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abl magazin 02/11 abl IN DIESER AUSGABE Das Bauen neu regeln 3 15 Jahre die Stadt mitgestaltet 6 Freund und Helfer im Quartier 8 Mmm ... Mimamamässiges 11 Wohnungsmarkt 15 Varia 18 Nochmal Neujahr 19 allgemeine baugenossenschaft luzern magazin Nummer 2 · Februar 2011 · 84. Jahrgang Für Ordnung und Sicherheit unterwegs – die Quartierpolizisten.

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abl

IN DIESER AUSGABE

Das Bauen neu regeln 3

15 Jahre die Stadt mitgestaltet 6

Freund und Helfer im Quartier 8

Mmm ... Mimamamässiges 11

Wohnungsmarkt 15

Varia 18

Nochmal Neujahr 19

allgemeine baugenossenschaft luzernmagazin

Nummer 2 · Februar 2011 · 84. Jahrgang

Für Ordnung und Sicherheit unterwegs – die Quartierpolizisten.

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Es ist ein Leichtes, vom Jahr 2010 als erfolgreichstem Jahr in derGeschichte der abl zu schreiben. Denn wer nicht nur bewahrt, son-dern sich förderlich weiterentwickelt, der wächst auch. Noch niehatte die abl so viele Genossenschafterinnen und Genossenschafterund der Trend zeigt auch im neuen Jahr weiterhin nach oben. Nochnie hatte die abl so viel Eigenkapital wie Ende 2010. Und noch niehaben Sie als Genossenschafterin und Genossenschafter der abl viaDarlehenskasse so viel Geld anvertraut. Erfolg, der Freude macht.

Kennzahlen sind aber nur der eine Teil des Erfolgs. Erfolg kannauch am Erreichen von gesteckten Zielen gemessen werden, die daunter anderem wären: Den Anteil von günstigem Wohnraum erhaltenoder vergrössern, den bezahlbaren Wohnraum gebrauchsgerechtunterhalten und, wo nötig, nachhaltig erneuern oder neuen undbezahlbaren Wohnraum in Luzern und der dazugehörigen Agglo-meration erstellen. Und auch hier: gute Noten für die abl.

Erfolgreich sind wir nur zusammen. Sie als Genossenschafte-rinnen und Genossenschafter, wir als Vorstand und Kommissions-mitglieder, dazu die Angestellten und all die vielen Hilfskräfte derabl, gemeinsam tragen wir alle zum Erfolg unseres Gemeinschafts-werks bei. Auch 2011 soll schliesslich dereinst als erfolgreich(st)esJahr in die Geschichte eingehen.

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EDITORIAL

Fotos Titelseite und diese Seite Franca Pedrazzetti

IN EIGENER SACHE –BEWAHREN UND STÄRKEN Markus Schmid, Präsident abl

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Die geltende Bau- und Zonenordnung der StadtLuzern ist 1994 in einer Volksabstimmung ge-nehmigt worden. Das kantonale Planungs- undBaugesetz schreibt vor, dass solche Planungs-vorgaben einer Gemeinde vom Regierungsratbewilligt werden müssen. Sie sollen alle 10 bis15 Jahre überprüft und angepasst werden. Eineöffentliche Diskussion im Herbst 2007 gab derBevölkerung Gelegenheit, von Expertinnen undExperten entwickelte Zukunftsbilder für die StadtLuzern zu diskutieren. Ein Ergebnis daraus: DieStadt soll sich in den Bereichen Wohnen undArbeiten weiterentwickeln. Im vorliegenden Ent-wurf jedoch ist die Zielsetzung Wohnen vernach-lässigt worden.

Gemeinnütziger Wohnungsbau undWohnanteilplanZwei Bestimmungen in der neuen Bau- und Zonen-ordnung sind für die Entwicklung der Wohn-gebiete in der Stadt Luzern von grosser Bedeutung:Sie betreffen den gemeinnützigen Wohnungsbauund den Wohnanteilplan. Die abl begrüsst in ihrerVernehmlassung, dass der gemeinnützige Woh-nungsbau im Rahmen von neuen Gestaltungs-plänen mit einem Bonus von zehn Prozent auf dieÜberbauungsziffer rechnen kann. Dieses Zuge-ständnis an die gemeinnützigen Wohnbauträger,respektive an die Baugenossenschaften, ist mini-mal. Die abl schreibt denn auch, sie würde eineAusscheidung von eigentlichen Zonen für dengemeinnützigen Wohnungsbau befürworten undunterstützen. «Wir denken an das SchlüsselarealSteghof oder Areale im Urnerhof (Familiengär-ten), die umgezont werden sollen.» Zudem geht die

abl davon aus, dass das Areal Obere Bernstrassein absehbarer Zeit an gemeinnützige Wohnbau-genossenschaften übergeben werden könne.

In der bisherigen Bau- und Zonenordnungfür die Stadt Luzern gab es einen Wohnanteil-plan, der in erster Linie zur Erhaltung des Wohn-raums in den Geschäftsvierteln der Stadt beige-tragen hat, zum Beispiel in der Altstadt, imHirschmatt- und Bruchquartier und in der Neustadt.Im Artikel 12 heisst es da: «In der WohnanteilzoneA (Altstadt) ist der bestehende Wohnraum in sei-nem Ausmass zu erhalten.» Und weiter: «In derWohnanteilzone 2 (Bruch, Untergrund, Obergrund,Neustadt) hat das Volumen oberhalb des erstenObergeschosses (also der 1. Stock) Wohnzweckenzu dienen.» In der Wohnanteilzone 3 (Hirschmatt,Zürichstrasse) ist der Raum über dem zweiten Ober-geschoss für Wohnungen reserviert.

Diese Wohnanteilbestimmungen sollen inder neuen Bau- und Zonenordnung aufgegebenwerden. Da heisst es zum Beispiel nur noch, dassder bestehende Wohnraum in der Ortsbildschutz-zone A erhalten bleiben müsse. Das betrifft dieAltstadt, Teile der Musegg und der Neustadt. Undneu heisst es dann, in Wohn- und Geschäfts-zonen (Arbeitszonen heisst es neu) müssten imMinimum zwei Geschosse als Wohnraum undzwei Geschosse für Dienstleistungs- und Gewerbe-betriebe genutzt werden. «Für Bauten unter vierGeschossen sind keine Anteile einzuhalten.»

Die abl schreibt in ihrer Vernehmlassung:«Aus unserer Sicht ist diese Bestimmung sowohlfür die Stadtentwicklung als auch aus wirtschaft-lichen Gründen nicht haltbar.» Damit würde derStadt wertvoller bestehender Wohnraum verloren

WOWOHNANTEHNANTEILPLILPLANAN WIEDWIEDERERININ BZOBZO AUFNEAUFNEHMEN!HMEN!

DieDie ablabl würwürdede diedie AusscheiduAusscheidungng vonvon ZonenZonen fürfür denden gemeingemein--nützigennützigen WoWohnungsbauhnungsbau befürworten,befürworten, heisstheisst eses inin derder VeVernrnehmehm--

lassunglassung vonvon EndeEnde NovemberNovember 20102010 zumzum EntwurfEntwurf derder neuenneuenBau-Bau- undund ZonenorZonenordnungdnung (BZO)(BZO) fürfür diedie StadtStadt LuzerLuzern.n. AlsAls «nicht«nichthaltbar»haltbar» bezeichnetbezeichnet diedie ablabl diedie vorgesehenevorgesehene AufhebungAufhebung derder

WoWohnanteilehnanteile inin derder WoWohn-hn- undund Arbeitszone.Arbeitszone.

RenéRené RegenasRegenasss

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in der dreigeschossigen Wohnzone Maihof, dieweitgehend der abl gehört. Der Entwurf der BZOgeht von der gleichen Grössenordnung aus, dieder aktuellen Überbauung im Maihof entspricht.Dieser Wert verhindere aber zukünftige Flächen-erweiterungen. Im Hinblick auf eine Gesamtsanie-rung der Siedlung Maihof kann sich die abl mass-volle Erweiterungen von Wohnflächen und Balko-nen vorstellen. Darum stellt sie den Antrag, dieÜberbauungsziffer von 0,25 auf 0,30 zu erhöhen.

Ersatzlos gestrichen haben möchte die ablauch eine neue Vorschrift für die Umgebungs-gestaltung im geschlossenen Baugebiet. Die BZOverlangt, dass Parkplätze in einer geschlossenenSiedlung nur unter dem Boden angelegt werdendürften. Diese Bestimmung würde die Erstellungvon dringend benötigten Besucherparkplätzenverhindern.

Die neue Bau- und Zonenordnung soll vom Stadt-rat nach den Einspracheverhandlungen Ende 2011verabschiedet und im Frühjahr 2012 dem GrossenStadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.Noch im gleichen Jahr soll dann auch die Volksab-stimmung stattfinden.

gehen. Und zudem ständen heute in Luzern Dienst-leistungs- und Gewerbeflächen leer. Die abl stelltden Antrag, die Bestimmung, wonach im Minimumzwei Geschosse als Dienstleistungs- oder Gewerbe-betrieb zu nutzen seien, soll ersatzlos gestrichenwerden. Der alte Wohnanteilplan vom Mai 1994soll in die neue BZO übernommen werden.

Himmelrich3: Zoneneinteilung späterfestlegenIm Zusammenhang mit der vorgesehenen Neu-überbauung des Gebietes Himmelrich 3 stellt dieabl den Antrag, das Baugebiet inklusive Strassenin die Wohnzone einzuteilen. Im Rahmen derVorgaben für einen Architekturwettbewerb solldie Überbauungsziffer mit der Möglichkeit einerVerdichtung gegenüber dem heutigen Bestandaufgezeigt werden. Die richtige Zoneneinteilungim Himmelrich 3 müsse allenfalls im Rahmen derWettbewerbsvorgaben diskutiert werden. Als Va-riante denkt die abl an eine Einteilung in die Wohn-und Arbeitszone, was die Möglichkeit gäbe,entlang der Bundesstrasse und in andern Teilbe-reichen auch im ersten und zweiten Ober-geschoss Dienstleistungs- und Gewerbebetriebeanzusiedeln.

Nicht einverstanden ist die Baugenossen-schaft mit der vorgesehenen Überbauungsziffer

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eine Illusion, in der Innenstadt preisgünstigenWohnraum zur Verfügung stellen zu wollen. Daskönnte die Stadt auch mit einem höheren Wohn-anteil nicht garantieren.

Es fällt auf, dass die Thematik Wohnen inder neuen BZO nur marginal behandelt wird.Es sind zum Beispiel keine Perspektiven da,wie die Stadt der Verknappung von Wohn-raum auf der Planungsebene entgegen-wirken will.

Die neue BZO schafft einen Entwicklungs-spielraum für zehn Prozent mehr Einwohner. Es gibtauch Reserven für den Wohnungsbau.

Reserven für den teuren Wohnungsbau, ja …In den Gebieten rund um die Innenstadt

kann günstiger Wohnraum erstellt werden. Es isteine politische Frage, ob die Stadt in zentralenLagen Wohnraum vergünstigen soll. Die Frage derWohnanteile muss jedoch noch einmal geprüftund diskutiert werden.

Herr Frischknecht, die neue BZO wird in derInnenstadt zum Verlust von Wohnraumbeitragen. Warum wird der Wohnanteilplanaus dem Jahre 1994 aufgegeben?

Frischknecht: Wir möchten in der Innen-stadt die urbane Durchmischung sicherstellen.Dazu gehören Wohnen und Arbeiten. Mit einerflexiblen Lösung können wir auch konjunkturelleSchwankungen auffangen. Jetzt ist die Nachfragenach Wohnungen grösser als nach Büros, dochdas kann sich ändern. Die neue BZO gibt uns mehrSpielraum. In den grossen Häusern mit sechs Ge-schossen sind zwei Geschosse für das Arbeiten undzwei zum Wohnen vorgesehen. Die beiden übrigenkönnen je nach Nachfrage verwendet werden.

Wenn Büros kommen, gehen Wohnungenverloren. Wo sollen jene Leute mit zum Teilbescheidenem Einkommen hingehen?

Die mit Littau fusionierte grosse Stadtge-meinde verfügt über ein grösseres Wohnungs-angebot. Die Nachfrage nach Wohnungen in derInnenstadt können wir gar nicht auffangen. Es ist

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Foto René Regenass

Fragen an den BZO-Projektleiter

«PREISGÜNSTIGE WOHNUNGEN IN DERINNENSTADT SIND EINE ILLUSION»Raumplaner Ruedi Frischknecht von der Abteilung

Stadtentwicklung in der städtischen Baudirektion ist Projektleiterfür den Prozess mit der neuen Bau- und Zonenordnung.

Interview René Regenass

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Was könnte passender sein, als Jean-Pierre Devilleim Café de Ville zu treffen? Schräg gegenüberdem KKL Luzern, auf der andern Seeseite nochnäher dem weit herum beachteten saniertenSchweizerhof mit der «neuen Migros Herten-stein». Zwei von mehreren prägenden Objektenaus seiner 15-jährigen Zeit als Luzerner Stadt-architekt. 1995 wurde Deville vom Stadtrat zumNachfolger von Manuel Pauli gewählt. Ein Jahrzuvor trat der erste umfassende Zonenplan unsererStadt in Kraft, den er vorher als Raumplaner beimKanton schon bestens kennen lernte. Ideale Vor-aussetzungen für den Architekten, der wenigeJahre nach seinem Amtsantritt auch die Aufgabendes Stadtplaners zu übernehmen hatte.

Städtebau im WandelSo bemühte sich Deville stets um den Blick aufsGanze und den Dialog zwischen den Beteiligten.Durch seine Beratungen führten viele BauherrenStudienaufträge und Wettbewerbe durch; nebender öffentlichen Hand auch immer mehr privateInvestoren. Die «Qualität des guten Durchschnitts,die Spitzenleistungen nicht ausschliesst» stellteer über die «lieblose» Bauerei. So verhalf er derStadt Luzern zu einer soliden Entwicklung – erstals Kultur-, dann zur Wohnstadt – und zu nichtwenigen herausragenden Bauobjekten.

Ein Vorzeigebeispiel für Devilles «Art undWeise» ist die TribschenStadt: Nachdem die Sie-gerpläne des ersten Ideenwettbewerbs völlig vonallen Seiten verrissen wurden, holte die Baudirek-tion für einen neuen Projektwettbewerb grad zu

Beginn die Investoren «ins Boot»; als Berater,Mitentwickler, mit Mitsprache bei der Wettbe-werbsausschreibung und -jurierung. Von Anfangan mit dabei war auch die Gemeinschaftsstiftungzur Erhaltung und Schaffung von preisgünstigemWohnraum (GSW), vertreten durch den Alt-abl-Präsidenten Hugo Weibel. Entstanden ist so aneinem der attraktivsten Plätze der Stadt eineArealüberbauung von hoher urbaner Qualität.Besonders im Baufeld der abl gefällt Deville derMix mit den Wohnateliers, den Pflegewohnungenund der Cafe Bar Peperoncini.

Die grosse VerantwortungUnd zum Aktuellsten der abl? Was sagt Devillezum Himmelrich 3? Klar musste er erstmal tiefdurchatmen nach der Meldung, dass hier einhalbes Quartier abgerissen und neu aufgebautwerden sollte. Vor allem solch wertvolle Zeugender Stadtgeschichte – der einstige und nirgendwoanders so lesbare Übergang der geschlossenenBlockränder in die offene Zeilenbebauung, in bes-ser belichtete Hausfluchten ... da kann dasArchitektenherz schon schmerzen. Mittlerweilehaben jedoch zwei voneinander unabhängigeGutachten bestätigt, dass ein Abriss und Neubauklar sinniger ist als eine höchst aufwändige Sanie-rung der schiefen Häuser; und Deville sieht dennauch grosse Chancen für ein Neuprojekt: Hier sollneue Urbanität mit Dichte, Nutzungs- und darausauch Erlebnisvielfalt entstehen. Was für ihn inTribschenStadt als «Wohnlabor» noch hätte weitergehen können, soll hier mit neuen Wohnformen

BAUGEWISSEN DER STADT LUZERNMit dem Jahreswechsel hat Stadtarchitekt Jean-Pierre Devillein den Ruhestand gewechselt. Während 15 Jahren hat er dasBauen in Luzern massgeblich mitgestaltet – mit Freude auchMeilensteine der abl.

Tino Küng

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Platz haben. Und hervorragende Aussenräume!Sie seien als erstes erlebbares Element die Visiten-karte jeder Arealüberbauung – hoffentlich auchals neue öffentliche Plätze. Deville hat vollesVertrauen, dass sich die abl der hohen Verant-wortung, an diesem Ort neu zu bauen, bewusstist: «Die ist etwa gleich, wie den Meilibau (dasalte Kunsthaus am Europaplatz) durch das KKLLuzern zu ersetzen!»

Wie sieht Deville die Chancen für einen preis-günstigen Wohnungsbau? Der politische Drucksei da und die Regierung auch dazu konstituiert,den Anliegen Kraft zu verschaffen ... auch wenndie Handlungsspielräume eben doch bescheidenwären: Am besten könne die Stadt bei Einzonun-gen (etwa beim eigenen Urnerhof) oder dann aufbestehenden Bauparzellen, die sie selber besitzt(wie an der oberen Bernstrasse oder Industrie-strasse) regulativ einwirken. Zu günstigen Ateliersund Werkplätzen bedauert Deville, dass in LuzernBrachen für das kreative Kleingewerbe fehlen:«Dem kreativen Milieu müssten eigentlich diebesten Standorte zugewiesen werden können;sind sie doch nachweislich von grosser Wichtig-keit für die Ansiedlung ‹etablierter› Firmen undneuer Bewohner ...»

Vielleicht mithilfe von Zwischennutzungenvon «wartenden» Parzellen ... wie auch Deville injungen Architektenjahren über einige Jahre imselbstkonstruierten und demontierbaren Holz-elementbau, seiner «Edelbaracke», in einemnoblen Münchner Quartier hausen konnte ...

SonderpublikaSonderpublikationtion HochpartHochparterrerree

«Luzern wird gross. Mehr als KKL, Verkehrshausund Kapellbrücke», ein neues Sonderheft vonHochparterre (News in Architektur und Design),wird am 22. Februar, um 18 Uhr im Stattkino imBourbaki Panorama im Rahmen eines «Städtebau-Stammtisches» präsentiert. Rahel Marti, Redak-torin Hochparterre, debattiert mit StadtarchitektJürg Rehsteiner, Remo Halter von Lussi + HalterArchitekten, Jürg Meyer von der Anliker AG undAlex Willener, Leiter Kompetenzzentrum Regional-und Stadtentwicklung der Hochschule Luzern.

www.hochparterre.ch/veranstaltungen/product/detail/staedtebau-stammtisch-luzern/

Foto Baudirektion Stadt Luzern

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Gipsmodelle, Wachs oder Edelmetalle. Das warenfrüher feste Bestandteile in Philipp Sigrists Arbeits-alltag. Schon bald nach der Ausbildung zum Zahn-techniker wollte er beruflich näher beim Menschensein und mehr für das allgemeine Wohl tun. Erentschied sich deshalb für eine Zweitausbildungzum Polizisten. Heute, 14 Jahre später, ist er Wacht-meister, seit einem Jahr Quartierpolizist. Sein Ein-satzgebiet ist gross. Er markiert die für die Sicher-heit notwendige Polizeipräsenz, sorgt für Ordnungoder leistet Hilfe:

Zum Beispiel im BleichergärtliPhilipp Sigrist kennt das Gebiet rund um die abl-Liegenschaften und seine Gegebenheiten, seit erdie Polizeischule absolviert hat. Damals lebte eran der Bleicherstrasse. «Es ist im Allgemeinenruhig hier, vor allem zu dieser Jahreszeit.» Einzigim Bleichergärtli machen ihm gewisse Schweine-reien zu schaffen: «Aktuell gibt es hier Gruppie-

rungen, gemäss meinem Dafürhalten ziemlichsicher Jugendliche, die sich nachts im Bleicher-gärtli aufhalten, alkoholische Getränke undLebensmittel konsumieren und sich zum Leid-wesen der Stadt nicht die Mühe geben, die leerenVerpackungen in die Kehrichtbehälter zu werfen.»Und wenn er das sagt, klar, korrekt, mit Ausdruckseiner Ordnungsmacht, dann wird auch seineSprache ganz dienstlich. Das Litteringproblem isteine Zeiterscheinung, die er schon länger be-obachtet. Jüngere Generationen scheinen damitgut leben zu können. Wenig erstaunt ist er darü-ber, dass er meist nur von älteren Menschendarauf hingewiesen wird. Er weiss, dass er nuretwas dagegen unternehmen kann, wenn erdirekt vor Ort reagieren kann.

Zum Beispiel am HubelrainBevor Philipp Sigrist die Hauptverantwortung alsQuartierpolizist übernehmen konnte, musste er

«IM MOMENT IST EHER BAUARBEITERUND FEUERWEHRMANN ANGESAGT»Kaum ein Autounfall. Selten ein Überfall, auch fast nie eineRettung in letzter Not. Die Arbeit als Quartierpolizist istunspektakulärer. Dennoch, für Philipp Sigrist ist sie Berufung.

Benno Zgraggen

Wachtmeister Philipp Sigrist, Quartierpolizist im Gebiet Hirschmatt,Neustadt, Hubelmatt, Allmend und Steinhof

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Alles Flehen kann den Quartierpolizisten nichtumstimmen. Die beste Lösung für beide lautet:beim Hintereingang parkieren, das ist sogar näher.Die täglichen Gespräche sind vielseitig. Immerwieder ertönt ein freundliches «Guete Morge».Ab und zu führt er einen kurzen «Schwatz». ZumBeispiel mit einem Strassenarbeiter der StadtLuzern oder mit der Kioskfrau. In den Quartierenpräsent zu sein, ist wichtig, ebenso Kontakte zupflegen. So kann die Polizei unmittelbar reagie-ren, falls etwas passiert. «Wir können dadurchauch den Puls des Gebiets spüren und rechtzeitigfeststellen, wenn sich etwas verändert. Oft holenwir auch wichtige Informationen ein. Und manch-mal sind wir schlicht und einfach Gesprächspart-ner ohne polizeiliche Thematik.»

Zum Beispiel im HirschmattquartierLuzern ist eine sichere Stadt. «Natürlich kannman überall in brenzlige Situationen geraten. Ichsage mal, je zentraler es wird, desto mehr ist los»,weiss Philipp Sigrist. Im Hirschmattquartier gebees abends oft Konflikte – Streitigkeiten zwischenGruppen, vor allem an Wochenenden. Wenn dannim Anschluss die Betroffenen nicht einmal An-

Fotos Franca Pedrazzetti

sein Gebiet kennen lernen. Seine Vorgänger, Wacht-meister Xaver Bucheli respektive dessen Stellver-treter Wachtmeister Zimmermann, haben ihn rundeinen Monat lang in sein Einsatzgebiet eingeführtund die Anliegen und Besonderheiten der ver-schiedenen Quartiere aufgezeigt. «Das Gebiet istrelativ gross. Es brauchte seine Zeit, bis ich dienotwendige Sicherheit erlangte, um mich alleinezurechtzufinden. Nach der Einarbeitungszeitkannte ich aber die wichtigsten Ecken, Leute undInformanten sehr gut. Auch abgelegene Orte wieden Hubelrain.» Die Leute aus dem Quartier ken-nen ihren neuen Quartierpolizisten noch nicht sogut. Das hat einen Grund. Seitdem die Stadtpolizeimit der Luzerner Polizei fusioniert hat, ist es fürdie Bewohnerinnen und Bewohner im Quartieretwas schwieriger, da er neu immer mit Begleiterunterwegs sein darf. Es ist heute Polizist MathiasMuri. Er hält sich diskret im Hintergrund und hörtden Polizeifunk ab.

Zum Beispiel nahe beim Moosmattquartier«Entschuldigen Sie, hier können Sie nicht parkie-ren», ermahnt Philipp Sigrist einen Autofahrer,der angibt, nur kurz etwas ausladen zu wollen.

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Ingrid Martin wird nach 16 Jahren als Vorstandsmitglied auf die kommende Generalversammlungzurücktreten. NachfolgerIn sollte nach Möglichkeit wieder eine Frau sein. Wenn Sie in den BereichenKommunikation oder Marketing tätig sind oder entsprechende Erfahrungen haben und an derVorstandstätigkeit interessiert sind, nehmen Sie bitte mit unserem Geschäftsleiter Bruno Koch Kontaktauf: Schriftlich an die Adresse der Geschäftsstelle abl, Postfach 4053, 6000 Luzern 4, per E-Mail [email protected], oder telefonisch über die Nummer 041 227 29 22.

PLATTFORM / VARIA

zeige erstatten wollen, gebe das einen schalenNachgeschmack. Solche Situationen würden ihnschon ein wenig ärgern. «Damit man mich richtigversteht. Unser Einsatz ist in solchen Fällen sehrwichtig für die Sicherheit der Stadt, sie birgt jedochauch Gefahren.» In solchen Momenten seien dieLeute derart in Rage, dass sie nicht mehr wüssten,wer vor ihnen stehe. Hinzu komme auch, dassschon alleine eine Uniform die Aggression steigernkönne. Die Polizei hat in brenzligen Situationendie nötigen Einsatzmittel und auch die Erfahrung.Dadurch ist es einfacher, in schwierigen Situatio-nen professionell zu intervenieren. Die Polizistenwissen zudem dank dem Einsatzbeschrieb schon,was sie erwartet, und sind aus diesem Grundauch zu zweit unterwegs. «Wer konzentriert undmit dem nötigen Respekt im Einsatz ist, fühlt sichautomatisch sicher.»

Zum Beispiel auch drinnen ...Heute ist es kalt und neblig. Der Quartierpolizisttrotzt dem Wetter mit einer warmen Polizei-Woll-

mütze. «Das Wetter ist mir mittlerweile relativegal. Unsere funktionale und neuzeitliche Uniformerlaubt es uns, flexibel auf die Wetterbedingungenzu reagieren. Klar, wenn es stark regnet, schautman halt, dass man zuerst die Schreibarbeiten imBüro erledigt. Ansonsten werden beruflicheKontakte gepflegt, vorwiegend im Trockenen.»Schlechtwetter heisse aber nicht, dass sie vor allemin Restaurants verkehren würden. Ein Kaffee zwi-schendurch gehöre aber dazu.

... und im PrivatlebenPhilipp Sigrist ist auch zu Hause von Herzen prä-sent. Einen grossen Teil seiner Freizeit verbringtder 37-jährige Familienvater mit seiner Familie.«Wir haben zwei Söhne im Alter von zwei undvier Jahren. Ja, zu Hause läuft immer etwas.» Obdenn seine Söhne auch Polizist werden wollen?Sein Gesichtsausdruck wechselt sofort von pro-fessionell auf strahlend: «Bisher noch nicht. ImMoment ist bei den beiden eher Bauarbeiter undFeuerwehrmann angesagt.»

VoVorstrstandsmitgliedandsmitglied gesuchtgesucht

Gemäss Art. 25, Abs. 4 der abl-Statuten teilen wir Ihnen mit, dass die nächste ordentliche General-versammlung am Montag, 23. Mai 2011, im Luzerner Saal des KKL stattfindet. Alle Genossen-schafterinnen und Genossenschafter sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Der Vorstand unter-breitet Ihnen in der April-Ausgabe des abl-Magazins die ausführliche Traktandenliste und notwendigeDetailinformationen.

Anträge aus der Mitgliedschaft, die in der Zuständigkeit der Generalversammlung liegen (Artikel 24 a–qder Statuten), sind spätestens bis am Montag, 11. April 2011, zuhanden des Vorstands schriftlich ein-zureichen (ebenfalls Artikel 25, Abs. 4 der Statuten).

GenerGeneralalveversrsammlungammlung 20112011

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«Mamma? Hast du den Hasen meinen Apfel ver-füttert? Ich wollte ihn doch noch essen!» Emmaund Fläcki sind draussen auf dem Küchenbalkonund nagen genüsslich an einem angekautenApfelstück. Felix, der 9-jährige Sohn der FamilieNiedermann Bühler bekommt natürlich einenneuen Apfel. Es geht ja noch ein Weilchen, bisdas Nachtessen auf dem Tisch ist. Felix lässt sichnicht gerne fotografieren. Deshalb betätigt er sichgleich selber als Fotograf und macht sogenannte«Backstage-Aufnahmen» der magazin-Macher. Esgelte schliesslich das gleiche Recht für alle.

Spontan zugesagtMichelle Niedermann ist ganz kurzfristig fürunsere Rezeptserie eingesprungen, da die eigent-

liche Köchin von der Grippewelle erfasst wurde.Es gibt deshalb heute ein einfaches Gericht.Pouletbrustplätzli an der Mimama-Sauce mitWildreis und Karotten. Das Rezept stammt vonder Mutter des Familienvaters Armin Bühler – dieKinder nennen sie Mimama. «Das Gericht istschnell zubereitet. Vor allem wenn die Zeit etwasknapp ist und man für mehrere Personen kocht.Heute sind ja zusätzlich mein Patenkind Sofia undmeine beste Freundin Marcella Haegele zu Gast»,sagt Michelle Niedermann und fügt an, dass sieneben der Arbeit als Familienfrau zu 60% alsBasisstufenlehrerin im Schulhaus Unterlöchli ar-beite und nicht jeden Tag Mehrgangmenüs zube-reiten könne. Auch deshalb sei das Rezept sehrpraktisch. Ein weiterer Vorteil sei zudem, dass es

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WiesoWieso nichtnicht malmal mitmit einemeinem einfacheneinfachen RezeptRezept auftrumpauftrump--fen?fen? WeWenigerniger istist mehrmehr. D. Dieie GästeGäste frfreut’eut’s bs bestimmt.estimmt.

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den Skiferien, dass wir an vierter Stelle liegen. DieDrittplatzierten wollten die Wohnung nicht.»

Modern und geschmackvoll eingerichtetDie Wohnung an der Werkhofstrasse ist wunder-schön, hat einen modernen Grundriss und ist ge-schmackvoll eingerichtet. Die offenen Räume ge-ben Luft, die Fensterfronten bieten auf beide Sei-ten einen beeindruckenden Ausblick; einerseitseinen sehr industriellen und städtischen, zumanderen einen touristischen mit wunderbaremBergpanorama. Man erkennt auch, dass hier eineFamilie wohnt. Der Korpus in der Küche ist bei-spielsweise voller Zeichnungen, Postkarten,Klassenfotos, Schulbriefe oder Stundenpläne. AmKühlschrank sind mit abwaschbarer FarbeCharlottes Geburtstagsgeschenkwünsche notiert.In nur wenigen Tagen wird sie 13.

Zum Schluss noch etwas Süsses. Das Dessertrezeptstammt von Michelle Niedermanns Mutter. Es sindHaferflockenkekse. Auch schnell gemacht. Auchsehr köstlich.

der ganzen Familie sehr schmecke, was nicht beiallen Gerichten der Fall sei. In der Tat. Den Gästenschmeckt es sehr. Charlotte, das ältere der beidenKinder, löffelt am Schluss sogar die Resten vonGrossmutters Sauce aus.

Ewig gesuchtDie Familie Niedermann wohnt seit April des letz-ten Jahres in der TrischenStadt. Der Wunsch, ihredamalige Wohnung am Rotsee mit einer grösse-ren Familienwohnung zu tauschen, war gross. DieSuche erwies sich als frustrierend. Bis ArminBühler auf die Idee gekommen ist, sich für eineabl-Wohnung in der TribschenStadt zu bewerben.Schliesslich hat er die Bauphase praktisch von sei-nem Büro aus miterlebt. Er ist nämlich Geschäfts-leiter beim Velokurier Luzern. Sein Arbeitsort be-findet sich an der Güterstrasse, nur einen Katzen-sprung von der TribschenStadt entfernt. Doch,wie kommt man als Neumitglied mit einer gerin-gen Punktezahl an eine solche Wohnung? «Mitetwas Glück. Wir erfuhren von der abl während

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Für 6–8 Personen

Zutaten8 PouletbrustplätzliSenfMilder Curry*Kräutersalz*CENOVIS ** (ca. 10–15 cm lange Wurst)1/2 Liter RahmEtwas Milch* aus der Migros (für das Originalrezept)

** in der Migros oder im Solo-Markt erhältlich

Pouletbrustplätzli mit reichlich Senf, Kräutermeersalz und Curry einreiben. Die Plätzli an-schliessend in der Bratpfanne kräftig anbraten. Fleischstücke in eine ofenfeste Form gebenund zur Seite stellen.

Rahm und Milch in die noch heisse Bratpfanne geben, mit CENOVIS, Kräutermeersalz undetwas Curry würzen. Die Sauce erhitzen und über das Fleisch giessen.

Pouletbrustplätzli im auf 200° vorgeheizten Backofen ca. 20–30 Minuten garen. In derZwischenzeit Wildreis und Karotten zubereiten.

Zutaten250 g Butter200 g Zucker4 EL Honig1 kg Haferflocken

Butter in einer Pfanne schmelzen, Zucker und Honig beigeben. Alles vermischen. Hafer-flocken hinzufügen. Einen Moment stehen lassen, bis die Haferflocken die ganze Flüssigkeitaufgesogen haben.

Backofen auf 180° vorheizen. Haferflockenmasse regelmässig auf einem Backblech verteilen.Ungefähr 10 Minuten goldbraun backen.

Die goldbraune, noch heisse Masse in ca. 3–5 cm lange Quadrate schneiden. Abkühlen lassenund servieren.

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POULETPOULETBRUSTBRUST ANAN MIMAMA-SAMIMAMA-SAUCEUCEMITMIT WILDREISWILDREIS UNDUND KAROTTENKAROTTEN

HAFERFLOCKENKEKSEHAFERFLOCKENKEKSE

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WOHNUNGSMARKT

1-ZIMMER-WOHNUNG – NEUWEG 13Parterre rechts, Netto-Wohnfläche ca. 28 m2

monatlicher Mietzins CHF 614.– plus CHF 120.– NK (inkl. Lift)(Vermietung auch per 1.3.2011 möglich)

3-ZIMMER-WOHNUNG – SPANNORTSTRASSE 61. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 63 m2

monatlicher Mietzins CHF 987.– plus CHF 180.– NK (inkl. Lift)

4.5-ZIMMER-WOHNUNG – MITTLERHUSWEG 19, KRIENS3. Etage West, Netto-Wohnfläche ca. 98 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’743.– plus CHF 200.– NK (inkl. Lift)

2.5-ZIMMER-WOHNUNG – HIRTENHOFSTRASSE 25B2. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 57 m2

monatlicher Mietzins CHF 629.– plus CHF 160.– NK (inkl. Lift)(ab ca. 2013 Sanierung Bad/Küche/Türen/Treppenhaus/Fassade)

3-ZIMMER-WOHNUNG – WEINBERGLISTRASSE 471. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 63 m2

monatlicher Mietzins CHF 680.– plus CHF 170.– NK(befristeter Mietvertrag bis ca. 30.6.2012)

3-ZIMMER-WOHNUNG – WEINBERGLISTRASSE 492. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 63 m2

monatlicher Mietzins CHF 693.– plus CHF 170.– NK(befristeter Mietvertrag bis ca. 30.6.2012)

3-ZIMMER-WOHNUNG – WEINBERGLISTRASSE 531. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 63 m2

monatlicher Mietzins CHF 720.– plus CHF 170.– NK(befristeter Mietvertrag bis ca. 30.6.2012)

3-ZIMMER-WOHNUNG – HEIMATWEG 13. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 66 m2

monatlicher Mietzins CHF 713.– plus CHF 180.– NK (inkl. Lift)(befristeter Mietvertrag bis ca. 31.1.2014)

4-ZIMMER-WOHNUNG – STOLLBERGHALDE 12Parterre rechts, Netto-Wohnfläche ca. 76 m2

monatlicher Mietzins CHF 645.– plus CHF 190.– NK

4-ZIMMER-WOHNUNG – MAIHOFHALDE 161. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 69 m2

monatlicher Mietzins CHF 762.– plus CHF 220.– NK(ab ca. 2016 etappierte Gesamtsanierung des Maihof-Quartiers;evtl. Erweiterung Wohnzimmer/Balkon)

4-ZIMMER-WOHNUNG – TÖDISTRASSE 105. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 82 m2

monatlicher Mietzins CHF 884.– plus CHF 210.– NK (inkl. Lift)(befristeter Mietvertrag bis ca. 31.1.2014)

PER 1.APRIL 2011

PER 1.MAI 2011

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WOHNUNGSMARKT

1-ZIMMER-WOHNUNG – NEUWEG 15Parterre rechts, Netto-Wohnfläche ca. 28 m2

monatlicher Mietzins CHF 603.– plus CHF 120.– NK (inkl. Lift)(kein Balkon)(Erstvermietung nach momentaner Totalsanierung;keine Besichtigung möglich)

2.5-ZIMMER-WOHNUNG – HIRTENHOFSTRASSE 25A6. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 57 m2

monatlicher Mietzins CHF 685.– plus CHF 160.– NK (inkl. Lift)(ab ca. 2012 Sanierung Bad/Küche/Türen/Treppenhaus/Fassade)

2.5-ZIMMER-WOHNUNG – MAIHOFHALDE 323. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 66 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’093.– plus CHF 186.– NK

3-ZIMMER-WOHNUNG – BREITENLACHENSTRASSE 32. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 72 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’056.– plus CHF 170.– NK

3-ZIMMER-WOHNUNG – NEUWEG 15Parterre links, Netto-Wohnfläche ca. 64 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’206.– plus CHF 170.– NK (inkl. Lift)(kein Balkon, Loggia gegen Hof)(Erstvermietung nach momentaner Totalsanierung;keine Besichtigung möglich)

3-ZIMMER-WOHNUNG – NEUWEG 151. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 64 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’219.– plus CHF 170.– NK (inkl. Lift)(kein Balkon, Loggia gegen Hof)(Erstvermietung nach momentaner Totalsanierung;keine Besichtigung möglich)

4-ZIMMER-WOHNUNG – NEUWEG 152. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 75 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’416.– plus CHF 200.– NK (inkl. Lift)(Balkon gegen Neuweg, Loggia gegen Hof)(Erstvermietung nach momentaner Totalsanierung;keine Besichtigung möglich)

PER 1.MAI 20111212

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PER 1. JUNI 2011

4-ZIMMER-WOHNUNG – BLEICHERSTRASSE 23. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 87 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’136.– plus CHF 210.– NK

4-ZIMMER-WOHNUNG – HIMMELRICHSTRASSE 134. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 80 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’313.– plus CHF 210.– NK (inkl. Lift)

4.5-ZIMMER-WOHNUNG – ANNA-NEUMANN-GASSE 8Parterre rechts, Netto-Wohnfläche ca. 108 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’747.– plus CHF 220.– NK (inkl. Lift)

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BEWERBUNG UND ANMELDEFRIST

WOHNUNGSMARKT

4.5-ZIMMER-WOHNUNG – MITTLERHUSWEG 15, KRIENS2. Etage Ost, Netto-Wohnfläche ca. 99 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’742.– plus CHF 180.– NK

4-ZIMMER-WOHNUNG – NEUWEG 153. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 75 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’436.– plus CHF 200.– NK (inkl. Lift)(Balkon gegen Neuweg, Loggia gegen Hof)(Erstvermietung nach momentaner Totalsanierung;keine Besichtigung möglich)

4-ZIMMER-WOHNUNG – NEUWEG 155. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 75 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’476.– plus CHF 200.– NK (inkl. Lift)(kein Balkon, Loggia gegen Hof)(Erstvermietung nach momentaner Totalsanierung;keine Besichtigung möglich)

4.5-ZIMMER-WOHNUNG – HIRTENHOFSTRASSE 25A6. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 98 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’106.– plus CHF 240.– NK (inkl. Lift)(ab ca. 2012 Sanierung Bad/Küche/Türen/Treppenhaus/Fassade)

4.5-ZIMMER-WOHNUNG – BÜRGENSTRASSE 221. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 121 m2

monatlicher Mietzins CHF 2’049.– plus CHF 220.– NK (inkl. Lift)

5.5-ZIMMER-DACHWOHNUNG – NEUWEG 15Erstvermietung einer komplett neu erstellten Dachwohnung6. Etage, Netto-Wohnfläche ca. 165 m2

zweigeschossig, oberer Stock mit einem Zimmer und Ausgang zurriesigen Dachterrasse mit herrlicher Aussicht; Bodenheizung,Eichenparkett, moderne Küche, Bad/WC und Dusche/WC mitFeinsteinzeug-Mosaikplatten, eigener Waschturmmonatlicher Mietzins CHF 3’184.– plus CHF 340.– NK (inkl. Lift)(momentan keine Besichtigung möglich)

Bewerbungen können bis spätestens Mittwoch, 23. Februar 2011,16.30 Uhr, mit dem offiziellen Formular «Wohnungsbewerbung» perPost oder bei unserer Geschäftsstelle an der Claridenstrasse 1 einge-reicht werden.

Wohnungsbewerbungs-Formulare können am Schalter bezogen oderab unserer Homepage www.abl.ch heruntergeladen werden. Bittelesen Sie die Fragen aufmerksam durch und füllen Sie die Anmeldungvollständig und gut leserlich aus. Vielen Dank!

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PER 1. JUNI 2011

PER 1. JULI 2011

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VARIA

FAMILIÄRESAus der Gemeinschaft der abl-Mieterinnen und -Mietersind in den vergangenen Wochen verstorben:

Franz Meier, Studhaldenstrasse 29, im 87. LebensjahrOtto Stadelmann, früher Weinberglistrasse 37, im 95. LebensjahrLiliana Cerretti, früher Grünauring 12, im 80. LebensjahrSeverino Morson, Kanonenstrasse 9, im 84. LebensjahrPeter Eggers, Böshüsliweg 3, im 76. LebensjahrAnna Maria Schwarzmann, früher Studhaldenhöhe 2,im 91. Lebensjahr

Den Hinterbliebenen entbieten wir unser Beileid.

AGENDA

SENIOREN

DARLEHENSKASSE

Mittwoch, 9.3.2011, 13.15 Uhr WANDERNTreffpunkt: Bahnhof Torbogen Leitung: Sophie MartyBus 23 Dierikon – Sins

Montag, 14.3.2011, 14.00 Uhr JASSENTreffpunkt: Freizeitlokal Spannort Leit.: Irma Geisseler, Berta Schmid

Dienstag, 15.3.2011, 14.00 Uhr KEGELNabl-Kegelbahn, Weinberglistr. 20a Leit.: Anton Glaser, Berta Schmid

Kurzfristige Anlagen werden zu 1.00 Prozent verzinst.

Laufzeit Zinssatz2 Jahre 2.000%3 Jahre 2.000%4 Jahre 2.125%5 Jahre 2.250%6 Jahre 2.250%7 Jahre 2.500%8 Jahre 2.625%

Langfristige Darlehen werdenzu folgenden Konditionen verzinst:

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FUNDSACHEN

Am Dritten dieses Monats haben die Chinesen ins Jahr des Hasen gewechselt.Vielleicht schneiden auch wir uns eine Scheibe der hoppelnden Lebensfreude ab ...

... auch wenn wir doch n bisschen vom Bordeaux entfernt sind.

Tino Küng

LEBEN UND WOHNEN IM FEBRUAR

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AZB

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Nr.02/2011

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Das nächste abl magazin erscheint am 15. März 2011Redaktionsschluss: Montag (fasnachtsbedingt), 28. Februar 2011

IMPRESSUM

RedaktionBruno Koch / koRedaktionelle Beiträge 2 / 2011Tino Küng / tkRené Regenass / rrBenno Zgraggen / bzGestaltungTino KüngDruckUD Print AG, LuzernAuflage8’000 Exemplare

ablClaridenstrasse 1Postfach 40536000 Luzern 4

E-Mail: [email protected]: www.abl.chTelefon: 041 227 29 29Telefax: 041 227 29 00Postkonto: 60-1017-1

Darlehenskasse ablE-Mail: [email protected]: 041 227 29 11Postkonto: 60-3666-8

SchalteröffnungszeitenMo – Mi, 9.00 – 12.0013.30 – 16.30Do + Fr geschlossen

Beratungsstelle für Mieterinnenund Mieter der ablE-Mail: [email protected] 23, 6003 LuzernTelefon: 041 227 29 36

ablmagazin

gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier