Magazin f ur die OE WiSe 2016 Herausgegeben von …sonsten braucht ihr ihn f ur WLAN (an fast allen...

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Don’t Panic! 42 Magazin f¨ ur die OE WiSe 2016 Herausgegeben von der Fachschaft Informatik 1

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Don’t Panic! 42

Magazin fur die OE WiSe 2016

Herausgegeben von der Fachschaft Informatik

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Inhaltsverzeichnis

1 Impressum 3

2 Hallo erstmal... 4

3 Deklarative Defintionen der Dinge - Das Dictionary 5

4 Euer Studium 94.1 Studienverlaufsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.2 Andere Informatikstudiengange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

5 Mini Don’t Panic 19

6 Die Uni 236.1 Goethe-Card + Semesterticket . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236.2 Services und Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256.3 Wichtige Adressen und Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

7 Informatik 297.1 Was ist uberhaupt Informatik? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297.2 Und was glauben die Professoren? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307.3 Robocup-AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327.4 Nein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

8 Die Fachschaft 348.1 Wer sind wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348.2 Was machen wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348.3 Du willst zu uns? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

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Ei Guude!

Da seid ihr also. Die Neuen. Und ihr seid hier aus einem Grund. Einem spezifischen Grund. Ihr wolltwas lernen. Und das werdet ihr. An der Uni lernt ihr, so wie wir das gelernt haben, uber jeglicheForm der Ahnungslosigkeit hinwegzutauschen. Und wir helfen euch dabei!Daher prasentiert die Fachschaft Informatik euch voller Stolz und Selbstverherrlichung die Don’tPanic! 42.

Und damit fangen wir auch mit der ersten Lektion in Sachen Hochschulkultur an: Selbstbe-weihraucherung. Damit ihr ganz genau wisst, auf wen ihr die Schuld schieben konnt, sind hier alle,die an der Don’t Panic! mitgearbeitet haben:

• Alexandra Herrmann - Kein Typ

• Johannes Schopp - Komischer Typ

• Jonathan Cyriax Brast - Ein Typ

• Joshua Sole - Noch ein Typ

• Linda Homeier - Typin

• Simon Pruy - Auch ein Typ

• Kyle Rinfreschi - Typ mit Laptop

• Noah Hummel - Typ mit anderem Laptop

• LATEX- stark typisiert

• Und aus historischen Grunden all unsere Vorganger: Pavel Safre, Grzegorz Lato, Markus Palcer,Tim Foller, Sabrina Brandt, Markus Strobel, Michael Bals, Christoph Burschka, SebastianBehr, Max Hahn-Klimroth und Igor Geier.

Außerdem mochten wir Randall Munroe von xkcd (http://xkcd.com) fur die tollen Comics unddafr, dass er die unter die Creative Commons Lizenz gestellt hat, danken.

Die Fachschaftkollektives Schwarmbewusstsein der Informatik

1 Impressum

Studentische Vertretung der LehreinheitInformatik der Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am MainRobert-Mayer-Straße 11 - 15D-60325 Frankfurt am Mainwww.fsinf-frankfurt.de

www.fsinf-forum.de

Don‘t Panic! 42OE SoSe 2016Oft uberarbeitete und erweiterte AuflageVersion der Ausgabe: 2.0April 2016Erscheinungsweise: jedes SemesterAuflage: 250Druck und Bindung: HRZ Druckzentrum

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2 Hallo erstmal...

Herzlich willkommen bei uns am Fachbereich!Was du gerade in deinen Handen haltst, ist dieZeitschrift der diessemestrigen Orientierungsver-anstaltung, die wir

”Don’t Panic“ getauft haben.

Don’t Panic! - das soll auch als Motto uber derganzen Veranstaltung stehen. Diesmal nur leichteditiert, da wir nachdem wir das letzte mal allesin einer Nacht geschrieben haben, so viele Kom-mafehler eingebaut hatten, das die Don’t Panic!eine Seite langer wurde.

Naja,jetzt ist erst mal wieder Semesteranfang,und es haben sich lauter Menschen entschlossen,in Frankfurt einen Studiengang der Informatikaufzunehmen. Darunter sind Einige, die schonvorher etwas anderes studiert haben oder voneiner anderen Hochschule kommen. Die kennensich meist schon recht gut im Uni-Dschungel aus,und auch die ganzen Begriffe, Abkurzungen undRedewendungen sind fur sie keine bohmischenDorfer mehr. Aber fur einen beachtlichen Teil derErstsemester ist erfahrungsgemaß so ziemlich al-les neu. Und deswegen werden wir uns bemuhen,euch wahrend dieser Orientierungsveranstaltungso ziemlich alles zu erklaren. Ihr werdet hoffent-lich schnell merken, dass das alles halb so wild istund kein Grund zur Panik besteht, also Don’tPanic! Bei dieser Orientierungsveranstaltung ha-ben wir uns im Wesentlichen zwei Ziele gesetzt:

Wir wollen euch mit allen notwendigen Infor-mationen versorgen, damit ihr an eurem ersten

Tag in der Uni wenigstens so ungefahr wisst,wo die wichtigsten Einrichtungen sind, welcheVeranstaltungen so laufen und welche davon fureuch Sinn machen. Wir wollen euch ein paarRatschlage und Tipps mit auf den Weg geben,und nicht zuletzt konnen wir euch von einergroßen Sammlung von Fehlern berichten, die wirgemacht haben und die ihr ja nicht unbedingtnoch mal machen musst.

Das Uni-Leben und das Informatik-Studiumbringen viele Begriffe mit sich, die euch viel-leicht unbekannt sind. Vielleicht mochtet ihr ei-nige Stichworte auch noch einmal in kompakterForm nachlesen. Aus diesem Grund haben wireuch ein Glossar der wichtigsten Begriffe zusam-mengestellt.

Aber wir mochten auch, dass ihr euch heutegegenseitig ein bisschen kennenlernt, damit eucham nachsten Montag wenigstens schon ein paarGesichter bekannt vorkommen, wenn der Stresslosgeht. Ganz generell empfehlen wir, sich in klei-nen Gruppen zusammenzutun. In einer Gruppeweiß eigentlich immer jemand, was wo aushangt,bis wann man sich irgendwo eingetragen habenmuss und Vieles mehr. Auch das eigentliche Stu-dieren, das Lernen und das Losen von Aufgabenist in einer Gruppe wesentlich erfolgversprechen-der und mit Sicherheit angenehmer.

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3 Deklarative Defintionen der Dinge - Das Dictionary

In typischer Informatikermanier definieren wir am Anfang, was denn so wichtig sein konnte. Alsoprasentieren wir euch: Das deklarative Worterbuch der bisher eventuell unbenannten Dinge:

AStA -”Allgemeiner Studierendenausschuss“.

Ist der gewahlte Vorsitz des StuPa.

B.Sc. -”Bachelor of Science“. Ist der erste Ab-

schluss den ihr als Informatiker bekommen konnt.

Bachelorordnung - Das Regelwerk, wie Ihr eu-ren Studienabschluss bekommen konnt. Sollte vonjedem Studenten in seinem Studium mindestenseinmal gelesen werden!!! Sollten dabei Fragen auf-kommen, konnt ihr euch an das Prufungsamt wen-den oder an die Fachschaft.

Bockenheim, Campus - Die Großbaustelle, aufder du dich gerade befindest. Außerdem soll hierdemnachst ein Kulturcampus entstehen und dieInformatik angeblich bis 2017 auf den Riedberg-campus ziehen.

CP -”Creditpoints“. Berechnungseinheiten des

ECTS(European Credit Point Transfer System),die hochschulubergreifend angerechnet werdenkonnen sollten. Dabei gilt: 1 CP ≈ 30 StundenArbeitsaufwand.

Dekan - Der Dekan ist ein Professor des Fach-bereichs. Er wird vom Fachbereichsrat gewahltund

”leitet die Geschafte des Fachbereichs“ fur

einen Zeitraum von drei Jahren, d.h. er vertrittden Fachbereich nach außen, und er fuhrt auchden Vorsitz im Fachbereichsrat. Er darf viele Ent-scheidungen auch selbst treffen, fur die fruher einBeschluss des FBR notwendig war.

Dekanat - siehe Dekan, Prodekan und Stu-diendekan. Daneben wird der Begriff

”Dekanat“

fur das Sekretariat eines Fachbereichs benutzt,dort wird ein Fachbereich verwaltet.

Direktorium(I-Rat) - Das Direktorium ist ei-gentlich der Institutsrat. Anscheinend klang dieszu langweilig, weshalb das Direktorium auch I-Rat genannt wird.

Direktor, geschaftsfuhrender - Auch GD ge-nannt, leitet das Direktorium. Außerdem re-prasentiert er das Institut nach Außen.

Direktorat - Hierbei handelt es sich um dasPendant zum Dekanat, nur eben auf Institut-sebene. Samtliche Angelegenheiten der Informa-tik kann man zunachst im Direktorat der Infor-matik regeln. Hier konnt ihr auch die Bachelor-ordnung erhalten.

Evaluierung/Evaluation - Studierende mussenper Gesetz in die Evaluierung, sprich die Reflexi-on und Bewertung von Lehrveranstaltungen ein-bezogen werden. Das ist im Großen und Ganzenauch der einzige Weg, den Studierende haben,um ihre Meinung zu einer Veranstaltung kundzu tun. Die Alternativen waren nicht ernstzu-nehmende Norgelei oder die Fachschaft anzuspre-chen. Dennoch habt ihr dabei eine einigermaßenanonyme Moglichkeit zu Kritik und Lob und dieProfessoren bekommen tolle Statistiken. Wennihr also zur Mitte oder zum Ende eines Seme-sters Evaluierungs-Fragebogen bekommt, nehmtsie ernst und beantwortet die Fragen. Selbst wennihr eine Veranstaltung abgebrochen habt (geradedann!), ist es wichtig zu wissen, warum und wasbesser gemacht werden musste.

Fachschaftsraum - Ist der kleine Raum, der andie Studentlounge anschließt. Hier finden Don-nerstags ab 16:00 Uhr die Fachschaftstreffen statt.

Fachschaftstreffen - Das regelmaßige Treffender Studierendenvertretung in der Informatik. Esfindet Donnerstags ab 16:00 Uhr im Fachschafts-raum statt, wobei am ersten Donnerstag im Mo-nat immer die wichtigen Dinge besprochen wer-den.

FBR -”Fachbereichsrat“. Der FBR ist ein Gre-

mium welches uber die zentralen Belange desFachbereichs 12 entscheidet. Die studentischenVertreter werden dabei direkt Gewahlt.

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Fischerraume - Die Rechnerraume der Infor-matik, welche sich hinter dem Magnushorsaal be-finden und nur von außen betretbar sind. Einlog-gen konnt ihr euch mit eurem RBI-Account.

FS/FS-Inf - Die Fachschaft bzw. die FachschaftInformatik. Der Begriff

”Fachschaft“ wird aber

auch in einem wesentlich engeren Sinn fur diewenigen Leutchen benutzt, die sich ganz aktivum die Belange der Studierenden kummern. Sieheauch den Artikel

”Fachschaftsarbeit“ (Seite 34).

HiWis - Hilfswissenschaftler. Das sind eure Tu-toren in den Ubungen, die studentischen Mit-arbeiter in der Bibliothek oder in der RBI. Die-sen gunstigen Arbeiterschwarmen kann man sichmeist schon nach ein paar Semestern anschließen.

Horsale - Die Horsale H I - H IV und H 1 - H16 findet ihr im Horsaalgebaude.

HRZ-Account - Jeder Studierende erhalt vomHochschulrechenzentrum einen Account.Durch diesen lassen sich verschiedene Dienste derUni Frankfurt nutzen. Leider sind die Accountna-men inzwischen pseudonym und schlecht zu mer-ken. Der wichtigste Nutzungsgrund liegt darin,dass ihr uber den Zugang die personlichen DatenEures Studiums verwalten und euch zu Prufungenanmelden konnt, siehe dazu auch QIS-LSF. An-sonsten braucht ihr ihn fur WLAN (an fast allenUnis Deutschlands), eventuell E-Mail, FTP undandere Dinge. Die Zugangsdaten erhaltet ihr zu-sammen mit dem Studentenausweis. Nicht zuverwechseln mit dem RBI-Account.

Institutsrat - Der Institutsrat ist ein Gremium ,das die Belange des Institutes Informatik behan-delt und teilweise, wo nicht der Fachbereichsratgefragt ist, entscheidet.

Kommilitonen - Sind die Leute links und rechtsneben dir.

Lernzentrum - Befindet sich im Erdgeschossdes Informatikgebaudes, gleich links wenn ihrzum Haupteingang hineinkommt. Hier konnt ihrversuchen zu lernen, sollte ihr euch wieder erwar-ten doch inmitten von Diskussionen konzentrieren

konnen. Im Lernzentrum sind die Skripte der mo-mentan laufenden Basismodule vorhanden. Au-ßerdem habt ihr hier die Moglichkeit einen Mit-arbeiter der Uni um Hilfe bei euren Aufgaben zubitten. Es gibt sogar Brettspiele zum Ausleihen.An das Lernzentrum sind die ”Student-Lounge”genannten Raume der Fachschaft angeschlossen.

Magnus-Horsaal - Ist der einzige Horsaal, dendie Informatik im Gebaude hat.

Modul - Ein Modul ist eine Lehreinheit, das diefachlich sinnvoll aus ein bis mehreren Lehrveran-staltungen zusammengesetzt ist. Ein Modul wirdinnerhalb eines Semesters oder auch uber 2 Seme-ster veranstaltet.

M.Sc. -”Master of Science“. Großer Bruder

vom Bachelor.

Munchkin - Ein sehr beliebtes Kartenspiel imFachbereich.

Prodekan - Sowas wie ein stellvertretender De-kan. Der Dekan und der Prodekan konnen aucheine Art

”Aufgabenteilung“ unter sich vereinba-

ren.

Prufungsamt - Im Prufungsamt meldet mansich fur Klausren, mundliche Prufungen und Stu-denleistungen aller Art an. Zwar geschehen inzwi-schen die meisten Anmeldungen uber das QIS-LFS, aber das ist manchmal unzuverlassig.

Prufungsausschuss - Der Prufungsausschussist ein Ausschuss der sich mit Prufungen be-fasst (Sach bloß!). Hier siten Professoren undStudenten, die Entscheidungen treffen, die dasPrufungsamt nicht treffe darf. Vor allem kannman hier Außnhameregelungen formlos beantra-gen. Dazu schreibt man einfach einen Brief an denAusschuss, in dem man kurz sagt was man will,und wieso. Den kann man dann im Prufungsamteinwerfen.

Prufungsprotokoll-Datenbanken - Etwas, beidem dir ruhig mulmig zu Mute sein darf, ist einemundliche Prufung. Doch dem mulmigen Gefuhlkann abgeholfen werden: Schau dir doch einfach

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mal an, was den anderen so passiert ist, als sie inihrer Prufung waren. Dafur gibt es eine eigene Da-tenbank, die ihr unter http://myexam.gdv.cs.

uni-frankfurt.de/ finden konnt. Mitmachen istdabei Pflicht, denn ohne Geben gibt es bei dieserIdee auch kein Nehmen!

QIS-LSF - Das elektronische Informationssy-stem der Uni. Hier konnt ihr euch fur Prufungenanmelden, eure Kontaktdaten andern oder euchden Vorlesungskatalog anschauen. Fur das QIS-LSF braucht ihr euren HRZ-Account

Rekursion - Rekursion siehe Rekursion!

RBI -”Rechner-Betriebsgruppe Informatik“.

Die RBI kummert sich um alles, was mit Elektro-nik in der Informatik zu tun hat. Uber euren RBI-Account, den ihr in der RBI beantragen konnt,habt ihr pro Semester 500 Druckseiten frei undkonnt noch weitere Angebote nutzen.

Skript - Entweder eine fruhere Mitschrift ei-nes fleißigen Studenten (eher selten anzutreffen)oder die Kopien der vom Professor benutzten Fo-lien, gelegentlich auch ein extra hierfur entwor-fener Text. Ist entweder in der entsprechendenFachbereichs-Bibliothek, auf der Internet-Prasenzdes jeweiligen Dozenten oder gar nicht zu finden.Dabei sollte man jedoch zwei Dinge beachten: 1.Das Lesen des Skriptes ersetzt nur sehr seltendie Teilnahme an der Veranstaltung. 2. Wer einkomplettes Skript auf dem Drucker im RBI aus-druckt, lauft Gefahr, von vor dem Drucker war-tenden Kommilitonen gesteinigt zu werden, oderzumindest als DAU (Dummster anzunehmenderUser) des Monats nominiert zu werden; vgl. RBI.

Statusgruppen - Die Statusgruppen der Uni-versitat sind Professoren, Studierende, Wis-senschaftliche Mitarbeiter (WiMi) und dieadministrativ-technischen Mitarbeiter (SoMis).

Studentenausweis(Goethe-Card) - Diese klei-ne Plastikkarte erfullt gleich mehrere Aufgaben:sie dient euch als Studierendenausweis, Biblio-theksausweis und als Semesterticket. Der Zeit-raum, fur den die Goethe-Card gultig ist, wird mitSpezialtinte auf die Karte aufgedruckt. Nach derRuckmeldung konnt Ihr den Aufdruck erneuern,

indem ihr einen der dafur vorgesehenen Automa-ten verwendet (z.B. im Gebaude Neue Mensa).Durch den enthaltenen Chip werden Informatio-nen zu den von Euch ausgeliehenen Buchern ge-speichert, außerdem konnt ihr sie als Schlussel furSchließfacher verwenden. Ihr konnt die Goethe-Card mit Geld “aufladen”, und mit diesem Gut-haben die von der Uni aufgestellten Kopierer nut-zen, oder in der Mensa bezahlen.

Studentlounge - Die Fachschaftsraume hin-ter dem Lernzentrum, die normalerweise offensind und von allen Studierenden als eine Erweite-rung vom Lernzentrum oder auch als ein Platz,wo man sich auf Sofas entspannen konnte, be-trachtet werden kann. Auch hier solltet ihr allge-meine Regeln des sozialen Zusammenlebens be-achten. Also haltet den Raum sauber, entsorgteuren Mull und haltet euch an die Hausordnung.

Studiendekan - Auch ein Mitglied der”Drei

Dekane“. Er ist im Besonderen zustandig fur Fra-gen von Lehre und Studium.

Studien-Service-Center - Befindet sich imPEG-Gebaude auf dem Westend. Hier konnt ihralle Arten von Antragen(Teilzeit,etc.) stellen.

StuPa - Das StuPa ist, wie der Name”Stu-

dentenparlament“ ja auch sagt, das Parlamentder Studierenden. Und wie es sich fur jedes or-dentliche Parlament gehort, wird auch im Stu-Pa Politik gemacht: Deshalb halt man die StuPa-Sitzungen auch kaum aus. Studentische Interessenstehen leider eher selten im Vordergrund. Welchepolitischen Hochschulgruppen in das StuPa rein-gewahlt werden, konnt ihr versuchen in Wahlenzu beeinflussen.

SWS - Abkurzung fur Semesterwochenstunde,sprich die Zeit, die eine Veranstaltung im Ver-lauf des Semesters wochentlich dauert. Die privateVor- bzw. Nacharbeit dauert normalerweise nochdas doppelte dazu. Also: 1 SWS = 3 Stunden fursStudium wochentlich.

Tutor - Als Tutor endet man aus drei verschie-denen Grunden. Ein Grund ware, dass ihr CP fureuer Erganzungsmodul braucht und euch dadurchentschieden habt Tutor zu werden. Der zweite

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Grund ware, dass ihr Geld braucht und fur einenStudentlohn von 8,50 Euro arbeiten wollt. Oderaber ihr wollt euer Wissen weiter geben bzw. eu-er Wissen auffrischen. Eine Mischung aus den dreiGrunden tritt auch gelegentlich auf.

Umzug - Eine sehr beliebte Sage innerhalb desFachbereichs 12. Von Generation zu Generationwird weiter verbreitet, dass wir zum Riedberg um-ziehen werden. Erste historische Erwahnung die-ser Sage wurde in den Protokollen der 4. Rats-sitzung des Direktorium fur Informatik im Jahre1979 gefunden.

Variable, metasyntaktisch - Platzhalter undgenereller Ausdruck der Faulheit von Informati-kern. Erlaubt einem sich unprazise auszudrucken.Beispielsweise seien hier foo, bar, foobar, xyzzy,Ding, Dinge und Zeuch genannt. Zeuch nimmtdabei eine Sonderstellung ein, da dadurch ger-ne komplette Prozeduren, Programmblocke undKrempel von Dingen die Zeuch machen beschrie-ben wird.

Wahlen - Irgendwann werdet ihr ein Brief nachHause bekommen, womit ihr z.B. den FBR oder

das StuPa wahlen konnt. Wer oder was gewahltwird ist dabei vielen Studenten leidenschaftlichunklar.

Wert, metasyntaktisch Wenn einem nichtseinfallt nimmt man die. Metasyntaktische Wer-te haben oft eine besondere Bedeutung, dieaber mit der Zeit in Vergessenheit geraten ist.Beispiele sind 7, 42, 37, 0815, 1337, 31337,0xdeadbeef, 0xcafebabe und fur Stringkonstan-ten ”foo”. Werden fast immer metasyntaktischenVariablen zugeordnet.

Westend, Campus - Der Campus der Geistes-wissenschaften. Zu erreichen per Bus mit Linie36 oder 75, per U-Bahn 1,2,3 oder 8 (Holzhau-senstraße) oder falls man Zeit hat auch zu Fußdurch den Palmengarten.

WiMis - Wissenschaftliche Mitarbeiter. Sie sindan einer Professur angestellt, um dort zu promo-vieren, also um irgendwann einmal einen Doktor-titel zu erhalten. Bis dahin forschen sie fleissigund unterstutzen den Professor bei Lehrveran-staltungen. Gerade in Ubungen werdet ihr ab undzu mit einem WiMi zu tun haben.

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4 Euer Studium

4.1 Studienverlaufsplan

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4.1.1 Der Bachelor - Ein ziemlich verkorkstes Rollenspiel

Was ist eigentlich so ein Bachelor? Denn meinEnglisch-Deutsch-Worterbuch sagt, dass ich michin einen Studiengang eingetragen habe, in demich zum ”Junggesellen der Rechner-Wissenschaft”gemacht werden soll. Und der Junggesellenstatusin der Wissenschaft kann nicht wirklich mein Zielsein, oder?

Wie immer: Don’t Panic! Bachelor ist nur einName, den die Politik ubernommen hat, um in-ternationaler zu klingen. So ist das halt bei Hoch-schulreformen. Und außerdem ist was der Bache-lor genau ist erst wichtig wenn ihr fertig seit.Jetzt ist erstmal wichtig, dass ihr sinnvoll studie-ren konnt. Und dazu solltet ihr ein paar Grund-lagen wissen.

Merke: Das Bachelorstudium ist im Prin-zip ein verkorkstes Rollenspiel

Als erstes gibt es fur Rollenspielfanatiker undMunchkins das offizielle Regelwerk zum Studium:Die Bachelorordnung . Die besteht wie jedes Re-gelwerk aus einem kleinen Teil mit Regeln unddem Teil mit den riesigen Tabellen, die Zeuch be-schreiben. Aber anstatt coole Rustung und so gibtes nur Skills. Nur heißen die hier Module und manbekommt die erst, wenn man sie verdient hat.

Außerdem gibt es sowas wie XP. Die heißenhier aber CP, weil das alles bitterer Ernst ist undsich deshalb nicht an gangige Rollenspiel Desi-gnkonventionen gehalten wird. Und von denen be-kommt man etwa einen pro 30 Stunden Studium.

Aber auch das funktioniert irgendwie andersals man das gewohnt ist. Statt dass man XP be-kommt, mit denen man sich bessere Skills holt umdann in Proben bessere Chancen zu haben, mussman hier erst die Prufungen bestehen, bekommtdann das Modul und damit die CP.

[XP] -> [skills] -> [pruefungen]

[CP] <- [module] <- [pruefungen]

Bacheloraufbau: Schauen wir uns also dasSystem mal genauer an. Das Ziel ist es, den Ab-schluss Bachelor zu bekommen. Dazu muss man180CP bekommen haben, die man mit dem Ab-schluss von Modulen bekommen hat. Und wie je-der weiss, muss ein guter Munchkin Min-Maxen.Aber auch das kann der Bachelor nicht gut.

Um Module abzuschließen, muss man eineKlausur schreiben, eine mundliche Prufung ma-

chen, einen Vortrag halten, genugend Abgabengemacht haben, oder sonst irgendwie gezeigt ha-ben, dass man die CP auch wirklich verdient hat.

Die Modulkategorien: Die Module sind wiefur Skills, ublich in verschiedene Kategorien ein-geteilt. Das kann euch sowohl einschranken alsauch Freiheiten geben. Als erstes sind fur euchdie Basismodule interessant, denn die musst ihrals Informatiker alle machen.Dann kommen die Vertiefungsmodule ins Spiel.Hier kann man seinen Studenten in mindestensdrei von funf Kategorien spezialisieren.Die Anwendungsfachmodule sind Multiklassens-kills, in denen ihr Fertigkeiten aus anderenFachern lernen sollt.Erganzungsmodule sind durch die Gute Idee™entstanden, dass Informatiker mindestens 150Stunden Soft Skills oder soziales Zeuch gemachthaben sollten. Wir wollen doch keine verschrobe-nen antisozialen Studenten bauen.Und zum Abschluss gibt es das Abschlussmodul,das die Bachelorarbeit und das Oberseminar uberdie Arbeiten enthalt.

Basismodule: Es gibt ein paar Skills die je-der Informatiker haben sollte. Und es gibt Ba-sismodule. In den Basismodulen lernt ihr offizi-ell vier Dinge: Mathe, Wie Computer funktionie-ren (wird gerne auch ”Hardware” genannt), Wie

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man Computer programmiert und TheoretischeInformatik. Das sind alles Vorlesungen, bis aufdas Programmier-Praktikum und das Hardware-Praktikum, die Praktika sind. Insgesamt gibt eshier 93CP zu holen.

Vertiefungsmodule: Die gibt es in funf Spe-zialisierungen: BKSPP, ISWV, TS, ANI und GDI.”Betriebs- und Kommunikationssysteme und Pro-gammiersprachen und -paradigmen” enthalt ge-nau was im Titel steht. ”Informationssystemeund Wissensverarbeitung” beschaftigt sich mitTextverarbeitung , Datenbanken und kunstlicherIntelligenz. In ”Technische Systeme” lernt manmehr uber Microcontroller, Rechnerarchitekturund Chipdesign. ”Angewandte Informatik” ist al-les was sonst nicht untergebracht werden konn-te. Da sind dann so Sachen wie Computergrafik,Zeug und Krempel drin. Wer aber statt Zeug undKrempel lieber was abgehobenes macht kann in”Grundlagen der Informatik” fast schon ein Ma-thestudium simulieren. Dort ist mehr Logik, mehrAlgorithmentheorie und mehr Beweise.

Und jetzt kommt der Haken: Du musst minde-stens 43CP machen und davon in einem minde-stens 16CP und in zwei anderen mindestens 8CPund die anderen 11CP kannst du machen wie duwillst. Dabei musst du die drei Vertiefungsgebie-te, in denen du leveln willst, dem Prufungsamtvor der ersten Klausur mitteilen. Alles klar? OK!

Anwendungsfachmodule: Die Muliklassens-kills auch Anwendungsfachmodule genannt er-lauben euch was anderes als Informatik zu ler-nen. Die meisten dieser Nebenfachmodule sindgeregelt. Das heißt, das Basisregelwerk ”DieBachelorordnung” hat vorgefertigte Losungen,wie ihr das Nebenfach machen konnt. Ist eu-er Nebenfach nicht drin, konnt ihr das trotz-dem studieren, aber dann halt ungeregelt. Dazumuss unser Prufungsamt mit dem ”gegnerischen”Prufungsamt ”klaren” wie das ganze abgewickeltwerden soll. Fakt ist aber, ihr braucht immer min-destens 24CP.

Erganzungsmodule: Irgendein schlauer In-formatiker hat sich mal gedacht: Wir wollen, dasFrankfurter Informatiker nicht nur Fachidiotensind, sondern auch ”sozial” sein konnen. Die ha-ben dann ”Soft Skills”. Wie ”Teamfahigkeit” undso. Und das ist dann gut. Aber da zu viel Sozia-les nicht in den Studienverlausplan passt, machtihr 5CP. Da ist dann auch die Studienorientie-

rung STO drin. Die im ersten Semester 2CP gibt,und spater nur noch halb so viel. Da wird euchnochmal wie man studiert auf dem Silbertablettgereicht.

Die restlichen 15CP: Gibt es mit der Ba-chlorarbeit.

Die Bachelorarbeit: Das ist sowas wie ei-ne echte wissenschaftliche Arbeit. Wenn ihr diegamcht habt, gibt das 15CP im Abschlussmodul.

Die Klausurregeln: Und nun steigt die Span-nung. Die Klausurphase beginnt. Wahrend im Se-mester Wochen vergehen konnen, ohne dass vielpassiert, ist die Klausurphase eher wie Kampfrun-den. Eine Megasekunde, die im echten Leben ver-geht, kommt einem wie eine Gigasekunde an derUni vor. Aber keine Panik, es gibt einige Tricksund ein paar Regeln, die ihr anwenden konnt,um sinnvoll lebendig, und mit ein paar mehr CPdurch die Klausurphase zu kommen.

Anmeldung: Zu Klausuren musst ihr euchzwei Wochen vorher angemeldet haben. Und vorder ersten Klausur musst ihr euch fur den Ba-chlor anmelden. Wenn ihr die Klausur schreibtund nicht angemeldet seit, gibt das keine CP.

Timing: Zuerst ist wichtig zu planen, wann ihrKlausuren schreibt. Die Termine selbst konnt ihrzwar nicht andern, aber ein guter Munchkin hatdie Bachelorordnung gelesen und hat festgestellt,dass viele Klausuren jedes Semester angebotenwerden.

Aber wie soll es mir helfen, die Klausur zu ver-schieben? Nachstes Semsester sind doch wiederKlausuren, oder?

Aber da ist es wichtig zu wissen, wie die Pro-fessoren diese Regel mit jedem Semester ausle-gen. Professoren waren alle mal Studenten und

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sind deshalb fast so faul wie wir. Und fast im-mer mussen Nachklausuren angeboten werden,fur Studenten, die durchgefallen sind oder nichtteilnehmen konnten. Wahrend die Vorlesungenmeisstens in der dritten April- oder Oktoberwo-che, anfangen fangt das Semester punklich am Er-sten an.

Und deshalb sind die Nachklausuren meistensam Ende der Semesterferien, aber im neuen Se-mester. Der geubte Munchkin braucht also seineKlausuren nicht alle auf einmal zu schreiben,sondern lernt am Anfang und am Ende der Se-mesterferien. Ansonsten gilt: Konzentrier dichauf wenige Klausuren, statt in allen zu ver-sagen. Bla, bla, lernt rechtzeitig, bla. . .

Freiversuche - Rerolls fur Klausuren: Undjetzt kommen die kleinen Feinheiten des Regel-werks, die jeden Munchkin interessieren sollten.Geruchteweise haben manche Studenten Klausu-ren mitgeschrieben und klaglich versagt. Daranist noch nichts besonderes. Aber fur diese Stu-denten war es so, als hatten sie die Klausur niegeschrieben und haben sich einfach beim nachstenmal wieder in die Klausur gesetzt. Und noch vielbesser. Andere, die grad so bestanden hatten, sa-ßen in der Klausur und konnten nochmal mit-schreiben und haben am Ende eine bessere Notegehabt. Wie geht das?

Naja, eigentlich ist nichts besonderes daran.Wenn du innerhalb der Freiversuchsfrist eineKlausur schreibst, kannst du beim ersten Maldurchfallen, ohne dass das als Fehlversuch gezahltwird. Die Freiversuchsfrist ist in der Bachelorord-nung festgelegt und ist an den Studienverlauf an-gepasst. Das soll euch dazu motivieren, die Klau-sur zu beim erstem Mal oder in der Nachklausurmitzuschreiben. Das funktioniert aber nur in denBasismodulen so. In den Vertiefungs- und Anwen-dungsfachmodulen funktioniert das leider nicht.Aber die Basismodule machen uber die Halfte desStudiums aus, also ist das gar nicht so schlecht.

Und wer wider Erwarten die Klausur bestehtund mit seiner Note nicht zufrieden ist, kann dieKlausur nochmal schreiben. Dazu muss man sichnach der Klausur fur die nachste Klausur anmel-den. Das kann man aber auch nur in den Basis-modulen und insgesamt nur funf mal. Da es abernur 9 Klausuren in den Basismodulen gibt, istdas immer noch viel. Aber die genauen Regeln

bekommt ihr noch rechtzeitig in der Studienori-entierung erzahlt.

Studienorientierung: Die Studienorien-tierung ist soooo wichtig, dass wir einenextra Artikel geschrieben haben. Macht dieim ersten Semester und alles wird gut. Aus-serdem haben wir diesen Absatz extra fett-gedruckt!

FAIL - Das Howto: Manchmal muss man ein-fach alle Brucken hinter sich lassen. Und manch-mal will man nicht gehen, sondern rausfliegen.Und so gehts:

FAIL - Die Sparsame Methode: Bezahl dei-ne Studiengebuhren nicht. So einfach ist das. Diebezahlt man sonst immer im Januar oder im Juli.Aber wer wirklich raus will, findet in der Spar-samkeit eine wirksame Methode.

FAIL - Die Faule Methode: Mach in den er-sten drei Semestern weniger als 15CP. Das sind soungefahr zwei Module von zehn. Dann musst dunur noch die Anfragen vom Prufungsamt igno-rieren und keine Fristverlangerung beantragen.Dann bist du raus.

ULTRAFAIL - Die Wahre Methode:Wenn du nicht nur rausfliegen willst, sondern garnicht mehr Informatik studieren konnen willst,solltest du dreimal durch eine Prufung in ei-nem Basismodul durchfallen (viermal, wenn duschon in der Freiversuchsfrist anfangst). Wer ei-ne Prufung dreimal nicht besteht, hat ”endgultignicht bestanden”. Und wenn das soetwas grundle-gendes wie Programmierung ist, kannst du nichtmehr Informatik studieren, auch nicht woandersin Deutschland. Auch hier musst du darauf ach-ten, alle Beratungsgesprache zuruckzuweisen.

Nutzliche Tips: bla, bla, Ubungsabgaben,yadda, yadda, Lernen, bla, blubber, Zeiteintei-lung, bla, regelmaßig da sein, trololo, Durchhalte-vermogen, bla, generische Motivationsrede. . .

Und nun? Naja, da sind noch mehr Seiten inder Don’t Panic! 42. Die konnt ihr auch lesen.Wichtig ist vor allem, sich an der Uni einzule-ben, wenn man erfolgreich studieren will. Und dassieht fur jeden anders aus. Manche machen ihrStudium schnell und andere lassen sich Zeit. Undwichtiger als die Skills, die ihr hier bekommt, istdie Erfahrung. Wenn ihr hier fertig seit, musst ihreh wieder neue Sachen lernen.

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4.1.2 Studienorientierung / Mentoring

Die Erste Regel des Mentoring ist:Alle reden uber das Mentoring.

Die Zweite Regel des Mentoring ist:ALLE reden UBER das Mentoring.

Die Mittlere Regel des Mentoring ist:Wenn jemand schlappmacht...Naja, dafur sind wir ja da.

Die Vorletze Regel des Mentoring ist:Was im Mentoring gesagt wird,bleibt im Mentoring.

Die Letzte Regel des Mentoring ist:Wer neu ist muss rein...Ne, wirklich. Ist so.

Die Veranstaltung ”STO (STudienOrientie-rung) - Einfuhrung in das Studium”, im Volks-mund auch ”Das Mentoring” genannt, ist Teil dessogenannten Erganzungsmoduls und ihr musstes besuchen, um euren Bachelor Informatik zubekommen. Ihr verdient hier sage und schreibeganze 2 CP, wenn ihr es jetzt und sofort, alsoim ersten Semester besucht. Nur 1 CP hinge-gen bekommt ihr, wenn ihr dieses Modul in ei-nem spateren Semester abschließt. Uberdies sinddie Informationen, die ihr dort bekommt, vor al-lem in den ersten Semestern relevant. Weil STOuberhaupt nicht anstrengend ist, konnt ihr es pro-blemlos neben all den anderen Dingen besuchen,die euch moglicherweise viel Zeit und viele Nervenrauben. Außerdem soll euch genau jene Veranstal-tung gerade ein kleines bisschen ein Fuhrer durchden Informatik-Uni-Dschungel sein und dabei hel-fen, dass ihr vielleicht nicht ganz so viel Zeit und

Nerven verliert.

Was?: STO besteht aus einer Vorlesung und ei-nem Kleingruppentreffen (mit 5 Terminen, uberdas Semester verteilt), genannt Peer-Mentoring.

Warum?: Es geht hier darum, dass ihr denEinstieg in euer Studium besser findet, denn al-ler Anfang ist schwer. Im Laufe eures Studiumswerdet ihr merken, dass an der Uni zu studie-ren auch bedeutet, eigenverantwortlich zu arbei-ten: Ihr habt kaum Anwesenheitspflichten, mussteuch euren Stundenplan (zumindest spater) selbstzusammenstellen und konnt selbst entscheiden,wie viel Ubungs- und Lernaufwand ihr betrei-ben wollt. Ihr habt also viele Freiheiten, solltetdabei aber nicht den Kopf verlieren. Der Kopfbleibt auf dem Hals und ihr behaltet von dort ausden Uberblick, wenn ihr moglichst viel uber eu-er Studium wisst, denn dann konnt ihr anstandigplanen. Die STO-Vorlesung und das Mentoring(Kleingruppentreffen) sollen euch dabei helfen,dieses Studienwissen zu erlangen. Alle Fragen,die ihr rund um das (Informatik-)Studium habt,sollt ihr im Mentoring stellen. Ihr konnt dortaußerdem thematisieren (oder euren Mentor di-rekt personlich ansprechen), wenn sich euer Le-ben durch das Studium verandert hat und ihran dieser Stelle Ratschlage braucht. Das bedeu-tet naturlich, dass alles was im Mentoring gesagtwird, auch im Mentoring bleiben soll.

Wie?: Ihr besucht die erste STO-Vorlesung am14.04.2016 (Vorlesungsverzeichnis) und erfahrtdort, wie ihr euch in die Mentorings einschreibt.

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4.1.3 Veranstaltungs- und Prufungsformen

Selbst in unserem skurrilen Pseudorollenspiel,in das wir mit dem Streben nach dem Bache-lor verwickelt werden, existieren, wie in einem”echten” und ”coolen” Rollenspiel, verschiedenePrufungen, die zu bewaltigen sind. Leider sind diePrufungen im Studium wesentlich echter und we-niger cool. Anstatt Drachen zu toten um machtigeAmulette zu erringen, ist das in der Uni ”etwas”unspektakularer. Trotzdem behaupten wir: DieBewaltigung beider Arten von Aufgaben erzeugenaber das selbe Maß an Euphorie! *hust* Kommenwir nun zu den Veranstaltungsformen.

Vorlesung: Veranstaltungen solcher Art wer-den von geubten Studenten zum Verschlafen oderEinschlafen verwendet. Wie kommt es dazu? Vor-lesungen haben einen oder mehrere wochentlichstattfindene Termine, die meist ein- bis zwei-stundig sind. Dort sitzen bis zu 300 Studentenin einem Horsaal und lauschen den weisen Wor-ten eines Dozenten. In der Informatik sind, nichtwie in anderen Studiengangen, die Vorlesungenohne Anwesenheitspflicht. Liegen Vorlesungen ineinem Zeitraum zwischen 8 Uhr und 12 Uhr, soist die Anzahl der Besucher der Vorlesungen ehergering (siehe Anfang des Absatzes). Solche Veran-staltungen, so unangenehm es auch sein mag, sichda hin zu qualen, erleichtern das Lernen. Nichtsist besser als eine Veranstaltung zu besuchen, inder ein komischer Kauz dir alles erzahlt, was duselber lernen sollst. Außerdem steht dir die Frei-heit zur Verfugung, ihm Fragen zu stellen und ihnsogar zu korrigieren, was eine Menge Spaß macht.Ist in einem Modul eine Vorlesung als Veranstal-tung vorhanden, schließt man das Modul mei-stens mit einer Klausur als Prufung ab. Manch-mal gibt es auch eine Alternative zur Klausur:Die mundliche Prufung. Da sitzt man dann al-leine mit dem Dozenten der Vorlesung in einemRaum und er fragt dir Locher in den Bauch. Be-vor ihr diese Gelegenheit wahrnehmt, informierteuch bei Hohersemestrigen, ob man damit nichtSuizid begeht.

Ubungen und Tutorien: In anderen Stu-diengangen wird zwischen Ubungen und Tuto-rien unterschieden. Nicht hier in der Informa-tik. Eine Ubung ist nichts anderes als eine meistwochentlich stattfindene Veranstaltung in der so-genannte Ubungsaufgaben besprochen werden.Die Studenten werden ebenfalls von einem ih-

res gleichen, der das Modul, zu dem die Ubunggehort selbst schon erfolgreich abgeschlossen hat,betreut. Ebenfalls hat man hier wieder den Spaß,Fragen stellen zu durfen und zu klugscheißen.Ubungen und Vorlesungen gehen meistens Handin Hand. Die Ubungsaufgaben sind mit dem bis-her erlangten Wissen durch die Vorlesung zu be-arbeiten und meist eine Woche spater abzuge-ben. Zwei Mathe Module beinhalten eine Stu-dienleistung, die besagt, dass man mindestens50% der Ubungspunkte erreicht haben muss, uman der Abschlussprufung teilnehmen zu durfen.So ein Scheiß. Aber seht’s mal positiv! So vieleUbungspunkte nach hause geholt zu haben be-deutet auch, sich etwas fur die Prufung vorbe-reitet zu haben. Andere Module, wie z.B. HW2,setzen nur eine Studienleistung vorraus, namlichgenau die 50% der Ubungspunkte. Ihr lest richtig:Geschenkte CP.

Praktikum: Ein Praktikum ist die Veran-staltung, in der man praktisch arbeitet. Kannman wohl aus dem Namen rauslesen. Je nachPraktikum hat man aber mehr oder weniger Auf-gaben. Einige Praktika verlangen einfach knall-hart, knallharte Aufgaben zu bearbeiten, ande-re verlangen noch zusatzlich Protokolle. Praktikakonnen auch mit anderen Veranstaltungen undPrufungen gekoppelt sein. Manche WiMis undDozenten sind wahnsinnig einfallsreich und krea-tiv was das angeht. Im Modulkatalog, der auch inden Spielregeln (Die Bachelorordnung) enthaltenist, findest du genau diese Information.

Seminar: Du hast Lust, selbstandig zu ar-beiten und zu recherchieren? Du mochtest dasSelbsterlernte als schriftliche Ausarbeitung be-werten lassen? Du mochtest deine Ergebnisse voranderen Studenten, wissenschaftlichen Mitarbei-tern und Professoren in einer Prasentation vor-stellen und hast Lust auf eine anschließende Dis-kussionrunde? Dann ist ein Seminar genau dasRichtige fur dich! Falls das uberhaupt nicht deinDing ist, dann hast du gelitten, denn du musstmindestens ein Seminar in den Vertiefungsmo-dulen bestanden haben. Aber ein Seminar kannman schon uberstehen und wenn man die altenHasen im Bachelor nach Seminaren ausquetscht,sind diese meistens Seminaren gegenuber sehr po-sitiv gestimmt.

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4.2 Andere Informatikstudiengange

4.2.1 Master Informatik

Nachdem du es gepackt hast, einen Bachelormit einer Note von nicht schlechter als 3.0 zu er-werben, kannst du dich fur den Masterstudien-gang an der Goethe-Universitat Frankfurt ent-scheiden. Die meisten Masterstudenten haben jaschon einmal gezeigt, dass sie erfolgreich studie-ren konnen. Aber da es ja mal hieß

”Man be-

kommt sein Diplom dafur, dass man die Studien-ordnung gelesen hat.“ geben wir nochmal einenkurzen Uberblick.

Schwerpunkte: Zunachst sollte beachtet wer-den, dass es so einen Master bei uns in vier neu-en unterschiedlichen Geschmaksrichtungen gibt.Aber statt alle zu kosten, muss man sich fur einender sogenannten Schwerpunkte entscheiden:

1. Master mit Anwendungsfach2. Master mit vertieftem Anwendungsfach3. Master in allgemeiner Informatik4. Master mit Spezialisierung

Wenn du im Bachelor kein Anwendungsfachstudiert hast, musst du den Master mit Anwen-dungsfach machen.

Wenn du schon ein Anwendungsfach hattest,kannst du entweder dich in das selbe Fach weitervertiefen, oder ein ganz neues Anwendungsfachbelegen.

Wer der Meinung ist, dass alles außer Info doofist, kann den Master mit allgemeiner Informatikoder den Master mit Spezialisierung machen.

Auflagen: Wer zwischen Bachelor und Masterdie Uni wechselt, kann fur das MasterstudiumAuflagen bekommen. Das sind Veranstaltungenmit Grundlagen, die vorrausgesetzt wurden, dieman im Bachelor aber nicht nachweisen konnte.

Das heißt im Klartext, dass bis zu 30CP an Mo-dulen, die euch dann gesagt werden, in den ersten14 Monaten gemacht werden mussen, ohne, dasssie angerechnet werden. Aber das sollte kein Pro-blem sein, das sind immerhin Grundlagen, und oftnur ein oder zwei Veranstaltungen, die ihr dannmachen musst. Wenn ihr den Bachelor in Frank-furt gemacht habt, wird euch das sowieso nichtpassieren.

Aufbau: Insgesamt geht das Masterstudiumuber vier Semester und besteht aus 120 CP.Egal fur welche der vier Formen des Master-studiums du dich entscheidest, am Ende musstdu bei allen im Abschlussmodul eine Masterar-beit schreiben, die 30 CP bringt und gewohnlichuber ein Semester geht (6 Monate). Die Infor-matikmodule sind in drei Gebiete aufgeteilt:

”In-

formatik der Systeme“,”Grundlagen der Infor-

matik“ und”Angewandte Informatik“. Je nach

gewahltem Schwerpunkt musst du aus jedem derGebiete eine bestimmte Anzahl an CP erbringen.Außerdem muss man ein Seminar und ein Prak-tikum machen. Wer allgemeine Informatik stu-diert, macht hier 84-87CP, alle anderen nur 60-63CP. Wer sich fur ein Anwendungsfach oder dieSpezialisierung entschieden hat, muss darin 24CPmachen. Zusatzlich sind in jedem SchwerpunktErganzungsmodule zu belegen, die 3 bis 6 CPbringen und meistens durch Soft-Skill Workshopserreicht werden.

Masterordnung: Wer mehr wissen will, soll-te sich die Masterordnung anschauen.1 Das siehtwie immer nach mehr aus, als es ist. Haltet ein-fach nach bunten Bildern Ausschau.

1http://www.cs.uni-frankfurt.de/images/pdf/informatik/masterordnungendfassung.pdf

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4.2.2 Bioinformatik

In Frankfurt hat man auch die Moglichkeit, Bioinformatik zu studieren und seinen Bachelor undMaster darin zu machen.

Da es unuberraschend Uberschneidungen in den Studiengangen geben wird, werdet ihr fruher oderspater auch auf Bioinformatiker treffen, wenn ihr es nicht sogar vielleicht selbst studieren wollt. DerStudiengang selbst kann aber nur im Wintersemester angefangen werden.

Neben den fur Bioinformatik spezifischen Veranstaltungen und den Veranstaltungen aus der Bio-logie wird man als Informatiker Bioinformatiker vor allem in den Grundvorlesungen sehen: Bioin-formatiker mussen die beiden Programmierungs Veranstaltungen PRG1 und PRG2, aus der TheorieDiskrete Modellierung, Datenstrukturen, und Algorithmentheorie und aus der Mathematik Analysisund Lineare Algebra, sowie Mathe 2 oder Stochastik und Numerik belegen.

Obwohl die Bioinformatik eigentlich Teil des Instituts fur Informatik sind, hat sich 2013 eine eigeneFachschaftsgruppe gebiltet, vor allem um Studenten am Riedberg auch helfen zu konnen.

4.2.3 Wirtschaftsinformatik

Wer lieber was mit Computern und Geld macht, kann im Anschluss an den Bachelor Informatik sichfur den Master Wirtschaftsinformatik bewerben. Da sollte man aber schon gut gewesen sein, da derStudiengang stark zulassungsbeschrankt ist.

Wer sich aber davon nicht abschrecken lasst, kann vom”

Wirtschaftsstandort Frankfurt™ profitie-ren™“. Vorher BWL als Anwendungsfach gehort zu haben lohnt sich dabei, da man bessere Chancenhat in den Studiengang reinzukommen, je mehr man von den Grundlagen schon bescheinigt bekom-men hat.

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4.2.4 Informatik L3

Seit dem Wintersemester 1997/98 kann manin Frankfurt Informatik auf Lehramt im L3-Studiengang (Gymnasiales Lehramt) studieren,seit dem Wintersemester 2010/11 zudem auchim L2-Studiengang (Haupt- und Realschullehr-amt) und im L5-Studiengang (Forderschule) –mit sehr guten Berufsaussichten, denn viele ent-schließen sich nicht dazu und viele horen schonbald wieder auf. Warum eigentlich? So ein Info-Lehramtsstudium ist doch ganz einfach.

Zunachst einmal stellen wir die fur das Lehr-amtsstudium relevanten Amter vor:

LA - Die hessische LehrkrafteakademieDie hessische Lehrkrafteakademie (LA) (ehe-

mals: LSA /Landesschulamt, und davor AfL /Amt fur Lehrerbildung). Die LA ist dem Hes-sischen Kultusministerium direkt untergeordnetund ist verantwortlich fur die Ausbildung vonLehrkraften aller Fachrichtungen und Schulfor-men in ganz Hessen. Du wirst im Regelfall mitder LA direkt nur max. dreimal zu tun haben: Beideinem

”Orientierungspraktikum“ und bei dei-

nem”Betriebspraktikum“ und deinem 1. Staats-

examen. Kontakt mit der LA kannst du am bestenaufnehmen, indem du an den zustandigen Sach-bearbeiter eine E-Mail schickst oder anrufst.

SPS-Buro Buro fur Schulpraktische StudienDas SPS-Buro der ABL (Akademie fur Bil-

dungsforschung und Lehrerbildung) ubernimmtinnerhalb der Goethe-Universitat die Koordi-nation der Schulpraktischen Studien (SPS),auch hierzu spater mehr. Du findest das SPS-Buro momentan im Juridicum auf dem Cam-pus Bockenheim im 10. OG. Du meldest dichbeim SPS-Buro fur die Schulpraktischen Studienan und im Gegensatz zu allen anderen Amternan der Universitat muss dem SPS-Buro eineAnderung deines Studiums explizit (schriftlich)mitgeteilt werden (z.B.: bei einem Fachwech-sel). Die Anmeldefristen fur die SPS findest duauf der Homepage des SPS-Buros (www.abl.uni-frankfurt.de/40729270/Schulpraktische-Studien). Diese Fristen sind absolut verbindlich und esgibt keinen Spielraum – also hier besonders genausein!

ZPL – Zentrales Prufungsamt fur Lehramtsstu-diengange Das ZPL befindet sich momentan amCampus Bockenheim im 10 Stock Juridicum. Esist dafur verantwortlich, die von dir abgelegten

Prufungen (abgeschlossene Module) zu registrie-ren und die Zwischenprufung, sowie die Meldungzur ersten Staatsprufung zu verwalten. Zu Beginndeines Studiums meldest du dich zur Zwischen-prufung beim ZPL an (Informationen bekommstdu entweder auf der Homepage des ZPL, oderbei einer Einfuhrungsveranstaltung). Du legst dieZwischenprufung automatisch ab, wenn du invollstandig abgeschlossenen Modulen insgesamt90 CP beim ZPL in Form von kopierten (!) Mo-dulscheinen eingereicht hast - bei L2 brauchst dusogar nur 60 CP. Die Zwischenprufung kannst duablegen, sobald du die benotigten CP gesammelthast (hierbei gibt es genauere Auflagen, die duder Studienordnung entnehmen kannst), sie sollteallerdings spatestens zwei Semester vor der Mel-dung zur Ersten Staatsprufung eingereicht wer-den, damit eventuelle formale Probleme behobenwerden konnen. Die Bescheinigung uber ein ord-nungsgemaßes Studium am Ende bekommst duubrigends genauso. Du reichst alle deine kopier-ten (!) Modulscheinen ein. Auch das solltest dumindestens ein Semester vor der Meldung zur Er-sten Staatsprufung machen.

Neben diesen Amtern mochten wir dir einigeInformationen zu einigen wichtigen Begriffen undPunkten im Lehramtsstudium geben.

Die Schulpraktischen Studien (SPS) DieSPS sind der praktische Teil der universitarenLehramtsbildung. Du wirst im StudiengangL2 bzw. L5 in deinem Studium zwei SPS-Veranstaltungen absolvieren, eine bildungswis-senschaftliche und eine fachwissenschaftliche. DieSPS setzen sich in dem Fall aus einem Vor-bereitungsseminar in einem Semester, einem 5-wochigen Schulpraktikum in den Semesterferi-en und einer Nachbereitungsveranstaltung imfolgenden Semester zusammen. L3 Studieren-de fallen in die Praxissemesterregelung. Ihrhabt nur ein Praktikum das uber ein Semestergeht. Mehr erfahrt ihr unter:http://www.abl.uni-frankfurt.de/51930903/Praxissemester-L3

Modulscheine Im Gegensatz zu den meistenanderen Studiengangen ist das Lehramtsstudiumnoch nicht vollstandig digitalisiert. Du kannst

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dir auf der Seite des ZPL sog.”Modulschei-

ne“ ausdrucken, in welche die Dozenten diePrufungsnoten eintragen mussen. In der Regel istes so, dass zu einem Modul mehrere Veranstaltun-gen gehoren, in diesem Fall ist es empfehlenswertin der zweiten Veranstaltung nur eine Kopie desbereits zum Teil ausgefullten Scheins abzugeben,denn ein Verlust ist fur dich mit erheblicher Ar-beit verbunden.

Die fachspezifischen Anhange und dieStudienordnung Die Studienordnung furLehramtsstudiengange setzt sich aus derSStudienordnungund den fachspezifischenAnhangenßusammen. Die Studienordnung regeltgenerelle Formalia, wie zum Beispiel den Umfangdes Studiums, die benotigten CP und die Ablaufeder Ersten Staatsprufung und der Zwischen-prufung. Die fachspezifischen Anhange hingegenbeschranken sich auf ein Fach (z.B.: L3 Informa-tik) und beinhalten eine Ubersicht uber die zubelegenden Module. Sowohl die Studienordnung,als auch die fachspezifischen Anhange findensich auf der Homepage der ABL und sind leichtuber eine Suchmaschine unter dem Stichwortfachspezifische Anhange Uni Frankfurtßu finden.Zu Beginn des Studiums empfiehlt sich aufjeden Fall eine Lekture der Studienord-nung sowie der fachspezifischen Anhange.Innerhalb der fachspezifischen Anhange findestdu einen Studienverlaufsplan, also einen exem-plarischen Plan, in welcher Reihenfolge und inwelchem Semester du welche Veranstaltungen be-legen kannst. Die Vorgaben sind allerdings nichtverpflichtend, manchmal muss aber auf die Rei-henfolge geachtet werden.

Orientierungspraktikum (OP) (betrifft nichtL3-Erstis) Das OP muss durch das LA bestatigtworden sein, bevor du dich fur die ersten SPS an-melden kannst. Es muss in einer padagogischenInstitution stattfinden und 4 Wochen (120 Stun-den) dauern. Auf der Homepage des LA befin-det sich ein Vordruck fur einen Praktikumsbe-richt, der ausgefullt werden muss. Auf der letztenSeite des Berichts ist ein Formular das von dirund vom Betrieb auszufullen ist, zudem muss vomBetrieb eine (informelle) Bestatigung ausgestelltwerden. Fur das OP konnen Tatigkeiten aus FSJoder ahnlichem anerkannt werden, in diesem Fallmuss nur eine Bescheinigung des Betriebs beilie-gen sowie die letzte Seite ausgefullt werden. DerBericht entfallt in diesem Fall. Zu beachten: Ihrkonnt euch nichts anrechnen lassen was ihr in eu-rer Schulzeit gemacht habt.

Betriebspraktikum (BP) (betrifft nicht L3-Erstis) Das Betriebspraktikum umfasst 8 Wo-chen bei ”branchenublicher Arbeitszeit”(in Ord-nung sind auch zwei mal 4 Wochen, auch in unter-schiedlichen Betrieben). Es muss in einem Betriebstattfinden, der nichts mit (padagogisch-) sozialenTatigkeiten zu tun hat. Auch hierzu findest du aufder Homepage des LA einen Vordruck fur einenPraktikumsbericht. Es wird eine Bestatigung desBetriebs benotigt. Als Betriebspraktikum konnenNebenjobs in nicht-padagogischen Betrieben an-erkannt werden, die uber einen langeren Zeit-punkt gemacht wurden. In diesem Fall benotigstdu eine Bestatigung des Betriebs und musst denBericht dennoch schreiben! Das Betriebsprakti-kum muss vor der Meldung zur Ersten Staats-prufung eingereicht werden.

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5 Mini Don’t Panic

Ein Stundenplan zum AusfullenM

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Wo ist was?

5.0.1 Bockenheim

Wichtig fur die Vorlesungen und Ubungen:

Horsale: H 1 - H 16 Teil des Horsaalgebaudes uber dem Cafe.H I - H VI Andere Teil des Horsaalgebaudes, welcher nicht

uber dem Cafe ist.Magnushorsaal In der Informatik

Seminarraume: SR9, SR11 Informatik EG307 Informatik 3.Stock

NM... Diese Raume sind in der neuen MensaAlle anderen dreistellingen Zahlen sind im Matheturm

Sonstige Interessante Orte:

Cafe Struwwelpeter: Hier gib es Getranke und kaltes Essen. Du findest es imHorsaalgebaude.

Cafeteria: Verkauft warme Gerichte und gehort zum Studentwerk.Ihr findet die Cafeteria in der neuen Mensa.

Leipziger Straße: Falls ihr aus gegebenen Anlassen keine Lust mehr auf Mensaessen habt, dann gibt es hier alles was das Herz begehrt(Nichtnur Essen).

5.0.2 Westend

Das Westend ist fur euer Studium erst interessant, wenn ihr ein Anwendungsfach der Geisteswissen-schaften gewahlt habt oder ihr Fragen oder Probleme mit dem HRZ oder der Uni habt. Außerdem istdas Westend ein perfekter Ort fur eine Studentensafari. Nirgendwo sonst gibt es einen Lebensraum,wo die Reviere so unterschiedlicher Studenten aufeinander treffen.

5.0.3 Riedberg

Genauso wie das Westend, ist der Riedberg erst mit der Wahl eines Anwendungsfaches interessant.Bis auf der Tatsache, dass wir uns von Anfang an dort wohlfuhlen.

5.0.4 Niederrad und Ginnheim

Orte, wo die meisten von uns nie sein werden. In Ginnheim befinden sich die Unisportanlagen undin Niederrad die Medizin.

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It’s dangerous to go alone! Take this.

Bockenheim Map

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6 Die Uni

6.1 Goethe-Card + Semesterticket

Nach der erfolgreichen Immatrikulation an unse-rer Universitat bekommst du im Studien-Service-Center eine schicke Chipkarte mit deinem Fotound einigen bildhaften Logos und Beschriftun-gen drauf. Moglicherweise erfahrst du auch gleich,dass sie Goethe-Card heißt und als Studienausweisdient. Warum braucht man uberhaupt so etwas,wenn man bereits einen ordinaren Ausweis hat?

Der wichtigste Grund ist die Tatsache, dass man damit sofort feststellen kann, ob du zum ak-tuellen Zeitpunkt an der Goethe-Universitat studierst: In diesem Fall wurde das blau aufgetrageneGultigkeitsdatum unten zu diesem Zeitpunkt noch nicht uberschritten.

Falls du jetzt ein Blick auf deinen Studienausweis wirfst, wirst du bemerken, dass dort als Endda-tum der letzte Tag des laufenden Semesters steht. Daher wirst du, solange du bei uns bleibst, einmalalle 6 Monate diesen Eintrag updaten mussen. Das geht uber einen der mehreren extra dafur erstell-ten und uberall auf dem Uni-Gebiet platzierten Automaten, die oft auch Validierer genannt werden.Sollte man sein Studium absolviert oder abgebrochen haben, wird der Validierer das Enddatum derGultigkeit nicht andern.

Auf der Goethe-Card sind außerdem dein Foto, dein Name und auch deine personliche Identifika-tionsnummer (Matrikelnummer) in der Universitat aufgeschrieben2. Diese Angaben helfen nicht nurden Profs, dich eindeutig zu identifizieren, sondern auch dir, deine wahrend der Prufung vergesseneMatrikelnummer schnell zu finden.

Aber das ist noch nicht alles, was du mit der Goethe-Card machen kannst:

• Du kannst darauf mittels spezieller Geldautomaten-ahnlichen Geraten darauf Geld aufladen,um damit in der Mensa fur das Essen oder auch in der Uni-Bibliothek fur die Verwendung desKopierers zu bezahlen

• Du kannst sie als einen digitalen Schlussel fur die super modernen Schließfacher am CampusWestend verwenden

• Du kannst damit kostenlos den Palmengarten besuchen

• Du kannst damit Bucher in der Uni-Bibliothek ausleihen

Und - last but not least - du kannst damit kostenlos in allen offentlichen Verkehrsmitteln außerICE, IC und EC in Hessen fahren! Vor dem 01.03.2013 war das NVV-Gebiet leider nicht mit dabei,daher solltest du deine Goethe-Card unbedingt updaten, wenn du diese vor diesem Tag erhalten hastund kein Logo von NVV neben dem Logo von RMV siehst.

Allerdings pass auf: Außerhalb von Hessen funktioniert das nicht mehr! Auf der nachsten Seitefindest du eine Karte mit dem skizzierten Geltungsbereich des Semestertickets.

Ausserdem: Der Verlust der Goethe-Card kann recht schmerzlich sein - z.Z. liegt die Gebuhr beiVerlust und darauf folgende Neubeantragung (Campus Westend) bei 50 Euro.

Weitere Informationen zur Goethe-Card kannst du bei Interesse hier finden:http://www.rz.uni-frankfurt.de/44160530/Goethe-Card

Pavel, korrigiert von Sabrina

2Deine Matrikelnummer ist 7-stellig und entspricht den letzten 7 Ziffern der 12-stelligen Zahl auf dem Goethe-Card.

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GültigkeitsgebietAStA-Semesterticket

Alle Angaben ohne GewährGültig ab: Sommersemester 2014

© LAK Mobilität

Anschlusslinie nicht im Semesterticket enthalten

Gültigkeit des Semesterticketsin den Zügen des Regionalverkehrs

Weinheim Gemeinde/Bahnhof

Lützelsachsen Grenzbahnhof

Bahnlinie

Gültigkeitsgebietalle Bus- und Schienenlinien

RMV

RNN

VAB

VVM

NVV

VRM

VGWS

VRNÜbergangs-

gebiet

VRN

NVV

NPH

VRL

VSN

VRL

VRSVGWS

nur einzelne Bus-und Schienenlinien

Koblenz

Koblenz

Montabaur

Westerburg

Aschaffenburg

Gemünden(Main)

Aschaffenburg

Lorchhausen

Hagen(Westf)

Paderborn

Eisenach

Halle (Saale) / Erfurt

Göttingen

Brilon WaldHagen/Essen

Köln

Altenkirchen

Iserlohn

Mannheim

Mannheim/Heidelberg

Mosbach / Heilbronn

Whm-Lützelsachsen

Lampertheim

Neckarsteinach

Mainz

Alzey

Ludwigshafen

Worms/Ludwigshafen

Alzey

Bingen

MZ-Marienborn

MZ-MombachMainz-Laubenheim Darmstadt

Frankfurt

OffenbachHanauWiesbaden

Mainz

Gießen

Marburg

Fulda

Groß-UmstadtWiebelsbach

Erbach (Odw)

Gernsheim

Mainz-Kastel

Bischofsheim

Dieburg

RödermarkOber-Roden

Gelnhausen

Nidderau

Glauburg-Stockheim

Nidda

Bad Vilbel

FriedbergFriedrichsdorf

Bad Homburg

Königstein

Kronberg

Niedernhausen

Weilburg

Haiger

Alsfeld

Gersfeld

Schlüchtern

Groß-Gerau

Lauterbach

Rüdes-heim

Idstein

Esch-hofen

Wetzlar

Dietzenbach

Wilsenroth

Großkrotzenburg

Jossa

Limburg

Babenhausen

Elz Süd

Dillenburg

Reinheim

Höchst (Odw)

Flieden

HünfeldGemünden

StadtallendorfCölbe

Biedenkopf

Herborn

Wölfersheim-Södel

Brandoberndorf

Pfungstadt

s

Weinheim

Fürth (Odw)

Bensheim

Biblis

Bürstadt

Eberbach

Worms

Bebra

Frankenberg

Treysa

Bad Hersfeld

Wabern

Willingen Kassel

Eschwege Stadt

MelsungenBad Wildungen

Korbach

WolfhagenObervellmar

KS-Wilhelmshöhe

Baunatal-Guntershausen

Eichenberg

Warburg Hofgeismar

Hann. Münden

Herleshausen

Siegen

Burbach

Daaden

Betz-dorf

Wissen

Au (Sieg)

Bad Berleburg

Erndtebrück

Bad LaaspheKreuztal

Olpe

Lennestadt

Finnentrop

Plettenberg

Letmathe

Hohen-limburg

RMV+VRN ÜT+NVV+VGWS

6.2 Services und Einrichtungen

Das Internet Ach ja, das Internet von dem alle immer reden...

Eigentlich sollte ja alles ganz einfach sein. DieUni war schon am Internet, bevor es das WWWgab und sollte deshalb mehr Erfahrung als derRest der Welt haben. Aber was stattdessen pas-siert ist, ist dass das Netz an der Uni gewach-sen ist und inzwischen die Komplexitat eines Le-bewesens gepaart mit der Zuverlassigkeit einesInformatikstudentens morgens um 08:00 s.t. er-reicht hat. Besonders in der Informatik, wo jedereinen eigen Webserver betreiben kann, betreibtjeder einen eigenen Webserver. Das Resultat isteine uneinheitliche Mischung, in der jede Veran-staltung eigene Rituale hat, Ubungsanmeldungenuber das Internet abzuwicklen oder die Foli-en der Vorlesung zu veroffentlichen. Außerdemist die Netzwerkinfrastruktur uneinheitlich unddie unterschiedlichen WLAN SSIDs, mit denenman sich verbinden kann, kommen einem wieein Dschungel aus elektromagnetischer Strahlungvor. Sich dann noch Passworte fur Vorlesungen,unterschiedliche Uni-Mailadressen und all die ver-schiedenen Accounts zu merken, macht die Ver-wirrung komplett. Und damit wurde das Internetzu dem, was es heute ist: Dem ersten Endgeg-ner der Informatik.

Eure Accounts: Grundsatzlich bekommt je-der Student an der Uni Frankfurt einen Ac-count vom HRZ, dem Hochschul RechenZen-trum3. Uber diesen Account konnt ihr euch zuKlausuren und Veranstaltungen anmelden, eureStudiendaten abfragen, E-Mails schreiben und le-sen und habt einen WLAN-Zugriff uberall da ander Uni, wo WLAN grade funktioniert. Als einge-schriebene Studenten habt ihr eure Zugangsdatenund eine TAN Liste zugeschickt bekommen.

Aber als Informatiker habt ihr auch dieMoglichkeit, euch einen Account im speziellen In-formatikrechenzentrum, dem RBI (RechnerBe-trieb Informatik)4 anlegen zu lassen. Da konntihr auch E-Mails benutzen, Windows- und Soft-wareentwicklungs Lizenzen bekommen und konntsogar bis zu 500 Seiten im Semester kosten-los drucken. Außerdem stehen in der InformatikComputer, die ihr nur mit einem RBI-Account be-

nutzen konnt. Wer beim Vorkurs war, kennt dasja schon.

Fur manche Veranstaltungen bekommt ihreventuell noch extra Accounts. Zum Beispiel,wenn ihr Hochleistungscomputer programmierensollt, kann euch der Veranstalter erlauben, mitseinem Spielzeug zu spielen und gibt euch extraAccounts. Aber normalerweise braucht ihr erst-mal nur die beiden Zugange der beiden oben ge-nannten Rechenzentren.

WLAN: Sich an der Uni mit dem WLAN zuverbinden, ist im Prinzip einfach. Trotzdem sollteman vorher alle Rituale, die gottliches Wohlwol-len hervorrufen, mit hochster Sorgfalt abhalten,denn die WLAN Ausleuchtung der Uni ist nichtuberall gewahrleistet.

Es gibt uniweit drei unterschiedliche Netze.FREIFLUG ist das langsamste (und unsicher-ste) Netzwerk, aber dafur kommt man auch fastimmer rein. Dazu wirst du erst auf eine interneUniseite umgeleitet und musst dich da mit dei-nen HRZ-Daten anmelden, bevor du ins Internetkommst. Das ist dann unverschusselt, was in derInformatik nicht zu emfehlen ist.FLUGHAFEN ist ein verschlusseltes uniweitesNetzwerk, aber nicht so gut wie:eduroam ist ein Netwerk, mit dem du alsStudent sogar an vielen anderen Universitatenweltweit ins Internet kommst (Achtung, damitdies auch weltweit funktioniert, muss der Lo-gin wie folgt sein: ¡deinHrzAccountName¿@uni-frankfurt.de - auch wenn Du diese Email-Adressenicht hast!). Es ist ein 802.1x Netz fur das duaber vorher ein Zertifikat5 brauchst (ist auf ma-chen Systemen (auch mobil) schon vorinstalliert).Schließlich gibt es noch WLAN-RBI-VPN von derRBI, mit dem du dich uber OpenVPN verbindenkannst.

Wie du dich genau mit dem WLAN verbindestkannst du auf den Seiten des jeweiligen Rechen-zentrums nachlesen und ist von deinem Betriebs-system abhangig. Aber wer braucht als Informa-tiker schon Internet, Papier und Bleistifte sindwichtiger als Computer.

3http://www.rz.uni-frankfurt.de4http://www.rbi.cs.uni-frankfurt.de5https://www.pki.dfn.de/fileadmin/PKI/zertifikate/deutsche-telekom-root-ca-2.der

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Windows- und Softwarelizenzen

Wenn du fur dein Studium Programme furWindows entwickeln lernen willst, dir aber als ar-mer Student ein solches Luxusprodukt nicht lei-sten kannst, kannst du zur RBI gehen und amMicrosoft Dreamspark Premium Programm teil-nehmen. Denn dafur haben wir extra Lizenzver-einbarungen, so dass diverse Software fur Studen-ten kostenlos zur Verfugung gestellt werden kann.Eines dieser Softwareprodukte ist Windows.

Wer also eine Windowslizenz haben will, mussdazu in die RBI, die ja bekanntlich im Keller

der Informatik sitzt, und dort zu dem Herrenin Raum 014a, der die Lizenzen verwaltet. Da-zu braucht man einen RBI-Account, den man be-kommt, wenn man das Anmeldeformular korrektausgefullt in den Briefkasten vor Raum 011 ge-worfen hat (außer man war beim Vorkurs, dannhat man den Account schon da bekommen.)

Mehr Infos gibt es auf der RBI Webseite unter:http://www.rbi.informatik.uni-frankfurt.

de/RBI/service/dreamspark?set_language=

de

Bucherreien

Es gab eine Zeit, in der es keine Computer gab.Danach kam eine Zeit, in der der Zugang zu Com-putern ein Privileg war. Dann kam das Internetdoch es war wust und leer. Spater wurde das In-ternet zwar großer, aber man konnte es nur vonComputern erreichen, die fest an Schreibtischenstanden.

Aber schon viel viel fruher gab es Bibliotheken,Orte an denen Wissen gelagert wurde, mit gehei-men Priesterschaften und obskuren Referenzsy-stemen. Und diese fast magischen Orte gibt esheute immer noch.

Und fur jeden kommt die Zeit im Studium,zu der das Internet nicht mehr ausreicht, umForschung zu betreiben. Vielleicht will man jaauch nur ungestort lernen, das Internet geht gradnicht oder die Aufbereitung von Informationenin Buchern liegt einem einfach mehr. Dann sollteman in eine Bibliothek gehen.

Und von denen gibt es naturlich mehrere.Die Institusbibliothek Informatik ist direktuber dem Lernzentrum ist vor allem auf Fachli-teratur zur Informatik spezialisiert (obwohl wirvon mindestens einem Buch wissen, das de-finitv Science Fiction ist). Von Handbuchernund Softwarereferenzen zu den Lieblingsbuchernder Professoren findet man dort einiges was ei-nem im Studium weiterhelfen kann. Manche Ta-gungsbande sind aber nicht in der Bibliothekselbst, sondern in Magazinen tief unter dem In-stitut (tiefer als das Rechenzentrum im Keller),so dass man einen Mitarbeiter losschicken muss,wenn man ein entsprechendes Buch braucht.Die Bereichsbibliothek der Mathematik istunter dem Dach auf der anderen Straßenseite.

Wer viel Mathe macht, wird da fruher oder spatermal vorbeikommen.Die Universitatsbibliothek ist auch in Bocken-heim, auf der anderen Seite der BockenheimerWarte. Dort findet man auch Archive von Fach-zeitschriften und vieles mehr.Naturlich gibt es auf den anderen Campus nochmehr große und kleine Bibliotheken, wie z.B. dieNaturwissenschaftliche Bibliothek am Cam-pus Riedberg im Otto-Stern-Zentrum. Je nach-dem, was ihr studiert, solltet ihr die Studentenaus dem entsprechenden Fachbereich fragen, wodie ihre Bibliotheken haben.

Na dann viel Spass beim lesen.

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Online Studienverwaltung

Das QIS ist DAS Internetportal-Dingens, um Krempel zu erledigen. Um welchen Krempel handeltes sich? Das erfahrt ihr jetzt:

1. Vorlesungsverzeichnis (Veranstaltung → Vorlesungsverzeichnis) Das Vorlesungsverzeichnisbeinhaltet alle Veranstaltungen, die in dem OBEN RECHTS ausgewahlten Semester angeboten wer-den und ist, so lange man dort nicht rumpfuscht, auf das aktuelle Semester eingestellt. Benutzt wirdes 1. wenn man nachschauen mochte, was man so in diesem oder nachsten Semester besuchen mochteoder 2. wenn man keine Ahnung hat, wann und wo man nochmal hin soll.

2. Prufungsanmeldung (Meine Funktion → Prufungsverwaltung) Habt ihr eure TAN-Liste,die ihr mit eurer GoetheCard ausgeteilt bekommen habt, weggeschmissen? Wenn ja, dann habt ihrPech, denn um die Online-Annmeldung uber das QIS-Portal durchzufuhren, braucht ihr genau diese.Ihr klickt euch von eurem Fachbereich uber euer Studium zur Prufung hindurch, fur die ihr euchanmelden wollt, und wahlt dann den gewunschten Termin aus, haut die TAN-Liste auf den Tischund gebt den sechsstelligen Pin ein, nach dem gefragt wird.

3. Notenspiegel und bestandene Module (Meine Funktionen → Prufungsverwaltung) Klicktauf Notenspielgel und dann auf Info. Der Rest erklahrt sich von selbst.

Fehlt nur noch, wo ihr dieses Wunderportal findet:

http://qis.server.uni-frankfurt.de

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6.3 Wichtige Adressen und Informationen

Deine FachschaftFindest du oft im Fachschaftsraum hinter demLernzentrum. Du musst nur durch einen der bei-den Glasbrucken.

http://fs.cs.uni-frankfurt.de/

Dein FachbereichFachbereich Informatik und Mathematik (12)Institut fur InformatikRobert-Mayer-Straße 11–1560054 Frankfurt

Institutssekretariat 798 – 23325Informatik-Bibliothek: 798 – 22287Informatik-Prufungsamt: 798 – 28279Informatik-Studienberatung:

Prof. G. Schnitger 798 – 28326

InformationssystemVerwaltung Deiner personlichen Daten rund umsStudium:

http://qis.server.uni-frankfurt.de

Der AStADer AStA ist die zentrale parlamentarische Stu-dentenvertretung. Der ernennt verschiedene ”Re-ferate” die sich um spezielle Belange von Studie-renden kummmern.

http://asta-frankfurt.de

AStA-BuroStudierendenhaus, Mertonstr.26–28, Raum B1Telefon: 798 – 23181Mo,Di,Do,Fr: 9:30 – 13:00 UhrMo,Di,Do: 13:30 – 15:00 Uhr

Rechts- und BafoG-BeratungStudierendenhaus Raum B7798 – 23175 oder 798-33098Bockenheim:Mo, Di, Fr: 10.00 - 12.00 UhrMo, Di, Mi, Do : 13.00 - 15.00 Uhr

SozialreferatStudierendenhaus Raum B7Beratung: Mo 12:00 – 13:00 UhrMi 12:00 – 13:00 UhrFr 13:00 – 14:00 Uhr

BAfoGWer wieviel BAfoG bekommt, konnen wir hiernaturlich nicht schreiben, aber durch die letztenGesetzesanderungen lohnt sich eigentlich fur Je-den der Weg ins BAfoG-Amt.

Amt fur AusbildungsforderungNeue Mensa, 4. Stock, Vorzimmer 410Bockenheimer Landstraße 13360325 FrankfurtSprechzeiten: Mo Di Fr 10:00 - 12:00 Uhr, MoDi Mi Do 13:00 - 15:00 Uhr Telefonsprechzeiten:Mo-Fr 8:00-10:00 Uhr

StuGuGReferat fur StudienguthabenGrafstraße 39 – 4. ObergeschossSprechzeiten: Mo + Di 14:00 - 16:30 UhrMi 9:30 - 12:30Do + Fr 14:00 - 16:00 UhrTelefon: 798-22683/28899/22206/28385

WohnenStudentenwerk Frankfurt/WohnheimabteilungBockenheimer Landstr. 133Raum 319 u. 32060325 FrankfurtTelefon: 798 – 23021

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7 Informatik

7.1 Was ist uberhaupt Informatik?

Du hast bestimmt eine gute Vorstellung da-von, was Informatik ist. Immerhin willst du das jastudieren. Aber deine Vorstellung von Informatikwird sich wahrscheinlich in den nachsten Seme-stern deutlich andern. Um das zu verdeutlichen,bedenken wir kurz das folgende Szenario:

Du verbringst viel Zeit vor deinem Computerund bist Experte im Umgang mit den neuestenProdukten aus dem Hause MS? Du kennst dichbestens aus im WWW und streifst Nachts leiden-schaftlich von Chatroom zu Chatroom? Als be-gabter Hardware Tuftler bist du mit deiner selbstubertakteten Grafik Hardware ein Meister aller3D Spiele und hast in World of Warcraft Rangund Namen? Außerdem ist Mathematik eh vielzu langweilig und uberflussig, braucht doch ehkeiner, oder? Als eingefleischter Programmiererreicht es dir eh mal ab und zu den ein oder ande-ren Schnipsel PHP zu programmieren?

Willkommen in der Informatik, wahrscheinlichbist du hier ... falsch.

Spatestens jetzt solltest du schlecht gelauntdenken: Was soll der Blodsinn? Informatik hatdoch mit Computern, Datenverarbeitung und In-ternet zu tun? Um jemanden zu zitieren (von demihr in eurem Studium noch einiges lernen werdet –nur Geduld):

”Computer Science is no more about

computers than astronomy is about telescopes.“Folgendes werdet ihr also (im Wesentlichen) nichtim Informatik Studium lernen:

• EDV Grundlagen.

• Wie kann ich Webseiten gestalten?

• Wie werde ich mit Sozialen Netzen reich?

• Was ist die beste Hardware?

• Wo bekomme ich die her?

• Wie baue ich mir damit meinen PC zusam-men?

• Und wie vernetze ich diesen?

• Und wenn ich schon dabei bin: Wie kann ichan der Uni drucken, ins WLAN oder meinPasswort andern.

Das lernt ihr selbst in eurer Freizeit. Vieles da-von wird im Studium sogar vorausgesetzt.

Also, was ist Informatik jetzt wirklich?Informatik ist eine Wissenschaft. Sie besteht

aus Mathematik, Algorithmen, Datenstrukturen,Technik (aha – also doch?) und ihrer Anwendung.Sie beschaftigt sich hauptsachlich mit Problemenund (sofern es sie gibt) deren Losungen. Wir vonder Fachschaft wollen euch naturlich nicht furdumm verkaufen. Und deshalb seid ihr ja auch ander Uni gekommen. Damit ihr das ganze Drum-herum auch noch lernen konnt.

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7.2 Und was glauben die Professoren?

Wie immer gibt es noch mehr Meinungen alsunsere und eure zum Thema was Informatik ist.Und da es an der Uni immer gut ist die Meinungender Professoren zu wissen, haben wir sie mal dazugefragt. (Und mit wir meinen wir Grzegorz, derdie Interviews damals gemacht hat. Danke Grze-gorz!)

Interview mit Prof. Schnitger

Fachschaft Was bedeutet fur Sie der Begriff In-formatik?

Prof. Schnitger Wissenschaft der Information.

Fachschaft Was war Ihre Motivation Mathema-tik zu studieren?

Prof. Schnitger Es ist immer klar worum esgeht: Abenteuer im Kopf.

Fachschaft Was fasziniert Sie heutzutage an derInformatik?

Prof. Schnitger Vieles beruht auf der Verarbei-tung von Informationen: physikalische Pro-zesse, Steuerung durch Genom, ...

Fachschaft Welche Tipps konnen Sie aus Ihrereigenen Zeit Erstsemestern fur das Studiumgeben?

Prof. Schnitger Arbeiten, arbeiten, ..., und Spaßhaben.

Interview mit Prof. Schmidt-Schauß

Fachschaft Was bedeutet fur Sie der Begriff In-formatik?

Prof. Schmidt-Schauß Alles was mit Berech-nung, mit Rechnern und Informationsver-arbeitung zu tun hat.

Fachschaft Was war Ihre Motivation Mathema-tik zu studieren?

Prof. Schmidt-Schauß Mathematik war meinInteressengebiet. Mit Computern hatte ichzum ersten mal im vierten Semester zu tunim Numerik Praktikum.

Fachschaft Was fasziniert Sie heutzutage an derInformatik?

Prof. Schmidt-Schauß Informatik bzw. Compu-ter sind relevant in immer mehr Bereichendes Lebens, Technik und Wissenschaft. In-formatik ist eine junge Wissenschaft und esgibt dort noch zahlreiche offene und interes-sante Probleme zu losen.

Fachschaft Welche Tipps konnen Sie aus Ihrereigenen Zeit Erstsemestern fur das Studiumgeben?

Prof. Schmidt-Schauß Grundlagen der Infor-matik in jeder Form sind wichtig (nicht be-schrankt auf die entsprechende Vorlesung).Spater im Berufsleben gibt es so gut wie kei-ne Zeit mehr, die Theorie, die jetzt leicht zulernen ist, nochmals nachzuholen.

Interview mit Prof. Hedrich

Fachschaft Was bedeutet fur Sie der Begriff In-formatik?

Prof. Hedrich Informatik ist die Wissenschaftder Informationsverarbeitung im Allgemei-nen. Sie ist durch die rasante Entwick-lung in der Computertechnik zu einer sehrbedeutsamen Wissenschaft geworden undweist damit sehr viele unterschiedliche, in-teressante Zweige auf. Von der Robotik bishin zur Logik und Komplexitatstheorie.

Fachschaft Was war Ihre Motivation Elektro-technik zu studieren?

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Prof. Hedrich Wahrend des Studiums konnte ichmein Interesse fur die Computer (ich hab inder Schule mit einem Commodore PET an-gefangen und mich dann in die C64 Technikvertieft) mit dem fur Elektrotechnik verbin-den. So kam es zu meinem Forschungsin-teressen, den rechnergestutzten Entwurf vonSchaltungen.

Fachschaft Was fasziniert Sie heutzutage an derInformatik?

Prof. Hedrich Das weite Anwendungsfeldund besonders auch die großen Gestal-tungsmoglichkeiten, da Informatik ja inzwi-schen fast uberall zu finden ist. Speziell findeich naturlich die technischen Entwicklungen

spannend z.B. den aktuellen Umstieg vonSingle-Prozessorsystemen auf Multi-Coresbis hin zu 800 Prozessoren auf einer Gra-fikkarte fur jedermann.

Fachschaft Welche Tipps konnen Sie aus Ihrereigenen Zeit Erstsemestern fur das Studiumgeben?

Prof. Hedrich Schauen Sie sich die Vorlesun-gen an. Es kann sowohl fachlich als auchmenschlich interessant sein. Ein guter Stu-dienkommilitone hilft enorm, sowohl bei derAuswahl der richtigen Veranstaltungen alsauch wahrend der ganzen Lernerei. Und einbisschen Entspannung bei einer Fete ist amEnde einer Woche auch nicht verkehrt.

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7.3 Robocup-AG

Wir schreiben das Jahr 2050. Im Madi-son Cube Garden stehen sich 11 menschli-che und 10 Roboter-Fußballer gegenuber. Mo-ment, 10? Da fehlt doch einer! Aha, Ben-der steht rauchend und trinkend auf derVIP-Tribune und klaut Schmuck und Uhren!

So oder ahnlich oder komplett anders konntedie Zukunft aussehen, wenn DU bei unseremTeam mitmachst!

Doch blicken wir zuruck ins Jahr 2009, wo al-les seinen Anfang fand. Mittlerweile hat schon

fast jede Erd-Universitat eigene Prototypen, un-ter anderem auch die Robocup-AG der Univer-sitat Frankfurt. Die Vorform von Bender, Nao,hat noch bessere Manieren und sieht relativ harm-los aus, ist aber leider auch noch ziemlich unfahig.Und hier kommt das Team Bembelbots ins Spiel,die Studenten der Robocup-AG, die ihm Lebeneinhauchen. Unter der Schirmherrschaft des JointRobotics Lab (JRL) arbeiten wir standig an derVerbeserung von Nao’s Fahigkeiten.

Unabhangig vom Kenntnisstand findet sich beiuns fur jeden eine Aufgabe, der RoboCup bietetfur jeden Teilbereich der Informatik spezielle Her-ausforderungen. So kann man sich entscheiden, obman mithilfe der Bildverarbeitung, Bewegungsop-timierung, Kunstlicher Intelligenz, oder aber aufeinem ganz anderen Weg unserem Roboter zumErfolg verhilft.

Und mit etwas Gluck erfullen wir das obenaufgefuhrte Szenario von Professor Farnsworths“Was ware, wenn?”-Maschine und lassen unse-re Roboter wirklich irgedwann gegen menschli-che Gegner antreten. Wenn du interessiert bist,mitmachen oder einfach mal reingucken willst,bist du herzlich eingeladen in der Robert-Mayer-Straße 11-15, Raum 19-20 vorbeizukommen, oderdu besuchst unsere Internet-Seite zum Robo-cup/JRL:http://www.bembelbots.de

Hier findest du neben Infos zum Robocup auchandere studentische Projekte des Joint RoboticsLab.

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7.4 Nein

Als Informatikstudent kann es euch passieren, dass ihr auf einmal der Liebling euren gesamtenVerwandtschaft seit, weil ihr jetzt auf magische Art und Weise Computer reparieren konnt. EhemaligeMitschuler, mit denen ihr nie gesprochen habt, fragen euch nach Photoshop Lizenzen und ob ihrfacebook hacken konnt. Erstens nehmen andere dafur viel Geld, zweitens kostet euch das viel Zeit unddrittens seit ihr Schuld, wenn danach irgendwas nicht klappt. Fur sowas gibt es eine Standardantwortdie sich alte und weise Informatiker ausgedacht haben:

Nein

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8 Die Fachschaft

8.1 Wer sind wir?

”Wir befinden uns im Jahre 2016 n.Chr. Die ganze Informatik ist von der Faulheit besetzt... Die

ganze Informatik? Nein! Ein von unbeugsamen Freiwilligen bevolkerter Raum hort nicht auf, demEindringling Widerstand zu leisten. “

Spaß beiseite. Wir sind die aktive Fachschaft der Informatik. Aktiv, weil alle Studenten Teil derFachschaft sind. Die ist namlich als alle Studenten eines Fachbereichs definiert.

Nochmal, das heißt, dass ihr alle Fachschaft seit. Aber nur mache werden aktiv und machen was.Grundsatzlich kann man uber uns sagen, dass wir ein versprengter Haufen von verruckten, abgedreh-ten Nerds, Geeks und anderer Lebensformen sind, deren Existenz in den Augen von Außenstehendenschwer nachzuvollziehen ist. Aber das sind alles sowieso nur Vorurteile, die wir nicht von uns weisen.Welche davon stimmen und welche nicht, durft ihr gerne selber herausfinden. Wir bezeichnen unsaber gerne als normal.

8.2 Was machen wir?

Es wird gerne behauptet, der Sinn einer Informatik-Fachschaft sei, standig zu trinken und Rollenspielezu spielen. Da wir uns als Wissenschaftler vorurteilsfrei der Wahrheit verschrieben haben, mussenwir sagen: ja, das stimmt teilweise. Gemutliches Beisammensein ist aber nur ein Teil unserer Arbeit.

Der andere große Teil betrifft hauptsachlich den Universitatsalltag. Studenten sind in viele Prozesseder Entscheidungsfindung an der Uni mit eingebunden. Zum Beispiel verbringen wir viel Zeit mitKommissionen und Gremienarbeit als studentische Vertreter. Die haben dann die unterschiedlichstenNamen und Aufgaben. Die habt ihr ja alle bei der Worterbuchattacke am Anfang mitbekommen.Aber unser inoffizielles OE Motto ist ”Wir glauben an Wiederholungen!” also frischen wir eurenCache im Kopf nochmal auf:

• I-Rat - die offizielle Geruchtekuche

• FBR - wo man zusieht, dass keiner am Fachbereich Mist macht.

• LuSt-Ausschuss - weil’s Spaß macht

• Prufungsausschusse - sind halt wichtig, und so.

• QSL-Mittelausschuss - Geld verteilen muss auch sein.

• FSR - das sind wir offiziell.

• FSK - und das sind wir und alle anderen Fachschaften.

Außerdem sind wir dafur da, dass wir anderen Studenten helfen. Dies kann auf unterschiedlichsteWeise passieren:

• Bei Fragen zu organisatorischen Themen konnen wir selber Antworten geben oder auf Personenverweisen, die euch da besser weiter helfen konnen.

• Falls ihr berechtigte Kritik an Vorlesungen und/oder Ubungen nicht selbst außern wollt oder sieignoriert wird, sind wir dafur da, diese Kritik an die verantwortliche Person weiter zu tragen,wozu uns mehr Moglichkeiten zur Verfugung stehen.

• Wir organisieren die Orientierungsveranstaltung fur Erstsemestler, damit ihr in der ersten Wo-che nicht vor lauter ungewohnten Sachen erschlagen werdet.

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• Wir erstellen dieses Heft, damit ihr wichtige Themen nachschlagen konnt.

• Wir organisieren Sommerfest und Weihnachtsfeier!

Im Prinzip machen wir also alles. . . Zumindest was Studenten so tun.

8.3 Du willst zu uns?

”Wir grillen gerade und haben ein wenig zu trinken da. Willst du nicht zu uns stoßen?“ Bei vielen

Fachschaftlern hat diese Masche schon funktioniert. Doch geruchteweise gibt es unter den Studentenauch immer ein paar ”Rationalisten” die ”Argumente” brauchen. Und weil ”Wir sind cool!” nichtimmer ausreicht, sind hier ein paar Kommentare von und uber uns:

• Wir sind cool!

• Social Engeneering lernen, wo besser als an der Uni?

• Die Geruchtekuche sind wir.

• Form die Uni nach eurem Bild.

• Lern die Professoren kennen.

• Mach die Uni zu deinem Zuhause and der Uni.

• Lern die Studenten kennen, die dir dein Zweistundenproblem in zwei Minuten losen.

• Werde Student, der die Zweistundenprobleme Probleme in zwei Minuten lost.

• CP fur Gremienarbeit.

• Das Direktorat fragt dich!

• Entscheide fur wen Ausnahmen gemacht werden.

• Firmenpolitik begegnet dir uberall. Lerne die Kunst an der Uni.

• Bekomm Schlussel.

• Fachschaftsfeiern.

Bleibt nur noch zu sagen, dass ihr keine Besonderen Fahigkeiten braucht - die Fachschaft ist jakeine Casting Show. Manche von uns reden nicht gerne, andere konnen nicht gut schreiben und sinddabei weder am Trinken noch am Grillen. Wie gesagt, wir sind halt nur die Leute die an der Unirumhangen, nur das wir uns auch fur die Uni an sich interessiert haben.

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