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1 Heft 1/Januar–Juli 2012 Preisrätsel: GWG verlost wieder Karten für Spiele des SCM – Seite 19 Fotowettbewerb: Erste 50 Teilnehmer erhalten Karten für 2. Lemsdorfer „Lümmelgaudi“ – Seite 40 journal Heft 1/2012 Januar–Juli reform Jahrgang N o 14 Magazin für Genossenschafter Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Gartenstadt-Kolonie Reform eG

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1Heft 1/Januar–Juli 2012

Preisrätsel: GWG verlost wiederKarten für Spiele des SCM – Seite 19

Fotowettbewerb: Erste 50 Teilnehmererhalten Karten für 2. Lemsdorfer„Lümmelgaudi“ – Seite 40

journalHeft 1/2012 Januar–Juli

reformJahrgang No 14

Magazin für Genossenschafter

Gemeinnützige WohnungsgenossenschaftGartenstadt-Kolonie Reform eG

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3Heft 1/Januar–Juli 20122 reform

Liebe Reformerinnenund Reformer,die Welt ist verrückt geworden. So jeden-falls höre ich es jetzt öfter im Bekannten-kreis. Was zurzeit in den Ländern der Euro-zone passiert, lässt niemanden kalt. Schließ-lich geht es auch um unser Erspartes. Mitnormalem Menschenverstand lässt sichnicht nachvollziehen, wie Politik und Ban-ken mit einer Schuldenbürde in Milliar-denhöhe jonglieren. Sollte es zum Crashkommen, werden wir Steuerzahler zur Kas-se gebeten.Bestimmt sind die meisten von Ihnen ge-nau wie ich so erzogen worden, dass mannur das Geld ausgeben kann, das man hat.Was im Privaten gilt, nehmen wir auch inder Genossenschaft als Maßstab. Denn derVorstand trägt letztlich die Verantwortungfür die Entscheidungen, wie gewirtschaf-tet und wofür Geld ausgegeben wird.Wie Sie im Bericht über die jüngste Vertre-terversammlung nachlesen können, istunsere GWG ein gesundes, solides Unter-nehmen. Wenn ich die Genossenschafteinmal mit einem Menschen vergleiche,dann gehören wir sicherlich nicht zu denSuperreichen mit Geld im Überfluss. Wirzählen da eher zum Mittelstand, der seine

Familie jederzeit gut und verlässlich ver-sorgen kann und über Rücklagen für denNotfall verfügt. Solche Familien könnensich auch einmal eine Extraausgabe leis-ten. Bei uns ist das die genossenschaftli-che Rückvergütung.Die Rückvergütung gibt es zum siebtenMal in Folge, und dennoch ist sie keinSelbstverständnis. Sie musste erst einmalerwirtschaftet werden. Das soll uns auchin Zukunft gelingen. Deshalb schauen wirgenau hin, womit wir für die Genossen-schaft Geld erwirtschaften können und wo-für wir es ausgeben. Eingenommen wird eszum Beispiel aus zusätzlichen Geschäfts-feldern wie unserem Parkhaus in der Re-gierungsstraße oder mit der Einspeisever-gütung aus den Photovoltaikanlagen aufden Dächern im Kirschweg.Und ausgegeben wird es in diesem Jahrschwerpunktmäßig bei der Fortsetzungder Reihenhausmodernisierung. Darüberfreuen sich sicherlich viele Genossenschaf-ter, wenn Wohnraum in unmittelbarerNachbarschaft modernisiert wird undneue Nutzer findet. Aber die Modernisie-rungskosten für die alten Reformer Rei-henhäuser sind wesentlich höher als fürandere Wohnungsbestände. Das könnenwir nur einigermaßen kostenverträglichabfedern, wenn wir mehrere Reihenhaus-modernisierungen zusammenhängendrealisieren.Gleichzeitig wächst in der Bärstraße einNeubau. Die Wohnungen werden so aus-gestattet, dass sie sich auch dauerhaft fürÄltere eignen, die nicht mehr ganz so mo-bil sind. Denn wir wollen, dass unsere

Genossenschafter in der GWG alt werdenkönnen. Vorstand und Aufsichtsrat sindsich Ihrer Verantwortung bewusst, durchzielgerichtete Bestandsentwicklung ein le-benslanges Wohnen stärker in den Mittel-punkt der Mitgliederförderung zu rücken.Aber wir wollen und brauchen natürlichauch junge Mitglieder, die kräftig mit an-packen können und den Fortbestand derGWG über die nächsten Generationen si-chern. Die jüngeren Jahrgänge müssenauch in der Übernahme ehrenamtlicher Ver-antwortung nachrücken. Ich freue mich,dass mit Matthias Kniebusch als neu-gewähltem Aufsichtsratsmitglied einemjüngereren Genossenschafter das Vertrau-en durch die Vertreterversammlung aus-gesprochen wurde. Zugleich möchte ichmich ausdrücklich bei Dr. Rolf Schmidtbedanken. Über viele Jahre hat er im Auf-sichtsrat gewirkt und viele Stunden sei-ner Freizeit für das Gedeihen der Genos-senschaft eingesetzt.Noch ein Wort zur Haus- und Gartenord-nung: Sie ist ein Regelwerk jeder Genossen-schaft, damit das Zusammenleben vielerMenschen mit unterschiedlichen Interes-sen und Ansprüchen funktioniert und sichjeder sicher und wohl fühlen kann. Des-halb bitte ich Sie, auch vor Ihrer Haustürfür Sauberkeit und Ordnung zu sorgen ausRücksichtnahme auf Ihre Nachbarn.

Ihr Detlef Gissendorf

Detlef GissendorfSprecher des Vorstandes

Editorial

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5Heft 1/Januar–Juli 20124 reform

Matthias Tischer ist der Torwartdes 1. FC Magdeburg – und ein

echter Junge aus Reform

Inhalt

journalHeft 1/2012 Januar–Juli

reformMagazin für Genossenschafter

Ein echter Elefanten-Spaß: Beimzweiten Zootag der Magdeburger

Wohnungsgenossenschaften dabei

Die Haus- und Gartenordnungkann Streit verhindern – doch

wie steht es um ihre Einhaltung8 12 14 Am 26. Juni tagte die Vertreter-

versammlung – der Jahresab-schluss zeigt ein gesundes Unternehmen

Das neue Wohn- und Geschäfts-haus in der Bärstraße: Der Bau-

fortschritt ist per Webcam verfolgbar

Das Frühlingsfest war wieder eingroßer Erfolg: „Himmel und

Menschen“ schon am Nachmittag20 22 30

Reform direkt – Sachinformationen der Geschäftsstelle ............ Seite 6

Reformer Pferdefreunde erlebten Galopp im Herrenkrug ............. Seite 7

Tierisch gut – zweiter Zootag der Wohnungsgenossenschaften ............ Seite 8

Sehr beliebt: Parkhaus Bärstraße – eine Bilanz ............ Seite 10

Frischekur für unsere GWG-Website gwg-reform.de ............ Seite 11

Krieg am Gartenzaun lässt sich vermeiden ............ Seite 12

GWG stellt sich auf eine älter werdende Mieterschaft ein:Vertreterversammlung: U. a. mit Jahresabschluss 2011 ............ Seite 14

GWG-sportlich: Preisrätsel um SCM-Karten ............ Seite 19

Schon jetzt großes Interesse am Neubau Bärstraße ............ Seite 20

Das 14. Frühlingsfest der GWG – Impressionen eines Tages ............ Seite 22

Modernisierung: „Unser erstes Haus“ Fliederweg 8/11 übergeben ............ Seite 26

Vorsorge mit dem Johanniter-Hausnotruf ............ Seite 28

Menschen in Reform: FCM-Torwart Matthias Tischer ............ Seite 30

Altstars im Hotel Maritim: 14. Magdeburger Rockgala ............ Seite 34

Gratulation zum Geburtstag ............ Seite 36

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7Heft 1/Januar–Juli 20126 reform

Notruf 112Im Brandfall zählt jede Sekunde!Der Rauchwarnmelder macht Siefrühzeitig auf eine drohende Gefahraufmerksam. In diesem Augenblickzählt das richtige Verhalten.

Ruhe bewahren.Der Notruf rettet dort Menschenle-ben, wo Sie selbst nicht mehr helfenkönnen. Die wichtigsten Informatio-nen, die Sie bei einem Anruf in derLeitstelle geben sollten:

Wer ruft an?Name, Adresse, Ruf-Nummer fürRückfragen

Wo brennt es?Ort, Straße, Hausnummer

Was brennt?Wohnung, Reihenhaus, Geschäfts-gebäude, Fahrzeug usw.

Angaben zur Situation?Sind Menschen in Gefahr? Anzahlder Verletzten

Warten Sie auf eventuelle Rückfra-gen des Leitstellen-Mitarbeiters

Rauchwarnmelder können Leben retten, wenn eszum Wohnungsbrand kommt – vor allem, wennnachts die Mieter schlafen und einen Feuerausbruchnicht von selbst bemerken. Der grelle Signaltonweckt selbst Tiefschläfer auf.Die GWG wird mit der Ausstattung der Wohnungenmit Rauchwarnmeldern rechtzeitig beginnen und siefristgerecht abschließen. Die jeweiligen Termine fürdie Montage werden frühzeitig angekündigt. DerEinbau von Rauchwarnmeldern erhöht die Sicherheitfür jeden Bewohner.

+++ REFORM DIREKT +++Sachinformationen der Geschäftsstelle

Neue Gesetzeslage bringt neueumlagefähige Betriebskosten

Wir möchten auf diesem Weg vorab un-sere Genossenschafter und Mieter überneue vom Gesetzgeber beschlossene umla-gefähige Betriebskosten informieren:Für Wohnungen besteht eine Ausstattungs-pflicht mit Rauchwarnmeldern Sie werdenbis 2015 von der Genossenschaft eingebaut(s. Beitrag im reform-journal 2/2011). Hier-zu erhalten alle Mieter vor Beginn der Ins-tallationsarbeiten ergänzende Mitteilungen.Die Genossenschaft ist per Gesetz verpflich-tet, die Rauchwarnmelder jährlich auf ihreFunktion zu kontrollieren. Um dies zu ge-

Geschäftsstelle

währleisten, wird ein Wartungsvertrag ab-geschlossen. Die Kosten für diese wieder-kehrenden Funktionskontrollen in jederWohnung sind umlagefähige Betriebskos-ten. Des Weiteren hat der Gesetzgeber inder Heizkostenverordnung 2009 festgelegt,dass für zentrale Warmwasseraufbereitungs-anlagen zusätzliche Wärmemengenzählerinstalliert werden müssen. Die Gerätemie-te ist ebenfalls umlagefähig. Die neue Trink-wasserverordnung schreibt vor, dass für alleWarmwasserversorgungsanlagen in Mehr-familienhäusern mit einem Speichervo-lumen von mehr als 400 Litern bezie-hungsweise bei mehr als drei Litern Lei-tungsinhalt jährlich eine Untersuchung aufLegionellen zu erfolgen hat. Diese gefähr-lichen Erreger im Wasser können zu le-bensgefährlichen Lungenerkrankungenführen. Auch die Kosten der jährlichenLegionellenuntersuchung sind umlagefä-hige Betriebskosten.Jeder Mieter erhält zunächst ein Ankündi-gungsschreiben mit den für ihn zutreffen-den Veränderungen. Die Genossenschaftprüft für jede ihrer Liegenschaften, bei

welchem Objekt die gesetzlichen Neure-gelungen anzuwenden sind. Die veränder-ten Rahmenbedingungen müssen zwin-gend umgesetzt werden. Hierzu zählenRauchwarnmelder, zusätzliche Wärme-mengenzähler für zentrale Warmwasser-aufbereitungsanlagen und die jährlicheUntersuchung auf Legionellen. Gegenwär-tig werden deshalb geeignete Anbieter zurErbringung der erforderlichen Leistungenausgewählt und die Preise verhandelt.

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ei zunächst strömendem Re-gen läutete am 7. Juli um 14.00Uhr die Startglocke den drit-ten diesjährigen Renntag auf

der Galopprennbahn in Magdeburg-Her-renkrug ein. Zu diesem Sparkassen-Fami-lienrenntag kamen nach Angaben der Ver-anstalter rund 3.500 Pferdefreunde. Auchin der GWG gibt es Liebhaber des „Renn-sports auf vier Beinen“. Sie hatten mit ih-ren Familien freien Eintritt zur Veranstal-tung, weil die GWG zu den Sponsoren desRenntags gehörte. Das zweite Rennen liefum den Preis der GWG Kolonie Garten-

Reformer Pferdefreunde erlebten spannenden Galopp im Herrenkrug Trotz Regenwetters großer Andrang auf der Rennbahn

stadt Reform und des Magdeburger Un-ternehmens Bau- und Schulservice. Überdie Distanz von 2.050 Metern gewann dasdreijährige Rennpferd Little Wonder, Jo-ckey war Rene Piechulek.Mehr als 100 Pferde waren für die siebenRennen nominiert worden, davon sechsaus den Ställen der Magdeburger Trainer.Von den siegreichen Jockeys konnte sichdie Deutschland-Championesse Olga Laz-novska, die zurzeit zu den erfolgreichstenAmateuren im Galoppsport gehört, sogarüber einen Doppelsieg freuen. Im Haupt-rennen über 1.800 Meter, mit 8.000 Euro

dotiert, siegte Wladimir Panov im Satteldes vierjährigen Hengstes Caesarion. Ein-geläutet worden war der Tag mit einemRennen für dreijährige bisher sieglose Pfer-de.Über alle Rennen wurden insgesamt30.000 Euro an Rennpreisen ausgeschüt-tet. Die Veranstalter vom MagdeburgerRennverein freuten sich über einen neuenUmsatzrekord an den Wettschaltern. Aberauch wer nicht wettete, konnte im Rah-menprogramm auf der schönen Sportstätteim Grünen viel erleben. Am Ende strahltedann auch die Sonne.

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9Heft 1/Januar–Juli 20128 reform

Showprogramm mit den Lennerockers

Ein Hauch von Afrika …

Stand der GWG im Infozelt derMagdeburger Genossenschaften

Die Magdeburger Wohnungsgenossenschaften hattenihre Mieter zum Zootag eingeladen. Viele Mieter nahmendas Angebot gerne an. Auf Wegen und vor den Tiergehe-gen herrschte zeitweise dichtes Gedränge.

Geschäftsstelle

ren. In Kürze werden Chinesische Streifen-hörnchen und Temminck-Tragopane ausden Wälder Ost- und Südasiens in denZoo einziehen und erhalten eine Volieredirekt am Tigersteg.Das Showprogramm wurde von WolfgangZiegler, den Burgenländern und den „ver-rückten“ Lennerockers bestritten. Die Kin-der hatten ihren Spaß auf den verschiede-nen Hüpfburgen, an Mal- und Bastel-ständen.Mit einem Informationsstand war auchunsere Genossenschaft vertreten. Die Be-sucher des Zoofestes konnten an einem ge-meinsamen Gewinnspiel aller Wohnungs-genossenschaften teilnehmen und Fragenrund um den Zoo beantworten. Einige hat-ten an diesem schönen Sommertag dasGlück an ihrer Seite und konnten einen Preismit nach Hause nehmen.

Tausende Magdeburger besuch-ten am zweiten Juli-Sonntag dasSommerfest im Zoo der Landes-hauptstadt. Zum zweiten Mal

hatten die acht Magdeburger Wohnungs-genossenschaften ihre Mieter zum Zootagbei kostenfreiem Eintritt eingeladen – unddie Genossenschafter nahmen die Einla-dung gern an und kamen am Nachmittag„mit Kind und Kegel“. Zeitweise herrsch-te dichtes Gedränge auf den Wegen undvor den Gehegen.Die Tiere von fernen Kontinenten ließensich von den Besuchern, der Livemusikund einem bunten Programm nicht stö-ren. Der Zoo Magdeburg beherbergt der-zeit 835 Tiere in 176 Arten, vor allem Säu-getiere und Vögel. Zu den jüngsten Bewoh-nern gehören fünf Kalifornische Schopf-wachteln, die am 25. Juni geschlüpft wa-

So viel Spaß bei freiem Eintritt

Tierisch gut – zweiter Zootagder Wohnungsgenossenschaften

Viele der meist jungen Familien nutztendie gute Gelegenheit, die Tiere von fernenKontinenten zu bestaunen.

Die Tiger ließen sich von dem enormen

Andrang am Gehege nicht stören

Auftritt der Tanzgruppe Face-II-Face

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11Heft 1/Januar–Juli 201210 reform

Unser Parkhaus in der Bärstraßebrachte im vergangenen Jahr2011 ein Rekordergebnis beiden Einnahmen aus Parkge-

bühren, die letztlich der Genossenschaftzugute kommen. In den drei Jahren seitder Eröffnung Ende 2008 ist die Zahl derKurz- und Dauerparker auf den 372 Stell-flächen kontinuierlich gestiegen. Aktuellsind mehr als 230 Stellplätze dauerhaft ver-mietet. Interessenten, die auf einer Warte-liste stehen, müssen sich gedulden, weilauch ein angemessenes Angebot von Stun-denparkflächen vorgehalten werden soll.Gerade bei den kurzzeitig parkenden Au-tofahrern hat die Nachfrage enorm zuge-nommen: Schon innerhalb des erstenNutzungsjahres nach der Eröffnung wardie Zahl der Stundenparker von 1.734 im

Sehr beliebt: Parkhaus Bärstraße Bilanz seit Eröffnung 2008 positiv – Nachfrage ist laufend gestiegen

Januar auf 9.269 im Dezember 2009 ge-stiegen. Zwei Jahre später, im Dezember2011, stellten 13.219 Autofahrer ihrenWagen im Parkhaus Bärstraße ab.Viele Autofahrer, die häufig im Stadtzent-rum unterwegs sind, nutzen das Parkhausunserer GWG-Tochter regelmäßig. Es istbeliebt, weil es übersichtlich und einfachzu befahren ist und das Einparken auf dengroßen Stellplätzen selbst weniger geüb-ten Fahrern keine Probleme bereitet. Zu-dem gibt es keine lästigen Wartezeiten ander Einfahrt.Längst hat sich auch über Mund-zu-Mund-Propaganda der kostengünstige Preis von0,50 Euro je angefangener Stunde herum-gesprochen (anderswo doppelt so hoch)und der ebenfalls kulante Preis von 6 Eurofür ein Tagesticket. Dauerparker zahlen 63

Euro im Monat. Ihnen bietet das automa-tische Rolltor, das zwischen 21.00 Uhr und6.00 Uhr morgens geschlossen bleibt, gro-ße Sicherheit vor Diebstahl und Beschä-digung ihres Autos. Zusätzlich geht ein Si-cherheitsdienst täglich in den Abendstun-den auf Kontrollgang durch das Parkhaus.Die erste Jahreshälfte 2012 lässt erwarten,dass das Parkhaus kontinuierlich stark ge-nutzt wird und zum Jahresende erneut einRekordergebnis vorliegen könnte. Eine ers-te Abrechnung mit Stand Mitte Juni, dieder Vorstand auf der Vertreterversammlungam 26. Juni gab, zeigt einen erneuten An-stieg der Netto-Parkeinnahmen gegenüberdem Vergleichszeitraum 2011 um 13.600Euro. Damit ist das Parkhaus eine Investi-tion in die Zukunft und wird dauerhafteinen positiven Beitrag leisten.

Der Internetauftritt der Genos-senschaft hat eine Verjün-gungskur erhalten und zeigtsich seit Juni moderner und

übersichtlicher als zuvor. Die Vielfalt derInhalte blieb natürlich erhalten, so dasssich jeder Genossenschafter schnell überalle Dinge rund um die GWG informie-ren kann.„… alles im grünen Bereich“ steht imSeitenkopf und meint neben der Lage un-serer Wohnsiedlung auch ihren gesundenZustand. Im linken Inhaltsverzeichnis zumSeitenaufbau finden Sie unter „Aktuelles“Neuigkeiten aus der Genossenschaft, zumBeispiel über Veranstaltungen und die Ar-beit des Aufsichtsrates. Auch das aktuelleBaugeschehen ist einsehbar – zurzeit in derBärstraße (s. Beitrag Seite 20).Unter „Geschäftsstelle“ erfahren die Ge-nossenschafter die Namen und Telefon-nummern unter anderem der Mitarbeiter,

die als Ihre Bestandsbetreuer arbeiten, fürMietfragen zuständig sind oder sich im Be-reich Technik um Bau- und Instandset-zungsarbeiten kümmern.Ein Klick auf „Notdienst“ zeigt, wo außer-halb der Geschäftszeiten in Notfällen ange-rufen werden kann, wenn zum Beispielplötzlich die Heizung ausfällt oder ein Rohr-bruch die Wohnung unter Wasser setzt.Genossenschafter, die sich über das Aktu-elle hinaus für die GWG und ihre Ge-schichte interessieren, finden unter „Woh-nen“ sowie „Historie“ interessante Infor-mationen. Auch das Museumshaus derGWG wird vorgestellt.Wichtige Dokumente wie Satzung undHaus- und Gartenordnung können unter„Downloads“ eingesehen werden. Auchalle Ausgaben des Reform-Journals seit2008 können aufgerufen werden.Die GWG-Website wird weiter ergänztund ausgebaut. www.gwg-reform.de

Geschäftsstelle

Frischekur für GWG-Website Überarbeiteter Auftritt seit Juni im Netz

Seit der Eröffnung des Parkhauses ist dieNachfrage dauerhaft gestiegen. Gerade bei denKurzparkern ist ein Zuwachs festzustellen.

Von der Website könnenwichtige Dokumente wie dieSatzung sowie die Haus- undGartenordnung als Downloadherunter geladen werden.Für Interessierte, die überdie Entwicklung unsererGenossenschaft in den letztenJahren nachlesen wollen,sind alle Ausgaben desReform-Journals seit 2008als PDF-Datei aufrufbar.

Alltagsbegleiter SeniorenDer Regionalverband Magdeburg –

Jerichower Land des Deutschen Roten

Kreuzes bietet älteren und Hilfe bedürf-

tigen Genossenschaftern in der GWG

diese kostenlose Dienstleistungen an:

• Hilfe bei Behördengängen

• Begleitung zum Arzt

• Rezepte abholen/Hilfe beim Einkaufen

• Begleitung beim Spazierengehen

• Vorlesen usw.

Die DRK-Mitarbeiter stehen gern zur

Seite. Vereinbaren Sie einen Termin mit

Frau Ohnstedt, Telefon: 03 91/6 07 66 41,

E-Mail: [email protected]

Hilfe bei MietschuldenDer Vorstand und die Mitarbeiter der

Geschäftsstelle sind für auftretende

Probleme bei der Mietzahlung immer

ansprechbar. Auf die Möglichkeit von

Ratenzahlungs-Vereinbarungen zum

Abbau von Zahlungsrückständen haben

wir bereits mehrfach hingewiesen.

Sollte einem Mietschuldner die Zahlung

seiner Rückstände nicht möglich sein,

kann die Hilfe des Sozial- und Woh-

nungsamtes in Anspruch genommen

werden.

Warten Sie nicht bis zur Zwangsvoll-

streckung oder Räumung! Bei Problemen

wenden Sie sich bitte an das:

➜ Sozial- und Wohnungsamt/

Abteilung Mietschuldnerberatung,

39116 Magdeburg

Wilhelm-Höpfner-Ring 4.

Telefon: 03 91/5 40 34 08

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13Heft 1/Januar–Juli 201212 reform

Ein ausgedehnter Spaziergangdurch die Genossenschaft istbei jeder Jahreszeit ein Erleb-nis. Besonders im Frühjahr,

wenn das zarte Grün so langsam wiederdas Wohngebiet erobert und reges Treibenin den Hausgärten beginnt. Mit viel Eiferund Enthusiasmus wurden auch in diesemFrühling die Hinterlassenschaften des Win-

ters beseitigt. Allerdings stellten dieBestandsbetreuer bei ihren

Bestandsbegehun-gen in Reform

immer wieder

fest, dass die Straßenreinigung, die im üb-rigen laut Straßenreinigungssatzung derLandeshauptstadt Magdeburg für jedenBürger verpflichtend ist, nicht in jedem Fallordnungsgemäß durchgeführt wird. So lagim Frühjahr das Streugut mitunter wo-chenlang vor der eigenen Haustür, bis esirgendwann den Gully verstopfte und dasnicht mehr ablaufende Regenwasser zumProblem in der ganzen Straße wurde. DerVorwand, dass fremde Autos vor dem Hausdie Reinigung erschweren oder unmög-lich machen würden, befreit nicht von derPflicht.Inzwischen ist das zarte Frühlingsgrün zueinem kräftigen Sommerwuchs gediehen.Leider nicht nur in den Gärten, sondernauch an mancher Hausfassade wuchert es.

Krieg am Gartenzaun lässt sich vermeidenEfeu und Co. und die Einhaltung der Haus- und Gartenordnung

Efeu und andere Schlingpflanzen kletternfröhlich himmelwärts und dabei auch inden Fassadenputz hinein sowie unter die Zie-gel der Steildächer. Wir möchten nochmalsdarauf hinweisen, dass solche Fassaden-begrünung in der GWG unerwünscht ist.Wo sie sich bereits Platz erobert hat, sollteder Bewuchs wenigstens regelmäßig zu-rückgeschnitten und begrenzt werden. Sonstrichten die eifrigen Pflanzenkletterer amHaus Schaden an und verursachen zumBeispiel bei der Fassadeninstandsetzungviel mehr Kosten als bei einer normalenErneuerung. Und wo Efeu und Co. ersteinmal die Dachziegel angehoben und ge-löst haben, regnet es womöglich bald insHaus.

Ein schön bepflanzter Garten ist immereine Augenweide. Wer in diesem Herbstneue Büsche und Bäume setzen will, demempfehlen die Bestandsbetreuer zunächsteinen Blick in die Haus- und Gartenord-nung. Denn spätestens an der Gartengren-ze müssen bestimmte Abstandsgrößen zumNachbarn beachtet werden. Das ist vonPflanze zu Pflanze unterschiedlich, weil siein Wuchsform und -stärke sehr verschie-den sind. Und manche Baumarten sind ganzeinfach zu groß für die eher kleinen Haus-gärten in der Gartenstadt und machen sichauch beim Nachbarn breit. Besser, erst sichinformieren, bevor es später zum vermeid-baren Streit am Zaun kommt. Auch fürUm-, An- und Ausbauten gibt es Bestim-mungen. Wer sich zum Beispiel mit einem

Terrassendach vor Regen und allzu vielSonne schützen möchte, sollte auch ersteinmal seinen Nachbarn nach möglichenEinwänden – ob ihm damit zum BeispielLicht oder die Sicht genommen wird – fra-gen. Zusammen mit einem schriftlichenEinverständnis des Nachbarn muss jedeBaumaßnahme dem GWG-Vorstand vor-gelegt und genehmigt werden. Nach des-sen Unterschrift kann’s losgehen.Nachbar und Vorstand müssen auch zu-stimmen, wenn sich ein Genossenschaftereinen Hund anschaffen möchte. Und be-vor der Vierbeiner die Familie vergrößert,muss ein Zaun zu den Nachbargrundstü-cken gezogen werden. Das ist zum Schutzzum Beispiel kleiner Nachbarskinder erfor-derlich, aber erspart auch dem Hundebe-sitzer Ärger, wenn das Tier ausbüxen will.Solche Gebote gegenseitiger Rücksicht-nahme – egal ob Hund oder Terrassen-dacher – machen letztlich das Leben in derGenossenschaft für jeden leichter.

Geschäftsstelle

Die Haus- und Gartenordnung ist im Internetunter www.gwg-reform.de verfügbar.

Das Kerngebiet der Gartenstadt-Kolonie Reform von Westen, oben links der Bereich der Grusonwerk-Bamten-Siedlung,oben rechts der Bereich Hopfengarten. Die Nutzung der Gärten, Vorgärten und Freianlagen verpflichtet zum verantwortungs-vollen Handeln. Eine nachhaltige Gestaltung und Pflege der Außenanlagen ist für ein genossenschaftlich geprägtes Zusam-menleben und gute Nachbarschaft unverzichtbar. Die Gartenordnung regelt den Umgang mit den zu pflegenden Bereichen.

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15Heft 1/Januar–Juli 201214 reform

Die GWG Reform ist in besterVerfassung. Davon konntensich die Genossenschaftsver-treter am 26. Juni bei der all-

jährlichen Vertreterversammlung zum Ab-schluss des vorangegangenen Geschäftsjah-res 2011 überzeugen. Aufsichtsrat undVorstand legten den 34 anwesenden Ver-tretern eine stimmige Bilanz vor.„Die Menschen fühlen sich wohl bei uns unddarauf sind wir stolz. Und es tut weh, wennjemand aus Altersgründen die Genossenschaftverlässt. Der Genossenschaftsgedanke sollte unsAuftrag sein, für dieses Problem nach Lösun-gen zu suchen.“ Mit diesem emotionalen„Lagebericht“ weit über die nüchterne Kon-trollfunktion eines Aufsichtsrats hinausgriff dessen Vorsitzender Ronald Wagen-knecht die Probleme des demografischenWandels und Bevölkerungsrückgangs fürdie Wohnungswirtschaft auf: „Wir werdenweniger und älter“, sagte er. Damit stelltensich auch für die Genossenschaft Fragenwie: „Was wird mit den Wohnungen?Werden wir Leerstand bekommen, undwie gehen wir damit um? Gibt es Wachs-tumsnischen?“Obwohl in Magdeburg inzwischen tausen-de Wohnungen vom Markt genommenworden sind, hat sich die Leerstandsquotenicht entspannt. Denn es wird trotzdemweiter neu gebaut. Die Wiederentdeckungder Elbe als Wohnstandort und die Um-widmung zum Beispiel alter Industriebau-ten in attraktive Wohnungen entwickelt

sehr eingeschränkt realisierbar. Doch dieGenossenschaft stelle sich dem Problemund wolle möglichst kurzfristig Lösungenfür ihre betagten Mitglieder finden, beton-te Wagenknecht. Der Aufsichtsrat hat sich,dem Vorschlag des Vorstands folgend, fürdie Einbeziehung des Wohnungsmarkt-segments „Altersgerechtes Wohnen“ undfür eine zeitnahe Lösungssuche ausgespro-chen.

„Initiative Reihenhaus-Modernisierung 2012“Das Bauprogramm im Rahmen des Wirt-schaftsplans 2012, das Vorstand und Auf-sichtsrat am 9. Dezember 2011 beschlos-sen hatten, umfasst ein Bauvolumen von10,6 Millionen Euro. 6,5 Millionen Eurodavon sind Fremdmittel für den begonne-nen Neubau in der Bärstraße. Dadurchkönnen die Eigenmittel auf die nachhalti-ge Modernisierung und Instandsetzung vonReihenhäusern konzentriert werden, die„Initiative Reihenhaus-Modernisierung2012“ ist ein Schwerpunkt im diesjähri-gen Bauprogramm.Nach der Fertigstellung können dieseWohnungen dann marktgerecht und wirt-schaftlich vermietet werden. Auf Moder-nisierung „wartende“ Reihenhäuser ma-chen den überwiegenden Teil des Leer-standes in der Genossenschaft aus, wäh-rend alle modernisierten Wohnungen ver-mietet sind. „Die Anzahl der modernisie-rungsbedürftigen Reihenhäuser wird auch inden nächsten Jahren die zur Verfügung ste-henden finanziellen Eigenmittel überstei-gen“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende:„Diese Entwicklung wird weiterhin sehr auf-merksam beobachtet werden.“Im vergangenen Jahr haben vor allem al-tersbedingte Kündigungen die Leerstands-

Vorstand

GWG stellt sich stärker auf Wohnbedürfnisse einer älter werdenden Mieterschaft ein

sich zur Konkurrenz für die „alten“ Wohn-gebiete, wenngleich die Auswirkungenmomentan noch nicht messbar sind. Aufsolche Veränderung am Wohnungsmarktmuss der Aufsichtsrat gemeinsam mit demVorstand zeitnah reagieren.

Wagenknecht nannte als besonderes Pro-blem der GWG Reform, dass die Hälfteihrer Mitglieder älter als 60 Jahre ist. DerWohnungsbestand ist dagegen nur zu fünfProzent altersgerecht, entsprechende wei-tere Veränderungen im Bestand sind nur

Bilanz auf 3./V. Vertreterversammlung zeigt gesunde Genossenschaft

„Und es tut weh, wenn jemand ausAltersgründen die Genossenschaftverlässt.“ Ronald Wagenknecht zur demografischen

Situation in der Mitgliederschaft

Angaben in Mio.

EigenkapitalRückstellungenFremdkapital– lang- und mittelfristig– kurzfristig

Gesamtkapital

31.12.11

65,50,1

24,62,9

93,1

31.12.10

64,40,1

19,92,6

87,0

Quelle: GWG Reform

Angaben in Mio.

AnlagevermögenUmlaufvermögen– lang- und mittelfristig– kurzfristig

Gesamtvermögen./. Fremdmittel

Reinvermögen

31.12.10

82,7

0,04,3

87,022,6

64,4

31.12.11

82,9

0,010,2

93,127,6

65,5

Auf der Tagesordnung standen neben der Bestätigung des Jahres-abschlusses für das Jahr 2011 u. a. die Themen Modernisierung,Neubau und „Altersgerechtes Wohnen“.

quote leicht auf 8,6 Prozent erhöht. DieseEntwicklung bedeute aber keine Exis-tenzgefährdung für die GWG, sagte Wa-genknecht und führte zum Vergleich an:In der Landeshauptstadt standen im Jahr2010 sogar 10,9 Prozent der Wohnungenleer.

Ohne eine generelle Mieterhöhung sinddie Erlöse der GWG aus den Sollmietendennoch um 74.500 Euro angestiegen.„Die Mieten werden ausschließlich nachkomplexer Modernisierung und Neuver-mietung und bei vertraglich vereinbartenModernisierungsmaßnahmen angepasst. Das

Die „Initiative Reihenhaus-Modernisierung 2012“ ist ein Schwerpunkt des diesjährigen Bauprogramms.

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17Heft 1/Januar–Juli 201216 reform

Für die Kandidatur zum Aufsichtsrat stellten sich insgesamt fünf Bewerber vor, darunter auchdie zwei bisherigen Amtsinhaber Dr. Wilfried Hagedorn (Mitte) und Torsten Schleusner (r.). Einerder neuen Kandidaten war der 42-jährige Matthias Kniebusch (l.).

Vorstand

bleibt auch so.“ Bei einer durchschnittli-chen Soll-Miete von 4,58 Euro reichte dieSpreizung von 2,55 Euro bis 7,76 Euro.Die Arbeit der Genossenschaft im Jahr2011 wurde vom Verband der Wohnungs-genossenschaften und dem Genossen-

schaftlichen Prüfungsverband bei der Prü-fung des Jahresabschlusses sehr positiv ein-geschätzt. Das gilt auch für die Immobili-en Gartenstadt-Kolonie Service GmbH,deren Jahresabschluss den uneingeschränk-ten Bestätigungsvermerk erhielt.

Erneut Rückvergütungfür Mieter der GWGDie wichtigste Nachricht für die Woh-nungsmieter in den GWG: „Die wirt-schaftlichen Verhältnisse erlauben erneut dieGewährung einer genossenschaftlichen Rück-vergütung für wohnende Mitglieder“, sagteVorstand Detlef Gissendorf vor den Ver-tretern. Wie in den Vorjahren beträgt dieRückvergütung zwei Prozent der Miete ab-züglich eventueller Mietrückstände. Ins-gesamt 127.000 Euro wird die Genossen-schaft damit auszahlen. „Wir wollen dieMitglieder am Erfolg teilhaben lassen.“Gissendorf nahm zur wirtschaftlichen Ent-wicklung der GWG im vergangenen JahrStellung. Mit einer Eigenkapitalquote vonrund 70 Prozent besitzt die GWG ein stabi-les finanzielles Fundament und ist besser alsdie meisten anderen Wohnungsunterneh-men ausgestattet. Auch Gesamtvermögen

„Die wirtschaftlichen Verhältnisseerlauben erneut die Gewährung einergenossenschaftlichen Rückvergütungfür wohnende Mitglieder.“ Detlef Gissendorf

zur wirtschaftlichen Entwicklung im zurück liegenden Jahr

und Anlagevermögen sind erneut gewach-sen. Alte Kreditverbindlichkeiten konntenabgelöst werden, so dass trotz einer neuenDarlehensaufnahme die Belastung durchKapitaldienst nur um 0,3 Prozent gestiegenist. Dass das wieder sehr gute Jahresergeb-nis unter dem Vorjahreswert blieb, ist dieFolge höherer Modernisierungsausgaben.Der Sprecher des Vorstandes rechnete vor,dass die Kosten bei der Reihenhausmoder-nisierung mit 26 Euro pro Quadratmeterdoppelt so hoch sind wie bei anderen Woh-nungen. Deshalb werden die Modernisie-rungs- und Instandhaltungsaufträge immerim „Paket“ für mehrere Häuser vergeben,um Preisvorteile zu erzielen. 2011 konntedie GWG durch den Dachgeschossausbauin Reihenhäusern 315 Quadratmeter zu-sätzliche Wohnfläche gewinnen, die zuzusätzlichen Mieteinnahmen führen wird.Neben der Reihenhausmodernisierung

Detlef Gissendorf nahm Stellung zum Jahresab-schluss der Genossenschaft für 2011 . Mit einerEigenkapitalquote von 70 Prozent besitzt dieGWG ein solides Fundament.

in Alt-Reform hat als Großprojekt am19. März der Neubau in der Bärstraße/Regierungsstraße begonnen. Im Sommer2013 soll er einzugsfertig sein. (s. Seite 20)Für die 28 Wohnungen gibt es bereits jetzteine große Nachfrage – 157 Bewerbungengingen bis Mitte Juni ein. „Sie sehen, wirinvestieren nicht ins Blaue“, so Gissendorf.

Kein Schuss ins Blaue war auch die Inves-tition in zusätzliche Geschäftsfelder. So-wohl das Parkhaus als auch die Photo-voltaikanlagen erweisen sich als rentierlich.Das Parkhaus brachte 256.000 Euro Ein-nahmen, das sind fast 17 Prozent mehr alsim Jahr 2010. Aus der Vergütung der Son-nenstromeinspeisung flossen 60.000 Euro,

Quel

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201

0/GW

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form

0

Zinsaufwendungen zur Istmiete in %

2010 2011

G W G R E F O R M

11,9 12,4

0

10

20

30

40

Kapitaldienst zur Istmiete in %

2010 2011

38,5 38,8

50

60

G W G R E F O R M

10

20

30

40

2010 2010

Mag

debu

rg

Sach

sen-

Anha

lt

47,3

52,6

0

2

4

6

8

Kündigungen zum Wohnungsbestand in %

2010 2011

3,64,7

10

12

G W G R E F O R M

2010 2010

Mag

debu

rg

Sach

sen-

Anha

lt

10,210,9

2010 2010

Mag

debu

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Sach

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Anha

lt

27,2

32,1 2010

2010

2010

2011

Magdeburg

74,0

Eigenkapitalquote in %

2010

2010

2010

2011

Sachsen-Anhalt

GWG REFORM

GWG REFORM

70,3

Leerstandsquote in %

2010

2010

2011

Magdeburg

Sachsen-Anhalt

G W G R E F O R M

7,4

8,6

13,2

10,9 287

223

159

Magdeburg

Sachsen-Anhalt

195

2010

Verschuldung /qm Wohnfläche

44,0

48,3

GWG REFORM

GWG REFORM

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19Heft 1/Januar–Juli 201218 reform

4 Stimmen

14 Stimmen

20 Stimmen

23 Stimmen

29 Stimmen

Vor dem Spiel ist nach demSpiel. Die Fußball-Europameisterschaft ist vorbei, dieOlympischen Sportspiele

bringen neue Hoffnungen auf Siegedeutscher Sportler. Und in Magdeburgspricht inzwischen keiner mehr über dieerfolglose Saison des 1. FCM, jetzt wirdmit neuem Trainer nur nach vorn ge-blickt.Anders als die Fußballer hatten dieHandballer des 1. SCM eine gute Saison2011/12 und überraschten sogar Bundes-trainer Martin Heuberger: „Es war fürmich schon eine kleine Überraschung,wie die Magdeburger trotz desVerletzungspechs mit den Leistungs-trägern van Olphen, Natek und Rojewskieine sehr gute Saison gespielt haben.Das spricht für die Qualität von Mann-schaft und Trainer“, lobte er. Für dieneue Saison traut Heuberger dem SCMnoch mehr zu, sofern der Club vomVerletzungspech verschont werden wird:„Das Potenzial hat der SCM mit seinenFans.“Wer sich davon selbst überzeugen will,kann mit etwas Glück kostenlose Ein-trittskarten für ein Spiel des 1. SCM oderseiner zweiten Mannschaft gewinnen.Dafür ist eine Preisfrage zu beantwor-ten, die Handballfans sicherlich nichtschwer fällt:

Welchen Platz erreichte der 1. SCM inder abgelaufenen Saison in der Bundes-liga?

A) 1. Platz B) 6. Platz C) 8. Platz

Mit der richtigen Antwort und etwasGlück erhalten Gewinner je 2 Karten zueinem Spiel.Ihre Lösung teilen Sie uns bitte bis zum14. September auf einer Postkarte mit,Stichwort: „GWG sportlich“. Wie immerkommen alle richtigen Antworten in un-sere Lostrommel, aus der die Gewinnerfür die Ligaspiele des 1. SCM und derYoungsterS gezogen werden. Über dieGewinner entscheiden unter Ausschlussdes Rechtsweges wie immer Los und Zu-fall. Viel Glück!

Auflösung der Preisfrage imDezember-JournalAuch im Dezember-Journal 2011 hattenwir zwei Preisfragen gestellt. Auf dieFrage, welches Produkt der neueHandballtorwart Gustavsson in seinereigenen Firma in Island verkauft, lautetdie richtige Antwort: Haargel (Antwortc). Und das Durchschnittsalter der zwei-ten Mannschaft betrug zum Zeitpunktder Frage rund 20 Jahre (b).Von den Genossenschaftern, die sichkundig gemacht hatten und die richtigeAntwort wussten, freuten sich über denGewinn von jeweils zwei Handballkarten:Georg Albrecht, Lilienweg 10;Tobias Henze, Resedaweg 16;

Vorstand

GWG sportlich: SCM-Handballerkönnen noch mehr – und Genossen-schafter können dabei sein

eine Steigerung um fast 36 Prozent. Ins-gesamt erwirtschaftete der Betreiber, dieGWG- Tochter Immobilien Gartenstadt-Kolonie Service GmbH, 316.000 Euro Ein-nahmen. Der wohnungswirtschaftliche

Cashflow daraus in Höhe von gut 116.000Euro steht zusätzlich für die Maßnahmenim denkmalgeschützten Bestand zur Ver-fügung. Die Vertreterversammlung stimm-te dem Jahresabschluss einstimmig zu.Ohne Gegenstimmen oder Enthaltungenwurden auch der Lagebericht 2011 undder Prüfbericht 2010 zur Kenntnis genom-men und dem Vorstand und AufsichtsratEntlastung erteilt.

Neues Mitglied im AufsichtsratDer Aufsichtsrat der Genossenschaft hatseit der Vertreterversammlung im Juni2011 sieben Sitzungen, davon fünf Bera-tungen gemeinsam mit dem Vorstand,durchgeführt. Für die Immobilien Garten-stadt-Kolonie Service GmbH fand eine

Gustav Kubbe, Dahlienweg 7/3;Bernd Sokoll, Kirschweg 72;Peter Grzywatz, Zur Siedlung Reform 7/1;Thomas Hamann, Nelkenweg 12/6;Dr. Adolf Armbrüster, Regierungsstraße 7;Peter Polaschek, Quittenweg 30;Roswitha Heidler, Regierungsstraße 7Marlies Stage, Kirschweg 76;Doris Piotrowski, Dahlienweg 5/4;Ute Reisner, Lilienweg 172;Cornelia Braatz, Kirschweg 50;Steven Sumpf, Kirschweg 35;Gerd Nimser, Resedaweg 22

Tennis-Ass Jutta Apelwieder erfolgreich

gemeinsame Beratung zwischen Aufsichts-rat, Gesellschafterversammlung und Ge-schäftsführung statt.Die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat ist einEhrenamt, betonte dessen Vorsitzenderund appellierte an die Verantwortung derjeweils für drei Jahre gewählten Mitglie-der: „Im Aufsichtsrat hat jeder seinen Bei-trag zu leisten.“ Die Vertreter mussten überdrei neu zu besetzende Aufsichtsratsman-date entscheiden, weil die Amtszeit derInhaber turnusmäßig endete. Dafür gab esfünf Bewerbungen, darunter auch vonzwei der bisherigen Amtsinhaber, TorstenSchleusner und Dr. Wilfried Hagedorn.Beide wurden mit 23 bzw. 20 Stimmenwiedergewählt.Das dritte bisherige Aufsichtsratsmitglied,Dr. Rolf Schmidt, stellte sich aus Alters-gründen nicht wieder zur Wahl. Als „Nach-rücker“ für den 76-Jährigen wurde MatthiasKniebusch gewählt und damit auch einGenerationswechsel im Aufsichtsrat einge-leitet. Der (fast) 42-Jährige Kniebusch istein gebürtiges „GWG-Kind“ und wohntseit 1999 in der Hopfenbreite. Er erhielt29 Stimmen. Aufsichtsrat und Vorstanddankten allen Kandidaten für ihre Bereit-schaft. Mit einem großen Blumenstraußwürdigten sie Dr. Schmidt für seine lang-jährige engagierte Mitarbeit zum Wohleder Genossenschaft und wünschten ihmpersönlich alles Gute.

Steffen Krause

Thomas Lehmann

Dr. Wilfried Hagedorn

Torsten Schleusner

Matthias Kniebusch

Die Vertreter entschieden über drei neu zu besetzende Aufsichtsratsmandate. Gewinner waren TorstenSchleusner, Dr. Wilfried Hagedorn und Matthias Kniebusch. Dr. Rolf Schmidt wurde verabschiedet.

GenossenschaftsmitgliedJutta Apel aus der Paul-Schreiber-Straße hat imJuni gleich bei zweiinternationalen Tennis-turnieren triumphierenkönnen. Sowohl bei derSenioren-Europameister-schaft als auch bei denInternationalenÖsterreichischen Titel-kämpfen kämpfte sie sichauf Platz 2 in derSeniorenklasse 80+, inder die 85-Jährige schonzu den ältesten Jahrgän-gen gehört.

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21Heft 1/Januar–Juli 201220 reform

Das neue Wohn- und Geschäfts-haus in der Bärstraße wächstin schnellem Tempo in dieHöhe. Nach der Bohrpfahl-

gründung im vergangenen Jahr erfolgteEnde März der Baubeginn. Bis zum nächs-ten Sommer werden insgesamt 28 Woh-nungen geschaffen, es sind am Mietermarktder Landeshauptstadt gut gefragte Zwei-bis Vier-Raum-Wohnungen mit Wohn-flächen zwischen 75 und 154 Quadratme-ter. Sie verteilen sich über vier Treppenhäu-ser und vier Obergeschosse, wobei sechsWohnungen im ersten Geschoss, jeweilsacht im zweiten und dritten sowie sechsWohnungen im Dachgeschoss liegen wer-den. Jede Wohnung erhält einen Balkon.

Schon jetzt großes Mieterinteressean unserem Neubau Bärstraße Baufortschritt lässt sich per Webcam mit aktuellen Bildern im Internet verfolgen

Ein kompletter Eingang, verteilt über vierEtagen wird mit sieben Wohnungen be-hindertengerecht gebaut. Auch die übri-gen Wohnungen sind durch breite undschwellenlose Türen sowie bodengleicheDuschen für Senioren bestens geeignet.Aufzüge in allen vier Treppenhäusern sor-gen für den mühelosen Zugang bis insDachgeschoss. Das Erdgeschoss ist gene-rell für eine gewerbliche Nutzung vorge-sehen. Im ersten Obergeschoss sind wei-tere Gewerbeflächen flexibel eingeplant.Dieser Bereich kann individuell für Büro-oder Praxisräume genutzt werden.Das Interesse sowohl an den Wohnungenals auch an den Gewerberäumen ist bereitsjetzt sehr groß, entsteht der Neubau doch

in einer der besten innerstädtischen Lagen.Wer den Baufortschritt beobachten willund nicht direkt nebenan in unseren Häu-sern in der Regierungsstraße wohnt, kannsich auf einfache Weise über die Internet-seite der GWG www.gwg-reform.de aufdem Laufenden halten. Auf dem Treppen-haus im Eingang 13 im GWG-BlockRegierungsstraße haben wir eine Webcaminstalliert. Diese Kamera ist auf die Bau-stelle gerichtet. Sie nimmt in regelmäßi-gen Intervallen Bilder vom aktuellen Bau-geschehen in der Bärstraße auf, die dannjeder auf der GWG-Website betrachtenkann. Wöchentlich wird aktualisiert. Da-mit kann der Baufortschritt über die ge-samte Bauzeit dokumentiert werden.

Neubau

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27.05.12 27.06.12

20.07.12

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23Heft 1/Januar–Juli 201222 reform

Das Frühlingsfest unserer Ge-nossenschaft ist inzwischenein bekannter „Klassiker“ inMagdeburg. Am Nachmittag

des 2. Juni schienen im Bereich „Leipzi-ger“ und Kirschweg alle Passanten einemeinzigen Ziel zuzustreben – Richtung Ver-lorener Grundstein. Bis zum Abend wim-melte es von Menschen rund um den Fest-platz und im Zelt. Auf der Bühne reichtefast pausenlos eine Musikband gleich dernächsten das Mikrofon weiter. Maik„Scholle“ Scholkowsky füllte mit lockerenSprüchen die kurzen Pausen.Alt-Reform ist inzwischen für mancheMusikband eine feste Adresse im Konzert-kalender. Zum Beispiel für den „alten“

Stargast Ute Freudenberg. Fast ist es schonein Heimspiel für die stimmgewaltige ge-bürtige Thüringerin, die dieses Jahr ihr 40.Bühnenjubiläum feiert und bei den Re-formern sehr viele Fans hat. Beim Ohr-wurm „Jugendliebe“ wurde sie von einembegeisterten Genossenschafter-Chor be-gleitet.Nach Ute Freudenberg wurde es lauter aufder Bühne: Der Oldy Company sieht manihre Jahre an, aber die Mitglieder habeneben auch Stones und Beatles in ihrer Ju-gend erlebt und sind von der handge-machten Musik der 1970er Jahre geprägtworden. Sie interpretierten die Musik ih-rer rockigen Vorbilder mit gleicher Leiden-schaft und Temperament. Da blieb die

Nach Maja-Catrin Fritsche spielte BLAMU noch einmalam Nachmittag und unterhielt die Gäste mit ihremerfolgreichen Dixi-Sound.

Unbestrittener Höhepunkt desspäten Nachmittags war zweifel-los der Auftritt der WeimarerSängerin Ute Freudenberg, dievor allem mit ihrer „Jugendliebe“die Massen bewegte.

Für den Spaß der kleinen Reformer sorgten vieleKinderüberraschungen.

Frühlingsfest war wieder ein „Erfolgsschlager“ mit stadtweitem BekanntheitsgradAm frühen Nachmittag dieses 2. Juni schien es bei leichtfrischem Sommerwetter nur ein Ziel zu geben: der Festplatzam Verlorenen Grundstein. Das Wetter und die guteStimmung hielten bis zum späten Abend. Fast pausenlosfolgten Interpreten, Bands und Moderator Maik „Scholle“Scholkowsky bei dem familienfreundlichen und buntenProgramm. Die Alt-Reformer und ihre Gäste erlebten wiedereinmal ein Reformer Familienfest der Superlative mit tollerMusik und abwechslungsreicher Unterhaltung.

14. FrühlingsfestImpressionen

Der Auftritt der Oldy Company wurde spontan mit einerSquer-Dance-Darbietung einer privat angereisten Tanz-gruppe begleitet.

Tanzfläche nicht leer, bei „See you laterAlligator“ rockten die Reformer(innen) inErinnerung an heiß durchtanzte Nächteihrer Jugendzeit.Gegen 19.00 Uhr sorgte die Ziehung derzehn Tombola-Hauptpreise für Spannung.„Fortuna“ war die achtjährige Dajana, diemit ihrer Familie im Kirschweg wohnt.Nachdem Detlef Gissendorf kräftig die Kur-bel der Lostrommel gedreht hatte, zog dasMädchen keck und ohne eine Spur von Auf-regung die Glückslose. Moderator Schol-le Scholkowski zeigte sich für einen Mo-ment verblüfft, als vor der Bühne schein-bar noch einmal zwei Dajanas standen: ihreDrillingsschwestern Valerija und Viktorija.Und ihre Oma knipste eifrig fürs Album.

Maja-Catrin Fritsche

Eröffnung des Frühlingsfestes durch

Detlef Gissendorf

Kühler Vorsommertag weckteErinnerung an heiß durchtanzte Nächte

Die erfolgreiche Dixi-Band BLAMU aus Weimarund die bekannte Maja-Catrin Fritsche ausBerlin unterhielten als erste Interpreten dieReformer am Nachmittag.

Dixi-Band BLAMU

Frühlingsfest

23

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25Heft 1/Januar–Juli 201224 reform

Ziehung der Tombolagewinne

Stand der Volkssolidarität

Ute Freudenberg

Frühlingsfest

Heft 1/Januar–Juli 2012 25

Der Tombola-Hauptgewinnging in den LilienwegFast alle Preise kamen auf Anhieb an Frauoder Mann. Aber ausgerechnet bei denbeiden Sonderpreisen musste mehrmals indie Lostrommel gegriffen werden. Wolltekeiner den Eimer Matjes, den FischmannMario Sieg spendiert hatte? Nachdemzum dritten Mal eine Losnummer gezo-gen wurde, fand sich endlich ein Abneh-mer. Zum Glück, denn ein Fisch soll janicht erst stinken, weil er zulange liegenbleibt. Auch der geräucherte Aal kam erstbeim Nachfassen in die Lostrommel zu der

überraschten Gewinnerin. Hoffentlich hates geschmeckt!Hauptgewinnerin einer Wellnessreise nachSchindelbruch bei Stolberg im Harz istIlka Koch aus dem Lilienweg. „Super“ freu-te sich die Gewinnerin sehr, die ihren Le-bensgefährten mit zu der „Kleinen Auszeit“mit Verwöhngarantie nehmen wird, wiesie verriet.Bei dem kühlen aber fast durchgehendsonnigen Wetter war auch der Appetit aufall die leckeren Speisen groß: von der Brat-wurst vom Grill über Pfannkuchen bis zumEis. Das Bier schmeckt bei jedem Wetter.Die jüngsten Reformer konnten wiedereifrig basteln. Manches Kind sah wohl zuersten Mal in seinem Leben eine Handsäge.Dass man damit tolle Spielzeugeisenbah-nen aus Holz herstellen kann, hob den Ei-fer, es den Großen nachzumachen. Dabeistellten die jungen „Holzwürmer“ schnellfest, wie viel handwerkliches Geschick dazugehört, damit die Säge nicht im Holz ste-cken bleibt. Eine gute Erfahrung für die klei-nen künftigen Reformer, denn in Wohnungund Garten gibt es immer etwas zu tun.Die weiteren Gewinner und Preise:

2. Jens Langer (Rebenweg) – „Berlin imAdvent“, Bus-Reise für zwei Personenmit Übernachtung

3. Olaf Meusel (Dahlienweg) – Galadin-ner „Genuss-Theater“ für zwei Personenim Maritim-Hotel Magdeburg

4. Hannelore Fleischmann (Tulpenweg)–zwei Eintrittskarten für ein Konzert derGruppe PUR in der GETEC-Arena

5. Günter Clauß (Lilienweg) – zwei Ein-trittskarten für die MdR-Schlager-Star-parade in der GETEC-Arena

6. Nicole Jungbär (Resedaweg) – „Candle-light Dinner für Zwei“ im Herrnkrug-Hotel Magdeburg

7. Peter Lischke (Tulpenweg)– Einkaufs-gutscheine im Wert von 50 Euro für denBörde-Park Magdeburg

8. Thomas R ößler (Paracelsusstraße) – zweiEintrittskarten „Pyro-Games 2012“ imStadtpark Rotehorn

9. Manuela Dames (Nelkenweg) – Sonntags-Brunch im Le Frog für zwei Personen

10.Karin Mewes (Verlorener Grundstein)–Kino-Gutschein für das Magdeburger„Cinemaxx“ für zwei Personen

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaßbei allen Unternehmungen!

„Fortuna“ an der Lostrommel war indiesem Jahr die achtjährige Dajana,die mit ihrer Familie im Kirschweg wohnt.Der Hauptgewinn war eine Wellnessreisenach Schindelbruch im Harz.

Der Hauptgewinn ging anIlka Koch aus dem Lilienweg.

Oldy Company

Lennerockers

Lennerockers

Landesfanfarenzug Sachsen-AnhaltABBA da Capo

Juckreiz

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27Heft 1/Januar–Juli 201226 reform

Der 14. Juni war ein beson-derer Tag für Stephanie Stein-hagen und Michael Schy-manski. Das sympathische

junge Paar nahm die Schlüssel für das neueHeim im Reihenhaus Fliederweg 8/11 inEmpfang. „Das ist zwar nicht unsere erstegemeinsame Wohnung, aber unser erstesgemeinsames Haus“, verriet die 27-Jähri-ge. Bei der Übergabe wurden vom Keller

Modernisierung

„Unser erstes gemeinsames Haus“ Junges Paar richtet sich im modernisierten Reihenhaus im Fliederweg ein

bis hinauf zum ausgebauten Dachgeschossalle Räume noch einmal besichtigt. Das gan-ze Haus ist nach abgeschlossener Moder-nisierung „wie neu“ und sofort bezugsfer-tig. Nur die Malerarbeiten wollten die neu-en Mieter selbst übernehmen. Wunschfar-be? „Erst einmal weiß“, meinte Frau Stein-hagen. Bei der Schlüsselübergabe war ihreMutter zugegen, die seit vier Jahren imBirnenweg ebenfalls in einem Reihenhaus

lebt. Weil auch Tochter Stephanie Alt-Re-form so schön findet, sollte die neue Woh-nung in der Gartenstadt liegen. Die städti-sche Angestellte und der Kommunika-tionstrainer hatten Glück, dass das Reihen-haus im Fliederweg gerade umfangreichmodernisiert worden war und auf neueMieter „wartete“. Dabei wurde auf nur 67Quadratmetern Wohnfläche durch Umbauund Veränderungen im Grundriss ein wah-res „Raumwunder“ geschaffen. Im Ober-

geschoss ist ein Bad mit Wanne eingebautworden, zuvor gab es nur ein Kellerbad.Neben dem Schlafzimmer befindet sichoben noch ein kleiner Raum – Arbeitszim-

Sanierung

mer oder irgendwann ein Kinderzimmer?Im Erdgeschoss wurde großzügig Platzgeschaffen, indem Wohnzimmer und Kü-che jetzt einen einzigen weiten und hellenRaum bilden. Wo die offene Küche be-ginnt, liegen Fliesen. Natürlich sind imHaus auch sämtliche Anschlüsse und Lei-tungen für Strom, Heizung und Wassererneuert worden.Der zugehörige Hausgarten wurde einerGrundbearbeitung unterzogen und wird

durch die neuen Mieter schrittweise gestal-tet. Wenn die Genehmigung der Denk-malschutzbehörde vorliegt, soll auf einemTeil der Fläche ein PKW-Stellplatz für dieMieter eingerichtet werden. Die Geschäfts-stelle wünscht den jungen Mietern viel Glückin ihrem neuen Heim!Auch die Wohnung im Nachbareingangdes Fliederwegs wurde modernisiert undhat seit Mai einen neuen Mieter. WeitereReihenhausmodernisierungen sind in die-sem Jahr zum Beispiel im Resedaweg undZur Siedlung Reform geplant.Für das Wirtschaftsjahr 2012 und Folge-jahre haben Vorstand und Aufsichtsrat vor-gesehen, schrittweise im Reihenhausbe-stand notwendige umfangreiche Moder-nisierungsmaßnahmen umzusetzen. DieNeuvermietung der betroffenen Objektean derzeit 76 angemeldete Mitglieder er-folgt dann schrittweise nach Fertigstellung.

Die Westseite des Fliederwegs gehörte zur zweitenBauphase in Reform, in der nach Entwurf von BrunoTaut von Juni bis Oktober 1914 insgesamt 13 Reihen-haus-Wohnungen gebaut worden sind. Bereits inden 1990er Jahren wurde hier eine Erneuerung derFassade vorgenommen.

Ein besonderer Tag für Stephanie Steinhagen undMichael Schymanski: Das junge Paar nahm am 14.Juni die Schlüssel für das neue Heim im Fliederwegin Empfang. Weil Stephanie Alt-Reform so schönfindet (auch ihre Mutter lebt hier in einem Reihen-haus), sollte die neue Wohnung in der Gartenstadtliegen. Das Haus hatte ein Jahr lang auf neue Mieter„gewartet“, und ist umfangreich modernisiert.

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29Heft 1/Januar–Juli 201228 reform

So einfach und schnell funktioniertder Hausnotruf:Eine 24 Stunden besetzte Service-Zentrale ist rund um die Uhrfür ihre älteren Angehörigen da und informiert Sie umgehend.• Der Teilnehmer aktiviert den Notrufknopf, den er als Kette

oder als Armband bei sich trägt.• Das Signal wird an die Basis-Notrufstation übertragen und

eine automatische Sprechverbindung zur Service-Zentraleaufgebaut.

• Die Service-Zentrale koordiniert umgehend Hilfe und be-nachrichtigt Angehörige oder falls nötig auch Notarzt undRettungsdienst.

• Der Helfer trifft beim Hausnotruf-Teilnehmer ein.

Der Knopfdruck kann von jeder Stelle der Wohnung ausge-führt werden und auch falls kein Sprechkontakt möglich seinsollte, reagiert die Service-Zentrale sofort.Angeschlossen wird der Johanniter-Hausnotruf ganz einfachüber den Telefonanschluss durch die Johanniter.

Neben der alltäglichen Arbeit fällt es den Angehörigen schwertäglich nach ihren Lieben zu schauen. Um dennoch mit einemberuhigenden Gefühl den alltäglichen Aufgaben nachgehen zukönnen, bietet der Johanniter-Hausnotruf die Sicherheit, dassältere Angehörige im Notfall nicht alleine sind und ihnenschnell geholfen werden kann. Zudem können die älteren An-gehörigen mit dem Johanniter-Hausnotruf weiterhin in ihreneigenen vier Wänden, in denen sie sich wohlfühlen, wohnenbleiben und erhalten sich damit ihre Selbstständigkeit.

Johanniter-Hausnotruf gehörtzu den besten DeutschlandsBei einem Vergleich von zwölf Hausnotrufanbietern vergab dieStiftung Warentest beim Test das Qualitätsurteil „Gut“ an denJohanniter-Hausnotruf. Tester lobten hierbei besonders dieschnelle Hausnotruf-Zentrale, die Notrufe ohne Wartezeit an-nimmt, sowie die konkreten Nachfragen zur Notfallsituation.Nur drei Anbieter erreichten beim Test das Qualitätsurteil„Gut“, darunter der Hausnotruf der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Vorsorge für Sie und Ihre Lieben mit dem Johanniter-Hausnotruf

Ist ein Hausnotruf unbedingt nötig?Dann kontrollieren Sie selbst. Wenn mehr als drei Punktezu treffen, ist ein Johanniter-Hausnotruf zu empfehlen.• Ich lebe allein.• Ich bekomme selten Besuch.• Vor kurzem habe ich ein künstliches Gelenk bekommen.• In meiner Wohnung fühle ich mich nicht mehr sicher.• Es ist niemand da, den ich ansprechen kann.• In der Nacht stelle ich das Telefon zur Sicherheit an mein

Bett.• Meinen Haushalt zu führen fällt mir nicht mehr so leicht.• Ich habe Angst auszurutschen und mir etwas zu brechen.• Alleine zu baden oder zu duschen ist für mich schwierig.• Manchmal ist mir schwindelig.• Ich möchte nicht Verwandte oder Freunde um Unterstüt-

zung bitten.• Ich bin auf eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl angewiesen.

• Ich leide unter einer chronischen Krankheit, die meinenAlltag bestimmt (z. B. Zuckerkrankheit, Osteoporose).

• Ich hatte bereits einen Schlaganfall.• Ich leide unter Herz-/Kreislaufproblemen, z. B. nach einem

Herzinfarkt.• Meine Augen oder mein Gehör werden immer schlechter.

Unterstützung von PflegekassenBei den Pflegekassen ist der Hausnotruf als Pflegehilfsmittel an-erkannt und Pflegepatienten erhalten bis zu 100 ProzentBezuschussung. Auch bei den bürokratischen Wegen helfen dieJohanniter.Der Hausnotruf ist eine schöne Möglichkeit, dass ältere Ange-hörige noch lange in ihrem sozialen Umfeld und ihrer vertrau-ten Umgebung wohnen bleiben können.Geben Sie sich und den Angehörigen die Sicherheit.Weitere Informationen erhalten Sie unter 03 91/73 57 00.

M A R K E T I N G

Der Teilnehmer aktiviert lediglich den Notrufknopf, den er als Ketteoder als Armband bei sich trägt und der Notruf wird übertragen.

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31Heft 1/Januar–Juli 201230 reform

Im Juni hat Matthias Tischer in sei-nem Elternhaus im Nelkenweg vielferngesehen. Bei der Fußball-EMließ der Torwart des 1. FCM natür-

lich kein Spiel aus. Dass es die deutscheElf nicht einmal ins Finale schaffte, bedau-ert er natürlich, sagt aber auch, „dass esim Finale fast unmöglich gewesen wäre,die Spanier in dieser Form zu besiegen.“Natürlich ist es für jeden Torwart ein Traum,einmal bei einem großen Länderturnierdie Bälle zu halten. Matthias Tischer hältsich aber bedeckt und meint nur gelassen:„Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft, ichmache mich da nicht heiß.“

Immerhin hält der inzwischen 26-Jährigedem FCM seit 1996 die Treue, zunächstspielte er im Nachwuchsteam und schaff-te 2004 den Sprung in die 1. Mannschaft.In den letzten drei Jahren hat der ebensogelenkige wie kraftvolle 1,90-Meter-Mannausnahmslos bei jedem Spiel im Tor ge-standen. In der Saison 2011/2012 war erin 34 Spielen genau 3.060 Minuten aufdem Rasen, das ist die längste Einsatzzeitfür einen Spieler in der Regionalliga Nord.Um den 1. FCM steht es seit Jahren nichtzum Besten, in der zu Ende gegangenenSaison wurde der Verein Tabellenletzter.Natürlich sei das frustierend – „absolut“,

„Ich weiß, was ich in Magdeburg habe“

Menschen in Reform

FCM-Torwart Matthias Tischer möchte Reformer bleiben

Treffen mit Olliver Kahnals Balljunge seinesVereins bei einem Spielgegen Bayern München,im Jahr 1997

30 reform

sagt Tischer. Er hofft darauf, dass es unterdem neuen Trainer Andreas Petersen end-lich wieder aufwärts geht. „Das Wichtigs-te ist, dass man von unten stabil aufbaut“,und dafür waren die häufigen Spieler-wechsel in den vergangenen Jahren nichtgerade förderlich.Matthias Tischer hat gerade einen neuenEin-Jahres-Vertrag mit dem 1.FCM unter-schrieben mit Laufzeit bis zum 30. Juni2013. „Ich will mich bewusst nicht zu lang-fristig binden“, sagt er und fügt gleich hin-zu: „Aber ich weiß natürlich auch, was ichhier habe.“ Immerhin ist er der Publikums-liebling der Magdeburger Fußballfans, „ich

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33Heft 1/Januar–Juli 201232 reform

Menschen in ReformFo

tos:

Ola

f San

kat bringe ganz ordentliche Leistungen, und

zudem ist Magdeburg meine Geburtsstadt.Hier habe ich meine Familie, die ist immerfür mich da.“ Eine solche Treue zum Clubin der eigenen Heimatstadt ist beim Fuß-ball eher eine Ausnahme.Natürlich ist der bekannte MagdeburgerTorhüter bekannt in Reform, wo er auf-wuchs. „Ich brauche nur auf die Straße zugehen und schon fragen mich Nachbarn, wiees denn läuft, was beim Club so passiert.Und immer freundlich. Ich habe noch nieein schlechtes Wort über den FCM gehört.“1989 zogen Ramona und Bodo Tischer,der aus Neu-Reform stammt, mit ihren

drei Kindern in das Reihenhaus am Nel-kenweg ein. Matthias erinnert sich nochgern an seine Kindergartenzeit in der Kita„Waldschule“. Zur Familie gehört auch einVierbeiner: Cockerspaniel Honey (die Hun-dedame hat den Namen ihrer Vorgängeringeerbt) ist gerade sieben Monate alt.Die Tischers sind seit Generationen einedem Sport verbundene Familie: ein Groß-vater war Cheftrainer Schwimmen beimSCM, der andere stellvertretender Vorsit-zender des „Club“. Matthias Vater war imFechtsport aktiv. Auch Schwester Antjeund der jüngere Bruder Florian probier-ten sich sportlich aus, allerdings nicht mitdem Ehrgeiz und der Konsequenz, die fürden Erfolg und Profisport unentbehrlichsind. Matthias Tischer erzählt, dass er beieinem Sichtungstraining des FCM in derGrundschule „entdeckt“ worden sei. EinSchlüsselerlebnis hatte er, als ihn sein Va-ter zu einem DFB-Pokalspiel gegenLeverkusen ins Stadion mitnahm. Völligbeeindruckt kannte der kleine Matthiasfortan ein festes Ziel: Fußballer werden.Sein erster Trainer war Heinz Brauer beimMSV 90, heute Preußen Magdeburg.Mit elf Jahren kam er zum FCM und hat-te dort während eines Spiels des Vereinsgegen Bayern München eine besondersaufregende Begegnung: „Ich war bei die-sem Spiel Balljunge. Es war sehr sonnigund Olli Kahn hat mich gefragt, ob er sichmeine Mütze ausleihen darf. Das war eineFCM-Kappe, mit der er dann die ganzeerste Halbzeit gespielt hat.“

Schon seit 1996 ist Matthias Tischer dem FCMverbunden, zuerst im Nachwuchsteam und seit2004 in der 1. Mannschaft.

Ab 1996 besuchte Matthias Tischer dasSportgymnasium. Früh dreiviertel fünfmusste er aufstehen und mit der Bahn zurSchule fahren, abends kam er nach demTraining gegen 18.00 Uhr nach Hause undmusste dann noch Schularbeiten erledigen.Ein gewaltiges Pensum mit festen „Spiel-regeln“, erzählt er: „Aber dazu hat michkeiner gezwungen, es hat mir Freude ge-macht“, betont er. Und er wurde beizeitenselbstständig.Die Fußballerkarriere lässt nicht viel Zeitübrig: „Fußball ist bei mir eben der Mit-telpunkt des Lebens. Viele unterschätzen,was da alles dranhängt: Das beginnt bei dergesundheitsbewussten Ernährung, reichtüber Feier- und Ausgehverbot sowie zumBeispiel Pressetermine bis hin zum an-spruchsvollen Trainingsprogramm.“ Wennsonntags gespielt wurde, folgt gleich mon-tags ein lockeres Auslauf-Training, derDienstag ist frei, aber mittwochs und don-nerstags wird vor- und nachmittags sowiefreitags einmal trainiert. Treffpunkt istimmer schon eine Stunde vorm Training,und nach dem Sport kommt die physio-therapeutische Behandlung. Nicht zu ver-gessen und fast unvermeidbar gehörenzu einem Sportlerleben Verletzungen undschmerzhafte Behandlungen.Zu seinen Zukunftsplänen will sich Mat-thias Tischer nicht vorschnell festlegen.Denkbar wäre für ihn natürlich eine be-rufliche Karriere im Club. Aber er stu-diert auch – Lehramt an berufsbildendenSchulen in den Fächern Sport sowie Wirt-

„Ich brauche nur auf die Straße zu gehen und schonfragen mich Nachbarn, wie es denn läuft, was beimClub so passiert. … Ich habe noch nie ein schlechtesWort über den FCM gehört.“

Liebe Genossenschafter:Kennen Sie auch in Familie

oder Nachbarschaft jemandenmit einem besonderen Talent,

Beruf oder außergewöhnlichenHobby? Dann teilen Sie esuns mit, wir berichten gern

über unsere Reformer.

schaft und Verwaltung. Zwar ermöglichteine Kooperationsvereinbarung von Ver-ein und Uni, dass er seine Regelstudien-zeit verlängern kann. Dennoch reicht dieZeit kaum, um Sport und Studium untereinen Hut zu bringen.Seit dem 2. Juli steht Matthias Tischerwieder im Training und bereitet sich aufden Saisonstart vor. Zuvor ist er noch ineine eigene Wohnung umgezogen. Nichtungewöhnlich in seinem Alter. Aber seinRuhepunkt soll das Reihenhaus mit Gar-ten im Nelkenweg bleiben, das seine El-tern über viele Jahre bewohnen und denGarten mit sehr viel Arbeit und Geschickgestaltet haben. Hier sitzt die Familie anmanchen Sonntagnachmittagen zusam-men am Kaffeetisch, wenn der Sohn vomSpiel zurück kommt, und schaut sich nochgemeinsam im Fernsehen „Sport im Os-ten“ an. Das hilft dem Torwart „abzutou-ren“, wenngleich nachts im Bett oft „jedeSpielszene noch einmal abläuft.“Der Weg von Matthias Tischer ist vielleichtein Ansporn für manchen kleinen Fußbal-ler in den Reformer Familien. Der FCMbraucht guten Nachwuchs.

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35Heft 1/Januar–Juli 201234 reform

Sponsoring

reform34 reform

14. Reformer feierten mit bei der 14. Rockgala

Eine erstklassige Auswahl anRockbands hatten auch in die-sem Winter wieder die Veran-stalter der Magdeburger Rock-

gala getroffen. Die Magdeburger Allstars,Rockhaus und die Julia Neigel Band sorg-ten für gute Musik und Stimmung im ge-hobenen Ambiente des Maritim-Hotels.Wie immer war die Veranstaltung sofortausverkauft. Glück hatten einige Refor-mer, die sich weder selbst für Karten an-stellen noch sie bezahlen mussten. Viel-mehr hatten sie Glück und gewannen jezwei kostenlose Tickets bei unserem Preis-

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In Erinnerungen schwelgen und dies

zum gemeinsamen Erlebnis von Musikern

und Fans der guten alten Rockmusik zu

machen – das war das Ziel der AdCOM bei

der Planung der ersten Magdeburger

Rockgala. Was als Szenetipp begann,

entwickelte sich schnell zum stets aus-

verkauften Rockereignis. Die Location –

das edle Ambiente des Maritim Hotel

Magdeburg – in Verbindung mit echter

Rockmusik traf von Anfang an den Nerv

der Zeit. Mit Unterstützung der Sponsoren

hatten nun schon zum 14. mal Musiker und

ihre Fans das Zepter im Maritim Hotel.

Am 24. Februar 2012 bot die Magdeburger

All-Star-Band den mittlerweile traditions-

reichen Einstieg in den stimmungsvollen

Abend. Ihr folgte die Band Rockhaus. Den

Höhepunkt der diesjährigen Magdeburger

Rockgala bildete der Auftritt von Julia

Neigel & Band.

1. MAGDEBURGER ALL-STAR-BANDZur diesjährigen Gala hatte sich die All-

Star-Band hochkarätige Verstärkung

geholt. Mit dabei waren Musiker der Bands

Da Capo, Klosterbrüder, Reform, dem

Rock’n’Roll Orchester und viele mehr.

2. ROCKHAUSNach ihrem Riesen-Erfolg bei der letzten

OST-ROCK-KLASSIK Tour, wo sie wieder

einmal bewiesen haben, dass sie nach wie

vor zu den besten Live Bands Deutsch-

lands gehören, ist Rockhaus immer noch

musikalisch sowie textlich auf der Höhe

der Zeit. Rockhaus bietet eine energie-

geladene Rock’n’Roll-Party mit allen bishe-

rigen Hits aus sechs CD’s und auch brand-

neues Material. Erfolgreich war Rockhaus

zuletzt auch mit der von Presse und Publi-

kum hochgelobten und gefeierten CD

„POSITIV“.

3. JULIA NEIGEL & BANDJulia Neigel ist eine der interessantesten

Rocksängerinnen Deutschlands. Sie ver-

bindet ihre ausdrucksstarke Stimme mit

eingängigen und abwechslungsreichen

Melodien. Klassisch ausgebildet,

wandte sie sich später anspruchs-

voller Rockmusik zu. Der Durchbruch

gelang ihr 1988 mit dem Debütalbum

„Schatten an der Wand“. Es folgten

fünf weitere LPs und zwei Best-Of-

Alben, die sich bis 2000 mehr als zwei

Millionen Mal verkauften. In dieser Zeit

sang Julia Neigel über 1.000 Konzerte.

Sie produziert und schreibt ihre Songe

selbst. Daneben arbeitet sie auch für

Kollegen wie Peter Maffay und mit Simon

Phillips, David Knopfler, Edo Zanki, oder

Paco de Lucia.

Nach einer Pause gelang ihr 2005 mit

dem Live-Album „Stimme mit Flügel(n)“

ein Comeback. Kürzlich nahm Julia Neigel

die neue CD „Neigel neu“ auf, mit der sie

aktuell durch Deutschland tourt.

ausschreiben. Unsere Preisfrage hatte ge-lautet: Wann fand die 1. MagdeburgerRockgala statt?Das war 1999, genau am 15. Januar. Die-ses Jahr gab es deshalb bereits die 14. Auf-lage – und es war bestimmt nicht die letz-te. Viel Spaß hatten hoffentlich auch un-sere Gewinner:

Nico Tralles, Birkenweg 2Ines Klemann, Narzissenweg 19Sören Demmer, Resedaweg 11Klaus Günther, Kirschweg 64Gerhard Fricke, Rebenweg 12Simone Gutheins, Regierungsstraße 3Cornelia Braatz, Kirschweg 50.

Abrocken bei der Rockgalaund nichts dazu gezahlt

Die GWG gehört zu den Sponsoren derMagdeburger Rockgala. Einer guten Tra-dition folgend wird jedes Jahr ein Teil derEinnahmen aus der Veranstaltung für eingemeinnütziges Vorhaben gespendet. Indiesem Jahr erhielt das Integrative Kinder-und Jugendheim Arche Noah der Pfeif-ferschen Stiftungen einen Scheck. Veran-stalter AdCOM übergab ihn in Höhe von1.000 Euro gemeinsam mit einigen Spon-soren am 12. April an die Leiterin Unter-nehmenskommunikation der Pfeiffer-schen Stiftungen, Frau Ulrike Petermann.

Die Magdeburger Rockfans konnten an diesem Abend im Maritim Hotel auch Rockhauserleben, die schon zu DDR-Zeiten eine der beliebtesten Rockbands war. Eine starken Auftrittbot auch die Magdeburger Allstar-Band, die ebenfalls wieder bei der Gala dabei war.

35

Bei der erstklassigenBesetzung des Konzertswar die perfekteStimmung garantiert.Stargast war JuliaNeigel, eine derbekanntesten undvielfältigsten Rock-sängerinnen Deutsch-lands. Ein toller Abend.

Rockhaus

Rockhaus

Heft 1/Januar–Juli 2012

MagdeburgerAll-Star-Band

Julia Neigel& Band

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37Heft 1/Januar–Juli 201236 reform

70 JahreKarin Münch

Lilienweg 4410. Januar 1942

Manfred RollLilienweg 94

13. Januar 1942

Eberhard BöhmeHopfenbreite 2626. Januar 1942

Hans Joachim KaufmannBunter Weg 11/22. Februar 1942

Joachim BroutschekIm Grünen 5

3. Februar 1942

Peter PolaschekQuittenweg 30

9. Februar 1942

Helga BehmerVerlorener Grundstein 1/3

5. März 1937

Günter ZühlkeSchilfbreite 109. März 1937

Harold MachholzRegierungsstraße 9

18. April 1937

Hans PeiferLilienweg 48

20. April 1937

Melanie JüngerDahlienweg 12/326. April 1937

Rosemarie MeyerSchlehenweg 1128. April 1937

Marianne BrennerNarzissenweg 1418. Mai 1937

Klaus-Dieter SchwarzkopfMaienhof 1/91. Juni 1937

Siegfried KowalkeKirschweg 5418. Juni 1937

Margit HoffmannLindenplan 425. Juni 1937

Eva BobrowskiBirnenweg 1/414. Juli 1937

80 JahreAnnelies Laab

Kirschweg 5423. Januar 1932

Margot AulichNelkenweg 8/5

3. Februar 1932

Wilhelm LübkeQuittenweg 31. Mai 1932

Ursula FischerZur Siedlung Reform 7/6

18. Mai 1932

Helga RieckeLilienweg 14211. Juni 1932

Margarete SachsHopfenbreite 5 a12. Juni 1932

Adelheid HellwigResedaweg 2612. Juni 1932

Gisela BeckerAhornweg 1

16. Juni 1932

Frithjof BerfeldeBunter Weg 7/7

4. Juli 1932

Ehrentage

Ingeborg GarburgBirnenweg 1/1222. April 1942

Ria SchieferLilienweg 752. Mai 1942

Bärbel DöringLärchenstraße 2

6. Mai 1942

Bernhard StukowskiHolunderweg 1611. Mai 1942

Doris FelgenhauerKirschweg 4725. Mai 1942

Klaus SchediwyParacelsusstraße 5

27. Mai 1942

Werner SalzwedelSchlehenweg 2329. Mai 1942

Ulrich BaltzerNelkenweg 9/411. Juni 1942

Dr. Wolfgang DulichZur Siedlung Reform 6/8

14. Juni 1942

Monika SteinkeLilienweg 18216. Juni 1942

Renate GrünPaul-Schreiber-Straße 16

29. Juni 1942

Bodo SchroedterNelkenweg 12/210. Juli 1942

Rolf NiemannResedaweg 4312. Juli 1942

Bodo FiedlerRegierungsstraße 7

14. Juli 1942

75 JahreKarl-Heinz Lingner

Tulpenweg 1610. Januar 1937

Helmut GerickeHopfenbreite 2811. Januar 1937

Rita NaumannSchlehenweg 2820. Januar 1937

Walter BehrensKirschweg 68

23. Januar 1937

Horst MeierNelkenweg 13/225. Januar 1937

Der Vorstand gratuliert herzlich zum Geburtstag und w nscht alles Gute. Besondere Ehrentage in den Monaten Januar bis Juli 2012

Herzlichen Glückwunsch

Edda KaufmannLilienweg 110

12. Februar 1942

Monika ZenkerLilienweg 65

18. Februar 1942

Waltraud RitzLindenplan 3

26. Februar 1942

Rita JenrichKirschweg 70

15. März 1942

Wolfgang WinkelmannBunter Weg 1/929. März 1942

Bärbel StandkeHopfenbreite 3229. März 1942

Doris BrudnickiLindenplan 8 a30. März 1942

Dieter RitterLilienweg 96

17. April 1942

Heinz HitpaßRegierungsstraße 127. Januar 1937

Dr. Ilse SchneiderAhornweg 1

29. Januar 1937

Gisela SchmenglerBrenneckestraße 4/2

29. Januar 1937

Dieter ConradTulpenweg 1

29. Januar 1937

Dr. Helmuth KarffKirschweg 56

6. Februar 1937

Werner KlugeLilienweg 79

14. Februar 1937

Bruno HerbartNelkenweg 11/2

19. Februar 1937

Klaus Kurt SachseZur Siedlung Reform 6/1

19. Februar 1937

Rudolf KöpkeResedaweg 51

28. Februar 1937

Friedrich GöttigRegierungsstraße 1

5. März 1937

Boto TiedtkeRegierungsstraße 5

5. März 1937

Jürgen WinterKirschweg 6214. Juli 1932

Adolf KuhirttTulpenweg 2316. Juli 1932

Klaus GüntherKirschweg 6423. Juli 1932

Dr. Sybille KleineEschenweg 2425. Juli 1932

Günter WullschkeRegierungsstraße 13

29. Juli 1932

81 JahreAlfons Rodenbeck

Hopfenbreite 4111. Februar 1931

Cäcilie SchülerDahlienweg 8/415. März 1931

Geburtstage

Januar bis Juli 2012

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39Heft 1/Januar–Juli 201238 reform

Herzlichen Gl ckwunsch

Ehrentage

Werner KirschRegierungsstraße 13

20. April 1931

Brigitte WildeLindenplan 44. Mai 1931

Ilse SchwirzkeNarzissenweg 29

9. Mai 1931

Erwin BartelPaul-Schreiber-Straße 17

26. Juni 1931

Grete SchülerKirschweg 5827. Juli 1931

82 JahreGünter Bischof

Resedaweg 373. Februar 1930

Harry WeberLilienweg 102

22. Februar 1930

Heinz ScheerenhorstHeckenweg 7/112. April 1930

Lilli SchablinskiKirschweg 72

18. April 1930

Horst BethgeLilienweg 12510. Mai 1930

Ruth GöbelNarzissenweg 1818. Juni 1930

Vera BusseBirkenweg 229. Juli 1930

83 JahreKurt LangerKirschweg 60

24. Februar 1929

Willi BarenthinResedaweg 468. April 1929

Ingeborg ClaußLilienweg 90

21. April 1929

Magdalena WerberSchlehenweg 1725. Juni 1929

84 JahreEdith Gottschalk

Dahlienweg 14/210. April 1928

Annemarie LangeZur Siedlung Reform 5/3

3. Mai 1928

Margot SchönherrUlmenweg 2

23. Mai 1928

Rosemarie WittmannZur Siedlung Reform 7/2

26. Juni 1928

Hedwig ZehnpfundKirschweg 4229. Juli 1928

85 JahreAnni SteinbornNarzissenweg 1824. Januar 1927

Lieselotte HamannAsternweg 2/8

12. Februar 1927

86 JahreHerbert Stolz

Kirschweg 521. Februar 1926

Ursula WinkelmannHolunderweg 156. Februar 1926

Fritz NiewerthKirschweg 521. März 1924

Ursula LiebeParacelsusstraße 221. April 1924

Hildegard BachmannLilienweg 73

15. Juni 1924

Erich StriddeSchlehenweg 1413. Juli 1924

89 JahreJohanna Sperlik

Narzissenweg 2413. Januar 1923

90 JahreRuth MatthesHopfenbreite 3524. Januar 1922

Ernst GohlkeSchlehenweg 1526. April 1922

Alfred DeyeIm Grünen 69. Mai 1922

Heinz Theodor RudnikBirkenweg 2 a11. Juli 1922

91 JahreLiesbeth Liedmann

Kirschweg 7428. April 1921

Helga LüterNarzissenweg 22

6. Mai 1921

Wolfgang SchillerBirkenweg 1912. Juni 1921

92 JahreIrmgard Künne

Kirschweg 641. Februar 1920

93 JahreCharlotte Schleese

Tulpenweg 1118. April 1919

Gerhard RätzelHermann-Hesse-Straße 1 a

11. Juni 1919

39

Jedes Baby, das als „Reformer“ zur Welt kommt, begrüßen wir

auf besondere Weise und übergeben den Eltern einen Gutschein

über 50 Euro (BABY ONE). Für das vergangene Jahr:

Jimmy Lehmann (1), geb. am 17.10.2011/Zur Siedlung Reform 9/11;

Hannah Regener (2), geb. am 23.10.2011/Verlorener Grundstein 3/6;

Willi Phill Held, geb. am 23.09.2011/Resedaweg 35 und Marlon

Crongeyer, geb. am 05.10.2011/Lilienweg 48. ◆ Im Jahr 2012:

Liam Maurice Nöthe (3), geb. am 05.01.2012/Lilienweg 47 und

Mads-Etienne Lück (4), geb. am 13.03.2012/Kirschweg 31.

Wir begrüßen Babys in Reform –unsere Glückwünsche

Geburtstage

94 JahreGerda Gürtler

Birkenweg 1911. März 1918

Rudi BalkowBunter Weg 8/5

23. Februar 1926

Gerda PudlowskiKirschweg 17

23. Februar 1926

Jutta ApelPaul-Schreiber-Straße 1

2. Mai 1926

Gisela KirchhoffLilienweg 12023. Juli 1926

87 JahreGerda Engelhardt

Kirschweg 5412. April 1925

Irmgard WiegandIm Grünen 1410. Juni 1925

88 JahreLieselotte RöhrNarzissenweg 3625. Januar 1924

Elvira ZieglerKirschweg 58

21. Februar 19243

4

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Heft 1/Januar–Juli 2012

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40 reform

Magdeburger Zoo-Nacht am 8. September

Auf nächtliche Entdeckungstour geht es im Magdeburger Zoo am8. September. Ab 16.00 Uhr gibt es ein Kinderprogramm mit denFlugträumern, die mit Akrobatik und Jonglieren jede Menge Spaßversprechen. Richtig knifflig wird es bei der Tierischen Olympiade.Hier sind Wissen und Geschicklichkeit gefragt. Musikalische Talentekönnen sich beim Kräuterworkshop mit LAUSEMIA ausprobieren. Au-ßerdem warten Stelzenläufer, Erlebnispfad, und Kinderschminken aufdie jüngsten Zoobesucher. Am Abend schaffen beleuchtete Wege,stimmungsvolle Musik und nächtliche Tierfütterungen eine ganz be-

sondere Atmosphäre und neue Einblicke in die Tierwelt. Was machen der Luchs oder dieHyäne nachts? Bei der Zoo-Nacht findet man die Antwort.Samba-Tänzerinnen, The Taal Tantra Experience mit Raga und Jazz im transkontinentalenSound, das Electronic Swing Orchestra mit modernen Elektro-Swings und dem Sound der20er Jahre und die Band Honk & the Unkmanganis – ein facettenreiches Programm ineinem exotischen Ambiente zum Mitfeiern ein. Vorverkauf unter www.festungmark.de, anden Zookassen und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Eintrittspreise: Erwachsene8 Euro, Kinder 4 Euro. Weitere Infos unter www.zoo-magdeburg.de.

Internet: www.gwg-reform.deE-mail: [email protected]

Zentraler Notdienst

Firma SITRA

Telefon 03 91/6 23 05 50

DURCHWAHL ✆VORSTANDDetlef Gissendorf (Sprecher des Vorstandes)Jürgen Schröder (Vorstandsmitglied)

SekretariatMichaela Cleve 611 54 0

Technischer BereichVerantwortlicher (in Personalunion)Jürgen Schröder 611 54 35

Mitarbeiter TechnikSteffen Böhme 611 54 38Klaus Schiller 611 54 26

BestandsbetreuerSonja Bauersack 611 54 28Gerald Reichel 611 54 29Tobias Tönnies 611 54 32

NeuvermietungMonika Uebel 611 54 25Svenja Pilz 611 54 27

Kaufmännischer BereichVerantwortlicheInes Feldmann 611 54 31

FinanzenIngrid Schardt 611 54 39Markus Assmann 611 54 36Laura Meißner 611 54 22

Mitgliederwesen/BetriebskostenMargita David 611 54 30

Herausgeber:Gemeinnützige WohnungsgenossenschaftGartenstadt-Kolonie Reform eGAsternweg 1, 39118 MagdeburgTelefon 611 54 00/ Fax 611 54 45Redaktion: Vorstand, Ute SemkatRedaktionsschluss: 3. August 2012Layout/Fotografie: Michael Sachsenweger

Mit dem schönsten Schnappsschusszur 2. Lemsdorfer Lümmel Gaudi

Nach dem Erfolg der 1. Lemsdorfer Lümmel Gaudi im ver-gangenen Jahr wird das kleine Oktoberfest am 12. Oktobererneut entlang der Harzburger Straße steigen. Mit einembunten musikalischen Programm, mit Radio Brocken undnatürlich mit den Spezialitäten, die den Stadtteil Lemsdorfüber Magdeburg hinaus berühmt gemacht haben: zuerstgab es die eigene Bratwurst – den Lemsdorfer Lümmel –und dazu wurden noch der eigene Lümmel-Senf sowie zumNachspülen Lemsdorfer Lausbub-Likör und Lümmel-Bräukreiert. Alles nach dem Motto: Auch die Liebe zum Heimat-ort geht durch den Magen.Wussten Sie schon, dass das Siedlungsgebiet von Alt-Reformfrüher zum Grundbuchbereich von Lemsdorf gehörte? EinGrund mehr, die 2. Lemsdorfer Lümmel Gaudi zu besuchen.Mit etwas Glück geht das sogar kostenlos.Unsere GWG hat dafür 100 Eintrittskarten erworben sowie„Gaudi-Schecks“ zum Kauf einer Lemsdorfer Lümmel Spezi-alität. Für die Ticketgewinner sind Tischplätze direkt vor derBühne reserviert.Und so können Sie dabei sein: Schicken Sie uns ihr

schönstes Sommerfoto 2012. Egal ob aus einem fernen Land oder von Balkonien –Hauptsache es vermittelt eine sommerliche Stimmung.

Die ersten 50 Einsender gewinnen jeweils zwei Eintrittskartenim Wert von je 12,– Euro sowie vier Gaudi-Schecks im Wert vonje 2 Euro. Teilnahmeschluss ist der 30. September. Je Genossen-schaftsmitglied wird eine Einsendung gewertet. Die schönsten Foto-motive wollen wir in der Dezember-Ausgabe des Reform-Journalsveröffentlichen und damit noch einmal den Sommer einfangen.