Magazin für Genossenschafter reformjournalZu Weihnachten gehört auch der Rück-blick auf das zu...

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1 Heft 2/August–Dezember 2013 journal Heft 2/2013 August–Dezember reform Jahrgang N o 15 Magazin für Genossenschafter Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Gartenstadt-Kolonie Reform eG Preisrätsel: GWG verlost wieder Karten für Spiele des SCM – Seite 11 Frohe Festtage und ein gutes Jahr 2014

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1Heft 2/August–Dezember 2013

journalHeft 2/2013 August–Dezember

reformJahrgang No 15

Magazin für Genossenschafter

Gemeinnützige WohnungsgenossenschaftGartenstadt-Kolonie Reform eG

Preisrätsel: GWG verlost wiederKarten für Spiele des SCM – Seite 11

FroheFesttage undein gutes Jahr

2014

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Liebe Reformerinnenund Reformer,worauf freuen Sie sich am meisten zuWeihnachten? Vermutlich nicht nur aufSüßigkeiten und Geschenke. Viele Ältereerwarten voller Vorfreude ihre Kinder undEnkel zu Besuch, und die berufstätigenJüngeren sind froh, endlich einmal Zeitfür die Familie zu haben. Alle Jahre ver-spüren wir in diesen letzten Wochen desJahres ein stärkeres Bedürfnis nach Gebor-genheit, Nähe und Zuwendung. Wenn wirnäher zusammenrücken, liegt das sicher-lich nicht nur am kalten Wetter draußen.Das christliche Weihnachtsfest mahntMenschlichkeit, Nächstenliebe, Fürsorgean. So hören wir es seit unserer Kinder-zeit, und dem wollen sich auch Nicht-Christen in diesen Wochen nicht entzie-hen. Zu keiner anderen Zeit des Jahreswird so viel an karitative Einrichtungengespendet wie in den Adventswochen. Ei-gentlich sollte uns das zu denken geben,denn der Blick für die Menschen nebenuns sollte uns das ganze Jahr über nichtverlorengehen. Doch muss es erst zu einerNaturkatastrophe wie jüngst bei der Flutim vergangenen Juni kommen, bevor wiruns auf unsere Mitmenschen besinnen?

Selbstverständlich ist in solchen Situatio-nen Hilfe besonders gefragt, auch unsereGWG und vielen von unseren Genossen-schaftern haben sich daran beteiligt.Aber mindestens genauso wichtig ist dietägliche Hilfsbereitschaft im Kleinen, diees freilich nie zu einer Meldung in derZeitung schafft. Der aufmerksame Blickfür die Not des Menschen oder der Fami-lie nebenan. Wie gut, dass man sich in ei-ner kleinen Genossenschaft wie der unse-ren kennt und – im besten Sinne – auf-einander achtet. Wie zum Beispiel FrauSabine Mai, die ihrer allein lebenden Nach-barin das Leben rettete. Das können Siein diesem Journal lesen.Helfen können die Jüngeren natürlich auchschon, wenn sie dem in die Jahre gekom-menen Nachbarn zum Beispiel das mühe-volle Schneeschippen abnehmen. ZumReformer Nachbarschaftsgeist gehört seiteinigen Jahren auch der Weihnachtstreffam 3. Advent im GWG-Hof. Wir freuenuns über das nimmermüde Engagementder Initiatoren, die aus einer spontanenIdee eine Tradition entwickelt haben.Spannend finden wir aber auch eine gan-ze frische Idee, von der wir erstmals inVorbereitung dieses Journals gehört haben:Frau Facius, die sich mit künstlerischerGrasweberei beschäftigt, möchte ihrenHausgarten im Nelkenweg im nächstenJahr für eine Ausstellung für die Reformeröffnen.Zu Weihnachten gehört auch der Rück-blick auf das zu Ende gehende Jahr. Überunser schönstes Erlebnis 2013 in der Ge-nossenschaft mussten wir gar nicht nach-

denken: Natürlich war das die Fertigstel-lung des Wohnhauses am Bärplatz und derEinzug der Mieter. Es ist der erste Neubauunserer GWG seit einem halben Jahrhun-dert. Mit diesem modernen Wohnhaus amebenfalls neuen Bärplatz hat unser großesinnerstädtisches Bauvorhaben seinen Ab-schluss gefunden. Erinnern Sie sich? Umdie Jahrtausendwende hatten wir mit derkompletten Sanierung der Bestandswoh-nungen in der Regierungsstraße begonnen,organisierten den Aus- und Wiedereinzugunserer Mieter. Anschließend wurde dasParkhaus im Innenhof gebaut. Bevor dasneue Wohnhaus in die Höhe wuchs, hol-ten die Archäologen spannende Relikte ausder Geschichte Magdeburg aus der Bau-grube. Die Ergebnisse sind jetzt in denSchaukästen am Bärplatz zu bestaunen.Die Reaktionen der neuen Mieter am Bär-platz bestätigen, dass unser Konzept auf-geht, durch moderne Wohnangebote undaltersgerechtes Bauen attraktive Wohn-bedingungen für Genossenschaften jedesAlters zu schaffen. Niemand soll aus Al-tersgründen aus der GWG Reform weg-ziehen müssen. Lesen Sie im Journal, wasdas Ehepaar Teute dazu sagt.Wir wünschen Ihnen ein frohes Weih-nachtsfest im Kreise Ihrer Liebsten und eingesundes, glückliches neues Jahr.

Ihr Detlef Gissendorf Jürgen Schröder

Detlef Gissendorf, Sprecher des VorstandesJürgen Schröder, Vorstandsmitglied

Editorial

VolksliedUrform von Hedwig Haberkorn

(1837–1902)

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Familie Teute zog von der Garten-stadt in den Neubau am Bärplatz.

Ihr Fazit: „Wir sind angekommen“.

Die Grasweberin: Anne Faciusschafft ihre faszinierenden Werke

unter dem Dach im Reihenhaus.

Inhalt

journalHeft 2/2013 August–Dezember

reformMagazin für Genossenschafter

Informationen der Geschäftsstellezu Sachthemen wie Sprechzeiten

über die Feiertage, zum Winterdienst usw.

Der Neubau am neuen Bärplatzist fertig gestellt. Am 4. Oktober

wurden Gebäude und Platz eingeweiht.6 12 16

Denkmalgerecht: Reform ist umein mustergültig modernisiertes

Beispiel reicher. Zur Siedlung Reform 7.

Nach drei Jahren Museumshausist das Interesse von Mitgliedern

und Besuchern ungebrochen.20 24 26

Reform direkt – Informationen der Geschäftsstelle:u. a. zu den Themen Rückvergütung, Winterdienst, fünf Jahre Parkhausund Verhalten in Notfällen ............. Seite 6

Gewinnspiel: SCM-Spiele der 2. Halbserie kostenlos erleben ............ Seite 11

Bärenstark: Neubau und Bärplatz feierlich eingeweiht – ............ Seite 12

„Wir sind angekommen.“ Erste Mieter haben die neue Adresse bezogen –Familie Teute über die Vorzüge des Wohnens in der City ............ Seite 16

Gut gelaufen: Alt-Reform ging beim Magdeburger Firmenstaffellaufauf die Strecke ............ Seite 19

Neues Leben für Reihenhäuser – mehr Wohnkomfort durch umfassendeModernisierung: Zur Siedlung Reform 7/1 bis 7/7 ............ Seite 20

Auch ohne Lotto-Sechser ins Traumhaus nach Reform durchZusammenlegung zweier Reihenhäuser: Familie Engelke ............ Seite 22

Museumshaus findet viel Anklang bei den Besuchern ............ Seite 24

Die Grasweberin Anne Facius – in der Werkstatt unter dem Dachentstehen beeindruckende Kreationen ............ Seite 26

Rock’n’Roll und Poesie: 16. Magdeburger Rockgala ............ Seite 30

Gratulation zum besonderen Geburtstag ............ Seite 32

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Geschäftsstelle

7Heft 2/August–Dezember 2013❄

+++ REFORM DIREKT +++ INFORMATIONEN DER GESCHÄFTSSTELLE

Betriebsruhe der Geschäftsstellezum JahreswechselDie GWG-Geschäftsstelle im Asternwegbleibt im Zeitraum 21. Dezember 2013bis Neujahr, 1. Januar 2014, geschlossen.In dringenden Fällen hilft der zentraleNotdienst über die Firma SITRA weiter(siehe Seite 10). Ab Donnerstag, dem 2.Januar 2014, erfolgt der Geschäftsbetriebwieder zu den üblichen Zeiten. Sprech-stunden gibt es:• Montag 7.00 – 8.30 Uhr• Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr

sowie 14.00 – 18.00 Uhr• Mittwoch 7.00 – 8.30 Uhr• Donnerstag 7.00 – 8.30 Uhr• Freitag 7.00 – 8.30 Uhr

Auszahlung der genossenschaft-lichen Rückvergütung erfolgtWieder rechtzeitig vor dem Weihnachts-fest hat die GWG Reform die von Vor-stand und Aufsichtsrat für das Geschäfts-jahr 2012 beschlossene genossenschaftli-che Rückvergütung auf die Mieteinnah-men ausgezahlt.Zum achten Mal in Folge können die Mie-ter einer GWG-Wohnung als Mitgliedervom soliden Wirtschaften ihrer Genossen-schaft profitieren. Jedes Mitglied, das Mie-ter ist, hat zwei Prozent seiner im Vorjahrgezahlten Kaltmiete zurückerhalten. Even-tuelle Mietrückstände wurden wie immer

gegen gerechnet. Die Rückvergütung isteine freiwillige Leistung und muss jährlichzuvor erwirtschaftet werden. Ein Rechts-anspruch auf Gewährung besteht nicht. DieGewährung einer Rückvergütung entspringtdem Traditionsgedanken der Wohnungs-bzw. Konsumgenossenschaften.Das Geld braucht von den Genossenschaf-tern nicht versteuert zu werden. Es wird ohneForderung nach Gegenleistung ausgezahlt.In Anlehnung an den Genossenschaftsge-danken würden wir uns jedoch freuen,wenn sich unsere Mitglieder auf die ihnenjeweils mögliche Weise für ihre Genossen-schaft engagierten.

Die jährliche Ablesung derWasseruhren und Heizkosten-verteilerZum Jahreswechsel werden wieder dieMessgeräte der Wasseruhren und Heiz-kostenverteiler durch die Beauftragten derder Abrechnungsfirma abgelesen. Bitteversuchen Sie, zum Ablesetermin selbstanwesend zu sein oder beauftragen Sie einePerson Ihres Vertrauens,den Zutritt zur Wohnungzu gewährleisten. Sollte dasnicht möglich sein, lesenSie bitte selbst ab und mel-den unbedingt Zählerstän-de und Zählernummer andie Abrechnungsfirma so-wie gegebenenfalls auch andie Geschäftsstelle. F o

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Streugutplätze• Lilienweg/Ecke Quittenweg

• Lilienweg/Ecke Brenneckestraße

• Birkenweg 19 (Hofseite)

• Resedaweg/Quittenweg

• Maienhof/Ecke Heckenweg

• Fliederweg/Ecke Krokusweg

• Kirschweg 32 (Giebelseite)

• Narzissenweg, Nord- und Südseite

• Kirschweg 82 (Müllplatz)

• Schlehenweg, Nord- und Südseite

• Paul-Schreiber-Straße (Nordseite)/Ecke Brenneckestraße

• Louis-Braille-Platz (Statue)

• Lärchenstraße 2

• Holunderweg/Ecke Quittenweg

• Regierungsstraße (Müllplatz)

• Parkhaus (Eingänge Treppenhäuser)

• Kita „Waldschule“

Achtung Winterdienst!Bei Straßenreinigungspflicht ist der Anliegerim Falle von Unfällen haftbar

Wwieder steht der Winter vorder Tür! Um möglichen Miss-verständnissen vorzubeugenund eventuelle Fragen vorab

zu klären und dadurch Ärger zu vermeiden,erläutern wir im Folgenden die wichtigstenPunkte zum Winterdienst:

Wer muss den Winterdienst leisten?Die GWG Reform als Eigentümer der Grund-stücke ist für den Winterdienst zuständig.Als Mieter bzw. Anwohner treten Sie in diePflicht ein, sofern kein Drittanbieter beauf-tragt ist, diesen für das jeweilige Grund-stück durchzuführen (Winterdienstpflichti-ge). Grundlage hierfür sind die Haus- undGartenordnung der GWG, das StraßengesetzSachsen-Anhalts sowie die Satzung überdie Straßenreinigung in der Landeshaupt-stadt Magdeburg.

Wo, wie und wann muss geräumtund gestreut werden?In allen Reinigungsklassen haben die Winter-dienstpflichtigen die Gehwege bzw. Geh-und Radwege in der Zeit von 7.00 bis 20.00Uhr von Schnee zu räumen und bei Winter-glätte zu streuen (Hausordnung Punkt 3.2,Winterdienst), und zwar: Gehwege mit einergeringeren Breite als 1,50 Meter (m) ganz,die übrigen in einer Breite von 1,50 m, wo-bei vor jedem anliegenden Grundstück einZugang zur Fahrbahn in einer Breite von1,25 m zu schaffen ist. Sind Straßen, Wegeund Plätze nicht in Fahrbahnen und Gehwe-ge aufgeteilt, besteht die Streu- und Räu-mungspflicht für Gehwege an jeder Seite aufeinem Randstreifen von 1,50 m.

Nach 20.00 Uhr gefallener Schnee und ent-standene Glätte sind bis 7.00 Uhr des folgen-den Tages zu entfernen bzw. abzustumpfen.Die von Schnee geräumten Flächen vor denGrundstücken müssen von den Nachbarnso abgestimmt sein, dass eine durchgehendbenutzbare Gehwegfläche gewährleistet ist.Der später Räumende muss sich an dieschon beräumte Fläche vor dem Nachbar-grundstück bzw. an den Überweg vom gegen-überliegenden Grundstück anpassen.Die Hydranten auf Gehwegen sind schnee-und eisfrei zu halten. Bei eintretendem Tau-wetter ist der Abfluss des Schmelzwasserszu gewährleisten. Die von den Gehwegengeräumten Schnee- und Eismassen dürfennicht dem Nachbarn zugekehrt oder in Gos-sen, Gräben, Einflussöffnungen oder Stra-ßenkanälen und auf Hydrantendeckeln ge-fegt werden. Sie dürfen nicht so gelagertwerden, dass der Verkehr auf Fahrbahn undGehweg gefährdet wird.

Was darf zum Streuen/Abstumpfenverwendet werden?Für das Streuen auf Geh- und Radwegensind nur Streumittel wie Granulat, Splitt undSand erlaubt. Unzulässig ist der Einsatz vongroben Stoffen wie Schotter, Salz, Salz- undSandgemischen oder von chemischen Auf-taustoffen. Eine Ausnahme bilden Treppen,Brückenauf- und -abgänge, Rampen, Fußgän-gerüberwege, starke Neigungen und starkeGefälle. Hier sind Streusalze dosiert einge-setzt erlaubt, wenn mit anderen Mitteln undzumutbarem Aufwand die Glätte nicht besei-tigt werden kann. Wichtig: Das Streugut istnach der Eis- und Schneeschmelze unver-züglich zu entfernen!

Leerstehende GrundstückeIm Bestand der GWG Reform befinden sicheinige Grundstücke, welche nicht bewohntsind. In Ausnahmefällen ist es den Anwoh-nern gestattet, nicht mehr zu bewältigendeSchneemengen auf diesen Grundstückenabzulagern. Dabei muss beachtet werden,dass der Schnee nicht direkt am Haus abge-laden wird.

Wie kann ich mit Winterdienst undHausreinigung Dritte beauftragen?Natürlich ist es möglich, die Haus- bzw.Gehwegreinigung und den damit verbunde-nen Winterdienst über einen Drittanbieterdurchzuführen. Hierzu hat jeder Anwohnereines Reihenhauses (je Eingang) die Mög-lichkeit, einen Antrag bei unserer GWG-Ge-schäftsstelle einzureichen und die genann-ten Arbeiten über eine Fremdfirma ausfüh-ren zu lassen. Bewohner einer Hausgemein-schaft (Mehrfamilienhaus) können ebenfalls,wenn alle Mieter aus der Gemeinschaft zu-stimmen, die Haus-, Gehwegreinigung undden Winterdienst fremd vergeben. Wiebereits erwähnt, müssen in diesem Fall alleMieter des Hauseingangs zustimmen.

Die GWG ist als Eigentümer für den Winterdienst zuständig. Als Mietertreten Sie in die Pflicht ein, sofern kein Drittanbieter beauftragt ist.

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Das Juni-Hochwasser hatte ausunserem traditionellen Früh-lingsfest ein Sommerfest ge-macht, denn der Termin wur-

de bekanntlich wegen der Flut und ihrerFolgen um einen Monat verschoben. Nochganz unter dem Eindruck der Katastrophekonnten die Besucher des Fests am 13. Juliin eine Sammelbox für die Flutopfer spen-den. Sowohl Genossenschafter als auchKünstler und Versorger beteiligten sich.Der GWG-Vorstand rundete den Betragauf 3.500 Euro auf und überreichte weni-ge Tage später zwei gleich hohe Spenden:Mit 1.750 Euro wurde die vom Paritäti-

Als im November 2008 das ers-te Fahrzeug in das neue Park-haus in der Bärstraße fuhr,ließ sich die Entwicklung die-

ses Angebots nur schwer erahnen. Dochjede Skepsis hat sich als unbegründet er-wiesen: Mittlerweile nutzen jährlich rund100.000 PKW-Fahrer als Kurzparker dasGWG-Parkhaus.Das Preisniveau von 0,50 Euro pro an-gefangene Stunde ist für das Stadtzentrumvergleichsweise moderat. Gerade aus die-

Im Archiv der Genossenschaft habenwir in einem alten Mietvertrag eineHaus- und Gartenordnung aus demJahr 1922 entdeckt. Das Nachlesen

war äußerst interessant und brachte die Er-kenntnis: Dieses Regelwerk, entworfen vonden Mitbegründern der Genossenschaft,könnten wir noch heute teilweise, wennnicht sogar gänzlich verwenden.Bereits in ihren Gründungsjahren hat sichunsere Genossenschaft mit dieser Haus-und Gartenordnung klare Regeln gegebenfür den Umgang mit genossenschaftlichemEigentum sowie für das eigene Tun und

5 Jahre Parkhaus BärstraßeCity-Parkhaus der GWG ist Erfolgsgeschichte

sem Grund bedurfte es keiner großenWerbung, um das Parkhaus mit „Leben“zu füllen. Allein durch Mundpropagandaist es bei Magdeburgern und Autofahrernaus der Region, die in die Landeshaupt-stadt zum Einkaufen, Arbeiten oder an-deren Erledigungen kommen, wegen sei-ner exzellenten Lage direkt im Stadtzent-rum sehr beliebt geworden.Das zeigt auch die Auslastung an Dauer-parkplätzen. Von den 372 zur Verfügungstehenden Stellplätzen sind mehr als zwei

Drittel an Dauerparker vermietet. DieWarteliste der Interessenten auf einenDauerparkplatz hat inzwischen die Zahl60 überschritten und veranlasst uns, kei-ne weiteren Interessenten mehr aufzuneh-men. Die Fluktuation ist so gering, dassselbst „Anwärter“ aus dem Jahr 2011 nochnicht mit einem Dauerparkplatz versorgtwerden konnten. Wir wollen den Anteilnicht erhöhen, denn eine gesunde Mi-schung aus Dauerparkplätzen und Kurz-zeitparkplätzen ist für den wirtschaftlichenErfolg des Parkhauses von entscheidenderBedeutung.

Vor dem Umbau immer dieGenehmigung einholenKlare Regeln für Umgang mit genossenschaftlichem Eigentum

Handeln. Auch damals musste jeder Ge-nossenschafter eine schriftliche Genehmi-gung vom Vorstand einholen, wenn er inseiner Wohnung baulich etwas verändernwollte. Gleiches galt, wollte er zum Bei-spiel eine Vogelvoliere oder einen Hühner-stall im Hausgarten oder Hofbereich er-richten. Und bei Mietvertragsende muss-te der Wohnungsnutzer die Wohnung oderden Garten im Ursprungszustand überge-ben. Denn nicht jeder neue Mieter fand dieVeränderungen seines Vorgängers schön –das ist heute wie damals so. An diese Regelnim Interesse des genossenschaftlichen Zu-

sammenlebens halten wir uns auch in derGegenwart. An- und Umbauten müssenin jedem Fall zuvor schriftlich beim Vorstandbeantragt werden. Für Terrassendächer oderGeräteschuppen ist zusätzlich die schrift-liche Zustimmung des Nachbarn erforder-lich. Es versteht sich von selbst, dass jederMieter seinen direkten Nachbarn über ge-plante Aktivitäten im Hofbereich vor demBeginn unterrichtet. Das kann jede Men-ge vermeidbaren Ärger ersparen. Wer aus-zieht, muss bei Beendigung des Nutzungs-verhältnisses An- und Umbauten ohne An-spruch auf Ersatz zurückbauen. Das giltauch für Reibeputz an den Wänden odereine Trockenbauverkleidung im Keller.

Sommerfest-Spende hilftBeitrag zur Soforthilfe für Hochwasser-Geschädigte

schen Wohlfahrtsverband begleitete Akti-on „Volksstimme-Leser helfen“ unter-stützt, die eine Soforthilfe für besondersbetroffene Sachsen-Anhalter gestartet hat-te. Den Scheck nahm Volksstimme-Lokal-redakteur Rainer Schweingel entgegen.Ebenfalls 1.750 erhielt der Verein „Hilfefür Helfer in Not“, der seinen Sitz in Alt-Reform hat. Die Unterstützung erfolgtehier ganz im Sinne des Vereinsnamens.Sein Vorsitzender Stefan Perlbach erinnertedaran, dass einige der Katastrophenhelferselbst Schaden an ihren eigenen Häusernund Wohnungen erlitten, während sie anihren Einsatzorten gegen die Flut kämpf-

ten und ihre eigenen Interessen hinten anstellten. Der GWG-Vorstand dankt allenReformer und Gästen, die für die Hoch-wasseropfer gespendet haben.

Geschäftsstelle

Stefan Perlbach (Verein),Detlef Gissendorf und Jürgen Schröder

Wegen seiner guten Lage im Stadtzentrum ist unserParkhaus bei Kurz- und Dauerparkern sehr beliebt,hier noch während des Baues am Neubau Bärplatz.

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Geschäftsstelle

Ein Kaminofen im Wohnbe-reich vermittelt Gemütlichkeit.Wenn die technischen Voraus-setzungen dafür gegeben sind,

ist gegen diese zusätzliche und Kosten spa-rende Heizquelle nichts einzuwenden.Allerdings erreichen die GWG in jüngsterZeit immer wieder Hinweise auf Geruchs-belästigung und Umweltverschmutzungdurch Kamine, weil nicht geeignete Brenn-stoffe verfeuert werden. Nasses, impräg-niertes, mit Farbe oder anderen Anstrichen

behandeltes Holz – zum Beispiel alte Dach-balken – gehört nicht in den Kaminofen.Das Holz sollte zwei bis drei Jahre luftiggelagert und trocken sein. Ist es zu nass,kann das beim Verbrennen zur Versottungdes Schornsteins und in der Folge sogarzum Schornsteinbrand kommen.Holzreste und Papier sollten nur zum An-heizen verwendet werden. Abfälle undKunststoffe haben im Interesse der Um-welt nichts im Ofen zu suchen. Ihre Ver-brennung ist laut Emissionsschutzgesetz

Kaminöfen richtig beheizenGeräte sind keine Allesfresser – so vermeiden Sie störende Gerüche

verboten. Der Kaminofen ist keine Müll-verbrennungsanlage! Am besten orientie-ren Sie sich daran, was der jeweilige Ka-minofenhersteller als geeignet für eine sau-bere Verbrennung empfiehlt, in der Regeltrockenes Scheitholz und Holzbriketts.Wenn Sie einen Kaminofen in ihrer Woh-nung einbauen möchten, beachten Sie bit-te, dass dafür unbedingt neben dem An-trag an die Geschäftsstelle eine schriftlicheZustimmung des zuständigen Bezirksschorn-steinfegermeisters erforderlich ist.

Schnelle und unbürokratischeHilfe im Notfall an Sonn- undFeiertagen sowie außerhalb derGeschäftszeiten für alle Nutzer

ist das Grundanliegen einer zentralen Ruf-nummer für den Notdienst der GWG Re-form eG. Nutzen Sie bitte im Notfall zurBenachrichtigung des Notdienstes die Ruf-nummer 6 23 05 50 der Firma SITRA.Eine Inanspruchnahme des Notdienstes zurSchadensbeseitigung ist nur bei Vorliegender nachfolgenden Situationen zulässig:1. Beseitigung von Schäden durch Unwet-

ter nur in Verbindung mit dem Bereit-schaftsdienst der GWG

2. Schäden an Haus- und Wohnungsein-gangstüren durch Notöffnung• bei „Gefahr in Verzug“ und im

Zusammenhang mit Feuerwehr,

Polizei oder Rettungsdienst• Notöffnung von Wohnungen ist (wenn

der Nutzer nicht anwesend ist) nurin Verbindung mit dem Bereitschafts-dienst der GWG zulässig

3. Schäden an der Hausinstallationbzw. der Heizung• Rohrbrüche an Heizungs- und

Wasseranlagen• geplatzte Heizkörper• defekte Abwasserleitungen oder

Schäden an der Dachentwässerung(z. B. Wassereinbruch im Gebäude)

• Gasaustritt/-geruch innerhalbdes Gebäudes, Verstopfungenin Abflussrohren, Grundleitungenund Dachentwässerungen

• Totalausfall von zentralen Heizsyste-men oder Etagenheizungen

4. Schäden an der Elektroinstallation• Totalausfall der Elektroversorgung für

komplette Häuser oder Wohnungen• Totalausfall von Keller- und Hauslicht• Totalausfall von Nachtspeicheranlagen• Brandgefahr durch Schäden an

Elektroverteilern oder Leitungen5. Schäden an Antennenanlagen

• Totalausfall der Antennenanlage biszur Antennensteckdose(Schäden am Empfangsgerät oderVerbindungskabel sind grundsätzlichausgeschlossen).

Inanspruchnahme der NotdienstnummerWann ist der zentrale Notdienst zur Schadensbeseitigung in Anspruch zu nehmen?

Zentraler NotdienstFirma SITRA

Telefon 03 91/6 23 05 50

Zurzeit ist Halbzeitpause in der 22.Bundesliga-Saison der Handballer. Fürdie SCM-Athleten waren die Worte„Selbstvertrauen“ und „Leidenschaft“viel gehörte Appelle an den vergan-genen Spieltagen, als es nicht geradenach Wunsch lief. Extrem viele Spieler-ausfälle durch Verletzungen und – beiweitem nicht nur deshalb – Punktspiel-Niederlagen in Folge. Absoluter Tief-punkt war das vergeigte Spiel gegenMT Melsungen, die Volksstimme sprachnach der 19:29-Niederlage von der„höchsten Heimpleite des SCM seitdreieinhalb Jahren“.Dagegen hatte es zu Beginn der erstenHalbserie noch ganz optimistisch aus-gesehen. Dem Bundesligisten gelang am9. Oktober geradezu ein Sensationssieggegen den ewigen Angstgegner THWKiel. Die Magdeburger konnten miteinem B-Team über eine Mannschafttriumphieren, die für Weltklasse imHandball steht. Die starke Abwehr desSCM und eine Top-Trefferquote verhalfenzum absoluten Überraschungserfolg.Wie ging das Spiel genau aus? Wer erin-nert sich an das Torverhältnis? War es:

a) 43 : 31 b) 34 : 31 c) 34 : 13

Wenn Sie die richtige Antwort wissen,können Sie mit etwas Glück jeweils zweiFreikarten für die im Januar beginnen-den Rückrunden-Heimspiele der 1. Bun-desliga gewinnen.Der SCM-Nachwuchs hatte diesmaleinen hervorragenden Saisonstart in der3. Liga Staffel Ost hinlegen können.Über mehrere Wochen schienen die

Jungs auf Sieg abonniert, obwohl einigeStammspieler in der Bundesligaaushelfen mussten und für die eigeneMannschaft folglich nicht zur Verfügungstanden. Wir wollen wissen: Bei welcherPartie mussten die SCM-YoungsterS indieser Saison ihre erste Niederlagehinnehmen? Beim:

a) 5. Spiel b) 7. Spiel c) 10. Spiel

Unter allen richtigen Antworten verlosenwir jeweils zwei Tickets für die 3. Liga.Ihre Lösung teilen Sie uns bitte biszum 17. Januar 2014 auf einer Postkarte

GWG sportlich: Auf in die zweiteHalbserie – und kostenlos dabei sein

mit, Stichwort: „GWG sportlich“. Allerichtigen Antworten kommen in unsereLostrommel, aus der die glücklichenGewinner gezogen werden. Unter Aus-schluss des Rechtsweges entscheidenLos und Zufall. Viel Glück!

Bei unserem letzten Preisrätsel hattenwir gefragt, an wie vielen Spieltagen derSCM in der Bundesliga-Saison 2012/2013angetreten war. Die richtige Antwort war:C) 33. Der 34. und letzte geplante Spieltagam 8. Juni (gegen Frisch Auf Göppingen)war wegen des Hochwassers abgesagtworden. Die Glücksfee ermittelte aus allenEinsendungen die Gewinner von Freikarten:

Über zwei Eintrittskarten für ein SCM-Heimspiel freuten sich:Gerd Nimser, Resedaweg 22Gerd Wilke, Bunter Weg 7a/6Karl-Heinz Ulrich, Lindenplan 11Wolfgang Bulgrin, Regierungsstraße 13Peter Grzywatz, Zur Siedlung Reform 7/1Klaus Przybyla, Birkenweg 2Manuela Demmer, Resedaweg 11Bodo Fiedler, Regierungsstraße 7Harald Seidel, Kirschweg 50Klaus Winkelmann, Lilienweg 141Helmut Fabian, Nelkenweg 2/5

Heidi Rusche, Dahlienweg 6/3Wolfgang Hamel, Kirschweg 43Bernd Sokoll, Kirschweg 72Ines Klemann, Narzissenweg 19Wolfgang Kulus, Holunderweg 13Peggy Sumpf, Kirschweg 35Brigitte Ulm, Lilienweg 147Jürgen Habelitz Bunter Weg 7a/2Roswitha Heidler, Regierungsstraße 7

Über zwei Eintrittskarten für einHeimspiel der YoungsterS freuten sich:Lieselotte Leue, Asternweg 2/1Sabine Uebel, Birkenweg 2Heidrun Orlamünder, Holunderweg 5Enrico Sumpf, Kirschweg 35Gudrun Günther, Kirschweg 64Marlies Stage, Kirschweg 76Hans Kahlmeyer, Kirschweg 78Georg Albrecht, Lilienweg 10Gerhard Ulm, Lilienweg 147Sören Demmer, Resedaweg 11Thomas Ulm, Resedaweg 19Christel Nimser, Resedaweg 22

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Am Neubau der GWG Reformin der Bärstraße rollte seitOktober mehrmals in derWoche der Möbelwagen vor.

Die 30 komfortablen Wohnungen mitWohnflächen zwischen 72 und 147 Qua-dratmetern sind zum größten Teil vermie-tet und bezogen. Bei der feierlichen Über-gabe des Hauses am 4. Oktober hattenauch gleich zwei Mieter von Gewerberäu-men im Erdgeschoss ihren Einzug gefeiertund noch am selben Tag ihre ersten Kun-den begrüßt: der traditionsreiche Herren-ausstatter Schreiber und Sundermann so-wie das Trauringzentrum „123 Gold.de“von Juwelier Karat.So neu wie das schöne Mietshaus ist auchdessen Adresse: Bärplatz. Es war ein durch-aus bewegender Moment, als Oberbürger-meister Dr. Lutz Trümper mit Enkel undPlaner Rolf Onnen gemeinsam mit GWG-Vorstand Detlef Gissendorf das rote Tuchvom Straßenschild direkt vor dem GWG-Haus zogen. Denn das war die offizielleTaufe des Bärplatzes.Ende September hatte der Stadtrat seineZustimmung zur Namensgebung für denjüngsten Platz in Magdeburg gegeben.Hier mündet die Einkaufsstraße zum Al-lee-Center. Der Bärplatz wurde mit etwa65.000 Granitsteinen bepflastert, die Licht-

Bärenstark: Moderner Wohnkomfort in der Mitte

Neubau

installationen in vier Pflastersockeln be-leuchten das Umfeld angenehm im Dun-keln. Den neuen Platz gäbe es nicht ohneden Neubau der Genossenschaft. DasHaus schließt eine bisher offene Raum-kante, seit der Luftangriff im Januar 1945hier Lücken gerissen hatte.Über die Jahrhunderte zuvor war Magde-burg an dieser Stelle immer dicht bebautgewesen, wie ein Foto von 1937 mit Blickvom Breiten Weg in die Bärstraße zeigt.Es stammt aus dem Archiv der Landes-hauptstadt und ist an einer 1,60 Meterhohen dreieckigen Stele zu sehen, die aufdem Platz aufgestellt wurde. In drei Schau-

kästen, die im Sockelbereich eingelassenwurden, sind Nachbildungen von histori-schen Ofenkacheln ausgestellt. Die Mo-deln dazu wurden hier bei Grabungen ent-deckt. Die kunstvoll gestalteten Objektesind von Archäologen auf die Zeit vor derZerstörung Magdeburgs im 30-jährigenKrieg datiert worden. Mit der Präsentati-on der Fotos und Funde möchte die GWGeinen Beitrag zur Beschreibung des histo-rischen Stadtbilds leisten. Denn im Gebietzwischen Goldschmiedebrücke und Klos-ter Unser Lieben Frauen können Stadt-besucher heute kaum noch etwas „Origi-nales“ vom alten Magdeburg finden. Die

Nach der Begrüßung durch Detlef Gissendorf würdigten OB Dr. Lutz Trümper, Ronald Meißner, Direktor desVerbandes der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt und Joachim Stappenbeck, Abteilungsleiter imBauministerium des Landes den gelungenen Neubau.

12 reform

Viele Gäste waren der Einladung gefolgt, um bei der Einweihungsfeier des Gebäudes am neuen Bärplatz dabei zu sein.Detlef Gissendorf, Sprecher des Vorstands, weiht Gebäude und Platz durch Enthüllung eines Pylons. Diese Stele trägtSchautafeln zu den Ausgrabungen vor Ort sowie mit einem Foto, das den Blick in die Bärstraße vor 1945 zeigt.

In das neue Wohn- und Geschäftshaus am Bärplatzzieht Leben ein – Genossenschaft als Platzgründer

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Alltagsbegleiter SeniorenDer Regionalverband Magdeburg –

Jerichower Land des Deutschen Roten

Kreuzes bietet älteren und Hilfe bedürf-

tigen Genossenschaftern in der GWG

diese kostenlose Dienstleistungen an:

• Hilfe bei Behördengängen

• Begleitung zum Arzt

• Rezepte abholen/Hilfe beim Einkaufen

• Begleitung beim Spazierengehen

• Vorlesen usw.

Die DRK-Mitarbeiter stehen gern zur

Seite. Vereinbaren Sie einen Termin mit

Frau Ohnstedt, Telefon: 03 91/6 07 66 41,

E-Mail: [email protected]

Hilfe bei MietschuldenDer Vorstand und die Mitarbeiter der

Geschäftsstelle sind für auftretende

Probleme bei der Mietzahlung immer

ansprechbar. Auf die Möglichkeit von

Ratenzahlungs-Vereinbarungen zum

Abbau von Zahlungsrückständen haben

wir bereits mehrfach hingewiesen.

Sollte einem Mietschuldner die Zahlung

seiner Rückstände nicht möglich sein,

kann die Hilfe des Sozial- und Woh-

nungsamtes in Anspruch genommen

werden.

Warten Sie nicht bis zur Zwangsvoll-

streckung oder Räumung! Bei Problemen

wenden Sie sich bitte an das:

➜ Sozial- und Wohnungsamt/

Abteilung Mietschuldnerberatung,

39116 Magdeburg

Wilhelm-Höpfner-Ring 4.

Telefon: 03 91/5 40 34 08

Namen Bärplatz und Bärstraße weisenübrigens auf eine frühere Gastwirtschaft„Zum schwarzen Bären“ hin.Der Neubau unserer Genossenschaft hatden Straßenzug, der Jahrzehnte lang verö-det war, deutlich aufgewertet und bringtLeben in das Viertel jenseits des BreitenWegs. „Ein toller Moment für Magdeburg“,

betonte der Oberbürgermeister bei derEinweihung und erinnerte: „Wir hatten dasAuge für den Verfall der Stadt schon fast ver-loren.“ Inzwischen entstehe immer wiederNeues. „Es wird zwar nicht wieder so ge-baut, wie es früher einmal war. Aber dieStadt wird hier wieder in ihrer alten Struk-tur verdichtet und gestaltet.“ Auch das Bau-

Neuer Mitarbeiter: Torsten Radtke

Als Mitarbeiter Technikstärkt Torsten Radtkeschon seit einigen Mo-naten das Team der Ge-schäftsstelle. Der erfah-rene Bauingenieur be-treute als „Einstiegspro-

jekt“, den Neubau am Bärplatz.Seit 20 Jahren lebt Torsten Radtke, geborenin der Kleinstadt Jarmen (in Mecklenburg-Vorpommern), in Magdeburg. Er war 1983zum Studium an die Elbe gekommen undhier „hängen geblieben“, nicht zuletzt auch,weil er hier eine Familie gründete. DerVater zweier Kinder zitiert dazu einen Versaus einem Song jener Zeit, von der Ost-Rock-Gruppe Karussell: „Eine Lehre, einBeruf, langsam wächst der Pferdehuf. Undklebt also fest an einer Stadt …“

Nach seinem Studium arbeitete er beimSpezialbaukombinat Magdeburg im In-dustrieschornsteinbau und machte sichnach der Wende als beratender Ingenieurselbstständig.In den vergangenen sieben Jahren war HerrRadtke für einen dänischen Industrie- undAgrarbauunternehmer als Projektleiter aufBaustellen in ganz Deutschland unterwegs.„Jetzt hatte ich Heimweh nach Magde-burg“, begründet der 51-Jährige seinenWechsel zur GWG Reform.Der „feste“ Arbeitsplatz bei unserer Genos-senschaft ermöglicht ihm auch wiedermehr Zeit für seine sportlichen Aktivitä-ten wie Team-Triathlon, Radfahren undLaufen. An kalten Winterabenden liest eraber auch gern einen Krimi und hört Jazz-musik.

ministerium des Landes gratulierte zumgelungenen Neubau. Abteilungsleiter Joa-chim Stappenbeck: „Das ist der richtigeTrend, wenn Wohnungsgenossenschaften, diein früheren Jahrzehnten traditionell am Ran-de der Städte ihre Bestände gebaut haben,jetzt in die Innenstädte rücken und dort in-vestieren.“ Dem pflichtete Verbandsdirek-tor Meißner gern zu: „Eine über 100-jäh-rige Genossenschaft baut neu – darauf binich stolz.“ Die GWG Reform bewahre dieTradition und pflege gleichzeitig die Mo-dernisierung, sagte er.Mit dem Neubau am Bärplatz hat unsereGWG ihr bisher größtes Investitionsvor-haben in der Innenstadt vollendet, nach-dem zuvor die Wohnhäuser in der Regie-rungsstraße modernisiert und das ParkhausBärstraße gebaut wurden.

Detlef Gissendorf, Architekt Rolf Onnen undOberbürgermeister Dr. Lutz Trümper mit Enkelenthüllten gemeinsam das Straßenschild des durchden Neubau geschaffenen Bärplatzes. Auch Herren-ausstatter Schreiber & Sundermann und dasTrauringzentrum „123 Gold.de“ feierten zeitgleichihre Eröffnung.

Fassade mit

Schaukasten

Neubau

In drei Schaukästen im Sockel-bereich sind Nachbildungen vonhistorischen Ofenkacheln aus-gestellt. Die Bruchstücke derModeln dazu wurden hier beiGrabungen entdeckt. Mit derPräsentation leistet die GWGeinen Beitrag zur Beschreibungdes historischen Stadtbilds.

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17Heft 2/August–Dezember 201316 reform

Hannelore und Wolfgang Teutewaren die ersten Mieter der Genos-senschaft, die am 16. Oktober in denNeubau der Genossenschaft amBärplatz eingezogen sind. Nacheinem halben Jahrhundert Leben inAlt-Reform ist dem Lehrer-Ehepaar,beide Jahrgang 1935, der Wegzugnatürlich nicht ganz leicht gefallen.Doch mit Blick auf das Panoramavor ihrem Wohnzimmerfenster –Dom, Hundertwasserhaus undKloster Unser Lieben Frauen –sagen beide: „Wir haben es richtiggemacht.“

reform-journal: Haben Sie denUmzug gut bewältigt?

Hannelore Teute: Uns haben viele guteFreunde und Nachbarn in Alt-Reformbeim Umzug geholfen, das hat wunder-bar geklappt. Wir möchten allen nocheinmal von Herzen danke sagen.

Sie haben 50 Jahre lang in einerHaushälfte in der Paracelsusstraße 8gelebt …

Wolfgang Teute: Meine Frau sogar schonseit 1948, da ist sie mit ihren Eltern in dasHaus eingezogen.

Hannelore Teute: 1956 hat mich meinVater beim Bauverein Magdeburg-Süd an-gemeldet. Daraus wurde 1958 die Woh-nungsbaugenossenschaft Magdeburg-Süd,die seit 1974 zur GWG Reform gehört.

1963 sind mein Mann und ich dann zumeinen Eltern ins Haus in die obere Woh-nung gezogen.

Wolfgang Teute: Wir hatten in der Para-celsusstraße einen wirklich tollen Garten.Ich bin ein Garten-Liebhaber. Aber seit ichan den Augen erkrankt bin, wurde es im-

mer schwieriger, etwas zu machen. Wirhaben also beschlossen, wir ziehen aus undsuchen uns Wohnbedingungen, die mög-lichst unseren Vorstellungen entsprechen.Die haben wir nach längerem Überlegenund Suchen hier im Neubau am Bärplatzgefunden. Wir wollten auch weiterhin beider Genossenschaft bleiben. Und jetzt kön-nen wir sagen: Wir haben es richtig ge-macht.

„Wir sind angekommen“

Die ersten Mieter am Bärplatz über dieVorzüge des Wohnens in der Innenstadt

Das Foto von 1937 aus demStadtarchiv Magdeburg zeigtden Blick vom Breiten Weg indie Bärstraße. Der Pylon vorunserem Neubau trägt einenAusschnitt dieses Bildes.Hannelore Teute kennt diesenOrt noch aus ihrer Jugend. Hiergab es das „Wilhelm-Theater“,wo sie als junges Mädchen in derWeihnachtszeit Aufführungenmiterlebte. Dieses Theater hatsie jetzt auf dem Foto auf demBärplatz wiederentdeckt. Diehistorische wie auch verkehrs-technische Lage empfindenHannelore und Wolfgang Teuteals großen Vorteil.

16 reform

Hannelore und Wolfgang Teute fühlen sich wohlin ihrer neuen Wohnung, in der Genossenschaft.

Neubau

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19Heft 2/August–Dezember 201318 reform

Sie haben eine modern ausgestatte-te Zweiraum-Wohnung mit einergroßen Küche, einem geräumigenBad und einer großzügigen Loggia.Was gefällt Ihnen besonders?

Wolfgang Teute: Für mich sind die Weiteund die Helligkeit wichtig. Wir haben ei-nen wunderbaren Balkon Richtung Süden.

Hannelore Teute: Mir gefällt der Zu-schnitt der Wohnung. Wir haben jetztzwar ein Zimmer weniger, aber zehn Qua-dratmeter mehr Wohnfläche als zuvor, ins-gesamt 73 Quadratmeter. Mir gefallenauch die Helligkeit und die Bequemlich-keit: keine Schwellen, breite Zimmertüren,falls man später einen Rollstuhl braucht.Wir werden ja nicht jünger. Außerdem istdie Lage einmalig schön. Und die kurzenWege im Stadtzentrum sind ein Vorzug,wir werden jetzt viel öfter die kulturellenAngebote nutzen.

Wolfgang Teute: Meine Frau hat eine be-sondere Verbindung zu diesem Ort. Hiergab es das „Wilhelm-Theater“, da hat sieals junges Mädchen in der WeihnachtszeitAufführungen gesehen. Das hat sie jetzt

auf dem Foto an der Stele auf dem Bär-platz wiederentdeckt. Diese historischeLage und auch die Verkehrslage sind einVorteil. Ein Auto muss man hier nichthaben. Was wir außerdem schätzen, sinddie vielen jungen Leute hier, in der Stadtist viel mehr Leben.

Teilnahme ist alles: Unsere Ge-nossenschaft war zum 5. Fir-menstaffellauf am 19. Septem-ber erstmals mit einer eigenen

Firmenmannschaft dabei – klein, aberhoch motiviert! Das fünfköpfige gemisch-te Team „Alt-Reform“ mit vier Startern ausder Geschäftsstelle und einer Gastläuferinlief in der Wertungskategorie „MixedTeams“. Mit einer Gesamtlaufzeit von1:04:39 Stunden über die Strecke von 5mal 2,5 Kilometer rund um den Adolf-Mittag-See ließ die GWG-Mannschaftnoch etliche Firmenteams hinter sich.Unsere Läuferinnen und Läufer warendeshalb auch nicht unzufrieden mit ihrerLeistung. Torsten Radtke: „Nicht nur amSchreibtisch ein Team, auch nach Feiera-bend, beim Sport. Es hat großen Spaß ge-macht, und wenn die Chefs einen anfeu-ern, läuft man gleich doppelt so schnell.“Markus Assmann empfindet noch einmalgenau die Atmosphäre jenes Herbstnach-mittags nach: „Die erste eigene Mann-schaft der GWG Reform – es ist eine über-wältigende Situation, so viele Teilnehmerund Zuschauer im Stadtpark zu sehen. DieAufregung vorm Start, wann geht es end-lich los? Im Verlauf des Rennens ist dieStimmung der Zuschauer einfach unbe-schreiblich, ihr Anfeuern trieb voran bisins Ziel. Danke an alle, die uns unterstütztund angefeuert haben!“

Gut gelaufen „Alt-Reform“ ging beim MagdeburgerFirmenstaffellauf auf die Strecke

Anders als bisher wohnen Sie jetzt ineinem Mehrfamilienhaus. Gibt esschon Kontakte zu Mitbewohnern?

Hannelore Teute: Wir haben allen Mie-tern schon „Guten Tag“ gesagt. Ich glau-be, alle sind interessiert an einem gutenZusammenleben. Im Haus ist es ruhig,ruhiger sogar als in der Paracelsusstraße.Dank erhöhtem Schallschutz.

Wolfgang Teute: Ich möchte auch eineshervorheben: Es ist toll, dass unsere Ge-nossenschaft den Mut hatte, hier in derInnenstadt neu zu bauen – so wunderschönzu bauen. Der Bärplatz ist toll gewordenmit der Stele und den Schaukästen mit denalten Kacheln.

Hannelore Teute: Wir sind angekommen.Das ist jetzt unser Zuhause. Wir könnenjedem empfehlen, nicht zu lange mit ei-nem Umzug zu warten, wenn das Hausmit zunehmendem Alter zur Belastungwird. Es ist gut, dass die GWG solcheWohnangebote schafft.

Vielen Dank für das Gesprächund viel Freude an Ihrer neuenWohnung!

Besonders gefällt dem EhepaarTeute die schicke neue Einbau-küche mit dem großen Wand-schrank und gleich zwei schönenAusblicken, zu dem schönenBacksteinbau in der Bärstraßeund zu dem gründerzeitlichenEckgebäude im Barock-Stil aufdem Breiten Weg.

Den tollen Blick zum Dom und Hundert-wasserhaus kann Familie Teute aus demWohnzimmer genießen, an die sich einegroße Terrasse anschließt.

Ausblick Richtung Dom

Allgemeines

19Heft 2/August–Dezember 2013

Als Benefizläuferinwar Michaela Clevebereits im vergange-nen Jahr beim Fir-menstaffellauf dabei.„Ich bin stolz, dass ichmeine Vorjahreszeitum ganze zwei Minu-ten verbessert habe.Die tolle Atmosphärebei diesem Firmenlaufhat mich vorwärts ge-trieben.“Als Sportler undHandball-Schieds-richter im Eurocup-Einsatz ist Tobias Tön-nies natürlich topfit.Er meint: „Die Lauf-zeit ist sicherlich aus-baufähig, denn als Sportler ist man nunmal ehrgeizig, aber das Team hat gut funk-tioniert. Ziel ist es, im nächsten Jahr einebessere Zeit zu laufen!“Angefeuert wurde das Team „Alt-Reform“entlang der Strecke von Kollegen aus derGeschäftsstelle und vom Vorstand. DerFirmenstaffellauf hat bewiesen: UnsererGWG geht die Puste nicht aus.

Zum Lohn für die Teilnahme gab es eineUrkunde mit Angabe der gelaufenen Zeiten.

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21Heft 2/August–Dezember 201320 reform

Die Erneuerung des Gebäu-debestandes in Alt-Re-form ist im zu Ende ge-henden Jahr ein weiteresStück voran gekommen.

In Fortsetzung der Modernisierungsar-beiten im Bereich Verlorener Grundstein1 bis 4 konnte 2013 an der anschließen-den Reihenhauszeile Zur Siedlung Reform7 begonnen werden. Für die geplantenArbeiten am Gebäude 7/1 bis 7/7 hat dieGWG 52.000 Euro aus dem Förderpro-gramm „Stadtumbau Ost“ über die StadtMagdeburg erhalten.Rechtzeitig vor dem Winter wurden imNovember die Arbeiten an Dach und Fas-sade abgeschlossen. Die Erneuerung der

Neues Leben für alte Reihenhäuser Mehr Wohnkomfort durch Bauwerksabdichtung, Dach- und Fassadensanierung

Eingangstreppen auf Straßen- und Hof-seite soll bis zum Jahresende beendet wer-den, sofern das Wetter mitspielt. Die Trep-pen werden aus Klinkern im historischenReichsformat, so wie sie vor 100 Jahrenverwendet wurden, gemauert.Los ging es im Juli. Die Bauarbeiten be-gannen mit der Freischachtung der Keller-wände bis zu den Fundamenten. Die Wän-de wurden gereinigt und Beschädigungenbeseitigt. Kurz über der Kellersohle wur-den eine horizontale Bauwerksabdichtungmit Bohrlochinjektionen und eine verti-kale Abdichtung durch Dickbeschichtun-gen und Dämmmaterial eingebaut. Späterwurde der Mauerwerkssockel oberhalb derSperrschichten gesäubert, Fehlstellen und

marode Ziegel ersetzt, der Sockel neu ver-fugt und mit einem Wasser abweisendenSchutz versehen.Bei den Dach- und Fassadenarbeiten muss-te die GWG die Anforderungen des Denk-malschutzes in Alt-Reform berücksichti-gen. So entsprechen die erneuerten Schorn-steinköpfe in der Form weitestgehend ih-ren historischen Vorbildern. Die Dächerwurden mit naturroten Biberschwanzzie-geln gedeckt. Im Zuge der Modernisierungwurde auch eine Ausbaumöglichkeit derDachgeschosse für Wohnzwecke geschaf-fen. Deshalb wurden großzügige Dach-flächenfenster eingebaut. Zur Straßenseitedienen sie als Flucht- und Rettungsfenster,auf der Gartenseite der Raumbelichtung.

Auch hier erfolgte eine Abstimmung mitder Denkmalbehörde. Für einen besserenWärmeschutz die Fassade genehmigte dieDenkmalbehörde eine vier Zentimeter star-ke Wärmedämmung aus Mineralwolle.Durch einen abschließenden farblichenOberputz wird das originale Erscheinungs-bild des Gebäudes aus seiner Errichtungs-

Die Sanierung erfüllte die Anforderungen desDenkmalschutzes. Dabei wurde das zeitgenössischeErscheinungsbild des Blockes wiederhergestellt.Selbst die neuen Schornsteinköpfe entsprechenweitestgehend ihren historischen Vorbildern.

Der Gebäudekomplex wurde umfassend modernisiert.Neben der Bauwerksabdichtung waren die Wärme-dämmung der Fassade einschließlich des Oberputzesund die Dachsanierung die zentralen Themen.

zeit wiederhergestellt. Eine Restauratorinerstellte dafür das Farbkonzept.Auch 2014 und 2015 ist aus dem Förder-programm „Stadtumbau Ost“ finanzielleUnterstützung für die Gebäude Zur Sied-lung Reform 6 und 8 bewilligt, so dass dieArbeiten planmäßig fortgesetzt werdenkönnen.

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23Heft 2/August–Dezember 201322 reform

vorstellen, was wohin kommt. Und unserSohn hat endlich ein großes Zimmer. Unsfehlen zwar Stellflächen für unsere zweiAutos, aber das Haus mit dem großenGarten und seinem alten Charme machtdiesen Nachteil doch wett.

Was gefällt Ihnen besonders?Stefanie Engelke: Ich liebe die große Wohn-stube, in der wir endlich einen großenEsstisch aufstellen können. Benedikt hatsein Zimmer schon begutachtet und freutsich, dass jetzt Freunde einfach mal zumÜbernachten kommen können, ohne dassdann wie bei seinem bisherigen kleinenZimmer komplett alles zugestellt ist. Undnatürlich gefällt uns der Garten, wir freu-en uns aufs Grillen.Schön ist auch: Obwohl man in der Groß-stadt wohnt, lebt man hier wie in einerkleinen Gemeinde. Innerhalb kürzesterZeit haben wir unsere Nachbarn kennen-

Im Tulpenweg 15 ist in diesemJahr durch die Zusammenlegungund Modernisierung von zweikleinen Reihenhauswohnungenein modernes großzügiges Reihen-haus entstanden. Einen Monatvor dem Weihnachtsfest konnteFamilie Engelke einziehen: MutterStefanie (37), Vater Lars (41) undSohn Benedikt (13). Kurz bevorder Möbelwagen kam, sprachenwir mit Frau Engelke.

reform-journal: Sind Sie und Ihr MannMagdeburger?

Stefanie Engelke: Mein Mann ist gebür-tiger Magdeburger. Ich bin in Wolmirstedtaufgewachsen und lebe seit etwa 18 Jah-ren in Magdeburg. Bisher haben wir inSudenburg gewohnt, in einem schönen,ruhigen sanierten Altbau mit Blick insGrüne. Allerdings in der dritten Etage und

ohne eigenen Garten, den vermisste ichbisher hier in der Stadt.

Was zog Sie nach Reform? Wie habenSie die Siedlung „entdeckt“?

Stefanie Engelke: Es begann als eineSchwärmerei bei einem Grillabend mitFreunden. Was würden wir tun, wenn wirim Lotto gewinnen? Wir träumten voneinem eigenen großen Reihenhaus, das wirmit allen Freunden beziehen könnten, undeinem riesigen Garten. Meine Freundinschwärmte dabei von der Gartenstadt.Aber alle meinten, dass es kein „Rankom-men“ an die Wohnungen dort gäbe. Tja,da ein Lottogewinn eher unwahrscheinlich

ist, überlegte ich, ob man es mit demWohnungsantrag vielleicht doch mal ver-suchen sollte. Nachdem wir dann durchdie Straßen in Reform spaziert waren undich die Gärten entdeckt hatte, haben wires einfach versucht.

Wie gefällt Ihnen das Haus, das jakeinen Grundriss „von der Stange“ hat?

Stefanie Engelke: Es ist einfach großar-tig! Wir suchten ein Haus, in dem wir auchmehr Platz als bisher haben. Als Frau Meiß-ner von der GWG uns das noch im Um-bau befindliche Reihenhaus zeigte, warenwir schon nach Besichtigung der erstenRäume begeistert. Ich konnte mir genau

gelernt, noch bevor wir eingezogen sind.Hier achtet jeder auf jeden. Das gefällt unssehr gut.

Wer in Ihrer Familie wird der„Gärtner“?Stefanie Engelke: Wir freuen uns alle aufdie Gartenarbeit. Hauptsächlich wird ersteinmal Rasen angelegt, damit wir dort mitFreunden grillen und Wikingerschachspielen können. Dann können die Jungsim Sommer auch mal im Zelt im Gartenübernachten. Und außerdem hat jeder sei-ne eigenen Wünsche. Erdbeeren stehen anerster Stelle und ein paar Möhren, Radies-chen, Kräuter usw. Ich wünsche mir einenSommerflieder. Schon unser Balkon in derbisherigen Wohnung war immer sehr grün,wir kamen nie ohne mindestens eine neuePflanze aus dem Baumarkt. Na, jetzt istdafür im Garten genügend Platz.

Welche Bedeutung hat es für Sie,jetzt in einer Genossenschaft zu leben?Stefanie Engelke: Unsere bisherige Miet-wohnung gehört einem Privatmann, der

Auch ohne Lotto-Sechser ins Traumhaus – in Reform Familie Engelke ist begeistert vom Wohnen in der Siedlung

durch eine Hausverwaltung vertreten wird.Bei Problemen war es immer schwierig, zueiner Lösung zu gelangen. Jetzt sind wirTeil der Gemeinschaft und haben Mitspra-cherecht, mit einer Verwaltung gleich umdie Ecke. Das hat sich bereits für uns vonVorteil gezeigt.

Könnten Sie sich vorstellen,hier alt zu werden?Stefanie Engelke: Ja, auf jeden Fall! Falls unsdas Haus und der Garten im Alter zu großwerden, gibt es ja auch kleinere Alternati-ven hier.

Vielen Dank für das Interview und vielGlück und Freude in Ihrem neuen Heim!

Modernisierung

Familie Engelke hat das Haus modern eingerichtet,mit Stil und Gefühl für die jeweilige Raumsituation.Dass die Räume eher klein dimensioniert sind,trägt zur Gemütlichkeit bei.

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25Heft 2/August–Dezember 201324 reform

Mehr als einhundert Einträgevon Besuchern aus Ham-burg, Cuxhaven, Potsdam,Graal-Müritz und anderen

Regionen Deutschlands finden sich im Gäs-tebuch, das im Museumshaus der GWGausliegt. Hier haben sich Teilnehmer vonFamilientreffen, Wanderfreunde und „Aus-gewanderte“ verewigt. „Viele Besuchersind ehemalige Reformer, die früher hiergewohnt haben oder aufgewachsen sind.Aber auch die heute hier lebenden Genos-senschafter interessieren sich“, sagt Micha-ela Cleve aus der GWG-Geschäftsstelle. Sieführt die Besucher nach Anmeldung durchdas Museum, das vor drei Jahren im Rei-henhaus Zur Siedlung Reform 9/10 eröff-net worden ist.Die Reihenhauszeile war 1926 fertig ge-stellt worden, verantwortlicher Architektder Genossenschaft war der spätere Mag-deburger Stadtbaurat Bruno Taut. Im Ein-gang Zur Siedlung Reform 9/10 hatte nachder Jahrtausendwende längere Zeit nie-mand gewohnt, und so befand sich dieWohnung noch unsaniert weitgehend imursprünglichen Bauzustand: Die Elektro-kabel über Putz, Keramikabzweigdosen ander Decke, im Keller noch Lehmfußbo-den. Solch einen Zeugen aus den frühenJahren der Genossenschaft Reform gibt eskein zweites Mal, die Reihenhauswohnung

Museumshaus findetviel Anklang

ist eine der letzten unverfälschten Erinne-rungen an die soziale „Wohnreform“ zuBeginn des 20. Jahrhunderts in Deutsch-land. Damals spross mit der „Gartenstadt-bewegung“ die Idee des genossenschaftli-chen Bauens. Wenn heute Häuser auch we-sentlich großzügiger gebaut werden, so hat-ten vor hundert Jahren die bescheidenenReihenhäuser eine gewaltige Verbesserungfür arme Arbeiterfamilien bedeutet.Besucher im Museumshaus staunen vorallem über die „bunten“ Wände der Zim-mer. Sie bezeugen die Farbphilosophie Bru-no Tauts, der mit kräftigen Farben außenwie innen sichtbare Lebensfreude in dasEinheitsgrau der schlichten Häuserarchi-tektur bringen wollte. Und so steht derBesucher heute in einem karminrot gestri-chenen Wohnzimmer mit blau umrahm-ten Türen, die anschließende Küche leuch-tet lilafarben. Über die steile Treppe insObergeschoss geht es in das Kinderzim-mer, es ist petroleumgrün gestrichen. ImSchlafzimmer konnten die Bewohner ausihren Betten auf senfgelbe Wände blicken.Die Originalbemalung war nach dem Ent-fernen der Tapeten wieder zum Vorscheingekommen. Starke Eindrücke für die Sin-ne, überwiegt doch heute meist farblicheZurückhaltung an den Zimmerwänden.Dass das Museumshaus auch im Wohnstilseiner Bauzeit möbliert werden konnte, ist

vielen älteren Reformern zu verdanken. Sieüberließen der Genossenschaft kostenlosMöbelstücke, wenn sie aus Altersgründenaus ihrem Reihenhaus in eine kleinereWohnung umzogen. Frau Hildegard Hoh-mann zum Beispiel, die seit 1955 im Kirsch-weg gewohnt hat und heute in einem alters-gerechten Wohnhaus lebt. So findet manin der Museums-Küche ein prächtiges Kü-chenbuffet aus der Mitte des vergangenenJahrhunderts. Im Schlafzimmer steht einnoch älterer schöner Kleiderschrank mit Ju-gendstilelementen. Überstrichen und de-koriert mit Bauernmalerei, ist unter abblät-ternder Farbe die originale alte Nadelholz-lasur erkennbar, etwas spöttisch als „Edel-holzfurnier der armen Leute“ bezeichnet.Dank der zahlreichen Möbelspenden konn-ten sämtliche Zimmer komplett eingerich-tet werden – nicht einmal ein Kinder-bettchen fehlt. Sogar die früher unentbehr-liche Nähmaschine und die Spitzentisch-decke auf dem Wohnzimmertisch fehlennicht. Unter der Bettdecke lugt eine Wärm-flasche hervor, auf dem Kissen liegt ausge-breitet ein weißes Nachthemd. Die Betreu-er der GWG haben viel Liebe aufgewen-det, um anschaulich an das Leben der ers-ten Generation Reformer Familien zu er-innern. Immerhin waren es die Anfangs-jahre der bis heute erfolgreichen Genos-senschaftsgeschichte von Reform.

Ehemalige und heutige Genossenschafter schauensich in Wohnung der Ur-Reformer um

Allgemeines

Viele Besucher finden die für unsere Reihenhäuser typische originale Farbigkeit, wie in dieser liebevoll gestaltetenKüche, besonders interessant. Sie geht auf den Architekten Bruno Taut zurück, der die Siedlung plante.

Nicht nur die Wohnräume bieten bemerkenswerte Einblicke, auch die Kellerräume sind den Besuch wert. Michaela Cleve aus der Geschäftsstelleführt seit der Eröffnung vor drei Jahren die Besucher nach Anmeldung durch das Museum im Reihenhaus Zur Siedlung Reform 9/10.

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27Heft 2/August–Dezember 201326 reform

Unter einem Spitzdach des Rei-henhauses Nelkenweg 10/1liegt eine kleine Zauberstube:Von den Dachbalken hängen

Büschel getrockneter Gräser in Farbtönenvon gelb und grün bis zu zarten Flieder-tönen. Die eineinhalb Meter langen Blät-ter eines Elefantenfußbaums reichen bisfast auf den Dielenboden. Alle Wände sindgeschmückt mit handgewebten Teppichenund Bildern, auf denen Grasstengel, Blü-ten, Blätter oder Samen zu interessantenStrukturen komponiert sind. Ringsum aufdem braunen Dielenboden stehen gefloch-tene Körbe und Gefäße, gefüllt mit Grä-sern aus aller Herren Länder, eine Gras-

kiepe stammt aus Afrika. Und an der Wandsteht ein Webstuhl. Über all dem liegt einleichter Duft, der jetzt im Winter an ab-gemähte Felder am Ende eines langenSommers erinnert.Hier in dieser fast märchenhaften Umge-bung ihrer Werkstatt verbringt AnneloreFacius viele Stunden des Tages. Sie ist Gras-weberin. Hierzulande wahrscheinlich dieeinzige weit und breit, die dieses Hand-werk zur Kunst macht. Fehlanzeige, wennman „Grasweberei“ in der Internetsuch-maschine Google eingibt. Sie bietet statt-dessen „Glasweberei“ an. Erst unter „Gras-weberin“ werde ich fündig: An erster Stel-le erscheint die Adresse des Magdeburger

Die Grasweberin

Menschen in Reform

Seltenes Handwerk unter dem Reihenhausdach –die Künstlerin Anne Facius

Fachgeschäfts Fabularium, in dem AnneFacius kürzlich eine Ausstellung hatte.Ansonsten finden sich hier noch eine Ko-reanerin namens Han Soon-Ja, die dasFamilienhandwerk der Riedgas-Weberei infünfter Generation fortsetzt, sowie chine-sische Internethändler von Seegrastaschen.Schon vor 25 Jahren habe sie die Gras-weberei für sich entdeckt, erzählt FrauFacius, während sie in ihrer Werkstatt amliebevoll gedeckten runden Tisch Apfelteekredenzt. „Ich komme aus einer Förster-dynastie und bin nahe an der Natur auf-gewachsen“, erzählt die gebürtige Halber-städterin, die seit 1977 mit ihrem Mannin Alt-Reform lebt. Studiert hatte sie Be-

26 reform

„Ich komme aus einerFörsterdynastie und bin nahean der Natur aufgewachsen“

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29Heft 2/August–Dezember 201328 reform

Menschen in Reform

triebswirtschaft, arbeitete dann im Unesco-Projekt „Kultur im Krankenhaus“. In den1980er Jahren wandte sie sich mit einerAusbildung in künstlerischer Textilgestal-tung der Weberei zu. Die Faszination, auchGräser kunstvoll weben zu können, ent-deckte sie auf einer Reise: „Ich stand mitZelt und Rucksack vor einer Wiese, die nochnicht gemäht war: Zu sehen wie sich das Grasim Winde bewegt. Solche Farben. Und esfühlte sich so weich unter den Fingerspitzenan …“. Dieses Schlüsselerlebnis bestimmtefortan ihre Berufung.Seitdem Anne Facius vor acht Jahren inden Ruhestand gegangen ist, kann sie sichganz der Kunst und der Grasweberei wid-men. Sie besucht Ausstellungen, reist zuStudienzwecken durch die Welt, arbeitetein einem Schulprojekt in Botswana mit.Von solchen Fernreisen bis nach Südafrikaund auf die Philippinen brachte sie immer

ben des Grases.“ Einzigartig sind ihre Gras-mäntel und Perücken. Solche phantasie-vollen „Grashaare“ tragen zum Beispielhübsche Models bei Modenschauen zuKleidung aus Naturfasern. Etwa zehn Tagedauert die Herstellung einer Grasperücke.Grasperücke und Grasmantel – der Kra-gen hängt bereits am Webstuhl – gehörenzu einem Auftrag, an dem die Künstlerinzurzeit für die Bundesgartenschau (BUGA)

2015 in Havelberg arbeitet. AußerdemWebteppiche aus China-Schilf in den un-terschiedlichen Farbtönen dieses Grases.„Das Thema ist, nachwachsende Rohstoffeund Kunst zu verbinden“, erklärt sie. AnneFacius hat inzwischen schon etwa ein Dut-zend anderer Frauen „infiziert“, die sie überein Projekt „Studieren ab 50“ an der UniMagdeburg kennengelernt hat. Das Stu-dienmotto „Mit Freude und Freunden äl-ter werden“ nimmt die Grasweberin wört-lich. Die „Kolleginnen“ sind auch amBUGA-Projekt beteiligt.Die Künstlerin hatte in den vergangenenJahren bundesweit Ausstellungen. Seit ei-niger Zeit reift in der rastlosen Frau, die2014 ihr siebtes Lebensjahrzehnt vollen-den wird, eine schöne Idee: „Könnte ichnicht mal im eigenen Garten eine kleineKunstausstellung mit Gräserarbeiten ma-chen, für die Reformer?“ Sie möchte anre-gen, vielleicht mit ihrer Begeisterung an-stecken oder einfach nur Nachbarn in Re-form zusammen bringen: „Man weiß so oftnicht, wer und welche Talente versteckt inden Häusern wohnen.“

ihr „Arbeitsmaterial“ mit – nicht ohne dieerforderliche Sondergenehmigung für dieAusfuhr der Pflanzen. Inzwischen holt siedas meiste aus heimischen Gärtnereien.„Grasweberei ist schon eine mühselige Arbeit,beginnend mit dem Schneiden der Gräser.Das muss vor der Blüte sein, sonst fluselt esspäter. Ich schneide alles selbst. Für meineArbeit brauche ich eine Autoladung voll.Danach muss ich alles sortieren und trock-

„Ich stand mit Zelt und Rucksack voreiner Wiese, die noch nicht gemähtwar: Zu sehen wie sich das Gras imWinde bewegt. Solche Farben. Und esfühlte sich so weich unter den Fin-gerspitzen an …“

Notruf 112Im Brandfall zählt jede Sekunde!Der Rauchwarnmelder macht Siefrühzeitig auf eine drohende Gefahraufmerksam. In diesem Augenblickzählt das richtige Verhalten.

Ruhe bewahren.Der Notruf rettet dort Menschenle-ben, wo Sie selbst nicht mehr helfenkönnen. Die wichtigsten Informatio-nen, die Sie bei einem Anruf in derLeitstelle geben sollten:

Wer ruft an?Name, Adresse, Ruf-Nummer fürRückfragen

Wo brennt es?Ort, Straße, Hausnummer

Was brennt?Wohnung, Reihenhaus, Geschäfts-gebäude, Fahrzeug usw.

Angaben zur Situation?Sind Menschen in Gefahr? Anzahlder Verletzten

Warten Sie auf eventuelle Rückfra-gen des Leitstellen-Mitarbeiters

nen.“ Am Ende des Sommers ist die Dach-werkstatt voll mit Gräser- und Schilfballen.„Meine Enkel finden es toll, da herum zukriechen. Wenn sie uns besuchen, sind sie amliebsten hier oben.“Und in den langen Winterwochen sitztAnne Facius dann tagelang am Webstuhlund schafft die schönsten Kreationen. „AlleKunstobjekte sind absolut Natur, nicht ein-gefärbt, ich arbeite mit den natürlichen Far-

In der fast märchenhaften Umgebung ihrer Werkstattunter dem Dach des Reihenhauses arbeitet AnneloreFacius viele Stunden des Tages an ihren faszinierendenKunstwerken aus Gras.

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Sponsoring

16. Bei der 16. Rockgalawird es kultig

Am 21. Februar 2014 ist eswieder so weit: Die Magde-burger Rockgala lädt ein undschickt zur Party im feinen

Maritim Hotel angesagte Musiker auf dieBühne. Den Veranstaltern ist es gelungen,eine international bekannte Rock’n’Roll-Band in Sachsen-Anhalts Hauptstadt zuholen: Die Leningrad Cowboys. Sie sehenmit ihren toupierten Frisuren nicht nur au-ßergewöhnlich aus, sie machen aus jedemLive-Auftritt auch eine verrückte Show.Gut gegen den Winter-Blues! Der Auftrittdieser sehr besonderen Jungs dürfte dieStimmung in zum Sieden bringen.

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Ganz andere Töne schlägt der RockpoetMichy Reinecke an. Zusammen mit sei-ner Band wird der Hamburger bei der 16.Rockgala sein brandneues Album vorstel-len. Hoffentlich lässt er aber auch seinealten Hits hören, wahre Ohrwürmer, beidenen man so schön mitsingen und tan-zen kann. Wer kennt nicht: „Taxi nach Pa-ris“ und „Valérie, Valérie“. Diese Soloer-folge haben Reinecke, Jahrgang 1959, inden 1990er Jahren den Durchbruch in sei-ner Karriere gebracht.Natürlich darf bei der Magdeburger Rock-gala wie immer eine bestimmte Band nichtfehlen: die Magdeburger All-Star-Band. Be-

kannte Musiker der Mag-deburger Szene aus den le-gendären Bands Da Capo,Klosterbrüder, Reform unddem Rock’n’Roll-Orches-ter wollen an die „wildenJahre“ erinnern und zeigen,dass sie immer noch gutdrauf sind.Sie treffen den Nerv ihrerMagdeburger Fans, mitdenen sie gemeinsam älter– pardon: reifer gewordensind. Ganz ohne Schlange-stehen für die (ohnehin sehrschnell vergriffenen) Ein-trittskarten können einige

Rock’n’Roll undPoesie

31Heft 2/August–Dezember 2013

Preisfrage: Woher kommendie Musiker der LeningradCowboys?

a) aus Deutschlandb) aus Russlandc) aus Finnland

Einsendeschluss ist der 17. Ja-nuar 2014. Die Freikarten wer-den aus allen Einsendungen un-ter Ausschluss des Rechtswegsverlost. Pro Gewinner gibt eszwei Eintrittskarten. Das reform-journal wünscht allen Teilneh-mern viel Glück dabei!

D I E B A N D S

1. Magdeburger All-Star-BandBei der 16. Magdeburger Rockgala kommenwieder die bekanntesten Musiker der Mag-deburger Musikszene zusammen. Diesmalhat sich die All-Star-Band Verstärkung vonden legendären Bands Da Capo, Kloster-brüder, Reform und Rock’n’Roll Orchestergeholt. Die Gäste können sich auf musikali-sche Unterhaltung der Extraklasse freuen– und auch auf einen bekannten Überra-schungsgast, der die Band begleiten wird.

2. Michy Reincke & BandGerade wurde noch das von den Medienhochgelobte Werk „Der Name kommt mirnicht bekannt vor“ von Michy Reincke beiausverkauften Konzerten seiner Tourneegefeiert. Nun präsentiert Michy Reinckeam 21. Februar 2014 schon sein brand-neues Album bei der Rockgala inMagdeburg.Zusammen mit seiner großartigen Bandpräsentiert er sich kraftvoll, publikums-nah und spielfreudig und bietet einvielseitiges Programm, von der zerbrech-lichen Ballade bis zum Stadion-Kracher.Selbstverständlich dürfen auch diegroßen Hits „Erzähl mir nicht, dass du nurtust, was man dir sagt“, „Taxi nach Paris“,„Valérie, Valérie“ und „Nächte übers Eis“nicht fehlen.Die Auftritte von Michy Reincke sind einMix aus klugen Texten, großen Melodienund kurzweiligen Konferenzen. Dieerfrischende Art Michy Reinckes undseiner Musiker überzeugt die Kritikerstets aufs Neue und bietet ein besonderesKonzertvergnügen mit der Garantie, sichhervorragend unterhalten zu lassen.Der Hamburger Künstler ist ein lebendi-ger Unterhalter, ein Mann, der sich immertreu geblieben ist, bei dem was er tut.Er ist jemand, der etwas zu sagen hat undseine Zuhörer über die Musik hinaus mit

gediegenen, humorvollen Anekdotenamüsiert und mit klugen Betrachtungenzu Leben, Liebe und der Welt zum Nach-denken anregt.

3. Leningrad Cowboys3. Leningrad Cowboys3. Leningrad Cowboys3. Leningrad Cowboys3. Leningrad CowboysDie ultimative Kultband ist zurück!Ursprünglich aus Aki Kaurismäkis Filmenals „die schlechteste Rock’n’Roll-Bandder Welt“ bekannt, sind die LeningradCowboys heute sehr wahrscheinlich eineder besten! Die Leningrad Cowboyswerden nicht nur für ihr außergewöhnli-ches Styling geliebt – ihre Kleidung unddie toupierten Frisuren erinnern an dieSowjet-Mode der 60er Jahre. Auch ihrMusikstil ist außergewöhnlich.Außergewöhnlich verrückt! Sie spieleneine Mischung aus Coversongs bekannterPop- und Rocksongs und russischenVolksliedern. Eigene Kompositionen habensie aber auch zu bieten: Ihr letztesAlbum „Buena Vodka Social Club“vereint die Einflüsse vielerGenres. Typische Rockmusik-Instrumente wie Schlagzeug,Gitarre, E-Bass werden mittraditionellen Musik-instrumen-ten wie Akkordeon, Tuba,Trompete, Klarinette, Geige undUkulele gemischt. Die LeningradCowboys kochen mit ihrer Musik einschmackhaftes Süppchen aus Allerlei,dass so nur von dieser Band zubereitetwerden kann.Die finnischen Musiker und ihre Back-ground-Tänzerinnen sind vor allem fürihre einzigartigen Live-Konzerte bekannt.Während der letzten 20 Jahre hat dieBand mehr als 1.000 Shows in über 60Ländern präsentiert. Wo sie auftritt, istParty angesagt – ob bei den MTV MusicAwards, zusammen mit einem klassischenOrchester oder auf Festivals und Clubs aufder ganzen Welt. Leningrad Cowboys – younever drink alon!

Das Line-up für die 16. MagdeburgerRockgala am 21. Februar steht.Rockpoet Michy Reinecke wird mitseiner Band bei der 16. Rockgala seinbrandneues Album vorstellen.Sicher wird er aber wohl auch seinealten Hits spielen, auf die seine Fanszu recht warten werden: „Taxi nachParis“ und „Valérie, Valérie“.

unserer Reformer beim größten Klassen-treffen in der Landeshauptstadt Magde-burg mit dabei sein. Die Genossenschaftkonnte für ihre Mitglieder wieder einigeder heiß begehrten Tickets sichern und ver-lost diese als Freikarten.Wer die Musik seiner Jugendzeit hören, dasTanzbein schwingen oder einfach nur alteFreunde und Bekannte treffen will, mussnur die Antwort auf unsere folgende Preis-rätselfrage wissen und ein bisschen Los-glück haben.

Magdeburger All-Star-Band

Die Leningrad Cowboys werden nicht nur fürihr Styling geliebt – ihre Kleidung und Frisuren erinnern an die Sowjet-Mode der 60er Jahre – auch ihr Musikstil ist außergewöhnlich.

Page 17: Magazin für Genossenschafter reformjournalZu Weihnachten gehört auch der Rück-blick auf das zu Ende gehende Jahr. Über unser schönstes Erlebnis 2013 in der Ge-nossenschaft mussten

33Heft 2/August–Dezember 201332 reform

70 JahrePeter Weigmann

Zur Siedlung Reform 8/11. August 1943

Christel MichelIm Grünen 16

10. August 1943

Manfred KritzelRegierungsstraße 526. August 1943

Marita GandnerZur Siedlung Reform 1/3

26. August 1943

Günter SommerKirschweg 32

2. September 1943

Siegmar RöpkeUlmenweg 3

3. September 1943

Günter JendroschLilienweg 23

12. November 1932

Paul LippertLouis-Braille-Straße 216. November 1932

Rolf AlbrechtRegierungsstraße 9

16. November 1932

Brigitta RodenbeckHopfenbreite 41

10. Dezember 1932

Christa Franziska PeschPaul-Schreiber-Straße 13

29. Dezember 1932

82 JahreWilma StephanRegierungsstraße 1717. August 1931

Friedrich KraftLilienweg 118

22. Oktober 1931

Heinz SchleusnerKirschweg 52

13. November 1931

Rolf KnöflerHeckenweg 7/6

15. November 1931

Helmut LogschKirschweg 64

21. November 1931

Brigitte GrobstichKirschweg 72

5. Dezember 1931

Willi HägebarthNarzissenweg 29

5. Dezember 1931

Edgar EichelLilienweg 4

15. Dezember 1931

83 JahreHedwig KlugeNarzissenweg 366. Oktober 1930

Ehrentage

Horst HeidmannRegierungsstraße 1

26. November 1943

Sabine KurtsAm Wasserwerk 1

28. November 1943

Bernd HoldsteinBirnenweg 1/13

18. Dezember 1943

Franz PohlAsternweg 4/4

31. Dezember 1943

75 JahreLore Linge

Zur Siedlung Reform 13/57. August 1938

Günther ThomasNelkenweg 13/428. August 1938

Siegfried SzczudlekKirschweg 50

8. September 1938

Maria PiskolAsternweg 2/4

12. September 1938

Werner HeineHolunderweg 4

18. September 1938

Willi HeimburgTulpenweg 12

26. September 1938

Hildegard DzillackKirschweg 68

30. September 1938

Jürgen MeierRebenweg 23

1. Oktober 1938

Dieter KerlHeckenweg 8/1

3. Oktober 1938

Dieter BehrnsLilienweg 45

26. November 1938

Heinz KreibichNelkenweg 5/8

27. November 1938

Peter FiedlerSchlehenweg 21

6. Dezember 1938

Manfred RotheLindenplan 8

15. Dezember 1938

Werner BuchholzBirnenweg 3/1

23. Dezember 1938

Der Vorstand gratuliert herzlich zum Geburtstag und w nscht alles Gute. Besondere Ehrentage in den Monaten August bis Dezember 2013

Herzlichen Glückwunsch

Paul UllrichLouis-Braille-Straße 14

6. September 1943

Armin WolfHeckenweg 6/4

8. September 1943

Rosemarie RollLilienweg 94

16. September 1943

Marlies PrzybylaBirkenweg 2

25. September 1943

Monika GeislerSchilfbreite 10

26. September 1943

Bärbel RöhlRegierungsstraße 13

28. September 1943

Manfred MetzingBrenneckestraße 4/829. September 1943

Manfred HöselQuittenweg 5

2. Oktober 1943

80 JahreIngrid ErlerAsternweg 2/9

15. August 1933

Dieter GoldackerLilienweg 2

20. August 1933

Irene RuhloffLilienweg 175

20. Oktober 1933

Harri SchäferQuittenweg 48

27. November 1933

Rolf PapzienBunter Weg 11/1

11/ Dezember 1933

Edith HerperTulpenweg 7

31. Dezember 1933

81 JahreJutta BethgeLilienweg 125

20. August 1932

Karl-Hans HageSchilfbreite 4 a

3. November 1932

Ingrid HildebrandtKirschweg 74

30. Oktober 1930

Ingeburg BrunnerRegierungsstraße 156. November 1930

Horst SpreuLilienweg 81

2. Dezember 1930

Christa JechorekFliederweg 4/1

6. Dezember 1930

84 JahreHorst MarksNarzissenweg 9

1. September 1929

Geburtstage

August bis Dezember 2013

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35Heft 2/August–Dezember 201334 reform

Ehrentage

Ruth LüerKirschweg 66

19. September 1929

Lilli FrenzelBunter Weg 1/7

10. Oktober 1929

Helmut SchütteHeckenweg 2/3

25. Oktober 1929

85 JahreLisa Jassmann

Kirschweg 6323. September 1928

Gerhard MyliusSchilfbreite 10

1. Oktober 1928

Magdalena RadickeNarzissenweg 30

28. Oktober 1928

Heinz UllrichKirschweg 60

19. November 1928

Dr. Hans-Jürgen DietzPaul-Schreiber-Straße 14

8. Dezember 1928

86 JahreGertrud Hauer

Verlorener Grundstein 1/16. November 1927

Gerhard UlmLilienweg 147

25. Dezember 1927

87 JahreElisabeth Winter

Juri-Gagarin-Straße 1412. August 1926

Doris BaumeisterFliederweg 3/2

26. August 1926

Günter WeißbrenneAsternweg 2/10

14. September 1926

Hans KahlmeyerKirschweg 78

11. Dezember 1926

88 JahreUrsula Erdmann

Bunter Weg 9/215. August 1925

35

In dieser Ausgabe gibt es nur zwei Babys, die wir als neue

„Reformer“ begrüßen können. Wie immer erhalten die Eltern

einen Einkaufsgutschein über 50 Euro (BABY ONE oder

SpieleMax) für: Finn Tralles (1), geboren am 23. August 2013,

Birkenweg 2 und Lucas Tim Miehe (2), geboren am 25. August

2013, Lilienweg 97.

Ihr Kinderlein kommet in Reform –unsere Glückwünsche

Heft 2/August–Dezember 2013

Geburtstage

Marianne JungeKirschweg 60

19. Oktober 1914

99 Jahre

Herzlichen Gl ckwunsch

Danke für Ihre SpendenbereitschaftDie Gruppe Gartenstadt Reform der Volkssolidarität bedanktsich bei allen Genossenschaftern, die sich an der diesjährigenHerbstsammlung für die Aktion „Solidarität leben – KindernZukunft geben“ mit einer Geldspende beteiligt haben. DasGeld wird zum Teil den Reformern selbst zugute kommen:zum Beispiel dem Kindergarten Waldschule und bedürftigenFamilien in der Gartenstadt. Gisela Berfelde

Herausgeber:Gemeinnützige WohnungsgenossenschaftGartenstadt-Kolonie Reform eGAsternweg 1, 39118 MagdeburgTelefon 611 54 00/ Fax 611 54 45Redaktion: Vorstand, Ute SemkatRedaktionsschluss: 30. November 2013Layout/Fotografie: Michael Sachsenweger

Aufmerksame Reformerin rettet Nachbarin das LebenSolche Nachbarn wünscht sich jeder! Nachbarschaftshilfe hat Frau Evelyn Bertz in der Straße

Zur Siedlung Reform 12/3 das Leben gerettet. Noch nicht wieder ganz genesen, möchte sie

unbedingt auch auf diesem Weg ihrer Nachbarin Frau Sabine Mai herzlich „Danke“ sagen.

Frau Bertz lebt seit einiger Zeit allein in ihrer Wohnung. Sie erzählt, dass sie sich im November

mit einer vermutlichen Grippe ins Bett gelegt hatte. „Weil ich mich nach zwei Tagen immer

schlechter fühlte, habe ich meine Nachbarin gebeten, nach mir zu sehen.“ Sabine Mai, gelernte

Krankenschwester, erkannte sofort die bedrohliche Verfassung der 78-Jährigen und rief den

Notarzt. Auf der Intensivstation im Krankenhaus wurde dann eine Infektion festgestellt, die

bereits den ganzen Körper vergiftet hatte. Frau Bertz: „Der Arzt hat zu mir gesagt: Wenn Ihre

Nachbarin nicht gewesen wäre, wären sie noch in der Nacht gestorben.“

Auch während des Krankenhausaufenthaltes kümmerte sich Frau Mai jeden Tag um die Nachbarin

und informierte deren Tochter, die nicht in Magdeburg lebt, über den Zustand ihrer kranken Mutter.

„Solche Nachbarschaft ist heute nicht alltäglich“, meint Evelyn Bertz, die seit 33 Jahren in

Alt-Reform lebt. Sie sollte aber Beispiel sein, wenn man Tür an Tür lebt.

1

2

Heinrich AlthausLilienweg 18

9. September 1925

Ursula SchneiderLilienweg 25

29. September 1925

90 JahreAnneliese Baum

Quittenweg 4026. Dezember 1923

91 JahreMathilde Wünsche

Narzissenweg 3420. September 1922

Edith BornscheinKirschweg 58

11. Dezember 1922

92 JahreUrsula Sander

Lilienweg 8826. Dezember 1921

93 JahreHans-Joachim Kühnast

Resedaweg 1429. September 1920

94 JahreHerbert Maring

Zur Siedlung Reform 2/628. September 1919

95 JahreGerda Giechau

Zur Siedlung Reform 6/310. Dezember 1918

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36 reform

Lümmel-Gaudi mit Bajuwarischer Fröhlichkeit

fer Lümmel-Bratwurst, natürlich mitLümmel-Senf. Auch das bunte musi-kalische Programm war ein Schmaus fürOhren, die Volksmusik lieben: Mit den„Original Hofer Lederhos-Buam“ und„Remmi Demmi“ zum Beispiel.Glückwunsch für die hervorragendeOrganisation an den rührigen Heimat-verein Lemsdorf!Die „Lümmel-Geschichte“ geht übrigensauf ein Rostbratwurst-Rezept von 1924zurück. Dieses ist inzwischen marken-rechtlich geschützt. Seit der Erstauflage2011 gibt es jedes Jahr die LemsdorferLümmel-Gaudi. Dort beweist sich:Die Magdeburger „Saupreißn“ könnenmithalten mit bajuwarischer Fröhlichkeit.Die nächste Lümmel-Gaudi findet vom10. bis 12. Oktober 2014 statt.

Zum „kleinen Oktober-fest“ gleich nebenan inLemsdorf hat es auchin diesem Jahr wiederviele Reformer gezogen.Beim 3. LemsdorferLümmel-Gaudi herrschteausgelassene Wiesen-stimmung, wie unseinige Gäste verratenhaben. Wir hatten unterallen Genossenschaftern60 mal zwei Eintritts-

karten für die Eröffnungsveranstaltung am11. Oktober verlost, dazu „Gaudi-Schecks“für das kulinarische Vergnügen.Auf der Festmeile an der Harzburger Straßeschmeckten nicht nur das Lümmel-Bräu undandere Lümmel-Spezialitäten wie Lemsdor-

VORSTANDDetlef Gissendorf (Sprecher des Vorstandes)Jürgen Schröder (Vorstandsmitglied)

SekretariatMichaela Cleve 611 54 0

Technischer BereichVerantwortlicher (in Personalunion)Jürgen Schröder 611 54 35

Mitarbeiter TechnikSteffen Böhme 611 54 38Klaus Schiller 611 54 26Torsten Radtke 611 54 27

BestandsbetreuerSonja Bauersack 611 54 28Gerald Reichel 611 54 29Tobias Tönnies 611 54 32

Kaufmännischer BereichVerantwortlicheInes Feldmann 611 54 31

Finanzen/VermietungSvenja Pilz 611 54 39Markus Assmann 611 54 36Laura Meißner 611 54 22

Mitgliederwesen/BetriebskostenMargita David 611 54 30

Internet: www.gwg-reform.deE-mail: [email protected]

Zentraler NotdienstFirma SITRATelefon 03 91/6 23 05 50

DURCHWAHL ✆

Sprechstunden Geschäftsstelle:

Montag 7.00 – 8.30 UhrDienstag 9.00 – 12.00 Uhr

sowie 14.00 – 18.00 Uhr

Mittwoch 7.00 – 8.30 UhrDonnerstag 7.00 – 8.30 UhrFreitag 7.00 – 8.30 Uhr

Auch in diesem Jahr waren die Reformer„Weihnachtsmänner“ ihres Jobs nichtmüde und haben wiederum einen Weih-nachtstreff für die Genossenschafterorganisiert. Auf dem festlich geschmück-ten Bauhof der GWG hatten am 14.Dezember, am Vorabend des 3. Advents,Groß und Klein ihren Spaß. Die Spielan-gebote für Kinder, kulinarische Spezialitä-ten und Kunsthandwerk von ReformerHobby-Künstlern kamen gut an.Der Alt-Reformer Weihnachtstreff istinzwischen nicht mehr wegzudenken.Ein herzlicher Dank an die unermüdlichenInitiatoren und Organisatoren um dieFamilien Schulze, Kunsch und Bessel.

Danke, lieber Weihnachtsmann!

Nichts geht ohne den Weihnachtsmannauf dem festlich geschmückten Hof

Foto: Archiv

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