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Magazin für Referendare/-innen Magazin für Lehramtsanwärter/-innen Nr. 48 Februar 2012

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Magazin für Lehramtsanwärter/-innen

Nr. 48 Februar 2012

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E[LAA]NZeitschrift für Lehramtsanwärter/-innen und Referendare/-innen der Arbeitsgemeinschaft der Junglehrer/-innen (AdJ) im Verband Bildung und Erziehung e. V. (VBE) erscheint viermal im Jahr im VBE Verlag NRW GmbH, Westfalendamm 247, 44141 DortmundTelefon (0231) 42 00 61, Fax (0231) 43 38 64Internet: www.vbe-verlag.de, E-Mail: [email protected]

Herausgeber:AdJ im Verband Bildung und Erziehung e. V. (VBE)Landesverband Nordrhein-WestfalenWestfalendamm 247, 44141 DortmundTelefon (0231) 42 57 57 0, Fax (0231) 42 57 57 10Internet: www.vbe-nrw.de

Schriftleitung: S. Hörstrup (V. i. S. d. P.), M. Kürten

Redaktion: M. Gerks, S. Hörstrup (V. i. S. d. P.), A. Jütte-Schulten, Ch. Keymer, S. Pischalla, W. Poth, C. Preuß, S. Rausch, H.-G. Scheidle, V. Schmidt, C. Schumacher, B. Seiler, A. Stromberg Layout: myserver.de GmbH in Zusammenarbeit mit Kirsch Kürmann Design, DortmundTitelbild: © Gortincoiel / photocase.comBilder Titelthema: © fotolia.com (S. 3, S. 4, S. 8) Druck: dbb verlag gmbh, BerlinAbonnement 18,00 EUR, Einzelheft 6,00 EUR, zzgl. Versandkosten

Die Artikel werden nach bestem Wissen veröffentlicht und er heben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Rechtsansprüche können aus den Informationen nicht hergeleitet werden.

Die Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Ein Nachdruck, ganz oder teilweise, ist nur mit der Genehmigung der Redak tion, die wir gern erteilen, zu gezeichneten Beiträgen mit der des Verfassers, bei Zusendung eines Belegexemplars gestattet.

Die Redaktion fordert alle Leser auf, Beiträge in Form von Unterrichts entwürfen, Arbeitsblättern, Berichten, Leserbriefen, Karikaturen, Fotos etc. zwecks Abdruck in E[LAA]N zur Verfügung zu stellen.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine Gewähr. Die Einsender erklären sich mit einer redaktio nellen Prüfung und Bearbeitung der Vorlage einverstanden.

Die Rücksendung erfolgt nur, wenn ausreichendes Rückporto beiliegt. Die Besprechung ohne Aufforderung zugesandter Bücher bleibt der Redaktion vorbehalten.

Die namentlich gekennzeichneten Artikel geben die Ansicht der Verfasser wieder und entsprechen nicht in jedem Fall der Redaktionsmeinung.

Alle in den vorliegenden Texten verwendeten Personen bezeichnungen – weiblicher oder männlicher Form – meinen stets auch das jeweils andere Geschlecht.

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

ISSN-Nr.: 1860-7403

zunächst möchten wir euch allen einen gu-ten Start ins Jahr 2012 wünschen. Die vorlie-gende ELAAN Ausgabe hat mit dem Thema „Tanzen“ nicht nur den Sportunterricht im Blick, sondern besonders die Feste, die im Schuljahr immer mal wieder vorbereitet und durchgeführt werden. Hier dürfte sich

bestimmt die eine oder andere gute Gelegenheit finden, ein-mal Ideen der vorliegenden Reihe auszuprobieren. Des Weiteren stellen wir euch noch zwei aktuelle Arbeits-schwerpunkte des VBE vor: Mit dem Gutachten: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – Mehr Gerechtigkeit wa(a)gen“ ver-sucht der VBE, auf die politischen Entscheidungsträger im Land Einfluss zu nehmen und endlich die großen Ungerechtigkeiten hinsichtlich der Bezahlung im öffentlichen Schuldienst zu be-enden. Das zweite Gutachten: „Kurze Beine – kurze Wege“ bestätigt eindrucksvoll die Position des VBE in Bezug auf die Situation vieler Grundschulen vor allem im ländlichen Bereich: Es wird klar herausgearbeitet, dass der Erhalt von wohnortnahen Grundschulen – auch kleinerer Systeme – sowohl pädagogisch, als auch gesellschafts- und bildungspolitisch wertvoll ist.

Im März findet unser Junglehrertag in Düsseldorf statt. Wir haben einige tolle Workshops für euch zusammengestellt und würden uns freuen, euch dort begrüßen zu können.

Viel Spaß mit dieser ELAAN Ausgabe wünschen

hallo

2 Ich wusste gar nicht, dass ich tanzen kann!

10 Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – Gleiche Lehrerbesoldung als Verfassungsauftrag

11 Kurze Beine – kurze Wege: VBE legt Gutachten zum Erhalt von Grundschulstandorten in NRW vor

12 AdJ Praxistag 2011

14 Rezensionen

liebe Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter,

Steffi Hörstrup (Redaktion ELAAN)

Matthias Kürten(Landessprecher AdJ)

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anzen in der Schule stellt ein bedeutsames Bewe-gungs- und Erfahrungsfeld dar, bei dem Freude und Spaß an rhythmischer Bewegung im Vorder-

grund stehen. Durch das Tanzen wird den Kindern ermög-licht, ihren Körper auf eine andere bzw. neue Art kennen-zulernen, ihr Selbstwertgefühl durch die Präsentation zu steigern, andere damit zu beeindrucken und evtl. ihrem Idol aus den Musikvideos näherzukommen. Diese Mög-lichkeiten können jedoch auch für einige Kinder Grenzen aufzeigen. Sie können sich unsicher in ihren Bewegungen fühlen, das Tanzen selbst als peinlich empfinden und sich somit schämen. Die Präsentationen können diese Gefühle weiter verstärken und eine große Hürde darstellen. Außer-dem kommt noch hinzu, dass viele Jungen das Tanzen als „Mädchensache“ betrachten und sich deshalb nicht darauf einlassen wollen bzw. können. Sie könnten auch eine ge-wisse Scham empfinden, vor anderen bzw. Mädchen zu tanzen und aufzutreten. Diese Ängste werden bei Jungen oftmals begleitet durch das Gefühl, nicht gut oder richtig tanzen zu können.

Aufgrund der Chancen und Grenzen, die sich bei der Be-handlung der Thematik „Tanz“ ergeben, empfiehlt sich die Vorgehensweise nach dem Prinzip „Von der imitativen zur individuell-kreativen Methode“ für diese Unterrichtsreihe. Dadurch werden erste tänzerische Grundkompetenzen ge-schaffen, die als Fundament für die weiteren Unterrichts-stunden fungieren und somit – besonders gehemmten Schülerinnen und Schülern – Sicherheit geben. Die Kinder werden hierbei nicht durch zu viele Freiräume überfordert und gleichzeitig wird ihnen Raum gegeben, um ihr tänze-risches kreatives Potenzial zu entfalten.

Warum Hip-Hop?Dieser Tanzstil ist für alle Kinder aktuell, populär, modern und „cool“. Viele hören diese Musik in ihrer Freizeit, sehen sich Musikvideos und aktuelle Kinofilme, wie „Honey“ oder „Step up“, an und imitieren die Schritte ihrer medialen Vor-bilder. Die akrobatischen Elemente im Hip-Hop und die Coolness der männlichen „Hip-Hopper“ finden vor allem bei den Jungen großen Zuspruch.

Die Unterrichtsreihe

2 Ich wusste gar nicht, dass ich tanzen kann!

10 Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – Gleiche Lehrerbesoldung als Verfassungsauftrag

11 Kurze Beine – kurze Wege: VBE legt Gutachten zum Erhalt von Grundschulstandorten in NRW vor

12 AdJ Praxistag 2011

14 Rezensionen Hip-Hop – Eine Unterrichtsreihe

zwischen Nachmachen und Gestalten

Thema der Unterrichtsreihe:Hip-Hop – Von der imi-tativen zur individuell-kreativen Methodik

Ziel der Unterrichtsreihe:Der Unterricht soll den Kindern ermöglichen, spezifische tänzerische Bewegungsformen zu erproben, zu festigen und zu erweitern, indem sie sich mit Hip-Hop als zeitgemäßem Tanzstil auseinander-setzen, dazu Basis-schrittfolgen erlernen und diese in einer eigenen Choreographie erproben sowie weiter-entwickeln.

1. PE: Sensibilisierung für das Thema durch das Anse-hen von Musikvideos sowie bewusstes Wahrnehmen des Rhythmusgefühls durch das Bouncen zum Beat von Hip-Hop-Musik

2. PE: Erlernen einer Bewegungskombination (A–D) nach der Methodik der Imitation

3. PE: Neukombination und individuelle Variation der erlernten Bewegungsabläufe (A–D)

4. PE: Herausarbeitung charakteristischer Bewegungs-merkmale des Hip-Hop durch Analyse von medialen Vorbildern in Musikvideos

5. PE: Festigung und Erweiterung der entwickelten Choreographien unter besonderer Berücksichtigung der charakteristischen Bewegungsmerkmale des Hip-Hop nach dem Gestaltungsprinzip „Rhythmisieren und Stilisieren“

6. PE: Entwicklung und Erprobung eines Anfangs- und Schlussteils zur Choreographie

7. PE: Präsentation der Choreographien

Nadja Danil und Sabine Wiese

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Erläuterungen zur Unterrichtsreihe und Erfahrungen aus der PraxisDiese Unterrichtsreihe wurde in zwei verschiedenen Schu-len am Ende eines zweiten und vierten Schuljahres durch-geführt. Hierbei sei zu erwähnen, dass sich die Schulen in unterschiedlichen Einzugsgebieten befinden. Während die Kinder aus dem zweiten Schuljahr überwiegend aus bil-dungsnahen Familien stammten, gehörten die Kinder des vierten Schuljahres eher sozial benachteiligten Familien an.

1. PlanungseinheitEingeleitet wurde diese Unterrichtseinheit durch das An-schauen von bekannten und aktuellen Musikvideos. Dies erfolgte im Klassenraum, kann aber auch in der Sporthalle umgesetzt werden. Die Kinder schauten sich die Videos am Laptop bzw. mit Hilfe eines Beamers an. Anschließend wurde der Rhythmus der Hip-Hop-Musik bewusst wahr-genommen und erste Bewegungen zum Beat erprobt, z. B. Side-steps, klatschen, bouncen, mit dem Kopf nicken etc.

Unsere Erfahrungen:Wir beobachteten, dass die Kinder von der ersten Sekunde an gefesselt und extrem beeindruckt waren. Besonders gefallen haben ihnen die akrobatischen Elemente der Hip-Hop-Tänzer. Sie haben festgestellt, dass Tanzen mit viel Übung und Ehr-geiz verbunden sein kann. Im Gegensatz zu den Kindern der vierten Klassen, waren diese Videos für die Kinder der zwei-ten Klasse sehr eindrucksvoll, weil sie bisher auch noch nie außerschulisch damit in Berührung gekommen waren. Das Hören und Erspüren des Rhythmus gelang den meisten Kindern intuitiv und sie haben kleine Bewegungen mit Freu-de ausprobiert. Das aktive Mittanzen bzw. Vormachen durch uns gab den Kindern darüber hinaus Anregungen und ließ erste Hemmungen schwinden.

2. PlanungseinheitDie zweite Planungseinheit war geprägt durch die Imitation bzw. das lehrerzentrierte Vorgehen. Grundsätzlich ging es darum, den Kindern vier verschiedene Schrittkombinationen (A–D, siehe Arbeitskarten in der 3. Planungseinheit) mit je 8 Zählzeiten beizubringen. Dazu stellten sich die Kinder in zwei oder mehr Reihen auf Lücke auf, sodass sie die – mit dem Rücken zugewandte – Lehrperson vorne gut sehen konnten. Die Kinder sollten zudem so stehen, dass sie eine Armspanne Abstand zueinander hatten. Jede Schrittkombination wur-de so lange vorgetanzt, bis jeder sie konnte, um danach zur nächsten Schrittkombination übergehen zu können. Am Ende wurden alle vier Schrittkombinationen hintereinander mehrere Male – zuerst ohne und dann mit Musik – durchge-tanzt. Unterstützend wurden dabei zu jedem Schritt beglei-tend die Zählzeit durch die Lehrperson mitgesprochen.

Unsere Erfahrungen:Rückblickend lässt sich sagen, dass diese Stunde sowohl für die Lehrperson als auch für die Kinder die müheseligste Stun-de darstellte. Gründe hierfür lagen in der konzentrierten, andauernden Bewegungszeit und in den unterschiedlichen Lernfortschritten. Während einige Kinder die Schritte sehr schnell erlernten, benötigten andere Kinder mehrere Durch-gänge. Letztlich war das Vorhaben aber in einer Unterrichts-stunde von 45 min mit 18 bzw. 24 Kindern gut umsetzbar. Trotz allem war diese Stunde grundlegend und bedeutsam für den weiteren Verlauf der Reihe, sodass sich das „trockene“ lehrerzentrierte Vorgehen lohnte.

3. PlanungseinheitIm offenen Anfang1 der dritten Planungseinheit wurden mit einzelnen Schülerinnen und Schülern nach individu-ellem Bedarf die Schrittkombinationen aus der letzten Stunde wiederholt und somit gefestigt. Im Sitzkreis wurden die Schrittkombinationen durch Visualisierungen und in der bekannten Reihenfolge als stiller Impuls dargestellt. Es wur-de Wert darauf gelegt, dass jede Schrittkombination in ei-ner Reihe zu jeweils 8 Zählzeiten lag. Die Kinder erkannten „ihre“ Schrittkombinationen und erhielten durch einen wei-teren stummen Impuls, den Arbeitsauftrag. Die Reihenfol-ge der Karten (also der Schrittfolgen) wurde vertauscht und neu zusammengesetzt. Wiederum wurde darauf geachtet, dass in jeder Reihe je 8 Zählzeiten lagen. Die Kinder gingen in selbst gewählte Zweiergruppen zusammen und beka-men einen Kartensatz in Kleinformat. Sie fingen an, die Reihenfolgen zu verschieben und zu erproben. Dabei lief die ganze Zeit Musik.

Unsere Erfahrungen:Diese Stunde wirkte sehr motivierend auf die Kinder, weil sie eigenständig und kreativ werden konnten. In den Lernwegen der Kinder und den dargebotenen Medien gab es aber erheb-liche Unterschiede zwischen der Klasse 2 und der Klasse 4.Klasse 2: Der Kartensatz enthielt Fotografien eines Tänzers. Die Kinder gebrauchten die Karten sehr intensiv,

was uns zeigt, dass es eine essentielle Stütze wäh-rend des gesamten Tanzprozesses für sie darstellte. Die Karten fanden durchweg in der gesamten Un-terrichtsreihe Verwendung.

Klasse 4: Der Kartensatz enthielt abstraktere Bilder, nämlich Fußabdrücke und Richtungspfeile.

Die Kinder gebrauchten die Karten nur kurz in der Anfangszeit und lösten sich sehr zügig von ihnen, sodass sie schnell zu zusätzlichen individuellen Schritten kamen. Die Karten wurden von den Kin-dern in den darauffolgenden Stunden nicht mehr verwendet.

1 Der offene Anfang dient zum einen dazu, die unterschiedlichen Umziehzeiten zu kompensieren; zum anderen können die Kinder individuellen Bewegungsinteressen nachgehen und/oder sich eigenständig themenspezifisch erwärmen bzw. sich damit auf die Sportstunde einstimmen.

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Visualisierungskarten für die 2. Klasse

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Visualisierungskarten für die 4. Klasse

1–8 Bouncen

1 rechts auf, tief

2 links auf, tief

3, 4 tief, tief

5 Knie einknicken

6 Knie normal stellen

7 Knie einknicken

8 Sprung zusammen

1 rechts auf

2 mit links über-kreuzen

3, 4Drehung um die linke Schulter nach hinten

5, 6 mit rechts über-kreuzen

7, 8Drehung um die linke Schulter nach vorn

1, 2rechts Schritt auf und links ran, Knie dabei hochheben

3, 4links Schritt auf und rechts ran, Knie dabei hochheben

5 Kick rechts

6 nach dem Kick weit absetzen

7, 8zur rechten Seite lehnen und zurück

4. PlanungseinheitIn der vierten Planungseinheit wurden erneut Hip-Hop-Musikvideos gezeigt. Die Kinder erhielten dabei den Be-obachtungsauftrag, genau zu schauen, welche typischen Hip-Hop-Bewegungen die Tänzer in den Videos verwen-den, mit dem Ausblick, diese auch in der nächsten Stunde in ihre Tanzchoreographien einzubauen. Es wurden folgende Merkmale herausgearbeitet, die auch in dieser Weise in der Fachliteratur benannt werden:• Höre den Beat/Bleibe im Rhythmus• Arme und Beine benutzen• Drehungen • SprüngeWeiterhin könnten noch Aspekte, wie roboterähnliche Be-wegungen u. a. genannt werden.

Unsere Erfahrungen:Die hip-hop-typischen Merkmale wurden von den Kindern sehr schnell erfasst. Zudem konnten sie durch die Videos deutliche Unterschiede zu ihren Tänzen erkennen. Außer-dem haben sie dadurch wieder einen neuen Zugang zur Thematik erhalten, weil sie durch ihre bisherigen Tanz- und Bewegungserfahrungen nun mehr in das Thema involviert waren. Am Ende der Stunde zeigten sie eine hohe Motivation, diese Merkmale in ihren Tanz einzubauen und ihn somit zu professionalisieren.

5. PlanungseinheitZiel dieser Planungseinheit war es, die in der vorherigen Stunde erarbeiteten hip-hop-typischen Merkmale in ih-rem Tanz zu berücksichtigen. Dabei war es nicht obligato-risch, jedes dieser Merkmale zu verwenden, wodurch sich eine natürliche Differenzierung ergab. Wie in der dritten Planungseinheit arbeiteten die Kinder mit den Karten bzw. die Viertklässler ohne und erweiterten ihre tänzerischen Fähig- und Fertigkeiten. In der Reflexion wurden einige Tänze gezeigt und durch die Frage „Ist das Hip-Hop?“ ge-haltvoll von den anderen Kindern zurückgemeldet. Dabei wurden Visualisierungshilfen (S. 5 , S. 6, S. 8) verwendet.

Unsere Erfahrungen:In der bewegungsintensiven und ideenreichen Partnerarbeit wurden einzelne Merkmale herausgesucht und eingebaut. Dabei haben sich die Partner untereinander kritisch begut-achtet und Tipps gegeben. In der vierten Klasse haben sich manche Kinder von anderen Gruppen inspirieren lassen. In der zweiten Klasse kam es – besonders bei den Jungen – zu Ideen- und teilweiser Lustlosigkeit. Wir konnten in diesen Situationen durch eigenes Tanzen von Sprüngen, Drehungen etc. Anregungen geben und somit die Kinder zur Weiterar-beit motivieren. Zudem haben wir die Kinder ermutigt, sich Anregungen bei anderen Gruppen einzuholen.

Kick

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Visualisierungskarten

Reflexionskarten

6. PlanungseinheitIn der sechsten Planungseinheit wurden gemeinsam an der Tafel in der Sporthalle (ggf. auch im Klassenraum umsetz-bar) Ideen gesammelt, wie man die Zweier-Choreographien zu einem gemeinsamen Tanz zusammenfügen kann. Durch einige Vorschläge der Lehrperson wurden die Kinder kreativ und es wurden mehrere Ideen skizzenhaft festgehalten, wobei sich auf eine Idee per Abstimmung geeinigt wurde. Dieses wurde abschließend mit Musik mehrmals erprobt.

Unsere Erfahrungen:Die Idee, die Partnertänze zu einem Ganzen zusammenzu-fügen, stieß auf Begeisterung seitens der Kinder. Die Abstim-mung führte zu folgendem Vorgehen beim Gruppentanz:Alle Zweiergruppen standen im Halbkreis nebeneinander, wobei sich jedes einzelne Paar in eine zuvor überlegte indi-viduelle „Freeze“-Position aufstellte und in dieser „eingefro-ren“ verharrte. Die erste Gruppe begann, ging deutlich zur Mitte nach vorne und präsentierte dort ihre Choreographie. Anschließend kehrten sie in ihre Ausgangsposition zurück und die nächste Zweiergruppe „erwachte“ und präsentierte ihren Tanz in der Mitte usw.Durch die gemeinsame kreative Entwicklung eines Klassen-tanzes konnten sich die Kinder mit diesem identifizieren und wuchsen noch mehr zu einer Klassengemeinschaft zusammen.

7. PlanungseinheitIn der siebten Planungseinheit präsentierten die Kinder ihren entwickelten Gemeinschaftstanz den Eltern. In der zweiten Klasse wurde der Tanz am „Tag der offenen Tür“ präsentiert. Die Kinder der vierten Klasse führten ihren Hip-Hop-Tanz im Rahmen der Abschlussfeier den Eltern und Geschwistern vor.

Unsere Erfahrungen:Die Aufführung vor einem Publikum bewirkte das Hervor-bringen ungeahnter Energien und somit eine Leistungsstei-gerung. Die Kinder sowie die Eltern waren unglaublich stolz und die anderen Zuschauer zutiefst beeindruckt.

FazitDie Hip-Hop-Unterrichtsreihe war geprägt von Qualität und Begeisterung seitens der Kinder. Vor allem die Jungen wuchsen über sich hinaus, legten ihre Scheu ab und zeigten ungeahnte Qualitäten. Für uns als Lehrpersonen stellte sich gerade deswegen diese Unterrichtsreihe als eine der beeindruckendsten Unterrichtsvorhaben in unserer bis-herigen Laufbahn heraus. Noch nie war es bisher möglich, alle Kinder mit einer Thematik in der Art mitzureißen und zu berühren sowie solch enorme Fortschritte in dem Bewe-gungsrepertoire zu erzielen. Es war zu beobachten, dass die Kinder von Stunde zu Stunde enthusiastischer wurden und ihren Tanz immer weiter zu professionalisieren versuchten. Eine Aufführung vor Publikum fordert dieses Unterrichts-vorhaben geradezu heraus, weil nur dadurch eine besondere Würdigung der Arbeitsergebnisse von außen möglich ist.

Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit konnten die Kinder ihren Körper auf eine neue bzw. andere Weise wahrneh-men, eine positive Einstellung zu ihm entwickeln, sodass ihr Selbstwertgefühl auf enorme Weise gesteigert werden konnte. Zudem konnten Kinder, die noch nicht oft mit tän-zerischen Bewegungen konfrontiert worden waren und womöglich eine negative Einstellung dazu besaßen, diese ablegen, kreatives Potenzial in sich selbst entdecken und die Erfahrung machen, dass sie doch tanzen können.

Nadja Danil und Sabine Wiese sind Lehramtsanwärterinnen

am Studienseminar in Aachen

Beat

Tipp!Mir hat gut gefallen, ...

Sprünge

7. Planungseinheit

Fazit

6. Planungseinheit6. Planungseinheit

Arme & Beinebenutzen

Drehungen

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Petey Pablo – Show Me The Money

Usher – MoreUsher – MoreUsher

50 Cent feat. Beyonce

& Mary J. Blige – In da club (Remix)

DJ Blackskin – Let the Music play

Blaque – I’m Good

Kanye West – Stronger Kanye West – Stronger Kanye West

Honey Soundtrack – Ooh WeeHoney Soundtrack – Ooh WeeHoney Soundtrack

Lil Jon ft Pitbull – The AnthemLil Jon ft Pitbull – The AnthemLil Jon ft Pitbull

Sexion DAssaut – DesoleSexion DAssaut – DesoleSexion DAssaut

Ciara Feat. Chamillionaire – Get Up

Usher Feat. Pitbull – Usher Feat. Pitbull – Usher Feat. PitbullDJ Got Us Fallin‘ In Love Again

Jennifer Lopez feat. Fabolous – Get Right (Remix)

Anregungen

für die Musikauswahl

(Tipp: Musik mit ähnlichem Takt auswählen)

Verwendete Literatur bzw. Literatur zur vertiefenden Auseinandersetzung

Gerth, Florian (2007): Hip und Hop: Top oder Flop? In: Sportpädagogik 4/2007, S. 26–29

Klinge, Antje & Verena Freytag (2007): Gute Aufgaben zum Tanzen (er-)finden.In: Sportpädagogik 4/2007, S. 4–11

Klein, Gabriele & Malte Friedrich (2003): Is this real? Die Kultur des HipHop. Frankfurt: Suhrkamp

Zimmer, Renate (2000): Spielformen des Tanzens Vom Kindertanz bis zum Rock n Roll. Dortmund: Verlag Modernes Lernen

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„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ ist ein Grundsatz, der in der Landesverfassung des Landes NRW verankert ist. Trotz-dem wird Lehrerinnen und Lehrern von heute ein soziales Ranking auferlegt, das aus dem 19. Jahrhundert stammt. Es ist wie zu Kaisers Zeiten: Je kleiner die Schuhgröße der zu unterrichtenden Schülerinnen und Schüler, desto klei-ner das Gehalt. Auch im 21. Jahrhundert orientiert sich die Wertigkeit der Lehrämter im öffentlichen Dienst-, Besol-dungs- und Tarifrecht an der Schuhgröße der Schülerinnen und Schüler.

Unter dem Motto „Mehr Gerechtigkeit wa(a)gen“ hat der VBE die politisch Ver-antwortlichen dazu aufgefordert, endlich die Gleichwertigkeit der Lehrerarbeit an-zuerkennen. Der VBE erwartet, dass die Landesregierung NRW das Dienst- und Besoldungsrecht entsprechend ändert und sich aktiv dafür einsetzt, dass der Forderung der Gleichwertigkeit auch im Tarifrecht Rechnung getragen wird. Denn für den VBE steht fest: Das überkommene Kastendenken in Sachen Lehrerbezahlung passt nicht in eine moderne Schu-le in einer demokratischen Gesellschaft. Darüber hinaus widerspricht es schlichtweg dem in der Landesverfassung von NRW verankerten Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“. Auch rechtfertigt weder die Lehrerausbildung noch der schulische Bildungs- und Erziehungsauftrag, die bisher als Argumente für eine ungleiche Besoldung dienten, die praktizierte Ungerechtigkeit.

Gutachten zeigt es schwarz auf weiß

Das vom VBE im September 2011 vorgestellte Gutachten „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ von Prof. Dr. Gusy stellt eine gute Basis dar, das Problem der fehlenden Gleichwer-tigkeit von Lehrerinnen und Lehrern unvoreingenommen zu betrachten. Das Gutachten zeigt auf, dass das Grundgesetz für die Fortführung der bisherigen Besoldungshierarchie im Lehrerberuf keine zwingenden Gründe enthält. Denn seit für alle Lehrämter universitäre Studiengänge vorausgesetzt

werden und nunmehr für alle Lehräm-ter ein Master-Studium erforderlich ist, überwiegen in der Lehrerausbildung die gemeinsamen Schnittmengen. Das Gutachten stellt des Weiteren heraus, dass sich der heutige Schulauftrag nicht mehr hauptsächlich an der Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte orientiert.

Aus Sicht des VBE stellt der wissen-schaftliche Ertrag des Gutachtens so-

wohl für den Beamten als auch den Tarifbereich eine Ver-pflichtung der Politik dar, endlich mehr soziale Gleichheit unter den Lehrerinnen und Lehrern der unterschiedlichen Schularten zu schaffen.

Schließlich will der VBE mehr Gerechtigkeit. Nicht morgen, nicht übermorgen, sondern jetzt. Er ist der Meinung: Eine Landesregierung, die es für richtig hält, dass alle Kinder auch nach der Grundschule gemeinsam lernen, kann nicht ernsthaft daran festhalten, dass die Lehrer, die die Kinder gemeinsam unterrichten, unterschiedlich entlohnt werden. Aus diesem Grund wird der VBE weiterhin an seiner Forde-rung festhalten: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit –

Gleiche Lehrerbesoldung als Verfassungsauftrag

für den VBE steht fest: Das überkommene Kastendenken in

für alle Lehrämter universitäre Studiengänge vorausgesetzt werden und nunmehr für alle Lehräm-ter ein Master-Studium erforderlich ist, überwiegen in der Lehrerausbildung die gemeinsamen Schnittmengen. Das Gutachten stellt des Weiteren heraus, dass sich der heutige Schulauftrag nicht mehr hauptsächlich an der Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte orientiert.

Aus Sicht des VBE stellt der wissen-schaftliche Ertrag des Gutachtens so-

wohl für den Beamten als auch den Tarifbereich eine Ver-

DenkanstößeChristoph Gusy

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

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„Stirbt die Schule, stirbt der Ort“ – dieser Spruch hat insbe-sondere dann eine Bedeutung, wenn die letzte im Ort oder im Ortsteil bestehende Grundschule geschlossen wird. Vor allem in dünn besiedelten ländlichen Regionen ist die Lage ernst: Sinkende Geburtenzahlen zwingen immer mehr Kom-munen in Nordrhein-Westfalen, Grundschulen zu schließen. Ein regelrechtes Horrorszenario, mit dem der Verband Bil-dung und Erziehung (VBE NRW) sich nicht abfinden möchte. Um einem Schulsterben, insbesondere im Grundschulbe-reich entgegenzuwirken, hat der VBE den Bildungsexperten Gerd Möller sowie den Schulentwicklungsforscher Dr. Ernst Rösner beauftragt, ein Konzept dafür zu entwickeln, wie bei rückläufigen Schülerzahlen eine wohnortnahe Versorgung mit Grundschulen gesichert werden kann.

Grundschulsterben stoppen

Das wissenschaftliche Gutachten „Kurze Beine – kurze Wege“ belegt eindrucksvoll, dass akuter Handlungsbedarf besteht, um die Situation in den Grundschulen ins-gesamt zu verbessern. Innerhalb von zehn Jahren sind in NRW bereits 321 Grund-schulstandorte verloren gegangen und der amtlich festgelegte Klassenfrequenz-richtwert von 24 Kindern pro Klasse wird in der Realität mit 23,1 Kindern pro Klasse längst unterschritten. Schon jetzt geht die personelle Besserstellung von kleinen Grundschulen immer mehr zu Lasten größerer Klassenbildung an den gro-ßen Standorten und führt damit zu einer Benachteiligung der dort unterrichteten Kinder. Dieser Umstand ist sicher nicht unerheblich, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Grund-schüler bis zum Jahr 2018 um weitere 12,6 Prozent fallen wird. Die Ausführungen der Gutachter lassen keinen Zweifel da-rüber aufkommen, dass die Maßstäbe geändert werden müssen. Der Handlungsspielraum ist groß, liegt Deutsch-land doch im internationalen Vergleich bei den Ausgaben pro Schüler in der Primarstufe (5.548 US-Dollar) deutlich unter dem OECD-Durchschnitt (6.741 US-Dollar) und dem EU-Durchschnitt (6.752 US-Dollar), im Vergleich mit den an-deren Bundesländern ebenfalls deutlich unter den Durch-schnittsausgaben und hat die rote Laterne im Länderver-gleich bei der Schüler-Lehrer-Relation inne.

Weitere Berechnungen der Gutachter zeigen, dass bei Festschreibung der jetzigen

Rahmenbedingungen für die Grundschule bis zum Jahr 2019 rechnerisch 3.891 Lehrerstellen weniger benötigt würden als im Jahr 2010. Dies bedeutet jedoch zugleich, dass es zu wei-teren erheblichen Grundschulschließungen kommen würde – allein bis zum Jahr 2019 beträfe es ca. 400 Standorte.

VBE-Gutachten zeigt Wirkung

Auf der Grundlage des Gutachtens „Kurze Beine – kurze We-ge“ hat der VBE seine Forderungen an die Landesregierung gestellt. Diese wurden zum Teil im gemeinsamen und gleich-namigen Entschließungsantrag von den Fraktionen von CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen aufgegriffen. Dies begrüßt der VBE und fühlt sich in seinem Vorgehen bestätigt. Doch einige Aspekte im Entschließungsantrag der Fraktionen be-dürfen noch einer klärenden Schärfung:

Im Hinblick auf die wohnortnahe Erhal-tung von Grundschulstandorten erwartet der VBE von der Politik, dass sie die Favori-sierung von Teilstandorten zugunsten von mehr eigenständigen Standorten noch-mals überdenkt. Die Bildung von Teilstand-orten, das zeigt die bisherige Erfahrung, schiebt die Schließung einer Grundschule häufig lediglich auf. Es ist aus Sicht des VBE zu kurzsichtig, eine Klassenbildung von un-ter 15 Schülern für grundsätzlich unzulässig

zu erklären. In genau zu untersuchenden Einzelfällen muss eine Unterschreitung möglich sein. Denn dies hilft besonders in den Regionen, die bereits jetzt nur noch eine geringe Dich-te von Grundschulstandorten haben. Der VBE fordert, dass, wenn Teilstandorte gebildet werden, diese mit einem stän-dig präsenten Schulleitungsmitglied einschließlich entspre-chender Leitungszeit ausgestattet werden. Diese Regelung ist notwendig, damit jeder Standort pädagogisch eigenständig nach „Standort“-Konzept arbeiten kann. Des Weiteren fordert der VBE, dass die Absenkung des Klassenfrequenzrichtwertes von 24 auf 22,5 in einem Zeitplan konkretisiert wird. Darü-ber hinaus appelliert der VBE an die Landesregierung, dass die Klassenobergrenze mit entsprechender Anpassung der Möglichkeit der Klassenteilung weiter schrittweise abgesenkt wird. Dies alles ist leistbar, wenn die Demografiegewinne weitgehend in der Grundschule verbleiben. Der VBE ist der Meinung: Jeder Euro, der mehr in die Grundschule fließt, ist eine Investition in die Zukunft.

Kurze Beine – kurze Wege

VBE legt Gutachten zum Erhalt von Grundschulstandorten in NRW vor

mit Grundschulen gesichert werden kann.

richtwert von 24 Kindern pro Klasse wird in der Realität mit

dürfen noch einer klärenden Schärfung:Im Hinblick auf die wohnortnahe Erhal-tung von Grundschulstandorten erwartet der VBE von der Politik, dass sie die Favori-sierung von Teilstandorten zugunsten von mehr eigenständigen Standorten noch-mals überdenkt. Die Bildung von Teilstand-orten, das zeigt die bisherige Erfahrung, schiebt die Schließung einer Grundschule häufig lediglich auf. Es ist aus Sicht des VBE zu kurzsichtig, eine Klassenbildung von un-ter 15 Schülern für grundsätzlich unzulässig

zu erklären. In genau zu untersuchenden Einzelfällen muss

DenkanstößeGerd Möller und Ernst Rösner

Kurze Beine – kurze WegeGutachten zur Erhaltung von Grundschulen in Nordrhein-Westfalen

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Die Workshops

Im Workshop „Kooperations- und Kommunikationsspiele“ wurde viel gespielt, gesprochen und gelacht. Durch das Vorstellungsspiel, in dem die Teilnehmer/-innen ein Adjek- tiv mit gleichem Anfangsbuchstaben wie ihrem Namen finden mussten, wurde die Stimmung bereits von der „be-liebten Britta (Keller)“ aufgelockert. Besonders schwierig wurde die Aufgabe für die „jecke Julia“ und die „alberne Andrea“, die am Ende der Runde noch einmal alle Namen mit passenden Adjektiven wiederholen mussten. Im weite-ren Verlauf des Workshops lernten die Teilnehmer/-innen noch viele andere Spiele kennen. Es wurde mit Freude und Ausgelassenheit sehr viel gelernt, was sicherlich jede Kolle-gin, jeder Kollege gerne mit „seinen“ Kindern auch erleben möchte.

Nadine Prenger-Bernighoff stellte „natur-wissenschaftliche Phänomene im Sach-unterricht“ vor. Anders als wir früher die Formeln der physikalischen Gesetze lernen mussten, haben die Kinder heute die Mög-lichkeit, Vermutungen zu äußern und mit Hil-fe von Experimenten Lösungen für naturwis-senschaftliche „Probleme“ zu suchen. Zum Phänomenkreis „Schwimmen und Sinken“ wurden verschiedene Vorgehensweisen

im Unterricht und allerhand Experimente vorgestellt, die auch ausprobiert werden konnten. Die Teilnehmer/-innen können die komplette Reihe inklusive aller Experimente – zwar mit ein bisschen Material aufwand – aber im Grunde einfach und sehr effektiv im Unterricht einsetzen.

„Ich male mir den Winter – oder auch die Weihnacht“ war das Motto des Kunst-Workshops von Sandra Zieße-Jung-hans. Den Teilnehmer/-innen wurden verschiedene Tech-niken für den Kunst-Unterricht vermittelt, zum Beispiel die Bügel-, Wachs-, Tropf- und Tintentechnik sowie der Spalt-schnitt oder eine Technik zur Erstellung leuchtender Nacht-bilder (Stadt im Advent, Silvester-Bild). Es wurden ver-schiedene gebastelte Engel, Weihnachtskarten und -bilder sowie Tischlaternen vorgestellt. Im Anschluss daran konnten die Teilnehmer/-innen ihr künstlerisches Talent und ihre Kreativität unter Beweis stellen. Mit großer Konzentration und viel Spaß wurden fantastische Kunstwerke (häufig mit viel Glitzer) hergestellt. Sicherlich waren die Klassenräume der Teilnehmer/-innen in der Adventszeit besonders schön und kreativ geschmückt.

AdJ- begeistert

m 24. November 2011 fand der 1. AdJ-Praxistag des Be-zirkverbandes Köln in der Stadt Köln statt. Die rund

achtzig Teilnehmer/-innen hatten die Möglichkeit, zwei von fünf angebotenen Workshops zu besuchen. Alle Referentinnen/Referenten hielten ihr Versprechen und konnten mit großer Praxiserfahrung für ihre Themen begeistern. So konnten die Teilnehmer/-innen viel Neues erfahren, ausprobieren und als konkrete Anregung für ihren Unterricht mitnehmen.

AdJ- begeistert

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Viel gesungen und getanzt wurde im „Musik zur Advents- und Weihnachtszeit“-Workshop mit Petra Arndt. Es wur-den Körperinstrumente wie das Schnippen der Finger oder das Schlagen auf die Oberschenkel ausprobiert, bevor die Teilnehmer/-innen mit den mitgebrachten Instrumenten musizieren durften. Ein Nussknacker-Rhythmus spiel, der Rap „Markt und Straßen“ und einige Kerzenschein-Lieder und -Tänze wurden eingeübt. Das Highlight war die Vorstel-lung des musikalischen Weihnachtsspiels „Die Geschichte vom Nikolaus“ zum gleichnamigen Bilderbuch von Mira Lobe und Christine Sormann. „Nit alle Engel han Flöjel“ war das echt kölsche Lied, was auf einem Praxistag in der Stadt Köln natürlich nicht fehlen durfte.

Die Teilnehmer/-innen haben den Workshop mit einem Liedchen auf den Lippen verlassen und verspüren vermut-lich große Lust, Instrumente in ihrem eigenen Unterricht einzusetzen, weil sie erfahren durften, wie viel Spaß es ih-nen selbst macht und erst recht den Kindern machen wird.

Matthias Kürten verzauberte sein Publikum mit magischen Kunststücken. Die zunächst schwierig erscheinenden Tricks wurden mit einem Blick hinter die Kulissen verständlich. Die Teilnehmer/-innen studierten in Kleingruppen mit Ei-fer und Freude einige Zaubereien ein, um sie im Anschluss der Großgruppe zu präsentieren. So wurde zum Beispiel die Ampel im Ampelbuch durch bloße Gedankenkraft um-geschaltet und konnte sogar ausgeschaltet werden. Auch einige Rechenkünstler versetzten ihr Publikum in Staunen.

„Zaubern im Unterricht“ wird für die Teilnehmer/-innen sicherlich eine neue Unterrichtsmethode sein, um die Kinder mit dem Unterrichtsstoff zu verzaubern.

Jede Referentin/Jeder Referent stellte Unterlagen zu ihrem/seinem Workshop zur Verfügung, sodass alle Teilnehmer/-innen die gewonnenen Erkenntnisse, neue Ideen und An-regungen begeistert mit nach Hause und in den Unterricht nehmen konnten.

Ein weiterer Praxistag mit neuen Themen wird in Köln am 21. Mai 2012 stattfinden.

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AdJ- begeistert

Große Konzentration und viel Spaß

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Jürgen Baurmann

Sachtexte lesen und verstehen

Grundlagen – Ergebnisse – Vorschläge für einen kompetenzfördernden Unterricht (Reihe Praxis Deutsch)

Klett / Kallmeyer 2009ISBN 978-3-7800-1042-1, Preis: 29,95 EUR

Ob die immer stärker werdende Verschiebung im Deutsch-unterricht in Richtung Sachtexte wünschenswert ist, sei hier dahingestellt. Da die verschiedenen Sachtexte – Baurman unterscheidet hierbei zwischen informierenden, appellie-rend-instruierenden, verpflichtenden und bewirkenden Texten – für den Alltag von Kindern und Jugendlichen eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen, muss der kompetente Umgang mit diesen Textsorten erlernt werden. Im ersten Teil des Buches stellt Baurmann zunächst die Fra-ge, was ein Sachtext eigentlich ist, welche dieser Texte von Jugendlichen gelesen werden, wie diese gelesen und verstan-den werden und welche didaktischen Überlegungen sich da-raus ergeben. Die theoretischen Grundlagen sind dabei im Wesentlichen gut verständlich, und aus jedem Kapitel leitet der Autor Folgerungen für den Unterricht ab, was auch den theoretischen Unterbau für den Praktiker lesenswert macht.

Im zweiten Teil des Buches zeigt der Verfasser dann Wege, wie die unterschiedlichen o. g. Textsorten und die entsprechenden Lesestrategien konkret im Unterricht umgesetzt werden kön-nen. Die Vorschläge reichen dabei von Klasse 2 bis zum Ende der Sek. I, für jeden Schultyp ist also etwas dabei.Sehr erfreulich ist die Fülle der Ideen und dass alle Materi-alien des Praxis-Teils als PDF-Dokument auf CD-Rom mitge-liefert werden und so schnell einsetzbar sind.Das Buch richtet sich an Lehrer, die theoretische Grundlagen vertiefen, aber nicht auf Ideen für eine konkrete Umsetzung im Unterricht verzichten wollen.

Reinhard Horn, Dorothe Schröder

PRAKTISCH! MUSIK 1 + 2

KONTAKTE Musikverlag

Spiel mit / Heftvon 6 bis 12 Jahren, 56 Seiten inkl. CD ISBN 978-3-89617-246-4, Preis: 14,80 EUR

Rhythmix / Heftvon 6 bis 12 Jahren, 36 Seiten inkl. CDISBN 978-3-89617-247-1, Preis: 14,80 EUR

Wer für diverse Feiern in der Grundschule noch passende Ideen und Musik sucht, wird bei den beiden im Kontakte Musikverlag erschienenen Werken aus der „Praktisch! Musik“-Reihe sicher fündig. Im ersten Band „Spiel mit“ geht es um die beliebten „KlassenHits“. Diese können nun nicht nur gesungen, sondern auch mit Instrumenten ge-spielt werden! Insgesamt wurden zehn Stücke für

das gemeinsame Musizieren im Klassenzimmer und bei der Abschlussfeier kind- und lehrergerecht bearbeitet:„Drei Chinesen mit dem Kontrabass“, „Ein Vogel wollte Hochzeit machen“, „Heute geht die Schule los“, „Ich lieb’ den Frühling – I like the flowers“ und einige mehr finden sich im vorliegenden Heft.

Die Arrangements sind für die Instrumente Flöte, Glocken spiel, Xylophon, Metallophon, Rassel, Schellenkranz, Holz block-trommel, Klanghölzer, Triangel, Pauke, Becken, Finger cymbeln und Bongos geschrieben. Natürlich ist eine Anpassung an die in der Schule vorhandenen Instrumente möglich. Auch beim Einsatz nur einzelner Instrumentengruppen wer-den schon wirkungsvolle Liedbegleitungen entstehen – bis hin zum kompletten „Klassenorchester“ mit allen Instru-mentalstimmen. Auf der CD im Heft finden sich die vollständigen „Spiel mit“-Arrangements zum Kennenlernen. Darüber hinaus sind die Lieder als „Play-Along-Arrangement“ aufgenom-men. Diese am Klavier gespielten Musikstücke bilden das musikalische Grundgerüst, das von den Instrumenten im Klassenzimmer live begleitet wird. So ergibt sich schnell ein voller Orchesterklang. Im zweiten Band steht das Thema Rhythmus im Vorder-grund. Es findet sich eine bunte Mischung aus 12 rhythmisch zu sprechenden Versen und Gedichten. Dabei reichen die Themen von Unsinn-Versen über Sprachspielereien und englische Reime bis hin zur „Deutschlandreise“, bei der auch noch die Namen der deutschen Bundesländer gelernt werden. Über 50 ergänzende Ideen, darunter auch einige Kopiervorlagen, helfen dabei, die Texte sowohl im Musik-unterricht als auch fächerverbindend einzusetzen und viel-fältig zu gestalten – mit Instrumenten, Bewegungen, Bil-dern und eigenen Ideen. Zur Umsetzung mit Instrumenten

ist jeder Text auch in einer Fassung mit den entsprechenden rhythmischen Notenwerten abgedruckt. Die CD im Heft enthält alle Gedichte und Reime mit sämtlichen Strophen in der gesprochenen und rhythmisch begleiteten Version. Au-ßerdem finden sich zu jedem Text die rein instrumentalen Playbacks, zu denen die Gruppe selbst aktiv werden kann.

Man merkt den Titeln an, dass diese nicht nur theoretisch entwickelt wurden, sondern eine wirkliche praktische Er-probung der Werke stattgefunden hat und sich diese Ideen hier wiederfinden. Wer das Rad bei der Abschlussfeier nicht wieder neu erfinden möchten, sondern vielleicht auf den Erfahrungsschatz zweier erfahrener Pädagogen zurückgrei-fen will, ist mit diesen Werken sicher gut beraten.

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Tagesablauf: 11.00 h Begrüßung (Matthias Kürten, AdJ-Landessprecher) Einleitung (Udo Beckmann, VBE-Landesvorsitzender)

11.30 h Hauptreferat „Wenn Nervensägen an Nerven sägen“ (Rudi Rhode, Schauspieler und Kommunikationstrainer)

13.00 – 14.00 h Mittagspause

14.00 – 16.00 h Workshops

Junglehrer/-innentag 2012Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Beginn Hörsaal 5 D

Große Schulbuch-

ausstellung im Foyer

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Tagesablauf: 11.00 h Begrüßung (Matthias Kürten, AdJ-Landessprecher) Einleitung (Udo Beckmann, VBE-Landesvorsitzender)

11.30 h Hauptreferat „Wenn Nervensägen an Nerven sägen“ (Rudi Rhode, Schauspieler und Kommunikationstrainer)

13.00 – 14.00 h Mittagspause

14.00 – 16.00 h Workshops

Wissenswertes für Junglehrer (Martin Kieslinger, Ltd. Justiziar VBE NRW)

Hallo und Tschüss Musicals (Reinhard und Ute Horn, Kontakte Musikverlag) 3. Elterngespräche – Wenn der Bildungsauftrag der Schule zur Lebens- und Karriereplanung für ganze Familien wird (Evelyn Maass, Diplom-Psychologin)

PIK AS – ein Projekt zur Förderung inhalts- und prozessbezogener Kompetenzen (Lilo Verboom, Technische Universität Dortmund, Fakultät Mathematik, Lehrstuhl IEEM)

Rechtschreibwerkstatt (nach N. Sommer-Stumpen-horst) – Umgang mit heterogenen LerngruppenInklusion und universelles Design (Norbert Sommer-Stumpenhorst, Schulpsychologe)

ThemenderWorkshops

24. März 2012 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

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Junglehrer/-innentag 2012Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Beginn Hörsaal 5 D

Der Besuch der Veranstaltung ist für VBE-Mitglieder kostenfrei, Nichtmitglieder zahlen 10 EUR.

Mittagessen ist im Preis enthalten.

Anmeldung bis zum 10.03.2012 online über www.junglehrertag.de

Große Schulbuch-

ausstellung im Foyer

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Telefon: 0231 – 42 00 61(mo. bis do. 9.30 – 15.30 Uhr,freitags 10.30 – 13.30 Uhr) Telefax: 0231 – 43 38 64

www.vbe-verlag.demit [email protected]

VBE Verlag NRW GmbHWestfalendamm 24744141 Dortmund

B e s t e l l u n g e n b i t t e a n :

Innerhalb Deutschlands portofreier Mindestbestellwert 30,– EUR, andernfalls Porto- und Versandkosten 3,00 EUR.

N e u e r s c h e i n u n g i m V B E Ve r l a g :

T eamarbeit gilt inzwischen fast überall als Kernkompetenz.

Auch in den Schulen wächst ihre Bedeutung: Teamarbeit

und -entwicklung sind zentrale Aufgaben der Schulleitung.

Von Handlungsprogrammen, Selbstevaluation bis zu Belohnungs-

strukturen – das vorliegende Praxisbuch bietet Tipps und Check-

listen für die gelungene Zusammenarbeit, stellt professionelle

Instrumente zur Team entwicklung vor und zeigt, wie man auch

hart gesottene Einzelkämpfer von den Vorteilen der Teambildung

überzeugen kann.

Themen u. a.:

• Teamentwicklung als nachhaltige Schulentwicklung

• Kriterien für Teamentwicklung

• Was unterscheidet schulische Arbeitsgruppen von Teams?

• Tools für die Teambildung

Interessenten:

Schulleitungen aller Schulformen, pädagogische Führungskräfte,

Schulaufsichtsbeamte, Lehrer, Eltern und Schülervertreter

Best.-Nr. 1116 Preis: 6,90 EUR

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Klaus Dyrda

Zusammen geht es besserTeamarbeit in Schulen

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