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Magnetisch-induktiver Durchflussmesser mit geschaltetem Gleichfeld FXM2000 (COPA-XM) FXM2000 (COPA-XM) eichfähig D184B070U01 Rev. 04 / 05.2006 Betriebsanleitung Modell: DM23_/DM43F Gültig ab Softwarestand A.3X HART-Software X.3X

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Magnetisch-induktiver Durchflussmesser mit geschaltetem Gleichfeld

FXM2000 (COPA-XM)FXM2000 (COPA-XM)eichfähig

D184B070U01 Rev. 04 / 05.2006Betriebsanleitung

Modell: DM23_/DM43FGültig ab Softwarestand A.3XHART-Software X.3X

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Sie haben einen hochwertigen und modernen magnetisch-induktiven Durchflussmesser als Kompaktgerätvon ABB Automation erworben. Wir bedanken uns für Ihren Kauf

und das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Die vorliegende Betriebsanleitung beinhaltet Anweisungen zum ThemaInstallation und Montage sowie technische Daten der

Geräteausführung. Änderungen der Hard- bzw. Software, die dem technischen Fortschritt dienen, behält sich ABB Automation ohneAnkündigung vor. Sollten Fragen auftreten, die durch aufgeführte

Informationen nicht beantwortet werden, wenden Sie sich bitte an unserStammhaus in Göttingen Tel. 0551/905-0 oder an den für Sie

zuständigen Außendienstmitarbeiter.

Die Geräte erfüllen die allgemeinen Sicherheitsanforderungen gemäß EN61010-1 und die EMV-Anforderungen gemäß EN 61326 sowie die NAMUR-Empfehlung NE21.

© Copyright 2006 by ABB Automation Products GmbH. Technische Änderungen vorbehalten.

Dieses Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Die Übersetzung sowie die Vervielfältigung und Verbreitung injeglicher Form – auch als Bearbeitung oder in Auszügen – insbesondere als Nachdruck, fotomechanische oder elektronischeWiedergabe oder in Form der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen oder Datennetzen ohne Genehmigung des Rechte-inhabers sind untersagt und werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.

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Einführende Sicherheitshinweise für das IDM System

Bestimmungsgemäße VerwendungDas magnetisch-induktive Durchflussmesssystem (IDM) ist nach dem Stand der Technik gebaut und betriebssicher.Der Durchflussmesser ist ausschließlich für den bestimmungsgemäßen Gebrauch einzusetzen.

Jeder über die bestimmungsgemäße Verwendung hinausgehende Gebrauch gilt als nichtbestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller angegebenen Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsbestimmungen.

Montage-, Inbetriebnahme- und BedienpersonalLesen und beachten Sie vor Montage, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise.

Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesem Gerät arbeiten.Das Personal muss mit den Warnungen und Inbetriebnahmemaßnahmen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein.

Sorgen Sie für ordnungsgemäßen Anschluss laut Anschlussplan. Erden Sie das Durchflussmess-system.

Achten Sie auf die Warnhinweise mit diesem Zeichen:

Hinweis gemäß GefahrstoffverordnungFalls eine Reparatur erforderlich ist.Da nach dem Abfallgesetz vom 27.08.86 (AbfG. §11 Sonderabfall) der Besitzer von Sonderabfällen für die Entsorgung verantwortlich ist und gleichzeitig der Arbeitgebernach der Gefahrstoffverordnung vom 01.10.86 (GefStoffV, §17 Allgemeine Schutzpflicht)einer Schutzpflicht gegenüber seinen Arbeitnehmern unterliegt, müssen wir darauf hinweisen, dass

a) alle an ABB Automation zur Reparatur gelieferten Durchflussaufnehmer und/oderDurchflussmessumformer frei von jeglichen Gefahrstoffen (Säuren, Laugen, Lösungen, etc.)sein müssen.

b) die Durchflussaufnehmer durchgespült wurden, damit die Gefahrstoffe neutralisiert werden. Die Durchflussaufnehmer weisen Hohlräume zwischen Messrohr und Gehäuse auf.

Daher ist nach Betrieb mit gefährlichen Arbeitsstoffen (siehe Gefahrstoffverordnung - GefStoffV), der Hohlraum zu neutralisieren. Hierzu werden bei zweischaligen Gehäusen die Verbindungsschrauben gelöst.Bei Durchflussaufnehmern ≥ DN 450 ist die Ablassschraube am unteren Gehäusepunkt zu öffnen, um die Gefahrstoffe zu entsorgen bzw. den Spulen- und Elektrodenraum zu neutralisieren.

c) im Service- und Reparaturfall die unter a) und b) aufgeführten Maßnahmenschriftlich bestätigt werden. Bitte verwenden Sie hierzu die Erklärung zur Kontamination auf Seite 61.

d) Kosten, die durch eine Entsorgung der Gefahrstoffe bei einer Reparatur entstehen könnten,werden dem Eigentümer des Gerätes in Rechnung gestellt.

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1. Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

2. Montage und Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.1 Überprüfung Durchflussaufnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.2 Durchflusskoordination bei IDM-Kompaktgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.2.1 Displaydrehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.3 Einbaubedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92.3.1 Einbau des Durchflussaufnehmers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.3.2 Einbau in Rohrleitungen größerer Nennweiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122.3.3 Einbau des Volumendurchflussintegrators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

3. Bedienung – Dateneingabe und Konfigurierung des Messumformers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

3.1 Display-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143.2 Dateneingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153.3 Datensicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153.3.1 Datenspeichermodul ext. EEPROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153.4 Dateneingabeanleitung in „Kurzform“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163.5 Parameterübersicht und Dateneingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

4. Parameter eingeben (ergänzende Hinweise) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314.1 Frei konfigurierbare Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314.1.1 Einheitenfaktor: Numerische Eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314.1.2 Einheitenname: Tabellarische Eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314.1.3 Prog. Einheit: Tabellarische Eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314.2 Untermenü Funktionstest Numerische Eingabe nur Iout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

5. Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325.2 Prüfen des Messumformers mit Aufnehmersimulation 55XC4000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325.3 Fehlermeldung und Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335.3.1 Fehlermeldung bei der Dateneingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335.3.2 Prüfung der Messanordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355.3.3 Prüfung des Messumformers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365.5 Impulsumschaltung Aktiv/Passiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375.6 Blockschaltbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385.7 Leiterplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395.7.1 Bestückte Netzteil-Treiberplatte AC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395.7.2 Bestückte Netzteil-Treiberplatte DC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405.7.3 Bestückte Digital-/Signalplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415.7.4 Bestückte Leiterplatte für Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

6. Positionierung der Sicherung, Schalter, Steckplatz ext. EEPROM und Impulsausgang . 436.1 Kalibrierplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

7. Ersatzteile Durchflussmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

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8. Sicherheitsrelevanter Teil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468.1 Erdung des Durchflussaufnehmers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468.2 Hilfsenergieanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488.3 Anschluss der Ausgangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488.4 Ergänzende Hinweise zum Anschluss bei Profibus DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 498.5 Ergänzende Hinweise zum Anschluss bei HART-Protokoll® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508.6 Ergänzende Hinweise zum Impulsausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508.7 Ergänzende Hinweise Kolbenpumpen/Pulsation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 518.8 Ergänzende Hinweise Vorwahlzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528.9 Ergänzende Hinweise Externe Ausgangsabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538.10 Anschlussplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 548.11 Anschlussbeispiele für Peripherie Stromausgang und Impulsausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 558.12 Anschlussbeispiele für Peripherie Schaltein-/Ausgang, Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

9. Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579.1 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579.2 Nullpunktkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579.3 Detektor "leeres Rohr" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579.4 Wartung / Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 589.5 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 589.5.1 Dichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

10. Übersicht Einstellparameter und techn. Ausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

11. Erklärung über die Kontamination von Geräten und Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Technische DatenMagnetisch-induktiver Durchflussmesser FXM2000 (COPA-XM)siehe Datenblatt D184S031U01 Rev. 05

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

1. FunktionsbeschreibungABB Automation magnetisch-induktive Durchflussmesser »IDM« sind ideale Durchflussmessgeräte für Flüssigkeiten, Breie, Pasten mit einer bestimmten elektrischen Mindestleitfä-higkeit. Die Geräte messen genau, verursachen keinen Druck-verlust, haben keine beweglichen oder in das Messrohr hineinragende Teile, sind verschleißfrei und chemisch resi-stent. Der Einbau ist auch nachträglich in jede bestehende An-lage problemlos möglich.

ABB Automation »IDM« sind seit vielen Jahren bewährte und bevorzugte Durchflussmesser in der chemischen und pharma-zeutischen Industrie, der kommunalen Wasser- und Abwasser-wirtschaft sowie der Nahrungsmittelindustrie.

MessprinzipDie Grundlage für die magnetisch-induktive Durchflussmes-sung ist das Faraday´sche Induktionsgesetz. Wird in einem Magnetfeld ein Leiter bewegt, so wird in ihm eine Spannung in-duziert.

Bei der gerätetechnischen Ausnutzung dieses Messprinzips durchfließt der leitfähige Messstoff ein Rohr, in dem senkrecht zur Fließrichtung ein Magnetfeld erzeugt wird, (siehe Abb.1).

Die im Messstoff induzierte Spannung wird von zwei diametral angeordneten Elektroden abgegriffen. Diese Messspannung UE ist der magnetischen Induktion B, dem Elektrodenabstand D sowie der mittleren Strömungsgeschwindigkeit v proportio-nal.

Wird berücksichtigt, dass die magnetische Induktion B und der Elektrodenabstand D konstante Werte sind, so ergibt sich eine Proportionalität zwischen Messspannung UE und der mittleren Fließgeschwindigkeit v. Aus der Berechnung des Volumen-durchflusses folgt, dass die Messspannung UE linear und pro-portional zum Volumendurchfluss ist.

AufbauEine Sonderstellung nehmen die magnetisch-induktiven Durchflussmesser in Kompaktbauform ein. Bei diesen Geräten sind die Messumformer direkt auf den Durchflussaufnehmer montiert. Hierdurch ergibt sich ein wesentlich geringerer Instal-lationsaufwand.

Abb. 1 Schema eines magnetisch-induktiven Durchflussmessers

Magnetspule

Messrohr inElektrodenebe

Messelektrode

Messspannung

UE = MessspannungB = magnetische InduktionD = Elektrodenabstandv = mittlere Fließgeschwindigkeitqv = Volumendurchfluss

UE ~

qv =

UE ~ qv

B D v⋅ ⋅

D2 π4

------------ v⋅

7

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

2. Montage und Installation2.1 Überprüfung DurchflussaufnehmerBevor Sie den magnetisch-induktiven Durchflussmesser instal-lieren, sollte das IDM-Kompaktgerät auf Beschädigungen über-prüft werden, die möglicherweise durch unsachgemäßen Transport entstanden sind. Alle Schadenersatzansprüche sind unverzüglich und vor Installation gegenüber dem Spediteur gel-tend zu machen.

! Hinweis zum Öffnen des GehäusesFolgende Hinweise müssen beachtet werden, wenn das Gehäuse des Messumformers geöffnet wird:

• Alle Anschlussleitungen müssen spannungsfrei sein.• Bei geöffnetem Gehäuse ist der EMV-Schutz eingeschränkt.

2.2 Durchflusskoordination bei IDM-Kompaktgerät

2.2.1 DisplaydrehungSchrauben Sie zunächst den großen Gehäusedeckel ab. Das Display wird auf vier Abstandsbolzen gehalten (Bolzen 1, 2, 3 und 4). Nach Lösen der entsprechenden Bolzenschrauben kann das Display abgezogen und um 90° nach rechts oder links gedreht werden. Das gedrehte Display ist vorsichtig aufzustek-ken und wieder mit den 4 Schrauben festzuschrauben. Beim Aufsetzen und Festschrauben des Gehäusedeckels ist mit ent-sprechender Sorgfalt vorzugehen. Prüfen Sie, ob die Dichtung richtig sitzt. Nur dann bleibt Schutzart IP 67 gewährleistet.

Abb. 2 Displaydrehung

Geeignet für Durchfluss-messungen in Richtung

MaßnahmenEinbau in horizental ver-laufenden Rohrleitungen

Einbau in vertikal verlau-fenden Rohrleitungen

Anbringen des lose beilie-genden Pfeils

Softwareeinstellung

Vorlauf-Rücklauf Einbau des IDM so, dass der Betrachter das Display (Standard) optimal able-sen kann (allerdings muss die senkrechte Elektroden-achse vermieden werden), siehe Abb.5Beispiel:Frontansicht

Beispiel:Draufsicht

Displaydrehung erforder-lich, siehe 2.2.1

Einbau des IDM so, dass der Betrachter das Display (gedreht), optimal ablesen kann, siehe Abb.4

Der anzubringende Pfeil muss mit der tatsächlichen Fließrichtung übereinstim-men!

Der beiliegende Pfeil muss vom Kunden bei Inbetrieb-nahme, entsprechend der gewünschten Bezugsrich-tung, auf den Anschluss-kastendeckel geklebt werden.

Falls bei Durchfluss die Vor- und Rücklaufanzeige im Display nicht mit der tat-sächlichen Durchflussrich-tung übereinstimmt ist der Parameter “Durchfluss-richtung“ im Untermenü Betriebsart von “normal“ auf “invers“ zu ändern.

1

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Display

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

2.3 Einbaubedingungen

! Hinweis:Beim Einbau ist grundsätzlich darauf zu achten, dass in:

a) horizontal verlaufenden Rohrleitungen die Kabel-Ver-schraubungen (Anschlüsse) zum Bediener nach vorn zeigen müssen (Abb. 3 ).

b) vertikal verlaufenden Rohrleitungen die Kabel-Verschraubungen (Anschlüsse) nach links zei-gen müssen (Abb. 4 ). Beachten Sie die Durchfluss-koordination, wie unter 2.2 beschrieben.

Der Durchflussaufnehmer muss so installiert werden, dass das Messrohr immer mit Messstoff gefüllt ist und nicht leerlaufen kann. Eine leichte Steigung der Leitung von ca. 3 % ist zur Ent-gasung günstig (Abb. 3 ).

Der Einbau in eine vertikale Rohrleitung ist ideal, wenn der Messstoff von unten nach oben gefördert wird. Die Installation in sog. Fallleitungen, d.h. Durchfluss von oben nach unten, ist nach Möglichkeit zu vermeiden, da erfahrungsgemäß derartige Leitungen keine 100 %ige Rohrfüllung garantieren und sich ein Gleichgewicht zwischen dem nach oben drängenden Gas und der nach unten strömenden Flüssigkeit einstellen kann (Abb. 4 ). Bei vertikal verlaufenden Rohrleitungen müssen die Kabel-Verschraubungen nach links zeigen, da sonst das gegen den Uhrzeigersinn gedrehte Display auf dem Kopf steht.

Beim Einbau in horizontale Leitungen sollte gewährleistet sein, dass die gedachte Verbindungslinie der beiden Elektroden möglichst waagerecht liegt, damit keine Gasblasen die Messspannung, die durch die Elektroden abgegriffen wird, be-einflussen können. Die Lage der Elektrodenachse ist aus Abb. 5 ersichtlich.

Bei einem freien Ein- oder Auslauf Dükerung vorsehen, damit der Aufnehmer immer mit Messstoff gefüllt ist (Abb. 6 ).

Abb. 3

Abb. 4

Elektrodenachse

Abb. 5

Abb. 6

9

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Auch bei einem freien Auslauf (Fallleitung) sollte der Messwert-aufnehmer nicht am höchsten Punkt bzw. in die abfließende Seite der Rohrleitung installiert werden (Messrohr läuft leer; Luftblasen, siehe Abb. 7 ).

Das Messprinzip ist unabhängig vom Strömungsprofil, sofern nicht stehende Wirbel in die Zone der Messwertbildung hinein-reichen (z.B. nach Raumkrümmern, bei tangentialem Ein-schuss oder bei halbgeöffnetem Schieber vor dem Durch-flussaufnehmer). In diesen Fällen sind Maßnahmen zur Norma-lisierung des Strömungsprofiles erforderlich. Unsere Erfahrun-gen haben gezeigt, dass in den meisten Fällen eine gerade Einlaufstrecke von 3 x DN und eine gerade Auslaufstrecke von 2 x DN ausreichend ist (DN = Nennweite des Aufnehmers). Bei IDM-Geräten, die mit PTB-Zulassung zur Eichung eingesetzt werden, sind die in der Zulassung und auf Seite 7 aufgeführten Einbaubedingungen einzuhalten. Bei Prüfständen sind gemäß EN 29104 die Referenzbedingungen von 10 x DN geraden Ein-lauf und 5 x DN geraden Auslauf vorzusehen.

Absperrklappen müssen so installiert sein, dass das Klappen-blatt nicht in den Durchflussaufnehmer hineinragt (Abb. 8).

Bei stark verschmutzten Messstoffen wird eine Umgehungslei-tung entsprechend Abb. 9 , Ausführung A empfohlen, so dass während der mechanischen Reinigung der Betrieb der Anlage ohne Unterbrechung weitergeführt werden kann.

Wenn mit Isolierung der Elektroden gerechnet werden muss, sollte die Umgehungsleitung entsprechend Abb. 9 , Ausfüh-rung B angeordnet werden.

Bei Messwertaufnehmern, die in der Nähe von Pumpen oder anderen vibrationsverursachenden Einbauten installiert wer-den, ist der Einsatz von mechanischen Schwingungskompen-satoren zweckmäßig (Abb. 10 ).

Abb. 7

3 x D 2 x D

Abb. 8

A

B

Abb. 9

Abb. 10

10

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2.3.1 Einbau des DurchflussaufnehmersDer magnetisch-induktive Durchflussmesser kann unter Be-rücksichtigung der Einbaubedingungen (siehe 2.3) an beliebi-ger Stelle in einer Rohrleitung eingebaut werden.

Gleichzeitig ist bei Auswahl des Montageortes darauf zu ach-ten, dass keine Feuchtigkeit in den Anschluss- oder Messum-formerraum eindringen kann. Achten Sie auch auf den richtigen Sitz der Gehäusedeckeldichtungen und schließen Sie die Ge-häusedeckel nach erfolgter Installation und Inbetriebnahme sorgfältig.

Dichtfläche am GegenflanschEs ist in jedem Fall für planparallele Gegenflansche zu sorgen und eine Dichtung aus einem mit dem Messstoff und der Mess-stofftemperatur verträglichen Material zu verwenden. Nur dann werden Leckagen vermieden. Um optimale Messergebnisse zu erzielen, muss auf zentrisches Einpassen der Durchflussauf-nehmerdichtungen und der Flansche geachtet werden.Geräte in Zwischenflanschausführung werden ohne Dichtun-gen ausgeliefert. Der Einbau (axial symmetrisch und planparal-lel) erfolgt direkt ohne Dichtungen in der Rohrleitung. Lediglich bei der Verwendung einer Erdungsscheibe ist eine zusätzliche Dichtung (Erdungsscheibe/Rohrleitungsflansch) erforderlich. Drehmomente siehe Tabelle 1 bis 3.

Achtung:Es darf kein Graphit für die Dichtungen verwendet wer-den, da sich hierdurch unter Umständen eine elektrisch leitende Schicht auf der Innenseite des Messrohres bildet.

Der Durchflussaufnehmer darf nicht in der Nähe von star-ken elektromagnetischen Feldern montiert werden. Bei der Montage auf oder an Stahlteilen (z.B. Stahlträgern) ist ein Mindestabstand von 100 mm einzuhalten.

Vakuumschläge in Rohrleitungen sollten aus ausklei-dungstechnischen Gründen vermieden werden.Vakuumfeste Auskleidung ist im Lieferprogramm vorhan-den.

SchutzplattenDie Schutzplatten der mit PTFE/PFA ausgekleideten Geräte sollen die Auskleidungen vor Beschädigung schützen.Entfernen Sie die Schutzplatten erst unmittelbar vor der Instal-lation. Dabei ist darauf zu achten, dass die Auskleidung am Flansch nicht beschädigt wird, um mögliche Leckagen zu ver-meiden. Die für Ihre Geräteausführung erforderlichen Maß-zeichnungen finden Sie in der Spezifikation.

DrehmomentangabenDas Anziehen der Schrauben ist in der üblichen Weise gleich-mäßig ohne einseitige Überlastung durchzuführen. Wir emp-fehlen, die Schrauben vorher einzufetten, die Muttern wie in Abb. 11 ersichtlichen Reihenfolge über Kreuz anzuziehen und Schraubenschlüssel normaler Länge zu verwenden. Beim er-sten Durchgang sind ca. 50%, beim zweiten Durchgang ca. 80% und erst beim dritten Durchgang ist das max. Drehmo-ment aufzubringen. Das max. Drehmoment darf nicht über-schritten werden, (siehe Tabelle 1 bis 3).

Auskleidung DNmm

Prozessan-schluss

Schrauben Drehmo-mentmax Nm

PNbar

PFA/PTFE/Hartgummi(≥ DN 15)ETFE(≥ DN 25)

3-10 15 20 25 32 40 50 65 80

Flansch,geschweißt

4 x M12 4 x M12 4 x M12 4 x M12 4 x M16 4 x M16 4 x M16 8 x M16 8 x M16

8 10 16 21 34 43 56 39 49

404040404040404040

PFA ≤ DN 100HartgummiPTFE

ETFE(≤ DN 300)

100 125 150 200 250 300 350 400

Flansch,geschweißt

8 x M16 8 x M16 8 x M2012 x M2012 x M2412 x M2416 x M2416 x M27

47 62 83 81 120 160 195 250

1616161616161616

HartgummiWeichgummi

500 600 700 800 900100012001400160018002000

Flansch,geschweißt

20 x M2420 x M2724 x M2724 x M3028 x M3028 x M3332 x M3636 x M3940 x M4544 x M4548 x M45

200 260 300 390 385 480 640 750105011001200

1010101010101010101010

HartgummiWeichgummi

12001400160018002000

Flansch,geschweißt

32 x M3036 x M3340 x M3344 x M3648 x M39

365 480 500 620 725

66666

Tabelle 1: Drehmomente für Flanschausführung

Abb. 11 Reihenfolge Anziehen der Schrauben

11

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2.3.2 Einbau in Rohrleitungen größerer NennweitenDer Durchflussaufnehmer kann ohne weiteres in Rohrleitungen größerer Nennweiten über Reduzierstücke eingebaut werden. Die durch die Reduzierung entstehenden Druckverluste kön-nen dem Diagramm Abb. 12 entnommen werden. Bei der Er-mittlung des Druckverlustes ist wie folgt vorzugehen:

1. Durchmesserverhältnis d/D feststellen.

2. Durchflussgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Nennweiteund des momentanen Durchflusses ermitteln:

Die Durchflussgeschwindigkeit kann auch aus den Durch-flussnomogrammen der Spezifikation D184S031U01 entnommen werden.

3. In der Abb. 12 kann über die X-Achse „Verhältnis d/D“und der Fließgeschwindigkeit auf der Y-Achse der Druckverlust abgelesen werden.

Auskleidung DNmm

Prozessan-schluss

Schrauben Dreh-momentmax Nm

PNbar

PFA 3 - 6 Zwischen-flansch

4 x M12 2,3 40

PFA 10 15 20 25

Zwischen-flansch

4 x M124 x M124 x M124 x M12

7,0 7,011,015,0

40404040

32 40 50

4 x M164 x M164 x M16

26,033,046,0

404040

65 80100

4 x M168 x M168 x M20

12,016,027,0

161616

Tabelle 2: Drehmomente für Zwischenflanschausführung

DN Inch MA [Nm]3-10 1/10“ - 3/8“ 6,5

15 1/2“ 920 3/4“ 2025 1“ 3232 11/4“ 5640 11/2“ 8050 2“ 3065 21/2“ 4280 3“ 100

100 4“ 125

Tabelle 3: Drehmomente bei variablen Prozessanschlüssen

v Q (momentaner Durchfluss)Aufnehmerkonstante

--------------------------------------------------------------------------=

V

Dru

ckve

rlust

Δp

[mba

r]

Durchmesserverhältnis d/D

d = IDM-InnendurchmesserD = Rohr-Innendurchmesserv = Fließgeschwindigkeit in m/sΔp = Druckverlust in mbar

Druckverlustdiagramm für IDMFlanschübergangsstück mit α/2 = 8°

Flanschübergangsstück

Abb. 12 Nomogramm zur Druckverlustberechnung

12

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2.3.3 Einbau des VolumendurchflussintegratorsGrundsätzlich gelten für Volumendurchflussintegratoren die Einbaubedingungen wie unter 2.3 und 2.3.1 beschrieben. Den-noch sind zusätzliche Anforderungen laut Zulassungsschein für Kaltwasser und Abwasser bzw. Flüssigkeiten außer Wasser zu beachten.

ZulassungenVon der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braun-schweig ist die Bauart des Messgerätes "Magnetisch-induktiver Volumendurchflussintegrator mit elektrischem Zählwerk" zur in-nerstaatlichen Eichung zugelassen. Für den Volumendurch-flussintegrator COPA-XM liegen folgende Zulassungen vor:

Für magnetisch-induktive Durchflussintegratoren mit elektri-schem Zählwerk gilt die Anlage 6 (EO 6) bzw. die Anlage 5 (EO 5) der Eichordnung von 1988.

EichungDie Eichung des magnetisch-induktiven Durchflussintegrators erfolgt auf den zur Eichung zugelassenen ABB Prüfständen in Göttingen. Nach der Eichung können Parameter, die das Eich-gesetz betreffen, nur in Gegenwart eines Eichbeamten geän-dert werden.

Zugelassene Nennweiten für “Kalt- und Abwasser“

Zugelassene Nennweiten für “Flüssigkeiten außer Wasser“

Min. Messbereich ca. 2,5 m/sMax. Messbereich ca. 10 m/s

Einbaubedingungen für VolumendurchflussintegratorenFolgende Einbaubedingungen sind einzuhalten: Für Kaltwas-ser und Abwasser ist eine gerade Rohrstrecke vor dem Aufneh-mer von mindestens dem 5-fachen der Nennweite des Aufnehmers anzuordnen, hinter dem Aufnehmer dem 2-fachen der Nennweite des Aufnehmers. Für Flüssigkeiten außer Was-ser (Milch, Bier, Bierwürze, Sole) gelten die Klammerwerte in Abb. 13 .

Bei Durchflusserfassung in beiden Fließrichtungen (Vor- und Rücklauf) sind gerade Rohrstrecken an beiden Seiten des Auf-nehmers von mindestens dem 5-fachen der Nennweite des Aufnehmers für Zulassung "Kaltwasser und Abwasser" und mindestens dem 10-fachen der Nennweite des Aufnehmers für Zulassung "Flüssigkeiten außer Wasser" anzuordnen.

Das Rohrleitungssystem muss vollständig gefüllt sein.

6.221 Magnetisch-induktiver Volumendurchflussintegrator87.12 mit elektrischem Zählwerk in Klasse "B" für

Kaltwasser und Abwasser5.721 Magnetisch-induktiver Volumendurchflussintegrator87.05 mit elektrischem Zählwerk für Flüssigkeiten außer

Wasser. Diese Zulassung gilt auch für chemische Flüssigkeiten.

DN kleinster zulässigerMessbereichsendwert(ca. 2 m/s)

größter zulässigerMessbereichsendwert(ca. 10 m/s)

25 32 40

2,4 m3/h 5 m3/h 9 m3/h

16 m3/h 26 m3/h 46 m3/h

50 65 80

14 m3/h 20 m3/h 40 m3/h

70 m3/h 120 m3/h 180 m3/h

100 125 150

60 m3/h 80 m3/h 120 m3/h

280 m3/h 420 m3/h 640 m3/h

200 250 300

220 m3/h 360 m3/h 500 m3/h

1100 m3/h 1800 m3/h 2600 m3/h

350 400 500

700 m3/h 900 m3/h 1400 m3/h

3600 m3/h 4600 m3/h 7200 m3/h

600 700 800

2000 m3/h 2800 m3/h 3600 m3/h

10000 m3/h 14000 m3/h 18000 m3/h

90010001100

4600 m3/h 5600 m3/h 6200 m3/h

24000 m3/h 28000 m3/h 32000 m3/h

120014001600

8200 m3/h 11000 m3/h 14400 m3/h

42000 m3/h 54000 m3/h 72000 m3/h

18002000

18400 m3/h 22000 m3/h

90000 m3/h 114000 m3/h

Nennweite und größter zulässiger DurchflussDN Qmax Liter/min 25

32 40 50

wahlweise 50 bis 200 in Stufen von 10wahlweise 60 bis 200 in Stufen von 10wahlweise 100 bis 400 in Stufen von 20wahlweise 150 bis 750 in Stufen von 50wahlweise 250 bis 1000 in Stufen von 50

65 80100150

wahlweise 400 bis 2000 in Stufen von 100wahlweise 700 bis 3000 in Stufen von 100wahlweise 900 bis 4500 in Stufen von 100wahlweise 2000 bis 10000 in Stufen von 500

Kleinste Messmenge und MessgutDN Kleinste Messmenge l/min Messgut 25

32 40 50

8 20 20 20 200

SirupBierBierBier, MilchBier, Bierwürze

65 80100150

500 50020002000

Milch, Bierwürze, BierMilch, Bierwürze, BierSole, BierwürzeSole

5 x DN (10 x DN) 2 x DN (5 x DN)

5 x DN (10 x DN) bei Vor-/Rücklauf

Abb. 13 Rohrleitungsinstallation, Reduzierung bei Bedarf

13

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3. Bedienung – Dateneingabe und Konfigurierung des Messumformers

3.1 Display-AnzeigenNach Einschalten der Hilfsenergie wird die Modellnummer des Messumformers in der ersten Displayzeile und der Revisions-stand in der zweiten Displayzeile angezeigt. Im Anschluss dar-an erscheint die aktuelle Prozessinformation der Messstelle.

In der ersten Zeile des Displays wird die momentane Durch-flussrichtung (→ V für Vorlauf oder ← R für Rücklauf) und die derzeitige Durchflussrate in Prozent oder physikalischer Einheit angezeigt. Die zweite Displayzeile zeigt den Zählerstand mit max. 7 Stellen der derzeitigen Durchflussrichtung, gefolgt von der entsprechenden Einheit.

Unabhängig von der Impulswertigkeit zeigt der Zählerstand im-mer die tatsächlich gemessene Durchflussmenge mit der ent-sprechenden Einheit an. Diese Anzeige wird im folgenden Text als Prozessinformation bezeichnet.

Der Zählerstand der anderen Durchflussrichtung kann durch drücken der STEP- oder DATA-Taste zur Anzeige gebracht werden.

1. Zeile Momentaner Durchfluss im Vorlauf2. Zeile Zählerstand Vorlauf

1. Zeile Momentaner Durchfluss im Vorlauf2. Zeile Zählerstand Rücklauf

1. Zeile Momentaner Durchfluss im Vorlauf2. Zeile Zähler übergelaufen. → V und m3 blinken.

Ein Zählerüberlauf erfolgt immer bei einem Zählerstand von 9.999.999 Einheiten. Wird der Zählerstand einer Durchfluss-richtung größer als 9.999.999 Einheiten, blinken in der zweiten Displayzeile die Zeichen für die Durchflussrichtung(→ V bzw. ← R) sowie die Zählereinheit (z.B. m3). Der Zähler kann bis zu 250 mal softwaremäßig überlaufen. Die Überlaufmeldung kann getrennt für jede Durchflussrichtung mit ENTER gelöscht werden.

Volumendurchflussintegrator (geeichte Ausführung)

! Hinweis:Bei dem Volumendurchflussintegrator COPA-XM wird der Ausfall der Spannungsversorgung durch einen Stern “*“in der 1. Displayzeile gekennzeichnet. Siehe Seite 22 Netz-ausfall rücksetzen.

Im Störungsfall erscheint in der 1.Displayzeile eine Fehlermel-dung

Diese Meldung wird abwechselnd im Klartext oder mit der ent-sprechenden Fehlernummer ausgegeben. Während die Klar-textmeldung nur den Fehler mit der höchsten Priorität ausgibt, werden im anderen Fall alle aufgetretenen Fehler mit Hilfe der entsprechenden Fehlernummer zur Anzeige gebracht (siehe Tabelle oder auch Abschnitt 5.3.1 Fehlermeldung bei der Dateneingabe).

Fehlertabelle nach Priorität

Zusätzlich zur Fehlermeldung im Display wird der Alarmaus-gang über Relais/Optokoppler geschaltet und der Stromaus-gang auf 0%, 3,6 mA bzw. 130% gesetzt (gilt nicht bei Fehler 6, A, B, bei Fehler 3 Stromausgang immer 26 mA). Die Impuls-zählung wird immer unterbrochen, gilt nicht bei Fehler 3.Für HART-Protokoll siehe Werte Seite 18 „Iout bei Alarm“.

V 98.14 %V 12.0000 m3

V 98.14 %R 516.000 m3

V 70.01%V 10230 m3

Fehlernummer Klartext / Ursache5 RAM defekt

NVRAM geladen4 Ex. Abschaltung0 Rohr leer7 Urefp zu groß8 Urefn zu groß2 Uref zu klein1 A/D übersteuert3 Durchfluss6 Zähler9 Erregerfrequenz

A Max. AlarmB Min. AlarmC Aufnehmerdaten

Daten im RAM fehlerhaftSelbständiger DatenaustauschExt. Abschaltkontakt betätigtRohrleitung nicht gefüllt Positive Referenz zu großNegative Referenz zu großPos. od. neg. Referenz zu kleinA/D-Wandler übersteuertDurchfluss größer 130%Zählerstand fehlerhaftFrequenz der Hilfsenergie oderDigital-Signalplatte fehlerhaftMax. Alarmwert überschrittenMin. Alarmwert unterschrittenAufnehmerdaten im ext.EEPROM fehlerhaft oderSpeichermodul nicht gesteckt.

V 70.01 %V 10230 m3

*

Durchfluss > 130 %V 12.0000 m3

14

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3.2 DateneingabeDie Dateneingabe erfolgt über die drei Tasten Step ↑, Data ↓ und C/CE am Messumformer bei geöffnetem Gehäuse.

Mit Hilfe des Magnetstiftes kann eine Parametrierung auch bei geschlossenem Gehäusedeckel erfolgen.

Während der Dateneingabe bleibt der Messumformer Online, d.h. Strom- und Impulsausgang zeigen den momentanen Be-triebszustand weiterhin an. Nachfolgend werden die einzelnen Tastenfunktionen beschrieben:

C/CE Mit der C/CE-Taste wechseln Sie aus dem Betriebsmodus in das Menü und umgekehrt.

STEP ↑ Die STEP-Taste ist eine von zwei Pfeiltasten. Mit STEP blättern Sie im Menü vorwärts. Es lassen sich alle gewünschten Parameter abrufen.

DATA ↓ Die DATA-Taste ist eine von zwei Pfeiltasten. Mit DATA blättern Sie im Menü rückwärts. Mit der DATA-Pfeiltaste lassen sich alle

gewünschten Parameter abrufen.

ENTER Die ENTER-Funktion erfolgt durchgleichzeitiges drücken der beiden

STEP ↑ Pfeiltasten STEP und DATA. Mit ENTER schalten Sie zum einen den

Programmierschutz ein oder aus.Zum anderen steigen Sie mitENTER in den zu verändernden Parameterein und fixieren mit ENTER den neuen,

DATA ↓ ausgewählten bzw. eingestellten Para-meter.

Die ENTER-Funktion ist nur ca. 10 Sek. wirksam. Erfolgt innerhalb dieser 10 Sek.keine Eingabe, erneut betätigen.

! Hinweis:Gilt nicht bei HART-Protokoll.Nach Beendigung einer Eingabe mit ENTER während der Messumformer mit dem Abspeichern beschäftigt ist, er-scheint im Display die Meldung *Bitte warten*.

Ausführung der ENTER Funktion bei MagnetstiftbedienungDie ENTER-Funktion wird ausgeführt, wenn der DATA/ENTER-Sensor länger als 3 Sekunden betätigt wird. Die Quittierung erfolgt durch Blinken des Displays.

Bei der Dateneingabe wird zwischen zwei Eingabearten unter-schieden:

• Direkt-numerische Eingabe• Eingabe nach vorgegebener Tabelle.

! Hinweis:Während der Dateneingabe werden die Eingabewerteauf ihre Plausibilität geprüft und ggf. mit einer ent-sprechenden Meldung zurückgewiesen(siehe “Fehlermeldung und Prüfung” auf Seite 33).

Erfolgt innerhalb von 20 Sekunden keine Dateneingabe,so zeigt der Messumformer den alten Wert auf dem Display. Verstreichen weitere 10 Sekunden, erscheintdie Prozessinformation.

! Hinweis:Während der Konfigurierung des Messumformers bei geöff-netem Messumformergehäuse ist der EMV- und Berüh-rungsschutz des Messumformers aufgehoben.

! Hinweis:Nach Abschluss der Konfigurierung sollten alle Einstellpa-rameter im externen EEPROM abgespeichert werden. Die eingestellten Daten der Parameter und die technische Aus-stattung des Messumformers können auf der letzten Seite dieser Betriebsanleitung für Service- oder Reparaturzwek-ke eingetragen werden.

3.3 DatensicherungÜber NV-RAM, Speicherung aller Daten beim Abschalten oder bei Ausfall der Hilfsenergie. Datenablage von Einstellparame-tern, Prozessinformation und aufnehmerspezifische Kalibrier-daten im seriellen EEPROM und zusätzlich im externen EEPROM. Dadurch ist ein Austausch der Elektronik und des Speichermoduls bei Übernahme aller gespeicherten Daten (upload) jederzeit möglich.

3.3.1 Datenspeichermodul ext. EEPROMBei der Auslieferung befindet sich das ext. EEPROM am dafür vorgesehenen Steckplatz auf der Anschlussplatte des Durch-flussmessers. Auf dem ext. EEPROM ist die Auftragsnummer vermerkt, sie ist identisch mit der auf dem Typenschild.

MagnetstiftSensor

Tastatur zurBedienung

Display-KontrastPotentiometer

Sicherung

Anschlussbuchsefür Verbindungskabelzur Kalibrierplatte

Abb. 14 Tastatur und Display des Messumformers

15

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3.4 Dateneingabeanleitung in „Kurzform“

Vorhaben mit Tastatur = Display-Information

Ausgangsbasis–

→ V 98.14 %“Prozessinformation” → V 12.000 m3

↓ ↓ ↓Beispiel: Qmax V

C/CEEs erscheint ein

Einheit (tabell.) x-beliebiger Parameter

↓ ↓ ↓

Parameter STEP *Programmierschutz*“Programmierschutz” oder einsuchen DATA

↓↓ ↓“Programmierschutz”

ENTER“Programmierschutz”

ausschalten aus

Direkt-numerische Eingabe Tabellarische EingabeVorhaben mit Taste = Display-Inform. Vorhaben mit Taste = Display-Inform.

Parameter STEP oder Qmax Parameter STEP oder DATA Untermenü “Qmax” suchen DATA 1000.00 m3/h “Untermenü Einheit“ Einheit

↓ ↓ ↓ ↓ ↓ ↓Parameter

ENTERQmax Parameter

ENTEREinheit Qmax

“Qmax” ändern – m3/h m3/h ändern m3/h

↓ ↓ ↓ ↓ ↓ ↓Qmax In Tabelle den gew.

Wert m3/min suchenSTEP oder Einheit Qmax

6 2 4 0 , 0 0 m3/h DATA m3/min↓ ↓ ↓

6 x DATA 6STEP Neuen Wert

Eingabe der 2 x DATA 2 fixieren ENTER * Bitte warten*gewünschten STEPZiffernfolge 4 x DATA 4 ↓ ↓ ↓

STEP 0STEP Neuer Wert m3/min

erscheint mit C/CE das Untermenü Einheit verlassen

Einheit Qmax10 x DATA , m3/minSTEP 0STEP 0

↓ ↓ ↓neuen Qmax-Wertfixieren

Qmax6 2 4 0, 0 0 m3/h

ENTER *Bitte Warten*

neuer Qmax Wert erscheint

Ausstieg aus Qmaxoder Einheit STEP oder

DATA“Programmierschutz”

Parameter “Program- ausmierschutz” suchen

↓ ↓ ↓Programmierschutz

ENTER“Programmierschutz”

wieder einschalten ein↓ ↓ ↓

AusgangsbasisProzessinformation

C/CE→ V 98.14 %

(Messumformer blieb → V 13.422 m3online)

! Hinweis:Prog. Schutz-KodeIst ein anderer PS-Kode als „0“ einge-geben, muss vorher der PS-Kode einge-geben werden.

16

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3.5 Parameterübersicht und DateneingabeC/CE Mit der C/CE-Taste wechseln Sie aus dem Betriebsmodus in das Menü und

umgekehrt.

STEP ↑ Mit STEP blättern Sie im Menü vorwärts. Es lassen sich alle gewünschten Parameter abrufen.

ENTER-Funktion beide Tasten drücken

DATA ↓ Mit DATA blättern Sie im Menü rückwärts.

ENTER Mit der ENTER-Funktion schalten Sie den Programmierschutz ein oder aus. Bei der Dateneingabe kommt manin das entsprechende Untermenü und fixiert mit der Enter-Funktion den zu verändernden Parameter.

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Prog. Schutzein

tabellarisch/numerisch

Prog. Schutzaus

Prog. Schutz-Kode numerisch

Alter PS-Kode?0

Neuer PS-Kode:0

SpracheDeutsch

tabellarisch

Nennweite250 mm 10 in

tabellarischAchtung: Nur im 50XM/CM1000Mode kann die Nennweite gewählt werden

Eine Dateneingabe kann nur erfolgen, wenn der Prog. Schutz ausgeschaltet ist.

ein / aus

Ist der Prog. Schutz ausgeschaltet, können Para-meter verändert werden.

Nach Ausschalten des Programmierschutzes ist es möglich, den PS-Kode zu ändern.

Ist eine andere Zahl als “0“ (Werksvoreingabe) für den Prog. Schutz Kode gewählt, kann der Prog. Schutz nur ausgeschaltet werden, wenn der PS-Kode (1-255) eingegeben wurde.

Alten PS-Kode eingeben.0 = Werkseinstellung

Neuen PS-Kode eingeben (0-255)

Deutsch, Englisch, Französisch, Finnisch, Spa-nisch, Italienisch, Holländisch, Dänisch oder Schwedisch als Kommunikationssprache wähl-bar.

DN 1 - DN 2400. Auswahl über Pfeiltasten. Angabe in mm und inch. Bei Änderung wird Qmax automatisch auf 10 m/s gesetzt. Die Impulswertigkeit erhält den Wert 1.Die Meldung: Achtung! Neuer Qmax erscheint bei Änderung der Nennweite.

17

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

UntermenüAufnehmer

tabellarisch

Nennweite250 mm 10 in

Span Cs 6.25 Hz56, 123%

Zero Cz 6.25 Hz0.1203%

Short model no.DM43

Order no.000036116/X001

Preamplifierno

Qmax DN 10 m/s1800.00 m3/h

-

Qmax400.00 m3/h

numerisch

Vorwahlzähler0.0000 m3

numerisch

Vorwahlzählerstart

tabellarisch

Impuls1.0000 /m3

numerisch

I

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Im 50XM/CM2000 Mode erscheint anstelle des Parameters Nennweite, das Untermenü Aufnehmer.

Aktuelle Nennweite siehe Typenschild.

Durchflussmesser- Spannewert Cs der einge-stellten Erregerfrequenz siehe Typenschild.

Durchflussmesser-Nullpunktwert Cz der einge-stellten Erregerfrequenz siehe Typenschild.

Die Kurzmodellnummer für den Durchfluss-messer.

Die Auftragsnummer des Durchflussmessers. Diese Nummer ist mit dem Typenschild des Durchflussmessers und mit dem Aufkleber auf dem externen seriellen EEPROM identisch.

Information, ob der Durchflussmesser mit Impe-danzwandler ausgerüstet ist oder nicht. Ist der Parameter auf “yes“ eingestellt, kann Untermenü “Detektor leeres Rohr“ nicht aktiviert werden.

Automatische Festlegung durch Nennweitenaus-wahl.

Messbereich für Vor- und Rücklauf min. Messbe-reich einstellbar von 0-0,5 m/s max. Messbereich einstellbar von 0 -15 m/s. Messbereichsendwert einstellbar von 0,5 bis 15 m/s. Hinweis: Darstel-lung Qmax betriebsartabhängig. Siehe Unterme-nü Betriebsart Seite 23.

Nur bei Betriebsart „Vorwahlzähler“

Nur bei Betriebsart „Vorwahlzähler“

Für int. und ext. Durchflusszählung, Bereich 0,001-1000 Imp. pro selektierter Einheit, max. Zählfrequenz 5 kHz. Hinweis: Die max. Zählfre-quenz wird durch die Software geprüft und die Impulswertigkeit ggf. korrigiert.

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Impulsbreite30.000 ms

numerisch

Schleichmenge1.000%

numerisch

Dämpfung10.0000 s

numerisch

Filterein

tabellarisch

Dichte2.54300 g/cm3

numerisch

Für externen Impulsausgang, Bereich 0,100 ms 2000 ms in Vielfachen von 0,100 ms einstellbar. Die max. zul. Impulsbreite wird per Software überprüft und ggf. korrigiert.

Bereich 0 - 10 % des eingest. Messbereichsend-wertes, wirksam für die Anzeige im Display und alle Ausgänge. Die Schaltgrenze der Schleich-mengenabschaltung wurde mit einer Hysterese von 0,5 % versehen.

Bereich 0,125 - 99.9999 s, Einschwingzeit für 5τ = 0 - 99 % Durchflussänderung.je nach Erregerfrequenzz.B. 6 ¼ Hz ab 0,5 s

12 ½ Hz ab 0,25 s25 Hz ab 0,125 s

Ein/aus. Standard aus, wenn unruhiges Aus-gangssignal Filter einschalten und Dämpfungs-zeit >2.4 s wählen. Für Applikationen mit Kolben- oder Membranpumpe (pulsierender Durchfluss) ist ein spezieller Messwertalgorithmus erforder-lich. Schnelle Durchflusserfassung durch höhere Erregerfrequenz (Erregerfrequenz = 25 Hz, Be-triebsart = schnell) und durch Möglichkeit der Dif-ferenzzählung wird bei evtl. Rückfluss der Durchflusszählung subtrahiert, d.h. die Zählung läuft rückwärts. Das Filter sollte bei pulsierendem Durchfluss auf "ein" stehen (pulsationsfreier Aus-gang, siehe Beschreibung 8.7).

Bereich 0.01 - 5 g/cm3. Massedurchfluss für An-zeige und Zählung in g, kg, t, uton oder pound.

% Rauschsignal

ohne Filter mit Filter Zeit

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

System-Nullpunkt3,5 Hz

tabellarisch/numerisch

System-NullpunktManuell

System-NullpunktAutomatisch?

UntermenüEinheit

tabellarisch/numerisch

Einheit Qmaxl/s

Einheit Zählerm3

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Nullpunktkontrolle (erforderlich bei Anpassung an ältere Durchflussaufnehmer).

Manuelle Eingabe, z.B. bei Messumformeraus-tausch

Ventil muß geschlossen sein, Flüssigkeit muss absolut still stehen. Der autom. Abgleich wird mit ENTER gestartet. Die Grenze für den Nullpunkt beträgt ±50 Hz. Liegt der Wert außerhalb, erfolgt kein Abgleich.

Auswählbare Durchfluss-Einheiten ml/s, ml/min, ml/h, Ml/h, Ml/min, Ml/day, lbs/s, lbs/min, lbs/h, uton/min, uton/h, uton/day, l/s, l/min, l/h, hl/s, hl/min, hl/h, m3/s, m3/min, m3/h, igps, igpm, igph, mgd, gpm, gph, bbl/s, bbl/min, bbl/h, bls/day, bls/min, bls/h, kg/s, kg/min, kg/h, t/s, t/min, t/h, g/s, g/min, g/h, kgal/s1), kgal/min1), kgal/h1).Die Einheit bezieht sich auf Qmax DN, Qmax Vorlauf,Qmax Rücklauf und auf die Momentanwertanzeige, wenn diese mit physika-lischer Einheit ausgegeben wird.1) Frei konfigurierbare Einheit

ml, l, hl, igal, gal, mgal, bbl, bls, kg, t, g, Ml, lb, uton, kgal1). Die ausgewählte physikalische Zäh-lereinheit wird vom Rechner in Abhängigkeit vom Messbereich, der Impulswertigkeit (0,01 bis 1000 Imp./Einheit), der Impulsbreite (0,100ms bis 2000 ms) und zum Dichtekorrekturwert, wenn eine Masseeinheit (z.B. g, kg, t) gewählt wurde, geprüft. Wird einer dieser Parameter geändert, darf die Impulsbreite max. 50 % der Peri-odendauer der Ausgangsfrequenz bei 100 % Durchfluss betragen (Tastverhältnis 1:1). Ist die Impulsbreite größer, wird sie autom. auf 50 % der Periodendauer eingestellt und eine Meldung "Achtung: Neue Impulsbreite" im Display ausge-geben. Auch Über- oder Unterschreitung der Ausgangsfrequenz werden gemeldet und führen zu entsprechenden Meldungen und Korrekturen.(siehe “Ergänzende Hinweise zum Impulsaus-gang” auf Seite 50)

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Einheitenfaktor3785.41 Liter

Einheitennamekgal /s /min /h

Prog. Einheitohne Dichte

UntermenüAlarm

tabellarisch/numerisch

Fehlerspeicher028C

Rücksetzen: ENTERHilfetext: STEP

.0. (gesetzt)Leeres Rohr

.8.Urefn zu groß

Max-Alarm130%

Min-Alarm10%

UntermenüProg. Ein/Ausgang

tabellarisch

Betriebsart„Standard“

ja Klemme P1/P2V/R-Signal

Klemme P1/P2V/R-Signal_

nein

Frei konfigurierbare Durchflusseinheit, bezogen auf Liter; Wert gilt für Einheit kgal (Werksvorein-stellung). Weiterführende Hinweise auf Seite 31 „Frei konfigurierbare Einheit“

Vierstelliger Name der frei konfigurierbaren Ein-heit.

Prog. Einheit für Masse (mit Dichte) oder Volu-mendurchfluss (ohne Dichte)

Alle aufgetretenen Fehler (Fehler 0-C) werden gespeichert. Mit ENTER kann das Fehlerregister gelöscht werden.

Nach Betätigung der STEP-Taste wird der Klar-text für jede Fehlernummer angezeigt. Aktive Fehler werden durch "(gesetzt)" gekennzeichnet.

Mit Taste C/CE die Hilfe-Textinformation wieder verlassen. Mehr zum Thema Fehlermeldung und Überprüfung finden Sie unter siehe “Fehlermel-dung und Prüfung” auf Seite 33

Grenzalarm, Bereich 0 -130% vom eingestellten Messbereich. Einstellung in Schritten von 1% .Schalthysterese 1%. Die Meldung erfolgt im Dis-play durch einen blinkenden Pfeil "↑".

Grenzalarm, Bereich 0 - 130% vom eingestellten Messbereich. Einstellung in Schritten von 1% Schalthysterese 1%. Die Meldung erfolgt im Dis-play durch einen blinkenden Pfeil "↓".Treten beide Fehler auf, erscheint in der Prozessanzeige ein blinkender Doppelpfeil.

Die Funktion des Schalteinganges ist betriebsart-abhängig (Einstellung im „Untermenü Betriebs-art“).

Wurden die Betriebsarten "Standard“, „2 Messbebereiche externe Umschaltung“, „2 Messbereich V/R“ und Betriebsart „Schnell“ gewählt, stehen die nachchfolgenden Menüs zur Verfügung. Das Schaltverhalten des Kontaktes lässt sich, mit Ausnahme der Vor-/Rücklaufsign., als Schließer oder Öffner auswählen (siehe Schaltersymbole der Displays). V/R-Signal Si-gnalisierung der Fließrichtung Vorlauf (Kontakt bei Vorlauf geschlossen).

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Klemme P1/P2Keine Funktion

Klemme P1/P2

MAX Alarm

Klemme P1/P2

MIN Alarm

Klemme P1/P2

MAX/MIN Alarm

Klemme P1/P2

Sammel-Alarm

Klemme P1/P2

leeres Rohr

Klemme X1Zähler reset

Klemme X1Zähler reset

Klemme X1Zähler stopp

Klemme X1Keine Funktion

Klemme X1Ext. Abschaltung

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Klemme P1/P2 ohne Funktion

Soll eine Durchflussunterschreitung über die Klemmen gemeldet werden, so ist die Signalisie-rung MIN-Alarm auszuwählen, hier als Schließer. Einstellung der Schaltgrenze MIN-Alarm im Un-termenü Alarm. Dies gilt sinngemäß für den MAX-Alarm. Ist die Signalisierung auf MAX/MIN-Alarm eingestellt, dann erfolgt eine Signalisie-rung über die Klemmen, wenn der Durchfluss ober- oder unterhalb des Bereiches zwischen MAX-Alarmwert und MIN-Alarmwert liegt, d.h., wenn der Durchfluss größer als der MAX-Alarm-wert oder kleiner als der MIN-Alarmwert ist.

Bei dieser Signalisierungsart kann auch der Be-reich zwischen MIN- und MAX-Alarmwert signa-lisiert werden. Dazu muss der MAX-Alarmwert kleiner als der MIN-Alarmwert eingestellt werden. Befindet sich der Durchfluss innerhalb dieses Durchflussbereiches, so erfolgt eine Signalisie-rung im Display und über die Klemmen.

Alle aufgetretenen Fehler (Fehler 0 bis 9, A, B) werden über die Klemmen signalisiert.

Signalisierung des leeren Messrohres.

Interner Zähler und Zählerüberläufe werden zu-rückgesetzt, wenn Kontakt geschlossen wird.

Nur bei Betriebsart „Vorwahlzähler“

Klemme X1/G3 ohne Funktion

Ausgänge sind abgeschaltet, wenn Kontakt ge-schlossen wird. Einsatzbeispiel: Undefiniert ge-fülltes Messrohr nach Abschalten von Pumpen oder zyklische Reinigungs- oder Spülprozesse, deren Messwerte auszublenden sind.

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Betriebsart„2 Meßb., ext.“

ja Klemme P1/P2V/R-Signal

Klemme P1/P2V/R-Signal_

nein

siehe Betriebsart„Standard“

Klemme X1Meßb. 1/2

Betriebsart„2 Meßb. auto“

ja Klemme P1/P2Meßb., 1/2

nein

Klemme X1Zähler reset

Klemme X1Zählert reset_

Klemme X1Zähler stopp_

Klemme X1Keine Funktion

Klemme X1Ext. Abschaltung

Betriebsart„Schnell“

ja Klemme P1/P2V/R Signal

Klemme P1/P2V/R Signal_

nein

siehe Betriebsart „Standard“

Klemme X1Zähler reset

Klemme X1Zähler reset_

siehe Betriebsart„2Meßb., auto“

.

Die Funktion des Schalteinganges ist betriebsart-abhängig (Einstellung im Untermenü Betriebsart)Ist die Betriebsart "2 Messbereiche, externe Um-schaltung“ gewählt, so ist Messbereich 2 bei ge-schlossenem Kontakt (Klemme G2/X1) aktiv.

Ist die Betriebsart “2 Messbereiche automatische Umschaltung“ gewählt, so ist die Klemme P1/P2 bei Messbereich 2 geschlossen.

Interner Zähler und Zählerüberläufe werden zu-rückgesetzt, wenn Kontakt geschlossen wird.

Nur bei Betriebsart „Vorzähler“

Klemme X1/G3 ohne Funktion

Ausgänge sind abgeschaltet, wenn der Kontakt geschlossen wird. Einsatzbeispiel: Undefiniert gefülltes Messrohr nach Abschalten von Pumpen oder zyklische Reinigungs- oder Spülprozesse, deren Messwerte auszublenden sind.

Betriebsart "Schnell" wird für Kurzzeitdosierun-gen >3 s und bei Kolbenpumpenbetrieb gewählt, wenn der Messumformer mit einer höheren Erre-gerfrequenz ausgerüstet wurde. In dieser Be-triebsart wird durch die beschleunigte Messwerterfassung eine verbesserte Reprodu-zierbarkeit bei kurzer Messzeit oder bei Kolben-pumpenbetrieb erzielt.

Siehe zusätzliche Informationen auf Seite 51.

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Betriebsart„Vorwahlz.“

ja Klemme P1/P2Endkontakt

nein

Klemme X1start/stopp

Betriebsart„2Meßb., V/R“

ja Klemme P1/P2V/R-Signal

Klemme P1/P2V/R-Signal_

siehe Betriebsart„Standard“

Klemme X1Zähler reset

Klemme X1Zähler reset_

siehe Betriebsart„Standard“

UntermenüStromausgang

tabellarisch/numerisch

Stromausgang0-20 mA

Iout bei Alarm130%

Iout bei AlarmLow

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Wurde Betriebsart “Vorwahlzähler“ gewählt, so wird beim Erreichen der Vorwahlmenge der Kon-takt geöffnet.Hinweis: Beachten Sie bitte die Brücke BR 610 auf der Kalibrierplatte ob der Ausgang Sammel-alarm oder Prog. Ausgang eingeschaltet ist. sie-he “Kalibrierplatte” auf Seite 43.

In der Betriebsart "2 Messbereiche Vor-/Rück-lauf" können für Vorlauf (Qmax V) und Rücklauf (Qmax R) unterschiedliche Messbereiche einge-geben werden. Die Grenzen MIN- und MAX-Alarm beziehen sich auf den aktuellen Messbe-reich .

Entfällt bei HART-Protokoll.

Auswahl 0-20 mA / 4-20 mA, 0-10 mA / 2-10 mA, 0-5 mA / 0-10, 10-20 mA / 4-12, 12-20 mA

Stromausgang im Störungsfall, 0/4 mA bei 0% oder 3,6 mA oder 26 mA bei 130% einstellbar. Bei Fehler 3 Durchfluss >130%, immer 26 mA Stromausgang. Tritt Fehler 0 (leeres Rohr) auf, wird der Strom ausgegeben, der im Untermenü “Detektor leeres Rohr“ im Parameter “Iout bei leerem Rohr“ eingestellt wurde.

Bei Geräten mit HART-Protokoll kann nur Low oder High gewählt werden. Der Wert Low ist nu-merisch von 3,00 bis 4,00 mA und der Wert High von 20,00 bis 30,00 mA einstellbar.

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

UntermenüSchnittstelle

tabellarisch/numerisch

KommunikationASCII

KommunikationASCII 2w

KommunikationASCII-Profib. DP

Slave-Adr.126

FunktionParam.-Profib. DP

KommunikationASCII-XM1 Mode

Adresse004

Hinweis: Automatische KennungDas Untermenü ist nur sichtbar, wenn ein RS 485-Modul im Messumformer vorhanden und an-gemeldet wurde. Details zur ASCII- oder Profibus DP-Kommunikation entnehmen Sie bitte der ent-spr. Betriebsanleitung. Bei HART-Protokoll er-scheint nur die Parameter Adresse.

Kommunikationsprotokoll ASCII,Druck 5 Charge, Druck 6 kontinuierlich(Druckerprotokolle) oder μDCI binär über Schnittstelle RS 485.

Das Protokoll ACII 2w ist für die Ausführung einer 2 - Draht-Datenleitung.

ASCII-Profibus DP

Die Eingabe der Slave-Adresse muss immer dreistellig erfolgen, Adress-Bereich 000, 001, bis 126.Wird die Busadresse nur ein- oder zweistellig eingegeben, kommt es zu einer fehlerhaften In-terpretation der Busadresse durch den Messum-former.

Mit dieser Funktion kann die Abfrage der Para-meter aus dem Profibus DP-Modul erfolgen. Sie-he auch Punkt 13 „Funktion im Menü Schnittstelle“ der Profibus Schnittstellenbe-schreibung Teile Nummer D184B093U02.

ASCII-XM1000-ModeIn diesem Protokoll werden z.B. die Fehlerregi-ster bitweise ausgegeben.Geräteadresse: 0-99. (Entfällt bei Auswahl Druckerprotokolle und Proifibus DP). Sind meh-rere Geräte an einem Bus (RS 485) angeschlos-sen, müssen alle angeschlossenen Geräte unterschiedliche Adressen haben. Bei Geräten mit HART-Protokoll kann Adresse 0 - 15 gewählt werden.Hinweis: Ist die Adresse 0 eingegeben, so än-dert sich auch der Stromausgangswert bei Durchfluss von 4 - 20 mA. Sind mehrere Geräte am Bus angeschlossen und wird die Adresse 1 - 15 gewählt, so arbeitet der Messumformer im Multidrop-Mode. Der Stromausgangswert wird dabei auf 4 mA festgesetzt. Die Erfassung der Ausgangs-werte erfolgt dann nur noch über die HART-Kommunikation.

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Baudrate2400 Baud

Drucker TypStandard

Uhrzeit

UntermenüFunktionstest

tabellarisch/numerisch

FunktionstestIout

FunktionstestNVRAM

UntermenüDetektor l. Rohr

tabellarisch/numerisch

Detektor leeres Rohrein

Alarm l. Rohrein

Iout bei l. Rohr0%

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Baudrate: 110-28800 Baud einstellbar.Entfällt bei Profibus DP und HART-Protokoll.

Dieser Parameter erscheint nur, wenn ein Druk-kerprotokoll gewählt wurde.Es kann zwischen einem Standarddruckertyp1) und dem Protokolldrucker ABB 55DE1000 ge-wählt werden.

Dieser Parameter erscheint nur, wenn ein Druckerprotokoll gewählt und der entsprechende Drucker eingestellt ist. Eingabe für Protokolldruk-ker ABB 55DE1000: Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute

1) Mindestanforderungen an Standarddruckertyp:40 Zeichen/Zeile, Puffer 1 Kbyte, ASCII-Zeichensatz

Messumformer-Funktionen können unabhängig vom momentanen Durchfluss getestet werden.

Im Funktionstest arbeitet der Messumformer nicht mehr im Online-Betrieb.

Funktionstest Stromausgang, Dateneingabe in mA. Funktionstest Impulsausgang (siehe “Unter-menü Funktionstest Numerische Eingabe nur Iout” auf Seite 31)

Funktionstest int. Baugruppe, autom. Test NVRAM, RAM (ASIC), EPROM (Programm), EEPROM, ext. EEPROM. Weitere Funktionen: Alarmkontakt, Klemme P1/P2, Schalter S401, Schnittstelle HART-Transmitter, HART-Com-mands, Impulsausgang Display, Klemme X1, Si-mulation und Test Mode.

! Hinweis:Für eine einwandfreie Funktion "Detektor leeres Rohr" ist die Leitfähigkeit des Messmediums ab 20 μS/cm sowie die Nennweiten ab DN 10 einge-schränkt.

aus = Detektor ohne Funktion.ein = Wenn Messrohr leer, Meldung über

Display und durch Kontakt,wenn Alarmauf "ein“ selektiert wurde.

aus = Bei Erkennung "leeres Rohr",keine Signalisierung.

ein = Bei leerem Rohr, Signalisierung durchSammelalarm.

Ist Signalisierung Alarm leeres Rohr "ein" ge-wählt, so können auch bei leerem Rohr die Aus-gänge auf 0 %, 130 % Durchfluss oder auf 3,6 mA eingestellt werden.

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Iout bei l. RohrLow

Iout bei l. RohrHigh

Schaltschwelle2400 Hz

AbgleichDetektor l. Rohr

Abgleich2000 Hz

UntermenüZähler

tabellarisch/numerisch

Zähler → V rücksetzen

Zähler → V250,0 m3

Überlauf → V250

Zähler ← Rrücksetzen

Bei Geräten mit HART-Protokoll kann nur Low oder High gewählt werden. Der Wert Low ist nu-merisch von 3,00 bis 4,00 mA und der Wert High von 20,00 bis 30,00 mA einstellbar.

Schaltschwelle auf 2400 Hz einstellen. (Werks-einstellung). Die Schaltschwelle sollte um 400 Hz über dem Abgleichwert bei vollgefülltem Rohr lie-gen.

Der Messumformer zeigt seinen Abgleichwert in der unteren Displayzeile an. Die Rohrleitung muss gefüllt sein. Mit den Pfeiltasten auf 2000 Hz +/- 25 Hz abgleichen. Abgleichwert mit "ENTER" übernehmen. Rohrleitung entleeren. Abgleich-wert muss über 2400 Hz (Schaltschwelle) anstei-gen.

Der Vorlaufzähler wird mit der ENTER-Taste zu-rückgesetzt. Ist der Überlaufzähler >0, dann er-scheint nur Überlauf >V rücksetzen.Hinweis: Ist Zählfunktion "Differenzzählung" ausgewählt, erscheint Differenzzähler rückset-zen.

Ist Zählfunktion “Vorwahlzähler“ ausgewählt, er-scheint Differenzzähler rücksetzen.Voreinstellung Zähler, Differenzzähler oder Vor-wahl-zähler (Zählerstand einstellbar)2. Displayzeile = aktueller Stand (z.B. nach Mes-sumformeraustausch).

Überlaufzähler max. 250, 1 Überlauf = Impuls-zähler >9.999.999 Einheiten (Displayanz. wird rückgesetzt und ein Überlauf gezählt).

Berechnungsbeispiel für Überlauf

Überlauf 12 x 10.000.000 Einheiten= 120.000.000 Einheiten+ 23.455 aktueller Zählerstand

120.023.455 Einheiten

Siehe Vorlaufzähler

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Zähler ← R625,000 m3

Überlauf ← R004

ZählerfunktionStandard

Netzausfallrücksetzen

UntermenüDisplay

tabellarisch

1. ZeileQ[%]

2. Zeile Zähler

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

Siehe Vorlaufzähler

Siehe Überlaufzähler Vorlauf

Standard = Bei der "Zählerfunktion Standard" wird der Zählimpuls für Durchfluss Vor- oder Rücklauf auf zwei separate Zähler integriert. Ist nur die Durchflussrichtung Vorlauf gewählt, zählt nur der Vorlaufzähler. Die Auswahl erfolgt mit Hil-fe der Tasten STEP und DATA und wird mit ENTER abgeschlossen.

Differenzzählung = Bei der Differenzzählung ist nur ein gemeinsamer interner Zähler für beide Durchflussrichtungen vorhanden. Bei Vorlauf wird der Zählimpuls aufaddiert, bei Rücklauf vom Zählerstand subtrahiert. Die Impulsausgänge (aktiv oder passiv) werden von dieser Einstellung nicht beeinflusst.

Vorwahlzähler = In dieser Betriebsart gibt es nur einen Durchflussintegrator für beide Durchfluss-richtungen. Im Vorlauf wird der Zähler erhöht, im Rücklauf verringert.

Netzausfallmeldung rücksetzen. Nur Volumen-durchflussintegrator (eichfähige Ausführung). Durch ENTER rücksetzbar.

Prozessanzeige: Es können verschiedene Displayausgaben (getrennt für beide Displayzei-len) für die Prozessanzeige gewählt werden:Q [%] Durchfluss in %Q [Einheit] Durchfluss in physikalischer

EinheitQ [mA] Durchfluss in mABargraph Durchfluss als BalkenanzeigeZähler Summierter Zählerstand für

Vor-/Rücklaufoder nur als Vorlaufzähler, Rücklaufzähler,Differenzzähl. (bei Zählerfkt. Differenzzähl.)

Vorwahl- Gesamtzählerstand Qg und zähler Abfüllzähler Q,

TAG-Nr. Messstellenkennzeich-nungsummer

Aus ohne FunktionLeerzeile nur 2. Displayzeile

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

1. Zeile multiplexaus

2. Zeile multiplexTAG Nummer

UntermenüBetriebsart

tabellarisch

BetriebsartStandard

BetriebsartStandard_

Betriebsart2Meßb., ext._

Betriebsart2Meßb., auto_

BetriebsartSchnell

aus/einIm Multiplexbetrieb lässt sich eine zusätzliche Funktionsanzeige zur Anzeige der 1. Displayzei-le auswählen. Umschaltung erfolgt alle 10 s. Funktionen siehe Displayzeile.

Siehe 1. Zeile Multiplex

Betriebsart "Standard" wird für die kontinuierliche Durchflussmessung gewählt.

Bei der ext. Messbereichsumschaltung wird der Messbereich durch Kontakt über Eingang "X1" geschaltet. Der Durchflussmessbereich muss für Qmax 1 und Qmax 2 eingegeben werden. In der Prozessanzeige wird der aktuelle Messbereich mit "1" oder "2" direkthinter der Durchflussrich-tungsanzeige angezeigt. Die Grenzen MIN- und MAX-Alarm beziehen sich immer auf den aktuel-len Messbereich

Bei der autom. Messbereichsumschaltung wird Ausgang P1/P2 zur Signalisierung (Messbereich 1 offen, Messbereich 2 geschlossen) geschaltet. Der Durch-flussmessbereich muss bei Qmax 1 und Qmax 2 eingegeben werden. In der Pro-zessanzeige wird der aktuelle Messbereich mit "1" oder "2" direkt hinter der Durchflussrichtungs-anzeige angezeigt. Die Grenzen MIN- und MAX-Alarm beziehen sich immer auf Qmax 1.

Betriebsart "Schnell" wird für Kurzzeitdosierun-gen >3 s und bei Kolbenpumpenbetrieb gewählt, wenn der Messumformer mit einer höheren Erre-gerfrequenz ausgerüstet wurde. In dieser Be-triebsart wird durch die beschleunigte Messwerterfassung eine verbesserte Reprodu-zierbarkeit bei kurzer Messzeit oder bei Kolben-pumpenbetrieb erzielt.

Schaltpunkte: Abwärtsfahren 80%

Schaltpunkte: Aufwährtsfahren 95% von Qmax2

Fliessgeschwindigkeit

Qmax 1 = 10 m/s; Qmax 2 = 3 m/sBeispiel für autom. Messbereichsumschaltung

Anal

ogau

sgan

g

29

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

BetriebsartVorwahlzähler

Betriebsart2Meßb., V/R

FließrichtungVorlauf/Rücklauf

Richtungsanzeigenormal

Daten aus ext.EEPROM laden

Daten ins ext.EEPROM speichern

50XM2000 01/00D699B123U01 A.31

TAG-Nummer

Service-Kode

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Untermenü /Parameter

Bemerkung

In dieser Betriebsart arbeitet die Messwerterfas-sung wie in der Betriebsart “Schnell“. Der Vor-wahlzähler wird durch Eingangskontakt X1 gestartet. Damit wird der Abfüllzähler Q auf 0 ge-setzt und der Ausgang P1/P2 (Endkontakt) ge-schlossen. Nach dem Erreichen der Vorwahlmenge wird der Endkontakt geöffnet.Entfällt bei HART-Protokoll.

In der Betriebsart "2 Messbereiche Vor-/Rück-lauf" können für Vorlauf (Qmax V) und Rücklauf (Qmax R) unterschiedliche Messbereiche einge-geben werden. Die Grenzen MIN- und MAX-Alarm beziehen sich auf den aktuellen Messbe-reich .

Entfällt bei HART-Protokoll.

Auswahl der Durchflussrichtung Vor-/Rücklauf oder nur Vorlauf

Normal / Invers Drehen der Durchflussrichtung in der Displaydarstellung: Vor- und Rücklaufanzei-ge

Bei einem Austausch des Messumformers kön-nen die Messstellenparameter in den Austausch-messumformer geladen werden. Somit brauchen die Parameter nicht neu eingegeben werden.

Nach der Inbetriebnahme oder einer Änderung der Geräteeinstellung können die aktuellen Messstellenparameter ins externe EEPROM ab-gespeichert werden.

SoftwarerevisionIn der ersten Displayzeile erscheint die Geräte-kennzeichnung und das Revisionsdatum der Software (01/00). In der zweiten Zeile die Soft-warekennzeichnung (D699B123U01) und die Softwarerevision (A.31).Geräte mit HART-Protokoll50XM2000 7/99D699B138U01 X.33

Eine max. 16-stellige, alphanumerische TAG-Nummer der Messstellenbezeichnung kann mit Klein-/Großbuchstaben oder Zahlen eingegeben werden.

Nur für ABB Service.

30

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

4 Parameter eingeben (ergänzende Hinweise)

4.1 Frei konfigurierbare EinheitMit dieser Funktion ist es möglich, jede beliebige physikalische Einheit in den Messumformer zu konfigurieren. Für diese Funk-tion stehen die drei folgenden Parameter zur Verfügung:

a) Einheitenfaktor

b) Einheitenname

c) Prog. Einheit mit/ohne Dichte

! Hinweis: Die Eingabe der unter a), b) und c) aufgeführten Parameter ist nur erforderlich, wenn die gewünschte physikalische Ein-heit in der Aufzählung auf Seite 14, nicht vorhanden ist.

4.1.1 Einheitenfaktor: Numerische EingabeDieser Parameter gibt den Faktor der neuen Einheit in Bezug auf Liter an. Eingegeben sind kgal=3785,41 Liter.

4.1.2 Einheitenname: Tabellarische EingabeDie Auswahl wird mit den Tasten STEP und DATA getroffen. Mit DATA blättern sie im Alphabet vorwärts, zuerst erscheinen die Kleinbuchstaben, danach die Großbuchstaben. Durch Drücken der STEP-Taste verschiebt sich die Eingabestelle, max. sind vier Stellen möglich.

Die Zeiteinheiten /s, /min und /h sind der physikalischen Einheit zugeordnet.

4.1.3 Prog. Einheit: Tabellarische EingabeMit dieser Funktion wird entschieden, ob die neu eingegebene physikalische Einheit eine Masseneinheit (mit Dichte) oder eine Volumeneinheit (ohne Dichte) ist. Wird mit Dichte gewählt, siehe auch Seite 19.

4.2 Untermenü Funktionstest Numerische Eingabe nur Iout

Der Funktionstest bietet 15 Funktionen, um das Gerät unab-hängig vom momentanen Durchfluss zu testen.

Im Funktionstest arbeitet der Messumformer nicht mehr im Online-Betrieb (Strom- und Impulsausgang zeigen den mo-mentanen Betriebszustand nicht an). Die einzelnen Testroutinen werden mit den Tasten STEP und DATA ausge-wählt.

Iout, RAM (ASIC), NVRAM, EPROM (Programm), EEPROM, externes EEPROM, Alarmkontakt, Klemme P1/P2, Schalter S401 (nicht bei eichfähiger Ausführung) Schnittstelle, Impuls-ausgang, Display, Klemme X1, Simulation und Test Mode.

Der Funktionstest wird mit der Taste C/CE beendet.

Iout auswählen, ENTER drücken und gewünschten Wert in mA eingeben. Kontrolle des eingestellten Wertes an den An-schlussklemmen + und - mit einem Digitalvoltmeter oder der Prozessinstrumentierung.

Hinweis: Kein automatischer Rücksprung zur Messwerterfas-sung. Mit Taste C/CE beenden.

RAM (ASIC) auswählen und ENTER drücken. Der Rechner te-stet automatisch sein RAM und gibt seine Diagnose aus.

NVRAM auswählen und ENTER drücken. Der Rechner testet automatisch sein NVRAM und gibt seine Diagnose aus.

EPROM (Programm) auswählen und ENTER drücken. Der Rechner testet das EPROM automatisch und gibt die Diagnose aus.

EEPROM auswählen und ENTER drücken. Der Rechner testet das EEPROM automatisch und gibt die Diagnose aus.

Ext. EEPROM auswählen und Enter drücken. Der Rechner te-stet das ext. EEPROM und gibt die Diagnose aus. Parameter erscheint nicht im 50XM/CM1000- Mode.

Einheitenfaktor3785.41 Liter

Einheitennamekgal /s /min /h

Prog. Einheitohne Dichte

Untermenü Funktionstest

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Alarmkontakt 1) auswählen und ENTER drücken. Mit den Ta-sten STEP oder DATA lässt sich der Alarmkontakt ein- und aus-schalten. Mit einem Ohmmeter an den Klemmen 39 und 40 kontrollieren (wird mit Simulator geprüft; Leuchtdiode Betrieb am Adapter für Simulator meldet ein/aus).

Klemmen P1/P2 1) auswählen und ENTER drücken. Mit den Tasten STEP oder DATA lässt sich der Kontakt ein- und aus-schalten. Mit einem Ohmmeter an den Klemmen V8/V9 kontrol-lieren (wird mit Simulator geprüft; Leuchtdiode Vorlauf am Adapter für Simulator meldet ein/aus).

Schalter S401 auswählen und ENTER drücken. Die vier Posi-tionen des Schalters S401 können einzeln betätigt werden (siehe Digital-Signalplatte Seite 41). Der Rechner zeigt bei Ein: mit einem „*“ die „on-Funktion“.Hinweis: Kein automatischer Rücksprung zur Messwerterfas-sung. Mit Taste C/CE beenden.

1) Die Funktion ist nur möglich, wenn die Ein- / Ausgangsfunktion als Schaltkontakt ausgeführt wurde.

! HinweisBei der eichamtlich zugelassenen Ausführung ist das Untermenü „Funktionstest“ nicht zugänglich!

SchnittstellentestVor Testbeginn ist an der Anschlussleiste der Sender mit dem Empfänger zu verbinden. Der Rechner sendet 1000 Zeichen mit dem ASCII-Code 31 hex aus und kontrolliert die empfange-nen Zeichen. Links im Display wird die Ausgabedatenanzahl angezeigt. In der rechten Displayhälfte wird die Anzahl der empfangenen Daten angezeigt. Nachdem 1000 Werte gesen-det wurden, beendet der Rechner die Kontrolle über die Emp-fangsdaten und sendet so lange den Wert 31 Hex, bis die C/CE-Taste betätigt wird.

Schnittstelle auswählen und ENTER drücken. Der Test läuft automatisch ab.Hinweis: Kein automatischer Rücksprung zur Messwerterfas-sung. Mit Taste C/CE beenden.

Impulsausgang auswählen, ENTER drücken. Mit STEP und DATA lässt sich eine Prüffrequenz (1 Hz, Impulsbreite 500 ms) für Vor- oder Rücklauf an den Klemmen V1-V3 (wird am Simu-lator geprüft, Buchse 9/11) kontrollieren.Hinweis: Kein automatischer Rücksprung zur Messwerterfas-sung. Mit Taste C/CE beenden.

Display auswählen und ENTER drücken. Der Messumformer schreibt in die 1. und 2. Displayzeile die Zahlen 0 bis 9 sowie die Buchstaben A bis F. Damit kann die Ansteuerung der Punkt-matrix geprüft werden.

Klemme X1 auswählen und ENTER drücken. Anschlussklem-men X1 und G2 verbinden. Der Messumformer meldet aus/ein.Hinweis: Kein automatischer Rücksprung zur Messwerterfas-sung. Mit Taste C/CE beenden.

**Simulation** auswählen und ENTER drücken. Mit den Ta-sten STEP und DATA Simulation “ein- oder ausschalten“. Ist die Simulation eingeschaltet mit C/CE Rücksprung zur Messwert-erfassung. Nun kann mit den Tasten STEP (+) und DATA (-) je-der gewünschte Durchfluss in 1% Schritten gewählt werden. Die Ausgangswerte entsprechen dem eingestellten simulierten

Messwert. In der zweiten Displayzeile erscheint die Information **Simulation** und im Wechsel der aufsummierte Zählerstand. Nach Beendigung des Simulationsprogrammes ist der Parame-ter **Simulation** auszuschalten.Hinweis: Kein automatischer Rücksprung zur Messwerterfas-sung. Mit Taste C/CE beenden.

Test Mode Wird der Messumformer am Aufnehmersimulator geprüft, dann muss der Parameter Test Mode eingeschaltet sein. Die Aufnehmerspannen und Nullpunkte werden auf 100% bzw. 0% gesetzt. Der Systemnullpunkt wird auf 0 Hz gesetzt. Nach der Prüfung ist der Parameter Test Mode wieder auszuschalten.Hinweis: Kein automatischer Rücksprung zur Messwerterfas-sung. Mit Taste C/CE beenden.

5 Instandhaltung5.1 Allgemeines

AchtungAuf den Leiterplatten befinden sich elektrostatisch ge-fährdete Bauteile (EGB-Richtlinien beachten). Bevor Sie elektronische Bauteile anfassen, sorgen sie dafür, dass die statische Aufladung Ihres Körpers abgeleitet wird.

5.2 Prüfen des Messumformers mit Aufnehmersimulation 55XC4000

Die Prüfung ist in der separaten Simulatorbetriebsanleitung be-schrieben. Teile-Nr. D184B049U01.

32

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

5.3 Fehlermeldung und Prüfung5.3.1 Fehlermeldung bei der DateneingabeDie unten aufgeführte Liste der Fehlermeldung gibt erklärende Hinweise über den im Display ausgegebenen Fehlercode

Bei der Dateneingabe tritt Fehlercode 0 bis 9, A, B, C nicht aufFehlercode Auftretende Systemfehler Maßnahmen zur Beseitigung

0 Rohrleitung nicht gefüllt Absperrorgane öffnen; Leitungssystem füllen; DetektorLeerlaufabschaltung abgleichen

123

A/D-Wandler übersteuertPositive oder negative Referenz zu kleinDurchfluss größer 130%

Durchfluss reduzieren, Absperrorgan drosselnAnschlussplatte und Messumformer prüfenDurchfluss reduzieren, Messbereich ändern

4 Externer Abschaltkontakt betätigt Ausgangsabschaltung wurde durch Pumpen- oder Feldkontakteingeschaltet

5 RAM fehlerhaftFunktion 1: Daten im EEPROM fehlerhaft

Funktion 2: Daten ins NVRAM geladen

Testprogramm starten, evtl. Programm neu initialisieren;Kundennummer von der Serviceabteilung erfragenKeine Maßnahmen.Information: Fehlerhafte Daten im NVRAM, der Rechner führt autom. ein Reset durch und lädt die Daten aus dem EEPROM neu ein.

78

Positive Referenz zu großNegative Referenz zu groß

Signalkabel und Magnetfelderregung prüfen, siehe 5.3.3.Signalkabel und Magnetfelderregung prüfen, siehe 5.3.3..

6

9

ABC

Fehler Zähler >V

Fehler Zähler >R

Fehler Zähler

Erregerfrequenz fehlerhaft

MAX-Alarm GrenzwertMIN-Alarm GrenzwertAufnehmerdaten ungültig(nicht im 50XM/CM1000 Mode)

Zähler Vorlauf rücksetzen oder Voreinstellung Zähler neuen Werteingeben, siehe Seite 27.Zähler Rücklauf rücksetzen oder Voreinstellung Zähler neuen Werteingeben, siehe Seite 27/28.Zähler Vorlauf und Rücklauf oder Differenzzähler defekt,Zähler Vorlauf/Rücklauf rücksetzen, siehe Seite 27/28.Bei Hilfsenergie 50/60 Hz Netzfrequenz prüfen oder bei AC/DCHilfsenergie Fehler der Digital-/SignalplatteDurchfluss verringernDurchfluss erhöhenDie Aufnehmerdaten im externen EEPROM sind ungültig. ImUntermenü “Aufnehmer“ Daten mit den Angaben auf demTypenschild vergleichen. Stimmen die Daten überein, kann durch“Store Primary“ die Fehlermeldung zurückgesetzt werden. Sind dieDaten nicht identisch, müssen zuerst die Aufnehmerdateneingegeben werden und dann mit “Store Primary“ abgeschlossenwerden.

1011

Eingabe >1,50 Qmax DN >15 m/sEingabe < 0,05 Qmax DN < 0,5 m/s

Messbereich Qmax verkleinernMessbereich Qmax vergrößern

131617

Qmax DN ≤ 0Eingabe > 10% SchleichmengenEingabe < 0% Schleichmenge

Eingabewert vergrößernEingabewert verkleinernEingabewert vergrößern

2021

22

Eingabe ≥ 100 s DämpfungEingabe < 0,5/0,25 (0,125) s Dämpfung

Eingabe >99 Geräteadresse

Eingabewert verkleinernEingabewert vergrößern (in Abhängigkeit von der Erregerfrequenz)Klammerwerte ( ) gelten für 25 Hz Erregerfrequenz.Eingabewert verkleinern

383940

41

Eingabe > 1000 Impulse/EinheitEingabe < 0,001 Impulse/EinheitMax. Zählerfrequenz wird überschritten, normierter Impulsausgang, Wertigkeit >5kHzMin. Zählerfrequenz wird unterschritten < 0,00016 Hz

Eingabewert verkleinernEingabewert vergrößern

Impulswertigkeit verkleinernImpulswertigkeit vergrößern

4243444546

Eingabe > 2000 ms ImpulsbreiteEingabe < 0,100 ms ImpulsbreiteEingabe > 5,0 g/cm3 DichteEingabe < 0,01 g/cm3 DichteEingabe zu groß

Eingabewert verkleinernEingabewert vergrößernEingabewert verkleinernEingabewert vergrößernEingabewert Impulsbreite verkleinern

54

5658

Nullpunkt Aufnehmer > ± 50 Hz

Eingabe > 3000 Schaltschwelle Detektor leeres RohrEingabe > ± 10,0% Kalibrierung

Erdung und Elektrodensignale prüfen. Abgleich kann nurdurchgeführt werden, wenn der Durchflussaufnehmer mit Flüssigkeitgefüllt ist und diese zum absoluten Stillstand gebracht wurde.Eingabewert verkleinern, Abgleich Detektor leeres Rohr prüfen.Korrekturwert verkleinern

Fortsetzung nächste Seite

33

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Fehlercode Auftretende Systemfehler Maßnahmen zur Beseitigung74/76

80Eingabe > 130% MAX- oder MIN-AlarmI > Impulsbreite neu berechnet

Eingabewert verkleinernImpulsbreite, Impulswertigkeit prüfen.

91

92

Daten im EEPROM fehlerhaft

Daten ext. EEPROM fehlerhaft

Daten im internen EEPROM ungültig, Maßnahmen sieheFehlercode 5.Daten (z.B. Qmax, Dämpfung) im ext. EEPROM ungültig, Zugriffmöglich. Tritt auf, wenn Funktion “Daten ins ext. speichern“ nicht aus-geführt wurde. Mit Funktion “Daten ins ext. EEPROM speichern“ wird die Fehlermeldung gelöscht.

93

94

Ext. EEPROM fehlerhaft oder nicht vorhanden

Ver. ext. EEPROM fehlerhaft

Kein Zugriff möglich, Bauteil defekt. Ist das Bauteil nicht vorhanden,so muss das aktuelle und dem Durchflussmesser zugehörige ext.EEPROM eingesteckt werden.Die Datenbasis ist nicht aktuell zur Softwareversion. Mit Funktion“Daten aus ext. EEPROM laden“ wird ein autom. Update der ext.Daten durchgeführt. Die Funktion “Daten ins ext. EEPROM speichern“ löscht die Fehlermeldung.

9596

Externe Aufnehmerdaten fehlerhaftVer. EEPROM fehlerhaft

Siehe Fehlercode C.Datenbasis im EEPROM hat eine andere Version wie die eingebaute Software. Mit Funktion “Update“ wird der Fehler zurückgesetzt.

97

98

Aufnehmerdaten fehlerhaft

EEPROM fehlerhaft oder nicht vorhanden

Die Aufnehmerdaten im internen EEPROM sind ungültig.Mit Funktion “Load Primary“ wird der Fehler zurückgesetzt.(Siehe Fehlercode C).Kein Zugriff möglich, Bauteile defekt. Ist das Bauteil nicht vorhanden,so muss das aktuelle und dem Durchflussmesser zugehörigeEEPROM eingesteckt werden.

9999

Eingabe zu großEingabe zu klein

Eingabewert verkleinernEingabewert vergrößern

34

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

5.3.2 Prüfung der Messanordnung

AchtungBeim Entfernen des Gehäusedeckels undEinschalten der Hilfsenergie ist der Berührungsschutz und EMV-Schutz aufgehoben!

Die Prüfung der Messanordnung erfolgt nach Montage und Installation von Durchflussaufnehmer und Messumformer.

Entspricht die Hilfsenergie dem auf dem Typenschild Nein Benötigte Lötbrücken für die Hilfsenergie It.des Messumformers angegebenen Wert? Typenschild, siehe Seite 39, Abb. 17 .

JaErfolgt der Einbau am richtigen Montageort? Nein Zulässige Einbaubedingungen, Temperatur, Schutzart,(Aufnehmer: Schutzart, Temperatur, Vibration): Vibration, Anschlüsse It. Anschlussplan überprüfen.

JaWurde die Erdung des Aufnehmers richtig ausgeführt? Nein Prüfen der Erdung (siehe Seite 46).

JaDie Hilfsenergie liegt in den Grenzen der Nennspan-nung an den Klemmen an?

Nein Für zulässige Hilfsenergie sorgen.

Klemme Hilfsenergie GrenzenL N 230, 115, 110 V AC -15% + 10%1L1 1L2 24/48 V AC -15% + 10%L+ L- 24 V AC -25% + 30%

JaIst der Aufnehmer mit Flüssigkeit gefüllt? Nein Leitung füllen.

JaIst der richtige Messbereich eingestellt? Einheit Qmax und Einheitenzähler eingegeben?

Nein Messbereich und Einheiten einstellen, siehe auchDateneingabe des Messumformers

JaWird bei Durchfluss die momentane Durchflussrich-tung (→ V für Vorlauf, ← R für Rücklauf) und die derzei-tige Durchflussrate in Prozent oder physikalischer Einheit angezeigt? Entspricht die derzeitige Durchfluss-rate der Anzeige auf dem Ausgangssignal?

Nein Sicherung defekt, Leitfähigkeit < 5 μS/cm.Defekter Aufnehmer bzw. Messumformer. Prüfung nach 5.3.3

JaMessanordnung betriebsbereit.

35

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

5.3.3 Prüfung des MessumformersDer Prüfaufbau mit dem Simulator erfolgt gemäß der Be-schreibung in der Simulator Bedienunganleitung

AchtungBeim Entfernen des Gehäusedeckels undEinschalten der Hilfsenergie ist der Berührungsschutz aufgehoben!

Anschluss lt. Anschlussplan. Wurde die Messanord-nung insgesamt geprüft?

Nein Messanordnung prüfen, siehe 5.3.2 Prüfung der Messanordnung

Ja JaOszilloskop über 16 nach 3 anschließen. Ist eine pul-sierende Gleichspannung von ca. 70 mVeff ± 30% messbar?

Nein Evtl. mögliche Fehler: Treiberkreis, Kalibriereinheit, Sicherung im Messumformer defekt. Hilfsenergie abschalten und Messumformer ausbauen. Versor-gungsstecker der Magnetspulen lösen (M1/M3). Mit einem Isolationsmessgerät den Isolationswiderstand an der Buchse gegen Gehäuse messen. Der Wider-stand muss größer 10 MOhm sein, sonst Masse-schluss.

Ja JaDie Elektrodenwiderstände sind bei gefülltem Messrohr mit einer Wechselspannungsbrücke zu messen. Elek-trode E1 gegen 3 und E2 gegen 3. Sind die Wider-stände gleich ± 5% ? Die Hilfsenergie ist abgeschaltet.Dazu ist der Messumformer herauszunehmen.

Nein Elektroden sind verschmutzt, mit normaler Reinigungs-flüssigkeit oder Wasser reinigen. Elektroden sind undicht. Aufnehmer muss im Werk repariert werden.Beachten Sie den Hinweis: Einführende Sicherheitshin-weise „Gefahrstoffverordnung“.)

JaAufnehmer in Ordnung

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5.4 Impulsumschaltung Aktiv/Passiv

Aktiv Passiv

BR601 BR601

BR602 BR602

BR603 BR603

! Hinweis:Die Einstellung des Impulsausganges ist über die Bestellnummer des Gerätesfestgelegt.

Wird eine andere Einstellung erwünscht,dann 3 Brücken ändern.

Anschlussbeispiele siehe “Anschlussbei-spiele für Peripherie Stromausgang und Im-pulsausgang” auf Seite 55.

1 3

3 1

3 1

1 3

3 1

3 1

BR

610

BR61

1

Abb. 15 Impulsumschaltung Aktiv/Passiv

37

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5.5 Blockschaltbild

1 Durchflussaufnehmer 14 Parameterspeicher2 Signaleingangsverstärker und Leerlaufabschaltung 15 Speicher-Zählerstände3 Signalaufbereitung 16 Progarmmspeicher4 Signalmultiplexer 17 Umschalter-Schaltausgang / Alarm5 Analog / Digital-Umsetzer 18 HART® Interface6 Bedientasten 19 Schnittstelle RS232 / RS485 / RS4227 2x16 stellige Anzeige 20 Normierter Impulsausgang8 Referenzverstärker 21 Schalteingang9 Treiber / Stromregler 22 Schaltausgang / Alarm10 Netzteil AC/DC oder DC/DC 23 Stromausgang11 Digital ASIC 24 Umschalter- norm. Impulsausgang RS485 / RS42212 Prozessor 25 Ext. EEPROM13 Speicher-Kundenparameter

Funktionserde

COPA-XM

Abb. 16 Blockschaltbild

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5.6 Leiterplatten5.6.1 Bestückte Netzteil-Treiberplatte AC

AC BR 101 Transformator F101 SicherungBr. 1 Br. 2 Br. 3 Br. 4 T101 ABB-Bestellnummer

230 V X X D692B071U01 0.160 A D151B025U02115 V X X 0.315 A D151B025U04 48 V X X D692B071U02 0.630 A D151B025U06

24 V X X 1.250 A D151B025U08

Netzteilplatte Treiberplatte

Verbindung zurDigitalplatte

Optionserielle Schnittstelleoder norm. Impulsausgang

Verbindung zum Aufnehmer Spannungs-

umschaltung(siehe Tabelle)

Hilfsenergie

Sicherungsiehe Tabelle

Abb. 17 Netzteil-Treiberplatte AC

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5.6.2 Bestückte Netzteil-Treiberplatte DC

DC F101 SicherungABB-Bestellnummer

24 V 1.250 A D151B025U08

Netzteilplatte Treiberplatte

Verbindungzur Digitalplatte

Optionserielle Schnittstelleoder norm.Impulsausgang

Verbindung zumAufnehmer

Sicherung(Werte siehe Tabelle)

Hilfsenergie

Abb. 18 Netzteil-Treiberplatte DC

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5.6.3 Bestückte Digital-/Signalplatte

1 2 3 4EIN

AUS

Ausgang für Impulse BR 401 TR 401Standard überImpulsausgang

offen geschlossen

über Alarmkontakt (bei seri-eller Schnittstelle)

geschlossen geschlossen

Schalter Funktion Schalter S401Ein Aus

1 - -2 50XM/CM1000 Mode Standard

50XM/CM2000 Mode3 - -4 Programmierschutz

(Eichschutz) aktivKein Eichschutz

Messsignal/Referenzsignalhinter Multiplexer

Ausführung mit HART-ProtokollR444, R446, R414 nicht bestücktBauteile mit x bestückt

Verbindung zur Netzteil-Treiberplatte

Digitalplatte

Schalter S401

Abb. 19 Bestückte Digital-/Signalplatte

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

5.6.4 Bestückte Leiterplatte für Optionen

N501

R502

R511 R505

U503

R507

U502

R51

2

R50

1

R50

1

R50

3

R50

6

C50

2

C50

3

C50

1

C50

4

V50

3

V502

V501

D502 D501

N501

1 14X5

1 3 2

Abb. 20 Serielle Schnittstelle RS 485 (RS 422)

Bestückungsseite Lötseite

Abb. 21 Profibus DP

42

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

6 Positionierung der Sicherung, Schalter, Steckplatz ext. EEPROM und Impulsausgang6.1 Kalibrierplatte

8A 23 3 M1 16 B M2

Impulsausgang/SchnittstelleBrücke BR611 BR601 BR602 BR603 BR606 BR607Position 1 3 1 3 1 3 1 3 1 3 1 3Schnittstelle RS485 x xSchnittstelle RS485+Passiv x x xProfibus DP x xImpuls Aktiv 1-kanalig x x x x xImpuls Passiv 1-kanalig x x x x xImpuls Aktiv 2-kanalig x xImpuls Passiv 2-kanalig x xFrequenzausgang x

Schaltausgang

Spulenstrom

Brücke BR610Position 1 3Alarmausgang xProg.Ausgang x

S602 Funktionoffen < DN 300geschlossen ≥ DN 300

X mit Kurzschlussbrücke bestückt, RM 2.54 Teile Nr. D172A001U01

PrüfadapterTestpunkte

DatenspeichermodulExternes EEPROM

HilfsenergieKabel zum Messumformer

S601geöffnet

BR

610

BR

611

Abb. 22 Kalibrierplatte

43

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

7 Ersatzteile Durchflussmesser

Nr. Bezeichnung Bestell-Nr.1a

1b1c23

Unterteil mit Anschlusskasten (Prozessanschluss, Zwischenflansch, PTFE/PFA, Tri-Clamp, Asept. Rohrverschraubung)Unterteil mit Anschlusskasten, Prozessanschluss, Zwischenflansch, KeramikUnterteil mit Anschlusskasten, Prozessanschluss, FlanschDichtung (groß)Dichtung klein

D612A115U02

D612A084U02D101A009U01D333F004U01

4567

Deckel mit GlasscheibeDeckel, kleinSechskantschraube M6 x 16 DIN 933 NiroFederscheibe 6,0 DIN 137 Niro

D612A181U01D379D024U02D022J112AU20D085D026AU20

89

1011

Zylinderschraube M6 x 16 DIN 912 NiroFederring 6,0 DIN 7980Zylinderschraube M4 x 60Federscheibe A 4,0 DIN 137

D009J112AU20D085L026ZU05D396A011U01D085D020AU05

12

1314

Zubehör

Anschlussplatte mit RelaisAnschlussplatte mit OptokopplerKabelverschraubung Pg 13,5VerschlussstopfenGemeinsame Teile Magnetstift

D685A811U06D685A811U05D15A008U02D114A001U13D614L537U01

3

56/7

8/9

1 12

2

4

10/11

14 13

Abb. 23 Ersatzteilliste Durchflussmesser

44

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

Magnetstift Sensor

Tastatur zurBedienung

Display-Kontrast

Anschluss für Verbindungskabelzur Kalibrierplatte

Sicherung

Potentiometer zur

Einstellung

Abb. 24 Messumformer Einschub

Einschub Messumformer

Träge Schmelzeinsätze 5 x 20 mm

Hilfsenergie Betsell-Nr.230 V AC ohne Zubehör D674A593U01115/120 V AC ohne Zubehör D674A594U0148 V AC ohne Zubehör D674A595U0124 V AC ohne Zubehör D674A596U0124 V / 48 V DC ohne Zubehör D674A597U01

Sicherung 0,160 ASicherung 0,315 A

D151B001U09D151B001U01

Sicherung 0,630 ASicherung 1,250 A

D151B001U13D151B001U16

Nr. Bezeichnung Bestell-Nr.13 (Seite 42)14

Profibus DPSerielle Schnittstelle RS 485 (RS422)

D685A835U03D685A299U01

45

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

8. Sicherheitsrelevanter Teil 8.1 Erdung des DurchflussaufnehmersDie hier beschriebene Erdung ist einzuhalten. Entsprechend VDE 0100, Teil 540 ist mittels einer mindestens 4 mm2 Cu-Lei-tung die Erdungsschraube des Aufnehmers (am Flansch und am Messumformergehäuse) auf Funktionserdpotential zu bringen. Die Erdung des Messumformergehäuses ist zur Erreichung der EMV-Störfestigkeit erforderlich. Aus mess-technischen Gründen sollte dies möglichst identisch mit dem Rohrleitungspotential sein. Eine zusätzliche Erdung über die Anschlussklemmen ist nicht erforderlich.Bei Kunststoffleitungen bzw. isoliert ausgekleideten Rohrleitun-gen erfolgt die Erdung über die Erdungsscheibe oder Erdungs-elektroden. Erdungselektroden finden Verwendung ab DN 125 bei Hartgummi- und Weichgummiauskleidung Standard. Wenn die Rohrleitungsstrecke nicht frei von auftretenden Fremdstör-spannungen ist, empfehlen wir je eine Erdungsscheibe vor und hinter dem Durchflussaufnehmer einzubauen.

! Hinweiszu Aufnehmern mit integrierten Erdungselektroden (Option):

Wird der Durchflussaufnehmer in Kunststoff-, Steingut- oder Rohrleitungen mit isolierender Auskleidung eingebaut, kann es in speziellen Fällen zu Ausgleichströmen über die Erdungslektrode kommen. Längerfristig kann der Aufneh-mer hierdurch zerstört werden. da die Erdungselektrode elektrochemisch abgebaut wird. In diesen Fällen muss die Erdung über Erdungsscheiben durchgeführt werden.

Im Folgenden werden vier Erdungsmöglichkeiten beschrieben. Im Fall a) und b) steht der Messstoff elektrisch leitend mit der Rohrleitung in Verbindung. Im Fall c) ist er gegen das Rohr isoliert.

! Hinweis:Bei Geräteausführungen mit aseptischer Rohrverschrau-bung, Tri-Clamp und Schlauchanschluss ist das Messrohr mit dem Messstoff bereits elektrisch leitend verbunden. Es ist lediglich die Schutzerde am Erdungsanschluss des Auf-nehmers anzuschließen.

a) Metallrohr

1) In die Flansche der Rohrleitung Sacklöcher bohren.

2) Gewinde einschneiden. (M6 = 6 mm)

3) Mit Schraube M6, Federring und UnterlegscheibeErdungsbänder befestigen und mit Erdungsanschlussam Aufnehmer verbinden.

4) Mit 4 mm2 Cu-Leitung Verbindung zwischen Erdungs-anschluss des Aufnehmers und einem guten Erdungs-punkt herstellen.

! Hinweis:Geräte ab DN 125 und größer sind bei Hart-Weichgummi-Auskleidung Standard ab Werk mit einer Erdungsfläche im Messrohr ausgestattet. Diese Erdungfläche erdet den Messstoff.

Abb. 25 Aufnehmer DN 3 bis DN 40

Abb. 26 Aufnehmer DN 3 bis DN 100, Zwischenflansch

Abb. 27 Aufnehmer DN 10 bis DN 400, Zweischalengehäuse mitFestflansch

46

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

b) Metallrohr mit losen Flanschen1) Um bei losen Flanschen der Rohrleitung eine einwand-

freie Erdung des Messstoffes und des Durchflussauf-nehmers zu gewährleisten, sind an der Rohrleitung jeein Gewindebolzen von 6 mm anzuschweißen.

2) Mit Mutter, Federring und Unterlegscheibe Erdungsbän-der befestigen und mit Erdungsanschluss am Aufneh-mer verbinden.

3) Mit 4 mm2 Cu-Leitung Verbindung zwischen Erdungs-anschluss des Aufnehmers und einem guten Erdungs-punkt herstellen.

c) Kunststoff-, Steingutrohr oder Rohr mit isolierenderAuskleidung

1) IDM mit Erdungsscheibe in Rohrleitung einbauen.

2) Erdungsband mit Anschlussfahne der Erdungsscheibeund Erdungsanschluss am Aufnehmer verbinden.

3) Mit 4 mm2 Cu-Leitung Verbindung zwischenErdungsanschluss des Aufnehmers und einem guten Erdungspunkt herstellen.

Abb. 28 Aufnehmer ab DN 450, Stahl- Schweißkonstruktion

Abb. 29 Aufnehmer DN 50 bis DN 100, Zwischenflansch

Abb. 30 Aufnehmer DN 10 bis DN 400, Zweischalengehäuse mit Festflansch

Erdungsscheibe

Abb. 31 Aufnehmer DN 50 bis DN 100, Zwischenflansch

Erdungsscheibe

Abb. 32 Aufnehmer DN 10 bis DN 400, Zweischalengehäuse mitFestflansch

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d) Kunststoff, Steingut oder Rohr mit isolierender Auskleidung. Messstoff steht nicht leitend mit der Rohrleitung in Verbindung. Aufnehmer mit Erdungs-elektrode(n)1) Mit 4 mm2-CU-Leitung Verbindung zwischen Schutzlei-

terschluss des Aufnehmers und Schutzleiter der Anlageherstellen.

2) Erdungsbänder können am Flansch oder an der Rohr-leitung befestigt werden.

8.2 HilfsenergieanschlussDer Hilfsenergieanschluss erfolgt gemäß der Angabe auf dem Typenschild an den Klemmen L (Phase) N (Null), L+ und L-, oder 1L1 und 1L2 (siehe “Anschlussplan” auf Seite 54.) des Aufnehmers über eine Hauptsicherung und einen Hauptschal-ter. Der Leitungsquerschnitt des Netzanschlusses und die ver-wendete Hauptsicherung müssen aufeinander abgestimmt sein (VDE 0100). Die maximale Leistungsaufnahme des Durchflus-saufnehmers incl. Messumformer beträgt < 23 VA.

8.3 Anschluss der AusgangssignaleDie Ausgangssignale werden an den Klemmen +/- (Stromaus-gang) und 9/11 Vorlauf, 9/11R Rücklauf (normierter Impulsaus-gang) im Anschlussraum des Aufnehmers abgenommen. Der normierte Impulsausgang oder die serielle Schnittstelle stehen als Option zur Verfügung. Diese können auch ohne Schwierig-keiten nachgerüstet werden. Wird eine serielle Schnittstelle ge-wählt, entfällt der normierte Impulsausgang. Ist dennoch ein normierter Impulsausgang notwendig, siehe “Anschlussplan” auf Seite 54.

Bei Verwendung einer Schnittstelle wird bei RS485 eine abgeschirmte und paarweise verdrillte Datenleitungempfohlen.

AchtungBei der Installation der Kabel zum Durchflussaufneh-mer ist darauf zu achten, dass die Kabel mit einem Wassersack verlegt werden (Abb. 35 )

Abb. 33 Aufnehmer ab DN 450, Stahl- Schweißkonstruktion

Funktionserde

Elektronik-raum

Anschluss-raum

Abb. 34 Anschluss- und Elektronikraum

Abb. 35 Kabelverlegung mit einem Wassersack

48

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

8.4 Ergänzende Hinweise zum Anschluss bei Profibus DP

Für die digitale Kommunikation bietet der Messumformer u.a. das Profibus DP Protokoll. Die digitale Kommunikation erfolgt über die RS 485 Schnittstelle.Übertragungstechnik RS 485 SchnittstelleÜbertragungsgeschwindigkeit 9,6 bis 1500 KBit/sProtokoll nach EN 50170Ident-Nr. 6666 HEXZyklisch (Ausgangsvariablen siehe separate Schnittstellenbe-schreibung für COPA/MAG-XM, Teile Nr. D184B093U02)

KabelWir empfehlen eine abgeschirmte und verdrillte Datenleitung.Max. Kabellänge 1200 m (Kabeltyp A)Wellenwiderstand 135-165ΩMax. 32 Instrumente an einem BusBaudrate: 9,6-1500 kbit/sKapazitätsbelag <30 pF/m, Schleifenwiderstand 110 Ω/kmStichleitung nur bis zu 1 m.Ankommende und abgehende Kabel an eine Klemme.

Leistungsabschluss bei Profibus DPDie beiden Enden des gesamten Buskabels müssen jeweils mit einem Leitungsabschluss versehen werden ( Abb. 37 ). In der Ergänzung zum Leitungsabschlusswiderstand R2 des EIA-RS-485 Standards muss zusätzlich ein Widerstand R1 (Pull-down) gegen das Datenbezugspotential GND und Widerstand R3 (Pullup) gegen den Versorgungsspannungs-PlusVP geschaltet werden. Mit diesen beiden Widerständen wird ein definiertes Ruhepotential auf der Leitung sichergestellt, wenn kein Teilnehmer sendet (Ruhezustand zwischen den Te-legrammen, sogenannter Idle-Zustand) Werte siehe DIN 19245 Teil 1 und Teil 3.Kabeltyp A: R1 = 390 Ω, R2 = 220 Ω , R3 = 390 Ω

Klemme Funktion Bezug+VDABGND

VPRxD/TxD-NRxD/TxD-PC DGND

Versorgungsspannung +5VEmpfang/Sende-Daten-NEmpfang/Sende-Daten-PDatenbezugspotential M5V

PNK(SPS)

Messumformer Messumformer Messumformer1 2 32

Abb. 36 Kommunikation Profibus DP

Funktionserde

Abb. 37 Leitungsabschluss bei Profibus DP, wenn das Gerät amEnde des Busses angeschlossen wird

GSD Datei (Gerätestammdaten)- Datei lautet FP6666, GSD, gehört zum Lieferumfang

Im Untermenü Schnittstelle wird die Kommunikation Profibus DP gewählt.

Die Eingabe der Slave-Adresse muss immer dreistellig erfolgen, Adress-Bereich 000, 001 bis 126.Wird die Busadresse nur ein- oder zweistellig eingegeben, kommt es zu einer fehlerhaften Interpretation der Busadresse durch den Messumformer.Mit dieser Funktion kann die Abfrage der Parameter aus dem Pro-fibus DP-Modul erfolgen. Siehe auch Punkt 13 „Funktion im Menü Schnittstelle" der Profibus Schnittstellenbeschreibung Teile Num-mer D184B093U02.

UntermenüSchnittstelle

ENTER

KommunikationASCII-Profib.DP

Slave-Adr.126

FunctionParam.-Profib.DP

49

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8.5 Ergänzende Hinweise zum Anschluss bei HART-Protokoll®

Auf dem Typenschild des Messumformers ist HART-Protokoll vermerkt. Die Softwareerkennung ist auf dem EPROM mit einem Klebeschild bedruckt, z.B. D699B138U01 X.33, lesbar ist B138U01 X.33. Mit dieser Software sind einige Parameterfunktionen vorab eingestellt. Der Stromausgang ist auf 4-20 mA eingestellt, die min. Bürde beträgt 250 Ohm. Nicht alle Standardeinstel-lungen können mit HART ausgeführt werden. Beachten Sie bitte die Hinweise bei Punkt 3.5 Parameterübersicht und Datenein-gabe.

Die Geräte Adresse kann von 0 bis 15 gewählt werden.Ist die Adresse 0 gewählt, so ändert sich auch der Stromaus-gangswert bei Durchfluss im Bereich von 4,00 bis 20,00 mA. Sind mehrere Geräte am Bus angeschlossen und wird die Adresse 1-15 gewählt, so arbeitet der Messumformer im Multidrop-Mode. Der Stromausgangswert wird dabei auf 4,00 mA festgesetzt. Die Auswertung der Messwerte erfolgt dann nur noch über die HART-Kommunikation.

8.6 Ergänzende Hinweise zum ImpulsausgangDer normierte Impulsausgang kann in seiner Funktion von aktiv auf die passive Ausführung durch Kurzschlussbrücken auf der Kalibrierplatte jederzeit umgestellt werden. Siehe Abb. 15 auf Seite 37 . Der Impulsausgang ist nur einkanalig für beide Durch-flussrichtungen. Als Option kann auch der normierte Impulsausgang 2-kanalig getrennt für Vor- und Rücklauf geliefert werden. Bei der Konfigurierung der Parameter sind folgende Parameter Einstellungen zu beachten.

ImpulswertigkeitDie Impulswertigkeit gibt die Anzahl der Impulse pro gemessener Durchfluss-Einheit an. Bei einer Änderung der Impulswertigkeit bleibt der Zählerstand in der gewählten Einheit erhalten. Die Impulswer-tigkeit ist in einem Bereich von 0,001 bis 1000 Imp./Einheit einstellbar.Die gewählte Impulswertigkeit wird vom Rechner in Abhängigkeit vom Messbereich, der Impulsbreite (z.B. ml, l, m3 ) oder einer Maßeinheit (z.B. g, kg, t) geprüft. Wird einer dieser Parameter geändert, darf die Impulsbreite max. 50% der Periodendauer der Ausgangsfrequenz bei 100% Durchfluss sein (Tast-verhältnis 1:1). Ist die Impulsbreite größer, wird sie autom. auf 50% der Periodendauer eingestellt und die Meldung Achtung! Neue Impulsbreite ausgegeben.

Impulsbreite Die Impulsbreite (Dauer des Impulses) des eingestellten Impulsausganges ist in einem Bereich von 0,1 bis 2000ms einstellbar. Die Impulsbreite muss einerseits klein genug sein, damit es bei max. Ausgangs-frequenz (Durchfluss max. 100% = 5 kHz) nicht zu Überschneidungen der Impulse kommt. Andererseits muss die Impulsbreite von angeschlossenen Auswertegeräten (SPS) noch erfasst werden können. Beispiel:Messbereich = 100 l/min (Qmax = 100 % Messbereichsendwert)Zähler = 1 Impuls/l

Bei Messbereichsüberschreitung um 30%

Tastverhältnis von 1:1 (Impulsbreite = Pausenbreite)

Hier kann auch ein Wert < 230 ms eingestellt werden. Zählwerke benötigen eine Impulsbreite ≥ 30 ms.Der Messumformer prüft autom. die eingestellte Impulsbreite. Sie darf max. 80 % der Ausgangsfre-quenz bei 130 % Durchfluss sein. Wird diese Grenze überschritten, wird der neue Wert nicht angenom-men und die Meldung Eingabe zu groß erscheint.

Strom- und Impulsfrequenzwerte beachten.

Beim Anschluss aktiver oder passiver Zähler müssen die zulässigen Strom-und Impulsfrequenzwerte beachtet werden.

UntermenüSchnittstelle

ENTER

Geräte Adresse0

Impuls

1,0000 / m3

Impulsbreite230 ms

Einheit Zähler

m3

f 100Impulse/min60s

------------------------------------------= 1,666 Hz=

f = 1,666 Hz x 1,3 = 2,166 Hz (1/s)

tp= 12 166s, 1–-------------------------x 0,5 = 230 ms

50

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Beispiel:Sie schließen einen passiven 24 V Zähler an:Die Ausgangsfrequenz darf max. 5 kHz betragen

Spannung0 V ≤ UL ≤ 2 V ; 16V ≤ UH ≤ 24 V

Strom20 mA ≤ I ≤ 220 mA

8.7 Ergänzende Hinweise Kolbenpumpen/PulsationDas Hauptanwendungsgebiet des geschalteten Gleichfeldes ist der kontinuierliche Durchfluss. Kom-men bei pulsierendem Durchfluss Pulsationsdämpfer zum Einsatz, können in der Regel auch Gleich-feldmesssysteme eingesetzt werden. Ist der Einsatz, von Pulsationsdämpfern nicht erwünscht oder möglich, müssen Geräte mit einer höheren Magnetfeld-Erregerfrequenz eingesetzt werden. Bei Mes-sungen von pulsierendem Durchfluss hinter einer einfach wirkenden Einzel-Kolbenpumpe, Schlauch und Membran-Pumpen muss der Messumformer in der Lage sein, den Spitzenwert des Durchflusses einwandfrei zu verarbeiten. Dieser Spitzenwert erreicht nicht selten mehr als das Dreifache des mittle-ren Durchflusses. Solange der Messumformer die hohe Durchfluss-Spitzenwerte linear verarbeiten kann und eine genügende Anzahl Abtastwerte aufnimmt, bleibt die Grundgenauigkeit des Messsystems bei länger dauernden Mengenzählungen erhalten.Es müssen genaue Kenntnisse über die Art und Wirkungsweise der fördernden Pumpe vorliegen. Dann kann anhand der genannten Kriterien eine Entscheidung getroffen werden, ob die Applikation durch ein Gleichfeldsystem oder ein Wechselfeldsystem abgedeckt werden kann. Für das Gleichfeldsystem gilt für eine stetig steigende Kolbenpumpe eine max. Hubfrequenz von 120 Hübe/Minute. Die Magnetfeld-erregerfrequenz max. 25Hz, das Filter muss eingeschaltet werden und die Dämpfung sollte >2,4s gewählt werden. Im Untermenü Betriebsart ist Parameter „Schnell“ zu wählen.Speziell für den pulsierenden Durchfluss oder stark verrauschte Signalerfassung ist im Messumformer ein digitales Filter installiert. Es bewirkt eine ruhige Momentanwertanzeige und einen pulsationsfreien Stromausgang. Mit eingeschaltetem Filter kann der Einstellungswert der Dämpfung reduziert werden. Die Ansprechzeit des Messumformers wird nicht beeinflusst.Bei HART-Protokoll besteht keine Abhängigkeit zwischen Filter und Dämpfung.

! Achtung ! Nicht alle Aufnehmer sind für eine Erregerfrequenz von 25 Hz geeignet. Bitte mit ABB Rücksprache halten.

UntermenüAufnehmer

Span CS 25 Hz-79,8 %

Dämpfung5,0000 s

Filterein

BetriebsartSchnell

tion

6010 10 60

Kolbenhübe/min Kolbenhübe/min

Filter aus Filter ein

% Pulsation % Pulsation

Ausgangssignal ohne PulsationAusgangssignal2 % Pulsation

51

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8.8 Ergänzende Hinweise VorwahlzählerEine bestimmte Durchflussmenge kann per Software zum Abfüllen konfiguriert werden.Die Messzeit sollte hier je nach Erregerfrequenz (12,5 oder 25 Hz) > 3min. gewählt werden.Der Vorwahlzähler kann über die Tastatur oder extern über Kontakt (Klemme G2/X1) gestartet werden. Beim Start wird der Kontakt (Klemme P1/P2) geschlossen. Ist die Vorwahlmenge (Abfüllmenge) erreicht, wird der Kontakt geöffnet.

Programmierschutz ausschalten, im Untermenü Betriebsart die Funktion „Vorwahlzähler" einstellen.Das Untermenü verlassen und die Abfüllmenge muss im Parameter „Vorwahlzähler" eingegeben wer-den.

Zur Einstellung der physikalischen Einheit des Vorwahlzähler bis zum Untermenü Einheit durch- blättern und dort die gewünschte Einheit Zähler einstellen.

Die Impulswertigkeit / Messeinheit beeinflusst die Abfüllgenauigkeit. Berechnung der Impulsanzahl einer Abfüllmenge: Impulsanzahl = eingestellte Impulswertigkeit/Einheit x Abfüllmenge Beispiel: 10 [Impulse/l] x 300 [l] = 3000 [Impulse]

Unter Parameter Vorwahlzähler ist die gewünschte Vorwahlmenge für den Abfüllvorgang einzustellen.

Der Vorwahlzähler kann über die Tastatur oder extern über Kontakt (Klemmen G2/X1) gestartet werden. An dem Optokopplereingang G2/X1 muss bei externem Start eine Gleichspannungsquelle angeschaltet werden (siehe Anschluss Vorwahlzähler Seite 47).Beim Start wird der Kontakt (Klemme P1/P2) geschlossen. Ist die Vorwahlmenge (Abfüllmenge) erreicht, wird der Kontakt geöffnet.

! Hinweis ! Der Schalteingangskontakt Start/Stop sollte länger als > 350 ms aber nicht länger als 1,5 s geschlossen werden.

Vorher sollte auch die Einstellung der Funktion des Schaltein- / Ausganges im Untermenü Prog. Ein/Ausgang beachtet werden.

Sind nachträglich diese Einstellungen vor Ort vorzunehmen, achten Sie bitte auf die Kurzschlussbrücke BR 610 auf der Kalibrierplatte, ob auch diese für einen Prog. Ausgang (Position 3) oder für Alarmaus-gang (Position 1) gesteckt ist. Für den Endkontakt muss die Brücke BR 610 in Position 3 geschaltet sein.

Qg ist der Zählerstand, der die Summe aller Einzelabfüllungen beinhaltet. E zeigt an, dass der Abfüllvor-gang gestartet wurde und momentan aktiv ist. Ist der Abfüllvorgang beendet, erscheint E nicht mehr im Display.

Q zeigt den aktuellen Zählerstand an, dieser wird nach dem Start der Abfüllung aufsummiert.Nach jedem Neustart wird auch der Zähler gelöscht.

UntermenüBetriebsart

BetriebsartVorwahlzähler

UntermenüEinheit

Einheit Zählerl (Liter)

Impuls10.000 /l

Vorwahlzähler300 l (Liter)

VorwahlzählerStart

UntermenüProg. Ein/Ausgang

Klemme P1/P2Endkontakt

1

3

1

3

BR 610

BR 611

P7

Kalibrierplatte COPA-XMKlemme X1Start/Stopp

–> V 42,50 l/hQg E 5890 l

–> V 42,50 l/hQ E 250 l

52

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Sicherheitshinweise

! HinweisIm Durchflussaufnehmer und im Messumformer sind berüh-rungsgefährliche Stromkreise vorhanden. Daher muss vor Öffnen des Gehäuses die Hilfsenergie abgeschaltet wer-den. Arbeiten an den geöffneten Geräten sollten nur durch geschultes Personal erfolgen.

Messumformer und Durchflussaufnehmer sind entsprechend der geltenden internationalen Normen mit Funktionserde zu verbinden.Die Netzanschlussleitung muss für die Stromaufnahme des Durchflussmessers bemessen sein. Die Leitungen müssen IEC227 bzw. IEC245 entsprechen.In der Spannungsversorgungsleitung zum Durchflussmesser ist ein Schalter oder Leistungsschalter zu installieren, der sich in der Nähe des Durchflussmessers befinden sollte und als zum Gerät zugehörig gekennzeichnet ist.

Schaltein-/ausgang Optokoppler

8.9 Ergänzende Hinweise Externe Ausgangsabschaltung

Passiv durch Kontakteingang (Schließer). Bei Betätigung wird die momentane Durchflussanzeige auf "Null" gesetzt, die Ausgangssignale werden abgeschaltet und die Zählung wird unterbrochen. Abwech-selnd erscheint die Meldung im Display mit Fehlerkodenummer 4 "externe Ausgangsabschaltung". Einsatz zum Beispiel: bei undefiniertem leerlaufendem Messrohr, nach Abschalten einer Pumpe oder bei zyklischen Spülprozessen z.B. CIP-Reinigungsabläufen deren Messwerte auszublenden sind. Klemme G2/X1.

Schalteingang OptokopplerSchaltausgang Relais

G2(P1)

P7(P2)

externintern

24 V+0 V

X1

Start/Stopp Vorwahlzähler

Endkontakt Vorwahlzähler

G2(P1)

P7(P2)

externintern

24 V+0 V

X1

Start/Stopp Vorwahlzähler

Endkontakt Vorwahlzähler

UntermenüProg. Ein/Ausgang

Klemme X1Ext. Abschaltung

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8.10 Anschlussplan

1) Schaltausgang Klemmen P7, G2Kontaktausführung und Funktion ist durch Bestellangaben wählbar.

a)1) Softwaremäßige Selektion der zu signalisierenden Funktion über Schaltausgang:Sammelalarm, Grenzalarm, leeres Rohr, Vorlauf Signalisierung, Messbereichssignalisierung,Endkontakt Vorwahlzähler Funktion P1/P2,Optokoppler: 16 V ≤ UCEH < 30 V, 0 V ≤ UCEL < 2 V, 0 mA ≤ ICEH < 0,2 mA, 2 mA ≤ ICEL < 15 mA oderRelais: 16 V ≤ U < 30 V, 0 mA ≤ I < 250 mA, P ≤ 3 Watt

b) Alarmausgang Relaiskontakt; Öffner, Daten siehe a), Funktion 39, 40c) Alarmausgang Optokoppler; Öffner, Daten siehe a), Funktion C9, E9d) Impulsausgang inkremental 0-10 kHz Optokopplerausgang, Daten siehe a), Funktion 59, 60

2)2) Schalteingang Klemmen G2, X1Folgende Funktion ist durch Software wählbar:Externe Ausgangssignalabschaltung, externe Zählerrückstellung, Messbereich 2,Start/Stop Vorwahlzähler, passiv 16 V ≤ U < 30 V, Ri = 2 kΩ

3) Stromausgang einstellbar, Bürde ≤ 1000 Ohm bei 0/4-20 mA, 0-10-20 mA,4-12, 12-20 mA, Bürde ≤ 2000 Ohm bei 0/2-10 mA, Bürde ≤ 4000 Ohm bei 0-5 mA.Option HART-Protokoll bei 4-20 mA nach Bell 202 Standard.

4) Normierter Impulsausgang 1-kanalig, aktiv oder passiv, Impulsbreite einstellbar von0,100 ms bis 2000 ms oder serielle Schnittstelle Klemmen V1-V4

a) Aktiv, 24 V DC Bürde ≥ 150 Ohm, fmax = 5 kHzFunktion 10, g2

b) Passiv, Funktion 61, G2c)3) Serielle Schnittstelle RS 485, Funktion T-, T+, R-, R+d) Option: Normierter Impulsausgang 2-kanalig, Schnittstelle entfällt

aktiv 24 V DC Bürde ≥ 150 Ω oder passiv Relaiskontakt (Schließer), ≤ 3 W; ≤ 250 mA; ≤ 28 V DC, fmax = 20 Hzoder passiv Optokoppler, 5 V < UCE < 28 V DC; 5 mA < ICE < 30 mA; fmax = 5 HzKlemmen: V1, V2 Vorlauf; Funktion 9, 11Klemmen: V3, V4 Rücklauf; Funktion 9, 11R

e) Schnittstelle Profibus DP, Klemmen V1, V2, V4, G2, Funktion (RxD/TxD-P(B), RxD/TxD-N(A),+5 V (VP), DGND (G2) für Busabschluss).

5) Hilfsenergie, siehe Typenschild

1) Bei Auslieferung ist die Funktion Vorlaufsignalisierung selektiert.2) Bei Auslieferung ist die Funktion externe Ausgangssignalabschaltung selektiert.3) Bei Verwendung einer Schnittstelle RS 485 wird eine abgeschirmte und paarweise verdrillte

Datenleitung empfohlen.

P7 G2 X1 – + V2 V3 V4 L N

L+

1L1 1L2

L-

R+

VP

11R

10

R-

G2

T+

P2

C9

40

P1

E9

39

60 59

V1

g2

T-

61

B

9

a)

b)

c)

d)

a)

b)

c)

d)

e)

Kleinspannung50/60 Hz

Gleichspannung

Wechselspannung50/60 Hz

G2

1) 2) 3) 4) 5)

11 9

A

Abb. 38 Anschlussplan FXM2000 (COPA-XM) und FXM2000 (COPA-XM) Volumendurchflussintegrator

54

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8.11 Anschlussbeispiele für Peripherie Stromausgang und Impulsausgang

+

0/4-20 mA0-10, 10-20 mA4-12, 12-20 mA0/2-10 mA0-5 mA

externintern

Gleichstromausgang

externintern

G2

P7 24 V+

Rücklauf

Vorlauf

+

0 V

externintern

G2

P7 24 V+

Rücklauf

Vorlauf

+

0 V

RB*

V3(10)

V1(g2)

24 V+

0V

externinternImpulsausgang, aktiv einkanalig

V3(G2)

24 V+

0V

externintern

Impulsausgang, Optokoppler einkanalig

RB*V1(61)

V1(61)

V3(G2)

externintern

G2

P7

24 V+

Rücklauf

Vorlauf0 V

Impulsausgang, Optokoppler einkanalig, separate Vor- und Rücklaufimpulse mit Schaltausgang

V1(61)

V3(G2)

externintern

G2

P7

24 V+

Rücklauf

Vorlauf0 V

RB*

RB*

Schaltausgang Relais Schaltausgang Optokoppler

Gleichstromausgang mit Schaltausgang zur Ansteuerung separater Schreiber oder Anzeiger

Schaltausgang Relais Schaltausgang Optokoppler

RBUCEICE-----------≥*

Abb. 39 Anschlussbeispiele Peripherie

55

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

8.12 Anschlussbeispiele für Peripherie Schaltein-/Ausgang, Schnittstelle

P7

G2

externintern

+24 VP7

G2

externintern

Schaltausgang Optokoppler Schaltausgang Relais

+24 V

Schaltausgang für Sammelalarm, Max-Min-Alarm, leeres Rohr, Vor-/Rücklaufsignalisierung, Messbereich 1/2 oder Endkontakt (Vor-wahlzähler) Funktion einstellbar im Untermenü „Prog. Ein/Ausgang“

0 V 0 V

RB* RB

*

P7

G2

externintern

Schaltausgang Sammelalarm Optokoppler

RB*+U P7

G2

externintern

Schaltausgang Sammelalarm Relais

0 V24 V+

0 V24 V+

X1

G2

externintern

+24 V

Schalteingang für externe Abschaltung der Ausgänge (undefiniertes gefülltes Messrohr nach Abschalten von Pumpen oder zyklische Reinigungs- oder Spülprozesse, deren Messwerte auszublenden sind) oder externe Zählerrückstellung, Messbereichsumschaltung MB2, oder Start/Stop- Kontakt bei Funktion Vorwahlzähler. Funktion einstellbar im Untermenü „Prog. Ein/Ausgang“.

0 V

Schalteingang Passiv

UCEICE-------------∗RB ≥

Profibus DPDie Widerstände R1, R2, R3 sind Busab-schlusswiderstände. Sie sind zu installieren, wenn das Gerät am Ende des gesamten Buskabels angeschlossen ist.R1 = 390Ω; R2 = 220Ω; R3 = 390Ω

Schnittstelle RS 485Serielle Datenübertragung mit der Schnittstelle RS 485:Max. Kabellänge: 1200m, max. 32 Geräte parallel am Bus, abgeschirmt und paarweise verdrillte Datenlei-tung.Baudrate: 110-9600 Baud, 14400/28800 Baud konfi-gurierbar.

HART-Protokoll®FSK-Modulation auf dem Stromausgang 4-20mA nach Bell 202 Standard.Max. Kabellänge: 1500 m verdrillte Lei-tungBaudrate: 1200 BaudMin. Bürde: 250 Ohm

externintern intern

+

_externintern

Rmin = 250Ω

Sendeleitung

Empfangsleitung

BusleitungProfibus DP

G2

B(V1)

A(V2)VP

(V4)

T-(V1)T+

(V2)R-

(V3)R+

(V4)

extern

202Modem

R1

R2

R3

Abb. 40

56

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

9. Inbetriebnahme9.1 PrüfungDie hier beschriebene Inbetriebnahme erfolgt nach Montage und Installation des Durchflussaufnehmers und Messumfor-mers.• Prüfen Sie, ob die Fließrichtung mit der durch den Pfeil am

Aufnehmergehäuse angegebenen Richtung übereinstimmt.• Die Erdung nach Abschnitt 8.1 prüfen.• Anschlussbelegung nach Anschlussplan Abb. 38 auf Seite

54 prüfen.• Prüfen Sie, ob die Hilfsenergie mit der Angabe auf dem

Typenschild übereinstimmt.• Prüfen Sie, ob die Umgebungstemperatur mit den Angaben

in den technischen Daten übereinstimmt (siehe Spezifikati-on).

Die Hilfsenergie ist einzuschalten.• Prüfen Sie die Kontrasteinstellung am Display. Mit einem

kleinen Schraubendreher lässt sich der Kontrast am Dis-play mit Potentiometer "Kontrast" den örtlichen Bedingun-gen anpassen.

• Um das System in Betriebsbereitschaft zu versetzen, ge-nügt die Auswahl bzw. Eingabe einiger Parameter. Die Nennweite entnehmen Sie bitte dem Typenschild und prü-fen diese im Untermenü “Aufnehmer“. Der Messbereich wird automatisch auf 10 m/s eingestellt. Geben Sie Ihren Messbereich für Vor- und Rücklauf mit dazugehöriger phy-sikalischer Einheit ein. Hydraulisch ideal sind Bereichsend-werte bei ca. 2-3 m/s. Unter dem "Untermenü Stromausgang" ist der für Sie erforderliche Strombereich zu selektieren. Ist der Messumformer mit einem aktiven oder passiven Impulsausgang bestückt, stellen Sie die Impulse pro Einheit ein und wählen die dazugehörige physikalische Einheit. Die Impulsbreite für ein externes Zählwerk oder der Verarbeitung im Rechner ist im Bereich von 0,100 ms bis 2000 ms auszuwählen.

• Bei Verwendung einer seriellen Schnittstelle benutzen Sie das separate Dokument zum ASCII-Protokoll oder Profibus DP.

• Prüfen Sie den System-Nullpunkt Die eingestellten Daten der Parameter und die technische Aus-stattung des Durchflussmessumformers können auf der letzten Seite dieser Betriebsanleitung für Service- oder Reparatur-zwecke eingetragen werden.

9.2 NullpunktkontrolleDer System-Nullpunkt der Anlage ist am Messumformer einzu-stellen. Dazu ist die Flüssigkeit im Durchflussaufnehmer zum absoluten Stillstand zu bringen. Das Messrohr des Aufnehmers muss garantiert gefüllt sein. Nun kann mit Hilfe des Parameters "System-Nullpunkt" der Abgleich manuell oder automatisch er-folgen: Parameter mit ENTER auswählen, mit DATA oder STEP Pfeiltasten z. B. automatisch aufrufen und mit der ENTER-Ta-ste aktivieren. Während des automatischen Abgleichs zählt der Messumformer in der 2. Displayzeile von 255 bis zum tatsäch-lichen Nullpunkt, danach ist der System-Nullpunktabgleich be-endet. Der Abgleich dauert ca. 20 Sekunden. Max. Frequenz beträgt ±50Hz. Wird dieser Wert überschritten so kann kein kor-rekter Abgleich erfolgen Prüfen Sie den absoluten Stillstand der Messflüssigkeit in der Rohrleitung.

9.3 Detektor "leeres Rohr"Bei der Inbetriebnahme ist das Modul Detektor "leeres Rohr" auf die Betriebsbedingungen abzugleichen. (siehe Seite 20)

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

9.4 Wartung / ReparaturDer Durchflussmesser ist weitgehend wartungsfrei. Er sollte ei-ner jährlichen Kontrolle auf Umgebungsbedingungen (Belüf-tung, Feuchtigkeit), Dichtigkeit und Flanschverbindung, Kabeleinführungen und Deckelschrauben, Funktionssicherheit der Netzeinspeisung, des Blitzschutzes und des Erdungsan-schlusses unterzogen werden.Reinigung der Durchflussaufnehmerelektroden muss erfolgen, wenn sich beim Erfassen des selben Durchflussvolumens die Durchflussanzeige am Messumformer ändert. Bei höherer Durchflussanzeige handelt es sich um eine isolierende Ver-schmutzung, bei niedriger Durchflussanzeige um eine kurz-schliessende Verschmutzung.Werden Reparaturen an der Auskleidung, den Elektroden oder Magnetspulen erforderlich, ist der Durchflussmesser in das Stammhaus in Göttingen einzusenden. Bitte Hinweis beachten.

9.5 Zubehör

! Hinweis:Ist das Durchflussmesssystem beschädigt und gegeben-nenfalls zu reparieren (Auskleidung, Elektroden, Spulen), ist der Durchflussaufnehmer zur Reparatur an ABB Automation Göttingen einzusenden. Beachten Sie bitte den Hinweis „Gefahrstoffverordnung“.

! Servicehinweis:Beim Austausch oder Reparatur der einzelnen Komponen-ten sind Original-Ersatzteile zu verwenden.

AchtungDie elektronischen Bauteile auf den Lieterplatten kön-nen durch statische Elektrizität schwer beschädigt werden (EGB-Richtlinien beachten). Bevor Sie elek-tronische Bauteile anfassen, sorgen Sie dafür, dass die statische Aufladung ihres Körpers abgeleitet wird.

9.5.1 DichtungenEinige Geräteausführungen werden mit Dichtung ausgeliefert. Nur bei Verwendung dieser Dichtung und bei korrektem Einbau der Geräteausführung werden Leckagen vermieden.Bei allen übrigen Geräteausführungen sind handelsübliche Dichtungen aus einem mit dem Messstoff und der herrschen-den Temperatur verträglichen Material (Gummi, PTFE, lt, EPDM, Silikon, Viton usw.) zu verwenden.

! Hinweis:Aufnehmer in Zwischenflanschausführung werden ohne Dichtungen direkt in die Rohrleitung eingebaut.

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

10. Übersicht Einstellparameter und techn. AusführungMessstelle: TAG-Nr.:Aufnehmertyp: Messumformertyp:Auftrags-Nr.: Geräte-Nr.: Auftrags-Nr.: Geräte-Nr.:Messstoff-Temp.: Spannungsversorgung:Auskleidung: Elektroden: Erregerfrequenz: HzCZero: CSpan: System-Nullpunkt:

Parameter EinstellbereichProg. Schutz-Kode: 0–255 ( 0 = Werkseingabe)Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Finnisch, Spanisch, Italienisch,

Holländisch, Dänisch, SchwedischNennweite: DN 1 – 2400Qmax: 0,05 Qmax DN bis 1,5 Qmax DNImpulswertigkeit: 0,01 bis 1000 Imp./phys. EinheitImpulsbreite: 0,100 – 2000 msSchleichmenge: 0 – 10 % vom MessbereichsendwertDämpfung: 0,125 – 99,99 SekundenFilter: EIN/AUSDichte: 0,01 g/cm3 – 5,0 g/cm3

Einheit Qmax: l/s, l/min, l/h, hl/s, hl/min, hl/h, m3/s, m3/min, m3/h, igps, igpm,igph,mdg, gpm, gph, bbl/s, bbl/min, bbl/h, bls/day, bls/min, bls/h, kg/s, kg/min, kg/h, t/s, t/min, t/h, g/s, g/min, g/h, ml/s, ml/min, ml/h, MI/min,MI/h, MI/day, lb/s, lb/min, lb/h, uton/min, uton/h, uton/day, kgal/s, kgal/min, kgal/h

Einheit Zähler: l, hl, m3, igal, gal, mgal, bbl, bls, kg, t, g, ml, MI, lb, uton, kgalMax. Alarm %Min. Alarm %Klemme P1/P2: Max. Alarm, Min Alarm, Max./Min. Alarm, Sammelalarm, leeres Rohr, V/R-Sig-

nal, keine Funktion, Endkontakt, MB 1/2Klemme X1/G2: Externe Abschaltung, Zählerreset, keine Funktion, Start/Stop, MB 1/2Stromausgang: 0/4–20 mA, 0/2–10 mA, 0–5 mA, 0–10–20 mA, 4–12–20 mAIout bei Alarm: 0 %, 130 %, 3,6 mADetektor l. Rohr: EIN/AUSAlarm l. Rohr: EIN/AUSIout bei l. Rohr: 0 %, 130 %, 3,6 mASchaltschwelle: 2400 HzAbgleich l. Rohr: SoftwarepotentiometerwertZählerfunktion Standard, Differenzzähler1. Displayzeile: Q (%), Q (Einheit), Q (mA), Zähler V/R, Differenzzähler, Gesamtzähler Qg,

Abfüllzähler Q, TAG-Nummer, Bargraph2. Displayzeile: Q (%), Q (Einheit), Q (mA), Zähler V/R, Differenzzähler, Gesamtzähler Qg,

Abfüllzähler Q, TAG-Nummer, Leerzeile, Bargraph1. Zeile Multiplex: EIN/AUS2. Zeile Multiplex: EIN/AUSBetriebsart: Standard/Schnell, 2 MB auto., 2 MB ext., 2 MB V/R, Vorwahlz.Fließrichtung: Vor-/Rücklauf, VorlaufRichtungsanzeige: Normal, InversDaten ins ext. EEPROM speichern Ja/Nein MB = Messbere-

ich

Schaltein-/ausgang: ❑ Ja ❑ NeinDetektor leeres Rohr: ❑ Ja (entfällt bei COPA-CM) ❑ NeinKommunikation: ❑ HART-Protokoll ❑ RS 485 ❑ Profibus DPImpulsausgang: ❑ Aktiv ❑ PassivGrenzalarm: ❑ Ja ❑ NeinEichamtlich zugelassen: ❑ Ja (entfällt bei COPA-CM) ❑ Nein

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Magnetisch-induktiver DurchflussmesserFXM2000 (COPA-XM)

11. Erklärung über die Kontamination von Geräten und Komponenten

Die Reparatur und/oder Wartung von Geräten und Komponenten wird nur durchgeführt, wenn eine vollständig ausgefüllte Erklärung vorliegt. Andernfalls kann die Sendung zurückgewiesen werden. Diese Erklärung darf nur von autorisiertem Fachpersonal des Betreibers ausgefüllt und unterschrieben werden.

Angaben zum Auftraggeber:

Angaben zum Gerät:

Wurde dieses Gerät für Arbeiten mit Substanzen benutzt, von denen eine Gefährdung oder Gesundheitsschädigung ausgehen kann?

❒ Ja❒ Nein

Wenn ja, welche Art der Kontamination. (zutreffendes bitte ankreuzen)

Mit welchen Substanzen kam das Gerät in Berührung?

Hiermit bestätigen wir, dass die eingesandten Geräte / Teile gereinigt wurden und frei von jeglichen Gefahren- bzw. Giftstoffen entsprechend der Gefahrenstoffverordnung sind.

Firma:

Anschrift:

Ansprechpartner: Telefon:

Fax: E-Mail:

Typ: Serien-Nr.:

Grund der Einsendung/Beschreibung des Defekts::

biologisch ❒ ätzend/reizend ❒ brennbar (leicht-/hochentzündlich) ❒

toxisch ❒ explosiv ❒ sonst. Schadstoffe ❒

radioaktiv ❒

1.

2.

3.

Ort, Datum Unterschrift und Firmenstempel

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D18

4B07

0U01

Rev

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