Mai 2005

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Ivo Lugli holt für seine Bons bei IGORA Bargeld. AUS DEM INHALT Ivo Lugli, 75, hat das ganze Leben lang geschuftet – und tut es heute noch. Der gebürtige Italiener lebt in Zürich. Vor zehn Jahren trat er in den Ruhestand. Doch bald langweilte er sich und suchte eine neue Beschäftigung. Er fand sie beim Aludosensammeln. Sein Töff und der Anhänger sind seither seine steten Begleiter. Die Zeitung für alle Sammlerinnen und Sammler von Aluverpackungen Das IGORA-Magazin begleitete Ivo Lugli auf einer seiner Alusammeltouren in Zürich. Dabei erzählte uns der 75-jährige seine Lebensstory: «Angefangen hat alles anders. Jung und schlank, ich wog damals nur 55 Kilo, kam ich mit 20 Jahren vom italienischen Modena in die Schweiz. Ich fand einen Job in der Giesserei in Zürich-Oerli- kon. Für 1 Franken und 60 Rappen pro Stunde arbeitete ich als Giesser – beinahe zwölf Stunden am Tag. Manchmal auch in der Nacht. Nach zehn Jahren fand ich eine bessere Anstellung bei der Wasserversorgung in Zürich, wo ich 35 Jahre blieb. Dort hatte ich die Verantwortung Vom Pult des Präsidenten IGORA hat vor 15 Jahren mit Sammeln und Rezyklieren von Alu-Getränkedosen begonnen. Wir geben es zu: Der öffentliche Druck, die Aludose ganz zu verbieten, wirkte wie ein Weckruf. Ein so drastischer Eingriff in die unter- nehmerische Freiheit und die Einschränkung der Wahlfreiheit von Konsumenten durfte nicht sein. Die betroffene Industrie begann sich zu organisieren in der gut schweizerischen Haltung, den Staat draussen zu lassen. Inzwischen weiss man nun, dass die IGORA in diesen 15 Jahren eine Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Nicht nur ist die Recycling-Quote für Alu-Getränkedosen konti- nuierlich gestiegen, es sind auch Tiernahrungsschalen, Lebensmitteltuben und – neu – Nespresso-Kapseln dazu- gekommen. Damit hat sich die IGORA zu einem Generalunternehmen für das Sammeln und Rezyklieren von Aluverpackungen entwickelt. Gesteigerte Absatz- volumen und eine effiziente Organisation haben es erlaubt, den VRB (vorgezogener Recycling-Beitrag) von ursprünglich 5 Rappen pro Alu-Getränkedose auf inzwi- schen 2,5 Rappen zu senken. Die IGORA hat sich zum Ziel gesetzt, die Recycling- Quoten noch mehr zu steigern und den VRB weiter zu senken – zusammen mit unseren Mitgliedern, Geschäfts- partnern, den diszipliniert sammelnden Konsumenten und mit tatkräftigem Einsatz des IGORA-Teams. Ich danke allen für die wichtigen Beiträge. Arno Bertozzi, Präsident PS: Sie halten die neu konzipierte Ausgabe der IGORA- News in Händen. Sie wird zukünftig dreimal im Jahr erscheinen. Viel Vergnügen beim Lesen. über die 20 schönsten Brunnen der Stadt. Diese reinigte ich regel- mässig auf meinen Touren per Velo und später mit meinem Töff. Die Arbeit machte mir Riesen- spass. Und hätte mich der Rücken nicht dermassen geplagt, würde ich noch heute meine Brunnen clean halten. In dieser Zeit wuchs meine Familie heran. Meine Frau Brigitte und ich zogen fünf Kinder gross: vier Töchter und einen Sohn. Das Leben war für uns nicht immer einfach, doch zusammen mit mei- ner lieben Frau – sie starb leider vor einem Jahr – fand ich immer eine Lösung für die grossen und die kleinen Probleme unserer Grossfamilie. Alleinversorger Heute lebe ich alleine in Zürich- Altstetten. Ich koche, wasche, bügle, putze, kaufe ein. Seit dem Jahr 2000 ist das Dosensammeln neben meiner Familie mein Lieblingshobby. Mein Töff mit Anhänger ist immer dabei. In den Wintermonaten gehe ich nur ein- bis zweimal im Monat auf Dosentour. Doch sobald es wärmer wird, bin ich oft täglich unterwegs. Schon früh am Morgen fahre ich zum Flussbad Oberer Letten und sammle die leer getrunkenen Alugetränkedosen zusammen. Dies geht oft ins Tuch: Mehrere Dutzend Kilo kommen zusam- men. Nach der Badi setze ich meine Reise fort. Das Restaurant Outback Lodge im Bahnhof Stadelhofen besuche ich ein- bis zweimal die Woche. Die Bier- und Energy- drink-Dosen von der Bar sind feinsäuberlich gequetscht und in Säcke abgefüllt. Im Restaurant Movie am Bahnhofquai läufts ähnlich, und auch in der Kantine des Veloblitzes warten bereits gequetschte Dosen, abgepackt in Säcken, auf mich. Zum Schluss auf die Waage Die prall gefüllten Säcke lassen EDITORIAL 4 Fischer brachte den Sieg Im Alu-Kreativ- Wettbewerb gabs 25 Gewinner 10 Braucht es IGORA noch? Interview mit Geschäftsführer Markus Tavernier Ivo Lugli, der Alusammler Weltmeister aus der Limmatstadt Herausgeberin: IGORA-Genossenschaft, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 387 50 10, Fax 044 387 50 11, [email protected], www.igora.ch Mai 2005 sich dank meinem Anhänger pro- blemlos zum Altstoffhändler Kurz Altmetalle AG beim Güterbahn- hof transportieren. Hier kommt meine Sammel- ware auf die Waage, und ich erhalte pro Kilo 1 Franken und 30 Rappen auf einem Bon gutge- schrieben. Pro 10 Kilo darf ich zudem ein Glückslos ziehen. Bei der IGORA löse ich die Bons regelmässig gegen Bargeld ein. Mehrere 100 Franken sind so schon zusammengekommen. Da- mit mache ich jeweils meinen Kindern und Grosskindern eine Freude: Ich koche feine Spaghetti Napoli oder Makkaroni à l’Ivo. Ab und zu reichts sogar für ein Menü im Restaurant. Solange meine Kräfte es zulassen, werde ich mein Dosensammeln fortsetzen …» Alusammler wie Ivo Lugli gibts über- all in der Schweiz. IGORA schreibt für begeisterte Alusammler jährlich den Prix Alurecycling aus. Die drei besten gewinnen je 1000 Franken. Mehr über die neuen Gewinner auf Seite 12. Mit Töff und Anhänger auf Sammeltour. P.P. 8034 Zürich Wieder ein Sack voll: Ivo Lugli beim Altstoffhändler.

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Igora News Mai 2005

Transcript of Mai 2005

Ivo Lugli holt für seine Bonsbei IGORA Bargeld.

AUS DEM INHALT

Ivo Lugli, 75, hat das ganze Leben langgeschuftet – und tut es heute noch. Der gebürtige Italiener lebt in Zürich. Vor zehn Jahren trat er in denRuhestand. Doch bald langweilte er sich und suchte eine neue Beschäftigung.Er fand sie beim Aludosensammeln. Sein Töff und der Anhänger sind seither seine steten Begleiter.

Die Zeitung für alle Sammlerinnen und Sammler von Aluverpackungen

Das IGORA-Magazin begleiteteIvo Lugli auf einer seinerAlusammeltouren in Zürich.Dabei erzählte uns der 75-jährigeseine Lebensstory:

«Angefangen hat alles anders.Jung und schlank, ich wog damalsnur 55 Kilo, kam ich mit 20Jahren vom italienischen Modenain die Schweiz. Ich fand einen Jobin der Giesserei in Zürich-Oerli-kon. Für 1 Franken und 60Rappen pro Stunde arbeitete ichals Giesser – beinahe zwölfStunden am Tag. Manchmal auchin der Nacht. Nach zehn Jahrenfand ich eine bessere Anstellungbei der Wasserversorgung inZürich, wo ich 35 Jahre blieb.Dort hatte ich die Verantwortung

Vom Pult des Präsidenten

IGORA hat vor 15 Jahren mit Sammeln und Rezyklierenvon Alu-Getränkedosen begonnen. Wir geben es zu: Deröffentliche Druck, die Aludose ganz zu verbieten, wirktewie ein Weckruf. Ein so drastischer Eingriff in die unter-nehmerische Freiheit und die Einschränkung derWahlfreiheit von Konsumenten durfte nicht sein. Diebetroffene Industrie begann sich zu organisieren in der gutschweizerischen Haltung, den Staat draussen zu lassen.

Inzwischen weiss man nun, dass die IGORA in diesen15 Jahren eine Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Nichtnur ist die Recycling-Quote für Alu-Getränkedosen konti-nuierlich gestiegen, es sind auch Tiernahrungsschalen,Lebensmitteltuben und – neu – Nespresso-Kapseln dazu-gekommen. Damit hat sich die IGORA zu einemGeneralunternehmen für das Sammeln und Rezyklierenvon Aluverpackungen entwickelt. Gesteigerte Absatz-volumen und eine effiziente Organisation haben eserlaubt, den VRB (vorgezogener Recycling-Beitrag) vonursprünglich 5 Rappen pro Alu-Getränkedose auf inzwi-schen 2,5 Rappen zu senken.

Die IGORA hat sich zum Ziel gesetzt, die Recycling-Quoten noch mehr zu steigern und den VRB weiter zusenken – zusammen mit unseren Mitgliedern, Geschäfts-partnern, den diszipliniert sammelnden Konsumentenund mit tatkräftigem Einsatz des IGORA-Teams. Ichdanke allen für die wichtigen Beiträge.

Arno Bertozzi,Präsident

PS: Sie halten die neu konzipierte Ausgabe der IGORA-News in Händen. Sie wird zukünftig dreimal im Jahrerscheinen. Viel Vergnügen beim Lesen.

über die 20 schönsten Brunnender Stadt. Diese reinigte ich regel-mässig auf meinen Touren perVelo und später mit meinem Töff.Die Arbeit machte mir Riesen-spass. Und hätte mich der Rückennicht dermassen geplagt, würdeich noch heute meine Brunnenclean halten.

In dieser Zeit wuchs meineFamilie heran. Meine Frau Brigitteund ich zogen fünf Kinder gross:vier Töchter und einen Sohn. DasLeben war für uns nicht immereinfach, doch zusammen mit mei-ner lieben Frau – sie starb leidervor einem Jahr – fand ich immereine Lösung für die grossen unddie kleinen Probleme unsererGrossfamilie.

AlleinversorgerHeute lebe ich alleine in Zürich-Altstetten. Ich koche, wasche,bügle, putze, kaufe ein. Seit demJahr 2000 ist das Dosensammelnneben meiner Familie meinLieblingshobby. Mein Töff mitAnhänger ist immer dabei. In denWintermonaten gehe ich nur ein-bis zweimal im Monat aufDosentour.

Doch sobald es wärmer wird,bin ich oft täglich unterwegs.Schon früh am Morgen fahre ichzum Flussbad Oberer Letten undsammle die leer getrunkenenAlugetränkedosen zusammen.Dies geht oft ins Tuch: MehrereDutzend Kilo kommen zusam-men. Nach der Badi setze ichmeine Reise fort.

Das Restaurant OutbackLodge im Bahnhof Stadelhofenbesuche ich ein- bis zweimal dieWoche. Die Bier- und Energy-drink-Dosen von der Bar sindfeinsäuberlich gequetscht und inSäcke abgefüllt. Im RestaurantMovie am Bahnhofquai läuftsähnlich, und auch in der Kantinedes Veloblitzes warten bereitsgequetschte Dosen, abgepackt inSäcken, auf mich.

Zum Schluss auf die WaageDie prall gefüllten Säcke lassen

EDITORIAL

4 Fischer brachte den SiegIm Alu-Kreativ-Wettbewerb gabs 25 Gewinner

10 Braucht es IGORA noch?Interview mit Geschäftsführer Markus Tavernier

Ivo Lugli, der AlusammlerWeltmeister aus der Limmatstadt

Herausgeberin: IGORA-Genossenschaft, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 387 50 10, Fax 044 387 50 11, [email protected], www.igora.ch Mai 2005

sich dank meinem Anhänger pro-blemlos zum Altstoffhändler KurzAltmetalle AG beim Güterbahn-hof transportieren.

Hier kommt meine Sammel-ware auf die Waage, und icherhalte pro Kilo 1 Franken und 30Rappen auf einem Bon gutge-schrieben. Pro 10 Kilo darf ichzudem ein Glückslos ziehen. Beider IGORA löse ich die Bonsregelmässig gegen Bargeld ein.Mehrere 100 Franken sind soschon zusammengekommen. Da-mit mache ich jeweils meinenKindern und Grosskindern eineFreude: Ich koche feine SpaghettiNapoli oder Makkaroni à l’Ivo. Abund zu reichts sogar für ein Menüim Restaurant. Solange meineKräfte es zulassen, werde ich meinDosensammeln fortsetzen …»

■ Alusammler wie Ivo Lugli gibts über-all in der Schweiz. IGORA schreibt fürbegeisterte Alusammler jährlich denPrix Alurecycling aus. Die drei bestengewinnen je 1000 Franken. Mehr über die neuen Gewinner aufSeite 12.

Mit Töff und Anhänger aufSammeltour.

P.P. 8034 Zürich

Wieder ein Sack voll: IvoLugli beim Altstoffhändler.

2 Mai 2005

All daskannman mitdemGlückslosgewin-nen.

Mit aufrüttelnden Plakaten warb pro Infirmis dieses Jahr für Spender. Vor allem die Welschen zeigensich als spendefreudig. Von vielenDosensammlern konnte IGORA 1 Franken 30 Rappen pro KiloAludosen direkt Pro Infirmis gut-schreiben. Den Rekord schlug dieStadt Vernier bei Genf. Auf Rangzwei folgen die Tessiner, und erstan dritter Stelle platzieren sich dieDeutschschweizer. Hier habensich vor allem die Rapperswilerstark gemacht. Auf Initiative desVereins Jugendarbeit Rapperswil-Jona sammelten am Frühlingsfestmehrere Vereine Aludosen, umden Sammelertrag Pro Infirmiszukommen zu lassen.

Auch Alukünstler halfenNicht nur Alusammler, auchAlukünstler zeigen sich als spen-defreudig. Aus der Versteigerungvon Alu-Kreativ-Objekten an derletztjährigen Ausstellung Creaktivin der Messe Zürich flossen 715

Franken in die Pro-Infirmis-Kasse.Walter Külling, Leiter FundraisingPro Infirmis Schweiz, dazu: «Wirsind von der Spendefreudigkeitder Alufans total überrascht – eingrosses Dankeschön an alle!»

Das gesammelte Geld setztPro Infirmis für behinderte Kinderein. Pro Jahr sind über 5000Kinder auf Hilfe angewiesen: Seies für persönliche Beratungen, fürdie Finanzierung von Hilfsmittelnwie Rollstühlen, Treppenliftenund vielem mehr. So erhält zumBeispiel der 9-jährige AlexandreM. finanzielle Unterstützung vonder Pro Infirmis. Seit einemAutounfall leidet er unter einemSchädel-Hirn-Trauma. Dass Ale-xandre den heilpädagogischenKindergarten sowie regelmässigPhysio- und Ergotherapiestundenbesuchen kann, dazu trägt diePro Infirmis wesentlich bei.

Pro Infirmis ist die grösste

Dienstleistungsorganisation fürbehinderte Menschen in derSchweiz. Seit ihrer Gründung imJahre 1920 setzt sie sich dafür ein,dass Menschen mit einer Behin-derung möglichst selbstständigund selbstbestimmt leben kön-nen. Pro Infirmis kann überall inder Schweiz vor Ort rasch undwirksam Hilfe leisten. Sie verfügtüber ein Netz von über 50 kanto-nalen Stellen. Davon profitierenJahr für Jahr Menschen, die voneiner Behinderung betroffen sind.Pro Infirmis trägt seit 1940 dasZewo-Gütesiegel. Eine Garantie,dass jeder Spendefranken effizienteingesetzt wird.

■ Mehr unter www.proinfirmis.ch.

Alusammler helfen behinderten Kindernmit der neuesten IGORA-Aktion«Spenden über Dosengeld – Gemeinsamfür behinderte Kinder» mit Pro Infirmis.11 288 Franken und 50 Rappen flossenso im vergangenen Jahr der Pro Infirmiszu. Rund 8145 Kilo Aludosen wurdendafür gesammelt.

SpendergemeindeVernierVernier ist der grösste Spender von Dosengeld anPro Infirmis. Als zweitgrösste Kommune imKanton Genf sammelte sie letztes Jahr dieRiesenmenge von 6300 Kilo Aludosen.

Djamal Bourras, der Entsorgungschef inVernier, ist grosser Befürworter der IGORA-Zusammenarbeit mit Pro Infirmis. Anfang 2004unterbreitete er dem Stadtrat den Vorschlag,einen Teil des Dosengeldes zu spenden. Und sokam es auch. Bereits im ersten Jahr zahlte Verniereinen grossen Anteil des Dosengeldes in denFonds. Und dieses Jahr soll es noch viel mehr sein.Der Stadtrat möchte sämtliches Dosengeld ProInfirmis spenden.

■ Mehr darüber auf Seite 3: Prix-Alu-Gemeinden – dieSiegerstory.

mit dem IGORA-Glückslosbereits Gewinne abgeräumt.

Auch dieses Jahr gehen fleissigeAlusammler nicht leer aus: Über30 000 neue Glücksbringer war-

ten bei rund 100 Altstoffhänd-lern. Zu gewinnen gibts Top-preise, unter anderem Mountain-bikes, Feldstecher, Kinoticketsoder Einkaufsgutscheine vonMigros und Coop.

So sind auch Sie dabei: Ob zuHause, im Geschäft, unterwegs,beim Sport oder in der Freizeit,sammeln Sie alle leer getrunkenenAludosen. Haben Sie 2, 3 odersogar 10 Kilo zusammen, bringenSie die Dosen zu einem Altstoff-händler in Ihrer Region (Listeunter www.igora.ch).

Das Gewicht wird auf einemBon notiert, der als Inkasso fürdie 1 Franken 30 Rappen pro Kilodient. Pro 10 Kilo können Sie zu-dem ein Glückslos ziehen.

Sowohl Bon wie auch Losgehen an die IGORA, die denGeldbetrag ausbezahlt und dieGewinne aus dem Glücksloszustellt. Jährlich werden an die5000 Preise und über 1,2 Millio-

Glückslose: Sie bringen auch 2005 wieder attraktive Gewinne!

nen Franken verteilt. Übrigens:Wer die 1 Franken 30 Rappennicht in den eigenen Sack steckenwill, kann diese neu der ProInfirmis spenden.

Ende Jahr grosse ZiehungAm Jahresende wartet die dritteÜberraschung auf die Dosen-sammler. Alle eingesandten Losenehmen an der grossen Jahres-endverlosung teil.

Die drei glücklichen Haupt-gewinner des vergangenen Jahressind:1. Preis: 3000 FrankenCasa Vinicola Gialdi SA inMendrisio TI. Der Weinproduzentmit über 23 Angestellten machtsich stark fürs Recycling. AlleWertstoffe, die im Betrieb anfal-len, werden gesammelt und demAltstoffhändler in Seseglio ge-bracht. Seit 2001 auch Aludosen.In nur drei Jahren kamen bereitsüber 1000 Kilo zusammen.

2. Preis: 1500 FrankenAndreas Gmür in Dietlikon ZH.Ein echter Newcomer unter denDosensammlern ist das ZürcherEhepaar Gmür. Seit 2003 sam-meln sie rund ums ZürcherSeebecken die leer getrunkenenAludosen. Ein- bis zweimal imMonat liefern sie zwischen 30 und80 Kilo Dosen an die Kurz Alt-metalle AG in Zürich. Bis Ende2004 haben sie 991 Kilo Alu-dosen zum Recycling gebracht. 3. Preis: 500 FrankenRestaurant Buvette de la Pati-noire, René Zurkinden, Fribourg.Am Getränkestand des Eissta-dions des HC Fribourg werdenalle Getränke in Aludosen ausge-schenkt. Bier, Limonaden, Energy-drinks. Die Dosen kommen alle in die Sammlung, und RenéZurkinden kann jährlich zwischen1000 und 1500 Kilo Aludosendem Altstoffhändler CharlesKaufmann in Givisiez bringen.

Wer Aludosen sammelt, wirdbeschenkt: mit 1 Franken 30 Rappen für jedes Kilo undzusätzlich einem Glückslos pro10 Kilo Aludosen. Tausendevon Dosensammlern haben

Grossspende für Pro Infirmis

Dank Dosensammlern

3Mai 2005

Prix AlurecyclingBurgdorf, Therwil und Vernier sind die Sieger

Die Preisverleihung fand AnfangMärz in Unterägeri ZG statt, derGewinnergemeinde des PrixAlurecycling im Jahr 2000. Über35 ehemalige Preisträger reistenzur Verleihung ins Zugerland,bestaunten das einzigartige ZugerÖkihof-Erfolgskonzept und fach-simpelten über das Sammeln undRecycling.

Und das sind die drei Gewinner:■ Stadt Burgdorf BE: Die StadtBurgdorf ist der neue grosseAlusammler im Emmental. Ur-sprünglich wollten die Verant-wortlichen des Werkhofs, GeorgBrechbühl und Adrian Klaus, nureine Aludosen-Sammlung in derüberwachten Sammelstelle ein-richten.

Doch die IGORA-Dienstleis-tungen überzeugten sie. Und soweitete das verantwortliche Duo

das Sammelangebot aus: SeitSommer 2004 werden sämtlicheAluverpackungen im kombinier-ten Aluminium-/Stahlblechcon-tainer gesammelt. Parallel dazuinformierte Adrian Klaus dieBurgdorferinnen und Burgdorferin regionalen Medien und imInternet über die Neuerungen.Und siehe da: Bereits im Herbstklappte das Alusammeln nichtnur im überwachten Werkhoftadellos, sondern auch bei denvier im ganzen Stadtgebiet verteil-ten unbewachten Nebensammel-stellen.

■ Gemeinde Therwil BL: Therwilkam über den Clean up Day mitSwiss Recycling im September2003 zum Alusammeln. DerWertstoff- und Separatsamm-lungsparcours überzeugte dieganze Gemeindeverwaltung vonTherwil auf Anhieb. Darauf fiel im

Nu der Entscheid, neben Stahl-blech neu auch Aluminium zusammeln. Dank dem starkenMann dahinter, Markus Kehl,Werkhof-Mitarbeiter. «Ich warund bin von der Sammlung vonAluverpackungen so überzeugt,dass ich alle meine Ressourcen füreine schnelle Integration einge-setzt habe», bekräftigt der Ein-heimische. In der Tat engagiert ersich nicht nur in der Administra-tion, sondern auch direkt bei denSammelstellen für die sortenreineTrennung der Wertstoffe.

■ Gemeinde Vernier GE: EchteSammelprofis sind in Vernier amWerk. Bereits vor 20 Jahren – dasgetrennte Sammeln von Wert-stoffen stand noch in den Kinder-schuhen – hatte sich Vernier zu-sammen mit Genf dafür starkgemacht.

Heute ist die treibende Krafthinter dem Alusammeln DjamalBourras, Abfall- und Entsor-gungsberater. Dem Sammeln vonAluminium schenkt er sein Herz-blut. Mit ein Grund, weshalb dieAludosen separat gesammelt unddie Aluverpackungen vor derWeiterleitung ins Sortierzentrumaussortiert werden.

Einen Teil des Dosengeldesvon 1 Franken 30 Rappen proKilo hat Djamal Bourras 2004 inden Fonds der Pro Infirmisbezahlt, in das von der IGORAinitiierte Projekt «Spenden überDosengeld – Gemeinsam fürbehinderte Kinder». Und gemässBeschluss des Gemeinderateswird man auch in diesem Jahrsowie in Zukunft Dosengeld in diePro-Infirmis-Kasse spenden.

Die Siegergemeinden im Porträt■ Die 14 846 Einwohner von Burgdorf im Emmental sammeln proJahr 32 Tonnen Aluminium/Weissblech gemischt und separat 519Kilo Aludosen in einem Sackhalter bei der Hauptsammelstelle. DieBevölkerung hält sich strikte an die Sammelvorschriften – imgemischten Sammelcontainer sind fast ausschliesslich Stahlblech-dosen und Aluverpackungen zu finden. ■ Die Baselland-Gemeinde Therwil ist mit über 9000 Einwohnerneine typische Vorortsgemeinde von Basel. Sie unterhält vier unbe-wachte Sammelstellen sowie einen bewachten Werkhof. Therwilsammelt pro Jahr 11 Tonnen Stahlblech und Aluminium zusammenim gleichen Container.■ Für die 31 100 Einwohner von Vernier, einer typischenVorortsgemeinde von Genf, existiert ein feinmaschiges Netz vonzwölf unbewachten Sammelstellen. Zusätzlich zerquetschen aufSportplätzen, bei Jugendhäusern, in Einkaufszentren usw. insgesamt14 Dosenpressen die leeren Aludosen. Im letzten Jahr sammelte dieBevölkerung getrennt 6,3 Tonnen Dosen und 5,93 Tonnen Aluver-packungen, gemischt mit Stahlblech.

Begehrter Prix Alurecycling fürGemeinden und Städte: Jahr für Jahr werden damit Gemeinden und Städteausgezeichnet, die das Sammeln undRecyceln von Alu fördern. Burgdorf,Therwil und Vernier: Das sind die neuenGewinner. Sie konnten von MarkusTavernier, Geschäftsführer der IGORA, die begehrten Wanderpokale undUrkunden entgegennehmen.

Sie alle holten den Prix Alurecycling Jahr 2000 Köniz BE: Nahm das Alusammeln nach einem Unterbruchvon sechs Jahren wieder auf. Unterägeri ZG: Ein über-wachter, sauberer Ökihof und gute Informations-vermittlung machen die Ägerer zu grossen Alusammlern.Versoix GE: Mit guten Kampagnen und sauberenSammelstellen kommt eine Menge Alu zusammen. Jahr 2001 Brugg AG: Auftritt der Sammelstellen aufgefrischt.Abfallbewirtschaftungsverband Mittelbünden GR:Umfassende, ganzheitliche Lösung für 60 Gemeinden.Stadt Delémont JU: Konsumentenfreundliche Sammel-stellen.Jahr 2002 Gemeinde Bösingen FR: Kinder und Jugendliche stehenim Zentrum der Informationsvermittlung. Stadt Thun BE:Verkleinerte Einwurflöcher bei Alucontainern. GemeindeBuchs SG: Überregionale Zusammenarbeit macht stark.Jahr 2003 Kelsag, Kehrichtbeseitigung Laufenthal-Schwarzbuben-land AG, Liesberg BL: Interkantonale Entsorgungs-lösungen machen sich bezahlt. Gemeinde Näfels GL:Überwachte Sammelstellen mit getrennten Alusamm-lungen. Stadt Vevey VD: Seit März 2003 neu unter denAlusammlern.

Strahlen um die Wette: Markus Tavernier und die vier Gewinner: Djamal Bourras aus Vernier, Adrian Klausaus Burgdorf, Markus Kehl aus Therwil und Georg Brechbühl aus Burgdorf (von links).

IGORA-Geschäftsführer Markus Tavernier bei derPreisverleihung in Unterägeri.

4 Mai 2005

Der Napoli-Fischer vomGewinner Severin Büeler.

Das bissige Alumonstervon Chantal Müller folgteauf dem dritten Rang.

25 Gewinner im Alu-Kreativ-Wettbewerb 2004/2005

Fischer brachte den Sieg

Einmal mehr bewiesen dies dieüber 100 Hobbykünstlerinnenund -künstler, die sich an derbereits achten Auflage des belieb-ten Alu-Kreativ-Wettbewerbs derIGORA-Genossenschaft für dasAluminium-Recycling beteiligthaben. Schulklassen, Jugendliche,Bastelgruppen, Einzelpersonen:Jung und Alt eiferte mit. So ent-standen einmal mehr aus ge-brauchten Getränkedosen, Tier-nahrungsschalen, Tuben undKaffeekapseln die Alufiguren –kleine und grosse Kunstwerke,von geschickten Händen mit vielBegeisterung und Kreativitätgestaltet.

111 fantasievolle Kunstwerkeaus Aluverpackungen zum ThemaWasser kreierten die Wettbe-werbsteilnehmer in den letztenMonaten. Aus dieser stattlichenZahl eingereichter Arbeiten wur-den 25 Wettbewerbsbeiträge aus-gezeichnet. Die Preisverleihungfand am 30. April in der altenKirche von Bad Zurzach statt.

Gewinner und ihre Preise Den ersten Preis holte sich SeverinBüeler aus Steinach mit demNapoli-Fischer. Er kann sich auf

eine Hotelplan-Reise im Wert von2000 Franken freuen. Geniessen,erholen, entspannen in BadZurzach für 1300 Franken wirdbald der Zweitplatzierte: RenéMaeder aus Zürich mit seinemSchiff «Santa Maria vonChristoph Kolumbus». AuchChantal Müller aus Baar – dieDritte – geht mit ihrem Gewinnvon 600 Franken auf Reisen. Sieist die Schöpferin eines bissigenSee-Alumonsters. Reich be-schenkt wurden aber auch dieGewinnerinnen und Gewinner derPreise 4 bis 15: Sie alle konnteneine Nespresso-Kaffeemaschinenach Hause tragen. Und die Preis-träger der Ränge 16 bis 25 kaufenmit dem Migros-Einkaufsgut-schein über 50 Franken baldetwas Köstliches ein.

Ausstellung im Kurpark von Bad Zurzach Die Siegerwerke und alle anderenWettbewerbsobjekte sind vonMai bis Oktober in verschiedenenPavillons im Kurpark in BadZurzach zu besichtigen. LassenSie sich entführen in eine etwasandere, wunderlich-witzige Was-serwelt: Zu bestaunen gibts etwa

die tanzende Brasil-Nixe, denschwer beladenen Hochsee-Frachter, das störrische Walross,die Mimi mit Krimi im Pedalo,den geduldigen Angler, spielendeWasservögel und viele weitereKreationen aus Alu.

Ein Publikumswettbewerbmacht den Alu-Kreativ-Rundgangzusätzlich attraktiv. Mitmachenkönnen alle: Notieren Sie einfachIhr bevorzugtes Lieblingskunst-werk auf der Wettbewerbskarte.Teilnahmekarten gibts bei derIGORA-Genossenschaft und beiBad Zurzach Tourismus. AlsPreise winken zehn IGORA-Feld-stecher.

IGORA dankt allen Hobby-künstlerinnen und -künstlern fürsMitmachen und gratuliert den 25 Preisträgern! Die Siegerwerke

Gebrauchte Aluverpackungen haben es in sich: Sie sind ideal fürs Recycling. Undsie lassen sich in Kunstwerke verwandeln.So etwa zum Thema Wasser. Zu sehensind sie in Bad Zurzach.

Die 25 GewinnerRang Vorname Name PLZ Ort Beschreibung Objekt

1 Severin Büeler 9323 Steinach Napoli-Fischer

2 René Maeder 8046 Zürich Schiff «Santa Maria von Chr. Kolumbus»3 Chantal Müller 6340 Baar Bissiges Alumonster im See4 Kurt Meister 3421 Rüti b. Lyssach Argonaut5 Nathalie Bondallaz 1522 Lucens Aqua Vitae6 Silvio Meier 5610 Wohlen Ein Anglerfisch7 Daniel Besancet 2072 Saint-Blaise Bundesplatz8 Regula Hirschi Imfeld 3098 Schliern Ohana-H2O-Parc9 Susan Agustoni-Arnold 4313 Möhlin Brasil-Nixe beim Sambatanzen10 Walther Knoth 8603 Schwerzenbach Hummer11 Dorothea Schmutz 1793 Jeuss Ariells grosser Auftritt12 Roman Läderach 8424 Embrach Piratenfloss13 Peter Leiggener 3930 Visp Regenbogen-Wasserrad14 Iren Troxler 8332 Russikon Fischers Fritz fischt… Alu-Fische15 Francisco Fernandez 8600 Dübendorf Sauberes Meer mit Alu-Freunden16 Bernadette Roth 4208 Nunningen Bedrohtes Paradies17 Walter Knoth 8603 Schwerzenbach Unterwasser-Date 18 OZ Rittermatte 2502 Biel Der Coci-Fisch im Konsummeer19 Gruppe B Neue Grundschule 5600 Lenzburg Frachter20 Heinz Kirchhofer 6233 Büron Walross21 Nonette Wälchli 8055 Zürich Blackie, Eichhof und Freunde22 Sandra Berg 4143 Dornach Neptun23 Louis Schwander 1020 Renens Alinghi24 Walter Störchli 8572 Berg Mimi mit Krimi im Pedalo25 Nelly Frehner 8309 Birchwil Am Silbersee

Die «Santa Maria» vonRené Maeder belegt denzweiten Rang.

sind zusammen mit ihrenSchöpfern im Alu-Kreativ-Büchleinder IGORA vorgestellt.

■ Zu bestellen unter 044 387 50 10oder [email protected]■ Übrigens: Der nächste Alu-Kreativ-Wettbewerb kommt bestimmt!

5Mai 2005

Die Bilder vom Tatort: Robert auf illegaler Entsorgungstour ertappt.

Dank Aludosen

Auf frischer Tat ertappt

Herr H. öffnete das Wohnzim-merfenster und atmete die frischeFrühlingsluft tief ein. Sein Blickschweifte zuerst über den Rasen,dann auf die gegenüberliegendeStrassenseite – und blieb abruptstehen. Da wühlte tatsächlich einMann mit blossen Händen in den

dort aufgestellten Papierkörben.Schon wieder so einer, der illegalAbfall entsorgt, regte H. sich auf.Er holte schnell seinen Fotoappa-rat und dokumentierte seine Beo-bachtung.

Nachdem der Papierkorbwüh-ler in sein Auto gestiegen und weg-

gefahren war, benachrichtigte H.sofort die Behörden.

In der Verwaltung klimpertendie Computertastaturen, EDV-Geräte surrten, Drucker druckten.Kurz und gut – die Amtsmühlenmahlten. Und so dauerte es auchnicht lange, bis der Papierkorb-wühler – nennen wir ihn Robert –einen Brief zugestellt erhielt.

In diesem wurde Robertunmissverständlich mitgeteilt,dass die von ihm begangene ille-gale Entsorgung von Kehrichtgegen das Abfallreglement derGemeinde verstosse und dass erim Wiederholungsfall mit ernstenKonsequenzen zu rechnen habe.

Robert in der AmtsmühleIn den Tagen danach war Papier-

korbwühler Robert damit be-schäftigt, Material zu sammeln,das ihn entlasten konnte. Briefegingen hin und her, die Drähte lie-fen heiss. Bis schliesslich einigeWochen später Herr H., derZeuge des Vorfalls, selbst einenBrief von den Behörden bekam.

Es wurde ihm hochoffiziellgedankt für seinen Hinweis undseine wertvolle Mithilfe zurBekämpfung der illegalen Abfall-entsorgung.

Ausserdem wurde er unter-richtet über den schliesslich auf-geklärten Tatbestand: Tatsäch-lich, so hatten die Untersuchun-gen ergeben, war der Papierkorb-wühler an jenem Tag im Frühlingan einer Entsorgung beteiligt ge-wesen.

Am Tatort sammelte er näm-lich die dort herumliegenden Alu-dosen und -schalen ein, um dieseganz legal zu entsorgen!

Zum Trost ein GutscheinDurchaus nachahmenswert: DieThommen AG, bei welcher derAngeschuldigte das auf seinenTouren gesammelte und tadellosgereinigte Alu jeweils abgibt,schreibt pro Kilo Aludosen 1 Franken 30 Rappen gut.

Der amüsante Alukrimi warder IGORA eine Anerkennungwert: Der Papierkorbwühler er-hielt von uns einen Migros-Gut-schein – vielleicht verwendet erihn für das (Alu)Dosenfutter fürdie insgesamt neun Büsi in seinerFamilie …

Es war ein prächtiger Tag im März: DieSonne schien, die ersten Schneeglöckchenstreckten ihre Köpfe aus den Vorgärten,und auf den Bäumen zwitscherten dieVögel. Das Baselbiet zeigte sich von seinerschönsten Seite. Doch dann geschah es.

www.igora.ch: Da kann jederwas erleben

Wer kennt sie nicht –www.igora.ch, die wichtigstePlattform auf Fragen und Ant-worten rund ums Recycling.Mit einer übersichtlichen Navi-gation, einem trendigen Auftrittund natürlich vielen Informa-tionen. Mirco Zanré, IGORAsWebmaster, erzählt mehr überdie viel besuchte Internetseite.

Seit fünf Jahren haben Sie den Aufbau mitgeprägt. Welches waren die grössten Überraschungen?Ich war echt erstaunt, wie dieBesucherzahlen nach dem letztengrossen Redesign in die Höheschnellten: 2003 verzeichnetenwir 249 972 Visits, beinahe fünf-mal mehr als im Vorjahr. Undletztes Jahr kamen nochmals 10 Prozent dazu. Natürlich fehltees nicht an Begleitmassnahmen.Mit Flyern, Klebern, Giveawaysund Nennungen in allen Medienhaben wir www.igora.ch zusätz-lich bekannt gemacht. Heute sur-fen auf unserer Homepagemonatlich über 25 000 Besucher.

Wissen Sie, was am stärksten interessiert?Ja, natürlich. Zuoberst auf der

Hitliste steht die Rubrik Dosen-verkäufer mit gegen 3500 Besu-chern pro Monat. Platz zweibesetzt die Rubrik Alusammlermit 3000 Visits. Und selbst dieRubrik Behörden ist mit 2800Besuchen ganz vorne dabei.

Dann wird www.igora.ch als eigentliches Marketing-Instrumentgenutzt?Ganz eindeutig. Pro Monat wer-den zwischen 5500 und 8000Dokumente heruntergeladen.Zum Beispiel Einladungen zuunseren Aktivitäten oder ganz ein-fach Informationsmaterial überdas Sammeln von leeren Aluver-packungen. Und selbst Bestellun-gen für Dosenpressen und Be-hälter gibts monatlich für über 20 Stück.

Wie geht es weiter mit www.igora.ch?Wir werden noch mehr Wissenübers Recycling online zurVerfügung stellen. Doch ich denkeeher auf spielerische Art. FürJugendliche. Ich bin allen Leserndankbar, wenn sie mir ihreWünsche und Anregungen mit-teilen.

Mirco Zanré,Verantwortlicherfür www.igora.ch

Recycling-Treff an der SuissePublic/Gemeinde 2005 Von 21. bis 24. Juni 2005 ist die BEA expo inBern Showplatz der bedeutendsten Aus-stellung für öffentliche Betriebe und Ver-waltungen. Als Aussteller dabei sind siebenRecycling-Organisationen. Darunter auchIGORA. Zusammen mit Ferro-Recycling,Inobat, PET-Recycling, Swiss Recycling, Texaidund Vetro Swiss.

Eine einmalige Chance für Sie! An einemeinzigen Ort auf rund 250 Quadratmeterntreffen Sie alle kompetenten Gesprächs-partner für Aluminium, Glas, PET, Stahlblech,Kleider oder Batterien. Sie können sich infor-mieren über das Sammeln, das Recycling, dieInfrastrukturen und vieles mehr. Im Nu wissenSie mehr über unsere zahlreichen Wertstoffe.

■ Reservieren Sie sich die Tage und besuchen Sieuns am Stand Nr. E6 050, direkt an der Halle G3an der Suisse Public/Gemeinde 2005.

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Sammeln in England: Je mehr leere Dosen,desto mehr Bäume.

Alurecycling

Made in Britain

In Sachen Alusammeln legen sichdie Briten mächtig ins Zeug: Rund25 Prozent aller Aluverpackungenwie Getränkedosen und Schalen,aber auch Schokoladenfolien undFlaschendeckel werden gesam-melt und recycelt – ein beacht-licher Anteil von 15 Prozent allerHaushaltabfälle!

Aber nicht nur diese stolzenZahlen können sich sehen lassen.Auch die von der Recycling-Organisation Alupro gesponserteAktion, pro Tonne gesammeltesAluminium einen Baum zu pflan-

zen, ist ein Hit. 35 000 Bäumewurden in diesem Winter inöffentlichen Pärken und Wäldernin ganz England gepflanzt. Ausge-wachsen werden die Bäume einestattliche Fläche von gut 900Fussballfeldern begrünen.

Die Alupro ist so begeistertvom tollen Sammelresultat, dasssie die Baum-Aktion auch diesesJahr wiederholt – die Briten wirdsfreuen. Übrigens: Die erklärteAbsicht der Alupro ist, dass bisins Jahr 2008 noch um die Hälftemehr Aluminiumabfälle als heute

Sammeln seit 1989Vor über 16 Jahren wurde inEngland das in den USA undAustralien bereits beliebte underfolgreiche Alusammelkonzept«Cash for Cans» (Bargeld fürGetränkedosen) eingeführt. Esentstand ein landesweites Netz-werk von Sammelzentren, das1999 zur Gründung der Aluproführte: eines Verbands , der vonden führenden britischenDosenblech- und Alufolienher-stellern und Recycling-Firmenunterstützt wird.

England hat diesen Winter Bäumegepflanzt – und das zu Tausenden.«Schuld» daran sind fleissige Alusammler:Pro Tonne gesammeltes Aluminiumwurde ein Baum gepflanzt. Und gesam-melt wurde in Mengen: 35 000 Tonnen!Macht also 35 000 Bäume.

Seit letztem November pflegtIGORA mit Nespresso eine ver-stärkte Partnerschaft imSammeln von gebrauchtenKaffeekapseln aus Aluminium.Diese Kooperation trägtbereits Früchte: Zusammenmit dem Verband KVAThurgau läuft eine einjährigeTestphase zum Sammeln vongebrauchten Kapseln inThurgauer Gemeinden.

Die regionalen Annahmezentren(RAZ) Frauenfeld, Hefenhofen,Kreuzlingen und Weinfeldensowie die GemeindewerkhöfeArbon, Bischofszell, Eschenz,Frauenfeld, Steckborn und Wein-felden erhielten dazu beschrifteteSammelbehälter. Bruno Rossi,Verantwortlicher Verband KVAThurgau, dazu: «Die Kaffeekap-seln aus Aluminium sind einesinnvolle Ergänzung zu den be-reits gut funktionierendenSammelaktivitäten von Dosen,Schalen und Tuben aus Alumi-nium in unseren Gemeinden.

Um diese Recycling-Bemühun-gen zu unterstützen, haben wiruns entschieden, die Sammel-infrastrukturen mit zusätzlichenSammelbehältern auszurüsten.Damit wollen wir der Bevölkerungeine weitere Dienstleistung beiden Bemühungen zur sinnvollenAbfalltrennung und stofflichenWiederverwertung bieten.» Mitdem Ausbau steht den Thur-gauer Kaffeegourmets ein feinma-schiges Netz von 39 Abgabe-möglichkeiten zur Verfügung.

Nicht nur im ThurgauGebrauchte Kapseln aus Alumi-nium können bereits an über 930Sammelstellen in der ganzenSchweiz abgegeben werden: inNespresso-Partnergeschäften, inGemeinden und Recycling-Unter-nehmen.

Zusätzliche Annahmestellensind bei Nespresso-Boutiquen in

Nespresso – erst geniessen, dann sammeln Basel, Bern, Genf, Luzern,Paudex/Lausanne sowie Zürich.Konsumentinnen und Konsumen-ten können täglich rund um dieUhr Infos über die Wiederverwer-tung und die Sammelstellen unterder kostenlosen Telefonnr. 080055 52 53 oder unter www.nes-presso.com/recycling erhalten.

Die gesammelten Kapselnkommen in das zentrale Sortier-werk Thévenaz-Leduc SA in Ecu-blens, wo sie durch einen Schred-der zerkleinert und der Kaffeesatzvom Aluminium getrennt wird.Das zerkleinerte Aluminium ge-langt anschliessend zum Ein-schmelzen in benachbarte Recy-cling-Werke, und der Kaffeesatzwird in einer Kompostieranlage zuDünger umgewandelt.

Nespresso will nun ein dichteresSammelnetz mit über 1000Sammelstellen in Partnerge-schäften, Gemeinden und Recy-cling-Unternehmen realisierenund dadurch bis Ende 2005 eineSammelquote von über 60 Pro-zent erzielen; heute werden 51Prozent der verkauften Kaffee-kapseln aus Aluminium wieder-verwertet.

Zu dieser Steigerung beitragenwerden auch die positivenErfahrungen im Kanton Thurgau:Nespresso will in Zusammenarbeitmit IGORA möglichst rasch über-wachte Sammelstellen in anderenGemeinden und Städten miteinem Container für gebrauchteKapseln ausrüsten.

dem Recycling zugeführt werden.Die britischen Verarbeitungs-firmen jedenfalls sind für dieseshoch gesteckte Ziel gewappnet.Und wir Schweizer müssen wohlbald um unseren Weltmeistertitelim Alusammeln bangen!

Sammeln statt wegwerfen:Nespresso-Kapseln.

GuteStimmung mit Alu…

7Mai 2005

www.code-r.chHandy-Games against Trash

Zeigefinger und Ermahnungensind unwirksame Waffen im Kampf gegen das achtloseWegwerfen von Dosen,Flaschen, Batterien & Co. Swiss Recycling setzt denHebel deshalb woanders an.

Für seine sechs Mitglieder – PET-Recycling Schweiz (PET-Getränke-flaschen), Vetro Swiss (Glas),Ferro-Recycling (Stahlblech),Inobat (Haushaltbatterien),Texaid Textilverwertungs AG(Textilien) und natürlich IGORA –veröffentlicht Swiss Recycling mitUnterstützung des BundesamtesBuwal witzige und informative

Handy-Games. Die Spiele tragendie Botschaft «Sammeln – sortie-ren – retournieren» zum jugend-lichen Zielpublikum. Das Game«IGORA Kingdom» zeigt dieKönigin des Waldes, die Elster,die stetig auf der Suche nachSilberschätzen ist. Glücklich sam-melt sie Aluminiumfolien, leereGetränkedosen und Tuben, umihr Schloss hoch oben in denWipfeln des Waldes zu schmü-cken. Doch der Wirbelwindmacht ihr immer wieder dasLeben schwer ...

Gratis herunterladenDie Spiele können gratis via

Abfeiern, abtanzen – und dabei Alu sammeln

Sie sammeln seit 1999 an Ihren Eventsund Partys Aludosen. Was bringt Siedazu, am nächsten Morgen den Abfallzu sortieren?

Da gibt es zwei Gründe: Früherarbeiteten wir mit PET-Recyclingzusammen, denn da konnte mannoch Softdrinks in 33-cl-PET-Fläschli kaufen. Bei der Marktum-

stellung auf 50-cl-PET-Flaschenentschieden wir uns dann fürAludosen. Aluminium fand ichschon immer sehr attraktiv!Aludosen lassen sich ausserdemviel schneller herunterkühlen undfühlen sich dann frischer an. Zumandern ist der Recycling-Gedankefür mich von Anfang an wichtig

gewesen. Neben Glas, Karton undPET werden bei uns eben auch dievielen Aludosen aussortiert undseparat entsorgt.

Die tolle Unterstützung, diewir dabei durch die IGORA erfah-ren, motiviert uns natürlichenorm, das Aluminium aus denriesigen Bergen von Abfall, die amMorgen nach einer Party amBoden liegen, von Hand zu verle-sen.

Die Dosen – bis zu 1000 Kilogramman vier Veranstaltungen im Jahr –sammeln Sie in knallgelben Sammel-containern, die Sie neben den Bars undin der Halle platzieren. Wie reagiertIhr Publikum darauf?

Durch das knallige Aussehenund die Menge der aufgestelltenAlucontainer wird das Publikumaufmerksam und sensibilisiert: Inden letzten Jahren war zu spüren,dass sich unsere Partygäste ver-mehrt Gedanken zum ThemaRecycling machen. Leider gibt es

natürlich immer noch solche, dieden Abfallcontainer mit jenem fürAlu «verwechseln».

Alu sammeln als «Event im Event».Wie sehen Sie die Zukunft desRecyclings bei öffentlichen Veran-staltungen?

Ich glaube, in der heutigen Zeitist ein starker Effort vonseiten desVeranstalters wichtig – er hat es inder Hand, der Wegwerfgesell-schaft durch geeignete Mass-nahmen Gegensteuer zu geben.An Openairs, Strassen- undStadtfesten werden die Abfall-berge zunehmend auch zu einemfinanziellen Problem. Aber mitden heutigen super Möglich-keiten, die Recycling-Organisa-tionen wie die IGORA denVeranstaltern mit Gratiscontai-nern, Säcken, T-Shirts oder sogarfinanzieller Unterstützung für dieSammelcrews bieten, sollte dieEntscheidung für das Recyclingeigentlich leicht fallen.

Der Event-Profi Beat Hofer von der Concent GmbH in Heimberg BEweiss, was in Sachen Partys abgeht:Tausende von Drinks aus Aludosen rinnen an seinen heissen Events durch durstige Kehlen. Wir sprachen mit ihm über seine Sorgen nach der Party. Und wollten wissen, weshalb es der 34-Jährige cool findet, Dosen zu sammeln.

DieConcentGmbHsammeltbei Gross-partysTausendevonAludosen.

Herausgeberin: IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, Bellerivestrasse 28, Postfach, 8034 ZürichGesamtleitung IGORA-Magazin: Dieter Mittler, MoreMedia GmbH, 6330 ChamVerantwortlich für die Texte: Bernadette Muff, flowRelations, 6301 ZugMitarbeiter dieser Nummer: Arno Bertozzi, Daniel Frischknecht, DieterMittler, Bernadette Muff, Iris Niederberger, Chris Ruegg, Markus Tavernier, Mirco ZanréFotos: Marcel Zürcher, Photopress, DiverseÜbersetzungen und Korrektorat:Françoise Reutimann, 8816 Hirzel (Korrektur)Hugo und Liliane Berchtold, 6006 Luzern (Übersetzung, Korrektur Französisch), Claudia Thérisod, 5070 Frick (Übersetzung, Korrektur Italienisch)Grafik und Layout:GrafikDesign Christine Lang, 8535 HerdernDruck: IHA-Gfk Printcenter, 6052 Hergiswil Nächste Ausgaben IGORA-News: Anfang September, Ende November 2005

IMPRESSUM

Gratis:Herunter-laden desTrash-Games.

SMS heruntergeladen werden:dies haben bereits über 100 000jugendliche Spieler gemacht.2005 baut Swiss Recycling weiteran der Code-R-Welt: Ein siebtesGame für Anlässe und Veranstal-tungen entsteht. www.code-r.ch

Der lange Weg zur kühlen Dose

8 Mai 2005

Die DoseIhr Leben, ihre Geschichte, ihre Vorteile

Wie vieles andere war auch derUrsprung der Dose in Amerika.Die erste dreiteilige Dose ausWeissblech kam in den Dreissiger-jahren des vergangenen Jahrhun-derts auf den Markt. Eine Auf-

reisslasche gabs damals nochnicht: Jede Dose musste mühsammit einem spitzen Gegenstandgeöffnet werden.

Vor rund 50 Jahren kam dieDose auch nach Europa, wo

150 Milliarden: So viele Dosen werdenjährlich weltweit produziert. Gut 10 Prozent sind für Europa bestimmt.Und wir Schweizer? Bei uns werden proJahr über 180 Millionen Dosen leergetrunken. Hier die Geschichte derAludose, deren Leben nie zu Ende geht.

bereits im Jahr 1958 die erstezweiteilige Aludose eingeführtwurde. Heute werden Dosen auseinem Stück gefertigt.

Überall dort, wo der Dursthandlich und schnell gelöschtwerden soll, ist die silbrigeGetränkedose aus Aluminium dasideale Gebinde. Auf Reisen, beiZwischenmahlzeiten, am Arbeits-platz, an Partys und Veranstal-tungen, beim Sport und in derFreizeit. Bier, Energy- und Soft-drinks munden besonders köst-lich aus der Aludose. Die rundenDosen mit 25, 33 oder 50Zentilitern Inhalt haben einiges zubieten. Sie zählen zu den leichtes-ten Verpackungen, sind unzer-brechlich, können problemlostransportiert und gestapelt wer-

den. Getränke in Dosen sind ohnegrossen Energieaufwand raschkühlbar und zudem über mehrereMonate haltbar. Ein weiterergrosser Vorteil ist das gut funktio-nierende Recycling. Ohne Quali-tätsverlust kann die Dose immerund immer wieder recycelt wer-den – ihr Leben geht nie zu Ende.

Doch nicht nur dies. Die Dosewurde über die Jahre hinwegimmer leichter. Durch die konti-nuierliche Reduzierung der Dickebei Deckel und Dosenkörpersowie die drastische Verjüngungdes Deckeldurchmessers konnteallein in den vergangenen zehnJahren das Gewicht der 33-cl-Dose von 16 auf 13 Gramm redu-ziert werden. Im Jahr 2010 soll sienoch 11,5 Gramm wiegen.

Das Aluminiumband wird vonCoils abgespult und gelangt über

eine Befettungsanlage zur Presse.In der Presse werden aus demAlublech Näpfe gestanzt.

Die Näpfe werden über einTransportsystem zu den Bodymakern

befördert. Dort werden sie durch sichverjüngende Stahlringe gedrückt und sozu Dosen abgestreckt und die Böden zuihrer speziellen Form gepresst. Dabei ver-ringert sich die Dosenwand um einenDrittel der Originalblechstärke.

Anschliessendwerden sie im

Trimmer auf Höhegeschnitten. Die mit Schmiermittel behafteten Dosen werden

im Wascher gereinigt und durch spezielleOberflächenbehandlung für den Druck vorbereitet.Gleichzeitig wird nach dem Wascher die Standflächeder Dose mit einem Lack versehen, welcher dieDosenmobilität an den Fülllinien gewährleistet.

Die saubere, behandelte und getrockneteDose gelangt über Transportbänder zur

Druckmaschine. Bei hohen Geschwindigkeitenwird die Farbe von einem speziellen Farbwerkerst auf ein Drucktuch und dann auf die Doseübertragen. Zum Schutz der Oberfläche wirdnach dem Druck ein Überlack aufgebracht.

Um einen Kontakt desGetränkes mit der Metall-

fläche der Dose zu vermeiden,wird die Doseninnenseite miteinem Schutzlack versehen. Somitwird die Qualität des Getränkeszu 100 Prozent gesichert.

Die endgültige Form wird derDose am Necker gegeben.

Durch verschiedene schnell aufein-anderfolgende Stauchungen deroffenen Seite der Dose entsteht dietypische Form mit dem für dasVerschliessen notwendigen Bördel.Der Dosenboden wird durch einezusätzliche Verformung stabilisiert.

Nach all den vorangegangenenProzessschritten ist es notwendig,

die Dose auf Risse, Falten,Verschmutzungen, Beschädigungenhin zu kontrollieren. Dies geschiehtmit jeder einzelnen Dose amLichttester mit eingebautemKamerasystem.

Ist die Dose für gut befunden,gelangt sie wiederum über

Transportsysteme zum Palettierer, wosie auf Paletten versandfähig gemachtwird. Auch hier wird nochmals mitscharfem Auge die Qualität der Dosewie der Verpackung geprüft.

➋ ➌

➎ ➏➐

9Mai 2005

In meiner Gemeinde finde ich keineSammelcontainer für leere Aluver-packungen. Was kann ich tun?

Iris Niederberger: Als Einwohnerund Steuerzahler haben Sie einigeTrümpfe in der Hand. Auch in diesemFalle. Kontaktieren Sie die fürs Recyclingzuständige Person in der Gemeindeverwal-tung und fragen Sie nach der nächstenSammelstelle von Aluverpackungen. Fallsdie Gemeinde keinen Sammelcontainerhat, sagen Sie es uns.

Wir werden mit Ihrer WohngemeindeVerbindung aufnehmen und so weit wiemöglich für eine öffentliche Sammelstellefür Aluverpackungen besorgt sein. IGORAunternimmt aber noch mehr: Wir stellenallen Gemeinden eine ganze Reihe vonSammel- und Informationsbroschürenkostenlos zur Verfügung und unterstützendie Verantwortlichen in Fragen rund umsAlusammeln.

Ich bin sicher, dass auch in IhrerGemeinde das Sammeln von leerenAluverpackungen bald zum Alltag gehört:In fast allen Schweizer Gemeinden wirdbereits Aluminium gesammelt. Dies inspeziellen Alusammelcontainern oder imgemeinsamen Container zusammen mitKonservendosen aus Stahlblech. DieContainer sind mit den entsprechendenSammellogos gekennzeichnet.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spassbeim Sammeln von Dosen, Schalen, Tubenund Kaffeekapseln aus Aluminium.

Haben Sie Fragen rund ums Sammelnvon leeren Aluverpackungen? Zögern Sienicht und stellen Sie uns die Frage: per E-Mail auf [email protected], per Post oder tele-fonisch unter 044 387 50 10. Oftgestellte Fragen publiziert sie hier in derRatgeber-Box.

IRISWEISS RAT

Iris NiederbergerLeiterin Administration

Arbeitet neu mit IGORA zusammen: Peter Gerster.

Neu im «Club»Gerster Altmetalle & Muldenservice

Alusammler haben es einfach:Bei den rund 3000 Gemeinde-sammelstellen, den Tausendenvon Dosenpressen sowie bei116 Recycling-Betrieben, diemit IGORA zusammenarbei-ten, können sie ihre gebrauch-ten Aluverpackungen deponie-ren. Und es kommen immermehr Sammelstellen dazu.

Jetzt gehört auch GersterAltmetall- & Muldenservice inSteineloh/Frasnacht bei Arbonzum immer dichter werdendenNetz der IGORA-Recycling-Betrie-be. Bereits in zweiter Generationwird das Unternehmen an derWaldhofstrasse 2 betrieben. 1963wurde es durch Ernst Gerstergegründet, 1995 rückte SohnPeter nach. Im Sommerhalbjahrhilft jeweils Vater Ernst mit.Schwiegertochter Heidi Gersterist für Kundenkontakte zuständig.Ein Chauffeur ergänzt dasFamilienteam.

«Wer sind Ihre Kunden?», frag-ten wir Peter Gerster. «Von derHausfrau bis zum Grossbetriebgibt uns jedermann Gesammeltesab. Rund 90 Prozent sind jedochGrosskunden aus der Industrie.

Dort holen wir das Material direktab und leiten es in die verschiede-nen Recycling-Kanäle weiter. Hierim Betrieb nehmen wir Artikel destäglichen Gebrauchs entgegenwie leere Aluverpackungen. Aberauch Schirmständer, Kühlmöbel,Polstergruppen und vieles mehr.»

Aluminium sammeln dieGersters schon seit längerer Zeit.Doch eine Zusammenarbeit mitIGORA besteht erst seit einemhalben Jahr. Peter Gerster juniorzeigt sich zufrieden mit diesemSchritt. Pro Jahr werden rund 1,5Tonnen Aluverpackungen inSteineloh gesammelt und zurWiederverwertung weitergeleitet.

Wer gebrauchte Aluverpa-ckungen zum Sammelplatz vonPeter Gerster oder bei einemanderen Recycling-Unternehmenabgeben möchte, erhält pro KiloAludosen 1 Franken 30 Rappenüber ein Bonsystem gutgeschrie-ben. Pro 10 Kilo gibts zusätzlichein Glückslos. Damit gibts ver-schiedene Sofortgewinne. Zusätz-lich werden Ende Jahr insgesamt5000 Franken verlost. ■ Peter Gersters Öffnungszeiten:Montag bis Freitag, jeweils von 7 bis 12 und 13.30 bis 17.30 Uhr.

So schwebte eine Dosenpresseper Heli in die SAC-Britannia-hütte. Weitere zehn reisten in dieGemeinde Chiasso, und überzwölf Stück sorgen zusätzlich inder Technischen Berufsschule inZürich für zerquetschte Dosen.

Doch IGORA will noch mehrneue Standorte: Die Suche

geht weiter. Die neue Aktion läuftbis Ende Juni 2005. Und so gewin-nen Sie bei dieser Aktion: Sie nen-nen uns ideale Standorte für dasAufstellen einer Dosenpresse, undwir schenken Ihnen und denneuen Standort je einen Einkaufs-gutschein von Coop oder Migrosim Wert von je 50 Franken.

Kioske, Tankstellen, Take-aways, Kantinen, Bahnen, Schul-häuser, Badeanstalten, Jugend-treffs, Ausflugsorte, Bars, Clubs,Pubs, Behindertenwerkstätte,Gemeinschaftszentren usw. sind

Plätze und Stellen, woDosenpressen zum

Quetschen von lee-ren Aludosen

gute Diensteleisten. Einzige

Voraussetzungfür neue Stand-

orte: In der Nähe befin-den sich eine Verkaufsstelle vonAlugetränkedosen – und natürlichviele durstige Konsumenten.

■ Mehr Infos gibts telefonisch über 044 387 50 10 oder beiwww.igora.ch.

Mitmachen und gewinnenIGORA will noch mehrDosenpressenDank der Aktion «Gesucht:Neue Standorte für Dosen-pressen» gab es vergangenesJahr auf Anhieb 200 neueStandorte zum Quetschen von leeren Dosen.

10 Mai 2005

IGORA existiert seit 16 Jahren.Welche Ziele wurden bei der Grün-dung der Genossenschaft festgelegt?Das Ziel war klar: Auf freiwilliger,privatwirtschaftlicher Basis solltedas Sammeln und anschliessendeRecyclen von Aludosen gefördertwerden.

So wurde 1989 die Interes-sengemeinschaft für die Opti-mierung des Recyclings von Alu-miniumgetränkedosen gegründet.Ein Name, der längst vergessenist: Alle sprechen nur noch vonIGORA.

War das Ziel genauer definiert?Es galt, die Aludosen-Sammel-quote, die damals bei nur gerade25 Prozent lag, so rasch wie mög-lich zu steigern. Es war klar, dasses zu einem Aludosen-Verbot inder Schweiz käme, wenn diesnicht gelingen würde.

Gilt dieses Ziel auch heute noch?Im Grunde genommen ja. Aberdie Aufgaben der IGORA wurdenlängst ausgeweitet: Seit 1996 kur-beln wir auch das Recycling vonTiernahrungsschalen an, seit1997 auch dasjenige von Lebens-mitteltuben. Und seit dem ver-gangenen Jahr sind wir auch fürdas Recycling von Nespresso-Kapseln zuständig.

Gibts Ziele, die IGORA als erreichtabhaken konnte?Ja. Laut der Verordnung über dieGetränkeverpackungen müssenmindestens 75 Prozent der in derSchweiz verkauften Aludosenrecycelt werden. Das haben wirlängst erreicht, was IGORA abernie daran gehindert hat, nochbessere Resultate anzupeilen.

Als erfüllt abhaken können wirauch ein zweites Ziel: den Aufbaueines effizienten, landesweitenund flächendeckenden Sammel-systems.

Die Schweizer sind seit JahrenWeltmeister im Alusammeln. VonMarkus Tavernier wollten wir wissen, ob IGORA ihre Aufgaben nicht längsterfüllt hat. Weshalb man jetzt auchNespresso-Kapseln nachjagt. Und ob esIGORA auch in Zukunft braucht.

Welches war das wichtigste Ziel für dasvergangene Jahr?Das Integrieren von Nespresso-Kapseln in unser Recycling-Systemund damit verbunden eine rascheErhöhung der Recycling-Quote.

Wurde es erreicht?Ja, mit dem Sammeln über denVerband KVA Thurgau wurde einwichtiges Etappenziel erreicht.Jetzt geht es darum, die so gesam-melten Erfahrungen auf weitereRegionen auszudehnen.

Wo hats im Jahre 2004 mehr als inanderen Jahren geharzt?Nirgends. Im Gegenteil, wir sindauf Erfolgskurs. Dazu gehörtauch, dass die einst vorhandenenBedenken gegen Aluverpackungenaus dem Weg geräumt sind.

Was bringt Alusammeln der Umwelt?Das Alurecycling – ist ein Beitrag zur Reduktion desAbfallbergs;– bringt bei der Wiederver-wertung eine Energieeinsparungvon bis zu 95 Prozent;– dient zur Schonung der Ressour-cen.

… der Wirtschaft?Arbeitsplätze: Das Recycling, unddazu trägt Alu viel bei, ist zueinem eigenen Wirtschaftszweiggeworden. Am andern Ende derVersorgung existiert jetzt auch dieEntsorgung beziehungsweise dieWiederverwertung.

Zudem profitiert die Aluwirt-schaft von Einsparungen bei Roh-stoffen und Energie.

Arbeitet IGORA auch mit anderenSammelorganisationen zusammen?Aber sicher. Bei den Sammelstellenin den Gemeinden arbeiten wirintensiv mit Ferro Recycling zusam-men: Aluminium und Eisenblech(Konservendosen) können

bekanntlich zusammen gesammeltwerden. Bei Veranstaltungen undim Kommunikationsbereich arbei-ten wir zudem eng mit PET-Recycling Schweiz zusammen. Eineweitere Zusammenarbeit existiertmit Swiss Recycling im BereichGemeinden, Schulen und Jugend.

Könnte diese Zusammenarbeit nochenger sein?Ja, es gibt noch Optimierungs-potenzial. Doch insgesamt kön-nen wir überaus positiv auf ver-schiedenste gemeinsame Aktio-nen zurückblicken.

Zum Beispiel?Die Anti-Littering-Kampagne vomvergangenen Juni brachte sichtba-re Ergebnisse. Oder präziser aus-gedrückt: Vielerorts lag danachweniger Dreck rum. Ein Grund,dass wir auch in diesem Jahr so-wie 2006 Anti-Littering-Kampa-gnen starten.

Braucht IGORA weitere Mitglieder?Wir hätten gerne noch mehrMitglieder: IGORA kann langfris-tig nur dann erfolgreich bleiben,wenn möglichst alle am gleichenStrick ziehen.

Wer ist Wunschkandidat Nummereins als neues Mitglied?Ganz vorne auf unserer Penden-zenliste rangiert Denner. SobaldAldi und Lidl ihre ersten Geschäf-te in der Schweiz eröffnen, geltenauch sie als Wunschkandidaten.

Oft hört man, dass eine IGORA-Mitgliedschaft teuer zu stehen komme.

Stimmt das?Das stimmt überhaupt nicht! BeiIGORA gibt es zwei Kategorien:die Mitglieder und die Gäste.Beide bezahlen in die IGORA-Kasse Geld pro Aludose. Bei der Gründung waren es noch 5 Rappen. Doch seither wurdendie Beiträge laufend gesenkt, undab 1. Juli 2005 liegt er pro Dosenoch bei 2,5 Rappen.

Wo liegt der Unterschied zwischenMitglied und Gast?Firmen, die insgesamt pro Jahr30 000 und mehr Franken bezah-len, werden automatisch Mit-glied. Sie haben damit auch einWort bei den IGORA-Aktivitätenmitzureden.

Alle Unternehmen sparen. Wie stehtsbei IGORA?Auch wir sparen. Sonst könntenwir ja auch die Beiträge nicht sen-ken. Obwohl wir immer mehrAufgaben übernommen haben,ist unser Budget in den vergange-nen Jahren kaum gewachsen.

Seit Jahren läuft Alusammeln wie amSchnürchen. Braucht es da überhauptIGORA noch?Auf jeden Fall! Gerade weil es dieIGORA gibt, läuft das Alusammelnwie am Schnürchen. Sammler wol-len immer wieder motiviert wer-den. Sammelstellen sollen kosten-effizienter betrieben werden. Esmuss kommuniziert werden, dassAlu nicht weggeworfen wird.

Welches sind die Ziele fürs 2005?Die Erhöhung der Sammelquotenbei Nespresso-Kapseln, aber auchbei Tiernahrungsschalen undTuben. Zudem loten wir aus, wiekünftig Lebensmittelschalen ausAlu gesammelt werden können.

Die Schweizer sind Weltmeister imAlusammeln. Gibt IGORA seineErfahrungen auch andern Ländernpreis?Natürlich. Wir haben immer wie-der Besucher aus andern Ländern,die unser Sammelsystem studie-ren, von uns erfahren wollen, wiedieses aufgebaut wurde.

Markus Tavernier intimGeboren: 8. Oktober 1955. Familie: Verheiratet, eine Tochter(Nicole, 15). Karriere: Im Controlling bei Alusuisse, AssistentGesamtdirektion Alusuisse, seit 1988 Geschäftsführer IGORA,Präsident Aluminium-Verband Schweiz. Auto: Audi A6.Uhr: Ich habe verschiedene, unter anderen auch eine goldeneEterna, die ich erhielt, als ich 20 wurde. Hobbys: Lesen,Schach spielen, Ski fahren und wandern. Was trinken Sieabends vor dem Kaminfeuer? Am liebsten einen Single-Malt-Whisky. Das schönste Alu-Erlebnis: Der Besuch einer Erdöl-Plattform aus Aluminium in der Nordsee. Wann möchten SieAlu nie missen? Beim Trinken eines kühlen Biers. Wannhaben Sie das letzte Mal über Alu geflucht? Bei einerAludosen-Quetsche habe ich mit meiner Hose derartunglücklich eingehängt, dass sie zerriss. Was machen Sie mitden letzten 50 Franken? Ich versuche, 100 daraus zumachen. Nein. Noch besser: Ich gehe damit gut essen undtrinken.

Interview mit IGORA-Geschäftsführer Markus Tavernier

Weshalb man beimKaffeetrinken an IGORA denken soll

Wissenswertes über dieIGORA-Genossenschaft

Herausgeberin: IGORA-Genossenschaft, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 387 50 10, Fax 044 387 50 11, [email protected], www.igora.ch Mai 2005

Am Hauptsitz der IGORA in Zürichlaufen alle Fäden zusammen. Einsiebenköpfiges Team sorgt dafür,dass beim Alusammeln alles rundläuft:

Markus Tavernier, Geschäftsführer Manuela Beutler, AdministrationDaniel Frischknecht,Leiter Marketing und KommunikationIris Niederberger,Leiterin AdministrationChris Ruegg,Marketing und Logistik, ProjekteBarbara Stammbach,Administration DosenpressenMirco Zanré,Marketing und Events, Webmaster

Vertreten ist IGORA auch in derfranzösischen Schweiz.Jean-François Marty und Marco Mancini sind als ausgewiese-ne Recycling-Spezialisten die kompe-tenten Ansprechpartner. Telefon 021 653 36 91, Telefax 021 652 17 12.

Die ÜberwacherDie zahlreichen Tätigkeiten derIGORA werden durch folgendesVorstandsgremium überwacht:

Arno Bertozzi, Präsident August Ghetta, Alcan PackagingKreuzlingen AG, KreuzlingenRené Huber, Coca-Cola BeveragesAG, BrüttisellenDr. Eduard ThalmannDieter K. Zingg

Gast im Vorstand Peter Geiger, MGB Zürich

Für routinierte Alusammler ist IGORAlängst ein Begriff. Denn seit über 15 Jahrenorganisiert und überwacht sie dasSammeln und Recycling von gebrauchtenAluverpackungen in der Schweiz: fürAlugetränkedosen, Schalen für Tierfutter,Tuben für Senf oder Mayonnaise sowieNespresso-Kaffeekapseln aus Aluminium.

Die Recycling-Quoten sind beachtlich.Rund neun von zehn Aludosen gehen insRecycling, bei den Aluschalen werden baldacht von zehn gesammelt, bei den Tubendie Hälfte und bei den Nespresso-Kapselnaus Aluminium über 50 Prozent.

So funktioniertsIn enger Zusammenarbeit mit Gemeinden,Städten und Abfallverbänden, dem Detail-handel, den Sortierzentren und demAltstoffhandel betreibt IGORA ein dichtesNetz an Sammelstellen. Dazu gehörenauch die rund 3000 in unseren Gemeindenund Städten verfügbaren Container fürAluminiumverpackungen. Und natürlichdie Dosenpressen, die es speziell für dieAlugetränkedosen gibt. An die 7000 Stückdavon stehen an gut frequentierten Orten.Ab diesen zahlreichen Sammelstellen kom-men die Aluverpackungen in Sortier-zentren. Dort wird das Sammelgut aufbe-reitet, bevor es in grenznahe Recycling-Werke nach Deutschland und Italien geht.

GetränkeindustrieCoca-Cola Beverages AG, BrüttisellenFeldschlösschen Getränke AG, RheinfeldenHeineken Switzerland AG, ChurRed Bull AG, BaarRivella AG, RothristUnilever Schweiz GmbH, Thayngen

AluminiumindustrieAlcan Holdings Switzerland AG, ZürichEuropean Aluminium Association, Brüssel (B)

GästeAsinto Getränke GmbH, Innsbruck (A)Ausländische Biere AG, ArlesheimBig Pump Schweiz GmbH, HallwilBrauerei Eichhof AG, LuzernBrauerei Locher AG, AppenzellBrauerei Löwengarten AG, RorschachBrauerei H. Müller, BadenBrauerei Schützengarten AG, St. GallenBrauerei Ziegelhof, LiestalBrughera E. SA, LuganoCantina Urago, ZürichChaillet & Saltz, Grand-LancyColumbus Vertriebs GmbH, RischCoop, BaselDiageo Suisse SA, Renens Dynadrink GmbH, SchlierenEconet Trading Ltd., DübendorfGustav Gerig AG, ZürichHaecky Drink & Wine AG, ReinachKronenbourg Suisse SA, LausanneKuster A. Sirocco-Kaffee AG, SchmerikonLa Semeuse, La Chaux-de-FondsMineralquelle Zurzach AG, ZurzachPepsi-Cola GmbH, Neu-Isenburg (D)Real American Goods, SamstagernSchweizerischer Bierbrauerei-Verband, ZürichShark AG, Innsbruck (A)Sousa Vins et Comestibles SA, NeuenburgSpar Handels AG, St. GallenTrading Service Launching GmbH, SchaffhausenUnidrink AG, HitzkirchWander AG, Neuenegg

Von IGORA kann man viel erwarten. Damitdie Recycling-Quoten weiterhin so hoch blei-ben, bietet IGORA eine reiche Palette anServices:

IGORA stellt kostenlos Dosenpressen zumSammeln von Getränkedosen ausAluminium zur Verfügung.IGORA informiert die Bevölkerung über dieMedien sowie mit Broschüren über das sinn-volle Sammeln und Recycling vonAluminium. IGORA belohnt Dosensammler: 1 Franken30 Rappen plus Schrottwert erhalten sie derzeit pro Kilo. Pro 10 Kilo gesammelteGetränkedosen winkt zudem das grosseGlück: Mit einem speziellen Recycling-Loserhalten Sammler die Chance aufSofortgewinne oder auf einen der drei gros-sen Hauptgewinne, die jährlich verlost wer-den.

IGORA organisiert das Sammeln und denAbtransport von Aludosen bei grösserenVeranstaltungen und unterstütztSammelteams an Grossveranstaltungen. IGORA vergütet Gemeinden und Städten andie Sammelinfrastruktur und dieTransportlogistik 60 Franken pro Tonnegesammeltes Haushaltaluminium. IGORA führt den Kreativwettbewerb «Alu-Kreativ» durch. Hobbykünstlerinnen und -künstler können mit bunten und fantasie-vollen Kunstwerken aus leeren Alu-verpackungen schöne Preise gewinnen.IGORA lanciert jährlich den PrixAlurecycling in zwei Kategorien: fürGemeinden/Städte und Verbände einerseitssowie für Sammler andererseits. IGORA unterhält unter www.igora.ch eineeigene Homepage mit tollen Wettbewerbenund spannenden Informationen über dasRecycling.

Sammeln leicht gemacht Die Möglichkeiten fürs Sammeln von leerenAluverpackungen werden laufend erweitert.Dazu gibt es die Dosenpressen. Sie sind über-all dort, wo leere Aludosen regelmässig anfal-len: bei Geschäften, Restaurants, Snackbars,Kantinen, in Bahnhöfen, neben Kiosken, inSAC-Hütten und in Freizeitpärken. Insgesamtsind es an die 7000 Stück. EinfachereSammelbehälter sind hauptsächlich beiVeranstaltungen im Einsatz. Und weiter war-ten in nahezu allen 3000 Schweizer Ge-meinden und Städten speziell gekennzeichne-te Sammelcontainer auf leere Aluverpa-ckungen. Oft werden im gleichen Containerauch Stahlblechverpackungen gesammelt.

Kennen Sie einen Standort, wo regelmäs-sig zahlreiche leere Aludosen anfallen? ■ Dann bestellen Sie kostenlos eine Dosenpresseunter www.igora.ch oder über die Telefonnummer044 387 50 10.

Das IGORA-Team IGORA – wer sie ist, was sie erreichte

IGORA - was sie bietet

IGORA – die Mitglieder

15 Jahre IGORA – die ErfolgsstoryIGORA engagiert sich seit 15 Jahren fürs Sammeln undRecycling von leeren Aluverpackungen. Zusammen mitder Getränke- und Aluminiumindustrie erarbeitete dieGenossenschaft ein durchdachtes, privatwirtschaftlichesSammel- und Recycling-Konzept. Es basiert nicht aufZwang, sondern auf Freiwilligkeit.

■ 1989 Um ein drohendes Verbot von Alugetränkedosendurch den Bundesrat zu verhindern, gründen Getränkeunter-nehmen und die Aluindustrie die IGORA. Das Sammelsystemfür Aludosen wird aufgebaut. In der Schweiz werden zu dieserZeit rund 110 Millionen Dosen verkauft.

■ 1990 Nach intensiven Verhandlungen mit dem EDI und BUS(Bundesamt für Umweltschutz) einigt man sich auf eineVerordnung über Getränkeverpackungen (VGV) mit zulässigenRestabfallmengen pro Gebinde. Ein vorgezogener Recycling-Beitrag (VRB) von 5 Rappen pro Dose soll die gesamtenAktivitäten der IGORA finanzieren. Coop nimmt die Alu-Getränkedosen aus dem Sortiment.

■ 1992 Recycling-Quote für Aludosen erreicht 68 Prozent.Das IGORA-Infomobil kurvt durch die Schweiz und informiertSchulen und Gemeinden, weshalb Alusammeln Sinn macht.Zusammen mit den Sammelorganisationen für Glas, PET,Konservendosen, Textilien und Batterien gründet IGORA denVerein Schweizerischer Recycling Organisationen (VSRO).

■ 1993 Neue, trendige Dosenpressen sind im Einsatz. Recyc-ling-Quote für Aludosen erreicht 80 Prozent.

■ 1996 Produzenten von Tiernahrung in Aluschalen schliessensich der IGORA an.

■ 1997 Produzenten von Lebensmitteltuben aus Alu schlies-sen sich der IGORA an. Eine Studie der Empa (EidgenössischeMaterial- und Forschungsanstalt) beweist den Sinn desRecyclings von Alutuben.

■ 2001 Empa-Studie belegt positiven Beitrag der Aludose annachhaltige Entwicklung. Anpassung der VGV und Wechselzum System der Recyclingquoten als Zielsetzung.

■ 2002 IGORA-Spiegelplakat-Kampagne wird zum Hit. Coopstellt Aludosen wieder in die Regale.

■ 2003 Migros führt Aludosen neu ein. Positive Empa-Studieüber Nachhaltigkeit von Aluschalen und Tuben aus Alu.

■ 2004 Reduktion des VRB auf 3 Rappen pro Dose. Nespressound IGORA starten beim Sammeln der gebrauchten Nespres-so-Kapseln ihre Zusammenarbeit. Start gemeinsame Anti-Littering Kampagne mit PET-Recycling Schweiz.

■ 2005 Erneute Reduktion des VRB – auf 2,5 Rappen proDose.

12 Mai 2005

Mit guten Ideen gibts Bares.

Der SteckbriefDie wichtigsten technischenDaten des Alu-Mountainbikes: Rahmen Alpha SLR Aluminum Federgabel Manitou AxelComp LO, 80 mmLaufräder Shimano M495hubs; WTB Speed Rims AntriebSchaltwerk Shimano XT Farbe Matte SmoothSilver/Matte Black ChromeGewicht rund 12 Kilo

Mehr Infos zum Bikeerhalten

Sie unter:Ciclosport Meilen,Telefon 044 910 80 88

www.ciclosport.ch

Prix Alurecycling Gewinnen mitguten Sammelideen

Nur die ersten 25 sind dabei: Für ledig-lich 700 Franken gibts im IGORA-Shopeines der besten Fahrräder der Welt. DasMountainbike Trek Modell 6500, natür-lich aus Alu. 1199 Franken kostet diesesabsolute Topbike regulär. Für IGORA-Fans kostet es gut 40 Prozent weniger.

Was 1976 in einer alten Scheunein Waterloo als Vision begann, istheute Realität: die handwerklicheHerstellung der wahrscheinlichbesten Alu-Fahrräder der Welt.Trek baut Bikes für Menschen, dieinspirieren. Und die reichen vonden Kindern in der Nachbarschaftbis zu Weltmeistern wie LanceArmstrong.

25 Stück – und kein einzigesmehr – des Modells 6500 verkau-fen wir nun zum sensationellenPreis von nur 700 Franken. Und

dies inklusiveM e h r w e r t -steuer sowieAuslieferungder Bikes inder Schweiz.Pro Bestel-lung undLeser gibtsnur ein Fahr-rad. BestellenSie entwederper E-Mail, Faxoder per Post.

Nicht nur leere Aludosen brin-gen Geld. Auch gute Ideenwerden belohnt: mit dem PrixAlurecycling. Der begehrte Prixfür Alusammler geht diesesJahr bereits in die siebteRunde. Und zu gewinnen gibtswiederum dreimal 1000Franken – in bar.

Mitmachen können alle, diegebrauchte Aluverpackungen(Getränkedosen, Tiernahrungs-schalen, Tuben für Senf und Ma-yonnaise sowie Kaffeekapseln ausAluminium) sammeln. Die dreiideenreichsten Sammler werdenmit dem Prix Alurecycling ausge-

zeichnet und erhalten je 1000Franken.

Zum Sammeln gibts Tau-sende von Möglichkeiten:✔ zu Hause✔ in einer organisierten Sammel-

gruppe am Wohnort✔ in der Wohnüberbauung ✔ bei einem Kiosk oder Imbiss-

stand✔ im Takeaway ✔ in der Kantine eines Unter-

nehmens, einer Schule oder eines Treffs

✔ im Kino oder an der Bar✔ im Bahnhof und in den SBB-

Zügen✔ im Restaurant und in der

Hotelküche✔ in der Berghütte✔ an einem Fest oder einer

Sportveranstaltung

So sind Sie dabeiSie schildern auf der links einge-klebten Postkarte oder per E-Mailauf [email protected] in ein paarWorten, wie und wo Sie ge-brauchte Aluverpackungen sam-meln. Auch die ungefähre Mengeinteressiert uns. Senden Sie unsdie Karte bis zum 15. Juni 2005ausgefüllt zurück. Und schon sindSie am grossen Wettlauf um denPrix Alurecycling 2005 dabei.

Der Camion bringtsUnd so läuft die Auslieferung:Nach Eingang Ihrer Bestellung er-halten Sie von uns die Rechnung.Sobald der Rechnungsbetrag von

700 Franken bezahlt ist, wirdIhnen das Mountainbike perCamion franko Lieferadressezugestellt.

Mountainbike aus Alu im IGORA-Shop

Zum Schnäppchenpreis

Bestelltalon, Talon de commande, Talloncino di ordinazione

■ für das Alu-Mountainbike Trek Modell 6500IGORA-Spezialpreis 700 Franken, Lieferung inbegriffen

■ du Mountain Bike Trek Modell 6500Prix spécial d’IGORA 700 francs, livraison comprise

■ per mountain bike modello Trek 6500Prezzo speciale IGORA di 700 franchi, consegna compresa

Name, Vorname,

Nom, Nome Prénom , Cognome

Lieferadresse, Adresse de livraison, Indirizzo consegna:

Strasse,

Nr., Rue, no. Via, n.

PLZ/Ort,

NPA/lieu, NPA/luogo

Telefon, Körpergrösse in cm,

Téléphone, N. tel. Taille (du cycliste) en cm, Statura in cm

Datum, Date, Data Unterschrift, Signature , Firma

Mitmachen und gewinnen, Participer et gagner, Partecipare e vincerePrix Alurecycling 2005

Wir machen am neuen Prix Alurecycling für Sammlerinnen und Sammler von Aluverpackungen mit. So sammeln wir/Nous participons au Prix Alurecycling pour les ramasseurs d’emballages en alu. Nousprocédons de la manière suivante/Partecipiamo al nuovo Prix Alurecycling per raccoglitori di imballaggiin alluminio. Raccogliamo così:

Die jährliche Sammelmenge an Aluverpackungen (Dosen, Schalen, Tuben, Kaffeekapseln ausAluminium) beträgt in etwa/La quantité annuelle d‘emballages vides en alu ramassée (canettes, bar-quettes, tubes, capsules de Nespresso en alu) représente environ/La quantità annuale di imballaggi inalluminio (lattine, vaschette, tubetti, capsule in alluminio) ammonta a circa ....... KiloName, Vorname,

Nom, Nome Prénom , Cognome

Organisation/Firma, Organisation/entreprise,

Organizzazione/azienda

Strasse, Nr., Rue, no. PLZ/Ort, NPA/lieu,

Via, n. NPA, luogo

Telefon,

Téléphone, N. tel.

E-Mail

Bitte bis zum 15. Juni 2005 einsenden an/Prière d’envoyer d’ici au 15 juin 2005 à/Inviare entro il 15giugno 2005 a: IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, Postfach, 8034 Zürich