Mainfränkische Theaterstiftung - Geschäftsbericht 2010
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Jahresbericht 2010
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Wer wir sindWer wir sindWer wir sindWer wir sind
Stiftungserrichtung Die Mainfränkische Theaterstiftung ist eine rechtsfähige öffentliche Stiftung des
bürgerlichen Rechts. Sie wurde mit Urkunde vom 28. November 2002 durch die
Unterfränkische Kulturstiftung des Bezirks, die Stadt und den Landkreis Würzburg
errichtet und am 17. Dezember 2002 durch die Regierung von Unterfranken aner-
kannt.
Die Gründungseinlagen beliefen sich auf 1.960.000 €.
Stiftungsgründer
• Unterfränkische Kulturstiftung des Bezirks
• Landkreis Würzburg
• Stadt Würzburg
Stiftungsaufsicht
• Regierung von Unterfranken
Was wir tunWas wir tunWas wir tunWas wir tun
Stiftungszweck
Der Stiftungszweck wird in der Satzung vom 28. November 2002, geändert durch
Nachtrag vom 11. Juni 2003, geregelt. Danach ist Aufgabe der Mainfränkischen
Theaterstiftung die materielle Förderung der steuerbegünstigten Zwecke des Main-
franken Theaters als Bühne für Musiktheater, Schauspiel und Ballett in Würzburg.
Dieser Zweck soll durch die Vergabe von Betriebs- und Investitionskostenzu-
schüssen erreicht werden.
Im Sinne der Abgabenordnung verfolgt die Theaterstiftung den gemeinnützigen
Zweck der Förderung von Kunst und Kultur. (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 AO)
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Woher unsere Mittel stammenWoher unsere Mittel stammenWoher unsere Mittel stammenWoher unsere Mittel stammen
Stiftungskapital Das (Eigen-)kapital der Mainfränkischen Theaterstiftung setzt sich zusammen aus
dem Grundstockvermögen, der Kapitalerhaltungsrücklage sowie dem Jahresüber-
schuss des abgelaufenen Geschäftsjahres.
Stiftungen / Zustiftungen
Unterfränkische Kulturstiftung 3.000.000,00 €
Stadt Würzburg 800.000,00 €
Landkreis Würzburg 160.000,00 €
Spark. Mainfranken (Ant. Landkr. Wü.) 1.052.000,00 €
Spark. Mainfranken (Ant. Stadt Wü.) 550.000,00 €
Sparkassenstiftung für die Stadt Wü. 100.000,00 €
Gemeinden des Landkreises Würzburg 38.000,00 €
Dr. Rudolf Fuchs 11.000,00 €
Grundstockvermögen 31.12.2010 5.711.000,00 €
Kapitalerhaltungsrücklage 25.000,00 €
Jahresüberschuss 2010 373.415,78 €
Eigenkapital am 31.12.2010 6.109.415,78 €
Über die Verwendung des Jahresüberschusses für das Geschäftsjahr 2010 in Hö-
he von 373.415,78 Euro wird der Vorstand im Rahmen der nächsten Sitzung im
Juni 2011 beschließen.
Zustiftungen an die Mainfränkische Theaterstiftung von Unternehmen wie auch
Privatpersonen sind möglich und auch ausdrücklich erwünscht. Sie werden unse-
rem Grundstockvermögen zugeführt, wo sie auf Dauer erhalten bleiben.
Die (Zins-)Erträge aus diesem Vermögen werden zeitnah für den satzungsmäßi-
gen Stiftungszweck verwendet.
In Artikel 6 des Bayerischen Stiftungsgesetzes ist geregelt, dass die Stiftung ihr
Grundstockvermögen ungeschmälert erhalten muss. Jährliche Prüfungen durch
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die unabhängigen Rechnungsprüfungsämter von Bezirk Unterfranken, Landkreis
und Stadt Würzburg sowie die Stiftungsaufsicht durch die Regierung von Unter-
franken gewährleisten eine ordnungsgemäße Mittelverwendung sowie wirtschaftli-
che Verwaltung der Mainfränkischen Theaterstiftung.
Wie wir die Mittel verwendenWie wir die Mittel verwendenWie wir die Mittel verwendenWie wir die Mittel verwenden
Erfüllung des gemeinnützigen Satzungszwecks
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 bestand die Mainfränkische Theaterstiftung
neun Jahre.
In diesem Zeitraum sind knapp 1,2 Millionen Euro in Form von Betriebskostenzu-
schüssen an das Mainfranken Theater vergeben worden.
Betriebskostenzuschuss im Jahr 2002 0,00 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2003 0,00 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2004 145.107,67 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2005 107.274,41 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2006 161.283,30 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2007 161.785,80 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2008 179.694,63 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2009 218.044,15 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2010 200.914,40 € insgesamt 1.174.104,36 €
Zusammen mit der anstehenden Zuschussauszahlung für das Geschäftsjahr 2010
wird die Theaterstiftung bereits in der ersten Dekade ihres Bestehens das Würz-
burger Mainfranken Theater mit ca. 1,5 Millionen Euro gefördert haben.
„Zweck der Stiftung ist die materielle Förderung der steuerbegünstigten Zwecke
des Mainfranken Theaters als Bühne für Musiktheater, Schauspiel und Ballett in
Würzburg.“
So ist die Kernaufgabe unserer Stiftung in § 2 der Satzung beschrieben. Konkret
erfüllt wird diese Vorgabe, indem die Erträge aus dem Stiftungsvermögen sowie
eingegangene Spenden unter Beachtung der einschlägigen Normen der Abga-
benordnung an das Mainfranken Theater weiter gegeben werden.
Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2010 beträgt 373.415,78 €. Nach Zu-
führung eines (kleineren) Teilbetrags zur Kapitalerhaltungsrücklage wird der grö-
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ßere Teil hiervon im Jahr 2011 gemäß dem Satzungszweck der Stiftung als Be-
triebskostenzuschuss an das Mainfranken Theater vergeben.
Mit dieser zeitnahen Mittelverwendung erfüllt die Mainfränkische Theaterstiftung
auch im Geschäftsjahr 2010 ihren Satzungsgszweck.
UUUUnsere Entscheidungsträgernsere Entscheidungsträgernsere Entscheidungsträgernsere Entscheidungsträger
Organe der Mainfränkischen Theaterstiftung Gemäß § 6 der Stiftungssatzung sind Organe der Theaterstiftung
� der Stiftungsvorstand und
� das Stiftungskuratorium. Weiter wird bestimmt, dass die Tätigkeit in den Stiftungsorganen ehrenamtlich ist.
Der Stiftungsvorstand
Der Stiftungsvorstand der Mainfränkischen Theaterstiftung besteht aus mindestens
drei und bis zu sieben Mitgliedern. Die Bestimmung des/der Vorsitzenden trifft der
Vorstand durch einstimmigen Beschluss.
Derzeit setzt sich der Vorstand aus folgenden Personen zusammen:
� Erwin Dotzel, Präsident des Bezirkstags von Unterfranken, Vorsitzender
� Eberhard Nuß, Landrat des Landkreises Würzburg
� Georg Rosenthal, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg
Der Stiftungsvorstand vertritt die Theaterstiftung und hat die Stellung eines gesetz-
lichen Vertreters. Seine Aufgabe ist es, im Rahmen der einschlägigen stiftungs-
rechtlichen Gesetze und der Satzung den Stifterwillen so wirksam wie möglich zu
erfüllen.
Das Stiftungskuratorium
Laut § 10 der Satzung besteht das Stiftungskuratorium aus mindestens vier und
höchstens zwanzig Personen. Das Stiftungskuratorium berät den Vorstand in allen Angelegenheiten der Stiftung
und erörtert mit diesem die im laufenden Geschäftsjahr anstehenden wesentlichen
Fragen.
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Ferner ist dem Kuratorium der Haushaltsplan, die Jahresrechnung und die Vermö-
gensübersicht zur Stellungnahme vorzulegen.
Zurzeit gehören dem Kuratorium an
� Johannes Engels, Leiter Fachbereich Kultur der Stadt Würzburg, Vors. � Dr. Peter Motsch, Bezirksrat � Armin Stumpf, Leiter Marketing des Landkreises Würzburg � Hermann Schneider, Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg � Klaus Heuberger, Kaufmännischer Leiter des Mainfranken Theaters � Alfred Endres, Erster Bürgermeister der Gemeinde Waldbüttelbrunn � Andreas Polst, Finanzreferent des Bezirks Unterfranken � Muchtar Al Ghusain, Kultur-, Schul- und Sportreferent Stadt Würzburg
Der Vorstand kann weitere Persönlichkeiten ins Kuratorium berufen, die sich in
besonderer Weise für die Vermehrung des Stiftungsvermögens einsetzen.
Das Geschäftsjahr 2010Das Geschäftsjahr 2010Das Geschäftsjahr 2010Das Geschäftsjahr 2010
Als öffentliche Stiftung ist es unser Anliegen, unsere Förderer und die interessierte
Öffentlichkeit umfassend über die Arbeit der Stiftung zu informieren.
Unser Kerngeschäft besteht in der Erzielung von Zins- und Spendenerträgen so-
wie deren zeitnaher Bereitstellung an das Mainfranken Theater. Über den Erfolg
unserer Tätigkeit informieren wir unter anderem anhand unserer Jahresabschlüs-
se. Somit kommt der Rechnungslegung eine wichtige Bedeutung zu und um dieser
Bedeutung gerecht zu werden und ein Höchstmaß an Transparenz zu bieten,
wenden wir seit Stiftungsgründung freiwillig die strengen Vorschriften des Han-
delsgesetzbuches an und erstellen jährlich eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlust-
rechnung und einen erläuternden Anhang.
Seit Errichtung der Stiftung ist das Vermögen von 1,96 Mio Euro am Gründungstag
im November 2002 auf nunmehr 6,11 Mio. Euro (Bilanz zum 31.12.2010) gewach-
sen.
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Unsere Bilanz zum 31.12.2010 (verkürzte Darstellung)
AKTIVA PASSIVA
Finanzanlagen 5.710.900,00 € Grundstockkapital 5.711.000,00 €
Zinsforderungen 128.524,71 € Kap.erh.rücklage 25.000,00 €
Sichteinlagen 270.011,90 € Überschuss 2010 373.415,78 €
Verbindlichkeiten 20,83 €
6.109.436,61 € 6.109.436,61 €
Die zur Erzielung von Zinseinnahmen gehaltenen Wertpapiere und Spareinlagen
stellen das gesamte Anlagevermögen der Mainfränkischen Theaterstiftung dar.
Zugleich wird ein relativ hoher Bestand an liquiden Mitteln vorgehalten, der über-
wiegend aus unterjährig aufgelaufenen Zins- und Spendenerträgen gespeist wird,
um die satzungsmäßig vorgesehenen Zuschusszahlungen an das Mainfranken
Theater erbringen zu können.
Um das Grundstockkapital nicht nur nominell, sondern auch in seinem wirtschaftli-
chen Wert zu erhalten, wurde in den vergangenen Jahren durch den Stiftungsvor-
stand die Bildung und Zuführung einer Kapitalerhaltungsrücklage beschlossen.
Unsere Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010
2010 2009
Zinserträge 218.578,12 € 218.736,16 €
Einnahmen aus Spenden 50,00 € 30,00 €
Kursgewinne 154.808,49 € 0,00 €
Bankgebühren, Marketing -20,83 € -2.851,76 €
Jahresüberschuss 373.415,78 € 215.914,40 €
Die Ertragslage für das Geschäftsjahr 2010 stellt sich vor allem aufgrund einiger
außerordentlicher Kursgewinne sehr erfreulich dar. Hierbei handelt es sich aller-
dings um einen einmaligen Sondereffekt, so dass der Ausblick auf das laufende
Geschäftsjahr 2011 wieder ein -durchaus zufriedenstellendes- Ergebnis in etwa
auf dem Niveau des Jahres 2009 erwarten lässt.
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Vermögensstruktur
Am Ende des Geschäftsjahres 2010 hatte die Mainfränkische Theaterstiftung
sechs festverzinsliche Finanzanlagen bei vier Kreditinstituten mit einem Gesamt-
volumen von 5.710.900 € und Restlaufzeiten zwischen eineinhalb und neun Jah-
ren im Bestand.
Die durchschnittliche Verzinsung lag bei 3,80% (zum Vergleich 31.12.2009: 3,73%).
Dies darf als sehr zufriedenstellend bezeichnet werden, da für die Mainfränkische
Theaterstiftung nur Anlageformen bester Bonität und mit ausreichender Einlagen-
sicherung in Betracht gezogen werden, diese aber in der Regel nicht so hohe
Renditen aufweisen. Aufgrund dieser Strategie hat die Stiftung auch die (bislang
letzte) Finanzkrise des Jahres 2008 unbeschadet überstanden.
Arbeit der Organe
Der Stiftungsvorstand und die Mitglieder des Kuratoriums sind im Geschäftsjahr
2010 zu einer gemeinsamen Sitzung am 21. Juni im Rathaus der Stadt Würzburg
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zusammengekommen. Im Rahmen dieser Versammlung waren folgende Tages-
ordnungspunkte behandelt bzw. beschlossen worden: � Kenntnisnahme der Prüfberichte für die Jahresrechnungen 2008 und 2009
sowie deren Anerkennung durch die Stiftungsaufsicht � Bericht über die Erfüllung des Stiftungszwecks im Geschäftsjahr 2009 � Feststellung des geprüften Jahresabschlusses 2009 und Entlastung der
Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2009
� Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses 2009 � Beschlussfassung über die Wirtschaftspläne der Jahre 2010 und 2011 � Beschluss über den Vorsitz im Stiftungsvorstand für die Jahre 2011
und 2012 � Stellungnahme des Kuratoriums und zustimmende Kenntnisnahme zum
Bericht des Stiftungsvorstands
Steuerliche Anerkennung
Nach den stiftungs- und satzungsrechtlichen Vorschriften* hat die Theaterstiftung
innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf eines Geschäftsjahres einen Rech-
nungsabschluss zu erstellen und mit einer Vermögensübersicht sowie einem Be-
richt über die Erfüllung des Stiftungszwecks der Stiftungsaufsichtsbehörde vorzu-
legen.
Die Mainfränkische Theaterstiftung ist eine Körperschaft im Sinne des § 1 Abs. 1
Nr. 5 KStG, die gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftsteuer befreit
ist, weil sie ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten gemeinnützigen
Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. AO dient.
Entsprechend wurde durch das Finanzamt Würzburg am 8. Juli 2010 für die Ka-
lenderjahre 2007, 2008 und 2009 ein Freistellungsbescheid erteilt.
Die Stiftung ist somit berechtigt, für Spenden und Zuwendungen, die ihr zur Erfül-
lung des Stiftungszwecks zugewendet werden, Zuwendungsbestätigungen nach
amtlich vorgeschriebenem Muster (§ 50 Abs. 1 EStDV) auszustellen.
______________________________________________________ *Art. 25 Bayerisches Stiftungsgesetz i.V. mit § 4 Abs. 1 der Verordnung zur Ausführung des
Bayerischen Stiftungsgesetzes. Außerdem: § 8 Abs. 2 Nr. 4 der Stiftungssatzung
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Operative Tätigkeit
Im vergangenen Geschäftsjahr war für die Öffentlichkeitsarbeit der Theaterstiftung
eine hochwertige, aktualisierte Neuauflage der Informationsbroschüre konzipiert
und erstellt worden. Diese kann nun gezielt eingesetzt werden, um Interessenten
erste Informationen über Ziele und Zweck der Theaterstiftung an die Hand zu ge-
ben.
Flankiert wird dieses Medium durch den ebenfalls neu gestalteten, inhaltlich und
im Layout stark an der Broschüre orientierten Internetauftritt der Stiftung. Dieser
hat gegenüber der Vorgängerversion eine mehrgliedrige Struktur, welche die
Überschriften sowie die Bildmotive aus der Broschüre aufnimmt und durch weitrei-
chendere Informationen ergänzt.
Es ist beispielsweise eine Option vorgesehen, im Falle von Zustiftungen die Stifter
namentlich mit dem jeweiligen Betrag der Zuwendung zu nennen, sofern zuvor
ausdrücklich Einverständnis hiermit erklärt wurde.
Auf die Förderung durch die Theaterstiftung wird in allen Programmheften des
Mainfranken Theaters hingewiesen. In der Jahresvorschau sind wir mit einer eige-
nen Werbeseite vertreten. Außerdem können wir (in regelmäßigem Wechsel mit
dem Theater- und Orchesterförderverein) die Rückseiten der Eintrittskarten wer-
bewirksam nutzen.
Zum wiederholten mal wurden die Notare im Raum Würzburg angeschrieben mit
der Bitte, bei Beratungsbedarf ihre Mandantschaft auf die Möglichkeit von Zustif-
tungen an die Mainfränkische Theaterstiftung hinzuweisen.
Dennoch halten wir es unter dem Aspekt, dass der Theater- und Orchesterförder-
verein Würzburg und seine Rosenkavaliere im selben, begrenzten Umfeld wie un-
sere Stiftung sowie mit dem gleichen Ziel, nämlich Fördergelder für das Mainfran-
ken Theater einzuwerben tätig sind, für sinnvoll, keinen weitergehenden, nach un-
serer Einschätzung zu einem unangebrachten „Spenden-Wettbewerb“ führenden
Werbeaufwand zu betreiben. Zusammen mit dem personell erweiterten Kuratorium
soll möglichst noch im Herbst 2011 über die Positionierung der Mainfränkischen
Theaterstiftung im Umfeld der weiteren Fördervereine sowie über angezeigte Mar-
ketingstrategien gesprochen werden.
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AusblickAusblickAusblickAusblick
Die Finanzkrise des Jahres 2008 scheint an den Märkten weitgehend überwunden
zu sein, das Zinsniveau ist nach einer länger anhaltenden Phase der Stagnation
auf sehr niedrigem Niveau in den letzten Monaten wieder moderat gestiegen und
auch für die nähere Zukunft erwarten wir in Folge sich abzeichnender Leitzinser-
höhungen ein weiter leichtes Ansteigen der Zinsen.
Sofern die Inflationsrate nicht überproportional zunimmt, kann die Theaterstiftung
mit den aktuellen Finanzanlagen auch nach Bereinigung um den Faktor „Preisstei-
gerung“ solide Nettoüberschüsse erzielen. Eine breitere Streuung bei den verschi-
denen Anlagen im Hinblick auf deren Restlaufzeiten (vgl. oben) ermöglicht es uns,
auf der einen Seite bei einem deutlichen Ansteigen des Zinsniveaus flexibel zu re-
agieren und in neue Anlageformen zu wechseln, auf der anderen Seite in einem
stagnierenden Umfeld auch über einen längeren Zeitraum zumindest eine markt-
gerechte Basisverzinsung zu erreichen.
Im Wirtschaftsplan für das laufende Geschäftsjahr 2011 geht die Geschäftsführung
von einem Jahresüberschuss in Höhe von 213.900 € aus. Auch für das folgende
Jahr rechnen wir nach heutigem Stand mindestens mit einem vergleichbar guten
Ergebnis.
Mainfränkische Theaterstiftung
-Geschäftsführung-
Würzburg, im April 2011
Kontakt: Mainfränkische Theaterstiftung Theaterstraße 21 97070 Würzburg Telefon: 0931/3908-121 Telefax: 0931/3908-100 Internet: http://www.theaterwuerzburg.de