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Makro-Planar@ T* 4/120 ~ .t-- HASSElBlAD Schon der Name dieses Objektivs mit Prontor CF- Verschluß weist auf sein Hauptanwendungsgebiet - die Nahaufnahme - hin. Es ist wie sein Vorgänger, das Objektiv S Planar@ T* 5,6/120 mm, aus sechs Linsen in vier Gliedern auf- gebaut, die fast symmetrisch zur Irisblende angeordnet sind. Das leistungsoptimum des Makro-Planar@ Objektivs liegt im Bereich der schwach verkleinerten Objektabbildung. Mit Hilfe des Schneckenzuges kann die kürzeste Aufnahmeentfernung 0,8 m (Abbildungsmaßstab 1:4,5) eingestellt werden. Durch Einschalten des Hasselblad-Zwischenringes 32 erweitert sich der Arbeitsbereich bis zum Abbildungsmaßstab 1:2. Es muß als besondere leistung des Optik-Konstrukteurs ange- sehen werden, daß die lichtstärke des Markro-Planar@ Objek- tives 120 mm gegenüber seinem Vorgänger auf 1:4 erhöht wer- den konnte, ohne dessen Optik-Abmessungen zu überschrei- ten oder Konzessionen an die Abbildungsleistung zu machen. Makro-Aufnahmen werden in der Regel aus Schärfentiefegrün- den mit kleinen Arbeitsblenden hergestellt. Auf den ersten Blick könnte daher die höhere Anfangsöffnung des Makro-Planar@ Objektives unnötig erscheinen. Da aber die starke Auszugsverlän- gerung bei Nahaufnahmen schon zu einer merklichen Reduzie- rung der effektiven lichtstärke des Objektives und damit auch der Mattscheibenhelligkeit führt, bringt die Blende 4 als Einstell- blende gegenüber 5,6 eine Verdoppelung der Helligkeit des Mattscheibenbildes sowie eine bessere Erkennbarkeit der Ein- stellebene wegen der bei dieser Blende geringeren Schärfen- tiefe. Beides bedeutet für den Photographen einen Gewinn an Sicherheit in der Gestaltung und eine beträchtliche Arbeitser- leichterung. Auch für dieses Makro-Planar@ Objektiv gilt die Empfehlung, bei Nahaufnahmen unterhalb der kürzesten Einstellentfernung keine Vorsatzlinsen, sondern nur Zwischenringe zu verwenden, um seine Abbildungsleistung nicht zu beeinträchtigen. r Sach-Nr.: Anzahl der linsen: Anzahl der Glieder: Öffnungsverhältnis: Brennweite: Negativformat: Bildwinkel 2w*: Spektralbereich: Blendenskala: Objektivfassung: Verschluß: Filteranschluß: Gewicht: 107836 6 4 1: 4 120,9 mm 56,55 x 56,5 mm Diag.: 36,6°, Seite: 26° Sichtbares Spektrum 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32 Einstellfassung mit Wechselbajonett. Kupplung für automatische Springblende. Prontor CF Hasselblad Serie 60 ca. 695 9 Entfern u ngseinstellbereich: Kleinstes Objektfeld: Eintrittspupille*: lage: Durchmesser: Austrittspupille*: lage: Durchmesser: lage der Hauptebenen*: H: H': Schnittweite: . Ort. Baulänge: 0,8 m bis 00 254 x 254 mm 30,2 mm hinter dem 1. linsenscheitel 29,7 mm 41,9 mm vor dem letzten Linsenscheitel 33,5 mm 43,1 mm hinter dem 1. linsenscheitel 27,5 mm vor dem letzten linsenscheitel 93.4 mm 61,0 mm * Angaben für 00

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Page 1: Makro-Planar@ T* 4/120 - ZEISS...Makro-Planar@ T* 4/120.t--HASSElBlAD Schon der Name dieses Objektivs mit Prontor CF-Verschluß weist auf sein Hauptanwendungsgebiet - die Nahaufnahme

Makro-Planar@ T* 4/120

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HASSElBlAD

Schon der Name diesesObjektivs mit Prontor CF-Verschluß weist auf sein

Hauptanwendungsgebiet -die Nahaufnahme - hin. Es ist wie sein Vorgänger, das ObjektivS Planar@ T* 5,6/120 mm, aus sechs Linsen in vier Gliedern auf-gebaut, die fast symmetrisch zur Irisblende angeordnet sind.Das leistungsoptimum des Makro-Planar@ Objektivs liegt imBereich der schwach verkleinerten Objektabbildung. Mit Hilfedes Schneckenzuges kann die kürzeste Aufnahmeentfernung0,8 m (Abbildungsmaßstab 1:4,5) eingestellt werden. DurchEinschalten des Hasselblad-Zwischenringes 32 erweitert sichder Arbeitsbereich bis zum Abbildungsmaßstab 1:2.Es muß als besondere leistung des Optik-Konstrukteurs ange-sehen werden, daß die lichtstärke des Markro-Planar@ Objek-tives 120 mm gegenüber seinem Vorgänger auf 1:4 erhöht wer-den konnte, ohne dessen Optik-Abmessungen zu überschrei-ten oder Konzessionen an die Abbildungsleistung zu machen.

Makro-Aufnahmen werden in der Regel aus Schärfentiefegrün-den mit kleinen Arbeitsblenden hergestellt. Auf den ersten Blickkönnte daher die höhere Anfangsöffnung des Makro-Planar@Objektives unnötig erscheinen. Da aber die starke Auszugsverlän-gerung bei Nahaufnahmen schon zu einer merklichen Reduzie-rung der effektiven lichtstärke des Objektives und damit auchder Mattscheibenhelligkeit führt, bringt die Blende 4 als Einstell-blende gegenüber 5,6 eine Verdoppelung der Helligkeit desMattscheibenbildes sowie eine bessere Erkennbarkeit der Ein-stellebene wegen der bei dieser Blende geringeren Schärfen-tiefe. Beides bedeutet für den Photographen einen Gewinn anSicherheit in der Gestaltung und eine beträchtliche Arbeitser-leichterung.Auch für dieses Makro-Planar@ Objektiv gilt die Empfehlung,bei Nahaufnahmen unterhalb der kürzesten Einstellentfernungkeine Vorsatzlinsen, sondern nur Zwischenringe zu verwenden,um seine Abbildungsleistung nicht zu beeinträchtigen.

r

Sach-Nr.:Anzahl der linsen:Anzahl der Glieder:Öffnungsverhältnis:Brennweite:Negativformat:Bildwinkel 2w*:

Spektralbereich:Blendenskala:

Objektivfassung:

Verschluß:Filteranschluß:

Gewicht:

107836641: 4120,9 mm56,55 x 56,5 mmDiag.: 36,6°, Seite: 26°Sichtbares Spektrum4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32Einstellfassung mit Wechselbajonett.Kupplung für automatische Springblende.Prontor CFHasselblad Serie 60

ca. 695 9

Entfern u ngseinstellbereich:

Kleinstes Objektfeld:Eintrittspupille*:

lage:Durchmesser:

Austrittspupille*:lage:Durchmesser:lage der Hauptebenen*:H:H':Schnittweite:

. Ort. Baulänge:

0,8 m bis 00

254 x 254 mm

30,2 mm hinter dem 1. linsenscheitel29,7 mm

41,9 mm vor dem letzten Linsenscheitel33,5 mm

43,1 mm hinter dem 1. linsenscheitel27,5 mm vor dem letzten linsenscheitel93.4 mm61,0 mm

* Angaben für 00

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leistungs-Daten:Makro-Planar@ T* 4/120Sach-Nr.107836

1. MTF-DiagrammeAuf der Horizontalachse der Kurvendar-

steilungen ist die Bildhöhe u - von derBildmitte aus gerechnet - in mm auf-getragen. Die Vertikalachse gibt dieModulationsübertragung T (MTF=Modulation Transfer Factor) an. Para-meter der KurvendarsteIlungen sind dieüber den Diagrammen angegebenenOrtsfrequenzen Kin Perioden (Linien-paaren) pro mm. Dabei ist die niedrigsteOrtsfrequenz dem obersten, die höchstedem untersten Kurvenpaar zuzuordnen.Über jedem Diagramm ist die Blenden-zahl k, für die die Messung erfolgte,angegeben. "Weißes" Licht bedeutet,daß die Messung bei einer Objekt-beleuchtung mit tageslichtähnlicherSpektralverteilung erfolgte.

Falls nicht ausdrücklich anders vermerkt,beziehen sich die Leistungsangaben -dem Hauptverwendungszweck norma-ler Photo-Objektive entsprechend - aufgroße Objektentfernungen.

2. Relative BeleuchtungsstärkeBei diesem Diagramm ist horizontal dieBildhöhe u in mm und vertikal die rela-

tive Beleuchtungsstärke E aufgetragenund zwar sowohl für das voll geöffneteals auch das mäßig abgeblendete Objek-tiv. Die Werte für E sind unter Berück-

sichtigung der "Vignettierung" und des"natürlichen Lichtabfalls" ermittelt.

3. VerzeichnungAuf der Horizontalachse ist auch hier die

Bildhöhe u in mm aufgetragen. Die Ver-tikale gibt diesmal die Verzeichnung Vin % der zugehörigen Bildhöhe an. Einpositiver Wert für V bedeutet, daß dertatsächliche Bildpunkt weiter von derBildmitte entfernt liegt als bei exakt ver-zeichnungsfreier Abbildung (kissenför-mige Verzeichnung), ein negatives Vkennzeichnet sinngemäß eine tonnen-förmige Restverzeichnung.

Modulationsübertragung T als Funktion der Bildhöhe u. Spaltorientierung: tangential--- sagittal-Weißes licht. Ortsfrequenzen R= 10,20 und 40 Periodenimm

T Blendenzahl k = 41.0

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Modulationsübertragung T als Funktionder Bildhöheu. Spaltorientierung:tangential--- sagittal-Weißes Licht. Ortsfrequenzen R = 10,20 und 40 Periodenimm

T Blendenzahl k = 4; M = 1: 51.0

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10 20 30

T Blendenzahl k = 8; M = 1: 51.0

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10 20 30 40u [mm]

E Relative Beleuchtungsstärke; M = 1:51.0

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10 20 30 40u [mm]

v Verzeichnung in % der Bildhöhe u; M = 1:52.0

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10 20 30 40u [mm]