Makro¨okonomik 5. Auflage Makrookonomik¨ 5. … die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)¨ ”...

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Makro ¨ okonomik 5. Auflage Lutz Arnold III. Arbeitslosigkeit 1. Einleitung 2. Friktionelle Arbeitslosigkeit 3. Nominal- und Reallohn 4. Arbeitsangebot 5. Arbeitsnachfrage 6. Vollkommener Arbeitsmarkt 7. Mindestl ¨ ohne 8. Gewerkschaftsl ¨ ohne 9. Effizienzl ¨ ohne 10. Arbeitsmarktpolitik 11. Arbeitslosigkeit und technischer Fortschritt Makro ¨ okonomik 5. Auflage Eine Einf ¨ uhrung in die Theorie der uter-, Arbeits- und Finanzm ¨ arkte Mohr Siebeck c Kapitel III: Arbeitslosigkeit Lutz Arnold

Transcript of Makro¨okonomik 5. Auflage Makrookonomik¨ 5. … die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)¨ ”...

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Makrookonomik5 Auflage

Eine Einfuhrung in die Theorie derGuter- Arbeits- und Finanzmarkte

Mohr Siebeck ccopy

Kapitel III Arbeitslosigkeit

Lutz Arnold

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Friktionelle Arbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit und technischer Fortschritt

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

1 Einleitung

Kosten von Arbeitslosigkeit Link Link

I geringeres BIPI finanzielle Einbuszligen insbes bei den ArbeitslosenI Verlust an Zufriedenheit Link Link

I Finanzierung von LohnersatzleistungenI psychische KostenI gesundheitliche Probleme

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

2 Friktionelle Arbeitslosigkeit

Jobwechsel aus schrumpfenden in neue Industrien undDienstleistungsbranchen erfolgen wegen

I QualifizierungI SucheI VermittlungI BewerbungI Auswahlverfahren

nicht ohne vorubergehende Arbeitslosigkeit Diesefriktionelle Arbeitslosigkeit ist ein Preis den eineOkonomie fur Innovation und Wachstum zahlenmuss Link

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

3 Nominal- und Reallohn

Fur die Kaufkraft von Lohneinkommen ist der ReallohnWP entscheidend nicht der Nominallohn W

Daher ist der Reallohn der relevante Preis auf demArbeitsmarkt

Makrookonomik5 Auflage

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

4 Arbeitsangebot

Modellannahme Substitutions- und Einkommenseffektvon Anderungen des Reallohns WP heben sichgegenseitig auf das Arbeitsangebot L ist exogen

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

Frage Wie kommt es zu Arbeitslosigkeit(u equiv (L minus L)L gt 0)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

5 ArbeitsnachfrageProduktionsfunktion

Y = F (L)

mit F prime(L) gt 0 gt F primeprime(L) Gewinnmaximierung bei vollkommenemWettbewerb

F prime(L) =WP

Arbeitsnachfragefunktion

L = (F prime)minus1(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

A1 Das Arbeitsangebot L ist exogenA2 Die Arbeitsnachfragefunktion ergibt sich aus der

Maximierung der Gewinne π equiv PF (L) minus WL durchWahl der Beschaftigung L

L = (F prime)minus1(

WP

)

A3 Der Reallohn WP bringt Arbeitsangebot und-nachfrage in Ubereinstimmung

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4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt entspricht diegleichgewichtige Beschaftigung dem Arbeitsangebotund der Reallohn dem zugehorigen Grenzproduktder Arbeit

L = LWP

= F prime(L) equiv(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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5 Arbeitsnachfrage

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7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

-L

WP

eAL

(WP

)lowast

Llowast L

F prime(L)

e(WP

)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

-L

WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

)

LI

(WP

)I

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

)

0

und

eprime(

WP

)gt 0 gt eprimeprime

(WP

)fur

WPgt

(WP

)

0

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

)

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Friktionelle Arbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit und technischer Fortschritt

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

1 Einleitung

Kosten von Arbeitslosigkeit Link Link

I geringeres BIPI finanzielle Einbuszligen insbes bei den ArbeitslosenI Verlust an Zufriedenheit Link Link

I Finanzierung von LohnersatzleistungenI psychische KostenI gesundheitliche Probleme

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

2 Friktionelle Arbeitslosigkeit

Jobwechsel aus schrumpfenden in neue Industrien undDienstleistungsbranchen erfolgen wegen

I QualifizierungI SucheI VermittlungI BewerbungI Auswahlverfahren

nicht ohne vorubergehende Arbeitslosigkeit Diesefriktionelle Arbeitslosigkeit ist ein Preis den eineOkonomie fur Innovation und Wachstum zahlenmuss Link

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

3 Nominal- und Reallohn

Fur die Kaufkraft von Lohneinkommen ist der ReallohnWP entscheidend nicht der Nominallohn W

Daher ist der Reallohn der relevante Preis auf demArbeitsmarkt

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

4 Arbeitsangebot

Modellannahme Substitutions- und Einkommenseffektvon Anderungen des Reallohns WP heben sichgegenseitig auf das Arbeitsangebot L ist exogen

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

Frage Wie kommt es zu Arbeitslosigkeit(u equiv (L minus L)L gt 0)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

5 ArbeitsnachfrageProduktionsfunktion

Y = F (L)

mit F prime(L) gt 0 gt F primeprime(L) Gewinnmaximierung bei vollkommenemWettbewerb

F prime(L) =WP

Arbeitsnachfragefunktion

L = (F prime)minus1(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

A1 Das Arbeitsangebot L ist exogenA2 Die Arbeitsnachfragefunktion ergibt sich aus der

Maximierung der Gewinne π equiv PF (L) minus WL durchWahl der Beschaftigung L

L = (F prime)minus1(

WP

)

A3 Der Reallohn WP bringt Arbeitsangebot und-nachfrage in Ubereinstimmung

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt entspricht diegleichgewichtige Beschaftigung dem Arbeitsangebotund der Reallohn dem zugehorigen Grenzproduktder Arbeit

L = LWP

= F prime(L) equiv(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

-L

WP

eAL

(WP

)lowast

Llowast L

F prime(L)

e(WP

)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

-L

WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

)

LI

(WP

)I

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

)

0

und

eprime(

WP

)gt 0 gt eprimeprime

(WP

)fur

WPgt

(WP

)

0

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4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

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7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

1 Einleitung

Kosten von Arbeitslosigkeit Link Link

I geringeres BIPI finanzielle Einbuszligen insbes bei den ArbeitslosenI Verlust an Zufriedenheit Link Link

I Finanzierung von LohnersatzleistungenI psychische KostenI gesundheitliche Probleme

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

2 Friktionelle Arbeitslosigkeit

Jobwechsel aus schrumpfenden in neue Industrien undDienstleistungsbranchen erfolgen wegen

I QualifizierungI SucheI VermittlungI BewerbungI Auswahlverfahren

nicht ohne vorubergehende Arbeitslosigkeit Diesefriktionelle Arbeitslosigkeit ist ein Preis den eineOkonomie fur Innovation und Wachstum zahlenmuss Link

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

3 Nominal- und Reallohn

Fur die Kaufkraft von Lohneinkommen ist der ReallohnWP entscheidend nicht der Nominallohn W

Daher ist der Reallohn der relevante Preis auf demArbeitsmarkt

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

4 Arbeitsangebot

Modellannahme Substitutions- und Einkommenseffektvon Anderungen des Reallohns WP heben sichgegenseitig auf das Arbeitsangebot L ist exogen

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

Frage Wie kommt es zu Arbeitslosigkeit(u equiv (L minus L)L gt 0)

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

5 ArbeitsnachfrageProduktionsfunktion

Y = F (L)

mit F prime(L) gt 0 gt F primeprime(L) Gewinnmaximierung bei vollkommenemWettbewerb

F prime(L) =WP

Arbeitsnachfragefunktion

L = (F prime)minus1(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

A1 Das Arbeitsangebot L ist exogenA2 Die Arbeitsnachfragefunktion ergibt sich aus der

Maximierung der Gewinne π equiv PF (L) minus WL durchWahl der Beschaftigung L

L = (F prime)minus1(

WP

)

A3 Der Reallohn WP bringt Arbeitsangebot und-nachfrage in Ubereinstimmung

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt entspricht diegleichgewichtige Beschaftigung dem Arbeitsangebotund der Reallohn dem zugehorigen Grenzproduktder Arbeit

L = LWP

= F prime(L) equiv(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

Makrookonomik5 Auflage

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

-L

WP

eAL

(WP

)lowast

Llowast L

F prime(L)

e(WP

)

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4 Arbeitsangebot

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8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

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WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

)

LI

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)I

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

)

0

und

eprime(

WP

)gt 0 gt eprimeprime

(WP

)fur

WPgt

(WP

)

0

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

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4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

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7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

2 Friktionelle Arbeitslosigkeit

Jobwechsel aus schrumpfenden in neue Industrien undDienstleistungsbranchen erfolgen wegen

I QualifizierungI SucheI VermittlungI BewerbungI Auswahlverfahren

nicht ohne vorubergehende Arbeitslosigkeit Diesefriktionelle Arbeitslosigkeit ist ein Preis den eineOkonomie fur Innovation und Wachstum zahlenmuss Link

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

3 Nominal- und Reallohn

Fur die Kaufkraft von Lohneinkommen ist der ReallohnWP entscheidend nicht der Nominallohn W

Daher ist der Reallohn der relevante Preis auf demArbeitsmarkt

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

4 Arbeitsangebot

Modellannahme Substitutions- und Einkommenseffektvon Anderungen des Reallohns WP heben sichgegenseitig auf das Arbeitsangebot L ist exogen

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

Frage Wie kommt es zu Arbeitslosigkeit(u equiv (L minus L)L gt 0)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

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7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

5 ArbeitsnachfrageProduktionsfunktion

Y = F (L)

mit F prime(L) gt 0 gt F primeprime(L) Gewinnmaximierung bei vollkommenemWettbewerb

F prime(L) =WP

Arbeitsnachfragefunktion

L = (F prime)minus1(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

A1 Das Arbeitsangebot L ist exogenA2 Die Arbeitsnachfragefunktion ergibt sich aus der

Maximierung der Gewinne π equiv PF (L) minus WL durchWahl der Beschaftigung L

L = (F prime)minus1(

WP

)

A3 Der Reallohn WP bringt Arbeitsangebot und-nachfrage in Ubereinstimmung

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt entspricht diegleichgewichtige Beschaftigung dem Arbeitsangebotund der Reallohn dem zugehorigen Grenzproduktder Arbeit

L = LWP

= F prime(L) equiv(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

-L

WP

eAL

(WP

)lowast

Llowast L

F prime(L)

e(WP

)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

-L

WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

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LI

(WP

)I

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

)

0

und

eprime(

WP

)gt 0 gt eprimeprime

(WP

)fur

WPgt

(WP

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0

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4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

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10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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3 Nominal- und Reallohn

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6 VollkommenerArbeitsmarkt

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

3 Nominal- und Reallohn

Fur die Kaufkraft von Lohneinkommen ist der ReallohnWP entscheidend nicht der Nominallohn W

Daher ist der Reallohn der relevante Preis auf demArbeitsmarkt

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

4 Arbeitsangebot

Modellannahme Substitutions- und Einkommenseffektvon Anderungen des Reallohns WP heben sichgegenseitig auf das Arbeitsangebot L ist exogen

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

Frage Wie kommt es zu Arbeitslosigkeit(u equiv (L minus L)L gt 0)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

5 ArbeitsnachfrageProduktionsfunktion

Y = F (L)

mit F prime(L) gt 0 gt F primeprime(L) Gewinnmaximierung bei vollkommenemWettbewerb

F prime(L) =WP

Arbeitsnachfragefunktion

L = (F prime)minus1(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

A1 Das Arbeitsangebot L ist exogenA2 Die Arbeitsnachfragefunktion ergibt sich aus der

Maximierung der Gewinne π equiv PF (L) minus WL durchWahl der Beschaftigung L

L = (F prime)minus1(

WP

)

A3 Der Reallohn WP bringt Arbeitsangebot und-nachfrage in Ubereinstimmung

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt entspricht diegleichgewichtige Beschaftigung dem Arbeitsangebotund der Reallohn dem zugehorigen Grenzproduktder Arbeit

L = LWP

= F prime(L) equiv(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

-L

WP

eAL

(WP

)lowast

Llowast L

F prime(L)

e(WP

)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

Makrookonomik5 Auflage

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

-L

WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

)

LI

(WP

)I

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

)

0

und

eprime(

WP

)gt 0 gt eprimeprime

(WP

)fur

WPgt

(WP

)

0

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

Makrookonomik5 Auflage

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

4 Arbeitsangebot

Modellannahme Substitutions- und Einkommenseffektvon Anderungen des Reallohns WP heben sichgegenseitig auf das Arbeitsangebot L ist exogen

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

Frage Wie kommt es zu Arbeitslosigkeit(u equiv (L minus L)L gt 0)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

5 ArbeitsnachfrageProduktionsfunktion

Y = F (L)

mit F prime(L) gt 0 gt F primeprime(L) Gewinnmaximierung bei vollkommenemWettbewerb

F prime(L) =WP

Arbeitsnachfragefunktion

L = (F prime)minus1(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

A1 Das Arbeitsangebot L ist exogenA2 Die Arbeitsnachfragefunktion ergibt sich aus der

Maximierung der Gewinne π equiv PF (L) minus WL durchWahl der Beschaftigung L

L = (F prime)minus1(

WP

)

A3 Der Reallohn WP bringt Arbeitsangebot und-nachfrage in Ubereinstimmung

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt entspricht diegleichgewichtige Beschaftigung dem Arbeitsangebotund der Reallohn dem zugehorigen Grenzproduktder Arbeit

L = LWP

= F prime(L) equiv(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

-L

WP

eAL

(WP

)lowast

Llowast L

F prime(L)

e(WP

)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

-L

WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

)

LI

(WP

)I

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

)

0

und

eprime(

WP

)gt 0 gt eprimeprime

(WP

)fur

WPgt

(WP

)

0

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

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F prime(L)(W

P

)

Link Link

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

5 ArbeitsnachfrageProduktionsfunktion

Y = F (L)

mit F prime(L) gt 0 gt F primeprime(L) Gewinnmaximierung bei vollkommenemWettbewerb

F prime(L) =WP

Arbeitsnachfragefunktion

L = (F prime)minus1(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

A1 Das Arbeitsangebot L ist exogenA2 Die Arbeitsnachfragefunktion ergibt sich aus der

Maximierung der Gewinne π equiv PF (L) minus WL durchWahl der Beschaftigung L

L = (F prime)minus1(

WP

)

A3 Der Reallohn WP bringt Arbeitsangebot und-nachfrage in Ubereinstimmung

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt entspricht diegleichgewichtige Beschaftigung dem Arbeitsangebotund der Reallohn dem zugehorigen Grenzproduktder Arbeit

L = LWP

= F prime(L) equiv(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

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und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

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(WP

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und

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0

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

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1

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)lowast(WP

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

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6

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P

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

Makrookonomik5 Auflage

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

6 Vollkommener Arbeitsmarkt

A1 Das Arbeitsangebot L ist exogenA2 Die Arbeitsnachfragefunktion ergibt sich aus der

Maximierung der Gewinne π equiv PF (L) minus WL durchWahl der Beschaftigung L

L = (F prime)minus1(

WP

)

A3 Der Reallohn WP bringt Arbeitsangebot und-nachfrage in Ubereinstimmung

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt entspricht diegleichgewichtige Beschaftigung dem Arbeitsangebotund der Reallohn dem zugehorigen Grenzproduktder Arbeit

L = LWP

= F prime(L) equiv(

WP

)

6

-L

WP

L

e(WP

)F prime(L)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

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e(WP

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

-L

WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

)

LI

(WP

)I

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

)

0

und

eprime(

WP

)gt 0 gt eprimeprime

(WP

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WPgt

(WP

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0

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

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6

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P

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

Makrookonomik5 Auflage

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt entspricht diegleichgewichtige Beschaftigung dem Arbeitsangebotund der Reallohn dem zugehorigen Grenzproduktder Arbeit

L = LWP

= F prime(L) equiv(

WP

)

6

-L

WP

L

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

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und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

-L

WP

eAL

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

-L

WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

)

LI

(WP

)I

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

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8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

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stetig mit

e(

WP

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

Makrookonomik5 Auflage

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 MindestlohneDie einfachste Antwort auf die Frage warum der Reallohnbei Arbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveaufallt ist Weil ein Mindestlohn festgelegt ist

I Institutionell im Arbeitsrecht verankertI als allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn Link

Link

I durch Allgemeinverbindlichkeiterklarung vonTarifabschlussen Link

I Lohnersatzleistungen Link

A3 Es gibt einen Mindestlohn (WP)lowast den derMarktlohn nicht unterschreiten darf Der ReallohnWP bringt Arbeitsangebot und -nachfrage inUbereinstimmung es sei denn der Mindestlohn stehtdem im Weg

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

-L

WP

eAL

(WP

)lowast

Llowast L

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e(WP

)

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4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

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6

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WP

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4 Arbeitsangebot

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7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

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stetig mit

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)= 0 fur

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(WP

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und

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)gt 0 gt eprimeprime

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4 Arbeitsangebot

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7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

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1

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)lowast(WP

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e e(

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5 Arbeitsnachfrage

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

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6

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Liegt ein Mindestlohn (WP)lowast gt (WP) vor dann ist(WP)lowast der Gleichgewichtslohn diegleichgewichtige Beschaftigung betragt

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

und es herrscht Arbeitslosigkeit im Umfang L minus Llowast

Link

6

-L

WP

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Llowast L

F prime(L)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

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WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

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LI

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

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0

und

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WP

)gt 0 gt eprimeprime

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0

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

Makrookonomik5 Auflage

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

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6

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WP

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F prime(L)(W

P

)

Link Link

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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Lutz Arnold

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

7 Gewerkschaftslohne

In Deutschland und anderen kontinentaleuropaischenLandern wird ein Groszligteil der Lohne ndash nicht zwischeneinzelnen Firmen und einzelnen Arbeitnehmern sondernndash im Rahmen von Lohnverhandlungen zwischenGewerkschaften und Arbeitgeberverbandenausgehandelt Link

Zweite Antwort auf die Frage warum der Reallohn beiArbeitslosigkeit nicht auf das marktraumende Niveau falltWeil Gewerkschaften das mittels ihrerVerhandlungsmacht in den Tarifverhandlungenverhindern

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

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I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

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WP

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4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

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4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

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4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Frage Welches Interesse sollten Gewerkschaften daranhaben

I Insider Inhaber von Arbeitsplatzen die auch beiEntlassungen recht sicher sein konnen dass es sienicht trifft

I Outsider Arbeitslose und die Beschaftigten die beiEntlassungen als Erste ihre Jobs verlieren

Wenn es mehr Jobs als Insider gibt behalten (wegenKundigungsschutz Verlust an BetriebswissenEinstellungs- und Einarbeitungskosten sozialem Friedenim Betrieb etc) die Insider ihre Jobs

A3 Die Gewerkschaften setzen die Lohne so hoch dassdie LI Insider gerade ihre Jobs behalten und dieL minus LI Outsider arbeitslos bleiben

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

-L

WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

)

LI

(WP

)I

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

)

0

und

eprime(

WP

)gt 0 gt eprimeprime

(WP

)fur

WPgt

(WP

)

0

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

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6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

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7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Die gleichgewichtige Beschaftigung ist LI dergleichgewichtige Lohnsatz ist

(WP

)

I= F prime(LI)

Die Arbeitslosigkeit betragt L minus LI

Link

6

-L

WP

eAL

L

F prime(L)e(W

P

)

LI

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)I

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

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0

und

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)gt 0 gt eprimeprime

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0

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

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(WP

)lowast

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P

)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

9 Effizienzlohne

Zentrale Annahme Die Leistung e der Beschaftigtenhangt vom Reallohn WP abLohn-Leistungs-Funktion

e = e(

WP

)

stetig mit

e(

WP

)= 0 fur

WPlt

(WP

)

0

und

eprime(

WP

)gt 0 gt eprimeprime

(WP

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WPgt

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0

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Effizienzlohn (WP)lowast e(WP)(WP)lowast maximalVereinfachend e[(WP)]lowast = 1

6

-WP

e

1

(WP

)lowast(WP

)0

e e(

WP

)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

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6

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WP

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P

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Grunde fur den Lohn-Leistungs-Zusammenhang

I Je hoher der Reallohn desto besser fuhlen sich dieBeschaftigten von ihrem Arbeitgeber behandelt Siezahlen ihm das dann mit hoher Leistungsbereitschaftzuruck

I Kann der Arbeitgeber die Leistung seinerBelegschaft nur unvollkommen beobachten dannkann ein Beschaftigter seine Aufgaben amArbeitsplatz mit geringer Leistung verrichten mitdem Risiko aufzufliegen und entlassen zu werdenJe hoher der Lohnsatz desto groszliger sind diefinanziellen Verluste im Falle eines Verlusts desArbeitsplatzes desto wirksamer funktioniert derLohnsatz als Anreizinstrument

I Eine eingearbeitete Belegschaft arbeitet produktiverBei hoheren Lohnen sind ist die Fluktuation niedrigerund damit die Produktivitat hoher

Makrookonomik5 Auflage

Lutz Arnold

III Arbeitslosigkeit1 Einleitung

2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

Link Link

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I Je hoher der Lohn desto hoher die durchschnittlicheQualitat der Jobbewerber und damit ndash nachEinstellung ndash der Belegschaft

Produktionsfunktion mit Lohn-Leistungs-Funktion

Y = F[e(

WP

)L]

A3 Die Firmen wahlen neben der Beschaftigung L auchden Lohnsatz WP mit dem Ziel die Gewinne zumaximieren

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11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

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6 VollkommenerArbeitsmarkt

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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4 Arbeitsangebot

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7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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4 Arbeitsangebot

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7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

Satz Ist

F prime(L) lt

(WP

)lowast

dann liegt Arbeitslosigkeit vor Die Firmen zahlendann den Effizienzlohn (WP)lowast und dieBeschaftigung ist

Llowast = (F prime)minus1[(

WP

)lowast]

6

-L

WP

eAL

eLLlowast

(WP

)lowast

F prime(L)(W

P

)

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

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10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

I Lockerung des KundigungsschutzesI Reduktion der Lohnersatzleistungen

I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

I Kombilohne (Lohnsubventionen)

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3 Nominal- und Reallohn

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7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

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I moderate Lohnpolitik Link Link Link

I Flexibilisierung der TarifpolitikI Steuer- und Abgabensenkungen

rdquoSchlechteldquo Arbeitsmarktpolitik

I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

I Nachfragepolitik

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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5 Arbeitsnachfrage

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7 Mindestlohne

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

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10 Arbeitsmarktpolitik

I Erhohung der Effizienz der ArbeitsvermittlungI Aktive Arbeitsmarktpolitik zB

I Weiterbildung UmqualifizierungI ABM

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I HoheI AnspruchsdauerI Zumutbarkeitkriterien

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9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

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I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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3 Nominal- und Reallohn

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I Arbeitsmarktpolitik die nur rdquovorhandene Arbeitldquoumverteilt

I ArbeitszeitverkurzungI Fruhverrentung Link

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I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)

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2 FriktionelleArbeitslosigkeit

3 Nominal- und Reallohn

4 Arbeitsangebot

5 Arbeitsnachfrage

6 VollkommenerArbeitsmarkt

7 Mindestlohne

8 Gewerkschaftslohne

9 Effizienzlohne

10 Arbeitsmarktpolitik

11 Arbeitslosigkeit undtechnischer Fortschritt

11 Arbeitslosigkeit und technischerFortschritt

I Durch Wachstum der Arbeitsproduktivitat kannVolkswirtschaften rdquodie Arbeit ausgehenldquo Link Dasist aber in den vergangenen 200 Jahren nichtpassiert

I Technischer Fortschritt verursacht Strukturwandelund friktionelle Arbeitslosigkeit

I Technischer Fortschritt der die hoch Qualifiziertenstarker begunstigt als die gering Qualifizierten

I fuhrt zu hoherer Lohnspreizung bei flexiblenLohnen (rdquoamerikanisches Modellldquo) bzw

I Arbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten wennsich die Lohnschere nicht offnet ((kontinental-)

rdquoeuropaisches Modellldquo)