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GB_2017_05_11_MS_Mall_Monteure Beurteilung der Arbeitsbedingungen und Dokumentation nach Arbeitsschutzgesetz (§§5 und 6) Mall GmbH Hüfinger Str. 39-45 78166 Donaueschingen Mall GmbH Arbeitssicherheit Monteure Betriebsorganisation, Mitarbeiterausbildung, Gefährdungsbeurteilung Martin Schöndienst 21.2.2017

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GB_2017_05_11_MS_Mall_Monteure

Beurteilung der Arbeitsbedingungen und Dokumentation nach

Arbeitsschutzgesetz (§§5 und 6)

Mall GmbH

Hüfinger Str. 39-45

78166 Donaueschingen

Mall GmbH

Arbeitssicherheit Monteure Betriebsorganisation, Mitarbeiterausbildung, Gefährdungsbeurteilung

Martin Schöndienst 21.2.2017

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Inhaltsverzeichnis 1 Planung der Aufgaben – Ziele (ausgeblendet) ..................................................................................... 2

2 Zertifikate AMS Bau .............................................................................................................................. 3

3 Leitfaden ............................................................................................................................................... 4

3.1 LMRA ............................................................................................................................................. 4

3.2 Tätigkeitsbezogene Gefährdungsbeurteilung ............................................................................... 5

3.3 Risikoeinschätzung und Bewertung .............................................................................................. 7

4 Betriebsdaten ....................................................................................................................................... 8

5 Prüfpflichtige Einrichtungen ................................................................................................................. 9

6 Regelung der Unterweisungen ........................................................................................................... 10

7 Regelung der Betriebsärztlichen Untersuchungen ............................................................................ 11

8 Gefährdungsbeurteilung .................................................................................................................... 12

8.1 Bereichsbezogene Gefährdungsbeurteilung ............................................................................... 12

8.2 Tätigkeitsbezogene Gefährdungsbeurteilung ............................................................................. 13

8.2.1 Schweißen in engen Räumen ............................................................................................... 13

8.2.2 Kran ...................................................................................................................................... 17

8.2.3 Winkelschleifer ..................................................................................................................... 20

8.2.4 Kraftbetriebene Handwerkzeuge ......................................................................................... 22

8.2.5 Arbeiten in Abwassertechnischen Anlagen .......................................................................... 24

8.2.6 Großbehältermontage ......................................................................................................... 29

8.2.7 Dichtheitsprüfung / GI / Klärtechnik .................................................................................... 34

8.2.8 Anschluss von Steuerungen, Pumpen und Sensoren bis 400 V ........................................... 38

8.2.9 Umgang mit Klärschlämmen und Wassergefährdenden Stoffen ......................................... 42

8.2.10 Pelletanlagen ...................................................................................................................... 45

8.2.11 allgemeine Wartungsarbeiten – insbesondere Kleinkläranlagen ...................................... 48

8.2.12 Pumpstationen ................................................................................................................... 52

8.2.13 Leitern und Tritte ............................................................................................................... 57

8.2.14 Arbeiten hinter Dichtblasen / Umgang mit Dichtblasen .................................................... 60

8.2.15 Allgemeine Büroarbeiten / Arbeiten am Bildschirm .......................................................... 62

8.2.16 Tätigkeiten im Umfeld von Freileitungen und elektrischen Anlagen ................................. 65

9 Mitgeltende Dokumente .................................................................................................................... 67

9.1 Gefährdungsbeurteilung Werke .................................................................................................. 67

9.2 Betriebsanweisungen .................................................................................................................. 67

9.3 Ausbildungsnachweise ................................................................................................................ 67

9.4 Gefahrstoffkataster ..................................................................................................................... 67

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1 Planung der Aufgaben – Ziele (ausgeblendet)

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2 Zertifikate AMS Bau Die Rezertifizierung nach dem Arbeitsschutzmanagementsystem „Arbeitsschutz mit System“ der BG

Bau erfolgte im Februar 2017. Das aktuell gültige Zertifikat ist über Herrn Barth erhältlich.

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3 Leitfaden

Der folgende Leitfaden soll den Umgang und das Verständnis mit dem Arbeitssicherheitsdokument

und der beinhaltenden Gefährdungsbeurteilung erleichtern.

3.1 LMRA LMRA steht für Last Minute Risk Analysis und stellt eine Gefährdungsbeurteilung dar, die unmittelbar

vor Arbeitsbeginn vor Ort durchgeführt wird.

Die bereichsbezogene Gefährdungsbeurteilung beinhaltet die Gefahren und Gefährdungen, welche

durch statische und organisatorische Gegebenheiten vorhanden sein können.

Hier wird auch auf angrenzende Themengebiete eingegangen. Erste-Hilfe, Brandschutz, Rettungswege

werden ebenso betrachtet wie auch Einflüsse durch die Umwelt oder andere Gewerke.

Die LMRA wird jeweils vor Beginn der Tätigkeiten durch den Mitarbeiter vor Ort durchgeführt. Die

Dokumentation erfolgt über ankreuzen des Punktes „LMRA“ im Servicebericht.

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3.2 Tätigkeitsbezogene Gefährdungsbeurteilung Die tätigkeitsbezogene Gefährdungsbeurteilung bewertet die Gefahren und Gefährdungen der

Aufgaben der Mitarbeiter. Die einzelnen Tätigkeiten werden nach dem Prinzip Nohl bewertet. Hierbei

wird das Risiko durch vergebene Werte gemäß einer Matrix berechnet. Das Risiko errechnet sich aus

der Multiplikation von Eintrittswahrscheinlichkeit (W) und Schadensschwere (S).

Beispiel tätigkeitsbezogene Gefährdungsbeurteilung:

8.2.14 Beispiel: Arbeiten am Bildschirmarbeitsplatz

Die folgende Tabelle ist ein reines Beispiel und hat nichts mit den tatsächlichen Gefährdungen der

Monteure zu tun. An dieser Stelle wird die Tätigkeit, welche beurteilt wurde beschrieben.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung Beurteilung

W S R H 1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Verkehrswege führen über zahlreiche Treppen

B II 2 a.n.

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung Beurteilung

W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

Praktisch unmöglich, DGUV V3 Prüfungen müssen jedoch mindestens im Abstand von 24 Monaten durchgeführt werden

E I 1 a.n.

3. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung Beurteilung W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Tabakrauch Zugluft Hitzearbeit

Klimatisierte Räumlichkeiten

D II 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht

C III 2 a.n.

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4. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung Beurteilung W S R H 9.1 ungenügend gestaltete Arbeitsaufgabe

unvollständige Tätigkeits-strukturen widersprüchliche An-forderungen hohe Komplexität der Aufgabe Über- und Unter-qualifikation Ungenügende oder fehlende Unterweisung ungenügende In-formation fehlende Schulungen ungenügender Hand-lungsspielraum nicht beeinflussbare Arbeitsabfolgen fehlende Transparenz unklare Entscheidungen fehlende Rückmeldungen kein zeitlicher Spielraum Störungen Emotionale Belastungen bei der Arbeit mit Kunden

Keine Feststellungen, wird weiter beobachtet

C II 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille Schutzschuhe Handschuhe

Hautschutz Gehörschutz Schutzhelm

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Wenn die Betriebshalle betreten wird, muss die Schutzkleidung entsprechend angepasst werden!

x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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3.3 Risikoeinschätzung und Bewertung Bei der Risikoeinschätzung werden das Ausmaß des möglichen Schadens, der durch die betrachtete

Gefährdung verursacht werden kann und die Wahrscheinlichkeit des Eintritts dieses Schadens

abgeschätzt. Die Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Schadens wird durch die Häufigkeit und Dauer

der Exposition, die Wahrscheinlichkeit, dass die Gefährdung eintreten kann und die Möglichkeit zur

Vermeidung oder Begrenzung des Schadens bestimmt.

Folgende Matrix dient als Grundlage zur Einschätzung des Risikos:

Wahrscheinlichkeit Schadensausmaß ohne Arbeits-

ausfall mit

Arbeits- ausfall

leichter bleibender

Gesundheits-schaden

schwerer bleibender

Gesundheits-schaden

Tod

I II III IV V

häufig

A 2 2 3 3 3

gelegentlich

B 1 2 3 3 3

selten

C 1 2 2 3 3

unwahrscheinlich

D 1 2 2 2 3

praktisch unmöglich

E 1 1 1 2 2

Bei der Risikobewertung wird festgestellt, ob das Risiko kleiner als das noch höchst akzeptable Risiko

ist. Kommt die Risikobewertung zu dem Ergebnis, dass das bestehende Risiko nicht akzeptiert werden

kann, muss das Risiko vermindert werden.

Folgende Matrix dient als Grundlage zur Bewertung des Risikos:

Risikogruppe Risiko Maßnahmen

1 gering Es müssen akut keine Maßnahmen getroffen werden

2 mittel Es müssen Schutzwirkungen getroffen werden

3 hoch Es müssen umgehend Schutz-maßnahmen getroffen werden

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4 Betriebsdaten

Folgend sind die allgemeinen Betriebsdaten angegeben, sämtliche Angaben wurden in Bezug auf die

Baustellengegebenheiten angepasst. Als Adresse ist jeweils der Hauptsitz in Donaueschingen-Pfohren

angegeben.

Unternehmen

Mall GmbH

Hüfinger Str. 39-45

78166 Donaueschingen

Ansprechpartner

Holger Barth

Beschäftigte Stand 17.02.2017

Anzahl: 470 Monteure: 40

Berufsgenossenschaft: BG Bau Vers.-Nr: 10.701.898.578

Sicherheitsbeauftragte Service Mall:

Mathias Vötisch Remy Mathern Udo Gispert Jan Zander

Zuständig für Mitarbeiter-unterweisungen:

Verantwortlicher des jeweiligen Standortes

Zuständig für die Prüfung von Arbeits- und Betriebsmitteln:

Verantwortlicher des jeweiligen Standortes

Betreuender Betriebsarzt:

Über BG Bau Erreichbar über die Zentrale der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

Fachkraft für Arbeitssicherheit:

Reinhold Schöndienst Peter Beume

Je nach Hauptstandort der Monteure wenden sich diese an Herrn Beume (Ettlingen) oder Herrn R. Schöndienst (Donaueschingen)

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5 Prüfpflichtige Einrichtungen Für jedes Fahrzeug existiert eine Checkliste mit den prüfpflichtigen Arbeitsmitteln. Vor Verwendung

der Arbeitsmittel wird eine Sichtprüfung durchgeführt und der Prüfstempel wird auf Aktualität

überprüft.

Beschreibung Regelung im Betrieb / verantwortliche

Person

Prüfzyklus Bemerkung

Rettungsgurt (EN 1497) Montageleiter / Monteur 12 M

Dreibein, Lastwinde Montageleiter / Monteur 12 M

Höhensicherungsgerät PM 2000

Standortabhängig 12 M

Gaswarngerät eigene Prüfgeräte 3 M

UVV Kran LKW Ladekran: Fahrer /

Disponent

Mobilkran:

Kranunternehmen ist

hierfür selbständig

verantwortlich

12 M Die Prüfungen werden

durch Externe durchgeführt

Kompressor Da das Druckvolumen

kleiner 1000 ist entfällt die

Druckbehälterprüfung

Nur DGUV V3 für orts-

veränderliche Geräte. Da

Produkt aus Multi-plikation

von Druck und Volumen

kleiner 1000

Absperrblasen / Dichtblasen

Jeder Monteur prüft die

Dichtblasen einmal

jährlich; Sichtprüfung vor

jeder Verwendung

12 M Siehe MP

Verbandskasten Fahrer / Monteur 12 M Siehe MP

Leitern und Tritte Montageleiter / Monteur 12 M Wird in den jeweiligen

Werken durchgeführt

Lastaufnahmemittel (Schachtringklemmen)

Montageleiter / Monteur 12 M Intern / extern je nach

Standort

Anschlagmittel Herr Reinhold

Schöndienst, im Rahmen

der jährlichen

„Kettenprüfung“

12 M falls vorhanden

DGUV V3 Prüfung Ortsveränderlicher Geräte

Elektriker 12 M Prüfung erfolgt intern durch

Fachpersonal

Feuerlöscher Externer Prüfer, abhängig

des Standortes

24 M Nicht jeder Monteurbus ist

damit ausgestattet

Selbstretter Dräger wird eingeschickt 12M Nicht jeder Monteurbus ist

damit ausgestattet

Stand: 08.02.2017

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6 Regelung der Unterweisungen In diesem Teil des Arbeitsschutzdokuments werden auf alle Monteure, die unterwiesen werden

müssen, sowie hinsichtlich Ihrer Tätigkeiten besonders zu unterweisende Personen eingegangen. In

folgender Tabelle ist eine Auflistung aller Unterweisungsgruppen. Für spezielle Tätigkeiten ist eine

Erstausbildung bzw. ein Führerschein erforderlich. Diese Erstausbildung ist Grundvoraussetzung für

die erforderliche Unterweisung im entsprechenden Themengebiet.

Grundlage zuständige Person Erstausbildung notwendig

Unterweisungsintervall

Bemerkung

Sicherheitsbeauftragter

§22 SGB VII Aus- und Fortbildung extern

zum Sicherheitsbeauftragten

ja

Stand In ausreichender Anzahl vorhanden

Bediener Kran

DGUV G 309-003

Vorgesetzter Monteure ja 12 Monate Externer

Ausbilder

Stand Monteure benötigen grundsätzlich keinen Kranschein. Da sie jedoch oft als Anschläger

tätig sind haben sie eine umfangreiche Schulung im Bereich „Anschlagen von Lasten“

erhalten. Lasten die mit eigenen Kranen abgeladen werden, werden nur durch

geschultes Fachpersonal angeschlagen und abgeladen.

Bediener Hubarbeitsbühne

DGUV G 308-008

Vorgesetzter Monteure ja 12 Monate Externer

Ausbilder

Stand Monteure verwenden nur in Einzelfällen Hubarbeitsbühnen, je nach Tätigkeitsfeld benötigen sie nie eine. Derzeit sind keine Mitarbeiter ausgebildet.

Ersthelfer

§ 10 ArbSchG, § 21 SGB VII

Vorgesetzter Monteure ja 24 Monate Durch DRK

Stand Alle Monteure sind zu Ersthelfern ausgebildet. Die Auffrischungen werden überwacht

und regelmäßig durchgeführt.

Jährliche Sicherheitsunterweisung

Vorgesetzter / vom

Unternehmer beauftragte

Person

ja 12 Monate Monteurschulung

Stand Im Rahmen der jährlichen Monteurschulung werden die Mitarbeiter hinsichtlich der

Gefahren an Ihrem Arbeitsplatz unterwiesen.

Für Mitarbeiter die nicht dauerhaft den Monteuren angehören, sondern lediglich

sporadisch auf der Baustelle tätig sind wir eine Tätigkeitsbezogene Kurzunterweisung

vom Montageleiter durchgeführt.

Neu eingestellte Monteure erhalten vor Aufnahme der Tätigkeiten eine

Sicherheitsunterweisung anhand der dokumentierten Gefährdungen sowie der

Betriebsanweisungen.

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7 Regelung der Betriebsärztlichen Untersuchungen Monteure erhalten vor Aufnahme der Tätigkeiten die Untersuchungen G41, G20, G25 sowie das

Angebot einer Hepatitis A Impfung.

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8 Gefährdungsbeurteilung In diesem Teil des Arbeitssicherheitsdokuments folgt die Beurteilung der Arbeitsbedingungen. Sie wird

untergliedert in bereichsbezogene Beurteilungen und tätigkeitsbezogene Beurteilungen. Die

bereichsbezogenen Gefährdungsbeurteilung wird ggf. baustellenspezifisch erstellt und im

Dokumentenkoffer der Monteure abgelegt.

8.1 Bereichsbezogene Gefährdungsbeurteilung Die bereichsbezogene Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt die Gefahren und Gefährdungen,

welche durch statische und organisatorische Gegebenheiten vorhanden sein können.

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8.2 Tätigkeitsbezogene Gefährdungsbeurteilung Die tätigkeitsbezogene Gefährdungsbeurteilung beinhaltet die Gefahren und Gefährdungen, welche

durch die jeweilige Tätigkeit bzw. den Aufenthalt im Arbeitsbereich gegeben sind.

8.2.1 Schweißen in engen Räumen Kunststoffschweißen / Rohrleitungen schweißen (auch Edelstahl).

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.2 Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Zu bearbeitende Teile sind oft scharfkantig

C II 2 a.n.

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

D IV 2 a.n.

2.2 Lichtbögen Kurzschlüsse, Schalthandlungen unter Last

D III 2 a.n.

3. Gefahrstoffe Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 3.1 Gase Gefährdung durch

Einatmung und Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen)

Je nach Material stark variierend

E V 2 a.n.

3.3 Aerosole (z.B. Stäube, Rauche, Nebel)

Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Hautaustrocknung…,

Direkte Absaugung schwer umsetzbar, Enge Räume werden zusätzlich belüftet

C III 2 a.n.

5. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 5.1 brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase

Brandentstehung Brandausbreitung

Heiße Oberflächen, Heiße Werkzeuge niemals auf leicht entflammbaren Materialien ablegen

C II 2 a.n.

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6. Thermische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 6.1 heiße Medien/ Oberflächen

offene Flammen heiße Oberflächen von Arbeitsmitteln, Werk-stücken, Werkzeugen, Brennöfen, Rohr-leitungen heiße Flüssigkeiten Heißdampf Spritzer von heißen Materialien

Verbrennungsgefahr

B I 1 a.n.

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 7.1 Lärm Lärmquellen

keine Angaben zur Geräuschemission hohe Spitzenpegel Schallreflexion fehlende Unterweisung fehlende Vorsorgeuntersuchung fehlender Gehörschutz keine Kennzeichnung von Lärmbereichen kein Programm zur Verringerung der Lärmexposition Gefahrensignale können nicht erkannt werden

Lärmmessung in regelmäßigen Abständen durchführen

- Lärm bedingt durch andere Gewerke / andere Tätigkeiten

C III 2 ja

7.5 nicht ionisierende Strahlung (z.B. UV- IR-, Laserstrahlung)

Strahlenexposition durch optische Strahlung (UV, Licht, Infrarot) bei folgenden Verfahren und Anwendungen (Beispiele): * UV-Trocknung und Härtung * Lichtbogenschweißen * Entladungslampen * Infrarottrocknung *Laser und Laserdioden

Schweißerschutz in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt. (Besonders beim Schweißen von Edelstahlrohren)

C I 1 a.n.

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8. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 8.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Tabakrauch Zugluft

Arbeiten im Freien. Witterungseinflüsse.

B II 2 a.n.

9. Physische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 9.3 Haltungsarbeit/ Haltearbeit

Zwangshaltungen, Haltungskonstanz (hocken, knien, Rumpfbeugung, Verdrehung, Seitneigung) Beengte Raumver-hältnisse Beispiele: * Arbeiten über Kopf * halten schwerer Teile bei der Montage * Schweißen

Besonders in engen Räumen / schwer zugängliche Stellen.

D IV 2 a.n.

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10. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 10.1 ungenügend gestaltete Arbeitsaufgabe

unvollständige Tätigkeits-strukturen widersprüchliche An-forderungen hohe Komplexität der Aufgabe Ungenügende oder fehlende Unterweisung ungenügende In-formation fehlende Schulungen ungenügender Hand-lungsspielraum nicht beeinflussbare Arbeitsabfolgen fehlende Transparenz unklare Entscheidungen fehlende Rückmeldungen kein zeitlicher Spielraum Störungen Emotionale Belastungen bei der Arbeit mit Kunden

Derzeit wurden keine Feststellungen gemacht, Beurteilung erfolgt längerfristig.

D IV 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille x Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz x Gehörschutz x Schutzhelm x

Gesichtsschutz x Wetterschutz x Atemschutz

Schweißerschutz x Sonstige PSA: muss der konkreten Tätigkeit angepasst werden (Kunststoff / Metall)

Maßnahmen die getroffen werden müssen sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.2 Kran Die Monteure der Firma Mall bedienen den Kran nicht selbst, befinden sich jedoch oft im

Einflussbereich von Kranen. Das Anschlagen von Lasten, sowie das Einweisen von Kranführern gehört

regelmäßig zu Ihren Aufgaben.

Das Anschlagen von Lasten / Einweisen eines Kranführers soll in den jährlichen

Sicherheitsunterweisungen deutlicher behandelt werden.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.1 ungeschützt bewegte Maschinenteile

Quetschstellen, Scherstellen, Stoßstellen, Schneidstellen, Stichstellen, Einzugsstellen, Fangstellen

Speziell bei Kranbewegungen. Zwischen Last und Einrichtung / gelagertem Material.

B IV 2 a.n.

1.2Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Material ist oft scharfkantig C I 1 a.n.

1.3 bewegte Transport-mittel, bewegte Arbeits-mittel

anfahren, aufprallen, überfahren, umkippen, abstürzen, falsch bemessene und schlecht gekennzeichnete Verkehrswege

Materialtransport, angeschlagene Lasten, Leerfahrten

B II 2 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

Speziell pendelnde Lasten beim Anfahren / Stoppen. Keine ungesicherten Gegenstände auf den Lasten transportieren (Bspw. Spanngurt / Hammer / Schrauben lose auf der Last)

B II 2 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Durch jeweilige Gegebenheiten auf der Baustelle. Bei unzureichenden sicherheitstechnischen Bedingungen auf der Baustelle verlässt der Monteur nach Rücksprache die Baustelle wieder.

A II 2 a.n.

1.6 Absturz unzureichende Standsicherheit, unzureichende Tragfähigkeit, ungesicherte Absturzkanten, ungesicherte Öffnungen, ungeeignete Zugänge, Witterungsverhältnisse

In Gruben / Böschungen hinunter / Behälter

C II 2 a.n.

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7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensionierter Luftraum Tabakrauch Zugluft Hitzearbeit

Arbeiten im Freien.

Witterungseinflüsse. B II 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht Besonders bei Arbeiten auf der Baustelle auf geeignete / ausreichende Beleuchtung achten!

C I 1 a.n.

9. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 9.2 ungenügend gestaltete Arbeitsorganisation

nicht durchdachter Arbeitsablauf nicht geregelte Kompetenz kritischer Verantwort-ungsumfang Regelarbeitszeit Schicht und Nachtarbeit keine Pausen

Keine Konkreten Feststellungen, durch Kommunikations-schwierigkeiten, bedingt durch sprachliche Barrieren können jedoch Belastungen in diesem Themengebiet entstehen

C II 2 a.n.

9.3 ungenügend gestaltete soziale Bedingungen

ungünstiges Führungs-verhalten ungünstiges Gruppen-verhalten fehlende soziale Kontakte

C II 2 a.n.

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10. Sonstige Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 10.1 durch Menschen Unachtsamkeit bei

Zusammenarbeit, unabgestimmte Zusammenarbeit Charaktereigenschaften (z.B. Choleriker)

Schlecht oder unzureichend ausgebildete Mitarbeiter / Mitarbeiter von anderen Gewerken können weitere Gefährdungen auslösen.

D IV 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz Gehörschutz x Schutzhelm x

Gesichtsschutz Wetterschutz x Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Kleidung den Witterungsbedingungen anpassen.

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.3 Winkelschleifer Umgang mit dem Winkelschleifer und Gefährdungen die durch den Betrieb damit bestehen.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.1 ungeschützt bewegte Maschinenteile

Quetschstellen, Scherstellen, Stoßstellen, Schneidstellen, Stichstellen, Einzugsstellen, Fangstellen

C III 2 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

C III 2 a.n.

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

Durch defekte Anschlussleitungen

C V 2 a.n.

4. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 4.1 brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase

Brandentstehung Brandausbreitung

C III 2 a.n.

5. Thermische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 5.1 heiße Medien/ Oberflächen

offene Flammen heiße Oberflächen von Arbeitsmitteln, Werk-stücken, Werkzeugen, Brennöfen, Rohr-leitungen heiße Flüssigkeiten Heißdampf Spritzer von heißen Materialien

C III 2 a.n.

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6. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 6.1 Lärm Lärmquellen

keine Angaben zur Geräuschemission hohe Spitzenpegel Schallreflexion fehlende Unterweisung fehlende Vorsorgeuntersuchung fehlender Gehörschutz keine Kennzeichnung von Lärmbereichen kein Programm zur Verringerung der Lärmexposition Gefahrensignale können nicht erkannt werden

C III 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille x Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz Gehörschutz x Schutzhelm

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: den Baustellenanforderungen anpassen x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.4 Kraftbetriebene Handwerkzeuge Umgang mit kraftbetriebenen Handwerkzeugen und Gefährdungen die durch den Betrieb damit

bestehen.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.1 ungeschützt bewegte Maschinenteile

Quetschstellen, Scherstellen, Stoßstellen, Schneidstellen, Stichstellen, Einzugsstellen, Fangstellen

C II 2 a.n.

1.2 Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

B I 1 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

C II 2 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

B I 1 a.n.

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

Keine aktuelle DGUV V3 Prüfung durchgeführt

E V 2 a.n.

4. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 4.1 brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase

Brandentstehung Brandausbreitung

Funkenflug C III 2 a.n.

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5. Thermische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 5.1 heiße Medien/ Oberflächen

offene Flammen heiße Oberflächen von Arbeitsmitteln, Werk-stücken, Werkzeugen, Brennöfen, Rohr-leitungen heiße Flüssigkeiten Heißdampf Spritzer von heißen Materialien

B I 1 a.n.

6. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 6.1 Lärm Lärmquellen

keine Angaben zur Geräuschemission hohe Spitzenpegel Schallreflexion fehlende Unterweisung fehlende Vorsorgeuntersuchung fehlender Gehörschutz keine Kennzeichnung von Lärmbereichen kein Programm zur Verringerung der Lärmexposition Gefahrensignale können nicht erkannt werden

C III 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille x Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz Gehörschutz x Schutzhelm

Gesichtsschutz Wetterschutz x Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: an Baustellenanforderungen anzupassen x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.5 Arbeiten in Abwassertechnischen Anlagen Bei Arbeiten und Tätigkeiten in Abwassertechnischen Anlagen kommen neben üblichen

Montagetätigkeiten weitere Gefährdungen durch das Arbeiten in engen Räumen und bei bereits in

Betrieb genommenen Anlagen Gefährdungen durch schädliche/biologische Stoffen hinzu.

Beim Einstieg in einen Schacht, welcher sich in Betrieb befindet oder bei Neuanlagen die an bereits

bestehende Anlagen angeschlossen sind oder beim Anschluss an die Kanalisation wird grundsätzlich

mit einem Viergasmessgerät freigemessen. Beim Einstieg trägt der Mitarbeiter jederzeit ein

Viergasmessgerät bei sich um eventuelle Veränderungen der Atmosphäre feststellen zu können. Es

müssen Einwegschutzanzüge getragen werden, welche nach Fertigstellung der Arbeiten gesondert in

Müllsäcken o.Ä. transportiert und entsorgt werden. Die Desinfektion der Hände ist obligatorisch.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.1 ungeschützt bewegte Maschinenteile

Quetschstellen, Scherstellen, Stoßstellen, Schneidstellen, Stichstellen

Neben Tätigkeiten mit Werkzeugen wie Bohrmaschinen und Trennschleifer kommen hier weitere Gefährdungen durch beengte räumliche Verhältnisse hinzu

C III 2 a.n.

1.2Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Werkzeuge und scharfe / raue Oberflächen

B I 1 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

Besonders ungesicherte Werkzeuge im Einstiegsbereich, welche herabfallen können

D III 2 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Ungesicherte Einstiege Baustellenbeschaffenheit Witterungsbedingt

B II 2 a.n.

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

DGUV V3 Prüfung erfolgt regelmäßig.

E V 2 a.n.

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3. Gefahrstoffe Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 3.1 Gase Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen)

Gefährdung durch z.B. Faulgase, Wahrscheinlichkeit durch das Viergasmessgerät gesenkt

E V 2 a.n.

3.3 Aerosole (z.B. Stäube, Rauche, Nebel)

Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Hautaustrocknung, hautreizende und sensibilisierende Stoffe Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt. 16.02.17: alle Monteure wurden unterwiesen. Desinfektionsmittel und andere Reinigungsmittel stehen jedem zur Verfügung.

B III 3 a.n.

3.4 Flüssigkeiten Arbeiten in feuchtem Milieu, Gefährdung durch Verschlucken, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Kühlschmierstoffe, Säuren, Laugen, Lösungsmittel, Öle, Fette, hautreizende und sensibilisierende Stoffe Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt. 16.02.17: alle Monteure wurden unterwiesen. Desinfektionsmittel und andere Reinigungsmittel stehen jedem zur Verfügung.

B III 3 a.n.

3.5 Feststoffe Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch verschlucken, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch Einwirkung auf Haut: starke Verschmutzungen, abrasive Hautreinigung, Hautaustrocknung Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt. 16.02.17: alle Monteure wurden unterwiesen. Desinfektionsmittel und andere Reinigungsmittel stehen jedem zur Verfügung.

B III 3 a.n.

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4. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 4.1 brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase

Brandentstehung Brandausbreitung

Wahrscheinlichkeit reduziert durch kontinuierliche

Messung

B II 2 a.n.

4.2 explosionsfähige Atmosphäre

durch Gase, Dämpfe, Stäube und Nebel

Wahrscheinlichkeit reduziert durch kontinuierliche

Messung

D IV 2 a.n.

5. Thermische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 5.1 heiße Medien/ Oberflächen

offene Flammen heiße Oberflächen von Arbeitsmitteln, Werk-stücken, Werkzeugen, Brennöfen, Rohr-leitungen heiße Flüssigkeiten Heißdampf Spritzer von heißen Materialien

B III 2 a.n.

6. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 6.1 Lärm Lärmquellen

keine Angaben zur Geräuschemission hohe Spitzenpegel Schallreflexion fehlende Unterweisung fehlende Vorsorgeuntersuchung fehlender Gehörschutz keine Kennzeichnung von Lärmbereichen kein Programm zur Verringerung der Lärmexposition Gefahrensignale können nicht erkannt werden

Besonders durch Umgebung und Nebentätigkeiten wie das Bedienen eines Winkelschleifers Oder Bohrhammers

C III 2 a.n.

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7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Zugluft Hitzearbeit

Arbeiten im Freien. Witterungseinflüsse.

B II 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht

C III 2 a.n.

8. Physische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 8.1 schwere dynamische Arbeit

Faktoren die einzeln oder im Komplex wirken können: * hohe Intensität (Geschwindigkeit, Häufigkeit) * Benutzung von PSA (z.B. Atemschutz, Schutzanzug) * klimatische Belastung Beispiele: * Schaufelarbeiten * Holz hacken * Schauerleute

C III 2 a.n.

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9. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 9.1 ungenügend gestaltete Arbeitsaufgabe

widersprüchliche An-forderungen Ungenügende oder fehlende Unterweisung ungenügende In-formation fehlende Schulungen ungenügender Handlungsspielraum nicht beeinflussbare Arbeitsabfolgen fehlende Transparenz unklare Entscheidungen fehlende Rückmeldungen kein zeitlicher Spielraum Störungen Emotionale Belastungen bei der Arbeit mit Kunden

Keine Konkreten Feststellungen, muss längerfristig beobachtet werden

C II 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille x Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz Gehörschutz x Schutzhelm x

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Einwegschutzanzug (PSA auf Umgebung anpassen)

x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.6 Großbehältermontage

Bei der Großbehältermontage werden große Behälter, Halbschalen, U-Teile, Deckel sowie technische

Einbauten neu montiert. Die Behälter werden auf LKWs angeliefert und mit einem Mobilkran

abgeladen. Aufgrund des Gewichts kommt nicht der eigene LKW Ladekran, sondern ein Mobilkran

eines anderen Unternehmens zum Einsatz. Die Monteure fungieren teilweise als Anschläger und

Einweiser für den Kranführer. Bei tiefen Baugruben kommt aufgrund fehlendem Sichtkontakt neben

dem Monteur in der Grube eine weitere Person hinzu, die die Anweisungen an den Kranführer weiter

gibt. Da die Kommunikation hier teilweise Schwierigkeiten mit sich brachte sollen alle

baustellenbeteiligten zum Thema Anschlagen & Einweisen im Kranbetrieb unterwiesen werden.

Um die Anschlagmittel nach korrekter Positionierung der Bauteile zu entfernen muss ein Monteur

auf die Oberseite der Behälter, dies kann eine Höhe von bis zu 7m sein. Jeder Monteur muss vor

Anfahrt an die Baustelle informiert werden ob er eine Leiter mit entsprechender Länge zusätzlich zu

den kürzeren Leitern in den Transporter einladen muss.

Da die Monteure in vielen Fällen nur einen einzigen Tag vor Ort sind müssen auch die technischen

Einbauten montiert werden bevor die Behälter angefüllt sind. Durch das dadurch häufige Verwenden

von Leitern ist mit einem erhöhten Gefährdungspotential zu rechnen.

In der Regel werden die Behälter in Gruben montiert, anschließend wird der angrenzende Bereich

angefüllt sodass die Behälteroberfläche anschließend ebenerdig ist. Werden die Behälter sofort

angefüllt muss darauf geachtet werden, dass die Monteure den Behälter vor dem Verdichten

verlassen. Durch die Vibrationen wird es im inneren der Behälter sehr laut.

Zur Absturzsicherung werden 2 Höhensicherungsgeräte „PM 2000“ verwendet. Folgende Bilder

zeigen die Anwendung:

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Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.1 ungeschützt bewegte Maschinenteile

Quetschstellen, Scherstellen, Stoßstellen, Schneidstellen, Stichstellen, Einzugsstellen, Fangstellen

Quetschstellen - besonders bei händischer Positionierung der am Kran hängenden Lasten.

B IV 3

ja

1.2 Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Baustahl, Fertigkeile, Werkezuge

B II 2 a.n.

1.3 bewegte Transport-mittel, bewegte Arbeits-mittel

anfahren, aufprallen, überfahren, umkippen, abstürzen, falsch bemessene und schlecht gekennzeichnete Verkehrswege

(MP: MU) Mitarbeiterunterweisung im Rahmen der Monteurschulung 2017 durchgeführt.

B II 2 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

Bes. lose Werkzeuge auf Behälteroberfläche bei Tätigkeiten darunter; ungesicherte Teile auf angeschlagenen Lasten

D II 2 a.n.

1.5 Sturz auf der Ebene, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen, nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Ungesicherte Einstiege Baustellenbeschaffenheit Witterungsbedingt

B II 2 a.n.

1.6 Absturz unzureichende Standsicherheit, unzureichende Tragfähigkeit, ungesicherte Absturzkanten, ungesicherte Öffnungen, ungeeignete Zugänge, Witterungsverhältnisse

Durch Sicherung unwahrscheinlich

E V 2 a.n.

6. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 6.1 Lärm Lärmquellen

keine Angaben zur Geräuschemission hohe Spitzenpegel Schallreflexion fehlende Unterweisung fehlende Vorsorgeuntersuchung

PSA steht den Mitarbeitern zur Verfügung

C I 1 a.n.

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fehlender Gehörschutz keine Kennzeichnung von Lärmbereichen kein Programm zur Verringerung der Lärmexposition Gefahrensignale können nicht erkannt werden

6.4 Hand-Arm-Vibrationen

Einleitung über Hände und Arme durch handgehaltene und geführte Arbeitsmittel in Abhängigkeit vom Typ und täglicher effektiver Einsatzzeit fehlende Unterweisung keine Maßnahmen beim Überschreiten des Auslösewertes fehlende Vorsorge- untersuchung

C I 1 a.n.

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7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Tabakrauch Zugluft Hitzearbeit

Tätigkeiten im Freien, UV Strahlung, Hitze, Kälte, Feuchtigkeit

A I 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht Schlechte Baustellenausleuchtung bei Arbeitsbeginn / Ende ohne Sonnenlicht bzw. im Inneren von Behältern

B I 1 a.n.

8. Physische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 8.1 schwere dynamische Arbeit

Faktoren die einzeln oder im Komplex wirken können: * hohe Intensität (Geschwindigkeit, Häufigkeit) * Benutzung von PSA (z.B. Atemschutz, Schutzanzug) * klimatische Belastung Beispiele: * Schaufelarbeiten * Holz hacken * Schauerleute

B I 1 a.n.

8.3 Haltungsarbeit/ Haltearbeit

Zwangshaltungen, Haltungskonstanz (hocken, knien, Rumpfbeugung, Verdrehung, Seitneigung) Beengte Raumver-hältnisse Beispiele: * Arbeiten über Kopf * halten schwerer Teile bei der Montage

halten schwerer Teile bei der Montage / in ungeeigneten Arbeitshaltungen

C II 2 a.n.

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9. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 9.2 ungenügend gestaltete Arbeitsorganisation

nicht durchdachter Arbeitsablauf nicht geregelte Kompetenz kritischer Verantwort-ungsumfang Regelarbeitszeit Schicht und Nachtarbeit keine Pausen

Informationsmangel (Mitarbeiter vorab ausreichend informieren)

C I 1 ja

9.3 ungenügend gestaltete soziale Bedingungen

ungünstiges Führungs-verhalten ungünstiges Gruppen-verhalten fehlende soziale Kontakte

Alleinarbeit C I 1 a.n.

10. Sonstige Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 10.1 durch Menschen Unachtsamkeit bei

Zusammenarbeit unabgestimmte Zusammenarbeit Charaktereigenschaften (z.B. Choleriker)

Mitarbeiter anderer Gewerke / Verständigungs-schwierigkeiten durch sprachliche Barrieren (Kranführer spricht nur

gebrochen Deutsch)

C III 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille x Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz x Gehörschutz x Schutzhelm x

Warnweste Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: PSA muss ggf. den Baustellenanforderungen angepasst werden

x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.7 Dichtheitsprüfung / GI / Klärtechnik

Bei der Durchführung von Dichtheitsprüfungen an Abwassertechnischen Anlagen kommen

Gefährdungen durch das Arbeiten in engen Räumen und bei bereits in Betrieb genommenen Anlagen

Gefährdungen durch schädliche/biologische Stoffe hinzu.

Beim Einstieg in einen Schacht, welcher sich in Betrieb befindet oder bei Neuanlagen die an bereits

bestehende Anlagen angeschlossen sind oder beim Anschluss an die Kanalisation wird grundsätzlich

mit einem Viergasmessgerät freigemessen. Beim Einstieg trägt der Mitarbeiter jederzeit das

Viergasmessgerät bei sich um eventuelle Veränderungen des Sauerstoffgehalts feststellen zu können.

Es müssen Einwegschutzanzüge getragen werden, welche nach Fertigstellung der Arbeiten gesondert

in z.B. Müllsäcken transportiert und entsorgt werden. Die Desinfektion der Hände ist obligatorisch.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W 1.2Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Material, Werkzeuge Und Einbauteile

C I 1 a.n.

1.3 bewegte Transport-mittel, bewegte Arbeits-mittel

anfahren, aufprallen, überfahren, umkippen, abstürzen, falsch bemessene und schlecht gekennzeichnete Verkehrswege

Absicherung der Einstiegsöffnungen und Verkehrswege

C III 2 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

Besonders ungesicherte Werkzeuge im Einstiegsbereich, welche herabfallen können

C II 2 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Ungesicherte Einstiege Baustellenbeschaffenheit Witterungsbedingt

B II 2 a.n.

2. elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

BGV A 3 Prüfung muss durchgeführt werden

E V 2 a.n.

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3. Gefahrenstoffe Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 3.1 Gase Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen)

Gefährdung durch z.B. Faulgase Viergasmessgerät verwenden.

E V 2 a.n.

3.3 Aerosole (z.B. Stäube, Rauche, Nebel)

Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Hautaustrocknung, hautreizende und sensibilisierende Stoffe Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt

B III 3 ja

3.4 Flüssigkeiten Arbeiten in feuchtem Milieu, Gefährdung durch Verschlucken, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Kühlschmierstoffe, Säuren, Laugen, Lösungsmittel, Öle, Fette, hautreizende und sensibilisierende Stoffe Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt

B III 3 ja

3.5 Feststoffe Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch verschlucken, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch Einwirkung auf Haut: starke Verschmutzungen, abrasive Hautreinigung, Hautaustrocknung Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt

B III 3 ja

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4. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 4.1 brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase

Brandentstehung Brandausbreitung

Brandlast durch Öle und Gase

E I 1 a.n.

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Tabakrauch Zugluft Hitzearbeit

Arbeiten im Freien. Witterungseinflüsse.

C II 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht C II 2 a.n.

8. Physische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 8.1 schwere dynamische Arbeit

Faktoren die einzeln oder im Komplex wirken können: * hohe Intensität (Geschwindigkeit, Häufigkeit) * Benutzung von PSA (z.B. Atemschutz, Schutzanzug) * klimatische Belastung Beispiele: * Schaufelarbeiten * Holz hacken * Schauerleute

Händischer Transport von Reststücken, geeigneter Materialtransportwagen steht den Mitarbeitern bei Bedarf zur Verfügung.

D III 2 a.n.

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9. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 9.1 ungenügend gestaltete Arbeitsaufgabe

unvollständige Tätigkeits-strukturen widersprüchliche An-forderungen hohe Komplexität der Aufgabe Über- und Unter-qualifikation Ungenügende oder fehlende Unterweisung ungenügende In-formation fehlende Schulungen ungenügender Hand-lungsspielraum nicht beeinflussbare Arbeitsabfolgen fehlende Transparenz unklare Entscheidungen fehlende Rückmeldungen kein zeitlicher Spielraum Störungen Emotionale Belastungen bei der Arbeit mit Kunden

Derzeit wurden keine Konkreten Feststellungen gemacht, wird längerfristig beobachtet

E II 1 a.n.

9.2 ungenügend gestaltete Arbeitsorganisation

nicht durchdachter Arbeitsablauf nicht geregelte Kompetenz kritischer Verantwort-ungsumfang Regelarbeitszeit Schicht und Nachtarbeit keine Pausen

Derzeit wurden keine Konkreten Feststellungen gemacht, wird längerfristig beobachtet

E II 1 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille x Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz x Gehörschutz Schutzhelm x

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Einwegschutzanzug (PSA auf Umgebung anpassen)

x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.8 Anschluss von Steuerungen, Pumpen und Sensoren bis 400 V

Beim Anschluss von Steuerungen, Pumpen und Sensoren in Abwassertechnischen Anlagen kommen

Gefährdungen durch das Arbeiten in engen Räumen und bei bereits in Betrieb genommenen Anlagen

Gefährdungen durch schädliche/biologische Stoffen hinzu.

Beim Einstieg in einen Schacht, welcher sich in Betrieb befindet oder bei Neuanlagen die an bereits

bestehende Anlagen angeschlossen sind oder bei Anschluss an die Kanalisation wird grundsätzlich

mit einem Viergasmessgerät freigemessen. Beim Einstieg in den Schacht trägt der Mitarbeiter

jederzeit das Viergasmessgerät bei sich um eventuelle Veränderungen des Sauerstoffgehalts

feststellen zu können. Bei Bestandsanlagen müssen Einwegschutzanzüge getragen werden, welche

nach Fertigstellung der Arbeiten gesondert in z.B. Müllsäcke transportiert und entsorgt werden. Die

Desinfektion der Hände ist obligatorisch.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.1 ungeschützt bewegte Maschinenteile

Quetschstellen, Scherstellen, Stoßstellen, Schneidstellen, Stichstellen

Neben Tätigkeiten mit Werkzeugen wie Bohrmaschinen und Trennschleifer kommen hier weitere Gefährdungen durch beengte räumliche Verhältnisse hinzu

C III 2 a.n.

1.2Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Werkzeuge und scharfe / raue Oberflächen

B I 1 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

Besonders ungesicherte Werkzeuge im Einstiegsbereich, welche herabfallen können

D III 2 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile,

Ungesicherte Einstiege Baustellenbeschaffenheit Witterungsbedingt

B II 2 a.n.

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

D II 2 a.n.

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3. Gefahrenstoffe Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 3.1 Gase Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen)

Gefährdung durch z.B. Faulgase, durch Viergasmessgerät wurde die Fehlerwahrscheinlichkeit deutlich gesenkt

E V 2 a.n.

3.3 Aerosole (z.B. Stäube, Rauche, Nebel)

Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Hautaustrocknung, hautreizende und sensibilisierende Stoffe Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt

B III 3 ja

3.4 Flüssigkeiten Arbeiten in feuchtem Milieu, Gefährdung durch Verschlucken, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Kühlschmierstoffe, Säuren, Laugen, Lösungsmittel, Öle, Fette, hautreizende und sensibilisierende Stoffe Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt

B III 3 ja

3.5 Feststoffe Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch verschlucken, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch Einwirkung auf Haut: starke Verschmutzungen, abrasive Hautreinigung, Hautaustrocknung Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt

B III 3 ja

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4. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 4.1 brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase

Brandentstehung Brandausbreitung

B II 2 a.n.

4.2 explosionsfähige Atmosphäre

durch Gase, Dämpfe, Stäube und Nebel

D IV 2 a.n.

5. Thermische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 5.1 heiße Medien/ Oberflächen

offene Flammen heiße Oberflächen von Arbeitsmitteln, Werk-stücken, Werkzeugen, Brennöfen, Rohr-leitungen heiße Flüssigkeiten Heißdampf Spritzer von heißen Materialien

B III 2 a.n.

6. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 6.1 Lärm Lärmquellen

keine Angaben zur Geräuschemission hohe Spitzenpegel Schallreflexion fehlende Unterweisung fehlende Vorsorgeuntersuchung fehlender Gehörschutz keine Kennzeichnung von Lärmbereichen kein Programm zur Verringerung der Lärmexposition Gefahrensignale können nicht erkannt werden

Besonders durch Umgebung und Nebentätigkeiten wie das Bedienen eines Winkelschleifers oder Bohrhammers

C III 2 a.n.

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Zugluft Hitzearbeit

Arbeiten im Freien. Witterungseinflüsse.

B II 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht

C III 2 a.n.

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8. Physische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 8.1 schwere dynamische Arbeit

Faktoren die einzeln oder im Komplex wirken können: * hohe Intensität (Geschwindigkeit, Häufigkeit) * Benutzung von PSA (z.B. Atemschutz, Schutzanzug)

Händischer Transport von Reststücken, geeigneter Materialtransportwagen steht den Mitarbeitern bei

Bedarf zur Verfügung.

D III 2 a.n.

9. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 9.1 ungenügend gestaltete Arbeitsaufgabe

unvollständige Tätigkeits-strukturen widersprüchliche An-forderungen hohe Komplexität der Aufgabe Über- und Unter-qualifikation Ungenügende oder fehlende Unterweisung ungenügende In-formation fehlende Schulungen ungenügender Hand-lungsspielraum nicht beeinflussbare Arbeitsabfolgen fehlende Transparenz unklare Entscheidungen fehlende Rückmeldungen kein zeitlicher Spielraum Störungen Emotionale Belastungen bei der Arbeit mit Kunden

Keine Konkreten Feststellungen, muss längerfristig beobachtet werden

C II 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille x Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz x Gehörschutz x Schutzhelm x

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Einwegschutzanzug (PSA auf Umgebung anpassen)

x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.9 Umgang mit Klärschlämmen und Wassergefährdenden Stoffen Bei dem Umgang mit Klärschlämmen und Wassergefährdenden Stoffen besteht eine Gefährdung

durch schädliche/biologische Stoffe.

Beim Einstieg in einen Schacht, welcher sich in Betrieb befindet oder bei Neuanlagen die an bereits

bestehende Anlagen angeschlossen sind oder beim Anschluss an die Kanalisation wird grundsätzlich

mit einem Viergasmessgerät freigemessen. Beim Einstieg trägt der Mitarbeiter jederzeit das

Messgerät bei sich um eventuelle Veränderungen der Atmosphäre feststellen zu können. Es müssen

Einwegschutzanzüge getragen werden, welche nach Fertigstellung der Arbeiten gesondert in z.B.

Müllsäcken transportiert und entsorgt werden.

Die Desinfektion der Hände ist obligatorisch.

Beim Umgang mit o.g. Stoffen bestehen neben der Gefährdung der Mitarbeiter auch Gefährdungen

für die Umwelt.

Legende:

S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht,

Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

3. Gefahrstoffe Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H

3.1 Gase Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung

durch Einwirkung auf die

Schleimhäute (Augen)

Messgerät senkt die

Wahrscheinlichkeit C II 2 a.n.

3.3 Aerosole (z.B. Stäube,

Rauche, Nebel)

Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung

durch Einwirkung auf die

Schleimhäute (Augen),

Gefährdung durch

einwirken auf die Haut:

Hautaustrocknung,

hautreizende und

sensibilisierende Stoffe

Gefährdung durch

Infektionen,

sensibilisierende und

toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder

Parasiten können bei

Kontakt Erkrankungen

auslösen.

Einwegschutzanzüge werden

gestellt aber die „Schwarz-

Weiß Trennung“ wird nicht

angewandt

B III 3 ja

3.4 Flüssigkeiten Arbeiten in feuchtem

Milieu, Gefährdung

durch Verschlucken,

Gefährdung durch

Einwirkung auf die

Schleimhäute (Augen),

Gefährdung durch

einwirken auf die Haut:

Kühlschmierstoffe,

Säuren, Laugen,

Lösungsmittel, Öle,

Fette, hautreizende und

Bakterien, Pilze, Viren oder

Parasiten können bei

Kontakt Erkrankungen

auslösen.

Einwegschutzanzüge werden

gestellt aber die „Schwarz-

Weiß Trennung“ wird nicht

angewandt

B III 3 ja

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sensibilisierende Stoffe

Gefährdung durch

Infektionen,

sensibilisierende und

toxische Wirkungen

3.5 Feststoffe Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung

durch verschlucken,

Gefährdung durch

Einwirkung auf die

Schleimhäute (Augen),

Gefährdung durch

Einwirkung auf Haut:

starke Verschmutzungen,

abrasive Hautreinigung,

Hautaustrocknung

Gefährdung durch

Infektionen,

sensibilisierende und

toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder

Parasiten können bei

Kontakt Erkrankungen

auslösen.

Einwegschutzanzüge werden

gestellt aber die „Schwarz-

Weiß Trennung“ wird nicht

angewandt

B III 3 ja

4. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H

4.1 brennbare Feststoffe,

Flüssigkeiten, Gase

Brandentstehung

Brandausbreitung Wahrscheinlichkeit reduziert

durch kontinuierliche Messung

B II 2 a.n.

4.2 explosionsfähige

Atmosphäre

durch Gase, Dämpfe,

Stäube und Nebel Wahrscheinlichkeit reduziert

durch kontinuierliche Messung

D IV 2 a.n.

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H

7.1 Klima (z.B. Hitze,

Kälte)

falsche Raumtemperatur

und relative Luftfeuchte

unzureichende Belüftung

nicht richtig dimensio-

nierter Luftraum

Zugluft

Hitzearbeit

Arbeiten im Freien.

Witterungseinflüsse. B II 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht Erhöht die genannten

Risiken C III 2 a.n.

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9. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H

9.1

ungenügend gestaltete

Arbeitsaufgabe

unvollständige Tätigkeits-

strukturen

widersprüchliche An-

forderungen

hohe Komplexität der

Aufgabe

Über- und Unter-

qualifikation

Ungenügende oder

fehlende Unterweisung

ungenügende In-

formation

fehlende Schulungen

ungenügender Hand-

lungsspielraum

nicht beeinflussbare

Arbeitsabfolgen

fehlende Transparenz

unklare Entscheidungen

fehlende Rückmeldungen

kein zeitlicher Spielraum

Störungen

Emotionale Belastungen

bei der Arbeit mit

Kunden

Keine Konkreten

Feststellungen, muss

längerfristig beobachtet

werden

C II 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille x Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz Gehörschutz x Schutzhelm

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Einwegschutzanzug x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.10 Pelletanlagen Bei arbeiten an Pelletspeichern die sich in betrieb befinden kann es zur erhöhten Kohlenmonoxid

Konzentration kommen. Hier wird vor und während der Arbeiten im Speicher kontinuierlich mit

einem Viergasmessgerät die Umgebung im Speicher gemessen und bei Bedarf die Anlage belüftet.

Bei Arbeiten in der Anlage entsteht bedingt durch Holzstäube die EX Zone 22. Bei eingesetzten

Werkzeugen und Geräten muss dies berücksichtigt werden.

Erläuterung EX Zone 22: Die Ex Zone 22 ist ein Bereich, in dem bei Normalbetrieb eine

gefährliche explosionsfähige Atmosphäre in Form einer Wolke aus in der Luft enthaltenem

brennbaren Stau normalerweise nicht oder aber nur kurzzeitig auftritt.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.1 ungeschützt bewegte Maschinenteile

Quetschstellen, Scherstellen, Stoßstellen, Schneidstellen, Stichstellen, Einzugsstellen, Fangstellen

Bei dem Testlauf/Betrieb der Pelletanlage kann es am „Maulwurf“ zu Einzugsstellen und Quetschstellen kommen

D II 2 a.n.

1.2Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Material, Werkzeuge Und Einbauteile

C I 1 a.n.

1.3 bewegte Transport-mittel, bewegte Arbeits-mittel

anfahren, aufprallen, überfahren, umkippen, abstürzen, falsch bemessene und schlecht gekennzeichnete Verkehrswege

Absicherung der Einstiegsöffnungen und Verkehrswege

C III 2 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

Besonders ungesicherte Werkzeuge im Einstiegsbereich, welche herabfallen können

C II 2 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Ungesicherte Einstiege Baustellenbeschaffenheit Witterungsbedingt

B II 2 a.n.

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2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

DGUV V3 Prüfung D II 2 a.n.

2.3 elektrostatische Aufladungen

Funkenbildung bei nicht richtig ausgefürter

Bei Absaugung der Pellets und nicht geerdetem Schlauch

E V 2 a.n.

3. Gefahrstoffe Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 3.1 Gase Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen)

Kohlenmonoxid (Wahrscheinlichkeit durch das Viergasmessgerät gesenkt)

E V 2 a.n.

3.3 Aerosole (z.B. Stäube, Rauche, Nebel)

Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Hautaustrocknung, hautreizende und sensibilisierende Stoffe

Holzstaub bei Wartung/Reparatur

B II 2 a.n.

4. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 4.2 explosionsfähige Atmosphäre

durch Gase, Dämpfe, Stäube und Nebel

Holzstaub bei Wartung/Reparatur

D IV 2 ja

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensionierter Luftraum Zugluft Hitzearbeit

Arbeiten im Freien. Witterungseinflüsse.

B II 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht

C III 2 a.n.

Page 48: Mall GmbH Arbeitssicherheit Monteure · Sicherheitsbeauftragte Service Mall: Mathias Vötisch Remy Mathern Udo Gispert Jan Zander Zuständig für Mitarbeiter-unterweisungen: Verantwortlicher

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9. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 9.3 ungenügend gestaltete soziale Bedingungen

ungünstiges Führungs-verhalten ungünstiges Gruppen-verhalten fehlende soziale Kontakte

Alleinarbeit B I 1 a.n.

10. Sonstige Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 10.1 durch Menschen Unachtsamkeit bei

Zusammenarbeit unabgestimmte Zusammenarbeit Charaktereigenschaften (z.B. Choleriker)

D II 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz x Gehörschutz Schutzhelm

Warnweste Wetterschutz x Atemschutz x

Schweißerschutz Sonstige PSA:

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.11 allgemeine Wartungsarbeiten – insbesondere Kleinkläranlagen Bei Arbeiten und Tätigkeiten in Abwassertechnischen Anlagen kommen neben üblichen Montage-

und Wartungstätigkeiten weitere Gefährdungen durch das Arbeiten in engen Räumen und bei bereits

in Betrieb genommenen Anlagen Gefährdungen durch schädliche/biologische Stoffen hinzu.

Beim Einstieg in einen Schacht, welcher sich in Betrieb befindet oder bei Neuanlagen die an bereits

bestehende Anlagen angeschlossen sind oder beim Anschluss an die Kanalisation wird grundsätzlich

mit einem Viergasmessgerät freigemessen. Beim Einstieg trägt der Mitarbeiter jederzeit ein

Viergasmessgerät bei sich um eventuelle Veränderungen der Atmosphäre feststellen zu können. Es

müssen Einwegschutzanzüge getragen werden, welche nach Fertigstellung der Arbeiten gesondert in

Müllsäcken o.Ä. transportiert und entsorgt werden. Die Desinfektion der Hände ist obligatorisch.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.1 ungeschützt bewegte Maschinenteile

Quetschstellen, Scherstellen, Stoßstellen, Schneidstellen, Stichstellen

Neben Tätigkeiten mit Werkzeugen wie Bohrmaschinen und Trennschleifer kommen hier weitere Gefährdungen durch beengte räumliche Verhältnisse hinzu

C III 2 a.n.

1.2Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Werkzeuge und scharfe / raue Oberflächen

B I 1 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

Besonders ungesicherte Werkzeuge im Einstiegsbereich, welche herabfallen können

D III 2 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Ungesicherte Einstiege Baustellenbeschaffenheit Witterungsbedingt

B II 2 a.n.

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung Beurteilung

W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

DGUV V3 Prüfung muss durchgehführt werden

E V 2 ja

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3. Gefahrstoffe Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 3.1 Gase Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen)

Gefährdung durch z.B. Faulgase, Wahrscheinlichkeit durch das Viergasmessgerät gesenkt

E V 2 a.n.

3.3 Aerosole (z.B. Stäube, Rauche, Nebel)

Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Hautaustrocknung, hautreizende und sensibilisierende Stoffe Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt

B III 3 ja

3.4 Flüssigkeiten Arbeiten in feuchtem Milieu, Gefährdung durch Verschlucken, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch einwirken auf die Haut: Kühlschmierstoffe, Säuren, Laugen, Lösungsmittel, Öle, Fette, hautreizende und sensibilisierende Stoffe Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt

B III 3 ja

3.5 Feststoffe Gefährdung durch Einatmung, Gefährdung durch verschlucken, Gefährdung durch Einwirkung auf die Schleimhäute (Augen), Gefährdung durch Einwirkung auf Haut: starke Verschmutzungen, abrasive Hautreinigung, Hautaustrocknung Gefährdung durch Infektionen, sensibilisierende und toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten können bei Kontakt Erkrankungen auslösen. Einwegschutzanzüge werden gestellt aber die „Schwarz-Weiß Trennung“ wird nicht angewandt

B III 3 ja

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4. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 4.1 brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase

Brandentstehung Brandausbreitung

Wahrscheinlichkeit reduziert durch kontinuierliche Messung

B II 2 a.n.

4.2 explosionsfähige Atmosphäre

durch Gase, Dämpfe, Stäube und Nebel

Wahrscheinlichkeit reduziert durch kontinuierliche Messung

D IV 2 a.n.

5. Thermische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 5.1 heiße Medien/ Oberflächen

offene Flammen heiße Oberflächen von Arbeitsmitteln, Werk-stücken, Werkzeugen, Brennöfen, Rohr-leitungen heiße Flüssigkeiten Heißdampf Spritzer von heißen Materialien

B III 2 a.n.

6. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 6.1 Lärm Lärmquellen

keine Angaben zur Geräuschemission hohe Spitzenpegel Schallreflexion fehlende Unterweisung fehlende Vorsorgeuntersuchung fehlender Gehörschutz keine Kennzeichnung von Lärmbereichen kein Programm zur Verringerung der Lärmexposition Gefahrensignale können nicht erkannt werden

Besonders durch Umgebung und Nebentätigkeiten wie das Bedienen eines Winkelschleifers Oder Bohrhammers

C III 2 a.n.

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Zugluft Hitzearbeit

Arbeiten im Freien. Witterungseinflüsse.

B II 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht

C III 2 a.n.

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9. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 9.1 ungenügend gestaltete Arbeitsaufgabe

unvollständige Tätigkeits-strukturen widersprüchliche An-forderungen hohe Komplexität der Aufgabe Über- und Unter-qualifikation Ungenügende oder fehlende Unterweisung ungenügende In-formation fehlende Schulungen ungenügender Hand-lungsspielraum nicht beeinflussbare Arbeitsabfolgen fehlende Transparenz unklare Entscheidungen fehlende Rückmeldungen kein zeitlicher Spielraum Störungen Emotionale Belastungen bei der Arbeit mit Kunden

Keine Konkreten Feststellungen, muss längerfristig beobachtet werden

C II 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille x Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz Gehörschutz x Schutzhelm x

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Einwegschutzanzug x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.12 Pumpstationen Diese Tätigkeit beinhaltet die Montage, Reparatur und Wartung an Pumpstationen. Es muss teilweise

mit schweren Pumpen und Armaturen gearbeitet werden. Hierzu steht den Monteuren ein

Lastendreibein zur Verfügung mit dem schwere Lasten in den Schacht rein- und rausgehoben werden

können. Bei der Montage oder auch beim Pumpentausch sowie bei der Wartung muss an der

Steuerung gearbeitet werden hierbei ist Punkt 8.2.8 zu beachten. Gefährdungen können hier durch

Baustellen bedingt nicht komplett angefüllte Behälter und dem Umgang mit großen Lasten

entstehen.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.2 Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Einbauteile wie Rohleitungen etc.

C III 2 a.n.

1.3 bewegte Transport-mittel, bewegte Arbeits-mittel

anfahren, aufprallen, überfahren, umkippen, abstürzen, falsch bemessene und schlecht gekennzeichnete Verkehrswege

Baustellen bedingt. Arbeiten mit Lasten und Lastendreibein

C III 2 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

Bei arbeiten mit dem Lastendreibein

C III 2 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Ungesicherte Einstiege Baustellenbeschaffenheit Witterungsbedingt

B II 2 a.n.

1.6 Absturz unzureichende Standsicherheit, unzureichende Tragfähigkeit, ungesicherte Absturzkanten, ungesicherte Öffnungen, ungeeignete Zugänge, Witterungsverhältnisse

Durch Sicherung unwahrscheinlich

E V 2 a.n.

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2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

D II 2 a.n.

3. Gefahrstoffe Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 3.1 Gase Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung

durch Einwirkung auf die

Schleimhäute (Augen)

Messgerät senkt die

Wahrscheinlichkeit C II 2 a.n.

3.3 Aerosole (z.B. Stäube,

Rauche, Nebel)

Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung

durch Einwirkung auf die

Schleimhäute (Augen),

Gefährdung durch

einwirken auf die Haut:

Hautaustrocknung,

hautreizende und

sensibilisierende Stoffe

Gefährdung durch

Infektionen,

sensibilisierende und

toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder

Parasiten können bei

Kontakt Erkrankungen

auslösen.

Einwegschutzanzüge werden

gestellt aber die „Schwarz-

Weiß Trennung“ wird nicht

angewandt

B III 3 ja

3.4 Flüssigkeiten Arbeiten in feuchtem

Milieu, Gefährdung

durch Verschlucken,

Gefährdung durch

Einwirkung auf die

Schleimhäute (Augen),

Gefährdung durch

einwirken auf die Haut:

Kühlschmierstoffe,

Säuren, Laugen,

Lösungsmittel, Öle,

Fette, hautreizende und

sensibilisierende Stoffe

Gefährdung durch

Infektionen,

sensibilisierende und

toxische Wirkungen

Bakterien, Pilze, Viren oder

Parasiten können bei

Kontakt Erkrankungen

auslösen.

Einwegschutzanzüge werden

gestellt aber die „Schwarz-

Weiß Trennung“ wird nicht

angewandt

B III 3 ja

3.5 Feststoffe Gefährdung durch

Einatmung, Gefährdung

durch verschlucken,

Gefährdung durch

Einwirkung auf die

Schleimhäute (Augen),

Bakterien, Pilze, Viren oder

Parasiten können bei

Kontakt Erkrankungen

auslösen.

Einwegschutzanzüge werden

gestellt aber die „Schwarz-

B III 3 ja

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Gefährdung durch

Einwirkung auf Haut:

starke Verschmutzungen,

abrasive Hautreinigung,

Hautaustrocknung

Gefährdung durch

Infektionen,

sensibilisierende und

toxische Wirkungen

Weiß Trennung“ wird nicht

angewandt

4. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 4.1 brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase

Brandentstehung Brandausbreitung

Wahrscheinlichkeit reduziert durch kontinuierliche Messung

B II 2 a.n.

4.2 explosionsfähige Atmosphäre

durch Gase, Dämpfe, Stäube und Nebel

Wahrscheinlichkeit reduziert durch kontinuierliche Messung

D IV 2 a.n.

6. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 6.1 Lärm Lärmquellen

keine Angaben zur Geräuschemission hohe Spitzenpegel Schallreflexion fehlende Unterweisung fehlende Vorsorgeuntersuchung fehlender Gehörschutz keine Kennzeichnung von Lärmbereichen kein Programm zur Verringerung der Lärmexposition Gefahrensignale können nicht erkannt werden

Besonders durch Umgebung und Nebentätigkeiten wie das Bedienen eines Winkelschleifers Oder Bohrhammers

C III 2 a.n.

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Tabakrauch Zugluft Hitzearbeit

Arbeiten im Freien. Witterungseinflüsse.

B II 2 a.n.

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8. Physische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 8.1 schwere dynamische Arbeit

Faktoren die einzeln oder im Komplex wirken können: * hohe Intensität (Geschwindigkeit, Häufigkeit) * Benutzung von PSA (z.B. Atemschutz, Schutzanzug) * klimatische Belastung Beispiele: * Schaufelarbeiten * Holz hacken * Schauerleute

Arbeiten mit hohen Lasten. Wahrscheinlichkeit reduziert durch technischen Hilfsmittel

D III 2 a.n.

8.4 Kombination aus statischer und dynamischer Arbeit

Statisch: * Durchblutungs-minderung * Muskelbeanspruchung Dynamisch: * Herz-Kreislauf-Über-anspruchung Negative Einflussfaktoren: * ruckartige Bewegung * Rumpfverdrehung * Rumpfseitneigung * deutliche Rumpf-beugung * große Griffweiten * ungünstige geo-metrische Eigenschaften der Last Manuelle Handhabung von Lasten Beispiel: * lang andauerndes und/oder häufiges Auf-bringen hoher Arbeits-kräfte Hand/Unterarm statisch und Oberarm/Ober-körper dynamisch: Beispiel: * schieben, ziehen

Arbeiten mit hohen Lasten. Wahrscheinlichkeit reduziert durch technischen Hilfsmittel

D III 2 a.n.

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10. Sonstige Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 10.1 durch Menschen Unachtsamkeit bei

Zusammenarbeit unabgestimmte Zusammenarbeit Charaktereigenschaften (z.B. Choleriker)

Mitarbeiter anderer Gewerke / Verständigungs-schwierigkeiten durch sprachliche Barrieren (Kranführer spricht nur

gebrochen Deutsch)

C III 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz x Gehörschutz x Schutzhelm x

Warnweste Wetterschutz x Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Einwegschutzanzug (PSA auf Umgebung anpassen)

x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.13 Leitern und Tritte Für eine Vielzahl von Tätigkeiten arbeiten die Mitarbeiter mit Leitern oder Tritten. Wenn möglich

wird versucht die Häufigkeit durch Substitution zu reduzieren. Bis maximal 7m Höhe, sind Tätigkeiten

bis zu maximal 2h täglich erlaubt.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.1 ungeschützt bewegte Maschinenteile

Quetschstellen, Scherstellen, Stoßstellen, Schneidstellen, Stichstellen, Einzugsstellen, Fangstellen

Beim Aufstellen / ausklappen / zusammenstecken

C I 1 a.n.

1.2 Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

In ordnungsgemäßem Zustand ausgeschlossen

E I 1 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Ungesicherte Einstiege Baustellenbeschaffenheit Witterungsbedingt

B II 2 a.n.

1.6 Absturz unzureichende Standsicherheit, unzureichende Tragfähigkeit, ungesicherte Absturzkanten, ungesicherte Öffnungen, ungeeignete Zugänge, Witterungsverhältnisse

Sehr häufiger Leitereinsatz 05.04.2016 Großbehälter wurden dahin verändert das die Anschlagpunkte ohne Leiter erreicht werden können. Bei Tätigkeiten mit Absturzgefährdung wird eine Absturzsicherung verwendet

D IV 2 a.n.

5. Thermische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 5.1 heiße Medien/ Oberflächen

offene Flammen heiße Oberflächen von Arbeitsmitteln, Werk-stücken, Werkzeugen, Brennöfen, Rohr-leitungen heiße Flüssigkeiten Heißdampf Spritzer von heißen Materialien

Leiteroberfläche kann sich durch Sonneneinstrahlung stark erhitzen, mit Verbrennungen ist praktisch nicht zu rechnen, Folgeunfälle durch Erschrecken und Loslassen der Leiter

E IV 2 a.n.

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5.2 kalte Medien/ Oberflächen

Kälte- und Kühlmittel kalte Rohrleitungen, Metallteile kalte Arbeitsmittel

Leiteroberfläche kann im Winter so kalt sein, dass die Hände daran anfrieren können

C I 1 a.n.

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Tabakrauch Zugluft Hitzearbeit

Je nach Einsatzort B I 1 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht Abhängig vom Einsatzort / Zeit

B I 1 a.n.

8. Physische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 8.3 Haltungsarbeit/ Haltearbeit

Zwangshaltungen, Haltungskonstanz (hocken, knien, Rumpfbeugung, Verdrehung, Seitneigung) Beengte Raumver-hältnisse Beispiele: * Arbeiten über Kopf * halten schwerer Teile bei der Montage

Tätigkeiten auf der Leiter Leitereinsatz reduzieren 5.04.2016 Großbehälter wurden dahin verändert das die Anschlagpunkte ohne Leiter erreicht werden können. Bei Tätigkeiten mit Absturzgefährdung wird eine Absturzsicherung verwendet

B II 2 a.n.

8.4 Kombination aus statischer und dynamischer Arbeit

Statisch: * Durchblutungs-minderung * Muskelbeanspruchung Dynamisch: * Herz-Kreislauf-Über-anspruchung Negative Einflussfaktoren: * ruckartige Bewegung * Rumpfverdrehung * Rumpfseitneigung * deutliche Rumpf-beugung * große Griffweiten * ungünstige geo-metrische Eigenschaften der Last

Tätigkeiten auf der Leiter Leitereinsatz reduzieren / Leitern mit breiten Aufstandsflächen 5.04.2016 Großbehälter wurden dahin verändert das die Anschlagpunkte ohne Leiter erreicht werden können.

B II 2 a.n.

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Manuelle Handhabung von Lasten Beispiel: * lang andauerndes und/oder häufiges Auf-bringen hoher Arbeits-kräfte Hand/Unterarm statisch und Oberarm/Ober-körper dynamisch: Beispiel: * schieben, ziehen

10. Sonstige Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 10.1 durch Menschen Unachtsamkeit bei

Zusammenarbeit unabgestimmte Zusammenarbeit Charaktereigenschaften (z.B. Choleriker)

Negative Einflussfaktoren auf die Standsicherheit von Leitern ausgelöst durch andere Gewerke / andere Mitarbeiter; in großen Höhen sind die Mitarbeiter gesichert

E V 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz Gehörschutz Schutzhelm

Warnweste Wetterschutz x Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: An Baustellengegebenheiten anpassen x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.14 Arbeiten hinter Dichtblasen / Umgang mit Dichtblasen Für verschiedene Wartungs- und Prüfarbeiten müssen Dichtblasen in den Ab- und Zuläufen gesetzt

werden. Dichtblasen stehen den Mitarbeitern für die verschieden Rohrdurchmesser zur Verfügung.

Nach dem einführen in ein Rohr bläst der Mitarbeiter die Blase mittels Druckluft leicht auf – bis sie

nicht mehr wackelt. Die Befüllung auf Nenndruck wird von oben nach Verlassen des Behälters

durchgeführt.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.2Teile mit gefährlichen Oberflächen

Ecken, Kanten, Spitzen, Schneiden, Rauigkeit

Einbauteile in Behältern B I 1 a.n.

1.4 unkontrolliert bewegte Teile

kippende, pendelnde Teile, herabfallende oder sich lösende / berstende und wegfliegende Teile

Gefährdung durch unter Druck stehende Dichtblasen

B II 2 a.n.

1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Ungesicherte Einstiege Baustellenbeschaffenheit Witterungsbedingt

B II 2 a.n.

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

Erhöht durch beschädigte oder ungeeignet verlegte Stromzufuhr. BGV A 3 Prüfung ist veranlasst

E V 2 a.n.

6. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 6.1 Lärm Lärmquellen

keine Angaben zur Geräuschemission hohe Spitzenpegel Schallreflexion fehlende Unterweisung fehlende Vorsorgeuntersuchung fehlender Gehörschutz keine Kennzeichnung von Lärmbereichen

C III 2 ja

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kein Programm zur Verringerung der Lärmexposition Gefahrensignale können nicht erkannt werden

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensio-nierter Luftraum Tabakrauch Zugluft Hitzearbeit

Arbeiten im Freien. Witterungseinflüsse.

C II 2 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht

C II 2 a.n.

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille Schutzschuhe x Handschuhe x

Hautschutz Gehörschutz Schutzhelm x

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA:

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.15 Allgemeine Büroarbeiten / Arbeiten am Bildschirm Ein Großteil der Monteure hat zusätzlich einen Bildschirmarbeitsplatz an dem Beispielsweise

Prüfprotokolle geschrieben werden.

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

1. Mechanische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 1.5 Sturz, ausrutschen, stolpern, umknicken

Verunreinigungen (Öl, Fett u.Ä.), nasse Trittflächen, witterungsbedingte Glätte, Unebenheiten / Höhenunterschiede, herumfliegende Teile, unzureichende Form und Größe der Trittfläche

Keine konkreten Mängel festgestellt, Gefährdungsbeurteilung des jeweiligen Standorts ist zu berücksichtigen

D II 2 a.n.

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung

Beschreibung / Info W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile, Berühren leitfähiger Teile – die im Fehlerfall unter Spannung stehen

Praktisch unmöglich, BGV A3 Prüfungen müssen jedoch mindestens im Abstand von 24 Monaten durchgeführt werden

E I 1 a.n.

7. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 7.1 Klima (z.B. Hitze, Kälte)

falsche Raumtemperatur und relative Luftfeuchte unzureichende Belüftung nicht richtig dimensionierter Luftraum Tabakrauch Zugluft Hitzearbeit

Im Sommer kann es je nach Lage des Büros zu hohen Temperaturen kommen

D I 1 a.n.

7.2 Beleuchtung, Licht Beleuchtungsmessungen in regelmäßigen Abständen durchführen

C III 2 a.n.

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9. Psychische Belastungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung / Beurteilung Beschreibung / Info W S R H 9.1 ungenügend gestaltete Arbeitsaufgabe

unvollständige Tätigkeits-strukturen widersprüchliche An-forderungen hohe Komplexität der Aufgabe Über- und Unter-qualifikation Ungenügende oder fehlende Unterweisung ungenügende In-formation fehlende Schulungen ungenügender Hand-lungsspielraum nicht beeinflussbare Arbeitsabfolgen fehlende Transparenz unklare Entscheidungen fehlende Rückmeldungen kein zeitlicher Spielraum Störungen Emotionale Belastungen bei der Arbeit mit Kunden

Keine Feststellungen, wird weiter beobachtet

C II 2 a.n.

9.2 ungenügend gestaltete Arbeitsorganisation

nicht durchdachter Arbeitsablauf nicht geregelte Kompetenz kritischer Verantwort-ungsumfang Regelarbeitszeit Schicht und Nachtarbeit keine Pausen

Keine Feststellungen, wird weiter beobachtet

C II 2 a.n.

9.3 ungenügend gestaltete soziale Bedingungen

ungünstiges Führungs-verhalten ungünstiges Gruppen-verhalten fehlende soziale Kontakte

Keine Feststellungen, wird weiter beobachtet

C II 2 a.n.

9.4 ungenügend gestaltete Arbeitsplatz- und Arbeitsumgebungs-bedingungen

Gefährdungsfaktoren der Klassen 1 bis 9 und 11 gefahrbringende Bedingungen unzureichende Informationsaufnahme * Nichtwahrnehmung von optischen Signalen, Unverständlichkeit * Informationsgestaltung auf Bildschirmen

Keine Feststellungen, wird weiter beobachtet

C II 2 a.n.

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* Nichtwahrnehmung von akustischen Signalen, Unverständlichkeit * Gefahrensignale Wahrnehmungsumfang: * zu hohe Informations-dichte * herabgesetzte Wach-samkeit (Vigilanzprobleme) * Ausnahmesituationen Ungeeignete Bedien-elemente Erschwerte Handhab-barkeit

Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille Schutzschuhe Handschuhe

Hautschutz Gehörschutz Schutzhelm

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Wenn die Betriebshalle betreten wird, muss die Schutzkleidung entsprechend angepasst werden!

x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

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8.2.16 Tätigkeiten im Umfeld von Freileitungen und elektrischen Anlagen

Jeder Monteur wird durch die LMRA angehalten die Gegebenheiten vor Ort zu beurteilen. Folgende Beurteilung bezieht sich auf Tätigkeiten in Bereichen mit weniger als 5m Abstand zu Freileitungen oder in Wirkungsbereichen von Elektromagnetischen Feldern (EMF). Elektromagnetische Felder bestehen beispielsweise bei Elektroschweißverfahren, induktiven Erwärmungsanlagen,

Wärmebehandlungsanlagen (Härteöfen), Rissprüfanlagen (Fluxanlagen) oder Galvanikanlagen. Für den Monteur ist hierbei zu beachten dass EMF aktive (Herzschrittmacher, Defibrillatoren usw.) und passive (Hüftgelenk, Platten usw.) Implantate beeinflussen. Eine Beeinflussung und ggf. eine Funktionsstörung eines Implantates ist zu vermeiden. Der Betreiber einer EMF emittierenden Anlage hat deshalb auf solche Bereiche hinzuweisen. Im Gegenzug ist der Implantatträger verpflichtet, den Betreiber solcher Anlagen über die Versorgung mit einem Implantat zu informieren.

Um entsprechende Bereiche erkennen zu können werden folgende Warnzeichen den Monteuren in der jährlichen Sicherheitsunterweisung näher gebracht:

Bereiche erhöhter Exposition / Expositionsbereich 1

ohne Unterweisung und Begleitung des Betreibers

betreten Monteure der Firma Mall diese Bereiche nicht.

Expositionsbereich 2 (geringer als 1)

Zutritt für Personen mit Herzschrittmacher verboten

Warnzeichen Hochspannung

bei unbekannter Spannung mindestens 5 m Abstand

bis 1000V min 1 m Abstand

1 -110 kV min. 3 m Abstand

110 – 400 kV min. 5m Abstand

Legende: S: Schadensschwere, W: Eintrittswahrscheinlichkeit, R: Risiko, H: Handlungsbedarf, a.n.: aktuell nicht, Farbe Rot: Risiko hoch, Farbe Gelb: Risiko mittel, Farbe Grün: Risiko gering

2. Elektrische Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung Beurteilung

W S R H 2.1 elektrischer Schlag Berühren unter

Spannung stehender Teile

Bei direktem oder indirektem Kontakt. Siehe auch 2.2

D V 2 a.n.

2.2 Lichtbögen Fehlerhafte Kennzeichnung, zu nahes herantreten oder heranreichen

Bei Unterschreitung von Mindestabständen

D V 2 a.n.

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2.3 elektrostatische Aufladungen

Funkenbildung bei mechanischer Ladungstrennung, prozessbedingtes Auftreten, z.B. beim Zerkleinern / Versprühen / Zerstäuben / Strömen / Fördern / Abfüllen / Trennen und Reiben, Funkenbildung bei Entladung von elektrostatisch aufgeladenen Personen

C I 1 a.n.

3. Brand- und Explosionsgefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung Beurteilung

W S R H 4.2 explosionsfähige Atmosphäre

durch Gase, Dämpfe, Stäube und Nebel

USV Anlagen E V 2 a.n.

4. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung Beurteilung

W S R H 6.7 elektromagnetische Felder

Exposition durch elektromagnetische Wechselfelder (Hochfrequenz und Niederfrequenz) sowie statische elektrische und magnetische Felder (Beispiele): * Induktionsschmelzöfen * Induktionsschweißen * Mikrowellenöfen * Hochfrequenzschweiß-anlagen für PVC * Hochspannungs-anlagen und Starkstrom-anlagen * Sendeantennen * Galvanisierungsanlagen * Schweißautomaten * Magnetprüfung Ungenügende elektromagnetische Verträglichkeit von technischen Geräten

Grundsätzlich müssen Betreiber EMFs kennzeichen, in

Einzelfällen ist jedoch das übersehen eines

Warnzeichens oder eine fehlerhafte

Kennzeichnung möglich

Bei besonders gefährdeten

Personenkreisen (Herzschrittmacher etc.) ist hier schlimmstenfalls mit dem Tod zu rechnen.

C III 2 a.n.

11. Sonstige Gefährdungen Gefährdung Gefährdungsfaktoren Konkretisierung Beurteilung

W S R H 10.1 durch Menschen Unachtsamkeit bei

Zusammenarbeit, unabgestimmte Zusammenarbeit

C I 2 a.n.

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Empfohlene Schutzausrüstung (PSA – persönliche Schutzausrüstung)

Schutzbrille Schutzschuhe Handschuhe

Hautschutz Gehörschutz Schutzhelm

Gesichtsschutz Wetterschutz Atemschutz

Schweißerschutz Sonstige PSA: Wenn besondere Bereiche (Hochspannung oder EMF) bei Kunden betreten werden müssen, so muss die Schutzkleidung den Kundenvorgaben angepasst werden!

x

Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind dem Maßnahmenplan zu

entnehmen.

in ungeklärten Situationen wir die Fachkraft für Arbeitssicherheit

hinzugezogen sowie die Gefährdungsbeurteilung des Kunden angefordert.

9 Mitgeltende Dokumente

9.1 Gefährdungsbeurteilung Werke Die Gefährdungsbeurteilung der Werke beurteilt Tätigkeiten die ebenfalls auf der Baustelle

durchgeführt werden könnten.

9.2 Betriebsanweisungen Betriebsanweisungen werden zentral erstellt und verwaltet / aktualisiert. Um dauerhaft den

aktuellen Stand sicherzustellen sind diese nicht im Arbeitsschutzdokument enthalten.

9.3 Ausbildungsnachweise Ausbildungsnachweise der Mitarbeiter (Befähigte Person zur Prüfung von… / Befähigte Person zum

Führen von …) sind personenbezogen und deswegen nicht im Arbeitsschutzdokument geführt.

9.4 Gefahrstoffkataster Das Gefahrstoffkataster ist ebenfalls in der Dokumentenbox der Monteure unter dem Reiter

Arbeitssicherheit enthalten.