Management-Magazin für Hotel und Restaurant · 2017-04-12 · 29. Jahrgang · Ausgabe 12·...

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29. Jahrgang · Ausgabe 12 · Dezember 2011 · Heftpreis 6.- www.firstclass-online.com Management-Magazin für Hotel und Restaurant Management-Magazin für Hotel und Restaurant FOOD & HYGIENE Unschuldslämmer, Fiester Hannes und Gastromanagementpass KARRIERE-EXTRA Penny Pancake kämpft um den Titel Hilton Champ 2011 HOTELIMMOBILIEN Treugast-Ranking bescheinigt neue große Lust am Investieren EINRICHTUNG Multi-Media-Wand & Minimarkt: Neues Leben in der Lobby HOTELERÖFFNUNG Kleine Villa an der Ruhr setzt auf Schwarz-Weiß, Golf und Luxus SPA-TEST Wer kann Hotel-Spa und Therme erfolgreich zugleich betreiben?

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29. Jahrgang · Ausgabe 12 · Dezember 2011 · Heftpreis € 6.-www.firstclass-online.com

M a n a g e m e n t - M a g a z i n f ü r H o t e l u n d R e s t a u r a n t M a n a g e m e n t - M a g a z i n f ü r H o t e l u n d R e s t a u r a n t

FOOD & HYGIENEUnschuldslämmer, Fiester Hannesund Gastromanagementpass

KARRIERE-EXTRAPenny Pancake kämpft um den Titel Hilton Champ 2011

HOTELIMMOBILIENTreugast-Ranking bescheinigtneue große Lust am Investieren

EINRICHTUNGMulti-Media-Wand & Minimarkt:Neues Leben in der Lobby

HOTELERÖFFNUNGKleine Villa an der Ruhr setzt aufSchwarz-Weiß, Golf und Luxus

SPA-TESTWer kann Hotel-Spa und Thermeerfolgreich zugleich betreiben?

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INHALTFirst Class 12/2011

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KARRIEREWettbewerbe:Hilton hat erstmals die F&B Masters in vierDisziplinen in Berlin und in Mainz denersten Azubi-Wettbewerb Hilton Champveranstaltet. FIRSTCLASS saß in der Juryund erlebte Emotionen pur.Spielend lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Karrieregipfel:Thomas Tritschler will in erster Linie Emotionen verkaufen. Mit seinem Kreis der Sensible Hospitality ist er da angekommen.Emotion Gastlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Wer, warum, wohin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

HOTELPORTRAITOstseehotel Waldschlösschen, OstseebadPrerow: Genuss an der Ostsee . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

EINRICHTUNG Lobby-Konzepte:Ankommen, Einchecken, etwas Trinken –mehr fand in vielen Hotellobbys auf großerFläche oft nichts statt. Inzwischen gibt eszahlreiche Medien- und Einrichtungs -konzepte, mit denen die Lobby zu umsatz-trächtigen Erlebnisinseln avancieren. Leben in der Lobby . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Achtung Baustelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Internetangebot für Gäste:Surfen wie zu Hause – wer auf ein wohl kalkuliertes Breitbandmanagement mitattraktiven Abrechnungsmodellen setzt,kann als Hotel nicht nur die Internetbedürf-nisse seiner Gäste hinreichend befriedigen,sondern mit dem Internet-Service auchechte Umsätze generieren. Mit Gratis-Internet verdienen? . . . . . . . . . . 36Distribution im Wandel . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Rechnungskontrolle, die sich rechnet. . . . 39

In fremden Spas: Hotel Gran BelVeder, Scharbeutz44

Beilagenhinweis: Der gesamten Auflage liegt unser Supplement „Marken in Deutschland“ und der Buchtipp bei. Wir bitten um freundliche Beachtung.

Villa am Ruhrufer14

Ostseehotel Waldschlösschen, Ostseebad Prerow42

Treugast Investment Ranking: A-Status ist Top10

BRANCHENFOKUSHotel-News:Neuigkeiten aus der Hotellerie . . . . . . . . . . .6Ein Tüftler wird 100 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . 9Exklusiv-Zahlen von MKG-Hospitality:Mannheim: Ein gutes „Auto” Jahr . . . . . . . 16Markenbindung für „Wiederkommer“. . . . 25

HOTELIMMOBILIENMarktforschung:Das Treugast-Investment-Ranking geizte indiesem Jahr nicht mit dem A-Status.Neue Freude am Investieren. . . . . . . . . . . . 10

HOTELERÖFFNUNGDie Villa am Ruhrufer setzt als eines derkleinsten Fünf-Sterne-Hotels Deutschlandsauf Schwarz-Weiß, Golf und etwas Japan. Luxus pur an der Ruhr . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

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Einrichtung in der Lobby32FIRSTCLASS Karriere bei Hilton17

Internetangebot für Gäste36

Haben Sie bereits unsere komplette Aus -gabe im Internet entdeckt? Schauen Sie malhinein unter www.gastroinfoportal.de. Sind Sie schon unser Fan auf Facebook bei„First Class Magazin“? www.facebook.com

WELLNESSIn fremden Spas:Peter Droessel testet für FIRSTCLASS exklusivund konstruktiv Spa-Anlagen. Diesmal besuchteer das Spa im Hotel Gran BelVeder in Scharbeutz.Therme vs. Hotel-Spa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Wellness-Hotels:Reisen für die Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

FOOD & HYGIENEFleischalternativen: Lamm von diversen Inseln bringt Schwung indie Fleischküche:Lamm – gesunde Delikatesse. . . . . . . . . . . . . . 26Neues Kochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Hygienemanagement:Gastromanagementpass: Ein gutes Gefühl . . 30Kochen ohne Bakterienherd. . . . . . . . . . . . . . . 31

RUBRIKENTolle Ideen & Angebote:Markt & Trend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Top-Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

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6 12/2011

BRANCHENFOKUS

anderem mit 100 Villen und einem750 m² großen Pool auf.

� Garmisch-PartenkirchenBergamotte, Zitrone, Moschus undZedernholz – mit dieser Kombina -tion hat sich die oberbayerische

Tourismus-Hochburg einen eige-nen Garmisch-Partenkirchen-Duftgegönnt. Kreiert vom spanischenStar-Parfümier Jimmy Boyd soll erkünftig auch verschiedenen Hotel-bereichen eine eigene Note mit hohem Wiedererkennungswertverleihen und wird zudem in Hotelsund Geschäften zu Verkauf ange-boten.

� Hohen Demzin„Der große Restaurant & HotelGuide 2012“ hat das Burg Schlitzkürzlich als „Hotel des Jahres2012“ ausgezeichnet. In der Urkunde wurde das mecklenbur -gisch-vorpommischen Landpalaisvor allem für seine Detailliebe undnatürliche Herzlichkeit gegenüberden Gästen gelobt.

� InterContinental Hotels Für die Neupositionierung von Crown Plaza Hotels & Resorts haben die InterContinental Hotels(IHG) jetzt eine dreistufige Strate-gie bekanntgegeben. Währendzunächst vor allem die Produkt-qualität und Markenidentität ver-bessert wird, geht es danach bis2013 um die Weiterentwicklungdes Vertriebs, ein weltweites Mitarbeiterprogramm und bis 2015

� Ascona Longstay heißt im Hotel Eden Rocim Schweizerischen Ascona jetztauch Italienisch zu lernen. Wer bis März 2012 mindestens zweiWochen am Lago Maggiore bleibt,kann auch einen individuellen Einzelsprachkurs hinzubuchen.

� BadenweilerNachdem am 01.03.2011 das Insolvenzverfahren über das Ver-mögen der Römerbad Badenwei-ler Betriebs GmbH eröffnet wur-de, wurde es mit Beschluss vom11.11.2011 nun für beendet erklärt.Derzeit unterzieht sich das his -torische Grandhotel einer inten -siven Neupositionierung, die neben denkmalrelevanten Maß-nahmen vor allem auch ein in -tensiveres Veranstaltungs- und Tagungsmanagement umfasst.

� Bad Hindelang„Zahlen Sie, was Sie wollen“, verkündet das Berg- und AktivhotelEdelsberg in Bad Hindelang beimAuschecken seinen Gästen nochbis 20.12.2011. Bei der Aktion, die seit November läuft, legt das Drei-Sterne-Plus-Hotel nur eineBasispauschale für das Frühstückund Abendmenü fest – wie die Gäste den „Rest“ vergüten, be-trachtet das Haus sportlich als eineandere Art der Hotelbewertung.

� Bad RagazErstmals hat das Gourmetrestau-rant Äbtestube des Grand ResortBad Ragaz einen Michelin-Sterngewonnen. Darüber hinaus gab es für die gute Stube von RolandSchmid 17 Gault-Millau-Punkte für die modern interpretierte Traditionsküche.

� BerlinIn Berlin wird bekanntlich ständiggebaut – auch das Hotel Berlin,Berlin reiht sich ein und hat gerade die Kompletterneuerungdes Classic Wing gestartet. Dem-nächst entstehen für Geschäfts -reisende 200 Premiumzimmer und25 Tagungssuiten.

� Dusit InternationalNoch immer nicht in Deutschland,aber dafür erstmals auf den Male-diven präsentiert sich Dusit Inter-national seit Dezember 2011. DasDusit Thani Maldives wartet unter

um die Einführung neuer Mar-kenzeichen.

� KronbergDas Schlosshotel Kronberg inKronberg hat in diesem Jahr nichtnur die Verleihung des 8. Hessi-

schen Gastronomiepreises aus -gerichtet, sondern ist auch alsDoppelgewinner in den Kategorien„Edle Küche“ und „Fünf-Sterne-Hotel“ hervorgegangen.

� Landidyll HotelsFür Unternehmen bieten die Land -idyll Hotels zukünftig individuelleGesundheits- und Präventionskon-zepte an, die sich vor allem auch inbereits bestehende Management -seminare eingliedern lassen. Imnächsten Jahr plant die Gruppeallgemein zu ihrem 25. Bestehendie Umsetzung eines Marken -relaunchs und die Aktualisierungder Kooperationsstandards, umvor allem den gestiegenen Anfor-derungen an die Identifika tions-,Nachhaltigkeits- und Umwelt kri -terien gerecht zu werden.

� Louvre Hotels GroupDas Portfolio wächst weiter kräftig: Ab sofort gehört das Hotel Reiss in Kassel zur LouvreHotels Group und ist damit bereitsder siebte Franchisebetrieb unterder Dachmarke Golden Tulip inDeutschland. Nach umfangreichenRenovierungen wird das Haus imJanuar nächsten Jahres wieder-eröffnen.

BRANCHENFOKUS

Noch mehrBranche

im Fokus

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� Meliá HotelsMit einem Innside by Meliá inWolfsburg baut Meliá Hotels Inter-national seine Deutschland-Prä-senz aus. Das 219 Zimmer großeHaus soll Ende 2013 öffnen und istdas neunte in Deutschland. Aufder internationalen Ebene habensich die Meliá Hotels Internationaldas Energiesparprogramm „Save“zum Ziel gesetzt, das unter ande-rem die Reduzierung der Energie-kosten im 1 Mio. € vorsieht.

� Rödermark-UrberachFür die Villa Magnolia in Röder-mark-Urberach zeichnen ab sofortunter einem neuen Eigentümer diezwei neuen Betreiberinnen KatrinDoliwa und Stephanie Hoffmannverantwortlich. Nach einer Reno-vierung ist das Haus seit Dezem-ber 2011 wieder geöffnet.

� Starwood Hotels & ResortsAuch Ketten wollen zunehmendauf konzerneigenen Websites be-wertet werden, daher haben dieStarwood Hotels & Resorts ein eigenes Hotelbewertungssystemlanciert, das es Gästen ermöglicht,ihre Bewertungen und Ratings direkt auf den hauseigenen Seiteneinzustellen. Profitieren könnte davon z. B. das Westin GrandFrankfurt, in dem die Renovie-rungsarbeiten im Tagungsbereichgerade abgeschlossen wordensind.Das ArabellaSheraton Alpenhotelfirmiert seit 1. Dezember 2011 alsArabella Alpenhotel am Spitzing -see. Damit wird es wieder unterder Marke Arabella geführt undgehört nicht mehr zu StarwoodHotels & Resorts.

� SteigenbergerAm Berliner Kanzleramt wird 2014unter der Marke SteigenbergerHotels and Resorts das sechstedeutsche Haus der Gruppe in Berlin eröffnet werden. Investorund Entwickler ist Porr SolutionsDeutschland, der Baubeginn ist für Herbst 2012 geplant. Entstehenwerden dabei über 340 Zimmerund Suiten sowie diverse gastro-nomische Outlets. Im Steigenber-ger Hotel Bad Neuenahr in BadNeuenahr ist jetzt im Rahmen derRenovierungen die Lobby, Emp-fangshalle und Bar fertiggestellt.

Der Weihnachtsbaum im Estrel Berlin ist in diesem Jahr mit denWünschen von 30 Kindern aus einem Berliner Kinder- und Jugend-haus dekoriert. Gäste und Mitarbeiter können sie erfüllen.

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712/2011

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VDPGrosse Gewächse unterwegsIm September kamen die Grossen Gewächse2010 aus den Ersten Lagen erstmals auf denMarkt. Nach den Premierenverkostungen inBerlin und Kloster Eberbach/Rheingau gehendie Weine nun auf Reisen und werden bundes-weit mit verschiedenen Veranstaltungen undSubskriptionsofferten gefeiert. Die Events sindausschließlich für Fachbesucher zugänglich.Anmeldungen und Termine unter [email protected]. VDP-Pfalz, Rheinhessen, Nahe, Ahr, Mosel (14 bis 17 Uhr):

22.01.2012: Berlin, Hotel Palace23.01.2012: Hamburg, Hotel Louis C. Jakob29.01.2012: Köln, Excelsior Hotel Ernst06.02.2012: München, The Charles Hotel

VDP-Rheingau, Baden, Franken, Württemberg (13.30 bis 17.30 Uhr):

23.01.2012: München, Hotel Königshof30.01.2012: Hamburg, Hotel Louis C. Jakob06.02.2012: Köln, Excelsior Hotel Ernst

BiolandStart der AusschreibungWer setzt saisonale, regionale Bio-Küche am geschmackvollsten undkreativsten um? Für den WettbewerbBio-Toque 2012 von Bioland könnenInteressierte bis 15. Dezember 2011Rezeptvorschläge, erstellt aus einemvorgegebenen Warenkorb, ein -reichen. Die besten Zweierteams treten im Finale auf der BioFach inNürnberg an. Weitere Infos unterwww.bioland.de.

BRANCHENFOKUS

KoelnmessePositiver AbschlussMit einem positiven Ergebnis endete im Oktober2011 die Aquanale in Köln. Im Verbund mit derFSB, Internationale Fachmesse für Freiraum,Sport- und Bäderanlagen, zählte die Internatio-nale Fachmesse für Sauna, Pool, Ambiente rund24.000 Besucher. Die Zahl der ausstellenden Un-ternehmen stieg um 10 % auf 299 Anbieter aus 27 Ländern. Jeweils 33 % der Unternehmen undder Besucher kamen aus dem Ausland nachKöln. „Der Ausstellerzuwachs sowie die sehrgute Akzeptanz auf nationaler und internationa-ler Ebene bestätigten das Verbundkonzept ausAquanale und FSB in Köln“, bilanzierte Katha rinaC. Hamma, Geschäftsführerin der Koeln messe.www.aquanale.de

Deutscher Wellness VerbandSpa-Manager gesuchtAm 10. März 2012 verleihen die Messe Düs-seldorf und der Deutsche Wellness Verbanderstmals anlässlich der Fachmesse Beauty International die Auszeichnung „Spa Mana-ger des Jahres“ für außergewöhnliches Spa Management. Kandidaten können ab sofortvorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. www.wellnessverband.de

Service-Bund10. Campus Culinaire Zum zehnten Geburtstag hat der Fachkongress „CampusCulinaire“ im bestuhlten Rund des ehemaligen Bundes-tags in Bonn mit 600 Teilnehmern stattgefunden. Die Teilnehmer waren sich einig: tolle Locations, begeistern-de Referenten und ein Rahmenprogramm, das Gaumen, Augen, Ohren und Herz verwöhnte. „Die Welt verändertsich, der Campus Culinaire ist ein Aufruf, den Fluss dieser Veränderung aufzunehmen“, umschrieb Service-Bund- Geschäftsführer Ulfert Zöllner das Motto der Jubiläumsveranstaltung „Ständig im Fluss“. Zu den Referenten zählte auch Ex-Außenminister Dr. Klaus Kinkel, der kulinarische Abenteuer aus fast 450 Aus-landsreisen zum Besten gab und seine Liebe zu schwä-bischer Hausmannskost bekannte. Weitere Redner waren der Design experte Leo Hadden, der TrendguruMatthias Horx und Starkoch Stefan Marquard, der sichz. B. für innovative Techniken wie Sous-Vide-Garen begeistert einsetzt. Der erste Tag endete mit einerDiskussions runde. Am Folgetag wurde die Veranstaltungim futuris tischen Hotel Kameha Grand am Rheinuferfortgesetzt, in dem u. a. der Asia-Pionier Frank Heppnerund der Fingerfood-Könner Heiko Antoniewicz referier-ten. Vorgestellt wurde auch das halbjährige Köche-Praktikum StipendiumCulinaire, das sich der 19-jährigeBrandenburger Max Berlin erkochte, der demnächst alsKoch im Deutschen Klub in Buenos Aires arbeiten wird.Am Abend erwartete die Teilnehmer eine exquisite Aus-wahl an Speisen, tanzbarer Live-Rock und ein zauber-haftes Feuerwerk, das weithin sichtbar über den Rheinfun kelte. www.servicebund.de

Urs Regli, Culinary Food Art, Kempten (Vierfacher Patisserie-Olympiasieger)

www.intergastra.de

„Die INTERGASTRA ist für mich einfach die schönste Messe. Ich freue mich schon, dort wieder die alten Kollegen und Freunde zu treffen. Toll finde ich auch die Wettbewerbe. Sie haben einen ganz besonderen Stellenwert. Und die Verkehrsanbindung ist ein-fach prima!“

Euro-Toques Deutschland GmbH Kanon der Küche Seit mittlerweile fast 18 Jahren ehrt Ernst-Ulrich W. Schassberger mit sei-nem Zertifizierungsunternehmen die World-Toques/Euro-Toques, wobeisich auf der massiven und vergoldeten Plakette der Toques und die fünf-zackigen Sterne wiederfinden. Die Zacken stehen dabei für die fünfGrundwerte bzw. den Kanon der Küche, die jeder Koch und Gastronom beherzigen und umsetzen sollte. Dazu gehören die Tradition, denn jedesLand, jede Region hat seine ureigenen Traditionen und damit auch traditionelleRezepte, die man stets beibehalten, oder wiederbeleben sollte, die Saisonalität und Professio-nalität – wozu auch der nachhaltige Umgang mit den Gästen und Lieferanten gehört. Beson-ders das Basiskochen, als vierter Zacken im Stern, scheint mehr und mehr verloren zu gehen.Wenn dann auch noch die Regionalität als fünfter Zacken gegeben ist, dann sei eine Kücheeinfach stimmig, wie das Team hervorhebt. Bei der Auszeichnung reden die Verbraucher mit.Ernst-Ulrich W. Schassberger und sein Team nehmen ihre Tipps und Kritiken entgegen undprüfen die vorgeschlagenen Köche und Betriebe auf ihre Euro-Toques-Tauglichkeit. Zeigen dieInspektoren nach mehrmaliger Prüfung den Daumen nach oben, haben die Köche und Betrie-be die Chance, Lizenznehmer zu werden. Viele, die seit Jahren bereits nach Euro-Toques- Kodex und Philosophie kochen, bewerben sich auch selbst. Das Zertifizierungsunternehmensieht sich als Bindeglied und Netzwerkkoordinator aller ausgezeichneter Köche und Betriebe.Die Euro- Toques-Köche betreuen oft Kooperationsschulen in ihrer Region, und leiten dort ei-nen Kochunterricht, abseits des täglichen Stundenplans an der Schule. www.eurotoques.org

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BRANCHENFOKUS

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8 12/2011

Herr Cammann, Sie hatten den Mut,im Duisburger Innenhafen die Fak-torei zu eröffnen, die jetzt seit zehnJahren gut läuft. Wie gelang das?Das Restaurant brummt, indemich es als reines Service-Restau-rant positioniert habe. Die Gästewollen wieder grundsolides Es-sen, keine Mützen oder Sterne,sondern ein gutes Preis-Leis -tungsverhältnis und vor allemfreundlichen Service.

100 Sitzplätze und bis zu 120 Essenam Abend, die Küche nur 35 m2

groß und darin zwei Mitarbeiter –wie schafft man das?Ich bin gelernter Fleischer undKoch, habe früher auch 16 Stun-den geschuftet und war frustriert,weil eine Verschiebung im À-la-carte-Geschäft statt gefun den hat.Früher gab es kurze Küchen -öffnungszeiten und viel Personal.Heute sind die Küchenöffnungs-zeiten lang, und wir haben nurnoch wenig Küchenpersonal. Dablieb der Frust nicht aus und ichbin zur Industrie, zu Rational

gewechselt, wo ich den Kombi-dämpfer kennenlernte, der mitt-lerweile zum Alleskönner perfek-tioniert wurde. Diese Technik ha-be ich mir mit dem Einsatz vonzwei Kombidämpfern und einemSchnellkühler für einen Cook &Chill-Ablauf auf sehr hohem Niveau zunutze gemacht. Für

150 Essen à la carte brauche ichkaum Platz und deutlich wenigerPersonal. Meine Mitarbeiter ha-ben eine Fünf-Tage-Woche mit40 Stunden. Das war früher un-möglich. Leider arbeitet unsere Berufs-gruppe noch immer wie vor 50Jahren – da kommen Kollegen

Rational hatte im Rahmen desExpertentags vor ein paar

Wochen ca. 15 langjährige Kun-den aus der Gastronomie, Hotel-lerie und Gemeinschaftsverpfle-gung dazu eingeladen, einenBlick hinter die gastronomischenKulissen der SGL Arena des Bundesliga-Vereins zuwerfen. Ca. 70 % der Ver-anstaltungen fallen in demStadion auf die Ausrich-tung der Bundesligaspiele,die restlichen 30 % ma-chen ca. 360 an dere Eventsfür bis zu 2.000 Personenpro Jahr aus. Die Speisenwerden dabei nicht nur inder Zentralküche u. a. mit

Hilfe von SelfCooking- und Va-rioCooking Centern produziert,sondern auch in den elf Kiosken.Der Expertentag umfasste nebender Führung durch die Arenaauch eine Besichtigung des Ra-tional-Werks in Landsberg/ Lechund ein gemeinsames Abendes-

sen mit Stefan Marquard in dessen „Event rotunde“ in Tut-zing am Starnberger See. Rationalführt die Expertentage rund ein-bis zweimal im Jahr durch undwill sich damit nicht nur bei sei-nen Kunden für die Zusammenar-beit bedanken, sondern mit dem

Einblick in andere Unter-nehmen Impulse für den eigenen Betrieb liefern.Über die Funktionsweisenund Einsatzgebiete derGeräte können sich dieKunden bereits seit einigenJahren auch bei den Veran-staltungen der AcademyRational informieren. www.rational-online.com

mit Navigationssystemen zu mirins Seminar, würden aber amliebs ten auf der offenen Feuer-stelle kochen. Was ich im Berufund in der Industrie gelernt habe,gebe ich in Seminaren innerhalbun serer IdeenKüche® Concep t -Akademie weiter.

Ist der Gast nicht desillusioniert,wenn er sieht, dass nicht mehr inPfannen gebrutzelt wird?Das mag man zunächst denken,doch der Gast entscheidet nichtnach der Anzahl der Pfannen,Fritteusen oder Gasflammen, ober ein Restaurant besucht. Wich-tig ist für ihn die Qualität, derPreis, die Optik und das Ambien-te. Der Schlüssel für Erfolg ist dabei die gleichbleibend hoheQualität. Angesichts des Fach-kräftemangels, wirtschaftlicherZwänge und der gestiegenen An-sprüche ist es höchs te Zeit, sichder neuen Lösungen und Wegezu bedienen. Vielen Dank für dasGespräch. Konstanze Glanzwww.faktorei.de

Christian Bareiss, Restaurant Dorfstube, Düsseldorf

www.intergastra.de

„Auf der INTERGASTRA finde ich eine geballte Dichte an neuen und auch bekannten Lieferanten, Marktführern aus der Lebensmittelindustrie und kleinen innovativen Spezialanbietern für die Gastronomie. So bekomme ich in kürzester Zeit einen Überblick über die wichtigsten Neuheiten im Markt, ohne dafür groß in der Welt herum-reisen zu müssen.“

Gleichbleibende Qualität entscheidend

Experten unter sich

Stefan Cammann kennt nur eine Auszeichnung – seinvolles Restaurant Faktorei in Duisburg, das gerade vomMarcellino’s Restaurant Report 2.0 in der KategorieSexy Food gewann. Was ist sein Erfolgsgeheimnis?

Faktorei Duisburg, Innenhafen

31.000 Gäste, 1.700 allein im Business-Club und den VIP-Logen – wie die SGL Arenades 1. FC Augsburg dieses gastronomische Programm bewältigt, davon konntensich die Teilnehmer des Rational Expertentags überzeugen.

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W ir sind auf das Lebens-werk unseres Vatersbzw. Großvaters sehr

stolz“, kommentieren Karl Win-terhalters Sohn, Jürgen Winter-halter, und sein Enkel Ralph, diedas von ihm gegründete Unter-nehmen für Spültechnik heute als geschäftsführende Gesellschafterleiten. „In schwie rigen Zeiten hater den Mut gehabt, ein Unterneh-men zu gründen und es behut-sam zu einer weltweit agieren-den Firma weiterzuentwi ckeln."Anlass für den Rückblick war der 100. Geburtstag von Karl Winterhalter am 24.11.2011.

Früh übt sichAufgewachsen ist Karl Winter-halter in Endingen am Kaiser-stuhl. Schon als Kind war er einbegabter Bastler und verfügteüber ein großes technisches In-teresse. Nach dem Abschluss an der Staatlichen Uhrmacher-schule studierte er an der UniKarlsruhe Elektrotechnik. EinStudienfreund empfahl ihm da-nach den Flugzeugbauer Dornierin Friedrichshafen, bei dem er ander legendären DO 335 arbeiteteund die ersten Patente erfand.Da der Flugzeugbau erste Prio-rität im NS-Regime hatte, warKarl Winterhalter vom Wehr-dienst und später auch vomKriegsdienst befreit. Bei Kriegs-ende 1945 war Karl Winterhalter

33 Jahre alt und arbeitslos. Umdie Familie zu ernähren, arbeite-te er als Elektriker und Techni-ker. 1947 gründete er das ersteUnternehmen. Er hatte kein Ka-pital, es gab keine Rohstoffe,aber der Bedarf an Haushalts-geräten war da. Jetzt zeigte sichsein Talent als Tüftler. AusKriegsschutt fertigte er Gerätewie Bügeleisen oder Heizöfen.Den Durch bruch brach te dieBackhexe, eine tragbare, elek-trisch beheizbare Backröhre, die1949 zum Messeschlager auf derIBO avancierte. Aufmerksam be-obachtete Karl Winterhalter, anwas es in der Branche fehlte: Geschirr und Gläser mussten in kurzer Zeit wieder sauber undverwendbar sein. Mit dem Ziel,

Geschirr möglichst in einer Mi-nute wieder gebrauchsfertig zuhaben, konstruierte er eine neueMaschine – die GS 60. Eine Er-folgsgeschichte nahm ihren Lauf:Die Se ri enproduktion wurde auf-genommen, der Umzug nachMeckenbeuren erfolgte. 1961wurde dann eine eigene Kons -truktionsabteilung eingeführt, dieneue Produkte entwickelte undim Austausch mit den Kundenständig weiter verbesserte. DasProdukt mit den Augen des Kun-den zu sehen ist noch heute eineStärke von Winterhalter.Das Lebensmotto von Karl Winterhalter „Erfolg hat man niealleine" ist bezeichnend für seinVerhältnis zu den Mitarbeitern,die er immer als wichtiges Funda-ment des Unternehmens betrach-tete. Soweit es mit der zunehmen-den Größe des Betriebs möglichwar, hielt er zu ihnen den persön -lichen Kontakt.1965 entschloss sich Karl Winter-halter, in seiner Heimatstadt Endingen ein weiteres Werk zuerrichten. Zwei Jahre später ent-stand die erste Auslandsnieder-lassung, nach und nach wurdenin Europa und Asien weitere Niederlassungen errichtet. Heutegibt es 38 Vertriebsniederlassun-gen und zahlreiche Vertriebspart-ner. Für Karl Winterhalter ist esnach eigener Aussage der schöns-te berufliche und private Erfolg,

dass sein Lebenswerk von SohnJürgen und Enkel Ralph so nach-haltig weitergeführt wird. sar

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�������� �� ������ ��������� ����bei Abschluss eines Pay-TV-Betreibervertrages

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● Hotel-TV ● Minibar ● Pay-TV ● SAT

Am 24. November 2011 feierte Karl Winterhalter, Gründer von

Winterhalter, seinen 100. Geburtstag.Grund genug für einen Blick auf das

Leben des Jubilars, das von Mut,Erfindungsreichtum und Beständigkeit

geprägt wurde.

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www.intergastra.de

„Auf die INTERGASTRA freue ich mich doppelt. Auf neue Ausstattungsideen für unser Restaurant und auf eine beson dere Herausforderung, die ich zusammen mit der AHGZ organisieren darf: die Sternenacht, auf der wir möglichst viele Sterneköche zu sam-men bringen wollen.“

Rolf Straubinger, Burg Staufeneck, Salach (1 Michelin Stern, 17 Punkte Gault Millau,

Hotelier des Jahres)

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G ute Ergebnisse und aufgefüllteKassen haben die allermeisten Ho-telgesellschaften zum Antreiben

von neuen Projekten animiert. Die Bewer-tungen des Treugast Investment Ranking2011, das herausgegeben vom MünchnerTreu gast International Institute einenÜberblick und eine Bewertung der strate-gischen Ausrichtung, Expansionspläne undStandortstrategien der Hotelgesellschaftenbietet, sprechen diesbezüglich eine deut -liche Sprache, denn gut 70 % der Gesell-schaften erreichten ein Blue-Chip-Ratingund gelten somit als begehrte Partner fürInvestitionen. Ihre Durchschnittsbewer-tung stieg dabei um 0,12 auf 1,82 Punkte,wobei noch Luft nach oben bleibt: 2008, also vor der Krise, lag die Bewertung mit2,03 Punkten noch höher. Die Performan-ces der meisten Gesellschaften verbessernsich dennoch deutlich – der RevPAR steigtderzeit um 15 bis 20 %.Zu den Durchstartern in diesem Jahr zähltdas bisher darbende Mittelsegment, indemdie Eco- und Midscale-Betreiber Star Inn,Success und Foremost von BBB auf A ge-klettert sind. Neue Konzepte stehen in die-sem Segment kurz vor der Einführung – hier müssen die Investoren noch über-zeugt werden, womit die Kenntnis über die Markenstärke, Bonität, Betreiberkompe-

tenz und Exitfähigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Den höchsten (Wieder-)Einstieg mit AA indas Ranking schaffte Starwood, das die Zusammenarbeit mit der SchörghuberGruppe neu strukturiert hat. Im nächs tenJahr will die Gesellschaft im Schlüssel-markt Deutschland die Expansion über

Management- sowie Franchise-Verträgestärker forcieren.

AAA-Adel bleibtDie bereits im letzten Jahr stärker erkenn-bare Übernahmewelle rollt weiter, ange-führt von Grand City, gefolgt von RIMCund einem der Newcomer des diesjährigen

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Neue Freudeam InvestierenEingefrorene Projekte tauen wieder auf, neue Konzeptestehen kurz vor der Markteinführung – das Investieren inHotels ist für neue und alte Player wieder zu einemattraktivem Feld geworden. Zu diesem Ergebnis kommt auchdas Treugast Investment Ranking 2011, das die Performanceder 70 wichtigsten Hotelgesellschaften in Deutschland sowie15 in Österreich untersucht hat.

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TREUGAST Investment Ranking Hotellerie DeutschlandVerteilung der Performance Ratings der Hotelgesellschaften 2009-2011

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30

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10

0AAA AA A BBB BB B

2009 3 10 28 13 6 2

2010 3 12 29 19 5 0

2011 3 12 34 15 5 0

In diesem Jahr schafften einige Gesellschaften im Treugast Investment Ranking den Sprungvon BBB in die A-Gruppe.

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Rankings, der Hamburger No-vum Gruppe. Die Betreiber -gesellschaft unter Führung vonDavid Etmenan führt mittler-weile 21 Hotels, 16 davon inHamburg, und ist damit aufdem besten Weg zur lokalenMarktführerschaft. Auch GoldInn wächst derzeit stark durchÜbernahmen. Eine Erfolgsstoryschreiben wollen zudem dieLouvre Hotels mit der wiederrevitalisierten Marke GoldenTulip in Deutschland, für die erste Franchiseverträge gezeich-net sind. Motel One, B&B undHospitality Alliance erweiternschließlich ihr Portfolio vor allem durch Neubauten. Die Expansionsdynamik bei den Hotelgruppen ist damit auf demdeutschen Markt höher denn je.Neubauten, Übernahmen, Kon-versionen – die Projekte derKetten für die kommenden zweiJahre füllen entsprechend langeListen. Mehr denn je wirdDeutschland dabei zu einemSchlüsselmarkt für die Hotel-inves toren – nicht nur in denTop- Lagen, sondern auch Stand-orte von A bis C stehen im Fokus. Die Marktpotenziale imBudgetsegment werden hinge-gen bereits dünner – Accor istdabei, die Ibis-Marke zu stär-ken, während Motel One dieMagic Cities München, Berlinund Hamburg beherrscht. AAA-geadelt bleiben letztlichnach wie vor Motel One, Accorund Marriott. Mit einem unge-bremsten Wachstum zeigt MotelOne dabei seinen Konkurrentendie Zähne: Fünf neue Häuserund 1.680 Zimmer an Top-Stand -orten in Hamburg, München,Dresden und Berlin treffen aufeine abermals gesteigerte Aus-lastung und Durchschnittsrate.Der RevPAR übersteigt sogardas Vorkrisenniveau um gut 10 €. Die Gesellschaft kann sichso nicht nur über ihre sehr guteBonität freuen, sondern nutzt sieauch: Die lange Projektlistesieht unter anderem zwei Pacht-und vier Eigentumsbetriebe mitinsgesamt rund 1.800 Zimmernvor. Zum dritten Mal in Folgestaubte Motel One schließlichauch den Most Wanted Invest-ment Partner Treugast Awardab, der neben der Ratingnote

besonders den werthaltigstenKapazitätszuwachs durch Neu-bauten aus dem Vorjahr berück-sichtigt, wozu keine Eigentums-betriebe zählen, sondern vor-rangig Pachtbetriebe, die in Zusammenarbeit mit Projekt -entwicklern und Investoren ent-standen sind. Motel One konntemit 1.680 gepachteten Zimmernin München (252), zweimal inHamburg (897), Berlin (303 Zim-mer) sowie in Dresden (228 Zim-mer) punkten.Auch Accor hat die Zeichen derZeit erkannt und setzt mit einemstarken Konzept vor allem aufdas Thema Nachhaltigkeit, dasin diesem Jahr erstmals imTreugast Investment Rankingmitbewertet wurde. Bereits 2006startete bei der Kette das EarthGuest Programm, zudem wirddas Portfolio um zehn Betriebe,für die Franchiseverträge ver -geben wurden, erweitert. Umdie Wachstumsgeschwindigkeitzu halten, sollen auch Projektein Eigenregie realisiert werdenund neue Projekte wie das Sofi-tel in Frankfurt sind im Visier.Eine Umstrukturierung der Mar-ken im Budget- und Economy-Segment lässt wiederum künftigdie Marken Etap und All Sea -sons zugunsten neuer Ibis-Bran-dings verschwinden.Bei Marriott schließlich bestätigtnicht nur der jährliche Sustain -ability Report das Nachhaltig-keitsengagement. Das Marriottin Frankfurt kann künftig sogarmit dem Green Building Zertifi-kat der EU werben. In Deutsch-land wächst Marriott überwie-gend mit der Marke Courtyard.

Austrias AufstiegskandidatenAuch in Österreich, wo seit An-fang 2010 die Zimmergröße keinAusschlag gebendes Kriteriummehr für die Sterneklassifizie-rung ist, spricht bei spekta-kulären Neueröffnungen wiedem Fleming’s Hotel Deluxe Wien City, dem 25 Hours in Wien oder dem Sofitel Viennaby Accor derzeit keiner von Kri-se. Die Ankünfte stiegen 2010um 3,3 % auf einen neuenHöchstwert von 33,39 Mio. Auchdie Gäste übernachtungen er-reichten mit 124,9 Mio. dasfünftbeste Ergebnis in ihrer

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10. – 14. 2. 2012

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Geschichte. Besonders häufig übernach -teten die Gäste dabei im Vier- und Fünf-Sterne-Segment. Wien und Salzburg stehenin der Folge an der Spitze einer Expan-sionsbewegung, denn allein in den ers tenacht Monaten diesen Jahres nahmen dieÜbernachtungen in Wien vor allem mit Gästen aus Russland, Spanien und derSchweiz um 4,6 % zu. Motel One z. B. hat nach der Eröffnung inSalzburg seit Ende November 2011 auchdie Bahnhofcity West in Wien erobert undkann sich sogar sechs Häuser in Wien vor-stellen. Je einen Standort in Tirol, der Stei-ermark und in Kärnten plant die deutscheHotelgesellschaft Alps & Cities. Alle Ame-dia Hotels sollen künftig von der RIMC ge-führt werden, wobei bereits seit Juni 2011RIMC das Management der Amedia-Hotelsin Wels, Graz, Salzburg, Hamburg, Zwi -ckau und Passau inne hat und weitere Häu-ser in Wien, Zürich und Frankfurt/Kelster-bach folgen werden. Hotels mit bis zu zwei Sternen wie die Privatquartiere mussten hingegen einenRückgang hinnehmen. Die Systemhotelle-rie wird diese Entwicklung aber voraus-sichtlich bremsen, da ihr steigendes Ange-bot an Low-Budget-Zimmern meist ausdem Stand eine hervorragende Auslastungerreicht, heißt es im 5. Investment RankingAustria 2011 von Treugast zusammen mit

Horwath Tourismus Consulting Austria.Erstmals wurde dabei eine AAA-Wertungvergeben, und zwar an Accor Austria. Ne-ben un abhängigen Nachhaltigkeitszertifie-rungen und verwendeten Fair-Trade-Pro-dukten hätte Accor mit dem ausgewogenen

Businessmix durch die zehn verschiedenposi tionierten Marken, überzeugt. Arcotel,die Austria Trend Hotels, Falkensteiner undSteigenberger erreichten in diesem Jahr einAA-Rating. Das Treugast Investment Ranking wird anHand eines ständig weiterentwickeltenspezifischen Verfahrens erstellt, das auf einem Katalog aus knapp 200 Kriterien insechs Kriterienblöcken und 38 Kriterien-gruppen basiert und auch eine Vielzahl vonpersönlichen Gesprächen mit Vertreternder Gesellschaften einschließt. Neben derBilanz- und Portfolioanalyse stehen auchdie strategische Ausrichtung sowie Con-tracting und Partnership im Fokus der Be-trachtung. Eine neunstufige Rating-Tabellevon AAA (hohe Investitionssicherheit) bis C(absolut ungesichert) fasst das Untersu-chungsergebnis zusammen. Während beim12. deutschen Treugast Investment Rankingin diesem Jahr 70 Hotelgesellschaften aufdem Prüfstand standen, konnten für dieösterreichische Ausgabe insgesamt 15 Ho-telgesellschaften für das Rating gewonnenwerden. Anstelle von Marriott Internationalund den Robinson Clubs wurden hier z. B.Wombat’s, HMG (Fleming’s) und NH Hotelsbewertet. Einige Gesellschaften musstendurch ihre erst kurze und schwache Prä-senz auf dem österreichischen Markt nochdraußenbleiben.

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Foremost, Star Inn und Success bereichernab sofort die starkvertretende A-Gruppe.

Aufsteiger 2010 � 2011Foremost BBB � A

Star Inn BBB � A

Success BBB � A

EinsteigerStarwood � AA

Novum Hotels � BBB

Bierwirth & Kluth � BBB

Louvre Hotels � ohne Bewertung

AussteigerAmedia BBB � Übernahme durch RIMC

Columbia Hotels BBB

AbsteigerEvent Hotels AA � A

IFA A � BBB

ohne BewertungLouvre Hotels

Prof. Gerhard, noch vor zehn Jahren hätten die wenigs ten an so einen langfristigen Siegeszug wie den von Motel One geglaubt. Wiekönnte dieses Wachstum überhaupt Grenzen erfahren?Die Grenzen sind allein räumlich bedingt, denn das funktionie-rende Konzept ist in Deutschland relativ weit verbreitet. So konzen-triert sich Motel One auf eine Expansion in andere Regionen, wie inÖsterreich oder Osteuropa. Wer dabei die Häuser vom deutschenMarkt kennt, wird auch dort einchecken. Einzig die Nach justierungvon Ibis könnte die gute Belegung etwas einschränken.

Starwood bzw. das einstige Konstrukt ArabellaStarwood hatte gera-de 2009 starke Federn lassen müssen. Mit welchen Maßnahmen hatStarwood in den letzten Monaten seine Performance wirklich ver-bessern können? Wo wird sich die Gesellschaft hinentwickeln?Eine große Performance-Verbesserung ist bei Starwood noch nichtzu sehen, weil sie bereits vorher nicht schlecht war. In den letztenJahren hatte sich die Gesellschaft nur etwas zurückgezogen, umRückgaben zu koordinieren. Künftig kann sich Starwood auf dieserBasis aber nun wieder auf das operative Geschäft konzentrieren,

worin das Unternehmen richtig gut ist, und dabei auf eine Multi-Brand-Strategie setzen. So ist eine weitere Expansion durchausmöglich, aber vermutlich mit einer stärkeren Konzentration aufFranchiseverträgen als bisher.

Ob Marriott, Accor oder Adina – auch die Ketten haben inzwischennach einigen Verzögerungen nennenswerte Apartmentprojekte inDeutschland realisieren können. Welches weitere Potenzial sehenSie hierzulande für dieses Nischenangebot?Dieser Bereich hält zurecht noch Potenzial bereit und könnte gut 10 % am Hotelmarkt in Deutschland ausmachen. Dabei muss einem aber klar sein, dass die Wenigsten hier vom reinen Longstaywie in den USA leben und sinnvoll auf eine Kombination aus klas-sischem Hotel und Wohnen setzen. Dachte man früher, man müssemehr investitionsaufwändige Flächen anbieten, so haben sich indesauch Einzimmerlösungen mit Kitchenetten etabliert. Das Problemder teuren Fläche ist so entfallen, und es kann ein attraktiver GOPvon bis zu 60 % erreicht werden. Apartments sind zu einer sehr in-teressanten Investition geworden. Vielen Dank für das Gespräch. syk

Expansionen mit SystemDie allgemeine Stimmung auf dem Immobilienmarkt ist gut. FIRST CLASS fragte beiStephan Gerhard, Geschäftsführender Gesellschafter der Treugast Solutions Group, nach der konkreten Weiterentwicklung einiger Mitspieler nach.

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M itten im Stadtzentrumvon Zürich, und dochnur 12 km vom Flug -

hafen Zürich entfernt, setzt seitder Eröffnung am 15. August2011 der 24-geschossige Mo -bimo Tower als neue Silhouetteder Stadt ein Zeichen. In denunteren 15 Stockwerken desvom renommierten Basler Ar-chitektenbüro Diner & Dinerentworfenen Hochhauses befin-det sich das von der SV Groupals Franchisenehmerin vonMarriott International geführteFünf-Sterne Renaissance ZürichTower Hotel. Es ist nach demerst kürzlich eröffneten Re -naissance Lucerne Hotel dasdritte Renaissance Hotel in derSchweiz. „Momentan expan-dieren wir sehr stark mit derMarke in Europa“, erklärt Amy McPherson, President and Ma-naging Director of Marriott In-ternational in Europa. Das Hotelverfügt über 300 Zimmer, genaugenommen 252 Zimmer, 35 Junior Suiten, elf Executive Sui-ten, einer Grand und einer Pre-sidential Suite, die vom Schwei-zer Designer Claudio Carbonegestaltet wurden. Jedes erzähltdabei mit auf Aluminium ge-druckten, abstrakten Motiveneine Geschichte mit lokalemBezug und erinnert mit seinenIndustriebildern an die vitaleGeschichte des Quartiers. Dieraumhohen Fenster geben

schließlich den Blick auf dieStadt Zürich frei. „Die Inneneinrichtung schaffteinen Bezug zur örtlichen Ge-gebenheit“, erklärt Felix Graf,Inhaber der gleichnamigenWerkstätte für Innenausbau ausZenting im Bayerischen Wald,der die Gästezimmer mit Innen-ausbauten, einer losen Möblie-rung, Fensterdekoration, Equip-ment und Leuchten versehenund zusätzlich knapp 1.000 m²Public Area ausgestattet hat.Mit Ausschnitten eines Zahn -rades, Krans oder Industriemo -tiven auf großflächigen Metall-platten prägte der Einrichter dieHoteleinrichtung stark. In derLobby und der Rezeption herr-schen unterschiedliche Stoffe,Glas, Kristall und Leder, und

geben ihnen ein unverwechsel-bares Gesicht. Die Lichführung,deren Stimmung sich an Wetterund Tageszeit anpasst, schafftInseln wie Gebilde und verbin-det fließend verschiedene Be-reiche miteinander. Das Mobi-liar aus Eiche, das eigens fürdas Hotel entworfen wurde, undsich ins Farbkonzept aus Grau-,Goldbraun- und Beigetöneneinfügt, steht für Qualität, Be-ständigkeit und solides Hand-werk. Kulinarisch verwöhnen dasEquinox, ein Steakhouse mitSommerterrasse, das Lucid, eine American Bar, die Execu -tive Club Lounge und die Vivid Tapasbar, die alle für das Früh-stück, Mittag- und das Abend-essen geöffnet haben. Im Exe-cutive Floor im 15. Stock befin-det sich neben der ExecutiveLounge, die 24 Stunden langSpeisen und Getränke bereithält, auch die Fitnesszone undder Wellnessbereich. Hier kannder Gast mit einem Ausblicküber die Stadt seinen Körper inSchwung bringen. Zehn varia-bel unterteilbare Säle mit über1.000 m² Veranstaltungsflächestehen für jedes Meeting bereit,bei deren Planung das Event-team beratend zur Stelle ist. ZurAusstattung der Räumlichkei-ten zählen neben einem Multi-mediasystem, Breitbandinternet-zugang, WLAN auch ein Klang-

und Lichtsystem, eine portableBühne, ein Fotograf, ein Zimmermann und Sicherheits -personal.

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D ie Villa ist das einzige Luxushaus sei-ner Art in der Region“, weiß SusanneSchmitz-Abshagen. „Unsere Gäste

werden sich in dem individuellen und per-sönlichen Ambiente wie zu Hause fühlen.“2006 hatte die Unternehmerin die Villa auseinem Privatbesitz gekauft, ließ das Gebäudeentkernen und sechs elegante Suiten ein-richten. Jeder Suite gemeinsam sind ein Ka-min, die hochmoderne Technik, eine klareGestaltungslinie und Schwarz-Weiß als prä-gende Farbe. Doch jede Wohneinheit ist an-ders gestaltet. Die Möbel, auch die Sessel,sind in deutschen Manufakturen gefertigtund setzen mit geschmack vollen Accessoiresgelungene Farbakzente. Die Bäder ließ Susanne Schmitz-Abshagen aus italieni-schem Marmor fertigen. Thematisch hat dieAusstattung der Räume jeweils einen Bezugzum Namen der Suite. So erinnert die „Venezianische Suite“ an das Leben in der Lagunenstadt und an eine kostbare venezia-nische Gondel, die eigens für die Villa ge-baut wurde. Die „Ruhrauen Suite“ lehnt sichan das gegenüberliegende Flussufer an, dieSuiten „Birdie“ und „Eagle“ wiederum anzwei nahe gelegene 18-Loch-Golfplätze, dieebenfalls zum Famili eneigentum gehören. Ineinem hinter der Villa gelegenen Neubauentstanden weitere sechs Deluxe-Zimmer.Im Kontrast zur Villa zeigen sie sich klas-sisch-modern mit hellen Holzböden und Bä-dern. Auch hier sind die Möbel aus wertvol-

lem Makassar-Ebenholz mit dunkel gestreif-ten Maserungen handgefertigt worden. In einer unterirdischen Ebene, die beideHäuser verbindet, liegen eine Lounge, einFrühstücksraum sowie der Private Spa-Be-reich mit Trocken- und Dampfsauna, Fit -ness- und Massageraum und einem Zwölf-Meter-Pool. Eine Längsseite des Frühstücks-raums wartet mit einem Panorama derRuhrauen vom Fotokünstler Prof. HeinerSchmitz auf. Gegenüber liegt, durch eine

Glaswand getrennt, der Pool. Er kann mit einer variablen Beleuchtung immer neueStimmungen erzeugen – und der Gast hatdas Gefühl, draußen zu sein.

Zepter noch zu vergebenSusanne Schmitz-Abshagen ist sich sicher,dass ihr exklusives Schmuckstück vieleLiebhaber findet. Dabei ist ihr Weg in dieHotellerie untypisch. „Ich bin Unternehme-rin“, sagt sie, die nicht aus dem klassischenHotelfach kommt – und auf eine steile Kar-riere zurückblickt. Bereits als Schülerin ent-deckte sie ihre Liebe zu Japan, lernte dieSprache und verbrachte ein Jahr in Tokio.Nach ihrem Volkswirtschaftsstudium war diePowerfrau 18 Jahre lang erfolgreiche Invest-mentbankerin in New York, London undFrankfurt. Seit 2006 engagiert sie sich ganzfür die SRS Enterprise Group, ein Unter-nehmen des Ehepaars Susanne Schmitz-Abshagen und Ralf H. Schmitz. Die Villa am Ruhrufer ist ein neu hinzuge-kommenes Objekt, denn zur Gruppe ge -hören bereits zwei Hotels – das der Villaschräg gegenüberliegende Hotel am Ruhr -ufer Business & Golf mit dem gehobenen„Res taurant in der Müller Flora“ und dasHotel U., ein junges, modernes Budgethotelin Mülheim. Anfang 2009 kaufte das Unter-nehmerpaar den ehemals japanischen Ko-saido International Golf Club Düsseldorf, einen der renommiertesten Golfclubs in Fo

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Luxus pur an der Ruhr

In wenigen Tagen öffnet einesder kleinsten Fünf-Sterne-Hotels

in Deutschland, die Villa amRuhrufer Golf & Spa in Mülheiman der Ruhr. Die traditionsreiche

Villa aus dem Jahr 1898oberhalb der Flussauen setzt

auf individuell gefertigteLuxusmöbel, Technik undSchwarz-Weiß. So ist das

Boutique-Hotel nicht zuletztbereits jetzt Mitglied der

Small Luxury Hotels of theWorld geworden.

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Deutschland mit zwei Restau-rants. Bereits 1999 gründete dieSRS Enterprise Group zudemden Golfclub Mülheim Raffel-berg, zu dem ein Clubrestaurantim Landhaustil gehört, undschließlich ist The Jockey ClubLounge nahe der MülheimerPferderennbahn eine sportlich-elegante Location für Feiern undTagungen. Die SRS EnterpriseGroup beschäftigt derzeit 150Mitarbeiter.Mülheim und die Villa am Ruhr -ufer liegen im westlichen Ruhr-gebiet, im Einzugsgebiet derStädte Duisburg, Essen undOberhausen und nahe von Düs-seldorf. Der dor tige Flughafen

und der in Essen/Mülheim sindbequem erreichbar. Entspre-chend ist Susanne Schmitz-Abshagen sicher, dass nebenBusi nessreisenden auch Gäste,die sich entspannen und erholen,die golfen und sich kulinarischverwöhnen lassen wollen, dieVilla zu schätzen wissen. DasEinzelzimmer kann ab 275 € be-legt werden, das Doppelzimmerab 295 €, die Suite ab 600 €. Ein

Frühstück kostet 25 €. Geplantist außerdem, unterschiedliche Pa ckages für verschiedene Wün-sche zu schnüren. „Ein Golf-Package zu unseren beiden eige-nen, zehn und 20 Fahrminutenentfernten Golfclubs ist bereitsfertig“, berichtet SusanneSchmitz-Abs hagen, und weitereAngebote werden folgen, z. B.ein „Dine around“ innerhalb dereigenen Restaurants. Jeder Gast wird in den Genussdes hauseigenen Shuttle-Servi-ces kommen, indem eine Limou-sine ihn kostenlos zu einem derGreens oder Restaurants bringenwird. Ein besonderes Highlightwird ab dem kommenden Früh-jahr darüber hinaus auf demWasser zu erleben sein, wenn dieeigens in Italien gebaute, hoch-wertige venezianische Gondeldie Gäste „als Wassertaxi überdie Ruhr chauffiert“. Geplant seien auch Ausflüge bis in denEssener Baldeneysee und denRhein.Vom Kauf des Anwesens bis zuseiner Fertigstellung war es einlanger Weg, indem viele Hürdenzu meistern waren. Nun aber istdas prächtige Haus, umgebautund eingerichtet mit einem In -vestitionsaufwand von 4,5 Mio. €,fertig. Gemanagt werden die Vil-la und das benachbarte Hotel amRuhrufer von der Schmitz Con-sulting, der Betreibergesellschaft

von Ralf H. Schmitz. Im Start-team der Villa sind, so SusanneSchmitz-Abshagen, „die Bestenunserer Mitarbeiter“. Noch aufder Suche ist sie nach einemkompetenten Hotelprofi, der auflange Sicht gesehen das Zepter

für das Refugium Villa an derRuhr in die Hand nimmt. Gisela Hannig

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Bad: Grohe, KeramagBerufsbekleidung: MB DesignFitnessgeräte: TechnogymGästetresore: Hartmann TresoreSauna: KlafsSoftware: Hotline HotelsoftwareTischkultur: DibbernTV, Pay-TV: Medion

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16 12/2011

Nov 10 Dez 10 Jan 11 Feb 11 Mär 11 Apr 11 Mai 11 Jun 11 Jul 11 Aug 11 Sep 11 Okt 11 12 letzte Monate

Belegungsrate 09/10 60,2 41,8 38,0 52,2 56,5 62,5 66,4 67,8 60,0 50,0 75,4 72,0 58,6(%) 10/11 62,8 49,6 45,3 60,1 60,9 55,6 76,0 66,6 70,9 58,4 74,8 69,8 62,6

Entwick. (Pkt.) 2,6 7,8 7,3 7,9 4,4 -6,9 9,6 -1,2 10,9 8,4 -0,6 -2,2 4,0

Durchschnitt- 09/10 63,3 55,4 73,0 68,5 73,3 79,1 67,3 61,2 65,4 52,2 79,6 72,1 68,1licher Preis (€) 10/11 70,2 64,0 73,9 66,5 74,8 74,4 70,1 60,6 58,1 59,9 70,4 78,7 68,4(Netto) Entwick. (%) 10,9 15,6 1,2 -2,9 2,1 -5,9 4,2 -0,9 -11,2 14,7 -11,6 9,1 0,4

RevPAR (€) 09/10 38,1 23,1 27,7 35,7 41,5 49,4 44,7 41,5 39,3 26,1 60,1 51,9 39,9(Netto) 10/11 44,1 31,7 33,5 40,0 45,6 41,4 53,3 40,4 41,2 35,0 52,7 54,9 42,8

Entwick. (%) 15,6 37,3 20,8 11,9 9,9 -16,2 19,3 -2,7 4,9 33,9 -12,3 5,8 7,3

Zahlen für Mannheim kumuliert

Mannheim konnte in den letzten zwölf Monaten seinen stabilen Kurs mit weitgehend leichten Zuwächsen fortsetzen, wie die Zahlen von MKG Hospitality exklusiv für FIRST CLASS zeigen. Damit

trägt die „Quadratestadt“ nicht zuletzt zur guten Gesamt-Performance der Rhein-Neckar-Region bei.

Ein gutes „Auto” Jahr

Die Zahlen berücksichtigen die Kettenhotellerie der Drei- bis Fünf-Sterne-Hotellerie in Mannheim und näheren Umgebung (Weinheim, Viern-heim, Ladenburg, Hockenheim). Quelle: MKG Hospitality Database (Die Datenbank vereint über 850 Hotels der Drei- bis Fünf-Sterne-Kategorie und ist damit die größte in Deutschland und Europa.)

RevPAR-Entwicklung der Kettenhotellerie der Drei- bis Fünf-Sterne-Hotellerie in Mannheim und näherenUmgebung (Weinheim, Viernheim, Ladenburg, Hockenheim). Quelle: MKG Hospitality Database

Bereits im Jahr 2010 gelang esMannheim erstmals mit1.005.852 Übernachtungen

die Millionengrenze zu knacken,was einem kräftigem Plus von21,2 % entsprach und beim Ran-king der übernachtungsstärkstenStädte ab 100.000 EinwohnernRang 21 bedeutete. Allein für dieKettenhotellerie der Drei- bisFünf-Sterne-Kategorie in Mann-heim und näheren Umgebung(Weinheim, Viernheim, Laden-burg, Hockenheim) hatte MKGHospitality bereits für Dezember2010 einen RevPAR-Zuwachs von37,3 % auf immerhin 31,70 € imVergleich zum Vorjahreszeitraumkonstatieren können. Der durch-schnittliche Nettopreis lag bei 64 € um 15,6 % höher. In dieserZeit hatte z. B. das neue InterCity -Hotel Mannheim eröffnet. Gegen -über anderen starken Nachbar-städten konnte sich Mannheim

damit durchaus behaupten.Während Stuttgart beim Städte-Ranking der ÜbernachtungenPlatz 8 (2.702.594) belegte, reih-ten sich Heidelberg mit 1.017.644(+10,5 %) und Karlsruhe mit943.415 Übernachtungen (+15 %)genau vor und hinter Mannheimein – diese konnten nicht so starkaufholen wie Mannheim. Auch die ersten acht Monate indiesem Jahr konnten sich lautdem Statistischen Landesamt Ba-den-Württemberg bereits sehenlassen. 703.300 Übernachtungs-gäste zwischen Januar und Au-gust 2011 bedeuteten ein Plusvon 10,3 % für die MannheimerHotel- und Beherbergungsbetrie-be. Bei den ausländischen Gästenkonnte eine Steigerung von 5,9 %auf 166.900 verzeichnet werden,wobei vor allem China mit +56,9 % und Indien mit +49,5 %herausragten. Auch die Arabi-

schen Golfstaaten (+40,5 %) undinnerhalb Europas Italien (+26,4 %) gehören für Mannheimzu den Wachstumsmärkten. DieNation mit den meisten Besu-chern ist in den ersten acht Mo-naten die USA mit bis dato 18.732Übernachtungen geblieben. Neben zahlreichen traditionellenMedizinkongressen, die auch indiesem Jahr ihre „Buchungsspu-ren“ hinterließen, scheint auchdas großangelegte Tourismus the -ma „125 Jahre Automobile“ auf-gegangen zu sein. Über 320 Ver-anstaltungen fanden in diesemRahmen im Sommer statt und be-scherten der Kettenhotellerie inMannheim und näheren Umge-bung im Mai 2011 bei der Bele-gung ein ordentliches Plus von9,6 Prozentpunkten auf 76 % –der zugleich höchste Wert zwi-schen November 2010 und Okto-ber 2011. Im Juli sanken zwar die

Nettodurchschnittspreise um11,2 %, dafür klingelte im Au-gust wieder stärker die Kasse,denn hier konnte der RevPAR imVergleich zum Vorjahr um 33,9 %zulegen – der höchste Zuwachsin diesem Jahr betrachtet bis Oktober 2011. Einen Dämpfermusste die Kettenhotellerie trotzAutomobil-Premiere der „Auto-symphonic“ dafür im Septemberhinnehmen mit einem um 12,3 %geringeren RevPAR auf 52,70 €

bei einer nahezu stabilen Bele-gung. Dennoch: Mannheim ent-wickelt sich weiter gut. Kumu-liert auf die letzten zwölf Monate(ausgehend von Oktober 2011)konnte die Stadt bei einer stabi-len Nettodurchschnittsrate von68,40 € genau 4 % bei der Bele-gung zulegen und den RevPARum 7,3 % auf 42,80 € steigern. In den nächsten Monaten geht sicher noch mehr. syk

in Europa – Nettoangabe RevPAR70605040302010

0 Nov 10 Dez 10 Jan 11 Feb 11 Mär 11 Apr 11 Mai 11 Jun 11 Jul 11 Aug 11 Sep 11 Okt 11

BRANCHENFOKUS

2009/10 2010/11

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Aus eins mach vier – was 2010 mit dem Culinary Cup für Köche in europäischen Hilton-Hotels begann,führte in diesem November in Berlin zur Premiere des 1. F&B Masters in vier Kategorien. Zudem ist in

Mainz fast zeitgleich der 1. Azubi-Wettbewerb Hilton Champ gestartet. FIRST CLASS saß in der Jury beider Wettbewerbe und ließ sich von der Begeisterungsfähigkeit der Teilnehmer im Rahmen der neuen

HR-Offensive Hiltons anstecken.

Spielend lernen

erhalten sie dafür sofort eine Rückmel-dung, und er trainiert sie, wenn sie etwasbesser machen können. Lernen und Ge-prüft werden lagen in einem Wettbewerb

W er ist als nächstes dran?“, fragtFred Sirieix mit einem strahlen-den Lächeln in die Spielrunde,

und zwei Kandidaten greifen im Team beherzt zu den Würfeln, um wenig spätereine Aufgabenkarte zu ziehen, diesie mit Fragen konfrontiert wie:Was macht ein guter Service beiuns aus? Wie begrüßen wir einenGast korrekt? oder Warum haltenwir am Tisch den Abstand zumGast? – Wer richtig antwortet, be-kommt sofort Spielpunkte. AndereMitspieler, die ebenfalls um denrunden Tisch in ihrer Servicekluftstehen, können etwas ergänzen,diskutieren oder vorzeigen und soebenfalls punkten. Von Fred SirieixFo

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1712/2011

KARRIEREFIRST CLASSAUFSTIEGSCHANCEN UND -WEGE HEUTE UND MORGEN

selten so nah beieinander. 18 Monate langhatte Fred Sirieix, General Manager des28th Floor, London Hilton on Park Lane inLondon, das Spiel entwickelt und wurdedabei sogar von der BBC begleitet. Nun istdas Brettspiel „The Art of Service“ derMittelpunkt der ersten Runde des dies-jährigen Service Cups, bei dem aus zehnRestaurantfachkräften aus verschiedeneneuropäischen Hilton-Hotels der „Masterof Service 2011“ ermitteln werden soll.Punkte gibt es dabei von der Jury, die de-zent um den Spieltisch mit einem Block inder Hand kreist, nicht nur für die Qualitätder Antworten, sondern auch für das En-gagement und das Auftreten der Teilneh-mer. „Ich habe unheimlich viel bei diesemSpiel lernen können“, stellt der KandidatAm besten sein und nach New York reisen –

der 1. Hilton Champ bot viele Gründe der Teilnahme.

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18 12/2011

KARRIERE

Thomas Minihold vom HiltonVienna Plaza in Wien begeis -tert nach dem Ende der erstenRunde fest. Hochmotiviert zei-gen er und seine Mitstreiterbeim anschließenden „Tro -ckenservice“ am Tisch, wiesehr sie die Werte und dasHandwerk eines guten Servi-ces leben und nebenher dieperfekten Verkäufer „ihres“Restaurants sind. Am Endegeht Thomas Minihold selbstals Sieger aus dem Wettbewerbhervor und darf ein Training imRestaurant des London Hiltonon Park Lane absolvieren.

40 aus 200 MitarbeiternHilton ist nach dem Erfolg desCulinary Cup im vergangenenJahr in Venedig mit dem dies-jährigen F&B einen Schritt weiter gegangen. „In gleich vierDisziplinen ermitteln wir dieCrème de la Crème unserer Mitarbeiter in Europa und

sichern uns mit dem F&B Mas-ters die Qualität der aufregen-den F&B-Kultur innerhalb dereuropäischen Hilton World wideHotels“, erklärte James Glover,Vice President of Food & Bever-age für Hilton World wide in Eu-ropa, im Vorfeld. Aus 200 Mitar-beitern wurden entsprechend 40für das Finale ausgewählt undmit mehr oder weniger flattern-den Nerven in denKategorien Culinary,Pas try, Bar und Ser-vice Mitte Novemberdiesen Jahres insHilton Berlin in derHauptstadt eingeflo-gen. An zwei Wett-bewerbstagen zeig-ten sie nun in ihrenjewei ligen Kategori-en ihr Können beimMixen eines klassi-schen Negroni Cock-tails, beim Zuberei-ten einer perfektenJakobsmuschel mitPfifferlingen oderbeim Kreieren einesaußergewöhnlichenKuchens zur Weih-nachtszeit – und tra-fen dabei an denPrüfungstischen oderbeim Gang durch dieHotelhalle immer

wieder auf Hilton Vice Presiden-ten, F&B Direktoren und Star-köche wie Heinz Beck, die ihnen die Daumen drückten undim Hintergrund selbst bei Fra-gebögen oder Tischaufbautenkräftig mit Hand anlegen.

Frühstück mit Penny PancakeOrtswechsel, „Hilton Champ2011“ im Hilton Mainz: Im un-

schuldigen Pyjama liegt LauraStahnke auf dem Boden einesneonlichtdurchfluteten Tagungs-raums und schnarcht eine Juryan, die Punkte für ihre Motiva-tion, Selbstdarstellung undKreativität bei der Beschrei-bung ihrer Person und des neu-en Hilton-Frühstückskonzeptsvergeben soll. Wenig späterspringt die Auszubil dende aus

dem Hilton Berlin aufund inszeniert ein ge-plantes Brunch mitFreundinnen „Pen nyPancake“, „Babsi Back-frisch“ und „Amy At-mosphere“, bei der sieschauspielerisch nichtnur alle Register zieht,sondern nebenher inperfekter Manier dieVorzüge des Hilton-Frühstücks auf denPunkt bringt – der eineoder andere Einkäufer-und Sales-Verantwort-liche zückt bereits sei-ne Visitenkarte. Dochauch ihre Kollegen ste-hen ihr an diesem No-vemberfreitag in nichtsnach und veranstaltenBüttenreden oder stel-len ihre eigene Hilton-Marke vor, die in 30 Jahren den Sieges- Fo

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Die europäischen F&B Masters lockten in diesem Jahralle Bereiche und Verantwortlichen nach Berlin.

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zug durch die ganze Welt an-getreten hat. Wer von den 17Auszubildenden im zweitenLehrjahr im Bereich Hotel- undRestaurantfach sowie kauf-männischer Bereich bei diesemTest und der theo retischen Prü-fung überzeugen konnte, wirdam Abend während des Gala-Dinners zusammen mit denKöche-Kol legen in die zweiteRunde am Folgetag einge-laden. Die zehn Köche-Azubishatten parallel am Nachmittagan den Herden um den Gewinndes ersten Hilton Champ undeiner Reise ins Waldorf AstoriaNew York gekämpft. Am Final-tag selbst kochen sie sich imKO-Verfahren durch ein Menü,während die angehenden Servicefachkräfte, alle im zwei-ten Lehrjahr aus Deutschland,Österreich und der Schweiz, di-verse praktische Aufgaben ausdem Alltag zu lösen haben. DasSiegertreppchen erklommenschließlich Melinda Meingastvom Hilton Nuremberg Hotelin Nürnberg bei den Refas/Hofas/Kaufmännischen Azubissowie Christoph Topfstedt vomHilton Berlin bei den Köche-Azubis. „Ich bin wirklich be-geistert, welche Nachwuchs-kräfte wir in unserem Unter-nehmen haben“, erklärt OlivierHarnisch, Area Vice President,Northern an Central Europe,der sowohl in Mainz als auch inBerlin bei den F&B Masters inder Jury saß und die Verlei -hungen übernahm. „In jedemstecken besondere Talente, diewir künftig noch weiter fördernwollen.“

Fortsetzung folgtHilton und seine Human Resourses-Abteilung haben indiesem Jahr eine mächtige Mit-arbeiteroffensive lanciert, mit-hilfe derer die internationaleHotelbranche als ein reizvollesBerufsfeld mit attraktiven Kar-rieremöglichkeiten positioniertwerden soll. Bei 80 neuen Ho-telprojekten allein in Europamit rund 8.500 Stellen querdurch alle Marken ist der Bedarf nach qualifizierten undhochmotivierten Mitarbeiternauch mehr als vorhanden. Al-lein das Waldorf Astoria Berlin

sucht gerade 150 geeigneteMitarbeiter. Bereits seit länge-rem ermöglicht die virtuelleHilton Worldwide Universityden 135.000 Mitarbeiter in denbestehenden ca. 3.750 Hotelsweltweit eine private, interneWeiterbildung ohne Grenzen.Vom kundenorientierten Ver-kaufen, über Computer- undSprachkurse bis hin zur Per-sönlichkeitsentwicklung gibtes hier bei einer Auswahl vonrund 2.000 E-Learningkursenin 18 Sprachen nichts, was esnicht zu lernen gibt. Wer dabeiseine persönliche Zukunft aufdem Desktop planen will, gehtden virtuellen „Career Path“und landet vielleicht beim Trai-ningsprogramm Panorama, beidem sich Abteilungsleiter inden Bereichen Operations undBusiness Development durchdie Anforderungen an einenHead of Department klickenkönnen. Der interne Aufstiegsteht damit bei einem entspre-chenden Engagement fast je-dem offen. „Mit den Wettbe-werben wollen wir nun auch indieser Richtung unser Mit -arbeiter-Engagement verstär-ken“, betont Ben Bengougam,Vice President Human Resour-ces Europe at Hilton World -wide, der im Nachgang derWettbewerbe extra in die neueHilton Lounge in der Hoch-schule für Angewandte Wissen-schaften in München anreiste.Sabine Lohri, HR Director Northern & Central Europe, dieselbst beim Hilton Champ inMainz dabei war und zahlrei-che Anregungen ins Büro mit-nehmen konnte, ergänzt: „Zu-sätzlich zu den bereits beste-henden Angeboten wollen wirdamit für unsere Nachwuchs-kräfte eine weitere Gelegen-heit schaffen, ihr Können zuzeigen und zu schulen – imAustausch mit Gleichgesinntenund vor namhaften Experten.“Nach dem großen Erfolg beiderWettbewerbe kann sie sichsehr gut vorstellen, im nächs -ten Jahr gleich mit einer neuenRunde Hilton Champ zu star-ten. Bei den F&B Masters istbereits sogar der Ruf nach einer weltweiten Ausgabe lautgeworden. syk

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20 12/2011

A nzug, Seidenein-stecktuch, Chocs –Thomas Tritschler

gehört zu jenen, die es ab -solut klassisch mögen, sichaber in keine Schubladestecken lassen. Doch so istdas mit der Individualität,die alle verkörpern wollen,aber die nur wenige umset-zen. Wir treffen uns in Mün-chen in einer neuen Café-Bar des Gastronomen-DuosKull & Weinzierl und stau-nen, wie schnell sich so einLaden vor Gästen kaum ret-ten kann. Dabei ist der Ser-vice noch gar nicht perfekt, es ist vielmehrdas berühmte, große Quäntchen Origina-lität und Emotion, das die italienische Barbereits ausstrahlt und nach dem sich alle sosehr sehnen. „Wenn das stimmt, fügt sichauch der Rest“, ist Thomas Tritschler, derselbst eigentlich immer nur in perfektenHäusern gearbeitet hat, überzeugt. Aufgewachsen im Taunus hatte es ihn nachder Lehre zum Koch und Konditor in die Regents, Peninsulas und Kempinski Hotelsdieser Welt verschlagen und wurde dabeivor allem auf seinen Stationen in Englandgeformt, wo er besonders die Jahre im legendären Connaught in London genoss.

„In manchen Zeiten gingman dort sogar so weit,dass man nur jene Gästeaufnahm, die eine Empfeh-lung von einem anderenGast mitbrachten“, erinnerter sich. Der Patron desHauses hätte damit die ab-solute Gastlichkeit sicher-stellen wollen, was sichheute so viele gar nichtmehr leisten können.„Aber das ist auch gut so“,räumt er ein. Schnell ent-wickelte Thomas Tritschlerin diesen Jahren jedoch eine große Leidenschaft zur

Privathotellerie, besuchte zwischendrinauch die School of Hotel Administration derCornell Universität, und bezog schließlichDirektorenposten von Juwelen wie demSchlosshotel Lerbach. „Die Zeit dort hatmich extrem geprägt“, bemerkt er. „Zu-gleich waren aber auch Ketten wie Regentnoch sehr individuell geführt, sodass ichheute glaube, in meinem Leben eigentlichnur in der Privathotellerie gearbeitet zu haben.“ Besonders hier könne man eineemotionsstarke Gastlichkeit transportieren,die wirklich individuell auf jeden Gast ab-gestimmt werden kann – und genau darumgehe es heute unterm Strich. Fo

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„Ich möchte in erster Linie kein Bett, sondernEmotionen verkaufen.“Mit diesem Anspruchhat Thomas Tritschlerdie Luxus- und Privathotellerie in Europa und den USAkennen und lieben gelernt und kann heuteals Gründer und Repräsentant des kleinen Exklusivkreisesder Sensible Hospitalityin puncto Gastlichkeitalle Register ziehen.

Emotion Gastlichkeit

Thomas Tritschler

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2112/2011

Nürnberg und Italien, er selbst wohnt süd-lich von München mit seiner Frau und denKindern – aber im Grunde könnte er auchüberall leben und arbeiten. Dass es derzeitDeutschland ist, heißt nichts. Wenn es ihnimmer wieder an einen Ort zieht, dann istes das rauhe, aber milde England, wie ersagt – die Art dort miteinander zu leben,überzeugt ihn. Doch am Ende geht es im-mer darum, wie offen wir für alles und allesind. Denn: „Umso mehr wir uns die Weltanschauen, desto mehr verstehen wir, wasdie Menschen wirklich bewegt.“ syk

schwer zugänglichen Destinationen liegen,ist Zufall, sagt er, denn da macht er wenigVorgaben. „In der Hauptsache widmet sichaber jedes der Mitglieder kompromisslosdem ultimativen Service und ist darauf spe-zialisiert, die Erwartungen der Gäste zuübertreffen“, betont Thomas Tritschler. Da-mit dieser Anspruch auch künftig weiterge-lebt wird, berät, repräsentiert und vermark-tet er die Häuser. Die Mitarbeiter werdengeschult, mit den Patronen werden zu-kunftsträchtige Konzepte entwickelt. SeinBüro sitzt dabei mit drei Mitarbeitern in

Ultimativer ServiceDas reine operative Geschäft hat er 2003nach über 20 Jahren verlassen, indem erdie Sensible Hospitality gegründet hat, eineKollektion aus heute etwa zwölf höchst exklusiven Hotels und Resorts in Europa, zu denen z. B. des Eagles Palace Hotel &Spa im griechischen Halkidiki, das Hotel Paradies im Schweizerischen Ftan/Engadinoder die Anlage Borgo di Bastia Creti imitalienischen Umbertide, dessen Geschichtebis ins Jahr 1433 zurückgeht, zählt. Dass siealle nicht in Großstädten, sondern eher in

Hygiene ist ein Thema, das dem bekannten Hotel- und Gastronomiekritiker Heinz Horrmannbesonders am Herzen liegt. Bei seinen über1.200 Hotel- und Restaurantbesuchen stellt erimmer wieder fest, dass es im Bereich der Sau-berkeit oft Verbesserungsbedarf gibt. Als Qua-litätsbotschafter gibt er deshalb gemeinsam mitdem Hygienespezialisten Tork Hotels und Res -taurants jetzt die Möglichkeit, einen weiterenStern für vorbildliche Hygiene zu erhalten.

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22 12/2011

KARRIERE

� Ralph Radtke, Henning ReichelNeuzugang beiKempinski: MitRalph Radtkeerhielt die Hotel-gruppe einen er-fahrenen Hotel-fachmann zum

neuen General Manager im Flaggschiff am Bosporus, dem Çiragan Palace Kempinski in Istanbul. Der 58-jährige Deutscheverfügt über mehr als 30 Jahre internationale Berufserfahrung in der Hotellerie. Die Positionübernimmt er von Henri Blin, dernach Aserbaidschan wechselt.Bereits im August wurde HenningReichel zum Direktor des Kempins-ki Hotel – Das Tirol ernannt. In die-ser Funktion war er für die Eröff-nung zuständig und ist künftig fürdie Neupositionierung des Hotelsam Jochberg verantwortlich.

� Martin MüllerDer gebürtigeÖsterreicherMartin Müller istneuer Küchen-chef im Restau-rant Sonne Stu-ben des Hotels

Die Sonne Frankenberg. Sein Re-nommé erwarb sich der gelernteKüchenmeister und diplomierteSommelier in Spitzenrestaurantsim In- und Ausland. Daneben ver-sorgt er auch in der Sonne StubenTerrasse, im Bistro Philippo, demStadtWeinKeller und der Spa Oase seine Gäste mit regionalenKöstlichkeiten.

� Katja Noack, Eberhard FreiDie gelernte Diplomkauffrau Katja Noack über-nahm zum 1. Junibeim RobinsonClub die Abteilung Werbung als Leiterin von Ralf Raphael, der inAltersteilzeit ge-gangen ist. Eber-hard Frei ist seitdem 1. August der neue Leiter

Vertrieb beim Consolidator TUI4U. Er übernahm die Position vonSimon Gaßdorf, der die Nachfolgevon Michael van Loosen als Bereichsleiter Operations antrat.

� Knut Anton Werner, Gregor Schertler, Stefan Schartner, Conrad Meier

Knut Anton Werner (1. F.)wechselte vomFleming’s Mün-chen-Schwabingnach Frankfurtund ist nun alsCluster GeneralManager für die Leitung desSteigenberger Metropolitan Ho-tels und des Inter-City Hotels Frank-

furt zuständig. In München be -erbte ihn Gregor Schertler als Direktor. Stefan Schartner (2. F.)verwöhnt als Chef de Cuisine im Steigenberger Hotel Herrenhausin Wien die Gäste. Seit Septemberist Conrad Meier Area GeneralManager Schweiz der Steigen-berger Hotels AG mit Sitz in Davos.In dieser Funktion ist er für dreiSteigenberger Hotels in Gstaad-Saanen, Zürich und Davos verant-wortlich. Darüberhinaus leitet erin Per so nal union das Steigen -berger Grandhotel Belvédère in Davos. Eine seiner wesentlichenAufgaben wird in der weiterenProfilierung der Marke Steigen-berger in der Schweiz liegen.

� Matthias Cantauw,Alois Koppensteiner

Mit Köstlichkeitender deutschenund internationa-len Küche ver-wöhnt der Düssel-dorfer MatthiasCantauw (1. F.) absofort seine Gästeim „Restaurantam Park“ desSheraton EssenHotel. Bereits seit Juli leitet AloisKoppensteiner

das Sheraton Fuschlsee-SalzburgHotel Jagdhof als Hotelmanager.

� Gabriel Escarrer JuliàGabriel EscarrerJulià, Gründer undVorstandsvorsit-zender der MeliáHotels Internatio-nal, wurde am 4.November anläss-

lich der Verleihung der EuropeanHospitality Awards in London fürsein Lebenswerk mit dem „LifetimeAchievement Award“ ausgezeich-net. Diesen erhalten bedeutendePersönlichkeiten der europäischenHotellerie.

� Micheal KlugPfiffige Aktionenplant Michael Klugals neuer Direktorim Radisson BluBadischer Hof Hotel in Baden-Baden. Er blickt

auf mehr als 20 Jahre Berufserfah-rung in der Hotellerie zurück undhat in seiner neuen Position eini-ges vor: Auch im Gastronomie -bereich sieht er noch Potenzial.

� Jennifer FoxDie Tourismus -expertin JenniferFox übernimmt dieLeitung der Fair-mont Hotels & Resorts als Nach-folgerin von Chris

Cahill. Sie bringt umfassende Er-fahrungen u. a. in den BereichenHotelbetrieb, Markenentwicklungund Sales sowie Hotelkonvertie-rung in ihre neue Tätigkeit ein.

� Thomas PlocherThomas Plocherwurde zum 1. Oktober Direc-tor Global Techno-logy Developmentbei Bizerba. DasUnternehmen

richtete die neue Stabsstelle ein,um technische Abläufe und Pro-zesse so zu optimieren, dass Synergieeffekte genutzt werdenkönnen.

� Katja LaskowskiNach zwei Jahren hat KatjaLaskowski die Adlon Holding verlassen, um die Marketing- undPR-Leitung im Ellington Hotel zuübernehmen.

� Uwe BöttcherVor einigen Wo-chen stand im Privathotel DerEuropäische HofEuropa Heidel-berg ein Wechselim kaufmänni-

schen Bereich an. Stephan Eheging nach 42-jähriger Betriebs -zuge hörigkeit in den Ruhestand.Ihm folgte Uwe Böttcher nach.

� Jürgen MarbachMit sofortigerWirkung hat Jürgen Marbachvon der spani-schen Grupo Santana Cazorla26,1 % der Anteile

an Aldiana übernommen. Seineneuen Gesellschafterkollegensind Dr. Kristin Neumann undSantiago Santana Cazorla.

� Samantha Schellhase, Martin Koch, Teresita Leibenfrost, Sandra PechacDie Hotelimmobilienberatung Christie + Co vergrößert mit Samantha Schellhase und MartinKoch ihr Team in Berlin. In Österreich stehen die Zeichenebenfalls auf Expansion. In Wienverstärken Teresita Leibenfrostund Sandra Pechac das Team um Lukas Hochedlinger.

� Brian McLarenDer Busche Verlag kürte „den Schotten in Bayern“ Brian McLaren zum Oberkellner des Jahres 2012 in

Deutschland. In der Begründungheißt es, Brian McLaren kümmeresich nicht nur hervorragend umdie Gäste, sondern auch um einen umfassenden Weinkeller.

� Friedrich SchockFriedrich Schockübernimmt Mittedes Jahres 2012die Geschäfts-führung bei Blanco CS vonRolf Waldi, der

sich aus Altersgründen aus derGeschäftsführung zurückziehenwird.

Hier sind die Jobs fürIHRE Karriere

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KARRIERE

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Die staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) hat die Lehr-gänge an der Deutschen Hotelakademie (DHA) zum Fachwirt imGastgewerbe (IHK), Küchenmeister (IHK), Hotelbetriebswirt (DHA)und Verpflegungsbetriebswirt (DHA) mit dem neu konzipiertenLernsystem Flexucate geprüft und zugelassen. Die Teilnehmer pro-fitieren im Rahmen des DHA-Studiums damit von der umfassendenBetreuung, der internet- und multimediabasierten Didaktik sowiegrößtmög licher zeitlicher Flexibilität. „Die Lehrgänge sind für Men-schen konzipiert, die im Job stark gefordert sind, Schichtdienst leis -ten und mit starken saisonalen Belastungen zurechtkommen müs-sen, die sich aber dennoch das Ziel gesetzt haben, in einem Hotel-und Gaststättenbetrieb, der Systemgastronomie oder der Gemein-schaftsverpflegung eine Führungskraft zu werden“, sagt Birgit Ladwig, fachliche Leiterin der DHA. Die nächsten Lehrgänge habenam 1. Dezember 2011 begonnen. Weiterführende Informationen aufwww.dha-akademie.de sowie telefonisch unter (0800) 34 22 100.

DHA

Zertifizierte AusbildungGleich drei Auszubildende des Dorint Hotels Charlottenhof in Hallesind im November bei der Bestenehrung der IHK Halle in Dessaumit Ehrenurkunden als Beste im Beruf ausgezeichnet worden. Dieangehenden Hotelfachleute Stephanie Dittmann, Gregor Kleinerund Lukas Röse nahmen die Ehrung vom sachsen-anhaltinischenMinisterpräsidenten Dr. Reiner Haseloff entgegen. Alle drei Azubiserzielten bei ihrer Abschlussprüfung 93 von 100 möglichen Punktenund teilen sich damit den ersten Platz im Bereich Hotelfach. Hotel -direktor Dr. Bertram Thieme ist stolz auf den erfolgreichen Berufs-nachwuchs: „In den vergangenen sechs Jahren haben wir insge-samt zehnmal die Besten im Beruf hervorgebracht.“ Zwei der dreiausgezeichneten Auszubildenden bleiben dem Dorint CharlottenhofHalle (Saale) erhalten: Stephanie Dittmann und Gregor Kleiner ha-ben ein Duales Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft undRecht in Berlin begonnen. Ihre praktische Ausbildung werden sieweiterhin im Dorint Hotel absolvieren. www.dorint.com

Dorint

Beste Azubis

Auf dem zweiten Kempinski Career Day am 10. März 2012 im Kempinski Hotel Airport Münchenhaben rund 1.000 Bewerber von Hotelfachschulen, Young Professionals mit ersten Erfahrungen inder Hotellerie sowie Quereinsteiger die Chance auf eine internationale Hotelkarriere. Im direktenGespräch mit mehr als 60 Hoteldirektoren, den Vorständen und dem Top-Management könnendiese ihre Ein- und Aufstiegschancen ausloten und sich selbst als Top-Kandidaten vorstellen. ImSpeed-Dating-Verfahren lernen sich Bewerber und Kempinski-Führungskräfte kennen. Anmel-dungen sind seit dem 1. Dezember unter www.kempinski.eventbrite.com möglich.

Von Angesicht zu Angesicht

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24 12/2011

KARRIERE

Hotelbetriebswirt (DHA)

Fachwirt im Gastgewerbe (IHK)

Küchenmeister (IHK)

Verpfl egungsbetriebswirt (DHA)

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nebenberufl ich & nah

Fachschule für HotelbetriebswirtschaftWeiterbildung nach Berufsausbildung undeinem Jahr Praxis in zwei Jahren Vollzeit-unterricht zum/zurStaatl. gepr. Hotelbetriebswirt/-inZusatzqualifikationen: AEVO,Fachhochschulreife, Rhetorik

Höhere Berufsfachschulefür HotelmanagementErstausbildung nach Hochschulreife;in drei Jahren, davon ein Jahr Praktikum, zum/zurAssistent/-in für Hotelmanagement

kostengünstiges Umfeld, Hilfe bei der ZimmersucheSchuljahr 2012/2013: Schulbeginn am Montag, 13. August 2012

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HotelfachschuleFortbildung zum/zur staatlich geprüften Hotelbetriebswirt/-in

Berufsfachschule für HotelmanagementAusbildung zum/zur staatlich geprüften Fachmann/-frau für Euro-Hotelmanagement

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3-jährige Ausbildung (Start: September) Praktika während der Ausbildung im In- und Ausland

Voraussetzungen: Abitur oder FH-Reife, mind. 1-monatiges Praktikum

2-jährige Fortbildung (Start: Februar und September)Voraussetzungen:

Berufsausbildung im Hotel- & Gaststätten gewerbe und mind. 1 Jahr Berufserfahrung

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Geschäftsstelle Eurotoques-Stiftung, Winnender Straße 12, 73667 Kaisersbach-Ebni

Tel: 07184/2918-112 Fax: 07184/2918-114 E-Mail: [email protected] • www.Eurotoques.de

Spendenkonto: 7883500421, Baden-Württembergische Bank Stuttgart 60050101Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, Mitglied im Initiativkreis

Stuttgarter Stiftungen, Mitglied im Bundesverband der Verbraucherverbände e.V.

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Herr Berberich,bei den AkzentHotels hat sichin den letztenJahren viel be-wegt. Wie ge -staltete sichnoch die Situa -

tion Anfang 2002?Die Akzent Hotels verharrtendamals in festgefahrenen Struk-turen. Damit es weiterging,mussten wir uns einem Um-strukturierungsprozess unterzie-hen, indem wir begannen, un -sere gesamte Marketingarbeitsamt Kooperationsverwaltungeiner privaten Agentur zu über-tragen. Uns war zwar klar, dassdieser Weg nicht risikofrei seinwürde, aber wir mussten unseroperatives und vor allem strate-gisches Geschäft erheblich mo-derner und effizienter gestaltenbei spürbar geringeren Kos ten.So lag das Outsourcing auf derHand. Heute wissen wir, dasswir den kongenialen Partnerdafür in der Goslarer TMAGmbH gefunden haben: Die

Kooperation verfügt jetzt überein umfangreicheres Leistungs-paket bei gesunkenen Allge-meinkosten.

Was ist konkret moderner undeffizienter geworden?Damals gewann das Internet mitseinen omnipräsenten Möglich-keiten der Werbung und Ver-marktung rapide an Bedeutung,von den sozialen Netzwerkengar nicht zu reden. Ohne dieseDinge geht heute nichts mehr,vor allem, wenn man sich aufden Weg zur echten Marke be-gibt. Daher muss ten wir dieseneuen Medien professionell ver-folgen und einsetzen, um einedauerhafte Marktpräsenz herzu-stellen. Heute wird Akzent alsMarke wahrgenommen – diebehutsam aber beständig stei-gende Anzahl der Mitgliederkommt in der Folge nicht vonungefähr. So geht es jetzt ver-stärkt darum, die Qualität derMarke nach innen und außen zusichern, und das ist auch keinSelbstläufer.

Welcher Mittel bedienen Sie sichdabei im Wesentlichen?Neben der üblichen wie Mys -tery Checks und der koopera -tionseigenen Selbstkontrolle isteine inzwischen sehr gut ange-nommene Gästebefragung mit-tels eines elektronischen Frage-bogens hinzugekommen. Wirerfahren dabei genauer, was un-sere Gäste wirklich wünschenund planen so nicht an ihren Be-dürfnissen vorbei. Zudem ent-steht durch die Vielzahl der Ant-worten eine breite Informations-basis über die Stärken undSchwächen der einzelnen Ho-tels – eine sehr willkommene Artder Qualitätskontrolle, die vorallem eine sofortige Reaktionzulässt. Schließlich wollen wirmöglichst viele „Wiederkom-mer“ erreichen.

Stammgäste als verlässlichesPotenzial – bedeutet dies auchgleichzeitg neue Gäste sindtreue Gäste?Erst einmal wollen wir natürlichzufriedene Gäste. Was die

Stammgäste angeht, freut sichjedes einzelne Haus, wenn essolche hat. Als Kooperation gehtes uns aber in erster Linie da -rum, Gäste an die Marke Akzentzu binden, also eher Markenbin-dung als Gästebindung. Auchhier gibt es bereits erfreu licheDaten: Wir wissen inzwischen,dass ein Fünftel aller Akzent-Gäste bereits zweimal ein Ak-zent-Hotel besucht hat. Das istaus unserer Sicht für eine Ko-operation von familiengeführtenHäusern außergewöhnlich viel.

Wie haben Sie das erreicht?Auch hier haben wir zunächstklassisch den Gäste-Stempel-pass eingesetzt und verwendennun zusätzlich Online-News -letter, die Möglichkeiten des Social-Web und Post-Stay-E-Mails. An der Realisierung weiterer Potenziale arbeitenwir aktiv. Dabei wird es auchdarum gehen, die Zahl der pro-visionsfreien Direktbuchungennoch weiter zu erhöhen. Vielen Dank für das Gespräch.

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AKZENT Hotels e.V.Brüggemannstraße 1 • 38640 GoslarTel.: (05321) 75 91 40www.akzent.de, [email protected]

Die 1989 gegründete Akzent-Hotelkooperation hat sich vor zehn Jahrenneu aufgestellt und ist seither auf Expansionskurs. Paul Berberich, der

Vorsitzende des Vorstandes, blickt im Gespräch mit FIRST CLASS auf dieEntwicklung der Kooperation bis heute zurück.

Markenbindung für „Wiederkommer“

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Über 40 Schafrassen werden in Deutsch-land gehalten. Köche schätzen zwarHeidschnucken aus der Lüneburger

Heide oder Salzwiesenlämmer von den Dei-chen an der Küste wegen des einzigartigenAromas des Fleischs, doch letztendlich ent-scheidet der individuelle Geschmack beimEinkauf. Verantwortlich dafür sind vor allemdie Art des Futters und die Rasse. MancheTiere schmecken ausgeprägt nach Lamm,manche sehr dezent und andere Rassenschmecken mehr nach Wild. Dazu kommtdas Futter, denn Salzwiesen, Alpenkräuter

oder die Stallhaltung im Winter prägen dieFettsäurezusammensetzung im Fleisch. All-gemein gilt, je extensiver die Tiere gehaltenwerden, desto zarter ist das Fleisch. Fast alledeutschen Bundesländer haben ihre eigenenMarkenfleischprogramme entwickelt (z. B.Altmühltaler Land, Juradistl Lamm). DiesesSystem garantiert strenge Auflagen undKontrollen über die gesamte Produktions-und Handelskette hinweg. Etwa 50 % des hierzulande verzehrtenLammfleischs stammen aus Deutschland, d. h. jedes zweite Lamm muss importiert

werden. Frisch gekühltes oder gefrorenesLammfleisch wird vorwiegend aus Neusee-land eingeführt, geringere Mengen kommenaus Großbritannien, Luxemburg, Australienund Irland. Neben der Rasse spielen für dieFleischqualität Lebensraum, Klima, typischeFutterpflanzen sowie das Alter der Tiere beider Schlachtung eine entscheidende Rolle.So gilt Neuseelandlamm aufgrund der klimatischen Verhältnisse und extensivenHaltung als besonders mager und nähr -stoffreich. In kaum einem anderen Landherrschen so ideale Voraussetzungen für dieSchafhaltung. Die Hälfte der Landesflächeist Weideland und ein gemäßigtes bis subtro-pisches Klima begünstigt die Zucht. Lamm-fleisch aus Neuseeland ist besonders zartund gesund, weil es pures Weidelamm-fleisch ist: Die Tiere leben ganzjährig aufweitläufigen Wiesen und ernähren sich aus-schließlich von Gras. Dadurch ist das Lamm-fleisch magerer und hat ein hochwertigeresFettsäureprofil als konventionelles Fleisch.TK-Lammfleisch wird zudem direkt nachdem Schlachten eingefroren, sodass Nähr-stoffe und Aromen erhalten bleiben. Die op-timalen klimatischen Bedingungen sorgendafür, dass neuseeländisches Lammfleischrelativ preiswert angeboten werden kann,obwohl der Transport über tausende von Ki-lometern erfolgt. Die unvorteilhaften Wetter-konditionen, die im Frühjahr 2010 zur nied-rigsten Lammfleischproduktion der letzten40 Jahre führten, wirken sich aber auch aufdie diesjährigen Lamm-Bestandszahlen unddamit den Preis aus. Mit 20,1 Mio. Lämmern,so frühe Prognosen, wird die Exportquotezwar um 5,8 % steigen, dies ist aber nachdem Rekord-Tiefststand der letzten Saisonimmer noch das zweitniedrigste Ergebnisder letzten 40 Jahre. Die jüngsten Wetter -bedingungen in Neuseeland haben höhereVerkaufspreise für Lammfleisch zufolge, wasviele Einkäufer nach Alternativen suchenlässt. Davon profitieren z. B. die englischenLammproduzenten. Von Januar bis August2011 lieferte England 59.032 t frisches undtiefgekühltes Lammfleisch nach Frankreich.Zweitgrößtes Exportland ist Deutschland mit5.715 t. Das Vereinigte Königreich konnteden Export von Lammfleisch nach Deutsch-land um 56,48 % im Vergleich zum Vorjahr(Januar bis August) steigern. Englische Lammrassen sind von Natur ausschnellwüchsig, weshalb das Lammfleischbesonders süß und mild im Geschmack ist.Die Tiere profitieren vom reichhaltigen Fut-terangebot der saftigen Wiesen und Weiden.Individuelle Zuschnitte mit kundenspezifi-scher Etikettierung stehen bei deutschenGroßabnehmern zurzeit hoch im Kurs. DieProduzenten von englischem Lammfleischkönnen dabei die individuellen Zuschnitt-wünsche schnell und in frischer Ware liefern. Fo

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Das zart-würzige Fleisch vom Lamm wird wegen seines geringenFettanteils zunehmend in der modernen Küche verwendet. DerGeschmack eines Lammes wird dabei z. B. durch das Futter und denAufzuchtsort beeinflusst. Ein Lamm aus den Alpen schmeckt andersals eines aus dem ozeanischen Klima Englands.

Lamm –gesunde Delikatesse

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Englisches Lammfleisch punktetdamit, dass es innerhalb von 48Stunden nach Schlachtung hier-zulande verfügbar ist.Auch Irland gehört mit 3,6 Mio.Lämmern auf den saftigen Weidegründen der Grünen Inselzu den großen Lammfleisch -anbietern, vertrieben über BordBia, der Interessenvertretung der irischen Argrarexporteure. Dasmilde, gemä ßig te Klima Irlands,das für das Graswachstum idealist, bildet die Basis der florieren-den Fleisch- und Viehindustrie.Mit Exporten in Höhe von 166Mio. € 2008 ist Irland der zweit-größte Exporteur von Lamm-und Schaffleisch in der EU. DerGolfstrom schafft ähnliche Kli-maverhältnisse wie in Neusee-land. Irische Schafe leben ganz -jährig freilaufend in Herden vonbis zu 100 Tieren. Hier erreichenMilchlämmer ihre Schlacht reifeim Alter von drei bis sechs Mo-naten bei einem Gewicht von 16bis 18 kg. Irisches Lammfleischist dank der Freilandhaltung undden meersalzgetränkten Weide-gründen von einzigartigem Aro-ma und saftiger Konsistenz.Die unterschiedliche Herkunftund der individuelle Geschmackvon Lammfleisch bietet demKüchenchef viel Raum für kuli-narische Experimente. Doch obaus Deutschland, Neuseeland,England oder Irland: Grundsätz-lich lässt sich das angenehm intensive Aroma von Lammschon mit wenigen Zutaten wie frischen Kräutern, Senf oder Knoblauch unterstreichen. ast

Was gibt es Aufmerksam-keitsstärkeres als den Men-

schen zum Jubiläum einen Ur-laub zu schenken, dachte sichLudwig Gruber, Geschäftsführerder BIO-Hotels. Laut Ausschrei-bung Anfang 2011 sollten die Bewerber auf eine 180-tägigeReise durch die Mitgliedshäusergehen und im Gegenzug von denErlebnissen aus den Häusern be-richten – ob via Buch, Blog, Videoetc. Beworben haben sich auf dieerste Ausschreibung über 500Bewerber, vom Zimmermäd chen

über den Aussteiger bis hinzum Reisejournalist. Das Rennenmachte letztlich ein Team desYouth Food Movements, einer Jugendbewegung von SlowFood. „Ihr Konzept sah vor, dass22 Studenten aus verschiedenenLändern ökologisch von ihremWohnort ins nächste Hotel reisenund innerhalb eines Blogs überden Aufenthalt berichten“, be-richtet Ludwig Gruber. Im Mai2011 machte sich das selbster-nannte Biodyssey-Team, dessenMitglieder zehn verschiedene

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Nationalitäten vertreten, auf dieReise und besuchte bis Mitte No-vember ca. 60 Häuser in Deutsch-land, Italien, Österreich und derSchweiz. „Die Herausforderungbestand darin, die Hotels ausGastsicht unverfälscht zu be-schreiben: Was bieten die Hotels,was macht ein BIO-Hotel aus,welches Angebot gibt es beim Essen, wie wird es zubereitet,und wo kommen die Zutatenher“, so Ludwig Gruber. ImSchnitt besuchte jedes Mitgliedzwei Hotels und blieb max. dreiNächte. Philipp Braun, Sprecherdes Biodyssey-Teams, erstatteteaus sieben Häusern Bericht viaTwitter, Facebook und im Blogder Biodyssey-Home page. DerVersicherungsmakler interessier-te sich dabei vor allem dafür, wiedie Umsetzung von Bio-Lebens-mitteln im Alltag erfolgt, für dieNetzwerke und ob sich die Philo-sophie nur auf Bio-Lebensmittelbeschränkt. Dabei zeigte er sichvon den regionalen Unterschie-den und der Weiterentwicklungder BIO-Hotels beeindruckt. DieBlog einträge werden als Buchveröffentlicht, zugleich ist für2013 der BIO.Clip.012 ausge-schrieben – Gäste können sichmit einem eigenen Video-Clipaus den Hotels um einen Urlaubim BIO-Hotel bewerben.

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180 Tage in ca. 60 BIO-Hotels für öffentlichkeitsstarkeGeschichten – damit lockten die BIO-Hotels anlässlichihres 10. Geburtstags 2011 als Gewinn. Ein Team aus Slow-Food-Mitgliedern genoss die Herausforderung.

Hautnah im BIO-Hotel

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H ochkarätige Ausbildungs-stationen und die Beru-fung als Zwei-Sterne-Koch

im „L’Ecole“ in Bad Laasphe-Hesselbach und einer kleinenBrasserie in Siegen lagen hinterMichael Debus, als es ihn vorsechs Jahren zurück in die sie-gerländische Heimat zog. Mitder Pacht des bereits renom-mierten Hotel-Restaurants Fies -ter Hannes in einem gut 300Jahre alten Fachwerkhaus-En-semble in Burbach-Holzhausengalt es nun, zusammen mit sei-ner Lebensgefährtin KarolineSteinhoff und einer „anständi-gen“ regionalen Küche jeder-mann zu erreichen. Anstelle einer ausschließlichen Sterne -küche mit entsprechendem zu-sätzlichen Stress, sollten so dieeigenen Leistungen in einemrund 50 Sitzplätze umfassendenGasthaus auf drei Etagen wie-der stärker ausgelebt werden.So offeriert die Speisekarte ne-ben einem schnörkellosen, aberpfiffig akzentuierten Menü eineappetitanregende Auswahl vonVorspeisen und warmen Zwi-

schengerichten. Punkten kanner damit sowohl mittags als auchabends und begrüßt vor allemGäste aus der näheren Regionbis Wetzlar, Siegen, Freuden-berg und aus dem Westerwald.Zugleich kehren während derWoche viele Businessgäste imFiester Hannes (mundartlichFenster Hannes) ein und che -cken auch in dem im Nebenhausgelegenen originell gestaltetenHotel mit sechs Doppel- und einem Einzelzimmer ein.

Um dem Anspruch nach einerbodenständigen, aber ideenrei-chen Küche auch künftig ge-recht zu werden, bedurfte dieKüche vor einigen Wochen einersystematischen Teilsanierung.Standardlösungen schieden da-bei schnell aus, denn die Küchedes Fiester Hannes ist klein, dieRaumhöhe gering, und beigroßem Sauerstoffmangel warendie vom bisherigen Gas-Glüh-plattenherd verursachten Tem-peraturen immens hoch. „Auch

der gemeinsame Kühlbereichvon Entremetier und Garde-manger war nicht produktkon-form und von seinem Handlingher katastrophal“, beschreibtder Küchenplaner WolfgangEibach die Situation. Problem-verschärfend kam noch hinzu,dass sich die Küche in einem gut300 Jahre alten Fachwerkge-bäude befindet, und der Denk-malschutz bauliche Verände-rungen untersagt. Darüber hin-aus setzte Michael Debus vordem Umbau klare Handlungs-grenzen: „Ich glaube nicht, dassmehr als 40.000 € drin sind. Ausdenen müssen wir das Bestmög-liche machen.“ Wolfgang Eibach, der seit fast 30 Jahren maßgeschneiderteKüchen plant, entwickelte einneues Konzept: „Da selbst dieelektrische Versorgung be-grenzt war, konnten wir auf Erd-gas nicht verzichten, sodass so-wohl der Saucier als auch derEntremetier ein Gaskochfeldplus leistungsfähige Flächen -induktion erhalten haben.“ Ent-scheidend ist dabei jedoch nicht

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Neues Kochen

Sterneküche ist nicht alles,sagte sich der einstige

Zwei-Sterne-Koch MichaelDebus als er 2005 das

Gasthaus & Hotel FiesterHannes in Burbach-

Holzhausen pachtete, umhier eine bodenständige,

ideenreiche Küche zu servieren. Der Spaß am neuen Kochen und

Gastgeben ist dabei vor allem auch mit

der Teilsanierung derKüche eingekehrt.

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die Anordnung der Kochzonengewesen, sondern vor allem dievöllige Neugestaltung der Ar-beitsplätze. Beim neuen Herd-block MKN KüchenMeister sindso nur die oberen 30 cm einHerd, der untere Teil präsentiertsich als Multitalent in Tischformmit einem Kühltisch, einem drei -seitig zu bedienenden Wärme-schrank, einem großen Bratofensowie zwei Fächern für Töpfe,Pfannen und Sauteusen. „Alldas befindet sich auf einerFläche von gerade einmal 3 m²,wovon ca. 1,5 m wandanliegendsind“, erklärt Wolfgang Eibach.Nach der Teilsanierung bietetdie Küche mit knapp 16 m² einem Saucier/Poissonier, einemEntremetier und einem Garde-manger ausreichend Mög lich-keiten, die Vorstellungen vonzeitgemäßer regional-saisonalerKüche zu verwirklichen. AlleKöche verfügen dabei über ihreeigene Kühleinheit und eigenenProduktionsgeräten, ohne be-hindert zu werden oder anderezu behindern. Die niedrigeRaumhöhe als Tribut an denDenkmalschutz ist heute weitweniger unerfreulich als nochzu Zeiten der Glühplattenherdemit ihren 450°C Abstrahlwärme.Selbst der Spüler kann jetzt dassaubere Geschirr in den Wärme-schrank einräumen, ohne die

warmen Posten zu stören. DieKüche betreibt der Patron aufdiese Weise mit zwei Köchen,während Karoline Steinhoffnicht zuletzt als Sommelière denService managt.Die vorhandenen Möbelteilesind aus Kostengründen nurzaghaft optimiert worden, z. B.durch ein Abdeckblech für die Handwaschbe cken-Ausguss-Kombination oder eine Schwebemit angeflanschtem Salamanderbzw. einem Bord für den Mini-Kombidämpfer und die Mikro-welle. Zudem ist heute mehr alsdie Hälfte der glatten und fu-genfreien Herdfläche auch alsAnrichtefläche nutzbar. „Das istals Extra besonders hervorzuhe-ben“, erklärt Wolfgang Eibach.„Der Herdblock musste aber inmehreren Einzelstücken einge-bracht und vor Ort von Spezia lis -ten zu einem Stück verschweißtwerden – für Profis kein Pro-blem.“ Nach nur drei Tagen war der indie Urlaubszeit des PächterpaarsKaroline Steinhoff und MichaelDebus gelegte Umbau beendet.Das neue Kochen ohne Stresskonnte sich inzwischen breitentfalten. cml/syk

Die deutsche Top-Gastronomie ist um einen Drei-Sterne-Koch reicher. Für Thomas Bühner (r.) erfüllte sich der Traum vom drit-ten Stern: Er überzeugte die Tes -ter und wurde in die Riege derweltbesten Köche aufgenommen.Die Küche im La Vie zählt nun zuden neun Restaurants in Deutsch-land, denen diese Ehre zuteilwird. In den letzten fünf Jahrenhat der 49-Jährige das Restaurantin der Osna brücker Altstadt ge-meinsam mit der Restaurantleite-rin Thayarni Kanagaratnam unterden besten Adressen in Deutsch-land etabliert. Nils Henkel vomSchlosshotel Lerbach in BergischGladbach konnte die Tester mitdem neuen Konzept Pure natureaus kreativ angerichteten Natur-produkten nicht vollständig über-zeugen und verlor seinen drittenStern. Auf einen Schlag wurdenim neuen Guide Michelin zehnRestaurants mit zwei Sternenausgezeichnet. Dazu gehört z. B.

das Restaurant im Hotel Louis C.Jacob in Hamburg. KüchenchefThomas Martin pflegt darin dieleichte, klassische Küche mitfranzösischem Akzent. Insge-samt stieg die Anzahl der Sterne-Restaurants von 237 auf 249. Vie-le Restaurants wie das Gregor’sim bayerischen Resort Die Wutz-schleife mit den KüchenchefsGregor Hauer und SebastianAndrée, das Berliner RestaurantHórvath um Küchenchef Sebas -tian Frank sowie Nicolas von Auersperg aus dem Restauranttaku in Köln erhielten ihren ersten Stern. Berlin etabliertesich mit 13 Sterne-Restaurantsals gastronomische HauptstadtDeutschlands. Damit liegt dieMetropole an der Spree vorMünchen und Hamburg.

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Fiester Hannes57299 Burbach-Holzhausenwww.fiesterhannes.de

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Großzügig vergaben die Testerim Guide Michelin ihre Sterne.Die Anzahl der Gourmet-Res -taurants stieg bundesweit auf249. Trotz erfreu licher Ergeb-nisse zeigten sich dabei auch Verschiebungen.

Neue Sterne

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Erstmals urkundlich erwähntwurde der Betrieb als Gast-haus im 15. Jahrhundert,

seit 1840 ist er in Familienbesitz.Heute verfügt das Vier-Sterne-Hotel über 28 neu renovierteZimmer, ein Restaurant mit re -gional gehobener Küche, einenWellness bereich, eine Tagungs-ebene sowie eine Metzgerei mitdrei Filialen. Beschäftigt sindrund 50 Mit arbeiter, von denenbereits einige die erforderlichenGMP-Bausteine auf Grund ihrerfachlichen Qualifikation haben.

Sind Sie der Meinung, dass diedeutsche Hotellerie und Gastro-nomie grundlegender Qualitäts-verbesserungen bedarf?Ich bin grundsätzlich der Mei-nung, dass Qualitätsverbesse-rungen nötig sind, da in vielenBetrieben ein Investitionsstaubesteht und es zudem an qua li -fiziert ausgebildetem Personalmangelt. Viele kleinere Betriebeverfügen z. B. nicht über regel-mäßige Reinigungsintervalle, diesukzessive geplant, durchgeführtund kontrolliert werden. Auchregelmäßige Schulungen derMitarbeiter sind heute ein Muss,

um sie zu quali-fizieren und dieQualität im Be-trieb zu steigern.

Wie wurden Sieauf den GMPaufmerksam?Als ich im Früh-sommer gefragtwurde, ob ichein Mitglied desGMP-Planungs-gremiums wer-den möchte, ha-be ich nicht langgezögert und zu -gesa gt, da esmir die Mög-lichkeit gab, dieRahmenbedin-gungen dafür mitfestzulegenund alles so praxisnah wie mög-lich mitzugestalten. Eine beson-dere Aufgabe dabei war es, Re-gelungen zu finden und zu defi-nieren, z. B. für Betriebe, diefrüher reine Metzgereien warenoder Quereinsteiger sind undheute eine Gastronomie bzw.ein Hotel betreiben. Auch durchmeine Vorstandstätigkeit in der Kreisstelle Amberg-Sulz-

bach habe ichgewisse Kentnis-se und kenne dieProblematik vie-ler kleinerer Be-triebe der Regi-on. Für diese istes wichtig, einepraxisnahe Lö-sung bezüglichihres Qualitäts -managements zuhaben.

Warum haben Sie sich dazu entschlossen den GMP inIhrem Betriebumzusetzen?Eine freiwillige

Verpflichtung ist steuerbar, einegesetzliche hingegen bindendund für die Branche nicht mehranpassbar. Alle, die ein solchesfreiwilliges Qualitätssystem ein-führen, verhindern indirekt ge-setzliche Regelungen. Eine ge-setzliche Hygiene-Ampel lehneich z. B. ab, da Betriebe, die einenegative Beurteilung erhalten,kaputtgehen. Falls es zu diesergesetzlichen Auflage kommensollte, werden sicher auch diekompletten Überprüfungskosten,z. B. durch den erhöhten perso-nellen Aufwand, auf die Gastro-nomen und Hoteliers umgelegtwerden. Daher ist ein freiwilligesSystem empfehlenswert.

Wie ist diesbezüglich der Standder Dinge in Ihrem Betrieb?Wir haben am ersten GMP- Seminar teilgenommen, ebensoam Q-Seminar. Zudem verfügenwir über eine Vielzahl an Nach-weisen, z. B. Küchen- und Ho-telmeister, Hotelfachkräfte, Res -taurantleiter mit ADA-Schein,Angestellte mit Steuerfachgehil-fenprüfung, Metzgermeister so-wie über Marketingschulungenmit Zertifikat. Der GMP erfordertaber eine permanente Weiterbil-dung. Wir werden analysieren,wo eventuelle Schwachpunkteliegen und diese über Seminare,Fortbildungen und darauffolgen-des Handeln beseitigen.

Werden Sie den GMP auch anderen weiterempfehlen?Auf jeden Fall. Wir stärken aufdiese Weise unsere Betriebe undunsere Marktposition. In Zeitenvon Hygiene- und Lebensmit-telskandalen ist das Gastgewer-be gefordert, das Vertrauen derGäs te zu sichern, für ein bes -seres Image zu sorgen, einehöhere Qualität zu erlangen,mehr Wettbewerbsfähigkeit zuerreichen und letztlich die Gästezu gewinnen und so die Zukunftzu sichern. Außerdem hat mandurch ein freiwilliges Systemselbst ein gutes Gefühl, da mansich sicher sein kann, dass allestiptop ist. Vielen Dank für dasGespräch. mth Fo

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Ein gutes GefühlHans-Jürgen Nägerl vom Landhotel Weißes Roß in Illschwang in der Oberpfalz war als Mitglied

des Planungsteams am freiwilligen GastroManagementPass (GMP) in Bayern beteiligt. Im Gespräch schildert der erfahrene Hotelier seine Erfahrungen mit dem Konzept.

Hans-Jürgen Nägerl

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Herr Nuss, wasist die wichtigsteHygieneregel inder Küche?Die Händehygie-ne – jeder in derKüche muss wis-sen, wann die Hände gereinigtoder gar desinfiziert werdenmüssen. Gründliches Händewa-schen mit Wasser und Seife istdabei das Minimum. Wasser al-lein entfernt aber nicht jedenSchmutz, und Fettreste auf derHaut bieten Nahrung für uner-wünschte Bakterien. Daher: Im-mer mit Seife waschen, unter denFingernägeln und in den Finger-zwischenräumen. Vor dem Wa-schen zudem Uhren, Ketten undRinge ablegen, da sich geradedarunter Keime ansammeln undauf Lebensmittel gelangen.

Wie können Küchenchefs dieHändehygiene unterstützen?Durch funktionierende und funk-tionelle Spendersysteme für Seifeund Papierhandtücher z. B. GuteSpender sind geschlossen undschützen das Verbrauchsmaterialim Inneren vor Schmutz. Seifen-und Desinfektionsmittelspendermit Armhebel machen es un -nötig, den Spender anzufassen.Gute Handtuchspender ermög -lichen es, dass jeder Nutzer nurdas Blatt berührt, das er geradebraucht, und nicht den Spender.So werden Kreuzkontaminatio-nen vermieden, und es geratenkeine neuen Keime auf frischgereinigte Hände.

Auch die Küchenreinigung spielteine wichtige Rolle, oder?Absolut, die Reinigung und Des-infektion der Räume erfordert einen Arbeitsplan, der festlegt,welche Arbeitsbereiche in wel-chen Abständen und mit wel-chen Mitteln gereinigt werdenmüssen. Tabu sollten Schwamm-tücher sein, die über mehrere Tage eingesetzt werden. Weil sieimmer etwas feucht bleiben, bie-ten sie Bakterien einen gutenNährboden und gelangen aufdiese Weise beim Putzen auf dieOberflächen. Die bessere Wahlsind Reinigungstücher aus Vlies-stoff, die über den Tag mehrmalsausgespült, am Ende des Tageseinfach entsorgt werden. Reini -gungs tücher in unterschiedlichenFarben helfen zusätzlich dabei,dass jedes Tuch nur für einenZweck benutzt und nicht mit an-deren Bereichen der Küche inBe rüh rung kommt.

Was gilt für die Arbeitskleidung?Eine einheitliche Arbeitsklei-dung stellt sicher, dass alle Mate-rialien leicht zu reinigen sind. Woes genaue Vorgaben zum Wä-schewechsel gibt und die Anwei-sung, Arbeitskleidung niemalszu Hause zu waschen, dort wer-den keine Keime über die Klei-dung in die Küche geschleppt.

Wie beurteilen Sie die Entschei-dung, eine „Restaurant-Ampel“einzuführen? Wie kann man sichdarauf vorbereiten?Dieses neue Transparenzsystem

wird in der professionellen Le-bensmittelherstellung mehr Hy-giene für die Verbraucher brin-gen. Erfahrungen aus Dänemarkzeigen z. B., dass die Beanstan-dungen nach der Einführung desdortigen Hygiene-Smileys vor etwa zehn Jahren um 20 %zurückgegangen sind. Letztlichkann sich kein Hotelier, Gast-wirt, Bäcker, Metzger oder Caterer eine Einstufung im roten Bereich leisten, dies käme einerBetriebsschließung gleich. Kei-ner fährt ein Auto ohne TÜV,und so wird auch kein Gast inein Res taurant gehen, das beimHy giene-TÜV durchgefallen ist. Vorbereiten kann man sich miteinem betrieb lichen Eigenkon-trollsystem, das die Schwach - stellen und die Möglichkeiten derBeseitigung im Alltag prüft. Hilfefindet man z. B. auch unterwww.hygiene-smiley.de.

Welche Missstände finden sich in Gastronomien am häufigs ten?Wie lassen sie sich beheben?Eine verschmutzte Arbeitsklei-dung, dreckige Arbeitsflächenund -böden, leere Papierhand-tuch- oder Seifenspender, feh-lende Personalschulungen undeine fehlende Dokumentationdes HACCP-Konzepts sind amhäufigsten zu finden. Durch einvernünftiges Hygiene-Manage -ment-Konzept, das schriftlich fi-xiert im Betrieb vorliegt sowievon dem Betriebsverantwortli-chen auf seine Einhaltung kon-trolliert wird, lassen sie sich be-heben. Die Marke Tork z. B. bie-tet eine vollständige Palette mitProdukten und Dienstleistungenrund um die Hygiene und Rei -nigung in Waschräumen sowieim Bereich Lebensmittelverar-beitung und -zubereitung. Vielen Dank für das Gespräch.

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Kochen ohne Bakterienherd

Küchen jeder Größe bieten Keimenideale Lebensbedingungen. DamitKrankheitserreger wie das EHEC-Bakterium trotzdem keine Chancehaben, ist absolute Hygiene oberstesGebot. Rainer Nuss, Hygieneexperteund Präsident des Verbands derLebensmittelkontrolleure Baden-Württemberg, beantwortet an dieserStelle wichtige Hygiene-Fragen fürprofessionelle Küchen.

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E ine Mauer zum gemeinsamen Tippenund Kommunizieren – mit diesem Kon-zept will die neue Marke Me & All als

51 %ige Tochter der Lindner Hotels ab Ende 2012 für ordentlich Abwechslung inden öffentlichen Hotelbereichen sorgen. Die„Wall“ versteht sich dabei als eine riesige,

interaktive Multi-User-Wand, die mit derDeutschen Telekom realisiert wird und ander die Gäste Nachrichten abrufen können,mit sozialen Netzwerken kommunizierenoder Live-Übertragungen von Konzertenerleben. Welche zusätzlichen Applikatio-nen dabei künftig zur Vernetzung mit dem

Hotel, der Stadt und den Leuten vor Ort be-reitstehen könnten, dafür haben die Ma-cher von Me & All gerade einen Ideenwett-bewerb gestartet. Zudem sollen moderneArbeitsplatzlösungen geschaffen werden,an denen Geschäftsreisende gemeinsam anTouchtables oder allein, z. B. in runden,

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Ankommen, über Kronleuchter in Palasthallen staunen, einchecken und vielleicht noch etwas trinken – soließ sich lange der Hauptzweck der Lobby beschreiben. In Zeiten, in denen jeder Quadratmeter bares Geld

sein kann, ein unnötiger Luxus, denn es gibt längst alternative Marktplatzkonzepte und -produkte.

Leben in der Lobby

Seidensticker Renofloor WMF AccenteTretford

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schalldichten Sesseln, arbeitenkönnen. Als Zielgruppe sind vorallem Business- und Stadtrei-sende im Visier, die eine hoheAffinität zur neuesten Kommu-nikationstechnik haben. Es ent-steht „eine Lounge, die sich zurStadt hin öffnet und neben Ho-telgästen auch Anlaufpunkt fürtechnikaffine Bewohner werdensoll“, erklärt Andreas Krökel,Vorstand Operations, Sales &Marketing der Lindner Hotels. Bei der Immobiliensuche stehenaktuell Bürogebäude in Groß-städten wie Düsseldorf, Frank-furt, München, Hamburg undBerlin im Fokus. Die Fläche derLounge soll sich dabei mit ca.400 bis 700 m² über eine gesam-te Etage verteilen.

Hemden to goDie Lobby als Erlebniswelt wirdso zu einem langfristigen Kon-zept. Im neuen Hotel Fire & Ice,das sich neben der Skihalle be-findet, setzt man z. B. auf Après-Ski in Neuss, in dem die PistenLounge mit Altholz, Loden undNatursteintreppe aufwartet. Sowerden nicht nur Hotelgäste an-gelockt. „Einmal den Mutter-landkuchen im Glas, bitte“,heißt es hingegen seit diesemHerbst im Marriott Hamburg,denn erstmals in Deutschland isthier und im benachbarten Renaissance Hamburg als Pilotprojekt ein eigener Shopmit dem animierenden Titel„Recharge“ bzw. „Impulse“ anden Verkaufsstart gegangen.Angeboten werden dort nichtnur die klassischen Minibar- Artikel zum günstigeren Preis,sondern auch Bio-Müsli-Riegeloder Hamburg-Souvenirs. Auchbei den bisherigen Empfangs -bereichen in der Lobby wurdeHand angelegt, indem dergroße, grüne Marmortresen am

Check-In durch vier Einzel -tresen aus hellem Holz und indi-rekter Beleuchtung ersetzt wur-de. Die einzelnen „Pods“ solleneine neue Nähe zu den Gästenfördern, indem man viel schnel-ler zu den Gästen treten kann. Es sind die berühmten kleinenSachen, die bereits für etwasmehr Leben in der Lobby sorgenkönnen. Dabei lohnt es sich,nicht immer nur die „üblichenVerdächtigen“ ins Auge zu fassen. Der Textilhersteller Seidensticker hat z. B. mit Telefónica Germany den erstenHemdenautomaten entwickelt,an dem sich die Gäste zu jederZeit ein frisches Hemd „ziehen“können. Ausgestattet mit einerspeziellen O2-Lösung für M2M-Kommunikation, um dieDatenübertragung und die Vollständigkeit des Sortiments sicherzustellen, sehen die Her-steller vor allem jüngere Gästeund Geschäftsleute als Ziel-gruppe. Schlange stehen beim Ein- undAuschecken heißt für die Gästedes Hamburger Mövenpick Ho-tels, in Ruhe Kaffee vom Kaffee-vollautomaten trinken zu kön-nen. Zudem begrüßt der Lobby-Manager die Ankommendenmit Kaffee- und Chocspezialitä-ten aus dem WMF-Automaten„Presto“. Auf einem mobilenBuffetteil platziert, bietet dieMaschine unterschiedlichsteKreationen – vom Espresso undCafé Crème über Cappuccino,Latte Macchiato und Milchkaf-fee bis hin zum Chocgetränk. Kaffee an der Wand versprichtwiederum Renofloor. Die gerös -teten Kaffeebohnen sind dabeimit kristallklarem Harz um -mantelt und miteinander ver-bunden – der Belag ist auf einem Trägervlies befestigt. „Echte“ Nahrung hält wieder

der Pizzaautomat vonPizzomatic bereit. Erist mit zwei frei wähl-baren Pizzasorten vonDr. Oetker befüllbarund hat ein Fassungs-vermögen von je 42

Stück. Nach der Bezah-lung über das flexibel gestaltbarePayment-System kann der Gastmit einem Knopfdruck wählen.180 Sekunden später kommt diefertig gebackene Pizza im Kar-ton aus dem Ausgabeschlitz.

Wieder zurück auf dem Bodender Tatsachen könnte in punctoEinrichtung der Lederboden Ve-ledo von Tretford für Abwechs-lung sorgen. In den vier Ober-flächenstrukturen und zwölfFarben erhältlich besteht dieOberfläche aus Leder, Naturla-tex, -fett und -gerbstoff als recy-celte Reste der Lederverarbei-tung. Er ist strapazierfähig,langlebig, schallreduzierend undfußwarm. Im Sortiment von 1000Tische & Stühle / Alexander

EINRICHTUNG

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M it modernen Möbeln,warmen Farben und

natür lichen Materialienschlägt das CitizenM Hotelam Amsterdamer FlughafenSchiphol eine Brücke zwischen der Betriebsamkeitdes Flughafens und der Ruheeines Hotels. Als Bodenbelagfür Lobby und Restaurant kam für Concrete Architects dahernur ein nachhaltiges Natur -material in Frage. Die Suchenach einer zeitgemäßen

Alternative zu den bekannten, sehr langsam wachsenden Harthölzern,die für Parkettboden verarbeitet werden, führte zu MOSO Bambus.Während Eiche und Co. bis zu 60 Jahre brauchen, bis sie gefällt werdenkönnen, gilt der Bambus als schnellst wach sende Pflanze der Welt undkann in puncto Härtegrad mit den klas sischen Holzarten problemlosmithalten. Nach nur vier bis fünf Jahren kann man die Bambus-Spros-sen für die Verarbeitung ernten, wobei sie dann härter als die Amerika -nische Eiche sind. Um der starken Beanspruchung in der Lobby und im Restaurant viele Jahre gerecht zu werden, wählten die Architekten dasMOSO In dustrie-Parkett als Hochkant-Lamelle. Nach der Verlegung miteinem Objektlack versiegelt, steigert das extrem harte Mate rial durch diesen Aufbau seine natürliche Widerstandsfähigkeit und bringt zugleich die geforderte authentische Optik: heiter und wohltuend entspannend. Laut einer CO2-Studie der Technischen Universität Delftverhalten sich alle MOSO-Produkte während des gesamten Lebens -zykluses CO2-neutral und besser. www. moso-bambus.de

Bambus für den Boden

Pizzomatic 1000 Tische & Stühle

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Krausz befinden sich Tische, Stühle, Bar-hocker und Tischgestelle für jeden Bedarf.In Lobbybereichen machen z. B. die BristolBank mit einem Buchen-Massivholzrahmenund Bezügen in Echt- und Kunstleder oderStoff eine gute Figur. Das Model 56-5018kann im Luxushotel Panhans am Semme-ring in Österreich begutachtet werden. DerStuhl Casino von Accente lädt mit einer ge-radlinigen Form, einer natürlichen Haptikund hohem Sitzkomfort zu ausgedehntenGenießermahlzeiten ein. Casino ist in vierVarianten, über 1.000 Lackfarben und in individuell wählbaren Sitzbreiten und Polsterbezügen inklusive Ledern erhältlich.Otis sagt mit seinem neuen e*touch (Eleva-tor touch) dem Schilder-Dschungel im undvor dem Aufzug adé. Der intelligente Etagenruf ersetzt den traditionellen Außen-rufknopf durch ein individuell gestaltetesPanel, auf dem man bereits in der Lobbyper Fingerdruck das Ziel eingibt und auto-matisch ein Fahrtruf ausgelöst wird. Auch bei den öffentlichen Gästetoilettengilt es Akzente zu setzen. Ein hygienischesWaschraumkonzept mit Wohlfühlgarantieverspricht z. B. theway2solutions mit demneuen Modulkonzept für (halb-)öffentlicheHotelbereiche mit hoher Frequentierung.Hergestellt mit Partnern wie Franke undDorma sind drei abgestufte, gestaltbare

Leistungspakete erhältlich. Während essich bei „Economy“ um eine sachlich, funk-tionale Einstiegslösung mit Selbstschluss-oder elektronischen Armaturen, pflege-leichten Edelstahl- oder Miranit-Wasch -tischen und Edelstahlaccessoires handelt,wartet „Business“ als Komplettlösung zusätzlich mit ausgesuchten Boden- undWandbelägen und einem Beleuchtungs-konzept auf. „First Class“ ist eine berüh -rungslose Komplettlösung mit Touch-free- Armaturen, automatischen Türsystemen,feuchtraumgeeigneten Wand- und Boden-belägen sowie dreidimensionalen Beleuch-tungseffekten.Lobbys dürfen heute lebendig und kreativgenutzt werden. Dadurch können auch völlig neue Zielgruppen erreicht werden,gerade aus der Stadt, in der sich das Hotelbefindet und so letztlich die altbekannteHemmschwelle überwunden werden. syk

Damit CDs in der Dauerschleife oder ver-schiedene Lautstärken die Gäste nicht

stören, eignen sich professionell zusammen-gestellte Musikprogramme. Das Programmwird dabei via Audiostream über das Internetan das Endgerät übertragen. Die Streamsfunktionieren wie ein werbefreier Radiosen-der und decken verschiedene Musik-Genresvon Lounge über Klassik bis Pop ab. Nebeneinem PC oder Laptop ist nur ein DSL-An-schluss zum Empfang der Musik nötig. DieLautsprecherboxen werden direkt an denComputer angeschlossen. Über 70 fertigeMusikprogramme stehen unter MaxX TraxXlite z. B. auf dem Server von Baum Mediazum Download bereit. Per Abo werden dabeieine oder mehrere Musikrichtungen monat-lich gebucht. Das Serviceangebot MaxX TraxX pro ermöglicht zudem eine flexiblereGestaltung des Musikprogramms.

Die djukebox.380 von Tobit Software kann inöffentlichen Bereichen wie ein Bild aufge-hangen und angeschlossen werden. Die Be-dienung erfolgt intuitiv über einen Multi-touch-Display. Gespeist wird das Audiosys -tem mit Musik vom hoteleigenen Computeroder per WLAN über die Radio.fx HostingServices. Dabei stehen verschiedene, nachGenres sortierte Musikkollektionen zur Auswahl. IP Audiogeräte eignen sich für die Beschal-lung von verschiedenen Räumen in einemHaus. Da die Boxen über ein Standard-Netz-werk bzw. direkt über das Internet angesteu-ert werden, können die Räume auch weitvoneinander entfernt sein. Die verschiede-nen Anlagen in den einzelnen Räumen wer-den abgelöst, wodurch sich die Installationwie auch die Anwendung vereinfacht. DerExstreamer 205 IP von Barix benötigt ledig-lich eine Netzwerkverbindung, eine Strom-zufuhr, zwei Lautsprecher und etwas Verka-belung zur Audiowiedergabe. Der eingebau-te Verstärker mit einer Leistung von zweimal25 W macht den Einsatz von Zusatzgerätenüberflüssig. Im Hotel kann somit an unter-schiedlichen Standorten das hoteleigene Radioprogramm oder einfache Hintergrund-musik übertragen werden. Zusätzlich verfügtdas Audiogerät über einen lokalen Line- Stereoeingang. Damit kann zusätzlich auchjede lokale Audioquelle wie der iPod einesGastes Musik direkt in das System einspie-len. Die Regelung der Lautstärke sowie dieWahl des Kanals kann auch über einen seri-ellen Anschluss erfolgen. woy

Hier spielt die MusikOb ruhige Fahrstuhlmusik, ein Klavier in der Lobby oder dasWellenrauschen in der Sauna – Musik hat im Hotel viele Gesichter:Eine gezielt gesteuerte Beschallung kann dabei heute mehr denn jeals Marketinginstrument eingesetzt werden.

Pistenlounge im Hotel Fire & Ice

� Altar im ZimmerIn Hattenheim sind bei der

Umgestaltung des Hotels AltesRathaus sieben moderne Hotel-zimmer entstanden, die u. a. mitAltarbildern und verschiedenen

Holzarten und Stoffen aufwarten.Creaform hatte bei der

Renovierung in Kooperation mit dem Bauherrn Josef Laufer

und dessen Architekten Heinz Wolfgang Rohde vor allem

Wert auf den Erhalt desFachwerk charakters gelegt.

www.creaform.de

EINRICHTUNG

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Hanseatische Linie

G ängige Policen (z. B. Gebäude, Be-triebsunterbrechung) machen Ent-schädigungen von der Beachtung

aller vertraglich und behördlich vereinbar-ten Vorschriften abhängig. Verstöße sindaber gerade bei Umbauphasen Usus, da(brennbare) Baumaterialien schon mal inder Tiefgarage zwischenlagern oder Brand-schutztüren blockiert werden. Damit wirdoft der ganze Versicherungsschutz aufsSpiel gesetzt, denn bei Kausalität ist derVersicherer im Schadensfall leistungsfrei.Tipp: Vereinbaren Sie für solche Gefahr -erhöhungen Zeiträume von bis zu sechsMonaten. Zudem ist eine Bauhandwerker-klausel zu empfehlen, denn Hoteliers sindfür alle Arbeitsabläufe (auch beteiligterBaufirmen) und die Beachtung der Vor-

schriften im Haus verantwortlich. Doch diemeisten Detailvorschriften sind ihnen unbe-kannt, z. B. ist bei Schweiss-/Lötarbeiten einSchweisserlaubnisschein nötig oder Brand-wachen zu organisieren. Bei einem Unglückkann der Versicherer so die Entschädigungverweigern – nur die Klausel schützt vor derHaftung für die Fehler der Baufirmen.Leider haben zu wenige Immobilien -eigentümer mit ihrem GebäudeversichererUnterversicherungsverzicht vereinbart,aber selbst diese sind nicht immer auf dersicheren Seite, denn die Klausel gilt nur,wenn alle künftigen Erweiterungen undwerterhöhenden Umbauten gemeldet unddurch eine Summenerhöhung dokumen-tiert werden. Je älter diese Klausel, destoeher wird etwas übersehen. Versicherer

Achtung BaustelleHotelerweiterungen, Umbauarbeiten und Zimmerrenovierungen habeneinen festen Platz im Jahresablauf erfolgreicher Hotelbetriebe. Dabei ist esfast an der Tagesordnung, dass nicht immer alles glatt läuft, und dies auchAuswirkungen auf den Versicherungsschutz haben kann.

EINRICHTUNG

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Vor fast zwei Jahren hatte die NovumGroup damit begonnen, das 20-Bet-ten-Accord-Hotel umzubauen und

zwei angrenzende Gebäudekomplexe in diePlanung miteinbezogen. So entstand das ers -te Design And Style Hotel, für das die Pro-jektmanagerin Samira Said das Einrichtungs-konzept entwickelte. „Die Aufgabe warkomplex“, erinnert sie sich. „Wir wollten unsin einem neuen Look präsentieren, der unse-ren Gästen zeigt, wir wachsen, wir erkennenTrends und passen unser Hotelambiente andie Marktbedürfnisse immer zeitnah an.“Das Raumkonzept in Weiß, Beige und An-thrazit stand schon relativ schnell fest. Zu-dem sollten sich grüne Gestaltungselementewie ein leuchtender, frischer Faden durchdas Haus ziehen. Auf der Internorga lerntesie Anfang 2011 die Go In – Key Account Managerin Tina Hericke kennen, von derenMöbeln Samira Said sofort begeistert war. Sofuhr sie kurz entschlossen nach Berlin und

stellte dort gemeinsammit Tina Hericke im GoIn Showroom das Mobi-liar für das RestaurantNeos, die Hotellounge,das Café, die Bar undden Außenbereich desHotels zusammen. „Siehat verstanden, was ich wollte, wir waren aufeiner Linie und konnten so ein optimales Er-gebnis erzielen“, ist Samira Said zufrieden.Das Frühstück genießen die Gäste daherheute im Hotel-Restaurant Neos auf Voll -polsterstühlen in Echtlederoptik. Nach einemerlebnisreichen Tag können sich Besucher inder Bar und Chill-Out-Lounge bei einemexotischen Cocktail auf Barhockern der Kol-lektion Ypsilon oder in Sesseln der KollektionChill Out entspannen. Vor dem Hotel wartenstapelbare, trendige Stühle mit wetterfestemMesh-Gewebe in Apfelgrün auf die Gäste,die gerne im Freien frühstücken oder eine

kurze Snack-Pause machen möchten. Dieschwarzen Barhocker mit bequemen Sitz-polstern reihen sich perfekt in dieses Ambiente ein. Samira Said weiß, dass pflegeleichte, funk-tionale Möbel den Servicekräften die Arbeiterleichtern können. Darüber hinaus sollteauch trendiges Mobiliar eine gewisse Nach-haltigkeit garantieren. Neben dem gerad -linigen Design der Möbel überzeugte dashochwertige Material in den Hotel CI-Farbenund die Möglichkeit, Stuhlhussen bei Bedarfeinfach austauschen zu können.www.goin.de

prüfen im Schadensfall durchaus Möglich-keiten, Zahlungen zu kürzen. Über entspre-chende Vorsorgesummen oder zumindestgenerelle summenmäßig limitierte Unter-versicherungsklauseln kann man das Risikodeutlich eingrenzen. Im Zweifel schafft dieHinzuziehung unabhängiger Sachverstän-diger Sicherheit für die nächsten Jahre. Es ist nicht immer leicht, mit Versicherernüber diese Beispielpunkte zu verhandeln.Die Zusammenarbeit mit Spezialmaklern,regelmäßige Jahresgespräche und dyna -mische Versicherungslösungen mit ausrei-chenden Sicherheitsreserven schaffen spür-bar Sicherheit und tragen so zum Gelingengeplanter Bauvorhaben bei. Volker Begas,GGF der Mosaic Versicherungsmakler,www.hotelversicherer.de

Versicherungstipp

Hinter der strategischen Planung und der geraden Linie des Design and Style Hotels in

Hamburg steht die Hanseatin Samira Said. Gerade in der Lounge setzte sie besondere Sitzakzente.

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F ür Hotels im Business- und First-Class-Segment stellt sich angesichts der sichverändernden Nutzergewohnheiten im

IT-Bereich zunehmend die Frage nach wei-teren Investitionen in die Netzwerkstrukturvor Ort – erst recht, wenn man den Inter-netzugang weiter als zusätzliche Einnah-mequelle für das Hotel nutzen will und zugleich moderne Kommunikations- undMediendienste, Web-2.0-Anwendungen,Videoportale sowie Streaming-Angebotezum deutlichen Anstieg des Bandbreiten-bedarfs und Verkehrsvolumens geführt ha-ben. In privaten Haushalten finden sichschon heute mehrere internetfähige End-geräte, wobei PCs, Notebooks, IPTV undMultimediaserver bei gleichzeitigem Be-

trieb Datenraten im Bereich von mehrerenhundert Mbit/s beanspruchen. Auch in Hotels wollen Gäste diese Möglichkeitengenauso komfortabel und verzögerungsfreiwie zu Hause nutzen und wünschen sichdabei im Zimmer ebenfalls ein konver -gentes Entertainment-Angebot, das meh-rere Dienste wie TV, Video-on-Demand, IP-Telefonie und Internet bündelt – ohneeinen Breitband-Internetanschluss ist diesnicht zu gewährleisten.

Andere machen lassenHotelbetreibern bietet sich neben der In -vestition in ein eigenes Breitband-Netz-werk auch die Möglichkeit, einen externenDienstleister zu beauftragen, der das Netz-

werk installiert und gegen eine Gebühr betreibt. Alternativ zum Kauf von Installa -tionen bieten sich hierfür Betreibermodellevon Dienstleistern wie KraftCom, TheCloud Networks oder iBahn an. Beim rei-nen Betreibermodell stellt dabei der ex-terne Partner das Netzwerk und über-nimmt den Ausbau der WLAN bzw. HSIA-Struktur vor Ort mit der Zuweisung vonBandbreite und Support. Möglich ist auch,dass sich der Partner an den Ausbaukostenbeteiligt, wobei in der Regel eine vertragli-che Mindestlaufzeit und Bindung an denDienstleister fällig wird. Auch die reine Betreuung des Internetverkehrs mittels einer Netzwerküberwachung ist gegen eine „Man aged Service-Gebühr“ bei man- Fo

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EINRICHTUNG

Mit Gratis-Internetverdienen?

Wenn die Internetverbindung im Hotel zu langsam, instabil oder im Verhältnis zur Qualität zu teuerist, kann das den Gesamteindruck erheblich trüben. Eine Investition in Breitband-Internet und

Bandbreiten-Management sichert die Qualität – aber kann sie auch zusätzliche Umsätze erschließen?

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chen eine interessante Option.Bei der Frage nach der Mone -tarisierung von Breitband-Inter-net muss man darauf vertrauen,dass Gäste grundsätzlich dazubereit sind, für eine gute,schnelle und sichere Internet-verbindung zu bezahlen. DerHotelier kann dabei im Rahmeneiner Koopera tion verschiedenePakete anbieten – von der mi-nutengenauen Abrechnung biszur Vier-Wochen-Pauschale, überTarife für Langzeitgäste, Reise-gruppen und Konferenzteilneh-mer bis hin zu WLAN-Inklusiv-raten für Executive-Zimmer undStammgäste. Das Frankfurt Marriott Hotel z. B., das seit der Eröffnung desWestendGate Conference Cen-ter mit 25 Tagungsräumen zuden größten KonferenzhotelsFrankfurts zählt, berechnet denInternetzugang flexibel, indemdieser in der Business- und Exe-cutive-Kategorie in der Über-nachtungsrate inkludiert ist undin anderen wiederum nicht. DerGast wählt zwischen einer Nut-zungsgebühr im Minuten- bzw.Stundentakt oder einer Monats-pauschale. Die Übertragungs-rate im gesamten Haus ist auf

100 Mbit/s angelegt, was auchim Tagungsbereich bei 99 % al-ler Veranstaltungen ausreicht,wie der Marketingdirektor FelixHiller aus Erfahrung weiß. Mel-det ein Veranstalter höherenBedarf an, z. B. für einen Live-stream, kann eine zusätzlicheBandbreite hinzugebucht wer-den. Wichtig für die Bandbreiten -erweiterung ist ein entsprechen-der zeitlicher Vorlauf, mit demder Bedarf beim Provider ange-meldet werden muss. Über einePMS-Schnittstelle erfolgt dieAbrechnung direkt mit der Zim-mer- oder Veranstaltungsrech-nung.

VIP-AnwendungenMit dem wachsenden Daten -verkehr bietet es sich wie imFrankfurt Marriott Hotel an,auch die Bandbreite nach Bedarf flexibel zu verwalten –mittels eines Bandbreiten -managements, mit dem sich der Netzwerkverkehr steuern lässt. Kristin Wolf von ipoque, Anbie-ter von Internettraffic-Manage-mentlösungen, erklärt, wie esfunktioniert: Auf der Basis einerAnalyse des Datenverkehrs, bei der z. B. Verkehrsspitzen

und die Nutzungshäufigkeitvon Anwendungen festgestelltwerden, wird die Zuteilung derDatenrate so optimiert, dass fürAnwendungen wie dem Inter-netzugang die optimale Über-tragungsrate garantiert ist. Wirdeiner besonders stark nach-gefragten Anwendung mehrBandbreite zugewiesen, nenntman diesen Vorgang priorisie-ren. Im Gegenzug werden an-dere Vorgänge wie große Downloads, die nicht zeitkri-tisch sind, ausgebremst. „Bisherwar es oft so, dass Bandbreitenach dem Best-Effort-Prinzipverteilt wird, erläutert KristinWolf. „Alle Anwendungen ha-ben dabei die gleiche Priorität,aber große Anwendungen, vorallem Streaming oder große Downloads, können ein Netzschnell lahmlegen. Besondersanfällig sind dann Programmewie Internettelefonie.“Auch Hotels, die den Gästen einen Internetzugang auf einerkostenlosen Basis bieten, kön-nen dank Bandbreitenmanage-ment Spielräume für zusätzlicheUmsätze nutzen. Die Provider-firmen empfehlen, dafür Paketemit flexibler Bandbreite zu offe-

EINRICHTUNG

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Herr Scheurmann-Kettner, welche Rolle spielt HSIA für die Zufriedenheit der Gäste?Unsere Businessgäste erwarteneinen hochwertigen, stabilenBreitband-Internetzugang, anden sie sich schnell und in eige-ner Sprache anmelden und nurdie echte Nutzungszeit zahlen – ob bei Konferenzschaltungen,im Business-Center oder imZimmer. WLAN im gesamtenHotel ergänzt durch kabelge-bundene Zugänge im Konfe-

renzbereich sind dabei Pflicht.Je nach Hotel und Marke wiePark Inn, Swiss ôtel oder Ibis bie-ten wir neben WLAN auch inden Zimmern kabelgebundeneZugänge an. Qualität heißt da-bei auch größere Bandbreiten,denn das meist verkaufte Gad-get, das iPad, „schluckt“ vier-mal mehr Bandbreite als Smart-phones. In der New York Timeswurde es daher als „letzter Na-gel im Sarg“ von Free Wi-Fi be-nannt. HSIA-Zugänge, die kom-

plett gratis angeboten werden,lehne ich ab, da wir die Kostennicht auf die Zimmerraten umle-gen wollen. Dafür halte ich spezielle oder eingeschränkte Gratiszugänge für verkaufsför-dernd, so dass wir ab 2012 aufunserer Online-Plattform sleep-andmeet.com besondere Zim-merraten verkaufen, die eineStunde Internetzugang enthal-ten.

Was tun Sie, um ein Plus an Service zu bieten?Wir bieten größtmögliche Flexi-bilität. So führen wir in Kürze z. B. das Buchungstool Band-width-to-Go ein, mit dem derRezeptionsmitarbeiter Gästensofort Produkt- und Preisaus-künfte zu Bandbreiten erteilen,sie buchen kann. Von unseremWLAN-Dienstleister The CloudNetworks erhalten wir eine 360°Betreuung.

Was ist also am wichtigsten, da-mit der Einsatz von Breitband-lösungen im Hotel erfolgreich ist?WLAN ist meist die einfachsteund wirtschaftlichste Methode,einen hotelweiten Breitband-In-ternetdienst einzurichten. Wich-tig ist dabei, hotel- und mar-kenspezifisch das passende Ab-rechnungsmodell zur Zielgruppezu finden, Vorgaben zu beach-ten und die Infrastruktur und Internetanbindung festzulegen.Wir greifen dabei auf einen va-riablen HSIA-Baukasten mit di-versen Modulen zurück. Zudemkönnen sich unsere Gäste perKreditkarte, Roaming oder di-rekt über die Schnittstelle zuSihot, Opera oder Amadeus mitName und Zimmernummer an-melden. Das Erfolgsrezept fürmaximalen WLAN-Nutzen heißt:100 % Service für den Gast, 0 %hotelinterner Aufwand. Danke für das Gespräch.

Frei wie WLANHigh Speed Internet Access (HSIA)ist heute ein erwarteter Service – das predigt auch GeraldScheurmann-Kettner, CIO der Event

Hotelgruppe. FIRST CLASS sprach mit ihm überWLAN-Pflicht und eingeschränkte Gratiszugänge.

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für den deutschsprachigen An-bieter, der seit 1996 Internet -lösungen für heute über 3.000Hotels und Tourismusbetriebeanbietet. Spätestens ab Juni 2012werden alle 130 Ringhotels über

DIRS21 weltweit buchbar sein.Spezielle Trainings werden vonJanuar bis März direkt vor Ort inden Ringhotels angeboten. „Mittechnischen Umstellungsproble-men rechnen wir nicht, da es sich

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Mit dem HotelNET System ver-spricht KraftCom auch in Zukunfteinen ROI-Spielraum. Während dieLösung Speed Solution die Art desInternetdienstes definiert, begrenztz. B. „Free Time“ den kostenfreienInternetzugang für den Gast proTag auf eine frei definierbare Zeit –danach kann er über ein Login-Menü Bezahltarife auswählen. Bei„Free Lobby“ lassen sich die Inter-netzugänge in frei nutzbare undgebührenpflichtige einteilen, ohneauf die nötige Authentifizierung,Verbindungsdatenspeicherung undBandbreitenkontrolle zu verzichten– oft wird so die freie Lobby vonden gebührenpflichtigen Zimmern

getrennt. Wenn die Rezeption Vor-zugsgästen freie Zugangsticketsausstellen möchte, kann sie dieOption „Free Ticket“ wählen. Die Telekom hat neue Leistungs-merkmale für den Cloud-basier-ten TelePresence Dienst ent-wickelt, mit denen Geschäftskun-den das Live-Conferencing nochflexibler und komfortabler nutzen.Dazu gehören neben einem er-weiterten Endgeräte-Angebotund der Inter operabilität zwi-schen Cisco- und Tandberg-Systemen auch die Integration internationaler Standorte in den TelePresence Dienst, Verbindun-gen zu Teilnehmern anderer

Carrier im In- und Ausland sowieein elektronischer Buchungs -service für die öffentlichen Tele-Presence Standorte in Deutsch-land. Der PRX Traffic Managervon Ipoque erkennt Anwendun-gen durch die Kombination ausDeep Packet Inspection und Verhaltensanalyse. Alle heutigenProtokolle inklusive Peer-to-Peer,Instant Messaging, Media Strea-ming und Internettelefonie werden unterstützt. Möglich ist es zudemeine Priorisierung von geschäfts -kri tischen Anwendungen und die Limitierung von weniger wich -tigen, bandbreitenintensive Anwendungen zu limitieren.

rieren. Ist die Bandbreite derGratiszugänge im Voraus limi-tiert, hat der Gast bei Bedarf dieWahl, für eine bestimmte An-wendung zusätzlich Bandbrei-ten hinzuzubuchen. KraftComhat hierfür unter anderem dieLösung Speed Solution auf-gelegt, bei welcher der Inter-netdienst in die Kategorien kos-tenloser Low/Medium-Speed-Zugang und gebührenpflichti-ger High-Speed-Zugang geteiltwird. Die Begrenzung der Band -breiten beider Dienste kannlaut Anbieter hierbei frei defi-niert werden. Um die Abrech-nung der Bandbreiten- Paketezu erleichtern, gibt es in-zwischen sogar spezielle Bu-chungstools wie das von TheCloud Networks, mit dem sichdie gewünschte Bandbreite ander Rezeption in Minuten-schnelle bestimmten Räumenzu weisen lässt. Ein zeitlicherVorlauf für die Reservierung derDatenleitung entfällt in diesemFall. Nathalie Kopsa

Wie surfen Ihre Gäste denn noch?Wir bieten High Speed Internet

www.kraftcom.deTel. 08344-92133-97

Individuelle, schnelle BandbreitenThe Cloud Networks bringt das Buchungstool Bandwidth-to-Goauf den Markt, mit dem Hotels minutenschnell dedizierte Band-breiten bereitstellen können. Kommt der Gast an die Rezeption,ist der Mitarbeiter sofort in der Lage, Produkt- und Preisauskünftezu erteilen, zu buchen und dem Raum die gewünschte Bandbreitezuzuweisen. Ob im Tagungsbereich oder in der Executive Suite für

individuelles Entertainment – der Gast erhält seine MBit/s zum„Mitnehmen aufs Zimmer“. So können Hotels das gleiche

Online-Erlebnis wie zu Hause bieten. www.thecloud.de

Servicelösungen für das Internet

Distribution im Wandel„Wir benötigen ein CRS-System, das optimal auf Privathotels und den deutschen Markt zugeschnitten ist“, so klar formulierendie Ringhoteliers nach einer Sondierungs- und Pilotphase ihreErwartung an den neuen Distributionspartner. Mitte 2012 startet

die Kooperation ein neues Reservierungs- und Channelmanagement-System, dasdeutlich flexibler ist und Pflege-Synergien schafft.

Zehn Jahre arbeiteten die Ring-hotels mit einem in der inter-

nationalen Kettenhotellerie re-nommierten CRS-System undwaren damit professionell aufge-stellt. In den letzten Jahrenwuchs in den Hotels aber derWunsch nach einem wenigerkomplexen Handling beim täg -lichen Jonglieren mit Preisen, Verfügbarkeiten und Zimmerka-tegorien. Eine unkomplizierteEingabe und Darstellung ver-schiedener Arrangements undZusatzleistungen sollte gewähr-leistet sein. Gesucht wurde daherein Sys tem, das speziell auf dendeutschen Online-Distributions-markt zugeschnitten ist und eine

Schnittstellenanbindung zu allenrelevanten deutschen Buchungs-portalen bei einer schnellen undflexiblen Handhabung ermög-licht. Ein integriertes Channel -management-System soll denAufwand verringern, indem diePflege von verschiedenen Kanä -len entfällt. Relevant ist auch eine mögliche Anbindung anverschiedene FO-Systeme. Nachko operationsinternen Entschei-dungsstufen in den letzten zweiJahren sowie einer dreimonati-gen Pilotphase, in der zwölf Häu-ser neben vier anderen Reservie-rungssystemen das DIRS-21-Sys -tem von Tour Online testeten,entschied sich die Kooperation

wie beim Vorgänger um einwebbasiertes Sys tem handelt“,erklärt Nicole Schulz, Distribu-tionsleitung der Ringhotels (l.).„Zudem arbeiten wir eng mitden Ansprechpartnern vor Ortzusammen, so dass eine direkteKommunikation gewährleistetist.“ Mit dem neuen System sollnicht nur eine flexiblere Bu-chungsmaschine installiert wer-den, über die künftig auch Zim-mer-, Tagungs-, Restaurant- undWell nessleistungen buchbar sind,sondern auch Arrangements ineinem speziellen Pfad gesuchtund gebucht werden können, sodass Business- und Leisure-Gäste nur relevante Angebotesehen. Die Hotels bieten so nichtnur ihren Gästen weitere Ser-vices, sondern können selbstbesser auf die Nachfragen rea-gieren. Der Wechsel des zentra-len Reservierungssystems erfolgtim Rahmen einer intensiven Un-ternehmens- und Webstrategie,die seit 2008 stetig weiterent-wickelt wird. Bis Mitte 2012 sollauch der neue Webauftritt onlinesein. www.ringhotels.de syk

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auf der jährlichen HGK Generalversamm-lung Kollegen und ausstellende Lieferan-ten, mit denen er sich über aktuelle Ent-wicklungen austauscht. Seit etwa einemJahr erleichtert auch das Kreditorenmanage-mentsystem HGK BackOffice wesentlichseinen Verwaltungsaufwand. „Die Bünde-lung der Lieferantenrechnungen als 14- tägige Sammelrechnung vereinfacht denZahlungsverkehr und die Rechnungskon-

S eit 75 Jahren ist das Ringhotel Voss inWesterstede bereits auf dem Marktund richtet sich heute als Familien -

unternehmen mit 73 Zimmern, einem Gour-metrestaurant, Tagungs- und Wellness -bereich an Freizeit- und Businessreisendegleichermaßen. Um den Einkauf im Hauseffektiver zu gestalten, ist das Hotel seit1987 Mitglied der HGK Hotel- und Gastro-nomie-Kauf eG. Bernd Voss trifft vor allem

ABRECHNUNG

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Rechnungskontrolle, die sich rechnet

Ob Schokoladenzimmer oder Sahne-Zimt-Kakaobad – mit selbst hergestellten Pralinen, ausgefallenenRestaurantkreationen und speziellen Wellnesstreatmentsverwöhnt Bernd Voss seit Jahren seine Gäste im RinghotelVoss in Westerstede. Er selbst genießt seit etwa einem Jahrdie Vorteile seines neuen Kreditorenmanagementsystems.

trolle deutlich“, betont Bernd Voss. „Es ent-stehen dabei nicht nur Kostenersparnisse,sondern auch deutliche Zeitvorteile.“ Durchdie Option der Letztpreiskontrolle ist es ihmvor allem möglich, verhandelte Preise bes-ser zu kontrollieren. Von überall aus per Internetzugang anwendbar können zudemkurzfristige Aktionspreise der Lieferantenbesser überprüft, bewertet und per Knopf-druck eine genaue Übersicht über die ein-gekauften Jahresmengen erstellt werden.

Top-Artikel kürenStatt Ordnerregalen mit Papierrechnungenschafft nun der schnelle Zugriff auf alleRechnungen im digitalen Archiv eine enor-me Zeitersparnis, und auch die Kontierungerfolgt jetzt direkt im Betrieb. Daraus ergibtsich neben der Kostenreduzierung ein wei-terer Vorteil: „Unser Steuerbüro hat oft aufverschiedene Konten gebucht. Durch dieverbindliche Kontierung mit HGK BackOffice habe ich jetzt eine deutlich bessereVergleichbarkeit.“ Das Programm dient soauch als ein zuverlässiges Controlling- Instrument für den gastronomischen Be-trieb. „Durch die genauer kalkulierbarePlanung von Abnahmemengen können Be-stellungen optimiert und Preise verbessertwerden. Auswertungen von ,A-, B- und C-Artikeln’ bieten darüber hinaus die Mög-lichkeit, regelmäßig zu ermitteln, welchedie Top-Artikel in meiner Küche sind.“ Schließlich verfügt Bernd Voss mittels desKreditorenmanagementsystems auch ge-genüber seinen Lieferanten, die nicht imHGK-Lieferantenpool sind, über eine bes-sere Verhandlungsbasis. „Wir konnten da-durch die Ehrlichkeit und das Vertrauenzwischen uns und diesen Lieferanten stär-ken“, resümiert er.

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Kundenbindung à la Vectron:

bonVito bringt den Umsatz in Schwung

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Ein großer Vorteil von bonVito ist, dass keine Initialkosten für die Anschaffung ent-stehen, sondern lediglich eine monatlicheGebühr anfällt. Bei Abschluss eines länger -fristigen Vertrags ist sogar die Kasse kos -tenfrei. In Kombination mit bonVito wer-den die leistungsstarken und robusten Vectron-Kassen zu effektiven Kundenbin-dungsinstrumenten, die den Umsatz inSchwung bringen. Die ganze Palette dermobilen, stationären und hybriden Kassen-systeme kann für den Einsatz von bonVitogenutzt werden. Mit mehr als 125.000 In-stallationen in 28 Ländern zählt Vectron zuden „Top Ten“ der europäischen Kassen-hersteller. Im deutschsprachigen Raum istdas börsennotierte Unternehmen Markt-führer bei Kassensystemen für die Bäcke-rei- und Gastronomiebranche.

wickelt. bonVito-Partner legen individuelleKampagnen auf der bonVito-Webseiteschnell und einfach an und senden sieanschließend über das Internet an alle ausgewählten Kassen, die die Kampagnenin der Folge automatisch abwickeln. Dabeiwerden alle relevanten Daten im Kassen -system gespeichert und stehen für Con -trollingzwecke zur Verfügung. Jede einzel-ne Kampagne kann dadurch detailliert aufder Artikel- und Kundenbasis ausgewertetwerden. „bon Vito ist ein vielseitiges Pro-dukt, das insbesondere in der Gastronomieauf großes Interesse stößt. Mit der Bitbur-ger Braugruppe konnten wir zum Beispielbereits eine wich tige Vertriebskooperationzur Vermarktung des Systems abschlie -ßen“, erklärt der Vectron-Gesellschafter Jochen Fischer.

Vectron Systems AG

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Im Handel spielen Kundenbindungssys -teme wie Payback schon seit Jahren einewichtige Rolle. Und auch große Gastrono-

mieketten wie McDonalds haben die Bedeu-tung solcher Systeme längst erkannt undnutzen sie zu ihrem Vorteil. Für kleinereGas tronomieunternehmen war es dagegenbislang schwierig, ein geeignetes Kunden-bindungsprogramm zu finden. Doch jetzthat Vectron mit bonVito ein Programm aufden Markt gebracht, das allen Gastrono-men – vom Einzelbetrieb bis zur großen Fi -lialkette – die Nutzung der Vorteile eines sol-chen Systems ermöglicht.

bonVito bietet umfangreiche Kundenbin-dungsfunktionen. Mit digitalen Stempelhef-ten ersetzt bonVito z. B. die weit verbreite-ten Stempelkärtchen, mit denen Stammkun-den Rabatte oder Gratisangebote erhalten.Die Bonuspunkte werden entweder automa-tisch beim Kassieren auf den Kassenbon gedruckt oder auf einer individuellen Kun-denkarte elektronisch gespeichert, wodurchder Missbrauch der Stempelheftchen durch Mitarbeiter ausgeschlossen wird. WeitereFunktionen von bonVito sind Coupons perE-Mail, SMS oder Bonaufdruck, Direktra -batte und ein Punkte-Bonusprogramm. AlleFunktionen können mit oder ohne Kunden-karten genutzt werden. Seit Kurzem bestehtzusätzlich die Möglichkeit, die Kundenkar-ten mit einer Bezahlfunktion aufzuladen.

Da bonVito direkt in die Vectron-Kassen -systeme integriert ist, werden alle Kunden-bindungsaktionen während des Kassiervor-gangs automatisch über die Kassen abge-

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Michael Jahncke zählt sei-ne Gäste zu den „Gern-Essern“, denn sie, die zu

90 % aus Deutschland kommenund sonst aus der Schweiz oderSkandinavien, nehmen sichim Ostseehotel Waldschlösschenbewusst Zeit zum Genießen – so-wohl kulinarisch als auch imWellnessbereich. Als Chefkochserviert Michael Jahncke mitseinem achtköpfigen Küchen-team im Titania Restaurant des-halb für maximal 68 Gäste einegeradlinig regionale Küche, z. B.mit leichten Fisch- und Wild-Ge-richten, und setzt im „CP1“ zu-gleich auf eine regionale Küchemit zusätzlichen internationalenAkzenten. Seit Ostern 2011 die-nen die ca. 80 m² des CP1 tags -über als Bistro und locken vor allem Radfahrer zu einer haus -gemachten Lammbratwurst mit

Kartoffelsalat an. Ab 18 Uhr fin-den dann bis zu 22 Gäste in demkleinen, aber feinen RestaurantPlatz, in dem auch eine Show -küche mit einem Chef's Table integriert ist und maximal acht

Gästen Einblicke in die Koch-künste des 41-jährigen Hausher-ren gewährt. Unter's Messer undin den Topf kommen MichaelJahncke dabei in beiden Restau-rants vor allem frische Produkteaus der Region. Rund die Hälfteseiner Lieferanten für Lebens-und Genussmittel gehört dabeider EinkaufsgenossenschaftHGK an. „Hat man viele ver-

schiedene Lieferanten, kannman von den gebündelten undvorsortierten Rechnungen derHGK nur profitieren“, betont dergelernte Koch und studierte Ho-telfachwirt. Über die Mundpro-paganda seiner Branchenkolle-gen hatte er vor Jahren erstmalsvon der Einkaufsgenossenschafterfahren, und war an schließendauf einer Messe in direkten Kon-takt mit ihr getreten, 1999 wurdeer schließlich selbst Mitglied.Seither konnte er aufgrund bes-serer Konditionen, zusätzlicherBoni und Rückvergütungen so-wie der BestPrice-Garantie großeEinsparungen verzeichnen.Den kleinen, regionalen Lebens-mittelanbietern will der Hotelierab kommendem Frühjahr im sogenannten Probierladen eineBühne bieten, um ihre Waren ge-zielter an den Mann bringen zu

können. „Dieses Verkaufsge-schäft gehört zum CP1 und be-findet sich ebenso wie das Res -taurant Titania im Haupthaus.Beides soll aber völlig losgelöstvoneinander laufen, um denGäs ten die Schwellenangst zunehmen“, erklärt der Hotelier.Mit einem separaten Internetauf-tritt erhofft er sich, ab Januar2012 das Übrige zu erwirken.

Loggia und DanariumInsgesamt rund 5 Mio. € hatMichael Jahncke seit der Über-nahme des renovierungsbedürf-tigen Hauses im Jahre 1995 ge-meinsam mit seinem Vater in -ves tiert. 1890 im englischenLandhausstil erbaut befindetsich das heutige Hotel Wald-schlösschen auf einem 8.000 m²großen parkähnlichen Grund-stück und bildet ein Ensemble Fo

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Als Ruine hatte Michael Jahncke die alte Fachwerkvilla im Ostseebad Prerow 1995 erworben und im Laufe derJahre zum Ostseehotel Waldschlösschen mit Vier-Sterne-Komfort verwandelt. In diesem Jahr hat er mit einem

Bistro das Geschäftsfeld etwas erweitern können und will 2012 weitere Zusatzgeschäfte erschließen.

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den Monaten weiter an der Modernisierungder alten Fachwerkvilla und der beidenGartenhäuser fest. Aktuell sorgt er dabeiauch mit der Installation eines Blockheiz-kraftwerkes für mehr Nachhaltigkeit undEinsparungen bei den Energiekosten. Wei-tere Erneuerungen und die Generierungvon anderen Zusatzgeschäften dürften nureine Frage der Zeit sein. hel

rium und einer Bio-Farblichtsauna. Mit kosmetischen Anwendungen wie „GoldenKaviar“ oder „Männersache“ verwöhntChefkosmetikerin Claudia Bretsch nicht nurdie erwachsenen Hausgäste, sondern auchdie jungen Gäste. „Kinder bekommenschließlich von den Erwachsenen die Run-dumerneuerung vorgemacht. Daher umfasstunser Angebot z. B. Behandlungen fürproblema tische Haut auch speziell für Teenager“, betont Michael Jahncke.Während sich sein Vater gerade mehr undmehr zur Ruhe setzt, hält Michael Jahncke in

aus drei Gebäuden: das Haupthaus sowiedas alte und das neue Gartenhaus, die beideca. 30 m von ersterem entfernt liegen. Anti-ke Möbel treffen dabei in den 33 Zimmernauf Kingsize-Betten. Keines der Zimmergleicht dem anderen, manche gewährenüber ihre Loggia einen Blick auf den DarßerWald. Wellness verspricht nicht nur die Ost-seelandschaft vor der Haustür, sondern vorallem als Schlechtwetteralternative das ho-teleigene, 520 m² große Vitalis Spa mit einem warmen Salzwasser-Schwimmbad so-wie einer Saunalandschaft mit einem Dana-Fo

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In fremden Spas...Peter Droessel testet exklusiv

und konstruktiv für FIRST CLASS in

jeder Ausgabe eine Spa-Anlage.

Spa-Anlagen im Hotel Gran BelVeder,Scharbeutz

stellen: Die Instandhaltung unddie allgemeine Hygiene desganzen Bereichs stehen in ei-nem kras sen Kategorien un -terschied zum Fünf-Sterne- Hotel und seinem Shiseido Beauty-Spa. Wegen einer zu-sätzlichen Kindersauna mitknapp 65°C ist es viel zu laut,

Das Hotel Gran BelVeder in Scharbeutz empfiehlt sich selbst als einen der Spitzenreiter in SachenWellness-Kurzurlaub an der Ostsee und wirbt obendrein mit einer der schönsten Thermenanlagen

der Republik. Bei soviel Superlativen muss eigentlich etwas Außergewöhnliches in SachenWellness und Spa zu entdecken sein – und das ist in jedem Fall zur Hälfte der Fall.

Therme vs. Hotel-Spa

und Elemente wie die FlamingoBar entsprechen in der Thermenicht dem, was der Gast derFirst-Class-Hotellerie in SachenService und Ambiente erwartet.So ist es nur ein kleiner Trost,dass die komplette Thermemorgens um 8 Uhr für eineStunde ausschließlich für Hotel-

D ie Lage direkt am Strandzwischen dem Timmen-dorfer Strand an der Ost-

see und Scharbeutz ist erstklas-sig, das Ambiente angenehm,und sofort nach dem freund -lichen Check-In in eines derletzten verfügbaren Zimmerfühle ich mich im Gran BelVeder

wohl. Durch einen gläsernenVerbindungsgang im erstenStock gelange ich in wenigenAugenblicken in die Ostsee-Therme. Auf über 18.000 m²verfügt sie über alles, was eineöffentliche Therme der Neuzeitzu bieten hat. Jedoch zeigensich hier schon ers te Schwach-

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gäste reserviert ist. In dieser Zeitkann er allerdings auch die fan-tastische Außensaunaanlage aufdem Thermendach und dieStrand-Panoramasauna genie -ßen, an der schon mal die Schif-fe zum Greifen nah vorbeiglei-ten – hier wiederum ist alles ineinem nahezu einwandfreienZustand.

Duftes PersonalMeine Relax-Massagebehand-lung mit warmen Kokosöl im attraktiven, hauseigenen Treat-mentbereich Shiseido Beauty-Spa hatte ich bereits kurz nachmeinem Check-In im BeautySpa des Hotels gebucht und erlebe sie an diesem Tag bei einem guten Preis-Leistungsver-hältnis von 60 € für 55 Minutenals äußerst ordentlich ausge-führt. Einzig die ungenügendschallisolierte Kabine stört. Vorallem aber überzeugen die char-manten, erstklassig geschultenDamen an der einladenden,zentral gelegenen Spa-Rezep -tion, die voll und ganz der Klas-se des Hotels entsprechen. Ein-

mal mehr zeigt sich die Hand-schrift eines kompetenten Spa-Managements, denn alles ist gutorganisiert und läuft reibungs-los. Attraktiv dekoriert, ohnekitschig zu sein, präsentiert sichdas Spa picobello sauber undleicht gut duftend. Auch dieQualität der Wäsche ist beispiel-

haft. Die private Spa-Suite bietetschließlich einen ungestörtenAusblick auf die Ostsee. Insgesamt trübt der eingangs be-schriebene große Unterschiedvon Hotelklasse und einer weni-ger guten Thermenoptik unsereBewertung etwas. Gerade jedochdie tollen Mitarbeiter in allen Be-

Die Bewertung im Überblick(Wertung reicht von keine bis drei Fontänen)

Angebot

Hygiene Management Personal Preis/Leistung

Ausstattung

Fazit

Atmosphäre

Die Qualität der Mitarbeiter und des Spa-Managements überzeugen, doch Top -noten können leider aufgrund der Diskrepanz zwischen Hotel-Spa und Thermenicht gegeben werden. Der Meister, der den Spagat zwischen Fünf-Sterne-Serviceauf der einen und öffentlich zugänglicher Therme auf der anderen Seite perfektschafft, wird damit weiterhin gesucht. Wir bleiben dran und kommen in dieses gutgeführte Haus nur eine knappe Autostunde von Hamburg entfernt sicher wieder.

Bisherige Top 10 der getesteten Spas

Platz Hotel-Spa im Bewertung in Fontänen (max. 21)

1 Hotel Landhaus Wachtelhof, Rotenburg/Wümme 202 Alpenhof Murnau, Murnau 192 Interalpen-Hotel Tyrol, Telfs-Buchen/A 192 Mandala Hotel, Berlin 192 Zur Bleiche Resort & Spa, Burg/Spreewald 193 Grand Spa Resort A-Rosa, Kitzbühel/A 183 Yachthafenresidenz Hohe Düne, Rostock 184 Hotel Gran BelVeder, Scharbeutz 174 Best Western Premier Castanea Resort, Adendorf/Lüneburg 174 Grand Tirolia Golf & Ski Resort Kitzbühel, Kitzbühel/A 17

FIRSTCLASS Dezember 2011

Alle bisher ge tes tetenSpas und Rankings unter

www.gastro infoportal.de/well ness➘

reichen des Hotels können eini-ges wettmachen. Das Bel VederSpa & Wellness Resort kann sichabsolut auf dem Spa-Markt se-hen lassen. Peter Droessel

Generelle HinweiseDas Wellnessangebot ist im Hotel Gran BelVeder, das erst 2008 mit 82 Zimmernund Suiten eröffnet wurde, zweigeteilt in die Bereiche Shiseido Beauty-Spa undOstsee-Therme. Das Shiseido Beauty Spa im Fünf-Sterne-Hotel wartet mit vierKosmetikkabinen, zwei Massagekabinen, einer Softpackkabine, einem Rasulbadund einer Spa-Suite auf. Das Behandlungsprogramm reicht dabei von klas sischenAnwendungen für Gesicht und Körper über fernöstliche Massagerituale bis hin zu Kosmetiktreatments von Shiseido und Carita – und steht auch Day-Spa- Gästen zur Verfügung. Durch einen beheizten Bademantelgang erreichen die Hotelgäste die nebenan liegende 18.000 m² große Ostsee-Therme mit einer viel -fältigen Pool- und Saunalandschaft sowie einem direkten Strandzugang. Auf demDach befindet sich zudem ein Whirpool mit Meerblick. Fitness- und Relaxkursewerden schließlich im Vita-Spa offeriert, während für Kinder und Familien zahl -reiche Erlebniswelten bereitstehen.

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Herr Altewischer, seit März bieten dieWellness-Hotels zusammen mit PremedionGesundheitsreisen in 15 ihrer Mitglieds -häuser an. Welches Fazit lässt sich für dieersten Monate ziehen? Wir haben uns sehr komplexe Aufgabengestellt, für ein wirklich aussagekräftigesFazit brauchen wir daher noch etwas Zeit.Der Bereich der Gesundheitsreisen ist füruns neu und wir müssen erst einmal aus -loten, welche Möglichkeiten er bietet.

Nehmen Privatreisende und Unternehmendie vom Gesetzgeber geförderten bzw. individuellen neuen Angebote an? Gesundheit ist für viele Menschen heut -zutage das höchste Gut. Nicht zuletzt deshalb können wir erfreut feststellen, dasseine wachsende Zahl von Privatreisendendie Angebote unserer Gesundheitsreisenannehmen – oftmals auch dann, wenn keine Förderung durch die Krankenkasseerfolgt. Für die Firmen ist es allerdingsnoch eine Herausforderung, Entscheidun-gen im Hinblick auf die Gesundheits -förderung ihrer Mitarbeiter zu treffen unddie dafür nötigen Budgets einzuräumen.

Wie unterschiedlich wird das Thema Ge-sundheitsreisen dabei von den einzelnenHotels konzeptioniert? Das Basiskonzept ist in allen Häusern identisch. So werden Präventionsreisen zu den Themen Rückenfit, Bewegung, Entspannung und Nikotinentwöhnung angeboten. Zusätzlich kann unter ärzt -licher Begleitung ein Life-Coaching in Anspruch genommen werden. Für die Zukunft ist neben den genannten Präven -tionsreisen die Hinzunahme von indivi -duellen Hotel-Gesundheitsangeboten ge-plant. Näheres dazu im Internet unterwww.wellnesshotels-gesundheitsreisen.com.

Werden die Mitarbeiter dafür speziell geschult oder sind die notwendigen Kompetenzen dafür in der Regel bereitsvorhanden? Die notwendige Kompetenz bei den Mitarbeitern ist vorhanden. Allerdings hatsich in der Praxis herausgestellt, dass Fortbildungskurse nachgeholt werden mussten, um die Forderungen der Kran-kenkassen umfassend zu erfüllen. DieMit arbeiter haben diese Fortbildungs -angebote begrüßt, denn der anspruchs -

volle Gesundheitsgast erwartet kompe -tente Berater an seiner Seite.

Was kann und soll eine Gesundheitsreisenicht leisten? Die angebotenen Gesundheitsreisen er -setzen, wenn akute Krankheiten vorliegen,

nicht den Aufenthalt in einer Klinik. Auchkönnen sie gesundheitliche Versäumnisse,die vielleicht über Monate und Jahre hinweg erfolgt sind, nicht innerhalb kür -zester Zeit aufheben. Sie können jedochentspannend und ausgleichend wirken undAnstöße zu einer nachhaltig gesünderenLebensweise geben.

Inwiefern konnten bisher neue Gäste(-gruppen) gewonnen werden? Das lässt sich aktuell nicht ausreichendmessen. Der Markt ist, wie bereits erwähnt,noch recht jung. Erst nach zwei Jahrenwird es möglich sein, Rückschlüsse überdie Marktteilnehmer zu ziehen. Aber gene-rell lässt sich festhalten, dass die Reisen beiden privat an Gesundheitsvorsorge interes-sierten Gästen sehr positiv aufgenommenwerden.

Werden für manche Unternehmen, die eine systematische betriebliche Gesund-heitsförderung zum Ziel haben, individuelleProgramme und komplette Konzepte entwickelt? Diese Aufgabe können wir im Grundenicht leisten. Letztlich sind die Unter -nehmensstrukturen so unterschiedlich,dass die Entwicklung von individuellenProgrammen nur innerbetrieblich vor -genommen werden kann. Wird jedoch einbetriebliches Gesundheitssystem instal-liert, dann können wir mit dem zuständi-gen Management über einzelne Punkte imProgramme diskutieren.

Ist der Betreuungsaufwand in solchen Fällen in der Regel zu stemmen? Die komplexe Betreuung von Unterneh-men im Hinblick auf ein auf die Firma zugeschnittenes Gesundheitssystem be-deutet einen personellen und zeitlichenAufwand, den wir nicht leisten können.

Gibt es in puncto Gesundheitsreisen Weiterentwicklungspläne seitens der Wellness-Hotels und der Premedion? Wir haben die Erfahrungen, die wir inden letzten Monaten gemacht haben, registriert und werden auf dieser Basis unser Programm weiterentwickeln. In naher Zukunft werden wir in jedem Falldas Thema Vertrieb und Reisebüro angehen. Vielen Dank für das Gespräch! syk

WELLNESS

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Michael Altewischer,

Geschäftsführer Wellness-Hotels

GmbH, stand FIRST CLASSRede und Antwort zum Thema

Gesundheitsreisen.

Reisen für die Gesundheit

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Individuell schwitzen: Corso Sau na -bau fertigt individuelle Modelle an, diebis zur selbst gewählten Außenver-kleidung reichen. Ob klassische Holz-vertäfelung, Verblendung mit farbigenWandpaneelen oder eine verglasteFront – die Sauna passt sich dem Am-biente an. Im Kabineninneren betontu. a. die Holzauswahl die eigene Note.www.corso-saunabau.com

Bewegung gehört zu Wellness wieService zum Hotel. Damit sich dieGäste rundum wohlfühlen und auchauf Reisen nicht auf ihr Training ver-zichten müssen, bietet Matrix inno-vative und langlebige Fitnessgeräte

in Studioqualität für den Wellnessbereich. Ob Wellness-Suite, Fitness-Raum oder komplett ausgestattetes Fitnessstudio – das mehrfach für Design und Funktionalität prämierte Equipment umfasst ein breites Spek-trum, sodass auch individuelle Lösungen möglich sind. Die Laufbänder,Crosstrainer, Fahrradergometer oder Stepper lassen sich intuitiv bedie-nen und bieten in allen Preiskategorien vielfältige Trainings- und Unter-haltungsmöglichkeiten für Gäste aller Altersklassen. Auf kleinstem Raumeinsetzbar sind die Multi-Stationstürme, die mehreren Nutzern zugleichein umfassendes Krafttraining ermöglichen. Interessierte können unver-bindlich Informationsmaterial anfordern und erhalten ein kleines Präsent,wenn sie das Stichwort „Hotel“ angeben. www.matrixfitness.de/hotel

Den Gast bewegen

Wasser, Federn oder Schaum:Reckertwerkstattmöbel stellte dem Publikum auf der Aquanale in Köln sei-ne Wellnessliegen für Hotels vor. Sie erlauben eine individuelle Gestaltungdes Wellnessbereichs und laden denGast zum Entspannen ein. Sie sind alsWasserliegen erhältlich sowie mit Unterfederung oder Schaumkern. NeueDesignliegen bringen „Schwung” insSortiment. www.r-w-m.de

Frei Atmen nach Maß: Einzigartige Wohlfühl re fu -gien entwickelt OxygenConcept Klauenberg fürBeauty- und Wellnessbereiche. Das SalzStein- Kabine ist ein ästhetisches Raumkonzept aushandverarbeiteten Himalaya-Salzsteinen, dessenintegrierte Technologie die drei Komponenten So-le, Sauerstoff und negative Ionen kombiniert. DasErgebnis ist ein einzigartiges Mikroklima, das dieGesundheit und Regeneration des Menschen wir-kungsvoll unterstützt. www.oxygenconcept.de

Pflanzlich seit 25 Jahren: Martina Gebhardt feiertdas 25-jährige Bestehen ihres gleichnamigen Naturkosmetik-Unternehmens. Eine Narbe auf derWange, die ihr als Kind ein Hund zugefügt hatte,sowie das Vertrauen in Heilpflanzen, brachte siefrüh in Kontakt mit Naturkosmetik. Durch dashisto rische Heilkräuterwissen sowie Reisen undProjekte in fernen Ländern inspiriert, entwickeltesie eine Produktpalette, die aktuell 140 Artikel um-fasst. www.martina-gebhardt-naturkosmetik.de

First-Class-Wellnessanbieter

Entschlacken durch Massage: Mit der Green Luxury Detox- Behandlung Europea von Pharmos Natur sollen über acht -same Berührungen nach der hauseigenen Naturmethode dieSelbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und damit die Kraftder Natur zu Nutze gemacht werden. Beim Einmassieren des

Entschlackungsöls Europea, das aus Pflanzenstoffen wieImmortelle, Wacholder, Lorbeer und Zitrone besteht, wird z. B. der Stoffwechsel in Gang gesetzt und die Haut gestrafft sowie Schlacken aus dem Körper „gezogen“.www.pharmos-natur.de

Schwimmteich statt Pool: Die preisgekrönten Schwimmteiche vonBioNova bieten gegenüber konventionellen Hotel-Pools eine Reihevon Vorteilen. So können laut Hersteller bei Planung, Bau und Betriebeiner biologisch gereinigten Anlage ca. 30 bis 50 % Kosten eingespartwerden. Kosten für chemische Wasseraufbereitungsprodukte entfal-len völlig aufgrund des biologischen Reinigungssystems. Durch die innovativen Bauweisen sind auch unterschiedliche Ausgestaltungs-möglichkeiten gegeben. Der Schwimmteich kann zudem ganz an dieBedürfnisse der Gäste angepasst werden. www.bionova.de

Tomate für die Haut: Der Au-gen-Kontur-Serum Roll-on Fruit

d’Eclat der Linie Ella Baché vonThalgo Cosmetic enthält neben

Holunder u.a. auch Steinklee- Extrakte, Tomate, Trauben, Oran-

gen-, Aprikosen- und Perlmutt -extrakt. Für die Anwendung den

Roll-on kurz schütteln, auftragen und sanft mit dem Zeigefinger nach -

arbeiten. Er kann von morgens bisabends angewendet werden. Das

Zuckerpeeling mit Zuckerrohr- undReisextrakten ist nach Cosmebio und

Ecocert zertifiziert und enthält zu 99,8 % Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. Die Körpermilch mit Tomaten- und Jojobaölextrakt undPerlmutt wird zur Anwendung in der Hand erwärmt und in kreisenden Bewegungen auf den ganzen Körper aufgetragen. www.thalgo.de

Erfolgreiches *****-Resorthotel mit projektierter Erweiterung

Lage: St. Lucia, West Indies, Karibik; Ausstattung: *****-Sterne, 26 Suiten mitMeerblick, Restaurant, Ti-Spa, Fitness-Center, Süßwasser-Pool, eigenerStrand; Größe: 4,8 acres, 26.000 sqft Nutzfläche in 1 Haupthaus, 5 Strandhäusern und 2 Nebengebäuden; Baujahr: 2009; Erweiterung auf Bestandsflächen: 5,4 acres, bis zu 39 Zimmer genehmigt.

Im Auftrag des deutschen Gesellschafters strukturieren wir den Anteilsverkaufan dem eigentümergeführten, profitablen Resort-Hotel inkl. Erweiterungs-flächen. Interessierte Investoren (keine Makler) erhalten vollständige wirtschaftliche und technische Daten und wenden sich bitte schriftlich an unsere Adresse:

von Borries Advisory-Partners GmbH & Co. KGBaumwall 7, 20459 [email protected]

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� „Neuer“ MitarbeiterHotel.Profi aus dem Hause Datareform hat mit HPbooking eine neue Buchungsmaske nachdem OnePageBooking-Prinzip entwickelt, beider die Datenpflege nur über das PMS erfolgt.Hotels übergeben dabei vollautomatisch nichtnur Vakanzen, Res triktionen und Preise, sondernverkaufen auch aktiv ihre Zusatzleistungen wie Arrangements. Die vom Gast gewünschten Eigenschaften und die durchgehende Verfügbar -keit werden online geprüft und sichergestellt.Bei Möglichkeiten zur Stammgast-LogIn undMehrsprachigkeit kann der Gast auch mehrereZimmer zu ver schiedenen Zeiten und Kategorienzugleich buchen. www.hotel-profi.de

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� Apps für die Gastronomie und Hotellerie: Apps bietenals Ergänzung zu klassischen Marketingkanälen aktuelle

Infos und Dienste für mobile Geräte wie iPhone, iPad & Co.Die Appstro GmbH offeriert mit ihrer auf Hotels und Gastro-

nomien zugeschnittenen Anwendung iHospitality auch fürUnternehmen mit kleineren Budgets eine unkomplizierte

Option, diese neuen Marketingkanäle zu nutzen. „iHospi -tality“ ist individuell auf die CI des Unternehmens anpass -

bar. Aus einem großen Sortiment an Bausteinen sind passende Funktionen wie Zimmerbeschreibungen, Tisch -

reservierungen, Facebook-Marketing, Videogalerien etc. indie Anwendung integrierbar. Alle App-Inhalte lassen sich

jederzeit selbst und ohne Programmierkenntnisse perWeb-Oberfläche ändern und ergänzen. www.appstro.de

� Torte im Glas: Nach dem Motto „Ein Stück Dessertkunst für zuhause“ greift die Patisserie Walter den Trend zu Dessert-

Klassikern in neuen Formen und ausgefallenen Verpackungen auf.Die Schwarzwälder Kirsch im Weckglas mit einer Füllmenge von

ca. 150 ml kann im Take-away-Bereich angeboten werden. Die Glä-ser eignen sich zum Nachfüllen und können gegen Pfand verliehen oder verkauft werden. Das Unternehmen stellt seine tiefgekühlten

Patisserie-Produkte nach handwerklicher Art her und verzichtet aufKonservierungs- und Farbstoffe. www.patisserie.de

� Traumfabrik oder Stadl: Voglauer Hotel Concept präsentierte sich aufder „Alles für den Gast“ in Salzburg mit einem neuen Messestand, bei

dem zwei polarisierende Zimmerkon-zepte mit Anbindung an den öffent -lichen Bereich im Fokus standen. Die„Traumfabrik“ für die Stadt- und Busi -nesshotellerie offeriert z. B. Umnut-zungsvarianten von Fabrikgebäuden.Das Stadl-Konzept für die traditionelleAlpen-Ferienhotellerie zeichnet sichdurch offene Raumstrukturen und Na-turmaterialien aus. www.voglauer.com

� Ελαιολαδο... frisch gezapft! Schnell, effektiv, sauber und kostengünstig

mit Olivenöl zu arbeiten – das ermöglicht dieGastro-Oil-Bar von Bionis. Olivenölbehälterkönnen direkt – ohne umständliches Öffnen

– daran angeschlossen werden. Das Ölkann somit sauber umgefüllt oder direkt verarbeitet werden. Diese Erleichterung

wissen bereits einige gastronomische Betriebe zu schätzen. Passend ausgelegt

auf die zwei Ausführungen der Gastro-Oil-Bar, „classic“ und „comfort“ bietet Bionis

zurzeit vier Olivenöle an. www.bionis.de

� Gegen Insekten: Die Fluginsektenfänger von E.H.P. Dr. Elkmann kombinieren die Lockwirkung von UV-A-Licht mitder für die Analyse geeigneten Methode auswechselbarerKlebeflächen. Das Modell in-pact 1.50 z. B., das als Decken-oder Standgerät einsetzbar ist, arbeitet ohne Hochspan-nung und so kontaminations-, geruchs- und geräuschfrei.Zwei Leuchtröhren ermöglichen den Einsatz in Räumen mitbis zu 80 m² Fläche. Neben der Leuchte mit geläufigem,

blauen UV-A-Licht, ist hier zusätzlich eine Leuchte mit grünem Spektrum eingebaut. So istes möglich, eine größere Vielfalt an Fluginsekten anzulocken. Viele Geräte können optio-nal strahlwasser- oder explosionsgeschützt ausgeführt werden. www.dr-elkmann.de

� Schädlingsbekämpfung 2.0: Ultraschall der neuesten Generationhält mit dem Trappen’s® Ultraschall Gerät Typ 900 automatic von Sasa Nagetiere auf einer freien Fläche von ca. 80 m² fern. Die automa-tische Änderung der Frequenz von 20.000 bis 60.000 Hz verhindert dieGewöhnung an den Schalleinfluss. Zur ungiftigen und geräuschlosenBekämpfung von Wespen eignet sich die Trappen’s Wespenfalle. Eine

spezielle UV-Rund röhre locktdie Wespen an und ziehtsie durch einen Ventilatorin den unteren Vorrats-behälter, wo sie austrock-nen. www.trappens.de

� Flockige Erdnussmousse: Mit Flocky hat SanderGourmet ein Dessert im Angebot, dessen Spezial -boden aus Erdnüssen eine luftige Erdnussmoussemit frisch gerösteten Erdnussstücken trägt. DieMousse umschließt einen Kern aus zartschmelzen-dem Rahmkaramell, das Törtchen wird mit einerScho koladenglasur überzogen und mit Schoko-flocken ummantelt. Die Schokoflocken verleihen demDessert ein knackiges bzw. knuspriges Element, die Mousse und der Karamell ein luftiges und zart-schmelzendes Erleben. www.sander-gourmet.com

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� Verlag: B&L MedienGesellschaft mbH & Co.KGVerlags niederlassung München Postadresse: Postf. 340133,

D-80098 MünchenHausadresse: Augustenstraße 10,

D-80333 München Tel. (089) 370 60-0; Fax (089) 370 60-111; E-Mail: [email protected] Internet: www.firstclass-online.com � Verlagsleitung München:Annemarie Heinrichsdobler Paula Pommer (Stellvertretung)� Herausgeberin und Chefredakteurin(verantwortlich i.S.d.P.):

Annemarie Heinrichsdobler (hei) Tel. (089) 370 60-100

� Redaktion:Sylvie Konzack / Stv. Chefredakteurin (syk) -135Dr. Michael Polster (dmp), Redaktionsbüro Berlin (030) 5 13 92 14Christine Mathea-Litke (cml) , Frankfurt/M.

� Assistenz: Karin Hechtberger -120� Ständige Autoren: Gisela Hannig, Düsseldorf, Nathalie Kopsa, München� Anzeigenverkauf:Paula Pommer (verantw.) -110Gerhild Burchardt -205 Rocco Mischok -220Eva Heinrichsdobler-240 Bernd Moeser -200Rosi Höger -210 Torsten Sievers -215Gabriele Leyhe -225� Anzeigenabwicklung: Stefanie Wagner -260 Felix Hesse -261Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 27 vom 01.01.2011� Layout:Liane Rosch -258 Michael Kohler -255Sander Kantoci -256, Rita Wildenauer, S. Anderle/Sonar Gröbenzell, Karin Belm� Abonnentenbetreuung: Basak Aktas -270E-Mail: [email protected]� Bezugspreis: Abonnementpreis: Inland jährlich € 55,--, Ausland € 73,--, Einzelpreis Inland

Redaktioneller Partner des VDP. Die Prädikatsweingüter,Gau-Algesheim (Geschäftsstelle)

Offizieller Partner der Euro-Toques GmbH, Kaisersbach-Ebni

Offizieller Partner der Berlin Partner GmbH, Berlin

Redaktioneller Partner derAkzent Hotels e.V.

€ 6,--, Ausland € 8,-- (alle Preise inkl. Versandkos-ten und Mwst.). Der Abopreis für Verbandsange hörigeder Euro-Toques sowie der Akzent Hotels, Ringhotels,des Istituto internationale dell’ ospitlità, des VDP unddes Deutschen Netzwerk Schulverpflegung ist im Mit-gliedsbeitrag enthalten. Bestellungen an die Verlagsan-schrift. Abo nnementkündi gungen müssen drei Monatevor Ende des berechneten Bezugszeitraumes dem Verlag schriftlich vorliegen.� Anschrift aller Verantwortlichen: B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG, Verlagsniederlassung München, Augustenstraße 10, D-80333 München� Druck: Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach� Erscheinungsweise: mtl., 10 Ausgaben im Jahr� Verlagskonten: Postbank Köln, Konto-Nr. 33 735507 (BLZ 370 100 50); Dresdner Bank AG Düsseldorf,Konto-Nr. 0590 340 300 (BLZ 300 800 00); Commerzbank AG Hilden, Konto-Nr. 6 522 007 (BLZ 300 400 00).

� vereint mit

Redaktioneller Partner derWellness-Hotels-Deutsch-land GmbH, Düsseldorf

Redaktioneller Partner desIstituto internazionale dell’ ospitalità, Venezia/ ItalyOIO�

Redaktioneller Partner von Die BIO-Hotels, Nassereith/Österreich

Redaktioneller Partner von Deutsches NetzwerkSchulverpflegung e.V.

Redaktioneller Partner derRinghotels e.V.

Impressum 29. Jahrgang

Schädlingsbekämpfung

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Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte über-nimmt der Verlag keine Gewähr. Namentlich gekenn-zeichnete Bei träge geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck und Übersetzung veröffentlichter Beiträge dürfen, auch auszugsweise,nur mit vorheriger Genehmigung des Verlags erfolgen.Im Falle von Her stellungs- und Vertriebsstörungendurch höhere Gewalt besteht kein Ersatz anspruch. Für den Inhalt der Werbeanzeigen ist das jeweilige Unternehmen verantwortlich.� Geschäftsführer der B&L MedienGesellschaftmbH & Co. KG, 40724 Hilden:Harry Lietzenmayer� Gerichtsstand: Hilden� ISSN:0939-8414 Der Informa tionsge -meinschaft zur Feststellung der Verbrei -tung von Werbe trägern angeschlossen.

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Unsere Leser haben ihre Bewertung abgegeben. Das Ergebnis? Ein Ranking der besten Industriepartner der Branche

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Die Preisverleihung der Best of Market erfolgt auf der Intergastra 2012 in Stuttgart.

Mehr Infos dazu erhalten Sie in der nächsten Ausgabe FIRST CLASS 1-2/ 2012.

Wer sind die Best of Market 2011/2012?

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*Preis bei Abschluss eines Basis-Pakets in Höhe von € 11 zzgl. MwSt. pro Monat un Fernsehbild zeigt die UEFA Champions League auf Sky Sport 1 und Sky Sport HD

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IN DEUTSCHLANDIN DEUTSCHLANDIN DEUTSCHLAND

SUPPLEMENT VON

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INHALT

IN DEUTSCHLANDIN DEUTSCHLANDist ein Supplement der Fachzeitschriften

Verlag: B&L Mediengesellschaft mbH & Co. KG, Augustenstraße 10, 80333 München. Tel. (089) 370 60-0, Fax: (089) 370 60-111Chefredakteurin und verantwortlich i.S.d.P.:Annemarie Heinrichsdobler Redaktion: Karoline HellwigGrafische Gestaltung: Liane Rosch, Michael Kohler,Sonar, Rita Wildenauer, Sanda KantociDruck: Alpha-Teamdruck GmbH, 81671 MünchenErscheinungstermin: Dezember 2011

Seien Sie eine Marke!Die Systemgastronomie macht es seit

ein paar Jahren erfolgreich vor, dieKettenhotellerie sowieso schon langeund ein paar Gemeinschaftsverpflegerhaben es auch für sich entdeckt: die Bewirtung der Gäste unter eine Marke zu packen. Denn der Gast übernachtetnicht im Hotel, sondern im Hilton, und er isst nicht beim Italiener, sondern bei Vapiano. Die gastronomischen Markenhaben ein Image, mit dem sich der Gastidentifiziert. Sie sind hip, mondän oderexklusiv – und dadurch meist verdammtattraktiv.Der Gast ist stolz darauf, hier und dort zu sein, und kommuniziert das an seineFreunde, Arbeitskollegen oder wen essonst interessiert. Wenn Sie viele Face-book-Freunde haben, kennen Sie das:„XY war hier: Starbucks Englischer Garten, München” oder „Herr Meier war hier: The Ritz-Carlton, Berlin”.

Aber um beim Gast soweit zu kom-men, braucht man eben eine Marke.

Dafür muss man nicht Teil einer System-gastronomie sein. Das kann auch jederKüchenleiter mit seinem Betriebscasinooder jeder Asia-Imbiss umsetzen. Wasman braucht, ist ein Konzept und ein Name. Das dazu passende Logo, dieHomepage und die Persönlichkeiten, diedahinter stehen, machen das Image komplett.

MarketingDie Zukunft der Marke –die Marke der Zukunft . . . . . . . . .4

Der Schlüssel zum Erfolg . . . . . . .7

Marken in DeutschlandConvotherm . . . . . . . . . . . . . . . . .8Dr. Oetker Food-Service . . . . . . . .9Duni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10Dynamic (Groupe Nadia) . . . . . .11F&B Tec . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12Felix Solicut . . . . . . . . . . . . . . . .13FFS Fresh Food Services . . . . . .14Foodservice Rewards . . . . . . . . .15Franke Coffee Systems . . . . . . . .16Go In . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17Jacobs Professional . . . . . . . . . .18Jura . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19Kraft Foods/Philadelphia . . . . . .20Küppersbusch . . . . . . . . . . . . . .21Macchiavalley . . . . . . . . . . . . . . .22Meiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23Melitta SystemService . . . . . . . .24Mex-Al . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25Micros Fidelio . . . . . . . . . . . . . . .26MKN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27OTG/Meßmer . . . . . . . . . . . . . . .28Powerlux . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Primavera Proair . . . . . . . . . . . . 30Servomat Steigler . . . . . . . . . . . .31Sys Systemfiltration . . . . . . . . . .32Tulip Food Service . . . . . . . . . . .33Ubena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34

Aber was bringt mir die schönsteMarke, wenn der Inhalt nicht

stimmt? Wie soll ich meinem GastQualität vermitteln, wenn ich Billigwareeinsetze? Und warum soll ich nicht andas gute Image vorhandener Marken-produkte anknüpfen, um meine eigeneMarke ins rechte Licht zu rücken? Auf dem deutschen Markt ist eine Vielzahl an Marken erhältlich, sodassjeder Küchenleiter, Gastronom oderHotelier das zu seinem Konzept passende Produkt findet. Auch dieTechnik, für den Gast unsichtbar, leistet einen wichtigen Beitrag zumImage des Hauses – schließlich beur-teilt der Gast auch die Sauberkeit derGläser oder die Garqualität der Mahl-zeit. Vor und hinter den kulinarischenKulissen lautet dabei die oberste Maxime: Qualität, Qualität und Qualität. Lassen Sie sich nun auf dennächsten Seiten inspirieren, welcheMarkenartikel zu Ihrem Markenbetriebam besten passen. Viel Spaß und Erfolg beim Entdecken wünschen Ihnen Ihre Redaktionen

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W ie sieht die Marke der Zukunft aus? Was wird 2030 passie-ren? Das waren einige Fragen, die Prof. Dr. Franz- Rudolf Esch, Inhaber von Esch. The Brand Consultants, zu Beginn

seiner Laudatio auf dem 100. Markant-Handelsforum Food im Sep-tember 2011 in den Raum warf – und die sich in vielerlei Hinsichtauch auf das Einkaufsverhalten und die Markenbildung in der Gas -tronomie und Hotellerie übertragen lassen. Um Licht in die Marken-welt der Zukunft zu bringen, haben der Marketingexperte und seinTeam dafür im Auftrag der Handels- und Dienstleistungs kooperationMarkant und in Kooperation mit der GfK (Gesellschaft für Konsumfor-schung) eine Studie durchgeführt, die Markenverantwortlichen Denk -

ansätze für die perspektivische Neujustierung ihres Markenmanage-ments vermittelt. Für die Untersuchung „Die Zukunft der Marke – dieMarke der Zukunft“ wurden im Sommer 2011 führende Strategenaus Handel, Industrie und Wissenschaft online zur künftigen Be -deutung der Marke nach der Delphi-Methode befragt. Die Basis derErgebnisse bildeten Befragungen von ca. 5.600 Verbrauchern zwi-schen 18 und 69 Jah ren zu deren Einschätzungen und Erwartungen.

Steigender MarkenanspruchIn einem waren sich die Experten einig: Die Marke steht künftig nochintensiver als bisher auf dem Prüfstand, und an ihre Eigenschaften

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Welche Marken 2030 denAngebotsmarkt dominieren und von

den Verbrauchern erworben werden, stehtheute noch in den Sternen, denn Prognosensind grundsätzlich schwierig, vor allem, wenn

sie die Zukunft betreffen. Einschätzungengeben jetzt führende Strategen aus Handel

und Industrie sowie repräsentativeVerbraucher innerhalb der Markant-

Studie „Die Zukunft der Marke – die Marke der Zukunft“.

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schutz und Transparenz werden künf-tig eine noch größere Rolle spielen. Fürdie Umsetzung gibt es dabei kein all-gemeines Erfolgsrezept. Der Grund ist einfach: Nur wenige Marken werdensich über das Thema Umweltschutz soprofilieren können, wie es in den ver-gangenen Jahren z. B. die Marke„Frosch“ vorgemacht hat. Das bleibteinigen wenigen Vorreitern undÜberzeu gungs tätern vor behalten. DerRest schwimmt mit und muss dieseAnforderungen ebenso erfüllen wie dieAnforderung an „Qualität“. Die weni-gen klar profilierten Überzeugungs -täter kön nen zwar ein Preispremiumerzielen aufgrund ihres klaren Profils.Man darf den Preis abstand allerdingsnicht übertreiben, weil sich die Zah-lungsbereitschaft in engen Grenzenhalten wird.

Nachhaltigkeit: Für Expertennoch wichtigerUnterschiedlich gewichtet, in der Ten-denz aber einig sind sich Kunden wieExperten in Sachen Nachhaltigkeit. Eine Mehrheit von 85 % der Expertenprophezeit eine starke Zunahme des

Bedürfnisses nach Nachhaltigkeit. Die Verbraucher sind zwar in derTendenz gleicher Meinung, zeigen sich aber etwas zurückhaltender:Immerhin 64 % glauben, dass Nachhaltigkeit künftig eine wichtigereRolle spielen wird als heutzutage. Ein klares Statement der Verbrau-cher rückt hingegen die (Wunsch-)Vorstellungen der Experten beimThema Preisrelevanz zurecht. Während nur 20 % der befragten Experten aus Handel, Industrie und Wissenschaft glauben, dass diePreissensibilität der Verbraucher in den kommenden Jahren noch(stark) zunimmt, spielt für immerhin 69 % der Kunden der Preis auchkünftig die zentrale bzw. eher die zentrale Rolle beim Einkauf. Weit-gehend einig sind sich beide Parteien, wenn es um die Bedeutungder Handelsmarke geht: Rund 30 % der Experten rechnen mit einerstarken, 46 % mit einer eher gemäßigten Zunahme der Marktanteilevon Handelsmarken. Unter den Verbrauchern könnte rund die Hälftekünftig eher auf Herstellermarken als auf Handelsmarken verzich-ten. Laut Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch wird es spätestens im Jahr2030 keinen Platz mehr für schwache Herstellermarken der Katego-

werden noch höhere Anforderungen gestellt. Vor allem den Attribu-ten Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung bei der Produktion, derProduktqualität und Innovationsfähigkeit, dem Vertrauen und derEinzigartigkeit wird in der Umfrage eine besonders hohe Bedeutungzugesprochen. Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch rät Unternehmen deshalb,ihr Markenmanagement zu professionalisieren, indem sie daran arbeiten, die Markenidentität und die Markenpositionierung relevantin den Köpfen der Kunden zu verankern. Jede starke Marke wirddurch ein großes Bild, durch eine große Idee getrieben. Diese Ideemuss der Markenmanager verinnerlichen und an ihr sollte er ständigarbeiten. Ohne den Markenkern aufzugeben, sollte er diese Idee immer wieder neu interpretieren und in neue Produktkategorienüberführen. Ohne gezielt in die Marke zu investieren geht nichts. Nurwer Begehrlichkeiten schafft, wird den Preiskrieg überleben. Das „Erlebbarmachen“ der Markenwerte und die Intensivierung des Kontakts mit vorhandenen Kunden gewinnt schließlich an Bedeu-tung: Ein handlungsspezifisches Markenwissen kann dabei helfen,die Bindung zu erhöhen. Zudem ist an entsprechenden Mechanikenzu arbeiten und zu beachten, dass die Interaktion durch Social Media und die Nutzung von Word-of-Mouth, also der Mund -propaganda, an Bedeutung gewinnt.

Gut und günstig als wichtige KriterienAber auch die Einkäufer und Gäste stellen an ihre Konsumwelt vonmorgen hohe Ansprüche und bestätigen damit tendenziell die Exper-teneinschätzung. Laut der Studie genießen vor allem Nachhaltigkeitund Gesundheitsbewusstsein bei ihnen höchste Priorität. Ihre Kon-sumstätten beurteilen sie vorrangig nach dem Kriterium „gute undgüns tige“ Angebote, wobei parallel dazu gute eigene oder fremdeErfahrungen eine wichtige Rolle bei der Wahl der Anbieter spielen.Jede Marke müsse deshalb aus ihrer Identität heraus entscheiden,wie sie mit den weiter steigenden Ansprüchen umgeht und – gemäßihrem Markenkern – die Schwerpunkte setzen. Gesundheit, Umwelt-

MARKANTDie Zukunft der Marke –die Marke der ZukunftIn diesem Werk werden dieErgebnisse der vorgestelltenStudie im Detail aufgezeigt.Darüber hinaus gewähren rund50 Unternehmen Einblicke in ihrezukünftige Markenstrategie undExperten geben interessanteDenkanstöße zur Marke derZukunft.

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85 % der Experten prophezeien eine starke Zunahme der Bedeutung von Nachhaltigkeit. Die Verbrauchersind tendenziell gleicher Meinung, aber zurückhaltender: Eine starke Zunahme sehen nur 34 %.

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und authentisch sein sollten. Das Internet schafft eine nie dagewe-sene Transparenz. In diesem Umfeld werden Tricksereien und Fehl-verhalten der Anbieter sofort bestraft. Darüber hinaus erwarten Verbraucher einen Zusatznutzen in Form von Markengeschichten,Emotionen, Gemeinschaftsgefühl und Erlebnischarakter. Insofernwächst der Stellenwert der emotionalen Kompetenz der Marke. DieMarke vermittelt starke Bilder, sie ist für den Kunden auch künftigder zentrale Orientierungsanker. Die Marke erzählt Geschichten. Sieweckt Emotionen. Sie verspricht Erlebnisse. Red-Bull Events undMaggi Kochstudios machen es vor. Dabei wird mit fulminantenFlagship-Stores, der Kreation von Erlebniswelten und dem engen Austausch mit dem Konsumenten eine hohe Emotionalisierung geschaffen. Auch Handelsunternehmer, aber auch Inhaber gastrono-mischer Betriebe, vom Hotel über den Landgasthof bis zum Be-triebsrestauarant, müssen künftig noch stärker als bislang geschehen in eine Erlebnisrolle schlüpfen, etwa in Gestalt von einzigartigen kulinarischen Erlebnissen wie Aktionswochen, Plattfor-men des sozialen Austauschs und inszenierten Markenwelten.Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: Vertrauen wird wichti-ger, dauerhaft gute Erfahrungen mit einer Marke werden zum Wie-derkauf führen, so Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch. Qualität und Nachhal-tigkeit werden dabei der Studie zufolge von der Mehrheit der Ver-braucher als selbstverständlich und nicht als geldwerter Mehrwertverstanden. Starken Marken gehört die Zukunft, betont Prof. Dr.Franz-Rudolf Esch. B- und C-Marken müssten an ihrem Profil undauch an ihrer Einzigartigkeit arbeiten, sonst würden sie langsamaber sicher verdrängt. Grundsätzlich könnten Marken und Un -ternehmen nur bestehen, wenn sie authentisch und glaubwürdigsind. „Im Zeitalter der sozialen Netzwerke würden sie andernfallsschnell abgestraft.“ Weitere Ergebnisse und Denkanstöße liefert das Markant- Jubi -läumsbuch „Die Zukunft der Marke – die Marke der Zukunft“ sowiedas Download-PDF unter www.markant.com.

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rien B und C geben, ein Mittelmaß sei also tödlich. Die Markenscheitern dann an ihrer mangelnden Relevanz und werden infolge-dessen durch Handelsmarken verdrängt. Den meisten von ihnenwird daher nur die Möglichkeit bleiben, sich entweder unter dasDach eines großen Herstellers zu begeben oder Handelsmarken-Konzepte unter der Regie großer Handels unternehmen zu ent-wickeln. Markenunternehmen sind generell gefordert, ein schlüssi-ges Markenmanagement mit den notwendigen Strukturen, Prozes-sen und Kontrollinstrumenten zu implementieren, um die Wirkungihrer Maßnahmen prüfen zu können. Entscheidend ist dabei die Ver-teilung der Investments in die Store Brand, die jeweiligen Handels-marken und die Themen, mit denen man die Sys teme hebeln möch-te. Um größtmögliche Synergien zwischen den Marken bei notwen-diger Eigenständigkeit zu realisieren, werden Marken architekturenebenso zu einem zentralen Thema werden, wie auch die Bestim-mung der Rolle von Hersteller- und Handelsmarken.

Markendifferenzierung & VertrauenDie Befragung der Teilnehmer zu den Themen Produktqualität und -innovationen brachte die Erkenntnis zu Tage, dass viele Verbrau-cher bei diesen Merkmalen bereits kaum mehr zwischen Hersteller-und Handelsmarken unterscheiden. Für 44 % der Verbraucher ist dieProduktqualität kein relevantes Unterscheidungsmerkmal zwischenHersteller- und Handelsmarken. Auch in Sachen Innovationskraft sehen rund die Hälfte der Verbraucher keine Unterschiede. DieseGruppen halten Herstellermarken somit weder für innovativer nochfür qualitativ besser. Statt also Schritt für Schritt Produktflops einzu-führen (70 % der neuen Produkte seien heute laut Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch bereits bei der Markteinführung schon – oder immernoch – Flops) und auf die neue Innovation ein Loblied zu singen, obwohl es vielleicht für den Verbraucher selbst keine Innovation ist,sollten Hersteller und Dienstleister künftig noch stärker daran arbei-ten, was wirklich eine relevante, nutzbringende Innovation für denKunden sein könnte und wie man diesauch wahrnehmbar vermitteln kann.Dabei gilt es einerseits, sich treu zubleiben, den Markenkern zu erhaltenund das Markenimage nicht zu ver-wässern. Andererseits muss die Mar-ke Kreativität und Innovationskraftausstrahlen. Generell gilt dabei: Inno-vationen müssen aus der Marke he -raus und zugleich mit dem Blick aufdie Bedürfnisse der Kunden weiterent-wickelt werden. Dass der Verbraucherdem Anbieter dabei aber nicht einfachblind vertraut, sondern auf bereits zuvor gesammelte Erfahrungen setzt,wird auch von den Ergebnissen derStudie unterstrichen. 85 % der befrag-ten Verbraucher geben an, dass sie ihre Kaufentscheidung für ein Produktaus schließlich oder tendenziell auf-grund guter Erfahrungen treffen. GuteErfahrungen aus Verbrauchersichtschaffen Vertrauen. Insofern korres -pondiert das Ergebnis mit den Ein-schätzungen der Experten, für die ge-nerell Vertrauen weiter an Bedeutunggewinnt. Prof. Dr. Franz- Rudolf Esch Credo lau-tet zudem, dass Marken glaubwürdig

Insgesamt 85 % der Verbraucher geben an, dass sie ihre Kaufentscheidung für ein Produkt ausschließlich(58 %) oder tendenziell (27 %) aufgrund guter Erfahrungen treffen.

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Die Hälfte meiner Werbung ist hinaus-geworfenes Geld. Ich weiß nur nicht,welche Hälfte“, soll Henry Ford ge-

seufzt haben. Im Vergleich zu heute befandsich Ford allerdings in einer paradiesischenSituation. Die Märkte haben sich indes dramatisch gewandelt: Vom Automobil biszur Zahn creme – überall hat der Kunde dieQual der Wahl. Darauf hat das Marketing miteinem wahren Trommelfeuer an Werbung

reagiert. Doch diese Strategie verpufft oft wirkungslos, weil der Käufer immer kritischer und der Wettbewerb immer härter wird. Erfolg verspricht dagegen der Aufbau einer glaubwürdigen Markeals emotionalem Bindeglied zum Kunden – kurz: die Schaffung einerWir-Marke.

Das Dilemma des „Weiter so!“In den 1990er Jahren schätzte man, dass jeder Konsument pro Tagdurchschnittlich 3.000 Markenbotschaften ausgesetzt sei. Glaubtman dem Marketingexperten Martin Lindstrom, ist diese Zahl inzwi-schen auf 5.000 angestiegen. Kein Wunder, dass die Umworbenenlängst vor der Dauerberieselung kapituliert haben und die meistenBotschaften ignorieren. Dennoch scheint in vielen Unternehmen undWerbeagenturen ein hektisches „Weiter so!“ den Ton anzugeben. Sogibt es in Deutschland 80.000 beworbene Marken. Allein im Bereichder Fast Moving Consumer Goods werden jedes Jahr rund 30.000Artikel neu eingeführt – nur ein knappes Drittel überlebt dabei daserste Jahr. Obwohl dabei die Methoden der Marktforscher immeraus geklügelter und die Kampagnen immer aufwendiger werden,drängt sich der Verdacht eines Trial-and-Error-Verfahrens auf, indem man immer neue Produkte in die Schlacht um die Aufmerk-samkeit längst übersättigter Konsumenten wirft.

Starke Marken statt Marketing-AktionismusEs ist an der Zeit, einen Moment innezuhalten und sich wieder aufdas zu besinnen, was Unternehmen tatsächlich Kunden beschert: eine starke Marke. Ob Coca Cola als Traditionsmarke oder Googleals junger Shooting Star, ob Apple als Kultmarke oder Nespresso alsLifestyle-Produkt, erfolgreiche Marken sind Leuchttürme in einemMeer gesichtsloser Produkte. Doch was macht eine Marke zu einer starken Marke? – so lautet die Millionendollarfrage des Marketings.Wenn viele Produkte mehr oder weniger dasselbe können, wonachfallen dann Kaufentscheidungen? Entweder nach dem Preis, wasvielen Branchen einen ruinösen Wettbewerb beschert, oder nachKriterien, die das Marketing erst langsam ins Visier nimmt. Ich binüberzeugt: Wir sind Zeuge eines umfassenden Wertewandels, zudem gehört, dass man nicht nur ein gutes Produkt kaufen möchte,sondern auch ein gutes Gewissen. Wie kommt es sonst, dass Ban-

Der Schlüssel zum Erfolg: Markenstrategie durch das „Wir-Marken-Konzept“Was macht ein Unternehmen authentisch, unverwechselbar und damit langfristig erfolgreich auf dem hartumkämpften Angebotsmarkt? „Meine Marke“, ist Hermann Walas Antwort, die der Inhaber von Wala Strategy &Brand Consultants innerhalb seines Wir-Marken-Konzepts näher erläutert.

Hermann H. WalaMeine Marke Was eine Marke stark, einzigartig undwertvoll macht, beschreibt der Autor indiesem Buch. Dazu gibt es Interviewsmit Markenbotschaftern über Themenwie Positionierung, Storytelling oderEmotionen. München: Redline Verlag,272 Seiten, 24,99 €. B

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ken plötzlich damit werben, bei der Kreditvergabe für Renovierungenin den Klimaschutz investiert zu haben? Dass sich Kaffeeketten überdie Lebensbedingungen der Bauern öffentlich Gedanken machen?Zum Wertewandel gehört auch, dass immer mehr Menschen dieRolle des passiven Konsumenten verweigern und in einen Dialog mitden Unternehmen und mit anderen Kunden eintreten wollen. Sokommt es, dass erfolgreiche Unternehmen wie Amazon nicht nurBücher liefern, sondern ein ausgeklügeltes Bewertungssystem pfle-gen, über das Kunden in Kontakt mit anderen Kunden treten können.Zum Wertewandel gehört ferner, dass Produkte heute nicht nur „Bedürfnisse befriedigen“, sondern stärker denn je den eigenen Lebensstil definieren. Kaum jemand hat das besser verstanden alsApple mit seiner Fähigkeit, Angebote zu designen, die Coolness verströmen. Ob das neue iPhone technische Probleme hat oder dasultradünne Notebook zu wenig Anschlüsse, ist sekundär. Ausnahme-marken gelingt es, ein Gefühl der Verbundenheit zu ihren Kundenherzustellen, das über ein bloßes Nutzenversprechen hinausgehtund ihnen eine langfristige Loyalität sichert. Im Idealfall haben dieseMarken Anhänger oder Fans und eben nicht nur „Käufer“. Um diesesWir-Gefühl von Kunden und Marken zu umschreiben, spreche ichvon „Wir-Marken“. Wenn es einem Unternehmen gelingt, ein solchesBand zu seinen Kunden zu knüpfen, kann ihm der Wettbewerb weniganhaben.

Wie wird eine Marke zur starken Wir-Marke?Im Kern geht es darum, über Produktmerkmale hinaus Kunden zufaszinieren und Sympathie zu wecken. Dabei spielt eine Reihe vonMomenten eine Rolle – eine faszinierende Geschichte, eine klareBotschaft, ein Miteinander im Unternehmen, das exzellenten Servicegarantiert, um nur einige zu nennen, eine Öffnung zu den Kunden,eine Kultur des Zuhörens und nicht zuletzt ein Abschiednehmen vonden Allmachtsfantasien mancher Marketingstrategen. Denn dasMarketing wird nur dann aus seiner Dauerkrise herauskommen,wenn es sich von zahlenfixierten, mechanistischen Vorstellungenverabschiedet und wieder dort verortet wird, wo es eigentlich hingehört: ins Herz des Unternehmens. www.hermann-wala.com

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Convotherm

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Hoher Qualitätsanspruch und Innovationskraft sind seit 1976das Erfolgsrezept von Convotherm, Eglfing. Von dort aus be-dient das Unternehmen mit seinen erfolgreichen Combi Dämp-

fern alle weltweiten Märkte. Seit 2008 ist Convotherm Teil des ame-rikanischen Konzerns Manitowoc. „Die Konzernzugehörigkeit rundetunser Technologie angebot ab. Damit können wir unserem Händler-netz zu Combi Dämpfern passende weitere Produkte bieten. DiePflege und Entwicklung des deutschen Händlernetzes, der MarkeConvotherm, Investition in Forschung und Entwicklung und der Aus-bau des Standortes Eglfing bleiben die wesentlichen Strategiepunktedes führenden Unternehmens“, sagt Geschäftsführer Dr. Martin Behle.

Qualitäts- und Umweltbewusstsein zahlt sich ausConvotherm hat von Anfang an auch ein umfangreiches Qualitäts-und Umweltmanagement etabliert. Ein Beleg für den Qualitäts -anspruch der Produktstrategie sind die Zertifizierungen ISO 9001(seit 1995), ISO 14001 (seit 2000) sowie umweltbewusstes Wirt-schaften. Ein weiteres Stichwort ist die Reduzierung der CO2- Emmission, zu der Convotherm einen wichtigen Beitrag leistet.

30 Jahre green efficiencyDas Umweltbewusstsein des Unternehmens zeigt sich auch beimsparsamen Energieverbrauch seiner Produktpalette: ca. 30 % gerin-gerer Energie- und Wasserverbrauch bei jedem Garschritt sowiesehr gute Garresultate bei bis zu 15 % niedrigeren Temperaturen gegenüber herkömmlicher Gartechnik. Zudem ergibt sich eine Zeit-einsparung von bis zu 10 %. „Gerade bei den stetig steigendenStrom- und Gaskosten lassen sich z. B. bei Großküchen jährlich mehrere tausend Euro einsparen“, betont Ludwig Weber, Senior Produktmanager bei Convotherm.

Eine starke Marke für die Großküche

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Pikante Spezialitäten der traditionellen Profi-Marke eto, die süßeKompetenz der Marke Dr. Oetker, knusprige Pizzen, feine Pasta -spezialitäten der Marke La Pastica, passierte Kost für Menschen

mit Kau- und Schluckbeschwerden und vieles mehr. Dr. Oetker Food-Service bietet eine Vielzahl an Produkten mit der sprichwörtlichen Dr. Oetker-Qualität, die alle aus dem Profi-Alltag resultierenden Bedürfnisse decken: passende Rezepturen und Gebindegrößen, lange Warmhaltezeiten, unkompliziertes Handling, Vielseitigkeit…

Neuheiten von eto Saucen auf Granulatbasis überzeugen mit einer Vielzahl an Vortei lengegenüber Pulverprodukten. Exzellente Streufähigkeit, hervor -ragende Löslichkeit, optimales Einrührverhalten und gute, auchmehrfache Nachdosierbarkeit versprechen ein einfaches undschnelles Handling, gepaart mit vollem Geschmack. Profitieren Sievon vielen Basis-Saucen sowie delikaten Suppen aus dem Cross -over-Segment, die so vielseitig einsetzbar sind.Die neue Generation der eto Brühen und Bouillons wird nun komplettohne gehärtete Fette hergestellt, die gemüsebasierten ProdukteETOKLAR Klare Gemüsesuppe, Gekörnte Brühe und Bouillon Médi-terranée sogar ausschließlich mit Rapsöl. Auf diese Weise könnenKüchenchefs dem Anspruch der Gäste nach ausgewogenerErnährung ganz leicht entsprechen.

La Pastica – Pasta für Profis Das La Pastica-Sortiment wird nach höchsten Qualitätsstandardsausschließlich am Standort Ettlingen produziert. So stehen 30 ver -schiedene Pasta-Spezialitäten zur Verfügung, die sowohl mit ihrerhohen Standstabilität als auch den langen Warmhaltezeiten und den kurzen Zubereitungszeiten allen Anforderungen in der profes -sionellen Großverpflegung entsprechen. Die neue Tortelloni Kresse-Meerrettich, eine feine Spinat-Tortelloni mit cremiger Ri cotta-Füllung und pikanter Kresse-Meerrettich-Note, eignet sich ideal als

Beilage oder Hauptgericht und macht sich ebenfalls gut in Wok- undPfannengerichten, Aufläufen sowie Salaten.

Servierfertige Dr. Oetker-PuddingeGekühlte, servierfertige Puddinge von Dr. Oetker trumpfen dank ihrerhochwertigen Zutaten mit bestem Geschmack auf und sind einfachunschlagbar im Handling. Die Puddinge mit der extra-cremigen Konsistenz lassen sich gut portionieren, bieten Zeit- und Energie -kostenersparnis und sorgen mit ihrer hohen Vielfalt für ein abwechs-lungsreiches und dabei gleichzeitig profitables Dessert-Angebot.Jetzt neu: Der Saison-Pudding mit Sahne Birnenstrudel-Geschmack,der durch seine einmalige Geschmackskomposition aus aroma -tischem Birnensaft und einer feinen Gebäcknote überzeugt – nur solange der Vorrat reicht.

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D er Tisch als Bühne für die Speisen ist immer im Mittelpunktund sorgt für das erste „Wow“ bei den Gästen. Und obwohldie Tische heutzutage simpler daherkommen, bedeutet das

keinesfalls, dass man gedankenlos an das Thema herangehen kann.Duni hat sich zur Aufgabe gemacht, mit immer neuen Ideen und Innovationen für Tisch und Tafel zu faszinieren. Folgende Highlightssind derzeit besonders aktuell:

Ehrenwort, es ist kein Stoff!Erstklassige, große Servietten lassen den Tisch luxuriös und elegantaussehen. Mit Elegance Lily 48 cm gibt es jetzt eine moderne Alter-native zur Stoffserviette, die viele Vorteile bietet und darüber hinausviele Nachteile ausschließt. Jede Serviette kommt immer frisch undschrank- oder tafelfertig aus der Packung. Ausgeblichene Farbenund verzogene Kanten – Fehlanzeige. Eine pflegeleichte Sache!

Eine Lösung für jeden AnlassDoch der gastronomische Alltag beinhaltet ein viel weiteres Feld alsnur den gedeckten Tisch: Konferenzräume und die dazugehörigePausenverpflegung, Room Service, Early Bird, Take Away, Snack undCatering sind fest verankert im Tagesgeschäft. Auch hier kann Dunimit praktischen Lösungen unterstützen und Essen und Trinken schö-ner und bequemer machen. Mehr über attraktive und praktische Alltagslösungen finden Sie im neuen Katalog 2012. Jetzt anfordernoder auf der Homepage downloaden!

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Mit den Geräten von Dynamic bringen Sie Frische indie Küche. Vom kleinen Stabmixer Dynamix – jetzt

auch mit Rührbesen, Pürierstab und Kutter erhältlich –bis hin zum großen Gigamix, dem fahrbaren Mixer fürMengen bis zu 400 l. Die Master-Serie mit zehn Werk -zeugen ist das Multitalent von Dynamic und vielseitig ein-setzbar. Einzigartig und nur bei Dynamic: Pürierstäbe in mehrerenGrößen für frisches Kartoffelpüree. Für frische Salate sind die Salatschleudern unverzichtbar.

Das komplette Programm finden Sie auf der neuen Website www.groupe-nadia.de!

Für mehr Umsatz am Point of Sale eignet sich der mo -bile Counter by Dynamic, der ideal für die Trend -

themen Saft, Kaffee, Sandwich & Co. ausgelegt ist. DerCounter aus Edelstahl ist flexibel einsetzbar und für ver-schiedene Konzepte geeignet, denn das modulare Sys -tem mit wechselbaren Front- und Seitenblenden kann mitverschiedenen Geräten ausgestattet werden. Mit frischen Säften, Smoothies oder Shakes setzen Sieauf Vitamine, z. B. mit den Saftpressen, Blendern oder

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F&B Tec

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Seit 1997 ist F&B Tec mit Sitz in Neukirchen bei Chemnitz alsdeutscher Vertriebspartner für vorwiegend amerikanische Part-ner bzw. Hersteller von F&B-Equipment sowie als Dienstleis -

tungs- und Service partner rund um die Gas tronomie, Hotellerie, dasCatering und die Gemeinschaftsverpflegung tätig. F&B Tec nutzt diebestehenden Handelsstrukturen in der Gas tronomie, um seine Partneram deutschsprachigen Markt zu etablieren und deren Marktanteileauszubauen. Das Unternehmen übernimmt und organisiert den Ser -vice für die von ihm vertriebenen Produkte und steht darüber hinausfür seine Kunden jederzeit zur Verfügung.

Alles für den Coffee to goEine F&B Eigenmarke bildet der Themenpark AROUND STORES, derseinen Kunden mit den Becher-, Deckel-, Servietten- und Trinkhalm -spendern ermöglicht, dem „Kaffee to Go“-Klientel in der Region einvollständiges Programm zu bieten. Egal ob die Dispenser z. B. in bestehende Regalsysteme ein- oder angebaut werden sollen– dank der großen Auswahl an Spendern, steht einer platzsparendenund hygienischen Aufbewahrung von Bechern sowie Deckeln nichtsmehr im Wege.

Neue Formen am Buffet Ohne bauliche Maßnahmen verleihen die Super Shapes GN-Behältervon Vollrath Buffets ein neues Aussehen. Die Super Shapes glänzenu. a. durch ovale und wellenartige Formen in den Designs Kidney, WildPan oder Hexagon. Mit einer 22 GA Materialdicke, den verstärktenRändern und Ecken sorgen sie für mehr Stabilität und reduziertenTemperaturverlust und lassen sich zudem schneller und leichterwechseln, stapeln und verstauen. Das CNS-Material gewährleistetLang lebigkeit, leichte Reinigung und gute Wärmeleitfähigkeit.

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Der Vertriebspartner füramerikanische Marken

FETCO Filterkaffeekonzept: Fetco bietet ein Programm an hochwertigenFilterkaffeemaschinen sowie Kaffee mühlen in verschiedenen Ausführungen.

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Felix Solicut

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Tel. (0212) 6589-300Fax (0212) [email protected]

So einfachkannHygiene seinKüchenmesser mit verschiedenfarbigen Kunststoffgriffen helfen, die unterschiedlichen Lebensmittelgruppen getrennt voneinander zuzubereiten und dadurch die Gefahrenbereicheeinzudämmen.

N ach der HACCP-Richtlinie soll vermieden werden, dassein und dasselbe Kochmesser für alle Schneidarbeitenverwendet wird. So sollte man das Messer, mit dem

man eben noch Geflügel bearbeitet hat, nicht im nächstenMoment für Fisch, Gemüse oder andere Fleischarten verwenden. Ziel ist, sämtliche Gefahrenbereiche, unter anderem die Gefahr der Kreuzkontamination, einzudämmenund diese nicht noch über das Küchenmesser an alle anzurichtenden Speisen zu verteilen.

Rot für Fleisch Felix Solicut hat hierzu die Profiserien Professional und Platinum mit einem Farbkonzept ausgestattet. Nach diesemsind z. B. die roten Küchenmesser für Fleisch, die gelben fürGeflügel sowie die blauen für Fisch und schließlich die grünen für Gemüse gedacht. Die fugendicht aufgesetzten,verschiedenfarbigen Kunststoffgriffe ermöglichen neben der sauberen Trennung eine komfortable Reinigung entsprechenddem HACCP-Konzept. Die Klingen der beiden Serien Pro -fessional und Platinum sind aus einem Stück rostfreiem Molybdän-Edelstahl geschmiedet, eisgehärtet, fachgerechtgeschliffen und handgeschärft. Die beiden Serien sprechenaufgrund hoher Belastbarkeit und bester Klingenfertigung denProfi und den Hobbykoch gleichermaßen an.

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FFS Fresh Food Services

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U nter diesem Motto orientiert sich der Fresh Food Services mitseiner neuen Ausrichtung: DAS Frische Syndikat. Das neu ge-staltete Gesamtkonzept richtet sich an alle Anbieter des

Außer-Haus-Marktes. Ob Großverbraucher, Hotellerie oder Gas -tronomie, Bäckereien und Metzgereien – für jede Kundengruppe bie-tet der Fachspezialist die richtige Servicedienstleistung. Das Sortiment, das insgesamt 6.500 Artikel umfasst, bietet vertrau-te, regionale Produkte aus dem direkten Umfeld, eine Auswahl erle-sener, mediterraner Köstlichkeiten in geprüfter Qualität, Conve -nience-Produkte für jeden Anlass oder neue Ideen für sensationelleKonzepte.

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DAS Frische Syndikat

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und Vertrieb

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as für Endverbraucher längst gang und gäbe ist, hält nunauch im Außer-Haus-Markt Einzug: ein Bonuspunktepro-

gramm für Markenartikel. Teilnehmen können Foodservice-Betriebe ganz Deutschlands, die Abwicklung erfolgt übers Internet.Das Online-Bonuspunkteprogramm Foodservice Rewards belohntGV-Betriebe langfristig für ihre Markentreue. Für gesammelte Punk-te winken Sachprämien für den Betrieb, die Mitarbeiter oder Kunden.Markenartikler wollen durch dieses Bonusprogramm ihre Profikun-den besser kennenlernen. Dabei sind Geheimhaltung und Wettbe-werberschutz oberstes Gebot: Kundendaten erhält nur, wer per Codeschon Lieferant eines bestimmten Profikunden ist. In die Plattformfließt die zehnjährige Erfahrung von Foodservice Rewards im Betrei-ben von Loyalitätsprogrammen im Großverbraucherbereich ein,denn in den USA, Kanada, Großbritannien und Australien sind sielängst Standard. Foodservice Rewards ist ein langfristig angelegtesLoyalitätsprogramm der Coalition Marketing (Germany) GmbH, Ber-lin, einer Tochtergesellschaft der BI Worldwide, gegründet 1950.

Wie funktioniert es?Teilnehmen können nur gewerbliche Foodservice-Kunden bzw. -Be-triebe, keine Privatpersonen. Diese müssen sich zunächst auf derPlattform www.foodservicerewards.de/info registrieren und einKundenkonto erstellen. Die Person, die den jeweiligen Betrieb zurTeilnahme anmeldet, wird als Hauptsammler festgelegt. Er kann Mit-sammler angeben und ihnen Verantwortung, wie die Eingabe vonPrämiencodes, übertragen. Zu finden sind die gelben FoodserviceRe wards Etiketten auf teilnehmenden Großgebinden und Aktionsarti-keln der teilnehmenden Hersteller Alpenhain, Kraft Foods und Prep.Den zwölfstelligen Prämiencode der Etiketten gibt der Sammler aufder Website ein und die Punkte werden gutgeschrieben. Da viele Be-triebe nicht die Zeit für die Eingabe der Prämiencodes aufbringenkönnen, bietet Foodservice Rewards als kostenlose Serviceleistungan, diese selbst einzugeben. Hierzu müssen die abgelösten Etikettenper Post eingeschickt werden. Die Eingabe erfolgt innerhalb vonzehn Werktagen.

Welche Vorteile habe ich?Prämien gibt es bereits ab 120 Punkten, wobei die Produkte mit jefünf bis 35 Punkten gewichtet sind. Die Einstufung bemisst sichnicht am Geldwert des Produkts, sondern wird vom Hersteller fest-gelegt. Ein finanzieller Ausgleich ist nicht vorgesehen. Neben Prämi-en wie Küchengeräten, Kaffeemaschinen und Präzisionswaagen gibtes auch solche für den Privatgebrauch wie Elektronikartikel. AktuelleAktionen und spezielle Angebote der Partnerunternehmen, die immonatlichen Foodservice Rewards Newsletter kommuniziert wer-den, lassen den Kontostand noch schneller wachsen. Zudem gibt esBonuspunkte, wenn ein Teilnehmer neue Interessenten empfiehlt.Darüber hinaus dient die Plattform von Foodservice Rewards alsMarketingplattform. Ein monatlicher Newsletter informiert über Pro-grammneuheiten, Neues aus Partnerunternehmen, Gewinnspieleund Prämien. Durch das aktive Netzwerk zu anderen Branchenprofisprofitieren Mitglieder von Foodservice Rewards auch untereinander.

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Bonusprogramm fürGroßküchen

Wichtige Fragen auf einen BlickWas ist Foodservice Rewards?Foodservice Rewards ist ein langfristiges Online-Bonusprogramm für den Außer-Haus-Markt. In Deutschland gibt es das Programmseit zweieinhalb Jahren, mehr als 4.000 deut-sche Mitglieder haben bis Mitte 2011 über3.000 Prämien angefordert. Insgesamt wurdenüber 550.000 Codes eingelöst und 15 Mio. Punkte ausgezahlt. Die meisten Teilnehmer stammen aus den Bereichen Gesundheitswesen, Gemeinschaftsverpflegung, Hotels und Restaurants.

Mit welchen Produkten können Küchenprofis Punkte sammeln?Gesammelt werden kann mit Produkten, die die Partnerunternehmen Alpenhain, Kraft Foods und Prep ins Programm aufgenommen haben. DerKunde sieht das auf den ersten Blick an den gelben Foodservice RewardsEtiketten. Zudem gibt es eine Liste der teilnehmenden Produkte auf derWebsite.

Können sich neben Betrieben auch Privatpersonen anmelden?Nein. Das Bonusprogramm richtet sich ausschließlich an Unternehmen.Der Vorgesetzte muss über die Teilnahme Bescheid wissen und der Verwender wird immer als Betrieb registriert.

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Page 69: Management-Magazin für Hotel und Restaurant · 2017-04-12 · 29. Jahrgang · Ausgabe 12· Dezember 2011 · Heftpreis € 6.- Management-Magazin für Hotel und Restaurant FOOD &

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GO IN

G O IN bietet Profi-Mobiliar in konkurrenzloser Form- undFarbvielfalt und somit jedem Gastronom die Möglichkeit,sein persönliches Gestaltungskonzept umzusetzen. Ein

wichtiges Thema in der Gastronomie ist die schnelle Waren -verfügbarkeit. Durch den Neubau eines Hochregallagers mit zusätzlichen 15.000 Palettenstellplätzen kann der LandsbergerObjekteinrichter über 800.000 Artikel ständig auf Lager haltenund garantiert so, dass Gastronomen und Hoteliers die Waredann erhalten, wenn sie gebraucht wird. GO IN unterstützt seineKunden bereits in der Planungsphase. Einrichtungskonzeptelassen sich oft mit wenigen Mitteln optimieren und Mobiliar, das sich bestmöglich in die lokalen Gegebenheiten einfügt, garantiert eine optimale Auslastung. Auch bei der Montage desMobiliars bietet GO IN passgenaue Serviceleis tungen. In der 40-jährigen Firmengeschichte spezialisierte sich das Unterneh-men auf hochqualitative, geprüfte Produkte mit Design anspruchund attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der prämierte GO IN BanksystemkonfiguratorBanksysteme liegen im Trend und sind in der Objekt- und Gastronomieeinrichtung nicht mehr wegzudenken. Inzwischenbietet GO IN sie in allen erdenklichen Variationen passend fürfast jedes Gastro nomie-Ambiente an. Doch Einrichter sahensich oft mit einer komplizierten Planung konfrontiert, daher hatsich GO IN jetzt etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Einneuer Banksystemkonfigurator unter www.goin.de fragt diewichtigsten Parameter wie Bankform, Abmessungen und Design ab und präsentiert dem Benutzer nach wenigen Mausklicks eine räumliche Ansicht in 3D mit vollständigerStückliste und Kaufpreis. Diese neue Idee be eindruckte auchdie Jury des iF design awards – sie zeichnete den Bankkon -figurator mit dem iF communication design award 2012 aus.

Individuell, szenig und funktional In angesagten Lokalen gruppieren sich gelbe, blaue, weiße oderfliederfarbene Stühle um die Tische. Manche haben Armlehnen,andere nicht – alle sehen unterschiedlich aus und passen dochzusammen – in ein ganz individuelles, aber erkennbares Ge-samtkonzept. Gäste wollen emotional angesprochen werdenund die Neuinterpretationen von bekannten Einrichtungsklassi-kern wecken positive Erinnerungen. Im GO IN Katalog stehenbei den Holzmöbeln 15 verschiedene Beiztöne zur Auswahl –die Umsetzung individueller Hotel- und Restaurant-Konzepte ist somit kein Problem mehr.

Designorientierte und effizienteObjekteinrichtung

Tel. (08191) 91 94-0Fax (08191) 91 [email protected]

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Kraft Foods Außer Haus ServiceTel. (0180) 333 34 40 (0,09 € pro Minute aus dem dt. Festnetz)Fax(0421) 599 5726www.jacobs-professional.de

M it über 50.000 Tonnen war Kraft Foods 2010 zum wiederhol-ten Mal der weltweit größte Abnehmer von Kaffee aus nachhaltiger Erzeugung. Mehr als 50 Mio. Kilo-Packungen

Kaffeebohnen trugen im vergangenen Jahr das Rainforest Alliance-Nachhaltigkeitssiegel. Das entspricht einer Steigerung von mehr als47 % gegenüber dem Vorjahr. Der Erfolgsgarant für das stetig wach-sende Geschäft mit nachhaltig erzeugtem Spitzenkaffee ist vor allemdas breite Angebot von Jacobs Professional, dem Außer-Haus- Heißgetränke-Experten von Kraft Foods Deutschland. Getreu demMotto „Perfekter Kaffeegenuss hat einen Ursprung“ stammt bereitsüber ein Viertel seines Kaffee-Absatzes aus zertifiziertem Anbau undträgt das auffallende Siegel. Die für diesen Kaffee verwendeten Bohnen werden sorgsam auf Farmen kultiviert, die die hohen sozia-len, ökologischen und ökonomischen Standards der Rainforest Alliance erfüllen. Insgesamt 15 Kaffeeprodukte für die Gastronomie,Gemeinschaftsverpflegung und das Vending tragen bereits das offizielle Siegel der Rainforest Alliance unter den Marken Jacobs undSplendid.

Nachhaltig erzeugt und außerordentlich ergiebigSo hat Jacobs Professional unter seiner Marke Jacobs die Pro -duktreihe Nachhaltige Entwicklung etabliert. Hierzu gehören der ein-fach dosierbare 60-g-Beutel sowie die beiden Ganze Bohne-Produk-te Espresso und Café Crema 1.000 g. Ergänzt wird das Sortimentdurch den Mahlkaffee 800 g hochergiebig, der überall dort zumEinsatz kommt, wo hohe Wirtschaftlichkeit ein Muss darstellt, z. B. inder Patientenversorgung. Aber auch eine lösliche Variante 250 ggehört zum Angebot und trägt zu dem mit sieben Produkten starkenSortiment unter Jacobs Nachhaltige Entwicklung bei.

Nachhaltig erzeugt und italienischUnter der Marke Splendid hält das Unternehmen einen Caffé Cremasowie vier Espressi bereit und versüßt damit den italienischen Kaffeegenuss mit 100 % Rainforest Alliance zertifiziertem Premium-kaffee. Geprägt von dem Know-how des kleinen Dorfes Andezeno imPiemont, in dem der Kaffe geröstet wird, bringt Jacobs Professionalein echtes Stück Italien in die Tasse – natürlich zu 100 % nachhaltig,denn Jacobs Professional hat das gesamte Splendid-Portfolio aufnachhaltige Entwicklung umgestellt.

Großprojekte für mehr NachhaltigkeitJacobs Professional will auch weiterhin Kaffee aus nachhaltiger Erzeugung immer mehr Menschen zugänglich machen und zu denbereits bestehenden Kunden wie McDonald’s, Europa Park und Ken-tucky Fried Chicken verstärkt Neukunden für die Marken Jacobs undSplendid gewinnen. Auch der Deutsche Bundestag in Berlin ist mitseinem Restaurant und der Versorgung der Plenarsäle mit JacobsNachhaltiger Entwicklung gestartet. In allen Segmenten gibt es nochviel Potenzial für verantwortungsvollen Kaffeegenuss. Schließlichsetzt sich Kraft Foods das Ziel, bis zum Jahr 2015 die Bohnen für alle Kaffeemarken in Europa aus nachhaltigem Anbau zu beziehen.

Nachhaltige Entwicklung mit neuem Kapitel

Jacobs ProfessionalJacobs Professional

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Jura

D ie neue Super-Premium-Klasse bei Espresso-/Kaffee-Vollau-tomaten für den professionellen Bereich heißt Jura Giga X7Professional. In vierjähriger Entwicklungszeit wurde der Voll-

automat mit Attributen und neuen Technologien ausgestattet, die inder professionellen Kaffeezubereitung ihresgleichen suchen. Soführen nahezu verschleißfreie Mahlwerke und der Einsatz der Fein-schaumtechnologie zu höchster Genussperfektion. Wie Jura Gastro inGrainau mitteilt, kommt die neue Giga X7 Professional überall dortzum Einsatz, wo sich Kunden, Gäste und Mitarbeiter selbst mit Kaffeespezialitäten bedienen. Jura vereint in dem Gerät Perfektion,Präzi sion und Professionalität mit edlem puristischem Design. Unddamit auch der Service höchsten Ansprüchen gerecht wird, hat derSpezialist für Großserien mit Giga Value Protection einen völlig neu-en Servicegedanken entwickelt: „25 Monate oder 45.000 Tassensind einzigartig in der Branche“, erläutert Frank Göring, Geschäfts-führer von Jura Gastro. „Das zeigt, wie viel Vertrauen wir selbst inunsere neue Technologie setzen.“ Sollten wider Erwarten Repara -turen anfallen, so bleiben diese in den 25 Monaten kostenfrei, auch Anfahrtskosten werden nicht berechnet. Zudem vereinbart ein Ser -vicetechniker nach neun und 18 Monaten einen Termin, um vor Ort ohne weitere Kosten für den Kunden eine Wartung durchzuführen.

Präzision in der Technologie Mit der geballten Kraft von je zwei Keramikscheibenmahlwerken,Heizsystemen, Pumpen und Fluidsystemen bereitet der VollautomatKaffee- und Milchspezialitäten gleich zweifach zu. Dabei sorgt einespezielle Feinschaumtechnologie mit patentierter Feinschaumkam-mer für feinporigen Milchschaum von stabiler Konsistenz. Die Heiz-systeme bereiten Powerheißwasser zu (0,5 l/Min., 30 l/Std.). Damitentstehender Dampf und Wärme nicht im Vollautomaten kondensie-ren, übernimmt eine elektronisch gesteuerte „Klimaanlage“ –äußerlich erkennbar an markant und edel geformten, verstellbaren

Venti Ports – automatisch die Ventilation. Durch die sich motorischöffnenden Lüftungslamellen wird die Abwärme nach außen geleitet.Die zwei verschleißarmen Keramik-Scheibenmahlwerke arbeiten extrem leise, garantieren einen optimalen, elektrisch regulierbarenMahlgrad, ein homogenes Mahlergebnis sowie eine kurze Mahldauer.Dank der ausgeklügelten Energiesparmodi der Giga X7 lassen sichzudem bis zu 40 % Strom einsparen. Die beiden Bohnenbehälterkönnen mit unterschiedlichen Kaffeesorten gefüllt und somit denGästen auf Knopfdruck individuelle Kaffeemischungen angebotenwerden. Darüber hinaus verfügt die Giga X7 Professional über jezwei Hochleistungspumpen, Thermoblöcke und Flowmeter. Dankdieser und durch vier separate Ausläufe wird z. B. Milchkaffee zube-reitet, indem Kaffee und Milch gleichzeitig in die Tasse fließen (rund80 Tassen/Std.). Zum Schluss krönt dank der elektronisch gesteuer-ten Luftmengenregelung ein Milchschäumchen das neue Getränk.

Professionalität im ServiceBetreiber der neuen Giga X7 kommen in den Genuss der neuen GigaValue Protection mit 25 Monaten Wartungskosten-Übernahme. Damit bietet Jura Gastro seinen Kunden im Profibereich absoluteKalkulationssicherheit. Dank einer breiten Palette an Peripheriegerä-ten wie Tassenwärmer, Milchkühler und Abrechnungssystemen so-wie einem attraktiven Möbelsortiment lässt sich mit der Jura Giga X7Professional zudem für jedes Einsatzgebiet eine individuell zuge-schnittene Kaffee-Gesamtlösung zusammenstellen.

Tel. (08821) 966 73-0Fax (08821) 966 73-71 [email protected]

Qualitätauf die Spitze

getrieben

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Eines der unentbehrlichsten Multi talentein der Hotellerie und Gemeinschaftsver-pflegung heißt Philadelphia. Ob als süßes

Dessert oder cremige Torte, ob zum Kochen,Garnieren, für Dips oder Füllungen – der cremig-kühle Geschmack des Marktführersist ein Muss, wenn es ums Verwöhnen derGäste geht. Das Erfolgsprodukt Philadelphiabietet beste Qualität und höchste Geling -sicherheit in jeder Großküche. Sein bewährtguter Geschmack und die cremige Konsistenzerleichtern es dem Profi, selbst anspruchs-vollste Gästewünsche zu erfüllen.

Fantasievoll einsetzbarAls Partner von Gastronomie und Gemein-schaftsverpflegung entwickelt Kraft FoodsAußer Haus Service ständig innovative undleckere Rezeptvarianten für Philadelphia. Inder warmen Küche verfeinert PhiladelphiaSaucen und gebundene Suppen, Kurzgebrate-nem gibt er den letzten Pfiff. Er eignet sich fürAufläufe und zum Überbacken. Eine Frisch -käse-Füllung macht Pasteten und Gemüsezum lukullischen Erlebnis, und ein Frisch -käse-Sandwich, gefüllt mit Gurke, Salat,Schinken oder Hähnchenfleisch, stillt selbstkräf tigen Gästehunger. Als süßes Dessert verführt Philadelphia mit frischen Früchten jeden Genießer, süße oder pikante Zutatenverwandeln ihn in leckere Dips. Beim Backenist Philadelphia ebenfalls ein idealer Partner.Im Handumdrehen lassen sich köstliche Tor-ten, Kuchen und Gebäcke zaubern. Doch auchauf Brot kann Philadelphia abwechslungs-reich eingesetzt werden, z. B. unter Konfitüre, Honig, Früchten etc.

Maßgeschneidert für die GroßküchePhiladelphia wird im Außer-Haus-Bereich in zweiFettstufen angeboten: Doppelrahmstufe mitrund 70 % und Balance mit 12 % Fett in unter-schiedlichen Geschmacksrichtungen. Neben derSortenvielfalt überzeugt der Marktführer dieKüchenprofis mit einer breiten Palette anPackungsgrößen. Das Angebot reicht von der16,67-g-Portionspackung für Buffet oder Tablettüber die 1,65-kg-Schale bis zum 10-kg-Eimer.

Kraft Foods

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Tel. 0180/ 33 33 441 (0,09 €/ Minuteaus dem deutschen Festnetz, höchs -tens 0,42 €/ Min. aus Mobilfunknetzen)Fax unter 0180/ 300 16 91www.kraftfoodsausserhaus.de

Philadelphia mit MILKA revolutioniertdas süße Angebot

Senkrechtstarter Philadelphia mit MilkaAcht von zehn Deutschen frühstücken süß, undimmer mehr Menschen achten auf leichte Alter-nativen – Tatsachen, denen auch Gastronomieund Gemeinschaftsverpflegung Rechnung tra-gen (müssen). Deshalb gibt es Philadelphia mitMilka – das Erfolgsprodukt aus dem Einzelhan-del – jetzt in der Portionspackung für’s Früh-stücksbuffet oder die Tablettversorgung: Derunbeschwerte Genuss mit 13,5 % Fett absolutkommt ohne Konservierungsmittel aus, ist extrastreichzart und frisch im Geschmack. Die einzigartige Kombination aus cremig-kühlemPhiladelphia und zartschmelzender Milka Scho-kolade ist zu 16,67 g praktisch und hygienischim typisch auffälligen, lila Design verpackt. AbFebruar 2012 wird außerdem die 1,7-kg-SchalePhiladelphia mit Milka für raffinierte Dessertsund zum Backen erhält-lich sein. Nähere Infor-mationen zum Philadel-phia-Sortiment und vie-le Rezepte gibt es überfolgende Kontakte:

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H erdanlagen mit individuellem Charme liegen voll im Trend, dadiese den Ansprüchen des Workflow in modernen Küchen inhöchster Form gerecht werden. Küppersbusch bietet mit den

Palmarium Gourmetherden noch mehr: Das „Meisterstück“, so dieÜbersetzung des lateinischen Namens Palmarium, kann äußerst individuell vom Kunden konfiguriert werden. So finden alle benötigtenGeräte den passenden Platz im Arbeitsablauf der Küche. Auch ein Induktionsfeld über einem Backofen stellt kein Hindernis dar. Es er-geben sich in der Zusammenstellung der Geräte aus combi-line 750und premium-line 850 schier unendliche Kombinationsmöglichkei-ten für die gewünschte Herdanlage, die optimal in Größe und Aus -sehen an die räumlichen Gegebenheiten angepasst werden kann.

Küchentechnik nach MaßInnovative Gerätefunktionen, wie Einzel-Induktionsfelder, die un ab -hängig voneinander betrieben werden können, Durchreiche-Back -öfen, Fritteusen mit Hebe- und Senkvorrichtung und Bratgeräte mitder einzigartigen Duplex-Antihaft-Bratoberfläche, Klapp- und Auf-satzborde, Relings, Armaturen, Beleuchtung, Steckdosen, Ab stell -flächen für Salamander oder convect-air Piccolo Kombigarer könnenhier vereint werden. Der individuell konfigurierte Zentralherd wirdvon einer durchgehenden Hygiene-Oberplatte gekrönt.

Preisgekröntes DesignWer ein solches Meisterstück besitzt, der möchte es natürlich auchvorzeigen – und der Palmarium von Küppersbusch kann sich sehenlassen. Dies bestätigen nun auch die internationalen Juroren des red dot Design awards. Sie haben den Palmarium Gourmet herd als erstes thermisches Gerät in der Großküche mit dem begehrten reddot Design award 2011 ausgezeichnet. Der red dot Design award ist der größte und renommierteste Designwettbewerb und zählte im Jahr 2010 fast 14.000 Anmeldungen aus rund 68 Ländern. Der Palmarium Gourmetherd punktete unter anderem mit einem Design,das Akzente setzt und durch eine klare und konsequente Form -gebung überzeugt. Es verbindet eine besondere Ästhetik mit dervollständigen Erfüllung der Hygiene- und Ergonomieansprüche offener Hotel- und Res taurantküchen.

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Palmariummit ausgezeichnetem Design

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M acchiavalley, Farchant bei Garmisch-Partenkirchen, treibtihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung konsequent voran.Die leistungsstarken Macchiavalley-Kaffee-Voll- und Halb-

automaten haben sich sowohl in Deutschland als auch internationaleinen Stammplatz bei Fachhändlern, in der Hotellerie und Gastrono-mie gesichert. Aktuell startet das Unternehmen die Produktion seinerhochwertigen Maschinen am neuen oberbayrischen Standort in Farchant. Außerdem stehen zwei neue, leistungsfähige Vollautoma-ten-Modelle in den Startlöchern: Fuego und Cervino zeichnen sichdurch innovative, langlebige Brühgruppen, komfortable Bedien -barkeit und Touchscreens zusätzlich zum Tastenfeld aus. Mit sämt -lichen seiner aktuellen Modelle hat sich Macchiavalley der umfas-senden IQ-Coffee-Technology verschrieben, die Wirtschaftlichkeit,Kaffeegenuss und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressour-cen umfasst. In jeder Maschine steckt patentierte und optimierteTechnik für ideale Temperatur, optimalen Anpressdruck und indivi-duelle Brühverfahren. Dazu kommen nachhaltige Energiespar- undWasserkonzepte sowie ein effizienter und kostengünstiger Service.

Gefragte Voll- und Halbautomaten im In- und Ausland Macchiavalley ist eine der ersten Adressen, wenn es um leistungs-starke Kaffeesysteme mit hohem Tagesbedarf geht. Die Kaffeevoll-automaten Zion Tasman und Denali entwickelten sich in den vergan-genen Jahren zu Verkaufsschlagern: Mit einem Leistungsbereichvon wenigen Tassen bis zu mehreren tausend Bezügen pro Tag,deckt Macchiavalley den Bedarf in der Gastronomie, Hotellerie undGemeinschaftsverpflegung sowie im Catering, Gewerbe und Büroperfekt ab. Die neuen Modelle Cervino und Fuego sind robuste

Allroundtalente, die Kaffee-, Tee- und Schokospezialitäten aufKnopfdruck liefern. Das Besondere an ihnen ist die massiveMacchiavalley-Brühgruppe mit lebenslanger Haltbarkeit, ein Kom-fortauslauf sowie ein Touchscreen für den SB-Bereich. Die neueDenali im oberen Leistungsbereich bietet dazu neben den beliebtenKaffeespezialitäten auch noch Glühwein und Jagatee.

Innovative, kompakte und edle SiebträgermaschinenNeben dem starken Vollautomatenangebot lässt das Macchiavalley-Sortiment auch bei Siebträger-Espressomaschinen keine Wünscheoffen. Die Geräte sorgen bei Liebhabern der traditionellen Kaffee -zubereitung für Aufsehen. Anfang 2011 hatte Macchiavalley seinPortfolio um hochwertige Siebträger-Espressomaschinen für denProfi-Einsatz sowie den Büro- und Haushaltsbereich erweitert unddas Portfolio des Traditionsunternehmens Reneka International, Rosheim/Obernai, einem führenden französischen Hersteller vonKaffee-Halbautomaten, übernommen. Die neuen Siebträgermaschi-nen sind technisch hochentwickelt, robust und zuverlässig, punktenmit der innovativen Profi-Brühgruppen-Technologie AromaPerfect,mit Zuverlässigkeit und intelligenter, energieoptimierter Anwendung.

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Modelle für jeden Bedarf

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ls erster Spülautomatenhersteller der Welt orientiert sich Meikoaus Offenburg zur Sicherstellung absoluter Hygiene bei allenReinigungsprozessen an einer Selbstkontrolle im Sinne von

Reinheitsgeboten. Das Unternehmen will damit seine Kompetenz fürHygienesicherheit bei allen Reinigungsprozessen rund um das professionelle Spülen derart dokumentieren, dass die durch Meiko-Maschinen erreichten Reinigungsergebnisse über jeden Zweifel erha-ben sind. Meiko kann sich bei seiner selbst auferlegten Verpflichtungauf den Ursprung aller Reinheitsgebote berufen. Der besteht darin,der Menschheit durch eine – nach heutigem Sprachgebrauch –si chere Hygiene ihr Überleben überhaupt zu ermöglichen.

Reinheit über alle MaßenHandeln nach einem Reinheitsgebot unterliegt – vor allem inDeutschland – traditionsgemäß einer großen Verantwortung. Diesedefiniert Meiko mit seinem Slogan „Die saubere Lösung“ auf demMarkt gastronomischer Großverbraucher. Damit kollektiviert das Unternehmen alle seine Leistungen unter einem Markendach. In Abgrenzung zum Wettbewerb konnte gleichermaßen eine neue Kul-tur des Unterschieds eingeleitet werden. Der Gedanke, sich über denBegriff und die Anwendung des Reinheitsgebotes eine Alleinstellungzu sichern, ist parallel zur Entwicklung Branchen verändernder Inno-vationen einhergegangen. Sowohl der neue Durchlaufautomat mitder Typenbezeichnung „M-iQ“ als auch die einzigartige Technolo-gie der Umkehrosmose mit variablen Modulen für alle Maschinenmachen es möglich, den durch das Reinheitsgebot definierten An-sprüchen gerecht zu werden. Im Markt sorgt diese Serie seit ihrerEinführung für Furore, denn sie hat bewiesen, dass es auch andersgeht: 30 % Betriebskostenersparnis, Verzicht auf einen Direktabluft-anschluss, Flexibilität durch die modularen Bauweise, alles Neuhei-ten – ohne jeglichen Qualitätsverlust.

Marke mit PerspektiveDeutlich wird bei einer Analyse der Meiko-Initiative auch, dass diemit der Marke verbundenen Botschaften von langer Dauer sein wer-den. Für die Geschäftsleitung des Unternehmens bedeutet das:

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A

„Markenführung ist ein Arbeiten mit der Zeit und eine Sicherung destechnischen Vorsprungs durch die permanente Entwicklung von Innovationen.“ Mit der Anwendung des Reinheitsgebotes soll dieMarke für jeden Anwender – nicht nur beim Spülen von Gläsern,sondern bei jeglichem Reinigungsgut – erlebbar werden. Dahinterstehen Aussagen:

� Hygienesicherheit und Sauberkeit sind das „A“ und „O“ einer erfolgreichen Spül-, Reinigungs- und Desinfektionstechnik.

� Meiko-Technologie arbeitet immer sanft gegenüber Mensch, Naturund Spülgut, ist aber hart gegen Schmutz und Verunreinigungen.

� Die Meiko-Technologie hinterlässt im Zusammenspiel mit denhauseigenen Reinigungs- und Hygieneprodukten keine Spurenoder Rückstände.

� Mit dem Umkehr-Osmose-Modulsystem „GiO“ wird stets reinstesWasser erzeugt, das selbst ein Nachpolieren von Gläsern über -flüssig macht.

Wer sich mit solchen Aussagen auf ein Reinheitsgebot beruft, musssich seiner Sache sicher sein. Alle von Meiko produzierten Spül- undDesinfektionsgeräte werden ohnehin im Sinne der für die Branchegültigen Reinheitsgebote hergestellt und arbeiten nach ihnen beim Anwender. Dies geschieht unter Berücksichtigung jener DIN-Vorschriften, die die Funktion und Ergebnisse von Spülmaschi-nen regeln.

Meiko

ist diesicherste Lösung

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Mex-Al aus Aachen bietet ein Gesamtsystem für die mexikani-sche Gastronomie und die verschiedenen Mischformen, diesich daraus entwickelt haben (Tex-Mex, amerikanisch, medi-

terran). Die Grundlage bilden die bewährten Mais- und Weizenmehl -tortillas, verschiedene ganze oder gemahlene Chile-Gewürze sowie diverse Salsas auf Basis von roten und grünen Tomaten. Indes ergänztauch eine große Palette an Convenience-Produkten, wie Burritos, Tacos, Quesadillas, Enchiladas etc., das Portfolio.

Aus fernen LändernUrsprünglich indianisch-mexikanische Produkte wie Tomaten (tomatl),Avocado (aguacatl) und Chilis (chili) sind heute Teil des weltweiten Angebots. Im trockenen Hochland von Mexiko wurden aber auch Produkte von Agaven und Kakteen in vielfältiger Art als Lebensmittel,oft als „Überlebensmittel“, verarbeitet. Heute noch sind z. B. die Früchtedes Feigenkaktus (Tunas) und die jungen Blätter der Pflanze (Nopales)ein beliebtes Lebensmittel. Der oft verwendete Name „Nopal“ für Kak-tuspflanzen ist indianischen Ursprungs und setzt sich aus den Nahua-Wörtern „Nochtli“ (Kaktusfeige) und „Palli“ (flaches Objekt oder Blatt)zusammen. Geerntet werden nur junge, zarte Kaktusblätter mitsamtStacheln, um länger frisch zu bleiben. Die Anbieter schälen die Blättervor Ort und entfernen die Stachel ansätze, die das Blatt bedecken.

Exotische ConvenienceMex-Al bietet Nopales als Konserve im Glas, als Streifen in Salzlakeoder ganze Blätter mariniert an. Die Blätter oder Streifen werden oft inmexikanischen Salaten oder im Rührei verwendet. Zum Angebotgehört auch gefriergetrocknetes Nopalpulver, z. B. in Getränkenoder als Nahrungsergänzung bei der Diätplanung. Neu sind zweivegetarische Fertigprodukte mit einem Nopalanteil von 40 % – derNopalburger à 50 g und 100 g sowie die Nopal-Biss chen (Nopal -bites). Die Hauptbestandteile der glutenfreien Produkte sind Nopalwürfel und je 12 % Zwiebelwürfel, Maiskörner und gerie -bene frische Karotten. Eine fein abgestimmte Gewürzmischungaus mexikanischen Chilies und Würzkräutern liefert einen leicht pikanten, runden Geschmack. Vegetarische Bindemittel sorgen für die nötige Bindung. Die Nopalprodukte sind tiefgefroren und lassen sich in wenigen Minuten in der Fritteuse, Pfanne oder im Konvektomaten braten – und schmeckenkalt und warm.

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Um auf dem heutigen dynamischen und globalen HotelmarktErfolg zu haben, sollte man sich als Hotelier bewusst sein,dass nur mit Unterstützung eines leistungsfähigen, agilen und

umfassendem Revenue-Managementsystems, dem richtigen Kun-den die passenden Ressourcen zur rechten Zeit zum richtigen Preisverkauft werden können. MICROS-Fidelio, IT-Profi in der Hospitality Industry, bietet seinen OPERA-Kunden eine professionelle Lösung:Das integrierte OPERA Revenue Management System. ORMS opti-miert die Umsätze und die Zimmerauslastung, welche sich mit derfixen und dennoch vergänglichen Ressource „Hotelzimmer“ erzielen. Jede Art von Preismanagement zielt darauf ab, den Netto-ertrag eines Hotels durch die Vorhersage der Verfügbarkeiten zusteigern. ORMS analysiert die historischen Daten und aktuellen Buchungstrends, prognos tiziert die potenzielle Nachfrage einer Ressource und errechnet deren Wert. Die Datenverfügbarkeit in Echt-zeit ermöglicht eine sofortige Optimierung durch ORMS – die ver -fügbaren Zimmerpreise werden je nach Belegung in die richtigeRichtung verändert.

Grundlagen des Revenue-Managements im VerkaufsablaufORMS ist vollständig in die OPERA-Applikation integriert. Das Sys tem analysiert und versteht die Muster der Buchungsnachfrageund reagiert automatisch mit Anpassungen der Forecasts und Zimmerpreise mit dem Ziel, die Nachfrage zu maximieren. Die Kalkulation der besten verfügbaren Preise erfolgt sofort. Der Versandvon Daten über eine Schnittstelle und das Warten auf eine Reaktionund spätere Antwort eines externen Systems fällt komplett weg.ORMS wurde als maßgeschneiderte Hotellösung, ohne ein länger erforderliches Datensammeln, entwickelt: die Preisempfehlungenbasieren auf den vergangenen und zukünftigen Reservierungsdatendes jeweiligen Hauses. Dies bedeutet, dass Hotels mit ORMS eine bessere Aus lastung und höhere Durchschnittsraten erzielenkönnen, was wiederum zu mehr RevPar (Umsatz pro verfügbaremZimmer) führt.

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Schnittstelle benötigt. ORMS ist sofort nutzbar, da eine längere Daten-sammlung nicht erforderlich ist.

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M it FlexiChef präsentierte MKN 2011 erstmalig auf der Host inMailand eine absolute Weltneuheit. Diese multifunktionaleProduktlinie setzt neue Maßstäbe in der Welt der ProfiKoch -

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M it seinem innovativen Pyramiden-konzept schafft Meßmer ProfiLine eine große Bühne für losen Tee. Der

Seevetaler Tee-Experte verbindet wertvolle Ingredi-enzen mit edler Präsentation in moderner Optik zu einer gelungenen Teeinszenierung. Transparente Sachetsin Pyramidenform, die von blau-goldenen, halbtrans -parenten Kuverts umhüllt sind, machen die hochwertigenRezepturbestandteile sichtbar. Unter dem Motto „Qualitätsehen und genießen“ verfügen Gastronomie und Hotelleriedamit über eine Möglichkeit, losen Tee portioniert für die

Tasse ansprechend und auf-merksamkeitsstark zu präsentie-

ren. Das Pyramidenkonzept vonMeßmer ProfiLine verbindet gelungene

Inszenierung, Produkterlebnis, höchsteQualität, Wirtschaftlichkeit und Convenience

in einem Sortiment. Außergewöhnliche Zutatenkombinationen und

ausgewählte Rohwaren sehen im neuen Pyramiden-Sortiment von Meßmer appetitlich und ansprechend

aus. Die moderne Verpackung signalisiert ebenfalls Tee -genuss auf hohem Niveau. Klassiker mit dem gewissen

Etwas sind in der Pyramide ebenso zu finden wie Teeraritätenaus gesuchter Anbaugebiete. Klassische Kräuter, besondere Früchte

und Blüten wie Jasmin, Orange und Vanille verzaubern die Sinne undsetzen optisch Akzente. Insgesamt zwölf Sorten von klassisch bisexklusiv versprechen höchste Qualität und erfüllen jeden Gäste-wunsch: „Kamillo“ ist eine moderne Inszenierung aus Kamille, Minze, Orange und Lemongras mit leuchtend goldgelber Tassenfar-be. Charakteristisch für diesen Tee ist die leicht aromatische Kamil-lennote, die sich mit der Fruchtigkeit der Orange verbindet. Oder Darjeeling Sikkim First Flush: Feinste Blätter aus der ersten Ernteausgewählter Teegärten Darjeelings und dem königlichen Teegarten„Temi“ – dem einzigen Garten im nordindischen Bundesstaat Sikkim– garantieren intensiv-blumigen Geschmack und eine hell goldgelbeFarbe in der Tasse.Um das Pyramidenkonzept den Gästen exklusiv und angenehm anders vorstellen zu können, bietet Meßmer ProfiLine individuell zugeschnittene Servicematerialien an. Die Verkaufseinheit des neu-en Sortiments „Pyramide von Meßmer ProfiLine“, das aus zwölf Sorten besteht, umfasst einen 100er Karton/Sorte.

28 12_2011

Ostfriesische Teegesellschaft

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Qualität sehen und genießen

Mit allen Sinnen genießen� Schwarze aromatisierte Tees: Darjeeling Sikkim First Flush

mit intensiv-blumigen Geschmack und hell-goldgelber Farbe,Earl Grey „Blue“ mit Bergamottearoma veredelt und durchblaue Kornblumenblüten optisch akzentuiert, Superior AssamTGFOP aus Blättern der Teegärten „Halmari“ und „Mangalam“.

� aromatisierte Grüne Tees: Grüntee „Jasmin“ mit blumig duf-tenden Jasminblüten, Grüntee „Lung Ching“ mit zart und leichtsüßem Geschmack und von leuchtend gelber Farbe, Gunpow-der „Mint“ mit Grüntee aus China und Nana Minze aus Nord-afrika für eine minzig-herbe Geschmacksexplosion, Jade Oolong mit durch Fermentation leicht blumigem Geschmacknach reifem Pfirsich sowie jadegrüner Farbe, Sencha „Zitrone-Malve“ mit herb und zart süßer Note, verfeinert durch spritzigeZitrone, exotisches Lemongras und Malvenblüten.

� aromatisierte Kräutertees: Kamillo mit leichter Kamillennote,die sich mit der Orangenfrucht verbindet, Nana Minze – Pfefferminze, eine Komposition verschiedener Minzsorten mitätherischen Ölen, Roiboos „Vanille-Sahne“ mit edler Vanilleund vollmundigem Sahnearoma.

� aromatisierter Früchtetee: Hibiskus-Cranberry mit einerkraftvoll, fruchtigen Kombination aus Cranberry, Apfel, Orangenund Hibiskus.

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gehobenen Gastronomie, Bars, Kantinen, Bistros, Kliniken,Reha-Zentren und Wellnesseinrichtungen bei der Zubereitungvon Speiseeis, Sorbets, süßen und pikanten Mousses, Terrinen und Farcen sowie von Suppen-, Saucen- und Kräuterkonzentraten verwendet wird. Er verarbeitet tief -gefrorene Rezepte aus frischen, rohen Zutaten zu einer homogenen und cremigen Konsistenz, ohne diese aufzu -tauen. Die wesentlichen Bestandteile des Pacojet sind die

eigentliche Maschine, ein von Hand gegossenes „Pacossier -messer“ und eine beliebige Anzahl 1-l-Becher aus Edelstahl. Stattdie Zutaten vorab mühsam zu pürieren, gibt man diese einfach inden Becher und anschließend für 24 Stunden in den Gefrierschrank. Wenn es Zeit wird, das Sorbet her -zustellen, wird der gefrorene Inhalt „pacossiert“:Der Anwender bringt den Becher am Pacojet anund wählt die Zahl der ge-wünschten Portionen. Das Hoch-geschwindigkeitsmesserfräst auf Knopfdruck mit2.000 Umdrehungenpro Minute in Se-kundenschnelle vondem Inhalt so viel herunter, wiefür eine Portionbenötigt wird.

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tionsgerät HotmixPRO Gastro machtkeine Speisenkomponente halt. Aus-gestattet mit speziellen Schneidblät-tern und einem luftgekühltem 1500 W-Motor kann der HotmixPRO Gastro mit seinen20 Funktionen innerhalb kürzester Zeit alles hacken,pürieren, verflüssigen und mixen. Bis zu 2 l finden dabei in der Edel-stahlschüssel Platz. Ergänzt werden diese Eigenschaften durch seinHeizsystem, das alle warme Speisen zwischen 25°C und 190°C zu-bereiten und aber dabei gleichzeitig auf verschiedenen Geschwindig-keitsstufen mixen kann. Bei einer Geschwindigkeit von 12.500 rpmwerden Verarbeitungszeiten deutlich verringert, ohne die Qualität desProdukts zu mindern. Alle Zutaten werden einfach in die Schüsselgegeben und mittels der präzisen Temperaturregelung sowie des Rezeptspeichers ganz simpel, wie von allein zubereitet – währenddas Display die Ingredienzien schrittweise anzeigt, vermischt dasGerät diese automatisch und gleichmäßig. Dank der zahlreichen Programme und dem Rezeptspeicher der auf seiner SD-Karte fürüber 150 verschiedene Zubereitungsarten Platz bietet, eignet sichder HotmixPRO Gastro ideal für Karamellisieren, Kochen, Rösten undGlacieren, Quirlen, Pasteurisieren, Reduzieren, Klären, Warmhalten. Die TWIN Version des HotmixPRO Gastro erlaubt die Zubereitung vonnoch größeren Mengen oder aber auch von zwei verschiedenen Re-zepten in den zwei getrennt gesteuerten Schüsseln gleichzeitig. Die-ses Gerät ist somit ideal für Resorts, Hotels, große Restaurants etc.

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W o es gut duftet, verweilen wir gerne ein wenig länger. Auchdie Geschäftswelt entdeckt zunehmend den olfaktorsichenSinn (Geruchssinn), um ihre Marketingstrategien zu verfei-

nern sowie Produkte und Events in Szene zu setzen. Jedoch ist gerade in diesem Segment Vorsicht geboten: Mit billigen syntheti-schen Duftstoffen werden Kunden im wahrsten Sinne des Wortes„an der Nase herumgeführt“ und mit bedenklichen Qualitäten unkontrolliert eingenebelt. Seriöse Beduftungsobjekte erfordern neben Top-Qualität bezüglich der verwendeten Essenzen insbeson-dere Fingerspitzengefühl für die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden.Die vielfältigen Mechanismen, die bei Raumbeduftungsprojekten in-einandergreifen, müssen diesem daher umfassend erläutert werden.Gerade die Duftstoffe und deren Dosierung sind es, die ein Beduf-tungsprojekt zu einemgesundheitsbedenklichenund kontraproduktivenSchnellschuss verkom-men lassen können, oderaber uns ein nachweis -liches Wohlfühlambientebescheren – und letztlichdas bewirken, was derKunde ohnehin voraus-setzt: „Dank Top-Duft inguter Erinnerung bleiben!“

PionierarbeitPrimavera Proair (ehe-mals Aromata Internatio-nal) aus Oy-Mittelbergleistet seit vielen JahrenPionier- und Konzept -arbeit in der professio-nellen Raumbeduftung

und zählt namhafte Kunden wie die BMW Group und Lufthansa zuseinem Kundenstamm, die mithilfe von Duftmarketing-Aktivitäten ihrBranding unterstreichen. Diese Unternehmen haben erkannt, dassdies nur optimal gelingt, wenn 100 % naturreine Rohstoffe zum Ein-satz kommen, deren Wirkung auch im Hinblick auf das Zusammen-spiel mit anderen Essenzen sorgfältig geprüft wird.

100 % naturreinDie einzelnen ätherischen Öle bezieht das Unternehmen von seinerPartnerfirma Primavera Life, Marktführer im Bereich 100 % natur -reiner ätherischer Öle. Es werden Rezepturen kreiert, die von beruhi-gend-entspannend über motivierend-belebend bis hin zu antibakte-riell und Raumduft verbessernd wirken. Auch individuelle Duftent-wicklungen sind möglich. Hinsichtlich der technischen Ausbringungbietet Primavera Proair unter dem Label Arotec eine Geräteserie, diemit kalter Feinstvernebelung arbeitet. Eine individuelle Programmie-rung ermöglicht es, auf Faktoren wie Fläche und Raumbedingungeneinzugehen, um die Duftintensität festzulegen. Dabei gilt die Regel:weniger ist mehr. Ob als variables Standgerät oder über die Klima-/Lüftungsanlage – mit Arotec lassen sich Raumbeduftungsaktivitätenmaßschneidern. Das neue Gerät Arotec2 arbeitet mit einer Kartu-sche, die dank feinster Kaltzerstäubung die naturreinen Öle in denRaum freisetzt. Die Wartung ist völlig unkompliziert. Somit kann eineAromatisierung von Räumen zu einem wichtigen Tool im Marketing-Mix avancieren, wenn es sensibel und professionell umgesetzt wird.

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E infacher zu bedienen als ein Haushaltsvollautomat, jedoch mitProfitechnik zu einem unglaublich attraktiven Preis! Zwei neueModelle für unterschiedlichste Anforderungen wurden ins

Table-Top-Programm von Servomat Steigler aufgenommen. Mit demKnow-how für Kaffeespezialitäten-Automaten des WeltmarktführersRheavendors, entwickelte Servomat Steigler ein völlig neues, kompaktes Konzept für den Bedarf schon ab 15 Tassen.

Flexibel, mobil, schnellTrendy und professionell – Cino iC „pronto“ mit Wassertank (FW optional), acht Direktwahlmöglichkeiten mit traditionellen Getränke-größen (130, 150 und 180 m3) sind als Standard frei wählbar. Auf-stellen, auffüllen, schon in 20 Minuten genießen – pronto! Prontosteht für flexibel, mobil und schnell – heute hier, morgen dort. Mit einer „Roll-Bar“ und einer Steckdose ist er der mobilste CoffeeShop,den es gibt! Die neuen Modelle sind intelligent in der Technik, einfach und flexi-bel im Service. Die Front ist beleuchtet, das Reinigungsprogrammläuft automatisch im einstellbaren Turnus, auch bargeldlose Zahlungund Flashcard-Technologie sind möglich.

Garantierte SchaumträumeEin Traum ist der cremige Schaum, der bei jedemCappuccino, MoccaCino, Choco gelingt, denn das seit1989 patentierte SpeedMix (Milch- und Chocomix-

System) vereinfacht und reduziert den Aufwand des Milchschäu-mens auf ein Minimum. Jede Spezialität gelingt, jedem, immer – aufKnopfdruck! Konstant köstlich und sicher, Tasse für Tasse. Die pro-fessionelle Lösung für ständige Verfügbarkeit, einfachste Bedienungund minimierter Reinigungsaufwand. Speziell für Bereiche derSelbstbedienung, wie Büro, Wartezonen, Pausenräume etc. ist dieseVersion top! Der XL-Milchtopping-Container reicht für 50 Cappuccini.iC pronto ist in attraktivem „snow white“ erhältlich, denn Weiß istdas neue Schwarz! Perfekter Kaffeegenuss, Image und Lifestyle!

Traditionell und professionell Cino iC „profi“ mit dem neuen Variflex-Brüher (6-9 g für traditionelleSpezialitäten, 10-14 g für Trend und CoffeeShop-Spezialitäten) bietet ebenfalls die Direktwahl, jedoch in Kombination mit den zweiVorwahlen, „BigCup“ und „extra stark“. Somit erhöht sich die Wahl-möglichkeit auf 24! „Profi“ verfügt außerdem über Lattino, demMilchaufschäummodul outside (mit Frischmilch) – ideal für Hotel -lerie und Gastronomie! iC profi ist ab Frühjahr 2012 lieferbar – in aktuellem „deep black“.

Cino iC –der intelligente CoffeeShop

Cino iC „pronto“

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B ereits seit über 10 Jahren gehört VITO Frittierölfilter zur Stan-dardausstattung in der Gastronomie. Dieses innovative Produkt wurde in 2011 mit dem Gulfood Award aus über 150

Bewerbungen von einer Fachjury ausgewählt. Zusätzlich gewann VITO den Technik-Award 2010 der Euro-Toques!

Filtern für 50 % KostenersparnisVITO filtert das Frittieröl automatisch in weniger als fünf Minuten undhält es so in optimalem Zustand. Die frittierten Speisen behaltenihren unverfälschten Geschmack, wobei die Handhabung denkbareinfach ist: Der VITO Frittierölfilter wird in das heiße Öl gestellt undeingeschaltet. Nach weniger als fünf Minuten ist das Öl sauber. DieLebenszeit des Öls kann somit nicht nur verdoppelt werden, auchdie Kostenersparnis beträgt bis zu 50 %. Dasspart schnell Geld, denn der Ölverbrauch sinkt,da das Öl seltener gewechselt werden muss.

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Frittieren

Ebenso werden sowohl der Reinigungsaufwand, als auch die Per -sonalkosten und die Lagerkosten durch kleinere Bestellmengenbeim Ölkauf reduziert. Durchschnittlich spart das bis zu 50 % der Ölkosten, bei gleichzeitig optimaler Qualität der frittierten Produkte.

Praktische ErgänzungenVITO 30 ist das derzeit gängigste Modell in Deutschland. Es eignetsich für Fritteusebecken in Restaurants und Gasthöfen mit einemFassungsvolumen von 10 bis 12 l. Seine beiden größeren Brüder VITO 50 und VITO 80 reinigen hingegen das Öl von Backautomatenin Fast-Food-Ketten und Gemeinschaftsverpflegungsbetrieben. Zunehmend wird VITO in den letzten Jahren auch zur Standard -ausstattung in Metzgereibetrieben. Als ideale Ergänzung zur Filtra -tion bietet SYS Systemfiltration den VITO Oiltester zur Bestimmungder Frittierölqualität, sodass keine unnötigen Kosten durch zu frühenFrittierölwechsel entstehen. Mit dem neuen Auslesegerät VITO DataReader zur Überprüfung der VITO-Filtergeräte kann eine einfacheund schnelle Fehlerdiagnose durchgeführt werden. Zudem zeigt derReader die absolvierten Zyklen und die eingestellte Zykluszeit an,sodass für den Küchenchef gut nachvollziehbar ist, wie viele Ölwechsel vorgenommen wurden. Auch die Gesamtnutzungsdauerund die maximale Temperatur der Motoreinheit kann ausgelesenwerden.

Sys Systemfiltration

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Rindergulasch mit Sauce: Auftauen, erwärmen,schlemmen!Tulip Foodservice hatsein Angebot an Fleisch-spezialitäten in Premium-qualität um das beliebteGericht Rindergulasch er-weitert. Eine Mahlzeit, dieneben Sauerbraten undRouladen zu den Rennernin der Außer-Haus-Ver-pflegung zählt. Das Rin-dergulasch von Tulip istnach klassischer Rezep-tur, mit Paprika und viel Sauce zubereitet. So richtig zum Schlem-men. Hergestellt aus zartem Rindfleisch, abgeschmeckt mit Zwie-beln und Paprika, ist den Köchen von Tulip Foodservice ein leckeresGulasch gelungen, das schnell serviert und noch schneller verzehrtist. Ganz ohne Zusatzstoffe, mit extra viel Fleisch und würziger Sau-ce. Das tiefgefrorene Produkt wird in zwei Schalen zu je 3 kg ange-boten. Da es nach dem Auftauen bis zu fünf Tage im Kühlschrankgelagert werden kann, ist es auch leicht individuell zu portionieren,zum Beispiel im Rahmen der Seniorenverpflegung.

F leisch-Convenience, noch vor wenigen Jahren fast ausschließ-lich in großen Kantinen und Mensen im Einsatz, liegt heute inder gesamten Gemeinschaftsverpflegung absolut im Trend.

Eine Marke, die diese Entwicklung nachhaltig mit geprägt hat, ist Tulip Food Service.

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Tulip Food Service

Tel. (0431) 660-930 Fax (0431) [email protected]

Einfach zum Schlemmen...Wie hausgemachtSie hat Tradition und bei Tulip jetzt eine verbesserte Rezeptur: DieRinderroulade! Zartes und bestes Rindfleisch mit einer Füllung ausSpeck, Gurken und Zwiebeln – mit Senf bestrichen und feinen Ge-würzen nach Hausfrauenart zubereitet. Die Rindfleischspezialität istfertig gegart und mit Saucenfond tiefgefroren.

Noch mehr vomRindFür die Erfüllung der aktuellen Verbraucher-wünsche nach regionalenSpezialitäten bietet sichder Sauerbraten von Tulipan, denn hier kommt bestes Rindfleisch ausder Unterschale zum Einsatz. Unter den höchs -ten Qualitätsanforderun-gen schonend verarbeitet

und bereits fertig gegart, anschließend komplett mit Saucenfondtief gefroren, ist diese Spezialität im Handumdrehen servierfertig.

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UBENA

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M it mehr als 200 Gewürzen – darunter auchWürz pasten und gefriergetrocknete Kräu -ter – gilt UBENA als Garant für schonend

verarbeitete Premiumgewürze. Die Wurzeln derMarke reichen bis ins Jahr 1923 zurück, als dasGewürzhaus Runkel & Frischen von Bremen ausbegann, die erlesenen Produkte bei Erzeugernrund um den Globus einzukaufen. Seit Oktober2000 ist Ubena Teil der global agierendenFUCHS-Gruppe. Von deren hohen Qualitäts-standards und vom Zugang zu authentischen Rezepturen, Rohwaren und Spezialitäten ausallen Teilen der Welt profitiert die Marke UBENAund entwickelt sich auch auf Produktebene stets weiter.

Viva Laya: „Würzen ohne Salz“heißt es seit Kurzem im UBENA-Sor-timent: Mit den Viva Laya Gewürz -zube reitungen lassen sich Gerichteauf gesunde Weise würzen – ganzohne Salz und Geschmacksverstär-ker. Viva Laya ist in drei verschiede -n en Geschmacksrichtungen er-hältlich: Viva Laya „Kräuter“, VivaLaya „Fein & Mild” und Viva Laya„Pikant”.

Argentina Steakwürzer: Passend zur Grillsaison2011 hat UBENA den Argentina Steakwürzer auf denMarkt gebracht. Das Gewürzsalz unterstreicht denleckeren Grillgeschmack von Steaks, Koteletts undCo. und wertet diesen herzhaft auf.

Steakpfeffer Texas: Gleichzeitig wurde die UBENAPremium Range mit Steakpfeffer Texas erweitert. Mit einem hohen Anteil an Kräutern eignet sich dieGewürzzubereitung hervorragend zum Verfeinern vonSaucen sowie Fisch- und Fleischgerichten und kann

nach Belieben zugefügt werden.

UBENA wird süß und zeigt ein neues Gesicht: UBENA kommt in drei exotischen Würzmischungendaher: Chili-Schoko, Ingwer-Orange und Rum-Karibiküberzeugen in außergewöhnlich leckerer Zusam-menstellung. Ihre Mission: Revolution – sowohl imDessert bereich als auch bei den Hauptspeisen. Som-merliche Fruchtshakes, Fisch, Fleisch, Gemüse, Des-serts – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Fühl-bare Frische, Exklusivität und Leichtigkeit – der neueLook der UBENA Streudosen steht für das klare Mar-

kenprofil und die Produktreihen. Diese werden zukünftig deutlichvoneinander abgegrenzt. So teilen sich die UBENA Streudosen in dreiFarbcodes auf: Das umfangreiche Basissortiment an Gewürzen,Kräutern und Mischungen ist an seiner grünen Farbgebung erkenn-bar. Taufrisches Blau steht für die Produktreihe der gefriergetrockne-ten Kräuter und die UBENA Premiumlinie sticht durch ihre schwarz-goldene Farbgebung hervor. Zarte Goldlinien bei allen Farbcodes unterstreichen den Premiumcharakter des gesamten Sortiments. InZukunft will UBENA seine traditionell große Saucenkompetenz neubeleben – mit speziell für den GV-Markt entwickelten Produkten.

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Tel. (05421) 309-249 Fax (05421) [email protected] www.ubena-foodservice.de

Eine würzige Entwicklung

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Für BesserwisserDie richtige Information zur richtigen Zeit ist heute wichtiger denn je.

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