Manuel Graf – . 2 0 . 16 - Kunstverein Hannover · Scientist« (2002) von der britischen Band...

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Ausstellungsinformation Manuel Graf 16.02.– 14.04.2019

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Ausstellungsinformation

Manuel Graf

16.02.– 14.04.2019

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Manuel Graf

16.02.– 14.04.2019

Mit seinem medienübergreifenden künst-lerischen Œuvre wirft Manuel Graf (*1978 in Bühl, lebt in Düsseldorf) einen kaleidoskop-artigen Blick auf die menschliche Existenz in all ihren Facetten. Er beschränkt sich dabei nicht auf das Hier und Jetzt, sondern involviert kulturhistorische Erkenntnisse, die sich in seinen Objekten, Installationen und Filmen wiederfi nden lassen. Diese werden in aufwendigen Arrangements – teils erstmalig – im Kunstverein zusammen-geführt und ermöglichen in ihrer inhaltli -chen und räumlichen Stringenz eine nahezuimmersive Ausstellungserfahrung. Das Jahresthema des Kunstvereins Hannover (»Räume der Kunst«) wird dabei durch szenische Situationen und bühnenhafte Anordnungen repräsentiert. Als künst-lerischer »Resonanzkörper« ermöglicht die Aus stellung den Besucher*innen damit einen idealen Zugang in die thematische Viel stimmigkeit von Grafs komplexem Werk.

Der programmatische Ausstellungstitel »GodboX«ist ein kunsthistorischer Verweis auf ein Werk des amerikanischen Künstlers Ed Kienholz (1927–1994) aus den 1960er Jahren und impli­ziert darüber hinaus eine künstlerische Janus­köpfi gkeit, die sich in der Wahl von weltlich­konkreten und religiösen Topoi niederschlägt: Mittels analoger und digitaler Strategien in Szene gesetzt, bilden die Werke Querver­bindungen zwischen Religion und Architektur, Wissenschaft und Pop­Kultur, Archäologie und Aberglaube. Graf verwendet analoge sowie

digitale Techniken wie 3D­Animation und Archi­tektur­Renderings, um in seinen fi lmischen Arbeiten Themengebiete zu verknüpfen, die immerzu auch eine Verbindung zwischen unter­schiedlichen Territorien (Orient und Okzident), Glaubensrichtungen (Christentum, Islam und Judentum) und Zeitebenen herstellen. Für Graf ist die Auseinandersetzung mit kulturellen, historischen und technologischen Codices ein zentraler Impetus seines Schaffens. Es ist diese genuine Neugierde auf die Welt und die Suche nach entsprechenden Bildern, die den Künstler auszeichnen.

Raum 1

Grafs künstlerische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Architekturschulen und Theo­rien zeigt sich mit der Arbeit »Endless House von Friedrich Kiesler by Manuel Graf« (2010), die sich an dem gleichnamigen radikalen Entwurf des Wiener Architekten und Bühnen­bildners Friedrich Kiesler (1890–1965) aus dem Jahr 1950 orientiert. Dessen »Endless House« zeichnet sich durch den vollständigen Verzicht auf rechte Winkel zugunsten einer organischen Formgebung aus. Der zellartige Korpus führt eindrucksvoll Kieslers kühne Vision vor Augen, die mit den damals gängigen Architekturvor­stellungen und Dogmen radikal brach. Graf realisiert Kieslers Entwurf als unwirkliche stille Gipsskulptur, die Architektur als eine dem Menschen dienende Umgebung – im Sinne eines »Kokons« – versteht.

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Drei filmische Arbeiten Grafs erfahren eine Zu­sammenführung zu einem speziell für den Kunstverein Hannover neu geschaffenen Werk, das mit dem Titel »Santería« (2019) (frei über­setzt: »Weg der Heiligen«) einen direkten Bezug zu der gleichnamigen synkretistischen Religion herstellt, welche wiederum insbesondere im lateinamerikanischen Raum verbreitet ist. Kern­merkmal synkretistischer Glaubensrichtungen ist die Vermischung unterschiedlicher philo­sophischer, religiöser und kultureller Elemente zu einem neuen Weltbild. Graf greift diesen Gedanken in seiner Arbeit auf, die unter an derem von der Gegenüberstellung unter­schied licher Architekturvorstellungen und deren Vermischung handelt. Christliche und islamische Architektur werden anhand des Ver­gleichs von Kirchenbauten und Moscheen thema­tisiert (»Let Music Play?«, 2012), die Trans­formation west licher Architektur im öffentlichem Raum mittels der Einbeziehung ornamentaler islamischer Formensprache behandelt (»Bertha- von-Suttner-Platz«, 2018) oder eine rasante Zeitreise durch unterschiedliche religionsüber­greifende Architekturschulen vor Augen geführt (»1000 Jahre sind ein Tag«, 2005). Mit diesem Film vollzieht Graf eine Art Assemblage früherer filmischer Arbeiten, die für seine Ausstellung »GodboX« neu zusammengesetzt wurden. Die Aus einandersetzung mit Architektur findet ihre räumliche Erweiterung mittels der Installation eines Wasserbassins, das in seiner ursprüngli­chen Funktion in Moscheen zum Einsatz kommt.

Raum 3

Die teils an mittelalterliche Wasserspeier und Fassadenverzierungen erinnernden Reliefe bestehen aus thermogeformtem Copolyester (einem industriell genutzten Kunststoff) und werden mittels eines Tiefzieh­Verfahrens herge­stellt. In mehreren Werkgruppen zusammen­gesetzt, greifen sie lose religiöse, mythologische und weltliche Themen auf und schlagen dabei den Bogen von der Vergangenheit in unsere Gegenwart. Titel wie »The Mountain King« (2018) lassen das genannte Themenspektrum erahnen. Auf mehreren Säulen und an der Wand angeordnet, kehrt Graf die übliche Positionie­rung derartiger Reliefelemente um, indem er sie von außen (Gebäudefassaden) nach innen (in den Ausstellungsraum) versetzt. Die Ästhetik und Materialität der Reliefe soll bewusst comic­hafte Anleihen aufweisen und einen Bezug zu software­basierter Animation herstellen. Inhalt­lich wird in den vorliegenden Reliefarbeiten die thematische Spannbreite von Grafs künstle­rischem Schaffen deutlich, die sich mittels modernster technischer Verfahren religiöser und weltlicher Themen annimmt.

»Endless House von Friedrich Kiesler by Manuel Graf« Installationsansicht VAN HORN, Düsseldorf, 2011 Draht, Gips und PappmachéSammlung Schmeer, Aachen

»Santería«, 2019Filmische Animation, 11:00 Min., Farbe, Ton, WasserbeckenCourtesy the artist & VAN HORN, Düsseldorf

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Das Relief »Peter, Martin & Wendy« (2018) an der Ausstellungswand nimmt in dieser Präsentation eine gesonderte Rolle ein, da sie im Rahmen des 500­jährigen Jubiläums der Reformation 2017 für das alte Gefängnis in der Luther­Stadt Wittenberg geschaffen wurde. Die Tiermotivik setzt sich mit der jüdischen Vor­stellung von reinen und unreinen Tieren aus­einander, aber auch mit der verächtlichen christ­lichen Darstellung des Judentums im Mittelalter, als Bezeichnungen wie »Judensau« zum all­täglichen Sprachgebrauch gehörten. Die Ver­wendung derartiger Schimpfwörter ist auch in den Texten Martin Luthers nachgewiesen und bezeugt letztlich dessen Unkenntnis hinsichtlich der tatsächlichen Nähe des jüdischen und christlichen Glaubens. Letztgenannter Aspekt ist in der neutestamentarischen Erzählung des Simon Petrus und des römischen Hauptmanns Kornelius eindrücklich geschildert.

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Grafs Dia­Projektion »Tears of Lohan« (2019) greift den islamischen Glauben unter dem Gesichtspunkt der westlichen Aneignung auf. Das Porträt einer jungen Frau weist Ähnlichkeiten zu der US­amerikanischen Schauspielerin Lindsay Lohan auf, die jüngst ihre (vermeint­liche) Konvertierung zum islamischen Glauben auf ihren sozialen Kanälen wie Instagram oder Twitter kommunizierte. Die präsentierten Bilder zeigen eine westlich aussehende Frau, die nun zwar in der typischen – vom Islam vorge­schriebenen – Kleidung zu sehen ist, jedoch aufgrund der genutzten Kommunikationsplatt­formen immer auch den Eindruck einer künst­lichen Werbefigur hinterlässt. Es stellt sich die Frage, inwieweit heutzutage im digitalen Zeitalter die individuelle Vorstellung von Religion glaubhaft vermittelt werden kann. Dies wird in

»GodboX«, Installationsansicht Kunstverein Hannover, 2019Foto: Raimund Zakowski; Courtesy the artist & VAN HORN, Düsseldorf

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der Reliefarbeit deutlich, in der Graf biblische Tiermotivik verwendet. Der Aspekt des Zweifels bzw. der Verleugung wird hier aufgegriffen, wie zum Beispiel der Hahn als Metapher auf die dreifache Leugnung Christi durch Petrus. Die Themen Glaube und Religion werden auch in der Arbeit »Obligation Towards the Difficult Hole« (2019) behandelt, für die Graf auf eine Fotografie der Dreharbeiten des Films »Passion Christi« (2004) zurückgreift. Im Werktitel wird zudem Grafs intensive Beschäftigung mit der Architektur(­theorie) angedeutet: »The Obligati­on Towards The Difficult Whole« (1966) lautet nämlich der wegweisende Aufsatz des amerika­nischen Architekten und Theoretikers Robert Venturi (1925–2018). Bei Graf erfährt der Titel durch die kleine Auslassung eines Buchstabens (»hole« statt »whole«) eine inhaltliche Umdeu­tung: vom Architektonischen ins Religiöse. Es geht nun nicht mehr um das »Ganze«, sondern vielmehr um ein »Loch«, sowohl im wörtlichen als auch übertragenen Sinne. Als Referenz auf das leere Grab und die Auferstehung Christi fungiert das genannte Loch als Fingerzeig auf die unterschiedlichen Überlieferungen der Auferstehung im Neuen Testament, die alle die Tatsache gemein haben, dass keine genauen Angaben zum Moment der Auferstehung Christi gemacht werden. Damit gleicht dieser Teil der Heiligen Schrift einer Art »blindem Fleck«. Das von einem Sarkophag projizierte Bild zeigt den Regisseur des Films Mel Gibson und den Christus­Darsteller Jim Caviezel bei einem Gespräch während einer Drehpause. Die massenmediale Inszenierung des christlichen Glaubens kommt ebenso zum Tragen in der fotografischen Momentaufnahme wie auch der jahrhundertealte menschliche Wunsch, das Nicht­Darstellbare zu visualisieren und damit zu verstehen. Die Arbeit führt in ihrer Präsentation zu einem Kernaspekt des Glaubens, nämlich zur Unvollständigkeit der religiösen Überliefe­rung, die anhand des Türdurchgangs mittig im projizierten Bild verdeutlicht wird.

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Der animierte Film ist als eine Art »Faux Making­Of« der hier in der Ausstellung zu sehenden

Reliefe zu begreifen. Im Prozess der Herstellung aufgenommen, erkennt man die digitale Trans­formation des eingesetzten Kunststoff­Materials. Der Endzustand der Reliefe wird dabei selten vollständig gezeigt, stattdessen werden einzelne Details der Objekte fragmentarisch in den Fokus gerückt. Der Titel der Arbeit »The Castle of Otranto« (2018) nimmt Bezug auf das gleich­namige literarische Werk des englischen Autors und Politikers Horace Walpole (1717–1797) aus dem Jahr 1764, das der Gattung des »Schauer­romans« zuzuordnen ist. Zur Zeit seiner Ent­stehung stellte der Roman einen anachronis­tisch an mutenden Bruch zu den vorherrschenden Idealen der Aufklärung dar, die noch stark von natura listischen Motiven geprägt waren. Die Gegenüberstellung von humanistischer Auf­klärung und mittelalterlichen Motiven findet sich bei Graf in dem technischen Einsatz des hier eingesetzten modernen Tiefzieh­Verfahrens und in den mittelalterlich anmutenden (Tier­) Motiven, in den Räumen 3 und 4 des Kunst­vereins Hannover präsentiert werden.

Beide Installationen sind ursprünglich als künstlerischer Entwurf für die alte lutherische Bergerkirche in Düsseldorf entstanden, die als Forum für kulturelle und soziale Projekte dient. Grafs Konzept zielte auf eine Resakrali­sierung des Kirchenraums ab und wird nun in der gegenwärtigen Präsentation – als leicht abgewandelte – ortsspezifische Arbeit im Kunst­verein erstmalig realisiert.

»GodboX«, Installationsansicht Kunstverein Hannover, 2019Foto: Raimund Zakowski; Courtesy the artist & VAN HORN, Düsseldorf

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sind dabei nur für einen Moment als täuschend echte fragmentarische Reproduktionen ihrer realen Vorlagen zu erkennen, denn, gleich einer Metamorphose, wandeln sich die Motive nach kurzer Zeit zu verzerrten animierten Abbildern, die ein Eigenleben entwickeln.

Das Thema des Doppelgängers findet in diesem Vorgang der animierten Verzerrung seine un­heimliche Ausprägung im Sinne der »Wieder­kehr des Altbekannten in neuer Form« (Sigmund Freud). Die präsentierten Arbeiten schlagen außerdem eine weitere inhaltliche Volte, wenn man sich vor Augen führt, dass die eingesetzten Möbel zur Verfügung gestellt wurden von Per sonen, die dem Künstler nahestehen. Mit den Objekten verbindet sich demnach eine persön liche Geschichte, die den Betrachtern zwar verborgen bleibt, die sentimentale Be­deutung, die die Besitzer mit den Objekten je­doch ver binden, wird in dem beschriebenen Prozess, der vermeintlichen Verlebendigung auf den Moni toren, sichtbar gemacht und gewisser­maßen kommentiert.

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Auf eine transmediale Weise behandelt Graf das aus der Literatur und der bildenden Kunst des 19. Jahrhunderts bekannte Motiv des »Doppelgängers«. In einer konzentrierten Prä­sentation wird den Betrachtern eine Gleich­zeitigkeit von analogen, haptisch er fahrbaren Objekten – beispielsweise Möbel unterschiedlichs­ter Art – und von deren animierten »Zwillingen« vor Augen geführt. Letztere werden auf Flat­screens gezeigt, die in einer installativen Anord­nung mit real existierenden Objekten verknüpft werden. Diese Objekte dienen nun als Träger für die Monitore und gehen mit ihnen eine fast or­ganische Beziehung ein mit dem Resultat, dass eine fließende Bewegung von realem und künst­lichem Raum hergestellt wird. Die animierten »Doppelgänger« (2015–2018) auf den Monitoren

»Doppelgänger«, 2015, Installationsansicht Neuer Aachener Kunstverein, AachenAluminium, LCD­Monitor, Klemme Sammlung Michael Heins, Herzogenrath

»Castle of Otranto«, 2018 Animation, 9:10 Min., Farbe, Ton, HDCourtesy the artist & VAN HORN, Düsseldorf

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spiralförmiger grafischer Elemente visualisiert werden. Die genannten Beobachtungen Schindewolfs untermauert Ekkehard Wallat an­hand einzelner Beispiele aus der Pflanzenwelt, wo eine ähnliche Entwicklung nachzuweisen ist. Der Film endet schließlich mit dem Lied »The Scientist« (2002) von der britischen Band »Coldplay« und mündet in der Songzeile »I’m going back to the start« – ein musikalischer Fingerzeig auf die im Film dargelegten gegen­läufigen Vorstellungen von Zeit.

Raum 6

Die filmische Arbeit »Über die aus der Zukunft fließende Zeit« (2006) gleicht in ihrem Aufbau einem Lehrfilm über die Evolutionsgeschichte des Menschen. Protagonist des Films ist Grafs ehemaliger Schullehrer Ekkehard Wallat, der die Evolutionstheorie des deutschen Paläonto­logen Otto Heinrich Schindewolf (1896–1971) darlegt. Den Beginn des Films kennzeichnet eine animierte Darstellung von Frank Lloyd Wrights ikonischem Gebäude »Falling Waters« (1935), der eine Grafik der Theodor­Heuss­ Brücke in Düsseldorf folgt.

Die Ausführungen von Ekkehard Wallat setzen sich mit der Schädelstruktur von evolutionären Vorläufern des Homo Sapiens auseinander und greifen dabei auf Beobachtungen Schinde­wolfs zurück, die sich auf Auffälligkeiten bei der Entwicklung der Schädelform der unter­schiedlichen Evolutionsstufen beziehen. Zeigt sich innerhalb einer Evolutionsstufe ein linearer Alterungsprozess beim Wachstum des Kind­heitsschädels zu dem eines Erwachsenen, so wird bei einer chronologischen, evolutionsüber­greifenden Betrachtung der unterschied lichen erwachsenen Schädelformen ein gegenläufiger Verjüngungsprozess sichtbar. Demzufolge finden hier zwei unterschiedliche »Fließbewe­gungen« von Zeit statt, die mittels stern­ und

»Über die aus der Zukunft fließende Zeit«, 2006 Film (Videostill), 9:56 Min., s/w, TonCourtesy the artist & VAN HORN, Düsseldorf

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Programm zur Ausstellung

Künstlergespräch mit Manuel Graf

Sa. 16.02., 12.00 Uhr

Vortrag

Mi. 03.04., 19.00 Uhr

Das Symbollexikon von Manuel Graf

Susanne Titz(Kunsthistorikerin, Direktorin des Städtischen Museums Abteiberg, Mönchengladbach)

Konzert

Mi. 27.02., 19.00 Uhr

Musikalische Improvisation zu Themen der Ausstellung

Gesang: Shaghayegh Bagheri (Teheran), Live­Elektronik / ALMA: Joachim Heintz (Komponist, Leiter des elektronischen Studios Incontri an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)

Edition

Zur Ausstellung erscheint eine Edition von Manuel Graf.

Open Space

Die Mitmach­Werkstatt mitten in der Ausstellung für alle Alters­gruppen. In thematischer An­knüpfung an die Ausstellungen werden wöchentlich wechselnde künstlerische Techniken angeboten.

freitags 15.00– 18.00 Uhr (während der Ausstellungs­laufzeit)

Das Programm wird auf unserer Internetseite bekannt gegeben.

Ohne Anmeldung, Einstieg jederzeit möglich

Materialgebühr: 3 € / unter 18 Jahren 1 € pro Person

Führungen

Dialogführung

Mi. 20.02., 19.00 Uhr

mit Prof. Dr. Dr. Ina Wunn (apl. Professorin am Institut für Theologie und Religionswissen­schaft, Leibniz Universität Hannover)

Kuratorische Führungen

Mi. 06.03., 19.00 Uhrmit Sergey Harutoonian (Kurator) Mi. 27.03., 19.00 Uhrmit Kathleen Rahn (Direktorin) Mi. 10.04., 19.00 Uhrmit Sergey Harutoonian (Kurator)

Sonntagsführung

wöchentlich um 15.00 Uhr

Augenschmaus

mittwochs um 12.30 Uhr

Kurzführung zur Mittagspause

Videorundgang

In Kooperation mit der Hoch­schule Hannover und Prof. Wilfried Köpke (Professor für Journalistik, Hochschule Hannover)

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Kunstparkett

Kunstsalon

Mo. 11.03., 19.00 Uhr

Räume der Kunst: Rollen-modelle vom Musentempel bis zur Messekoje

Ein Gespräch mit Daniela Steinfeld (Galerie VAN HORN, Düsseldorf), Peter Gorschlüter (Direktor Museum Folkwang, Essen) und Anne Schwanz sowie Johanna Neuschäffer (Office Impart, Berlin)

Sophie’s AfterworkZum Feierabend Kunst genießen

Do. 04.04., 19.00 Uhr

Teilnahme: 10 € / 7 € für Mitglieder inkl. Kurzführung und Snack

Ohne Anmeldung

Atelierbesuch

Sa., 09.03., 14.00 Uhrorganisiert vom Beirat

Besuch in der Villa Minimo bei Till Wittwer und Lukas Zerbst, den neuen Stipendiaten des Preis des Kunstvereins

Anmeldung bis 01.03.Exklusiv für Mitglieder!

Stufen zur Kunst

Mi. 20.03., 19.00 Uhr

Künstlergesprächmit Rachel von Morgenstern

»Strip Jack«Rachel von Morgenstern29.11.2018–03.11.2019

Reisen zur Kunst

Sa. 16.03.

Ausflug nach Hamburg

Von der künstlerischen Moderne der 20er Jahre hin zu aktuellen Positionen der Gegenwart

Besuch des Bucerius Kunst Forums, der Hamburger Kunst­halle und des Kunst vereins in Hamburg

Beginn in Hamburgum 11.00 Uhr

Anmeldung bis 01.03.Exklusiv für Mitglieder!

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Kunstkontakte

KunsttauchkurseSpielerisches Eintauchen in die Ausstellung mit Künstlerinnen Für Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren, jeweils 12.00–13.30 Uhr

Sa. 23.02.Zentriflusen Sa. 09.03.Eindeh-Zweideh-Dreideh Sa. 23.03.Ornaffen, Ornafanten und Ornangen Für Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren, jeweils 14.30–16.00 Uhr

Sa. 23.02.Außer Rand und Band Sa. 23.03.Schirmbild und Bildschirm

Kunsttauchkurs- SpezialFür Kinder und Erwachsene

Sa. 06.04., 12.00–15.00 Uhr

Zeichentore & Musterbögen

Teilnahme inkl. Materialkosten:5 € / 3 € für Mitglieder und Mitgliederkinder

Schulprogramm

Der Kunstverein bietet im Rahmen der Ausstellung verschiedene kreative Workshop­Formate für alle Schulformen der Klassen­stufen 1–13 an.

Teilnahme inkl. Materialkosten: 2,50 € pro Schüler*inDauer: 120 Min.

Informationsabend für Lehrkräfte

Mi. 20.02., 18.00 Uhr

KunststoffDas Forum für Auszubildende, Studierende und junge Kunst­interessierte im Alter von 18 bis 30 Jahren Fr. 08.03., 15.00 Uhr

Kunststoff goes Open Space

Das Kunststoff­Team ist zu Gast in der offenen Mitmach­Werkstatt Fr. 05.04., 19.00 Uhr

Perspektivwechsel für junge Kunstinteressierte

Ausstellungsrundgang mit Marlene Bart (Künstlerin, Kuratorin der Turba Gallery, Hannover), Victor Sardenberg (Architekt, wissen­schaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität, Hannover) und Sergey Harutoonian (Kurator, Kunstverein Hannover)

Kosten: 3 € / frei für Mitglieder

Weitere Informationen: www.facebook.com/kunststoff.kunstverein.hannover

Osterferien-Workshop Leitung: Kristina Sinn Do. 11.–Fr. 12.04.jeweils 13.00–17.00 Uhr

Living_Machine – von fan tastisch bis futuristisch

Für Kinder ab 10 Jahren

Aus Planen, Kartons, Zahn­stochern und vielen weiteren Materialien bauen wir Wolken­kratzer, Traumhäuser, Zukunfts­städte, Labyrinthe, Zelte, Villen, Tempel und Höhlen für ein ganz neues Wohnen und Leben im Morgen.

Materialkosten: 12 € / 8 € für Mitgliederkinder

Anmeldung bis 05.04.

Anmeldung und Information zu Kunstkontakte unter vermittlung@ kunstverein­hannover.de T: +49 (0)511.16 99 278­17

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Kunstverein HannoverSophienstraße 2D­30159 HannoverT: +49(0)511.16 99 278­0F: +49(0)511.16 99 278­278mail@kunstverein­hannover.dewww.kunstverein­hannover.de

ÖffnungszeitenDienstag–Samstag 12.00–19.00 UhrSonn­ und Feiertag 11.00–19.00 Uhr

Bibliotheknach Vereinbarung

Eintritt6 € / ermäßigt 4 € / Mitglieder frei

Führungen und Veranstal tungen sind im Eintrittspreis inbegriffen, für Mitglieder des Kunstvereins Hannover frei. Veranstaltungseintritt für Mit­glieder anderer Kunstvereine (ADKV) ermäßigt.

Die Ausstellung wird gefördert durch

Der Kunstverein wird vom Kulturbüro der Landeshauptstadt institutionell gefördert

das Vermittlungsprogramm wird außerdem gefördert durch

Den freien Freitag ermöglicht

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