Marco Polo Stipendiumsführer
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> Baden-Württemberg Stiftung > Baden-Württemberg-STIPENDIUM
> Regionen > Events > Kultur > Ausgehen> Essen & Trinken > Wellness & Sport
WILLKOMMENIN BADEN-WÜRTTEMBERGEin Führer durch das Baden-Württemberg-STIPENDIUM und das Gastland
Ein Programm der
WIL
LKOM
MEN
IN B
ADEN
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TTEM
BERG
WELCOME TO BADEN-W
ÜRTTEMBERG
> Baden-Württemberg Stiftung > Baden-Württemberg-STIPENDIUM
> Regions > Events > Culture > Clubbing > Food & Drink > Wellness & Sport
A guide to the Baden-Württemberg-STIPENDIUM and the host country
A programme of the
WELCOME TO BADEN-WÜRTTEMBERG

Baden-WürttembergStiftung
Stark FürLand und
Leute> Seit ihrer Errichtung im Jahr 2000
ist die Baden-Württemberg Stiftung
die Innovationswerkstatt des Landes.
In Deutschland und innerhalb der Euro-
päischen Union steht Baden-Württem-
bergs Innovationskraft an erster Stelle.
In keinem anderen Land sind die Aus-
gaben für Forschung und Entwicklung,
der Anteil der Erwerbstätigen in for-
schungsintensiven Industriezweigen
und die Patentdichte höher als in
Baden-Württemberg.
Die Stiftung will mit ihren Aktivitäten
dazu beitragen, dass das Land diese
Vorreiterrolle auch in Zukunft behaup-
ten kann. Seit über zehn Jahren inves-
tiert sie deshalb gezielt und intensiv
in zukunftsträchtige Schlüsseltechno-
logien, vielfältige Bildungsmaßnah-
men und in die soziale Kompetenz
der Bürgerinnen und Bürger. Die Ba-
den-Württemberg Stiftung möchte die
Menschen im Land dazu ermutigen,
selbst zu aktiven Gestaltern ihrer Zu-
kunft zu werden. Mit Ideen, die neue
Forschungsfelder eröffnen, die Bil-
dungschancen für alle Menschen er-
möglichen und die sie stark machen,
den Herausforderungen der Zukunft
kompetent und kreativ zu begegnen.
Denn hochqualifizierte Menschen
bringen Innovationen hervor, die die
Basis für soziale Absicherung bilden,
optimale Aus- und Weiterbildungs-
möglichkeiten schaffen und damit
langfristigen Wohlstand sichern. Die
Baden-Württemberg Stiftung nutzt
alle verfügbaren Quellen, Experten-
wissen und wissenschaftliche Studien,
um Themen der Zukunft sowie Trends
in Forschung, Bildung und sozialer
Verantwortung zu identifizieren. Die
Programme und Projekte selbst wer-
den von der Stiftung entwickelt oder
aus Ideen gestaltet, die von außen an
sie herangetragen werden. Mit Weit-
blick und Kompetenz ebnet die Ba-
den-Württemberg Stiftung den Weg
für Menschen, die mit ihren Visionen
und Fähigkeiten unsere gemeinsame
Zukunft erfolgreich gestalten wollen.
www.bwstiftung.de
IN BADEN-WÜRTTEMBERG FOLGT MAN KEINEN TRENDS. MAN SETZT SIE.@ Die L-Bank ist die Staatsbank für Baden-Württemberg. Sie unterstützt im traditionell innova-tiven Südwesten junge Familien, Gemeinden und den Mittelstand. Auf diese Weise wird Baden-Württemberg noch lebens- und liebenswerter für seine Bewohner und noch attraktiver für seine Unternehmen. Wie wir dem Land den nötigen Rückenwind geben, lesen Sie auf www.l-bank.de
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Herzlich und weltoffen: das Baden-Württemberg-STIPENDIUM
Kurz und knapp betrachtet lässt sichBaden-Württemberg, das Bundeslandim Südwesten Deutschlands, anhanddreier Zahlen zusammenfassen: 35.000 km² Fläche, 10,8 Millionen Ein-wohner, 83 Universitäten und Hochschu-len. Dahinter verbirgt sich auf den zwei-ten Blick viel mehr, denn wir haben sie(fast) alle: kreative Köpfe, zukunftswei-sende Technologien und jede Menge in-novative Ideen, preisgekrönte Theater-und Kultureinrichtungen und vielfältigeLandschaften und Regionen.
Auslandserfahrungen gepaart mit fach-
lichen und interkulturellen Kompeten-
zen leisten heutzutage einen wichtigen
Beitrag für die persönliche Entwicklung:
Deshalb unterstützt die Baden-Württem-
berg Stiftung baden-württembergische
Stipendiatinnen und Stipendiaten
gleichermaßen wie junge Menschen
aus dem Ausland bei einem Aufenthalt
in Baden-Württemberg und damit beim
Kennenlernen anderer Kulturen.
Ein STIPENDIUM: ein Leben langIn den letzten zehn Jahren haben mehr
als 13.000 junge Menschen mit dem
Baden-Württemberg-STIPENDIUM eine
unvergessliche Zeit erlebt. Dadurch ist
ein weltweites Netzwerk von Stipendia-
ten und Alumni entstanden, dessen
großes Potenzial an Kreativität, Dyna-
mik und Know-how von allen genutzt
werden kann.
Wer sich in der Ferne einsam fühlt oder
auch nach dem Auslandsaufenthalt mit
anderen Stipendiaten in Kontakt bleiben
> ZUkUNfT STIfTENDas Baden-Württemberg- STIPENDIUM
FürSCHüLEr
möchte, kann sich in den Regional
Chapters engagieren. Bei Veranstaltun-
gen von Stipendiaten für Stipendiaten
wie interkulturelle Workshops, Exkur-
sionen, Werksbesichtigungen oder
regelmäßigen Stammtischen, können
die Stipendiaten ihre persönlichen Netz-
werke ausbauen. Bei jährlichen Treffen
lädt die Baden-Württemberg Stiftung
alle Stipendiaten und Freunde des
Baden-Württemberg-STIPENDIUMs zum
aktiven Netzwerken ein. Über das Jahr
verteilt bieten regionale Veranstaltun-
gen umfassende Möglichkeiten, mit
anderen Stipendiaten in Kontakt zu
kommen. Das ist übrigens auch virtuell
möglich: im eigenen Internetportal
unter www.bw-stipendium.de.
Das Baden-Württemberg-
STIPENDIUM umfasst als deutsch-
landweit einzigartiges Programm
sechs Programmlinien:
Schülerinnen und Schüler
Studierende
Stipendien für Workshops zur Filmproduktion von Studierendender Filmakademie Baden-Württemberg
Das „Walter-Hallstein-Programm“ für europabezogenePraktika und Studienaufenthalte
Stipendien für den Austausch mit der Andrássy-Universität Budapest
Junge qualifizierte Berufstätige ohne akademischen Abschluss
PROGRAMMLINIEN>
1
2
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4
5
6
> Auf die Entdeckungstour mit dem Baden-Württemberg-STIPENDIUM können sichbereits Schülerinnen und Schüler zwischen15 und 18 Jahren begeben.Mit guten schulischen Leistungen, Neu-
gier und Offenheit im Gepäck können
die jüngsten Baden-Württemberg-Sti-
pendiaten ein Schuljahr im Ausland ver-
bringen. Zur Auswahl stehen Frankreich,
Italien und Spanien, Kroatien, Ungarn
und Tschechien sowie Finnland, Lett-
land, Polen und Russland. Einzutauchen
in fremde, vornehmlich mittel- und ost-
europäische Kulturen sowie mutig über
den eigenen Tellerrand hinauszu-
1
schauen, erweitert den persönlichen
Horizont bereits im frühen Alter. Die
Unterbringung in Gastfamilien trägt ei-
nen wesentlichen Teil dazu bei, sodass
viele Türen in nicht mehr fremden Län-
dern auch in der Zukunft offen stehen.
> Projektträger:AFS Interkulturelle Begegnungen e. V.
>�Kontakt:[email protected]
SCHON GEWUSST?>Der Fokus der Programmlinie liegt
auf dem Austausch mit Mittel- und
Osteuropa.
So vielfältig die persönlichen Er-
kenntnisse und Erfahrungen, so un-
gewöhnlich sind auch die Erleb-
nisse, mit denen die jungen Schü-
lerinnen und Schüler heimkehren:
Birkensaft schmeckt lecker, das
Leben ist kein Zuckerschlecken
(„‘S Läbe isch koi Schlozer“) und
bei minus 30 Grad lässt es sich
noch gut spazieren gehen.

Für�FiLm-Produktion
> Bei der Programmlinie für Film-produktion wirkt und stiftet das Baden-Württemberg-STIPENDIUM auf mehrfacheWeise zu bewegten Bildern an. Hollywoodgrößen auf die Finger
schauen – das Baden-Württemberg-
STIPENDIUM für Filmproduktion macht es
möglich: Im Rahmen des „Hollywood-
Workshop Los Angeles“ können heraus-
ragende Studierende der Filmakademie
Baden-Württemberg einen Blick hinter
die Kulissen des internationalen Filmge-
schäfts werfen. Nach drei Wochen
Unterricht an der renommierten ameri-
kanischen Filmhochschule UCLA School
of Theater, Film and Television, deren
Lehrkräfte u. a. aus Studios, Produktions-
firmen und TV-Sendern kommen, war-
ten vier- bis sechswöchige Praktika bei
Film- und Fernsehunternehmen in der
Stadt der Engel auf die Studierenden.
3
Wer bereits im dritten Studienjahr ist,
darf einen kompletten Film produzieren.
„fiction 35“ ist eine Kooperation der
Filmakademie Baden-Württemberg mit
der französischen Filmhochschule La fé-
mis in Paris. Die deutschen und franzö-
sischen Studierenden arbeiten über
mehrere Monate hinweg Hand in Hand,
um von der ersten Drehbuchidee über
die Rollenbesetzung und den Dreh selbst
bis hin zum Schnitt einen professionellen
Kurzfilm im 35-Millimeter-Format zu er-
stellen.
> Projektträger:Filmakademie Baden-Württemberg
>�Kontakt:[email protected]
SCHON GEWUSST?>Während seines Auslandsaufenthal-
tes mit dem Baden-Württemberg-
STIPENDIUM in Buenos Aires hatte
der Regisseur Florian Cossen die
Idee zu seinem preisgekrönten Film
„Das Lied in mir“.
> BEWEGEN UND BEWIRkENDas Baden-Württemberg- STIPENDIUM
FürStudiErEndE
> In der ganzen Welt zu Hause sind die Stipendiatinnen und Stipendiaten der größten Programmlinie des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs.
Mehrere Hundert Stipendien werden
jedes Jahr an Studierende von Buenos
Aires bis Tokio, von Kapstadt bis nach
Vancouver vergeben. In dieser Zeit
sammeln die Stipendiaten Erfahrungen
und wertvolles Know-how in Baden-
Württemberg und der Welt, das ihnen
für ihren weiteren beruflichen Werde-
gang einen Zugewinn an fachlicher,
sozialer und interkultureller Kompetenz
bringt. Durch das vier- bis elfmonatige
Stipendium wird der Gedanke des inter-
nationalen Austausches aktiv mit dem
2
Baden-Württemberg-STIPENDIUM unter-
stützt. Dadurch finden Studierende aus
vielen Ländern den Weg zu uns in den
deutschen Südwesten. So vielfältig die
Lebensentwürfe, so individuelle Lösun-
gen können für die Aufenthalte in aller
Welt und in Baden-Württemberg gestal-
tet werden.
> Projektträger:Baden-Württemberg International,
Gesellschaft für internationale wirt-
schaftliche und wissenschaftliche
Zusammenarbeit mbH
>�Kontakt:[email protected]
SCHON GEWUSST?>95: Das ist die stattliche Zahl an
Austauschländern, in denen die
Partnerinstitutionen unserer Pro-
grammlinien beheimatet sind.
Neben den Hauptzielen USA, China
und Australien gibt es auch exoti-
schere Ziele. Hierzu zählen z. B.
Mali, Grönland oder Guadeloupe.
> BEWEGTE BILDERDas Baden-Württemberg- STIPENDIUM

> EUROPA vORANBRINGENDas Baden-Württemberg- STIPENDIUM
andráSSyunivErSitätBudaPESt
> Die Baden-Württemberg Stiftung kooperiert mit Ungarn, Österreich, dem Freistaat Bayern und anderen Ländern, um jungen Menschen einen Aufbaustudiengang an der privatendeutschsprachigen Andrássy Universitätin Budapest (AUB) zu ermöglichen.Ein AUB-Stipendium bietet den Stu-
dierenden eine bis zu zehnmonatige
Unterstützung für ein Studium in „Euro-
päischer und internationaler Verwal-
tung“ oder „Mitteleuropäischer Ge-
schichte“. Darüber hinaus besteht eine
Verbindung zu den Programmlinien
Walter-Hallstein-Programm und Baden-
Württemberg-STIPENDIUM für Schüler.
Gegenseitigkeit ist auch in der Pro-
5
grammlinie AUB ein wichtiges Stich-
wort: An der AUB eingeschriebene Stu-
dierende aus Ungarn oder anderen ost-
europäischen Staaten können einen ein-
bis dreimonatigem Forschungsaufent-
halt in Baden-Württemberg verbringen.
> Projektträger:Universität Heidelberg
>�Kontakt:[email protected]
SCHON GEWUSST?>„Wir machen Sie fit für Europa“
lautet seit zehn Jahren das Motto
der Andrássy Universität Budapest.
Am 2. September 2002 öffnete sie
erstmals ihre Pforten. Benannt
wurde die erste deutschsprachige
Universität außerhalb Deutschlands
nach Graf Gyula Andrássy (1832–
1890). Als Ministerpräsident und
Verteidigungsminister Ungarns war
er ein engagierter Befürworter des
Verfassungsstaates und des Parla-
mentarismus.
> EUROPA STäRkENDas Baden-Württemberg- STIPENDIUM
WaLtEr-HaLLStEin-Programm
> Das Walter-Hallstein-Programm fördert Studien- und Praktikumsaufent-halte mit europabezogenem Hintergrundund trägt so zum Zusammenwachsen Europas bei.Besonders berücksichtigt werden Stu-
dierende des Studiengangs „Europäi-
sches Verwaltungsmanagement“ der
Hochschule für öffentliche Verwaltung
und Finanzen Ludwigsburg. Für ein star-
kes Europa sollen umgekehrt vor allem
auch Studierende und Verwaltungsfach-
leute aus Mittel- und Osteuropa unter-
stützt werden. Sie können durch Prak-
tika Einblicke in die Verwaltungs-,
Rechts- und Sozialstrukturen Baden-
4
Württembergs und der Europäischen
Union gewinnen und nach der Rückkehr
in ihre Heimatländer ihre erworbenen
Kompetenzen umsetzen.
> Projektträger:Hochschule für öffentliche Verwal-
tung und Finanzen Ludwigsburg
>�Kontakt:[email protected]
SCHON GEWUSST?>Die „Times“ bezeichnete in ihrem
Nachruf im März 1982 den Wahl-
Stuttgarter Walter Hallstein treffend
als „Mister Europe“. Walter Hall-
stein wirkte nicht nur als deutscher
Verhandlungsführer bei den drei
Gemeinschaftsgründungen von
1951 und 1957 mit. Er schrieb auch
europäische Geschichte als erster
Präsident der Europäischen Wirt-
schaftsgemeinschaft und trug mit
seinen Visionen dazu bei, den eu-
ropäischen Gedanken zu verbreiten
und voranzubringen.

Interessantes�und�Kuriosesaus�den�jeweiligen�Regionenwerden�in�den�Kästen�hervor-gehoben.
> gut�zu�WiSSEn> SymBoLE
Stipendiaten�und�Alumni�treffen�sich�regelmäßig�in�ihrem�Regional�Chapter.�Kontaktinfos�und�Treffpunktewerden�hier�in�kompakterForm�genannt.
> rEgionaLCHaPtErinSidEr-tiPPS
C HigHLigHtS
I HiEr�triFFt�SiCH�diE�SzEnE
D SCHönE�auSSiCHt
BadEn-WürttEmBErg� ............................................ 10
rHEin-nECkar ......................................................... 14mittLErEr�oBErrHEin............................................. 19rEgion�Stuttgart .................................................. 23tüBingEn/HoHEnzoLLErn ....................................... 29SCHWäBiSCHE�aLB/donau ...................................... 33BrEiSgau................................................................. 37BodEnSEE/oBErSCHWaBEn..................................... 41
PraktiSCHE�HinWEiSE ............................................ 46BLoSS�niCHt!........................................................... 48
inHaLt
> DAHEIM UND UNTERWEGSDas Baden-Württemberg- STIPENDIUM
Für�BEruFStätigE
> Der internationale Austausch im Rahmen der beruflichen Fortbildung isteine wichtige Voraussetzung für den beruflichen Erfolg.Deshalb bietet die Baden-Württemberg
Stiftung jungen Berufstätigen aus Ba-
den-Württemberg ohne akademischen
Abschluss die bundesweit einmalige
Möglichkeit, ihre berufliche Qualifika-
tion durch einen Auslandsaufenthalt
zu erweitern. Dem Austauschprinzip
entsprechend sind auch Berufstätige
aus dem Ausland eingeladen, sich für
ein bis zu sechsmonatiges Praktikum
oder eine Weiterbildung in baden-würt-
tembergischen Betrieben zu bewerben.
Die Erfahrungen in einer anderen Kultur
6
und mit neuen Arbeitskonzepten sollen
junge Berufstätige aus den Bereichen
Handwerk, Industrie, Handel, Gesund-
heit und Soziales anregen, alternative
Dienstleistungskonzepte, spezifische
Techniken und Arbeitsorganisationen
gewinnbringend in ihrer Heimat umzu-
setzen.
> Projektträger:Baden-Württembergischer
Handwerkstag e. V.
>�Kontakt:[email protected]
SCHON GEWUSST?>Unsere jungen Berufstätigen ar-
beiteten schon als Schneiderin bei
Vivienne Westwood, als Tierpfle-
gerin im australischen Zoo, als
Steinmetz am berühmten Nidaros-
dom in Trondheim, als Sushi-Koch
in Tokio, als Industriekauffrau bei
einer Hilfsorganisation in Südafrika
und als afrikanischer Bierbrauer auf
der Schwäbischen Alb. Liebe�Leserin,�lieber�Leser, die Angaben in diesem Reiseführer, insbesondere die Anschriften und Internet-adressen, wurden sorgfältig recherchiert. Für die Richtigkeit kann trotzdem keine Gewähr übernommenwerden. Für eventuelle Mängelfolgeschäden kann keine Verantwortung übernommen werden.
8 | 9
IMPRESSUM© 2011 MAIRDUMONT, MAIRDUMONT PROMOTION, Marco-Polo-Straße 1, 73760 Ostfildern, Tel. 0711/4502-156,Fax -351, Mail: [email protected], www.mairdumont.com
In Kooperation mit der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH, Im Kaisemer 1, 70191 Stuttgart, Tel. 0711/248476-0,Fax -55, Mail: [email protected], www.bwstiftung.de Das „Baden-Württemberg-STIPENDIUM“ ist eine eingetragene Marke der Baden-Württemberg Stiftung.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede urheberrechtsrelevante Verwertung istohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzun-gen, Nachahmungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
AbbildungsnachweisBaden-Württemberg Stiftung (1, 3, 4, 5, 6, 7 u., 8); Andrássy Universität Budapest (7 o.); Sven Picker/VISUM (9 l., 10 r., 41); Daniel Schoenen/VISUM (9 r., 37); Schapowalow/Food Centrale (11 r.); Bildagentur-online/Begsteiger (16); A1PIX/Your Photo Today (18, 44); Ott(Helga Lade (19); www.marshallbar.com (26); Caro/Ruffer (21); Fnoxx/Hettrich (23); imagebroker/Okapia: Silwen Randebrock (27), Stefan Auth (32); SiegfriedKuttig (31); Bildagentur Huber/Reinhard Schmid (33); Caro/Kaiser (40); picture alliance/dpa: Friedel Gierth (9 M), Norbert Försterling (13 u.), Uli Deck (20), W. Dieterich (34); LOOK-foto: Heinz Wohner (10 l., 11 l., 36 l.),Ingolf Pompe (13 o.), Michael Zegers (14), H. & D. Zielske (25, 29), Terra Vista (39), Tina und Horst Herzig (43);

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beispielsweise den SchwäbischenWald, den Kraichgau oder das ur-sprüngliche Hohenlohe. Die Schwä-bische Alb, die sich quer durchs Landzieht, ist erst jüngst zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt worden.Auch von den urbanen Zentren Stutt-gart, Mannheim, Karlsruhe oderFreiburg ist es nie weit in die umlie-genden Naturparadiese.
ABWECHSLUNGS-REICHE kÜCHEAuf einer kulinarischen Reise durchdie Küchen Badens und Schwabenserlebt man allerorten Köchinnen und
Köche, die voller Kreativität heimi-sche Produkte zu genussvollen Gau-men- und Augenfreuden verarbeiten.Der Trend geht auch im „Ländle“ zu-rück zur authentischen regionalenKüche: Auf den Tisch gelangen ver-mehrt wieder frische Zutaten direktvom Erzeuger – sei es in der einfa-chen Besen- und Straußwirtschaft,im gutbürgerlichen Lokal oder imsternegekrönten Gourmetrestaurant.Die Bandbreite der schwäbischenKüche bietet von allem etwas: vonder schlichten Hausmannskost bishin zu kreativ interpretierten Klassi-kern – ein Eldorado für Genießer.Die legendären Spätzle, im bestenFalle handgeschabt, sind eine Leib-
> Baden-Württemberg ist eines der jün-geren Bundesländer, die LandesteileWürttemberg-Baden, Baden und Würt-temberg-Hohenzollern schlossen sich erstim Jahre 1952 zu einem Land zusammen.Damit gelang im Südwesten eine erfolg-reiche Länderfusion, die immer noch alsbeispielgebend für eine mögliche Reformdes föderalen Systems der Bundesrepu-blik angesehen wird.
STARkER MITTELSTANDBeispielgebend war auch die Ent-wicklung des „Musterländles“: Zwi-schen Rhein-Neckar-Raum und dem
Bodensee floriert die Wirtschaft; einstarker, innovativer Mittelstand bil-det das Rückgrat für eine nachhaltigpositive wirtschaftliche Entwick-lung, die Baden-Württemberg regel-mäßig an die Spitze der Bundeslän-der-Rankings führt.
NATUR PURNaturräumlich setzt sich Baden-Württemberg aus vielen abwechs-lungsreichen Landschaften zusam-men. Neben den weltweit beliebtenund bekannten Topdestinationen wiedem Bodensee und dem Schwarz-wald gibt es viele noch weitgehendunentdeckte Perlen im Ländle, wie
> EIN LAND, vIELE LANDSCHAfTENEine Erfolgsgeschichte im deutschen Südwesten
BadEnWürttEmBErg

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speise der Schwaben und werden alsBeilage zu Sauerbraten, Rostbratenund Linsen oder als eigenständigeMahlzeit in Form von Käsespätzleserviert. Fast jede Familie hat für ihreschwäbischen Maultaschen ihr eige-nes Rezept, und selbst Arme-Leute-Essen wie Kutteln oder Saure Nierlewerden von den sternegekröntenHerdzauberern auf den gastronomi-schen Olymp gekocht. Badische Küche, das ist der SchussEleganz extra. Und das ist nicht zu-letzt der glückliche Umstand, dassauch die besten Köche der Regionsich noch nie zu schade waren, auchden Nachbarn, Elsässern wieSchweizern, in die Töpfe zu schauen.Nicht nur die Toprestaurants genie-ßen einen hervorragenden Ruf. Auchder gastronomische Mittel- undUnterbau arbeiten hier überdurch-schnittlich solide. Und natürlich hatÖsterreich seine Spuren in der Küchehinterlassen: Freiburg gehörte 400Jahre zum Haus Habsburg.
WEINE MIT WELTRUfZur guten Küche des Südwestens ge-hört unabdingbar auch der Wein:
… und hier verkostet
StiCHWortEWaS�WarWann?35.000–40.000 v. Chr. Die ältesten
bekannten Kunstwerke der Menschheit
werden in den Höhlen der Schwäbi-
schen Alb gefertigt
800–500 v. Chr. Frühkeltische Hallstatt-
zeit, Keltensiedlung Heuneburg
15 v. Chr. Römische Feldzüge des
Drusus und des Tiberius
85 n. Chr. Kaiser Domitian gründet die
Provinz Germania superior, ab 260
Reichskrise und Rückzug der Römer,
zahlreiche Alemannenüberfälle
5. Jh. Das Herzogtum Alemannien
kommt zum Fränkischen Reich
843 Teilung des Frankenreichs, Zersplit-
terung der Herrschaftsverhältnisse
ab 11. Jh. Aufstieg der Staufer (Hohen-
staufen) zum bestimmenden Herrscher-
geschlecht
13. Jh. Ende der Stauferdynastie, er-
neute Zersplitterung der Herrschaftsver-
hältnisse
1524–26 Bauernkrieg, verheerende
Niederlage der Bauern 1525 bei Böblin-
gen
1535 Die Markgrafschaft Baden wird in
einen Durlacher und einen Baden-
Badener Zweig geteilt
1557 Kurfürst Ottheinrich führt die Re-
formation in der Kurpfalz ein
17.–Anfang 18. Jh. Dreißigjähriger
Krieg, Pfälzischer und Spanischer Erbfol-
gekrieg verwüsten den Südwesten
1802–1810 Auflösung der Kleinstaaten
unter Napoleon; das Königreich Würt-
temberg und das Großherzogtum Baden
entstehen
1849 Die Badische Revolution wird
durch Preußen niedergeschlagen
1850 Die beiden hohenzollerischen
Staaten werden zur preußischen Provinz
Hohenzollernsche Lande
1914–18 Erster Weltkrieg, Elsass-Lothrin-
gen kommt zu Frankreich
1919 Die Republik Baden und der freie
Volksstaat Württemberg geben sich de-
mokratische Verfassungen.
1933 Die Landtage in Württemberg und
in Baden beschließen Landesermächti-
gungsgesetze
1944 Die Regierung des französischen
Vichy-Regimes wird nach Sigmaringen
verlegt
1945 Ende des Zweiten Weltkriegs, die
nördlichen Teile von Baden und Würt-
temberg werden zur amerikanischen
Besatzungszone, die südlichen Teile so-
wie Hohenzollern zur französischen.
1945/46 Württemberg-Baden wird in
der amerikanischen, Württemberg-Ho-
henzollern und Baden in der französi-
schen Zone gegründet
1949 Die drei Länder werden Teil der
Bundesrepublik Deutschland
1951 Volksabstimmung über die Grün-
dung eines Südweststaates
1952 Gründung des Landes Baden-Würt-
temberg
1973 Große Verwaltungsreform, neue
Kreise und Kreisgrenzen
2000 Die Reichenau wird Weltkulturerbe
2009 Die Schwäbische Alb wird zum
UNESCO-Biosphärenreservat
Geschichtstabelle
Vom nördlichen Tauberfranken biszum südlichen Bodensee erstrecktsich über 400 Kilometer und auf16.000 Hektar Fläche die Nord-Süd-Achse des badischen Weinbaus. ObRiesling, Gutedel, Grau- oder Weiß-burgunder, das Angebot an Weißwei-nen lässt kaum Wünsche offen. Beiden Rotweinen ist Baden fast reinesBurgunderland. Qualitativ könnenalle Sorten mit den Spitzengewäch-sen der Welt mithalten. Die Württem-berger Weine mit ihrer Vielzahl vontraditionellen und neuen imagebil-denden Rebsorten sind wunderbar fa-cettenreich und von der jeweiligenLage deutlich geprägt. Ob ein herz-hafter Trollinger, ein würziger Ker-ner oder ein rassiger Acolon: Nir-gends in den deutschen Anbaugebie-ten ist die geschmackliche Vielfaltgrößer.
Hier wird der Wein gelesen ...

xxx rHEin-nECkarPHILOSOPHENWEG DEine Trilogie von Landschaft, Pano-rama und Geschichte hoch über derStadt. Gedenksteine und Tafeln ma-chen unter anderem mit den DichternJoseph Freiherr von Eichendorff undFriedrich Hölderlin bekannt.
STUDENTENKARZER Wurden die Herren Studenten beiblutigen Raufereien oder bei verbote-nen Mensuren erwischt, bestrafteman sie noch bis 1914 mit bis zu ei-ner Woche Karzer. Augustinergasse 2
ZUM RITTER ST. GEORG Mit seiner eleganten Renaissancefas-sade ist der „Ritter“ das nach demSchloss meistfotografierte Gebäudein Heidelberg. Hauptstr. 178
gaStro-tiPPS�∧DEEP Freitags eröffnet im Kellerclub dieStudents24-Party um Mitternacht dasWochenende. Hauptstr. 1 | www.deep-
club.de
ESSIGHAUS Das Essighaus ist eine prima Alterna-tive zur Mensa. Bodenständiges Es-sen im Traditionshaus oder im hinte-ren Gärtchen. Plöck 97
HALLE 02 C IKunst, Musik und Theater im ehema-ligen Güterbahnhof. Seit Mai 2011ist der Garten die neue Sommer-Outdoorlocation der Halle. AbendsDJs und Bands. Güteramtsstr. 2 |
www.halle02.de
HEidELBErgHeidelberg ist alt und jung zugleich: dieschillernde Vergangenheit glänzt bis indie Gegenwart, die kopfsteingepflastertenGassen und Plätze, historische Häuserzei-len sowie das weltberühmte Panoramamit dem Schloss und der Alten Brücke be-zaubern noch heute. Das Hier und Jetztwird vor allem durch die Universitätund ihre Studenten geprägt, die fürlebendiges Flair in den alten Kulis-sen sorgen.
City-tiPPS�∧BENEDIKTINERABTEI STIFT NEUBURG Das 1130 als Benediktinerkloster ge-gründete Stift Neuburg liegt wie einEinsiedlerhof am Berg. Stiftsweg 2 |
www.abtei-neuburg.de
MARKTPLATZ Die Schönheit des Marktplatzes be-ruht vor allem auf dem harmonischgeschlossenen, historischen Ensem-ble mit Rathaus, Heiliggeistkirche,Ritter und Hofapotheke.
> Heidelberg und Mannheim waren beide im Laufe der Geschichte kurpfälzische Residenzstädte
Bild: Heidelberg – chillen vor historischer Kulisse
rHEinnECkar
14 | 15
HigHLigHtS
C ALTE BRÜCKE Das Ensemble von Brücke und dazuge-
hörigem Tor war zu allen Zeiten ein be-
liebtes Motiv für Maler und Fotografen.
Karl-Theodor-Brücke
C KÖNIGSTUHL DEine Fahrt mit einer der ältesten Stand-
seilbahnen Deutschlands, der Heidelber-
ger Bergbahn, ist zu jeder Jahreszeit ein
Erlebnis. www.bergbahn-heidelberg.de
C KURPFÄLZISCHES MUSEUM Das Museum im Palais Morass vermittelt
ein anschauliches Bild vom Leben in der
Kurpfalz im 16. bis 19. Jh. Hauptstr. 97 |
www.museum-heidelberg.de
C SCHLOSS DDie Ruine des Schlosses, der rote Sand-
stein seiner zerborstenen und ausge-
HigHLigHtS�HEidELBErgbrannten Türme und Paläste, zogen zu
Beginn des 19. Jh. s die Romantiker aus
aller Welt geradezu magisch an.
www.heidelberg-schloss.de
C UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK Die weltberühmte Bibliothek mit ihren
über 2,5 Millionen Bänden enthält eine
Fülle wertvoller historischer Schriften.
Erker, Giebel, Bekrönungen und Türme
charakterisieren die Fassade des Biblio-
theksgebäudes. Der eigenwillige Bau
wurde 1905 von Josef Durm entworfen.
Plöck 107–109
C UNIVERSITÄTSPLATZ Städtebauliches Kleinod und Gesamt-
kunstwerk. Auf den Terrassenstühlen,
wo früher ein großes Tor den Eingang
in die Stadt markierte, herrscht zur
Sommerzeit Hochbetrieb.

mannHEimMannheim wurde 1606 von Kurfürst Frie-drich IV. gegründet, der die neue Handels-stadt schachbrettartig in Quadraten anle-gen ließ. Die vielseitige Stadt mit vie-len schönen Parkflächen, attraktivenEinkaufsstraßen und einem großenKultur- und Unterhaltungsangebothat sich bis heute eine kurpfälzischeSubstanz bewahrt, obwohl sie schonseit 50 Jahren zu Baden gehört.
City-tiPPS�∧KUNSTHALLE Seit der Eröffnung 1907 wurde hiereine Sammlung von Weltniveau auf-gebaut. Friedrichsplatz 4 | www.kunst
halle-mannheim.eu
NATIONALTHEATER Die „Schillerbühne“ kam durch dieUraufführung von Schillers „DieRäuber“ 1782 zu ihrem Beinamen.Mozartstr. 9 | www.nationaltheater-
mannheim.de
SCHLOSS CKurfürst Carl Philipp ließ 1720 in derFestungsstadt Mannheim eines dergrößten Schlösser am Oberrheinbauen. Heute zeigt das Schlossmu-seum das Lebensumfeld der Herr-scher zwischen 1720 und 1860.www.schloss-mannheim.de
TECHNOSEUM CMit neuem Namen und neuem Aus-stellungskonzept präsentiert sich seitJanuar 2010 das Landesmuseum fürTechnik und Arbeit. Museumsstr. 1 |
www.technoseum.de
WASSERTURM UND LUISENPARK CDer Friedrichsplatz mit dem Wasser-turm und seinen prächtigen Wasser-spielen gilt als eine der eindrucks-vollsten Jugendstilanlagen. In un-
KARLSTORBAHNHOF IDas Programm mit Konzerten, DJ-Events, Kabarett, Kleinkunst undComedy wirkt weit über die Regionhinaus. Am Karlstor 1 | www.karls
torbahnhof.de
SAME SAME Winzige Sushibar, hinter der einMeister der kleinen Häppchen seinHandwerk zum Wohle seiner Gästeverrichtet. Mittagsmenüs ab 8,90 €inklusive Tee. Steingasse 3 | www.
sushiheidelberg.de
ZUM ROTEN OCHSEN CEines der wenigen Heidelberger Stu-dentenlokale, die sich wahrhaft „his-torisch“ nennen dürfen. Ab 20 Uhr istoft der legendäre „Mann am Klavier“zu hören. Hauptstr. 217 | www.roter
ochsen.de
HEIDELBEACH IStrandbar mit Palmen in der Stadt:im Sommer bei schönem Wetter einenette Alternative zu Straßencafé,Disko oder Nachtbar. Tiergartenstr.
13 | www.heidelbeach.de
HEMINGWAY’S ISzenebar und stets gut besuchter Traditionsbiergarten. Fahrtgasse 1 |
www.hemingways-hd.de
HEIDELBERG rHEin-nECkar
Sightseeing mal ganz anders: Magister,
Scholaren, Philister, außergewöhnliche
Frauen aus der Geschichte Heidelbergs,
Madonnen, Teufel und Heilige, Romanti-
ker, Hexen, Ritter und Gelehrte: Sie alle
dEr�Stadt�auF�dEr�SPur�> Historischer Stadtrundgang in Heidelberg
sind mit dabei, wenn der Heidelberger
Gästeführerverein Themenführungen –
teilweise in historischen Kostümen –
veranstaltet. www.heidelberger-
gaestefuehrer.de
WakEBoardträumE�> Strandfeeling am Rheinauer See
schauen. Kursangebot für alle Könner-
stufen. www.wakeboarding-
mannheim.de
Beliebter Treffpunkt bei Alt und Jung: der schöne Heidelberger Marktplatz
16 | 17
LoW�BudgEt> Freien Eintritt gibt es in den Botani-
schen Garten der Heidelberger Uni-
versität mit seinen über 14.000
Pflanzenarten. Im Neuenheimer Feld
340 | botgart.hip.uni-heidelberg.de
> Bei Second Chance in Heidelberg
sind günstige hippe Klamotten aus
den 1950er-Jahren zu haben. Mittel-
badgasse 6
> In der Mannheimer Alten Au gibt’s
Mittagstisch im schönen Biergarten
ab 5,90 €. In der Au 2 | www.
alteau.de
>
> Regional Chapter Heidelberg
In Heidelberg findet einmal im Mo-
nat der Stammtisch statt. Hier wer-
den die weiteren Aktivitäten ge-
plant, wie z. B. eine Geocaching-Tour
in Kooperation mit der PH Heidel-
berg. Kontakt: [email protected]
stipendium.de
> Regional Chapter Mannheim
Betriebsbesichtigungen, Stammti-
sche und ein „typisch deutscher“
Nachmittag mit Kaffee und Kuchen:
Sie möchten dabei sein? Kontakt:
Heidelberg & Mannheim
In Mannheim kann man den Wasserski-
und Wakeboard-Akrobaten von der
schwimmenden Cruise-Terrasse zu-

karLSruHEAlle Wege führen in Karlsruhe zumSchloss. Die fächerförmige Anlage derInnenstadt ist charakteristisch für dieehemalige großherzoglich badische Resi-denzstadt, in der die Formensprache desKlassizismus vorherrscht. Karlsruhe istunter anderem Sitz des Bundesge-richtshofs und des Bundesverfas-sungsgerichts, der Rheinhafen för-derte die Ansiedlung einer vielseiti-gen Industrie.
City-tiPPS�∧BOTANISCHER GARTENMit schönen Blumenanlagen undprächtigem altem Baumbestand war-tet der Botanische Garten westlich desSchlosses auf. Im Südosten schließtsich der Bau des Bundesverfassungs-gerichts an. Hans-Thoma-Str. 6 |
www.botanischer-garten-karlsruhe.de
FESTPLATZ Der Festplatz ist der Mittelpunkt desKongress- und Ausstellungszen-
mittelbarer Nähe erstreckt sich die „immerwährende Gartenschau“Mannheims, der Luisenpark.
gaStro-tiPPS�∧
Kleine, feine Karte; der Espressokostet am Bartresen faire 90 Cent.Schöne Terrasse. Hauptstr. 202
COAClean und modern gestaltetes asiati-sches Restaurant. Mittagstisch. Frie-
drichsring 4 | www.coa.as
GENESISClubdisko mit angesagten Mottopar-tys, kultig sind die 80er- und 90er-Nächte bis 5 Uhr. H7, 15 | www.club-
genesis.de
MILLJÖH I„Rosen Berg oder Tal“ heißt seit über30 Jahren die ultimative Studenten-party jeden Montag im Milljöh. U1
23 | www.miljoeoe-mannheim.de
Mannheimer Luisenpark
18 | 19
MANNHEIM r
> Regional Chapter Rhein-Main
Kontakte knüpfen und Freunde fin-
den: So möchte das RC Rhein-Main
zur langfristigen Vernetzung der ak-
tuellen und ehemaligen Stipendiaten
beitragen. Kontakt: rc-rhein-main@
bw-stipendium.de.
> Die frühere badische Residenzstadt karlsruhe ist heute Sitz der höchsten Gerichte Deutschlands
mittLErEroBErrHEin
Bild: In Karlsruhe führen fast alle Wege zum Schloss
PERKEOSpanisch-italienische Cross-over-Mit-telmeerküche. Sehr gute Tapas, frei-tags leckere Fischsuppe. Eichelshei-
mer Str. 42 | www.perkeo-restaurant.de
rEgio-tiPPSHOCKENHEIMRING –MOTOR-SPORT-MUSEUM Das Museum an der berühmten Renn-strecke zeigt eine große Sammlunghistorischer Rennwagen und Motor-räder. www.hockenheimring.net
LADENBURG – AUTOMUSEUM CARL BENZ Am Gründungssitz der Firma „C.Benz & Söhne“, in der bis 1924 rund300 Automobile hergestellt wurden,kann man heute ein feines Automu-seum besuchen. Ilvesheimer Str. 26 |
www.automuseum-ladenburg.de
NECKARGEMÜND In der Neckargemünder Altstadt sindviele sehenswerte Zeugnisse aus derwechselvollen Stadtgeschichte ver-sammelt. www.neckargemuend.de
SCHWETZINGEN – SCHLOSS CSchloss Schwetzingen war die hei-tere Sommerresidenz der PfälzerKurfürsten. Schloss und Garten bil-den eine wunderbare Einheit. www.
schloss-schwetzingen.de
BAR DEL CORSO

kARLSRUHE mittLErEr�oBErrHEinPRINZ-MAX-PALAIS Im Prinz-Max-Palais, einem riesi-gem Gründerzeitbau, sind u. a. dasStadtmuseum und das Museum fürLiteratur am Oberrhein beheimatet.Karlstr. 10 | www.literaturmuseum.de
STAATLICHES MUSEUM FÜR NATURKUNDEDie gesamte Südseite des Friedrichs-platzes wird von einem 1865 bis1875 im Stil der Neorenaissance er-richteten Monumentalbau eingenom-men. Er beherbergt u. a. die Landes-sammlungen für Naturkunde. Erb-
prinzenstr. 13 | www.smnk.de
STADTGARTEN Zum grünen Erscheinungsbild Karls-ruhes trägt der ausgedehnte Stadtgar-ten (Japan- und Rosengarten) südlichdes Festplatzes bei. Zu ihm gehörtauch der Zoo mit seiner sehr schönenEisbärenanlage. Ettlinger Str. 6 | www.
karlsruhe.de/zoo
VERKEHRSMUSEUM Östlich vom Vierordtbad liegt dasVerkehrsmuseum mit Auto- und Mo-torrad-Oldtimern sowie Eisenbahn-modellen. Werderstr. 63 | www.ver
kehrswacht-karlsruhe.de
gaStro-tiPPS�∧APP-CLUB IJeden Mittwoch legen die DJs imApp-Club ab 23 Uhr bei 2 € Eintrittund 2 € pro Getränk beim „Study-App“ angesagte Mixed Sounds auf.Kaiserpassage 6 | www.app-club.de
BANGKOK-FOODLAND Leicht, scharf und frisch – hier wirdoriginal Thailändisch gekocht. Im
zugehörigen Imbiss in der Douglas-
str. 12–14 gibt’s das ganze Programmgünstig als Take-away. Leopoldstr.
18 | www.bangkok-foodland.de
CAFÉ 9BAR Schönes Café in der Kinemathek,nicht nur filmbegleitend zu empfeh-len. Kaiserpassage 6 | www.kinema
thek-karlsruhe.de
FÜNF Ambitionierte, leichte und moderneKüche in schönem Ambiente. Bier-garten. Kanalweg 52 | www.fuenf.de
GOTEC IAngesagter Club in der GablonzerStraße, die Referenz in Sachen
trums, mit der Stadthalle, mit demKonzerthaus, der Nancy-Halle sowieder Schwarzwald- und Gartenhalle.
KAISERSTRASSEDie 2 km lange, größtenteils zur Fuß-gängerzone erklärte Kaiserstraßeverläuft südlich vom Schloss als Ost-West-Achse der Fächerstadt und istderen Hauptgeschäftsstraße.
MARKTPLATZDie Kaiserstraße quert den vonWeinbrenner als geschlossene klassi-zistische Platzanlage geplantenMarktplatz. Auffällig erhebt sich hierdie 6,50 m hohe, aus rotem Sandsteinerbaute Pyramide, das WahrzeichenKarlsruhes. Sie birgt die Gruft desStadtgründers.
Einzigartig: das Karlsruher ZKM
20 | 21
CI Drei Tage lang werden in Karls-
ruhe Musik, Theater, Comedy und Kuli-
narisches geboten, und das alles bei
freiem Eintritt. Ende Juli zieht Das Fest
etwa 200.000 Begeisterte an. Günther-
Klotz-Anlage | www.dasfest.net
daS�FESt> Riesiges Open-Air-Event
HigHLigHtSC SCHLOSS Das Herzstück der Stadt ist der weite
Schlossplatz mit dem in seiner heutigen
Form 1752–1785 erbauten dreiflügeli-
gen Schloss, in dem heute das Badische
Landesmuseum seine sehenswerten
Sammlungen zeigt. Hinter dem Schloss
erstreckt sich der ausgedehnte Schloss-
garten, ein im englischen Stil angeleg-
ter Landschaftsgarten mit schönem
Baumbestand. Nördlich hinter dem
Schlossgarten befindet sich die 1901
gegründete Staatliche Majolika-Manu-
faktur mit dem Majolika-Museum.
www.landesmuseum.de |
www.majolika-karlsruhe.com
C STAATLICHE KUNSTHALLEDie Gemäldesammlung umfasst sowohl
Werke berühmter Alter Meister sowie
HigHLigHtS�karLSruHEMalerei des 19. Jh.s. In der dazuge-
hörigen Orangerie sind Werke von
Cézanne und Gauguin über Kandinsky,
Klee, Matisse und Kirchner bis zur zeit-
genössischen Kunst sowie das erste
deutsche Kindermuseum zu sehen.
Hans-Thoma-Str. 2–6 | www.kunsthalle-
karlsruhe.de
CI ZKMZu einem Wallfahrtsort für Kunstbeflis-
sene wurde binnen kurzer Zeit das ZKM
westlich der Innenstadt. Hier gehen
traditionelle Künste wie Malerei und
Musik eine geglückte Verbindung mit
modernster Digitaltechnik ein, zu er-
leben im Museum für Neue Kunst,
im Museum für Medienkunst und in
der Städtischen Galerie Karlsruhe.
Lorenzstr. 19 | www.zkm.de
> Regional Chapter Karlsruhe
Zu einer Radtour nach Ettlingen, zu
Grillabenden und zu regelmäßigen
Stammtischen treffen sich die Baden-
Württemberg-Stipendiaten beim
Regional Chapter Karlsruhe. Kontakt:

elektronischer Musik in Karlsruheund Umgebung. Hingehen, abtanzen.Gablonzer Str. 11 | www.gotec-club.de
KAP Lockere Kaffeehaus-Kneipen-Atmo-sphäre, dazu Tatort und KSC live.Biergarten. Kapellenstr. 68 | www.
kap-ka.de
MARKTLÜCKE Café, Bar, und Kulturkneipe mit gro-ßem Mittagstisch-Angebot. VielfältigeKulturveranstaltungen in Zusammen-arbeit mit dem Kammertheater Karls-ruhe. Marktplatz | Zähringerstr. 96 |
www.karlsruhermarktluecke.de
rEgio-tiPPSBRUCHSALBruchsal ist Deutschlands und Euro-pas Spargelstadt Nr. 1. BedeutendsteSehenswürdigkeit ist das im 18. Jh.als Residenz der Fürstbischöfe vonSpeyer errichtete barocke Schloss.
REGIO-TIPPS mittLErEr�oBErrHEin
LoW�BudgEt> In der Kippe gibt’s den ganzen Tag
das „Hammer-Frühstück“ für 3,90 €;
auch in Vollkorn- und vegetarischer
Variante. Schöner Biergarten. Gottes-
auerstr. 23 | www.die-kippe.de
> Im Wurschtl-Palace, der Karlsruher
Institution, wenn's um die Wurst
geht, kostet das Tagesessen nur 3,90
€. Postgalerie | www.wurschtl.com
> Günstiges und gutes Outdoor- und
Sport-Equipment findet man bei
Sport- und Freizeit-Secondhand in
der Yorckstraße 41.
>
22 | 23
> Regional Chapter Pforzheim
In der Goldstadt zwischen Stuttgart
und Karlsruhe möchte das Regional
Chapter Stipendiaten verschiedener
Programmlinien zusammenbringen.
Kontakt: [email protected]
stipendium.de
> kunst, kultur und Wirtschaftskraft gehen in Stuttgartund Umgebung eine attraktive verbindung ein
rEgionStuttgart
StuttgartStuttgart ist der Mittelpunkt der starkenWirtschaftsregion Mittlerer Neckar undhat, neben viel Kunst und Kultur, einebunte Gastro-Szene mit guten Restaurantsund kultigen Bars zu bieten. Dazukommt die besondere Topografie der Stadt – in den Hanglagen bietensich viele herrlich aussichtsreichePlätze, die zum Verweilen einladen,und im Tal am Neckar gibt es inzwi-schen sogar einen Stadtstrand.
City-tiPPS�∧HAUS DER GESCHICHTE Ob Baden, ob Württemberg oder Ho-henzollern – auf mehreren Etagenbringt das Haus der Geschichte dieHistorie des Südwestens näher. Kon-
rad-Adenauer-Str. 16 | www.hdgbw.de.
LAPIDARIUMMehr als 200 steinerne Zeugen derBaugeschichte Stuttgarts warten ineiner Oase der Ruhe im kleinen Re-naissancegarten. Einer der schönsten
Karlsruhe
Bild: Innen Kunst, oben Aussicht: das Kunstmuseum am Schlossplatz
Das Innere ist eine Glanzleistung desdeutschen Rokokos. Außergewöhn-lich ist das Deutsche Musikautoma-tenmuseum mit Orgeln, Klavierenund Spieldosen. www.bruchsal.de
DURLACHEin Besuch der einstigen Zähringer-Residenz Durlach lohnt vor allemwegen seines hübschen Stadtkerns.Auf den 225 m hohen D Turmbergführt die älteste in Betrieb befindli-che Standseilbahn Deutschlands hin-auf. www.durlacher.de
ETTLINGENEttlingen glänzt mit dem ehemaligenmarkgräflichen Schloss (1728–1733),in dem im Sommer die C Schloss-festspiele stattfinden. Die als Fuß-gängerzone gestaltete Altstadt mit ih-ren zahlreichen schmucken Bautenwird von dem Flüsschen Alb geteilt.www.ettlingen.de | www.schlossfest
spiele-ettlingen.de
PFORZHEIM – SCHMUCKWELTENDie interaktiv konzipierte Ausstel-lung schickt die Besucher auf eine er-lebnisreiche virtuelle Reise durch dieWelt des Goldes und der Edelsteine –von der Rohstoffgewinnung bis zumfertigen Schmuckstück. Westliche
Karl-Friedrich-Str. 56 | www.schmuck
welten.de

STUTTGART rEgion�Stuttgartmit den beiden ungleichen Türmeneines der Wahrzeichen Stuttgarts.Schillerplatz
THEATERHAUS INicht nur die wunderschön reno-vierte ehemalige Industriehalle, auchdas spannungsreiche Programm sorgtfür kulturelles Kribbeln. www.theater
haus.de
WÜRTTEMBERGISCHES STAATSTHEATER Ursprünglich das größte Dreisparten-theater der Welt. Mit kolossaler Säu-lenfront und prächtig ausgestattetemZuschauerraum. Oberer Schlossgar-
ten 6 | www.staatstheater-stuttgart.de
gaStro-tiPPS�∧ACKERMANNS IStudenten-, Kult- und Fußballkneipemit gutem Essen und unzähligenWhiskysorten im Ausschank. Bebel-
str. 20 | www.ackermanns.de
ARIGATO Fischernetze, Bilder und viel Holzmachen die Eckkneipe zum gemüt-lichen Treff für alle, die eine lässigeAtmosphäre schätzen. Von patatas
bravas bis zu spanischem Lamm, vonSouflaki bis Pizza gibt’s alles zu äu-ßerst fairen Preisen. Biergarten. Kolb-
str. 2 | www.arigato.de
CAFÉ STELLA CISeit nun schon 25 Jahren der szenigeCaféklassiker der Stadt. GünstigerMittagstisch. Hauptstätterstr. 57 |
www.cafe-stella.de
GALAO IHier wird spät gefrühstückt, günstig,superfrisch und fein Mittag gegessen,nachmittags schaut man noch schnellauf einen Milchkaffee mit Kuchenvorbei, bevor dann am Abend eineIndie-, Folk- oder Elektronikband zuspielen beginnt. Tübinger Str. 90 |
www.galao-stuttgart.de
Plätze der Stadt, den selbst viele Ein-heimische nicht kennen. Mörikestr.
24/1 | www.lapidarium.de
LINDEN-MUSEUM Das Staatliche Museum für Völker-kunde führt seine Besucher seit 1910in die entlegenen Winkel der Erde.Hegelplatz 1 | www.lindenmuseum.de
MARKTHALLE Öl aus Italien, Oliven aus Griechen-land oder Tee aus Indien – hier gibtes Genüsse aus aller Welt. Dorotheen-
str. 4
MERCEDES-BENZ MUSEUM Auf neun Ebenen werden über 120Jahre Automobilgeschichte nachge-zeichnet – in jeder Beziehung einAutomobilmuseum der Extraklasse.
Mercedesstr. 100 | www.museum-
mercedes-benz.com
PORSCHE MUSEUM Grandioses neues Museum des Sport-wagenherstellers. U.a.mit dem Roads-ter Typ 256 Nr. 1 von 1948 – dem ersten Auto mit dem Namen Porsche.Porscheplatz | www.porsche.com
STAATLICHES MUSEUM FÜR NATURKUNDE Das Museum Schloss Rosenstein be-herbergt die biologische, das Mu-seum am Löwentor die paläontologi-sche Sammlung. Mi ab 13 Uhr freier
Eintritt | www.naturkundemuseum-
bw.de
STIFTSKIRCHE Die Hauptkirche der Protestanten ist
Die Stuttgarter Wilhelma ist nicht nur Zoo, sondern auch botanischer Garten
24 | 25
HigHLigHtS
CD FERNSEHTURM Der vierstöckige „Korb“ des Stuttgarter
Wahrzeichens mit Panoramaterrasse
liegt in 152,4 m Höhe. Jahnstr. 120 |
www.fernsehturmstuttgart.com
C KUNSTMUSEUMExtravagante Kunst im Glaswürfel:
Schon allein durch ihre Architektur be-
geistert die neue Galerie der Stadt.
Kleiner Schlossplatz 1 | www.kunst
museum-stuttgart.de
C SCHLOSSPLATZ Rund um den zentralen Platz Stuttgarts
hat sich die Stadtgeschichte im Zeitraf-
fer versammelt, vom Alten und Neuen
Schloss bis zum Königsbau und dem
Kubus der Kunst.
HigHLigHtS�StuttgartC STAATSGALERIEHauptwerk postmoderner Architektur,
Meisterwerke der modernen Kunst.
Konrad-Adenauer-Str. 30–32 |
www.staatsgalerie.de
C WEISSENHOFSIEDLUNGMustersiedlung der Werkbundausstel-
lung 1927. Weissenhofmuseum im res-
taurierten Haus von Le Corbusier.
Rathenaustr. 1 | www.weissenhof
museum.de
C WILHELMADeutschlands einziger und Europas
größter zoologisch-botanischer Garten
lohnt bei jedem Wetter einen ausge-
dehnten Besuch. Neckartalstr./An der
Wilhelma 13 | www.wilhelma. de
> Regional Chapter Stuttgart
Das größte Regional Chapter ist in
der Landeshauptstadt aktiv und ver-
anstaltet Stammtische in wechseln-
den Locations, Stocherkahnfahrten,
Firmenbesichtigungen und Work-
shops zur Kommunikation. Kontakt:

BURG CD
Seit über 300 Jahren hält die Esslin-ger Burg Wacht hoch über der Stadt.300 Stufen führen von der Altstadthinauf. Sehr stimmungsvoll sind dieOpen-Air-Konzerte und das sommer-liche „Kino auf der Burg“ (www.
koki-es.de) innerhalb der alten Mau-ern.
KANUTOURWer die ehrwürdige Reichsstadt aufungewöhnliche Art kennenlernenwill, der unternimmt eine Stadttourim Kanu. In Begleitung eines erfah-renen Neckarkapitäns paddelt manzwei Stunden lang durch die Kanäleund streift idyllische Fleckchen. Ne-
ckarstr. 53 | www.esslingen.net
KULTURZENTRUM DIESELSTRASSE Kabarett, Konzert, Theater – Freundender Kleinkunst schlägt das Herz hö-her beim anspruchsvollen Programmdes Kulturzentrums Dieselstraße.Dieselstraße 26 | www.dieselstrasse.
de
MERKELSCHES SCHWIMMBAD Grandioses Jugendstilschwimmbadvon 1907 mit römischem Dampfbad.Schöne Rooftop-Sauna. Mühlstr. 6 |
www.swe-baeder.de
STADTMUSEUM IM GELBEN HAUS Am historischen Ort, in zwei baro-
cken Wohnhäusern, zeigt das Stadt-museum die wechselvolle Ge-schichte Esslingens in einer span-nend inszenierten, themenbezogenenAusstellung. Hafenmarkt 7 | www.
museen-esslingen.de
gaStro-tiPPS�∧AD ASTRA ILove it loud? Wer auf Rhythmen derhärteren Gangart steht, ist in der Ess-linger Musikbar Ad Astra goldrich-tig. Strohstraße 13
AM SCHLACHTHOF CKleine Karte, ambitionierte moderne
Grill. Schönestr. | www.stadtstrand.
com
TSCHECHEN & SÖHNE DDank der sensationellen Lage einerder schönsten Biergärten der Stadt.Da lohnt auch der kurze Fußweg zurKarlshöhe. Humboldtstr. 44 | www.
marshallbar.com
VEGI VOODOO KING IHier gibt’s nur Fleischfreies, vor al-lem frische Falafel, die mit verschie-denen, köstlichen Soßen kombiniertwerden. Im knallorangefarbenen La-den, der überwiegend von jungenSzenegängern belagert wird, stehenzudem ein Tagesgericht und ver-schiedene Suppen auf der Karte.Steinstr. 13
ESSLingEnNeckaraufwärts überzeugt Esslingen,überragt von der Burg, mit mittelalterli-chem Flair.
City-tiPPS�∧ALTSTADT CDie mittelalterliche Esslinger Alt-stadt gehört zu den schönstenDeutschlands. Mehr als 1.000 Denk-male und die älteste FachwerkzeileDeutschlands am Hafenmarkt sindinnerhalb der Stadtmauern zu finden.
HERBERTZ IEin Stehcafé mit Uralt-Klavier?Nicht das einzige nostalgische Aus-stattungsstück in der kultigen Espres-sobar im Heusteigviertel. Immenho-
ferstr. 13 | www.espressobar-herbertz.
info
HÜFTENGOLDWo früher einmal Blumen verkauftwurden, blüht ein besonders Café-gewächs. Auf verschiedenen Ebenensitzen Stadtbummler, Mittagspäuslerund Studenten beim Kaffee. Früh-stück bis 16 Uhr. Olgastr. 44 |
www.hueftengold.de
STADTSTRAND AM NECKARUFER Sonnen, chillen und genießen. In-mitten von 120 Tonnen Sand wartetauf Sportliche ein Beachvolleyball-feld und auf Hungrige der BBQ-
STUTTGART rEgion�Stuttgart
Die Theodor-Heuss-Straße in der Stutt-
garter City hat sich in den letzten Jahren
zur Chill-, Lounge- und Partymeile Num-
mer 1 entwickelt. Zu den Club-Klassi-
tatort�tHEo-HEuSS> Das Theo-Heuss-Phänomen
kern gehören das Barcode oder das
Erdgeschoss, es kommen aber laufend
neue Locations hinzu und auch die
Nebenstraßen werden einbezogen.
Traumblick: das Tschechen & Söhne
26 | 27
Die mächtige Burg wacht über Esslingen
> Regional Chapter Esslingen/Nürtingen
Zwei Hochschulstädte, ein Regional
Chapter: Immer abwechselnd finden
die Veranstaltungen in Esslingen
oder Nürtingen statt. Kontakt:

28 | 29
REGIO-TIPPS rEgion�Stuttgart
Residenzschloss. Nach der Hochkul-tur geht’s zu Kabarett und Co. ins le-gendäre I Scala. www.blueba.de |
www.scala-ludwigsburg.de
MARBACH DIm schönen Marbach erblickte 1759Friedrich Schiller das Licht der Welt.Schiller-Nationalmuseum, das Lite-raturmuseum der Moderne und dasDeutsche Literaturarchiv sind auf derSchillerhöhe beheimatet. www.schiller
stadt-marbach.de
Küche, klasse Ambiente – also per-fekt, wenn’s mal was Besonderessein soll. Schlachthofstr. 13
VIER PEH Gemütliche Location mit klassischerSpeisekarte, schöner Biergarten mitchilliger Beachzone. Flandernstr. 99 |
www.vier-peh.de
rEgio-tiPPSBACKNANG – STADTTURM Im Backnanger Stadtturm ist, nebeneiner Ausstellung zur Stadtge-schichte, der gotische Chor der ehe-maligen Kirche St. Michael aus dem13. Jh. zu sehen. Stiftshof 2 | www.
backnang.de
KAISERBACH – EBNISEE Der Stausee im Schwäbischen Waldist mehr als 250 Jahre alt und idealfür einen Badeausflug. Die Wasser-qualität ist sehr gut, die Bräunungs-chancen dank der fünf Liegewiesenhoch. www.ebnisee-info.de
LUDWIGSBURG CKlare Linien und große Plätze be-stimmen das Bild der früheren Resi-denz- und Garnisonsstadt. Berühmtist die Gartenschau Blühendes Ba-rock am mächtigen Ludwigsburger
LoW�BudgEt> Das Secondhand-Kaufhaus Deluxe ist
eine Stuttgarter Schnäppchengrube
für Leute, deren Geldbeutel klein,
aber deren Wille zum Individua-
lismus groß ist. Kreuznacherstr. 53 |
www.daskaufhaus.de
> Am Wochenende bis 1 Uhr, sonst bis
Mitternacht werden im Stuttgarter
Hotzenplotz deftige schwäbische Ge-
richte zu unschlagbar günstigen Prei-
sen angeboten. Silberburgstr. 88 |
www.zumhotzenplotz.de
> Im Esslinger I Karmeliter gibt es
stets ein Nudelgericht oder einen
Eintopf unter 5 €. Sonntags Riesen-
schnitzel für 5,90 €. Obertorstr. 8 |
www.karmeliter.de
>Stuttgart & Esslingen
> Nur wenige deutsche Universitätsstädte verströmen so viel historischen Charme wie Tübingen
tüBingEn/HoHEnzoLLErn
tüBingEnStocherkähne auf dem Neckar, romanti-sche Gassen und heimelige Plätze, ein re-präsentativer Markt und ein stattlichesRathaus. Dutzende von Kneipen, Erinne-rungen an Hölderlin, Mörike und anderegroße Dichter und Denker. Auf 85.000Einwohner kommen rund 25.000Studenten, die das Leben in der Stadtmaßgeblich prägen. Nicht nur dieUniversitäten, auch mehrere For-schungsinstitute sowie zahlreiche
kulturelle Institutionen sind in Tü-bingen angesiedelt. Vor den Torender Stadt liegen das Naherholungsge-biet Schönbuch und das landschaft-lich reizvolle Neckartal.
City-tiPPS�∧AMMERGASSE UND KORNHAUS Die idyllische Ammergasse ziehtsich entlang des kleinen Ammerka-nals durch die Unterstadt. Einen Be-such verdient das im alten Kornhausuntergebrachte Stadtmuseum.
Einer der schönsten „Flecken“ (Schwä-
bisch für „Ort/Platz“) in Baden-Würt-
temberg versteckt sich im Nordosten
des Landes. Wo Jagst, Kocher und Tau-
ber fließen, dominieren sanfte Hügel die
Landschaft, pittoreske Weiler werden
WoCHEnEnd-tiPP> Hohenlohe
von Burgen gekrönt und mancherorts
scheint die Zeit seit Jahrhunderten still-
zustehen. Ein wunderbarer Kontrast
zum geschäftigen Stadtleben. Also ein-
fach mal übers Wochenende hinfahren!
www.hohenlohe.de
Bild: Tübinger Neckarromantik mit Stocherkahn und Hölderlinturm

Prächtig bemalt: das Rathaus am Marktplatz
programm. Biergarten. Europaplatz
19 | www.hauptbahnhof-tue.de
HOFGUT SCHWÄRZLOCH DVor den Toren der Stadt RichtungHerrenberg liegt der EinsiedlerhofSchwärzloch in halbhoher, aussichts-reicher Lage. Bei schwäbischer Kü-che und einem Glas Most geht derBlick weit ins Tal. Hofladen mit Pro-dukten der Region. Schwärzloch 1 |
www.hofgut-schwaerzloch.de
NECKARMÜLLER/EL CHICOBeim Neckarmüller gibt’s neben demschönen Flussblick auch selbstge-brautes Bier. Eine Etage höher im ElChico ist Tex-Mex-Küche TrumpfGartenstr. 4 | www.neckarmueller.de |
www.el-chico-restaurants.de
HÖLDERLINTURMDirekt am Neckar steht der Hölder-linturm, in dem der Dichter von 1807bis zu seinem Tode 1843 lebte; heutewird der Turm für kulturelle Veran-staltungen genutzt. Dahinter be-herrscht die Burse die Szenerie. Indem bereits über 500 Jahre alten Ge-bäude hielt Philipp Melanchthon1514–1518 Vorlesungen. Bursagasse
6 | www.hoelderlin-gesellschaft.de
TÜBINGEN tü� BingEn/HoHEnzoLLErn
LoW�BudgEt> Seit 1972 versorgt der kultige Kiosk
„X“ Tübingen mit Fast-Food-Klassi-
kern. Also: Currywurst holen, schö-
nen Platz suchen, wunderbar!
Kornhausstr. 6
> Gemixtes günstig: „Von Studenten
für Studenten“ lautet in der ICocktailbar Kuckuck seit 35 Jahren
das Motto. Studentendorf WHO
(Waldhäuser Ost) | Fichtenweg 5 |
www.kuckuck-bar.de
> Im Stern gibt’s das Tagesmenü inkl.
Getränk für 6,50 €, der Espresso
danach kostet 1 €. Lange Gasse 4 |
www.stern-tuebingen.de
>
30 | 31
HigHLigHtS
C ALTSTADT Die malerische Altstadt baut sich stu-
fenartig über dem Neckarufer auf. Sie
wird im Westen vom Schlossberg und
im Osten vom Österberg begrenzt. Den
schönsten Blick auf die einzigartige Ne-
ckarfront der Altstadt hat man von der
D Platanenallee auf der Neckarinsel.
C KUNSTHALLEDie moderne Kunsthalle hat schon
durch viele herausragende Ausstellun-
gen auf sich aufmerksam gemacht.
Philosophenweg 76 | www.kunsthalle-
tuebingen.de
C RATHAUS UND MARKTPLATZ Der schöne, von historischen Häusern
umstandene Marktplatz mit dem Nep-
HigHLigHtS�tüBingEntunbrunnen ist beliebter Treffpunkt. Das
prächtige Gebäude mit der bemalten
Fassade und der astronomischen Uhr
(1511) im turmbekrönten Giebel ist das
Rathaus, dessen älteste Teile aus dem
15. Jh. stammen.
CD STIFTSKIRCHEDie Altstadt wird von der spätgotischen
Stiftskirche (15. Jh.) dominiert, von de-
ren Turm man einen schönen Ausblick
genießen kann.
C LTTDas LTT (offiziell: Landestheater
Württemberg-Hohenzollern Tübingen
Reutlingen) hat ein ausgezeichnetes
Programm zu bieten. Eberhardstr. 6 |
www.landestheater-tuebingen.de
Tübingen
> Regional Chapter Tübingen Jeden dritten Dienstag im Monat trifft
sich das Regional Chapter Tübingen
zum Stammtisch. In enger Kooperation
mit dem Akademischen Auslandsamt
und anderen Regional Chaptern wer-
den Ausflüge und Exkursionen ge-
plant. Kontakt: [email protected]
stipendium.de.
STIFTAm Fuß des Schlossberges befindetsich das berühmte 1536 gegründeteTübinger Stift, zu dessen SchülernKepler, Schelling, Hegel, Hölderlin,Mörike und Hauff gehörten. Der Stocherkahn des Stifts wird auch anBesucher verliehen. Klosterberg 2 |
www.evstift.de
gaStro-tiPPS�∧AMMERSCHLAG CIEiner der Kneipenklassiker in derAmmergasse und eine verlässlicheKonstante im Tübinger Studentenle-ben. Ammergasse 13 | www.ammer
schlag.de
CAFÉ HAAGKinocafé mit wunderbar gemütlicherAtmosphäre. Am Haagtor 1
H.A.U.P.T. BAHNHOFKulturgaststätte mit schwäbischerKarte und großem Veranstaltungs-
NEUER BOTANISCHER GARTENAuf der Morgenstelle, nördlich ober-halb der Kernstadt, erstreckt sich derwunderschöne Neue Botanische Gar-ten in herrlicher Aussichtslage. Hart-
meyerstraße 123 | www.botgarten.uni-
tuebingen.de
SCHLOSS HOHENTÜBINGEN DOberhalb des Marktplatzes führt dieaussichtsreiche Burgsteige steil hin-auf zu dem im 16. Jh. auf den Resteneiner alten Pfalzgrafenburg errichte-ten Schloss Hohentübingen. ImSchloss sind einige kulturhistorischbemerkenswerte Sammlungen derUniversität untergebracht, u. a. die40.000 Jahre alten Vogelherdfigu-ren und der berühmte „TübingerWaffenläufer“. www.uni-tuebingen.de
/museum-schloss

32 | 33
STORCHEN IOb zum nachmittäglichen Milchkaf-fee mit Zeitung oder zur gemütlichenabendlichen Bierrunde – im Storchenist man immer richtig. Ammergasse 3
TANGENTE JOURZentraler geht’s kaum, die Tangenteliegt wahrlich mittig und bringt fran-zösisches Flair auf den Holzmarkt ander Stiftskirche. Münzgasse 17 |
www.tangente-marktschenke.de
rEgio-tiPPSBEBENHAUSEN CEtwa 5 km nördlich außerhalb derStadt liegt die im 12. Jh. gegründeteweitläufige Klostersiedlung Beben-hausen. Sie gehört zu den schönstenund besterhaltenen Anlagen ihrer Artin Deutschland. www.kloster-beben
hausen.de
Das kleine Metzingen, Stammsitz der
weltberühmten Modemarke Hugo Boss,
ist zum Mekka für Fabrikverkäufe ge-
worden. In der riesigen Outletoase vor
SHoP�tiLL�you�droP> Outletcity Metzingen
den Toren Stuttgarts bieten inzwischen
Hunderte Markenhersteller ihre Pro-
dukte preiswerter an. www.outletcity-
metzingen.com
Traditionsreich: Fasnet in Rottenburg
REGIO-TIPPS tüBingEn�HoHErn
> Die Donaumetropole Ulm, Geburtsort von Albert Einstein, gehört erst seit 1810 zu Württemberg
SCHWäBiSCHEaLB/donau
uLmSchon von Weitem ist Ulm leicht zu entde-cken: Der höchste Kirchturm der Christen-heit schwingt sich 161 m weit dem Himmelentgegen. Neben dem alles überragen-den Münster ist Ulm berühmt fürseine historischen Stadtviertel, diemit ihren engen Gassen, verwinkel-ten Durchgängen und romantischenBrücken einen Eindruck des Lebensin früherer Zeit vermitteln. Das reichbemalte Rathaus, das Schwörhaus,
das Schuh-, Korn- und Zeughauszeugen vom ganzen Stolz der ehe-mals freien Reichsstadt.
City-tiPPS�∧BUNDESFESTUNGDer 1842–1867 erbaute Festungsgür-tel um die Stadt ist 9 km lang. DasFort Oberer Kuhberg diente währendder Nazidiktatur als Konzentrations-lager; heute ist dort ein Dokumen-tationszentrum eingerichtet. www.
festung-ulm.de
Bild: Seit 2009 UNESCO-Biosphärenreservat: die Schwäbische Alb
BURG HOHENZOLLERN CD
Die Burg Hohenzollern wurde zwarerst lange nach der großen Zeit derRitter erbaut, ist aber dennoch mit ih-rer herrlichen Lage am Albtrauf eineder meistbesuchten Sehenswürdig-keiten der Schwäbischen Alb. www.
burg-hohenzollern.com
NATURPARK SCHÖNBUCH Nördlich von Tübingen dehnt sichder Naturpark Schönbuch aus, dasgrößte zusammenhängende Waldge-biet Württembergs und ein viel be-suchtes Naherholungsziel vor denToren der Stadt. Besonders schön istdas Goldersbachtal. www.naturpark-
schoenbuch.de
ROTTENBURGEtwa 12 km südwestlich von Tübin-gen liegt die als Hochburg derschwäbischen Fasnet bekannte ka-tholische Bischofsstadt Rottenburgam oberen Neckar. Nach dem Gangdurch die Altstadtgassen empfiehltsich eine Einkehr im Bistro am Ne-ckarufer. Bahnhofstr. 18 | www.bistro-
lounge.de
WURMLINGEN – KAPELLE DNur wenige Kilometer südwestlichvon Tübingen thront die durch Lud-wig Uhlands Gedicht bekannt gewor-dene Kapelle auf einem Bergkegel.Kapellenberg

MARKTPLATZAm Marktplatz steht das stattlichegotische Rathaus mit Fresken von1540. Der Fischkasten davor, einBrunnen von 1482, stammt von J.Syrlin d. Ä. Die gläserne Pyramidedahinter ist die Neue Zentralbiblio-thek, Bestandteil von Ulms „NeuerMitte“.
MUSEUM DER BROTKULTURMythen, Technik und Geschichterund ums tägliche Brot im sehenswer-ten Salzstadel. Salzstadelgasse 10 |
www.museum-brotkultur.de
STADTHAUSPostmoderner Blickfang am Müns-terplatz ist das 1993 fertiggestellteStadthaus des amerikanischen Archi-tekten Richard Meier. Es beherbergteinen Konzert-/Vortragssaal, Ausstel-lungsräume und ein Café. Münster-
platz 50 | www.stadthaus.ulm.de
ULMER MUSEUMHier steht u. a. der 35.000 Jahre alte„Löwenmensch“ aus den Höhlen des40 km entfernten Lonetals, eines derältesten Kunstwerke der Welt.Marktplatz 9 | www.museum.ulm.de
gaStro-tiPPS�∧BETEIGEUZE ISeit über 20 Jahren selbstverwalteterKult-Club für Freunde „produktiverLärmkultur“. Pfaffenäcker 1 | www.
beteigeuze-ulm.de
BECKER’SFür den morgendlichen Frischekicksorgt das Wellness-Frühstück: vielfrische Früchte und Gemüse, Voll-kornbrot und Joghurt. Wer’s simpler
mag, wählt Espresso und belegtesBrötchen für 3,30 €. Kronengasse 12 |
www.beckers-ulm.de
BRETTLEUrige Cafékneipe in der Altstadt. Im Sommer werden Tische rausge-stellt, sonntags Frühstück bis 14.00Uhr. Rabengasse 10
CAFÉ IM KORNHAUSKELLERSchöne Terrasse, kulinarisch einfriedliches Nebeneinander von Tos-kana- und Spätzlefraktion. Hafen-
gasse 19 | www.kornhauskeller.de
SAUSCHDALL CIDas Signet „Jazzclub“ trifft es nichtganz. Der Sauschdall huldigt zwardem Jazz, hier ist aber durchaus auchmal Elektropunk oder Ambient zuhören. Viele Livegigs. Prittwitzstr. 36 |
www.sauschdall.de
STUDENTENCAFÉCafé, Club und Kneipe von Studen-ten für Studenten in der Bundes-festung. Stuttgarter Str. 15 | www.
studentencafe.de
THEATROJeden Donnerstag heißt es „Students
GIERFÄHRELautlos gleitet die Fähre auf Höhedes Edwin-Scharff-Hauses und derWilhelmshöhe über die Donau: DieGierfähre – der Name stammt von„gieren“, also „schief stehen“ – wirdallein durch die Kraft des fließendenWassers an einem Stahlseil über denFluss bewegt.
KLOSTER WIBLINGENIm südlichen Ulmer Stadtteil Wiblin-gen steht das große ehemalige Bene-diktinerkloster. Es verfügt über eineprachtvolle Klosterkirche und eineprunkvolle Bibliothek. Schlossstr. 38 |
www.kloster-wiblingen.de
ULM SCH WäBiSCHE�aLB/donau
Kontrastreich: Ulmer Münster
und Stadthaus
LoW�BudgEt> Donnerstags ist „Study-Club“ im
I Citrus mit studentenfreundlichen
Preisen. Frauenstr. 29 | www.citrus-
ulm.de
> Im Fischerviertel in der Zill kann man
sich mittags schon für 4,90 € den
Bauch vollschlagen. Schwörhaus-
gasse 19 | www.zur-zill.de
>
34 | 35
HigHLigHtS
C FISCHER- UND GERBERVIERTEL Westlich vom Marktplatz erstreckt sich
das überaus malerische Fischer- und
Gerberviertel. An der Donau ist noch ein
erheblicher Teil der alten Stadtmauer
aus dem 15. Jh. mit dem schiefen Metz-
gerturm erhalten. Weiter westlich, am
Ufer der kleinen Blau, liegt das Schiefe
Haus, ein hübsches Fachwerkhaus aus
dem 16. Jahrhundert.
C KUNSTHALLE WEISHAUPT In Ulms „Neuer Mitte“ zwischen Mün-
sterplatz und Rathaus wird seit Herbst
2007 moderne Kunst aus der Sammlung
Weishaupt (u. a. Warhol, Lichtenstein)
HigHLigHtS�uLmin einem spektakulären Neubau ge-
zeigt. Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1 |
www.kunsthalle-weishaupt.de
CD ULMER MÜNSTER1377 legten die Ulmer den Grundstein
für ihr Münster, den letzten Hammer-
schlag taten die Baumeister 1890. 768
Stufen geht es hinauf auf den Turm:
Die Belohnung sind tolle Blicke durch
gotisches Maßwerk auf den Münster-
platz und auf die Innenstadt mit ihrem
Mix aus mittelalterlichen und modernen
Gebäuden, darunter das Stadthaus
von Stararchitekt Richard Meier.
www.ulmer-muenster.de
Ulm
> Regional Chapter Ulm Winterliche Weihnachtsmarktbummel
und sommerliche Stammtische: Beim
Regional Chapter sind Sie das ganze
Jahr willkommen. Kontakt: rc-ulm
@bw-stipendium.de

schwäbische Zunfthaus der Schiff-leute mit entsprechender Speisekarte?Fischergasse 31 | www.zunfthaus-
ulm.com
rEgio-tiPPSBLAUBEUREN – BLAUTOPFDie große Attraktion in Blaubeurenist der Blautopf. Eduard Mörike sahdie Schöne Lau, eine Wassernixe, inder Tiefe des Quelltopfes hausen.Höhlentaucher Jochen Hasenmayerging wissenschaftlich an die Sacheheran: 1.300 m der Höhle sind er-forscht. www.blaubeuren.de
HEIDENHEIM – KUNSTMUSEUM CPablo Picasso entwarf Plakate fürStierkämpfe wie auch für Friedens-kongresse. Das Museum verfügt übersämtliche Plakate, die der Meisterschuf. Marienstr. 4 | www.kunst
museum-heidenheim.de
OBERES DONAUTAL CD
Zwischen Fridingen und Sigmarin-gen schlägt die Donau eine tiefeSchneise in den südlichen Rand derAlb. Senkrechte Felswände flankie-ren den Fluss, so fotogen wie dieBurgen, die wie Falkenhorste auf denFelsen kleben. Im Kloster Beuronlohnt ein Blick auf die Fresken derKlosterkirche. www.erzabtei-beuron.de
go wild“ bei der Studentenfete im ed-len Theatro-Club unter Stuckdecken.Hirschstr. 12/1 | www.theatroclub.de
SUSHI LOUNGEDer Hotspot für Freunde von Sushi& Co. Zum Start gibt’s eine leckereMiso-Suppe, dann folgen Nigiri,Maki und Sashimi. Sushi-„Koch“-Kurse. Neue Str. 83 | www.sushi-
lounge-ulm.de
ZUNFTHAUS DER SCHIFFLEUTEWo anders als im schönen Fischer-viertel sollte es zu finden sein, das ur-
Burgen und Dörfer in einem wilden
Paradies aus Wachholder und Felsen-
klippen: Alles was die Alb auszeichnet,
findet man im Lautertal. Eine unge-
wöhnliche Möglichkeit, die Mittlere Alb
LautErtaL> Alb-Guide-Touren
zu erleben, bieten Touren mit den Alb-
Guides. Das sind ortskundige Experten,
die Sie bei Wanderungen jenseits aus-
getretener Pfade lotsen. www.alb-
guide.de
Geheimnisvoll: der Blaubeurer Blautopf
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REGIO-TIPPS rEgion�BrEiSgau
> Im Breisgau ergänzen sich südländisches flair und badische Gemütlichkeit aufs Beste
BrEiSgau
FrEiBurgMit seinem kulturellen und wissenschaft-lichen Glanz strahlt Freiburg als Metro-pole des Südschwarzwalds weit in die Re-gion. Der Naturpark Südschwarzwald zeigtein abwechslungsreiches Bild: mild, süd-ländisch und sonnenverwöhnt an sei-nen Ausläufern zum Rheintal hin,herzhaft, verschroben und weltabge-schieden in seinen winkligen Tälernund abenteuerlichen Schluchten. DieNähe zur Schweiz zeigt sich in der
Mundart, die Nähe zum Elsass in derKüche.
City-tiPPS�∧KAISER-JOSEPH-STRASSE Trotz Kaufhaus- und Handelsketten-dominanz ist die Freiburger Fußgän-gerzone mit vielen kleinen Läden im-mer noch Südbadens interessantesteEinkaufsmeile.
KONZERTHAUSDas Konzerthaus ist Freiburgs große
Bild: Alt und neu, traditionsreich und mondän präsentiert sich Freiburg

NACHTSCHICHT FREIBURG Clubleben in mehreren Areas, vonHouse bis Black, von Hip-Hop bisSchlager. Kaiser-Joseph-Str. 248 |
www.nachtschicht-bw.de
CI SCHLAPPEN Wenn ältere Studenten den Erstse-mestern die Kneipenszene zeigenwollen, starten sie hier. Jahre späterbegießen sie alle ihren Abschlusswieder hier. Die Freiburger Kult-kneipe mit großer Whisky- und klei-ner Speisenkarte. Löwenstr. 2 | www.
schlappen.com
variationen serviert. Niemenstr. 6 |
www.artcafe-freiburg.de
I DRIFTER'S Angesagter Club, nicht nur beiFreunden elektronischer Musik.Schnewlinstr. 7–9 | www.drifters-
club.de
ENOTECA Italienische Trattoria im malerischenAltstadtkeller. Vorzügliche Rot-weine. Hier wird alles selbst herge-stellt – Brot, Pasta, Eis. Gerberau 21 |
www.enoteca-freiburg.de
HEMINGWAY Die Cocktailbar im Kolonialstil istSammelbecken für alle Nacht-schwärmer. Eisenbahnstr. 54 | www.
hemingway-freiburg.de
I JAZZHAUS Die Jazzkellerkneipe im einzigarti-gen Backsteingewölbe bietet wech-selndes Liveprogramm. Schnewlin-
str. 1 | www.jazzhaus.de
Showbühne in einem futuristischenBetonbau am Hauptbahnhof. Konrad-
Adenauer-Platz 1 | www.konzerthaus.
freiburg.de
MUSEUM FÜR UR- UND FRÜHGESCHICHTEIm schönen Colombischlössle amRand der Altstadt schlummernSchätze aus der Römer- und Aleman-nenzeit. Rotteckring 5 | www.museen.
freiburg.de
MÜNSTERMARKT Wer wissen will, wie Südbadenschmeckt, der findet die ganze Pa-lette heimischer Erzeugnisse auf demwochentäglichen Markt: Obst, Ge-
müse, Fleisch, Wein, Schnäpse, Kräu-ter und Kunsthandwerk. Mo–Sa 7–
13.30 Uhr
MÜNSTERPLATZDer malerische Münsterplatz wirdgesäumt von sehenswerten histori-schen Bauten, darunter das schönealte Kaufhaus, das Kornhaus und dieAlte Wache. Nicht verpassen: eine„lange Rote“ essen an einer der Bu-den.
gaStro-tiPPS�∧ART-CAFÉ Zentral gelegen, werden im ART-Café verschiedenste Flammkuchen-
fREIBURG BrEiSgau
38 | 39
HigHLigHtS
C ALTSTADT Die komplette Altstadt von Freiburg ist
als Fußgängerzone ausgewiesen, fast
alle Straßen und Gässchen, ebenso der
zentral gelegene Münsterplatz sind
nach historischem Vorbild mit Rheinkie-
sel gepflastert. An jeder Ecke trifft man
auf geschichtsträchtige Gebäude, von
denen das Martinstor und das Schwa-
bentor als Reste der historischen Stadt-
befestigung besonders markant sind.
C AUGUSTINERMUSEUMDas größte Museum der Stadt zeigt eine
bedeutende Sammlung oberrheinischer
HigHLigHtS�FrEiBurgKunst, darunter Meisterwerke von Lucas
Cranach d. J., Lucas Cranach d. Ä., Hans
Baldung Grien und Matthias Grünewald.
Augustinerplatz 1–3 | www.museen.
freiburg.de
CD MÜNSTER116m hoch ragt das Wahrzeichen Frei-
burgs, der Münsterturm, in den Himmel.
Das Münster selbst, eine vollendete
Komposition aus gotischer und romani-
scher Architektur, ist über 700 Jahre alt,
der Turm mit seinem luftigen achtecki-
gen Oberbau gilt als Höhepunkt goti-
scher Baukunst in Deutschland.
CI Früher wurde im Freiburger
E-Werk aus Kohle Strom erzeugt, heute
wird hier Kunst gemacht. Kreative ver-
schiedener Richtungen haben sich hier
E-WErk> Progressives in alten Gemäuern
angesiedelt: von Malern und Bildhauern
über eine Jazz- und Rockschule bis hin
zu einem experimentellen Theater. Esch-
holzstr. 77 | www.ewerk-freiburg.de
LoW�BudgEt> Im Caféhaus in der Kaiser-Joseph-
Str. 268 gibt’s das Tagesessen ab
5 € und „Pasta für zwei“ für 9 €.
www.cafehaus-freiburg.de
> Jeden Samstag ab 11.30 Uhr wird
im Freiburger Münster ein kosten-
loses Orgelkonzert unter dem Motto
„Orgelmusik zur Marktzeit“ gegeben.
> Das Tiergehege Mundenhof am
Rande des Freiburger Ortsteils Lehen
ist beliebter Ausflugs- und Picknick-
platz und kostet keinen Cent Ein-
tritt.
> Freiburg
> Regional Chapter Freiburg Ausflüge in den Schwarzwald, Thea-
terbesuche, gemeinsame Abendes-
sen: Seit 2007 vernetzen sich Stipen-
diatinnen und Stipendiaten im Süden
Baden-Württembergs. Kontakt:
Pittoresk: die Freiburger Altstadt

C RUST – EUROPA-PARK Lauter Abenteuer der Superlative er-warten Besucher im größten undschönsten Freizeitpark Deutschlands.www.europapark.de
D SCHAUINSLAND Der Name ist Programm – der Frei-burger Hausberg (1.284 m) bietet ei-nen einzigartigen Blick auf Freiburg,das Rheintal, die Vogesen und denSüdschwarzwald. Talstation: Boh-
rerstr. 11 | 79289 Horben | www.
bergwelt-schauinsland.de
SCHLUCHSEE Vom kleinen Überbleibsel der Eiszeitzum gigantischen Stausee: DerGrundstein für das größte Surf- undSegelparadies des Schwarzwaldswurde schon in den 1920er-Jahrengelegt. www.schluchsee.de
TRIBERG – WASSERFÄLLE Im Sommer überlaufen, im Winterfast menschenleer. Ein abenteuer-licher Kletterpfad führt 163 m hin-auf. www.triberg.de
rEgio-tiPPSC GUTACH – VOGTSBAUERNHOF Im Freilichtmuseum ist die Ge-schichte des Schwarzwalds und sei-ner Bewohner lebendig: Zum Origi-nal-Vogtsbauernhof sind in den letz-ten 40 Jahren viele weitereOriginal-Schwarzwaldhöfe hinzuge-kommen. www.vogtsbauernhof.org
HASEL – ERDMANNSHÖHLE Hier haben die Jahrtausende wahreTropfsteinpaläste geschaffen. DieHöhle ist auf rund 600 m begehbar.www.gemeinde-hasel.de
MÜNSTERTAL Das Örtchen Münstertal zieht sichzwischen den Flanken der Schwarz-waldriesen Belchen und Schauins-land bis auf 1.400 m empor. Auf trutziger Höhe sitzt seit Jahrhunder-ten mit stoischer Ruhe das barockeBenediktinerkloster St. Trudpert. ImSchaubergwerk Teufelsgrund wurdeschon im Mittelalter Silber abgebaut.www.besuchsbergwerk-teufelsgrund.de
REGIO-TIPPS rxxxx
Eine Freizeitparklandschaft der Superlative wurde im Ruster Europa-Park geschaffen
40 | 41
> Die Bodenseeregion ist eine der ältesten und schönsten kulturlandschaften Europas
BodEnSEE/oBErSCHWaBEn
Vormittags auf einem Gipfel, nachmittagsim Strandbad, abends in der Szenebar:Über 270 km Bodenseeufer gilt es zuentdecken, immer wieder anders,aber immer interessant. Es lockenrund 100 Museen, von Archäologiebis Zeppelin, dazu gibt’s reichlichsportliche Action am und auf demWasser.
Richtung Oberschwaben wird esetwas ruhiger, es geht beschaulicherzu als am oft überlaufenen Boden-seeufer. Kirchen und Klöster zeigen
ihre Pracht entlang der Oberschwäbi-schen Barockstraße, dazwischen istviel nahezu unberührte Natur zu fin-den und viele kleine Seen, die zurRast einladen.
konStanzKonstanz ist ein Ort des Mittelalters mitmoderner, heiter-lockerer Komponente: Esgibt unzählige Restaurants und Kneipen,dazu kommen viele nette Boutiquen, Lädenund Museen.
Bild: Die Wallfahrtskirche Birnau erhebt sich hoch über dem Bodensee

gaStro-tiPPS�∧BLEICHE Einer der schönsten Biergärten derStadt, direkt am Seerhein unter altenBäumen. Bleicherstr. 8 | www.stro
meyer-die-bleiche.de
CAFÉ ZEITLOS Café, Kunstausstellungen und einwunderbarer Garten – das Zeitlos isteine Location für jede Tageszeit. Ste-
phans-Platz 25 | www.cafe-zeitlos.
net
DIE BLECHNEREI In-Location in einer ehemaligenWerkhalle, wechselnde Veranstaltun-gen, DJing und Livemusik. Macai-
restr. 4 | www.dieblechnerei.de
HEIMATBAR Klein, gemütlich und für manchenStudierenden eine zweite Heimat.Kleine Karte und Pizza. Schreiber-
gasse 2 | www.heimatbar.de
City-tiPPS�∧ARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM(ALM)Die Arbeit der Archäologen und dasLeben der Menschen vom 6. Jh. v.Chr. bis ins 19. Jh. werden hier an-schaulich präsentiert. Benediktiner-
platz 5 | www.konstanz.alm-bw.de
BODENSEETHERMEAbtauchen und eintauchen in echtesSüdsee-Feeling. Wilhelm-Scholz-Weg
2 | www.bodensee-therme-konstanz.de
HAFENDer unmittelbar hinter dem Bahnhofgelegene Hafen mit dem Stadtgarten
ist eine beliebte Flaniermeile. Vonhier aus startet die Weiße Flotte, Tret-und Ruderboote werden vermietet.
LA CANOAIm Kanuzentrum Konstanz liegt diegrößte Kanu- und Kajakflotte am Bo-densee. Dank der 14 Verleihstationenrund um den See kann man beim Ka-nuzentrum auch eine One-Way-Tourbuchen. Robert-Bosch-Str. 4 | www.
lacanoa.com
ROSGARTENMUSEUMDas Museum im ehemaligen Zunft-haus „Zum Rosgarten“ zeigt Malerei,Hausrat und Kunsthandwerk desMittelalters. Rosgartenstr. 3–5 | www.
rosgartenmuseum-konstanz.de
SEA LIFE KONSTANZ Folgen Sie im Großaquarium demLeben im Rhein, von der Quelle biszur Nordsee. Im Gebäude befindetsich auch das Bodensee-Naturmuse-um. Hafenstr. 9 | www.sealifeeurope.
com
kONSTANZ BodE nSEE/oBErSCHWaBEn
Die Imperia-Statue am Konstanzer Hafen
42 | 43
HigHLigHtS
CD MÜNSTER Hoch ragt der Turm über die Stadt. Be-
sonders sehenswert ist die Krypta aus
dem 9./10. Jh. Am Münster haben Ar-
chäologen römische Ruinen entdeckt.
Eine Glaspyramide gestattet einen Blick
auf die Funde.
C NIEDERBURGWie im Mittelalter fühlt man sich, wenn
man durch die Gassen des ältesten Kon-
stanzer Stadtteils schlendert. Liebevoll
restaurierte Häuser, kleine Geschäfte und
Weinstuben lohnen manchen Abstecher.
HigHLigHtS�konStanzC RATHAUSNach einem Blick auf die reich bemalte
Fassade von 1864 auch in den Innenhof
schauen! Das Ensemble besteht u. a.
aus dem Zunfthaus der Leinweber
(16. Jh.) und dem spätmittelalterlichen
Haus Zum Thurgau. Kanzleistr. 13/1
C RHEINSTRANDBADDas denkmalgeschützte, im Jahre 1936
erbaute Seefreibad ist schon architekto-
nisch ein Erlebnis. Das kombinierte
Fluss- und Hallenbad liegt zentrumsnah
direkt am Seerhein. www.konstanz.de
LoW�BudgEt> Aquafitness mit Wasserbalancing ist
im Eintritt fürs Frei- und Seebad
Fischbach in Friedrichshafen inbe-
griffen. Strandbadstr. 11
> Grenzenlose Kunst: Umsonst und
draußen kann man die Kreuzlinger
Kunstgrenze besichtigen. Im Jahr
2007 haben Konstanz und Kreuzlin-
gen den Grenzzaun am See durch 22
Skulpturen ersetzt.
> Im Refugium in Friedrichshafen gibt’s
leckere Mittagsmenüs für 5,90 €.
Fallenbrunnen 17 | www.refugium-
friedrichshafen.de
> Konstanz
> Regional Chapter Bodensee
„See-übergreifend“ leistet das Re-
gional Chapter Bodensee einen Bei-
trag zur Vernetzung, z. B. bei Grill-
abenden und Besuchen der Interna-
tionalen Bodenseewoche. Kontakt:
I K9 Café, Kneipe, Kleinkunst und Live-musik im Kommunalen Kunst- undKulturzentrum in der ehemaligenPaulskirche. Hieronymusgasse 3 |
www.k9-kulturzentrum.de
C KLIMPERKASTEN Richtig schön: tagsüber Café, abends angenehme Clubatmosphäremit ambitioniertem Musikprogramm.Bodanstr. 40 | www.klimperkasten.net

neben dem Luftschiff Zeppelin dasWahrzeichen der Stadt. www.schloss
kirche-fn.de
UFERPROMENADE Der Weg am Wasser reicht vom Ha-fen nahe der Rotachmündung im Os-ten bis zur Schlosskirche im Westen.An der Uferpromenade liegt derStadtgarten mit dem Zeppelin-Denk-mal.
C ZEPPELIN-MUSEUM Mittelpunkt der Zeppelin-Ausstel-lung ist ein knapp 40 m großer Teil-nachbau des Luftschiffs „Hinden-burg“. Zum Museum gehört aucheine renommierte Kunstsammlung.Hafenbahnhof | Seestr. 22 | www.
zeppelin-museum.de
gaStro-tiPPS�∧CI BAHNHOF FISCHBACH Kleinkunst, Theater und Musik im100 Jahre alten Kulturbahnhof, dazueine kreative Küche, serviert u. a. imWinter- und Biergarten. Eisenbahn-
str. 15 | www.bahnhof-fischbach.de
I SCHMITT´S Günstige Kneipe mit jungem Publi-kum. Hier gibt’s Frühstück von 10bis 23 Uhr. Hieronymusgasse 2 |
www.schmitt-s.de
FriEdriCHS-HaFEnFriedrichshafen ist größtes Industriezen-trum am See und punktet vor allem mitseiner Wirtschaftskraft.
City-tiPPS�∧D MOLETURMAuf einer Mauer am Fährhafen stehtder Moleturm. Wenn man die Trep-pen der 22 m hohen Stahlkonstruk-tion mit neun Stockwerken bewältigthat, blickt man weit über See undStadt.
SCHLOSSKIRCHE Am Westende der Promenade stehtdie von Christian Thumb von 1695bis 1701 errichtete barocke Schloss-kirche. Die beiden Kuppeltürme sind
fRIEDRICHSHAfEN BodE nSEE/oBErSCHWaBEn
I Beach-Clubs avancieren zu Hotspots
und sorgen für Ibiza- und St.-Tropez-
Feeling direkt am Bodensee. Es wird
gechillt, gespielt und gefeiert. Bereits
am Morgen trifft sich die Szene bei-
spielsweise zum Brunchen im Beach
Club Friedrichshafen (Uferstr. 1, www.
beachclub-fn.de). Das Bergpanorama
im Rücken, die Füße im Sand und den
B0dEnSEE-BEaCH-CLuBS�> Sommer, Sonne, Strandfeeling
Blick auf den See – so startet der Tag
relaxed. Und für Romantikfans geht’s
zum Sundowner an die Strandbar See-
zeit (im Webersteig direkt hinter der
Mensa der HTWG Konstanz, www.
strandbar-konstanz.de). Wenn die Sonne
untergegangen ist, verwandelt sich die
Strandbar in eine Club-Location, wo bis
zum Morgengrauen gefeiert wird.
Die Mainau: als Blumeninsel weltberühmt und meistbesuchtes Ziel am Bodensee
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D KLOSTER BIRNAUSie ist die schönste Barockkirche amBodensee – und nicht nur der Bau,sondern auch die Lage am Norduferdes Überlinger Sees ist einmalig. Bir-
nau-Maurach 5 | www.birnau.de
C MAINAUMit rund 1,1 Mio. Besuchern im Jahrist die Blumeninsel Mainau diegrößte und bekannteste Attraktionam Bodensee. www.mainau.de
C RAVENSBURG – HUMPISQUARTIERWas die Fugger für Augsburg, wardie Kaufmannsfamilie Humpis fürRavensburg. Spektakuläres stadtge-schichtliches Museum in einem derbesterhaltenen spätmittelalterlichenWohnquartiere Süddeutschlands.Marktstr. 45 | www.museum-humpis-
quartier.de
SALEM – AFFENBERG Die 200 Berberaffen in Deutschlandsgrößtem Affenfreigehege sind ziem-lich frech, und kein Zaun trennt diewilde Meute von ihren zweibeinigenBesuchern. Zudem sind viele Störchezu sehen. www.affenberg-salem.de
HÄFLER SCHNITZELHAUS Der Name ist Programm im AilingerHof: gutbürgerliche Küche mitSchwerpunkt auf Schnitzel und Steaks. Günstiger Mittagstisch. Kep-
lerstraße 48 | www.ailinger-hof.de
GRAF-ZEPPELIN-HAUS Kongress- und Kulturzentrum: DasProgramm reicht vom klassischenKonzert bis zum Boulevardtheater,vom Kabarett bis zum Ballabend. Ol-
gastr. 20 | www.gzh.de
rEgio-tiPPSD HÖRI – SCHIENER BERGETraumpanorama auf den Höhen derSchiener Berge südlich von Radolf-zell – die Alpen scheinen zum Grei-fen nahe. Zurück am See lädt einschöner Biergarten zur Rast, dasSchlössli in Gaienhofen-Horn. Horn-
staaderstr. 43 | www.schloessli.de
D ILLMENSEE – HÖCHSTENEin prächtiger Blick über den Boden-see, dazu ein schöner Landgasthof –der Höchsten ist eines der „aussichts-reichsten“ Ausflugsziele der Region.www. hoechsten.de

auSkunFt�∧TOURISMUS MARKETING GMBH BADEN-WÜRTTEMBERGEsslinger Str. 8 | 70182 Stuttgart |Tel. 01805/55 66 90 (14 Cent/Min.
aus dem dt. Festnetz) | [email protected]
mus-bw.de | www.tourismus-bw.de
mit�dEr�BaHn�untErWEgS ∧Grundsätzlich gilt, dass Bahnticketsvor Antritt der Fahrt gelöst werdensollten. Im Nahverkehr ist eine Nach-lösung im Zug nicht möglich, imFernverkehr nur mit erheblichenPreisaufschlägen. Praktisch ist dasOnline-Ticket-Verfahren über www.
bahn.de. Ideal, um günstig durchs„Ländle“ zu kommen, sind das „Ba-den-Württemberg-Ticket“ und das„Schöne-Wochenende-Ticket“. Be-sonders schön sind die historischenBahnen, wie etwa die „Sauschwänzle-Bahn“ (www.sauschwaenzlebahn.de).
radroutEnPLanEr�∧Das Radwegenetz ist über weite Stre-cken hervorragend ausgebaut – auchin topografisch exponierten Gebie-ten, wie dem Schwarzwald und derSchwäbischen Alb. Ein hervorragen-des Onlinewerkzeug zur Tourenpla-nung steht mit dem RadroutenplanerBaden-Württemberg zur Verfügung:www.radroutenplaner-bw.de
StrauSSEn�und�BESEn�∧Straußen- und Besenwirtschaftensind eine Spezialität des Südwestensund eine besondere (nicht nur einerein kulinarische) Empfehlung, umLand und Leute kennenzulernen und sich, im wahrsten Sinne desWortes, näherzukommen. Die Be-sen und Straußen (auch Straussen)gehen auf Karl den Großen zurückund erlauben es jedem Winzer, vierMonate im Jahr den eigenen Wein
> vON „AUSkUNfT“ BIS „ZEITUNG“Praktische Hinweise für den Alltag
PraktiSCHEHinWEiSE
zEitungSLandSCHaFt�∧Wie in ganz Deutschland, ist auch imSüdwesten der Zeitungsmarkt hochdiversifiziert. Fast 30 Tageszeitungeninformieren in Baden-Württembergihre Leserschaft. Jede Region hat ihreigenes Regionalblatt, oft konkurrie-ren auch mehrere Verlage. Die Man-telausgaben (Weltpolitik, Wirtschaftetc.) kommen dabei oft von einemgroßen Anbieter (beispielsweise derUlmer Südwestpresse), die lokalenSeiten werden von der Redaktion vorOrt geliefert. Einen Überblick undeine Linkliste zu den einzelnen Blät-tern gibt es in der „Digitalen Biblio-thek“ der Württembergischen Lan-desbibliothek unter www.wlb-stutt
gart.de.
auszuschenken und rustikale Vesperanzubieten. Sie sind Horte derfeuchtfröhlichen Kommunikation.Wer glaubt, ein Tisch sei voll, stelltimmer wieder verwundert fest, dassdoch noch weitere Gäste Platz fin-den. Bänke und Tische werden in dieScheune oder auf den Hof gestellt.Wenn offen ist, hängt im Schwäbi-schen ein Besen und im Badischenein Strauß aus Weinbergreisig alsprovisorisches Wirtshausschild ander Hofeinfahrt. www.straussen.info |www.straussenfuehrer-ortenau.de |www.besenfuehrer.de | www.besen
termine.de
vErWaLtungSWEgWEiSEr ∧Ein Kompendium für alle Lebensla-gen und einen umfassenden Führerdurch den Verwaltungsdschungelbieten die Internetseiten von „Ser-vice Baden-Württemberg“: Von Awie „Abfallbehörden“ bis Z wie der„Zentralstelle für die Vergabe vonStudienplätzen (ZVS)“ findet manhier Infos und Links zu allen erdenk-lichen Lebenssituationen. www.ser
vice-bw.de
WELComE-CardS�∧Jede Region und jede größere Stadtbietet spezielle Welcome-Cards oderGästekarten an, die in der Regel denEintritt in öffentliche Einrichtungenwie Museen, Bäder oder Zoos bein-halten. Diese Angebote sind auch fürStudierende interessant, um ihreGastregion näher kennenzulernen.
> www.bw-jetzt.de
die offiziellen Seiten des Landes.
Das Landesportal mit vielen interes-
santen Tipps und Infos.
> www.kultur.baden-wuerttemberg.de
Umfangreicher Kulturkalender
des Ministeriums für Wissenschaft,
Forschung und Kunst.
> www.swr.de
Der Südwestrundfunk ist nicht nur
mit seinen Fernsehsendern und mit
>onLinE-tiPPSBaden-Württemberg im Netz
@mehreren Radioprogrammen auf
Sendung, sondern auch im Internet
präsent.
> www.tourismus-bw.de
Die Freizeitseiten des „Ländles“
mit Tipps für alle Regionen und
interaktiver Freizeitkarte.
WaS�koStEt�WiE�viEL?>
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Natürlich differieren die Preise er-
heblich, je nach Region. In Meers-
burg an der Bodensee-Strandprome-
nade kann der Kaffee oder das Bier
schon mal doppelt so viel kosten wie
auf den Höhen der Schwäbischen
Alb. Hier ein paar Durchschnitts-
werte:
> Ein Glas Wein (0,25 l) ab�3,50�€
> Halbe Bier (0,5 l) 2,60�€
> Brezel 0,50�€
> Einfaches Gericht
(Maultaschen & Co.) 8�€
> Rostbraten mit Spätzle ab�12�€
> Abendliches Menü ab�25�€
> Bodenseeäpfel (Kilo) ab�1,50�€

>BLoSSniCHt!Ein paar Dinge, die Sie vermeiden sollten
gig von der schieren Unmöglichkeit des
Vorhabens, machen Sie sich bei einer
schlechten Imitation in aller Regel lä-
cherlich.
Jeden zur Begrüßung umarmen
Auch wenn es unter jungen Leuten in-
zwischen vielfach üblich ist, sich zur Be-
grüßung im engeren Freundeskreis in
den Arm zu nehmen, sollten Sie im nor-
malen Leben Abstand wahren. Beim
Händeschütteln zur Begrüßung sollten
Sie Ihrem Gegenüber in die Augen
schauen. Auch wenn ein „Guten Tag“
überall akzeptiert ist, kommt im Süd-
westen, unabhängig von Glaubensfra-
gen, traditionell das „Grüß Gott“ zur
Anwendung.
Schlürfen
Beim Essen herrschen strenge Sitten.
Eine einfache Regel: Die Hände gehören
auf den Tisch, die Arme werden nicht
aufgestützt. Das Essen nicht zu Beginn
komplett zerkleinern. Schlürfen und
Rülpsen gehören zu den absoluten
„No gos“.
Unpünktlich sein
Auch wenn an der Uni oft das „akade-
mische Viertel“ (c.t. – lat. cum tempore)
eine Viertelstunde Verspätung toleriert,
legt der Baden-Württemberger in der
Regel Wert auf Pünktlichkeit. Wenn
man sich bei einer Verabredung doch
einmal verspätet, ist eine Entschuldi-
gung angebracht.
Alles in eine Tonne werfen
Zugegeben, an die deutsche Art der
konsequenten Mülltrennung muss man
sich anfangs erst gewöhnen. Zudem dif-
ferieren die Regelungen in jedem Land-
kreis. Dennoch wird es nirgends gedul-
det, wenn man sich nicht an die lokalen
Entsorgungsrichtlinien hält.
Baden und Schwaben verwechseln
Zwar ist Baden-Württemberg seit über
50 Jahren ein Bundesland, doch die
Menschen verstehen sich weiter als Ba-
dener und Schwaben. Verwechslungen
werden empört zurückgewiesen.
Beim Essen vorpreschen
Das Essen wird in geselliger Runde ge-
meinsam begonnen. Man wünscht sich
vor dem ersten Bissen einen „Guten
Appetit“. Wenn man sein Glas das erste
Mal erhebt, wird dem Gegenüber mit
einem „Prost“ oder „Zum Wohl“ zuge-
prostet.
Beim Trinkgeld knausern
Das Trinkgeld gehört zum einkalkulier-
ten Verdienst des Servicepersonals.
Guten Service vorausgesetzt, sind rund
10 % der Rechnung als Trinkgeld an-
gemessen.
Dialekt imitieren
Versuchen Sie erst gar nicht, Badisch
oder Schwäbisch zu imitieren. Unabhän-