«Mario Tennis Open» «Die Brücke – news Nachbarschaft – ·...

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Neu in der Bibliothek «Mario Tennis Open» (Nintendo 3DS) Mario greift nach sieben Jahren Pause erst- mals wieder zum Tennisschläger. Das neueste Mario Tennis für die nun auch bei der Stadt- bibliothek erhältlichen Nintendo 3DS Games besticht durch simples Gameplay, tolle Grafik und lang anhaltenden Spielspass. Neben den altbekannten Figuren sind zusätz- lich einige neue (unter ihnen z.B. Bowser Jr.) mit dabei. Das Ziel bleibt das gleiche: Besiege deinen Gegner auf dem Tennisplatz. Das wie- derum spielt sich in unverwechselbarer Ma- rio-Manier als spassige Gelegenheitsbeschäf- tigung. Gameplay und Anspruch bewegen sich allerdings nicht auf dem Niveau eines Top Spin 4. Nintendo zieht es mit Mario Tennis Open vor, der mit den Vorgängern eingeschlagenen Li- nie aus einem Kompromiss zwischen An- spruch und Spielbarkeit treu zu bleiben. Der lockere Spielspass dankt‘s. Durchaus zu emp- fehlen für alle Mario-Liebhaber und Gelegen- heitsgamer. Kinder finden daran auch länger- fristig Spass. news September 2012 Medientipps: Niklaus Schäfer «Cirkus Columbia», Gabriela Imboden «verfressen, sauschnell, unkaputtbar», Tobias Fischer «Mario Tennis Open», Theres Helbling «Die Brücke» 8. September: Unesco-Welttag der Alphabetisierung Fluglärm, Steuerdaten, oder auch die Zahl der Deutschen, die in der Schweiz leben – in letzter Zeit haben die Diskussionen zwischen den beiden Ländern merklich zugenommen. Cathérine Miville ist für ihre Theaterkarriere von Basel nach Deutschland ausgewandert, Jürg Altwegg schreibt als Journalist für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Wie erleben sie das Verhältnis der beiden Länder? Woran reiben sich «Kuhschweizer und Sauschwa- ben» (Buchtitel von J. Altwegg)? Und wohin könnte das alles führen? 23. September 2012, 11.00–12.30 Uhr, anschliessend Apéro Bibliothek Zentrum Im Schmiedenhof 10, Basel (3. Stock) Eintritt CHF 15.– (inkl. Apéro), mit Bibliothekskarte CHF 10.– Veranstaltung Rückblende Schwierige Nachbarschaft – das Verhältnis Schweiz-Deutschland Rückblende mit Cathérine Miville, Intendantin und Geschäfts- führerin des Stadttheaters Giessen, und Jürg Altwegg, Autor und Journalist. Gesprächsleitung: Roger Ehret Cathérine Miville und Jürg Altwegg Lesen wirkt Wunder Spiel-Tipp von Tobias Fischer Entdeckt in der Stadtbibliothek «Die Brücke – Transit in den Tod» DVD-Tipp von Theres Helbling Auf der schönen Öresundbrücke, die Schwe- den mit Dänemark verbindet, wird genau auf der Grenzlinie eine Leiche gefunden. Das ruft die dänische und die schwedische Poli- zei auf den Plan, welche sich die Arbeit nun teilen müssen. Keine einfache Situation. Bald schon kompliziert sich der Fall zusätzlich, da sich eine Stimme im Internet zum Verbrechen äussert. Neue Fälle werden angekündigt, kommentiert und treffen auch so ein. Dies bedeutet Stress für den dänischen Kom- missar Martin und seine schwedische Kol- legin Saga. Zwei ganz unterschiedliche Wel- ten prallen aufeinander. Er ist ein Fami- lienmensch und kann sich gut in andere hineinversetzen, sie ist Single und hat so gut wie keine Antennen für ihre Mitmenschen. Dafür ist sie schnell im Denken und fähig, ge- niale Schlüsse zu ziehen aus den wenigen Hinweisen an den Tatorten. Eine atemlose Krimiserie aus dem Norden. Es geht um die moderne Gesellschaft, ihre Kommunikations- formen und Moral.

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Page 1: «Mario Tennis Open» «Die Brücke – news Nachbarschaft – · PDF filemit «Cirkus Columbia» einen der besten Filme über den Bürgerkrieg im früheren Jugosla-wien vor. Neben

Neu in der Bibliothek

«Mario Tennis Open» (Nintendo 3DS)

Mario greift nach sieben Jahren Pause erst-mals wieder zum Tennisschläger. Das neueste Mario Tennis für die nun auch bei der Stadt-bibliothek erhältlichen Nintendo 3DS Games besticht durch simples Gameplay, tolle Grafik und lang anhaltenden Spielspass.Neben den altbekannten Figuren sind zusätz-lich einige neue (unter ihnen z.B. Bowser Jr.) mit dabei. Das Ziel bleibt das gleiche: Besiege deinen Gegner auf dem Tennisplatz. Das wie-derum spielt sich in unverwechselbarer Ma-rio-Manier als spassige Gelegenheitsbeschäf-tigung. Gameplay und Anspruch bewegen sich allerdings nicht auf dem Niveau eines Top Spin 4.Nintendo zieht es mit Mario Tennis Open vor, der mit den Vorgängern eingeschlagenen Li-nie aus einem Kompromiss zwischen An-spruch und Spielbarkeit treu zu bleiben. Der lockere Spielspass dankt‘s. Durchaus zu emp-fehlen für alle Mario-Liebhaber und Gelegen-heitsgamer. Kinder finden daran auch länger-fristig Spass.

newsSeptember 2012

Medientipps: Niklaus Schäfer «Cirkus Columbia», Gabriela Imboden «verfressen, sauschnell, unkaputtbar», Tobias Fischer «Mario Tennis Open», Theres Helbling «Die Brücke»

8. September: Unesco-Welttag der Alphabetisierung

Fluglärm, Steuerdaten, oder auch die Zahl der Deutschen, die in der Schweiz leben – in letzter Zeit haben die Diskussionen zwischen den beiden Ländern merklich zugenommen. Cathérine Miville ist für ihre Theaterkarriere von Basel nach Deutschland ausgewandert, Jürg Altwegg schreibt als Journalist für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Wie erleben sie das Verhältnis der beiden Länder? Woran reiben sich «Kuhschweizer und Sauschwa-ben» (Buchtitel von J. Altwegg)? Und wohin könnte das alles führen?

23. September 2012, 11.00–12.30 Uhr, anschliessend ApéroBibliothek ZentrumIm Schmiedenhof 10, Basel (3. Stock)Eintritt CHF 15.– (inkl. Apéro), mit Bibliothekskarte CHF 10.–

Veranstaltung Rückblende

Schwierige Nachbarschaft – das Verhältnis Schweiz-Deutschland

Rückblende mit Cathérine Miville, Intendantin und Geschäfts-führerin des Stadttheaters Giessen, und Jürg Altwegg, Autor und Journalist. Gesprächsleitung: Roger Ehret

Cathérine Miville und Jürg Altwegg

Lesen wirkt Wunder

Spiel-Tipp von Tobias Fischer

Entdeckt in der Stadtbibliothek

«Die Brücke – Transit in den Tod»DVD-Tipp von Theres Helbling

Auf der schönen Öresundbrücke, die Schwe-den mit Dänemark verbindet, wird genau auf der Grenzlinie eine Leiche gefunden. Das ruft die dänische und die schwedische Poli-zei auf den Plan, welche sich die Arbeit nun teilen müssen. Keine einfache Situation. Bald schon kompliziert sich der Fall zusätzlich, da sich eine Stimme im Internet zum Verbrechen äussert. Neue Fälle werden angekündigt, kommentiert und treffen auch so ein.Dies bedeutet Stress für den dänischen Kom-missar Martin und seine schwedische Kol-legin Saga. Zwei ganz unterschiedliche Wel-ten prallen aufeinander. Er ist ein Fami-lienmensch und kann sich gut in andere hineinversetzen, sie ist Single und hat so gut wie keine Antennen für ihre Mitmenschen. Dafür ist sie schnell im Denken und fähig, ge-niale Schlüsse zu ziehen aus den wenigen Hinweisen an den Tatorten. Eine atemlose Krimiserie aus dem Norden. Es geht um die moderne Gesellschaft, ihre Kommunikations-formen und Moral.

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Die Preisunterschiede sind beträchtlich. Wer zum Einkaufen über die Grenze hüpft, spart schnell einmal 20 bis 50 Prozent, manchmal noch mehr. Auch Bücher sind wesentlich bil-liger. Die Stadtbibliothek kauft diese trotz-dem nicht in Deutschland, sondern in hiesi-gen Buchhandlungen, in den beiden grossen und in ein paar kleineren, auch wenn sie leider nicht alle berücksichtigen kann. Die Stadtbib-liothek schliesst mit den Partnern Jahresver-träge ab. So profitieren die Buchhandlungen von Abnahmesicherheit und die Stadtbiblio-thek kommt in den Genuss günstiger Kondi-tionen, die mit der Aufhebung der Buchpreis-bindung möglich geworden sind. Ausser dem Preis spielt aber auch die Zusammenarbeit eine Rolle. Mit einigen Buchhandlungen führt die Bibliothek gemeinsame Veranstaltungen durch, andere gewähren Bibliotheksmitglie-dern Rabatt auf Bücherkäufe*.

Anne-Lise Hilty, Kommunikation

* In den Buchhandlungen «Annemarie Pfister», «Zum Bücherwurm» sowie «olymp & hades» erhalten Mitglieder der Bibliothek 5% Rabatt.

Editorial

Büchereinkauf in Basel

Neu in der Stadtbibliothek

«Cirkus Columbia» von Danis TanovicDVD-Tipp von Niklaus Schäfer

Der bosnische Regisseur Danis Tanovic legt mit «Cirkus Columbia» einen der besten Filme über den Bürgerkrieg im früheren Jugosla-wien vor. Neben Miki Manojlovic als Vater bril-liert Mira Furlan als Mutter, Jelena Stupljanin als junge Freundin und – last but not least – Boris Ler als Sohn und Hauptfigur.Kurz vor dem Ausbruch des Bürgerkriegs kehrt Divko zurück in die bosnische Heimat – mit einer blutjungen Freundin und reichlich Moneten. Sohn Martin ist hin- und hergeris-sen zwischen Loyalität zu Mutter Lucija und dem Interesse an den geradezu exotischen Neuankömmlingen. Tanovics aktueller Film ist ein humorvoller, spannender Ausflug in die jüngere europäische Geschichte und darüber hinaus auch ein Blick auf das Leben eines He-ranwachsenden, der seinen Weg noch sucht und dessen familiäre Situation sich spiegelt im schwierigen Zusammenleben der Volks-gruppen. «Cirkus Columbia» ist für Regisseur Danis Tanovic – nach zwei anderssprachigen Filmen – eine starke Rückkehr in heimatliche Gefilde.

ImpressumHerausgeber: GGG Stadtbibliothek BaselGerbergasse 24, 4001 BaselErscheint achtmal jährlichAuflage 5000 Ex.Redaktion: A. Hilty, G. Fröhlich, M. Gerber, G. Imboden, D. Mistrellowww.stadtbibliothekbasel.chGestaltung: VischerVettigerDruck: Gremper AG

Das Lernzentrum der Volkshochschule in der Stadtbibliothek Gundeldingen bietet gute Ge-legenheit, die Scheu vor Buchstaben und Zah-len zu überwinden und Lust auf Geschrie-benes zu entwickeln. In ungezwungener At-mosphäre gehen die LernbegleiterInnen auf individuelle Wünsche ein, beantworten Fra-gen und helfen mit Lernmaterial gezielt wei-ter. An Computern können einfache Arbeiten trainiert werden. Der Besuch des Lernzent-rums ist kostenlos und ohne Anmeldung mög-lich. Alle Erwachsenen ab 16 Jahren, die einen unkomplizierten Weg suchen, um ihre Kom-petenzen im Lesen, Schreiben und Rechnen zu verbessern, sind eingeladen. Das Lernzen-trum ist jeden Montag geöffnet, von 17.30 bis 20.00 Uhr (ausser in den Schulferien).Der Unesco-Welttag der Alphabetisierung am 8. September erinnert jedes Jahr daran, dass es in vielen Ländern immer noch ein Privileg ist, lesen und schreiben zu können.

www.vhsbb.ch/lesenundschreiben

Aktuell

Lesen wirkt WunderFahrpläne lesen, Abrechnungen überprüfen oder Bücher lesen – vielen Menschen bereitet dies Mühe. Das muss nicht sein.Liebe Freundinnen und Freunde der Stadtbibliothek

Das Lesezeichen «Lesen wirkt Wunder» finden Sie in allen Stadt-bibliotheken sowie in der Geschäftsstelle der Volkshoch-schule.

Neu in der Stadtbibliothek

«verfressen, sauschnell, unkaputtbar» von Hannes SpradoLesetipp von Gabriela Imboden

Im 37. Stock eines Hotelzimmers in Manhat-tan lernte er SIE kennen. SIE – das ist «Paula» – mit einem leisen Rascheln hatte SIE ihn auf sich aufmerksam gemacht. Eine kurze Jagd und da liegt SIE nun – vom Joggingschuh zer-fetzt auf dem Teppich. Doch SIE – «Paula» – konnte er nicht mehr vergessen. So beginnt Sprados Beziehung mit den schillerndsten Tieren der Evolution: den Kakerlaken. Es ist keine wissenschaftliche Abhandlung, die er uns vorlegt, es ist ein Thriller, voll-gepackt mit Wissen. Denn Kakerlaken sind wahre Überlebenskünstler, variantenreich, schneller als jeder Sprinter, mit überragen-den Sinneswahrnehmungen. Vieles haben sie mit uns Menschen gemein: Auch wir sind Al-lesfresser, reisen gern, lieben es warm und bequem und leiden unter Stress – wieso fin-den wir sie nur eklig? Sprado nimmt uns mit auf eine witzige und spannende Spurensuche rund um die Erde und zeigt uns dabei das fan-tastische Leben der Kakerlaken.