Markenpositionierung mit Hilfe von playlists

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Markenpositionierung mit Hilfe von Playlists Selbstbild vs. Fremdbild

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Markenpositionierung mit Hilfe von Playlists

Selbstbild vs. Fremdbild

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Selbstbild vs. Fremdbild

Wie denken sie, werden sie wahrgenommen

Wie werden sie wirklich wahrgenommen ?

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Kuratieren als Strategie der Identitätsbildung

Der Mensch ist bestrebt sein Leben zu kuratieren, um das zu sein, wie er nach außen wirken möchte – Die eigene Individualität wird durch die Einzigartigkeit des persönlichen Geschmacks betont. Geschmack zeigt sich unter Anderem in Musik, Mode, Einrichtung, Freunde, Hobbys.

Wir nutzen aber gleichzeitig Services, die Informationen für uns kuratieren wie Instagram, Twitter etc. Gleichzeitig bekommen wir auf unseren Geschmack gemünzte kuratierte Playlists von Spotify, einem Algorhythmus.

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Musik als Ausdrucksmittel von Identität

Studie der britischen Psychologen Peter Jason Rentfrow und Samuel Gosling von der University of Cambridge zum Thema “Sag mir was du hörst und ich sag dir wer du bist”

“Daraufhin ließen sie 74 amerikanische Studenten ihre zehn beliebtesten Musikstücke aufschreiben und stellten ein Persönlichkeitsprofil jedes Probanden zusammen. Die Forscher spielten anschließend die Top-10-Listen Testpersonen vor. Diese sollten von den Musikstücken auf die persönlichen Merkmale der Studenten schließen. So seien Freunde von energiegeladener, enthusiastischer Gesangsmusik korrekt als extrovertiert eingeordnet worden. Anhänger von Country-Musik seien von anderen Teilnehmern als emotional stabil und Jazz-Liebhaber als intellektuell charakterisiert worden – was ebenfalls stimme.”

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Musik als Ausdrucksmittel von Marken

“Marken mit Musik zu verknüpfen und ihnen ein musikalisches Gesicht zu geben, ist eine tolle Aufgabe für einen Kreativen“, sagt Saatchi & Saatchi Frankfurt Kreativchef Thomas Kanofsky. „So entstehen immer große Emotionen und die Marke wird plötzlich viel präsenter und erlebbarer – das ist für Marken essenziell und unerlässlich.“ Speziell in der Finanzbranche sei die Verknüpfung von Markenkampagne und Musik ein neuer Weg.”

Recherche: Interview mit Sounddesigner

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Fragenkaterlog 1.Wie wird vorgegangen? 2.Designen Sie nur die Sounds oder auch ganze Songs?

3. Inwiefern findet die Seite der Konsumenten dabei Beachtung? Spiel der Charakter der Zielgruppe eine Rolle oder gar die Musik, die sie gewöhnlich hören? 3. Auf was wird alles geachtet bei der Komposition? Rhythmus,etc. 4. Wie sieht in etwa ein Kundenbriefing aus? 5. Gibt der Kunde schon eine klare Positionierung vor? 6. Inwieweit wird der Sound der Marke bei der Zielgruppe getestet?

Interview mit Jean-Pierre - Sounddesigner

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“Der Prozess des Markenaufbaus und der Markenpflege durch den Einsatz von akustischen Elementen (der Audio-Branding-Elemente) im Rahmen der Markenkommunikation.”

! fyi: https://www.youtube.com/watch?v=NCVhtrz-RD8

Soundbranding/Audiobranding

Sound = Song

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Playlists als Sprachrohr der Markenwahrnehmung

Selbst-Experiment an Fallbeispiel Body Shop und Aesop

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Selbst-Experiment an Fallbeispiel Aesop

Sascha

Patrizia

Spotify Link

elektronisch deep ruhig am Zeitgeist wenig bis keine Vocals melodisch modern minimalistisch pur

intellektuell modern

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Selbst-Experiment an Fallbeispiel The Body Shop

Sascha

Patrizia

poppig künstlich schnell happy viele Vocals mainstreamig nature folk

Spotify Link

extrovertiert gekünstelt

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Selbst-Experiment an Fallbeispiel Body Shop und Aesop

Charakter Bodyshop Wahl von Genre Pop, Reggaepop lässt auf Charakterwahrnehmung mädchenhaft, exotisch, Mainstream, schließen.

Charakter Aesop

Wahl von Genre Dubstep, Electro lässt auf Charakterwahrnehmung intellektuell, sympathisch, verantwortunglos schließen.

! Erkenntnis: Musikauswahl vorgeben? Mögliche Playlist: Spotify Link

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Musikalische Selbst- vs. Fremdwahrnehmung

Welche Songs wählt die Marketingabteilung von Body Shop bzw. Aesop? ?

Welche Songs wählt die “geplante” Zielgrppe von Body Shop bzw. Aesop?

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Positionierungssong

Was hat man davon?

! Marke verstehen wie sie wahrgenommen werden ! Marke können sich der Fremdwahrnehmung zu ihren Gunsten anpassen ! Sound der Marke kann für Werbezwecke komponiert bzw. genutzt werden ! Am Ende steht ein Positionierungssong oder -sound, der in Form von Audio klar und deutlich, kurz und bündig auf eingängiger emotionaler Ebene vermittelt “wer die Marke ist” ! Zukünftige Fragestellen bei Zielgruppen-Definition: “Zeigt mir was ihr hört und ich finde heraus ob du wie meine Marke sein musst, damit du mich kaufst”

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Zeitplan

Recherche Musik & Marke

Forschung am Beispiel x

Auswertung der Forschung - Weiterentwickung