Marketingtrends – Reaktionen auf das veränderte Konsumverhalten
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AndiegeändertenBe-dürfnisse der Markt-teilnehmerhabensichdie Unternehmensak-tivitäten anzupassen.Das traditionelle Mar-keting kann sich der
immer rascher drehenden Spirale in Wirt-schaft und Privatleben nicht entziehen.Diezehn wichtigsten Trends in der Übersicht:
1. InternetImmermehrKunden informieren sich im Inter-net über interessante Produkte und verglei-chen das Preis-Leistungs-Verhältnis. Online-Shops unterstützen eine sofortige Kaufent-scheidung.DamitwirddieHomepage zueinerVisitenkarte des Unternehmens.Wer beim In-ternetauftritt kreativ ist,die Kunden informiertund zusätzliche Dienstleistungen anbietet,kann punkten.
2.Permission-MarketingDie permanente Reizüberflutung führt dazu,dass Massenmailings durch Permission-Mar-ketingabgelöstwerden.IndieseRichtungzieltauch das neue Spamgesetz, das seit 1. Aprildieses Jahres in Kraft ist.Heute gehört es in der Geschäftswelt zum gu-ten Ton zu fragen, ob der Kunde per E-Mail In-formationen über Produkte oder Dienstleis-tungenwünscht.Bei den Printmedien hat sichdies leider noch nicht durchgesetzt.
3. IndividuellesMarketingDas moderne Marketing wird individuell fürdie Zielgruppegestaltet.Im Idealfallwird jederKunde persönlich angesprochen.Man könnte
Marketingtrends – Reaktionen auf dasveränderte Konsumverhalten
sagen, dass individuelles Marketing eine Ge-genströmung zur Globalisierung darstellt.Mitder individuellen Betreuung ihrer lokalenKundschaft können sich vor allem die Klein-und Minibetriebe profilieren.
4.Kunden gestalten ihre eigenen ProdukteDie Kunden werden aktiv in den Kaufprozessintegriert und die Produkte nach ihren indivi-duellenVorstellungengestaltet.Selbst bei teu-ren Artikeln ist diesmöglich,z.B. in der Autoin-dustrie, in der man das Standardmodell mitzahlreichen Sonderausstattungen anbietet.
5. Service für den KundenDurch die Übersättigung an Produkten amMarkt werden zusätzliche Dienstleistungenfür die Kunden immer wichtiger.Hier sind derKreativität keine Grenzen gesetzt.Gute Qualität und guter Service werden vondenKäufern vorausgesetzt.Heute sindDienst-leistungen gefragt, die die Konkurrenz nichtbieten kann.Ideal – vor allem für Kleinbetriebe – ist dabeidie Zusammenarbeit mit anderen Unterneh-men, die komplementäre Produkte und/oderDienstleistungen anbieten.Z.B.könntenGrafi-ker und Druckereien zusammen arbeiten,Mö-belgeschäfte und Innendekorateure usw.
6. EventmarketingHeute ist Einkaufennichtmehr nur ein raschesBesorgen derwichtigstenDinge.Wichtig ist esvielmehr,alle Sinneanzusprechen–der Kundewill Produkte angreifen,riechenundhören.Eingutes Gefühl beim Kunden ist zu erzeugenund zwar VOR, WÄHREND und NACH demKauf.
7. HauslieferdiensteGemäss einer Umfrage bei einem Grossver-teiler stieg die Nachfrage nach Hausliefer-diensten um rund 25 Prozent. Die Lieferungvon Gütern des täglichen Bedarfs spricht ei-ne immer grössere Käuferschicht an. DerKunden erspart sich das Schleppen schwererEinkaufstaschen und Zeit und Nerven beimAnstehen an der Kassa.
8. Entwicklung eines TiefstpreismarktesDie so genannten «Schnäppchen-Jäger» fin-det man mittlerweile in jeder Einkommens-klasse. Betrachtet man die aussergewöhnli-chen Erfolge von Internet-Auktionshäusernoder Discount-Geschäften erkennt man denTrend, günstige Sonderverkäufe zu tätigen.
9. Preiskampf zwischen den MitbewerbernBei der Preisgestaltung spielen die Kosten-vorstellungen der Käufer eine vorrangigeRolle. Bei Luxusartikeln wie Uhren, Sportwa-gen, Schmuck oder Hotels der gehobenenKlasse ist das lukrativ, hier gilt je teurer destobesser.Bei anderen Produkten oder Dienstleistun-gen wünscht der Kunde möglichst günstigePreise. Die «Noch-billiger-Strategie» hat vie-le Unternehmen in enorme finanzielleSchwierigkeiten gebracht.
10. Imagefördernde AktionenVomMarkt werden Spendenaktionen für ka-ritative Zwecke besonders honoriert.Dies isthauptsächlich ein Tool für die Grossunter-nehmen, die Image fördernde Aktionenmas-siv bewerben können.
AnitaMandl
Büroservice ERFOLG