MARX UNIVERS'ITÄT - archiv.uni-leipzig.de · 'tronik (Sektionen Physik und 'Chemie) und...

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" \ Universitätszeitung Organ der Kreisfeitung der SED 31. t.1ärz 1989 UNIVERS ' ITÄT MARX / - Nun erworbene Kenntnisse in der , Arbeit Intensivwoche in Lehrgängen der Kreisschule MLbeendet (UZ-:S;orr.) Vom 20. bis ,23. ' März 1989 fand die ' Intensiv- woche in den ' Lehrgängen der KreisscRule, des Marxisillus- ' Leninismus statt. Mit ange- botenen breitgefächerten The- tnenspektrum wurde die Kennt- nis dE:!r Gesellschaftsstrategie der SED Und ihrer Gesamt)!)olitik ver:- , tieft und ' ' die Argumentati,ons7 fähigkeit der Teilnenmer erhöht. Im Mittelpunkt standen Fragen und Probleme der ökonomischen Strategie und Wirtschaftspolitik " unserer partei. Die Genossen des Studentenlehrganges besuchten den VEB Stahl- und Hartguß- werk Bösdorf und machten sich so "vor Ort" mit den Problemen und dem enga:gierten Ringen: der Kommunisten zur der volkswirtschaftlichen 1}ufgaben, Vertraut. ' "Das Programm der Intensiv- woche bot eine Themenbreite, die den verscniedenen Studien- und Interessengebieten der Ge- nossen entgegenkam. Als beson- ' ders aufschlußreich und inter- essant möchte ich den Vortrag des ßenossen Prof. 'Horst 'Richter Vom Franz-Me .hring.:.lnstitut einschätzen. Er ' überzeugte meiner Meinung nach durch kon- , krete Fakten uhd Zahlen und verdeutlichte sein Thema ,ill:lch den Studenten; ,die nicht Öko- nomie studieren, " (Silke Apel, Theoretische ' Und an gewandte SPrachwissenschaft, ' Studentep- lehrgang). , ' , - Jetzt kommt es darauf an, daß die @enossen die erworbenen Kenntnisse und 'vermittelten gumentati-onen , effensiv l!IFld Wirksam in der politisch-ideaIG"!, ' giscnen Arbeit in ihren Partei-; FDJ'- und Arbeitskollektiven an- Wenden, Rektor aus Kairo Gast an KMU ' (PI.) Der Rektor der Ain- Rh;uns- Ki\iro, I prof, Mohamed M, EI-Hashimy, weilte ' zu einem mehrtägigen Arbeits- besuch I\n der KMl:J. Rektor Prof. Hennig, hieß, den , legen willkdmmen' und würdigte seinen Aufenthalt an der Leipzi- ger Alma mater · als einen Hö- hepunkt der langjährigen Be- ziEthungen zu der ägyptischen Partneruhiversität, mit der , be- reits 1965 ein Freundschaftsver- trag wl1rde, Wäh- rend der Begegnung infonnierte der Rektor unserer Univei'sität' den Gast tiber das gegenwärtige Wissenschaftsprofil und bedeu- tende Le , istungen ' der KMU so- Wie über die künftigen Vorha- ben, Ein anschl'ießender Rund- gang durch den Npubaukomp1ex vermittelte einen ' Eindruck von den Arbeits- und Studienbedin- gungen an der KMV, ' , Prof. pr. EI-Hashimy machte Sich weiterhin mit der Sektion ANW vertraut. Des weiteren galt sein Inte'l·esse der Arbeit der KMU , auf verschiedenen natur- Gebieten, , ' Weiterbildungs- woche Ihre traditionelle dungswoche veranstaltete die Sektion Fremdsprachen im März, Die Mitarbeiter der Sek- ti, on diskutierten Wege und Mög- lichkeiten einer des Dabei wurde deutlich, daß di.eses Ziel nur auf der Grundlage einer , breiten interdisziplinären Zu.- erreicnt . werden kann, Die einzelnen Veninstal- tl,lngen fanden in Form VOl'l Ple- na-rvorträgen, und Seminaren 80- Wi'e im , Ranmen der Wissen- statt. , ' , noch , ausführlich,) Bilanz unq,künft" i, ge Aufgaben der Wissenschafts-Industrie-Kooperation' Ansatzpunkte für noch höhere Ef.fektivitCit der Kooperation 5. Beratung ,des' Parteiaktivs WissenschClft .und Produktion der KMU und,Praxispartner ' J ' . Beratung'en des ' Parteiaktivs' Wis- senschaft 'und Produktion, an denen Partei sekretäre der KMl:J 'und der Part-, nerkambinate teilnehmen, sind bereits Zu eirier, Tradition ' geworden, Dos bestätigte die nunmehr 5, ZlIl;ali'l- menkunft , dieses Gremiums; dje , afTl 21 , März unter leitung des ,·' 1, Sekret,ärs der SED-Kreisle'itun2' 'Dr, Werher Fuchs, stattfand. Eine E,inschätzung des errekhteri : Stanqes der' Zusammenar- beit von KMU, Kombin'aten und Betrie- ben a' uf vertrag,licher ,Grun,dlage nphm' Dr. Frank Thiel, Sekretär Wissenschdftl Kultur ' der SED-K'reisleitung, vor. ' Er konnte' feststellen, daß im verga, ngl'lFlen ' Jahr die vereinbarten Aufgäben in" de'r . erforderlichen' Qualität erfüllt wurden, Das kommt beispielsweise durch die Gewähru' [lg eines zusät:dichen For- schyngszuschlages für 63', abgerech- " nbete ' ldeishJnhgevn" zuhm Während Beratung des Parteiaktivs Wissenschaft und Produktion. , eson ers er orzu e en .SIO · I · .' - ', ' F B b eh S , gebnisse quf dem' Gebiet ' , oto: at e ereeter ' 'tronik (Sektionen Physik und 'Chemie) und Qualifizierungsaufgaben ; - Vor allem sei die Stabilität der vor- und de:r" landmaschinenentwidkl'ung - die Sicherung einer dem inhaltlichen handenen- freundschaftlichen Beziehun- am , Institut für tropische landwirt- Anspruch und dem gebotenen Tempo gen zwischen der KMU und den Part- "Schaft. Doch verwies der Redner mit, adäq,uaten; materiell-technisc;:hen Basis nerkombinaten zu wahren, der "GoI- Nachdruck darauf" daß ' trotz dieser für die wissenSchaftliche' Arbeit und dene Fonds" dieser Beziehungen sei zu sehr positiven Bilanz der erreichte' - die reohtzeitige Inangriflnahme und, hegen und zu pflegen. Stand - \gemessen an dem, objektiv opt.; , der ,lJberführung d.er For- - Voraussetzung für eine effektive, auf wendigEjn ' cfer For- schungsergebnisse in die industrielle volkswirtschaftlich bedeutsame , Objekte ,- noch ' nic;:ht ül;>er- NU,tzung bzw. außenwirtschaftliche Ver- gerichtete Zusammenarbeit ist ge- . oll den Erfordernisse,n ents@richt" ", <- wertyng, ' , meinsame Strategie. Deswegen müssen " , Als Ansatzpunkte für ei(1e' ' Diese Oberlegungen wurden den die kommenden Tage und , Monate ge- Effektivität der' Zusammenarbeit wur- Anweselliden in de'r Diskussion aufge- nutzt- werden, um , festzuleg,en, worauf 'den genannt: , .- , '.' griffen und bekräftigt. Einen Schwer- sich die gemeinsame (Arbeit' '- 'unter - die Erh'öhung der Leistflngsfähigkeit punkt bildeten Fragen der langfristigen Beachtung der von der Partei cler Ar- der: erkunden\ilen Grun'dlagenforsch'ung strategischen Zusammenarbeit von Wis- beiterklasse Rang - , und öuf' OUs9.ewäh'lten Gebieten als Quelle sensehaft 'und I'ndustrie und der ökono- Rei'henfQlge - richten soll. " .. V-en.vertbarkeit ' cler gemeinsam - Im ,Fünfjan, r,p!\;j,l'Izeifraum 199-1.-1995 \Yolkswir:fscb-dft und \!fIs Basis fiJr die errekht.en Ergebnisse. Des weiteren muß ein'e' neue Qualität der Einbezie- , 'Gesta.lttmg künftigen 'Beziehungen stand auch die stärkere Einbeziehung det Gesellschaftswissel1schaften zwischen Wissenschaft ,und 'Produktion; der Gesellschaftswissenschaftler if die in die Vertragsfclrschung erreicht wer- -' die Qualifitierung der gemeinsa(Tlen zur den, , } tJnCl ' ,strate- I:>iskussion. , - , Ebenfalls sind die Vertragsbezie- gischen Arbeit zur Ableitung der ent- In seinen zusammenfassenden Be- hungen noch überlegter und zielgerich- scheidenden Forschungs- lmd Ehtlt)fick- merkungen verwies der 1, Sekretär der teter für die Erziehung und Ausbildung lungsrrchtungen; ,_, Dr, Werner Fuchs, der Studenten zu nutzen, damit die Ab- - die Gewährleistung " eines ,hohen ',auf cfie in Vorbereitung ,des nächsteFl solventen der KMU den Anforderungen i ökonomischerl Gewichts der gemein- Fünfjahrplanes 1991-1995 deutlich ge- der sich stürmi- sch entwickelnden Praxis samen, in verbindlichen 'wachsenen Anforderungen an die Zu- nicht nur gewachsen sind, sondihn sehr zu ', lösenden , wissenschaftlich-tech" saminenarbeit von Wissenschaft' und schnell aktiven Einfluß auf ihre weitere nischen 'Aufgaben; . Produktion. Um 'den steigenden Ansprü- Veränderung im Dienste des Frieden's - die engere Verbindung der - For- chen in vollem Maße qerechl zu wer- und' des sozialen fortschritts zu neh- ' schungskoqperation mit dEm den, müßte berücksichtigt w'erden: men vermögen. ,." ,Entscheide:nde', Vo"roussetzu'ng : vertrauensvolle, Bezi'ehungen' Genossen·der GO Kultur ·und,Ktin,stwissenschaften,berieten Aufg,aben in Lehre, Forsch' ung ul']CI'künstlerischer ' Die Genossen Hoch- Buc-hkunsta'ussteUu, ng schuHehrer und Lehrkrä:fite der Sek- (ipal , sb,wie mit zwei Studien ,an, tion , Kul-tur- und ' Kunstwissenscliaf- der ' tell" berieten in diesen über Tätigk, ei:t ·, in Vorbereitung d8S ,' XII. ihre Wirksamkeit als Leh,rende, For- " In d hrem Beschluß ' ho- sehende , und ,' GenosSen WisseJ?-sch:;tftler ' fende. Das Verbmdende m der Vlel- daß iSle. mlt al:- falt der wissen,schaftl}chEm" 'u,nd leJ;' Ktif(und poHttschen Verant'wor- künstlerischen , Projekte, so(thob die tung.!ür r ßesamtp9litik ', &r SED Parteileitung in ihtrem Referat her- Abstriche eilltreten und, ' ihren vor, ist ihr Beitrag zur Erhöhung ' Beitrag , zur Erfülhing , der Aufgab en ' der kulturellen DynaIr1ilt '\.lllserer w.erden. , ' Auf ' dem Fetd ' der _ Gesellschaft, Besondere Kraft' wer- Kult4rpolitik ' uhd den Kommunisten ' Qer Sek1,ion lung, " ßo', betonte':' q.e.r 1. , Sekretär der al!f die Realisierl}ng ihrer SEDr KL, , :01', We ,r ner 'Fuchs , der ge- tungen ZUllll 40. Jahrestag der DDR .meil').sam , mit :.den Genossen beriet" und zur Vorbereitung 'de's xIi. Par- in , seinem " S. chlußwort, hängt von teita,ges der SED konzentri'eren. H6- der und 'offEmsiven hepunkte ihrer ,Arbeit ' in ' diesem äller: Kommunisten ' Ull'd ih- Jahr sind die Ausstellulj.g der bilderi- ' rer" viel 'ab: Deshalb , den Künstler sowie eine universi- sei es , von, besonderer Bedeutung, tätsoffene w,issenschaftl,iche ' Kon- werin ,die ' Gru' ndorganisation Kul- ferenz anläßlich des 40. Gründungs- tur- und Kunstwissenschaften in je- jubiläums , unseres sozia'listis' chen der politischen Lage die 'Einheit, Staates, Namhafte Wissenschaftler Reinheit und Geschlosse nheit ihrer ' und bewährte Kollektive der ' ,seK- Reihen garantiere, Er hob die hohe tion beteil-igen sich zudem ah der " VeraNtwortung hervor, die die Leh- wissenschaftlichen Erschließung des ' renden der Sektion tragen bei der Monumentalbildes .. Bal1ernkrieg" Heranbildung von, der Partei treu er- von Werner Tübke in :-der ;gebenen- Kadern , die an ihrem Platz kriegs gedenkstätte ßad , Fl'!Ii').ken- ; di-e Politik der Partei propagieren ,ha.usen, an der ,Vorbereitu , ng i.ind · und dUl'ch{letzen, Hier gilt es, einen " Durchführung der internationalen noch größeren Beitrag zu leisten,' " wissenschaftlichen' Konferenz "Le- entscheidend dabei ist die Schaf- ,ser unp.: Lesen in der ' fung ' vertrauensvoller BeziEiliungen und Zukunft'" anlä'ßlich ' der 'Intel'- zwischen Lehrenden und Studenten. f Kolloquien, Tagun- gen, Symposien'und 'Konfetenzen · irn April ., ' I' - (UZ) Ein , Hoch , on 'wissenschaftli- chen ,Veranstdltungen bringt auch der Monat"April ' wieder , an uns'erer ' Universität. Kollpquien, Sym- posien b'zw, / Konferl'lnze.n und '1'a- weist, dIe voh äe ( Kongre'ß-' ObeFsicl:!t Den , A't:iftakt ' gi pt'" di'e Psy- ' . cho(ogi.e', ,oie ' vom, , 4. , Dis , 7. Apr,il die ' Tagung " "Geistige' Entwicklung - ,Früherkennüng, und ' Fr.ühför ,derung": gest<;!'lte't, ' Der ' Beieich Mediiin, Kli- , nik für' .R6diolqgie, erwq'rtet ü'ber ' " 250' Teilnehmer Will lnteFnationalen , ·, Symposil! im', fUr ' Nuklea rmediiin,: dos t ' vom , n. ' und di'e ' Kllnik , für hlerz-, und 6efäß- chiru.rgie vom 22. mis 24',: , April das 2, Herzchirurgische. posium aus, di:Js sich l1)it modernen "Trends in ,der operativen Behtmd- ; lung von I-:lerzerkrankungen ' befas-, sen Wi'rd und unter wissenschdft- licflen leitung des ,Direktors der Kli- ' , nik, PrOf. Dr. sc. lindenau, steht, ' Diagnostik und Therapie in der Gastroent'er,ologischen Chir- stehen im Mittelpunkt einer Tag4ng, die die Klinik für Chirurgie ,vefanstaltet , und zu ger über 400 Teilnehmer erwartet werden , Der Platz der 11. 'Internationale in der Geschichte .der Arbeiterbewe- gung steht schließlich im punkt der Beratung vO,n Historikern, die an der Sektion Geschichte am , 25, und 26, April neueste nisse zu ' Problematik aus- , .. I." Blickpunkt: Wahlen am 7. Mbi I Jung- und Erstwäh,lerforen m:it des .Vertrauens (UZ) Jung- und Erstwählerfo- ren, Studentenvollversammlun- gen: 'Wahlgespräclie und ' viele persönliche Aussprachen prä- gen die Wahlvorbereitung in die- sen Tagen an den Sektionen, am Bereich Medizin' wie in allen Ein'- richtungen unserer Universit (it. Wie überall in der Republik nut- zen auch die Studenten der KMU, die am 7. Mai erstmals an die Wahlurne' treten, und natür- ,' lich ihre ", Korrlmilito· , ' nen die gebotenen Möglichkei- ten, ' um bei den Kandidaten über Fragen der Wahlvorberei- über die in der Waplpe r}- ode I geleistete Arbeit, über noch stehende Probleme und die Arbeit ' der Volksvertreter zu informie- ren; und jene ' Kandidaten ken- nenzulernen, denen sie ,am 7, Mai i hr Vertrauen aussprechen , werden. So stellt sich am 5. April während eines Juhgwähler1o- , rums in der Kinderklinik Dr, Wolfgang Ebert; Sektion TV, Val", der erneut für die' Stadtverord- netenversarrimlung " kandidiert Und auf einen reichen Er ,fah- rungsschatz als Abgeordneter verweisen kann. , Zu ' einem Jungvirählerro rum lädt auch die Sektion Chemie am 5. April ein, und die Sektion Q-er- manistik und Literaturwissen- schaft gestaltet für ihre auslän- dischen Studierenden ebenfalls ein Wählerforum, Vertretern örtlicher Organe viele Fragen zur Wahl gestellt Mitte April findet am Wählerforum sfatt . . ....... , . . . •.. . .' .. , D\e UZ ist in ihrEm letzten didaten . ,des Statlt1;lezitke's _ Mitte gabel) a' \:lf uhMitai.-beit-er,deli' II'rstituts VO'1"- - neue Wahlrecht für uns, eI')'! aus- stellen, die selbst kandidieren ländüichen MitbJürger bei den bzw.' Abgeordnete gewesen sind, Kommunalwahlen 1989 ein ge- Die' Reaktion en der Studieren- gangen, A,uch die Mehrp.eit der den auf das Ausländerwahlrecht Studierenden am Herder-Instl- sind , un tetsc hiedlich. Zustim- tut, nämlich jene, die bis zum ,;, mung liegt inzwischen bei allen November 1988 immatrikuliert jenen Studierenden vor, die be- wor0'rn ,,kann natürlich von griffen haben, daß sich die DDR diesem Wahlrecht, Gebrauch ma- um einen höheren Grad der Inte- , ehen. Das sind 325 Studierende , gration der ausländischen r"" Nachdem sich die Lehrkrjifte des ger in das' gesellschaftliche Le- ' selbst den Sinn dieses ben des , Gastlandes bemüht. Und neuen Gesetzes verdeutlicht hat- es ist nur verständlich, wenn , :nit ten , (und die nächste APO- dem neuen Recht auch Versammlung der Abt. Ausbil- tungen verknüpft Sind, die sich dung wird sich 'dieser Frage , u. a. auf eine Vervollkommnung noch einmal zuwenden), erläuter- ihrer Lebens'- und Arbeitsbedin- ten sie den Studieilenden das ih- gungen ii'n Internat richten, nen neue Recht. , Die Eintragung in Wähler· verbunden mit einer listen wird in den Unterrichts- des gesamten ' Wahlvorganges , gruppen erfolgen. Wir ' werden wie er für das demokratische l.e- am Herder-Institut ein Wahllo- ben in der DDR char.akteristisch kaI eröffnen, das entsprechend , ist : Die ' Lehrer konnten dabei der Wahldirektive ,Nr. 1 der (a uf ' Grundinformationen Wahlkommission der ,DDR ' , die die der Unterricht in Landes- Möglichkeit bietet, bereits vor kunde DDR ' bereits ' vermittel t dem 7, Mai bzw. am , 7, Mai lU hatte. ' wählen, Ein Wahlvorstand Der Aufenthalt vie- wurde , gebildet, . ihm gehpren Mit- ,ler Studentendn ' Erholungslagern glieder der SED, Kollegen be- im Erzgebirge ' und im Vogtland freundetel' Parteien, parteilose wurde genutzt, um mit Vertre- Kollegen, ein ausländischer Büt-- tern der örtlichen Organe der Ge - ger, der Mitarbeiter des -, Institu ts meinden zu führen, in ist, sowie zwei Studenten an. Der denen si.ch die Studenten die Ar- Wahlbeauftragte des In stituts ko- -beit und die Einflußnahme der ordiniert uns ere Vorbereitunge'n Abgeordneten erklären ließen, mit denen des Wahlstabes der Eine Fortführung dies' er Gesprä- KMU. che wird es am Institut geben, wenn wir in einem Förum Mitt e April einen zu wählenden Dr. WERNER MARX. Vors, d. Wahlvorstandes Herder-Inst ituts' Dr. Bela Gyarmatt" VR Ungarn: "Ich trage "Wir fühlen uns in der DDR zur Entwicklung der sozialisti- zu Hause, deshalb begrüße ich schen Demok'ratie in der DDR be- den Beschluß der Volkskammer, trachtet. versicherte, auch wei- uns ausländische Bürger ' in das terhin seine Mjtverantwortung Wahlrecht einzubeziehen," Das f;;r . Fortschritt und Frieden ;wahr- . bemerkte Dr. Bela ßyarmath aus zunehmen, "Denn ", so sagt!'! der ' der UVR" eier schon seit vielen Wissenschaftler, ' "sozialistische Jahren als Lehrer , im Hochschul- , Demokratie heißt , daß die Men- dienst . am Herder-Institut Ju- schen, die ' miteinander leben und gendliche aus dem Ausland un- arbeiten, ihre sozialen ,Verh ält- - terrichtet und sie auf eIn Stu- nisse zu ihrem Wohl selbst zu re- dium vorbereiten hilft. per , pro- geln und zu gestalten vermö- movierte Jurist, der das neue Ge- gen, " setz ' als einen weiteren Schritt \ ;, . .. l ' I ' .. ' , • , I, " , ,'" 161 In, den als , I des .t;;i] Zu den, FDJ:Mitgli ,eder- " April ::, " I . Dialog der Generationen ' zu im, Pcirtell'ehrjahr r;;;1 Allein die Lust und t§J ,Liebe ' zum Puppenspiel , rei-chen , nicijt aus , " ",1 l' ." " ., '. '" 'f" . 1: ,r I 'I:' " + , , , ' " '

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Universitätszeitung

Organ der

Kreisfeitung der SED

31. t.1ärz 1989

UNIVERS'ITÄT MARX / -Nun erworbene Kenntnisse in der, Arbeit umsetz~n Intensivwoche in Lehrgängen der Kreisschule MLbeendet

(UZ-:S;orr.) Vom 20. bis ,23. ' März 1989 fand die ' Intensiv­woche in den 'Lehrgängen der KreisscRule, des Marxisillus-

' Leninismus statt. Mit d~m ange­botenen breitgefächerten The­tnenspektrum wurde die Kennt­nis dE:!r Gesellschaftsstrategie der SED Und ihrer Gesamt)!)olitik ver:- , tieft und ' 'die Argumentati,ons7 fähigkeit der Teilnenmer erhöht. Im Mittelpunkt standen Fragen und Probleme der ökonomischen Strategie und Wirtschaftspolitik " unserer partei. Die Genossen des Studentenlehrganges besuchten den VEB Stahl- und Hartguß­werk Bösdorf und machten sich so "vor Ort" mit den Problemen und dem enga:gierten Ringen: der Kommunisten zur Erfül~ung der volkswirtschaftlichen 1}ufgaben, Vertraut. '

"Das Programm der Intensiv­woche bot eine Themenbreite, die den verscniedenen Studien­und Interessengebieten der Ge­nossen entgegenkam. Als beson­'ders aufschlußreich und inter­essant möchte ich den Vortrag des ßenossen Prof. 'Horst 'Richter Vom Franz-Me.hring.:.lnstitut einschätzen. Er ' überzeugte meiner Meinung nach durch kon- , krete Fakten uhd Zahlen und verdeutlichte sein Thema ,ill:lch den Studenten; ,die nicht Öko­nomie studieren, " (Silke Apel, Theoretische ' Und an gewandte SPrachwissenschaft, 'Studentep-lehrgang). , ' , - Jetzt kommt es darauf an, daß

die @enossen die erworbenen Kenntnisse und 'vermittelten A,~',. • gumentati-onen ,effensiv l!IFld Wirksam in der politisch-ideaIG"!, ' giscnen Arbeit in ihren Partei-; FDJ'- und Arbeitskollektiven an-Wenden, •

Rektor aus Kairo z~ Gast an KMU'

(PI.) Der Rektor der Ain­Rh;uns-nniver~itÄt Ki\iro, Iprof, Mohamed M, EI-Hashimy, weilte ' zu einem mehrtägigen Arbeits­besuch I\n der KMl:J. Rektor Prof. Hennig, hieß , den Amt~kol-

, legen willkdmmen' und würdigte seinen Aufenthalt an der Leipzi­ger Alma mater · als einen Hö­hepunkt der langjährigen Be­ziEthungen zu der ägyptischen Partneruhiversität, mit der , be­reits 1965 ein Freundschaftsver­trag ' abg~schlossen wl1rde, Wäh­rend der Begegnung infonnierte der Rektor unserer Univei'sität' den Gast tiber das gegenwärtige Wissenschaftsprofil und bedeu­tende Le,istungen 'der KMU so­Wie über die künftigen Vorha­ben, Ein anschl'ießender Rund­gang durch den Npubaukomp1ex vermittelte einen ' Eindruck von den Arbeits- und Studienbedin-gungen an der KMV, '

, Prof. pr. EI-Hashimy machte Sich weiterhin mit der Sektion ANW vertraut. Des weiteren galt sein Inte'l·esse der Arbeit der KMU , auf verschiedenen natur­~issenschaftlichen Gebieten,

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Weiterbildungs­woche

Ihre traditionelle We~terbil.­dungswoche veranstaltete die Sektion Fremdsprachen im März, Die Mitarbeiter der Sek­ti,on diskutierten Wege und Mög­lichkeiten einer Verbessel~ung , des Fremdsprachenunterricl).t~ Dabei wurde deutlich, daß di.eses Ziel nur auf der Grundlage einer, breiten interdisziplinären Zu.­sammenarb~it erreicnt . werden kann, Die einzelnen Veninstal­tl,lngen fanden in Form VOl'l Ple­na-rvorträgen, und Seminaren 80-

Wi'e im ,Ranmen der Wissen-s;a.ha~t~gebiete statt. , ' , I ~B'Z b~richt'et- noch ,ausführlich,)

Bilanz unq,künft"i,ge Aufgaben der Wissenschafts-Industrie-Kooperation'

Ansatzpunkte für noch höhere Ef.fektivitCit der Kooperation 5. Beratung ,des' Parteiaktivs WissenschClft .und Produktion der KMU und ,Praxispartner

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Beratung'en des ' Parteiaktivs ' Wis­senschaft 'und Produktion, an denen Partei sekretäre der KMl:J 'und der Part-, nerkambinate teilnehmen, sind bereits Zu eirier, gut~n Tradition ' geworden, Dos bestätigte die nunmehr 5, ZlIl;ali'l­menkunft , dieses Gremiums; dje ,afTl 21 , März unter leitung des ,·'1, Sekret,ärs der SED-Kreisle'itun2' 'Dr, Werher Fuchs, stattfand. Eine E,inschätzung des errekhteri : Stanqes der' Zusammenar­beit von KMU, Kombin'aten und Betrie­ben a'uf vertrag,licher ,Grun,dlage nphm' Dr. Frank Thiel, Sekretär Wissenschdftl Kultur ' der SED-K'reisleitung, vor. ' Er konnte' feststellen, daß im verga,ngl'lFlen ' Jahr die vereinbarten Aufgäben in" de'r . erforderlichen' Qualität erfüllt wurden, Das kommt beispielsweise durch die Gewähru'[lg eines zusät:dichen For­schyngszuschlages für 63', abgerech-

"nbete 'ldeishJnhgevn" zuhm bAusd~ucdk'd' ~e~bEeri Während d~r Beratung des Parteiaktivs Wissenschaft und Produktion. , eson ers er orzu e en .SIO · I · .' - ', ' F B b eh S , gebnisse quf dem' Gebiet ~er Optoele,~- ' , oto: at e ereeter ' 'tronik (Sektionen Physik und 'Chemie) und Qualifizierungsaufgaben ; - Vor allem sei die Stabilität der vor-und ~ de:r" landmaschinenentwidkl'ung - die Sicherung einer dem inhaltlichen handenen- freundschaftlichen Beziehun­am , Institut für tropische landwirt- Anspruch und dem gebotenen Tempo gen zwischen der KMU und den Part-

"Schaft. Doch verwies der Redner mit, adäq,uaten; materiell-technisc;:hen Basis nerkombinaten zu wahren, der "GoI-Nachdruck darauf" daß ' trotz dieser für die wissenSchaftliche' Arbeit und dene Fonds" dieser Beziehungen sei zu sehr positiven Bilanz der erreichte ' - die reohtzeitige Inangriflnahme und, hegen und zu pflegen. Stand - \gemessen an dem, objektiv opt.; , Absi<;b~rung der ,lJberführung d.er For- - Voraussetzung für eine effektive, auf wendigEjn leist,ung~niveau~, 'cfer For- schungsergebnisse in die industrielle volkswirtschaftlich bedeutsame , Objekte s~hungskooper9tion ,- noch ' nic;:ht ül;>er- NU,tzung bzw. außenwirtschaftliche Ver- gerichtete Zusammenarbeit ist ein~ ge­

. oll den Erfordernisse,n ents@richt" ", <- wertyng, ' , meinsame Strategie. Deswegen müssen " , Als Ansatzpunkte für ei(1e' hö~ere ' Diese Oberlegungen wurden v~n den die kommenden Tage und , Monate ge­

Effektivität der' Zusammenarbeit wur- Anweselliden in de'r Diskussion aufge- nutzt- werden, um , festzuleg,en, worauf 'den genannt: , .- , '.' griffen und bekräftigt. Einen Schwer- sich die gemeinsame (Arbeit ' '- 'unter - die Erh'öhung der Leistflngsfähigkeit punkt bildeten Fragen der langfristigen Beachtung der von der Partei cler Ar­der: erkunden\ilen Grun'dlagenforsch'ung strategischen Zusammenarbeit von Wis- beiterklasse festgel~'gten Rang- , und öuf' OUs9.ewäh'lten Gebieten als Quelle sensehaft 'und I'ndustrie und der ökono- Rei'henfQlge - richten soll. " .. !!J'ro-",-d~e-hde'r 1':;'nQvctt'f6'n'~"" i ri ~''' Her " misOFi~ n' V-en.vertbarkeit ' cler gemeinsam - Im ,Fünfjan,r,p!\;j,l'Izeifraum 199-1.-1995 \Yolkswir:fscb-dft und \!fIs Basis fiJr die errekht.en Ergebnisse. Des weiteren muß ein'e ' neue Qualität der Einbezie-

, 'Gesta.lttmg ~er künftigen 'Beziehungen stand auch die stärkere Einbeziehung ~ung det Gesellschaftswissel1schaften zwischen Wissenschaft ,und 'Produktion; der Gesellschaftswissenschaftler if die in die Vertragsfclrschung erreicht wer--' die Qualifitierung der gemeinsa(Tlen Wiss·en~chaft-Industrie-Kooperation zur den, , 'onalytisch-prognostis~hen }tJnCl ' ,strate- I:>iskussion. , • - , Ebenfalls sind die Vertragsbezie­gischen Arbeit zur Ableitung der ent- In seinen zusammenfassenden Be- hungen noch überlegter und zielgerich­scheidenden Forschungs- lmd Ehtlt)fick- merkungen verwies der 1, Sekretär der teter für die Erziehung und Ausbildung lungsrrchtungen; ,_, , ~gD'- Kreisleitung, Dr, Werner Fuchs, der Studenten zu nutzen, damit die Ab­- die Gewährleistung " eines ,hohen ',auf cfie in Vorbereitung ,des nächsteFl solventen der KMU den Anforderungen

i ökonomischerl Gewichts der gemein- Fünfjahrplanes 1991-1995 deutlich ge- der sich stürmi-sch entwickelnden Praxis samen, in verbindlichen ~rbeitsteilung 'wachsenen Anforderungen an die Zu- nicht nur gewachsen sind, sondihn sehr zu ', lösenden , wissenschaftlich-tech" saminenarbeit von Wissenschaft' und schnell aktiven Einfluß auf ihre weitere nischen 'Aufgaben; . Produktion. Um 'den steigenden Ansprü- Veränderung im Dienste des Frieden's - die engere Verbindung der - For- chen in vollem Maße qerechl zu wer- und' des sozialen fortschritts zu neh- ' schungskoqperation mit dEm Bilc;I~ngs- den, müßte berücksichtigt w'erden: men vermögen.

,."

,Entscheide:nde', Vo"roussetzu'ng : vertrauensvolle, Bezi'ehungen' Genossen·der GO Kultur·und,Ktin,stwissenschaften,berieten Aufg,aben in Lehre, Forsch'ung ul']CI'künstlerischer Arbei~ (Uz-~orr.) ' 'Die Genossen Hoch- national~n Buc-hkunsta'ussteUu,ng

schuHehrer und Lehrkrä:fite der Sek- (ipal , sb,wie mit zwei Studien ,an, tion, Kul-tur- und ' Kunstwissenscliaf- der ' w~ssenschaftlich-analytischen tell" berieten in diesen T~gen über Tätigk,ei:t ·, in Vorbereitung d8S ,' XII. ihre Wirksamkeit als Leh,rende, For- 'Par-te~tages, "In d hrem Beschluß ' ho­sehende , und,' l.(ünstlerl~ch ~<ir.~f- " l3~n' · d~e • GenosSen WisseJ?-sch:;tftler ' fende. Das Verbmdende m der Vlel- und.I~unstler , h~l'Vor, daß iSle.mlt al:­falt der wissen,schaftl}chEm" 'u,nd leJ;' Ktif(und poHttschen Verant'wor­künstlerischen ,Projekte, so(thob die tung.!ürr ~le , ßesamtp9litik ',&r SED Parteileitung in ihtrem Referat her- ohn~~ Abstriche eilltreten und, 'ihren vor, ist ihr Beitrag zur Erhöhung ' Beitrag ,zur Erfülhing ,der Aufgaben ' der kulturellen DynaIr1ilt '\.lllserer l~isten , w.erden. , 'Auf ' dem Fetd ' der _ Gesellschaft, Besondere Kraft' wer- Kult4rpolitik ' uhd Kunst~htwick­den di~ Kommunisten' Qer Sek1,ion lung, "ßo', betonte':'q.e.r 1. , Sekretär der al!f die Realisierl}ng ihrer Verp~li<;h- SEDrKL, ,:01', We,rner 'Fuchs, der ge­tungen ZUllll 40. Jahrestag der DDR .meil').sam ,mit :.den Genossen beriet" und zur Vorbereitung 'de's xIi. Par- in ,seinem "S.chlußwort, hängt von teita,ges der SED konzentri'eren. H6- der J ,priin~il:iiemesten und 'offEmsiven hepunkte ihrer ,Arbeit ' in ' diesem HalfUll~ äller: Kommunisten 'Ull'd ih­Jahr sind die Ausstellulj.g der bilderi- 'rer" PictL'teikQll~ktiye, viel 'ab: Deshalb , den Künstler sowie eine universi- sei es , von, besonderer Bedeutung, tätsoffene w,issenschaftl,iche ' Kon- werin ,die ' Gru'ndorganisation Kul­ferenz anläßlich des 40. Gründungs- tur- und Kunstwissenschaften in je­jubiläums , unseres sozia'listis'chen der politischen Lage die 'Einheit, Staates, Namhafte Wissenschaftler Reinheit und Geschlosse nheit ihrer ' und bewährte Kollektive der ' ,seK- Reihen garantiere, Er hob die hohe tion beteil-igen sich zudem ah ,·der" VeraNtwortung hervor, die die Leh­wissenschaftlichen Erschließung ~ des ' renden der Sektion tragen bei der Monumentalbildes .. Bal1ernkrieg" Heranbildung von, der Partei treu er­von Werner Tübke in :-der ':aaue~n- ;gebenen- Kadern, die an ihrem Platz kriegs gedenkstätte ßad ,Fl'!Ii').ken- ; di-e Politik der Partei propagieren

,ha.usen, an der ,Vorbereitu,ng i.ind · und dUl'ch{letzen, Hier gilt es, einen "Durchführung der internationalen noch größeren Beitrag zu leisten, ' " wissenschaftlichen' Konferenz "Le- entscheidend dabei ist die Schaf-,ser unp.: Lesen in der Geg~b.wart 'fung ' vertrauensvoller BeziEiliungen und Zukunft'" anlä'ßlich ' der 'Intel'- zwischen Lehrenden und Studenten.

f

Kolloquien, Tagun­gen, Symposien 'und 'Konfetenzen ·irn April

., ' I' - (UZ) Ein , Hoch , on 'wissenschaftli­

chen ,Veranstdltungen bringt auch der Monat"April ' wieder ,an uns'erer

' Universität. ;Z~ölf Kollpquien, Sym­posien b'zw, / Konferl'lnze.n und '1'a­

: gung~n ' weist, dIe voh äe( Kongre'ß-' ' leitsteUe'''erarb~e1tete ObeFsicl:!t a.l:is.~, Den , A't:iftakt ' gi pt'" di'e Sekti~n Psy- '

. cho(ogi.e', ,oie 'vom, ,4., Dis , 7. Apr,il die ' Tagung " "Geistige' Entwicklung -,Früherkennüng, und ' Fr.ühför,derung" : gest<;!'lte't, ' Der ' Beieich Mediiin, Kli- ~

, nik für' .R6diolqgie, erwq'rtet ü'ber ' " 250' Teilnehmer Will ,· lnteFnationalen,

·, Symposil!im', fUr 'Nuklea rmediiin,: dos t ' vom , n. ' bis ~ ~4': c,April ' 'stattfi':ldet. ~ und di'e ' Kllnik, für hlerz-, und 6efäß­chiru.rgie 'ric~tet , vom 22. mis 24',:

, April das 2, Herzchirurgische. S~m-posium aus, di:Js sich l1)it modernen

"Trends in ,der operativen Behtmd­; lung von I-:lerzerkrankungen 'befas-,

sen Wi'rd und unter de~ wissenschdft­licflen leitung des , Direktors der Kli- '

,nik, PrOf. Dr. sc. lindenau, steht, M~derne ' Diagnostik und Therapie in der Gastroent'er,ologischen Chir­urgi~ stehen im Mittelpunkt einer Tag4ng, die die Klinik für Chirurgie

,vefanstaltet , und zu ger über 400 Teilnehmer erwartet werden ,

Der Platz der 11. 'Internationale in der Geschichte . der Arbeiterbewe­gung steht schließlich im Mittel~ punkt der Beratung vO,n Historikern, die an der Sektion Geschichte am , 25, und 26, April neueste ~rkennt- " nisse zu ' diese~ Problematik aus-

, tauschel~.

.. I." Blickpunkt: Wahlen am 7. Mbi I

Jung- und Erstwäh,lerforen m:it Kandidat~1i des .Vertrauens

(UZ) Jung- und Erstwählerfo­ren, Studentenvollversammlun­gen: ' Wahlgespräclie und ' viele persönliche Aussprachen prä­gen die Wahlvorbereitung in die­sen Tagen an den Sektionen, am Bereich Medizin' wie in allen Ein'­richtungen unserer Universit(it. Wie überall in der Republik nut­zen auch die Studenten der KMU, die am 7. Mai erstmals an die Wahlurne' treten, und natür- ,' lich ihre "älter~n ", Korrlmilito· , 'nen die gebotenen Möglichkei­ten, ' um ~ich bei den Kandidaten über Fragen der Wahlvorberei­tUl~g, über die in der Waplper}­ode Igeleistete Arbeit, über noch stehende Probleme und die Arbeit ' der Volksvertreter zu informie­ren; und jene' Kandidaten ken­nenzulernen, denen sie ,am 7, Mai ihr Vertrauen aussprechen

, werden. So stellt sich am 5. April während eines Juhgwähler1o- , rums in der Kinderklinik Dr, Wolfgang Ebert; Sektion TV, Val", der erneut für die ' Stadtverord­netenversarrimlung " kandidiert Und auf einen reichen Er,fah­rungsschatz als Abgeordneter verweisen kann.

, Zu ' einem Jungvirählerrorum

lädt auch die Sektion Chemie am 5. April ein, und die Sektion Q-er­manistik und Literaturwissen­schaft gestaltet für ihre auslän­dischen Studierenden ebenfalls ein Wählerforum,

Vertretern örtlicher Organe viele Fragen zur Wahl gestellt Mitte April findet am Herd~r-Institut Wählerforum sfatt . . ....... , . . . •.. . .' ..

, D\e UZ ist in ihrEm letzten Au:;;~ didaten. ,des Statlt1;lezitke's _Mitte gabel) s,c~on . meh'fta~b a'\:lf 'Cilä~ , uh.ä Mitai.-beit-er, deli' II'rstituts VO'1"-

- neue Wahlrecht für uns,eI')'! aus- stellen, die selbst kandidieren ländüichen MitbJürger bei den bzw.' Abgeordnete gewesen sind, Kommunalwahlen 1989 ein ge- Die' Reaktionen der Studieren­gangen, A,uch die Mehrp.eit der den auf das Ausländerwahlrecht Studierenden am Herder-Instl- sind , untetschiedlich. Zustim­tut, nämlich jene, die bis zum ,;, mung liegt inzwischen bei allen November 1988 immatrikuliert jenen Studierenden vor, die be­wor0'rn s~nd, ,,kann natürlich von griffen haben, daß sich die DDR diesem Wahlrecht, Gebrauch ma- um einen höheren Grad der Inte-

, ehen. Das sind 325 Studierende, gration der ausländischen Bür"" Nachdem sich die Lehrkrjifte des ger in das' gesellschaftliche Le­In~tituts 'selbst den Sinn dieses ben des , Gastlandes bemüht. Und neuen Gesetzes verdeutlicht hat- es ist nur verständlich, wenn , :nit ten , (und die nächste APO- dem neuen Recht auch Erwar~ Versammlung der Abt. Ausbil- tungen verknüpft Sind, die sich dung wird sich 'dieser Frage, u. a. auf eine Vervollkommnung noch einmal zuwenden), erläuter- ihrer Lebens'- und Arbeitsbedin­ten sie den Studieilenden das ih- gungen ii'n Internat richten, nen zU~isprochene neue Recht. , Die Eintragung in ~:lie Wähler· verbunden mit einer Darstellu~g listen wird in den Unterrichts­des gesamten' Wahlvorganges, gruppen erfolgen. Wir ' werden wie er für das demokratische l.e- am Herder-Institut ein Wahllo­ben in der DDR char.akteristisch kaI eröffnen, das entsprechend

,ist: Die ' Lehrer konnten dabei der Wahldirektive , Nr. 1 der (auf ' Grundinformationen bau~n, Wahlkommission der ,DDR ' ,die die der Unterricht in Landes- Möglichkeit bietet, bereits vor kunde DDR ' bereits ' vermittelt dem 7, Mai bzw. am ,7, Mai lU hatte. ' wählen, Ein Wahlvorstand

Der acht~ägige Aufenthalt vie- wurde , gebildet, . ihm gehpren Mit­,ler Studentendn' Erholungslagern glieder der SED, Kollegen be­im Erzgebirge ' und im Vogtland freundetel' Parteien, parteilose wurde genutzt, um mit Vertre- Kollegen, ein ausländischer Büt-­tern der örtlichen Organe der Ge- ger, der Mitarbeiter des -,Instituts meinden Gesp~äche: zu führen, in ist, sowie zwei Studenten an. Der denen si.ch die Studenten die Ar- Wahlbeauftragte des Instituts ko­-beit und die Einflußnahme der ordiniert unsere Vorbereitunge'n Abgeordneten erklären ließen, mit denen des Wahlstabes der Eine Fortführung dies'er Gesprä- KMU. che wird es am Institut geben, wenn wir in einem Förum Mitte April einen zu wählenden Kan~

Dr. WERNER MARX. Vors, d. Wahlvorstandes

d~s Herder-Instituts'

Dr. Bela Gyarmatt" VR Ungarn:

"Ich trage Mit~erantwortung" "Wir fühlen uns in der DDR zur Entwicklung der sozialisti­

zu Hause, deshalb begrüße ich schen Demok'ratie in der DDR be­den Beschluß der Volkskammer, trachtet. versicherte, auch wei­uns ausländische Bürger 'in das terhin seine Mjtverantwortung Wahlrecht einzubeziehen," Das f;;r .Fortschritt und Frieden ;wahr-

. bemerkte Dr. Bela ßyarmath aus zunehmen, "Denn ", so sagt!'! der ' der UVR" eier schon seit vielen Wissenschaftler, ' "sozialistische Jahren als Lehrer, im Hochschul- ,Demokratie heißt, daß die Men­dienst . am Herder-Institut Ju- schen, die 'miteinander leben und gendliche aus dem Ausland un- arbeiten, ihre sozialen ,Verhält- -terrichtet und sie auf eIn Stu- nisse zu ihrem Wohl selbst zu re­dium vorbereiten hilft. per , pro- geln und zu gestalten vermö­movierte Jurist, der das neue Ge- gen, " setz ' als einen weiteren Schritt

\

;, . ~r... .. l ' I ' .. ' ~!'.

, • , I, " , ,'" 161 In, den Di'sku5SiO'~en als

.~ ';'~KämPf~rfU;di.:S"cj,~ ' , I des SoIialisrn~·s . bewähr.en

.t;;i] Zu den,FDJ:Mitgli,eder-

" '~:\vers~,n:~IUngen 'i~ April ::, " I . Dialog der Generationen '

~nformatio"en zu

The~en im,

Pcirtell'ehrjahr

r;;;1 Allein die Lust und

t§J ,Liebe 'zum Puppenspiel

, rei-chen ,nicijt aus , " ",1 l' ."

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• INFORMATIONEN

Konf .... nz zu WIrken Thomas Münlzers

IADN) Das Wirken Thomas Munt Jers 1520-1521 als Junger Prediger In Zwlckau erorterten auf e, ner WIS senschafthchen Konferenz des Tho mas Muntzer Komitees der Stadt ZWlckau gemernsam mit dem orth ehen Rat der Padagog sehen Hoch schule. Ernst Schneller und der Be zlrksleltung Korl Marx Stadt des Kulturbundes der DDR Wissen schoftleTr Kulturbundmltgheder so wie Porte,... und Staatsfunkt onore des Bezirkes Kar! Marx Stadt und aus weiteren Teilen unseres Landes

1m Hauptreferct charaktenslerte Prof Dr Helmut Brauer von der Karl Marx~Umversltat anhand zahl relcner Historischer Details und ze,t ... genössischer Quellen die Verholt nisse In ZWlckau Ende des 15 An fang des 16 Jahrhuncferts Weitere Konferenzbeitrage befaßten sich mit Muntzers theologischem Beitrag zur Reformation +.

Promotionen Promotion B Franz-Mehrmg .. Instdut Dr Ute MeIster, am 6 AprIl, 14 Uhr. 7010, Karl-Marx-Platz, Se mmargebaude, Raum 3 69170 Zur _GeschIchte der Bundmspoh­tik der SED mIt der Kunstle­rlschen IntellIgenz OnentIerun­gen Probleme und Ergebmsse 1949 b,S 1955

Promotion A Sektion Afnka- und NahostwIS­senschaften Kurt Roth. am 5 April. 13 Uhr. 7010. KarI-Marx-PIatz, Umversl tatshauptgebaude Raum 2-33/36 Herausbildung und WIrkung der polItisch-IdeologIschen Führungs rolle Amllcar Cabrals Im natio nalen BefreIUngskampf von Gulnea-Blssau unter Beruck-slchtIgung der gesamtafnka nischen Relevanz sem er Person­IIchkelt Lars Gohler. am 7 AprIl, 13 Uhr 7010 Karl-Marx-Platz, Umveisl tatshochhaus. 1 Etage, Raum 13 Zu phllosophlsch-methodolo glschen Grundlagen der ErfOl­schung des vedIschen Opfern­tuals Sektion MarxIstJsch-Iemmstlsche PhIlosophIe RoU DungerlRolf Lange Zu Vor­aussetzungen, Grundmerkmalen SOwIe zur Bedeutung der'" sy stematls( hen Darstellung von gP. sellschaftstheorebschen E,­kenntmssen fur die Forschung Lehre und Ausemandersetzung mIt der burgerhchen IdeologIP unter besonderer Be~ucksIcntl­gung der politisch ökonomlsch.:>n Schriften von Karl Mar x OIS

zum ,Kapital' Eme erkennt mstheoretIsche Untersuchung SektIon TierproduktIOn und 'Ve­terlnarmedlzlD Thomas Theul!, am 11 Apnl 1'5 Uhr 7010 ZWlckauer Str 59 Hor saal des WB ChirurgIe und Ra dlOlogle Untersuchungen zum HygieRestatus emer m tenslv be wIrtschafteten Schwemezucht­und Mast-Anlage m der tro p1schen Khmazone sowie zu seI nen AuswIrkungen auf die Tier gesundheit lVl1frled Schroder .. am 11 Apn' 14 Uhr, 7010 Johanmsallee 21 HM<aal 21 9 Emfluß des Grob­futter-Konzentratverhältnlsses m einem Heu MaissIlage P !ltlnns1yp a uf Futtelaufnahmf> Verdauungsvor~ange, Lebend masse entwicklung nahrstoff okonomlsche Kennzahlen und Ge sundhelt bel mannhchen Ka.l

'l bern

Kfz--UberpriJfung Am 6 Apnl findet m der Kfz

Werkstatt der KMU am KOl ner platz m der ZeIt von 14 bis 18 Uhr eine technische überm ufung an Kraftfahrzeugen von Um ver sItatsangehorlgen statt

Redaktionskollegium Gudrun Schaufuß (vercntw Redakteur) Jur gen SIewert (stellv verantw Redak teur) Dr Bernd Ans Mortm Dlc~ hoff D, BIIgl"e Duste,wold Wolf gang Guhne Doz Dr sc Kar! Wllhelm Haoke Prof Dr sc Günter Katsch Helke Lehmonn Dr Wolf gong lenhort Dr Rolend Mlldner Prof D, sc Klaus Schlppel Dr 10 chen SchlevolgL Dr Bernhord Scheff

ler Dr AnnemOlle Troger

Anschrfft der Redoklion Ritter st,oße 8/10 Postfach 920 LeipZig 7010 Ruf-Nr 71974 59/460

Sob und Druck L VZ Druckere .. Hermen" Duncker· 111 18138 lelp zlg VeroHentllcht unter lizenz Nr 65 des Rates des BeZirkes lelPi 0 Bankkonto 5622 32 55000d

Emzelprels 15 Pfennig 33 Jahr gong e,~chelnl \/\/ochenlhch Die Re daktlon Ist Trage, der Ehrenme dOllie dei KMU und de, DSF Ehrennadel In Gold

Es war Ende Juli 1950. als zu Ehren des III Parteitages deI SED die UmversItät Lelpzlg unQ das Kombmilt Bohlen emen Ver­trag der Freundschaft'( absC'hlos sen ZWIschen emer Hochschule und eInem GroßbetrIeb war dIes der erste semer Art Er beinhal­tete unter anderem folgende Fest legungen AktIVisten und Ange­hor Ige der techmschen Intel lIgenz der Bohlenel Werke t['"e ten an der UnlversItät auf, Pro fessoren und Studenten uber nehmen an der Betnebsvolkt5 hochschule die LeItung von Kur sen, dIe Bohlener Werke delegle­I en dIe besten JungaktlVisten all dIe LelpzIger ABF In emer ge meinsamen Wahlzeitung wurden 1950 die K,mdldaten der VOlks kammer, des KreIstages und der Stadtveror dnetenversamml ung vorgestellt

Anfang F ebrua r gestalteten SIch die Studentenratswahlen bel denen dIe Kandidaten cfer Na tlOnalen Fr ont als Sieger hervor glI'lgen, zu elnem eInmütIgen Be kenntms für Frieden und SOZ13 len Fortschntt

Prof Dr Georg Mayer "urdp. nach dem Tod des Rektors Pr 01 Dr Dr JulIus L,ps (21 Januar)

, \

am 24 Marz zum Rektor ge Vi ahlt 2000 Studenten der Um versItät fuluen Ende Mal nach Berlm, um am 1 Deutschland­treffen und Kongl eß Junger Frle denskampfer der FDJ telizuneh­men AusfuhrlIch erlauterte die Deleglertenkonfer enz deI SED­Betrll;bsgruppe der Universität Leipzig am 17 und 18 Jum den

Interdisziplinär wird die Informatik vorangetrieben Lefpzlger Mathematiker erfüllen das Vermächtnis von Fehx Klein, ihr Fachgebiet fur alle nutzbar zu machen

Mit statIstischen Fehleqlnalysen unterstutzen dle Wlssenschaftl~r der SektIon Mathematik der KaI 1 Mrux Umversltat das Kombmat MIkroelektronIk dIe Ausbeute der Produktion von MIkrochIps zu €l­hohen GemeInsam mlt g,emlker n der Alma mater helfen SIe den Werk tat I gen des Chemleanlagen­baukombinates LelpzIg-Grimma spezIelle FertlgungsproZiesSe ZU( opLJ­rrneren Im Naturwlssenschaftllch­TheOl etlschen Zentrum der ' KMU Sitzen SIe mit PhYSIkern, ehernl kem Sprach und anderen Gesell schaftswIssenschaftlern m der Runde~ um die Informatik vor anzutreIben Grundlagen fur neue Computergenera ttonen zu schaffp'l1 MIt a11 diesen und Vielen weltel lo1n InItIativen und Aktivltaten besehrel ten dIe Lelpzlge" Mathemat lkel emen Weg den bereIts vor mehr als 100 Jahren Fel1x Klem vorzelcn nete em Gelehrter etsten Ranges

left 15 an UmversItaten des Aus­landes Zu dIesen Mathematikern, die Ihre WIssenschaft ebenfalls er fo lgrei ch entwIckeln halfen, gehor~ ten unter anderem W von Dyck D Hllbert 0 Holder G Pick und E Study

Auch heute schreiben die WIssen schaftllehen Nachfahl en Klems 111 LeipZig die Talelitefo'delUng mit großen Lettern Prof Dl WaIt .... r

uz Klem am 25 APlll 1849 gebol en Student m Bonn Gottlngen und Bel 1m der schon mIt 19 Jahren promo v ierte und slch zweI Jahl e spater ha bllltIer te mIt 23 J a hren eme Plofes sur In Erlangen ubettlagen erhIelt und von 1880 bis 1886 m LelpZlg P urker t mformlerte, da ß die Jetzt lehrte, erkannte als emer der ersten von Ihm geleItete SektIOn Mathema \ die Notwendigkeit die Mathemat'k tlk und die dem BezIrksschulrat WJi de, Techmk und IndustrIe nutzbm fued Trescher untels tehende Abtei zu machen dIe Theone der PraxIs lung Volksbildung beim Rat des B' zu erschheßen Und e, beließ es zakes vor 12 Jahren die Mathematl n icht nur beim Hmwels - Fellx sche Schulergesellschaft LeIpZig 5' Klem enl\Vlckel te selbst em bedeut- gl undet haben um besonders be sames Olgamsalollsches und metho ga bte Madeher' und Jungen recht dlsches P10gramm dafur In semel zeitig zU entdecken und zu bIlden Antuttsl'ede als Professor Eur Go') In nel halb dle<el Gesellschaft metue al der Alma mater Llpslen wlrken m Jeder hier vertretenen SIS konstatIerte eI eme zu große Klassenstufe - 6 biS 10 - etwa eIl Kluft ZWIschen der neueren M t- bIS zweI ForderungszIrkel zu je 1) thematik' und ihren Anwendungen bIS 15 Schulern DIe talentlertestt!n

Mit Hochach tu ng gedenken du:,: unter Ihnen werden an dle Lelpz l Mathem atIkel m aller Welt zum gel SpezIa lschule Wllhelm Ostwald 140 Geburtstag Klems dieses W(, deleglel! an de, Sich SchUler ab 9 senschattlers par excel1ence dar Klasse besonders m mathematisch auch d~n MathematIkuntemcht iln naturwissenschaftlichen Rlchtungon deh Schulen zu Begmn des 20 Jahr zusätzliches Wlss~n aneignen Ich hunderts reformleIte und der ment bm SIcher so Prof Purkert, ,elnen nm ~en .Ruf deI Lelpz lger UmverSl gIoßen Tell d1esel" kunftIgen AbItur1 tat als eme Sch.ule der Geometlle ry~ enten h den Horsälen der Ka" (l"T ..,r' .. " ll "'rl r e st $Jen hAlf senrl€'1 n Ma.rx Univer sität als Studenten Wt.:.

hIer 1881 aucb dIe Bildung emes d CI7: u~ehen Der DIl ektor fU~Le MathematIschen Seminar s 10 hmzu daß dIe Sektion mIt mehr als

It lle,te / 20 Stuqen en mdlvlduell. Förder An diesem Institu t el fUhl en jle yel t räge abgescl!lossen und emen

Studenten Förderung wie noch ;/Je großen Tell der Jungen Akademiker zuvor Klem ubettrug lhnen seTh m die Losul)g von Forschungsa"f standlge Vorlesunp:en bezog die Stil gaben embezogen haI die auch !ur dlOS:l manspruchsvolle Fouschungel dlt~ Pr aXIS m Ih.rem Ausmaß no: h em weckte und entWICkelte schöp mcht absehbare Bedeutung erhalten feiisches Denken Kreatlvitat Das werden Damit erfunen wir d9.s Ergebms mutet sagenhaft an Als Vermacht~Is unseres gJ aßen ... ,YOI­Fehx Klelr gerade erst 37 Jahre alt bildes Felix KleID dl~ Mat~ematJk war lehrten berei ts 13 semer ehe 1 tur alle nutzbat zu m achen sagte mahgen Schul er ats Dozenten od' r Prof Dr Walter Purkert Professoren an deutschen Hochschu E LEHMANN

Lehrer vom Herder-Institut In 12 Ländern Wesentl ichen EInfluß auf das Vel

mItteln der deutschen Sprache Im Ausland haben Leh rkräfte des Her der Instlt).lts unserer UmversItät Zur Zelt 'flrken 25 von Ihnen an Umversltaten Hochschulen und Gymnaslen sOWie an Deutschlekto­raten von DDR KuJtmzentren In 12 Landern darunter die CSSR Irland Kampuchea Kolumbien Laos, Ni­karagua und Portugal

In den vergangenen 30 Jahren lehrten mehr als 150 Experten de' Instituts - das m LeipZig uber

21 000 JugendlIche aus. 54 Landern auf em Hoch odel Fachscl\ulstu­dlUm vorbereitete - Deutsch als Fremrlsp lache m fast 40 Staaten Daruber hinaus betelhgen Sich an dteser Aufgabe auch Professoren und Dozenten anderer Elinnchtun­gen der KMU, so von den Sektionen GermanistIk und LI teratuI'Wlssen-schaft Theoretische und ange-wandte SprachWissenschaft und Fremdsprachen Insgesamt e>:tellen uber 200 Wissenschaftler aus der DDR Deutschunterricht Im Ausland

Beltr ag der UmversItatsangeho­rIgen zur erfolgreichen Durch­führung der ersten Volkswahlen In der DDR Am 9 August wurde der Zentrale FrIedensrat der Um­versltat unter Vorsitz des Theo­logleprofessors und Frleden.­kämpfers Prof Dr Emll Fucns gegründet

Repro MüLLER

KQoperationsstand wurde analysiert

(UZ-Korr) Emen sehr erfolg­r eIchen Verlal4f nahm dIe 19 Wlntei schule des WIssenschafts­bereiches OptImlerungfStocha­stlk de, SektIOn MathematIk der KMU die vom 6 biS 10 Marz In D~schmtz KreiS Rudolstadt durchgefuhrt wurde Die Tagung hatte zwei mhaltlIche Schwer­punkte zum e1nen die Anwen­dung mathematischer Methoden In der MIkroelektronIk unter der wissenschaftlIchen Leitung von Prof GtrlIch zum anderen neuere ErgebnIsse auf dem Ge­biet analytIscher Methoden der

Q Stochastik unter der Wlssen­schfl.~tJlchen LeItung vpn Prof Roßberg

Der erste Tell der Wmtel­schule WUI de maßgeblich dUJ ch Beitrage von Vertretern des Kombmates lVhkroelektromk de~ Karl-Welerstraß-InstJtutes f T' 'l\If !'l th pm!'l 1 k dei AdW und der Sektion Mathematlk unserer Umve rsltät gestaltet Belde ~e­nannten wissenschaftllchen Em I1chtllMen haben langjähnge ver t1 aghche Bmdu,ngen zu ver­schiedenen BetrIeben des Kom­btrlates MlkroelektI omk so 'daß SIch htel eme gunstige Gelegen helt bot den eIl eIchten Stand dei Zusammenmbe1t zu analy­Sleren und kunftule Ilememsame Vorhaben abzusttmmen

Im zweIten Tel! der Tagung stellten Wlssenschaflle, von Uni­versltaten und Hochschulen aus Dresden Halle Freiberg und LeipZig aktuelle Forschungser gebmsse vor Dabei ergaben SIch vlelfalhge Anregungen fur wel tele mathematische Untersuchun­gen

Leipziger Symposium In der ReIhe ,Lelpzlger Sym

poslUm - WIssenschaftler fur den FrIeden fuhrt der Interdis

• zIplmare ~rbeltskrel ~ Friedens­forschung am 17 AprIl dIe erste Veranstaltung durch Prof DI phll Klaus Schubert, LeItel der Forschungsstatte der Evange IIschen Studlengememschaft H el deI berg, BRD, sprIcht zum Thema Zu mIlItarIschen Aspek ten gemeinsamer SIcherheit -Nachdenken uber neue Strate gien' Begmn 1330 Uhr Im Al­ten Senatssaal RItterstraße 26

Medizin-Sonntag GesundheitspolItik - Sozlal­

polItik von der Jugend biS InS hohe Alter" 1St das Thema des nachsten Medlzlnlscheh Sonn­tags am 9 April Ab 10 Uhr sprIcht Prof nr sc med Alexan­der Lengwmat vom earl­Ludwlg InstItut fur PhYSIOlogie der KMU im Horsaal der Haut­klImk In der Lleblgstraße 21

4. Montags-Vortrag J!)as MUSlklnstrumentenmu

seum der KMU ladt zum 4 Mon­tags-Vortrag des StUdIenJahres 1988/89 am 4 April em Dr Peter Schmiedel spri"Cht um 20 Uhr 1m 1!:örsaal des Museums, Emgang Taubchenweg 2c, zum Thema ,Des Basses Grundgewalt • Ausdruck abendlandlscher Kul­tur Der Emtrltt 1st frei.

31. Marz 1989 UZll3

Gewerkschaftswahlen 1989 Die Verteidigung der Leistun

gen unserer Kollektive vor der staatlichen Leitung und der BGI )legen bereIts hmtel uns Der offizielle Abschluß Wßl die ge­memsame Beratung der Bereichs le itung und Gewerkschaftsver trauensleute Tradlbonell wur den die Elgebnlsse aer ArbeIt des vergangen€n Jahres l;,ewertet und dIe Schwerpunkte fU, das Ju bllaums]ah r unserer hepubllk l e<';~ "l't: legt Di r 13 WIssenschafts bereiche und dr el techmsch­organlsatorlschen Bereiche der SektIOn PhYSik konnten alle den Ehrentitel erfolgreIch vedeIdl gen - nIemand hat SIch dabei dIe EntscheIdung leIcht I.:;.emacnt Auf welche besonderen Leistun gen konnen WH r uckbhckend verweisen

Mein Wort I I zum

Wettbewerb UZ ___ rrJ

Welches :smd (He Dmge dIe be sonde,s 1989 Im Mittelpunkt der AufmerksamkeIt stehen rnuSS4n'

,Leistungskraft der Physik konnte auf vielfältige Art / und Weise bewiesen werden Ahgehonge der Sektion PhYSik mit hohen Zielstellungen Im Wettbewerb zu Ehren des 40 Jahrestages der DDR

Leistungen, auf die wir stolz Sind - Alle Leistungen Im Plan der erkundenden und gezlelten Grundlagenforschung könnten telmm und quaJltat~gelecht

el bracht werden Hervorzuheben smd dRbel die EI ge bDlssP des Bo reiches • HalbleiterphysIk der als Tel l dei lI1tersektlOnel en Al beltsgem emschaft AIlI-BIV HalbleItel wlchtlge Ergebnrsse für die Mikroelektronik dei DDR liefern konnte deI Bel elch Ex penmentalphYMk konnte als Bei spIel fur dIe gesamte SektIon

- Der durch d1e LeIstungsver­hege entstandene elhohfe LeI­stungsdruck hat auch zu emer Veranderun~ 1m KollektIvleben gefuhrt Auch wenn wir uns des sen bewußt smd, daß der beste Ausweis gewerkschafthcher Ale tivltat die EI full ung der Plan aufgaben lst mussen WH uns dIe Frage vorlegen Ist es uns gelun gen, unseren Standpunkt auch Immer an unsere KOllegen her­anzutragen und dazu msbeson­dere die monatlIche Mltgheder­versamIlllung zu nutzen? Hrer smd WH auch 1988 hmter unse l ell MoglIchkelten zuruckg~bhe­ben'

emen Bf'ltTAg fur den Expmt leI - DIe Bereltschaft SIch selbstlos sten und die Belelche Molekul- fur dI e Belange der SektIOn em­phYSIk uqd , Expeumentalphy- zusetzen ISt mcht uberall vor slk lechn eten ForSt.:hu ngsel banden Hier muß es m Ausl}ut­gebniSse ab d1e dIe L -g,Istungs I zu ng der ... tradItionell guten Zu­kraft physlkalIschel und phy san;pnena1,lbelt ZWIschen Sekhons-

l"§lldfcnei'iiI scl1er Methoden In der leItung, ParteI und Gewerk-.. ~ fJf')fl':\4illl t!'l-l'Id B10techneloglr do ~" h~iW~ltung ehnge..,t'J. FOl t

kumenberten schutte zu erZIelen I J _

Das Fuhrungsbelsplel MP 86 - Trotz emes ~rsten :rellerfolges - Schlüsselwort fUt ein Gemem bleibt die RealIslelUng des Ex­sam es ProJel<t aUer an der portplanes welt li.mtel der natlO Lehl elausblidung beteIlIgten Se.\{ nalen und mternattona len Be­tlOnen des ger:annten Janrgange.~ deutung deI LelpzIger PhYSIk - konnte unter der LeItung von zuruck Prof JDI MIchel eInem engagler ten Wlssenscnaftler, Hocnschul lehrer und Stadtverotdneten el fol!:nelch beenGet werden - Erstmalig wurde die Konzep­tion zum 5 StudienJahr In der Lehl e l lusbildung umgesdzt Mit großem person1!chen Em!':atz deI MItarbeiter des BereIChp.s ~ Me

• thodrk des PhysIkunterrIch ts wurden dIe aufwendIgen Betreu ungsauf.Q'aben wahl genommen -Im Untersch led zur bIsherIgen PraxIs 1m 4-Jah"res-Studlum wa t en unsere Studenten In der ge­samten RepublIk emgesetzt

Ein "Dauerbrenner" I

wurde beseitigt , - Durch das Engagement Vieler Kollegen ISt ps gelungen sicht bare Zeichen beim Erhalt und der WeiterentwIcklung aer Ar belts- und t.ebensbedlllgungen zu setzen Als Schwerpunktvor haben haben wh uns der Same rung uns~rer F~n ster m Ge baude Llnnestraße 5 geWidmet Zugegeben daß 1St nIch t unsere Hauptaufgabe und die Har- e und VerbmalLchkeIt ::1E.! Zu sammenal bel t mIt den Partner kombmaten macht uns auch argerlIch gegFnuber Dingen die uns von unseren Hauptprozessen - fur dIe wir unser Geld erhal­ten - abhalten Aber es geht um dle Verbesserung unserer Ar­beIts und LebenSbedIngungen und WIr woh en auf dIese Art und Welse unser Bekenntms fur unsere SektIon unsere Umversl~ tät ablegen Besonderen EInsatz zeIgten Qle Kollegen des Berei ches J Kernphyslk' bel der Sa ruerung des Beschleumgerbun kers NIcht etwa daß die Inge nieure und Wissenschaftler mchts andere~ zu tun wußten als Sich mit berufsfremden Tätig kelten abzugeben - aber damIt 1St em DaUf~rbrenner I der ge werkschaftlIchen Stellung­nahme zu den Plänen der Sektion beseltlgt l - Insgesamt kannen wir au l FortschrItte bezüglICh der Ord nung und Sa rlberkelt In \lnseren Gebauden verweIsen überall tauchen Grunpflanzen auf kleine Ausstellungen machen nut der Geschichte der t.erpzlger PhYSik vertraut trotz vlelfaltl ger Hmdernlsse Sieht unser Hol wleder ordentlich aus

Lehrkonzeptionelle Arbeit soll folgen

Mit dem BlIck zuruck auf das Eu e ichte und VOLaus auf die Auf gaben fur 1989 haben wir dIe Schwel punkte zm Fuhrung des sozIahstischen Wettbewerbs m VorbereItung des 40 Jahrestages deI DDR beschlossen Hel vor zu heben smd folgende ZIelstellun­gen - Es smd die nachsten Schritte zum Ausbau des rechentechru­schen Kabmetts der SektIOn zu unternehmen

- Der AnalYse der PhYSIk Ausbildung hat Jetzt dle lehr­konzeptIOnelle ArbeIt zu folgen

- In VOlbereltUlig des 5-Jahr­Plan-ZeItraumes 1991-1995 ISt die DiskUSSIOn deI EntWlcklungskon­zephon der Sektion PhYSik unter Beruckslchtlgung aktueller Ten oenzen welterzufuhren und 5chllttwel~e umzusetzen

- Die Inbetnebnahme des Tech­mkum Analytlkum 1st fur dle weitere Er tWlcklung der Sektion PhYSIk vao großer Bedeutung Es SIr,d weiterhin alle Bedmgungen zu schaffen, daß mit der schntt­welsen übernahme binnen kur­zester Zelt die volle LeIstungs fah,gkelt e,relcht werden kann

- In ZusammenarbeIt mi t den Par tnerkombl naten 1St verstärkt auf dIe EntWicklung hzenzfahl­ger Ergebmsse zu OrIentieren

- Schwerpunktvorhaben zur Werte,haltung smd dIe Fortfuh­lung der FenstersaDierung unter Embezlehung aller Arbeitskol­lekbve und der Beginn der Re­konstruktIon der Samtarelnrich'" tungen In der Lmnest raße 5

Wu bleIben dabeI fur unsere Gewerl<schaftsorgamsatlon ist der Plan das Wettbewerbspro gramm und auch 1989 gibt es f!If uns nur eJne Frage zu beantwor ten Wie wurden die Planaufgaben erfullt? WIe - das heIßt Ter­mm und qualitätsgerecht? Aber auch Wie sind w ir unserer ge­werkschaftlIchen Verantwortung fur das Erreichen der Ziele ge­lecht geworden?

Dr G PEINEL BGL VorsItzender

llZ/13 31. März 1989 i

Studenten des Herder.lnstitutes 1

zum Wahlrecht

Khaled Noufol, Staat Palostina:

Mehr als die Half te semel Landsleute leben 10 fremden Staaten Unfr elwllltg t Auslan der raus I scluelen NeonaZIS ln der Bundesrepublik ArbeitslOSig­keIt Wohnungsmangel, steigende Knmlnalitat dafur macnt man dIe awlandlschen Burger

verantwortlich Sie werden zu Zlelschelben des Hasses

Ja, Sie 1st eme wnklHhe Hel mat fur mIch geworden, dIe DDR ,antwortet Khaled mir auf dIe Flag~ ob er zurechtkomme mit uns mIt unserem L lnd BIS­her lebte der Junge Palastmensel In Jm damen Zu uns kam er, um MedIZIn zu srudlelen DOCh muU er SIch zuvor am Herder Institut muhen, SICh mit Sprache, SItten der Ihm fl emden Landeskultur vertraut machen Er hat eme HeI­mat gefunden fur dIe Z(:1 t semes StudIUms Und In dIeser Zelt WIrd er HeImatrechte und -pfhchten wahrnehmen, SIch Ih­nen stellen, auch dem Wahl recht

Text ANKE LUDWIG Fotos (2) G0ZBAJAR REN-

ZENDORDSCH

Florenclo Papelo, VR Mocamblque

Vergangen es Jahr kam er zu uns, deI 221ahrlge Mocamblquer Seme Zukunftsplane smd klar ab­gesteckt Nach Abschluß der Aus­bildung am Herde"-InstJtut wad FlorencIO b el uns studIeren An der KMU Sektion J ournalIstJk Fm em halbes :Jah"zehnt ISt un­ser Land sem Zuhause NIcht zu­letzt durch die Ihm Jetzt gebo tene \Vahlmogllchkelt fuhIt SIC 1

Florenclo gleIchberechtigt Von semen Kommlhtonen und I:.eh l ern wud er an el kannt Sem Name Is t am Heuiel Institu t keIn unbekannter Engagieren will er SIch gle lChb'E lechtJgtel Partner sem Dle Erganzung zum Wahllecht ISt fur den Jungen Mo camblquel und sem e Kommlh tonen em SchIltt dahm

Wohl an dIe 600 Mal hat Man fred Zscher neck semen Namen unter Gellch tsprotokolie ge

setzt denn genauso VIele Mal WIrkte er als Schoffe mit ulJ1 be l Verhandlungen am KreIsgerIcht LeipZIg Mitte die Wahl helt he,aus zufmden un<\ gerechte Urtei le zu fal len

..semen er sten FaJII er lebte der heu.e 63J ahiige SpezlOlist für K,an kenbausbau am BereIch MedIZI n vor 25 Jahren 1964 WEil; er als eh Ienamtllchel RIchter gewahlt WOl

den und seltdem sorgte und sOlgt er dafur daß Recht bleIbt was Recht Ist Auch In diesem Jahr ge hort Ma nfred Zschel neck 7.U den 4654 Burgern Jln un selem B""znk di e von den PaI telen und Massenor~a nlsatJ onen als KandIdaten fur dH~ Schoffenwahlen vorgeschlagen und In 1111 en Aloeltskollel<:tlven besta tIgt wmden

Begonnen aber hat dIe ArbeIt In der Rechtspflege fur Manfted Zscherneck nIcht erst 1964 Npm das war schon 15 Jahre.- fruher als er noch als TIschler arbeItete und aktives Gewerkschaftsm itglIed war Er wnkte damals m der Gewelk schaft setzte Sich dort für die Lo­sun~ stntbger Fragen em und das In der Ihm eigenen Art sachlIch be trachtend klu" durchdenkend ge r echt urteilend und natürlIch auch dann konsequent durchsetzend Im Jahre 1963 geschah es dann - em komplIZierter FalI Wut de 10 de,

, KonflIktkommission verhandelt , an

Mehr als 75 Prozent der MItglIe­der und Kandidaten der Part" an unserer SektIOn sl,Eld Junger als 26 Jahre In der taglIchen ArbeIt In

Lehre und ErZIehung, aber auch In deI Parteiarbeit beobachten WH,

daß diese Genossen von anderen EI­fahl ungen ausgehen und auch ak~ tuelle Erelgrusse andeIs bewer ten, als dle alteren Genossen Dies 1st na­hezu eme Smsenwelshelt Trotz dIe­ser ErkenntnIS gehen wa noch zu oft gewIssermaßen ZUI Tagesord­nung uber und tragen dieser Tatsa­che zu wemg Rechnung

Im RechenscbaftsbeIlcht an un­sere DelegIertenkonfeIenz hatten '",,!:Ir lformuhert, daß das Studium an unserer SektIOn - also dIe AusbIl­dung von FunktIonaren der Paltel und des Staates - zugleIch Immer auch Schule der Partelarbelt' sem muß Das bedeutet zunachst und 10 aller elster Llme, Sich dIe Pobhk der Partei anzueIgnen, sie zu veunner­hchen und offensiv zu vertreten

Im Verstandms solcher Grund­flagen Wie dem Zusammenaang von FrIeden und SozIahsmus deI weiteren Durchsetzung der PolItik der fnedhchen KoeXistenz In Ihler Emhelt von Kooperabon und Aus­emandersetzung und der Reahsle-1 ung deI okonomlschen StIategie In der Emhelt von WIrtschafts- und So­ZIalpolItIk als unserem Beitrag ZUI EntWIcklung des SOZialIsmus haben WIr mit den PatteIv.ahlen weIter e Fortschntte erreicht Aber :\VH ha­

sollte auch Immel das Recht der Ju­gend bleIben, Fragen zu stellen, dIese ungeduldIg vlelielCht auch zugespitzt zu formulIe ren und auf Antwort zu drangen

Die Pfh cht der Jun~en Genossen sollte dabei ab~r auch sem selbst noch mehr nach Antworten zu su­chen, um Standpunkte zu nngen und dabeI dIe MeInung der ErfahTe­nelen anzuhOlen, zu achten und zu durchdenken Nicht sem darf daß SIc h Genossen In der Auseman­dersetzung zuruckzlehen oder gar nur MeInungen anderer wleder-

Ben auch solche Erfahrung machen Dr Manfred Anders mussen - und das betnfft mcht nur die Jungen Genossen - daß es Muhe macht aktuelle Elelgmsse und SituatIonen m Ihrem Wesen zu erkennen und entsprechend In Zu­sammenhange emzuOl dnen DIe Ge­nossen haben Sch'l'1ertgkeIten nu t der E, arbeItung elgeneJ; Argumenta­honen weIl - wenn diese uberzeu­gend sem &o1len - konkl ete Fak­tenkenntmsse aus GeschIchte PolI­tIk Kultur adel Ökonomie mcht ab­Iufbar vorhanden smd So kann meht Jede Frage SOfOlt und ubeIzeu ~end beantwOl tet werden Und dl e Flagen unserer Genossen werden mch t wenIger Das hat etwas zu tun mIt oft komphzlerten Piozessen del ~esellschaftlIchen Entwlcklun~ JD

, geben Fm Jeden Genossen gIlt es, SIch In dIesen DlskusslOnen als Kampfer fu, dIe Sache des SOZIalIs­mus zu profIheIcn

WIr haben I als em Ergebms aus den Paltel\vahlen fut die polI­tIsch Ideologische Al äelt' etne ReIhe von Sch lußfolgel ungen gezogen Dazu gehOl t, daß es uns besser als bIshel gelIngen muß eInzelne Tat­sachen und Erelgmsse lmmel Im Ge­samtzusammenhang zu dlskutIeren und zu bewelten Dabei sollte dies Imme11m Kontext zu den elgen~n Aufgaben Im ArbeitsbereICh gese­hen werden

der WeIt Das hat In den vergange Die In der polItischen Massenar­nen Wochen und Monaten auch zu belt genutzten FOlmen und Metha­oft hltzig!'n Debatten gefuhl t Es den smd durch eme smnvo1!e Ko-

NEU.~~' DIEll Em Naclischlagewerk fut alle gesell schaft1Ich TatIgen AutOlenkollel<llv Leitung Kml Nuß

Das gesellschaftbche Leben ,m WohngebIet - Handbuch Dletz Vellag Be l lm 1989 319 SeIten Pappband 980 Mark

DIe Anhegen der BUlger ubet die es allJahrbch zu belaten und zu ent

scbelden gIlt gehen m dIe MIlhonen - SIe reIchen von der MietpreIsfest­setzung deI Welterhaltung von Wohmaum und sem'er Vergabe be tteffen Fragen der medIzlmschen Betr euung, der Öffnungszeiten Rechtsm1ttelbelehrung und FeIer­abendar bett biS hIn zum Katastro phenschlltz und der offentbchen Ordnung und SIcherheIt Wer aber hat was zu entscheiden wer lst da­fm zustandlg wer mmmt SIch wel cher speZifIschen Intelessen deI Bur gel: an was hegt zum BeispIel m deI Entscheldungsbefugms eItler Hausge mem sch aftsleltung, wofur 1St

Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig UZ stellt vor: M. Zscherneck, Spezialist fur Krankenhausbau, seit 25 Jahren ehrenamtlich 015 Schoffe tatIg I

der Verhandlung nahm der dama­lIge Dll ektor des Kreisgerichtes LeipZig-MItte teIl Er wUlde auf Manfted Zscherneck aufmellk sam nahm 1hn nach der Verhand lung beIseI te fuhr te eIn langeres Gesprach und - Manft ed Zschel neck erkhu te Sich bereIt kunftIg als ehrenamtlIcher Rlohter mIt Recht zu sprechen

WIe Sieht er diese ArbeIt heute nach nunmehr funf WahlperlOden ?

ordmatwn eff.ekttver aufemand.er abzusbmmen Besonder en Stellen­wert hat ln (heser HInSIcht dIe AI­belt mll den AgllatOi en

WIe dIes In der praktIschen Ar belt konkret umzusetzen 1St, WIrd noch eme Reihe überlegungen In den ParteIleitungen erfordern Wel che Gedanken bewegen uns dabel?

Naturhch bleIbt fur unseIe AbteI lungspartelOrgamsatlOnen dIe Mlt­ghederversammIung das Forum, wo uber die ldeologlschen Fragen dIS­kutIert Wird. dIe uns bel der Erful­lung unseres wlchtrgsten ParteIauf­trages - dIe ErZiehung von ParteI­JournalIsten - rn der tagtaglichen ArbeIt begegnen DalUber hmaus wollen wir auch den Austausch von Informationen und dIe Standpunkt­bildung zu aktuellen Fragen m deI M,tglIedervelsammJung befordern DabeI zeigt srch aber, daß dIe Kla­rung komplIZierter Fragen dOlt al­leIn nlcht rnoghch 1St, bel der gro­ßen Zahl von Genossen m unseren APO Also mussen W1l das Ge­sprach fortsetzen 10 den Par telglUp pen. Im ParteIlehrjahr und vor al­lem personIIch von Genosse zu Ge­nosse Im unnuttelbalen Dialog se­hen WIr eme WIchtige Reserve fur unsere Partelarbeü nas erfordert Zelt, VIel ZeIt aber dIese mussen W I r uns ganz emfach nehmen I

In der AnleItung der Arbeit del Agitatoren haben Wu Ruckstand zugelassen das kann SIch unser e PartelolgarusatlOn nicht leIsten Das muß schnell uberwunden werden Wenn Ich emgangs vom Zusam­menhang ZWischen polltisch­ldeologischer ArbeIt und der EI­fullung unserer Aufgaben m Lehle Eiziehung und FOlschung spracl) bedeutet dles zunachst Immer die­sen engen Zusammenhang 1m Auge ztT"'5e11'alte;r-~-'" .. ....... l:I

Wohln SIch dIe Vlaage Im Fue­denskampf In den nachsten Jahren neIgen wad hangt auch von unse­rem Tun ab WIr als Leltung der GlundorgaDJsabon ane APO Leltungen alle Fup.ktlOnale unseier Partei haben dabeI eme gIoße Ver anhvoliung

Dteses I'!:loBe ZIel llnmel 1m Auge zu behalten auch bel der Diskus S10n klemer Probleme aus dem taglIchen Leben ISt eme wlcrbge EI fahrung fÜl dIe Parte1arbeit

der WohngebIetsausschuß der Na­tionalen Front wofur smd welche Aktivs KommISSIOnen, Ben ate zu standig und WIe WIrken SIe zusam men?

Dle PublIkatIon 1St fUI dIe tau send alltaglIchen Fragen Im Wohn­gebIet - und damit fur Jedermann - eIn nutzlIcher Ratgeber Insbeson­dere 1st Sle Jedoch ern Handbuch fUI JeDe Burgel die In den velschJede nen KommlssIOnen, Ausschussen, ln den orthchen Organen und Aktivs mitarbeIten mItentsqhelden und mitverantwOIten

PARTEILEBEN I KOMMUNALWAHLEN ,

Auch als Feuerwehrleute kOl11munalpolitisch aktiv Vorschlagsrecht fur Kandidaten zur Wahl wahrgenommen

GleIch neben dem Schonauer Palk befmdet SICh Im Neubau­gebiet Grunau em nlodernes, großzugig angel~gtes Feuerwenr gebaude, dessen rote Tore schon von weItem leuchten HIer Ist dle Kommandostelle G~ro;kestraße untelgebl acht d1e gememsam mIt deI Kommandostelle Leutzsch dIe Fr e iWIllIge Feuer:..­wehl LeIpZIg West bildet DIe zu Ihrem Pelsonalbestand zahlen­den Flauen und Manner a bsol VIeren m Ihrer FreIzeIt alle 14 Tage übungsOlenste um SIch dle notwendIgen Kenntmsse und Er fahrungen auf den GebIeten des VOl Jjeugenden und operativen Brandschutzes anzueignen Na­tilrhch werden dIese Aufgaben Im engen Kontakt mIt der Abt",­lung Inneres des Rates des Stadt bezukes und dem Kommanao West det AbteIlung Feuer wein wahrgenommen

Hieraus el geben Sich vIe1fal tige kommunalpolItische WIrk­samkelten deI Kameraden der FFW DUlch dIe Gegebenhei ten der Großstadt resultieren be sondele Anforaerungen an dIe Kontrollen Im Brandsohutz NIcht nur dIe Massenkontrollen der Wohnstätten die Im Herbst Jeden J ahres gemelOsam mIt ge selIschafthchen Kr aften vorge nommen werden sondt:"n uber langere ZeItraume verteilte übel­prufungen von EInrIchtungen und BetrIeben bestimmen die TatJgkelt (Im Jahle 1983 konn ten 1766 derartJg~ Kontrnllen ab gerechnet wercjen) AuI Veran staUungen von Schulen und Im

WohngebIet wurde oft "ber brandschutzgerechtes Verhalten InformIert

Besonders deutlich 1ur dIe ÖffentlIchkeIt Wild die Prasenz der FFW bel Emsatzen nut Son dersIgnal Davon gab es 1m ver­gangenen Jahr 33, glucklIcher­welse fast ausschheßlIch übun­gen dIe gememsam mIt aet1 Ge nossen des Kommandos Feuer wehl absolv1elt w lllden Durch dIe OrgamsatlOn Im Wohngebiet gehoren die Kameladen der FFW den unterschiedlichsten Be­rufen an, wa.s SIch In dlversen Spezlalkenntnlssen a'lszanlt Na­turlIch ergibt slch so aucn eIO Fo­rum für pohtIsche DlskusslOnen Neben Fragen der InternatIona­len Lage werden oft Aspekte un­serer EntWICklung angesprochell Hlel zu gehOlt das Aufwand Nutzen Verhaltms In der Arbel~t. und dIe großeIe Verantwortung der emze1nen Durch J •. ontmuler hche Kontakte mit Vertretern des Rates des StadtbeZIrkes und des Komtnandos Feuerwehr kan­nen fundIerte Auskunfte uber die Entwlcklung Im Wohngebiet gegeben werden

S~lbstverstandlIcL, wurde aus Anlaß der dlesJahugelJ Kom munjllwablen uber das Vor schl/lgSl echt iur KandIdaten g~ sprachen, das Jetzt auch fur die FFW besteht , eme Ka IdldatlO wurde vorgeschlagen D" KARL HEINZ HALLMEIER,

/ Sektion ChemIe, Mltg, d Wehrleitung der

FFW LeipZig-West

UZ antwortet auf Leserfragen Die UmversltatszeItung be­

glllnt heute mIt eIner Arbkehse ne die Ihren gedankhchen Ur­sprung 1m Jugendobjekt Rechts­propaganda der FDJ-Grundor­gamsahon KarI LIebknecht" Sektion RechtSWIssenschaft. hat

smd Dies nennt man Imperatl ves Manda t DIe demol\rahschen Wahlen SInd em wesentlIches Element der VerWIrklIchung dei Grundrechte und GrundpflIchten der Bm gel Besonders das Rech t auf Mltbeshmmung MItgesla,­tung wud beIspIelsweIse so von

Grit Lehmann SemmalgrUppe den Werkt .. ItH~en realISIert Dem-86-01. v.ISucht. auf mteressante zufolge smd die Wahlen em Aus­Re .... lfC' lrancn J\nt, I,rtC11 zn fm den Aus akt 11 n A I ß b _ druck der sOZIalIs tischen Demo

ue Cl na e lclahe und dienen deren Vertle gmnt die SerIe mit dem Then:a , f ung An. der VOl bereltung und WAHLEN .DUJ chfuhmng WIrkt die Mehr­

Was wollen wIr mIt den Wah len erreIchen? •

Die gesellschaftlIche Funktion der Wahlen 10 der DDR besteht l,D folgendem

Wahlen allgemem smd eme FOIm der Machtausubung del von der Arbeiterklasse und Ihre[ Partet gefuhlten Werktatlgen SIe fuhren zur Blldung deI staat hchen Machto,gane Deshalb u/l­tel scheIden WH Wahlen ZUI ober­sten Volksve"ttetung der Volks kamm€l und '\Vahlen zu den ort­hchen Valksvelbetungen den Kommunalwahle/1 Alle Volks vertretungen der DDR weIden re gelmaßlg m Abstanden von funf Jahren gewahlt

Die Wahlen begrunden dIe Mandate der Volksve"tretel (Ab geordnete) Somit Wird mIt Ih­nen rucht uber dIe Frage ent schIeden welche Klasse an der Macht 1St sondern welche pel­sonllchen Veltretet' dIe Inter e~sen des Volkes wahrnehmen

DIe Stellung del Abgeor dneten Ist vor allem dadurch gepl agt daß Sie den Wahlern verantwort­hch und rechenschaftspfhchbg

heIt der Burger mIt vlelgestalt!­gen AktJvI1aten mIt

SICherlIch smd dIe Wahlgrund­satze der freien gleIchen dIrek­ten geheImen und allgemel len Wahl bekannt Was verbIrgt SIch aber hmter dIesen BezelchnUll gen?

Bel' Telmlnus fiele Wahl" 1St schneU erklart Es bedeutet fur dIe SOZIalIstische Gesellschaft daß JedeJ wahl berechhgte Bur ger ohne n gendwelche EIn~ schrankungen an deI Wah lbe­wegung teIlnehmen und In freIer Entscheidung wahlen kann

Die Wahlen lD der DDR wer den als allgememe Wahlen dU! chgefuhrt Allgememhe,t der Wahl bemhaltet daß leder Bur ger der DDR und laut neuem Ge setz auch auslandl~che Burger {s UZ 11 Seite 3) der das 18 Le benslahr vollendet hat unabhan­gig VOn Geschlecht Klassenzu­gehongkelt SOZialer Stel1un~ BII dungsgtad odel Vermof!enelage das Recht beSitzt zu wahlen (ak tlves Wahltechtl oder in alle Volksvertretun~en ~ewahlt zu werden (passives Wahhecht)

(WIrd fo,-tgesetztj

Besonders arogert es IhI;l Wenn z B Verant", ortliche In BetrIeben wegen mangelnder Rechtskenntrusse Ent­SCheIdungen treffen dle dann vor GerIcht behandelt werden mussen , öder auch dIe Haltung so mancher WerktatIgen dIe wohl genau Ihre Rechte aber gat Dicht Ihre Pfhchten kennen (woilen)

Bleibt bel dIesem Ar bertspensum - die standlge Welt"rblldung 10 der FreIzeIt uber Gesetze und alle Fra­gen des Rechts e l o~es(hh:I~~en -ubelhaupt noch Zelt t ur die Fami­lie fur ein puvates Hobbv, WJe z B die Modelleisenbahn? Manfred ZscheJneck Sieht das so Erstens 1St die ehrenamthche Ar bett bel den Rechtspflegeorganen selbst seIn Hobby. und zweitens ISt alles andere eIne Frage guter Orgamsatlon -und die ISt bel Ihm selbstverstand­lieh Das Ver standms SeIDel' Frau fur seme Tatlgkelt 1St Ihm dabei von Anfang an SIcher

Monlred Zscherneck an .emem Arbeltsplat% am Bereich Medl%ln der KMU Foto' GOZBAJAR RENENDORSCH

Wenn Ich etwas mache dann ma che Ich es auch llchttg Ich mochte nIcht / nur ,dabeISItzen', sondern m dle WahrheltsflOdung emgrelfen DIe ArbeIt bereItet mlr a.uch nach den Vielen Jahren noch BefIledi gung Besonders WIchtIg fur mIch 1st es lmmer Kontakt zu den Men sehen zu haben lhle Probleme zu kennen Ihnen In Rechtsfragen bel zustehen Besonders freut es mlC;' wenn Ich erfal:ne, daß m elU€ Rechtsauskunfte dazu öelgetragen haben StreItfragen zu losen' ,

Das smd slcher lLch mcht wenIge

Wenn man In Rechnung stellt, wel ches Pensum an ehr enamthcher At belt Manfred Zscherneck neben seI­ne, TatIgkelt als Schoffe noch el fullt So ISt er MItglIed des Schof fenaktlvs beim KreIsgerIcht MItte emem GremlUm m dem dIe aktl sten Schoffen und LeIter der Schof fenkollekttve der Emflchtungen ver ellligt smd SeIt 1916 alöeltet er aJs Jugendbeistand betreut also straf­fällig gewOldene JugendlIche hilft Ihnen zuruck auf dert nchtlgen Weg - 39 Emsatze hat er In dIeser Funl-=:­ttpn bereits absolViert Und da Ist natUl heh die ArbeIt an unserer UnI versItat selbst Es hIeße dIe berulun ten Eulen nach Athen zu tragen WUl de man herauskehren daß Man fred Zscherneck 111 semem Ar;,beJts kollektIv und dem BereICh MedlzlD Rechtsauskunfte ~bt ,Das 1st doch selbstverstandlIeh I memt er, und d,e KolIegen die um Ihn h~lU'" al­belten bestatIgen. daß el noch me Jemanden mlt selnen Fl agen wegge schickt hat WIr konnen Inuner HIlfe VOn lhm erwa.rten, sagen Sle volter Überzeugung

SeIt Jahren 1St Manfred Zschel neck, der ubngens auch dle ersten ProJektunterlagen fur das Betten haus am BereIch Me<hzm mIt er arbeItet hat, Mltghed der Recht< kommISSion beim Ktelsvtlr~tand der Gewed<JSchaft Wlssenschatt gestal­tet dIe Rechtssprechstunden des Klelsvorstan.des regeimaß)g mLt, 1St

natuvlIch auch bel Rechtsauskunf ten am Geflcht mIt em-gesetzt Ja. und da smd eben d,e JahrlIchen Schof-fenemsätze - seIt zwei Wahlpeu oden vorrangig beIm AlbeltsgerIcht - In denen Jeweils bIS zu 30 Verfah­ren m,t zu bestrelten smd Diese smd bellelbe Incht Immer emfaeh

Und dIe Wunsche fur die nächste Zelt? Natürhch Gesundheit, damit er dIe ArbeIt 'auch weiterhIn im SInne unseres sozlahstIschen Rechts WeIterfuhren kann auch nach Er­reIchen des Rentenalters BleIbt nur noch hmzuzufügen daß Manfred Zschernecl< Trager der Ehrennadel Fur Verdienste 10 der sOZlalIstt­

schen Rechtspflege" In Silber und Bronze lst

Wn wunschen Ihm auch welter­hm VIel ErfolJ! In semer verantwor­tungsvollen Arbe, t

GUDRUN SCHAUFUSS I

4 FDJ-LI!!B&N / ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG

Von Anfang an W<Urde darauf geachtet, keme Werbung zu betreJ.ben, sondern auf ver­

schledenste Welse - sIehe unten - uber dIe IPPNW ~u mformle­ren und Interessenten von sIch selbst aus den Weg zur IPPNW finden zu lassen So kam es er .. freuhcherweJse rucht zu flmem "Massenzulauf", und Ende 1988 lag dIe Mltghederzahl noch un­ter 100 - das entspricht auch der SItuatIOn an den anderen Um-.. versItaten und MedlZlnlSchen Akadenuen de, DDR Und WIe anderswo auch, 1st nur der klemere Tell der Mltgheder wlrk­hch aktiv ~mmer WIeder muß be­tont werden, daß nur derJemge zur lPPNW kommen saUte, um MlIghed zu werden der auch den WIllen zu aktlver Arbeit fur dIe Sache der IPPNW hat

Die Individuahtat und Spon­taneität de, IPPNW -AI belt bIs­her Wal und 1st slcher \Vlchtl~ und kreatJv, aber ob n e gemeln­ss:me Gedankenaustausche "ver­lauft fI SIe SIch auch schnell Des­MIb volJ,aeht sich seit dem 8 De-

Nicht mehr • nur Im

Selbstlouf Pri nzipien der IPPNW· Arbeit Leipziger Studenten

zember 1988 auch unSere ArbeIt mcht mehr nur Im Selbs tlaut An dlese,rn Tage haben Sich. etwa 50 der studentischen Mitglieder zusammengefunden und den Rah­men fur dIe zukunftige Arbel ts, welSe abgesteckt Seitdem tref­fen sich alle InteressIerten Jeden 2 DIenstag 1m Monat - außer wenn dIeser Tag studien frei Ist - 15 00 Uhr 1m KonferenZ"Zlm­mer des Carl-Ludwlg-InstItuts zum Erfahrungs- und Ge­dankenaustausch Daneben wlfd Jeweils ein spezIelles, vorher be­kanntes Thema Im Mittel punkt der Gesprache stehen (" B DIS­kUSSiOn lJU IPPNW -DIa vortrag DISkussIOn zu Femdbildern)

Ewe seIt Dezember In der Stu­dienabteilung des Bereiches Me­d iZin , also an zentraler Stelle, be-fmdllche WandzeItung der IPPNW-Studen tengruppe m-formIert standlg aktuell uber stattgefundene Veranstaltungen. dIe Thematik des nachsten Tre.f­fens und uber Termme über wlchtlg'e Entscheidungen zur weI­teren Arbeit werden alle MitglI e­der per P ost mformlert Des Wel­

teren welden InformatIOnsmate" nallen zugesandt oder zu den Treffen angeboten da <>ft dIe Stuckzahl beschrankt 1St Damit wird deuthch J edes studenh­sche M1tglIed kann stch bel et­was Interesse uber dIe Vel a nstal­tungen vormformIeren Die T ed­nah me Ist dann Sache des Mlt­ghedes selbst und wIrd meht kon. trolliert Ebenso steht ,edem Mlt­ghed frei welche Formen der Ak­tivitäten gewahlt werden - Je­dOJ'h aussehheßhch Im Rahmen der Ziele und Satzungen der IPPNWI Außer emem emmah­gen AUfnahmebeitrag mussen keIne BeItrage gezahlt werden

Eme gut'e Zusammenarbell be­stebt mit dem BezIrkskomitee der IPPNW Lei pZlg So waren auch alle Studenten zur Veran­staltung des BezIrkskomItees Im Oktober 1988 emgeladen worden Em Studentenvertreter nImmt dIe Interessen der studentIschen Mltglieder Im BezIrkskomilee wahr (kleInere Leitungsebenen g,bt es in der DDR-SektIOn nicht)

Der Studentenvertreter an der KMU ISt glelchzeltl~ assozllertes MlIgh ed der FDJ-GO-Leltung des Bereiches Medizin Das tiat sich als vortei lhaft erwiesen um Veranstaltungen der FDJ mit !Ur dIe Sache der IPPNW zu nutzen (2 B FDJ-Studententage fur WIS­sensohafthche Beiträge, FDJ­studlenJabr für Vortrage) hIlft uns, mogllchst VI eie Studenten ZU erreichen und erleIchtert den organisatoriscHen Aufwand we­senthch DabeI bleIbt dennoch ge· , wahrleIstet, daß dIe IPPNW der FDJ nicht rechenschaftspfllchtig ,st.

(WIrd fortgesetzt) RAINER ARNOLD

Zu den thematischen FDJ-Mitgliederversammlungen im Monat April •

Reichhaltiger Erfahrungsschatz wartet auf seine Entdecker Antje Hennig, FDJ-Sekretär der GO Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft: Wir streben Dialog der Generationen und konkrete Beschlüsse zu drei Punkten an

UZ: AntJe, wIe seid Ihr an die Vorbereilung dieser WIChtIgen FDJ­Mitgliederversammlungen 1m Mo­n"l April zum Thema .Die DDR -mein sozialistisches Vaterland" her­angegangen?

Antje HcnnIg. Zunachst mit über­legungen dahmgehend, WIe Wlr die ThematIk, die Ja sehr welt ge.fachert Ist, allen FDJlern unserer Grundor­ganisatlOn nahebnngen konnen Dazu hat dIe FDJ-GO-Lelbung Vor­SChlage und Hmwelse ausgearbeitet. dIe an alle FDJ -Gruppen gehen Daruber werden WIr am 6 April mIt allen GI ruppensekretaren dIS­kutieren - auch um uns auf z.u ,:)-c;­

handelnde Schwel punkte ent­sprechend deI SpezIfIk Jedes Stu­dienJahres Zu em,gen Die Breite des Themas betraChte IC1\ als eInen VorteIl, ermogllcht SIe uns dOch, dIe Dmge zu besprechen die an unserer SektIOn wlc1\bg smd

UZ: Da.zu gehört zum Beispiel? Antje Hennig: Nehmen wu' nur

das VerhaltOls zwischen Hochsch.ul ­lehre, und Student Hierauf iegen WH seht großen Wert, weil auch an unserer SektIOn alle BeteIlI gten fes t ­stellen. daß Verbesserungen not­wendIg smd DabeI 1St nIcht uber das Verhäiltnis an sIch zu Ieden, son ­dern In gememsamer Runde an emem T isch konkret uber be­stimmte Fragen zu dIskutieren Zu oft 1St es noch sO daß SIch unsere Studenten mcht trauen, an emen Hochschullehrer heranzutr eten mcht davon uberzeugt smd. daß ge­rade auch Ihre Mem,unJ:! gefragt Ist Es kommt aber darauf an, den relch­halllgen Schatz an Eriahrungen seI er zum BeIspIel beIm Dolmetschen oder uberhauPt Im gesellschafth­chen Leben angeh auft ~u heben Das eliordert naturhch daß dIe Stu­denten auf dIe WIssenschaftler zugehen, sie zu sIch eInladen und sIch DIcht scheuen Ihre Fragen zu stellen oder Meinungen zu außern

UZ: SlCherhch kann dIese Mit­gliedel'versammlung, die bIS zum 21 ApriJ abgeschlossen sein wird, mcht

' a.lle Probleme klaren, a uf alle Fra­gen Antworten geben. Welche In-

I

FD1-AUf.GEBOT DDR40

halte siehst du als die bestimmen­den an?

An!jc HenDlg : DIe Werte und Ideale des SOZialismus smd Im 40 Jahr der DDR Gegenstand vieler grundSätzlicher und auch ganz per­sonltcher Überlegungen unserer Ju­gendfreunde Wir In den FDJ­Leitungen, gle ich auf welcher Ebene a ls Ihre unmittelbaren Part­ner m deI FDJ - und Studlengr ulme s<>Uten uns letzt die Zett nehmen fur eme ausfuhrlIche Dlskussioh zu dl~em The ma Das betrtfft 10 be­sonderem lVlaße dIe weitere Vorhe­rettung des 1 Mai, der FDJ­Studententage der Kommunalwah­len 1 und des Pfmgsttreffens der FDJ Diese Hohepunkte Im Verbandsle­ben smd Bewährungsproben für po­btlsche Haltungen Um uns uber diese Haltungen zu verstandlgen, woLlen WIr Jedoch niCht nur unter uns reden sondern auch rrut den Hochschullehrern , 1m SInne der · ge­memsamen Bewalttgung aller fach ... liehen uM gesellschaftlIchen An­forderun gen Zu einem konkreten Dialog der GeneratIOnen sollten SIch dIe FDJ-Gruppen auch WIssen­schaftler anderer BereIche der Um, Genossen der P arteileitungen, anti­faschIstIsche \~Iderstandskampfer Arbeiterveteranen AktiVisten der ersten Stunde ehem alige und hr.lll_ tige aktive FDJle'l' dIe Interessan tes

,

aus der Chromk unserer GO belich­ten konnen, SOWIe AJbgeordnete und Kandidaten fut die Kommunalwah­len eInladen

UZ' EinIge Veranstaltungen in Form von Foren und Gesllrachs­runden sind an eurer GO zentral or­ganisiett, seI es zu Fra.gen der so­zialistischen Demokratie oder zu wahlreehtllchell Bestimmungen

AntJe Hennig : Das 1st nur dIe eme Selte, dIe zentrale Unser An­spruch geht J1!doch auch dahm. uns selbst zu verständigen zum BeIspiel uber das Stl1dlUm heute, ubet dIe Geschichte des Sbudlerens von Spra­chell m Leipzig WlSsensch&ftsU'adl­tiöhen UsW, Ebenso WIch tig Ist es, ubltr d,e Atmosphi1l'e I n den Kollek­tlvel\ Zu reden uber die älltagh chen Probleme, Wie dlls Leben im WOhn­heim dIe Trennung von Zuhause, besonders 1m 1 StudIenJahr, u a -sowIe natürlich über deren Losung

UZ: Sind das nicht zu enge Vor­gaben seitens der FDJ-GO-Leltung für die Gruppen?

Antje Hennlg: Jede FDJ-Gruppe kanh sich selbst Ibl 'l1hema fU!' eme sInnvolle und ergebnisorlentJerfe Diskussion s uchen Davon gehen wir als GO-Leitung erst einmal aus Wir werden auch während der b.­relts angesprocl\enen Beratung sm 6 Apr il nichts Fertiges vorgeben, son­dern uns die Meinungen, Ideen und Vorschläge der FDJ-Gluppen anob­ren AllerdIngs Orientieren wIr dal­auf, daß ,n jede, MI tgileder ver­samrr'llunj;( zu dreI Dingen eIn Be­schluß ge.f"ßt WIrd DabeI geht es um Ideen ~ur Gestaltrung des De­monsttatlonszuges am 1 Mal SOWIe Bellrage fur den Sblldantätsbasar unserer GO aber auch fur VOl­haben ZUl gemeInsamen Gestaltung des NachmIttages um d,e Vorberei­tung der Kommunalwahlen In Jeder Gruppe und des Pftngsttreffens Hier sollten Festlegungen getroffen werden zur Eigenfmanzlerung Der Um-S ubbotOlk bIetet dazu mIt Ar­beitsemsatzen 1m WohnheIm zur WelterhaItung an der Um oder Im FOlst vlel:fältige n/l" I-:, "" '-,.. ~h:;e7 trm .. ,

JüRGEN SIRWERT

Wichtige Bewährungsprobe und untrennbaren Bestandteil des Studiums gemeistert

Sowohl dIe a1s Fuhrungskader vor­gesehenen Lehrkrafte der Karl­Marx-Umversitat als auch Wlr

Studenten fuhren SIcher mit ge­mischten Gefuhlen nach Eckarts ­betga, dem Ort, an dem dIe Z'VIl­verteidigungsausbildung m Lehr­gangsform In dIesem Jahr stattfIß­den sol1te Was erwartet uns? WIe werden WH die flinf bzw VIer Wo­chen ohne Stttdlenbetn eb, ohne Fa­milIe. ohne Freunde, ohne LeipZig

.

wurde alles /:'itnbsmaßlg geplant, w ir Wul den eInbezogen und kpnnten Wunsche aUßern und Vorschlage un terbrelten und - am Montag bel der AnreIse klappte es a uch I

So kamen dIe Neuen zu uns . Ve­teranen" zw'ar wlederum mit ge­spannten Erwartungen und ge­wannen schnell emen pOSItiven EIn­

dluck EIne uberslchthche Informa­tlOnssau1e mit den WIchtigsten Hlll­welsen, elDe dUIchdachte, mIt una

, . , .

Ein "Musterzimmer zum Vorzeigen" gab es nicht UZ·Report von der Zivilverteidigungsausbildung in Lehrgangsform I Gekämpft wurde um die Noten 1 und 2

uhd regelmäßIge HeImreise ,. uber­stehen .f?

Für die Strudenten, dIe als Grujl­penfuhrer und FDJ-Beauftragte VOl ­gesehen wal en, begann der Lenr .. gang Anfang Februar Die AnreIse und dee erste Tag brachten Bekannt­.!;,chaft mJt dem Ort, unseren Unter­künften 1m Zentralen PIonierlager N Ostrowskl" und den Fuhrungs­

kadern S,e setzten sich aus Vertrd-, tern VOn vter Sektionen zusammen

Zu Ihnen gehorte D,pl.-Psych Klaus RUckborn. Er kam von der SektIon Psychologie Sem Steilvertreter, Dr Chnstoph Anspach, war aus unserer Sektion, genau wie Ut' Eilermann Dr Syb,lle Nevolgt, Jenn-Mlchel Pfrtzner und Michael Posselt Klaus Tempel kam von der Seh:tfon Mar:­xlsmuB-Lemnismus, und der frisch­gebackene Doktor, Sablne GUnther vom Franz-Mehrmg-InstJtut, war ebenfails a ls FUhrUngskader tätig

Am zweiten Tag gmg es dann tlcn­tig los mi t der AUSbIldung. und wir mvßlen uns sehn eU auf em relatJv hohes Forderungsmveau emstellen Schließlich sollten wIr als Gruppen­fuhrer unsere KommilItonen anleI­ten und durch unsere KenntnIsse und unser Auftreten VorbIld selll Über dJeses ZIel beß man uns auch kemen -rag 1m ZweIfel So mußten wir uns gleIch an eme straffe Ord­nung gewohnen. DIe Zelt war an­strengend. aber WIr schafften es und waren geschafft Der Freitag der VorbereitungswOche galt dann Maßnahmen zur Vorbereitung der AnkunIt unserer KommilItonen. Es

abgestimmte Zimmerbelegung und em gut orgamsierter Ablauf trugc:!n '7ur Lockerung des Khmas bel So wurde eme gute Ausgangsposition für das geSchaffen, was noch kom· men sollte Das kam dann auch gleich am niichsten Tag - dIe An forderun~n wurden mcht gemin­dert.

Führten wir Beispiele anderer ElO­hetten an, dIe aUs Studenten und Lehrlol'äften der TH Leuna­Merseburg bestanden, so ontgegne ten unsere Leiter " DIe rvlelnu:lg oder Arbeit anderer intereSSiert un~ nur. wenn sie besSer sind als WIr sonst nicht!" Das war Sicher manch mal schwer emzusehen oder zu ver­stehen, doch wir erkannten bald ::!Je Richtigkeit dieses Grundsatzes Lob stellte sich em Unsere EInheIt wal die "Beste" Motto des ZImmer· durchgangs (Jeden FreItag karn d~r Leiter des Lehrgangs) 'I ZeIgen SIe uns Ihr MusterzimmerI" - "BItte' Welches möchten SIe sehen?!! ZweI Punkte Abzug - Grund zur DIS­kussion und zu Ausemandersetr.un­gen Im ZImmer ErgebnIS DIe -!faxt­malnote von 5 Punkten war Maß­stab und w urde von allen Zimmetn uber d ie Zelt des Lehrgangs gehal­ten, trotz strenger Maßstabe Ord­nung - nchtIg und zWeckmaßig, das war dIe DeVIse, die sich auch verwlrkhchen ließ

D,eses LeIstungsstreben setzte SIch in der Ausbildung fort Note 3 und schlechter - kein DiskussIOns­punkt! Ziel war die 1 und 2, und

wir schafften es MIt diesen hohen Forderungen w uchs bel uns das, was der Leiter des Lehrgangs als "bewußte ZV-Dlszlplm" verstandC!'n WIssen wollte Trotz Nasse l Kalte und Sonnenschem - dIe AusbIldung wurde straff absolVIert Erfolge stell­ten SIch em, und uns machte der Wet.!.!ltrelt Spaß I

Als dIe Half te der Lehrgangsze.t herum Wal, wUlde gefeiert In Sket ­chen, LIedern und elneT zunfttgen ZV -Modenschau nahmen WIr uns, unsere Umgebung und dIe Fuhrungs­kader a uf d ie Schippe - wohl­wollende Kntlk, Ausdruck eines Zu­sammengehongkeltsgefuhls, das SIch Immer mehr herausbIldete

• DIe Hohepunkte der Ausbildung - der Topo-Nacht-Matsch-Marsch, dIe KomplexausbIldung Im Gelande. LeIstungskontrollen und Abschluß­uberprufung - uberzeugten uns von unserer Fählgkelt, In entscheIden­den SItuatIonen LeIstungen zu brIn ­gen Es hellschte~ gute Shmrnullg bIS zuletzt A1le Fuhl ungskad~r fuhrten uns In engem Zusammen­wllken mIt den Gruppenfuhrern zu hohen · LeIstungen Gab es ~men "Dmchhanger", so fanden WIr bel lhnen Gehor, und In personhchen Gesprachen wurde dafur gesOlgt, daß SIch dIe Wolken ver zogen

WIr haben unsere SektIon wurdlg vertreten Es gab kemen Durcn­schnItt, der sch1echter als 2,0 war So Wal dIe Entscheidung Im Wett­bewerb um den "Besten Zug" hauch­dunn Nur 0,5 Punkte (von 56 vom Sieger erreIchten) fehlten am Ende dem 3 am SIeg, den der 1. Zug er­rang Dieses ErgebniS spIegelt d IP. Härte des Wettbewerbs WIder, der rUr u nS Immer aufs neue eIne Her­ausforderung war, unser Bestes zu geben

FaZIt n ach f unf bzw VIer Wo­chen GeWIß hatten WIr mIt dem Wetter Gluck, .. Petrus U hatte eln Einseh en mit uns Madchen Aber hegt es nicht auch an der Emstel­lung zur Sache und daran, WIe man 1ur etwas motIVIert wlrd? Wer wagt eSI SIch vor dem Fruhsport zu drult­ken, wenn dIe Fuhrungskader aHe (I) vor der Tur des Hauses stehen und selbst den Fruhsport le,ten? HIet' zeigte SIch eIne Haltung, " dIe letzthch auch dIe anderen akzeptier­ten An Klemigkelten m erkten wIr. wie sie auf unseren Kurs ein­schWenkten WIe he,ßt es ? Wer zu­letzt lacht Das galt .um Schluß fur den gesamten Lehrgang und fut dIe gute Sache, um die es ging

CORNELIA MAY. WL 8!7-02.

Wn tschaftswissenschaften I

31'. Maitz 1989 UZ/13

Tage und Nächte mit. vielen Erlebnis~en und Höhepunkten Pfingsterinnerungen 1984- Pfingstvorfreude 1989 ,

Obwohl schon em paa," Jahre InS Land gegangen smd, habe Ich noch recht frisc he Erinnerungen im das Nationale Jugendfestl'val lQ84 In BerUn ' Und das nicht zu· letzt dank der "Ermnerungs­stütze" Fotoappa~at Das bevor­stehende neue Nationale Jugend­festIval Wal i}nlaß, 10 der Foto­k,ste_ nach den alten I Schnapp­schOssen zu s uchen, Hiel eine kIeme Auswahl Was Ist be.on­ders Im Gedachtm s gebb ebetl?

Schon la;'ge vor der Abfahr t herrschte bel\I1 allgememen Treff in der Um prima Stim­mung, d~l auch dIe lange nacht­,hche Bahnfahrt m die Haupt­stadt a b Bayenschen Bahnhot kemen Abbruch tun konnte i n B erlm begrußte uns zwar mIeses Wetter, standlge Regensc)lauer und empfmdbche Kuhle, aber schlechte Laune kam unter uns Jungen Leuten dennoch hicht auf, denn dIe Haulltstadt hatte Viel zu bIeten, und die Berliner erWIesen SIch emmal mehr als hervOrragende Organisatoren und Quartiereltern

Auf den Str aßen und Platzen ,wurde taghch gesungen und ge­tanzt bIS In dIe Nacht hInem (FO-tos obetfu'i;tcY unten) ' ,

! Und zum Hohepunltt, der gr 0-ßen DemonstratIOn am Pflngst-

... .,. f .'

,-

sonntag, memte es auch das Wet­tel wIedei gu t mlt uns - strah­lender SonnenscheIn Mit VIelen ltebevoll vor bereIteten Plakaten und origmellen SpreohchOlen machten Sich die DelegIerten un­seler Lelpzlger Umversltät 1m großen DemonstratIOnszug deut­lich bemell{bal (e lDspalhges Foto rechts unten) Keme Fr,ag~, es waren sehr erlebnisrelChe Tage und Nachte mIt VIelen Ho­he~unkten und wemg Schlaf D,e Ennneruflgen anno 1984 losen auch Vorfreude auf Pfingsten 1989 aus

Text und "Fotos TOJ.\lrAS KIT-, TAN

Sektion JournalisIlk J

WZ'13 31. Mörz 1989 :.,

.

. PARTEILEHRJAHR aktuell INFORMATIONEN, DATEN· ARGUMENTE zum THEMA 7

. , . .

seminar zur internationalen Entwicklung und zu aktuellen Aufgaben des Kompfes für die Sicherung des Friedens

zu Bel/lnn der BQer J ahre wur­den die kapitalistischen Län- , der erneut von einer Krise seminar zur Entstehung und Entwick­

lung der DDR unter Fuhrung derSED

, lllPellah'tlSChe Hochl ~stungspoh- Mlttel zur Losung Ih, er P,obleme tllc hat heute erwIesenermaßen ne- velloren DIe EXl.ßLenz der globalen gat,ve Auswllkungen auf okono- Probleme, die besonders eng mIt

tnlschem und SOZIalem GebIet Dies den EntWIcklungslandern ve,bun­erg,bt Sich va' allem dadurch, daß den smd (UnterentwIcklung, Hun­dIe okonomlsche DImenSIOn der Im- gerJ Analphabetentum, okalOglsche PeflahsIJschen Hochrustungspolltlk Fragen durch den Raubbau an deI gewaltIg angewachsen 1st Ins- Natur und teilweJse emer Massen­gesamt smd heute weltweü 10 de, a,beitslosigkelt von 30 bIS 40 Pro­tnllitärlschen EntwIcklung etwa zent), stellen fur diese eine ökono­rrel Millionen Wissenschaftler und mISche und SOZiale Bedrohung dar, 1 ngemeul e beschäftigt, und fühf Mil- die, wenn keine Lösungen gefunden Ronen Arbelter smd dIrekt m der werden, in eme Katastrophe fuhren

ustungsproduktlon tätig Neben m ussen D,e MenschheIt Ist mcht m

• heimgesucht, die sich als tiefer und nachhaltiger erwies als dIe von 1974/75 Als Reaktion a uf die Verschlechterung der äußeren und Inneren Exlsten~bedingun­gen des Imperdallsmus ]farn es In der zweiten Hälfte de, 70er Jahre zu emer Umgrupp,erung der K, äfte Im Lage, des Impe­rlallsmus Erneut gewannen die mit dem mllltärisch-lndustnel­len Komplex verbundenen ag­greSslvsten lmpel lallstlschen Kreise dIe Ober hand, die die Ent spannung von Anfang an tm pe­dlert hatten und nun dIe Zelt ge­lcommen sa hen, um Ihren auf of­fene Konfrontation gegenuber den Staaten der SOZIalIstischen Gememschaft gelichteten' Kms durchzusetzen Sie nutzten dabeI den Umstand, daß SIch jene ,mpe­rlahstlschen ~relse, die die En t­span'1ung mitgetragen hatten, von dieser enttäuscht sahen, weIl sich Ihre Erwartungen, mIt HIlfe der Entspannung dIe sOZlahstI­sche Gesellschaftsordnung unter­mInIelen zu konnen, als umeal er WIesen hatten, der Weltso2Jlah s­m us und dIe nationale Befrel­uogsbewegung weItere Erfolge erreIchen konnten Die polI tische Entspannung der 70eI Jahre war aber auch deshalb anfalllg ge­bheben, well es mcht oder nur In Ansatzen geJungen war, sie durch dIe mllltärlsche zu el­ganzen

Friedenssicherung wurde eine Aufgabe, zu der es keine Alternative gibt Die VerWirklichung der ökonomischen Strategie des XI. Partei­tages der SED. Die Internationale Wissenschaftliche Konferenz des Zentralkomitees der SED "Karl Marx und unsere Zeit - der Kampf um Frieden und sozialen FortschriH" und ihre Rolle tm Kampf gegen den Hochrüstungs - und Konfrontationskurs der aggressivsten imperialistischen Kreise.

dem hohen geistigen Potential, da s der Lage, unter den BedIngungen hier tätlg ' ist, exislle,t eme grane der WTR, Produktlvkräfte und De­~a\euelle Vergeudung von Rohstof- struktlvkrafte gielchzelttg Im Smne en Große Mengen spaltbaren Mate- des sozralen FortschrItts zu ent­

rials, fünf bIS steben Prozent d~, wickeln Die Menschhert steht heute Weltroholvorkommen und mehr alS an einem Scheideweg entWeder ~ehn Prozent wlchbger Metalle den Prozeß des Wettrüstens fortzu­Z B Kupfer, Nickel, Platin u a) setzen und damIt selbst, wenn es zu

Werden für die Rustungsproduktlon kemem Kernwaffenkrieg kommt, "erwandt DIeser ökonomISche die Menschheit In den okono­a aubbau fuhrt m den kapltahstl- mIschen und ökOlogischen Rum zu schen Lände! n zu olconomischen fUhren oder eme drastisch e !{onsequenzen (Wlrtschaftswachs- Wende m der Abrüstungsfrage zu er­turn, Staatshaushaltsverschuldung reIchen Sehr vereinfacht Ist heute -Werktätige haben soziale Folgen imperialistischer Hochrüstung zu tragen tlkonomische und soziale Auswirkungen der imperialistische~ HOchrüstungspolitik unter den Bedingungen der wissenschaftlich­technischen Revolution -:u a) und VOr allem zu sozialen Aus­Wirkungen f ur die We,ktatlgen ~lI!assenarbeltslOS lgkelt, Inflation, reIter SozIalabbau) Wenn auch dIe Hochrustung nIcht

die HauptUlsache fih Kusen 1m Im­PerialIsmus darstell t, so velschaIft ' Ie doc)l alle okonomlSchen und so­Zialen P robl eme und WlI:\erspruche

SOZIaler Fortschnt.t 1st auf Dauer nUr möglIch, wenn es gellngt, mIt der Abrustung zu begmnen und dies l:'cht nur bel Rusrungen und Strelt-

raften, sondeln auch dle okanoml­Sehe AbI ustu ng 10 Gang gesetzt \\I'rd d h die Rüstungshoushal te ~a.tJsch emgeschtankt weIden Ml! I len ]ungsten ImtIatIven haben dIe ~OZlalistJsChen Staaten gel ade auf

lesem GebIet eIII w,chbges SIgnal gegeben

Fieute 1St der Prozeß des Wettru­stens besopdel s dUlch dIe quall ta­f lve DImenSIOn gekennzeIchnet Un­er den Bedmgungen dei WIssen .. ~~aftr1ch-techmschen RevolutIOn

TR) werden Pwduktlvk,afte mas­Senhaft m DestlUkllvkrafte umge­wa.ndelt J und dIes nI cht nUt' auf dem Gebiet der atomaren, sondeul aUch deI chemIschen und kon­VentIOnell en Rustung DIesel P rozeß hat n icht nUI negatlve okonomIsche knct sOZlale Folgen f UI dIe emzelnen

apitahstlschen Lander, er hat auch ~aVl erende internatIOnale Aus-

Ilkungen In dem P rozeß des Wett­hustens smd dIe EntwlCklungslandel heute fest eingebunden Damit ge­

en dIesen LandeIn WIchtige eIgene -

em Zusammenhang von Rustungl Abr ustung und Unter entwrcklung/ EntWIcklung unbestreitbar. Auf der e inen SeIte welden heute. weltweIt e twa 1000 Mrd Dollar für Rustung ausgegeben, und auf der anderen SeIte belaufen SIch dIe Schulden der Entwlckh1J1~stand~r ,.oIO'/1\., ~, die g\elChe Summe Ökongmische Abru­stung ISt deshalb heute em Gebot der Stunde ,

DIe WTR bIete t heute de, Mensch­hel! dIe emmalige GelegenheIt, ml! der Losung der glObalen Probleme erfolgreIch zu begmnen Fur dIe Lo­sung dIeser Probleme fehlt es mcht an Mitteln Nein, dIe MIttel smd nur 1m falschen Ber elCh m vestIer t DIe Zahlenbelsplele fu r d Ie SInnvolle Nutzung von Rustungsausgaben fur ZIvIle Zwecke (Arbeitsplatze, Be­kampftJng von Hunger und Kran 1,­heIten, Lösung von Energle- und Umweltfragen) sind hmla nghch be­kannt DIe Frelsetzung solchel Mit­tel konnte wesenthch ZUl' Losung ökonomlscheI und SOZialer PIO­bleme m En twIcklungslandern und kapitalistischen Ländern beItragen

In unSerer heutigen bewegten Zelt muß sich weitwelt öle übelzeu­gung herausbilden, daß die Mensch­heIt nur Uberleben kann, wenn es gehngt, den Abi u,tungsprozeß (ma­te lJ elI fma nzlel1, personell und gei­stIg) genauso schnell voranzutreI­ben, wie In dei Vergangenheit dei P l:DZeß des Wettrustens forCIert wurde ' Dr BURKHARD BLASS,

Inslltut I Int. StudIen

seminar

Mit der These von der mlhta­tlschen Bedl ohung aus dem Osten und von de, Notwendig­keit emer mlIitäuschen ,INach .. rüstung" begründeten dIe NATO-Staaten 1978 Ihr Langzelt­rustungsplOgramm, welches ab Ende 1983 die Statlom erung neuar tiger nuklearer Mittelstrek­ken~aketen m Westeuropa und in der BRD vorsah Geschickt nutzten öie impel'iahstlschen Kräfte ab 1979 die sogenannte " afghamsche Krise", den Olym_ pia-Boykott 1980 und den Luft­zwischenfa ll mit einem Japa­nISChen Zlvllf]ugzeug uber dem Terntoflum der UdSSR 1983 so­WIe dJe semerzeltlge in bestImm­tem Maße unflexible Außenpoll­tlk der SowJetumon zur Anhel­zung der Spannungen. Konserva­tIve Regierungsbildungen In den ImperialIStischen Staaten fuhr­ten zu eInem Generalangnff auf die Rechte und ErrUngenschaf­ten de r Werktällgen Vor anem erhöhte SIch auf Dauer dIe Mas­senar beitslosigkeit Der ElOfluß der ArbeIterbewegung und Ihl er Parteien stagni er te oder gmg zu­r uck Trotz emer In solcher Breite noch me dagewesenen Weltfl'ledensbewegung gegen die geplante RaketenstatlOmerung wurden Ende 1983/ Anfang 198' die ersten P elshlng 2 und Cru lse MISSiles In Westeuropa Ul1d der BRD stationiert GleIChzeItig plan ten dIe USA ZUI Zerst0Iung des rmhta,-strateglschen Gleich­geWIchts dIe Mlhtanslerung des Kosmos

Das stellte d ie sOZlah stlSchen Staaten vor eme strat:egisch neue SItuatIon, aus der sie damals d Ie SchlußfolgelUng ablei teten, ent­sprechende Gege-nmaßnahmen emzuielten und auf dem Terrl to­Imm der CSSR und der DDR so­wJetIsche MIttelstreckenlaketen

zu statJonielen DIe UdSSR Wiegend mtenslV erweitelten Re-stellte gleIchzeItIg Ihre seit 1981 ploduktlOn zu vollZIehen (etwa und 1982 m Genf gefuhrten Ver- 1982/83) und SIe dann umfassend handlungen uber dIe Begrenzung und dauerhaft zu machen Den taktIscher bzw strateglscheI Ra- Weg dazu WIesen dIe vom Par-ketenket nwaffen mit den USA tel tag beschlossenen 10 Schwer-em DIe Welt und besondels punkte der okonomlschen Stra-Europa wal en m em e erneute tegle fm dIe 8Der Jahte Dalln Phase polttlScher und m ill tall sah dIe SED Anfang der 8Q..er schel KonfrontatIon emgetre- JahIe die Voraussetzung fur dIe ten 1) MöghchkeJt, zwei strategische

Der X Pa r teItag der SED 198 1 Aufgaben gleIchzeItIg losen zu tagte m emer IOnen- WIe außen- konnen - zum emen das mlhtar-pohlisch sehl bewegten und W l - st,ateg lsche GleIChgeWicht trotz delspruchsvollen Zelt und hatte nunmehr erfor derlIcher hoheleI bei semen EntscheIdungen zu be - VerteIdigungsaufwendungen zu rucksIchhgen daß SIch die mne- SIcheln und zum andelen den un -ren und außeren Bedmgungen ter den Bedmgungen der polt-für die VerWirklichung der pro- tIschen Entspannung m EUlopa grammatIschen ZIele deI Partei konZIpierten und el folgrelc h vel-msgesamt und der Hauptaufgabe wukhchten KUIS der Hauptauf -m lhler EinheIt von Wirtschafts- gabe als stlateglsche GL"undonen-und Sozialpohhk 1m besonderen tWl ung beIzubehalten wesentlIch verandert hatten So WIe dIe Bruderpartei en eI-Emerselts wies the VolkswIrt- kannte auch dIe SED am Begmn schaft der DDR zu Begmn der der 80e, Jahre, daß SIch Ffled.n 80er Jahre quahtatlv neue Ele- und sozJaler Fortschntt nunmehr mente auf WIchtIgen Tendenzen mit neuer QualItät mlteulander und Eifordermssen deI Wl sSen- verflochten hatten und em schaftllch~techmschen Revolu- nukleares Inferno den Unte~ -tIon Rechnung tragend. waren gang der Menschhelt bedeuten

-vor allem mit der durchgängIgen wurde Die SIcherung des Fne-BIldung zentralgeleitetel Kom- dens war zur alles domirlleren-bmate, mit Veranderungen 10 den Aufgabe geworden, zu der e~

,der Struktur der VolkSWirtschaft keme Alternatrve gab, Die Poh-und mit Schritten zur Vervoll- tlk der flledlichen KoeXls't/,nz-kommnung und Model nISIerung mußte zut allgeTnt'!ln anerkauh-der materiell-technischen BaSIS ten Grundlage fur die Gest:il-der DDR entscheJdende Potenzen tung der BeZiehungen ZWIschen iur em schnelleres okanomlsches Staaten unterschIedlIcher Gesell-Wachstum und damit gunstigere schaft sordnung w erden DIes Bedmgungen fUl die Gestaltung war eme WIchtIge theoretIsche der entWIckelten sozialIstischen Erkenntms, dIe praktische und Gesellschaft Insgesamt entstan- I Z T neuartige Konsequenzen 1ll den Nunmehr kam es dalauf an, der PolItIk el forderten, dIe sich eine dauerhafte Wende zur VOt- nicht widerspl'UchsfIel vollzogen

Große internationale Resonanz fand die Internationale Wlssenschafthche Karl -MarK-Konferenz des ZK der SED, die Im Palast der Republik Verl,reler aus der ganzen Welt vereinte Foto : ADN-ZB

Zur Leninschen Theorie des Imperialismus Die NotwendIgkeIt emer P ollhk

des DIalogs mit allen Kraften derVel nu nfl und des Reallsmus

hlglbt SIch dm aus, daß dIe Mensch­e alt In unserer Zelt grundlegende r ){IstentIelle Lebensmteressen nur <I ealisl eIen kann, wenn Vertreter s~r entgegengesetzten Gesellschafts­s sterne gegen em e Mmdel helt be­p °nder s aggl esslVer Kräfte des Im-

eltahsrnus konstruktiv zu sam-~enWirken EIn Dialog un d eIße Zu­,: rnrnenarbeLt smd besondel s not­d endlg, um den FrIeden zu SIchern, ll~r zur Grundvoraussetzung fur das d erleben der MenschheIt gewor-

Bürgerliche Ideologie uno sozialistische Ideologie sind nicht vermischbar

Die Dialektik von politischem Dialog und ideologischer Aus­einandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in der Gegenwart. Der Kampf gegen die imperialistische Kriegsideologie,

en 1st und 11m durch den über~ :~ng VOn der KonflOntation zm Ent­eh annung und durch die Verwu kh­l{ ung des PunzJps der fnedhch en s oeXlstenz zwischen Staa ten ver­dChiedener GesellschaftsoIdnungen

aUerhaft rea11SIert werden kan n

d OIe P olI tik des DIalogs, dIe beson­se~S tn der Zusammenar belt ZWI­d en Kommunrsten und SOZIaI­f etnokra ten bereits mIt eInIgen EI­l~lgen praktiZiert w u d, steht Jedoch s Untrennbarem d ialektIschem Zu­~ll)rnenhang mIt dem IdeologIschen tn ~rnpf der A, belterklasse und 1St i I _hohen Anforderu ngen an die btieOloglSChe A,belt de, ParteI vel-unden

1 11:0 rst die Durchsetz";ng der P oli­A. des D,alogs selbst eme zentrale l{ Ufgabe fu r den IdeologIschen warnpf der ArbeIte,klasse Es cl Ul de zu emem grundlegenden ZIel s es IdeOlogISChen Kampfes, mIt den PeZlflschen Mitteln der geIStigen

Auseinandersetzung dazu beIzutra­gen, deI ImperialistISchen POhllk de'l Konftonlatiot1' und deI, VorbereI­tung emes atomar en Krieges Em­hait zu gebieten und gJelchzeltlg alle an de, da uerhaften SIcherung des Friedens interessiel ten KI afte unabhängIg von Ihl en sonstIgen weltanschaulichen Poslhopen zu ge­meIßsamf'm Hande ln zusa mmenzu­fuhren Die Härte des weltweiten Ideologuichen Kam.pfeS In del Ge­genwart el glbt SIch vor allem da,­a us, daß ein Denken, das den Ge­boten de, Vernunft und der Selbst­erhaltung der MenschheIt ent­spricht, nur gegen den behal'Ihchen und raffimerten WIderstand der po­iltlschen und ideolOgischen Verfech­ter der KonfrontatIOn, der PolitIk del Stärke . und der Hochr ustung, der Gegner der Polltik der fnedh­chen Koexistenz durchgesetzt wer­den kann Unter' den Bedingungen des weltweiten Rmgens um dIe Er­haltung und Sicherung des Flledens 1St der IdeologISche K ampf der Ar­beIterklasse vorrangig gegen Jene extt em I eaktlOnaren f rIedens- und menschheitsfeIndlIchen Konzeptio­nen eimger ImperialIstIscher Ideo-

logen konzentriert, die gegen den So­Z l alJ~muS und den sozialen Fot t~ schrItt dIe Anwendung militärIScher MIttel bis hin zum atomaren Kneg einkalkuheren ode l gar offen propagieren HauptsächliCher Ge­genstand des Ideoiogischen Kampfes der Arbeiterklasse smd jene beson­ders aggressiven ideOlogIschen Rich­tungen des Imperdallsmus, dIe gegen den Sozmltsmus und andel"e FIle­denskrafte unserer Zert mit Lugen, groben Entstellungen, boswIIUgen Verdrehungen, Verketzerungen und Hetze arbeiten, d,e blinde Emotlo nen des Hasses zu erzeugen beab­.$lchttgen, um Anhanger fur Illl e friedensbedrohende Konflontahons­pohhk zu gewinnen

Auch der pollltsche Dralog führt keIneswegs dazu, da ß dIe ObJektIV bedmgten gegensätzlichen Ideolo­gIschen POSItIonen sich verwischen Im GegenteIl I Unter den Bedmgun­I!en des pOlltischen Dialogs nehmen Bedeutung, Stellenwert und Intensi­tat gelshger Ausem andersetzung, des Streits der Ideen, zu BUrgeril­che IdeologIe als gelSltger Ausdruck der Klasseninteressen der Bourgeol-

"sIe und SOZialIstIsche Ideologie als die komphzielten und vlelschlChtI­geistiger Ausdluck dei Klassemn- gen Anforderungen der PolitIk des tet'essen der AI'beiterklasse und a1- DIalogs nicht zu bewaltIgen Im ler WelktatIgen konnen nIcht mlt- StIeit der IdeologIen, der so zu fuh­emandel vermIscht odel vel sohnt I en Ist, daß er den Emfluß beson­werden Auch deI: polItIsche DIalog ders fuedensfemdllcher aggreSSIver der Vernunft 1m Interesse der SI- ImperIalistischer Krafte entgegen­cherung des Friedens 1st kein Ideo- WIrkt; gIlt es, dIe hlstonsche über­loglefreler Prozeß und kem Prozeß legenhelt der sozIahstischen Ideolo­der "EntIdeologiSIerung", wie er gIe fur dIe Bewä1tigung der grund­von burgelllehen Ideologen nIcht legenden SOZIalen und pohtIschen §eIten Interpr etiert wlld Das Auf- Probleme der MenschheIt nachzu­linden gem emsamer pohtlscher Auf- welsen Im MIttelpunkt steht der fassungen im Flledenskampf kann Nachweis des untrennbaren Zu­nur erfolgreIch seIn, wenn dIe D13- sammenhangs von SOZJa]lsmus und logpartnel freI smd von deI Illu- Fneden und der NachweIS, daß WIS­sIon, dIe unterschIedhche:o Ideolo- senschafthch-tec hmscher Fort­glschen Grundposihonen mltelna n- schritt 1m SOZIalIsmus 1m Inter esse del vermischen zu konnen Grund- der arbeItenden Menschen verwuk­voraussereung fur eme erfolgreiche hcht WIrd und unter den Bedingun­Fuhrung des polItIschen Dia logs mIt _gen geSIcherter Menschenrechte und nlchtmarxlstJschen PolItikern 1St SOZIaler SicherheIt verläuft Schheß­das Vermogen, die gesellschafth - hch kommt der Darstellung der sa­chen Prozesse ~nserer Epoche selbst zlalen. pOhtischen und kulturellen auf der Grundlage des Marxlsmus- Rechte der Werktat,gen, Ihrer per­Lemmsmus tJefgl undlg zu verste- sonlIchen Rechte und FreIheiten em hen Ohne KlarheIt m den Kopfen, hoher Stellenwert In der offensiven ohne em festes SOZIalIstisches Be- Auseinandersetzung mIt der burger­wußtseIn ohne einen unerschütter- hchen IdeologIe zu lichen Klassenstandpunkt vermag Prof Dr ULRICH G EISLER, dIe ArbeIterklasse und Ihre ParteI SektIOn WK

• PARTEILEHRJAHR !

. .

De, SED gelang es sehr fruhzel­tlg. befördert durch dIe tertlto­nale Lage der DDR und dIe da­mIt Im Zusammenhang .tehende Zentuer ung der Gefahr, Sich eID außenpohhsches Konzept zu erar­beJten. dessen Kern dIe IntenSI­vierung der Zusammenarbeit mIt allen Menschen guten Willens ln den kap,tahsllschen Ländern wal Dem konnten SIch auch. reahstlSch denkende PolitIker und Staatsmanner der westlI .. chen Welt mcht verschließen. Be­stimmte Wandlungsprozesse in de, SPD und deren Anerken­nung durch unsere Parte, be­gunstJgten dIe langfllsbge BIl­dung einer SIcherheItspartner­schaft ZWIschen SED und SPD. Auch nach 1983/84 hIelt dIe SEn an dIeser außenpohtlsch~n GrundkonzeptIOn fest, dIe SIch schnttwelse m den nachsten Jah .. ren und durch eIgenständIge Bel-

• trage der BruderparteJ.en zu emem geschlossenen außenpoli­t Ischen Programm der SOZialisti­schen Lander zur- Schaffung emer KoahtIOn der Vernuntt und des Reahsmus entwIckelte.

AngeSIchts der VIelen bren­nenden Fr agen zur Gegenwart u.nd Zukunft der Menschheit Irq nuklear -kosmIschen Zeitalter fand der VOlschlag der SED welt­weit auße,oIdenthch großen WI­derhall, Im Kall-Marx-Jahr 1983 In Berlm eine Internationale WIS­senschaftliche Konferenz un:.er dem Thema, " Karl Man und un­sele Zeit - der Kampf um Frle .. den und SOZIalen FOl tschritt "2) d Ui chzufuhren. DIe VorbereItung der Konfelenz ordnete Steh em m das bestandlge Bemuhen der SED, den Beitrag der revolutIo­naren, natlOnaldemokratIscn~n und fnedhebenden Krafte, zur VerhmdelUng emes Nuklearkrle. ges zu erhohen SIe war Atls­dr uck des beharr hchen Strebens nach pOlitIschem DIalog und Zu­sammenWirken der Kommuni" sten mIt unterschIedlIchen polI­tIschen KraUen 1m RIngen um FrIeden und SOZIalen Fortschritt. Zur Konfer .. n2- Im Aprtl 1983 k .. -ID~n _ 145 D~~atlOnen ' aus III Landet n Ti 95 ) kommunistisch; und Afbextett>artelen sowie re­volutlOnare Vorhut~artelen, 31 andere revolutlOnare und d"E!!­mokrallsche P ar teien und Be­wegunJ!en SOWIe 18 SOZIalIstische und 30zlald,>mokratis~he P ar­teIen, darunter 8 aus Europa. EI stmals nahm an emem solchen T, effen eme Delegation der SPD tell NIemals zuvor hatten SIch n solcher poht l,chen BreIte Abge­sandte aller Kontmente zusatn ... mimgefunden, um ihre Meinun .. rren zu den GI und fragen der Zelt auszutauschen Das bestatIgte, w ie dl'm~end und zeltgentaß elU solches Treffen war

DI' JUTTA FUNKNER, SektIOn Geschlcbte

1. .nmerkUD({en:

1) Vgl Allgememe Gesch Ichte der neuesten Zelt 1917 brs Ge­genwart Berlm 1988 S 386 ff 2) Vgl Karl Mal?' und unsere Zelt - der Kampf um FrIeden und SOZIalen Fortschutt Inter .. nahanale Wissenschaftliche Kon­fe,enz des ZK der SED, Berlin, 11 bIS 16 4 1983 Reden und Ber­trage. Dresden 1983

Gunter Stillmann

Be'rl'!.n - Palasttna und 2uruck

Ermnewnge" - Vorworl Rudolf HtTSch

169 S. 41 Abb, Broschur, 5,80 Marle

Gunter StiiZmann (1912-1986) seh,!derl 'n ,chllchten. e",prag. samen, Btldern Stattonen seines Lebens. In seInen Ennnerungen, dte vorwz.egend den Ze\traum vo" 1929 btS 1950 umfassen, stnd wesentl-'tche h1.storz.sche Ere'tg ... ntS'se und Prozesse ez.ngebettet. So verm,tlell der Autor mIeres­sante Deta,ls uber d,. Anfänge der Judenverfo!gung tm fasch,­stz.schen Deutschland, uber setn Extl z.m unter bnttsche1' Mandats­hohett stehenden Pa!äslm" sowie uber den Kampf ludtScheT und arab'tscher KommuntSten gegen d,e Tetle-und- heTrsche-Poltttle der bnttSchen Reg,erung

AU8 dem Inha!t. L ehrling tn eineT Hutfa b,..k - M,t Z.lle ,m " Nußbaum fI - D'te Angst der Frau Bu.ck - MeIne erste Aus­landsretSe - Im K,bbuz G.wath­Chaltm - W,eder tn Berl,,, -Treffen hinter der GTenze - Als Angele!agter vor Ge",cht - Der Paß ffl1.t dem "J(f •••

I KULTUR

. ( ) kuRur

spiegel uz __ .." Veranstaltungen, im Monat April

Poetisches Theater "louis Fürnbergft

Freitag, 7. ApI'il, Samstag, 8. April, Montag, 10. April, Diens­tag, LI. April, jeweJ.'[s um 19,30 Uhr im Ernst-Beyer-Haus: "Stadtgang" (Pantomime-':theater). Regie: Car~lia Seelig

Filmzykl.us der KMU im ~ Filmtheater "CASINO"

Donnerstag, 6. Appl, 17 Uhr: ,,'city light" ..!.. USA 1931. Regie: €harlie Chaplin. '

Dienstags in der 19 "Die Sehnsucht hat allemal

recht, aber der Mensch verkennt sie oft"

Ein Bettina-v.-Arnim-Programm mit Monika Hil­debrandt und Sonnhild Fiebach am 11. A'Pril um 19.30 Uhr.

Zyklus Schriftstellerlesungen

Donnerstag, 210., Apri,l, 19.30 Uhr im Hörsaal 1121 Reinhard JHeint;ich

Akademisches Orchester Montag, 10. April, um ' 20 Uhr

im Großen Saal des Gewandhau­ses: 5. Akademisches Konzert. ,Michael Sanderling, Violollcello. Mozart, Sinfonie g-Moll KV 183, Haydn Cellokonzert C-Dur, ,Schu-bert, 5. Sinfonie B-Dur. ','

Donnerstag, 13. April, 20 Uhr im Großen Saa:l des Gewandhau­ses: Sonderkonzert des Akade.., misch en Orchesters (W:iederho-1ung vom 10. April) Leitung:' MD Prof. Dr. Horst Förster.

(Karten von 4 bis 10 Mark in tIer HA Kultur, am 5. Apriol 10 pis 12 Uhr und am 6. April 10 bis

. 1·2 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr)

Ensemble Solidarität Freitag, 21. April, und Sams­

tag, 22. April, jeweils um 19.30 Uhr im Ernst-Beyer-Haus: "Kon­traste" - Non-Stop-Programm aller Gruppen und Solisten des Ensembles

Puppentheater Samstag, 1[j. April, und Sonn­

tag, 16. Apri'l, 'jeweils um 15.30 Uhr im A & A-Klub mit dem Märchen: "Es war einmal .....

A &A-Kiub Jeden Freitag und ' Samstag

von 20 bis 1 Uhr Diskothek.

Kreisleitung des Kulturbundes

Mittwoch, ~. April , 19 Uhr, im Haus der Wissenschaftler: Ein Gespräch mit Abgeordneten des

, Kulturbundes. Thema: "Der Bei­trag des 'Kultur,bundes zur , so­zialistischen Demokratieentwick-lung" '

I Grundeinheit · Wi rtschaftswi ssens~aften

Donnerstag, 6. April, 19.30 Uhr; Universitätshochhaus I. Etage, Raum 13: "Ökonomie unterm Ha­ken1{reuz". Ein Vortrag von Dr, sc. Dietel' Janke zur. ökonomischen Lehre und Forschung an der Leip­ziger Universität zur Zeit des Fa­schismus.

Grundeinheit Naturwissenschaften '

Mittwoch, 12. April, 20 Uhr im Haus der Wissenschaftler: "Chaqs, Krisen und Katastro­phen - übergreifende Paradig- , men in den Naturwissenschaf­ten ". Eine interdisziplinäre Dis­kussion mit Prof. DrI Günter Vojta, Sektion Physik, Prof. Dr. Karlheln , Kannegießer, Franz­Mehring-Institut und weiteren Gästen.

"ES war einmal •.• " - ein ,König; ein Teufel, eiIi Drache, eine He'xe, Räuber l!nd' natürlich ' ein Prinz, der , ' die Prinzessin (be)freien will: Und nicht zu vergessen: ein lustiges, Kas­perle!

Begeistert ,' si,tzen die kleinen Gä­ste vor 'der ·Bühne des Puppenthea­ters der Hauptabteilung-Kultur un­serer ,Universität. Erwartungsvolle Augen, spontane ,Zurufe, aber auch manche mitleidige Träne kullert. Eine ' Atmosptläre, in der sich alle Knirpse geborgen fühlen und ganz ungestört " ihrem " Märchen lau-schen können. •

"Es war einmal. ,." - die Idee für ein · Ji'uppentheater, die von Petra Starke" Mitglied am Poetischen Theatev der KMU, seit langem ge­hegt und nach einige!.' Zeit auch ver­wirklicht werden konnte. Ihrer In­itiative ist es ' auch zuzuschreiben, daß einige Mitglieder sich, zu der Puppenspiel-Gruppe , formierten. Durch Genossin Ursula il;>reßel er­hielten sie von der Hauptabteilung Kultur kräftige, pnterstÜtzung. Auch die, selbstgebastelten Puppen haben ihren kleinen Anteil am Gelingen und

Doch so ganz einfach lie~ alles bis Erf I • d V t It FOTO MULlER zur ersten Al,Ifführunll; mcht. , Im- 0 g Je er erans a ung... : . merhin mußten Puppen selbst geba­stelt, Kulissen gestaltet, eine Ton­und Lichttechnik konzipiert und erstellt werden... Allein die Lust und Liebe zum Puppenspiel reichte bei weitem nicht aus. Ziemlich harte und anstrengende Probenar­beit war einmal in der Woche not­wendig, um die Stabharr'dpuppen auch "lebendig" werden zu lassen.

Marx-Stadt auf, besuchten dort Werkstätten und Vorstellungen und pflegen diese Beziehung. Zur Unter­stützung bekamen sie einen "Spieler in Lehrauftrag "; der hauptsächlich die fachliche Anleitung übernah,m.

Zwei neue Stücke sind derzeit in Arbeit. Nach Möglichkeit wollen sie diese noch im Verlaufe des Jahres

gen'auso neue Kleider wie "Das neu­gierige Entlein" seine Federn.

Ein Ansporn für alle ist auch die "neue" alte Bühne eines nicht mehr " aktiven Puppenspielers aus dem Be­zirk Leipzig, die er ihnen zum Ge­schenk gemacht hat, um diese schöne Tradition . weiter fortzufüh­ren. Alle Mitwirkenden hat diese

Allein die Lust und Liebe zum Puppenspiel reicht nicht aus Das Puppentheater der Hauptab~eilung Kultur un,serer Universität vorgestellt

Und endlich war es dann soweit! Am 28. Mai vergangenen Jahres konnten sie während des Kinderfe­stes vor einem überfüllten Saal des Ernst-Beyer-Hauses ihre Premiere feiern. Unermüdliche und fleißige Proben hatten sich also gelohnt. Der' Erfolg war riesengroß.

"Es war einmal •.. " - so hieß das PremierewStück von Frank ' Fried­rich damals. Doch für die 12 Pup­penspieler war der Erfolg noch lange kein Grund, jetzt die Pro­benarbeit vielleicht zu vernachläs­sigen oder gar damit alolfzu):löen. Es gab und gibt auch heute noch etli­ches, ·was: besser gemeistert werden kann und muß. So', ist es beispiels­weise gar nicht so einfach, alle Pup­pen richtig aufrecht auf de,m Büh­nenrand entlanglaufen zu lassen. Als Ziel haben , sich die Spieler eine baldige Vorführung mit. Hand­spielpuppen geset~t, bei denen 'die Handhabung noch etwas komplizier­ter als mit Stabpuppen ist. DQch, mit viel Enthusiasmus und Optimismus arbeiten alle gemeinsam an solchen und anderen Dingen.,

Um Erfahrungen zu sammeln und Tips für die weitere Arbeit zu ge­wimi.en, nahmen die Hobby­

,Puppenspieler Kontakt mit dem Städtischen Puppentheater Karl-

aufführen. Im Gegensatz zu dem jet- freundliche Geste sehr berührt. Frei­zigen Stück bilden I jedoch (:')riginal- lich muß die Bühne hie und da noch Märchen die Vorlage ' bzw. den ."ro- · mal aufgemöbelt werden. ten Faden'!. Neue Aufgaben , stehen Trotzdem' wollen sich die Spieler somit .. wieder vor jedem der Mit- gemeinsam eine eigene Wan­wirkendert, denn der ,Kaiser braucht derbühne bauen, die handhabbarer

I ,

und vor allem transportabel ist. Eine solche wünschten sie sich

_schon lange, damit sie nicht mehr so an den Standort gebunden sind.

"Es war einmal .•. " - so lautete nun wieder das Motto an einem der letzten Sonntage. Alle siebzig Plätze waren besetzt" . der Strom der 4- bis 10jährigen Märchenhtmgrigen riß gar nicht ab, so daß selbst bei be.,. stem Willen - man legte sogar schon Sitzkissen vor die Bühne -längst nicht alle in der Spiel stätte im A & A.-Klub - die hoffentloich bald zur ständigen wird! - zusehen konnten.

"Es war einmal ... " '- auch am 15. und 16. April wird - dieses Stück wieder im A & A-Klub gespielt. Lei­der - oder zur Freude der Spieler -sind ' diese Veranstaltungen schon ausverkauft.-Doch auch im Mai bei steht nochmals die Chance, das Pup­pentheater zu besuchen, und das si~ cherlich nicht · zum letzten Mal! Nicht 'nur preiswert fUr eine einzige Mark, sondern vor all'em lohnens­wer-t. MICHAELA ZEIN

\,Begegnung mit Bonaparte" bild, nicht als chrQnologische Alb­folge. Die Französische Revolution sei auch für Rußland bedeutungs­voll und mit Erwartung,en, wie die Aufhebung der Leibeigenschaft, ver­

Buchges.präch in der Vortrag,sreihe zur Französischen Revolution

Zu einer "Begegnung mit Bo­naparte" hatte die Kulturbund­Kreisleitung unserer Univ,ersität in 'das Haus der Wissenschaftler. einge­laden. Bei dem Buchtitel liegt es nahe, daß sich der Reihe "Bücher im Gespräch", die seit vielen Jah­ren erfoLgreich von Prof. Ilse Seehase geleitet wird, die Vortrags­reihe zum Jubiläum ,,200 Jahre Große Französische Revolution" an­schließt. Somit waren gleicherma­ßen Germanisten, Slawisten und Ro-manisten angesprochen. , '

Der Roman "Begegnung mit Bo­naparte" VOn Bulat Okuds.hawa (geb, 1924), entstand zwischen ' 1979 und 1983, ist 1986 im Verlag Volk und Welt Berlin erschienen. Um das Werk zeitlich einordnen zu können.

sind weitere Jahreszahlen unum- bunden gewesen, Dr. Bärbel Plötner g,änglich. Prof. Ilse Seehase erläu- (Sektion TAS) betonte in' bezug auf terte, daß der Autor die z ,eitspanne die Namensänderung Buonapartes von 1799 bis 1827 in Rußland edasse in Bonaparte, daß sich Napoleon als und als Vorblenden die Jahre 1788 aus der Revolution Kommender bis 1793' in Frankreich. ]m Mittel- verstand, punkt des Romans stehe das Jahr Au,~takt und Abschluß der Rund-1812, das 'Vordringen Napoleons bis tischdis-kussion machten auf den Ly­nach Moskau , und' seine Flucht aus riker und Liedermacher Okudshawa der brennenden Stadt. Ungewöhn- aufmerksam, als der er in der So- ' lieh an dem Roman 'sei daß die Ti- wjetunion weit mehr be'i):annt ist. telfigur gar nicht aUftritt. Statt' des- . Währ~.n~ Tanja Zs.ch~c'h, die sich sen teilen vier ErzähI-erfiguren ihre ~ur Lynk ?-es s?wJetlschet;l Autors unterschiedliche Sicht auf Napoleon außerte,. mit semem GedIcht von m~t. Der LiteraturwissenschafUer 1975 "Ich schreibe einen histo­Prot, Gerd Dudek sprach in dem Zu- ri-schen Roman" .begann, bescliloß sammenhang von vier Eril!nerungs- Dr .. Tre pte den ~Iteratur- und. Ge­ketten die un tereinander verzahnt schichtsabend mit dem VorspIelen sind 'und so ein Epochenbild er- einer Okudshawa-Schallplatte, geben; jedoch ein inneres Epochen- Seit dem ersten Vortrags-"und Ge-

I sprächs.aqend , der Folge ;, ,, ,~OO,; Ja,hre Große Französische Revolution" im Januar 1987 haben ' sich mehrere Wissenschaftler verschiedener Sek­tionen zu diesem Thema ' geäußert. Nachdem Dr'. Bärbel Plötner, die In­itiatorin , der Reihe, in der er,sten Veranstaltung über französische Re­gionalsprachen . informierte, hatten ansch1ießend 'Prof. K'Urt Schnelle über die Funktion des Theaters und Dr. Ralf Müller über die Entw.ick­l}lng der Presse gesprochen. Weitere Vorträge waren der Architektur

, (Prof. Thomas Topfstedt), dem Dich­ter Jo'hann ' Gottfri~d' Seume (Dr. Bärbel" Raschke) . und: der französi­schen R~v6Iutionsop.er ' (Prof. Werner , Wolf) gewidmet. Und schließlich kamen Katharina Mid­deIl zum , Thema " ,,'Retif ,de la Bre­tonne" und 'Matthias 'Middell (,;Kon­terrEivolutionäre in der 'ersten Phase der' Fr,anzös,j,schen Rev0lution "f ,'zu Wort.

Innerhalb der Vortragsreihe ,,200. Jahrestag der G'roßen Französischen Revolu­tion" ' sprach MaHhias Middell von der Sektion Geschichte Ende Februar zum Thema "Konterrevolutionäre in der 1. Phase der französischen Revolution (1789 bis 1791)". Seinem Vortrag folgte eine rege Diskussion.

, FOTO: BATBECH SEREETER

Dr. Bävbel Plötrier gaib zu v,erste­hen, daß , diese Reihe nicht etwa im Jubiläumsjahr beendet, sondern mindestens bis 1990 weiter.geführt wird.

MARIANNE H . .,STARS , '

'.I

~f1. März 1989 UZl11

Macht Mut mit seinen Worten Konstantin Wecker - Drei Konzerte und ein Buch zur Frühjahrsmesse in Leipzig

Er meint, was er sagt, denn: Er, verschwendyt sich. Er macht Mut mit seinen Worten, seiner Botschaft. ,'Er betört mit Charme und 'Vitalität, mit seip.em Witz und Aberwitz, mit seiner hohen Vortragskunst, die selbstge­,schöpften Lieder an den Mann, die Frau, das Vo~k zu bI'ing,en.

, Der BRD-:bi,edermacher Kon­

stantin Wecker in Leipzig - die Kunde verbreitete sich im Fluge und sorgte für Interessenten, die ihn sehen und hÖi.'en wollten, zu­hauf. Ein Glück, daß es nicllt p'eim puren AnLaß blieb-: We~ker war Gast des Henschelverlages anläßlich der BU'chpremiere s~­nes in der dialog~Reihe erschei­nenden Te-xtbandes " I?as ~cht mir Mut" mit Prosa, Lyrik und Li'edtxten. Ein Glück, daß dar­aus drei Abende gewgrden sind, die für heftigen Ansturm auf

zum pUbliIium herstellt. Da isiJ der Genius; Schöpfer ays Wot'~ und Musik, da ist der Interpret, der es kunstMrt1g vorträgt, und 'da ist natürlich das dargebotene Material an &ich, dieses Konglo" merat aus Fantasie ' und Wisseo, aus Edebtem, Edühltem, aus ,Eil­träumtem "und Erhoff teIl!.

Weckers Texte - :bieder wie Prosa - sind etn 'Auf'schrei' gegen die Angst (u,nd gegen deren Ursa­chen), ein Streiten für Mut und Kraft urip Stärke. Er setzt sicb mit Revoluzzertum - als Mode verstanden, halbher~ig, ' inkonse­quent und nicht gegenw:arts­bezog,en - auseinand~r, singt ge­gen verschenkte Z.eiten und erstarrte" Weltenlenker".

Daß i,n dies~m Kontext auch Liebeslieder ihren Platz behaup' ten, versteht s~ch von ,selöst,. je­denfalls auf den zweiten Blick. Denn wo sonst formen sich not~ wendige , Kräfte für gesellschaft­liche Bewegtheit, wenn nicht 1JJ1 individuellen und zwischen­menschlichen Bereich? Da gibt es widersprüchliche Gefühle in seinen l.iedern, die teilweise mit einer tdefempfundenen Erotik be­haftet sind, ,daß sich der eigent­liche Sinn von für sich genom" menen banalen Texten erst beiJJ1 näheren Hinschauen ergibt ("Mit dir kann ' ich nicht leben und ohne dich kann ich ' nicht sein "). Ja-Sagen zum' Ich fordert er (alS erklärter Indiv,1dualist, ja Anar­chist - im betont eigenen Ver­ständnis freilich), um das Auf­rechtgehen zu lernen, das aue\1 im Heute, ,mithin nicht nur 111-storisch von Bedeutung ist.

Vorbildw.irkung hat WeckeL' , schließlich , auch · in seiner

(neuen) Aktualität. Wobei ' eS nicht darauf ankommt, ob eS sich um vor zwölf Jahren ge-

academix,er-Kel1er d b schdebene oder grad ' fertigg·]-un m - wordene Lieder handelt. Ein

,V,eranstaltungstonne sorgten .. Es BlIck in dIe politische Ar·ena: ge­s~nd dr.ei Mammut-Abellde ge- nügt, um seine Ballade VoTJ} wesen, Liedernächte, die tiefen Willy bt;ispielsweise als ' überaJs Eindruck hinter1ießen. Denn: heutigen Imperativ wider Du-:!{-

, Der Wecker betI'itt die Bühne, mäuserei und neobraune Ver­w.iJ;:d mit VOI:schußjubel ,emp- hetzung zu verstehen. Da fa~gen, setzt .Sic~ ans ~l~vier, schLießt sich dem Hörer plötzlio\1 un,4 dann ge?t S l~~. I?abeJ 1st es der Kreis von Wecke,rs "Bam-keme . vOldel'gr~ndI~ laute , berg"-Texten, der "Jagdzeit il K~nst, dIe er l?etre,lbt, I~, Geg?n- Bayern" und dem genannten tell: Gerade dIe leIsen Tone s'1l1d " Wecker-Erkennungshit " voJJ1 bestenr, dazu angetan, den le~z- WiIly (dessen Vortrag übrig·ens tert ~mkel, des Sa~:es z.u erful- immer wieder brillant gelingt lel), ,emen Je?en Horer m, Bann und für starke Betroffenheit z,u zI~hel1: mit der fantashs.chen sorgt); schließt dabei auch ge­.ü?eremstImm.ung, von textlIcher fühlsbetonte Lieder wie die "Zwi-!?lchte, muslkah~ch~ Illustra- schenräume" und Liebeslied" tIon und d~r Da,rbletung des Gan- mit ein. " zen als m SIch geschlossenes Kunstwerk mit Wirkung.

Fr.eilich, 'er ist ei'tl politischeL' / Künstler, ein engagierter Lie-

W.ie diesei.' , lY,Iann in den tV1.et- derrnacher, der s}ch einmis::i1t z,ig,ern seine Lieder int~rpretie:'t, und mit ,g.anzer Kraft eihbringt. wie er" sich ' verausgabend,' vir- Nichts wirkt da aufgesetzt (aue\1 tUQS mUSiZiert, das sucht, seines- improvisierte Zwischenspiele aJJ1 gleichen. Es ist eigenständig... 0 5 Klavier _ das am dritten Abend ist ; Wecker. , Schweißnaß schon endlich ihm entsprach! _ nicht, nach wenig'en Minuten, 'kaum ' rn als er bravol,lrös in seine Liedbe­der Lage, auszuruhen \;lei gelese- , gleitung, Themen von Beethoven! ner Brosa; er erlebt, was er tex- Schumann und TschaikowSltl fete und Komponierte, auf I d-ir einschob); Lebenslust ' und Ge­Bühne wieder wde neu , und fühlsstärke sind echt. rria:eht so seine Botschaft nach­vollziehbar. ...

Anej.~ die Bühnenerscheinung dieses ' Handwerkers aus Miin­cb.~n :... des Künstlers, der' sein Hand-werk von der Pike ' auf' er­lerriiie , und es perfekt i vel:steht -ist B'ehenswert und somit vorbild­haft ' für Fahrensleute seines ' Me­tiers. Doch alles so' gespend)'!te Lob , ist ja von der Komplexität dessen, ' was von der BUhne run­terkommt und eine Beziehung

Beispielhaft, wie er aus seine:!! Ideen upd überzeugungen lt{~ I­nen Hehl macht, seine Aussag·eJ1 von jedem DI'um-Herum-Reden freihält; ein Vorbild eben. ,

Zu.gaben auch n~Ch mehr 'alS zwei Stunden noch, ein Solo Im Stehen schldeßlich und der un­vermeindliche Abschied: "Kummts guat hoain, fühlts eiclt gu~t, guat Nacht!".

M~ Jj),

B'acherschätze in der UB Un'schätzbare Sammlu~g mit viel~n Kostbdrkeiten

" Zimelien, Bi:icherschätze der Universitätsbibliothek Leipzig" heißt ein Buch, das jetzt im ,See­mann-Verlag erschien. Die ' Ver, fasser sind eine Mitarbeiterin und fünf Mitarbeiter der Biblio-'

, thek in der Beethovenstraße, die im Jahre 1993 ihr 450jähriges

, Gründungsjubiläum , begehen wh'd. Zur Buchpremiere am 16. März in -der Franz-Mehring­Buchhandlung würdigte, Dr. Diet­mal' Debes, Mitautor und' Her-

\ ausgeber des Buches, eine stille, umsichtige Sammeltätigkeit an der Universitätsbibliothek in den Jahrhunderten, die einen bedeu-tenden Bestand zusammenge-

buc bracht und dem Hause das hohe als Marksteine auf dem wege Ansehen, das es heute genießt, der Menschheit angesehen wer-. verschafft habe. Wo gäbe es eine den könnten. So schreitet dei Bibliothek/. die gleich drei sol- Band "Zimelien ", eins nach delJ1 cher Unsahätzbarkeiten, wie das anderen die Stücke des VS­älteste Buch der Welt, eine der Schatzes behandelnd, Etappell

frühesten Bibelhandschriften der Buch- und Schrift- Kultur­und eit; Exemplar des ersten mift und Geistesgeschichte' ab, eiß ,beweglIchen , :r:=-ettern gedruckten Band, den der Bibliophile auf-Buches, vorweIsen kann. schlagen wird; ,_ aber auch der

sozusagen Nicht-Bibliophile.

STEfFEN HOFFMA~~ Die Bezeichnung "Bücher-

schatz" gab Debes Büchem, die