Masai Mara...besteht auch eine gute Chance, Nashörner in der offenen Savanne zu finden. Allerdings...

9
Auf der Spur der Raubkatzen und zur großen Migration* Exklusive Fotosafaris für passionierte Amateurfotografen, Semiprofis und engagierte Naturliebhaber. In kleinen Gruppen & Spezialfahrzeugen zu den besten Plätzen für die Großwild-Fotografie in Ostafrika *Die große Migration in der Masai Mara findet im Sommer statt und ist deshalb auch nur zu den Sommerterminen Bestandteil dieser Reise Copyright für Konzeption, Layout, Texte und alle Abbildungen: Uwe Skrzypczak Masai Mara Fotosafari & Workshop 8-tägige Tour mit dem Fotografen, Buchautor und Ostafrika-Spezialisten Uwe Skrzypczak

Transcript of Masai Mara...besteht auch eine gute Chance, Nashörner in der offenen Savanne zu finden. Allerdings...

  • Auf der Spur der Raubkatzen und zur großen Migration*Exklusive Fotosafaris für passionierte Amateurfotografen, Semiprofis und engagierte Naturliebhaber. In kleinen

    Gruppen & Spezialfahrzeugen zu den besten Plätzen für die Großwild-Fotografie in Ostafrika*Die große Migration in der Masai Mara findet im Sommer statt und ist deshalb auch nur zu den Sommerterminen Bestandteil dieser Reise

    Copy

    right

    für K

    onze

    ptio

    n, L

    ayou

    t, Te

    xte

    und

    alle

    Abb

    ildun

    gen:

    Uw

    e Sk

    rzyp

    czak

    Masai MaraFotosafari & Workshop

    8-tägige Tour mit dem Fotografen, Buchautor und Ostafrika-Spezialisten

    Uwe Skrzypczak

  • 2 3

    Herzlich Willkommen und vielen Dank für euer Interesse an meinen Fotosafaris & Workshops in die Masai MaraDie Fotosafaris und Workshops werden von mir und einem Team von erfahrenen, ortskundigen Driver-Guides und einem erfahrenen, ortsansässigen Reiseunternehmen durchgeführt. Mit fast 20 Jahren Reiseerfahrung in Ostafrika – und diversen darüber veröffentlichten Büchern und Arti-keln – vermittele ich auf meinen Touren die wesentlichen Grundlagen zu den Lebensräumen und dem Verhalten des afrikanisches Großwilds und der fotografischen Aufnahmetechnik für eine er-folgreiche Safari-Fotografie.

    Das von mir seit Jahren erfolgreich* durchgeführte, achttägige (7 Übernachtungen) Workshop in die Masai Mara ist meine Kerntour und führt jeweils im Frühjahr, Sommer und Herbst in ei-nes der weltweit besten Gebiete, um Raubkatzen in der freien Natur zu fotografieren. Natur- und Wildlife-Fotografen können hier in wenigen Tagen mehr Großkatzen vor die Kamera bekommen, als anderswo in Wochen. Grundlage dieser hohen Raubtierdichte ist ein besonders artenreicher Wildbestand in der Masai Mara mit den meisten der bekannten Afrikanischen Wildtiere – Groß-wild wie Elefanten, Nashörner, Kaffernbüffel, Giraffen, Gnus und sonstige Antilopenarten, Zebras, Gazellen, aber auch Krokodile, Warane und andere Reptilien und natürlich sehr viele Vogelarten. Hauptattraktion sind Löwen, Leoparden und Geparde, aber auch die übrigen Räuber wie Hyänen, Karakale, Servale und kleinere Raubkatzen sind dort heimisch. Die Masai Mara ist ganzjährig ein Hotspot für ambitionierte Amateurfotografen, Semiprofis und Profis, aber auch für passionierte Naturliebhaber. Ideale und günstige Reisezeiten in der Nebensaison sind Febraur und März sowie Oktober und November. Gelegentliche Gewitter sorgen dann für besonders dramatische Licht-stimmungen. In der kostspieligeren Hauptsaison, von Juni bis Oktober, wird die Mara zusätzlich von hunderttausenden Gnus, Zebras und anderen Antilopen aus der angrenzenden Serengeti bevölkert. Diese große Tierwanderung (Great Migration) ist eines der letzten, gigantischen Natur-spektakel auf unserem Planeten. Insbesondere die Flussdurchquerungen der großen Gnu- und Zebraherden durch den Mara River, attackiert von Krokodilen, ist ein unglaubliches und atembe-raubendes Naturerlebnis.

    In der Masai-Mara steht uns ein Stammteam für Fotografen geschulter Fahrern mit Spezialfahr-zeugen zur Verfügung. Sie sind orstsansässige Massai und die besten Spotter, die dort zur Verfü-gung stehen. Darüber hinaus verfüge ich über eine Offroad-Fahrerlaubnis, die uns insbesondere erlaubt, dem Wild fast überall hin zu folgen – für ein haunahes und atemberaubendes Naturaben-teuer und Fotoaufnahmen der Extraklasse!

    *Reiseerfahrungen von Teilnehmern dieser Tour findet ihr auf meiner Website www.serengeti-wildlife.com, auf meinem Blog und in diversen Fotoforen im Internet.

    Uwe Skrzypczak fotografiert seit seiner frühesten Jugend. Er ist ein fundierter Kenner aller fotogra-fischen Verfahren und konventi-onellen Drucktechniken. Die Fo-tografie sollte bei ihm eigentlich ein lebenslanges Hobby bleiben, bis er in den 1990er-Jahren durch einen zufälligen Afrikabesuch die Natur- und Tierfotografie als neue Leidenschaft entdeckt hat. Über die Jahre erwarb er sich das dazu unbedingt erforderliche, biolo-gische Fachwissen und machte die Wildlife-Fotografie mehr und mehr zu seinem Hauptberuf. Uwe

    nutzt dabei sein fotografisches Können, um dass Verhalten des letzten, noch frei lebended Groß-wilds zu dokumentieren. In vielen seiner Fotos spürt man als Betrachter die besondere Nähe und Intensität, die er bei seiner langjährigen Arbeit mit den Wildtieren in Ostafrika entwickelt hat. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher und Artikel über die ostafrikanische Tierwelt und die Naturfoto-grafie. Mit seinen Fotos, Texten und Workshops möchte er die Menschen für die Schönheit und Einmaligkeit der letzten verbliebenen Naturräume der Erde begeistern.

    Mehr über seine Arbeit: www.serengeti-wildlife.com

    Auf Uwe‘s Website findet ihr auch die genauen Reisetermine und aktuellen Preise, Gäste-kommentare sowie Highlights bereits durchgeführter Fotosafaris und Workshops.

    Copyright für Konzeption, Layout, Texte und alle Abbildungen: Uwe Skrzypczak

    Uwes neuestes Buch: Abenteuer Safari-Fotografie

    392 Seiten mit über 800 Abbildungen, Softcover,

    Demipress Verlag

    Foto

    : Lar

    s Th

    eiß,

    Fot

    omag

    azin

  • 4 5

    Exklusive Fotosafari & Workshop in die Masai Mara – ein Naturerlebnis der Extraklasse

    Meine Fotosafaris und Workshops durch die Masai Mara sind speziell auf die Anforderungen von Fotografiebegeisterten – ob Anfänger oder Semiprofi – zugeschnitten. Ein Fotoworkshop inmit-ten der unberührten Wildnis kann allerdings nicht als „fotografischer Grundkurs“ durchgeführt werden. Fotografische Grundkenntnisse in Bezug auf die Bedeutungen von Verschlusszeit, Blen-denöffnung, ISO-Empfindlichkeit und Objektivbrennweiten sollten schon vorhanden sein.

    Die Foto-Safaris und Workshop sind ein „Learning by doing“ Programm ohne langweilige Vorträ-ge und „Trockenübungen“. Wir fotografieren zusammen und ich gebe euch Hilfestellungen, Tipps und Tricks für bessere Fotos, auch unter schwierigen Licht- und Aufnahmebedingungen sowie nützliche Informationen über das Tierverhalten – dazu auch Hinweise für die spätere Bearbeitung Ihrer Fotos. Damit jeder Mitreisende die gleiche fotografische Hilfestellung erhält, werden die Sitzplätze/Fahrzeuge täglich reihum getauscht.

    Die Lichtverhältnisse in Ostafrika sind nur früh morgens und am späten Nachmittag optimal, bei steilstehender Sonne in Äquatornähe ist das Tageslicht sehr harsch. Deshalb fahren wir morgens vor Sonnenaufgang los, nehmen an den meisten Tagen Frühstück und Mittagessen im Busch ein (Lunchboxen), und kehren so spät wie möglich zum Abendessen ins Camp zurück. Unsere Tagesabläufe werden ausschließlich durch die Witterung, das Wildtierverhalten und interessante Ereignisse bestimmt. Besondere Lichtstimmungen sowie Sonnenauf- und untergänge werden im so optimal wie möglich ausgenutzt.

    Die Fotosafaris mit Uwe Skrzypczak sind auch für Naturliebhaber interessant, die die Masai Mara wirklich kennenlernen möchten. Allerdings haben fotografische Bedürfnisse, wie eine entspre-chende Verweildauer bei den Tieren oder auch lange Anfahrten zu besonderen Ereignissen und Interaktionen der Wildtiere, immer Vorrang.

    *Offroad Permit. Durch meine Erfahrung und mein Engagement in Kenia erhalte ich für die Masai Mara und Teilgebiete Ts-avos seit Jahren offizielle Offroad Permits für meine Touren. Trotzdem gibt es in Kenia keine 100% Garantie dafür! Wechsel im Parkmanagement, neue Bestimmungen sowie ein Fehlverhalten meiner Safarigäste können dies jederzeit zunichtemachen!

    Exklusive Fotosafari & Workshop in die Masai Mara – ein Naturerlebnis der Extraklasse

    • Reisedurchführung durch einen in Kenia ansässigen, sehr erfahrenen und kompetenten Ostafrika-Reiseveranstalter

    • Reiseleitung und fotografische Betreuung durch den Fotografen und Ostafrika-Spezialisten Uwe Skrzypczak

    • Exklusivtouren mit Offroad-Permit*, für die Masai Mara. Wo immer möglich fahren wir abseits der üblichen Tourismusrouten – ideale Bedingungen für engagierte Fotoamateure, Semiprofis und Naturliebhaber

    • Safari-Abenteuer pur durch Camp-Aufenthalt mitten in der Wildnis, Buschpiknick‘s und abwechselungsreiche Touren durch die Mara

    • Fahrt in schweren Geländefahrzeugen – jeder Teilnehmer verfügt garantiert über eine eigene Sitzbankreihe – für ideale Aufnahmebedingungen und genügend Platz für die Fotoausrüstung

    • Fotografische Hilfestellungen mit Anregungen, Tipps und Tricks für bessere Aufnahmen – auch unter schwierigsten Lichtbedingungen

    • Jährlich 3 Reisezeiträume, zur Raubkatzen-Fotografie in der Nebensaison im Frühjahr und Spätherbst sowie zur Hochsaison im Sommer zur großen Migration in der Masai Mara

    • Reisedurchführung nur in Kleinstgruppen mit maximal 6 Teilnehmern und intensiver, persönlicher Betreuung

    Für die Fotosafaris & Workshops in der Masai Mara verwenden wir technisch gut gewartete Toyota Landcruiser mit Spezial-bereifung, großen Seitenscheibenund Dachluken.

    Für optimale Aufnahmebedingungen in alle Richtungen werden die Fahrzeuge generell nur mit einem Fotografen pro Sitzreihe im Fahrzeugfond besetzt. So lassen sich auch problemlos große Teleobjektive von 600 mm und mehr Brennweite einsetzen.

  • 6 7

    Die Masai Mara

    Der Hauptlebens- und Rückzugsraum der großen Löwenrudel sind die vielen, vom Buschland ge-säumten Luggas (nur temporär wasserführende Flussläufe) in der Masai Mara. Gelegentlich trifft man dort auch Leoparden an, wobei diese prächtigen Raubkatzen eher baumbestandene Fluss-ufer am Mara- und Talek River bevorzugen. In der offenen Grassavanne finden sich noch relativ häufig Geparde, seltener die scheuen Servale, Karakale und andere, kleine Raubtiere. Auch die zu den Raubkatzen zählenden Hyänen trifft man in der offenen Savanne an. Obwohl als Aasfres-ser verschrien, sind sie die erfolgreichsten Jäger der Savanne. Ihr Gegacker und Gekreische, und dazu das teilweise – für den menschlichen Verstand – völlig irrationale Verhalten, macht sie zu einer Art »Clowns der Savanne«.

    Die Löwen der Masai Mara verhalten sich sprichwörtlich als »Könige der Savanne« und sche-ren sich normalerweise recht wenig über das touristische Geschehen um sie herum. Bei ausrei-chendem Sicherheitsabstand reagieren sie nur selten aggressiv auf Fotografen- und Touristen-fahrzeuge. Nur Löwinnen, die sich mit ihren gerade neugeborenen Babys abseits ihres Rudels versteckt halten, können durch ihre Schutzinstinkte ziemlich agressiv reagieren, und auch bei halbwüchsigen Löwen ist immer besondere Vorsicht geboten ist. Die scheuen Leoparden kön-nen für Menschen dann besonders gefährlich werden, wenn sie stark bedrängt und von ihren Fluchtwegen abgeschnitten werden. Von Geparden wiederum geht nur eine sehr geringe Ge-fahr aus. Einige der seit vielen Generationen in der Masai Mara lebenden, und mit Touristen ver-trauten Gepardenfamilien, haben mittlerweile soweit die Scheu abgelegt, dass sie zur Ausschau nach Beute auf die Fahrzeuge klettern. Ein zu nahes Herangehen oder die Berührung der Tiere, wenn sie auf dem Fahrzeug sind, sollte man aber tunlichst vermeiden. Ihren scharfen Krallen kann man kaum ausweichen und schwer verletzt werden.

    Eine weitere Hauptattraktion in der Masai Mara – und die vom Tourismus am stärksten frequen-tierte, teurere Hochsaison – ist die Zeit der »Großen Migation«. Jeden Sommer wandern hun-derttausende Gnus, aber auch andere Antilopen, Gazellen und Zebras aus der Serengeti nach Norden und erreichen die wasserreiche Massai Mara in Kenia. Sie ist das wichtigste Nahrungsre-servoir der Tiere während der dreimonatigen Trockenzeit in Tansania. Die Migration erfolgt jähr-lich im Uhrzeigersinn durch das gesamte Serengeti-Mara-Ökosystem und ist die einzig mögliche Überlebensstrategie der riesigen Huftierherden, denn sie erschließt den Tieren im Laufe eines Jahres alle durch saisonale Regenfälle auftretenden Nahrungsquellen ihres Lebensraums.

    Die Masai Mara

    Die Masai Mara liegt im Südwesten Kenias direkt an der Grenze zu Tansania und ist der nördliche Zipfel des Serengeti-Mara-Ökosystem. Sie ist berühmt für ihren Wildreichtum und beheimatet – mit Ausnahme von Primaten – fast alle bekannten afrikanischen Großtiere und sehr viele Vogelar-ten. Die Masai Mara hat nach wie vor eine der höchsten Raubtierdichten Ostafrikas.

    Das abwechslungsreiche, hügelige Landschaftsbild der Masai Mara wird geprägt von großen, baumarmen Grassavannen, durchzogen von den grünen Adern der Flussläufe mit baumbestan-denen Ufern und mit von Büschen umsäumten Luggas. Nur im Norden der Masai Mara gibt es am Ufer des Mara Rivers stärkeren Waldbewuchs mit angrenzender Sumpflandschaft, der Musiara Marsch. Die ganzjährig wasserführenden Flüsse, der Mara River und der Talek River, dazu Luggas, Sümpfe und häufigere, vom Viktoria See aufziehende Regenfälle, sorgen für genügend Wasser und Nahrung für das Wild.

    Im Talek Gebiet und weiter nördlich des Flusses ist die Masai Mara, mit Ausnahme der Musiara Marsch, überwiegend von Kurzgrassavannen geprägt, die von diversen Antilopenarten, wie den Gnus, Topis und Kongonis sowie Tompsen- und Grantgazellen, als Nahrungsquelle bevorzugt werden. Im Süden steht von rotem Hafer durchzogenes Gras teilweise mannshoch, was augen-scheinlich bei Zebras, Büffeln und einigen Elefanten besonders beliebt ist. Die größeren Elefan-tenherden trifft man allerdings in der Musiara Marsch und an den dort stärker bewaldeten Ufern des Mara Rivers sowie ganz im Norden im Kichwa Tembo Gebiet. Obwohl sich der Busch- und Baumbestand im Süden und Norden wenig unterscheiden, findet man größere Mengen von Gi-raffen meist erst weiter südlich des Talek. Ganz im Süden, am Sandriver, der Grenze zu Tansania, besteht auch eine gute Chance, Nashörner in der offenen Savanne zu finden. Allerdings stehen nicht alle Nashorn-Rückzugsgebiete dem Fototourismus offen.

    Die Anzahl von Raubkatzen in der Masai Mara, der Löwen, Leoparden und Geparde, dürfte nörd-lich und südlich des Talek etwa gleich hoch sein. Allerdings sind sämtliche Raubtiere auf den Kurzgrassavannen des Norden deutlich einfacher zu finden, als im hohen Gras des Südens. Das „Finden“ setzt jedoch sehr professionelle, ortskundige Führer mit geschultem Auge und einer gu-ten Vernetzung im Kollegenkreis voraus, denn die meisten Raubtiere sind scheu und verbergen sich tagsüber gerne in schattigen Gebüschen oder an den Ufern von Flussläufen. Selbst die sonst so stur in der Savanne herumdösenden Löwen haben zeitweise wenig Lust, sich den ganzen Tag lang von Menschen begaffen oder fotografieren zu lassen.

  • 8 9

    Die Masai Mara Die Masai Mara

    Zur großen Migration sind zeitweise derartig große Massen an Gnus und Zebras in der Masai Mara, dass man seinen Augen kaum noch trauen will. Besonders atemberaubend wird es, wenn zehntausende der Tiere den Mara River durchqueren, dabei oft attackiert von Krokodilen oder am Ufer lauernden Raubkatzen. Während der Migrationszeit – gewöhnlich von Juni bis Septem-ber – ist die Masai Mara insgesamt sehr »aktionsgeladen«, denn reviergebundene Raubtiere sind vor Ankunft der Gnu- und Zebraherden oft total ausgehungert, für viele Krokodile ist ein Stück Gnu oder Zebra sogar die einzige richtige Mahlzeit im Jahr. Sonst eher nachtaktive Löwen und Hyänen kann man deshalb in dieser Zeit häufiger auch tagsüber bei der Jagd beobachten. Wenn überhaupt, bestehen zur Migrationszeit die besten Chancen, Löwen bei der Jagd zu fotografieren, allerdings hat man dafür in der Natur niemals eine Garantie. Das Gleiche gilt für die dramatischen Flussdurchquerungen der Gnus und Zebras. Ein starker Gewitterregen kann das Zugverhalten der großen Gnu- und Zebraherden für Tage oder Wochen unvorhersehbar beeinflussen!

    Die Masai Mara ist auch außerhalb der Migrationszeit zu jeder Jahreszeit ein ganz faszinieren-des Naturerlebnis. Egal ob bei Sonnenschein, Regen, Gewitter – die Fotoausbeute, die dort in einer Woche erzielt werden kann, sucht weltweit ihresgleichen. Besonders Vorteilhaft ist die überschaubare Ausdehnung der Masai Mara, die es erlaubt, jeden interessanten Ort tagtäglich erreichen zu können. Dazu verfügt dieses Gebiet über sehr viele Tracks, die es ermöglichen, we-sentlich näher an das Geschehen heranzufahren, als in den meisten anderen Naturreservaten Ostafrikas. Die Tracks sind allerdings nicht befestigt und Brücken gibt es dort auch nicht. So kann eine Fotosafari in der Mara nach Starkregenfällen – meist im Zuge von schweren Gewittern – auf dem zum Schlammsee aufgeweichten „Black Cotton Soil“- Boden, auch schon mal sehr abenteu-erliche Züge annehmen, insbesondere die Flussdurchquerungen bei hohen Pegelständen sind dann nicht ganz ungefährlich.

    Die Mara ist nach wie vor das Topziel für Fotografen und Naturliebhaber, die in kürzester Zeit sehr viel Tiere beobachten und fotografieren wollen. Auch wer dazu mehr Zeit aufwenden will, sollte sie auf seiner Rundreise durch Ostafrika immer mit einplanen.

    S e r e n g e t i T a n s a n i a

    Serengeti-Mara-Ökosystem

  • 10 11

    Masai Mara Fotosafari & WorkshopAuf der Spur der Raubkatzen und zur großen MigrationJeweils im Frühjahr, Sommer und Spätherbst, 8 Tage Erlebnis-Tour in die Masai MaraUnsere Tour startet immer Samstags gegen 8.00 Uhr in Nairobi und endet am darauf folgen-den Samstag mit der Rückankunft in Nairobi am frühen Nachmittag. Wer über Nacht einfliegen möchte, sollte seinen Hinflug so wählen, dass er spätestens um 7.00 Uhr in Nairobi eintrifft, und seinen Rückflug für den darauf folgenden Samstag möglichst nicht vor 20.00 buchen. Wer es weniger stressig haben möchte, kann auch am Vortag einfliegen und in Nairobi übernachten. Ein sehr gutes Hotel in Nairobi kann direkt mitgebucht werden. Den bislang kostenlosen, etwa 6 - 7 stündigen Kleinbustransfer in die Masai Mara bieten wir ab 2018 nicht mehr an, weil sich in den zurückliegenden Jahren alle Gäste für den bequemeren und schnelleren, ca. 45 minütigen Flug von Nairobi in die Massai Mara (gegen Aufpreis) entschieden haben. Im Flugpreis für Hin- und Rückflug sind die Gebühren für das Übergepäck bereits enthalten. Statt der üblichen 15 kg kön-nen bis zu 40 kg Fotografengepäck mitgeführt werden. Am Olkiombo Airstrip in der Mara hole ich euch ab und nach der Ankunft im Camp nehmen wir dort ein gemeinsames Mittagessen ein und starten gegen 15.30 Uhr zum ersten Game-Drive bis Sonnenuntergang.

    Während unseres einwöchigen Aufenthalts in der Masai Mara werden die Tagesabläufe aus-schließlich durch das Wildtierverhalten und interessante Ereignisse bestimmt. Wir starten mor-gens vor Sonnenaufgang – spätestens um 6.00 Uhr – mit der Pirsch auf Löwen und Leoparden, damit wir sie, oder auch andere Tiere, möglichst noch in Aktion oder zumindest im schönsten Morgenlicht vor die Kameras bekommen. Große Raubkatzen – mit Ausnahme der Geparde – sind üblicherweise wenig tagaktiv und dösen dann meist im Schatten oder in Verstecken vor sich hin. Tagsüber bleibt genügend Zeit, Geparde, Elefanten, Büffel, Giraffen und viele andere Tiere zu fotografieren sowie interessante, fotografische Gegebenheiten für das Abendlicht auszuspähen. Die harschen Lichtbedingungen an wolkenlosen Tagen in der flimmernden Mittagshitze unter der steil stehenden Äquatorsonne bringen keine wirklich guten Bilder hervor, deshalb nutzen wir diese Zeit zur Siesta. Erst am frühen Abend setzt dann wieder das schöne, warme Licht ein. Je nach Witterungsbedingungen, Lichtverhältnissen oder auch der Entfernung zu den Wildtieren, kehren wir Mittags ins Camp zurück oder führen Lunchboxen für Ganztags-Touren bis zum Son-nenuntergang mit uns.

    Masai Mara Fotosafari & WorkshopAuf der Spur der Raubkatzen und zur großen MigrationJeweils im Frühjahr, Sommer und Spätherbst, 8 Tage Erlebnis-Tour in die Masai Mara

    Auf der Juli Tour zur großen Migration in der Masai Mara werden unsere Tagesabläufe – nach der früh morgendlichen Fotopirsch auf Raubkatzen – tagsüber vom Stand der großen Gnu- und Zebraherden bestimmt. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werden wir alles dafür tun, eine der atemberaubenden Flussdurchquerungen der Gnuherden, dabei attackiert von Krokodi-len, am Mara River zu fotografieren. Unsere einheimischen Fahrer sind sehr gut vernetzt, so dass wir meist früh genug Informationen über die Anbahnung eines solchen Ereignisses bekommen. Trotzdem kann es dabei auch zu Wartezeiten kommen, um die besten Plätze am Flussufer zu er-gattern, denn zur Migrationszeit herrscht in der Masai Mara Hochsaison.

    An den Abenden im Camp gibt es nach dem Abendessen einen gemütlichen Umtrunk und ich beantworte gerne die Fragen meiner Gäste und beurteile auf Wunsch die Fotos des Tages. Ein festes Abendprogramm findet – schon allein wegen der langen und anstrengenden Tagestou-ren – darüber hinaus nicht statt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Reiseteilnehmer die Abende nutzen, um die in Mengen tagsüber in der Mara fotografierten Bilder wenigstens grob zu sortieren. Rechnen Sie beim Speicherbedarf mit bis zu zweitausend Rohbildern am Tag. Strom zum Laden der Kamera- und Laptop-Akkus u. ä. steht in der Lodge jeweils am frühen Morgen und am Abend zur Verfügung.

    Wichtig! Die Abfahrts- und Rückkehrzeiten von und nach Nairobi können sich durch Änderungen in den Flugplänen der Airlines verschieben und werden zu jedem Reisetermin mit den Teilnehmern noch einmal exakt abgestimmt. Auch witterungsbedingte Abweichungen sind durch Straßen und Wege, die zeitweilig durch Über- oder Unterspülung unpassierbar sind, möglich. In der Masai Mara fahren wir fast ausschließlich durch sehr unwegsames Gelände, Flüsse und Luggas sind dort mangels Brücken zeitweise nur in einigen Furten durchquerbar. Selbst kurze Starkregenschauer oder schwere Gewitter können auf dem dort vorherrschenden „Black Cotton Soil“-Boden ganze Gebiete für Stun-den oder auch tageweise – selbst für schwere Geländefahrzeuge – unpassierbar machen. Deshalb sind Änderungen in den An- und Abreisezeiten sowie im Reiseablauf jederzeit möglich.

    Wichtig! Die aktuellen Preise und die genauen Reisetermine findet ihr auf: www.serengeti-wildlife.com

  • 12 13

    Masai Mara Fotosafari & WorkshopAuf der Spur der Raubkatzen und zur großen MigrationJeweils im Frühjahr, Sommer und Spätherbst, 8 Tage Erlebnis-Tour in die Masai Mara

    Mara Eden Safaricamp - Buschkomfort direkt am Mara River

    Ab 2018 fahren wir in das Mara Eden Safaricamp. Das luxeriöse Buschcamp mit nur 13 Zelten hat zur Zeit die wohl beste Lage in der Masai Mara. Es liegt mitten im Reservat auf einer Halb-insel direkt am Mara River und nur einen Steinwurf entfernt von den großen Flussfurten, die im Sommer von den Gnu- und Zebraherden zur Durchquerung des Flusses genutzt werden. Löwen, Leoparden und Geparde und einen Hippopool gibt es fast direkt vor unserem Campzugang und von dort lassen sich alle wichtigen Reviere und interessanten Ereignisse innerhalb der Masai Mara selbst zu den kurzen Regenzeiten innerhalb kürzester Zeit erreichen.

    Das Mara Eden Camp verfügt über Bar, Lobby und Restaurant, einen schattigen Essplatz im Au-ßenbereich und einen Lagerfeuerplatz direkt am Mara-River. Die Camp-Küche ist ausgezeichnet und verfügt über zwei Chefs die sowohl internationale Speisen als auch indische Gerichte und auf Wunsch hervoragende vegetarische Speisen zubereiten. Die große mit Polstersitzecken ausge-stattete Barlounge ist sehr gut bestückt und das gesamte Camp-Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Frühstücks- und Lunchboxen können nach Wunsch bestückt werden, Kaffee und Tee sind kostenlos, alle anderen Getränke müssen vom Gast gezahlt werden.

    Das Mara Eden Safaricamp wird rund um die Uhr von einheimischen Massaikriegern bewacht. Alle Gästezelte im Camp haben ein zusätzliches Schutzdach, eine überdachte Veranda, komfortable Betten und ganztägig eine solargespeiste Beleuchtung. Der im Zelt abgetrennte Nassbereich mit Dusche und WC eignet sie sich hervorragend zur Nutzung von 2 Personen. Ein Wäscheservice kann kostenpflichtig in Anspruch genommen werden. Strom zum Laden von Kamera-Akkus u. ä. steht in den Zelten morgens und abends zur Verfügung. Handynutzung funktioniert, Wireless Lan ist auch vorhanden. Internetflat oder Telefonkarten könnt ihr am Flughafen in Nairobi oder im nahegelegenen Talek kaufen.

    Mara Eden Zweibettzelt

    und Doppelzelt

    Masai Mara Fotosafari & WorkshopAuf der Spur der Raubkatzen und zur großen MigrationJeweils im Frühjahr, Sommer und Spätherbst, 8 Tage Erlebnis-Tour in die Masai Mara

    Fotografische Highlights und Chancen auf unserer Tour:

    • Landschaft: Grassavannen und Buschlandschaften mit durchziehenden Herden oder Einzeltieren, traumhafte Sonnenauf- und untergänge, dramatische Lichtsituationen bei aufziehenden Gewittern

    • Großwild & Pflanzenfresser: Elefanten, Büffel, Giraffen, Hippos, Nashörner, Warzenschweine, Wasserböcke, Elands, Gnus, Zebras, Topis, Kongonis, Impalas und andere Antilopen und Gazellen

    • Raubtiere: Löwen, Leoparden, Geparde, Hyänen, Servale, Karakale, Schakale, Raubtierattacken und Kills

    • Reptilien: Krokodile, Warane, Pythons, diverse Schlangen und Eidechsen

    • Vögel: Strauße, Fischadler, Steppenadler, Gaukler, diverse Geierarten, diverse Storchenarten, Riesentrappen, Trappen und eine Vielzahl an Singvögeln

    Nur auf der Juli Tour:

    • Große Migration: Massen von Gnus, oft in riesigen Herden und Mengen von anderen Antilopen und Zebras, Flussdurchquerungen der Herden am Mara- und Talek River, Krokodilattacken, Raubtierattacken und Kills

    Wichtig! »Africa is not a zoo, the animals are moving« – ist das kleine Einmaleins, was man auf einer Fotosafari als erstes lernen muss. Es ist nicht immer möglich, dass wir alle möglichen Tiere und Naturspektakel vor die Kameras bekommen. Deshalb sind die Tierarten und Ereignisse, bei denen es auf den richtigen – aber oft unvorhersehbaren Zeitpunkt – oder auf pures, fotografisches Glück ankommt, heller und kursiv gedruckt. Wichtig für Vogel-Fotografen! Die Fotosafaris in die Masai Mara sind auf Groß- und Raubtiere ausgerichtet, Vögel foto-grafieren wir natürlich auch, aber im Zweifelsfall werden Großwildaktivitäten immer den Vorrang haben.

    Mara Eden Speisezelt

    Mara Eden Barlounge

    Mara Eden Safaricamp direkt am Mara River bei den Crossing Points

  • 14 15

    Masai Mara Fotosafari & WorkshopAuf der Spur der Raubkatzen und zur großen MigrationJeweils im Frühjahr, Sommer und Spätherbst, 8 Tage Erlebnis-Tour in die Masai Mara

    Reiseleistungen:

    Klima und Temperaturen in der Masai Mara

    Das Klima in der Masai Mara ist im Februar/März sowie im Oktober/November tagsüber sommerlich heiß bis schwülwarm, gelegentliche Regenschauer sorgen für eine vorübergehende Abkühlung. Wegen der Sonnen-brandgefahr tagsüber und als beste Prophylaxe gegen mögliche Mückenstiche am Abend, ist dünne, langär-melige Kleidung empfehlenswert. Im Sommer, während unserer Migration-Tour, ist es mit ca. 23 - 28 Grad am Tag kühler, nachts kann die Temperatur auf 10 - 12 Grad herunter gehen.

    Visum - Für die Einreise wird ein Reisepass (nach Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig) und ein Touristen-visum benötigt. Das Visum kann ca. 3-4 Wochen vor Abreise als E-Visa unter www.ecitizen.go.ke beantragt werden (50 US-Dollar zzgl. Gebühr) oder ist bei der Einreise nach Kenia erhältlich. Sie sollten Ihren Reisepass immer mit sich führen. Um jedoch Unannehmlichkeiten beim Verlust des Passes zu vermeiden, sollten Sie eine getrennt vom Original aufbewahrte Kopie dabei haben.

    Gesundheit - Wir empfehlen Ihnen dringend, sich rechtzeitig vor Ihrer Reise mit Ihren Hausarzt oder Tropen-arzt zu beraten. Mögliche Impfungen müssen oft mehrmals durchgeführt werden, bis Sie eine volle Immunität erlangen. Kernia zählt, wie alle Tropengebiete, zur Malaria Region. Bezüglich der Prophylaxe wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder Tropenarzt.

    Gepäckempfehlung - Robuste Kleidung, Sonnenbrille, Kopfbedeckung, Sonnencreme, von allem so viel wie nötig – und so wenig wie möglich – ist die Devise für Fotosafaris, idealerweise, wegen der besseren Staumög-lichkeiten in den meist kleinen Kofferräumen der Jeeps und Vans, in einer großen, weichen Reisetasche statt in einem Hartschalenkoffers verstaut. In der Lodge steht notfalls auch ein Wäscheservice zur Verfügung (keine Unterwäsche).

    Fotoausrüstung - Zu Fragen für eine – je nach Foto-Aufnahmewünschen – erforderlichen Kameraaus-rüstung und Objektivausstattung stehe ich gerne via E-mail Anfrage unter: [email protected], zur Verfügung.

    Masai Mara Fotosafari & WorkshopAuf der Spur der Raubkatzen und zur großen Migration

    *Wichtig! Die aktuellen Preise und die genauen, jährlichen Reisetermine findet ihr auf: www.serengeti-wildlife.com

    Im Reisepreis für die Fotosafari eingeschlossene Leistungen:

    • Reiseleitung und Betreuung (in deutsch und englisch) durch den Ostafrika-Spezialisten Uwe Skrzypczak

    • Abholung am Flughafen Nairobi, Transfer zum Hotel oder Inlandsflughafen• Inlandsflüge Nairobi Masai Mara und Retour• Fotosafari und Workshop in Allradfahrzeugen (Toyota Landcruiser o. ä.) mit englischsprachigen Driverguides und Rei-um-Betreuung durch Uwe Skrzypczak, Fahrzeuge mit offenen, großen Seitenfenstern und Aufstelldächern, nur 2 Gäste im Fahrzeugfond, pro Gast ist eine eigene Sitzreihe garantiert. • Eintrittsgebühren (80 USD pro Tag, Stand 05.2017) in die Masai Mara• Alle Exkursionen/Aktivitäten gemäß Programm• 7 Übernachtungen in Mara Eden Safaricamp (oder gleichwertig) in großen Zelten mit Dusche/WC bei Doppelbelegung mit Vollpension• Frühstück am Abreisetag, Rücktransfer zum Hotel oder Flughafen Nairobi • Offroad Fees

    Im Reisepreis für die Fotosafari nicht eingeschlossene Leistungen:

    • Langstreckenflüge nach/von Nairobi• Getränke im Camp und auf Pirschfahrten (Ø 10 - 15 Euro pro Tag)• Visagebühren für Kenia – bei der kenianischen Botschaft oder auch bei der Einreise am Flughafen erhältlich – pro Person 50 USD (Stand 7/2015)• Hotels in Nairobi und Taxifahrten zum Flughafen Nairobi/Stadt• Trinkgelder für Fahrer und Camp Angestellte (Ø 30 Euro pro Tag), persönliche Ausgaben • Abendessen und Getränke am Abreisetag• Erhöhung von lokalen Steuern und Eintrittsgebühren nach Prospekterstellung

    Kurzfristige Änderungen im Reiseland, Irrtümer und Schreibfehler vorbehalten!

  • Mehr Fotosafaris & Workshops mit Uwe Skrzypczak, weitere Infos und Gästekommentare findet ihr unter:

    www.serengeti-wildlife.com

    Copy

    righ

    t für

    Kon

    zept

    ion,

    Lay

    out,

    Tex

    te u

    nd a

    lle A

    bbi

    ldun

    gen:

    Uw

    e Sk

    rzyp

    czak

    Die genauen Reisetermine und aktuellen Preise findet ihr unter: www.serengeti-wildlife.com

    Buchungsanfragen: [email protected]