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Carl von Ossietzky
Universität Oldenburg
Master of Education (GYM)
Chemie / Biologie
Masterarbeit
Titel: Eine Analyse von Chemie-Schulbüchern zum
Kompetenzbereich Kommunikation
Vorgelegt von: Anja Kizil
Betreuende Gutachterin: Dr. Julia Michaelis
Zweite Gutachterin: Prof. Dr. Ilka Parchmann
-2-
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung und Fragestellung …………………………………………… 4
2. Was ist Kommunikation ………………………………………………... 6
2.1 Kommunikationsmodelle ……………………………………… 6
2.2 Kommunikationskompetenz …………………………………. 12
3. Kommunikation im Unterricht ………………………………………... 14
3.1 Zum Verhältnis von Kommunikation und natur- wissenschaftlichem Unterricht ………………………………... 14
3.2 Kommunikation und Wissenserwerb ………………………… 15
3.3 Zwei Wege der Kommunikation ……………………………... 16
3.3.1 Zum Schulbuch …………………………………….. 17
4. Kommunikation im Chemieunterricht ………………………………… 19
4.1 Befunde zur Kommunikation im naturwissenschaftlichen Unterricht ……………………………………………………... 19
4.2 Bildungsstandards und Kompetenzen ……………………….. 21
4.3 Die Bildungsstandards für das Fach Chemie ………………… 23
4.3.1 Kommunikationskompetenz im Chemieunterricht … 25
4.3.2 Der Kompetenzbereich Kommunikation in den Aufgabenbeispielen der Bildungsstandards ………... 30
4.3.3 Kommunikationskompetenz im Niedersächsischen Kerncurriculum …………………………………….. 38
4.4 Aufgaben zum Kompetenzbereich Kommunikation ………… 40
5. Schulbuchanalyse von Chemie-Schulbüchern ………………………… 43
5.1 Ziel und Fragestellung der Untersuchung ……………………. 43
5.2 Methodisches Vorgehen ……………………………………… 44
5.3 Auswertung …………………………………………………... 49
5.4 Ergebnisse ……………………………………………………. 50
5.4.1 Chemie heute ……………………………………….. 50
5.4.2 Elemente Chemie (Ausgabe 2004) …………………. 65
5.4.3 Elemente Chemie 7/8 + 9/10 (aktuelle Ausgabe) ….. 76
-3-
5.4.4 Fokus Chemie ………………………………………. 91
5.5 Zusammenfassung der Ergebnisse ………………………….. 105
5.6 Fazit …………………………………………………………. 108
6. Aufgabenbeispiele zur Förderung kommunikativer Kompetenzen ….. 108
7. Zusammenfassung und Ausblick …………………………………….. 116
Literaturverzeichnis …………………………………………………….. 118
Anhang ………………………………………………………………….. 122
-4-
1. Einleitung und Fragestellung
Die politische Reaktion auf die Ergebnisse internationaler Vergleichsstudien
wie PISA, TIMSS und IGLU führte zu einem Wandel des deutschen
Schulsystems und einer Neuorientierung der Bildungsziele. Es ist von einem
Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik im Sinne von Outcome-
Orientierung die Rede. Dieser Wechsel soll in einem ersten Schritt durch die
von der Kultusministerkonferenz beschlossene Einführung von
Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss erreicht werden.
Für das Fach Chemie hat die Kultusministerkonferenz im Jahr 2004
Bildungsstandards formuliert und sie in die Kompetenzbereiche
Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung
eingeteilt. Mit der Einführung dieser Bildungsstandards erfährt der
Chemieunterricht eine verstärkte Ausrichtung auf den Erwerb der
fachspezifischen Kompetenzen. In diesem Kontext kommt dem Chemie-
Schulbuch eine große Bedeutung zu. Es ist noch immer ein wichtiges
Unterrichtsmedium und sollte zum Erwerb der Kompetenzen beitragen.
Besonders Aufgaben eignen sich zur Förderung von Kompetenzen, denn sie
konfrontieren die Schüler mit konkreten Anforderungen. Hier setzt die
vorliegende Arbeit an. Sie ist im Kompetenzbereich Kommunikation
angesiedelt und untersucht, inwiefern dieser Kompetenzbereich in aktuellen
Chemie-Schulbüchern umgesetzt ist.
Dazu wird in Kapitel 2 geklärt, was Kommunikation im Allgemeinen
bedeutet. In Kapitel 3 werden die Bedeutung von Kommunikation für den
Unterricht und die unterschiedlichen Wege, wie Kommunikation im
Unterricht vonstattengehen kann, erläutert. Das Kapitel 4 bildet den
umfangreichsten Abschnitt des Theorieteils. Hier werden zunächst Befunde
zur Kommunikation im naturwissenschaftlichen Unterricht vorgestellt,
bevor die Bildungsstandards für das Fach Chemie unter besonderer
Berücksichtigung des Kompetenzbereichs Kommunikation erläutert werden.
Den praktischen Teil der Arbeit bildet die Analyse von Chemie-
Schulbüchern. Dazu wird im Kapitel 5.2 das methodische Vorgehen
-5-
vorgestellt und im Kapitel 5.4 folgt die ausführliche Darstellung der
Ergebnisse. Diese werden dann im Abschnitt 5.5 zusammengefasst.
Zusätzlich werden im Kapitel 6 einige Aufgabenbeispiele zur Förderung
von kommunikativen Kompetenzen dargestellt. Abschließend werden die
wesentlichen Aussagen des theoretischen und praktischen Teils
zusammengefasst und ein Ausblick gegeben.
-6-
2. Was ist Kommunikation?
2.1 Kommunikationsmodelle
Kommunikation ist ein sowohl in der Alltagssprache als auch in der
Wissenschaft häufig verwendeter Begriff. Merten hat 1977 160
verschiedene Definitionen dieses Begriffs aufgelistet, die sich zum Teil
gravierend unterscheiden. Es kann davon ausgegangen werden, dass seitdem
noch weitere dazugekommen sind (vgl. Kulgemeyer u. Schecker 2009).
Watzlawick beschreibt menschliche Kommunikation als Verhalten, als
Interaktion zwischen zwei oder mehreren Personen. Dabei sind das
„Material“ jeglicher Kommunikation nicht nur Worte, sondern auch alle
paralinguistischen Phänomene (wie z. B. Tonfall, Schnelligkeit der Sprache,
Lachen und Seufzen), Körperhaltung, Körpersprache usw. – kurz, Verhalten
jeder Art. Menschliche Kommunikation ist ein Verhalten, das kein
Gegenteil hat. Watzlawick beschreibt diese Tatsache anschaulich mit den
Worten „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Watzlawick et al. 2003).
Handeln oder Nichthandeln, Worte oder Schweigen haben alle
Mitteilungscharakter: sie beeinflussen andere, und diese anderen können
ihrerseits nicht nicht auf diese Kommunikation reagieren und
kommunizieren damit selbst. Egal, wie man sich verhält, das Verhalten ist
also immer ein Signal, das von anderen empfangen und gedeutet wird (vgl.
Watzlawick et al. 2003).
Allgemein kann man Kommunikation mit dem einfachen Sender-
Empfänger-Modell beschreiben:
Abbildung 1: Sender-Empfänger-Modell
-7-
Es beruht auf den drei Elementen Sender, Signal (Botschaft) und
Empfänger, ohne die Kommunikation nicht vonstattengehen kann. Der
Sender verschickt dabei Botschaften in Richtung des Empfängers. Mit
diesem einfachen Modell kann allerdings nicht erläutert werden, was Sender
und Empfänger leisten müssen, wie eine Botschaft beschaffen ist und was
genau im Zusammenspiel der drei Elemente dann dazu führt, dass
Kommunikationsprozesse glücken und Verstehen zustande kommt. Im
Folgenden werden daher die Kommunikationsmodelle von Bühler und
dessen Weiterentwicklung von Schulz von Thun vorgestellt, die die drei
Elemente Sender, Botschaft und Empfänger und ihr Zusammenspiel genauer
differenzieren.
Bühlers Modell verdeutlicht, dass eine erfolgreiche sprachliche
Kommunikation das Ergebnis einer Sprechtätigkeit und einer
Verstehenstätigkeit ist.
Abbildung 2: Bühlers Organon-Modell
Die Botschaft wird hier weiter differenziert in ein Zeichen und in
Gegenstände bzw. Sachverhalte der Welt, auf die das Zeichen referiert.
Diese Differenzierung ist wichtig, gleichzeitig macht sie eine Schwierigkeit
von erfolgreicher Kommunikation deutlich. Denn Gemeintes ist nicht gleich
Verstandenes. Für die Gegenstände und Sachverhalte in der Welt existieren
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Stellvertreter, die Zeichen (Wörter). Diese sind per Konvention mit
bestimmten Bedeutungen versehen. Aber selbst wenn Sender und
Empfänger über die Grundbedeutung eines Begriffs verfügen, ist es nicht
sicher, dass im konkreten Kommunikationsfall beide dem benutzen Zeichen
genau die gleiche Bedeutung zuschreiben. Der Sender spricht zum
Empfänger und bedient sich dabei sprachlicher Zeichen (symbolisiert durch
das Dreieck) und besetzt diese Zeichen mit der von ihm gemeinten
Bedeutung. Der Empfänger hört zunächst ein Schallphänomen (symbolisiert
durch den Kreis), muss darin die Zeichen erkennen, interpretieren und ihre
Bedeutung konstruieren. Welches Bild er so letztendlich dank der Zeichen
über die angesprochenen Gegenstände und Sachverhalte der Welt erhält,
hängt maßgeblich von seiner Person und seinem Vorwissen ab. Dass das
Gemeinte und das Verstandene nicht zwangsläufig gleich sein müssen,
veranschaulicht das Modell, indem die Linien vom Zeichen zu den
Gegenständen und Sachverhalten nur gestrichelt dargestellt sind (vgl. Heuer
2009). Im Chemieunterricht kann dies der Fall sein, wenn Lehrer und
Schüler einem chemischen Fachbegriff unterschiedliche Bedeutung
zuweisen. Hier sind insbesondere Begriffe problematisch, die bereits in der
Alltagssprache Verwendung finden und damit mit einer bestimmten
Bedeutung verbunden sind oder Begriffe, von denen es historisch bedingte
unterschiedliche Definitionen gibt.
Nach Bühler funktioniert Kommunikation also mithilfe von sprachlichen
Zeichen. Sein Modell verdeutlicht, dass eine Sprech- und eine
Verstehenstätigkeit zum Verstehen notwendig sind. Jedoch wird das
Zeichen selbst, das die zentrale Rolle als Mittler dabei einnimmt, nicht
weiter differenziert. Eine wichtige Weiterentwicklung in diese Richtung
stammt von Schulz von Thun und ist in seinem Modell „Die vier Seiten
einer Nachricht“ zusammengefasst:
-9-
Abbildung 3: Die vier Seiten einer Nachricht
Dieses Modell erinnert an das eingangs vorgestellte einfache
Kommunikationsmodell. Es weist jedoch entscheidende Erweiterungen auf,
die teils durch Bühler und Watzlawick angeregt worden sind, teils neu
hinzugekommen sind. Bevor Sender- und Empfängerseite betrachtet
werden, soll zunächst die ausdifferenzierte Botschaft, hier Nachricht, im
Vordergrund stehen.
Ein und dieselbe Nachricht enthält stets viele Botschaften gleichzeitig.
Insgesamt gehören zu jeder Nachricht vier Seiten:
1. Sachinhalt (oder: Worüber ich informiere):
Zunächst enthält eine Nachricht eine Sachinformation. Immer wenn es um
die Sache geht, steht diese Seite der Nachricht im Vordergrund.
2. Selbstoffenbarung (oder: Was ich von mir selbst kundgebe):
Eine Nachricht enthält auch immer Informationen über den Sender selbst.
Dies kann sowohl in Form von Selbstdarstellung als auch Selbstenthüllung
auftreten. Verbal, insbesondere wenn Meinungen geäußert werden, aber
auch durch die Körpersprache oder die Wortwahl werden Informationen
über den Charakter, die Einstellungen oder auch das Befinden des Senders
deutlich.
3. Beziehung (oder: Was ich von dir halte und wie wir zueinander stehen):
-10-
Aus einer Nachricht geht hervor, wie der Sender zum Empfänger steht und
was er von ihm hält. Oft zeigt sich dies in der gewählten Formulierung, im
Tonfall und anderen nichtsprachlichen Begleitsignalen.
4. Appell (oder: Wozu ich dich veranlassen möchte):
Viele Nachrichten haben die Funktion, auf den Empfänger Einfluss zu
nehmen. Die Nachricht dient also dazu, den Empfänger zu veranlassen,
bestimmte Dinge zu tun oder zu unterlassen, zu denken oder zu fühlen.
Eine Nachricht enthält also viele Botschaften gleichzeitig. Diese können
sprachlich, aber auch nichtsprachlich, explizit oder implizit sein. Weiterhin
können die Nachrichten des Senders sowohl kongruent als auch inkongruent
sein. Kongruenz tritt immer dann auf, wenn alle Botschaften in die gleiche
Richtung weisen. So passt ein wütender Blick und eine laute Stimme zu
dem Satz „Ich will dich nicht mehr sehen, du Schuft“. Bei inkongruenten
Nachrichten passen die sprachlichen und nichtsprachlichen Botschaften
nicht zueinander, sie widersprechen sich. So mag jemand auf die Frage „Ist
irgendwas los mit Ihnen?“ antworten „Es ist alles in Ordnung“, aber durch
Tonfall und Mimik deutlich ausdrücken, dass doch etwas nicht in Ordnung
ist (vgl. Schulz von Thun 1996).
Ob erfolgreiche Kommunikation, also Verstehen, zustande kommt, hängt
maßgeblich vom Empfänger ab. Analog zu den vier Seiten einer Nachricht
braucht der Empfänger vier Ohren:
Abbildung 4: Die vier Ohren des Empfängers
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Die ankommende Nachricht ist also immer ein „Machwerk des
Empfängers“ (Schulz von Thun 1996). Er hat die freie Wahl, mit welchem
Ohr er eine Nachricht vorwiegend auffassen will bzw. ob er mit mehreren
Ohren hört. Diese freie Auswahl des Empfängers führt zu manchen
Kommunikationsstörungen, etwa dann, wenn der Empfänger auf eine
Botschaft Bezug nimmt, auf die der Sender das Gewicht nicht legen wollte
(vgl. Schulz von Thun 1996).
Ob ein Verstehen zustande gekommen ist oder nicht, wird dann deutlich,
wenn der Sender vom Empfänger ein Feedback erhält. Kommunikation ist
also immer auch Interaktion (vgl. Schulz von Thun 1996). Ein vollständiges
Modell der Kommunikation zeigt die folgende Abbildung:
Abbildung 5: Der Kommunikationsprozess
Die Abbildung fasst zusammen, dass jede Nachricht vier Seiten haben kann,
dass die gesendete Nachricht nicht mit der empfangenen Nachricht
übereinstimmen muss und dass ein vollständiger Kommunikationsprozess
erst dann zustande kommt, wenn es in Form des Feedbacks vom Empfänger
zu einer Interaktion kommt.
Gemessen an all diesen Faktoren ist es also nicht selbstverständlich, dass
wir erfolgreich miteinander kommunizieren können. Betrachtet man das
Zusammenspiel von Sender und Empfänger, wird deutlich, wie wichtig das
Vorwissen und die Persönlichkeit von Sender und Empfänger sind. Diese
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Tatsache ist für den Chemieunterricht von besonderer Bedeutung. So kann
es beispielsweise sein, dass das Begriffsverständnis von Lehrer und
Schülern weit auseinander liegt, weil sie Fachbegriffen unterschiedliche
Bedeutungen zuweisen. Dies kann vom Lehrer unbemerkt bleiben, wenn
sein Redeanteil im Unterricht überwiegt und die Gelegenheiten zum eigenen
Sprechen für die Schüler gering sind und nur kurze Einzelbeiträge
vorherrschen.
In diesem Zusammenhang gilt: Je vergleichbarer das Wissen der Akteure
über das besprochene Thema ist und je ähnlicher oder vertrauter sich die
beiden sind, desto wahrscheinlicher wird es, dass ausgehende und
ankommende Botschaft annähernd gleich sind..
Zahlreiche Disziplinen widmen sich dem Forschungsgegenstand der
Kommunikation und insbesondere der Kommunikationskompetenz. Im
Folgenden wird eine Definition dieses Begriffs aus der
Kommunikationspsychologie vorgestellt.
2.2 Kommunikationskompetenz
In der Literatur liegen neben abstrakten Definitionen der
Kommunikationskompetenz – wie etwa ihre Umschreibung als
„angemessene Verwendung sozialen Wissens und sozialer Fähigkeiten im
Kontext einer Beziehung“ - nur wenige Definitionen vor, die explizit auf
einzelne Bestimmungselemente des Gegenstandes hinweisen. Unten wird
im Kasten 1 ein Beispiel für eine umfassendere Definition aufgezeigt. Dabei
handelt es sich um eine pragmatische Definition, aus der einige Merkmale
und Kriterien von Kommunikationskompetenz hervorgehen, die in ähnlicher
Weise auch in anderen Definitionen und/oder Konzepten enthalten sind:
-13-
Kommunikationskompetenz – ein Definitionsbeispiel von Hartung
„Kommunikative Kompetenz wird … verstanden als ein Komplex erlernter
Fähigkeiten des (Sich)-Mitteilens und Verstehens, mit dem eine Person in
einer interpersonalen Interaktion ihre Anliegen zielgerichtet, in einer der
Situation und den beteiligten Personen angemessenen und hinreichend
flexiblen Weise erfolgreich verfolgt. Dazu übersetzt sie eigene Motive, Ziele
und Pläne unter Berücksichtigung des von ihr wahrgenommenen und
interpretierten Verhaltens ihres Kommunikationspartners in konkretes
Handeln. Die Rückmeldung aus dem Verhalten ihres
Kommunikationspartners nutzt sie kontinuierlich zu einem Ist-Soll-
Vergleich und modifiziert gegebenenfalls ihr Verhalten oder ihre Ziele.
Dabei müssen die verfolgten Motive, Ziele und Pläne der Person nicht in
jeder Phase des Kommunikationsprozesses explizit im Bewusstsein präsent
sein, sondern können auch intuitiv umgesetzt werden.“ (Hartung, 2000)
Kasten 1: Kommunikationskompetenz nach Hartung (Six et al. 2007)
Nach dieser Definition von Hartung setzt sich Kommunikationskompetenz
aus einem ganzen „Komplex“ verschiedener Fähigkeiten zusammen.
Allerdings geht sie neben Fähigkeiten nicht explizit auch auf
Wissensbestände als wesentliche Voraussetzungen für kompetentes
Kommunizieren ein. Der zitierten Definition liegt eine funktionalistische
Sichtweise zugrunde: Bei einem kompetenten Individuum werden „Motive,
Ziele und Pläne“ für sein Kommunikationsverhalten und –handeln
vorausgesetzt, die es „zielgerichtet“ und mit kontinuierlichem „Ist-Soll-
Vergleich“ verfolgt. Als weiteres Merkmal wird von Hartung die
Zielerreichung bzw. Effektivität genannt. Weiter enthält die Definition das
Kriterium der situativen und sozialen Angemessenheit der
Kommunikationsweise. Effektivität und Angemessenheit setzen nach
Hartung flexibles Vorgehen voraus, das eine gegebenenfalls notwendige
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Änderung von Plänen und Strategien oder sogar der zugrunde liegenden
Ziele erlaubt (vgl. Six et al. 2007).
Bei der zitierten Definition fällt auf, dass sie kaum auf Kompetenz im Sinne
einer Voraussetzung für kompetentes Kommunikationsverhalten als
vielmehr auf das Verhalten selbst eingeht. Damit lässt sie sich in die
Kategorie der prozess- und ergebnisorientierten Konzepte einordnen, die
neben den bereits in der Definition von Hartung enthaltenen Kriterien
weitere Kriterien postulieren.
Im Gegensatz zu den prozess- und ergebnisorientierten Konzepten von
Kommunikationskompetenz richten sich ressourcenorientierte Konzepte
stärker, wenn nicht ausschließlich, auf die Voraussetzungen kompetenten
Verhaltens: auf Wissen, Fähigkeiten und Eigenschaften sowie teilweise
auch auf motivationale Faktoren (vgl. Six et al 2007).
3. Kommunikation im Unterricht
3.1 Zum Verhältnis von Kommunikation und naturwissenschaftlichem
Unterricht
Sprachwissenschaften und Naturwissenschaften werden weithin als
Gegensatz verstanden (vgl. Merzyn 1998). Bei genauerer Betrachtung wird
jedoch deutlich, dass Sprache und Naturwissenschaften existenziell
miteinander verbunden sind. Denn das Wissen eines jeden Fachgebietes
muss gesammelt, ausgetauscht und diskutiert sowie vermittelt und gelehrt
werden. Das ist nur über das Medium Sprache möglich. Selbst das Denken
ist im weitesten Sinne „gedachtes Sprechen“ (vgl. Hallpap et al. 2002).
Im naturwissenschaftlichen Unterricht ist die Sprache in zweifacher
Hinsicht zentral. Zum Einen findet ein großer Teil des Unterrichts auf
sprachlicher Ebene statt. Egal welche Unterrichtsform gewählt wird, egal ob
ein Schüler Beobachtungen beschreibt, Fragen stellt, Ergebnisse
protokolliert, Unterrichtsinhalte zu Hause wiederholt, immer wird Sprache
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als Medium benutzt. Zweitens ist das Lernen im Fach untrennbar verknüpft
mit dem Erlernen seiner Fachsprache. Das immer bessere Verstehen von
Begriffen wie beispielsweise chemische Bindung macht einen wesentlichen
Teil des Unterrichtsstoffes aus (vgl. Merzyn 1998).
Demnach sind Naturwissenschaften ohne Sprache und der Chemieunterricht
ohne die Kommunikation zwischen den Lehrern und Schülern oder den
Schülern untereinander undenkbar. Sprache und Kommunikation prägen
also Denk-, Lehr- und Lernprozesse und sind somit zentrales
Unterrichtsmedium.
3.2 Kommunikation und Wissenserwerb
Es ist heute unbestritten, dass ein enger Zusammenhang zwischen Sprache
und Denken besteht (vgl. Heitzmann 2010). Bereits Humboldt bezeichnete
1949 die Sprache als das „bildende Organ der Gedanken“.
Studien zu Lehr-Lern-Prozessen belegen, dass die Kommunikation im
Unterricht einen entscheidenden Einfluss auf kognitive Prozesse hat und die
Wissensgenerierung unterstützt (vgl. Stäudel und Franke-Braun 2006).
„Verbalisierungen fördern den Wissenserwerb, indem sie kognitive
Prozesse herausfordern. Sie sind einerseits für den Sprecher hilfreich, um
durch Fragen, Vermutungen oder eigene Schlussfolgerungen Verstehen und
Klarheit über das eigene Denken zu entwickeln.“ In der Schule können
andererseits „Mitlernende von diesen Verbalisierungen profitieren, da sie
durch anders gewählte Formulierungen oder einfach durch Wiederholungen
von Zusammenhängen ihr eigenes Wissen überprüfen und gegebenenfalls
neu strukturieren können“ (Stäudel et al. 2008).
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3.3 Zwei Wege der Kommunikation
Die Kommunikation im Unterricht findet auf zwei Wegen statt. Einerseits
erfolgt sie durch das (verbale) Unterrichtsgespräch und ist im Sinne des
Kommunikationsmodells von Schulz von Thun als Interaktion zwischen
dem Lehrer und den Schülern zu verstehen. Im Unterrichtsgespräch
tauschen sich Lehrer und Schüler über den jeweiligen
Unterrichtsgegenstand aus.
Lehrer Schüler.
Unterrichtsgespräch
Abbildung 6: Kommunikation durch das Unterrichtsgespräch
Andererseits kann die Kommunikation zwischen dem Lehrer und den
Schülern auch anhand von Arbeitsmaterialien erfolgen. Hier kommt in der
Regel das Schulbuch zum Einsatz. Der Lehrer entscheidet, wann das
Schulbuch im Unterricht eingesetzt wird. In Anlehnung an die vier Seiten
einer Nachricht nach Schulz von Thun vermittelt es zum einen durch die
Sachtexte unterrichtsrelevante Sachinhalte an die Schüler. Zum andern
veranlasst es anhand der Aufgaben die Schüler dazu, sich mit den
Sachinhalten auseinanderzusetzen (Appell).
Lehrer � Schüler.
Schulbuch
Abbildung 7: Kommunikation durch das Schulbuch
-17-
3.3.1 Zum Schulbuch
Im Sinne des Erlasses zur Genehmigung, Einführung und Benutzung von
Schulbüchern in den allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen
Niedersachsens sind Schulbücher „zu Unterrichtszwecken bestimmte
Druckwerke für die Hand der Schülerin oder des Schülers, die im Unterricht
für einen längeren Zeitraum als Hauptarbeitsmittel benutzt werden“
(Schulbuchverzeichnis 2010/2011). Bamberger beschreibt das Schulbuch
wie folgt: „Das Schulbuch ist gekennzeichnet durch den Schülerbezug in
der inhaltlichen Anpassung an die kognitiven Voraussetzungen des Schülers
und durch die methodische Aufbereitung der Texte, welche die Aufnahme
des Inhalts erleichtern und bestmögliche Wirkung erzielen soll“ (Bamberger
1995).
Schulbücher enthalten im Wesentlichen Informationen, die von den Autoren
und dem Verlag vor dem Hintergrund der gültigen Kerncurricula
ausgewählt und vorstrukturiert sind. Sie haben Lehr-, Lern- oder
Arbeitsbuchcharakter und sind an die Anforderungen verschiedener
Schulstufen und –typen angepasst. Zudem durchlaufen sie ein staatliches
Genehmigungsverfahren, durch das sichergestellt werden soll, dass die
Bildungs- und Erziehungsziele der geltenden Richtlinien beachtet werden.
Genehmigte Schulbücher werden anschließend in das Schulbuchverzeichnis
aufgenommen. Wagner und Keusch nennen Qualitätskriterien, die ein gutes
Schulbuch erfüllen sollte. Demnach muss es auf das Kerncurriculum des
zutreffenden Bundeslandes abgestimmt, fachlich und sachlich richtig,
adressatengerecht sowie ansprechend und logisch gestaltet sein. Zudem
sollte eine umfassende didaktische Konzeption erkennbar bleiben (vgl.
Wagner und Keusch 2002).
Die fachdidaktischen und pädagogischen Funktionen des Schulbuchs
werden in seinen verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten deutlich:
- Lesen und Interpretieren von Texten und Analyse von Abbildungen,
Diagrammen oder Tabellen im Klassenunterricht;
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- Erarbeitung von Inhalten oder Lösung von Aufgaben während des
Unterrichts in verschiedenen Sozialformen;
- Vorbereiten von Referaten, Versuchen oder Demonstrationen durch
Einzelne oder Schülergruppen;
- Bearbeiten von Hausaufgaben zur Wiederholung und Festigung
erworbener Kenntnisse;
- Nacharbeiten durch Lernende;
- Freies Lesen und Betrachten der Bilder;
- Nachschlagewerk für die Lernenden;
- Hilfe für die Lehrperson zur Strukturierung von Unterrichtsinhalten
(Gropengießer et al. 2010).
Derzeit kommt dem gegenwärtigen Chemie-Schulbuch im und auch
außerhalb des Chemieunterrichts nach wie vor eine große Bedeutung zu. Es
ist immer noch das grundlegende Medium – auch wenn es heute durch die
neuen Informations- und Kommunikationsmedien wie Computersoftware
und Internet nicht mehr in dem Maße wie in der Vergangenheit die einzige
Quelle chemischer Erkenntnis ist. Im aktuellen Niedersächsischen
Schulbuchverzeichnis sind die folgenden Chemie-Schulbücher für die
Sekundarstufe I und II des Gymnasiums aufgeführt:
Gymnasium Sek. I Gymnasium Sek. II
Chemie 2000+, Buchners Chemie 2000+, Buchners
Stoff – Formel – Umwelt, Buchners Stoff – Formel – Umwelt, Buchners
Fokus Chemie, Cornelsen Chemie im Kontext, Cornelsen
Chemie, Duden Paetec Chemie Oberstufe, Cornelsen
Elemente Chemie, Klett Chemie Gymnasiale Oberstufe, Duden
Paetec
Chemie heute, Schroedel Elemente Chemie II, Klett
Allgemeine Chemie, Schroedel
Chemie heute Sek II, Schroedel
Organische Chemie, Schroedel
Tabelle 1: genehmigte Chemie-Schulbücher für das Gymnasium
(Niedersächsisches Schulbuchverzeichnis 2010/2011)
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4. Kommunikation im Chemieunterricht
4.1 Befunde zur Kommunikation im naturwissenschaftlichen
Unterricht
Betrachtet man untersuchte Stunden mit naturwissenschaftlichem
Unterricht, so erscheint die Kommunikation im Unterricht in zweifacher
Weise defizitär. Dies betrifft zum einen den Austausch zwischen der
Lehrkraft und den Schülern und zum anderen die Kommunikation zwischen
den Schülern selbst.
Leisen formuliert die aus dem Physikunterricht bekannte Situation wie
folgt: „Der Lehrer macht Experimente, stellt Phänomene vor und erarbeitet
im fragend-entwickelnden Stil die Inhalte. Am Ende eines langen und
mühsamen, aus Schülersicht oft quälend-öden Unterrichtsgesprächs gibt
endlich ein Schüler dem Lehrer die lang ersehnten Stichworte, um ruckzuck
eine Definition oder einen Merksatz an die Tafel zu bringen.“ Es scheint, als
diene dieser Unterricht mehr der Abarbeitung von Lehrplänen als dem
Lernen auf Seiten der Schüler (vgl. Stäudel et al. 2008) Die
Unterrichtskommunikation ist hier häufig ein „asymmetrisches
Scheingespräch“, in dem es kein chancengleiches Fragen und Antworten
gibt. Der Lehrer hat stattdessen aufgrund seines Informationsvorsprungs die
Leiterrolle, er bestimmt den Informationsaustausch und die
Gesprächsinhalte, hat das Frage- und Bewertungsrecht und kontrolliert die
Entwicklung der Gespräche (vgl. Wuttke 2005).
Zu diesem asymmetrischen Scheingespräch zwischen der Lehrkraft und den
Schülern kommt eine wenig entwickelte sachbezogene Kommunikation
zwischen den Schülern hinzu. „Zu selten werden Aufgaben für die
gemeinsame Bearbeitung gestellt, bei denen sich die Schüler mit den
eigenen Vorstellungen zu einer Fragestellung und denen eines Partners
auseinandersetzen können, und zu selten sind solche Situationen so
strukturiert, dass sie alle Beteiligten zu intensiver kognitiver Arbeit und zu
einer gleichberechtigten Kommunikation führen“ (Stäudel et al. 2008).
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Diese Befunde wurden auch von der bekannten Video-Studie des IPN
bestätigt. Der Anteil von fragend-entwickelndem Unterricht lag hier bei 70
%. Er dominierte in allen Unterrichtsphasen, in allen Unterrichtsstunden und
bei allen untersuchten Themenstellungen. Gleichzeitig belegten die
Analysen, dass die Gespräche zumeist eng geführt waren und wenig Raum
ließen, um tiefer gehende Denkprozesse zu initiieren und strukturierend zu
begleiten. Auf Lehrer-Stimuli folgten kurze Schülerantworten, selten ganze
Sätze (vgl. Seidel et al. 2006).
Mehan beschrieb diese Art Kommunikation 1979 mit sogenannten IRF-
Sequenzen: Invitation by the teacher, Response by the pupil, Feedback by
the teacher. Die Schüler reagieren auf Aufforderungen und Fragen der
Lehrkraft (Invitation) oft mit fragmentarischen, grammatikalisch nicht
korrekten und auf einen engen Bedeutungsumfang beschränkten Antworten
(Response). Häufig kommt es auch zu Ratesequenzen, wenn Schüler auf die
einleitende Frage der Lehrkraft mit einem ganz bestimmten Fachbegriff
antworten sollen, die Antwort zwar inhaltlich richtig geben, den exakten
Begriff aber nicht nennen. Das kann darauf zurückzuführen sein, dass sie
ihn nicht kennen, oder dass sie die erwünschte Antwort aus der Frage nicht
erschließen können. Oft wiederholt die Lehrkraft dann die Frage in leicht
abgewandelter Terminologie, bis schließlich ein Schüler errät, welchen
Begriff die Lehrkraft hören wollte. Gelingt das nicht, wird er letztendlich
von der Lehrkraft genannt. Im dritten Sequenzteil, dem Feedback der
Lehrkraft, wird die Schülerantwort dann oft noch einmal rekapituliert,
strukturiert und eventuell ergänzt oder korrigiert. Dadurch lenkt die
Lehrkraft den Blick auf die aus ihrer Sicht relevanten Inhalte und stellt die
Schülerantwort in einen größeren, allgemeingültigen Zusammenhang.
Solche Sequenzen führen dazu, dass Schüleräußerungen reaktiv und
außerdem selten sind, da der „Ball“ nach jeder Schüleräußerung wieder der
Lehrkraft zugespielt wird (vgl. Wuttke 2005).
Für den Chemieunterricht haben u. a. Sumfleth & Pitton gezeigt, dass in der
Regel die Lehrkraft das Unterrichtsgeschehen dominiert (60-85 %). Sogar
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die Kommunikation zwischen den Schülern wurde meistens von den
Lehrkräften gesteuert. Die geringe Sprachaktivität der Schüler war zudem
gepaart mit sehr kurzen „Sätzen“, genauer Einwort- bzw.
Zweiwortantworten. Schließlich verhielten sich die Kommunikationsanteile
von Lehrkraft und Schülern quantitativ umgekehrt proportional (vgl.
Sumfleth u. Pitton 1998).
4.2 Bildungsstandards und Kompetenzen
Im Jahre 2003 und 2004 wurden „zur Entwicklung und Vergleichbarkeit der
Qualität schulischer Bildung im föderalen Wettbewerb der Länder“ von der
Kultusministerkonferenz (KMK) bundesweit geltende Bildungsstandards für
den Mittleren Schulabschluss beschlossen. Die KMK reagierte damit auf die
Ergebnisse von TIMMS, PISA und IGLU, die deutlich zeigten, dass die bis
dahin in deutschen Schulen herrschende Inputsteuerung nicht zu den
erwünschten Erfolgen führte. Die zentralen Inhalte und Ziele der von der
KMK vorgelegten Bildungsstandards (KMK 2005) sind die folgenden:
- „Sie greifen die Grundprinzipien des jeweiligen Unterrichtsfaches
auf,
- sie beschreiben die fachbezogenen Kompetenzen einschließlich
zugrunde liegender Wissensbestände, die Schüler bis zu einem
bestimmten Zeitpunkt ihres Bildungsganges erreicht haben sollen,
- sie zielen auf systematisches und vernetztes Lernen und folgen so
dem Prinzip des kumulativen Kompetenzerwerbs,
- sie beschreiben erwartete Leistungen im Rahmen von
Anforderungsbereichen,
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- sie beziehen sich auf den Kernbereich des jeweiligen Faches und
geben den Schulen Gestaltungsräume für ihre pädagogische Arbeit,
- sie weisen ein mittleres Anforderungsniveau (Regelstandards) aus,
- sie werden durch Aufgabenbeispiele veranschaulicht.“
Die Bildungsstandards konkretisieren sich in Kompetenzen, über die
Schüler bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Schullaufbahn verfügen
sollen. Dabei „beschreiben Kompetenzen Dispositionen zur Bewältigung
bestimmter Anforderungen“ (KMK 2005) und sind fachspezifisch.
Grundlage für den Kompetenzbegriff ist in diesem Zusammenhang die
Definition von Weinert. Er beschrieb Kompetenzen als „die bei Individuen
verfügbaren oder von ihnen erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und
Fertigkeiten, bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen,
motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten,
die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und
verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert 2001). Somit umfasst eine
Kompetenz mehr als die kognitive Dimension, es treten auch die
Handlungsdimension sowie affektive Aspekte hinzu.
Mit dem Erlass der Bildungsstandards und der damit verbundenen
Fokussierung von Kompetenzen erfolgte ein bildungspolitischer
Paradigmenwechsel von einer Input- zu einer Outputsteuerung.
„Die Orientierung an Kompetenzen hat zur Folge, dass
- der Blick auf die Lernergebnisse von Schülern gelenkt,
- das Lernen auf die Bewältigung von Anforderungen und nicht nur
auf den Aufbau von zunächst ungenutztem Wissen ausgerichtet und
- das Lernen als kumulativer Prozess organisiert wird“ (KMK 2005).
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Zur Überprüfung und Weiterentwicklung der Bildungsstandards wurde 2004
das Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der
Humboldt-Universität zu Berlin gegründet. Seine zentrale Aufgabe besteht
darin, Aufgaben und Testinstrumente zur Überprüfung der Standards zu
entwickeln und damit ein nationales Bildungsmonitoring durchzuführen.
Nach Klieme et al. sind bei der Beschäftigung mit Bildungsstandards die
Aufgaben für die Zukunft vor allem die fachdidaktische Vertiefung in
Kompetenzmodellen, die Festlegung von Mindeststandards, die
Entwicklung von Aufgabenpools und Testverfahren sowie die
Implementation an den Schulen (vgl. Klieme et al. 2004).
4.3 Die Bildungsstandards für das Fach Chemie
Die KMK hat 2004 die Standards für die naturwissenschaftlichen Fächer
Biologie, Chemie und Physik formuliert und sie für diese drei Fächer in
dieselben Kompetenzbereiche unterteilt: Fachwissen, Erkenntnisgewinnung,
Kommunikation und Bewertung. Dabei wird deutlich, dass sich die
Einteilung in diese vier Kompetenzbereiche an der Definition von scientific
literacy (naturwissenschaftliche Grundbildung) orientiert:
„Naturwissenschaftliche Grundbildung ist die Fähigkeit,
naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden, naturwissenschaftliche Fragen
zu erkennen und aus Belegen Schlussfolgerungen zu ziehen, um
Entscheidungen zu verstehen und zu treffen, die die natürliche Welt und die
durch menschliches Handeln an ihr vorgenommenen Veränderungen
betreffen“ (Deutsches PISA-Konsortium 2001).
Trotz dieser gemeinsamen Grundlage der naturwissenschaftlichen Fächer
berücksichtigen die Standards der einzelnen Naturwissenschaft deren
jeweilige fachspezifische Besonderheiten, so dass die Eigenständigkeit des
Faches erhalten bleibt. Im Fach Chemie „besteht der Beitrag im
Wesentlichen in der experimentellen und gedanklichen Auseinandersetzung
-24-
mit der stofflichen Welt“ (Niedersächsisches Kultusministerium 2007).
Dabei „versetzt der Chemieunterricht die Schüler in die Lage, Phänomene
der Lebenswelt auf der Grundlage ihrer Kenntnisse über Stoffe und
chemische Reaktionen zu erklären, zu bewerten, Entscheidungen zu treffen,
Urteile zu fällen und dabei adressatengerecht zu kommunizieren“ (KMK
2004). Die vier Kompetenzbereiche im Fach Chemie und ihre spezifischen
Bedeutungen sind der folgenden Tabelle 2 zu entnehmen:
Fachwissen chemische Phänomene, Begriffe,
Gesetzmäßigkeiten kennen und
Basiskonzepten zuordnen
Erkenntnisgewinnung experimentelle und andere
Untersuchungsmethoden sowie
Modelle nutzen
Kommunikation Informationen sach- und
fachbezogen erschließen und
austauschen
Bewertung chemische Sachverhalte in
verschiedenen Kontexten erkennen
und bewerten
Tabelle 2: Kompetenzbereiche des Faches Chemie
Der traditionell immer schon bedeutenden inhaltlichen Dimension
(Fachwissen) werden also drei prozessbezogene Dimensionen
gleichberechtigt an die Seite gestellt. Diese beziehen sich auf
experimentelles und theoretisches Arbeiten, auf Kommunikation und auf die
Anwendung und Bewertung chemischer Sachverhalte in fachlichen und
gesellschaftlichen Zusammenhängen.
Im Bereich Fachwissen werden auf der Grundlage folgender vier
Basiskonzepte chemische Inhalte erarbeitet: 1. Stoff-Teilchen-Beziehungen,
-25-
2. Struktur-Eigenschafts-Beziehungen, 3. chemische Reaktion und 4.
energetische Betrachtungen bei Stoffumwandlungen. Die vier
Basiskonzepte „bilden für die Lernenden die Grundlage eines
systematischen Wissensaufbaus unter fachlicher und gleichzeitig
lebensweltlicher Perspektive und dienen damit der vertikalen Vernetzung
des im Unterricht situiert erworbenen Wissens. Gleichzeitig sind sie eine
Basis für die horizontale Vernetzung von Wissen, indem sie für die
Lernenden in anderen naturwissenschaftlichen Fächern
Erklärungsgrundlagen bereitstellen“ (KMK 2004).
Im Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung geht es um die Fähigkeit zur
Durchführung charakteristischer chemischer Untersuchungen und die eigene
Planung und Auswertung von Untersuchungen. Nur mit diesen Fähigkeiten
kann ein grundlegendes Verständnis der Besonderheiten und
Vorgehensweisen der Chemie einsichtig werden.
Der Kompetenzbereich Bewertung schlägt eine Brücke zwischen dem Fach
Chemie und der gesellschaftlichen Bedeutung der Chemie. Die Schüler
sollen grundlegend in der Lage sein, bedeutsame Fragestellungen zu
erkennen und einzuschätzen, aber auch ihre eigene Rolle und ihre eigenen
Entscheidungen einzuordnen.
Der Kompetenzbereich Kommunikation wird im Folgenden ausführlicher
dargestellt, da in diesem Bereich die vorliegende Untersuchung angesiedelt
ist.
4.3.1 Kommunikationskompetenz im Chemieunterricht
Der Kompetenzbereich Kommunikation umfasst im Wesentlichen die drei
Aspekte der fachbezogenen Informationsrecherche und –auswertung, der
Adressaten bezogenen Präsentation sowie der Verknüpfung von Alltags-
und Fachsprache. Auch die Fähigkeit, eine Problemstellung im Team zu
-26-
erschließen und Ergebnisse zu präsentieren, wird hier aufgegriffen. In den
Standards finden sich dazu folgende Erläuterungen:
„Im Bereich Kommunikation werden Kompetenzen beschrieben, die für
einen fachbezogenen Informationsaustausch auf der Basis einer
sachgemäßen Verknüpfung von Alltags- und Fachsprache erforderlich sind.
In ihrer Lebenswelt begegnen den Schülerinnen und Schülern Phänomene,
die sie sich und anderen mit Hilfe der Chemiekenntnisse unter Nutzung der
Fachsprache erklären können. In der anzustrebenden Auseinandersetzung
erkennen sie Zusammenhänge, suchen Informationen und werten diese aus.
Dazu ist es notwendig, dass sie die chemische Fachsprache auf
grundlegendem Niveau verstehen und korrekt anwenden können.
Ergebnisse bzw. erarbeitete Teillösungen werden anderen mitgeteilt. Der
Informationsaustausch mit den jeweiligen Gesprächspartnern verlangt von
den Schülerinnen und Schülern ein ständiges Übersetzen von Alltagssprache
in Fachsprache und umgekehrt. Dabei überprüfen die Schülerinnen und
Schüler Informationen daraufhin, ob die darin getroffenen Aussagen
chemisch korrekt sind. Sie können ihre Positionen fachlich orientiert
darstellen und reflektieren, Argumente finden oder gegebenenfalls ihre
Auffassung aufgrund der vorgetragenen Einwände revidieren.
Die Kommunikation ist für die Lernenden ein notwendiges Werkzeug, um
für Phänomene Erklärungen zu entwickeln, diese in geeigneter Form
darzustellen (verbal, symbolisch, mathematisch) und mitzuteilen.
Kommunikation ist somit Instrument und Objekt des Lernens zugleich.
Sie ist außerdem wesentliche Voraussetzung für gelingende Arbeit im
Team. Kriterien für Teamfähigkeit sind u. a. strukturierte, aufeinander
abgestimmte Arbeitsplanung, Reflexion der Arbeitsprozesse sowie
Bewertung und Präsentation der gewonnenen Ergebnisse“ (KMK 2004).
In den Bildungsstandards Chemie wird also als Ziel der sach- und
fachbezogene „Informationsaustausch auf der Basis einer sachgemäßen
Verknüpfung von Alltags- und Fachsprache“ beschrieben, explizit sollen die
-27-
Lernenden in die Lage versetzt werden, Phänomene ihrer Lebensumwelt
sich selbst und anderen „mit Hilfe der Chemiekenntnisse unter Nutzung der
Fachsprache erklären zu können“. Eigenständige Informationssuche gehört
ebenso zu den anzustrebenden Fähigkeiten wie ein „ständiges Übersetzen
von Alltagssprache in Fachsprache und umgekehrt“. Hinsichtlich der
Darstellung von Verstandenem und eigenen Ergebnissen führen die
Bildungsstandards weiter aus, dass dies in geeigneter Form erfolgen soll:
verbal, symbolisch oder mathematisch. „Kommunikation“, so die Standards,
„ist somit Instrument und Objekt des Lernens zugleich“.
Im folgenden Kasten 3 sind die Standards zum Kompetenzbereich
Kommunikation im Detail aufgeführt.
Standards für den Kompetenzbereich Kommunikation
Informationen sach- und fachbezogen erschließen und austauschen.
Die Schülerinnen und Schüler
K1 recherchieren zu einem chemischen Sachverhalt in unterschiedlichen Quellen.
K2 wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus.
K3 prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit.
K4 beschreiben, veranschaulichen oder erklären chemische Sachverhalte unter
Verwendung der Fachsprache und/oder mit Hilfe von Modellen und Darstellungen.
K5 stellen Zusammenhänge zwischen chemischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen
her und übersetzen dabei bewusst Fachsprache in Alltagssprache und umgekehrt.
K6 protokollieren den Verlauf und die Ergebnisse von Untersuchungen und Diskussionen
in angemessener Form.
K7 dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit
situationsgerecht und adressatenbezogen.
K8 argumentieren fachlich korrekt und folgerichtig.
-28-
K9 vertreten ihre Standpunkte zu chemischen Sachverhalten und reflektieren Einwände
selbstkritisch.
K10 planen, strukturieren, reflektieren und präsentieren ihre Arbeit als Team.
Kasten 2: Standards für den Kompetenzbereich Kommunikation im Fach
Chemie (KMK 2004)
Versucht man also die in den Bildungsstandards aufgelisteten
Einzelkompetenzen weiter zu strukturieren, dann kommen vier Subbereiche
zum Vorschein:
- Recherche und Bewertung von Informationen,
- eigene Darstellung und Argumentation,
- Übersetzung von Fachsprache und Alltagssprache unter Beachtung
von Situation und Adressaten
- sowie Kooperation/Teamwork (vgl. KMK 2004).
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Aspekt der
adressatengerechten Darstellung bereits in der eingangs beschriebenen
Definition von Hartung auftaucht.
Die Bildungsstandards unterscheiden in den vier Kompetenzbereichen
jeweils drei Anforderungsbereiche. Diese sind für den Kompetenzbereich
Kommunikation in der folgenden Tabelle 3 dargestellt.
Anforderungsbereiche
I II III
Bekannte
Informationen in
verschiedenen fachlich
relevanten
Darstellungsformen
erfassen und
wiedergeben
Informationen erfassen
und in geeigneten
Darstellungsformen
situations- und
adressatengerecht
veranschaulichen
Informationen
auswerten, reflektieren
und für eigene
Argumentationen
nutzen
Tabelle 3: Anforderungsbereiche im Kompetenzbereich Kommunikation
-29-
Kulgemeyer und Schecker führen in diesem Zusammenhang auf, dass in den
Bildungsstandards im Bereich der Kommunikation an keiner Stelle
Erkenntnisse über Kommunikation aus anderen Wissenschaften
herangezogen werden. So werden keine Quellen genannt, aus denen sich die
Relevanz der Standards belegen lässt. Dadurch wird „die spezifische
Bedeutung des Kompetenzbereichs für fachbezogenes Lehren und Lernen in
den Naturwissenschaften nicht hinreichend deutlich. […] Es lässt sich
nicht ohne Weiteres erkennen, warum Kommunikation wirklich eine
domänenspezifische Kompetenz darstellt […] und warum es sich nicht um
eine fachunabhängige Schlüsselqualifikation handelt“ (Kulgemeyer und
Schecker 2009).
-30-
4.3.2 Der Kompetenzbereich Kommunikation in den Aufgaben-
beispielen der Bildungsstandards
Die Aufgabenbeispiele der Bildungsstandards konkretisieren die
Kompetenzerwartungen. Eine Durchsicht der Aufgabeninhalte zeigt
anschaulicher, als es die Beschreibung von Kompetenzen oder von
Anforderungen leisten könnte, welche Arten von Fragestellungen die
Schüler erfolgreich bearbeiten können sollen. Der große Umfang des
Aufgabenteils betont den hohen Stellenwert von Aufgaben als Lernanlässe.
In den Aufgabenbeispielen kommt dem Kompetenzbereich Kommunikation
große Bedeutung zu: Bei 36 von den 42 Teilaufgaben wird
Kommunikationsfähigkeit als notwendige Kompetenz genannt.
Dabei geht es vor allem um das Beschreiben von Phänomenen oder
Vorgehensweisen, die Erklärung , Begründung oder Erläuterung von
Sachverhalten und die Erschließung von Informationen sowie die
Dokumentation von Ergebnissen. Dazu sind beispielhaft in den folgenden
Kästen 3 und 4 die ersten beiden Aufgabenbeispiele angegeben.
-31-
Kasten 3a: Aufgabenbeispiel der Bildungsstandards - Material
-32-
Kasten 3b: Aufgabenbeispiel der Bildungsstandards - Aufgabenstellung
Kasten 4a: Aufgabenbeispiel der Bildungsstandards - Material
-33-
Kasten 4b: : Aufgabenbeispiel der Bildungsstandards - Aufgabenstellung
Besonders ergiebig im Hinblick auf Übersetzungsleistungen erscheint das
vierte Aufgabenbeispiel (s. Kasten 5), bei dem die Schüler Inhalte aus
einer Darstellungsform in eine andere übertragen sollen:
-34-
Abbildung 5a: Aufgabenbeispiel der Bildungsstandards - Material
-35-
Kasten 5b: : Aufgabenbeispiel der Bildungsstandards - Aufgabenstellung
Im siebten Aufgabenbeispiel wird unter anderem der Aspekt der Arbeit im
Team aufgegriffen (s. Kasten 6). Hier sind die Schüler dazu aufgefordert
ihre Arbeit als Team zu planen und zu präsentieren:
-36-
Abbildung 6a: Aufgabenbeispiel der Bildungsstandards - Material
-37-
Kasten 6b: : Aufgabenbeispiel der Bildungsstandards - Aufgabenstellung
-38-
4.3.3 Kommunikationskompetenz im Niedersächsischen Kern-
curriculum
Das Niedersächsische Kerncurriculum für das Fach Chemie
(Schuljahrgänge 5 – 10) ist nach den vier Basiskonzepten „Stoff-Teilchen“,
„Struktur-Eigenschaft“, „Chemische Reaktion“ und „Energie“ strukturiert.
Für jedes Basiskonzept werden dabei die vier Kompetenzbereiche
Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung
aufgeführt. Damit wird die enge Beziehung zwischen dem inhaltsbezogenen
Kompetenzbereich Fachwissen und den drei prozessbezogenen
Kompetenzbereichen Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und
Bewertung deutlich.
In der folgenden Tabelle 4 sind die Kompetenzen des Kompetenzbereichs
Kommunikation für die vier Basiskonzepte und die Jahrgänge 5 bis 10
zusammengefasst. Als wesentliche Kompetenzen, über die die Schüler in
diesem Bereich im Laufe der Jahre verfügen sollen, werden das korrekte
Formulieren von chemischen Sachverhalten, das Recherchieren und das
Erschließen von Informationen aufgeführt. Weiter sollen die Schüler
Modelle anschaulich darstellen und ihre Grenzen diskutieren können. Um
chemische Sachverhalte korrekt formulieren zu können, müssen die Schüler
die Fachsprache beherrschen. Hier ist eine Kompetenzentwicklung von
Fachsprache entwickeln über Fachsprache erweitern/ausschärfen bis hin zu
Fachsprache beherrschen aufgezeigt.
-39-
Tabelle 4: Kompetenzen aus dem Bereich Kommunikation für die vier Basiskonzepte
Jahrgänge Stoff-Teilchen Struktur-Eigenschaft Chemische Reaktion Energie
5 + 6 Chemische Sachverhalte fachgerecht formulieren
- - Chemische Sachverhalte korrekt formulieren
7 + 8 Chemische Sachverhalte recherchieren Fachsprache entwickeln Fachsprache um quantitative Aspekte erweitern
Fachsprache entwickeln Chemische Sachverhalte korrekt formulieren Fachsprache ausschärfen Fachsprache und Alltagssprache verknüpfen
Fachsprache entwickeln
9 + 10 Fachsprache ausschärfen Fachsprache erweitern Modelle anschaulich darstellen Grenzen von Modellen diskutieren Analysedaten diskutieren
Fachsprache entwickeln Informationen erschließen
Fachsprache entwickeln Fachsprache beherrschen
Fachsprache ausschärfen Informationen erschließen
-40-
4.4 Aufgaben zum Kompetenzbereich Kommunikation
Aufgaben dienen dazu, zwischen den Schülern und den
naturwissenschaftlichen Sachverhalten zu vermitteln. In ihnen wird ein
gezielter Auftrag gestellt, dessen Bearbeitung es erfordert, sich mit
spezifischen Aspekten eines Phänomens oder einer Fragestellung
auseinander zu setzen. Hierbei kann die Form der Auseinandersetzung sehr
unterschiedlich sein. Beispielsweise können Aufgaben dem Lernen und der
Erarbeitung naturwissenschaftlicher Zusammenhänge und Fragstellungen
dienen. Andererseits können Aufgaben auch die Funktion des Überprüfens
der Ergebnisse der vorangegangenen Stunden besitzen. Lernende erkennen
dabei, ob sie die Ziele des Unterrichts erreicht haben und erfahren so eine
Rückmeldung über ihren individuellen Kompetenzzuwachs (vgl. Hammann
2006).
Mit der Einführung nationaler Bildungsstandards erfährt der
naturwissenschaftliche Unterricht eine verstärkte Ausrichtung auf den
Erwerb spezifischer Kompetenzen der Bereiche Fachwissen,
Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung. Aufgaben eignen
sich zur Förderung von Kompetenzen, denn sie konfrontieren die Schüler
mit konkreten Anforderungen.
In der fachdidaktischen Literatur finden sich Hinweise für die Konstruktion
von Aufgaben zur Förderung kommunikativer Kompetenzen, die im
Folgenden vorgestellt werden.
Nach Hammann sollten Aufgaben, die zur Förderung kommunikativer
Kompetenzen geeignet sind, die kommunikative Situation klar definieren.
Hierzu „ist es notwendig, sowohl den Gegenstand der Kommunikation
festzulegen, als auch die an der kommunikativen Situation Beteiligten zu
spezifizieren – insbesondere natürlich den Adressaten“ (Hammann 2006).
Leisen führt in diesem Zusammenhang auf, dass sich folgende
Handlungsoptionen bewährt haben, um den Kompetenzbereich
Kommunikation in Aufgaben zu stärken:
-41-
- die Darstellungsform wechseln, z. B. zu einem Bild einen Text
verfassen, ein Diagramm verbalisieren;
- eine Erklärung, Begründung, Erläuterung für einen bestimmten
Adressaten abfassen;
- die Aufgabe durch einen Auftrag funktionalisieren, z. B. als
Fachredakteur einen Text verfassen (Leisen 2006).
Schließlich ist auf Schecker und Theyßen hinzuweisen, die folgende
Gesichtspunkte als hilfreich erachten, wenn es um die Entwicklung von
Aufgaben zur Förderung von Kompetenzen im Bereich Kommunikation
geht:
A Stellt die Aufgabe mehrere Darstellungsformen bereit, aus denen
sach- und adressatengemäß auszuwählen ist?
B Geht es darum, einen bekannten Sachverhalt unter Nutzung einer
vorgegebenen Darstellungsform korrekt zu beschreiben, z. B. kurzer
Sachtext unter Verwendung von Fachsprache oder
Energieflussdiagramm bei gegebenen Daten?
C Soll die Darstellung eines gegebenen Sachverhalts in eine andere
Form übertragen werden? Beispiele sind
- die Übertragung eines Sachtextes in eine grafische Darstellung oder
ein Concept Map
- die Übersetzung einer mathematisch-formalen Darstellung in einen
fortlaufenden erläuternden Text.
D Muss bei der Darstellung eines Sachverhalts auf eine für bestimmte
Adressaten angemessene fachliche Tiefe geachtet werden, z. B. bei
der Abwägung zwischen der Verwendung eines Fachbegriffs und
dessen weniger exakter Umschreibung für Nicht-Fachleute?
E Geht es darum, den Fragen- und Erklärungsbedarf von
Kommunikationspartnern zu erkennen, z. B. durch eine
-42-
Abschätzung, wo die besonderen Schwierigkeiten beim Verständnis
eines bestimmten Sachverhalts liegen?
F Soll zu einem Sachverhalt in einer Diskussion Stellung genommen
werden und sollen dabei die Argumente Anderer angemessen
aufgegriffen werden? (Schecker und Theyßen 2007).
-43-
5. Schulbuchanalyse von Chemie-Schulbüchern
5.1 Ziel und Fragestellung der Untersuchung
Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es festzustellen, inwiefern der
Kompetenzbereich Kommunikation, so wie er in den Bildungsstandards für
das Fach Chemie formuliert ist, in Chemie-Schulbüchern umgesetzt ist.
Dazu werden sowohl die Aufgaben als auch die Texte und Abbildungen in
den Schulbüchern untersucht.
Dementsprechend lautet die der Untersuchung zugrunde liegende
übergeordnete Fragestellung:
Inwiefern ist der Kompetenzbereich Kommunikation explizit in den
Aufgaben und implizit in den Texten und Abbildungen der Chemie-
Schulbücher umgesetzt?
Anhand dieser Fragestellung werden folgende Teilfragen formuliert:
I Aufgaben:
(1) Welchen Kompetenzbereichen lassen sich die Aufgaben zuordnen?
(2) Welche Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation sind in
den Aufgaben vertreten und mit welcher Häufigkeit treten diese auf?
(3) Lässt sich für den Kompetenzbereich Kommunikation ein
systematischer Kompetenzaufbau feststellen und wie erfolgt dieser
gegebenenfalls?
II Texte und Abbildungen:
(4) Bieten die Texte und Abbildungen Möglichkeiten, an chemische
Sachverhalte zu knüpfen, um kommunikative Kompetenzen zu
fördern?
-44-
5.2 Methodisches Vorgehen
Das methodische Vorgehen der Untersuchung besteht aus zwei
Untersuchungsschritten. Zum einen werden alle Aufgaben aus den
Schulbuch-Kapiteln mithilfe eines Analyserasters ausgewertet, zum anderen
werden die Texte und Abbildungen untersucht.
Für die Untersuchung werden Chemie-Schulbücher herangezogen, die laut
dem aktuellen Niedersächsischen Schulbuchverzeichnis 2010/2011 für die
Sekundarstufe I des Gymnasiums in Niedersachsen zugelassen sind. Es
wurden die aktuellen Ausgaben folgender Schulbücher ausgewählt:
Chemie heute, Sekundarbereich I Gesamtband
Herausgeber: Wolfgang Asselborn, Manfred Jäckel, Dr. Karl T.
Risch
Schroedel Verlag, Braunschweig 2008
ISBN: 978-3-507-86060-5
Elemente Chemie 7/8
Neubearbeitung von Erhard Irmer
Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2008
ISBN: 978-3-12-756110-4
Elemente Chemie 9/10
Neubearbeitung von Martina Mihlan, Jutta Töhl-Borsdorf
Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2009
ISBN: 978-3-12-756120-3
Fokus Chemie, Gymnasium Gesamtband Sekundarstufe I
Herausgeber: Dr. Karin Arnold, Prof. Dr. Volkmar Dietrich
Cornelsen Verlag, Berlin 2009
ISBN: 978-3-06-013949-1
Zusätzlich wird eine ältere Ausgabe des Schulbuchs „Elemente Chemie“ aus
dem Jahr 2004 herangezogen, um diese bezüglich der Fragestellung mit der
aktuellen Ausgabe zu vergleichen:
-45-
Elemente Chemie I, Unterrichtswerk für Gymnasien
von Werner Eisner, Paul Gietz, Axel Justus, Werner Schierle,
Michael Sternberg
Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2004
ISBN: 3-12-759410-0
Dieser Vergleich ist interessant, da die aktuelle Ausgabe nach dem
Beschluss der KMK 2004 und der Veröffentlichung des neuen
Kerncurriculums herausgegeben wurde. Insofern stellt sich die Frage, ob
sich auffällige Unterschiede hinsichtlich der Fragestellung zwischen beiden
Ausgaben feststellen lassen.
Vor der Untersuchung dieser Schulbücher hinsichtlich der Fragestellung
werden diese zunächst im Hinblick auf Inhalt und Struktur gesichtet.
Die anschließende Untersuchung der Schulbücher wird auf die
Untersuchung bestimmter Schulbuch-Kapitel beschränkt. Es werden jeweils
die entsprechenden Kapitel zu den folgenden Themen untersucht:
Einführung der chemischen Reaktion,
Redoxreaktionen und
Einführung in die Organische Chemie.
In einem ersten Schritt werden alle Aufgaben aus diesen Kapiteln
untersucht. Dazu wurde ein Analyseraster entwickelt, mit dem die Aufgaben
– entsprechend der Fragestellung dieser Untersuchung – zu
Kompetenzbereichen und Standards zugeordnet werden können:
Tabelle 5: Aufgaben-Analyseraster
Das Analyseraster wird so verwendet, dass zunächst in die Spalte
„Aufgabe“ die Aufgabe, so wie sie im Schulbuch formuliert ist, eingetragen
wird. Dann wird geklärt, welche Kompetenzen zur Lösung dieser Aufgabe
Nr. Seite; Thema
Aufgabe Kompetenzbereich(e) Standard(s) Anmer-kungen
-46-
benötigt werden, um die entsprechenden Kompetenzbereiche und Standards
in die Spalten „Kompetenzbereich(e)“ und „Standard(s)“ einzutragen. Dazu
werden die Standards für die einzelnen Kompetenzbereiche (s. KMK 2004)
zur Hilfe genommen. Die letzte Spalte „Anmerkungen“ wird genutzt, um
Auffälligkeiten und/oder Anmerkungen zu der Aufgabe zu notieren.
Zwei Aufgabenbeispiele sollen die Arbeit mit dem Analyseraster
veranschaulichen.
1. Zeichne mithilfe der Information aus B2 ein Tortendiagramm, das
die Zusammensetzung der Luft wiedergibt.
(Elemente Chemie 7/8, S. 38f: 3.4 Luft und Sauerstoff)
Bei dieser Aufgabe wird verlangt, dass bestimmte Informationen aus einer
gegebenen Abbildung entnommen und diese in eine andere
Darstellungsform übertragen werden. Es handelt sich dabei um eine
Übersetzungsleistung zwischen verschiedenen Darstellungsformen. Somit
lässt sich diese Aufgabe dem Kompetenzbereich Kommunikation mit den
Standards K2 (Die Schüler wählen themenbezogene und aussagekräftige
Informationen aus) und K4 (Die Schüler beschreiben, veranschaulichen oder
erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache
und/oder mithilfe von Modellen oder Darstellungen) zuordnen. Daraus
ergibt sich im Analyseraster folgende Auswertung:
Tabelle 6: Einordnung einer Aufgabe im Analyseraster
2. Untersuche ein kleines Feuerwerk
Beschreibe das Aussehen einer Wunderkerze. Entzünde diese an
einem Brenner. Notiere deine Beobachtungen beim Abbrennen der
Nr. Seite; Thema
Aufgabe Kompetenzbereich(e) Standard(s) Anmer-kungen
1 Seite 38, 39: 3.4 Luft und Sauer-stoff
Zeichne mithilfe der Information aus B2 ein Torten-diagramm, das die Zusammen-setzung der Luft wiedergibt.
Kommunikation K 2, K 4 Aufgabe zur Abb. B2; Über-setzungs-leistung
-47-
Wunderkerze. Prüfe das Aussehen der Wunderkerze nach dem
Abbrennen. Erkunde, worauf die beobachteten Erscheinungen
während des Brennens zurückzuführen sind. Erläutere die
Stoffumwandlung.
(Fokus Chemie, S. 82f: Selbst untersucht: Umwandeln von Stoffen)
Bei dieser Aufgabe soll eine Untersuchung durchgeführt und ihr chemischer
Hintergrund recherchiert sowie erläutert werden. Somit lässt sich die
Aufgabe den Kompetenzbereichen Erkenntnisgewinnung, Kommunikation
und Fachwissen mit den Standards E3 (Die Schüler führen qualitative und
einfache quantitative experimentelle und andere Untersuchungen durch und
protokollieren diese), K1 (Die Schüler recherchieren zu einem chemischen
Sachverhalt in unterschiedlichen Quellen), K4 (Die Schüler beschreiben,
veranschaulichen oder erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung
der Fachsprache und/oder mithilfe von Modellen oder Darstellungen) und F
3.1 (Die Schüler beschreiben Phänomene der Stoff- und
Energieumwandlung bei chemischen Reaktionen) zuordnen. Es ergibt sich
im Analyseraster folgende Auswertung:
Tabelle 7: Einordnung einer Aufgabe in das Analyseraster
In einem zweiten Schritt werden die Texte und Abbildungen aus den
Kapiteln der Schulbücher untersucht. Unter Abbildungen werden hier alle
Nr. Seite; Thema
Aufgabe Kompetenzbereich(e)
Standard(s) Anmer-kungen
2 S. 82, 83: Selbst unter-sucht: Umwandeln von Stoffen
Untersuche ein kleines Feuerwerk. Beschreibe das Aussehen einer Wunderkerze. Entzünde diese an einem Brenner. Notiere deine Beobachtungen beim Abbrennen der Wunderkerze. Prüfe das Aussehen der Wunderkerze nach dem Abbrennen. Erkunde, worauf die beobachteten Erscheinungen während des Brennens zurückzuführen sind. Erläutere die Stoffumwandlung.
Erkenntnis-gewinnung Kommunikation Fachwissen
E3 K 1, K 4 F 3.1
Schüler-versuch; Phäno-men aus Lebens-welt bekannt
-48-
graphischen Darstellungen, Fotos, Schemazeichnungen, Tabellen und
Diagramme gefasst. Dabei wird geklärt, ob die Texte und Abbildungen
Möglichkeiten bieten, an chemische Sachverhalte anzuknüpfen, um dadurch
kommunikative Kompetenzen zu fördern. Dies ist beispielsweise der Fall,
wenn die Texte oder Abbildungen Gelegenheit bieten, die Darstellungsform
in eine andere zu übersetzen oder chemische Sachverhalte zu recherchieren.
Die entsprechenden Textstellen und Titel bzw. Beschreibungen der
Abbildungen werden in die folgende Tabelle eingetragen und es wird eine
kurze Begründung angegeben, inwiefern sich damit kommunikative
Kompetenzen fördern lassen:
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
Tabelle 8: Tabelle für die Einordnung von Textstellen und Abbildungen
Die Untersuchung der Texte und Abbildungen sei an zwei Beispielen
veranschaulicht:
1. „In den Wärmekissen zum Einmalgebrauch wird bei einer
chemischen Reaktion chemische Energie in thermische
umgewandelt.“
(Fokus Chemie, S. 95: Wärme und Licht - Begleiter chemischer
Reaktionen)
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 95: Wärme und Licht – Begleiter chemischer Reaktionen
In den Wärmekissen zum Einmalgebrauch wird bei einer chemischen Reaktion chemische Energie in thermische umgewandelt.
Impliziert Recherche nach der chemischen Reaktion in Wärmekissen
Phänomen wird im Text nicht weiter erläutert; keine Aufgabe dazu vorhanden
Tabelle 9: Einordnung einer Textstelle
-49-
2. Abbildung 2: Funktionsprinzip einer Biogasanlage (Schema)
(Fokus Chemie, S. 395: Biogas – Energie aus Stallmist und Gülle)
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 395: Biogas – Energie aus Stallmist und Gülle
Abbildung 2: Funktionsprinzip einer Biogasanlage
Impliziert Arbeitsauftrag, z. B.: Erläutere anhand der Abbildung 2 das Funktionsprinzip der Biogasanlage; Übersetzungs-leistung Abbildung ���� Text
Funktionsprinzip wird im Text nicht erläutert; keine Aufgabe dazu vorhanden
Tabelle 10: Einordnung einer Abbildung
Dementsprechend werden alle Aufgaben sowie Texte und Abbildungen aus
den jeweiligen Kapiteln der Schulbücher untersucht. Die ausgefüllten
Analyseraster und Tabellen bilden anschließend die Grundlage für die
weitere Auswertung.
Das methodische Vorgehen dieser Untersuchung umfasst also die
Untersuchung aller Aufgaben mithilfe des Analyserasters sowie die
Untersuchung der Texte und Abbildungen. Damit wird das oben
beschriebene Ziel verfolgt, die Umsetzung des Kompetenzbereichs
Kommunikation in den Schulbüchern zu erfassen.
5.3 Auswertung
Die Aufgaben, Texte und Abbildungen aus den jeweiligen Kapiteln der o. g.
Schulbücher wurden wie oben beschrieben untersucht. Die ausgefüllten
Analyseraster und Tabellen befinden sich im Anhang.
-50-
5.4 Ergebnisse
Im Folgenden werden die Ergebnisse der Schulbuchanalyse hinsichtlich der
Fragestellung vorgestellt. Zunächst erfolgt anhand der oben formulierten
Teilfragen die Darstellung der Ergebnisse für die einzelnen Schulbücher um
anschließend eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Fazit zu
formulieren.
5.4.1 Chemie heute
Inhalt und Struktur
Die folgende Tabelle liefert eine Übersicht über die Inhalte des Schulbuches
Chemie heute:
1 Chemie – eine Naturwissenschaft 12 Vom Atom zum Molekül
2 Stoffeigenschaften und Teilchenmodell 13 Säuren, Laugen. Salze
3 Mischen und Trennen 14 Verlauf chemischer Reaktionen
4 Chemische Reaktionen 15 Chemie und Technik
5 Luft – Chemie der Verbrennung 16 Chemie der Kohlenwasserstoffe
6 Vom Erz zum Metall – Redoxreaktionen 17 Energie und Umwelt
7 Wasser – Der Stoff Nummer Eins 18 Alkohole
8 Stoffmengen und Teilchenzahlen 19 Oxidationsprodukte der Alkohole
9 Chemische Verwandtschaften 20 Chemie und Ernährung
10 Atome und Ionen 21 Organische Werkstoffe
11 Metalle – Struktur und Reaktionen
Tabelle 11: Inhaltsübersicht Chemie heute
Für die Untersuchung der Aufgaben sowie der Texte und Abbildungen
wurden die Kapitel 4 „Chemische Reaktion“, 6 „Vom Erz zum Metall -
Redoxreaktionen“ und 16 „Chemie der Kohlenwasserstoffe“ herangezogen.
Das Schulbuch enthält „Informationsseiten“ mit den Sachtexten und
Aufgaben, in denen die neuen Themen behandelt werden. Daneben lässt
sich eine Reihe von speziellen Seiten ausmachen, die unterschiedliche
Funktionen besitzen:
-51-
Rechenbeispiel Im Rechenbeispiel werden typische Aufgaben in
nachvollziehbaren Schritten vorgerechnet.
Exkurs Exkurse vermitteln einen Eindruck von den vielfältigen
Bezügen der Chemie zu Alltag und Technik.
Übersicht Systematische Zusammenhänge lassen sich durch
übersichtliche Darstellungen erfassen.
Theorie Hier werden theoretische Grundlagen beschrieben, die
helfen, komplexe Inhalte besser zu verstehen.
Steckbrief Steckbriefe stellen die wichtigsten Informationen zu einem
Stoff oder einer Stoffgruppe zusammen.
Chemie-Recherche Hier werden Zusatzinformationen, Bilder und Aufgaben
zum behandelten Thema angeboten.
Praktikum Im Praktikum üben Schüler das experimentelle Arbeiten in
der Chemie.
Projekt Projektaufträge werden in Gruppen bearbeitet. Jede
Gruppe soll am Ende ihre Ergebnisse vorstellen.
Prüfe dein Wissen Diese Aufgabenseite dient zur Wiederholung und
Vertiefung und führt die wichtigsten Begriffe auf.
Basiswissen Am Ende jeden Kapitels werden die neuen Inhalte in
kurzer und übersichtlicher Form dargestellt.
Charakteristisch für die einzelnen Kapitel des Schulbuches sind die zu
Beginn kurz dargestellten Alltagsphänomene anhand derer Fragen
aufgestellt werden, die im Laufe des Kapitels geklärt werden sollen.
Nachfolgend werden auf einer oder mehreren Praktikumsseiten
Schülerversuche beschrieben. Der fachliche Hintergrund wird auf den
folgenden Seiten erläutert. Dabei werden die zuvor beschriebenen
Schülerversuche aufgegriffen, die Beobachtungen mithilfe von Abbildungen
beschrieben und schließlich ausgewertet. Die Informationsseiten schließen
jeweils mit Aufgaben aus verschiedenen Kategorien ab: rote Aufgaben
-52-
dienen zur Wiederholung der neuen Inhalte, schwarze Aufgaben verknüpfen
das neue Wissen mit früher Erlerntem und blaue Aufgaben verbinden die
Chemie mit dem Alltag. Die Kapitel enden jeweils mit einer Doppelseite,
die einerseits Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung und andererseits
eine Übersicht mit den neuen Inhalten enthält.
I Aufgaben
Teilfragen 1 und 2
Kapitel 4 „Chemische Reaktionen“
Das Kapitel 4 „Chemische Reaktionen“ umfasst die folgenden Themen:
Praktikum
4.1 Woran sind chemische Reaktionen zu erkennen?
4.2 Energie bei chemischen Reaktionen
4.3 Elemente und Verbindungen
Praktikum
4.4 Daltons Atommodell
Exkurs
4.5 Graphit oder Diamant: Die Anordnung der Atome entscheidet
Theorie
Chemie-Recherche
4.6 Wie schwer ist ein Atom?
Praktikum
4.7 Die Formelsprache der Chemie
4.8 Reaktionsgleichungen: Reaktionen in der Formelsprache
Übersicht
Im Kapitel 4 liegen insgesamt 66 Aufgaben vor. Diese Aufgaben wurden
den Kompetenzbereichen Fachwissen, Erkenntnisgewinnung,
Kommunikation und Bewertung zugeordnet. Die Zuordnung hat ergeben,
dass der Kompetenzbereich Fachwissen durch 61 Aufgaben abgedeckt wird.
-53-
Die Kompetenzbereiche Erkenntnisgewinnung und Kommunikation werden
von vier bzw. 41 Aufgaben erfasst. Dem Kompetenzbereich Bewertung lässt
sich keine der Aufgaben zuordnen. Damit ergibt sich folgendes Bild:
n = 66 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 8: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Aus dieser Abbildung geht eindeutig hervor, dass mit den untersuchten
Aufgaben überwiegend die Kompetenzbereiche Fachwissen und
Kommunikation gefördert werden.
Der Großteil dieser Aufgaben deckt die Kompetenzbereiche Fachwissen
und Kommunikation gleichzeitig ab. Diese Aufgaben dienen in erster Linie
dazu, die dargestellten chemischen Inhalte zu üben und sind mit einer
Beschreibung oder Erklärung der chemischen Sachverhalte verbunden,
sodass neben dem Fachwissen gleichzeitig kommunikative Kompetenzen
gefördert werden.
Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung ist nur mit einem geringen
Anteil vertreten. Dieser kommt durch die Schülerversuche und den damit
verbundenen Aufgaben, die die Durchführung und Auswertung der
Versuche umfassen, auf den Praktikumsseiten zustande.
0%
61,50%
6%
91,50%
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
B
K
E
F
n
-54-
Die Aufgaben, die sich dem Kompetenzbereich Kommunikation zuordnen
lassen, wurden hinsichtlich der Standards untersucht. Es lässt sich
feststellen, dass die Standards K 1, K 2, K 4 – K 6 und K 8 vertreten sind.
Demnach fördern die Aufgaben kommunikative Kompetenzen, indem sie
das Erschließen von Informationen und das Beschreiben oder Erklären
chemischer Sachverhalte verlangen. Ebenso sollen Zusammenhänge
zwischen chemischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen hergestellt
und Versuchsprotokolle angefertigt werden. Die Standards treten mit
unterschiedlicher Häufigkeit in den Aufgaben auf. Dieses wird mit der
folgenden Abbildung dargestellt:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 9: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Es wird deutlich, dass überwiegend die beiden Standards K 2 und K 4
vertreten sind. Das kommt dadurch zustande, dass auf den
Informationsseiten des Schulbuches viele Aufgaben vorliegen, die der
Wiederholung der neuen Inhalte dienen. Dabei sollen einerseits neue
Fachbegriffe erläutert werden, was bedeutet, dass zur Lösung dieser
Aufgaben die entsprechenden Informationen aus dem Text entnommen
werden müssen (K 2). Die meisten dieser Aufgaben entsprechen dem
folgenden Format:
0,062
0,354
0
0,37
0,015
0,062
0
0,138
0 00
0,05
0,1
0,15
0,2
0,25
0,3
0,35
0,4
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-55-
Was versteht man unter einer exothermen Reaktion, was unter einer
endothermen Reaktion?
Oder:
Gib das Gesetz von der Erhaltung der Masse und das Gesetz der
konstanten Massenverhältnisse wieder.
Andererseits sollen chemische Sachverhalte beschrieben oder erklärt werden
(K 4). Solche Aufgaben haben meist das folgende Format:
Beschreibe die Reaktion von Kupfer mit Schwefel.
Oder:
Erkläre die unterschiedliche Härte von Graphit und Diamant mit
Hilfe der Gittermodelle.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass mit diesen Aufgaben zwar
kommunikative Kompetenzen (K 2, K 4) gefördert werden, sie wohl aber in
erster Linie dazu gedacht sind, Kompetenzen des Bereichs Fachwissen (F 3)
zu fördern.
Es lässt sich nur eine Aufgabe ausmachen, bei der ein chemischer
Sachverhalt anhand einer Darstellung veranschaulicht werden soll:
Notiere das Reaktionsschema und das Energiediagramm für den
Zerfall von Wasserstoffperoxid.
Diese Aufgabe ist im Hinblick auf Übersetzungsleistungen (Text �
Diagramm) besonders ergiebig.
Der Standard K 8 ist mit einem geringen Anteil in den Aufgaben vertreten.
Allerdings wird die fachlich korrekte und folgerichtige Argumentation (K 8)
in den Aufgaben nicht explizit verlangt, sondern wird im Allgemeinen in
allen Aufgaben zur Erklärung oder Begründung chemischer Sachverhalte
erwartet.
-56-
Die Standards K 1 und K 6 tauchen nur zu einem sehr geringen Anteil in
den Aufgaben auf. Rechercheaufträge (K 1) finden sich in den blauen
Aufgaben, die die Chemie mit dem Alltag verbinden.
Bsp.: In einem Kraftwerk wird Kohle verbrannt. Informiere dich,
welche Energieformen auftreten, bis schließlich elektrische Energie
an den Kunden geliefert wird.
Schülerversuche auf den Praktikumsseiten implizieren das Protokollieren
der Untersuchungen (K 6), auch wenn dies nicht in den Aufgaben verlangt
wird.
Der Standard K 5 ist in den Aufgaben kaum vertreten. Er wird lediglich
durch eine Aufgabe umgesetzt:
Wie lassen sich die Beobachtungen beim Abbrennen einer Kerze mit
dem Gesetz von der Erhaltung der Masse in Einklang bringen?
Die Standards K 3, K 7, K 9 und K 10 sind in den Aufgaben gar nicht
vertreten.
Kapitel 6 „Vom Erz zum Metall – Redoxreaktionen“
Das Kapitel 6 „Vom Erz zum Metall – Redoxreaktionen“ umfasst die
folgenden Themen:
6.1 Eigenschaften der Metalle
Exkurs
6.2 Reduktion – Redoxreaktion
Praktikum
6.3 Gewinnung von Metallen
6.4 Vom Eisenerz zum Roheisen
Exkurs
Chemie-Recherche
6.5 Bedeutung und Verwendung der Metalle
-57-
Insgesamt tauchen in diesem Kapitel 41 Aufgaben auf. Diese wurden erneut
den Kompetenzbereichen Fachwissen, Erkenntnisgewinnung,
Kommunikation und Bewertung zugeordnet. Die Zuordnung liefert ähnliche
Ergebnisse wie sie oben für das Kapitel 4 vorgestellt wurden: Der
Kompetenzbereich Fachwissen wird durch 31 Aufgaben abgedeckt. Die
Kompetenzbereiche Erkenntnisgewinnung und Kommunikation werden von
vier bzw. 35 Aufgaben erfasst. Dem Kompetenzbereich Bewertung lässt
sich keine der Aufgaben zuordnen. Damit ergibt sich ein ähnliches Bild wie
es aus Abbildung 8 bekannt ist:
n = 41 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 10: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Wie im vorangegangenen Kapitel 4 lassen sich die Aufgaben des Kapitels 6
überwiegend den Kompetenzbereichen Fachwissen und Kommunikation
zuordnen. Hier ist der Kompetenzbereich Kommunikation etwas stärker
vertreten als der Bereich Fachwissen. Dies lässt sich darauf zurückführen,
dass sich neben den vielen Aufgaben, die gleichzeitig Kompetenzen der
Bereiche Fachwissen und Kommunikation fördern, einige Aufgaben
ausmachen lassen, die nur dem Kompetenzbereich Kommunikation
zuzuordnen sind. Das ist beispielsweise der Fall, wenn in einer Aufgabe ein
0%
85,40%
9,80%
75,61%
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
B
K
E
F
n
-58-
Rechercheauftrag formuliert ist. Der Kompetenzbereich
Erkenntnisgewinnung ist auch hier nur mit einem geringen Anteil vertreten,
der durch die Schülerversuche und den damit verbundenen Aufgaben auf
den Praktikumsseiten zustande kommt. Der Kompetenzbereich Bewertung
wird wieder durch keine der Aufgaben erfasst.
In den Aufgaben, die sich dem Kompetenzbereich Kommunikation
zuordnen lassen, sind die Standards K 1, K 2, K 4, K 6 und K 8 umgesetzt.
Sie kommen jeweils mit folgender Häufigkeit im untersuchten Kapitel vor:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 11: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Es lässt sich feststellen, dass auch hier überwiegend der Standard K 4
auftritt. Er wird in diesem Kapitel besonders durch solche Aufgaben
umgesetzt, in denen Wortgleichungen (Reaktionsschemen) oder
Erklärungen für chemische Sachverhalte verlangt werden. Diese Aufgaben
haben zumeist folgende Formate:
Formuliere das Reaktionsschema und die Reaktionsgleichung für die
Reaktion von Magnesium mit Kohlenstoffdioxid.
Und:
Können Zinkoxid und Kupfer miteinander reagieren? Erkläre.
0,1 0,12
0
0,52
0
0,06
0
0,2
0 00
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-59-
Im Hinblick auf Übersetzungsleistungen (Bild � Text) ist nur die folgende
Aufgabe ergiebig:
Welche Vorgänge sind in der Abbildung dargestellt?
Mit der Erklärung chemischer Sachverhalte ist wie schon oben erläutert der
Standard K 8 verbunden. Dieser tritt neben dem Standard K 4 am
zweithäufigsten auf. Die Standards K 1, K 2 und K 6 tauchen nur mit
geringer Häufigkeit auf. Im Vergleich zum Kapitel 4 hat hier die Häufigkeit
des Standards K 1 zugenommen, es tauchen (relativ) mehr
Rechercheaufträge auf. Die Häufigkeit des Standards K 2 hat hingegen
abgenommen. Dies könnte auf das wesentlich geringere Vorkommen von
Aufgaben zur Klärung neuer Fachbegriffe zurückzuführen sein, für deren
Bearbeitung die entsprechenden Informationen aus dem Text entnommen
werden müssen. Es ist hier anzumerken, dass in diesem Kapitel wesentlich
weniger neue Fachbegriffe (16) auftreten als im Kapitel 4 (30). Die
Standards K 3, K 5, K 7, K 9 und K 10 sind in den Aufgaben nicht
umgesetzt.
Kapitel 16 „Chemie der Kohlenwasserstoffe“
Das Kapitel 16 „Chemie der Kohlenwasserstoffe“ umfasst die folgenden
Themen:
16.1 Organische Stoffe – organische Chemie
Exkurs
16.2 Methan – Kohlenwasserstoff Nummer Eins
Theorie
Projekt
16.3 Feuerzeuggase – Was ist das?
Exkurs
16.4 Die Alkane – eine homologe Reihe
Theorie
-60-
16.5 Vielfalt – Verzweigung und Ringbildung
16.6 Nomenklatur – Namen leicht zu finden
16.7 Van-der-Waals-Bindungen und Stoffeigenschaften
Praktikum
16.8 Reaktionen der Alkane
Exkurs
16.9 Halogenkohlenwasserstoffe
Exkurs
16.10 Ethen – ein Alken
16.11 Addition und Eliminierung
16.12 Ethin – ein Alkin
Praktikum
16.13 Benzol – ein aromatischer Kohlenwasserstoff
Chemie-Recherche
In diesem Kapitel liegen insgesamt 89 Aufgaben vor. Die Zuordnung zu den
Kompetenzbereichen hat ergeben, dass der Kompetenzbereich Fachwissen
durch 61 Aufgaben abgedeckt wird. Die Kompetenzbereiche
Erkenntnisgewinnung und Kommunikation werden durch sieben bzw. 44
Aufgaben erfasst. Dem Kompetenzbereich Bewertung lässt sich keine der
Aufgaben zuordnen. Damit ergibt sich folgendes Bild, das an die
Abbildungen 8 und 10 erinnert:
0%
48,40%
7,70%
67,10%
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
B
K
E
F
n
-61-
n = 89 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 12: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Es lässt sich somit erneut feststellen, die die untersuchten Aufgaben zum
größten Teil Kompetenzen der Bereiche Fachwissen und Kommunikation
fördern. Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung ist auch hier mit nur
einem geringen Anteil vertreten, der durch die Schülerversuche und den
damit verbundenen Aufgaben auf den Praktikumsseiten zustande kommt.
Der Kompetenzbereich Bewertung wird erneut durch keine der Aufgaben
erfasst.
Die Untersuchung der Aufgaben zum Kompetenzbereich Kommunikation
hinsichtlich der Standards ergibt ähnliche Ergebnisse wie sie für die Kapitel
4 und 6 vorgestellt wurden: In den untersuchten Aufgaben sind die
Standards K 1, K 2, K 4, K 6 und K 8 umgesetzt. Diese tauchen jeweils mit
folgender Häufigkeit im untersuchten Kapitel auf, die denen der
Abbildungen x und y ähneln:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 13: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
0,133 0,133
0
0,5
0
0,1
0
0,133
0 00
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-62-
Der hohe Anteil des Standards K 4 wird in diesem Kapitel besonders durch
Aufgaben umgesetzt, die die Beschreibung oder Erklärung chemischer
Sachverhalte verlangen.
Bsp.: Cyclohexen reagiert mit Brom in einer Additionsreaktion,
Benzol dagegen in einer Substitutionsreaktion. Gib dafür eine
Erklärung und formuliere die beiden Reaktionsgleichungen mit
Strukturformeln.
Oder:
Beschreibe und erkläre den in der Grafik oben links dargestellten
Verlauf der Siedetemperaturen für die n-Alkane.
Das zweite Beispiel ist auch die einzige Aufgabe, die besonders ergiebig im
Hinblick auf Übersetzungsleistungen (Diagramm � Text) ist.
Im Vergleich zum Kapitel 6 hat hier der Anteil der Standards K 1 und K 2
etwas zugenommen, der von K 8 hingegen abgenommen. Die Standards K
3, K 5, K 7, K 9 und K 10 sind in den Aufgaben nicht umgesetzt.
Teilfrage 3
In den untersuchten Kapiteln wurde die Verteilung der in den Aufgaben
umgesetzten Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation untersucht.
Es wurde geprüft, welche Standards jeweils in den Unterkapiteln
auftauchen, um zu klären, ob kommunikative Kompetenzen systematisch
aufgebaut werden und inwiefern dieser Kompetenzaufbau gegebenenfalls
erfolgt.
Im Kapitel 4 „Chemische Reaktionen“ fällt auf, dass in fast jedem
Unterkapitel immer die Standards K 2, K 4 und K 8 vorkommen. Nur in den
Unterkapiteln 4.3, 4.6 und 4.7 ist allein der Standard K 2 aufzufinden.
Daneben taucht der Standard K 1 vermehrt im Unterkapitel 4.2 auf. In
Verbindung mit den Praktikumsseiten ist immer der Standard K 6 vertreten.
-63-
Am Ende des Kapitels tritt in den Aufgaben zur Wiederholung und
Vertiefung zusätzlich der Standard K 5 einmal auf. Im Kapitel 6 „Vom Erz
zum Metall – Redoxreaktionen“ verhält es sich ähnlich: Die meisten
Unterkapitel weisen immer die Standards K 2, K 4 und K 8 auf. Daneben
taucht der Standard K 1 vermehrt im Unterkapitel 6.1 auf. Für das Kapitel
16 „Chemie der Kohlenwasserstoffe“ lässt sich feststellen, dass in fast allen
Unterkapiteln die Standards K 4 und K 8 vorkommen. Auf der Projektseite
„Biogas … Methan aus Mist“ taucht überwiegend der Standard K 1 auf. Der
Standard K 2 lässt sich vermehrt im Unterkapitel 16.8 auffinden.
In den einzelnen Unterkapiteln werden mit den Aufgaben also überwiegend
dieselben kommunikativen Kompetenzen gefördert. Dabei handelt es sich in
erster Linie um das Entnehmen von Informationen aus dem Text (K 2)
sowie die Beschreibung und Erklärung chemischer Sachverhalte (K 4). Es
fällt auf, dass im Kapitel 4 die Standards K 2 und K 4 etwa gleichermaßen
gefördert werden. Dies ändert sich in den Kapiteln 6 und 16, hier taucht
überwiegend der Standard K 4 auf. Auf einigen der speziellen Seiten
werden bestimmte kommunikative Kompetenzen verstärkt gefördert. So
treten auf der Projektseite überwiegend der Standard K 1 und auf den
Praktikumsseiten der Standard K 6 auf.
II Texte und Abbildungen
Teilfrage 4
Die Texte und Abbildungen der untersuchten Kapitel 4, 6 und 16 von
Chemie heute bieten Möglichkeiten, an chemische Sachverhalte zu knüpfen,
um dadurch kommunikative Kompetenzen zu fördern (s. Anhang). In
einigen Texten der Informationsseiten werden Verbindungen zwischen
Chemie und Alltag aufgezeigt. Dazu zählen beispielsweise Reaktionen in
Batterien oder in Autokatalysatoren. Besonders die spezielle Seite Chemie-
Recherche mit dem Titel „Chemische Reaktionen im Alltag“ bietet viele
Anknüpfungsmöglichkeiten. Diese können aufgegriffen werden, um ihre
-64-
chemischen Hintergründe zu klären. Dazu müssen entsprechende Aufgaben
formuliert werden. Um damit kommunikative Kompetenzen zu fördern,
bietet es sich an, Rechercheaufträge und die Beschreibung,
Veranschaulichung oder Erklärung der chemischen Sachverhalte zu
verlangen. Somit werden vor allem die Standards K 1 und K 4 umgesetzt.
Daneben werden auch die Zusammenhänge zwischen den chemischen
Sachverhalten und den Alltagserscheinungen hergestellt und dabei
Alltagssprache in Fachsprache und umgekehrt Fachsprache in
Alltagssprache übersetzt, sodass auch der Standard K 5 umgesetzt wird.
In den Texten tauchen viele neue Fachbegriffe auf. Diese betragen im
Kapitel 4 insgesamt 30, im Kapitel 6 16 und im Kapitel 16 38 (s. Anhang).
Viele der Fachbegriffe tauchen nur einmal im Text auf und nur ein kleiner
Teil von ihnen wird durch entsprechende Aufgaben geübt. Dies erfolgt zum
Beispiel durch folgende Aufgaben:
Was versteht man unter Aktivierungsenergie?
Was versteht man unter einem Katalysator?
Auch in diesem Zusammenhang bietet es sich an, entsprechende Aufgaben
zu formulieren, um damit die Fachbegriffe verstärkt zu üben und somit
gleichzeitig die Fachsprache zu verbessern.
Neben den Texten bieten auch Abbildungen Möglichkeiten, um
kommunikative Kompetenzen zu fördern. Einige Abbildungen sind
besonders dazu geeignet, Übersetzungsleistungen zu fördern. Zu diesen
Abbildungen zählen beispielsweise Tabellen, Diagramme und
Versuchsapparaturen (s. Anhang). Es können dazu Aufgaben formuliert
werden, die verlangen, dass diese Darstellungsformen in andere übersetzt
werden (Tabelle � Diagramm, Diagramm � Text, Versuchsapparatur �
Text …). Damit wird der Standard K 4 umgesetzt. Solche Aufgaben finden
sich kaum in den untersuchten Kapiteln, in den Texten wird lediglich auf die
meisten Abbildungen verwiesen.
-65-
5.4.2 Elemente Chemie (Ausgabe 2004)
Inhalt und Struktur
Die folgende Tabelle liefert eine Übersicht über die Inhalte des Schulbuches
Elemente Chemie:
1 Stoffe und ihre Eigenschaften 12 Elektronenübergänge und Ionenbindung
2 Trennverfahren 13 Atombindung und molekulare Stoffe
3 Vom Aufbau der Stoffe 14 Saure und alkalische Lösungen
4 Die chemische Reaktion 15 Wichtige Säuren und ihre Salze
5 Luft und Verbrennung 16 Düngemittel
6 Gewinnung von Metallen - Redoxreaktion Organische Chemie
7 Wasser 17 Kohlenwasserstoffe – Energieträger und
Rohstoffe
8 Quantitative Beziehungen bei chemischen
Reaktionen
18 Alkohole – Carbonsäuren - Ester
9 Alkali- und Erdalkalimetalle 19 Nährstoffe
10 Halogene 20 Tenside
11 Periodensystem und Atombau 21 Kunststoffe
Tabelle 12: Inhaltsübersicht Elemente Chemie
Für die Untersuchung der Aufgaben sowie der Texte und Abbildungen
wurden die Kapitel 4 „Die Chemische Reaktion“, 6 „Gewinnung von
Metallen - Redoxreaktion“ sowie der Abschnitt „Organische Chemie“ und
Kapitel 17 „Kohlenwasserstoffe – Energieträger und Rohstoffe“
herangezogen.
Das Schulbuch enthält im Arbeitsteil Texte, Versuche und Aufgaben, in
denen die jeweiligen Themen behandelt werden. Daneben liegen zwei
Typen von speziellen Seiten vor:
Projekt Projektseiten beinhalten Schülerexperimente
Überprüfung und Vertiefung Auf diesen Seiten finden sich Aufgaben zur
Überprüfung des Gelernten
Typisch für die einzelnen Kapitel des Schulbuchs sind die zu Beginn
dargestellten Alltagserscheinungen, anhand derer das übergeordnete Thema
-66-
eingeführt wird. Auf den folgenden Seiten werden der Reihe nach die
einzelnen Themen behandelt. Dafür sind jeweils Versuche für Schüler oder
Lehrer aufgeführt, die manchmal auch mit Aufgaben verbunden sind. Ihr
fachlicher Hintergrund wird im Text erläutert. Dazu werden die
entsprechenden Versuchsbeobachtungen mithilfe von Abbildungen
beschrieben und ausgewertet. Das Thema schließt mit Übungsaufgaben ab.
Die Kapitel enden jeweils mit der Seite „Überprüfung und Vertiefung“, die
Aufgaben zur Überprüfung des Gelernten enthält.
I Aufgaben
Teilfrage 1 und 2
Kapitel 4 „Die chemische Reaktion“
Das Kapitel 4 „Die chemische Reaktion“ umfasst die folgenden Themen:
4.1 Metalle reagieren mit Schwefel
4.2 Element und Verbindung
4.3 Chemische Reaktion und Energie
4.4 Projekt: Die Merkmale der chemischen Reaktion
4.5 Chemische Reaktion und Teilchenmodell
Hier liegen insgesamt 20 Aufgaben vor. Diese wurden den
Kompetenzbereichen Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation
und Bewertung zugeordnet. Die Zuordnung hat ergeben, dass der
Kompetenzbereich durch alle Aufgaben abgedeckt wird. Die
Kompetenzbereiche Erkenntnisgewinnung und Kommunikation wurden von
fünf bzw. 19 Aufgaben erfasst. Dem Kompetenzbereich Bewertung lässt
sich keine der Aufgaben zuordnen. Es ergibt sich folgendes Bild:
-67-
n = 20 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 14: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Aus dieser Abbildung geht eindeutig hervor, dass mit untersuchten
Aufgaben fast ausschließlich die Kompetenzbereiche Fachwissen und
Kommunikation gefördert werden. Auch in diesem Fall decken fast alle
Aufgaben die Kompetenzbereiche Fachwissen und Kommunikation
gleichzeitig ab. Diese Aufgaben dienen in erster Linie dazu, die
dargestellten chemischen Inhalte zu üben und sind mit einer Beschreibung
oder Erklärung der chemischen Sachverhalte verbunden, sodass neben dem
Fachwissen gleichzeitig kommunikative Kompetenzen gefördert werden.
Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung ist mit einem geringen Anteil
vertreten. Er kommt durch die Versuche und den damit verbundenen
Aufgaben zustande.
Die Aufgaben, die sich dem Kompetenzbereich Kommunikation zuordnen
lassen, wurden hinsichtlich der Standards untersucht. Es lässt sich
feststellen, dass die Standards K 2, K 3, K 4, K 6 und K 8 vertreten sind.
Demnach fördern die Aufgaben kommunikative Kompetenzen, indem sie
das Erschließen von Informationen und das Beschreiben oder Erklären
chemischer Sachverhalte verlangen. Ebenso sollen Darstellungen
95%
25%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
B
K
E
F
n
-68-
hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit geprüft und Versuchsprotokolle
angefertigt werden. Die Standards treten mit unterschiedlicher Häufigkeit in
den Aufgaben auf. Dieses wird mit der folgenden Abbildung dargestellt:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 15: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Es wird deutlich, dass überwiegend die beiden Standards K 4 und K 8
vertreten sind. Das kommt dadurch zustande, dass viele Aufgaben
vorliegen, die der Übung der neuen Inhalte dienen. Dabei sollen
überwiegend chemische Sachverhalte erklärt werden (K 4). Mit der
Erklärung chemischer Sachverhalte ist die fachlich korrekte und
folgerichtige Argumentation verbunden (K 8), auch wenn diese in den
Aufgaben nicht explizit verlangt wird.
Bsp.: Ein Gemisch aus Kupfer- und Schwefelpulver kann über
längere Zeit aufbewahrt werden, ohne dass eine merkliche Reaktion
einsetzt. Verreibt man ein solches Gemisch sehr intensiv in einer
Reibschale, kann eine sehr heftige Reaktion ausgelöst werden. Gib
eine Erklärung.
Der Standard K 2 taucht mit einem sehr geringen Anteil in den Aufgaben
auf. Nur in zwei Aufgaben sollen die entsprechenden Informationen aus
dem Text entnommen werden:
0
0,06250,03125
0,4375
0
0,09375
0
0,375
0 00
0,05
0,1
0,15
0,2
0,25
0,3
0,35
0,4
0,45
0,5
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-69-
1. Woran kann man den Ablauf einer chemischen Reaktion
erkennen?
2. Formuliere zu den Begriffen „exotherme“ und „endotherme“
Reaktion jeweils einen Merksatz.
Der Standard K 3 ist kaum vertreten. Er ist lediglich in einer Aufgabe
umgesetzt:
Die Darstellung der chemischen Reaktion als
Teilchenumgruppierung in Bild 1 enthält einige Vereinfachungen.
Nenne einige dieser Vereinfachungen.
An dieser Stelle sei erneut darauf hingewiesen, dass mit den oben
abgebildeten Aufgaben zwar kommunikative Kompetenzen gefördert
werden, sie wohl aber in erster Linie dazu gedacht sind, die neuen
chemischen Inhalte zu üben und somit Kompetenzen des Bereichs
Fachwissen fördern.
Der Standard K 6 ist mit einem geringen Anteil vorhanden. Er wird durch
die Versuche umgesetzt, die das Protokollieren der Untersuchungen
implizieren. Die Standards K 1, K 5, K 7, K 9 und K 10 sind in den
Aufgaben gar nicht vertreten.
Kapitel 6 „Gewinnung von Metallen – Redoxreaktion“
Das Kapitel 6 „Gewinnung von Metallen – Redoxreaktion“ umfasst die
folgenden Themen:
6.1 Reduktion von Metalloxiden
6.2 Roheisenherstellung
6.3 Der Hochofen – ein großtechnischer Betrieb
6.4 Zur Geschichte der Metallgewinnung
6.5 Stahlherstellung
-70-
Insgesamt tauchen in diesem Kapitel 19 Aufgaben auf. Diese wurden erneut
den Kompetenzbereichen zugeordnet. Die Zuordnung liefert ähnliche
Ergebnisse wie sie oben für das Kapitel 4 vorgestellt wurden. Der
Kompetenzbereich Fachwissen wird durch alle Aufgaben abgedeckt. Der
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung wird von zwei, der
Kompetenzbereich Kommunikation von 12 Aufgaben erfasst. Dem
Kompetenzbereich Bewertung lässt sich wieder keine der Aufgaben
zuordnen. Damit ergibt sich ein ähnliches Bild wie es aus der Abbildung 14
bekannt ist:
n = 19 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 16: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Wie im vorangegangenen Kapitel wird auch hier der Kompetenzbereich
Fachwissen von allen Aufgaben erfasst. Der Kompetenzbereich
Kommunikation wird ebenfalls durch viele Aufgaben abgedeckt, der
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung ist erneut mit einem geringen
Anteil vertreten.
In den Aufgaben, die sich dem Kompetenzbereich Kommunikation
zuordnen lassen, sind wie im Kapitel 4 die Standards K 2, K 3, K 4, K 6 und
0 %
63,60%
10,60%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
B
K
E
F
n
-71-
K 8 umgesetzt. Sie kommen jeweils mit folgender Häufigkeit im
untersuchten Kapitel vor:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 17: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Es ergibt sich ein ähnliches Bild wie in Abbildung x. Auch in diesem Fall
treten überwiegend die beiden Standards K 4 und K 8 auf. Sie werden in
diesem Kapitel besonders durch Aufgaben umgesetzt, in denen
Wortgleichungen (Reaktionsschemen) oder Beschreibungen und
Erklärungen für chemische Sachverhalte verlangt werden. Diese Aufgaben
haben zumeist folgende Formate:
Formuliere für die Reaktionen von Zink mit Kupferoxid und von
Magnesium mit Kupferoxid die Reaktionsschemata.
Und:
In einem Hochofen werden zwar Eisenerz und Koks eingefüllt, aber
der im Koks enthaltene Kohlenstoff ist nicht das eigentliche
Reduktionsmittel für Eisenoxid. Erkläre diesen Zusammenhang.
Mit der Erklärung chemischer Sachverhalte ist wie schon oben erläutert der
Standard K 8 verbunden. Dieser tritt nach dem Standard K 4 am
zweithäufigsten auf. Die Standards K 3 und K 6 sind kaum vertreten. Es
0
0,136
0,023
0,5
00,045
0
0,318
0 00
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-72-
liegen in diesem Kapitel nur zwei Versuche vor, die das Protokollieren der
Untersuchungen implizieren. Erneut ist nur eine Aufgabe zur Prüfung der
fachlichen Richtigkeit einer Darstellung vorhanden:
Häufig liest man: „Um Eisen zu gewinnen, muss man es aus
Gesteinen herausschmelzen“. Nimm zu dieser Aussage Stellung und
berichtige sie.
Der Standard K 2 taucht wieder nur mit einem sehr geringen Anteil auf.
Dieser hat im Vergleich zum Kapitel 4 etwas zugenommen. Die Standards
K 1, K 5, K 7, K 9 und K 10 sind erneut nicht in den Aufgaben umgesetzt.
„Organische Chemie“ und Kapitel 17 „Kohlenwasserstoffe – Energieträger
und Rohstoffe“
Das Kapitel 17 „Kohlenwasserstoffe – Energieträger und Rohstoffe“
umfasst folgende Themen:
17.1 Kohle – Brennstoff und Rohstoff
17.2 Erdöl und Erdgas
17.3 Methan – Hauptbestandteil des Erdgases
17.4 Butan – Feuerzeug- und Campinggas
17.5 Erdgas, Heizgas für viele Haushalte
17.6 Die Alkane – eine homologe Reihe
17.7 Die Ermittlung des Namens eines Alkans
17.8 Eigenschaften der Alkane
17.9 Die Reaktionen der Alkane
17.10 Moleküle mit C-C-Mehrfachbindungen
17.11 Ringförmige Kohlenwasserstoffmoleküle
17.12 Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus Erdöl
17.13 Projekt: Viskosität von Ölen
17.14 Benzin durch Cracken
17.15 Kraftfahrzeugbenzin – Verbrennung und Veredlung
-73-
17.16 Brennstoffe und Treibhauseffekt
17.17 Ozonschicht und Halogenkohlenwasserstoffe
Im Abschnitt „Organische Chemie“ und im Kapitel 17 liegen insgesamt 51
Aufgaben vor. Die Zuordnung zu den Kompetenzbereichen hat ergeben,
dass der Kompetenzbereich Fachwissen durch 40 Aufgaben erfasst wird.
Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung wird durch 13, der
Kompetenzbereich Kommunikation durch 35 Aufgaben gedeckt. Dem
Kompetenzbereich Bewertung lässt sich keine der Aufgaben zuordnen. Es
ergibt sich dadurch folgendes Bild:
n = 51 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 18: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Es lässt sich erneut feststellen, dass die untersuchten Aufgaben zum größten
Teil Kompetenzen der Bereiche Fachwissen und Kommunikation fördern.
Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung wird hier im Vergleich zu den
beiden vorangegangenen Kapiteln stärker erfasst. Das ist neben den
Versuchen auf Aufgaben zurückzuführen, die die Arbeit mit
Molekülmodellen verlangen. Die Untersuchung der Aufgaben zum
Kompetenzbereich Kommunikation hinsichtlich der Standards ergibt, dass
0%
68,60%
25,48%
74,48%
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
B
K
E
F
n
-74-
die Standards K 1, K 2, K 4, K 6 und K 8 auftreten. Der Standard K 3 taucht
in diesem Kapitel also nicht mehr auf, der Standard K 1 hingegen ist
hinzugekommen. Folgende relative Häufigkeiten der einzelnen Standards
ergeben sich:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 19: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Der hohe Anteil des Standards K 4 wird in diesem Kapitel besonders durch
Aufgaben erzielt, die die Erklärung chemischer Sachverhalte verlangen.
Diese beziehen sich vor allem auf die Eigenschaften der organischen
Verbindungen.
Bsp.: Schüttelt man Heptan kräftig mit Wasser, so bildet sich
zunächst eine Emulsion, die sich aber wieder rasch in zwei Schichten
auftrennt.
Welcher Stoff bildet die obere Schicht? Begründe.
Warum entmischt sich die Emulsion sehr schnell?
Die Standards K 2, K 6 und K 8 tauchen im Vergleich dazu mit einem
geringeren Anteil auf. Der Standard K 1 ist kaum vertreten, er ist nur in drei
Aufgaben umgesetzt. Die Standards K 3, K 5, K 7. K 9 und K 10 tauchen in
den Aufgaben nicht auf.
0,05
0,15
0
0,46
0
0,18
0
0,29
0 00
0,05
0,1
0,15
0,2
0,25
0,3
0,35
0,4
0,45
0,5
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-75-
Teilfrage 3
Betrachtet man in den untersuchten Kapiteln die Verteilung der in den
Aufgaben umgesetzten Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation,
lässt sich feststellen, dass in jedem Unterkapitel überwiegend dieselben
kommunikativen Kompetenzen gefördert werden. Es handelt sich dabei um
das Entnehmen von Informationen aus dem Text sowie die Erklärung
chemischer Sachverhalte. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der
Erklärung der chemischen Sachverhalte, diese wird von der Mehrzahl der
Aufgaben verlangt. Im Laufe der Kapitel 4, 6 und 17 nimmt die Häufigkeit
des Standards K 2 zu. Der Standard K 3 taucht nur in den Kapiteln 4 und 6
auf, nicht mehr im Kapitel 17. Umgekehrt verhält es sich mit Standard K 1,
dieser findet sich nur im Kapitel 17. Diese Auffälligkeiten bei den Standards
K3 und K 1 sind allerdings nicht allzu sehr zu betonen, da sie jeweils nur
mit sehr geringer Häufigkeit in den untersuchten Kapiteln vorkommen. Der
Standard K 6 taucht im Zusammenhang mit den Versuchen in allen Kapiteln
auf.
II Texte und Abbildungen
Teilfrage 4
Die Texte und Abbildungen der untersuchten Kapitel von Elemente Chemie
bieten Möglichkeiten, an dargestellte chemische Sachverhalte zu knüpfen,
um kommunikative Kompetenzen zu fördern. In den Texten werden einige
Zusammenhänge zwischen chemischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen aufgezeigt (s. Anhang). Besonders auf der ersten Seite
der Kapitel werden solche Verknüpfungen vorgestellt. Dazu zählen
beispielsweise das Anlaufen silberner Gegenstände an der Luft oder
Kupferdächer, die sich im Laufe der Zeit mit einer grünen Schicht
überziehen. Diese Phänomene können in Aufgaben aufgegriffen werden, um
ihre chemischen Hintergründe genauer zu klären und gleichzeitig
kommunikative Kompetenzen zu fördern. Dies kann in den Aufgaben durch
-76-
Recherchen und die Beschreibung, Veranschaulichung oder Erklärung der
chemischen Sachverhalte erfolgen. Dadurch werden vor allem die Standards
K 1 und K 4 umgesetzt. Daneben werden auch die Zusammenhänge
zwischen den chemischen Sachverhalten und den Alltagserscheinungen
hergestellt und dabei Alltagssprache in Fachsprache und umgekehrt
Fachsprache in Alltagssprache übersetzt, sodass auch der Standard K 5
umgesetzt wird.
Die untersuchten Texte liefern viele neue Fachbegriffe. Diese betragen im
Kapitel 4 zehn, im Kapitel 6 elf und im Abschnitt „Organische Chemie“ mit
Kapitel 17 36. Es liegen nur wenige Aufgaben vor, die der Übung dieser
neuen Fachbegriffe dienen. Daher bietet es sich auch in diesem
Zusammenhang an, entsprechende Aufgaben zu formulieren, um die
Fachbegriffe zu üben und damit gleichzeitig die Fachsprache zu verbessern.
Neben den Texten können auch anhand vieler Abbildungen kommunikative
Kompetenzen gefördert werden. Es liegen Tabellen, Diagramme, Bilder und
Schemen vor, die besonders gut geeignet sind, um Übersetzungsleistungen
zu fördern (s. Anhang). Es können entsprechende Aufgaben formuliert
werden, die die Übersetzung der Darstellungsform in eine andere verlangen.
Damit wird der Standard K 4 umgesetzt.
5.4.3 Elemente Chemie 7/8 + 9/10 (aktuelle Ausgaben)
Inhalt und Struktur
Die folgenden Tabellen liefern eine Übersicht über die Inhalte des
Schulbuches Elemente Chemie:
1 Was wir noch wissen 4 Chemische Reaktionen: Stoffe –
Teilchen- Energie
2 Feuer und Flamme 5 Quantitative Aspekte in der Chemie
3 Verbrennung – eine chemische Reaktion
mit Sauerstoff
6 Die Gewinnung reiner Metalle
Tabelle 13: Inhaltsübersicht Elemente Chemie 7/8
-77-
1 Vertiefung von quantitativen Aspekten in
der Chemie
Organische Chemie
2 Atombau und Periodensystem 7 Kohlenwasserstoffe – Energieträger und
Rohstoffe
3 Atome gehen Bindungen ein 8 Alkohole
4 Salze und Ionenbindung 9 Qualitative Analysemethoden
5 Elektronenübergänge Basiskonzepte
6 Protonenübergänge
Tabelle 14: Inhaltsübersicht Elemente Chemie 9/10
Für die Untersuchung der Aufgaben sowie der Texte und Abbildungen
wurden aus Elemente Chemie 7/8 die Kapitel 3 „Verbrennung – eine
chemische Reaktion mit Sauerstoff“ und 6 „Die Gewinnung reiner Metalle“
sowie aus Elemente Chemie 9/10 der Abschnitt „Organische Chemie“ und
Kapitel 7 „Kohlenwasserstoffe – Energieträger und Rohstoffe“
herangezogen.
Das Schulbuch Elemente Chemie enthält im Arbeitsteil Texte, Versuche
und Aufgaben zu den behandelten Themen. Daneben liegen spezielle Seiten
vor:
Praktikum Schülerexperimente
Exkurs Zum Thema passende Inhalte
Impulse Fächerverbindende Inhalte oder Inhalte,
die besondere Unterrichtsmethoden
erfordern
Durchblick Zusammenfassung,
Zusammenfassung und Übung inhaltliche Vertiefungen und
Aufgaben zur Überprüfung des Gelernten
Charakteristisch für die einzelnen Kapitel ist, dass jedes mit einer Seite
eingeleitet wird, die neben einer übergeordneten Fragestellung einen kurzen
Überblick über die folgenden Inhalte enthält. Daran schließt fast immer die
Seite Impulse an. Hier liegen Aufgaben und Versuche vor, die im Laufe des
Kapitels wieder aufgegriffen und erklärt werden. Auf den folgenden Seiten
-78-
werden die einzelnen Themen behandelt. Dabei werden beschriebene
Versuche aufgegriffen, die entsprechenden Beobachtungen beschrieben und
die damit gewonnenen Erkenntnisse erläutert. Die Themen schließen mit
Aufgaben ab. Die Kapitel enden immer mit der Seite Durchblick
Zusammenfassung und Übung, die neben einer Übersicht über die neuen
Inhalte Aufgaben zur Übung und Vertiefung enthält.
I Aufgaben
Teilfragen 1 und 2
Kapitel 3 „Verbrennung – eine chemische Reaktion mit Sauerstoff“
Das Kapitel 3 „Verbrennung – eine chemische Reaktion mit Sauerstoff“
umfasst die folgenden Themen:
3.1 Impulse Verbrennung
3.2 Die Verbrennung – eine chemische Reaktion
3.3 Metalle verbrennen
3.4 Luft und Sauerstoff
3.5 Metalle reagieren mit Sauerstoff
3.6 Die Oxide von Schwefel und Kohlenstoff
3.7 Stille Verbrennungen
3.8 Exkurs Kohlenstoffdioxid und der Treibhauseffekt
3.9 Durchblick Zusammenfassung und Übung
In diesem Kapitel liegen insgesamt 41 Aufgaben vor, die den
entsprechenden Kompetenzbereichen zugeordnet wurden. Die Zuordnung
hat ergeben, dass der Kompetenzbereich Fachwissen von 26, der
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung von zwölf, der Kompetenzbereich
Kommunikation von 35 und der Kompetenzbereich Bewertung von keiner
der Aufgaben erfasst wird. Damit ergibt sich das folgende Bild:
-79-
n = 41 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 20: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Aus der Abbildung geht hervor, dass mit den untersuchten Aufgaben
überwiegend die Kompetenzbereiche Kommunikation und Fachwissen
gefördert werden. Viele der Aufgaben fördern Kompetenzen des Bereichs
Fachwissen und sind mit einer Erklärung der chemischen Sachverhalte
verbunden, sodass auch kommunikative Kompetenzen gefördert werden.
Damit werden beide Kompetenzbereiche, Fachwissen und Kommunikation,
gleichzeitig erfasst.
Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung ist im Vergleich dazu mit
einem geringen Anteil vertreten. Dieser kommt durch die Versuche und den
damit verbundenen Aufgaben zustande, die das Durchführen, Auswerten
und Protokollieren abverlangen. Ebenso sollen hier auch eigenständig
Untersuchungen zur Überprüfung von Hypothesen geplant werden.
Die Aufgaben, die sich dem Kompetenzbereich Kommunikation zuordnen
lassen, wurden hinsichtlich der Standards untersucht. Es lässt sich
feststellen, dass die Standards K 1, K 2 und K 4 – K 8 vertreten sind.
Demnach fördern die Aufgaben dieses Kapitels kommunikative
Kompetenzen, indem sie das Erschließen von Informationen und das
0%
84,00%
28,80%
62,40%
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
B
K
E
F
n
-80-
Beschreiben, Veranschaulichen oder Erklären chemischer Sachverhalte
verlangen. Ebenso sollen Zusammenhänge zwischen chemischen
Sachverhalten und Alltagserscheinungen hergestellt sowie
Versuchsprotokolle angefertigt werden. Zudem sollen auch Ergebnisse
adressatengerecht präsentiert werden. Diese Standards kommen jeweils mit
unterschiedlicher relativer Häufigkeit in den Aufgaben vor. Das wird
anhand der folgenden Abbildung dargestellt:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 21: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Es wird deutlich, dass der Standard K 4 am häufigsten in den Aufgaben
vorkommt. Er wird hier vor allem durch Aufgaben umgesetzt, die zum einen
die Erklärung chemischer Sachverhalte verlangen.
Bsp.: Eisenpulver, welches in eine Brennerflamme gebracht wird,
brennt. Würde man einen Gasbrenner an eine Eisentür halten, so
würde nichts geschehen. Erkläre.
Zum anderen wird er durch Aufgaben umgesetzt, die die Veranschaulichung
chemischer Sachverhalte anhand von Darstellungen verlangen.
Bsp.: Stelle den Kreislauf der Kohlenstoffverbindungen in
Lebewesen in einem Schema grafisch dar. […]
0,169
0,123
0
0,308
0,062
0,108
0,077
0,154
0 00
0,05
0,1
0,15
0,2
0,25
0,3
0,35
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-81-
Oder:
Zeichne mithilfe der Information aus B 2 ein Tortendiagramm, das
die Zusammensetzung der Luft wiedergibt.
Diese Aufgaben sind im Hinblick auf Übersetzungsleistungen sehr ergiebig.
Mit der Erklärung der chemischen Sachverhalte ist wie schon oben erläutert
die fachlich korrekte und folgerichtige Argumentation verbunden. Der
Standard K 8 kommt entsprechend relativ oft vor. Auch der Standard K 1 ist
relativ oft vorhanden. Durch die Rechercheaufträge werden zumeist über
das Thema hinausgehende Inhalte erarbeitet. So kommen beispielsweise im
Zusammenhang mit dem Thema „Luft und Sauerstoff“ bzw. „Die Oxide von
Schwefel und Kohlenstoff“ folgende Rechercheaufträge vor:
Informiere dich über die Geschichte der Entdeckung des Sauerstoffs.
Recherchiere die Symptome einer Kohlenstoffmonoxidvergiftung.
Die Standards K 2 und K 6 tauchen im Vergleich dazu mit geringer, die
Standards K 5 und K 7 mit sehr geringer Häufigkeit in den Aufgaben auf.
Im Hinblick auf eine adressatengerechte Präsentation (K 7) ist die folgende
Aufgabe sehr ergiebig:
Informiere dich über die Verbrennung in tierischen, menschlichen
und pflanzlichen Zellen. Welche Rolle spielt der Sauerstoff dabei?
Gestalte dazu ein Plakat, auf dem du versuchst die Zusammenhänge
auch für den Nichtfachmann verständlich darzustellen.
Zusammenhänge zwischen chemischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen (K 5) werden besonders durch Aufgaben im Thema
„Verbrennung – eine chemische Reaktion“ hergestellt.
Bsp.: Welche physikalischen und chemischen Vorgänge laufen beim
Brennen einer Kerze ab?
Oder:
-82-
Handelt es sich beim Verhalten von Zucker beim Erhitzen um einen
physikalischen oder um einen chemischen Vorgang?
Die Standards K 3, K 9 und K 10 sind in den Aufgaben nicht vertreten.
Kapitel 6 „Die Gewinnung reiner Metalle“
Das Kapitel 6 „Die Gewinnung reiner Metalle“ umfasst die folgenden
Themen:
6.1 Ötzi und sein Kupferbeil
6.2 Geschichte der Metallgewinnung
6.3 Vom Metalloxid zum Metall
6.4 Eisen- und Stahlgewinnung
6.5 Exkurs Wichtige Metalle
6.6 Impulse Die Gewinnung reiner Metalle
6.7 Durchblick Zusammenfassung und Übung
In diesem Kapitel liegen insgesamt 21 Aufgaben vor. Diese wurden den
entsprechenden Kompetenzbereichen zugeordnet. Die Zuordnung ergab,
dass der Kompetenzbereich Fachwissen von 13 und der Kompetenzbereich
Kommunikation ebenfalls von 13 Aufgaben erfasst wird. Den
Kompetenzbereichen Erkenntnisgewinnung und Bewertung lassen sich
keine der Aufgaben zuordnen. Somit ergibt sich folgendes Bild:
-83-
n = 21 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 22: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Die beiden Kompetenzbereiche Fachwissen und Kommunikation werden
durch die Aufgaben gleichermaßen gefördert. In diesem Kapitel liegen
weder Versuche noch Aufgaben zur Planung von Untersuchungen vor,
sodass der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung nicht vertreten ist. Der
Kompetenzbereich Bewertung wird ebenfalls nicht erfasst.
In den Aufgaben, die sich dem Kompetenzbereich Kommunikation
zuordnen lassen, sind die Standards K 1 – K 4 und K 8 umgesetzt. Im
Vergleich zum Kapitel 3 sind die Standards K 5 – K 7 nicht mehr
vorhanden, der Standard K 3 hingegen ist hinzugekommen. Sie kommen
jeweils mit folgender Häufigkeit im untersuchten Kapitel vor:
0%
62,40%
0%
62,40%
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
B
K
E
F
n
-84-
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 23: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Es fällt auf, dass überwiegend die Standards K 4 und K 8 auftreten. Das ist
darauf zurückzuführen, dass die meisten Aufgaben eine Erklärung
chemischer Sachverhalte verlangen. Mit der Erklärung der Sachverhalte ist
gleichzeitig der Standard K 8 verbunden.
Bsp.: Die ersten Metalle, die die Menschen verwendet haben, waren
Gold, Silber und Kupfer. Erkläre, warum diese Metalle gediegen in
der Natur vorkommen können, Eisen, Aluminium und Zink dagegen
nicht.
Im Hinblick auf Übersetzungsleistungen (Bild � Text) ist lediglich eine
Aufgabe vorhanden:
In B 2 und B 3 sind eine bronzezeitliche Schmelzgrube zur
Kupfergewinnung und ein römischer Schachtofen zur
Roheisengewinnung dargestellt. Beschreibe die beiden
Vorrichtungen und ihre Funktionsweise. Erkläre, weshalb der
Schachtofen wesentlich effektiver arbeiten kann.
Der Standard K 1 taucht nur mit geringer Häufigkeit auf, die beiden
Standards K 2 und K 3 sind kaum vorhanden. Der Standard K 3 ist nur in
einer Aufgabe umgesetzt:
0,136
0,045 0,045
0,409
0 0 0
0,364
0 00
0,05
0,1
0,15
0,2
0,25
0,3
0,35
0,4
0,45
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-85-
Häufig liest man: „Um Eisen zu gewinnen, muss man es aus
Gesteinen herausschmelzen“. Nimm zu dieser Aussage Stellung und
berichtige sie.
Die Standards K 5 – K 7 sowie K 9 und K 10 kommen in den Aufgaben
nicht vor.
Abschnitt „Organische Chemie“ + Kapitel 7 „Kohlenwasserstoffe –
Energieträger und Rohstoffe“
Das Kapitel 7 „Kohlenwasserstoffe – Energieträger und Rohstoffe“ umfasst
folgende Themen:
7.1 Erdgas und Erdöl – Entstehung und Förderung
7.2 Methan – Hauptbestendteil des Erdgases und Biogases
7.3 Die Alkane – eine homologe Reihe
7.4 Die Alkane – Nomenklatur
7.5 Impulse VAN`T HOFF und der Bau des Methanmoleküls
7.6 Die Alkane – der räumliche Bau
7.7 Die Alkane – Struktur-Eigenschafts-Beziehungen
7.8 Impulse Lernzirkel Alkane
7.9 Die Alkane – Brennbarkeit
7.10 Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus Erdöl
7.11 Impulse Ein Alkan als Feuerzeuggas
7.12 Kraftfahrzeugbenzin – Verbrennung und Katalysatoren
7.13 Kraftfahrzeugbenzin – Herstellung und Veredlung
7.14 Ethen – ein Alken
7.15 Vom Ethen zum Polyethen
7.16 Halogenalkane
7.17 Isomeriearten
7.18 Die Vielfalt der Kohlenwasserstoffe
7.19 Halogenalkane und die Ozonschicht
-86-
7.20 Erdatmosphäre und Treibhauseffekt
7.21 Alternative Stoff- und Energiequellen
7.22 Exkurs Alternative Energiequellen im Vergleich
7.23 Durchblick Zusammenfassung und Übung
Im Abschnitt „Organische Chemie“ und im Kapitel 7 liegen insgesamt 64
Aufgaben vor. Diese Aufgaben wurden den entsprechenden
Kompetenzbereichen zugeordnet. Die Zuordnung hat ergeben, dass der
Kompetenzbereich Fachwissen von 38, der Kompetenzbereich
Erkenntnisgewinnung von sieben, der Kompetenzbereich Kommunikation
von 37 und der Kompetenzbereich Bewertung von drei Aufgaben erfasst
wird. Damit ergibt sich folgendes Bild:
n = 64 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 24: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Aus der Abbildung geht hervor, dass auch hier mit den untersuchten
Aufgaben überwiegend die Kompetenzbereiche Fachwissen und
Kommunikation gefördert werden. Im Vergleich dazu werden die
Kompetenzbereiche Erkenntnisgewinnung und Bewertung nur von sehr
4,80%
59%
11,20%
60,80%
0,00% 20,00% 40,00% 60,00% 80,00% 100,00% 120,00%
B
K
E
F
n
-87-
wenigen Aufgaben erfasst. Der Kompetenzbereich Bewertung ist hier zum
ersten Mal vertreten.
Die Aufgaben zum Kompetenzbereich Kommunikation wurden hinsichtlich
der Standards untersucht. Es lässt sich feststellen, dass die Standards K 1, K
2, K 4 – K 7 sowie K 8 und K 9 vertreten sind. In diesem Kapitel taucht
erstmals der Standard K 9 auf. Die Standards kommen jeweils mit folgender
Häufigkeit in den Aufgaben vor:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 25: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Es wird deutlich, dass überwiegend der Standard K 4 auftritt. Er wird in
diesem Kapitel besonders durch Aufgaben umgesetzt, die einerseits eine
Beschreibung, andererseits eine Erklärung von chemischen Sachverhalten
verlangen.
Bsp.: Beschreibe und vergleiche den Molekülaufbau sowie die
Summenformeln von Ethan, Ethen und Ethin.
Und:
Erkläre die Zunahme der Siedetemperatur und Viskosität von Hexan
bis Decan.
0,1350,096
0
0,519
0,0190,058
0
0,154
0,019 00
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-88-
Im Hinblick auf Übersetzungsleistungen sind nur wenige Aufgaben
vorhanden.
Bsp.: Beschreibe die Kurvenverläufe in B 3 und deute sie.
Die Standards K 1, K 2 und K 8 sind jeweils mit einem geringen Anteil in
den Aufgaben vertreten. Die Standards K 5, K 6 und K 9 sind kaum
vorhanden. Standard K 5 wird lediglich durch eine Aufgabe umgesetzt:
Erdgas ist brennbar. Führe dazu drei Beispiele aus dem Alltag auf.
Auch der Standard K 9 taucht nur in einer Aufgabe auf:
Überlege und notiere, wie du selbst dazu beitragen kannst, dass
weniger fossile Brennstoffe verbrannt und damit Ressourcen
eingespart werden und der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid reduziert
wird.
In diesem Kapitel liegen nur wenige Versuche vor, sodass der Standard K 6
nur mit sehr geringer Häufigkeit vertreten ist.
Die Standards K 3, K 7 und K 10 sind in den Aufgaben nicht umgesetzt.
Teilfrage 3
Betrachtet man in den untersuchten Kapiteln die Verteilung der in den
Aufgaben umgesetzten Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation,
lässt sich feststellen, dass in fast allen Unterkapiteln überwiegend der
Standard K 4 vorkommt.
Für das Kapitel 3 fällt auf, dass im ersten Unterkapitel 3.1 (Impulse) im
Zusammenhang mit den Schülerversuchen der Standard K 6 auftaucht.
Ebenso taucht hier vermehrt der Standard K 1 auf. Danach findet sich dieser
konsequent in jedem zweiten Unterkapitel wieder. Im Kapitel 3.2 ist allein
der Standard K 5 vermehrt vorhanden. In den folgenden Unterkapiteln
kommt überwiegend der Standard K 4 vor. Dieser ist mit dem Standard K 8
-89-
verbunden, wenn in den Aufgaben Erklärungen chemischer Sachverhalte
verlangt werden. Vereinzelt tauchen in einigen Unterkapiteln die Standards
K 2 und K 7 auf.
Aufgaben im Kapitel 6 liegen nur in den Unterkapiteln 6.4, 6.6 und 6.7 vor.
Hier werden überwiegend Erklärungen chemischer Sachverhalte verlangt,
sodass der Standard K 4 in Verbindung mit K 8 vorliegt. Daneben finden
sich im Unterkapitel 6.6 mehrere Rechercheaufträge (K 1) und im
Unterkapitel 6.7 liegt eine Aufgabe vor, in der eine Darstellung hinsichtlich
ihrer fachlichen Richtigkeit geprüft werden soll (K 3). Im Vergleich zum
Kapitel 3 sind hier die Standards K 5 – K 7 nicht mehr vorhanden, der
Standard K 3 hingegen ist dazugekommen, findet sich jedoch nur in einer
Aufgabe wieder.
Auch im Kapitel 7 kommt in den einzelnen Unterkapiteln zumeist der
Standard K 4 vor. Er wird in erster Linie von Aufgaben umgesetzt, die eine
Beschreibung chemischer Sachverhalte verlangen. Daneben wird er auch in
geringerem Ausmaß von Aufgaben umgesetzt, die die Erklärung chemischer
Sachverhalte verlangen, sodass damit auch der Standard K 8 vorkommt. Die
Schülerversuche im Unterkapitel 7.8 implizieren das Protokollieren, sodass
hier vermehrt der Standard K 6 auftritt. In den letzten Unterkapiteln treten
vereinzelt die Standards K 1, K 2, K 5 und K 9 auf. Im Vergleich zum
Kapitel 6 sind hier die Standards K 5, K 6 und K 9 hinzugekommen, der
Standard K 3 hingegen taucht nicht mehr auf.
II Texte und Abbildungen
Teilfrage 4
Die Texte und Abbildungen der untersuchten Kapitel von Elemente Chemie
bieten Möglichkeiten, an dargestellte chemische Sachverhalte zu knüpfen,
um kommunikative Kompetenzen zu fördern (s. Anhang). Die jeweils erste
Seite der Kapitel 3 und 6 verweist auf chemische Sachverhalte im Alltag
-90-
bzw. in der Industrie. So wird zum Beispiel im Zusammenhang mit
Verbrennungen auf Wunderkerzen verwiesen. Das Thema „Bedeutung
organischer Verbindungen im Alltag und Technik“ im Abschnitt
„Organische Chemie“ zeigt besonders viele Zusammenhänge zwischen
chemischen Sachverhalten und Alltag bzw. Technik auf. Diese Verweise
und Zusammenhänge können in Aufgaben aufgegriffen werden, um ihre
chemischen Hintergründe genauer zu klären und gleichzeitig
kommunikative Kompetenzen zu fördern. Dies kann in den Aufgaben durch
Recherchen und die Beschreibung, Veranschaulichung oder Erklärung der
chemischen Sachverhalte erfolgen. Dadurch werden vor allem die Standards
K 1 und K 4 umgesetzt. Daneben werden auch die Zusammenhänge
zwischen den chemischen Sachverhalten und den Alltagserscheinungen
hergestellt und dabei Alltagssprache in Fachsprache und umgekehrt
Fachsprache in Alltagssprache übersetzt, sodass auch der Standard K 5
umgesetzt wird.
In den Texten tauchen viele neue Fachbegriffe auf. Diese betragen im
Kapitel 3 insgesamt 17, im Kapitel 6 sieben und im Kapitel 7 62 (s.
Anhang). Viele der Fachbegriffe tauchen nur einmal im Text auf und nur ein
sehr kleiner Teil von ihnen wird durch entsprechende Aufgaben geübt. Auch
in diesem Zusammenhang bietet es sich daher an, entsprechende Aufgaben
zu formulieren, um damit die Fachbegriffe verstärkt zu üben und somit
gleichzeitig die Fachsprache zu verbessern.
Neben den Texten bieten auch viele Abbildungen Möglichkeiten, um
kommunikative Kompetenzen zu fördern. Einige Abbildungen sind
besonders dazu geeignet, Übersetzungsleistungen zu fördern. Zu diesen
Abbildungen zählen hier vor allem Tabellen, Schemata und
Versuchsapparaturen (s. Anhang). Es können dazu Aufgaben formuliert
werden, die verlangen, dass diese Darstellungsformen in andere übersetzt
werden (Tabelle � Diagramm, Schema � Text, Versuchsapparatur �
Text). Damit wird der Standard K 4 umgesetzt. Aufgaben, die
Übersetzungsleistungen fordern, finden sich auch in den untersuchten
-91-
Kapiteln. Es können anhand dieser Abbildungen noch weitere Aufgaben
formuliert werden, um das Übersetzen der Darstellungsformen verstärkt zu
üben.
5.4.4 Fokus Chemie
Inhalt und Struktur
Die folgenden Tabelle liefert eine Übersicht über die Inhalte des
Schulbuches Fokus Chemie:
Was ist Chemie? Halogene und Edelgase
Stoffe und ihre Eigenschaften Atombau und Periodensystem der Elemente
Stoffgemische Salze und Metalle –
Elektronenübertragungen
Metalle Stoffe aus Molekülen –
Elektronenpaarbindung
Chemische Reaktionen Saure und alkalische Lösungen
Luft Neutralisation – Salze
Verbindungen Chemie und Technik
Redoxreaktionen Chemie der Kohlenwasserstoffe
Wasser – Wasserstoff Brennstoffe
Quantitative Betrachtungen Rund um Alkohole
Chemie des Feuers Kommunikation
Aus Rohstoffen werden
Gebrauchsgegenstände
Mobilität – rund ums Auto
Alkali- und Erdalkalimetalle
Tabelle 15: Inhaltsübersicht Fokus Chemie
Für die Untersuchung der Aufgaben sowie der Texte und Abbildungen
wurden die Kapitel „Chemische Reaktionen“, „Redoxreaktionen“ sowie
„Chemie der Kohlenwasserstoffe“ herangezogen.
Das Schulbuch enthält neben den Seiten, in denen die neuen Themen
behandelt werden, einige spezielle Seiten mit unterschiedlichen Funktionen:
-92-
Selbst untersucht Schülerexperimente
Selbst erforscht Weitere projektorientierte Schülerexperimente
Methode Eine bestimmte Methode wird vorgestellt
Im Brennpunkt Fächerverbindende Inhalte mit Aufgaben
Weiter gedacht Aufgaben zur Vertiefung und Vernetzung
Auf einen Blick Übersicht mit den neuen Inhalten
Check-up Aufgaben zum selbstständigen Überprüfen mit Lösungen
Charakteristisch für die einzelnen Kapitel sind die auf der ersten Seite
vorgestellten Phänomene aus Natur, Alltag und Technik. Anhand dieser
werden übergeordnete Fragen formuliert, die im Laufe des Kapitels geklärt
werden sollen. Darauf folgt zumeist die Seite „Selbst untersucht“, die eine
Reihe von Schülerversuchen mit Aufgaben enthält. Auf den nachfolgenden
Seiten werden die einzelnen Themen behandelt. Dabei wird zunächst immer
im Zusammenhang mit einem (Alltags-) Phänomen eine Frage aufgestellt,
die dann anhand des Textes beantwortet wird. Dazu werden die
Beobachtungen der vorangegangenen Versuche aus „Selbst untersucht“
beschrieben und die damit gewonnenen Erkenntnisse erläutert. Jedes Thema
schließt mit Übungsaufgaben ab. Die Kapitel enden immer mit den Seiten
„Weiter gedacht“, „Auf einen Blick“ und „Check up“, um die Inhalte des
Kapitels zusammenzufassen und anhand von Aufgaben zu üben.
I Aufgaben
Teilfragen 1 und 2
Kapitel „Chemische Reaktionen“
Das Kapitel „Chemische Reaktionen“ umfasst die folgenden Themen:
Selbst untersucht Umwandeln von Stoffen
Chemische Reaktion – eine Stoffumwandlung
-93-
Chemische Reaktion – Umwandlung, Vernichtung oder Erhalt?
Chemische Reaktionen unter der Lupe
Selbst untersucht Energetische Erscheinungen bei chemischen Reaktionen
Energie bei chemischen Reaktionen
Chemische Reaktion und Zeit
Methode Erkunden durch Experimentieren
Welt der Chemie Wärme und Licht – Begleiter chemischer Reaktionen
In diesem Kapitel liegen insgesamt 42 Aufgaben vor. Diese wurden den
entsprechenden Kompetenzbereichen zugeordnet. Die Zuordnung hat
ergeben, dass der Kompetenzbereich Fachwissen von 38, der
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung von 18, der Kompetenzbereich
Kommunikation von 39 und der Kompetenzbereich Bewertung von keiner
der Aufgaben erfasst wird. Damit ergibt sich folgendes Bild:
n = 42 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 26: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Der Abbildung lässt sich entnehmen, dass mit den untersuchten Aufgaben
überwiegend die Kompetenzbereiche Fachwissen und Kommunikation
93,60%
43,20%
91,20%
0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2
B
K
E
F
n
-94-
gefördert werden. Der Großteil dieser Aufgaben deckt diese
Kompetenzbereiche gleichzeitig ab. Diese Aufgaben dienen in erster Linie
dazu, die chemischen Inhalte zu üben und sind mit einer Erklärung oder
Beschreibung der chemischen Sachverhalte verbunden, sodass neben dem
Fachwissen gleichzeitig auch kommunikative Kompetenzen gefördert
werden.
Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung ist mit einem Anteil von 43,2
% relativ gut vertreten und wird durch die Schülerversuche und den damit
verbundenen Aufgaben auf der Seite „Selbst untersucht“ erfasst.
Die Aufgaben, die sich dem Kompetenzbereich Kommunikation zuordnen
lassen, wurden hinsichtlich der Standards untersucht. Es lässt sich
feststellen, dass die Standards K 1 – K 6 und K 8 vertreten sind. Demnach
fördern diese Aufgaben kommunikative Kompetenzen, indem sie das
Erschließen von Informationen und das Beschreiben oder Erklären
chemischer Sachverhalte verlangen. Ebenso sollen Zusammenhänge
zwischen chemischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen hergestellt
sowie Versuchsprotokolle angefertigt werden. Zudem sollen auch
Darstellungen hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit überprüft werden.
Diese Standards tauchen mit unterschiedlicher Häufigkeit in den Aufgaben
auf. Das wird anhand der folgenden Abbildung dargestellt:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 27: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
0,089
0,0180,036
0,286
0,054
0,304
0
0,214
0 00
0,05
0,1
0,15
0,2
0,25
0,3
0,35
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-95-
Es wird deutlich, dass überwiegend die Standards K 4, K 6 und K 8
vorkommen. Standard K 6 wird durch die vielen Schülerversuche der Seiten
„Selbst untersucht“ impliziert. Die relativ hohe Häufigkeit des Standards K
4 kommt durch Aufgaben zustande, die die Beschreibung,
Veranschaulichung oder Erklärung chemischer Sachverhalte verlangen.
Bsp.: Erläutere die Merkmale einer chemischen Reaktion an einem
selbst gewählten Beispiel. Stelle dafür die Wortgleichung auf.
Oder:
Zeichne jeweils Teilchenmodelle der Ausgangsstoffe und des
Reaktionsprodukts für die chemische Reaktion von Eisen mit
Sauerstoff.
Mit der Erklärung chemischer Sachverhalte ist die fachlich korrekte und
folgerichtige Argumentation verbunden, sodass damit der Standard K 8
vorkommt.
Im Hinblick auf Übersetzungsleistungen ist besonders die folgende Aufgabe
ergiebig.
Erläutere die folgenden chemischen Reaktionen hinsichtlich ihres
energetischen Verlaufs mithilfe von Energiediagrammen. Zeichne
die Energiediagramme und beschrifte sie.
a) Zink und Schwefel in einem Gemisch reagieren nach kurzem
erhitzen heftig unter Aufglühen miteinander.
b) […]
Der Standard K 2 ist kaum vertreten. Das ist darauf zurückzuführen, dass
hier kaum Aufgaben zum Wiederholen der Inhalte vorliegen, die damit das
entnehmen von Informationen aus dem Text erfordern. Der Standard K 2 ist
lediglich in zwei Aufgaben umgesetzt:
-96-
Die Stoffgruppe der Metalle zeichnet sich durch gemeinsame
Eigenschaften aus. Notiere diese Eigenschaften.
Und:
Gib an, welche Aussagen aus chemischen Symbolen ableitbar sind.
Die Standards K 3 und K 5 kommen nur mit sehr geringer Häufigkeit in den
Aufgaben vor. Die Aufgaben, die die Kompetenz fördern, Darstellungen
hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit zu prüfen, haben hier folgendes
Format:
Auf einer feuerfesten Unterlage wird angehäufter Magnesiumgrieß
entzündet. Folgendes Gespräch entsteht: Sven: „Schönes Feuerwerk!
Schade, das Magnesium verbrennt zu weißer Asche.“ Julia:
„Magnesium ändert seine Eigenschaften. Es wird weißlich.“ Paul.
„Nein, aus dem Magnesium wird ein neuer Stoff.“ Laura: „Das ist
eine endotherme Reaktion. Wärme muss zugeführt werden.“
Du weißt es besser. Wie wertest du das Experiment aus? Was ist an
den Aussagen nicht richtig? Begründe.
Die Aufgaben, die dazu dienen, Zusammenhänge zwischen chemischen
Sachverhalten und Alltagserscheinungen herzustellen, haben hier meist das
folgende Format:
Notiere fünf verschiedene Vorgänge aus dem Alltag, von denen du
annimmst, dass es sich um chemische Reaktionen handelt.
Die Standards K 7, K 9 und K 10 sind in den Aufgaben nicht umgesetzt.
Kapitel „Redoxreaktionen“
Das Kapitel „Redoxreaktionen“ umfasst die folgenden Themen:
Selbst untersucht Verhalten von Stoffen beim Erhitzen
-97-
Oxidation – Reduktion – Redoxreaktion
Methode Experimentelles naturwissenschaftliches Problemlösen
Redoxreihe der Metalle – Korrosion
Technisch bedeutsame Redoxreaktionen
Im Brennpunkt Werkstoffe – Stahl
Welt der Chemie Vom Quarzsand zum Mikrochip
In diesem Kapitel liegen 30 Aufgaben vor. Sie wurden erneut den
entsprechenden Kompetenzbereichen zugeordnet. Die Zuordnung ergibt,
dass der Kompetenzbereich Fachwissen von 25 Aufgaben erfasst wird. Die
Kompetenzbereiche Erkenntnisgewinnung und Kommunikation werden
von neun bzw. 25 Aufgaben abgedeckt. Dem Kompetenzbereich Bewertung
lässt sich wieder keine der Aufgaben zuordnen. Somit ergibt sich folgende
Abbildung:
n = 30 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 28: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
Auch hier lässt sich feststellen, dass die Aufgaben zum größten Teil
Kompetenzen der Bereiche Fachwissen und Kommunikation fördern.
82,50%
29,70%
82,50%
0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2
B
K
E
F
n
-98-
Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung ist mit einem geringeren
Anteil vertreten und kommt durch die Schülerversuche und den damit
verbundenen Aufgaben zustande.
In den Aufgaben, die sich dem Kompetenzbereich Kommunikation
zuordnen lassen, finden sich die Standards K 1, K 2, K 4 – K 6 und K 8. Im
Vergleich zum vorangegangenen Kapitel taucht hier der Standard K 3 nicht
mehr auf. Die Standards kommen jeweils mit folgender Häufigkeit in den
Aufgaben vor:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 29: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Es fällt auf, dass sich ein ähnliches Bild ergibt wie es auch für das
vorangegangene Kapitel vorgestellt wurde. Die Standards K 4 und K 8
kommen am häufigsten vor. Diese werden auch hier besonders von
Aufgaben umgesetzt, die eine Beschreibung oder Erklärung eines
chemischen Sachverhalts verlangen. Mit der Erklärung der chemischen
Sachverhalte wird gleichzeitig der Standard K 8 umgesetzt.
Im Hinblick auf Übersetzungsleistungen sind lediglich zwei Aufgaben
vorhanden:
Beschreibe die Vorgänge im Hochofen anhand des obigen Schemas.
0,098
0,01 0
0,431
0,039
0,176
0
0,255
0 00
0,05
0,1
0,15
0,2
0,25
0,3
0,35
0,4
0,45
0,5
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-99-
Und:
Erkunde, wo in Deutschland Rohstahl produziert wird. Ermittle die
Anteile der einzelnen Bundesländer an der
Gesamtrohstahlproduktion in Deutschland und stelle sie in einem
Tortendiagramm dar. Nutze für deine Recherche auch das Internet.
Die Standards K 1 und K 6 sind hier mit geringer Häufigkeit vertreten. Die
Standards K 2 und K 5 sind kaum vorhanden. K 5 taucht im Zusammenhang
mit Korrosion auf und findet sich nur in zwei Aufgaben wieder.
Bsp.: Korrosion kann überall im täglichen Leben betrachtet werden.
Nenne Beispiele. Gib Möglichkeiten der Verhinderung von
Korrosion an.
Die Standards K 3, K 7, K 9 und K 10 kommen in den untersuchten
Aufgaben nicht vor.
Kapitel „Chemie der Kohlenwasserstoffe“
Das Kapitel „Chemie der Kohlenwasserstoffe“ umfasst die folgenden
Themen:
Welt der Chemie Organische Chemie – organische Stoffe
Selbst untersucht Organische Stoffe auf dem Prüfstand
Selbst untersucht Eigenschaften von Alkanen
Vielfalt organischer Verbindungen
Alkane im Alltag
Homologe Reihe – Eigenschaften von Alkanen
Welt der Chemie – Biogas – Energie aus Stallmist und Gülle
Reaktionen der Alkane
Isomerie bei Alkanen
Methode Benennen von organischen Verbindungen
-100-
Welt der Chemie Spurensuche – eine wichtige Aufgabe der analytischen Chemie
Halogenderivate der Alkane
Ethen und Ethin – ungesättigte Kohlenwasserstoffe
Bildung von Makromolekülen
Welt der Chemie Kunststoffrecycling
Welt der Chemie Ringförmige Kohlenwasserstoffe
In diesem Kapitel liegen insgesamt 67 Aufgaben vor, die den
entsprechenden Kompetenzbereichen zugeordnet wurden. Die Zuordnung
ergibt, dass der Kompetenzbereich Fachwissen von 52 Aufgaben erfasst
wird. Den Kompetenzbereichen Erkenntnisgewinnung und Kommunikation
lassen sich 16 bzw. 55 Aufgaben zuordnen. Der Kompetenzbereich
Bewertung wird von keiner der Aufgaben erfasst. Es ergibt sich somit
folgendes Bild:
n = 67 Aufgaben
F – Kompetenzbereich Fachwissen; E – Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung;
K – Kompetenzbereich Kommunikation; B – Kompetenzbereich Bewertung
Abbildung 30: Erfassung der Kompetenzbereiche durch die Aufgaben (%)
0%
82,50%
24%
78%
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
B
K
E
F
n
-101-
Aus der Abbildung geht hervor, dass mit den untersuchten Aufgaben wieder
überwiegend die Kompetenzbereiche Kommunikation und Fachwissen
gefördert werden.
Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung ist im Vergleich dazu mit
einem geringen Anteil vertreten. Dieser kommt durch die Schülerversuche
und den damit verbundenen Aufgaben zustande, die das Durchführen,
Auswerten und Protokollieren abverlangen. Ebenso sollen hier auch
eigenständig Untersuchungen zur Überprüfung von Hypothesen geplant und
mit Molekülmodellen gearbeitet werden.
Die Untersuchung der Aufgaben zum Kompetenzbereich Kommunikation
hinsichtlich der Standards ergibt, dass wie im vorangegangenen Kapitel die
Standards K 1, K 2, K 4 - K 6 und K 8 auftreten. Folgende relative
Häufigkeiten der einzelnen Standards ergeben sich:
K 1 – K 10: Standards des Kompetenzbereichs Kommunikation
Abbildung 31: relative Häufigkeiten der Standards K 1 – K 10
Die Häufigkeiten der einzelnen Standards ähneln denen des
vorangegangenen Kapitels. Die beiden Standards K 4 und K 8 kommen am
häufigsten vor. Sie werden in diesem Kapitel besonders durch Aufgaben
umgesetzt, die eine Erklärung oder Beschreibung chemischer Sachverhalte
0,06 0,072
0
0,518
0,012
0,133
0
0,313
0 00
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10
-102-
verlangen. Diese beziehen sich zumeist auf die Eigenschaften organischer
Verbindungen und ihre Reaktionen.
Bsp. Beschreibe die Reaktion von Ethan mit Brom. Entwickle die
Reaktionsgleichung.
Oder:
Welche Beobachtungen sind bei Zugabe von Kochsalz zu Wasser,
Kochsalz zu Pentan und Nonan zu Hexan zu erwarten? Begründe.
Im Hinblick auf Übersetzungsleistungen liegen in diesem Kapitel keine
Aufgaben vor.
Der Standard K 6 ist mit einem geringen Anteil vertreten, die Standards K 1,
K 2 und K 5 tauchen in den Aufgaben kaum auf. Lediglich zwei Aufgaben
sind vorhanden, die Zusammenhänge zwischen chemischen Sachverhalten
und Alltagserscheinungen herstellen.
Bsp.: Verschmutzte Hände, z. B. durch eine Fahrradkette, lassen sich
besser reinigen, wenn sie zuerst gut mit Salatöl eingerieben und
danach mit warmem Wasser und Seife gewaschen werden. Erläutere,
warum das so ist.
Die Standards K 3, K 7, K 9 und K 10 kommen in den Aufgaben erneut
nicht vor.
Teilfrage 3
Betrachtet man in den untersuchten Kapiteln von Fokus Chemie die
Verteilung der in den Aufgaben umgesetzten Standards des
Kompetenzbereichs Kommunikation, lässt sich feststellen, dass in fast
jedem Unterkapitel der Standard K 4 auftaucht. Demnach wird die
Kompetenz, chemische Sachverhalte zu beschreiben oder zu erklären,
konsequent gefördert. Mit dem Standard K 4 ist der Standard K 8 verknüpft,
-103-
wenn in den Aufgaben Erklärungen für chemische Sachverhalte verlangt
werden. Die Häufigkeit des Standards K 4 nimmt im Laufe der untersuchten
Kapitel noch zu.
Im Kapitel „Chemische Reaktionen“ fällt auf, dass zu Beginn des Kapitels
die Standards K 1 und K 5 vermehrt auftreten. Der Standard K 4 wird erst
ab dem folgenden Unterkapitel „Chemische Reaktion – Umwandlung,
Vernichtung oder Erhalt?“ umgesetzt. In den Kapiteln „Redoxreaktionen“
und „Chemie der Kohlenwasserstoffe“ sind solche Auffälligkeiten nicht
vorhanden. Hier ist der Standard K 4 schon mit Beginn der Kapitel
vertreten. Die restlichen umgesetzten Standards des Kompetenzbereichs
Kommunikation finden sich nur vereinzelt in einigen der Unterkapitel
wieder.
Einige der speziellen Seiten bieten die Möglichkeit, dass bestimmte
Standards bzw. kommunikative Kompetenzen gezielt gefördert werden. So
taucht der Standard K 6 immer auf der Seite „Selbst untersucht“ auf, sodass
hier das Protokollieren von Untersuchungen besonders gefördert wird.
Ebenso findet sich der Standard K 1 auf der Seite „im Brennpunkt“, sodass
das eigenständige Recherchieren und damit das Erschließen von
Informationen gezielt gefördert wird.
II Texte und Abbildungen
Teilfrage 4
Die Texte und Abbildungen der untersuchten Kapitel von Fokus Chemie
bieten Möglichkeiten, an dargestellte chemische Sachverhalte zu knüpfen,
um kommunikative Kompetenzen zu fördern (s. Anhang).
Jedes Thema wird wie schon oben beschrieben durch eine
Alltagserscheinung eingeführt. Diese wird zumeist im Text nicht mehr
aufgegriffen und erklärt. Ebenso werden in den Texten viele Verknüpfungen
zwischen chemischen Sachverhalten und Phänomenen aus Alltag, Technik
-104-
und Natur etc. aufgezeigt. Besonders die beiden Seiten „im Brennpunkt“
und „Welt der Chemie“ zeigen viele solcher Verknüpfungen auf. Diese
können aufgegriffen werden, um ihre chemischen Hintergründe zu klären.
Dazu müssen entsprechende Aufgaben formuliert werden. Um damit
kommunikative Kompetenzen zu fördern, bietet es sich an,
Rechercheaufträge und die Beschreibung, Veranschaulichung oder
Erklärung der chemischen Sachverhalte zu verlangen. Somit werden vor
allem die Standards K 1 und K 4 umgesetzt. Daneben werden auch die
Zusammenhänge zwischen den chemischen Sachverhalten und den
Alltagserscheinungen hergestellt und dabei Alltagssprache in Fachsprache
und umgekehrt Fachsprache in Alltagssprache übersetzt, sodass auch der
Standard K 5 umgesetzt wird.
In den Texten tauchen viele neue Fachbegriffe auf. Diese betragen im
Kapitel „Chemische Reaktionen“ insgesamt 15, im Kapitel
„Redoxreaktionen“ 14 und im Kapitel „Chemie der Kohlenwasserstoffe“ 36
(s. Anhang). Viele der Fachbegriffe tauchen nur einmal im Text auf und nur
ein sehr kleiner Teil von ihnen wird durch entsprechende Aufgaben geübt.
Daher bietet es sich auch in diesem Zusammenhang an, entsprechende
Aufgaben zu formulieren, um damit die Fachbegriffe verstärkt zu üben und
somit gleichzeitig die Fachsprache zu verbessern.
Neben den Texten bieten hier auch einige Abbildungen Möglichkeiten, um
kommunikative Kompetenzen zu fördern. Einige Abbildungen sind
besonders dazu geeignet, Übersetzungsleistungen zu fördern (s. Anhang).
Zu diesen Abbildungen zählen hier vor allem Tabellen und Schemata. Es
können dazu Aufgaben formuliert werden, die verlangen, dass diese
Darstellungsformen in andere übersetzt werden (Tabelle � Diagramm,
Schema � Text). Damit wird der Standard K 4 umgesetzt. Solche
Aufgaben, die Übersetzungsleistungen fordern, finden sich kaum in den
untersuchten Kapiteln.
-105-
5.5 Zusammenfassung der Ergebnisse
In den untersuchten Chemie-Schulbüchern werden mit den Aufgaben
überwiegend die Kompetenzbereiche Fachwissen und Kommunikation
erfasst. Dabei decken viele Aufgaben diese beiden Kompetenzbereiche
gleichzeitig ab. Diese Aufgaben dienen wohl in erster Linie dazu,
Kompetenzen des Bereichs Fachwissen zu fördern. Sie sind mit einer
Beschreibung oder Erklärung der chemischen Sachverhalte verbunden,
sodass damit auch der Kompetenzbereich Kommunikation gefördert wird.
Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung wird von vergleichsweise
wenigen Aufgaben erfasst. Sie sind in den meisten Fällen an die Versuche
geknüpft und umfassen das Durchführen, Auswerten und Protokollieren der
Untersuchungen. Aufgaben, die die eigenständige Planung von
Untersuchungen zur Überprüfung von Hypothesen verlangen, sind kaum
vorhanden. Sie finden sich nur in der aktuellen Ausgabe von „Elemente
Chemie“ und in „Fokus Chemie“.
Der Kompetenzbereich Bewertung ist fast gar nicht vertreten. Er wird hier
lediglich von drei Aufgaben erfasst.
In allen vier Schulbüchern wird der Kompetenzbereich Kommunikation in
erster Linie von solchen Aufgaben erfasst, die eine Beschreibung oder
Erklärung der chemischen Sachverhalte verlangen. Die Aufgaben, die eine
Erklärung chemischer Sachverhalte verlangen, erfordern eine fachlich
korrekte und folgerichtige Argumentation. Damit sind in den Aufgaben
überwiegend die beiden Standards K 4 und K 8 vertreten. Sie tauchen in den
untersuchten Kapiteln am häufigsten auf. Darunter lassen sich auch
Aufgaben ausmachen, die eine Übersetzung der Darstellungsform in eine
andere verlangen. Der Anteil dieser Aufgaben ist allerdings sehr gering. Sie
sind mit Ausnahme der älteren Ausgabe von „Elemente Chemie“ in allen
Schulbüchern vorhanden.
Daneben wird der Kompetenzbereich Kommunikation auch von Aufgaben
umgesetzt, die das Erschließen von Informationen (K 1, K 2) und das
-106-
Protokollieren von Untersuchungen (K 6) verlangen. Jedoch sind sie nur mit
vergleichsweise geringer Häufigkeit vertreten. Dabei fällt auf, dass der
Standard K 1 so gut wie gar nicht in der älteren Ausgabe von „Elemente
Chemie“ und der Standard K 2 kaum in „Fokus Chemie“ vorhanden ist.
Aufgaben, die kommunikative Kompetenzen fördern, indem sie verlangen,
dass Zusammenhänge zwischen chemischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen hergestellt werden (K 5) oder dass Darstellungen
hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit überprüft werden sollen (K 3), sind
in den untersuchten Kapiteln kaum vorhanden. Ebenso finden sich fast keine
Aufgaben, die eine adressatengerechte Präsentation von Ergebnissen (K 7)
oder die Äußerung von Standpunkten zu chemischen Sachverhalten (K 9)
verlangen. Es lässt sich feststellen, dass diese Standards fast gar nicht in
„Chemie heute“ und in der älteren Ausgabe von „Elemente Chemie“
vorkommen. Sie tauchen vereinzelt in der aktuellen Ausgabe von „Elemente
Chemie“ und in „Fokus Chemie“ auf. Die Kooperation unter den Schülern
bzw. Teamwork (K 10) wird durch keine der Aufgaben gefördert.
In den einzelnen Unterkapiteln der untersuchten Schulbücher werden mit
den Aufgaben überwiegend dieselben kommunikativen Kompetenzen
gefördert. Dabei handelt es sich bei „Chemie heute“ und der älteren
Ausgabe von „Elemente Chemie“ um das Entnehmen von Informationen
aus dem Text (K 2) sowie die Beschreibung und Erklärung chemischer
Sachverhalte (K 4, K 8). In der aktuellen Ausgabe von „Elemente Chemie“
und in „Fokus Chemie“ tauchen in fast allen Unterkapiteln die Standards K
4 und K 8 auf. Demnach wird hier die Kompetenz, chemische Sachverhalte
zu beschreiben oder zu erklären konsequent gefördert. Ein
Kompetenzaufbau, bei dem anhand der Aufgaben innerhalb eines Kapitels
oder Unterkapitels systematisch kommunikative Kompetenzen aufgebaut
werden (z. B.: Erschließen von Informationen � Beschreiben und Erklären
chemischer Sachverhalte � Herstellen von Zusammenhängen zwischen
chemischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen � situations- und
adressatengerechtes Präsentieren von Ergebnissen � Vertreten der
-107-
Standpunkte zu chemischen Sachverhalten) erfolgt nicht in den
Schulbüchern. Vielmehr dienen die speziellen Seiten dazu, bestimmte
kommunikative Kompetenzen besonders zu fördern. Dabei handelt es sich
in den untersuchten Kapiteln überwiegend um die Standards K 1 und K 6.
Die untersuchten Texte und Abbildungen der Schulbücher liefern viele
Möglichkeiten, an chemische Sachverhalte zu knüpfen, um damit
kommunikative Kompetenzen zu fördern. In den Texten werden oft
Zusammenhänge zwischen chemischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen aufgezeigt. Diese Zusammenhänge werden in den
Aufgaben kaum bearbeitet. Sie können daher zum Anlass genommen
werden, um ihre chemischen Hintergründe genauer zu klären. Das kann z.
B. anhand von Recherchen und die Beschreibung, Veranschaulichung oder
Erklärung der chemischen Sachverhalte erfolgen. Dadurch werden
besonders die Standards K 1 und K 4 umgesetzt. Ebenso wird durch die
hergestellten Zusammenhänge zwischen den chemischen Sachverhalten und
den Alltagserscheinungen und die Übersetzung von Fachsprache in
Alltagssprache und umgekehrt der Standard K 5 umgesetzt. Zudem liegen
viele Abbildungen vor, die dazu geeignet sind, Übersetzungsleistungen zu
fördern. Ihre Darstellungsformen können dabei in andere Formen übersetzt
werden. Damit wird auch der Standard K 4 umgesetzt.
Vergleicht man die Ergebnisse der beiden Ausgaben von „Elemente
Chemie“ hinsichtlich der Fragestellung miteinander, so fallen zwei
Unterschiede auf. Zum einen finden sich nur in der aktuellen Ausgabe
Aufgaben, die die Übersetzung von einer Darstellungsform in eine andere
verlangen. Zum zweiten tauchen in dieser Ausgabe auch Standards auf, die
in der älteren Ausgabe nicht vorhanden sind. Während in der älteren
Ausgabe überwiegend die Standards K 2, K 4, K 6 und K 8 sowie vereinzelt
die beiden Standards K 1 und K 3 vorkommen, liegen in der aktuellen
Ausgabe zusätzlich die Standards K 5, K 7 und K 9 vor, die allerdings nur
vereinzelt vorhanden sind. Insofern lässt sich feststellen, dass in die aktuelle
-108-
Ausgabe von „Elemente Chemie“ weitere besondere Aspekte des
Kompetenzbereichs Kommunikation eingeflossen sind.
5.6 Fazit
In der durchgeführten Untersuchung wurde unter anderem festgestellt, dass
der Großteil der Aufgaben den Kompetenzbereich Kommunikation erfasst.
Es ist festzuhalten, dass dies überwiegend durch Aufgaben erfolgt, die eine
Beschreibung oder Erklärung chemischer Sachverhalte verlangen. Mit
diesen Aufgaben werden zwar kommunikative Kompetenzen gefördert,
jedoch werden sie den Besonderheiten von Kommunikationskompetenz
nicht gerecht und dienen wohl vorrangig dazu, Kompetenzen des
Kompetenzbereichs Fachwissen zu fördern. Die Besonderheiten von
Kommunikationsfähigkeit liegen vielmehr in der Recherche und Bewertung
von Informationen, der eigenen Darstellung und Argumentation sowie in
der Übersetzung von Fachsprache und Alltagssprache unter Beachtung von
Situation und Adressaten und in der Teamarbeit. Aufgaben, die diese
kommunikativen Kompetenzen fördern, sind in den untersuchten
Schulbüchern insgesamt nur unzureichend vorhanden und sollten in
größerem Maße Einzug in Chemie-Schulbücher finden.
6. Aufgabenbeispiele zur Förderung kommunikativer
Kompetenzen
Will man der unterentwickelten Kommunikationskultur im
naturwissenschaftlichen Unterricht entgegenwirken, insbesondere der wenig
entwickelten sachbezogenen Kommunikation zwischen den Schülern, bietet
es sich an, kooperative Lernformen im Unterricht einzusetzen. Methoden
wie Think-Pair-Share, die 1-2-4-Alle-Methode, das Gruppenpuzzle oder das
Kugellager sind hier denkbar. Mit deren Hilfe lassen sich Kooperation und
Kommunikation fördern.
-109-
Im Folgenden werden hingegen einige kleinformatige Aufgabenbeispiele
vorgestellt, nach deren Vorbild weitere, den Unterricht begleitende
Aufgaben entwickelt werden können, um kommunikative Kompetenzen der
Schüler zu fördern.
Die verschiedenen Deutungsebenen, die in der Chemie verwendet werden,
führen zu einer Verständnis- und Kommunikationsproblematik. Unpräzise
Aussagen können zu Irritationen und Lernschwierigkeiten führen. Solche
Aussagen können wie im folgenden Aufgabenbeispiel in Aufgaben
eingebunden werden, dass sie die Schüler zur Reflexion und zu einer
verbesserten Darstellung ihrer eigenen Ausdrucksweise anregen:
Chemische Reaktionen
Aufgaben:
1. Kommentiere und verbessere die folgenden Aussagen mit Hilfe des
„Johnstone-Dreiecks“!
2. Auf welcher Ebene sind die Aussagen korrekt, wo werden sie unpräzise
oder sogar falsch?
Aussagen:
„Kupferdächer werden grün.“
-110-
„Silber läuft an.“
„Eisen wird rostig.“
„Beim Kochen von Wasser entstehen Wasserstoff und Sauerstoff.“
(Aufgabenstellung zitiert nach Parchmann u. Venke 2008; Aussagen aus
Steffensky et al. 2005)
Im nächsten Aufgabenbeispiel geht es darum, dass die Schüler in
Kommunikationssituationen den Fragen- und Erklärungsbedarf der
beteiligten Kommunikationspartner erkennen und darauf angemessen
reagieren sollen:
Nichts verschwindet!?
Aufgabe:
Du weißt es besser! Wie würdest du auf die einzelnen Aussagen der
Jugendlichen reagieren?
(Abbildung entnommen aus „Chemie im Kontext Sekundarstufe I,
Erwünschte Verbrennungen - unerwünschte Folgen?“)
-111-
Soll bei der Darstellung eines chemischen Sachverhalts auf eine für
bestimmte Adressaten angemessene fachliche Tiefe geachtet werden, eignen
sich Aufgaben, die dem folgenden Format entsprechen:
Das Gesetz von der Erhaltung der Masse – wie sag ich`s?
Aufgabe:
Erkläre das Gesetz von der Erhaltung der Masse
a) deinem Mitschüler,
b) einem Laien (z. B. Eltern, jüngere Geschwister).
Die beiden folgenden Aufgabenbeispiele dienen zur Unterstützung der
fachspezifischen Lesefähigkeit und insbesondere der Fähigkeit, von einer
Darstellungsform in eine andere zu wechseln.
Messdaten visualisieren
Aufgaben:
Bei der Reaktion von Säuren und Laugen findet eine Neutralisation statt, dabei
wird stets Wärme frei. Ihr habt das Auftreten von Neutralisationswärme beim
langsamen Zutropfen von verdünnter Salzsäure zu verdünnter Natronlauge mit
einem Thermometer verfolgt. Die Messwerte habt ihr in eine Wertetabelle
eingetragen.
Um erhaltene Messwerte deutlicher darzustellen, übertragen Naturwissenschaftler
diese oft in einen Graphen. Das sollt ihr mit euren Werten auch machen.
- Überlegt euch ein geeignetes Koordinatensystem zur Darstellung eurer
Messwerte.
-112-
- Beschriftet die Achsen!
- Tragt die Messwerte ein!
- Verbindet die Werte durch eine Linie!
Wie hat sich die Information durch das Bild im Vergleich zur Tabelle geändert?
(Aufgabe zitiert nach Stäudel 2008)
-113-
Erstellen einer Reaktionsgleichung: Schwefelwasserstoff reagiert mit Sauerstoff
Aufgabe:
Formuliere die Reaktionsgleichung für die Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Sauerstoff zu Wasser und Schwefeldioxid. Bei Schwierigkeiten kannst du die Denkblasen zur Hilfe nehmen.
(Abbildung entnommen aus Stäudel 2008)
-114-
Das nächste Aufgabenbeispiel ist im Hinblick auf die eigene Darstellung
von chemischen Sachverhallten und ihre Präsentation besonders ergiebig.
Damit wird gleichzeitig das Begriffsverstehen erleichtert sowie die
Kooperation unter den Schülern gefördert.
Der Treibhauseffekt
Aufgabe:
Erstellt zu zweit eine Concept Map zum Thema „Treibhauseffekt“. Stellt sie
euren Mitschülern vor und diskutiert eure Ergebnisse.
Anhand des folgenden Aufgabenbeispiels und der Methode des Lauten
Denkens soll die sachbezogene Diskussion unter den Schülern gefördert
werden:
„Reaktionen in der Petrischale“
Die Schüler erhalten je zu zweit eine Petrischale, die sie einige Millimeter
mit destilliertem Wasser füllen und auf eine schwarze Pappe stellen. In
kleinen beschrifteten Schnappdeckelgläsern ist jeweils etwas
Natriumchlorid bzw. Silberchlorid abgefüllt; außerdem erhalten die Schüler
kleine Spatel.
Aufgaben:
Füllt die Petrischale zur Hälfte mit Wasser und stellt sie auf die schwarze
Pappe. Gebt an gegenüberliegenden Rändern jeweils eine Spatelspitze
Natriumchlorid bzw. Silbernitrat hinein.
-115-
Beobachtet so genau wie möglich, was in der Petrischale passiert. Sprecht
alle eure Gedanken zu den Beobachtungen laut aus, damit euer Mitschüler
sie gut hören und ergänzen oder kommentieren kann.
Das letzte Aufgabenbeispiel soll die Schüler anregen, sich mit den eigenen
Vorstellungen zu einer Fragestellung und denen eines Partners
auseinanderzusetzen:
Demokrit vs. Aristoteles
Aufgabe:
Was meinst du? Würdest du der Vorstellung von Demokrit oder Aristoteles
zustimmen? Tausch dich mit deinem Partner darüber aus!
(Abbildung entnommen aus „Chemie im Kontext Sekundarstufe I,
Erwünschte Verbrennungen - unerwünschte Folgen?“)
-116-
7. Zusammenfassung und Ausblick
Aus dem theoretischen Teil dieser Arbeit geht hervor, dass
Naturwissenschaften ohne Sprache und der Chemieunterricht ohne die
Kommunikation zwischen dem Lehrer und den Schülern oder den Schülern
untereinander undenkbar sind. Die Kommunikation ist ein zentrales
Unterrichtsmedium, ist jedoch Studien zufolge im naturwissenschaftlichen
Unterricht unterentwickelt. Dies betrifft zum einen den Austausch zwischen
dem Lehrer und den Schülern und zum anderen die Kommunikation
zwischen den Schülern selbst.
Die Bildungsstandards weisen Kommunikation als eigenständigen
Kompetenzbereich aus. Er umfasst im Wesentlichen die drei Aspekte der
fachbezogenen Informationsrecherche und –auswertung, der Adressaten
bezogenen Präsentation sowie der Verknüpfung von Alltags- und
Fachsprache. Auch die Fähigkeit, eine Problemstellung im Team zu
erschließen und Ergebnisse zu präsentieren wird hier aufgegriffen.
Im praktischen Teil der Arbeit wurde untersucht, inwiefern dieser
Kompetenzbereich in aktuellen Chemie-Schulbüchern umgesetzt ist. Dazu
wurden sowohl Texte und Abbildungen als auch Aufgaben der Schulbücher
analysiert. Es hat sich einerseits herausgestellt, dass die Texte und
Abbildungen viele Möglichkeiten bieten, an chemische Sachverhalte zu
knüpfen, um damit kommunikative Kompetenzen zu fördern. Andererseits
fördert der Großteil der Aufgaben Kompetenzen des Bereichs
Kommunikation. Das erfolgt überwiegend durch Aufgaben, die eine
Beschreibung oder Erklärung chemischer Sachverhalte verlangen. Somit
werden die untersuchten Aufgaben der Schulbücher den weiteren Aspekten
des Kompetenzbereichs Kommunikation nur unzureichend gerecht.
Umso wichtiger ist es, dass der Lehrer im Unterricht Aufgaben einsetzt, die
diese weiteren Aspekte berücksichtigen und fördern. Im Rahmen dieser
Arbeit wurden einige Aufgabenbeispiele dargestellt, die zur Förderung
kommunikativer Kompetenzen geeignet sind und die die Besonderheiten
-117-
von Kommunikation berücksichtigen. Ebenso gilt es dem asymmetrischen
Zustand der Unterrichtskommunikation entgegenzuwirken. Dazu bedarf es
der Entwicklung methodischer Vielfalt, etwa durch kooperative
Lernformen.
Die Untersuchung hat auch gezeigt, dass die untersuchten Aufgaben den
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung und besonders den
Kompetenzbereich Bewertung nicht ausreichend bzw. gar nicht erfassen.
Aufgaben, die die Kompetenzen dieser Bereiche fördern, müssen auch ihren
Einzug in die Schulbücher finden.
In der chemiedidaktischen Forschung bedarf es der Entwicklung eines
fachspezifischen Kompetenzentwicklungsmodells für den
Kompetenzbereich Kommunikation, das genutzt werden kann, um die
Kompetenzen dieses Bereichs im Unterricht systematisch entwickeln zu
können. Dieses kann dann genutzt werden, um exemplarische
Unterrichtsmaterialien und Handreichungen für Chemielehrer zu
entwickeln, um letztlich die Schüler in ihrer Kompetenzentwicklung zu
unterstützen.
-118-
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-119-
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im Unterricht; NiU-Chemie 19 (2008), Nr. 106/107
Schecker, H./Theyßen, H.: „Kommunikation“ in den Bildungsstandards
Physik. Aufgaben zum Kompetenzbereich „Kommunikation“; NiU-Physik
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Schulz von Thun, F.: Miteinander Reden, Band 1: Störungen und
Klärungen; Hamburg; 2006
Seidel, T. et al.: Unterrichtsmuster und ihre Wirkungen. Eine Videostudie
im Physikunterricht. In: Prenzel, M./Allolio-Näcke, L.: Untersuchungen zur
Bildungsqualität von Schule. Abschlussbericht des DFG-
Schwerpunktprogramms. Münster; 2006
Six, U. et al.: Kommunikationspsychologie – Medienpsychologie;
Weinheim; 2007
Stäudel, L.: Mit Informationen umgehen. Übersetzungen zwischen
verschiedenen Darstellungsformen; NiU-Chemie 19 (2008), Nr. 106/107
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Stäudel, L./Franke-Braun, G.: Über die Sache sprechen. Ansätze zur
Förderung der sachbezogenen Diskussion im Unterricht; NiU-Chemie 17
(2006), Nr. 94/95
Stäudel, L. et al.: Sprache, Kommunikation und Wissenserwerb im
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Steffensky, M. et al.: „Die Teilchen saugen das Aroma aus dem Tee“.
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Sumfleth, E./Pitton, A.: Sprachliche Kommunikation im Chemieunterricht;
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Wagner, W./Keusch, P.: Medien. In: Pfeifer, P. et al.: Konkrete
Fachdidaktik Chemie; München; 2002
Watzlawick, P. et al.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen,
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Weinert, F. E.: Leistungsmessung in Schulen – eine umstrittene
Selbstverständlichkeit. In: Weinert, F. E.: Leistungsmessungen in Schulen;
Weinheim; 2001
Wuttke, E.: Unterrichtskommunikation und Wissenserwerb. Zum Einfluss
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Internetquellen:
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Entwicklung:
http://www.kmk.org/schul/Bildungsstandards/Argumentationspapier
308KMK.pdf
-121-
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http://db2.nibis.de/1db/cuvo/datei/bs_ms_kmk_chemie.pdf
Bühlers Organonmodell:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/
buehlermodell.shtml
Kerncurriculum für das Gymnasium, Schuljahrgänge 5-10,
Naturwissenschaften:
http://db2.nibis.de/1db/cuvo/datei/kc_gym_nws_07_nib.pdf
Niedersächsisches Schulbuchverzeichnis 2010/2011:
www.nibis.de/nli1/sbv/Schulbuchverzeichnis.pdf
-122-
Anhang
- Analyseraster: Aufgaben
- Analyseraster: Text und Abbildungen
- Tabellen: Anzahl neuer Fachbegriffe
-123-
Nr. Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
104 Seite 51:
Praktikum:
Chemische
Reaktionen
V1: Reaktion von Kupfer mit Schwefel
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Beschreibe den Ablauf der Reaktion zwischen Kupfer und Schwefel.
b) Wodurch unterscheidet sich das Reaktionsprodukt von den Ausgangsstoffen?
c) Woran erkennst du, dass eine chemische Reaktion stattgefunden hat?
d) Woran erkennst du, dass bei der Reaktion Energie frei wird?
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3.1
K 8, K 4, K
6
Schüler-
versuch
105 V2: Reaktion von Kupfer mit Iod
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Beschreibe den Ablauf der Reaktion zwischen Kupfer und Iod.
b) Woran erkennst du, dass ein neuer Stoff entstanden ist?
c) Das Produkt der Reaktion von Kupfer mit Iod heißt Kupferiodid.
Worauf deutet dieser Name hin?
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3, E 6
K 4, K 8, K
6
F 3.1
Schüler-
versuch
106 Seite 52, 53: 4.1 Woran sind chemische Reaktionen zu erkennen?
1 Woran kann man chemische Reaktionen erkennen?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 2, K 4, K
8
107 2 Nenne vier Beispiele für chemische Reaktionen. Fachwissen F 3.1
-124-
Kommunikation K 2
108 3a) Woran erkennst du, dass nach der Reaktion von Kupfer mit Schwefel
ein neuer Stoff vorliegt?
3b) Beschreibe die Reaktion von Kupfer mit Schwefel.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 2, K 4
109 4a) Was versteht man unter einer exothermen Reaktion, was unter einer
endothermen Reaktion?
b) Nenne je zwei Beispiele für exotherme und für endotherme Reaktionen.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 4.1
K 2, K 4
110 5 Gib das Reaktionsschema für die Reaktion von weißem Kupfersulfat mit Wasser an.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4
K 4
111 6 Welche Vorgänge sind chemische Reaktionen?
a) Zucker löst sich in Wasser.
b) Schnee schmilzt.
c) Eine Rakete wird gestartet.
d) Ein Wasser/Alkohol Gemisch wird destilliert.
e) Eisen rostet.
Fachwissen F 3.1 besser mit
Begründung
112 7 Wie stellt man in der Technik Kupfer her?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 2, K 4
113 Seite 54, 55:
4.2 Energie
bei
chemischen
Reaktionen
1 Gib für die Reaktionen von Kupfer mit Schwefel und von Zink mit
Schwefel jeweils das Reaktionsschema an.
Welche Reaktion ist stärker exotherm?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4
K 4
-125-
114 2 Was versteht man unter Aktivierungsenergie?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 2
115 3 Was versteht man unter einem Katalysator?
Fachwissen
Kommunikation
F 4.3
K 2
116
4 Notiere das Reaktionsschema und das Energiediagramm für den
Zerfall von Wasserstoffperoxid.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4
K 4
Übersetzungs
-leistung
117 5 In einem Kraftwerk wird Kohle verbrannt. Informiere dich, welche Energieformen
auftreten, bis schließlich elektrische Energie an den Kunden geliefert wird.
Kommunikation K 1
118 6 Für welche der folgenden Reaktionen benötigt man Aktivierungsenergie:
Anzünden eines Streichholzes, Auflösen einer Brausetablette?
Fachwissen
F 3.1
119 7 Wie wird die Aktivierungsenergie beim Verbrennen von Benzin im Automotor
geliefert?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 1, K 4
120 8 Im Stoffwechsel reagieren die Nährstoffe mit dem Sauerstoff, den wir einatmen.
In welche Energieformen wird die dabei frei werdende Energie umgewandelt?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 1
121 Seite 56: 4.3
Elemente und
Verbindungen
1 Wie kann man Reinstoffe einteilen? Gib Beispiele an.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.1
K 2
122 2 Wodurch unterscheiden sich Elemente und Verbindungen? Fachwissen F 1.2
-126-
Kommunikation K 2
123 3 Was versteht man unter einer Synthese? Was ist eine Analyse? Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 2
124 4 Suche aus dem Periodensystem der Elemente die gasförmigen Elemente heraus.
Kommunikation K 2
125 Seite 57:
Praktikum:
Chemische
Grundgesetze
V1: Erhaltung der Masse
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Vergleiche das Ergebnis der Wägung vor der Reaktion mit dem Ergebnis der
Massenbestimmung nach der Reaktion.
b) Vergleiche dein Ergebnis mit dem deiner Mitschüler.
c) Fasse das Gesamtergebnis der Versuche zusammen.
d) Welche besondere Bedeutung kommt dem Luftballon bei diesem Versuch zu?
Fachwissen
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
F 3.1
E 3, E 6
K 6
Schüler-
versuch
126 V2: Konstantes Massenverhältnis
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Berechne aus der Differenz m(Produkt) - m(Kupfer) die Masse an Schwefel,
die reagiert hat.
b) Berechne das Massenverhältnis, in dem Kupfer und Schwefel reagiert haben.
c) Stelle deine Werte in einer Tabelle zusammen.
d) Vergleiche dein Ergebnis mit dem deiner Mitschüler und berechne den
Durchschnitt aller ermittelten Massenverhältnisse.
e) In welchem Massenverhältnis reagieren Kupfer und Schwefel miteinander?
f) Warum muss das Kupfer vollständig reagieren und woran kannst du erkennen,
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 4, K 6
Schüler-
versuch
-127-
ob das der Fall ist?
g) Warum darf kein Schwefel am Kupfersulfid hängen und woran kannst du erkennen,
dass das nicht der Fall ist?
127 Seite 58, 59:
4.4 Daltons
Atommodell
1 Gib das Gesetz von der Erhaltung der Masse und das Gesetz der konstanten
Massenverhältnisse mit eigenen Worten wieder.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 2, K 4
128 2 Welche vier Aussagen machte Dalton über die Atome?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.3
K 2
129 3 Weshalb ist die Masse der Produkte einer chemischen Reaktion
genauso groß wie die Masse der Ausgangsstoffe?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.2
K 2, K 4, K
8
130 4 Wie erklärt das Atommodell die Bildung einer Verbindung aus den Elementen?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.2
K 2, K 4
131 5 Weshalb ist es nicht möglich, durch eine chemische Reaktion ein Element
in ein anderes umzuwandeln?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.2
K 2, K 4, K
8
132 Seite 60: 4.5
Graphit oder
Diamant: Die
Anordnung
der Atome entscheidet
1 Notiere Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Graphit und Diamant.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.5
K 2
133 2 Erkläre die unterschiedliche Härte von Graphit und Diamant mit Hilfe
der Gittermodelle.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
-128-
134 3 Vergleiche die Atomanordnungen in Kohlenstoffdioxid und in Kupfersulfid.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2
K 4
135 4 Bleistiftmienen bestehen nicht aus Blei, sondern aus Graphit.
a) Erkläre diese Verwendung von Graphit an Hand des Gittermodells.
b) Forsche nach, wie der irreführende Name zu Stande gekommen ist.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 1, K 4
136 Seite 62: 4.6
Wie schwer
ist ein Atom?
1 Weshalb ist es sinnvoll, für Atommassen eine eigene Einheit einzuführen?
Wie lautet sie?
Fachwissen
Kommunikation
F 1
K 2
137 2 Gib eine Definition der atomaren Masseneinheit 1 u.
Fachwissen
Kommunikation
F 1
K 2
138 3 Berechne die Masse eines Wasserstoff-Atoms in der Einheit 1 Milligramm.
Fachwissen F 1
139 4 Ein Sauerstoff-Atom hat die Masse …
Rechne in die atomare Masseneinheit um.
Fachwissen F 1
140 Seite 64, 65:
4.7 Die Formelsprach
e der Chemie
1 Welche Elemente verbergen sich hinter folgenden Symbolen:
Mg, H, C, Pb, Ge, Au?
Kommunikation
K 2
141 2 Kläre mit Hilfe eines Lexikons, woher die Elementsymbole N für Stickstoff,
O für Sauerstoff und Sb für Antimon stammen.
Kommunikation K 2
142 3a) Wodurch unterscheiden sich salzartige Stoffe von Molekülverbindungen?
Fachwissen F 1.2
-129-
b) Was ist der Unterschied zwischen einer Verhältnisformel und einer Molekülformel?
143 4 Ein Stoff besteht aus den Elementen Aluminium und Schwefel.
Wie muss man vorgehen, um die Verhältnisformel zu berechnen?
Fachwissen F 1
144 5 Kupfer und Iod reagieren im Massenverhältnis 1 : 2.
Berechne die Verhältnisformel von Kupferiodid.
Fachwissen F 1
145 6 Eisensulfid hat die Verhältnisformel FeS. In welchem Massenverhältnis
reagieren Eisen und Schwefel?
Fachwissen F 1
146 7 Bei der Ermittlung einer Verhältnisformel ist Alexander ein Fehler unterlaufen:
Sein Ergebnis lautet C1H2,5. Was hat er falsch gemacht?
Fachwissen F 1
147 8 Traubenzucker hat die Formel C6H12O6. Handelt es sich
hierbei
um eine Verhältnisformel oder um eine Molekülformel?
Fachwissen F 1
148 Seite 66: 4.8
Reaktionsglei
chungen:
Reaktionen in der Formel-
sprache
1 Wodurch unterscheiden sich Reaktionsschema und Reaktionsgleichung?
Fachwissen F 3.4
149 2 Gib die Reaktionsgleichung für die Zerlegung der Verbindung Kupferiodid
in die Elemente an. Kennzeichne dabei auch die Aggregatzustände der beteiligten
Fachwissen F 3.4
-130-
Stoffe. Gib den Energieumsatz an.
150 3 Entwickle die Reaktionsgleichung für die Bildung von Aluminiumiodid (AlI3)
aus Aluminium und Iod.
Fachwissen F 3.4
151 4 Kupfer reagiert mit Schwefel zu Kupfersulfid (Cu2S). Stelle die Reaktionsgleichung
auf. Verwende dabei für Schwefel (anstelle von S8) einfach das Symbol S.
Fachwissen
F 3.4
152 5 Warum lässt sich keine Reaktionsgleichung aufstellen, wenn man
die Formel eines der an der Reaktion beteiligten Stoffes nicht kennt?
Fachwissen F 3.4
153 6 Pflanzen erzeugen unter Verwendung der Energie des Sonnenlichts aus
Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O) die Stoffe Traubenzucker (C6H12O6) und
Sauerstoff (O2).
Entwickle die Reaktionsgleichung.
Gib dabei auch den Energieumsatz an.
Fachwissen
F 3.4
154 Seite 68:
Prüfe dein
Wissen
A1a) Erkläre die Begriffe des Fensters.
1b) Notiere auf der Vorderseite von Karteikarten den Begriff, auf der Rückseite die
Erklärung.
Fachwissen
Kommunikation
K 4
155 A2 In welchen Fällen läuft eine chemische Reaktion ab?
…
Fachwissen F 3.1
156 A3a) Gib die Elementsymbole an ... A3b) Welche Elemente verbergen sich hinter …
Kommunikation
K 2
-131-
157 A4 Die Formel für Benzol ist C6H6. Handelt es sich dabei um eine
Verhältnisformel oder um eine Molekülformel?
Fachwissen F 1
158 A5 Welche Aussagen macht das Atommodell von Dalton?
Fachwissen
F 1.3
159 A6a) Welche Beziehung besteht zwischen der Masseneinheit 1 Gramm
und der atomaren Masseneinheit 1 u?
A6b) Suche die Atommasse von Eisen heraus und rechne in die Einheit 1 Gramm um.
Fachwissen
Kommunikation
F 1
K 2
160 A7 Zeichne ein Energiediagramm für die Bildung von Zinksulfid aus
den Elementen. Berücksichtige dabei auch die Aktivierungsenergie.
Fachwissen
Kommunikation
F 4.1
K 4
161 A8 Zink und Schwefel reagieren im Massenverhältnis 2,03 : 1 zu Zinksulfid.
Ermittle die Verhältnisformel des Reaktionsproduktes.
Fachwissen F 1
162 A9 Magnesiumsulfid hat die Verhältnisformel MgS. In welchem Massenverhältnis
reagiert Magnesium mit Schwefel?
Fachwissen F 1
163 A10 Stelle die Reaktionsgleichungen auf. Gib auch die Aggregatzustände
und die Energieumsätze an.
a) Graphit verbrennt mit dem Sauerstoff der Luft zu Kohlenstoffdioxid.
Fachwissen
F 3.4
-132-
b) Wasserstoffperoxid-Lösung zerfällt in Gegenwart eines Katalysators
in Wasser und Sauerstoff. Dabei erwärmt sich die Lösung sehr stark.
164 A11 Vom Element Phosphor gibt es drei Erscheinungsformen:
weißen, roten und schwarzen Phosphor. Wie ist das möglich?
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
165 A12: Manche Menschen essen Traubenzucker (C6H12O6), um Energie nachzuliefern.
Im Stoffwechsel reagiert Traubenzucker mit Sauerstoff zu Wasser und Kohlenstoff-
dioxid.
Entwickle die Reaktionsgleichung. Gib auch an, ob es sich um eine exotherme
oder endotherme Reaktion handelt. Kennzeichne die Aggregatzustände der beteiligten
Stoffe.
Fachwissen
F 3.4, 4.1
166 A13 Viele chemische Reaktionen unseres Stoffwechsels laufen nur in Gegenwart
von Biokatalysatoren, den Enzymen, ab. Welche Funktion besitzen die Enzyme?
Fachwissen
Kommunikation
F 4.3
K 4
167 A14 Das Metall Zink wird aus dem Metall Zinkblende gewonnen. Dabei handelt
es sich um Zinksulfid (ZnS). Das Sulfid wird mit Sauerstoff umgesetzt. Dabei entstehen
Zinkoxid (ZnO) und Schwefeldioxid (SO2). Zinkoxid reagiert in einem zweiten Schritt
mit Kohlenstoff zu Zink und Kohlenstoffdioxid. Entwickle die Reaktionsgleichungen
für die Herstellung von Zink aus Zinkblende.
Fachwissen
F 3.4
168 A15 In einer Zeitschrift war unlängst zu lesen, dass es Alchemisten im 15. Jahrhundert
gelungen wäre, Gold herzustellen. Ausgangsmaterial sei Kupfer gewesen, das man
zusammen mit Zink erhitzt habe.
Was hältst du von dieser Geschichte?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.3
K 4, K 8
-133-
169 A16 Wie lassen sich die Beobachtungen beim Abbrennen einer Kerze
mit dem Gesetz von der Erhaltung der Masse in Einklang bringen?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 5,
K 8
Nr. Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
463 Seite 259: 16.
1 Organische
Stoffe -
Organische
Chemie
1 Welche Atom-Art ist immer am Aufbau organischer Verbindungen beteiligt?
Gib Elementsymbol, Atommasse, Ordnungszahl, Anzahl und Art der Elementarteilchen
sowie Stellung im Periodensystem an.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.1
K 2
464 2 Was versteht man unter Zuckerkohle?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1, 1.2
K 1
465 3 Wie lässt sich experimentell zeigen, dass Kunststoffe organische Verbindungen sind?
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
E 2
F 1.2
466 Seite 260:
16.2 Methan -
Kohlenwasser
stoff Nummer Eins
1 Formuliere die Reaktionsgleichungen für
a) die Verbrennung von Methan
b) die Oxidation von Methan mit Kupferoxid
c) den Nachweis von Kohlenstoffdioxid mit Calciumhydroxid-Lösung
Fachwissen
F 3.4
467 Seite 262,
263: Projekt:
1 Besorge Anschriften von landwirtschaftlichen Betrieben, die Biogas produzieren.
Kommunikation K 1
-134-
Biogas …
Methan aus
Mist
468 2 Informiere dich vor Ort über den Aufbau einer Biogasanlage sowie über die Nutzung
des Biogases und des vergorenen Materials.
Kommunikation K 1
469 1 Warum lassen sich durch Biogas Rohstoffe einsparen und Umweltschäden
vermindern?
Kommunikation K 1, K 4
470 2 Wieso wird die Biogasproduktion trotzdem nicht umfassend realisiert?
Kommunikation K 1
471 Seite 264: 16.3 Feuerzeuggas - Was ist das?
1 Formuliere die Reaktionsgleichungen für die Verbrennung und für die thermolytische
Zersetzung von Butan.
Fachwissen F 3.4
472 2 Berechne die Mengen an Kohlenstoffdioxid und an Wasser, die bei der Verbrennung
von 10 g Butan entstehen.
Fachwissen F
473 3 Meist enthalten Campinggas und Feuerzeuggas noch etwas Propan (C3H8).
Wie macht sich das bei der Gas-Chromatographie bemerkbar?
Fachwissen
F
474 4 Welche Vorgänge laufen im Einzelnen ab, wenn du ein Gasfeuerzeug benutzt?
Kommunikation K 4
475 Seite 265:
Exkurs:
Chemiker auf
1 Beschreibe und erkläre am Beispiel von Feuerzeuggas das Prinzip der Trennung von
Substanzen im Gas-Chromatographen.
Kommunikation
fachwissen
K 2, K 4
F
-135-
Spurensuche
476 2 Bei der Gas-Chromatogaphie wird bevorzugt Helium als Trägergas
eingesetzt.
Welche Vorteile hat dies im Vergleich zur Verwendung von Wasserstoff?
Kommunikation
Fachwissen
K 4
F
477 Seite 266:
16.4 Die
Alkane - eine
homologe Reihe
1 Wodurch unterscheiden sich gesättigte und ungesättigte Kohlenwasserstoffe?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2, 2.1
K 2
478 2 Gib Namen und Formel des Alkans mit 15 C-Atomen an.
Fachwissen F 1.2
479 3 Unter den Alkanen, die als reine Stoffe synthetisiert wurden, hält das Alkan mit
einer Kette
aus 390 Kohlenstoff-Atomen den Rekord. Gib die Molekülformel an.
Fachwissen F 1
480 4 Auch die Alkyl-Gruppen bilden eine homologe Reihe.
Gib Namen und Formeln der ersten vier Glieder an.
Wie lautet ihre allgemeine Formel?
Fachwissen F 1.2
481 Seite 267:
Theorie:
Molekül-
modelle und
Struktur-
formeln
1 Zeichne die Lewis-Formeln der ersten fünf Alkane.
Fachwissen F 1.2
-136-
482 2 Beschreibe die beiden dargestellten Ethan-Konformationen.
Welche ist wohl energetisch stabiler?
Kommunikation K 4, K 8
483 Seite 268: 16.5
Vielfalt -
Verzweigung
und
Ringbildung
1 Zeichne die Lewis-Formeln der isomeren Heptane.
Fachwissen F 1.2
484 2 Warum kann man Hexan mit Hilfe der Gas-Chromatographie in verschiedene Isomere
trennen?
Kommunikationfac
hwissen
K 4, K 8
F
485 3 Zeichne die Strukturformeln von Cyclopropan, Cyclobutan und Cyclopentan. Fachwissen F 1.2
486 4 Butan lässt sich durch Druck oder Abkühlen verflüssigen. Bei -1°C kondensiert ein Teil
des Gases, während der übrige Teil erst bei -12°C flüssig wird.
Erkläre diese Erscheinung und ordne die verschiedenen Siedetemperaturen zu.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4
487 5 Bei der Wannenkonformation von Cyclohexan sind die Kohlenstoff-Atome in Form
einer Wanne angeordnet.
Warum ist die Wannenkonformation weniger stabil als die Sesselkonformation?
Kommunikation K 4, K 8
488 Seite 269: 16.6
Nomenklatur -
Namen leicht
zu finden
1 Benenne die oben dargestellten isomeren Pentane.
Fachwissen F 1
489 2 Welches n-Alkan ist ein Isomeres von 2,2-Dimethylpropan? Fachwissen F 1.2
-137-
Begründe.
Kommunikation K 4, K 8
490 3 Gib die Strukturformeln folgender Verbindungen an: … Fachwissen F 1.2
491 4 Auch unter den Alkyl-Resten finden sich isomere Gruppen. Zeige dies am Beispiel der
Propyl-Gruppe.
Fachwissen F 1.2
492 5 Benenne folgende Alkane: … Fachwissen F 1
493 Seite 270: 16.7
VAN-DER-
WAALS-
Bindung und
Stoffeigen-
schaften
1 a) Zeichne die Strukturformeln von 2-Methylpentan und 2,2-Dimethylbutan.
b) Warum handelt es sich um Isomere?
c) Begründe die unterschiedlichen Siedetemperaturen.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2
K 4, K 8
494 2 Warum löst sich Brom gut in Heptan?
Warum ist Kaliumbromid dagegen unlöslich in Heptan?
Fachwissen Kommunikation
F 2.2 K 4
495 3 Beschreibe den Unterschied zwischen VAN-DER-WAALS-Bindungen und
Wasserstoffbrückenbindungen?
Fachwissen Kommunikation
F 1.4 K 4
496 4 Vergleiche am Beispiel des Heptans die Bindungen zwischen den Atomen eines Moleküls mit den zwischenmolekularen Bindungen.
Fachwissen F 1.4
497 5 Beschreibe und erkläre den in der Grafik oben links dargestellten Verlauf der Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
Aufgabe zur
Abbildung,
-138-
Siedetemperaturen für die n-Alkane. Übersetzungs
-leistung
498 Seite 271:
Praktikum: Eigenschaften gesättigter
Kohlenwasser-stoffe
V1: Qualitative Analyse eines Alkans
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Notiere deine Beobachtungen.
b) Formuliere die Reaktionsgleichungen für die Verbrennung des Alkans und für die
Nachweisreaktion mit Kalkwasser.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.4
K 6
Schüler-
versuch
499 V2: Untersuchung flüssiger Alkane
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Welche Stoffe lösen sich in Heptan?
b) Warum unterscheiden sich Natriumchlorid und Iod so stark in ihrer Löslichkeit in
Heptan und Wasser?
c) Begründe die unterschiedlichen Auslaufzeiten der Alkane beim Viskositätsvergleich.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 2.2
K 4, K 8, K
6
Schüler-
versuch
500 V3: Entflammbarkeit von Alkanen
Durchführung: …
Aufgabe: Notiere deine Beobachtungen.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
E 3
K 6
Schüler-
versuch
501 Seite 272:
16.8
Reaktionen
der Alkane
1 Wieso hießen die Alkane früher Paraffine?
Kommunikation K 2
-139-
502 2 Was versteht man unter einer Substitutionsreaktion?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.2
K 2
503 3 Formuliere die Reaktionsgleichung für folgende Reaktionen von Pentan:
Verbrennung, Substitution mit Chlor.
Fachwissen F 3.4
504 4 Bei der Bromierung von Heptan entstehen verschiedene Substitutionsprodukte.
a) Gib die Strukturformeln und die Namen der Monobromheptane an.
b) Gib jeweils ein Beispiel für Di-, Tri-, Tetra- und Pentabromheptan mit Namen und
Strukturformel an.
c) Wie beurteilst du die praktische Bedeutung der Halogenierung von Alkanen zur
Herstellung einer ganz bestimmten Verbindung?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2
K 4
505 5 Ein Liter Heptan (ρ = 0,68 g/mL) wird verbrannt.
Wie viel Liter Luft sind dazu bei 20°C erforderlich?
Fachwissen F
506 6 Erdgas ist geruchlos. Welcher Stoff wird dem Erdgas zugesetzt, damit man vor ausströmendem Gas gewarnt wird?
Kommunikation K 2
507 Seite 273:
Theorie: Die
radikalische
Substitution
1 Bei der Chlorierung von Methan können auch Dichlormethan, Trichlormethan und
Tetrachlormethan entstehen.
Formuliere dafür die Reaktionsgleichungen.
Fachwissen
F 3.4
508 2 Ethan reagiert mit Brom. Gib Namen und Strukturformeln aller möglichen Fachwissen F 1.2
-140-
Reaktionsprodukte an.
509 Seite 274: 16.9
Halogen-
kohlenwasser-
stoffe
1 Gib Formeln und wenn möglich die Verwendung folgender Halogenkohlenwasserstoffe
an: …
Fachwissen F 1.2
510 2 Erkläre die Abkürzungen CKW, FKW, FCKW, H-FCKW und H-FKW.
Kommunikation K 2
511 3 Informiere dich im Internet über die neuesten Entwicklungen bei den
Halogenkohlenwasserstoffen.
Kommunikation K 1
512 Seite 275:
Exkurs: Ozon -
Gefahr und Schutz
1 Gib für die in den Abbildungen dargestellten Umsetzungen die Reaktionsgleichungen
an.
Fachwissen F 3.4
513 2 Suche im Internet die neuesten Angaben zu Produktion und Verbrauch
ozonabbauender Stoffe.
Kommunikation K 1
514 Seite 276:
16.10 Ethen -
ein Alken
1 Gib die Molekülformel von Propen an.
Fachwissen F 1.2
515 2 Benenne die nebenstehenden Verbindungen.
Fachwissen F 1
-141-
516 3 Zeichne die Strukturformeln der isomeren Pentene und benenne die Verbindungen.
Fachwissen F 1.2
517 4 Zeige am Beispiel des Ethen-Moleküls, dass die Oktettregel für beide Kohlenstoff-
Atome erfüllt ist.
Kommunikation K 4
518 5 Grüne Bananen werden mit Ethen begast. Suche in einem Lexikon nach dem Nutzen
dieser Behandlung.
Kommunikation K 1
519 Seite 277:
16.11
Addition und
Eliminierung
1 Folgende Stoffe werden an Propen addiert: Chlor, Wasserstoff, Chlorwasserstoff.
Formuliere die Reaktionsgleichungen und gib die Namen der Produkte an.
Fachwissen
F 3.4
520 2 Gib eine Reaktionsgleichung für die Dehydrierung von Butan an.
Wie viele verschiedene Produkte sind möglich?
Fachwissen
F 3.4
521 3 Welches Produkt erwartest du bei der Dehydrierung von
Ethen?
Schlage eine Molekülformel vor.
Fachwissen F 1.2
522 4 Ethen-Moleküle können auch miteinander reagieren. Dabei entsteht der Kunststoff
Polyethen (PE). Zeichne einen Formelausschnitt mit sechs kettenförmig angeordneten
Kohlenstoff-Atomen.
Fachwissen F 1.2
523 Seite 278: 1 Gib die Strukturformeln von Propin und von Butin an. Fachwissen F 1.2
-142-
Ethin - ein
Alkin
524 2 Formuliere die Reaktionsgleichungen für
a) die Addition von Brom an Ethin
b) die Reaktion von Ethin zu Ethen und dann zu Ethan
c) Die Herstellung von Chlorethan aus Ethin.
Fachwissen
F 3.4
525 3 Gibt es bei den Alkinen cis/trans-Isomere?
Kommunikation K 4
526 4 Ethin wird heute vorwiegend durch unvollständige Verbrennung von Methan
hergestellt.
Formuliere die Reaktionsgleichung.
Fachwissen
F 3.4
527 5 Erkläre die Funktionsweise der Carbidlampe. Kommunikation K 4
528 Seite 279:
Praktikum:
Eigenschaften
ungesättigter Kohlenwasser
stoffe
V1: Nachweis mit BAEYER-Reagenz
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Notiere deine Beobachtungen.
b)Kaliumpermanganat ist ein in der Praxis häufig verwendetes Oxidationsmittel.
Welcher Reaktionstyp liegt der BAEYER-Probe zu Grunde? Welche Beobachtung stützt
deine Annahme?
c) Das Kaliumpermanganat reagiert mit einer C/C-Mehrfachbindung. Mit der
BAEYER-Probe
kann somit der ungesättigte Charakter einer Verbindung nachgewiesen werden.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.4, 3.1
K 6
Schüler-
versuch
-143-
Wie würde daher Ethin mit dem BAEYER-Reagenz reagieren?
529 A1 a) Ethin kann durch Reaktion von Calciumcarbid mit Wasser hergestellt werden.
Formuliere die Gleichung für die Reaktion von Calciumcarbid mit Wasser.
In welchem Bereich müsste der pH-Wert der Lösung am Ende der Reaktion liegen?
b) Formuliere die Reaktionsgleichung für die Verbrennung von Ethin.
Warum rußt die Flamme bei der Verbrennung von Ethin stärker als bei der Verbrennung
von Ethen?
c) Calciumcarbid kann aus Calciumoxid (Branntkalk) und Kohlenstoff (Koks) hergestellt
werden.
Formuliere die Reaktionsgleichung.
d) Das Ethin-Molekül kann als Protonendonator wirken und zwei Protonen abgeben.
Zeichne die LEWIS-Formel des gebildeten Anions.
e) Salze mit dem Säurerest-Ion C2^2- bezeichnet man als Acetylide.
Formuliere die Reaktionsgleichung für die Bildung von Silberacetylid durch die Reaktion
von Ethin mit Silbernitrat-Lösung.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4, 1.2
K 4
530 V2: Nachweis mit Brom
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Notiere deine Beobachtungen.
b) Formuliere die Reaktionsgleichungen.
Erkenntnis-gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.4
K 6
Schüler-versuch
531 V3: Bananenreifung
Durchführung: …
Erkenntnis-gewinnung
E 3
Schüler-versuch
-144-
Aufgaben:
a) Notiere deine Beobachtungen.
b) Wieso ist aus der Versuchsreihe zu schließen, dass reife Bananen Ethen abgeben?
c) Bananen werden in den Herkunftsländern im grünen Zustand geerntet und in
Kühlräumen gelagert. Erst bei Bedarf lässt man sie durch Begasung mit einem Gemisch
aus
5 % Ethen und 95 % Stickstoff reifen und bringt sie in den Handel.
Warum werden die Bananen nicht schon reif geerntet und dann zum Verbraucher
gebracht?
Kommunikation K 4, K 6
532 Seite 280:
16.13 Benzol -
ein
aromatischer Kohlenstoff
1 Gib die Reaktionsgleichung für die Verbrennung von Benzol an.
Fachwissen
F 3.4
533 2 Cyclohexen reagiert mit Brom in einer Additionsreaktion, Benzol dagegen in einer
Substitutionsreaktion.
Gib dafür eine Erklärung und formuliere die beiden Reaktionsgleichungen mit
Strukturformeln.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4, 2.2
K 4
534 3 Warum ist an Tankstellen das Symbol F+ angebracht, obwohl Benzol das Symbol F
trägt?
Kommunikation K 4
535 Seite 282:
Prüfe dein A1 a) Erkläre die Begriffe des Fensters.
b) Notiere auf der Vorderseite von Karteikarten den Begriff, auf der Rückseite die
Fachwissen
Kommunikation
F
K 4
-145-
Wissen
Erklärung.
536 A2 Was versteht man unter gesättigten Kohlenwasserstoffen, was sind ungesättigte
Kohlenwasserstoffe?
Fachwissen F 1.2, 2.1
537 A3 Welche Kohlenstoff-Verbindungen rechnet man nicht zu den organischen
Verbindungen sondern zu den anorganischen Stoffen?
Gib Namen und Formeln an.
Fachwissen F 1.2
538 A4 a) Was ist der Hauptbestandteil von Ruß?
b) Erkläre, warum die Flammen von Ethan, Ethen und Ethin unterschiedlich rußen.
Kommunikation K 4
539 A5 Welches Octan-Isomer hat die kürzeste Hauptkette und gleichzeitig die meisten
Methylgruppen in den Seitenketten?
Zeichne die Strukturformel und gib den systematischen Namen der Verbindung an.
Fachwissen F 1.2
540 A6 Benenne die folgenden Verbindungen: …
Fachwissen F 1
541 A7 Brom reagiert mit Propan, mit Propen und mit Propin.
Formuliere jeweils die Reaktionsgleichungen.
Benenne die Reaktionsprodukte und den jeweiligen Reaktionstyp.
Fachwissen F 3.4
542 A8 a) Wieso lässt sich Chlor in Trichlormethan nicht mit Hilfe von Silbernitrat-Lösung
nachweisen?
b) Welche Nachweisreaktion bietet sich stattdessen an?
Beschreibe kurz die Vorgehensweise.
Kommunikation K 4
-146-
543 A9 Gib die Reaktionsgleichung für die Hydrierung von Propen und für die Dehydrierung
von Propan an.
Benenne den jeweiligen Reaktionstyp.
Fachwissen F 3.4
544 A10 Bei der Addition von Chlorwasserstoff an Propen können verschiedene Isomere
entstehen.
Formuliere die möglichen Reaktionsgleichungen und benenne die Produkte.
Fachwissen F 3.4
545 A11 Bei Dienen unterscheidet man kumulierte, konjugierte und isolierte
Zweifachbindungen.
Gib als Beispiel jeweils ein Pentadien mit Strukturformel und Namen an.
Fachwissen F 1.2
546 A12 cis-1,2-Dichlorethen siedet bei 60°C, während trans-1,2-Dichlorethen bei 48°C siedet.
a) Zeichne die Strukturformeln der beiden Halogenalkene.
b) Erkläre die unterschiedlichen Siedetemperaturen.
Welches der beiden Moleküle ist polar, welches ist unpolar?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2, 2.2
K 4
547 A13 Welches Missgeschick in der Küche zeigt, dass Milch organische Verbindungen enthält?
Kommunikation K 4
548 A14 a) Erkläre das Vorkommen von Methan im Sumpfgas, im Faulgas und im Grubengas.
b) Was sind Schlagende Wetter? c) Wie kommt es zu Irrlichtern im Moor?
Kommunikation K 4
549 A15 Propan und Butan werden als Heizgase verwendet.
Warum werden sie als Flüssiggase bezeichnet?
Kommunikation
K 2
-147-
Nr. Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
240 Seite 89: 6.1
Eigenschaften
der Metalle
1 Nenne wichtige Eigenschaften der Metalle.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.1
K 2
241 2 Stelle mit Hilfe von Nachschlagewerken in einer Tabelle die Schmelztemperaturen und
Siedetemperaturen von Magnesium, Aluminium, Zinn, Kupfer, Silber, Gold und
Quecksilber zusammen.
Kommunikation K 1
242 3 Nenne Beispiele für die Verwendung von Kupfer.
Kommunikation K 1
243 4 Wie kann man Aluminium und Blei unterscheiden?
Fachwissen Kommunikation
F 1.1 K 1
244 Seite 90, 91:
6.2 Reduktion 1 Nenne einige unedle und einige edle Metalle. Fachwissen F 2.1
550 A16 Wie lässt sich ein Ölfleck aus der Kleidung entfernen?
Beschreibe und erkläre das Vorgehen.
Begründe die Wirkung des Lösungsmittels.
Kommunikation K 4, K 8
551 A17 Bei starkem Frost können Dieselkraftstoff und Heizöl ausflocken.
Erkläre diesen Vorgang.
Welche unangenehmen Folgen hat das Ausflocken bei Dieselfahrzeugen?
Kommunikation K 4
-148-
-
Redoxreaktion
Kommunikation K 2
245 2 Zink reagiert mit Silberoxid (Ag2O).
a) Stelle die Reaktionsgleichung auf.
b) Ordne die Begriffe Oxidation, Reduktion, Oxidationsmittel und Reduktionsmittel zu.
Fachwissen
F 3.4
246 3 Um Zinkoxid zu Zink zu reduzieren, stehen die Metalle Magnesium und Eisen zur
Verfügung. Welches Metall ist geeignet? Begründe deine Antwort.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
247 Seite 92:
Praktikum
Redox-
reaktionen
V1: Reduktion von Kupferoxid mit Holzkohle Durchführung: …
Aufgaben: a) Notiere deine Beobachtungen.
b) Stelle das Reaktionsschema und die Reaktionsgleichung für die Reaktion zwischen
Kupferoxid und Holzkohle auf.
c) Erläutere den Nachweis des entstandenen Gases.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.4, 1.1
K 4, K 6
Schüler-
versuch
248 V2: Reduktion von Kupferoxid durch Eisen und durch Zink
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Notiere deine Beobachtungen.
b) Erkläre und begründe deine Beobachtungen für die Reaktion des Kupferoxids mit
dem Eisenpulver.
Gib an, welcher Stoff als Oxidationsmittel und welcher Stoff als Reduktionsmittel
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4, K 8, K
6
F 3.3
Schüler-
versuch
-149-
reagiert.
c) Stelle die Reaktionsgleichung für diese Reaktion auf.
d) Stelle das Reaktionsschema und die Reaktionsgleichung für die Reaktion zwischen
Kupferoxid und Zink auf.
Kennzeichne Oxidation und Reduktion.
e) Können auch Zinkoxid und Kupfer miteinander reagieren?
Begründe deine Antwort.
249 V3: Reduktion von Kupferoxid durch Erdgas
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Notiere deine Beobachtungen.
b) Erdgas enthält Methan (CH4). Diese Verbindung wirk als Reduktionsmittel. Formuliere die Reaktionsgleichung für die Redoxreaktion von Kupferoxid mit Methan.
Hinweis: bei der Reaktion entsteht neben Kohlenstoffdioxid-Gas (CO2) auch
Wasserdampf (H2O).
Erkenntnis-gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.4
K 6
Schüler-versuch
250 A1: Magnesiumband, das an der Luft angezündet wird, brennt in Kohlenstoffdioxid-Gas
weiter.
a) Formuliere das Reaktionsschema und die Reaktionsgleichung für die Reaktion von
Magnesium mit Kohlenstoffdioxid.
b) Woran sind die Reaktionsprodukte zu erkennen?
c) Angezündetes Magnesium brennt auch unter Wasser (H2O) weiter. Man setzt es
deshalb für Unterwasserfackeln ein. Formuliere die Reaktionsgleichung für die dabei ablaufende Reaktion. Gib
Oxidationsmittel und Reduktionsmittel an.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4, 3.3
K 4
-150-
251 Seite 93: 6.3
Gewinnung
von Metallen
1 Was versteht man unter einem Erz?
Fachwissen
Kommunikation
F 1
K 2
252 2 Beschreibe die Gewinnung von Kupfer.
Kommunikation K 2, K 4
253 3 Aus Zinkoxid kann Zink hergestellt werden. Als Reaktionspartner verwendet man Kohlenstoff.
a) Stelle das Reaktionsschema und die Reaktionsgleichung auf.
b) Welche Funktion hat der Kohlenstoff bei der Reaktion?
c) Nenne zwei Metalle, die anstelle von Kohlenstoff eingesetzt werden könnten.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4, 3.3
K 4
254 4 Welche Vorgänge sind in der Abbildung dargestellt?
Kommunikation K 4 Übersetzungs
-leistung
255 Seite 94, 95:
6.4 Vom
Eisenerz zum
Roheisen
1 Welcher Stoff ist das eigentliche Reduktionsmittel für Eisenoxid im Hochofen? Wie
entsteht er?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.3
K 2, K 4
256 2 Schlacke, die auf dem Roheisen schwimmt, schützt das Eisen vor erneuter Oxidation.
Erläutere diesen Zusammenhang.
Kommunikation Fachwissen
K 4 F 3
257 3 Stelle die Reaktionsgleichung für die Reduktion von Magneteisenstein (Fe3O4) durch
Kohlenstoffmonooxid auf.
Fachwissen
F 3.4
258 4 Gereinigtes Gichtgas besteht zu etwa 21 % aus Kohlenstoffmonooxid, zu 23 % aus
-151-
Kohlenstoffdioxid, zu 4 % aus Wasserstoff und zu 52 % aus Stickstoff. Welche
Bestandteile des Gichtgases werden im Winderhitzer verbrannt?
Stelle die Reaktionsgleichung auf.
Fachwissen F 3.4
259 5 Im Hochofen laufen physikalische Vorgänge und chemische Reaktionen
nebeneinander ab.
Nenne je drei Beispiele.
Kommunikation K 2
260 6 Obwohl ständig von unten Heißluft in den Hochofen eingeblasen wird, bleibt das
Temperaturgefälle von unten nach oben konstant. Wie lässt sich das erklären?
Kommunikation K 4, K 8
261 7 Vergegenwärtige dir die Bewegungsrichtungen der Stoffe im Hochofen. Warum spricht
man wohl von einem Gegenstromprinzip?
Kommunikation K 4, K 8
262 8 Schlage im Atlas nach, an welchen Standorten in Deutschland Eisenhütten entstanden sind.
Welche Standortfaktoren sind heute ausschlaggebend?
Kommunikation K 1
263 Seite 100:
Prüfe dein
Wissen
A1 a) Erkläre die Begriffe des Fensters.
b) Notiere auf der Vorderseite von Karteikarten den Begriff, auf der Rückseite die
Erklärung.
Fachwissen
Kommunikation
F
K 4
264 A2 Erhitzt man Bleioxid (PbO2) auf Holzkohle, so bildet sich Blei.
a) Stelle die Reaktionsgleichung auf.
b) Erläutere an diesem Beispiel die Begriffe und Redoxreaktion, Oxidation, Reduktion.
c) Welcher Stoff ist bei dieser Reaktion das Reduktionsmittel, welcher das
Oxidationsmittel?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4
K 4
-152-
265 A3 Stelle für die beim Thermit-Verfahren ablaufend chemische Reaktion die
Reaktionsgleichung auf.
Das eingesetzte Eisenoxid hat die Formel Fe3O4, das entstehende Aluminiumoxid
hat die Formel Al2O3.
Fachwissen
F 3.4
266 A4 Quarzsand besteht aus Siliciumdioxid (SiO2). Aluminium ist ein stärkeres
Reduktionsmittel als Silicium.
Leite aus diesen Hinweisen ein Verfahren zur Gewinnung von Silicium ab und
stelle die Reaktionsgleichung auf.
Fachwissen F 3.4
267 A5 Wie kann man die Eigenschaften von Metallen gezielt verändern?
Kommunikation
Fachwissen
K 4
F 1
268 A6 Um Roheisen in Stahl umzuwandeln, bläst man Sauerstoff auf die Schmelze.
a) Nenne die Bestandteile des Roheisens, die dadurch entfernt werden, und stelle
für die ablaufenden Oxidationen die Reaktionsgleichungen auf.
b) Warum erhitzt sich die Schmelze, obwohl keine Wärme zugeführt wird?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4
K 4, K 8
269 A7 Wie kannst du Gold von Messing unterscheiden?
Kommunikation
Fachwissen
K 4
F 1
270 A8 In einem Goldring ist die Zahl 333 eingraviert.
a) Was kannst du daraus ableiten?
b) Berechne, wie viel Gramm reines Gold dieser Ring enthält, wenn er 5 g wiegt.
Fachwissen
Kommunikation
K 1
271 A9 Entwickle einen Plan, wie du die Metalle Aluminium, Zink, Blei und Kupfer
unterscheiden kannst.
Kommunikation
Fachwissen
Erkenntnis-
K 4, K 8
F 1
-153-
gewinnung E 2
272 A10 Prüfe Münzen von 2 Cent und 5 Cent mit einem Magneten. Was beobachtest du?
Erkläre den Zusammenhang zwischen deiner Beobachtung und der Farbe der Münze.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4
F 1
273 A11 Ein Reagenzglas wird zu etwa einem Viertel mit Kaliumnitrat (KNO3) gefüllt. Es wird
so lange kräftig erhitzt, bis eine Schmelze entstanden ist, aus der Gasbläschen
aufsteigen. Dann wirft man Aktivkohle in die Schmelze. Die Aktivkohle verbrennt unter
intensivem Aufglühen.
Erkläre diese Beobachtung.
Kommunikation
Fachwissen
K 4
F 3
274 A12 Silberoxid (Ag2O) wird durch Wärmezufuhr in Silber und Sauerstoff zerlegt.
a) Stelle die Reaktionsgleichung auf.
b) Warum lässt sich Silberoxid leichter zerlegen als die Oxide unedler Metalle?
Fachwissen Kommunikation
F 3.4 K 4, K 8
275 A13 Warum verwendet man zur Herstellung von Heizkörpern, Bügeleisen und Kochplatten metallische Werkstoffe?
Kommunikation Fachwissen
K 4, K 8 F 1
276 A14 Edelmetalle wie Gold, Silber und Kupfer wurden wesentlich früher vom Menschen
genutzt als unedle Metalle wie Eisen oder Aluminium.
Begründe diese Tatsache.
Kommunikation
Fachwissen
K 4
F
277 A15 Warum sollte man Ohrstecker möglichst aus Edelmetallen herstellen?
Kommunikation
Fachwissen
K 4, K 8
F 3
278 A16 Früher wurden Fahrradrahmen ausschließlich aus Stahl hergestellt.
Warum verwendet man heute statt des Werkstoffs Stahl häufig Aluminium oder Titan?
Kommunikation K 4, K 8
-154-
279 A17 Oft klebt man hinter Heizkörpern Aluminiumfolie an das Mauerwerk.
Begründe den Sinn dieser Maßnahme.
Kommunikation K 4
280 A18 Warum hat man Hochöfen häufig an Flüssen errichtet? Kommunikation K 4
Nr Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
43 Seite 58, 59: 4.1 Metalle reagieren mit Schwefel
V1: Reaktion eines Kupferbleches mit Schwefel …
Protokolliere die Versuchsbeobachtungen.
Erkenntnisgewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 6
F 3.1
Schülerversuch
44 V2: Untersuchung des blauschwarzen Stoffes aus V1 im Vergleich zu
Kupfer und Schwefel …
Stelle die Versuchsbeobachtungen zusammen und deute sie.
Erkenntnisgewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3, E 6
K 4, K 8, K6
F 3.1
Schülerversuch
45 V3: Reaktion von Eisenpulver mit Schwefelpulver, Untersuchung des
entstandenen Stoffs
Stelle die Versuchsbeobachtungen in einer Tabelle zusammen und
deute sie.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3.1
K 4, K6, K8
Schülerversuch
-155-
46 V4: Führe den Versuch V1 entsprechend mit einem Silberblech durch.
Vergleiche die
Ausgangsstoffe und den neuen Stoff miteinander.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3.1
K 6
Schülerversuch
47 A1: Verreibt man etwas Schwefelpulver auf der Oberfläche eines
versilberten Löffels
oder einer Silbermünze, färbt sich diese/dieser nach einiger Zeit
dunkel.
Deute diese Beobachtung.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
48 A2: Woran kann man den Ablauf einer chemischen Reaktion
erkennen?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 2
49 A3: Warum muss ein Vergleich der Eigenschaften der Ausgangsstoffe
und der
Reaktionsprodukte immer unter den gleichen Bedingungen
durchgeführt werden.
Nenne einige Bedingungen, die einzuhalten sind.
Fachwissen
Kommunikation
K 8
50 A4: Stelle für die Reaktionen der Metalle Eisen und Silber mit Schwefel
jeweils das
Reaktionsschema auf.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4
K 4
51 Seite 60: 4.2
Element und
Verbindung
A1: Woran kann man erkennen, dass es sich bei der Zerlegung von
Silbersulfid um
eine chemische Reaktion und nicht um die Trennung eines Gemisches
handelt?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
-156-
52 Seite 61: 4.3 Chemische Reaktion und Energie
A1: Formuliere zu den Begriffen "exotherme" und "endotherme"
Reaktion jeweils einen
Merksatz.
Fachwissen
Kommunikation
F 4.1
K 2
53 A2: Ein Gemisch aus Kupfer- und Schwefelpulver kann über längere Zeit
aufbewahrt
werden, ohne dass eine merkliche Reaktion einsetzt. Verreibt man ein
solches Gemisch
sehr intensiv in einer Reibschale, kann eine sehr heftige Reaktion ausgelöst werden.
Gib eine Erklärung.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.7
K 4, K 8
54
Seite 62: 4.4 Projekt: Die Merkmale der chemischen Reaktion
Versuch Blaues und weißes Kupfersulfat …
1. Schildere deine Beobachtungen. 2. Handelt es sich bei der unbekannten Flüssigkeit um Wasser?
Begründe. 3. Welcher Stoff ist nach dem Erhitzen des blauen Kupfersulfats im
Reagenzglas
zurückgeblieben? Begründe. 4. Bei welchem der obigen Vorgänge handelt es sich um eine
exotherme chemische
Reaktion? Formuliere das Reaktionsschema. 5. Bei welchem der obigen Vorgänge handelt es sich um eine
endotherme chemische
Reaktion? Formuliere das Reaktionsschema.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3.1, 3.4
K 4, K6, K 8
55 Seite 63: 4.5 A1: Bleiben die Teilchenanordnungen der Elemente bei der Bildung der Fachwissen F 3.2
-157-
Chemische Reaktion und Teilchenmodell
Verbindung
Silbersulfid oder der Herstellung eines Gemisches aus Silber- und
Schwefelpulver
erhalten?
Gib eine kurze Begründung.
Kommunikation K 4, K 8
56 A2: Die Darstellung der chemischen Reaktion als
Teilchenumgruppierung in Bild 1
enthält einige Vereinfachungen.
Nenne einige dieser Vereinfachungen.
Kommunikation
Fachwissen
K 3
F 3.2
57
Seite 64: 4.6 Überprüfung und Vertiefung
1 Unterscheide bei den folgenden Vorgängen zwischen Herstellung eines Stoffgemisches,
Stofftrennverfahren, Änderung des Aggregatzustandes, chemische
Reaktion: ….
Worin liegt der entscheidende Unterschied zwischen einer chemischen
Reaktion und
der Vermischung oder Trennung von Stoffen?
Fachwissen Kommunikation
F 3.1, 3.2 K 4
58 2 Ein Sand-Schwefel-Gemisch kann durch kräftiges Erhitzen getrennt
werden, nicht
aber ein Gemisch aus Eisen und Schwefel. Begründe.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.2
K 4, K 8
59 3 Erläutere den Unterschied zwischen Element und Verbindung an selbst gewählten Beispielen.
Fachwissen Kommunikation
F 1.2 K 4
-158-
60 4 Wird ein Gemisch aus 4 g Schwefel- und 8 g Zinkpulver mit einer
glühenden Nadel
berührt, tritt eine sehr heftige Reaktion ein. Zurück bleibt ein bei
hoher Temperatur
gelber und nach dem Abkühlen weißer Stoff.
a) Welcher Stoff ist entstanden? Formuliere das Reaktionsschema. b) Verläuft die Reaktion exotherm oder endotherm? Begründe.
c) Warum genügt es das Gemisch nur an einer Stelle zu erhitzen?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.4, 4.1
K 4, K 8
61 5 Viele Feststoffe glühen, wenn sie erhitzt werden. Ein Feststoff zeigt
beim Erhitzen
erst Rotglut, bei weiterer Zufuhr von Wärmeenergie Gelb- und
schließlich sogar
Weißglut. Farbe und Helligkeit glühender Körper hängen dabei nur von der Temperatur,
nicht von dem Stoff ab.
a) Welchen Schluss kann man daraus ziehen, dass Kupfer bei Gelbglut
und Eisen erst
bei Weißglut schmilzt?
b) Bei der Bildung von Silbersulfid aus den Elementen ist ein Glühen nur
im verdunkelten
Raum wahrzunehmen. Worauf ist es zurückzuführen, dass bei der
Bildung von Eisensulfid
ein viel kräftigeres und helleres Glühen als bei der Bildung von
Silbersulfid zu beobachten
ist?
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
62 6 Warum lässt sich Silbersulfid wesentlich leichter zerlegen als Fachwissen F 2.2
-159-
Eisensulfid?
Kommunikation K 4, K 8
Nr. Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
200 Seite 88: 6.1
Reduktion
von
Metalloxiden
V1 Mische 1,6 g schwarzes Kupferoxidpulver und 0,8 g graues Eisenpulver.
Erhitze das Gemisch im Reagenzglas bis zum ersten Aufglühen und entferne
das Reagenzglas sofort aus der Brennerflamme.
Fertige ein Versuchsprotokoll an.
Führe den Versuch zum Vergleich mit einem Gemisch aus schwarzem Eisenoxid-
und rotem Kupferpulver durch.
Fachwissen
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
F 3.1
E 3
K 6, K 4, K
8
Schüler-
versuch
201 A1 Ordne die Metalle Magnesium, Eisen und Zink nach wachsender Heftigkeit,
mit der sie mit Kupferoxid reagieren.
Fachwissen F 3.1
202 A2 Formuliere für die Reaktionen von Zink mit Kupferoxid und von Magnesium
mit Kupferoxid die Reaktionsschemata.
Gib jeweils an, welcher Stoff oxidiert und welcher reduziert wird.
Fachwissen
F 3.4, 3.3
203 A3 Ordne die Metalle Eisen, Kupfer, Magnesium, Zink nach ihrer Stärke als
Reduktionsmittel.
Fachwissen F 3.1
204 Seite 90, 91:
6.2 Roheisen- herstellung
V1 Stelle ein feinpulvriges Gemisch aus etwa gleichen Teilen von rotem Eisenoxid
und Holzkohle her. Fülle einen langgezogenen Streifen des Gemisches in die Apparatur
nach B4.
Erkenntnis-
gewinnung Fachwissen
E 3
F 3.1
Schüler-
versuch
-160-
Erhitze das Gemisch langsam immer kräftiger und löse nach dem Erhitzen sofort den
Stopfen.
Untersuche nach dem Erkalten das Reaktionsprodukt mit dem Magneten.
Deute die Beobachtungen.
Kommunikation K 4, K6, K
8
205 A1 Kennzeichne bei der Reaktion von Eisenoxid mit Kohlenstoffmonooxid zu
Eisen und Kohlenstoffdioxid den Oxidations- und den Reduktionsvorgang.
Fachwissen F 3.3
206 A2 Warum befinden sich am oberen Ende des Hochofens zwei Glocken und nicht nur
eine?
Fachwissen
Kommunikation
F
K 4, K 8
207 Seite 94, 95:
6.5 Stahl-
herstellung
A1 Berechne aus den Angaben in B2, wie viel Kilogramm Kohlenstoff, Silicium,
Mangan und Phosphor in einer Tonne Roheisen bzw. Stahl enthalten sein können.
Fachwissen F 1 Aufgabe zur
Abbildung
208 A2 Welche chemischen Reaktionen laufen im Frischen des Roheisens ab? Erstelle für die in B2 benannten Stoffe Reaktionsschemata.
Fachwissen Kommunikation
F 3.1, 3.4 K 4, K 2
Aufgabe zur Abbildung
209 A3 Schildere den Ablauf der Vorgänge beim Sauerstoffaufblasverfahren. Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 2
210 A4 Welches Oxidationsmittel wird beim Elektrolichtbogenverfahren eingesetzt?
Erstelle für die in B2 benannten Stoffe Reaktionsschemata.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.4
K 4, K 2
211 Seite 96: 6.6
Überprüfung
und
1 Erhitzt man einen Tiegel, in dem Holzkohlepulver und gelbes Bleioxid übereinander
geschichtet worden sind (B1), einige Zeit in der nicht leuchtenden Brennerflamme, so
bildet sich im Tiegel ein blaugrauer, metallisch glänzender, flüssiger Stoff, der beim
Fachwissen
Kommunikation
F 3.3, 3.4
K 4
-161-
Vertiefung
Abkühlen erstarrt.
a) Um welchen Stoff handelt es sich?
b) Formuliere das Reaktionsschema.
c) Kennzeichne die Oxidation und Reduktion im Reaktionsschema.
212 2 Man kann die Metalle und ihre Oxide nach ihrer Fähigkeit andere Stoffe zu reduzieren
bzw. zu oxidieren (Reduktions- bzw. Oxidationsvermögen) in einer Tabelle wie B2
anordnen.
a) Mit welchen der in B2 aufgeführten Metalle kann man Eisenoxid reduzieren?
b) Wo müsste Silber/Silberoxid in der Tabelle B2 stehen?
Fachwissen
Kommunikation
F 3
K 8
213 3 Häufig liest man: " Um Eisen zu gewinnen, muss man es aus Gesteinen heraus-
schmelzen". Nimm zu dieser Aussage Stellung und berichtige sie.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8, K 3
214 4 Das Roheisen müsste eigentlich Rohstahl heißen. Warum wohl?
Fachwissen F
215 5 In einen Hochofen werden zwar Eisenerz und Koks eingefüllt, aber der im Koks
enthaltene Kohlenstoff ist nicht das eigentliche Reduktionsmittel für Eisenoxid. Erkläre diesen Zusammenhang.
Fachwissen
Kommunikation
F 3
K 4, K 8
216 6 Nenne zwei wichtige Verfahren zur Stahlherstellung und beschreiben ihr
Wirkungsprinzip.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 2
217 7 Früher hatten alle Fahrräder einen Stahlrahmen. Heute haben viele einen Rahmen
aus Aluminium.
Fachwissen F 1.1
-162-
Welche Vorteile hat Aluminium gegenüber Stahl?
Nenne weitere Beispiele dafür, dass Aluminium Stahl teilweise abgelöst hat.
218 8 Hält man ein brennendes Magnesiumband in einen mit Kohlenstoffdioxid gefüllten
Standzylinder, so brennt das Magnesiumband weiter.
Auf dem Boden und an den Wänden des Gefäßes setzen sich ein weißer und ein
schwarzer pulveriger Stoff ab (B3).
a) Welche Stoffe haben sich gebildet?
b) Formuliere das Reaktionsschema.
c) An welcher Stelle in der Tabelle B2 kann Kohlenstoff/Kohlenstoffdioxid stehen?
Warum setzt man im Hochofen Steinkohlenkoks und ncht Holzkohle ein?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.4
K 4, K 8
Nr. Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
348 Seite 249:
Welche
Atomsorten
gibt es in
organischen
Verbindungen
?
A1: Kalkwasser reagiert mit Kohlenstoffdioxid zu Calciumcarbonat und Wasser.
Gibt man zu der Suspension verdünnte Salzsäure, verschwindet der Niederschlag.
Deute diesen Sachverhalt.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4
349 Seite 250:
Projekt:
Qualitative
V1: Nachweis der Kohlenstoff- und Wasserstoffatome
Durchführung: …
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
E 3
F 3.4
Projektseite
Schüler-
versuch
-163-
Analyse
organischer
Verbindungen
Aufgaben:
a) Schildere und deute die Beobachtungen.
b) Formuliere für die Nachweisreaktionen die Reaktionsgleichungen.
c) Warum muss bei b das Gasableitungsrohr vor dem Ende des Erhitzens aus
dem Kalkwasser gezogen werden?
Kommunikation K 4, K6, K
8
350 V2: Nachweis der Halogenatome
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Schildere die Beobachtungen.
b) Wie könntest du experimentell überprüfen, dass die Flammenfärbung durch
Kupferhalogenide hervorgerufen wird?
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
E 2, E 3
K 4, K6
Projektseite
Schüler-
versuch
351 V3: Hinweis auf Sauerstoffatome
Durchführung: …
Aufgabe: Welches ist die Sauerstoffverbindung?
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen Kommunikation
E 3
F 3.1 K6, K8
Projektseite
Schüler-
versuch
352 V4: Nachweis der Stickstoffatome und der Schwefelatome
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Schildere die Beobachtungen und deute sie.
b) Hält man in die Dämpfe über der Reagenzglasöffnung einen Glasstab mit einem
Tropfen konz. Salzsäure, bildet sich Rauch.
Deute diese Beobachtung.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 4, K6
Projektseite
Schülerversuc
h
-164-
353 Seite 256,
257: 17.3
Methan -
Hauptbestand
teil des
Erdgases
V1: …
Erkläre die Beobachtungen.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4, K6
F 1.1
Lehrer-
versuch
354 V2: …
Erkläre die Beobachtungen.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation Fachwissen
E 3
K 4, K6 F 3.1
Lehrer-
versuch
355 V4: … Berechne die Dichte und mit der Gleichung M = ρV die molar Masse des
Methans (V=24 L/mol). Gib die Masse für ein Molekül Methan an. Wie viele Kohlenstoffatome sind in einem Methanmolekül? Wie lautet die Molekülformel?
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 1
K6
Schüler-
versuch
356 A1: Warum wird das Erdgas mit einem Geruchsstoff versetzt, bevor es dem Verbraucher
zugeleitet wird?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 4, K2
357 A2: Welche Edelgasatome weisen die gleichen Elektronenanordnungen wie die
Wasserstoffatome und das Kohlenstoffatom im Methanmolekül auf?
Fachwissen F 1.3
358 Seite 258:
17.4 Butan -
A1: Warum darf eine Stahlflasche mit "Flüssiggas" nicht im Keller gelagert werden?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 4, K 2
-165-
Feuerzeug-
und
Campinggas
359 A2: Im Umgang mit "Flüssiggas " muss man sehr vorsichtig sein, denn bei liegenden
Flaschen oder Kartuschen, die noch weitgehend gefüllt sind, kann beim Öffnen des
Ventils flüssiges Butan aus dem Behältnis gepresst werden. Wird es entzündet, wirkt es
wie ein Flammenwerfer.
Warum wird aus aufrecht gestellten gasförmiges und aus liegenden Behältnissen
flüssiges Butan herausgepresst?
Kommunikation K 4, K 2
360 Seite 259:
17.5 Erdgas,
Heizgas für viele
Haushalte
A1: a) Zur Verbrennung von 1 m3 Erdgas L werden mindestens 10 m3 Luft benötigt,
für Erdgas H sogar 12 m3.
Warum ist zur Verbrennung von Erdgas H mehr Luft notwendig?
b) Begründe mit B2, warum Erdgas H einen höheren Brennwert als Erdgas L hat.
Kommunikation K 4, K 8, K
2
Aufgabe zur
Abbildung
361 A2: Wie lange reichen die sicheren bzw. die als wahrscheinlich und als wirtschaftlich
förderbar eingestuften Erdgasvorräte bei unverändertem Verbrauch?
Kommunikation K 1
362 Seite 260: 17.6
Die Alkane –
eine homologe
Reihe
A1 Baue Molekülmodelle, die der Molekülformel C5H12 entsprechen, und stelle die
Strukturformeln auf.
Erkenntnis-
gewinnung
E 7 Arbeit mit
Modellen
363 A2 Formuliere die Halbstrukturformeln für Ethan, Propan, die Butane und Pentane.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2
K 4
364 A3 Ein Alkanmolekül hat die Masse 44 u. Um welches Molekül handelt es sich?
Fachwissen F 1
-166-
365 Seite 261:
17.7 Die
Ermittlung
des Namens
eines Alkans
A1: Benenne Isobutan nach der systematischen Nomenklatur.
Fachwissen F 1
366 A2: a) Stelle die Halbstrukturformeln für die Moleküle der folgenden Verbindungen auf: …
b) Welche der Moleküle und Verbindungen sind isomer zueinander?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2
K 4
367
A3: Wende am folgenden Beispiel die Nomenklaturregeln an: …
Fachwissen
368 Seite 262,
263: 17.8 Eigenschaften
der Alkane
A1: a) Welche der in B2 aufgeführten Alkane sind bei Zimmertemperatur (20°C)
gasförmig, flüssig, fest? b) Wie kann man aus einer Tabelle der Siede- und Schmelztemperaturen auf den
Aggregatzustand der Stoffe schließen?
Kommunikation
Fachwissen
K 2, K 4
F
369 V1: …
Schildere und deute deine Beobachtungen.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 2.2
K 4, K6
Schüler-
versuch
370 V2: …
Schildere und deute die Beobachtungen.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 2.2
K 4, K6
Schüler-
versuch
371 A2: Erläutere, warum sich die Alkane ab etwa Eicosan beim Erhitzen unter Normdruck
zersetzen und nicht sieden.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 2
-167-
372 A3: Schüttelt man Heptan kräftig mit Wasser, so bildet sich zunächst eine Emulsion, die
sich aber wieder rasch in zwei Schichten auftrennt.
a) Welcher Stoff bildet die obere Schicht? Kurze Begründung!
b) Warum entmischt sich die Emulsion sehr schnell?
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
373 Seite 264,
265: 17.9 Die
Reaktionen
der Alkane
A1: Formuliere für die (vollständige) Verbrennung von Pentan die Reaktionsgleichung.
Wie lassen sich die Reaktionsprodukte nachweisen?
Fachwissen
F 3.4
374 A2: Warum ist das Rauchen beim Umgang mit Benzin gefährlicher als beim Umgang mit
Dieselöl?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1, 2.2
K 4, K 8
375 A3: Formuliere für die Reaktion(en) von Methan mit Chlor die Reaktionsgleichung(en).
Benenne die Reaktionsprodukte.
Fachwissen
F 3.4
376 V3: …
Deute die Beobachtungen.
Fachwissen Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
F 1.1, 3.1 E 3
K4, K6
Schüler-versuch
378 Seite 266,
267: 17.10
Moleküle mit
C-C-
Mehrfach-
A1: Welcher Stoff entsteht bei der Reaktion von Ethen mit Chlorwasserstoff?
Fachwissen F 3.1
-168-
bindungen
379 A2: Beschreibe und vergleiche den Molekülaufbau von Ethan, Ethen und Ethin.
Fachwissen
F 1.2
380 Seite 268,
269: 17.11
Ringförmige
Kohlenwasser
stoffmoleküle
A1: Baue Modelle von Kohlenwasserstoffmolekülen, die folgende Molekülformeln
haben: …
Stecke dazu zunächst eine unverzweigte Kohlenstoffkette zusammen und schließe
diese an den beiden Enden zu einem Ring zusammen. Achte darauf, dass die
Vierbindigkeit des Kohlenstoffatoms gewahrt bleibt.
Erkenntnis-
gewinnung
E 7 Arbeit mit
Modellen
381 A2: Ein Molekül hat die Molekülformel C5H10. Zu welchen Kohlenwasserstoff-Reihen
kann es gehören?
Fachwissen F 1.2
382 A3 Verbrennt Benzol an der Luft, rußt die Flamme stärker als bei der Verbrennung von Cyclohexan.
Deute diesen Unterschied.
Fachwissen Kommunikation
F 3.1 K 4
383 A4: Warum sollte man sich zur Fettentfernung die Hände nicht mit Normal- oder
Superbenzin waschen?
Kommunikation K 4, K 8
384 Seite 272:
17.13 Projekt:
Viskosität von
Ölen
Versuch: …
Aufgabe: Vergleiche die Auslaufzeiten und deute sie.
Fachwissen
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
F 2.2
E 3
K 4, K6, K
8
Projektseite
Schüler-
versuch
-169-
385 Seite 273:
17.14 Benzin
durch
Cracken
A1: Worauf ist die Schwarzfärbung des Katalysators in V1 zurückzuführen?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
386 Seite 274, 275:
17.15
Kraftfahrzeug-
benzin -
Verbrennung
und Veredlung
A1: Seit dem 1.2.1988 darf in Deutschland verbleites Normalbenzin nicht mehr
abgegeben werden. Was sollte durch dieses Verbot bewirkt werden?
Kommunikation K 4
387 Seite 276, 277:
17.16
Brennstoffe und
Treibhauseffekt
A1: Welcher Unterschied besteht in der Zusammensetzung der von der Sonne
kommenden Strahlung und der von der Erdoberfläche abgegebenen Strahlung?
Kommunikation K 2
388 A2: Auch Methan und Ammoniak in der Atmosphäre tragen zum Treibhauseffekt bei.
Ihre Konzentrationen in der Atmosphäre nehmen zu. Aus welchen Quellen stammen
diese Spurengase?
Kommunikation K 1 Kein expliziter
Recherche-
auftrag,
aber keine
Infos dazu im
Text
vorhanden
389 A3: Nenne einige Möglichkeiten zur Verminderung der Kohlenstoffdioxidabgabe.
Kommunikation K 2
390 Seite 278, 279:
17.17 A1: Warum sind selbst bei einem sofortigen Verbot des Einsatzes von
Halogenkohlenwasserstoffen erst in 10 bis 20 Jahren positive Auswirkungen zu
Kommunikation Fachwissen
K 2, K 4 F 1.1
-170-
Ozonschicht
und
Halogenkohlen
-wasserstoffe
erwarten?
391 A2: Zur örtlichen Betäubung wird Chlorethan in feinem Strahl auf die Haut gesprüht,
wo es sofort verdunstet. Die besprühte Hautpartie wird "vereist" und dadurch
empfindungslos.
Worauf beruht die "Vereisung" der besprühten Hautpartien?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 4
392 Seite 280:
17.18
Überprüfung und
Vertiefung
1 Bei der Reaktion eines Moleküls eines unbekannten Kohlenwasserstoffs mit
Sauerstoffmolekülen werden 132 u Kohlenstoffdioxid und 54 u Wasser gebildet.
a) Stelle die Summen- und Strukturformel für dieses Molekül auf.
b) Zu welcher Stoffklasse gehört dieser Kohlenwasserstoff?
Fachwissen F 1.2
394 2 a) Warum weist Leichtbenzin einen Siedebereich und nicht eine Siedetemperatur auf?
b) Warum steigen die Siedetemperatur und die Viskosität von den Benzinen über die
Mitteldestillate zum schweren Heizöl an?
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
395 3 Wirf man ein brennendes Streichholz in eine Porzellanschale mit Dieselöl,
erstickt die Flamme. Benzin aber würde sofort entflammen.
Gib eine Erklärung für diesen Sachverhalt.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
396 4 Zum Treibhauseffekt tragen neben Kohlenstoffdioxid noch weitere Stoffe bei.
Obwohl die Konzentration der Chlorfluorkohlenwasserstoffe in der Atmosphäre sehr
Kommunikation
Fachwissen
K 4
F 1.1
-171-
gering ist, sind sie ganz erheblich am Treibhauseffekt beteiligt.
Erkläre diesen scheinbaren Widerspruch.
397 5 Für Beleuchtungszweck wurden früher Carbidlampen verwendet. Sie enthalten
Calciumcarbid (CaC2), das in der Lampe mit Wasser reagiert. Dabei entsteht ein Gas,
das an der Luft mit hell leuchtender Flamme verbrennt.
a) Welches Gas entsteht bei dieser Reaktion?
b) Wozu wird dieses Gas heute noch verwendet?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 1
398 6 Chlorethan kann sowohl durch eine Additions- als auch eine Substitutionsreaktion
hergestellt werden.
Suche nach den Ausgangsstoffen für die beiden Wege und
formuliere die Reaktionsgleichungen.
Fachwissen
F 3.4
Nr Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
63 Seite 34, 35: 3.1 Impulse Verbrennung
Zeitungsartikel: Die Katastrophe von Enschede
A1: Welches Material hat gebrannt? Entnimm diese Information dem Zeitungsartikel.
Kommunikation K 2
64 A2: Ob ein Brandherd zu einem Großbrand führt, hängt davon ab, ob in der Nähe
weitere brennbare Materialien vorhanden sind. Erstelle eine Liste von Materialien
Fachwissen F 1.1
-172-
aus deiner Umgebung und ordne diese nach "brennbar" und nicht "brennbar".
65 A3: Was geschieht, wenn diese Materialien verbrennen?
Lies im Lexikon/Internet nach,
was dort über "Verbrennung" zu finden ist.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 1, K 2
66 A4: In jedem Verbrennungsmotor muss der Treibstoff verbrannt werden, um die
Antriebsenergie zu liefern. Obwohl das Gehäuse des Motors aus Metall besteht,
fängt es kein Feuer. In Enschede war Metallpulver die Ursache für den Großbrand!
Suche mithilfe der folgenden Versuche nach einer Erklärung für diese Sachverhalte.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4
67 A5: Informiere dich über die Bestandteile der Luft.
Erstelle einen Steckbrief für die
einzelnen Luftbestandteile, auf denen ihre wichtigsten Eigenschaften festgehalten sind.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 1, K 2
68 A6: Informiere dich über die Verbrennung in tierischen, menschlichen und auch
pflanzlichen Zellen. Welche Rolle spielt der Sauerstoff dabei?
Gestalte dazu ein Plakat,
auf dem du versuchst, die Zusammenhänge auch für den Nichtfachmann verständlich darzustellen.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 1, K 2, K 4,K 7
69 V1: Woraus bestehen Wunderkerzen?
Durchführung:
a) Suche im Internet oder im Lexikon Informationen zu den Inhaltsstoffen der
Wunderkerzen.
b) Untersuche die Wunderkerze mit Lupe oder Binokular. Notiere deine Beobachtung.
Kommunikation
Erkenntnis-
gewinnnung
K 1, K 2, K
6
E 3
Schüler-
versuch
-173-
70 V3: Verbrennung einer Wunderkerze
Durchführung: a) b) …
c) Notiere deine Beobachtungen.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
E 3
K 6, K 6
Schüler-
versuch
71 V4: Brennt Eisen? Durchführung: a) b) c) A1: Notiere deine Beobachtungen und deute diese.
A2: Welcher Stoff ist beim Abbrennen von Wunderkerzen wohl für den Funkenregen verantwortlich?
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3.1,
F 2.2
K 4, K 6
Schüler-
versuch
72 V5: Kurzschluss Durchführung: a) b) c) Notiere deine Beobachtungen.
Aufgabe: Hat sich die Eisenwolle verändert? Welche Energieformen tauchen auf?
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1,
F 2.2
K 6
Schüler-
versuch
73 Seite 36: 3.2 Die Verbrennung: eine chemische Reaktion
A2: Nenne weitere Beispiele für chemische Reaktionen aus dem Alltag.
Fachwissen
kommunikation
F 3.1
K 5
74 A3: Handelt es sich beim Verhalten von Zucker beim Erhitzen um einen Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.2
K 4, K 8, K
-174-
physikalischen oder um einen chemischen Vorgang?
5
75 A4: Welche physikalischen und chemischen Vorgänge laufen beim Brennen
einer Kerze ab?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 5
76 Seite 38, 39: 3.4 Luft und Sauerstoff
V1: Wiege einen Bausch Eisenwolle, entzünde ihn. Stelle die Masse des Produkts
fest. Vergleiche und erkläre.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3, E 6
K 4, k 6
F 3.1
Schüler-
versuch
77 A1: Welche Voraussetzungen sind für eine Verbrennung nötig (Kap. 2)?
Fachwissen F 3.1
78 A2: Informiere dich über die Geschichte der Entdeckung des Sauerstoffs.
Kommunikation K 1
79 A3: Zeichne mithilfe der Information aus B2 ein Tortendiagramm, das die
Zusammensetzung der Luft wiedergibt.
Kommunikation
K 2, K 4
Aufgabe zur
Abbildung;
Übersetzungs
-leistung
80 A4: Erläutere mithilfe von B5 und B7 die Gewinnung von Sauerstoff aus der Luft
nach dem Lindeverfahren.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 2
Aufgabe zur
Abbildung Übersetzungs
-leistung
81 A5: Weshalb verwendet man zum Kühlen aus Sicherheitsgründen lieber flüssigen Stickstoff als flüssige Luft?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 4, K 8
-175-
82 Seite 42, 43: 3.6 Die Oxide von Schwefel und Kohlenstoff
V2: Bedecke den Boden eines kleinen Standzylinders mit Kalkwasser. Senke auf einem
Verbrennungslöffel ein Stück entzündete Holzkohle hinein. Entnimm nach einiger
Zeit den Löffel, verschließe den Zylinder und schüttle.
Beobachte und erkläre.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3, E 6
K 4, K 8, K
6
F 3.1
Schüler-
versuch
83 V3: Überlege dir einen Versuchsaufbau, mit dessen Hilfe du überprüfen kannst, ob
das in Mineralwasser enthaltene Gas Kohlenstoffdioxid ist. Fertige eine Liste der
benötigten Geräte und Materialien sowie eine Versuchsskizze an. Lass deine Idee
vom Lehrer kontrollieren und führe den Versuch durch.
Notiere deine Beobachtungen. Vergleicht anschließend eure Versuchsaufbauten
und Ergebnisse und diskutiert Vor- und Nachteile des jeweiligen Aufbaus.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen Kommunikation
E 2, E 3,
E6
F 1.1 K 4, K 5,
K8, K 6, K
7
Schüler-
versuch
84 A1: Warum werden vor der Verbrennung aus Heizöl Schwefelverbindungen entfernt?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
85 A2: Der gasförmige Anteil des Tabakrauchs enthält etwa 73% Stickstoff, 10% Sauerstoff,
9,5% Kohlenstoffdioxid, 4,2% Kohlenstoffmonoxid und 3,3% andere Gase (die Angaben
sind Volumenanteile). Welche Assoziationen hast du bei diesen Angaben?
86 A3: Recherchiere die Symptome einer Kohlenstoffmonooxidvergiftung.
Kommunikation K 1, K 2
87 A4: Welche Gemeinsamkeiten bezüglich der Eigenschaften von Nichtmetalloxiden
erkennst du?
Erkenntnis-gewinnung
Fachwissen
E 6
F 2.1
88 Seite 44, 45: 3.7 Stille
V2: Überlege dir ein Experiment, mit dem du zeigen kannst, dass Salzwasser den Erkenntnis- gewinnung
E 2, E 3, E6
Schüler-versuch
-176-
Verbrennung
en Rostvorgang fördert. Führe das Experiment durch.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 6
89 A1: Erläutere die Funktion der in B6 dargestellten Apparatur zur Untersuchung der
Atemluft auf Kohlenstoffdioxid.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 1
F 1.1
K 4
Aufgabe zur
Abbildung
90 A2: Stelle den Kreislauf der Kohlenstoffverbindungen in Lebewesen in einem Schema
grafisch dar. Vergleiche deine Darstellung mit der anderer Mitschüler und ergänze
gegebenenfalls dein Schema.
Die Menschen greifen in diesen Kreislauf ein, z. B. indem tropische Regenwälder
zerstört werden. Welche Auswirkungen hat dieses Handeln?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.6
K 4, K 7, K
8
Übersetzungs
-leistung
91 Seite 46: 3.8 Exkurs Kohlenstoff-dioxid und der Treibhauseffekt
A1: Informiere dich über Vor- und Nachteile des Einsatzes von nachwachsenden
Rohstoffen als Energiepflanzen.
Stelle die Vor- und Nachteile in einer Tabelle dar.
Kommunikation
K 1, K 2
92 Seite 47, 48: 3.9 Durchblick Zusammenfassung und Übung
A1: Warum sind unedle Metalle an der Luft nicht lange unverändert beständig?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
-177-
93 A2: Informiere dich über die Gewinnung und Bedeutung von Edelmetallen.
Kommunikation K 1
94 A2: Informiere dich über die Gewinnung und Bedeutung von Edelmetallen.
Kommunikation K 1
95 A3: Im Zigarettenrauch sind unter anderem verschiedene Stickstoffoxide enthalten.
Informiere dich über die Wirkung von Stickstoffoxiden auf Menschen und Pflanzen.
Kommunikation K 1
96 A4: Warum leuchtet ein Bausch Eisenwolle beim Verglühen heller auf, wenn man ihn
in der Luft bewegt?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
97 A5: Steinbruch in Pyrmont, Hundsgrotte in Neapel …
a) Erwachsene Personen konnten sich in der Hundsgrotte gefahrlos bewegen.
Erkläre. b) Warum betritt ein Kellermeister den Gärkeller mit einer brennenden Kerze, obwohl
der Keller ausreichend beleuchtet ist.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 4, K 8
98 A6: Sauerstoff soll aus einer Kunststoffspritze ohne Kontakt mit der Luft in ein
Reagenzglas
umgefüllt werden. Du hast zusätzlich ein Gefäß mit Wasser und einen Schlauch zur
Verfügung.
Wie gehst du vor?
Erkenntnis-
gewinnung
E 2
99 A7: Erstelle eine Mindmap auf DIN-A3-Papier (Querformat) zum Kapitel "Verbrennung -
eine chemische Reaktion mit Sauerstoff".
a) Übertrage die nummerierten Überschriften.
Kommunikation K 7
-178-
b) Notiere in einer neuen Farbe jeweils die wichtigsten Begriffe.
100 A8: Entnimm einer Tageszeitung oder dem Internet (Stichwort Luftgütedaten),
welche Oxide in der Luft enthalten sind. Erstelle über mehrere Tage ein Diagramm,
in dem du den Volumenanteil (senkrechte Achse) gegen die Zeit (waagerechte Achse)
aufträgst.
Kommunikation
K 1, K 2, K
4
Übersetzungs
-leistung
101 A9: Taucht man eine brennende Kerze in ein großes Becherglas, welches mit
Kohlenstoffdioxid gefüllt ist, so erlischt sie. Verfährt man mit der Erdgasflamme
oder einem brennenden Gasfeuerzeug, so hebt die Flamme von der
Gasausströmöffnung
ab und brennt an der Oberfläche des "Kohlenstoffdioxidsees" weiter.
Begründe das unterschiedliche Verhalten.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
102 A10: Eisenpulver, welches in eine Brennerflamme gebracht wird, brennt. Würde man
einen Gasbrenner an eine Eisentür halten, so würde nichts geschehen.
Erkläre.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
103 A11: Du erhältst bei einem Versuch ein dir unbekanntes Gas und möchtest überprüfen,
ob es sich dabei um Sauerstoff oder Kohlenstoffdioxid handelt. Wie gehst du vor?
Erkenntnis-
gewinnung
E 2
Nr. Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
219 Seite 90, 91: A1 Formuliere für die in den Versuchen 3 bis 5 ablaufenden Reaktionen die Fachwissen F 3.4, 3.3
-179-
6.3 Vom
Metalloxid
zum Metall
Reaktionsgleichungen und kennzeichne die Teilschritte der
Sauerstoffübertragungsreaktionen. Informiere dich gegebenenfalls über die
Verhältnisformeln dir unbekannter Verbindungen.
220 Seite 92ff: 6.4
Eisen- und
Stahl-
gewinnung
A1 Markiere in den Reaktionsgleichungen zur Eisengewinnung die Teilschritte für die
Sauerstoffabgabe und -aufnahme.
Fachwissen F 3.3
221 A2 Formuliere die Gesamtreaktionsgleichung für die Gewinnung von Eisen aus Magnetit (Fe3O4) in einem Hochofen.
Fachwissen
F 3.4
222 A3 Warum nimmt der Durchmesser des Hochofenschachts von oben nach unten zu?
Fachwissen
Kommunikation
F
K 4, K 8
223 Seite 96: 6.6
Impulse: Die
Gewinnung
reiner Metalle
A1 Die ersten Metalle, die die Menschen verwendet haben, waren Gold, Silber und
Kupfer.
Erkläre, warum diese Metalle gediegen in der Natur vorkommen können, Eisen,
Aluminium und Zink dagegen nicht.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 4, K 8
224 A2 In B2 und B3 sind eine bronzezeitliche Schmelzgrube zur Kupfergewinnung und ein
römischer Schachtofen zur Roheisengewinnung dargestellt.
Beschreibe die beiden Vorrichtungen und ihre Funktionsweise.
Erkläre, weshalb der Schachtofen wesentlich effektiver arbeiten kann.
Kommunikation K 4, K 8 Aufgabe zur
Abbildung,
Übersetzungs
-leistung
225 A3 Im 17. Jahrhundert verbrauchte ein Hochofen zur Produktion von ca. 2 t Roheisen
etwa 8 t Holzkohle täglich, zu deren Herstellung man 30 t Holz benötigte. In einem
Buchenwald wachsen jährlich pro Hektar (100 x 100m) ca. 6 t Holz nach. Berechne wie
Berechnung
-180-
viel Waldfläche man mit der damaligen Technologie zur Erzeugung von täglich 12000 t
Roheisen benötigen würde. Zum Vergleich: Niedersachsen hat eine Fläche von 47624
km2.
226 A4 Suche in einem Atlas die Standorte der niedersächsischen Eisen- und Stahlherstellung
heraus.
Überlege anhand der Angaben in Kapitel 5.4, B4, warum sich diese Standorte besonders
für die Ansiedlung dieses Industriezweigs eigneten. Berücksichtige dabei, dass von den
2005 nach Deutschland importierte 41,5 Mio. Tonnen Eisenerz nur 0,36 Mio. Tonnen aus Deutschland stammen, der Rest muss aus Brasilien, China, Schweden und aus
anderen zumeist überseeischen Förderländern eingeführt werden.
Kommunikation K 1, K 4 Aufgabe zur
Abbildung
227 A5 Ein 15 m langer Schüttguteisenbahnwagen der Bauart Faals fasst etwa 100 t Eisenerz in Pelletform.
Wie viele Güterzugwagen müssten täglich einen Hochofenstandort beliefern, wenn der
gesamte Erztransport mit der Bahn stattfinden würde? Wie lang wäre dieser Zug?
Berechnung
228 A6 In Niedersachsen arbeiten die meisten Stahlwerke nach dem "Elektrostahlverfahren".
Informiere dich über diese Technik und stelle Vor- und Nachteile im Vergleich zum
Sauerstoffaufblasverfahren dar.
Kommunikation K 1
229 A7 Man kennt über 1000 verschiedene Stahlsorten.
Informiere dich über die Zusammensetzung und die Verwendung verschiedener Stähle.
Kommunikation K 1
230 A8 Suche im Periodensystem der Elemente weitere Metalle heraus, von denen du schon
gehört hast. Versuche auch für diese Metalle die wichtigsten Informationen zusammenzutragen.
Kommunikation
Fachwissen
K 2
F 1.1
-181-
231 Seite 97, 98:
6.7
Durchblick:
Zusammen-
fassung und
Übung
A1 Erhitzt man einen Tiegel, in dem Holzkohlepulver und gelbes Bleioxid übereinander
geschichtet worden sind (B1), einige Zeit in der nicht leuchtenden Brennerflamme, so
bildet sich im Tiegel ein blaugrauer, metallisch glänzender, flüssiger Stoff, der beim
Abkühlen erstarrt.
a) Um welchen Stoff handelt es sich?
b) Formuliere die Reaktionsgleichung.
c) Kennzeichne in der Reaktionsgleichung die Teilschritte für die Sauerstoffabgabe
und Sauerstoffaufnahme.
Fachwissen
F 3.4, 3.3
232 A2 a) Mit welchen der in der Tabelle zum Sauerstoffabgabevermögen und
Sauerstoffaufnahmevermögen aufgeführten Metalle kann man aus Eisenoxid Eisen herstellen.
b) Wo müsste in der Tabelle Silber/Silberoxid stehen?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 8
233 A3 Häufig liest man: " Um Eisen zu gewinnen, muss man es aus Gesteinen
herausschmelzen".
Nimm zu dieser Aussage Stellung und berichtige sie.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8, K
3
234 A4 Das Roheisen müsste eigentlich Rohstahl heißen. Warum wohl?
Fachwissen F
235 A5 In einen Hochofen werden zwar Eisenerz und Koks eingefüllt, aber Kohlenstoff ist
nicht der eigentliche Reaktionspartner für Eisenoxid.
Erkläre diesen Zusammenhang.
Fachwissen
Kommunikation
F 3
K 4, K 8
236 A6 Warum setzt man im Hochofen Steinkohlenkoks und nicht Holzkohle ein? Kommunikation K 4, k 8
-182-
237 A7 Früher hatten alle Fahrräder einen Stahlrahmen. Heute haben viele einen Rahmen
aus Aluminium.
Welche Vorteile hat Aluminium gegenüber Stahl?
Nenne weitere Beispiele dafür, dass Aluminium Stahl teilweise abgelöst hat.
Fachwissen F 1.1
238 A8 Hält man ein brennendes Magnesiumband in einen mit Kohlenstoffdioxid gefüllten
Standzylinder, so brennt das Magnesiumband weiter.
Auf dem Boden und an den Wänden des Gefäßes setzen sich ein weißer und ein
schwarzer pulveriger Stoff ab (B3).
a) Welche Stoffe haben sich gebildet?
b) Formuliere das Reaktionsschema.
c) An welcher Stelle in der Tabelle B2 kann Kohlenstoff/Kohlenstoffdioxid stehen?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.4
K 4, K 8
239 A9 Reines Aluminium wurde erstmals 1827 durch den Göttinger Chemiker Friedrich
Wöhler hergestellt. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts war Aluminium so kostbar wie
Gold und wurde auf der Pariser Weltausstellung neben den Kronjuwelen gezeigt.
Weshalb war es so schwierig, Aluminium aus dem recht häufigen Aluminiumoxid zu
gewinnen?
Kommunikation
Fachwissen
K 4, K 8
F 3.1
Nr. Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
399 Seite 142:
Friedrich A1: Recherchiere, auf welchen Gebieten der Chemie Wöhler im Laufe seines Lebens
forschte.
Kommunikation K 1
-183-
Wöhler und die
Harnstoffsyn-
these
400 Seite 143:
Organische
Kohlenstoff-
verbindungen
A1: Die experimentelle Untersuchung einer organischen Verbindung hat ergeben, dass die Moleküle
dieser Verbindung aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen aufgebaut sind. Ein Molekül
hat die Masse 46 u.
a) Ermittle mögliche Summenformeln.
b) Baue mithilfe eines Molekülbaukastens verschiedene mögliche Molekülmodelle.
Wie viele verschiedene Molekülmodelle lassen sich zusammenbauen?
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
E 7
F 1
Arbeit mit
Modellen
401 A2: Nenne die maximale Anzahl von Wasserstoffatomen, die von drei Kohlenstoff- atomen,
welche miteinander verknüpft sind, gebunden werden können.
Fachwissen F 1.2
402 Seiten 146,
147: 7.1
Erdgas und
Erdöl -
Entstehung
und
Förderung
A1: Es ist schwierig, genau das jeweilige Jahr vorauszusagen, in dem das Erdöl bzw.
das Erdgas verbraucht
sein wird.
Begründe diese Aussage.
Kommunikation K 4, K 8
403 A2: Die Alaskapipeline ist in vielen Abschnitten auf Stelzen verlegt worden.
Erkläre.
Kommunikation K 4
404 A3: Nenne politische Probleme, die sich ergeben, wenn die größten Erdgas- und Bewertung B 5
-184-
Erdölverbraucher ihr Erdgas und Erdöl importieren müssen.
405 Seite 148,
149: 7.2
Methan -
Hauptbestand
teil des Erdgases und
Biogases
A1: Erdgas wird mit einem Geruchsstoff versetzt, bevor es dem Verbraucher
zugeleitet wird.
Begründe.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 4, k 8
406 A2: Welches Edelgasatom hat die gleiche Elektronenanzahl wie das Kohlenstoffatom im
Methanmolekül?
Fachwissen F 1.3
407 A3: Beschreibe und erläutere den Weg zur Ermittlung der Summenformel des
Methanmoleküls.
Kommunikation K 4, K 1
408 Seite 151: 7.4
Die Alkane -
Nomenklatur
A1: Benenne Isobutan nach der systematischen Nomenklatur.
Fachwissen F 1
409 A2: a) Stelle die Struktur- und Halbstrukturformeln für die Moleküle der folgenden
Verbindungen auf: …
b) Ordne die Moleküle so, dass ersichtlich ist, welche der Moleküle isomer zueinander sind.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2
K 4
410 A3: Benenne die folgenden Alkane: …
Fachwissen F
-185-
411 Seite 153: 7.6
Die Alkane -
der räumliche
Bau
A1: Baue mit einem Molekülbaukasten eine "Zickzack-Kette" eines Alkans mit
mindestens drei C-Atomen.
Drehe das Molekül jeweils um die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungsachsen.
a) Warum "hakt" es manchmal?
b) Erläutere, welche Position die günstigste ist.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
E 7
K 4
412 Seite 154ff:
7.7 Die
Alkane -
Struktur-
Eigenschafts-
Beziehungen
A1: Zeichne die Strukturformeln von Hexan, 2,2-Dimethylbutan und 3-Methylpentan
und ordne begründet
die Siedetemperaturen von 50°C, 63°C und 68°C zu.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2
K 4, K 8
413 A2: Erkläre die Zunahme der Siedetemperatur und Viskosität von Hexan bis Decan.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
414 A3: Ein Sicherheitshinweis auf einem Reinigerspray für Backofen und Grill lautet:
"Nur wenige Sekunden sprühen, um Bildung explosionsfähiger Gemische zu vermeiden." Warum können sich bei diesem Spray explosionsfähige Gemische bilden?
Kommunikation K 4
415 Seite 157: 7.8
Impulse:
Lernzirkel
Station 1: Grundlagen - Alles klar? Aufgaben:
a) Welche allgemeine Summenformel weisen die Alkane auf?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2
K 1
-186-
Alkane
b) Wie viele Isomere gibt es zur Summenformel C6H14?
c) Formuliere die Struktur- oder Halbstrukturformeln für die Moleküle der
folgenden Alkane: …
d) In welchen Produkten des Alltags und der Technik kommen die folgenden Alkane vor:
Methan, Propan, Butan, Heptan, Paraffin?
416 Station 2: Viskosität
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Beschreibe und deute die Beobachtungen. Gehe dazu auch auf die
Anziehungskräfte zwischen den Teilchen ein.
b) Gib Beispiele für Produkte aus dem Alltag an, bei denen die Viskosität eine Rolle
spielt.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 2.2
K 4, K 6
Schüler-
versuch
417 Station 3: Entflammbarkeit
Durchführung: …
Aufgaben:
a) Beschreibe und deute die Beobachtungen.
b) Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Entflammbarkeit eines Alkans und den
Gefahren, die von dem Alkan ausgehen?
c) Formuliere die Reaktionsgleichung für die vollständige Verbrennung von Heptan.
Erkenntnis-gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.4, 2.2
K 4, K 6
Schüler-versuch
418 Station 4: Bunte Emulsionen
Durchführung: …
Aufgaben:
Erkenntnis-gewinnung
Kommunikation
E 3
K 1, K 4,K
Schüler-versuch
-187-
a) Notiere deine Beobachtungen.
b) Begründe, welcher der beiden Farbstoffe fettlöslich, welcher wasserlöslich ist.
c) Informiere dich über den Begriff Emulsion.
d) Bei welchen der Cremes handelt es sich um Wasser-in-Öl-Emulsionen, welche
sind Öl-in Wasser-Emulsionen?
8, K 6
419 Seite 158: 7.9
Die Alkane -
Brennbarkeit
A1: Formuliere die Reaktionsgleichung für die vollständige Verbrennung von Decan.
Fachwissen F 3.4
420 A2: Erdgas ist brennbar. Führe dazu drei Beispiele aus dem Alltag auf. Fachwissen
Kommunikation
F 2.3
K 5
421 Seite 162, 163:
7.12
Kraftfahrzeug-
benzin -
Verbrennung
und
Katalysatoren
A1: Ergänze in deinem Heft die folgenden Reaktionsgleichungen für die drei Reaktionen
(drei "Wege"), die im Katalysator ablaufen können:
a) C2H6 + O2
b) CO + NO
c) 2 CO + O2
Fachwissen F 3.4
422 Seite 164, 165:
7.13
Kraftfahrzeug-
benzin -
Herstellung und
Veredelung
A1: Warum sollte man sich zur Fettentfernung die Hände nicht mit Kraftfahrzeugbenzin
waschen?
Kommunikation K 4, k 8
-188-
423 A2: Finde mithilfe eines Molekülbaukastens (oder auf dem Papier) mögliche
Crackprodukte des Decans und beachte dabei folgende Regeln:
a) Alle Bindungen dürfen gespalten werden.
b) Es gilt die Oktettregel.
c) Keine Bindungen dürfen übrig bleiben oder hinzukommen.
d) Verbleibt ein einzelnes Atom, so muss auch die entsprechende Anzahl der
Valenzelektronen an diesen Atom verbleiben.
Ordne die erhaltenen Moleküle nach Stoffklassen. Was fällt dir auf?
Erkenntnis-
gewinnung
E 7 Arbeit mit
Modellen
424 Seite 166,
167: 7.14
Ethen - ein
Alken
V1: Der Inhalt eines Standzylinders mit Bromdampf und der eines Standzylinders
mit Propen werden vermischt. Mit den öligen Tröpfchen wird die Beilsteinprobe
durchgeführt.
Formuliere die Reaktionsgleichung mit Strukturformeln für die Reaktion von Propen
mit Brom.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
E 3
F 3.4
425 A1: Welche der in Tabelle B2 aufgeführten Alkene sind bei Zimmertemperatur (20°C)
vorwiegend flüssig, bzw. gasförmig?
Kommunikation K 4
426 A2: Erkläre die Zunahme der Siedetemperaturen innerhalb der homologen Reihe der
Alkene. Beachte, dass zwischen Alkenmolekülen hauptsächlich Van-der-Waals-Kräfte
wirken, da die C-H-Bindung nur sehr schwach polar ist.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
427 A3: Formuliere die Reaktionsgleichungen mit Strukturformeln für die Addition von
Wasser an Ethen und die Eliminierung von Bromwasserstoff aus 2-Brompropan.
Ermittle auch die Namen der Reaktionsprodukte.
Fachwissen
F 3.4
-189-
428 A4: Benenne die folgenden Kohlenwasserstoffe: …
Fachwissen F 1
429 A5: Notiere die allgemeinen Summenformeln für die homologe Reihe der Alkane und
der Alkene.
Fachwissen F 1.2
430 Seite 170:
7.17
Isomeriearten
A1: Zeichne und benenne alle Isomere von Hexan.
Fachwissen F 1.2
431 A2: Zeichne alle Isomere mit der Summenformel C3H5Cl.
Fachwissen F 1.2
432 A3: Zeichne die entsprechenden E- und Z-Isomere zu den vier isomeren Molekülen in B4.
Fachwissen F 1.2
433 Seite 171: 7.18
Die Vielfalt der
Kohlenwasser-
stoffe
A1: Beschreibe und vergleiche den Molekülaufbau sowie die Summenformeln von
Ethan, Ethen und Ethin.
Kommunikation
Fachwissen
K 4
F 1.2
434 A2: Ermittle die Summenformeln von Hexan, Hex-1-en, Hex-1-in, Cyclohexan und
Cyclohexen.
Welche Verbindungen sind Isomere?
Fachwissen F 1
435 A3: Bei der Reaktion eines Moleküls eines unbekannten Kohlenwasserstoffs
mit Sauerstoffmolekülen werden Kohlenstoffdioxidmoleküle der Gesamtmasse
132 u und Wassermoleküle der Gesamtmasse 54 u gebildet.
a) Stelle die Summen- und Strukturformel für dieses Molekül auf.
Fachwissen F 1.2
-190-
b) Zu welcher Stoffklasse gehört dieser Kohlenwasserstoff?
436 A4: Formuliere eine Reaktion zur Gewinnung von Cyclohexan aus Cyclohexen. Wie heißt
diese Reaktion?
Fachwissen F 3.4
437 Seite 172,
173: 7.19
Halogenalkan
e und die
Ozonschicht
A1: Stelle die Vorgänge zusammen, die zum Entstehen des Sommersmogs führen.
Kommunikation K 4, K 2
438 A2: Beschreibe die Kurvenverläufe in B3 und deute sie. Kommunikation K 4 Aufgabe zur
Abbildung,
Übersetzungs
-leistung
439 A3: Warum sind selbst bei einem sofortigen Verbot des Einsatzes von
Halogenkohlenwasserstoffen frühestens in 20 Jahren positive Auswirkungen zu
erwarten?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 4, K 8
440 A4: Obwohl die CFKWs nur in sehr geringen Konzentrationen in der Stratosphäre vorliegen,
schädigen sie die Ozonschicht doch beträchtlich.
Gib eine Erklärung.
Fachwissen Kommunikation
F 1.1 K 4
441 A5: Von 1987 bis 2005 sollten in Deutschland 300 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxidemissionen eingespart werden.
Fachwissen F
-191-
Berechne, wie viele Tonnen Braunkohle mit einem Kohlenstoffgehalt von 65 % nicht
hätten verbrannt werden dürfen, um dieses Ziel zu erreichen.
442 A6: Erläutere, was man unter der globalen Mitteltemperatur versteht. Kommunikation K 4, K 2
443 A7: Ermittle die nach B8 zu erwartende Änderung der Jahresmitteltemperatur für
Spanien in der Zeitspanne von 1960 bis 2040.
Kommunikation K 4 Übersetzungs
-leistung
444 A8: Der zunehmende Gehalt an Treibhausgasen in der Atmosphäre führt zur
Verstärkung des Treibhauseffektes.
Welche Gefahren sind damit verbunden?
Bewertung B 5
445 A9: Recherchiere im Internet, z. B. auf den Seiten des DKRZ (Dt. Klimarechenzentrum)
Aussagen über die Klimaentwicklung der nächsten Jahrzehnte.
Kommunikation K 1
446 Seite 178ff:
Alternative
Stoff- und
Energiequellen
A1: Nenne Gesichtspunkte, die bei der Entscheidung zwischen einem Sonnenkollektor
oder einer Fotovoltaikanlage eine Rolle spielen.
Kommunikation K 2
447 A2: Erstelle mithilfe von B13 ein Diagramm, in dem nur der Verlauf der erneuerbaren
Energie von 1960 bis 2060 dargestellt ist.
Kommunikation K 4 Aufgabe zur
Abbildung,
Übersetzungs
-leistung
448 Seite 182: 7.22
Exkurs:
Alternative
Energiequellen
A1: Recherchiere, welche Probleme bei der Nutzung der genannten alternativen
Energiequellen auftreten können.
Kommunikation K 1
-192-
im Vergleich
449 Seite 186,
187:
Durchblick: Zusammen-
fassung und
Übung
A1: Erstelle eine Tabelle, in der du die Namen und Strukturformeln der ersten fünf
Glieder der homologen Reihe der Alkane und Alkine einträgst.
Fachwissen F 1.2
450 A2: Ein Alkanmolekül hat die Masse 72 u. Gib die Summenformel und die möglichen
Strukturformeln an. Benenne die Verbindungen.
Fachwissen F 1.2
451 A3: Butan hat die Siedetemperatur -1°C, Isobutan -12°C.
Deute den Unterschied mithilfe der zwischenmolekularen Kräfte.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
452 A4: Begründe, warum man für die Herstellung von 1 t PVC weniger Erdöl benötigt als für
die Herstellung von 1 t Polyethen.
Kommunikation K 4
453 A5: Ermittle und notiere allgemeine Informationen, Vorzüge und Nachteile der in B7
angegebenen Energieträger.
Kommunikation K 2
454 A6: Erläutere, weshalb sich Henicosan (C21H44) zersetzt, ohne zu sieden.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
455 A7: Bei der Reaktion von Propen mit Wasserstoff entsteht Propan.
a) Formuliere die Reaktionsgleichung.
Fachwissen
F 3.4
-193-
b) Um welchen Reaktionstyp handelt es sich?
456 A8: a) Zeichne die Halbstrukturformeln von 2-Methylheptan, Octan, Nonan
und 2,2,3,3-Tetramethylbutan.
b) Ordne die Verbindungen in der Reihenfolge zunehmender Siedetemperaturen.
Fachwissen F 2.2, 1.2
457 A9: Zeichne die Halbstrukturformeln aller Isomere, die sich der Summenformel C6H10
zuordnen lassen.
Fachwissen F 1.2
458 A10: Es gibt mehrere Gründe dafür, Erdgas als einen weniger schädlichen Brennstoff
anzusehen als Heizöl.
Trage einige Gründe zusammen und beziehe auch B8 ein.
Kommunikation
K 2
Aufgabe zur
Abbildung
459 A11: Überlege und notiere, wie du selbst dazu beitragen kannst, dass weniger
fossile Brennstoffe verbrannt und damit Ressourcen eingespart werden und der
Ausstoß von Kohlenstoffdioxid reduziert wird.
Kommunikation Bewertung
K 9 B 6
460 A12: Wasserstoff bietet als Energieträger nicht unter allen Umständen Vorteile. Was muss bei seiner Herstellung beachtet werden, damit die Vorteile überwiegen?
Kommunikation K 2, K 4
461 A13: Obwohl die FCKWs nur in sehr geringen Konzentrationen in der Stratosphäre
vorliegen, schädigen sie die Ozonschicht doch beträchtlich.
Erkläre.
Kommunikation
Fachwissen
K 4
F 1.1
462 A14: Informiere dich über das Konzept des in der Nähe von Göttingen gelegenen
Bioenergiedorfes Jühnde und berichte darüber.
Kommunikation K 1
-194-
Nr Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
1 Seite 82, 83: Selbst untersucht: Umwandeln von Stoffen.
1 Untersuche alltägliche Vorgänge auf Stoffumwandlungen.
Gib eine Brausetablette in ein Glas Wasser. Löse anschließend
zum Vergleich ein Stück Kandis- oder Würfelzucker in einem
Glas Wasser.
Beobachte und notiere die beobachteten Erscheinungen.
Überlege, ob die Beobachtungen auf eine Stoffumwandlung
hindeuten. Begründe deine Aussage.
Erkenntnisgewinnung Kommunikation
Fachwissen
E 3 K 6, K 8
F 3.1
Schüler-versuch
2 2 Erkunde das Stattfinden einer Stoffumwandlung. Gib etwas geriebenen Apfel oder zerdrückte Banane mit wenig
Bäckerhefe oder Trockenhefe in eine Zuckerlösung. Fülle das Gemisch
in ein Gefäß, das mit einem Wattebausch und später mit einem wassergefüllten Gärröhrchen verschlossen wird. Stelle das Gefäß an
einen Warmen Ort. Prüfe nach etwa einem Tag, welche Veränderungen sich erkennen lassen.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 6
Schüler-
versuch
3 3 Beobachte den Vorgang des Karamellisierens.
Erkenntnisgewinnung E 3 Schüler-
-195-
Verwende für dieses Experiment keine Geräte aus dem Chemielabor.
Erhitze unter Rühren etwa drei Esslöffel Zucker mit ganz wenig Wasser in
einem Edelstahltopf. Sobald eine stoffliche Veränderung erkennbar ist,
lösche die Schmelze mit etwas Wasser ab. Gieße die Schmelze auf Backpapier
tropfenförmig aus oder gib sie auf vorbereiteten Vanillepudding in Förmchen.
Begründe, weshalb dieser Vorgang eine Stoffumwandlung ist.
Kommunikation
Fachwissen
K 8, K 6
F 3.1
versuch
4 4 Untersuche das Aushärten von Gips.
Stelle durch Einrühren von Gipspulver in 30 mL Wasser einen Gipsbrei her.
Benutze ein flexibles Plastikgefäß. Streiche einen Teil des Breis zentimeterdick
auf einem Zeichenkarton aus. Lasse den Rest des Gipsbreis vollständig
aushärten.
Pulverisiere den ausgehärteten Gips durch Zerreiben im Mörser. Prüfe, ob sich
aus diesem Pulver wieder ein aushärtender Gipsbrei herstellen lässt.
Interpretiere das Ergebnis.
Erkenntnisgewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3, E 6
K 4, K 8. K 6
F 3.1
Schüler-
versuch
5
5 Untersuche ein kleines Feuerwerk. Beschreibe das Aussehen einer Wunderkerze. Entzünde diese an einem Brenner.
Notiere deine Beobachtungen beim Abbrennen der Wunderkerze. Prüfe das
Aussehen der Wunderkerze nach dem Abbrennen.
Erkunde, worauf die beobachteten
Erscheinungen während des Brennens zurückzuführen sind. Erläutere die Stoffumwandlung.
Erkenntnisgewinnung
Kommunikation Fachwissen
E 3
K 1, K 4, K 6 F 3.1
Schüler-
versuch
-196-
6 6 Untersuche verschiedene Stoffe beim Erhitzen. Erhitze ein erbsengroßes Stück Kerzenwachs in einem Reagenzglas mit einer
Brennerflamme.
Entzünde den Docht eines Teelichts
Erhitze über einer feuerfesten Unterlage ein Stück Magnesiumband oder
einen Magnesiumspan in einer Brennerflamme.
Vergleiche die Vorgänge.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3.1
K 6
Schüler-
versuch
7 7 Untersuche Kupfer beim Erhitzen. Erhitze ein blankes Stück Kupfer in der heißen Brennerflamme.
Notiere Beobachtungen vor, beim und nach dem Erhitzen.
Entscheide, ob eine Stoffumwandlung stattfand.
Vergleiche die am Experiment
beteiligten Stoffe mit Stoffproben aus der Chemikaliensammlung.
Falte ein Kupferblech in der Mitte. Schlage die drei offenen Kanten ein. Halte
den Kupferbrief mit einer Tiegelzange in die Brennerflamme. Öffne den Brief
nach dem Abkühlen. Betrachte die Außen- und Innenseiten des Briefes.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3.1
K 6
Schüler-
versuch
8 8 Untersuche Stoffumwandlungen bei Eisen, Zink und Kupfer. Erhitze auf Verbrennungslöffeln Eisen-, Zink- und Kupferpulver. Tauche die
erhitzten Metalle in ein mit Sauerstoff gefüllten Erlenmeyerkolben. Gib die
erkalteten Stoffe auf Uhrgläser.
Vergleiche das Aussehen der entstandenen Stoffe vor und nach dem
Einwirken
von Sauerstoff.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3.1
K 6
Schüler-
versuch
-197-
9 9 Gewinne Kupfer aus Kupferoxid. Gib zu gekörnter Holz- oder Aktivkohle in einem Reagenzglas schwarzes
Kupferoxid. Erhitze das Gemisch kräftig.
Notiere deine Beobachtungen.
Erkenntnisgewinnung
Kommunikation
E 3,
K 6
Schüler-
versuch
10 Seite 84, 85 Chemische Reaktion - eine Stoffumwandlung
A1: Erkunde, wie aus Traubensaft Wein hergestellt wird.
Begründe, dass dabei Stoffumwandlungen stattfinden.
Kommunikation
Fachwissen
K 1, K 8
F 3.1
11 A2: Gusseisen, Glas, Silicium und Kalkmörtel sind technisch hergestellte
Produkte. Ihre Herstellung beruht auf Stoffumwandlungen.
Finde heraus, welche Stoffe dazu umgewandelt wurden.
Kommunikation K 1
12 A3: Entscheide, ob es sich um chemische Reaktionen handelt, und begründe:
Schmelzen von Eis, Grillen von Fleisch, Lösen von Zucker in Wasser, Faulen von
Obst, Entfachen und Löschen eines Feuers, Herstellen von Joghurt.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 8, K 5
13 A4: Notiere fünf verschiedene Vorgänge aus dem Alltag, von denen du
annimmst,
dass es sich um chemische Reaktionen handelt.
Begründe.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8, K5
14 Seite 86, 87 A1: Beschreibe das Aussehen der Reaktionsprodukte aus den Experimenten 10 Fachwissen F 3.1
-198-
Chemische Reaktion - Umwandlung, Vernichtung oder Erhalt?
und 11.
15 A2: Entwickle Wortgleichungen für die chemische Reaktion von Zink, Blei und
Aluminium mit Sauerstoff.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4
K 4
16 A3: Warum ist es nicht zulässig, statt eines Reaktionspfeils ein
Gleichheitszeichen zu setzen?
Fachwissen F 3.4
17 A4: Beim kräftigen Erhitzen von braunschwarzem Silberoxid wird ein hellgrauer
teilweise glänzender Belag an der Reagenzglaswand abgeschieden. Gleichzeitig bildet sich ein Gas.
Entwickle die Wortgleichung.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4
K 4
18 Seite 89 Selbst untersucht: Energetische Erscheinungen bei chemischen Reaktionen
12 Untersuche energetische Erscheinungen bei der chemischen Reaktion von
Calciumoxid mit Wasser. Versetze 5 mL Wasser mit zwei Spatelspitzen Calciumoxid. Ermittle, ob bei
Zugabe des Calciumoxids eine Temperaturänderung auftritt.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 4.1
K 6
Schüler-
versuch
19 13 Untersuche das Verhalten von Kupfersulfat beim und nach dem Erhitzen.
Erkenntnisgewinnung E 3 Schüler-
-199-
Erhitze blaues Kupfersulfat in einem Reagenzglas mit der Brennerflamme, bis
sich deutliche stoffliche Veränderungen zeigen. Gib den festen Stoff zum
Abkühlen
und Trocknen in eine Abdampfschale. Gib auf den getrockneten festen Stoff
mit einer Pipette wenig Wasser, sodass sich die Farbe des Stoffes wieder
verändert.
Miss dabei die Temperaturänderung.
Beschreibe deine Beobachtungen.
Notiere die Messwerte.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 4.1
K 6
versuch
20 14 Untersuche die chemische Reaktion von Zink mit Iod. Gib in ein mit drei Spatelspitzen Zinkpulver und 5 mL Wasser gefülltes
Reagenzglas einige Kristalle Iod. Ermittle vor und nach Zugabe des Iods die Temperatur im
Reagenzglas.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen Kommunikation
E 3
F 4.1 K 6
Schüler-
versuch
21 15 Ermittle energetische Erscheinungen. Gib 20 mL Wasser in ein kleines Becherglas. Miss die Temperatur des Wassers.
Gib unter Rühren drei Spatelspitzen Kaliumchlorid in das Wasser. Miss dabei die
Temperatur im Becherglas. Untersuche die chemische Reaktion von
Ammoniumchlorid
mit Wasser in einem zweiten Becherglas.
Vergleiche jeweils die Messwerte.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 4.1
K 6
Schüler-
versuch
22 16 Untersuche die chemische Reaktion zweier Feststoffe.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
E 3, E 6
F 4.1
Schüler-
versuch
-200-
Gib 5 g Kaliumchlorid und 11 g Natriumsulfat jeweils in ein Becherglas und
ermittle die Temperatur der beiden Stoffe. Gib das Kaliumchlorid zum
Natriumsulfat und rühre mit einem Glasstab kräftig um. Miss dabei die
Temperatur.
Vergleiche die Messwerte.
Kommunikation K 6
23 Seite 90, 91 Energie bei chemischen Reaktionen
A1: Erläutere die Energieumwandlungen bei den in der Übersicht auf Seite 87
beschriebenen chemischen Reaktionen.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.2
K 4
24 A2: Entscheide, welche der selbst untersuchten chemischen Reaktionen
exotherm und welche endotherm sind.
Kommunikation Fachwissen
K 8 F 4.1
25 Seite 92, 93: Selbst untersucht: Chemische Reaktion und Zeit
18 Untersuche den zeitlichen Verlauf chemischer Reaktionen. Gib je 3 mL 10%ige Salzsäure auf eine Spatelspitze Magnesiumgrieß und eine
Spatelspitze Eisenpfeilspäne in Reagenzgläsern.
Beobachte die auftretenden Erscheinungen. Vergleiche den zeitlichen Verlauf
der chemischen Reaktionen.
Erkenntnisgewinnung Fachwissen
Kommunikation
E 3, EE 6 F 3.1
K 6
Schüler-versuch
26 19 Untersuche die Wirkung von Katalysatoren. Erwärme in einem Reagenzglas eine Probe 3,5%iger Wasserstoffperoxidlösung
leicht mit der Brennerflamme. Versetze eine zweite Probe der
Wasserstoffperoxidlösung mit Braunstein als Katalysator
Zu einer dritten Probe wird zerriebene Blattmasse gegeben.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3
K 6, k 4
Schüler-
versuch
-201-
Leite aus deinen Beobachtungen eine Aussage über die Wirkung der als
Katalysatoren
eingesetzten Stoffe ab.
27 A1: Schon im Altertum wurden Weintrauben und süße Flüssigkeiten vergoren,
ohne dass die Menschen etwas von Reaktionsbedingungen wussten. Erläutere.
Kommunikation K 4
28 A2: Informiere dich über den Aufbau und die Wirkungsweise des
Abgaskatalysators
im Pkw.
Kommunikation
K 1
29 Seite 96 weiter gedacht
1: Auf einer feuerfesten Unterlage wird angehäufter Magnesiumgrieß entzündet.
Folgendes Gespräch entsteht: ………
Du weißt es besser. Wie wertest du das Experiment aus? Was ist an den
Aussagen
von Sven, Julia, Paul und Laure nicht richtig?
Begründe.
Fachwissen Kommunikation
Erkenntnisgewinnung
F 3.1, 4.1 K 8, K 3
E 6
30 2: … Liebig und der Kreislauf des Lebens
Erläutere die Vorgänge, die den "Kreislauf des Lebens" ermöglichen.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.6
K 4
31 3: … Fotosynthese und Cellulose
Welche Produkte werden aus dem wichtigen Rohstoff Cellulose hergestellt?
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 1
-202-
32 4: Manchmal hat es den Anschein, Chemiker könnten zaubern. Oder wissen
Zauberer
etwas von Chemie? Führe den Trick mit den blauen Blüten durch.
Gib einige blaue Blüten in eine Petrischale. Lege einen mit konzentrierter
Essigsäure befeuchteten Wattebausch neben die Blüten. Decke die Petrischale
ab.
Notiere deine Beobachtungen.
Entscheide, ob eine Stoffumwandlung stattgefunden hat.
Erkenntnisgewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3, E 6
F 3.1
K 8
Schüler-
versuch
33 5: Zeichne jeweils Teilchenmodelle der Ausgangsstoffe und des
Reaktionsprodukts
für die chemische Reaktion von Eisen mit Sauerstoff.
Kommunikation
Fachwissen
K 4
F 3.2
34 Seite 98 Check up
1 Die Stoffgruppe der Metalle zeichnet sich durch gemeinsame Eigenschaften
aus.
a Notiere diese Eigenschaften. b Stelle am Beispiel von vier verschiedenen Metallen den Zusammenhang
zwischen
der Verwendung des Metalls und der jeweiligen charakteristischen Eigenschaft her.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1, 2.3
K 4, K 8, K 2
35 2 Entwickle einen Steckbrief für das Metall, das für Wasserleitungen,
Heizungsrohre
und in Kabeln verwendet wird und als Legierungsbestandteil in Euromünzen
enthalten
Kommunikation
Fachwissen
K 1
F 1.1
-203-
ist.
36 3 Gib an, welche Aussagen aus chemischen Symbolen ableitbar sind.
Notiere die chemischen Symbole der Metalle Eisen, Kupfer, Gold, Aluminium
und Natrium.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 2
37 4 Diskutiere die folgenden fehlerhaften Aussagen:
"Magnesiumatome sind silbrig glänzend, Kupferatome dagegen rot glänzend."
"Die Atome aller Elemente sind gleich, im Eisen sind aber mehr enthalten als
im Magnesium, weil Eisen ein Schwermetall ist."
"Atome sehen wie winzig kleine Kugeln aus, zwischen ihnen befindet sich Luft."
Fachwissen
Kommunikation
F 1.3
K 3, K 8
38 5 Begründe, dass die abgebildeten Stoffe an einer chemischen Reaktion
beteiligt
gewesen sind. (Abb.: rotes Kupferpulver, gelbes Schwefelpulver, schwarzes
Kupfersulfid)
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4,K 8
39 6 Erläutere die Merkmale einer chemischen Reaktion an einem selbst gewählten
Beispiel.
Stelle dafür die Wortgleichung auf.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.2,
3.4
K 4
40 7 Erläutere die folgenden chemischen Reaktionen hinsichtlich ihres
energetischen Verlaufs mithilfe von Energiediagrammen.
Zeichne die Energiediagramme und
beschrifte sie.
Fachwissen
Kommunikation
F 4.1
K 4
Übersetzungs
leistung
-204-
a Zink und Schwefel …
b Kalkstein wird gebrannt …
41 8 Interpretiere folgende grafische Darstellung:
(Abb.: Kupfersulfat blau --> Kupfersulfat weiß)
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 4.1
K 4, K 8
Aufgabe zur
Abbildung,
Übersetzungs
-leistung
42 9 Erläutere anhand von drei Beispielen aus dem Alltag die Bedeutung
chemischer Reaktionen.
Kommunikation
K 5, K 4
Nr. Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
170 Seite 142,
143: Selbst untersucht:
Verhalten von
Stoffen beim
Erhitzen
1 Erhitze Eisen.
Halte ein Stück Eisenwolle mit der Tiegelzange in die Brennerflame. Sobald das
Eisen aufglüht, entferne es aus der Flamme.
Notiere deine Beobachtungen und formuliere die Reaktionsgleichung.
Erkenntnis-
gewinnung Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1, 3.4
K 6
Schüler-
versuch
171 2 Erhitze Silberoxid.
Gib etwa 1 g Silberoxid in ein Reagenzglas und erhitze kräftig mit der Brennerflamme.
Führe die Glimmspanprobe durch.
Notiere deine Beobachtungen. Deute das Ergebnis und formuliere die Reaktions-
gleichung.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4, K 6
F 3.1, 3.4
Schüler-
versuch
-205-
172 3 Erhitze Kupfer(II)-oxid mit Zink.
Mische in einem Reagenzglas jeweils eine Spatelspitze Kupfer(II)-oxid mit
Zinkpulver und erhitze in der Brennerflamme.
Notiere deine Beobachtungen und deute das Ergebnis.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 4, K 8, K
6
Schüler-
versuch
173 4 Erhitze Kupfer(II)-oxid mit Kohlenstoff.
Verwende eine Experimentieranordnung wie in der Abbildung. Fülle ein
Gemisch aus 2 g schwarzem Kupfer(II)-oxid und 0,2 g pulverförmiger Holzkohle
in das Reagenzglas.
Erhitze kräftig mit der Brennerflamme, bis das Gemisch aufglüht. Entferne
den Stopfen, bevor das Gemisch abgekühlt ist.
Notiere deine Beobachtungen und deute die Versuchsergebnisse.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 4, K 8, K
6
Schüler-
versuch
174 5 Erhitze Kupfer(II)-oxid mit Eisen und Eisen(II)-oxid mit Kupfer.
Mische in je einer Porzellanschale 2 g Kupfer(II)-oxidpulver mit 1 g Eisenpulver
bzw. 1 g Eisen(II)-oxidpulver mit 1 g Kupferpulver. Gib die Mischungen in je ein
Reagenzglas und erhitze kräftig mit dem Brenner bis zur Rotglut. Gib die Inhalte
der Reagenzgläser nach dem Erkalten auf Uhrglasschalen.
Notiere deine Beobachtungen. Welche Reaktionsprodukte sind entstanden?
Vergleiche die chemischen Reaktionen miteinander.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 6
Schüler-
versuch
175 6 Untersuche, ob Magnesium mit Kohlenstoffdioxid reagiert.
Entzünde ein etwa 2 cm langes Stück Magnesiumband in der Brennerflamme.
Tauche es dann in einen mit Kohlenstoffdioxid gefüllten Standzylinder.
Betrachte am Ende des Experiments auch die Wand des Standzylinders.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 4, K 8, K
Schüler-
versuch
-206-
Notiere deine Beobachtungen und deute das Versuchsergebnis.
6
176 7 Führe Reaktionen mit Eisen, Kupfer, Aluminium und ihren Oxiden durch.
Mische jeweils eine Spatelspitze Metallpulver mit einer Spatelspitze der beiden
Metalloxidpulver. Gib die Gemische nacheinander in eine
Magnesiarinne und erhitze diese in der Brennerflamme.
Notiere deine Beobachtungen und stelle das Ergebnis in einer Tabelle dar.
Interpretiere das Ergebnis.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 4, K 8, K
6
Schüler-
versuch
177 8 Erhitze Rost mit Holzkohle.
Mische eine Spatelspitze Rost mit einer Spatelspitze Holzkohlepulver. Gib das
Gemisch in einen Verbrennungslöffel und erhitze diesen in der Brennerflamme.
Notiere deine Beobachtungen und deute die Versuchsergebnisse.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 4, K 8, K
6
Schüler-
versuch
178 9 Untersuche, ob Magnesiumoxid mit Eisen reagiert.
Mische eine Spatelspitze Magnesiumoxidpulver mit einer Spatelspitze Eisenpulver.
Gib die Mischung in ein Reagenzglas und erhitze kräftig mit dem Brenner.
Notiere deine Beobachtungen und deute die Versuchsergebnisse.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 3.1
K 4, K 8, K
6
Schüler-
versuch
179 Seite 144 ff:
Oxidation -
Reduktion -
Redoxreaktion
A1 Vergleiche Oxidation und Reduktion miteinander.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.3
K 4, K 2
180 A2 Kennzeichne Reduktion und Oxidation sowie Oxidations- und Reduktionsmittel
für die Reaktion von Kupfer(II)-oxid (CuO) und Magnesium.
Fachwissen F 3.4,
F 3.3
-207-
181 A3 Formuliere für die Reaktion von Silberoxid mit Aluminium die Wortgleichung.
Kennzeichne Reduktion und Oxidation sowie Oxidations- und Reduktionsmittel.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.4, 3.3
K 4
182 Seite 148,
149:
Redoxreihe
der Metalle -
Korrosion
A1 Entscheide, ob die angegebenen Redoxreaktionen möglich sind:
a) Zinkoxid + Magnesium --> Zink + Magnesiumoxid
…
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
183 A2 Erläutere, warum Passivierung nicht bei allen Metallen möglich ist.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
184 A3 Schiffe haben als Korrosionsschutz Zinkblöcke an der Kontaktfläche der
Schiffswand mit dem Meerwasser.
Erläutere, warum dieser Korrosionsschutz notwendig ist.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
K 5
185 A4 Römische Soldaten haben Eisengegenstände mit Pflanzenöl eingerieben,
um sie vor dem Rosten zu schützen. Ist dieser Korrosionsschutz wirksam?
Begründe.
Kommunikation
Fachwissen
K 4, K 8
F 3.1
186 Seite 150,
151:
Technisch bedeutsame
Redox-
reaktionen
Seite 150, 151: Technisch bedeutsame Redoxreaktionen
A1 Kennzeichne in der Reaktionsgleichung für die Reaktion von Eisen(III)-oxid
(Fe2O3) mit Kohlenstoffmonooxid Oxidation und Reduktion und benenne
Oxidations- und Reduktionsmittel.
Fachwissen F 3.3
-208-
187 A2 Beschreibe die Vorgänge im Hochofen anhand des obigen Schemas.
Kommunikation K 4 Aufgabe zur
Abbildung,
Übersetzungs
leistung
188 A3 Erkläre, warum die Schlacke das Roheisen vor einer Oxidation schützt.
Fachwissen,
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
189 A4 Informiere dich über Eigenschaften und Verwendung von Gusseisen.
Kommunikation
Fachwissen
K 1
F 1.1
190 Seite 152,
153: im
Brennpunkt:
Werkstoffe -
Stahl
A1 Erkunde, wo in Deutschland Rohstahl produziert wird. Ermittle die Anteile
der einzelnen Bundesländer an der Gesamtrohstahlproduktion in
Deutschland und stelle sie in einem Tortendiagramm dar.
Nutze für deine Recherche auch das Internet.
Kommunikation K 1 Übersetzungs
-leistung
191 A2 Erkunde, welche Auswirkungen der Zusatz von Chrom, Vanadium und Mangan auf die Eigenschaften der Stähle hat.
Kommunikation K 1
192 A3 Einige Stahlsorten werden als RSH-Stähle (rostsäure- und hitzebeständige Stähle)
zusammengefasst. Erkunde Stahlsorten, die diesen RSH-Stählen zugeordnet werden.
Kommunikation K 1
193 A4 Informiere dich über Zusammensetzung und Verwendung von V2A-Stahl und
Invarstahl.
Kommunikation K 1
194 Seite 155: A1 Um Cobalt in die Redoxreihe der Metalle einzuordnen, werden einige Aluminium Fachwissen F
-209-
weiter
gedacht
Experimente durchgeführt. Dabei wird festgestellt, dass Cobaltoxid durch
reduziert werden kann. Cobaltoxid reagiert aber nicht mit Kupfer.
Ordne Cobalt in die Redoxreihe der Metalle ein.
195 A2 Beim Elektrostahlverfahren, einem Verfahren zur Stahlherstellung, lässt man Roheisen
in einem sogenannten Elektrolichtbogenofen bei einer Temperatur …
Formuliere die Reaktionsgleichungen.
Kennzeichne jeweils Oxidation und Reduktion sowie Oxidations- und Reduktionsmittel.
Fachwissen
F 3.4,
F 3.3
196 A3 Beim Verlegen von Eisenbahn- und Straßenbahnschienen werden die einzelnen
Schienen miteinander verschweißt. Hierfür wird flüssiges Eisen benötigt…
Erläutere unter Nutzung chemischer Gleichungen und entsprechender Fachbegriffe die
chemischen Grundlagen des aluminothermischen Verfahrens.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.4
K 4
197 A4 Korrosion kann überall im täglichen Leben beobachtet
werden.
Nenne Beispiele.
Gib Möglichkeiten der Verhinderung von Korrosion an.
Fachwissen
Kommunikation
F 3
K 4, K 8, k
5
198 A5 Stelle eine Vermutung an, warum besonders bei vernieteten Metallen starke
Korrosion stattfindet.
Fachwissen
Kommunikation
F 3
K 4
199 A6 Obwohl Aluminium ein unedles Metall ist, wird es zum Verpacken von
Lebensmitteln verwendet.
Erläutere, warum Aluminium im Alltag gegen Korrosion unanfällig ist.
Fachwissen
Kommunikation
F 3
K 4, K 8
-210-
Nr. Thema Aufgabe Kompetenzbereich Standard Anmerkung
281 Seite 386,
387: Selbst
untersucht:
Organische
Stoffe auf
dem
Prüfstand
1 Prüfe einige organische Stoffe auf ihre Löslichkeit in Wasser.
Durchführung: …
Beobachte.
Deute das Ergebnis.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4, K 8, k
6
F 1.1
Schüler-
versuch
282 2 Untersuche verschiedene organische Stoffe beim Erhitzen.
Durchführung: … Beschreibe deine Beobachtungen.
Deute die Veränderungen.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4, K 8, K
6
F 1.1
Schüler-
versuch
283 3 Prüfe, ob organische Stoffe den elektrischen Strom leiten.
Durchführung: … Beobachte.
Deute das Ergebnis.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4, K 8, K
6
F 1.1
Schüler-
versuch
284 4 Untersuche das Verhalten einiger organischer Stoffe an der Luft.
Durchführung: … Beschreibe deine Beobachtungen und deute das Ergebnis.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
E 3
K 4, K 8, K
Schüler-
versuch
-211-
Fachwissen 6
F 1.1
285 5 Untersuche die Verbrennungsgase einer Kerze.
Durchführung: …
Notiere deine Beobachtungen.
Welche Reaktionsprodukte sind entstanden?
Begründe deine Aussage.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4, K 8, K
6
F 1.1, 3.1
Schüler-
versuch
286
6 Verbrenne Erdgas.
Durchführung: …
Beschreibe deine Beobachtungen. Was wird durch sie nachgewiesen?
Erkenntnis-
gewinnung Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4, K 8, k
6
F 1.1, 3.1
Schüler-
versuch
287 7 Untersuche die Mischbarkeit von Alkanen.
Durchführung: …
Welche Unterschiede treten auf? Notiere deine Beobachtungen.
Erkenntnis-gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 1.1
K 6
Schüler-versuch
288 8 Prüfe die Brennbarkeit von verschiedenen Alkanen.
Durchführung: …
Was ist zu beobachten?
Notiere deine Ergebnisse.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
E 3
K 6
Schüler-
versuch
-212-
289 9 Prüfe die Löslichkeit von Fetten und Ölen in Alkanen.
Durchführung: …
Notiere deine Beobachtungen.
Diskutiere die ermittelten Ergebnisse.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
Kommunikation
E 3
F 1.1
K 6
Schüler-
versuch
290 10 Ermittle die Auslaufzeiten von flüssigen Alkanen.
Durchführung: …
Notiere deine Beobachtungen.
Deute das Ergebnis.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
Fachwissen
E 3
K 4, K 8, K
6
F 1.1
Schüler-
versuch
291 11 Untersuche die elektrische Leitfähigkeit von verschiedenen Alkanen.
Durchführung: …
Fertige ein Protokoll an.
Erkenntnis-
gewinnung
Kommunikation
E 3
K 6
Schüler-
versuch
292 Seite 388, 389:
Vielfalt
organischer
Verbindungen
1 Warum verbreiten die organischen Stoffe Benzin und Speiseessig im Gegensatz zu
Kochsalz einen starken Geruch?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 4, K 8
293 2 Zucker und Kochsalz wurden verwechselt. Wie lassen sie sich, ohne zu kosten,
experimentell unterscheiden?
Nenne mehrere Möglichkeiten.
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
E 2
F 1.1
294 3 Nenne die Elemente, die hauptsächlich am Aufbau organischer Verbindungen beteiligt
sind.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.1
K 2
295 4 Warum ist die Bildung von Kohlenstoff-Ionen erschwert? Fachwissen F 1.3
-213-
Kommunikation K 4, K 8
296 5 Stelle alle Möglichkeiten der Verknüpfung von fünf Kohlenstoffatomen zusammen.
Kommunikation K 4
297 Seite 390,
391: Alkane
im Alltag
1 Fertige aus verschiedenfarbigen Plastilinkugeln ein Modell des Methanmoleküls an.
Kommunikation
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
K 4
E 7
F 1.4
Arbeit mit
Modellen
298 2 Erkunde Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit Erdgas.
Kommunikation K 1
299 3 Erläutere anhand der obigen Modelle die Struktur des Methanmoleküls.
Kommunikation K 4
300 4 Welche Stoffe entstehen bei der Verbrennung von Propan und Butan?
Fachwissen
F 3.1
301 Seite 392ff:
Homologe
Reihe -
Eigenschaften
von Alkanen
1 Begründe die Zuordnung der Alkane zu den gesättigten Kohlenwasserstoffen.
Kommunikation K 4
302 2 Warum haben Alkane bei Zimmertemperatur unterschiedliche Aggregatzustände?
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
303 3 Weshalb kann bei den Alkanen von einer homologen Reihe gesprochen werden?
Notiere einen Merksatz.
Kommunikation K 4
304
305 4 Erläutere: "Ähnliches löst sich in Ähnlichem."
Kommunikation K 4
-214-
306 5 Welche Beobachtungen sind bei Zugabe von Kochsalz zu Wasser, Kochsalz zu Pentan
und Nonan zu Hexan zu erwarten?
Begründe.
Kommunikation
Fachwissen
K 4, K 8
F 2.2
307 6 Erläutere, womit ein Ölfleck aus der Kleidung entfernt werden kann.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4
308 Seite 396,
397:
Reaktionen
der Alkane
1 Nenne Nachteile einer unvollständigen Verbrennung.
Fachwissen F 3.1
309 2 Berechne das Volumen von Kohlenstoffdioxid, das bei der vollständigen Verbrennung
von 3 kg Propan entsteht.
Fachwissen F 3.1
310 3 Warum können reaktionsfähige Metalle wie Natrium in Petroleum (Alkangemisch) aufbewahrt werden?
Kommunikation K 4
311 4 Erkläre, warum sich das Indikatorpapier im oben beschriebenen Experiment färbt.
Kommunikation
Fachwissen
K 4, K 8
F 3.1
312 5 Beschreibe die Reaktion von Ethan mit Brom. Entwickle die Reaktionsgleichung. Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.4
K 4, k 2
313 6 Entwickle die Reaktionsgleichungen für folgende Reaktionen von Pentan:
a) Verbrennung
b) Substitution mit Brom
Fachwissen
F 3.4
-215-
314 Seite 398,
399: Isomerie
bei Alkanen
1 Nenne Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Isomeren.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.4
K 2
315 2 Bestimme den Namen des Isomers im Bild 4.
Fachwissen F
316 3 Notiere die Strukturformeln für die Moleküle aller Isomeren des Hexans.
Bestimme ihre Namen.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.2, 1.5
K 4
317 4 Warum kann es keine Propanisomere geben?
Fachwissen
Kommunikation
F 1.5
K 4, K 8
318 Seite 402,
403:
Halogenderiv
ate der Alkane
1 Begründe, warum es viele Halogenalkane gibt.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.5
K 4, K 8
319 2 Wie kann überprüft werden, ob in einem Fleckenwasser Halogenalkane enthalten
sind?
Erkenntnis-
gewinnung
Fachwissen
E 2
F 3.1
320 3 Erläutere anhand der Bildung von Trichlormethan die chemische Reaktion
Substitution.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4
321 4 Erkunde Verwendungen von Chlorethan. Kommunikation K 1
-216-
322 Seite 404ff:
Ethen und
Ethin -
ungesättigte
Kohlenwasser
stoffe
1 Erstelle einen Steckbrief für Ethen.
Fachwissen
Kommunikation
F 1.1
K 2
323 2 Vergleiche den Bau der Moleküle von Ethan und Ethen. Stelle dazu beide
Strukturformeln auf.
Fachwissen F 1.2
324 3 Entwickle Reaktionsgleichungen für die Reaktionen:
a) Hydrierung von Ethen
b) Dehydrierung von Ethan
Fachwissen F 3.4
325 1 Fertige einen Steckbrief von Ethin an.
Fachwissen F 1.1
326 2 Kann es ein Alkin mit dem Namen Methin geben?
Kommunikation
Fachwissen
K 4, K 8
F 1.2
327 3 Entwickle die Reaktionsgleichung für die Addition von Chlorwasserstoff an Ethin. Fachwissen
F 3.4
328 4 Gib die Strukturformeln von Pent-1-in, Hex-3-in sowie von But-1-en und Pent-2-en an. Fachwissen Kommunikation
F 1.2 K 4
329 5 Erläutere an einem selbst gewählten Beispiel den Nachweis von ungesättigten Kohlenwasserstoffen.
Entwickle die Reaktionsgleichung.
Fachwissen Kommunikation
F 3.4, 3.1 K 4
-217-
330 Seite 412:
weiter
gedacht
1 Verschmutzte Hände, z. B. durch eine Fahrradkette, lassen sich besser reinigen,
wenn sie zuerst gut mit Salatöl eingerieben und danach mit warmem Wasser und
Seife gewaschen werden.
Erläutere, warum das so ist.
Kommunikation
Fachwissen
K 4, K 8, k
5
F 2.2
331 2 Jeder Motor braucht Schmieröle. Sie haben die Aufgabe, die Gleitfähigkeit der
aneinanderreibenden Metallteile zu erhöhen. Schmieröle bestehen aus Gemischen
verschiedener Kohlenwasserstoffe. Sie sind zähflüssig wie Sirup.
Warum ist das so? Erkläre.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2
K 4, K 8
332 3 Propan und Butan werden im Haushalt und auch beim Camping als Brennstoff
verwendet.
Nenne und begründe Sicherheitsmaßnahmen, die beim Umgang mit diesen Gasen
beachtet werden müssen.
Erkunde, welche Handwerksbetriebe in deiner Umgebung Flüssiggas für
welche Tätigkeit verwenden.
Kommunikation
Fachwissen
K 1, 4, 8
F 1.1
333 4 An der Tafel steht der Name eines Alkans: 3-Ethyl-4-methylheptan.
Entwickle die Strukturformel dieses Alkans. Nenne die Summenformel und den Namen
des n-Alkans. Gib für die genannten Alkane eine gemeinsame Bezeichnung an. Begründe.
Fachwissen Kommunikation
F 1.2 K 4, K 8
334 5 Bei der Verbrennung von 5,6 Litern eines unbekannten Kohlenwasserstoffgases
entstehen 9 g Wasser und 11,2 Liter Kohlenstoffdioxid. Gib an, um welches Gas es sich handelt. Begründe.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 8
-218-
Berechne zum Vergleich die Masse Wasser und das Volumen an Kohlenstoffdioxid,
die bei der Verbrennung von 5,6 L Ethan entstehen.
Erkläre mögliche Unterschiede zwischen beiden Ergebnissen.
335 6 In der chemischen Reinigung wird meistens mit "Per" gereinigt. "Per" gehört zur
Gruppe der Halogenkohlenwasserstoffe.
Ermittle den systematischen Namen für "Per" und stelle die Strukturformel auf.
Welche Umweltauflagen müssen erfüllt werden? Begründe.
Kommunikation
Fachwissen
K 1, 4, 8
F 1.2
336 7 Der Kunststoff PVC eignet sich u. a. auch für eine Verwendung im Modellbau.
Seit einiger Zeit ist PVC allerdings auch in der Umweltdiskussion.
Informiere dich darüber z. B. im Internet.
Stelle Argumente pro und contra PVC zusammen.
Kommunikation K 1
337 Seite 414:
Check up
1 Spiritus ist eine organische Verbindung.
a Welches Element ist am Aufbau aller organischen Verbindungen beteiligt?
b Warum gibt es wesentlich mehr organische als anorganische Verbindungen?
c Überlege, wie man nachweisen könnte, dass bei brennendem Spiritus
Kohlenstoffdioxid und Wasser entstehen.
Fachwissen
Erkenntnis-gewinnung
Kommunikation
F 2.1, 1.5
E 2
K 4, K 8, K
2
338 2 Methan ist der einfachste Kohlenwasserstoff.
a Nenne mindestens drei Vorkommen und die Bedeutung von Methan.
b Entwickle einen Steckbrief von Methan.
c Beschreibe den Bau des Methanmoleküls anhand der Strukturformel.
Fachwissen F 1.1, 1.2
-219-
339 3 Alkane bilden eine homologe Reihe.
a Erläutere den Begriff "homologe Reihe".
b Stelle die Strukturformeln folgender Alkane auf und benenne sie: …
c Notiere die Summenformeln von Alkanen mit 11, 19 und 24 Kohlenstoffatomen.
Leite für diese Alkane aufgrund ihrer Stellung in der homologen Reihe gemeinsame
und unterschiedliche Eigenschaften ab.
Fachwissen
Kommunikation
F 2.2, 1.2
K 4, K 8
340 4 Erläutere die Merkmale von Substitutionsreaktionen anhand der Umsetzung von
Octan mit Brom.
Woran kann man erkennen, dass die Reaktion tatsächlich abläuft?
Entwickle die Reaktionsgleichung.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1, 3.4
K 4
341 5 1,2-Dichlorethan und 1,1 Dichlorethan sind Isomere.
Begründe diese Aussage. Entwickle die Strukturformeln.
Kommunikation
Fachwissen
K 4, K 8
F 1.2
342 6 Begründe, warum die Verwendung von Halogenalkanen stark eingeschränkt wurde.
Nenne Beispiele.
Kommunikation K 4, K 8
343 7 Überlege, wie du experimentell prüfen könntest, ob im Benzin ungesättigte
Kohlenwasserstoffe enthalten sind.
Erkenntnis-gewinnung
E 2
344 8 Nenne Unterschiede zwischen gesättigten und ungesättigten Kohlenwasserstoffen. Ordne die folgenden Stoffe zu: …
Kommunikation K 4
345 9 Propen reagiert mit Chlor und mit Chlorwasserstoff. a Welche Verbindungen entstehen dabei? Ordne sie einer Stoffgruppe zu.
Fachwissen
F 3.1, 3.4
-220-
b Kennzeichne die Reaktionsart.
c Entwickle die Reaktionsgleichungen.
346 10 Die Begriffe Hydrierung und Dehydrierung werden oft verwechselt.
Erläutere die Reaktionen an einem selbst gewählten Beispiel und bestimme die
Reaktionsart.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4
347 11 Viele Gegenstände aus dem Alltag bestehen aus den Kunststoffen Polyethylen oder
Polypropylen.
a Aus welchen Ausgangsstoffen werden die genannten Kunststoffe hergestellt?
b Benenne die Reaktionsart und erläutere sie am Beispiel der Bildung von Polypropylen.
Fachwissen
Kommunikation
F 3.1
K 4, K 5
-221-
Chemie heute
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 93: 6.3 Auch in unserer Zeit wird Impliziert Hochofen wird auf
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 54: 4.2 Energie
bei chemischen
Reaktionen
Es gibt auch chemische
Reaktionen, bei denen
elektrische Energie frei wird.
Solche Reaktionen laufen in
Batterien und Akkus ab.
Impliziert
Auseinandersetzung
mit chemischen
Reaktionen in
Batterien und Akkus;
Rechercheauftrag zu
Aufbau und
Bestandteilen von Batterien und Akkus,
chemische Reaktionen
Im Text nicht weiter
behandelt, keine
Aufgaben dazu
vorhanden
Ein Beispiel ist die
Umwandlung von
gefährlichen Autoabgasen in
ungefährliche Stoffe. Um die
Reaktion zu ermöglichen,
benutzt man den „Kat“.
Impliziert
Rechercheauftrag zu
Aufbau und
Funktionsweise von
Pkw-Katalysatoren
Wird im Text nicht
weiter thematisiert,
keine Aufgabe dazu
vorhanden
S. 60: 4.5 Graphit
oder Diamant:
Die Anordnung der Atome
entscheidet
Abbildung: Gittermodell von
Graphit und Diamant
Impliziert
Arbeitsauftrag, z. B.:
Vergleiche anhand der Abbildung die
Anordnung der Atome
im Graphit und
Diamant;
Übersetzungsleistung Abbildung ����Text
Aufgabe dazu indirekt
vorhanden:
„1 Notiere Gemeinsamkeiten und
Unterschiede von
Graphit und Diamant.“
S. 61: Chemische
Reaktionen im
Alltag
Rosten von Eisen
Tinte killen
Vom Brotteig zum Zucker
Vom Sauerstoff zum Kohlenstoffdioxid
Wirkung von saurem Regen
auf Kalkstein
Impliziert
Rechercheaufträge
Keine Aufgaben dazu
vorhanden
-222-
Gewinnung von
Metallen
Eisen in Hochöfen aus
Eisenerzen durch Reduktion
mit Kohlenstoff gewonnen.
Auseinandersetzung
mit Eisengewinnung in
Hochöfen;
Rechercheauftrag
zum Aufbau und Funktionsweise des
Hochofens
folgenden Seiten
thematisiert
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 260: 16.2
Methan –
Kohlenwasserstof
f Nummer Eins
Abbildung: Qualitative
Analyse von Methan
Impliziert
Arbeitsauftrag, z. B.:
Beschreibe die
abgebildete
Versuchsapparatur
und deute die
Beobachtungen. Übersetzungsleistung Abbildung ���� Text
S. 270: 16.7 Van-
der-Waals-
Bindung und
Stoffeigen-
schaften
Abbildung:
Schmelztemperaturen und
Siedetemperaturen
unverzweigter Alkane
Impliziert
Arbeitsauftrag, z.B.:
Werte das
abgebildete
Diagramm aus.
Übersetzungsleistung Abbildung ���� Text
S. 274: 16.9
Halogenkohlen-wasserstoffe
Halogenkohlenwasserstoffe
zerstören außerdem die schützende Ozonschicht
Impliziert
Auseinandersetzung mit Ozonschicht,
Rechercheauftrag
Ozon – Gefahr und
Schutz wird auf S. 275 behandelt
S. 278: 16.12
Ethin – ein Alkin
Es handelt sich dabei um
Carbidlampen, die mit
Calciumcarbid und Wasser
betrieben wurden.
Impliziert
Rechercheauftrag zu
Aufbau und
Funktionsweise der
Carbidlampe
Aufgabe mit Abbildung
dazu vorhanden:
„ 5 Erkläre die
Funktionsweise der
Carbidlampe.“
-223-
Elemente Chemie Ausgabe 2004
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 57: 4 Die
chemische
Reaktion
So überziehen sich
Kupferdächer im
Laufe der Zeit mit
einer grünen Schicht.
Impliziert
Auseinandersetzu
ng mit diesem
Phänomen, z. B.:
Worum handelt es
sich bei der
grünen Schicht
und wie kommt
diese zustande? Recherche
Phänomen wird
im Weiteren
nicht mehr
aufgegriffen
Silberne oder
versilberte
Gegenstände laufen
an der Luft allmählich
schwarz an.
Impliziert
Auseinandersetzu
ng mit diesem
Phänomen, um zu
klären, warum
diese
Gegenstände
schwarz anlaufen;
Recherche
Phänomen wird
auf S. 59
aufgegriffen, mit
Verweis auf
Versuch 4. In
Aufgabe 4 wird
entsprechendes
Reaktionsschem
a verlangt
Eine Wunderkerze muss erst entzündet
werden, dann erfolgt
ein Aufglühen und
Funkensprühen.
Zurück bleibt ein
dunkelgrauer Stoff.
Impliziert Auseinandersetzu
ng mit
Wunderkerze:
Bestandteile,
Reaktionen,
Produkte;
Recherche
Phänomen wird im Weiteren
nicht mehr
aufgegriffen
S. 58f: 4.1
Metalle
reagieren mit
Schwefel
Abbildung B 1: Ein
neuer Stoff entsteht
aus Kupfer und
Schwefel. Der neue
Stoff ist bereits an seiner Farbe
erkennbar.
Impliziert
Fragestellung, z.
B.:
Woran erkennt
man, dass eine chemische
Reaktion
stattgefunden
hat? Stelle das
Reaktionsschema
auf.
Übersetzungsleistung Abbildung ���� Text���� Schema
Im Text kein
Verweis auf die
Abbildung.
Keine Aufgabe
zur Abbildung vorhanden.
-224-
Abbildung B 3: Das
Reaktionsschema
beschreibt in kurzer
Form eine chemische
Reaktion (Reaktionsschema:
Kupfer und Schwefel -
> Kupfersulfid mit
Abbildung der Edukte
und des Produkts)
Im Text kein
Verweis auf die
Abbildung,
obwohl Reaktion
dort beschrieben
S. 60: 4.2
Element und
Verbindung
Viele Metallsulfide
kommen in der Natur
in Erzen vor, aus
denen wichtige
Gebrauchsmetalle
gewonnen werden.
Impliziert z. B.
Rechercheauftrag: welche Erze,
welche
Gebrauchsmetalle
?
Abbildung B 1:
Thermische Zerlegung
von Silbersulfid
Impliziert
Fragestellung, z.
B.:
Woran erkennt
man, dass eine
chemische
Reaktion
stattgefunden
hat? Formuliere
das Reaktionsschema.
Übersetzungsleistung Abbildung ���� Text���� Schema
Im Text kein
Verweis auf die
Abbildung,
obwohl Reaktion
dort
beschrieben
S. 61: 4.3
Chemische
Reaktion und
Energie
Abbildung 1:
Veranschaulichung
der
Aktivierungsenergie
Impliziert
Aufgabenstellung,
z. B.:
Beschreibe
anhand der
Abbildung 1 mit eigenen Worten
am Beispiel der
Reaktion von
Eisen mit
Schwefel, wie sich
der Energieinhalt
verändert.
Übersetzungsleistung Abbildung ����
Im Text Verweis
auf die
Abbildung, im
Zusammenhang
mit
Aktivierungsenergie
-225-
Text
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 87: 6
Gewinnung von Metallen -
Redoxreaktion
Metalloxide kommen
in der Natur in Erzen vor. Aus ihnen
werden in der
Technik die Metalle
gewonnen.
Impliziert
Rechercheauftrag: Beschreibung
eines Verfahrens
zur
Metallherstellung
Auf folgenden
Seiten werden Erze und
Verfahren
beschrieben
S. 90f: 6.2
Roheisenherstell
ung
Abbildung B 3: Schnitt
durch einen
Hochofen
Impliziert
Arbeitsauftrag, z.
B.:
Erstelle mit Hilfe
des Textes und
der Abbildung B 3 ein
Fließdiagramm,
das die
wesentlichen
Vorgänge in den
einzelnen
Abschnitten des
Hochofens
darstellt;
Übersetzungsleistung Text + Abbildung���� Diagramm
Im Text kein
Verwies auf die
Abbildung
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 259: 17.5
Erdgas, Heizgas
für viele
Haushalte
Bei der Verbrennung
von Methan
entstehen Wasser
und
Kohlenstoffdioxid.
Reaktionsprodukte, die man lange Zeit für
umweltneutral hielt.
Allerdings sieht man
heute in der
steigenden CO2-
Konzentration eine
Ursache für die
Impliziert
Auseinandersetzu
ng mit Erwärmung
der
Erdatmosphäre
durch CO2; Recherche
Treibhauseffekt
und
Kohlenstoffdioxi
d werden auf S.
277 behandelt
-226-
schleichende
Erwärmung der
Erdatmosphäre.
S. 261: 17.7 Die
Ermittlung des Namens eines
Alkans
Abbildung B 3: Die
Isomeren des Hexans. Isomere
Verbindungen haben
unterschiedliche
Siedetemperaturen
Impliziert
Aufgabenstellung, z. B.: Erkläre die
Unterschiede in
den
Siedetemperature
n der Isomeren
des Hexans.
Übersetzungsleistung Abbildung���� Text
Im Text kein
Verweis auf die Abbildung; keine
Aufgabe zur
Abbildung;
Alkane und ihre
Eigenschaften
(Siedetemperatu
r) bisher noch
nicht
thematisiert
S. 262: 17.8
Eigenschaften der Alkane
Abbildung B 2:
Eigenschaften von Alkanen im Vergleich
Impliziert
Aufgabe, z. B.: Übertrage die
Werte für die
angegebenen
Eigenschaften aus
Abbildung B 2
jeweils in ein
Diagramm und
werte diese aus.
Übersetzungsleistung Tabelle���� Diagramm���� Text
Im Text Verweis
auf Abbildung vorhanden.
S. 264: 17.9 Die
Reaktionen der
Alkane
Brennbare
Flüssigkeiten werden
nach ihrer
Flammtemperatur in
Gefahrenklassen für
Transport und
Lagerung eingeteilt.
Impliziert
Recherche nach
Gefahrenklassen
S. 266: 17.10:
Moleküle mit C-C-
Mehrfachbindun
gen
Polyethen wird aus
Ethen hergestellt. Ethen gehört zu den
bedeutendsten
Ausgangsstoffen der
chemischen Industrie.
Impliziert
Recherche nach (Alltags-)Stoffen,
die aus Ethen
hergestellt
werden
S. 277: 17.16
Brennstoffe und
Treibhauseffekt
Abbildung B 5: Der
Kohlenstoffdioxidkrei
slauf
Impliziert
Aufgabe, z. B.:
Beschreibe mit
eigenen Worten
Im Text kein
Verweis auf die
Abbildung; keine
Aufgabe zur
-227-
den in der
Abbildung B 5
dargestellten
Kohlenstoffdioxid-
kreislauf. Übersetzungsleistung Abbildung���� Text
Abbildung
Abbildung B 3: Die
Entwicklung der
globalen
Durchschnittstemper
atur
Impliziert
Aufgabe, z. B.:
Werte die
Abbildung B 3 aus:
Beschreibe wie
sich die globale
Durchschnitts-temperatur
entwickelt hat.
Wie lässt sich
diese Entwicklung
erklären?
Übersetzungsleistung Abbildung ���� Text
Im Text kein
Verweis auf die
Abbildung; keine
Aufgabe zur
Abbildung
-228-
Elemente Chemie 7/8 + 9/10
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 33
3 Verbrennung –
eine chemische
Reaktion mit
Sauerstoff
Beim Entzünden einer
Wunderkerze werden
Metallpulver verbrannt, die
das charakteristische
Funkensprühen verursachen.
Impliziert
Rechercheauftrag zu
Bestandteilen der
Wunderkerze
Auf S. 35 Versuch 2:
Wunderkerzen selbst
herstellen
S. 46: 3.8 Exkurs
Kohlenstoffdioxid
und der
Treibhauseffekt
Neben der Nutzung der
Energie des Windes, des
Wassers oder der Sonne
können auch so genannte
nachwachsende Rohstoffe helfen, den Treibhauseffekt
einzudämmen.
Impliziert
Rechercheauftrag zu
diesen erneuerbaren
Energien
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 85: 6 Die
Gewinnung
reiner Metalle
Ihren Aufstieg haben sie der
modernen Hochofentechnik
zur Eisen- und
Stahlgewinnung zu
verdanken.
Impliziert
Auseinandersetzung
mit Hochofentechnik,
z. B. durch
Rechercheauftrag zu
dieser Technik
Verfahren werden in
Kapitel 6.4 behandelt
S. 90: 6.3 Vom Metalloxid zum
Metall
Abbildung B3: Sauerstoffabgabe- und
–aufnahmevermögen einiger
Metall/Metalloxid-Paare
Impliziert Aufgabe wie z. B.: Begründe mit
Hilfe der Abbildung B3
in welchen Fällen eine
Reaktion stattfindet.
Übersetzungsleistung Abbildung���� Text
Im Text Verweis auf die Abbildung. Keine
Aufgabe dazu
vorhanden.
S. 93: 6.4 Eisen-
und
Stahlgewinnung
Abbildung B5: Aufbau eines
Hochofens und
Reaktionszonen
Impliziert
Arbeitsauftrag, z. B.:
Erstelle mit Hilfe des
Textes und der Abbildung B 3 ein
Fließdiagramm, das
die wesentlichen
Vorgänge in den
einzelnen Abschnitten
des Hochofens
Im Text kein Verweis
auf die Abbildung
-229-
darstellt.
Übersetzungsleistung Text+Abbildung���� Diagramm
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 144:
Bedeutung
organischer
Verbindungen in
Alltag und
Technik
… d. h. solche Moleküle, die
biologische Funktionen in
Lebewesen übernehmen, der
organischen Chemie
zuzuordnen. Beispiele hierfür
sind Kohlenhydrate,
Aminosäuren und Proteine,
Fette , Nukleinsäuren und
viele mehr.
Impliziert
Rechercheauftrag zu
Aufbau und Funktion
dieser Verbindungen
Zur weltweiten
Energieversorgung werden
diese wertvollen fossilen
Rohstoffe jedoch zum großen
Teil verbrannt. Die daraus
resultierenden lokalen und
globalen Umweltbelastungen
und die zunehmende
Verknappung des Erdöls sind
wohl eine der größten Herausforderungen…
Impliziert
Auseinandersetzung
mit Ursachen und
Folgen dieser
Umweltbelastung;
Recherche
Das hat Folgen, wie die
globale Erwärmung, denn
Kohlenstoffdioxid wirkt als
Treibhausgas.
Impliziert
Auseinandersetzung
mit globaler
Erwärmung;
Rechercheauftrag zu
Treibhauseffekt
(Treibhausgase)
Abbildung B3: Der
biologische
Kohlenstoffkreislauf
Impliziert Aufgabe:
Beschreibe mit
eigenen Worten den in Abbildung B3
dargestellten
biologischen
Kohlenstoffkreislauf;
Übersetzungsleistung Abbildung���� Text
Im Text Verweis auf
Abbildung, keine
Aufgabe dazu vorhanden
-230-
S. 147: 7.1 Erdgas
und Erdöl
Eine Ölpest führt dazu, dass
Fischbestände,
Muschelbänke und Böden
auf Jahrzehnte verseucht
werden.
Impliziert
Auseinandersetzung
mit dem Thema
Ölpest;
Rechercheauftrag zu Ölpest aus der
Vergangenheit und
damit verbundene
Ursachen,
Auswirkungen und
Bekämpfung
S. 154: 7.7 Die
Alkane –
Struktur-
Eigenschaftsbeziehungen
Abbildung B1: Eigenschaften
der Alkane im Vergleich
Impliziert Aufgabe, z.
B.: Übertrage die
Werte für die
angegebenen Eigenschaften aus
Abbildung B1 jeweils
in ein Diagramm und
werte diese aus.
Übersetzungsleistung Tabelle���� Diagramm���� Text
Im Text Verweis auf
Abbildung; Aufgabe zu
Siedetemperatur und
Viskosität auf S. 156
S. 158: 7.9 Die
Alkane -
Brennbarkeit
Abbildung B2:
Gefahrensymbole auf
Haushaltschemikalien, die zum Teil Alkane enthalten
Impliziert
Arbeitsauftrag:
Recherche im eigenen Haushalt nach
Haushaltschemikalien:
Gefahrensymbole und
Inhaltsstoffe
S. 159: 7.10:
Gewinnung von
Kohlenwasser-
stoffen aus Erdöl
Abbildung B2:
Fraktionierende Destillation
bei Atmosphärendruck
Impliziert
Arbeitsauftrag:
Erläutere mit Hilfe der
Abbildung B2 das
Funktionsprinzip der
fraktionierenden
Destillation. Übersetzungsleistung Abbildung ���� Text
Im Text Verweis auf die
Abbildung, keine
Aufgabe dazu
vorhanden
S. 166: 7.14
Ethen – ein Alken
Ethen gehört zu den
bedeutendsten
Ausgangsstoffen der
chemischen Industrie
Impliziert
Rechercheauftrag zu
zu(Alltags-)
Produkten, die mit
Hilfe von Ethen
hergestellt werden
-231-
Abbildung B2: Eigenschaften
der ersten fünf Alkene
Impliziert
Arbeitsauftrag:
Übertrage die Alkene
mit der
entsprechenden Siedetemperatur in
ein Diagramm und
deute es.
Übersetzungsleistung Tabelle���� Diagramm���� Text
S. 169: 7.16
Halogenalkane
Abbildung B4: DDT und
Lindan
Impliziert
Rechercheauftrag
nach Wirkung von
DDT und Lindan
Im Text kein Verweis
auf Abbildung, keine
Aufgabe dazu
S. 175: 7.20 Erdatmosphäre
und
Treibhauseffekt
Auch die Stickstoffdüngung und die Rodung der
Tropenwälder haben Einfluss
auf den Treibhauseffekt
Impliziert weitere Auseinandersetzung
mit diesen Einflüssen;
Recherche
S. 178: 7.21
Alternative Stoff-
und
Energiequellen
Abbildung B1:
Sonnenkollektor
Impliziert
Arbeitsauftrag:
Erläutere mit Hilfe der
Abbildung B1 die
Funktionsweise eines
Sonnenkollektors.
Übersetzungsleistung Abbildung���� Text
Im Text Verweis auf
Abbildung, keine
Aufgabe dazu
vorhanden
-232-
Fokus Chemie
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 84: Chemische
Reaktion – eine
Stoffumwand-
lung
Stoffumwandlungen in der
Technik. Aus Eisenerz wird
Stahl hergestellt, Baustoffe
aus Kalkstein. Silicium, das
Elektronikmetall, wird aus
Quarzsand gewonnen…
Impliziert
Rechercheauftrag zu
Herstellungsverfahren
Aufgabe dazu
vorhanden:
„2 Gusseisen, Glas,
Silicium und Kalkmörtel
sind technisch
hergestellte Produkte.
Ihre Herstellung beruht
auf
Stoffumwandlungen. Finde heraus, welche
Stoffe dazu
umgewandelt wurden.“
S. 86: Chemische
Reaktion –
Umwandlung,
Vernichtung oder
Erhalt?
Durch Einwirkung von Luft
und Feuchtigkeit wird Eisen
zerstört. Rotbrauner, poröser
Rost entsteht.
Impliziert
Auseinandersetzung
mit Vorgang des
Rostens;
Rechercheauftrag
zum Rosten
Vorgang wird nicht
weiter im Text
erläutert, keine
Aufgabe dazu
vorhanden
S. 90: Energie bei
chemischen Reaktionen
Abbildung 3: Raketenantrieb
durch chemische Reaktion
Impliziert
Rechercheauftrag zur chemischen Reaktion
beim Raketenantrieb
Im Text auf S. 91: Die
exotherme Reaktion der Verbrennung des
Wasserstoffs ist
Grundlage für
Raketenantriebe
Abbildung 4: Batterien zur
Bereitstellung von
elektrischer Energie durch
chemische Reaktionen
Impliziert
Auseinandersetzung
mit chemischen
Reaktionen in
Batterien;
Rechercheauftrag zu
Aufbau, Bestandteilen von Batterien und
chemischen
Reaktionen
Batterien werden im
Text nicht erläutert,
keine Aufgaben dazu
vorhanden
S. 92: Chemische
Reaktion und Zeit
Unmerklich langsam
verwittert festes Kalkgestein
durch chemische Reaktionen.
Ganz allmählich scheiden sich
aus den dabei gebildeten
Impliziert
Auseinandersetzung
mit Tropfsteinen,
Rechercheauftrag zu
Tropfsteinen
Vorgang wird im Text
nicht weiter erläutert,
keine Aufgabe dazu
-233-
Lösungen Tropfsteine ab.
Jedem ist wohl der
Katalysator aus der
Auspuffanlage des Pkw
bekannt. Er ermöglicht die Umwandlung von
Benzinresten und
umweltgefährdenden,
giftigen Abgasen zu Stoffen
wie Kohlenstoffdioxid,
Stickstoff und Wasserdampf.
Impliziert
Rechercheauftrag zu
Aufbau und
Wirkungsweise des Katalysators.
Aufgabe dazu
vorhanden:
„2 Informiere dich über
den Aufbau und die Wirkungsweise des
Abgaskatalysators im
Pkw.“
S. 95: Wärme
und Licht –
Begleiter
chemischer
Reaktionen
In den Wärmekissen zum
Einmalgebrauch wird bei
einer chemischen Reaktion
chemische Energie in
thermische umgewandelt.
Impliziert
Rechercheauftrag zur
chemischen Reaktion
in Wärmekissen
Vorgang wird im Text
nicht weiter erläutert,
keine Aufgabe dazu
vorhanden.
Mit dem stimmungsvollen
Licht von Leuchtstäben feiern
Fans ihren Star. Eine
chemische Reaktion,
ausgelöst durch das Knicken
des Innenröhrchens des
Stabs, lässt hundertfach
Lichtpunkte in einem
Konzertsaal aufleuchten.
Impliziert
Rechercheauftrag zur
chemischen Reaktion
beim Knicken von
Leuchtstäben
Vorgang wird im Text
nicht weiter erläutert,
keine Aufgabe dazu
vorhanden.
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Kommunikations-kompetenz
Anmerkungen
S. 144: Oxidation-
Reduktion-
Redoxreaktion
Abbildung 2: Hämatit
Aus Hämatit wird Eisen
gewonnen
Impliziert
Rechercheauftrag zur
Eisengewinnung aus
Hämatit
Hochofen wird auf S.
150 behandelt
S. 150: Technisch
bedeutsame
Redoxreaktionen
Abbildung 3: Vorgänge im
Hochofen
Impliziert
Arbeitsauftrag:
Erläutere mit eigenen
Worten anhand von
Abbildung 3 die
Vorgänge im Hochofen.
Übersetzungsleistung Abbildung���� Text
Aufgabe dazu
vorhanden:
„2 Beschreibe die
Vorgänge im Hochofen
anhand des obigen
Schemas.“
Thema Textstelle/Abbildung Bezug zu Anmerkungen
-234-
Kommunikations-kompetenz
S. 390: Alkane im
Alltag
Mitunter können im
Hochsommer über einem
Moor kleine Flämmchen beobachtet werden,
sogenannte Irrlichter.
Impliziert
Rechercheauftrag zu
Irrlichtern: Worauf ist diese Erscheinung
zurückzuführen?
Im Text wird Sumpfgas
erläutert.
Experiment zur Entstehung von Methan
vorhanden.
Die Gewinnung von Biogas
kann dazu beitragen, dass
wertvolle Rohstoffe
eingespart und
Umweltschäden vermieden
werden.
Impliziert
Auseinandersetzung
mit Biogas;
Rechercheauftrag zur
Herstellung von
Biogas
Funktionsprinzip einer
Biogasanlage auf S. 395
dargestellt
S. 392: Homologe
Reihe -
Eigenschaften von Alkanen
Tabelle mit Schmelz- und
Siedetemperaturen der
Alkane
Impliziert
Arbeitsauftrag, z. B.:
Übertrage die Siedetemperaturen
der Alkane in ein
Diagramm und werte
es aus.
Übersetzungsleistung Tabelle���� Diagramm���� Text
Keine Aufgabe zur
Abbildung vorhanden
S. 395: Biogas –
Energie aus
Stallmist und
Gülle
Abbildung 2:
Funktionsprinzip einer
Biogasanlage
Impliziert
Arbeitsauftrag, z. B.:
Erläutere anhand der
Abbildung 2 das Funktionsprinzip der
Biogasanlage.
Übersetzungsleistung Abbildung���� Text
Keine Aufgabe zur
Abbildung vorhanden
S. 402:
Halogenderivate
der Alkane
Die Atmosphäre ermöglicht
ein Leben auf der Erde. Eine
besondere Schicht, die
Ozonschicht, ist notwendig,
um uns vor allzu harter UV-
Strahlung der Sonne zu schützen. In diesem
Zusammenhang taucht
immer wieder der Begriff
FCKW auf.
Impliziert
Auseinandersetzung
mit Ozonschicht und
FCKW´s;
Rechercheauftrag zu
Ozon, Ozonschicht FCKW´s und ihr
Einfluss auf die
Ozonschicht
Wird im Text nicht
weiter thematisiert
-235-
Anzahl neuer Fachbegriffe – Chemie heute
Kapitel 4 Chemische Reaktionen
Seite Thema neue Fachbegriffe Anzahl
52 + 53 4.1 Woran sind chemische
Reaktionen zu erkennen?
Chemische Reaktion
Gesetz von der Erhaltung
der Masse
Reinstoff
Energieumsatz
Exotherme Reaktion
Endotherme Reaktion Reaktionsschema
Ausgangsstoffe
Reaktionspfeil
Endstoffe
10
54 + 55 4.2 Energie bei chemischen
Reaktionen
Energieumsatz
Energiediagramm
Energieerhaltungssatz
Aktivierungsenergie
Katalysator
5
56 4.3 Elemente und
Verbindungen
Elemente
Verbindungen Synthese
Analyse
4
58 + 59 4.4 Daltons Atommodell Atome
Daltons Atommodell
Gesetz der konstanten
Massenverhältnisse
3
60 4.5 Graphit oder Diamant:
Die Anordnung der Atome
entscheidet
Gittermodell
Moleküle
2
62 4.6 Wie schwer ist ein
Atom?
Atomare Masseneinheit 1
64 + 65 4.7 Die Formelsprache der Chemie
Elementsymbole Chemische Formel
Reaktionsgleichung
Verhältnisformel
Molekülformel
5
∑ = 30
-236-
Kapitel 6 Vom Erz zum Metall – Redoxreaktionen
Seite Thema neue Fachbegriffe Anzahl
89 6.1 Eigenschaften der Metalle
Leichtmetalle Schwermetalle
2
90 + 91 6.2 Reduktion –
Redoxreaktion
Reduktion
Redoxreaktion
Oxidationsmittel
Reduktionsmittel
Redoxreihe der Metalle
Unedle Metalle
Edelmetalle
Thermit-Verfahren
8
93 6.3 Gewinnung von
Metallen
Mineralien
Erze
2
94 + 95 6.4 Vom Eisenerz zum Roheisen
Hochofen Reduktionszone
Vorwärmzone
Schmelzzone
4
∑ = 16
Kapitel 16 Chemie der Kohlenwasserstoffe
Seite Thema neue Fachbegriffe Anzahl
259 16.1 Organische Stoffe –
Organische Chemie
Verkohlung
Organische Stoffe Anorganische Stoffe
Organische Chemie
Anorganische Chemie
5
260 16.2 Methan –
Kohlenwasserstoff Nummer
Eins
Kohlenwasserstoffe
Tetraederwinkel
2
264 16.3 Feuerzeuggas – Was ist
das?
Gas-Chromatographie 1
266 16.4 Die Alkane – eine
homologe Reihe
Paraffine
Gesättigte
Kohlenwasserstoffe Ungesättigte
Kohlenwasserstoffe
Alkane
Homologe Reihe
6
-237-
Alkyl-Reste
268 16.5 Vielfalt – Verzweigung
und Ringbildung
Isomerie
Isomere
Cycloalkane
Konformation Sesselkonformation
5
269 16.6 Nomenklatur – Namen
leicht zu finden
Nomenklatur 1
270 16.7 Van-der-Waals-
Bindung und
Stoffeigenschaften
Van-der-Waals-Bindung
Hydrophob
2
272 + 273 16.8 Reaktionen der Alkane Substitution
Halogenalkane
Reaktionsmechanismus
Radikal
Startreaktion
Kettenreaktion Abbruchreaktion
7
274 16.9 Halogen-
kohlenwasserstoffe
Beilsteinprobe 1
276 16.10 Ethen – ein Alken Alkene
Cis/trans-Isomerie
2
277 16.11 Addition und
Eliminierung
Additionsreaktion
Hydrierung
Eliminierungsreaktion
Dehydrierung
4
278 16.12 Ethin – ein Alkin Alkine 1
280 16.13 Benzol – ein
aromatischer
Kohlenwasserstoff
Aromatische
Kohlenwasserstoffe
1
∑ = 38
-238-
Anzahl neuer Fachbegriffe – Elemente Chemie 7/8 und 9/10
3 Verbrennung – eine chemische Reaktion mit Sauerstoff
Seite Thema neue Fachbegriffe Anzahl
36 3.2 Die Verbrennung – eine
chemische Reaktion
Edukte
Produkte
Chemische Reaktion
Thermische Energie Stoffumsatz
Energieumsatz
6
37 3.3 Metalle verbrennen Zerteilungsgrad 1
38 + 39 3.4 Luft und Sauerstoff Glimspanprobe
Lindeverfahren
2
40 + 41 3.5 Metalle reagieren mit
Sauerstoff
Oxide
Reaktionsschema
Edelmetalle
Unedle Metalle
Oxidation
5
44 + 45 3.7 Stille Verbrennungen Stille Verbrennung 1
46 3.8 Exkurs Kohlenstoffdioxid
und der Treibhauseffekt
Treibhausgase
Treibhauseffekt
2
∑ = 17
6 Die Gewinnung reiner Metalle
Seite Thema neue Fachbegriffe Anzahl
90 + 91 6.3 Vom Metalloxid zum
Metall
Reduktion
Sauerstoffübertragungsreaktion Thermitverfahren
Redoxreaktion
Oxidationsmittel
Reduktionsmittel
6
92ff 6.4 Eisen- und
Stahlgewinnung
Sauerstoffaufblasverfahren 1
∑ = 7
7 Kohlenwasserstoffe – Energieträger und Rohstoffe
Seite Thema neue Fachbegriffe Anzahl
150 7.3 Die Alkane – eine
homologe Reihe
Kohlenwasserstoffe
Alkane
Homologe Reihe Isomere
Strukturisomere
Konstitutionsisomere
6
-239-
151 7.4 Die Alkane -
Nomenklatur
Nomenklatur
Alkylgruppe
Halbstrukturformel
3
153 7.6 Die Alkane – der
räumliche Bau
Tetraederwinkel 1
154 +
155
7.7 Die Alkane – Struktur-
Eigenschafts-Beziehungen
Induzierte Diple
Van-der-Waals-Kräfte
Viskosität Hydrophil
Hydrophob
lipophil
6
158 7.9 Die Alkane –
Brennbarkeit
Flammtemperatur
Halogenkohlenwasserstoffe
2
159 7.10 Gewinnung von
Kohlenwasserstoffen aus
Erdöl
Fraktionen
Fraktionierende
Destillation
Vakuumdestillation
3
162 +
163
7.12 Kraftfahrzeugbenzin –
Verbrennung und
Katalysatoren
Klopffestigkeit
Octanzahl
Katalysator
3
164 +
165
7.13 Kraftfahrzeugbenzin –
Herstellung und Veredelung
Reformieren
Cracken
Thermisches Cracken
Katalytisches Cracken
4
166 +
167
7.14 Ethen – ein Alken Ungesättigte
Kohlenwasserstoffe Alkene
Additionsreaktion
Hydrierung
Dehydrierung
Eliminierungsreaktion
6
168 7.15 Vom Ethen zum
Polyethen
Monomer
Polymer
Makromolekül
Polymerisation
4
169 7.16 Halogenalkane Halogenalkane
Beilsteinprobe
Substitution
3
170 7.17 Isomeriearten E-Z-Isomerie 1
171 7.18 Die Vielfalt der
Kohlenwasserstoffe
Alkine
Cycloalkane
Cycloalkene
3
174ff 7.20 Erdatmosphäre und
Treibhauseffekt
Natürlicher Treibhauseffekt
Anthropogener Treibhauseffekt
3
178ff 7.21 Alternative Stoff- und
Energiequellen
Regenerative
Energiequellen
Nachwachsende Rohstoffe
Biomasse
8
-240-
Sonnenkollektor
Fotovoltaikanlage
Solarzelle
Brennstoffzelle
Biogas
182 + 183
7.22 Exkurs Alternative Energiequellen im Vergleich
Luftwasserkraftwerke Speicherkraftwerke
Gezeitenkraftwerke
Windenergie
Geothermie
Geothermiekraftwerke
6
∑ = 62
Anzahl neuer Fachbegriffe – Fokus Chemie
Chemische Reaktionen
Seite Thema neue Fachbegriffe Anzahl
84 + 85 Chemische Reaktion – eine
Stoffumwandlung
Stoffumwandlung
Chemische Reaktion
2
86 + 87 Chemische Reaktion –
Umwandlung, Vernichtung oder Erhalt?
Ausgangsstoffe
Edukte Reaktionsprodukt
Chemische Verbindung
Wortgleichung
Reaktionspfeil
6
90 + 91 Energie bei chemischen
Reaktionen
Exotherme Reaktion
Endotherme Reaktion
Energieumwandlung
Chemische Energie
Aktivierung
Aktivierungsenergie
6
92 + 93 Chemische Reaktion und
Zeit
Katalysator 1
∑ = 15
Redoxreaktionen
Seite Thema neue Fachbegriffe Anzahl
144ff Oxidation – Reduktion –
Redoxreaktion
Oxidation
Oxide
Reduktion
Umkehrbare Reaktionen
Reduktionsmittel
Redoxreaktion
7
-241-
Oxidationsmittel
148 + 149 Redoxreihe der Metalle –
Korrosion
Affinität
Unedle Metalle
Edle Metalle
Redoxreihe der Metalle
Passivierung Opferanode
Korrosion
7
∑ = 14
Chemie der Kohlenwasserstoffe
Seite Thema neue Fachbegriffe Anzahl
388 + 389 Vielfalt organischer
Verbindungen
Kohlenwasserstoffe 1
390 + 391 Alkane im Alltag Biogas
Strukturformel
Summenformel
Alkane
Paraffin
5
392ff Homologe Reihe –
Eigenschaften von Alkanen
Gesättigte
Kohlenwasserstoffe Homologe Reihe
Van-der-Waals-Kräfte
Viskosität
Hydrophob
Lipophil
Hydrophil
lipophob
8
396 + 397 Reaktionen der Alkane Vollständige Verbrennung
Unvollständige
Verbrennung
Substitution
3
398 + 399 Isomerie bei Alkanen Isomere
Isomerie Alkylgruppe
Normalalkane
Isoalkane
5
402 + 403 Halogenderivate der Alkane Derivate
Halogenalkane
Beistein-Probe
3
404ff Ethen und Ethin –
ungesättigte
Kohlenwasserstoffe
Alkene
Ungesättigte
Kohlenwasserstoffe
Addition
Hydrierung
Dehydrierung
Eliminierung
7
-242-
Alkine
408 Bildung von
Makromolekülen
Polymerisation
Makromoleküle
2
410 + 411 Ringförmige
Kohlenwasserstoffe
Cycloalkane
Aromaten
2
∑ = 36