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OTTO-Ratgeber „Stoffe zum Wohlfühlen“ von A bis Z

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OTTO-Ratgeber „Stoffe zum Wohlfühlen“ von A bis Z

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Inhalt

Hautfreundlich, weil schadstoffgeprüft. .......... 3

PURE WEAR ......................................................... 4

Cotton made in Africa ..................................... 5

Baumwolle ......................................................... 6

Leinen. ................................................................ 9

Wolle. ................................................................ 10

Seide. ................................................................ 1�

Viskose. ............................................................. 14

Polyester ........................................................... 15

Polyacryl. .......................................................... 16

Polyamid. ......................................................... 17

Elastan .............................................................. 18

Funktionelle Kleidung ..................................... 19

Microfaser ........................................................ ��

Leder. ................................................................ �3

Flecken ............................................................. �5

Flecken ............................................................. �6

Flecken ............................................................. �7

Pflegesymbole ................................................ �8

Lexikon ............................................................. 35

Service .............................................................. 37

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Tierschutz bei OTTOOTTO bekennt sich ausdrücklich zu seiner Verant-wortung für den Arten- und Tierschutz und setzt in der Sortimentsgestaltung die Forderung nach einem respektvollen Umgang mit Tieren entspre-chend um.

1988 begann OTTO in Zusammenarbeit mit der Umweltstiftung WWF, Felle bedrohter oder nicht artgerecht gehaltener Tierarten wie u.a. Nerz, Marder und Zobel aus dem Sortiment zu streichen.

Seit 1991 sind Echtpelze generell aus dem Angebot genommen.

Heute bietet OTTO nur Leder und Fellprodukte von Rind, Schwein, Ziege und Schaf an, die zu Lebensmitteln weiterverarbeitet werden.

Kaninchenfelle und Angorawolle werden nicht eingesetzt, da diese Tiere nicht artgerecht gehalten werden.

Federn und Daunen dürfen nur eingesetzt werden, wenn die Tiere aus garantiert artge-rechter Tierhaltung stammen und ein soge-nannter „Lebendrupf“ ausgeschlossen ist.

Um Textilien für jeden Kundenge-schmack und jede Gelegenheit herzustellen, kommen die verarbeite-ten Stoffe im Färbeprozess und beim Nachbehandeln auch mit verschie-denen chemischen Substanzen in Kontakt - ein normaler Vorgang in

der Textil- und Bekleidungsindustrie zur Optimierung der Produkteigenschaften. Einige Chemikalien können jedoch ab einer bestimmten Menge der menschlichen Gesundheit abträglich sein. Um mögliche gesundheits-bedenkliche Rückstände auszuschließen, hat OTTO ein Öko-Material-Anforderungsprofi l für Textilien entwickelt und bietet als eines der ersten Handelshäuser seit 1990 schadstoffgeprüfte Textilien im Sortiment an.

1995 haben wir unser Qualitätssiegel „Hautfreund-lich, weil schadstoffgeprüft“ eingeführt, um Ihnen schon im Katalog ein deutliches Signal zu geben, dass Sie sich mit dem betreffenden Produkt „wohl in Ihrer Haut“ fühlen können.

Seit Herbst �005 sind nahezu 100 Prozent aller Textilien im OTTO-Sortiment „Hautfreundlich, weil schadstoffgeprüft“.

Das Anforderungsprofi l von „Hautfreundlich, weil schadstoffgeprüft“ lehnt sich an den in der Textilwirt-schaft allgemein anerkannten „Öko-Tex Standard 100“ an. Damit geht unser Profi l bei den Anforde-rungen an entscheidende Schadstoffe noch über die gesetzlichen Grenzwerte hinaus.

Für Babykleidung gelten hinsichtlich der Grenzwerte noch strengere Aufl agen.

Textilien: Hautfreundlich, weil schadstoffgeprüft.

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Die Baumwolle der Artikel, die unser Qualitätssie-gel PURE WEAR tragen, stammt ausschließlich aus

kontrolliert biologischem Anbau; Beimischungen ande-rer Garne wie z.B. Modal, Seide, Leinen, Elastan oder Viskose betragen in diesen Textilien höchstens 50%. Die zwei Ziele von PURE WEAR: Attraktive Mode in guter Qualität für unsere Kunden, dabei gleichzeitig verrin-gerte Belastung für Boden, Wasser und die Bauern, die die Baumwolle anbauen.

Denn was die Wenigsten wissen:Trotz des natürlichen Images der Baumwolle kann ihr konventioneller Anbau mit negativen Auswirkungen für Mensch und Umwelt verbunden sein. Wie andere Nutzpflanzen, die in Monokultur angebaut werden, ist sie extrem anfällig für Schädlinge. Die Baumwollfarmer versuchen daher, sich intensiv mit Pestiziden und Düngemitteln vor Ernteverlusten zu schützen. Um die Ertragsmenge zu erhöhen, werden außerdem in vielen Regionen Indiens, Zentralasiens und Chinas große

Mengen Wasser eingesetzt. Diese künstliche Bewäs-serung der Felder birgt jedoch die Gefahr, dass das Trinkwasser knapp wird und die Böden versalzen.

Bei PURE WEAR sieht der Anbau auf dem Feld anders aus. „Kontrolliert biologischer Anbau“ (kbA) bedeutet:

Die Baumwolle wächst ausschließlich auf Feldern mit bodenschonendem, jährlichem Fruchtwechsel.

Schädlinge werden nur auf natürliche Weise bekämpft. Es wird ausschließlich biologischer Dünger eingesetzt.

In der Spinnerei wird die Bio-Baumwolle separat gelagert und getrennt verarbeitet, um Vermi-schungen mit konventioneller Baumwolle zu vermeiden.

Schließlich wird das Bio-Baumwollgarn zu Stoff-bahnen verarbeitet und mit hautverträglichen Farbstoffen und Textilhilfsmitteln gefärbt.

Anschließend werden die Stoffe zu modischen Shirts, trendigen Jeans oder kuscheligen Bademän-teln verarbeitet.

Mit PURE WEAR erbringt OTTO den Beweis, dass Mode nicht nur Spaß macht, sondern auch einen Beitrag dazu leisten kann, die Erde als lebenswerten Platz zu erhalten.

Textilien: PURE WEAR

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Das Siegel „Cotton made in Africa“ weist darauf hin, dass die Baumwolle der Textilie aus einem der drei afrika-nischen Staaten Benin, Burkina Faso oder Sambia stammt. Der Baum-wollanbau spielt dort eine große Rolle. Die Baumwolle wird noch mit

der Hand gepflückt, die Fasern bleiben daher unbe-schädigt und sind von hoher Güte. Doch aufgrund der Subventionspolitik der USA und der EU muss der hoch-wertige Rohstoff auf dem Weltmarkt zu Dumpingprei-sen angeboten werden. Die Baumwollfarmer bleiben von den Chancen der Globalisierung ausgeschlossen und verdienen trotz harter Arbeit häufig nicht einmal das Nötigste zum Leben für sich und ihre Familien. Dies soll sich mit dem noch jungen Projekt „Cotton made in Africa“ der �005 von Dr. Michael Otto gegründeten Stiftung FSAF (Foundation for Sustainable Agriculture and Forestry) ändern:

Mit Hilfe einer innovativen Form der Entwicklungszu-sammenarbeit soll die Armut in Entwicklungslän-dern bekämpft werden. Ihre eigene Wirtschaftskraft soll gefördert werden. Die Devise lautet: „Armutsbe-kämpfung durch Handel“.

Durch eine große Nachfrage möglichst vieler Textilunternehmen nach afrikanischer Baumwolle sollen die Lebensbedingungen in den Anbaulän-dern verbessert werden.

Das Projekt wird gemeinsam von Wirtschaftsunter-nehmen, deutschen Regierungsorganisatoren sowie dem WWF und der Deutschen Welthungerhil-fe getragen. Auch der Künstler Peter Maffey setzt sich als Kuratoriumsmitglied der Stiftung für das Projekt ein.

Das Siegel „Cotton made in Africa“ steht dafür, dass bestimmte ökologische, soziale und ökonomische Standards eingehalten und regelmäßig vor Ort über-prüft werden:

Die Bauern werden vor Ort darauf geschult, Pestizi-de fachgerecht und gezielt einzusetzen. Dies schont die Umwelt, die Gesundheit der Farmer und vermei-det die Aufnahme von Krediten für die Anschaffung von Chemikalien, durch die sie in eine Schuldenfal-le geraten können.

Zugleich werden sie beim effizienteren Anbau von Baumwolle unterstützt, so dass sie allein dank der veränderten Methoden die Erntemenge deutlich erhöhen können.

Durch die Teilnahme am Projekt besitzen die Bauern langfristig eine verlässliche Einkommensquelle. Sie können ihren Kindern den Schulbesuch ermögli-chen und somit durch Bildung den Kreislauf der Armut durchbrechen.

Von dieser Zusammenarbeit können in den drei Län-dern nicht nur die direkt beteiligten 150.000 Kleinbau-ern, sondern auch ihre Familien profitieren - insgesamt handelt es sich dabei um etwa 1 Million Menschen. Die erste Ernte ist im Herbst/Winter �006 eingebracht worden, seit der Saison Frühjahr �007 führen wir als eines der ersten Handelsunternehmen „Cotton made in Africa“-Produkte auch im OTTO-Sortiment.

Textilien: Cotton made in Africa

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GeschichteBaumwolle wird seit Jahrtausenden zur Herstellung leichter Kleidung vor allem in tropischen Gebieten verwendet. Sie war in Mittelamerika schon 5800 Jahre v. Chr. und in China und Indien 3000 Jahre v.Chr. bekannt. Erst 800 Jahre n. Chr. kamen Baumwollerzeugnisse durch arabische Kaufleute nach Europa. 600 Jahre später, im 14. Jahrhundert, wurde eine größere Menge im süddeutschen Raum verarbeitet. Bis ins 17. Jahrhun-dert führte Augsburg die industrielle Massenprodukti-on an, danach war es die flandrische und englische Baumwollindustrie. Weitere Erfindungen, wie z.B. die Spinnmaschine 1764 und der mechanische Webstuhl 1784, erhöhten die Produktionsmenge erheblich. Auch in Konkurrenz mit zahlreichen Chemiefasern deckt Baumwolle heute noch ca. 44% des gesamten Textilfaserverbrauchs.

HerkunftBaumwolle ist eine der wichtigsten Kulturpflanzen der Welt und gehört zur Gattung der Malvengewächse. Der Baumwollstrauch gedeiht im warmen, gemäßigten Klima und kann bis zu 6 m hoch werden. Aus seinen Samenkapseln, die reif wie kleine Wattebäusche aussehen, wird die Baumwolle geerntet. Sie blüht meist in weiß, gelb und rosa. Die angebauten Sorten unter-scheiden sich durch Ausbildung langer Samenhaare von den Wildarten. Eine Besonderheit ist die „farbig gewachsene Baumwolle“ aus Peru. Zur Zeit der Inka gab es sie in vielen natürlichen Farbtönen. Das Beson-dere daran ist, dass die Farbtiefe mit den Waschgän-gen zunimmt. Heute sind nur noch grüne und braune Varianten bekannt.

Wichtige BegriffeSanforisieren/krumpfen Behandlung von Stoffen auf mechanischen Krumpf- oder Schrumpfeinrichtungen, um ein Einlaufen bei der Wäsche zu verhindern.

Merzerisieren Hochwertiges Ausrüstungsverfahren für Baum-wollartikel. Dadurch entsteht ein seidenähnlicher Glanz, ein edles Aussehen und ein guter Griff. Farben werden brillanter und leuchtender.

Gekämmte Baumwolle, supergekämmte Baumwolle Durch das Kämmen wird die Baumwolle paralle-lisiert. Kurze Fasern werden ausgekämmt. Die daraus hergestellten Garne haben eine größere Festigkeit und sind gleichmäßiger, glatter und dadurch hochwertiger.

Gerauhte Baumwolle Beim Rauhen wird die Warenoberfläche mit Hilfe spezieller Maschinen behandelt. Dadurch erhält sie einen weichen Griff und eine voluminöse, lufthaltige Oberfläche (Biber, Flanell etc.).

Baumwolle: Der Stoff der vielen Möglichkeiten.

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Die Grundsubstanz ist Zellulose. Wie bei allen Naturpro-dukten gibt es Unterschiede bei den Qualitäten. Dabei spielt die Feinheit, Festigkeit, Faserlänge und Gleichmä-ßigkeit eine bedeutende Rolle. Makobaumwolle aus Ägypten oder die Sea Island aus den USA gehören zu

den hochwertigsten Qualitäten.

kbA – BaumwolleBaumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau. Das bedeutet für die Produktion:

keine Monokulturen, Anbau in Fruchtfolge, ohne synthetische Düngung

biologische Schädlingsbekämpfung, ohne Pestizide

kein Anbau genetisch veränderter Pflanzen

Ernte von Hand und Verzicht auf Entlaubungsmittel

Das Ergebnis ist eine geringere Belastung für Boden und Wasser und eine bessere Baumwollqualität. KbA- Baumwolle kommt z.B. aus der Türkei oder Indien.

In unserem Sortiment werden Textilien aus kbA-Baum-wolle unter dem Namen PURE WEAR angeboten (siehe

Seite 4).

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EigenschaftenBaumwolle ist der wichtigste und bedeutendste Roh-stoff für Bekleidungsartikel. Kleidungsstücke aus Baum-wolle können sehr viel Feuchtigkeit aber auch Salze, Säuren und Hautfett aufnehmen. Sie fühlen sich noch trocken an, wenn sie �0 % ihres Gewichts an Wasser aufgesogen haben und tropfen erst, wenn sie mehr als 65 % vollgesaugt sind. Deshalb ist Baumwolle ideal für Textilien, die direkt auf der Haut getragen werden. Eine gute Luftdurchlässigkeit wirkt temperaturausgleichend, verhindert so den Hitzestau. Sie ist sehr reißfest und damit außerordentlich strapazierfähig. Baumwollfasern sind nass noch reißfester als trocken und deshalb sehr gut waschbar. Baumwollartikel fühlen sich weich an, sind angenehm auf der Haut zu tragen, verfilzen nicht und laden sich nicht elektrostatisch auf. Als Nachteil der Baumwolle zählt wie bei allen Zellulosefasern die Neigung zum Knittern. Durch gezielte Veredlungsmaßnahmen (Hochverede-lung) kann dies jedoch reduziert werden. Die Textilien werden mit einer Knitterfreiausrüstung versehen (Bügel-arme Artikel).

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PflegeArtikel aus Baumwolle sind sehr beständig gegen häufiges Waschen und Reinigen. Generell verträgt Baumwolle hohe Waschtempe-raturen. Durch die Färbung oder Ausrüstung kann dies jedoch eingeschränkt sein. Das Pflegeetikett informiert über die richtige Waschtemperatur und die Möglichkeit, im Wäschetrockner zu trocknen.

Wichtige PflegetippsBei Handwäsche ist starkes Reiben zu vermei-den.

Artikel immer nach Farbintensität sortieren.

Weißware nicht zusammen mit farbigen Textilien waschen.

Bedruckte Teile auf links waschen.

Strickartikel nach der Wäsche in Form ziehen und liegend trocknen.

Gering verschmutzte Kochwäsche braucht nur bei 60° C gewaschen zu werden.

Die genauen Anweisungen zur Pflege Ihres Textils entnehmen Sie bitte dessen Pflegeanlei-tung.

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Nicht nur die unverwüstlichen Geschirrtücher aus Omas Beständen sind aus diesem saugfähigen und fusselfreien Stoff gemacht. Auch für eine Sommermode bringt Leinen die besten Voraussetzungen mit: Es fühlt sich kühl auf der Haut an und sieht einfach edel aus.

HerkunftLeinen wird aus den Stängeln der Flachspflanze ge-wonnen und ist die älteste von Menschen verwendete Pflanzenfaser. Wie bei allen Pflanzen ist auch hier die Grundsubstanz die Zellulose. Flachs wächst in gemäßigten Klimazonen, also auch in unseren Breitengraden. Die Hauptanbaugebiete sind heute Russland, Polen, Belgien, die Niederlande und Frankreich. Aber auch bei uns wird wieder vermehrt Flachs angebaut. Ge-biete mit Seeklima liefern die besten Qualitäten.

EigenschaftenLeinen ist sehr strapazierfähig und besitzt eine hohe Festigkeit. Die glatte Oberfläche nimmt wenig Schmutz auf und fusselt nicht. Leinen ist sehr lichtbeständig und vergilbt kaum. Leinengarne haben wenig Lufteinschlüs-se und fühlen sich daher kühl und frisch auf der Haut an. Körperwärme und Feuchtigkeit werden schnell an die Umgebung abgegeben. Die Neigung zum Knittern, ein vermeintlicher Nachteil bei der Leinengarderobe, gehört aber zum lässigen Erscheinungsbild. Leinen knittert edel! Der typische „Leinenlook“, kleine Verdickungen im Garn, die den Stoff unregelmäßig erscheinen lassen, sind ebenfalls charakteristisch für diese Mode.

Wichtige BegriffeLeinenlook, Leinenoptik, Leinenstruktur Bezeichnungen für Stoffe, die aus Leinen und Chemiefasern gemischt sind, oder für reine Chemiefasern, die wie Leinen aussehen. Durch absichtlich erzeugte Dickeschwankungen der verwendeten Garne entsteht ein Leinenimitatge-webe. Der Hersteller muss immer die richtige Material-zusammensetzung auf dem Etikett angeben.

PflegeArtikel aus Leinen vertragen hohe Waschtem-peraturen. Farbige Leinenprodukte besser mit Feinwaschmittel waschen. In jedem Fall immer das Pflegeetikett beachten, es informiert über die richtige Waschtemperatur und die Möglichkeit, im Wäschetrockner zu trocknen. Mit Dampf oder feucht gebügelt, wird Leinen bei hohen Bügeltemperaturen glatt.

Wichtige PflegetippsBei Handwäsche ist starkes Reiben zu vermeiden.

Leinenartikel nicht feucht lagern, es bilden sich sonst Stockflecken.

Die genauen Anweisungen zur Pflege Ihres Textils entnehmen Sie bitte dessen Pflegeanleitung.

Leinen: Edel, lässig und unvergleichbar.

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Jeder hat ihn im Kleiderschrank, den Lieblingspulli: In den man sich hineinkuschelt, der wärmt, der einfach bequem und gemütlich ist. Und manchmal ist er sogar selbst gestrickt – aus Wolle.

HerkunftSchurwolle darf nur so heißen, wenn sie durch die Schur vom Schaf gewonnen wurde. Aber auch die Haare anderer Tiere werden als Wolle bezeichnet. Die verschiedenen Schafrassen liefern unterschiedliche Qualitäten: Vom Merinoschaf wird weiche, feine Merinowolle für elegante Stoffe gewonnen. Shetlandwolle ist eine etwas gröbere Wolle, die zu sportlichen Textilien verarbeitet wird. Lammwolle (lambswool), die von bis zu 6 Monate alten Lämmern geschoren wird, ist feiner und geschmeidiger als die Wolle der ausgewachsenen Schafe.

Wolle, die nicht vom Schaf stammt: Angorawolle vom Angorakaninchen. Kaschmirwolle von der Kaschmirziege; sie gilt als die edelste aller Wollarten. Mohairwolle stammt von der An-goraziege. Diese Wolle filzt nicht und hält sehr warm. Lama und Alpaka sind Wollen mit hoher Haltbarkeit und stammen vom Kamel. Australien, Neuseeland, Südafrika und Südamerika sind als die wichtigsten Herkunftsländer zu nennen.

Wichtige BegriffeWalken Durch mechanische Einwirkung von Reibung und Druck wird die Wolloberfläche verdichtet und verfilzt. Der Artikel wird stabiler und erhält bessere Gebrauchseigenschaften für Wind- und Wetterkleidung (z. B. Loden).

Cool-Wool Leichte, meist stark gezwirnte, feine edle Wollstof-fe für Sommerbekleidung. Sie sind besonders luftdurchlässig und nehmen Feuchtigkeit gut auf.

Fleckschutzausrüstung Ein Eindringen von Öl, Wasser und Trocken-schmutz wird verhindert. Flüssigkeiten können mit einem saugfähigen Tuch entfernt werden.

Wolle: Wärme und weiche Geborgenheit.

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EigenschaftenWolle hat aufgrund der Kräuselung und Elastizität der Haare das beste Warmhaltevermögen aller Textilfasern und ist dabei zugleich temperaturausgleichend. Sie kann bis zu einem Drittel ihres Gewichtes an Feuchtig-keit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Wolle neigt nicht zum Knittern, ideal für Mantel- und Anzugstoffe. Schmutz und Gerüche werden nur wenig aufgenommen. Leider neigt Wolle bei unsachgemäßer Behandlung zum Filzen. Die Schuppen der Wollfaser werden auf-gerauht und die Haare verhaken ineinander. Bei unbe-handelter Wolle kann Mottenfraß ein Problem werden.

Wichtige PflegetippsNicht im Wäschetrockner trocknen, ein Verfilzen wäre sonst die Folge.

Liegendes Trocknen wird empfohlen.

Nicht direkt das Kleidungsstück bügeln, sondern ein Baumwolltuch zwischenlegen und mit Dampf bügeln.

Voluminöse Strickwaren im Frottierhandtuch vortrocknen.

Die genauen Anweisungen zur Pflege Ihres Textils entnehmen Sie bitte dessen Pflegeanlei-tung.

Hier einige Pflege-Empfehlungen:Verwenden Sie spezielle Wollwaschmittel.

Waschen Sie immer handwarm und niemals heiß.

Spülen Sie mindestens dreimal gründlich mit warmem Wasser.

Nicht schleudern, sondern immer von Hand ausdrücken.

Liegend auf einem Handtuch in die richtige Form bringen und möglichst an frischer Luft, nicht unter direktem Sonnenlicht oder an der Heizung trocknen lassen.

Bei mehrfarbigen Produkten kann eine che-mische Reinigung empfehlenswert sein.

PflegeWolle ist kein typischer Waschartikel. In jedem Fall immer das Pflegeetikett beachten; es informiert, ob das Kleidungsstück gewaschen werden darf, ob es waschmaschinenfest ist (Wollwaschgang). Hand-wäsche ohne langes Einweichen ist zu empfehlen. Nicht immer gleich waschen, häufig reicht lüften bzw. Fleckenentfernung.

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HerkunftWir kennen zwei Arten von Seide: Die bekannte feine Maulbeerseide vom Kokon des gezüchteten Maulbeerspinners, die gröbere Wildseide vom freilebenden Tussahspinner mit den typischen Unregelmäßigkeiten und leinenartigen Verdickungen. Die Entstehung des Seidenfadens ist bei beiden Arten gleich. Die Raupen verpuppen sich, indem sie sich mit einem Seidenfaden einspinnen. Der Seidenfaden besteht aus der Eiweißsubstanz Fibroin und bildet den Kokon (eine Art Gehäuse). Die Puppen in den Kokons werden mit Hitze oder heißem Wasserdampf abgetötet, und der Kokon wird in heißem Wasser eingeweicht. Dabei wird der Seiden-leim, der die Fibroinfäden zusammenhält, gelöst. Ein Drittel des bis zu 3 km langen Fadens kann verwen-det werden. Sieben bis zehn Fäden werden zu einem Rohseidenstrang zusammengefasst, aus dem später das Garn gesponnen wird (Haspelseide). Aus den Kokonresten werden Schappeseide bzw. Bouretteseide gewonnen. Als Haupterzeugerländer gelten China, Japan und In-dien. Die feine Maulbeerseide kann nur dort gezüchtet werden, wo Maulbeerbäume wachsen. Der Tussahspin-ner hingegen ernährt sich von Eichenblättern.

Wichtige BegriffeHaspelseide Seidenfaden von unbeschädigten Kokons des Maulbeerspinners.

Schappeseide Wird aus Rohseidenabfällen gewonnen. Kommt als reine Naturseide in den Handel.

Bourette Aus Abfällen der Schappeseide erzeugte Quali-tät. Diese Stoffe haben einen stumpfen, un-gleichmäßigen, groben Charakter.

Tussah-Wildseide Seide von wildlebenden Seidenspinnern. Der Faden ist unregelmäßig. Diese Stoffe haben einen stumpfen, matten Charakter.

Shantungseide Tussah-Seide aus der chinesischen Provinz Shantung. Eine feinere, feste Wildseidenart.

Satin Glänzendes seidenartiges Gewebe. Satin kann aus Seide, aber auch aus Chemiefasern oder Baumwolle hergestellt sein.

Seide: Der ganz besondere Luxus pur.

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EigenschaftenSeide ist sehr hautfreundlich und fühlt sich angenehm kühl auf der Haut an. Sie wirkt isolierend sowohl gegen Wärme als auch Kälte. Seide kann ein Drittel ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Sie liegt glatt auf der Haut, und man spürt daher die Feinheit des Materials. Typisch sind der Glanz und die hohe Festig-keit. Aufgrund der hohen Elastizität knittert Seide wenig (Ausnahme: sehr dünne Seidenstoffe). Nachteilig wirkt sich die Empfindlichkeit gegenüber mechanischer Belastung (Abriebstellen) aus. Seide verträgt keine hohen Temperaturen, Farben verblassen bei intensiver Lichteinstrahlung. Deospray, Parfüm und Schweiß können Flecken im Material hinterlassen.

PflegeSeide ist generell empfindlich gegenüber Wasser und hoher Waschmechanik. Es sind daher Hand-wäsche und ein Feinwaschmittel zu empfehlen. Kein starkes Reiben! Um der Gefahr von Wasserflecken vorzubeugen, wird zügiges Durchwaschen empfohlen. Einen Schuss Essig ins letzte lauwarme Spülbad geben – und Farben und Glanz bleiben erhalten. Besonders hochwertige Artikel sollten chemisch gereinigt werden. Bügeln ist bei mittlerer Temperatur möglich. Naturseide leicht feucht, Wildseide trocken von

links bügeln.

Wichtige PflegetippsNicht im Wäschetrockner trocknen.

Seidenartikel nicht in der prallen Sonne trock-nen (Gefahr von Vergilbung).

Die genaue Anweisung zur Pflege Ihres Textils entnehmen Sie bitte dessen Pflegeanleitung.

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HerkunftViskose gehört zu den Chemiefasern, obwohl die Grund-substanz Zellulose ist. Diese wird aus z.B. Buchen- und Pinienholz gewonnen. Das Holz wird dazu entrindet und in streichholzlange Stü-cke zerkleinert. In einem aufwendigen chemischen Pro-zess werden die Holzfasern gekocht, gereinigt, gebleicht und zu Zellstoffplatten gepresst. Beim nächsten Schritt, der Herstellung der Spinnmasse, werden die Zellulose-moleküle mechanisch und chemisch so weit verän-dert, bis eine Masse entsteht, die wie flüssiger Honig aussieht. Diese wird durch feinste Düsen gepresst, und

PflegeViskose immer im Schonwaschgang als Feinwäsche waschen und die Maschine nicht zu voll füllen. Fein-waschmittel verwenden. Waschtemperatur bis 40° C.

Wichtige PflegetippsBei Viskose besteht die Gefahr von Wasserfle-cken, wenn die Kleidungsstücke längere Zeit feucht als Knäuel liegen bleiben. Deshalb nach der Wäsche sofort ausbreiten und trocknen.

Wegen des starken Knitterns nach dem Trock-nen bügeln, um die Ware wieder in ihre ur-sprünglichen Maße zurückzubringen.

Das Pflegeetikett informiert über die richtige Handhabung.

im Nassspinnbad sorgt wieder die Chemie dafür, dass diese Fäden erhalten bleiben und zu Stoffen verarbeitet werden können. Als einer der wichtigsten Rohstofflieferanten gelten die USA. Allein in Florida werden auf 350 000 Hektar Kiefern

in Baumschulen für die Viskoseproduktion angepflanzt.

EigenschaftenViskose ist der Baumwolle sehr ähnlich. Sie ist noch saug-fähiger und besitzt eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme. Daher hat Viskose gute hygienische Eigenschaften. Die Stoffe sind sehr leicht, fühlen sich angenehm an und sind außergewöhnlich weich und fließend. Leider knittert Viskose stärker als Baumwolle. Formbestän-digkeit und Elastizität sind gering. Nicht pflegeleicht aus-gerüstete Artikel und Kreppwaren neigen zum Einlaufen.

Weitere regenerierte Cellulosefasern

Modal Eine Weiterentwicklung der Viskose. Sie zeichnet sich durch höhere Festigkeit und Strapazierfähig-keit aus. Weißware aus Modal kann gekocht werden und schrumpft beim Waschen nur gering.

Lyocell/Tencel Auch für diese Faser ist der Rohstoff Holz, wie z.B. Kiefer oder Eukalyptus. Die Faser wird mittels eines umweltschonenden Lösungsmittelspinnver-fahrens hergestellt. Die Faser zeichnet sich durch sehr gute Festigkeitswerte (nass und trocken) aus, auch laufen Textilien beim Waschen nur gering-fügig ein. Durch die Eigenschaft der Bildung von „Mikro-Fibrillen“ an der Faseroberfläche lassen sich in der Ausrüstung interessante Oberflächen-effekte erzielen.

Viskose: Der Stoff aus der Baumschule.

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HerkunftPolyester gehört zu den synthetischen Fasern. Es zeigt die vielseitigsten Eigenschaften unter den Chemiefa-sern und ist daher derzeit die am häufigsten verarbeite-te Chemiefaser. Generell werden als Polyester alle Stoffe bezeichnet, die Esterbindungen enthalten. Ihre Eigen-schaften und Verwendungsmöglichkeiten hängen von den Monomeren ab, aus denen Sie hergestellt sind. Ein aus Erdöl hergestelltes Polyestergranulat wird geschmolzen und entweder zu glatten Einzelfäden (Fi-lamenten) oder zu geschnittenen Spinnfasern gespon-nen. Man kann Polyester in verschiedenen Dicken und mit speziellen Eigenschaften (hochfeste, schwerentflamm-bare und pillarme Typen) für die jeweilige Verwendung herstellen.

Wichtige BegriffeTexturieren Behandlung von glatten Chemiefasern durch Wärme, um sie bauschiger, elastischer und wärmeisolierender zu machen. Es wird dadurch eine bessere „textilere Wirkung“ erzielt.

Plissieren Dauerhaftes Einpressen von Falten durch Einwir-kung von Hitze (z.B. Faltenröcke).

Antistatische Fasern Durch Einlagerung von leitfähigen Substanzen wird einem statischen Aufladen entgegenge-wirkt. Dies ist besonders bei der Produktion von Teppichen wichtig.

EigenschaftenPolyestergarne sind im Vergleich zu Naturfasern viel gleichmäßiger und weisen keine Dickstellen und Unre-gelmäßigkeiten auf. Polyester ist reiß- und scheuerfest, leicht und nimmt nahezu keine Feuchtigkeit auf. Die Elastizität ist hoch und die Knitterneigung sehr gering. Texturiertes Polyester ist gut wärmeisolierend, die glatte Faser nicht. Polyester ist thermoplastisch, d.h. die Ware lässt sich formen (plissieren). Das Material ist lichtbe-ständig und verrottet nur schwer. Ein Manko ist die hohe statische Aufladung bei Trockenheit, wodurch es relativ schmutzempfindlich ist.

PflegeTextilien aus Polyester sind sehr pflegeleicht und ge-nerell in der Waschmaschine waschbar. Sie trock-nen schnell und sind weitestgehend bügelfrei.

Wichtige PflegetippsEs darf nicht zu heiß gebügelt werden, da das Material sonst schmilzt.

Reine Polyestermaterialien ziehen den Schmutz relativ schnell an und sollten häufiger gewa-schen werden, um ein Vergrauen des Textils zu vermeiden.

Die genauen Anweisungen zur Pflege Ihres Textils entnehmen Sie bitte dessen Pflegeanleitung.

Polyester: Spitzenklasse unter den Chemiefasern.

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HerkunftPolyacryl ist ein synthetischer Faserstoff, der aus Propy-len hergestellt wird. Die Fasern finden fast ausschließ-lich als geschnittene Spinnfasern Verwendung.

EigenschaftenPolyacryl erlangt durch mechanische Bearbeitung eine hohe Bauschigkeit, die der natürlichen Eigen-schaft der Wolle nahekommt. Dadurch ist das Material sehr warm und weich. Es ist knitterarm und pflegeleicht. Polyacryl lässt sich in allen Farbtönen färben. Die Faser nimmt die Farbstoffe vollständig auf, so dass sich im Abwasser kaum Farbstoffreste befinden.

Wichtige PflegetippsKeine Tumblertrocknung.

Die Faser ist hitzeempfindlich und kann sich bei hohen Temperaturen verformen, d. h. stark schrumpfen.

Die genauen Anweisungen zur Pflege Ihres Textils entnehmen Sie bitte dessen Pflegeanlei-tung.

Polyacryl: Flauschig weich, kuschelwarm und pflegeleicht.

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HerkunftPolyamid gehört zu den synthetischen Fasern. Neben der Polyesterfaser nimmt sie den zweitwichtigsten Platz unter den Chemiefasern ein. Es werden zwei verschie-dene Polyamide hergestellt: Polyamid 6 (Perlon) und Polyamid 6.6 (Nylon). In den Fasereigenschaften unter-scheiden sie sich kaum.

EigenschaftenPolyamide sind sehr elastisch, scheuer- und reißfest. Im Vergleich zu anderen Chemiefasern besitzen sie eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme, gelten aber zugleich als wasserabstoßend. Die Knitterneigung ist sehr gering. Stoffe aus Polyamid haben einen fließenden Fall und sind sehr leicht. Wie alle synthetischen Fasern sind Poly-amide thermoplastisch, sie lassen sich also gut durch Hitzeeinwirkung formen (z.B. Plissee oder Faltenröcke).

MarkennameDie genauen Mischungsverhältnisse ersehen Sie aus dem Pflegeetikett.

Wichtige PflegetippsPolyamidtextilien trocknen schnell und sind pflegeleicht. Sie dürfen nicht zu heiß gebügelt werden, da das Material hitzeempfindlich ist.

Die genauen Anweisungen zur Pflege Ihres Textils entnehmen Sie bitte dessen Pflegeanleitung.

Wichtige BegriffeAntistatische Fasern Durch Einlagerung von leitfähigen Substanzen wird einem statischen Aufladen entgegenge-wirkt. Dies ist bei der Produktion von Teppichbö-den wichtig.

Bekannte Markennamen sind z.B. Meryl und Tactel.

Polyamid: Die vielseitige Chemiefaser.

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HerkunftElastane sind künstliche Gummifäden, die aus Polyure-than hergestellt werden. Elastan hat Naturgummifäden bei Textilien fast völlig verdrängt.

EigenschaftenElastan wird in erster Linie in Fasermischungen dazu verwendet, die Passform und den Komfort eines Klei-dungsstücks zu verbessern. Es verfügt über eine äußerst hohe Elastizität und Deh-nung (bis zu 800%) und ist pflegeleicht und formbe-ständig.

MarkennameDie genauen Mischungsverhältnisse entnehmen Sie dem Textiletikett.

Bekannte Markennamen sind z.B. Dor-lastan und Lycra.

Elastan

PflegeTextilien mit Elastan sollten Sie beim Trocknen nicht in die pralle Sonne hängen.

Badebekleidung bitte nach dem Schwimmen im chlorhaltigen Wasser gründlich ausspülen.

Die genauen Anweisungen zur Pflege Ihres Textils entnehmen Sie bitte dessen Pflegeanlei-tung.

Elastan: Komfortabel und stets in Bestform.

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Sport und Freizeit stehen heutzutage hoch im Kurs. Um dem gerecht zu werden, hat sich die Bekleidungsin-dustrie viel einfallen lassen: Funktionelle Faserstoffe – atmungsaktiv und trotzdem wasserdicht.

MaterialienUm Materialien mit diesen bei Sport und Freizeit ge-forderten Eigenschaften auszustatten, werden häufig Chemiefasern wie zum Beispiel Polyester und Polyamid eingesetzt. Diese Fasern haben den Vorteil, dass sie die positiven Eigenschaften von Naturfasern wie zum Beispiel Baum-wolle aufgreifen können und darüber hinaus noch durch weitere, positive Eigenschaften modifizierbar sind.

Was ist was?

Beschichtete Textilien:Beschichtungen werden auf textile Flächen oder einzelne Fasern aufgetragen, um diese beispielsweise wetterbeständig zu machen.

Imprägnierungen:Z. B. durch Teflon Die einzelnen Fasern des Materials werden hierbei mit Teflon ummantelt, dadurch wird erreicht, dass Schmutz und Flüssigkeit leicht abperlen können.

Membrane:Sind hauchdünne Folien mit speziellen, für Wetter-schutzbekleidung günstige Eigenschaften. Sie werden meist in einem System mit anderen Materialschichten miteinander verbunden.

Wichtige Eigenschaften für funktionelle Bekleidung

wasserdicht... sind Materialien, die undurchlässig für Feuchtig-keit von außen sind. Dabei wird meist der Grad der Wasserundurchlässigkeit dadurch gemes-sen und angegeben wie hoch eine Wassersäule maximal ist, unter der das Material noch keine Feuchtigkeit hindurch lässt. Textilien mit einer Wassersäule von 1300 mm sind hierbei als wasserdicht definiert.

atmungsaktiv... werden Textilien bezeichnet, die wasserdampf-undurchlässig sind. Textilien mit dieser Eigen-schaft sind von ihrer Struktur her so aufgebaut, dass Wasserdampf in Form von Schweiß von innen nach außen dringen kann, die um ein Vielfaches größeren Wassertropfen jedoch nicht von außen nach innen.

winddicht... sind Textilien, die den Verlust der Wärme durch kalte Luft in Form von Wind vermeiden und dabei zusätzlich noch atmungsaktiv sind.

wärmeisolierend... wirken Textilien, die warm halten, dabei jedoch nicht den Feuchtigkeitstransport unterbrechen, wie z. B. Baumwolle.

Funktionelle Kleidung: Materialien für Freizeit und Sport.

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Membransysteme:Z.B. Goretex, Sympatex in mehreren Schichten ist eine Membran mit einem textilen Träger oder anderen Schichten verbunden, dadurch hat diese Verbindung die Eigenschaft, absolut wasserdicht/winddicht und

dabei gleichzeitig hoch atmungsaktiv zu sein.

Fleece:Z.B. Polyesterfleece, Wollfleece Textilien, die ein- oder beidseitig aufgeraut sind. Sie sind dadurch sehr weich und können gut als wärmeisolierende Schicht unter atmungsaktiver Oberbekleidung getragen werden.

Mikrofaser:z.B. Tactel, Trevira Finesse Textilien, in denen sehr viele sehr dünne Feinstfäden miteinander verwebt oder verstrickt sind. Das Textil ist äußerst dicht, dadurch perlt das Wasser ab, Schweiß hingegen in Form von Wasserdampf kann durch das Textil hindurch austreten. Es hat zusätzlich einen seidigen Glanz und einen weichen Griff.

und so funktioniert es...Das Prinzip von Mikrofasern und Membransystemen ist einfach: Regentropfen sind im Vergleich zu Wasserdampf riesengroß, nämlich ca. 3000-mal größer als der Zwischenraum in einem Mikrofasergewebe oder einer Membran. Dadurch können sie durch die Poren des feinen Materials von außen nicht hindurchtreten, Was-serdampf von der Innenseite des Textils kann jedoch heraus.

Regen

Wasserdampf

Funktionsprinzip von Mikro- fasertextilien und Membranen

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�1

EinsatzHauptsächlich werden diese funktionellen Materialien im Outdoor-Bereich, bei wind- und wetterfester Freizeit-bekleidung, sowie im Sport-Bereich, insbesondere bei Ski-Bekleidung, eingesetzt. Aber auch die Verarbeitung spielt eine wichtige Rolle bei diesen Textilien: Im Sportbereich werden Bewegungen besonders gut durch elastische Materialien aufgefangen. Die positi-ven Eigenschaften des Materials können durch prakti-sche Details wie Reißverschlüsse, Gummi- und Tunnel-züge unterstützt werden. Bei Outdoorjacken ist die Verarbeitung der Nähte besonders wichtig. Bei einem wasserdichten Material müssen die Nähte unbedingt mit Bändern verschweißt sein, um eine absolut wasserdichte Wirkung erzielen zu können. Details wie verstellbare Gummikordeln im Saum, durch Klettverschlüsse regulierbare Ärmelbündchen oder Kinnschutz an der Innenseite des Reißverschlusses un-terstützen eine wetterfeste Wirkungsweise des Materials.

PflegeGenerell sind diese Textilien bis 40° C waschbar. Eine chemische Reinigung ist oft möglich.

Das Pflegeetikett in jedem Fall beachten. Bügeln nur, wenn es angegeben ist. Die Materialien sind weitestgehend pflegeleicht.

Wichtige PflegetippsKeine Tumblertrocknung.

Die genauen Anweisungen zur Pflege Ihres Textils entnehmen Sie bitte dessen Pflegeanlei-tung.

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HerkunftAllgemeine Bezeichnung für Chemiefasern mit einer Feinheit von 0,1 – 1 dtex, d.h. 10.000 m – 100.000 m wiegen 1 Gramm.

EigenschaftenKleidungsstücke aus Microfaser sind federleicht und weich, dabei enorm strapazierfähig, wind- und wasser-abweisend und atmungsaktiv.

Mikrofasern lassen durch mikroskopisch kleinste Öff-nungen Wasserdampf aus dem Gewebe heraus, aber keine Regentropfen hinein.

PflegeDie genauen Anweisungen zur Pflege Ihres Textils ent-nehmen Sie bitte dessen Pflegeanleitung.

��

Microfaser: Feiner als die Natur erlaubt.

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�3

HerkunftLeder ist tierische Haut, die durch das Gerben und die Zurichtung haltbar gemacht wird.

EigenschaftenLeder ist ein Naturprodukt

Leder ist langlebig

Leder ist reißfest

Leder hält warm

Leder ist atmungsaktiv

Leder ist strapazierfähig

Leder ist elastisch

Leder ist weich

Leder reagiert auf Körperwärme. Insbesondere bei Hosen macht sich diese Eigenschaft dadurch bemerkbar, dass sie mit dem Tragen etwas weiter werden.

Leder kann Feuchtigkeit innen aufnehmen und nach außen abgeben.

Wichtige BegriffeBuff: Büffel

Cow: Kuh

Gerben Durch das Gerben werden Häute zu Leder.

Lamb: Lamm

Porc/Pig: Schwein

Sheep: Schaf

Split/Spalt: Eine Haut wird über die gesamte Fläche in mehrere Schichten zerlegt. Die Schichten, die dadurch entstehen, bezeichnet man als Spalt (engl. Split).

PflegeLederkleidung stets über einen Bügel hängen,

damit die Form nicht leidet. Kragen, Tascheneingriffe und Ärmel-bündchen bekommen leicht Speckrän-der – mit einer Kreppbürste oder einem Ledergummi behandeln. Leder nur in eine Leder-Spezialreini-

gung geben. Bei zweiteiliger Kleidung (Anzug, Kostüm) immer beide Teile gemeinsam reinigen lassen, sonst sind Farbabweichungen unvermeid-lich. Leder will atmen, bitte trocken und luftig aufbewah-ren (keine Kleidersäcke aus Plastik) . Sonnenlicht beeinflusst die Farbe – daher Lederklei-dung nie auf die Hutablage im Auto legen.

Wichtig: Kleidung aus Leder ist regenempfindlich. Deshalb Nappa- bzw. Velours-Artikel unbedingt schon vor dem ersten Tragen mit farblosem Leder-spray imprägnieren. In bestimmten Zeitabständen wiederholen.

Leder: Natürlich und elegant.

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�4

Lederarten

Nappaleder / Glattlederist die Bezeichnung für alle weichen und griffigen Leder jeder Rohwarenart.

Rauleder / Veloursleder / Suedeist ein samtartiges bis raues Leder.

Nubuklederist ein festes Kalb- oder Rindleder mit samtartiger Ober-fläche.

Nappalansind weiche Leder, bei denen eine dünne Farbschicht auf ein Rauleder aufgetragen wurde. Dadurch ähneln sie dem Glattleder optisch.

Wildlederist die Sammelbezeichnung für Leder von Tieren, die in der freien Wildbahn leben (z. B. Rehe oder Hirsche).

Gewachsenes Fellbedeutet, dass das Fell noch auf dem Leder ist (z. B. Lammfelljacke).

Waschlederist ein waschbares Leder, dass unter Verwendung von Lederwaschmitteln gewaschen werden kann.

Kunstleder oder Lederimitatbesteht aus einem textilen Trägermaterial und einer Kunststoffschicht. Durch Prägung, Farbe und auch Matt/Glanzeffekte, wird eine lederähnliche Optik erzielt.

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�5

Flecken

Fleckenentfernung Mittel gegen Flecken

Grundsätzliches:Je früher ein Fleck behandelt wird, desto leichter ist die Entfernung. Gealteter Schmutz ist oft nur schwer zu entfernen.

Bei farbigen oder empfindlichen Stoffen sollte die Fleckenentfernung immer erst an verdeckten Stellen am Kleidungsstück probiert werden. Es muss sichergestellt sein, ob sich das Kleidungsstück mit der Behandlung auch verträgt (Innenseite).

Nicht gleich zu scharfen und aggressiven Mitteln greifen. Eine milde Fleckenentfernung ist vorzuzie-hen.

Ein rasches Trocknen der gereinigten Stellen (evtl. Verwendung eines Föns) verhindert die Bildung von Rändern. Auch eine Behandlung mit Dampf ergibt den gleichen Effekt.

Die Flüssigkeiten für die Fleckenentfernung sollten immer sparsam aufgetragen und wiederholt abgetupft werden. Erst wenn der Schmutz entfernt ist, kann mit dem Reiben begonnen werden.

Fett- und Ölflecken sind stets gründlich zu entfernen. Ansonsten kommen sie wieder zum Vorschein.

Nach der Fleckenbehandlung mit scharfen Mitteln ist ein gründliches Nachspülen mit reinem und klarem Wasser wichtig.

Bei nicht waschbaren Textilien darf natürlich für die Fleckenentfernung der Artikel nicht gewaschen werden. Bitte beachten Sie hierzu die Pflegesym-bole im Artikel. Eventuell kann der Fleck durch vorsichtiges Betupfen mit dem entsprechenden Mittel entfernt werden. Im Zweifelsfall chemisch reinigen.

Seifeist das wichtigste Mittel zur Fleckenentfernung. Speziell gibt es Gallseife und Terpentinseife. Vielfach lassen sich damit frische Flecken wie Kaffee, Tee, Obst und Wein entfernen.

Spülmittelist gut geeignet zur Vorbehandlung bei Fettflecken. (Vorsicht bei gefärbten Spülmitteln)

Spiritus dient zur Entfernung von Fetten und Harzen besonders bei empfindlichen Stoffen. Wichtig: Brennspiritus ist kein geeignetes Mittel zur Fleckentfernung. Am besten ist „reiner Spiritus zur Fleckenentfernung“ oder „Seifenspi-ritus“.

Zitronensaftist ein geeignetes Mittel gegen Tintenflecken.

Milch wird benutzt, um Flecken einzuweichen. Besonders saure Milch entfernt gut Obstflecken.

Kölnisch Wasser hilft oft erstaunlich gut bei Fettflecken.

Salz kann als „Fleckenwasser“ verwendet werden. Trockenes Salz saugt Fett-, Rotwein- und Rußflecken auf.

Zwiebelsaft hilft Brandflecken zu entfernen.

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Fleckenbehandlung

Flecken

Eukalyptusölweicht alte und feste Teerflecken auf.

Essig neutralisiert basische (alkalische) Fleckenentfernungs-mittel. Essig dient nicht der Fleckenentfernung, ist aber geeignet, Farben wieder aufzufrischen. Wurde beim Fleckenentfernen eine Farbe verändert, so kann man mit einer Lösung aus � Teilen Wasser und 1 Teil Essig die Farben wieder auffrischen.

Bier in lauwarmem Wasser mit Seife lösen. Alte Flecken kön-nen mit Spiritus und Wasser ausgebürstet werden.

Blut Frische Flecken lassen sich mit kaltem Wasser lösen. Alte Flecken mit verdünntem Salmiakgeist (Ammoniak) betupfen. Danach gut spülen und waschen.

BlütenstaubAuf keinen Fall mit heißem Wasser und Tuch reiben! Zuerst versuchen Sie, so viel wie möglich abzuklopfen und abzusaugen. Danach behandeln Sie den Fleck mit Spiritus und spülen ihn anschließend mit warmem Wasser aus.

Frische Flecken Hier sollte man sich die Sprudelkraft der Kohlensäure zu Nutze machen. Geben Sie etwas Mineralwasser auf den Fleck, warten Sie bis die Kohlensäure entweicht und versuchen Sie mit der Feuchtigkeit den Schmutz aus dem Textil zu ziehen (z.B. mit einem Handtuch).

Gemüseflecken Mit kaltem Wasser gründlich spülen. Danach in einer Boraxlösung einweichen und ausspülen.

Gras Mit Zitronensaft oder verdünntem Salmiakgeist reiben und gut ausspülen.

Kaffee Erst mit kaltem Wasser spülen. Danach mit verdünntem Salmiakgeist und kaltem Salzwasser spülen.

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Flecken

Kaugummi Den Stoff in einen Beutel packen und in der Gefriertru-he etwa eine halbe Stunde kalt stellen. Der Kaugummi wird dadurch bröckelig. Danach ausbürsten.

Kugelschreiber, FilzschreiberFlecken mit einem in Zitronensaft oder in hochprozen-tigem Alkohol (80-90%) getränkten Tuch behandeln. Zwischendurch gelösten Farbstoff mit einem Papierta-schentuch aufsaugen.

Lippenstift Mit alkoholgetränktem Wattebausch abtupfen.

Obst Mit Zitronensaft oder Essig betupfen. Danach ausspülen oder auswaschen.

Öle, Fette Mit Seifenspiritus oder Weingeist einweichen. Danach mit Seife einreiben und auswaschen. Farbloses Spülmit-tel wirkt Wunder.

Rost Mit Salz und Zitronensäure einreiben, über Nacht einwir-ken lassen und anschließend auswaschen.

RußAuf den Flecken nicht reiben, sondern sie nur ausklop-fen oder wegblasen. Den Fleck mit Salz bestreuen, ein-wirken lassen und ausschütteln. Dann durchwaschen.

Schokolade So gut wie möglich mit dem Messer entfernen. Die Stel-le anfeuchten, mit Borax bestreuen und mit warmem Wasser ausspülen.

Schuhcreme Mit Seifenspiritus, Weingeist oder Terpentinöl einreiben. Anschließend durchwaschen.

Staub und Schmutz Den trockenen Fleck ausbürsten. Danach mit Seife auswaschen.

Tee In warmem Boraxwasser einweichen. Alte Flecken mit Weingeist entfernen.

Tinte Mit in Zitronensaft gelöstem Salz reiben. Danach aus-waschen.

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Pflege- symbole

Symbole für die Pflegebehandlung von TextilienSymbole © by Arbeitsgemeinschaft Pflegekennzeichen

WASCHEN(Waschbottich) 95 95 60 60 40 40 40 30 30 30

Normal-

wasch-

gang

Schon-

Wasch-

gang

Normal-

wasch-

gang

Schon-

Wasch-

gang

Normal-

wasch-

gang

Schon-

Wasch-

gang

Spezial-

Schon-

Wasch-

gang

Normal-

wasch-

gang

Schon-

Wasch-

gang

Spezial-

Schon-

Wasch-

gang

Handwä-

sche

nicht

waschen

Die Zahlen im Waschbottich entsprechen den maximalen Waschtemperaturen, die nicht überschritten werden dürfen. Der Balken unterhalb des Waschbottichs verlangt nach einer (mechanisch) milderen Behandlung (Schonwaschgang). Er kennzeichnet Waschzyklen, die sich zum Beispiel für pflegeleichte und mechanisch empfindliche Artikel eignen. Der doppelte Balken kennzeichnet Waschzyklen mit weiter minimierter Mechanik, z.B. für Wolle.

BLEICHEN(Dreieck)

Chlor- u. Sauerstoffbleiche zulässig nur Sauerstoffbleiche zulässig/keine Chlorbleiche

nicht bleichen

TUMBLER-TROCKNUNG

(Trocken-

trommel) Trocknen mit normalerthermischer Belastung

Trocknen mit reduzierterthermischer Belastung

Trocknen im Tumblernicht möglich

Die Punkte kennzeichnen die Trocknungsstufe der Tumbler (Wäschetrockner)

BüGELN(Bügeleisen)

heiß bügeln mäßig heiß bügeln nicht heiß bügelnVorsicht beim Bügeln

mit Dampf

nicht bügeln

Die Punkte kennzeichnen die Temperaturbereiche für Reglerbügeleisen.

PROFESSIONELLE TExTILPFLEGE

(Reinigungs-

trommel)

P P F F

keine Chemisch-Reinigung möglich

Die Buchstaben sind für den Chemischreiniger bestimmt. Sie geben einen Hinweis auf die in Frage kommenden Lösemittel. Der Balken unterhalb des Kreises verlangt bei der Reinigung nach einer Beschränkung der mechanischen Beanspru-chung, der Feuchtigkeitszugabe und / oder der Temperatur.

W W W

keine Nassreinigung mög-lich

Dieses Symbol kann Artikel kennzeichnen, die im Nassreinigungsverfahren behandelt werden können. Es wird als zweite Zeile unter dem Symbol für die Chemischreinigung angebracht. Die Balken unterhalb des Kreises verlangen bei der Nassreinigung nach einer Beschränkung der mechanischen Bean-spruchung (siehe Waschen).

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�9

Lexikon

A

Acetat/TriacetatDie Herstellung von Acetat ist ähnlich der von Viskose. Allerdings wird die Spinnmasse im Trockenspinnver-fahren zu Garn verarbeitet. Man unterscheidet zwei verschiedene Typen: Acetat und Triacetat. Acetat und Triacetat haben ähnliche Eigenschaften wie zellulo-sische Viskose, aber auch wie synthetische Faserstoffe.Sie besitzen ein seidenähnliches Aussehen und sind knitterunempfindlich. Durch geringe Feuchtigkeits-aufnahme trocknen sie sehr schnell. Die Fasern sind thermoplastisch, d. h. sie können durch Wärme ge-formt werden. Sie sind empfindlich gegenüber hohen Temperaturen beim Bügeln

AjourmusterDurchbrochene, hohlsaumähnliche Musterungen bei Web- und Maschenwaren.

Allover-gemustert/DesignGebräuchiger Ausdruck für eine ganzflächige Gewe-bemusterung.

AlpakaSehr feine, weiche und seidenartig glänzende Wol-le des südamerikanischen Schafkamels. Diese sehr hochwertige und haltbare Wolle wird hauptsächlich für Strickwaren eingesetzt.

Antipilling-AusrüstungSpezielle Ausrüstung, um die Pillingneigung hauptsäch-lich bei synthetischen Stoffen zu reduzieren. Dies erfolgt durch Applikation chemischer Produkte, um die Fasern zu verkleben bzw. deren Gleitfähigkeit zu verringern.

Antistatische FasernSiehe Seite 17 „Wichtige Begriffe“.

AtmungsaktivSiehe Seite 19 „Wichtige Begriffe“.

AusbrennerStoffe aus Mischfasergarnen, bei denen ein Faseranteil mustermäßig herausgeätzt wurde. Es entstehen dichte

Muster auf transparentem Fond.

B

BaumwolleSiehe Seite 6.

BatikdruckUrsprünglich aus Indonesien (Java) stammende, ma-nuell durchgeführte Drucktechnik. Dabei wird der Stoff mit Wachs überzogen und anschließend gebrochen. Beim nachfolgenden Färben zieht der Farbstoff in die Bruchstellen und es ergeben sich feine, unregelmä-ßige Farbmuster. Jeder echte Batikdruck ist ein Unikat. Unechte Batikdrucke, welche auf Druckmaschinen ent-stehen, erkennt man an der Wiederholung des Musters.

BeschichtungenBeim Beschichten werden auf eine textile Grundfläche filmbildende Substanzen (z. B. Kunststoffe, Lacke, Latex oder Kautschuk) aufgebracht. Zu Beschichtungen ge-hört das altbekannte Wachstuch genauso wie Leder-imitate. Für Textilien in der Oberbekleidung werden heute hauptsächlich Polyurethan-Beschichtungen durch-geführt. Diese zeichnen sich aus durch einen sehr weichen und geschmeidigen Warengriff. Die Artikel

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können wasser- und winddicht, aber auch atmungsak-tiv sein. Beschichtungen mit Polyvinylchlorid – welches preis-günstiger ist – finden in der Oberbekleidung aus Um-weltgründen immer weniger Bedeutung.

BoucléGewebe mit noppiger, knotiger Oberfläche.

BouretteSiehe Seite 1� „Wichtige Begriffe“.

BrokatFeines, glänzendes und großzügig gemustertes Ge-webe. Der Einsatz liegt heute meist in der Abendmode

und bei Heimtextilien.

C

Changeant Die Kettfäden sind andersfarbig als die Schussfäden. Durch Verwendung von Endlosfäden ergibt sich ein schillernder, glänzender Effekt.

Chenille Raupenähnlicher Faden mit abstehenden Fasern.

Chiffon Schleierartiges Gewebe, oft aus Kreppgarnen (hoch-gedrehte, harte Garne).

Cool-WoolSiehe Seite 10 „Wichtige Begriffe“.

CordAllgemeiner Begriff für Gewebe mit hochstehenden Längsrippen. Diese können samtartig aufgeschnitten sein (Cordsamt) oder nicht aufgeschnitten (Reitcord). Cord ist leicht elastisch, strapazierfähig und wird meist für Hosen, Westen und Jacken eingesetzt.

Crash Allgemeinbezeichnung für eine Knitteroptik bei Stoffen.

Crêpe de Chine Fließender, leichter Seidenstoff mit feiner Körnung.

Crêpe Georgette Leichtes Gewebe aus Kreppgarnen mit sandartigem Griff.

Crincle/gekrinkelt Stoffe, welche dauerhafte Knitter besitzen.

D

Dacron Markenname einer Polyesterfaser, wird auch als Füll-material für Bettwaren verwendet.

Denim Strapazierfähiges, kräftiges Baumwollgewebe, ur-sprünglich mit indigoblau gefärbter Kette und rohwei-ßem Schuss, wobei durch die Bindungstechnik der Hauptanteil der blauen Kette auf der Warenoberfläche erscheint, z.B. Blue Jeans. Heute gibt es Jeans in allen Farben. Oft wird das Material auch überfärbt, so dass der weiße Garnanteil ebenfalls farbig erscheint. Je nachdem, welche Farbe Kette und Schuss haben, wird der Denim in engl. Sprache bezeichnet: blue/blue

Lexikon

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31

Denim, black/black Denim etc. Ausführliche Informa-tionen zum Thema Jeans finden Sie in unserer Jeans-Broschüre.

Denim-Gewicht Das Gewicht für Denim wird in oz/y� angegeben. (engl. ounces per square yard bzw. Unzen pro Quadrat-Yard) Fälschlicherweise wird immer nur von ounces (oz) oder Unzen gesprochen.

Double Face Zweiseitig verwendbare Doppelgewebe mit verschie-denen oder konträren Seiten.

E

Easy Care Durch eine bestimmte Ausrüstung wird eine Verbesse-rung der Pflegeeigenschaften bei Baumwolle erzielt: Knitterarmut beim Tragen, Knitterbeständigkeit bei der Wäsche, bügelleicht, die Ware ist formstabil, die Trock-nungszeiten werden kürzer.

Elastan Siehe Seite 18.

Etamine-Struktur Leichtes, gitterartig durchbrochenes, durchsichtiges Gewebe.

F

Flammengarn/FlammégarnUngleichmäßiges Effektgarn mit flammenartigen Ver-dickungen.

FleckschutzausrüstungSchmutzabweisende Ausrüstung, um das Eindringen von Öl, Wasser und Schmutz in Textilien zu verhindern. Flüssigkeiten und Verschmutzungen können mit einem saugfähigen Tuch wieder leicht entfernt werden. Be-kannte Marken sind „Teflon“ von DuPont und „Scotch-gard“ von 3M Company. Hinweis: Die abweisende Wirkung geht nach der Wä-sche etwas verloren und muss durch eine Hitzebehand-lung (bügeln oder tumbeln) wieder aktiviert werden. Einsatz: Waschempfindliche Artikel wie Wolle, Sport- und Freizeitkleidung, Outdoor-Bekleidung, Tischdecken.

Flanell Sammelbegriff für einseitig oder beidseitig aufgeraute Gewebe.

Fleece Futterstrickware, häufig eingesetzt für Sweatshirts, Sport-artikel und Thermo-Jacken. Aus hauptsächlich Poly-ester (Polarfleece) oder in Mischung mit Baumwolle. Die charakteristische flauschige Oberfläche entsteht, indem die Schlingen des Polfadens, welcher in die Maschenware mit eingebunden ist, an der Oberfläche aufgeschnitten werden. Danach wird die Ware ge-schert und geraut. Fleece zeichnet sich aus durch eine hohe Wärmeiso-lation, Atmungsaktivität und sehr hohe Strapazierfähig-keit. Microfaser-Fleece hat einen besonders voluminösen Flausch.

Funktionelle KleidungSiehe Seite 19.

Lexikon

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3�

G

Gechintzt/Chintz Glanzerhöhung und Griffverbesserung durch Kalan-derbehandlung. Durch den Walzendruck werden die Fäden des Gewebes plattgedrückt, die Poren geschlos-sen. Die Oberfläche des Materials ist hochglänzend.

Gekämmte Baumwolle/Wolle Die kurzen Fasern der Baumwolle/Wolle werden entfernt (ausgekämmt). Dadurch wird das Material gleichmäßig, fest und hochwertig.

Geraute BaumwolleSiehe Seite 6 „Wichtige Begriffe“.

H

Habutai-Seide Seidenqualität, strukturlose mittelschwere Seide.

Hahnentritt Zweifarbige, kleinkarierte Muster mit krakenartigen Effekten.

HaspelseideSiehe Seite 1� „Wichtige Begriffe“.

I

Innen geraut/geraute QualitätDie Warenoberfläche wurde mit kratzenden Werk-zeugen behandelt, welche die Einzelfasern aus dem Gewebe herauslösen. Dadurch erhält man einen wei-cheren Griff und wärmende Stoffe (z.B. Flanell, Biber).

Intarsienstrick Strickwaren mit partieller Buntmusterung.

J

Jacquard Großrapportige bildgemusterte Gewebe oder Ma-schenwaren über die ganze Fläche.

JerseyFeine, einflächige Maschenware mit weichem Griff und hoher Elastizität. Ursprünglich für Wäscheartikel ein-gesetzt, ist Jersey heute ein beliebtes Material für die Oberbekleidung.

K

KaschmirWertvolle, einmal jährlich durch Auskämmen gewon-nene Wolle der Kaschmirziege. Die Weichheit, der seidige Glanz, die Feinheit und ihre Geschmeidigkeit wird von keiner anderen Faser übertroffen. Aufgrund des hohen Preises wird Kaschmir selten rein verarbeitet und oft mit anderen Fasern gemischt. Der Einsatz liegt in hochwertigen Mänteln, Pullovern und Kostümen.

Lexikon

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33

kbA-BaumwolleBaumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau. Die Baumwolle wird nicht in großen Monokulturen, son-dern auf kleinen Feldern mit jährlichem Fruchtwechsel, unter kontrolliert ökologischen Bedingungen ange-baut. Das Ergebnis ist eine geringere Belastung für Boden und Wasser sowie eine Vermeidung gesundheit-licher Schäden für die Bauern.

L

LederSiehe Seite �3.

Leinen Siehe Seite 9.

Leinenlook, Leinenoptik, LeinenstrukturSiehe Seite 9 „Wichtige Begriffe“.

LodenStrapazierfähiges Gewebe aus Schurwolle. Durch spezi-elle Ausrüstungen werden die Stoffe wetterfest und sind vielfältig einsetzbar wie z.B. für Landhausmoden.

Lurex Markenname für metallische Fäden.

Lycra Markenname für Elastan. Siehe Seite 18.

Lyocell/TencelMarkenname für Viskose. Siehe Seite 14 „Weitere rege-nerierte Cellulosefasern“.

M

Melange Durch die Mischung verschiedenfarbiger Fasern oder Fasern mit unterschiedlicher Anfärbbarkeit wird eine verwaschene Mehrfarbmusterung im Material erzielt.

MembraneSiehe Funktionelle Kleidung Seite �0.

Merinowolle Siehe Seite 10 (Wolle). Sehr feine Wolle.

Meryl Microfaser, bestehend aus Polyamid, für funktionelle Sport- und Freizeitkleidung (siehe Seite 17).

Merzerisieren Siehe Seite 6 „Wichtige Begriffe“.

Microfaser Siehe Seite ��.

Modal Siehe Seite 14 „Weitere regenerative Cellulosefasern“.

Mohair Siehe Seite 10 (Wolle).

N

Nappaleder Siehe Seite �4 „Lederarten“.

Nicki Maschenware mit samtiger Oberfläche.

Lexikon

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34

Nubukleder Siehe Seite �4 „Lederarten“.

Nylon Siehe Seite 17 „Polyamid“.

O

Organza Transparentes, steifes Gewebe aus Endlosgarnen für festliche Bekleidung.

P

Paisley-Muster Zarte, verstreute, kleine nierenförmige Musterungen.

Pannesamt Stark glänzender Samt aus glänzenden Garnen mit flachgepresstem Flor für elegante Damenbekleidung.

Pepita Gewebe mit kleinen hellen und dunklen Blockkaros. Diese sind im Vergleich zu Hahnentritt nicht zackig.

PflegeleichtSiehe „Easy Care“.

PillingKleine Faserknötchen (Pills) auf der Oberfläche von Textilien. Diese bilden sich hauptsächlich bei Artikeln aus Chemiefasern und deren Mischungen. Durch Verwendung von pillarmen Fasertypen oder einer spe-ziellen Ausrüstung (siehe Antipilling-Ausrüstung) kann die Pillingneigung von Textilien reduzieret werden.

Wichtig: Bei Verwendung von Weichspülern nach der Haushaltswäsche wird, aufgrund der Glättung der Texti-lien, die Pillingneigung wieder erhöht.

Piqué Doppelgewebe mit reliefartiger Musterung auf der rechten Warenseite. Ähnlich strukturiert ist Piqué-Ma-schenware für z.B. Tennishemden.

PlissierenSiehe Seite 15 „Wichtige Begriffe“.

Polyacryl Siehe Seite 16.

Polyamid Siehe Seite 17.

Polyester Siehe Seite 15.

Polyurethan Synthetischer Faserstoff. Wird zum Beschichten von Texti-lien oder zur Herstellung von Schaumstoff verwendet.

Popeline Flaches Gewebe mit ganz feinen Querrippen, je nach Gewebestärke Verwendung für Hemden bis Mäntel.

Porc-Split Spaltleder vom Schwein: Die Tierhaut wird mittels einer Spaltmaschine in zwei oder drei Schichten zerlegt.

Porc Velours Schweinsleder, welches auf der Innenseite zu Veloursle-der geschliffen wird.

Lexikon

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PropylenSiehe Seite 16.

R

Ramie Sehr wertvolle Pflanzenfaser (Bastfaser) welche dem Leinen ähnlich ist. Wird eingesetzt für Tischwäsche, Handarbeitsgarne, Klöppelspitzen.

Rippenstrick Auf der rechten und linken Warenseite wechseln sich rechte und linke Maschen ab. Die Ware ist sehr elas-tisch und wird oft für Bündchen eingesetzt.

S

SamtFlorgewebe mit 1–3 mm langen, senkrecht hoch-stehenden Fasern. Die Flordecke entsteht z.B. durch Aufschneiden der Schlingen. Durch verschiedene Ausrüstungen erhält man unter-schiedliche Samtqualitäten. Samt gilt auch heute noch als sehr hochwertig und modisch und findet z.B. für Kleider, Röcke und Hosen vielfältigen Einsatz.

Sanforisieren Siehe Seite 6 „Wichtige Begriffe“.

Satin Siehe Seite 1� „Wichtige Begriffe“.

SchappeseideSiehe Seite 1� „Wichtige Begriffe“.

Schlingenware Ware besitzt einen körnigen Griff und eine strukturierte Oberfläche (Schlingen, Locken), z.B.: Bouclé.

Schurwolle/Lambswool Siehe Seite 10 (Wolle).

Scotchgard Markenname eines Produktes für die Fleckschutzaus-rüstung. Die Entfernung von Schmutz wird erleichtert.

Seersucker Baumwollgewebe mit borkigen, kreppartigen Strei-fen oder Mustern. Der Effekt wurde früher durch eine besondere Webtechnik erzielt, wird aber heute fast nur noch durch bestimmte Ausrüstungen erreicht.

SeideSiehe Seite 1�.

ShantungseideSiehe Seite 1� „Wichtige Begriffe“.

Single-Jersey Siehe glatt gestrickt (z.B. T-Shirts). Feine, leichte Ware: Fein-Jersey, schwere dickere Ware: Heavy Jersey.

Stretch Elastisches Material, z.B. Stretch-Jeans, Leggings, Bodys (siehe Elastan).

T

Taft-Futterstoff Glatte, einfache Gewebe aus Chemiefasern oder Seide.

Lexikon

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TeflonSiehe Scotchgard.

TexturierenSiehe Seite 15 „Wichtige Begriffe“.

TriacetatSiehe Acetat/Triacetat.

Tussah-WildseideSiehe Seite 1� „Wichtige Begriffe“.

Tweed Grobes, noppiges Gewebe, meist mehrfarbig.

Twill Mit wolligem, seidigem oder auch Baumwollcharakter. Twill weist einen Grat auf. Baumwoll-Twill wird haupt-sächlich für Freizeithosen eingesetzt.

V

Veloursleder Innenseite einer Tierhaut. Die samtartige faserige Ober-fläche wird durch Schleifen und Schmirgeln hervorge-rufen.

Vichykaro Zweifarbige, kontrastreiche würfelförmige Blockkaros, z.B. für rustikale Küchentischdecken, im Bekleidungs-sektor für Blusen.

Viskose Siehe Seite 14.

Lexikon

Voile Schleierartiges steifes Baumwollgewebe aus hartge-drehten Garnen.

W

Waffelpiqué Gewebe oder Maschenwaren mit plastischem, waf-felähnlichem Aussehen.

WalkenSiehe Seite 10 „Wichtige Begriffe“.

Walkfrottier Sehr dichtes, saugfähiges und strapazierfähiges Frot-tiergewebe (Handtücher, Bademäntel).

Waschungen Um den Jeans ein getragenes, gebrauchtes Aussehen zu verleihen, werden meist die Fertigteile vorgewa-schen. Dies geschieht mittels Chemikalien, Enzymen, Bleichmitteln, Sand und Steinen.

WolleSiehe Seite 10.

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