MATERNUS aktuell · MATERNUS aktuell 2017 ist das Jahr der Wahlen, in denen neue Konzepte und...

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MATERNUS aktuell 2017 ist das Jahr der Wahlen, in denen neue Konzepte und Pro- gramme, insbesondere im Reha- bilitationsbereich, entstehen und gefordert werden. Auch wir in der MATERNUS-Klinik haben uns den neuen Anforderungen und Gege- benheiten, wie sie für die Sekto- ren gelten, zum Wohle unserer Patienten gestellt. Nur hierdurch ist stets eine Behandlung auf hohem Qualitätsniveau gewähr- leistet, die allerdings verbessert werden kann, wenn die beteilig- ten Sektoren des Gesundheits- wesens sich noch intensiver ver- linken bzw. die Sektorengrenzen durchlässiger werden. Ein erster Austausch fand in diesem Jahr zum zehnten Mal anlässlich unse- res Frühjahrssymposiums statt. Darüber hinaus bieten auch Fortbildungsveranstaltungen und Kooperationen mit Leistungser- bringern im Gesundheitswesen eine gute Basis für ein modernes, professionelles, indikationsüber- greifendes Behandlungssetting für Patientinnen und Patienten. Die MATERNUS-Klinik führt die Aktivitäten weiterhin fort. Ihr Johannes Assfalg KLINIK-NEWSLETTER 1/2017 Editorial Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, Jubilare: Langjährige Mitarbeiter Jubiläum: Frühjahrssymposium Jahresprogramm: Gesundheitsgespräche Jubel: Seepferdchen vom Kneipp-Verein von Johannes Assfalg Geschäftsführer MATERNUS-Klinik Theorie und Praxis vereint – Referenten und Gastgeber: (v. l.) Susanne Krappel, Prof. Dr. Arved Weimann, Dr. Marwin Heide, Prof. Dr. Olaf Adam, Björn Freitag, Johannes Assfalg, Michael Thanheiser. Lange und sorgfältig geplant, jetzt wird es umgesetzt: In der Vergan- genheit hat die MATERNUS-Klinik bereits einige Präventionsprojek- te mit interessierten Firmen und Arbeitgebern durchgeführt. Auf Grundlage des im Sommer 2015 verabschiedeten Präventions- gesetzes besteht seit 2016 die Möglichkeit, dass interessierte Arbeitgeber ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen sich eine beginnende Gesundheits- gefährdung abzeichnet, über die Möglichkeiten einer Beteiligung durch die Rentenversicherung an Präventionsleistungen informie- ren können. Aktuell hat die MATERNUS- Klinik für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonischen Stif- tung Wittekindshof in Bad Oeyn- hausen ein auf deren spezifische gesundheitliche Interessen ab- gestimmtes Konzept erarbeitet, dessen Umsetzung Ende März mit drei ganztägigen Veranstal- tungen mit den Themen Stress- abbau/Entspannung, Bewegung und Ernährung gestartet ist. Das Projekt wird weitere drei bis vier Monate durch wöchentliche Ter- mine mit erfahrenen Therapeuten durchgeführt. Die MATERNUS-Klinik lud ein zum 10. Frühjahrssymposium und nahm das Thema Ernährung unter die Lupe. Anlass genug, die Veranstaltung in diesem Jahr in gebührendem Rahmen – nämlich im GOP Kaiserpalais in Bad Oeynhausen – durchzu- führen. So hatte Diplom-Psy- chologin Susanne Krappel, die das traditionelle Frühjahrssym- posium nun schon zum 10. Mal inhaltlich und organisatorisch konzipierte und verantworte- te, schon bei der Planung das richtige Gespür mit dem Thema „Ernährung“. Fortsetzung auf Seite 3 Der Mensch ist, was er isst! Frühjahrssymposium: 10jähriges Jubiläum der MATERNUS-Klinik Kompetent, zielgruppenorientiert MATERNUS-Klinik erhält Zulassung der DRV Bund für Präventionsleistungen Die Projektverantwortlichen Susanne Krappel, Leiterin der Klinischen Psychologie, und Dr. Helgo Herbst, Leiter Bewegungstherapie (rechts), bei der Gruppentherapie mit Stefan Gärtner, Diplom Sportlehrer (2. v. links), der es versteht, die Teilnehmer zur Aktivität zu motivieren.

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MATERNUS aktuell

2017 ist das Jahr der Wahlen, in denen neue Konzepte und Pro-gramme, insbesondere im Reha-bilitationsbereich, entstehen und gefordert werden. Auch wir in der MATERNUS-Klinik haben uns den neuen Anforderungen und Gege-benheiten, wie sie für die Sekto-ren gelten, zum Wohle unserer Patienten gestellt. Nur hierdurch ist stets eine Behandlung auf hohem Qualitätsniveau gewähr-leistet, die allerdings verbessert werden kann, wenn die beteilig-ten Sektoren des Gesundheits-wesens sich noch intensiver ver-linken bzw. die Sektorengrenzen durchlässiger werden. Ein erster Austausch fand in diesem Jahr zum zehnten Mal anlässlich unse-res Frühjahrssymposiums statt.

Darüber hinaus bieten auch Fortbildungsveranstaltungen und Kooperationen mit Leistungser-bringern im Gesundheitswesen eine gute Basis für ein modernes, professionelles, indikationsüber-greifendes Behandlungssetting für Patientinnen und Patienten.

Die MATERNUS-Klinik führt die Aktivitäten weiterhin fort.

Ihr

Johannes Assfalg

KLINIK-NEWSLETTER 1/2017

Editorial

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

Jubilare: Langjährige Mitarbeiter Jubiläum: Frühjahrssymposium Jahresprogramm:Gesundheitsgespräche Jubel: Seepferdchen vom Kneipp-Verein

von Johannes AssfalgGeschäftsführerMATERNUS-Klinik

Theorie und Praxis vereint – Referenten und Gastgeber: (v. l.) Susanne Krappel, Prof. Dr. Arved Weimann, Dr. Marwin Heide, Prof. Dr. Olaf Adam, Björn Freitag, Johannes Assfalg, Michael Thanheiser.

Lange und sorgfältig geplant, jetzt wird es umgesetzt: In der Vergan-genheit hat die MATERNUS-Klinik bereits einige Präventionsprojek-te mit interessierten Firmen und Arbeitgebern durchgeführt. Auf Grundlage des im Sommer 2015 verabschiedeten Präventions-gesetzes besteht seit 2016 die Möglichkeit, dass interessierte Arbeitgeber ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen sich eine beginnende Gesundheits-gefährdung abzeichnet, über die Möglichkeiten einer Beteiligung durch die Rentenversicherung an Präventionsleistungen informie-ren können.

Aktuell hat die MATERNUS- Klinik für Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter der Diakonischen Stif-tung Wittekindshof in Bad Oeyn-hausen ein auf deren spezifische gesundheitliche Interessen ab-gestimmtes Konzept erarbeitet, dessen Umsetzung Ende März mit drei ganztägigen Veranstal-

tungen mit den Themen Stress-abbau/Entspannung, Bewegung und Ernährung gestartet ist. Das Projekt wird weitere drei bis vier Monate durch wöchentliche Ter-mine mit erfahrenen Therapeuten durchgeführt.

Die MATERNUS-Klinik lud ein zum 10. Frühjahrssymposium und nahm das Thema Ernährung unter die Lupe. Anlass genug, die Veranstaltung in diesem Jahr in gebührendem Rahmen

– nämlich im GOP Kaiserpalais in Bad Oeynhausen – durchzu-führen. So hatte Diplom-Psy-chologin Susanne Krappel, die das traditionelle Frühjahrssym-posium nun schon zum 10. Mal

inhaltlich und organisatorisch konzipierte und verantworte-te, schon bei der Planung das richtige Gespür mit dem Thema „Ernährung“. Fortsetzung auf Seite 3

Der Mensch ist, was er isst!Frühjahrssymposium: 10jähriges Jubiläum der MATERNUS-Klinik

Kompetent, zielgruppenorientiertMATERNUS-Klinik erhält Zulassung der DRV Bund für Präventionsleistungen

Die Projektverantwortlichen Susanne Krappel, Leiterin der Klinischen Psychologie, und Dr. Helgo Herbst, Leiter Bewegungstherapie (rechts), bei der Gruppentherapie mit Stefan Gärtner, Diplom Sportlehrer (2. v. links), der es versteht, die Teilnehmer zur Aktivität zu motivieren.

Auf insgesamt 95 Jahre MATERNUS-Klinik können die Jubilare der MATERNUS-Klinik zurückblicken. In einer Feier-stunde wurden die langjähri-gen Mitarbeiterinnen aus den Bereichen Diagnostik, Bewe-gungstherapie und Rezeption geehrt, die ihr 20-, 25- bzw. 30jähriges Jubiläum begangen haben. „Die Klinik profitiert von erfahrenen Mitarbeitern, die in einem kollegialen Miteinander ihr Wissen an die neuen Kol-leginnen und Kollegen weiter-geben. Die Kombination aus Erfahrung und neuen Impulsen

sind eine gute Mischung, die dem Wohl unserer Patienten zu Gute kommen“, so die Worte

von Geschäftsführer Johannes Assfalg (rechts) zur Feierstun-de.

Kurz notiert

n Audit erfolgreich bestätigtDas im Februar durchgeführte externe Überwachungsaudit nach DIN EN ISO 9001:2008 und den DEGEMED-Qualitätsgrundsätzen 5.0 bestätigte der MATERNUS-Kli-nik erneut eine gute strukturelle und transparente Arbeitsweise der Abläufe für, mit und zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Die Bestätigung hat Gültigkeit bis April nächsten Jahres. Im Frühjahr 2018 steht die vierte Rezertifizierung unter Berücksichtigung des neuen DEGEMED-Leitfadens 5.1 an.

n NSZ erfolgreich bestätigtAuch das Neurologische Schlaf-medizinische Zentrum (NSZ) der MATERNUS-Klinik hat erfolgreich an der Qualitätssicherung zur Überprüfung der Prozessqualität teilgenommen. Ende letzten Jahres wurde die Akkreditierung durch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafme-dizin (DGSM e.V.) attestiert und bis zum 31.12.2018 bestätigt.

n Kooperation mit AOK NORDWEST bestätigt

Durch den abgeschlossenen Bele - gungsvertrag mit der AOK NORD-WEST werden in der MATERNUS- Klinik nunmehr auch verstärkt Versicherte dieser Region der AOK begrüßt und behandelt. Es werden speziell Patienten der AOK NORDWEST mit kardiologischen und orthopädischen Krankheits-bildern zugewiesen und betreut. Neu ist die flexible Möglichkeit, eine stationäre Rehabilitation zu verkürzen und durch teilstationäre Maßnahmen fortzusetzen. Dies wird individuell gemeinsam mit dem Patienten entschieden. Die neue kooperative Zusammenar-beit mit der AOK NORDWEST wird begrüßt und ermöglicht nun die Zuweisung von Patienten aller Hauptkostenträger.

n DVSG Bundeskongress:Teilnahme bestätigtDie MATERNUS-Klinik wird auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand auf dem Bundeskongress der DVSG e.V. vertreten sein. Die Veranstaltung findet am 19./20. Oktober 2017 erst-malig im Kongress Palais in Kassel statt. Alle interessierten Sozialdienst-MitarbeiterInnen sind schon jetzt herzlich eingeladen, uns auf dem Stand zu besuchen.

MATERNUS AKTUELL

Fast ein Jahrhundert MATERNUSJubiläumsfeierlichkeiten langjähriger Mitarbeiter

(v. l.) Die Jubilarinnen Doris Baumann, Petra Thiele und Birgit Schmänk, eingerahmt von ihren Vorgesetzten Dr. Helgo Herbst (links) und M. Sajid Hossain mit Johannes Assfalg. Auf dem Bild fehlt Anette Huxohl.

An einer ganzheitlichen Versor-gung von Herzpatienten müssen immer alle Sektoren des Ge-sundheitswesens beteiligt wer-den. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Wohl des Pa-tienten sichergestellt ist. Diese Erkenntnis wurde während einer Veranstaltung in Herford mit mehr als 40 niedergelassenen Ärzten der Region deutlich.

M. Sajid Hossain, Chefarzt der Abteilung Kardiologie/Inne-re Medizin/Stoffwechselerkran-kungen der MATERNUS-Klinik, moderierte die Veranstaltung, in der konkrete Beispiele die „Versorgungsreise“ von Herzpa-tienten aufzeigten.

Dr. Anna Pujdak, niederge-lassene Kardiologin in Bünde, erkannte bei einem Routine-besuch ihres Patienten die Notwendigkeit einer weiteren intensiven Begutachtung. Die sofortige Einweisung in das Klinikum Herford mit weiterfüh-renden Untersuchungen mit an-schließender interventioneller Versorgung durch das kardiolo-gische Team um Oberarzt Dr. med. Krystorf Pujdak, stützten den Verdacht der Ärztin. Beide Experten waren sich einig, dass der Patient nach seinem Eingriff

im Rahmen einer kardiologi-schen Anschlussheilbehandlung rehabilitiert werden soll. Diesen Part der Versorgung hat die MATERNUS-Klinik übernommen. Philipp Netz, Oberarzt der Kar-diologie der MATERNUS-Klinik, berichtete über den Patienten und die gemeinsame Betreu-ung, Versorgung und Schulung mit anderen Ärzten und Pflege-kräften. Netz freut sich über das Fazit des Patienten:

„Ich bin sehr überrascht, wie viel besser es mir in kurzer Zeit

geht, wie viel ich über meine Gesundheit gelernt habe und wie einfach und schmackhaft es ist, gesunde Speisen selbst zuzubereiten. Wirklich eine Hilfe für das Leben danach.“

Referenten und Teilnehmer waren sich einig: das Beispiel belegt die hervorragende struk-turelle Versorgungsmöglichkeit in der Region OWL. Der Dialog der Sektoren der Gesundheits-versorgung wird auch zukünftig zum Wohle der Patienten fortge-setzt.

Herz (-liche) VersorgungsreiseSektorenübergreifende Versorgung in der Kardio: State of the Art in OWL?

Das Referententeam aus OWL: (v. l.) M. Sajid Hossain, Dr. med. Krystorf Pujdak, Dr. Anna Pujdak, Philipp Netz.

MATERNUS AKTUELL

(v. l.) Professor Arved Weimann, Professor Matthias Laudes, Psychologin und Diplom-Sozialarbeiterin Sonja Wiese, Professor Olaf Adam; Danksagung mit Michael Thanheiser, Dr. Marwin H. Heide, Diplom-Psychologin Susanne Krappel; oben: Sterne- und Fernsehkoch Björn Freitag.

Insgesamt 180 Teilnehmer, Mediziner, Oecotrophologen, Diätassistenten, Psychologen, Krankenkassenvertreter, kamen, um den interessanten Vorträ-gen der Referenten zu folgen.

Professor Olaf Adam gab als Einführung in das Thema einen kleinen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Ernährungsmedizin. Adam, Präsident der Deutschen Aka-demie für Ernährungsmedizin, ansässig am Physiologikum der Ludwig-Maximilians-Universität, München, berichtete von den Anfängen der Ernährungsme-dizin im Jahre 1960, über die Gründung der Deutschen Ge-sellschaft für Ernährungsmedi-zin (DGEM) im Jahre 1991 und dem Zusammenschluss des Bundes Deutscher Ernährungs-mediziner (BDEM) in 1999. Die Entwicklung zeigt auf, dass ak-tuell ein interdisziplinäres Team eng kooperierender Therapeu-ten die Voraussetzung für die Durchführung von strukturierten Programmen zur Lebensstilän-derung notwendig ist. Hier sind heutzutage Fachleute aus den Bereichen Ernährung (Ärzte, Er-nährungsfachkräfte), Bewegung (Sportmediziner, Krankengym-nasten), für Lebensstilfragen (Verhaltenstherapeuten) sowie krankheitsspezifische Fach-gruppen (z. B. Ergotherapeuten, Logopäden) gefragt.

Professor Matthias Laudes, Leiter Klinische Ernährungsme-dizin am Uniklinikum Schleswig Holstein, Kiel, setzte hier auf und hinterfragte, was ist überhaupt gesunde Ernährung und wann werden die Voraussetzungen für ein gesundes Ernährungsver-halten gelegt? Anhand wissen-schaftlicher Studien belegte Lau-des, dass man von der Zeugung an auf eine gesunde Ernährung achten sollte, die sowohl eine angemessene Kalorienmenge wie auch eine gesunde Zusam-mensetzung beinhalten sollte. Das sogenannte Stoffwechsel-gedächtnis bedingt, dass man ein Leben lang von einer frühen gesunden Ernährung profitiert.

Ernährung in Wissenschaft und PraxisMATERNUS-Klinik lud ein zum wissenschaftlichen Frühjahrssymposium

Gesunde Ernährung

in aller Munde!

Und welche klinischen Mög-lichkeiten bieten sich einem adipösen Patienten? Auf diese Fragestellung ging Professor Arved Weimann, Chefarzt des Klinikums St. Georg in Leipzig, ein. Neben chirurgischen Magen- Eingriffen, deren Kosten oftmals nur in Ausnahmefällen von den Kostenträgern übernommen werden, stellte Weimann das klinik-eigene konservative mul-timodale Adipositasprogramm vor, das während der einjährigen Laufzeit mit vergleichsweise ho-hen Sequenzen an Ernährungs-, Physio- und Verhaltenstherapien begleitet wird. Das implementier-te Nachsorgeprogramm sorgt für einen nachhaltigen Austausch und eine hohe Akzeptanz bei den Patienten.

Auch Psychologin und Diplom-Sozialarbeiterin Sonja Wiese, konnte aus ihrer Pra-xisarbeit in Erfurt berichten, wie wichtig es ist, dass die Pa-tienten selbst erkennen müs-sen, den vorgeschlagenen und gemeinsam erarbeiteten Weg zur Ernährungsanpassung zu gehen. Ihre Motivationsmodel-

le für schwierige Patienten ba-sieren auf motivationstheore-tischen Grundannahmen. Ihre These: Menschen sind immer zu etwas motiviert, wenn auch nicht immer zu dem, was ande-re Personen von ihnen wollen.

Für Wiese ist ein konstruktiver Umgang mit den unterschiedli-chen Widerständen der Patien-ten die Basis für eine erfolgrei-che Therapie.

Natürlich nimmt das Thema Ernährung und Diätetik auch in der Rehabilitation eine immer wichtigere Rolle ein. Dr. Marwin H. Heide, Chefarzt der Verhal-tensmedizinischen Orthopädie und Ernährungsmediziner in der MATERNUS-Klinik, macht deutlich, welche Anforderun-gen durch die Kostenträger, wie die Deutsche Rentenversiche-

rung, an die Rehabilitation ge-stellt werden. So präsentiert die MATERNUS-Klinik ihren Patienten ein etabliertes Ernährungsange-bot, zu dem die Vermittlung von Grundlagenkenntnissen gehört, das Angebot einer Lehrküche mit praktischen Anwendungen und einer bedarfsorientierten Ernährungsberatung sowie einem praxisnahen Einkaufstraining. Hierbei werden individuelle psy-chische, soziale und Arbeitsplatz-bedingungen berücksichtigt, so nennt Heide nur einige Beispiele. Die Ernährungsangebote in der Klinik reichen von Eiweiß- und elektrolytdefinierter Kost über al-lergiebedingte Sonderkostformen bis hin zur Sondennahrung für schwerstkranke Patienten.

Dass gesunde Ernährung auch schmackhaft und genuss-reich sein kann, hat Sterne- und Fernsehkoch Björn Freitag und das Küchenteam vom GOP bewiesen. Anlässlich der Jubi-läumsveranstaltung zauberten die Kochexperten mit einfachen Rezepten einen optisch und geschmacklich hervorragenden und appetitlichen Imbiss.

IMPRESSUM

MATERNUS AKTUELL

Termine undVeranstaltungen

n Zusammenarbeit mit Kreissportbund

Der Kreissportbund Minden- Lübbecke e. V. ist in diesem Jahr häufiger Gast der MATERNUS- Klinik. ÜbungsleiterInnen können an den Fortbildungsveranstal-tungen zum Thema Prävention und Rehabilitation teilnehmen. Der Einstieg und Aufbau der Rehabilitationsausbildung befasst sich speziell mit den Indikationen Orthopädie und Innere Medizin. Darüber hinaus findet am 4. November eine Sturzprophylaxe bei orthopädischen Erkrankungen (Hüfte/Knie) statt. Weitere Ein-zelheiten zu allen Fortbildungen unter www.ksb-ml.de.

n Straßen-Fotografie: Städte sanft erobern

Horst Schirocky, seit 30 Jahren fotografisch unterwegs, hat einen unstillbaren Hunger auf Neues. Seine Neugier treibt ihn in ferne Länder, wo er seine Eindrücke in Fotoaufnahmen einfängt. Urbane Motive unter anderem aus Havanna, London, Berlin spiegeln die Reiseimpressionen des Fotografen wider und lassen den Betrachter in die Ferne eintauchen. Die Ausstellung in der MATERNUS-Klinik ist für Interessierte bis Juli 2017 täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet.

n Fahrsicherheitstraining für MATERNUS-Mitarbeiter

An zwei Sonntagen legten sich die Mitarbeiter der MATERNUS- Klinik ordentlich in die Kurven: im Fahrsicherheitszentrum Hannover fand das ADAC Pkw-Intensiv- Training mit eigenem Pkw statt. In-tensives Kurvenfahren sowie das Fahren auf einer Hydraulikplatte gehörten ebenso zum Programm wie die Vermittlung von umfassen-den theoretischen Grundlagen. Eine gute Übung, um bei jedem Wetter sicher ans Ziel zu kommen.

Die bewährte Veranstaltungsrei-he, initiiert von MATERNUS-Klinik und AOK NORDWEST, hat auch in diesem Jahr wieder Gesundheits-themen im Angebot, die für viele Betroffene, Angehörige und Inte-ressierte aus Bad Oeynhausen und dem Minden-Lübbecker Um-kreis von Interesse sein werden.

Gestartet ist die Reihe mit den Themen „Diabetisches Fußsyndrom“, referiert von Dr. Dirk-Theodor Schraeder und dem aktiven Bewegungsangebot „Fit in den Frühling“ mit Petra Ens-minger, der 1. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Bad Oeynhau-sen, einem Kooperationspartner der MATERNUS-Klinik. Im April berichtete Dr. Horst Meruna, Leitender Arzt und Diabetologe, über die „aktuellen Aspekte bei der Ernährung für Diabetiker“.

Bogul Pajak, Oberarzt Ortho-pädie, wird am 5. September die „Rückenschmerzen“ unter die

Lupe nehmen und Philipp Netz, Oberarzt aus dem Fachbereich Kar-diologie, wird am 10. Oktober auf die Anzeichen eines akuten Herz-infarktes eingehen und der Schutz vor Krankheitserregern steht im November auf dem Programm.

Das Motto der Abendveranstal-tungen lautet: Gesundheit im Dia-log. Und so können die Teilnehmer

nach den Vorträgen ihre individuel-len Fragen stellen und erhalten ge-zielte Antworten von den Experten. Alle Termine starten um 18 Uhr im Vortragssaal der Klinik.

Die weitere Entwicklung durch die jüngst abgeschlossene Koopera-tion mit dem hiesigen Kneipp-Ver-ein kommt bei den Patienten und ihren Angehörigen gut an.

Graziella Mattner kam als Pati-entin in die MATERNUS-Klinik nach Bad Oeynhausen. Begleitet wurde sie von ihrem Sohn Ramazan. Und damit die Mutter tagsüber ihre me-dizinischen und therapeutischen Anwendungen in Ruhe durchfüh-ren konnte, wurde Ramazan von einer ausgebildeten Tagesmutter betreut. In den Abendstunden nahmen beide das großzügige Schwimmbad der Klinik in An-spruch, um sich beim freizeitlichen Schwimmen zu entspannen. Da kam dem 6jährigen Jungen das

Angebot des Kneipp-Vereins für einen Schwimmkurs gerade recht. Unter Anleitung von Marc Brünger, dem erfahrenen Schwimmmeister des Kneipp-Vereins, nahm Rama-zan Schwimmunterricht.

Nach insgesamt 8 Unterrichts-stunden war es dann soweit: Ra-mazan war bereit für die Prüfung des Seepferdchens. Voller Stolz hält er anschließend Urkunde und Plakette in der Hand und freut sich über seinen erfolgreichen Abschluss.

So konnte die MATERNUS- Klinik für beide Gäste ein gutes Rehabilitationsziel erreichen: eine erfolgreiche Reha für die Mutter und einen erfolgreichen Abschluss für den Sohn!

Erweitertes Angebot für GästeKneipp-Verein speziell für Kinder: Schwimmunterricht bis zum Seepferdchen

Diabetes – Fuß – Rücken – HerzMATERNUS und AOK: Bad Oeynhausener Gesundheitsgespräche in 2017

Herausgeber:MATERNUS-Klinik für Rehabilitation GmbH & Co. KGwww.maternus-klinik.de

Am Brinkkamp 1632545 Bad OeynhausenTel.: 0 57 31.85-0Fax: 0 57 31.85-81 03

Redaktion: Abteilung MarketingTel.: 0 57 31.85-82 [email protected]

Konzept und Produktion: J.C.C. Bruns Online+Service GmbH & Co. KG, Bruns Medien-Service, Obermarktstr. 26–30, 32423 Minden, Tel. 05 71 / 88 2-0

Druck: Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG„MATERNUS aktuell“ steht natürlich auch digital zur Verfügung. Bei Bedarf oder Abbestellung wenden Sie sich bitte an: [email protected]

Die Initiatoren der Veranstaltungsreihe von MATERNUS-Klinik und AOK NORDWEST stellen die Referenten für das Jahr 2017 vor (v. l.): Pajak Bogumil, Martina Nentwich (Marketing MATERNUS-Klinik), Philipp Netz, Dr. Dirk-Theodor Schraeder, Petra Ensminger, Jörg Lewe (AOK NORDWEST), Martin Groll (Verwaltungsdirektor MATERNUS-Klinik).

Der stolze Ramazan mit seinem Schwimmlehrer Marc Brünger und Schwimmbadaufsicht Janine Kelle.

Alle Infos auf einen Blick unter: www.aok.de/nw und www.maternus-klinik.de