vergleichstest

Mazda 6 – Volvo V60 Mazda 6 Kombi Skyactiv-D 184 Sports-Line vs. Volvo V60 D4 Inscription Geartronic

ittelklassekombis mit Dieselmotoren gehören nach wie vor zu

einer der beliebtesten Fahrzeuggattungen überhaupt. Verständ-

lich, denn bieten sie doch in der Regel einen guten Kompromiss aus

Platzangebot, Luxus, Preis und Verbrauch. Auch die beiden hier zum

Vergleich antretenden Exemplare erfüllen diesen Kompromiss mit

einzelnen Abstrichen. Bei den Fahrleistungen befriedigen die Turbo-

diesel hohe Ansprüche, wobei sich der Verbrauch in Grenzen hält. Die

Innenräume verbreiten einen Hauch von Luxus und lassen sich mit

allerlei Annehmlichkeiten ausstaffieren. Dass der Mazda im Gegen-

satz zum Volvo mit Schaltgetriebe zum Vergleich antritt, ergibt für ihn

in Summe keinen Nachteil, da er dadurch mit günstigerem Verbrauch

Punkte sammeln kann.

Fazit: In Summe der Eigenschaften sind sich die beiden Fahrzeuge

sehr ähnlich. Die zwei Kontrahenten erfüllen die Erwartungen an ei-

nen Mittelklassekombi zur vollen Zufriedenheit. Beim Komfort und

den Fahreigenschaften hat der Volvo die Nase vorn, der Mazda kann

dagegen das etwas bessere Raumangebot für sich verbuchen. Da dieser

in Summe noch deutlich günstiger zu fahren ist als der hochwertige

Volvo, kann er auch den Gesamtsieg ergattern. Der wirklich schön ge-

staltete Volvo bleibt jedoch als Alternative für alle, denen Optik und

Prestige wichtig sind. Viele gute Eigenschaften bieten beide Kombis.

ADAC-Urteil Mazda - Volvo

AUTOTEST

AUTOKOSTEN

Zielgruppencheck

Familie

Stadtverkehr

Senioren

Langstrecke

Transport

Fahrspaß

Preis/Leistung

Ecotest:

Mazda 6: Volvo V60:

M

2,3

2,5

2,6

4,0

3,1

2,5

2,5

2,0

2,4

2,3

3,2

2,7

3,6

3,4

2,5

2,4

2,3

2,8

Mazda 6 Skyactiv-D 184 vs. Volvo V60 D4

Vergleichstest © ADAC e.V. | Seite 2

KAROSSERIE / KOFFERRAUM

Wie alle aktuellen Volvo-Modelle ist auch der V60 penibel verarbeitet und erfüllt in diesem Punkt höchste Ansprü-che. Sein japanischer Konkurrent kann dieses Niveau nicht ganz erreichen, ist aber ebenfalls sauber verarbeitet. Bei der Alltagstauglichkeit hat dieser wegen seines gerin-geren Verbrauchs, dem größeren Tank und der dadurch deutlich höheren Reichweite einen Vorteil. Auch liegt des-sen Zuladung mit 547 kg spürbar höher. Die 462 kg des Schweden sind für diese Fahrzeugklasse arg gering. Wenn es um das Ziehen von Anhängern geht, hat der mit einer Automatik ausgestattete Volvo wiederum Vorteile und darf mit 2.000 kg 400 mehr an den Haken nehmen als der Ma-zda. Auch bei der Rundumsicht kann der kantigere Schwede gegenüber dem dynamisch gezeichneten Japaner

auftrumpfen. Einen Vorteil beim Kofferraumvolumen bringt das Design nicht, was man an den nur 385 Litern Standardvolumen sieht. Im Mazda kann ein mittelgroßer Koffer mehr transportiert werden. Die Ladekante des Kof-ferraums liegt in beiden Kombinationskraftwagen auf an-genehm niedrigem Niveau und die durch die Heckklappen frei werdenden Öffnungen erweisen sich als schön breit. Die jeweils asymmetrisch geteilten Rücksitzlehnen lassen sich sowohl von vorn als auch vom Kofferraum aus umle-gen. Hauptsächlich auf Grund der sehr feinen Verarbei-tung kann der Volvo am Ende eine etwas bessere Note in diesem Kapitel erreichen.

INNENRAUM

Das gefällig gestaltete Cockpit des Mazda lässt sich mit-hilfe übersichtlich angeordneter Bedienelemente weitge-hend intuitiv steuern. Etwas störend ist dabei nur die tiefe Anordnung der ansonsten logisch aufgebauten Klimabe-

dienung. Das piekfein verarbeitete Cockpit im Volvo ist ge-rade für weniger technikaffine Fahrer schwieriger zu be-dienen, da fast alle Funktionen über den hochkant stehen-den Touchscreen gesteuert werden müssen.

2,6 6

2,3 6

Volvo V60: elegantes Cockpit mit feiner Verarbeitung, aber ge-wöhnungsbedürftiger Bedienung

2,4 V60

2,5 V60

Mit feinem Teppich ausgelegter Stauraum im schwedischen Kombi

Gut zugänglicher Kofferraum im Mazda

Saubere Verarbeitung und eingängige Bedienung im Mazda 6

Mazda 6 Skyactiv-D 184 vs. Volvo V60 D4

Vergleichstest © ADAC e.V. | Seite 3

Nicht einmal die Klimaeinheit hat dafür eigene Tasten. Ob-wohl der Japaner in der Sport-Line-Ausstattung eine sehr gute Grundausstattung inklusive DAB+, CD-Player und Bluetooth-Freisprechanlage zu bieten hat, kann er dem Volvo in diesem Punkt nicht das Wasser reichen. Dieser kann zusätzlich unter anderem mit einem Internetzugang auftrumpfen. Beim Raumangebot in der ersten Reihe schenken sich die Kontrahenten nicht viel. Hier wie dort finden bis zu 1,95 m große Personen bequem Platz. Der

Fond des Mazda 6 erweist sich allerdings als spürbar geräu-miger. Auch das Raumgefühl hinten zeigt sich dort etwas angenehmer. Im Kapitel Innenraum-Variabilität herrscht wiederum fast Gleichstand. Diese beschränkt sich jeweils auf geteilt klappbare Rücksitzlehnen. Die Anzahl der Abla-gen in den Kombis ist ausreichend. Mit einem kühl- und abschließbaren Handschuhfach kann aber nur der Schwede dienen.

KOMFORT

Das harmonisch abgestimmte Standard-Fahrwerk des Ma-zda 6 schluckt grobe Unebenheiten gut weg. Lediglich Ein-zelhindernisse und Querfugen kommen etwas stärker durch. Der Federungskomfort im Volvo kann trotz dort ver-bauter adaptiver Dämpfer nicht recht überzeugen. Das Fahrwerk ist erstaunlich straff und Unebenheiten werden spürbar an die Insassen weitergegeben. Dafür kann der Volvo mit seinen Sitzen punkten. Die in der getesteten Ausstattungslinie serienmäßigen Leder-Komfortsitze bie-ten wirklich erstklassigen Sitzkomfort und vielfältige Ein-stellmöglichkeiten. Beim direkten Umstieg in den Mazda fällt hier der Unterschied sofort auf. Immerhin sind die Sitze aber zufriedenstellend geformt und angemessen konturiert. Auch die Rückbank im Japaner hat nur geringe Konturen und bietet wenig Seitenhalt. Die stärker ausge-formte schwedische Rückbank ist auf längeren Strecken bequemer. Auf solchen Etappen ist auch der im Volvo ge-ringere Innengeräuschpegel sehr angenehm, vor allem er-weist sich dessen Motor als besser gedämmt. Eine Zweizo-

nen-Klimaanlage ist in beiden Fahrzeugen serienmäßig an Bord; beim Volvo optional auch eine Vierzonen-Anlage. Die hervorragenden Sitze, der niedrigere Innengeräusch-pegel und die optionale Klimaanlage sind letztendlich aus-schlaggebend dafür, dass der Volvo dieses Kapitel klar für sich entscheiden kann.

MOTOR/ANTRIEB

Der 2,2 Liter große Turbodiesel im Mazda sorgt dank 184 PS und üppigen 445 Nm Drehmoment für gleichmäßige und unaufgeregte Leistungsabgabe sowie gute bis sehr gute Fahrleistungen. Beim Spurt von 60 auf 100 km/h vergehen lediglich 5,0 Sekunden. Der sechs PS stärkere Volvo braucht für diese Übung überrschenderweise 0,4 Sekunden länger. Dessen 2,0 Liter großes Aggregat, das gleichmäßig und nachdrücklich seine Leistung abgibt, läuft trotz des hohen Einspritzdrucks von 2.500 bar erstaunlich vibrationsarm, selbst störende Brumm-frequenzen verkneift es sich. Solch strörende Frequenzen treten auch beim Mazda nicht auf, allerdings nagelt dessen Motor gerade unter Last vernehmlich. Trotzdem gibt dieser Motor seine Leistung homogen und gleichmäßig über das gesamte Drehzahlband ab.

2,6 6

2,0 6

2,1 V60

1,8 V60

Bequem ausgeformte Rückbank im Volvo

Die niedrige Verdichtung des 2,2 Liter Diesel im Mazda soll für eine „weiche“ Verbrennung sorgen

Mazda 6 Skyactiv-D 184 vs. Volvo V60 D4

Vergleichstest © ADAC e.V. | Seite 4

Die Sechsgang-Schaltung des Mazda ist präzise geführt und die Schaltwege fallen erfreulich kurz aus – wie bei diesem Hersteller üblich. Zudem ist die Kupplung passend dosierbar, was in Summe tatsächlich Fahrspaß bringt. Der noble Schwede ist dagegen standesgemäß mit einer Automatik ausgestattet. Diese verwaltet ihre acht Fahrstufen spontan und meistens situationsgerecht. Beim Beschleunigen wird geschmeidig und zügig hoch

geschaltet, eine Segelfunktion sorgt im mittleren Geschwindigkeitsbereich für geringeren Kraftstoffver-brauch. Durch die weite Spreizung des Getriebes liegt die Drehzahl bei 130 km/h mit lediglich 2.000 1/min um 450 Umdrehungen niedriger als in seinem Konkurrenten. Schlussendlich ergibt sich hieraus ein leichter Vorteil für den Premiumkombi aus Skandinavien.

FAHREIGENSCHAFTEN

Die beiden Kombis erfüllen die bei Mittelklassekombis hoch gesteckten Erwartungen an die Fahrstabilität. Sie lie-gen sicher und gelassen auf der Straße und lassen sich we-der durch schnell gefahrene Kurven noch durch Ausweich-manöver aus der Ruhe bringen. Beim ADAC Ausweichtest greift das ESP des Volvo allerdings feinfühliger ein als das des Mazda, was ihm in diesem Test zu einer erstaunlich souveränen Vorstellung verhilft. Im Gegensatz zum Ma-zda, wo bei forschem Gaseinsatz die Vorderräder schon mal kurz durchdrehen, kennt der Volvo Traktionsprob-leme quasi nicht. Die zufriedenstellend direkt übersetzte Lenkung des Mazda 6 bietet genügend Rückmeldung, was dem Geradeauslauf zugutekommt. Bei schnellen und wei-ten Lenkbewegungen wird die Lenkung allerdings etwas schwergängig. Die ähnlich übersetzte Lenkung im V60 er-teilt im direkten Vergleich einen Hauch mehr Rückmel-dung. Dieser lässt sich somit jederzeit überraschend prä-zise über kurvige Landstraßen dirigieren. Bei einer Voll-

bremsung aus 100 km/h steht er zudem mit 35 Metern Bremsweg 1,5 Meter früher als sein japanischer Widersa-cher. Außerdem lässt sich die Bremse besser dosieren und spricht feiner an, was in Summe einen großen Vorsprung für den Volvo in diesem Kapitel gibt.

2,6 6

2,1 V60

Lenkung mit ausreichender Rückmeldung im Mazda 6

Mazda 6 Skyactiv-D 184 vs. Volvo V60 D4

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SICHERHEIT

Der Mazda 6 hat in der Ausstattungslinie Sports-Line eine umfassende Sicherheitsausstattung an Bord. Un-ter anderem bietet er ein Head-Up-Display, eine City-Notbremsfunktion und ein vorausschauendes Not-bremssystem, das bis 200 km/h arbeitet. Außerdem sind eine Müdigkeitserkennung und eine direkt mes-sende Reifendruckkontrolle stets verbaut. Eine noch-mals umfangreichere Serienausstattung hat aber der Volvo vorzuweisen. Bezüglich der aktiven Sicherheit lässt dessen Ausstattung kaum Wünsche offen. Im ADAC Crashtest kann der Mazda mit 95 Prozent der möglichen Punkte ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Serienmäßig hat er Front- und Seitenairbags vorn so-wie von vorn nach hinten durchgehende Kopfairbags. Die Kopfstützen vorn reichen bis 1,90 m Körpergröße, hinten immerhin bis 1,80 m. Dass Volvo schon immer viel Wert auf Sicherheit gelegt hat, sieht man auch am V60. Beim Insassenschutz im Crashtest kann er mit 96 Prozent ein hervorragendes Ergebnis erreichen. Se-rienmäßig gibt es dort die gleichen Airbags wie im Ma-zda, zusätzlich erweitert um einen Knieairbag für den Fahrer. Bei der Kindersicherheit bekommt der Mazda überraschend mit 91 Prozent sieben Zähler mehr als sein Widersacher. Isofix inklusive i-Size-Kennzeich-nung auf den äußeren Sitzplätzen im Fond gibt es hier wie dort. Beim Fußgängerschutz kann der Mazda aller-dings nur 66 Prozent der möglichen Punkte erreichen, da vor allem die Vorderkante der Motorhaube und die A-Säulen zu hart ausgeführt sind. In diesem Punkt schneidet der Schwede deutlich besser ab. In Summe kann dieser seinen hohen Anspruch an Sicherheit in diesem Kapitel erfüllen und es für sich entscheiden.

ASSISTENZSYSTEME IN DER ÜBERSICHT

Mazda 6 Volvo V60

ESP Serie Serie

Abstandswarnung Serie Option

Kollisionswarnung Serie Serie

City-Notbremssystem Serie Serie

vorausschauendes Notbrems-system

Serie Serie

vorausschauender Kreuzungs-assistent

nicht er-hältlich

Serie

Vorausschauendes Fußgänger-Notbremssystem

Serie Serie

Querverkehrerkennung beim Rückwärtsfahren

Serie Option

Geschwindigkeitsbegrenzer Serie Serie

Tempomat nicht er-hältlich

Serie

Abstandsregeltempomat Serie Option

Autobahn-/Stauassistent nicht er-hältlich

Option

Verkehrszeichenerkennung Serie Serie

Spurassistent Serie Serie

Totwinkelassistent Serie Option

Spurwechselautomatik nicht er-hältlich

nicht

erhältlich

Ausweichassistent nicht er-hältlich

Serie

Notfallassistent nicht

erhältlich

nicht

erhältlich

Ausstiegswarnung nicht er-hältlich

nicht erhältlich

Müdigkeitswarner Serie Serie

Head Up Display Serie Option

Warnblinker/Flashing Brake Light bei Notbremsung

Serie Serie

Reifendruck-Kontrollsystem Serie Serie

1,9 6

1,6 V60

Mazda 6 Skyactiv-D 184 vs. Volvo V60 D4

Vergleichstest © ADAC e.V. | Seite 6

UMWELT/ECOTEST

Dass der Mazda mit seinem Schaltgetriebe im ADAC Eco-test einen Vorteil hat, war abzusehen. Der Mehrverbrauch von 0,8 Litern pro 100 km des Volvo gegenüber dem Mazda ist dann aber doch etwas überraschend. Der Japaner bleibt mit 5,4 l/100 km dagegen für einen Mittelklassekombi an-genehm sparsam. Auch im Bereich der Schadstoffe kann dieser mit 41 von 50 möglichen Punkten ein besseres Er-gebnis einfahren als der Volvo, der auf 38 Punkte kommt.

AUTOKOSTEN

Bei der Anschaffung sind Premiumautos traditionell teuer. Das sieht man auch am Volvo V60 D4 Inscription, der in Testwagenkonfiguration über 70.000 Euro kostet. Viel Geld für einen Mittelklassekombi. Selbst der Grundpreis des Schweden liegt bei knapp 50.000 Euro. Mit einem Ba-sispreis von 39.090 Euro ist der Mazda viel günstiger. Selbst der gut ausgestattete Testwagen kommt nur auf ei-nen Preis von 43.740 Euro. Dies spiegelt sich auch in den

monatlichen Kosten wider, die bei 728 Euro für den Mazda 6 und 877 Euro für den V60 liegen. Allein der Wertverlust ist bei Letzterem 151 Euro teurer im Monat. Die Versiche-rungseinstufungen kommen jedoch dem Schweden zu-gute (KH: 13; TK: 20, VK: 24), der vor allem in der Teilkasko deutlich günstiger zu versichern ist als der Japaner (KH: 15; TK: 27, VK: 25). Über alles gerechnet ist damit der Mazda spürbar günstiger zu bewegen als der teure Volvo.

Dieser ADAC Autotest wurde nach dem seit 1.9.2016 gültigen Testprotokoll erstellt und ist nicht mit älteren Autotests vergleichbar. Die Autokosten basieren auf dem seit 01.09.2016 gültigen Berechnungsmodell. Stets aktuelle Autokosten aller Modelle finden Sie unter www.adac.de/autokosten. Alle Bewertungen wurden nach strengen Qualitätsvorgaben und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit aller erhobenen Daten und Aussagen wird die Haftung ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr. *WTW: (Well-to-Wheel): Der angegebene CO2-Ausstoß beinhaltet neben den gemessenen CO2-Emissionen auch die CO2-Emissionen, welche für die Bereitstellung des Kraftstoffs entstehen. Durch die Well-to-Wheel Betrachtung ist eine bessere Vergleichbarkeit mit alternativen Antriebskonzepten (z.B. E-Fahrzeug) möglich.

3,2 V60

2,5 6

2,6 6

3,2 V60

0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

10,0

l/ 10

0 km

Verbrauch Ecotest

6 V60

Mazda 6 Skyactiv-D 184 vs. Volvo V60 D4

Vergleichstest © ADAC e.V. | Seite 7

TECHNISCHE DATEN / KOSTEN

Herstellerangaben Mazda 6 Skyactiv-D 184 Volvo V60 D4 Geartronic

Motorbauart 4-Zylinder, Turbodiesel, SCR-Kat mit DPF 4-Zylinder, Bi-Turbodiesel, SCR-Kat DPF

Schadstoffklasse Euro 6d-TEMP Euro 6d-TEMP

Hubraum 2.191 ccm 1.969 ccm

Leistung 135 kW/184 PS bei 4.000 1/min 140 kW/190 PS bei 4.250 1/min

Maximales Drehmoment 445 Nm bei 2.000 1/min 400 Nm bei 1.750 1/min

Kraftübertragung Frontantrieb Frontantrieb

Getriebe 6-Gang-Schaltgetriebe 8-Gang-Automatikgetriebe

Höchstgeschwindigkeit 225 km/h 220 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h 8,6 s 7,9 s

Verbrauch pro 100 km 4,8 l 4,6 l

CO2-Ausstoß 126 g/km 122 g/km

Reifengröße (Serie) 225/45 R19 W 235/45 R18

Länge / Breite / Höhe 4.805 / 1.840 / 1.480 mm 4.761 / 1.850 / 1.427 mm

Leergewicht / Zuladung 1.641 / 576 kg 1.844 / 416 kg

Kofferraumvolumen normal / geklappt 522 / 1.664 l 529 / 1.441 l

Anhängelast ungebremst / gebremst 730 / 1.600 kg 750 / 2.000 kg

Stützlast / Dachlast 75 / 75 kg 110 / 100 kg

Tankinhalt 62 l 55 l

Garantie allgemein / Rost 3 Jahre, 100.000 km / 12 Jahre 2 Jahre / 12 Jahre

Produktion Japan, Hiroshima Schweden, Torslanda

ADAC Messwerte

Überholvorgang 60-100 km/h 5,0 s 5,4 s

Drehzahl bei 130 km/h 2.450 1/min 2.000 1/min

Bremsweg aus 100 km/h 36,5 m 35,0 m

Reifengröße Testwagen 225/45 R19 92W 235/40 R19 96W

Reifenmarke Testwagen Bridgestone Turanza T005 A Continental Premium Contact 6

Wendekreis links / rechts 11,7 / 11,7 m 11,9 / 11,8 m

Ecotest-Verbrauch 5,4 l/100 km 6,2 l/100 km

Stadt / Land / Autobahn 5,3/4,7/6,5 l/100 km 7,0/5,2/6,9 l/100 km

CO2-Ausstoß Ecotest 141 g/km (WTW 169 g/km) 162 g/km (WTW 195 g/km)

Reichweite 1.145 km 885 km

Innengeräusch 130 km/h 67,7 dB(A) 67,1 dB(A)

Fahrzeugbr. (inkl. Außenspg.) 2.120 mm 2.045 mm

Leergewicht / Zuladung 1.670 / 547 kg 1.798 / 462 kg

Kofferr. normal/geklappt/dachhoch 425 / 790 / 1.380 l 385 / 855 / 1.400 l

Kosten

Betriebskosten 113 Euro 102 Euro

Werkstattkosten 78 Euro 100 Euro

Fixkosten 138 Euro 125 Euro

Wertverlust 399 Euro 550 Euro

monatliche Gesamtkosten 728 Euro 877 Euro

Steuer pro Jahr 271 Euro 244 Euro

Vers.-Typklassen KH/VK/TK 15 / 25 / 27 13 / 24 / 20

Basispreis 39.090 Euro 49.750 Euro

Testwagenpreis inkl. SA 43.740 Euro 71.400 Euro

Mazda 6 Skyactiv-D 184 vs. Volvo V60 D4

Vergleichstest © ADAC e.V. | Seite 8

TESTURTEIL

Mazda

6

Volvo

V60

Karosserie/Kofferraum 2,6 2,4

Verarbeitung 2,0 1,4

Alltagstauglichkeit 3,2 2,9

Licht und Sicht 3,1 2,3

Ein-/Ausstieg 2,7 2,9

Kofferraum-Volumen 2,1 2,3

Kofferraum-Nutzbarkeit 2,5 2,1

Kofferraum-Variabilität 2,3 2,5

Innenraum 2,3 2,5

Bedienung 2,2 2,6

Multimedia/Konnektivität 2,0 1,8

Raumangebot vorn 2,0 2,1

Raumangebot hinten 2,6 3,0

Innenraum-Variabilität 3,0 3,1

Komfort 2,6 2,1

Federung 2,6 2,8

Sitze 2,9 1,8

Innengeräusch 2,8 2,4

Klimatisierung 2,2 1,5

Motor/Antrieb 2,0 1,8 Fahrleistungen 2,0 1,9

Laufkultur/Leistungsentfaltung 2,2 2,0

Schaltung/Getriebe 2,0 1,5

Fahreigenschaften 2,6 2,1 Fahrstabilität 2,2 1,9

Lenkung 2,5 1,8

Bremse 3,0 2,5

Sicherheit 1,9 1,6

Aktive Sicherheit/Assistenzsysteme 0,8 0,6

Passive Sicherheit/Insassen 2,2 2,2

Kindersicherheit 2,8 2,1

Fußgängerschutz 3,3 2,6

Umwelt/Ecotest 2,6 3,2

Verbrauch/CO2 3,3 4,2

Schadstoffe 1,9 2,2

Autotest 2,3 2,3

Autokosten 2,5 3,2

Ecotest:

Mazda 6:

Volvo V60:

Zielgruppencheck Mazda 6 / Volvo V60

Familie

Stadtverkehr

Senioren

Langstrecke

Transport

Fahrspaß

Preis/Leistung

1. Der Mazda 6 ist zwar nicht ganz so hochwertig verar-beitet wie der Volvo, erlaubt sich aber nirgends größere Schwächen. Weil er umweltschonender fährt und oben-drein viel günstiger ist als der Volvo, gewinnt er diesen Vergleichstest.

2. Der Volvo V60 hat ebenfalls kaum Schwächen und kann mit gutem Komfort, tollen Fahreigenschaften und guter Sicherheit punkten. Leider ist dieses Vergnügen sehr teuer.

2,6

2,5

2,0 2,3

2,4 2,8

Stand: März 2019 Text: M. Bauer

Notenskala sehr gut (0,6 – 1,5) gut (1,6 – 2,5) befriedigend (2,6 – 3,5) ausreichend (3,6 – 4,5) mangelhaft (4,6 – 5,5)

2,4

2,5 2,5

3,1 3,4

4,0 3,6

2,7