MDR Kultur Radio · PDF fileHeitor Villa-Lobos: Bachiana brasileira Nr. 9 (SWR Vokalensemble...

MDR Kultur Radio 1. Programmwoche 2018

Sendungen vom Samstag, 30. Dezember 2017

00:00 Nachrichten

00:05 ARD-Nachtkonzert

präsentiert von BR-Klassik

00:05 Das ARD-Nachtkonzert (I)

Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, BWV 1066

(Balthasar-Neumann-Ensemble: Thomas Hengelbrock)

Heitor Villa-Lobos: Bachiana brasileira Nr. 9

(SWR Vokalensemble Stuttgart: Markus Creed)

Johann Sebastian Bach/Arnold Schönberg: Präludium und Fuge Es-Dur, BWV

552

(SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg: Michael Gielen)

Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate Es-Dur

(Anthony Spiri, Klavier)

Charles Koechlin: Offrande musicale sur le nom de "BACH", op. 187

(Michael Korstick, Klavier; Christine Simonin, Ondes Martenot; Bernhard

Haas, Orgel; SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart: Heinz Holliger)

02:00 Nachrichten, Wetter

02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II)

Jacques Offenbach: Grand concerto

(Jérôme Pernoo, Violoncello; Les Musiciens du Louvre: Marc Minkowski)

Franz Schubert: Vier Impromptus, D 899

(Khatia Buniatishvili, Klavier)

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-Moll, op. 39

(City of Birmingham Symphony Orchestra: Simon Rattle)


04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III)

Jean-Marie Leclair: Konzert g-Moll

(Chouchane Siranossian, Violine; Hofkapelle München: Rüdiger Lotter)

Francis Poulenc: "Les biches"

(Choeur de l'Orchestre de Paris; Orchestre de Paris: Semyon Bychkov)

Samstag, 30. Dezember 2017 MDR Kultur Radio Programmwoche 1 / 2018

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05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV)

Alessandro Scarlatti: Sonate a-Moll

(Il Giardino Armonico: Giovanni Antonini)

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Es-Dur, KV 16

(Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Ton Koopman)

Johann Heinrich Schmelzer: "Die Fechtschule"

(Les Passions de l'Ame, Violine und Leitung: Meret Lüthi)

Darius Milhaud: "Le bal martiniquais", op. 249

(Wolfgang Manz, Rolf Plagge, Klavier)

Niel Gow: "Niel Gow's lament for the death of his second wife"

(Barokksolistene: Bjarte Eike)

Kurt Weill: "Suite panaméenne"

(Ensemble Modern: HK Gruber)

06:00 MDR KULTUR am Morgen

06:00 Nachrichten

06:08 Wort zum Tage

06:15 Thema

06:30 Wetter + Verkehr

06:45 Kalenderblatt

07:00 Nachrichten

07:15 MDR Kultur - Empfehlungen fürs Wochenende

07:30 Presseschau

07:45 Thema

08:00 Nachrichten

08:15 Thema

08:30 Feuilleton

08:45 Thema


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09:00 MDR KULTUR am Vormittag

09:00 Nachrichten

MDR KULTUR - Feature

Vor 60 Jahren:

Gesetz über die Programmgestaltung bei Unterhaltungs- und Tanzmusik in DDR

09:05 60 Prozent Ost / 40 West – Musikkontrolle á la DDR *

Von Gerhard Pötzsch

Für alle Musik-Kapellen, Tanzschulen, Radioredakteure und Veranstalter ist

es ein Schock gleich zu Beginn des Jahres 1958: Das Gesetzblatt der DDR

vom 2. Januar verhängt eine Verordnung, wonach nur noch Programme

erlaubt sind, bei denen mindestens 60 Prozent der Komponisten ihren

Wohnsitz in Ländern des sozialistischen Lagers haben müssen. Nur noch 40

Prozent der Titel dürfen aus dem westlichen Ausland stammen. Verstöße

gegen dieses Gesetz werden mit Strafen von 500 Mark oder auch

kompletten Berufsverbot geahndet. Man begreift, dass damit „dekadente“

Einflüsse auf die Bevölkerung der DDR abgedrängt werden sollen. Wie stark

dieses Gesetz auch auf beträchtliche Summen reagiert, die die östliche

Urheberagentur AWA ihrem westlichen Pendant GEMA in Valuta schulden,

stellt sich erst im Laufe der Zeit heraus. Die Restriktionen treiben absurde

bürokratische Blüten – gefälschte Titellisten mit zahllosen Bearbeitungen

von internationalen Traditionsmusiken – und dienen dazu, linienuntreue

Musikanten und Diskjockeys zu kriminalisieren. Großartige Musiker werden

in den Westen vertrieben. Andererseits rührt auch die Entwicklung einer

eigenen deutschsprachigen Pop- und Rockmusik aus diesen Proporz-

Zwängen, die über drei Jahrzehnte bis zum Ende der DDR gelten.

Im O-Ton: Manfred Wagenbreth (Musiker und Rundfunkredakteur) und

Jörg Stempel (DJ und Programmchef bei Label „Amiga“).

Gerhard Pötzsch, 1951 in Leipzig geboren, arbeitete als Elektromonteur und

studierte 1982-85 am Leipziger Literaturinstitut. Pötzsch veröffentlichte

Prosa, Hörspiele und Features z.B. "Wohlan wer Recht und Wahrheit achtet

- Ferdinand Lassalle" (MDR 2013), "Über sieben Brücken musst Du gehen -

ein DDR-Hit geht um die Welt" (MDR 2014). Er lebt als freier Autor und

Hörbuchverleger in Leipzig.

Produktion: MDR 2017

* geändert am 29.11.2017


10:00 Nachrichten


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10:15 Thema

10:30 Feuilleton

10:40 Kalenderblatt

10:50 Das Gedicht

11:00 Nachrichten

11:05 MDR KULTUR trifft - Menschen von hier

12:00 MDR KULTUR am Mittag

12:00 Nachrichten

12:15 Thema


12:45 Thema

13:00 Nachrichten

13:15 Hörer empfehlen Kultur


13:45 Hörer empfehlen Kultur

14:00 Nachrichten

14:15 Lebensart am Sonnabend


14:45 MDR KULTUR Vorschau

15:00 MDR KULTUR am Nachmittag

15:00 Nachrichten

15:15 Thema



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15:45 Musiktipp

16:00 Nachrichten

16:05 MDR KULTUR - Studiosession


16:45 Thema

17:00 Nachrichten

17:15 Thema


17:45 Thema

18:00 Nachrichten

18:05 Figarino

Geschichten aus dem Fahrradladen

Hörspiel "Long John auf dem Ponyhof"

Das Leben ist kein Ponyhof? Oh, doch! Zumindest am Jahresende in

Figarinos Fahrradladen. Denn während es draußen kalt und dunkel ist,

erinnern sich Figarino und Long John Silver, der Piratenkater, an den

Sommer und an Long Johns Urlaub auf dem Ponyhof. Long John und Pferde

- man kann sich vorstellen, was das für ein Abenteuer war.

Autorin: Franziska Anna Opitz

Figarino und Kater Long John: Raschid D. Sidgi

18:30 MDR KULTUR - Songs und Chansons

19:00 MDR KULTUR am Abend

19:00 Nachrichten

19:05 Diskurs

19:30 MDR KULTUR - Jazz Lounge

20:00 Nachrichten


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20:05 MDR KULTUR - Opernmagazin

"Vieles sah ich, Seltsames fand ich ..."

Ein Rückblick auf das Opernjahr 2017 von Marek Kalina

21:00 MDR KULTUR - Film, Musical, Operette

22:00 MDR KULTUR - Spezial

23:00 MDR KULTUR - Nachtmusik

Sonntag, 31. Dezember 2017 MDR Kultur Radio Programmwoche 1 / 2018

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Sendungen vom Sonntag, 31. Dezember 2017

00:00 Nachrichten




Domenico Scarlatti: "Les femmes de bonne humeur", Suite

(Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern: Robert Reimer)

Adalbert Gyrowetz: Quartett G-Dur, op. 11, Nr. 2

(Ensemble Agora)

Gian Francesco Malipiero: Klavierkonzert Nr. 3

(Sandro Ivo Bartoli, Klavier; Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken:

Michele Carulli)

Gioacchino Rossini: Duett D-Dur

(Ensemble Explorations)

Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll, op. 25

(Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken: Lü Jia)



Luigi Boccherini: Streichquintett C-Dur, op. 30, Nr. 6

(Le Concert des Nations: Jordi Savall)

Arvo Pärt: "Spiegel im Spiegel"

(Lisa Batiashvili, Violine; Hélène Grimaud, Klavier)

Pierre de La Rue: Missa quinque vocum super "Incessament"

(ensemble amarcord)

John Tavener: "Eternal Memory"

(Steven Isserlis, Violoncello; Moscow Virtuosi)

Wilhelm Stenhammar: Serenade F-Dur, op. 31

(The Swedish Radio Symphony Orchestra: Esa-Pekka Salonen)



Anton Reicha: Quintett Nr. 15 A-Dur

(Albert-Schweitzer-Quintett)

Paul Hindemith: "Minimax"

(Leipziger Streichquartett)


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Georg Friedrich Händel: "Feuerwerksmusik", HWV 351

(Le Concert Spirituel: Hervé Niquet)

Fahmi Alqhai: "Xácaras"

(Accademia del Piacere)

Franz Lehár: "Gold und Silber", op. 79

(Staatskapelle Dresden: Christian Thielemann)

Antonio Vivaldi: Violinkonzert G-Dur, R 313

(Gli Incogniti)

MAias Alyamani: "Oriental Dances"

(MAias Alyamani, Maria Arnaout, Violine; Qatar Philharmonic Orchestra:

Missak Bagboudrian)

Leonard Bernstein: Aus "West Side Story"

(The Boston Pops: John Williams)

06:00 MDR KULTUR am Sonntagmorgen

06:00 Nachrichten

06:08 Wort zum Tage

06:30 Kantate

Johann Friedrich Fasch: "Er heißet Wunderbar, Kraft, Rat, Held"

Ute Bachmaier, Sopran; Undine Dreißig, Alt;

Magdeburger Kammerchor, Kammerorchester der Magdeburgischen

Philharmonie,

Leitung: Welisar Gentscheff

07:00 Nachrichten

Kinderhörspiel

07:05 Der alte Igel und das neue Jahr

Von Peter Hacks

Neujahr

(ab 6 Jahren)

Unversehens gerät Ulrike beim Hopse-Spiel in die Hölle. Dort ist der Teufel

inzwischen Schriftsteller geworden und schreibt mit Vorliebe Geschichten

mit klugen Nutzanwendungen. Ulrike muss ihm beim Vorlesen zuhören und

erfährt so die Geschichte vom alten Igel, der dem Siebenschläfer


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versprochen hat, ihn kurz vor dem Neujahrsfest zu wecken. Wie dumm, dass

er sein Versprechen vergaß - und nun, in der Silvesternacht, kann er selbst

es nicht mehr einhalten und braucht dringend Hilfe.

Regie: Rüdiger Zeige

Bearbeitung: Elifius Paffrath

Produktion: Rundfunk der DDR 1989

Sprecher:

Rolf Römer - Erzengel und Teufel

Katharina Liepach - Ulrike

Victor Deiß - Igel

Annekathrin Bürger - Maus

Daniela Hoffmann - Milli

Michael Schweighöfer

Udo Kroschwald

Ursula Werner

(27 Min.)

08:00 Nachrichten

08:15 Religion und Gesellschaft


08:45 Kalenderblatt

09:00 Nachrichten



09:40 Thema

09:50 Hinweis Gottesdienst

10:00 MDR KULTUR am Sonntagvormittag

10:00 Gottesdienst (evang.)

Lutherhaus Wittenberg

11:00 Nachrichten

11:05 Sonntagsraten


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Radioquiz von und mit Axel Thielmann

12:00 Nachrichten

12:05 MDR KULTUR - Café

13:00 MDR KULTUR am Sonntagnachmittag

13:00 Nachrichten

13:15 Thema


13:45 Kalenderblatt

14:00 Nachrichten

14:15 Natur und Wissenschaft populär



15:00 Nachrichten

15:15 Thema


15:45 Das schöne Buch

16:00 Nachrichten

16:15 Thema


16:45 Thema

17:00 MDR KULTUR im Konzert

Live aus dem Gewandhaus Leipzig

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Genia Kühmeier, Sopran; Gerhild Romberger, Alt; Klaus Florian Vogt, Tenor;


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John Relyea, Bass

Gewandhausorchester Leipzig, GewandhausChöre Leipzig, MDR

RUNDFUNKCHOR

Leitung: Alan Gilbert

Ausstrahlung in Stereo und Surround

18:15 Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin

18:30 MDR KULTUR am Sonntagabend

18:30 MDR KULTUR - Die lange Silvester-Live-Nacht

Populäre Konzerthöhepunkte 2017 bei MDR KULTUR

Mit Heidi Eichenberg und Hendryk Proske

Montag, 1. Januar 2018 MDR Kultur Radio Programmwoche 1 / 2018

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Sendungen vom Montag, 1. Januar 2018



00:00 Mit dem ARD-Nachtkonzert ins neue Jahr

Georg Friedrich Händel: "Feuerwerksmusik", Ouvertüre

(Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Ton Koopman)

Peter Tschaikowsky: "Nußknacker-Suite", Valse de fleurs, op. 71 a

(Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mstislav Rostropowitsch)

Camille Saint-Saëns: "Samson et Dalila", Bacchanale aus dem 3. Akt

(Münchner Rundfunkorchester: Giuseppe Patané)

Wolfgang Amadeus Mozart: Sechs deutsche Tänze, KV 600

(NDR Elbphilharmonie Orchester: Günter Wand)

Julius Röntgen: "Altniederländischer Tänze", Saltarelle und Pavane, op. 46,

Nr. 1 und Nr. 6

(NDR Radiophilharmonie Hannover: David Porcelijn)

Leroy Anderson: "Bell of the ball"; "The syncopated clock"; "Blue Tango"

(Kölner Rundfunkorchester: Pinchas Steinberg)

Carl Maria von Weber: "Preziosa", Ouvertüre

(WDR Sinfonieorchester Köln: Howard Griffiths)

Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 21 e-Moll, Nr. 19 h-Moll und Nr. 5 g-

Moll

(MDR SINFONIEORCHESTER: Jun Märkl)

Franz Schubert: Ouvertüre D-Dur, D 590

(Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken: Marcello Viotti)

Hugo Wolf: Scherzo und Finale

(SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart: Dietrich Fischer-Dieskau)

Leonard Bernstein: "West Side Story", Medley

(SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern: Peter Falk)

Werner Richard Heymann: "Ein blonder Traum", Irgendwo auf der Welt

gibt's ein kleines bisschen Glück

(Jonas Kaufmann, Tenor; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Jochen Rieder)

Paul Abraham: "Die Blume von Hawaii", Ich hab ein Diwanpüppchen

(Julia Kleiter, Sopran; Jonas Kaufmann, Tenor; Rundfunk-Sinfonieorchester

Berlin: Jochen Rieder)

Dmitrij Schostakowitsch: Aus "Jazz-Suite Nr. 2"

(hr-Sinfonieorchester: Dmitrij Kitajenko);



Franz von Suppé: "Die schöne Galathee", Ouvertüre


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(Wiener Philharmoniker: Lorin Maazel)

Nino Rota: Musik aus den Filmen "La Strada", "Boccaccio", "Amarcord" und

"8 1/2" von Federico Fellini

(I Salonisti)

Frédéric Chopin: "Les Sylphides", Ballettsuite

(National Philharmonic Orchestra: Richard Bonynge)

Billy Mayerl: "Aquarium Suite"

(Andrew Ball, Klavier; Slowakisches Radio-Sinfonieorchester Bratislava: Gary

Carpenter)

Ernest Tomlinson: Suite of English folk dances Nr. 1

(Light Music Society Orchestra: Vivian Dunn)

John Lennon: Beatles Concerto grosso Nr. 3

(Kammerorchester Peter Breiner: Peter Breiner)

Carlos Gardel: Selección de temas de Gardel

(Sexteto Mayor)

Ernesto Lecuona: "Nil-Walzer"

(Thomas Tirino, Klavier)

Johann Strauß: "Schneeglöckchen", Walzer, op. 143

(Wiener Philharmoniker: Willi Boskovsky)



Ferruccio Busoni: Tanzwalzer, op. 53

(BBC Philharmonic Manchester: Neeme Järvi)

Jacques Loussier: Aus "Nymphéas"

(Jacques Loussier Trio)

Igor Strawinsky: "Pulcinella", Suite

(Orchestre de Chambre de Lausanne: Joshua Weilerstein)



Johann Nepomuk Hummel: "Mathilde von Guise", Ouvertüre

(Thüringisches Kammerorchester Weimar: Martin Hoff)

Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento F-Dur, KV 253

(Scottish Chamber Orchestra Wind Soloists)

Antonín Dvorák: Slawischer Tanz e-Moll, op. 46, Nr. 2

(Tschechisches Philharmonisches Orchester: Charles Mackerras)

Johann Sebastian Bach: Konzert g-Moll, BWV 1056 R

(Avi Avital, Mandoline; Kammerakademie Potsdam)

Gaetano Donizetti: Sonate B-Dur

(Larissa Kondratjewa, Reinhard Schmiedel, Klavier)

Joseph Haydn: Divertimento C-Dur, Hob. IV/8

(Paul Meisen, Flöte; Ernö Sebestyén Violine; Martin Ostertag, Violoncello)

Johann Georg Pisendel: Concerto Es-Dur


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(Freiburger Barockorchester: Gottfried von der Goltz)


06:00 Nachrichten

06:08 Wort zum Tage

06:30 Kantate

Johann Sebastian Bach: "Singet dem Herrn, ein neues Lied" BWV

190

Stefan Kahle (Thomaner/Altus); Christoph Genz, Tenor; Matthias Weichert,

Bass

Thomanerchor Leipzig; Gewandhausorchester Leipzig, Leitung: Georg

Christoph Biller

07:00 Nachrichten

Kinderhörspiel

07:05 Die Schneekönigin

Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Jewgeni Lwowitsch Schwarz

Von Hans Christian Andersen; Jewgenji Lwowitsch Schwarz

(ab 6 Jahren)

Die Freundschaft zwischen Kay und Gerda ist so sanftmütig und zart wie die

Lieblingsblume der beiden: die Rose. Zusammen mit Gerdas Großmutter

können sie stundenlang unterm Dach sitzen und sich Geschichten erzählen.

Dann aber verändert sich Kay. Sein Herz scheint zu erkalten, er wird grob

und unnahbar, und eines Tages dann ist er nicht mehr da. Gerda will nicht

glauben, dass er tot ist. Sie macht sich auf eine lange Reise in den tiefen

Norden, zum kältesten Ende der Welt. Dorthin, in ihr Schloss aus Schnee

und Eis, hat die Schneekönigin Kay verschleppt. Er soll ihr Sohn, der Prinz

über ihr kaltes Reich werden.

Hans Christian Andersen wird am 2. April 1805 in Odense auf der dänischen

Ostseeinsel Fünen geboren und wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Er

beschäftigt sich gern zu Hause, spielt mit dem Puppentheater, näht

Kostüme, betrachtet Bilder, liest Shakespeare und entwickelt eine große

Liebe zum Theater. Sein Vater, ein Schuster, liest ihm aus 1001 Nacht und

anderen Märchen vor. Als er stirbt, ist der Junge elf Jahre alt. Mit 14 geht

Andersen nach Kopenhagen, um Schauspieler oder Sänger zu werden. Doch

stattdessen kommt er in das Haus und die Obhut des damaligen Direktors

des Königlichen Theaters und wird von König Friedrich VI, dem seine

Begabung auffällt, gefördert. Er kann die Lateinschule und später die

Universität besuchen. Mehrere Reisen nach Deutschland (er kam dabei 32


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Mal nach Dresden), England, Italien, Spanien und in das Osmanische Reich

regen ihn zu lebhaften impressionistischen Studien an. Der Autor der

"kleinen Seejungfrau" wird weltberühmt - mit über zweihundert Märchen,

mit Novellen, Erzählungen, Reiseberichten und Theaterstücken. Andersen

stirbt am 4. August 1875 in Kopenhagen.

Der russische Schriftsteller und Dramatiker Jewgeni Lwowitsch Schwarz

(1896-1958), studierte bis zur Oktoberrevolution in Moskau Jura, brach das

Studium ab und schloss sich einer Amateurtheatergruppe an. 1923/24

arbeitete er als Journalist für verschiedene Kinderzeitschriften. Die

Bekanntschaft mit dem Kinderbuchautor Samuil Marschak ermutigte

Schwarz dazu, selbst Stücke zu verfassen. Er dramatisierte vor allem

Märchen, deren Symbole, Motive und Figuren er nutzte um die

ideologischen und politischen Verhältnisse seiner Zeit zu kritisieren,

weshalb seine Stücke in Moskau oftmals von der Zensur verboten wurden.

Hans Christian Andersens "Schneekönigin" wurde 1938 sein erster großer

Bühnenerfolg. Weitere Stücke: "Der Drache" (1943/ 44), "Ein gewöhnliches

Wunder" (1956), "Die verzauberten Brüder" (1956), u.a.

* 7 Tage Online-Streaming ab 4 Uhr

Regie: Uwe Haacke

Bearbeitung: Stephan Göritz

Komponist: Gunther Erdmann


Sprecher:

Blanche Kommerell - Gerda

Joachim Kaps - Kai

Hans Oldenbürger - Erzähler

Gisela Morgen - Großmutter

Werner Ehrlicher - Rat

Waltraut Kramm - Schneekönigin

Hans-Joachim Hanisch - Rabe

Detlef Bierstedt - Prinz

Katrin Knappe - Prinzessin Elsa

Wolfgang Brunecker - König

Anne Wollner - Räuberhauptmännin

Ingrid Schwienke - Räubermädchen

Ulrich Voß - Rentier

Werner Kamenik - Räuber

(53 Min.)

08:00 Nachrichten


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08:45 Kalenderblatt mit Gewinnspiel

09:00 Nachrichten



09:40 Thema

09:50 Hinweis Gottesdienst


10:00 Gottesdienst

11:00 Nachrichten


Live aus dem Musikverein Wien

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker

Leitung: Riccardo Muti

Ausstrahlung in Stereo und Surround


13:45 Kalenderblatt

14:00 Nachrichten

14:15 Natur und Wissenschaft populär



15:00 Nachrichten

15:15 Thema


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15:45 Das schöne Buch

16:00 Nachrichten

16:15 Thema


16:45 Thema

17:00 Nachrichten

17:15 Thema


17:45 Thema

MDR KULTUR - Hörspiel, Krimi und Feature

18:00 Pfeifen auf Jiddisch

Prinz Nazaroffs hundertjährige Reise aus der Ukraine nach Berlin

Von David Zane Mairowitz

Ein ukrainisches Schtetl, 1906. Ein 15-jähriger Knabe kommt wegen

Beteiligung an Waffenhandel ins Gefängnis. Mit seinem Pfeifen und Singen

verblüfft er den Gefängnisdirektor. Dieser bietet ihm an, sich der

zaristischen Armee anzuschließen. Der junge Häftling muss akzeptieren.

Doch ihm gelingt die Flucht. Unter dem Namen "Prinz Nazaroff" kommt er

bei einer Volkstanzgruppe unter. Zusammen emigrieren sie nach Amerika.

1954 zeichnet ein Produzent Nazaroffs Songs und das Pfeifen auf,

Straßenlieder aus dem Hafen von Odessa. Eine Amateuraufnahme, die in

Vergessenheit gerät und erst nach sechzig Jahren wieder entdeckt wird.

David Zane Mairowitz wurde 1943 in New York geboren. Er schreibt auf

deutsch, französisch und englisch und arbeitet seit Jahren für die ARD.

Seine Arbeit für viele Radiostationen Europas wurde mit

zahlreichen Radiopreisen honoriert. Dazu zählen unter anderem der Prix

Italia, Prix Europa, Prix Futura, Prix Ostankino, Prix Marulic. Sein

Lebenswerk wurde 2006 in Frankreich mit dem Prix SACD de la Radio

ausgezeichnet.

Malgorzata Zerwe (*1954) arbeitet seit 1996 als Kulturredakteurin für Radio

Gdansk. Sie schreibt Radiofeatures und hat zahlreiche Preise in Polen

bekommen. Sie war auch mehrmals für internationale Preise nominiert, u.


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A. Premios Ondas, Prix Italia, Prix Marulic und den Deutsch-Polnisch

Journalistenpreis. Malgorzata Zerwe lebt hauptsächlich in Gdansk, mit

Koffer in Berlin.

Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006

(59 Min.)


19:00 Nachrichten

19:05 MDR KULTUR - Chormagazin


95 Jahre MDR SINFONIEORCHESTER

Ludwig van Beethoven: Die Weihe des Hauses, Ouvertüre op. 124

Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur, op. 77

Richard Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche nach alter

Schelmenweise in Rondeauform für großes Orchester gesetzt, op.

28

Richard Wagner: Vorspiel zu: Die Meistersinger von Nürnberg, WWV

96

Julian Jachlin, Violine

MDR SINFONIEORCHESTER, Leitung: Marek Janowski

Aufnahme vom 10.10.1999, Leipzig, Gewandhaus

Fast auf den Tag genau vor 95 Jahren, am 6. Januar 1923, fand das

Gründungskonzert des Leipziger Sinfonieorchesters statt, das im Jahr darauf

von der MIRAG (der Mitteldeutschen Rundfunk AG) übernommen wurde

und aus dem wiederum nach einer wechselvollen Geschichte und mehreren

Umbenennungen das heutige MDR SINFONIEORCHESTER hervorgegangen

ist. Unter den wenigen Programmzetteln der Anfangsjahre fand sich in

den Archiven der für ein Konzert am 21. Oktober 1928 unter der Leitung

von Alfred Szendrei - er war der erste Chefdirigent des Leipziger

Sinfonieorchesters, das damals anlässlich der Einweihung eines neuen

Festsaales in den Leuna-Werken Merseburg ein Gastkonzert gab.

Exakt dasselbe Programm wurde am 10. Oktober 1999 in der Reihe "Zauber

der Musik" im Leipziger Gewandhaus mit dem MDR SINFONIEORCHESTER

unter der Leitung von Marek Janowski gegeben. Solist im Violinkonzert von

Johannes Brahms war der litauische, seit vielen Jahren in Wien lebende

Geiger Julian Rachlin.


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MDR KULTUR - Hörspiel

22:00 Wie führe ich eine Ehe

Kursus in drei Akten

Von Axel von Ambesser

Ein Flitterwochenpaar: Er ist Schriftsteller und ein Freigeist, der über´die Ehe

schreiben soll. Sie, divenhaft kokett, träumt heimlich von ehelicher Treue.

Pille und Hilde, eingefleischte Junggesellen, platzen ins Tête-à-Tête. Nach

mancherlei Kaprizen, leichtsinnigen Flirts und kühnen Seitensprüngen

landen gleich zwei Paare im Hafen der Ehe.

Axel von Ambesser (1910-1988) wählte diese Künstlernamen, um bei

alphabetischer Nennung möglichst nah an der Spitze zu stehen. Eigentlich

hieß er Axel Eugen Alexander von Oesterreich. Erfolgreiche Karriere als

Schauspieler, Regisseur und Autor vor allem in Hamburg, München und

Berlin. Mit Filmen wie u.a. "Der Pauker" (1958) und "Der brave Soldat

Schwejk" nach Jaroslav Hasek (1960) (beide mit Heinz Rühmann) wurde er

auch international bekannt.

Regie: Axel von Ambesser

Produktion: BR 1983

Sprecher:

Amadeus August - Rolf Garven

Karin Eickelbaum - Gwen Garven

Gwendolin von Ambesser - Hilde Petersen

Hans Zander - Hugo Schulz

Christian Claaszen - Robert Morris

Wolfgang Jarczyk - Diener

(76 Min.)


Dienstag, 2. Januar 2018 MDR Kultur Radio Programmwoche 1 / 2018

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Sendungen vom Dienstag, 2. Januar 2018

00:00 Nachrichten




Aram Chatschaturjan: Aus "Spartacus"

(RIAS-Kammerchor; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Michail

Jurowski)

Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, KV 622

(Kammerakademie Potsdam, Klarinette und Leitung: Paul Meyer)

Ástor Piazzolla: "Tango-Suite"

(Andreas Berger, Perkussion; Quadriga Bassoon Ensemble)

Robert Schumann: Aus "Album für die Jugend", op. 68

(Olli Mustonen, Klavier)

Louis Spohr: "Die Prüfung", Ouvertüre, op. 15 a

(Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Christian Fröhlich)



Maurice Ravel: "L'enfant et les sortilèges"

(Yvonne Naef, Anna Christy, Kanae Fujitani, Sopran; Isabel Leonard, Marie

Lenormand, Mezzosopran; Jean-Paul Fouchécourt, Tenor; Elliot Madore,

Bariton; Paul Gay, Bass; SKF Matsumoto Children's Chorus; SKF Matsumoto

Chorus; Saito Kinen Orchestra: Seiji Ozawa)

Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert G-Dur, Wq 169

(Arte Dei Suonatori, Flöte und Leitung: Alexis Kossenko)

George Gershwin: "Rhapsody in Blue"

(Fazil Say, Klavier; New York Philharmonic Orchestra: Kurt Masur)

Ludwig van Beethoven: "Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria",

op. 91

(Swedish Chamber Orchestra Örebo: Thomas Dausgaard)

Leopold Godowsky: Sinfonische Metamorphosen über "Wein, Weib und

Gesang"

(Konstantin Scherbakov, Klavier)




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Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie A-Dur, KV 114

(Concentus Musicus: Nikolaus Harnoncourt)

Nikolaj Medtner: Tema con variazioni cis-Moll, op. 55

(Nikolai Demidenko, Klavier)

Leó Weiner: Ballade, op. 8

(László Horváth, Klarinette; Savaria Symphony Orchestra: Balázs Kocsár)

Johan Helmich Roman: Sonate Nr. 2 D-Dur

(Dan Laurin, Flöte; Anna Paradiso, Cembalo)



Pietro Castrucci: Concerto grosso g-Moll, op. 3, Nr. 9

(Händelfestspielorchester Halle: Anton Steck)

Siegfried Wagner: Konzertstück F-Dur

(Andrea Lieberknecht, Flöte; Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Werner

Andreas Albert)

Luka Sorkocevic: Sonate A-Dur

(Salzburger Hofmusik)

Antonio Vivaldi: Konzert G-Dur, R 443

(Lucie Horsch, Blockflöte; Amsterdam Vivaldi Players)

Antonio Soler: Sonate Fis-Dur, R 90

(Karl-Hermann Mrongovius, Klavier)

Tomaso Albinoni: Konzert B-Dur, op. 7, Nr. 3

(Stefan Schilli, Oboe; Stuttgarter Kammerorchester: Nicol Matt)

Johann Christian Bach: Symphonie D-Dur, Markordt op. 8, Nr. 3

(The Hanover Band: Anthony Halstead)


06:00 Nachrichten

06:08 Wort zum Tage

06:15 Thema

06:30 Kultur kompakt - Die MDR Kulturnachrichten

06:40 Kalenderblatt

06:50 Presseschau

07:00 Nachrichten

07:10 Thema


Seite 22/46


07:40 MDR KULTUR empfiehlt: Das Buch der Woche

07:50 Feuilleton

08:00 Nachrichten

08:10 Thema


08:40 Thema


09:00 Nachrichten

Lesezeit

09:05 Das Leben des Karl Valentin (1/4)

Eine klingende Radiobiographie

Zum 70. Todestag von Karl Valentin am 9. Februar

Von Michael Schulte

Am 4. Juni 1882 schenkt Maria Johanna Fey - geborene Schatte - einem

Sohn das Leben, der sechs Tage danach im katholischen München

evangelisch auf den Namen Valentin Ludwig getauft wird und später

schließlich als Karl Valentin (Sprich "Falentin", denn nach K. V. sagt man ja

auch nicht "Water" sondern "Fater", wenn vom Vater die Rede ist.) zu einer

Berühmtheit wird. Die Ehe zwischen dem aus Darmstadt stammenden

Tapezierer Johann Christoph Fey und der Köchin Maria Johanna Schatte

wurde übrigens im sächsischen Herwigsdorf bei Zittau geschlossen. Zittau ist

die Geburtsstadt der Muter von Karl Valentin. Sie brachte das mit Zittauer

Idiom vermischte Sächsich in die Familie, was womöglich der Hintergrund

für den merkwürdigen Umstand darstellt, daß Karl Valentin - im Gegensatz

zu anderen süddeutschen Komikern - die wirklich bayerische Mundart kaum

nutzte. Valentin hat wohl eine deutlich bayrische Artikulation - aber ein

Mundartkomiker war er nicht. Und so ist er für alle deutschsprachigen

Länder verständlich geblieben.

Die Folge enthält die Originalaufnahmen von: 1. "Das Interview" (1946), 2.

"Vor Gericht (13.05.1939), 3. "Karl Valentin geht mit seiner Mutter ins

Theater" (02.12.28) und 4. "Übertragung aus der Hölle" (02.12.1928).


Seite 23/46

Michael Schulte, geboren 1941 in München, getauft von jenem Pfarrer, der

später Karl Valentins Beerdigung vornahm, aufgewachsen in einem

niederbayerischen Dorf und in Damaskus. Studium der Germanistik und

Philosophie in Göttingen und Frankfurt am Main. Seit 1968 als freier

Schriftsteller tätig, ist er als Herausgeber und Biograf Karl Valentins

bekannt geworden (Karl Valentin, rororo-Monographie 1968; Das große

Karl Valentin Buch, Piper 1976). Er lebte in Hamburg, New York, Cincinnati,

Berlin und wohnt inzwischen in Schleswig-Holstein.

Walter Schmidinger (1933-2013) wurde in Linz geboren, spielte an allen

großen deutschsprachigen Bühnen und in vielen Fernsehfilmen (Derrick,

Tatort). Josef Bierbichler, geb. 1948, ist einer der großen und das deutsche

Theater prägenden Schauspieler. Als Filmdarsteller war er unter anderem in

"Im Winter ein Jahr" und "Das weiße Band" zu sehen. Peter Fricke, geb.

1939, ist Schauspieler und Regisseur. Er war Ensemblemitglied am Münchner

Residenztheater, hatte Gastspiele in New York, Moskau, Wien, Zürich,

Frankfurt und Köln. Der Schauspieler Wolf Euba (1934-2013) war seit 1962

ein bekannter Rundfunk- und Fernsehsprecher (insbesondere beim

Bayerischen Rundfunk). Gerd Anthoff, geb. 1946, arbeitete mit vielen

international bekannten Regisseuren. Im Fernsehen spielte er in Serien wie

Derrick, Der Alte, Siska oder SOKO 5113.

Regie: Matthias Thalheim


Sprecher:

Walter Schmidinger - Erzähler

Josef Bierbichler - Zitator Karl Valentin

Wolf Euba - Zitator

Peter Fricke - Zitator

Gerd Anthoff - Zitate

Karl Valentin

Liesl Karlstadt

(28 Min.)

09:45 Kulturtipp

10:00 Nachrichten

10:15 Musik Forum


10:40 Kalenderblatt


Seite 24/46

10:50 Das Gedicht

11:00 Nachrichten

11:15 Sachbuch


11:45 Feuilleton


12:00 Nachrichten

12:10 Thema


12:40 Thema

13:00 Nachrichten

13:10 Lebensart


13:40 Lebensart


14:00 Nachrichten

14:15 MDR KULTUR empfiehlt: Das Buch der Woche



15:00 Nachrichten

MDR KULTUR - Die Klassikerlesung

15:10 Katzensilber (1/4)

Von Adalbert Stifter


Sprecher: Marion van de Kamp


Seite 25/46

(10 Min.)


15:45 Musik Forum

16:00 Nachrichten

16:10 Thema


16:40 MDR Kultur International

17:00 Nachrichten

17:10 Internationales Feuilleton


17:40 Thema

18:00 Nachrichten

18:05 MDR KULTUR Spezial


19:00 Nachrichten

Lesezeit



Von Michael Schulte

(Wdh. von 09:05 Uhr)


20:00 Nachrichten


Höhepunkte im Musikjahr 2018 in Mitteldeutschland

22:00 MDR KULTUR - Werkstatt


Seite 26/46


Mittwoch, 3. Januar 2018 MDR Kultur Radio Programmwoche 1 / 2018

Seite 27/46

Sendungen vom Mittwoch, 3. Januar 2018

00:00 Nachrichten




Johannes Brahms: Serenade D-Dur, op. 11

(Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester: Günter Wand)

Franz Joseph Fröhlich: Konzert D-Dur

(Elzbieta Kalvelage, Michael Krücker, Klavier; Kölner Rundfunkorchester:

Florian Merz)

Johann Baptist Vanhal: Symphonie g-Moll

(Capella Coloniensis: Hans-Martin Linde)

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sechs Lieder ohne Worte, op. 67

(Michael Endres, Klavier)

Franz Schubert: "Gesang der Geister über den Wassern", D 538

(Männerchor des Kölner Rundfunkchores: Helmuth Froschauer)



Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll, KV 626

(Simone Kermes, Sopran; Stéphanie Houtzeel, Alt; Markus Brutscher, Tenor;

Arnaud Richard, Bass; The New Siberian Singers; MusicAeterna: Teodor

Currentzis)

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 4 a-Moll, op. 63

(Pittsburgh Symphony Orchestra: Lorin Maazel)

Claudio Monteverdi: "Tirsi e Clori", SV 145

(I Fagiolini: Robert Hollingworth)

Antonín Dvorák: Slawische Rhapsodie D-Dur, op. 45, Nr. 1

(Tschechische Philharmonie: Václav Neumann)



Alexander von Zemlinsky: Sinfonietta, op. 23

(Sinfonieorchester des Dänischen Rundfunks: Thomas Dausgaard)

Benjamin Britten: Quatre Chansons françaises

(Ian Bostridge, Tenor; Britten Sinfonia: Daniel Harding)

Alessandro Stradella: Sinfonia Nr. 22 d-Moll


Seite 28/46

(Charivari Agréable)

Zdenek Fibich: "Der Sturm", Ouvertüre, op. 46

(Tschechische Philharmonie Prag: Gerd Albrecht)



Marcel Grandjany: Fantaisie

(Isabelle Moretti, Harfe)

Carl Philipp Emanuel Bach: Symphonie F-Dur, Wq 181

(Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach: Hartmut Haenchen)

Cécile Chaminade: Concertino, op. 107

(James Galway, Flöte; Phillip Moll, Klavier)

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie D-Dur, KV 81

(The English Concert: Trevor Pinnock)

Antonio Vivaldi: Konzert d-Moll, R 128

(Concerto Italiano: Rinaldo Alessandrini)

Franz Schubert: Allegretto C-Dur, D 346

(Leif Ove Andsnes, Klavier)

Luigi Boccherini: Symphonie D-Dur, op. 43

(Neues Berliner Kammerorchester: Michael Erxleben)


06:00 Nachrichten

06:08 Wort zum Tage

06:15 Thema


06:40 Kalenderblatt

06:50 Presseschau

07:00 Nachrichten

07:10 Thema


07:40 MDR KULTUR empfiehlt: Das Sachbuch der Woche

07:50 Feuilleton


Seite 29/46

08:00 Nachrichten

08:10 Thema


08:40 3 Fragen, 2 Anrufer, 1 Gewinner - Das MDR Kultur

Mittwochsrätsel


09:00 Nachrichten

Lesezeit




Von Michael Schulte

Im Jahr 1922 oder 1923 haben Brecht und Valentin einen Film gedreht. Er

entstand auf einem Speicher in der Münchner Tengstraße und ist so konfus

geraten, daß die cineastische Fachwelt sich bis heute nicht darüber einig ist,

ob es sich um ein abgeschlossenes Werk oder ein Fragment handelt.

Dennoch wurde "Mysterium eines Frisiersalons" ein Meisterwerk, vielleicht

gerade deshalb, weil es als solches nicht geplant war - ein Meisterwerk aus

Versehen. Als die Münchner Kammerspiele in finanzielle Schwierigkeiten

geraten waren, kam Rudolf Frank auf den Gedanken, Valentin für

Nachtvorstellungen zu engagieren. Auf nachdrückliches Zureden hin

verfasste er den Zweiakter "Die Raubritter vor München", der dort am 1.

April 1924 uraufgeführt wurde. Das Publikum brachte Valentin und Liesl

Karlstadt Ovationen dar, die Kritik war begeistert.

Dieser Abend war einer der Höhepunkte in Valentins Leben. Er hatte nun

endgültig den Durchbruch geschafft, er war aufgenommen in die Welt des

großen Theaters. Dennoch trat er auch weiterhin in den Singspielhallen auf.

Der Eröffnungsdialog zwischen dem Wachtposten Bene und dem

Trommlerbuben Michl ist eines der schönsten Zwiegespräche zwischen

Valentin und Liesl Karlstadt überhaupt. Eine Szene übrigens, von der

Thomas Mann so begeistert war, daß er sie zur Erheiterung seiner Gäste

auswendig vortrug. Die Folge enthält die Szenen: "Des Freundes Brief"

(1940), "Der Vogelhändler" (1940), "Der Ententraum" (1929).




Seite 30/46





















Sprecher:



Wolf Euba - Zitator



Karl Valentin

Liesl Karlstadt

(28 Min.)

09:45 Kulturtipp

10:00 Nachrichten

10:15 Musik Forum


10:40 Kalenderblatt

10:50 Das Gedicht


Seite 31/46

11:00 Nachrichten

11:15 Buch


11:45 Feuilleton


12:00 Nachrichten

12:10 Thema


12:40 Thema

13:00 Nachrichten

13:10 Lebensart


13:40 Lebensart


14:00 Nachrichten

14:15 MDR KULTUR empfiehlt: Das Sachbuch der Woche



15:00 Nachrichten





Sprecher: Marion van de Kamp


Seite 32/46

(10 Min.)


15:45 Musik Forum

16:00 Nachrichten

16:10 Thema



17:00 Nachrichten

17:10 Thema


17:40 Film

18:00 Nachrichten



19:00 Nachrichten

Lesezeit



Von Michael Schulte



Melody Gardot, Vocal

20:00 Nachrichten

20:05 MDR KULTUR - Songs und Chansons

21:00 MDR KULTUR - Folk und Welt


Seite 33/46

MDR KULTUR - Feature

22:00 Alfred Braun - Ein Leben für den Rundfunk

Dargestellt in Selbstzeugnissen, Erinnerungen und Tondokumenten

Von Goetz Kronburger und Klaus Lindemann

Ein Arbeitsleben, das einen großen Teil der Geschichte des Rundfunks

umspannt, von den Anfängen bis in die 70er Jahre. Eine Stimme, die in

Berlin jeder kannte, die allerdings in den Jahren des Missbrauchs des

Rundfunks durch die Nationalsozialisten nicht im Radio zu hören war. Aus

Gesprächen, die mit Braun noch bis wenige Monate vor seinem Tod im

Januar 1978 geführt wurden, aber auch aus Erinnerungen seiner Zeit- und

Weggenossen wird die Leistung dieses Mannes für die Entwicklung des

Mediums Rundfunk ersichtlich: Der Dynamik und dem Einfallsreichtum

Alfred Brauns verdanken wir viele Ausdrucksformen des Rundfunks:

Lesungen, Funkbearbeitungen, Hörspiele, besonders aber die persönliche,

improvisierte Ansprache des Hörers und die Reportage, als deren Erfinder

und erster großer Meister Alfred Braun in die Geschichte des Hörfunks

einging.

Regie: Klaus Lindemann

Produktion: SFB 1978


Donnerstag, 4. Januar 2018 MDR Kultur Radio Programmwoche 1 / 2018

Seite 34/46

Sendungen vom Donnerstag, 4. Januar 2018

00:00 Nachrichten




Franz Schmidt: Klavierkonzert Es-Dur

(Markus Becker, Klavier; NDR Radiophilharmonie Hannover: Eiji Oue)

Otto Nicolai: Messe D-Dur

(Georgine Resick, Sopran; Gwendolyn Killebrew, Alt; Frieder Lang, Tenor;

Hermann Christian Polster, Bass; Chor des NDR; NDR Elbphilharmonie

Orchester: Heinrich Hollreiser)

Erwin Schulhoff: Sonate Nr. 2

(Stefan Wagner, Violine; Jürgen Lamke, Klavier)

Louis Spohr: "Der Matrose", Ouvertüre, WoO 7

(NDR Radiophilharmonie Hannover: Howard Griffiths)

Jan Dismas Zelenka: Sonate c-Moll, ZWV 181, Nr. 6

(NDR Radiophilharmonie Hannover)



Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 43

(Pittsburgh Symphony Orchestra: Lorin Maazel)

Franz Schubert: Sonate G-Dur, D 894

(David Fray, Klavier)

Carl Stamitz: Symphonie F-Dur, op. 24, Nr. 3

(London Mozart Players: Matthias Bamert)

Johann Friedrich Fasch: Sonate d-Moll

(Burkhardt Glaetzner, Ingo Goritzki, Oboe; Thomas Reinhardt, Fagott;

Siegfried Pank, Viola da gamba; Achim Beyer, Violone; Christine

Schornsheim, Cembalo)



Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert D-Dur, KV 211

(Thomas Zehetmair, Violine; Orchestra of the Eighteenth Century: Frans

Brüggen)

Frédéric Chopin: Rondo c-Moll, op. 1


Seite 35/46

(Lilya Zilberstein, Klavier)

Johann Sebastian Bach: Konzert E-Dur, BWV 1042

(Academy of St.Martin-in-the-Fields, Violine und Leitung: Gidon Kremer)

Ernest Chausson: Andante und Allegro

(Charles Neidich, Klarinette; Pascal Devoyn, Klavier)



Josef Myslivecek: Ouvertüre A-Dur

(Concerto Köln: Werner Ehrhardt)

Georg Friedrich Händel: Suite e-Moll, HWV 438

(Andrej Gawrilow, Klavier)

Antonín Dvorák: Slawischer Tanz D-Dur, op. 46, Nr. 6

(Budapest Festival Orchestra: Iván Fischer)

Franz Schubert: Polonaise B-Dur, D 580

(Deutsche Kammerphilharmonie, Violine und Leitung: Thomas Zehetmair)

Cécile Chaminade: "Pas de cymbales", op. 36, Nr. 2

(Bengt Forsberg, Peter Jablonski, Klavier)Joseph Haydn: Scherzando E-Dur,

Hob. II/37

(Bernhard Hartog, Violine; Haydn-Ensemble Berlin)

Antonio Vivaldi: Konzert B-Dur, R 527

(Giuliano Carmignola, Amandine Beyer, Violine; Gli Incogniti)


06:00 Nachrichten

06:08 Wort zum Tage

06:15 Thema


06:40 Kalenderblatt

06:50 Presseschau

07:00 Nachrichten

07:10 Thema


07:40 MDR KULTUR empfiehlt: Die Filme der Woche


Seite 36/46

07:50 Feuilleton

08:00 Nachrichten

08:10 MDR KULTUR - Fragebogen


08:40 Thema


09:00 Nachrichten

Lesezeit




Von Michael Schulte

Karl Valentin war der einzige Volkssänger, der die Bedeutung des neuen

Mediums Film sofort erkannt hatte. Dennoch geriet ihm die Beschäftigung

mit diesem Medium von Beginn an - erst finanziell, später oft genug

künstlerisch - zu seinem Schaden. 1912 drehte er seinen ersten Film; er hieß

"Karl Valentins Hochzeit" und war - wie ein böses Omen für seine gesamte

Filmtätigkeit - von Anfang bis Ende falsch belichtet. Valentins grandiose

Filmprojekte scheiterten an dilettantischen Kameramännern ebenso wie an

unbeweglichen Verleihern. Allein Valentins Hartnäckigkeit ist es zu

verdanken, dass dennoch mehrere Stumm- und Kurz-Tonfilme überliefert

sind, auf denen wir heute noch seine Besessenheit, seine Artistik und seinen

Sinn für die Tücke des Objektes bewundern können. In dieser Folge

enthaltene Szenen: "Silberne Hochzeit" (1940), "Verkehrsordnung" (1939),

"Beim Arzt" (1939) und "Liesl Karlstadt singt chinesisch" (1928).











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Sprecher:



Wolf Euba - Zitator



Karl Valentin

Liesl Karlstadt

(28 Min.)

09:45 Kulturtipp

10:00 Nachrichten

10:15 Musik Forum


10:40 Kalenderblatt

10:50 Das Gedicht

11:00 Nachrichten

11:15 Film


11:45 Feuilleton


Seite 38/46


12:00 Nachrichten

12:10 Thema


12:40 Thema

13:00 Nachrichten

13:10 Lebensart


13:40 Lebensart


14:00 Nachrichten

14:15 MDR KULTUR empfiehlt: Die Filme der Woche



15:00 Nachrichten





(10 Min.)


15:45 Musik Forum

16:00 Nachrichten

16:10 Thema



Seite 39/46


17:00 Nachrichten

17:10 Thema

17:20 Musikrätsel


17:40 Thema

18:00 Nachrichten



19:00 Nachrichten

Lesezeit



Von Michael Schulte



20:00 Nachrichten

20:05 MDR KULTUR - Musik Modern

Mit Mario Plath

21:00 MDR KULTUR - Jazz

What's New?

Mit Bert Noglik

22:00 MDR KULTUR - Café


Freitag, 5. Januar 2018 MDR Kultur Radio Programmwoche 1 / 2018

Seite 40/46

Sendungen vom Freitag, 5. Januar 2018

00:00 Nachrichten




Hector Berlioz: "Symphonie fantastique", op. 14

(Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons)

Johann Baptist Krumpholtz: Harfenkonzert Nr. 5 B-Dur, op. 7

(Vladimir Haas, Harfe; Münchner Philharmoniker: Jan Koetsier)

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sechs Lieder ohne Worte, op. 38

(Amir Katz, Klavier)

Sergej Rachmaninow: "Liturgie des Johannes Chrysostomos", Zwei Chöre,

op. 31

(Chor des Bayerischen Rundfunks: Gustaf Sjökvist)

Paul Wranitzky: Konzert C-Dur, op. 39

(Christiane Dohn, Flöte; Jürgen Evers, Oboe; Münchner Rundfunkorchester:

Christoph Poppen)



Angel Illarramendi: "Espacio sonriente", Sinfonische Dichtung

(Amaia Zubiria, Alt; Luis Mendo, E-Gitarre; Slowakisches Radio-

Sinfonieorchester: Marian Vach)

Antonín Dvorák: Klavierquintett A-Dur, op. 81

(Christian Zacharias, Klavier; Leipziger Streichquartett)

Mario Castelnuovo-Tedesco: Concertino, op. 93

(Naoko Yoshino, Harfe; Orchestre d'Auvergne: Roberto Forés Veses)

Joseph Haydn: Sonate D-Dur, Hob. XVI/37

(Marc-André Hamelin, Klavier)



Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Es-Dur, KV 289

(Octophoros: Barthold Kuijken)

Alexander Glasunow: Symphonie Nr. 9 D-Dur

(Royal Scottish National Orchestra: José Serebrier)

Jacques Christophe Naudot: Konzert G-Dur, op. 17, Nr. 5


Seite 41/46

(Les Buffardins, Flöte und Leitung: Frank Theuns)

Armstrong Gibbs: Concertino, op. 103

(Martin Roscoe, Klavier; Guildhall Strings)



Luka Sorkocevic: Ouvertüre G-Dur

(Salzburger Hofmusik: Wolfgang Brunner)

Johann Sebastian Bach: "Schmücke dich, o liebe Seele", BWV 654

(Lorenzo Ghielmi, Orgel)

Théodore Gouvy: "Fantaisie pastorale"

(Tedi Papavrami, Violine; Orchestre Philharmonique Royal de Liège:

Christian Arming)

Georg Friedrich Händel: Konzert g-Moll, HWV 291

(Matthias Kirschnereit, Klavier; Deutsche Kammerakademie Neuss: Lavard

Skou Larsen)

Michail Glinka: Variationen Es-Dur über ein Thema von Mozart

(Christoph Bielefeld, Harfe)

Antonio Vivaldi: Konzert A-Dur, R 519

(Johannes Pramsohler, Violine; Brecon Baroque, Violine und Leitung: Rachel

Podger)

Franz Schubert: Militärmarsch Es-Dur, D 733

(Maria João Pires, Hüseyin Sermet, Klavier)


06:00 Nachrichten

06:08 Wort zum Tage

06:15 Thema


06:40 Kalenderblatt

06:50 Presseschau

07:00 Nachrichten

07:10 Thema


07:40 MDR KULTUR - Empfehlungen fürs Wochenende


Seite 42/46

07:50 Feuilleton

08:00 Nachrichten

08:10 Peter Zudeicks Woche in Berlin - Große politische Statements

und was wirklich gemeint ist


08:40 Thema


09:00 Nachrichten

Lesezeit




Von Michael Schulte

Kaum war der Krieg vorbei, war Valentin wieder voller neuer Pläne.

München war zerbombt, aber er war sicher, bald wieder eine Singspielhalle

eröffnen zu können. Doch nichts klappte. Nach offizieller Lesart ist er an

einer Erkältung gestorben. Das stimmt und stimmt auch wieder nicht. Seine

Erkältung war nur ein Vorwand, von der Lebensbühne abzutreten. Der

eigentliche Grund: Er war buchstäblich zu Tode enttäuscht. Seine Pläne

konnte er nicht verwirklichen, und allmählich musste er einsehen, dass er

vergessen und nicht mehr gefragt war.

Das Jahr 1946 über war Valentin Depotverwalter der

Musikinstrumentensammlung des Münchner Stadtmuseums. Danach stand

er vor dem Nichts. Karl Valentin wurde Hausierer. In seiner Kellerwerkstatt

stellte er Haushaltsgegenstände aus Holz her, die er in der Nachbarschaft zu

verkaufen oder gegen Lebensmittel einzutauschen versuchte. Er träumte

von Radioprogrammen mit seinen Schallplattenaufnahmen. Aber die Hörer

wollten nichts mehr von ihm wissen. Dass er selbst gedacht hat, die

amerikanischen Kontrolloffiziere hätten ihn abgelehnt, lag daran, dass man

ihm die Wahrheit nicht sagen wollte. Man wollte ihm die Enttäuschung

ersparen, dass seine Landsleute ihn fallen gelassen hatten. Am 9. Februar

1948 stirbt Karl Valentin an einem Rosenmontag. Die letzte Folge bringt die

Original-Aufnahmen: "Der überängstliche Hausverkäufer" (1940), "Der

ewige Friede" (1946), Interview mit Gert Fröbe vom 25.03.1949 und


Seite 43/46

"Buchbinder Wanninger" (1940).























Sprecher:



Wolf Euba - Zitator



Karl Valentin

Liesl Karlstadt

(28 Min.)

09:45 Kulturtipp

10:00 Nachrichten

10:15 Musik Forum



Seite 44/46

10:40 Kalenderblatt

10:50 Das Gedicht

11:00 Nachrichten

11:15 Ausstellung


11:45 Feuilleton


12:00 Nachrichten

12:10 Thema

12:20 Zudeicks Woche


12:40 Thema

13:00 Nachrichten

13:10 Lebensart


13:40 Lebensart


14:00 Nachrichten




15:00 Nachrichten




Seite 45/46



(10 Min.)


15:45 Shabbat Shalom - Die jüdische Wochenlesung mit Rabbiner

Joel Berger

16:00 Nachrichten




17:00 Nachrichten

17:10 Thema

17:20 Peter Zudeicks Woche in Berlin - Große politische Statements

und was wirklich gemeint ist


17:40 Thema

18:00 Nachrichten



19:00 Nachrichten

Lesezeit



Von Michael Schulte



Best Of Gipsy Swing


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20:00 Nachrichten


Nobelpreis Konzert

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 (Jupitersinfonie)

Richard Strauss: Also sprach Zarathustra, Tondichtung op. 30

Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Leitung: Gustavo Dudamel

Aufnahme vom 8.12.2017, Stockholm, Konzerthaus

Anschließend:

"Flandern - Welt der Polyphony"

Chansons, Motetten und Madrigale von Pierre de Manchicourt, Nicolas

Gombert, Jacobus de Kerle, Giaches de Wert, Philippus de Monte, Claude Le

Jeune und Orlandus Lassus

Huelgas Ensemble, Leitung: Paul van Nevel

Aufnahme vom 1.6.2017, Stockholm, Deutsche Kirche - Tage Alter Musik

Stockholm

22:30 Kabarett & Chanson


MDR Kultur Radio · PDF fileHeitor Villa-Lobos: Bachiana brasileira Nr. 9 (SWR Vokalensemble...

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