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Das Team der Druckerei Hellendoorn wünscht eine schöne und stressfreie Vorweihnachtszeit Ausgabe 04 | Dezember 2013 Das Branchenmagazin der Druckerei Hellendoorn

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Ausgabe 04 | Dezember 2013

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Das Team der Druckerei Hellendoorn wünscht eine

schöne und stressfreie Vorweihnachtsze

it

Ausgabe 04 | Dezember 2013

Das Branchenmagazin der

Druckerei Hellendoorn

Sehr geehrte Damen und Herren,

Lebkuchen im Supermarktregal, Adventsmärkte im Mö-

belhaus, Werbung, die auf das schönste Fest des Jahres

aufmerksam macht: Können Sie sich dem Weihnachts-

stress entziehen?

Statt in harmonischer Stimmung zu sein, spüren viele

von uns jetzt besonderen Druck. Jahresabschluss, Son-

deraufträge und enge Produktionsphasen stehen an,

privat gibt es zusätzliche Termine, soziale Verpflichtun-

gen oder Einkaufsstress.

Wir können Ihnen die Weihnachtsdeko nicht anbringen

oder beim Plätzchenbacken assistieren, aber wir können

Ihnen zusichern, dass gerade jetzt Ihre Aufträge bei uns

besonders im Mittelpunkt stehen. Dafür zeigen wir noch

mehr Einsatz: Damit Ihre Printprodukte vor den Feierta-

gen alle Kunden rechtzeitig erreichen, steht Ihnen unser

Druckerei-Team bis zum 23. Dezember in drei Schich-

ten zur Verfügung.

Was wir noch für Sie und Ihre Printprodukte tun können,

haben wir in der aktuellen Ausgabe von „Media4you“

aufbereitet: Wir präsentieren Neues aus unserem Un-

ternehmen und unserem bundesweiten Druckerei-

Netzwerk. Momentan beschäftigen wir uns mit den

Chancen und Variationen beim Einsatz variabler Daten.

Denn durch die Kombination von intelligentem Customer

Relationship Management und professionellem Digital-

druck öffnen sich ganz neue Wege für das Direktmarke-

ting, die weit über die bekannten Einsatzmöglichkeiten

hinausgehen: eine spannende Perspektive, Kunden noch

schneller und direkter zu erreichen.

Viel Spaß beim Lesen von „Media4you“

und eine möglichst stressfreie Vorweihnachtszeit

wünscht Ihnen

Ihr Thomas Westhuis

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Die Gründung ist vollbracht! MPP gründet Genossenschaft ... Seite 7

Raus aus der Anonymität oder rein in die Datenschutz-Sackgasse ... Seite 8

MPP Gütesiegel – ein neuer Qualitätsstandard ... Seite 11

Individuelle Kunden an sprache mit variablen Daten ... Seite 4

Impressum

Bildnachweis:Titel: iStockphoto.com/ArtisticCaptures, S. 4: Alle iStockphoto.com.../Maridav, /ersler, /Ridofranz, /quintanilla, /GlobalStock, /SeanPavonePho-to, S.5 Alle iStockphoto.com .../pressureUA, /clubfoto, S.6 iStockphoto.com/mstay, S.7 MPP-Archiv

media4you erscheint viermal im Jahr in einer Auf­lage von über 5.000 Exemplaren und infor miert über Themen aus der Druck­ und Medienbranche.

mpp ist der Verbund starker Medienpartner für persönliche Beratung, effizienten Einkauf und inno­vative Produktion – das Zuhause für Ihre individuell erfolgreichen Medien­ und Printprodukte.

Gestaltung und Redaktion:

igreen media | www.igreen.dev.i.S.d.P.: Jonathan Fieber

Herausgegeben von:

Druckerei Hellendoorn

Stettiner Straße 1, 48455 Bad Bentheim

05922 9887-0

[email protected]

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Modernste Druckereitechnologie und handwerkliche Tradi-tion schließen sich für das Hellendoorn-Team nicht aus. Besonders stolz sind wir deshalb auch auf unsere Nach-

wuchskräfte, denen wir die Herstellung von Medienprodukten und die Faszination unseres Berufes vermitteln dürfen.

Gautsch-Traditionbei der Druckerei Hellendoorn

Gott segne die Kunst

Gautschlingen aus. Um si-cherzustellen, dass beide auch wirklich durch und durch nass sind, wurde die Taufe „ad Po-dexiorum“ vollzogen, für die sie in einen mit Wasser gefüllten Trog getaucht wurden.

Danach bekann-ten beide: „Es sei künftig mein Bestreben, keine Druckfehler mehr zu machen. Den Lehrlingen will ich ein geduldiger Helfer sein. Gott segne die Kunst.“

Übrigens: Zum Ende der Zeremonie bekommen dieAuszubildenden den so ge- nannten „Gautschbrief“ über- reicht. Er zählt in unserem Gewerbe stets mehr als der Gesellenbrief.

Intern

Nach bestandener Abschlussprüfung konnten jetzt un-sere beiden Auszubildenden Marcel Bröcker und Liesa Hombrink beim „Gautsch-Fest“ einen jahrhundertealten Brauch unseres Handwerks am eigenen Leib erfahren, den wir auch im 21. Jahrhundert weiter pflegen werden:

Unter dem Begriff „Gautschen“ versteht man ursprüng-lich den ersten Entwässerungsschritt nach dem Schöpfen des Papiers, das Ablegen des frisch geschöpften Papier-bogens vom Sieb auf eine Filzunterlage. Beim „Gautsch-Fest“ werden die Absolventen dann einer „Wassertaufe“ unterzogen, die alle schlechten Gewohnheiten aus der Lehrzeit abwaschen soll.

Zu Beginn würdigte der „Gautschmeister“ Ulf Midden die Leistungen beider Lehrlinge, die gelobten, dass die „Sün-den“ ihrer Ausbildung der Vergangenheit angehören wer-den. Auf die Aufforderung „Packt an, lasst seinen Corpus posteriorum fallen auf den nassen Schwamm, bis triefen beide Ballen“, wurden die beiden Azubis von den Mitar-beitern Andreas Hall und Kai von Seggern hochgehoben und auf einen nassen Schwamm gesetzt. Das Ritual for-dert es, dass „der durst’gen Seele ein Sturzbad obendrauf gegeben werde, das ist den Jüngern Gutenbergs die aller-beste Tauf“. So schütteten die Kollegen Bernhard Schmid und Reinhard Bültel noch eimerweise Wasser über den

Kundenkommunikation mit variablen Daten

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Thema

Der variable Datendruck ist das Erfolgsinstrument im Dialogmarke ting. Denn Druckunterlagen mit individuellen Botschaften und Layouts für einzelne Kunden oder Zielgruppen liefern höhere Responsequoten

und sind der ideale Einstieg in die One-to-One-Kommunikation.

Im modernen Marketing gewinnt die per-sönliche Ansprache und individuelle An-passung zunehmend an Bedeutung. Ob Einladungen, Newsletter, Kundeninfos, Werbebroschüren, Seminarinfos, Produkt-werbung oder Mitgliederbetreuung, die namentliche Ansprache ist der Schlüs-sel zu messbarer Kundenbindung. Denn durch variablen Datendruck können alle Texte, Bilder, Farben und Schriften exakt auf den Empfänger zugeschnitten werden.

Grundsätzlich gilt: Je besser Kommunika-tionsmittel auf die vorgesehenen Adres-saten abgestimmt sind, desto mehr Ein-druck erzielen sie – und desto eher sind sie geeignet, die Antwortraten zu steigern und die Kunden an ein Unternehmen zu binden. Eine Erfahrung, die die Stadtwer-ke Düsseldorf bereits vor mehr als zehn Jahren im Rahmen einer Pilotstudie des Instituts für Informationswirtschaft an der International School of Management in Dortmund machten. In einem Mailing wur-den etwa 1.400 gewerbliche Kunden über eine neue Tarifoption informiert. Die Hälf-te der Adressaten wurde mit einem klas-sischen Standardmailing angesprochen, die andere Hälfte erhielt ein persön liches Anschreiben, mit einer personalisier-ten Broschüre, Aussagen zum jeweiligen Jahres verbrauch des Unternehmens und dem konkreten Einsparungspotential durch den neuen Tarif.

Die eigene Vorstellung vom Reisen: One-to-One-Kommunikation bietet genau das, was den Empfänger interessiert – nicht mehr und nicht weniger.

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One-to-One-Kommunikation mit hoher Response

Nach sieben Wochen hatten 15,5 Prozent der individuell angesprochenen Kunden einen unterschriebenen Vertrag zurückgeschickt, bei den Empfängern des klassischen Mai-lings lag die Erfolgsquote nur bei 2,9 Prozent. Die indivi-dualisierte One-to-One-Kommunikation war unterm Strich also fast dreimal so erfolgreich, wie das „normale“ Mailing. Auch bei den Kunden, die telefonisch beim Energieversorger nachfragten, war die Anschlussquote überdurchschnittlich hoch: 71 Prozent der Unternehmen, die nach telefonischer Rücksprachen den neuen Vertrag unterschrieben hatten, gehörten zur Gruppe der personalisiert angeschriebenen.

Nach Meinung des amerikanischen CRM-Experten Don Peppers, der mit seinem 1993 erschienenen Buch „The One to One Future“ den Begriff prägte, lässt sich das One-to-One-Marketing in vier Phasen unterteilen:

I Informationen sammeln Erkenne deine Kunden persönlich und adressierbar

I Informationen verarbeiten und Profile anpassen

Klassifiziere sie nach Wert und Bedürfnissen

I Recommendation Interagiere mit ihnen noch zeit- und kosteneffizienter

I Customization Individualisiere das Angebot deines Unternehmens

Was genau ist unter der Begrifflichkeit „Customization“ zu verstehen? Im Prinzip geht es darum, Drucksachen zu erstellen, die die Inhalte aus dem Interessenprofil und den impliziten Daten der Zielgruppe zusammenbringen. Das Ergebnis ist eine Drucksache, die sich im Idealfall individu-ell an den Empfänger und seine Vorlieben und Bedürfnisse anpasst:

I Individuelles Layout Beispielsweise durch individuelle Farbgestaltung und

durch eine empfängerbezogene Auswahl der Fotos

I Individuelle Ansprache Gemeint ist hier nicht nur die persön-

liche Ansprache in Anschreiben und Text, sondern eine redaktionelle Anpassung des In-halts an den Empfänger, beispielsweise durch unter-schiedlichen Text, individuelle Produkte und preislich an den Kunden angepasste Angebote (Rabatte)

I Individueller Transaktionsprozess Persönliche Bestelldaten, ausgefüllte Formulare, Einla-

dungen oder Ausweise

I Individuelle Inhalte Individuelle, redaktionelle Aufarbeitung bei der Themen-

auswahl der Inhalte. Zum Beispiel durch einen individua-lisierten Newsletter

Die individuelle Eintrittskarte zum Konzert. So kauft man gerne Konzertkarten.

Individualisierung weckt Aufmerksamkeit: Hier könnte Ihr Handtuch liegen.

Reserviert fürSIE

Thema

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Die Technologie, die der personali-sierten Kommunikation zugrunde liegt und die Nutzung variabler Daten ermöglicht, besteht in der Regel aus drei Komponenten, die im besten Fall nahtlos ineinandergreifen: Datenban-ken, Design-Software für variable Da-tendokumente und ein professionelles Digitaldrucksystem. Arbeiten diese Komponenten ideal zusammen, ist im Bereich One-to-One-Kommunikation fast alles möglich. Von Marketingma-terialien wie Direktmailings, versio-nierter Marketingmaterialien, Cross-media-Kampagnen, personalisierten Verpackungen, individuellen Produk-ten bis hin zu Promotion-Materialien.

Kundenspezifische Inhalte

Der Phantasie sind an dieser Stelle keine Grenzen gesetzt. So könnte ein Hotel potentielle Kunden mit einem individuellen Foto des speziell für ihn hergerichteten Hotelzimmers bewer-ben (auf dem Kopfkissen ein Buch des Lieblingsautors, auf dem Nachtisch steht eine Flasche des Lieblings-weins), der Kontaktlinsenhersteller die Linsenverpackung seines Kunden mit Namen und Dioptrienwerten ver-sehen oder ein Reiseveranstalter im Katalog schon mal das mit Namen des Kunden bestickte Handtuch auf die schönste Liege direkt am Pool legen.

Die Wirtschaftlichkeit eines direkten Marketings mit variablen Daten hängt von zahlreichen Einfluss-Faktoren ab. Nur wer seinen Kunden kennt, kann mit ihm zielgerichtet kommunizieren, zu ihm eine glaubhafte Beziehung aufbauen und ihn langfristig an sich binden. Daher ist ein qualitativ hoch-wertiger und gepflegter Datenbestand die Basis für eine erfolgreiche Kom-munikation. Der Einsatz eines Custo-mer Relationship Managements und eine hohe Datenverfügbarkeit sind da-her Grundvoraussetzung eines jeden Direktmarketings.

Unter One-to-One-Marketing (alter-nativ 1:1-Marketing) versteht man das Zuschneiden einer oder meh-rerer Marketing-Maßnahmen auf jeden Kunden mit Hilfe statistischer Verfahren. Das Ziel lässt sich mit „Individualisieren statt Personali-sieren“ auf den Punkt bringen. Statt einzelner Kundenmerkmale (wie Einkommen oder Alter etc.) werden Kundenprofile generiert.

Diese Profile erhält man durch Ansammeln von Kundendaten, durch Definition von Kundenseg-menten und Anreicherung dieser Daten aus weiteren Quellen. Klas-sischerweise geschieht dies durch Data-Mining auf Basis eines CRM. Ziel dieses Direktmarketing-Ver-fahrens ist es, jedem Kunden ein auf seine persönliche Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot zukom-men zu lassen, analog zur Mass Customization auf Produktseite.

Entscheidende Vorteile derart ge-steuerter Maßnahmen sind: höherer Response und damit geringere Kos-ten, weniger Spamming (Kunden werden nur angesprochen, wenn sie wahrscheinlich interessiert sind).

Quelle: Wikipedia

Was ist One-to-One-Marketing?

Mehrkosten, die sich rechnen

Zahlreiche Untersuchungen zei-gen, dass die höheren Kosten eines personalisierten Druckes durch die besseren Responsquo-ten mehr als aufgefangen werden. Mailings mit variablen Daten sind eindeutig effizienter als alle anderen Methoden der Marketing-Kommuni-kation.

Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Auswahl der Kooperationspartner.So ist besonders beim Digitaldruck-verfahren und bei der professionellen Verarbeitung variabler Daten die Aus-wahl der Medienpartner von hoher Bedeutung. Neben Flexibilität, IT Know-how und einem professionellen Maschinenpark sind hier vor allem Er-fahrung, hohe Beratungskompetenz und Flexibilität gefragt.

Individualität ist gefragt

Jeder Kunde, sei es geschäftlich oder privat, möchte als Individuum gese-hen werden. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorlieben, Ansichten und Vor-stellungen vom Leben, von Angebo-ten, Produkten und Dienstleistungen. Die Ausrichtung aller Marketingakti-vitäten auf den einzelnen Kunden und seine individuellen Bedürfnisse und Anforderungen lohnt sich, denn der Kunde möchte eine Problemlösung. Massenabfertigungen, wie in der klas-sischen Werbung, verfehlen häufig ihr Ziel. Denn was nutzt der schönste Rei-sekatalog mit aufwändigen Bergpano-ramen, wenn die Kunden von Sonne, Meer und Segelbooten träumen? Und die Familie mit drei Kindern und gro-ßer Leidenschaft fürs Golfspielen kann mit einem Kleinwagen-Auto-prospekt leider auch nicht sehr viel anfangen. Kunden, die sich schlecht oder gar nicht verstanden fühlen, sind keine zufriedenen Stammkunden. Hier liegt die große Chance, auch für den Print-Bereich, eine Chance, die es gilt zu nutzen.

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Mit dem Zusammenschluss zur Genos-senschaft MPP bündeln die beteiligten Partner ihre Kräfte und sind nach außen noch stärker als bisher. Die erfolgreiche Gründung einer Genossenschaft schließt diesen Entwicklungsprozess auch formell ab. Die neu gegründete Genossenschaft steht für die Bündelung von Kompetenzen, für Synergieeffekte und verbesserte Mar-ketingmöglichkeiten. Das MPP-Netzwerk bietet den beteiligten Druckereien die Möglich keit, Qualität und Expertise weiter auszubau-en. Alle Mitglieder können über die Herstellung von Druckerzeugnissen hi-naus eine große Pa lette an zusätzlichen Dienst-leistungen anbieten, wie beispielsweise Gestaltung, Orga nisation, Veredelung, In-dividualisierung, Kleinstauflagen und Logistik. Ganz bewusst befassen sich die Mitglieder auch mit gemeinsamen Werten, wie Nachhaltigkeit, Vertrauen und Loyalität.

Für die Kunden der jeweiligen Druckerei ändert sich auf den ersten Blick nichts. Er bekommt weiterhin „alles aus einer Hand“, denn die regionale Druckerei ist für ihn nach wie vor der professionelle und konstante Dienstleister vor Ort mit der persönlichen Beratung und dem gewohn-ten festen Ansprechpartner. Die Grün-dung der Genossenschaft untermauert diese Qualitätsmerkmale und weitet sie suk zessive aus. Denn MPP-Druckereien

spielen ganz vorne mit, auch was Aktua-lität, Fortschritt und Kundenorientierung angeht!

Und es geht weiter. Nach der Etablie-rung unserer regelmäßig erscheinenden Kundenzeitschrift media4you, haben wir in den vergangenen Wochen unser neu-es Qualitätssiegel entwickelt, wir stellen es auf Seite 11 in unserer Rubrik „Neues

bei MPP“ vor. Produkte, die dieses Siegel tragen, sind qualitativ

hochwertig und werden zu-verlässig, verbindlich und in hoher Quali tät pro-duziert. Sie stehen aber auch für Nachhaltigkeit und Sicherheit, nicht nur

was die Verpackung an-geht. Im nächsten Schritt

geht unsere neue Website on-line, eine Basisversion steht bereits

unter www.medienprintpartner.de im Web.

In der nächsten Ausgabe der media4you werden wir eine weitere Neuentwicklung vorstellen: Unserer erste eigene Papier-marke. Auch hier werden wir den Beweis antreten: Die MedienPrintPartner sind eine Genossenschaft, deren Zielrichtung sich ganz eindeutig an den Bedürf nissen der Kunden orientiert!

Jens Wahren,Pressesprecher derMedienPrintPartner

Media4you, die Zeitschrift, die Sie in der Hand halten, ist ein Produkt der MedienPrintPartner (MPP), ein Zusammenschluss von der-zeit bundesweit neun professionellen und am Markt etablierten

Unternehmen. Nach dem Zusammenschluss im vergangenen Jahr wurde jetzt der nächste Schritt in der Weiterentwicklung dieses Netzwerkes ab-geschlossen: die erfolg reiche Gründung einer Genossenschaft!

Die Gründung ist vollbracht!

Die Entwicklung bleibt spannend. Gemeinsam schauen wir der Zukunft positiv entgegen.

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Intern/Extern

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Manchmal treibt die personenbezoge-ne Werbung im Netz seltsame Blüten. Etwa, wenn einer bei Facebook sein Geschlecht „ändert“ und plötzlich nicht mehr Anzeigen für Handwerks-geräte bekommt, sondern mit Schuh-werbung konfrontiert ist. Oder wenn eine Sie ihren Wohnsitz virtuell nach Indonesien verlegt und anschließend Werbung für Kopftücher erhält.

Wer bei Facebook seine Freunde fragt, bekommt viele derartige Kuriositä-ten erzählt. Die betreffen nicht nur Facebook selbst, sondern auch Ama-zon, Google und andere Anbieter von Online-Dienstleistungen, die Daten ihrer Nutzer auswerten und auf dieser Grundlage Werbekunden Anzeigen und Kaufempfehlungen platzieren lassen.Wirklich ausgereift wirkt das System des individualisier-ten Marketings im Inter-net an vielen Stellen noch nicht.Dabei ist der An-spruch der Unterneh-men, die solche Wer-beflächen anbieten, immens: So „nützlich und relevant“ sollten die Anzeigen erschei-nen, dass man von einer Art „information in their own right“, einem ei-genständigen Informa-tionskanal, sprechen könne, schrieb Google

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Raus aus der Anonymität oderrein in die Datenschutz-Sackgasse

Daten & Recht

Personalisierte Werbung im Internet versus personalisierte Print-Werbung: Sekt für Frauen und Pils für Männer oder Pumps für Frauen und Bohrmaschinen für Männer – zielgerichtete Werbung im Inter-net ist im rasanten Tempo auf dem Vormarsch, auch wenn zielgenaue Ansprache oft noch falschliegt.

Aber Achtung: Die Datenschützer warnen vor der kommerziellen Ausbeutung der angelegten Profile.

in seinem Geschäftsbericht 2011 zum Thema „Advertising“.Das Geschäft mit den zielgerichteten Anzeigen boomt: 96 Prozent seines Ertrags hat Google laut Unterneh-mensbericht 2011 über seine Werbe-kunden erwirtschaftet. Daran, dass das Modell auch den Erlös derjenigen in die Höhe schnellen lässt, die hier Anzeigen mit bestimmten Suchbe-griffen verknüpfen können, lässt der Bericht ebenfalls keinen Zweifel: Von einem Panamahutmacher ist da die Rede, der – dank Google-Ads – heute mit 50 Mitarbeitern 84 Märkte bedient.Norbert Wittmann hat bisher eher schlechte Erfahrungen gemacht: Nachdem er über Google nach einer Duschkabine gesucht habe, hätten ihn derartige Kabinen „über Wo-chen verfolgt“. Trotzdem glaubt der

Vorstandsvorsitzende des Marktfor-schungsunternehmens „Gruppe Nym-phenburg“ an die neue Anzeigenwelt: „Das Thema Werbung befindet sich in einem riesigen Umbruch.“ Individuel-le Anregungen stünden immer mehr im Mittelpunkt, nur müssten die noch „schlauer“ werden. Heißt: Wenn einer eine Duschkabine gekauft hat, darf ihm nicht noch eine Duschkabine an-geboten werden. Sondern ein Dusch-vorhang. Oder Shampoo.

Unterdessen wächst unter Daten-schützern der Unmut über die Tech-nologie, die vielen dieser Angebote zugrunde liegt. „Do-Not-Track“, zu deutsch in etwa „Folge nicht“, lautet eine der Direktiven, die die US-ame-rikanische „Federal Trade Commis-sion“ in ihrem jetzt veröffentlichten

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Mit uns wird´s persönlich!

Werner HahnGuido BrüninkAndreas HallMartina GottwaldLiesa HombrinkGerlinde JentschPeter NiehoffEckhard HoegenWilly Heupers(von links oben nach rechts unten)

„Final Commission Report on Protecting Consumer Privacy“ Regierungen und Un-ternehmen empfiehlt. Demnach hätten Konsumenten ein Recht auf eine leicht zu nutzende Anwendung zum Blockieren so-genannter Tracking-Systeme, die mithilfevon Cookies ihre Bewegungsprofile im In-ternet verfolgen und so Werbung auf sie anpassen können. Eine Forderung, die von deutschen Datenschützern unterstützt wird: „Die Bildung umfassender Nut-zungsprofile ist das größte Datenschutz-problem im Internet“, sagt der Bundesda-tenschutzbeauftragte Peter Schaar. Leider sei bei der Novellierung des deutschen Telekommunikationsgesetzes im Herbst 2011 versäumt worden, das aufzugreifen. Dabei gehe es vor allem um eine soge-nannte „Cookie-Regelung“, bei der es sich um eine „zwingend umzusetzende“ euro-päische Vorgabe handele. Diese sieht vor, dass Nutzer künftig ihre Einwilligung er-klären müssen, bevor langfristige Cookies gespeichert werden.Ob diese Regelungen alle Formen perso-nenbezogener Werbung im Netz betreffen würden, ist allerdings unklar: „Was wir machen, ist kein Tracking“, ist sich Face-book-Sprecherin Tina Kulow sicher. Die Begründung: Facebook verfolgt die Nutzer nicht über Cookies, vielmehr könnten Fa-cebooks Anzeigenkunden anhand der frei-willig hinterlegten Nutzerdaten festlegen, wen sie erreichen wollten. Eine Position, die die Datenschützer anzweifeln: “Es ist

nach wie vor höchst unwahrschein-lich, dass die von Facebook offen-sichtlich platzierten Cookies nur für die eigenen Sicherheitsfunktio-nen gebraucht werden”, sagt Ham-burgs Datenschutzbeauftragter Jo-hannes Caspar. Caspars Behörde hatte im November 2011 einen so-genannten datr-Cookie Facebooks dokumentiert, der standardmäßig zwei Jahre auf Rechnern, die Fa-cebook aufgerufen haben, gespei-chert bleibt und sie identifizierbar macht.Im Moment steckt die personen-bezogene Werbung auch, weil die offene Nutzung derartiger Cookie-Gedächtnisse bedenklich ist, noch in den Kinderschuhen. Wer nicht erreicht werden will, wechselt zum Beispiel bei Facebook das Ge-schlecht – die Unterscheidung, ob ein Produkt Männer oder Frauen erreichen soll, ist eine der ersten Optionen, die Anzeigenkunden in Facebooks Ad-Tool aus einer Fülle von Optionen und Spezifizierungen auswählen können. Bleibt die Fra-ge, warum Männer an Wertanlagen und Frauen an Sandaletten inter-essiert sein sollen. Die kann Kulow auch nicht beantworten.

Betrachtet man dagegen die per-sonalisierte Print-Werbung, ist dort relativ wenig Gegenwind von Seiten der Datenschützer zu erwarten. Personenbezogene Daten liegen in den Unternehmen vor und dürfen genutzt werden, da eine klare Tren-nung von B2B- zu B2C-Kunden vollzogen wird. Außerdem ist im B2B-Bereich diese Informations-möglichkeit oft erwünscht. Perso-nalisierte Print-Informationen gibt es schon lange. Die Serienbrief-Funktion in Word ist letzten Endes nichts anderes als die einfache Möglichkeit der Personalisierung. Da der Endkunde nicht die Chance hat, wie auf Online-Profilen, seine Kerndaten zu ändern, bleibt der Da-tenstamm für Print-Werbung im-mer sauber und von hoher Qualität, vorausgesetzt die zurückfließenden Informationen werden verarbeitet z.B. bei Mailing-Rückläufern.Die ideale und ausgewogene Kom-bination von personalisierter On-line- und Print-Werbe-Maßnah-men führt erwiesenermaßen zum Erfolg. Also raus aus der Anonymität und hin zum Erfolg mit personalisierter Werbung.

Quelle:Tagesspiegel/ Johannes Schrader

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24. Ich habe richtig gehört. 24 Ge-schenke. Meine Frau hat mir gerade diese Zahl zugerufen. In dem Augen-blick, als ich mit Vorfreude aufs Wo-chenende still mein Freitagabend-Weinglas fülle.„Bis Weihnachten haben wir Turbo-Stress“, führte sie mit beunruhigend strengem Ton aus. „Nur ein paar Wo-chen für die ganzen Vorbereitungen, das Einkaufen von Essensmengen, Gerenne durch vollgestopfte Geschäf-te. Backen, Wichteln, Weihnachts-markt-Karussell … Dieses ganze At-mosphärische, und es bleibt immer an mir hängen!“ Sie holt Luft: „Mit Sicherheit werden die Kinder vorher auch noch krank.“Ich schweige. Überrascht über die Macht der Vorwürfe. Aber auch, weil das besser ist. Nicht weiter anheizen. Meine etwas schlapp vorgetragene Anregung, in diesem Jahr auf Ge-schenke zu verzichten und das Geld zu spenden, wischt sie energisch aus der Luft. Und ihre Finger beginnen

aufzuzählen: „24 Geschenke brauchen wir. Präsente für die Nachbarn. Dann etwas für deine Schwester und ihre total verwöhnten Kinder, die schon al-les haben. Deine Eltern, meine Eltern, unseren Nachwuchs nicht zu verges-sen, die beiden Kindergärtnerinnen, der Fußballtrainer …“ Sie zählt weiter auf. „Macht 24. Und da habe ich noch nicht mal etwas für dich eingeplant!“ Ich zucke zusammen.Alle Jahre wieder: Großer Endspurt im Job, Extraschichten, Termindruck. Ein Countdown. Doch spätestens, wenn beim Krippenspiel in der Kirche der eigene Sohn den Josef gibt und den Satz, bei dem er sich immer verspro-chen hat, perfekt vorträgt, haben ei-nen zum Stress auch noch die Stim-mungen am Wickel.Weihnachten ruft widersprüchliche Gefühle wach … liegt das am Kind in der Krippe? Meist entwickelt sich bei uns noch ein schwerer Familienstreit angesichts ausufernden Alkohol-Kon-sums und lang gehütete Geheimnisse

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Stille oder stressige Nacht? O du fröhliche Vorweihnachtszeit ...

kommen ans Licht des Tannenbau-mes. Zuviel Erwartung und Emotion für drei Feiertage, die ganz anders verlaufen könnten.Übrigens: Was die 24 Geschenke be-trifft, haben meine Frau und ich noch am selben Abend den Sack zugemacht. Alle verfügbaren Kataloge gewälzt, die sich seit Monaten im Zeitungsständer stapelten, und dann online und per Te-lefon bestellt. Inzwischen kennen die freundlichen Hotline-Mitarbeiterinnen aus der Spätschicht unsere Kunden-nummer auswendig und jeden Tag klingelt ein Kurierdienst so süß wie die Glocken nie klingen. Weihnachten kann kommen.Und ich glaube, es wird.

Ein Media4you-Mitarbeiter hat da seine eigene Sichtweise

Stundenlanges Kramen in den Deko-Kartons aus dem letzten Jahr?Nutzen Sie Ihre Zeit doch anders!

Mit unserem Fensterbild gibt’s Fest-Stimmung ganz einfach zum Aufkle-ben: Die Fensterbilder eignen sich für alle beliebigen Glas- und Spiegelober-flächen. Unsere mehrfarbigen Sticker sind im Digitaldruck produziert und zeigen fotorealistische Motive, die be-sonders durch ihre Farbwirkung auf-fallen. Die Aufkleber sind selbstkle-bend und immer wieder kinderleicht ablösbar. Die Herstellung der Fensterbilder ist das Ergebnis eines Kundenwunsches, den wir umsetzen durften.

Die Zehn-Sekunden-Weihnachtsdeko von Hellendoorn

Unsere Digitaldruck-Experten haben bei diesem Auftrag wieder einmal die Stärken dieser Druckmethode gezeigt: schnell produzierte, individuelle und wirkungsvolle Marketingmaterialien in Stückzahlen zu erstellen, die bei anderen Verfahren an den Kosten ge-scheitert wären.Sollte sich in Ihrer Ausgabe kein Fen-sterbild befinden, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail, wir schicken Ihnen ganz schnell ein neues zu, E-Mail an: [email protected]

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Unsere Erfahrung im Alltagsbusiness der Druckerei Hellendoorn zeigt im-mer wieder, dass wertige Produkte und erfolgreich inszenierte Werbung sich durch Qualität vom ganzen Rest absetzen können. Doch wer für Qualität steht und diese mit Erfolg verkaufen will, sollte seinen hohen Anspruch auch bei Werbemaß-nahmen und dem Druck umsetzen. Vielfältig ist das Angebot der grafi-schen Industrie, um mit Papier, Farbe, Stanzung, Veredelung und besonde-ren Verarbeitungsmethoden Produkte zu liefern. Doch oft wird selbst bei den aufwändigsten Kampagnen ausge-rechnet beim Druck gespart, weil der Preis an dieser Stelle gedrückt wer-den konnte.Sind die Kosten einziges Kriterium? Ist das Druckergebnis bei allen Anbietern gleich gut? Spielen nicht auch noch

andere Kriterien eine Rolle, wenn ein Printprodukt erfolgreich sein soll? Entscheidet die Qualität? Leistungs-orientierte Druckereien gehen nicht jeden Preis mit. Sie bieten ihren Kun-den innovative Vorschläge, schnellen Service und kompetente Dienstleis-tung als echten Mehrwert. Druckereien, die vorausschauend mitdenken, haben ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die, die mit veralteten Maschinen nur Farbe aufs Papier bringen. Und sie verfügen auch über die qualifizierteren Mitarbeiter. Das macht den Unterschied und bürgt für die bessere Qualität.

Gerade deshalb haben wir für Sie ein neues Qualitätssiegel der Medien-PrintPartner (MPP) entwickelt, das unser Leistungsniveau für Sie als Kunden transparenter macht: Das

Wer langfristig vorne sein will, der weiß: Nicht Geiz, sondern Qualität ist geil. Sie macht den Unterschied zwischen kurzlebigen Discount-Produkten und billigem Ramsch.

Qualität ist gefragt – unser neues Gütesiegel ist da!

Alles bleibt neu – Relaunchauf www.hellendoorn.biz!

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MPP-Siegel dient Ihnen als Garant für Qualitätsprodukte, Termintreue, Nachhaltigkeit und eine sichere Ver-packung. Für uns ist dies eine strenge Selbst-verpflichtung. Denn das MPP-Quali-tätssiegel steht für unseren Anspruch an unsere eigene Arbeit und umfasst all unsere Produkte.Die Anforderungen, das Qualitätssie-gel führen zu dürfen, sind hoch: Um sich zu qualifizieren, muss die Drucke-rei zur Genossenschaft Medien-Print-Partner gehören und ein festgelegtes Level in verschiedenen Bereichen nachweisen. Das sind zum Beispiel Zertifizierungen (ISO), Prozesssicher-heit, Fortbildungsmaßnahmen, aber auch Datenschutz. Die Zertifizierung der Unternehmen erfolgt durch den Vorstand der MedienPrintPartner und wird jährlich neu verliehen.

Unser Motto „Alles bleibt neu“ gilt in diesem Monat auch für unseren Inter-netauftritt: Unter www.hellendoorn.biz haben wir Schritt für Schritt alles auf den Prüfstand gestellt, aktualisiert und für Sie noch übersichtlicher auf-gebaut: Sämtliche Bereiche der Web-site sind nun optisch und inhaltlich überarbeitet, mit neuen Funktionen ergänzt und noch moderner gestaltet. Durch Animationen und chronologi-schem Aufbau informieren wir Sie bei-spielsweise unter dem News-Button über Aktuelles aus unserem Haus und halten Sie mit Nachrichten aus der Branche auf dem Laufenden. Neben dem direkten Kontakt zu uns

und Ihrem persönlichen Kundenbe-treuer können Sie sich über So-cial Networks mit uns vernetzen, aktuelle Meldungen absetzen, mit uns direkt kommunizieren. Klicken Sie auf unsere neue Web-site www.hellendoorn.biz oder nutzen sie einfach den 2D-Bar-code für eine neue Kommu-nikation zwischen dem Print-produkt und dem Internet.

Intern

Die Zehn-Sekunden-Weihnachtsdeko von Hellendoorn