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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 30. OKTOBER 2012 – 7 „Die zwei, die packeln, heißen ORF und SPÖ“ Unschuldsvermutung Ob Untersuchungsausschuss, Politeinfluss im ORF, Rundfunkgebühren für Private oder der Vorwurf, die SPÖ würde sich Medien via Inserate „kaufen“ – Karlheinz Kopf, ÖVP-Klubobmann & Mediensprecher, gibt im großen medianet-Interview Auskunft über die Positionen seiner Partei. Seite 9 © medianet/Szene1/Katharina Schiffl US-WAHL I Pay-TV-Sender Sky bringt senderüber- greifende Sonderprogrammierung Seite 11 US-WAHL II Puls 4 mit Sondersendungen und Berichterstattung live vor Ort Seite 11 AUSTRIA’12 GALA Die Presse kürte die „Österreicher des Jahres“ Seite 12 © HBO © Puls 4 www.diemoberbauer.at MEDIANET TV HEUTE Ogilvy Wien inszeniert Viral-Spot für Ford Austria. click+>www.medianet.at © Ogilvy SHORT Eduard Böhler und Markus Ma- zuran, Geschäftsführende Ge- sellschafter der Agentur Wien Nord, ziehen Resümee unter anderem über den „Ruf nach Wahrhaftigkeit“ in der Markt- kommunikation und dem Ende von „künstlichen Werbever- sprechungen“. Seite 8 Michael Matthiass, Juryvor- sitzender beim „Tirolissimo 2012“, gab vor den zahlreich erschienenen Vertretern der Tiroler Werbe- und Agentur- branche in der Innsbrucker Messehalle die Gewinner des heurigen Tiroler Landeswerbe- preises bekannt. Seite 10 © fej Susanne Speil, Leitung Events und Sponsoring bei A1, prä- sentiert die neue Kampagne: Skifans agieren dabei mit ihren selbstgedrehten Videos als Protagonisten; die Online- Community auf Facebook ent- scheidet, welche Videos im TV zu sehen sind. Seite 11 © ARGE Tirolissimo © GEPA Pictures www.mhoch3.at © Roland Rudolph

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medianet marketing & media - 2x die Woche neu

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marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 30. oktober 2012 – 7

„Die zwei, die packeln, heißen ORF und SPÖ“

Unschuldsvermutung ob untersuchungsausschuss, Politeinfluss im orF, rundfunkgebühren für Private oder der Vorwurf, die sPÖ würde sich Medien via inserate „kaufen“ – karlheinz kopf, ÖVP-klubobmann & Mediensprecher, gibt im großen medianet-interview auskunft über die Positionen seiner Partei. Seite 9

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Pay-TV-Sender Sky bringt senderüber-greifende Sonderprogrammierung Seite 11

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Eduard Böhler und Markus Ma-zuran, Geschäftsführende Ge-sellschafter der Agentur Wien Nord, ziehen Resümee unter anderem über den „Ruf nach Wahrhaftigkeit“ in der Markt-kommunikation und dem Ende von „künstlichen Werbever-sprechungen“. � Seite�8

Michael Matthiass, Juryvor-sitzender beim „Tirolissimo 2012“, gab vor den zahlreich erschienenen Vertretern der Tiroler Werbe- und Agentur-branche in der Innsbrucker Messehalle die Gewinner des heurigen Tiroler Landeswerbe-preises bekannt. � Seite�10

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Susanne Speil, Leitung Events und Sponsoring bei A1, prä-sentiert die neue Kampagne: Skifans agieren dabei mit ihren selbstgedrehten Videos als Protagonisten; die Online-Community auf Facebook ent-scheidet, welche Videos im TV zu sehen sind. � Seite�11

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Wien. „Für Wien Nord ist es ein aus-gezeichnetes Jahr mit vielen Neu-kunden“, so die Zusammenfassung von Eduard Böhler und Markus Mazuran im medianet-Gespräch auf die Frage, wie denn 2012 für die Agentur verlaufen ist.

Und in der Tat – mit gewichtigen Etat-Gewinnen wie Opel, der Kro-nen Zeitung, Radlberger, Austria Tabak, Montana Gas, Umdasch Shopfitting und einem weiteren interessanten Etat, der noch nicht genannt werden darf, können die Kreativen aus der Gumpendorfer-straße mehr als zufrieden sein.

Neukunde Opel

Gleich zu Jahresbeginn über-raschte man mit dem Neukun-den Opel. Hier hat ja die Scholz & Friends Gruppe die weltweite Kommunikationsstrategie und die Gesamtverantwortung für die Kommunikation in über 30 europä-ischen Märkten über, in Österreich hat sich Wien Nord den nationalen Etat gesichert.

Geschäftsführer Markus Mazu-ran zeigt sich von der Zusammen-arbeit mit den Autobauern mehr als angetan: „Die Leute von Opel sind hochambitioniert und kons-truktiv; wir sind überzeugt, dass sie die derzeitigen Herausforde-rungen meistern werden, umso mehr, als die Produktpalette besser ist denn je“, so Mazuran. Was den

Markenauftritt selbst betrifft, setzt man besonders auf das Plakat: „Das Plakat ist unser Hauptme-dium, auch weil man da in voller Pracht die Autos herzeigen kann. Daneben gibt es eine Händlerkam- pagne im Hörfunk und einen starken Online-Auftritt – alles zu 100 Pro-zent lokal entwickelt“, wie Mazuran betont.

Zusätzlich setzt man auch auf öffentlichkeitsstarke Guerilla- Aktionen, wie jene beim GTI Tref-fen in Reifnitz, wo man von der Luft aus ein fliegendes „Leider geil“-Transparent unters „gegne-rische“ VW-Volk brachte.

„Wir haben hier in einer Nicht-zielgruppe provoziert, um die ei-gene Zielgruppe zu amüsieren“, er-klärt Eduard Böhler zur ungewöhn-

lichen Zielgruppenansprache, bei der am Wörthersee „Leider geil“- T-Shirts mit Opel-Branding verteilt wurden, das aber erst in der Dis-co am Abend unter Schwarzlicht sichtbar wurde.

Wahrhaftigkeit gefragt

Generell ortet Mazuran bei den Kunden den Willen und die Nach-frage nach neuen Wegen in der Kommunikation: „Wir sind glück-lich, dass Kunden heute von uns innovative Ideen fordern, weil das genau unsere Positionierung trifft.“ Böhler sieht noch einen weiteren Trend, der Wien Nord in die Hände spielt: „Uns kommt entgegen, dass der Ruf nach Wahrhaftigkeit in der Marktkommunikation immer lauter

wird – ein Credo, dass wir schon immer vertreten.“

Ein Grund dafür, so Böhler, seien auch die neuen, digitalen Interak-tionsmöglichkeiten der Konsu-menten. „Am Markt behauptest du dich heute nur als wirklich au-thentische Marke, ansonsten deckt dich die Community postwendend öffentlichkeitswirksam auf.“

Mazuran noch konkreter: „Die Zeit der künstlichen Werbeverspre-chen ist vorbei – Gott sei Dank.“ Doch bei aller Wichtigkeit von digi-talen Kanälen als Austausch-Platt-form mit den Konsumenten dürfe man nicht glauben, dass klassische Werbung nicht mehr gebraucht würde:. „Die meisten gefeierten digitalen Kommunikationserfolge haben ausreichend dotierte klas-sische Kommunikation im Hinter-grund“, so Böhler.

Einen positiven Ausblick auf 2013 wagen Böhler und Mazuran ebenfalls. „Zugespitzt formuliert kommt uns die Krise zugute, da es einen Druck seitens der Auftrag-geber gibt, noch bessere und noch effizientere Kommunikations- lösungen zu finden“, so Mazuran. Und, so Böhler: „Das Modell ‚Inha-bergeführte Agentur‘ ist aktueller und konkurrenzfähiger denn je. Gerade in Österreich ist so manche Netzwerkagentur bereits von der Landkarte verschwunden. Große Verwaltungsapparate sind nicht mehr gefragt: Kommunikation ist ein Personengeschäft und kein Institutionengeschäft.“

www.wiennord.at

8 – medianet cover Dienstag, 30. Oktober 2012

Seiteneinwurf

Kein Anschluss unter dieser Nummer

dinko fejzuli

So der Titel eines Auf-machers in der Süd-deutschen zur medialen

Causa prima bei unserem bundesdeutschen Nachbar, wo gerade der CSU-Presse-sprecher Hans Michael Strepp zurücktreten musste, nach- dem publik wurde, dass er nicht nur einmal, sondern gleich vier Mal versucht hatte, Einfluss auf die Berichter-stattung von ARD und ZDF zu nehmen. Konkret ‚erkun-digte‘ sich Strepp nach dem geplanten Umfang der ‚Be-richterstattung Ude‘ (Müncher Bürgermeister). Und genau da lag das Problem, denn diese ‚Erkundigung‘ klang mehr nach einer indirekten Auffor-derung, nichts über den No-minierungsparteitag für den Münchner Bürgermeister zu bringen.

Mit dem Verweis auf Paral-lelen im ORF – aber ohne die jeweiligen Konsequenzen – da-rauf angesprochen, meinte der ÖVP-Mediensprecher Karlheinz Kopf im medianet- Interview in dieser Ausgabe (s. rechte Seite): „Weil niemand im ORF den Mund aufmacht und die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit verteidigt.“

Stimmt nicht ganz, würde ich jetzt sagen! Denn den Mund machen immer wieder welche auf (Armin Wolf, Cau-sa Pelinka, ...) – allein, in der Politik glaubt man, keine Kon-sequenzen – im Unterschied zu Deutschland – daraus ziehen zu müssen. � [email protected]

Wien Nord Viele Neukunden, darunter wichtige Kunden wie Opel oder die Kronen Zeitung, zieren das Jahr

Nichtzielgruppe provoziert, eigene Zielgruppe amüsiert

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Eduard Böhler und Markus Mazuran ziehen im medianet-Gespräch eine positive Bilanz für 2012.

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Eduard Böhler und Markus Mazuran, Wien Nord, im medianet-Gespräch über die wieder gestiegene Bedeutung von Wahrhaftigkeit in der Kreativ-Branche.

Kampagnen-Potpourri der Agentur Wien Nord aus dem heurigen Jahr.

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Jüdisches WienWien beherbergte eine der größten jüdischen Gemeinden Europas, die Juden von Wien prägten das geistige, kulturelle und ökonomische Leben in dieser Stadt. Dabei waren sie keine homogene Gruppe, sondern viel- mehr in diverse Zersplitterungen auf- geteilt. Joachim Riedl beschreibt, in welcher Weise die Juden von Wien mit der Kul-tur, Literatur, Musik, Kunst, aber auch Wissenschaft in Verbindung stehen. Er beschreibt aber auch das Vakuum, welches die ermordeten und vertrie-benen Juden in der Stadt hinterlassen haben. ISBN: 978-3-85033-627-7; 160 Sei-ten; 35 €. Erschienen im Brandstätter Verlag.

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Fokus Eine RTR-Studie mit Kritik am ORF rief zum Teil heftige Reaktionen hervor – und rückte ihn damit wieder in den Mittelpunkt der Medienpolitik

„Redakteure beschweren sich fast täglich über SPÖ-Einflussnahme“

Wien. Nachdem ihm eine Studie der Rundfunk & Telekombehörde RTR bescheinigte, seinem gesetzlich festgeschriebenen Auftrag nicht voll nachzukommen, rückte der ORF wieder in den Mittelpunkt des öf-fentlichen Interesses. medianet bat ÖVP-Klubobmann und Medienspre-cher Karlheinz Kopf zum Gespräch.

medianet: Kürzlich stellte eine Stu-die der Telekombehörde RTR fest, dass der ORF seinen gesetzlich vor-geschriebenen Programmauftrag nicht vollständig erfüllt. Im ORF rief dies zum Teil heftige Reakti-onen hervor, woraufhin wiederum Sie harte Kritik an ORF-General- direktor Alexander Wrabetz ob sei-ner Reaktion geübt haben. Karlheinz Kopf: Alexander Wra-betz muss sich endlich klar darüber werden, dass er Generaldirektor eines Öffentlich-rechtlichen Rund-funkunternehmens ist, welches gesetzlichen Normierungen un-terliegt, weil es auf der anderen Seite das Privileg von Pflichtge-bühren der Zuseher genießt. Und bevor er solche undifferenzierten Äußerungen von sich gibt, sollte er besser noch einmal den gesetz-lichen Programmauftrag des ORF studieren.

medianet: Der Generaldirektor hat u.a. kritisiert, dass es nicht sein kann, dass eine Behörde über die Programminhalte bestimmt; damit sei die Freiheit des ORF bedroht. Kopf: Für den ORF gilt u.a. ein ge-setzlicher Programmauftrag und die Medienbehörde hat schlichtweg die Erfüllung des gesetzlichen Auf-trags zu kontrollieren. Die Behörde mischt sich aber nicht in Einzel-entscheidungen der Programmge-staltung ein. Wrabetz kann sich aber weder aussuchen, was der Gesetzgeber ihm vorgibt, noch wen der Gesetzgeber mit der Kontrolle beauftragt. Wenn er damit nicht umgehen kann, sollte er sich einen anderen Job suchen.

medianet: Alexander Wrabetz hat kürzlich auch die Einführung einer Haushaltsabgabe statt der Rundfunkgebühr vorgeschlagen. Bei knapp 16 Euro ORF-Anteil für jeden der 3,6 Mio. Haushalte ergä-be das pro Jahr gut 700 Mio. Euro, also 150 Mio. mehr für den ORF als er derzeit bekommt …Kopf: Das spielt es sicher nicht, dass es für den ORF, aus welchem Titel auch immer, noch mehr Geld gibt. Der ORF bewegt sich mit sei-nem Gebührenprivileg immer noch in einem geschützten Bereich und hat in der Vergangenheit eine Kos-tenstruktur aufgebaut, die mit Si-cherheit so nicht fortschreibbar ist. Da ist seit dem Eintritt von Richard Grasl als kaufmännischer Direk-tor zwar schon einiges an Kos- tenreduktion passiert, aber noch lange nicht genug.

medianet: Und wo bleiben die Pri-vaten bei dieser Haushaltsabgabe? Kopf: Nicht zuletzt auf Druck der ÖVP wurde die Medienförderung für private Rundfunkunternehmen aus dem allgemeinen Steuertopf eingeführt. Man kann durchaus

überlegen, aus dem Gesamttopf einer Haushaltsabgabe künftig ei-nen Teil an die Privaten für öffent-lich-rechtliche Programminhalte auszubezahlen.

medianet: Kommen wir zum ORF-Gesetz. Wer dieses anspricht, meint oft eine Reform der ORF-Führungsstruktur – sprich einen kleineren Stiftungsrat …Kopf: Diese Diskussion lenkt von den eigentlichen Problemen ab. Wenn man nur wollte, könnte man den ORF auch unter der Kontrolle des heutigen Stiftungsrats frei von parteipolitischer Einflussnahme und ökonomisch verantwortungs-voll führen. Wenn wir uns aber gleichzeitig um die wahren Pro-bleme im ORF kümmern, habe ich auch nichts gegen eine Diskussi-on über die Gremienstruktur und -größe.

medianet: Das heißt Sie orten eher systemische Probleme? Kopf: Ich orte Probleme dahinge-hend, dass der ORF neben einer wirtschaftlich angespannten Si-tuation auch Programmprobleme – dargelegt durch die RTR – und riesige Glaubwürdigkeitsprobleme bzgl. seiner Informationssen-dungen hat. Das kommt ja nicht von ungefähr, wenn angeblich bis zu 75% der Österreicher den ORF im Zugriff der Parteien sehen.

medianet: Sie sagen es richtiger- weise im Plural …Kopf: Die Menschen differenzie-ren hier halt nicht. Aber dieses Bild wird von einer einzigen Partei verursacht; die Causa Pelinka und andere fragwürdige Personalent-scheidungen belegen das. Zudem beklagen sich fast täglich ORF-Re-dakteure über inhaltliche Einfluss-nahmen aus der Löwelstraße (Sitz

der SPÖ, Anm. d. Red); einem auf-merksamen Beobachter der ‚ZiB‘-Sendungen bleibt das Resultat die-ser ständigen Interventionen nicht verborgen.

medianet: Sie werden aber nicht verneinen, dass es Einflussnah-me und Personalwünsche seitens der ÖVP gab und gibt, denn zum ‚Packeln‘ gehören ja immer zwei. Kopf: Nein, die ÖVP hat damit nichts zu tun. Die zwei, die da pa-ckeln, heißen ORF und SPÖ. Wir packeln nicht mit der SPÖ und schon gar nicht mit dem ORF, das ist eine einseitig rote Geschichte.

medianet: Es gibt also etwa keine Postenbesetzung, die eindeutig der ÖVP zuzurechnen ist?Kopf: Falls Sie da beispielsweise auf Finanzdirektor Richard Grasl anspielen, kann ich Ihnen nur sa-gen, dass der seinen Job ganz aus-gezeichnet macht und außerdem mit der politischen Berichterstat-tung im ORF nichts zu tun hat. Wirtschaftskompetenz ist halt bei der ÖVP zuhause.

medianet: Sie werden aber nicht bestreiten, dass zur Zeit der ÖVP/ FPÖ- bzw. ÖVP/BZÖ-Koalition auch Einfluss genommen wurde.

Kopf: Wir wollen die Vergangen-heit nicht beschönigen. Aber heu-te findet dort ein Zugriff seitens einer einzigen Partei in einer Un-verschämtheit statt, dass ich mich frage, wann endlich eine mit jener des Jahres 2006 vergleichbare Pro-testbewegung losgeht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, was heute im ORF passiert, die vielen anständigen Redakteure, die es im ORF zweifelsohne gibt, nicht stört. Schließlich geht es um den journa-listischen Wert ihrer Arbeit.

medianet: Die ORF-Führung tut derzeit alles, um die Vorgaben für die sogenannte Gebührenrefundie-rung zu rechtfertigen. Eine Frage dazu: Wird es hier eine Verlänge-rung über 2013 hinaus geben? Kopf: Ich habe damals bei der Ein-führung schon klar gesagt: Für mich ist das ein Überbrückungs-beitrag für das Unternehmen in einer Restrukturierungsphase und keine Dauereinrichtung. Der ORF muss diese vier Jahre nützen, um notwendige Strukturierungen und Kostensenkungen durchzuführen, weil es später nichts mehr geben wird. Schon die degressive Gestal-tung der Gebührenrefundierung von zunächst zwei Mal 50 und dann zwei Mal 30 Millionen deutet ja klar darauf hin, dass sie aus-läuft. Und das wird sie auch.

medianet: Kommen wir zum Schluss zu einem auch für die ÖVP unangenehmen Thema, dem Korruptions-Untersuchungsaus-schuss. Teilweise ist der Eindruck entstanden, die ÖVP hat ihre Prü-gel bezogen und die SPÖ hat es ge-schafft, sich noch rechtzeitig aus der Affäre zu ziehen. Kopf: Die ÖVP hat in der ersten Phase des Ausschusses zumeist Prügel für ungerechtfertigt hochge-

spielte Vorwürfe bezogen. Am Ende des Tages war das Bild aber dann ein gänzlich anderes.

medianet: Sie meinen damit die Weigerung des Bundeskanzlers, im U-Ausschuss zu erscheinen, die dann als Bild zum Schluss hängen geblieben ist?Kopf: Der Untersuchungsausschuss ist keine Ersatzstaatsanwaltschaft. Er soll vielmehr die politische Verantwortung bei festgestellten Malversationen klären. Diese von Ihnen erwähnte Weigerung hat ein brisantes Problem erst so richtig prominent gemacht: Nämlich die Frage der unerlaubten Einfluss-nahme auf die Werbetätigkeit von Staatsbetrieben durch Regierungs-mitglieder.

medianet: Insgesamt wurde aber ein System aufgedeckt, bei dem einem als Staatsbürger die Spucke wegbleibt. Vor allem, wenn man die Inseraten-Summen in Betracht zieht – auch im Vergleich zur Pres-seförderung etwa … Kopf: Staatssekretär Ostermayer hat einmal im Plenum davon ge-sprochen, dass die Regierungsin-serate ja nur eine in wirtschaft-lichen Zeiten notwendige zweite Medienförderung waren. Ich habe ihm entschieden widersprochen und sogar vorgeschlagen, analog zu anderen Wirtschaftssektoren in der Krise auch für die Medien-wirtschaft eine Art Konjunkturpro-gramm zu machen und die Presse-förderung temporär zu erweitern. Daraus ist leider nichts geworden und der Kauf der Boulevardmedien ging munter weiter.

Langfassung: www.medianet.at zu: Haushaltsabgabe, ORF1 & Ö3, ORF-Standort, TVthek & zur feh-lenden Rücktrittskultur im Land.

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Karlheinz Kopf, ÖVP-Klubobmann & Mediensprecher, im Talk über u.a. Parteipolitik im ORF, U-Ausschuss und Regierungsinserate.

medianet – 9COVERDienstag, 30. Oktober 2012

„Die ÖVP hat damit

nichts zu tun; die zwei,

die da packeln, heißen

ORF und SPÖ.“

karlheinz kopf zum vorwurf, mit der spö gemeinsam den orf kontrollieren zu wollen

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10 – medianet Marketing & agenturen Dienstag, 30. Oktober 2012

tirolissimo 2012 Sieger des Tiroler Landeswerbepreises in Innsbrucker Messehalle unter Anwesenheit von knapp 800 Gästen prämiert

„Beste ideen haben ihren Preis“Innsbruck. 388 Einreichungen von mehr als 90 Agenturen in 24 Kate-gorien: Der „Tirolissimo 2012“, Ti-rols Landeswerbepreis, bestritt mit

Rekordwerten die Siegerehrung in der Innsbrucker Messehalle.

Musikalisch untermalt von den Wiltener Sängerknaben, feierten

knapp 800 Gäste die besten Krea-tiven Tirols; Moderator Armin Wolf begrüßte neben den zahlreichen Preisträgern Showacts von den Balletttänzern der Wiener Staats-oper über Keynote-Speaker Chris-tian Sanders alias „Valdo Trieste“ bis hin zu musikalischen Einlagen von Hermann Wegscheiders Tiro-lissimo-Band. (red)

388 Einreichungen in 24 Kategorien bedeuten Rekordwert.

Juroren Vier Österreicher

Eurobest 2012Wien. Mit Niko Alm (Super-Fi), Ale-xander Hofmann (Demner, Merlicek & Bergmann), Andreas Spielvogel (Lowe GGK) und Volkmar Weiss (Bureau für Design Volkmar Weiss), vertreten vier Kreative Österreich in vier Juries und entscheiden über die Preisträger der „Eurobest 2012“.

Die Auszeichnungen beim füh-renden europäischen Kreativwett-bewerb werden heuer vom 28. bis 30. November bereits zum zweiten Mal in Lissabon vergeben. Die 1988 gegründete „Eurobest“ ist der füh-rende jährlich stattfindende Wett-bewerb für kreative Exzellenz in den Kategorien TV/Cinema, Print, Outdoor, Radio, Craft, Interactive, Media, Direct, Sales Promotion, De-sign, PR, Integrated, Branded Con-tent & Entertainment und Mobile. � (red)

agentur Happy&Ness

PersonalzugangWien. Jasmin Schlögl verstärkt seit Oktober das Team der Agentur Happy&Ness GmbH, Spezialist für kreative Kommunikation, emotio-nales Eventmanagement und in-teraktive Erlebnisseminare. In ih-rer Funktion als Eventmanagerin konzipiert, koordiniert und betreut sie Kunden- und Mitarbeiterveran-staltungen aller Art. Berufserfah-rung sammelte die 28-Jährige u.a. bei der BA-CA, dem Institute for International Research (IIR) sowie dem Roten Kreuz. � (red)�

Die 28-jährige Jasmin Schlögl verstärkt das Team der Agentur Happy&Ness.

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Juryvorsitzender Michael Matthiass hatte beim Tirolissimo 2012 die Qual der Wahl.

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Werbekampagne Zimmermann Pupp Wer­beagentur, Kampagne „Sauberes Karlsruhe“ Anzeige impalawolfmitbiss kommunikation, Das Mooser Tourismusprospekt impala­wolfmitbiss kommunikation, Sporthotel Reisch TV/Kino-Spot Hafzoo, Einwaller: Tiger & Swan Eventmarketing West Werbeagen­tur Gmbh, Arge Melmer / Mindpark / Tiroch / West / Reinthaler / Imst Tourismus Klettertruck Corporate Design Bureau Rabensteiner, Meier Seefeld Plakat Das Buero ohne Namen, Plakat für den Wein „Ater Feles“ im Weinhaus

Auracher Löchl, Kufstein Industriefilm Haf­zoo, Garmin: The Triathlete Werbefotografie Günther Egger, Dance, a love story Webauf-tritt West Werbeagentur GmbH, David Lama – Webauftritt Editorial Design Monika Mas­lowska­Nicklas, Ernst Jandl. auf dem land Di-rektmarketing stadthaus38, Der Bäcker Ruetz Mühlespiel Verpackungsdesign dasbauern­haus, Verpackung Cobra Decanter Werbetext impalawolfmitbiss kommunikation, Sillpark: Wir hören die Stadt Messebau ACC Werbe und Marketing GmbH, Kleentex – eine Fußmat­

te wird zum Kunstobjekt! Low Budget- Kam-pagne Zimmermann Pupp Werbeagentur, Wir sind Petera – Kampagne Wirtschaftspros-pekt dasbauernhaus, Wenn er könnte, würde er ein Riedel Glas wählen. Der Wein Online Marketing iwmb.now digitale kommunikati­on, Mach Lattella eine Szene Single Shot Das Buero ohne Namen, Speisekarten bzw. Speise­ bücher für das Auracher Löchl, Kufstein Mobi-le Websites & Apps styleflasher.new media OG, Buergermeldungen.com – direkte und schnelle Bürgerkommunikation

Sieger TiroliSSimo 2012

Fachgruppenobmann Thomas Jank bei der Gala in Innsbruck.

Marketing & Medien medianet – 11Dienstag, 30. Oktober 2012

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Pay-tV Senderübergreifende Sonderprogrammierung des Bezahlsenders zur US-Präsidentschaftswahl 2012

Sky: Schwerpunkt US-WahlWien. Zur US-Präsidentschaftswahl 2012 setzt Sky einen programm-lichen Schwerpunkt: Neben der Premiere der Comedyserie „Veep“ im deutschsprachigen Raum ver-traut der Pay-TV-Sender auf ei-ne senderübergreifende Sonder-programmierung anlässlich der US-Wahlen.

Mit „Veep“, einer HBO-Comedy-serie, für welche Hauptdarstelle-rin Julia Louis-Dreyfus mit einem „Emmy“ prämiert wurde, begeht Sky ab 13. November die österrei-chische und deutsche TV-Premiere: Die Protagonistin besticht dabei als tragikomische Vizepräsidentin der USA. Neben der klassischen TV-

Nutzung können die neuen Episo-den bereits einen Tag später über Sky Go sowie über Sky Anytime ab-gerufen werden. Auf Sky Anytime ist jede Episode in HD-Qualität sieben Tage lang verfügbar.

Dokus, Serien und TV-Filme

Darüber hinaus bringt Sky mit weiteren Serien, TV-Filmen und Dokumentationen einen sender-übergreifenden Programmschwer-punkt zur US-Wahl.

„Spiegel Geschichte“ zeigt am 3. November die preisgekrönte Dokumentation „By the People – die Wahl des Barack Obama“,

Discovery Channel sendet die TV-Premiere von „Discovery Inside: Wahlkampf in den USA“. Sky At-lantic HD strahlt am 2. November die Dokumentation „41“ über den 41. Präsidenten der USA, George W. Bush senior, sowie am 5. Novem-ber die TV-Premiere des HBO-Films „Game Change – der Sarah-Palin-Effekt“ mit Julianne Morre in der Titelrolle aus. Komplettiert wird die Sonderprogrammierung unter anderem mit einer Reihe von Dokus auf „History“, welche sich mit amerikanischer Geschichte, der Entstehung der US-Bundesstaaten und einigen früheren Präsidenten der USA beschäftigt. � (red)

Premiere der Comedyserie „Veep“ sowie Dokumentationen, Serien und TV-Filme im November.

Julia Louis-Dreyfus spielt die Hauptrolle in der TV-Premiere der Serie „Veep“.

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Obama vs. Romney: Die US-Wahl auf Puls 4

Wien. Anlässlich der US-Präsident-schaftswahl widmet sich Puls 4 ganz der Wahlberichterstattung. Am 5. November zeigen die Pri-vaten in „Spiegel TV Österreich“ „USA vor der Wahl – der Abstieg einer Supermacht“, gefolgt von ei-ner Spezialausgabe „Pro und Con-tra – der AustriaNews Talk“ und der Dokumentation „Who stole the American Dream“. Bereits vom 3. November an legen die Austria-News den Fokus auf die US-Wahl, unter anderem mit Reportagen und Hintergrundberichten zu den beiden Kandidaten Barack Obama und Mitt Romney.

Am Wahltag selbst berichtet Ca-fé Puls am 7. November mit einer Sondersendung live aus den Ver-einigten Staaten über Trends und Entwicklungen. Der Politik- experte Thomas Hofer analysiert mit AustriaNews-Moderator Florian Danner live vor dem Wei-ßen Haus in Washington.

gugler mit neuem CD für Austria Glas RecyclingMelk. Mit dem Relaunch zum 35-jährigen Jubiläum von Austria Glas Recycling betraut wurde die Melker Agentur gugler, verant-wortlich für verschiedene Unter-nehmensmedien wie Nachhaltig-keitsberichte, Web2Print-News-letter oder die Festschrift für die 35-Jahr-Feier.

Enthüllt wurde das CD mit der Aussendung der aktualisierten Umwelterklärung. Mit diesem Mailing ist auch der bisher ver-wendete Kürzelname AGR Ge-schichte. Ab sofort wird die kon-krete Geschäftstätigkeit bereits durch den Namen kommuniziert: Austria Glas Recycling.

Neue A1-Kampagne macht Skifans zu TV-Stars

Wien. Für die kommende Skisaison hat sich A1 eine spezielle Idee ein-fallen lassen: In den neuen Spots schlüpfen Skifans in die Hauptrol-le. Diese drehen ihre Spots dabei mit ihren Smartphones selbst. Da-nach erfolgt der Upload auf Web-site oder die A1 Facebook-Page. Eine Jury entscheidet, welche Vi-deos im Fernsehen zu sehen sind.

„Wir sind überzeugt, dass diese Art von Spots bei den Fans und auch beim Fernsehpublikum gut ankommen wird“, so Susanne Speil, Leitung Events und Sponso-ring bei A1, „denn User-generated Content liegt im Trend und hat ein hohes Unterhaltungs- und Sympa-thiepotenzial.“ (red)

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Florian Danner berichtet für Puls 4 live von der US-Wahl aus Washington D.C.

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Susanne Speil, A1 Sponsoring & Events, und Skistar Marcel Hirscher.

Video-Sale-Support Videos als Marketing-Tool gewinnen im B2B- und Industriegüterbereich stetig an Bedeutung. Dabei ist die eigene Website eher weniger der passende Platz für die Präsenz, sondern vielmehr Plattformen wie YouTube, Slideshare sowie das persönliche Verkaufsgespräch. Gerade technisch komplexe Zusammenhänge können so innerhalb von drei Minuten anschaulich erklärt und sehr emotional präsentiert werden. Das Ergebnis ist oft mehrfach ein Gewinn. Der zeitliche Anteil an technischen Erklärungen im Verkaufsgespräch reduziert sich signifikant, es bleibt mehr Zeit für den Aufbau und die Stärkung der persönlichen Beziehungsebene. Außer-

dem werden emotional erzählte Botschaften ca. drei Wochen länger im Gehirn gespeichert und auch besser erinnert. Neben Google etabliert sich YouTube

heute zur zweitwichtigsten Suchmaschine: Mit täglichen Zugriffen von vier Mrd. Usern lassen sich B2B-Botschaften kostenlos weltweit ver-treiben und neue Leads generieren. Davon profitieren besonders B2B-Unternehmen mit hohen Exportraten. Sie generieren internationale Präsenz, schaffen Interesse, dokumentieren technische Lösungskom-petenz und besetzen die Themenführerschaft für ihre Marke, ihr Pro-dukt oder ihr Service. Selbst Google räumt Videos (gegenüber reinen Textbotschaften) bei der Rangreihung von Suchergebnissen eine 50-fach höhere Chance ein, auf der ersten Seite gelistet zu werden. 2013

zählen Produkt- und Imagevideos zum fixen Bestandteil von Brand-, Sales- und Marketing-Aktivitäten. Sie schaffen den oft dringend benö-

tigten Content des Storytellings im Verkauf sowie im Social Marketing.

12 – medianet Biz-talk ClaSSiC Dienstag, 30. Oktober 2012

B2B-Branding

BRANDmelder ging in die 10. Runde

Erfolgscode MarkeLinzer Tabakfabrik Am 18. Oktober fand in der Linzer Tabakfabrik die Veranstaltungsreihe BRANDmelder statt, die sich mit der Frage be-schäftigte, welche Vorteile der Markenaufbau für Unternehmen und B2B-Betriebe hat.

Claus Zerenko (Zerenko Industrial Branding) und Thomas Börgel (FH Münster) zitierten vor rund 40 Vertretern heimischer Unterneh-men den amerikanischen Branding-Guru Marty Neumeier: „Es ist nicht das Logo, nicht die Corporate Identity und auch nicht das Pro-dukt. Marke ist das, was ankommt. Der Tod jeder Wahrnehmung ist aber Langeweile.“

Der 4-Werte-Code in der Markenkommunikation

Zerenko präsentierte den 4-Werte-Code für erfolgreiche Marken-kommunikation: Es sei wichtig, eine große Vision mit starker Anzie-hungskraft zu haben, über einzigartige Fähigkeiten zu verfügen, die zu herausragenden Produkten und Dienstleistungen führen, den Fo-kus auf das eigene Spezialgebiet zu legen und das Engagement aller Beteiligten, vom Lehrling bis in die Führungsetage, einzusetzen.

Die BRANDmelder-Veranstaltung besuchten Isolde Haydtner (Bo-realis LAT) und Gatte Gerald Haydtner (Fabasoft), Günter Peisl (voestalpine), Ortwin Zeiler und Caroline Schön (beide Neuhofer Holz), Erika Brunnbauer (Strasser Steine) u.v.m. Die 10. BRANDmelder-Veranstaltung klang bei einem anschließenden Besuch der Porsche-Ausstellung gemütlich aus, wo der Kurator der Aus-stellung, Michael Shamiyeh, die Besucher persönlich durch die Hallen führte. � �(jg)

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Claus Zerenko (Zerenko Industrial Branding), Michael Shamiyeh (Kurator Porsche-Ausstellung) und Thomas Börgel (FH Münster).

Am 8.11. ab 9 Uhr findet in der Galerie Westlicht (West-bahnstraße 40, 1070 Wien) der Goldbach Round Table unter dem Motto: „Ich bin eine Brand, findet mich cool“ statt.

Karriere

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Christian Schmid, Ogilvy

Wechsel Ab 2013 wird Christian Schmid als Managing Director die Führungsebene der Agentur un-terstützen. Er leitete seit 2004 das Wiener Office der TBWA und be-treut Kun-den wie Verbund und Flug-hafen Wien.

präsentiert von

Gastkommentar Warum Storytelling die B2B-Nachfrage erhöht

Der 3 Minuten Sales Pitch

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Gregor Jasch ist Geschäftsführer der Werbeagentur planB.

Die�abgedruckten�Gastkommentare�geben�ausschließlich�die�Meinung�des�Verfassers�wieder.�Wir�behalten�uns�das�Recht�auf�Kürzung�vor.

tipp des tages

Hättiwari – der wahre Kern von ÖsterreichDie Marketingexpertin Alice Nilsson erklärt in der Neuerscheinung das „Hättiwari-Problem“ und forscht nach dessen Ursachen. Sie begibt sich auf die Suche nach der Le-bensphilosophie der Österreicher, beschreibt ihre Liebe zum Konjunk-tiv und erklärt die unterschiedlichen „Hättiwari-Typen“. ISBN: 978-3-902729-80-4; 223 Seiten; 21,40 €. Erschienen im Goldegg Verlag.

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Die Presse kürt die Österreicher des Jahres

austria’12-GalaLeistungsschau Am Vorabend des Nationalfeiertags wurden bei der feierlichen „Austria’12-Gala“ elf Preisträger in fünf Kategorien als „Österreicher des Jahres“ ausgezeichnet, die zuvor von den Presse-Lesern gewählt wurden. „Mit dieser Veranstaltung möchten wir Menschen eine Plattform bieten, die aus ihrer Kreativität heraus etwas Herausragendes geleistet haben und die mit ihrem Mut, ihren Ideen und Initiativen beweisen, dass sich unser Land und unsere Gesellschaft etwas zutrauen dürfen. Und dass Leistung etwas wirklich Erstrebenswertes ist“, begrüßte der Presse- Geschäftsführer Michael Tillian die rund 600 Gäste.

Unter den Gästen befanden sich zahlreiche Vertreter aus Poli-tik, Wirtschaft, Kunst und Kultur. Es wurden gesehen: Innenmi-nisterin Johanna Mikl-Leitner, die Nationalratsabgeordneten Werner Kogler (Die Grünen) und Laura Rudas (SPÖ), Michael Landau (Caritas Wien-Präsident), Richard Grasl (ORF), Sabine Seidler (Rektorin TU Wien), Elisabeth Leopold (Leopold Muse-um) u.v.m. � (jg)

Information & Invitations gerne an: [email protected]

Mut zur leistung

Gastgeber Rainer Nowak bei der Gala.

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1. Die „Österreicher des Jahres“ bei der Gala; 2. Wolfgang Bretschko (Vorstand Styria Media Group) mit Gattin Gabriele; 3. Klaus Schweighofer (Vorstand Styria Media Group) mit Gattin Johanna Leopold ; 4. Michael Tillian (Vorsitzender der GF Die Presse/WirtschaftsBlatt) und Herwig Langanger (GF Die Presse/WirtschaftsBlatt).

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