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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 1. MÄRZ 2013 – 5 Bohmann Verlag: „Wir sitzen fest im Sattel“ Im Gespräch Gerhard Milletich und Gabriele Ambros vertrauen auf cross- mediales Portfolio, sehen die Zukunft im Bewegtbild, betonen die Notwendigkeit starker Printprodukte und nehmen Herausforderungen wie den neu aus- geschriebenen ‚wien.at‘-Etat kämpferisch-positiv an. Seite 6 © Bohmann Verlag TALENTE Netzwerk hilft Kreativen mit multikulturellem Hintergrund, Fuß zu fassen Seite 6 MAGAZIN Printtitel zu den Themen Familie und Haus- tiere aus dem Hause Krennzgenial Seite 8 KULINARIK impacts lud zu Genuss und Unterhaltung Seite 10 © Philipp Tomsich © Krennzgenial © medianet/Szene1/Monika Fellner Wien. Die Medecco-Holding, Ge- meinschaftsunternehmung des ehemaligen Presse-Geschäftsfüh- rers Reinhold Gmeinbauer und Ex-Styria-Geschäftsführer Horst Pirker, steigt als 50%-Eigentümer beim Monatsmagazin Datum ein, berichtet der Standard. Der Gründer des politisch-kri- tischen Monatshefts, Johannes Weyringer (37,5%), sowie Chef- redakteur Stefan Kaltenbrunner (12,5%) halten die restlichen An- teile. Medecco hat zuvor bereits Architektur Aktuell, Kunst und Kirche, den Buchverlag des Fach- verlags Springer und das Kunst- magazin Parnass erworben. (red) Übernahme Gmeinbauer und Pirker als 50%-Eigentümer Medecco steigt bei „Datum“ ein Reinhold Gmeinbauer gibt die Richtung vor: Datum gehört ab sofort Medecco. © medianet/Szene1/Michael Gruber Briefe National & International MAILLOG übernimmt den Versand Ihrer Post - weltweit. Damit kommen Ihre Kataloge, Briefe, Rechnungen, etc. schnell und kostengünstig bei Interessenten bzw. Kunden an. Maillog Richter & Weiner Ges.mbH IZ-NÖ-Süd, Straße 4, Objekt 14, 2351 Wiener Neudorf Tel.: 02236 - 312 105, offi[email protected], www.maillog.at günstig, schnell, sicher, weltweit alles verschicken MEDIANET TV HEUTE Adidas launcht „boost“-Kampa- gne im Privat-TV. click+>www.medianet.at © Adidas SHORT Gerda Reichl-Schebesta, Crea- tiv Club Austria-Präsidentin, spricht mit medianet über die heute vergebenen Venus-Tro- phäen, wenige herausragende Ideen 2012, warum wirtschaft- liche Lage und Einreichungen einhergehen und wodurch kre- ative Ideen bestechen. Seite 7 Klaus Bassiner, Programmdirek- tor bei ServusTV, spricht nach Änderungen im Programm- schema über Quotenanspruch, Ambitionen mit neuem Früh- stücksfernsehen, Qualitäts- Prämissen im Sender sowie die Möglichkeiten der Cross- media-Vermarktung. Seite 8 © CCA Oliver Voigt, CEO Mediengruppe Österreich, kündigt an: „Ab heute wird ‚Österreich online‘ neu.“ Hintergrund ist der mit heutigem Tag erfolgte Launch des Online-Portals ‚www.ös- terreich.at‘, mit welchem die Mediengruppe sich ambitio- nierte Ziele gesetzt hat. Seite 8 © ServusTV/Elisabeth Kessler © fej

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marketing & mediamedianet inside your business. today. freitag, 1. märz 2013 – 5

Bohmann Verlag: „Wir sitzen fest im Sattel“

Im Gespräch gerhard milletich und gabriele ambros vertrauen auf cross­mediales Portfolio, sehen die zukunft im bewegtbild, betonen die notwendigkeit starker Printprodukte und nehmen Herausforderungen wie den neu aus­geschriebenen ‚wien.at‘­etat kämpferisch­positiv an. Seite 6

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Wien. Die Medecco-Holding, Ge-meinschaftsunternehmung des ehemaligen Presse-Geschäftsfüh-rers Reinhold Gmeinbauer und Ex-Styria-Geschäftsführer Horst Pirker, steigt als 50%-Eigentümer beim Monatsmagazin Datum ein, berichtet der Standard.

Der Gründer des politisch-kri-tischen Monatshefts, Johannes Weyringer (37,5%), sowie Chef-redakteur Stefan Kaltenbrunner (12,5%) halten die restlichen An-teile. Medecco hat zuvor bereits Architektur Aktuell, Kunst und Kirche, den Buchverlag des Fach-verlags Springer und das Kunst-magazin Parnass erworben. (red)

Übernahme gmeinbauer und Pirker als 50%­eigentümer

Medecco steigt bei „Datum“ ein

Reinhold Gmeinbauer gibt die Richtung vor: Datum gehört ab sofort Medecco.

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BriefeNational & International

MAILLOG übernimmt den Versand Ihrer Post - weltweit. Damit kommen Ihre Kataloge, Briefe, Rechnungen, etc. schnell und kostengünstig bei Interessenten bzw. Kunden an.

Maillog Richter & Weiner Ges.mbHIZ-NÖ-Süd, Straße 4, Objekt 14, 2351 Wiener Neudorf

Tel.: 02236 - 312 105, offi [email protected], www.maillog.at

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Adidas launcht „boost“-Kampa-gne im Privat-TV.

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Gerda Reichl-Schebesta, Crea-tiv Club Austria-Präsidentin, spricht mit medianet über die heute vergebenen Venus-Tro-phäen, wenige herausragende Ideen 2012, warum wirtschaft-liche Lage und Einreichungen einhergehen und wodurch kre-ative Ideen bestechen. Seite 7

Klaus Bassiner, Programmdirek-tor bei ServusTV, spricht nach Änderungen im Programm-schema über Quotenanspruch, Ambitionen mit neuem Früh-stücksfernsehen, Qualitäts-Prämissen im Sender sowie die Möglichkeiten der Cross-media-Vermarktung. Seite 8

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Oliver Voigt, CEO Mediengruppe Österreich, kündigt an: „Ab heute wird ‚Österreich online‘ neu.“ Hintergrund ist der mit heutigem Tag erfolgte Launch des Online-Portals ‚www.ös-terreich.at‘, mit welchem die Mediengruppe sich ambitio-nierte Ziele gesetzt hat. Seite 8

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Wien. Das Austrian Talent Network (ATN) arbeitete bereits mit Red Bull mobile und dem mumok zu-sammen. Geronimo-Noah Hirschal und Ivana Cucujkic erzählen im Interview von ihrer Arbeit als Bindeglied zwischen „neuen Öster-reichern“ und der Kreativwirt-schaft.

medianet: Wie lässt sich das Kon-zept von ATN am besten beschrei-ben?Ivana Cucujkic: Wir sind kein ‚Gutmensch-Projekt‘, sondern ein Netzwerk, das jungen Menschen mit multikulturellem Hintergrund helfen will, in der Kreativbranche Fuß zu fassen. Das Team bringt dabei selbst berufliche Erfahrung und professionelles Know-how mit sich. Wir sind sozusagen das Bindeglied zwischen den jungen Leuten und der Kreativwirtschaft.

medianet: Wie wird das Projekt finanziert?Geronimo-Noah Hirschal: Wir wollen diese Services gratis anbie-ten, sowohl den Unternehmern als auch den Bewerbern. Deshalb ha-

ben wir uns nach einer Förderung umgesehen und werden nun vom Staatssekretariat für Integration finanziell unterstützt.

medianet: Was haben Unterneh-men im Konkreten davon, wenn sie mit ATN kooperieren?Hirschal: Über unsere gezielte PR-Arbeit bekommen Unternehmen mediale Präsenz, einen super Mit-

arbeiter, eine gratis HR-Dienstleis-tung und können CSR leisten.

medianet: Arbeiten Sie hauptsäch-lich mit Unternehmen in Wien?Hirschal: Nein, wir arbeiten öster-reichweit und können auch über die Grenzen agieren. Unser Netz-werk wächst ja ständig und reicht mittlerweile von L.A. bis in die Ukraine. Am wichtigsten ist uns

aber, Grenzen im Kopf abzubauen. Kulturelle Vielfalt ist ein großes Potenzial – nicht nur in den Krea-tivbranchen.Cucujkic: Und Wien ist eben die Drehscheibe zum Osten. Was dort an Software-Entwicklung statt-findet und allgemein im Kreativ- bereich, wissen die meisten in Österreich nicht.

medianet: Wie können vor allem junge Menschen mit Migrations-hintergrund ein Unternehmen bereichern?Hirschal: Sie können aufgrund ihres multikulturellen Hintergrunds neue Ideen in die Arbeit einfließen las-sen; Mehrsprachigkeit ist natürlich auch eine besondere Qualifikation. Cucujkic: Wir glauben, dass es un-ter diesen jungen Menschen sehr viel Potenzial gibt. Anstatt Fach-kräfte aus dem Ausland zu holen, sollten sich Unternehmen lieber hier umschauen. Aber in Öster-reich spielen eben die Strukturen eine große Rolle. Wer keine Kon-takte in der Kreativbranche hat, hat sehr geringe Chancen, Fuß zu fassen. (dp)

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Bohmann verlag Expansionskurs in Print, Online und Bewegtbild bringt mediale und thematische Breite wie auch Tiefe

crossmedial: „erweitern mit kontrolliertem risiko“

Jürgen Hofer

Wien. Seit dem Management-Buy-out 2004 lenken Gerhard Milletich und Gabriele Ambros die Geschicke des Bohmann Verlags und nennen über 40 Printpublikationen, zahl-reiche Fachbücher, gut ein Dutzend Online-Portale sowie mit Schau TV seit Kurzem auch einen Fernseh-sender ihr Eigen. Mit medianet sprachen sie über crossmediale Notwendigkeit, Beständigkeit am Werbemarkt und öffentliche Aus-schreibungen.

„Unser Bestreben war es im-mer, den Bohmann Verlag medial breit aufzustellen und die gesamte Palette im Medienmix abbilden und anbieten zu können. Diesem Bestreben widmen Frau Ambros und ich uns mit sehr viel Power und größtem Engagement“, gibt Milletich die Marschroute vor. Dieses breit gefächerte Portfolio mache den Verlag auch krisen- sicher, ergänzt Ambros: „Natürlich sind wir branchen- und konjunktur- abhängig, aber durch mediale und thematische Breite wie auch Tiefe sitzen wir fest im Sattel.“ Dabei fahre man eine „solide Strategie“, betont Milletich: „Wir erweitern mit kontrolliertem Risiko.“

Zukunft Bewegtbild

So betrat der Bohmann Verlag beispielsweise mit dem Kauf von ‚Schau TV‘ auch den Bewegtbild-Sektor, welcher für Milletich und Ambros die perfekte Ergänzung im crossmedialen Angebot darstellt.

„Bewegtbild bedeutet die Zu-kunft, nicht nur im Fernsehen, sondern auch im Internet“, so die Eigentümer unisono. Man könne dadurch nicht nur mit einem brei-ten Portfolio glänzen, sondern auch verschiedene Zielgruppen und Be-

dürfnisse abdecken, verweisen die beiden auf die zahlreichen Mög-lichkeiten der Werbeschaltungen, vom Printinserat über Online- formate bis hin zu Bewegtbild- vermarktung.

Online benötigt starkes Print

„Wir merken, dass Onlinepro-dukte nach wie vor vom Print-produkt leben. Ohne von Print flankiert und querfinanziert zu werden, ist Online nicht überle-bensfähig“, bremst Milletich den oft vorherrschenden Online-Hype. Auch wenn sich das Leserverhalten junger Zielgruppen ändere, zwei-felt Milletich an gelernten, werbe- getriebenen Finanzierungsmo-dellen: „Nachdem die meisten

Inhalte Online kostenfrei angebo-ten werden, stellt sich mir immer die Frage der Wirtschaftlichkeit. Hier muss in naher Zukunft ein Umdenken stattfinden.“

Durch die gegebene Crossme-dialität im Verlag sieht Ambros jedoch auch einen großen Vorteil: „Ob eine Zeitschrift als klassisches Printprodukt oder als pdf bzw. e-Paper konsumiert wird, ist be-langlos – mit dem Unterschied, dass ich Druckerschwärze spare. Unter dem verstärkten Online-Vertrieb von Printprodukten leiden Drucke-reien, aber nicht die Verlage.“

Herausforderung annehmen

Eine Herausforderung ist die Neuausschreibung der Publikati-

onen der ‚wien.at‘-Familie. Mille-tich gibt sich kämpferisch positiv: „Als langjähriger Partner haben wir die Kompetenzen und das Know-how im Haus, um die An-forderungen dieses Auftrags auch zukünftig zu erfüllen. Wir stellen uns der Aufgabe und sind sicher, uns am Markt weiterhin als kom-petentester Partner in der Umset-zung für ‚wien.at‘ zu bewähren.“

Auch kolportierte Kündigungen von bis zu 30 Mitarbeitern demen-tiert Milletich: „Fakt ist, wir haben fünf Personen gekündigt. Wir agie-ren mit Vorsicht, denn bei einer Ausschreibung kann man nicht da-von ausgehen, den Zuschlag zu er-halten. Wir sind Kaufleute genug, um uns nicht auf finanzielle Aben-teuer einzulassen.“

„Onlineprodukte leben nach wie vor von Print“; Challenge: Neuauschreibung des wien.at-Auftrags.

Gerhard Milletich und Gabriele Ambros setzen als Eigentümer auf eine crossmediale Expansionsstrategie im Bohmann-Verlag.

Austrian talent Network Hilfe für junge Menschen mit multikulturellem Hintergrund, in Kreativbranche Fuß zu fassen

Kulturelle vielfalt als großes Kreativpotenzial

Geronimo-Noah Hirschal und Ivana Cucujkic, Austrian Talent Network, im Gespräch.

Nächste Runde im Journalisten-KV-PokerWien. Nach einem weiteren Verhandlungsmarathon zwischen Verband Österrei-chischer Zeitungen (VÖZ) und Journalistengewerkschaft, der bis in die frühen Mitt-wochmorgenstunden dauerte, wurde die Einigung über den neuen Journalistenkollektiv-vertrag noch einmal vertagt.

Am kommenden Mittwoch soll die nun „endgültig letzte große Runde“ stattfinden, wie Gewerkschaftsvorsitzender Franz C. Bauer gegenüber der APA sagte. Am Tag darauf, den 7. März, findet beim VÖZ eine Vorstandssitzung statt. Hier wollen die Arbeitgebervertre-ter die Verhandlungsergeb-nisse vorlegen.

Neues Headquarter für Styria Media Group

Graz. Die Styria Media Group bekommt ein neues Head-quarter im Grazer Messequa-dranten vis-a-vis der Stadt-halle: Am Mittwoch erfolgte der Spatenstich für das „Styria Media Center“, ein markanter Baukomplex, der aus einem flachen Sockel und einem bis zu 60 m hohen Büroturm in Flügelform besteht und bis zu 1.200 Arbeitsplätze bieten wird. Das Gebäude beheimatet den integrierten Newsroom der Kleinen Zeitung und der „Antenne Steiermark“, in dem auf 3.200 m� Radioprogramm und Nachrichten für Print und Digital produziert werden. (APA/red)

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Geplante Fertigstellung des 60 Mio.Euro-Gebäudes ist Ende 2014.

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Running BuddhaZu sich kommen, Abstand gewinnen oder innere Klarheit – das suchen viele, die regelmäßig laufen oder meditieren. Für beides sind Konzentration und Dis-ziplin erforderlich, bei beiden zählt die Präsenz im Hier und Jetzt, beide führen zu Hochgefühlen. Für Sakyong Mipham, tibetischer Lama und erfolgreicher Mara-thonläufer, wurde das Laufen eine essen-zielle Ergänzung für seinen spirituellen Weg. Diese Erfahrung gibt er in seinem Buch weiter und beschreibt, wie man die innere Haltung der Achtsamkeit auf das Laufen übertragen kann. Erhältlich ab Februar 2013, Arkana Verlag, 18,50 €, ISBN 978-3-442-34124-5

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Die Nacht der Venus Über den Anspruch an kreative Ideen, den Wert hochwertiger digitaler Umsetzung sowie internationales Niveau in Österreich

Die Kraft, jemanden zu bewegenWien. Heute werden im Wiener Konzerthaus die „Venus“-Trophäen des Creativ Club Austria vergeben. Präsidentin Gerda Reichl-Schebes-ta sprach im Vorfeld von weniger Einreichungen und „keinem beson-ders guten Jahr 2012“; warum dem so war, erläutert sie medianet.

„Dass wir weniger Einreichungen hatten, hat sich ganz logisch erge-ben: Wenn man sich überlegt, an welche Kampagnen aus 2012 man sich erinnert, fällt einem wenig ein. Aber dafür gab es Ideen, die total herausragen und die man noch lan-ge als gutes Beispiel zitieren wird“, so die Präsidentin.

Als Ursachen sieht Reichl-Sche-besta die allgemeine wirtschaft-liche Lage, welche sich hier wider- spiegle: „Wir sind in einer mas-siven Veränderungsphase – geplant kann maximal für die nächsten drei Monate werden. Und dazu die üblichen Verdächtigen: Enormer Kosten- und Zeitdruck bei Auftrag-

gebern und Agenturen, enormer Erfolgsdruck, hohes Sicherheits-bedürfnis und daher die Tendenz, Bewährtes zu wiederholen – aber der Neuigkeitswert fehlt, schnelle personelle Wechsel überall.“

Wie Reichl-Schebesta, im „All-tag“ CD bei TBWA\Wien, Kreati-vität für sich definiert und welche Maßstäbe sie als CCA-Präsiden-tin anlegt, erläutert sie wie folgt: „Mein Anspruch an Ideen deckt sich mit dem, was wir im CCA-Wettbewerb suchen – die Kriterien sind absolut alltagstauglich: Ist die Idee sinnvoll, passt sie zur Marke, ist sie frisch, neuartig und hat sie die Kraft, jemanden zu bewegen?“

Antonia Tritthart, Geschäfts-führung Werbeagentur Traktor, spricht als Jury-Vorsitzende Di-gital über den Stellenwert digi-taler Kreation und technischer Komponenten: „Gerade im Bereich ‚Digital‘ sollten Marken von ihren Agenturen kreative, ungewöhn-liche Ideen einfordern. Denn gera-de in digitalen Kanälen kann eine Reichweite einer Kampagne ex-plodieren, wenn die Idee dahinter stark ist. Deshalb sollte der Stel-lenwert noch höher als in ATL sein, wo man sich eine Reichweite auch erkaufen kann. Die Technik ist das Handwerk. Wie überall stirbt eine gute Idee, wenn sie schlecht umge-

setzt ist. Schlecht getextet, schlecht gestaltet, schlecht programmiert – das darf nicht sein.“

„Schlecht darf nicht sein“

Tritthart agierte im Vorjahr als Mitglied der Cyber-Jury in Cannes und wagt den Blick über den Tel-lerrand: „Es ist ein bisschen wie beim Film. Das ‚große, digitale Kino‘ findet bei uns nicht statt. Ös-terreich ist als Markt einfach zu klein für wirklich umfangreiche, digitale Produktionen. Das bedeu-tet, Österreich schafft ein internati-onales Niveau, wenn es um smarte, effektive Guerilla-Ideen geht.“ �(hof)�

CCA-Präsidentin Gerda Reichl-Schebesta und Jury-Vorsitzende Digital, Antonia Tritthart, im Gespräch.

TV Murdoch „begeistert“

Sky steigert sichUnterföhring/Wien. Sky Deutschland, 100%-Mutterkonzern der Sky Ös-terreich GmbH, präsentierte mit den Geschäftszahlen für 2012 ei-ne Steigerung des EBITDA um 104,4 Mio. € auf –51,1 Mio. €, der Gesamtumsatz stieg um 17% auf 1.333,2 Mio. €. Auch bei den Kun-den wuchs Sky um 351.000 auf nunmehr 3.363.000.

Konzernchef Brian Sullivan be-kräftigte sein Ziel, zumindest vor Zinsen, Steuern und Abschrei-bungen (EBITDA) in diesem Jahr schwarze Zahlen zu schreiben. Auch Medienmilliardär Rupert Murdoch, der 54,8% der Sky-Ak-tien hält, zeigt sich laut Sullivan „begeistert“ von der Entwicklung bei Sky Deutschland.

In Bälde werden auch Zahlen für Sky Österreich erwartet. (red)

Bilanz Vorjahr wieder positiv

ORF schrieb PlusWien. Der ORF-Konzern lag mit 4,5 Mio. € Gewinn (EGT) im positiven Bereich, auch die ORF-Mutter schrieb mit einem Überschuss von 1,7 Mio. € zum dritten Mal in Fol-ge schwarze Zahlen. Dies sei „keine Selbstverständlichkeit“, so Alexan-der Wrabetz und Richard Grasl mit Blick auf die Konjunkturkrise am Werbemarkt und die harten Ver-handlungen mit der Belegschafts-vertretung für ein Personalpaket, das zum Erreichen der Gebührenre-fundierung notwendig war. (APA)

ORF-Finanzdirektor Richard Grasl ver-meldet dem Stiftungsrat positive Zahlen.

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Gerda Reichl-Schebesta zur CCA-Gala: „Es gab Ideen, die total herausragen.“

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medianet – 7MarKeTiNg & MeDieNFreitag, 1. März 2013

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8 – medianet Marketing & Medien Freitag, 1. März 2013

ServustV Neues Programmschema unter der Qualitäts-Prämisse für Zielgruppe unabhängig von nationalen Grenzen

„Weltoffen und verwurzelt“Wien/Salzburg. Vorige Woche prä-sentierte ServusTV das neue Pro-grammschema; medianet sprach mit Programmdirektor Klaus Bas-siner und Country Manager Sales Austria Joanna Jarosz.

medianet: 2012 lag ServusTV im Jahresschnitt bei 1,2% Marktanteil, ebenso im Jänner 2013. Welche Zu-wächse erhofft man sich mit der aktuellen Programmreform?Klaus Bassiner: Wir planen gar keine Programmreform, wir ver-feinern lediglich ein paar Dinge. Wichtigstes Ziel ist, dass wir bei allem, was wir tun, unserem Qua-litätsanspruch gerecht werden. Wenn uns das gelingt, werden das auch die Zuschauer honorieren.

medianet: Nach gut dreieinhalb Jahren on air und einem MA von 1,2% – wie hoch haben Sie sich die Latte bis Jahresende gelegt?Bassiner: Wir haben uns für 2013 sehr viel vorgenommen. Wir sind in den letzten Jahren stetig ge-wachsen und das ist auch für dieses Jahr unser Ziel.

medianet: Eine wesentliche Neue-rung ist ab April ein eigenes Früh-stücksfernsehen – Puls 4 erreicht damit derzeit als Spitzenwert gerade mal 57.000 und durch-schnittlich 35.000 Zuseher. Warum investiert man trotzdem in die Morgenschiene?Bassiner: Weil wir überzeugt sind, dass es zu uns passt. Wir schauen dabei nicht auf andere, sondern konzentrieren uns auf die Dinge, die wir tun. Ich bin mir sicher, mit ‚Ser-vus am Morgen‘ können wir viele Zuschauer für uns begeistern. Der ‚Servus-Raum‘ hat so viel Facetten, so viel Geschichten, die wir erzäh-len wollen, und Servus am Morgen bietet uns hier tolle Möglichkeiten, den Zuschauer zu begeistern.

medianet: Die thematische Glie-derung nach Wochentagen ist bei anderen Sendern bereits üblich.

Welche Erfahrungswerte dienten als Grundlage für Ihre programm-liche Einteilung?Bassiner: Wir gliedern die Wochen-tage nicht nach Themen. Wir ver-suchen, auf bestimmten Slots eine Verlässlichkeit für die Zuseher her-zustellen, damit sie sich noch mehr an den Sender gewöhnen können. Thementage im klassischen Sinn sind für uns keine Option.

medianet: Wie groß ist die Heraus-forderung, als länderübergreifen-der Sender im Bezug auf die Pro-grammgestaltung nicht nur öster-reichische Zuseher als Zielgruppe zu haben?Bassiner: Anspruchsvolles Quali-tätsprogramm trifft immer seine Zielgruppe und ist unabhängig von nationalen Grenzen. Unser Publikum ist weltoffen und ver-wurzelt, so wie unser Programm. Wir haben den Anspruch, dass wir bestmögliche Qualität bei allem, was wir tun, erzeugen und damit werden wir eine weiter wachsende

Zahl von Zusehern begeistern. Und das im gesamten Servus-Raum und darüber hinaus.

medianet: In Schladming ist gera-de die Ski WM zu Ende gegangen. Servus TV hält aktuell die Rechte der Eishockey-Liga in Österreich, zuletzt wurden dem Sender Ambi-tionen bei den Fußball Bundesliga-Rechten nachgesagt. Welche Ambi-tionen hat Servus TV im Bezug auf Sportrechte?Bassiner: Wir sind mit unserem Sportangebot schon gut aufge-stellt. Wir konzentrieren uns auf das, was wir haben. Ob Eishockey oder World Rally Championship oder auch Red Bull Series, unser Ziel ist es, uns ständig zu verbes-sern. Weitere Rechte sind derzeit für uns kein Thema.

medianet: Servus TV sieht sich als ‚öffentlich-rechtlicher‘-Privatsen-der mit relativ hohem Qualitäts-anspruch. Lässt sich diese Positio- nierung auch als ein Verkaufs-

argument verwenden?Joanna Jarosz: Wir sehen uns nicht als öffentlich-rechtlicher Privatsender. Wir sehen uns als Sender, der für hohe Qualität im Inhalt und im Produktionsbereich steht. Und mit dieser stringenten Qualitätsprogrammierung bieten wir hochwertige Premiumumfelder für unsere Werbekunden an und erzielen in Verbindung mit kurzen Werbeblöcken eine sehr hohe Werbewirkung sowie ein starkes Involvement.

medianet: Sie haben angekündigt, das Red Bull-TV-Fenster zu erwei-tern. Ergeben sich hier in Kombi-nation mit dem Stammprogramm besondere Angebote für Werbe-kunden?Jarosz: Die Ausweitung des Red Bull TV-Programms bei ServusTV hat weniger mit Vermarktungs-aspekten, sondern vielmehr mit inhaltlichen Gründen zu tun. Das Red Bull TV-Programm hat sich gerade am Samstagvormittag eine treue Zuseherschaft erarbeitet und wir glauben, dass wir mit diesen exzellenten Inhalten noch erfolg-reicher sein können. Viel wich-tiger für unsere Kunden ist, dass wir Werbemöglichkeiten über alle Plattformen anbieten. D.h. nicht nur TV, sondern natürlich auch Online und Mobile Apps. Gerade der Bereich der PreRolls ist für uns ein zentrales Thema 2013.

medianet: Welche crossmedialen Vermarktungsoptionen ergeben sich aus TV-Sender und Printpro-dukten aus Ihrem Haus?Jarosz: Wir sind mit den Kollegen von Red Bulletin, Servus in Stadt und Land, Seitenblicke, Terra Mater natürlich in permanenten Austausch. Natürlich versuchen wir, gemeinsamen Kunden eine crossmediale Plattform anzubie-ten. 2013 werden wir dazu nutzen, konkrete Ideen zu entwickeln und maßgeschneiderte Angebote im Markt zu platzieren. (fej/hof)

Im Talk über Quotenanspruch, Ambitionen im Frühstücksfernsehen sowie Crossmedia-Vermarktung.

pixelart kreiert neue Marke Hagleitner FamilySalzburg. Mit einem integrativen Gesamtkonzept hebt die Salz-burger Werbeagentur pixelart communication die neue Mar-ke Hagleitner Family aus der Taufe, welche nun das Hotel Hagleitner mit Ausrichtung auf Kinder und Familie und das Hotel Mavida mit Schwerpunkt Design und Wellness unter einem Dach vereint. Das Team von pixelart um Kreations-geschäftsführer Alex Aichner zeichnet für die strategische Markenkreation als auch für optischen Auftritt von Hagleit-ner Family verantwortlich.

Krennzgenial: Magazine rund um Tier & Familie

Schwechat. Mit All4Family, All-4Pets und Crazy4Dogs bedienen Geschäftsführer Martin Lagler und Martina Krenn, Heraus-geberin und Chefredakteurin, die Zielgruppen Familie, Tier-liebhaber und Hundebesitzer mit den drei Magazinen sowie den zugehörigen Online-Platt-formen. Für 2013 sehen sich die Special Interest-Magazine gerüstet: Das Layout wurde nochmals leserfreundlicher ge-staltet, Vertriebswege, Erschei-nungstermine und ÖAK-geprüf-te Stückzahlen überarbeitet, redaktionelle Inhalte angepasst und Themenspecials forciert. www.krennzgenial.at

Anmeldung zu „Cannes Lions 2013“ ab sofortWien/Cannes. Ab sofort können sich junge Kreative zur öster-reichischen Vorausscheidung, der Young Lions Austria Com-petition anmelden – Print ist wie jedes Jahr die gefragteste Kategorie, Film holt auf. Bis zum 13. März können sich ös-terreichische Junglöwen noch unter „www.younglions.at“ zum großen Nachwuchswett-bewerb der ORF-Enterprise anmelden.

Die Gewinnerteams der Kategorien Print, Media, Cyber, Young Marketers und Film flie-gen im Juni nach Cannes und nehmen im Rahmen des 60sten Festivals of Creativity (16. bis 22. Juni) an der internationalen Young Lions Competition teil.

trafikant für Gestaltung des Life Ball 2013Wien. Wie schon im Vorjahr zeichnet die Agentur trafikant für die grafischen Umset-zungen zum „Life Ball 2013“ verantwortlich, welche u.a. Gestaltung der Räumlichkeiten oder Design der eigenen Stra-ßenbahnen umfasst. (red)

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Special Interest-Magazin Crazy-4Dogs aus dem Verlag Krennzgenial.

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Programmdirektor Klaus Bassiner und Country Manager Sales Austria Joanna Jarosz.

Wien. Seit heute ist mit „www.ös-terreich.at“ ein neues Nachrichten-portal on air. Das Portal der Medi-engruppe Österreich setzt – wie berichtet – auf News, Personalisie-rung und Regionalisierung.

„Ab heute wird ‚Österreich on-line‘ neu! Ob Bezirksnachrich-ten oder Welt-News – mit ‚öster- reich.at‘ starten wir ein Portal, bei dem die User bestimmen, was sie lesen möchten – vom Wallersee bis Washington“, gibt CEO Oliver

Voigt das Startsignal zum neuen Portal, dessen markantestes Merk-mal eine durchgängig rote Spal-te mit für User personalisierbare News darstellt.

Million bis zum Jahresende

„Innerhalb des ersten Monats wollen wir bei den Unique Clients die 500.000er-Marke knacken und die Million zu Jahresende“, so Chefredakteur Niki Fellner. (red)

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Nach persönlichen Interessen können User News in eigener Spalte anzeigen lassen.

Portal Nachrichten „vom Wallersee bis Washington“

österreich.at hat Launch vollzogenWien. Unter dem Motto „Boost your run!“ präsentiert der internatio-nale Sportriese Adidas sein neues, innovatives Dämpfungssystem für Runningschuhe, „boost“. Die Kam-pagne läuft dabei heute um 20:15 Uhr exklusiv auf Puls 4, ProSieben Austria, Sat.1 Österreich und kabel eins austria. Adidas setzt auf das TV-Umfeld der ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe und damit erstmalig auf die Spotpremiere als Sonderwerbe-form.

Michael Stix, Geschäftsleitung ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe, über die Kampagne: „Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Adidas dazu entschlossen hat, die aktuelle Kampagne als exklusive Premiere auf all unseren Sendern zu präsen-tieren.“ Georg Kovacic, Senior Ma-nager Marketing Adidas Austria GmbH: „Eine aufmerksamkeits-starke und innovative Werbeform liegt bei der Einführung dieses Hightech-Produkts daher nahe. Die Spotpremiere auf allen Sendern der ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe kurz vor dem Hauptabendprogramm ist eine optimale Plattform zum Start der Adidas ‚boost‘-Kampagne 2013.“ (red)

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Adidas präsentiert neues Dämpfungs-system „boost“ in aktueller Kampagne.

Spot Premiere exklusiv auf ProSiebenSat.1 Puls 4-Sendern

Adidas startet „boost“-Kampagne

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Freitag, 1. März 2013 Social Media medianet – 9

Gastkommentar Illegale Gewinnspiele können Unternehmen den Kragen kosten und zu einem bösen Erwachen führen

law and order in Facebook-Town

Wien. ‚Wir brauchen mehr Fans auf unserer Seite!‘ So oder so ähnlich könnte die Anweisung des Chefs eines Unternehmens lauten. Viele Fans in kürzester Zeit zu generie-ren, ist der große Wunsch. Und das am besten umsonst. Doch wie ge-lingt das, ohne in die Illegalität zu rutschen und am Ende aufgrund von Geiz und Unwissenheit alles zu verlieren?

EdgeRank: der neue Feind

Der EdgeRank bestimmt, wie hoch oder niedrig die Sichtbarkeit einer bestimmten Aktion auf mei-ner Facebook-Seite gewertet wird. Ist dieser also niedrig, werden Postings von weniger Menschen (Fans) gesehen – und die Reichwei-te ist dementsprechend niedrig. Es ist also wichtig, zu wissen, wie ich diesen Rang im Newsstream aus-

bauen und erhöhen kann, um an eine optimale Reichweite meiner Zielgruppe zu kommen und die Sichtbarkeit meines Unternehmens zu erweitern. Die Betreuung einer Facebook-Seite endet nicht mit der einmaligen Erstellung der Seite und dem Posten von Neuigkeiten. Es ist für ein Unternehmen wichtig, zu verstehen, wie man am besten sein Zielpublikum anspricht und dieses zur Interaktion animiert. Guter Content allein reicht aber oft nicht mehr aus, und so veranstalten viele Seiten zum Großteil ordnungswid-rige Gewinnspiele direkt auf der Timeline, um gegen die Konkurrenz aufzufallen.

Der Sheriff greift hart durch

Die scheinbar einfachste Mög-lichkeit, zu erreichen, dass meine Fans ihre Interaktion steigern oder ich andere Facebook-NutzerInnen dazu animiere, meine Seite zu liken, sind Gewinnspiele: Attraktive Prei-se ziehen ordentlich neue Fans an, so die Theorie. Doch genau hier ist Vorsicht geboten: Nicht jedes Ge-winnspiel ist legal! Was viele Un-ternehmen nicht wissen, ist, dass Facebook exakte Richtlinien für den Umgang mit Promotions hat und diese auch streng verfolgt. So ist es beispielsweise verboten, die face-bookeigenen Interaktionsmöglich-keiten wie ‚like‘, ‚share‘ oder ‚com-ment‘ für Gewinnspiele zu nutzen. Auch die Argumentation, dass es al-

le anderen auch so machen, bringt einen in diesem Fall nicht weiter. Im schlimmsten Fall kann dies ei-nen permanenten Facebook-Aus-schluss für das Unternehmen nach sich ziehen, denn das Soziale Netz-werk ist seit Kurzem verstärkt auf

der Jagd. Das Beispiel der inner-halb von nur drei Tagen gesperrten Seite ‚Only Apple Products‘, das momentan in einigen Social Me-dia-Blogs thematisiert wird, zeigt, dass Zuckerberg und sein Team ihre Kontrolle verschärft haben und

es vor allem auf reichweitenstarke Pages abgesehen haben.

No risk, but success ...

Nicht nur für Facebook, sondern für den gesamten Bereich des Social Media Marketing ist es wichtig, ei-nen Spezialisten an Bord zu haben, der die Erfahrung und das Know-how besitzt, die formulierten Ziele mit kreativen und legalen Aktionen zu erreichen. Denn ein falsch ge-führtes Gewinnspiel kann die mo-nate- oder sogar jahrelange Arbeit am eigenen Facebook-Auftritt bin-nen Sekunden zunichtemachen. Für jedes Budget gibt es die passende und individuelle Lösung einer er-folgreich durchgeführten Gewinn-spiel-Aktion – und das streng nach den Facebook-Richtlinien. Wenn Sie wissen wollen, wie ein profes-sionelles Facebook-Gewinnspiel für Ihr Unternehmen aussehen könnte – wir beraten Sie gern!

Nina Bazza ist Social Media Ma-nager bei Modern Mind [email protected]

Die abgedruckten Gastkommen-tare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Was viele nicht wissen: Soziales Netzwerk achtet penibelst auf die Einhaltung seiner Promotion-Richtlinien.

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Promotion-Check! Facebook wirft mehr als nur ein Auge auf werbende Unternehmen.

NiNa Bazza

Future Connection Wien zeigt auf Kommunikationsexpertin Margot Heinrici über nachhaltige Wertschöpfung dank messbarer Marktbearbeitung

Kommunikation als Investition Wien. Immer mehr Unterneh-men im B2B-Segment erkennen ihre Kommunikationsleistun-gen als wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg, zumal diese Umsatz und bessere Pro-fitabilität generieren können. Daher sollte Kommunikation nicht ausschließlich als Kosten-faktor betrachtet werden.

Kosten und Resultate direkt zuordnen

Die veränderte Rolle der Kom-munikation als werttreibender Faktor bringt mehr denn je das Verlangen nach Messbarkeit und Effizienz hervor. Kosten und Erträge der Maßnahmen müs-sen einander direkt zugeordnet werden können. Wenn nicht nur die Anzahl der Besucher auf der Website gemessen werden kann,

Wie Sie mit Schlagwörtern wie Return on Communication und Kommunikationskennzahlen im B2B-Bereich umgehen lernen .

sondern auch die Leads mit kon-kretem Wert oder sogar effektiven Verkäufen, dann kann man beurtei-len, ob sich eine Maßnahme wie ein Mailing lohnt.

Die Wirkung von Kommunikati-on ist jedoch wesentlich komplexer und weitreichender. Auch wenn Kommunikation oft keine direkt zu-weisbaren Erträge generiert und es keine unmittelbaren Verbindungen zu einem finanziellen Return on In-vestment gibt, so besteht doch eine Reihe indirekter Indikatoren für eine betriebswirtschaftliche Wert-generierung.

Kommunikationunterstützt Zielerreichung

Die Bedeutung der Kommuni-kation als Wertschöpfungsfak-tor muss integriert verstanden werden und erschließt sich nicht

im b loßen Gegenüber-stellen von Kennzahlen. Vielmehr ist hier die Fra-ge nach dem w e i t e r e n Nutzen re-levant: Wel-chen Beitrag le istet die Kommunika-tion für die Erreichung strategischerZiele? Welche Maßnahmen sind profita-bel? Welche Einsparungs-p o t e n z i a l e lassen sich durch zielgerichtetere Maßnahmen identifizieren? Die frühzeitige Integration der Kom-munikation auf Unternehmens-ebene hat den Vorteil, dass Kom-munikation die strategische Ent-wicklung unterstützt.

Nutzenbeitrageinzelner Maßnahmen

Kommunikationseffizienz be-ginnt bereits bei der Kostendiffe-renzierung und der Formulierung konkreter, messbarer Marketing-ziele. Gerade bei kleinen und mit-telständischen Unternehmen ver-schmelzen die aufgewendeten Mar-ketingkosten oft zu einer einzigen, unzugeordneten Größe. Werden

Kommunikationsmaßnahmen im Sinne einer strategischen Unter-nehmensentwicklung betrachtet, trägt jede einzelne Maßnahme zu-sätzlich zu immateriellen Werten bei. Größere Maßnahmen wie ein Relaunch des Unternehmensauf-tritts könnten über mehrere Jah-re aktiviert und abgeschrieben werden.

Vom ersten Eindruckzur Marke

Die immateriellen Werte von Kommunikation werden oft ver-nachlässigt. Dabei haben Differen-zierung, Image und Bekanntheit großen Einfluss auf die Attraktivi-tät Ihres Unternehmens.

Eine entsprechende Positionie-rung im Kommunikationsauftritt und die strategische Ausrich-tung der Maßnahmen schaffen eine klarere Unterscheidung von Mitbewerbern und steigern den Unternehmenswert.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Umdenken und in einer Neu-definition des Werts von Kom-munikation.

Strategisch ausgerichtete Kommunikation ist ein prozess-orientierter Werttreiber, der langfristig in die Marke ein-zahlt und auf vielschichtige Weise betriebswirtschaftlichen Mehr-wert generiert.

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think forward: Eine Neudefinition des Werts der Kommunikation.KONTAKT/INFO/WIEN

Bringt Sie Ihre Agentur weiter? Als strategisch denkende Kommunikations-agentur wollen wir Sie und Ihr Unterneh-men erfolgreicher machen. Wir stellen Bestehendes infrage, erarbeiten mit Ihnen ein zukunftsweisendes Konzept und setzen Maßnahmen nachweislich strukturiert und zielführend um.

Future Connection GmbH Kommunikationsagentur

Börsegasse 9/7, 1010 Wien

+43 1 904 99 [email protected]/medianet

„Steigern Sie

nachhaltig Ihren

Unternehmenserfolg

mittels Investition in

Ihre Kommunikation. “

MARGOT HEINRICI, GF FUTURE CONNECTION WIEN

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Page 6: medianet marketing & media

„Begegnen, kennenlernen und genießen“

Event mit impactGenuss Vor Kurzem luden Cateringfirma impacts und Geschäftsführer Christian Chytil zum diesjährigen impacts-Kundenevent. Durch den Abend – und vor allem durch die kulinarischen Gänge – führte Mode-rator Peter L. Eppinger. Der Green-Event sollte den Gästen die Vielfalt regionaler und biologischer Kompositionen näherbringen; das Angebot reichte von Bio-Rind über Bachsaibling bis zu Fair Trade-Pralinen. Zu den Highlights des Abends gehörten der Auftritt von Eric Papilaya und die Kreationen von Cocktail World Champion Mario Hofferer.

Unter den zahlreichen Gästen befanden sich unter anderem Dietmar Tunkel (GF Splashline), Harald Fleischer (ÖAMTC), Mario Hofferer (Cocktail World Champion), Alfred Neuge-bauer (Raiffeisen Vikings Vienna), Martin Distl (Styria Multi Media Corporate), Markus Bürger (TÜV Austria), Ronald Tremmel (Apple) und Robert Markowitsch (McDonald’s Franchise). Der Abend wurde ganz dem Motto „begegnen, kennenlernen und genießen“ gewidmet. (red)

10 – medianet Biz-talk ClaSSiC Freitag, 1. März 2013

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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1. Alfred Neugebauer (Vienna Vikings), Peter L. Eppinger (Moderator), Christian Chytil (impacts); 2. Team Impacts; 3. Martin Distl (Styria Multimedia), Didi Tunkel (Splashline); 4. Moritz Walcherberger (tips), Dominik Frey (leadersnet), Gunther Paukert (BOKU Wien).

Konzert

Sängerin Valerie teilte die Bühne mit Louie Austen

Radio Wien-loungeSteigenberger Hotel Herrenhof Am 26. Februar fand wieder einmal die „Radio Wien Afterwork Music Lounge“ statt. Radio Wien präsentierte dieses Mal die österreichische Chanson-Sängerin Valerie. Zusammen mit dem Pianisten Clemens Wenger stellte sie den vielen Besuchern ihr neues Album „Les nuits blanches“ (zu Deutsch „Die weißen Näch-te“) vor. Besonderer Gast des Abends war der international bekannte Jazz-Musiker Louie Austen, der ebenfalls seine neue CD „What a Comeback“ präsentierte – einer der Höhepunkte des Abends war das Duett der beiden Künstler.

Feste Tradition in der österreichischen Musikszene

Die Radio Wien Music Lounge ist fester Bestandteil der österreichischen Event-Szene und findet jeden letzten Dienstag im Monat bei freiem Eintritt statt. Neben Live-Auftritten gibt es auch immer ein Radio Wien DJ-Set zum Ausspannen nach der Arbeit. Zu Gast am 26. Februar waren unter anderem Radio Wien- Programmchefin Jasmin Dola-ti und Radio Wien Moderator Alex Jokel. (dp)

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1. Louie Austen und Valerie; 2. Alex Jokel (Radio Wien-Moderator), Michael Renk (DJ); 3. Jasmin Dolati (Radio Wien-ProgrammchefIn) mit Schwester Jaqueline (li.).

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Karriere & Menschen, über die Man spricht

FloRian PlüER, HoME Digital

Die Wiener Agentur Home Digital verstärkt sich seit Anfang des Jahres in der

Kundenberatung mit Florian Plüer. Zuletzt war Plüer bei der Agentur LimeSoda Interactive Marketing als Partner und Kundenberater tätig. Er arbeitete bereits für Kunden wie Zurück zum Ursprung und Trünkel.

JoHannES göStl, SElBSt-StänDig

Johannes Göstl (44) ist seit Anfang 2013 als

selbstständiger Unternehmensberater mit Schwerpunkt auf Konfliktmanagement und als Mediator in Wien tätig. Er konnte vor seiner Selbstständigkeit viel Erfahrung bei seiner Ar-beit für Schindler Aufzüge sammeln.

MElaniE Mit-SCHE, iDEntuM

Das identum-Team hat mit Melanie Mitsche eine neue Mitarbeiterin im Kontakt.

Mit ihrer Erfahrung verstärkt Mitsche seit 2013 bei identum das Kontaktteam für The North Face in der Umsetzung einer europaweiten Handelsmarketingkampagne. Zuvor war sie bereits als Grafikerin tätig.

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Juliana Metyko-Papousek Aids Hilfe WienEinstieg Anfang 2013 übernahm Juliana Metyko-Papousek (38) die Leitung der Öffentlichkeitsarbeit der Aids Hilfe Wien. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für die Aids Hilfe Wien ist Metyko-Papousek für die strategische Planung und Um-setzung im Bereich externe und interne Kommunikation, den Bereich Corpo-rate Publishing sowie die Online-Kommunikation verantwortlich. Hauptziel ist der Ausbau des Pressebereichs und im Zuge dessen die Positionierung der Aids Hilfe Wien in den Medien. Metyko-Papousek arbeitete zuvor in der Pressestelle der Swatch Group Österreich.

präsentiert von

Der erste Marketing Natives- Event dieses Jahres dreht sich ganz um das Thema „Marketing Strategies in Action“ und findet am 11. März ab 18:30 Uhr im WKO, Julius-Raab-Saal, statt.

anno dazuMal

Osram GmbH Die Osram GmbH erblickte vor mehr als 100 Jahren das Licht der Welt und prägte die deutsche Wirtschaft. Noch heute gehört das Unternehmen zu den führenden im Bereich der Herstellung elektrischer Produkte. Die Osram-Drahtlampen sollten, so die Anzeige, schon Anfang des Jahr-hunderts neben unzerbrechlich vor allem eines sein – energiesparend. Anzeige vom 21.9.1912

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tipp des taGes

Der frühe Wurm hat einen VogelDas Werk von Kabarettist Michael Niava-rani ist der Buchliebling 2012 in der Ka-tegorie Belletristik. Großteils erfundene „Geschichten, Dialoge, Gedanken und ein Romanchen“ werden auf gewohnt unterhaltsame Art zum Besten gegeben – ein Hauch Ironie und Gesellschafts-kritik schwingen dabei immer mit. Amalthea Signum Verlag, 22,95 €, ISBN 978-3-85002-764-9.

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