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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 26. AUGUST 2011 – 7 HALBJAHRESBERICHT Die ÖAK-Zahlen für das erste Halbjahr 2011 sind da – die Lage bleibt stabil Seite 9 DREIFACHVERSTÄRKUNG Die Agentur Super-Fi rund um Nudelsieb- aktivist Niko Alm hat drei Neuzugänge Seite 11 ZEHNJÄHRIGES Consulter frontworx feiert die ersten zehn Jahre Seite 12 © df © Super-Fi RMA: Nationaler Player mit 130 regionalen Titeln Michael Tillian & Werner Herics Seit Juni 2010 leiten die Co-Vorstände den Gratiszeitungsring von Styria & Moser Holding – als erster sichtbarer Einigungs- schritt werden Layouts, Schrift und Blattstruktur angeglichen; spätere Zusammen- führung der Medien unter einem gemeinsamen Titel: nicht ausgeschlossen. Seite 8 © RMA Wien. Das Frauenmagazin Wiene- rin bekommt buchstäblich Nach- wuchs: Ab 2012 erscheint im Früh- ling und Herbst die Line-Extension Wienerin mit Kind – zum einen mit dem Hauptheft gebündelt, zum an- deren auch im Einzelverkauf. „Die Wienerin mit Kind ist ein Leseheft, in dem sich Mütter mit Kindern jeden Alters wieder fin- den. Wichtig ist mir, dichte Infor- mationen für den Alltag zu bieten und dabei viele Facetten des Fami- lienlebens abzudecken – von hei- teren Aspekten bis hin zur Unter- stützung bei den praktischen und emotionalen Herausforderungen“, so CR Sylvia Wasshuber-Haas. Line-Extension Ab 2012 neu: Wienerin mit Kind „Wienerin“ bekommt Nachwuchs Das Frauenmagazin der Styria Multi Media bekommt Themenheft dazu. © Styria Multi Media Visualisieren Sie Ihre Verkaufsprozesse Erkennen Sie schneller Ihre Chancen, Stärken und Potentiale Steigern Sie Ihre Forecastgenauigkeit Maßgeschneidert für den strategischen Verkauf ...BUY! Einfach mehr verkaufen: www.fwi.at/salesup MEDIANET TV HEUTE M&C Saatchi GAD schickt neue Havana Club-Spots on air. click+>www.medianet.at © M&C Saatchi/GAD SHORT Christian Schmid, TBWA\Wien Chef, wird sich freuen: Öster- reichs erfolgreichste Gurten- Kampagne, von seiner Agentur vor sechs Jahren kreiert, soll jetzt auch in Belgien als fünf- tem Exportland dafür sorgen, dass sich Gurtenmuffel wieder anschnallen. Seite 10 Herta Zink, FMP-Vorsitzende, ruft zum nächsten FMP Lehr- gang „Medienberater“ am 18. September. Der Lehrplan um- fasst u.a. neben der Vermitt- lung der quantitativen Groß- Studien und der taktischen Me- diaplanung auch strategische Planungsansätze. Seite 10 © TBWA Andrea Schwertführer, Weinhauer und Mitorganisator des Win- zerwanderns in wenigen Ta- gen, spricht via medianet Gast- kommentar darüber, wie auch traditonelle Bereiche ihren Weg in die unendlichen Weiten des www finden. In ihrem Fall: die Weinhauer. Seite 12 © Mediendienst.com/Foto Wilke © Schwertführer www.mhoch3.at © frontworx/Foto Wilke

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marketing & mediamedianet inside your business. today. freitag, 26. august 2011 – 7

HalbjaHresbericHt

Die ÖAK-Zahlen für das erste Halbjahr 2011 sind da – die Lage bleibt stabil Seite 9

dreifacHverstärkung

Die Agentur Super-Fi rund um Nudelsieb-aktivist Niko Alm hat drei Neuzugänge Seite 11

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Consulter frontworx feiert die ersten zehn Jahre Seite 12

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RMA: Nationaler Player mit 130 regionalen Titeln

Michael Tillian & Werner Herics seit Juni 2010 leiten die Co-Vorstände den gratiszeitungsring von styria & Moser Holding – als erster sichtbarer einigungs-schritt werden Layouts, schrift und blattstruktur angeglichen; spätere Zusammen-führung der Medien unter einem gemeinsamen titel: nicht ausgeschlossen. Seite 8

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Wien. Das Frauenmagazin Wiene-rin bekommt buchstäblich Nach-wuchs: Ab 2012 erscheint im Früh-ling und Herbst die Line-Extension Wienerin mit Kind – zum einen mit dem Hauptheft gebündelt, zum an-deren auch im Einzelverkauf.

„Die Wienerin mit Kind ist ein Leseheft, in dem sich Mütter mit Kindern jeden Alters wieder fin-den. Wichtig ist mir, dichte Infor-mationen für den Alltag zu bieten und dabei viele Facetten des Fami-lienlebens abzudecken – von hei-teren Aspekten bis hin zur Unter-stützung bei den praktischen und emotionalen Herausforderungen“, so CR Sylvia Wasshuber-Haas.

Line-Extension ab 2012 neu: Wienerin mit Kind

„Wienerin“ bekommt Nachwuchs

Das Frauenmagazin der Styria Multi Media bekommt Themenheft dazu.

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Visualisieren Sie Ihre VerkaufsprozesseErkennen Sie schneller Ihre Chancen, Stärken und PotentialeSteigern Sie Ihre ForecastgenauigkeitMaßgeschneidert für den strategischen Verkauf

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M&C Saatchi GAD schickt neue Havana Club-Spots on air.

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Christian Schmid, TBWA\Wien Chef, wird sich freuen: Öster-reichs erfolgreichste Gurten-Kampagne, von seiner Agentur vor sechs Jahren kreiert, soll jetzt auch in Belgien als fünf-tem Exportland dafür sorgen, dass sich Gurtenmuffel wieder anschnallen. Seite 10

Herta Zink, FMP-Vorsitzende, ruft zum nächsten FMP Lehr-gang „Medienberater“ am 18. September. Der Lehrplan um-fasst u.a. neben der Vermitt-lung der quantitativen Groß-Studien und der taktischen Me-diaplanung auch strategische Planungsansätze. Seite 10

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Andrea Schwertführer, Weinhauer und Mitorganisator des Win-zerwanderns in wenigen Ta-gen, spricht via medianet Gast-kommentar darüber, wie auch traditonelle Bereiche ihren Weg in die unendlichen Weiten des www finden. In ihrem Fall: die Weinhauer. Seite 12

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Omnipräsent Österreichweit tätig, wollen die Vorstände der Regionalmedien Austria AG ihre Titel auch als nationaler Player mehr präsentieren

„Das einheitliche Layout ist für uns ein großer Einigungsschritt“

Wien. Seit 2009 betreiben die Mo-ser Holding und die Styria mit der RMA (Regionalmedien Austria) mit mehreren Titeln einen gemein-samen Gratiszeitungsring – auch als nationales Gegenangebot zur Krone. Kommende Woche kommt es zu einem umfassenden Relaunch bei Layout, Blattstruktur, Schrift & co. medianet bat die Co-Vorstände Michael Tillian und Werner Herics zum Gespräch.

medianet: Wie ist die Geschäftsauf-teilung zwischen Ihnen beiden?Michael Tillian: Nach dem nicht gelungenen Versuch der großen Lö-sung zwischen Styria Media Group und Moser Holding gab es eine neue Corporate Governance Lösung für die RMA, bei der jeder der beiden Aktionäre einen Vorstand entsen-det und wir zwei haben nach einer gewissen Einarbeitungszeit und unter Zustimmung des Aufsichts-rats eine Ressortverteilung vorge-nommen, die marktorientiert ist. Werner Herics ist für Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Niederöster- reich und ich für Kärnten, Steier-mark, Oberösterreich und das Bur-genland verantwortlich. Für Wien sind wir gemeinsam zuständig. Und bei mir liegt noch die überregionale und nationale Vermarktung sowie Marketing und Kommunkation.

medianet: Manche sehen die RMA skeptisch. Eva Dichand etwa mein-te in medianet: ‚Theoretisch ist das alles vielleicht eine gute Idee, aber wirtschaftlich funktioniert das nicht‘ …Tillian: … also vorab: die RMA ist mehr als ein Anzeigenring. Sie ist eine AG, in die die zwei Aktionäre all ihre Gratis-Medien eingebracht haben. Und zur Wirtschaftlichkeit: Wir haben heuer ein gutes Jahr mit einer zweistelligen Umsatzrendite, wenn die bisherige Entwicklung im Herbst anhält, einem deutlich ge-steigerten Umsatz von 90 bis 100 Millionen Euro und einem Ergeb-nis, welches wir wahrscheinlich verdoppeln werden.

medianet: Was ist Sinn und Auf-trag der RMA? Tillian: Im Wesentlichen gibt es drei Ebenen, auf denen wir agie-ren. Lokal, wo die einzelnen der 130 Medien entstehen, auf Bun-desländerebene mit der jeweiligen Bundeslandgeschäftsführung und national, wo es um die österreich-weite Vermarktung unserer Zeitung geht. Die Redaktion spiegelt das ganze wider, mit unseren Lokal-

redakteuren, einem Chefredakteur für jedes Bundesland und einer ös-terreichweiten Chefredakteurin.Werner Herics: Der Sinn der RMA liegt darin, in allen Bezirken zu-mindest ein Mal pro Woche ein Gratismedium zu verlegen und da-für zu sorgen, dass dieses auch in die Haushalte zugestellt wird. Tillian: Die RMA ist ein Medien-haus mit der Konzentration auf Gratismedien mit der Zielsetzung, flächendeckend ganz Österreich zu erreichen. Dabei halten wir in sie-

ben von neun Bundesländern 100% eines Mediums oder zumindest die Mehrheit und in zwei Bundeslän-dern – Oberösterreich und Vorarl-berg – gibt es Kooperationen.

medianet: Wie waren Ihre ersten zwölf Monate?Tillian: Wir hatten im letzen Jahr viel zu tun – ob Organisation, Struktur, Kerngeschäftsprozesse. Wir sind gut unterwegs, sowohl am Leser- als auch, wie schon er-wähnt, am Anzeigenmarkt.Herics: Als wir im Juni 2010 ange-treten sind, hatten wir die Situati-on, dass, überspitzt formuliert, die einzige Gemeinsamkeit zwischen Moser und Styria darin bestand, erfolgreich Gratismedien zu pro-duzieren. Aber beim Workflow, den Computersystemen, der Tech-nik, der Produktion, bis hin zum Fuhrparkmanagement – alles war verschieden.

medianet: Die RMA soll ja auch ein Gegenangebot zur Krone sein. Wel-che Vorteile glauben Sie zu bieten?Herics: Nur wir bieten zutiefst lo-kalen Content. Unsere kleinste Ebe-ne ist der Bezirk und entsprechend

berichten wir auch über fast alle Dinge aus dem Lebensumfeld der Menschen dort.

medianet: Ich meinte die Vorteile für Anzeigenkunden.Herics: Das korreliert. Lokal und regional ist uns auch eine 250 Euro Anzeige oder eine Achtelseite des lokalen Installateurs willkommen; die sind das Rückgrat unserer Fir-ma. Wir haben zwischen fünf- und siebentausend Rechnungen pro Woche. Insgesamt haben wir gut 60.000 Kunden, wobei der Durch-schnittsumsatz pro Kunde im Lokalbereich bei einigen Hundert bis Tausend Euro liegt.

medianet: Und größere Kunden?Herics: Das sind die zwei nächs-ten Ebenen. Ob Bundesland mit den entsprechenden Anzeigen-kunden wie der Landesregierung, den Landesenergieversorgern, der Bundeslandbank oder auf natio-naler Ebene mit den Ministerien und den österreichweit agierenden Unternehmen. Von diesen drei Säu-len leben wir, wobei am Ende des Tages die RMA mehr sein muss, als die Summer ihrer Einzelteile.

medianet: Zurück zur Krone und den nationalen Kampagnen ...Tillian: ...hier wird etwas falsch verstanden. ‚Nationale Kampagne‘ bedeutet nicht, dass ein Unterneh-men flächendeckend alle Plakate oder alle Sender oder alle Printme-dien bucht. Auch österreichweite Kampagnen finden immer unter einer bestimmten Optimierung statt. Und genau das ist unser USP. Bei uns kann man auch flächen-deckend schalten, aber, und das ist noch wichtiger, man kann sein Inserat auch bis in 130 Mutationen herunterbrechen. Im Grunde geht es darum, dass sich insbesonde-

re der Handel, aber auch andere Sparten aus diesen 130 Zeitungen, die im Wesentlichen am gleichen Tag und künftig im gleichen Lay-out erscheinen, sein Anzeigenpaket zusammenstellen kann. Wir bieten unseren Kunden Geomarketing. Ein Beispiel: Eine Handelskette mit österreichweit 70 Filialen kann de-finieren, nur Kunden anzusprechen, die maximal 30 Kilometer von der eigenen Filiale entfernt sind; das ist auch in etwa der Radius eines potenziellen Konsumenten – egal, ob Möbelhändler, Elektroketten oder Lebensmittelhandel.

medianet: Als Gegenargument für das Schweinebauchinserat mit der Aktionsbutter in RMA-Medien führen Ihre Konkurrenten die feh-lende Tagesaktualität an.Tillian: Bei unseren Wochenzei-tungen baut sich die Reichweite nicht binnen weniger Minuten oder Stunden wie bei anderen Medi-en, etwa Tageszeitungen, auf. Das kann zwar ein Nachteil, aber auch ein Vorteil sein. Unsere Reichwei-te baut sich ab jeweils Mittwoch und Donnerstag kontinuierlich bis in den Samstag hinein auf. Sprich

also: Jede Kunde, der eine Aktion länger als einen Tag halten will, ist mit uns optimal bedient. Uns ist schon klar, dass unsere Medien nicht wie ein Buch gelesen werden, aber österreichweit haben wir über 3,7 Millionen Leser pro Ausgabe.Herics: Und es ist gut, dass wir mit der Media-Analyse nun in der gleichen Währung ausgewiesen werden, wie etwa Krone, Heute oder News. Nun sind wir direkt vergleichbar.

medianet: Apropos ‚direkt ver-gleichbar‘. Sie unterziehen Ihre Medien gerade einem Relaunch, um sie zu vereinheitlichen.Tillian: Das ist unser erstes, nach außen sichtbares Projekt. Die bz-Wiener Bezirkszeitung, die Woche, und die Bezirksblätter bekommen ein einheitliches Layout mit einer Schrift und einer Blattstruktur, wobei 90% des Contents lokal blei-ben; dazu kommen ein bis maximal zwei Bundesland- und eine Öster-reichseite, die es ja schon gibt. Das war ein großer Einigungsschritt. Mit dieser Österreichseite konnten wir uns auch am Wiener Parkett mehr Gehör verschaffen. Wir wol-len unsere Relevanz und Präsenz noch stärker zeigen. Bisher haben wir uns zu wenig nach außen po-sitioniert und das wollen wir än-dern. Denn wir wollen am natio-nalen Markt, bei Agenturen, der öffentlichen Hand und nationalen Kunden, stärker wahr genommen werden als nationaler Player. medianet: Könnte es am Ende des Tages nur mehr ein Medium mit einem Titel geben?Tillian: Ich würde es nicht aus-schließen, dass wir uns für eine Ein-Marken-Strategie entscheiden. Eine Dachmarke ist aber genauso denkbar.

medianet: Was wären die Folgen für Ihre Kooperationen in Oberös-terreich und Vorarlberg?Herics: Auch das muss man klären. Aber mit diesem Prozess starten wir frühestens Ende 2012.

medianet: Frage zum Schluss: Wie finden Sie die Medien-Transpa-renz-Datenbank?Tillian: Großartig! Unsere Leis-tungsdaten sind hoch und deshalb nehmen wir an, dass wir zu den Gewinnern zählen müssen.Herics: Dann wird endlich vieles vergleichbar, denn dann sieht man, wer was leistet, und wohin im Ge-gensatz dazu die öffentliche Hand die Mittel pumpt. Leiden sollten jene, die nicht über Leistung ihre Anzeigenpakete bekommen.

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Alternativangebot zur Krone? Seit einem Jahr stehen Michael Tillian und Werner Herics dem Gratiszeitungsring RMA vor.

8 – medianet COVER Freitag, 26. August 2011

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Drei Titel, ein Erscheinungsbild. Kommen-de Woche wird das neue, gemeinsame Layout (hier noch die Musterseiten) der Bezirksblätter, der Woche und der bz Wie-ner Bezirkszeitung beim Leser ankommen.

„Unsere Leistungsdaten

sind hoch. Leiden soll­

ten jene, die nicht über

Leistung ihre Anzeigen­

pakete bekommen.“

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„Wir haben ein gutes Jahr

mit einer zweistelligen

Umsatzrendite ... und

einem deutlich gestei­

gerten Umsatz von 90 bis

100 Millionen Euro.“

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Halbjahreszahlen 2010/2011 Mit wenigen Ausnahmen gab es keine signifikanten Auf- oder Abwärtsbewegungen am Käufer-Markt

ÖAK: Lage bleibt weiter stabilWien. Die Österreichische Aufla-genkontrolle (ÖAK) hat am Mitt-woch ihre Daten für das erste Halbjahr 2011 veröffentlicht. Der heimische Zeitungs- und Ma-gazinmarkt präsentierte sich da-bei weitgehend stabil, wobei eini-ge Tageszeitungen Rückgänge in der verkauften Auflage verzeich- neten.

Größte Zeitung des Landes bleibt die Kronen Zeitung, die 818.526 Exemplare verkaufte (plus 977). Neu in der ÖAK enthalten ist das Magazin Servus in Stadt und Land, das mit einer verkauften Auflage von 31.653 Heften an den Start ging.

Druckauflagen gehen hinauf

Die Kleine Zeitung verkaufte im ersten Halbjahr 283.010 Exemplare (minus 2.439), der Kurier 158.413 (minus 3.583). Die Oberösterrei-chischen Nachrichten hatten eine verkaufte Auflage von 109.344 Zei-tungen (plus 204), jene der Tiroler Tageszeitung lag bei 87.684 Stück (minus 1.976).

Die Presse verkaufte 75.492 Stück (minus 26), Der Standard 74.596 (plus 593). Die Salzburger Nachrichten hatten eine verkaufte Auflage von 69.610 Stück (minus 497), die Vorarlberger Nachrich-ten 63.005 Stück (minus 620). Das WirtschaftsBlatt kam auf eine ver-kaufte Auflage von 22.323 Stück (plus 299), die Neue Vorarlberger Tageszeitung setzte 8.272 Exem- plare (minus 164) ab.

Die Gratiszeitung Heute und das Hybridmedium Österreich, welches in diesen Tagen seinen fünften Geburtstag feiert, fuhren ihre ge-druckten Auflagen weiter hinauf. Die Gratis-Tageszeitung Heute druckte laut ÖAK 587.137 Exem-plare (plus 35.271), Österreich stell-te 427.536 Stück her (plus 17.018), gleichzeitig verringerte die Hybrid-zeitung ihre verkaufte Auflage, die im ersten Halbjahr 137.447 Stück betrug, um 10.844 Exemplare.

Weniger Zeitungen als im Vorjahr verkaufte die Furche mit 15.559 Stück (minus 576), ebenso wie die Niederösterreichischen Nach-richten mit 126.010 Exemplaren (minus 4.386).

„Wienerin“ legt leicht zu

Einen größeren Zuwachs schaff-te das Nachrichtenmagazin profil, von dem 78.711 Stück verkauft wurden (plus 5.359).

Die anderen großen Publikati-onen der News-Gruppe fielen indes bei der verkauften Auflage zurück: Bei News betrug sie 176.331 (mi-nus 6.586), bei tv-media 215.637

(minus 11.036), bei Format 41.622 Stück (minus 1.116), bei e-media 53.910 Stück (minus 3.728) und bei Woman 165.554 Stück (minus 3.874). Der trend verkaufte 47.338 Stück (minus 2.770).

Zulegen konnte auch die Publika-tion Ganze Woche, die 330.601 Zei-tungen verkaufte (plus 3.318), eben-so wie das Seitenblicke Magazin mit 44.636 Stück (plus 1.479) und die ORF nachlese mit 61.611 Stück (plus 1.658). Die Wienerin ver-kaufte 68.439 Stück (plus 701), die Sportwoche 31.124 Stück (minus 703) und der Gewinn 48.648 Stück (minus 3.419 Stück). (APA/fej) www.oeak.at

Zulegen konnte das profil – ÖAK-Neuling Servus in Stadt und Land ein Renner.

Der Mensch Im Fokus

DMVÖ CongressWien. Beim 27. DMVÖ Congress am 20. Oktober steht der Mensch im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Es ist wieder der Mensch“ diskutieren Kommunikationsexperten die Rolle des Menschen im Dialogmarketing. Als Keynote-Speaker konnte der re-nommierte Buchautor und Heraus-geber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Frank Schirrmacher, gewonnen werden. Schirrmacher referiert, angelehnt an seinen Best-seller „Payback“, über positive, aber auch unerwünschte Auswir-kungen der digitalen Revolution. www.dmvoe.at

DMVÖ Congress Keynote-Speaker FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher.

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medianet – 9fActs & bAcKgrounDsFreitag, 26. August 2011

Die heimischen Print-medien: Keine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht.

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Wien. Forum Media Planung bie-tet in Kooperation mit der Wer-be Akademie am Wifi Wien auch heuer wieder den Fachlehrgang „Mediaberatung“ an. Dieser zwei-semestrige Fachlehrgang, der be-rufsbegleitend konzipiert ist, ist die einzige Aus- und Weiterbil-dung in Österreich mit dem Fokus auf Media-Planung und Media- Beratung.

Schwerpunkte folgen Trends

Die inhaltlichen Schwerpunkte dieses praxisnahen Lehrgangs werden laufend überarbeitet und an die aktuellen Medien-Entwick-lungen und Trends angepasst. So werden den Teilnehmern des bereits neunten Jahrgangs noch mehr praktische Übungen ange-boten: Bereits im ersten Semester werden zu jeder Mediengattung Fallbeispiele erarbeitet, sodass die Kursteilnehmer noch stärker inter-aktiv eingebunden sind. Darüber hinaus bildet auch der Online-Be-reich einen weiteren Schwerpunkt im Lehrprogramm: von Display-Planung über Suchmaschinen-

Marketing bis hin zu den Akti-vitäten im Social Media-Bereich werden alle Aspekte der Online-Planung im Detail vermittelt.

Der Lehrplan umfasst neben der Vermittlung der quantitativen Groß-Studien und der taktischen Mediaplanung auch strategische Planungsansätze, Zielgruppen- und Markt-Analysen sowie die neuesten Erkenntnisse aus der Werbewir-kungsforschung. Alle Lehrbeauf-tragten sind anerkannte Experten

aus der Kommunikationsbranche, die sowohl die Vermittlung der Theorie als auch den Praxisbezug optimal gewährleisten.

Abend-College

Dieses Abend-College – begin-nend mit 19. September – findet zweimal wöchentlich (jeweils am Montag und Mittwoch von 18:00– 21:45 Uhr) am WiFi Wien statt. Der Lehrgang richtet sich an Mitarbei-ter, die bereits über erste Berufser-fahrung in der Medienbranche ver-fügen, aber auch an Newcomer, die eine fundierte Ausbildung zum The-ma „Media“ anstreben. Der Lehr-gang schließt im zweiten Semes- ter mit einer Diplomprüfung ab. Die Kosten betragen je Semester 1.690 €, die steuerlich absetzbar sind; Mitglieder des Vereines Fo-rum Media-Planung erhalten einen Rabatt in Höhe von 5%.

Weiterführende Informationen zu diesem Lehrgang finden Sie hier:www.werbeakademie.at (folgen Sie dem Link „Abendlehrgänge“ und dann „Mediaberatung“).

Wien. Österreichs erfolgreichste Gurten-Kampagne soll jetzt auch in Belgien dafür sorgen, dass sich Gurtenmuffel wieder anschnal-len: Die TBWA\-Kampagne für das Verkehrsministerium aus dem Jahr 2005 wird exportiert und geht ab Mitte August in Belgien on air.

Die legendären Spots sind da-mit der Werbeexport-Schlager des Landes: Nach Rumänien, Litauen, Spanien und Deutschland ist Bel-gien nun schon das fünfte europä-ische Land, das die vielbeachtete Idee aus Wien einsetzt.

Die Kreativen der TBWA\ freut ihr „Exportschlager“ enorm. Ge-schäftsführer Christian Schmid

erklärt den Erfolg: „Die Kampagne ist unglaublich wirksam: Die dra-stische Darstellung der Folgen von Nicht-Anschnallen wirkt – aber ohne Blut und Tote zu zeigen. Die schockierenden Bilder dazu entste-hen allein im Kopf des Betrachters. Und dieser Schock bewegt: In Ös-terreich stieg die Anschnallquote nach der Kampagne von 75% auf 92% und es gab im Folgejahr um 13% weniger Verkehrstote. Das sind Ziele, die natürlich jedes Land erreichen möchte.“

Die Kampagne wurde in Österrei-ch vielfach ausgezeichnet, u.a. mit einem Effie in Gold und bei den Gallup Top Ten (Impactstärkster TV-Spot des Jahres).

Wien. Zwischen 1989 und 1993 für die digitale terrestrische Ausstrah-lung von Hörfunkprogrammen entwickelt, soll die DAB-Technik (Digital Audio Broadcasting) das alte UKW-Radio ablösen. Nur: Das Ganze kommt nicht so in die Gänge, auch wenn Befürworter etwa die Ausweitung der Vielfalt, Platz für Spartenprogramme, kein Frequenzsalat, Möglichkeit für Zu-satzdienste wie Anzeigen der Play-liste, CD-Cover, zusätzliche Diens-te unabhängig vom Programm als Argumente ins Treffen führen.

Kritiker wie etwa KroneHit- Geschäftsführer Ernst Swoboda bezeichneten Argumente wie die neue „Vielfalt“ als „digitale Karot-te“ und als „eine scheinbar geniale Strategie der Musikdienste, der Radiobranche Marktanteile abzu-graben“ – also ein süßes Gift.

Denn: „Blöd nur, dass es kei-ne Strategie der Musikdienste ist – sondern genau das Szenario, das die vorwiegend deutsche DAB-Lobby herbeizuführen droht“, so Swoboda. medianet hört sich nun bei den Befürworten um. Einer von ihnen ist Wolfgang Struber, Ara- bella-Geschäftsführer und einer der DAB-Gladiatoren.

medianet: Kürzlich startete man in Deutschland mit dem neuen Übertragungsstandard DAB plus. Wie stellt sich die ‚Digital-Radio-Landschaft‘ derzeit generell dar?Wolfgang Struber, GF Radio Ara-bella: In vielen Ländern der EU, in der Schweiz oder auch in Australien wurde in den letzten Jahren Digi- talradio eingeführt. Am 1. August 2011 ist Digitalradio in Deutsch-land im Übertragungsstandard DAB plus neu gestartet. In Zukunft setzen dort die Radioveranstalter – öffentlich-rechtlich und privat – verstärkt auf die digitale Ver-breitung ihrer Programme. Dabei werden neben den bestehenden Programmangeboten auch viele neue Programme ausgestrahlt, die ausschließlich digital verbreitet werden.

medianet: Und wie sieht speziell die Lage in Österreich aus?Struber: Auch in Österreich sind die Frequenzplanungen für ein flächendeckendes DAB plus-Netz schon seit Langem angeschlos-sen. Wir sehen in Österreich und Europa im Bereich des Hörfunks auch für die Zukunft in der digi-talen Welt die Wichtigkeit einer standardisierten Technologie wie UKW, die überall auf Knopfdruck verfügbar ist.

medianet: Kritiker geben DAB plus wenig Chancen. Sie sehen das hin-gegen völlig konträr; woher neh-men Sie Ihren Optimismus?Struber: Digitalradio ist eine not-wendige Fortentwicklung des Me-diums Radio, das momentan einen

technologischen Stillstand hat. Dies erfordert ähnlich mutige Schritte, wie der Umstieg von Mittelwelle auf UKW. Der Auf- und Ausbau ei-gener, neuer digitaler Sendenetze sowie Verbreitungsgebiete für den Hörfunk soll zeitnah und gefördert finanziert werden, um das Sende-netz für alle öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunksender im Sinne einer echten Chancengleich-heit im dualen System aufzu- bauen.

medianet: Was läuft Ihrer Mei-nung nach schief, wenn man über DAB spricht?Struber: Die bestehende Meinung, die Einführung von Digitalradio in Österreich durch bestehende Mar-kennamen zu beginnen, ist aus un-

serer Sicht nicht zielführend. Obers- te Priorität bei der Etablierung von digitalem Hörfunk in Österreich ist die Ermöglichung von neuen Programmangeboten, die in den ausgeschriebenen Verbreitungs-gebieten überwiegend noch nicht zu hören sind.

medianet: Was soll DAB bringen?Struber: Mit DAB plus soll ein Bei-trag zur Medien- und Meinungs-vielfalt in Österreich geleistet werden, wobei auch reine Musik- bzw. Spartenkanäle bei DAB plus gleichwertig wie Vollprogramme zu berücksichtigen sind. Die Digi-talisierung des Hörfunks mit dem Übertragungsstandard DAB plus bietet mehr Content, eine verein-fachte Anwendung, signifikant

reduzierte Infrastrukturkosten bei der Übertragung sowie ein verfüg-bares, geplantes und harmonisier-tes Spektrum der Frequenzen, eine hohe Qualität sowie echtes Multi-media.

medianet: Wie weit ist der gesetz-liche Begleitprozess zu einer mög-lichen Umstellung gediehen?Struber: Die Verordnung der Kom-munikationsbehörde über ein Digi-talisierungskonzept zur Einführung, zum Ausbau und zur Weiterent-wicklung von digitalem Rundfunk und anderen Mediendiensten liegt vor. Die Etablierung von Digitalra-dio in Österreich hängt dabei we-sentlich davon ab, dass relevante und innovative Marktteilnehmer an einem Strang ziehen und neue und auch bewährte Programmangebote für Österreich im digitalen Radio anbieten. Hier ist ein intensives Zusammenwirken der Privatsen-der und des ORF vonnöten, damit die Voraussetzungen für mehr Pro-grammangebot geschaffen werden können.

medianet: Eine wesentliche Kritik betrifft die unübersichtliche Lage bei den Endgeräten …Struber: … Der Gerätemarkt ist zwischenzeitlich kein Argument für eine weitere Verweigerungs-stratgie. Vielmehr sind der Mut zur Veränderung und das gemeinsame Engagement von Medienpolitik, ORF und Privatradiobetreibern er-forderlich. Es geht ums das Radio der Zukunft.

10 – medianet marketing & medien Freitag, 26. August 2011

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DAB-Vorkämpfer oder Rufer in der Wüste? Arabella-GF Wolfgang Struber.

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Der ORF betrieb in der Vergangenheit ge-meinsam mit der ORS ein Pilotprojekt in Wien und Tirol. In Wien wurden im Block 12B die Programme Ö1, Radio Wien, Ö3 und FM4 ausgestrahlt. In Tirol im Block 12C die Programme Ö1, Radio Tirol, Ö3 und FM4. Über die Einstellung des Projekts gibt es unterschiedliche Angaben, der ORF bietet keine Informationen mehr dazu auf seiner Homepage an. Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR-GmbH) schrieb dazu noch im Dezember 2009 auf ihrer Web-site: „Lediglich in Wien und im Großraum Innsbruck strahlt der ORF testweise seine vier Hörfunkprogramme digital aus, praktisch aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit.“Seit Dezember 2009 sind vereinzelt digitale Radiosender in Österreich empfangbar, aller-dings wird derzeit ausschließlich im DVB-T-Multiplex B (nur Wien) und C (Steiermark) gesendet. Die Ausstrahlung einiger Stationen über DVB-H wurde 2010 eingestellt. Die Wie-dereinführung von DAB in der Variante DAB+ ist derzeit wegen des Fehlens überzeugender Erfolgsmeldungen aus dem Ausland nicht geplant.

Vor Start Am 19. September startet der neue Lehrgang – Anmeldungen noch möglich

FmP: Lehrgang mediaberater

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Herta Zink, FMP-Vorsitzende & think:zink, Büro für Media-Tuning.

Lost in Space? Am Ende soll ein neuer Verbreitungsweg für Radioprogramm stehen – Kritiker sehen die Gefahr, am Weg dorthin Hörer zu verlieren

daB+: Süßes gift oder Segen?Nach Digital-TV nun Digital-Radio? Wenn es nach den Befürwortern geht – Kritiker halten die Idee wegen das Internets für überholt.

dab facts

Digital Audio Broadcasting (DAB) ist ein digitaler Übertragungsstandard für terres-trischen Empfang von Digitalradio. Es ist für den Frequenzbereich von 30 MHz bis 3 GHz geeignet und schließt daher auch die Verbreitung von Hörfunkprogrammen über Kabel und Satellit ein. Entwickelt wurde DAB im Eureka-147-Projekt der EU in den Jahren 1987–2000.

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TBWA ex-portiert wir-kungsvolle Kampagne bereits zum fünften Mal – diesmal nach Belgien.

Wirkungsvoll Nicht nur das mediale Echo war groß

tBWa: Spot-export

Page 5: medianet marketing & medien

medianet – 11Marketing & agenturenFreitag, 26. August 2011

Bewerbungen an [email protected]

Wien Word

Personalia & etat Nach Gewinn des Desperados Österreich-Etats im Juli begrüßt Super-Fi nun drei neue Kollegen im Team

Human Power für Super-FiWien. Nachdem Super-Fi im Juli den Desperados Österreich-Etat an Land ziehen konnte und seither als Lead-Agentur für Konzeption, Design, PoS, Promotion, Sponsoring, Events und Gastroaktivierung sowie die gesamte Online- und Social-Media-Betreuung verantwortlich zeichnet, holte sich die Agentur rund um Ni-ko Alm dieser Tage Verstärkung an Bord: Die drei neuen Kollegen hei-ßen David Kreytenberg, Karolina Suder und Lukas Hoffmann. Krey-tenberg soll als Allround-Projekt-manager und Account noch mehr Schwung in den Mikromischkon-zern bringen. Der 30-Jährige stand zuletzt beim Fleisch Magazin in

Wien unter Vertrag. Bei Super-Fi betreut er unter anderem die Alber-tina. Suder heuert bereits im März als Projektmanagerin mit Kultur-Background beim Mikromischkon-zern an, wo sie für Kunden wie Die Grünen, „3“, Wien Tourismus oder Red Bulletin tätig ist. Zuvor war die 29-Jährige im Koproduktionshaus brut für Marketing und Manage-ment verantwortlich.

Hoffmann machte sein Hobby zum Beruf, indem er zu Super-Fi wechselte und dort als Program-mierer und Projektmanager werkt. Davor war der 25-Jährige ein halbes Jahr für die Österreich Wer-bung in New York im Einsatz. (red)

David Kreytenberg, Karolina Suder und Lukas Hoffmann heuern bei Niko Alms Mikromischkonzern an.

Neu im Super-Fi-Team: David Kreytenberg, Karolina Suder und Lukas Hoffmann.

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D, M & B gewinnt OMV Corporate WerbeetatWien. Der Pitch um den im Mai ausgeschriebenen OMV Corporate Werbeetat ist entschieden: Dem-ner, Merlicek & Bergmann kann sich schließlich im Rahmen des zweistufigen Ausscheidungsver-fahrens durchsetzen. „Demner, Merlicek & Bergmann hat uns mit einer innovativen und unge-wöhnlichen Kampagne überzeugt“, begründet Michaela Huber, Senior Vice President Corporate Com-munications & Public Affairs der OMV, die Etatvergabe. Bereits Mit-te September soll die neue Kam-pagne starten, so Hubers Plan.

D, M & B kann sich zudem über die Einladung zum Pitch um den Etat der Sparkasse der Volks-banken und Raiffeisenbanken Schwäbisch Hall freuen, an dem neben Etathalter Ogilvy & Mather auch die Hamburger Agenturen Heimat, Leagas Delaney und Philipp und Keuntje teilnehmen.

Erfolg der Kornland- Online-KampagneWien. Kornland startete Anfang Juli mit einer groß angelegten Online-Kampagne in den Som-mer. Unter den Besuchern von Aktiv-Outdoor-Seiten und über Google AdWords werden seither Testpakete mit den Früchetriegeln Cranberry & Himbeere sowie Hei-delbeere & Brombeere versendet.

Das Unternehmen freut sich mit 190.000 Adimpressions über eine hohe Aufmerksamkeit der Zielgruppe, die schließlich die Verkaufszahlen nachhaltig ankur-belte, so die Verantwortlichen.

Havana Club sorgt für kubanisches Flair im TV

Wien. Pernod Ricard und die Agentur M&C Saatchi GAD (Paris) bescheren dem TV-Publikum mit der Marke Havana Club diesen Sommer echt kubanisches Flair, mit den beiden Commercials „Mo-jito“ und „Cuba Libre“. Als Kulisse dient nämlich die kubanische Hauptstadt Havanna.

„Die ‚Nothing compares to Ha-vana‘-Kampagne steht für Fröh-lichkeit und die Leichtigkeit des Seins, die in typischen Alltags-szenen in den Straßen Havannas spürbarer ist als sonst wo auf dieser Welt. Die Kernaussage lau-tet, das Leben genießen und das mit einem Havana Club-Cocktail zelebrieren“, so Nicola Lederer, verantwortlich für Havana Club bei Pernod Ricard Austria.

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Mariusz Jan Demner freut sich über Neukunden und Pitch-Einladung.

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Zutaten: Lebensfreude, Temperament, Heißblütigkeit und mitreißende Musik.

Page 6: medianet marketing & medien

„Einladung zum Tag X“ in das Wiener Colosseum XXI

10 Jahre frontworxJubiläum Am 18. August lud frontworx rund um Vorstand Volker Knotz zur Feier. Anlass dafür war das zehnjährige Jubiläum des IT- & Con-sulting-Unternehmens mit Hauptsitz in Wien. Unter dem Motto „Einla-dung zum Tag X“ wurde im Colosseum XXI gefeiert. Bei strahlendem Sonnenschein und in mediterranem Ambiente begrüßten Knotz und Franz Janda, Aufsichtsratsvorsitzender von frontworx, die etwa 200 Gäste. Als eines der „Late Night Specials“ verzauberte der renommierte Zauberkünstler Tony Rei die Gäste – gesichtet wurden unter anderem Andreas Muther (GF SAP Österreich), Christian Daimer (Chef der Sarasin Bank in Wien), Andrea Kdolsky (Ex-Gesundheitsministerin) oder Philipp Ita (ÖBB-Mana-ger). An Köstlichkeiten aus Küche und Keller erfreuten sich zudem Hannes Pfneiszl (Bereichsleiter Business Customers der Raiffeisen Informatik), Werner Neuwirth-Riedl (Vorstand bauMax), Norbert Schlechl (IT-Leiter der Kommunalkredit Austria) sowie Martin Winkler (Geschäftsführer von Oracle Austria). (red)

12 – medianet Biz-talk ClaSSiC Freitag, 26. August 2011

Information & Invitations gerne an: [email protected]

Tag X

HuT ab

Dohnal lud zu prickelnder Party ins Lindner Seepark Hotel

Schlumberger & FeteBei meiner Kappe Am 14. August lud das Lindner Seepark Hotel am Wörtherse rund um Hausherr Kurt Dohnal zu einer prickelnden Party: zur mittlerweile zweiten „Schlumberger Fete“, die von Dohnal selbst erfunden bzw. ins Leben gerufen wurde. Zu sehen gab es vor allem eines: Hüte – von schlichter Eleganz bis hin zu künstlerisch bunten Kreationen in den Schlumbergersektfarben Gold-Sparkling, Grün-Chardonnay, Rosé-Secco und White-Secco. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Jede Dame mit Hut bekam eine Flasche Schlumber-ger Sekt als Geschenk. Den originellsten Hut trug die Wiener Derma-tologin Anna Convalexius, dies entschied die Jury. Aber nicht nur Freunde der edlen Kopfbedeckung, sondern auch alle Gourmets kamen auf ihre Rechnung. Sie wurden von der Flying Food-Vielfalt im Hotel verwöhnt. Durch den Abend führten Edi Finger jun. und Wörthersee-Promi Otto Retzer – erwartungsgemäß mit einer gehörigen Portion Humor. Mu-sikalisch wurde der Abend von Swinging K.S. mit Karin Strahner begleitet. Im Rah-men einer Tombola wurden zudem etwa 2.000 € für Nach-bar in Not gesammelt. (red)

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1. Andreas Muther (SAP Österreich), Hannes Pfneiszl (Raiffeisen Informatik), Gastgeber Volker Knotz sowie Ingrid Levitt und Franz Janda von frontworx; 2. Ursula und Heinz Kapusta und Christian Sischka (WKO); 3. Franz Janda (frontworx) mit Bernd Petrisch (Easy Solutions); 4. Gerhard Gangl (g&g Consult) mit Ehefrau Gerlinde und Peter Durstberger (Wienstrom).

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1. Verena Forstinger (Radisson Blu Style Hotel), Anna Convalexius (Dermatolo-gin und Siegerin des Hut-Awards), Lindner Seepark Hotel-Direktor Kurt Dohnal, Shirley Retzer, Gaby von Thun, Ekatarina Mucha und Edi Finger Junior; 2. Alda Werkl (Privatsanatorium Villach) mit Klaudia Werdnig (Zahnarztassis-tentin); 3. Hermann Dorn und Karin Niederbichler (Trecolore Architects) und Matthias Krenn (Bürgermeister von Bad Kleinkirchheim).

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frontworx- Vorstand

Volker Knotz.

Am 1. September präsentie-ren Burgenland Tourismus und ADAC das Reisemagazin Burgenland – Österreich ganz anders. Unter den Teilnehmern wird auch LH Hans Niessl sein.

Karriere

Wolfgang Kröll Verlagsgruppe NewsKarriere Ab sofort übernimmt Wolfgang Kröll die Anzeigen-

leitung des Nach-richtenmagazins News und be-richtet in dieser Funktion direkt an Elisabeth

Giesser, Ge-schäftsbe-reichsleite-rin News und News Leben.

präsentiert von

anno dazumal

Waschmittelwerbung 1938 Mit dem Sujet und dem Anzeigentext „Das Herz des Jünglings höher schlägt...ihr Kleidchen ist Persil-gepflegt“, wirbt Henkel Central Eastern Europe am 1.6.1938 für das Waschmittel Persil. Schon Jahre zuvor, am 6. Juni 1907, er-schien in der Düsseldorfer Zeitung die erste Anzeige für Persil. 2007 feierte Persil seinen 100. Geburtstag mit dem Slogan „100 Jahre Persil – rein in die Zukunft“.

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Gastkommentar Auch traditionelle Bereiche wandern in die Neue Welt

Weinverkostung 2.0Weblese Die ganze Welt ist im Internet. Wirklich die ganze Welt? Es soll ja immer noch Menschen geben, die kein Facebook-Profil haben. Vehement verteidigen sie die alten Werte und lassen die gute, alte Welt hochleben. Aus Marketingsicht läuft man damit ganz klar an der Realität vorbei. Denn das Leben findet nicht mehr aus-

schließlich offline statt und selbst traditionelle Betriebe wie Weinhauer können auf das Web 2.0 nicht mehr verzichten. Um den besonderen Anforderungen der Winzer gerecht zu werden, hat sich in den letzten Jahren eine eigene Disziplin entwickelt: Weinmarketing. Wichtiger als bei vielen anderen Pro-dukten ist dabei die Region. Eine sinnvolle Strategie für Weinhauer ist der Zusammenschluss mit anderen Winzern, um die Region zu beleben. Damit

steigen sowohl Image als auch Wert des eigenen Weins, wobei Know-how und auch Marketingkosten sinnvoll gebündelt werden. Diese Strategie leben

beispielsweise 19 Weinhauer-Familien aus dem niederösterreichischen Sooss, die zum 22. Mal ihr traditionelles Weinwandern veranstalten

(am 2. und 3. September). Dabei gilt es, Traditionen, wie eben zum Beispiel Verkostungen, möglichst attraktiv und neu zu verpacken.

Die Herausforderung dabei ist, einen Bogen zwischen alter und neuer Welt zu spannen und dabei die ursprünglichen Werte der Weinver-kostung nicht zu verlieren. Wein verkosten kann man nur offline, aber die aktiven Geschmacksverstärker werden im Social Web aktiviert.

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hrer Andrea Schwertführer, Weinhauer & Mitorganisatorin des Winzerwanderns

im September

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. © Ricardo Herrgott

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