medianet technology

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RANKING-CHAOS Google dreht an allen Schrauben und verändert Ranking-Positionen Seite 39 GEGEN KORRUPTION Telekom Austria installiert Whistleblower- Plattform im Unternehmen Seite 40 KOMPRESSOR WINZIP 17 VON COREL IM PRAXISTEST © Chris Haderer medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 14. DEZEMBER 2012 – 37 tech nology Online-Jobsuche per Web & Social Media Personalisten entdecken das Web Social Media und spezialisierte Job-Platt- formen im Internet stehen kurz vor dem Durchbruch. Sie bringen sowohl den HR-Managern als auch den Jobsuchenden eine Reihe von Vorteilen. Seite 38 © Panthermedia.net/Viktor Cap SHORT Wien. Laut dem „Google Zeit- geist 2012“ ist Felix Baum- gartner einer der Top-Such- begriffe Österreichs, gefolgt von Dirk Bach und Red Bull Stratos. Wenn es um die meistgesuchten Film-Regis- seure geht, führt „Paradis: Glaube“-Macher Ulrich Seidl das Ranking an, dicht gefolgt vom derzeit omnipräsenten Oscar-Anwärter Michael Ha- neke. Geschmack ist keine Frage: Bei den am schnellsten wachsenden Suchanfragen zu Musikern liegt Shootingstar Julian le Play ganz vorn, Con- chita Wurst belegt den zweiten Platz. www.google.at Wien. Am 17. und 18. Dezember findet in Wien die Konferenz „Rob|Arch – Robotic Fabrica- tion in Architecture, Art and Design” statt, initiiert von den Gründern der Association for Robots in Architecture, Sigrid Brell-Cokcan und Jo- hannes Braumann. Sie soll Industrieroboter der kreativen Industrie näherbringen. Auch verschiedene Künstler und Designer werden ihre Arbeiten präsentieren, darunter Cle- mens Neugebauer und Martin Köhldorfer, zwei österrei- chische Künstler, deren 23 x 30 m große Aluminiumskulptur am Red-Bull-Ring dieses Jahr eingeweiht wurde. www.robarch2012.org © Google © nic.at Wien. Das Beratungsunterneh- men boostGroup ist eine Partner- schaft mit dem US-Unternehmen X-IO eingegangen und bringt nun dessen Speicherlösungen auf den österreichischen Markt. „Durch die Partnerschaft mit X-IO profitieren die boostGroup-Kunden künftig noch mehr“, sagt Robert Wohlge- muth, Geschäftsführer von boost- Group. Das Besondere am neuen Speichersystem von X-IO sei „die extrem hohe IO-Performance bei niedrigen Antwortzeiten, die es ideal für Business Intelligence, Ser- vervirtualisation, Virtual Desktops und High Performance Databases macht“. www.boostgroup.at boostGroup Partnerschaft mit X-IO bringt neue Lösungen Start für neue Speichertechnologie Josef Dumhart, Geschäftsführer von boostGroup: Partnerschaft mit X-IO. © boostGroup Wien. Interessante Produktneuheit: Head und runtastic haben gemein- sam den Ski- und Snowbordhelm „Head Sensor BT runtastic“ entwickelt. Der Helm integriert mittels Bluetooth-Verbindung und eingebauten Kopfhörern das Audio-Feedback der Sport- und Fitnessapp runtastic (über 5 Mio. User). Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2009 ist runtastic kontinuierlich ge- wachsen. Bis im September 2012 wurden über 15 Mio. runtastic- Apps heruntergeladen. Die Apps sind dzt. in 18 Sprachen verfügbar. www.head.com www.runtastic.com Head Gemeinsame Produktneuentwicklung mit runtastic Multimediahelm für Wintersportler Moderner Pistenzauber mit Bluetooth- Anbindung und Audio-Feedback. © runtastic München/Wien. FileMaker Go, die App für mobile Business- Datenbankanwendungen, wur- de mehr als 500.000 Mal aus dem AppStore geladen. „Unter- nehmen setzen auf die FileMa- ker-Plattform, auch unter iOS, um damit Lösungen aus allen Anwendungsbereichen zu re- alisieren – vom Vertriebskon- takt bis hin zu medizinischen Anwendungen“, sagt Hermann Anzenberger (Bild), CEO der FileMaker GmbH, Central Europe. www.filemaker.de © TU Wien © FileMaker © Corel

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medianet technology - wöchentliche Neuigkeiten aus dem nationalen Industrie-, IT- und Telekommunikations-Sektor

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Page 1: medianet technology

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Google dreht an allen Schrauben und verändert Ranking-Positionen Seite 39

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Telekom Austria installiert Whistleblower-Plattform im Unternehmen Seite 40

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Online-Jobsuche per Web & Social Media

Personalisten entdecken das Web social media und spezialisierte Job-platt-formen im internet stehen kurz vor dem durchbruch. sie bringen sowohl den Hr-managern als auch den Jobsuchenden eine reihe von vorteilen. Seite 38

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Wien. Laut dem „Google Zeit-geist 2012“ ist Felix Baum-gartner einer der Top-Such-begriffe Österreichs, gefolgt von Dirk Bach und Red Bull Stratos. Wenn es um die meistgesuchten Film-Regis-seure geht, führt „Paradis: Glaube“-Macher Ulrich Seidl das Ranking an, dicht gefolgt vom derzeit omnipräsenten Oscar-Anwärter Michael Ha-neke. Geschmack ist keine Frage: Bei den am schnellsten wachsenden Suchanfragen zu Musikern liegt Shootingstar Julian le Play ganz vorn, Con-chita Wurst belegt den zweiten Platz. � www.google.at

Wien. Am 17. und 18. Dezember findet in Wien die Konferenz „Rob|Arch – Robotic Fabrica-tion in Architecture, Art and Design” statt, initiiert von den Gründern der Association for Robots in Architecture, Sigrid Brell-Cokcan und Jo-hannes Braumann. Sie soll Industrieroboter der kreativen Industrie näherbringen. Auch verschiedene Künstler und Designer werden ihre Arbeiten präsentieren, darunter Cle-mens Neugebauer und Martin Köhldorfer, zwei österrei-chische Künstler, deren 23 x 30 m große Aluminiumskulptur am Red-Bull-Ring dieses Jahr eingeweiht wurde. � www.robarch2012.org

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Wien. Das Beratungsunterneh-men boostGroup ist eine Partner-schaft mit dem US-Unternehmen X-IO eingegangen und bringt nun dessen Speicherlösungen auf den österreichischen Markt. „Durch die Partnerschaft mit X-IO profitieren die boostGroup-Kunden künftig noch mehr“, sagt Robert Wohlge-muth, Geschäftsführer von boost-Group. Das Besondere am neuen Speichersystem von X-IO sei „die extrem hohe IO-Performance bei niedrigen Antwortzeiten, die es ideal für Business Intelligence, Ser-vervirtualisation, Virtual Desktops und High Performance Databases macht“. � www.boostgroup.at

boostGroup partnerschaft mit x-io bringt neue lösungen

Start für neue Speichertechnologie

Josef Dumhart, Geschäftsführer von boostGroup: Partnerschaft mit X-IO.

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Wien. Interessante Produktneuheit: Head und runtastic haben gemein-sam den Ski- und Snowbordhelm „Head Sensor BT runtastic“ entwickelt. Der Helm integriert mittels Bluetooth-Verbindung und eingebauten Kopfhörern das Audio-Feedback der Sport- und Fitnessapp runtastic (über 5 Mio. User). Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2009

ist runtastic kontinuierlich ge-wachsen. Bis im September 2012 wurden über 15 Mio. runtastic- Apps heruntergeladen. Die Apps sind dzt. in 18 Sprachen verfügbar. � www.head.com�� www.runtastic.com�

Head gemeinsame produktneuentwicklung mit runtastic

Multimediahelm für Wintersportler

Moderner Pistenzauber mit Bluetooth-Anbindung und Audio-Feedback.

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München/Wien. FileMaker Go, die App für mobile Business-Datenbankanwendungen, wur-de mehr als 500.000 Mal aus dem AppStore geladen. „Unter-nehmen setzen auf die FileMa-ker-Plattform, auch unter iOS, um damit Lösungen aus allen Anwendungsbereichen zu re-alisieren – vom Vertriebskon-takt bis hin zu medizinischen Anwendungen“, sagt Hermann Anzenberger (Bild), CEO der FileMaker GmbH, Central Europe. � www.filemaker.de

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Wien. Will man im Web gefunden werden, dann heißt das Maß aller Dinge „Google“. Unabhängig vom eingängigen Domainnamen und ausgeklügelten Domain-Strategien gibt der Suchmaschinen-Konzern die Regeln vor, nach denen das glo-bale Räuber-und-Gendarm-Spiel funktioniert. Die von Google ver-wendeten Algorithmen bestimmen die Position von Webpräsenzen im Page-Ranking – und letztlich bestimmen sie auch, was Surfer vom Online-Universum zu sehen bekommen und was nicht. Nun ist Google dabei, ein neues Update auszurollen, das Auswirkungen auf das Ranking von Unternehmens-seiten haben kann: Domains, die im Rahmen einer Domainstrategie zwar registriert wurden, aber nur Weiterleitungszwecken und Ähn-lichem dienen, sollen im Ranking nach unten gestuft werden.

Aus Erfahrung lernen

„Was das konkret bedeutet, werden wir erst beurteilen kön-nen, wenn das Update auch in Deutschland und Österreich läuft“,

sagt Oliver Hauser, Gesellschaf-ter von ‚levelseven OG‘ und ‚Next Experts GmbH‘ sowie Organisa-tor der ‚SEOkomm‘, der Konferenz für Suchmaschinenoptimierung in Österreich. „Fest steht aber, dass es nicht ausreicht, im Rahmen ei-ner Domainstrategie zwar Domains zu registrieren, sie aber nicht regelmäßig zu warten.“

Das EMD (Exact Match Domains) Update von Google soll den Ran-king-Bonus herabgestuft haben, den Keyworddomains bisher ge-nossen haben. In den USA wurde dieses Update bereits ausgerollt, Österreich und Deutschland steht es kurz bevor. Was das heißt: „Sogenannte Landing Pages, die keine richtigen Inhalte haben, bzw.

nur Sedo-Parking Seiten oder dop-pelte Inhalte generieren, werden im Ranking extrem abgewertet wer-den.“ In Zukunft sollen Domains mit „Low Quality Content“, wenig Gegenverlinkungen und wenig Änderungen von Google schlechter gereiht werden als das in der Ver-gangenheit der Fall war.

„Eine Domainstrategie ist für Unternehmen wichtig“, sagt Richard Wein, Geschäftsführer der österreichischen Registry ‚nic.at‘. Sie nur als eine Art Suchdummy zu verwenden, um schneller gefunden zu werden, werde aber nicht mehr ausreichen: „Man muss sie mit Content befüllen, um in Zukunft zu guten Ergebnissen zu kommen.“ Reine Keyword-Domains, wie sie auch bei Suchmaschinenoptimie-rern sehr beliebt sind, könnten damit in der Bedeutung nach un-ten sinken. Der hinter dem Ran-king stehende Google-Algorithmus ist geheimer als die Formel von Coca-Cola, weshalb die Optimierer vorwiegend aus der Praxis lernen. – nach der Try & Error-Methode.

� www.nic.at�� www.webmarketingblog.at�

nic.at Lokale Registry empfiehlt Unternehmen den Schulterschluss von Domainstrategie und Suchmaschinenoptimierung

Wenn Google leise an der Schraube dreht …

38 – medianet technology Cover Freitag, 14. Dezember 2012

ricoh Moderne Prozesse

Alte Methoden

Wien. Laut einer Studie von Ricoh Europe halten 82% der Mitarbeiter europäischer Un-ternehmen ihre Arbeitsweisen für veraltet. Nur ein Prozent der Mitarbeiter sprach sich für Tools zur Verbesserung der Zu-sammenarbeit aus. Vier Prozent gaben an, höhere Investitionen in neueste Technologien wür-den sich am positivsten auf ihre Arbeitsprozesse auswirken. Die meisten Mitarbeiter hingegen empfahlen eher regelmäßigere Überprüfungen ihrer Arbeitsver-fahren und das Engagement der oberen Managementebenen für die Verbesserung geschäftskri-tischer Dokumentenprozesse. � www.ricoh.at�

Kommentar

Der Weltuntergang steht vor der Tür

Chris haderer

Heben�Sie�diese�medianet-Ausgabe�gut�auf,�denn�es�ist�die�letzte,�die�Sie�

jemals�lesen�werden�–�sollte�die�Welt�tatsächlich�wie�ver-sprochen�in�einer�Woche�un-tergehen.�Behalten�Sie�aber�die�gedruckte�Fassung,�denn�wenn�am�21.�alle�Lichter�aus-gehen,�dann�vermutlich,�weil�als�erstes�der�Strom�ausfällt.�Ihre�eBook-Survival-Guides-Sammlung�sollten�sie�bis�da-hin�auswendig�können:�Zwar�reicht�ein�Kindle-Akku�für�ein�paar�Stunden�und�auch�ein�Solar-Ladegerät�kann�weiter-helfen�–�allerdings�nur,�wenn�der�Blick�auf�die�Sonne�nicht�von�Staub-�und�Aschewolken�getrübt�sein�sollte.�Und�das�ist�noch�gar�nichts�gegen�die�vier�elektromagnetischen�Reiter,�die�bis�dahin�sowieso�alle�Festplat-ten�gelöscht�haben�werden�...�Leider�schweigt�sich�auch�die�allwissende�Internet-Müllhalde�Wikipedia�darüber�aus,�um�wie�viel�Uhr�die�Welt�untergehen�wird.�Sollten�Sie�am�Freitag�vor�Weihnachten�verreisen�wollen�und�Ihnen�„Armageddon“�des-halb�im�Railjet�Richtung�Süden�passiert:�Gut,�dass�Sie�noch�ein�medianet-Heft�zur�Hand�haben�und�nach�dem�Weltuntergang�entspannt�den�Mehrwehrt�der�Print-Ausgabe�genießen�kön-nen.�Bis�Sie�von�Aliens�gerettet�(oder�verspeist)�werden,�haben�Sie�nicht�nur�jede�Menge�zu��lesen,�sondern�können�sich�auch�schön�warm�zudecken.�Nach�den�Doomsday-Feierta-gen�sehen�wir�uns�wieder.�

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Carsten Bruhn, Executive Vice President, Ricoh Europe.

Stepstone Der „Social-Media-Report HR 2012“ ortet gravierende Veränderungen für Personaler und Jobsuchende

„online Jobbörsen werden die Printinserate ersetzen“

Wien. „Ich bin davon überzeugt, dass Printmedien für die Stel-lensuche an Bedeutung verlie-ren werden“, sagt Dorette Düls-ner, Geschäftsführerin StepStone Österreich.

Der Markt werde sich stattdes-sen in den Online-Bereich verla-gern, nicht zuletzt zu spezialisier-ten Job-Portalen wie Stepstone. Das ist eine der Kernaussagen des von Studienautor Thorsten zur Jacobsmühlen und StepStone Österreich kürzlich präsentierten „Social-Media-Report HR 2012“: Demnach verwenden Österreichs Unternehmen im Personalwesen in der Rekrutierung Soziale Medi-en überwiegend als Lebenslaufda-tenbank und zur Bewertung von Arbeitnehmern und Bewerbern.

„Ein Personaler möchte am liebs-ten Bewerber, dessen Profile mit seinen Jobforderungen überein-stimmen, und keine Waschkörbe.“

Hier leiste eine Jobbörse beispiels-weise durch entsprechende Ver-schlagwortung sowohl der Inserate als auch der Lebensläufe eine ge-wisse Vorarbeit, indem der Täter-kreis vom Start weg eingeschränkt wird. „Es ist keine Vorselektion“, sagt Dülsner. „Vielmehr versuchen wir, auf technischem Weg Inserat und Kandidat optimal zusammen zubringen.“

Verschiedene Ansätze

In Österreich nutzt fast die Hälf-te der Unternehmen (42%) noch keine Social-Media-Dienste. „Auf-fallend ist, dass die Unternehmen, die Social-Media-Dienste nutzen, oftmals nicht wirklich messen können, ob deren Anstrengungen erfolgreich sind oder waren“, sagt Dülsner. „Dass ‚Xing‘ und ‚Face-book‘ die besten Ergebnisse im Recruiting erbracht haben, liegt letzten Endes sicherlich auch an der Intensität der Nutzung und

der Quantität der Profile, wobei man ganz klar in der Nutzungsart unterscheiden muss: Xing ist ein Dienst im Berufsumfeld, welches hauptsächlich als Basis für die Suche nach passenden Lebensläu-fen genutzt wird. Facebook wiede-rum ist ein Netzwerk, das im pri-vaten Bereich liegt.“

Kontrolle der Bewerber

Immerhin 29% der befragten Un-ternehmen planen höhere Invest-ments in Online-Jobbörsen und ein Viertel möchte seine Aktivitäten im Hochschulmarketing fördern. „Der Report bestätigt den Aufschwung, den Online-Stellenbörsen seit Jah-ren vollziehen und wie wichtig die Ansprache von potenziellen Kandi-daten bereits in der Ausbildungs-phase ist“, sagt Dorette Dülsner. „Mit ‚stepstone.at‘ und ‚unijobs.at‘ bieten wir das entsprechende

Angebot zum Finden von qualifi-zierten Arbeitskräften, Young Pro-fessionals und Talenten in Ausbil-dung.“

Partyfotos sollte man weiterhin nicht bei Facebook posten, denn 63% der befragten Unternehmen geben an, die Bewerberreputa-tion über Google, Social Media oder Personensuchmaschinen schon überprüft zu haben; bei den eigenen Mitarbeitern liegt der Wert mit 24% deutlich darunter. „Arbeitssuchende müssen davon ausgehen, dass ihre Daten und An-gaben in öffentlichen Netzwerken im Gegensatz zu den Services in Online-Jobbörsen für jedermann zugänglich sind. Wer nach einem Job sucht oder gefunden werden will, ist gut beraten, sich professi-onell im Internet zu präsentieren“, meint Dorette Dülsner.

� www.stepstone.at�� www.jacobsmuehlen.de

Chris haderer

Dorette Dülsner, Geschäftsführerin von Stepstone Österreich, sieht spezialisierte Jobbörsen im Aufschwung.

Dorette Dülsner, Geschäftsführerin von Stepstone Österreich: kam selbst per Job-Portal zur Position bei Stepstone.

v.l.n.r.: Robert Schischka (nic.at), Suchmaschinenexperte Oliver Hauser, Richard Wein.

Thorsten zur Jacobsmühlen: Autor des „Social-Media-Report HR 2012“ sieht Erleichterungen für Personaler.

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Page 3: medianet technology

Gesunden-untersuchungfür Deinen AppleProfundes Wissen über die Anatomie aller Apple-Produkte seit 1986

1020 Wien | Zirkusgasse 40 | Telefon: 01/216 55 85 | www.toolsatwork.com

Hardwaremarkt 2013 Laut Schätzungen von Analysten sollen im Jahr 2013 weltweit 810 Millionen Smartphones und 165,9 Tablets abgesetzt werden

Mehr Mobilgeräte für die WolkeWien. „2013 werden kaum radikal neue Trends auftauchen, sondern bestehende werden neu justiert“, versucht Engelbert Tomes, Ge-schäftsführer der Consol Austria Software GmbH, einen Blick in die Zukunft. „Das heißt, sie werden sich den tatsächlichen und ganz alltäglichen Unternehmensanfor-derungen anpassen.“

Unternehmen, Hersteller und Dienstleister sind, so Tomes, al-so „angewiesen, die Forderungen aus der Unternehmenspraxis, wie zum Beispiel eine bessere vertikale Skalierbarkeit der Cloud-Services, umzusetzen und als Best Practices zu etablieren. Insgesamt werden Unternehmen so eine stärkere An-näherung zwischen der Geschäfts-seite und der IT-Seite erreichen als je zuvor. Best Practices wie zum Beispiel die Methoden der ‚Agi-len Entwicklung‘ haben bereits in

neue Anwendungsfelder wie die Cloud Einzug gefunden.“ Tomes erwartet, dass „die Cloud 2013 ver-stärkt auch in die IT Infrastructure Library mit deren Prozessen und Standards aufgenommen wird“.

Hardware im Trend

Die Prognosen verschiedener Analystenhäuser scheinen zu be-stätigen, dass im kommenden Jahr keine Sensationen (wie dereinst das iPhone) zu erwarten sind, son-dern stattdessen der mobile Be-reich weiter an Dominanz gewinnt (siehe Infografik). Im Jahr 2013 sollen weltweit knapp 810 Mio.

Smartphones abgesetzt werden, plus 235,5 Mio. mobile PCs und 165,9 Mio. Tablets – alles Hard-ware, die an keinen fixen Aufstel-lungsort gebunden ist. Ein signi-fikanter Teil der Flachrechner soll laut der Zusammenfassung von „statista.de“ auf Sieben-Zoll-Geräte entfallen. E-Reader sollen (trotz eines interessanten Kindle-Updates von Amazon) vorerst ein Produkt mit einem „gewissen Ni-schen-Beigeschmack“ bleiben. Laut der aktuellen Schätzung wird sich der Absatz 2013 auf rund 18 Mio. Geräte belaufen.

� www.statista.de�� www.consol-software.at

Chris haderer

Statt Sensationen soll das neue Jahr Technologie-Konsolidierung bringen.

medianet technology – 39Ranking Week 2012Freitag, 14. Dezember 2012

greenpeace Jahresranking

Grüne Elektronik

Wien. Traditionell hat die Umwelt-schutzorganisation Greenpeace kurz vor dem Jahreswechsel die aktuelle Ausgabe ihres Ratgebers „Grüne Elektronik“ veröffentlicht (siehe unten). Für diese 18. Ausga-be wurden erneut Elektronikmar-ken unter die Lupe genommen und die Umweltbelastung durch ihren Herstellungsprozesses untersucht. „Das Ergebnis des Rankings ist er-nüchternd und höchst klimaschäd-lich: Immer noch wird verstärkt auf fossile Energiequellen, anstatt auf Erneuerbare Energieträger ge-setzt“, kommentiert Greenpeace-Elektronikexpertin Claudia Sprinz. Viel zu verbessern – insbesondere beim Einsatz von Erneuerbaren Energieträgern – gäbe es für Her-steller wie Toshiba (Rang 15 von 16), Sharp und HCL Infosystems (gemeinsam auf Rang 13), LG (Rang 12), Panasonic (Rang 11), Philips (Rang 10), Lenovo (Rang 9), Sony (Rang 8), Samsung (Rang 7) oder Apple (Rang 6).

� marktcheck.greenpeace.at

Elektronische Endlagerungsprobleme.

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Die 15 „gRünsten“ elektRonikfiRMen

Platz Unternehmen Punkte (von 10)1 Wipro 7,12 HP 5,73 Nokia 5,44 Acer 5,15 Dell 4,66 Apple 4,57 Samsung 4,28 Sony 4,19 Lenovo 3,910 Philips 3,811 Panasonic 3,612 LG 3,513 HCL 3,113 Sharp 3,115 Toshiba 2,3

Page 4: medianet technology

Wien. In Österreich habe er „die Vo-kabel des Vernaderns gelernt“, sagt Kai Leisering, Vorstand der Berliner Business Keeper MS AG. Sein Un-ternehmen hat die Whistle-blow-ing-Plattform geliefert, die von der Telekom Austria im Rahmen ihrer Compliance-Aktivitäten in Betrieb genommen wurde. Sie soll die Mel-dung von „Unregelmässigkeiten“ im Gebaren des Unternehmens oder der Mitarbeiter erlauben – von innen wie auch von außen und an-onym. Empfänger solcher Nach-richten sind die Telekom-Bereiche Compliance und Internal Audit, die im Bedarfsfall einen „Case“ eröff-nen und den Vorwürfen nachgehen. Whistleblowing-Plattformen, wie das bei der Telekom installierte „Business Keeper Management System“ (BKMS), hätten jedoch „großes Potenzial“, sagt Leisering.

Unternehmen müssen immer mehr organisatorische Regeln be-rücksichtigen, von Basel II bis zum aktuellen UK-Bribary-Act, wes-halb Compliance-Richtlinien und Meldeplattformen an Bedeutung gewinnen würden.

Es ginge dabei nicht um den Big Brother, sondern um „den Versuch, die integren Mitarbeiter zu stär-ken“, sagt Martin Walter, Compli-ance Officer bei der Telekom Aus-tria Group. „Internationale Studien zeigen, dass Whistleblowing in der Praxis die wichtigste Quelle für Information über Unregelmäßig-keiten ist. Deswegen sehen wir, neben anderen Informations- kanälen, Whistleblowing als eine besonders gute Möglichkeit, um potenzielles Fehlverhalten im Un-ternehmen aufzudecken.“

Meldungen, die über das System gegeben werden, werden nach dem Vier-Augen-Prinzip bearbeitet.

Handelt es sich um einen subs-tanziellen Vorwurf, folgt eine ver-tiefende, interne Recherche. „Wir prüfen Anschuldigungen sehr ge-nau, weil wir keine Vorverurteilung von Verdachtspersonen zulassen“, sagt Walter. „Erhärten sich die Verdachtsmomente, setzen wir die Recherche im Rahmen der gesetz-lichen und datenschutzrechtlichen Möglichkeiten fort, bis der Sach-verhalt zur Gänze klar ist.“

Anonym mit Briefkasten

Bei der Installation handelt es sich nicht um eine handelsübliche E-Mail-Applikation, sondern um einen Benachrichtigungsdienst, durch den die Anonymität des Hin-weisgebers durch technische Mittel sichergestellt wird. BKMS ermög-licht auch die Installation einer Postbox, durch die der Hinweis- geber anonym Nachrichten vom Un-

ternehmen empfangen kann. Sofern vom Hinweisgeber gewünscht, ist auch ein Dialog zwischen den Par-teien möglich. Laut internationalen Erfahrungen „richten sich mehr als 75 Prozent der Hinweisgeber einen Postkasten ein“, sagt Leisering.

Das Hinweissystem ist Teil des Compliance Management-Systems der Telekom Austria Group, zu dem auch der vor Kurzem eingeführte Code of Conduct (Verhaltenskodex) gehört. „Jeder Mitarbeiter soll wis-sen, was erlaubt ist und was nicht. Nur mit dem richtigen Verhalten lassen sich die richtigen Ergeb-nisse erzielen“, sagt Martin Walter. Ein Allheilmittel sei das System al-lerdings nicht, und ein Verhindern von Skandalen wie denen aus der Vergangenheit bekannten erfordere nicht nur ein modernes Meldewe-sen, sondern „integratives Verhal-ten“ auf allen Führungsebenen.

� www.telekomaustria.com

Wien. Zum Jahresende macht noch einmal der Begriff „smart“ die Runde, diesmal im Zusammen-hang mit der Automatisierung des Haushalts. Im Vorfeld der von der EU-Kommission geplanten „Smart Meter“-Revolution, die „intelli-gente“ Stromzähler in die Haus-halte bringen soll, bringt Wien

Energie mit „EasyHome control“ eine Lösung, die zunächst dem Haushalt selbst etwas „Intelligenz“ verleihen soll. Über eine vernetzte zentrale Steuereinheit (EasyHome control Cube) können einzelne Ver-braucher, wie beispielsweise die Heizung oder ausgewählte Elektro-geräte, per Smartphone oder Web-

portal aus der Ferne kontrolliert werden; das System erlaubt somit den schrittweisen Aufbau eines „Smart Homes“, das auf Basis von Einzelkomponenten eine ressour-censchonende Energieversorgung ermöglichen soll.

Die „Fern“-Heizung

Rund 70% der in einem Haushalt verbrauchten Energie fallen bei der Beheizung an. Mit der Steu-erungssoftware des EasyHome control Cube kann über die Heiz-körperthermostate für jeden Raum ein Heizprofil hinterlegt werden (Voraussetzung sind freistehen-de Warmwasser-Heizkörper mit Thermostatventil). Damit wird die Raumtemperatur nach individu-ellen Bedürfnissen geregelt. Ein Fensterkontakt erkennt außerdem, wenn das Fenster offen steht und gibt diese Information an das am Heizkörper montierte Funkthermo-stat weiter. Dieses senkt die Tem-peratur im betreffenden Raum ab und verhindert so einen unnötigen Wärmeverlust. Bei einer Elektro-heizung, die über eine Steckdose

angeschlossen ist, gibt es den Zwi-schenstecker, mit dem die Heizung gesteuert werden kann. Mit dem Ecotaster können Benutzer alle Heizkörper mit nur einem Knopf-druck auf Komfort- und Eco-Tem-peratur stellen.

Über die Zwischenstecker können auch andere Elektrogeräte aus der Ferne bedient werden, beispiels-weise Steckerleisten mit Netzge-räten, Stehlampen oder auch die Kaffeemaschine. Im Prinzip wer-den durch das EasyHome control-System die bestehenden Installati-onen um kabellose Steuereinheiten erweitert, die über ein Webinter-face (oder via iOS- und Android-Apps) fernbedient werden können. Der Cube bringt eigene Funktionen mit, wie Zeitschaltprofile und ähn-liches. Die Basisausstattung Hei-zung für ein durchschnittliches Zimmer besteht aus einem Cube, zwei Heizkörperthermostaten, einem Fensterkontakt und einem Eco-Taster (Standardpreis: 99 €). Zwischenstecker können zusätzlich erworben werden, ein Vertrag mit Wien Energie ist Voraussetzung.

� www.wienenergie.at�

40 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 14. Dezember 2012

telekom austria group Im Rahmen ihrer Compliance-Maßnahmen hat das Unternehmen eine Meldeplattform installiert

Whistleblower gegen potenzielles Fehlverhalten

chris haderer

Die Plattform soll frühzeitiges Erkennen von „Unregelmäßigkeiten“ im Mitarbeitergebaren ermöglichen.

Firewall-Lösung im Unternehmen nutzen

Wien. Der Netzwerkesicher-heits-Lösungsanbieter Fortinet hat bekannt gegeben, dass die VM-Version der FortiWeb Web Application Firewall als Ser-vice ab sofort auf Amazon Web Services (AWS) verfügbar ist. FortiWeb-VM ermöglicht die Nutzung virtueller, auf AWS verfügbaren Web Application Firewalls, in Verbindung mit anderen FortiGate Security-Technologien, die im eigenen internen Netzwerken bereit-stehen. „Die Nutzung der AWS-Plattform zur Bereitstellung von Tools, die AWS-Kunden beim Schutz ihrer strategischen Web-Anwendungen helfen, ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau von Fortinets reichhal-tigem Portfolio an Cloud Com-puting-Lösungen“, sagt Franz Kaiser, Regional Director Öster-reich und Schweiz bei Fortinet. � www.fortinet.com�

NetApp-Umsätze liegen innerhalb der PrognosenWien. NetApp hat die Ergeb-nisse für das zweite Quartal (des aktuellen Fiskaljahrs) veröffentlicht, das zum 26. Ok-tober 2012 endete. Der Umsatz entsprach den vorab angekün-digten Erwartungen und betrug 1,541 Mrd. USD (1,19 Mrd. €) im Vergleich zu 1,507 Mrd. USD (ca. 1,16 Mrd. €) im Vergleichs-zeitraum des Vorjahres. „Der Umsatz lag trotz der schwie-rigen Marktsituation innerhalb unserer Prognosen“, sagt Tom Georgens, President und CEO bei NetApp. � www.netapp.com

asknet verzeichnet leicht sinkende Roherlöse

Wien. asknet AG hat in den ers-ten neun Monaten 2012 auf Konzernebene Umsatzerlöse von 52,32 Mio. € erzielt und damit 10,3 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahres-zeitraum. Die Roherträge des asknet Konzerns sanken um 0,15 Mio. € gegenüber den ers-ten neun Monaten 2011 auf 7,08 Mio. €, „wovon 5,32 Mio. € auf den Bereich ‚eDistribution‘ und 1,76 Mio. € auf den Bereich ‚ePortals‘ entfielen“, kommen-tiert asknet-Vorstand Michael Konrad. � www.asknet.de

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Franz Kaiser, Regional Director Öster­reich und Schweiz bei Fortinet.

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Wien energie Das Unternehmen bietet eine Lösung zur Regulierung des Energieverbrauchs via Tablet und Smartphone

eine Fernsteuerung für Haus und Wohnung

„EasyHome control“ von Wien Energie: Handy wird zur Wohnungs­Fernbedienung.

Martin Walter, Compliance Officer bei der Telekom Austria Group, präsentiert Fakten.

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Michael Konrad, Vorstand asknet AG.

Kai Leisering, Vorstand Business Keeper MS AG: Compliance­Software­Lieferant.

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tools & services medianet technology – 41Freitag, 14. Dezember 2012

Multifunktionssysteme mit Duplex-EinzügenWien. Mit dem FS-C8520MFP und dem FS-C8525MFP hat die Kyocera Document Solutions Austria GmbH zwei neue Mul-tifunktionssysteme (MFP) auf den Markt gebracht, die For-mate bis zu DIN A3 verarbeiten können. Mit Druckgeschwin-digkeiten von 20 S. bzw. 25 S. pro Min. sind sie für kleine Arbeitsgruppen geeignet. Mit an Bord sind außerdem ein Duplex-Originaleinzug sowie eine standardmäßige Papierka-pazität mit einem Fassungsver-mögen von etwa 600 Blatt. Für sparsamen Betrieb sorgt die Ecosys-Technologie. � www.�� kyoceradocumentsolutions.at

Drei mobile Business-Produkte mit FeaturesWien. Dell stellt dieser Tage drei neue Business-Produkte vor: das Tablet Latitude 10 mit Touch-Bildschirm, das Ultra-book Latitude 6430u und den All-in-One-PC OptiPlex 9010 mit 58,4 cm-Bildschirm (23 “) und Multipoint-Funktion. Das Latitude 10 ist, wie die gesamte Latitude-Reihe, speziell für den Business-Bereich konzipiert und einfach zu handhaben. Dell adressiert die IT-Anfor-derungen unterschiedlicher Bereiche, etwa von Behörden, dem Bildungssektor oder dem Gesundheitswesen, durch spezielle Ausstattungen. � www.dell.at/latitude

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Facts & Figures

Die wichtigsten Features von WinZip 17 im schnellen Vorlauf: Extrahieren von Dateien beliebiger For-mate Zip, Zipx, RAR, 7Zip, BZ2, LHA/LZH u.v.m. ZipSend-Dienst für automatisches Kom-primieren und Hochladen von Dateien in die Cloud, wenn die Dateien die zulässige Größe von E-Mail-Anhängen überschreiten. Schutz vertraulicher Informationen Ver-schlüsselung mittels 128- oder 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Zusätzlichen Schutz bietet die Möglichkeit, durch Festlegen be-nutzerdefinierter Komplexitätsanforderungen eine eigene Kennwortrichtlinie zu imple-mentieren, deren Einhaltung von WinZip überwacht wird.Löschen temporärer Dateien gemäß dem Standard des US-Verteidigungsministeriums (DoD 5220.22-M) WinZips Vorschaufunktion erlaubt es dem Anwender, vor dem Extrahieren einer komprimierten Datei deren Inhalt zu durch-suchen. Mithilfe der fortgeschrittenen Funk-tion „Probeweise extrahieren“ lassen sich zusammenhängende Komponenten innerhalb einer komprimierten Datei (zum Beispiel ei-ne HTML-Seite und dazugehörige Grafiken) vorübergehend, d.h. ohne tatsächliche Extra-hierung, einsehen.Automatische Sicherung mit WinZipSystemvoraussetzungen Microsoft Win-dows 8, Windows 7, Windows Vista oder Windows XP Preis WinZip 17 Standard für 35,99 €, WinZip 17 Pro für 59,90 €. Unternehmens-lizenzen im Fachhandel. � www.winzip.de

Die Zukunft gehört der digitalen Belegverarbeitung e-Lösung am Vormarsch: Papierloses Buchen erobert Kanzleien und Unternehmen

Mit BMD auf der digitalen Überholspur Steyr . Ein Blick in die Büros zeigt: Die digitale Belegverarbeitung gewinnt immer mehr Fans im Rechnungswesen von Unterneh-men und Steuerberatungskanz-leien. Dafür braucht man richtige Produktlösungen – von einem verlässlichen Partner.

BMD hat sich schon seit Jah-ren besonders um die digitale Belegverarbeitung bemüht und kann heute auf ein breites Pro-duktspektrum in diesem Bereich zurückgreifen. Der Hersteller von hochwertiger kaufmän-nischer Software stellt nunmehr Lösungen zum Scannen der Daten – sowohl offline mit kom-fortablem Datenupload in die Databox beim Steuerberater als auch online über spezielle WEB- Scan- und Erfassungstools – zur Verfügung.

Eine wesentliche Rolle spielt dabei das in die neue NTCS Buchhaltung integrierte BMD Dokumentenmanagement-system.

Damit wird seitens BMD garantiert, dass auf jeder Orga-nisationsebene – also Buchung, Kostenstelle oder Anlagegut – der Originalbeleg angezeigt oder unabhängig auch über Volltext-suche gefunden werden kann.

Scannen mit OCR-Datenauslesung

Die ursprüngliche und ein-fachste Form beim papierlosen Buchen geht davon aus, die Be-

Sicheres Service, schnellere Ergebnisse, einfaches Datenmanagement: Softwarehersteller punktet mit neuer Scan-Lösung .

lege nicht mehr vom Papier, son-dern vom gescannten Originalbeleg manuell zu verbuchen.

Damit haben die Kanzleien und ihre Mandanten viele Vorteile:

• Der physische Transport von Belegen entfällt

• Orts- und zeitunabhängige Verbuchung sind Realität

• Zeitnahe und rasche Verbuchung – damit werden auch Mahnwesen und Zahlungsverkehr möglich

• Aktuelle Auswertungen stehen auf Knopfdruck zur Verfügung

• Ansehen des Originalbelegs bei jeder Belegposition.

Bei der OCR-Übersetzung wer-den die wesentlichen Belegdaten für die Verbuchung ausgelesen. Die

OCR-Übersetzung wird dann aus-gelöst, wenn die letzte Seite eines Belegs gescannt wurde.

Die ausgelesenen Daten werden sofort angezeigt, die Positionen der ausgelesenen Daten auf dem Scan mit einer Farbmarkierung hervorgehoben. Die Datenkontrolle erledigt sich schnell und einfach – Fehlauslesungen können sofort durch manuelle Eingaben korri-giert werden. Die ausgelesenen Da-ten werden im Format einer elek-tronischen Rechnung (XML) abge-speichert und beim Datenupload in die Kanzlei mitübertragen.

Werden die Belege im Stapelver-fahren gescannt, setzt die OCR-Übersetzung bei der nachträglichen Splittung ein. Für jeden Beleg ent-steht eine Datei mit dem Bild des

Belegs und mit einem Anhang der ausgelesenen Daten.

QR-Code auslesen, elektronische Rechnungen

QR-Codes finden schon in ande-ren Bereichen ihren Einsatz, zum Beispiel bei Flugtickets.

Im elektronisch leicht lesbaren Code werden verschiedene Infor-mationen (bis zu 4.096 Zeichen) verpackt. BMD kann zum Beispiel beim Ausdrucken von Rechnungen diesen Code mitdrucken; die darin enthaltenen Rechnungsdaten und Bankdaten (IBAN und BIC) sind verschlüsselt.

Erhält man eine derartige Rech-nung und scannt diese mit dem BMD Scan-Programm, werden die

Daten zu 100% richtig ausgele-sen. Gleiches ist auch mit einer elektronischen Rechnung mit XML-Anhang möglich; in diesem Fall sind die Rechnungsdaten aber schon vom Lieferanten in der angehängten XML-Datei auf-bereitet worden.

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Übersichtliches Datenmanagement und Rechnungsdesign – inklusive QR-Code-Erkennung aus dem Hause des Softwarespezialisten BMD mit Sitz in Steyr.

INFO/KONTAKT

BMD Systemhaus GmbH Sierninger Straße 190, 4400 SteyrTel. +43 (0)50 883www.bmd.com

test Das Kompressionsprogramm „WinZip 17“ aus dem Hause Corel gehört fast schon zur PC-Grundausstattung

Wenn der Platz knapp wirdWien. Im Zeitalter der Cloud und täglich wachsender Festplatten-kapazitäten spielt Speicherplatz keine Rolle – scheinbar, denn es gibt eine Reihe von Bereichen, in denen die Technik natürliche Grenzen setzt (wie beispielsweise beim Verstand von E-Mails). Dann müssen Daten komprimiert werden – und hier ist die „WinZip“-Reihe von Corel längst ein Klassiker. In der aktuellen Version 17 ist das Kompressionsprogramm, das sich ins Windows-Betriebssystem in-tegriert und auf Wunsch Dateien zu handlichen Paketen zusammen-staucht, um eine Reihe von Funk-tionen gewachsen. Obwohl seit Windows XP komprimierte Ord-ner auch direkt mit Bordmitteln geöffnet werden können, hat das Corel-Produkt seine Berechtigung. Es komprimiert Daten nicht nur, es verteilt sie auf Wunsch auch auf Cloud-Speicher (wie DropBox, Sky-Drive, Google Drive oder box.) und verschlüsselt sie mit bis zu 256-Bit AES. Das macht es zum nützlichen Tool, das so einfach zu bedienen ist, dass Einschulungen eigentlich überflüssig sind.

Historisch gewachsen

WinZip hat eine lange Geschichte und wurde erstmals 1991 als Front- end zum Kompressionsprogramm PKZIP vorgestellt (der Klassiker un-

ter den Kompressionsprogrammen wurde vom im Jahr 2000 verstor-benen US-Programmierer Philip „Phil“ Walter Katz entwickelt).

Das von WinZip Computing vertriebene Produkt wanderte im Rahmen einer Firmenübernahme im Jahr 2006 an die Corel Corpora-tion. Letztere ist für die Textverar-beitung „Word Perfect“ (der David im Kampf gegen den „Word“-Goli-ath von Microsoft) und für die vor-wiegend im semiprofessionellen

Bereich vertretenen „Corel Draw“- Produkte verantwortlich.

In der aktuellen Version ist Win-Zip zum Tool geworden, das fast zur Grundausstattung eines Perso-nal Computers gehört. Es erledigt problemlos alle Kompressionsauf-gaben, integriert sich in Programme wie MS Outlook und verarbeitet eine große Liste von Kompressi-onsformaten; die Einbindung von Cloud-Diensten war ein logischer Entwicklungsschritt.

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In die aktuelle Version wurde der Zugriff auf Cloud-Dienste eingebaut sowie ein neuer ZipSend-Dienst.©

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Übersichtliche Einstellungen machen „WinZip 17“ intuitiv und einfach bedienbar.

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42 – medianet technology BUSINESS PROMOTION Freitag, 14. Dezember 2012

Open Government Data Wiens Stadtregierung stellt seit 2011 ihre gesammelten Daten ins Netz; das City-Portal wurde mittlerweile ausgezeichnet

Mit Apps Wien neu entdeckenWien. Online ist viel los in der Wie-ner Stadtverwaltung. Seit dem Vorjahr hat Wien ein Open Data- Portal, data.wien.gv.at, das mitt-lerweile mit mehreren Preisen aus-gezeichnet wurde. Die Informati-onen zu Ämtern, Schwimmbädern, WLAN-Hotspots, Krankenhäusern und vielem mehr stehen den Wie-nerInnen in diesem Datenkatalog kostenlos zur Weiterverarbeitung zur Verfügung.

Mit Ende September wurden 18 neue Datensätze von der Stadt zur Verarbeitung freigegeben. Aktuell finden die WienerInnen die Standorte von Park&Ride-Anlagen, Hundezonen und – schon in ein paar Wochen wichtig! – Infos zu Christ-baumsammelstellen. Für Kunst-liebhaberInnen stellt das MUSA (Museum Startgalerie Artothek) In-formationen zu seiner Kunstsamm-lung ins Netz. Zur Erweiterung des Stadtplans sind neue Geo-Daten hinzugekommen, Standorte von Ge-wässern und Parkanlagen stehen zusätzlich zur Verfügung. Zur Auf-bereitung geöffnet wurden außer-dem statistische Daten zu Bevöl-kerung, Energie, PendlerInnen und Wahlen.

Breiter Wissensaustausch

P r o f i t i e r e n k ö n n e n d i e BürgerInnen Wiens vor allem durch Angebote wie detaillierte Stadtpläne, die allein durch dieses Service ermöglicht werden. Das Projekt verdeutlicht außerdem die Offenheit und Transparenz, für die Wien eintritt. Frei zugäng-liche Daten ermöglichen einen breiten und demokratischen Wis-sensaustausch und begünstigen den Dialog zwischen Verwaltung und Bevölkerung. Offene Daten bringen aber auch mehr Parti-zipation, bessere Kommunikati-on und animieren zu Innovation und Entwicklung. So ermöglichen diese der kreativen Entwicklungs- community in Wien, zahlreiche Anwendungen auf Basis dieser Daten zu entwickeln; vielfältige Pro-jekte, wie Websites, Anwendungen oder Apps für Smartphones, sind bereits dadurch entstanden.

Viele neue Gratis-Apps warten

Auf data.wien.gv.at sind die ver-schiedenen Projekte, die auf Basis des Open Data-Katalogs entwickelt werden konnten, sowie alle frei zu-gänglichen Daten abrufbar.

Eine der praktischen Apps ist der WienGuide. Er bietet nach Ka-tegorien geordnet – darunter etwa Spiel & Sport, Kultur und vieles mehr – Standortinfos auf einer Kar-te, wobei auch die aktuelle Position der UserInnen sichtbar ist. Weiters lassen sich zu den Hotspots alle wichtigen Detailinfos anzeigen.

Ein vielgenutztes Service-Tool ist der „Schwimmpreisrechner“. Er zeigt, abhängig vom Standort, die nächstgelegenen Schwimm- bäder – inklusive Anfahrtsplan – an und reiht sie systematisch nach dem Eintrittspreis.

Services von A bis Z

Aber auch zum Thema Abfall und dessen Vermeidung gibt es bereits umfassende Angebote.

Clean-Wien – wegwerfen.at und iDump unterstützen bei der rich-tigen Mülltrennung. Ausgehend

vom jeweiligen Abfalltyp, werden die dafür relevanten Entsorgungs-standorte (zum Beispiel Altstoff- und Problemstoffsammelstellen, Mistplätze) auf einer Karte ange-zeigt. Weitere Informationen zur Mülltrennung sowie die Öffnungs-zeiten der Sammelstellen können eingeblendet werden.

Auch für Gäste der Donau- metropole bietet die Stadt eine entsprechende Applikation an: Die Web-App pocketAustria bie-tet eine einfache Suchmöglichkeit nach öffentlichen Einrichtungen (zum Beispiel Kindergärten oder Schulen) und Informationen zur Infrastruktur, wie Citybikes, Polizei- stationen, und vieles mehr. Die Inhalte sind thematisch gegliedert und nach Bezirken sortiert abruf-bar.

Besonders für AutofahrerInnen dürfte die Anwendung Kurzpark-zonen Wien interessant sein. Die App für iPhone und iPad zeigt die flächendeckenden Kurzparkzonen in Wien auf einer Karte an. Die ak-tuelle Position der BenützerInnen

kann eingeblendet sowie die Park-dauer abgefragt werden.

Am Puls der Stadt

Partytiger, Kunst- und Kultur- interessierte greifen zur iPhone- und iPad-App Vienna Events. Sie verwendet aktuelle Veranstaltungs-hinweise der wien.at-Veranstal-tungsdatenbank und liefert Tausen-de Events mit Beschreibung, Links und geografischer Verortung.

Wichtige Standortinfos

Die App Open Pins Vienna bie-tet die Standortinformationen zu diversen öffentlichen Einrich-tungen aus dem Open Data-Kata-log der Stadt Wien für die Nutzung am iPhone; in einer Detailansicht werden verfügbare Informationen wie Öffnungszeiten oder Kontakt-möglichkeiten eingeblendet.

A l l e e n t w i c k e l t e n A p p l i -kationen gibt’s online auf http://data.wien.gv.at/apps/

Diesen Herbst wurden 18 neue Wien-Datensätze freigegeben. Aktuell können 56 App-Anwendungen downgeloadet werden.

Mithilfe von Open Government Data sind bereits viele nützliche Wien-Apps entwickelt worden.

Auf einen Blick

Mit dem Startschuss zu „Open Government Data Wien“ im März 2011 läutete die Stadt eine neue digitale Zukunft ein. Und der bis-herige Weg ist bereits mit Erfolgen gekrönt. Der Open Data-Katalog ist im Mai 2011 online gegangen und hat bereits die zweite internationale Auszeichnung erhalten.

Einen Ehrenpreis erhielt der Open Govern-ment Data-Katalog im Rahmen der „PSI Al-liance 5 Stars Competition“. Den ersten Preis gab es auch beim „eGovernment Wettbewerb 2011 Deutschland, Österreich, Schweiz“, wo vor allem die Verbindung von E-Government und Open Data überzeugen konnte. Seither sind zahlreiche andere Städte dem Vorbild Wiens gefolgt und setzen auf mehr Offenheit und Transparenz.

Seit diesen Herbst können sich OGD-Wien Interessierte für einen Newsletter anmelden. Der Newsletter wird etwa ein bis zwei Mal im Monat über Neuerungen im Bereich Open Government Data der Stadt Wien informie-ren.

Mehr Infos dazu auf www.data.wien.gv.at

Xmas-Highlights, Winter-Events, Sport & Co: Wien-Apps bieten Orientierung. Der Open Government Data-Pool als zentrale Info-Ressource; wichtig: Personenbezogene Daten bleiben weiterhin geschützt.

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