Mediennutzung

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MEDIENNUTZUNG – DAMALS UND HEUTE Christoph Honeder (0622673)

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MEDIENNUTZUNG – DAMALS UND HEUTE

Christoph Honeder (0622673)

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Mediennutzung analysieren? Medienbezogene Daten

ma Radio AGF/GfK Fernsehforschung ARD/ZDF-Online-Studie Verbrauchs- und Medienanalyse (VUMA) ARD/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation

Allgemeinen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen abhängig Bevölkerungsentwicklung Allgemeine Tendenz zur Individualisierung Entwicklung der Verteilung von Arbeit und Arbeitszeiten Zugang

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ARD/ZDF-Onlinestudie

Jährliche ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 wurde sie zum 15. Mal seit 1997

durchgeführt Repräsentativerhebung unter Onlinenutzern im

deutschsprachigen Raum Nutzung des Mediums, Struktur der Anwender,

Einstellungen der Nutzer, zukünftige Entwicklungen des Mediums

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Durchschnittliche Nutzungsdauer von Fernsehen, Radio und Internet 2000 bis 2011

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

203

209

214

221

230

231

235

225

225

228

244

229

205

204

199

195

196

193

186

185

186

182

187

192

17

26

35

45

43

46

48

54

58

70

77

80

Series2 Series4 Series6

Erwachsene ab 14 JahrenAngaben in Minuten (jeweils Montag bis Sonntag)

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Durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer der Medien 2011 nach Altersgruppen (in Minuten)

 Erw. ab 14 J.  14-19 J.  14-29 J.  30-49 J.  ab 50 J.

229

114 146226

300

192

109145

207

202

80

125147

1003483

67

29

Fernsehen Hörfunk  Internet  Zeitung  Tonträger Buch  Zeitschrift Video 

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Entwicklung der Onlinenutzung in Deutschland 1997 bis 2011

  1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2005 2006 2010 2011

 in Mio. 4,1 6,6 11,2 18,3 24,8 28,3 34,4 37,5 38,6 49 51,7

 Zuwachs in % - 61 68 64 36 14 22 5 3 13 6

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Wer schaut was und warum?

 Lebensstilgruppe Charakteristika

 Junge WildeHedonistisch, materialistisch, konsumorientiert, Selbstbezüglichkeit und -unsicherheit, adoleszentes Verhalten

 Zielstrebige TrendsetterPragmatische Idealisten und selbstbewusste Macher, breite Interessen, Erfolgsorientierung, Vollausschöpfung der Möglichkeiten neuer Medien

 Unauffällige

Orientierung am Privaten, wenig Kontakte, passiv, übernehmen ungern Verantwortung, ökonomisch eingeschränkt, starkes Bedürfnis nach Unterhaltung und Ablenkung

 Berufsorientierte Starke Berufsbezogenheit, wenig Zeit für anderes, nüchtern, rational, Kulturfaible, eher ledig als verheiratet

Grundcharakteristik der MedienNutzerTypologie 2.0

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Medienunabhängiges Interesse an ausgewählten Themenfeldern (Angaben in Prozent)

2008 2009 2008 2009 2008 2009Gesamt Junge Wilde Zielstrebige

Trendsetter

53% 58%

34% 37%47%

61%

21%25%

9%10%

15%

30%

32%

31%

16% 11%

22%

31%

17%

19%

30%

10%

23%

27%15%

13%

7%

3%

9%

11%22%

22%

38%

36%

26%

2%

SportVerbaucher und RatgeberKultur und BildungRegionalesPolitik, Wirtschaft, GesellschaftNachrichten und Aktuelles

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Genutzte Onlineanwendungen 2011 (min. einmal pro Woche, Angaben in %)

  Gesamt Frauen Männer 14-29 J. 30-49 J. 50-69 J. ab 70 J.

 E-Mails versenden und empfangen

80 79 82 80 83 78 70

 Suchmaschinen nutzen

83 78 87 95 80 75 77

 Homebanking 32 27 37 27 38 31 22

 Onlinecommunitys nutzen

36 37 35 71 28 14 10

 Instant Messaging 25 22 28 49 18 11 13

 Download von Dateien

17 10 24 24 17 11 7

 Onlinespiele  17 13 20 29 13 9 8

 Musikdateien aus dem Internet

12 10 14 29 7 3 3

 Onlineshopping 7 6 7 6 7 6 3

 Buch- und CD-Bestellungen

4 4 4 3 5 4 O

 Kontakt-/Partnerbörsen

5 3 6 6 5 3 1

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Nutzungsfrequenz von web 2.0-Angeboten nach Angebotsformen 2011 (Angaben in %)

täglich

wöchentlich

monatlich

selten

nie

23

12

4

2

58

9

22

15

11

42

6

23

25

16

30

1

1

2

4

93

1

2

97 private Netzwerke u. Communitys

 Videoportale (z.B. YouTube)

 Wikipedia

 Weblogs

 Twitter

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Zentrale Ergebnisse der Studie Fernsehinhalte online gefragt wie noch nie 73,3% der Bevölkerung sind online (69,4% 2010) Inhalte: 68% Bewegtbilder, 21% Live-Fernsehen 43% der Deutschen sind bei einem sozialen

Netzwerk 20% mobile Nutzung (13% 2010) 17% nutzen bereits Apps

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Mediennutzung in der Zukunft (Maria Gerhards/Walter Klingler)

Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung -> Zahl der Medienkonsumenten sinken

Bedeutung der Älteren als Mediennutzer wird steigen Multimedial Generationen haben anderes

Mediennutzungsverhalten Basisausstattung in Haushalten bleibt gleich Das Medien-Zeitbudget steigt Parallelnutzung von Medien nimmt zu Fernsehen und Speichermedien wie Video/DVD werden in

den nächsten zehn Jahren weiteren Nutzungszuwachs verzeichnen

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Insbesondere der emotionale Aspekt der Fernsehnutzung wird weiter an Bedeutung gewinnen

Servicetainment bleibt ein Trend Zahl der Internetnutzer wird in zehn bis 15 Jahren die 70-

Prozent-Marke überschreiten Tageszeitungen werden bei leicht sinkenden Reichweiten

ihren Kundenstamm knapp erhalten Die Veränderungsprozesse werden die Konkurrenz der

Medien untereinander um die Zuwendung der Rezipienten verschärfen

Mediennutzung in der Zukunft (Maria Gerhards/Walter Klingler)

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Medien der Zukunft 2017Erkenntnisse zu Medienlandschaft, Marketing und Kommunikation

Qualitatives Studienmodul Zwei Wochen ausführliche elektronische

Medientagebücher in Form eines Blogs Mediennutzung und Informationsverhalten Bis zu zehn Einträgen pro Tag Einblicke in ihren Medienalltag

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12 Thesen zur Zukunft der Medien und der Mediennutzung

These 1: Die Medienevolution erreicht die Massen These 2: Den elektronischen Medien gehört die Zukunft These 3: Die Fragmentierung nimmt weiter zu –

Leuchttürme geben Orientierung These 4: TV ist und bleibt ein soziales Medium, das

entlastet und strukturiert These 5: TV ist weiterhin ein wichtiges Medium (auch) für

die Jungen These 6: Multi-Screen Multitasking ist normal These 7: Fernsehen wird noch vielfältiger und interessanter These 8: TV ist auch künftig das meistgenutzte Medium

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12 Thesen zur Zukunft der Medien und der Mediennutzung

These 9: Die Zukunft des Radios ist digital – und liegt im Internet

These 10: Das Internet wird ubiquitär These 11: Social Media ist Gegenwart – und wird als

Werbemedium überschätzt These 12: Das neue Internet: mobil, schnell, einfach, lokal

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12 Thesen zur Zukunft der Medien und der Mediennutzung

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12 Thesen zur Zukunft der Medien und der Mediennutzung

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12 Thesen zur Zukunft der Medien und der Mediennutzung