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MEDIENSPIEGEL 16.10.2017 Avenue ID: 858 Artikel: 19 Folgeseiten: 19 13.10.2017 Panissimo Weizenernte 2017: Gute Qualität 01 13.10.2017 Panissimo Ein Wolkenschiff für das Brot 03 11.10.2017 Schweizer Bauer Kaum Mykotoxine im Getreide 2017 04 10.10.2017 Gesundheitstipp Nicht so gesund, wie viele glauben 05 08.10.2017 Ostschweiz am Sonntag / Ausgabe Thurgau Kantonsbrote: Laib und Mehle 06 07.10.2017 Schweizer Bauer Die Schweizer Weizensorten überzeugen 08 06.10.2017 Agri Les essais en bande de blé panifiable bio du FiBL livrent leurs résultats 11 06.10.2017 Einsiedler Anzeiger Aroma und Haltbarkeit stehen im Vordergrund 14 06.10.2017 Thurgauer Bauer Bodenschonende Anbauverfahren auf dem Betrieb Brunnegg - Ergebnisse zum Winterwe ... 16 05.10.2017 Die Grüne Hybridweizen rentiert nicht auf Schweizer Feldern 20 05.10.2017 Glückspost Nährstoff- Kraftwerk UrDinkel 24 02.10.2017 Migros-Magazine Gesamt On craque pour lui] 26 01.10.2017 Zentralschweiz am Sonntag / Ausgabe Zug Mit diesem Brot schliesst sich der Kreislauf 30

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MEDIENSPIEGEL16.10.2017

Avenue ID: 858Artikel: 19Folgeseiten: 19

13.10.2017 PanissimoWeizenernte 2017: Gute Qualität 01

13.10.2017 PanissimoEin Wolkenschiff für das Brot 03

11.10.2017 Schweizer BauerKaum Mykotoxine im Getreide 2017 04

10.10.2017 GesundheitstippNicht so gesund, wie viele glauben 05

08.10.2017 Ostschweiz am Sonntag / Ausgabe ThurgauKantonsbrote: Laib und Mehle 06

07.10.2017 Schweizer BauerDie Schweizer Weizensorten überzeugen 08

06.10.2017 AgriLes essais en bande de blé panifiable bio du FiBL livrent leurs résultats 11

06.10.2017 Einsiedler AnzeigerAroma und Haltbarkeit stehen im Vordergrund 14

06.10.2017 Thurgauer BauerBodenschonende Anbauverfahren auf dem Betrieb Brunnegg - Ergebnisse zum Winterwe ... 16

05.10.2017 Die GrüneHybridweizen rentiert nicht auf Schweizer Feldern 20

05.10.2017 GlückspostNährstoff- Kraftwerk UrDinkel 24

02.10.2017 Migros-Magazine GesamtOn craque pour lui] 26

01.10.2017 Zentralschweiz am Sonntag / Ausgabe ZugMit diesem Brot schliesst sich der Kreislauf 30

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30.09.2017 Schweizer BauerStänderat will gleich viel Schoggigesetz- Gelder wie bisher - 95 Millionen Frank ... 32

30.09.2017 Schweizer Bauer«Nachfolgelösung ist auf gutem Weg» 33

29.09.2017 Anzeiger OberfreiamtUrdinkel-Backkurs 34

28.09.2017 Vivai / Das Migros MagazinToastbrot pur 35

28.09.2017 Vivai / La Rivista MigrosToast liscio 36

27.09.2017 La Gazette de la RégionCe gluten qui fait tant parler de lui... et pas toujours en bien 37

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Datum: 13.10.2017

Panissimo3001 Bern031/ 388 14 15www.swissbaker.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 4'581Erscheinungsweise: 26x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 19Fläche: 42'102 mm²

Referenz: 67026307

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Jahressitzung der Paritätischen Müller-Bäcker-Kommission

Weizenernte 2017: Gute QualitätAn der Jahressitzung der Paritätischen Müller-Bäcker-Kommission standen verschiedene Themen derZusammenarbeit sowie insbesondere die Erwartungen bezüglich der Getreideernte 2017 im Vordergrund.

Die Qualität der Weizenernte 2017 liegt im Vergleich zu den früheren Jahren leicht höher.

Anlässlich der jährlich einmal statt-findenden Paritätischen Müller-Bä-cker-Kommission wies Kommissi-onspräsidentJean -Louis Ackermann(Geschäftsleitungsmitglied SBC)auf die ersten Qualitätsresultate derWeizenernte 2017 hin. Die Bran-chenorganisation swiss granum hat-te bereits im Vorfeld eine erste Ein-schätzung der Emtesituation abge-geben. Gemäss den Resultaten derSchnelltests liegt die Qualität derWeizenernte 2017 leicht höher alsim Durchschnitt der letzten fiinfJahre. Die Hektolitergewichte, dieProteingehalte, die Zeleny-Werteund die Fallzahlen können als gutbezeichnet werden. Dies zeigen die

ersten Ergebnisse der Erntequali-tätserhebung von swiss granum.

Verwendbare Erntemengen

Die backfähigen Erntemengen allerBrotgetreidearten liegen deutlichüber jenen des Vorjahres. In denletzten sechs Jahren war nur 2014eine quantitativ höhere Brotgetrei-deernte zu verzeichnen, damals

konnten aber grosse Mengen nichtim Kanal für die menschliche Er-nährung abgesetzt werden. Die ers-ten positiven Resultate der Schnell-tests wurden durch die Laboranalysen

bestätigt. Trotz zum Vorjahr tieferenFeuchtglutengehalten bleibt derdiesjährige Durchschnitt höher als

derjenige der letzten fiinf Jahre.

Veränderungen im -Konsum- und EinkaufsverhaltenDie aktuelle Marktsituation wirdsowohl vom DSM wie auch vomSBC ähnlich eingeschätzt. DerKonzentrationsprozess in der Bä-ckerbranche geht weiter, obwohl derRückgang an produzierenden Be-trieben im Moment stagniert, dürf-te in mittelbarer Zukunft die Re-duktion im bisherigen Rahmenweitergehen. Ebenfalls grundlegendverändert hat sich das Konsumver-halten, Brot in klassischer Form

wird immer weniger nachgefragt,dafür Snacks und Zwischenmahl-

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Datum: 13.10.2017

Panissimo3001 Bern031/ 388 14 15www.swissbaker.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 4'581Erscheinungsweise: 26x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 19Fläche: 42'102 mm²

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zeiten. Allerdings wird das Themader langen Triebfiihrungen im Mo-ment von Grossverteilern bespieltund ist auch eine Chance in dengewerblichen Betrieben, gegenüberden Kunden darauf aufmerksam zumachen, dass dies in der gewerbli-chen Branche Standard ist.

Einigkeit bei politischen Themen

Die politischen Dossiers, welchedie gesamte Wertschöpfungskette

derzeit beschäftigen, sind vielfältig.Insbesondere die zunehmendenBackwarenimporte bleiben einThema. Betroffen sind jedoch nichtnur die Bäckerei-Confiserie-Be-triebe, sondern auch die inländi-schen Getreideproduzenten unddas Müllereigewerbe, welche weni-ger Brotgetreide vermarkten bzw.verarbeiten können, sowie die zahl-reichen Lieferfirmen von Rohstof-fen, Infrastruktur und Dienstleis-tungen.

Urs Wellauer,.Direktor SBC

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Datum: 13.10.2017

Panissimo3001 Bern031/ 388 14 15www.swissbaker.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 4'581Erscheinungsweise: 26x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 31Fläche: 11'158 mm²

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Das Paneum im oberösterreichischen Asten.

Ein Wolkenschiff für das BrotAnfang Oktober ist das Paneum -die Wunderkammer des Brotes - inAsten (A) eröffnet worden. Der im-posante Bau dient als Kunden- undVeranstaltungsforum, an dem über

die Zukunft des Brotes gesprochenund nachgedacht werden kann,heisst es in der Medienmitteilung.Gründer ist backaldrin-Firmenin-haber Peter Augendopler. pan

PAN -

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Datum: 11.10.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'195Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 7Fläche: 23'313 mm²

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GETREIDE: Hitze hemmte Entwicklung von Fusarien-Pilzen in Weizen,

Kaum Mykotoxine im Getreide2017Getreide der Ernte 2017ist kaum mit Pilzgiftenbelastet. Im Körnermaisliegt das Belastungsni-veau eventuell höher.Von gesamthaft 114 analysier-ten Brotweizen-Mustern derErnte 2017 wiesen nur 40/0 eineDeoxynivalenol(DON)-Belas-tung oberhalb der Nachweis-grenze auf (>0.2 mg/kg), wieSwiss Granum mitteilt. Sämtli-che Proben lagen damit weit un-ter dem geltenden Grenzwertfür nicht verarbeitetes Getreidevon 1,25 mg DON/kg. DerHöchstgehalt lag bei 0,64 mgDON/kg.

Hitze bremste PilzDie tiefe Mykotoxin-Belas-

tung trotz für den Fusarien-Pilzgünstigen Bedingungen wäh-rend der Getreideblüte sei ver-mutlich auf die HitzeperiodeMitte Juni bis Anfang Juli zu-rückzuführen, so die Branchen-organisation. Die Hitze habedie weitere Entwicklung vonFusarien auf den Ähren und dieDON-Bildung gehemmt. Zu-dem habe sie die Abreife derKörner beschleunigt.

In den Gerstenmustern kamDON dieses Jahr häufiger vorals im Vorjahr. 70% der analy-sierten Muster wiesen einenGehalt oberhalb der Nachweis-grenze von 0,2 mg/kg auf. Das

'

r

Fusarien auf den Ähren sindan ihrer Lachs-Farbe zu er-kennen. (Bild: as)Belastungsniveau blieb jedochtief. Nur bei einem Muster wur-de ein Gehalt über 1 mg/kgnachgewiesen. Auch bei der Tri-ticale ist die Belastung mit Pilz-giften heuer im Allgemeinentief.

Zearalenon (ZEA) wurde nurbei Mustern mit einem DON-Gehalt über 0,3 mg/kg analy-siert. Bei der Gerste wurde inden sechs Mustern kein ZEAnachgewiesen. Von 21 Triticale-Mustern wiesen 480/o einen

nachweisbaren, aber tiefenZEA-Gehalt auf.

Die ersten Resultate des My-kotoxin-Monitorings für Kör-nermais sind ab November ver-fügbar. Es ist jedoch mit einemhöheren Belastungsrisiko alsbeim Getreide zu rechnen. Vor

Gerste und Triticaleallem in Feldern mit Hagelschä-den können Fusarium-Pilzestärker auftreten. In warmenund trockenen Jahren treten dieFumonisin-produzierenden Fu-sarien-Arten (F. verticillioides,F. proliferatum) stärker auf, inregenreichen Jahren die DON-produzierende Art F. graminea-

Fusarienbefall vorbeugenDie Branche weist auf die

Wichtigkeit der Präventivmass-nahmen hin: Fruchtfolge mit zu hohem Ge-treide- und insbesondere Mais-Anteil vermeiden, Ernterückstände zumindestfein mulchen oder aber in denBoden einarbeiten (nicht zutief, da sonst der Abbau der Ern-terückstände verringert wird), Bei Bodenbearbeitung ohneEinarbeitung der Ernterück-stände: Weizen oder Triticalenach Mais oder Triticale nachWeizen vermeiden, Wenig anfällige Sorte und zer-tifiziertes Saatgut wählen. big

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Datum: 10.10.2017

Gesundheitstipp8024 Zürich044/ 253 83 20www.gesundheitstipp.ch

Medienart: PrintMedientyp: Spezial- und HobbyzeitschriftenAuflage: 62'829Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 4Fläche: 17'391 mm²

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Ausschnitt Seite: 1/1

Nicht so gesund, wie viele glaubenWer häufig Lebensmittel kauft, die kein Glutenenthalten, tut sich nichts Gutes: Das Risiko vonHerzkrankheiten steigt.

Viele Konsumenten glauben,glutenfreie Lebensmittelseien besonders gesund. Das

zeigt eine neue, noch unveröffent-lichte Studie der ETH Zürich. Glu-ten ist ein Eiweiss im Getreide. Nureine von hundert Personen verträgtes nicht.

US-Ernähr ungswissenschafterwarnen nun: Brot und Teigwarenohne Gluten sind nicht so gesundwie ihr Ruf. Sie untersuchten über100 000 Frauen und Männer. Er-

Brot ohne Gluten: Enthält zuwenig Ballaststoffe

gebnis: Wer häufig glutenfreie Le-bensmittel kauft, hat ein höheresHerzinfarktrisiko. Denn sie enthal-ten zu wenig Ballaststoffe, die demKreislauf guttun. Das schreiben dieForscher im «British Medical Jour-nal». Brigitte Buri, Ernährungs-beraterin bei der SchweizerischenGesellschaft für Ernährung, rät:«Gesunde Leute, die nicht an Zö-liakie leiden, sollten besser Voll-kornprodukte essen.»

Die Migros schreibt dazu, sieachte darauf, dass ihre glutenfreienBrote Ballaststoffe enthalten. Coopsagt, die Spezialprodukte würdensich an Kunden richten, die an einerUnverträglichkeit oder Allergie lei-den. (ag)

Bericht Seite: 5/38

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Datum: 08.10.2017

Ausgabe Thurgau

Ostschweiz am Sonntag / Thurgau9001 St. Gallen071/ 272 77 11www.ostschweiz-am-sonntag.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 31'000Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

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Ausschnitt Seite: 1/2

Kantonsbrote: Laib und MehleBacken Die Schweizer Kantone haben fast alle ein eigenes Brot. Nur kriegt man viele gar nie zu Gesicht.

Dabei müsste sich der helvetische Brotkorb keineswegs so verstecken.Hans GraberZu grosser Popularität haben esselbst innerhalb ihrer Grenzen nichtalle Kantonsbrote gebracht. Obwohlim Aargau in einer Bäckerei-Kondi-torei aufgewachsen, sagt mir dasAargauer Brot nichts. Erstaunlichist das nur bedingt, denn Kantons-brote haben zum Teil wenig Tradi-tion. «Einige sind eine <Erfindung>der 1950er-Jahre», sagt BernhardBoesch, vom Richemont Kompe-tenzzentrum in Luzern («Bäcker-fachschule»). Damals sei im Tessin dieBäckerei-Fachausstellung Espa lanciertworden, mit der Bitte an die kantonalenVerbände, dort ihr Kantonsbrot zu prä-sentieren.

Aber was zeigen, wenn man keineshat? So kamen zum Teil regionale Brotezum Status eines Kantonsbrots. DasPuschlaver Ringbrot, auch Ciambellaoder Bratschadella genannt, wurde

zum Bündner Kantonsbrot erhoben. Dasdunkle fladenartige Rüä-Brot (Rüä heisstRad) aus dem Sensebezirk, gilt als Fri-bourger Kantonsbrot. Und trotz viel Kan-

tönligeist: Einige teilen sich ihr Brot mitanderen, Zug und Schwyz, beide Baselsowie gleich als Viererbande St. Gallen,Thurgau und die beiden Appenzell.

Wo bleibt die Swissnessbei den Broten?

Von der recht kniffligen Machart heridentisch, ist das St. Galler Brot etwaskleiner als die andern, es hat sich dafürunter diesem Namen national durchset-zen können. Das schafften sonst nur dasTessiner, das Basler und das WalliserBrot. Noch verbreiteter sind das Zürcherund teils das Berner, allerdings nichtunter diesen Namen, sondern einfach als«lang» bzw. «rund», entweder mitRuch- oder Halbweissmehl gebacken,wie übrigens die meisten Kantonsbrote.

Andere Brote hingegen werden we-nig bis überhaupt nicht gepflegt. Wennman nicht gerade auf dem unseligenLow-Carb-Trip ist, muss man das ange-sichts der prächtigen Palette bedauern.Im Zuge der grassierenden Swissnesskönnten doch die handwerklichen Bä-ckereien oder ein Grossverteiler übersJahr verteilt alle mal ins Sortiment neh-

men. Was mich betrifft: Sofort zu-greifen würde ich bei Waadt, Genf,Fribourg. Und Aargau. Ich warte.Man könnte sie zwar auch selber ma-chen (siehe Hinweis), aber da bin ichaltbacken: Brot gehört in die Händevon Profis. Einspruch ist zwecklos.

HinweisMehr Infos: https://schweizerbrot.ch/kantonsbrote (mit Rezepten). Zu di-versen Kantonsbroten findet manumfassende Ausführungen unterwww. kulinarischeserbe.ch

Bericht Seite: 6/38

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Datum: 08.10.2017

Ausgabe Thurgau

Ostschweiz am Sonntag / Thurgau9001 St. Gallen071/ 272 77 11www.ostschweiz-am-sonntag.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 31'000Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

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Ausschnitt Seite: 2/2

Basel-Stadt und -LandImmerhin im Brot vereint: EinDuo mit poröser, aromati-scher Knusperkruste.

NeuenburgMit weicher Seite: Brot wirdals Zwilling gebacken, abervor dem Verkauft getrennt

WaadtDie Waadt hat mehrere feineBrote, aber nur eines kannuns so schön kreuzweise

AargauDer Kanton ist vielseitig, aberso manchem kaum bekannt.Gleiches gilt für sein Brot.

SchaffhausenGlatter Doppelbomber, heisstauch Kommissbrot (Militär).Deutschland ist nahe.

ZürichKlar, Züri steht wie üblich fürdie Schweiz. Sein Brot ist dasüberall präsente Langbrot. Al, AR, SG, TG

Eines für ein QuartettDie St. Galler Variante ist

as kleiner als die andern.

1

JuraVive le Jura libre EinzigesKantonsbrot mit Wappen, gutfür Politpropagandazwecke.

SolothurnUnregelmässige Porung,mehlige Hartkruste, seitlichausgekroptt - das passt alles.

GenfFladenförmig und gut aus-gebacken: Die Kruste ähneltentfernt dem Pariserbrot.

LuzernWeggen: Er wird nicht erstseit der aktuellen Finanzmise-re aus Sauerteig gemacht.

ObwaldenDa NW rundlich ist, ist OWnatürlich länglich. Oft alsDoppelstange gebacken.

Schwyz und ZugBrot mit Köpfchen: Ob manes zuerst oder zuletzt abhautist stimmungsabhängig.

GlarusTiefer Schnitt und viel Kruste:Glarner schätzen das, behal-ten es aber für sich alleine.

NidwaldenWir sind auch wer Das Rundemacht sich dank Mitteein-schnitt noch etwas breiter

Freiburg BernPerfekt für die Party: Je ein

Der Brummer aus derDrittel Ruch-, Halbweiss- und

Bundesstadt, gilt gesamt-Roggenmehl ist drin.

schweizerisch als Rundbrot.

WallisRoggen, rund, rustikal. Undselbstbewusst herkunfts-geschützt, mit AOC-Siegel.

UriLäuft im Gotthardkanton auchals «Hälbedi». Original wäre:1 EL Ahornsirup auf 1 kg Mehl.

GraubündenRoggenring: Hat Wurzeln imPuschlav und muss dement-sprechend gut haltbar sein.

TessinBrechen, nicht schneiden:Landesweit populär, abervielen ist es definitiv zu weiss.

Grafik: Florian

Basel-Stadt und -LandImmerhin im Brotvereint: EinDuo mit poröser, aromati-scher Knusperkruste.

AargauDer Kanton ist vielseitig, aberso manchem kaum bekannt.Gleiches gilt für sein Brot.

SchaffhausenGlatter Doppelbomber, heisstauch Kommissbrot (Militär).Deutschland ist nahe.

ZürichKlar, Züri steht wie üblich fürdie Schweiz. Sein Brot ist dasüberall präsente Langbrot.

NeuenburgMit weicher Seite: Brot wirdals Zwilling gebacken, abervor dem Verkauft getrennt.

WaadtDie Waadt hat mehrere feineBrote, aber nur eines kannuns so schön kreuzweise.

JuraVive leJura libre: EinzigesKantonsbrot mit Wappen, gutfür Pclitpropagandazwecke

Al, AR, SG, TGEines für ein Quartett:Die St. Galler Variante ist

as kleiner als die andern.

Schwyz und ZugBrot mit Köpfchen: Ob manes zuerst oder zuletzt abhautist stimmungsabhängig.

GlarusTiefer Schnitt und viel Kruste:Glarner schätzen das, behal-ten es aber für sich alleine.

SolothurnUnregelmässige Porung,mehlige Hartkruste, seitlichausgekropft - das passt alles.

LuzernWeggen: Er wird nicht erstseit der aktuellen Finanzmise-re aus Sauerteig gemacht.

ObwaldenDa NW rundlich ist, ist OWnatürlich länglich. Oft alsDoppelstange gebacken.

NidwaldenWir sind auch wer: Das Rundemacht sich dank Mitteein-schnitt noch etwas breiter.

GraubündenRoggenring: Hat Wurzeln imPuschlav und muss dement-sprechend gut haltbar sein.

GenfRadenförmig und gut aus-gebacken: Die Kruste ähneltentfernt dem Pariserbrot. Freiburg

Perfekt für die Party: Je einDrittel Ruch-, Halbweiss- undRoggenmehl ist drin.

BernDer Brummer aus derBundesstadt, gilt gesamt-schweizerisch als Rundbrot.

UriWallis Läuft im Gotthardkanton auchRoggen, rund, rustikal. Und als «Hälberli». Original wäre:selbstbewusst herkunfts- 1 EL Ahornsirup auf 1 kg Mehl.geschützt, mit AOC- Siegel.

TessinBrechen, nicht schneiden:Landesweit populär, abervielen ist es definitiv zu weiss.

Grafik: Florian Raatz

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Datum: 07.10.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'195Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 35Fläche: 108'430 mm²

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Ausschnitt Seite: 1/3

AGROLINE-FELDTAGE: Resultate der Brotweizen-Düngungsversuche

Die Schweizer Weizensorten überzeugenErtrag kg/a bei 14,5% H20 HI- Gewicht gereinigt Protein NIR

100

90

80

70

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1 1 I I I

QUELLE: Agroline; GRAFIK: Monika Multis /SCHWEIZER BAUER

Das Unwetter hat in den Weizenparzellen teils zu 100 Prozent Lager geführt. (Bild: Hans Hirschi)

15

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QUELLE: GRAFIK: Monika Mullfis /SCHWEIZER BAUER

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Ertrag kgia bei 14,5% H20 HI- Gewicht gereinigt Protein

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Datum: 07.10.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'195Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 35Fläche: 108'430 mm²

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Die Brotweizenversucheder Agroline-Feldtagewurden am 21. Juli gedro-schen. Es wurden nur die-jenigen Sorten- und Dün-gungsversuche ausgewer-tet, die nach dem Unwet-ter vom 8. Juli nochAussagen ermöglichten.HANS HIRSCHI-

Die im extensiven und im inten-siven Anbau am 8. Oktober2016 in einem Streifenversuchangesäten Brotweizenversucheauf dem Gelände der Agroline-Feldtage in Kölliken AG habengute Erträge und durchschnittli-che Qualitäten erzielt. Infolgeder Hagel- und Sturmschäden,die auch die Getreideversuchemit einer Hagelabschätzungvon 4 bis 22% getroffen haben,konnten nur einzelne Versuchs-fragen ausgewertet werden. Lei-der sind viele Sorten der KlasseI inklusive die Güllevariantenzu 1000/0 «gelagert» (sieheBild), sodass diese auf Grundder Vermischung der Sorten-streifen nicht interpretiert wer-den können und sich die Aus-wertungen demzufolge auf zu-verlässige Resultate bei ausge-wählten Top-Sorten beschrän-ken.

Reaktion sortenspezifischAllgemein gilt, dass Getreide

je nach Sortentyp (Genetik)verschieden stark auf Umwelt-einflüsse, aber auch auf unter-schiedliche Anbautechnikenreagiert. Dabei spielen bereitsdie Saatmenge und der Saatzeit-punkt, aber vor allem auch dieBestandesführung und das Wet-ter im Frühjahr eine wesentli-che Rolle. So reagierte in denDüngungsversuchen die SorteCH Camedo im intensiven An-bau gegenüber Extenso mit ei-nem deutlichen Ertragszu-wachs, die Proteinwerte bliebenaber mehr oder weniger kon-stant (Verdünnungseffekt). Bei

der Sorte CH Nara war der Er-tragszuwachs deutlich geringer,dafür reagierten die Protein-werte auf die Erhöhung der N-Menge von ca. 30 kg N/ha rechtdeutlich (siehe Grafik). Im Sor-tenversuch fiel auf, dass die Sor-ten der Klasse II - vor allemBernstein, Montalto und Spon-tan - auf die Erhöhung der In-tensität ähnlich wie CH Came-do reagieren. Sie zeigen eindeutliches Ertragsplus von 19bis 28 kg/a bei identischen Pro-teinwerten. Top-Sorten wie Ru-nal, Molinera und CH Clarowiesen bei deutlich höheren Er-trägen von +17 bis 22 kg/a aberauch höhere Proteingehalte auf.

Schweizer SortenAuf der Liste der empfohle-

nen Brotweizensorten dominie-ren die Züchtungen aus derSchweiz, und dies zu Recht.Dies zeigt der Sortenversuch,der mit den in Deutschland im2016 meistvermehrten Sortenergänzt wurde: Kerubino (E-Weizen, mind. 14% Protein),RGT Reform (A-Weizen, mind.13% Protein) und Tobak (B-Weizen, mind. 12% Protein).Dabei zeigten sich in Kölliken -ähnlich dem Fenaco-Pflanzen-schutzversuch in Bünzen 2016- überraschende Ergebnisse.Währenddem die deutschenSorten beim Ertrag im intensi-ven, aber erstaunlicherweiseauch im extensiven Verfahrenmit «unseren» allerbesten Sor-ten mithalten konnten, lagen ih-re Protein- und Feuchtkleberge-halte deutlich unter «unserem»

Niveau. So wäre die Sorte Keru-bino, die bei uns im extensiven(146 kg N/ha) und intensiven(176 kg N/ha) Standard-Verfah-ren je mit 12,10/o Protein gemes-sen wurde, in Deutschland zuB-Weizen deklassiert worden.Somit erzielen die Züchtungenaus der Schweiz, aber auch ge-zielt ausgewählte und geprüfteausländische Sorten wie Lud-wig oder Arnold) unter Einhal-

tung der ÖLN-Richtlinien ho-he, stabile Erträge und guteBackqualitäten.

Drei DüngungsstrategienIn Kölliken wurden drei pra-

xistaugliche Grundstrategienmiteinander verglichen undausgewertet: «Standard»,«schossbetont» und «qualitäts-betont», jeweils in einer extensi-ven und intensiven Variante,wobei alle Strategien auf derDrei-Gaben-Düngung nach«Formel Agroline» basieren:Andüngung mit Lonza-MgS-Ammonsalpeter 25, die zweiteN-Gabe ca. zwei bis drei Wo-chen später mit Suplesan undAbschlussdüngung mit Lonza-Ammonsalpeter 27,5. Im Herbst2016 wurde nach der VorkulturSilomais gepflügt und vor derWeizensaat auf Grund der Bo-denproben eine gezielte Kali-grunddüngung gemacht.

Die eher späte Andüngungvom 14. März und die Trocken-periode mit kühlen Temperatu-ren nach der zweiten Gabe vom30. März haben tendenziell da-

zu geführt, dass die «schossbe-tonte» Variante (N-Verteilungextensiv 38 - 65 - 44, intensiv43 - 80 - 52), wo nur mit rund250/0 der gesamten N-Menge

andüngt wurde und ca. 450/0 aufdie zweite Gabe fielen, vor al-lem in der intensiven Varianteschlechter abschnitt als die Ver-gleichsvarianten. Die «Quali-

tätsvariante», wo rund 350/o dergesamten N-Menge mit der Ab-schlussdüngung ausgebrachtwurden, führte zu leicht höhe-ren Protein- und/oder Feucht-

kleberwerten. Mit der aktuellenQualitätsbezahlung und unterEinhaltung der ÖLN-Richtlini-en schneidet die auf Ertrag undQualität ausgerichtete «Stan-dardvariante» aber finanziellnach wie vor am besten ab. Mitder N-Verteilung von 50 - 55 -41 in der extensiven und 67 - 60

- 48 in der intensiven Variantekann die Bestandesdichte unddie Entwicklung der Ährenan-lagen am besten beeinflusstwerden.

IP-Suisse N-betontDa viele der heutigen Brot-

weizensorten eine gute bis sehrgute Standfestigkeit aufweisenund die Proteinwerte grund-sätzlich mit der Höhe der N-Düngung korrelieren, wurdenin einem IP-Suisse-Versuchzwei unterschiedliche N-Inten-sitäten verglichen: 141 kg N/hagegenüber 164 kg N/ha. Nebstden Sorten CH Camedo undIsafir (siehe Grafik) standenauch Molinera und Isuela imVersuch. Die vier Sorten rea-gierten auf die höhere N-Dün-gung mit einem Ertragsplus von1,3 bis 5,9 kg/a, sodass die hö-heren Düngerkosten überallsehr gut kompensiert wurden.Bei den QualitätsparameternProtein NIR und Feuchtkleberreagierten Molinera und Isafirpositiv, CH Camedo und Isuelahingegen nur sehr gering auf diezusätzlichen 23 kg N/ha.

Kaliversorgung beachtenAufgrund der stets häufiger

auftretenden Trockenheits- undHitzeperioden ist der Kalidün-gung wieder mehr Aufmerk-samkeit zu widmen. Nebst demEinfluss auf die Photosyntheseund den Eiweiss-/Kohlenhy-dratstoffwechsel reguliert Kaliden Wasserhaushalt der Pflan-zen und verbessert unter ande-rem die Trockenheits- und Käl-tetoleranz. Deshalb wurde einKalidüngungsversuch angelegt.Anstelle der Herbstdüngungwurden erst im Frühjahr in ei-ner separaten Fahrgasse30 kg/ha oder 90 kg/ha K20 ge-düngt und in zwei Intensitätenmiteinander verglichen. Die zu-sätzlichen 60 kg/ha 1(20 habenim Versuch in der extensivenwie auch in der intensiven Vari-ante einen erstaunlichen Mehr-

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Datum: 07.10.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'195Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

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ertrag von ca. 6 bis 10 kg/a undum 0,4 bis 0,70/0 höhere Protein-werte ergeben. Im Vergleichzum «Standard» mit einer Qualität Brotweizen intensiv, «qualitätsbetont»

Herbst-Kaligabe hat die Varian- Datum kg/ha Düngernamete «Kali zu Vegetationsbeginn» 8. Oktober 16 100 Kali 60aber keinen wesentlichen Effekt 14. März 17 250 MgS-Ammonsalp. 25erzielt (siehe Grafik).

30. März 17 300 Suplesan

17. Mai 17 225 Ammonsalpeter 27,5

Total*Der Autor arbeitet bei der Agroline.

VERSUCHSBETRIEB

Betrieb: BG Hochuli/Hil-fiker, Kölliken AG Boden: pH 6,8, Humus3,5%, Ton 16%, Schluff 21% Nährstoffversorgung Bo-den: P: Vorrat, K: genügend,Mg: genügend, Ca: genügend Vorfrucht: Silomais Bodenbearbeitung: Pflugam 27. September 2016 Saat: 8. Oktober 2016, Sä-kombination Saatmenge: 325 Kö/m2 Sorten: Runal, Molinera,CH Claro, CH Nara, CH Ca-medo, Isuela, Arnold, Mon-talbano, Vanilnoir, Arina,CH Combin, Isafir, Forel, Si-mano, Hanswin, Fiorina,Chaumont, Baretta, Ludwig,Levis, Montalto, Colmetta,Bernstein, Spontan, Kerubi-no, RGT Reform, Tobak

Brotweizen intensiv, «Standard»

Datum kg/ha Düngername

8. Oktober 16 100 Kali 60

14. März 17 270 MgS-Ammonsalp. 25

30. März 17 300 Suplesan

17. Mai 17 175 Ammonsalpeter 27,5

Total

Nährstoffe

60 K

62 N; 13 Mg; 21 S

60 N; 24 P; 24 K; 6 Mg; 24 S; 6 Na; 0,15 Bor; 0,6 Mn, 0,6 Fe

61 N

183 N; 24 P; 84 K; 19 Mg; 45 S; 6 Na; 0,15 Bor; 0,6 Mn, 0,6 Fe

Nährstoffe

60 K

67 N; 13 Mg; 23 S

60 N; 24 P; 24 K; 6 Mg; 24 S; 6 Na; 0,15 Bor; 0,6 Mn; 0,3 Fe

48 N

175 N; 24 P; 84 K; 19 Mg; 47 S; 6 Na; 0,15 Bor; 0,6 Mn; 0,3 Fe

Pflanzenschutz Qualität Brotweizen intensiv: Bayer

Datum

16. März 2017

30. März 2017

24. April 2017

22. Mai 2017

Mittel/Zeitpunkt

Herbizid (BBCH 29)

1. Wachstumsregulator (BBCH 30)

1. Fungizid + Nachverkürzung (BBCH 31/32)

2. Fungizid (BBCH 39-45)

Pflanzenschutz Brotweizen intensiv «Standard»: Omya

Datum

16. März 2017

30. März 2017

24. April 2017

22. Mai 2017

Mittel/Zeitpunkt

Herbizid (BBCH 29)

1. Wachstumsregulator (BBCH 30)

1. Fungizid (BBCH 31/32)

2. Fungizid (BBCH 39-45)

Menge/ha

1,251

1,21

1,251 + 0,251

1,251

Produkt

Othello

CCC

Input + Metro Class

Aviator Xpro

Quelle: Agroline

Menge/ha Produkt

200 g + 11+ 25 g Sprinter + Netzmittel Sprinter + BiPlay SX

1,51 CCC

11 +1,51

21 +1,51

Allegro + Chlorothalonil

Bronco + Chlorothalonil

Quelle: Agroline

Qualität Brotweizen intensiv, «qualitätsbetont»

Datum kg/ha Düngername

8. Oktober 16 100 Kali 60

14. März 17 250 MgS-Ammonsalp. 25

30. März 17 300 Suplesan

17. Mai 17 225 Ammonsalpeter 27,5

Total

Brotweizen intensiv, «Standard»

Datum kg/ha Düngername

8. Oktober 16 100 Kali 60

14. März 17 270 MgS-Ammonsalp. 25

30. März 17 300 Suplesan

17. Mai 17 175 Ammonsalpeter 27,5

Total

Nährstoffe

60 K

62 N; 13 Mg; 21 S

60 N; 24 P; 24 K; 6 Mg; 24 S; 6 Na; 0,15 Bor; 0,6 Mn, 0,6 Fe

61 N

183 N; 24 P; 84 K; 19 Mg; 45 S; 6 Na; 0,15 Bor; 0,6 Mn, 0,6 Fe

Nährstoffe

60 K

67 N; 13 Mg; 23 S

60 N; 24 P; 24 K; 6 Mg; 24 S; 6 Na; 0,15 Bor; 0,6 Mn; 0,3 Fe

48 N

175 N; 24 P; 84 K; 19 Mg; 47 S; 6 Na; 0,15 Bor; 0,6 Mn; 0,3 Fe

Quelle: Agrolive

Pflanzenschutz Qualität Brotweizen intensiv: Bayer

Datum Mittel/Zeitpunkt Menge/ha Produkt

16. März 2017 Herbizid (BBCH 29) 1,251 Othello

30. März 2017 1. Wachstumsregulator (BBCH 30) 1,21 CCC

24. April 2017 1. Fungizid + Nachverkürzung (BBCH 31/32) 1,251 + 0,251 Input + Metro Class

22. Mai 2017 2. Fungizid (BBCH 39-45) 1,251 Aviator Xpro

Pflanzenschutz Brotweizen intensiv «Standard»: Omya

Datum Mittel/Zeitpunkt Menge/ha Produkt

16. März 2017 Herbizid (BBCH 29) 200 g + 11+ 25 g Sprinter + Netzmittel Sprinter + BiPlay SX

30. März 2017 1. Wachstumsregulator (BBCH 30) 1,51 CCC

24. April 2017 1. Fungizid (BBCH 31/32) 11+ 1,51 Allegro + Chlorothalonil

22. Mai 2017 2. Fungizid (BBCH 39-45) 21+ 1,51 Bronco + Chlorothalonil

Quelle: Agrofine

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Datum: 06.10.2017

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BIO INFOS

Les essais en bande de blé panifiablebio du FiBL livrent leurs résultats

Essais en bande de blé panifiable bio à Briitten (ZH) en 2017. JUAN MANUEL HERRERA, AGROSCOPE

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Datum: 06.10.2017

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En 2016-2017,la demande enblé panifiable bioa augmenté de 9,3%.La poursuite probablede cet accroissementnécessitera l'étoffementde la gammede variétés des classestop et 1 disponiblespour la culture en bio.MAURICE CLERC, FIBL

Dans les essais en bande du.,FiBL de 2017 (qui sont com-

plémentaires aux essaisd'Agroscope), huit variétés ontété testées sur 7 parcelles bioréparties sur le Plateau suisse,dont 4 issues de la sélectionvariétale de Peter Kunz et 4venant d'Agroscope/DSP.

Les rendements moyens ontatteint 56,7 kg/are, soit 18 kg/ade plus qu'en 2016. Le tauxmoyen en protéines s'est situé à12,9%, soit 0,6% de moins qu'en2016. La variété la plus produc-tive a été Royal (de Kunz;66,1 kg/are, 12% de protéines),et la plus riche en protéines aété Molinera (d'Agroscope/DSP;13,5% de protéines).

Baretta et Rosatch (d'Agro-scope/DSP, classe 1) ne sontpas encore sur la liste des va-riétés pour le bio; elles ré-sistent bien à la rouille jaune etfigureront à nouveau dans lesessais en bande en 2018. Desagriculteurs bio ont demandéà ce que Nara (d'Agroscope/DSP), à paille courte et desti-née à la production intensive,soit multipliée en bio. Nara fi-gurera dans les essais enbande en 2018; son inscriptionéventuelle à la liste des varié-tés pour le bio sera discutée enété 2018.

Couverture du sol

La variété barbue Molineraest précoce et couvre très bien

le sol à un stade très précoce,grâce à ses feuilles courbéesou à l'horizontale. Elle est doncintéressante pour concurren-cer les adventices dès la sortiede l'hiver. D'autres variétéscouvrent bien le sol mais seu-lement plus tardivement, parexemple les variétés à paillelongue de Kunz (Wiwa, Tengriet surtout Pizza).

Approvisionnementen azote

Sur des sols profonds, trèsfertiles et avec des apportsréguliers d'engrais de ferme, lafourniture de N au blé estabondante. Ces sols neconviennent habituellementpas aux variétés de Kunz, quisont tardives et peuvent ver-ser. Il faut leur préférer les va-riétés à paille plus courted'Agroscope/DSP, comme Lo-renzo, Siala et Molinera.

Blés fourragers

Durant les deux ans de lareconversion au bio ou sur dessites ne permettant pas l'ob-tention de teneurs élevées enprotéines, il est possible deproduire des blés fourragers.Il s'agit de variétés produc-tives de la classe 2 (parexemple Ludwig) ou de laclasse fourragère (par exempleBockris). Or, on cherche desalternatives à Bockris, tropsensible à la rouille, jaune. En2017, le FiBL a donc remis enroute un réseau d'essai enbandes et testé 7 variétés surtrois lieux. Les rendementsmoyens se sont situées autourde 67 kg/are, soit 10 kg de plusque les blés panifiables. Desrésultats plus complets sui-vront en temps voulu.

Carie des céréalesLes cas de carie (générale-

ment la carie ordinaire) sonten recrudescence en bio, àcause du recours pluÉ fréquentaux semences de ferme. Ellesaffectent le blé, l'épeautre, letriticale, l'amidonnier et l'en-grain et se propagent par lessemences, les installations encontact avec les grains et parle sol.

La meilleure parade, ce sontles semences certifiées, quigarantissent aussi l'absenced'autres maladies. En plus desstricts contrôles au champ, lessemenciers disposent d'instal-lations à brosses pour les lotsdépassant les tolérances (> 10

spores par grain). On peut éga-lement traiter les semencesavec le Cerall, produit consti-tué de la bactérie Pseudomo-nas chloroaphis; mais son effi-cacité contre la carie ordinaireest très variable, alors qu'elleest nulle contre la carie naine.Le produit «Tillecur», à base defarine de moutarde, n'est mal-heureusement plus homolo-gué en Suisse dès 2016, en rai-son de la petitesse du marchésuisse et des coûts élevés pourle renouvellement de cettehomologation. D'autres pistes

sont explorées (par exemple letraitement à la vapeur ou lerecours à des extraits de di-verses plantes) mais n'ont en-core débouché, pour l'heure,sur aucune solution concrèteou homologation.

Les bio tiennent à ce que lerecours aux semences deferme et aux semences pay-sannes (en lien avec la renais-sance des anciennes variétés)ne soit pas remis en question.Pour éviter l'aggravation de lasituation, les agriculteursconcernés se mettent actuelle-

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Datum: 06.10.2017

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ment ensemble pour chercherdes solutions: testage de lotsdouteux, lavage ou brossagede lots de semence deferme, etc. De nouvelles infor-mations seront données à cesujet dès que des avancéesauront été réalisées. A BioSuisse, on discute égalementde la constitution de stocks desemences certifiées représen-tant environ 10 à 20% des be-soins du marché. Mais il fautd'abord trouver les moyens definancer ce stock.

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Aroma und Haltbarkeit stehen im VordergruncBis zu 72 Stunden ruht ein Brot der Bäckerei Schefer in Einsiedeln - die Vorteile erklärt Raffael Schefer

Raffael Schefer, Geschäftsführer der Bäckerei Schefer AG, zeigt die Boxen,in denen der Teig für das neue, einzigartige 72-Stunden-Brot im Kühlraumruht. Foto: Lukas Schumacher

«Unser Teig hat genügendSchlaf!» - Unter diesemMotto lanciert die BäckereiSchefer AG aus EinsiedelnIhre Brote mit überdurch-schnittlich langer Teigruhe.

Isc. Für ihre Brotteige verwendetdie Traditionsbäckerei die bestenZutaten. Als Basis der Brote mitlanger Teigruhe werden nur natürli-che Zutaten wie Wasser, Hefe, Salzund vorwiegend Mehl von der hei-mischen Grotzenmühle verwendet.Vermehrt werden auch wieder alte,

ursprüngliche Getreidesorten ver-arbeitet, welche sich dank ihrer Ur-sprünglichkeit bestens mit der Phi-losophie der Bäckerei Scheferdecken. Mit der ausschliesslichenVerwendung von natürlichen Zuta-ten kam die Bäckerei weg vonEmulgatoren-Backmittel, welcheunter anderem die Haltbarkeit desBrotes verlängerten. Um die Broteauf natürliche Weise länger haltbarzu machen, verlängerte man dieRuhezeiten der Teige.

Verträglicheres BrotLebensmittelunverträglichkeitennehmen immer weiter zu, auchbeim Grundnahrungsmittel Brot.Betroffene leiden unter Beschwer-

den wie Blähungen, Magenkrämp-fen oder Durchfall. Lange Zeit dach-ten Wissenschaftler und Ärzte,dass Gluten der Übeltäter sei, des-halb fanden glutenfreie Brote denWeg in die Regale.

Neuere Studien kommen zu ei-nem anderen Resultat: Viele Be-schwerden seien nicht durch dasGluten verursacht, sondern durchZuckerverbindungen, die soge-nannten Fodmap («fermentierbareOligo-, Di- und Monosaccharide so-wie Polyole»). Beispielsweise Reiz-darm-Patienten haben Mühe, dieFodmap im Dünndarm abzubauen.Diese kommen weitgehend unverd-aut in den Dickdarm und sorgendort für die bekannten Probleme.

Die Kernbotschaft aus der Stu-die lautet, je länger man einen Teigaufgehen lässt, desto bekömmli-cher wird das Brot. Vor allem in derindustriellen Brotherstellung lässtman einen Teig nur sehr kurz ru-hen. Raffael Schefer, Geschäftsfüh-rer der Bäckerei Schefer AG, erklärtden Unterschied wie folgt: «Bei unserhält man viele Brote mit langerTeigruhe, zum Teil mit bis zu 72Stunden. In dieser Zeit entwickeln

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Datum: 06.10.2017

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sich im Teig viele natürliche Aroma-stoffe, das Brot wird feuchter, istlänger haltbar und besser verträg-lich. »Es geht mir aber nicht darum,

(medizinisches) Brot herzustellen.Der Hauptaspekt der langen Ruhe-zeiten liegt in der Entwicklung derAromen und der längeren Haltbar-keit. Das war für mich der Antriebzur Entwicklung dieser Brote.»

Drei Monate wurde das Rezeptfür das 72-Stunden-Brot getestetund verbessert, bis es passte. Essei eine heikle, aber auch span-nende und einzigartige Entwicklungeines Rezeptes gewesen. »Bei lan-gen Ruhezeiten muss man sehraufpassen, dass das Brot nicht zusauer und am Ende den Ansprü-chen gerecht wird.»

Keine Antwort an GrossistUm das neue 72-Stunden-Brot so-wie alle anderen Brote mit langerRuhezeit, welche bereits seit Lan-gem in der Bäckerei Schefer ange-boten werden, zu bewerben, wurdevor Kurzem eine Werbekampagnelanciert. Kurz vor der Lancierungstartete ein Schweizer Grossist miteiner grossen Werbekampagne, beider ebenfalls Brot mit langer Trieb-führung beworben wird. Der Gros-sist bewirbt eine Ruhezeit von sechsStunden. In der Kampagne der Bä-ckerei Schefer werden Ruhezeitenvon 24 bis 72 Stunden beworben.Dies sei aber keine Antwort auf dieKampagne des Grossisten. Der Zeit-

punkt der Kampagne der ScheferBäckerei sei schon seit Längeremauf den Herbst geplant gewesen.

Für die Werbekampagne erhieltdie Bäckerei schweizweit in derBranche Anerkennung und wurdeals gutes Beispiel in Branchenzeit-schriften verwendet. Was der Bä-cker schon seit Generationen gutmacht, solle auch in der Öffentlich-keit kommuniziert werden.

Von null auf Platz vierDas 48-Stunden-Bürli ist mild undgleichzeitig herb. Es weist insge-samt 48 Stunden Gärzeit auf und

ist seit Anfang Jahr ein Kleinbrot-Renner. Kräftig gebacken hat es in-nert kürzester Zeit viele Liebhabergefunden und ist zurzeit auf Platzvier der meist verkauften Produkte,gleich hinter dem Buttergipfel, demLaugengipfel und dem Weggli.

Alle, die noch mehr über die Bä-ckerei Schefer AG erfahren möch-ten, können ab sofort den neuenBäckerblog »Brotgenuss» besu-chen. Raffael Schefer verrät dortnicht nur seine Lieblingsrezepte,sondern auch einiges, was hinterden Kulissen des vielseitigen Un-ternehmens abläuft. Den Blog fin-den Interessierte unter www.bae -.ckerei -schefer.ch (Inserat bereitserschienen).

Bericht Seite: 15/38

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Datum: 06.10.2017

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WINTERWEIZEN ANBAU

Bodenschonende Anbauverfahren auf dem BetriebBrunnegg - Ergebnisse zum Winterweizenanbau 2017Ziel des Demoversuchs ist es, den ÖLN-Pfluganbau mit den bodenschonenden ÖLN-Anbauverfahren Mulch- und Direktsaat sowiemit einem Bio-Verfahren über eine längereZeit am gleichen Standort zu vergleichen. Da-mit die Vorteile der Anbausysteme zum Tra-gen kommen, werden die Verfahren immerauf der exakt gleichen Fläche beibehalten.Auswirkungen der Anbausysteme auf demBoden werden sich mit der Zeit zeigen.Der Versuch wird in Zusammenarbeit mit denBetriebsleitern der Gutsbetriebe Brunnegg(ÖLN) und Bernrain (Bio) durchgeführt.

Nach Wintergerste im ersten und Mais im zweiten

Anbaujahr wurde im dritten Winterweizen angebaut.

In diesem Jahr erwies sich das Direktsaatverfahren

als besonders anspruchsvoll und schwierig. Der

höchste Ertrag konnte im Pflugverfahren geerntet

werden, beim Betriebseinkommen lag das Bio-Ver-

fahren vorne. Resultate von Demoversuchen (ohne

Wiederholungen) und von nur einem Standort kön-

nen aber nicht verallgemeinert werden.

Besonderheiten im Anbau 2016/17

Nach der Vorkultur Körnermais war ursprünglich der

Anbau von Zuckerrüben vorgesehen. Aber auf der

Versuchsparzelle lief noch ein mehrjähriger Versuch

von Agroscope. Bei diesem fahren die schwereren

Arbeitsmaschinen immer auf den genau gleichen

Spuren (permanente Fahrgassen beziehungsweise

«Controlled Traffic Farming»). Daneben gibt es Be-

reiche, die nie befahren werden. Diese wären bei der

Rübenernte aber befahren worden. Deshalb wurde

Weizen angebaut, obschon dies nach Mais wegen

des Fusarienrisikos nur bedingt empfehlenswertist.

Im Direktsaatverfahren wurde die Saatmenge um

10% erhöht. Dennoch konnte kein befriedigender

Weizenbestand bewerkstelligt werden. Trotz einem

Durchgang mit einem Schlegelmulcher gelang es

wegen der hohen Maisstrohmasse nicht, alle Saat-

körner regelmässig verteilt abzulegen und mit genü-

gend Erde in Kontakt zu bringen für ein gleichmässi-

ges Keimen und Auflaufen. Zusätzlich reduzierten

Schnecken den Bestand. Im Frühling wurde der un-

genügende Bestand stehengelassen, weil die vor-

handene Masse Maisstroh die Direktsaat von Som-

merweizen vermutlich erneut beeinträchtigt hätte.

Mit einer zusätzlichen N-Gabe wurde versucht, die

Bestockung möglichst zu fördern. Wie aufgrund von

Fruchtfolge, Anbauverfahren und Sorte zu erwarten

war, traten Ährenfusarien auf. Am meisten in der Di-

rektsaat, weniger in der Mulchsaat und nur vereinzelt

im Pfluganbau. Damit zeigte sich einmal mehr, dass

Verfahren mit reduzierter Bodenbearbeitung keine

Selbstläufer sind. Um Erfolg zu haben, sind die An-

baumassnahmen konsequent auf die vorliegenden

Verhältnisse abzustimmen.

Im Bioverfahren wurde die Vorkultur als Silomais

geerntet. Deshalb erfolgte die Ernte und die Weizen-

saat früher als in den ÖLN-Verfahren. Da kein Mais-

stroh vorlag, wurde auf den Pflugeinsatz verzichtet

und die Grundbodenbearbeitung mit dem Grubber

gemacht.

Ertrag und LeistungNeu hat der Betrieb beim Getreide auf den Extenso-

anbau gewechselt. So wurden am 1. November die

ÖLN-Verfahren mit der TOP-Sorte Nara für IP-Suisse-

Weizen angesät. Die Bio-Parzelle wurde am 14. Ok-

tober mit den Sorten Wiwa und Pizza angesät.

Der konventionelle Pfluganbau erbrachte mit rund

70 dt je Hektare den mengenmässig höchsten

Kornertrag der vier Verfahren. Die Mulchsaat erzielte

etwas weniger Ertrag und die Direktsaat deutlich we-

niger (Gründe siehe Abschnitt «Besonderes»). Das

Bio-Verfahren erbrachte mit 40 dt je Hektare dengeringsten Ertrag.

Folgende hl-Gewichte in kg/hl wurden erzielt: ÖLN

Pflug: 78,2, Mulchsaat: 77,1, Direktsaat: 76,2 und

Bio 83,0. Die Proteingehalte beliefen sich auf:

ÖLN Pflug: 11,8%, Mulchsaat: 11,9%, Direktsaat:

16,5% und Bio 10,9%. Der hohe Gehalt beiDirektsaat ist eine Folge des tieferen hl-Gewichts

(mehr kleine Körner mit relativ weniger Stärke-

anteil). Wird der Ertrag mit dem jeweiligen Preis (in-

Bericht Seite: 16/38

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klusive IPS-Zuschlag) multipliziert, so resultiert die

totale Leistung in CHF. Hier schliesst das Bio-Verfah-

ren am besten ab.

DirektkostenDie Direktkosten setzen sich aus Kosten für Saatgut,

Dünger, Pflanzenschutz und übrigen Direktkosten

zusammen. Hierbei handelt es sich lediglich um die

Betriebsmittelpreise, Maschinen- und Arbeitskosten

sind darin nicht enthalten. Die Preise basieren auf

Angaben im Preiskatalog von Agridea (Reflex

2016/17).

Die ausgangs Winter gestochenen Nmin-Proben erga-

ben tiefe Werte zwischen 14 kg N/ha (0-60 cm,Bioverfahren) und 22 kg N/ha (0-60 cm, Pflugver-

fahren). In den ÖLN-Verfahren wurden 29 /ha

Schweinegülle und zusätzlich Stickstoff-Mineraldün-

ger (zum Teil mit Schwefel) eingesetzt. Im Pflug- und

Mulchsaatverfahren wurden so pro Hektare 160 kg

N gedüngt, bei der Direktsaat 226 kg. Im Bioverfah-

ren wurden 111 kg N/ha mit Rinder- und Schwei-

negülle ausgebracht. Bei P, K und Mg sind dieNährstoffwerte der Entzüge durch die Kornerträge

eingerechnet Zur Unkrautbekämpfung wurden inden ÖLN-Verfahren 50 g Ally Power, 0,5 I Gondor

und 200 g Talis (Herbizid) in einer Behandlung

appliziert. In der Direktsaat war das Streuen von

Schneckenkörnern nötig. Die übrigen Direktkosten

bestehen aus Kosten für die Hagelversicherung, An-

nahme, Reinigung und Trocknung sowie verschiede-

ne Produzentenbeiträge.

Vergleichbarer DeckungsbeitragWerden vom Total der Leistungen die totalen Direkt-

kosten weggezählt, so erhält man den vergleichba-

ren Deckungsbeitrag (früher: Direktkostenfreier Er-

trag - DfE), siehe nebenstehende Tabelle.

Direktzahlungen (DZ)

Bezüglich Versorgungssicherheit und Entgelt für die

offene Ackerfläche gibt es keine Unterschiede zwi-

schen den Verfahren. Ebenso lösen alle Verfahren

den Produktionssystembeitrag «Extensive Produk-

tion (Extenso)» CHF 400.- aus und das Bio-Verfah-

ren zusätzlich jenen für «Biologischen Landbau»

CHF 1200.-. Der Schleppschlaucheinsatz (1-mal

ÖLN respektive 2-mal Bio) löst CHF 30.- je Gabe

und ha Ressourceneffizienzbeiträge aus. Weil der

Weizen nach Mais angebaut wurde, entfallen die

Beiträge für Bodenschonung (Mulchsaat 150.-,

Direktsaat 250.- je ha) und Herbizidverzicht (Bio-

Verfahren).

LohnarbeitenDie Lohnarbeit fürs Dreschen kostet CHF 340.- je

ha; diejenige der Direktsaat CHF 230.- je ha.

Maschinenkosten

Die Maschinenkosten wurden mit dem BerichtMaschinenkosten 2017 (Agroscope Transfer Nr.190/

2017) berechnet. Die Kosten der Arbeitskraft sind in

den Berechnungen nicht enthalten.

Zur Berechnung der Kostenposition «Bodenbearbei-

tung und Saat» kommt im Verfahren «Pflug» einTraktor (102-121 PS) sowie ein 4-schariger Pflug

zum Einsatz. Bei der Mulchsaat kommt ein Traktor

(102-121 PS) sowie eine Scheibenegge, 3 m, zum

Einsatz. Im Bio-Verfahren wird ein 3 m breiter Grub-

ber mit Nachläufer eingesetzt. Die Kosten der Direkt-

saat erscheinen unter den Lohnarbeiten.

Die Düngung in den ÖLN-Verfahren erfolgt durch

3-maliges (Direktsaat 4-maliges) Düngerstreuen

(Traktor 61-73 PS, Schleuderstreuer 500-1000 I)

und 1 Gabe Gülle (Traktor 102-121 PS, 6000-I-Fass

mit 12 m Schleppschlauch). Im Bio-Verfahren wurde

mit der selben Mechanisierung wie in den ÖLN-Ver-

fahren 2-mal gegüllt. Der Pflanzenschutz besteht in

den ÖLN-Verfahren aus 1 Spritzdurchgang (Traktor

61-73 PS, Anbaufeldspritze mit 15 m Balken und

800-I-Fass) und im Bio-Verfahren aus 1 Striegel-

Durchgang (Traktor 61-73 PS, Striegel 6 m).

Betriebseinkommen und ArbeitskraftstundenDas Betriebseinkommen dient zur Deckung vonPachtzinsen, zur Verzinsung des eingesetzten Eigen-

oder Fremdkapitals sowie zur Entschädigung der

eingesetzten Arbeitskräfte. Genannte Kostenpositio-

nen sind betriebsspezifisch und werden deshalb bei

vorliegender Berechnung nicht verglichen.

Bezüglich der Arbeitskraftstunden wurde ein quali-

tativer Vergleich vorgenommen. Ausgehend vom

ÖLN-Pflugverfahren als Referenz, kann aufgrund der

grösseren Flächenleistung der Scheibenegge mit

einer Arbeitszeiteinsparung im Mulchsaatverfahren

gerechnet werden. Die Arbeitszeiteinsparung kann

im Direktsaatverfahren aufgrund der fehlenden vor-

gängigen Bodenbearbeitung nochmals erhöht wer-

den. Demgegenüber ist im Bio-Verfahren aufgrund

Bericht Seite: 17/38

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des Herbizidverzichts mit einem grösseren Arbeits-

aufwand (Handjäten zum Beispiel für Blacken) als in

den ÖLN-Verfahren zu rechnen.

Schluss und AusblickDie vorgestellten Resultate beziehen sich auf den

Anbau 2016/17 an einem Standort. Sie können vom

Einzelbetrieb abweichen und sind deshalb gegebe-

nenfalls anzupassen. Insbesondere kann es Abwei-

chungen bei Dünge- und Pflanzenschutzmitteln so-

wie den Maschinenkosten geben.

Im Anschluss an die Stoppelbearbeitung wurden

verschiedene abfrierende Gründüngungen gesät.

2018 ist der Anbau von Zuckerrüben vorgesehen.

Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Artikel?

Dann zögern Sie nicht und kontaktieren Sie die

Autoren.

Gregor,Affolter, Hermann Brenner,

Daniel Fröhlich, BBZ Arenenberg

Direktsaat-Bestand am 24. Mai 2017: Grosse

Mulchmasse aus Maisstroh lässt kein Unkraut

aufkommen, ist aber auch mitschuldig am zu

lückenhaften Weizenbestand. (zVg)

Winterweizen-Bestände im Demoversuch am 7. April 2017: Mulchsaat (links) und Direktsaat (rechts) nach

Körnermais. (zVg)

r«.c.,teze

Bericht Seite: 18/38

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Datum: 06.10.2017

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Versuch Brunnegg - Erntemenge und Wirtschaftlichkeit Winterweizen 2017Ergebnisse je Hektare (ha)

Pflug Mulchsaat Direktsaat Bio

Leistung Saat am 1. Nov. nach Körnermais 14.0kt. nach Silomais

Ertrag [dt] (Körner) 70.6 65.1 50.0 40.0

Preis [CHF] 51.3 51.4 53.4 106.0

IP-Suisse Prämie [CHF] 5.3 5.3 5.3

Total Leistung [CHF] 3996 3691 2933 4240

DirektkostenSaatgut 167 167 188 338

Dünger (inkl. Hofdünger) 254 247 295 165

Pflanzenschutz 128 128 178 0

übrige Direktkosten 356 330 259 254

Total Direktkosten [CHF] 905 872 920 757

Vergleichbarer DB1 [CHF] 3091 2820 2013 3483

Direktzahlungen (DZ)Versorgungssicherheit 900 900 900 900

offene Ackerfläche 400 400 400 400

Produktionssystem 400 400 400 1'600

Ressourceneffizienz 30 30 * 30 * 60 *

Total DZ [CHF] 1730 1730 1730 2960

DB inkl. DZ [CHF] 4821 4550 3743 6443

Lohnarbeiten [CHF] 340 340 570 340

MaschinenkostenMaisstroh mulchen 0 78 78 Silomais

Bodenbearbeitung & Saat 389 310 0 269

Düngung 288 288 327 418

Pflanzenschutz 35 35 35 29

Ernte Abtransport 102 102 102 102

Total Maschinenkosten [CHF] 712 633 362 716

Betriebseinkommen 2 [CHF] 3769 3577 2811 5387

Arbeitskraft-Stundenim Vgl. zum Pflug (IN

- -- ++

* Versuch-Sachzwang führte zum Anbau von Weizen nach Mais, deshalb keine REB für Mulchsaat, Direktsaat und herbizidlos-bodenscho

nend (Bio-Verfahren)

1 = Total Leistung abzüglich Total Direktkosten

2 = DB inklusive DZ abzüglich Lohnarbeiten abzüglich Total Maschinenkosten

Datenquellen: Ernteerhebungen, Feldkalender, Agroscope Transfer Maschinenkosten 2017, Deckungsbeiträge & Preiskatalog Agridea

Ausgabe 2017, Lohnarbeiten - Auskünfte Lohnunternehmer

Versuch Brunnegg - Erntemenge und Wirtschaftlichkeit Winterweizen 2017Ergebnisse je Hektare (ha)

Pflug M ulchsaat I Direktsaat Bio

Leistung Saat am 1. Nov. nach Kömermais 14.0kt. nach Silomais

Ertrag [dt] (Körner) 70.6 65.1 50.0 40.0

Preis [CHF] 51.3 51.4 53.4 106.0

IP-Suisse Prämie [CHF] 5.3 5.3 5.3

Total Leistung [CHF] 3996 3691 2933 4240

DirektkostenSaatgut 167 167 188 338

Dünger (inkl. Hofdünger) 254 247 295 165

Pflanzenschutz 128 128 178 0

übrige Direktkosten 356 330 259 254

Total Direktkosten [CHF] 905 872 920 757

Vergleichbarer DB1 [CHF] 3091 2820 2013 3483

Direktzahlungen (DZ)Versorgungssicherheit 900 900 900 900

offene Ackerfläche 400 400 400 400

Produktionssystem 400 400 400 1'600

Ressourceneffizienz 30 30 " 30 * 60 *

Total DZ [CHF] 1730 1730 1730 2960

DB inkl. DZ [CHF] 4821 4550 3743 6443

Lohnarbeiten [CHF] 340 340 570 340

MaschinenkostenMaisstroh mulchen 0 78 78 Silomais

Bodenbearbeitung & Saat 389 310 0 269

Düngung 288 288 327 418

Pflanzenschutz 35 35 35 29

Ernte Abtransport 102 102 102 102

Total Maschinenkosten [CHF] 712 633 362 716

Betriebseinkommen 2 [CHF] 3769 3577 2811 5387

Arbeitskraft-Stundenim Vgl. zum Pflug ÖLN

- - ++

* irh-Sarh7wang führte Anbau von Weizen nach Mais. deshalb keine REB für Multhsaat. Direktsaat und herbizidlos-bodenscho

nend (Bio-Verfahren)

1 = Total Leistung abzüglich Total Direktkosten

2 = DB inklusive DZ abzüglich Lohnarbeiten abzüglich Total Maschinenkosten

Datenquellen: Ernteerhebungen, Feldkalender, Agroscope Transfer Maschinenkosten 2017, Deckungsbeiträge & Preiskatalog Agridea

Ausgabe 2017, Lohnarbeiten - Auskünfte Lohnunternehmer

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Datum: 05.10.2017

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Hybridweizen rentiert nichtauf Schweizer FeldernIn Zuchtprogramme für Hybridweizen werden weltweit Riesensummen

gesteckt. Rund 30 Hybridweizen- Sorten sind in der Schweiz zugelassen.

Der Bedarf hält sich aber in Grenzen, weil die mit Hybridweizen erzielte

mittlere Qualität in der Schweiz nicht akzeptiert wird.wendig, die Ausschaltung der Selbst-befruchtung gelingt nicht immer unddie Leistung liegt nur geringfügigüber dem Niveau der jeweils bestenLiniensorten.

Die männliche Sterilität kann auchdurch Versprühen chemischer Stoffe(Gametozide) erzeugt werden. DieseMethode ist aber aufwendig, unsicherund kritisch, da die Übertragung destoxischen Stoffes auf unerwünschteTeile der Pflanze erfolgen kann. Weilauch Wetter und Saatzeitpunkt opti-mal sein müssen, sind Gametozidefür eine grossflächige kommerzielleNutzung zu riskant. Für den biologi-schen Landbau käme dieses Verfah-ren nicht infrage, da es den Richtli-nien zur Erzeugung von Bio-Saatgutwiderspricht.

Die Weltbevölkerung wird bis2050 auf 9 Mrd. Menschen an-steigen, die Getreideproduktion

hinkt hinterher. Seit 2010 investierendeshalb multinationale Konzerne wieSyngenta, Bayer Monsanto und KWSin grossem Stil in die Weizenhybriden.Auch die Regierungen stecken Hun-derte Millionen Euro in Zuchtpro-gramme, um in den nächsten fünfJahren in den USA, Kanada und inder EU geeignete Hybridweizen-Sor-ten auf den Markt zu bringen.

In Deutschland investieren dasBundeswirtschafts- und Bundesfor-schungsministerium Riesensummenin HYWHEAT, das weltweit grössteForschungsprojekt zur Hybridweizen-Zucht. Die G20-Staaten fördern seit2011 mit 100 Mio Dollar Forschungs-projekte und gründeten 2014 dieInternational Wheat Yield Partner-ship (IWYP). Ihr Forschungsziel istdie Steigerung der Weizenerträgeum 50 Prozent und die Marktfähig-keit der Hybridweizen bis 2034.

Wissenschaftliche Erfolgein der HybridforschungMit der ursprünglichen CMS-Metho-de wird die männliche Sterilität derMutterpflanze genetisch erzeugt:Der Weizen bildet keinen Pollen undkann sich somit nicht selbst bestäu-ben. Das Verfahren ist aber sehr auf-

Andreas Hund von der ETH Zürichsieht in der Widerstandsfähigkeit derHybriden einen grossen Vorteil: «Dievergangenen Jahre mit ihren hefti-gen Wetterschwankungen haben ge-zeigt, wie wichtig neben einemmaximalen Ertragspotenzial die Er-tragssicherheit ist. Hier sind Hybri-den im Vorteil, da die hohe Robust-heit der Pflanzen und eine bessereDurchwurzelung des Bodens die Er-tragssicherheit erhöhen. Auch kannman eine verbesserte Stickstoffnut-zung erwarten.»

30 Hybridweizen-Sorten sind

auch in der Schweiz zugelassenMittlerweile stehen die Hybrid-Sortenauf der europäischen Sortenlisteund könnten auch in der Schweiz an-gebaut werden, wie das Bundesamtfür Landwirtschaft BLW bestätigt:

«Im EU-Sortenkatalog sind derzeitrund 30 Hybridweizen-Sorten derSaaten-Union eingetragen. Sie werdenmit einem Hybridisierungsmittelproduziert. Dieser in der EU produ-zierte und zertifizierte Hybridweizenkann in der Schweiz ohne weitereZulassungshürden in Verkehr ge-bracht werden.»

«Wenn das verwendete Hybridisie-rungsmittel künftig zugelassen wird,kann Hybridweizen aus dem EU-Sortenkatalog auch in der Schweizvermehrt und zertifiziert werden.»Das BLW betont aber, dass der Anbauvon gentechnisch veränderten Sortennicht zugelassen ist.

In der Schweiz rentiertHybridweizen nichtDie erwähnten Hybridweizen-Sortenkönnten also in der Schweiz ange-baut werden, der Bedarf hält sichaber in Grenzen: «Die europäischenSorten sind auf Leistung und Ertrag

gezüchtet», erklärt David Bruggervom Schweizer Bauernverband SBV,»die Schweizer Sorten hingegen ha-ben unter extensiven Bedingungengute Resistenz-Eigenschaften gegen-über Krankheiten, Standfestigkeitund vor allem qualitative Vorteile inder Weiterverarbeitung.»

«Weil Weizen in der Schweiz aus-

Bericht Seite: 20/38

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Datum: 05.10.2017

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Ausschnitt Seite: 2/4

schliesslich zur Brotherstellung dient,können wir nicht wie andere LänderWeizen mittlerer Qualität produzie-ren», erklärt Dario Fossati, Weizen-züchter bei Agroscope. Hybridweizenerzielt seinen 10 Prozent Mehrertragnämlich auf Kosten der Qualität.

Der Hybridweizen würde sich zu-dem durch die 60 Prozent höherenAussaatkosten für den Landwirtnicht rentieren. »Es gibt deshalb kei-nen Grund, von den leistungsfähige-ren Liniensorten auf Hybridweizenumzusteigen», erklärt Brugger. Auchwisse man nicht, wie krankheits-resistent die Hybridsorten unterSchweizer Bedingungen sind.

Markus Bopp, Ackerbauexperte amStrickhof, sieht den Hybridweizen inder Schweiz deshalb eher nur alsFuttermittel.

Abhängig von lokalen Labelsund globalen KonzernenAuch seien die Schweizer Landwirtebeim Weizenanbau abhängig von denVorgaben der Labelorganisationen:«Bei Swiss Premium, Swiss Garantieund IP-Suisse muss das Saatgut ausder Schweiz stammen und auf derListe der empfohlenen Weizensortenvon Swiss Granum stehen», erklärtBopp.

Darüber hinaus könnten Hybrid-sorten nicht nachgebaut werden, dadie Leistungsfähigkeit der Nachfolge-generation nicht vergleichbar ist mitjener der Hybridpflanze. Landwirtesind daher auf den jährlichen Nach-

kauf von Saatgut der Grosskonzerneangewiesen, um daraus eine ertrags-reiche Ernte zu gewinnen.

Kleine Züchter bleiben dabei aufder Strecke, weil ihnen Patente ver-bieten, aus Hybridkulturen neuesSaatgut zu gewinnen. Ein Nachteil,da Züchter Sorten vom Markt ver-wenden, um weitere Kreuzungsarbei-ten durchzuführen und dadurch denZuchtfortschritt generieren. Die Ver-fügbarkeit und Vielfalt des Weizen-saatguts würde in der Zukunft dahereingeschränkt sein.

«Damit steigt die Abhängigkeit vonglobalen Konzernen, und die Saatgut-produzenten erleiden Einbussen»,warnt Fritz Glauser, Präsident desGetreideproduzentenverbandes.

Auch im biologischen Landbau istdie Qualitätsfrage entscheidendChristine Arncken von der Züchtungs-begleitforschung des FiBL glaubt, dasssich die Zukunft des Hybridweizensin der Schweiz mit der Qualitätsfrageentscheidet. Werden Hybridsortenfür den biologischen Brotgetreidean-bau ausgeschlossen, dann wäre das»ein klares Signal an vor- und nach-gelagerte Bereiche».

Der biologische Landbau versuchtlangfristige und zukünftige Aspekteder Unabhängigkeit, Qualität undVielfalt zu berücksichtigen. Aufschnelllebige agronomische Vorteilewird hier verzichtet.

Auch im konventionellen Landbausieht Andreas Hund von der ETH

Zürich eine Umstellung auf Hybri-den nur, «wenn die Landwirte davonüberzeugt sind, dass sie durch Hybrid-anbau ebenfalls gewinnen und derhohe Saatgutpreis sich durch einefrühe Aussaat mit verringerter Aus-saatmenge kompensieren lässt.»

Landwirte und Konsumentensehen den Hybridweizen skeptischZusammenfassend lässt sich sagen,dass Wirtschaft, Politik und Wissen-schaft langfristig grosse Ressourcenin die Hybridzucht investieren. FürFremdbestäuber wie Mais und Roggengibt es schon erfolgreiches und preis-wertes Hybridsaatgut.Bei Maishybriden wird ein Ertrags-zuwachs bis 100 Prozent erreicht, beiRoggenhybriden sogar bis 280 Prozent.Die Hybridzucht ist heute auch beiZuckerrüben, Raps, Sonnenblumen,Tomaten, Brokkoli und Rosenkohlverbreitet. In Deutschland beträgtder Anteil der Hybriden bei den gän-gigen Gemüsesorten 70 Prozent.

Beim Selbstbestäuber Weizen siehtman Potenzial - stösst aber ausbiologischen und ethischen Gründenauf Hürden. Die Forschung mussnun beweisen, dass Hybridweizendie Nahrungsmittelproblematik zu-mindest teilweise lösen kann, indemer den gewünschten Mehrertrag er-zielt. Erst wenn er durch human-und umweltverträgliche Methodenvon allen Seiten toleriert wird, kannder Hybridweizen auch in der Schweizmehr Anerkennung finden.

Katrin Erfurt

Bericht Seite: 21/38

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Rund 30 Hybridweizen-Sorten der Saaten-Union stehen auf der europäischen Sortenliste

und könnten auch in der Schweiz angebaut werden.

Kurz & bündig-*Im EU-Sortenkatalog sind

rund 30 Hybridweizen-Sorten

eingetragen.

-+ Dieser in der EU produzierte und

zertifizierte Hybridweizen kann

in der Schweiz angebaut werden.

-*Die Schweizer Weizensorten

sind aber resistenter gegenüber

Krankheiten, standfester undhaben qualitative Vorteile in

der Weiterverarbeitung.

Hybridweizen kann zudem nicht

nachgebaut werden. Schweizer

Landwirte müssten das Saatgut

deshalb jährlich bei Gross-

konzernen nachkaufen.

Bericht Seite: 22/38

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Wie funktioniert Gen-Splitting?Das deutsche Institut für Pflanzen-

genetik und KulturpflanzenforschungIPK erzielte 2014 den Durchbruch

im Gene-Splitting für Hybriden.

Die Sterilität der Mutterpflanze wirddurch die Veränderung des Genoms

erzeugt, indem zwei Fragmente

eines bakteriellen Proteins in je

einen Kreuzungspartner eingebracht

werden. Beide Fragmente verbinden

sich wieder bei der Kreuzung von

zwei unterschiedlichen Pflanzen.

Das nun zusammengefügte Protein

wird aktiv und erzeugt die männlicheSterilität bei der Mutterpflanze.Die Selbstbefruchtung dieser Pflanze

ist nun ausgeschlossen.

Weil die aus der Kreuzung erzeugteHybridpflanze jeweils nur ein

Fragment des Proteins enthält,können die hybriden Tochterpflanzen

wieder durch SelbstbefruchtungSamen und gewünschtes Erntegut

ausbilden. Die unerwünschteVerbreitung von funktionsfähigen«Transgenen» ist somit beim

Gen- Splitting ausgeschlossen.

Trotzdem werden diese Hybriden

in der Schweiz für den Bioanbaunicht verkauft.

Gentechnisch veränderte Hybrid-sorten sind ein umstrittenes Thema in

der Gesellschaft und nach Gentechnik-

gesetz nicht zugelassen.

Hybridweizen-Felder in Böhnshausen im ostdeutschen Bundesland Sachsen-Anhalt.

Die Hybridweizen-Reihen sind getrennt durch Triticale.

,

\

Bericht Seite: 23/38

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Datum: 05.10.2017

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Nährstoff-KraftwerkUrDinkel

UrDinkel ist ein her-ausragender Protein-lieferant, eine wichti-ge Quelle essenziellerAminosäuren undreich an Nahrungs-fasern.

Beeindruckend istauch der gegenüberWeizen deutlichhöhere Mineralstoff-gehalt. UrDinkel hatein optimales Fett -säuremuster miteinem hohen Gehaltan ungesättigtenFettsäuren.

Kurzum: UrDinkelist «Superfood»und erst nocheinheimisch.

UrDinkel-Mehl findenSie im Mühleladen,in Ihrer Migros oderin der Landi. FeinsteUrDinkel-Zöpfe undBrote gibt es inIhrer zertifiziertenUrDinkel-Bäckerei.

Verkaufsstellen, ShopInfos und Rezepte:

Tel. 034 409 37 38,www.urdinkel.ch

UrDinkel-Feigen-Mandel-BrötchenFür 12 Stück

Füllung: ca. i5og kleine Feigen,2 bis 3 Stunden oder über Nachtin Wasser eingelegt, abgetropftBrühstück: 1,5 dl Wasser,wog UrDinkel-FlockenTeig: soog UrDinkel-Ruchmehl,2 TL Salz, 159 Hefe, zerbröckelt,

ca. 2,5 dl Milchsoog ganze Mandeln zum Garnieren

Für das Brühstück Wasser auf-kochen, siedend heiss über dieUrDinkel-Flocken giessen, gutverrühren und zugedeckt 3 bis4 Stunden oder über Nacht quel-len lassen.

Für den Teig Mehl und Salzmischen. Hefe und Milch dazu-giessen. Flocken dazugeben, zueinem glatten Teig kneten. Zuge-deckt bei Raumtemperatur umsDoppelte aufgehen lassen. Dabei2- bis 3-mal aufziehen.

Den Teig in 12 Stücke schnei-den. Jedes Teigstück etwas flachdrücken, 3 Feigen in die Mittesetzen, Teigenden nach obenzusammennehmen, sodass dieFeigen noch sichtbar bleiben.Teigenden gut zusammendrü-cken, mit je 3 Mandeln garnieren.Brötchen auf das mit Backpapierbelegte Blech geben. Nochmalskurz aufgehen lassen.

9120 bis 25 Minuten in der Mittedes auf 200 Grad vorgeheizten

Ofens backen. Auf einem Kuchen-gitter auskühlen lassen.

Tipp:Feigen-Mandelbrötchen pas-sen gut zu Käse, geräuchertemFleisch, Butter oder Nusspasten.

UrDinkel-Apko-KuchenFür 1 Wähenblech von 24cm DurchmesserHefeteig: 45o UrDinkel-Halbweiss- oder -Weissmehl1%2TL Salz, 75g Butter, in Stücken, ca. 2,25 dl Milch15g Hefe, zerbröckelt, 1 EiButter für das BlechFüllung: wog Ricotta, 6og Gruy&e, gerieben,wog geschälte Mandeln, gemahlen, 1 Knoblauch-zehe, gepresst, 4og getrocknete Tomaten, fein ge-hackt, wenig Salbei, fein gehackt 2EL Petersiliefein gehackt, Pfeffer aus der MühleSalbei zum Garnieren

Hefeteig: Mehl und Salz mi-schen, restliche Zutaten beifügen,kurz zu einem Hefeteig knetenund zugedeckt 2 bis 3 Stundenaufgehen lassen, dabei mehrmalsaufziehen. Anschliessend denTeig 1 bis 2 Stunden kühl stellen.

Füllung: Alle Zutaten gut ver-rühren.

Den Teig 3 mm dick auswallen,ca. 34 Rondellen von je ca. 9 cmDurchmesser ausstechen. Je 1 Tee-löffel Füllung auf die Rondellen

Bericht Seite: 24/38

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geben, zusammenklappen undblumenförmig in das vorbereiteteBlech legen. Zugedeckt 15 bis20 Minutenaufgehenlassen.

Den Kuchen20 bis 25 Minu-ten in der unterenHälfte des auf190 Grad vorgeheiztenOfens backen. Lauwarmoder ausgekühlt servieren.

1

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Datum: 02.10.2017

Gesamt

Migros-Magazine Gesamt8031 Zurich058/ 577 12 12www.migros-magazine.ch

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 505'493Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

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Conseil de service

Le plaisir du goût I

On craque pour luiTexte: Jacqueline Vinzelberg

Les châtaignes tant appréciées à l'automne déploient aussi leur arôme lorsqu'elles

entrent dans la composition d'une pâte à pain. Les boulangeries maison de

Migros nous le prouvent avec l'incontournable du mois: le pain aux marrons.

de le savourer avec du fromagede chèvre frais mariné.

Ce pain mi-blanc aromatique au seigle doitsa saveur douce et maltée à un ingrédientparticulier: la châtaigne. La pâte est cuitedans un moule rond, ce qui permet à lacroûte de gonfler joliment et d'être croustil-lante. L'extérieur compact renferme unemie aérienne et souple. Lorsque l'on croquedans une tranche de ce pain, on découvreune agréable surprise: des petits morceauxde marrons. Son arôme prononcé confèreà cette nouveauté un goût authentique quise déguste très bien sans accompagnement.En outre, il se marie parfaitement avec desformaggini ticinesi ou du fromage dechèvre frais léger.

Nos experts gustatifs de Migustoont dégusté le pain aux marrons.Ils recommandent dans l'idéal

Faire réduire les zestes et le jusd'une orange avec 1 cs de miel, unepincée de sel et un peu de poivrependant quelques minutes, lais-ser refroidir. Tamponner les petitsfromages de chèvre frais ou lesformaggini ticinesi et les disposerdans une assiette creuse. Verserle sirop d'orange dessus et laissermariner au réfrigérateur au moinsune heure à couvert. Dresser lespetits fromages marinés au siropsur le pain aux marrons.

Bericht Seite: 26/38

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Datum: 02.10.2017

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Migros-Magazine Gesamt8031 Zurich058/ 577 12 12www.migros-magazine.ch

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Datum: 02.10.2017

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Migros-Magazine Gesamt8031 Zurich058/ 577 12 12www.migros-magazine.ch

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SérieLe bon goût dupain du moisEn octobre pain

aux marrons

-

Manuela Arnold est boulangère au magasin MigrosGlattzentrum à Wallisellen (ZH). Elle compte parmiles quelque 900 professionnels qui préparentplusieurs fournées parjour dans les cent trenteboulangeries maison. Les clients peuvent ainsi seprocurer du pain frais sorti du four jusqu'à l'heurede la fermeture.

SérieLe bon goût dupain du moisEn octobre: pain

aux marrons.

Plus surle goût

www.plaisir-du-gout.ch

Bericht Seite: 28/38

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Datum: 02.10.2017

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Migros-Magazine Gesamt8031 Zurich058/ 577 12 12www.migros-magazine.ch

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Manuela Arnold, 27 ans

«C'est moi qui l'ai fait!»

Pourquoi avez-vous choisi ce métier?Je suis créative et mon travail me permet departiciper activement à l'intégralité du proces-sus de production. Quand le pain tout justesorti du four embaume la pièce, je suis fièreet je peux m'exclamer: «C'est moi qui l'ai fait!»

Quel pain mangez-vous au déjeuner?En général, je ne déjeune pas. Mais si c'est lecas, je savoure un pain des Alpes avec du beurre,de la confiture et parfois de la charcuterie.

Quel est le pain que vous aimez le plusconfectionner?La pâte du pain maison est ma favorite. Elle seprépare et se travaille assez vite. Une fois cuit,ce pain est tout simplement délicieux et crous-tillant. Et il garde sa fraîcheur toute la journée.

Quelle est votre histoire la plus marquante enlien avec le pain?Une fois, un client cherchait un pain en particu-lier. Il n'y en avait malheureusement plus.Nous en avons discuté un long moment et,depuis lors, nous avons gardé contact. De tellesrencontres enrichissent mon quotidien. MM

Pain aux marrons, 400 g Fr.3.60

En vente dans tous les magasins Migrosdotés d'une boulangerie maison.

Bericht Seite: 29/38

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Ausgabe Zug

Zentralschweiz am Sonntag / Ausgabe Zug6304 Zug041/ 725 44 55www.luzernerzeitung.ch

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Ausschnitt Seite: 1/2

Mit diesem Brot schliesst sich der KreislaufRegion Hiesige Biobauern besinnen sich auf den Ackerbau. Es ist eine Erfolgsgeschichte. Dochwohin mit dem ganzen Getreide? Die Idee: ein Brot, gebacken aus reinem Zuger Dinkelmehl.

Carmen Rogenmoser «Wir suchten Wege, das Getreide ab», sagt er und schmunzelt. Das

carmen .rogenmoser @zugerzeitung.ch direkt und regional abzusetzen», Dinkelbrot kommt schlicht da-Der Kreislauf soll möglichst so Waltenspül. «Die Nachfrage her. Doch ein Markenzeichen hat

klein, möglichst regional sein: nach lokalem Getreide ist gross, es: Es ist drei Mal eingeschnitten.

Der Zuger Produzent beliefert die Preise fair», erklärt der Bio- Genau betrachtet ergeben die

den Zuger Verarbeiter, der das bauer. Einer der beteiligten Bau- drei Einschnitte ein Z. Es steht

Endprodukt schliesslich dem Zu- ern kennt Martin Kurz, Produk- natürlich für Zug. Die Teigtech-

ger Konsumenten verkauft. Das tionsleiter bei der Bäckerei Nuss- nik selber sei alte Bäckerkunst,

ist die Vision einiger Biobauern baumer -, auch das ist Zug: Der so Kurz. «Gebacken wird mitaus dem Kanton. Nun gelingt ih- Kanton ist klein, man kennt sich. einem Vorteig, einem sogenann-

nen das Kunststück fast: Sie ver- ten Brühstück.» Dieser ruht«Zuger ernährenkaufen ihr eigenes Dinkelmehl Zu er» einen Tag. «Es ist wie bei einemder Bäckerei Nussbaumer, und guten Wein, auch der brauchtdiese macht daraus das Zuger- «Bald kam ein Treffen zu Stande, seine Reife, um das Aroma ganzberg-Dinkelbrot. Seit Ende Au- und das Projekt nahm Fahrt auf.» entfalten zu können», führt Jürggust gibt es den rund 260 Gramm Das war im Frühjahr dieses Jah- Nussbaumer aus. Der positiveschweren Laib Brot und eine klei- res. Kaum ein halbes Jahr später Nebeneffekt: Das Brot bleibt da-

ne Variante in den Filialen der Bä- ist die Produktion des Zuger- durch länger frisch.ckerei zu kaufen. Gemahlen wird berg-Dinkelbrots bereits Routine Rund 8,5 Tonnen Dinkelkör-das Getreide in der Bachtalmüh- für die Bäcker. Das Dinkelmehl ner wurden für das Brot einge-le in Sins - dem einzigen ausser- stammt von fünf Biobauern aus lagert. Bis zur neuen Ernte solltekantonalen Posten in diesem den Regionen Finstersee, Men- das reichen. Die Biobauern ma-Kreislauf. Der Regionaltrend ist zingen und Zugerberg. «Es wird chen aber sowieso weiter. «Dasauch in Zug angekommen. Ein gut verkauft», sagt Jürg Nuss- Dinkelbrot ist erst der Anfang»,Experiment, das funktioniert. baumer, einer der beiden Ge- sagt Peter Waltenspül. Ihm«Vor drei Jahren haben wir ge- schäftsführer. Auch er war von schwebt noch viel mehr vor:meinsam mit Bio Suisse ein Pro- der Idee des lokalen Brotes «Zuger ernähren Zuger», so seinjekt zur Förderung des Ackerbaus schnell angetan. «Wir sind sehr Traum. «Getreide sollte wiederbegonnen», erklärt Peter Walten- an regionalen Produkten interes- für den Menschen angebaut wer-spül, Co-Präsident von Bio Zug, siert», sagt er. Die Wege sollen den und nicht mehr nur als Futterden Hintergrund. kurz sein. «Wir legen allgemein für die Tiere.» Die Wertschöp-

Die Getreide-Anbaufläche Wert auf Zulieferer aus dem Zu- fung sei höher und der Bio-Ge-von ursprünglich 10 Hektaren gerbiet.» Am richtigen Rezept danke mehr gelebt. «Wir habenkonnte in dieser Zeit auf 40 Hek- mit Dinkel angefangen, abergetüftelt hat Produktionsleitertaren gesteigert werden, fast alles Martin Kurz. Obwohl bio und re- Ideen gibt es weitere. Angebautin den Zuger Berggemeinden. Es gional, sollte das Brot nicht allzu werden etwa auch Emmer, Rog-gab einen regen Austausch zwi- sehr danach aussehen. «Ich woll- gen oder Weizen.» Und Verhand-schen erfahrenen Ackerbauern te kein <Chörndlibrot >. Das lungen mit weiteren Abnehmernund jenen, die es werden wollten. schreckt vor allem die Männer seien im Gange.

Bericht Seite: 30/38

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Datum: 01.10.2017

Ausgabe Zug

Zentralschweiz am Sonntag / Ausgabe Zug6304 Zug041/ 725 44 55www.luzernerzeitung.ch

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Auftrag: 551003Seite: 18Fläche: 63'770 mm²

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Produktionsleiter Martin Kurz und Geschäftsführer Jürg Nussbaumer mit dem Zugerberg-Dinkelbrot. Bild: Stefan Kaiser (Cham, 27. September 2017)

Bericht Seite: 31/38

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Datum: 30.09.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

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INDUSTRIE: Verbilligung für Export soll erhalten bleiben

Ständerat will gleich viel Schoggigesetz-Gelder wie bisher - 95 Millionen FrankenDer vom Bundesrat vor-geschlagene Betrag für dieneuen Milch- und Getrei-dezulagen genügt demStänderat nicht.

Der Ständerat ist einverstandendamit, die Ausfuhrbeiträge ge-mäss Schoggigesetz abzuschaf-fen. Als Ersatz sollen neue Beiträ-ge für Milch und Brotgetreideeingeführt werden. Der Bundes-rat möchte das Agrarbudget um204 Millionen Franken aufsto-cken. Dieses Geld ist für die Pe-riode 2019 bis 2021 vorgesehen,womit 68 Millionen Franken proJahr zur Verfügung stünden.

Gleich viel Geld wie bisherNach Ansicht des Ständerats

reicht das nicht. Er hat den Be-trag auf 284 Millionen Frankenaufgestockt, also auf knapp 95Millionen Franken pro Jahr. Da-mit würde ungefähr gleich vielGeld zur Verfügung stehen wieheute für die Ausfuhrbeiträgenach Schoggigesetz. SP-Natio-nalrat Christian Levrat (FR) kün-digte bereits an, die Aufstockungim Rahmen allfälliger Sparmass-

Schweizer Schoggi. (Bild: mh,

nahmen wieder infrage zu stel-len. Auch Landwirtschaftsminis-ter Johann Schneider-Ammannplädierte für den tieferen Betrag.Der Bundesrat lehne die Aufsto-ckung aus Gründen der Budget-Disziplin ab, sagte er. Der Stän-derat beschloss diese trotzdem,mit 38 zu fünf Stimmen.

«Industrie braucht das»Mit den Beiträgen nach Schog-

gigesetz werden Schweizer Zuta-ten für exportierte Nahrungsmit-tel so weit verbilligt, dass sie in-ternational wettbewerbsfähigsind. Diese Ausfuhrbeiträge müs-sen abgeschafft werden, weil siegegen die Regeln der Welthan-

delsorganisation WTO verstos-sen. Als Ersatzlösung hat derBundesrat die Zulagen für Milchund Brotgetreide vorgeschlagen.Anders als die Ausfuhrbeiträge,die zur Nahrungsmittelindustriefliessen, kommen diese direktden Bauern zu (diese werdenaber via Preisabzüge in Fonds ge-leitet). Der Luzerner CVP-Natio-nalrat Konrad Graber betonte dieBedeutung der Vorlage. In derSchokoladenindustrie hingen3000 Arbeitsplätze davon ab, 300in der Backwarenindustrie, wei-tere hundert in der Molkereiin-dustrie. Graber ist Verwaltungs-ratspräsident des Milchverarbei-ters Emmi. Ohne Schoggigesetzgäbe es die Nahrungsmittelin-dustrie in der heutigen Formnicht, sagte Beat Vonlanthen(CVP, FR). Ohne alternativeMassnahmen hätte dessen Ab-schaffung verheerende Folgen.Vonlanthen ist Präsident desSchokoladefabrikanten-Ver-bands und des Verbands derBackwaren- und Zuckerwaren-Industrie. Der Ständerat hiess dieverschiedenen Vorlagen ohneGegenstimme gut. Diese gehennun zum Nationalrat. sda/sal

Bericht Seite: 32/38

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Datum: 30.09.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

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«Nachfolgelösungist auf gutem Weg»Der Schweizer Bauernverband(SBV) begrüsst den Ständerats-entscheid, für eine WTO-konfor-me Getreide- und Milchzulageknapp 95 Millionen Franken proJahr einzusetzen. Der SBV enga-giere sich dafür, dass der Natio-nalrat dies bestätige, schreibt erin einer Mitteilung. «Aus Sichtdes SBV ist es zudem zentral,dass der Bundesrat bei der Um-setzung die Voraussetzungen da-für schafft, dass der Veredelungs-verkehr von Getreide und Milch-grundstoffen auch künftig in ge-ordneten Bahnen ablaufen kannund dass Transparenz herrscht»,heisst es weiter. Von der Abschaf-fung der Exportbeiträge im Rah-men des Schoggigesetzes seienfast 8% der Gesamtmilchmengeund 11% der Brotgetreidemengebetroffen. sal

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Datum: 29.09.2017

Anzeiger für das Oberfreiamt5643 Sins041/ 789 70 83www.anzeiger-oberfreiamt.ch/

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 6'000Erscheinungsweise: 49x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 18Fläche: 8'348 mm²

Referenz: 66918301

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Urdinkel-BackkursDuftender Butterzopf, pikanter Speck-gugelhopf, verführerischer Schokola-dekuchen, leckere Quarktorte odereine abenteuerliche Rotkabis-Focaccia- überraschend vielfältig sind die Ge-richte, die sich aus Urdinkel-Mehl zu-bereiten lassen. Kennt man die Back-eigenschaften von Urdinkel, gelingenherrliche Gebäcke. Im Urdinkel-Back-buch gibt Rezeptautorin Judith Gmürmoderne und traditionelle Rezeptepreis. In den Urdinkel-Backkursen ver-mitteln wir Tipps zum Urdinkel undder richtigen Verarbeitung, stellen dasBacken mit dem Brühstück vor und ge-ben einen Einblick in die gesundheitli-chen Vorteile des Urdinkels, möchtenaber vor allem selber ganz verschiede-ne Urdinkel-Gebäcke kreieren und pro-bieren.

Haben Sie Lust an einem Urdinkel-Backkurs mit der Rezeptautorin JudithGmür teilzunehmen? Es hat nur nochwenige Plätze. Der Frauen- und Müt-terverein Beinwil bietet zusammen mitder Interessengemeinschaft Dinkelden folgenden Kurs an: Samstag, 28.Oktober, von 9.30 bis 14.00 Uhr, in derSchulküche Sins, Ammannsmatt, Sins.Kurskosten: Fr. 115.- inklusive Kursun-terlagen, Mahlzeit, Urdinkel-Backbuch(ffir Nichtmitglieder Frauen- und Müt-terverein Beinwil Fr. 125.-). Anmel-

dung bis 6. Oktober an: Esther Huwy-ler, Tel. 056 668 01 79, Mobile 079 58505 21, E-Mail [email protected]. Auf Ihre Anmeldung freuen wiruns, Frauen und Mütterverein Beinwil,Esther Huwyler.

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Datum: 28.09.2017

Das Migros Magazin

Vivai8031 Zürich044/ 447 37 37www.migros.ch/vivai

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 173'127Erscheinungsweise: 6x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 7Fläche: 5'511 mm²

Referenz: 66874676

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ToastiwotDie Migros-Bäckerei Jowa verzichtetvollständig auf Konservierungs-stoffe im Toastbrot. Und liegt damitim Trend. Die Nachfrage nach ein-fach zusammengesetzten Lebensmittelnwächst stetig.

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Datum: 28.09.2017

La Rivista Migros

Vivai / La Rivista Migros8031 Zurigo

www.migros.ch/vivai

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 15'376Erscheinungsweise: 6x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 7Fläche: 4'811 mm²

Referenz: 66874714

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Toast liscioLa Jowa,Jowa, la panetteria della Migros,rinuncia del tutto ai conservanti nelpane per toast. Una decisione chefa tendenza! La richiesta di prodottia base di pochi semplici ingredienticresce infatti di continuo.

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Datum: 27.09.2017

La Gazette de la Région2740 Moutier032/ 493 66 20www.la-gazette.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 28'831Erscheinungsweise: 45x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 39Fläche: 58'837 mm²

Referenz: 66920285

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Ce gluten qui fait tant parlerde et pas toujours en bien

Alimentation I Le gluten est une protéine présentedans de nombreuses céréales telles que le blé,le seigle ou l'avoine. On la retrouve donc dans toutesles denrées alimentaires à base de ces céréales.Or, il est désormais avéré que le gluten est à l'origined'une pathologie grave, connue sous le nom demaladie coeliaque. Pas de quoi paniquer, cependant!

François Christe

Ainsi, non seulement notrepain quotidien, que l'on a

tant de peine à gagner, ne seraitpas une denrée aussi saine qu'onle prétend, mais ne l'aurait ja-mais été! Le blé est en effet culti-vé depuis la nuit des temps. Etles 'Égyptiens se nourrissaientdéjà d'un pain assez comparableau nôtre, semblerait-il, alors queles premières pâtes alimentairesauraient été fabriquées en Chinedeux millénaires avant Jésus-Christ. Autant dire qu'il n'y rien

de très nouveau sur nos tablescontemporaines. Cela dit, si legluten est à l'origine d'une pa-thologie chronique inhérente à

son intolérance, pourquoi nel'a-t-on pas constaté plus tôt?

Une protéine consomméedepuis des millénairesmais inconnueEn fait, il y a tout lieu de penserque les méfaits du gluten, quin'affectent qu'un nombre res-

treint d'individus, sont contem-porains de la naissance de l'agri-culture. Seulement voilà, duranttrès longtemps, personne n'auraété en mesure d'identifier cetteprotéine et moins encore de larendre responsable de certainstroubles d'origine digestive.D'autre part, les diverses intolé-rances au gluten se sont réelle-ment aggravées en raison desprocédés de fabrication des pâ-tes alimentaires. Durant tout leXXe siècle, pour. des raisonsstrictement techniques, les pro-ducteurs de cette denrée au-raient en effet privilégié lesgrains de blé les plus riches engluten.

Maladie rare qui a lessymptômes de la multitudeDe tous les troubles que l'onprête à l'ingestion de gluten, leplus grave est la maladie coelia-

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Datum: 27.09.2017

La Gazette de la Région2740 Moutier032/ 493 66 20www.la-gazette.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 28'831Erscheinungsweise: 45x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 39Fläche: 58'837 mm²

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que. Il s'agit d'une pathologieauto-immunitaire qui se mani-feste lorsqu'un sujet ingère unecertaine quantité de gluten.L'organisme réagit alors à cetteprotéine en fabriquant desauto-anticorps qui s'en pren-nent alors aux cellules de l'or-ganisme et plus particulière-ment à celles du tube digestif. Ilen résulte une atrophie des vil-losités et une malabsorptionsuite à la réduction de la surfa-ce d'absorption intestinale qui,soit-dit en passant, est estiméeà 200 m2. Mais quels sont lessymptômes du mal en ques-tion? Voici la liste non exhaus-tive dressée par les spécialistes:troubles du transit assez banals,douleurs abdominales, gaz etballonnements, perte de poids- le seul mal dont tout le mon-de rêve - fatigue, irritabilité,état dépressif, crampes muscu-laires, ou encore douleurs os-seuses et articulaires.Or, il n'est guère de sujet bien-portant qui n'ait au moins unefois dans sa vie éprouvé, plusou moins durablement, l'unou l'autre de ces symptômes.

Et tout le problème est là, cardepuis que la maladie en ques-tion a été identifiée et, surtout,portée à la connaissance dugrand public, quiconque dongle ventre ballonne ou dontl'humeur est irritable incrimi-ne aussitôt le gluten et, avantmême d'avoir consulté un mé-decin, le bannit spontanémentde son alimentation pour luiprivilégier les denrées qui ensont dépourvues. Et parce quela mode est au sans gluten, aysans lactose, au sans ceci ou ausans cela, les produits à base decéréales certifiés sans glutenprolifèrent désormais sur lesétalages. Alors qu'en est-il,exactement? Voici la réponsefournie par les experts: L'im-mense majorité des consom-mateurs tolère parfaitement legluten, ce qui explique égalment pourquoi l'intoléranceest passée longtemps inaper-çue, alors que la fameuse mala-die coeliaque n'affecteraitque... le 3 pour mille de la po-pulation! Pas de quoi sombrerdans la psychose, donc!

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