Medienspuren - bildung-lsa.de · zeitlicher Umfang max. 40 Stunden (d.h. 20 Doppelstunden) Lernorte...

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Medienspuren Dokumentation der Erprobung des gleichnamigen Themas aus dem Wahlpflichtkurs „Moderne Medienwelten“ Projektübersicht Unterrichtsplanung Arbeitsblätter und Folien SEMIK-Projekt MedienBausteine Sachsen-Anhalt Sekundarschule Teutschenthal E. Heinrich Inhalt: „Moderne Medienwelten“ – Baustein XV

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Medienspuren Dokumentation der Erprobung des gleichnamigen Themas aus dem Wahlpflichtkurs „Moderne Medienwelten“

Projektübersicht Unterrichtsplanung Arbeitsblätter und Folien

SEMIK-Projekt MedienBausteine Sachsen-Anhalt

Sekundarschule Teutschenthal

E. Heinrich

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E. Heinrich, Moderne Medienwelten, „Medienspuren“

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Projektübersicht Kurs Moderne Medienwelten Thema Medienspuren Schulform Sekundarschule Jahrgangsstufe 7/8 Schule Sekundarschule Teutschenthal WWW-Adresse – Lehrkraft Evelyn Heinrich Kontakt [email protected]

Ziele

Die Schülerinnen und Schüler wissen am Ende dieses Themas, • dass alle Medien, die sie heute nutzen, eine mehr oder

wenige lange Entwicklungsgeschichte hinter sich haben, • dass sie nicht immer so einfach nutzbar und • dass sie für einen Großteil der Bevölkerung nicht in jedem

Fall zugänglich waren. Die „Medienspuren“ werden bewusst über einen historischen Zugang gesucht, da dies für die Schülerinnen und Schüler relativ gut nachvollziehbar ist. Der Zeitstrahl ist für sie schon ein bekanntes Mittel aus dem Geschichtsunterricht. Allerdings sollte der Lehrer von einer näheren Erläuterung der historischen Zusammenhänge absehen, da diese erst ab Klasse 9 gelehrt werden.

Schülerzahl abhängig von der Zahl der vorhandenen Computerarbeitsplätze, hier 20 (2 Schüler pro Computer)

zeitlicher Umfang max. 40 Stunden (d.h. 20 Doppelstunden)

Lernorte Klassenraum Computerkabinett

durchgeführte Lernerfolgskontrollen in jeder Doppelstunde erfolgt eine Lernerfolgskontrolle

technische Mindestanforderungen Computer, CD-Player, Mikrofon, Diaprojektor, Videorecorder

Ergebnisse und Empfehlungen

Die Schülerinnen und Schüler konnten nur über die praktischen Tätigkeiten in jeder Stunde motiviert werden. So waren sie bereit, sich auch gegenüber theoretischen Aspekten zu öffnen. Dabei war jedoch eine ständige Kontrolle durch den Lehrer erforderlich. Die Schülerinnen und Schüler hatten große Schwierigkeiten bei der Texterfassung, vor allem bei der Arbeit mit den Lexika. Zu Beginn jeder Stunde sollten sie mit viel Sorgfalt auf das anstehende Thema vorbereitet werden, so dass sie beide Stunden konzentriert durchhalten. Es wurden absichtlich verschiedene Methoden aus der Förderstufe genutzt, um diese zu vertiefen.

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Gesamtplanung Zeit-ansatz

Thema/ Ziele Hinweise zum Unterricht Bemerkungen und

Empfehlungen 1. Doppel-stunde

Einführung zum Thema „Medien-spuren“

Einführung zum Thema mit Quiz Brainstorming zum Thema Entwicklung der Schrift Arbeit mit dem Zeitstrahl

verschiedene Medien in ihrer Geschichte und in der Gegenwart erkennen lernen Voraussetzung für Medienentwicklung erkennen

2. Doppel-stunde

Die Geschichte des Buch-drucks

Buchdruck/ Gutenberg-Lebenslauf PRAXIS: Herstellen von Buchstaben (Kartoffeldruck)

Verbindung theoretischer Erkenntnisse mit praktischer Arbeit Arbeit mit Lexika

3. Doppel-stunde

Vom Rauch-zeichen zum Internet

Die technische Entwicklung der Nachrichtenübermittlung

PRAXIS: Selbsterstellen von geheimen Nachrichten mit Hilfe des Morsealphabets oder eines Kodierungsrades

Arbeit mit Lexika & Internet Kodierungsrad Morsealphabet

4./5. Doppel-stunde

Entwick-lung des Films

Die Anfänge des Films und deren kritische Medienbetrachtung Die aktuelle Filmkritik

PRAXIS: Anfertigung eines Daumenkinos

Filmmitschnitte Üben von Kritik und gegenseitiger Akzeptanz anderer Meinungen

6./7. Doppel-stunde

Geschichte des Rundfunks

Geschichte des Rundfunks seit seines Bestehens

PRAXIS: Nachrichten zusammenstellen und selber sprechen

Kurzvorträge üben CD-ROM „75 Jahre Radio in Deutschland“

8. Doppel-stunde

Mode und deren Kritiker

Die Entwicklung der Mode Der Einfluß der Medien auf unsere Mode Darstellung eines Medienprodukts

PRAXIS: Anfertigung einer Collage

Video „Medienprodukt Girlie“

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9./10. Doppel-stunde

Die Musik und die Medien

Begriffe aus der Rockmusik Kritik(fähigkeit) gegenüber der Lieblingsband/-sänger(in) Die Medien und die Rockmusik

PRAXIS: Schreiben eines kritischen Artikels über die eigene Lieblingsband.

Arbeit mit Lexika & Internet

11. Doppel- stunde

Verbrecher-jagd im Fernsehen

Medienkritik gegenüber dem Fernsehkrimi Zusammenstellung aktueller Fernsehkrimis in Privat- und öffentlich-rechtlichen Fernsehen

Videonutzung & Internet

12./13. Doppel-stunde

Befragung der älteren Generation

Techniken der Befragung üben und anwenden Präsentation der Ergebnisse in Gruppen

selbständige Arbeit einzelner Gruppen über Unterricht hinaus

14. Doppel-stunde

Zusammen-fassung

sämtliche Themen noch einmal zusammentragen und rekapitulieren

PRAXIS: Anfertigen eines Tabu- oder Würfelspieles

Wiederholung sämtlicher behandelter Themenschwerpunkte

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1. Doppelstunde: Einführung in das Thema Wissensquiz zu Themenschwerpunkten, die im Laufe des Pflichtthemas behandelt werden sollen (s. Vorschlag für ✒ Arbeitsblatt 1) Hinweis: • Lehrer liest laut vor und läßt nur Lösungen aufschreiben (a, b oder c); • es ist immer nur eine Lösung möglich (max. 20 Fragen!), • Auswertung erfolgt sofort untereinander, Lösung durch Lehrer & Schüler • Möglichkeit einer kleinen Preisverleihung! Falls gleiche Ergebnisse, restliche Fragen

nutzen zum Ermitteln des Siegers. Brainstorming: Anfertigung einer Übersicht über die zu behandelnden Thema zum Pflichtthema Medienspuren (siehe Tafelbild TB1) Hinweis: • Lehrer kann Themenschwerpunkte während des Quiz schon aufschreiben lassen. Die Sprache und die Schrift Warum sind Sprache und Schrift das wichtigste Medium zur Erfassung von Informationen? Frage beantworten unter Nutzung des Texts/Arbeitsblatts „W-A-T-E-R“ (aus: „Lambertz, Peter: Arbeitsblätter Deutsch. Medienerziehung in den Klassen 5-7. Klett, Stuttgart u.a. 1996, S. 45.) Hinweis: • Die Geschichte kann auch nur von einem Schüler vorgelesen werden. Schriftsysteme: Seit wann bedient man sich der Schrift zur Erfassung von Informationen? Welche verschiedenen Schriftsysteme entwickelten sich? Ordnet sie in einem Zeitstrahl ein! Hinweis: • Den Schülern werden auf dem ✒ Arbeitsblatt/ Folie 2 die Informationen ungeordnet

vorgegeben Praxis: Schüler schreiben ihnen unbekannte Buchstaben, z.B. vom russischen Alphabet Hinweis: • Vorlage durch den Lehrer nötig! Wenn nicht vom Russischlehrer, dann aus Lexika • Bsp.: eigenen Namen schreiben, russische Wörter

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2. Doppelstunde: Geschichte des Buchdrucks Der Buchdruck – eine revolutionäre Erfindung Wie entwickelt sich der Buchdruck? Wie wurden die Bücher gedruckt? Wie veränderte der Buchdruck das Leben der Menschen in Europa? Hinweis: • Schüler wissen bereits aus dem Geschichtsunterricht, wann der Buchdruck erfunden

wurde.

Arbeit mit Lexikon (MS Encarta 2001) Lebenslauf des Johannes Gutenberg Aufgabe für Schüler:

Lest den Lebenslauf aufmerksam durch und stellt danach die vom Lehrer vorgegebenen Sätze zusammen! (✒ Arbeitsblatt/ Folie 3)

Hinweise: • Lehrer fasst möglicherweise vorher durch gezielte Fragen zusammen. • Text sollte nicht mehr zur Verfügung stehen, da Schüler sich konzentrieren sollen. • Gemeinsame Auswertung, Bewertung möglich.

Wie wurden die ersten Bücher mit beweglichen Lettern gedruckt? Empfehlung:

s. ✒ Arbeitsblatt 4 (aus: Zeitreise. Kopiervorlagen mit Lehrerhandreichungen. Von den Anfängen bis zum Absolutismus. Klett, Leipzig u.a. 2000, S. 82.)

Hinweise: • Aufgabe 1 kann gemeinsam gelöst werden, bei SST Bewertung möglich! • Aufgabe 2 mit verschiedenen Hilfsmitteln, wie Kartoffel, Karotten, Korken

3. Doppelstunde: Vom Rauchzeichen zum Internet Wie ging die Kommunikation von einem Ort zum anderen vor sich? Begriff: Telekommunikation (tele-; griech. – weit) einfachste Methode: zurufen später: Rauchzeichen, Trommeln Im Altertum benutzte man Boten, denen man entweder einen Brief mitgab oder es sie mündlich überliefern ließ. Aber die Gefahr, dass diese abgefangen werden und die Botschaft verraten konnten, war groß. Deshalb nutzte man Geheimschriften. Praxis:

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✒ Arbeitsblatt 5: Kodierungsrad Hinweis: • Lehrer sollte selbst einen Satz vorgeben, um Geheimschrift zu entziffern, danach

Schüler selbst suchen lassen. Arbeit mit Lexikon (MS Encarta 2001) Entwicklung der Telekommunikation (s. Tafelbild TB2) Aufgaben für Schüler:

Definition „Telekommunikation“ Etappen aufschreiben

Hinweise: • Auswertung sehr genau vornehmen, da sonst der Lückentext von Schülern nicht

bewältigt wird! • Danach Lückentext (✒ Arbeitsblatt/ Folie 6) für die Zusammenfassung des

Wissenserwerbs nutzen. • Bewertung möglich und notwendig Alternative zum Kodierungsrad Praxis: ✒ Arbeitsblatt/ Folie 7: Morseschrift 4. und 5. Doppelstunde: Entwicklung des Films Die Anfänge des Films und deren kritische Medienbetrachtung

1. Doppelstunde zum Film Die ersten Filme – der Erfinder des Kino Skladanowsky, der Erfinder des deutschen Films Hinweise: • bei Videovorführung Fragen (siehe ✒ Arbeitsblatt/ Folie 8) kurz beantworten lassen • Video „Skladanowsky- die Wiege des boxenden Känguruhs“ (LISA 4240986) Die Medien, hier insbesondere die Zeitschrift „Spiegel“ (MS Encarta 2001), haben sich auch mit dem Thema des beginnenden Films beschäftigt: • Wie beantworten sie diese Aufgaben? • Wer hat recht? Vergleicht! Praxis: Anfertigung eines Daumenkino (als Vorläufer des Films) • Funktionsprinzip (er-)klären • Wie viele Bilder sollten mindestens gemacht werden, um eine Bewegung

wahrzunehmen? (16) • Wie sollten die Bilder angeordnet sein?

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Hinweis: • Lehrer kann aus Graphikprogrammen geeignete Objekte vorgeben. Hausaufgabe: • Wie gehen die Medien mit den Filmstars um? Sucht Beispiele aus den Medien

(Zeitschriften, Zeitung, Kinozeitschriften) heraus!

2. Doppelstunde zum Film Zur Motivierung: Anspielen von Filmmusiken und raten lassen, zu welchem Genre diese gehören Hinweis: • Privatsammlung des Lehrers erforderlich Filmkritik an aktuellen Filmen Auswertung der Hausaufgaben: Wie gehen die Medien mit den Filmstars um? Welche Darstellungen sind geeignet, um eine kritische Einschätzung eines Filmes zu erlangen? Hinweis: • Zeitung, Zeitschriften, kostenlose Kinozeitschriften mitbringen lassen Findet zu jedem Jahrzehnt einen Film heraus, der von den Medien als herausragend gewürdigt wurde! Welche Kritik oder welches Lob wurde zu diesen Filmen geäußert? Hinweis: • Arbeit mit einem Lexikon notwendig (z.B. MS Encarta 2001) • Bewertung möglich

Filmausschnitte aus verschiedenen Filmen der letzten Jahrzehnte Aufgaben für Schüler: • Was veränderte sich? • Achtet auf Sprache, Schrift, Farbe, Filmqualität! • Nennt den Titel des Filmes! • In welcher Zeit spielte er? Hinweis: • Vorschläge von verschiedenen Filmen anhand der ✒ Arbeitsblatt/ Folie 9 abschließendes Unterrichtsgespräch: • Gibt es Unterschiede von Beginn des Films bis heute, die sofort auffallen? • Würdet ihr Filme aus den 50er oder 60er Jahren noch anschauen?

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6. und 7. Doppelstunde: Geschichte des Rundfunks zur Motivation: Nachrichtentext vom Vortag oder frühen Morgen aufnehmen, von Schülern hören lassen, ohne dass sie sich Notizen machen Auswertung: • Welche Themen wurden genannt, Inhalt? • Welche verschiedenen Bereiche wurden angesprochen? Hinweis: • Ziel ist, die Konzentrationsfähigkeit der Schüler durch Zuhören und Erfassen der

einzelnen Themen zu testen Geschichte des Radios am Beispiel des MDR (CD-ROM der ARD: „75 Jahre Radio in Deutschland“) Schüler erhalten jeder eine unterschiedliche Aufgabe, die ca. 20 min selbständige Schülerarbeit in Anspruch nimmt, danach Kurzvortrag von 3-4 Minuten ✒ Arbeitsblatt 10 Hinweise: • Jedem Schüler wird eine unterschiedliche Aufgabe zugeteilt. • Alle anderen Schüler machen sich Notizen während der Kurzvorträge. • Dieser Kurzvortrag wird auf Band aufgenommen, d.h. die Schüler müssen in das

Mikrophon sprechen. • Danach sollten einige Proben gehört werden, um den Schülern zu zeigen, wie deutlich

man in ein Mikrophon sprechen sollte. • Kontrolle anhand eines Kreuzworträtsels (✒ Arbeitsblatt 11; Bewertung möglich! Praxis: Erstellen einer Kurznachricht • Schüler versuchen, selbst Kurznachrichten zusammenzustellen, zu sprechen • diese werden auch aufgenommen und abgespielt Thema: Schule und Umfeld Schülern soll gezeigt werden, wie schwer es ist, fehlerfrei und deutlich zu sprechen, sich möglichst kurz zu fassen und trotzdem interessant zu sein!

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8. Doppelstunde: Mode und deren Kritiker Die Entwicklung der Mode zur Motivation: Begriffsklärung Heerpauke Patchwork Pantalon Hörnerhaube Pillbox Schamkapsel Korsett Plissee Twinset Neglige Reifrock Schaube Aus welchen Zeiten stammen die Begriffe? Welche werden heute noch verwendet? Aus welchen Sprachen kommen diese Fachbegriffe? Hinweis: • Lehnert, Gertrud, Mode, DuMont Buchverlag, Köln 1998 Unterrichtsgespräch: Fragen klären: • Was ist eigentlich Mode? • Womit begann die Mode? • Warum haben die Menschen begonnen, sich zu kleiden? • Welche Bedeutung hat die Kleidung für eine Person? • Welche Materialien wurden benutzt? • Welcher Aufwand wurde betrieben? • War die Mode bequem? Hinweis: • Hier gibt es durchaus Vorkenntnisse der Schüler aus dem täglichen Leben bzw. aus

dem Geschichtsunterricht. Video: „Medienprodukt Girlie“ (Video, LISA Nr. 4244610) Aufgaben für die Schüler: • Wie gelingt es den Medien, diese Modeerscheinung an den Jugendlichen zu bringen? • Was ist das Typische dieser „Tank Girlie“? • Warum wird sie von den Jugendlichen angenommen? • Warum verschwindet die Mode wieder? • Wie lange gab es die Girlie-Mode? Modische Jugendrevolten Unterrichtsgespräch: Schüler selbst kennen mehrere Modestile für Jugendliche • Welche sind das? • Worin unterscheiden sie sich?

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Würdet ihr selbst gern einmal eine solche Kollektion von verschiedenen Modeerscheinungen erstellen? Praxis: Fertigt eine Collage an! Themenvorschläge: • Was macht jung – was macht alt? • Meine Favoriten • Das sagt der Designer • Frisch, frech – für die Party ebenso geeignet wie für den Landausflug (Die Schülerinnen und Schüler können auch eigene Themenvorschläge machen.) Hinweise: • ausrangierte Kataloge sind dafür sehr gut geeignet • Bewertung möglich!

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9. und 10. Doppelstunde: Die Rockmusik und die Medien 1. Doppelstunde zur Musik Einführung: Titel verschiedener Lieder aus der Rockmusikszene werden vorgestellt Aufgabe für Schüler: Findet heraus: welcher Titel, Song, Jahrzehnt des Erfolges Hinweise: • Privatsammlung vom Lehrer notwendig • 60er Jahre bis heute mischen, nur ca. 40s anspielen

Hier einige Vorschläge für Hitliste von den 60er bis heute 1. No Angels Daylight in your eyes 2001 2. Procul Harum A white shade of dale 60er 3. Abba Waterloo 70er 4. Tina Turner Private Dancer 80er 5. Rio Reiser König von Deutschland 80er 6. Maria Carrey Hero 90er 7. Eurythmics Beautiful child 90er 8. Rolling Stones Satisfaction 60er 9. Emilia Good sign 1999 10. Puhdys Alt wie ein Baum 70er 11. Phill Collins Dance into the light 90er 12. Janis Joplin More over 60er

selbständige Schülertätigkeit: Aufgabe für Schülern: • Was ist Rockmusik? • Wodurch konnte die Musik überhaupt an die breite Öffentlichkeit gelangen? • Seit wann gibt es Rockmusik? • Finde selbst aus jedem Jahrzehnt eine oder zwei Gruppen, die die Entwicklung der

Rockmusik im wesentlichen beeinflußt haben! Erstelle einen Zeitstrahl! • Kläre folgende Begriffe: Ghettoblaster Garagen-Band Studio 54 Beat Breakdance Remix Folksong Power Pop Teenybopper Woodstock Dancefloor Jukebox Hinweise: • Nutzung der Lexika (MS Encarta 2001) & folgender Internetadressen: http://www.knabenmusik.ch/Musiklexikon/h.htm http://www.lfs.bsb-muenchen.de/Informationen/bestandsaufbau/dokumente/rockmusik.htm • Bewertung möglich!

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Hausaufgaben zur nächsten Stunde: Stellt nun selbst eine persönliche Hitliste zusammen und erarbeitet zu Hause Fakten zu mindestens zwei Interpreten, die euch gefallen. Andere Schüler müssen raten, wer dieses Lied singt! CD mitbringen Enthalten sein muss: • Woher kommen die Sänger? • Seit wann sind sie bekannt? Wodurch sind sie bekannt? • Welche Lieder spielen sie? • Gibt etwas Auffälliges zu ihnen? • Haben die Medien sie schon hervorgehoben? Wenn ja, wie? Hinweise: • Vortrag von max. 5 min Länge • Bewertung möglich! 2. Doppelstunde (zur Musik): ✒ Arbeitsblatt 12: Suchsel zu Musikbegriffen Auswertung der Hausaufgaben Nutzung der Spiegel-Artikel (in MS Encarta 2001) zu: Spice Girls 1. Wann ist dieser Artikel erschienen? 2. Was ist die Hauptaussage im Text? 3. Wie wird die Gruppe charakterisiert? 4. Welche Möglichkeiten hat eine Zeitung? Elvis Presley 1. Wann ist dieser Artikel erschienen? 2. Was ist die Hauptaussage im Text? 3. Wie wird Elvis‘ Kariere beschrieben? 4. Hatten die Medien Einfluß auf sein Leben? Praxis: Schreibt nun einen eigenen Artikel zu eurer Lieblingsgruppe oder –sänger(in) Vorschlag: Kann in Schülerzeitung veröffentlicht werden! Bewertung möglich!

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11. Doppelstunde: Verbrecherjagd im Fernsehen Motivation: ✒ Arbeitsblatt 13: Quiz zu verschiedenen Fernsehkrimiserien: Aufgaben für Schüler: • Sucht selbständig im Internet nach Meinungen und Charakterisierungen der

Krimihelden unter http://www.medienkomm.uni-halle.de/krimi/krimi.htm und nutzt von dort weiterführende Adressen.

• Finde zu jedem Jahrzehnt eine Krimiserie, die von den Medien positiv beurteilt wurde! (Beginn: 60er Jahre)

• Finde mindestens 2 Ermittlerfiguren, die Namen der Schauspieler und den dazugehörigen Krimi aus jedem Jahrzehnt.!

• Wie werden sie von den Medien eingeschätzt? • Welche verschiedenen Schauplätze haben die Kriminalserien? Video „40 Jahre DDR-Krimi“ (gesendeter Beitrag des MDR) oder verschiedene Zusammenschnitte aus aktuellen Kriminalfilmen, die die Charakteristika der Filme deutlich machen Aufgabe für Schüler: • Aus unterschiedlichen Fernsehzeitung herausfinden lassen,

- wieviel Krimis in der Woche gesendet werden, - wie lange man Krimis am Tag sehen könnte, - wieviel im Privatfernsehen, - wieviel im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, - Ergebnisse als Säulendiagramm darstellen.

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12. und 13. Doppelstunde: Befragung der älteren Generation 1. Doppelstunde Befragung Einführung: Wiederholung der zeitlichen Einordnung der einzelnen Medien Hinweise: • Einordnung kann auf einem Zeitstrahl oder in Tabelle erfolgen! • Der Lehrer kann diese Informationen auch vorgeben und die Schüler ordnen nur noch

in den Zeitstrahl ein! (siehe ✒ Arbeitsblatt/ Folie 14) Zur weiteren Hinführung zum Thema: Ausfüllen von ✒ Arbeitsblatt/ Folie 15 - Medienbiografien – wer kann uns etwas erzählen? - Mit welchen Medien wird diese Person aufgewachsen sein? - Welche Medien wird diese Person heute nutzen? Hinweis: • Hier soll es einen Motivationsschub und erste Ideen geben, welche Fragen an die

jeweiligen Interviewpartner gestellt werden könnten Möglichkeit eines LV Vorstellen des Dia-Ton-Vortrages vom Lehrers, um weitere Ideen zu liefern Hinweis: • Hier können die Schüler anhand des Vortrages schon die technische Umsetzung

beobachten sowie sich Fragen notieren Vorbereitung der Befragung: • Gruppen müssen zusammengestellt werden, die die Befragung gemeinsam durchführen • Fragen müssen erstellt werden, zuerst einmal ohne Vorgaben des Lehrers • Erste Frage könnte immer sein: „Welche Erinnerung haben sie an verschiedene

Medien in ihrer Kindheit?“ • Dann kann detaillierter gefragt werden. • Letzte Frage könnte sein: „Welche von ihnen genannten Medien nutzen sie heute

noch?“ Hausarbeit: Befragung/ Bilder entwickeln lassen/ Bilder zum Vortrag sortieren 2. Doppelstunde - Vortrag der einzelnen Befragungen mit Bewertung - Auswertung nach jedem Vortrag sinnvoll, da übersichtlicher für Schüler - Auswertung kann in Form der gleichen Tabelle wie Arbeitsblatt 15 erfolgen, nur ohne

Bilder - Ergänzend kann in der Auswertung ein Diagramm erstellt werden, welche Personen in

welchem Alter welches Medium genutzt hat

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14. Doppelstunde Zusammenfassung Ziel: Anfertigung eines Tabu-Spiels oder Würfelspiels Für Tabuspiel: - Schüler suchen Begriffe zu dem Thema Medienspuren heraus, unterlegen diese mit 3

Begriffen, die damit unmittelbar zu tun haben könnten - werden auf kleine Kärtchen aufgeschrieben - ausgeschnitten, gespielt (Vorschlag im ✒ Arbeitsblatt 16) Hinweis:

Zeitmessung notwendig (z.B. Sanduhr) Für Würfelspiel: - Spielfeld selbst gestalten - Ereignis- und Fragekarten zum Thema Medienspuren erstellen lassen - Würfel und Spielfiguren (können Patronen, Radiergummi o.ä. sein) - spielen Hinweis: • Diese Spiele können die nächsten Klassen auch zur Einführung des Thema in der

ersten Stunde nutzen!

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Anlagen

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Vorschlag für Arbeitsblatt 1: Quiz „Medienspuren“ (40 Fragen, die zu einem kleinen Quiz kombiniert werden können) Wie viele Oscars erhielt der bislang

erfolgreichste Film aller Zeiten?

A) 5 B) 9 C) 11

Wer ist der bestverdienende Regisseur Hollywoods?

A) George Lucas B) Steven Spielberg C) James Cameron

Welches Jahrzehnt stellt der Kultfilm „American Graffiti“ dar?

A) 1980er Jahre B) 1970er Jahre C) 1960er Jahre

Wann wurde der erste „Star Wars“ Film gedreht?

A) 1971 B) 1977 C) 1985

In welchem Land wurde der erste „Dracula“-Film („Nosferatu“) gedreht?

A) USA B) Deutschland C) Großbritannien

Welcher Film spielte zuerst über eine Million Dollar ein?

A) Alien B) Der weiße Hai C) Krieg der Sterne

Wie heißt die erfolgreichste Band aller Zeiten?

A) Rolling Stones B) Queen C) Beatles

Wer war die erfolgreichste Sängerin der 90er Jahre?

A) Tina Turner B) Celine Dion C) Cher

Welches Jahrzehnt bezeichnete die „Hippy-Bewegung“?

A) 50er Jahre B) 60er Jahre C) 70er Jahre

Wann gab es die erste öffentliche Filmvorführung?

A) 1860 B) 1895 C) 1905

Wer erschuf die Trickfilmfigur Mickey Mouse?

A) Walt Disney B) Ted Mouse C) Ufa

Einer der bedeutendsten englischen Komiker der Stummfilmzeit war ...

A) Walt Disney B) Robert Atkinson C) Charlie Chaplin

Wo werden in den USA die erfolgreichsten Filme produziert?

A) New York B) Hollywood C) Florida

Wer ist der Regisseur des Films „Der weiße Hai“?

A) Danny Boyles B) James Cameron C) Steven Spielberg

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Welches Medium stellt seit den 80er

Jahren eine ernsthafte Konkurrenz für das Kino dar?

A) DVD B) Walkman C) Video

Wie entstehen Trickfilme?

A) Aufnahme von Einzelbildern B) Schauspieler in Puppen gesteckt C) Zeichnungen

Welche ist die bekannteste Figur Walt Disneys?

A) Donald Duck B) Mickey Mouse C) Dagobert Duck

Wann entstand die erste originale Filmmusik?

A) 1900 B) 1908 C) 1935

Wie wurde die Filmmusik in der Stummfilmzeit erzeugt?

A) Klavierspiel im Kino B) Liveband C) Tonband

Wann entstand die älteste bekannte Schrift?

A) 300 v. Chr. B) 3000 v. Chr. C) 1500 v. Chr.

Wie wird die Schrift der alten Äqypter genannt?

A) Keilschrift B) Buchstabenschrift C) Hieroglyphen

Worauf wurde im Altertum geschrieben?

A) Papyrusrollen B) Stein C) Ton

Was sind die Vorläufer des Buches?

A) Papiersammlungen B) gebrannte Tontafeln C) Stofftafeln

Wer schrieb die Bücher im Mittelalter ab?

A) Wissenschaftler B) Studenten C) Geistliche

Wann wurde der Buchdruck erfunden?

A) 1453 B) 1492 C) 1525

Wer war der Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern?

A) Martin Luther B) Thomas Müntzer C) Johannes Gutenberg

Welche ist die früheste bekannte Form des Druckens?

A) Verwendung von Siegelsteinen B) Verwendung von Holzstäbchen C) Verwendung von Stempelsteinen

Wo befindet sich das größte Modezentrum der Welt?

A) New York B) Mailand C) Paris

Welche sportlichen Großereignisse werden weltweit übertragen?

A) Baseballmeisterschaften der USA B) Olympische Spiele C) Judomeisterschaften in Japan

Wie haben sich die Menschen vor unserer Zeitrechnung über größere Entfernungen verständigt?

A) Boten B) Rauchzeichen oder Trommel C) Briefe

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Wie lautet der erste Satz, der als Test

mit einem Telefon übertragen wurde?

A) Hallo, hören sie mich? B) SOS C) Das Pferd frist keinen Gurkensalat.

Wie viel Bit sind ein Byte?

A) 6 B) 7 C) 8

Was heißt Bit?

A) binary tabelle B) binary digit C) biete null und eins

Wieviel Byte sind ein 1 Megabyte?

A) 1000000 B) 100 C) 1048576

Funktelefone werden in Deutschland „Handy“ (engl. für handlich oder praktisch) genannt. Was sagen die Engländer zum Handy?

A) mobile B) Handling C) Hands on

Wie nennt man elektronische Briefe?

A) Mailbox B) e-mail C) letter

Was heißt www?

A) was wissen wir B) web world words C) world wide web

Wofür steht die Abkürzung ARD?

A) Allgemeiner Rundfunk Deutschlands B) Allgemeines Radio und Digitalfernsehen C) Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands

Wann beging die ARD ihren 50. Geburtstag?

A) 1995 B) 1999 C) 2000

Was heißt SMS ausgesprochen?

A) Schneller Mail Sender B) Short Message Service C) Save More Souls

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Tafelbild 1: Brainstorming und Übersicht zum Thema

Entwicklung

Schrift

Sport, Modeund Musik

in den Medien

Eltern und Großelternim Umgang mit Medien

Fernsehen

Film

Nachrichten-übermittlung

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Arbeitsblatt 2: Die Entwicklung der Schrift 800 v.Chr. Erste vollständige Alphabetschrift/ Griechisch 2900 v.Chr. Hieroglyphen in Ägypten 1300 v.Chr Keilschrift in Mesopotamien 10.Jh. Kyrillisches Alphabet in Rußland,

Weißrußland, Ukraine, Bulgarien 700 v.Chr Lateinisch 2. Jh. n.Chr. Runenschrift in Nordeuropa 3000 v.Chr Wortsilbenschrift der Summerer in

Mesopotamien 2500-2000 v.Chr Wortsilbenschriftsysteme in der Ägäis,

Anatolien, Indus-Tal, China 29

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Arbeitsblatt/ Folie 3: Lebenslauf des Johannes Gutenberg

1. Johannes Gutenberg heißt 2. Sein Geburtsjahr steht nicht genau fest, 3. Sein Vater 4. Gutenberg erhielt in seinen Jugendjahren 5. Zuerst lebte seine Familie in Mainz, 6. Seit 1438 experimentierte Gutenberg 7. Um 1450 kehrte Gutenberg 8. In Mainz entwickelte er die Herstellung 9. Die setzte Gutenberg in eine Druckerpresse 10. Er konnte dann auch Kleinschriften 11. Von den ursprünglich 180 Gutenbergbibeln 12. Im Februar 1468 13. Gutenberg gilt als erster Europäer,

a) der mit gegossenen Lettern arbeitete. b) die Ausbildung eines Goldschmieds. c) eigentlich Johannes Gensfleisch. d) etwa um 1400 in Mainz. e) mit dem Buchdruck. f) nach Mainz zurück. g) sind nur noch 48 erhalten. h) später in Straßburg. i) und druckte die lateinische Bibel. j) verstarb Gutenberg in Mainz. k) völlig gleicher, auswechselbare Metalltypen. l) war Patrizier. m) wie Ablassbriefe drucken.

Trage die Buchstaben ein:

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

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Arbeitsblatt 4: Buchdruck

Aufgabenstellung: Quelle: Zeitreise. Kopiervorlagen mit Lehrerhandreichungen. Von den Anfängen bis zum Absolutismus. Klett, Leipzig u.a. 2000, S. 82.

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Arbeitsblatt 5: Kodierungsrad Arbeitsanleitung: 1. Das unten abgebildete Kodierungsrad muß zweimal ausgeschnitten werden: einmal komplett

und einmal nur der innere Kreis. 2. Der innere Kreis muss in den Kästchen beschriftet werden: entweder mit Buchstaben (klein

oder groß) oder mit Zahlen. 3. Die kleinere Scheibe auf die Größere auflegen und in der Mitte (durch den Punkt) mit einer

Musterklammer befestigen, so daß sie drehbar werden. Beide Scheiben können auch noch auf eine Pappe geklebt werden.

4. Es wird ein Code vereinbart, z.B. D (im äußeren Kreis) entspricht G (im inneren Kreis). Nun kann von diesem Code aus eine eigene Geheimschrift entwickelt werden, immer anhand der Buchstaben- oder Buchstaben/Zahlenkombination.

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Tafelbild 2: Telekommunikation Übersicht aus MS Encarta zur Entwicklung der Telekommunikation: Definition: Telekommunikation

- - -

Entwicklung der Telekommunikation Ergänze die Tabelle: Zeit Möglichkeiten der Informationsübertragung

Einsatz von Kurieren, Verwendung von Brieftauben, Rauch- und Feuerzeichen, Lichtsignale, Flaggensignale

18. Jh. Schreibtelegraph, erste Telegraphenverbindungen 1876 Drahtlose Funkverbindung Mitte 20er Jahre des 20. Jh.

Erste Rundfunkübertragung in den USA 1932 Farbfernseher in Europa 60er Jahre des 20. Jh. Digitale Übertragungstechnik

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Folie/ Arbeitsblatt 6: Lückentext zur Telekommunikation Die Telekommunikation ist Austausch und Übermittlung von .........................

zwischen Partnern, die sich außerhalb ihrer Hör- und ......................... befin-

den. In den Anfängen der Fernverständigung war diese nur über

......................... Signale möglich, heute werden Daten weitgehend

......................... über Übertragungsnetze weitergegeben. Die älteste Form der

Fernverständigung waren der Einsatz von ......................... , die Verwendung

von Brieftauben, Rauch- und ......................... sowie Lichtsignale oder

......................... auf Schiffen. Seit dem 18. Jahrhundert gibt es den

......................... Telegraphen, bei dem 196 verschiedene Zeichen oder

Buchstaben in Stellung gebracht wurden. Samuel Finley Morse gelang mit

dem ......................... ein Durchbruch in der ......................... Telegraphie. So

konnten seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Nachrichten lesbar ausgedruckt

werden. 1876 ließ Alexander Graham Bell sein elektromagnetisches

......................... patentieren, seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gab es die

ersten ......................... Verbindungen. In den 20er Jahren des 20.

Jahrhunderts wurde das Funktelefon zu einem öffentlichen ......................... .

Mit der drahtlosen Übertragung von Nachrichten und Musik entwickelten sich

in zunehmenden Maße die Medien Rundfunk und ......................... In

Deutschland wurde seit den 50er Jahren des 20.Jahrhunderts Fernsehgeräte

......................... produziert. Seit 1967 gab es sogar .........................

Mit Beginn der 60er Jahre erzielten die Bereiche der ......................... große

Fortschritte.

analoge, Computertechnologie, digitale, drahtlosen, Farbfernsehgeräte, Fernsehen, Feuerzeichen, Flaggensignale, Informationen, Kurieren, Massenkommunikationsmittel, Morsecode, optischen, schriftlichen, serienmäßig, Sichtweite, Telefon

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Arbeitsblatt 7: Morsealphabet a ● ▬ n ▬ ● ch ▬ ▬ ▬ ▬ ! ▬ ▬ ● ● ▬ ▬

ae ● ▬ ● ▬ ñ ▬ ▬ ● ▬ ▬ 1 ● ▬ ▬ ▬ ▬ Bindestrich ▬ ● ● ● ● ▬

à, á ● ▬ ▬ ● ▬ o ▬ ▬ ▬ 2 ● ● ▬ ▬ ▬ Apostroph ● ▬ ▬ ▬ ▬ ●

b ▬ ● ● ● oe ▬ ▬ ▬ ● 3 ● ● ● ▬ ▬ Bruchstrich ▬ ▬ ▬ ▬ ▬ ▬

c ▬ ● ▬ ● p ● ▬ ▬ ● 4 ● ● ● ● ▬ Klammer ▬ ● ▬ ▬ ● ▬

d ▬ ● ● q ▬ ▬ ● ▬ 5 ● ● ● ● ●

e ● r ● ▬ ● 6 ▬ ● ● ● ●

Anführungs-zeichen ● ▬ ● ● ▬ ●

é ● ● ▬ ● ● s ● ● ● 7 ▬ ▬ ● ● ● Unterstreichen ● ● ▬ ▬ ● ▬

f ● ● ▬ ● t ▬ 8 ▬ ▬ ● ● ● Neue Zeile ● ▬ ● ▬ ● ● ●

g ▬ ▬ ● u ● ● ▬ 9 ▬ ▬ ▬ ▬ ●

h ● ● ● ● ue ● ● ▬ ▬ 0 ▬ ▬ ▬ ▬ ▬

i ● ● v ● ● ● ▬ . ● ● ● ● ● ●

j ● ▬ ▬ ▬ w ● ▬ ▬ ; ▬ ● ▬ ● ▬ ●

k ▬ ● ▬ x ▬ ● ● ▬ , ● ▬ ● ▬ ● ▬

l ● ▬ ● ● y ▬ ● ▬ ▬ : ▬ ▬ ▬ ● ● ● m ▬ ▬ z ▬ ▬ ● ● ? ● ● ▬ ▬ ● ● Aufgabe: „Übersetze“ den folgenden „Geheimtext“: ● ▬ ● ▬ ● ● ● ▬ ● ● ● ▬ ▬ ● ▬ ● ● ● ● ▬ ▬ ▬ ▬ ● ▬ ▬ ● ▬ ▬ ● ● ● ● ● ▬ ● ▬ ● ● ▬ ● ▬ ● ▬ ● ● ● ● ▬ ▬ ▬ ● ● ▬ ● ▬ ● ▬ ▬ ● ● ● ● ● ● ● ● ▬ ● ● ▬ ● ● ● ● ▬ ▬ ▬ ▬ ● ▬ ● ● ● ● ● ● ● ▬ ● ● ▬ ● ▬ ● ▬ ▬ ● ● ● ● ● ● ▬ ▬ ● ▬ ● ● ● ● ▬ ● ● ▬ ● ▬ ● ● ▬ ▬ ▬ ▬ ▬ ● ● ● ● ● ● ▬ ● ● ● ● ● ● ● ............................................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................................... ...............................................................................................................................................................................

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Folie/ Arbeitsblatt 8: Geschichte der bewegten Bilder (1)

Video „Skladanowsky – die Wiege des boxenden Känguruhs“ Begriffe: • Bioskop • Kinomatographie Video Spiegel

Erste Filmaufführung:

Meinung der Medien zur ersten Aufführung:

Wechsel der Bilder in der Sekunde:

Berufe von Max Skladanowsky

Arten der Filmvorstellungen:

Was war die erste Filmaufnahme:

Erste deutsche Filmschauspieler:

Woher kam die Musik beim Film:

Erste Filme:

Andere Filmaufführer:

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Folie/ Arbeitsblatt 9: Geschichte der bewegten Bilder (2)

Filme vom Stummfilm bis in die 1990er

Film Jahr besondere Merkmale Veränderung zum vorhergehenden Film

Charlie Chaplin Der Feuerwehrmann

Das Kabinett des Dr. Caligari

Panzerkreuzer Potemkin

Der blaue Engel

Der große Diktator

Casablanca

Kinder des Olymp

Die Schöne und das Biest

12 Uhr Mittags

Der mit dem Wolf tanzt

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Arbeitsblatt 10: 75 Jahre Radio in Deutschland (I) Anfänge 1. Start Vox-Haus Berlin

1. Wann war der allererste Programmtag des Rundfunk in Deutschland? 2. Woher wurde gesendet? 3. Welche Musik und wie wurde sie gespielt? 4. Was war der letzte Satz, bevor die Sendung beendet wurde? 5. Welche Schwierigkeiten mußten die Redakteure überwinden?

2. Kunst – Belehrung und Unterhaltung

1. Wo waren die einzelnen Standorte der Sendegesellschaften? 2. Wem gehörte der Rundfunk? 3. Welche Programmangebote gab es?

3. Bastler – Liebhaber - Schwarzhörer

1. Wer waren die „Schwarzhörer“? 2. Wer war der einzige Gegner des Hörfunk? 3. Wann erfasste man ein Million Hörer? 4. Was war der „Arbeiter-Radio-Bund“?

4. „Noch ohne Radio?“

1. Warum gab es eine sogenannte Sommerflaute in den 20er Jahren? 2. Wieviel Menschen kamen zur 1. Funkausstellung nach Berlin? 3. Womit versuchte man die Menschen auf dem Lande für den Rundfunk zu

gewinnen? 4. Wie sah speziell die Wettermeldung für die Landbevölkerung aus? 5. Wie versuchte man, die Frauen als Hörer zu gewinnen?

NS-Zeit 5. Im Dienste der Partei

1. Wofür nutzte Hitler den Rundfunk? 2. Was passierte mit den Mitarbeitern seit dem Machtantritt Hitlers? 3. Wie wurde der Rundfunk aufgeteilt? 4. Wo waren die Sender stationiert?

6. Radio total

1. Wie hießen die Radios in der NS-Zeit? 2. Welche Vorteile hat diese Radio? 3. Was war der Olympiakoffer? 4. Wieviel Radiogeräte wurden bis 1934 verkauft?

7. Der Hörer als Volksgenosse

1. Wieviel Rundfunkhörer gab es 1938 in Deutschland? 2. Konnten die Hörer alles Sender empfangen und hören? 3. Wie ist der NS-Staat auf die Hörerwünsche eingegangen? 4. Wie wurden die Hörer kontrolliert?

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8. „... wird mit dem Tode bestraft“ 1. Welche Spruch hing an den Sendeknöpfen der Volksempfänger? 2. Warum hing dieser Spruch dort? 3. Wie wurde eine Zuwiderhandlung geahndet? 4. Was beinhaltete das „Einheitsprogramm“ mit Beginn des 2. Weltkrieges? 5. Wie nutzte der Staat das Radio für seine Kriegsführung?

Neubeginn 9. Reeducation/ Unter alliierter Kontrolle

1. Was passierte mit dem Rundfunk nach dem Ende des Krieges? 2. Was heißt Reeducation? 3. Wer waren die ersten Mitarbeiter in den Sendern?

10. Was wir wissen müssen

1. Welche Sendungen hörten die Menschen Ende der 50er Jahre am liebsten? 2. Wann wurde Radio gehört? 3. Was beinhaltete die Sendung „Was wir wissen müssen“? 4. Warum waren Quizsendungen so beliebt?

11. Mangelware Radio

1. Warum war das Radio nach dem Krieg Mangelware? 2. Warum gab es eine Schwarzmarkt für das Radio? 3. Welches Gerät wurde in der britischen Besatzungszone herausgegeben? 4. Was war der Vorteil des „Heinzelmann“?

Westen 12. Staatsfern und Föderal/ Gründung der ARD

1. Welche Rundfunkanstalten gab es im Westen Deutschlands? 2. Wem gehörten die Rundfunkanstalten? 3. Seit wann gibt es die ARD? 4. Was heißt ARD? 5. Was hatte es mit der „Deutschland – Fernsehen – GmbH“ auf sich?

13. Unterhaltung contra Musentempel

1. Was hörten die Hörer am liebsten Anfang der 50er Jahre? 2. Welche Musik wurde populär gemacht? 3. Was prägte vorallem das Wochenendprogramm? 4. Warum hat man den Schulfunk eingeführt? 5. Wer waren die beiden Publikumslieblinge?

14. Konkurrenz Fernsehen/ Neue Formate – neue Töne

1. Seit wann war das Fernsehen eine Konkurrenz für das Radio? 2. Wie wirkte sich das aus? 3. Wie reagierten die Rundfunkmacher darauf? 4. Wieso erhielt das Radio durch das Stereo-Hören neuen Auftrieb?

15. Das Ende des Monopols

1. Wieso verändert sich in den 80er Jahren die Radiolandschaft? 2. Wie reagierten die öffentlichen Radiosender darauf? 3. Welches waren die anfänglich erfolgreichsten Privatsender in Deutschland?

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Osten 16. Vorbild Sowjetunion

1. Welche Sender gab es im Osten Deutschlands ab 1955? 2. Welche Schwierigkeiten hatten die Sender? 3. Von wo wurden die Sender ausgestrahlt? 4. Wer hatte Einfluß auf die Inhalte der Programme?

17. Gewinnung der Arbeiterklasse/ Kahlschlag beendet Tauwetter

1. Welche Sendungen standen bei den Hörern im Osten an vorderer Stelle? 2. Wieviel Menschen besaßen 1971 im Osten ein Radio? 3. Wie hieß der erste Jugendradiosender im Osten? 4. Warum wurde er von der DDR-Führung mißtrauisch beobachtet? 5. Welcher Sender übernahm die Verantwortung für den Jugendsender?

nach 1989 18. Wendezeit/ Im Osten was Neues

1. Welche Aufgabe hat der Rundfunkbeauftragte nach der Wende in der DDR gehabt? 2. Zu welchen Sendern haben sich die neuen Bundesländern zusammengeschlossen? 3. Worin unterscheiden sich die einzelnen Sender?

19. Spezialisierung durch Formate

1. Wieviel öffentliche, wieviel private Sender gibt es gegenwärtig in der Bundesrepublik?

2. Welche verschiedenen Typen von Hörfunknutzer gibt es heute? 3. Was prägt die heutigen Hörfunkprogramme? 4. Wann vertrauen die Hörer dem öffentlichen-rechtlichen Rundfunk eher?

20. Ran an den Hörer

1. Was ist ein musikdominantes Tagesprogramm? 2. Was ist das Gegenteil eines Vollprogrammes? 3. Wer soll mit dem Zielgruppenprogramm angesprochen werden? 4. Welche Sender laufen über das Zielgruppenprogramm?

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Arbeitsblatt 11: 75 Jahre Radio in Deutschland (II)

1 19

2 14 3 13 4 5

5 15 6 17 7 12 8 6 9 8 10 3 11 4 12 16 13 18 14 7 15 10 16 1 17 9 18 2 19 11 20

1. Wie wurden die ersten nichtangemeldeten Hörer des deutschen Rundfunks genannt? 2. Womit fuhren die Rundfunkwerber aufs Land, um Hörer zu gewinnen? 3. Wie hießen die einfachsten Rundfunkempfänger in der NS-Zeit? 4. Womit wurden die Menschen in der NS-Zeit bestraft, wenn sie ausländische Sender hörten? 5. Wofür nutzten die Faschisten das Radio während des Krieges? 6. Was hieß Reeducation? 7. Zu welcher Tageszeit wurde das Radio hauptsächlich in den 50er Jahren gehört? 8. Welche beliebte Sendungen kamen Anfang der 50er Jahre auf? 9. Welches Gerät von einer Firma wurde in der britischen Besatzungszone herausgegeben? 10. Welches Radio wurde auch als „Baukasten“ verkauft? 11. Was heißt abgekürzt: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der

Bundesrepublik Deutschlands? 12. Welche Musikrichtung wurde sehr gerne in den 50er Jahren gehört? 13. Was prägte vor allem die Wochenendprogramme? 14. Finde den Namen eines bekannten Quizmasters im Radio! 15. Welches Gerät löst die Popularität des Radios ab? 16. Welche neue Tonqualität gab dem Radio neuen Auftrieb? 17. Von welcher Stadt wurden die Radiosendungen im Osten Deutschlands gesendet? 18. Was war DT64? 19. Was ist das Gegenteil eines Spartenprogramms? 20. Wie heißt der aktuelle Jugendsender beim MDR?

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Arbeitsblatt 12: Suchsel

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

1 B E A T A J S H G W O

2 R O C K M U S I K O L

3 E Q R T U K O P P O D

4 A W B Y X E C P D D I

5 K M L K L B H I I S E

6 D F U G J O Y E S T X

7 A D E M O X Q W C O E

8 N R S T Z U I O O C D

9 C H A R T S S D F K G

10 E Y C A X B N V M D G

11 R W T P O P M U S I K

12 T E E N Y B O P P E R

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Arbeitsblatt 13: Quiz zu verschiedenen Fernsehkrimiserien 1. Aktenzeichen XY-ungelöst?

- erste Reality-Tv-Sendung im deutschen Fernseh - Zuschauer werden um Mithilfe gebeten - Sendezeit: alle 4 Wochen Freitags

2. Doppelter Einsatz

- Hamburger Kommissarinnen - sehr unterschiedliche Charaktere - RTL

3. Tatort*

- 400 Folgen - bekannte und beliebte Kommissare: Stoever, Lena, Leitmayer - wechselnde Handlungsorte pro Folge

4. Alarm für Cobra 11

- Kampf gegen Autoschieber, waghalsige Rennen und Jegendbanden - spektakuläre Action-Szenen, atemberaubende Stunts - RTL

5. Derrick*

- Sprüche in jeder Folge: Hast du alles vorbereitet Harry? - Exportschlager in über 100 Länder

6. SK-Babies

- 5 Grünschnäbel, die gerade von der Polizeischule kommen - Spezialeinheit der Polizei - gleiche Sprache/ gleiche Alter wie Täter

7. Polizeiruf*

- 153 Folgen ausgestrahlt - starker regionaler Bezug - Probleme kleiner Leute stehen im Vordergrund

8. Von Fall zu Fall

- Kommissar zieht mit Familie von Dresden nach Hamburg - fahrradfahrender Kommissar - familiäres Chaos

9. Adelheid und ihre Mörder

- Evelyn Hamann als Hauptdarstellerin - nicht ausgelastete Protokollantin - spielt in Hamburg

10. Bella Block*

- ungewöhnliche Frau als Kommissarin, weder Sexsymbol noch Mannweib - trinkt gerne einen über den Durst - ZDF

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11. Ein Fall für zwei - Anwalt & Privatdetektiv - spielt in Frankfurt - ZDF

12. Ein starkes Team

- „Ossi“-Mann & „Wessi“-Frau - spielt in Berlin - Spezialeinheit

13. Kommissar Rex

- zwei unzertrennliche Freunde - der eine wacht eifersüchtig über den anderen, dass dieser nicht mit einer Frau

anbändelt - Donnerstags

14. Der Alte*

- Leo Kress als Hauptdarsteller - Serie im ZDF - 250 Folgen

15. Anwalt Abel

- Lebenskünstler und Anwalt - chronische Geldnot - mit Intellekt, Charme und Witz im Kampf gegen das Böse

16. Der Fahnder

- unangepaßte Kommissar - Freundin als Würstchenbudenchefin - erfolgreichste Vorabendserie im ARD

* Weitergehende Informationen auf der Krimi-Homepage der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg:

http://www.medienkomm.uni-halle.de/Krimi/krimi.html

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Folie 14: Übersicht zur Entstehung bestimmter Medien Medium Seit wann gibt es diese Medien? Bücher seit Ende des 15. Jh. (Gutenberg!)

Zeitungen seit Ende des 15. Jh. (Gutenberg), 1. Zeitungen herausgegeben zu Messen

Zeitschriften seit Mitte des 17. Jh., in Deutschland erste wissenschaftliche Zeitschriften der Leipziger Universität

Filme/Kino seit Ende des 19. Jh. (Skladanowsky, Lumiere) Fernseher 1923/ in Deutschland 1930 Fotoapparat seit dem 16. Jh.

Radio seit 1917, erste Rundfunkübertragung im 1. Weltkrieg

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Arbeitsblatt/Folie 15: Medienbiografien

Porträts Alter Mit welchen Medien

wird diese Person aufgewachsen sein?

Welche Medien wird diese Person heute

nutzen?

ich

meine Eltern oder Großeltern

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Arbeitsblatt 16: Tabuspiel

Film

action Disney

Hollywood Kino

Kamera

Film Schauspieler

drehen entwickeln

Virus

Computer Grippe

Software zerstören

Buch

Buchstaben lesen

Schrift ausleihen

Bibliothek

Bücher leihen lesen

Regale

Lesen

Buch Bibliothek

Autor Papier

Schauspieler

Film Beruf

Hauptrolle drehen

Briefkasten

Post Zeitung Schlitz Bote

Schallplatten

rund schwarz Musik

CD

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Lösungen Quiz Medienspuren

Wie viele Oscars erhielt der bislang erfolgreichste Film aller Zeiten? C) 11

Wer ist der bestverdienende Regisseur Hollywoods? A) George Lucas

Welches Jahrzehnt stellt der Kultfilm „American Graffiti“ dar? C) 1960er Jahre

Wann wurde der erste „Star Wars“ Film gedreht? B) 1977

In welchem Land wurde der erste „Dracula“-Film („Nosferatu“) gedreht? B) Deutschland

Welcher Film spielte zuerst über eine Million Dollar ein? B) Der weiße Hai

Wie heißt die erfolgreichste Band aller Zeiten? C) Beatles Wer war die erfolgreichste Sängerin der 90er Jahre? C) Cher

Welches Jahrzehnt bezeichnete die „Hippy-Bewegung“? B) 60er Jahre

Wann gab es die erste öffentliche Filmvorführung? B) 1895

Wer erschuf die Trickfilmfigur Mickey Mouse? A) Walt Disney

Einer der bedeutendsten englischen Komiker der Stummfilmzeit war ... A) Walt Disney

Wo werden in den USA die erfolgreichsten Filme produziert? B) Hollywood

Wer ist der Regisseur des Films „Der weiße Hai“? C) Steven Spielberg

Welches Medium stellt seit den 80er Jahren eine ernsthafte Konkurrenz für das Kino dar? C) Video

Wie entstehen Trickfilme? A) Aufnahme von Einzelbildern

Welche ist die bekannteste Figur Walt Disneys? B) Mickey Mouse Wann entstand die erste originale Filmmusik? B) 1908

Wie wurde die Filmmusik in der Stummfilmzeit erzeugt? A) Klavierspiel im Kino

Wann entstand die älteste bekannte Schrift? B) 3000 v. Chr. Wie wird die Schrift der alten Äqypter genannt? C) Hieroglyphen Worauf wurde im Altertum geschrieben? A) Papyrusrollen Was sind die Vorläufer des Buches? B) gebrannte Tontafeln Wer schrieb die Bücher im Mittelalter ab? C) Geistliche Wann wurde der Buchdruck erfunden? A) 1453

Wer war der Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern? C) Johannes Gutenberg

Welche ist die früheste bekannte Form des Druckens? A) Verwendung von Siegelsteinen

Wo befindet sich das größte Modezentrum der Welt? C) Paris

Welche sportlichen Großereignisse werden weltweit übertragen? B) Olympische Spiele

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Wie haben sich die Menschen vor unserer Zeitrechnung über größere Entfernungen verständigt?

B) Rauchzeichen oder Trommel

Wie lautet der erste Satz, der als Test mit einem Telefon übertragen wurde?

D) Das Pferd frist keinen Gurkensalat.

Wie viel Bit sind ein Byte? C) 8 Was heißt Bit? B) binary digit Wieviel Byte sind ein 1 Megabyte? C) 1048576

Funktelefone werden in Deutschland „Handy“ (engl. für handlich oder praktisch) genannt. Was sagen die Engländer zum Handy?

A) mobile

Wie nennt man elektronische Briefe? B) e-mail Was heißt www? C) World Wide Web

Wofür steht die Abkürzung ARD? C) Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands

Wann beging die ARD ihren 50. Geburtstag? C) 2000

Was heißt SMS ausgesprochen? B) Short Message Service

Entwicklung der Telekommunikation - älteste Formen der Fernverständigung – Einsatz von Kurieren, Verwendung von

Brieftauben, Rauch- und Feuerzeichen, Lichtsignale, Flaggensignale - 18. Jh. optische Telegraphie, Mitte 19. Jh. Schreibtelegraph (Morsecode), erste

Telegraphenverbindungen, - 1876 elektromagnetisches Telefon, Ende 19. Jh. drahtlose Funkverbindung, , Mitte

20er Jahre des 20.Jh. drahtlose Telefonverbindung Telefon wird zum Massenkommunikationsmittel

- 1906 erste Rundfunkübertragung in den USA, Mitte 20er Jahre des 20.Jh. Rundfunk in Massenausstrahlung

- seit 1932 Fernsehen, 1950 in Serienproduktion, ab 1967 Farbfernseher in Europa - seit 60er Jahren des 20.Jh. Erfindung von Kommunikationssatelitten &

Lichtwellenleiter-Technik Fortschritt in Computertechnologie - Ende 20. Jh. Übergang von analogen zu digitalen Übertragungstechnik weitgehend

vollzogen

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Lebenslauf Johannes Gutenberg 1. Johannes Gutenberg heißt eigentlich Johannes Gensfleisch. 2. Sein Geburtsjahr steht nicht genau fest, etwa um 1400 in Mainz. 3. Sein Vater war Patrizier. 4. Gutenberg erhielt in seinen Jugendjahren die Ausbildung eines Goldschmieds. 5. Zuerst lebte seine Familie in Mainz, später in Straßburg. 6. Seit 1438 experimentierte Gutenberg mit dem Buchdruck. 7. Um 1450 kehrte Gutenberg nach Mainz zurück. 8. In Mainz entwickelte er die Herstellung völlig gleicher, auswechselbare Metalltypen. 9. Die setzte Gutenberg in eine Druckerpresse und druckte die lateinische Bibel. 10. Er konnte dann auch Kleinschriften wie Ablassbriefe drucken. 11. Von den ursprünglich 180 Gutenbergbibeln sind nur noch 48 erhalten. 12. Im Februar 1468 verstarb Gutenberg in Mainz. 13. Gutenberg gilt als erster Europäer, der mit gegossenen Lettern arbeitete.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 c d l b h e f k i m g j a

Lückentext: 1 Informationen, 2 Sichtweite, 3 analoge, 4 digitale, 5 Kurieren, 6 Feuerzeichen, 7 Flaggensignale, 8 optischen, 9 Morsecode, 10 schriftlichen, 11 Telefon, 12 drahtlosen, 13 Massenkommunikationsmittel, 14 Fernsehen, 15 serienmäßig, 16 Farbfernsehgeräte, 17 Computertechnologie Morsealphabet Alle Menschen sind klug, die einen vorher, die anderen nachher. Übersicht Medienentwicklung

BücherZeitungen

1500 1600 1900 2000

Foto-apparat

1400 1700 1800

Zeit-schriften

KinoRadio

Fernseher

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Rätsel: 75 Jahre Radio in Deutschland (II) 1 S C H W A R Z H O E R E19 R

2 P O S T14 O M N I B U S S E

3 V O L K S E M P F13 A E N G E R

4 T O D E S S T R A F5 E

5 D U R C H H A L T E P A R15 O L E N

6 U M E R Z I E H U N G17

7 A B E N D S T U12 N D E N

8 Q U I Z S E N D U6 N G E N

9 B L A U P U N K8 T

10 H E I N Z E L M A N3 N

11 A R D4

12 J A16 Z Z

13 S P O R T18

14 K U H L E N7 K A M P F F

15 F E R N S E H E10 R

16 S T E R1 E O

17 B9 E R L I N

18 J U2 G E N D R A D I O

19 V O L L P R O G R A11 M M

20 S P U T N I K Lösungswort: Rundfunkbeauftragte Suchsel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 B E A T A J S H G W O 2 R O C K M U S I K O L 3 E Q R T U K O P P O D 4 A W B Y X E C P D D I 5 K M L K L B H I I S E 6 D F U G J O Y E S T X 7 A D E M O X Q W C O E 8 N R S T Z U I O O C D 9 C H A R T S S D F K G 10 E Y C A X B N V M D G 11 R W T P O P M U S I K 12 T E E N Y B O P P E R

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Literaturhinweise ♦ Heepmann, Bernd, technik für dich – Telekommunikation, Vom Wassertelegrafen zum

Funkgerät, Ein Lese- und Arbeitsbuch zur Geschichte und Technik der

Nachrichtenübertragung, Cornelsen Verlag, Berlin 2000

♦ Lambertz, Peter, Medienerziehung in den Klassen 5-7, Klett-Verlag Stuttgart 1996

♦ Lehnert, Gertrud, Mode, DuMont Buchverlag, Köln 1998

♦ Stephan, Horst; Denk- und Konzentrationsaufgaben, 76 Arbeitsblätter für die

Sekundarstufe I, Klett-Verlag, Stuttgart 1996

♦ Zeitreise, Kopiervorlagen mit Lehrerhandreichungen I, Von den Anfängen bis zum

Absolutismus, Klett-Verlag, Leipzig 2000

♦ CD-ROM „75 Jahre Radio in Deutschland“

♦ MS Encarta 2001 plus

♦ Video „Skladanowsky – die Wiege des boxenden Känguruhs“ (Lisa 4240986)

♦ Video „Medienprodukt Girlie“ (LISA 4244610)