MEHR GLÜCKSGEFÜHLE: „ Ich lach’ mich gesund!“ · 2019-09-12 · u ! Fitness für Füße...

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Tolle Kochbü- cher & Sprach- kurse zu gewinnen! Fitness für Füße Barfußgehen und -training MEHR GLÜCKSGEFÜHLE: „Ich lach’ mich gesund!“ Leckere Aromareise Vegetarische Mittelmeer- rezepte gegen Reisehunger So macht Baden richtig Spaß Tipps für Ihre Sicherheit 2. AUSGABE JUNI 2015 Ihr aktuelles Gesundheitsmagazin

Transcript of MEHR GLÜCKSGEFÜHLE: „ Ich lach’ mich gesund!“ · 2019-09-12 · u ! Fitness für Füße...

Tolle Kochbü-cher & Sprach-kurse zu gewinnen!

Fitness für FüßeBarfußgehen und -training

MEHR GLÜCKSGEFÜHLE:

„ Ich lach’ mich gesund!“

Leckere AromareiseVegetarische Mittelmeer- rezepte gegen Reisehunger

So macht Badenrichtig SpaßTipps für Ihre Sicherheit

2. AUSGABE JUNI 2015

Ihr aktuelles Gesundheitsmagazin

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Liebe Leserinnen und Leser,Sie kennen das Sprichwort „Lachen ist gesund“ – und erfreulicherweise

stimmt das ja auch. Wenn wir lachen, so wirkt sich das unmittelbar positiv

auf unseren Körper aus, aber auch Seele und Geist profitieren von unseren

frohen Gedanken und Empfindungen. Lachen kann Stress effizient abbauen,

kann uns die oft ersehnte Entspannung bringen und lindert sogar Schmer-

zen. Ihre aktiv & gesund gibt Ihnen daher heute Tipps, wie Sie Spaß und

Freude gezielt in Ihr Leben lassen können.

In der Rubrik „Gesund leben“ erfahren Sie mehr über die neuesten

Erkenntnisse zu unseren Selbstheilungskräften – und lesen Sie, wie man

diese stärken kann.

Unseren Füßen wird über einen langen Tag hinweg doch einiges abverlangt;

gesunde Füße sind daher wichtig. Damit Sie immer „fest im Leben stehen“

und „Ihren eigenen Weg beherzt gehen können“, haben wir Übungen für

ein spezielles Fußtraining im Angebot. Und natürlich gibt es weitere Anre-

gungen für ein gesundes Leben mit viel Spaß und Freude – gerade in dieser

schönen Jahreszeit.

Ich wünsche Ihnen viele Glücksmomente, in denen Sie den Augenblick

genießen können, und viele Gelegenheiten, um beherzt lachen oder

zufrieden lächeln zu können.

Ihr

Andreas SchöfbeckVorstand BKK ProVita

Inhalt4 Gesund leben: Mit unseren Mel-

dungen aus der Gesundheitswelt wird der Sommer herrlich easy

6 Aktiv werden: Frag nach: Tipps für mehr Schwimmvergnügen

8 Aktiv leben: Ich lach mich ge-sund! Mit Lachyoga, Klinikclowns und Tricks für mehr Freude im Alltag

12 Gesund leben: Das Placebo-

Prinzip – unsere Selbstheilungskräfte und wie wir sie stärken

15 Intern/Impressum: Service-

Center in Berlin, hilfreiche Broschü-ren, Satzungsänderung, Newsletter

16 Aktiv werden: Leichter Fremd-sprachen lernen für die Ferien + Sprachkurs zu gewinnen

18 Gesund leben: Kosten Sie vor: Rezepte gegen Reisehunger + Gewinn: frische Kochbücher

20 Aktiv werden: Gut zu Fuß - dank

Barfußgehen und Fußtraining

22 Aktiv werden: Test: Wie hoch steigt Ihr Glücksbarometer?

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So schmeckt Urlaub rund ums Mittelmeer. Schwelgen Sie vor – mit aromatischen Rezepten.

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tyEDITORIAL / INHALT

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SommerglückWärmende Sonnenstrahlen, süße Früchte, satte Farben und jede Menge freie Zeit: „Summertime and the living is easy“ – erst recht mit unseren Tipps, Ideen und Infos.

Kleine Copiloten„Brauche ich im Flugzeug einen Kindersitz?“ Auf diese Frage stoßen wohl alle Eltern, die zum ersten Mal mit Baby oder Kleinkind in den Urlaub fliegen wollen. Die Antwort lautet „Jein“ – für das Thema sollte man sich etwas Zeit nehmen. Denn es gibt keine Einheitsregelung für alle Fluggesellschaften, außer der, dass nirgends Kindersitze gestellt werden. Wem es also zu unsicher ist, seinen Nachwuchs nur auf den Schoß zu nehmen, der muss einen extra Sitzplatz für sein Kind buchen und braucht eine Sitzschale, die dort mit einem Zweipunktgurt gesichert wer-den kann. Die Flugzeugzulassung der Schale ist an dem Button „For use in aircraft“ zu erkennen. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Regelungen je nach Reiseziel und Airline. Der erste Infoklick sollte also auf die Website der Fluggesellschaft führen, die meist darüber aufklärt, welche Sitze auf welchen Flügen erlaubt sind und wo man sich dafür anmelden muss. Üb-rigens: Auf anderen Kontinenten sind europäische Kindersitze nicht immer fürs Auto zugelassen – erkundigen Sie sich dazu am besten auch gleich ...

TOPTHEMA Hilfe gegen Neurodermitis

Rote Pustelhaut macht keine Freude. Sie juckt, kann Scham auslösen und oft quälen die Patienten noch weitere allergische Reaktionen wie Asthma oder Heuschnupfen. Wer unter Neurodermitis oder einem atopischen Ekzem leidet, tut dies nicht nur körperlich. Die psychische Belastung der Erkrankten ist sehr hoch und ihre Zahl steigt stetig an. Am häufigsten betroffen sind Babys und Kleinkinder – bei ihnen besteht jedoch auch die Hoffnung, dass die Symptome während der Pubertät wieder verschwinden. Mehr über unser Topthema „Neurodermitis – eine Erkrankung, die unter die Haut geht“ erfah-ren Sie ab 1. Juli 2015 mit einem Klick auf www.bkk-provita.de/topthema.

Ding-dong, Kirschenzeit!Sie sehen aus wie kleine Glöckchen und läuten den Sommer ein: Kirschen. Ab Juni laden sie mit ihrem lackierten Leuchtrot und dem saftig-süßen Fruchtfleisch wieder dazu ein, öfter mal von der Hand in den Mund zu leben. Denn nach dem Pflücken halten sich die kleinen Vitaminbomben im Kühlschrank gerade mal zwei bis drei Tage. Neben den Vitaminen C und B versteckt die Kirsche unter ihrer knackig-zarten Haut viel Folsäure, Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium. Gichtpa-tienten, die täglich zwei Handvoll dieser kleinen Früchtchen zu sich nehmen, können die Bildung von Harnsäure hemmen und so laut einer US-Studie ihren schmerzhaften Gelenkattacken vorbeugen. Und wer nach dem Kirschkernweitspucken die Kerne wieder aufsammelt, kann sie heiß abwaschen, trocknen und für ein Kirschkernwärme-kissen in kleine Baumwollsäck-chen stecken.

GESUND LEBEN

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TOPTHEMA Plötzlich Krankenschwester

Nächstenliebe und Pflichtbewusstsein treibt die meisten Menschen dazu an, pflegebedürftige Verwandte selbst zu Hause zu versorgen. Doch nicht selten folgt dem ersten Engagement eine große Ernüchterung: Die Arbeit ist körperlich anstrengend und psychisch belastend, die Kosten sind hoch, pflegerische Fach-kenntnisse meist nicht vorhanden. Neben dem eigenen Alltag mit Job, Familie und Haushalt muss zusätzlich Papierkram erledigt werden und das bisherige Leben stellt sich auf den Kopf. Falls sich der gute Wille mit Ratlosigkeit paart, finden Betroffene auf unserer Website kompakt zusammengestellte Informati-onen rund um das Thema: „Häusliche Pflege – wenn die Herausforderung zur Belastung wird.“ Ab 1. August 2015 unter www.bkk-provita.de/topthema.

FußballfieberAm 6. Juni wird in Kanada die 7. FIFA-Frauen-WM angepfiffen. Wer vor dem heimischen Bildschirm oder beim gemeinschaftlichen Viewing mit Freunden nicht nur Daumen drücken mag, schafft mit ein paar Vorbereitungen auch eine eigene Spaß-WM: Eine selbst gebastelte Torwand aus einem großen, stabilen Karton oder ein simpler Dosenstapel und indoor ein weicher Schaumstoffball, schon kann‘s losgehen mit dem Zielkicken. Dazu brauchen Sie nur noch eine Punkte- liste mit den Teilnehmernamen und einen netten Preis für den Gewinner. Übrigens: Wussten Sie, dass es vor nicht langer Zeit verpönt war, wenn weibliche Füße das Runde ins Eckige kicken wollten? Wer sich für die Geschichte des Frauenfußballs interessiert, könnte daraus Rätselfragen für andere Zuschauer erstellen ...

Veganes WissenGut informierte Veganer kennen Cobalamin, denn für sie ist dieser Nährstoff – besser bekannt als Vitamin B12 – besonders wichtig, da er in größeren Mengen fast nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Cobalamin ist z. B. an der Bildung von roten Blutkörperchen, Erbsubstanzen und Nervenfasern beteiligt sowie an Zellteilung und -wachstum. Weil unser Körper weiß, wie wichtig diese Funktionen sind, legt er sich in der Leber einen Vorrat an Vitamin B12 an, mit dem er einen Mangel bis zu drei Jahre lang ausgleichen kann. Veganer füllen ihren Speicher durch angereicherte Lebensmittel oder Supplemente. Unterstützend enthalten einige Algen sowie milchsauer vergorenes Gemüse wie Sauerkraut kleine Mengen des Fitmachers.

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Friede geht durch den MagenWir kommen alle nicht drumherum: Ab und zu muss man mit dem oder der Liebsten auch mal kritisch Klartext reden. Des lieben Friedens willen sollten Sie der Diskussion zu Hau-se aber erst ein leckeres Mahl voranstellen. Denn Forscher der Ohio State University haben herausgefunden, dass ein leerer Magen Paare aggressiver macht – der geringe Blutzuckerspiegel nimmt dem Gehirn die nötige Energie zur Selbstkontrolle. Also: erst tafeln, dann sanft tadeln!

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In den letzten Jahren erfüllten unsere Badegewässer, die nach der EG-Bade-gewässerrichtlinie überwacht wurden, zu über 90 Prozent die Qualitätsan-forderungen. Naturbedingt kann es aber Unterschiede geben: Starke Regenfälle, Hochwasser, Blaualgen oder viel Besuch von Mensch und Tier können die Wasserqualität regional beeinträchtigen. Aktuelle Infos geben die Bundesländer bzw. Landratsämter.

Zunächst einmal über den Notruf 112 Rettungskräfte herbeirufen. Dann die Gefährlichkeit der Situation abschät-zen – je nach Entfernung, Wellengang etc. geht der Eigenschutz vor. Nur sehr gute Schwimmer können im Meer versuchen, dem Ertrinkenden einen Rettungsring, ein Schwimmbrett o. Ä. zuzuwerfen und ihn vorsichtig von hinten anzuschwimmen (damit er sich nicht an ihn klammert und ebenfalls hinabzieht). Dann die Person beruhi-gen, schnell an Land bringen, wärmen und Erste Hilfe leisten.

Von der Heilwirkung des Meerwassers und der salzhaltigen Luft profitieren vor allem Patienten mit Hautekzemen, Allergien und Atemwegserkran-kungen. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt beraten.

chen. Wollen die Tropfen gar nicht raus, lieber zum HNO-Arzt gehen.

Wasser entzieht der Haut Fett und trocknet sie so aus – egal ob Pool-, Meer- oder Seewasser. Nach dem Schwimmen sollten Sie sich gründlich abduschen und durch Lotionen mit Urea oder Glycerin die Feuchtigkeits-speicher wieder auffüllen.

Ein bisschen Akrobatik: auf einem Bein mit zur Seite geneigtem Kopf hüpfen! Bitte nie Gegenstände ins Ohr stecken, auch keine Wattestäb-

Chlor ist ein gutes und momentan das günstigste Mittel, um Wasser zu desinfizieren. In Schwimmbädern tragen Badegäste Keime und poten-zielle Krankheitserreger ins Wasser – das beigemengte Chlor verbindet sich dort mit diesen Keimen und macht

Erst wenn sie sichere Schwimmer sind und auch besonnen reagieren, falls sie mal ins Wasser geschubst werden. Kleinkinder auch im Planschbecken nie aus den Augen lassen!

Frag nach!Gesunder BadespaßGute Tipps von Ihrer BKK ProVita: Mitglieder fragen, Experten antworten.

Wie gut ist die Wasserqualität deutscher Badeseen? Karl-Heinz M. aus Bielefeld

Wie kann ich helfen, wenn ein Schwimmer in Not ge-rät? Martin V. aus Fulda

Bei welchen Erkrankungen tut ein Meerurlaub beson-ders gut? Gina W. aus Erbach

Wie pflege ich meine Haut nach dem Bad im See, Meer oder Pool? Ulla K. aus Weil

Was kann ich gegen Was-ser im Ohr tun? Svea I. aus Wismar

Chlor ist reine Chemie – kann das gesund sein? Christl L. aus Nürnberg

Ab wann kann man Kinder allein ans Wasser lassen? Manu K. aus Cham

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6sie unschädlich. Reagiert Chlor mit Harnstoffen aus Schweiß oder Urin, entsteht jedoch der Reizstoff Trichlo-ramin. Das Gas macht den typisch „chlorigen“ Schwimmbadgeruch aus und steht im Verdacht, bei Babys und Kleinkindern Asthma auslösen zu können. Frischwasserzufuhr und Be-lüftung eines Schwimmbads sind also sehr wichtig für die Gesundheit.

Beste BadewässerqualitätAuf der Website des Umwelt Bundes-amtes finden Sie eine Deutschland-karte, die Sie zu Seen und Flüssen in Ihrer Umgebung und Informationen zur aktuellen Badewasserqualität führt. Aber auch die Resümées zu den vergangenen Jahren sind fast überall erfrischend gut. Mehr beiwww.bundesumweltamt.de - ein-fach anklicken und weiter zu Wasser, Schwimmen-Baden, Badegewässer...

ONLINETIPP

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Ich lach’ mich gesundEin herzliches Lachen kann alles verändern, denn es hat eine wunderbare Kraft. Und das Schönste ist: Man kann sie selbst einsetzen. Mit diesen Tipps haben Sie gut lachen.

ie stehen in der U-Bahn, auf dem Weg zur Arbeit, und denken an den frühen Morgen

dieses Tages: der kurze Slapstick-Moment, als Sie niesen mussten und Ihnen deshalb das Brötchen aus der Hand flog. Ihre Mundwinkel wandern langsam nach oben. Vor Ihrem inne-ren Auge sehen Sie nun den Moment, als Sie beim Versuch, das Brötchen aufzufangen, gleich noch die Teetasse umkippten. Dabei schleicht sich ein Grinsen in Ihr Gesicht. Sie blicken hoch und siehe da: Ihr Gegenüber lächelt zurück. Das haben Sie gut gemacht! Wer über sich selbst lachen kann – und sei es mit etwas zeit-lichem Abstand – hat eine Menge erreicht. Denn die Lachforscher sind

sich einig: Über sich selbst lachen zu können, ist genauso toll, wie seinen Humor unter Stress zu behalten. Die-ses Lachen hilft uns, in unserer Mitte und voller Kraft zu bleiben und somit unseren Alltag leicht und stressfrei zu bewältigen. Die beste Nachricht ist aber: Dieses Lachen kann man lernen. Wer es schafft, ein Miss-geschick vor seinem inneren Auge humorvoll zu betrachten, hat schon

S einen wichtigen Schritt getan. Auch wenn es vielleicht in dem Moment, als es passierte, noch ärgerlich war. Sie können sogar ältere Erlebnisse mit einem Lachen anschauen und damit in völlig neuem Licht sehen. Stellen Sie sich vor, Sie betrachten sich von außen und beobachten, wie Ihnen ein Fehler passiert und Sie dabei über sich selber lachen. Fühlt sich das gut an? Probieren Sie es mit einer anderen, vermeintlich peinlichen oder ärger-lichen Situation und bald werden Sie jedes Ereignis bereits im selben Mo-ment mit Humor nehmen können!

Lachen lernen leicht gemachtDas Schöne am Lachen ist: Es ver-selbstständigt sich, wenn man einmal

damit anfängt: Schon die Mund-winkel für eine halbe Minute nach oben zu ziehen, verändert etwas in uns: Es entspannt

und macht fröhlicher. Und wer entspannter ist, lacht mehr – Kinder bis zu 400-mal am Tag, Erwach-sene nur noch 15-mal. Wer sich in einer Art Tagebuch seine lustigsten Erlebnisse aufschreibt – idealerweise jeden Tag mindestens eines –, stärkt die Fähigkeit zu lachen enorm. Denn mit jeder Notiz ändert sich der Fokus in Richtung mehr Fröhlichkeit und Vergnügtheit. Das allein ist es schon

wert, aber das Lachen hat noch viel mehr positive Effekte auf unseren Körper und unsere Psyche.

Erfreuliche LachforschungHeute weiß man dank der Gelotolo-gie weitgehend, was im Körper beim Lachen passiert. Der wissenschaftliche Name der Lachforschung leitet sich vom griechischen Wort „gelos“ für Lachen ab. Sie entstand 1964, als der Psychiater William F. Fry begann, die körperlichen Aspekte zu erfor-

Mit einem Lachen sehen Sie alles im neuen Licht. Und das Schönste ist: Es steckt an.

• Heute schon gelacht? Erinnern Sie sich an Ihren letzten richtig großen Lachanfall? Holen Sie ihn sich vor Ihr inneres Auge und genießen Sie ihn erneut.

• Kurze Lachpause: In der Mittags-pause schnell den Lieblingscome-dian (und sei es der Kollege), witzige Cartoons oder Tiervideos anschauen – das macht fröhlich und wach.

• Lassen Sie sich anstecken: Wenn Sie Kollegen auf dem Gang oder Kinder im Bus lachen hören, ärgern Sie sich nicht über die Störung oder den Lärm. Lassen Sie sich anste-cken und zumindest ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

• Nach einem harten Tag: Lachen Sie Ihre Familie und Freunde an, albern Sie einfach mal rum und schämen Sie sich nicht, falls andere die Augenbrauen hochziehen.

MEHR ÜBUNGEN

TEXT Claudia Götz

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Kinder

lachen ungezwun-gen und tun es viel

öfter als Erwachsene. Dabei ist es leicht, ganz bewusst wieder mehr Fröhlichkeit bei sich

einziehen zu lassen.

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schen: Lachen lockert die Gesichts-muskeln und durch die stakkatoartige Unterbrechung der Atmung das Zwerchfell und den Brustkorb. Die Vibrationen, die so entstehen, können auch helfen, verspannte Zwischen-rippenmuskeln zu lösen, wie sie nach Erkältungen oder Atemwegsproble-men auftreten könnten. Zudem wird der Sauerstoffaustausch im Gehirn erhöht, das Herz-Kreislauf-System angeregt und dabei der Stoffwechsel in Schwung gebracht. Der Immuno-loge Lee S. Berk konnte zeigen, dass Lachen positiv auf das Immunsystem wirkt, indem es Antikörper vermehrt. Noch Tage nach dem Ansehen eines lustigen Films waren die Werte im Blut messbar höher. Zudem wird durch Lachen die Ausschüttung kör-pereigener Hormone – vor allem Adrenalin und Noradrenalin – ange-regt. Diese können Entzündungen hemmen und Schmerzen lindern. Lachen wirkt aber auch auf die Psy-che, indem es Stress abbaut. Es löst

Hemmungen und regt nachweislich die Fähigkeit an, Probleme zu lösen.

Freude für KrankeDie Heilkraft des Lachens nutzen die Klinikclowns. Vorbild für den heute weit verbreiteten Weg, Lachen in Krankenzimmer Schwerstkranker,

psychiatrische Einrichtungen und Altenheime zu bringen, ist der US-amerikanische Arzt Patch Adams. Seit über vierzig Jahren wirkt sein Lebens-motto „Nimm das Leben doch von der humor- und lustvollen Seite“ bei Kranken. Adams ist überzeugt: „Hei-tere Stimmung und eine rote Clowns-nase können oft mehr bewirken als ein Medikament.“ Ein Beispiel ist ein schwerkrankes Mädchen, das zu

sprechen aufhörte. Die Sechsjährige verschloss sich so vollständig, dass ihre Ärzte die Klinikclowns baten, bei ihr vorbeizuschauen. Silke Eumann, als Klinikclown Flocke vor allem in den Zimmern von kleinen Krebspatienten, war damals bei ihr: Flocke neckte ihren Partner Pampel wegen seines

mädchenhaften Köfferchens. Das spielerische Wort-gefecht der beiden drehte sich um den Inhalt des Koffers, den Pampel nicht

herzeigen wollte. „Wir spielen das Kind nicht direkt an, denn es soll sel-ber entscheiden, ob es aktiv wird oder nicht“, so Eumann. Eltern, eine zufäl-lig anwesende Ärztin und die beiden Clowns waren zu Tränen gerührt, als das Mädchen schließlich sein Schwei-gen brach, weil sie unbedingt sehen wollte, was im Koffer war. „Die Kliniken bringen uns viel Ver-trauen entgegen“, sagt Eumann,

Heitere Stimmung und eine rote Clownsnase bewirken oft mehr als Medikamente.

Zu zweit macht

es noch mehr Spaß: Wer gemeinsam mit

Freunden oder Familie lacht, bekommt nicht nur

gute Laune, sondern stärkt gleichzeitig auch den Zusam-

menhalt.

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• www.lachverband.org: Lachyoga vom Berufsverband mit nach Post-leitzahlen aufgeführten Kursleitern.

• www.jerkov.de: Das Institut des Lächelns unterrichtet methodisch mit dem Wissen alter Meister.

• www.lachseminare.de/ lachtipps.php: Der Gründer des Regensburger Lachclubs hat Links zu Videos und Tipps zusammengestellt.

• Das kleine Lachyoga-Buch mit Lachübungen für Glück und Entspannung: Christoph Emmel-mann beschreibt viele Übungen und Hintergründe. dtv, 4,95.

• All you need is laugh: Heiner Ubers Hör-Essay über das Lachen enthält auf zwei Audio-CDs Lach-techniken und -meditationen.

MEHR LACHTIPPS

die stolz darauf ist, dass der Verein Clownsvisite, für den sie tätig ist, einen Ethikkodex geschaffen hat. Dieser beinhaltet den Respekt vor der Arbeit des Klinikpersonals sowie der Würde, der Persönlichkeit und der Privatsphäre der Patienten und deren Familien. „Das Wichtigste für mich ist das In-Beziehung-Treten bei dieser Arbeit – mit den Patienten, mit den Eltern, den Ärzten und dem Klinikper-sonal. So schaffen wir es, die Atmo-sphäre zu verändern. Das sehe ich als wichtigsten Teil unserer Arbeit.“

Lachen Sie sich frei!Einer der Wegbereiter des therapeu- tischen Lachens war der US-ameri- kanische Wissenschaftsjournalist Norman Cousins, der sich von einer schmerzhaften entzündlichen Wir-belsäulenerkrankung heilte, indem er sich selbst mit lustigen Filmen, Witzen und Comics zum Lachen brachte. Er entdeckte aber auch die reine Motorik des Lachens für sich und gilt damit als der Begründer des Lachyogas. Bei dieser Yogaform lacht man erst, indem man so tut als ob. Probieren

Sie einfach auf „Haha“ oder „Hihi“ zu lachen, indem Sie quasi Ihr eige-nes Lachen imitieren. Auf ähnliche Art lernen auch Schauspieler und

Sprecher, jederzeit zu lachen: Sagen Sie „Haha“ und lassen Sie den Mund in dieser Stellung. Mit dem nächsten Ausatmen pressen Sie die Atemluft regelrecht aus sich heraus und lassen den Laut ebenfalls zu. Sie werden

Haha! Im Lachyoga werden Sie schnell merken, wie sich Lachen verselbstständigt.

In immer mehr

Ländern zaubern Klinikclowns ein La-chen für Schwerst-

kranke und Behinderte.

Beim Lachyoga

lernt man nicht nur, gezielt zu

lachen, sondern auch lustige Leu-

te kennen.

schnell merken, wie sich das Lachen verselbstständigt. Kurse in Lachyoga beinhalten auch Klatsch-, Dehn- und Atemübungen sowie spielerische Ele-

mente, die zum La-chen anregen. Mit diesen hat der in- dische Arzt und Yogalehrer Madan Kataria die Selbst-versuche Cousins

ergänzt. Üben Sie am besten täglich – und sei es nur für wenige Sekunden. Sie werden merken, was auch die Teil-nehmer von Lachseminaren berich-ten: Danach sind Sie besserer Laune, wacher und kreativer. Viel Spaß! «

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Das erstaunliche Placebo-PrinzipAn jeder kleinen Wunde können wir erleben, wie Selbstheilung fast wie von selbst funktioniert. Zeit, das Vertrauen in unsere natürlichen Kräfte zu stärken!TEXT Antoinette Schmelter de Escobar

GESUND LEBEN

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Das erstaunliche Placebo-Prinzip

S ehr tief ist der Ritz nicht, den die Schere in Leons Hand hinterlässt. Trotzdem durchzuckt den Fünfjäh-rigen ein scharfer Schmerz, als er beim Ausschnei-

den einer Pappschablone abrutscht. Sekunden später tropft etwas Blut aus der Wunde am Zeigefinger – bis der Junge erschrocken zu seiner Mutter läuft, die die Verlet-zung vorsichtig abtupft, beruhigend „Heile, heile Segen“ singt und dem Sohn ein Stück Traubenzucker schenkt, das das „Aua“ wegzaubern soll. Fünf Minuten später ist nur noch ein schmaler roter Schlitz in der Haut zu sehen, den Leon kaum mehr spürt, als er sich wieder in seine Bastel-arbeit vertieft. Das Missgeschick des Kleinen macht zwei Dinge klar: Zum einen weiß sich unser Körper durchaus zu helfen, wenn ihm etwas zustößt. Bei einem Schnitt zum Beispiel schwemmt zuerst Blut eventuelle Schmutzpartikel weg, um die Wunde zu reinigen. Kurz darauf ziehen sich die Gefäße zusammen und Thrombozyten verkleben sie, um übermäßigen Blutverlust zu vermeiden. Parallel wehrt

das Immunsystem eindringende Keime ab. Im Fall von Leon hilft dabei Mamas Zuwendung, ein süßes Trostpflaster und die Aussicht darauf, dass alles bald wieder gut wird.

Placebo-Effekt und SelbstheilungskräfteGenauer ausgedrückt handelt es sich dabei um eine Kom-bination von Selbstheilungskräften und Placebo-Effekt. Beide Phänomene können über harmlose Alltagssitua-tionen, wie eingangs geschildert, hinaus auch bei ernsthaf-teren Gesundheitsproblemen so viel bewirken, dass ganze Sachbücher über sie geschrieben werden und Wissen-schaftler in den letzten Jahren verstärkt darüber forschten. Von Natur aus ist unser Körper nämlich „eine lebendige Baustelle, auf der unentwegt (...) Unbrauchbares entsorgt, vieles repariert und auf Vordermann gebracht wird“, so Brigitte Hamann in ihrem Buch „Wie Sie Ihre Selbsthei-lungskräfte aktivieren“. Idealerweise sollte man nach Ansicht der Gesundheitsjournalistin die automatisch ab-laufende Arbeit des „inneren Arztes“ nicht durch ungeeig-netes Verhalten wie Überbeanspruchung oder negativen Stress stören. Darüber hinaus ließen sich die angeborenen Fähigkeiten fördern – angefangen beim richtigen Atmen über bewusste Ernährung und Entspannungsübungen bis hin zu ausreichendem Schlaf. Von besonders wohltuender Wirkung seien dabei in unserer einflussreichen Schaltzen-trale Gehirn positive Gefühle wie Freude, Vertrauen und Optimismus, die man „nicht einfach herbeizitieren“, aber trainieren und stärken könne. »

Heile, heile, Segen– schon ist das Aua weggezaubert.

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Einfach pusten, wenn sich Ihr Kind verletzt hat! Denn eine kleine Wunde heilt meistens fast von selbst.

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Fünf Tipps, um Ihre Selbstheilungskräfte zu stärken: Erkennen und bekämpfen Sie schädlichen Dauerstress. Hilf-reich sind dabei Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder autogenes Training. Die BKK ProVita unterstützt zwei Präventionskurse zu 80 Prozent – bis zu 189 Euro pro Jahr –, für Kinder von sechs bis elf Jahren zu 100 Prozent. Mehr Infos unter www.bkk-provita.de/kursdatenbank.

Nutzen Sie die Macht innerer Bilder. Wer eine positive Vi- sion hat, setzt Energien frei und öffnet sich für neue Wege.

Gehen Sie achtsam mit Ihrem Körper um: Respektieren Sie seinen Rhythmus, bewegen Sie sich regelmäßig, gönnen Sie sich mehr Licht und Luft in der Natur.

Ein sinnerfülltes Leben macht zufriedener. Fehlen die Ziele, suchen Sie sich neue, z. B. eine ehrenamtliche Tätigkeit.

Gemeinschaft tut erwiesenermaßen gut – egal ob mit Fami-lie oder Freunden. Setzen Sie auf Miteinander statt Egotrip!

GESUNDHEITS- UND AKTIVTIPP

Wie groß die Kraft des Glaubens ist, macht der Einsatz von Placebos klar. Vor der Zulassung neuer Arzneimittel wer-den solche Scheinmedikamente im Rahmen vergleichender Studien seit Langem Versuchspersonen ohne deren Wissen verabreicht. Im Glauben, mit echten Wirkstoffen behandelt worden zu sein, berichtet in der Regel ein Teil der Testteil-nehmer von mehr oder minder spürbaren Folgen. Ähnliche Effekte sind u. a. von Knieoperationen bekannt, bei denen

unter Narkose ver-meintlich ein Ein-griff vorgenom-men wurde, in Wahrheit aber das Gelenk unange-tastet blieb. Auch

Schmerzen wurden bereits erfolgreich gelindert, obwohl lediglich eine Kochsalzlösung injiziert oder eine harmlose Salbe auf die Haut aufgetragen worden war. Kein Wunder, dass sich seit 2010 eine überregionale Forschergruppe der Wirkung von Placebos widmet, die sich an messbaren körperlichen Vorgängen wie der Hirnaktivität ablesen lässt. „Die vom Arzt verordnete Pille ist nur ein Teil des Heilungs-prozesses bei Krankheiten; viele weitere Einflüsse tragen zum Behandlungserfolg bei, die jedoch in Forschung und

Anwendung bislang zu wenig beachtet wurden“, bestätigt der Marburger Psychologe Professor Dr. Winfried Rief, Sprecher des Verbunds. „Placebo-Effekte können durch ak-tuelle Erwartungen und frühere Erfahrungen des Patienten mit einer Erkrankung ausgelöst oder verstärkt werden, aber auch durch den Behandlungskontext und die Arzt-Patienten-Interaktion.“

Zeit und Zuwendung sind besonders wirksamNicht umsonst widmet Antje Maly-Samiralow in ihrem Buch „Das Prinzip Placebo“ ein Kapitel der verbalen und nonverbalen Kommunikation. „Nun sind Worte unstrit-tig ein starkes, in manchen Situationen vielleicht sogar das stärkste Heilmittel, über das Mediziner verfügen“, schreibt sie darin. „Aber es nützt wenig, wenn Ärzte sich lediglich in der Kunst der rechten Wortwahl üben (...). Es geht um die grundsätzliche Haltung, die Mediziner Patienten gegenüber an den Tag legen“ – nämlich genug Zeit, Aufmerksamkeit und Interesse. Kranke können den Placebo-Effekt als „unglaublich effizienten Heilmacher“ laut Antje Maly-Samiralow aber auch selbst nutzen. Mittel zum Zweck sind innere Bilder von einem besseren Gesund-heitszustand, die die Selbstheilungskräfte dahingehend anregen. Als Beleg beschreibt sie eine Studie von Dr. med. Karin Meissner vom Institut für Medizinische Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Pati-enten mit chronischer rheumatoider Arthritis lernten dabei, mithilfe einer Hypnosetechnik in Trance zu fallen und sich ihr beschwerdefreies Leben vor der Erkrankung vorzustel-len. Resultate waren sowohl eine deutliche Abnahme der Schwellungen als auch eine geringere Steifheit der Gelenke – ganz ohne synthetische Medikamente, allein mit körper-eigenen Mitteln aus der inneren Apotheke.

Die Pille ist nur ein Teil des Hei-lungsprozesses.

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GESUND LEBEN

Die eigene Kraft wieder spüren, bis wir uns baumstark fühlen – dabei unterstützt uns auch die Natur.

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ImpressumHerausgeber: BKK ProVita, Münchner Weg 5,85232 Bergkirchen, www.bkk-provita.deObjektleitung: Stefan Pulver, Peter HanriederVerlag: Journal InternationalVerlags- & Werbegesellschaft mbH,Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München,www.journal-international.deVerlagsleitung: Stefan Endrös, Gerd Giesler, Christian SchwalbachRedaktionsleitung: Karen CopGrafik: Bernhard BiehlerBildredaktion: Jürgen StollAutoren: Karen Cop, Claudia Götz, Cora Keller, Barbara Lang, Antoinette SchmelterSchlusskorrektur: Norbert Misch-Kunert, Nicole Grinzinger, Sabine AmarProduktion: Tina Probst Reproduktion: PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, MünchenDruck: Bechtle Druck & Service, Esslingen über Druckservice Brucker, Mainburg

PEFC-zertifiziert Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.www.pefc.de

Bleiben Sie auf dem Laufenden – mit dem Newsletter der BKK ProVitaAlle zwei Monate erhalten unsere Versicherten auf Wunsch den E-Mail-Newsletter der BKK ProVita. Er informiert über aktuelle Ge-sundheitsthemen und Leistungen der BKK ProVita. Möchten auch Sie immer von Ihrer BKK auf dem Laufenden gehalten werden und kostenlose Broschüren angeboten bekommen? Dann melden Sie sich jetzt an! Ganz einfach unter www.bkk-provita.de/newsletter. Der Newsletter ist natürlich kostenfrei.

ABC-Schützen In wenigen Wochen ist es wieder so weit: Die diesjährigen ABC-Schützen starten ihre Schullaufbahn. Mit der Schulzeit beginnt für Ihr Kind ein spannender neuer Lebensabschnitt. Ihr kleiner ABC-Schütze muss plötzlich viele Dinge allein schaffen, bei denen Sie ihm vorher geholfen haben. Für unsere dies-jährigen Schulanfänger können Sie die Faltblätter „So erleich-tern Sie Ihrem Kind den Schulstart“ kostenfrei bei uns anfordern. Senden Sie uns einfach eine E-Mail an [email protected] oder rufen Sie uns an unter 08131 6133-0. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!

Broschüre „Gesund in den Urlaub“ Die Broschüre beinhaltet alle wichtigen Gesundheitstipps für Ihre nächste Urlaubsreise. Von der Reisevorbereitung bis zum Aufenthalt vor Ort. Für eine erholsame Reise und eine gesunde Rückkehr. Bestellen Sie die Broschüre kostenlos per E-Mail bei [email protected] oder telefonisch unter Tel. 08131 6133-0.

SatzungsänderungenUnsere Satzungsänderungen aus der Sitzung des Verwaltungsrates vom 5.3.2015 können Sie wie gewohnt unter www.bkk-provita.de/verwaltungsrat nachlesen. Dort finden Sie auch Informationen zu Wahl, Aufgaben und Zusammensetzung des Verwaltungsrates.

Reisefieber? Denken Sie an Ihren Impfschutz! Wir schützen Sie bei Ihren Reisen! Bei einer privaten Auslandsreise beteiligen wir uns an den Kosten für die in Ihrem Urlaubs-land empfohlenen Schutzimpfungen, z. B. Hepatitis A und B. Welche Impfungen für Ihr Urlaubsland empfohlen werden, finden Sie unter www.crm.de. Denken Sie auch an eine private Auslandszusatzversiche-rung, die im Krankheitsfall weitere Kosten abdeckt, welche nicht durch die BKK ProVita erstattet werden. Gerne informieren wir Sie auch persönlich unter der kostenfreien Rufnummer 0800 6648808.

Service-Center Hennigsdorf: Wir sind umgezogen!Liebe Versicherte aus Hennigsdorf und Umgebung! Unsere Mitarbeiter aus dem Service-Center Hennigsdorf sind nach Berlin umgezogen. Die neue Anschrift lautet: Lychener Straße 20, 10437 Berlin. Ihre bekannten Ansprechpartner, Frau Sandra Kersten und Herr Mario Wagner, bleiben Ihnen erhalten und freuen sich über Ihren Besuch! Telefonisch erreichen Sie das Service-Center in Berlin unter der Rufnum-mer: 030 - 8172946-0.

ABC-Schützen

Broschüre „Gesund in den Urlaub“

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Sprachen lernen leicht gemachtTräumen auch Sie davon, in ein fremdes Land zu fahren und gleich mittendrin zu sein, indem Sie mit den Einheimischen sprechen? Jetzt ist es noch leichter geworden, Fremd-sprachen zu lernen – ganz spielerisch, mit Apps und Babbel und anderen neuen Lern- hilfen. Ein kleiner Überblick.

ie sagt man „Entschul-digung“, „Gute Nacht“, „Willkommen“ und „Auf

Wiedersehen“ auf Holländisch? Dank Gratis-App zum Reiseführer kann man sich beim Stadtbummel durch Amsterdam via Smartphone einen Audiotrainer für die wichtigsten niederländischen Begriffe anhören. Schwierigere Begriffe lassen sich z. B. im Van-Gogh-Museum unproblema-

tisch mit einem kostenlosen Online-Übersetzungsservice ins Deutsche übertragen. Den Wortschatz erwei-tert während der Verschnaufpause in einem gemütlichen Grachtenlokal ein Vokabeltrainer zum Downloaden.

Interaktiv flirten lernenEgal ob via Handy, Smartphone oder Laptop – immer mehr Menschen feilen unterwegs mit digitalen Medien an ihren Fremdsprachenkenntnis-

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TEXT Antoinette Schmelter de Escobar

Und hier können Sie gleich für Ihren Urlaub im Ausland üben:• Virtuelle Sprachkurse:

www.babbel.com www.duolingo.com

• Übersetzungsprogramme: www.translate.google.de www.dict.cc

• Tipps zum Fremdsprachenlernen online und generell: www.online-sprachen-lernen.com www.fremdsprachen-lernen.net

ONLINETIPP

sen, statt zu Hause über Büchern zu brüten. „Lernort, -zeit und -tempo können individuell gewählt, Vokabeln und Lektionen so oft wiederholt wer-den wie gewünscht“, erklärt Christian Hillemeyer, Head of PR bei dem 2007 gegründeten Berliner Start-up Babbel, das virtuelle Kurse für 14 Sprachen anbietet. So könne das Lernen in jede Situation integriert werden, wobei alle vier Kommunikationsebenen

interaktiv angesprochen würden: Le-sen, Schreiben, Hören und Sprechen. „Durch die Abwechslung wird es nie langweilig“, so Hillemeyer. „Kontex-tuelle Inhalte mit kleinen Einheiten, die alltagsnah und direkt anwendbar sind, sorgen für schnelle Erfolgser-lebnisse.“ Im Klartext bedeutet das, z. B. interaktiv in eine Flirtsituation einzutauchen. Sie klicken eine schöne Formulierung an, mit der Sie sich vorstellen würden, bekommen

die richtigen Worte vorgesagt, und wenn Sie nach wenigen Minuten klin-gen wie ein Einheimischer, rücken Sie auf das nächste Level vor – mit einem längeren Gespräch. Auch traditionelle Anbieter orientieren sich deshalb zu- nehmend „an dem, was technisch aktuell ist“, sagt Christiane Schanzleh, die als Teamleiterin bei Langenscheidt u. a. verantwortlich ist für digitale und crossmediale Produktentwick-lung. Wie E-Books, PC-Software oder

Spielerisch von einem Level zum nächs- ten – das hat total viel Spaß gemacht!

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GEWINNSPIEL

Gewinnen Sie einen von fünf Kursen für 14 Sprachen bei Babbel! Englisch, Spanisch, Indo-nesisch? Bei Babbel wäh- len Sie zwischen 14 Spra- chen und lernen sie leicht online. Z.B. wenn Sie ei- nen von fünf Gutschein-

Codes gewinnen. Nach der Registrie-rung eingeben, Wunschsprache ankli-cken und sechs Monate gratis lernen! Teilnahmeschluss: 15. August 2015.

Einfach QR-Code ein-scannen oder auf www.bkk-provita.de/gewinnspiel mitma-chen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK ProVita, des Verlags und des Sponsors sowie An-

gehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

Testcenter im Internet auf Fehler, Stärken und Schwächen des einzelnen Schülers eingehen, ist einfach toll.

Kurze Lektionen per AppWie erfolgreich sie sind, weiß Ka-tharina Limmer aus Erfahrung. In der Schule, an der Universität, im Selbststudium und vor Ort in Ländern von Kolumbien bis Ungarn – insge-samt sieben Fremdsprachen hatte die 35-Jährige bereits im Lauf ihres Lebens gelernt. Ein Novum war für die Kunsthistorikerin, sich vor einem längeren Florenz-Aufenthalt 2014 per App von Duolingo „Italienisch für den Alltag“ anzueignen. Ausgerüstet mit ihrem iPad, übte sie sechs Wochen lang im Bett, im Café oder beim War-ten auf die U-Bahn Wortschatz und Grammatik – „spielerisch“ von einem Level zum nächsten und motiviert durch „kleine Belohnungen“. „Es hat total viel Spaß gemacht“, resümiert die vielsprachige Münchnerin. „Durch die kurzen Lektionen lief das Lernen wie von selbst, war mühelos und weniger anstrengend als ein konven-tioneller Unterricht.“ «

„Hallo, wo kommt ihr denn her?“ Mit den richtigen Apps und einem kleinen Sprachkurs vor der Reise ist es kein Pro-blem, unterwegs ins Gespräch zu kommen – in der Fremd-sprache!

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Beates DolmaZutaten für 8–12 Dolma: 150 g Rundkornreis, 2–3 Zwiebeln, 60–80 ml Olivenöl, 30 g Pinien-kerne, 25 g Korinthen, 1 EL Zucker, Meersalz, 8–12 grüne Dolma-Paprika (je kleiner, desto besser), 2 Tomaten, 1 EL Zimtpulver, 1/2–3/4 EL gemahlenes Piment, 1 EL getrocknete MinzeDen Reis in einem Sieb gründlich abbrausen und abtropfen lassen. Die Zwie-beln schälen und in kleine Würfel schneiden. In einem Topf 2–3 EL Olivenöl erhitzen, darin die Zwiebeln andünsten. Sobald sie glasig sind, Pinienkerne zugeben und so lange mitdünsten, bis alles gleichmäßig gebräunt ist und duftet (8–10 Min.). Reis untermischen, 2–3 Min. mitdünsten, bis er ebenfalls glasig ist. Mit 200 ml Wasser ablöschen, Korinthen, Zucker und 2 TL Salz unterrühren. Alles aufkochen, den Pilaw bei geringer Hitze 10 Min. zugedeckt garen, dabei ab und zu umrühren, damit nichts anbrennt.Paprikaschoten waschen, Stilansätze entfernen, Kerngehäuse herauszupfen oder mit einem kleinen Löffel herausschaben. Zum Verschließen der Dolma Tomaten waschen, rundherum 8–12 Scheiben abschneiden. Pilaw mit Zimt, Piment und Minze würzig (!) abschmecken und nachsalzen. Kurz abkühlen lassen, dann mit einem kleinen Löffel locker, aber ohne Hohlräume bis knapp unter den Rand in die Schoten füllen. Mit je 1 Tomatenscheibe verschließen.Die gefüllten Paprikaschoten mit dem Tomatendeckel nach oben aufrecht nebeneinander in einen passenden Topf stellen. Ca. 100 ml Wasser dazugießen, 2–3 EL Olivenöl darüberträufeln, wenig salzen. Die Paprika zugedeckt ca. 20 Min. garen, bis die Schoten weich sind und kein Wasser mehr im Topf ist. Im Topf auskühlen lassen – diese Dolma wer-den kalt gegessen.

Wir kosten köstlich vor:Rezepte gegen ReisehungerBestimmte Gerichte können die schönsten Erinnerungen an die Ferien wecken: warme Abende draußen, die Aromen des Südens, das fröhlich-leichte Sommerleben. Hier finden Sie fünf Rezepte zum Nach- oder Vorschmecken der schönen Zeit und gegen Fernweh.

Pizzoccheri della ValtellinaZutaten für 4 Personen: 250 g festkochende Kartoffeln, Salz, 300 g Wirsing, 300 g Pizzoccheri (Buchweizennudeln), 250 g Fontina-Käse (ähnlich Greyerzer), 1 Handvoll Salbeiblätter, 2–3 Knoblauch-zehen, 60 g Butter, Pfeffer, edelsüßes PaprikapulverDie Kartoffeln schälen und grob würfeln. In Salzwasser ca. 20 Min. gar kochen. Den Wirsing waschen, putzen, in Streifen schneiden und die letzten 10 Min. zu den Kartoffeln geben. Die Nudeln in Salzwasser al dente garen. Den Fontina-Käse in Scheiben schneiden. Den Salbei abbrausen, Blätter abzupfen, trocken tupfen. Den Knoblauch abziehen, in feine Scheiben schneiden. Abge-gossene Nudeln und Wirsing-Kartoffeln in eine Schüssel geben, den Käse locker untermengen. Kurz warm halten. Die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen, Knoblauch darin anschwitzen, Salbei kurz mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Die Pizzoccheri auf die

Teller verteilen und mit Salbei-Knoblauch-Butter beträufelt

servieren.

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GESUND LEBEN

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Quiche mit Champignons, Tomaten, ZucchiniZutaten für 1 Springform (ca. 22 cm): 200 g Blätterteig (TK), 1 Zucchini, 150 g Kirschtomaten, 3 Zweige Rosmarin, 3 Eier, 150 g Crème fraîche, 200 ml Sahne, 4 EL geriebener Gruyère, Salz, Pfeffer, Muskat, 300 g frische Champignons, 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Olivenöl, 1 TL Butter, 1 TL Thymianblättchen, Mehl, ButterBlätterteig auftauen. Zucchini waschen, putzen, in dünne Scheiben schneiden. Tomaten waschen, trocken tupfen. Rosmarin abbrausen, trocken schütteln. Eier mit Crème fraîche, Sahne und Käse verrühren, mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen. Champignons putzen, klein schneiden. Schalotte und Knoblauch abziehen, fein hacken, in einer heißen Pfanne mit Öl und Butter glasig schwitzen. Pilze zugeben, braten, bis die Flüssig-keit verdampft ist. Thymian unterrühren, salzen, pfeffern, abschme-cken, vom Herd ziehen, abkühlen lassen. Zucchini in einer leicht ge-ölten Grillpfanne goldbraun braten. Backofen auf 180 °C vorheizen. Blätterteig auf bemehlter Fläche ausrollen, gebutterte Form damit auskleiden. Pilze auf dem Boden verteilen, mit Eiersahne begießen, mit Zucchini, Tomate und Rosmarin belegen, ca. 40 Min. backen.

Vegane Gemüse-PaellaZutaten für 4 Personen: 2 Frühlingszwiebeln, 2 Knoblauch-zehen, 2–3 EL Olivenöl, 350 g Paella-Reis, 150 ml trockener Weißwein, 1 Msp. Safran, Salz, Pfeffer, ca. 400 ml Gemüse-

brühe, 250 g passierte Tomaten, 2 rote Paprikaschoten, 400 g eingeweichte Kichererbsen, 2 EL frisch gehackte Petersilie

Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen, das Grün schräg in Ringe schneiden. Das Weiß fein hacken. Den Knoblauch schälen, fein hacken. Beides in einer (Paella-)Pfanne in heißem Öl glasig anschwitzen. Den Reis untermischen, kurz mitschwitzen, mit dem Wein ablöschen. Mit Safran, Salz und Pfeffer würzen. Die Brühe angießen, die Tomaten unter-mischen, aufkochen lassen. Die Paprikaschoten waschen, halbieren, putzen, in Stücke schneiden. Die Kichererbsen abbrausen und abtropfen lassen. Beides zum Reis geben, bei milder Hitze ca. 20 Min. garen, ab und zu umrühren. Nach Bedarf Brühe zugeben, die am Ende vollständig aufgesogen sein sollte. Während der letzten 2 Minuten das Frühlingszwie-belgrün und die Petersilie untermischen und abschmecken. Zitronenspalten dazu reichen!

GEWINNSPIEL

Gewinnen Sie eines von fünf Büchern! Nicole Stich ist Foodblog-gerin mit internationalem Renom-mé und viel unterwegs. Mit ihrem Kochbuch „Reisehunger“ (GU, 24,99 Euro) reist Ihre Zunge von den USA über Europa bis nach Dubai und Singapur. Die Dolma und das bunte

Ofengemüse auf diesen Seiten geben einen kleinen Vorgeschmack. Teilnahmeschluss: 15. August 2015.

Einfach QR-Code einscannen oder auf www.bkk-provita.de/gewinnspiel mitmachen. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Mitarbeiter der BKK ProVita, des Verlags und des Sponsors sowie Angehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

Buntes OfengemüseZutaten für 4 Personen: für das Gemüse: 1–1,2 kg gemischtes Gemüse (z. B. Auberginen, Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln), 200 g Halloumi, 1 Handvoll schwarze Oliven, 75 g Walnüsse, 2 TL Kreuzkümmel, 1 TL Koriander, 1 TL Zimt, 1/2 TL Chili, 1 TL Meersalz, 2 TL weiße Sesamsamen, 4 EL Olivenöl, 1 EL Honig Backofen auf 200 °C vorheizen. Gemüse schälen, putzen, in dicke Stücke schneiden. Halloumi in Würfel, Oliven in Stückchen. Walnüsse grob hacken. Alle Gewürze, Salz und Sesam in einer kleinen Schüssel vermischen. Gemüse auf einem Backblech ver-teilen, mit Öl und Honig beträufeln, mit der Gewürzmischung bestreuen und mit den

Händen vermengen. 35–40 Min. im Ofen garen, ab und zu umrühren, nach 25 Min. Walnüsse und Olivenöl zugeben. Für die letzten Minuten Grillfunktion anschalten und Halloumi zugeben. Dazu schmeckt Tsatsiki mit Joghurt und Gurke!

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Zeigt her eure Füße, zieht aus eure Schuh Im Sommer freuen sich unsere Füße über frisches Gras zwischen den Zehen und das Lau-fen in weichem Gras oder Sand. Barfußlaufen stärkt unsere Füße und spezielle Übungen lösen Verspannungen und erhöhen ihre Beweglichkeit und ihre Kraft.

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WassertretenGehen im Wasser macht nicht

nur unglaublich Spaß, es regt auch die Durchblutung an. Das tut den Füßen gut und

auch dem Rest des Organismus, denn es stärkt das Immunsystem. Altbekannt ist Wassertreten mit dem typischen Storchengang, den Pfarrer Sebastian

Kneipp erfunden hat. Dafür wird der Fuß mit nach unten hängender Fußspitze ganz aus dem Wasser gezogen. Wer keinen Bach in der Nähe hat, kann ein Planschbecken mit

kaltem Wasser füllen oder auch eine große Wanne, in der man auf der Stelle tritt. Bleiben Sie nicht länger als zwei Minuten im kalten Wasser, lieber die Übung ein-,

zweimal wiederholen. Nach dem Wassertreten das Wasser nur mit den Händen abstreifen und die

Füße durch Gehen oder Fußgymnastik wieder erwärmen. Oder die Füße

massieren.

Der EinstiegWenn wir nach längerer Zeit wie-

der anfangen, barfuß zu laufen, autscht es vielleicht – jedenfalls auf eckigen Steinchen.

Gras ist schon besser, Sand sowieso. Wer nie damit aufhört, könnte sogar Weltrekorde aufstellen, wie die südafrikanische Langstreckenläuferin Zola Budd in den

1980er-Jahren. Sie nicht? Dann fangen Sie am besten auf weichem Boden, im Gras oder im Wald auf Moos an. Ein-fach beim Spazierengehen die Schuhe für einige Minuten

aus- und dann wieder anziehen. Bereits nach wenigen Tagen werden Sie merken, dass es Ihnen immer leichter fällt und Sie viel länger barfuß gehen können. Lassen

Sie sich von einem kleinen Muskelkater in den Fußgewölben oder den Waden nicht abschre-

cken und steigern Sie sich allmählich zu härteren Untergründen.

VorstellenUm die Balance zu fördern

und die Füße zu kräftigen, kön-nen Sie das Gehen auf unterschied-

lichen Untergründen auch simulieren: Stellen Sie sich z. B. vor, auf Moos oder

in tiefem Schlamm zu laufen. Fragen Sie sich dabei: Wie bewege ich mich dort?

Die Übung können Sie auch drinnen machen und später im Freien, etwa

auf einem Barfußpfad, richtig nachspüren.

HineinspürenIn festen Schuhen tritt man

zuerst mit der Ferse auf. Geübte Barfußgeher und -läufer setzen

mit dem Vorderfuß auf. Bei diesem sogenannten Ballengang wirken nach-

weislich weniger Kräfte auf den Fuß ein. Achten Sie beim Barfußgehen auf diesen

Unterschied. Spüren Sie nach, wie Ihre Balancefähigkeit sich verbessert,

weil Sohlen Unebenheiten gut wahrnehmen kön-

nen.

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Fußgymnastik Auch ohne Hilfsmittel kann man

im Freien vieles tun, um die Füße zu kräftigen: Drücken Sie sich auf die Zehenspit-

zen hoch, verharren Sie einen Moment und gehen Sie langsam wieder herunter. Oder ziehen Sie stehend die Zehenspitzen so weit wie möglich nach oben und

laufen Sie einige Schritte. Gemütlich im Liegestuhl sorgen folgende Übungen für mehr Beweglichkeit: Beugen und strecken Sie die Zehen im Wechsel. Sie können die Zehen

auch so weit wie möglich voneinander abspreizen. Fortge-schrittene lassen einen Fuß die jeweils entgegengesetzte

Phase zum anderen Fuß durchlaufen. Wechseln Sie alle Übungen häufig ab und machen Sie sie jeweils

nur so lange, dass die Füße nicht verkrampfen. Zwischendurch schütteln Sie sie locker aus

dem Sprunggelenk heraus aus.

Training mit Stöckchen und Papier

Im Sitzen kann man das Fußtraining gut mit Gegenständen fortsetzen: Greifen

Sie Stöckchen, Steine oder Tücher mit den Zehen. Immer wieder die Füße wechseln! Oder legen Sie

ein Blatt Zeitungspapier auf den Boden und reißen Sie Stücke ab. Steigern Sie die Übung, indem Sie die Stücke

so klein wie möglich machen. Übungen für Fortgeschritte-ne sind das Schreiben mit den Füßen oder das Verknoten eines Seils. Sie können auch versuchen, ein Blatt Papier erst zu einem Ball zu knüllen und anschließend wieder zu glätten. Bei allen Übungen ist wichtig, eine Pause einzulegen, damit der Fuß sich nicht verkrampft. Ein

Tennis- oder Massageball, den Sie unter dem Fußgewölbe kreisen lassen, gleicht aus.

Wählen Sie einen Druck, der für Sie angenehm ist.

Schö-ne Massagen

Nehmen Sie Ihr Fußgewölbe in die Hand und massieren Sie es

mit dem Daumen von unten in kleinen Kreisen, die langsam wandern – ein- oder

beidhändig. Dann mit beiden Händen einen Fuß an den Zehen fassen und mit festem Druck schön langsam zum Knie hochstreichen. Zum

Schluss mit Daumen und Zeigefinger jede Zehe langsam in die Länge ziehen, indem Sie

vom Ansatz bis zur Spitze an ihr entlang-gleiten. Alle drei Massagen lösen

Verspannungen und regen die Durchblutung an.

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Wie sonnig ist Ihr Glücksbarometer?

Glück ist messbar. Das hat der „Happiness-Test“ der Universität Oxford herausgefunden. Fragt sich nur: Wie glücklich fühlen Sie sich gerade? Können Sie das Leben in vollen Zügen genießen? Oder Ihre Glücksgefühle noch steigern? Machen Sie unseren Test und erfahren Sie mehr über Ihre sonnigsten Seiten auf der Homepage Ihrer BKK ProVita.

4. Treiben Sie Sport? Ja, Sport zu treiben, gehört zu meinen Hobbys. So oft es geht. Bewegung muss ein! Ich hab’s lieber gemütlich.

5. Essen Sie gerne? Das kann ich mit allen Sinnen genießen. Ich esse, wenn ich Hunger habe. Das Drumherum ist nicht so wichtig. Ich kaufe sehr bewusst ein und ver-suche, jede Zutat wertzuschätzen.

6. Wie fühlen Sie sich in Ihrem Körper? Ich wohne wirklich gerne in mir. Der von Bar Refaeli wäre mir lieber gewesen.

Meistens gut, wenn er gesund ist.

7. Wie ausgefüllt ist Ihr Liebesleben? Ich warte noch auf das Wunder, meiner zweiten Hälfte zu begegnen.

Ich lebe glücklich mit meiner großen Liebe zusammen.

Es ist gut, wie es ist.

8. Verbringen Sie viel Zeit vor dem Fernseher oder PC in der Freizeit?

Eher selten. Regelmäßig, aber nicht täglich. Sehr häufig, fast jeden Abend.

9. Sind Sie gerne draußen in der Natur unterwegs?

Gerne, nur leider klappt es nicht so oft, wie ich will.

Ja, in der Natur geht mir das Herz auf und mich überschwemmen Wogen von Glück.

Mir ist es nicht so wichtig, draußen zu sein.

10. Welche Eigenschaften schätzen Außenstehende öfter an Ihnen?

Dass ich sage, was ich denke. Meine ungezwungene, extrover-tierte und optimistische Art.

Gelassenheit und zuhören können.

11. Lachen Sie auch über sich selbst? Aber ja, ich lache viel und albere auch gerne rum. Ich pflege einen schwarzen Humor. Manchmal brauche ich einen Mo-ment, um Missgeschicke wegzuste- cken, aber dann kann ich lachen.

12. Freuen Sie sich über kleine Dinge? Die Exotik im Alltag fasziniert mich. Ich bin nicht so schnell entzückt. Absolut: ein Schmetterling, ein drolliges Kind, das Lächeln eines Fremden ... 1.000 Dinge!

Hier können Sie die Gesamtanzahl der Nennungen eintragen:

Zählen Sie die Symbole zusam-men. Sollten Sie bei mehreren Symbolen in etwa gleich viele Kreuzchen gemacht

haben, lesen Sie bitte beide Beschrei-bungen. Sie finden sie auf unserer BKK ProVita-Website unter www.bkk-provita.de/mitmachtest. Der QR-Code führt Sie direkt dorthin. Gerne können Sie das Ergebnis auch per Post anfordern. Rufen Sie uns ein-fach an unter Tel. 08131 / 6133-0!

ONLINE-TIPP

1. Hatten Sie eine glückliche Kindheit? Ja, sie war wunderschön. Mir ging es schon gut. Na ja, nicht nur, leider.

3. Können Sie mit Familie und/oder Freunden Persönliches besprechen?

Eigentlich ja. Ich versuche auch, meine Freundschaften zu pflegen, obwohl ich nicht viel Zeit habe. Ja, ich habe sehr liebevolle Men-schen um mich. Ich bin Single. Und mein Freundes-kreis ist etwas geschrumpft.

2. Wie zufrieden macht Sie Ihre Arbeit? Ich arbeite in meinem Traumberuf! Meine Berufswahl folgte prak-tischen Überlegungen. Noch habe ich meine Ziele nicht erreicht, aber ich bin auf dem Weg.

Wie sonnig ist Wie sonnig ist Wie sonnig ist Wie sonnig ist Wie sonnig ist Wie sonnig ist Wie sonnig ist Ihr Glücksbarometer?Ihr Glücksbarometer?Ihr Glücksbarometer?Ihr Glücksbarometer?

Glück ist messbar. Das hat der „Happiness-Test“ der Universität Oxford herausgefunden. Glück ist messbar. Das hat der „Happiness-Test“ der Universität Oxford herausgefunden.

Ihr Glücksbarometer?Ihr Glücksbarometer?Ihr Glücksbarometer?Glück ist messbar. Das hat der „Happiness-Test“ der Universität Oxford herausgefunden. Glück ist messbar. Das hat der „Happiness-Test“ der Universität Oxford herausgefunden. Glück ist messbar. Das hat der „Happiness-Test“ der Universität Oxford herausgefunden. Glück ist messbar. Das hat der „Happiness-Test“ der Universität Oxford herausgefunden.

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Bitte beachten Sie: BKK PräventionPlus soll dazu beitragen, Ihre Gesundheit zu stärken.

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