Meine erste Vorsicht, Trickbetrug! VORLESEVERGNÜGEN · 2019. 5. 27. · VORLESEVERGNÜGEN FEIERT...

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VORLESEVERGNÜGEN FEIERT FÜNFJÄHRIGES JUBILÄUM Foto: WavebreakMediaMicro – stock.adobe.com WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN bei uns Ausgabe 2 / Juni 2019 Meine erste Wohnung 06 Vorsicht, Trickbetrug! So schützen Sie sich 10

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WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTENWOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN

bei unsAusgabe 2 / Juni 2019

Meine erste Wohnung 06 Vorsicht, Trickbetrug!So schützen Sie sich 10

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www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de 6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichenInfoline: 0180 2244660 Mo. – Fr.: 10 – 17 Uhr

UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

INHALT

UNSERE GENOSSENSCHAFT

UNSER HAMBURG BEI UNS WOHNEN

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UNSER SERVICE

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20 5. Hamburger VorleseVergnügen

22 Angebote für Genossenschaftsmitglieder Impressum

24 Preisrätsel

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Alles über Kaffee: Ein Ausflug in die Rösterei Burg.Fast wie in Holland: Grachtenfahrt in Friedrich-

stadt (Schleswig-Holstein).

Manchmal aufwendig, aber wichtig: Die Versicherungen sollten auf dem aktuellen Stand sein.

16 Active City: Hamburg bewegt sich

17 Taten statt Gerede: Kinder und Jugendliche bauen mit an Minitopia

18 Wohngeld: Rechtsanspruch auf finanzielle Hilfe

04 Tobias Cors ist Leiter der Abteilung MIS

BUCHTIPP: Erste Hilfe vom Pflanzenarzt

In eigener Sache: Leserumfrage

05 Stück für Stück – Heizhaus-Abriss in Lokstedt

Hingucker Hamburger Architektur Sommer

06 Was nach dem Einzug wichtig ist: Ämter, Meldefristen und viel Papierkram

07 Welche Versicherung zahlt was?

08 Mehr über Hamm erfahren

10 Vorsicht, Trickbetrüger!

11 Netzwerk Nachbarschaft

12 Alles eine Frage der Technik

13 Zu Besuch bei Wilfried Drust

14 Veranstaltungen für unsere Mitglieder

Serie:Erste

Wohnung

Serie:Geschichts-

werkstätten im Quartier

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dUNSERE KAIFU-NORDLAND EG

EDITORIAL

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Dennis Voss Ditmar Baaß

Vorstandsmitglied Vorstandsmitglied

ImpressumHerausgeber: Wohnungsbaugenossenschaft KAIFU-NORDLAND eG, Sophienallee 33, 20257 Hamburg, Tel. 040 431702-0, [email protected], www.kaifu.de

Redaktion (Seiten 01 – 15): Michael Alscher, Bärbel Wegner, verantwortlich: Dennis Voss; Gestaltung: Haufe Newtimes – Agentur für Content Marketing

LIEBE MITGLIEDER,Der Sommer naht, wir sind gespannt: Ob uns wieder ein Jahrhundertsommer erwartet? Auf jeden Fall wird es ein Sommer der Superlative, wenn man den Machern des Hamburger Archi­tektur Sommers glauben darf. Dieser findet alle drei Jahre statt, und die Fülle der Veranstaltungen macht es tatsächlich schwer, nur einen Tipp auszu­wählen. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 5.

Hamburg ist fertig gebaut, so hört man öfter, und gleichzeitig dreht sich eine Vielzahl von Baukränen über der Stadt. Neuen Wohnraum zu schaffen ist das Gebot der Stunde und einer von mehreren Wegen, die Wohnungsknappheit in den Griff zu bekommen.

Auch die KAIFU plant und baut neue Wohnungen. Nach einigen Jahren ohne Bautätigkeit eine aufre­gende Sache, finden wir. In Lokstedt, wo derzeit das Be bauungsplanverfahren läuft, sind rund 90 Woh­nungen in der Planung, im Pergolenviertel 24 und in der Mitte Altona 48. Insgesamt befinden sich momen­tan 72 Wohnungen im Bau.

Mit der Neubauplanung haben die Aufgaben für un­sere Technische Abteilung zugenommen, denn wir werden die Modernisierungen und die Pflege des Wohnungsbestandes nicht vernachlässigen. Auch deshalb haben wir ein neues Technikteam gebildet: Vier Mitarbeiter stehen nun für die gewachsenen Auf­gaben zur Verfügung. Sie sind zugleich Ansprech­partner für die Mitglieder.

Mehr über das gesamte Baugeschehen und die Akti­vitäten der Genossenschaft erfahren Sie übrigens im Geschäftsbericht 2018, der voraussichtlich ab August in der Geschäftsstelle erhältlich sein wird.

Neben den Berichten über das Geschäftsjahr enthält der Bericht auch einen ausführlichen Zahlenteil. Im Jahresabschluss, der auf der Vertreterversammlung im Juni beschlossen wird, können Sie nachlesen, dass die KAIFU wieder ein gutes wirtschaftliches Ergebnis erzielt hat.

Doch erst einmal wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe der „bei uns“.

Mit freundlichen Grüßen

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

IN EIGENER SACHE

Vielen Dank für die Zu schriften auf unse re Leserumfrage, die wir in der letzten Ausgabe gestartet haben. Die Palette reicht von dem Vorschlag, die gedruckte Ausgabe zugunsten einer digitalen einzustellen, über begeister-te Anerkennung unserer Themen und Veranstaltungsangebote bis zu kon-kreten Themenwünschen. Die Redak-tion prüft und arbeitet Ihre Vorschläge wenn möglich ein. Machen Sie mit – es ist auch ein Stück weit Ihre Zeitschrift.

WIR INTERESSIEREN UNS WEITER-HIN FÜR IHRE MEINUNG ZUR MIT GLIEDERZEITSCHRIFT! WER NOCH NICHT MITGEMACHT HAT: HERAN AN DIE STIFTE UND LOS!

• Wie gefällt Ihnen Ihre „bei uns“?

• Was möchten Sie anmerken zum Inhalt und zur Gestaltung?

• Welche Themen vermissen Sie?

SCHREIBEN SIE UNS IHRE THEMEN-WÜNSCHE.

Per Post an die Geschäftsstelle: KAIFU-NORDLAND eGSophienallee 3320257 Hamburg

oder per E-Mail: [email protected]. Stichwort: „Aktion Leserwünsche“.

Unter allen Einsendungen verlosen wir

2 X 2 FREIKARTEN FÜRDIE KAIFU-LODGE

Unter allen Einsendungen der letzten Ausgabe haben wir drei Exemplare des „Kulturführers Hamburg 2019“ aus dem Junius Verlag verlost. Die Gewinner wur-den benachrichtigt.

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Seit dem 1. April ist Tobias Cors Leiter der Abteilung Mitglieder- und Immobilienservice (MIS). Er folgt auf Detlef Detlefsen, der 25 Jahre für die KAIFU im Einsatz war. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und

dem Nachfolger viel Erfolg. Tobias Cors ar-beitet seit Mai 2018 für unsere Genossen-schaft. Er setzt sich vor allem für eine gute Kommunikation mit den Mitgliedern und die Weiterentwicklung der Abteilung ein.

Ihre Meinung zählt!

AUS DEM UNTERNEHMEN

TOBIAS CORS IST LEITER DER ABTEILUNG MIS

Die Garten- und Balkonzeit ist da! Aber auf dem Balkon, in Gartenbeet oder Schreber-garten blüht und gedeiht es längst nicht immer so, wie wir uns das wünschen. Was kann man für seine Schützlinge tun, wenn diese mit Schädlingen kämpfen oder an rät-selhaften Krankheiten leiden? Jede Menge Tipps und Tricks gibt es dazu beim bekannten Pflanzenarzt René Wadas. Der Gärtnermeis­ter schult Mitarbeiter aus Gärtnereien und Baumärkten, berät Landwirte und Biologen und hat unzählige Tipps an Hobbygärtner gegeben. Fragen zu Schnecken und Läusen, Hortensien und Feigenbäumen sowie zu vielen weiteren Pflanzenarten, vom Acker-schachtelhalm bis zum Zimmer-Alpenveil-chen – die grünen Daumen leuchten, wenn René Wadas auftaucht. Seine „Sprech-stunde“ hält er täglich 24 Stunden unter www.der­pflanzenarzt.de

René Wadas: Der Pflanzenarzt. Mein gro ßes Praxisbuch für Garten und Balkon. Rowohlt Taschenbuch Verlag 2019, 12 Euro.

ERSTE HILFE VOM PFLANZENARZTBUCHTIPP

LESER­UMFRAGE WIRD FORTGESETZT

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

Alle drei Jahre ist es so weit: Der Hambur-ger Architektur Sommer läuft von Mai bis Juli 2019 und ist eine feste Größe im Ham-burger Kulturleben geworden. Schwer-

punkt ist dieses Mal „100 Jahre Bauhaus“, aber die rund 260 Veranstaltungen in unter-schiedlichen Formaten decken ein breites Spektrum an Themen und Disziplinen ab.

Stadtteilrundgänge, Vorträge und Ausstel-lungen laden zur Auseinandersetzung ein, unter anderem mit dem Reformwohnungs-bau in Hamburg und in Altona, der Ge-

schichte der NEUEN HEIMAT und dem Thema sozialverträgliches Wohnen heute.

Andere Schwerpunkte sind Nach-barschaften und Mitwirkungsmög-lichkeiten daran sowie das Thema Stadtgrün. Hier werden Lebens-reform-Ideen und deren Ansätze einbezogen. Bei „Wem gehört das Wasser?“ geht es vor allem um die Flüsse Bille und Elbe.

Träger des Architektur Sommers ist ein gemeinnütziger Verein, die Initi-ative Hamburger Architektur Som-mer e.V. Die Initiative versteht sich als baukulturelle Bürgerinitiative.

www.architektursommer.de

STÜCK FÜR STÜCK – ABRISS DES HEIZHAUSES IN LOKSTEDT

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Neu gestaltet beziehungsweise mit einem KAIFU-Logo versehen ist seit Kurzem die Arbeitskleidung der KAIFU-Mitarbeiter im Außendienst. Nun wissen die Mitglieder oder Firmen sofort, dass sie es mit einem KAIFU-Mitarbeiter zu tun haben. Auf dem Bild zu sehen sind Norbert Heuer (links) und Dirk Müntzel.

NICHT VERPASSEN

HAMBURGER ARCHITEKTUR SOMMER

Es war schon länger angekündigt, im Feb ruar und März wurden nun in Lokstedt am Rimbertweg das Heiz-haus sowie der dazugehörige Schornstein abgerissen und über-gangsweise provisorische Stell plätze ausgewiesen. Ein erster Schritt auf dem Weg zu neuen Wohnungen. Die Genossenschaft plant in der Wohn-anlage Lohkoppelweg / Ansgar-weg / Rimbertweg eine Nachverdich-tung mit rund 90 Wohnungen.

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

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WAS NACH DEM EINZUG WICHTIG IST

ÄMTER, MELDEFRISTEN UND VIEL PAPIERKRAMEndlich, der Umzug ist geschafft. Jetzt heißt es: Bye-bye Wohnheim oder Hotel Mama. Und: Hallo, eigene Wohnung! Doch mit dem neuen Lebensabschnitt sind auch neue Herausforderungen verbunden. In der „bei uns“ stellen wir in loser Folge die größten Stolpersteine vor.

WOHNSITZ UMMELDEN!Wer in Deutschland eine Wohnung bezieht, muss das den Meldebehörden innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug mitteilen. In Hamburg sind dafür die Kundenzentren der Bezirksämter zuständig. „Dabei können Sie im gesamten Stadtgebiet frei wählen, wel-ches Kundenzentrum für Sie am bequemsten zu erreichen ist“, erklärt Britta Kulp, bei der KAIFU-NORDLAND eG in der Abteilung Mit-glieder und Immobilienservice tätig. „Sie sind also nicht an den Bezirk gebunden, in dem Sie wohnen.“ Bei der Ummeldung vor-zulegen sind: ein gültiger Personalausweis oder Reisepass, die Wohnungsgeberbe-stätigung der Genossenschaft sowie das ausgefüllte Anmeldeformular. Es steht unter www.hamburg.de/kundenzentrum unter der Dienstleistung „An- und Ummeldung Woh-nung“ zum Download bereit. Um lange War-tezeiten zu umgehen, kann online auch ein Vor-Ort-Termin reserviert werden.

IST EIN UNTERMIETER ERLAUBT? Nein, zumindest nicht ohne Zustimmung der Genossenschaft. „Wer keine Erlaubnis ein-holt, riskiert den Verlust der Wohnung“, sagt Britta Kulp. Die KAIFU stimme einer gut begründeten Untervermietung aber häufig zu, etwa für die Dauer eines Auslandssemes-ters. „Dann wollen wir den Untermieter aber auch kennenlernen.“

RUNDFUNK: BEITRÄGE SIND PFLICHTDie Ummeldung hat geklappt? Dann kommt wenige Wochen später die erste Rechnung des Beitragsservices von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Der sogenannte Rundfunk-beitrag ist in Deutschland für jede Wohnung zu zahlen, auch wenn kein Rundfunkgerät vorhanden ist. Die monatliche Gebühr be-trägt 17,50 Euro. Befreien lassen können

sich Empfänger von BAföG, Berufsausbil-dungshilfe und anderen staatlichen Sozial-leistungen unter www.rundfunkbeitrag.de

KFZ NICHT VERGESSEN!Wer ein Kraftfahrzeug besitzt, muss natür-lich auch seine Kfz­Haftpflicht über die neue Anschrift informieren und im Anschluss die Fahrzeugpapiere aktualisieren. Bei Umzügen innerhalb von Hamburg übernehmen das die Kundenzentren bei der Ummeldung des Wohnsitzes häufig gleich mit. Wer von außer halb zuzieht, muss beim Landes-betrieb Verkehr vorstellig werden. Unter www.hamburg.de/lbv kann man sich über alle für die Kfz-Ummeldung notwendigen Unterlagen informieren und gleich einen Termin buchen.

TEURER STROM?Beim Einzug steht erst mal niemand im Dunkeln: Wer ohne Stromvertrag ins neue Zuhause zieht, landet automatisch in der ört-lichen Grundversorgung. Die ist allerdings

meist auch ganz schön teuer. „Günstiger wird der Strom oft schon durch einen Tarif-wechsel beim selben Anbieter“, rät Britta Kulp. Oder man sucht sich einen anderen Ver sorger. Vergleichsportale wie Verivox oder Check24 helfen beim Filtern des Ta-rifedschungels.

LET’S PARTYGut angekommen in der neuen Wohnung? Dann wird es Zeit, sie gebührend zu feiern! Damit es keinen Ärger wegen der Ge-räuschkulisse gibt, am besten die Nachbarn vorab um Verständnis bitten. Ein Aushang im Treppenhaus kann dabei helfen. Die ver-traglichen Ruhezeiten behalten allerdings trotzdem ihre Gültigkeit. Geregelt sind sie in der Hausordnung, die Bestandteil des Nutzungsvertrags ist und neuen Bewohnern mit dem Einzugsordner übergeben wird. Da-rin befinden sich auch weitere nützliche Faltblätter mit Infos rund ums Wohnen bei der KAIFU. Schauen Sie am besten gleich mal rein!

Serie:Erste

Wohnung

Britta Kulp, Ansprechpartnerin bei der KAIFU-NORDLAND eG für Neuvermietungen

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

Rund ums Haus sind vor allem zwei Ver-sicherungen relevant: die Wohngebäude-versicherung und die Hausratversicherung. Auch die Haftpflichtversicherung muss in bestimmten Fällen in Anspruch genommen werden.

Die Wohngebäudeversicherung schließt der Eigentümer, in diesem Fall die KAIFU-NORDLAND eG, ab. Diese Versicherung tritt bei Schäden am Haus ein – das abge-deckte Dach, das kaputte Fenster, der über-schwemmte Keller. Jedoch geht es dabei wirklich nur um Schäden am Haus, also die Reparatur von Dach und Fenster und die Trockenlegung und gegebenenfalls Sanie-rung des Kellers. Faustregel: Die Gebäude-versicherung deckt Schäden an allen Teilen ab, die mit dem Haus fest verbunden sind. Hat das Wasser im Keller den Besitz der Be wohner unbrauchbar gemacht oder eine herumfliegende Scherbe des geborstenen Fensters eine Gardine zerschnitten, so ist die Hausratversicherung zuständig. Diese Versi-

cherung erstattet Schäden, die an Einrichtung, Kleidung oder Haushaltsgegenständen ent-standen sind. Eine Hausratversicherung müs-sen die Mitglieder selbst abschließen und die KAIFU empfiehlt dringend, dies zu tun.

Wer anderen einen Schaden zufügt, muss gemäß § 823 BGB dafür aufkommen. Nicht zu vernachlässigen ist daher die Haftpflicht-versicherung: Sie tritt ein bei Schäden, die der Versicherungsnehmer anderen zugefügt hat. Geht die Scheibe beim Fußballspielen zu Bruch, haftet der Spieler beziehungsweise bei Minderjährigen dessen Eltern. Fällt im Bad eine Parfüm­Glasflasche ins Waschbecken, so dass es einen Sprung bekommt, haftet das Mitglied beziehungsweise der Besuch. Haftpflicht besteht egal, ob man eine Versi-cherung hat oder nicht. Ein Schaden ist zu ersetzen – und das kann ohne Versicherung auch zu Existenznot führen. Eine Haftpflicht-versicherung sollte daher jeder haben. Paare und Familien brauchen übrigens nur eine Ver-sicherung für alle. F

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Ein Gewittersturm ist kurz, aber heftig – und geht nicht immer spurlos vorüber. Hier fehlt ein Dachziegel, dort ist Wasser in den Keller gelaufen, hier ein Fenster beschädigt, dort etwas Wertvolles heruntergefallen und zerbrochen. Viele KAIFU-Mitglieder sind unsicher: Wer kommt für den Schaden auf, wer muss sich um die Versicherungen kümmern?

WELCHE VERSICHERUNG ZAHLT WAS?SO SIND SCHÄDEN RUND UM DIE WOHNUNG ABGEDECKT

WELCHE VERSICHERUNGEN SIND SINNVOLL, WELCHE NICHT NOTWENDIG?Die Stiftung Warentest stellt gegen-über, welche Versicherungen jeder haben sollte, welche nur unter be- stimmten Voraussetzungen sinnvoll und welche überflüssig sind. Im Mittelpunkt steht immer die Frage, ob uns ein Schaden in Existenznot bringen kann oder ob wir ihn aus eigener Tasche begleichen können. So steht die Haftpflichtversicherung an erster Stelle, bei der Hausratversi-cherung kommt es auf den Wert der Einrichtung an.

Mehr dazu: https://www.test.de/Versicherungen-Optimaler-Risiko-schutz-1162242-0/

Buchtipp: „Richtig versichert“Erhältlich unter www.ratgeber- verbraucherzentrale.de

Gelegentlich können auch mehrere Versi-cherungen bei der Schadensregulierung in Betracht kommen: etwa wenn die Wasch-maschine im ersten Stock defekt ist und ausgelaufenes Wasser die Einrichtung in der Wohnung darunter beschädigt hat. Zu klären ist dann, ob die Haftpflichtversiche-rung des Waschmaschinenbesitzers oder die Hausratversicherung des Geschädigten aufkommt.

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

MEHR ÜBER HAMM ERFAHREN

AUF ZEITREISE IM STADTTEILARCHIV HAMM

„Kennen Sie die Familie Ohlendorff? Wuss-ten Sie, dass Hamm das zweitgrößte Kino Hamburgs hatte? Und überhaupt – möchten Sie einen Kaffee?“

Gut gelaunt begrüßen uns die beiden Ehren-amtlichen Helmuth Lorenzen-Schmidt und Werner Brandenburg. Beide sind Jahrgang 1946, beide wohnen in Hamm, beide sind leidenschaftliche Archivare. Sie sitzen schon seit morgens über den Archivkästen. Pause hätten sie nicht gemacht, versichern sie. Man glaubt es sofort.

Helmuth Lorenzen-Schmidt hat als Bankkauf-mann gearbeitet, wollte aber ursprünglich mal Geschichte studieren. Seit 2015 erfüllt er sich seinen Wunsch, historisch zu arbeiten, im

Stadtteilarchiv. Er betreut unter anderem die Barkassenfahrten durch Hamm und Ham-merbrook, die das Archiv bietet – neben den Stadtteilrundgängen und den Besichtigungen des 1997 eröffneten Bunkermuseums am Wichernsweg ein beliebter Termin. Auch die KAIFU-NORDLAND eG lud ihre Mitglieder im Mai zu einer Barkassenfahrt ein.

Über Besuchermangel kann das Stadtteil-archiv nicht klagen, ganz unterschiedliche Nutzer kommen vorbei: Menschen, die ihre Familiengeschichte erforschen, Zeitzeugen, die dem Archiv alte Fotos überlassen möch-ten, Studierende und Schüler, die hier zu Geschichtsthemen arbeiten – oder einfach Interessierte, die mehr über Hamm erfahren wollen.

Es gibt eine Bibliothek, in der man auch die Hamburger Adressbücher findet, sowie Ord-ner voller Zeitungsausschnitte und andere Archivalien – darunter auch alte Uniformen. Und vor allem rund 35.000 Fotos von Hamm.

Die Fotos, inzwischen wie auch die Texte komplett digitalisiert, bilden den Grundstock des Archivs und werden stark genutzt. Wir sind auf der Suche nach alten Aufnahmen der KAIFU-Häuser aus der Griesstraße, dem Horner Weg, der Caspar-Voght-Straße und dem Hammer Hof. In den Kästen mit den entsprechenden Straßen finden wir schnell einige Fotos. Gegen eine geringe Gebühr können wir Abzüge oder Scans bestellen. Hamm gehört zu den Stadtteilen, die 1943 im „Feuersturm“ besonders stark bombardiert

1987 gründete die „Stadtteilinitiative Hamm für Freizeit und Kultur e. V.“ das Stadt-teilarchiv Hamm. Viele ehrenamtliche Helfer haben seitdem daran mitgewirkt, dass der Archivbestand zu einem wahren Schatz angewachsen ist. Um das Stadtteilarchiv, inzwischen eine von rund 20 Hamburger Geschichtswerkstätten, kümmern sich regelmäßig zwei hauptamtliche und weitere ehrenamtliche Mitarbeiter.

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wurden, fast 96 Prozent des Viertels wurden zerstört. Die Häuser der KAIFU, 1953 und 1954 erbaut, werden geholfen haben, die ex treme Wohnungsnot nach dem Krieg zu lindern.

Ein unverzichtbarer Bestandteil der Forschung des Archivs sei der Austausch mit Zeitzeu-gen, sagen die beiden Mitarbeiter. Die Zeit-zeugenberichte fließen in die Publikationen, Ausstellungen, Barkassenfahrten, Stadtteil-rundgänge und Bunkerführungen ein.

Jeden ersten Dienstag im Monat um 14:30 Uhr findet im Archiv das Geschichts-

café statt. Hier kann man sich nach einem Vortrag oder zu einem bestimmten Thema bei Kaffee und Kuchen austauschen.

Das geräumige Stadtteilarchiv unter dem Dach der Stadtteilinitiative Hamm ist noch bis September auf dem Gewerbehof in der Carl-Petersen-Straße 76 zu finden. Dann steht ein Umzug ins Haus. Etwa 300 Um-zugskartons, hören wir, müssen dafür ge-packt werden. Die neuen Archivräume, Sievekingdamm 3, in unmittelbarer Nähe zur U-Bahn Burgstraße, sind leichter zu er-reichen. Telefonnummer und Öffnungszeiten des Archivs bleiben unverändert.

WOHNUNGEN DER KAIFU-NORDLAND EG IN HAMM

• Griesstraße 29, 31, 31 a+b, 35 48 Wohnungen, gebaut 1953

• Horner Weg 43 a+b, 45 a+b, 47 a+b

• Caspar-Voght-Straße 3 – 7• Hammer Hof 34, 34 a+b, 36,

38, 40 103 Wohnungen, 3 Läden,

gebaut 1954

STADTTEILARCHIV HAMM

Bis September 2019: Carl-Petersen-Straße 7620535 Hamburg

Dann: Sievekingdamm 3

Tel. 040 [email protected]/stadtteilarchiv

Öffnungszeiten:

Di. 10 –12 Uhr und 17 –19 Uhr sowie Do. 10 –12 Uhr

GESCHICHTSCAFÉ IM STADTTEILARCHIV

Jeweils am ersten Dienstag im Monat findet um 14:30 Uhr bei Kaffee, Tee und Kuchen das Geschichtscafé statt.

Veranstaltung:

• Dienstag, 04.06.2019

• Hamm in den 50er-Jahren – Ein Zeitzeuge berichtet aus seiner Kindheit

• Eintritt einschließlich Bewirtung: 5 €

INFOS ZUM STADTTEIL HAMM

Im umfangreichen Foto-Archiv lässt sich, nach Straßen geordnet, fast jede Straße und jedes Haus ent-

decken. Hier Aufnahmen vom Hammer Hof 34-40 (links) und vom Horner Weg 45.

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

BETRUGSMASCHEN ERKENNEN, FALLEN VERMEIDEN

VORSICHT, TRICKBETRÜGER!

Wenn es darum geht, Bargeld oder Wert-sachen zu ergaunern, haben Betrüger vor allem die ältere Generation im Blick: Senioren sind häufig zu Hause anzutref-fen, besitzen oft Ersparnisse. Ihre KAIFU-NORDLAND eG möchte, dass Sie sich in Ihrer Wohnung sicher fühlen können, und rät zur Vorsicht.

Das Telefon klingelt, Herr K. hebt ab. Am an deren Ende sagt eine junge Stimme freu-dig: „Rate mal, wer hier ist!“ Herr K. zögert einen Moment, dann fragt er vorsichtig: „Da niel?“ – „Richtig“, antwortet dieser, und dann schildert „Daniel“, blumig und nach-drücklich zugleich, dass er sich in einer Not-lage befindet und dringend Geld braucht. So umgarnt, zeigt sich Herr K. hilfsbereit und verabredet sich mit ihm, um ihm eine große Summe Bargeld zu geben. „Daniel“ wird dann bei der Geldübergabe kurzfristig verhindert sein und einen Freund zur Abholung schicken.

Betrüger haben so einige Tricks auf Lager, geben sich als Handwerker und Heizungs-ableser aus oder gar als Polizisten, um in die Wohnung zu gelangen und Beute zu machen. In jedem Fall nutzen sie die Gutgläubigkeit und Überraschung der Wohnungsbesitzer aus.

WIE KÖNNEN SIE SICH SCHÜTZEN?Legen Sie gesundes Misstrauen an den Tag. Wer ein Glas Wasser möchte, muss dafür nicht in die Wohnung gelassen werden. Po-lizisten und Mitarbeiter von Hamburg Was-ser oder Vattenfall können sich ausweisen. Kommt Ihnen etwas seltsam vor, dann rufen Sie bei der Firma an und fragen nach. Die Polizei macht keine Hausbesuche, um vor Dieben zu warnen.

Die KAIFU-NORDLAND eG wird Sie immer vorher verständigen, wenn Handwerker oder Ableser in Ihre Wohnung müssen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie gern bei uns nach.

EHEMALIGER POLIZIST GIBT TIPPSUwe Sötje ist Mitglied der KAIFU und kennt als pensionierter Polizist die Maschen der Betrüger. „Ich möchte allen Nachbarn, ins-besondere den Senioren, empfehlen: Suchen Sie das Gespräch mit dem Kontaktbeamten, der für Ihre Straße zuständig ist.“ Die Ham-

burger Polizei benutzt den Begriff „Bürger-naher Beamter“ (Bünabe). Jeder Bünabe ist für ein Gebiet zuständig, das er in der Regel über Jahre hinweg betreut und gut kennt. „Wenn Sie den Wunsch haben, Ihren Bü-nabe kennenzulernen, wenden Sie sich bit-te an Ihr zuständiges Polizeikommissariat“, sagt Uwe Sötje.

Für alle Nachbarn hat er noch ein paar grund-sätzliche Tipps:

• Keine Fremden in die Wohnung lassen, auch wenn ein Ausweis vorgezeigt wird

• Keine unangemeldeten Handwerker ein-lassen

• Bei Anrufen von Fremden einfach auflegen

• Keine große Geldsumme allein von der Bank holen, Sie könnten beobachtet wer-den

• Wenn Rechnungen eintreffen, obwohl Sie nichts bestellt haben, wenden Sie sich an die Polizei

Im Notfall wählen Sie bitte die

110Haben Sie allgemeine Fragen, kön-nen Sie sich an die Polizei Hamburg wenden unter Tel. 040 428650.

Ihr zuständiges Polizeikommis-sariat finden Sie unter www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11262156.

Weiterführende Infobroschüren erhalten Sie in allen Polizeidienst-stellen.

Speziell für Ältere gibt die Polizei unter www.polizei.hamburg/ senioren-np Tipps.

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EGF

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NETZWERK NACHBARSCHAFT GIBT TIPPS ZU GEMEINSAMEN INITIATIVEN

SO KLAPPT’S MIT DEN NACHBARN

Sie wollen ein Projekt in Ihrer Nachbar-schaft starten? Vielleicht ein Repair-Café oder ein Grillfest? Dann finden Sie bei den verschiedenen Onlineplattformen für Nachbarn sicher gute Anregungen. In der „bei uns“ stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe das Netzwerk Nachbarschaft vor.

Bereits 2004 legte die Hamburgerin Erdtrud Mühlens den Grundstein für Netzwerk-nachbarschaft.net, eine „Plattform für fami-lienfreundliche, generationengerechte und multikulturelle Gemeinschaften im Wohn-umfeld“. Das Netzwerk war in Deutschland die erste Onlineplattform, auf der sich die Be wohner bestimmter Quartiere austau-schen, verabreden und weiterhelfen können.

Erdtrud Mühlens überlebte 2004 im Urlaub auf Sri Lanka die Tsunami-Katastrophe. Wie die Einwohner dort angesichts der Zerstö-rungen zueinanderstanden, beeindruckte sie. Nachbarliche Solidarität fördern – das wollte sie fortan auch in Deutschland.

Heute nutzen 2.800 Nachbarschaften und zuweilen mehr als 100.000 Menschen die Plattform. Sie ist kein klassisches soziales Netzwerk, sondern ein Ratgeber und Förde-rer von Eigeninitiative für vielfältige Nachbar-schaftsprojekte. Die vorgestellten Aktionen liefern Anregungen, selbst aktiv zu werden. Das Organisationsteam, das den Internet auf-tritt betreut, sieht sich als Koordinationsstelle für die vielen Initiativen, die vom Anbieter von Spielenachmittagen bis zur Tauschbörse rei-chen. Nutzer der Plattform müssen sich als Mitglieder registrieren und können dann kos-tenlos auf alle Angebote wie etwa Checklisten zugreifen.

Zugleich verzichtet Netzwerk Nachbarschaft auf Werbung. Die Internetplattform wird in Eigenregie betrieben und finanziert. Schirm-herrin ist die Bundesfamilienministerin Fran-ziska Giffey, ein prominenter Unterstützer der Autor und Zeichner Janosch. Er gestaltete auch die Siegerurkunde für den im Netzwerk initiierten „Nachbar-Oskar“ und die Auszeich-nung „Ort der guten Nachbarschaft“. Auch Wohnungsgenossenschaften beteiligen sich an Aktionen und Wettbewerben des Netz-werkes – und das Netzwerk berichtet darüber.

Nachbarschaften stärken und gute Ideen aufnehmen, dafür setzt sich auch die KAIFU-NORDLAND eG ein.

Melden Sie sich auch bei uns gern mit Vorschlägen und eigenen Initiativen. Wir unterstützen Sie gern!

Für jeden Tag im Kalender gibt es heutzutage weltweit mindestens einen Gedenktag. Am 24. Mai ist zum Beispiel Tag der Nachbarn. Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, ist er allerdings schon vorüber.

Macht aber nichts: Immer am ersten Sonnabend im Juli wird der Internationale Genossenschaftstag gefeiert – dieses Jahr am 6. Juli. Warum nicht aus diesem Anlass ein Nachbarfest organisieren?

Melden Sie sich gern bei der KAIFU, wir unterstützen Sie.

GEDENKTAGE, DIE NACHBARN FEIERN SOLLTEN

Das Netzwerk ist telefonisch zu erreichen:

Mo. – Do. von 8 –16.30 Uhr und Fr. von 8 –15 Uhr unter Tel. 040 48065018.

Büro der Onlineplattform „Netzwerk

Nachbarschaft“für gemeinsame Initiativen

Gründerin Ertrud Mühlens

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

Wohnungsbaugenossenschaft KAIFU-NORDLAND eG · Sophienallee 33 · 20257 Hamburg · Telefon: 040 431702-0 · [email protected] · www.kaifu.de · Redaktion: Bärbel Wegner, verantwortlich: Dennis Voss

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KAIFU­NORDLAND EG STELLT „ABTEILUNG TECHNIK“ NEU AUF

ALLES EINE FRAGE DER TECHNIKTäglich gehen Reparaturmeldungen ein, täglich wird an der Instandhaltung und Modernisierung des Wohnungs-bestandes gearbeitet. Zum 1. Mai wurde die „Abteilung Technik“ neu organisiert.

Nach wie vor greifen Mitglieder und Mieter am liebsten zum Telefon, wenn sie ein An-liegen haben. Deshalb ist eine gute Erreich-barkeit der Mitarbeiter ein wichtiges Ziel. Allein durch Reparaturmeldungen standen 2018 im Servicebetrieb 15.457 Aufträge an; davon 12.453 erledigt durch 8 eigene Hand-werker und 3.004 durch Fremdfirmen. Ganz normaler Alltag bei einer Genossenschaft, die über rund 5.000 Wohnungen verfügt.

Um Synergien in Zukunft besser nutzen zu können, hat die KAIFU die bisherige Tech-nische Abteilung und den Servicebetrieb neu organisiert und zu einer „Abteilung Technik“ zusammengelegt. Durch die engere Zusammenarbeit werden die Dienst-leistungen für unsere Mitglieder wesentlich verbessert.

In zwei Teams betreuen vier technisch ver-sierte Ansprechpartner den Wohnungs-bestand der KAIFU-NORDLAND eG. Im Bereich der laufenden Instandhaltung koor-dinieren und kontrollieren sie alle erforder-lichen Arbeiten.

Seit 1. Mai verstärkt die Diplom-Ingenieurin und geprüfte Immobilienverwalterin Manuela Claudia Schmage die „Abteilung Technik“. Sie verfügt über langjährige Erfahrung mit Modernisierungs- und Instand setzungsmaßnahmen. Sie unter-stützt als stellvertretende Leiterin Frau Heike Mönning, die die Gesamtleitung der neuen Abteilung übernommen hat. Weiter-hin verstärkt ab 1. Juni zudem der Techniker Carl Schwarz das Team.

Jürgen Biehl, bisheriger Leiter des Service-betriebes und vielen Mitgliedern durch sei-nen engagierten Einsatz in den Wohn anlagen bekannt, wird sich zukünftig neuen Auf-gaben im Hause widmen. Seine langjährige Erfahrung und sein umfangreiches Wissen weiß der Vorstand zu schätzen: „Wir freuen

uns über die neue Besetzung“, sagt Ditmar Baaß. „Jürgen Biehl hat zukünftig eine Stabs-stelle inne, verantwortet das Krisen-management und ist neben anderen Auf-gaben unter anderem im Rahmen der Organbetreuung auch Ansprechpartner für die Vertreter.“

Die Verstärkung und Umstrukturierung der Technik soll vor allem den Service für die Mitglieder noch weiter verbessern. Außer-dem ermög licht die Neu-Aufstellung eine bessere Kontrolle der Fremdfirmen sowie insgesamt stärkere Synergieeffekte zwi-schen den Handwerkern und Technikern der KAIFU.

„Unser Ziel ist es, die Effizienz zu steigern und die Arbeitsprozesse zu verschlanken“, erläutert Vorstandsmitglied Ditmar Baaß. Die KAIFU-NORDLAND eG hat viel vor, der Aufbau der neuen „Abteilung Technik“ ist ein weiterer Schritt in die Zukunft.

Manuela Claudia Schmage ist Diplom-Ingenieu-

rin und arbeitet seit Mai 2018 als stellvertretende

Abteilungsleiterin bei der KAIFU-NORDLAND eG.

Jürgen Biehl, Leiter des Servicebetriebes, wech-

selt auf eine Stabsstelle „Organbetreuung“ und ist

unter anderem Ansprechpartner für die Vertreter.

FENSTER, BÄDER, TREPPEN-HÄUSER: DER SERVICEBETRIEB IM EINSATZ

Der Servicebetrieb hat 2018 ins gesamt 15.457 Aufträge erledigt, davon 12.453 mit eigenen Hand werkern. Von Fremdfirmen wurden 3.004 Aufträge bearbeitet.

Es wurden unter anderem• Bäder und Küchen modernisiert• Treppenhäuser angestrichen• Vordächer wiederher gestellt• Fenster gewartet und gestrichen• Sielleitungen untersucht und

instand gesetzt

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EGF

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ZU BESUCH BEI WILFRIED DRUST

DIE MOKKAMÜHLE, 2.500 DIAS UND VIELE ERINNERUNGEN

Es ist ein kühler April-Tag. Wir sitzen am Wohnzimmertisch von Wilfried Drust, der im Laufe des Gesprächs immer mehr alte Skiz-zen, Broschüren und Ordner heraussucht. Nebenbei bereitet der rüstige Zeitzeuge, Jahrgang 1932, uns noch schnell einen Tee. Sein Vater, ein Buchhalter, habe ihn mit sei-ner Leidenschaft für Geschichte angesteckt, erzählt er.

Wilfried Drust ist ein Zeitzeuge der Hambur-ger Geschichte. Er erinnert sich noch, dass er als Kind auf der Eiffestraße spielen konnte. Heutzutage ist sie eine der am meisten be-fahrenen Verkehrsstraßen in Hamburg.

Als Zeitzeuge der Bombenangriffe auf Ham-burg 1943, der Operation Gomorrha, berich-tet er in einem Sonderheft des Hamburger Abendblatts, wie er als Elfjähriger mit seinem Bruder und seiner Mutter die Bombennächte erlebt hat. Doch die sind nur ein Teil seiner Vergangenheit. Der gelernte Fein mechaniker kann auch spannend aus der Arbeitswelt der

Nachkriegszeit berichten. Seine Erinne-rungen und die von vier anderen ehemaligen Mit arbeitern der Eimsbüttler Firma Ernst Winter & Sohn wurden in einer Ausstellung der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel doku-mentiert.

Und das Museum der Arbeit in Barmbek zeig te in seiner ersten Sonderausstellung „Ein Stück Arbeit“ eine von ihm konstruierte und gefertigte Mokkamühle. Die hatte er als Lehrling entworfen und in nur einer Woche angefertigt. „Ich hatte sie für meine Mutter gebaut – da passten Bohnen für zwei Tassen Kaffee rein.“ Man sieht ihm noch ein wenig den Stolz des jungen Lehrlings an.

Ernst Winter & Sohn, wo Wilfried Drust von 1952 bis 1993 fast 40 Jahre lang gearbeitet hat, stellte Diamantwerkzeuge her. Hier hat er sich zum Techniker fortgebildet und war für den Betrieb in ganz Europa mit Vorträgen über polykristalline Diamantwerkzeuge un-terwegs. „Von Portugal bis Polen“, lächelt er.

Unterwegs war er aber auch in der Umge-bung Hamburgs. Nach seiner Hochzeit 1960 erkundeten er und seine Frau mit dem Motorroller, „einer roten Lambretta“, die Um-gebung.

Als sie 1961 in das Haus am Kaiser-Friedrich-Ufer einzogen, wohnten fast nur Witwen dort. „Unsere Tochter Susanne war das erste Kind seit vielen Jahren.“ Doch nach und nach verjüngte sich die Nachbarschaft. „Im Keller hatten wir eine Bar eingerichtet, in der noch vor ein paar Jahren gefeiert wurde.“

Lange Zeit pflegt er auch sein Hobby – die Fotografie. „Damit habe ich begonnen, kaum, dass ich mein erstes Geld verdient hat-te.“ 2.500 Dias befinden sich im Schrank – viele Familienfotos, aber auch viele „Einfach-Drauflos­Fotos“. Im Laufe der Jahr zehn te ha ben sich auch Fotoapparate angesammelt, die in einer Vitrine aufbewahrt werden – da-runter eine der ältesten produzierten Leicas.

Ein ausgefülltes Leben, das jetzt in etwas ruhi geren Bahnen verläuft. Aber wenn mal etwas kaputt sei, heißt es oft: „Das macht Opa.“

Aufgewachsen ist Wilfried Drust in Hamm. Hier hat er 1943 als Elfjähriger die Ver-nichtung des Stadtteils im „Hamburger Feuersturm“ erlebt. Seit 1961 wohnt er am Kaiser-Friedrich-Ufer, wo wir den Zeitzeugen besucht haben.

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

Grachten und Glockengiebel sind typisch für das Stadtbild von Amsterdam. Doch auch mitten in Schleswig-Holstein sind diese architektonischen Besonderheiten zu finden: Im Kreis Nordfriesland liegt das Städtchen Friedrichstadt, das tatsächlich eine Verbindung ins Nachbarland Holland hat. Der Namensgeber, Herzog Friedrich III. von Schleswig-Gottorf, wollte 1621 mithilfe niederländischer Exper-tise die günstige Lage zwischen den Flüssen Eider und Treene nutzen, um hier eine bedeutende Handels- und Hafenstadt zu errichten. Die niederländischen Siedler gehörten der Religionsgemeinschaft Re-monstranten an, die in ihrer Heimat wegen ihres Glaubens verfolgt wurden. In Friedrichstadt genossen sie Religionsfreiheit. Den Re-monstranten folgten deswegen bald auch Angehörige weiterer Religionen. Noch heute befindet sich in Friedrichstadt die einzige Remonstrantenkirche außerhalb der Niederlande.

Obwohl im dänisch-schleswig-holsteinischen Krieg 1850 weite Teile der Stadt zerstört wurden, sind viele Gebäude, Straßen und Kanäle aus der Gründungszeit bis heute erhalten. Die geraden, gepflasterten Straßen und die baumbestandenen Grachten mit den reizvollen Brücken machen Friedrichstadt zu einem städtebaulichen Kleinod der besonderen Art.

Bei einem Bummel durch die rechtwinkligen Straßen trifft man auf Schritt und Tritt Zeugen aus der Vergangenheit: alte Hausmarken, ehrwürdige Hausfassaden – die berühmten Treppengiebelhäuser – und verträumte Winkel, die zum Betrachten und Fotografieren ein-laden. Es gibt eine Menge bewundernswerte Bauwerke zu entdecken, zum Beispiel das Fünf-Giebel-Haus, die zahlreichen Brücken, das Neber- und das Kettererhaus und noch viele weitere.

Wir erkunden Friedrichstadt bei einer Grachtenfahrt und essen ge-meinsam zu Mittag.

FRIEDRICHSTADT, DIE HOLLÄNDERSTADT

Für Reservierungen und Fragen kontaktieren Sie: Katrin Zuidema: 040 431702-21 oder [email protected]* Wir bitten um Verständnis: Ihre Anmeldung verpflichtet Sie zur Zahlung. Eine Erstattung der Kosten ist leider nicht möglich. F

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Veranstaltungen– exklusiv für

unsere Mitglieder

TAGESAUSFLUG NACH NORDFRIESLAND

Treffpunkt: Shell-Tankstelle FruchtalleeTermin: 10.08.2019Uhrzeit: 10 UhrEnde: ca. 19 UhrAnmeldung: bis 10.07.2019

Kostenbeteiligung: 30 € pro Person, inkl. Mittagessen und Grachtenfahrt *

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UNSERE KAIFU-NORDLAND EG

Für Reservierungen und Fragen kontaktieren Sie: Katrin Zuidema: 040 431702-21 oder [email protected]* Wir bitten um Verständnis: Ihre Anmeldung verpflichtet Sie zur Zahlung. Eine Erstattung der Kosten ist leider nicht möglich.F

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Was macht guten Kaffee aus, und kann man Sortenunterschiede eigentlich schmecken? Wir finden es gemeinsam heraus bei einem Besuch im Kaffeemuseum der Rösterei Burg in der Speicherstadt. Bei einer Führung lernen wir die Grundlagen der Kaffeekultur ken-nen – vom Anbau über die Röstung, sowohl traditionell als auch industriell, bis zur Zubereitung.

Anschließend lernen wir bei einer Verkostung die Grundlagen der Sensorik und das Basiswissen zur Beurteilung von Kaffees kennen. Vorgestellt werden „Single Origin“- und „Single Estate“-Kaffees. Das sind sortenreine Kaffees aus einem einzelnen Anbaugebiet, „Single Estate“-Kaffees stammen sogar von einer einzelnen Plan-tage. Bei der Verkostung werden einige Sorten pur, weitere in der Stempelkanne oder mit Filter aufgebrüht. Eine Röstkaffeeprobe von Ihrem Besuch im Kaffeemuseum dürfen Sie mit nach Hause nehmen.

BESUCH IM KAFFEEMUSEUM DER RÖSTEREI BURGKAFFEEVERKOSTUNG MIT FÜHRUNG

Sie sind schon fast ein zweiter Hamburger Hafengeburtstag: die Cruise Days, die alle zwei Jahre stattfinden. Etliche Kreuzfahrtschiffe sind am Wochenende vom 13. bis 15. September gleichzeitig im Hamburger Hafen zu bewundern, allein vier schon am Freitag-abend. An Land werden Musik, Kleinkunst, Märkte und Unterhal-tung ge boten.

Umrahmt werden die Cruise Days vom „Blue Port“: An Schiffen, Kränen, Pontonanlagen und Brücken sind dann wieder blaue Leuchten installiert, die den Hafen im Wortsinne in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen.

Wir schauen uns das Spektakel am Freitag, 13. September, vom Wasser aus an, bei einem dreistündigen Abendtörn auf einem Schiff der Hamburger Elb insel-Tour.

Wegen der großen Nachfrage bieten wir am Samstag, 7. Sep-tember, einen Zusatztermin an. Wir schippern durch den Blue Port und treffen auch dann auf einige Kreuzfahrer im Hafen. Zwei davon werden während unserer Tour Hamburg verlassen, so dass wir die Schiffe ein Stück begleiten können.

ABENDTÖRN ZU DEN HAMBURG CRUISE DAYS

Treffpunkt: Kaffeemuseum, St. Annenufer 2Termin: 21.07.2019Uhrzeit: 12 UhrEnde: ca. 14 UhrAnmeldung: bis 14.06.2019

Kostenbeteiligung: 12,50 € pro Person *

Treffpunkt: Anleger Kajen, bei der Flussschifferkirche (ausgeschildert), Nähe U-Bahn Baumwall (Zugang nicht barrierefrei), Navi-Adresse: Hohe Brücke 2Termin: 07.09.2019, 19.30–22.30 UhrTermin: 13.09.2019, 19–22 UhrEnde: ca. 22 UhrAnmeldung: bis 01.09.2019

Kostenbeteiligung: 26 € pro Person *

BARKASSENFAHRT IM „BLUE PORT“