VORLESEVERGNÜGEN · Hamburger VorleseVergnügen 24 Offener Brief Erbbaurecht: Genossenschaften...

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VORLESEVERGNÜGEN FEIERT FÜNFJÄHRIGES JUBILÄUM WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN bei uns Ausgabe 2 / Juni 2019 Alles ausgestellt? Wenn der Herd mitdenkt 07 Neue Wohnungen in Ohlsdorf: Schlüsselübergaben im Wolkausweg 10 Foto: WavebreakMediaMicro – stock.adobe.com

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VORLESEVERGNÜGENFEIERT FÜNFJÄHRIGES JUBILÄUM

WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTENWOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN

bei unsAusgabe 2 / Juni 2019

Alles ausgestellt? Wenn der Herd mitdenkt 07 Neue Wohnungen in Ohlsdorf: Schlüsselübergaben im Wolkausweg 10

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dhu Stiftung: Hörspielwiese und

KulturBewegt! in Barmbek

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Alles ausgestellt? Wenn der Herd mitdenkt

Editorial

INHALT

Neue Wohnungen in Ohlsdorf: Schlüsselübergaben im Wolkausweg

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LIEBE MITGLIEDER,

im Mai und Juni lockt uns das meist milde Wetter aus dem Haus, und Unternehmungslustige finden ein üppiges Veranstal-tungsangebot in Hamburg und Umgebung. Mein Kollege Boris Tumpak erleichtert Ihnen die Qual der Wahl – mit einem Tipp, zu finden auf Seite 4.In der Wohnungsabteilung der dhu laufen die Aktivitäten auf Hochtouren. Angesichts der oft beschriebenen Wohnungs-knappheit in Hamburg ist es für mich und meine Kollegen eine große Freude, so viele neue Wohnungen zu vermieten! Mit dem Wolkausweg in Ohlsdorf, Heuorts Land in Farmsen-Berne und der Bargfredestraße in Blankenese geht es um insge-samt rund 170 Wohnungen. Einen Großteil davon hat die dhu in den vergangenen Monaten vermietet, fast die Hälfte an neue Mitglieder. Die Mehrzahl der von uns gebauten Wohnungen wird mit öffentlicher Förderung errichtet und mit entsprechend güns-tigen Nutzungsgebühren – zurzeit 6,40 Euro pro Quadratmeter im 1. Förderweg und 8,50 Euro im 2. Förderweg – vermietet. Und das bei richtig guter Ausstattung.Im Wohnungsbestand sorgen wir durch umfassende Moderni-sierungen für zeitgemäßen Standard. Vor und während solcher Arbeiten hat neben der Technik auch die Wohnungsabteilung alle Hände voll zu tun. In der Bürgerstraße in Barmbek-Süd etwa haben wir Informationsveranstaltungen abgehalten, Ein-zelgespräche geführt und begleiten die betroffenen Bewohner während der gesamten Maßnahmen. Mehr zum Thema Neubau und Modernisierung auf der Seite 10.Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe!

Jan Paul Prokurist/Leitung Mitgliederbetreuung und Vermietung

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Im Brandfall richtig reagieren

UNSERE GENOSSENSCHAFT 04 Das war schön: Stiefmütterchen Mitarbeiter-Tipp: Craft Market 05 Neue Mitarbeiterin Ann-Christin Stuhr Bewohnerbefragung Vertreterwahlen 2020: Jetzt kandidieren Nicht versäumen: Geschäftsbericht 2018 06 Schlüssel weg, Tür zu: Und nun? 07 Wenn der Herd mitdenkt 08 Vorsicht Feuer: Im Brandfall richtig reagieren 09 Schnappschuss dhu Service GmbH: Malerin eingestellt Pilotprojekt: Klingel zum Scrollen 10 Baustellenticker Schlüsselübergabe im Wolkausweg 1 1 Das „100 Jahre dhu“-Haus entsteht 12 Artenvielfalt in der Hansestadt 13 Der Hauswart-Tipp Buchtipp: Was kreucht und fleucht in Hamburg App-Tipp: PlantNet – digitaler Botanikhelfer Impressum 14 Auf einen Kaffee mit... Frank Weidner und Boot Lotti 15 dhu Stiftung: Geförderte Projekte

UNSER HAMBURG 16 Active City: Hamburg bewegt sich 17 Taten statt Gerede: Kinder und Jugendliche bauen mit an Minitopia 18 Wohngeld: Rechtsanspruch auf finanzielle Hilfe 20 Azubi-Day: informieren und Chancen wahrnehmen 21 Grundsteuer: Berechnung soll reformiert werden

BEI UNS WOHNEN 22 5. Hamburger VorleseVergnügen 24 Offener Brief Erbbaurecht: Genossenschaften ziehen Notbremse

UNSERE FREIZEIT 26 Hallo Kids 27 Picknick im Alten Land

UNSER SERVICE 28 Preisrätsel 29 Jahresgewinnspiel 2018 – Planetarium 30 Angebote für Genossenschaftsmitglieder Impressum 32 Hamburg-Tipps

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www.dhu.hamburg

dhu Stiftung: Hörspielwiese und

KulturBewegt! in Barmbek

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Alles ausgestellt? Wenn der Herd mitdenkt

Editorial

INHALT

Neue Wohnungen in Ohlsdorf: Schlüsselübergaben im Wolkausweg

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LIEBE MITGLIEDER,

im Mai und Juni lockt uns das meist milde Wetter aus dem Haus, und Unternehmungslustige finden ein üppiges Veranstal-tungsangebot in Hamburg und Umgebung. Mein Kollege Boris Tumpak erleichtert Ihnen die Qual der Wahl – mit einem Tipp, zu finden auf Seite 4.In der Wohnungsabteilung der dhu laufen die Aktivitäten auf Hochtouren. Angesichts der oft beschriebenen Wohnungs-knappheit in Hamburg ist es für mich und meine Kollegen eine große Freude, so viele neue Wohnungen zu vermieten! Mit dem Wolkausweg in Ohlsdorf, Heuorts Land in Farmsen-Berne und der Bargfredestraße in Blankenese geht es um insge-samt rund 170 Wohnungen. Einen Großteil davon hat die dhu in den vergangenen Monaten vermietet, fast die Hälfte an neue Mitglieder. Die Mehrzahl der von uns gebauten Wohnungen wird mit öffentlicher Förderung errichtet und mit entsprechend güns-tigen Nutzungsgebühren – zurzeit 6,40 Euro pro Quadratmeter im 1. Förderweg und 8,50 Euro im 2. Förderweg – vermietet. Und das bei richtig guter Ausstattung.Im Wohnungsbestand sorgen wir durch umfassende Moderni-sierungen für zeitgemäßen Standard. Vor und während solcher Arbeiten hat neben der Technik auch die Wohnungsabteilung alle Hände voll zu tun. In der Bürgerstraße in Barmbek-Süd etwa haben wir Informationsveranstaltungen abgehalten, Ein-zelgespräche geführt und begleiten die betroffenen Bewohner während der gesamten Maßnahmen. Mehr zum Thema Neubau und Modernisierung auf der Seite 10.Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe!

Jan Paul Prokurist/Leitung Mitgliederbetreuung und Vermietung

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DAS WAR SCHÖN! Stiefmütterchen-Alarm bei der dhu

Vom 14. bis 16. Juni 2019 treffen sich nicht nur Bierfreunde in und an der Rindermarkt-halle St. Pauli. Ein historischer Ort, 2012 erst mit neuem Konzept umgestaltet. Die Besu-cher des Market erwarten Spezialitäten und Innovationen rund um das Craft Beer, feins-tes Street Food sowie ausgewählte Hand-made-Köstlichkeiten. Boris Tumpak trifft sich dort gern mit Freunden, genießt die „echt gute Musik“ und die „Probierschlucke“. Für einen Euro gibt es jeweils einen Becher mit 0,1 Liter Bier. Sein Tipp: „Am Eingang ein Glas kaufen und los geht’s!“ Und auch falls das Wetter mal nicht mitspiele, seien die meisten Stände un-ter Dach und der Craft Market einen Besuch wert.

www.craft-market.hamburg

CRAFT MARKET 2019Mitarbeiter-Tipp von Boris Tumpak

Frau Wollgast und Frau Kirchhoff freuen sich über den Frühlingsgruß der dhu.

Frau Wollgast und Frau Kirchhoff, zwei Nachbarinnen aus der dhu-Wohnanlage in der Lohkoppel in Bramfeld freuten sich über die Stiefmütterchen-Aktion, und warenam Samstag, den 23. März mit ihrem Gut-schein zur Stelle. „Wir freuen uns jedes Jahr über diese Aktion“, sagt Frau Wollgast „und schmücken unseren Balkon mit den Blumen. So fängt das Frühjahr gut an!“Zum 13. Mal waren tausende bunte Früh-lingsboten als Aktion der drei miteinan-der kooperierenden Wohnungsbaugenossen-schaften dhu, Hamburger Wohnen und Wohnungsgenossenschaft von 1904 (Wohn-Plus3) an fast 50 Haltepunkten im ganzen Stadtgebiet verteilt worden. Gärtner Andreas Lemcke reichte auch in diesem Jahr, verstärkt durch Sohn Sascha, die Blumen direkt vom Lkw. Ein voller Erfolg, hieß es von Seiten der Organisatoren und dass man im nächsten Jahr voraussichtlich 27.000 Stief-mütterchen bestellen werde, die Nachfrage sei gestiegen.

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informiert

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Zuletzt 2015 be-fragte die dhu Mitglieder, die eine dhu-Woh-nung bewohnen. Im Sommer 2019 ist es wieder so weit: Dann finden Sie einen Frage-bogen in Ihrem Briefkasten und können – anonym – Ihre Meinung zu den Themen Wohnung, dhu-Service und anderen mitteilen. Der Fragebogen kann auch online ausgefüllt werden. Machen Sie mit: Die dhu orientiert sich an den Ergebnissen der Befragung und setzt einige Anmerkungen auch zeitnah in kon-krete Schritte um. Wir halten Sie auf dem Laufenden wie es weitergeht. Ihr Ansprechpartner für die Befragung durch das Institut AktivBo ist Jan Paul, Leiter der Abteilung Mitgliederbetreuung und Vermietung. Sie erreichen ihn telefonisch unter 040 514943-29 oder unter [email protected]

BEWOHNER-BEFRAGUNGIhre Meinung ist uns wichtig!

Immobilien haben schon sehr früh die Aufmerksam-keit von Ann-Christin Stuhr geweckt: „So hatte ich Inte-resse, einen solchen Beruf auszuüben“, erzählt die 25-Jährige. Sie arbeitet seit dem1. Januar 2019 in der Mit-gliederbetreuung und Ver-mietung. Aufgewachsen ist Ann-Christin Stuhr in der Nähe von Hamburg, „auf dem Dörp“. Vielleicht hat sie deshalb einen bodenstän-digen Beruf gewählt? „Woh-

nen ist ein Grundbedürfnis“, sagt sie. Es sei ein gutes Gefühl, Menschen dabei zu helfen, eine Wohnung zu bekommen.Bei einem großen kommunalen Unternehmen hat sie ihre Ausbildung zur Immobi-lienkauffrau absolviert und schätzt bis heute die Vielfalt und Abwechslung in ihrem Beruf. Sie habe sich bewusst dafür entschieden, bei einer Genossenschaft zu arbeiten. Das Vermie-tungsgeschäft laufe ähnlich, aber es gebe deutliche Unterschiede zwischen Wohnungs-genossenschaft und kommunalem Unternehmen: Das Verhältnis zu den Mietern, den Mitgliedern einer Genossenschaft, sei unter anderem persönlicher. „Die Mitglieder sind Anteilseigner, und der Mietvertrag ist ein Dauernutzungsvertrag.“ Davon gilt es aktuell eine ganze Menge abzuschließen. Denn Ann-Christin Stuhr betreut, ge-meinsam mit der dhu-Mitarbeiterin Janet Jessen, derzeit die Vermietung der rund 100 Neubauwohnungen in der Straße Heuorts Land in Farmsen-Berne. In ihrer Freizeit bewegt sie sich regelmäßig zu Pferde; sie interessiert sich für Fußball und trifft gern ihre Freunde.

„WOHNEN IST EIN GRUNDBEDÜRFNIS.“Neue Mitarbeiterin Ann-Christin Stuhr

Alle fünf Jahre finden bei einer Genossenschaft Vertreterwahlen statt. Bei der dhu ist es 2020 wieder so weit. Sind Sie dabei und möchten Ihre Genossenschaft mitgestalten? Dann kandidieren Sie doch als Vertreterin oder Vertreter oder schlagen Nachbarn für das Vertreteramt vor! In der nächsten Ausgabe der „bei uns“ in-formieren wir Sie über den Ablauf der Wahl und die Bedeutung dieses Amtes. Einen Hinweis vorab: Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und das Amt nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Meldungen beziehungsweise Vorschläge werden ab sofort gern entgegengenommen. Ihre Ansprechpartnerin ist: Jutta Dierschke, Tel. 040 514943-20, [email protected]

JETZT SCHON KANDIDIEREN: Vertreterwahlen 2020

Nach der Vertreterversammlung im Juni 2019 erscheint der neue Geschäftsbericht – mit vielen Informationen über das vergangene Geschäftsjahr Ihrer Genossenschaft. Neben dem Lagebericht und dem Zahlenwerk geht es um das Baugeschehen, die dhu Stiftung und –Schwerpunkt in diesem Jahr – um die Wohnungsabteilung. Wir zeigen, was zu einem Vermietungsvorgang gehört und welche Mitarbeiter wie daran beteiligt sind. Bei Interesse schicken wir Ihnen gern eine gedruckte Version des Berichts zu. Oder Sie holen sich ein Exemplar in der Ge-schäftsstelle am Buchsbaumweg ab. Alternativ finden Sie unter

www.dhu.hamburg auch eine digitale Version. Anfang Juli liegt der neue Bericht vor. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Ihre Ansprechpartnerin ist: Jutta Dierschke, Tel. 040 514943-20, [email protected]

NICHT VERSÄUMEN: Geschäftsbericht 2018

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informiertinformiert

DAS WAR SCHÖN! Stiefmütterchen-Alarm bei der dhu

Vom 14. bis 16. Juni 2019 treffen sich nicht nur Bierfreunde in und an der Rindermarkt-halle St. Pauli. Ein historischer Ort, 2012 erst mit neuem Konzept umgestaltet. Die Besu-cher des Market erwarten Spezialitäten und Innovationen rund um das Craft Beer, feins-tes Street Food sowie ausgewählte Hand-made-Köstlichkeiten. Boris Tumpak trifft sich dort gern mit Freunden, genießt die „echt gute Musik“ und die „Probierschlucke“. Für einen Euro gibt es jeweils einen Becher mit 0,1 Liter Bier. Sein Tipp: „Am Eingang ein Glas kaufen und los geht’s!“ Und auch falls das Wetter mal nicht mitspiele, seien die meisten Stände un-ter Dach und der Craft Market einen Besuch wert.

www.craft-market.hamburg

CRAFT MARKET 2019Mitarbeiter-Tipp von Boris Tumpak

Frau Wollgast und Frau Kirchhoff freuen sich über den Frühlingsgruß der dhu.

Frau Wollgast und Frau Kirchhoff, zwei Nachbarinnen aus der dhu-Wohnanlage in der Lohkoppel in Bramfeld freuten sich über die Stiefmütterchen-Aktion, und warenam Samstag, den 23. März mit ihrem Gut-schein zur Stelle. „Wir freuen uns jedes Jahr über diese Aktion“, sagt Frau Wollgast „und schmücken unseren Balkon mit den Blumen. So fängt das Frühjahr gut an!“Zum 13. Mal waren tausende bunte Früh-lingsboten als Aktion der drei miteinan-der kooperierenden Wohnungsbaugenossen-schaften dhu, Hamburger Wohnen und Wohnungsgenossenschaft von 1904 (Wohn-Plus3) an fast 50 Haltepunkten im ganzen Stadtgebiet verteilt worden. Gärtner Andreas Lemcke reichte auch in diesem Jahr, verstärkt durch Sohn Sascha, die Blumen direkt vom Lkw. Ein voller Erfolg, hieß es von Seiten der Organisatoren und dass man im nächsten Jahr voraussichtlich 27.000 Stief-mütterchen bestellen werde, die Nachfrage sei gestiegen.

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Die Tür fällt ins Schloss – und der Schlüs-sel liegt noch in der Wohnung. Jetzt kann nur noch ein Schlüsseldienst helfen. Leider tummeln sich auf dem Markt et-liche unseriöse Anbieter, die die Notlage des Ausgeschlossenen ausnutzen und viel Geld, meist zu viel Geld, für die Türöff-nung verlangen.

SCHLÜSSEL WEG, TÜR ZU – UND NUN?

So ist es kürzlich einem dhu-Mitglied ergan-gen, das für eine Türöffnung rund 1.000 Euro zahlen sollte. Dabei hatte die Bewoh-nerin sich sogar an den von der dhu emp-fohlenen Schlüsseldienst gewandt. Doch der war in diesem konkreten Fall aufgrund anderer Einsätze kurzfristig nicht verfüg-bar, und so suchte sie sich einen anderen – mit teuren Folgen. Die Verbraucherzen-trale Hamburg ist häufig mit Beschwerden über zu teure Türöffnungen konfrontiert. Vor allem in den Abend- und Nachtstunden sind Rechnungsbeträge über mehrere 100 Euro keine Seltenheit. Als angemessenen Tarif empfiehlt die Verbraucherzentrale hingegen etwa 180 Euro für eine Türöff-nung nachts oder am Wochenende, ansons-ten etwa 100 Euro. Am besten ist es, so eine Notsituation gar nicht erst aufkommen zu lassen. Im Ideal-

So finden Sie einen seriösen Schlüsseldienst

fall hinterlegen Sie bei einem Nachbarn oder einer anderen Person Ihres Vertrau-ens einen Ersatzschlüssel. Ist eine Türöff-nung durch einen Schlüsseldienst nicht zu vermeiden, überlegen Sie, ob Sie eine Nacht bei Freunden oder im Hotel verbringen kön-nen – das ist im Zweifel günstiger als eine Türöffnung zum Nachttarif. Jan Paul, Prokurist und Leiter der Mitglie-derbetreuung und Vermietung bei der dhu, weist die Mitglieder aus diesem Anlass auf die Notrufzentrale der Hamburger Woh-nungsbaugenossenschaften hin. „Hier wird alles in die Wege geleitet und ein zuverläs-siger Schlüsseldienst beauftragt. Die Ruf-nummer lautet 040 345110. Sie ist montags bis donnerstags von 16 bis 8 Uhr und am Wochenende ab Freitag 12 Uhr bis Montag 8 Uhr sowie an allen gesetzlichen Feierta-gen rund um die Uhr zu erreichen.“

NOTFALLNUMMER Notrufzentrale der Hamburger

Wohnungsbaugenossenschaften

Besetzt außerhalb der dhu-Geschäftszeiten

DIE RUFNUMMER:

040 345110

TIPPS DER VER- BRAUCHERZENTRALE:

• Vereinbaren Sie einen Festpreis schon am Telefon. Wenn der Betrieb darauf nicht eingeht oder Ihnen der Preis zu hoch erscheint, rufen Sie einen anderen Betrieb an. • Manche unseriösen Türöffnungs-dienste beschädigen Schloss oder Tür – um dann an Ort und Stelle teuren Ersatz und neue überteuerte Schlösser zu ver-kaufen. Stoppen Sie die Arbeiten, wenn der Mitarbeiter dabei ist, etwas zu zer-stören. Fast immer gelingt die Türöff-nung auch ohne rohe Gewalt. • Lassen Sie sich nicht unter Druck set-zen, auch wenn der Schlüsseldienst vor Ort mehrere 100 Euro in bar verlangt. Verlangen Sie eine Rechnung, die Sie später in Ruhe prüfen können. Holen Sie im Zweifelsfall Ihre Nachbarn zu Hilfe, rufen Sie die Polizei.• Erstatten Sie Strafanzeige, wenn ein Unternehmen Ihre Notlage ausgenutzt und unverhältnismäßig viel Geld von Ihnen verlangt hat. Haben Sie bereits gezahlt, können Sie Ihr Geld in der Regel nur über ein Gerichtsverfahren zurück- bekommen. Immerhin haben schon viele Gerichte zugunsten der geprellten Auf-traggeber entschieden. Wie die Ver-braucherzentrale mitteilt, verurteilte das Landgericht Kleve bereits zwei Inhaber der „Deutschen Schlüsseldienst Zentrale“ zu Haftstrafen, da sie im Laufe von zehn Jahren rund 700.000-mal Wucherpreise verlangt hatten.

Ein Türschloss ist schnell ausgetauscht

und kostet bei seriösen Anbietern

auch nicht viel.

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informiert

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Etwa jeder zweite Wohnungsbrand ent-steht in der Küche. Steht Essen unbeauf-sichtigt auf dem Herd, kann sich starke Hitze entwickeln und ein Brand entste-hen. Ein Herdwächter hilft, Unglück zu vermeiden. Auch für an Demenz erkrankte Menschen kann er eine wertvolle Hilfe sein.

Das Essen köchelt vor sich hin, aber Koch oder Köchin sind abgelenkt: Ein Anrufkommt dazwischen oder ein spontanes Nickerchen auf dem Sessel – und schon ist es passiert. Noch bevor Flammen aus der Küche schlagen, können bereits gif-tige, lebensgefährliche Dämpfe entstehen. Christine Westermann, bei der Baugenos-senschaft dhu Ansprechpartnerin für SozialeBeratung und Vermittlung von Hilfsange-boten, informiert über eine Möglichkeit, das Kochen sicherer zu machen. „Ein soge-nannter Herdwächter erkennt Überhitzung und schaltet den Herd selbsttätig ab“, er-klärt sie. Der Herdwächter ist ein Sensor, der über dem Herd montiert wird und erkennt, ob ein kochender Topf überhitzt oder zu lan-ge unbeaufsichtigt auf dem Herd steht. Der Sensor löst einen akustischen Alarm aus und schaltet die Herdplatte ab. Dafür wird eine Steuereinheit zwischen Anschlussdose und Herdplatte installiert.

WENN DER HERD MITDENKTIntelligenter Küchenhelfer schützt vor Brand

Christine Westermann ist als Sozialarbei-terin für die Baugenossenschaft dhu tätig. Sie ist zuständig für Fragen zu allen sozia-len Themen und vermittelt bei Bedarf wei-tere Hilfen. Zu erreichen ist sie unter:Tel. 040 514943-26 und [email protected]ßerdem steht sie mittwochs von 9-12 Uhr und von 14-17 Uhr für persönliche Gespräche in der dhu-Geschäftsstelle zur Verfügung, nach vorheriger Terminab-sprache aber auch zu anderen Zeiten und bei Ihnen zu Hause.

Verschiedene Hersteller bieten solche Herd-wächter an, sie kosten zwischen 120 und 350 Euro. Hinzu kommen die Kosten für die Montage, die unbedingt durch einen Fach-betrieb vorgenommen werden muss – dies übernimmt ein Vertragspartner der dhu. Für an Demenz leidende Menschen ist der sprichwörtlich vergessene Herd eine große Gefahr. Ein Herdwächter kann dazu beitra-gen, dass sie trotzdem eigenständig in ihrer Wohnung leben können. „Wenn ein Pfl ege-grad vorliegt, kann für den Herdwächter ein Zuschuss bei der Pfl egekasse beantragt wer-den“, erklärt Christine Westermann. Die Pfl e-gekasse übernimmt die Kosten anteilig oder vollständig im Rahmen der sogenannten wohnumfeldverbessernden Maßnahmen. In-teressenten, auch deren Angehörige, können sich bei Christine Westermann melden. „Ich führe mit ihnen ein Infogespräch, mache einen Hausbesuch und kläre über Zuschuss-möglichkeiten auf“, sagt sie. Alternativ sind Informationen rund um den Herdwächter auch im Beratungszentrum für Technische Hilfen und Wohnraumanpassung in der Richardstraße 45 in Hamburg-Barm-bek erhältlich. Dort gibt es auch eine große Ausstellung, in der solche und andere Geräte in der Praxis zu sehen sind.

Der Sensor erkennt, ob ein Topf überhitzt oder zu lange unbeaufsichtigt auf dem Herd steht.

Kochen macht Freude. Und das umso mehr, wenn ein Herdwächter aufpasst.

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Ein Wohnungs- oder Hausbrand zählt zu den schlimmsten Dingen, die Menschen widerfahren können. Vom Verlust persön-licher Gegenstände bis zum Verlust des ganzen Zuhauses oder gar des eigenen Lebens reichen die Gefahren. Umso wich- tiger ist es, Brände zu vermeiden und sich im Brandfall richtig zu verhalten.

Nur einen Moment ist die Kerze unbeauf-sichtigt, als sie umfällt und die Tischdecke in Brand setzt. Schnell breiten sich Qualm und Flammen im Zimmer aus. Eigene Lösch-versuche sind jetzt schon nicht mehr Erfolg versprechend. Was tun?Diese Verhaltensregeln empfiehlt die Feuer-wehr Hamburg: Reagieren Sie schnell, aber besonnen. Das Gefährlichste am Feuer ist gif-tiger Rauch. Er steigt – ebenso wie die Hitze – nach oben. Verlassen Sie daher kriechend das Zimmer, schließen Sie die Tür, informie-

ren Sie Ihre Familienmitglieder oder Mitbe-wohner und rufen Sie über den Notruf 112 die Feuerwehr. Verlassen Sie die Wohnung, schließen Sie die Tür und informieren Sie Ihre Nachbarn.Bricht dagegen ein Feuer in Hausflur, Trep-penhaus oder Keller aus, gelten andere Re-geln. Auch wenn das widersprüchlich klingt: In diesem Fall müssen Sie unbedingt in Ihrer Wohnung bleiben und die Tür schließen. „Man ist in seiner Wohnung sicher, selbst wenn es in der Nachbarwohnung oder im Hausflur brennt“, sagt Torsten Wesselly, Pressesprecher bei der Feuerwehr Hamburg. „Wichtig ist, dass Sie Türen und Fenster schließen. Sonst sind Personen gefährdet, die eigentlich gar nicht in Gefahr waren.“ Rufen Sie die Feuer-wehr unter 112 und begeben Sie sich in ein sicheres Zimmer, von dem aus Sie sich den Rettungskräften bemerkbar machen können, zum Beispiel durch Winken aus dem Fenster.

VORSICHT, FEUER!Wie Sie im Brandfall richtig reagieren und Brandursachen vermeiden

Ein Brand weckt Emotionen. Als Betroffener muss man schnell reagieren.

Jan-Philipp Sterly, Leiter der Technischen Abteilung der dhu: „Bitte stellen Sie keineGegenstände in Flur und Treppenhaus ab!“

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Die Modernisierung der 32 Wohnungen am Kiwittsmoor in Langenhorn ist fast abge-schlossen. Das Haus sieht nicht nur schick aus, es wartet auch mit einer Neuerung auf: Statt des üblichen Klingeltableaus mit sämt-lichen Namen tippen Besucher nun auf ein Feld an der Tür. Sie suchen die Namensleiste und tippen, den meisten vom Mobiltelefon vertraut, auf den ersten Buchstaben des Namens, um dann beim Gesuchten zu klin-geln. Hauswart Schröder erklärt gern, wie es funktioniert, und versichert, er habe noch keine Beschwerden erhalten. Die Hausbe-wohner öffnen die Haustür weiterhin mit einem Schlüssel. Wenn sich das Prinzip be-währt, wird die dhu weitere Häuser beim Klingeln digital versorgen.

Pilotprojekt in Langenhorn: KLINGEL ZUM SCROLLEN

Marianne Heyer ist 83 Jahre jung, wohnt seit mehr als 40 Jahren im Buchsbaum-weg und hält sich täglich fit auf den Sportgeräten, die im Innenhof an der Ge-schäftsstelle aufgestellt sind.Hamburg trägt übrigens als eine der ers-ten Städte weltweit den offiziellen Titel „Global Active City“. Auf Bewegungsinseln kostenlos unter freiem Himmel trainie-ren, ist Teil der Strategie. Im Innenhof am Buchsbaumweg ist das schon seit 2009 der Fall. Schauen Sie doch mal vorbei!

www.hamburg.de/active-city

SCHNAPPSCHUSS:Outdoor-Fitness im Buchsbaumweg

Die größte Gefahr geht von Rauch und gif-tigen Gasen aus. Die dhu stattet daher ihre Wohnungen mit Rauchwarnmeldern aus und überprüft regelmäßig deren Funktionsfähig-keit. Rauchmelder sind in Hamburg Pflicht. Sie warnen mit einem schrillen Ton vor der Gefahr.Sie als Mitglied und Bewohner unserer Wohnanlagen können aber noch mehr zur Sicherheit beitragen: Stellen Sie niemals Gegenstände in Flur und Treppenhaus ab – sie versperren im Notfall den Fluchtweg und erschweren der Feuerwehr den Zugang. „Es gab schon Todesfälle durch brennen-de Kinderwagen im Hausflur“, sagt Torsten Wesselly. Darüber hinaus sind beispielswei-se Pappkartons im Flur oder alte Autoreifen in Keller oder Tiefgarage selbst potenzielle Brandherde. Keller und Dachböden sind in der Regel mit feuerhemmenden Türen gesichert, halten Sie diese bitte stets geschlossen.

• Schnell reagieren, aber besonnen. • Das Gefährlichste am Feuer ist

giftiger Rauch. • Den Raum kriechend verlassen. • Die Tür schließen. • Familienmitglieder oder

Mitbewohner informieren. • Über den Notruf 112 die Feuerwehr

rufen und die Wohnung verlassen.

in der Wohnung

BRAND

• Unbedingt in der Wohnung bleiben und die Tür schließen.

• Rufen Sie die Feuerwehr unter 112 und begeben Sie sich in ein sicheres Zimmer, von dem aus Sie sich den Rettungskräften bemerkbar machen können.

in Hausflur, Treppenhaus oder Keller

dhu Service GmbH: MALERIN EINGESTELLTDie dhu Service GmbH ist eine Tochter-gesellschaft der dhu und soll unter-schiedliche Leistungen rund um das Wohnen für die Baugenossenschaft dhu ausführen. Die dhu Service GmbH be-schäftigt seit dem 1. März eine Malerin,

die in den Wohnungen und Häusern der dhu tätig ist. Über 20 Aufträge wurden im März und April bereits ausgeführt. Weiterhin ist geplant, dass die Service GmbH für die dhu zukünftig die Heizkostenabrechnungen er - stellt.

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++ NEUBAU ++Bargfredestraße in Blankenese

In Blankenese hat die dhu bereits 18 Senio-renwohnungen gebaut. 21 Stadtreihenhäu-ser werden in einem zweiten Bauabschnitt, ebenfalls in Holzbauweise, errichtet. Die Vermietung läuft, im Sommer werden vor-aussichtlich alle neuen Wohnungen bezo-gen sein. Auch die Außenanlagen sind überwiegend fertiggestellt.

Schlicksweg: Grundstückskauf und Neubau in Barmbek

Die dhu beabsichtigt, von der Stadt Ham-burg ein Baugrundstück in Barmbek zu erwerben und dort Wohnungen und Büro- räume, unter anderem für die eigene Geschäftsstelle, zu errichten. Grund zu be-sonderer Freude: Die dhu hat unter mehreren

Bewerbern mit ihrem Konzept für den Neu-bau überzeugt, die Ausschreibung gewonnen und den Zuschlag bekommen. Derzeit läuft die Nachbereitung des durchgeführten Architekturwettbewerbes. Auf dem gesam-ten Grundstück werden insgesamt voraus- sichtlich 800 Wohnungen von unterschied- lichen Unternehmen gebaut werden.

Hagenbeckstraße/Julius-Vosseler-Straße

Die dhu wird an der Julius-Vosseler-Straße mehr als 100 öffentlich geförderte Woh-nungen bauen. Nach erfolgter weiterer Ab-stimmung mit dem Bezirksamt beginnen nun die vorbereitenden Maßnahmen zur Bebauung des Grundstücks. Aufgrund des vorhandenen hohen Wasserspiegels wird das Fundament auf Pfähle, eine sogenannte Pfahlgründung, gesetzt.

BAUSTELLENTICKER

++ MODERNISIERUNG ++Rückertstraße in Eilbek

Die neuen, größeren Balkone in der Rückert-straße 25 und 27 sind fertig. Die Neugestal-tung und Wiederherrichtung der Außen- anlagen läuft.

Beim Gesundbrunnen 9, 11 und 13Die Wiederherstellungsarbeiten in dem durch einen Brand beschädigten Gebäude sind abgeschlossen und alle Wohnungen wieder vermietet und bezogen. Die Brand-ursache wurde nicht gefunden, die Ermitt-lungen wurden eingestellt.

Umfangreiche Modernisierungen laufen 2019 in der Bürgerstraße, in der Straße Letzter Heller in Horn und der Korach-straße/Fanny-David-Weg. Im Frühjahr 2019 haben die Arbeiten begonnen.

Schlüsselübergabe im Wolkausweg

MOMENTAUFNAHME

„Das war genau mein Wunsch: eine Wohnung im zweiten Stock mit Südwestlage!“ sagt Marie-Christine Dau, dhu-Mitglied seit 2019 und glückliche Bewohnerin einer der neuen Wohnungen im Wol-kausweg. Familie Oliveri, bestehend aus Janine, Ricardo und der 14 Monate alten Emilia, zieht aus einer dhu-Wohnung in Barm-bek nach Ohlsdorf und freut sich über ein weiteres Zimmer sowie die gute Lage der Wohnung. Vom Wolkausweg aus ist der S-Bahn-hof Ohlsdorf fußläufig zu erreichen, und der Ohlsdorfer Friedhof wie auch der Alsterlauf befinden sich gleich um die Ecke. Der Wolk-ausweg ist aber eine Sackgasse und zudem verkehrsberuhigte Zone. Direkt vor dem Haus befinden sich Spielgelegenheiten, gegenüber liegt der Schulhof einer Grundschule mit großzügigen Freiflächen.Im Wolkausweg hat die dhu von einem Bauträger schlüsselfertig ein Haus mit 18 Wohnungen übernom-men, errichtet im 1. und 2. Förderweg. Fast alle Wohnungen sind inzwischen vergeben und die neuen Bewohner im Mai und Juni eingezogen.

Ein besonderer Moment: Schlüssel-übergabe in der neuen Wohnung

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Große Pläne für das Jubiläum:

DAS „100 JAHRE dhu“-HAUS ENTSTEHT

Es ist noch ein paar Jahre hin, doch die Vorbereitungen haben bereits begonnen: 2025 wird die dhu 100 Jahre alt! Eine von vielen großartigen Ideen dazu: Es ist geplant, am Standort der jetzigen Geschäftsstelle ein „100 Jahre dhu“-Haus zu errichten. Mitglieder und Nachbarn sind gefragt, sich an der Planung zu beteiligen.

Wenn eine Tür zugeht, sagt man im All-tag häufig, gehe irgendwo eine andere auf. Wenn die dhu-Geschäftsstelle in einigen Jahren umzieht, werden eine Menge neuer Türen aufgehen. Seit langem plant die dhu einen Umzug aus dem zu eng gewordenen Geschäftsgebäude und hat nun den Zu-schlag für ein Grundstück in Barmbek erhal-ten. Im März lief ein Architekturwettbewerb, die Planung läuft an. Bis zum Umzug wird es jedoch nach jetzigem Stand noch etwa drei bis fünf Jahre dauern.

Das „100 Jahre dhu“-Haus entsteht – Los geht’s!

Ein großer Geburtstag und ein großer Plan: Zum 100-jährigen Bestehen der dhu soll in Winterhude nach dem Wegzug der heutigen Geschäftsstelle ein ganz besonderes Haus gebaut werden. Doch das geschieht nicht ohne die Mitglieder und ohne die Nachbarn. Im September 2019 wird eine Auftaktveranstaltung stattfinden. Weitere Informationen in Kürze auf unserer Homepage.

Das bisherige Geschäftsgebäude im Buchs-baumweg, das die dhu 1973 bezogen hat, liegt mitten in einem Wohngebiet und soll zukünftig Wohnraum bieten. Das Gebäude ist von der Bausubstanz und energetisch in die Jahre gekommen, an gleicher Stelle ist nun ein Neubau vorgesehen.Noch gibt es keine konkreten Pläne und keinen Zeitplan, aber einen Namen hat das Haus bereits: Das „100 Jahre dhu“-Haus soll sowohl die Geschichte der Baugenossen-schaft, 2025 wird 100-jähriges Bestehen gefeiert, als auch einen zeitgemäßen Stand des Wohnens zeigen.Ob ein besonders ökologisches oder ge-meinschaftlich ausgerichtetes Haus ent-steht, ob Jung und Alt hier wohnen werden oder einfach ganz „normale“ Wohnungen entstehen, all das wird noch gemeinsam mit Mitgliedern und Nachbarn entwickelt. Wir sind gespannt!

Für das Jubiläum 2025 gibt es erste Pläne. Viele Ideen sollen einfließen.

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++ NEUBAU ++Bargfredestraße in Blankenese

In Blankenese hat die dhu bereits 18 Senio-renwohnungen gebaut. 21 Stadtreihenhäu-ser werden in einem zweiten Bauabschnitt, ebenfalls in Holzbauweise, errichtet. Die Vermietung läuft, im Sommer werden vor-aussichtlich alle neuen Wohnungen bezo-gen sein. Auch die Außenanlagen sind überwiegend fertiggestellt.

Schlicksweg: Grundstückskauf und Neubau in Barmbek

Die dhu beabsichtigt, von der Stadt Ham-burg ein Baugrundstück in Barmbek zu erwerben und dort Wohnungen und Büro- räume, unter anderem für die eigene Geschäftsstelle, zu errichten. Grund zu be-sonderer Freude: Die dhu hat unter mehreren

Bewerbern mit ihrem Konzept für den Neu-bau überzeugt, die Ausschreibung gewonnen und den Zuschlag bekommen. Derzeit läuft die Nachbereitung des durchgeführten Architekturwettbewerbes. Auf dem gesam-ten Grundstück werden insgesamt voraus- sichtlich 800 Wohnungen von unterschied- lichen Unternehmen gebaut werden.

Hagenbeckstraße/Julius-Vosseler-Straße

Die dhu wird an der Julius-Vosseler-Straße mehr als 100 öffentlich geförderte Woh-nungen bauen. Nach erfolgter weiterer Ab-stimmung mit dem Bezirksamt beginnen nun die vorbereitenden Maßnahmen zur Bebauung des Grundstücks. Aufgrund des vorhandenen hohen Wasserspiegels wird das Fundament auf Pfähle, eine sogenannte Pfahlgründung, gesetzt.

BAUSTELLENTICKER

++ MODERNISIERUNG ++Rückertstraße in Eilbek

Die neuen, größeren Balkone in der Rückert-straße 25 und 27 sind fertig. Die Neugestal-tung und Wiederherrichtung der Außen- anlagen läuft.

Beim Gesundbrunnen 9, 11 und 13Die Wiederherstellungsarbeiten in dem durch einen Brand beschädigten Gebäude sind abgeschlossen und alle Wohnungen wieder vermietet und bezogen. Die Brand-ursache wurde nicht gefunden, die Ermitt-lungen wurden eingestellt.

Umfangreiche Modernisierungen laufen 2019 in der Bürgerstraße, in der Straße Letzter Heller in Horn und der Korach-straße/Fanny-David-Weg. Im Frühjahr 2019 haben die Arbeiten begonnen.

Schlüsselübergabe im Wolkausweg

MOMENTAUFNAHME

„Das war genau mein Wunsch: eine Wohnung im zweiten Stock mit Südwestlage!“ sagt Marie-Christine Dau, dhu-Mitglied seit 2019 und glückliche Bewohnerin einer der neuen Wohnungen im Wol-kausweg. Familie Oliveri, bestehend aus Janine, Ricardo und der 14 Monate alten Emilia, zieht aus einer dhu-Wohnung in Barm-bek nach Ohlsdorf und freut sich über ein weiteres Zimmer sowie die gute Lage der Wohnung. Vom Wolkausweg aus ist der S-Bahn-hof Ohlsdorf fußläufig zu erreichen, und der Ohlsdorfer Friedhof wie auch der Alsterlauf befinden sich gleich um die Ecke. Der Wolk-ausweg ist aber eine Sackgasse und zudem verkehrsberuhigte Zone. Direkt vor dem Haus befinden sich Spielgelegenheiten, gegenüber liegt der Schulhof einer Grundschule mit großzügigen Freiflächen.Im Wolkausweg hat die dhu von einem Bauträger schlüsselfertig ein Haus mit 18 Wohnungen übernom-men, errichtet im 1. und 2. Förderweg. Fast alle Wohnungen sind inzwischen vergeben und die neuen Bewohner im Mai und Juni eingezogen.

Ein besonderer Moment: Schlüssel-übergabe in der neuen Wohnung

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Das Grünzeug da, das ist doch Unkraut! Oder? Wussten Sie, dass mitten in Ham-burg seltene Pflanzenarten heimisch sind? Dr. Hans-Helmut Poppendieck, Vorsitzender des Botanischen Vereins zu Hamburg, erklärt, wie man die grüne Viel-falt in der Stadt erhält und verbessert.

„Wir haben uns daran gewöhnt, dass Zier-grün und Umgebungsgrün heute strikt ge-trennt sind“, sagt Hans-Helmut Poppen-dieck. „Wohngegenden sind heute viel ,aufgeräumter‘ als noch vor 20 Jahren.“ Was im Fachjargon Straßenbegleitgrün genannt wird, erscheint dem Laien manchmal unor-dentlich bis vernachlässigt, doch manchmal haben sich dort sogar seltene Pflanzen an-gesiedelt, die schützenswert sind. Im Blog des Botanischen Vereins zu Hamburg wid-met sich ein Beitrag diesen seltenen Exem-plaren, vom Wundklee (Anthyllis vulneraria) am Krohnstieg bis zum Ausgebreiteten Glas-kraut (Parietaria judaica) nahe der Grindel-allee. Poppendieck appelliert in seinem Blog

Artenvielfalt in der Hansestadt

an die Behörden, „Unkraut“ nicht wahllos zu entfernen und bessere Bedingungen für die Ansiedlung seltener Pflanzen zu schaffen. Der Vereinsvorsitzende ist kein „radikaler Pflanzenschützer“, der alles wuchern las-sen möchte. „Aber man sollte mehr Tole-ranz entwickeln und Unkraut nur dort, wo es stört, entfernen.“ Zum Beispiel, wenn es die Sicht behindert oder man auf nassen Trieben ausrutschen könnte. Hans-Helmut Poppen-dieck empfiehlt, einen fließenden Übergang zwischen Beet und Straßengrün zu schaf-fen. „Man kann dabei die Bodenbearbeitung einbeziehen. Je mehr Kompost eingebracht wird, desto besser wachsen zwar die Pflan-zen – aber eben auch die, die man nicht haben möchte.“ Artenvielfalt und Artenschutz sind hohe Ziele. Der Botanische Verein zu Ham-burg trägt dazu bei, sie zu erreichen – durch praktische Arbeit ebenso wie durch Öffentlichkeits arbeit. Auch die Mitglieder von Wohnungsbaugenossenschaften kön-nen ihren Beitrag zur Artenvielfalt leisten:

„Für Balkone und Mietergärten finden sich gute Tipps in der Broschüre ,Grüne Viel-falt im Wohnquartier‘, die die Hamburger Umweltbehörde herausgegeben hat“, sagt Poppendieck.Die Mitglieder des Botanischen Vereins haben im Stadtgebiet seltene Pflanzen kar- tiert und daraus den „Hamburger Pflanzen-atlas“ entwickelt. „Diese Daten sollten bei der Neu- und Umbauplanung einbezogen werden. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten kom-men unsere allesamt ehrenamtlich tätigen Mitglieder auch zu Besichtigungen in Wohn-anlagen“, sagt Hans-Helmut Poppendieck.

RAUM FÜR WILDPFLANZEN

DER BOTANISCHE VEREIN

Der Verein erforscht, erfasst und schützt die Pflanzenwelt in Hamburg und Um-gebung. Weitere Infos zu den Projekten, Veranstaltungen und Publikationen des Vereins unter

www.botanischerverein.de

Auch die dhu ist Mitglied im Botanischen Verein und fördert, wo immer es möglich ist, die Artenvielfalt in den Wohnanlagen. Sprechen Sie uns gern darauf an. Ihre Ansprechpartnerin ist: Anja Lübbersmeyer Tel. 040 514943-19 [email protected]

In Rahlstedt gedeiht die Rundblättrige Glockenblume

LESE-TIPP: Mehr Natur ins QuartierDie Hamburger Behörde für Umwelt und Energie (BUE) gibt in der Broschüre „Grüne Vielfalt im Wohnquartier“ kon-krete Ratschläge, wie sich der Arten-reichtum in der Stadt verbessern lässt. Erhältlich in vielen Bezirksämtern oder unter

www.hamburg.de/ naturschutzpublikationen

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Rote Mauerbiene und Zebra-Spring-spinne, nie ge-hört? In Hamburg sind mehr Tier-arten anzutreffen als in jeder ande-ren Großstadt. Das berichtet jeden-falls der Autor und Biologe Thomas Schmidt, Mitglied des NABU und Lei-ter unzähliger na- turkundlicher Wan- derungen in Ham-burg. In dem 2018 im Taschenformat publizierten und mit hübschen Illu s-

trationen versehenen Buch macht er Lust, sich selbst auf den Weg zu machen oder einen der Rundgänge zu buchen. Die Orte der empfohlenen zwölf Kurzwanderungen sind bekannt, vom Eppendorfer Moor bis zur Fischbeker Heide, die Tierarten sind es weniger und verlocken, mehr zu erfahren. Was kreucht und fleucht in Hamburg? Ein tierkundlicher Stadtführer zu Biene, Frosch und Ringelnatter. Junius Verlag, 2018. 16,00 Euro.

IMPRESSUMHerausgeber/Anschrift Redaktion: Baugenossenschaft dhu eG | Buchsbaumweg 10a, 22299 Hamburg | Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 | [email protected]

Redaktion: Anja Lübbersmeyer, Jutta Dierschke, Svenja Lange, Bärbel Wegner

Redak tion/Verantwortung: Torsten Götsch, Frank Seeger

Text S. 2-15: textpertin Bärbel Wegner

Layout S. 2-15: mitra Kommunikations agentur GmbH, www.mitra.hamburg

Bildnachweis dhu S. 2-15: Steven Haberland: S. 2 (2), 4 (3), 5 (1), 7 (1), 8 (1), 9, 10, 13, 14 | AHOI-Events: S. 4 (1) | shutterstock: S. 6 (1 Andrey_Popov), 7 (1 lightpoet), 8 (Matej Kastelic), 11 (Evellean) | INDEXA: S. 7 (1) | Junius Verlag (Cover): S. 13 | Horst Bertram: S. 12 | Siegfried Moritz: S. 15 (1) | Lawaetz-wohnen&leben gGmbH: S. 15 (1)

BUCHTIPP

Naturkundliche Wanderungen in Hamburg

Was wächst denn da? Mit der App PlantNet (erhältlich für Android und iOS) kann jeder selbst zum Botaniker werden. Die Anwendung basiert auf einer umfangreichen Datenbank, mit der man Wild-pflanzen per Fotoerkennung bestimmen kann. Funktioniert prima, finden wir!

APP-TIPP

PlantNet – digitaler Botanikhelfer

Hitze und ausbleibender Regen sind für viele Pflanzen eine Herausforderung. Lars-Jörn Giraths, Hauswart bei der dhu, rät daher: „Wenn Sie den Rhododendren, Hortensien und Rosen etwas Gutes tun wollen, gießen Sie sie ab und zu.“ Wer in einem der oberen Stockwerke wohnt, braucht dazu übri-gens nicht die schwere Gießkanne durchs Treppenhaus zu tragen. „Einen Außenwasserhahn haben zwar nicht alle Häuser, in mei-nem Gebiet zum Beispiel ist das nur im Birnweg der Fall. Aber ein Wasseranschluss im Keller ist in der Regel vorhanden. Wenn Sie regelmäßig Pflanzen gießen möchten, wenden Sie sich an Ihren Hauswart.“ Damit sind Pflanzenfreunde auf der sicheren Seite: Die Hauswarte zeigen Ihnen die Wasseranschlüsse und öffnen bei Be-darf die Leitungen. „Auch wenn kein Wasseranschluss vorhanden sein sollte, sprechen Sie gern Ihren Hauswart an,“ sagt Lars-Jörn Giraths. Anja Lübbersmeyer, bei der dhu unter anderem zustän-dig für die Betriebskostenabrechnung, betont: „Mitglieder, die ge-legentlich unsere Blühpflanzen gießen, helfen uns dabei, Kosten für zusätzliche Gärtnerarbeiten zu sparen. Auch eingegangene Pflanzen zu ersetzen wäre viel teurer.“Die Kontaktdaten und Sprechzeiten Ihres Hauswarts finden Sie auf dem Aushang im Treppenhaus oder unter

www.dhu.hamburg/de/hauswarte

Tipp von Hauswart Lars-Jörn Giraths:

SO HELFEN SIE DEN BLÜHPFLANZEN BEI TROCKENHEIT

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Seit rund 25 Jahren ist dhu-Mitglied Frank Weidner mit seinem Kanu in Winterhunde unterwegs. In historischer Ausstattung und mit Gesang. Für die ‚bei uns‘ hat er einen Extra-Ausflug gemacht.

Wenn bei schönem Wetter auf dem Stadt-parksee ein liebevoll ausgestattetes Kanu auftaucht – das Boot ist mit Stoff bespannt, die Deckchen auf dem Tisch gehäkelt, darauf ein Grammofon – und dessen Fahrer freund-lich grüßend und mit fast jedem ins Ge-spräch kommend sich langsam seinen Weg erpaddelt, dann wird es sich vermutlich um Frank Weidner handeln. Sollte der Mann mit Strohhut und Fischerhemd gekleidet sein und mit wohltönender Stimme ein „In Ham-burg sagt man Tschüss“ intonieren, dann hat man mit Sicherheit den begeisterten Sänger bei einer seiner Touren mit dem Boot Lotti gesehen. Keine Seltenheit in den vergangenen rund 25 Jahren, denn das Kanu legt bei den Tou-ren in vielen Stunden oft nur wenige Meter zurück. Und das ganz bewusst: „Der Weg ist das Ziel“, sagt Frank Weidner, der aber vor seinen Genuss-Touren – „ab 17.30 Uhr wird

bewegt

entkorkt“ – einiges dafür getan hat, dass Boot Lotti so ruhig auf dem Wasser liegt und seine Insassen zuverlässig von A nach B trägt.Das Kanu, 1950 gebaut und im Jahr 1987 von Frank und Jutta erworben, wurde in vielen Arbeitsstunden fahrtüchtig gemacht. „Ich bin extra in die USA geflogen“, verrät der Winterhuder, der ein Faible für Historie hat, „um zu erfahren, wie man die Bespan-nung korrekt ausführt.“ Frank Weidner lernte schon mit vier Jahren paddeln und schwimmen im Stadtparksee, denn er ist aufgewachsen in dem Viertel, in dem er auch heute noch wohnt – in einem der ältesten Häuser der dhu am Goldbekufer. Seine Wohnung trägt, aber das ist nur der internen Zählung der dhu zu verdanken, so-gar die Verwaltungsnummer 1.Weidners Leidenschaft gilt gleichzeitig der Musik, auf dem historischen Boot natürlich dargeboten mit einem alten Grammofon und

MIT DEM KANU IN HAMBURG

Schöne Touren entdecken unter www.hamburg.de/kanufahren

Auf einen Kaffee mit…

Original-Schellackplatten. Für jedes Stück wird eine neue Nadel eingesetzt. Insider er-kennen zum Beispiel Lieder aus den 20er- bis 50er Jahren, andere bemerken einfach die geschulte Stimme eines Solosängers.„Das ist lebendige Vergangenheit“, be-schreibt Frank Weidner das Motiv seiner Lei-denschaft, denn mehr als ein Hobby ist das, was die beiden tun, ganz gewiss. Inzwischen denken sie aber langsam daran, sich zur Ruhe zu setzen und ihr Kanu zu verkaufen, unter einer Bedingung: „Wir möchten vor allem, dass das Boot in gute Hände kommt.“

Frank Weidner und Boot Lotti

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Stiftung

Die gemeinnützige dhu Stiftung wurde im Juni 2015 ins Leben gerufen und unterstützt Nach-barn, Gruppen, Vereine und Organisationen, denen Kinder, Jugendliche und ältere Men-schen am Herzen liegen. Die dhu Stiftung fördert insbeson-dere Projekte in den Hamburger Stadtteilen und Wohngebieten, in denen die Baugenossenschaft dhu eG über Wohnraum verfügt. Mehr Informationen finden Sie unter www.dhu-stiftung.de

KLEINE HÄNDE, TIEFE TÖNEMusixx Hamburg ist keine gewöhnliche Musikschule: Sie kooperiert mit acht wei-terführenden Schulen in Hamburg. „Unser Angebot richtet sich an Eltern, die ihren Kindern an den Schulen eine musikalische Ausbildung ermöglichen wollen“, sagt Ge-schäftsführer Henner Depenbusch. Vom Instrumental- und Gesangsunterricht bis hin zu Bandprojekten vermitteln 40 Profi-musiker die Grundlagen der Musik. „Das kön-nen die Schulen aus ihren Ressourcen nicht leisten“, so Depenbusch.Früher war die Blockflöte das klassische Ein-stiegsinstrument, heute gibt es nahezu alle Musikinstrumente auch in kindgerechten Grö-ßen. Die dhu Stiftung hat für Musixx Hamburg drei Kinder-E-Bässe finanziert. Bei solchen „Shortscale“-Bässen ist das Griffbrett kleiner, sodass Kinder ab zehn Jahren das Instrument erkunden und richtig tiefe Töne spielen können. www.musixx-hamburg.de

SCHULUNGEN FÜR WOHNUNGSLOTSENDas Projekt Wohnbrücke Hamburg der Lawaetz-wohnen&leben gGmbH hilft Geflüchteten dabei, eine Wohnung zu finden und sich in der neuen Nachbarschaft einzule-ben. Die Wohnbrücke setzt dafür Wohungs-lotsen ein – Ehren- amtliche aus etablier-ten Hilfsprojekten, zum Beispiel von Kirchen-gemeinden. Die Lotsen helfen bei der Woh-nungssuche und sind Ansprechpartner für Vermieter und Nach-barn. Auf diese Aufga-ben werden sie mit einer umfassenden Schulung vorbereitet. Die dhu Stiftung fördert die Schulungen. „Wir haben mit den Wohnungslotsen sehr gute Erfahrungen gemacht“, betont Anika Weimann vom Stif tungs vorstand. „Die dhu hat die Wohnbrücke bereits in der An-fangs phase des Projekts unterstützt “, sagt Sven Sieg von der Lawaetz- wohnen&leben gGmbH. www.wohnbrücke.de

HÖRSPIELWIESE UND KULTURBEWEGT! IN BARMBEKDie dhu Stiftung unterstützt zwei Veranstaltungen, die federfüh-rend das Bürgerhaus Barmbek organisiert. „Mit jeweils einer Spende ermöglicht die dhu Stif-tung, dass sowohl die HörSpiel-Wiese als auch das Stadtteilfest KulturBewegt! stattfinden kön-nen“, betont Ellen Erdbeer vom Bürgerhaus Barmbek. Freiluftkino für die Ohren gibt es am 17. und 18. August auf der HörSpielWiese in Barmbek-Nord. In dem kleinen Park am Wendebecken Langenfort können die Zuhörer auf Liegestühlen unter Sonnenschirmen spannenden Geschich-ten lauschen – vom Kinderhörspiel bis zum Erwachsenenkrimi. Die HörSpielWiese findet alle zwei Jahre statt und ist auf Anregung einer Neu-Barmbekerin entstanden, die die Idee aus Leipzig mitbrachte. Das Stadtteilfest am Hartzlohplatz gibt es bereits seit über 35 Jahren. Inzwischen liegt der Schwerpunkt des Festes auf Kleinkunst und Musik. Unter dem Namen Kul-turBewegt! lädt es am 22. Juni zu sechs Themenwelten ein – von IdeenReich bis KinderSpiel. Auch wenn das Stadtteilfest von 30 Ehrenamtlichen organisiert wird, gibt es diese Vielfalt nicht kostenlos: Spenden werden benötigt.

www.bürgerhaus-barmbek.de

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Seit rund 25 Jahren ist dhu-Mitglied Frank Weidner mit seinem Kanu in Winterhunde unterwegs. In historischer Ausstattung und mit Gesang. Für die ‚bei uns‘ hat er einen Extra-Ausflug gemacht.

Wenn bei schönem Wetter auf dem Stadt-parksee ein liebevoll ausgestattetes Kanu auftaucht – das Boot ist mit Stoff bespannt, die Deckchen auf dem Tisch gehäkelt, darauf ein Grammofon – und dessen Fahrer freund-lich grüßend und mit fast jedem ins Ge-spräch kommend sich langsam seinen Weg erpaddelt, dann wird es sich vermutlich um Frank Weidner handeln. Sollte der Mann mit Strohhut und Fischerhemd gekleidet sein und mit wohltönender Stimme ein „In Ham-burg sagt man Tschüss“ intonieren, dann hat man mit Sicherheit den begeisterten Sänger bei einer seiner Touren mit dem Boot Lotti gesehen. Keine Seltenheit in den vergangenen rund 25 Jahren, denn das Kanu legt bei den Tou-ren in vielen Stunden oft nur wenige Meter zurück. Und das ganz bewusst: „Der Weg ist das Ziel“, sagt Frank Weidner, der aber vor seinen Genuss-Touren – „ab 17.30 Uhr wird

bewegt

entkorkt“ – einiges dafür getan hat, dass Boot Lotti so ruhig auf dem Wasser liegt und seine Insassen zuverlässig von A nach B trägt.Das Kanu, 1950 gebaut und im Jahr 1987 von Frank und Jutta erworben, wurde in vielen Arbeitsstunden fahrtüchtig gemacht. „Ich bin extra in die USA geflogen“, verrät der Winterhuder, der ein Faible für Historie hat, „um zu erfahren, wie man die Bespan-nung korrekt ausführt.“ Frank Weidner lernte schon mit vier Jahren paddeln und schwimmen im Stadtparksee, denn er ist aufgewachsen in dem Viertel, in dem er auch heute noch wohnt – in einem der ältesten Häuser der dhu am Goldbekufer. Seine Wohnung trägt, aber das ist nur der internen Zählung der dhu zu verdanken, so-gar die Verwaltungsnummer 1.Weidners Leidenschaft gilt gleichzeitig der Musik, auf dem historischen Boot natürlich dargeboten mit einem alten Grammofon und

MIT DEM KANU IN HAMBURG

Schöne Touren entdecken unter www.hamburg.de/kanufahren

Auf einen Kaffee mit…

Original-Schellackplatten. Für jedes Stück wird eine neue Nadel eingesetzt. Insider er-kennen zum Beispiel Lieder aus den 20er- bis 50er Jahren, andere bemerken einfach die geschulte Stimme eines Solosängers.„Das ist lebendige Vergangenheit“, be-schreibt Frank Weidner das Motiv seiner Lei-denschaft, denn mehr als ein Hobby ist das, was die beiden tun, ganz gewiss. Inzwischen denken sie aber langsam daran, sich zur Ruhe zu setzen und ihr Kanu zu verkaufen, unter einer Bedingung: „Wir möchten vor allem, dass das Boot in gute Hände kommt.“

Frank Weidner und Boot Lotti

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UNSER HAMBURG: KULTUR

HAMBURG BEWEGT SICHACTIVE CITY

Menschen zu Sport und Bewegung zu bringen – das ist das Ziel des Hamburger Masterplans Active City. Auch die Ham-burger Wohnungsbaugenossenschaften unterstützen das alle Stadtteile er-reichende Projekt durch zahlreiche Initi-ativen.

„Mit dem Konzept Active City geht es zen-tral darum, den Sport in Hamburg zu stärken und über den Sport die Lebensqualität in der größer werdenden Stadt zu erhöhen“, sagte Sportsenator Andy Grote, als er im Dezem-ber 2017 den Plan vorstellte. Vorgesehen ist etwa die Einrichtung von Lauf- und Radfahr-strecken in Hamm und Horn, die Sanierung

von Sportanlagen und vieles mehr. Zudem soll das Bewegungsangebot für die ältere Generation massiv ausgebaut werden. Der Plan hat zunächst die Jahre bis 2024 im Blick, doch auf die lange Bank geschoben wird nichts. Nicht nur alle Breitensportver-eine haben sich inzwischen angeschlossen, auch die Woh n ungs baugenossenschaften unterstützen die sportlichen Impulse nach Kräften. So nehmen beispielsweise Mit-arbeiter der Schiffszimmerer-Genossen-schaft regelmäßig am HSH Nordbank Run teil, der ab diesem Jahr unter dem Namen Hamburg Commercial Bank Run fortgeführt wird.Insgesamt 25 Läufer gehen dabei an den Start und werden mit Trikots, dem Start-

geld und einer kleinen Stärkung nach dem Lauf von ihrer Genossenschaft unterstützt. Anja Prahle, Organisatorin bei den Schiffs-zimmerern: „Solche Events stärken die Ge-meinschaft. Es macht Spaß, über den Sport auch mal mit anderen Kollegen in Kontakt zu kommen, mit denen man sonst im Ar-beitsalltag nicht so viel zu tun hat.“Gerade wurde die Active City Map ins Inter-net gestellt. Sie zeigt, welche Sportstätten es in den Stadtteilen gibt. 1.573 Treffer listet die Karte auf. Aufgeführt werden alle Sport-standorte mit Adresse und weiterführenden Informationen. Am besten selbst mal rein-schauen:www.hamburg.de/active-city-map/

Ob beim Team-Lauf 2018 oder beim Radfahren bei

der Arbeit: Die Mitarbeiter der Schiffszimmerer-

Genossenschaft zeigen sich sportlich aktiv.

2019 findet der Hamburg

Commercial Bank Run zum

18. Mal in der HafenCity statt.

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Auf dem Gelände einer ehemaligen Lkw-Werkstatt in Wilhelmsburg pflanzen, konstruieren und bauen Kids und Jugendliche mit an einer neuen, umweltverträg-lichen Welt. Ein unglaubliches Projekt.

„Wir nennen uns Spielplatz urbaner Selbstversorgung“, sagt Stefanie Engel-brecht, die mit ihrer Mitstreiterin „Käthe“ Schäfer dieses Projekt initiierte. Inzwischen sind ganze Schulklassen mit ihren Lehrern und Interessierte aus ganz Hamburg dabei, dieses Minitopia mitten in Wilhelmsburg zu einem blühenden Ort wahr gewordener kreativer und umweltverträglicher Ideen zu machen. Neben anderen Sponsoren fördert das Bundesumweltministerium dieses Projekt. „Wir arbeiten beispielsweise mit Müll, und jeder kann bei uns lernen, was man daraus machen kann“, sagt Stefanie Engelbrecht. Auf dem 1.500 Quadratmeter großen Gelände entstehen so Solaranlagen oder Windräder. Im Einklang mit dem Kreis-lauf der Natur ist ein Gemeinschaftsgarten

mit Mischkulturen (Permakulturen) ent-standen. Zu diesem Urban Gardening ge-hört eine Projektküche, in der biologisch, regional und saisonal gekocht wird. Schüler kümmern sich zudem um Igel, Schmetter-linge, Bienen und Fledermäuse. Andere organisieren in Eigenregie ein Festival auf dem Gelände, lernen das Flicken von Kleidung oder sammeln Erfahrungen im Metallbau. Auch der Bewegung der „Soli-darischen Landwirtschaft“ hat man sich angeschlossen. 300 Begeisterte fördern einen Bauern in der Nordheide, der ihnen dann die Ernte abtritt. „Unsere Produkte werden verkauft und sind bei allen beliebt, denen normale Bioläden zu teuer sind“, er-klärt Stefanie Engelbrecht und führt weiter aus: „Auf der Welt läuft etwas schief und

wir möchten zeigen, was man konkret da-gegen tun kann.“

Interessierte sind jederzeit auf dem Gelände von Minitopia (Georg- Wilhelm-Straße 322) willkommen. Infos zu den zahlreichen Aktivitäten gibt es auf der Website:

www.minitopia.deErnteanteile unter:

https://solawi-superschmelz.de

UNSER HAMBURG: SOZIALESF

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TATEN STATT GEREDE

KINDER UND JUGENDLICHE BAUEN MIT AN MINITOPIA

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UNSER HAMBURG: WISSENSWERTES

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Einen Anspruch auf Wohngeld hat jeder, der Probleme

hat, den Unterhalt der eigenen Wohnung zu tragen.

Anspruch auf Wohngeld hat jeder Gering-verdiener, der Probleme hat, den Unter-halt der eigenen Wohnung oder des Eigen-heims zu tragen.

Die Definition ist klar und eindeutig: Jeder einkommensschwächere Bürger hat in un-serem Land einen Rechtsanspruch auf Wohngeld. Das bedeutet: Man muss nicht darum betteln, sondern der Staat muss diese finanzielle Hilfe gewähren, wenn die rechtli-chen Voraussetzungen erfüllt sind. Dabei ist

es irrelevant, wo jemand lebt, ob sie oder er zur Miete wohnt oder die eigene Immobilie nutzt. Für Mieter heißt das Wohngeld Miet-zuschuss, für Eigentümer Lastenzuschuss.So weit, so einfach, möchte man meinen. Aber obwohl in Hamburg auf dem freien Wohnungsmarkt die Mieten zuletzt deutlich gestiegen sind – bei den Genossenschaften lag die Durchschnittsmiete 2018 bei 6,77 € pro Quadratmeter –, verzichten viele Men-schen darauf, das ihnen zustehende Wohn-geld zu beantragen. Gerade Alleinerziehende,

Senioren oder Azubis, die nicht selten wegen ihrer hohen Miete Probleme haben, mit ihrem Einkommen auszukommen, können so von dem staatlichen Zuschuss nicht profitieren.Wissenschaftler haben herausgefunden, dass deutschlandweit nur jeder Dritte, der Anspruch auf Wohngeld hat, dieses auch bezieht. Das ist um so verwunderlicher, als fast alle Experten das Wohngeld für sinnvoll halten. Auch Menschen mit geringerem Ein-kommen können sich dadurch in besseren Stadtteilen eine Wohnung leisten – etwas,

RECHTSANSPRUCH AUF FINANZIELLE HILFE

WOHNGELD

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UNSER HAMBURG: WISSENSWERTESF

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das die mehrfach verschärfte Mietpreis-bremse nach wie vor schuldig bleibt.Einer der wichtigsten Gründe, warum die Menschen auf das ihnen zustehende Wohn-geld „verzichten“, ist, dass sie gar nicht wis-sen, dass ihnen dieses Geld zusteht. Schließ-lich muss man nicht Sozialhilfe beziehen, um anspruchsberechtigt zu sein. Es reicht, dass man kaum mit dem eigenen Einkommen hin-kommt. Zusammenfassend kann man fest-halten: Der Anspruch auf Wohngeld gilt bereits für Menschen, die Probleme haben, den Unterhalt der eigenen Wohnung oder des Eigenheims zu tragen.Ein weiterer Grund ist, dass so mancher glaubt, er müsse beim Antrag auf Wohngeld der zuständigen Behörde seine gesamten finanziellen Verhältnisse offenbaren. Andere wiederum fürchten, sie müssten ihr ange-stammtes Quartier verlassen, wenn sie die staatliche Hilfe annehmen. Das stimmt natür-lich nicht, und eigentlich ist die Beantragung

von Wohngeld auch eine einfache Sache: Die Höhe des Einkommens, die Miethöhe und die Per sonenzahl im Haushalt müssen angege-ben werden. Das war’s.Für die Stadt Hamburg ist die Tatsache, dass viele Menschen auf ihr Wohngeld verzichten, eine lukrative Sache. Ende 2017 bezogen in der Hansestadt 11.950 Haushalte Wohn-geld – elf Prozent weniger als im Jahr zuvor. Folgt man nun der Annahme der Forscher, dass nur ein Drittel der Anspruchsberech-tigten Wohngeld bezieht, so „spart“ Ham-burg derzeit Jahr für Jahr rund 52,8 Millionen Euro.„Das ist unterlassene Hilfeleistung durch den Staat!“, sagt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunter-nehmen (VNW), dem die meisten Hamburger Wohnungsgenossenschaften angehören. Breitner fordert, dass die politisch Ver-antwortlichen die Bürgerinnen und Bürger über das Wohngeld aufklären. „Schließlich

sind gesetzestreue Bürger keine Bitt steller, die der ihnen zustehenden staatlichen Unter-stützung nachlaufen müssen.“Denkbar wäre, so Breitner weiter, die Aus-zahlung des Wohngelds zu „automati sieren“. Schließlich prüfe das Finanzamt jede Steuer-klärung bis ins Kleinste. „Wenn sich dabei herausstellt, dass der Steuerpflichtige einen Anspruch auf Wohngeld hat, muss ihn das Amt darauf hinweisen. Noch besser wäre es, wenn dem Anspruchsberechtigten automa-tisch das Wohngeld überwiesen würde und er nicht erst einen Antrag stellen müsste.“

INFORMATIONEN zum Wohngeld finden Sie auf:

www.hamburg.de/wohngeld/

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UNSER HAMBURG: WISSENSWERTES

INFORMIEREN UND CHANCEN WAHRNEHMEN

AZUBI-DAY

Am 25. März fand der Azubi-Day 2019 der Hamburger Wohnungsbaugenossen-schaften statt. Knapp 50 Auszubildende waren beim Verband der Norddeutschen Wohnungswirtschaft e. V. (VNW ) einge-laden und hatten die Gelegenheit, die Organisationen rund um die eigene Ge-nossenschaft kennenzulernen. Darüber hinaus gab es wertvolle Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten.

„Neben dem informativen Programm liegt uns sehr am Herzen, dass die Auszubilden-den an diesem Tag einander besser kennen-

lernen“, sagt Alexandra Chrobok vom Vorstand Hamburger Wohnungsbaugenos-senschaften e. V. Zusammen mit Andreas Breitner, dem Direktor des VNW, begrüßte sie die Teilnehmer. Nach einem Vortrag von Dr. Kai Mediger, Referent beim VNW, zum Genossenschaftsrecht, ging es um moder-ne Umgangsformen für Aus zubildende. Sabine Hopf, Personalleiterin bei der Bau-genossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe referierte beispielsweise zu Kleidung und Auftreten im Büro sowie beim Kontakt mit den Mitgliedern. Nach der Mittags pause hielt Julia Schneider von der EBZ Business

School GmbH einen Vortrag zu Studien-Fortbildungsmöglichkeiten.Alexandra Chrobok: „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist die Ausbildung und Fortbildung eine wichtige Aufgabe für die Wohnungsbaugenossenschaften. Das gilt nicht nur für unsere angehenden Immo-bilienkaufleute, sondern auch für zahlreiche Auszubildende aus anderen Berufs-bereichen, die bei uns in das Berufsleben starten.“Für die Auszubildende Paula Spohn von der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG, die schon im letzten Jahr am Azubi-Day teilgenommen hatte, war es „sehr informa-tiv und dabei keine schwere Kost.“ Auch den Vortrag über den Dresscode und das Auftreten fand sie interessant. „Und wer weiß, vielleicht ergeben sich durch diesen Tag weitere interessante Kontakte.“

Carla Hecht und Svenja Kruse sind Auszubildende zur Immobilienkauffrau beim Altonaer Spar- und

Bauverein. Hier sehen sie sich Pläne aktueller Projekte in den neuen Geschäfsträumen der Genos-

senschaft an.

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Azubi-Day 2019 beim Verband norddeutscher

Wohnungsunternehmen e.V.

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BERECHNUNG SOLL REFORMIERT WERDEN

GRUNDSTEUER

Bei der Reform der Grundsteuer offen-baren sich grundlegende Meinungs-verschiedenheiten zwischen Politik und Wohnungswirtschaft. Am besten wäre, man ersetzt die Steuer durch den Soli-daritätszuschlag.

Hamburg. Langsam wird die Zeit knapp. Wenn die Reform der Grundsteuer zum 1. Januar 2020 in Kraft treten soll, müssen Bundesländer und Bundesregierung sich rasch einigen. Zum Zeitpunkt unseres Redaktionsschlusses war ein Kompromiss noch nicht gefunden.Die Grundsteuer gilt als wichtigste Ein-nahmequelle der Kommunen zur Finanzie-rung der Infrastruktur wie Straßen oder Wasserleitungen. 2017 nahmen diese rund 14,8 Milliarden Euro ein. Das Bundesver-

fassungsgericht hat eine Reform der Grund-steuer verlangt. Die Richter entschieden, die aktuellen Regelungen seien mit dem Grund gesetz unvereinbar.Zwischen Ländern und Bundesregierung entbrannte ein Streit darüber, wie die Grundsteuer künftig berechnet werden soll. Die Mehrheit der Politiker plädiert für ein Modell, bei dem die Wertentwicklung des Grundstücks berücksichtigt wird.Das erscheint gerecht, weil Wohnungen in guten Lagen so deutlich höher besteuert würden. Allerdings könnten sich dann viele Normalverdiener diese Quartiere in Ham-burg nicht mehr leisten – zumal der Bund die Mieten in Großstädten wie Hamburg höher be werten will. Bayern und die Wohnungswirtschaft favo-risieren hingegen das Flächenmodell. Hier

richtet sich die Höhe der Grundsteuer ledig-lich nach der Fläche der Wohnung. Dieses Modell wäre unbürokratisch umzusetzen. Zudem würde es nicht zu höheren Wohn-kosten führen.Soziale Gerechtigkeit ließe sich am ehesten dadurch umsetzen, indem man die Grund-steuer Ende des Jahres auslaufen lasse und stattdessen den Solidaritätszuschlag bei-behalte, sagt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungs-unternehmen (VNW). Das jährliche Auf-kommen des „Soli“ liege bei rund 18 Milli-arden Euro.„Der Ersatz der Grundsteuer durch den Solidaritätszuschlag wäre auch die sozial gerechteste Lösung“, so Breitner weiter. „Schließlich zahlt derjenige mehr, der ein höheres Einkommen hat.“F

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UNSER HAMBURG: WISSENSWERTES

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BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

5. HAMBURGER VORLESEVERGNÜGEN

BÜCHERLESE- UND MITMACHFESTIVAL FÜR HAMBURGER KIDSBereits zum fünften Mal findet in ganz Hamburg vom 17. bis 21. Juni 2019 das VorleseVergnügen statt. Kurz vor den Sommerferien machen es sich 36, aus dem ganzen Bundesgebiet angereiste Autoren, aber auch Illustratoren mit ihren jungen Zuhörern an spannenden Leseorten gemütlich. Seit dem Start im

Jahr 2015 haben bereits fast 10.000 Ham-burger Kinder beim Vorlese-Vergnügen Leseluft geschnuppert und Autoren hautnah kennengelernt. Wie in jedem Jahr gibt es die packenden Abenteuer und lustigen Verwicklungen auch in zahlreichen Nachbarschaftstreffs der Hamburger Wohnungsbaugenossen-

schaften zu hören. Wieder wird der Schulsenator Ties Rabe Schirmherr sein.

„Inzwischen hat dieses ganz besondere Lesefestival ja schon eine gewisse Tradition in der Stadt“, sagt Alexandra Chrobok, Vor-standsmitglied des Hamburger Wohnungs-baugenossenschaften e. V. „Deshalb freuen F

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Das Veranstalter- und

Autorenteam freut sich

auf das 5. Hamburger

VorleseVergnügen. Von

links: Kai Pannen, Katja

Reider, Cornelia Franz,

Andreas Schlüter

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BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

wir uns, auch dieses Jahr – zusammen mit dem Hamburger Verkehrsverbund – das großartige Leseerlebnis zu unterstützen. Es wird mit seinen spannenden und fantasie-vollen Veranstaltungen in fast allen Stadt-teilen präsent sein. Das ist besonders wich-tig, denn das Lesen und die Leseförderung bereits in jungen Jahren sorgen für größere Chancengleichheit und schaffen neue Horizonte, die das Leben bereichern.“

Auch Katja Reider, Kinderbuchautorin und Mitglied im initiierenden Autorenteam Ham-burger Lesezeichen, freut sich auf ein kun-terbuntes Festival: „Es geht gleich spannend los, denn die Eröffnung in der Flussschiffer-kirche wird bestritten von Alice Panter-müller mit ihrem Erfolgsbuch ‚Lotta-Leben: Wer den Wal hat‘.“ Katja Reider selbst ist

mit „Cool in 10 Tagen“ (in der coaching-akademie) dabei, während Andreas Schlüter es mit „City Crime: Der Lord von London“ (im Polizeimuseum) zu tun bekommt. Irene Margil liest aus „Ein kleiner Wolf braucht Hilfe“ (beim Tierschutzverein von 1841). Über das Vorlesen hinaus gibt es zahlreiche Angebote, bei denen die Kinder und Jugendlichen selbst kreativ werden können: den Comic-Bus, die Schreibwerkstatt von Cornelia Franz (beim Bauverein der Elb-gemeinden), den Drehbuchworkshop mit Michael Petrowitz (bei der Wohnungs-genossenschaft Gartenstadt Hamburg) oder die Poetry-Slam mit Bas Böttcher (bei der Hanseatischen Baugenossenschaft Ham-burg). Gruselig-lustig wird es sicher auch bei Kai Pannens „Zombert und die Zahnfee Pupsinella“, einer Lesung, die – kein Witz – in einer Zahnarztpraxis stattfindet.Die Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe hat Kari Ehrhardt mit „Die un-

glaublichen Untaten des Bermuda dreiecks“ zu Gast, während Daniel Höra aus „Auf dich abgesehen“ bei der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter in Lohbrügge liest. Anja Janotta wird mit „Der Theoretikerclub und die Weltherrschaft“ bei der Baugenos-senschaft Hamburger Wohnen im Nachbar-schaftstreff Langenfelde ihre kleinen Hörer begeistern. Sybille Heins „Luca & Ludmilla“ stürzen sich bei der Baugenossenschaft Fluwog-Nordmark in ein aufregendes Abenteuer. „Der Grolltroll“ von Barbara van den Speulhof besucht den Altonaer Spar- und Bauverein und „Jacky Marrone jagt die Goldpfote“ wird von der Autorin Franziska Biermann beim Wohnungsverein von 1902 präsentiert. Sabine Ludwig bricht bei der Walddörfer Wohnungsbaugenossenschaft zur „Klassenreise mit Miss Braitwhistle“ auf und Andrea Rings liest aus ihrem pa-ckenden Kinderbuch „Falcon: Gefahr aus der Luft“ bei der Baugenossenschaft Fin-kenwärder-Hoffnung. Mit dabei ist auch Charlotte Habersack mit „Pippa Pepperkorn und die Tiere“ bei der Baugenossenschaft Bergedorf-Bille und Till Penzeks „Floras Dschungel“ wird vom Eisenbahnbauverein Harburg und der Baugenossenschaft Fin-kenwärder-Hoffnung präsentiert.

In einer der lebenswertesten Städte

der Welt zu wohnen, hat seinen Preis –

wir als Genossenschaften arbeiten …

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WIEDER EIN BUNTES PROGRAMM

Der Eintritt für die Veranstaltungen beträgt 2,50 Euro. Nähere Infos zu den genauen Orten und Terminen unter:

www.hamburger-vorlese-vergnuegen.de

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BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

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„Überdenken Sie Ihre Bodenpolitik“: Die-sen öffentlichen Appell richteten die Hamburger Wohnungsbaugenossen-schaften Anfang März an den Hamburger Senat – und beherrschten damit die Schlagzeilen. Hat es etwas gebracht? Und wie konnte es überhaupt dazu kommen? Erbbaurecht und die Hamburger Woh-nungsbaugenossenschaften: Dass dies der-zeit nicht zusammenpassen will, war in allen lokalen Zeitungen zu lesen, im Radio zu

hören und selbst im Regional-TV zu sehen. Auslöser war ein offener Brief, den der Ver-ein Hamburger Wohnungsbaugenossen-schaften Anfang März an Hamburgs Ersten Bürger meister Peter Tschentscher und den Senat schickte. Haupttenor: Bleibt der Senat bei seinen Plänen, städtische Grundstücke künftig nur noch im Erbbaurecht zu verge-ben, wird kein Mitgliedsunternehmen mehr auf städtischen Flächen bauen können. „Normalerweise greifen wir nicht zu solchen Mitteln“, sagt Vorstandsvorsitzende Monika

Böhm. „Seit jeher haben wir uns aber der Aufgabe verschrieben, für bezahlbaren Wohnraum in Hamburg zu sorgen, und nicht zuletzt sind wir unseren Mit gliedern ver-pflichtet. Deshalb sahen wir uns in diesem Fall gezwungen, die Notbremse zu ziehen.“ Ihre Stimme klingt nicht entschuldigend – „Notbremse“ dagegen nach einem Zug, der dabei ist zu entgleisen. Aber ist die neue Bodenpolitik des Senats wirklich so bedroh-lich für das bezahlbare Wohnen in Ham-burg? „Ja“, erklärt Monika Böhm eindring-

GENOSSENSCHAFTEN ZIEHEN NOTBREMSE

OFFENER BRIEF ERBBAURECHT

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lich und spricht damit nicht nur für die Mitgliedsunternehmen. Protest gegen den neuen Kurs kam auch von anderen Ver-bänden der hiesigen Wohnungswirtschaft, immer aus dem gleichen Grund: „Bauen im Erbbaurecht ist hier einfach zu teuer.“Erstaunlich, wenn man bedenkt, warum das Erbbaurecht 1919 eingeführt wurde. Damals herrschte in den Großstädten eine bittere Wohnungsnot. Bauwilligen fehlte aber das Geld. Insbesondere die öffentliche Hand vergab deshalb ihre Grundstücke für 99 Jah-re gegen eine geringe monatliche Pacht. So musste der Bauherr nicht auch noch den Kaufpreis für das Grundstück aufbringen, sondern konnte sofort bauen.

„In Hamburg haben sich die Bedingungen aber längst geändert“, erklärt Monika

Böhm. Etabliert hat sich eine Laufzeit der Verträge von 50 bis 75 Jahren. Schon das ist eine Hürde. Denn in der Regel muss ein Haus nach 35 Jahren umfangreich moder-nisiert werden. Bei einer so geringen Rest-laufzeit vergeben die meisten Banken aber kaum Kredite.Zudem fordert die Stadt seit geraumer Zeit bereits am Anfang der Laufzeit die gesamte Pacht als Einmalentgelt. In der Regel ist das eine Summe, die nur geringfügig unter dem Grundstückswert liegt. So muss der Päch-ter doch schon von vornherein einen hohen Betrag aufbringen. Der Vorteil für die Bau-willigen, den das Erbbaurecht eigentlich bietet, ist damit hinfällig. Das macht es aber nicht allein zum teuren Geschäft. Ein entscheidender Faktor ist die Kopplung der Pacht an aktuelle Bodenricht-werte. „Seit Jahren schießen die Grund-stückspreise – und damit die Bodenricht-werte – in die Höhe und ein Ende ist nicht in Sicht. Das macht es nahezu unkalkulier-bar.“ Außerdem wird nicht nur bei Vertrags-abschluss die gesamte Pacht fällig. Bei je-der Verlängerung muss sie erneut gezahlt werden – und zwar immer auf Grundlage der aktuellen Bodenrichtwerte. Monika Böhm: „So zahlt man das Grundstück dop-pelt, wenn nicht sogar dreifach und mehr.“

Wohnungsbaugenossenschaften arbeiten nicht renditeorientiert. Sie müssen aber wirtschaftlich arbeiten und kaufmännisch denken. Vorstandsvorsitzende Monika Böhm verdeutlicht: „Schießen die Boden-werte in die Höhe, müssen wir auch unsere Mieten drastisch erhöhen. Mit bezahlbarem Wohnen hat das nichts mehr zu tun.“

De facto werden die Wohnungsgenossen-schaften unter solchen Bedingungen von der Vergabe städtischer Grundstücke aus-geschlossen – solange sich nichts ändert. Wobei hier inzwischen Hoffnung in Sicht ist: Während einer Veranstaltung erklärte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, dass derzeit ein neues Be-rechnungsmodell für städtische Grund-stücke im Gespräch sei. Diskutiert wird ein Modell, bei dem nicht allein der Verkehrs-wert als Grundlage dient, sondern die Mieteinnahme mehr in den Fokus rückt. Sprich: Sollen die Mietpreise klein bleiben, wie beispielsweise bei Genossenschafts-wohnungen, könnte es sein, dass der Kauf-preis bzw. der Erbpachtzins angepasst wird.

Alexandra Chrobok (links) und Monika Böhm (rechts) vom Verein Hamburger Wohnungsbaugenossen-

schaften zusammen mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher.

SCHLECHTE VORAUSSETZUNGEN

HOFFNUNG IN SICHT

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Bunt und fröhlich liegt das Theaterschiff Zeppelin in der ruhig dahinfließenden Isebek. An Bord ist eine Menge los, denn hier wird getobt, geflüstert, gebrüllt, ge-tanzt, gesungen und improvisiert. Nicht nur in den zahlreichen Aufführungen, son-dern auch in der integrierten Theater schule sind Kinder ab vier Jahren, aber auch Jugendliche und Erwachsene mit ganzem Herzen dabei und entwickeln ihre Projekte bis zur kompletten Aufführung. Wer Lust

und Leidenschaft am Theaterspielen mit-bringt, kann gern an Bord gehen. „Wir freuen uns immer über neue Gesichter!“, schreibt Daniela Späth auf der Website des Theaterschiffs. Und wer noch eine ganz besondere Location für seinen Geburtstag oder ein Fest sucht, ist ebenfalls richtig auf dem fröhlichen Theaterschiff.

040 4223062 www.theaterzeppelin.de

EIN SCHIFF VOLLER THEATERGESCHICHTEN

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WIR VERLOSEN 5 x DAS BUCH „WIE MAN EIN ZOTTORUNKEL ZÄHMT“

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UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP

PICKNICK IM PARADIES

AUSFLUG INS ALTE LAND

Ein Tag auf dem Obsthof Schuback ist Urlaub für die Seele: einfach reservieren, schlemmen, die grüne Idylle genießen – und fünfe gerade sein lassen.

Die Idee kam Ulrike Schuback in Südafrika: Dort boten Weingüter ihren Besuchern nicht nur Proben und Besichtigungen an, sondern auch ein Picknick auf dem Gut und somit einen ganzen Tag Auszeit und Genuss. Kurzer hand brachte die Apfelbäuerin das Konzept aus ihrem Urlaub mit zurück ins Alte Land, auf ihren Obsthof in Jork. Und das mit Erfolg: Das Picknick bei Schubacks ist ein Renner. Der Weg zum Glück ist ein-fach, kein Einkaufen, kein Geschleppe, kein Abwasch. Sie müssen nur pro Person einen Korb reservieren, sich einen „Schubi“-Bol-lerwagen schnappen und mit der köstlichen Fracht an Bord den schönsten Platz auf dem weitläufigen Gelände finden. Unter einem Obstbaum etwa oder direkt am Wasserlauf

samt Mini-Strand. Auf einer mitgebrachten Decke oder an einem Gartentisch. Nur wenn es regnet, wird es etwas geselliger, denn dann findet das Picknick drinnen statt. Die Körbe gibt es in verschiedenen Varianten von Standard-Picknick bis zur Grill-Version (Grills stehen bereit), für Alles-Esser, Vege-tarier und Veganer. Gefüllt sind die Körbe unter anderem mit Leckereien aus dem Hof-

laden. Wer an einem Sommer wochenende kommen möchte, sollte zeitig reservieren, sechs bis acht Wochen Vorlauf sind inzwi-schen nötig. Ein Werktags-Picknick klappt deutlich kurzfristiger.

EIN PICKNICK ist an allen Wochen-tagen – außer montags – jeweils zwi-schen 10 und 18 Uhr möglich. Sie sollten für mindestens zwei Personen und min-destens drei Tage im Voraus reservieren, für die Wochenenden weitaus früher. Auch Picknick-Gutscheine als Geschenk können Sie bei Schubacks erwerben.

Picknickkorb-Preise pro Person: Altländer-Picknick Standard 24 €, vegetarisch 26 €, vegan 28 €. Grill-Picknick Standard 24 €, vege tarisch 26 €, vegan 28 €. Kinder- Portionen gibt es jeweils zum halben Preis. Reservieren können Sie per Telefon, Mail oder über die Website:

04162 370

[email protected] www.obstparadies-jork.de

In der Brust des toten Studenten, der in der Hamburger S-Bahn gefunden wird, steckt ein Messer mit Schlangenmotiv. Bald gibt es ein zweites Opfer. Kommissar Kastrup von der Hamburger Mordkommission ermittelt fieberhaft und landet in einem Bunker in Geesthacht, an dessen Wand ein seltsames Droh-Graffiti entdeckt wird … Ein spannender Hamburg-Krimi.

Jürgen Ehlers:

Die Schlange von

Hamburg, KBV, 10,95 €.

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UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL

SO EINFACH GEHT’S:Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle herum ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:

1 2 3 4 5

Die Lösung senden Sie entweder auf einer frankierten Postkarte an*:Haufe-Lexware GmbH & Co. KGHaufe NewtimesWabenrätselTangstedter Landstraße 8322415 HamburgOder Sie schicken eine E-Mail an*:[email protected]

* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese Angabe ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 12. Juli 2019. Es gilt das Datum des Poststempels. Teilnahme am Gewinnspiel nur für Genossenschaftsmitglieder.

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Die Erlebniswelten im Dialoghaus entführen Sie in die Welt der völligen Dunkelheit, in die Welt der Stille und Gebärdensprache oder in die Welt Ihrer Lebenszeit über 70 – die des Alters: Können bunte Bilder im Kopf entstehen, wenn man sie nicht sieht? Funkti-oniert eine Unterhaltung auch ohne Worte? Werden nur die anderen alt – und wenn nicht, wie fühlt sich das für mich an?

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WABENRÄTSEL JUNI 2019

DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL MÄRZ 2019 HIESS: STOFFAllen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Dirk Becker, 2. – 5. Preis: Göntje Harders, Anja Klintworth-Geiger, Sara Otto, Karsten Ruckwied. Die Gewinner wurden bereits informiert.

2.–5. PREIS

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UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL F

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DER HIMMEL ÜBER HAMBURG

JAHRESGEWINNSPIEL 2018

Wissen Sie, welcher Stern über Ham-burg am hellsten leuchtet? Spätestens nach einem Besuch des Planetariums fangen Sie an, sich darüber Gedanken zu machen.

Mit den Gewinnern des Jahresgewinn-spiels 2018 besuchten wir am 25. April das Planetarium im ehemaligen Wasserturm des Hamburger Stadtparks und tauchten gemeinsam ein in die Welt der Sterne und Planeten. Bei leckeren Paninis lernte sich an diesem sonnig-warmen Frühlingsabend die bunt gemischte „Reisegruppe“ aus Ge-nossenschaftsmitgliedern im Café Nord-stern kennen. Die Teilnehmer begegneten sich voll gespannter Vorfreude, lag doch für die meisten der letzte Besuch des Plane-tariums so weit zurück wie die eigene Schulzeit. Seit seiner Wiedereröffnung im Februar 2017 lädt das Planetarium unter anderem mit einem modernen Foyer die

Besucher ein. Die prächtigen Sternbilder an der Decke erstrahlen in neuem Glanz und wussten auch uns zu beeindrucken. Im „Sternensaal“ nahmen wir dann auf den Schwenksesseln eine bequeme Himmels-beobachtungsposition ein und folgten dem Experten des Planetariums gespannt auf dem nächtlichen „Spaziergang“ durch die Sterne, die sich zurzeit am Himmel über Hamburg zeigen. Bekannte Sternbilder wie den Großen Wagen kann fast jeder identi-fizieren – aber welcher Stern leuchtet be-sonders hell? Und warum ist der Mars manchmal nah und manchmal weiter von der Erde entfernt? Für die meisten von uns war auch neu, dass die Sonne zurzeit im Sternbild Widder steht – und nicht im Stier, wie wir vorschnell vom aktuellen Sternzei-chen für den April ableiteten. Die Gruppe genossenschaftlicher Himmelsfahrer ge-noss den spannenden und unterhaltsamen Vortrag sehr. Die vielen Informationen in-

klusive der Sternbilder und Planeten konn-te sich zwar niemand auf Anhieb merken. Aber jeder hat nach diesem Ausflug am Abend noch einmal anders in den Himmel über Hamburg geschaut – trotz der Wolken, die in der Zwischenzeit aufgezogen waren. Das Jahresgewinnspiel findet in diesem Jahr leider nicht statt. Umso mehr hat die letztjährige Gewinnergruppe den Abend genossen.

Glückliche Gewinner der gemeinsamen Abend-

vorstellung im Planetarium (Inge Lindow, Peter

Carstens, Christa und Karl-Ernst Borchardt,

Lena und Georg Mannheimer.

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UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN

DAS BESTE AUS OPER(ETTE), MUSICAL UND LIED

Erklingen werden beliebte Arien und Du-ette aus „The King and I“, „Der Wildschütz“, „Anatevka“, „Die Csárdásfürstin“ und „Die Zauberflöte“ sowie Stücke von G. Puccini, L. Bernstein, G. Gershwin u. a. m. – char-mant präsentiert von internationalen Künst-

MIT DER BARKASSE RUND UM WILHELMSBURG

Entdecken Sie die Vielfalt Europas größter Flussinsel vom Wasser aus: idyllische Naturschutzgebiete, einmalige Tideauen, fast alle Hamburger Elbbrücken und zum Abschluss noch eine Portion Hafenindustrie mit Containerterminals und Docks. Wir

EN MANN MIT CHARAKTER Neuinszenierung des Ohnsorg Klassikers mit u.a. Heidi Mahler.

Zum Auftakt der Spielzeit 2019 / 2020 steht einer der beliebtesten Ohnsorg-Klassiker auf dem Programm. Und Heidi Mahler ist in der Paraderolle der Dora Hintzpeter zu erleben, in der sie als Oma das Chaos der

TANGO ARGENTINO IM HERZEN VON ST. PAULI

Das La Yumba besteht seit 1994 und ist eines der ältesten Tangostudios in Ham-burg. Unsere bezaubernden Räume schaf-fen eine Atmosphäre, in der wir mit Freude unterrichten. Wir lieben es, das Miteinander im Tanz zu fördern und dabei die eigene

DANIEL IST VOR ALLEM EINS NICHT: EIN MACHO

Um die Trennung von seiner Freundin zu verdauen, fliegt er in die Türkei, wo sein bester Freund als Animateur arbeitet. Und dort passiert das Wunder: Die bezaubernde Aylin, in die der ganze Club verliebt ist, interessiert sich für ihn! In den von 68ern

„TSCHÜSSIKOWSKI!“Die abgefahrene Urlaubsrevue

Eigentlich sind wir alle urlaubsreif. Doch wohin soll die Reise gehen? Zum Glück hat Reisefachmann Willy Fröhlich von „Schmidt-Reisen“ für jeden den richtigen Tipp bzw. Trip – von Afrika bis zur Antarktis, vom Bildungsurlaub bis zum Extremtouris-

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MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus den Bereichen Kultur und Freizeit für Sie bereit. Bei Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das An-gebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!

bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossen-schaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Vereins Hamburger Wohnungsbauge-nossenschaften e. V.Erscheinungsweise: 4 x jährlich (März, Juni, September, Dezember)Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KGStandort HamburgTangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103-48 Telefax: 040 520103-12 E-Mail:[email protected]:Haufe NewtimesOrganisation: Anna SchneiderRedaktion: Heike Labsch (V. i. S. d. P.), Kathrin Bädermann, Michael Koglin, Ewelina v. Lewartowski-Jansen, Oliver Schirg, Anna SchneiderRedaktionsrat:Monika Böhm, Alexandra Chrobok, Julia Eble, Dana Hansen, Eva Kiefer, Silke Kok, Ewelina v. Lewartowski-Jansen, Oliver Schirg Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich.Herstellung und Druck: DruckZentrum Neumünster GmbHRungestraße 424537 NeumünsterNachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen.„bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem, matt gestrichenem Bilderdruckpapier gedruckt.

IMPRESSUM

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UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN

Hinweis: Tickets an der Abendkasse erhältlich. Stich-wort „bei uns“ angeben.

Hinweis: Anmeldung erfor-derlich – Buchung online oder unter der Hotline. Stichwort „bei uns“ angeben.

Hinweis: gültig für einen Tango-Wochenendworkshop. An meldung über Website mit Stichwort „bei uns“.

Hinweis: Karten unter der Hotline und an der Tages-kasse im Schmidt Theater. Stichwort „bei uns“ ange-ben.

Hinweis: buchbar über die Hotline und die Vorverkaufs-stelle „Bei dem Neuen Krahn 2“ mit Stichwort „bei uns“. (Mo.–Fr. 13–17 Uhr).

Hinweis: Reservierungs-stichwort „Genossenschafts-rabatt“.

EXKLUSIV-COUPON JUNI 2019

DAS BESTE AUS OPER(ETTE), MUSICAL UND LIED

lern: der amerikanischen Sopranistin Corinne Schaefer, dem niederländischen Bassbariton Timotheus Maas und der chi-nesischen Pianistin Julia Gu.

Termin: 16.08.2019, 19:30 Uhr

schippern von der HafenCity zu den Elb-brücken, entlang der Norder- und Süderelbe und umrunden Hamburgs kleinsten Leucht-turm an der Bunthäuser Spitze. Zurück führt die Route durch den südlichen Reiherstieg.

Termine: 14.7. / 28.7. / 11.8. / 8.9. / 22.9.2019, je 13–16 Uhr

Familie Hintzpeter entwirrt und tatkräftig, diplomatisch und natürlich herrlich schlitz-ohrig mitmischt.

Premiere: 25.8.2019 Vorstellungen: 25.8. bis 5.10.2019

Kreativität entdecken zu lassen. Tango ist wie eine Umarmung, ein Spüren – sich selbst und den anderen –, eine spannende Reise zu zweit, die mit den ersten Schritten schon beginnt.

Termine: in der Regel an jedem 2. Wochenende im Monat, s. Website

erzogenen Schattenparker verliebt sich eine Türkin! Ein fulminantes Solo – mit viel Musik.

Termine: ab sofort bis 20.08.2019

mus. Eine rasante Weltreise mit Gute- Laune-Garantie und einem prall gepackten Koffer voller poppiger Urlaubshits von „Bailando“ bis „Surfin“ USA“, von „Reif für die Insel“ bis „Despacito“.

Termine: 26.06. bis 15.08.2019

MIT DER BARKASSE RUND UM WILHELMSBURG

EN MANN MIT CHARAKTER

TANGO ARGENTINO IM HERZEN VON ST. PAULI

DANIEL IST VOR ALLEM EINS NICHT: EIN MACHO

„TSCHÜSSIKOWSKI!“

EXKLUSIV-COUPON JUNI 2019

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Hotline: 040 4393391

Kulturkirche Altona Bei der Johanniskirche 22 22767 Hamburg

www.kulturkirche.de

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Hotline: 040 27886998

Anleger Kajen / Reederei Bülow (nicht barrierefrei) Hohe Brücke 2 20459 Hamburg

www.elbinsel-tour.de

Hotline: 040 350803-21

Ohnsorg-Theater Heidi-Kabel-Platz 1 20099 Hamburg

www.ohnsorg.de

Hotline: 040 7212119 (Mi. 15–17 Uhr)

Tangostudio La Yumba OHG Kastanienallee 9 20359 Hamburg

www.layumba.de

Hotline: 040 69650560

Liegeplatz des Theaterschiffs: Holzbrücke Nikolaifleet 20459 Hamburg

www.theaterschiff.de

Hotline: 040 317788-61

Schmidt Theater Spielbudenplatz 24 20359 Hamburg

www.tivoli.de

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UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS

BAILEY – EIN HUND KEHRT ZURÜCK

Das Hundeleben kann so schön sein. Bailey hat es sich auf der Farm von Ethan (Dennis Quaid) gemütlich ge-macht und alles könnte für immer so weitergehen. Doch dann verschwindet plötzlich seine neue beste Freundin, die Enkeltochter C.J. (Kathryn Prescott). Die treue Fellnase macht sich auf die Suche und erlebt lustige und span-nende Abenteuer.

Kinostart: 13. Juni (Universal)

Nein, das ist kein Scherz. Wer einmal rund um den Globus in die verschie-denen Klimazonen reisen möchte, muss nur ins Klimahaus Bremerhaven fahren. Und schon geht es auf nach Samoa, Sardinien, in die Schweizer Al-pen, an den Niger oder in die Antarktis. Riechen und Anfassen sind inklusive. Ein tolles Erlebnis.

Klimahaus Bremerhaven Am Längengrad 9 27568 Bremerhaven

www.klimahaus-bremerhaven.de

Drilling Bar Café, Bar und Destillerie in einem, und das in der Alten Marzipan-fabrik in Bahrenfeld.

Drilling Bar Friesenweg 4 www.drilling.hamburg

„Um zu meinem Lieblingsplatz zu kom-men, muss man durch den Alten Elb-tunnel“, sagt Paula Spohn. An dessen Ende geht es die Treppe hinauf und schon ist man da. Die angehende Immobilien-kauffrau, die ihre Ausbildung bei der Bau-genossenschaft freier Gewerkschafter eG durchläuft, genießt den Hamburg-Blick von der gegenüberliegenden Elbseite.

„Der Platz strahlt kre-ative Ruhe aus und Hamburg erscheint in einer neuen Perspektive.“ Kann sein, dass man sie dort lesend an-trifft, denn sie ist ein Fan von Thrillern und Fantasy-Romanen.

Deftige Tiroler Küche im rustikalen Berghütten-Ambiente bieten die beiden Marend-Restaurants, die in Eimsbüttel und St. Pauli zu finden sind. Hier gibt es Tiroler Spinatknödel in brauner Butter mit Parmesan, gemischten Salat mit ge-rösteten Kernen, die Marend-Aufschnitt-platte oder eine üppige Käseplatte. Viel-leicht soll es aber auch das Rindsgulasch mit Käseknödel sein?

Marend Feldstraße 29 und Von-der-Tann-Straße 5 Geöffnet Mo.–Fr. 12–22 Uhr Sa. ab 14 Uhr, So. ab 17 Uhr

040 53307870 www.marend.net

Paula Spohn

Flohmarkt Sammelsurium satt gibt es auf dem Flohmarkt im Schlosshof im Schloss Bergedorf am 6. und 7.7., Mittel alteratmosphäre inklusive.

Bergedorfer Schlossstraße 4 21029 Hamburg

NEUER BLICK AUF HAMBURG

TIROL IN HAMBURG

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