Memminger Platz Plangutachten für die im 10 ... - RIS München · stadt München Präsentation und...

LandeshauptstadtMünchenBaureferat

Memminger Platz

Plangutachten für die Neugestaltung der Platzflächen nach dem Bau der U- Bahn

im 10. Stadtbezirk Moosach

Aufgabenstellung

Memminger Platz Entwurf 26.02.2009Plangutachten zur Neugestaltung der Platzflächen nach dem Bau der U- Bahn

Inhaltsverzeichnis

1. Allgemein

1.1 Ablauf1.2 Teilnehmer1.3 Juryteilnehmer1.4 Termine1.5 Vergütung1.6 Planungsleistungen1.7 Kontakt

2. Grundlagen

2.1 Städtebauliche und verkehrliche Situation2.2 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)2.3 Naturräumliche Grundlagen und Freiraumversorgung2.4 Rahmenbedingungen2.5 Planungsrechtliche Voraussetzungen

3. Anforderungen und Ziele

3.1 Planungsumgriff3.2 Gestalterische Anforderungen

ÜberdachungenKiosk / LadenGrün- und FreiraumplanungJugendspielRadverkehr

3.3 Ausstattung

4. Beurteilungskriterien

2


1. Allgemein

1.1 Ablauf

Versand der Unterlagen

Einführung in die AufgabenstellungNach 2 Wochen Bearbeitungszeit findet eine Einführung in die Aufgabenstel -lung gemeinsam mit allen Beteiligten statt. Hierbei wird die Aufgabe noch-mals erläutert und Fragen der Teilnehmer geklärt. Ggf. findet eine Anpassung der Aufgabenstellung statt.

Bearbeitungszeitraum

Abgabe der Arbeiten

VorprüfungDie Vorprüfung erfolgt durch die beteiligten Dienststellen der Landeshaupt -stadt München

Präsentation und Entscheidung des BeratungsgremiumsNach der Vorstellung der Arbeiten durch die Vorprüfung können die Teil -nehmer ihre Arbeiten nacheinander persönlich im Rahmen der Schluß-präsentation dem Beratergremium vorstellen, erläutern und eventuelle Fragen beantworten.

1.2 Teilnehmer

Vom Baureferat werden folgende Teams, bestehend aus Architekten und Landschaftsarchitekten, eingeladen am Plangutachten teilzunehmen:

1. Landschaftsarchitekt Wolfgang Hermann Niemeyer mit Architektin Claudia Schreiber2. Landschaftsarchitekten die- grille.net mit Architekten Lang- Hugger- Rampp3. Landschaftsarchitekten Lohrer . Hochrein mit Architekten Eberhard von Angerer

1.3 Juryteilnehmer

Rosemarie Hingerl BaureferentinNN ArchitektNN ArchitektNN LandschaftsarchitektNN LandschaftsarchitektNN Landschaftsarchitekt

Stadtratsfraktion SPD mit ständig anwesendem Stellvertreter ohne StimmrechtStadtratsfraktion CSU mit ständig anwesendem Stellvertreter ohne StimmrechtStadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

3


Stadtratsfraktion FDPVorsitzende des BA 10 Moosach

Sachverständige Berater

Franz Josef Balmert Baureferat HochbauKarl Höferle Baureferat TiefbauDr. Ulrich Schneider Baureferat GartenbauRalf Wulf Baureferat Ingenieurbau NN Betreiber der FahrradabstellanlageNN Deutsche Bahn AG

1.4 Termine

Ende April 2009 Versand der UnterlagenAnfang Mai 2009 Einführung in die Aufgabenstellung Ende Juni 2009 Abgabe der Arbeiten 16.07.2009 Vorstellung der Arbeiten und Jurysitzung

1.5 VergütungJedes Teilnehmerteam erhält ein Gutachterhonorar in Höhe von 7.500 Euro netto.

1.6 Planungsleistungen

A0 Querformat - Gestaltungsplan M 1 : 200Platzgestaltung mit allen für den Entwurf relevanten Darstellungen der Oberflächengestaltung, Bepflanzung(Kennzeichnung Baumbestand und Neupflanzungen), Materialangaben, Jugendspiel Erläuterungsbericht

A0 Querformat - Liberoplan o. MKonstruktionspläne zu den wesentlichen Gestaltungselementen insbesondere der Überdachung Detailschnitt der Überdachungen M 1:20Visualisierungen/Perspektiven (fotorealistisch)

1.7 Kontakt

Landeshauptstadt MünchenBaureferat Hochbau H15Friedenstraße 4081660 München

4


Tel 0 89 / 233 – 6 05 40Fax 0 89 / 233 – 6 05 45Susanne Gieselere- mail: [email protected]

2. Grundlagen

Ursprünglich war der rund 1 Hektar große Memminger Platz eine ungestaltete Fläche mit Parkplatznutzung westlich des Moosacher Bahnhofs. Der S-Bahn-hof ist Haltepunkt für die S-Bahnlinie S1 Freising bzw. Flughafen München und für die Nahverkehrszüge der Strecke München- Landshut. Auf dem Mem-minger Platz befinden sich die Endhaltestellen der Buslinien 162, 163, 176 und 710.

Derzeit läuft die Realisierung der Maßnahme „Verlängerung der U- Bahnlinie U3 Nord zum Bahnhof Moosach“. Die Eröffnung des neuen U- Bahnhofs Moosach ist für Ende 2010 vorgesehen. Aktuell befinden sich auf dem Mem-minger Platz eine Baustelle für den Bau der U- Bahn und einer Tiefgarage (P+R Anlage) und die dafür notwendige Baustelleneinrichtung. Nach Fertigstellung der unterirdischen Bauwerke soll die Oberfläche des Memminger Platzes wieder hergestellt und an die neuen verkehrlichen Rahmenbedingungen angepasst werden. Der Memminger Platz wird somit zukünftig zu einem wichtigen Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs.

Für die verkehrliche Erschließung der Platzfläche wurde im Rahmen des Planfest- stellungsverfahrens für die U- Bahn eine konzeptionelle Planung entwickelt. Durch die komplexen verkehrlichen Anforderungen an den Knoten an der Un-termenzinger Straße mit der Zufahrt für Busse zu 4 Endhaltestellen, Taxi- und Radverkehr sowie die Ausfahrt in die Gröbenzeller Straße ergab sich eine Straßenführung mit Einbahnregelung über die Platzfläche.

Bis zur Eröffnung der U- Bahn Ende 2010 werden in einem 1. Bauabschnitt die Erschließung der Tiefgarage und die für den ÖPNV- Betrieb notwendigen Fahrbahnen als Endausbau hergestellt, ebenso die Rampe zur vorhandenen Unterführung und eine Rampenanlage als barrierefreier Zugang zur Erschließung des S-Bahn-steigs. Notwendige Gehbahnbereiche zur Erschließung des ÖPNV sowie Fahr-radabstell - anlagen werden als Provisorien errichtet.

Die Neugestaltung der Platzflächen des Memminger Platzes, mit der Mittelin -sel, nordwestlich der Untermenzinger Straße gelegenen Grünflächen, Fahr-radabstellanlage mit Überdachung und Kiosk sowie die fußläufige Erschlie-ßung sind Aufgabe des Plangutachtens. Die festgelegte Planung des 1. Bau-abschnitts ist als vorgegebene Grundlage zu berücksichtigen. Die Ergebnisse aus dem Plangutachten werden von Frühjahr bis Ende 2011 in einem 2. Bau-abschnitt realisiert.

5


Der Bebauungsplan für das bestehende Werksgelände der Fa. Meiller sieht südwestlich des Memminger Platzes eine Kerngebietsnutzung mit ca. 65.000 m² Geschossfläche vor. In Randlage zum Memminger Platz, an der Un-termenzinger Straße, ist hier eine 9- geschossige Bebauung zur gewerblichen Nutzung möglich (MK5). Die denkmalgeschützte Rathgeber- Villa bleibt erhalten. Zwischen MK5 und Rath- geber- Villa mündet zukünftig ein Grünzug in den Memminger Platz.

2.1 Städtebauliche und verkehrliche Situation

Über den Memminger Platz erfolgt die westliche Erschließung der S- und U- Bahnstation Moosacher Bahnhof. Südlich begrenzt das Werksgelände der Fa. Meiller die Platzfläche, östlich verläuft die S-Bahntrasse, die nordöstliche und westliche Bebauung besteht vorwiegend aus Wohnbebauung.

Durch die Vorgaben der Stadtwerke München GmbH zur Errichtung von 4 Bushaltestellen mit den dazugehörigen Schleppkurven und vorgegebenen Straßenbreiten gliedert sich die gesamte Platzfläche in eine Grünfläche (Mit -telinsel), Verkehrsflächen (Busschleife) und eine Fläche zur Erschließung von Bussen, U- und S-Bahn.

Auf der Mittelinsel befinden sich Aufbauten der U- Bahn wie Notausgänge, Zu- und Abluftkamine und ein Oberlicht für die P+R Anlage. In westlicher Verlängerung auf dem U- Bahnbauwerk befindet sich eine unterirdische 2- ge-schossige P+R- Anlage für ca. 300 Pkw. Die Zufahrt der Anlage erfolgt ein-spurig von der Untermenzinger Straße über die Busfahrbahn. Die Ausfahrt er-folgt zweispurig auf die Untermenzinger Straße.

Die Grünfläche zwischen Platzfläche und S-Bahn befindet sich im Besitz der DB und weist von Platzniveau zum S-Bahnsteig eine Höhendifferenz von 2,10 m auf. Für diese Fläche soll ein Grünkonzept erstellt werden. Auf dieser Fläche be-findet sich der Zugang zur Unterführung und eine Rampe zur barrierefreien Erschließung des S-Bahnsteigs.

Nordöstlich an der Gröbenzeller Straße bildet eine zweigeschossige Bebauung

(Supermarkt) den Auftakt der Bebauung bis zur Dachauer Straße.

Der Memminger Platz wird weitestgehend vom motorisierten Individualver -kehr (MIV) freigehalten. Die Zufahrt für Rettungs- und Entsorgungsfahrzeuge muss gewährleistet sein.

6


Radverkehr Die Rad- und Gehwege in der Untermenzinger und Gröbenzeller Straße werden neu hergestellt. Da hier eine Hauptroute gemäß Realisierungsnetz Radfahrverbindungen in München – der äußere Radwegring – verläuft, werden beidseitig Radfahrstreifen angeordnet. Außer für Busse und Taxen soll die Fahrbahnfläche auch für Radfahrer zur Verfügung stehen. Die Gehwege werden mit „für Radfahrer frei“ beschildert. Bauliche Radwege sind auf der Platzfläche nicht erforderlich. Die Unterfüh -rung ist wegen ihrer geringen Kopfhöhe nicht für den Radverkehr freigege-ben.

Rathgeber/MeillergeländeDie Unternehmensgruppe Meiller besitzt in München – Moosach ein großflä-chiges Betriebsgelände. Firmeninterne Umstrukturierungen führen zu neuen Nutzungen des Geländes. Das nordöstliche Areal wird mit Büros und Wohnungen über-baut. Die Rathgeber- Villa, das Tortürmchen und zwei Hallen bleiben als Industrie -denkmäler erhalten. Der rechtsgültige Bebauungsplan ist im Plangutachten zu berücksichtigen.

Rechtsgültiger Bebauungsplan

7


2.2 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)

Der Bahnhof Moosach wird am Memminger Platz von 4 Buslinien als End-haltestellen angefahren (162, 163, 176, 710). Die S-Bahnlinie S1 hat als westliche Flughafenlinie hier ihren Haltepunkt. Mit dem Ausbau der U- Bahn befindet sich hier die Endhalte- stelle der Linie U3.

2.3 Naturräumliche Grundlagen und Freiraumversorgung

Das Gelände der Platzfläche ist überwiegend eben und liegt im Mittel auf ca. 507,00 m ü. NN. Der S-Bahnsteig befindet sich nach einer 2,10 m hohen Bö-schung auf 509,11 m ü. NN.

Bedingt durch die Zufahrt zur P+R- Anlage und das U- Bahnbauwerk ergeben sich verringerte Überdeckungshöhen. Im Bereich der Zufahrt zur P+R- Anlage muss das Gelände aufgrund der Rampenüberdeckung angehoben werden. Über dem U- Bahnbauwerk, insbesondere im Bereich der Fahrbahn am U- Bahn-aufgang, ist die Überdeckung sehr gering. Die Höhen sind in der Anlage... dargestellt.

2.4 Rahmenbedingungen

Die im Lageplan grün dargestellten Flächen sind öffentliche Flächen im Eigen-tum der Landeshauptstadt München.

8


Für das südlich anschließende Meillergelände wurde 2003 ein städtebaulicher

Realisierungswettbewerb durchgeführt. Aktuell wird die Neustrukturierung bzw. Werksverdichtung auf dem Gelände betrieben. Die Realisierung der Be-bauung insbesondere von MK5 ist lt. Fa. Meiller aktuell nicht absehbar.

Die Grünfläche zwischen Platzfläche und S-Bahngleisen befindet sich im Besitz der Deutschen Bahn AG und weist von Platzniveau zum S-Bahnsteig eine Höhendifferenz von ca. 2,00 m auf. Der bestehende Kiosk auf dem Grundstück soll im Zuge der Planung entfernt und an geeigneter Stelle als Neubau integriert werden.

Im Osten bildet die Bahnlinie München- Regensburg die Grenze des Planungs-umgriffs, jenseits der Gleisanlagen wird das Bahnhofsvorfeld durch eine 4- ge-schossige Bebauung gefasst. Die Fortschreibung des Zentrenkonzepts der Landeshauptstadt München sieht eine Aufwertung und Verdichtung rund um das Quartierszentrum Moosach vor. Eine geeignete und attraktive Wegebeziehung, die über das künftige Zwi-schengeschoss von U- und S-Bahn verläuft, soll den Memminger Platz mit der Bunzlauer Straße und damit die Bereiche südöstlich und nordwestlich der Gleisanlagen verknüpfen.

Durch die Trennwirkung der Gleisanlagen steht das Planungsgebiet zwar nicht im direkten Zusammenhang mit dem Bereich östlich des Bahnhofs Moosach, es bestehen allerdings optische Wechselwirkungen in Bezug auf die über die Gleisanlagen wahrnehmbare, (künftige) teilweise 4- geschossige Bebauung jenseits der Gleisanlagen.

3. Anforderungen und Ziele

3.1 Planungsumgriff

9


3.2 Gestalterische Anforderungen

Es wird ein gestalterisches Gesamtkonzept erwartet, welches ein optimales Ein- , Aus- und Umsteigen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln ein-schließt. Die Umsteigewege sollen kundenfreundlich und barrierefrei sein. Ihre Gestaltung soll sich durch Überschaubarkeit und Transparenz auszeichnen. Für den Platz und die angrenzenden Flächen wird auf eine hohe Aufenthalts -qualität Wert gelegt, die auch Möglichkeiten zum Rasten und Verweilen beinhaltet. Den Fahrgästen soll durch eine signifikante Neugestaltung der Platzbereiche und deren Aufbauten die Orientierung erleichtert werden. Ziel ist es, einen Platz zu gestalten, der der Bedeutung als ÖPNV- Knotenpunkt und Entree zu einem neuen Quartierszentrum entspricht.

Die bestehende, denkmalgeschützte Rathgeber- Villa soll, ebenso wie der aus dem Meillergelände in die Platzfläche mündende Grünzug, im Gestaltungs -konzept Berücksichtigung finden.

Im Zuge der Bauwerksplanung sollen unter gestalterischen, funktionalen und räumlichen Aspekten der U- Bahnaufgang überdacht, 400 überdachte Fahr-radabstellplätze errichtet, wettergeschützte Wartebereiche geschaffen und an geeigneter Stelle ein

10


Kiosk neu errichtet werden (die tatsächliche Realisierung des Kioskgebäudes wird davon abhängen, ob sich dafür ein Betreiber findet).

Im Zuge der Freianlagenplanung sollen die Freiflächen jenseits der Un-termenzinger und Gröbenzeller Straße, die Mittelinsel und die Freiflächen nord -östlich des U- Bahnaufgangs gestaltet sowie ein Grünkonzept für das Grundstück der DB entwickelt werden.

Ferner werden Vorschläge zur Wegeführung und fußläufigen Erschließung der Platzfläche und präzise Angaben zur Oberflächengestaltung erwartet.

Überdachungen Die baulichen Anforderungen an die Überdachung des U- Bahnaufgangs sind gemäß (Anlage ...) in die Gestaltung zu integrieren. Ggf. können die Überdachungen für den U- Bahnaufgang, den Wartebereich, die Fahrradabstellplätze und den Kiosk / Laden zusammengefasst werden. Es soll eine witterungsgeschützte Verbindung für alle Umsteiger entstehen. Die gesamte Anlage soll allseits einsehbar und übersichtlich strukturiert sein und einen konflikt freien Fußgänger- und Radfahrverkehr gewährleisten. Insgesamt sind 400 (200 Anlehnbügel) überdachte Fahrradstellplätze vorzusehen. Sie sollen beleuchtet, leicht zugänglich, gut einsehbar und darüber hinaus in unmittelbarer Nähe der Zugänge zu S- und U- Bahn sowie der Bushaltestellen angeordnet werden.

Kiosk / LadenBGF ca. 20- 25 m²Verkaufsraum mit Stehtischen 12- 15 m²getrennter Zugang für Personal und Anlieferung1 WC, Garderobe, Abstellraum

Grün- und FreiraumplanungFür sämtliche Grün- bzw. Freianlagen wird ein Gestaltungskonzept erwartet, das zwischen der Hektik des Alltags auch Raum zum entspannten Aufenthalt, Schauen und Verweilen oder z. B. Schauen und Spielen (Jugendspiel) bietet.

Die Flächen sind vor stärkerer Belastung, insbesondere vor Beparken mit ge-eigneten Mitteln zu schützen. Das Konzept soll so ausgelegt sein, dass auf Poller weitestgehend verzichtet werden kann ohne dabei die Aufenthaltsbereiche zu beeinträchtigen.In befestigten Flächen sind zur Sicherung des Wurzelraumes für zu pflanzende Bäume entweder durchgehende, mindestens 3 m breite, durchwurzelbare Pflanzstreifen oder min. 24 qm große durchwurzelbare Pflanzflächen mit Baumscheiben aus Stahl oder Beton vorzusehen. Der Baumbestand im nordöst -lichen Planungsumgriff soll weitestgehend erhalten werden.

Jugendspiel

11


Im Planungsumgriff soll ein attraktives und ernst zu nehmendes Angebot spe-ziell für Jugendliche im Alter von 14 - 18 Jahren errichtet werden. Lärmintensi -ve Einrichtungen wie z. B. Bolzplatz, Skateranlage o.ä. sind ausgeschlossen.

RadverkehrAußer für Busse und Taxen soll die Fahrbahnfläche auch für Radfahrer zur Verfügung stehen. Die Gehwege werden mit „für Radfahrer frei“ beschildert. Bauliche Radwege sind auf der Platzfläche nicht erforderlich. Die Unterführung ist wegen ihrer geringen Kopfhöhe nicht für den Radverkehr freigegeben.

3.3 Ausstattung

Die Ausstattung der Platzbereiche mit dem erforderlichen Mobiliar, der Platz-beleuchtung und den Sitzelementen ist darzustellen. Die Gestaltung und Aus-stattung von Platz- und Verkehrsflächen ist so zu planen, dass eine bar-rierefreie Realisierung im Sinne des Bayerischen Behindertengleichstellungs -gesetzes möglich ist. Dabei ist die DIN 18024 - 1 - barrierefreies Bauen anzuwenden. Bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass der Oberflächen-belag den Anforderungen der Barrierefreiheit (erschütterungsarmes Begehen und Befahren) gerecht wird.

12


4. Beurteilungskriterien

Die Arbeiten werden nach folgenden Kriterien gleichartig beurteilt

Allgemeine AnforderungenVollständigkeit der LeistungEinhaltung der funktionellen und konstruktiven Anforderungen

StädtebauStadträumliche Einbindung

GestaltungQualität der PlatzgestaltungAngemessenheit und MaßstäblichkeitAufenthaltsqualität des Platzes

Nutzungsmöglichkeiten des Platzes

Funktion Barrierefreiheit Erfüllung der funktionalen Anforderungen der verschiedenen Verkehrsarten

WirtschaftlichkeitHerstellungskosten Betrieb und Unterhalt

13

Memminger Platz Plangutachten für die im 10 ... - RIS München · stadt München Präsentation und...

Documents

Transcript of Memminger Platz Plangutachten für die im 10 ... - RIS München · stadt München Präsentation und...