Menschen, Tiere, · PDF fileSensibilità e automatismo nel dibattito seicentesco...

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TAGUNGSORT Center for Advanced Studies (CAS) Seestraße 13 80802 München www.cas.uni-muenchen.de KONZEPT: DR. CECILIA MURATORI Seminar für Geistesgeschichte und Philosophie der Renaissance Ludwigstr. 31, Raum 122 Telefon: +49-89-2180 5748 Fax: +49-89-2180 2907 [email protected] http://www.phil-hum-ren.uni- muenchen.de/php/Muratori/ ORGANISATION Dr. Cecilia Muratori (LMUexcellent Research fellow) Kathrin Schlierkamp M.A. Gefördert durch: Menschen, Tiere, Automaten Die Debatte über die Tierseele Die Frage nach der Abwesenheit oder Anwesenheit einer Seele bei Tieren ist insbesondere nach Descartes zu einem zentralen Thema der philosophischen Debatte geworden. Haben Tiere überhaupt eine Seele oder sind sie unbeseelte Automaten? Descartes’ These, dass Tiere gefühlsunfähige Automaten seien, wurde bekanntlich schon unter Descartes’ Zeitgenossen eifrig debattiert, wie zum Beispiel der Briefwechsel mit Henry More beweist. Ziel des Workshops ist es, relevante Theorien über die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Seele bei Tieren und über die Natur der Tierseele, in Hinblick auf die Bedeutung der Wende vor/nach Descartes zu diskutieren. Internationaler Workshop Menschen, Tiere, Automaten: Die Debatte über die Tierseele (LMU München 2.-3. Juli 2010)

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Page 1: Menschen, Tiere,  · PDF fileSensibilità e automatismo nel dibattito seicentesco sull'anima delle bestie 15.15-16.00 Dr. Sarah Tietz (Zürich) Kognitive Ethologie und die

TAGUNGSORT

Center for Advanced Studies (CAS)

Seestraße 13 80802 München

www.cas.uni-muenchen.de

KONZEPT: DR. CECILIA MURATORI Seminar für Geistesgeschichte und Philosophie der Renaissance Ludwigstr. 31, Raum 122 Telefon: +49-89-2180 5748 Fax: +49-89-2180 2907 [email protected] http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/php/Muratori/ ORGANISATION Dr. Cecilia Muratori (LMUexcellent Research fellow)

Kathrin Schlierkamp M.A. Gefördert durch:

Menschen, Tiere, Automaten

Die Debatte über die

Tierseele Die Frage nach der Abwesenheit oder Anwesenheit einer Seele bei Tieren ist insbesondere nach Descartes zu einem zentralen Thema der philosophischen Debatte geworden. Haben Tiere überhaupt eine Seele oder sind sie unbeseelte Automaten? Descartes’ These, dass Tiere gefühlsunfähige Automaten seien, wurde bekanntlich schon unter Descartes’ Zeitgenossen eifrig debattiert, wie zum Beispiel der Briefwechsel mit Henry More beweist. Ziel des Workshops ist es, relevante Theorien über die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Seele bei Tieren und über die Natur der Tierseele, in Hinblick auf die Bedeutung der Wende vor/nach Descartes zu diskutieren.

Internationaler Workshop

Menschen, Tiere, Automaten:

Die Debatte über die

Tierseele

(LMU München 2.-3. Juli 2010)

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Freitag, 02.07.10

Aspekte der Debatte über die

Tierseele vor Descartes

09.00 Kaffee und Begrüßung 09.30-09.45 Dr. Cecilia Muratori (München) Einleitung: Das Problem der Tierseele vor und nach Descartes 09.45-10.30 Dr. Amber Carpenter (York) Animals in human souls, animals with human soul 10.30-11.00 Kaffee 11.00-11.45 Prof. Dr. Klaus Corcilius (Hamburg) Die Seele selbst und ihre Teile. Das Modell des Aristoteles 11.45-12.30 Prof. Dr. Eckhard Kessler (München) Beobachtungen zum Verhältnis von menschlicher und tierischer Seele im 16. Jahrhundert unter dem Einfluß von Alexander von Aphrodisias 12.30-14.30 Mittagessen

14.30-15.15 Prof. Dr. Thomas Ricklin (München) Dantes "spugno marino" (Purg. XXV, 56), inter animal et plantam medium 15.15-16.00 Dr. Heinrich Kuhn (München) Vegetable prudence and human instinct in Montecatini 16.00-16.30 Kaffee 16.30-17.15

Dr. Cecilia Muratori (München)

The present soul and the absent mind: Campanella and Descartes on the nature of animals 17.15-17.45 Diskussion 17.45-19.30 Empfang am CAS 19.30 Abendvortrag Prof. Dr. Dennis Des Chene (Saint Louis) Seventeenth-century self-movers

Samstag, 03.07.10

Die Automaten-Theorie und ihr

Einfluss

09.30-10.15 PD Dr. Sabrina Ebbersmeyer (München) Training oneself like a dog: Descartes on taming the passions in men and animals

10.15-11.00 Kathrin Schlierkamp, M.A. (München) "Every body is a spirit and nothing else" - Anne Conways Anmerkungen zu Tier und Mensch 11.00-11.30 Kaffee 11.30-12.15 Dr. Markus Wild (Berlin) "Haec enim loquela unicum est cogitationis in corpore latentis signum certum". Descartes' theoretischer Wandel als Reaktion auf Henry Mores Kritik an der Tier-Automaten-These 12.15-14.30 Mittagessen 14.30-15.15 Prof. Dr. Maria Teresa Marcialis (Cagliari) Sensibilità e automatismo nel dibattito seicentesco sull'anima delle bestie 15.15-16.00 Dr. Sarah Tietz (Zürich) Kognitive Ethologie und die Zuschreibbarkeit von Gedanken 16.00-ca. 16.30 Abschlussdiskussion