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Methodenkoffer Technik-Didaktik A. Warming-ups, Energizer Energizer beziehungsweise Warming-ups, sogenannte Wups, sind Methoden, die ursprünglich im Militär zur Konzentrationssteigerung und Energieaktivierung und - steigerung entwickelt wurden. Seit den frühen 80er Jahren werden sie in der Wirtschaft angewendet, um Managern Instrumente an die Hand zu geben, eigene Energiereserven kurzfristig wieder aufzufüllen beziehungsweise Mitarbeiter in langen Arbeitsphasen zu motivieren. Seit circa 10 Jahren haben die Wups und Energizer auch die Didaktik erreicht. Gemeinsam ist Energizern und Wups, dass sie in der Regel kaum Material/ Hilfsmittel voraussetzen, überall ohne große Vorbereitung angewendet werden können und einen sehr geringen Zeitaufwand (i.d.R. 5-10 Minuten) erfordern. 1. Spots in Movement Zu lebhaft-rhythmischer Instrumentalmusik bewegen sich alle durch den Raum, dann bricht die Musik ab und ein Impuls wird gerufen; alle reagieren darauf, bis die Musik wieder weitergeht. Dann bricht die Musik wieder ab, usw. Impulse zum lockeren Durcheinander: möglichst viele Hände schütteln einander auf die Schulter klopfen schnell die vier Wände des Raumes berühren zu zweit auf einem Stuhl stehen alle gehen schlurfend alle „fliegen“ mit ausgebreiteten Armen durch den Raum, ohne einander zu berühren alle stampfen, hüpfen, hinken,... Impulse zum schnellen Zusammenfinden Schnell zu verschiedenen Bereichen „Gleiche“ suchen: Schuhgröße, Augenfarbe, Geburtsmonat, Sternzeichen, Anfangsbuchstaben des Namens, Kleiderfarben, Lieblingsfarbe...

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Methodenkoffer Technik-Didaktik

A. Warming-ups, Energizer

Energizer beziehungsweise Warming-ups, sogenannte Wups, sind Methoden, die

ursprünglich im Militär zur Konzentrationssteigerung und Energieaktivierung und -

steigerung entwickelt wurden. Seit den frühen 80er Jahren werden sie in der

Wirtschaft angewendet, um Managern Instrumente an die Hand zu geben, eigene

Energiereserven kurzfristig wieder aufzufüllen beziehungsweise Mitarbeiter in langen

Arbeitsphasen zu motivieren. Seit circa 10 Jahren haben die Wups und Energizer

auch die Didaktik erreicht.

Gemeinsam ist Energizern und Wups, dass sie in der Regel kaum Material/

Hilfsmittel voraussetzen, überall ohne große Vorbereitung angewendet werden

können und einen sehr geringen Zeitaufwand (i.d.R. 5-10 Minuten) erfordern.

1. Spots in Movement

Zu lebhaft-rhythmischer Instrumentalmusik bewegen sich alle durch den Raum, dann

bricht die Musik ab und ein Impuls wird gerufen; alle reagieren darauf, bis die Musik

wieder weitergeht. Dann bricht die Musik wieder ab, usw.

Impulse zum lockeren Durcheinander:

möglichst viele Hände schütteln

einander auf die Schulter klopfen

schnell die vier Wände des Raumes berühren

zu zweit auf einem Stuhl stehen

alle gehen schlurfend

alle „fliegen“ mit ausgebreiteten Armen durch den Raum, ohne einander zu

berühren

alle stampfen, hüpfen, hinken,...

Impulse zum schnellen Zusammenfinden

Schnell zu verschiedenen Bereichen „Gleiche“ suchen: Schuhgröße, Augenfarbe,

Geburtsmonat, Sternzeichen, Anfangsbuchstaben des Namens, Kleiderfarben,

Lieblingsfarbe...

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2. Bodyguard

Eine V.I.P. ist heute im Raum (Applaus). Natürlich hat sie auch einen Bodyguard, der

sie vor faulen Eiern und weichen Tomaten schützen soll (die Fans sind erbost - der

letzte Film war einfach nur übel). Bodyguard muss V.I.P. schützen und Softbälle

abwehren, die Gruppe auf V.I.P. wirft.

Material: Softbälle

3. Ozeanwelle

Ein Stuhl mehr als TN. Der Spielleiter in der Mitte ruft „Welle links“ (bei Studierenden

aus dem Norden kann man auch „Welle backbord“ versuchen), und alle setzen sich

einen Platz weiter nach links; oder er ruft „Welle rechts“, alle wechseln entsprechend

nach rechts - während er versucht, den freien Platz zu erwischen. Hat er einen Platz

erwischt, ist der als Spielleiter dran, der sich eigentlich hätte dort hinsetzen müssen.

4. Mafia:

In einem kleinen Dorf bei Neapel wütet die Mafia.

Alle sitzen im Kreis und bekommen verdeckt eine Karte aus einem handelsüblichen

32er Kartenspiel. Die drei Asse des Kartensets sind die Mafia, das bedeutet,

diejenigen Mitspieler, die ein Ass erhalten haben, sind die Mafia.

Der Spielleiter erzählt nun die Geschichte: „Es wird Nacht, alle gehen schlafen“: die

TN schließen die Augen, auch die Mafia.

Er erzählt weiter: „Die Mafia geht um und trifft sich auf dem Dorfplatz“: die Mafia

öffnet die Augen und verständigt sich möglichst geräuschlos auf die Person, die sie

„umzubringen“ gedenken und signalisieren ebenso geräuschlos dem Spielleiter,

welche Person ausgewählt wurde.

Der Spielleiter fährt fort, während alle TN die Augen noch geschlossen halten: „Die

Mafia verschwindet, es wird Morgen, ein prächtiger Tag, nur nicht für Person xy, die

findet man mit einem Gewicht an den Füßen im See.“ Alle TN öffnen die Augen, die

Person, die „umgebracht“ wurde, kann pantomimisch zu Boden fallen

beziehungsweise den Kreis verlassen.

Die TN müssen nun durch Vermutungen und Verleumdungen eine Person der Mafia

enttarnen, die dann zum Abgleich ihre Karte zeigen muss. Das Spiel geht solange

weiter, - in die zweite, dritte… Nacht -, bis die Mafia vollständig enttarnt ist.

Material: handelsübliches 32er Kartenspiel

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5. Kissenrennen:

Stuhlkreis oder –reihe durchzählen 1-2-1-2-1 etc. Gruppe 1 bekommt das rote Kissen

(Vettel), Gruppe 2 das grüne Kissen (Button). Das Kissen wird nun immer an die

eigene Gruppe weitergegeben. Ziel ist, dass Vettel Button überholt.

Material: 2 verschiedenfarbige Kissen

6. Ölplattform:

Die TN stehen auf Stühlen in der Mitte des Raumes, bilden so die Ölplattform. Sie

müssen sich auf den Stühlen bewegen, während außen immer mehr Stühle

weggenommen werden. Also müssen sich die TN gegenseitig festhalten. Wenn einer

herunterfällt, ist das Spiel zu Ende. Rahmengeschichte: Ölplattform in der Nordsee,

Greenpeace, abgesägter Mast und versinken der Insel: Gewonnen werden kann nur

gemeinsam.

7. Das Experiment

TN bilden zwei Gruppen. Jede erhält einen Tischtennisball. Aufgabe ist es, eine

Strategie auszudenken, wie der Ball alle Gruppenmitgliederhände in möglichst

geringer Zeit berührt. Danach präsentieren alle Gruppen ihre Strategie, Zeit wird

gestoppt. Gewonnen hat diejenige Gruppe mit der geringsten Zeitspanne.

Material: Tischtennisbälle und Stoppuhr

8. Pacific Challenge

Eigene Spezies – auf einsamer Insel auf Pazifik gefunden – schnelle Vermehrung –

wenig Platz auf Insel – jeder versucht, andere von der Insel zu verdrängen. Die

Einwohner sind anders als wir: können nur rückwärtsgehen und halten sich immer

mit ihren Händen unten an den Beinen fest. Sie können sich also nur mit dem Hintern

von der Insel drängen. (Insel evtl. durch Klebestreifen markiert.)

9. Cavallo

2 Gruppen gegenüber, gleiche Anzahl. Durchzählen, dass jeder seine Zahl weiß.

Trainer ruft zwei Zahlen. Trainer hat Tuch in der Hand. Beide müssen versuchen, das

Tuch zu bekommen und zurück an ihren Platz zu kommen. Wer Tuch in der Hand

hat, kann abgeschlagen werden.

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10. Gordischer Knoten:

Alle TN kommen mit geschlossenen Augen zusammen und finden eine Hand. Wenn

alle TN an beiden Händen eine Hand gefasst haben, öffnen die TN wieder ihre

Augen. Aufgabe ist es dann, sich mit geöffneten Augen zu entwirren, ohne die Hände

loszulassen.

11. ‚Sich ein Bild machen‘1

„Eine bestimmte Person stellt eine Auswahl von Bildern zu einem Thema

(z. B. [„Prototyping Systems“]) zusammen – in wenigen Wochen ist aus

Fachzeitschriften, Tageszeitungen oder auch aus dem Internet eine kleine

Sammlung geschaffen. In der ersten Seminarstunde zu dem Thema werden die

Bilder (Fotos, Zeichnungen, Symbole,…) in der Mitte des Raumes ausgelegt. Nun

sucht sich jeder TN ein Bild aus, das ihn bzw. sie besonders anspricht und bestimmte

Gedanken, Vorstellungen, Erfahrungen oder Meinungen auslöst.

Jeder stellt nun mit der Methode des „Rotierenden Partnergesprächs“2 seinem

gegenübersitzenden Partner bzw. seiner Partnerin sein Bild vor und erläutert, warum

gerade dieses Bild ihn/sie besonders angesprochen hat.

Nach zwei bis drei Durchgangen setzt sich eine Kleingruppe (vier bis fünf Personen)

zusammen. Die Aufgabenstellung lautet jetzt: Bringt eure Bilder in eine Reihenfolge,

so dass eine sinnvolle Bildergeschichte zu dem Thema entsteht. Formuliert eine

Überschrift; Ihr könnt auch die einzelnen Bilder der Bildgeschichte mit Untertiteln

versehen. Stellt durch einen Sprecher oder eine Sprecherin anschließend eure

Bildgeschichte vor. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich auf ein oder zwei

Bilder in der Gruppe zu einigen, die für die Gruppenmitglieder am aussagekräftigsten

sind.

                                                            1 Methodenkiste Bundeszentrale für politische Bildung BPB, 3. Auflage 2004, Seite 4. 2 Vgl. Fußnote 3

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B. Gruppenbildung

Bei Großgruppen ≥ 300 können alle folgenden Methoden der Gruppenbildung

angewendet werden, indem man die Gruppe in Zellen á 50 TN teilt mit je einem

Gruppenleiter, der eine Auftragskarte erhält.

Material: ca. 6-7 laminierte Anweisungskarten

Zufallsgruppen:

1.) Evolution: alle sind zuerst Eizelle, dann Huhn, dann Krokodil, dann Jedi-Ritter, dann

denkender Mensch; nach Schnick-Schnack-Schnuck arbeitet man sich hoch; die

ersten 4 bilden eine Gruppe, die zweiten 4 eine weitere Gruppe etc.

2.) Moleküle: bei Musik laufen alle durch den Raum, Musik aus: verschiedene Größen

werden genannt, z.B. 3, 6, 6 (bei 15 TN), am Schluss genau die Gruppengröße

sagen, die man haben will, z.B. 5,5,5,4 (bei 19 TN)

Neigungsgruppen:

1.) Mr. X: Bildet 4 Gruppen, ungefähr gleichgroß, mit mindestens 1 TN, mit dem Ihr noch

ganz selten gesprochen habt!

2.) Eckenperspektive: Stellt euch tendenziell für 4 Gruppen in die 4 Ecken des Raumes

und betrachtet die Gruppen. Sind sie so O.K.?

Paarbildung, Partnerarbeit:

1.) Fadenziehen: Bündel gleicher Fäden, halb so viele Fäden wie TN in der Hand halten,

Enden hängen links u rechts aus dem Bündel heraus, ohne zu sehen, welches Ende

zu welchem gehört, jeder TN nimmt ein Fadenende bis alle eins in der Hand haben;

Herausfinden, welches Ende zu mir gehört

Material: Fäden gleicher Länge und Farbe

2.) Namenziehen: eine Hälfte schreibt ihren Namen auf Zettel, mischen; andere Hälfte

zieht einen Namen

3.) Rotierendes Partnergespräch3

                                                            3 Vgl. Methodenkiste Bundeszentrale für politische Bildung BPB, 3. Auflage 2004, Seite 5f.

 

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„Der Schwerpunkt sollte darin liegen, dass die Lernenden miteinander sprechen und

nicht nur zum Dozenten hin. Eine Methode, Gedanken, Meinungen, Ergebnisse oder

auch Hausaufgaben untereinander auszutauschen, ist das so genannte Rotierende

Partnergespräch oder auch Kommunikative Stühlerücken.

Dazu bilden die Lernenden am besten einen großen Stuhlkreis oder

eine Sitzordnung in Form eines Hufeisens. Jetzt zählen sie der Reihe nach ab: A – B,

A – B, A – B,… Die „B“s nehmen nun ihren Stuhl, tragen ihn in den Innenbereich und

setzen sich den vormals rechts von ihnen sitzenden „A“s gegenüber.

Selbstverständlich sollte dieses Stühlerücken leise vor sich gehen, ebenso wie die

nun folgenden Gespräche. Zuerst beginnen die im Innenbereich sitzenden TN, den

ihnen gegenüber im Außenbereich sitzenden TN z.B. Arbeitsergebnisse vorzutragen.

Anschließend fassen die außen sitzenden TN das zusammen, was sie gehört haben

und tragen im Anschluss daran ihre Arbeitsergebnisse dem Gegenüber vor.

Auf ein Zeichen des Dozenten hin rücken nun die im Innenbereich sitzenden TN zwei

Plätze nach rechts. Sie sitzen nun einer anderen Person gegenüber. Jetzt beginnen

zuerst die außen sitzenden TN ihre Ergebnisse vorzutragen. Die gegenüber sitzende

Person wiederholt das Wichtigste und stellt ihrerseits ihre Ergebnisse dar. Nun

wandern die innen sitzenden TN wieder zwei Plätze weiter nach rechts, beginnen mit

dem Vortrag ihrer Ergebnisse vor neuen Partnern. Diese wiederholen, sprechen

dann ihrerseits, usw.

Da jeweils die Hälfte der TN gleichzeitig spricht, ist leicht einsehbar, dass die

Gespräche mit gedämpfter Stimme geführt werden müssen.

Wann das Rotierende Partnergespräch beendet werden soll, hängt von der Vielfalt

der Arbeitsergebnisse oder dem Reichtum der Assoziationen ab. Sind die Ergebnisse

relativ eindeutig, so kann der Austausch nach drei- bis viermaligem Weiterrucken

abgebrochen werden.“4

Vollgruppen:

1.) Fish-Bowl5

Vier Mitglieder der Gruppe diskutieren – stellvertretend für die Gesamtgruppe – nach

einem bestimmten Seminarteil, nach einer bestimmten Seminarzeit, ihre Zufriedenheit,

                                                            4  © Bundeszentrale für politische Bildung, Adenauerallee 86, 53113 Bonn, Autor: Lothar Scholz.

Redaktion: Iris Möckel. Gestaltung: Leitwerk, Büro für Kommunikation, Köln 5 Vgl. Methodenkiste Bundeszentrale für politische Bildung BPB, 3. Auflage 2004, Seite 9f. 

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ihre Erfahrungen in diesem Seminar oder aber auch einen vorgegebenen inhaltlichen

Aspekt. Sie bilden dazu einen kleinen Stuhlkreis. Alle anderen sitzen um sie herum. Im

Kreis der vier Teilnehmer steht ein fünfter leerer Stuhl. Während des Gesprächs

haben die Teilnehmer aus dem Außenkreis das Recht, sich auf diesen fünften Stuhl zu

setzen, um Aspekte einzubringen, welche die vier noch nicht erwähnt haben. Haben

sie ihr Anliegen jeweils dargestellt, so wechseln sie zurück in den großen

Teilnehmerkreis.

Gruppendynamik

1.) Jeder TN bekommt einen Zettel mit einigen Aussagen, z.B.:

- Erstelle eine Top 5 (dieser Gruppe) der beliebtesten Politiker Deutschlands!

- Erstelle eine Top 5 der beliebtesten Musikgruppen!

- Finde heraus welche Augenfarbe bei euch in der Gruppe am meisten vertreten ist!

2.) Kooperationsübung ‚Hochspannung‘

Alle TN halten ein Seil, bilden ein Kreis, lehnen sich nach hinten und spannen so das

Seil. Ein TN läuft über das Seil.

Material: Seil

3.) Wüstendurchquerung

Die Gruppe ist in der Wüste unterwegs; ein Treibsandfeld muss überquert werden.

Es gibt nur einen Weg, der mit Hilfe von Pappdeckeln vorgegeben ist. Das Problem

ist jedoch, dass die Pappdeckel „versinken“, wenn sie keinen Körperkontakt haben.

Und die TN wissen, dass die Pappdeckel auch „morgen“ noch benötigt werden, also

alle mitgenommen werden müssen, um von A nach B zu kommen. Das bedeutet, die

Gruppe muss über die Pappdeckel den Weg zurücklegen, alle Deckel müssen zu

jeder Zeit Körperkontakt haben und alle Pappdeckel müssen nach der jeweiligen

Überquerung vom letzten Gruppenteilnehmer aufgesammelt werden.

Die Sonne geht bald unter, es wird Zeit...

Material: Pappdeckel.

4.) Säuresee

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Alle TN stehen zusammen auf einer einzigen Plane oder einer Decke, die gerade

genauso groß ist, dass alle drauf passen. Aufgabe ist es, die Decke umzudrehen,

ohne dass ein TN den Boden berührt.

5.) Durch die Mauer rennen

Gruppe stellt sich in zwei Reihen paarweise gegenüber, Arme nach vorne

ausgestreckt; ein TN läuft schnell durch die Mitte der Gruppengasse durch; kurz bevor

er kommt, müssen die Arme jeweils nach oben gezogen werden, damit er auch

hindurch kommt. Sobald er losläuft, kann von hinten der nächste nachrücken; auch 2

Gruppen können gegeneinander spielen. (Eignet sich, wenn schon ein

Grundvertrauen da ist; kann anschließend thematisiert werden...)

6.) Aufmerksamkeitsübung

zwei Reihen gegenüber: 2 Reihen versuchen sich alles an der anderen Reihe

einzuprägen; eine Gruppe geht heraus. Die andere Gruppe ändert 10 Dinge an sich.

Gruppe 1 kommt herein und errät, was sich verändert hat...

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C. Moderations- und Vermittlungsmethoden

1.) Mind-Map

„Eine „Mind-Map“ (wörtlich: Gedächtnis-Landkarte) ist eine Darstellungsform, die

Texten und Gedanken eine übersichtliche Struktur geben kann. Auf einen Blick kann

man die wichtigsten Begriffe und Zusammenhange eines Themas erkennen. Mind-

mapping ist eine kreative Arbeitstechnik, die der vernetzten Struktur unseres Gehirns

entspricht. Mit ein wenig Übung kann sie auch Spaß bereiten.“6

7

2.) Abstrakte Sachverhalte plastisch darstellen

Die TN bekommen die Aufgabe, mit 10 Holzstäbchen und Wolle z.B. ein Indianer-Tipi

oder einen Turm etc. nachzubauen. Es empfiehlt sich die Holzstäbchen zu fixieren.

Nachdem das Zeltgerüst steht, werden zusätzlich Klebstoff, Stifte und Papier (bunt)

für die Zeltwand benötigt.

Mit den Stiften wird die Zeltwand (Papier) mit indianischen Symbolen bemalt und

anschließend um das Gerüst gelegt und mit Klebstoff fixiert.

In diesem Fall eignet sich die Aufgabe gut für eine Gruppenarbeit. (3-5 TN)                                                             6  © Bundeszentrale für politische Bildung, Adenauerallee 86, 53113 Bonn, Autor: Lothar Scholz.

Redaktion: Iris Möckel. Gestaltung: Leitwerk, Büro für Kommunikation, Köln.

Methodenkiste Bundeszentrale für politische Bildung BPB, 3. Auflage 2004, Seite 21f. 7 ebenda 

 

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Bunte Klebepunkte eignen sich für die Wahl des schönsten Objekts.

Zeitlicher Umfang: 30 -45 Min

Material: Holzstäbchen, Wolle, Klebstoff, Stifte, Papier (bunt), evtl. bunte

Klebepunkte

3.) 4-Ecken-Methode

In jeder Ecke/ an jeder Wand des Raums wird ein Zettel/ Plakat mit einem Begriff/

einer Aussage aufgehängt. Die TN können sich selbst zuordnen und müssen dann

im Anschluss eine Aufgabe zu ihrem Thema erledigen. Zeitlicher Umfang: sehr

unterschiedlich, 5 - 45 min. (je nachdem, was die Aufgabe ist)

4.) Lerntheke

Lerntheke ist eine Art der Freiarbeit, die dem Lernen an Stationen gleicht. Auf

mehreren Tischen liegt dafür Selbststudienmaterial aus, von dem die Studierenden

frei wählen können. Die Studierenden legen dabei selber Folgendes fest:

Zeiteinteilung, Sozialform, Reihenfolge, in der die einzelnen Aufgaben bearbeitet

werden.

Variation: Selbststudienmaterial in Pflicht- und Wahlaufgaben unterteilen.

Lösungsblätter ermöglichen die Selbstkontrolle der Studierenden.

5.) Teamteaching

Teamteaching ist eine kooperative Lehrmethode, bei der zwei oder auch mehr

Lehrende gemeinsam eine Gruppe unterrichten. Diese Methode bietet die

Möglichkeit, sowohl das Lehrerteam als auch die Lernenden unter mehr

Perspektiven- und Methodenvielfalt gleichermaßen mit einzubeziehen und verhindert

die Fixierung auf einen Lehrenden.

6.) A-B-C-D Karten

Karten in vier Farben an alle TN verteilen. Bei Fragen Antwortmöglichkeiten (A, B, C,

D) vorgeben. Die Studierenden diskutieren kurz ihre Antwortmöglichkeiten und halten

dann ihre vermeintlich richtige Antwortkarte hoch.

7.) POL (problemorientiert)

Die 7 Schritte des POL:

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1-5: Sitzung á 90 Minuten: die Studierenden setzen sich in dieser Sitzung mit einer

bestimmten Thematik/ Fall auseinander, absolvieren ein Brainstorming zu ihrem

Vorwissen, sammeln weitere Gedanken, ordnen diese und entwickeln Lernziele.

6: vertiefendes Selbststudium beziehungsweise in Kleingruppen

7: Sitzung á 90 Minuten: Erörterung der Ergebnisse

8.) Abstrakte Themen erlebbar machen

Es gibt viele Themen und Lerngebiete, die nicht direkt zur Erlebniswelt der TN

gehören. Bei einigen dieser Bereiche ist es aber möglich, den TN durch kreativen

Einsatz von Materialien ein direktes Erleben von Lernstoff zu ermöglichen. Durch das

praktische Erleben und Ausprobieren erhalten die TN einen neuen Zugang und

können sich den Lernstoff besser einprägen und einordnen.

Zeitlicher Umfang: je nach Thema sehr unterschiedlich

Anwendungsbeispiel: Biologie, Thema Mitose: Anstatt die Zellteilung (Mitose) nur

theoretisch beziehungsweise anhand von Arbeitsblättern mit den TN zu besprechen,

sollen die TN die Zellteilung mit allen Sinnen erleben und quasi selber als Teil der

Zelle Aufgaben übernehmen. Dazu werden in der Lerngruppe Rollen verteilt (z.B.

Chromosomen, Verantwortliche für die Zellwand, für den Zellkern, für den

Spindelapparat) und die einzelnen Bestandteile der Zelle mit Wollfäden nachgestellt.

Dadurch entsteht eine Art Rollenspiel und der Ablauf der Zellteilung wird erlebbar für

alle dargestellt.

Mögliche andere Anwendungsbereiche: Mathematik, Technik

9.) Gruppenturnier

TN werden einer Stammgruppe zugeteilt, jeder bekommt eine Nummer und eine

Punkteliste. Sie eignen sich in der Gruppe zunächst in Einzelarbeit bestimmtes

Wissen an. Danach fragen sich die Mitglieder der Stammgruppe gegenseitig ab, um

das angeeignete Wissen zu festigen. Nun wechseln aus jeder Gruppe die TN mit der

Nr.1 eine Gruppe im Uhrzeigersinn weiter (bei mehr als 2 Personen pro Gruppe

wechseln die 1er eine Gruppe weiter, die 2er 2 Gruppen weiter,…). In der neuen

Gruppe werden ihnen von den dort ansässigen Gruppenmitgliedern eine bestimmte

Anzahl von Fragen aus dem Wissensgebiet gestellt. Pro richtig beantwortete Frage

erhält der abgefragte TN einen Punkt. Danach werden die Rollen getauscht; der

abgefragte TN fragt nun selbst ab und umgekehrt. Zum Schluss gehen die TN in ihre

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Stammgruppe zurück und addieren ihre erzielten Punkte zu einem Gruppenergebnis.

Die Siegergruppe wird geehrt.

Zeitlicher Umfang: ca. 30 Min. (je nach Komplexität des Wissens)

10.) Triangel

„Diese Methode kann als Übung zur Wiederholung und Festigung von Lerninhalten

mit Wettbewerbscharakter eingesetzt werden. Dazu werden 24 kleine Dreiecke an

die einzelnen Mitspieler verteilt. Das 25. Dreieck verbleibt auf dem Tisch, damit wird

angefangen. Der Reihe nach wird dann jeweils ein Dreieck angelegt. Wer kein

passendes Dreieck besitzt, muss eine Runde aussetzen. Der TN, der zuerst alle

Dreiecke ablegen kann, hat gewonnen.

Zeitlicher Umfang: ca. 30 Min. (je nach Komplexität der Aufgabe)“8 

11.) Stationengespräch

Mehrere Aufgaben zu einem Thema werden auf verschiedenen Tischen im Raum

ausgelegt und mit Buchstaben oder Zahlen oder Symbolen gekennzeichnet. Die TN

werden entweder per Zufall oder gezielt in heterogene Gruppen eingeteilt und einer

Aufgabe zugeteilt.

In einer vorgegebenen Zeit müssen die Gruppenmitglieder die jeweilige Aufgabe

lösen. Im Vordergrund steht hier als Ziel das gemeinsame Lösen von Aufgaben in

der Gruppe und das Herstellen eines Konsens‘. Das Ende der Arbeitszeit an den

jeweiligen Aufgaben wird durch ein akustisches Signal gekennzeichnet, die TN

wechseln dann zur nächsten Aufgabe und bearbeiten diese. So geht es reihum, bis

alle Aufgaben bearbeitet sind. Alternativ können auch eine Gesamtbearbeitungszeit

und eine Mindestanzahl von Aufgaben zur Bearbeitung vorgegeben werden.

Zusätzlich ist es möglich, jeder Gruppe einen Joker zu geben, den sie gegen den

Lösungsweg und die Lösung beim Dozenten einlösen können. Nach Ablauf der

gesamten Bearbeitungszeit werden aus jeder Gruppe zwei TN per Zufall ausgesucht,

lesen eine der Aufgaben, die sie bearbeitet haben, vor, erläutern den Lösungsweg

und nennen ihre Lösung. Bei unterschiedlichen Ergebnissen aus anderen Gruppen

können diese sich einbringen, ihre Lösung nennen und begründen. Gegebenenfalls

muss der Dozent die Aufgabe im Plenum nochmals besprechen.

                                                            8 Vgl. Müller, Frank: Selbständigkeit fördern und fordern. Basel 2004, S. 156. 

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Zeitlicher Umfang: Je nach Anzahl und Komplexität der Aufgaben, mindestens 45

Minuten.

12.) Placemat und damit verbunden: Think, Pair, Share

Beim Placemat werden Gruppen aus 3-4 TN gebildet, welche auf einem Blatt in der

ersten Phase jeder für sich in einem Bereich die Aufgabe, die gestellt wurde, löst.

Dabei kann es sich um eine Einschätzung, eine Interpretation oder die möglichen

Lösungen einer Aufgabe handeln. Im Anschluss an die Einzelarbeit muss die Gruppe

sich auf ein gemeinsames Ergebnis einigen und dieses in der Mitte des Blattes

aufschreiben. Das Ergebnis wird danach der gesamten TNgruppe präsentiert.

Es bietet sich an, den TN innerhalb der Gruppe feste Rollen zuzuordnen. Bewährt

haben sich dabei folgende: Zeitwächter (Ist dafür verantwortlich, dass die Zeiten der

Arbeitsphasen eingehalten werden), Schreiber (notiert die Gruppenergebnisse),

Materialwart (holt alle Materialien und bewahrt die Gruppenmaterialien auf),

Lautstärkeregler (Achtet darauf, dass die Gruppe eine akzeptable Lautstärke bei

Diskussionen beibehalten). Die Person, die am Ende präsentiert, wird per Zufall am

Ende der Arbeitsphase ausgewählt. Dadurch ist gewährleistet, dass sich keiner

benachteiligt fühlt und jeder die Arbeitsergebnisse mitbekommen muss.

13.) Think-Pair-Share-Methode

Mit der Think-Pair-Share-Methode (Nachdenken und Austauschen) nach Spencer

Kagan lassen sich schnell und unkompliziert Reflexionen zu verschiedenartigen

Fragestellungen durchführen. Sie eignet sich gut für die zeitnahe Evaluation von

Lernprozessen.

Die Methode besteht im Kern aus drei Phasen:

1. In der ersten, der Think-Phase, sollen die TN jeweils still und einzeln für sich über

ihre Antwort auf eine bestimmte Frage nachdenken. Eventuell ist es sinnvoll, dass sie

ihre Antwort in Stichworten notieren.

2. Die zweite, die Pair-Phase, besteht darin, dass die TN sich paarweise ihre Antworten

auf die Frage mitteilen. Sie sollen ihre Gedanken dabei klar formulieren und sich

gegenseitig aktiv zuhören.

3. In der dritten, der Share-Phase, werden die Antworten einem anderen Paar

vorgestellt, und zwar jeweils durch denjenigen, dem die Antwort während der

Paarphase mitgeteilt wurde. Auf diesem Weg soll die Gruppe dann über die

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verschiedenen Überlegungen ins Gespräch kommen.

Während der dritten Phase kann es sich als unbefriedigend herausstellen, bei der

bloßen Reflexion stehen zu bleiben. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die

Fragestellung Probleme zum Thema hat oder in der Reflexion solche Probleme zur

Sprache kommen, die nach einer gemeinsamen Lösung verlangen. In solchen Fällen

kann und sollte man die Methode um folgende Phasen erweitern:

4. In einer vierten Phase sollen die TN dann die in den Gruppen erörterten Gedanken

der gesamten Gruppe vorstellen.

5. Eine fünfte Phase dient anschließend dazu, über die vorgestellten Gedanken und

Probleme ins Gespräch zu kommen.

Ziel dieses Gesprächs muss es sein, Lösungsmöglichkeiten für die Probleme zu

entwickeln und sich gemeinsam auf eine Lösung zu einigen. Dies geschieht in der

sechsten Phase.

14.) Expertenrunde

Dieses Vorgehen ist geeignet für Aufgaben, deren Struktur in gleichwertige

Teilaufträge zerlegt werden kann. Die Teilnehmer bearbeiten innerhalb einer Gruppe

den Auftrag arbeitsteilig, d.h. jeder Teilnehmer innerhalb der Gruppe wird zum

Experten über ein bestimmtes Teilgebiet. Jeder Teilnehmer besitzt nur eine

Teilinformation, die in der Gruppe zusammengesetzt werden muss (in der Literatur

wird diese Methode deshalb auch als "Puzzle" bezeichnet.)

Methodisches Vorgehen:

Das Lernmaterial wird in gleichwertige bzw. logische Teile geteilt.

Die Teilnehmer werden in Gruppen aufgeteilt. Die Anzahl der Gruppenmitglieder ist

abhängig von der Anzahl der Teilgebiete. (d.h. 5

Teilgebiete erfordern 5 Gruppenmitglieder).

Jeder Teilnehmer bearbeitet zunächst in Einzelarbeit in seiner Gruppe die ihm

zugewiesene Teilaufgabe. D.h. jeder Teilnehmer wird zu einem kleinen Experten

innerhalb der Gruppe auf seinem jeweiligen Gebiet.

Nach der Reihe präsentiert jeder Teilnehmer seiner Gruppe das bearbeitete Material

in ansprechender Weise.

Ggf. können einzelne Teile am Ende auch noch im Plenum vorgestellt werden.

15.) Impulsreferat

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Der Inhalt bzw. das Gesamtthema wird in 3 bis 4 Teilbereiche (=Referatsabschnitte)

unterteilt. Die Gliederung des Gesamtthemas und die Methode werden der TN

Gruppe erläutert.

- Vortrag des ersten Referatsabschnittes;

- Austausch der Teilnehmer:

- im gemeinsamen Rundgespräch oder Diskussion in Kleingruppen,

- eine gezielte Fragestellung oder ein Impuls können den Austausch erleichtern, z.B.

„Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem bislang Gehörten für die Praxis?“ –

bei Bedarf Eingehen auf Fragen, die sofort geklärt werden sollen.

- Vortrag des nächsten Referatsabschnittes und so fort bis alle Referatsabschnitte

abgearbeitet sind;

- Abschlussrunde bzw. Ergebnissicherung im Plenum.

16.) Kugellager

Um die Methode Kugellager anzuwenden, bildet man einen äußeren und einen

inneren Sitzkreis. Auf diese Weise können sich Teilnehmer so gegenübersitzen, dass

man eine face to face Situation erhält. Meinungen über Themen/ Problemstellungen

können so ausgetauscht werden und die Vielfalt der Meinungen zu Wort kommen,

ohne im Plenum diskutieren zu müssen. Der Moderator gibt eine Zeitspanne vor (2-3

Minuten), danach rückt der Außenkreis im Uhrzeigersinn ein Sitz weiter und man hat

einen neuen Gesprächspartner.9

17.) Portfolio

Im deutschsprachigen Raum sind Portfolios noch nicht sehr lange verbreitet. Erst seit

Ende der 90er Jahre verwendet man Portfolios, um einen Lernprozess

dokumentieren zu können. Man versteht unter einem Portfolio eine Sammlung von

Arbeitsergebnissen, die einen Lernprozess dokumentieren, sogenannte bodies of

evidence. In der Regel handelt es sich um Mappen, in denen angefertigte

Dokumente, Arbeitsproben, Fotos, Präsentationen u.a. zusammengefasst sind, um

einen Lernvorgang prozessorientiert dokumentieren zu können

18.) Projektarbeit

Planung und Durchführung von fächerverbindenden Vorhaben und Aktionen                                                             9 Vgl. Baumgartner, Peter: Taxonomie von Unterrichtsmethoden: Ein Plädoyer für didaktische Vielfalt. Münster 2011, S. 139. 

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- Festlegen der Lehr- und Lernziele

- Projektthema formulieren

- Zu erbringende Leistungen festlegen und definieren

- Regeln der Zusammenarbeit formulieren

- Arbeitshilfen zusammenstellen, zum Beispiel anhand von schola-21.de

19.) Technisches Experiment

Experimentelle Analyse von Leistungs- und Wirkungszusammenhängen in

technischen Systemen und von technischen Eigenschaften von Werkstoffen und

Hilfsmitteln

20.) Konstruktionsaufgabe

Konstruktion und modellhafte Realisierung technischer Funktionseinheiten

21.) Fertigungsaufgaben

Herstellung von Gegenständen nach inhaltlicher Vorgabe

22.) Instandhaltungsaufgaben/ Reparaturaufgaben

23.) Technikhistorische Studie

Erkundung technikhistorischer Entwicklungen und ihrer Auswirkungen eines Objektes

24.) Werkaufgabe

Planung, Gestaltung und Fertigung von Gebrauchsgegenständen

25.) Recyclingaufgabe

Außer-Betriebnahme von Gebrauchsgegenständen und Wiederverwertung ihrer

Bauteile und Werkstoffe

26.) Ursache-Wirkungsdiagramm (Flussdiagramm nach Fischgrätmuster nach Ishikawa)

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10

27.) Warentests

28.) Lehrgang

Vermitteln und Einüben von fachlichen Kenntnissen und Techniken

29.) Simulationen von Realsituationen beziehungsweise Realobjekten

30.) Fallaufgaben

31.) Planspiele

32.) Technikstudien

33.) Technische Analysen

- Produktanalyse

- Demontageanalyse

- Bildanalyse

34.) Pyramide

Die Pyramidenmethode dient dazu, innerhalb einer Großgruppe zu einem Thema

oder einer Fragestellung die Meinung jedes Gruppenmitglieds zu erheben und dann

in einem methodisch strukturierten Prozess das Gemeinsame herauszufiltern. Die

Basis der Pyramide dokumentiert das Individuelle, die Spitze das in der Gruppe

Konsensfähige, die Übergänge zwischen den Stufen veranschaulichen den sozialen

Prozess der Konsensbildung.

Variante 1:

                                                            10 http://www.coachacademy.de/de%3Bmagazin%3Bmanagementtechniken%3Bd:243.htm [02.12.2011] 

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Zuerst wird das zu behandelnde Thema oder eine Eingangsfrage erläutert. Alle

Teilnehmer werden aufgefordert, sich zunächst in Einzelarbeit eine Meinung zu

bilden und diese auf einer ersten Karteikarte festzuhalten. Auf dieser Basis

besprechen sich im nächsten Schritt zwei Teilnehmer und sichern ihr gemeinsames

Ergebnis auf der nächsten Karteikarte. Nun folgen Vierergruppen, die über die

bisherigen Ergebnisse diskutieren und ihren Konsens auf die nächste Karteikarte

schreiben. Nach diesem Schema wird weiter verfahren, bis das Plenum erreicht ist.

Alle Karteikarten werden dann in Form einer Pyramide an die Wand geheftet.

Abschließend klären, wie von diesem Ergebnis aus weitergearbeitet werden kann.

Variante 2:

Vorbereitung: Ein Thema in anschauliche Fallbeispiele zerlegen

-Einzelarbeit

-Paare bilden. Anweisung: „Besprecht das! Gebt Gründe an!“

-kurzes Feedback: Habt Ihr große Unterschiede?

-Je zwei Paare in 4er-Gruppe zusammen. Gleiche Aufgabe: Gebt Eure Gründe an,

einigt Euch, wo möglich!

-kurzes Feedback: Habt Ihr Euch auf eine gemeinsame Lösung geeinigt? Gibt es

große Unterschiede?

-Plenum: Wo gibt es Einverständnis? Wo gibt es unterschiedliche Meinungen?

Gründe?

35.) World Café

Die Teilnehmer sitzen zu viert an einem Tisch und haben eine Reihe von

Fachdiskussionen, die ungefähr 20 bis 45 Minuten dauern. Dabei werden

vorgegebene Fragen diskutiert. Nach Beendigung der Runde verlassen drei

Personen den Tisch und gehen zu anderen Tischen, nur eine Person, der „ Host “

bleibt sitzen, empfängt die nächste Runde und teilt ihnen in Kurzform die wichtigsten

Diskussionspunkte der letzten Runde mit.

Nun können die Teilnehmer entweder basierend auf dieser Zusammenfassung

weiterdiskutieren oder sie werfen neue Fragen auf. Nach beendigter Runde können

die Teilnehmer nun entweder wieder zu ihrer Anfangsrunde gehen oder sie

besuchen wieder eine andere Runde, dies ist aber abhängig von der Art des World

Cafés. Sind 2 oder 3 Runden vorbei, teilt jeder Tisch die Themen und Einsichten den

anderen Tischen mit, wobei die Erkenntnisse zum Beispiel auf Flip – Charts

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festgehalten werden. Somit kann jeder visuell wahrnehmen, was innerhalb der

Diskussionsrunde passiert ist. An diesem Punkt angelangt, kann das Café entweder

aufhören oder es kann aufgrund der neuen Informationen und Standpunkte eine

neue Runde eingeläutet werden.

36.) Fähigkeitenmarkt

Studierende schreiben Kenntnisse auf, die sie vermitteln können. Alle Angebote

werden entweder digital in einer Art online Campus gesammelt oder an eine Art

Marktplatzbrett geheftet.

37.) Elevator Pitch

Die TN sollen eine Idee entwickeln, die sie dann innerhalb von 20 Sekunden

vorstellen:

Name, Idee, Kosten, warum muss sich die Konkurrenz warm anziehen?

Diese Methode beruht auf der Vorstellung, man träfe in einem Aufzug genau

denjenigen Menschen, der die eigene Idee maximalgewinnbringend auf den Markt

bringen kann. Sie haben nur die Aufzugfahrt Zeit, ihn zu überzeugen!

38.) Lernpartnerschaft

Jeder Studierende hat einen festen Partner, der seinen Lernfortschritt anhand eines

Lerntagebuchs beurteilt.

39.) Ideenheft

Die Studierenden führen ein Ideenheft.

40.) Jahresausstellung

Die Studierenden und Lehrenden organisieren eine Ausstellung zur Arbeit im

Semesterlauf.

41.) Minute der Möglichkeiten

Gemeinsam Visionen entwickeln und Businesspläne verfassen innerhalb eines

regelmäßig festgesetzten Termins, z.B. einmal im Monat.

42.) Blended Learning

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Hybride Lernarrangements: E-Learning Einsatz wird mit herkömmlichen Lernformen

verbunden, zum Beispiel schola-21.de beim Projektlernen.

43.) Vorlesungen

Erhöhen der Lernwirksamkeit

- Struktur und Transparenz: Ablauf der Vorlesung zu Beginn der Vorlesung vorstellen.

Bestmöglichst Ablaufplan die ganze Vorlesung über sichtbar halten, damit die

Studierenden den jeweiligen aktuellen Punkt dem Verlauf zuordnen können.

- Zentrale Aussagen vorhergegangener Vorlesungen zu Beginn der Vorlesung

zusammenfassen und visualisieren

- Inhaltliche Wiederholungen von Kernaussagen nach jedem Teilaspekt der Vorlesung

- Kurze inhaltliche Zusammenfassung und Visualisierung der Vorlesungsinhalte zum

Schluss der Vorlesung

- Leerstellen der Vorlesung begründen

- Inhaltlichen Ausblick auf die folgende Vorlesung geben

- Machen Sie sinnstiftende, rhetorische Pausen!

- Geben Sie den Studierenden ausreichend Möglichkeit für gezielte Nachfragen und

Verständnisfragen!

- Geben Sie den Studierenden Assoziationen, Fragen, Anregungen mit auf den Weg

- Stellen Sie konkrete Fragen zum aktuellen Stoff, beispielsweise durch E-Learning

Instrumente nach der Vorlesung beziehungsweise durch konkrete Fragen, die die

Studierenden bis zur nächsten Vorlesung zu beantworten haben und die

stichprobenartig zu Beginn einer jeder Vorlesung abgefragt und überprüft werden.

- Visualisierungsmethodik:

Geben Sie jeder Visualisierung eine Überschrift!

Begrenzen Sie Ihre Informationen, damit sie auch aufgenommen werden können!

Benutzen sie knappe und präzise Formulierungen!

Inhaltliche Sinnabschnitte sind als solche kenntlich zu machen!

Benutzen Sie klare, lineare Schrifttypen!

Rhetorische Do’s:

- Sprechen Sie frei!

- Machen Sie mindestens drei Methodenwechsel innerhalb der Vorlesung!

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- Machen Sie die Inhalte durch zeitnahe und aktuelle Praxisbeispiele anschaulich!

- Ungewöhnliche Assoziationen festigen Lerninhalte am nachhaltigsten!

- Halten sie Blickkontakt zu dem Studierenden!

- Stehen Sie niemals mit dem Rücken zu den Studierenden, wenn Sie beispielsweise

an eine Tafel schreiben!

- Benutzen Sie auch auditive Methoden, wie zum Beispiel das Abgrenzen

sinngebender Abschnitte durch Zungenschnalzen!

- Scheuen Sie sich nicht, - nutzen Sie den ganzen Raum!

44.) Zukunftswerkstatt

Die Zukunftswerkstatt wurde von den Zukunftsforschern Robert Jungk, Rüdiger

Lutz und Norbert R. Müllert entwickelt und begründet.

Verfahren zur Projektplanung, Changemanagement und Qualifizierung in der

Anwendung zyklischer Gruppenprozesse können durch diese Methode optimiert

werden.

Die Methode folgt drei Phasen, die von einer Vor- und Nachbereitungsphase umfasst

sind:

Vorphase: Beginnen / Hineinfinden

- Gründung der Gruppe

- Schaffung einer Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens

- Ausloten der thematischen Interessen

- Methodische und zeitliche Planung

Phase 1: Beschwerde / Kritik

- Zwanglose Bestandsaufnahme von Unmut, Kritik, negativen Erfahrungen zum

gewählten Thema, zum Beispiel anhand von Brainstorming

Phase 2: Phantasie / Utopie

- Erfassen des Utopischen, zum Beispiel durch World Café oder Brainstorming

- Rege Diskussion, Fantasieren („Es wäre schön, wenn …“)

- Zwingendes Verbot von Killerphrasen („Das klappt nie…“)

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Phase 3: Verwirklichung / Praxis

- Abschätzung der Realisierung, zum Beispiel durch Gruppenarbeit

- Hinzuziehen qualifizierter Fachkräfte nicht zwingend notwendig, Teilnehmer werden

als ExpertInnen angesehen.

Nachbereitungen

- Abschluss durch Moderator

- Zusammenfassung der Ziele, Vorgehensweisen und Ergebnisse

- Wie geht es weiter? Reflektion über Fortgang der Werkstattarbeit

- Gegebenenfalls Vereinbarung neuer Treffen

- Feedback

D. Feedback

Feedback ist eine Methode, die der Persönlichkeitsoptimierung dient. Sie ist sehr

hilfreich, um die eigene Fremdwirkung und blinden Flecken zu entdecken und zu

verbessern sowie Stärken zu optimieren. Feedback hilft zielgerichtet zu arbeiten und

persönliche Lernprozesse zu fördern. Nutzen Sie Feedback als konstruktive und

hilfreiche Rückmeldung!

Regeln für einen konstruktiven Umgang mit Feedback:

Feedback darf nicht ungefragt gegeben werden! Immer zunächst einmal den zu

Beurteilenden fragen, ob er Feedback erhalten möchte.

Feedback immer wertschätzend formulieren! Ich- statt Du-Botschaften verwenden.

Feedback ist beschreibend und nicht wertend!

Feedback wird immer konkret formuliert und nicht verallgemeinernd!

Feedback immer unkommentiert stehenlassen! Versuchen Sie niemals sich zu

rechtfertigen.

BOOST Modell (sollte auf jedes Feedback angewendet werden)

Balanced: nicht nur auf den Optimierungsbedarf fokussiert, sondern auch auf die

Stärken.

Observed: Feedback ist immer nur auf beobachtbares Verhalten bezogen.

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Objective: Keine Bewertung, immer nur auf beobachtbare Verhaltensweisen

bezogen, niemals auf die Persönlichkeit.

Specific: Kommentare immer durch spezifische Beispiele unterstützen.

Timely: Feedback so schnell wie möglich nach der Aktivität geben, um dem Lerner

die Möglichkeit zur Reflektion zu geben.

Feedback Methoden

BEEF (Behaviour, Example, Effect, Future)

B (was die Person getan hat) “Ich habe beobachtet, dass…”

E (konkretes Beispiel geben)

E “Das hat den Effekt auf mich/ andere, dass…”

F „Für die Zukunft wünsche ich mir …“

BIFF (Behaviour, Impact, Feeling, Future)

B (was die Person getan hat) “Ich habe beobachtet, dass…”

I (Effekt auf andere) „Das hat den Effekt auf andere, dass…”

F “Dabei fühle ich ….”

F „Für die Zukunft wünsche ich mir …“

Sandwich

Positive Anmerkung

Konstruktiver Verbesserungsvorschlag

Positive Anmerkung

3&1 Modell

3x was wirklich gut war

1x was beim nächsten Mal besser gemacht werden könnte

EECC (Example, Effect, Change, Congratulate)

E (konkretes Beispiel geben)

E welchen Effekt hat es – positiv oder negativ

C Was in der Zukunft besser gemacht werden kann bzw. schon gut gemacht wurde

C Danksagung über ein besonders erfreuliches Detail

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E. Umgang mit Störungen

- Hilfreich ist es, sich zum professionellen Umgang mit Störungen zu fragen: In

welchem Kontext Sie sich bewegen, was gilt es beim Thema zu beachten, was

bezüglich der Studierenden (Gruppe, Einzelstudierende, Eigenperson)

- Je lauter die TN werden, desto leiser sollten Sie sprechen beziehungsweise

ihren Redefluss einstellen. Schweigen ist auch ein Machtwort!

- Gruppen nach dem Zufallsprinzip bilden

- Regeln und Sanktionen für zukünftige Zusammenarbeit aufstellen

- Lehr- und Arbeitsvereinbarung verfassen

- Rote und gelbe Karten verteilen

- Studierende sprechen Verweise gegen Studierende aus, die gegen die Kurs/

Seminarregeln verstoßen

- Eskalationsskala

Als Lehrender erwartet man von den Studierenden, dass sie die Vorlesungs-/

Unterrichtseinheiten respektieren und nicht vorsätzlich stören. Ein störender

Studierender erschwert das Lernen für alle. Den TN muss klar werden, dass ihr

Verhalten beobachtet wird, gute Mitarbeit gewürdigt und Störungen nicht

akzeptiert werden.

Grundsätzlich ist es wichtiger, positives Verhalten zu bestärken. Das kann durch

Lob in oder durch Punkte für positive Verhaltensweisen und -änderungen

geschehen.

Die Eskalationsskala lebt nicht von der Angst, die Studierende vor den

Konsequenzen haben, sondern von ihrer Berechenbarkeit, der konsequenten

Durchsetzung und der Möglichkeiten, die sie bietet, die Gründe für das Fehlverhalten

herauszufinden!

6 Reaktionsstufen Skala

Wahrnehmen Ignorieren

Wahrnehmen Nonverbal reagieren

Wahrnehmen Ansprechen

Wahrnehmen Störung thematisieren

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Wahrnehmen Einheit unterbrechen - Ansprechen

Wahrnehmen Delegieren, in Sprechstunde bitten

F. Didaktik Räume:

- Allgemein wichtig ist es, eine räumlich-sachliche Lernumgebung als

Fachraumsystem zu schaffen, die wahrnehmungs-und handlungsorientiert ist und

welche die verschiedensten Lern- und Sozialformen erlaubt. Alle Handlungsformen,

wie Konstruieren, Herstellen, Nutzen…, sollen möglich sein, jedoch nicht wie in einer

einfachen Werkstatt, sondern einem klassischen problemorientierten

Universaltechnikraum.

- vergleichende Prototyping Verfahren: Lasersintern, Lasercusing/ Lasermelting,

Acrylat3D Drucker…

- Universaltechnikraum

- Handbibliothek

- Online Methodenpool

- Thinktank-Pools

G. Literatur

1. Anderson, L. W.; Krathwohl, D.R.: A Taxonomy for Learning, Teaching, and

Assessing: A Revision of Bloom’s Taxonomy of Educational Objectives. New

York 2001.

2. Arnold, Rolf; Schüßler, Ingeborg: Wandel der Lernkulturen: Ideen und

Bausteine für ein lebendiges Lernen. Darmstadt 1998

3. Arnold, Rolf: Dozentenleitfaden. Planung und Unterrichtsvorbereitung in

Fortbildung und Erwachsenenbildung. Berlin 1999.

4. Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik AfH: Leistungsnachweise in

modularisierten Studiengängen. Zürich 2007.

5. Arbeitsgruppe Hochschuldidaktische Weiterbildung an der Albert2.Ludwigs-

Universität Freiburg i. Br. (Hg.): Besser Lehren. Praxisorientierte Anregungen

und Hilfen für Lehrende in Hochschule und Weiterbildung. Heft 10, 2000.

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6. Auferkorte-Michaelis, N.; Selent P.: Feedback-Evaluationen in

Lehrveranstaltungen als dreistufiges Verfahren. In: Neues Handbuch

Hochschullehre. Berlin 2006.

7. Bargel, T.; Harge, N.: Förderung von Schlüsselqualifikationen im

Projektstudium. In: Hefte zur Bildungs- und Hochschulforschung. Universität

Konstanz 1999, Bd. 27.

8. Bachmair, S.; u.a.: Beraten will gelernt sein. Weinheim 2001.

9. Bean, John: Engaging ideas. The Professor’s guide to integrating writing,

critical thinking, and active learning in the classroom. 1996.

10. Beck, Anne: Seminar-Skript „Fragen & Verstehen“, Februar 2000

11. Beck, Reinhilde; Schwarz, Gotthart: Konfliktmanagement. Augsburg 2000

12. Bowden, John; Marton, Ference: The university of learning. Beyond quality

and competence. London 2003.

13. Werner Bleher: Das Methodenrepertoire von Lehrerinnen und Lehrern des

Faches Technik. Kovač, Hamburg 2001, ISBN 3-8300-0414-1.

14. Bernhard Bonz und Bernd Ott: Allgemeine Technikdidaktik - Theorieansätze

und Praxisbezüge. 2003

15. Bundesassistentenkonferenz: Forschendes Lernen – wissenschaftliches

Prüfen. Bielefeld 1970/2009.

16. Cohn, Ruth C., Terfurth, Christina (Hrsg.): Lebendiges Lehren und Lernen. TZI

macht Schule. Stuttgart 1993

17. Döring, Klaus; Ritter-Mamczek, B.: Lehren und trainieren in der Weiterbildung.

Ein praxisorientierter Leitfaden. Weinheim 2001.

18. Donnert, Rudolf: Coaching - die neue Form der Mitarbeiterführung: Konflikte

bewältigen, Ziele vereinbaren, Mitarbeiter motivieren. Würzburg, 1998

19. Dubbs, R.: Gut strukturiert und zielgerichtet. Tipps zur Vorbereitung und

Durchführung von Veranstaltungen. In: : Neues Handbuch Hochschullehre.

Berlin 2008.

20. Erpenbeck, J.; von Rosenstiel, L.: Handbuch Kompetenzmessung –Erkennen,

Verstehen, Bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen

und psychologischen Praxis. Stuttgart 2007.

21. Fengler, Jörg: Feedback geben. Strategien und Übungen. Weinheim 2004.

22. Franck, N; Stary, J: gekonnt visualisieren, Medien wirksam einsetzen.

Paderborn 2006.

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23. Ludger Fast: Entwicklungslinien für Fachkonzepte und Fachraumkonzepte für

Technikunterricht. In: Unterricht. Arbeit + Technik. Nr. 30, 2006, S. 44–46.

24. Martin Fislake: Lernort Technik-Museum. Möglichkeiten, Perspektiven,

Konzeptionen. In: tu – Zeitschrift für Technik im Unterricht. 21, Nr. 82, 1996,

S. 12–19.

25. Glaserfeld von, Ernst: Konstruktivismus statt Erkenntnistheorie. Universität

Klagenfurt, Drava 1998

26. Glaserfeld von, Ernst: Über Grenzen des Begreifens. Bern 1996

27. Gindl, M.. Leitfaden für gendersensible Didaktik – Teil 2: Gendersensibilität in

der Lehre. Wien 2007.

28. Glasl, Friedrich: Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte,

Beraterinnen und Berater. Stuttgart 1997

29. Groß, H., Boden, B.: Munterrichtsmethoden – aktivierende Lehrmethoden für

die Seminarpraxis. Berlin 2006.

30. Geißler, K.: Anfangssituationen. Was man tun und was man besser lassen

sollte. Weinheim 2002.

31. Görts, W.; Marks, F.: Die Magie der visuellen Gestaltung. In: Das neue

Handbuch Hochschullehre. Berlin 1997.

32. Görts, W.: Visualisierung: Folien, Poster, Flip-Charts. In: Neues Handbuch

Hochschullehre. Berlin 2009.

33. Heckmair, Bernd: Konstruktiv lernen. Projekte und Szenarien für

erlebnisintensive Seminare und Workshops. Weinheim, Basel 2000.

34. Henseler, Kurt Gerd Höpken: Methodik des Technikunterrichts. Klinkhardt,

Bad Heilbrunn 1996, ISBN 3-7815-0845-5, S. 14–19.

35. Hüttner, Andreas: Technik unterrichten. 2. Auflage. Europa-Lehrmittel, Haan-

Gruiten 2005, ISBN 3-8085-7366-X.

36. IFB, Ruhr-Universität Bochum: Wissen, was zählt. Ideen für die Lehre.

Duisburg 2010.

37. Junge, H.: Projektstudium als Beitrag zur Steigerung der beruflichen

Handlungskompetenz in der wissenschaftlichen Ausbildung von Ingenieuren.

Dissertation. Technische Universität Dortmund 2009.

38. Kemper, M; Klein, R.: Lernberatung. Baltmannsweiler 1998.

39. Knoll, Jörg : Kurs- und Seminarmethoden. Ein Trainingsbuch zur Gestaltung

von Kursen und Seminaren, Arbeits- und Gesprächskreisen. Weinheim 1992.

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40. Kratzel, Claudia; Bring, Mele: PowerPausen. Die wirksamsten Körperübungen

für die Bewegungspause zum Entspannen, Energietanken und Wohlfühlen.

Paderborn 1999.

41. Kopp, Wendy: Teaching as Leadership.

42. Lanmaack, b.; Braune-Krickau, M.: Wie die Gruppe laufen lernt. Weinheim

2000.

43. Lehner, M.: Viel Stoff – wenig Zeit. 2. Aktualisierte Aufl., Bern 2009.

44. Lehner, M.: allgemeine Didaktik – Eine Einführung. Stuttgart 2009.

45. Lipp, Ulrich.; Witt, Hermann.: Das große Workshop-Buch. Weinheim 2004

46. Lieverscheidt H.; Streitlein-Böhme, I.: Leitfaden für Tutorinnen und Tutoren.

Problemorientiertes Lernen (POL) im Regel- und Modellstudiengang. Bochum

2009.

47. Mager, R.: Lernziele und Unterricht. Weinheim 1977.

48. Marks, F.: Motivierung von Studierenden im seminaristischen Unterricht. In:

das neue Handbuch Hochschullehre. Berlin 2001.

49. Marks, F.: Gruppendynamik und Hochschulunterricht. Gruppendynamische

Prozesse im Seminar. In: das neue Handbuch Hochschullehre. Berlin 2005.

50. Meer, D.: Muss ich Ihnen denn alles aus der Nase ziehen? Die Beziehung

zwischen PrüfungskandidatInnen und PrüferInnen in hochschulischen

Prüfungsgesprächen. In: Handbuch Hochschullehre. Berlin 1996.

51. Meer, D.: Der Prüfer ist nicht der König. Mündliche Abschlussprüfungen in der

Hochschule. Tübingen 1998.

52. Meer, D.: Sprechstundengespräche an der Hochschule. Baltmannsweiler

2003.

53. Metzger, C.; Nüesch, C.: Fair prüfen. Ein Qualitätsleitfaden für Prüfende an

Hochschulen. In: Hochschuldidaktische Schriften. Bd. 6. 2004.

54. Mörth, A.; Hey, B.: Geschlecht plus Didaktik. Hrsg. Von Koordinationsstelle für

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Franzens-Universität Graz 2006.

55. Münch, R.: Dynamik der Kommunikationsgesellschaft. Frankfurt/M. 1995

56. Moczadlo, R: LIPS. Leitfaden integrierte Projektstudien. Schriftenreihe Report,

Bd. 35, 1995.

57. Neuberger, O.: führen und geführt werden. Stuttgart 1995.

58. Orth, Helen: Schlüsselqualifikationen an deutschen Hochschulen. 1999.

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59. Pfäffli, B.: Lehren an Hochschulen. Eine Hochschuldidaktik für den Aufbau von

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60. Queis, D. von: Interkulturelle Kompetenz. Ratgeber zum Umgang mit

internationalen Studierenden. Darmstadt 2009.

61. Reich, Kersten.: Systemisch-konstruktivistische Pädagogik. Einführung in

Grundlagen einer interaktionistisch-konstruktivistischen Pädagogik. Neuwied

2000

62. Reinmann, Gabi; Mandl, Heinz: Unterrichten und Lernumgebungen gestalten.

In: Krapp. Andreas: Pädagogische Psychologie. Ein Lehrbuch. Weinheim

2006.

63. Reiber, K.; Tremp, P: Eulen nach Athen! Forschendes Lernen als

Bildungsprinzip. In: neues Handbuch Hochschullehre. Berlin 2007.

64. Reis, O.; Ruschin, S.: Kompetenzorientiert Prüfen – Baustein eines

gelungenen Paradigmenwechsels. In: Dany, S.; Szczyrba, B.; Wildt, J. (Hgg.):

Prüfungen auf die Agenda! Hochschuldidaktische Perspektiven auf Reformen

im Prüfungswesen. Bielefeld 2008.

65. Reumann, M.: Grundlagenveranstaltungen neu verpackt. Vorlesung, Übung,

Tutorien im koordinierten Zusammenspiel. In: Neues Handbuch

Hochschullehre. Berlin 2006.

66. Risto, K.: Konflikte lösen mit System. Paderborn 2005.

67. Roebuck, Chris: Professionell Kommunizieren. Landsberg am Lech, 2001.

68. Ropohl, Günter: Allgemeine Technologie. Eine Systemtheorie der Technik. 2.

Auflage. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19606-4, S. 31.

69. Burkhard Sachs: Skizzen und Anmerkungen zur Didaktik eines

mehrperspektivischen Technikunterrichts. In: Technik. Ansätze für eine

Didaktik des Lernbereichs Technik Fernstudienlehrgang Arbeitslehre.

Studienbrief zum Fachgebiet Technik. Deutsches Institut für Fernstudien an

der Universität Tübingen, Tübingen 1979, S. 41–80.

70. Burkhard Sachs: Ansätze allgemeiner technischer Bildung in Deutschland. In:

tu – Zeitschrift für Technik im Unterricht. Nr. 63, 1992, S. 5–14.

71. Burkhard Sachs: Technikunterricht. Bedingungen und Perspektiven. In: tu –

Zeitschrift für Technik im Unterricht. 26, Nr. 100, 2001, S. 5–12.

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72. Schermutzki, M.: Lernergebnisse – Begriffe, Zusammenhänge, Umsetzung

und Erfolgsermittlung. In: Benz, W.; Kohler, J.: Handbuch Qualität in Studium

und Lehre. Berlin 2007.

73. Wilfried Schlagenhauf: Technikdidaktik und Technikwissenschaft.

Überlegungen zu einer fachlichen Bezugsdisziplin der Technikdidaktik. In: tu –

Zeitschrift für Technik im Unterricht. Nr. 98, 2001, S. 16–20, Nr. 99, 2001,

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74. Schlagenhauf, Wilfried: Inhalte technischer Bildung. Überlegungen zu ihrer

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75. Winfried Schmayl: Zur Methodik des Technikunterrichts – begriffliche,

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im Unterricht. 24, Nr. 93, 1999, S. 5–15.

76. Winfried Schmayl: Ein Medienkonzept für den Technikunterricht. In: Ludger

Fast, Harald Seifert (Hrsg.): Technische Bildung. Deutscher Studien-Verlag,

Weinheim 1997, ISBN 3-89271-695-1, S. 286–303.

77. Winfried Schmayl, Fritz Wilkening: Technikunterricht. Klinkhardt, Bad

Heilbrunn 1995, ISBN 3-7815-0640-1, S. 27 ff.

78. Winfried Schmayl: Ansätze allgemeinbildenden Technikunterrichts. In:

Bernhard Bonz, Bernd Ott (Hrsg.): Allgemeine Technikdidaktik.

Theorieansätze und Praxisbezüge. Schneider, Hohengehren 2003, S. 131 ff.

79. Winfried Schmayl: Arbeits- und Techniklehre auf der Basis einer allgemeinen

Technologie? Eine Auseinandersetzung mit den fachdidaktischen

Vorstellungen Günter Ropohls. In: tu – Zeitschrift für Technik im Unterricht. 29,

Nr. 114, 2004, S. 7.

80. Winfried Schmayl: Vom Aufbau und den Inhalten des Technikunterrichts. Teil

2. In: tu – Zeitschrift für Technik im Unterricht. 28, Nr. 111, 2004, S. 13.

81. Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden: Störungen und Klärungen.

Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation. Reinbek bei

Hamburg 1988

82. Schwarz, Hansjörg: Ebenen des Verstehens, Arbeitsblatt des 3. Semesters im

Studiengang Mediation der FH Ludwigshafen, WS 2000/01

83. Siebert, H.: Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus

konstruktivistischer Sicht. Neuwied 1996, Teil II, S. 2

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84. Sobisiak, Günter: Die didaktische Analyse: Untersuchungen über ihre

Prinzipien und Funktionen in der Relation Schule und Erwachsenenbildung.

Rheinfelden / Berlin 1990

85. Stavemann, H.: Emotionale Turbulenzen. Weinheim 1999.

86. Szepansky, W.-P.: Souverän Seminare leiten, Gruppenprozesse und

Leitungsrolle. Bielefeld 2006.

87. Tenberg, Ralf: Vermittlung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen in

technischen Berufen. Theorie und Praxis der Technikdidaktik. 2011.

88. Thoman, Christoph; Schulz von Thun, Friedemann: Klärungshilfe. Handbuch

für Therapeuten, Gesprächshelfer und Moderatoren in schwierigen

Gesprächen. Theorien, Methoden, Beispiele.

89. Vopel, Klaus W.: Themenzentriertes Teamtraining. Teil 3. Interaktion im Team:

wie wird die Gruppe zum Team? Salzhausen 19962

90. Von Hertel, A.: Professionelle Konfliktlösung – Führen mit

Mediationskompetenz. Frankfurt 2009.

91. Waldenfels, Bernhard: Topografie des Fremden. Frankfurt am Main 1997.

92. Wagenschein, M.: Verstehen lehren. Weinheim 1989.

93. Wendorff, Jörg: Das Lehrbuch. Bonn 2009.

94. Wiesmüller, Christian: Bildungsaspekte im Technischen Museum. BPB,

Eichstätt 1999, ISBN 3-927728-35-7.

95. Winteler, A.; Bartscherer, H.-C.: Professionell lehren und lernen. Ein

Praxisbuch. Darmstadt 2005.

Methodenlinks

www.e-teaching.org 

- Methodenkiste Bundeszentrale für politische Bildung BPB, 3. Auflage 2004

Bundeszentrale für Politische Bildung - Methodenkoffer

http://www.bpb.de/methodik/5JRHMH,0,0,Methodendatenbank.html

- Universität Köln - Unterrichtsmethoden im konstruktiven und systemischen Methodenpool

http://methodenpool.uni-koeln.de/uebersicht.html

- Spieldatenbank für Gruppenspiele

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www.spielefuerviele.de

- Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer in NRW – Methodensammlung http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/methodensammlung/

- Zentrale für Unterrichtsmedien im Unterricht e.V. – ZUM Wiki

http://wiki.zum.de

- Universität Maastricht: Problem based Learning

http://www.unimaas.nl/PBL/

- Generator zum schnellen und einfachen Erstellen von Wochenplänen,

Stationsplänen etc.

http://www.eduhi.at/material/wochenplan/

Technik-Museen

- The National Museum of Science and Industry in London (Gegenstück zum

Deutschen Museum für Technik und Industriegeschichte) 

www.nmsi.ac.uk/

- Luftfahrt und Luftfahrtgeschichte

www.blauermax.de/

- das Deutsche Museum in München bietet in seiner virtuellen Variante mit

Bildmaterial zur Industrie- und Technikgeschichte mit erläuternden und vertiefenden

Texten und virtuellen Rundgängen

www.deutsches-museum.de/

- Institut für Geschichte/Technikgeschichte der technischen Hochschule Zürich

www.tg.ethz.ch/

- Links zu vielen technischen Museen: Radio-, Uhren-, Fahrrad-, ...museen

www.geocities.com

- Das Technorama in Winterthur/Schweiz zum virtuellen Anfassen

www.technorama.ch/ 

Automobile

- Kfz-Technik Internetseiten; Technik von Bremse, Getriebe, Arbeitsweise von Otto-

und Dieselmotor, Elektrik durch Texte und Illustrationen erklärt.

www.kfz-tech.de

- Animationen zur Funktionsweise von Motoren und weitere physikalische Applets

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www.k-wz.de/ 

Elektronik

- Elektronik und Microcontroller mit ca. 100 Bastelvorschlägen

www.b-kainka.de/

- Elektronik Grundlagen --Digitaltechnik - Bauelemente - Schaltungstechnik -

Kommunikationstechnik - Computertechnik - Sicherheitstechnik

www.elektronik-kompendium.de/

- Technik erforschen, verstehen, anwenden;

Elektronik-Sammelsurium für Elektronik-Einsteiger

www.wagener-net.de/

- Links zu Elektronik-Seiten

www.elektronik-guide.de/

- Elektronikkurs mit IC: Praxiserprobte Unterrichtsmaterialien zur Elektronik,

Materialien für den Einsatz im Technikunterricht

www.gch.de/elektronik

- Wie funktioniert ein Wasserkraftwerk, eine Solaranlage, eine Stromsparlampe, wo

kommt der Strom her? Infos, Quiz und Onlinespiele.

www.strom-online.ch

- Bauanleitung für eine Regentropfen-Zählmaschine = Niederschlagsmesser

www.quarks.de

Foliensammlung Kunststoffe: http://plasticseurope.cefic.org/documents/document/20100629101831-foliensammlung-20080325-008-de-v1.pdf