Mikroprozessoren -...

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MichaelRoth MIKROPROZESSOREN Wesen - Technoloie - Weiterentwicklung Aufbau - Programmierung - Anwendung KDT-Hochschulsektion Wissenschaftlid1e Zeitschrift Technische Hochschule Ilmenau

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MichaelRoth

MIKROPROZESSOREN

Wesen - Technoloie - Weiterentwicklung

Aufbau - Programmierung - Anwendung

KDT-Hochschulsektion

Wissenschaftlid1e Zeitschrift

Technische Hochschule Ilmenau

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Michael Roth

Mikroprozessoren

Wesen -Technologie -WeiterentwicklungAufbau - Programmierung - Anwendung

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Vorwort

Mikroprozessoren bieten als hochintegrierte Rechner-Zentrelein-

heiten die Möglichkeit zu einer neuen Qualität der Informatione-

vsrarbeitung in einer außerordentlichen Vielzahl von Geraten,

Maschinen und Anlegen der Produktion und der Konsumtion.

Die Leistungsfähigkeit dieser Erzeugnisse, ihre Gebrauchewerte,

Qualität, Zuverlässigkeit und moralische Lebensdauer werden in

immer stärkerem Maße durch des Niveau ihrer Informationsverar-

beitung bestimmt.

Die Mikroelektronik stellt mit ihrem leistungsfähigsten Erzeugnis,

dem Mikroprozessor, der Volkswirtschaft ein wesentliches techni-

sches Mittel bereit, hochenspruohsvolls Aufgaben zu erfüllen. Der

Entwicklungsingenieur erhält damit ein faszinierendes Bauelement

in die Hand. Es gestattet ihm, alte Lösungen wesentlich zu verbes-

sern und vor allem neue Gebrauchswerte zu finden.

Für die Hilfe beim kurzfristigen Erarbeiten der vorliegendenSchrift möchte ich Prof. M. Kehle, Vorsitzender der KDT-Hoch-

schulsektion, und Prof. W. Liebich, Leiter des Fachbereiches

Informationsverarbeitung der Sektion TBK, meinen herzlichen

Dank aussprechen.

Ilmenau 1977

Doz. Dr‚-Ing‚ M, Roth

VEDBH"Mäßsieäf?ifk SiesdenEntwickfurqssie‘a Leipzig

1’:'1 I „2717:,m„: Luq;agUntere Eäci 12-14

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Zur zweiten Auflage

Die Fortschritte der Mikroelektronik international und in

der DDR gestatten immer mehr eine erfolgreiche Nutzung die-

ser Technik. Es ist dse Anliegen der erweiterten zweiten Auf-

lage, dem entsprechend gewachsenen Informetionebedürfnie eo-

wohl zur DDR—Technik als euch zu internationalen Mikroprozes-

sor-Systemen zu entsprechen.

I1meneu, 1978

Doz. Dr.-Ing. M. Roth

Dritte Auflage

Die vorliegende dritte Auflage ist mit Ausnahme der Korrek-

turen gegenüber der zweiten Alflege unverändert.

Ilmenau, 1978

Prof. Dr.—Ing. M. noth

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M i k r o p r o z e e e o r e n

Wesen - Technologie - Weiterentwicklung -

Aufbau - Programmierung - Anwendung

Inhaltsangaben

O.

1.

1.1.

1.1.1.

1.1.2.

1.2.

1.2.1.

1.2.2.

1.2.3.

1.2.4.

1.2.5.

1.2.6.

1.2.7.

1.2.3.

1.2.9.

1.2.10,

1.2.11.1.3.

Einleitung

Technologie und Entwicklungstendenzen elektroni-

scher Schaltkreise

SchaltkreieAFertigungeprozeBKlassischer Heretellungsprozeß mikroelektroni-

echer Schaltkreiee

Weiterentwicklung der Fertigungsverfahren

Scheltungetechnische Elemente mikroelektroni-

echer Schaltkreise

TTL-Schaltkreiee

PMOS-Scheltkreiee

NMOS-Schaltkrsiee

CMOS-SchaltkreiseECL-Schaltkreiee

FAMOS-Speicherzelle

MNOS-Spsicherzelle_

Dynamische MOS-Speicherzelle

CCDÄSpeicherzelleIZL-SchaltkreietechnikVergleich der wichtigsten Scheltkreietechniken

Entwicklungstendenzen und Grenzen der Si-Halb-

_leitertechnik

Entwicklung des Integrationsgradee im Prognose-

zeltrsum bie 1985/90

‚Perspektivieche Entwicklungstendenzen der Si-

Halbleitertechnik und ihre Grenzen

Wertung der Mikroelektronik

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2.1.

2.1.1.

2.1.2.2.1.3.

2.1.4.

2.1.5.

2.1.5.

2.1.7.

2.2.

2.2.1.

2.2.2.

2.3.

2.3.1.

2.3.2.

2.3.3.

2.3.4.

2.3.6.

3.

3.1.

3.2.

3.3.

3.4.

3.5.

3.6.

3.7.

3.8.

4.1.

4.2.

4.3.

4.4.

A4.5‚

5

Aufbau und Funktion mikroelektronischer Schalt-

kreiseMikroprozessoren

'Mikroprozessor Fw Erfurt UBOBD

Mikroprozessor Intel 3060

Mikroprozessor Motorola 6800

Mikroprozessor Intel 8085

Mikroprozessor Zilog Z 80

Mikroprozessor Zilog Z B

Datenvsrgleich von Mikroprozessoren

Mikroprozessor-SpeicherROM's a

RAM's

Mikroprozeseor-E/ApSchaltkreissDMA

USART, SIO

PPI, PIO

CTC

ADC, DAC

Modulares Mikrorechnersyetsm K 1510

ZVE - zentrale Verarbeitungssinheit

ZVZ, ZVE-Zueatzeinheit

PFS - FsstwsrtspeichsrOPS - Lese-Schreibepeicher

AnschlußetsusrungenSTM - Stromversorgung

Eingabs-, Bedien- und Anzeige-Einheiten

Programme zum Mikrorechnsrsyetem K 1510

Modulares Mikrorschnsr-Syetem K 1520

ZRE - Zentrale Recheneinheit

OPS - Operativ-Speicher

PFS - FsstwertepeicherOFS - Operativ-Festwert-SpeicherBVE - Busvsretürker

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4.6.

4.7.

5.

5.1.

5.2.

5.3.

5.4.

5.5.

5.6.

ADA - AnechlußeteuerungBDE - Bedieneinheit

Entwicklungemethodik von Mikroprozeeeor-Gerlten

Mikroprozeeeor;ProgremmiereprechenAeeemblieren von Ouellprogrenmen

Simulation von Mikroprozeeeor-Progremmen

Conpil ieren von Hik roprozeeeor- Programmen

Ableuf der Mikroprozeeeor-Programmierung mit

Hilfe einee Wirterechnere

Mikroprozeeeor-Gerlteentwicklung mit Hilfe

einee Mikrorechner-Entnicklungeeyeteme

Anwendung von Mikroprozeeeoren zur Autometieie-

rung von Prozeßebllufen

Allgemeine Mikroprozeeeor-Annendungen

Mikroprozeeeor-Prozeß-Kopplung zur analogen In-

foreetionevererbeitung

Entnicklungetendenzen eurometieierter Prozeeee

Mikrorechner-Ternini der engliechen,

rueeiechen und deutechen Sprache

Erkllrungen von Begriffen der Mikrorechen-

technik

Litereturverzeichnie

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Mikroprozessoren

O. Einleitung

Das "intellektuells' Leistungsvermögen der meisten technischen

Prozesse unserer Zeit befindet sich in einem gravierenden Wider-

spruch zu ihrer mechanischen und energetischen Produktivität.

Trotz der stürmischen Entwicklung der technischen Kybernetikmit ihren tragenden Begriffen - messen, steuern, regeln, stel-

len, registrieren, rechnen, bilsnzieren, optimieren. sdaptieren

und lernen - ist der Anteil der Informationsverarbeitung in tech-

nischen Prozessen im Vergleich zu organischen Prozessen sehr ge-

ring. Die klassische Autometisierungetechnik beschränkte sich auf

wenige Hsuptprozeaee, da ihre Kosten einen massenhaften Einsatz

nicht zulieBsn. Zudem führten komplexe Autometieisrungesufgebenzu Einrichtungen mit Anlagencherakter von beachtlichen räumlichen

und energetischen Dimensionen.

Die Erfindung der Dampfmaschine 1769 durch James Watt kann sls

Meilenstein der ersten industriellen Revolution bezeichnet wer-

den. Mit ihr zog die technische Energie grundsätzlich in die me-

chanischen Prozesse ein. Aber diese Energiequelle (Energiewend-

lung) führte noch nicht zum massenhaften Einsatz der technischen

Energie - ihr spezifischer Charakter ließ es nicht zu. Erst mit

der Erfindung des slektrodynamischen Prinzips hundert Jahre spä-

ter, 1866, durch Siemens, wurde mit dem Elektromotor ein Durch-

bruch erreicht, der die gesamte Technik umfsßts. Der Elektromotor

löste die Dsmpfmaschine nicht nur ab, sondern stimulierte die

Schaffung völlig neuer Gsbrsuchswerte in allen Bereichen der Wirt-

schaft. In unterschiedlichsten Ausführungsformen ist der Elektro-

motor heute Bestandteil msnnigfaltigster Erzeugnisse. So werden

in einem Haushalt gegenwärtig ca. 5 bis 15 Motors verwendet.

Mit den klassischen Automatisierungsmitteln, den snslogsn Regel-.Steuer—‚ Überwachungeeinrichtungenund den digitalen Prozeßrech-

nern hat die technische Information ebenfalls Einzug in die tsch—

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nischen Prozesse gehalten. Sie wurde damit wesentlicher Bestand-

teil der zweiten industriellen Revolution, der wissenschaftlich-

technischen Revolution.

Ein umfassender Durchbruch in der Anwendung der Informationsver—

arbeitung wird Jedoch erst möglich, wenn eine breite Anpaßfähig-

keit, ökonomisch, energetisch und mechanisch gegeben ist. Diese

entscheidende Voraussetzung wird von der Informationsverarbeitung

auf mikroelektroniacher Basis voll erfüllt. Die Mikroelektronik

wird damit zu "einer der grundlegenden Seiten der wissenschaft-

lich-technischen Revolution" /1/. Sie ermöglicht nicht nur eine

Gebrauchewertstsigerung bekannter Erzeugnisse, sondern ganz be-

sonders eine außerordentlich breite Gebrauchswertechöpfung. Mit

der Mikroelektronik ist es möglich, neuartige Geräte zu schaffen,

in denen stoffliche, energetische und informationelle Prozesse

els optimale Einheit gestaltet sind, Geräte einer völlig neuen

Qualität. De sie in erheblichem Maße Denkprozseee des Menschen

übernehmen können, werden sie nicht unberechtigt mit dem anspruchs-

vollen Attribut "intelligent" charakterisiert.

Die Fundamente für die überdurchschnittlich wachsende Leistungs-

fähigkeit der hoch- und ultrahochintegrierten'Schaltkreistechnikder Gegenwart wurden allgemein mit der Herausbildung der Halblei-

tertechnik Anfang der Fünfziger Jahre und der digitalen Rechen—

technik Mitte der Vierziger Jahre gelegt. Die seit 1961 bekannte

Silizium-Transistortechnik ermöglichte eine rasch enwechsende

Schaltungsintegration, so daß es über einfache und mittelinte-

grierte Schaltkreise 1971 gelang, eine komplette zentrale Var—

erbeitungseinheit eines Digitalrechners als hochintegriertenSchaltkreis zu realisieren. Damit wurde eine weltweite Ausein-

andersetzung zur vorrangigen Weiterentwicklung der Mikroelektro-

nik ausgelöst.

Nach bisherigem Erkenntnisstand wird die Silizium-Halbleitertech-

nik für mindestens 20 Jahre eine gesicherte, technologisch immer

besser beherrschte Methode der Schaltungsintegration sein. Sie

wird nach prognostischen Einschätzungen die Leistungsfähigkeitvon cs. 25 OOO unterschiedlichen Erzeugnissen bestimmen und zu-

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gleich Maßstab des wieeenschaftlich-technischen Fortschritte

unterschiedlichster Wirtschaftszweige werden. Die außerordent-

liche internationale Forschungskonzsntration auf dem Gebiet

der Mikroelektronik wird zu einem entsprechend überdurchschnitt-

lichen Erkenntniszuweche führen, so daß die entscheidenden Merk-

male von Erzeugnissen durch die Anwendung der Mikroelektronik

bestimmt werden:

Gebrauchswert,

moralische Lebensdauer,

Materialeinsatz,

Energieverbrauch,

Zuverlässigkeit,

Genauigkeit,

Arbeitsproduktivität ihrer Fertigung.

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1. Technologie und Entwicklungstendenzenelektronischer Schaltkreise

1.1. Schaltkreis-Partigungggrgzgß1.1.1. Klassischer Herstellungsprozsß mikroelsktronischsr

Schaltkreise

Die technologischen Herstellungsverfahren /2/ mikroelsktroni-

echer Schaltkreise zeichnen sich international einheitlich durch

etwa gleichartige Hauptschritte aus. Als Basismaterial dient Si-

lizium:

- Reinigen des polykrietsllinsn Siliziums in Hochfrequenz-Ofen- Die verbleibende Verunreinigung bestimmt als erste Komponen-

te die Schaltkreisausbeuts.

— Kristallwachstum und Erzeugen einer p- oder n-leitsndsn Do-

tierung aus einem Schmelzbad von ce. 1 200°C.Das Ergebnis ist ein Silizium-Einkristallbarren von

25 ... 150 mm Durchmesser und 150 bis 400 mm Länge.

Krietallversetzungen bilden die zweite Ausfallkomponents.

- Schneiden des Barrene in ca. 0,2 mm dünne Scheiben, Polieren,

Läppen und Ätzen bis auf eine Rauigkeit von weniger als 0,5 Fm.- Diese ca. 0,1 mm dicken Si-Scheiban bilden das Tregsrsubetrat

der Schaltkreiselamente.

- Epitaxiales Aufwachsen einer einkristallinen Schicht auf der

Oberfläche des Si-Krietalles bei gleichzeitigem oder nachfol-

gendem Paesivieren mit Sauerstoff.

Damit entsteht eine stabile Silizium-Oxid (SiOz)-Schichtauf dem Substrat.

- Maskiarung der Oberfläche der oxydiertan Si—Schsibe mit Hilfe

einer photoempfindlichen Schicht und UV-Licht, das durch eine

entsprechende Maske (Schablone) auf die Siliziumschaibe pro-

Jiziert wird.

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. Nech einem Ätzvorgsng (Säure, Pleeme) eind die Stellen frei-

gelegt, sn denen die Diffuseion mit Fremdetomen erfolgen

soll (Gravur).

- Diffuseion von entsprechenden p- oder n-leitenden Fremdstomen

in die grevierten Zonen (freigesetzte 'Feneter'Lu Damit iet eine pn (np)-Ieoletionezone oder ein pn-Übsrgsng

einer Diode oder sinee Transistors hergestellt.

- Wiederholung der Prozesse Meqkieren, Peeeivieren und Diffun-

dieren Je nach Halbleitertechnologie und Kompliziertheit dee

Scheltkreieee.

- Metallieierung der künftigen Kontaktstellen dee Scheltkreieee

für die lußsren Anschlüsse.

- Auf einer Si-Scheibe befinden eich nun - kollektiv gefertigt -

ce. 100 bis 20 OOO gleiche Einzeltraneietoren oder integrier-

te Schaltkreise kleinerer Zahl.

- Ritzen und zerteilen der Halbleiterecheibe.- 3e nach Ausbeute (12 .‚. 25%) erhllt man eine entsprechende

Anzahl funktionsfähiger 'nackter' Halbleiter-Chips.

- Montage der Chips auf Trägermaterial (Gehäuseboden) und Kon-

tektieren (Bonden) der Chip-Kontaktstellen mit den Anschluß-

fahnen dee künftigen Scheltkreieee.

- Hermetieche Abdichtung dee Scheltkreiees nech erfolgtem Wasch-.

Trocknunge- und Prüfprozeß (Verkeppsn in Metell-‚ Keremik-‚oder Pleetgehüuse).

Die vollständige Hsrstellungetechnologie ist wesentlich diffe-

renzierter und komplizierter. Sie hängt in entscheidendem MsBe

von der gewähltenHelbleitertechnologie ab.

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1.1.2. Weiterentwicklung der Fertigungsverfahren (LSI)

Der Übergangvor der mittelintegriertsn (MSI) zur hochintegrier-

tsn (LSI) Scheltkreietechnik vollzog sich 1970 bis 1972 im wesent-

lichen auf der Grundlage des klassischen Halbleiter-Fertigungs-verfahrsns mit den darin enthaltenen charakteristischen Phasen:

- Herstellen von Si-Scheibsn,

. Herstellen von Fotomaeken,

. Oxydetioneprozeeee (3102),- Fotolithographie (Belichten, Entwickeln, Härten, Ätzen),- Diffuseionsprozeees (n-‚ p-Dotierung),- Verkappen.

Die Forderung nach höheren Integrationsgraden (Funktionselementen

pro Schaltkreis) wurde immer mehr durch folgende Faktoren erfüllt:

- Vergrößerung der Chipflächs eines Scheltkrbiese,a Verkleinerung des Flächenbedarfee für eine Halbleiter-Grund-

struktur (Linienbrsite),- Verkleinerung der notwendigen Bauelementszehl zur Realisierung

eines Funktionselementes (z. B. Speicherzelle, Gatter .„).

Die Vergrößerung der Chipfläche eines Schaltkreises setzt allein

eine Vergrößerungder Schaltkreisauebeute, d. h. eine entsprechen-de Verringerung der Fehlsrdichte auf der Si-Scheibe voraus. Es ist

bisher nur unzureichend gelungen, das Phänomen.der Krietallfshler(Verunreinigung, Kristall-Versetzungen) zu klären. Eine willkür-liche Vergrößerung der Chipfläche ist unmittelbar mit einer dra-

stischen Senkung der Ausbeute, d. h, Erhöhung der Chipkosten

verbunden. Schwerpunkte der Weiterentwicklung der Halbleiter—Fer-

tigung hochintegrierter Schaltkreise sind:

- Elektronenstrahl-Lithographie:

Die Verkleinerung der Halbleiter—Grundetrukturen ist unmittel-

bar durch das fotolithographische Verfahren begrenzt, so daß

sich ein Übergang von der Licht-Foto-Lithographie zur UV—Foto—

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lithographie pder zur Elektronenetrehl-Lithographie vollzieht.

Raster-Elektronenstrahl-Lithographie-Verfahnen gestatten dank

ihres wesentlich höheren Auflösungevermögens die Realisierungvon Linienbreiten unter 0,3 pm. Darüberhinaus ist eine voll-

automatische Strahleteuerung (Positionierung und Intensität)

möglich, so deß Masken zur Konturübertragung auf die Si-Schsi-

be in Zukunft überflüssig werden. Die notwendige Programmsteu-

erung des Strahle übernimmt ein Prozeßrechner.

- IonenimglentationDie Dotierung des Si-Halbleiterkrietalle mit Fremdatomen läßt

sich gegenüberdem allgemeinen Diffueeioneprozeß wesentliöh ge-

nauer beherrschen, wenn des Verfahren der Ionenimplantation(Einpflanzen) verwandt wird. Nach diesem Verfahren werden z. B.

Phoephor- oder Borionen auf 40 bis 120 KeV beschleunigt und bei

_Zimmertemperatur auf den Halbleiter geechoeaen.n

Neben der genauen Dotierung (SelbstJustieren) des Halbleitere

wird mit diesem Verfahren eine Verschiebung der Schwellspannung

(UT) von MOS-Scheltkreieen erreicht, wodurch eine volle Kompe-

tibilität sowohl der n-Kanal: ele auch der p-Kanal-MOS-Schalt-kreiazzu Bipolarschaltkreisen erreicht wird. Die meisten Mi-

kroprozessor-Schaltkreiee in MOS-Technik sind ionenimplantiert;

- Polykrietgllinee Si-Gate (SGT, silicon gate techn.)

Während man bei mittelintegrierten MOS-Schaltkreieen dae Gate

(Steuerelektrode) aue Metall (A1) herstellt, wird bei hochinte-

grierten MOS-Scheltkreisen überwiegend polykrietallines Silizium,das ebenfalls leitfähig ist, genutzt.

Da zu seiner Bildung aus dem Silizium-Oxyd der Kanalzone keineMaske benötigt wird (selbetJustierend), lassen sich kurze Ke-=

nalzonen realisieren. Insgesamt bringt das SET-Verfahren fol-

gende Vorteile:

o Verkleinerung der Bauelementeabmeeeungen,- Verringerung der Schwellspannung UT,- Verringerung der parasitären Kapazitäten,- Erhöhung der Bauelements-Zuverläseigkeit.

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1.2. Schaltungetechnieche Elemente mikroelektroniecher Schelt-kreise 4+

Hochintsgrierte mikroelektronischs Schaltkreise sind bisher nur

auf der Basis binardigitalsr Gatter- und Speicherschsltungsn re-

alisiert. Ihre Funktion iet rein elektronisch. Ein Obergang zu

hochintegrierten snslogsn Schaltkreisen und zur Funktionslslek-

tronik.(0ptoelektronik‚ Mikroakustik ...) /6/ ist zukunftstrlchtigI

Jedoch noch nicht beherrscht. Dominierend sind weit ausgebaute.

hochleistungsflhige Schaltungskonzepte der MOS- und Bipolar-Sili-ziumtechnik (Bild i). Ihre Möglichkeiten sind bei weitem noch

nicht ausgeschöpft.

Si-Helbleiterblock-Technik

Bipolartechnik UnipolartechnikI

/|\2 ///\\\TTL, ECL, I L PMOS, NMOS, CMOS, FAMOS, MNOS, CCD

Bild 1: Wichtige Halbleiter-Schaltkreietechniken zur Schelt-

kreisintegration

Eine Reduktion der Anzahl der in Bild 1 angegebenen Techniken ist

zu erwarten, Jedoch ergeben eich eo markante Unterechiede in den

Geeemtecheltkreieeigenecheften‚ deß mehrere Konzepte dominieren

werden:

Bipoler: 12L‚TTL

Unipoler: NMOS. CMOS, MNOS. CCD

Traditionelle Schaltkreisfemilien wie DTL, DCTL, RCTL, RTL,

DZTL verlieren völlig ihre Bedeutung.

1.2.1. TTL (traneietor-transietor-logic)- Schaltkreise

Traneietor-Traneietor-Logik-Schaltkreiee /7/‚ /8/‚ bilden in

der MSI (medium ecale integration, Mittelintegration) mit ce.

40% Anteil die wichtigste Scheltkreieklasse. Mit ihrer Betriebe-

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apennung von +5 V heben eie eich zur Scheltkreienorm entwickelt.

In MSI-Technik existiert in ellen Induetriellndern ein umfeeeen-

dee Sortiment en Gettern, Speichern, Regietern, Kodierern, Deko-

dierern, Zählern, Multiplexern, Treiberecheltkreieen uew. Die

TTL-Technik beeitzt auch künftig neben der LSI (Lerge ecele inte-

gration‚ Großintegretion) ele Ergünzungeecheltkreiee volle Be-

deutung. Bild 2 e) zeigt ein 4-fach-NAND-Getter und Bild 2 b) ein

Flip-Flop ele Zelle einee Metrixepeichere. Cherekterietiech eind

die Multiemitter-Eingänge. Liegt en einem der Eingänge 'O' an. eo

ist der enteprechende Treneietor leitend. Dereue folgen die Schehh

zuetände eller weiteren Treneietoren. Vereionen der Stenderd-TTL—

Technik eind die leietungeerme (low power) TTL-Technik und die

Hochgeechwindigkeite-TTL-Technik. Eine weeentliche Steigerung der

Arbeitegeechwindigkeit der TTL-Technik wird erreicht, wenn der

Slttigungezuetand der Schelttreneietoren durch Schottky-Diodenverhindert wird (Schottky-TTL).

#Ublsv

- Ub-IZV

Bild 2: Kleeeieche Bipolar- und MOS-Schaltkreieelemente

e) TTL-NAND-Getter c) PMOS-NOR-Getterb) TTL-Speicherzelle d) PMOS-RS-Flip-Flop

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1.2.2. PMOS (p-metal oxide semiconductor)- Schaltkreise

Die p-Kanel-aelbsteperrende-MOS-Feldeffekt-Transiator-Technik /B/

mit hohen Betriebsspannungen von -Ub bis zu 30 V ist strukturell

und technologisch die einfachste Transistor-Schaltkreietechnik.

Mit der großen Schwellepannung zur Uffnung des Drain-Source-Ka-

nals von -UT I 3,5 ... 5 V besitzt sie eine hohe Störeicherheit.Der geringe Platzbedarf pro Transistorfunktion und die kleine An-

zahl technologischer Schritte führten dazu, daB die ersten hoch-

integrierten Schaltkreise in PMOS-Technik realisiert wurden. Die

Funktion des PMOS-NOR-Gatters folgt aus Bild 2 c). Liegt an ei-nem der EingängeE1 ... En ein hinreichend negatives Signal an,

eo wird der entsprechende Transistor leitend, wodurch das Aue-

gengeeignal von seinem L-Pegel (-Ub) auf logisch Null geht.

Damit wird die NOR-Funktion realisiert.

Bild 2 d) zeigt ein RS-FlipaFlop_ Nimmt der Satz-Eingang S das

-Ub-Potential an (-L‚low)‚ so wird der angesteuerte Transistor

leitend. Von seinem Drsin wird dieser Nullzustand (-0) zum Nach-

barn der kreuzgskoppeltsn Transistoren übertragen, wodurch die-

ser sperrt. Damit wird das Ausgangssignal Q - L gesetzt. Das Rück—

setzen erfolgt gespiegelt durch R - L. Der singespeicherte Zustand

bleibt statisch erhalten, er geht Jedoch verloren, wenn die Be-

triebsspannung ausgeschaltet wird.

Der wichtigste Nachteil der PMOS-Technik ist die relativ geringe

Arbeitsgeschwindigkeit mit ca. 300 ne Schaltzsiten. Sie folgt un-

mittelbar aus der Löcherlsitung des p-leitenden Kanals und der

Hochohmigkeit esIbsteperrender Transistoren.

1.2.3. NMOS (n-metal oxide eemiconductor)- Schaltkreise

Ohne zusätzlicheMaßnahmen führt die n-Kanal—MOS-Tschnik unmittel—

bar auf eelbstleitende Transistoren, da positive Ladungen im Gate-

lsolator (8102) bereits ohne äußere Gateepannung einen n—Kanal

influenzisren. wodurch diese Transistoren relativ niederohmigsind /13/.

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Darüberhinaus führt die Elektronen-Leitfähigkeit zum schnellen

Ladungsträgertraneport. Für NMOS-Schaltkreise sind im allgemei-

nen negative Vorspsnnungen bereitzustellen, wenn diese entspre-

chend gesperrt werden sollen. In verschiedenen hochintegrierten

Schaltkreisen wird die Vorspannung aus der +5 V Versorgungsspan-

nung intern erzeugt.

Wesentlich günstiger ist Jedoch das Verfahren, mit Hilfe der Io-

nenimplantation die Schwellspannung UT so festzulegen, daß unmit—

telbar TTL-Kompatibilität entsteht. Um volle TTL-Kompatibilität

zu erreichen, iet neben der notwendigen Umscheltspennung von

1,5 ...2 V auch eine erhöhte Stromergiebigkeit der Auegengsstu-

fen zu garantieren. Diese Anforderungen werden von der NMOS—Tran—

sietortschnik erfüllt. Sie gehört damit zur bestimmenden Techno-

logie bei der Herstellung hochintegrierter Schaltkreise.

1.2.4. CMOS- Schaltkreise

Mit der Komplementär—MOS-Transistor-Tschnik kann gesichert wer-

den, daB der Ruhestromverbrauch der Schaltkreise unabhängig von

ihrem logischen Zustand nur noch durch Reetströme bestimmt ist.

Wie Bild 3 a) zeigt, ist bei einem leitenden unteren Transistor

(n-Kanal) stets ein oberer Transistor gesperrt (p-Kansl). Damit

wird nur Strom benötigt, um im dynamischen Umscheltzustend die

parasitären Kapazitäten umzuladen.

Bei Ausgangs-Signsländerungen von O nach +Ub liefern die oberen

Transistoren und von +Ub nach O mindestens ein unterer Transistor

den Umladestrom. Da stets ein Transistor leitend ist, ergeben sich

kurze Umladezeiten von weniger als 100 ns. Durch den extrem gerin-

gen Leistungsbedarf der CMOS-Schaltkreise lassen sich sehr effek-

tive Lösungen für Geräte mit Batteriebetrieb realisieren. Darüber

hinaus besitzen sie auf Grund der kamplementären Schaltzuständseinen optimalen Störabstand, so daß sie für industrielle Einsatz—

fälle besonders gut geeignet sind.

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‚ub.n...3ov oUb-SV

Bild 3: Spezielle Schaltkreieelemente der integrierten Technik

a) CMOS-NOR—Gatterb) ECL-OR-Gat ter

c; Floating-Gate-MOS-Speicher-Zelled dynamische MOS-Speicherzellee) CCD-MOS-Speicherelement

1.2.5. ECL (OMItter coupled traneietor logic)-Schaltkreiee

Während alle anderen digitalen Scheltkreietechniken die Schalt-

traneietoren vom gesperrten in einen vollständig gesättigtenZustand umschalten, sind die Transistoren in der ECL-Techniknicht gesättigt, sondern im linearen Arbeitsbereich.

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Damit wird die kürzeete Umecheltzeit der Traneietortechnik

überhaupt erreicht.

Bild 3 b) zeigt ein ECL-OR-Getter. Der Emitterwideretand zur

negativen Betriebsspannung -Ub bestimmt den maximalen Arbeite-

punktetrom. Unabhängigvon den Signalzuetlnden an den Eingängen

E1, E2 iet einer der drei Transistoren mit diesem Arbeitepunkt-etrom leitend.

In hochintegrierten Schaltkreieen wird die ECL-Technik nur ver-

wendet, wenn höchste Arbeitegeechwindigkeiten erforderlich sind.

1.2.6. FAMOS-Speichsrzelle (floating gete avelanche-injectionM08)

Mit dem FAMOS-Feldeffekttraneistor ist eins zerstörungsfreie

Speicherzelle realisierbar /B/‚ Die Anordnung entspricht der

Schaltung nach Bild 3 c). Das Gete des oberen Traneietore iet

vollständig in einer ieolierenden SiOZ-Schicht "schwimmend' ein—

gebettet. Durch Überwinden der Drain-Substrat-Durchbruchspennung

(Avalencheeffekt) mit Hilfe relativ großer Spannungen (-30 ...

-50 V) lseeen sich in einer Einechreibzeit von cs. 1 ms Ladunge-

träger auf dae Gate transportieren.

Damit iet die Zelle programmiert.

Die Löechung des Speicherinhaltee erfolgt durch UV-Licht-Beetreh-

1ung. Die Ladungsträger aller Speicherzellen des Schaltkreieee

fließen dann zum Substrat ab. Da die Ladungsapeicherung auf dem

isolierten Gate betriebespannungsunabhängig ist, bleibt der

Speicherinhalt auch bei Versorgungespannungsauefall erhalten.

Diese Speicherzelle besitzt für elektrisch programmierbare Nur-

Lese—Speicher (EPROM) in der hochintegrierten Technik eine grund-

legende Bedeutung. Die Speicherzeit beträgt mehrere Jahrzehnte.

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1.2.7. MNOS-Speichsrzelle (metel nitride oxide semiconductor)

Die Grundenordnung der MNOS—Speicherzslle entspricht der FAMOS-

Schaltung nach Bild 3 c) /8/. Jedoch besitzt das Gats des oberen

Transistors einen äußeren Anechluß, der es ermöglicht, auf elek-

trischem Wege Ladungsträger in das Dielektrikum zwischen Gats

und Substrat zu bringen und wieder zu entfernen. Das Dielsktri-

kum ist im Unterschied zum FAMOS-Trensistor nicht nur ein einzi-

ger Isolator, sondern besteht aus SiaN4-SiOZ-Grenzschichtsn‚die

Haftstsllen für eine stabile Ledungsträgerspeicherung (Tage. Mo-

nate, Jahre) besitzen. Wird eine entsprechend hohe negative Span-

nung an das Gate gelegt, werden diese Haftstsllen positiv geladenNach Entfernen der Gateepannung bleiben die positiven Ladungen

haften, womit die Zelle programmiert ist.

Ein Betriebespennungeausfall kann auch hier den Speicherzustandnicht ändern. Der Umepsichsrzustsnd ist ca. eine Million mal

wiederholbar. Danach treten Ermüdungssrecheinungenauf. Für die

hochintegrierts Schaltungstschnik, insbesondere in der Automati-

sierungetechnik, ist die MNOS-Spsicherzelle eine praktisch un-

entbehrliche Lösung zur Programm— und Datensicherung.

1.2.8. Dynamische MOS-Spsicherzslls

Für die Speicherung mittlerer Datenmengen bei kurzen Zugriffs-zeiten sind Speicherzellen mit geringem schaltungstechnischsn

Aufwand notwendig. Bild 3 d) zeigt eine 3-Traneietor-dynemischs-

Speicherzells mit MOS-Transistorsn. Mit einem Impuls an der

Schreibslektrods 5 wird der Zustand der Bit-Leitung B in den

Kondensator C gespeichert. Durch einen Impuls auf der Leselei-

tung L wird der Speicherzustand des Kondensators gelesen. Da die

Speichsrfähigkeit des Kondensators (ca. 1 pF) nur gering ist,

muß die Kondensatorladung periodisch aufgefrischt werden (nach1 ms). Das geschieht durch Auffrischvsrstärker, die die gespei-

cherte Information des Ausgenges A messen, verstärken und in B

wieder eingeben.I

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Die einfachste dynamische Speicherzslle besteht aus einem ein-

z1gen MOS-Traneistor. Der Gesamtepeicherableuf erfordert eine

zwsi— oden vier-Phasen-Steuerung zum Informationetraneport.

1.2.9. CCD—Spsichsrzelle (charche coupled devices)

Die ladungsgekoppelte Speicherzelle nutzt die Möglichkeit, an

Halbleiter-Oberflächen (z. B. p-dotiertes Silizium) Ladungs-

träger kurzzeitig zu speichern /8/, /10/. Zwischen nacheinan-

der angeordneten Gare-Elektroden und dem Halbleiter befindet

sich der Isolator 3102 (Bild 3 e). Werden an die Gute-Elektro—

den Potentiale unterschiedlicher Amplitude gelegt, so bestimmen

drei Potentiale die Transportrichtung der Ladungsträger. In der

Anordnung nach Bild 3 e) werden ZweipPhaeensignale angelegt, wo-

bei eine weitere Potentialstufung durch die unterschiedliche An-

ordnung der Elektroden erzeugt wird.

CCD-Elemente besitzen einen Aufbau mit sehr kleinen Abmessungen,

so daB Datenspeicher mit der größten Speicherkapazität auf Halb-

leiterbssie erzeugt werden können. Ihnen wird in der Datenverar-

beitungstechnik ein breiter Einsatz zugerechnet.

1.2.10. IZL—Schaltkreistechnik(intsgrated inJection logik)

Nach dem beträchtlichen Vorsprung, den die PMOS und NMOS-Technik

in der hochintsgrierten Schaltungetechnik erreicht hatte, gelanges mit der IZL-Technik /9/ auf der Basis von Bipolartraneistoren,bemerkenswert einfache und unterschiedlichen Belangen anpaßfähi-ge schaltungetechnische Lösungen zu finden.

Bild 4 a) zeigt das logische Grundelement mit einem pnp-Latersl-Transistor als LadungsträgerinJektor der Basis des Multikollek-

tor-Transietore. Damit ist dieser bei offenem Eingang (E I L)mit allen seinen Kollektoren in Sättigung. Erst wenn der Injek-tionsstrom Ic durch einen vorhergehenden Schaltkreis übernommen

wird, geht er in den Sperrzustand.

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Bild 4: IzL-Schaltkreietschnika) IzL-OR-Gatterb) IZL-Mester-Slave-Flip-Flopc) Schaltverzögerung tV als Funktion des Injektione-

Itromes Ic

Im Gegensatz zu allen bisherigen Schaltkreiefamilien erfolgtdie logische Verknüpfung nicht am Eingang, sondern am Ausgang

des Schaltkreisas. Diese Verfahrensweise entspricht dem Lei-

tunge-ODER (Wire OR) von Schaltkreisen mit offenem Kollektor.

Die Zusammenschaltungsart ist am Master-Slave-Flip-Flop, Bild

4 b) gezeigt. Am Ausgang dieses Flip-Flops ist eine RS-Zslle

besonders hervorgehoben. Ein wesentlicher Vorteil der IzL-Tech-nik besteht in der in weiten Grenzen anpaßfähigsn Veränderungdes Kollektoretromes Ic und die sich daraus ergebende Gatter-

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verzögerungezeit tv (Bild 4 c).

Die logischen Schaltpegel sind durch den Beeis-Emitter-pn-Über—

gang des npn-Multikollektor-Treneietore auf 0,5 ... 0,7 V feet-

gelegt. Die hohe Peckungedichte und der geringe Energiebedarf

einerseits, die hohe Arbeitsgeechwindigkeit gegenüber der MOS-

Technik andererseits prädestinieren dieee Scheltkrsietechnik

zur universellsten hochintegrierten Schaltungetechnik.

1.2,11, Vergleich der wichtigsten Schaltkrsietechniken

Im Bild 5 ist ein Vergleich der Leistungsfähigkeit wichtiger

Schaltkreistechniken gegeben. Die Einordnung erfolgte nach den

für die hochintegrierte Schaltungetechnik wichtigsten Kenngrö-

Ben: Bauelementszehl pro Chip und die Gatter-Schaltverzögerung

tv‚ Dabei wird der universelle Charakter der IzL-Technik deut-

lich.

Ein Zahlenvergleich typischer Parameter der Schaltkreiefunktion

und -technologie /11/ veranschaulicht die Vorteile der IZL-Tech-nik (Bild 6).

1.3. Entwicklungstendenzen und Grenzen der Si-Hslblsiterteohnik

Auf die Weiterentwicklung der integrierten Schaltungetechnikwirken zur Zeit zahlreiche stimulierende Faktoren:

- hoher Stand des bereite erreichten technologischen Niveaus

der Si-Halbleitertechnik,- große Investitionen auf_dem Gebiet der Halbleiter-Fertigungs-

technik und Halbleiter-Prüftechnik,- hochqualifiziertes Arbeitskräftepotentiel‚- weitgehende Rohstoffunabhängigkeit der Halbleiterfertigung

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Bild 5: Gatter-Schaltverzögerung tv in Zuordnung zur Bauele-

mentezahl pro Chip hochintegrierter Schaltkreise

NAND 4—fach Einheit ‘I‘I'L CMOS PMOS NMOS I L

Fläche 10-3mm2 34' 32 7 4 3

Masken 7 6 4 7 4

mW 2 0,1 0,2 0,2 0,07

ne 10 25 1000 1o so

Bild 6: Vergleich typischer Parameter aktueller Halbleiter-

technologien /11/

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große Erwartungen in der weiteren erfolgreichen Beherrschbar-

ksit der Si-Halblsitsrtechnik,

beachtliches Erkenntnispotential in der theoretischen Erfor—

ochung der Halbleiterphyeik und Halbleitertechnologie‚

große Erwartungen in den volkswirtschaftlichen Effekten der

Informationsverarbeitung auf der Basis hochintegrierter Schalt-

kreise für eine sehr große Zahl von Erzeugnissen.

Diese Faktoren bewirken eine weltweite Konzentration der theore-

tischen, technischen und technologischen Forschung auf dem Ge-

biet der Mikroelektronik.

1.3.1. Entwicklung des Integrationsgrades im Prognosezeitraumbis 1965/90

Der Integrationsgrad eines integrierten Schaltkreises wird durch

die Anzahl der Transistorfunktionen Je Dhip bestimmt /5/. Er ist

damit durch drei entscheidende Faktoren festgelegt:

- Fläche A des Halbleiterchips,- Flächenbedarf Je Bauelement,- Anzahl der Bauelemente, die zu einer vollständigen Transistor—

funktion benötigt werden.

Durch eine systematische Erhöhung der Güte (Reinheitsgrsd, Ver—

setzungsfreiheit) des Siliziums und der technologischen Beherr-

schung des Fertigungsprozesses wird die Anzahl der Fehlstellen

auf der Siliziumscheibe wesentlich gesenkt. Zur Zeit gebräuch-liche Siliziumscheiben haben Durchmesser von 36 ... 100 mm (Fer-

ti9Ung)‚ 120 „. 150 mm (Labor). Das entspricht Gesamtflächen

von ca. 4 000 bis 70 000 mm2. Die optimale Chipfläche folgt aus

den Kosten für das Silizium, den Scheibenprozeß und die Montage

/14/. Insbesondere die Ausbeute steht der Ausnutzung der gesam—ten Scheibenfläche durch ein einziges Chip im Wege. Die progno-

stizierte Entwicklung der Chipfläche A ist im Bild 7 gezeigt /12/.

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Bild 7: Chipfläche A und Bauelementezahl B pro Chip im Prognose-

zeitraum 1985/90 /12/

Die Vergrößerung der Anzahl der Bauelemente pro Chip (Bild 7)

folgt dem Anliegen, komplexe Funktionen wie Speicher und Rech-

ner in einem einzigen Schaltkreis unterzubringen. Damit wird

der Gebrauchswert des Schaltkreises qualitativ gesteigert, Mon-

tagekosten werden verringert und die Zuverlässigkeit hochkompli-zierter Schaltungen systematisch gesteigert. Der höchste Inte-

grationsgrad ist zur Zeit mit 90 000 Transistorfunktionen in ei-

nem CCD-Speicher erreicht /6/. Aue Bild 7 folgt. daß um 1980

die für die Schaltungstechnik außerordentlich große Zahl von

1 Mio Bauelementen pro Chip möglich wird und für 1990 die

100 Mio-Grenze überschritten werden kann.

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Für die Speichertschnik ohne kritische Zugriffszeiten ist sins

‚olche Zahl von Bauelementen nicht übermäßig groß, da die Daten-

verarbeitung mit Magnetband oder Magnetplattsnspeichern über ei-

ne Mrd Bit pro Speichereinrichtung verfügt. Der qualitative Un-

tergchied besteht Jedoch darin, da6 diese Bauelementekapazität

1m Vergleich zu den genannten Speichermedien in außerordentlich

freizügiger Weise strukturiert werden kann.

Damit ist die Anwendbarkeit von Schaltkreisen mit über 1OO Mio

Bauelementen pro Chip ein neues, grundsätzliches Gebrauchswert-

problem. Die Nutzung als Daten- und Programmspeicher kann als

gesichert angesehen werden. Die Nutzung als produktive informa-

tionevsrarbeitende Elemente gestattet Jedoch die Schöpfung völlig

neuer Gebrauchswerte von außerordentlich hoher Qualität. Hier

liegt das entecheidende Feld der Möglichkeiten der Mikroelektro-

nik. Bild B zeigt das international realisierte und prognosti-

zierte Angebot hochintsgrierter Speicherschaltkrsise /16/. Da-

nach etehen 1985 Schaltkreise mit 1 Mega-Bit Speicherkapazitätzur Vsrgügung.

Die im Bild B angegebene Schaltkreissntwicklung nutzt bereits

die Ablösung der Fotolithographia durch die Elektronenstrahl-

lithographis und die Ablösung der klassischen Diffusionetechnik

durch Ionsnimplantation.

1.3.2. Perspektivieche Entwicklungstendenzen der Si-Halbleiter-

technik und ihre Grenzen

Für die technologisch wahrscheinliche Ausschöpfung der Möglich-keiten der Silizium-Halblsiterblocktechnik in den wichtigstenParametern und Lsistungskenngrößen ist es notwendig, einen per-

spektivischsn Zeitraum bis zu den Jahren 2000/2010 zu betrachten.

Eins grundlegende Ablösung der bisherigen Halbleitertechnik ist

nicht zu erwarten, da der halbleitertechnologischs Vorlauf die

derzeitigen Strukturvorstellungen der Anwender wesentlich über-

steigt /4/‚ /6/. Nach /5/ wird die eihnvolle maximale Chipflä-chs A etwa im Jahre 2005 mit 100cm2 erreicht (Bild 9).

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26

10’ .TBit pro rru-nz Imdyn.RAM ID‘K Gen.

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1965 1970 1975 1900 m

Bild B: Entwicklung der Speicherkapazität dyn. Speicherechelt-

kreise 1m Prognosezeitreum bis 1985 /16/

Damit würde z. B. eine existierende Silizium-Scheibe von 36 mm

Durchmesser ele runde Ein-Chip-Scheibe unzerteilt verwendet.

Um bei einer einnvollen Scheibeneuebeute von 10% zu bleiben,

müßte Jede 10. Scheibe fehlerfrei arbeiten, wobei der derzeit

übliche nichtredundante Scheltungeentwurf zugrundsgelegt wird.

Bei der Einschätzung der minimalen Strukturebmeeeungen muß eine

Vielzahl von Einflußfaktoren erfaßt werden, so deB sich Je nach

Halbleitertechnologie, Schaltungetechnik und Fertigungstechno-logie unterschiedliche Grenzen ergeben /5/‚ /6/ (Bild 9).

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Bild 9: Entwicklung der Chipfllche A und der minimalen Strich-

breite d bei hochintegrisrten Schaltkreieen /5/

Bie zum Jahre 1980 gelten Strichbreiten von 1 pm als technolo-

giech beherrschbar. da sie lebormäßig bereite realisiert sind.

Die Fertigung kleinerer Strichbreiten als 1 pm ist mit Hilfe der

Raster-Elektronenstrehl-Mikroekopie und der Ablösung materieller

Masken grundsätzlich möglich, da der Elektronenstrahl mit einem

Durchmesser von 0,2 nm gegenüber der Wellenlänge des Lichtes ein

hinreichendee Auflösungevermögen besitzt /16/. Die elektronisch

bedingte kleinste Strichbreite wird in /17/‚ /18/ mit 50 und

30 nm angegeben. Jedoch kann sie nicht vor dem Jahre 2010 er-

reicht werden. Nech /6/ erscheinen Strichbreiten von 0,1 pm mit

Hilfe der Elektronenstrehl-Lithogrephis bereite nach 1980 als

realisierbar.'

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In Bild 10 iet der Stand der Technik 1976 (Spitzenleistungen)

nit den elektroniech—technologiechen Grenzen in Vergleich ge-

aetzt /3/. Die minimale Größe von Einzeltraneietoren und die

meximele Integrationedichte orientieren aich an klaeeiechen

Schaltungakonzepten der binären digitalen Schaltkreietechnik

(Traneiator- und Getterfunktionen).

zeit 104 bit

M°"'"“°1° 222231592976

2122258333301? 1 00°sz 11m2

gigätgleIntegratione- 104 Fetter/cm2ääät;r}2;2

“T*::::%:t:°t:::::::-

ne 1 pe

Picazafieäzhzigizät-

m m pe

Taggnlfitffgß‘lf’"30 MHz 3 GHz

täzgtngzäazzzcämn- wo

min. Speicher-Zugriffe- 10 n6 0.1 n3

Bild 10: Vergleich wichtiger Kenngrößen integrierter Schelt-kreiae /3/

1.4. Wertung der Mikroelektronik

Die überragende Leistungsfähigkeit der Si-Helbleitertechnik

und -Fertigungatechnologie liegt in folgenden Hauptmerkmalen

/4/. /5/. /6/:

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Kollektiver Fertigungsprozsß einer außerordentlichen Anzahl

von Funktionselemsntsn.

Daraus folgt die hohe Ökonomie des Fertigungsprozesses und

die damit ermöglichte Preisdegression dieser Technik.

Extrem elegante Verknüpfbarksit (Programmierbarkeit) der ein-

zelnen Funktionselemente zu Gesamtfunktionen.

- Diese Eigenschaft der elektronischen Schaltkreiselsments ge-

stattet eine mit anderen Techniken unvergleichliche Flexibi-

litlt der Funktionsenpassung an nahezu beliebige Aufgebenklas-

esn.

_ Hoher und ultrahohsr Integrationsgrad von Einzelelementen zu

einem einzigen komplexen Funktionselement.1

. Das ermöglicht es, nehezu beliebig komplizierte Strukturen

der informationsverarbeitendsn Technik in einem geschlosse-

nen Fertigungsprozeß herzustellen.

- Hohe Lebensdauer und Verschleißfreihsit der technischen Grund-

elemente.

- Das ist die entscheidende Grundlage der hohen Zuverlässigkeitund der Wartungsfrsihsit, die für hochkomplexe Systeme gefor-dert werden muß.

- Extrem geringer Energiebedarf des Einzelelementes.

- Die Reduktion des Energiebedarfes pro Schaltkreiselement ist

eine wesentliche Realisierungsvoraussetzung für hochkomplexe

informationsverarbsitende Geräte.

- Maximale Arbeitegeschwindigksit.'

InteQrationsgrad und Arbeitsgeschwindigkeit der Elemente be-

stimmen die Zugriffszeiten und damit den Datendurchsatz, d. h.

die Leistungsfähigkeit der technischen Geräte.

Mit diesen Eigenschaften erweist sich die Mikroelektronik als

prädestinierts Technik zur Informationsverarbeitung in nahezu

beliebigen Prozessen.

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2. Aufbau und Funktlon mikroelektroni-echer Schaltkreise

Den entscheidenden Durchbruch erreichte die hochintegrierte

Schaltkreistechnik mit der Entwicklung des ersten Mikroprozes-

sor-Systeme MCS 8 /26/ im Jahre 1971, bestehend aus einer Ein-

Chip-zentralen Verarbeitungseinheit (CPU, csntrel proceseor

unit) nach dem Vorbild des Prozeßrschnsre PDP 8, Programmspei-

chsrn (ROM, rsed only memory, Nur-Lese-Speichsr) und Datenspei-

chsrn (RAM, random sccees msmory, Speicher mit wahlfreiem Zu-

griff) als Lese-Schreibspeicher.

Im Unterschied zu den integrierten Handrechnern, die im allge-

meinen nur ein festgelegtee Repertoire an arithmetischen Rechen-

funktionen beinhalten , gestattet der Mikroprozessor eine frei-

zügige Programmierung für unterschiedlichste Aufgaben. Mit 48 ele-

mentaren Befehlen ermöglichte er den Aufbau beliebiger Programme,

wodurch die qualitativen Merkmale der Universalität von Rechen-

anlagen grundsätzlich erfüllt wurden. Da der Mikroprozessor nur

aus einem Schaltkreis bestand, eröffneten sich ihm spontan außer-

ordentliche breite Eineatzmöglichkeiten. Seit 1971 vollzog sich

eine rasche Weiterentwicklung der Mikroprozessortechnik.

Für den Anwender mikroelektronischer Schaltkreise ist der innere

Aufbau der Funktioneelemente nur eo weit von Interesse, als ee

- zur Funktionsbeschreibung,

- zur fehlerloeen Zueammenschaltung,

- zum Entwurf der im allgemeinen unumgänglichen Randelektronik und

- zur Erklärung elektronischer Effekte beim Geräteentwurf

notwendig ist,

Innerhalb der firmenepezifischen Schaltkreisfamilien besteht eine

lückenlose Kompatibilität für die Zusemmenschaltung aller Funk-

tioneelemente.

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Im allgemeinen werden die Signalbedingungen der TTL-Schaltkreis-

tschnik für alle Ein- und Ausgangspegel zugrunde gelegt, Damit

wird zugleich ein breiter Übergang zu den Standard-MSI—Schalt-

kreisen der TTL-Tschnik und den dazugehörenden Kappslslemsntsn

für syetemfremde elektronische Bauelemente (z, B, LED-Display.

Relais usw.) gewährleistet.

Auch MOS-Schaltkreiee der mittelintegrierten Technik ermöglichen

immer mehr die TTL-AnschluB-Kompatibilität.

2.1. Mikrogrozessoren

Der Aufbau von Mikroprozessoren ist durch ihre rechentechnische

Grundstruktur bestimmt. Im allgemeinen enthält ein Mikroprozes-

sor (CPU) mindestens die Funktionsblöcke:

— Rechenwerk = arithmethisch logische Verknüpfungseinheit

- Steuerwerk = Zeit- und Ablaufsteuerung zur Befehleabarbsitungund

- Speicher (Register) zur Befehls-, Adressen- und Datenzwischen-.

Speicherung.

Diese Funktionsblöcke erlauben die Abarbeitung einer festgelegtenAnzahl von elementaren Befehlen (Instruktionen) in einer durch

ein Programm festgelegten Reihenfolge. Zu einem Mikroprozessor-

system gehört neben der CPU eine unterschiedliche Anzahl von Er-

gänzungaschaltkreisen. Die wichtigsten sind:

RAM'e - Less-SchreibspeicherROM'e - Festwertspeicher und

E/A - Ein-Ausgabeachaltkreise unterschiedlichster Art.

Ergänzt man Mikroprozessor-Module, bestehend aus den genannten

Schaltkreisen, durch Peripherie—Einheiten der Rechentechnik

(Tastatur, Anzeige-Displays usw.)‚ so entstehen Mikrorechner.

Diese wiederum können zu Mikrorechner-Systemen (Mikrorechner-

Ahlagen) erweitert werden, wenn ein weiterer Ausbau mit Bauein-

heiten der Rechentechnik vorgenommen wird (Lochstreifen-Leeer,

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-Stanzer‚ Drucker, Magnetbandepeicher uew.). Die Grenzen eind

Jedoch fließend.

Werden Mikroprozeeeoren in epezielle Gerlte eingebaut - dee 1et

der weitaue hlufigere Fall - eo epricht man allgemein von mikrm

prozeeeorgeeteuerten Geraten, epeziell z. B. von programmierba-ren Waagen, Mikroprozeeeor-Reglern uen.

2.1.1. Mikroprozeeeor FW—Erfurt U 8080 /1B/, /36/, /68/, /71/‚/91/. /92/

Der integrierte MOS-Schaltkreie im iapoligen DIL-Pleetgehluee

iet eine Zentrale Verarbeitungeeinheit (ZVE) in p-Kanal-Silicon.

Gate-Technologie für den Aufbau von Mikroprozeeeor-Gerüten und

Hikrorechnern.

charakterietieche Merkmale eind:

- B-Bit-Perellel-ZVE auf einem Chip (CPU, central proceeeor

unit),- Beeie-Befehleeatz 48 Befehle,- maximale Taktfrequenz 500 kHz,

-'typieche Befehleaueführungezeit 20 pe,- TTL-Kompatibilitlt (Einglnge und Takt),- Lon-Power-TTL-Kompatibilitüt (Auegünga),- direkt adreeeierbare Speicherkapazität 16 k-wOrte,- beliebige Erweiterung der Speicherkapazitlt durch programm-

unteretützten Speicher-Bank-Eetrieb,- Betufiger 14-81t-Adreeeen-Stack-Speicher,- 7 frei verfügbare Datenragieter, .

- INTERRUPT-Möglichke it ,

e) Äußere techniecha Kennwerte und Eigenecheften

Die nachfolgend angegebenen technischen Kennwerte - Anschluß-

belegung, etatieche und dynamische Daten - beziehen eich auf

die 18polige Schaltkreieeuaführung dee UBOGD /92/. Sie geben

lediglich eine kurze Übereichtainformation

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- Anschlußbelegung

35

Pin 5uräbgz. Beechreibungf

1 UDD Betriebsspannung UDD- -9 v

2 D7 Datenbus-Ein-/Ausgang 7

3 D6 Datenbus-Ein/Ausgang 6

4 05' ' 5

5 D4' ' 4

6 03' ' 3

7 02' ' 2

3 01 Datenbus-Ein-/Ausgsng 1

9 DO' ' o

10 Ucc Betriebsspannung UCC- +5 V

11 52 Status-Ausgang 2

12 51 Status-Ausgang 1'

13 SO Status-Ausgang O

14 Sy Synchron-Ausgang

15 CZ Taktsingsng 2

16 C1 Taktsingang 1

17 RD READY-Eingang

1B IT INTERRUPT-Eingang

- Typische statische Kennwerte

Betriebsspannung:

Betriebsspannung:

Stromaufnahme:

Ausgangsspannung:

U

U

I

Eingangsspannung: U u UDD... Ucc - 4.35 V

U

U

U

I +5 V

I -9 V

I ..(I

0.25 v

0,45 v

t) - -30...-so mA

cc

DD

DD cc* ILas

eL

BH UCC - 1,5 v ... Ucc + 0,3 V

- +O,4 Vmax, I

- +2‚4 Vmin, I

- 0,4 mA

- -o‚2 mAaL

aH

aL

aH

- Typische dynamische Kennwerte

Taktperiode:

Anstiegs- und Abfallzsit der Eingangssignale: 50 ns

Kapazitäten der Eingangs- und Ausgangs-Anschlüsse: 5 ... 10 pF

2 ... 3JUB

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36

_IIl

I4

.:_

_

38a:

85.

I+

.EL.

_

0.:

I

_II

HF.._

zwang:

8M

8M

EH

8M

8M

EH.

M8.

m

o

m

s

n

N

_

>m|

Bild 11: Anschlüsse des Mikroprozessors UBOBD mit den zuge-

ordneten Klemmenschaltungen (intern und extern)

/91/ . /92/

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37

Bedeutung der Anschlußbelegung UBOBD

D7__‚Do: Datenbus, bidirektionale Ein-Ausgänge für den

Transport allgemeiner Daten zwischen CPU und äußeren

Scheltkrsisen. Diese Daten können Zahlen, Befehle oder

Adressen sein. Dse Datenformat iet durch den BBit-Bue

(ein Byte) festgelegt, so daB z. B. Adressen sus zwei

Byte sequentiell gebildet werden.

ucc‚ UDO: Vereorgungsspannungen +5 V und -9 V ohne CPU—

internen Masse-Anschluß. Die Teilung der Gesamtspannung

von -14 V für den p-Ksnal -SGT-MOS-Schaltkreie

licht seine TTL-Kompatibilität.

01, CZ: Tsktsignal-Eingänge (clock input) mit zwei nicht-

überdeckenden. phaeenverechobenen Tsktsignslen der Frequenz

fc - 480 kHz.

Sy: Synchronisationstakt: f = fc/Z - 240 kHz.

82, 51, 5°: Zustandesignsle. In Abhängigkeit vom Tsktzu-

stand des Prozessors wird eine entsprechende Belegung

(O/I) der Signale 823180 (maximal 8 unterscheidbere Takt-

zustände) nach außen mitgeteilt.

RD: Bereitechsftsmsldung (BEAQY) zur Programmforteetzungin Abhängigkeit von der Peripherie.

IT: Unterbrechungssnmsldung (ENIERRUPT)zur Einleitung eines veränderten Programmablaufs in Abhängig-

ermög-

keit von der Peripherie.

Elektronisches Klemmenverhslten

Eingangsseitige TTL—KompatibilitätIn der Darstellung der CPU nach Bild 11 ist die Bedingungfür die TTL-Kompatibilität am IT-Eingang angegeben. Der

Treiberwiderstand von 1k dient dem sicheren Erreichen des

H (high)-Pegele.

Auegangeesitige TTL—KompstibilitätDie volle TTL-Kompatibilität zu Standard-TTL-Scheltkrei-

een läßt sich nur über einen zusätzlichen Stromveretär-

kungs-Transistor erreichen (z. B. KTSZBB).Bidirektionsle Bus-LeitungenUm über die gleichen Anechlußklemmen Daten sowohl senden

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36

sls auch empfangen zu können, ist ein Umschalten der Aus-

gangsklemmen aller an den Datenbus angeschlossenen Schalt-

kreise in einen neutralen Zustand möglich (Drei-Zustande-

Ausgange, three etste outputs). Mit gewiesen Einschrän-

kungen kann diese Eigenschaft auch mit Schaltkrsiesn er-

reicht werden, die ausgangsseitig offene Kollektoren be-

sitzen (z.-B. 0103). In beiden Formen ist der Ausgang für

den neutralen Zustand hinreichend hochohmig.

b) Innerer Aufbau der CPU/UBOBD

Die Blockstruktur der CPU uaoe ist im 'Bild 12 gezeigt /71/. /91/.

Alle Blöcke sind über einen B-Bit-Datsnbus (echt Datenleitungen)so miteinander verbunden, dsß sowohl in die Blöcke hinein als

auch aus den Blöcken heraue Daten transportiert werden können.

Die Tätigkeit Jedes Blockes wird über Steuerleitungen singe-

leitet und beendet.

Die Blöcke haben folgende Aufgaben:

- Die Zsit- und ZVE-Steuerung setzt den von außen ständig an-

liegenden Zwsiphasen-Takt (01, 02) in ein Synchronisations-

signal (S ) und in drei Maschinsnzykluesignele (So, 51, 32)um. Damit kann ein Maschinenzyklus aus maximal acht Zustän-

den bestehen. Sie bestimmen in Abhängigkeit vom Bereitschafts-

signal READY (RD) und Unterbrechungssignsl INTERRUPT (IT) den

zeitlichen Ablauf der Befehlssbarbeitung.

— Der Befehlszähler (PC. progrgm countsr. Programmzähler)lie-

fert entsprechend dem Zählerstand die Adresse der abzuarbei-

tenden Befehle. Da eine Adresse max. 14 Bit (für 16 K-Spei-

chsrplätze) umfassen kann, muß sie in einen niederwsrtigsn

(B-Bit) und einen höherwertigen (G-Bit) Teil zerlegt werden

und durch einen Multiplexer in zwei Worten auf den B-Bit-Da-

tsn- und Adrsßbus übertragen werden. Die sieben AdraB-Keller-

speichsr (Stack) gestatten das Zwischenspeichern von Adressen

(14 Bit) nach dem LIFO-Prinzip (last in-first eut, zuletzt

hinein - zuerst hinaus). Im einfachsten Programmablauf wird

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dgr Befehlszehleretend mit der Abarbeitung einae Befehlee um

1 oder 2 oder 3 - Je nach Befehleert - automatisch erhöht, eo

d‘ß die Adreeee dee nachfolgenden Befehle im Befehlezlhler be-

reitetaht. Bei Unterprogremmaufrufen wird die aktuelle Adresse

das Unterprogremmea in den Befenlezlhler gebracht. Nach Beendi-

gung der Unterprogremmbeerbaitung wird mit einem Rückkehrbefehl

die zuletzt in den Stack geladene Adreeee wieder in den Be-

fehlezähler übertragen, eo da6 dae Hauptprogramm folgerichtig

abgearbeitet werden kann. Der AdreB-Stack-Pointer (Zeiger dea

Adreß-Keller-Speichere) organieiert dae interne Umepeichern

der im Stack aufgehobenen Adressen. Mit den 7 Stecke leaeen

sich maximal 7 Rückeprungedreeeenaufheben. Bei Überfüllung

das Stack geht die zuerst eingeledene Adreeee verloren.

Ober den Detenbue-Puffer erfolgt die Übertragung von Adreeeen

oder Daten zu den äußeren Speichern bzw. Ausgabe-Baugruppen

oder umgekehrt der Empfang der geleeanan Daten oder Befehle

aua den Speichern bzw. den Eingabeeinheiten in die CPU.

Befehle gelangen in das Befehleregieter und werden anschließend

im Befehladskoder entschlüeeelt. Die Entechlüaeelung wird durch

eine Logik vorgenommen, die die funktionellen und zeitlichen

Abläufe für die Abarbeitung von 228 elementaren Befehlen (In-

struktionen) feetlegt, die sue den 48 Baeiabefehlen gebildetwerden können. Aus dem erkannten Befehl, der abzuerbeiten iet,

folgt die entsprechende Zyklueeteuerung. Zur Realisierung dee

Datentransportee,logischer und arithmetischer Befehle wird ein

einziges Befehlewort benötigt. Bei Zweiwort-Befehlen iet an

den Befehl ein zu verarbeitendee Datenwort gebunden. Für Sprung-und Rufoperstionen werden Dreiwort-Befehle benötigt.Aue dem Operstionacode einee BBit-Wortee können maximal

2B - 256 elementare Befehle unterschieden werden, wovon im

Mikroprozessor UBOBD 228 genutzt werden.

Daten werden in den Akkumulator A oder in die B-Bit-Regiater B

233_E gebracht, Durch eine Regieter-Selektion wird ihre unab-

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hängige Verwendbarkeit ermöglicht, Ihre Adressierung ist durch

folgenden Code festgelegt:

A, 000, 0 Akkumulator

B, OOI, 1 allg. Register

C, OIO, 2" "

D, 011, 3' " "

E, IOO, 4" "

H, IOI, 5 AdreB-Register

L, IIO, 6" "

M, III, 7 Speicheredreseierung über die

AdreB-Register

H (höherwertiger Teil) und

L (niederwertiger Teil)

0°Daten- u.

Adreß -E|'n - D7...

i‘ll. Dahnbus

ALUArithmetik-

— Einheit

Befehls- Dekoder

Z yklus-Kodierung

.-Stack

-

Poinler

u

Takt Sy Synchronisation

Reody2

}ZVE-Zyldus-CodcInterrupt IT 2

Bild 12: Blockschaltbild des Mikroprozessors UBOBD /91/, /92/

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Besondere Verwendung finden in den Mikroprozessor-Befehlen

die Register:

A als Akkumulator

Der Akkumulator liefert bei arithmetischen oder logischen

Operationen einen der zwei Operanden und hebt das Resultat

der Operationen auf.

H und L als AdreB-Speicher für die indirekte Adressierung

externer SpeicherplätzeDer Inhalt der Register L und H ergibt gemeinsam den mit

M (gemory) bezeichneten Speicherplatz des externen Speichere.

Dabei enthält L den niederwertigen B-Bit- und H den höher-

wertigen 6-Bit—Adreßteil der 14 Bit Adresse. Die verbleiben-

den 2 Bit sind ohne Bedeutung,

Sämtliche Verknüpfungen zweier Datenworte erfolgen in der

arithmetisch-logischen Einheit (ALU).

Zu verarbeitende B-Bit—Worte werden in den temporären Registern

a, b zwischengespeichert. Zu den Aufgaben der ALU gehört die

Realisierung von Befehlen zur Addition, Subtraktion, logischen

UND—, ODER—Verknüpfung,zum Größenvergleich, zum Erhöhen oder

Erniedrigen von B-Bit—Worten. Die arithmetisch-logieche Ein-

heit ist das Rechenwerk des Mikroprozessore.

Die Bedingungs-FliE-Floge (Flags, Zeichen) werden in Abhängig-keit vom Resultat der Verknüpfungsoperation der ALU gesetzt

(Übertrag, Null, höchstwertigetee Bit, Parität). Sie gestat-ten Programmverzweigungen, Ruf-, Sprung— und Rücksprungopera-

tionen.

Die Bedingungs-Flip-Flops (Flage) heißen:

C (garry) = Übertrag, Z (gero) = Null,

S (iign) = Vorzeichen, P (Barity) = Parität.

Ihre Zustände werden durch entsprechende Befehle ausgewertet.

wobei folgende Symbole als Bestandteile der Befehle festge-

legt sind:

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C für C -'I (csrry) bei Übertrag des Resultatss

ND für C - O (no carry) kein ÜbertragZ für Z - I (zsro) Resultat ist null

NZ für Z - 0 (no zero) Resultat ungleich null

M für's - I (minus) Resultat ist negativ

P für S - O (plus) Resultat ist positiv

PE für P - I (parity evsn) Resultat ist geradePO für P - O (parity odd) Resultat ist ungerade

Die Bedingungs-Flip-Flops geben der4Progrsmmgestaltung eine

große Flexibilität.

c) Zeit— und Ablaufsteuerung der CPU UBOBD

Die Abarbeitung eines Befehls des Mikroprozessors erfolgt in ei-

nem, zwei oder drei Meschinenzyklen (M—Zyklen). Jeder Maschinen-

‘zyklue wiederum zerfällt in Zeit-(Tekt-)Zyklen (T-Zyklen) unter-

schiedlicher Länge. Der zeitliche Ablauf der Befehlsabarbeitung

ist somit sowohl durch den aktuellen Befehl als auch durch die

externen Steuersignale"festgelegt. Als externe Steuersignale -

dienen immer die Signale C1, C2 als Grundtakte und die Signale

Interrupt IT (Unterbrechung) und Ready RD (Bereitschaft) als

Modifikation der Tezyklen-Anzahl. Hinzu kommt eine Beeinflussungdes T-Zykleneblaufes beim Einschalten des Prozessors oder durch

das Lesen eines Halt-Befehls. Bild 13 zeigt die Zeitsteuerung

(T-Zyklen) des Prozessors UBOBD.

In den angegebenen 6 T-Zyklsn vollziehen sich prinzipiell alle

Operationen des Mikroprozessors sowohl innerhalb des Schaltkrei-

ses als auch extern in der Randelektronik. Eine aktive Funktion

zur Befehlsabarbeitung haben Jedoch nur die 5 Grundzyklen T

bis T5:1

- T -

_ Der Befehlszähler (PC) sendet den niederwertigen Teil

7"'Do' T1‚ Nach dem Aussenden wird der Befehlszahlerstand automa-

seines Zählerstandes (B Bit) aus: D

tisch um 1 erhöht.

Statusanzeige für T1: 525150 = 010

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- T :

43

Der Befehlezähler (PC) sendet den höherwertigen Teil

seines Standes (6 Bit) aus: Ds.„D°‚ T2_Nisderwertiger und höherwertigsr Teil bilden gemein-

eam die Adresse (14 Bit): 613...A°.Sie wird in einem externen Auffangregieter (1stch) zwi-

schengespeichert, bis die Daten aus dem entsprechenden

Speicherplatz gelesen sind.

Eine Erhöhung des Befehlszähleretandss des höherwerti-

gen Teiles erfolgt aus dem Übertrag des niederwertigenTeile.

Die verbleibenden zwei Bit D7D6 des zweiten Taktes ent-

halten den Code für die Art des in Abarbeitung befind-

lichen Meechinenzyklus.

Statusanzeige für T2: 823150 - 100.

Nachdem mit T1 und T2 die Adresse eines Programmspei-

cherpletzee am Speicher enlisgt, wird 1m Takt T3 der in

diesem Platz befindliche Befehl gelesen (Bsfehlholen)und in das Befehlsregister gebracht.

I

Ebenso werden im Takt T3 Daten aus dem externen Spei-cher gelesen oder Daten in den externen Speicher ge-

schrieben, wenn der entsprechende Maschinenzyklue vor-

liegt.

Statusanzeige für T3: 823130 - OOI

Die Takte T4 und T5 dienen der Ausführung eines Befehle

innerhalb der CPU (Rechenwerk- .und Registeropsretionen)Sind keine entsprechenden Operationen auszuführen, so

werden diese Takte übersprungen.

Statusanzeige für T4: 828130 = III,

- IOI.T5: 323130

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c1 11.11 J'LI’LJ'U’LJ'LI'LLI'LI'Lc2 NWWWWWWW

SV [—1 /—\ I—\ 1—1 1—\ /—\ mmso

'\ o o o 0 l 1 1 1 1

s, J 1 1 l o o o l 1 1 o

521 \_o_l 1 '\ o o o I 1 1

T1 I T1 T2 T3W T3 T 3S T1. T5IT Adressen aus- Warten Daten- Stop Befehlsaus-

erkannt senden transport führungen

44

Bild 13: Maschinenzyklus mit der maximal möglichen Anzahl

von T-Zyklen

Diese 5 Grundtakte können modifiziert werden:

-T:1I

3W:

Am Ende eines jeden Befehles wird die Interrupt-Lei-

tung abgefragt. Liegt eine Interrupt-Anmeldung vor,

I

gesetzt und anstelle des Zustandes T1 der ZUstand

SO ist IT = Dann wird ein internes Interrupt-FF

T11 angenommen. Intern unterscheiden sich T1 und T11nicht, jedoch wird nach außen zur Bestätigung der In-

terrupt-Anerkennung ein anderes Statussignal ausgesen-

det.

T2 folgt ohne Erhöhung des Befehlszählerstandes.

Statusanzeige für T11: 528150 = IIO.

Ist am Ende des Zustandes T2 die BereiteLeitung RD

d. h_‚ es ist RD = o,

der weiteren Befehlsabarbeitung warten,

nicht I, so muß die CPU mit

bis die Be—

reitschaft RD I gemeldet wird. Erst dann geht T3W

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in T3 über. Liegt RD stationär auf I, so wird Tawübersprungen. Der Zustand T3Wkann ein beliebiges Viel-

faches eines T-Zykluaees betragen. Die Dauer der Warte-

zeit der CPU hängt z. B. Von den notwendigen Datenlese-

zeiten langsamerer externer Speicher ab. So kann grund-

sätzlich nach T2 ein Taw-Zyklue folgen, um ein sicheres

Datenlesen zu gewährleisten.

Statusanzeige für Taw: 323150 x OOO.

Wurde in T3 ein programmierter oder über einen Eingabe-

kanal anliegender Halt-Befehl gelesen, so geht die CPU

in den Tas-Zustand (Stop).

Ebenso wird T33 eingenommen, wenn die Betriebsspannung

zugeschaltet wird.

Das Verlassen des Stop-Zuetandes kann mit Hilfe eines

- T38: .

kurzen Interrupt-Impulses (IT-I) ausgelöst werden.

‚Der T33

. Statusanzeige für T35: 325180 s OII,

-Zuetand kann beliebig lange dauern.

Das Zuetands-Flußdiagramm (Zuetendsgraph) Bild 14 zeigt die mög-

lichen Übergänge zwischen den T-Zuetänden. Die beeinflußbaren

Bedingungen für den Übergang von einem T-Zustand in einen ande-

ren sind an den Pfeilen oder in den Bedingungskästchen in der be-

schriebenen Weise angegeben. Dae nach einer Interrupt-Erkennung

gesetzte INT-FF bleibt eo lange I, bis der Ein- oder Mehr-Byte-

Interrupt-Befehl abgearbeitet ist, danach wird es automatisch

rückgesetzt,

Unter Verwendung der Grund-T-Zyklen T1, T2, T3, T4, T5 kann der

Mikroprozessor UBOBD folgende Maschinsnzyklen (M-Zyklen) abar-

beiten:

- PCI: . (gut gontrol instruction), Befehlsholezyklus. Jede Be—

fehlsabarbeitung beginnt mit einem PCI-Zyklus, da sich

alle Befehle im externen Programmspeicher oder in der

Peripherie befinden.

. M-Zyklue-Code für PCI: D706= DO.

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46

l

INT-FF-I g

Bild 14

- PCR:.

- PCW: .

- PCC: .

Zustandegreph zur Beschreibung der Übergängezwischen

den T—Zuetänden (32,81,S°)

(gut Eontrol Lesd), Speicherlese-Zyklue‚ Im Ergebnisdee im PCI-Zyklus erkannten Befehle werden Daten vom

Speicher in die CPU transportiert.

M-Zyklus-Code für PCR: D706 - IO.

(gut Eontrol write), Speicherechreib-—Zyk1ue. Entgegen

gesetzt zum Leee-Zyklue werden Daten in den externen

Speicher geechrieben.

M-Zyklue-Code für PCW: D D -

7 6II

(gut gontrol 2511), Ein-‚ Ausgabe-Zyklus. Deten werden

sue der Peripherie in die CPU oder von der CPU in die

Peripherie transportiert.

M-Zyklus-Code für PCC: D D7 6

I OI.

d) Blockstruktur eines einfachen Mikrorechnere mit der

CPU UBOBD

Um den Mikroprozessor UBOBD in einem speziellen Gerät oder als

Mikrorechner nutzen zu können, ist ein funktionegerechter Auf-

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bau vollständiger Baugruppen notwendig. Ein Anwendungebeiapiel

1.: in der Firmendokumentation dee Kombinetee Mikroelektronik

beechrieben /91/.

Die 1m Bild 15 gezeigte Blockecheltung nach /91/ enthält folgende

Funktionegruppen:

CPU UBOGD ele Mikroprozeeeor zur Befehleaberbeitung und Zeit-

und Ablaufeteuerung.

Tektgenerator für den nicht überlappendenZweiphaeentekt C1,02 von z. B. 500 kHz-

Bue-Treiber zur Stromveretärkung der Signale D7 ... Do.- Auffang-Adreß-Regieter für die niederwertigen (BBit)- und hö-

herwertigen (BBit)-Adreßteile der Takte T1 und T2 eowie für

die zwei Bite D7 06 zur M—Zyklue-KodierupgPCI, PCW, PCR, PCC.

- Adreßechalter zur Bildung der Geeemtadreeee A13.‚.A°und zur

Blockauewahl der ROM- bzw. RAM-Speicherblöcke.- Programm- und Datenepeicherblöcke (ROM, RAM).- Ein-, Auegabetore, die aue Puffer-Regietern oder -Gattern ge-

bildet werden und die Eingabe bzw. Auegabe von Daten ermögli-

chen.

- E/A-Tor-Decoder zur Bildung der entsprechenden Tor-Adreeee aue

dem E/A-Adreßwort (RRMMH) und der E/A-Steuerung (I/O).- Eingabe-Multiplexer zur Übernahme der Eingabe- und Speicher-

Daten auf den bidirektionalen Bue der CPU.

- Steuer-Logik zur Verarbeitung externer Steuereignale wie Inter-

rupt (IT), Bereitechaft (R0), der Statueeignale der T-Zyklen

828180, der Synchronieation S ‚ der M—Zyklue-KodierungD7 06für PCI, PCR, PCW, PCC eowie der Ein-Auegabe-Tor-Adreß-Bit-

gruppe RR zur Ein-Ausgabeeteuerung.

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gnmsnBlockstruktur eines einfachen Mikrorechners mit derBild 15:

nach /91/CPU ueoao,

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49

e) Befehle des Mikroprozessore UBOBD

-ge_fgl2r_uk_wlA11e Befehle, Daten und Adressen sind sue B-Bit-Worten der

. n

Form 0706050403020100mit der Stellenwertigkeit Dn(Dn- 2 )

zusammengesetzt. Sie bestimmt den Maschinencode der Befehle.

Befehleetruktur:

Ein-Wort-Befehle: Verwendung:

07060504D3020100 Befehlacode Interner Register—transfer, Operatio—nen mit internen Re-

gieterdaten, Ein-/Ausgabe-Operationen,Helt-‚ Rückkehr-/und Verschiebe-Befeh—

13, Memory-Operstio-nen

_Zwei-Wort—Bsfehle: Verwendung:1. Wort D7DSDSD403D201DO Befehlecode Operationen mit vor-

gegebenen Daten

2. Wort B7BBBSB4838251Bo Datenwort

_Drei-Wort—Befehle: Verwendung:1. Wort 0706050403020100 Befehlscode Ruf? und Sprung-Ope-

rationen‘|

2. Wort A A A A A niederwer-A7 s 5 4A3A2 1 o

tige 8 Bit

d. Adresse

3. Wort X X A A A A A höherwerti-13 12 11 10 sAe

ge 6 Bit

d. Adresse

Die Bits D7 und D6 im 3. Wort (A15A14)werden von der CPU nicht

bearbeitet und sind wehlfrei.

Eine genaue Beschreibung der Beeisbefehle ist in der Tabelle 1,

Teile 1 bis 3, angegeben. Darin sind externe Speicherplätze

(memory) durch M beschrieben, zu deren Adressierung die Inhalte

der Register H und L verwendet werden.

Bei Register-Operationen ist für die Kodierung der Quellregister

(source) SSS und der Senkenregister: Zielregister (drain) DDD.

Im Binärcode ist für logisch "Eins" das Zeichen "I" verwendet.In den E/A—Befehlen beschreiben RR den Code der Torgruppen und

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56

MMM dss konkrete Tor.

Tabelle 2 enthält die interne Befehlssbsrbsitung in den Maschi-

nenzyklsn M bis M Dabei ist auf die Klammer—Kennzeichnungzur

Benennung dir Inhalte eines Registers überwiegend verzichtet wor-

den.

Bei den ALU-Operationen wurde zur Codierung der speziellen Opere-tion die Symbolik PPP und bei Adressenbefehlen CC verwendet. Im

Restart-Befehl wird die Rücksprungadresse durch AAA beschrieben.

Tabelle 3 enthält die Mnemoniks aller UBOBD-Befehle in der Zuord-

nung zum Msschinen—Befehlscode (dual und hexsdezimsl). Die E/Ap

Tore sind dezimal numerisrt von O bis 31. Die Restart—Adressen

sind ebenfalls dezimsl beschrieben von O bis 7.

2.1.2. Mikroprozessor Intel BOBO /18/‚ /20/, /49/‚ /73/, /75/

Die Blockstruktur der CPU 8080 ist in Bild 16 gezeigt. Die grund-

sätzliche Funktion ist ähnlich der des Vorläufers 8008. Er zählt

Jedoch bereits zur 2. Mikroprozessor-Generation, da er sich in

wesentlichen strukturellen und technischen Merkmalen unterschei—

det. Durch die Realisierung inNMOS-Technik besitzt er eine we-

sentlich kürzere Zykluszsit von 1.6 ... 2Jus. Die Trennung des

Adreßbuesss (16 Bit für 64 K Speicherplätze) vom Datenbus be-

wirkt einen wesentlich effektiveren Hardwareeufbau und eine gün-

stigere Befehlsabarbeitung,

Die wichtigsten technischen Vorteile gegenüber dem Vorläufer

8008 folgen aus der Blockechaltung Bild 16:

- Zum 16 Bit-Befehlszähler gehört ein 16 Bit-Stapelzsiger

(Steck-Pointer) zur Adressierung der im externen RAM aufge-

hobsnen Rücksprungadreseen. Da mit 16 Bit der gesamte Spei-

cherbereich adressiert werden kann, ist eine praktisch unbe-

grenzte Unterprogrsmm-Schechtelung (nesting) möglich.— Die 6 Datenrsgister zu Je B Bit können zur Doppelwort-Verer-

beitung als 16 Bit-Register-Psere genutzt werden.

- Erhöhung der Befehlszahl von 4B auf 78.

— Direkte Detenspeicheradressierung‚- Adressierbarkeit von 256 E/A-Ksnälen (Toren),

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57

Bidirektiomle Datenbus D7°DoIntel; Duienhus

BBit

61

ThH‚2

und AblaufsteuerungRück-fürsetzen Mr. Puffer

„.A

"INTEINTHOLD HOLD REAUY SYNCA0 E

ACK WAIT Unidirektionalcr Arhflhls

Bild 16: Blockschaltbild der CPU 8080 /49/

Wichtige echaltungetechnische Vorteile entstehen durch den

parallel ausgeführten Adreßbus und eine wesentlich erhöhte Zahl

voll dekodierter Steuersignale. Damit werden externe Auffang—

register und Dekodier-Schaltkreiee eingespart.Die Steuersignale der CPU, Bild 16, bedeuten:

WR = Datenfreigabe zum Schreiben in den externen Speicher,

Ausg.DBIN : Dateneingabe vom Bus in die CPU (Lesen), Ausg.INT : Anforderung eines Interrupts, Eing.INTE : Mitteilung des Zustandes des Maekierungs-Interrupt-

FF, Ausg.HOLD : Anforderung des Halt—Zustandes der CPU, Eing.

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58

. HOLDACK: Halt-Bestätigung durch die CPU, Ausg.

. WAIT : Mitteilung des Warte-Zustandes der CPU, Aueg.

‚ READY : Beraitechaftsmeldung an die CPU, Eing.

. SYNC : Synchronisation, Statusübergabs, Adeg.

. RESET : Rücksetzen der CPU, Eing.

Nachteilig ist der Bedarf von drei Betriebespsnnungan (+5 V.

+12 V, -9 V). Der Mikroprozessor 8080 wurde zu einem Welt-

etandard /18/‚ da mit ihm ein umfassendes Sortiment von Zu-

satzschaltkreiaen entwickelt wurde, das erlaubt, praktisch

allen Anwendungsfällen gerecht zu werden.

Zum BOBO-Schaltkreiesystem sind folgende Speicher-, Peripherie-und Hilfeschaltkreiee TTL-kompatibel angepaßt (Stand 1977):

. 8101: RAM 256 x 4 Bit (etat.)

. 8102: RAM 1K x 4 Bit (stat.)

. 8107: RAM 4K x 1 Bit (dyn.)

. 5101: RAM 256 x 4 Bit (CMOS)

. 8205: 1 aus 8 - Dekoder

‚ 8212: E/ApPuffer-Register‚ 8 Bit

. 8216: E/A-bidirektionaler Buetreiber

. 8224: Taktgenerator

‚ 8228: Systemsteuerung 8000

. 8251: programmierbares Serien-Interface

‚ 8255: programmierbares Psrall-Interface

. 8253: programmierbarer Zeitgeber

. 8257: OMA-Steuerung

2.1.3. Mikroprozessor-Motorola 6800, /17/‚ /18/‚ /70/

Der Mikroprozessor Motorols 6800_gehört ebenfalls der zweiten

Mikroprozeesor-Generation an (NMOS-Silicon-Gate-Technologie).

Gegenüber dem 8080 zeichnet er sich durch eine vereinfachte

Systemtechnik aus.

Datenbus (8 Bit) und Adreßbus (16 Bit) sind ebenfalls getrennt

herausgeführt, Der kürzeste Befehlszyklus beträgt 1,5 ... 2 De.

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59

Er benötigt nur eine Betriebsspannung (+5 V),

Eine Auswahl von Schaltkreisen des leistungsfähigen Schaltkreis-

konzeptes zeigt Bild 17, Die CPU liefert oder verarbeitet voll

dekodierte Steuersignale:

- RES: Rücksetzen, Systeminitialisierung, Eing.‚_ IRQ: Anforderung einer Interrupt-Routine, Eing.‚- VMA: Datenbus besitzt Speichersdresse, Ause.,

- R/W; Daten-Lesen oder Daten-Schreiben, Ausg.‚- NMI: nicht markierte Interrupt—Anford.‚ Eing.‚- DBE: Aktivierung des 3-Zustands-Puffers des Datenbusaes, Eing.‚- TSC: wie DBE, Jedoch für Adreßbus und R/W-Leitung (für DMA),

Eing„- G/H: CPU-Halt, Bus hochohmig, Eing,

- BA : Datenbus ist hochohmig, Ausg.

Der Peripherie-Interface-Adapter (PIA) ist der CPU angepaßt. Die-

ser Schaltkreis ist programmierbar für den Datenverkehr zwischen

CPU und peripheren Geräten und anderen Mikroprozessoren. Es be-

deuten insbesondere:

- CS : Schaltkreis-Auswahl (chip select), Eing.‚- RS : Register—Auswahl (register select), Eing.‚- E z Schaltkreis-Freigabe (chip enable), Eing.‚- CA,CB: Peripherie-Steuerung, Eing.‚ Ausg.‚- IRQ : Interrupt—Anforderung, Ausg.

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60

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Bild 17: Mikroprozessor-Schaltkreisfamilie M 6800 /17/,/70/

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61

2.1.4. Mikroprozessor Intel 8065 /98/

Die Mikroprozessor-Schaltkreisfemilie MCS 85 stellt gegenüberdem System MCS 80 eine vollständige Ablösekonzeption dar. Mit

der Ablösung der CPU BOBOA werden auch alle Zueatz- und Periphe-

rie-Schaltkreise abgelöst. Zugleich besteht Jedoch maximale Kom-

patibilität der Nechfolgeschaltkreiee zu ihren Vorgängern. Ine-

besondere ist die Software vollkompatibel zum BOBOA'Schaltkreie.

Mit den in Bild 18 angegebenen drei Haupt-Schaltkreisen ist einvollständiger Mikrorechner mit E/ApPerallel- und Serien-Interface

realisierbar, Die Zusammenlegung dee Adreßbuseee mit dem Datenbus

ermöglicht die Bereitstellung und Aufnahme einer sehr großen Zahl

von Steuereignalen ohne Dekodiernotwsndigkeit. Die Übergabe oder

Aufnahme von Daten eequentisllnech der Adressierung erfordert

die Adreßpufferung in den Peripherie-Schaltkreisen.Die wichtigsten Vorteile der CPU sind:

. Eins Betriebsspannung +5 V

. Taktgenerator intern in der CPU, Anschluß des Querzee von

außenV

. Volle Systemsteuerung in der CPU

. Vier—Vektoren-Interrupt

‚ Serien E/A—Interface (Tor)

. Dezimal-‚ Binänmund Doppelwort—Arithmetik

. Direkte Adressierung des externen Speichers mit 64 K Byte-Kapa-

zität.

In Bild 18 bedeuten die wichtigsten Signelnamen gegenüber dem

Schaltkreis 8080:

- SID : serielle Daten-Eingabe, Eing„- SOD : serielle Daten-Ausgabe, Ausg„- CLK : Takt-Ausgang- RST 5:5; 6,5; 7,5 : Band-Raten-Stsuerung der Datenübertragung,

Interrupt-Eing„— TRAP

- ALE

Übernahme-Steuerung, Interrupt-Eing.,

Status-Signal

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62

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Bild 18: Schaltkreise des Mikroprozessoreystems MCS 85

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63

Zum MCS 85-Konzept gehören die Schaltkreise:

. 8155/8156: RAM 256 x 8 Bit, 2 programmierbare 8—Bit-E/A-Tore,

Zeitgeber

. 8355 : ROM 2K x 8 Bit, 2 allgemeine 8—Bit-E/ApTore

. 8755 : EPROM 2K x 8 Bit, 2 allgemeine B-Bit-E/ApTore

. 8251 : programmierbares Serien-Interface

. 8255A : programmierbaree Parallel-Interface

. 8257 : programmierbare DMApSteuerung

‚ 8259 : programmierbare Interrupt-Steuerung (8 Ebenen)

. 8271 : programmierbare Floppy-Disk-Steuerung

. 8273 : synchrone Datenübertragungs-Steuerung

(SDLC)

. 8275 : programmierbare Bildschirm-Steuerung

. 8279 : programmierbare Bediengerät-Bildschirm-Steuerung

2.1.5. Mikroprozessor Zilog Z 80 /19/‚ /64/‚ /73/

Der Mikroprozessor Z 80 wird bereits zur dritten Mikroprozessor—Generation gezählt, obwohl er wie der 8080 und der 6800 in NMOS-

Silicon—Gate-Technik realisiert ist. Er besteht aus 8200 inte-

grierten Transistoren. Infolge der Ionenimplantation wird die

min. Befehlszykluezait auf 1,6 Ps bis 1,3 pa verkürzt, Die ge-

genüber dem 8080 erreichte 5-fach höhere Verarbeitungsgeschwin-

digkeit folgt aus der stark verbesserten Systemtechnik. Die An-

zahl der Befehle wurde auf 158 erhöht, wobei alle 8080-Befehle

unverändert enthalten sind.

Die hochleistungsfähigen Ergänzungeecheltkreise zur Daten-Ein-

Ausgabe und —Speicherung gestatten die Realisierung eines voll-

ständigen Mikrorechners auf einer Leiterkarte der Abmessungen

100 x 160 mm2. Datenbus (8 Bit) und AdreBbua (16 Bit) sind ge-

trennt, Zur Realisierung von Doppel-Byte-Operationen sind die

Registerblöcke (CPU-Register) (Bild 19) als Haupt- und Zweitre-

gister doppelt aufgebaut, EntSprechend existieren 16-Bit-Arith-

metikbefehle. Damit wird der Z 80 vielen 16-81t-Mikroprozessoren

gleichwertig.

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64

BBit Datenbus

Datenbus-St

13 Steuersignale“um

Befehls- ‘

I t.-dckoder N R::isw Interner atenbus ALU

und CPU BBit

Slemrung

v CPU-SteuerungCPURegister

‚SV GND (P AdtSleuerung

1s Bit Adressbus

Bild 19 : Vereinfachte Blocketruktur der CPU Z 80 /19/

Zur Verarbeitung logischer Signale für steuerungetechnieche An-

wendungen eind Einzelbitoperationen und 4-Bit-Operationen direkt

programmierbar.

Eine wesentliche Minimierung dee äußeren Hardwareaufwandee wird

dadurch erreicht, daß nur eine Betriebsspannung (+5 V) und nur

ein TTL-Phesentakt benötigt wird. Nebenfunktionen zur System-

steuerung, Interruptsteuerung, Prioritätserkennung sind in den

Systembausteinen mit untergebracht.

Der stark erweiterte Befehlssatz von 158 Befehlen ermöglichteine effektive Ausnutzung der hochintegrierten Schaltkreise. Ins—

besondere wird eine Speicherplatzeinsparung von ca. 50 % erreicht

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65

Der Anschluß weiterer Systemschaltkreise an die CPU ist ohne

Zwischenelemente unmittelbar möglich, Es besteht volle TTL-

Kompatibilität,

a) Äußere technische Kennwerte

Statische Kennwerte:

- Betriebsspannung: Ucc s +5 V

- Stromaufnahme: IC - 150 mA

- Eingangsspannung: UeL - -0‚3 ... +O‚B V

UeH = 2 ... 5 V

— Ausgangsspannung: UaL a 0,4 V max

UaH - 2,4 V min

Dynamische Kennwerte:

- Taktperiode: T - 0,25 ... 0,4 pe

- Anetiege— bzw. Abfallzeit: 30 ne

Die Anschlußbelegung des 40-poligen DIL-Schaltkrsises mit den

entsprechenden Signalnamen geht aus der Darstellung Bild 20 her-

vor. Im Detail haben sie folgende Bedeutung:

— D D : _ B—Bit-bidirektionsler Datenbue'

. Tri-state-Ein/Ausgänge, high aktiv

_ Datenaustausch CPU-Speicher, CPU-E/A-Tore und

Speicher-E/A-Tore im OMA—Betrieb

- A A : . 16-Bit-Adreßbus

‚ Tri-state, high aktiv

‚ Adressen für 64 K-Byte Speicherplätze- ß : . 2,5 MHz—Takt, T = 400 ns bei ZBO

4 MHz-Takt, T”= 250 ne bei.ZBOA

‚ 5 V-TTL-Signale an 330 Ohm

‘ M : . Maschinenzyklus 1 = Befehlsholezyklus (Patch—Zyklus)Lesen des Operationscode aus dem externen Pro-

grammspeichsr

‚ Tri-state-Ausgang

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MREQ :

IOREQ:

66

Speicherenforderung (gemory Lequeet)Tri-etate-Auegang ‚ L0! aktiv

E/ApAnforderung (input/gUtput req‚)

Tri-etete-Auegeng ‚ Low aktiv

Der niederwertige Adreßteil A7...Ab liefert die E/Aw

Adresse zur Toreuewahl

‚ Zweite Funktion: Interrupt-Bestätigung, eo daß ein

RD : .

WR

HALT :

WAIT : .

INT

NMI : .

RESET:.

BUSRQ: _

BUSAK: .

RFSH:

IT-Vektor an den Bue gelegt werden kann

Daten lesen vom Speicher oder einem Eingang (See!)Tri-etete-Auegang o 10' aktiv

Daten schreiben von der CPU in den adressierten Spei-

cher (Eite) bzm Datenauegabe an die Peripherio

Tri-etate-Auegang ‚ Low aktiv

CPU befindet eich im Halt-Zustand

Eine weitere Befehls-Abarbeitung wird durch ein IT-

Signal ausgelöst

Refreeh-Signale werden mit Hilfe von NOP-Befehlen

ausgesendetWarten der CPU (5513) wird durch ein eintreffendee

Nullsignal (low aktiv) ausgelöst

Maakierbar.1nterrupt (maskeble Eggerrupt requeet)

Unterbrechunge-Anforderung an die CPU

Nicht maskierbares Interrupt (non Eeekable interrupt)Interrupt höchster Priorität, bei Eintreffen dee NMI-

Signale wird ein RESTART-Befehl der Adresse 0066 H

ausgelöst.

Rücksetzen des Befehlezählers, der Register R und I

Der Datenbus ist neutral (hochohmig), alle Ausgänge

inaktiv

Adr.—Dat.—St‚—Bug werden neutral, eo deßsievon

außen frei belegt werden können (223 LSQUESC)Bestätigung der Bue-Neutralität (222 gchnowledgement)Aussenden der Refresh—Speicher-Adressen auf den ersten

7 Bit der Adreßleitung (A6„‚A°) für dynamischeqoeicher

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A2

A3

A1.

A5

A6

A7

A8

A9

Am

Bild 20 :

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3] l—o...

32 n -Kunul

33 Silicon‘Gate-

34 M05-

35 lonenimpl.

35CPU

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An

Anachlußbelegung des Mikroprozessore ZBO

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68

b) Innerer Aufbau der CPU

Die Funktion des Mikroprozessore 280 wird anhand der Blockschal-

tung, Bild 21 ‚ erläutert:

PC

SP

IX, IY

A, F :

AIIFI

B,C;D,E;H,L

(B‚C;D,E;H,L)'

ALU :

Befehlsregieter,{Befehlsdecoder

Befehlszähler, Programmzähler (Erogram

Eounter)Bereitstellung der 16_Bit-Adreese für den

aktuellen Befehl

Stack-Pointer (Stapelzeiger)

16-Bit-Adresee der zuletzt in den Stack

(externer RAM) gegebenen Rücksprung—AdresseLIFO (laet in - first out) - Organisation

Mehrfach-Interrupts möglich

16-Bit—Indexregieter, unabhängig adressier-

bar

Besondere für Datentabellen geeignet

Interrupt—Säulen-Register

Bereitstellung der höchsten B Bit der in-

direkten Adresse, des Gerät liefert die

niederen B Bit der Gesamtadresse

RAM

Zählerregister von 7 Bit Breite A6...AoDurch Befehl ladbar

Akkumulator + Flag-Register (Kennzeichen-

Flip-Flop)Je 8 Bit

12 allgemeine Datenregister Je B Bit

Refresh-Register für dyn.

6 Doppelregieter je 16 Bit

Umschaltbarkeit der Blöcke

Rechenwerk(grithmetic logic unit)Realisierung der Operationen:

Addition, Subtraktion, AND, OR, EXOR, Ver—

gleich, Rotation, Erhöhen, Erniedrigen_Bit Setzen/Testen/Löechen

Ableitung aller internen Steuerzustände zur

Befehleausführung

Generierung der Steuersignale zur Statue-

Codierung

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69

- CPU-Zeit- u. . Generieren und Verarbeiten aller internen

Ablaufsteuerung: und externen Steuersignale in volldekodier-

ter Form.

_‚I I l | I I I I I I I I I | I | I l I I

_.I

Zweit-

Datenregister

ncv

g

oO

L

wcL

mu

.E 8

Bit

/Tristate

.

0.......I

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3 1-": 23 mt 2 m" 5‘ 52n:

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Bild 21 : Blockschaltung des Mikroprozessors ZBO

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70

c) Zeit- und Ablaufsteuerung der CPU ZBO

Die Zeit- und Ablaufsteuerung ist durch wenige funktionsoriene

tierte Maschinenzyklen charakterisiert. Ein M—Zyklusbesteht

aus 3 bis 6 T-Zyklen des Einphasen-Grundtaktes. Im ZBO werden

folgende MLZyklen unterschieden:

. Speicher adressieren, Befehle lesen

Speicher adressieren, Daten lesen, Daten schreiben

E/ApTore adressieren, Daten lesen bzw.

Interrupt—Annahme

Daten schreiben

Bus-Anforderung.

Die zwei wichtigsten M-Zyklen sollen näher erläutert werden:

- M1-Zyk1us: Befehls-Aufruf (Patch—Zyklus)Zu den Taktzeiten T1 und T2 wird der Inhalt des Befehle-

zählers Ao ‚.. A15 als Speicheradresse ausgesendet.Mit dem Signal MREQ (low aktiv) wird der adressierte Spei-

cher-Schaltkreis freigegeben (chip enable).Mit RD aktiv flow)den Datenbus gebracht.Die CPU übernimmt diese Datenbuebelegung D

"Ein'-Phase.

Die Takte T3nach außen zum Senden der Auffrisch-Adresse (Refreeh)die dynamischen Speicher.

Das Signal RFSH gibt die Refresh-Adrssse frei.

Liegt zum Takt T2 ein Werte-Signal an (WAIT), so verlängertsich dieser Takt.

werden die Befehle aus dem Speicher auf

7... DO in der

und T4 dienen der internen Befehlsdekodierungund

für

Speicherzugriffs-Zyklen: Daten Lesen bzw. Schreiben

TZu den Taktzeiten T2,

adressiert.

Das Signal MREQ ist zur Speicher-Chip-Freigabe sowohl beim

Lese- als auch beim Schreib-Zyklus aktiv.

1, T3 wird der externe Speicherplatz

Bei RD aktiv wird der Lesevorgang realisiert.

Bei WR aktiv wird der Schreibvorgsng realisiert

Die Datenübernahme vom Bus in die CPU erfolgt im Takt T3in der kurzen "Ein"-Phase.

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71

M1-Zyklus

TI T2 T3 T5L m "‘TL

AO-A‘IS : '

MR EQ_M //

-

_D_

/// LLI—-

'////'

wm I'ZZZZZQEXZZ/ZZZZ'ÜZ/‘IIZÜZIm- ‘w/H/N l

. *IÜDatenbus EI" --q-

(Di„.DdRFSH

III/I \\\\ «aktiv

Bild 22 : Signale den M1-Zyk1ue des ZBO

Speicher - Lese - Zyklus SpcicM-Scmib -2yklus

n n n n n T3

ß .ar-\__. '

d

ITR'EO —_'Y/’////’//I——\l/ //// Il—

Fb'—

V/ /// '//l

WREin Au:

m q'xzmznazxzpacrnmzm:II”, \\\\ aktiv

Bild 23 : Signale des Daten-Lese bzw. Daten-Schreib --Zyk1u|

des ZBO

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Die Datenbereitetellung von der CPU an den Bus erfolgt zu

den Takten T1, T2 und T3 in der "Aus"-Phaee.

Das Daten-Lesen oder -Schreiben wird verlängert, wenn im

Takt T2 ein Werte-Signal anliegt (WAIT),

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Bild 24 : Signale des Daten—E/A—Zyklus des ZBO

- E/A-Zyklue: Daten-Ein- bzw, -AusgebeBei Ein-Ausgabeoperationen über die adressierten Tore wird

der Takt T2 automatisch verdoppelt, indem ein Wartezyklus

Tw hinzugefügt wird,

d) Befehle des Mikroprozessors Z80

Der Mikroprozessor 280 enthält in seinen 158 Befehlen alle 78

Befehle des 8080 und 48 des UBOBD‚ Dieser Vorteil der maximalen

Programm-Kompatibilität erzwingt im 280 Kompromisse im Befehls-

eufbau und dem Operationscode. So wird der Operationscode in

1, 2, oder 3 Byte untergebracht.

Die Tabelle 4 enthält die Besehreibung aller ZBO—Befehle in

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komprimierter Form. Darin bedeuten insbesondere:

s : B Bit-Quellregister, Speicherzelle

es: 16 Bit-Quellregister, Speicherzelled : 8 Bit—Zielregister

I

dd: 16 Bit-Zielregistere : B Bit vorzeichenbehaftetes Zweierkomplement der Distanz

bei relativen Sprüngen oder indizierter Adressierung

n : B Bit-Binärzahl

nn: 16 Bit-Binärzahl

r : allgemeines 8 Bit-Register

b : bezeichnet eine Bitposition in einem Register oder Speicher

In Tabelle 4 sind die Namen der Register ohne Klammern geschrie-

ben, wenn ihre Inhalte gemeint sind, während die in Klammern an-

gegebenen Register oder Daten die Adresse des damit angezeigten

Speicherplatzes enthalten (Zeiger auf den Speicher).Die Befehlsliste nach Tabelle 4 (1. bis 3, Teil) enthält folgen-

de Befehlsgruppen:

Ladebefehle: Sie beschreiben Transporte allgemeiner Daten von

Quellregistern zu Zielregistern bzw. zwischen Registern und

externen Speicherplätzen. Die Inhalte der Quellregister oder

Quellspeicherplätze bleiben dabei stets erhalten.

Regietertausch: Der Registertausch entspricht einer internen

Umschaltung zwischen den angegebenen Registerblöcken, so daB

Datenrettungsroutinen bei Interrupt—Behandlung entfallen kön—

nen.

Blocktransporte: Von besonderer Bedeutung sind die Daten-Block-

transporte, da sie es gestatten, mit einem einzigen Befehl be-

liebig lange Daten-Blöcke von Quell-Speicherplätzen zu Ziel-

Speicherplätzen zu transportieren,

Blocksuchbefehle: Mit Hilfe dieser Befehle werden die Inhalte

externer Speicher so lange mit einem vorgegebenen B Bit-Zeiche1

verglichen, bis dieses Zeichen gefunden ist oder das Ende des

vorgegebenen Blockes erreicht ist.

ALU-Befehle: Die arithmetisch-logischen Befehle bewirken die

Durchführung der in Tabelle 4 angegebenen Operationen, wobei

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der erste Operand stets aus dem Akkumulator und der zweite

Operand aus einem internen Register oder einem adressierten

externen Speicherplatz stammt. Das Resultat der Operation wird

immer in den Akkumulator gebracht, so da6 der erste Operandüberschrieben wird.

- BCD-‚ Akku- und Flag-Operationen: Diese Befehle realisieren die

BCD-Korrsktur, das bitweise Zweierkomplemsnt bzw. die Negation

einer Binärzahl. Bei den Flag-Operationen wird das Carry-Flip-

Flop mit seinem negierten Inhalt oder mit 1 gesetzt.- Halt und Interrupt:

Mit dem Halt-Befehl geht die CPU in den Halt-Zustand, wobei die

Speicher-Auffriechadreseen periodisch ausgesendet werden.

Die programmbsdingte Interrupt-Maekierung kann mit DI gesperrt

und mit EI wieder freigegeben werden.

Die Befehle IMO, IM1 und IM2 legen die Art der Intemptannahmefest.

I

- Rotation und Schiebebefehle: Schiebebefehle und zyklische Schiebe-

befehle (Rotation) ermöglichen es, die Inhalts von Registern oder

adressierten Speicherplätzen einfach oder zyklisch zu verschie-

ben. Diese Befehle sind für die ganzzahlige Multiplikation und

Division von großer Bedeutung,- Bit-Operationen: Mit Hilfe der Bit—Operationen können adressier-

te Bits in Registern oder in adressierten Speicherplätzen ge-

setzt ‚ gelöscht oder getestet werden.'

Diese Befehle dienen vorzugsweise den Einzelbitoperstionen in

steuerungstechnischen Aufgabenstellungen.

Ein-Ausgabe-Ogsrstianen:Die E/A-Bafehls bewirken den Datentransport zwischen adressierten

E/A-Toren (E/A—Geräten der Peripherie) und allgemeinen Registern

bzw. adressierten Speicherplätzsn. Die Befehle umfassen Einzel-

Byts-Transporte und Blocktransporte bis zu 256 Byte Länge.

Sprungbefehle:

Sprungbefehle gestatten den bedingten (Bedingungs-Flip-Flop) oder

unbedingten Sprung von der aktuellen Befehlsadresse zu einer ange-

gebenen neuen Adresse.

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Unterprogrgmm-Rufbefshls:Mit den Unterprogramm-Rufbefehlen wird die Adresse das aufgeru--fenen Unterprogrammes in das Befehleregister geladen, nachdem eei-

ne aktuelle Adresse in den durch den Stack adressierten externen

Speicherplatz gebracht worden ist.

RücksgrüngeIRestart:

Der Restart-Befehl ist eigentlich ein Rufbefehl zu einer im nieder-

wertigen Adrsßteil (L) angegebenen Adresse. während die Rücksprung-befehls nach der Abarbeitung eines Unterprogrammes die Rückkehr zu

der zuletzt aufgehobsnen Adresse einleiten. Die Beeinflussung der

Bedingungs-Flip-Flops durch die enteprechendeh Befehle ist in Tabel-

le 5 beschrieben.

Die vollständigen Befehlecode des Mikroprozessors ZBO sind in der

Mnemonik-stsdezimalcode-Tabelle 6 (Teile i bis 3) beschrieben.

Tabelle 6 enthält die Zuordnung zum ersten Byte des Befehlecode.

Aus ihr folgen die Tabellen CB, DD und ED des zweiten Byte bzw.

DD/CB und FD/CB des dritten Byte aus den weiteren Tabellen.

2.1.6. Mikroprozessor Zilog ZB /99/

uer Mikroprozessor ZB ist im Unterschied zum ZBO als Ein-Chip—Mi-

kroprozeesor mit internen Speichern,'Ein-Ausgabs-Toren, Taktgene-

rator, Zähler und einer Zeitsteuerung realisiert (Bild 25). Damit

ist er in hervorragender Weise als Instrumenten- und Geräterechner

prädestiniert. Eine große Anwenderflexibilität wird auch dadurch er-

reicht, daß Tor-Anschlüsse in der Funktion umprogrammierbar sind.

Die Programmentwicklung des ZB iet vollständig mit Hilfe der Ent-

wicklungsmittel des 280 möglich. Die spezielle Funktion des ZB

wird mit dsm letzten Maskenschritt durch die ROM-Programmierung

festgelegt. Daraus folgt die Notwendigkeit großer Geräteetückzah—

len bei der Anwendung dse ZB.

Wichtige technische Daten:

- Technologie: n-Kanal-Silicon-Gate-Tschnik,Ionenimplantation

- Betriebsspannung: +5 V- Taktfrequenz: 4 MHz- TTL-Kompatibilität‘ ROM-Kapazität: 2K Byte intern‘

RAM-Kapazität: 0,25K Byte intern'

externer Speicher: max. 64K Byte RAM und

erweiterbar max. 64K Byte ROM

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77

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79

Befehle C Z P S N H Erkllrungen, Bemerkungen

ADD s;ADC e l I V I O I I-Fleg wird entsprechendSUB s;SBC s;SPs;NEG l I V I 1 I Ergebnis 1 oder O gesetztAND s O l P l O 1 o-Fleg wird nicht beeinflußtOR s; XOR s O l P I 0 O o-Fleg wird gelöschtINC s - I V l O I 1-Fleg wird gesetztDEC e - I V I 1 I X-Fleg ist unbestimmtADD DD,ss I . - . O X P-P/V-FlegADC HL‚se I I V I O X P-Peritüt eetzt P/V-FlegSBC HL,ss I I V I 1 X V-Überleuf eetzt P/V-FlegRLA:RLCA;RRA;RRCA J!

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RL s;RLC e;RR s;RRC I l P l O O C-1‚wenn Obertreg entstehtSLA s;SRA e;SRL s I I P I O 0 Z-1,wenn Ergebnis Null ist

RLD;RRD - I P l 0 O S-i,wenn höchstes Bit 1 istDDA I I P I - I P/VzP-i bei Peritlt log.Op.CPL o - - ' 1 1 V-i bei Ober1.erit.0p.SCF 1 o - - O O H-1 bei Halb-B te-Oberleuf

CCF_ I v ° ' 0 X N-1 bei Subtre tion

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INIR;INDR;OTIR;OTDR - 1 X X 1 X

LDI;LDD - X I X O O Z-O, wenn B f O

LDIRILDDR - X O X O O P-1, wenn BCf O

CPI;CPIR;CPD;CPDR - l l X 1 X 2-1, wenn A-(HL),P-1‚w.BCflOLDA‚I;LDA‚R - | l | o 0 (IFF)-(P/V)‚IFF-Interrupt FFBIT b,s 0 I X X O 1

Tebelle 5:0bersicht zum Verhelten der Bedingunge-Flip-Flo s

(Flegs) bei der Ausführung der angegebenen Befe ledes Mikroprozessore ZBO

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Vollständige Befshlscode des Mikroprozessors ZBO /66/,

(Teil 1: erstes Byte des Operationscode OO.‚FF)

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B4

- E/A-Tore : 4 Tore Je B Bit

(parallel, seriell)- Zähler : programmierbar ele Zeitgeber

2.1.7. Mikro-Controller /50/, /51/

Spezielle Mikroprozessoren werden auch als Mikro-Controller

bezeichnet, Während die univereellen Mikroprozessoren auf Grund

ihrer Wortetruktur rechentechnische Aufgaben effektiv lösen,

eignen sich Mikro-Controller als überwiegend logische Prozeeeo-

ren für Ein-Bit-Operationen der Steuerungstechnik. Die Hauptan—

wendung ist damit bei der Realisierung programmierbarer Steue-

rungen zu finden.

Die Grundstruktur logischer Prozessoren besteht aus den Blöcken:

- Zentrale Verarbeitungseinheit- Programmspeicher- Eingabemodul (Multiplexer, Pufferregister)- Ausgabemodul (Demultiplexer, Ausgaberegister),

2.1.8. Datenvergleich von Mikroprozessoren

In der Tabelle 7 sind die wichtigsten Daten von Mikroprozessoren

(CPU) der PMOS-, NMOS-, ECL- und IZL-Technik zusammengestellt.Im Unterschied zu allen anderen angegebenen Mikroprozessoren ist

der TMS 0400 in Bit-Slice-Systemtechnik aufgebaut. Das heißt, be—

sitzt ein Prozessor-Chip eine Verarbeitungsbreite von z. B. 4 Bit,

so ist eine Erweiterung und damit eine Problemenpsssung der Ver-

arbeitungsbreite durch Kaskadieren möglich (4, 8, 12 ... 64 BitL

Zugleich ist mit den auf hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten orien—

tierten Bit-Slice-Prozessoren die anwendungsorientierte Definition

von Mikrobefehlen möglich /72/, d, h., sie sind mikroprogrammier-

ban

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85

Wort— Zyklus- Speichen BetriebeTyp Jahr

Länge Zeitzpe Adr.Befehle

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MCS8008

1972 6 61: 12 16 K 46 +5,-9 PMOS

"Cs1974 6 Bit 2 64 K 76 +5,—9, NMOS

6060 _12

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F8 1976 6 Bit 2 64 K 72 +5,-12 NMOS

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PDP 11+5 NMOS

6066 1976 16 61.: 1 64 K +5 NMos

Tabelle 7: Datenvergleich von Mikroprozessoren

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86

2.2. Mikroprozessor-Speicher

Zur Mikroprozeseor-Syetemtechnik gehört ein ebenfalls in hoch-

integrierter Halbleitertechnik realisiertee und an die Mikro-

prozessoren voll angepaßtse Spektrum von Speichern /1B/‚ /29/,

/35/‚ /49/, /65/. Sie besitzen unabhängig von ihrer Herstellungs-

technologie grundsätzlich TTL-Kompatibilität, eo daß ein Aus-

tausch von Speichern beliebiger Art und Kapazität möglich ist.

Die Speicheradrseeierung in der CPU setzt lediglich die Byte-

Orgenisation der Speicherplätze voraus, da sich Jede Speicher-

adresee auf ein Wort (Helbwort, Viertelwort) Je nach Verarbei-

tungsbreite bezieht.

2.2.1. ROM's

Die Gruppe der Festwertspeicher ROM (reed only memory) hat die

Aufgabe, als Nur-Lese-Speicher einmal eingeechriebene Daten

oder Befehle zerstörungefrei für ein beliebig häufiges Lesen

bereitzustellen. Die wichtigsten Arten der Festwertepeichsr

sind:

— ROM Der eigentliche ROM ist ein im letzten Fertigungs-

schritt maekenprogrammierter Festwertepeicher mit

nicht mehr veränderlichem Inhalt (Bitmustsr).

- PROM (programable read only memory):Vom Anwender mit einem speziellen Programmiergerät

programmierbare Festwertspeicher, deren eingeechriebe-ner Inhalt ebenfalls nicht mehr gelöscht werden kann.

- EPROM (eraeeble PROM):

Vom Anwender mit einem speziellen Programmiergerät

elektrisch programmierbare Feetwertepeicher, deren In-

halt mit Hilfe von UV-Licht global gelöscht werden

kann (ca. 100 x).

EPROM's werden auch als RePROM's bezeichnet.

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87

TypSpeicher- Anschluß- Zugriffe- Betriebe- Techn.kapazität zahl zeit‚fe Spg., V

0501 256 x a 24 1 -9, +5 PMOS

2316 2K x a 24 0,4 +5

3302 612 x 4 16 0,070 +5 STTL

3304 512 x a 24 0,070 +5 STTL

3N32 B 0 030

74167x ' *5 TTL

DM

85312K x a 0,3 +5

H"1K x 12 1a o 500 10 CMOS

6312 ' *

6302 512 x 6 24 1 +5

8308 1K x 8 24 0,450 +5

6316 2K x a 24 0,650 +5

Tabelle B: Datenvergleich meekenprogrammierter

Nur-Leee-Speicher (ROM)

— EAROM (electrically alterable ROM'e):Im Mikroprozessor-Systemcherbarer und löschbarer

echreibdauer beträgt ein

daß diese Speicher nicht

mit elektrischen Impulsen spei-

Feetwertepeicher. Die Ein-

Vielfachee der Leeedeuer, eo

ele Leee-Schreibepeicher ver-

wendet werden. Wie bei allen ROM'e bleibt der einge-

echriebene Inhalt bei Betriebespennungeauefall erhalten.

Zusammenstellungen von Mikroprozessor-Speichern (ROH,

EPROM, EAROM) zeigen die Tabellen 8, 9 und 10.

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88

TYP "323552232222:th“6'32923552”53222353}Techno

1702 256 x 8 24 1 +5,-9 PMOS

e703 1|< x a 24 0,45 +12‚+5‚—5 NMOS

8755 2K x 8 40 0,45 +5 NMOS

0702 255 x a 24 1,3 +5‚-9 NMOS

3501 255 x 4 15 0,05 +5 STTL

3525 1K x 4 1e 0,035 +5 STTL

3624 512 x e 24 0,070 +5 STTL

2716 2ß x 8 24 0,45 +5 MNOS

2704 512 x a '24 0,45 +5‚-5,+12 NMOS

2708 1K x B 24 0,45 +5,-5,+12 NMOS

Tabelle 9: Elektrisch programmierbare ,

Nur-Lese—Speicher (EPROM)

UV—löschbare

Typ Speicher- Anschluß— Zugriffs- Betriebs— Techn,

kapazitat zahl zeit, us Spg„ V

7010 1K x 8 25 —3o r-auos

1924C 1K x 4 22 2 +5‚-14‚—24 MHOS

Ta4elle logElektrisch SChFelb—

Nur-Lese—Speicher (EAROM)

und loschbare

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89

Die Blockatruktur eines 1K x BBit-Speichers zeigt Bild 26. Als

EPROM entepricht diese Schaltung dem B708 (2708) und sls masken-

programmierter ROM dem 6308. Mit Hilfe des internen Adrsßdeko-

ders wird dis 10Bit-Adresse (A9 ... A0) mit 7 Bit einer Matrix

129 x 64 und mit 3 Bit einer Speltenauswahl zugeordnet, um in-

tern zu einer günstigen Speicherorgenisetion zu kommen. Die Ds-

teneusgabe erfolgt über einen Ausgebepuffer, der mit dem SignalCE (chip snsble) den adressierten Speicher nach Beendigung der

internen Einschwingvorgängs an den Bus snschsltet, womit sie

in die CPU gelesen werden können.

Daten-

eing.: 427—

As‘

MatrixA o

g

>

An‚_ ; 641128-8K8it

26': s . .

A:‚j _g _ 2 (1. Zuordner)A s

k

o n

A, g

_ _

1:,"_

A1 .. < SpaltenauswahlA k (2.2uordner)

0-

CE o— Ausgangspuffer

Datenaus < 6 J J L 1 o Jgmgxo! Du Du 0b 03 D: D1 Üo

Bild 26: Blockschaltung des EPROM 8708

2.2.2, RAM's

Lese-Schreibspeicher (RAM, rsndom sccess memory), Speicher mit

wehlfreiem Zugriff, heben die Aufgabe, Daten oder Befehle wäh-

rend des Rechenbetriebes des Mikroprozessors aufzunehmen und wie-

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90

.dsr bereitzustellen /1B/.

Mit dem Abschalten der Betriebsspannung verlieren sie ihre In-

formation, wenn nicht speziell Maßnahmen zur Betriebespannungs-

pufferung vorgesehen sind. Bezüglich ihrer Systemsigenschaftsnunterscheiden sich RAM's nicht wesentlich, unabhängig in welcher

Technologie sie hergestellt sind. wahrend ROM's fest ausschließ-

lich Byte-organisiert sind, haben RAM'e sowohl 1-Bit als auch

4- und B-Bit-Vsrarbsitungsbreits.

Die Eigenschaften der RAM's werden Jedoch in ganz entscheidender

Weise durch ihre Herstellungetschnologie und ihre Schaltungs-technik bestimmt:

— Bipolar-RAM's: kleine Kapazität, große Arbeitsgeschwindigksit

- PMOS-statische RAM's:

mittelgroße Speicherkapazität, preiswert, kleine Arbeitsge-

schwindigksit, mehrere Betriebsspannungsn zur Sicherung der

TTL-Kompatibilität

— NMOS-etatische RAM's:

mittelgroße Speicherkapazität, gegenüber der PMOS-Technik

doppelte bis dreifache Arbeitsgeschwindigksit, höhere Packunge-

dichts, eine lußere Betriebsspannung (+5 V) und damit unmit-

telbare TTL-Kompatibilität (Silicon-Gats-Technik)

— CMOS-statische RAM's:

mittelgroße Speicherkapazität, hohe Arbeitsgsschwindigksit,auf Grund der Komplementärechaltung extrem geringer Ruhestrom-

bedarf, günstige Eigenschaften als batteriebetriebene oder

-gepufferte Lese-Schreibspeicher ohne Datenverlust bei Be-

triebsspannungeauefall

- MOS-dynsmischs RAM's:

große Speicherkapazität, hohe Arbeitsgeschwindigkeit, externe

oder interne Mehrphasensteusrung zum Schreiben, Lesen und zum

Auffrischen der Kondensatorladungsn

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- CCD-dynamieche RAM'a:

größte Speicherkapazität der Halbleitarschsltkreisa, höchste

Bauelementedichte, für Daten-Massenspeicher der Mikrorechsn-

technik geeignet. Aufbau in Registerorganisation, woraus Zu-

griffszeiten bis zu ma entstehen.

Die Blockstruktur des dynamischen RAM U2530 ist im Bild 27 ge-

zeigt. Dae Datenformat dynamischer Speicher ist im allgemeinennur ein Bit (z. B. 1K x iBit)‚ Die innere Spaicherorgsnisationist wiederum matrixförmig. Da der dynamische RAM nur eine Kurz-

zeit-Spsichsrung gestattet, sind nach ca. 2 ms sämtliche Zellen

aufzufrischen (refresh).

A0 0--b.

AI 0"- : Speichermdr'lx.2 —- 6‘ '

od- m 4— ä E 2- T ‘:bA2

‚3. EäL

32 Zellen: ‚ä;A3 0-- 3 32 Spalten 5:”M Hd 2 {.3s 35

a'

0I Spalten-Decoder mit

.—

Zyklus— ä I'n/Aus ab!HDI —° uns

CS Ov- ‘-C-.Es ä

„r ‘——° USS

WE M, l...‚ä Adressrcgister D0 <-n-* Uoo

ü du 0 I 0

A5 A6 A7 A8 A9

Bild 27: Blockschaltung des dyn. RAM U2530

Die Tabellen 11 und 12 geben einen Datenverglsich wichtiger

Parameter dynamischer bzw. statischer RAM's. Sie zeigen insbe-

sondere das bevorzugte lßit-Datenformat. Bei der Anwendung von

RAM's in Mikroprozessor-Geräten ist das 4Bit-Format Jedoch

günstiger.

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Typ Speicher- Anechluß- Zugriffe- Betriebs- Techn.

kap. Bit zahl zeit, Fa apannung,V

6107 4K x 1 22 0,42 +5,-5,+12 NMOS

2107A 4K x 1 22 0,4 +5,—5,+12 NMOS

32'003 128 0,012 1+5ECL

2104 4K x 1 16 0,3 -5,+5‚+12 - NMOS

2107 4K x 1 22 0,3 -5,+5,+12 NMOS

2116 16K x 1,

16 0,3 -5,+5,+12 NMOS

6006 4K x 1 0,190 NMOS

U253 1K x 1 18 0,48 -16,-19 PMOS

Tabelle 11:0atenvergleich dynamischer Leee-Schreib-Speicher

(RAM)

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Typ Speicher— Anechluß- Zugriffo- Betriebe- Techn.

kapazitlt zahl zeit,Jue epannung,v

1101 256 x 1 16 0,85 +5,-9 PMOS

B101 256 x 4 22 0,85 +5 NVOS

U202 1K x 1 16 +5 NMOS

c"256 x 1 16 1 s +5 -9 PMOS

3001' l

B155 2K x 1 40 0,45 +5 NMOS

2101 256 x 4 22 0,5 +5 NMOS

2102 1K x 1 16 0,35 +5 NMOS

2111 256 x 4 1B 0,5 +5 NNDS

2125 1K x 1 16 0.075 +5 NMOS

3101 4 x 16 16 0,035 +5 STTL

3107 256 x 1 16 0,060 +5 STTL

5101 256 x 4 22 0,45 +5 CMOS

8111 256 x 4 1B 0,45_

+5 NMOS

0181 16x1 14 0,050 +5 'I'I'L

Tabelle 12:Datenvergleich statischer Leee-Schreib-Speicher(RAM)

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2.3. Mikroprozessor-E/A-Schaltkreiss

Die Leistungsfähigkeit eines Mikroprozessors hängt in entscheiden-

dsm Maße von der Geschlossenheit der Systemkonzeption sb. Um den

Mikroprozessor an die Einsatzbedingungen beliebiger Aufgaben an-

passen zu können, ist es notwendig, neben Speichern auch Periphe-

rie-Schaltkreise bereitzustellen /19/‚ /21/, /ZB/, /49/, /59/,

/70/‚ /98/‚ Dis wichtigsten Peripherie-Schaltkreise befinden sich

in den Ein-Ausgabe-Schnittetellsn. Eine Übersicht gibt Tabelle 13.

2.3.1. DMA

Um den Dstsntransport vom peripheren Speicher in Ausgabekanälsund umgekehrt die Übernahme von.Eingabedeten in den Speicher we-

sentlich zu beschleunigen, realisiert ein DMApSchaltkreis (direct

memory acces) den direkten Speicherzugriff /19/, /21/.Während des direkten Datentransportss befindet sich die CPU im

Wartezustand. Die gemeinsamen Buslsitungsn dienen als Rangisrkno-

ten. Der Z BO — DMA enthält u. a. die Steuerung für vier Ein-/Aus-

gabeksnäle mit Blockllngenzähler, Speichsradrsssen-Anzsiger und

Kaskaden-Priorität.

2.3.2. USART, SIO

Der Übergangvon der parallelen Wortdarstellung im Mikroprozessorzur seriellen synchronen oder asynchronen Datenübertragung auf

Leitungen wird mit USART-Schaltkreisen (universal synchronous/

esynchronous recsiver/transmitter) realisiert /19/, /21/. Sie

stellen des Bindeglied zwischen dsm B-Bit-Datsnbus und der zwsi-

sdrigen Übertragungslsitung der. Da diese Schaltkreise programmier-

bar sind, lassen sie sich an unterschiedliche periphere Geräte

leicht anpassen.

Der Z BO-SIO-Schaltkreis (serial input/output) gestattet den un-

mittelbaren Anechluß von F10ppy-Disk-Gerätsn, Bildschirmen und

Fernschreibern. Neben dem bitseriellsn Empfang und dem bitseriel-

lsn Übertragen enthält er die Paritätsbitsrzsugung und -prüfung.

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Typ Funktionsbeschreibung

8212 B Bit E/ApTor mit Puffer und Multiplexer

8251 Programmierbare Serienachnittetelle für Synchron-und Aaynchron-Betrieb

6255 Programmierbare periphere Schnittstelle mit 24

programmierbaren E/ApAnechlüeeen (parallel)

zeO-PIO Parallele Ein- und Auagabe, Anechlüeee programmierbar

_Zähler- Zeitgeber-Schaltkreie von CPU steuerbar

zeo CTC4 Zeitkanüle

I

ZBO-DMA Direkter Datankanal zwischen Peripherie und Speicher

ZBO-SIO Serielle Ein- und Auegabeechnittatelle‚ programmierb.

SDMBSO Datenerfassungeeyetem für 16 Kanäle der analogen.Eingabe mit Multiplsxar und D/A—Wandler für 12 Bit

sonss:Wie SDMBSO, Jedoch für B Differenzeingänge hoher

Gleichtaktunterdrückung

Aue abeayetem mit 4 analogen Ausgaben (I oder U)"1'1201 (Auglöeung12 an) für sac eo

MPZO Eingabe-Hybrid-Periphal mit 16 analogen Eingängenmit B Bit Auflösung für 8080, 9080, 6085, ZBO, SCIMP

MP21 Wie MPZO, Jedoch für 6800, 650 X und F8

RTE1200 E/AFSubaystem mit 32 analogen Eingabekanälen von

12 Bit und 2 analogen Auegabekenälen zu 12 Bit

Tabelle 13: Mikroprozessor-Psripherie—Schaltkreieeund Module

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Der SIO-Schsltkreis besitzt zwei vollständige Duplex-Serien

E/A-Kanüle. Durch Kommsndowörtsr der CPU ist er im Aeynchron-betrieb Jedem Übertragungsformat snpaßbar.

2.3.3. PPI, PIO

Der häufigste Übergangvom Mikroprozessor in die Peripherie

vollzieht sich bei der speziellen Gerätetechnik in der parallelen

Datendsrstellung. Programmierbare Peripherie-Interfsce-Schslt-

kreiee, PPI (programmable peripheral interfsce), gestatten es,

die Funktion ihrer Anechlußstifte durch das Mikroprozessorprogramm

festzulegen /19/‚ /21/. Der Z BO-PIO (parallel input/output) ent-

hält zwei TTL-kompatible B-Bit-Tore für den parallelen Datenver-

kehr mit vollständiger Steuerung des Quittungsbetriebes. Zugleich

ist eine programmierbare Interruptbearbeitung entsprechend den

Zustsndsbedingungen des peripheren Gerätes möglich.

5 GNU! Interne GBitV St -"er

Daten

Quittung:-Detsnbus Signals

CPUCPU

lntsr -aus

facsßan

4» Dm

‘- Quittung:-—> Signals

‘3 Interrupt - Stcusrung

Bild 28: Blockechaltung des Z BO-PIO

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Die Blockechaltung nach Bild 28 zeigt den stark vereinfachten

Aufbau des PIO-Schaltkreiees.‘DisE/A-Tors A und B enthalten Je:

. ein BBit-Datsnausgabs-Register‚. ein BBit-Dateneingabe-ngieter,

. ein ZBit—Betriebsarten-Register für die Festlegung der Auf-

gabe des Torss A bzw. B (1. Dateneingabe, 2. bidirektionale

Dateneingabe/Datenausgebe im BBit-Format, 3. bidirektionale

Dateneingabe/Datenausgabe im Einzelbit-Format ohne Quittunge-

signale),

. ein ZBit—Maekierungs-Steuerregister,

‚ ein SBit-Maskierungs-Regieter und

. ein BBit-Ein/Ausgabe-Wahl-Registsr.

Die Batriebeartsn-, Meskisrungs- und die Maekierungs-Steuer-Rs-

gieter werden von der CPU geladen (programmiert).Der Z BO-PIO enthält eine automatische Interrupt-Vektor-Erzeugungund Prioritätekodisrung. Die Prioritätsfestlsgung erfolgt nech

Kaskadierungsprinzip (Kettenschaltung der Tore aller PIO-Schelt-

kreise.

2.3.4. CTC

CTC (counter timer circuit)-Scha1tkreise dienen als programmier-

bare Zähler/Zsitgeber zur Ablaufsteuerung, Interrupt-Programm—

Verschachtelung und als programmierbare Zeit-Ndrmals von Mikro-

prozessoren. Der ZBO-CTC enthält visr unabhängige, programmier-

bare BBit—Zähler bzw. 16-Bit-Zeitgeber-Kandle. Es können pro-

grammierbare Interrupts ausgelöst werden, wenn die Zähler einen

vorgegebenen Wert erreicht haben.

2.3. 5. ADC, DAC

Die Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandlung (ADC, DAC) ist

eine grundlegende Voraussetzung zur analogen Signalverarbeitung

mit Mikroprozessoren /22/. Es ist notwendig, unterschiedlichsten

Anforderungen an die Wandlungsgeschwindigkeit gus bis ms) und

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die Wandlungsbrsite (8 ... 14 Bit) Rechnung zu tragen.

Die AD- und die DA-Wandlung kann sowohl in eigenständigen Modu-

len oder Schaltkreisen sls auch mit Hilfe der Softwareunter-

stützung durch den Mikroprozessor realisiert werden.

In Verbindung mit Mikroprozessoren wurden voll kompatible Ana-

logdaten-Erfaseungssystsme entwickelt (data aquisition systems),die als periphere MikrOprozeseor-Module alle Aufgaben der Sig-

nalveratlrkung, Störsignalunterdrückung‚ Potentialtrsnnung, des

Multiplexens‚dss Wendelns und der Datenpufferung übernehmen

(Tabelle 13). Dabei können bei s bis 16 Kanälen Eingangsspannun-

gen von 1 mV bis 10 V und Eingangsströme bis zu 20 mA verarbei-

tet werden. Ebenso liefern DA-Wandlermodule sowohl Spannungs- als

auch Strom-Transport-Signale, wie sie in der msr-Technik üblich

sind. In Sonderfällen sind Mikroprozessoren unmittelbar mit Ana-

logkanölen ausgestattet.

Das Spektrum der AD-Wandlerverfahren ist eshr groß. Bild 29 zeigt

eine Klassifizierung der Wandlerprinzipisn nach den Merkmalen:

Anzahl der zur Wandlung notwendigen Rechenechritte r (Wandler-

takte) in Zuordnung zu der Anzahl der an der Wandlung beteilig-ten Normale h /22/.

In dieses Schema lassen sich alle Wandlervsrfahren einordnen.

In der hochintsgriertsn Technik findet das Stufenwandlerprinzip

(Wägeprinzip) die häufigste Anwendung (Hybrid-Schaltkreise). Eine

nahezu vollständige Halbleitärblock-Integration ist nach dem

Ssrienwandler-Prinzip möglich (z. B. chargs balancing) da nur

ein einziges Spannungsnormal als genaue Konstante benötigt wird.

AD-Wandler

Nach Bild 29 haben die Verfahren folgende Wirkungsweise:

- Parallelwandlsr:

Das analoge Eingangssignal durchläuft in einem einzigen Takt

so viele Komparator-Schwellwerts (Fenster), wie zur maximalen

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99

Auflösung benötigt werden. Durch eine Dekodierscheltung wird

gleichzeitig das dazugehörige Binärwort enmittelt. Des Ver-

fahren iet somit sehr schnell, aber auch aufwendig.

Anzd'tlu der R nscl'rim = r nimm 4

1 ldm l m-1

Parallel- Icngsnrnc unsmung————>

' wandler hohe Auflösung\

E Parallel-'

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3r-E 1 Z u.

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gl— erweiterter3 .

_‚ä1.2.TaH t

Senen_

5 wondler

schnelle Umseuung'- geingc Auflösung

l

Bild 29: Klassifizierung der AD-Wendlungsprinzipien /22/

- Serienwandler:

Genau gespiegelt zum Perellelwandler kann ein einziges Normal

so häufig gezählt werden, bis Anslog- und Digitalsignel gleich

sind, Damit ist dieses Verfahren am langsamsten. Der Aufwandist Jedoch sehr gering, Die Genauigkeit ist nicht durch das

Zählverfahren beschränkt (Dusl-Slope-‚ Quedro-Slope-, Charge-

Belancing-Verfahren).

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100

- Stufenwandler:

Einen nahezu optimalen Kompromiß in Wandlergeechwindigkeit,

Wandlungegenauigkeit und Aufwand etellt der Stufenwandler (W6—

geprinzip) dar.

Beginnend mit dem größtenNormal (Gewicht) werden nacheinander

binlr abgeetufte Normale zur Kompeneation mit dem Eingangeeig-

nal hinzugezogen.Iet mit dem kleinsten, dem letzten Normal die Kompensation mit

dem Eingangssignal erreicht, eo steht dae Binlrwort zur Verfü-

gung, Die Kompensation erfolgt nach dem Verfahren der eukzeeei-

ven Approximation.

- Parallel-Serienwandler:

Verwendet man die Komparetorgruppe dee Parallslwandlere im er-

sten Takt mit der Bewertung 1, im 2. Takt mit der Bewertung

0,1 uew.‚ eo werden die Normale dse ereten Taktee eeriell wie-

derholt gebraucht bie aue der Überlagerung der Takte die Kompen-

eation dee analogen Signale erreicht ist.

- Erweiterter Serisnwandler:

Werden in einem Zählvorgang eret große Normale gezählt (z. B.

Hunderter), dann kleinere (Zehner, Einer uew.). eo wird eine

erweiterte Serienwandlung realisiert. Der Vorteil dieeee Ver-

fahrene liegt in der einfachen echeltungstechnischen Realisie-

rung. Gegenüber dem reinen Zählverfahren tritt eine weeentliche

Beschleunigung ein.

DAFWandler

Im Gegensatz zur AD-Wandlung ist die DA-Wandlung ein eindeutiger

Vorgang der gewichteten Zuordnung der Bits einee Binärwortse zu

den entsprechenden analogen Anteilen dee Geeemtsignals. Die wich-

tigste AD-Wandlungsmethode iet des Schalten von analogen Wider-

stands-Netzwerken (dualcodiert, BCD-Code, Kettenleiter-Nw uew.).Bild 30 zeigt eine DA-Wandlung mit B-Bit-Verarbeitungebreite als

analoge Mikroprozeeeor—Auegsbs—Einheit. Dse analoge Signal ateht

ale Auegangeepannung (UA) und ale Ausgangsstrom (IA) zur Verfügung.

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Bild 30: 8 Bit-DA—Wandlungals Mikroprozessor-Ausgebe-Einhsit

amEin Beispiel für die Verwendung des Mikroprozessors zur program-

mierten sukzessiven Approximation in der AD-Wendlung zeigt Bild

31. Dabei wird der DA—Wandler nach Bild 30 zur Kompensation mit

den enelogen Eingangssignalen E1 bis Ee verwendet.

Welche Komparetorentscheidung Bo ... B7 im Mikroprozessor zur

Steuerung des DA-Wandlere, also zur sukzessiven Approximation

ausgewertet wird, entscheidet ebenfalls des Mikroprozessor-Pro-

gramm,

Damit läBt sich zugleich sehr einfach die in Bild 31 gezeigte

Multiplexer—Aufgabe zur Verarbeitung vieler Analogkanäle (E1‚bis E8) realisieren.

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102

Komporotor1

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Mikroprozessor 1 Ablauf -

/’1 V j steuerungI" I tn

ziäizvEingabetor‚___.—_—__.Eingabe-

Puffer Ausgabetor

Bild 31: B-Kanal-B Bit-AD-Wandler unter Verwendung eines Mikro-

prozessor-Programmes zur sukzessiven Approximation

Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens ist, daß mit der

Wandlung Filterfunktionen (Mittelwertbildungen) und Signifikanz-tests zugleich durchgeführt werden könhen.

Tabelle 14 zeigt eine Übersicht der wichtigsten Parameter am

Beispiel international weit verbreiteter AD- und DA-wandler‚

Zwischen BBit-Wandlern und 16 Bit-Wandlern besteht ein Preis-

unterschied von 1 zu 10, so daß die Wandlerbreite eine sehr

kostenkritische Kenngröße ist,

Ebenso sind DA—Wandler kostengünstig gegenüber AD-Wandlern, so

daB es in nicht zeitkritischen Anwendungen zweckmäßig ist, den

Mikroprozessor selbst in die AD-Wandlungsaufgabe mit Hilfe ei-

nes DA-Wsndlere einzubeziehen.

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103

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104

3. Modulares Mikrorechner - System K151O

Das erste Mikrorechnersyetem der DDR wird ab 197B vom VEB Kombi-

nat Robotron gefertigt /24/‚ /58/‚ /63/‚ Es verwendet den Mikro-

prozessor U 808 des VEB Funkwerk Erfurt als funktionsbeetimmenä

den Teil, Der modulare Aufbau im EGS-Syetem (Kertsnformat 135 x

170 mm2,direkte 90-polige Steckverbinder, Beugruppeneinheiten

480 x 160 x 240 mm3mit Unibus für Karten und verechaltbar für

Stromversorgungs-Module) ermöglichteinen flexiblen Einsatz in

unterschiedlichsten Anwendungsfällsn. Als Ergänzung zu den Modu-

len, die in einer Mikrorechner-Kaeeette zu einer Einheit zusammen-

gefaBt sind, gehören zum System eigenständige Peripheriegeräte der

Datenverarbeitung, Ebenso ist eine ausgebaute Software Bestandteil

des Systeme: Steuerprogramme, Ein-Ausgabe-Programme, Arithmetik-

Stendard-Programme, Croes-Aseembler (CRASS 4000 - K 1510), Croes-

Simulations- und Testsystem (CRST 4000 - K 1510), Crose-Aufberei-

tungsprogramm (CRAP 4000 - K 1510).

Eine Übersicht zu den Komponenten des Mikrorechner-Systems MRS

K 1510 und der Anschlußgsrätazeigt Bild 32‚

3.1. ZVE K 2511J Zentrale Vsrerbeitungeeinhsit

Die Zentrale Vererbeitunge-Einheit (ZVE) enthält die CPU U BOB,

den Taktgeneretor und Ergänzungselektronik.Die Fdnktionegruppen verteilen sich auf zwei ZVE-Steckkarten

(Bild 33 L

ZVE—Zentrale: Taktgsnerator,

ZVE-Schaltkreis,

Anpaßechaltung,

Auffangregieter,

Steuerung (teilweise),

ZVE-Steuerung: Dekoder,

Befehlsdekoder,

Adressensrweiterung,

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105

Mikrorechner K 1510 Mikrorechner - Peripherieund Anschlußgeräte

- Module -

6ABD - K 7012 ._ _Lm. BDE-K7612‚Bedien-

" D einheit

n ZVZ - K 2011

.I

Zentral-ZVE - K 2511 einheit

OPS - K 3510:1 --° RAM

PFS - K 3910 0-1 P/ROM

EZU - K 2012 Uhr

ADA - K 5010 „529.1 _Q KMB daro 1250/35

e LBL\ daro 1210, LeserADA ' K 6010 ‘—2‘Q"m":: LBS daro 1215, Stanzer

so daro 1154/454ASD - K 6011 “‘—20J“Ü Spaltendrucker

BDW daro 1132ABW ' K 5012 ‘

"‘3'5-‘L-Q Blockdrucker

‘ BSE - K 7210 Bild-ABS - K 7010 —'— U"‘Q achirmeinheit 512 Z.

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5ATA ' K 7011 “_'

progr. Funktionsteetetur

‘-_._._ _. T51/T63, Fernschreiber,AFM ' K 9510

81 AS7 deR 4000/4201U

Asv _ K 8511 .._._i1Lm__E__‚V2.2(:gt)fiem.Fernubertrg.

z.B. MeßgerätA51 ' K 92.10 -323"m"a SI 1,2 Eingabe 56 B1:

_ A z.B. MeßgerätA51 K 9211 T-ZQJH’“: SI 1,2 Ausgabe 4a Bit

DEI _ K 9212o ___.L 16 Bit Relais ‚ -TTL Eingabe

digital

_.__._4_ 16 Bit Relais-AusgabeDAR — K 9213digital

AMB - K 5010 ———-—Cl dem 1250/35/55Kessettenmagnetband-GerätPRZ K 0410

EProgrammier—Zusatz und

UV-Löschung

APZ - K 0409

n

J

Bild 32 Mikrorechner-System MRS K 1510 und Anschlußgeräte /63_/

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106

Interruptmaeke,

Interruptbehandlung,

Steuerung (teilweise).

Entsprechend den Parametern der CPU U BOB hat die ZVE dee

K 1510-Syeteme folgende technische Kennwerte:

— Vererbertungebreite: 8 Bit parallel (1 Byte)- Wortlänge der Befehle: 1, 2, 3 Byte- Befehlezehl: 43

- Adreeeierbare Speicher: 16 K Byte- Befehleaueführungedauer: 13,5 ... 49.5 Fa- Interruptleitungen: B

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M—E—w U608SY.Sn 51.52

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Bild 33 : Blocketruktur der ZVE den K 1510-M1krorechnereyetema/24/

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107

3.2. ZVZ K 2011, ZVE—Zusatzeinheit

Die ZVZ—Karte iet eine ZVE-Zueatzeinheit mit 32 Byte-Kellerapei-cher und Steuerlogik zur effektiven Interruptbehandlung. Der zu-

sätzliche Kellerepeicher dient der Rettung der Inhalte der Univer-

ealregieter und der Bedingunge-Flip-Flope der CPU UBOBD. Damit

können erhöhte Interrupt-Anforderungen peripherer Geräte an die

ZVE erfüllt werden.

3.3. PFS K 3810. Feetwertepeicher

Die programmierbaren Feetwertapeichermodule können auf vorhandenen

Steckfaeeungen (24 polig, DIL) mit PROM'a von 0,25 K Byte (1 x ROM

z. B. 1702) bis zu 4 K Byte (16 x ROM) bestückt werden.

Die Adreeaenstufung beträgt 2 K Byte.

3.4. OPS K 35104,Leee-Schreib-Speicher

Die Leee-Schreib-Speichermodule OPS dienen der Speicherung variab-

ler Daten und Befehle. Die Karte Typ 051 8270 iet in Stufen von

0,25 K Byte bis max. 1 K Byte aufrüatbar (z. B. RAM 1101 A,

CM 8001).

3.5. AnechluBsteuerungen

Zum flexiblen AnechluB verschiedener peripherer Geräte der Daten-

verarbeitung, Meßtechnik und Büromaschinentechnik enthält dae M1—

krorechnereyetem folgende Anechlußeteuerungen (Je eine Karte):

- ADA K 6010: Sif 1000 (daro),- AFM K 8510: Fernechreibmaechine (S 1).- ASV K 8511: v 24-Schnittstelle (s 2),- ASI K 9210: SI 1.2 (Eingabe),- ASI K 9211: 31 1.2 (Ausgabe),- ABS K 7010: Bildechirmeinheit (BSE),- ATA K 7011: alphanumerische Tastatur (TAS),- ABD K 7012: Bedieneinheit (BDE),

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ABW K 6012:

DEI K 9212:

ASK K 5010:

ASD K 6012:

DAR K 9213:

108

Blockdruckwerk daro 1132,

Digitaleingebemodul (2 Karten, 1 x TTL,

1 x RGK 20),

Keeeettenmegnetbandgerät,

Speltendrucker,

Digitalauegebemodul.

3.6. STM Stromversorgung

Tabelle 15 gibt eine vollständige Übereicht der Stromvereorgunge-

Baugruppen. Ihre Unterbringung erfolgt in einer eigenen Strom-

vereorgunge-Baugruppeneinheit.

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109

Typ Ungy In/A Breite/mm

STMK 0310,01 12,0 +- 3% 1,5 45/50STMK 0310.03 10,7 +- 3% 2,0 45/50STMK 0010,04 9 +- 3% 2,2 45/50STMK 0310,05 5 +- 3% 3,3 - 45/50STMK 0310.06 5 +- 3% 10 60/55

NFIK 0311, 20 Einph. 4 45/45

STMK 0312,01 so +- 25%30% 0.06 45/45

STMK 0312,02 2x60,0 +- 25%30% 2x0,0B 45/45STZK 0312,03 ‚12,0 +- 3% 0,1 45/45STZK 0312,04 2x12,0 +- 3% 2xO,1 45/45STMK 0312,05 60 + 25% - 30% 0,06/01 45/45

/12V +- 3%

STMK 0316 24,0 +- 4V 2V_I

90/90

STM 18,0/2,4 18,0 +- 45%15% 2,4 90/90

STM 24,0/2,0—1 24,0 +- 10%15% 2,0 90/90

STM 24,0/2,2-2 24,0 +- 45%15% 2,2 90490STM 2x24‚0/1‚4 2x24,0 +- 45%1s% 2x1,4 90/90

AKMK 0315, mit: 5 +- 5% 5 150ohne Netz: 2,1 + 10% -5% 5

- STMK 0312,03/04 an K 0310,01 ...

— STMK 0312,01 ... 05 konstruktiv vereinigt mit

s M/STZ K 0310

5STMK 0316 für dero 1132

- STM 18/24/24/2x24 für externe Geräte

05 enechließbar

- AKM 0315 übernimmt die Stromversorgung für den

Operetivepeicher OPS K 3512 bei Netzauefell

Tabelle 15 Stromversorgunge-Module dee Mikrorechner-

Syeteme MRS K 1510 /63/

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110

3.7. Eingebe-, Bedien- und Anzeige-Einheiten des Mikrorechner-

syeteme K 1510'

Zum Aufbau kompletter Mikrorechensnlegen enthält dse K 1510-Systemeigenständige Peripherie-Geräte:

- BSE K 7210:

Die Bildschirmeinheit dient sle universelle Anzeigebaugruppemit 8 Zeilen Je 32 alphanumerischer Zeichen auf einem 31 cm

Bildschirm.

— BDE K 7612:

Die Bedieneinheit wird vielfältig zur Teetung von Programmen

des K 1510-Systems bei der Inbetriebnahme, der Wartung und der

Nutzung des Mikrorechnsre angewandt. Sie besitzt Anzeigeelemen-

te für 4 Rechnerzyklen, 2 Rechnsrzuetände (Warten und Halt) und

14 Bit-Adressen bzw. B Bit—Daten. Mit Hilfe eines 14 Bit-Schal-

ter—Registers könnsn Adressen und Daten (Befehle) eingegeben

werden.

- TAS K 7610:

Die Tastatur besitzt eine anpaßfähige Ausstattung:

- Alphanumerischs- und Sonderzeichen,- Ziffern und Sonderzeichen.

Sie kann in unterschiedliche Anwender-Bedienpulte oder Bedien-

schränke eingesetzt werden.

- EZU K 2012 Echtzeituhr (eine Steckkarte):Die Echtzeituhr dient zum Start und zur Steuerung von Anwender-

programmen im Grundimpuleraeter 1, 10. 100, 1000 ms einstellbar.

3.3. Programms zum Mikrorechnsreystem K 1510

Zum Leistungsangebot der Mikrorechner-Systemtschnik gehört neben

der Bereitstellung der modularen Baugruppen auch die Nutzung um—

fangreicher Programmier-Hilfemittel, die es gestatten, Anwender—

programme sowohl auf universellen EDV—Anlagenals auch auf dem

Mikrorechnersystem K 1510 selbst zu übersetzen und zu testen.

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111

Tabelle 16 gibt eine Übereicht zu den vom Kombinat Robotron lie-

ferbaren Programmen (M05 - meechinengrientierte äyetemunterlagen).Darüberhinaus eind durchentwickelte Standardprogramme für hlufigwiederkehrende Rechenoperationen verfügbar. Programme, die auf

univereellen EDV-Anlagen laufen, werden auch ale Croee-Programme

bezeichnet. Solche Rechner haben hierbei die Funktion dee Wirte-

rechnere zur Entwicklung der Programme der Mikrorechner.

Reeidente Programme auf Mikrorechnern zum Entwurf von Mikrorech-

nern werden auch ale Baeie-Software bezeichnet.

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112

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Loczoogmuua;Tabelle 16 Fregramme zum K 1510-System /58/, /63/

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113

4. Modulares Mikrorechner- System K1520

Das Mikrorechnsrsystem MRS K1520 ist als konsequente Weiter-

entwicklung des Konzeptes K1510 zu verstehen /100/. Es ist eben-

so modular aufgebaut, wobei Jedoch das Kartenformst 215 x

170 mm2gewählt wurde. Die Verbindung zum Datenbus erfolgt über

zwei SBpolige indirekte Steckverbinder. Der Anschluß periphe—rer Baugruppen geschieht über maximal drei 39polige indirekte

Stecker. Die Module sind in Kassetten steckbsr untergebracht,wobei der Uni-Bus 120 mm bzw. 240 mm Länge in gedruckter Rück-

vsrdrahtung besitzt. Die Anordnung der Moduls ist beliebig.Die Stromversorgung der Module erfolgt im allgemeinen durch

das Anwendsrgsrät bzw. die Anwendersnlags.

Eine Übersicht zum K1520-Baugruppensortiment gibt Tabelle 17.

4.1. ZRE K2521, Zentrale Recheneinheit

Die Zentrale Recheneinheit bildet mit dem NMOS-SGT-Mikroprozas-

sor den Kern des Mikrorschnsr-Systsms.Zur optimalen Problemsnpassung besteht die ZRE aus vier Varian-

ten im gleichen Kartenformat 215 x 170 mm2,Die technischen Kennwerte der Zentralen Rechsneinheiten sind

durch den Mikroprozessor festgelegt:'

‚ Versrbsitungsbreits: B Bit (1 Byte),

. adressierbars Speicher: 64K Byte,

. E/ApKanäle: 256, erweiterbar,

. Speicherkapazität einer ZRE-Karte: 1K Byte RAM,4K Byte ROM, PROM,

. Signalpegel: Standard-TTL.

4.2. OPS K3520, Operativ-Speicher

Der Operativspeicher ist ein Lese-Schreib-Speicher (RAM) für

beliebige Daten. Die Leistungsfähigkeit ist durch den stati-

schen RAM U2020 bestimmt:

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114

. Kapazität eines RAM U202D: _1K x i-Bit,

. Kapazität der Karte: 4K x B Bit,

‚ Zugriffszeit: 530 ne.

Eine GPS-Karte enthält 14 RAM U2020,

4.3. PFS KBBEO. Festwertspaicher

Der Festwertspeicher iet ein Nur-Lese-Speicher (ROM, PROM) für

Programme und konstante Daten.

Die technischen Parameter des Feetwertepeichere sind durch den

maeksnprogrammierbaren ROM USOSD oder den EPROM USSSD gegeben:

. Kapazität eines ROM/EPROM: 1K Byte

. Kapazität einer Karte: max. 16K Byte

. Zugriffszeit: 530 ne.

4.4. DFB K3620. Operativ-Featwert-Speicher

Zur optimalen Anpaeeung an die Anwenderbedürfnieee beim Ent-

wurf spezieller Mikrorechnergeräte dient die kombinierte RAM-

PROM-Platine. Sie enthält maximal 6K Byte PROM, etufbar um

1K Byte und 2K Byte RAM fest eingalötet.

4.5. BVE K412Ol Buaveretärker

Der Datentranaport über die Baugruppen-Rückverdrahtung hinaus

kann durch den Leietungeveretärker BVE erfolgen. Damit lassen

eich maximal 2,5 m Bue-Verlängerungsleitungen anschließen. Die

Transportaignale entsprechen dem TTL-Pegel.

4.6. ADA K6020, K6021. Anschlußsteuerung

Die Peripherie-Module ADA ermöglichen den Anschluß externer Ge-

räte, inebeeondere:

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115

. Lochbendleser daro 1210,

Lochbandetanzer daro 1215 und

‚ Kaeeettenmagnetbandgerätdaro 1250.

Dabei enthalten die ADApModule unterschiedliche Anechlußmög-lichkeiten:

‚ K6020 für einen Eingabekanal und

zwei Auegabekanäle,‚ K6021 für zwei Eingabekanäle und

einen Auegabekanal.

Die Interface-Schnittstelle entspricht dem Standard SIF daro

1000, KME3-Pege1, max. 20 m Kabellänge.

4.7. BDE K7622l Bedieneinheit

Die Bedieneinheit dient zu allgemeinen Service-Zwecken für den

Mikrorechner K1520. Der Anechluß an die ZRE erfolgt über max.

3 m Kabel.

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116

Bez. Typ Funktion

ZRE K2521 Zentrale Recheneinheit, 4K ByteSpeicher, Echtzeituhr, Taktgen.

ZRE K2522 Zentrale Recheneinheit, 4K ByteSpeicher, Echtzeituhr

ZRE K2523 Zentrale Recheneinheit, 4K ByteSpeicher, Taktgeneretor

ZRE K2524 Zentrale Recheneinheit, 4K ByteSpeicher

OPS K3520 Operetivepeicher max. 4K Byte

PFS

I

K3820 Feetwertepeicher max. 16K Byte

OFS K3620 Operativ-Feetwertep. max. BK Byte

BVE K4120 Bueveretärker TTL-Pegel

ADA K602O Peripherie-Geräte-Anechluß 1E/2A

ADA K6021 Peripherie-Geräte-Anechl. 2E/1A

ABD K7022 Anechlußet. Bedieneinheit BDE

OPS K3525 Operativepeicher-Erweiterung

ASV K852i Anechlußet. für V-24 Interface

AVP KBS22 Anechlußet. für paralleles und. eeriellee Interface

ABT K7020 Anschlußet. für Bildschirm undTaetatur

AFD K5021 Anschlußet. für Folienspeicher

PPE KO420 PROM—Programmiergerätfür USSSD

BDE K7622 Bedieneinheit dee MRS K1520

Tabelle 17: Übersicht zum Modul- und Baugruppen-Konzept

dee Mikrorechner-Systems K1520

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117

5. Entwicklungsmethodik von Mikropro -

zessor - GerätenMit der Bereitstellung von Mikroprozessor-Schaltkreisen vollzieht

sich ein grundlegender Wandel in den Methoden des Entwurfes von

elektronischen Geräten. Während es für die klassische Schaltungs-technik charakteristisch war, die Funktion eines Gerätes durch

eine starre, d. h. nach dem Entwurf unveränderliche Schaltung

festzulegen, bestehen nun außerordentlich flexible Möglichkeitender Funktionsbestimmung mit Hilfe entsprechender Programme. Da-

mit kann ein und dieselbe schaltungstechnische (hardwars) Lösungsehr unterschiedlichen Aufgaben funktionell (softwarsssitig) an-

gepaßt werden.

In der klassischen Schaltungstechnik spielte der rechnergestützte

Schaltungsentwurf keine dominierende Rolle. Beim Entwurf von Mi-

kroprozessorgsräten beliebiger Art ist der Einsatz von Rechensu-

tomaten zur Geräteentwicklung von vornherein unumgänglich. Gleich-

rangig neben der elektronisch-gerätetechnischen Konzipierung, Ent-

wicklung, Konstruktion und Erprobung eines Gerätes steht nun die

rechentechnische Aufgabe, die funktionellen Eigenschaften durch

eine problemangepaßts Programmierung zu bestimmen. Auf der Ebene

der Programmierung vollzieht sich der gleichartige Prozeß des

Suchens, Findsns, Verwerfens und Optimierens von Lösungen, wie es

auch in der traditionellen Schaltungetechnik unumgänglich war.

Damit wird von der Rechentechnik eine ähnlich operative Arbeits-

weise verlangt, wie es bei Laborgeräten, z. B. Oszillographen,

Digitalvoltmetern usw.‚ möglich ist.

Entsprechend hat sich die rechentechnische Entwicklungsmethodikvom Einsatz verfügbarer Rechenanlagen als "Wirtsrechner" für den

Entwurf von Mikrorechnern rasch weiterentwickelt zu Mikrorechnar-

Entwicklungsplätzen‚ die alle Laboranforderungsn des Dialogbo-

triebes vereint mit dem Komfort universeller Rechenanlagen in

optimaler Weise erfüllen.

Hinzu kommt, daB Mikrorechner-Entwicklungsplätze die on—lins-Kopp-

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118

1ung der zu entwickelnden Mikroprozessor-Geräte gestatten und

damit den Geräteentwurf unter Echtzeitbedingungen erlauben. Das

ist eine entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche und

effektive Entwurfsarbeit, da die zu schaffende Software mit der

Hardware des Geeamtgerätee in unmittelbarer Wechselwirkung ar-

beiten muB /2B/, /29/, /30/, /31/, /32/, /33/, /34/, /35/.

5.1. Mikroprozessor-Programmiersprachen

Entsprechend der Anzahl von Befehlen eines Mikroprozessors unter-

scheidet sich seine Leistungsfähigkeit. Jeder Befehl hat elemen-

taren Charakter. Es sind Instruktionen, die durch das Bitmueter

eines oder mehrerer Maschinenworte repräsentiert werden. Das

heißt, Mikroprozessoren sind selbst nur in Maschinensprsche pro-

grammierbar. Um die langen und praktisch nicht merkfähigsn Bit-

mustsr symbolisch zu beschreiben, wurden Kurznamen (Kürzel) für

Jeden Befehl eingeführt. Die Maschineneprachs ist damit im mnemo-

technischen Code formulisrt. Zu Jedem Bitmuatsr eines Befehls ge-

hört ein Name (Mnsmonic). Programme, die so geschrieben sind,

können mit Hilfe eines Assemblerprogramms in ein Bitmuster über-

setzt und zum Gesamtprogramm gebunden werden. Das heißt, aus si-

nem Quellprogramm entsteht ein Objektprogramm.

5.2. Aasemblieren von Quellprogrammen

Zum Aasemblieren von Quellprogrammen können universelle Rechenan-

lagen eingesetzt werden (Wirterschner). Mit dem Übersetzen von

Mnsmonics und Dezimalzahlen lassen sich gleichzeitig Testaufga-ben realisieren, so daß formale (eyntaktische) Programmierfehler

ausgewiesen werden;

Zugleich übernimmt ein Aasemblerprogramm das Ersetzen symboli-scher Adressen durch absolute Speicherplatzadressen des Mikro-

prozessors. Er bindet (aesembliert) somit Einzalprogrammtsile

zum Gesamtprogramm.

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119

Aeeemblerprogramme, die auf universellen Wirtarechnern laufen,werden ale Croee-Aseembler bezeichnet. Ee iet Jedoch auch mög-

lich, alle Aeeemblerfunktionen auf Mikrorechnern eelbat durch-

zuführen. Dazu werden dann überwiegend reeidente Programmeyeteme

verwandt, die epeziell für dieee Aufgabe angepaßt eind.

Makroaeeemblar enthalten anwenderorientierte, komplexe Befehle

oder gestatten ihre Definition (z. B. Arithmetikbefehle).Der Makroaaaembler AMP 8008 /31/ enthält folgende Leietungen:

- Übereetzen der Befehle dee Quellprogrammee,- Umwandlung eymboliecher Adreeaen,- Definition von Makrobefehlen,- Übereetzungvon Makrobefehlen,- Erkennung formaler Fehler,- Vereinbarung von Speicherbereichen,- Aufruf externer Unterprogramme,- Steuerung dee Lietenauedruckea (Protokoll).

Für Mikroprozessor-Geräte, die in größerer Stückzahl gefertigtwerden eollen, beeitzt die Assembler-Programmierung die größteEffektivität (Speicherbedarf und Rechenzeit am Mikroprozeeeor).

5.3. Simulation von Mikroprozeaeor-Programmen

Um die Funktionstüchtigkeit übersetzter Anwenderprogramme für den

vorgeeehenen Mikroprozessor und deeeen Ein-Auegebe- und Bedien-

peripherie zu teeten, muß der Programmablauf in der richtigen Be-

fehlefolge am Wirterechner simuliert werden /30/, /31/‚ /33/,

/34/. Der zeitliche Programmablauf iat hier naturgemäßweeent-

lich langsamer ale am Mikroprozeeeor. Zugleich iet die Art der

Maachinenabläufedee Wirtereohnere abeolut nicht vergleichbar mit

der Original-Eitmueter-Verarbeitung dee Mikroprozaaeor-Gerütee.Dae bedeutet, da6 die Aueaagen der Simulation nur bedingt ver-

wertbar aind, Für die Simulation von Mikroprozeeaor-Programmen

iet entecheidend, daB der Wirterechner den Dialogbetrieb ermög-

licht, eo daß an beliebiger Stelle unterbrochen werden kann.

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120

Register und Speicharinhelte müssen leicht überprüfbar sein.

Zugleich muß der Wirterechner alle externen Bediensingriffe des

künftigen Mikroprozessor-Gerätes ermöglichen.

5.4. Compilieren von Mikroprozessor-Pragrammen

Eine immer größere Rolle wird in der künftigen Mikroprozessor-

technik die Anwendung höherorganisierter Programmiersprachen

spielen, da eie eine wesentliche Steigerung der Arbeitsprodukti-vität bei der Entwicklung von Anwenderprogrammen ermöglichen /32/‚

/34/. Dieser Tendenz kommt die wachsende Leistungsfähigkeit der

Mikroprozessor—Schaltkreistechnik stark entgegen. Die Vorteile

eolcher Programmiersprachen wie PL/M sind:

— hohe Programmiereffektivität,

Nutzung vorhandener Programmsysteme,— universelle Programmkompatibilität,- leichte Erlernberkeit,

Die Effektivität höherer Programmiersprachen wird aber erst dann

voll wirksam, wenn sie selbst eine möglichst große Anzahl mikro-

prozeesor-gerechter Makrobefehle beinhaltet.

5.5. Ablauf der Mikroprozessor-Programmierung mit Hilfe eines

Wirtsrechners

Der Mikroprozessor-Geräteentwurf beginnt mit einer normalen Pro—

blemanalyse_1hr folgt die Problemformulisrung in rechentschnisch-

automatenspezifischer Form als Progremmablaufplan (Flußdiagramm)

(Bild 34).

Die eigentliche Programmierung kann direkt im Maschineneods, in

Assemblersprache oder in Compilersprache erfolgen. Nach dem Über-

setzen, Testen, Korrigieren, Binden und Simulieren mit dem damit

verbundenen Optimieren des Programmes wird ein Lochstreifen im

Objektcode ausgegeben. Mit diesem Lochstreifen werden im Regel—

fell löschbare Feetwsrtspeicher (EPROM's) programmiert. Erst nach

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121

vollständiger gerätetechniecher Teatung der Programme und relativ

großer Fertigunge-Stückzahl wird ein Steuerlochetreifen zum Her-steller der eigentlichen ROM'e geliefert, der im letzten Masken-schritt in der Fertigung die Programmierung der Feetwertepeicher

realisiert.

ProgrammabhufplunHußüagnunm

l| I I

- Programm in in_

"qmm mAssemblerspruche rohem Programmuu

m‘mm ’

Ouellpror-ramm Sprache

Cruss- Assembler QompilerÜbersetzen.Testen Übersetzen.Testen

Binden _Binden

Simulation des .—

Prggummbumfs

ObjektprpgmmrnAusgabe

- Lochareilen

TPROM - Progumrniem

- Hadwore- Test

Bild 34: Programmentwicklung von Mikroprozessor-Geräten auf

einem Wirtsrechner

5.6. MikrOprozessor-Geräteentwicklung mit Hilfe eines Mikrorech-

ner-Entwicklungssystems

Die Entwicklung von Mikroprozessor-Geräten mit Hilfe von Wirts-

rechnern besitzt den Vorteil des Komforts, der universellen Re-

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chentechnik, aber den entscheidenden Nachteil, daß ee nicht mög—lich ist, Echtzeitabläufe mit den Originel-Mikroprozeesorinstruk-

tionen (Bitmustern) zu testen.

Einen entscheidenden Durchbruch in der Entwicklungemethodik von

Mikroprozessor-Geräten erreichte man mit der Bereitstellung weit-

gehend universeller Mikrorechner—Entwicklungseyetsme /36/, /37/.

Bild 35 zeigt den Blockeufbau eines Mikroprozessor-Geräte-Ent-

wicklungspletzes. Der untere Block umfaßt einen komfortablen Mi-

krorechner mit einer universellen Ausstattung zum Dialogbetrieb.Kern dieses Mikrorechners ist der Hauptprozeeeor (Nester-CPU). Er

erfüllt alle Aufgaben einer Zentrelsinheit in einer Rechenenlegs.

Zugleich ist er Jedoch Diepstcher des Folge-Prozessors (Slave-

CPU), dessen Aufgabe es ist, den künftigen Prozessor des Anwen-

dergerätes (oberer Block) zu emulieren.

Mitroprtzä—

Bedienterminol

Drucke/Pensum ‚_Mikrorechner

platte Entwicklungs-

Bild 35: Aufbau einee Mikroprozessor—Geräte-Entwicklungesyetems

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123

Unter Emuliersn (Nachahmen) versteht man dabei einen höheren Grad

‚der Abbildung des Originals als es für eine Simulation notwendig

ist, indem die Originalzeit und die Original-Bitstruktur der Bs-

fehle des künftigen Mikroprozessor-Gerätes mit abgebildet werden.

Damit muB der Slave-Prozsssor dem Nester-Prozessor nach Möglich-keit weitestgehend ähnlich sein. Zu einer optimalen Ähnlichkeit

gehört die gleiche Verarbeitungsbreits, ein aufwärtskompatibler

Befehlsvorrat des Mastere und die Signalkompatibilität zwischen

Master und Slave.

Zu Beginn der Entwicklungsarbeit besteht das zu entwickelnde Ge-

rät praktisch nur aus einem Gefäß mit mindestens dem Steckverbin-

der für den CPU-Platz mit den Anschlüssen an den Systembus des

Original—Mikroprozessore.

Mit einem 1:1-Adaptsr wird dieser Pletz an den Emulations-Prozss- 0

eor angeschlossen (adaptiert). Sämtliche Funktionen des künftigenGerätes sind somit softwars- und hardware-seitig zu emulieren. Man

spricht daher auch von einer Schaltungs-Emuletion (in circuit-

emulation). Alle Aktivitäten analog zur Entwicklung von Mikropro-

zessor-Geräten mit Hilfe eines Wirtsrechners sind vom Mikrorech-

ner zu erfüllen. So werden auch alle Speicherfunktionen simuliert,

da das Anwendergsrät noch keine ROM'e enthält.

Mit der Entstehung des Anwendergerätes werden immer mehr Aufgabenvom Gerät selbst und dessen Emulationsprozessor wahrgenommen, bis

in permanenter Wechselwirkung zwischen Hard- und Software das neue

Gerät entstanden ist,

Leistungsfähige Entwicklungseysteme /36/‚ /38/ besitzen eine dia-

logorisntierte Peripherie-Ausstattung:

Display mit alphanumerischsr Tastatur,

- Floppy-Disk-Speicher,- Emulations-Adepter,- PROM-Programmiergerät,

Dazu gehört eine geschlossene Entwicklungssoftwars, die sowohl

als residente als auch als Cross-Software zur Verfügung steht.

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124

De Mikroreehner-Entwicklungeeyeteme im Vergleich zu EDV-Anlagen

eehr preisgünstig sind, besitzen eie für den Mikroprozessor-Gerä-teentwurf eine grundlegende Bedeutung.

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125

6. Anwendung von Mikroprozessoren zur

Automatisierung von Prozeßabläufen

‘Mikroprozessorengestatten ee, daß die Informationsverarbeitungunmittelbarer Bestandteil unterschiedlichster Geräte und Einrich-

tungen wird. Während die bieherige Automatisierungsgeräte- und

-an1agantechnik überwiegendzentralieiert aufgebaut wurde, baste-

hen nun alle Voraussetzungen, vollständig dezentrelieierte Konzep-

te zu verwirklichen /39/ bis /48/‚ /53/ bis /56/‚ /90/‚ /94/. /95/,

/100/, /101/.

6.1. Allgemeine Mikrogrozeeeorenwendungen

Die Automatisierung der Informationsverarbeitung iet eine generel-le Aufgabe bei nahezu beliebigen Einrichtungen. Damit erhält der

Begriff 'Automatieierung" eine wesentlich erweiterte Bedeutung und

zugleich eine Maseanbaeis.

Eine Analyse der bisherigen oder unmittelbar bevorstehenden Mikro-

prozeesor-Anwandungebeiepiele verdeutlicht dae große Spektrum

/41/, /100/ u.e.‚ des Mikroprozessor-Einsatzesz

- Rechentechnik/Datenverarbeitungz

. Mikrorechner,

. Mikrorechnerayetame,

intelligente Terminals.

. programmierbare Handrechner,

. Tischrechenmaschinen,

‚ Mikroprozeßrechner,

‚ Datenkonzentratoren,

Magnetbendatsuerung,

Buchungseutomaten,

. automatische Schreibmaschinen,

K1erschrift1esegeräts,

Abrechnungegeräte/-kassen‚

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126

‚ Preisrechenwaagen,

. Datenerfaesungseinrichtungen,Mikrorechner Experimentier- und Lehrautomaten,

. Mikrorechner-Entwicklungeeysteme.

Autometieierungstechnik:

‚ Mikroprozessor-Regler,

. programmierbare Steuerungen,

‚ Prozeßeteuergeräte,

Werkzeugmeechineneteuerungen (numerisch, nichtnumeriech),

‚ Plastmaechineneteuerung,

. Antriebe-Regelungen/Überwachung,

. Automatik-Manipulatoren,

. Industrieroboter,

. dezentralisierte Prozeßregelsyeteme,

. Fertigungeüberwechung und -steuerung.

Medizintechnik:

‚ EKG.und EEG-Auewertegeräte,

. automatische Petientenüberwechung,

. Beatmungeautomaten,

. Blutanalyeeautomaten,

. Patienten-Dateien,

. Diagnosegeräte,

Wissenschaftlicher Gerätebau:

Mikroprozeeeor-Koordinetogrephen,

. Elektronenetrahlmikroekopie,

. kernphysikalische Geräte,

. Laborautomatieierung,

. Transisntrecorder,

Nachrichtentechnik:

automatische Vermittlungesteuerung,

. Radareteuerung und -auswertung,

. Datenfernübertragung,

. Navigationssystems,

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127

. Programmierbare Telefone.

Konsumgüter:

. Programmierbare Weechmaechinen,

. Programmierbare Herde,

. Ferneehspiele,

. Programmierbare Plattenspieler,

. Taschenrechner,

. Spielautomaten.

Verkehretechnik/KfZ-Technik:

‚ Zugeteuerung,

. Ampelsteuerung,

. Aufzugeeteuerung,

‚ Gleis-Stellwerketeuerung,

. Abetanderadar am KfZ,

‚ Zündeteuerung an Motoren,

. Bordrechner in Flugzeugen und Schiffen,

. Tankstellen-Rechner.i

Lendmeechinentechnik:

. Mikroprozessorgeeteuerte Sämaechinen,

‚ Futtermischwerketeuerung‚‚ Ernteguteortieranlagen.

Meßtechnik:

‚ Oszillographensteuerung‚

Signelanelysatoren,

. Spektralanalyeatoren,

‚ Geschromatographen,

Meßwertklaseiereinrichtungen,

Programmierbare Prozeßwaagen,AD— und DA-Wandler.

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12B

6.2. Mikroprozessor-ProzeB-Kopplung zur analogen Informations-

verarbeitung/ZS/J [90]

Die wesentlichste Leistung von Mikroprozessoren liegt in der pro-

grammierbaren Informationsverarbeitung. Beim Übergangvom Prozes-

sor zum speziellen Prozeß des Anwendergerätes ist stets eine meB-,

ete11-‚ bedien- und enzeigeesitige Koppelelektronik nötig.

Bild 36 zeigt zwei grundsätzliche Formen der Prozeßenkopplung bei

der analogen Signalverarbeitung. Im oberen Block werden sämtli-

che Signale über AD- und DA—Wandler im Mikroprozessor verarbei-

tet, während im unteren Block digital steuerbare Analogmodule

als Rechenwerte dienen, deren Eigenschaften vom Mikroprozessor ge-

steuert und optimiert werden.e

‘ / Regeln, Redmenßteuernpuimieren

E _Dlidikfoprogssor A

<—— bidirektionoler Bus

D /A A ‚D ‚/ Mesen,Wondeln‚I-'Ilternl 1‘

-0L Prozefl

E Mikroprozessor\

A

‘ T Rechnen, Steuern‚0ptimieren

Amlog-Hybn El.

L f Regeln‚Redmen,Filtem-b Prozefl

Bild 36: Grundstrukturen zur analogen und hybriden Mikroprozes-sor—Signalverarbeitung

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Bild 37 zeigt den Aufbau einer einfachen hierarchischen Prozeß-

regeleinrichtung, in der über Führungs-Prozeßrschnerdezentrali-

sisrte Mikroprozessorrsgler (DDC, direct digital control) die ane-

logs Signalverarbeitung unmittelbar realisieren. Diese Konzeption

ist in zwei Formsn realisierbar:

. Regler im geschlossenen Prozeßrschnsr-Systemverbsnd‚ in dem die

Mikroprozessor-Regler als dezentrslisierte Basiseinheitsn des

Gesamtsystems eingeordnet sind (Bsp. TDC 2000, /46/‚ /90/)und

autonome Regler im Inselbetrieb mit eigenem Gefäßeyetem, eige-

ner Stromversorgung und unabhängiger Signalverarbeitung (Bsp.

KisiO-Mehrkanal-Mikroprozsesor-Regler /101/). Dabei ist die

Koppelbarksit zu zentralen Prozsßrschnern ebenfalls möglich,

aber nicht Voraussetzung.

Mensch _. Konsole Fühmngspm'zeßrechner

Bild 37: Dezentralisiertes Mikroprozessor-Regler—Konzept

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130

2030m..

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131

Der Aufbau von Mikroprozessor—Reglern im Inselbetrieb ist weit-

gehend von den zugrunde gelegten Mikroprozessor-Schaltkreisen

abhängig, Grundsätzlich bleibt jedoch das modulare Konzept zur

unterschiedlichen Ausstattung eines Reglers erhalten. Im Bild

36 ist der modulare Aufbau eines 1(1510-Mehrkanal—Mikroprozessor-

Reglers gezeigt (Labormuster) /101/.

Die Ausstattung der Module bei Anwendung leistungsfähiger Mikro—

prozessor-Systeme /19/, /64/ ist weitgehend unabhängig von der

konkret auszuführenden Funktion.

Erst die Zusammenstellung unterschiedlicher Module legt die An-

wendungs—Orientierung fest,

Bild 39 zeigt den struktureller: Aufbau eines Mikrorechner-Moduls2

auf der Basis des ZBO (ECB/C, /64/) im Kartenformat 160 x 100 mm‚

1:,KB am

USART

Mnuu-I

dftoderZ 60

PRO")

BÜ_ PI 0

mimwuhl

0'1fluorz- -

teil-rTe' [er

0h polV6 Stechrlciatc 1KB P

Dah-Bu—m

Datenbus

ZBO

C PU

aus _ AdreßbusPuffer

Slurbus

R

I

lück-' 05V Reset

1o pd. Hochn-Süd-Verbinder

MA

fuu

Tor A

B01

Tor B

B02

20 pol. Pfosten-

Steckverbinder

Bild 39: Modul eines dezentralisierten Regler. Prszeßrechner—

Ne trwerke:

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132

Die Karte enthßlt neben dem Prozeeeor einen Parallel E/A-Schalt;kreie (PIO) mit zwei programmierbaren Toren A und B, einen uni-

versellen Serien E/A—Schaltkreia (USART) mit anschließendem 20 mA-

Leitungetreiber, iK-Byte-ROM/PROM für reeidente Programme (z. B.

Betriebssystem), 1/4K—Byte—RAMfür flexible Daten sowie Adreß-

Deten- und Steuerbue-Puffer zur flexiblen Systemerweiterung.

s

6.3. Entwicklungstendenzen automatisierter Prozeeee

Automatisierte Prozeeee unterschiedlichster Art besitzen durch

den Einsatz von Mikroprozessor-Geräten und Mikrerechnern immer

etlrker folgende Merkmale:

- nacheende Prozeßkomplexit!t‚- zunehmende Teileutonomie,- hierarchischee Zusammenwirken von Teilprozeeeen zu Gesamtpro-

zeeeen,

- körperliche und funktionelle Einheit von Prozeß und Automat,

- Herausbildung "intelligenter" Prozesse,

- problemorientisrte Programmierbsrkeit der Prozesse,

- wachsende Adeptions- und Lernfähigkeit,- automatische Selbstüberwachung, Funktione- und Fehlerdiagnoetik.

Dieee Merkmale eetzen eich tendentiell etark differenziert und

über unterechiedliche Zeiträume von der Gegenwert bis zu Progno-

eezeiträumen immer mehr durch.

Eine wichtige Baeie defür ist durch die hoch- und ultrshochinte-

grierte Schaltkreietechnik gegeben.In automatisierten Prozeeeen steigt damit der Anteil der Prozeß-

detenvererbsitung überproportional en. Sie gehorcht nech /55/

folgenden Entwicklungstendenzen:

- verstärkte Arbeitsteilung von Groß-, Mittel-, Klein- und Mikro-

rechnern,

- Kommuniketionsorientierung der Klein- und Mikrorechner im Ver—

bundeyatem von Rechner-Netzwerken mit Mittel- und Großrechnern,

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133

- wecheende Bedeutung der Software vom problemorientierten mikro-

progremmierten Objekt-Code bis zu komfortablen Programmiereyete-

men zur Menech-Meechine-Kommuniketion.

- wachsende gegenseitige Abhängigkeit von Prozeeeen und dazugehö-renden Prozeßrechneretrukturen,

- wecheende Bedeutung der Kopplungeformen Prozeßrechner und Pro-

zeß (Prozeß-Meßtechnik, Stelltechnik, Anzeige— und Regietrier-

technik),

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134

7. Mikrorechner- Termini

integrsted circuit

hsrdware

microprocessor. um

asynchronous de-

vice

synchronous device

clock

clock

stete

central processingunit, CPU

srithmetic snd

logical unit ALU

control unit

register

nHrerpaanaa cxena, MC

rexunqecxne ycrponcrea

unnponpoueccop, Mm

aanxpOHHun mopunpona-renb

cmaxpoauun Qopnmposarenb

CMprocurHan

FeaeparqvaMprocnrHanoncocroaHne

HEHTpaanHfln ouecccp—nun anemear, EnaapMÖMQTnKO-HOEHHECKOEycrponcrno, Any

ycponcrßo ynpaaneaua, YY

perncrp

resistere 6nd arith-perncrpOBce u apmgue-metic snd logicunit RALU

bus

dsta bus

sddress bus

control bus

chsnnel

buffer

input/output-port,I/O-port

input/output—chipI/O-chip

multiplexer

interface

mein storege

rmxo—nornqecxoe

ycrponcrao‚PAHYmnHa

mnHa naHHHx

anpecnaa mMHa

mmua ynpaaneuna

KaHan

dytepuun permcrp, BP

neuen onna/Buxona

ycrpoflcrso onna/Eu—xona, Ydß

mynbrnnnexcop, UJK

MHIepmeMC BHepHeroycrponcrßa, MBY

PflaBHaH HaMHT B

working register setpaOOque perncrpu

peripherel nepnäepnuuoeyCTPOHCTBG

integrierter Schelt-kreis

Hardware,Technik

Mikroprozessor, IP

asynchrone Einheit

synchrone Einheit

Takt

Taktgeber

Zustand

zentrale Verarbei-

tungseinheit, ZVE, CPU

Rechenwerk. ALE

(arithmet. log. Ein-

heit) ALU

Steuerwerk, SW

Register

Register und Arithme—

tik-Logik-Einheit

Bus

Datenbus

Adressbus

Steuerbus

Kanal

“uffer

Eingebe-Ausgebe-Tor,E/A-Tor

Eingebe-Ausgabe-Beu—stein

Multiplexer

Schnittstelle, Anpas-sungsschaltung, Interface

Arbeitsspeicher

Arbeitsregistersetz

Peripheriegerät

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softvare

program

routine

beokground program

working program

mioroprogram

source program

user program

problem oriented

languagesource language

135

nporpaunnue cpencrsa

nporpauna

npepsannes nporpauua

monosaa nporpauna

padouaa nporpauua

unxponporpauue

ncxonuaa nporpauua

nporpauua nonhaoaarenn

enropnrunqecxnn EBER

exonHofl neun

programming'languege'dbux nporpaMMMpOBaHMH

assembly languege

mechine language

microprogrammabi-lity

pass

nesting

interrupt

interrupt-request

code

encode

mnamonic code

dato

binary digit, bit

word length

forumt

Operand

Operation

instruotion

instruction set

data processing

multiprocessingayatem

host-computer

"flaux acceMOHepauamMHHnflneun

ynpaenseuun unxponpo-rpauMHo

npoxon nporpaunu

enoerMe nporpauu

npepusanme

aanpoc He npepueaune,cumyeuna npepunanna

Kon

Konnposarb

MHeuoamuecxnn Ron

naHHHe

OMI

nnnua cnoea

mopmaI

onepenx

onepauma

RomaHna

cnxcox Kouasnodpadonca “mm-rux

uynbrunpoueccopHaHcucreua

313L: 111m rpchnaunny or—

nanxm, CÖOpKMnporpaMM m

Software, Programme

Programm

Unterprogramm

Hingargrundprogramm

Arbeitsprogramm

Iikroprogramm

Quellprogramm

Anwenderprogramm

problemorientierteSprache

Quellensprache

Programmiersprache

Assemblersprache

MescfilnenspracheMikroprogrammierhbarkeit

ProgrammablaufSohachtelung

Programmunterbreohung

Unterbrechungsenfor-derung

Code. Kode

verschlüsseln

mnemonischer Code

Daten

binäre Informations—

einheit. Bit

WortlängeFormat

Operand

OperationBefehl, Instruktion

Befehlsvorrat

Datenverarbeitung' Mattiprozessorsystem

Wirtsrechner

MOÄEHMPOBaHMHMMKpOHpOHCCCOpOB

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time-shsring

hsndsheking

resl time proces—sing

computer develop-ment system

operating system

loeder

editor

essembler

oross sssembler

resident essembler

oompiler

cross-support

debugging

error correction EC

error deteotion ED

monitor

simulation

emuletion

incircuit emulator

136

npepuaenue npeuenn

pexnn yraepxneana

oOpadorxa n peanbuouuncmrede npeueun

auqncnurenbnaa cncrenaHe Oase unnpoxounsnre-pon nna paapadorxu ne—

Ieuaruqecxoro odecneqe-Hna n ncnurenna rexuuqe-

cxnx cpencrn c soauox-

HOCTBD Henocpencrnenuoroxnenora

ouepaumouuaa CHCIBME

nporpeune 3erpy3xu, 3e-

rpyaqnx-

nporpauMa-penexropacceudnep'xpocc-ecceudnepanroacceudnep

nurepnperarop, rpanc-narop

BCUOMOPETBHBHOB CPBÄCI-BO Äflfl EMMTQHMK HMEPO-Kounsnrepos

ornanne nporpauun He

nxonnou man cunnonnue-

cxou nenne

noppexrype Henocrarxon

noauenme Henocrarnon

fionuropuoxennponäaneauynauna

suynarop naemunx cxen

one word instructionKOMaHxa M3 onHoro cnoaa

multiword instruc-tion

no-operstion in-struction NOOP

machine instruction

microinstruction

cycle time

eccess

KOMfiHÄa H3 HeCKOflbKMXCHOB

nycrafl OHGPBHMH

uamnHHan xouanna

unxpououaflna‚ MR

apema ununa

oOpameHMe

Zeitschschtelung

Quittungsbetrieb

Echtzeitbetrieb

Entwicklungssystem

Betriebssystem

Lader

Editor

Assembler

Cross-Assembler

Resident-Assembler

Compiler

Cross—Unterstutzung

Fehlersuche und

-beseitigung

Fehlerkorrektur

Fehlererkennung

Monitor

Simulation

Emulation

Schaltkreisemuletor

Ein-Wort-Befehl

Mehrwertbefehl

Leerbefehl

Issohinenbefehl

Mikrobefehl

Zykluszeit

Zugriff

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access time

throughput

read time

srite time

execution time

eddress

addressing modes

eddressingdirect eddressing

137

npeua odpemeanx

nponanonnrenhaocrb

epenn audopxn

epenn sanncn

npeus Bunonueana

alpec

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anpecanua

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Jump

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temporery storage

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indexragister. IR

decoder

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neun parop, noruxa

npeo paaoeanna

instruction register perncrp x0uaun, PK

instruction counter cuärqnx Kouaan

progrsmcounter‚PC

stack

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compstible

nporpauMHHn Cqörqnx

crex, creuoaas nennt;

yxaaarenh crexa, YC

conuecrnunm

ZugriffsseitDurchsats

Lesezeit

Sehreibzeit

AusführungsseitAdresse

Adresdsrungsarten

Adressierungdirekte Adressierung

relative Adressierungunmittelbare Adressie-

indexieren, indizisggggHarke, Zeichen

Schleife

Sprung

bedingter Sprung

unbedingter Sprung

Sprungbedingungen

verzweigenIehlar

leskierunglöschen

Akkumulator,A

tanporäres Register

Bedingungs-Plip-Plop

Flegregister

Indexregister. IR

Dekoder

BefehlsregisterBefehlszuhler

Progremmzähler

Stapelspeicher, Kel-

lerspeioher

Stepelzeiger

kompatibel

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parallel Operation

serial ".

microcomputer. MC

three-state re-

gister

digital computer

large scale inte-

gration. LSI

storage, store,memory

storage cepecity

138

napannenbnaa onepauna

nocnexoaarennuen onepauna

unnpoxounsnrep, MR

perncrp C IPEMR 000208-

HMKME

unpponaa nuqncnnrenhnaa

unmnua, HBM

donsmaa nurerpanbaaacxeua, BMC

sanonuuanmee ycrpoflcrso,3V, Haxonmrens

unmopuaunonnaa OIEOCTL

storage architectureopraanaauna Hanonurenn

internal storege

external storage

data dorsge

program storage

static memory

dynamic memory

refresh

volatile

random access me-

mory RAM

read only memoryR0!

electricelly alter-able read onlymemory EA ROI

erasable program-mable reed only me-

mory E PRO!

(REPROM)

clear

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Buemaee 3V

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I1krorechner. IR

3-Zustandsregister

Digitalrechner

hochintegrierterSchaltkreis. LSI

Speicher

Speicherkapazität

Speicherorganisaticninterner Speicher

externer Speicher

Datenspeicher

Programmspeicher

statisches Spei-cherelement

dynamisches Spei;cherelement

Auffrischen

flüchtig

Speicher mit wahl-freiem Zugriff, Ope-rationsspeicher

Nur-Lese-SpeicherFestwertspeicher

elektrisch unpro-grsmmierbarer Fest-

wertspeicher

mit UV-Licht lösch-berer und elektrisch

programmierbarerFestwertspeicher

löschenEPROI

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programming logicarrey, PLA

direct memory

accees, DIA

additional logic

modem

terminel

key-boerd

teletype, TTY

floppy disk

cathode rey tube-

terminal. ORT—ter-

minal

certridge

kit

l

139

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programmierbare lo-

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direkter Speicher-zugriff, DIA

ZusatzlogikModulator + Demodulet.

DatenendgerätTastatur

Fernechreiber

Datenapeichergerätmit Folienspeioher

Deteneichtetetion

Magnetbendkaeeette

Bausatz

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140

8. Erklärungen von Begriffen derMikrorechentechnik

Mikroprozessor:

Zentraleinheit eines Mikrocomputere, enthaltend Steuerwerk und

Rechenwerk, evtl. Speichernerk, meistens auf einem Halbleiter-

chip.

Takt:

Bei "Synchronmaschinen' erfolgen die Operationen in einem

festgelegten Zeitraster, dem Takt.

Rechenwerk:

Teile der Zentraleinheit, in denen arithmetische und logische

Operationen vorgenommen werden.

Steuerwerk:

Teile der Zentraleinheit, die die Ausführung sämtlicher

Befehle veranlaßt und kontrolliert.

Register:

Schneller‚k1einer Zwischenspeicher, meist in der CPU, z. B.

Akkumulator, Indexregister, Pufferregieter usw.

Bus:

Datensammelschiens, an die mehrere Einheiten gleichzeitig an-

geschlossen sind, die durch Adressierung aufgerufen werden.

Datenbus:

Bus zur Übertragung der Daten. Die Anzahl der Leitungen iet

gleich der Anzahl der Bit'e pro Wort (typisch: 4, B, 16).

Adreßbus:

Bus zur Übertragung von Adressen. Die Anzahl der Leitungen

entspricht dem maximal adressierbaren Speicherbereich (typ.16 Bit für 64K SpeicherplätzeL

SteuerbustBus zur Übertragung von Steuer- und Kontrolleignalen (Sammel-

leitungsnL

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141

Kanal:

Eine Verbindung, über die Daten geeandt oder empfangen werden

können (Tor).

Puffer:

Speicher zur kurzzeitigen Informationeepeicherung, z. B. zum

Auegleich unterschiedlicher Verarbeitungegeechwindigkeitenmiteinander arbeitender Einheiten.

Eingabe-Auagabe-Bauetein:Reelieiert Detenfluß vom oder zum Mikroprozeeaor zur oder von

der Peripherie.

Multiplexar:

Realiaiert dee aufeinanderfolgende Übertragen mehrerer Signa-le auf einen einzigen Kanal.

Schnittetelle:

Elektronieche Schaltung, die zwei Geräte oder Baueteine einan-

der anpeßt (Interface).

Arbeiteepeicher:Relativ echneller Speicher für Programm und Zwiechenergebnieae.

Akkumulator:

Regieter mit der zuaützlichen Möglichkeit der binären Addition,

Reeultatregieter.

Temporäree Register:

Hilferegieter bei ALU-Operationen, nicht durch Befehle eneprech-

bar.

Bedingunge-Flip-Flop:

Zeigt einen beetimmten erreichten Zuetand nach einer ALU-Opera-

tion an, z. B. Übertrag.

Indexregieter:

Register, deeeen Inhalt vor oder während der Ausführung einee

Befehle zum (oder vom) AdreBoperend addiert (oder subtrahiert)

werden kann.

Befehleregieter:

Register, das den Befehl zum Zwecke der Ausführung speichert.

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142

Befehlszähler:

Register, in dem die Speicheradresse des nächsten zu bearbei-

tenden Befehls steht, Programmzähler.

Schachtelung:Vsrechechteln von Unterbrechungen bzw. mehrere ineinander ver—

schachtelte Unterprogramme innerhalb des Hauptprogramms.

Progremmunterbrechung: (extern ausgelöste)

Unterbrechung eines Programmee und Bearbeitung eines vorberei-

teten Unterprogramms, nach dessen Abarbeitung die Bearbeitungdes unterbrochenen Programms fortgesetzt wird.

Mnsmonischer Code:

Alphanumerischs Abkürzungen für Befehle; maschinsnspezifieche

Sprache, die in die Maschinensprsche übersetzt werden muB; Kürzel.

Wortlänge:

Bitreihs, die als eine Einheit angesehen wird ‚ z. B. 4, B,

16 ... Bit.

Format:

Anordnung von Daten, Adressen oder Befehlen.

Operand:

Gegenstand einer Anweisung oder eines Befehle; ein Operand wird

meistens durch den Adreßteil eines Befehls identifiziert.

Operation:

Aktion, die durch einen Rechnerbefehl festgelegt ist.

Befehl:

Anweisung an den Rechner zur Ausführung einer Operation; die

Anweisung.

Befehlsvorrat:

Gesamtheit der Befehle, die ein Rechner “versteht"; bestimmt die

Leistungsfähigkeit eines Mikrorschners

Software:

Umfaßt die vom Rechnerhersteller bereitgestellte Systemsoftware,die eine Programmentwicklung ermöglicht und vereinfacht und die

Anwendersoftware, die zur Lösung eines speziellen Problems durch

den Anwender zu erarbeiten ist.

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Programm:

Befehlsfolge, die vorgesehen ist, um ein bestimmtes Ergebniszu erzielen.

Unterprogramm:

Programm, das Teil eines anderen Programmss sein kann und im

Verlauf eines Hauptprogrammes mehrfach durchlaufen wird, aber

nur einmal gespeichert ist.

Hauptprogramm:

Eigentliches Programm, in dem Unterprogramms aufgerufen werden

können.

Mikroprogramm:Kein Programm eines Mikrorechners, sondern Maschinsnoperatio-

nen‚durch die Maschinenbefehle gebildet werden.

Quellprogramm:

Rechnerprogramm, das in der Quelleneprache(Aessmblsreprache,höhere Sprache ‚..) geschrieben ist und in den Msschinencods

übersetzt werden muB.

Anwenderprogramm z

Spezialprogramm, das ein Anwenderproblsm behandelt.

Problemorientierte Sprache:

Rechnerunabhängigs Sprache, die auf bestimmte Problemarten

spezialisiert ist ‚ z, B. COBOL'(kaufmännische Probleme),

ALGOL (mathematische Probleme).

Quellensprache:

Programmiersprache, die in die Maschinenspreche übersetzt wer-

den muß.

Assemblersprache:

Maschinennaha und maschinenspezifieche Programmiersprache,

Maschinensprache:

Rechnerabhängige Sprache, die vom Rechner direkt verstanden

wird, Bitmuster,

Mikroprogrammierbarkeit:

Eigenschaft eines Rechners, Befehle über Mikroprogramme zusam-

mensetzen zu können.

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Multiprozeeeoreystem:

Rechnereyetem mit mehreren CPU's.

Wirterechner:

Klein— oder Großrechner, der mit Hilfe von Crose-Software die

Erstellung und Testung von Mikrorechnerprogrammen ermöglicht.

Entwicklungseyetem:

Rechnersyetem und dazugehörige Systemsoftware zur Erstellungund Teetung von Mikrorechnerprogrammen.

Betriebssystem:

Programmpaket, das die Bearbeitung von Programmen durch den

Rechner ohne menschliche Hilfe ermöglicht.

Leder:

Hilfsprogramm eines Rechners zum Einlesen und Abspeichern von

Programmen.

Editor:

Hilfsprogramm, das es ermöglicht, über ein Eingabegerät Zeichen

innerhalb eines Datenblockss einzufügen oder zu entfernen.

Assembler:

Programm zur Übersetzung eines in der Aesemblersprache geschrie-

benen Quellprogremme in den Meechinencode.

Croes-Assembler:

Assembler, der auf einem Großrechner lauffähig ist, diesen

I‘kreuzt".

Resident-Assembler:

Assembler, der auf dem Mikrorechner selbst lauffähig ist,

stationär gespeichert ist.

Compiler:

Programm, das ein in einer höheren Programmiersprache geschrie-benes Programm in die Maschinen- oder Assemblereprache über-setzen kann.

Monitor:

Orgenieationeprogramm, dient im wesentlichen der Kommunikation

des Menschen mit dem Mikrorechner; ist Bestandteil von Ent-

wicklungssystemen.

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Rechner-Simulation:

Darstellen funktioneller Eigenschaften einee physikalischenoder abstrakten Systeme durch allgemeine Rechenprogrsmme.

Rechner-Emulation:

Nachbildung eines Systems durch ein anderes, so daß das nach-

gebildete System die gleichen Daten enthält, die gleichen Pro-

gramme ausführt und die gleichen Ergebnieee erzielt wie dasnsch-

zubildende System (Datenbreite, Echtzeit).

Incircuit - Emulator:

System, welches einen Mikroprozessor funktionell, elektrisch

und mechanisch nachbilden kann; die Verbindung wird mittels

Stecker und Sockel erstellt.

Durchsatz:

Mittlere Anzahl von Operationen, die ein Rechner Je Zeiteinheit

leistet.

Adressierungearten:

Art und Weise der Festlegung bzw. der Ermittlung der Adresse

einer Speicheretelle.

Direkte Adressierung:

Die Adresse in einem Befehl weist unmittelbar euf die gewünsch-te Speicherzelle hin.

Indizierte Adressierung:Die Adresse wird mittels des Inhaltes des Indexregieters vor

oder während der Ausführung einee Befehls modifiziert.

Relative Adressierung:

Die Adresse wird mittels einer Zahl gebildet, die die Differenz

zwischen der absoluten Adresse und der Beeisadresse angibt.

Unmittelbare Adressierung:

Der zu adressierende Operand ist im Befehl mit enthalten.

Indizieren:

In Rechnern verwendete Methode der Adreßmodifizierung mittels

eines Indexregistere.

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Marke:

Zeichen zur Identifizierung einer Anweisung oder eines bestimm—

ten Datenwortas in einem Computerprogramm.

Schleife:

Folge von Befehlen, die wiederholt durchgeführt wird, bis eine

Abbruchbedingung erfüllt ist.

Sprung:

Abweichung von der normalen Befahlsfolge in einem Programm.

Bedingter Sprung:

Ein Sprung, der ausgeführt wird, wenn im Programmverlauf be-

stimmte Bedingungen erreicht sind.

Unbedingter Sprung:

_Ein Sprung, der auf Jeden Fall, unabhängigvon Bedingungen,

ausgeführt wird.

Stapelspeicher:

Register zur Speicherung von Informationen in der Weise, daß

die zuletzt empfangenen Daten zuerst wieder ausgegeben werden.

Stapelzeiger:

Register, in dem die Stapelspeicheredresse gespeichert ist, die

auf den zugängigen Speicherplatz des Stepelepeichers hinweist.

Bidirektional:

Übertragung von Daten auf einer Leitung kann in beide Richtungen

erfolgen.

Speicherkapazität:Maß für die Anzahl der Worte, die vom Speicher aufgenommen war-

den können.

Datenspeicher:

Speicher, in dem allgemeine Daten gespeichert sind (beim Mikro-

computer meist RAM, gelegentlich ROM).

Programmspeicher:

Speicher, in dem ausschließlich Programme gespeichert sind (beim

Mikrocomputer meist ROM).

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147

RAM:

Speicher, aus dem Jede Information gelesen werden kann, wo-

bei die Adresse willkürlich gewählt werden kann, außerdem kön-

nen in diesen Speidher beliebige Informationen eingeschrieben

werden.

ROM:

Halbleitsrepeicher, der in der Fabrik mittels einer kundenspe-zifischen Metallisisrungsmaeks mit einem festen, nicht mehr

änderbarem Programm programmiert worden ist.

PROM:

Halbleiterepsichsr, mit festen Programmen, der nur gelesen wer-

den kann und der vom Anwender elektrisch programmiert werden

kann, der Speicherinhelt kann dann nicht mehr geändert werden.

EPROM:

Nur-Leee-Speicher, der elektrisch programmierbar und durch UV-

Licht löechber ist,

EAROM:

Nur-Leee-Speicher, der elektrisch löechber und wieder program-

mierbar ist.

Direkter Speicherzugriff:

Dabei können periphere Geräte auf den Arbeitsspeicher zugrei-

_fen, ohne den Umweg über die CPU gehen zu müssen, während dee DMA

wird die CPU gesperrt; es lassen sich große Mengen von Daten 3

ein- und ausgeben.

Modulator + Demodulator (Modem):

Gerät, das über nachrichtsntechnieche Einrichtungen übertragene

Signale moduliert und demoduliert.

Datenendgerät:Ort in einem System oder Kommunikationsnetzwerk, an dem Daten

ein- oder ausgegeben werden können.

Folienepeicher:

Schnelles, billiges, externes Speichermedium mit wahlfreiem Zu-

griff, bei dem die Information auf einer rotierenden Magnet-

folienecheibe gespeichert ist (Floppy diek),

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Impressum: 2. erweiterte Auflage 197B

Herausgeber: Wies. Zeitschrift undKDT Hochschulsektion TH Ilmanau C DDR 1978

Druckgenehmigung: S 459/78Redaktionelle Bearbeitung und Gestaltung: M. Roth, N. Hirt

Druck: Stein- und Offset-Druckerei Gehren

EVP: 12,-- M

Der Nachdruck des hier publizierten Beitrages bedarf der Ge-

nehmigung durch die Redaktion und ist nur mit Quellenangabegestattet. Anfragen werden direkt an die Redaktion erbeten.