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Unfallbericht 2007 Forst Unfallgeschehen im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

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Ministerium für Ländliche Entwicklung,Umwelt und Verbraucherschutzdes Landes Brandenburg

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Heinrich-Mann-Allee 10314473 PotsdamTelefon: (03 31) 8 66-72 37 und -70 17Fax: (03 31) 8 66-70 18E-Mail: [email protected]: www.mluv.brandenburg.de

Abteilung Forst und Naturschutz

Lindenstraße 34 a14467 PotsdamTelefon: (03 31) 8 66-78 68Fax: (03 31) 8 66-77 76E-Mail: [email protected]: www.mluv.brandenburg.de

Unfallbericht 2007

Forst

Unfallgeschehen im Bereichder Landesforstverwaltung Brandenburg

Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

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Unfallbericht 2007

Unfallgeschehen im Bereich

der Landesforstverwaltung Brandenburg

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Impressum

Herausgeber: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Heinrich-Mann-Allee 103, 14473 Potsdam Telefon: 03 31 / 8 66 72 37 und 8 66 70 17, Fax: 03 31 / 8 66 70 18 Internet: www.mluv.brandenburg.de, E-Mail: [email protected] Satz: hendrik Bäßler verlag, BerlinDruck und Verarbeitung: Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Frankfurt (Oder)

Potsdam, September 2008

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Brandenburg unentgeltlich heraus-gegeben. Sie ist nicht zum gewerblichen Vertrieb bestimmt. Sie darf weder von Parteien, noch von Wahl wer bern, noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Lan des-, Bundestags- und Kommunalwahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahl ver an staltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben partei po litischer Informationen oder Werbemittel. Unabhängig davon, wann, auf welchem Wege und in welcher Anzahl die se Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zu Gunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte.

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Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg 3

InhaltDie wichtigsten Daten 2007 auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2. Beschäftigtenstruktur der LFV . . . . . . . . . . . . . . . 5

3. Entwicklung des Unfallgeschehens im Jahr 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Unfallgeschehen an Beispielen . . . . . . . . . . . . . . 6

4. Unfallgeschehen in den Ämtern für Forstwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

5. Unfallgeschehen und Holzeinschlag . . . . . . . . . 10 5.1UnfallhäufigkeitindenAblaufabschnitten der motormanuellen Holzernte . . . . . . . . . . 10

5.2 Unfallhäufigkeit,bezogenauf produktive Stunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

5.3 Unfallgeschehen und Arbeitsbereiche . . . . 12 5.4 Unfallhäufigkeitund-ursachen in den Arbeitsabschnitten der motormanuellen Holzernte . . . . . . . . . . . . . 12 5.5 Art der Verletzungen und verletzte Körperteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 5.6 Unfallschwere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

6. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen . . 15

7. Statistischer Überblick zum Unfallgeschehen bei Waldarbeitern im Vergleich der Forstverwaltungen der Bundesländer 2006 . . . 16

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4 Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg

Die wichtigsten Daten 2007 auf einen Blick

• AnzahlderUnfällegesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

• davonmeldepflichtigeUnfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

• Esgabkeinen tödlich verlaufenen Unfall.

• JetausendBeschäftigteereignetensichimJahr . . . . 42 meldepflichtigeUnfälle.

• Je1Mio.produktiveArbeitsstundenbeider motormanuellen Holzernte ereigneten sich. . . . . . . . . 81meldepflichtigeUnfälle.

• JetausendWaldarbeiterereignetensichimJahr . . . . 62meldepflichtigeUnfälle.

• Jeder16.WaldarbeiterhatteeinenmeldepflichtigenUnfall.

• Hauptverletzungsursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Äste/Zweige: 42 %

• Hauptverletzungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prellung/Quetschung: 46 % Zerrung/Stauchung/Verrenkung: 31 %

• DieamhäufigstenverletztenKörperteile waren . . . . Bein/Fuß: 38 % Kopf/Rumpf: 38 %

• DieLeistungsausfallzeitjemeldepflichtigem Unfall betrug im Durchschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Arbeitstage.

• Je18.000 fm Holz, das von Waldarbeitern motor- manuell aufgearbeitet wurde, ereignete sich . . . . . . . 1 meldepflichtigerUnfall.

• IndermotormanuellenHolzerntesinddie unfallträchtigsten Teilarbeiten hinsichtlich derUnfallhäufigkeitdieTätigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . Fällen: 46 % und Rücken (incl. Vorrücken/Vorliefern): 23 %

• Anzahldermeldepflichtigen Unfälle der Auszubildenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 davon Holzernte: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Bestandspflege: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 sonstige Tätigkeiten einschließlich Wegeunfälle:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

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Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg 5

1. EinleitungDer Bericht über das Unfallgeschehen in der Lan-desforstverwaltung (LFV) Brandenburg bezieht sich auswertend auf alle angezeigten melde- und nichtmeldepflichtigenUnfälledesKalenderjahres2007. Er umfasst alle Arbeits- und Wegeunfälle, die von Beamten, Angestellten, Verwaltungsarbeitern, Forstwirten und Auszubildenden der Landesforst-verwaltung über einen Unfallerfassungsbogen an-gezeigt wurden.

Zur Erinnerung:Was sind meldepflichtige Unfälle?

Arbeits- oder Wegeunfälle bei einer versicherten Tätigkeit, durch die eine versicherte Person töd-lich verletzt oder für mehr als drei Kalendertage arbeitsunfähig wird (Sozialgesetzbuch – SGB VII).

Was sind nicht meldepflichtige Unfälle?

Arbeits- oder Wegeunfälle bei einer versicherten Tätigkeit, die eine ärztliche Behandlung zur Folge haben und der anschließende Arbeitsausfall unter drei Kalendertagen liegt (Erlass zur Erfassung, Untersuchung und Auswertung von Arbeits- und Wegeunfällen in den Einrichtungen der LFV Bran-denburg vom 30.09.96).

Was sind Bagatellunfälle?

Alle Arbeits- und Wegeunfälle, die keine ärztliche Behandlung und keinen Arbeitsausfall zur Folge haben. Diese Unfälle werden im Verbandbuch ein-getragen.

Warum Unfallanalyse und umfassende Aus-wertung des Unfallgeschehens?

Arbeits- und Wegeunfälle sind für den Verun-fallten mit erheblichen Folgen verbunden wie z. B. Schmerzen, teilweise langwierige ärztliche Be-handlungen mit bleibenden Verletzungsfolgen und daraus folgend ein erheblicher Verlust an Lebens-qualität.

Unfälle verursachen umfangreiche Kosten für die Landesforstverwaltung Brandenburg und die Unfallkasse Brandenburg als dem zuständigen Versicherungsträger.Arbeitsunfälle beeinflussen nicht unerheblich

den Arbeitsablauf und erhöhen den Organisati-

onsaufwand für die Führungskräfte (Einhaltung von Terminen in Zielvereinbarungen, Umsetzung von Arbeitskräften usw.).

Durch die zielgerichtete Untersuchung des Un-fallgeschehens mit anschließender Auswertung besteht die Möglichkeit, Gefährdungen aufzude-cken, wirksame technische, organisatorische bzw. verhaltensbezogene Schutzmaßnahmen zu entwi-ckeln, um zukünftig Unfallereignisse nachhaltig zu verhindern und Erschwernisse abzubauen.

2. Beschäftigtenstruktur der LFV

In den Ämtern für Forstwirtschaft des Landes Brandenburg waren mit Stand 31.12.2007 2.607 Mitarbeiter in den Tätigkeitsgruppen Beamte, An-gestellte, Forstwirte und Auszubildende beschäf-tigt. Das Unfallgeschehen im Jahr 2007 in die-sen 4 Tätigkeitsgruppen stellt die Grundlage des Unfallberichtes dar. Auskunft über die Beschäfti-gungsstruktur der Landesforstverwaltung gibt die Abbildung 1.

Abb. 1: Beschäftigtenstruktur der Landesforstverwaltung Brandenburg 2007

3. Entwicklung des Unfallgeschehens im Jahr 2007

2007 ereigneten sich im Bereich der Landesforst-verwaltung Brandenburg insgesamt 161 Arbeits- und Wegeunfälle (2006: 200), davon 110 mel-depflichtige und 51 nicht meldepflichtige Unfälle(einschließlich 13 Wegeunfälle).

49 %

21 %

21 %

2 %7 %

WaldarbeiterBeamteAngestellteVerwaltungsarbeiterAuszubildende

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6 Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg

Mit diesem Ergebnis konnte die Unfallquote, bei der im Jahr 2005 ein absoluter Tiefstand von 45 meldepflichtigenArbeits-undWegeunfällenjetau-send Beschäftigte erreicht wurde, auf einen bisher nicht erreichten Tiefstand von 42 gesenkt werden.Einen Gesamtüberblick über die Entwicklung des Unfallgeschehens in der Landesforstverwaltung Brandenburg seit 1992 gibt die Unfallquote der meldepflichtigen Unfälle aller Tätigkeitsgruppen(„Tausend-Mann-Quote“).

Unfallgeschehen an BeispielenAn dieser Stelle nun wie üblich einige Beispiele zum Unfallgeschehen 2007 in den Ämtern für Forstwirtschaft(AuszugausderjeweiligenUnfall-anzeige):

Unfall 1: Totholz

Herr D. fällte eine Eiche (Stockdurchmesser 65 cm, Länge 25 m), Nach dem Keilen begann der Baum zu fallen und Herr D. trat in die Rückweiche. Beim Fallen streifte der Baum eine im Fallbereich stehende trockene Eiche und löste dabei einen Ast von 4 m Länge und einem Durchmesser von 10 cm, der unter Spannung in Richtung des Waldar-beiters geschleudert wurde. Herr D. wich instinktiv

nach hinten aus und stürzte. Der Ast schlug vor ihm auf und kipp-te auf das linke Bein.

Unfallfolge: Prellung/Quetschung linkes Bein Leistungsausfallzeit: 52 Tage

Unfall 2: Totholz

Herr S. begann mit dem Fällvor-gang ohne vorherige ordnungsge-

mäße Baumbeurteilung (im Abstand von 70 cm stand eine direkt in den Fallbereich hineinragende Hainbuche) und ohne den unmittelbaren Stamm-fußbereich und die Rückweiche vom umfangreich vorhandenen Astmaterial und Stammteilen freizu-räumen. Nach Ausführung der Fallkerbanlage und Fällschnitt neigte sich der Stamm entgegengesetzt der Fallrichtung. Herr S. legte einen neuen Fall-kerb in ca. 170 Grad zur ursprünglichen Fallrich-

Tab. 1: Meldepflichtige Arbeitsunfälle absolut von 1992 bis 2007

Abb. 2: Unfallhäufigkeit in der Landesforstverwaltung Brandenburg 1992–2007 (Tausend-Mann-Quote)

Abb. 3: Unfall 2 Abb. 4: Unfall 2

Kalenderjahr 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2003 2004 2005 2006 2007

Mitarbeiter gesamt 6584 5896 4756 4290 4249 3654 3566 3328 3212 2743 2751 2650 2660 2607

MeldepflichtigeUnfälle absolut

442 357 283 258 271 250 225 204 194 159 126 120 129 110

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Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg 7

tung und einen neuen Fällschnitt ohne eine ausrei-chende Bruchleiste zu belassen. Der Stamm riss ab und fiel 90Grad abweichend von der zuletztgewählten Fallrichtung. Ein Ast von ca. 6 m Länge und 6 cm Durchmesser traf ihn am Kopf, riss den Schutzhelm herunter und warf ihn zu Boden.

Unfallfolge: offene Platzwunde im Gesicht, Abschürfungen im AugenbereichLeistungsausfallzeit: 12 Tage

Unfall 3: Totholz

Herr B. war mit der Fällung einer Birke (Brusthö-hendurchmesser [BHD] 30 cm) beauftragt. Nach Ausführung des Fällschnittes und Neigung des Baumes in die beabsichtigte Fällrichtung, löste sich aus der Krone der Birke ein Totholzast (Durch-messer 12 cm, Länge 3,0 m) und traf Herrn B. am linken Handrücken.

Unfallfolge: Bruch MittelhandknochenLeistungsausfallzeit: 12 Tage

Unfall 4: Holzernte

Herr K. hatte den Auftrag zur Fällung einer stark vorhängenden Eiche (BHD 25 cm) in einem 80-jährigen Laub-Nadelholz-Mischbestand. BeimAnlegen des Fällschnittes riss diese auf, brach in 2 m Höhe, rutschte ab und traf seine linke Hand.

Unfallfolge: Fraktur linker ZeigefingerLeistungsausfallzeit: 6 Tage

Unfall 5: Holzernte

Herr H. war mit Einschlagsarbeiten in einem Eschen-Erlen-Birken-Bestand beauftragt. Nach Ausführung des Fällschnittes an einer Esche (BHD 18 cm) trat er in die Rückweiche und beobachtete dasFallendesBaumes.IndiesemMomentfielein7 cm starker Ast von oben auf den Schutzhelm und warf Herrn H. zu Boden.

Unfallfolge: doppelter Bruch JochbeinLeistungsausfallzeit: 8 Tage

Unfall 6: Reparatur jagdliche Einrichtung

Herr D. war mit Reparaturarbeiten am Dach einer Kanzel beschäftigt. Er stellte dazu auf dem Podest der Kanzel (Höhe 3 m) eine 2,5 m lange Alu-Lei-ter ungesichert auf. Auf Grund der Maße des Po-destes (Breite 1,2 m, Tiefe 0,8 m), wurde der Fuß der Leiter unmittelbar am Podestrand aufgestellt. Der Bodenbelag des Podestes war im Bereich des Leiterfußes stark angefault, teilweise durchgefault. Der Auf- und Abstieg war nur seitlich vom Podest aus möglich. Beim Abstieg von der Leiter bekam Herr D. Übergewicht und stürzte aus ca. 3 m durch die Verstrebungen der Kanzel auf den Boden.

Unfallfolge: Bruch BrustwirbelLeistungsausfallzeit: 186 Tage

HainbucheBHD 25 cm Fällrichtung 1

VersuchFällrichtung 2

tatsächliche Fällrichtung

EicheBHD 65 cm

Abb. 6: Unfall 6

Abb. 5: Unfall 2

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8 Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg

Unfall 7: Reparatur jagdliche Einrichtung

Herr K. war mit der Instandsetzung von Jagdkan-zeln beauftragt. Beim Zuschneiden eines Fußbo-denbrettes mit der Motorsäge legte er das Brett auf zwei Rundholzunterlagen, stellte seinen linken Fuß auf das Brett und schnitt mit auslaufender Ket-te in Richtung Fuß. Beim Auftreffen der Schienen-spitze auf die Unterlage hob sich die Schiene aus der Schnittführung, traf den Fuß und durchtrennte den Arbeitsschuh. Herr K. trug bei dieser Tätigkeit keine persönliche Schutzausrüstung – Schnitt-schutzschuhe.

Unfallfolge: Sehnen- und Knochenverletzung linker FußLeistungsausfallzeit: 38 Tage

Unfall 8: Kraftfahrzeug

Herr W. war mit dem Fahrzeug (VW-T3) auf dem Weg zur Oberförsterei. Als er untypische Ge-räusche am Fahrzeug vernahm, hielt er an ohne den Motor abzustellen. Nach Öffnen der Motor-haube und Sichtkontrolle stellte er einen verhakten Ast fest. Beim Herausziehen des Astes wurde er vom Keilriemen erfasst und geriet mit der Hand in die rotierenden Teile.

Unfallfolge: Fingerglied des Mittelfingers abgetrenntLeistungsausfallzeit: 22 Tage

Unfall 9: Kraftfahrzeug

Herr M. setzte den Radlader HANOMAG 55c in die Oberförsterei S. um. Hinter einer Erhöhung war der Weg vereist, das Fahrzeug geriet ins Schleudern, rutschteindenrechtsdesWegesbefindlichenBe-stand, fuhr zwei Bäume um und kam zum Stehen.

Unfallfolge: Bruch des Schlüsselbeins, Platz-wunde am KopfLeistungsausfallzeit: 36 Tage

Unfall 10: sonstige Tätigkeit Oberförsterei

Frau L. und Herr N. hatten den Auftrag, nach der Brutzeit verlassene Schwalbennester im Lager-raum der Oberförsterei zu entfernen und die Fen-sterscheiben vom Vogelkot zu befreien. Diese Tä-tigkeit wurde ohne die entsprechende persönliche Schutzausrüstung (Einwegschutzanzug, Einweg-Partikelfiltermaske)durchgeführt.

Unfallfolge: schwere LungeninfektionLeistungsausfallzeit: 27 bzw. 23 Tage

Unfall 11: Mulcharbeiten

Herr G. war mit Mulcharbeiten beauftragt. Nach er-folgter Vorortreparatur des Mulchers mit anschlie-ßendem Startvorgang (Mulcher angekippt) geriet er mit der rechten Hand in das rotierende Messer.

Unfallfolge: Mittel- und Zeigefinger abgetrenntLeistungsausfallzeit: 30 Tage

Unfall 12: Stolpern/Stürzen

Herr A. war in Vorbereitung des Einschlagplatzes zurLagerungvonEichen-PflanzenmitdemFrei-schneidegerät beschäftigt. Beim Rückwärtstreten stolperte er und verdrehte sich das Knie.

Unfallfolge: Bänderzerrung KniegelenkLeistungsausfallzeit: 48 Tage

Unfall 13

Nach dem Sturm „Kyrill“ erfolgte die Beräumung ei-nergezäuntenKulturfläche.VorderReparaturdesZaunes sollte das Wild aus dem Gatter getrieben werden. Dabei rutschte Herr P. aus und stürzte.

Unfallfolge: Bänderzerrung FußgelenkLeistungsausfallzeit: 52 Tage

Abb. 8: Unfall 9

Abb. 7: Unfall 9

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Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg 9

Dass einige in den Beispielen aufgeführte Unfälle (speziellUnfallursacheTotholz)„relativ“glimpflichverliefen, ist wiederum nur äußerst glücklichen Umständen zu verdanken!

DieDarstellungdesUnfallgeschehens inden je-weiligen Tätigkeitsgruppen gibt die Abbildung 9 wieder.

Deutlich zurückgegangen ist das Unfallgesche-hen in der Tätigkeitsgruppe der Forstwirte, in der es 2007 zu 75meldepflichtigenUnfallereignissenkam (2006: 96). So ereigneten sich bei der Tä-tigkeit Holzernte 24 Arbeitsunfälle (2006: 46), bei sonstigen Tätigkeiten 42 (2006: 32), bei der Be-standesbegründung 6undderBestandespflege3 meldepflichtigeArbeitsunfälle.

2007 mussten insgesamt 13meldepflichtigeWe-geunfälle in den Beschäftigtengruppen registriert werden, davon allein bei den Auszubildenden 4 (2006: 1).

0

20

40

60

80

100

120

Forstwirte Beamte Angestellte Azubi

Anz

ahl d

er U

nfäl

le

200520062007

Abb. 9: Meldepflichtige Arbeitsunfälle nach Beschäftigten-gruppen 2007

0

1

2

3

4

5

6

7

Forstwirte Beamte Angestellte Azubi

Anz

ahl d

er U

nfäl

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200520062007

Abb. 10: Meldepflichtige Wegeunfälle nach Beschäftigten-gruppen 2007

4. Unfallgeschehen in den Ämtern für

Forstwirtschaft

Das Unfallgeschehen hat sich in den Ämtern für Forstwirtschaft weiter auf relativ niedrigem Niveau stabilisiert. Basis des Vergleiches der Ämter un-tereinanderistwieüblichdieUnfallquoteje1000Beschäftigte. Die geringste Unfallquote der mel-depflichtigen Unfälle bezogen auf alle Beschäf-tigtengruppen ist in den ÄfF Kyritz (18), Lübben (30), Belzig (32) und Alt Ruppin (33) zu verzeich-nen. Einen Überblick ermöglicht die Tabelle 2.

Tab. 2: Absolute und relative Unfallzahlen in den Ämtern für Forstwirtschaft 2006 und 2007

Amt für Forstwirtschaft

versicherteBeschäftigte

Absolute Unfallzahlen (alle Tätigkeitsgruppen)

Unfälleje1.000Beschäftigte(melde-pflichtig)

Unfälleje1.000Waldarbeiter(melde-pflichtig)angezeigte

Unfälledav.meldepfl.Unfälle

Kyritz

2006 174 14 7 80 91

2007 170 3 3 18 13

Alt Ruppin

2006 304 27 22 72 136

2007 301 17 10 33 55

Templin

2006 354 30 20 56 84

2007 345 24 14 41 43

Eberswalde

2006 331 21 14 42 69

2007 321 24 17 53 59

Belzig

2006 285 19 15 52 100

2007 285 9 9 32 68

Wünsdorf

2006 319 29 15 47 65

2007 314 27 16 51 62

Müllrose

2006 215 16 10 46 77

2007 214 22 13 61 122

Lübben

2006 244 18 11 45 65

2007 235 11 7 30 57

Doberlug-Kirchhain

2006 232 15 8 34 59

2007 224 14 12 53 87

Peitz

2006 202 11 7 35 30

2007 198 10 9 45 71

Land Branden-burg

2006 2660 200 129 48 79

2007 2607 161 110 42 62

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10 Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg

Die Darstellung der Entwicklung des Unfallgesche-hens auf der Basis der meldepflichtigen Unfälle(alle Tätigkeitsgruppen) der Ämter für Forstwirt schaft in den letzten 4 Jahren, kann in der Abbil-dung 11 nachvollzogen werden.

5. Unfallgeschehen und Holzeinschlag

5.1 Unfallhäufigkeit in den Ablaufabschnitte der motormanuellen Holzernte

Bei der motormanuellen Holzernte ereigneten sich im Jahr 2007 in der Beschäftigtengruppe der

Waldarbeiter 24 meldepflichtige Arbeitsunfälle(2006: 46). Die unfallträchtigsten Arbeitsablauf-schritte sind das Fällen mit 12 und das Rücken mit 6 Arbeitsunfällen. Als Schwerpunkte kristallisieren sich hierbei Unfälle durch Stolpern und Stürzen, hervorgerufen durch Äste und Zweige (Totholz und unter Spannung stehendes Holz) heraus.WiebereitsschonimVorjahrausgewertet,sind

eine Vielzahl dieser Unfälle durch Totholz zu ver-meiden, wenn die Baumbeurteilung vor Beginn des Fällvorgangs entsprechend sorgfältig durch-geführt wird.

0

5

10

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25

Anz

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pfl U

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2004200520062007

Kyritz Alt Ruppin Templin Eberswalde Belzig PeitzWünsdorf Müllrose Lübben Doberlug-Kirchhain

Abb. 11: Entwicklung des Unfallgeschehens in den Ämtern für Forstwirtschaft 2004–2007

Tab. 2 (Fortsetzung): Absolute und relative Unfallzahlen in den Ämtern für Forstwirtschaft 2006 und 2007

Amt für Forstwirtschaft

versicherteBeschäftigte

Absolute Unfallzahlen (alle Tätigkeitsgruppen)

Unfälleje1.000Beschäftigte(melde-pflichtig)

Unfälleje1.000Waldarbeiter(melde-pflichtig)angezeigte

Unfälledav.meldepfl.Unfälle

Kyritz

2006 174 14 7 80 91

2007 170 3 3 18 13

Alt Ruppin

2006 304 27 22 72 136

2007 301 17 10 33 55

Templin

2006 354 30 20 56 84

2007 345 24 14 41 43

Eberswalde

2006 331 21 14 42 69

2007 321 24 17 53 59

Belzig

2006 285 19 15 52 100

2007 285 9 9 32 68

Wünsdorf

2006 319 29 15 47 65

2007 314 27 16 51 62

Müllrose

2006 215 16 10 46 77

2007 214 22 13 61 122

Lübben

2006 244 18 11 45 65

2007 235 11 7 30 57

Doberlug-Kirchhain

2006 232 15 8 34 59

2007 224 14 12 53 87

Peitz

2006 202 11 7 35 30

2007 198 10 9 45 71

Land Branden-burg

2006 2660 200 129 48 79

2007 2607 161 110 42 62

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Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg 11

Die Kennzahl der Unfall-häufigkeit basiert auf derGrundlage der produktiven Arbeitsstunden der Waldar-beiter und der meldepflich-tigen Arbeitsunfälle bei den verschiedenen Tätigkeiten.DieAnzahldermeldepflichti-gen Unfälle pro 1 Mio. produk-tiver Stunden (Bestandesbe-gründung, Bestandespflege,Holzernte und sonstige Tä-tigkeiten der Forstwirte) fielim Landesdurchschnitt von 55 Unfällen in 2006 auf 46 Unfälle in 2007. Betrachtet man nur die Tätigkeit der mo-tormanuellen Holzernte, ist dieUnfallhäufigkeitje1Mio.Produktivstunden von 96 Un-fällen in 2006 auf 75 Unfäl-le in 2007 deutlich gefallen. Ausgedrückt in absoluten Unfallzahlen bedeutet das: Im Jahr 2006 wurden bei 478.417 produktiven Stunden in der motorma-nuellenHolzernte46meldepflichtigeUnfälleregis-triert, 2007 sind es bei 319.004 produktiven Stun-den 24 Unfälle. Dieser erfreuliche Rückgang um insgesamt 22 Arbeitsunfälle ist zum Teil auch auf den weiter gestiegenen Anteil der maschinellen Holzernte mit Harvester (2007 ca. 80 %) zurück-zuführen. Nach wie vor ist auf Grund der vielfältigen Ge-fährdungen bei der motormanuellen Holzernte die

Gefahr einen Unfall zu erleiden, weitaus höher als bei den anderen genannten Tätigkeiten (Unfallquo-te auf Basis der produktiven Stunden in der Hol-zernte 75, bei den sonstigen Tätigkeiten 42). Von dieser Feststellung weichen nur die Ergebnisse in den Ämtern für Forstwirtschaft Kyritz, Belzig und Wünsdorfab,wodieUnfallhäufigkeitbeidenson-stigen Tätigkeiten um einiges höher ist als bei der motormanuellen Holzernte.

Ein Vergleich der Unfallhäufigkeit in der mo- tormanuellen Holzernte und den anderen Tätig-keiten (Bestandespflege, Bestandesbegründung

Abb. 12 und 13: Prävention: Seminar Ausbildung Baumkletterer mit Rettungsübung an der Waldarbeitsschule Kunsterspring

5.2 Unfallhäufigkeit, bezogen auf

produktive Stunden

Abb. 14: Unternehmereinsatz Holzrückung mit Forwarder in einem Erlen-Bestand

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12 Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg

und sonstige Tätigkeiten) in den Ämtern für Forst-wirtschaft geht aus der Abbildung 15 hervor.

Noch aussagekräftiger wird die Auswertung des Unfallgeschehens in der motormanuellen Holz-erntedurchdieBetrachtungdermeldepflichtigenUnfälleaufderBasisje10.000 fm Holzeinschlag in den Ämtern für Forstwirtschaft. Im Landesdurch-schnitt ereigneten sich 0,7 Arbeitsunfälle (2006: 0,9). Im Amt für Forstwirtschaft Kyritz ereignete sich 2007 kein meldepflichtiger Arbeitsunfall beider motormanuellen Holzernte, im AfF Peitz dage-gen wurde mit 1,4 Unfälle/10.000 fm der höchste Wert erreicht (siehe Abb. 16).

5.3 Unfallgeschehen und Arbeitsbereiche

Das Unfallgeschehen bei den „sonstigen Tätigkeiten“ der Wald-arbeiter wie z. B. Bau und Repara-turjagdlicherEinrichtungen,Zaun-bau, Reparatur von Maschinen/Geräten, Verkehrssicherungs-pflicht usw. ist 2007 auf 46 mel-depflichtige Unfälle angestiegen(2006 32). Bei Tätigkeiten in der Bestandesbegründung ereigneten sich 6 (Vorjahr 10) und bei derBestandespflege3(Vorjahr8)Ar-beitsunfälle.

Abb. 17 und 18: Durchführung von Verkehrssicherheitarbei-ten an der IC-Bahntrasse Berlin–Hannover

5.4 Unfallhäufigkeit und -ursachen in den Arbeitsabschnitten der motormanuellen Holzernte

Die mit Abstand unfallträchtigste Tätigkeit bei der motormanuellen Holzernte war im Jahr 2007 das Fällen mit 46 % der Gesamtzahl der Unfälle, ge-folgt von der Tätigkeit des Rückens (incl. Vorrü-cken/Vorliefern) mit 23 % und des Einschneidens mit 11 %dermeldepflichtigenUnfälle.Die meldepflichtigen Unfälle beim Fällen sind

vorrangig auf die Unfallursachen Äste/Zweige (Totholz und Holz unter Spannung: 11 Unfälle) und Stolpern oder Fehltreten mit nachfolgendem Sturz zurückzuführen. Eine sorgfältige Baumbeurteilung und ein vorausschauendes, dem Arbeitsort und vor allen Dingen den Boden- und Witterungsver-hältnissen angepasstes Gehen und Arbeiten im Bestand, würde viele dieser Unfälle vermeiden. Der Gesamtüberblick aller Unfallursachen ist der Abbildung 20 zu entnehmen.

140

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Unfallhäufigkeit beim Holzeinschlag Unfallhäufigkeit bei anderen Tätigkeiten

Abb. 15: Unfallhäufigkeit bei der Holzernte und bei anderen Arbeiten

00,20,40,60,8

11,21,41,6

Kyr

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Peitz

Land

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Abb. 16: Unfallhäufigkeit je 10.000 fm motormanueller Holzeinschlag

Abb. 17

Abb. 18

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Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg 13

5.5 Art der Verletzungen und verletzte Körperteile

Die am häufigsten auftretendenUnfallfolgen bei der Tätigkeit der HolzerntesindwieindenVorjah-ren Prellungen/Quetschungen (12 Unfälle) gefolgt von Zerrungen/Stauchungen (8 Unfälle), Riss-, Kratz- und Schnittverletzungen (2 Unfälle) sowie Knochenbrüche (2 Unfälle). Die Bein- und Rumpf-verletzungen bei Tätigkeiten in der Holzernte sind, wie schon aufgeführt, auf die Unfälle im Zu-sammenhang mit Totholz sowie auf Stolperunfälle zurückzufüh-ren.

5.6 Unfallschwere

Die Unfallschwere wird über die Leistungsausfallzeit (Arbeits-tage) nach einem erlittenen Ar-beits-oderWegeunfall definiert.In der Abbildung 22 sind die Leistungsausfalltage, Gesamt-zahl der Unfälle und die durch-schnittliche Ausfallzeit je Unfallin den Ämtern für Forstwirtschaft dargestellt.

Aus der Grafik ist ersichtlich,dass im Amt für Forstwirtschaft Kyritz(beinur3meldepflichtigenUnfällen) mit durchschnittlich 32 Leistungsausfalltagen, den ÄfF Lübben mit 28 und Peitz mit 27 Leistungsausfalltagen je Unfall,die höchsten Werte und demzu-folge die größte Unfallschwere zu verzeichnen ist. Diese Nega-tivbilanz ist zum Teil auf schwe-re bzw. sehr schwere Sturz- und Stolperunfälle zurückzuführen. Der überwiegende Anteil von Arbeitsunfällen, bei denen aus der Baumkrone des zu fällenden Stammes oder aus Nachbarkro-nen Totholzäste von erheblicher Größe herunterfielen und denForstwirt trafen, war wie bereits imVorjahrbisaufeineAusnah-me (Unfallbeispiel 1) in die Ka-tegorie „leichte Unfälle“ mit 4 bis 19 Leistungsausfalltagen einzu-ordnen.

Abb. 19: Unfallschwerpunkt motormanuelle Holzernte

0

5

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200520062007

Abb. 20: Unfallursachen in der Holzernte (meldepflichtige Arbeitsunfälle)

01

234

56

78

Kopf Augen Rumpf Arm Hand Bein Fuß

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Abb. 21: Verletzte Körperteile bei der Holzernte

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5 0

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Templin

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WünsdorfMüllrose

Lübben

Doberlug-Kirchhain

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Ausfalltage gesamt

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Leistungsausfalltage je Unfall

Anzahl der Unfälle absolutLeistungsausfalltage ges.Ausfalltage je Unfall

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Abb. 22: Unfälle und Leistungsausfalltage absolut sowie Leistungsausfalltage je Unfall

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14 Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg

Die Entwicklung der Unfallschwere in den letzten 3 Jahren lässt sich aus der Abbildung 23 entnehmen. Ein deutlicher Anstieg ist bei den mittelschweren Unfällen mit 20 bis 45 Leistungsausfalltagen (2006: 18 Unfälle, 2007: 29 Unfälle), ein ge-ringer bei den schweren Unfällen mit 46 bis 90 Tage (2006: 8 Un-fälle, 2007: 9 Unfälle) zu verzeich-nen. Die Tendenz bei den nicht meldepflichtigen Unfällen (0 bis3 Leistungsausfalltage), leichten Unfällen (4 bis 19 Leistungsaus-falltage) und sehr schweren Unfäl-len (über 90 Leistungsausfalltage) istrückläufig.

Im Jahr 2007 erlitt durchschnittlich jeder 16. Waldarbeiter einen Ar-beitsunfall(2006jeder13.).DieTa-belle 4 zeigt den Personalbestand in den einzelnen Altersgruppen auf,wobeidie45-bis49-jährigen,gefolgt von den Altersgruppen der 50- bis 54-jährigen und 55-bis 59-jährigen, zahlenmäßig am stärksten in den Ämtern für Forst-wirtschaft vertreten sind. Um das Unfallgeschehen in den Altersgruppen untereinander ver-gleichen zu können, wurde die Unfallquote auf der Basis der „Tau-send-Mann-Quote“ errechnet.

Die Abbildung 24 stellt die Unfallhäufigkeit in den einzelnenAltersgruppen auf der Basis aller nichtmeldepflichtigenundmelde-pflichtigen Unfälle sowie die An-zahl der Waldarbeiter dar.

Festzustellen ist, dass in der Al-tersgruppeder20-bis24-jährigenund 55- bis 59-jährigen Waldar-beiter die höchste Unfallquote mit 111 bzw. 99 Unfällen je tausendBeschäftigte registriert wurde. Da-gegen ist in der Altersgruppe der 30-bis34-jährigendieniedrigsteQuote festzustellen. Die Unfallhäufigkeit im Verlauf

des Jahres 2007 geht aus der Abbildung 25 hervor. Die Monate März, Juli, November und Januar weisen gegenüber dem Jahres-verlauf die höchste Anzahl von Ar-beitsunfällen auf.

Tab. 3: Unfallbedingte Ausfallzeiten in den Ämtern für Forstwirtschaft

Abb. 23: Unfälle nach Leistungsausfalltagen (melde- und nicht meldepflpflichtige Unfälle, einschließlich Wegeunfälle)

0 20 40 60 80 100

nicht meldepfl. Unfälle

leichte Unfälle

mittelschw. Unfälle

schwere Unfälle

sehr schwere Unfälle

Anzahl der Unfälle

200720062005

Tab. 4: Anzahl der Waldarbeiter in den Altersgruppen

Abb. 24: Unfallhäufigkeit nach Lebensalter im Verhältnis zur Anzahl der Waldarbeiter

050

100150200250300350

20-24

25-29

30-34

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Abb. 25: Unfallhäufigkeit im Jahresverlauf

Kyritz Alt Ruppin Templin Ebers-

walde Belzig Wünsdorf Müllrose Lübben Doberl.-Kirchhain Peitz

Unfallzahlen absolut 3 17 24 24 9 27 22 11 14 10

Ausfalltage gesamt 96 95 231 150 146 326 274 311 259 276

AusfalltagejeUnfall 32 6 10 6 16 12 12 28 18 27

Altersgruppen der WA 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-65

Anzahl WA 9 26 24 120 199 329 296 232 30

Anzahl Unfälle absolut 1 2 1 9 13 26 27 23 2

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Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg 15

6. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

Im Jahr 2007 ereigneten sich bei 2607 Mitarbeitern (Tätigkeitsgruppen Beamte, Angestellte, Waldar-beiter, Verwaltungsarbeiter und Auszubildende) in den 10 Ämtern für Forstwirtschaft des Landes Brandenburg 161 Unfälle. Davon sind 110 melde-pflichtigund51nichtmeldepflichtigeArbeitsunfäl-le (einschließlich 15 Wegeunfälle). Dies entspricht über alle Beschäftigtengruppen eine Unfallquote von 42Unfällenje1000Beschäftigte(Vorjahr48).Dem gegenüber wurden 2006 noch 200 Unfälle, davon129meldepflichtig,erfasst.

Erfreulich stellt sich das Unfallgeschehen Im Amt für Forstwirtschaft Kyritz dar. Hier ereigneten sich 18 meldepflichtige Unfälle je 1.000 Beschäftigte(Vorjahr80).Dagegenwurdemit61 Unfällen (Vor-jahr46)je1.000MitarbeiterdiehöchsteUnfallquo-te im Amt für Forstwirtschaft Müllrose registriert.

Besonders deutlich wird die insgesamt positive Entwicklung bei der Tätigkeitsgruppe der Waldar-beiter,wo2006noch96meldepflichtigeArbeitsun-fälleregistriertwurden,imJahr2007jedoch„nur“75. SoistdieAnzahldermeldepflichtigenUnfällebei der motormanuellen Holzernte von 46 im Jahr 2006 auf 24 und bei Tätigkeiten in der Bestandes-begründung von 10 2006 auf 6 in 2007 gefallen, jedochbeidensonstigenTätigkeitenvon2006mit32 Arbeitsunfällen auf 2007 mit 46 gestiegen. Die Unfallquote der Waldarbeiter wurde mit 62 (Vor-jahr79)meldepflichtigenUnfällen je tausendBe-schäftigteermittelt.Dasbedeutet,dass jeder16. (Vorjahr13.)ForstwirteinenUnfallhattebzw.beije18.000 fm motormanuell aufgearbeitetem Holz ein Unfall geschah. Wurden 2006 noch 478.417 produktiven Stunden in der motormanuellen Hol-zernte geleistet, sanken auf Grund des weiter ge-stiegenen Anteils der maschinellen Holzernte di-ese Stunden im Jahr 2007 auf 319.004. Auf der Basis dieser Produktivstunden und des Unfallge-schehenslässtsichdieQuotederUnfallhäufigkeiterrechnen (bereinigtvonEinflüssenwiez.B.An-zahl Personal). So ereigneten sich 2006 in der mo-tormanuellenHolzernte98meldepflichtigeUnfälleje1Mio.Produktivstunden,imJahr2007noch75.

Auch im Jahr 2007 haben sich bei der Tätigkeit Holzernte, ähnlich wie im Vorjahr, Unfälle durchStolpern und Stürzen sowie im Zusammenhang mit Totholz als Schwerpunkt erwiesen. Auf Grund der Unfallzahlen besteht nach wie vor die Notwen-digkeit, auch zukünftig das Hauptaugenmerk auf diese Unfallschwerpunkte zu legen.

Des Weiteren wurde festgestellt, dass es bei der Tätigkeit der Holzernte vermehrt zu Problemen bei der Anwendung einer sicheren Fälltechnik durch Forstwirte kommt (nicht der Unfallverhütungsvor-

schrift entsprechende Bruchstufe, Bruchleiste und in deren Folge „Totschneiden“). Diese Ursachen liegen offensichtlich im gestiegenen Anteil der ma-schinellen Holzernte und demzufolge zurückge-hender Produktivstunden in der motormanuellen Holzernte. Auf diese Entwicklung ist im Rahmen der Prävention mit verstärkten Schulungsmaß-nahmen zum Auffrischen der Kenntnisse des Be-herrschens der sicheren Fälltechnik zu reagieren und natürlich auch eine verstärkte Kontrolle durch Führungskräfte bei Tätigkeiten in der Holzernte vorzusehen. Bewährt haben sich die in einigen ÄmternderLFVzumAnfangjedesJahresfestge-legten praktischen Schulungen der Waldarbeiter durch die Forstwirtschaftsmeister/Koordinatoren. Nach theoretischen Unterweisungen (u. a. auch Vermittlung neuer Schnitttechniken) und prak-tischenVorführungenhat jederForstwirtbeidreiProbefällungen den Nachweis zu erbringen, dass er in der Lage ist, eine fachgerechte und damit si-chere Fälltechnik anzuwenden.

So erfreulich sich der Rückgang des Unfallge-schehens auf der Grundlage der absoluten Unfall-zahlen darstellt, darf man nicht außer Acht lassen, dass die Unfallschwere insgesamt leicht gestiegen ist (vergl. 5.6 Unfallschwere). So wurden 2006 bei 200 Unfällen 2.142 Leistungsausfalltage regis-triert,imJahr2007bei161Unfällenjedoch2.164. Dieser Entwicklung muss zukünftig durch eine ge-naue Unfalluntersuchung mit anschließender Aus-wertung und gezielter Schulung der Mitarbeiter begegnet werden.

2007 wurden keine Unfallanzeigen zu Erkran-kungen durch Zeckenstiche registriert, wohl aber häufen sich die entsprechenden Eintragungen im Verbandsbuch. Man kann also nach wie vor da-von ausgehen, dass das Risiko an Borreliose zu erkranken weiter steigt. In diesem Zusammenhang soll noch erwähnt werden, dass in der neuen Ge-fährdungsbeurteilung „Allgemeine Gefährdungen bei forstlichen und sonstigen Tätigkeiten, Arbeiten im Freien“ entsprechende Informationen und Schutzmaßnahmen auch zu diesem Thema ent-halten sind. Die Mitarbeiter der LFV Brandenburg sindab2008imRahmenderjährlichenGrundsatz-unterweisung, auf der Grundlage dieser Gefähr-dungsdokumentation und auch des „Merkblattes zur Gefährdung durch Zecken“ über die speziellen Gefährdungen durch Bio-Stoffe im Forstbereich zu unterweisen.

In der Tätigkeitsgruppe der Beamten stellt sich das Unfallgeschehen ähnlich wie 2006 dar. So wurden insgesamt 17 Unfälle (2006: 14) erfasst, davon sind 6meldepflichtig und 11 nichtmelde-pflichtig. Bei denAngestellten wurden 2006 16 Unfälle registriert, 2007 13 (7 meldepflichtig, 6nichtmeldepflichtig).

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16 Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg

Bei der Tätigkeitsgruppe der Auszubildenden ist erstmals seit 2003 wieder ein Anstieg des Unfall-geschehens zu verzeichnen. Im Erfassungszeit-raum 2007 wurden 16meldepflichtigeUnfälle,da-von 4 Wegeunfälle zur Anzeige gebracht. 9 Unfälle ereigneten sich bei sonstigen Tätigkeiten, 2 in der Holzernte und 1 Unfall bei der Bestandespflege.Das Unfallgeschehen in dieser Tätigkeitsgruppe bedarf zukünftig der besonderen Aufmerksam-keit der Führungskräfte, Sicherheitsfachkräfte und Forstwirtschaftsmeister/Lehrausbilder.Im ersten Quartal 2008 erfolgt eine weitere Über-arbeitung der Gefährdungsdokumentationen und Betriebsanweisungen für den Bereich der LFV Brandenburg mit dem Ziel, die Unterweisungs-grundlagen auf den neuesten Stand zu bringen (Änderungen auf Grund neuer Rechtsvorschriften, Berücksichtigung der Ergebnisse der Unfallaus-wertung) und somit auch auf diese Weise die not-wendigen Grundlagen für eine Senkung des Un-fallgeschehens den Ämtern für Forstwirtschaft der LFV Brandenburg zu schaffen.

7. Statistischer Überblick zum Unfallgeschehen bei Waldarbeitern im Vergleich der Forstver-waltungen der Bundes-länder 2006

Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e. V. (KWF) veröffentlichte eine Unfallstatistik für den Staatswald, in der, abweichend von den Un-fallstatistiken der Forstverwaltungen der Bundes-länder,nurdiemeldepflichtigenUnfällederWald-arbeiter und Auszubildenden erfasst werden. Die Arbeits- und Wegeunfälle von Beamten und Ange-stellten sind nicht Bestandteil dieser Statistik.

Einen Überblick über das Unfallgeschehen bei den Waldarbeitern in den Forstverwaltungen der Bundesländer im Jahr 2006 (KWF-Unfallstatistik 2007 erscheint Ende des Jahres 2008) ist den Ab-bildungen 27 und 28 zu entnehmen.

Abb. 26: Die Sicherheitsfachkräfte der Ämter für Forstwirtschaft der LFV Brandenburg

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Unfallgeschehen 2007 im Bereich der Landesforstverwaltung Brandenburg 17

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BB BW BY HE MV NI NW RP SH SL SN ST TH BF D

Abb. 27: Arbeitsunfälle bei Waldarbeitern pro 1 Mio. Produktivstunden 2006, Staatswald

Abb. 28: Arbeitsunfälle pro 1.000 Waldarbeiter 2006, Staatswald incl. Bundesforste (BF)

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Ministerium für Ländliche Entwicklung,Umwelt und Verbraucherschutzdes Landes Brandenburg

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Heinrich-Mann-Allee 10314473 PotsdamTelefon: (03 31) 8 66-72 37 und -70 17Fax: (03 31) 8 66-70 18E-Mail: [email protected]: www.mluv.brandenburg.de

Abteilung Forst und Naturschutz

Lindenstraße 34 a14467 PotsdamTelefon: (03 31) 8 66-78 68Fax: (03 31) 8 66-77 76E-Mail: [email protected]: www.mluv.brandenburg.de

Unfallbericht 2007

Forst

Unfallgeschehen im Bereichder Landesforstverwaltung Brandenburg

Bearbeiter:Jürgen RubachLeitende Sicherheitsfachkraft der LFV BrandenburgAmt für Forstwirtschaft Belzig

Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz