Mit Sicherheit MV - polizei.mvnet.de · 2008 2101 12 2101 2009 01 62011 2010 0000 00002 2011...
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Mit Sicherheit MVKonzept der Landesregierung zur Verkehrssicherheitsarbeit
2017 bis 2021 in Mecklenburg-Vorpommern
Vorwort
2
Herausgeber
Ministerium für Energie, Infrastruktur und
Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern
E-Mail: [email protected]
Herstellung
altstadt-druck GmbH, Rostock
Stand
des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklen-
burg-Vorpommern
-
oder Werbemittel.
auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer
Gemeinsames Grußwort
M -
-
Mit der Globalisierung von Handel,
-
kehr stetig zu. Ein funktionierendes
-
-
Die Teilnahme am Verkehr birgt Gefahren für alle Ver-
kehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Die
Verbesserung der Verkehrssicherheit ist deshalb ein
zentrales Ziel der Landesregierung Mecklenburg-
Mensch. Denn Sicherheit im Verkehr kann nur dann
-
nehmen, rücksichtsvoll und den Bedingungen entspre-
-
Unterstützung dafür gibt das Ver-
kehrssicherheitsprogramm des
Bundesministeriums für Verkehr
und digitale Infrastruktur (BMVI).
Es bildet den Rahmen und ist Leit-
faden für die Verkehrssicherheits-
arbeit des Bundes bis zum Jahr
Verkehrstoten in Mecklenburg-Vorpommern deutlich
-
schenschritt auf dem Weg zur „Vision Zero“ sein. Jede
sicherheitsarbeit ist daher eine Daueraufgabe, die alle
-
schaftlicher Basis stehen muss.
-
schließende Darstellung zu aktuellen Debatten ein-
-
Land im Rahmen der Verkehrssicherheitskommission
ein. Das Verkehrssicherheitskonzept zeigt hierzu Wege
auf.
Lorenz Caffier
Minister für Inneres und Europa
Mecklenburg-Vorpommern
Christian Pegel
Minister für Energie, Infrastruktur und
Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern
Inhaltsverzeichnis
Seite
A Ziel und Leitlinien 6
1. Ziel 6
2. Leitlinien 6
B Situation 8
C Handlungsfelder 14
1. Der Mensch im Verkehr 14
1.1 Kinder im Straßenverkehr 14
1.4 Ältere Menschen 21
2. Verkehr im Lebensumfeld 26
2.2 Verkehrsregelung 28
D Zusammenfassung 34
6
Ziel und Leitlinien
A ZIEL UND LEITLINIEN
1. Ziel
Die Teilnahme am Straßenverkehr ist mit einem Risiko
-
lich ist. Die Verkehrssicherheitsarbeit der Landesregie-
rung ist darauf gerichtet, das Risiko für Leib und Leben
trotz steigenden Verkehrsaufkommens zu verringern
-
burg-Vorpommern unterstützt die Ziele des nationalen
Verkehrssicherheitsprogramms 2011 des Bundesminis-
teriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Dies gilt
insbesondere für das
quantitative Ziel, die
Zahl der Verkehrstoten
– ausgehend von den
Zahlen für 2010 – zu re-
duzieren. Maßnahmen
-
digen Maß an Rücksichtnahme durch die Verkehrsteil-
nehmerinnen und Verkehrsteilnehmer einhergehen.
2. Leitlinien
auf ein partnerschaftliches, rücksichtsvolles und
den Bedingungen angepasstes Verhalten auf den
Straßen ab.
-
Verhalten!
Straßenverkehr!
aufgrund ihres besonderen Risikopotenzials einen
teilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer –
Kinder, Menschen mit Behinderungen und
gilt es vorrangig zu verbessern.
Bei der Umsetzung des Verkehrssicherheitskon-
zeptes des Landes sollten alle Maßnahmen und
-
sie im Idealfall für alle Zielgruppen gleichermaßen
nutzbar sind.
Die Verkehrsinfrastruktur ist im Bedarfsfall und
zu überprüfen, ob ausreichende Maßnahmen zur
8
Situation
B SITUATION
1. Unfallentwicklung
Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern ab dem
-
starben, ist in diesem Zeitraum durchschnittlich um
Jahren deutlich unter der 100-Marke geblieben. Seit
dem Inkrafttreten dieses Konzepts ist auch die Zahl der
Jahren 2008 - 2016
10
Situation
Das Begleitete Fahren ab 17 Jahren (BF 17) ist in M-V
über die Erprobung des „Begleiteten Fahrens ab 17 -
die Fahrerlaubnis erteilt.
Jahre 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
0 0 0 0 0 1 2 1
26 11 14 7 8 8
als Beteiligte als Verursacher
VU mit
schaden
Toteverletzt
leicht-
verletzt
VU mit
Sachscha-
den
VU mit
schaden
Toteverletzt
leicht-
verletzt
VU mit
Sachscha-
den
2008 2 1 0 1 12 2 1 0 1
2009 0 1 6 2 0 1 1
2010 0 0 0 0 0 0 0 0 2
2011 0 0 0 0 8 0 0 0 0 6
2012 1 0 0 1 10 0 0 0 0
2013 0 0 0 0 8 0 0 0 0 6
2014 0 0 4 6 2 0 0 2 4
2015 0 0 7 0 0 0 0 0 0
2016 0 1 2 0 0 0 0 0 0
VU = Verkehrsunfall
Quelle: BF 17 (Statistik des Ministeriums für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern)
Unfallbeteiligung von Führerscheinbesitzern BF 17
11
Situation
2. Partner der Verkehrssicherheitsarbeit
Die Verkehrssicherheitsarbeit ist ein gesamtgesell-
Verzahnung der Einzelmaßnahmen und durch Zusam-
-
Verkehrssicherheitskommission
Die Verkehrssicherheitskommission koordiniert die
Verkehrssicherheitsarbeit im Land. Sie setzt sich aus
Vertreterinnen und Vertretern der Landesregierung
(Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisie-
rung, Ministerium für Inneres und Europa, Ministerium
für Bildung, Wissenschaft und Kultur und Ministerium
für Soziales, Integration und Gleichstellung), der Lan-
Unfallkasse zusammen. Die Landesunfallkommission
Kommission einbezogen.
-
der Kommission. Das Land ist bestrebt, auch in Jahren
Verkehrssicherheitsarbeit auf hohem Niveau zu halten.
Die Verkehrssicherheitskommission spricht Empfehlun-
gen für den Einsatz der verfügbaren Landesmittel aus.
Verkehrswachten
-
-
-
men zur Unfallverhütung. Die LVW organisiert und ko-
ordiniert die regionale Verkehrssicherheitsarbeit. Der
Vorstand der LVW arbeitet ehrenamtlich. Für die haupt-
dem Landeshaushalt einen Zuschuss als institutionelle
-
derung.
12
Situation
der LVW in ihren Einzugsbereichen um und veranstal-
ten zahlreiche eigene Verkehrssicherheitsaktionen.
Landespolizei
Die Landespolizei erfüllt gemeinsam mit den kommu-
-
-
-
messungen und Verkehrskontrollen sind Teil der Ver-
als auch repressive Wirkungen. Daneben unterstützen
Landespolizei die vorschulische, schulische und au-
ßerschulische Verkehrssicherheitsarbeit. Bei Kindern
-
-
Verkehrsunfallkommissionen
Die Unfallkommissionen auf Landes- und Kreisebene
sind die entscheidenden Gremien zur Beseitigung
-
nen (Führen einer elektronischen Unfalltypenkarte),
-
fung), das Unfallgeschehen zu analysieren und ge-
-
der Maßnahmen und prüfen anschließend deren
Wirksamkeit.
Fahrlehrerverband
Der Fahrlehrerverband ist der Interessenvertreter der
Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer des Landes. Sie tra-
Verkehrsteilnahme mit Kraftfahrzeugen. Sicherheit
Unfallkasse
-
versicherung unterstützt die Verkehrssicherheitsar-
-
fallkasse die Heilbehandlungs- und Rehabilitations-
kosten.
Organisationen und Medien
-
len für den Kraftfahrzeugverkehr und den amtlich
-
-
keitsarbeit. Diese gelingt nur mit Hilfe der Medien.
Verkehrssicherheit, indem sie über die Darstellung
rücksichtsvollen und regelgerechten Verhalten im
zu intensivieren.
DAS LEBEN IST
NICHT VERHANDELBAR.
14
HandlungsfelderDer Mensch im Straßenverkehr
C HANDLUNGSFELDER
1. Der Mensch im Straßenverkehr
1.1 Kinder im Straßenverkehr
Unerfahrenheit und zum Teil passieren sie durch das
-
-
Kindern im Verkehr im Fokus haben. Einerseits sollen
durch geeignete Maßnahmen zu sensibilisieren.
-
-
konforme Überqueren der Fahrbahn und von Bahn-
Fahrrades einschließlich ausreichender Beleuchtung,
-
lets am Steuer oder Lenker, fehlende oder falsche Rück-
-
dern in Verbotsbereichen, auf der falschen Straßenseite
oder in den fließenden Verkehr hinein. Sie sollen sich
-
-
-
-
muss bereits im frühen Kindesalter beginnen und in
punkte sind dabei:
Der sichere Schulweg.
Nach der Einschulung sind Kinder in der Regel zum
-
-
-
16
HandlungsfelderDer Mensch im Straßenverkehr
hungsberechtigte, Lehrerinnen und Lehrer, die Stra-
-
-
-
chen Schulanfangsaktionen tragen staatliche und pri-
-
Rechnung.
-
-
und auf dem Weg zu Bus- und Bahnhaltestellen und
-
-
rinnen, Schüler und Eltern dienen diesem Ziel, ebenso
an Haltestellen.
Kindersicherheit im Auto.
Viele Kinder legen den Weg zur Kindertageseinrich-
-
-
-
plakat- und Kontrollaktion „100 % geschnallt?! Kinder
konsequenten Nutzung von Rückhaltesystemen und
18
HandlungsfelderDer Mensch im Straßenverkehr
Die vorschulische Verkehrserziehung.
Verkehrserziehung ist elementarer Bestandteil des Rah-
menplans zur zielgerichteten Vorbereitung von Kin-
dern auf die Schule. Die praxisorientierte Fortbildung
-
regungen zur spielerischen Verkehrserziehung, von In-
-
tegien zu deren Vermeidung dient der Unterstützung
der Elternarbeit.
Die schulische Verkehrserziehung.
Die Gestaltung der schulischen Verkehrserziehung
allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in der
-
-
Grundschule erfolgt die Verkehrserziehung im Rah-
sie fachübergreifend zu unterrichten. Ihr Ziel ist es, die
die inhaltliche Umsetzung der Verkehrserziehung sind
Fachberaterinnen und Fachberater an den staatlichen
der Verkehrslehrerinnen und Verkehrslehrer in den
Schulen organisieren und durchführen.
Die Radfahrausbildung.
dem Stundenplan. Die Jugendverkehrsschulen und die
-
nahe Trainieren und das Erlernen richtigen Verhaltens
-
sein. Gerade hier kommt den Eltern nicht nur eine
-
-
braucht.
1.2 Fahranfängerinnen, Fahranfänger,
Jugendliche und junge Erwachsene
-
Verkehrssicherheitsarbeit des Landes. Besonders
-
Die Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer haben direkten
-
-
kehr. Hierbei kommt es auch auf die psychologischen
-
dung entsprechende Bedeutung zuzumessen ist. Das
-
die Verkehrssicherheitsarbeit sind auch Initiativen zur
-
ausbildung.
-
-
-
hoher Risikoakzeptanz aufgrund gruppendynamischer
-
problematischer Lebensstile. Daraus resultieren nicht
Verkehrssituationen, das Fahren mit unangepasster Ge-
-
oder anderen berauschenden Mitteln. Mit zahlreichen
-
ßenverkehr durch Information, Demonstration, Trai-
ning und Beratung positiv zu beeinflussen:
20
HandlungsfelderDer Mensch im Straßenverkehr
-
gemeinsame Verkehrssicherheitsinitiative „Fifty-
-
-
Wert von insgesamt 1,2 Millionen Euro verkauft. Ver-
-
gen, dass sich das Fifty-Fifty-Taxi zu einer Erfolgs-
Tickets bei Taxifahrern in Mecklenburg-Vorpommern
-
-
-
-
despolizei Mecklenburg-Vorpommern und der Ver-
kehrssicherheitskommission gestartet. Die vor- und
nachberei-
teten circa
Großveranstaltun-
gen folgen inhaltlich der Rettungskette bei
Notfallseelsorger und Eltern von Verunglückten ver-
deutlichen Jugendlichen vor allem in Beruflichen
Schulen und der Sekundarstufe II in Gymnasien an-
-
-
gelverstoß steckt: zu hohe oder nicht angepasste
-
fonieren oder eine andere Nutzung von Smartphone
-
kehr leistet das Verkehrssicherheitstraining für Führer-
scheininhaberinnen und Führerscheininhaber. Neben
einer noch darzustellenden Finanzierung. Das Ministe-
rium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung be-
geben.
21
1.3 Radfahrerinnen und Radfahrer
-
-
ber hinaus der Fahrradtourismus.
-
rerinnen und Radfahrern im Jahr 2016 verzeichnet. Im
Vergleich zum Jahr 2008 bedeutet dies eine Senkung
der regelgerechten und verkehrssicheren Radverkehrs-
-
viel befahrenen Bundes- und Landesstraßen zu inten-
sivieren; hierzu bietet der Integrierte Landesverkehrs-
-
-
verkehrssicherer Zustand des Fahrrades, Schutzhelm,
-
Das Kursangebot, insbesondere zu sicherem Umgang
1.4 Ältere Menschen im Straßenverkehr
-
-
-
-
einer langen Teilnahme und Teilhabe am gesellschaftli-
chen Leben eine außerordentliche Rolle.
-
-
-
Führen eines Fahrzeugs und bei der Teilnahme am
Straßenverkehr führen.
stellen ihr Verhalten im
Straßenverkehrsalltag
vorbildlich darauf ein.
Betrachtet man die Un-
fallverursacherstatistik,
-
pe.
22
HandlungsfelderDer Mensch im Straßenverkehr
Bei der Umsetzung des Konzeptes sollte im Rahmen
-
-
am Straßenverkehr Teilnehmenden in Bezug auf ihre
-
-
sammenarbeit mit dem Landesseniorenbeirat und den
-
-
zen.
Durch die Inanspruchnahme entsprechender Beratun-
-
-
-
-
elle Mittel aus dem Landeshaushalt für Maßnahmen zur
1.5 Menschen mit Behinderungen im Straßenverkehr
-
-
-
-
Straßenverkehr ist barrierefreier und kommunikations-
freundlicher zu gestalten. Menschen mit Behinderun-
Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten.
sind die besonderen Bedürfnisse der Menschen mit Be-
-
Durch ein Verkehrstraining kann Menschen mit Behin-
am Straßenverkehr teilzunehmen. Sie sollen dabei un-
-
en und angemessen zu reagieren. Das Verkehrstraining
-
hinaus stark vom Verhalten der anderen Verkehrsteil-
nehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ab. Besonderes
Vorwort
-
-
Mittel aus dem Landeshaushalt für Maßnah-
von Menschen mit Behinderungen sollten de-
ren Erfahrungen und Kompetenzen durch die
Zusammenarbeit mit ihren Vereinen und Ver-
-
24
HandlungsfelderDer Mensch im Straßenverkehr
1.6 Verkehrsüberwachung
-
-
-
Die hohe Wahrscheinlichkeit, dass Re-
die am Verkehr Teilnehmenden zu
regelkonformem Verhalten veran-
lassen. Für die Wirksamkeit ist es
zudem unabdingbar, festgestellte
zu verfolgen und zu ahnden.
-
-
-
chung), der Einhaltung des Sicherheitsabstandes, der
Überholverbote, der Regelungen des ruhenden Ver-
-
-
-
-
Straßenverkehr Teilnehmenden für die Gefahren durch
dem Schutz von Gesundheit und Leben dienen. Dies
-
-
fallgeschehen ausgerichtet sind.
Wochentag und Tageszeit führt zur Festlegung der
-
-
-
Kontrollen von Fahrzeugführerinnen und Fahrzeug-
-
-
-
ler und ortsfester Technik durchführen.
1.7 Rettungsdienst
-
-
Kinder und Jugendliche sollen bereits in der Schule in
empfohlenen Unterrichtsmodulen zur Ersten Hilfe da-
schnelles Vorgehen mindern, um im Notfall mit ihren
-
-
derung von Verkehrsunfallfolgen unabdingbar. Die
-
integrierten Leitstellen für den Rettungsdienst, Brand-
und Katastrophenschutz in Mecklenburg-Vorpommern
sind rund um die Uhr besetzt und gebührenfrei unter
der Notrufnummer 112 zu erreichen. Mecklenburg-
Notarztstandorten (Stand: Ende Dezember 2014) über
Rettungsfahrzeuge und Rettungshubschrauber muss
Bedarf dem Stand der Technik und der medizinischen
Rettungsdienstgesetz Mecklenburg-Vorpommern nor-
miert das Land einen hohen Standard im Bereich des
1.8 Fortbildung in Erster Hilfe
Kreuzes (DRK) der Erste-Hilfe-Kursus mehr als zehn Jah-
-
den die ersten Minuten nach einem Verkehrsunfall über
-
-
teilnehmer ihr Wissen in Erster Hilfe auffrischen und von
26
2. Straßenverkehr im Lebensumfeld
Straßenverkehr betrifft uns alle. Jeder von uns nimmt
-
leisten. Eine Teilnahme am Straßenverkehr unter Ein-
-
-
-
-
Grenze beim Führen eines Kraftfahrzeuges und eine
2.1 Gewerblicher Kraft- und Omnibusverkehr
-
Straßennetz für den landseitigen Gütertransport noch
-
HandlungsfelderStraßenverkehr im Lebensumfeld
27
-
der Landespolizei, dem Bundesamt für Güterverkehr
-
-
hinsichtlich der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten
-
leisten. Übermüdete Fahrzeugführerinnen und Fahr-
stellen ein erhebliches Verkehrsrisiko dar.
-
-
-
lichkeiten umgesetzt. Dabei steht auch der Schutz der
Verletzungen der Sozialvorschriften in den seltensten
Im Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern ist der
-
keiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von
Reiseveranstalter schriftlich die Einhaltung der Sozial-
-
-
pflichtet, neben der Fahrerlaubnis eine Berufskraftfah-
-
sollten systematisch im Rahmen der Kontrollen durch
-
tung der sicherheitsrelevanten Vorschriften überprüft
28
HandlungsfelderStraßenverkehr im Lebensumfeld
2.2 Verkehrsregelung
Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer
haben sich nach den Vorschriften der Straßenverkehrs-
-
reagieren. Die periodische Überprüfung der Beschilde-
-
-
-
tenzial der Straße entsprechen. Land und Kommunen
bestimmen in Verkehrskonzeptionen über die vorhan-
2.3 Fahrzeugsicherheit – Fahrerassistenzsysteme
Voraussetzung für die sichere Teilnahme am Straßen-
Kraftfahrzeuge unterliegen nach der Straßenverkehrs-
-
-
-
-
zeughalter an Wartung und Reparatur. Zielgruppen-
-
-
-
-
drücklich begrüßt.
Innovationen der Fahrzeugtechnik haben die Sicherheit
von Fahrzeugen in den letzten Jahren verbessert. Das
Wissen über Sicherheitstechnik, über Ergebnisse von
-
dungen der Verbraucher
zugunsten von sicheren
Fahrzeugen beeinflussen.
-
auch diese Systeme ihre
Grenzen haben. Eine den
Bedingungen angepasste
die Voraussetzung für die
sichere Verkehrsteilnahme.
2.4 Systematisierung des Unfallgeschehens
und Verkehrsschauen
Die Landesregierung misst den Unfallkommissionen
große Bedeutung bei. Sie sind die entscheidenden
Die Mitglieder der Unfallkommissionen bedürfen dazu
-
sionsarbeit. Die von den Unfallkommissionen empfoh-
lenen Maßnahmen haben bei der abschließenden Ent-
-
-
genannten Regelverkehrsschauen und thematischen
Verkehrsschauen, die in unterschiedlichen vorge-
-
Verkehrsführung optimiert.
HandlungsfelderStraßenverkehr im Lebensumfeld
Handlungsfelder
3. Verkehrsweg Straße
Schaffung eines Verkehrssicherheitsaudits im Bereich
-
-
stellen.
Die Bereitstellung einer funktionstüchtigen und effizi-
auch die Erfahrungen der Unfallkommissionen beach-
Die Landesregierung unterstützt Bemühungen der
Kommunen, Verkehrsberuhigungen zu erreichen.
-
und vor Schulen für Verkehrsteilnehmerinnen und Ver-
-
-
nehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sich rechtzeitig
Landesregierung beabsichtigt, auch bei Straßen des
-
-
-
-
der am Verkehr Teilnehmenden Maßnahmen gegen
-
-
digkeitsbegrenzungen und Überholverbote senken die
Gefahr, von der Fahrbahn abzukommen oder in den
Gegenverkehr zu geraten. Verkehrszeichen und Fahr-
bahnmarkierungen verdeutlichen den Fahrbahnver-
lauf. Schutzplanken helfen vor allem die Folgen eines
einem Unfall betroffene Verkehrsteilnehmerinnen und
Verkehrsteilnehmer als auch am Straßenrand stehende
-
-
gen Gegebenheiten statt.
Der Erfolg der seit dem Jahr 2000 insbesondere zur Ver-
durchgeführten Maßnahmen zeigt sich unmittelbar in
der polizeilichen Unfallstatistik. Danach konnte die Zahl
-
ten, auf im Jahr 2016 noch 21 Verkehrstote mit Baum-
-
alleen beschrittene Weg mit dem vorrangigen Einbau
von Schutzplanken und auch
-
chen oder straßenverkehrs-
rechtlichen Maßnahmen soll
-
nenes „Maßnahmenprogramm
-
im Rahmen der verfügbaren
-
Fahrbahn und Baum sollen Neu-
-
-
haltig zur Konfliktminderung zu erreichen, bedarf es
-
Verkehrssicherheitskampagnen, soll auch künftig zur
Sensibilisierung der am Verkehr Teilnehmenden und
Zusammenfassung
D ZUSAMMENFASSUNG
Maßnahmen des Landes
Bereitstellung von Mitteln für die Verkehrs-
sicherheitsarbeit
arbeit
auf alle Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer
Fahrausbildung
Hilfe zur Verbesserung der verkehrsmedizinischen
Weiterführung des Verkehrstrainings für Menschen
mit Behinderungen
Einhaltung der Verkehrsregeln
Straßen
durch die Fortführung der elektronischen Unfall-
typenkarte im ganzen Land
Einführung eines Verkehrssicherheitsaudits bei der
Straßenplanung
-
Fortsetzung der Verkehrssicherungsmaßnahmen in
sichernde Maßnahmen
Maßnahmen weiterer Akteure
-
-
heitsprogrammes des Bundes: Kampagne für
Kleidung zur Verbesserung der Sichtbarkeit von
Motorradnutzern, Verbesserung der Sicherheit bei
zur komplexen Kontrolle von Fahrzeugführerinnen
Kontrollen der Einhaltung der Lenk- und
Ruhezeiten
-
Fahrzeugsicherheitstechnik
Kontrollen über die Einhaltung der Lenk-
und Ruhezeiten bei Berufskraftfahrerinnen
und Berufskraftfahrern
Anhang
-
Landesverkehrswacht
Mecklenburg-Vorpommern
Fahrlehrerverband
Mecklenburg-Vorpommern
E-mail: [email protected]
Unfallkasse
Mecklenburg-Vorpommern
E-mail: [email protected]
ADAC Hansa
E-mail: [email protected]
DEKRA - Technische Prüfstelle
für den Kraftfahrzeugverkehr
E-mail: [email protected]
TÜV Nord
E-mail: [email protected]
AOK Nordost
E-mail: [email protected]