Mit Vinzerl durch die Ramsau Ein Führer von Kindern · die Ramsau Ein Führer von Kindern ......

Heft 1: In der Ramsau, Am KlausbachhausHeft 1: In der Ramsau, Am Klausbachhaus

Mit Vinzerl durch Mit Vinzerl durch die Ramsaudie Ramsau

Ein

Führ

er v

on K

inde

rnfü

r Kin

der

2

2M

it Vinzerl durch die Ram

sau - Heft 1

Inhalt

Vinzerl stellt sich vor .......................................................Seite

3

In der Ram

sauU

nser Dorf .......................................................................S

eite 4

Kleiner K

irchenführer .......................................................Seite 11

Im und rund um

s Klausbachhaus

Das K

lausbachhaus.........................................................Seite 14

„Nicht schlecht, H

err Specht“...........................................S

eite 15D

er „König der Lüfte“ .......................................................S

eite 20E

ntdecker gesucht ...........................................................Seite 22

Kinderquiz zum

Klausbachhaus ......................................S

eite 23

Lösungen .........................................................................Seite 22

Ortsplan ...........................................................................S

eite 24

Impressum

:

Die S

chülerinnen und Schüler der 1. und 2. K

lasse der Grund-

schule Ram

sau mit ihren Lehrerinnen H

annelore Grüsser und

Elke R

ühle (Schuljahr 2009/10)

Tourist-Information R

amsau

Nationalpark-G

emeinde

Im Tal 2 ▪ 83486 R

amsau

Telefon +49 (0) 8657 - 98 89 20

Fax +49 (0) 8657 - 772

info@ram

sau.de w

ww

.ramsau.de

Herausgeber:

Tourist-Information und G

runschule Ram

sau 05/2010D

ruck:

Plenk B

erchtesgaden, Auflage 500

3

Mit Vinzerl durch die R

amsau - H

eft 13

Liebe Kinder,

gestatten, dass ich mich

vorstelle. Ich bin Vinzerl, das R

amsauer M

andl. E

igentlich war ich ja ein

Geist, der der S

age nach K

arl dem G

roßen im U

n-tersberg diente. B

ei einem

Ausfl ug in die R

amsau hat

es mir aber so gut gefal-

len, dass ich gleich hier-geblieben bin. In diesem

H

eft möchte ich dich durch

die Ram

sau und ins Klaus-

bachhaus begleiten.

Auf den m

eisten Seiten

haben sich die Kinder für

dich Quizfragen ausge-

dacht. Der O

rtsplan auf S

eite 24 führt dich zu den ausgesuchten P

lätzen. Nur dort fi ndest du Inform

ationen, um das

Quiz lösen zu können. D

ie Fragen zum K

apitel „Klausbachhaus“

sind nur lösbar, wenn du in den N

ationalpark gehst und dich im

Haus um

schaust.

Also, m

ach dich auf den Weg!

Die B

ilder darfst du natürlich ausmalen.Viel S

paß wünscht dir

dein Vinzerl

Vin

zerl stellt sich v

or ...

4

4M


sau - Heft 1

Station 1: Du kannst bei uns kleine H

äuser aus Holz gebaut

fi nden. Sie schauen so aus.

Eines davon fi n-

dest du in der H

olzengasse auf dem

W

eg zum

Hotel R

eh-legg.Vielleicht w

un-derst du dich, w

arum im

oberen S

tockwerk die W

ände schief sind. Früher w

urde dort oben Ge-

treide gelagert. Dam

it die M

äuse nicht hin-aufklettern können, hat m

an die Wände schief gem

acht. Auf dem

Dach siehst du große

Steine. D

ie müssen die D

achschindeln festhalten. Die S

chindeln auf dem

Dach sind näm

lich aus Holz und deshalb recht leicht.

Die könnte der W

ind sonst wegblasen.

a) F: Wen halten die S

teine fest?

A: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

b) F: Warum

sind die Wände schief?

A: W

egen der __ __ __ __ __

Übrigens, solche D

ächer fi ndest du auch auf den Alm

hütten.

Unser D

orf

5


amsau - H

eft 15

Station 2: In der Nähe des Spielplatzes ist ein rundes

G

ebäude.

Es hat eine W

and aus Ästen vom

Weißdorn. Ü

ber die Äste tropft

Salzw

asser. Dadurch w

ird die Luft gereinigt und für die Men-

schen gesund. Es hilft bei A

sthma und H

usten. Man kann sogar

hineingehen. Eine S

chautafel erklärt dir den Nam

en.

a) F: Was tropft über die Ä

ste?

A: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

b) F: Wie heißen die Ä

ste?

A: __ __ __ __ __ __ __ __

c) F: Wie nennt m

an das Gebäude?

A: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

6

6M


sau - Heft 1

Station 3: Am

Rand vom

Parkplatz an der Neuhausenbrücke

siehst du ein kleines H

äuschen.

Es ist aus Ziegel gem

auert, aber man kann nicht hineingehen. E

s hat ein H

olzschindeldach. Vorne hat es eine kleine Türe. Innen kann m

an Feuer machen und B

rot backen. Es ist ein B

ackhäusl und w

urde im Jahr 2003 hier nach einem

Vorbild aus dem Jahr

1850 errichtet.

F: In welchen zw

ei Märchen kom

mt ein B

ackofen vor?

Kreuze an.

A:

� H

änsel und Gretel

�

Rapunzel

�

Frau Holle

�

Dornröschen

Außen lehnt ein R

ad aus Stein. E

s ist ein Mühlenstein. D

en brauchte m

an früher, um aus G

etreidekörnern Mehl zu m

ahlen. Zw

ischen den Mühl-

steinen wurden die

Körner zerrieben.

Über unserem

Dorf

gibt es einen Stein-

bruch, aus dem frü-

her die Mühlensteine

herausgeschlagen w

urden. Es ist ein

besonderer, seltener S

tein, der bis Öster-

reich verkauft wurde.

Neben dem

Cafe E

rtl feindest du ein Infor-m

ationsbrett über den M

ühlsteinweg.

7


amsau - H

eft 17

Station 4: Der W

eg zu unserer Schule lohnt sich auch in den Ferien.Vor der S

chule befi nden sich näm

lich große Holzkäs-

ten. Darin sind besondere

Pfl anzen. D

ie haben unsere S

chulkinder eingepfl anzt. G

eh mal dorthin. E

s sind lauter K

räuter. Nim

m ein kleines B

latt, zerreibe es mit den Fin-

gern und rieche. Du kannst das B

latt auch in den Mund stecken

und abschmecken. D

u kannst genauso daran fühlen. Neben

der Pfl anze stecken Töpfchen. D

ort stehen die Nam

en von den Pfl anzen. A

ber bitte nichts herausreißen, sondern nur genießen!

a) F: Welche P

fl anzen befi nden sich in den Holzkästen?

A: __ __ __ __ __ __ __

b) F: Wo kann m

an die Nam

en lesen?

A: A

uf den __ __ __ __ __ __

c) F: Was darf m

an nicht mit den P

fl anzen?

A: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Station 5: In unserem

Dorf gibt es eine gro-

ße ältere (katholische) Kirche und

eine kleinere neuere (evangelische) K

irche. D

ie große Kirche fi ndest du direkt an der

Hauptstraße. S

ie ist sehr berühmt und w

ird oft fotografi ert. D

urch einen Haupteingang

und einen Nebeneingang kann m

an hin-

8

8M


sau - Heft 1

eingehen. Doch schau dir die K

irche erst von außen an. Sie hat

einen Turm, der ganz oben w

ie eine Zwiebel ausschaut. D

eshalb heißt er Zw

iebelturm. A

uf jeder Seite ist eine U

hr. Wenn du um

die K

irche herumgehst fi ndest du eine fünfte U

hr.

a) F: Wo ist die U

hr?

A: Ü

ber dem __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

b) F: Wie heißt die U

hr?

A: __ __ __ __ __ __ __ __ __

c) F: Wie nennt m

an den Turm?

A: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Tipp: Wenn du m

öchtest, kannst du jetzt auch in die K

irche gehen und die Fragen zum

„kleinen Kirchenführer“

(Seite 11) beantw

orten.

Station 6: In unserem D

orf gibt es eine evangelische K

irche. S

ie hat einen spitzen Turm. Im

Inneren der K

irche fi ndest du nur eine Figur. S

ie stellt Jesus dar. H

inter dem A

ltar siehst du ein Bild

von Jesus als Hirte. D

ie Kirche ist

erst 50 Jahre alt. Wenn du um

die K

irche herumgehst, fi ndest du den

Nam

en der Kirche.

a) F: Wie heißt die K

irche?

A: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

9


amsau - H

eft 19

b) F: Welche Tiere hat Jesus auf dem

großen Bild hinter dem

Altar bei sich?

A: __ __ __ __ __ __

Station 7: Die K

neippanlage und der Spielplatz

Bei schönem

heißem W

etter kann man K

neippen in unserer K

neippanlage. Du fi ndest sie, w

enn du neben der Schule den

Sandw

eg entlang gehst. Das W

asser für das Kneippbecken ist

ganz klar und kalt, denn es komm

t aus dem B

erg.

10

10M


sau - Heft 1

Ziehe dir Schuhe und S

trümpfe aus und steig hinein. D

u kannst im

Becken im

Kreis gehen. D

as Kneippen ist sogar gesund für

den Körper. D

as hat Doktor K

neipp vor vielen Jahren herausge-funden.B

aue dir doch ein kleines Floß aus Ästen! D

as kannst du in dem

kleinen Bach fahren las-

sen.

F: Wer hat das K

neippen erfunden?

A: D

oktor __ __ __ __ __

F: Woher kom

mt das W

asser?

A: A

us dem __ __ __ __

Geh den Sandw

eg weiter, dann kom

mst du zum

Spielplatz. E

r ist in zwei B

ereiche aufgeteilt.

F: Wie viele S

pielgeräte sind am gesam

ten S

pielplatz?

A:

□ weniger als acht

□ m

ehr als acht

11


amsau - H

eft 111

Station 1: Wenn du in die K

irche hinein gehst, musst du leise

sein. Du bist G

ast im H

aus Gottes. D

ie Kirche ist kein M

useum,

es gibt dort aber viele Kunstw

erke zu sehen. In die Kirche gehen

die Menschen um

zu beten, eine Messe zu feiern oder an G

ott zu denken.

F: Warum

gehen die Menschen in die K

irche?

A. S

ie __ __ __ __ __ und denken an __ __ __ __.

Station 2: Wenn du in die K

irche hineingehst ist über dir im hin-

teren Teil eine Holzdecke. D

ort führt eine Treppe hinauf zur Em

-pore. G

ehe aber jetzt in Richtung A

ltar und dreh dich um. D

ann schau hoch zur E

mpore. D

ort siehst du eine Figur von Jesus in der M

itte. Er ist größer als seine Freunde und B

egleiter, die Apo-

steln heißen, und links und rechts von ihm stehen.

F: Wie viele A

postel hat Jesus? Zähle nach.

A: E

s sind __ __ __ __ __ Apostel.

Station 3: Wenn du dich in der K

irche um

schaust, entdeckst du viele Figuren, die aus H

olz geschnitzt sind. Das sind

Figuren von Heiligen. Jeder H

eilige hat einen G

egenstand bei sich, damit m

an ihn erkennt. N

icht alle Menschen konnten

früher lesen. Der heilige R

ochus hat einen H

und dabei. Der heilige W

endelin hat ein S

chaf bei sich.

Klein

er Kirch

enfü

hrer

12

12M


sau - Heft 1

F: Schau dich um

, dann fi ndest du die beiden Heiligen.

Kreuze an.

A: S

ie sind am

� am

großen Altar

�

an der Türe

� neben der O

sterkerze

Station 4: In unserer Kirche gibt es eine K

anzel. Sie ist an der

linken Wand. S

ie sieht fast aus wie ein runder B

alkon mit D

ach. Früher hat der P

farrer von dort oben gepredigt, damit ihn die

Leute besser hören konnten. Es gab ja dam

als noch keine Laut-sprecher. D

as Dach nennt m

an Baldachin.

F: Welches fl iegende Tier entdeckst du unter dem

Baldachin?

A: E

s ist eine __ __ __ __ __

F: Wie viele B

ilder entdeckst du an der Kanzel?

A: E

s sind __ __ __ __ Bilder von den E

vangelisten. (M

athäus, Markus, Lukas, Johannes)

Station 5: In der Kirche gibt es ein Taufbecken. D

ort werden die

Babys m

it Wasser getauft. E

s steht in der Mitte der K

irche auf der linken S

eite. Es ist ein B

ecken aus Stein. E

r heißt Untersberger

Marm

or. Darauf liegt ein D

eckel. Er ist aus H

olz. Man hat ihn w

ie M

armor angem

alt, weil M

armor zu teuer und zu schw

er war. A

uf dem

Deckel siehst du die Figur von Jesus.

F: Welches Tier hat Jesus bei sich?

A: E

s ist __ __ __ __ __

13


amsau - H

eft 113

F: Woraus besteht das Taufbecken?

A: A

us __ __ __ __ __ __ und __ __ __ __

F: Was befi ndet sich im

Taufbecken?

A: __ __ __ __ __ __

Station 6: In der Kirche gibt es B

änke zum S

itzen und Knien.

Schau dir m

al an den Bänken die vielen S

childer aus Metall an.

Auf den S

childern stehen die Nam

en von den Bew

ohnern des D

orfes Ram

sau. Jeder hatte früher einen festen Platz in der K

ir-che. D

en Platz konnte m

an kaufen.

F: Wem

gehörte der Platz links und rechts außen ganz vorne?

A: D

ie Familien heißen __ __ und __ __ __ __

Station 7: In der Kirche gibt es ein riesengroßes Instrum

ent. Du

siehst es, wenn du w

eit nach vorne gehst, dich umdrehst und

nach oben schaust. Siehst du die R

öhren aus Metall? D

as sind die O

rgelpfeifen.

F: Wie heißt das Instrum

ent?

A: E

s ist eine __ __ __ __ __

Die Lösungen zu allen R

ätseln von „Unser D

orf“ und „Kleiner K

irchen-führer“ fi ndest du auf S

eite 22.

14

14M


sau - Heft 1

Im

und ru

nd u

ms K

lausba

chhaus

mit d

em R

am

sauer M

andl

Ram

sauer Mandl

Öffnungszeiten: täglich von 9.00 – 17.00 U

hr

Die G

eschichte vom „K

lausbachhaus“

Vor mehr als 250 Jahren (1757) w

ar dieses Gebäude, so w

ie wir

es heute sehen, als Wohnhaus vom

Laroslehen in der Unterau bei

Berchtesgaden gebaut w

orden.

Um

es vor Zerstörung zu schützen, stellte man es unter D

enkmal-

schutz, baute es 1992 dort ab und richtete es 1995 hier im K

laus-bachtal w

ieder auf.

So ist es heute als „ K

lausbachhaus“ bekannt und dient als Natio-

nalpark - Informationsstelle .

15


amsau - H

eft 115

„N

icht sch

lecht, H

err Spech

t!“

Im Erdgeschoss fi ndest du eine interessante A

usstellung über die Fam

ilie der Spechte.

In unserem N

ationalpark leben sechs verschiedene Arten. A

m be-

kanntesten ist wohl der B

untspecht. Hier gibt es außerdem

den S

chwarzspecht, den G

rauspecht, den Grünspecht, die seltenen

Arten W

eißrückenspecht und Dreizehenspecht.

Spechte kann m

an sehr gut schon von weitem

hören. Sie singen

nicht wie andere V

ögel, sie „tromm

eln“. Im Frühling fi nden sich so

die Vogelpaare zusamm

en und verteidigen damit gleichzeitig ihr

Revier.

Spechte w

issen, wo sie trom

meln m

üssen, damit es besonders

laut schallt. Du fi ndest die A

ntwort auf einer der Infotafeln.

16

16M


sau - Heft 1

Vervollständige mit der Info-Tafel folgende Sätze:

„Sie trom

meln m

eist an dürren ____________________ oder

in der Nähe von ________________________, w

eil dort der

Klang am

besten ist.“

„Moderne S

pechte fi nden auch Gefallen an „B

lechmusik“: S

ie

tromm

eln auf ____________________ oder ______________ .“

Der Schw

arzspecht ist der größte Specht Europas (ca. 45cm

).S

ein Gefi eder ist fast völlig schw

arz. D

as Männchen hat eine leuchtendro-

te Kopfplatte, das W

eibchen nur ei-nen roten H

interkopf.B

eider P

artner brüten

gemeinsam

. W

egen seiner

Größe

hackt er

ein ovales

Flugloch in

seine B

ruthöhle. A

uf der Holztafel „G

roßspechte“ fi n-dest du eine seiner Lieblingsspeisen. G

roße Löcher und fi ngerlange Späne

sind die Überreste einer ausgiebigen

Mahlzeit.

Wie heißt diese“D

elikatesse“? R_______________________

Die H

ackspechte sind mit 22 bis 25 cm

nur etwa halb so groß w

ie ihr schw

arzer Verwandter.

Der D

reizehenspecht hat eine Zehe weniger als die anderen

Spechte. Zw

ei Zehen zeigen nach vorne, eine steht nach hinten.E

r ist ein besonders fl eißiger Zimm

ermann. Jedes Jahr baut er

eine neue Bruthöhle. S

eine verlassenen Baum

höhlen sind bei an-deren Tieren sehr beliebt.

Schw

arzspecht

17


amsau - H

eft 117

Schau doch mal nach! „W

er wohnt denn da?“

Der D

reizehenspecht lebt vor allem in B

ergwäldern m

it viel N

adelbäumen. H

ier fi ndet er auch seine Lieblingsspeise: Bor-

kenkäfer und ihre Larven. **

Totholz ist ein wichtiger Lebensraum

- Spinnen, K

äfer, Insekten und Würm

er leben in, auf und von abgestorbenen B

äumen.

Von 5600 europäischen Käferarten leben 3000 im

Moderholz.

Die A

rten wechseln je nach Zerfallsgrad des H

olzes.- alte B

aumstäm

me sind ein w

ichtiger Nährboden für P

fl anzen, P

ilze und Flechten.M

it der Lupe kannst du dir die Fraßgänge des **„Buchdru-

ckers“ (ips typographus) im H

olz genauer ansehen.

Moderholz bietet Spechten ideale N

ahrungsbedingungen.

Der W

eißrückenspechtD

er Rücken ist oben schw

arz und unten weiß. D

er obere Kopf

des Männchens leuchtet rot. B

rust und Bauch sind bräunlich rot.

Er baut seine H

öhlen nur in alten, morschen Laubbäum

en und frisst am

liebsten die Larven von größeren Insekten.

5) __________________

3) Sperlingskauz

1) __________________

4) Kleiber

2) Haselm

aus

18

18M


sau - Heft 1

Der B

untspechtS

ein Gefi eder ist schw

arzweiß m

it typischen weißen S

chulter-fl ecken. D

er Bauch ist w

eiß und endet zum S

chwanz hin m

it leuchtendroten Federn. D

as Männchen hat ein rotes B

and am

Hinterkopf.

Er wohnt in Laub- und N

adelbäumen.

Außer Larven und Insekten frisst er auch reifes O

bst, Nüsse

und Baum

samen. A

n manchen S

tellen legt er eine „Specht-

schmiede“ * an.

*Was das ist, erklärt dir die H

olztafel der „Hackspechte“.

Die „Erdspechte“

Zu den Erdspechten gehören die G

rünspechte und die Grau-

spechte. Sie suchen ihre Nahrung auf dem

Boden. S

ie fres-sen vor allem

Am

eisen, aber auch andere Insekten und ihre Lar-ven. M

it ihrer langen, klebrigen Zunge können sie bis zu zehn Zentim

eter weit züngeln und A

meisen „angeln“.

Der G

rauspecht hat einen grauen Kopf. D

as Männchen eine

rote Stirn.D

er Grünspecht ist ca. 32 cm

groß, moosgrün m

it einem

gelblichem B

ürzel. Sein Oberkopf ist rot.

Buntspecht

19


amsau - H

eft 119

Grünspecht

Das G

eheimnis der optim

alen A

npassungD

ie Spechte sind an ihren Lebensraum

sehr gut angepasst. Verschiedene K

ör-perteile dienen ihnen als W

erkzeug.

Welcher K

örperteil ist hier gemeint?

Vergleiche mit der S

chautafel! Unter den K

lappen fi ndest du die Lösungen !

1) Meißel und P

inzette, A

xt und Ham

mer

1)_________________________ Trom

melschlegel

2) extrem lang und klebrig

mit W

iderhaken an der Spitze

2)_________________________w

ie eine gefährliche Harpune

3) optimale Länge zum

K

lettern mit S

teigeisen 3)_________________________

zum E

inhaken und Stützen

4) „dritter Fuß“ mit schnell

4)_________________________ nachw

achsenden Federn

5) mit federnder Verbindung,

5)_________________________ die als S

toßdämpfer w

irkt

„Spechte im H

ochgebirge“D

ie Waldtypen ändern sich m

it zunehmender H

öhenlage . Jede S

pechtart bevorzugt bestimm

te Waldtypen.

Welche S

pechtart lebt in der obersten Waldregion?

(1.600 – 1.800 m) ______________________________*

20

20M


sau - Heft 1

Der „

Kön

ig d

er Lüfte“

Viermal so groß w

ie dieser* Specht werden die W

eibchen des m

ächtigen Greifvogels, der in unseren B

ergen lebt.

Seine Flügelspannw

eite kannst du mit deiner A

rmspanne

vergleichen. Geh vor das K

lausbachhaus und betrachte die H

olzwand rechts neben dem

Eingang !

Hier kannst du auch seinen N

amen entdecken:

____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ _____

Wie du hier siehst, kann m

an an der Farbe des Gefi eders die

jüngeren Vögel (3 bis 4 Jahre) von ausgew

achsenen Tieren (8 bis 10 Jahre) unterscheiden.

Die W

eibchen sind meist größer (ca. 90 cm

) und schwerer als die

Männchen.

Steinadlerpaare verbindet eine lebenslange Partnerschaft. G

e-m

einsam verteidigen sie ihr R

evier, sie brüten gemeinsam

und versorgen ihren N

achwuchs bis in den S

pätwinter hinein. Von

zwei bis drei E

iern im H

orst überlebt meist nur ein einziger Jung-

vogel.D

as Küken w

iegt anfangs nur etwa 100 G

ramm

(= 1Tafel Scho-

kolade), erwachsene W

eibchen können mehr als 5 K

ilogramm

w

iegen. Zeitw

eise fi ndest du eine Ausstellung über diese Vogel im

ers-ten S

tockwerk. W

enn du Glück hast, kannst du ihn aber auch

in freier Wildbahn beobachten. D

er beste Beobachtungsplatz in

Deutschland ist hier im

Klausbachtal bei der W

ildfütterung. Dort

fi ndest du auch eine Informationstafel, auf der sein lateinischer

Nam

e steht.

21


amsau - H

eft 121

22

22M


sau - Heft 1

Entd

ecker g

esuch

t!R

und ums K

lausbachhaus gibt es noch mehr zu entdecken!

Bis zur W

ildfütterung gehst du etwa 30 M

inuten. D

ort fi ndest du natürlich auch Informationen über R

ehe, Hirsche

und Gäm

sen. Im W

inter kannst du das Rotw

ild sogar beim Fres-

sen beobachten. Aber auch direkt rund um

s Klausbachhaus gibt

es noch sehr viel zu entdecken: R

echts am G

artenzaun wurden besondere S

traucharten ange-pfl anzt, die speziell in den A

lpen vorkomm

en.A

n der linken Seite des H

auses fi ndest du einen typischen Bau-

erngarten mit den verschiedensten K

räutern und Blum

enarten, der im

Som

mer und im

Herbst seine ganze P

racht entfaltet.O

der möchtest du w

issen, wie ein B

aumtelegraf und ein Flüster-

haus funktionieren? E

rprobe deine Fähigkeiten und teste deine Geschicklichkeit auf

der Naturbaustelle, dem

Barfußpfad oder an der Slagline hinter

dem K

lausbachhaus!Viel S

paß und viele tolle Erfahrungen!

Lösungen zu allen Rätseln:

„Unser D

orf“

Station 1: a) D

achschindel b) M

äuse

Station 2: a)S

alzwasser

b) Weißdorn

c) Gradierw

erk

Station 3: H

änsel und Gretel

Frau Holle

Station 4: a) K

räuter b) Töpfen c) herausreißen

Station 5: a) N

ebeneingang b) S

onnenuhr c) Zw

iebelturm

Station 6: a) zum

guten Hirten

b) Schafe

Station 7: a) K

neipp b) B

erg

Es sind m

ehr als 8 Spielgeräte

„Kleiner K

irchenführer“ S

tation 1: beten, Gott

Station 2: zw

ölf

Station 3: am

großen Altar

Station 4: Taube

Vier

Station 5: S

chaf M

armor und H

olz W

asser

Station 6: A

u und Mair

Station 7: O

rgel

„Kinderquiz zum

Klausbachhaus“

Lösungssatz: Wir m

achen mit

23


amsau - H

eft 123

Kin

derq

uiz zu

m K

lausba

chhaus

24

OOOOOrrrrrrrtsplaaaaaaannnnnnnnnnn

OOOrrrrrrrtsplaaaaaaannnnnnnn

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