Mit Zumba® spenden - UNICEF€¦ · Mit Zumba® spenden Die Bilder der Zerstörungen des Taifun...
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Mit Zumba® spenden
Die Bilder der Zerstörungen des Taifun Haiyan auf den Philippinen gingen durch die Welt. Ungefähr 13 Millionen Menschen waren direkt betroffen, haben Angehörige verloren, wurden verletzt oder mussten ihre Häuser verlassen. Viele sind traumatisiert. Besonders Kinder leiden unter den Folgen und Gefahren, wie Nahrungsknappheit, Wassermangel, Krankheiten aber auch wirtschaftlicher Ausbeutung.
Dem Spendenaufruf von Unicef für die Opfer des Taifuns sind die Zumba® -Trainerinnen, Tanja Seeger und Nicole Koplin gefolgt. Regelmäßig geben sie im Freizeitforum Marzahn Zumba®-Kurse für Tanz- und Fitnessfreudige. Sie starteten gemeinsam mit den Kursteilnehmer_innen eine Spendenaktion und überreichten letzten Freitag an eine ehrenamtliche Vertreterin der Berliner Arbeitsgruppe des Deutschen Komitees für Unicef eine Spende in Höhe von 230,50 Euro.
Mit dieser Spende können z. B. schützende Fleece-Decken, Erste-Hilfe-Sets für Notfallbehandlungen und Wasser-Reinigungstabletten oder eine Schule in der Kiste bereitgestellt werden. Vor kurzem konnte Unicef gemeinsam mit der philippinischen Regierung und weiteren Nichtregierungsorganisationen eine großangelegte Impfkampagne gegen Masern und Polio mit Spendengeldern realisieren.
Die Unicef Arbeitsgruppe Berlin bedankt sich sehr herzlich bei allen Beteiligten für dieses Engagement.
Text & Fotos: UNICEF-Arbeitsgruppe Berlin
Aktionstag für Kinderrechte in der
Heide-Grundschule mit Dr. Gregor
Gysi
Der Aktionstag für die Kinderrechte, der von Unicef deutschlandweit
ausgerufen war, ist am 20.11.2013 in der Heideschule in Treptow-Köpenick
mit einer besonderen Veranstaltung für alle, die daran teilnehmen konnten,
begangen worden. Im Unterricht wurden die Kinder u.a. durch die Unicef-
Ausstellung "Kinderrrechte" und andere Unicef-Informationsmaterialien mit der Thematik vertraut gemacht. Als
Höhepunkt erlebten die Schüler der Schule am Aktionstag eine Gesprächsrunde mit dem Bundestagsmitglied Dr.
Gregor Gysi.
Hier konnten nun die Kinder all ihre Fragen zu den Kinderrechten stellen
und Dr. Gysi hat mit bekanntem Engagement jede Frage gern beantwortet.
Es gab Fragen, ob die Eltern das Recht hätten z.B. Freunde zu verbieten, es
ging um Armut bei Kindern, um die Bildungschancen, auch um Fragen wie
Schuluniform, Ausgrenzung und vieles mehr (so ganz nebenbei war auch zu
erfahren, dass Dr. Gysi und Bundeskanzlerin Angela Merkel noch nie
zusammen getanzt haben). Sehr schnell war die Zeit, die zur Verfügung
stand, vergangen. Die Kinder hätten wohl noch stundenlang weitergefragt,
denn es gingen immer noch die Hände nach oben.
Zum Abschluß erhielt Dr. Gysi einen Blumenstrauß und einen Kaktus. Dazu
forderte ihn ein Schülerbeauftragter auf, diesen Kaktus nun immer auf seinen
Platz im Bundestag zu stellen und schön stachlich zu sein in seiner Funktion
als Oppositionsführer. Wir danken der Schule für diese erfolgreiche und
gelungene Veranstaltung und hoffen auf weitere Zusammenarbeit.
Text & Fotos: UNICEF-Berlin - Stadtteilgruppe Treptow-Köpenick
Spendenläufe in Grundschulen des Stadtbezirks
Treptow-Köpenick
Gleich in zwei Schulen im Stadtbezirk Treptow-Köpenick wurde im
September die Tradition der Sponsorenläufe im Rahmen der Aktion „Wir
laufen für UNICEF“ fortgesetzt.
Wie auch im vergangenen Jahr, fand der Lauf in der Grundschule am Wasserturm an einem „Tag der offenen Tür“ in
der Schule statt, sodass viele Eltern ihre Kinder beim Absolvieren der Laufrunden anspornen konnten.
In der Grundschule am Mohnweg wurde vor dem Lauf schon die UNICEF-Ausstellung „Schulen für Afrika“ in den
Unterricht einbezogen. Das war eine besondere Motivation für die Schüler, denn sie wussten genau, wofür sie laufen.
Die UNICEF-Stadtteilgruppe Treptow-Köpenick war für die Betreuung der Läufe jeweils mit einem
Informationsstand vor Ort und hat an die fleißigen Sportler Luftballons, Tattoos und Süßigkeiten verteilt.
UNICEF Berlin bedankt herzlich sich bei allen teilnehmenden Schülern, Eltern, Lehrern und Sponsoren beider
Schulen. Besonderer Dank geht an die beiden Lehrerinnen Frau Hannemann und Frau Wunderlich, die sich
maßgeblich für die Organisation der Läufe engagiert haben.
Benefizkonzert von Amé Toki für Mädchen in Afghanistan
Am Montag, den 26. September öffnete das Wintergarten Varieté in Berlin seine Türen für Besucher eines Konzertes
zugunsten von UNICEF. Sabine Lässig und Christoph Selbach (Amé Toki) zusammen mit dem Orchester concentus
alius unter Leitung von Christiane Silber verzichteten auf ihre Gage, um Schulprojekte für Mädchen in Afghanistan
zu unterstützen.
Schauspielerin Julia Richter und UNICEF Botschafterin Dunya Hayali leiteten den Abend ein. Dabei berichteten sie von einem Afghanistan, in dem Frauen ganz langsam ein neues Bewusstsein entwickeln. Es war die Rede von einem Pop-Konzert allein für Frauen und von einer ersten weiblichen afghanischen Rapperin. Frauen sind in Afghanistan noch weit entfernt, ein den Männern gleichberechtigtes Leben zu führen. Doch Schulbildung ist entscheidend für das Fortschreiten in diesem Prozess. Nach Informationen von UNICEF, ist der Einfluss, den eine Frau auf ihre Lebensplanung hat, mit steigender Schulbildung größer. Je gebildeter eine Frau ist, desto weniger lässt sie sich in der Arbeitswelt und ihrer eigenen Familie unterdrücken. Gebildete Frauen setzen in der Regel alles daran, auch ihren Kindern Schulbildung zu ermöglichen. Unter der Herrschaft der Taliban in Afghanistan war der Schulbesuch für Mädchen verboten und wurde deshalb heimlich in sogenannten Hausschulen durchgeführt, die in Afghanistan eine lange Tradition haben, damit die Kinder keine langen Wege zurücklegen müssen.
UNICEF unterstützt diese Form der Schulen, stellt aber auch Schulzelte zur Verfügung und sorgt gemeinsam mit dem afghanischen Bildungsministerium dafür, dass die Mädchen einen anerkannten Abschluss machen und später weiterführende Schulen besuchen können. UNICEF hilft dabei, Lehrer und Lehrerinnen für diese Schulen zu finden und auszubilden. Im Wintergarten Varieté wurde ein Großteil der Eintrittsgelder für Schulprojekte für Mädchen in Afghanistan gespendet. Die Idee zu diesem Konzert kam Sängerin Sabine Lässig und Moderatorin Julia Richter bei einer gemeinsamen Silvesterfeier Anfang diesen Jahres. Acht Monate später waren alle Tische des Wintergarten Varietés besetzt und die Mitarbeiter von UNICEF Berlin konnten von ihrem zusätzlichen Informationsstand drei gut gefüllte Spendendosen mitnehmen. Für weiterführende Informationen zu diesem Projekt nutzen sie bitte folgenden Link:
www.unicef.de/projekte/afghanistan/afghanistan-bildg-02/
Text und Fotos: Gitte Barknowitz
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung: Tag der offenen Tür
Berlin, 25.08.2013 – Das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit lud am 25.08.2013 zum Tag der offenen Tür in den Berliner Dienstsitz des Ministeriums ein. Etwa 4700 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung und informierten sich über die deutsche Entwicklungspolitik. UNICEF Berlin war neben anderen Organisationen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft vertreten und hat in entspannter und internationaler Atmosphäre auf die Arbeit von UNICEF aufmerksam gemacht. Über mangelnde
UNICEF Berlin beim BMZ
Trinkwasserversorgung und die sozialen und gesundheitlichen Konsequenzen Informierte insbesondere ein Informationsstand mit dem Thema "Wasser wirkt"
Text: Christiane Füllberg
Fotos: Sarah Schmelzer-Roldán
Syrienkrise: Spendenaktion in den Potsdamer Platz Arkaden
In Syrien und den Nachbarländern hat der Bürgerkrieg für Kinder dramatische Folgen. Zu Beginn des dritten Jahres ist die humanitäre Situation weiterhin katastrophal. Den Familien fehlt es am Nötigsten, viele Kinder sind traumatisiert. UNICEF Berlin hat am 29. Juli 2013 zu einer Spendenaktion in den Potsdamer Platz Arkaden aufgerufen. Mithilfe der gesammelten Spenden sollen die notleidenden Kinder mit sauberem Trinkwasser, Medikamenten und Kinderzentren versorgt werden.
Kochend heiß war es am letzten Juli-Wochenende des Jahres 2013 in Berlin. Manch einer der vielen Bummler war sicherlich froh, sich bei einer samstäglichen Shopping-Tour in die klimatisierten Potsdamer Platz Arkaden flüchten zu können. Dort war auch die UNICEF Arbeitsgruppe Berlin anzutreffen, die mit einem Informations- und Spendenstand die Passanten über die Zustände in Syrien aufklärte. Denn explosiv geht es auch seit nun drei Jahren rund um Homs und Damaskus zu. Über 80.000 Tote wurden
bisher seit Ausbruch des Bürgerkriegs gezählt, nach Uno-Schätzungen
übersteigt die Zahl sogar 100.000 Opfer, darunter viele Kinder. Die
anhaltenden Kämpfe machen es für Hilfsorganisationen sehr schwer, den
notleidenden Menschen in Syrien zu helfen. Trotzdem ist UNICEF dank
seiner jahrzehntelangen ununterbrochenen Präsenz im Land und seinem
Netzwerk aus rund 40 lokalen und internationalen Partnerorganisationen in
der Lage, Kinder und ihre Familien mit dem Nötigsten zu versorgen – auch
über Konfliktlinien hinweg.
Einige Beispiele:
• Mitte April haben UNICEF und seine Partner Nahrungsmittel,
Medikamente und andere Hilfsgüter für insgesamt 250.000 Menschen
über Konfliktlinien hinweg nach Aleppo gebracht. Auf seinem Weg
von Damaskus musste der Lastwagenkonvoi dabei mehr als 50
Checkpoints passieren. Ein weiterer Transport hat Talbiseh bei Homs
erreicht.
• Die Wasser- und Stromversorgung ist in weiten Teilen des Landes
zusammengebrochen. UNICEF stellt 16 Generatoren zur Verfügung,
damit die Wasserpumpstationen trotz der Stromausfälle laufen können
– 2,1 Millionen Menschen erhalten dadurch sauberes Trinkwasser.
Fünf Generatoren in Aleppo, Homs und Deir el Zor wurden bereits
installiert. Zusätzlich stellt UNICEF große Mengen Chlor bereit –
alleine im April waren es 90 Tonnen, genug zur Wasserreinigung für
200.000 Menschen.
• 50 mobile Gesundheitsteams versorgen mit Unterstützung von
UNICEF derzeit Kinder, für die kein Krankenhaus erreichbar ist. Seit
Januar wurden fast 55.000 Kinder behandelt.
• Im Rahmen einer großen Impfkampagne wurden seit Jahresbeginn
weitere 900.000 Kinder in ganz Syrien gegen Masern und Polio
geimpft.
• Mehr als 44.000 Kinder landesweit erhalten psychosoziale Hilfe.
• 94.000 Kinder erhalten Ersatz-Unterricht in 330 Schul-Clubs. Denn jede
fünfte Schule ist zerstört, beschädigt oder dient als Notunterkünfte für
Flüchtlinge. In Aleppo können sogar nur sechs Prozent der Kinder in
eine reguläre Schule gehen.
• 154.000 Kinder haben Schul- und Lernmaterial erhalten.
Doch die Kämpfe in Syrien sind noch nicht vorbei. UNICEF Berlin bedankt sich bei allen, die in den Berliner
Potsdamer Platz Arkaden dazu beigetragen haben, die Hilfsarbeit in Syrien weiterhin aufrecht zu erhalten.
Text: Denis Fortmann
Fotos: Franziska Rühl, Denis Fortmann
Gesichter von UNICEF Berlin – Folge 1
Zu Gast bei Ulrike Linde
Ulrike Linde, seit vielen Jahren ein engagiertes Mitglied bei UNICEF Berlin und eine „Frau
für alles“, zu einem Interview mit dem Presseteam von UNICEF Berlin zu bewegen,
gestaltete sich zunächst schwieriger als gedacht. Zwar bedankte sie sich herzlich für das
Angebot, ihren Weg mit UNICEF darstellen zu können, sah jedoch nicht ein, warum man denn ausgerechnet sie und
nicht beispielsweise Herrn Schwarz, Frau Sieber oder Frau Matthias vorstelle.
Nach einiger Überzeugungsarbeit und der Versicherung, dass ohnehin im Rahmen einer Reihe mehrere UNICEF Freiwillige und Mitarbeiter/innen vorgestellt werden würden, darf ich sie dann doch in ihrer Wohnung in Friedenau besuchen und ihr bei Kaffee, Tee und Keksen einige Fragen stellen.
Seit Ende 2002 ist Frau Linde bereits für das internationale Kinderhilfswerk aktiv. Angefangen hat sie mit dem Grußkartenverkauf und in der Stadtteilgruppe Steglitz-Zehlendorf, bei der sie im April 2009 die Leitung übernahm.
Ein politisch und soziales Verantwortungsgefühl habe sie schon immer gehabt. Während ihrer Tätigkeit als Lehrerin war sie bereits aktiv bei der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) und machte sich besonders stark für Frauenrechte und Frieden.
„Ich bin eigentlich Feministin, könnte man so sagen.“, sagt sie, lacht und wird dann wieder ernst: „Hinsichtlich Frauenrechten gibt es noch ganz viel zu tun.“
Dass sie nach ihrer Pensionierung weiterhin Engagement für die Gesellschaft zeigen wollen würde, war ihr bereits früh klar. Jedoch habe sie nicht mehr ständig ihre Ziele und Beweggründe rechtfertigen müssen wollen, was ihr als Frauenrechts- und Friedensaktivistin leider oft passiert sei.
„Und Kinder, wenn man da was tut… da muss man nicht viel diskutieren, da ist die Bereitschaft relativ groß, auch bei den anderen.“
Überall auf der Welt brauchen Kinder noch Schutz vor Gewalt und Ausbeutung und haben ein Recht auf Gesundheit und ein unbeschwertes, glückliches Leben. Das sei für jeden erkennbar und da es sich um Kinder handele, sei die Hilfsbereitschaft besonders hoch.
„Ich bin auch sehr überzeugt von der UNICEF-Arbeit, weil bei Katastrophen – verursacht durch
Naturgewalten oder Auseinandersetzungen mit Waffen – UNICEF sofort Hilfe anbieten kann, besonders für
die Kinder und Frauen.“
Mit Antritt ihres beruflichen Ruhestandes 2007 engagierte sich Frau Linde noch stärker bei UNICEF Berlin, vorrangig in Zusammenarbeit mit dem Schul- und Informationsteam.
Hieraus resultierten unter anderem die erfolgreiche Organisation der jährlich stattfindenden Weltkindertagsfeste, eine Kooperation mit der Stadtteilgruppe Köpenick bei Aktionen im FEZ (http://www.fez-berlin.de//), Begleitung zahlreicher Spendenläufe in Schulen und die persönliche Ehrung von Berliner UNICEF Juniorbotschafter/innen.
Auch in ihrer Stadtteilgruppe engagierte sich Frau Linde zunehmend und ist spätestens seit Übernahme der Leitung nicht mehr aus dieser wegzudenken.
Auf die Frage, wie viel Zeit sie ungefähr pro Woche für UNICEF investiere, lacht Frau Linde und erklärt, dass man das so nicht rechnen könne, es sei eben nötig und es bereite ihr überwiegend sehr viel Freude. Sie sei jemand, die sich engagieren müsse, sonst habe sie keine Ruhe vor sich selber.
Frau Linde zeigt sich darüber hinaus während des gesamten Interviews immer wieder froh darüber, wie viele junge Menschen ihr bei UNICEF begegnen, die das gleiche Bedürfnis nach gesellschaftlichem Handeln und Helfen antreibt. Ihre Hochachtung gilt dabei besonders Kindern, die sich für Kinder engagieren.
Gegen Ende des Interviews möchte ich noch wissen was Frau Lindes persönliche Ziele für ihre Arbeit bei UNICEF sind und was sie motiviert weiterzumachen. Es ist erfrischend eine ehrliche und realistische Antwort zu erhalten. Sie sagt, man müsse sich nichts vormachen, das oberste Ziel mit der Arbeit in Berlin, sei das Beschaffen von Geld, insbesondere durch den Grußkartenverkauf. Denn vor allem damit lasse sich von hier aus - zur Unterstützung von Projekten vor Ort - Kindern in Not kurz- und langfristig helfen. Die Motivation weiterzumachen ziehe sie vor allem aus ihrer gelebten Spiritualität und ihren Mitstreiter/innen bei UNICEF. Aus deren Gruppenzusammenhalt seien bei gelegentlichem Kaffee und Kuchen wertvolle Freundschaften entstanden. Und beinah beiläufig fügt sie hinzu, dass Roger Moore bei der 50 Jahre UNICEF Deutschland Feier auch ein Highlight gewesen sei. Ansonsten wird in unserem gesamten Gespräch deutlich, dass sie die vielen bekannten Persönlichkeiten, die sie im Rahmen von UNICEF schon gesehen oder getroffen hat, nicht mehr und nicht weniger beeindrucken, als andere engagierte Menschen.
„Wir haben zum Beispiel auch mal bei einem Konzert Spenden gesammelt. Bei diesem…der hatte hier 2006 ein Konzert… Robbie…?“
„Robbie Williams?“
„Ja genau der. Den fand ich furchtbar.“
Ulrike Linde zeigt seit über zehn Jahren mit Leib und Seele Einsatz für
UNICEF Berlin. Die Arbeit hat Höhen und Tiefen, fordert viel Kraft und ist
nicht immer leicht, aber sie bringt Freude und weckt immer wieder neuen
Tatendrang in ihr. Mit ihrem gesamten Bestreben ist Frau Linde ein
großartiges Beispiel dafür, wie wichtig und erfüllend der Beitrag einer und
eines jeden für UNICEF sein kann. Ich war sehr glücklich, mich mit ihr
unterhalten zu dürfen.
Für weitere Informationen rund um UNICEF sind folgende Seiten
empfehlenswert:
www.younicef.de/juniorbotschafter.html
www.unicef.de/aktionen/laufen/
www.unicef.de/aktionen/laufen/
http://www.berlin.unicef.de/aktionen-2013.htm
Text & Fotos: Lena Fliedner, Ulrike Linde
„Operation Zucker“ – Filmabend
zum Thema Kinderhandel
„Operation Zucker“, der Spielfilm-Thriller des Regisseurs Rainer Kaufmann
aus dem Jahr 2012, behandelt die Thematik der Kinderprostitution in
Deutschland. Die UNICEF Berlin AG hatte zusammen mit der Amnesty FU Berlin die Vorführung des Films für den
01. Juli organisiert und Experten eingeladen, um anschließend mit den Kinobesuchern die Situation des
Kinderhandels in Deutschland zu diskutieren. Anlass der Aktion war zudem die Sammlung von Unterschriften für
mehr Schutz und Hilfe für die Opfer von Menschenhandel. Die gesammelten Unterschriften sollen am 15. Juli 2013
an MdB Dr. Eva Högl, SPD übergeben werden, um dem Thema Menschenhandel im nationalen
Gesetzgebungsprozess mehr Nachdruck zu geben.
Auch wenn das Ambiente des Sputnik-Kinos über den Dächern Berlin-Kreuzbergs normalerweise zu Entspannung
und Heiterkeit während der üblichen Filmvorführungen einlädt – an diesem besonderen Abend war es eher
Betroffenheit, die die Besucher in den Kinositzen nachdenklich werden und auch mit diesem Gefühl nach Hause
gehen ließ. Gezeigt wurde der ARD-Film „Operation Zucker“, in dem Nadja Uhl und Anatole Taubmann als
ermittelnde Kommissare die Spur von Menschenhändlern von Osteuropa nach Berlin verfolgen. Während der
Ermittlungen treffen Sie auf Fee, ein zehnjähriges Mädchen, das aus Ihrem Heimatdorf in Rumänien nach
Deutschland gebracht wird, um dort eine gute Schulausbildung zu bekommen. Stattdessen wird sie aber an einen
Berliner Kinderhändler verkauft und landet so schließlich in einem als Single-Club getarnten Kinderbordell. Rund um
die Kinderporno-Szene entdecken die Polizisten ein Geflecht aus korrupten Beamten und pädophilen Industriellen,
die alles daran setzen wollen, ihre Machenschaften zu verschleiern.
Das ständige Auf und Ab im Kampf der Ermittler gegen den internationalen Menschenhandel,
sowie die Frage in den Köpfen der Zuschauer „Wie realistisch ist die Situation der Kinder und
Behörden in diesem Kampf dargestellt“ lassen den vollen Kinosaal nach dem Abspann einen
langen Moment totenstill erklingen. In der anschließenden Diskussionsrunde mit den Experten
Margarete Muresan und Udo Wölkerling, für Opfer von Menschenhandel und sexuellem
Missbrauch, kann die Frage des Realitätsgehaltes im Film leider auch nicht zweifelsfrei geklärt
werden. Möglicherweise ist genau dies die schreckliche Erkenntnis, die den Zuschauer nach
dem Film noch nicht so schnell loslassen soll. Denn der offengebliebene Realitätsgehalt
ermöglicht auch noch die Anschlussvermutung, dass es möglicherweise sogar noch schlimmer
sein könnte, als es Operation Zucker sowieso schon erscheinen lässt.
Alles in Allem ein Kino-Abend, der seine Wirkung nicht verfehlt hat und dem einen oder
anderen zögerlichen Besucher vielleicht doch noch eine Unterschrift für die Umsetzung einer
EU-Richtlinie entlocken konnte.
UNICEF Berlin AG bedankt sich ganz herzlich bei den Zuschauern, den Betreibern des
Sputnik-Kinos, den Experten der Diskussionsrunde und nicht zuletzt Amnesty FU Berlin für
die tolle Unterstützung.
Text: Denis Fortmann
Fotos: Philipp Falkenstein
Spendenlauf an der Robert-Reinick-
Grundschule in Berlin Spandau für
UNICEF
An der Robert-Reinick-Grundschule wurde am 15. Juni 2013 zum ersten Mal ein
Sponsorenlauf im Rahmen der bundesweiten Aktion „wir laufen für UNICEF“
veranstaltet, sodass die Aufregung bei Lehrern, Kindern und Eltern entsprechend groß war. Besonders den Kindern
war von Beginn an die Begeisterung und der Ehrgeiz möglichst, erfolgreich zu sein, um Kindern in Afrika zu helfen,
damit sie eine größere Chance auf Bildung erhalten, anzumerken.
Das Konzept „wir laufen für UNICEF“hat sich in den letzten Jahren erfolgreich an Schulen und Sportvereinen
etabliert. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich im Vorfeld des Laufes Sponsoren suchen, die für jede gelaufene
Runde einen selbst gewählten Beitrag spenden. Der Ansporn für die Kinder, möglichst viele Runden zu laufen, ließ
manche Eltern ganz schön über die erbrachten sportlichen Leistungen staunen.
Mit Hilfe der Eltern wurde daneben ein Kuchen- und Getränkebasar veranstaltet, dessen Erlöse der Schule
zugutekommen. So war einerseits für das leibliche Wohl gesorgt und andererseits konnte damit noch ein weiterer
guter Zweck erfüllt werden.
UNICEF Berlin war mit einem Informationsstand durch das Schul- und Informationsteam vor Ort vertreten.
Interessierte Eltern konnten dort Informationen bekommen und die Kinder konnten puzzeln und stolz ihre
Rundenstempel vorzeigen. Die blauen UNICEF-Luftballons zierten einen Teil der Laufstrecke.
Insgesamt war der Schullauf ein überaus gelungenes Ereignis bei bestem Wetter. Sowohl den Eltern und Kindern als
auch den Lehrern war die Begeisterung anzumerken. Und bei den vielen gelaufenen Runden, können nun wieder
Kinder in Afrika mit Hilfe von UNICEF unterstützt werden. Das ist der schönste Lohn für soviel Schweiß und lässt
auf eine Wiederholung im nächsten Jahr hoffen!
UNICEF Berlin bedankt sich recht herzlich bei den teilnehmenden und engagierten Kindern, Eltern und weiteren
fleißigen Helferlein an diesem Tag, bei der Robert-Reinick-Grundschule, bei der Schulleiterin Frau Schmidt sowie
insbesondere bei Frau Schoennegge, die den Lauf maßgeblich organisiert und koordiniert hat. Vielen Dank auch für
die erreichte Spende von 3000 Euro, ein überaus großartiger Beitrag!
Text: Anne-Katrin Wolf
Erfolgreiche Spendenaktion für syrische
Flüchtlingskinder an der Süd-Grundschule
in Zehlendorf
Bewegt durch die überaus problematische Situation der syrischen Kinder in den
Flüchtlingslagern entschieden sich die Kinder, die Eltern, das Kollegium und die Schulleitung
der Süd-Grundschule in Zehlendorf eine Spendenaktion durchzuführen. Damit wollten sie
einen Beitrag leisten für syrische Kinder in den Zeltstätten für Schul- und Lehrmaterial. So
wurde auf ihrem Schul-Sommerfest am 14.6.2013 reichhaltig Kuchen, Herzhaftes und Getränke gegen einen
Spendenbeitrag angeboten. Der Andrang an diesen Tischen war groß und vielversprechend.
Bei freundlichem Wetter war das Sommerfest ein gelungenes Ereignis. Den verschiedenen Aufführungen der
Schüler/innen sahen die Gäste mit Begeisterung zu und die Kinder beteiligten sich mit Freude an den
unterschiedlichen Spielstationen. Auch der gut präsentierte UNICEF-Stand der Stadtteilgruppe Steglitz-Zehlendorf
mit seinem Angebot an Spielen und Informationsmaterial fand reges Interesse. Besonders erwähnenswert ist eine
Ausstellung der Schüler/innen der 5. Klassen neben unserem Stand und auch im Hauptgebäude. Die Schüler/innen
hatten auf kleine ausgeschnittene Friedenstauben viele zum Teil sehr berührende Wünsche für die syrischen
Flüchtlingskinder aufgeschrieben und auf ein Plakat geklebt.
UNICEF Berlin bedankt sich bei allen Engagierten und Teilnehmenden, insbesondere auch für die äußerst
hervorragende Spendenbereitschaft. Mit dieser Unterstützung kann UNICEF den syrischen Kindern in den
Flüchtlingslagern weitere sehr notwendige Hilfe zukommen lassen. Vielen Dank!
Text: Ulrike Linde
UNICEF Berlin beim Kinderfest zum
25jährigen Jubiläum der
Kinderkommission des Deutschen
Bundestages
UNICEF Berlin schafft mit einem Informationsstand ein Bewusstsein für die
Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen in aller Welt
Berlin,10.06.2013 - Die UNICEF-Arbeitsgruppe Berlin feierte am vergangenen Freitag gemeinsam mit der
Kinderkommission des Deutschen Bundestags (Kiko) deren 25-jähriges Jubiläum, das mit einem bunten Kinderfest
im Spreebogenpark in der Nähe des Reichstags begangen wurde. Unter dem Motto „Kinder haben eine Stimme"
präsentierte sich die Kinderkommission (ein Unterausschuss des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend) zusammen mit ausgewählten Kinder- und Jugendorganisationen.
Zahlreiche politische Vertreter waren vor Ort und feierten mit über 400 Kindern 25 wichtige
Jahre Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche. Gemeinsam ließen sie hunderte von
bunten Luftballons in den sonnigen Berliner Himmel aufsteigen. Die Vorsitzende der
Kinderkommission, Beate Walter-Rosenheimer (Bündnis 90/Die Grünen), eröffnete das Fest
und Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), Schirmherr der Veranstaltung, wies in
einer Rede auf die Wichtigkeit der Arbeit der Kiko hin.
Ausgewählte Kinder- und Jugendorganisationen waren mit Informationsständen vertreten
und bildeten mit ihren Aktionen einen Kinderrechte-Parcours, bei dem die jungen Besucher
durch das Absolvieren einzelner Aufgaben, Punkte sammeln und später in ein „Kinderrechte
-Diplom“ umwandeln konnten. Der UNICEF-Informationsstand mit dem Thema „Recht auf
Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung“ lockte viele Kinder und Jugendliche
an. Ulrike Linde, Leiterin der Stadtteilgruppe Steglitz-Zehlendorf und langjähriges ehrenamtliches Mitglied der
UNICEF-Arbeitsgruppe Berlin, schuf in Zusammenarbeit mit dem Event-Team einen interaktiven Themenparcours,
der ein Verständnis für die wirtschaftliche Ausbeutung vieler Kinder schaffen sollte. Interessierte Besucher
informierten sich anhand zahlreicher Fallbeispiele über die unhaltbare Situation Gleichaltriger und konnten deren
harte Arbeit durch verschiedene Mitmachaktionen nachempfinden. Wie etwa die Situation des 11-jährigen Rana aus
Bangladesh: Gemeinsam mit seiner Schwester muss er seine Eltern täglich beim Zerklopfen alter Backsteine für den
Strassenbau unterstützen. Wie schwer diese Last wiegt, konnte durch das Tragen eines mit Steinen prall gefüllten
Korbes am eigenen Leib erfahren werden. Ebenso konnten die kleinen Besucher anderen die Schuhe putzen – eine
Arbeit, die viele Kinder und Jugendliche für den täglichen Broterwerb erledigen müssen.
„Aktionen, die Kindern hierzulande helfen nachzuempfinden, was diese Arbeit für andere Kinder bedeutet, schafft
Bewusstsein und Verständnis für deren Not“, so Ulrike Linde.
Unter dem Motto „Mein Körper gehört mir!“ thematisierte Claudia Wiefel (UNICEF Berlin Event-Team) in
Kooperation mit dem Berliner Strohhalm e.V. (strohhalm-ev.de) den sexuellen Missbrauch von Kindern und
Jugendlichen. Anhand einiger Fallbeispiele wurden die Besucher des UNICEF-Standes darüber informiert und
sensibilisiert. Ebenso stellte das Event-Team die Webseite (trau-dich.de) vor, eine Initiative des Bundesministeriums
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
UNICEF setzt alles daran, von Ausbeutung betroffenen Kinder und ihre Familien zu unterstützen. Zu den
schlimmsten Formen der wirtschaftlichen Ausbeutung zählen, Zwangsarbeit, der Einsatz als Kindersoldat sowie die
Prostitution – weltweit sind 8,4 Millionen Kinder und Jugendliche betroffen!
Weitere Informationen zur UNICEF-Aktion „Stoppt Ausbeutung“ unter:
www.unicef.de/aktionen/stoppt-ausbeutung
Hier geht es zur Seite der Kiko:
bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/kiko/index.jsp
Fotos: Philipp Falkenstein
Text: Marijana Harder
Berliner Lietzensee-Schule gewinnt bei
UNICEF-JuniorBotschafter-Wettbewerb
Berlin, 10.06.2013 – Mit der Aktion „Lebensfäden für sauberes Trinkwasser“ ist die
Lietzensee-Schule aus Berlin-Charlottenburg zu einem von fünf Hauptgewinnern beim
UNICEF Berlin - Friedensfestival
UNICEF JuniorBotschafter-Wettbewerb ausgewählt worden. Als Preisträger hat die
Schule zudem die Chance den zusätzlichen „younicef-Online-Preis“ zu gewinnen. Die
feierliche Preisverleihung wird am 10. Juni 2013 in der Frankfurter Paulskirche
stattfinden.
Unter 120 Bewerbungen konnte die Wasser-Aktion der Lietzensee-Schülerinnen und
Schüler die Jury aus acht erwachsenen Kinderrechtsexperten und acht Jugendlichen
besonders überzeugen. Die Idee der Schule, 4.500 g Wolle zu einem 1,6 km langen
knallbunten Lebensfaden zu weben, der die Lebensfäden aller Kinder dieser Welt
symbolisiert, wurde für ihre Vielseitigkeit und Kreativität ausgezeichnet.
Während eines Wasseraktionstages wickelten die Kinder den Lebensfaden um ein
Brückengeländer in Berlin Mitte, um zu zeigen, dass sauberes Trinkwasser das Leben von Kindern weltweit
verlängern kann. Die Schülerinnen und Schüler informierten die Passanten über den Wasserverbrauch in den
verschiedenen Ländern und verteilten mitsamt Informationsflyern auch symbolische Wasserfußabdrücke, angehängt
an bunte Lebensfäden. Der lange Lebensfaden wurde schließlich zu einem ganzen Lebensgewebe verstrickt und
anlässlich des Tages der UN-Kinderrechtskonvention in einem Kaufhaus ausgestellt. Dort luden die Mädchen und
Jungen die Passanten dazu ein, den Lebensfaden für die Kinder der Welt mit eigenen kleinen Fäden zu verlängern –
als Zeichen der Solidarität.
Mit diesen Aktionen und einem Sponsorenlauf, haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur tolle Aufklärungsarbeit
geleistet, sondern auch noch über 2.500 Euro Spenden für die Kinder in der Welt gesammelt.
Bis zum 31. März konnten sich Mädchen und Jungen unter 18 Jahren mit ihren Aktionen für Kinderrechte bewerben.
Die Gewinner werden in diesem Jahr bei einem besonderen Fest bekannt gegeben: Rund 600 Kinder und Jugendliche
feiern im Juni in der Frankfurter Paulskirche den 60. Geburtstag von UNICEF Deutschland. Der UNICEF
Juniorbotschafter-Wettbewerb findet dieses Jahr zum zehnten Mal statt. UNICEF kürt zusätzlich drei Sonderpreise:
„Kinderrechte in der Schule“, „wir laufen für UNICEF“ und „Ganz Chor für UNICEF“. Auf der UNICEF-
Jugendseite www.younicef.de kann darüber hinaus seit April über die beste Kinderrechtsaktion abgestimmt werden –
die Sieger des Online-Votings erhalten den „younicef-Preis“.
Im Anschluss an den UNICEF-JuniorBotschafter Wettbewerb findet am 11.Juni 2013 der erste bundesweite Gipfel
der UNICEF-JuniorBotschafter statt. Er bietet allen Juniorbotschaftern der vergangenen Jahre die Gelegenheit, sich
auszutauschen und zu vernetzen. Die beiden Veranstaltungen sind eingebettet in das UNICEF Geburtstagsjahr. Es
steht unter dem Motto „Kinder zuerst“.
Mehr über den UNICEF JuniorBotschafter-Wettbewerb finden Sie unter
http://www.younicef.de/wettbewerb.html
Die Begründung der Jury zur Preisverleihung finden Sie hier:
http://www.younicef.de/jubo-platz2-2013.html
Text: Denis Fortmann
Friedensfestival auf dem
Alexanderplatz
Berlin 8. und 9. Juni 2013 - Auf dem Alexanderplatz fand bereits zum 5. Mal das
Friedensfestival statt. Das Event wird vom Förderverein Friedensfestival e.V.
organisiert und ist laut Veranstalter ein „Denkanstoß, um im zwischenmenschlichen
Bereich freundlicher, toleranter, achtsamer zu sein." Inmitten zahlreicher Konzerte,
Theateraufführungen, Lesungen, Filmen, Workshops und zahlreichen
UNICEF Berlin - Friedensfestival
UNICEF Berlin beim ENCR der FU Berlin
Informationsständen von Vereinen und Initiativen waren die Ehrenamtlichen des Eventteams der UNICEF Gruppe
Berlin mit einem Stand am Brunnen der Völkerfreundschaft vertreten, um auf die Situation der Kinder in der Welt
aufmerksam zu machen. Hauptanziehungspunkt für die jüngeren Besucher waren wohl die Riesenseifenblasen, die
jedes Kind selbst in die Luft bringen durfte. Bei schönem Wetter und guter Laune fanden viele der täglich
80 000 Besucher den Weg zum UNICEF-Stand, wo die Mitarbeiter über die Rechte des Kindes und die die
Versorgungsprobleme mit sauberem Trinkwasser in verschiedenen Teilen der Erde aufmerksam machten.
Die Kampagne "Wasser wirkt" von UNICEF hat sich zum Ziel gesetzt bis 2015 mindestens 500.000 Kinder in sechs
Ländern dauerhaft mit sauberem Trinkwasser zu versorgen und die hygienischen Verhältnisse vor Ort zu verbessern.
Sauberes Trinkwasser und hygienische Lebensverhältnisse sind überlebenswichtig und die Voraussetzung dafür, dass
Kinder gesund und in Würde aufwachsen können. Weiterführende Informationen finden sie hier:
http://www.unicef.de/aktionen/wasser-wirkt/
Der Förderverein Friedensfestival e.V. möchte am Aufbau von Institutionen wirken,
die sich für die Einhaltung von Grundgesetz, Lissabon Vertrag und der
Menschenrechtscharta auf lokaler wie auf transnationaler Ebene einsetzen. Die
Veranstaltung verstand sich als Mitmachevent und setzte in einer „friedvollen
Mischung aus Kunst, Kultur und Sozialem“ ein Zeichen für eine friedvolle Kultur
frei von Rassismus und geprägt von Respekt.
Text: G. Barknowitz
Fotos: Andrés Elizundia
Gelungenes „Forum der Möglichkeiten“
Berlin, 05.06.2013 - An der Freien Universität Berlin (FU) fand der erste Praxistag für Studierende und Absolventen
des „European Master in Childhood Studies and Children´s Rights“ (EMCR) statt.
In der Silberlaube der FU fanden sich am Nachmittag zahlreiche Organisationen, Einrichtungen und Institutionen ein.
Das Berliner UNICEF Event Team unterstützte den Abteilungsleiter für Kinderrechte und Bildung, Herrn Dr.
Sebastian Sedlmayr aus Köln, an dem Informationsstand.
In der ungezwungenen Atmosphäre entwickelten sich viele angeregte Gesprächen zwischen Studierenden und
Mitarbeitern. Den Studenten des EMCR bot sich die Möglichkeit, Kontakte für zukünftige Mitarbeit zu knüpfen und
heraus zu finden, wo sie ihre fachliche Expertise einbringen können.
radioBerlin 88,8 (rbb) mit
UNICEF Berlin
radioBerlin88,8 (rbb) Interview mit
UNICEF Berlin
radioBerlin 88,8 (rbb) Interview mit UNICEF Mitarbeiterin
Am 31. Mai führte radioBerlin 88'8 (RBB) im Rahmen ihrer Reihe "Pop zum Job" ein
Interview mit der Berliner Arbeitsgruppe von UNICEF.
Marianne Sieber (Stadtteilgruppe Reinickendorf) erklärte den Hörern, warum UNICEF
unterstützt werden sollte, wie und wieviele Berliner ehrenamtlich tätig sind und brachte
ihnen auch die Lunchkonzerte der Berliner Philharmoniker und die nächsten
Spendentermine näher.
Musikalisch begleitet wurde der Beitrag durch Titel der UNICEF-Botschafter Shakira,
Robbie Williams und Harry Belafonte.
Text: Behrus Salimkhani
Deutscher Entwicklungstag 2013
Berlin, 25.05.2013 – „Dein Engagement. Unsere Zukunft“ lautete das Motto unter dem die UNICEF Deutschland
Arbeitsgruppe Berlin während des letzten Mai-Wochenendes am ersten Deutschen Entwicklungstag teilgenommen
hat. In 16 Städten Deutschlands würdigten zahlreiche Unternehmen, gemeinnützige Vereine, Institutionen und
Organisationen entwicklungspolitisches Engagement und brachten den Besuchern die Vielfältigkeit der
Entwicklungszusammenarbeit nahe.
Deutscher Entwicklungstag 2013
Deutscher Entwicklungstag
2013
In Berlin wurde am Washingtonplatz, in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof, zu Vorträgen, Diskussionen,
Workshops und Filmvorführungen eingeladen. Die UNICEF Berlin AG zeigte Kurzfilme zum Thema „Schulen für
Afrika“ mit Beispielen von Kindern und Schulen in Burkina Faso und verdeutlichte so die Notwendigkeit der
Entwicklungszusammenarbeit zum Wohle der Jugend Afrikas. Zusammen mit der Organisation AMREF, der Brühl
Stiftung, der Initiative GoAhead! und der UNICEF Berlin AG wurde der Austausch zum Sinn und Zweck der
Entwicklungsarbeit für Afrika in dem Workshop mit dem provokativen Thema „Bildung für Afrika bringt eh nichts!“
fortgeführt. Vier Diskussions-Gruppen konnten so den Hürden in der Bildungsentwicklung für Afrika auf den Grund
gehen und Beiträge zur Verbesserung der Situation, wie E-Learning oder die „Schule in der Kiste“ kennenlernen.
Das Ausbleiben der erwarteten 10.000 Besucher war sicherlich allein dem schlechten Wetter geschuldet.
Schlussendlich überwiegt aber die Freude darüber, dass sich trotz anhaltenden Dauerregens viele Interessenten für das
Event begeistern konnten und auch die gute Laune bei den Teilnehmern und Veranstaltern nicht getrübt wurde.
Alle Hintergrundinformationen zum Deutschen Entwicklungstag 2013 gibt es unter
www.entwicklungstag.de/die-veranstaltung.html
Mehr über UNICEF finden Sie bei
http://www.unicef.de/
Text: Denis Fortmann
Fotos: Christiane Füllberg, Sarah Schmelzer, Denis Fortmann
UNICEF Berlin - Familienfarm Lübars
UNICEF Berlin beim 23 Nisan Kinderfest
Frühlingsfest auf der Familienfarm in Lübars
Am 28. April 2013 fand – wie in jedem Jahr – das Frühlingsfest auf der Familienfarm Lübars statt. Die Temperaturen verwöhnten uns nicht, die Sonne zeigte sich jedoch des Öfteren. Die Stadtteilgruppe Reinickendorf war wieder mit einem Spiel-und Informationsstand vertreten und bot auch Grußkarten aus der Sommerkollektion der bekannten und beliebten UNICEF-Grußkarten an. Den Kindern aber auch den ehrenamtlichen Mitarbeitern hat dieser Sonntag viel Spaß gemacht.
23 Nisan Kinderfest am Berliner
Brandenburger Tor
Berlin, 27.04.2013 - 1920 eröffnete der Gründer der türkischen Republik Atatürk das Parlament und widmete den 23. April (23 Nisan) den Kindern. In der Türkei ist dieser Tag offizieller Feiertag und steht unter dem Motto „Kinder sind unsere Zukunft“. Seit 1979 wird dieser Tag auch in anderen Ländern gefeiert, um die Verbundenheit und Freundschaft der Kinder verschiedener Nationen zu fördern und sie auf ein Leben als Erwachsene, das von Frieden geprägt sein soll, vorzubereiten. Auch 2013 fand dieses Fest
mit zahlreichen Aktionen wie dem Kinder-Marathon, der Kinder-Olympiade, dem Kinder-Parlament und Fußballturnieren für Jungen und Mädchen am Brandenburger Tor in Berlin statt. Der Veranstalter, 23 Nisan e.V., legt Wert darauf, dass keine kommerziellen und politischen Zwecke bei der Ausrichtung dieses Festes verfolgt werden. Die AG UNICEF Berlin war an zwei Tagen mit vielen ehrenamtlichen Helfern vor Ort vertreten. Am Stand konnten die Kinder erfahren, dass sauberes Trinkwasser nicht für alle Menschen selbstverständlich und dessen Beschaffung
UNICEF Berlin beim 23 Nisan Kinderfest am 27.04.2013
oft mit großen Anstrengungen verbunden ist. Suchbilder zum Thema Wasserversorgung und verschiedene Spiele für
Kinder, sowie Informationen zur Arbeit von UNICEF und die Rechte des Kindes für Erwachsene rückten diese
speziellen Themen auf dem Kinderfest ins Bewusstsein der Besucher. Mit Sand gefüllte Eimer, die auf dem Kopf
getragen werden sollten, dienten den Kindern zur Veranschaulichung der Arbeit, die oft mit der Beschaffung von
sauberem Wasser verbunden ist. Einige, besonders die kleineren Kinder, waren froh, dass sie den Eimer nach dem
verhältnismäßig kurzen Weg um die Sitzbank vor dem UNICEF-Stand wieder vom Kopf nehmen konnten. Viele
Kinder auf der Welt haben diese Wahl nicht.
Text: G. Barknowitz
Fotos: Ulrike Linde, Denis Fortmann
Demonstration zum Weltwassertag 2013 - UNICEF
Berlin
Demonstration Weltwassertag 2013 - UNICEF Berlin
Weltwassertag am 22.03.2013 – Demonstration
zu Wasserknappheit und sanitärem Notstand
Berlin, 22.03.2012 - "Lass Laufen" war das Motto der Demonstration am
Weltwassertag, an der neben der UNICEF Berlin AG, die Initiatoren Viva
con Agua de Sankt Pauli sowie die German Toilett Organization, Ingenieure
ohne Grenzen und engagierte Berliner und Berlinerinnen teilnahmen.
Symbolisch wurden mit Spreewasser gefüllte Eimer und Kannen von den
mehr als 150 Teilnehmern über eine Strecke von 5 km vom Dorothea-
Schlegel-Patz in Mitte bis zum Wassertorplatz in Kreuzberg getragen. 5 km
– das ist die durchschnittliche Strecke, die viele Menschen zurücklegen
müssen, um an Wasser zu gelangen. Obwohl seit 2010 der Zugang zu
sauberen Trinkwasser und Sanitärversorgung Menschenrechte sind, leben
noch immer fast 800 Millionen Menschen weltweit ohne eben diesen Zugang
zu sauberem Wasser. Zudem haben 2,5 Milliarden Menschen keinen Zugang
zu ausreichenden sanitären Anlagen.
Die Folgen sind dramatisch: Durch verschmutztes Wasser und mangelnde
Hygiene verursachte Durchfallerkrankungen töten mehr Mädchen und
Jungen als Aids, Tuberkulose und Malaria zusammen. Täglich sterben 3.000
Kinder daran.
Die Veranstaltung war Teil der internationalen Kampagne "The World
Walks for Water and Sanitation", die in 70 Ländern 300.000 Teilnehmer auf
die Straße gebracht hat und sich für das Ziel einsetzt, allen Menschen den
Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen.
Weitere Informationen zum Thema Wasserversorgung erhalten sie auf der UNICEF-Seite:
http://www.unicef.de/aktionen/wasser-wirkt/hintergrund/
Mehr Informationen zur Veranstaltung finden sie hier:
www.vivaconagua.org/source/presse/Pressemitteilungen/20120322_WASH-Netzwerk_Weltwassertag%20.pdf
Text und Fotos: Christiane Füllberg
Übergabe von Red Hands an MDB Christoph Strässer
Im Januar 2013 veranstaltete das Event Team der UNICEF Berlin AG in Zusammenarbeit mit der Amnesty International Hochschulgruppe der Freien Universität Berlin einen Filmabend zum Thema Kindersoldaten. Bei diesem Event wurden Red Hands als Stimmen gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesammelt.
Am 22.02.2013 wurden die Red Hands an den Bundestagsabgeordneten Christoph Strässer übergeben, der sie an den Ausschuss für Menschenrechte weitergeleitet hat.
Mit der Übergabe der Red Hands an die Politik haben wir auf den weltweit anhaltenden Einsatz von Kindersoldaten in Krisengebieten aufmerksam gemacht und uns für eine Unterstützung der betroffenen Kinder eingesetzt.
Einen Artikel zu der von unserem UNICEF Team durchgeführten Red Hand Aktion finden Sie unter http://www.berlin.unicef.de/10241.html
„Red Hand Aktion“Kann man jemals wieder Kind sein,…wenn man Soldat war?
Am 28.01.2013 haben die Amnesty International Hochschulgruppe der Freien Universität Berlin und das UNICEF Event Team Berlin in Zusammenarbeit einen Film- und Diskussionsabend zum Thema „Einsatz von Kindersoldaten“im Kino Sputnik in Berlin veranstaltet. Dazu wurde der Dokumentarfilm „Lost Children“ von Ali Samadi Ahadi und Oliver Stoltz (2005) gezeigt, und es fand eine Diskussionsrunde mit Franziska Uhl, einer Expertin von Amnesty International Deutschland zum Thema, statt.
Event-Team AG-Berlin & Amnesty International Berlin
Gäste setzen ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als
Soldaten
Ziel der Aktion war es, auf den noch immer weltweit anhaltenden Einsatz von Kindersoldaten in Krisengebieten aufmerksam zu machen und Stimmen gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu sammeln. Nach aktueller Schätzung befinden sich noch immer 250.000 - 300.000 Kinder im Einsatz als Soldaten.
2010 hat UNICEF gemeinsam mit Partnern die Freilassung von mehr als 11.400 Kindern aus verschiedenen Armeen und bewaffneten Gruppen erreicht. UNICEF führt Programme zur Demobilisierung und Wiedereingliederung von Kindersoldaten durch, die psychosoziale und konkrete praktische Hilfen verbinden. Allein zwischen 2001 und 2007 haben 95.000 Kinder an UNICEF-Rehabilitierungsprogrammen in Ländern wie Afghanistan, Sudan und Uganda teilgenommen.
Das Berliner UNICEF Event Team organisierte an dem Themenabend eine „Red Hands Aktion“, um sich in Vorbereitung auf den „Red Hand Day“ am 12.Februar gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten stark zu machen. Dazu wurden von den zahlreich erschienenen Gästen rote Handabdrücke und Unterschriften gesammelt, die an Christoph Strässer (Abgeordneter im Deutschen Bundestag und Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe) übergeben werden. Damit sollen die anhaltenden Forderungen von UNICEF und Amnesty in die Öffentlichkeit getragen werden:
• Verbote aus den UN-Kinderrechtskonvention durchsetzen• Kindersoldaten demobilisieren• Sanktionen gegen Menschenrechtsverletzer entschieden umzusetzen• Täter zur Verantwortung ziehen• Handel mit Kleinwaffen stoppen
UNICEF dankt Amnesty für die tolle Zusammenarbeit und hofft auf viele weitere gemeinsame Projekte.
Weitere Informationen zum Thema Kindersoldaten finden Sie unter: http://www.unicef.de/projekte/themen/kinder-schuetzen/kindersoldaten/
Weitere Informationen zum Red Hand Day finden Sie unter:
Event-Team / AG-Berlin
UNICEF Berlin im Auswärtigem Amt - Januar 2013
www.redhandday.org
Karrieremesse im Auswärtigen Amt
Berlin, 26. Januar 2013 - Bei der Informationsmesse "Karriere in internationalen Organisationen und EU-
Institutionen" am 26.01.2013 im Auswärtigen Amt waren Personalverantwortliche aus über 30 internationalen
Organisationen und europäischen Institutionen vertreten.
Das Berliner UNICEF Event Team unterstützte die aus Kopenhagen angereiste UNICEF Mitarbeiterin bei der
Durchführung eines Informationsstandes zu Karrieremöglichkeiten bei UNICEF, Gesprächen mit interessierten
Schülern, Studenten und Berufstätigen sowie einem Vortrag zu internationalen Karrieremöglichkeiten bei UNICEF.
Weitere Informationen zu Karrieremöglichkeiten bei UNICEF finden Sie unter http://www.unicef.org/about/employ/
Informationen zur Berichterstattung können Sie hier abrufen: http://www.auswaertiges-
amt.de/DE/AusbildungKarriere/IO-Taetigkeit/Informationsveranstaltungen/Infomesse_node.html
Kick-Off-Veranstaltung im FEZ
Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide
Auch im Jahr 2013 wird im FEZ jede Menge für Kinder und Jugendliche los sein. Um allen Besuchern einen
Vorgeschmack auf die kommenden Veranstaltungen und Projekte zu geben, fand am 05./ 06.01.2013 das Kick-off-
Wochenende statt.
Da durfte Unicef natürlich nicht fehlen. Werden wir doch auch im Neuen Jahr bei vielen Aktionen im FEZ aktiv
dabei sein. Mit der Ausstellung „Unicef macht Schule“ und einem Muster der „Schule in der Kiste“ konnten wir
vielen Kindern erklären, wie schwierig die Schulbedingungen in anderen Ländern der Welt noch sind. Aber auch mit
den Eltern kamen wir ins Gespräch und konnten sie für die Aufgaben von Unicef interessieren.
Internationaler Weltmädchentag 2013 in Berlin
Berliner Mädchen machen Lärm für Mädchenrechte auf der ganzen Welt
Anlässlich des ersten Internationalen Weltmädchentags („International Day of the Girl Child“) am 11.Oktober 2012,
machten junge Berliner Schülerinnen am 10. Oktober 2012 vor dem Brandenburger Tor mit viel Leidenschaft und
Ernsthaftigkeit auf Menschenrechtsverletzungen, wie Zwangsverheiratung Minderjähriger oder
Genitalverstümmelungen aufmerksam, die speziell junge Mädchen in vielen Teilen der Welt erfahren.
Prominente und erwachsene Unterstützung erhielten die UNICEF-Juniorbotschafterinnen hierbei von der UNICEF-
Botschafterin Sabine Christiansen, dem UNICEF-Vorsitzenden Dr. Juergen Heraeus und der frisch zur UNICEF-
Botschafterin ernannten Eva Padberg, dank derer die Berliner Presse stark vertreten war.
Trotz starken Regens harrten die Mädchen auf dem Pariser Platz aus, um von den Schicksalen einiger, oft
gleichaltriger Mädchen zu berichten. So zum Beispiel von der elfjährigen Zahra aus Afghanistan, die gezwungen ist,
täglich viele Stunden zu arbeiten und sich gleichzeitig um ihre jüngeren Geschwister kümmert. Oder der
siebenjährigen Jaqueline aus Port-au-Prince, Haiti, die als Dienstmädchen in einer fremden Familie arbeitet, weil ihre
Eltern ihr einen Ausweg aus den ärmlichen Verhältnissen bieten wollten – eine oft vergebliche Hoffnung, erklären
Philine (9) und Clara (ebenfalls 9), da junge Dienstmädchen häufig als billige Arbeitskräfte ausgebeutet, missbraucht
oder geschlagen werden.
Die Juniorbotschafterinnen berichten allerdings auch von Mädchen, denen bereits durch Aufklärungsarbeit geholfen
werden konnte, wie der fünfjährigen Fatma aus dem Sudan, deren Mutter nach einer Aufklärungskampagne in ihrem
Dorf beschlossen hat, dass ihre Tochter nicht beschnitten werden sollte. Oder Munni aus Indien, die zumindest bis zu
ihrem 18. Geburtstag nicht heiraten musste.
Ulrike Linde, ehemals Lehrerin und nun langjährig für UNICEF als Stadtteilgruppenleiterin tätig, unterstützte die das
Event in Berlin organisatorisch. Dass Mädchen sich für Mädchen stark machen, ist ein besonders wirkungsvoller
Aufruf, weil hier physisch sichtbar wurde, wofür UNICEF sich einsetzt und weiterhin einsetzen muss: Für junge
Mädchen überall auf der Welt, deren Gestalten schon hinter leichten Pappschildern versinken und die keinesfalls
dafür gemacht sind, Arbeiten zu erledigen, die schon für Erwachsene schwer tragbar sind. Ihre Körper sind keine
Körper von Ehefrauen und sie sollten vor allem das Recht haben, frei in ihren Entscheidungen als junger Mensch zu
sein.
Ja, ich möchte helfen!
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