Mitarbeiter News/ November 2009

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November 2009 wichtelakademie.com THEMEN DIESER AUSGABE: Neue Influenza A/H1N1 » Hintergründe und Empfehlungen zur Schweinegrippe » Infos der BGW zu Hautschutz und Händehygiene Stress » Woran man erkennt, wie stressgefährdet man ist? Praxiswissen » Elternängste verstehen - Qualität der Erziehung stärken Mitarbeiter News in dieser Ausgabe: » alle Infos zur Weih- nachtsplanung 2009 der Wichtel Akademie. © Thorsten Freyer // pixelio.de

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Mitarbeiterzeitung der Wichtel Akademie GmbH

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November 2009 wichtelakademie.com

themen dieser AusgAbe:

Neue Influenza A/H1N1 » hintergründe und empfehlungen zur schweinegrippe» infos der bgW zu hautschutz und händehygiene

Stress» Woran man erkennt, wie stressgefährdet man ist?

Praxiswissen » elternängste verstehen - Qualität der erziehung stärken

Mitarbeiter News

in dieser Ausgabe:» alle infos zur Weih-nachtsplanung 2009 der Wichtel Akademie.

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Liebe Mitarbeiter/ innen,dAs JAhr 2009 neigt sich bereits Wieder dem ende zu - zeit für eine neue AusgA-be unserer mitArbeiter neWs. dieses mAl möchten Wir sie Aus Aktuellem AnlAss über einige Aspekte der schWeinegrippe informieren. die personAlleitung be-AntWortet ihnen gern Weitere frAgen zu diesem themA in einem persönlichen gespräch. ebenso erWArtet sie WissensWertes zum themA stress im Allgemeinen und Am ArbeitsplAtz im besonderen.

ich Wünsche ihnen viel spAss beim lesen dieser AusgAbe!

dAniel mAtthes- Leiter Marketing/ PR; redaktionell verantwortlich -

in eigener sAcheseit 28.10.09 hat unser unternehmen den offiziellen status „fair com-pany“.mehr als 1000 unternehmen unterstützen diese initiative der zeit-

schrift „Junge karriere“, die sich für faire prakti-ka und echte chancen für hochschulabsolventen einsetzt. vor dem beitritt muss jedes unterneh-men fünf regeln unterschreiben.

diese fünf regeln erkennen wir als verbindlich an.

Die Fair Companies Regeln- Wir substituieren keine vollzeitstellen durch praktikanten, volontäre, hospitanten o.ä.

- Wir vertrösten keinen hochschulabsolventen mit einem praktikum, der sich auf eine feste stelle beworben hat.

- Wir ködern keinen praktikanten mit der Aussicht auf eine anschließende vollzeitstelle.

- Wir bieten praktika vornehmlich zur beruflichen orientierung während der Ausbildungsphase.

- Wir zahlen praktikanten eine adäquate Aufwandsentschädigung.

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WeIHNACHtSPlANuNg 2009die Weihnachtszeit steht vor der tür. zeit danke zu sagen und an ein erfolgreiches Jahr 2009 zurückzudenken. Alle mitarbeiter/-innen der Wichtel Akademie können sich dieses Jahr über ein „nachhaltiges“ ge-schenk freuen - mehr wollen wir an dieser stelle noch nicht verraten...

da die geschäftsführung der Wichtel Akademie für das kommende Jahr ein großes mitarbeiter-event plant, über das wir sie in den kommenden monaten noch detailliert informieren werden, empfehlen wir das Jahr 2009 mit kleinen individuellen feiern auf selbstkostenbasis innerhalb der einrichtungen abzurunden.

treffen sie daher unkomplizierte vereinbarungen vor ort - nach getaner Arbeit gemeinsam über den Weihnachtsmarkt schlendern, einen glüh-wein im café um die ecke trinken...besprechen sie sich untereinander und wählen sie die für sie passende variante.

Auch die urlaubsplanung zum Jahresende soll erwähnung finden:nachdem der personalleitung zum 30.11.09 die bedarfslisten aller ein-richtungen vorliegen werden, wird eine operative betreuungsplanung er-folgen. mögliche urlaubswünsche können dann unkompliziert und unter berücksichtigung des elternbedarfs bearbeitet werden.

Neue MItARbeIteRWir freuen uns über einige neue mitarbeiter in verschiedenen positionen der Wichtel Akademie. hier wollen wir sie kurz vorstellen:

einrichtung München-Schwabing- denise krahn (26) // kinderpflegerin // seit 25.06.09- beate herter (28) // erzieherin // seit 28.09.09

einrichtung München-Fürstenried- maria keis (33) // erzieherin // seit 08.07.09- christina busch (19) // kinderpflegerin // seit 19.10.09

einrichtung München-Sendling- Anne christine hertwig (28) // kinderpflegerin // seit 28.04.09- vivian riesmeyer (18) // kinderpflegerin // seit 05.11.09

Verwaltung Dresden- rena förster (26) // leiterin finanzbuchhaltung // seit 01.08.09- daniel matthes (31) // leiter marketing und pr // seit 15.09.09- Wolfgang Wriecz (51) // hausmeister für alle standorte // seit 01.10.09

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» hintergründe und empfehlungen Quellen: sueddeutsche.de // schweinegrippe-h1n1.seuchen-info.de // BZgA

Neue Influenza A/ H1N1bayern ist weiterhin am stärks-ten von der schweinegrippe in deutschland betroffen. die zahl der fälle im freistaat steigt weiter rasant an: Wie das robert-koch-institut (rki) bekannt gab, wur-den bis zum 06.11.09 insgesamt 12.590 mit dem h1n1-virus infi-zierte menschen registriert.

Allein vom 26. oktober bis zum 1. november verzeichnete bayern 4560 neu bestätigte fälle, ein An-stieg von 256 prozent gegenüber der vorwoche. damit stammen knapp 60 prozent aller neu ge-meldeten fälle in deutschland aus bayern.

es gab bereits auch fälle von schweinegrippe in deutschland, wo die infektion absolut ohne symptome ablief. Aufgefallen wa-ren diese infektionen nur durch zufall, als das direkte umfeld von infizierten untersucht wurde. Wenn sie also im familiären um-feld oder bekanntenkreis einen fall von schweinegrippe haben, zögern sie nicht, selbst zum Arzt zu gehen. sollten sie außerdem deutlich eines der nachfolgend gelisteten symptome bei sich feststellen, konsultieren sie bit-te ebenfalls ihren hausarzt und meiden sie menschenkontakt, um andere nicht zu gefährden. sie können damit die Ansteckung wei-terer menschen unterbinden.

symptome- plötzliches einsetzen von fieber, depression

- husten und niesen- Ausfluss aus nase und/oder Augen

- durchfall und erbrechen- Atembeschwerden- Augenrötung oder entzündung- verringerte oder keine nah- rungsaufnahme

sie können selbst einige schutz-maßnahmen bezüglich der schwei-negrippe ergreifen. erteilen sie der neuen influenza A/h1n1 mit diesen maßnahmen eine deutliche Absage und bleiben sie gesund!

1. Ruhe bewahrendie schweinegrippe wird von ex-perten nicht gefährlicher als eine normale grippe eingeschätzt. bisher ist statistisch gesehen von 1.000 infizierten nur 1 person gestorben. das ist weniger, wie bei der jährlichen grippewelle. hüten sie sich also vor künstlicher panik-mache!

2. Symptome sofort meldensollten sie symptome der schwei-negrippe bei sich feststellen (siehe symptome), verständigen sie so-fort ihren hausarzt. dieser wird die nötigen tests durchführen und die nötigen behörden ver-ständigen. sie bekommen medika-mente und für wenige tage einen krankenhausaufenthalt, um keine weiteren personen zu gefährden. Wenn die grippe leicht verläuft, können sie die Quarantäne auch zu hause verbringen.

Achtung: teilweise verläuft die grippe ohne Symptome. Dennochträgt man den H1N1 Virus insich und kann andere anstecken.Wenn Sie also im direkten um-feld (Familie oder Freunde) ei-nen Fall von Schweinegrippe haben, melden Sie sich ebenfalls beim Arzt.

3. Häufig am tag Hände waschen da der virus auch außerhalb von menschen einige stunden überle-ben kann, waschen sie sich bitte mehrfach täglich die hände, nach dem sie kontakt mit türklinken, einkaufswagen, treppengeländer... kurz gegenständen, die andere menschen berührt haben könnten, hatten. verzichten sie auf einen handschlag zur begrüßung.

lassen sie die hände möglichst aus dem gesicht.

4. Richtig HustenAls kinder haben wir gelernt: „hand vor den mund beim husten“. Aber: dann haben sie alle viren an der hand und verteilen sie leicht weiter. deswegen husten sie bitte in ihren ärmel.

5. taschentücher wegwerfenbenutzte papiertaschentücher nicht rumliegen lassen sondern weg-werfen. Am besten in einem plast-ebeutel und diesen zuschnürren. so ist sicher gestellt, das niemand mit den viren im taschentuch in berührung kommt.

6. Schutz durch ImpfungAb sofort können sie einen im-munschutz gegen die schweineg-rippe durch eine kostenlos zur verfügung gestellten impfung erhalten. danach sind sie zu 90 % gegen schweinegrippe geschützt.

besonderheitendas Ansteckungsrisiko besteht sowohl innerhalb als auch außer-halb von gemeinschaftseinrich-tungen.

in gemeinschaftseinrichtun-gen für kleinkinder gelten jedoch höhere übertragungsraten als in der Allgemeinbevölkerung, weil kleine kinder die influenzaviren in größeren mengen und über ei-nen längeren zeitraum bis zu 10 tagen ausscheiden, sowie engere körperliche kontakte und ein we-niger ausgeprägtes hygienisches verhalten haben. darum sollten erkrankte kinder im kinderkrip-pen- bzw. vorschulalter für min-destens 10 tage vom besuch einer gemeinschaftseinrichtung ausge-schlossen werden, damit sie ande-re kinder nicht anstecken.

IM VeRDACHtSFAll:rufen sie ihren hAus-Arzt An!falls sie befürchten, an der neuen influenza erkrankt zu sein, blei-ben sie zu hause und vereinbaren sie telefonisch mit ihrem haus-arzt/ihrer hausärztin einen ter-min, um eine Ansteckung anderer im Wartezimmer zu vermeiden.

Kontaktieren Sie außerdem die leitung Ihrer einrichtung, bzw. die Personalleitung der Wichtel Akademie.

IM KRANKHeItSFAll:bleiben sie zu hAuse!Wenn sie allein stehend sind, bit-ten sie nachbarn, familienan-gehörige oder freunde um hilfe: einkäufe und besorgungen sollten an der tür abgestellt und nicht in die Wohnung getragen werden. ihre ärztin/ihr Arzt wird darüber entscheiden, ob sie ein antivirales medikament benötigen.

krAnke kinder:generell gilt in unsereren einrich-tungen punkt 3.3. des betreuungs-vertrages als verbindlich - „fehlt ein kind wegen krankheit oder aus anderen nicht bekannten gründen länger als eine Woche, so muss bei Wiederaufnahme des kindes in der einrichtung ein ärztliches Attest vorgelegt werden.“in diesem zusammenhang gilt auch §34 infektionsschutzgesetz.

„Wenn ein kind eine ansteckende krankheit hat, darf es die einrich-tung erst wieder besuchen, wenn nach ärztlichem urteil keine An-steckungsfähigkeit mehr besteht.“ Auch das sozialreferat münchen rät: „lassen Sie sich diese Anste-ckungsfreiheit unbedingt ärztlich bescheinigen, da Krankheitserreger auch nach der genesung wei-ter übertragen werden können. Scheuen Sie sich nicht, eltern direkt anzusprechen, wenn Sie der Mei-nung sind, das das Kind krank ist.“

weitere Infos:wir-gegen-viren.de

neuegrippe.bund.de

seuchen-info.de

www.gesetze-im-internet.de/ifsg

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Aus aktuellem Anlass möchten wir an dieser stelle noch einmal ge-sondert einige einfache schutz-maßnahmen für ein gesundes berufsleben hervorheben.

1. Hautschutzbenutzen sie vorbeugend haut-schutzcremes vor hautbelasten-den tätigkeiten. diese produkte unterstützen die barrierefunkti-on ihrer haut.

Wählen sie produkte ohne duft- und möglichst ohne kon-servierungsstoffe. diese zusatz-stoffe können ihre haut reizen und Allergien hervorrufen.

2. Handschuhetragen sie einmalhandschuhe bei möglichem kontakt mit Wunden, blut oder Ausscheidungen sowie beim umgang mit schmutzwä-sche oder keimbehafteten materi-alien. sie schützen sich damit vor infektionserregern.

benutzen sie ungepuderte handschuhe. sie sind generell hautverträglicher. gepuderte latexhandschuhe sind wegen der hohen Allergiegefahr verboten.

tragen sie haushaltshand-schuhe bei feuchtreinigungsunddesinfektionsarbeiten. die dazu verwendeten mittel können die haut reizen und zu Allergien füh-ren. einmalhandschuhe bieten hier höchstens einen sehr kurzfristi-gen schutz.

ziehen sie die handschuhe nur über vollständig trockene hände und tragen sie sie nur so oft und lange wie nötig.

feuchtigkeit im handschuh lässt die hornschicht aufquellen und die hautbarriere wird durch-

lässiger für das eindringen schä-digender substanzen.

Wechseln sie bei längeren trage-zeiten die handschuhe.

tragen sie möglichst baum-wollhandschuhe unter den hand-schuhen, wenn längere tragezei-ten absehbar sind. damit können sie dem feuchtigkeitsstau entge-genwirken.

3. Hände desinfizierendesinfizieren sie die hände mit einem geprüften und als wirksam befundenem alkoholischen hän-dedesinfektionsmittel der vAh-liste (vAh= verbund für Ange-wandte hygiene). die hygienische händedesinfektion ist wirksam gegen krankheitserreger und dabei hautschonender als hände waschen.

Wenden sie das händedes-infektionsmittel auf trockenen händen an. eine wirksame des-infektion erreichen sie nur, wenn sie eine ausreichende menge (eine hohle hand voll) über sämtliche bereiche der trockenen hände einreiben und diese für die dauer der vorgeschriebenen einwirkzeit damit feucht halten.

Achten sie bei der hände-desinfektion auf vollständige benetzung aller hautareale, wie fingerzwischenräume, fingersei-tenkanten, nagelfalze, fingerkup-pen, daumen, handgelenke.

desinfizieren sie nach dem Ablegen von einmalhandschuhendie hände, wenn kontakt mit krankheitserregern möglich war. durch unerkannte leckagen oder kontakt beim Abstreifen der handschuhe können ihre hände mit krankheitserregern kontami-niert werden.

tragen sie während der Arbeit keinen schmuck an händen und unterarmen. durch den feuchtig-keitsstau darunter können hau-terkrankungen entstehen.

4. Hände waschenWaschen sie die hände nur bei

Arbeitsbeginn und bei sichtbarer verschmutzung. Auch nach toi-lettenbesuch ist eine händedes-infektion die wirksamere hygien-emaßnahme und ein zusätzliches Waschen ist nur nach stuhlgang und bei hilfestellung beim toilet-tengang der kinder notwendig.

häufiges Waschen lässt die hornschicht aufquellen, dadurch gehen hautfette und feucht-haltefaktoren verloren, die haut trocknet aus.

verwenden sie zum Waschen eine ph-hautneutrale Waschlo-tion (ph 5,5). sie erhält den natür-lichen ph-Wert der haut. die ge-meinschaftliche verwendung von stückseife ist aus hygienischen gründen nicht erlaubt.

trocknen sie ihre hände nach dem Waschen sorgfältig mit wei-chen einmalhandtüchern ab. Ach-ten sie besonders auf gutes trock-nen der fingerzwischenräume.

5. Hände pflegenverwenden sie hautpflegecremes nach dem händewaschen, in pau-sen, nach Arbeitsende und in der freizeit. dadurch helfen sie ihrer haut, sich zu regenerieren.

Wählen sie produkte ohne duft- und möglichst ohne konser-vierungsstoffe. diese zusatzstoffe können ihre haut reizen und Aller-gien hervorrufen.

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infos der bgW zu hAutschutz und händehygiene.

weitere Infos:Bitte beachten Sie die in den Einrichtungen aus-hängenden Reinigungs- und Desinfektionspläne der Wichtel Akademie.

oft fühlen sie sich im erziehungsalltag wie „ins kalte Wasser geworfen“ und wissen nicht immer rat. liebe allein reicht in der erziehung nicht aus. der Austausch mit anderen „erfahrenen“ kann da eine gute hilfe sein und die „Qualität“ der erziehung stärken.

Praxiswissen

eltern haben oft den gut gemeinten vorsatz: „ich will doch nur dein bes-tes“. für manche eltern heißt das, ihre kleine tochter, ihren kleinen sohn vom säuglingsalter an zu fördern und vor gefahren zu schützen. dabei entmündigen eltern jedoch, ohne böse Absicht, ihr kind und übersehen, dass ihr kleines kind in erster linie aktiv am leben teilhaben und seine eigenen erfahrungen machen möchte. die vermeindliche Abhängigkeit von säuglingen und kleinkindern verführt eltern leicht dazu, ihnen zu wenig zuzutrauen und ihnen zu viele vorschriften zu machen.

doch oft stecken dahinter die persönlichen ängste und sorgen der eltern, die nicht immer zur situation des kindes passen. ein kleinkind wird sich, wenn man es lässt, entsprechend seiner fähigkeiten und be-dürfnisse das richtige maß an erfahrungen aussuchen. neben den ängs-ten kommen die eigenen Wünsche und Ansprüche, die eltern in ihre kin-der legen und die kinder erfüllen sollen, hinzu. eltern fällt es manchmal schwer, in die fähigkeiten und das große lerninteresse der kleinen kinder zu vertrauen. sicher spielt die sorge eine rolle, später erschrocken fest-stellen zu müssen, ein kind nicht genügend auf die immer komplizierter werdende Welt vorbereitet zu haben und sich dann schuldig zu fühlen.

um sein kind besser zu verstehen und wirklich „das beste“ für es zu tun, hilft den eltern der intensive Austausch mit den erzieherinnen. el-tern lernen das erziehen ja nicht, bevor sie kinder bekommen.

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» elternängste verstehen - QuAlität der erziehung stärken Quelle: kleinstkinder.de // Claudia Schäfer

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2. sie fühlen sich innerlich gehetzt.

3. sie können sich nicht mehr entspannen, kommen nur schwer zur ruhe und fühlen sich auch in der freizeit zu dauernder Aktivität verpflichtet.

4. sie merken, dass ihnen immer häufiger keine freude mehr bereitet, was ihnen bislang spaß gemacht hat.

5. sie können auf gespräche nicht mehr eingehen; es fällt ihnen schwer, anderen zuzuhören.

6. ihre innere unruhe überlagert ihr interesse an sozialen beziehungen; sie vernachlässigen familiäre und freundschaftliche kontakte.

7. sie beginnen, sich der Außenwelt zu verschließen,und ziehen sich im-mer mehr zurück.

„Wer diese beobachtungen an sich macht,“ so Annett zeh, „sollte sich nicht scheuen, professionelle hilfe in Anspruch zu nehmen. diese kön-nen zum beispiel betriebsärzte, psychologen, psychotherapeuten oder psychiater leisten. Auch ein offenes gespräch mit dem vorgesetzten oder Arbeitgeber kann angeraten sein, um gemeinsam nach lösungs-möglichkeiten zu suchen.“

Stress ist...

Arbeitsstress, freizeitstress, beziehungsstress – jeder ist irgendwie im stress. und das macht krank. Woran kann man erkennen, wie stressge-fährdet man ist? die berufsgenossenschaft für gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (bgW) nennt Anzeichen für eine erhebliche, dauerhaft gesundheitsgefährdende stressbelastung.

stress, gleich welcher Art, ist auf dauer ungesund. er kann sich gesundheitlich ganz verschieden auswirken. „bei manchen menschen äußern sich die folgen in einer psychischen erkrankung – depression, Angstzustände, medikamenten- oder Alkoholabhängigkeit, schlafstö-rungen oder „burn-out“, erläutert Annett zeh, diplom-psychologin der bgW, der zweitgrößten gesetzlichen unfallversicherung in deutschland.

„häufig reagiert der körper bei andauernder stressbelastung auch mit kopfschmerzen, tinnitus, hauterkrankungen oder rückenleiden. kör-perliche und psychische symptome können gleichzeitig auftreten.“ und nicht zuletzt führen hektik und stress zu Arbeits- und verkehrsunfällen.

doch wie kann man feststellen, ob die stressbelastung ein gesund-heitsgefährdendes Ausmaß erreicht hat? „das ist individuell sehr ver-schieden“, so die bgW-expertin. „doch stress geht an niemandem spur-los vorüber, auch wenn man sich stressresistent glaubt.“ es gibt einige deutliche Anzeichen, wenn die stress-Ampel auf gelb steht:

1. sie fühlen sich spürbar gereizt und reagieren schon bei nichtigen An-lässen übermässig.

... Wenn mAn sich immer mehr zurückzieht. Quelle: BGW-Presse-Info