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Zielgruppen 30 Mitglieder mit gesundheit- lichen Einschränkungen - Schwerpunkt Rücken Das RFZ-Rückenkonzept Ursprünglich hatte das Studio „Powerplay“ 1.000 Mitglieder, als es vor zehn Jahren vermietet wurde. Nachdem die Mitglieder- zahl gegen Null sank, wurde es von Horst Spieß, dem vorherigen Betreiber, erneut übernommen. Seit nunmehr vier Jahren führt er das Studio in Schwaig mit einer Fläche von 1.100 qm als Rücken Fitness Zentrum. Die wie- der erlangten 1.150 Mit- glieder werden von 19 Mitarbeitern individuell betreut. Das Elithera Rückenkonzept Das Elithera Gesund- heitszentrum wurde 1984 als eines der ersten Zen- tren, die Rehabilitation und Fitness inhaltlich unter einem Dach verein- te, gegründet mit heute 1.500 qm Fläche. 1999 wurde es als erstes Reha- Zentrum in Deutschland und Europa durch den TÜV auf sein Qualitäts- managementsystem nach ISO 9001 zertifiziert. Ak- tuell besteht die Elithera Gruppe als Dachmarke des Elithera Franchise Systems für qualitäts- orientierte Therapiezen- tren an 20 Standorten in Niedersachsen, Nord- rhein-Westfalen, Schles- wig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg.

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Zielgruppen

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Mitglieder mit gesundheit-lichen Einschränkungen -Schwerpunkt Rücken

Das RFZ-RückenkonzeptUrsprünglich hatte dasStudio „Powerplay“ 1.000Mitglieder, als es vor zehnJahren vermietet wurde.Nachdem die Mitglieder-zahl gegen Null sank,

wurde es von Horst Spieß,dem vorherigen Betreiber,erneut übernommen. Seitnunmehr vier Jahrenführt er das Studio inSchwaig mit einer Fläche

von 1.100 qm als RückenFitness Zentrum. Die wie-der erlangten 1.150 Mit-glieder werden von 19Mitarbeitern individuellbetreut.

Das Elithera RückenkonzeptDas Elithera Gesund-heitszentrum wurde 1984als eines der ersten Zen-tren, die Rehabilitationund Fitness inhaltlichunter einem Dach verein-te, gegründet mit heute1.500 qm Fläche. 1999

wurde es als erstes Reha-Zentrum in Deutschlandund Europa durch denTÜV auf sein Qualitäts-managementsystem nachISO 9001 zertifiziert. Ak-tuell besteht die ElitheraGruppe als Dachmarke

des Elithera FranchiseSystems für qualitäts-orientierte Therapiezen-tren an 20 Standorten inNiedersachsen, Nord -rhein-Westfalen, Schles-wig-Holstein, Bayern undBaden-Württemberg.

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� Das Elithera RückenkonzeptDas ambulante Rehabilitationszen-trum in Hameln, das 60 Vollzeit-Mitar-beiter beschäftigt, besitzt die Zulas-sung aller gesetzlichen Krankenversi-cherungen und der Deutschen Ren-tenversicherung. Es bietet orthopä-disch-muskuläre Reha mit einem sehrbreitgefächerten Portfolio in der Thera-pie und zusätzlich Funktionstraining alsVereinstraining. Der angegliederte Me-dical Fitness-Club mit 800 Mitgliedernist auf medizinisch orientierte Dienst-leistungen mit Kursen wie Pilates oderYoga als auch Medizinischer Trainings-therapie spezialisiert und somit auf Per-sonen ausgerichtet, die mit gesund-heitlichen Einschränkungen der Ziel-gruppe entsprechen.

Individualisierbares StandardkonzeptDie grundsätzliche Idee hinter dem Eli-thera Rückentraining ist, ein Konzeptumzusetzen, das auf Rückenpatientenausgelegt ist, die keine behandlungs-bedürftigen Erkrankungen, jedoch im-mer wieder Rückenschmerzen-Episo-den haben. Das Präventionspro-gramm wird nach § 20 SGB V über dieKrankenkassen finanziert bzw. bezu-schusst und richtet sich nach demCurriculum der Konföderation derdeutschen Rückenschulen. An ersterStelle steht ein Eingangs-Check.Mittels eines Eingangsfragebogenswird im Wesentlichen die individuelleBelastbarkeit eruiert und welche ge-sundheitlichen Einschränkungen bzw.

sportlichen Vorerfahrungen vorhan-den sind. Zudem wird erfragt, welcherBeruf ausgeübt wird und wie der All-tag gestaltet ist. Die Bögen werdenausgewertet und den Teilnehmern dieMöglichkeit eingeräumt, persönlichmit dem Kursleiter ein Gespräch überdas Ergebnis zu führen. Das Feedbackist ein wichtiger Bestandteil des Kon-zepts, da auf dieser Basis die Kurse in-dividuell auf die einzelnen Gruppenangepasst und einige der genanntenAlltagsvarianten integriert werdenkönnen. Obwohl es sich um ein Stan-dardkonzept handelt, werden an-hand der Eingangsbögen bei jedemeinzelnen Kurs die Schwerpunkte neudefiniert.

Die Kursdauer beträgt acht Wochen,wobei sich die Teilnehmer in dieser Zeiteinmal die Woche für 75 - 90 Minutentreffen. Inhaltlich findet ein Gruppen-training mit Gymnastik statt sowie ver-schiedene Einheiten im gerätegestütz-ten Training für die großen Muskelgrup-pen. Der Hauptschwerpunkt liegt je-doch darin, das Thema Rückenge-sundheit in der Diskussion mit den Teil-nehmern zu erarbeiten. Es werden hierBeispiele aus dem Alltag behandelt,Anlaufprobleme erörtert und verschie-dene Beweglichkeitsübungen vorge-stellt. In diesem Schulungsprogrammlernen die Teilnehmer falsche Bewe-gungen im Alltag zu vermeiden. Diezielorientierte Ausrichtung ist ein wich-tiger Bestandteil dieses Rückenpro-gramms, um eine Spezifizierung zu er-halten, flexibel auf die Gruppenmit-glieder eingehen zu können und umsich von einem starren Standardpro-gramm wegzubewegen.

Im Mittelpunkt steht die Aufklärungdes RückenpatientenDie gesundheitliche Aufklärung desPatienten mit chronifizierten Rücken-schmerzen sollte deutlich in denVordergrund treten. Es reicht nicht aus,dem Versicherten zu sagen, er möchtebitte trainieren, er muss auch erfahren,wie sich Schmerz verhält, wie die Lö-sungsstrategien aussehen und wie eraktiv etwas dagegen tun kann. DerSchulungsteil ist eine wichtige Kompo-nente, um dem Patienten die Dring-lichkeit der Problematik darzustellen,die nicht immer nur mit Training zu be-gründen ist. Menschen mit chronifizier-

Teil der Trainingsfläche im rehamed in Hameln

Gruppengymnastik mit Patienten des rehamed

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ten Rückenschmerzen haben nichtselten eine lange Odyssee hinter sich.Deshalb ist es wichtig, den Kursteilneh-mern Alternativen aufzuzeigen mit ei-ner längerfristigen Wahrnehmung. Da-zu hat man im Elithera Gesundheits-zentrum einen Zeitstrahl erarbeitet, mitdem man dem Patienten seinen mo-mentanen Stand und die weiterfüh-renden Therapien erklären kann.

Gorden Erdmann, fachlicher Leiter desElithera Zentrums rehamed Hameln:"Das ist der Schlüssel, um die Teilneh-mer zu erreichen. Sicherlich wird esnicht bei jedem gelingen, aber ent-scheidend ist, wie man die Patientenaufklärt." Andererseits ist auch klar,dass mit acht Einheiten chronischeRückenprobleme nicht zu lösen sind,sondern allenfalls eine Verbesserungeintritt. Das Ziel dieses Präventionskur-ses ist daher in erster Linie, die Teilneh-mer in Bewegung zu bringen, sie zumotivieren weiterzumachen, so dassder Präventionskurs als Einstieg gese-hen werden kann.

Zur Bewusstmachung einer Verbesse-rung der Situation durch das Rücken-training und damit der Kursleiter auchweiß, was er bewirken konnte, erhaltendie Teilnehmer am Ende des Kurses ei-nen Feedbackbogen, mit dem sie denKurs bewerten und auch mitteilen kön-nen, wie sie sich den weiteren Ablaufvorstellen. Die nochmalige Ausein-andersetzung mit dem Training durchdas Ausfüllen des Bogens, hilft demTeilnehmer bei der Entscheidungsfin-dung einer späteren Therapie bzw. ei-nes medizinischen Fitnesstrainings.

Interne SteuerungsmechanismenDazu gibt es von Elithera interne Steu-erungsmechanismen, z.B. durch einePatientenberaterin, die den Teilneh-mern das gesamte Angebot des Hau-ses vorstellt und den einzelnen Berei-chen zuweisen kann. Auch die Thera-peuten erläutern den Kursteilnehmerndie weiterführenden Maßnahmen so-wohl mit einem therapeutischen An-satz als auch das medizinische Fit -nesstraining. Martin Prüfer, Trainingslei-ter bei Elithera: "Im Schnitt entschei-den sich ca. 50 % der Teilnehmer fürdas Weitermachen." Beworben wirddas Präventionsprogramm zum einenüber die 500 Patienten, die sich proTag im Elithera Zentrum Hameln auf-halten, zum anderen über das Internetund die Akquise der Krankenkassen,die eine Anbieterliste an ihre Mitglie-der weitergeben. Zudem werden re-gelmäßig Wurfblätter und Newsletter,

die alle drei Monate erscheinen, an30.000 Haushalte in Hameln verteilt,über die unter anderem das Rücken-trainingskonzept intensiv beworbenwird. In den Sommermonaten findendurchschnittlich ein bis zwei Kurse proWoche mit ca. 10 Teilnehmern je Kursstatt, in den Wintermonaten sind esentsprechend mehr. In die Präven-tionskurse sind drei Mitarbeiter invol-viert, die als Sport- und Gymnastikleh-rer, als Physiotherapeut und als Di-plom-Sportwissenschaftler zusätzlichals Rückenschullehrer qualifiziert sind.Zudem finden regelmäßig interneSchulungen für die Mitarbeiter im Rah-men der hauseigenen Akademiestatt. Hier wird speziell auf das ElitheraRückentrainingsprogramm eingegan-gen, das gesamte Konzept und dieeinzelnen Übungen vorgestellt.

Wer andere bewegen will, muss sichauch selbst bewegen. Die Förderungder Gesundheit der Mitarbeiter imRahmen eines eigenen betrieblichenGesundheitsmanagements gehört da-her auch zum Selbstverständnis des Eli-thera Gesundheitszentrums.

Zu den Personen:Gorden Erdmann: leitender Physiothe-rapeut, fachliche Leitung des ElitheraZentrums rehamed Hameln; Kranken-gymnastik, PNF, besonders qualifizierterReha-Therapeut, Manual- und Sport-physiotherapeut, Schwerpunkt: Ortho-pädie und Chirurgie. Martin Prüfer:Dipl.-Sportwissenschaftler mit Schwer-punkt Reha und Prävention und leiten-de Funktion im Training des Gesund-heitszentrums Elithera.

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Der Elithera Partner rehamed in Hameln

Cybex Trazer Trainingsgerät im rehamed

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� Das RFZ-RückenkonzeptIm Rahmen seiner Heilpraktikerausbil-dung erkannte Horst Spieß, worin dieProbleme der Klienten liegen. Zudemmachen ihm „Knochen“ nach seinereigenen Aussage am meisten Spaß.Somit war vor vier Jahren die Idee ei-nes Rücken-Fitness-Zentrums geboren.Für die Namensgebung war entschei-dend, dass er bereits die Aussage ent-hält, dass in diesem Studio mit vielHintergrundwissen gearbeitet wird.

Horst Spieß: „Wir bieten in unserer An-lage ein ausgeklügeltes Rückenkon-zept an mit einem Eingangsbogen,den wir in den 25 Jahren, die wir jetztam Markt sind, immer wieder verfeinertund erweitert haben. Wir benötigenca. 1,5 Stunden pro Neukunde für dieAnamnese. Der Eingangs-Check kos-tet 149 Euro und wird individuell nachBedarf angeboten. Wir nehmen bei-spielsweise keinen Kunden mit Band-scheibenvorfall als Mitglied auf, derdiesen Eingangs-Check nicht durch-führt.“ Die für die Tests notwendigenGeräte kommen von der FirmaSchnell.

1:1 Training für Mitglieder mit Rücken-beschwerdenAnschließend startet jedes Neumit-glied mit einem Betreuungssystem, dasauf ihn persönlich zugeschnitten ist.Mitglieder mit Rückenbeschwerden er-halten ein spezielles Trainingspro-gramm, das durch einen Physiothera-peuten durchgeführt wird. Die auf denindividuellen Bedarf des Mitglieds aus-gewählten Übungen erfolgen in einem1:1 Training. Dazu stehen zwei Thera-pieräume zur Verfügung. Ende desJahres wird zudem eine kassengesetz-lich zugelassene Physiotherapie im Stu-dio integriert, die nach Umbaumaß-

nahmen auf einer Fläche von 130 qmangeboten wird. Derzeit können dieLeistungen nur Privatzahler in An-spruch nehmen.

Parallel zum Training in den Therapie-räumen absolviert das Mitglied Übun-gen an den Geräten nach einem Trai-ningsplan, der in der Regel 3-5 mal er-läutert wird, da es sich um relativ kom-plexe Übungen handelt bzw. die ge-naue Ausführung für den Erfolg ent-scheidend ist. Das Training findet anSeilzügen und an drei verschiedenenZirkeln statt und zwar von Milon, Hu-man Sport und Dr. Wolff. Der HumanSport Zirkel ist ein Kabelzugtraining, mitdem sportartspezifisches Training oderKoordinationstraining absolviert wer-den kann. Dieser Zirkel hat den Vorteil,dass viele verschiedene Übungenmöglich sind. Stets nach dem Prinzip:vom Einfachen zum Schweren undvom Schweren zum Komplexen. Horst Spieß: „Wir haben derzeit ca.1.400 verschiedene Übungen für dasRückentraining gespeichert, davonwerden für Mitglieder mit Rückenbe-schwerden 10-15 passende Übungenindividuell auf seine Bedürfnisse zuge-schnitten und in seinen Trainingsplanintegriert. Wir bieten kein Standardpro-gramm an, das heißt der Rücken-Kun-de kommt zum Training, wie es ihm zeit-lich passt. Wir geben ihm aber eineRichtlinie an die Hand, wie häufig erpro Woche trainieren sollte, um Erfolgzu haben.“ Auch während der Trai-ningszeit auf der Gerätefläche wirdder Kunde durch den Physiotherapeu-ten betreut. Zusätzlich kann jedes Mit-glied das umfangreiche Angebot anRücken-Fitness im Kursbereich in An-spruch nehmen. Ganz neu wird dasGanzkörpertraining Drums Alive ange-boten, denn gerade für Mitglieder mit

gesundheitlichen Einschränkungensollte der Spaß am Training nicht zukurz kommen.

Qualifikation der MitarbeiterDer erste Re-Test für Mitglieder mitRückenbeschwerden erfolgt nach 22Trainingseinheiten. Zudem werden beidiesem Termin die nächsten Schrittemit dem Betroffenen erörtert. Durchdas Betreuungssystem sind die regel-mäßigen Re-Checks fester Bestandteilim Training. Dabei werden nur nochsolche Tests durchgeführt, die für dasMitglied von Belang sind. In dasRückentrainingskonzept sind fünf Mit-arbeiter involviert. Jeder dieser Mitar-beiter besitzt eine zusätzliche Ausbil-dung für den Bereich Rücken, z.B. dieQualifikation zum Präventionstrainer,zum Reha-Trainer oder einem sportar-tenspezifischen Training als C-, B-, oderA-Trainer des Bayerischen Landes-sportverbands.

Kooperation mit der Techniker KrankenkasseEin weiteres Angebot für Rückenpa-tienten ist der Kurs „Rücken basic &plus“ in Kooperation mit der TechnikerKrankenkasse. Der Physiotherapeutdes Rücken Fitness Zentrums inSchwaig hat dafür eine spezielle Aus-bildung bei der TK absolviert. Mit dieserQualifikation dürfen die beiden Kurse„Fitness basic & special“ und der be-reits genannte Rückenkurs angebotenwerden. Das Programm beinhaltetzehn Einheiten mit jeweils 1,5 Stundenund wird durch die Teilnehmer ge-sondert bezahlt. Auch für Mitgliederanderer gesetzlicher Krankenkassen isteine Teilnahme möglich. Nach Kursen-de können sich die Kassenpatientenbis zu 80 % der Kosten zurückerstattenlassen. Der Beitrag liegt derzeit bei 75

Auch der Milon-Zirkel wird im RFZ zum Rückentraining genutzt.

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Euro, für TK-Mitglieder bei 15 Euro. Die-ses Angebot wird seitens der TK undüber Flyeraktionen beworben, so dassimmer ausreichend externe Teilneh-mer mitmachen.

Horst Spieß: „Wir arbeiten sehr stark mitder TK zusammen, beispielsweise auchim Bereich Firmenfitness. Hier gehen wirin die Betriebe und führen Messungen,Muskelfunktionstests oder Schulungenmit den Mitarbeitern durch. Wir erstel-len Arbeitsplatzanalysen, erläuternrichtiges Sitzen am Schreibtisch oderzeigen auf, wie Hebebewegungen kor-rekt ausgeführt werden. Der Kontakt zuden Unternehmen wird dabei durchdie TK hergestellt.“ In der Regel han-delt es sich um Gesundheitstage, die

vor Ort in den Betrieben an 1-2 Tagenstattfinden und von den Firmen be-zahlt werden. Sind die Entfernungenrelativ weit, ist das Projekt damit abge-schlossen. Bei Firmen in der Umgebungvon Schwaig ist das Ziel, die Mitarbeiterfür eine Mitgliedschaft im Rücken Fit-ness Zentrum zu motivieren.

Teilweise beteiligt sich die TechnikerKrankenkasse auch finanziell an denWerbematerialien. Horst Spieß: „Dazuunterbreiten wir der TK unsere Vor-schläge und diese entscheidet, ob siemit Logo auf den Werbemitteln prä-sent sein möchte.“

Zusätzlich zum Fitnessangebot wird imRücken Fitness Zentrum in Schwaig Re-ha-Sport der Fachrichtung Orthopä-die und Neurologie nach KV 56 ange-boten, der von Ärzten verordnet undvon den Kassen bezahlt wird.

Horst Spieß: „Wichtig ist, ein Konzept,egal ob es gekauft oder selbst entwi-ckelt wurde, konsequent durchzuzie-hen und permanent zu verfeinern.Dran bleiben, auch wenn es erste Misserfolge gibt. Aber nicht nur hoffen,„es wird schon“, sondern an den Erfolgglauben. Zudem müssen alle Mitarbei-ter dahinterstehen und an einemStrang ziehen.“

Anita Knöller

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