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Nr. 01 KolpingBlatt Posta Italiane spa – Spedizione in Abbonamento Postale – 70 % - NE BOLZANO Mitgliederversammlungen der Kolpingsfamilien Gedenken an unsere Verstorbenen Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol - erscheint 6x jährlich [email protected] | www.kolping.it Jänner | Februar 2017 Jugend und Nachhaltigkeit ©Flavia Loran

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Wachstumsprozesse gehen nur langsam und mit GeduldIch möchte mit einem Zitat von Hermann Hesse beginnen: (…) es hat aber keinen Sinn, darüber zu streiten, vielleicht ist tatsächlich die Welt inzwischen vollkommen geworden. Wir ältern und sind dennoch der Meinung wir hätten vor 40 Jah-ren noch etwas eingeatmet, etwas gehortet und miterlebt, was seither aus der Welt entschwunden ist (…) Aber dieses Etwas ist nicht entschwunden, die Gemein-schaft lebt weiter und nicht nur unsere Kolpingheime sind ein Beweis dieser Gemeinschaft. Wenn junge Menschen das Gefühl haben, angenommen zu sein und sich wohl fühlen, dann wird die Geborgenheit, die wir vermitteln möchten, auch erlebt. Die Kolpingjugend besteht meist aus Menschen die kom-men und gehen. Jeder hinterlässt seine Spur. Damit es aber nicht bei einer Übergangszeit bleibt, sondern das Ganze sichtbar und stabil wird, braucht es Struktur, Ange-bote und Gelegenheiten für neue Erfahrungen und neue Beziehungen müssen gestaltet werden.Der springende Punkt ist diese Gelegenheit zu geben, mit Kolping in Berührung zu kommen, im Sinne der Gemein-schaft und der Solidarität. Werte wie Gemeinschaft, Soli-darität, aber auch Achtsamkeit und Interaktion, die man schon als Kind wahrnimmt und aufnimmt, dürfen sich bei der Kolpingjugend weiterentwickeln und entfalten. Sie können immer wieder bei der Kolpingjugend neu expe-rimentiert werden.Die Jugend probiert ständig aus. Sie lebt im Sturm der Ge-danken und Fantasien, die durch den Kopf toben, sie ent-deckt eigene Grenzen und erfährt, dass das Leben nicht aus richtig oder falsch besteht, schwarz oder weiß. Junge Menschen brauchen eigene Schattierungen, das eigene Tempo, die eigene Freiheit und vor allem eine Wahlmög-lichkeit, damit Wachstumsprozesse entstehen können. „Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde. (Margaret Mead)Eigendynamik muss entstehen; Hindernisse wie Hem-mung, Unsicherheit und Angst vor den Fremden müssen abgebaut werden. Oft versteckt man so sehr in seinem

INFORMATIONEN | ANMELDUNGEN: Sekretariat Kolpinghaus Bozen Tel. 0471 308400 · Fax 0471 973917 e-mail: [email protected]

Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt Nr. 2 – März/April 2017: Freitag, 31. März 2017.

IMPRESSUM:KolpingBlatt Eigentümer und Herausgeber: Kolpingwerk Südtirol Presserechtlich verantwortlich: Dr. Robert Weißensteiner, Bozen Redaktion: 39100 Bozen, A.-Kolping-Straße 3, Tel. 0471 3084007 Schriftleitung: Giorgio Nesler, Bozen Ermächtigung: Landesgericht Bozen vom 30. Mai 1986, Nr. 14/86 R.St. Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - 70% - NE BOLZANOLayout & Druck: Kraler Druck + Grafik, Brixen/Vahrn (BZ)

Zusendung erfolgt kostenlos an alle Mitglieder, Gönner und Freunde

SÜDTIROL 3 Jugend und Nachhaltigkeit eine gute Kombination 4 Die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste 6 Gedenken an die Verstorbenen im Jahre 2016 7 Gedenken an Bischof Karl Golser 8 Ein erfolgreiches Jahr 2016 für die KF Meran 9 Neujahrsempfang im Kolpinghaus Meran 10 Neujahrsingen der Kolpingsfamilie Graun 12 Törggelen der Seniorengruppe Bozen 13 Aktion Glückstopf der KF Algund 13 20 Jahre Seniorenrunde KF Bozen 15 Bozner Senioren besuchen Graz 17 Seligsprechung Josef Mayr Nusser 18 Winterwanderung der KF Bruneck 19 Neue Informationsplattform „Wohnen im Alter” 20 Preiswatten der Seniorengruppe der KF Bozen 21 Jahreshauptversammlung der KF Vinschgau 22 Jahresvollversammlung der KF Kurtatsch 23 Kirchliche Feiern der KF Sterzing 24 Mitgliederversammlung der KF Sterzing 25 Einladung Mitgliederversammlung Kolping Südtirol 26 Nachhaltigkeit - Zukunftsfähigkeit - Enkeltauglichkeit

KOLPINGHÄUSER & HEIME 27 Haussegnung des Kolpinghauses Bozen 28 Wandergesellen zu Gast im Kolpinghaus Bozen

KOLPINGJUGEND 29 Hunger am Tisch30 KOKIBOX - Kolpingjugend Kinder Box31 Kolpingjugend Veranstaltungen32 Kolpingjugend - Kinderseite

VERScHIEDENES33 Veranstaltungen im Haus der Familie Ritten34 Biblische Angebote im Bildungshaus Kloster Neustift34 Angebote vom Bildungshaus Lichtenburg in Nals

INTERNATIONALE NAcHRIcHTEN35 Aus aller Welt

39 Termine und Veranstaltungen

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Kolping SüdtirolINHALTSVERZEIcHNIS

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gemütlichen Alltag, dass selbst die Chance auf ein neues Abenteuer ei-nen nicht aus der Bequemlichkeit hervorlockt. Und genau Kolping, sowie die zahl-reichen Kolpingmitglieder mit ihrer Erfahrung können und sollen uns da-bei helfen, die Welt in der wir leben, verständlicher zu machen.Für die Kolpingjugend sind ältere Kolpinger wie Wegweiser und Vor-bilder. Die Jugend darf das Gute und Schöne, dass vorgelebt wird, mitneh-men, kann daraus lernen und Neues entstehen lassen.Im Buch „Hectors Reise oder die Su-che nach dem Glück “ heißt es „Glück ist, wenn man etwas tut, dass man liebt.“ Jeder Mensch weiß, dass es et-was gibt, womit er/sie glücklich sein wird. Man muss sich nur auf die Suche machen. Und genau diese Suche und das ewige Träumen gibt der Jugend die Kraft, anderen Mut zu machen und sich mit schwierigen Situationen anderer zu identifizieren und Mitge-fühl zu leben.Es handelt sich bei Kolping um eine Gemeinschaft, in der man sich ge-genseitig stärkt.Kolping soll daher die Menschheit und die Generationen verbinden und es ist die Zeit gekommen, wo die Veränderung des eigenen Blickwin-kels notwendig ist, damit das Zusam-menleben in Gemeinschaft besser gelingt.

Federica SenonerJugendreferentin von Kolping Südtirol

Jugend und Nach­haltigkeit eine gute KombinationDas Thema dieser Ausgabe des Kol-pingblattes ist Jugend und Nach-haltigkeit. Beide Begriffe sind eng miteinander verbunden. Jugend ist keine moralische Eigenschaft oder Tugend, junge Menschen sind nicht besser oder schlechter als reifere Menschen. Jugend ist eine Zeit des Lebens jedes Menschen. Eine Zeit in der Menschen jedoch meist mit mehr Abenteuerlust und Energie durch den Alltag gehen. Jugend ist eine Zeit des Lebens, in der man Ungerechtigkeiten schwer ertragen kann, in der man nicht selten Lust verspürt sich für eine bessere Welt einzubringen und gleichzeitig für seine eigene Freiheit zu kämpfen.

Wir leben in einer Welt, die vermehrt von Konkurrenz und Leistungsdruck geprägt ist. Für junge Menschen ist es nicht einfacher geworden ihren Platz in der Welt zu finden, eine gerechte Bezahlung für eine erfüllende Arbeit zu bekommen und eine gesicherte und friedliche Zukunft zu haben.

Wie man in die Zukunft blickt, da gibt es gewiss Unterschiede je nach Alter. Gerade das Thema Nachhal-tigkeit scheint mir, in diesem Zusam-menhang, wichtig zu sein. Jungen Menschen, die ihr Leben großteils in die Zukunftsform denken, scheint es wichtiger zu sein, sich den Fragen des Umweltschutzes, der Bewahrung des Planeten Erde und der Ressourcen zu stellen. Auch die Frage nach weltwei-ter Gerechtigkeit ist ein Anliegen für welches viele junge Menschen bereit

sind sich kräftig einzusetzen. Wir Er-wachsene sollten uns daran ein Vor-bild nehmen.

Eine große Herausforderung für die kommende Zeit ist die, des Dialogs zwischen den Generationen. In unse-rer hochkomplexen, industrialisier-ten, materialistisch geprägten Ge-sellschaft, scheinen die Generationen untereinander getrennt zu sein. Es gibt kaum mehr die Großfamilie, wo Alt und Jung unter einem Dach woh-nen und selbstverständlich miteinan-der im Kontakt sind. Heute braucht es wieder mehr Gelegenheiten des Miteinander, der Verständigung des gemeinsamen Handelns und Kolping Südtirol kann da konkret was tun.

Nachhaltigkeit der Jahresschwer-punkt für „Kolping International“ und somit auch für uns in Südtirol, birgt die Chance uns auf wichtige Themen einzulassen und dabei als einzelne und als Verband unsere Verantwor-tung für die Zukunft zu übernehmen.

Wer Mut zeigt, macht Mut! Dieses be-kannte Kolpingzitat kann uns dabei zum Wegweiser werden. ▲

Giorgio Nesler

”Wer Mut zeigt,

macht Mut!”

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SÜDTIROLKolping Südtirol

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Die Redaktion möchte mit diesem Beitrag die Reihe von Interviews fortsetzten mit dem Ziel, die ka-tholischen Vereine und Verbände welche mit Kolping Südtirol im Katholischen Forum vertreten sind, besser kennen zu lernen.

Redaktion: Frau Hafner, sie kennen Kolping Südtirol seit vielen Jahren, waren sie auch aktives Mitglied von Kolping?VH: Ich war vor vielen Jahren in der Kolpingjugend aktiv, hab mich zuerst als Jugendliche in die Kolpingjugend eingebracht und später habe ich auch selbst die Jugendgruppe der Kolpingfamilie für kurze Zeit gelei-tet. Eine unsichtbare Verbindung war und ist immer noch da, und wie der Zufall so will, haben sich meine Wege

Die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste stellt sich vorEin Interview mit Verena Hafner Mitarbeiterin der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste

und die der Kolpingjugend wieder gekreuzt – sei es durch die Zusam-menarbeit im Katholischen Forum, aber vielmehr durch den aktiven (beruflichen Austausch) mit Federi-ca Senoner der Jugendreferentin der Kolpingjugend.

Redaktion: Welche Funktion haben Sie bei der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, AGJD und können Sie uns diese auch kurz beschrei­ben?VH: Die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste ist der Zusammen-schluss bzw. das Netzwerk der zwan-zig Jugenddienste Südtirols. Ich glau-be die Schlagworte Vernetzung und Schnittstellen-Arbeit treffen meine Tätigkeit bei der AGJD recht gut zu. Die AGJD kann man eigentlich als Drehscheibe der Vernetzung für die

Jugenddienste, aber auch mit an-deren Partnern in der Jugendarbeit und darüber hinaus bezeichnen. Wir versuchen für die Jugenddienste, welche landesweit verstreut sind, die bestmöglichen Rahmen für die Jugendarbeit zu schaffen, um so schlussendlich den Bedürfnissen und Interessen von Jugendlichen und de-ren unterschiedlichen Lebensbedin-gungen gerecht zu werden.

Redaktion: Wenn wir von Jugend sprechen, wen meint man da ei­gentlich?VH: Ich glaube, dass wir meist den Fehler machen von D E R Jugend zu sprechen. Jugendliche bewegen sich in verschiedenen Lebenswelten, oder um es anders auszudrücken: auch in der Jugend gibt es unterschiedliche Zielgruppen, die sich in ihrer Lebens-weise, ihren Alltagseinstellungen zu Bildung, Arbeit, Freizeit, Geld und Konsum unterscheiden. D I E Jugend ist ein Konstrukt und lässt sich – Gott sei Dank – nicht in eine Schublade pressen.

Redaktion: Sie beobachten die Süd­tiroler Jugendlichen aus einer be­vorzugten Stelle, wie geht es unse­ren Südtiroler Jugendlichen heute?VH: Jung sein heute ist auch in Südti-rol nicht immer ganz leicht. Jugend-liche sollten heute eine gute Schul-bildung aufweisen, eine kompetente Berufswahl treffen, mit der rasend schnell wachsenden Menge an Infor-mations-, Medien und Kulturange-boten souverän umgehen können, ganz unterschiedlichen Menschen und Lebensstilen in ihrer Umgebung Landesrat Florian Mussner und Verena Hafner

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SÜDTIROL Kolping Südtirol

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konfliktfrei begegnen, sie sollten so-zial, verantwortungsbewusst, diszi-pliniert und insgesamt gesellschaft-lich gut integriert sein. Eine ganze Palette an Erwartungen, die an sie heran getragen werden – wie schaf-fen junge Menschen das alles? Vor allem Anliegen der Jugenddienste ist es stets die Rahmenbedingungen so zu schaffen, dass junge Menschen die gesellschaftspolitischen Heraus-forderungen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden bestmöglich be-gegnen können. Deshalb sind auch wir immer wieder gefragt uns zu hinterfragen, unsere Arbeit dahin-gehend zu betrachten wie wir mög-lichst viele junge Menschen dahin gehend unterstützten können, dass diese selbstbestimmt und mitverant-wortlich ihr Leben und die demokra-tische Gesellschaft gestalten können. Die soziale Teilhabe setzt aber gleich-zeitig gleiche Bildungschancen für alle voraus. Die künftige Herausfor-derung ist sicherlich wie schaffen wir es allen ein sozial gerechtes und leis-tungsfähiges System für alle in Süd-tirol lebende Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu schaf-fen, so dass alle die gleichen Mög-lichkeiten erhalten ihren Lebensweg selbst zu gestalten.

Redaktion: Was kann die Erwach­senwelt von jungen Menschen noch

lernen? Außer den Umgang mit den neuen Medien?VH: Vor kurzem haben sich wiede-rum knapp 170 Jugendliche aus Südtirol mit weiteren 400 Jugend-lichen aus dem Trentino, Nordtirol und restlichen Regionen Italiens auf die Reise der Erinnerung begeben. Das Jugendbildungsprojekt Prome-moria Auschwitz ermöglicht jungen Menschen sich mit der Vergangen-heit auseinanderzusetzen, in dem sie unter anderem die Konzentrationsla-ger Auschwitz-Birkenau, das jüdische Ghetto besuchen, und damit auch konkrete Zeichen für die Gegenwart und Zukunft zu setzen. Jugendliche, die sich bewusst dafür entschieden haben, diese nicht leichte Reise an-zutreten und sich auf etwas Neues einzulassen. Junge Menschen, die begeistert und motiviert sind die Welt ein Stückchen hin zum Besse-ren zu verändern, sich selbst zu ver-ändern und gemeinsam zu wachsen. Diese Begeisterung steckt an. Wir Erwachsenen sollten manchmal die Welt durch die Augen der jungen Menschen sehen, den Mut haben Neues zu wagen und zu entdecken, unsere Scheuklappen abzulegen und die Mauern, welcher jeder von uns in seinem Kopf und Herzen aufgebaut hat, niederzureißen. Adolph Kolping hat es treffend formuliert: „Wer Mut hat, macht Mut!“ ▲

Herbsttagung der AGJD in Franzensfeste

Die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienst (AGJD) ist der Zusammenschluss der 18 Ju-genddienste Südtirols, des Nëus Jëuni Gherdëina und des Jugendbüros Passeier: Unser zentrales Anliegen diese Ein-richtungen in ihrer Tätigkeit zu unterstützen. Wir verbinden die Jugenddienste zu einem landesweiten Netzwerk.

Die Jugenddienste Südtirols als Fachstellen zur Förderung der Jugendarbeit verstehen sich als Motor von Prozessen in der Regionalentwicklung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Die Jugend-dienste fördern (begleiten) die Kinder- und Jugendarbeit subsidiär und partizipativ. Die Jugenddienste sind somit An-sprechpartner für alle Akteu-rInnen, welche in der sozio-kulturellen, bildungsmäßigen und freizeitorientierten Ju-gendarbeit tätig sind. Bei den AkteurInnen handelt es sich um ehrenamtlich, freiwillig, hauptamtlich oder beruflich tätige Verantwortungsträge-rInnen. ▲

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SÜDTIROLKolping Südtirol

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Toni Pflanzer * 01.06.1933† 22.09.2016

KF Brixen

Gedenken an die Verstorbenen Kolping­brüder und Kolpingschwestern im Jahre 2016In Liebe bleiben wir weiterhin den Kolpingschwestern und Kolpingbrüder ver-bunden und werden weiterhin an sie denken. Im Gottesdienst nach der Mitglie-derversammlung von Kolping Südtirol am 25.3.2017 in Meran, werden wir der 2016 verstorbenen Kolping Brüder und Schwestern gedenken.Im Jahre 2016 sind 19 Kolpingmitglieder verstorben. Sie werden auf dieser Seite namentlich angeführt.

Eduard Chiusole * 21.08.1934† 27.12.2016

Heidi Messner * 05.09.1946† 10.12.2016

KF Bozen

Rita Beghella Wwe. Silbernagl * 18.10.1934† 20.12.2016

Heinrich Unterholzer* 12.11.1933† 20.03.2016

Josef Fink* 06. 01.1925† 05.12.2016

KF Bozen

Siegfried Hilpold * 20.09.1932† 11.03.2016

Ludwig Prantner * 26.08.1929† 17.11.2016

Nikolaus Fischnaller * 29.05.1952† 07.04.2016

Anton Egger * 21.02.1935† 13.02.2016

KF Haslach

Oskar Trenner * 07.11.1927† 08.12.2016

Felix Balzarek * 15.09.1935† 13.10.2016

KF Bruneck

Fritz Herbert * 24.06.1933† 06.11.2016

KF Schlanders

Alexander Laner * 10.11.1964† 27.01.2016

KF Meran

Toni Höller * 12.01.1934† 10.10.2016

Adele Splendori geb. Oberstaller* 21.03.1939† 15.01.2016

KF Sterzing

Aldo Lorandi * 11.05.1946† 02.04.2016

Agnes Brunner geb. Auer * 19.08.1944† 11.10.2016

Dr. Alois Trenkwalder * 30.03.1938† 13.04.2016

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SÜDTIROL Kolping Südtirol

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Gedenken an Bischof Karl GolserZu Weihnachten erreichte uns alle die traurige Nachricht vom Able-ben unseres geschätzten Bischofs Karl. Das Ausüben des Bischof-samts war ihm gerade zwei Jahre vergönnt. Uns bleibt Bischof Karl - auch als Kolpinggemeinschaft- als spirituell Großer, als echter geist-licher Hirte in Erinnerung.

Besonders soziale Anliegen hat Bi-schof Karl – der Moraltheologe – ver-folgt, laut auch seinem Wahlspruch „ Christus unser Friede“. So erinnert sich unsere Kolpinggemeinschaft an seine Teilnahme an den Feierlich-keiten anlässlich des 25- jährigen Bestehens des Kolpinghauses in Bo-zen im April 2010. Der Gottesdienst mit Predigt im Bozner Dom, der Zug

Bischof Karl Golser bei der Messfeier am 24. April 2010 anlässlich des 25jäh­rigen Jubiläums Kolpinghaus Bozen.

Dom von Bozen v.l. BP. Alois Schröder, Präses Josef Stampfl, GP. Axel Werner, Präses Josef Quinz, GP. Heinrich Festing, BP. Lud­wig Zack, Eugen Runggaldier und ZP. Johannes Noisternigg Zug mit Musikkapelle vom Dom zum Kolpinghaus

Bischof Karl in Gespräch mit Diözesanpräses Josef Hosp, Augsburg

Ehrengäste v.l. GP. Axel Werner, Bischof Karl, BM Luigi Spagnolli, VizeBM Klaus Ladinser, GS Hubert Tintelott, Präsidentin Christine Leopold, Wien

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SÜDTIROLKolping Südtirol

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Der im März 2016 neu gewählte Ausschuss der Kolpingsfamilie Me-ran blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2016 zurück.

Neben den geselligen Momenten wie die von Otto Greif organisierten Aus-flüge zum Fischessen und zum Törg-gelen, dem alljährlichen Wattturnier, nahm die Kolpingsfamilie Meran auch im Jahre 2016 an zahlreichen Ereignis-sen auf Landesebene teil. Nennens-

Ein erfolgreiches Jahr 2016 für die Kolpingsfamilie Meran und mit Schwung ins Jahr 2017

Bischof Karl segnet das Kolpinghaus nach den Umbauarbeiten, links Vorsit­zender Norbert Clementi

von dort zum Kolpinghaus und die anschließende Segnung der Um-bauarbeiten , sowie der Festakt sind uns alle noch in wacher Erinnerung. Es hat uns auch seine Teilnahme an Kolpinggedenktag am 04.Dezember 2009 im Bozner Dom sehr gefreut. Die Begegnungen mit dem Kolping Zentralvorstand, zeugten von seinem Mittragen unserer Anliegen. Aber auch seine Hilfen –noch als Professor, in vielen Anliegen, bleiben in wacher Erinnerung.

Bischof Karls Größe zeigte sich beson-ders darin, wie er mit seiner heimtü-ckischen Krankheit umging. Diese Art beeindruckte alle als sprechendes Zeugnis für den Glauben. Bewegend war auch die Welle an Solidarität, die sich angesichts seines Schicksals – aggressive Parkinson – gebildet hat. Sein Hirtenwort, das er uns allen schrieb, „Herr dein Wille geschehe“ hat alle bewegt. So ist Bischof Karl auch über seinen Tod hinaus Vorbild und Hoffnungsanker. Gedenken wir seiner im Gebet! R.I.P. ▲

OvD

die Hl. 3 Könige bei der ersten Hausmesse 2017 mit Präses Josef Stampfl

wert sei hierbei die Kassianprozession in Brixen, die Familienwanderung in Gais und die gemeinsame Wallfahrt zu den Heiligen 3 Brunnen nach Trafoi.Die beiden von der Kreativgruppe or-ganisierten Veranstaltungen (Vorbeu-gende Massnahmen bei Erkältungser-scheinungen und Natürliche Pflege der Haut) fanden ihren krönenden Ab-schluss mit einer Kräuterwanderung nach Gfrill. Auch der Kindertreff zeigte sich von seiner besten Seite, erfreuen

sich die 2 Mal im Jahr stattfindenden Kinderflohmärkte – von Barbara Butti organisiert - reger Beliebtheit. Leucht-ende Kinderaugen gab es bei der Fa-schingsfeier, dem Martinumzug und bei der Nikolausfeier, welche schon seit vielen Jahren zusammen mit den vor Ort agierenden Kaufleuten von Obermais veranstaltet werden. Das 2 Mal im Jahr stattfindende Seni-orenturnen mit jeweils 10 Einheiten erfreut sich ebenso großer Beliebtheit,

das erfolgreiche Familienfest in den Falschauerwiesen im September 2016

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SÜDTIROL Kolping Südtirol

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wie die wöchentlichen Kartenspieltref-fen jeden Donnerstag im Kolpinghaus.Als erfolgreich erwies sich der Fa-milienausflug im September zu den Falschauerwiesen und die besinnliche Weihnachtsfeier in der Taverne des KolpingHauses. Diese Weihnachtsfeier wurde umrahmt von den 4 Stimmen des Obermaiser Quart@, welche auch die erste Messe nach Neujahr begleite-ten. Als Überraschung der Besuch der Hl. 3 Könige. Erwähnenswert sind auch die allmo-natlichen leichten Wanderungen je-den letzten Freitag des Monats, orga-nisiert von Franz Stadler. Ihrer sozialen Ader ist sich die Kolpingsfamilie durch-aus bewusst: einer Mutter konnte ein kleiner Beitrag zur Pflege ihres behin-derten Sohnes überreicht werden. Jedoch hatte das Jahr 2016 auch seine traurige Seite: es ist dies das Ableben des langjährigen Geschäftsführer des Hauses, Alexander Laner im Jänner, des langjährigen Mitglieds Toni Höl-ler im Oktober sowie des allseits ge-schätzten Herbert Fritz im vergange-nen November.Im laufenden Jahr 2017 kann der Ver-einsvorstand mit mehreren Neuigkei-ten aufwarten.Mit Beginn am 19. Jänner startet der gesellige Seniorennachmittag mit

der Empfang beim Präseswechsel im September 2016, in der Mitte Lobis Karl

Tanz, jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat trifft man sich von 15 - 17 Uhr im Kolpinghause mit Ingrid (Akkorde-on) und Hans (Gitarre). Höhepunkt des Jahres 2017 ist die an-lässlich der 700 Jahr - Feier der Stadt Meran veranstaltete Sonderausstel-lung “der Gesellenverein Kolping im Wandel der Zeit “ sein, welche am 29. April durch einen feierlichen Gottes-dienst mit dem Generalpräses des internationalen Kolpingwerkes, Msgr. Ottmar Dillenburg, eröffnet wird und am 04. Mai mit einer Krönenden Ver-anstaltung über die Geschichte der Kolpingsfamilie Meran enden.Auch für das geistige Wohl der Mitglie-der und Freunde sorgt Präses Dr. Josef Stampfl: jeden ersten Donnerstag im Monat findet um 19.30 Uhr in der hauseigenen Kapelle ein Gottesdienst

statt. Jeden Dienstag um 17 Uhr lädt Dr. Josef Stampfl zu seiner Sprech-stunde ein. Geplant ist auch monatlich eine Bibelrunde. Präses Stampfl löste Präses Rudolph Hilpold ab, welcher die Geschicke des Vereins über 13 Jah-re lang lenkte. Im Herbst 2017 wird die Kolpingsfa-milie mit einer Neuigkeit aufwarten: es sind dies die Kolpinggespräche, welche 4 Mal im Jahr stattfinden wer-den. Diese Kolpinggespräche sollen aktuelle Thematiken ansprechen und Persönlichkeiten aus Kirche, Sport, Politik und Kultur zum gemeinsamen Meinungsaustausch einladen. Die zukünftigen Pläne erfahren alle Mitglieder und Freunde der Kolpings-familie Meran bei der Vollversamm-lung am 04. März 2017, mit Beginn um 18 Uhr im Kolpinghaus Meran. ▲

Werner Platter

Am Drei-Königstag fand der tradi-tionelle Neujahrsempfang im Kol-pinghaus Meran statt. Über 120 geladene Gäste aus dem In- und Ausland haben an der Feierlichkeit teilgenommen. Die Veranstaltung stand ganz unter dem Zitat Adolph Kolpings „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann!“

Neujahrsempfang im Kolpinghaus Meran

Der Vorsitzende Karl Lobis ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Man blickte auf ein erfolgreiches Ge-schäftsjahr im Hotelbereich und im Bistrobereich zurück. Die Führung des Maria Ward Heims am Sandplatz wurde für dieses Jahr, zwar sehr spät, wiederum dem Kolpinghaus Meran zugesichert. Im September 2016 gab es einen Präseswechsel, Herr Dr. Jo-

sef Stampfl folgte auf Herrn Rudolf Hilpold. Er dankte dem jungen mo-tivierten Mitarbeiterteam, rund um den Geschäftsführer Lukas Hofer für die geleistete Arbeit und wünscht al-len weiterhin viel Freude und Erfolg.Herr Otto von Dellemann, wurde von den Vorsitzenden der Kolpinghäu-ser in Südtirol und dem Vorsitzen-den von Kolping Südtirol für seine

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SÜDTIROLKolping Südtirol

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Verdienste rund um die Südtiroler Kolpinghäuser geehrt. Der bayrische Landespräses Christoph Huber wies in seiner Laudatio drauf hin, dass Otto von Dellemann in seiner Tätig-keit solide Fundamente gelegt hat. Er hat die Häuser strukturell geordnet und er hat als Heimleiter in Bozen da-für gesorgt, dass ein guter Geist unter den Bewohnern geherrscht hat und sie so im Geiste Adolph Kolpings zur zweiten Heimat geworden sind.Landesrätin Martha Stocker lobte in Ihren Grußworten die soziale Vernet-zung in den Kolpinghäusern. In die-selbe Kerbe schlägt Stefan Frötscher, Stadtrat in Meran; er hob die mensch-liche Komponente in der Führung der Kolpinghäuser hervor. „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich nach Ober-mais komme und sehe, dass das Kol-pinghaus von verschiedenen Gene-rationen als Treffpunkt genutzt wird. Das ist eine sehr schöne, aber sehr schwierige Aufgabe.“ ▲

Lukas Hofer

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kolpinghauses Meran wird vom Vositzen­den Karl Lobis für ihren Einsatz gedankt.

Otto von Dellemann erhält die Ehrenurkunde für die langjährige Unterstützung von Südtirols Kolpinghäuser

Am 30.Dezember um 16.30 Uhr ver-sammelten wir uns im Kolpingsaal zum Neujahrsingen.

Als erstes fuhren wir zu unserem Präeses Matzneller nach Penon, um das Neujahrslied zu singen. Mit 11 Erwachsenen und drei Kindern zo-gen wir von Haus zu Haus. Begleitet wurden wir von Carolin mit der Zieh-harmonika. Von den Dorfbewohnern wurden wir herzlich empfangen, vie-le luden uns zu Tee, Saft und Keksen

Neujahrsingen der Kolpingsfamilie Graun

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und auch zu einem Schnapsl ein. Bis gegen Mitternacht waren wir unter-wegs. Anschließend stärkten wir uns mit einer Gulaschsuppe bei Viktoria.

Wir sammelten stolze 1.500€. Die wir dann einer Familie aus Graun spen-deten, wo der Sohn an Krebs erkrankt ist und teure medizinische Behand-lungen benötigt. ▲

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SÜDTIROLKolping Südtirol

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Wie jedes Jahr im Herbst organisier-te die Seniorengruppe der KF Bozen eine Törggelefahrt. Diesmal einmal ganz anders und zwar fuhren wir nicht mit dem Bus sondern mit der Rittner Seilbahn bis Oberbozen und dann mit der Schmalspurbahn nach M.Himmelfahrt zum Gasthof Schluff.

Wir trafen uns um 13 Uhr bei der Tal-station der Rittnerseilbahn und fuh-ren dann bis nach Oberbozen. Die Fahrt war einmalig, denn der Herbst präsentierte sich in den allerschöns-ten Farben, von den grün-gelb-roten Weinbergen bis zu den herrlich bun-ten Laubwäldern. Der Großteil der Teilnehmer ging den ca. 20-minütigen Weg bis nach M. Himmelfahrt zu Fuß, vorbei an den herrschaftlichen Patrizi-erhäusern, den dazugehörigen priva-ten Kirchen und dem wunderschönen Friedhof. Einige Teilnehmer wurden gefahren und die letzte Gruppe fuhr

Törggelen der Seniorengruppe Bozenmit der Schmalspurbahn. Insgesamt beteiligten sich siebzig Senioren. Auch der Nationalsekretär Giorgio Nesler und der Vorsitzende der Kolpingfami-lie Bozen Hans Duffek beehrten uns mit ihrer Anwesenheit, was uns alle sehr gefreut hat.Beim Gasthof Schluff erwartete uns schon Dietmar mit der Ziehharmonik, Alfred mit der Gitarre und Michl, der Vater von Dietmar, brachte sich als Sänger ein.Helmuth, der Schluffwirt, bekochte uns und tischte uns seine Köstlich-keiten auf. Es gab eine Schlachtplatte mit Rippelen, Surfleisch, Hauswurst und Blutwurst mit Kraut und Knödel; hernach herrliche Bauernkrapfen und gebratene Kastanien mit „Suser“. Es schmeckte alles vorzüglich. Unsere Musikanten spielten zünftig auf und es wurde viel getanzt und gesungen. Je später der Nachmittag desto besser wurde die Stimmung.

Alfred, Dietmar und Michl Der Schluffwirt Helmut mit seinem Team

Aber wenn es am schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören. All zu früh mussten wir wieder aufbrechen und trotz Finsternis gingen wieder gar eini-ge zu Fuß bis nach Oberbozen. Nach dem üppigen Essen tat dies sicher Kör-per und Geist gut. Ich möchte mich ganz herzlich beim Helmuth und seinem Team für das ausgezeichnete und reichliche Essen sowie die flotte und freundliche Be-dienung bedanken. Einen besonde-ren Dank möchte ich Dietmar, Alfred und Michl für die zünftige und un-terhaltsame Musik aussprechen, die so manchen von uns das eine oder andere Zipperlein vergessen ließ. Ein herzliches Dankeschön auch allen Teilnehmern für ihr Kommen und ih-rer mitgebrachten guten Laune, denn sonst käme, trotz guter Organisation, so ein netter und gemütlicher Nach-mittag nie zustande. ▲

Erika Unterhofer

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SÜDTIROL Kolping Südtirol

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Beim Abschlussfest im Biergarten in Forst wird von der Kolpingsfamilie seit Jahren ein Glückstopf aufgestellt.

Ein voller Erfolg war auch der heurige Glückstopf am 25.09.2016. An dieser Stelle möchte sich die Kolpingsfami-lie bei allen Spendern und denen, die durch ihre Hilfe und Unterstützung zum guten Gelingen beigetragen ha-

Aktion Glückstopf der Kolpingfamilie Algund

ben bedanken. Die Kolpingfamilie Al-gund konnte somit wieder, wie in all den letzten Jahren, einer Südtiroler in Not geratenen Familie weiterhel-fen. Der Scheck der Raiffeisenkasse Algund, wurde am 07.12.2016 der Familie Fischnaller von unseren Vor-sitzenden Helmut Tissot überreicht. Wir hoffen somit der Familie ein klein wenig weiterhelfen zu können.

Froh und glücklich machen, trösten und erfreuen, ist das Beste, was der Mensch auf dieser Welt ausrichten kann.

Von Adolph Kolping

Treu Kolping! ▲

Am 13. Januar dieses Jahres feierten fast 100 Personen im Großen Saal des Kolpinghauses Bozen ein rundes Jubiläum: 20 Jahre Seniorenrunde Kolpingsfamilien von Bozen und Has-lach.

Gegründet wurde die Seniorenrunde am 10. September 1996 im Kolping-haus Bozen- auf Anregung des dama-ligen Zentralpräses August Außerer. Damals lud er zwölf Personen ins Kol-pingshaus ein, um über die Gründung einer Seniorenrunde in Bozen zu bera-ten. Folgende Personen fanden sich ein:

20 Jahre Seniorenrunde Kolpingsfamilie Bozen

Grete Wörndle, Resi Mair, Heinz Walter, Josef Fritz, Alois Saxalber, †Martha Zam-belli, Elfriede Wrbacky, Maria Pichler, Rudi Delmonego, Trude Seebacher, Ma-ria Rastner, Lea Egger und der damalige Vorsitzende der Kolpingsfamilie Bozen Kurt Egger. Auf Anregung von Zent-ralpräses August Außerer wurde die Seniorenrunde aus der Taufe gehoben. Mit dem Aufbau und der Organisation wurden Martha Zambelli und Elfrie-de Wrbacky beauftragt. Schon damals wurde beschlossen, sich 14-tätig, immer donnerstags im Kolpinghaus Bozen zu treffen und neue Mitglieder sollten an-

Präses Johannes Noisternigg eröffnet mit meditativen Gedanken die Feier

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SÜDTIROLKolping Südtirol

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geworben werden. Nun sind 20 Jahre vergangen und die Kolpingseniorenrunde gibt es noch im-mer! So trafen sie sich im Kolpinghaus am 13. Januar, um dieses Jubiläum zu feiern. Die Seniorenrunde wurde ausgebaut, erweitert, neue Aktionen wurden ge-startet, so u.a. auch die Sommerfahr-ten. An den Veranstaltungen nahmen durchwegs, so kann man aus den Pro-tokollen erfahren, immer mehr als 30 Personen teil. Von Jahr zu Jahr wurden es mehr und eine rege Seniorentätigkeit ist Wirklichkeit geworden. Die Festlichkeiten begannen mit einer Besinnung in Form eines Wortgottes-dienstes mit Präses Johannes Noister-nigg. Er gedachte auch der Toten. In sei-ner Ansprache wie er auf die Wichtigkeit der Verbindung der Menschen unterei-nander und zu Gott hin. Die Lesung aus dem Buch der Sprichwörter ermunterte die Anwesenden ihr Glück im Helfen und Schenken zu suchen.Otto von Dellemann, der gemeinsam mit Erika Unterhofer die Seniorengrup-pe leitet, begrüßte die Anwesenden. Im Besonderen den Nationalvorsitzenden von Kolping Südtirol Kurt Egger, den Vorsitzenden der Kolpingfamilie Bozen Hans Duffek, sowie eine starke Vertre-tung der Kolping-Seniorengruppe Me-ran. Otto von Dellemann stellte fest, dass die Menschen in der heutigen Zeit immer älter werden, daraus resultie-rend ist ein Miteinander der Generati-onen immer notwendiger. Alle sollen die Aufgabe darin sehen, nicht nur dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben. Dieser Ab-schnitt des Lebens ist eine geschenkte Zeit, die man nutzen soll. Man soll etwas tun für andere und für sich selbst. Die

älteren Menschen- die Senioren- sollen sich und ihre Fähigkeiten zum Wohl der Gesellschaft einbringen. Es gilt den Aus-spruch der Dichterin Gertrud von le Fort: „Das Altern ist wie die Woge im Meer. Wer sich von ihr tragen lässt, treibt oben, wer sich dagegen aufbäumt geht unter.“ Der ältere Mensch soll sich mehr in den Fokus setzen, einen aktiven Lebensstil entwickeln und so dem Leben Sinn, Würde und eben Leben geben. Die Zeit des Älterwerden, so von Dellemann, ist kein Auslaufmodell, nur so kann man auch dem Seniorendasein ein anderes Gesicht geben. Die Grußworte der Ehrengäste eröffne-te der Nationalvorsitzende Kurt Egger, welcher den Senioren den Dank für ihr Tun, und zwar für ihr aktives Tun, zum Wohle der Gemeinschaft, zum Wohle auch des Verbandsgründers Adolph Kolping aussprach, der einmal sagte: „Wenn man Freud und Leid miteinander teilt, wächst man zusammen.“ Der Vorsit-zende der Kolpingsfamilie Bozen, Hans Duffek, sagte ebenfalls Vergelt‘s Gott für das Tun im Rahmen der Kolpingsfamilie. Gerade die Senioren sind ein ganz wich-tiger Bestandteil der Kolpingsarbeit im Kolpinghaus, in der Familie, aber auch für die Stadt Bozen. So gilt es weiterhin an dieser Aktivität zu arbeiten. Er be-dankte sich bei allen, die sich im Laufe der Jahre eingebracht haben.

Das nimmermüde Ehepaar Alfred und Erika Unterhofer

Die heutige und die ehemalige Vorsit­zende der Seniorenrunde, Erika Unter­hofer und Resi Mair

Die heutigen Leiter der Seniorenrunde Erika Unterhofer und Otto von Delle­mann

Vorführung der Theatergruppe des Radezkymarsche

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SÜDTIROL Kolping Südtirol

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Vor dem heiteren Sketch traf der Eh-rengast, Landesrätin Martha Stocker ein, die nach dem Rückblick und dem Sketch Grußworte an die Anwesenden richtete. Die Landesrätin bedankte sich herzlich für den engagierten Einsatz und meinte, dass die ältere Generation in der heutigen Gesellschaft einen ho-hen Wert bedeute. Es gilt, die positive Seite von der längeren Lebensdauer zu erkennen. Die Senioren sind heute in vielen Bereichen des Lebens tätig, sie sind nicht nur Mitfahrer im Zug des Lebens, sondern sogar Lockführer. Sie sind körperlich, geistig, im sozialen und seelischen Bereich aktiv und sind dieje-nigen, welche ihr Wissen, ihre Erfahrung weitergeben können. Und gerade darin sollte man den Wert des Älterwerdens erkennen. Die Landesrätin dankte der

Seniorenrunde der Kolpingsfamilie von Bozen für 20jährigen Dienst und freute sich bei dieser Feier mit dabei sein zu dürfen.Bei einem heiteren Sketch der Gruppe „Teenager Spätlese“ aus Terlan/Andri-an, unter der Leitung von Annemarie Marchetti, zeigte die Gruppe in panto-mimischer Form, wie man den Radetz-kymarsch „richtig“ tanzt, aufgeführt von fünf Frauen und einem Herrn. Die Anwesenden konnten ihre Lachmus-keln richtig trainieren. Die Feierstunde selbst wurde durch das Violincellospiel der Konservatoriumsschülerin Anna Ba-nasch aus Katowice in Polen, unter der Leitung von Professor Fabio Neri, um-rahmt. Anhand von Dias und Fotos wurde Rückblick in die 20jährige Tätigkeit des

Seniorenclubs gehalten. Dabei wurde in besonderer Weise Resi Mair gedankt, die viele Jahre die Seniorengruppe lei-tete und ihr ganzes Herzblut in diese Ar-beit legte. Ein großer Dank wurde dem derzeitigen Team ausgesprochen, so der nimmermüden und immer einsatz-bereiten Erika Unterhofer. Aber was ist eine Frau, wenn nicht auch ein tüchtiger Mann daneben steht? Deshalb wurde Alfred Unterhofer ein großes Vergelt’s Gott ausgesprochen. Ebenfalls gedankt wurde dem Team: Klaus Unterhauser, Carmen Seidner, Herbert Wieland, Irma Staindl, Hilde Gantioler.Bei einem gemütlichen Zusammensein bei Buffet und einigen lustigen Anekdo-ten, welche erzählt wurden, klang die Festlichkeit aus. ▲

OvD

Die schon zur Tradition gewordene Fahrt im Advent der Kolpinger Se-nioren führte Jahr in die Steiermark nach Graz. Vom 8.-11. Dezember 2016 weilten über 50 Senioren in Graz und Umgebung.

Neben der Besichtigung der sehr be-eindruckenden steierischen Haupt-stadt Graz, galt ein Besuch dem großen, in der Nähe liegenden Mari-enwallfahrtsort Mariazell. Dieser Wall-fahrtsort beeindruckte die Kolpinger aufgrund seiner Ausstrahlung und Lage. Viele konnten in der Basilika ihre

Bozner Senioren besuchen GrazAnliegen der Gottesmutter vortragen. Nicht nur die Kirche, sondern auch der Ort selbst, hinterließ bei allen Teilnehmern einen tiefen Eindruck. Bei der Gelegenheit wurde auch das in der Nähe liegende ehemalige Stift Neuberg an der Mürz besichtigt. Nie-mand glaubte, so abgelegen und fast unerreichbar scheinend, ein solches kunsthistorisches Kleinod- auch teil-weise Experten unbekannt- zu erle-ben. Eine fast zweistündige exzellente Führung- wenngleich bei grimmiger Kälte – hatte alle sehr begeistert.Ein Erlebnis stellte auch die Vorabend-

Die Gruppe auf den Weg zur Wallfahrtskirche in Mariazell

Die Seniorentheatergruppe Teenager Spätlese mit Landesrätin Martha Stocker Das Seniorenteam der KF Bozen mit Landesrätin Stocker

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SÜDTIROLKolping Südtirol

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„Eiskrippe“ im Innenhof des Grazer Landhauses

Die gesamte Teilnehmergruppe lauscht den Ausführungen der Führung in Neuberg

Hochaltar der kunsthisto­risch wertvollen Abteikir­chen von Neuberg

Pater Willibald Hopfgartner bei der Vorabendmesse

messe in der Franziskanerkirche mit Guardian Pater Willibald Hopfgartner dar, welcher vielen Teilnehmern von seinem langjährigen Wirken in Bozen bekannt war. Ein Besuch des großen Grazer Kolpinghauses, mit Vorsitzen-den Stefan Salcher und die Begeg-

nung mit Grazer Kolpingfreunden, fehlte ebenso nicht. Die Stadtführung am Samstag mit dem Kolpingvorsitzenden der Steier-mark, Josef Pucher – herzlichen Dank für die vielen Hilfen- hat die enge Ver-bindung von Besuch- Fahrt- Begeg-

nung Kolpings abgerundet. Die jeweiligen Mittag- und Abendes-sen wurden in verschiedenen Gast-häusern eingenommen, um auch die Vielfalt der Gastronomie der Steier-mark unter Beweis zu stellen. Beim letzten Abendessen war auch, der in Graz ins Franziskanerkloster eingetre-tene frühere Journalist der Dolomiten, aus Bozen stammend, Moritz Winde-gger dabei.Die Überraschung auf der Rückfahrt war der Besuch des aus der Fernseh-serie bekannte „Schloßhotel Orth“ im Traunsee bei Gmunden. Wenngleich es zu schneien begann, zeigte sich das ganze Ensemble in wahrhaft pracht-voller Atmosphäre. Im Schloss Orth fand ein schmuckvoller Weihnachts-markt statt, den alle bewunderten!Es gilt allen zu danken, die diese ein-drucksvolle Kolping- Adventsfahrt un-ter der Reiseleitung von Otto von Del-lemann organisiert haben, besonders der Seniorenleiterin Erika Unterhofer und dem Chauffeur des Unterneh-mens Rittner Reisen. ▲

Ovd

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Am Samstag 18. März d.J. wird im Bozner Dom um 10 Uhr der Boz-ner JOSEF MAYR NUSSER seligge-sprochen.

Im Hinblick auf die Seligsprechung stellt sich notwendigerweise die Fra-ge: Wer war Josef Mayr-Nusser? Was hat ihn motiviert, inspiriert? Welches Welt- und Menschenbild hat ihn ge-prägt? Wie können wir sein Leben und Wirken im Kontext der dama-ligen Zeit- und Kirchengeschichte verstehen? Was bedeutet sein Zeug-nis heute für uns?

Es kann festgehalten werden, dass der neue Selige in den Strömungen seiner Zeit die Treue zum Glauben und zum Gewissen bewahrt hat, bis zum Äußersten, bis zu seiner Eides-verweigerung am 4.Oktober 1944 und bis zu seinem einsamen Tod in einem Viehwagen am 24. Febraur 1945. Daraus resultiert, dass für Mayr-Nusser das Gewissen das Um und Auf seines Lebens war. Sein gan-zes Leben war davon geprägt. Hitler nannte das Gewissen eine jüdische Erfindung! Für Mayr- Nusser war des-halb die Gewissensbildung extrem notwendig. Die Bereitschaft zum

Seligsprechung Josef Mayr NusserZeugnis – besonders in der katholi-schen Jugendbewegung – hat ihn geschärft und geformt. Er fand im Jugendseelsorger Josef Ferrari und im Weihbischof Enrico Montalbetti, sowie dem Trienter Erzbischof Celes-tin Enrico gute Berater und Förderer, sowie Unterstützer.

Ein Kennzeichen von Josef Mayr- Nusser war auch das Vorausschauen in der Feier der Liturgie: er hat ein enges Zusammenwirken von Pries-tern und Laien in der Liturgie als notwendig erachtet. Ein Beispiel: die Gemeinschaftsmessen in der St. Johann Kirche von Bozen Dorf.

Er konnte auch begeistern, dadurch wurden viele Kräfte damals in der Jugend geweckt. Mayr-Nusser mein-te wörtlich: „ Seltsam genug. Nicht Schwert, nicht Gewalt, nicht Geld. Et-was ganz Bescheideneres und doch viel Wichtigeres hat uns der Herr ge-boten: Zeugen zu sein“!

Große Verdienste um die Seligspre-chung dieses Mannes hat sich Josef Innerhofer erworben. Er meint: „ Für mich ist Josef Mayr-Nusser eine der größten Persönlichkeiten unseres

Landes , ein Mann für unsere Zeit, in einer Zeit, die gleichgültig ist dem Glauben gegenüber; da brauchen wir solche Vorbilder , die uns weiter-helfen“. Es gilt auch zu erwähnen, dass der kürzlich verstorbene Bischof Karl maßgeblich am Weiterkommen und Vollenden des Seligsprechungs-prozesses beigetragen hat. ▲

OvD

SELIGSPRECHUNG IN BOZEN AM SAMSTAG 18. MÄRZ UM 10 UHR.

Dankgottesdienst am Sonntag 19. März im Bozner Dom um 15 Uhr.

17Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

SÜDTIROLKolping Südtirol

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Wenn Frau Holle in diesem Winter mit ihrer weißen Pracht auch sehr sparsam umgegangen war, so er-lebten die Winterwanderer der Kol-pingfamilie Bruneck bei ihrem Win-terausflug ins Sextner Innerfeldtal doch ein wahres Wintermärchen.

Gut zwei Dutzend Mitglieder der Kolpingfamilie hatten sich am 12. Februar auf Winter- Spurensuche begeben und wurden nicht ent-täuscht: Schon auf der Anfahrt verhießen die verschneiten Lär-chenwiesen am Taleingang zum Inner-feldtal ein besonderes Wintererlebnis. Froh, endlich richtige Winterland-schaft angetroffen zu haben, wan-derten die Kolpingmitglieder durch tief verschneiten Wald auf schmal

Winterwanderung der Kolpingfamilie Bruneck

getretenen Wegen zur Dreischuster-hütte. Wer es bequemer haben woll-te, nahm den breiten, fest gewalzten Rodelweg, musste dafür aber daher flitzende Rodelfahrer in Kauf nehmen.Der glitzernde Schnee auf der son-nenbeschienenen Hochfläche vor der Dreischusterhütte verzauberte die ankommenden Wanderer und lud zum Verweilen ein, bevor man sich in der Hütte bei ausgewählten Köstlich-keiten verwöhnen ließ und nebenbei auch noch den Geburtstag eines Mit-gliedes feierte.Das herrliche Winterwetter verlei-tete anschließend die Winter- Ro-mantiker zu einem Spaziergang im Gänsemarsch durch die unberühr-te Schneelandschaft der Ebene des Innerfeldtales, während sich die

weniger Bewegungsfreudigen mit Schneeakrobatik und Kopfstand im Schnee vergnügten.Den Rückweg mit geliehener Rodel oder auf Schusters Rappen? Nach-dem jeder für sich diese schwierige Frage geklärt hatte und die Sonne schon lange Schatten warf, setzten sich alle auf ihre Art Tal auswärts in Bewegung und genossen den knir-schenden Schnee unter den Schuhen bzw. Kufen, die Bäume und Sträucher, die sich unter der Schneelast bogen und den Blick zur verschneiten Gip-fel- Krone des Dreischusters im klaren Winterhimmel. Großer Dank an Willy Plank für die Pla-nung und Organisation dieses gelun-genen Winterausfluges. ▲

Melitta Irschara Feichter

18 Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

SÜDTIROL Kolping Südtirol

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Die Alterung der Gesellschaft ist eine globale Realität, die Gesell-schaft und Wirtschaft weitreichend verändern wird. Die Mehrheit steht damit vor einer neuen Alterskultur, dessen Wünsche und Herausforde-rungen aktiv in Angriff genommen werden müssen. Vor einigen Wo-chen wurde die neue Genossen-schaft „Wohnen im Alter“ vorge-stellt, die Dienstleistungen für die Silver-Society anbietet.

Ältere Menschen haben in ihrem Leben schon so manche Lasten ge-tragen, deshalb benötigen sie heute Hilfe, um sich nicht noch mehr abmü-hen zu müssen. Wünschenswert wäre es, wenn sie an einem Ort und dabei auch kompetent jene Informationen finden, die sie brauchen. Ob für den Umbau der eigenen Wohnung, die Organisation von Essen auf Rädern oder einen Kurs. Die Idee, Informationen über derart nützliche Angebote mit der Bera-tung zu bündeln, geht in Südtirol von der Dienstleistungsgenossenschaft „Wohnen im Alter“ aus. Die Genos-senschaft wurde im Mai 2016 gegrün-det und im November letzten Jahres vorgestellt. Sie hat inzwischen14 Mit-

Neue Informationsplattform „Wohnen im Alter“

glieder u.a. den Landesrettungsver-ein Weisses Kreuz, Ethical Banking, den KVW, den Südtiroler Gemeinden-verband, die St. Elisabethstiftung, die Arche im KVW, den Landesverband der Handwerker, Humanitas 24 u.s.w. Seit Ende November 2016 ist diese Genossenschaft operativ tätig.Allen Trägerorganisationen liegt der Erhalt eines individuellen und auto-nomen Lebensstils älterer Menschen besonders am Herzen. Die Angebote dieser Plattform werden aus Sicht der Nutzer gestaltet. Gemeint ist damit, dass Personen mit einen Pflegebe-darf, deren Familien, Freunde, Nach-barn und Freiwillige, sowie professi-onelle Pflegedienste mit einbezogen werden. Die 14 Mitglieder der Ge-nossenschaft verfolgen ein gemein-sames Ziel: Das Leben und Wohnen im Alter noch selbstständiger, attrak-tiver und aktiver zu gestalten. „Älter werden ist nicht länger mit Senioren-dasein und Ruhestand gleichzustel-len, sondern vielmehr verbunden mit aktiven gesellschaftlichen Aufgaben, wie z.B. ehrenamtliche Tätigkeiten, Weiterbildungen, kulturellen Veran-staltungen, Mitarbeit im Betrieben, Reisen und vieles mehr.“ Dies erklärt der Vorsitzende von Wohnen im Alter, Otto von Dellemann. Er sagt ferner,

„Wir möchten der dritten Genera-tion neue Dienstleistungen bieten, die das tägliche Leben erleichtern.“ Das Angebot geht von der Beratung und Umsetzung von barrierefreien Wohnungen über Sicherheit und Alltagshilfen für zu Hause, Weiter-bildungsangeboten und Transport-diensten bis hin zur Beratung von Finanzierungen und Rechtsbeistand. „Unser Ziel ist es, den Senioren die Erhaltung eines individuellen und privaten Lebensstils zu ermöglichen .Wenn hierfür eine bodenbündig eingebaute Dusche, automatisches Licht im Kleiderschrank, stunden-weise Haushaltshilfen oder soziale Für- und Vorsorge notwendig sind, so werden wir den Interessierten ent-sprechende Kontakte vermitteln und Unterstützung anbieten.“Ein erster Lehrgang ist bereits in Zusammenarbeit mit dem LVH für interessierte Betriebe durchgeführt worden. Daran nahmen 15 Betriebe teil. Sie sind somit Fachbetriebe mit einem eigenen Zertifikat-„Wohnen im Alter“. Beratung zu finden unter www.wohnen­im­alter.it oder unter der Telefonnummer 0471 053835. Sitz der Genossenschaft ist Bozen, Beda-Weber-Straße 1 (Arche). ▲

OvD

Der Präsident des Gemeindenverbandes Andreas Schatzer, Vizepräsidentin der Genossenschaft Wohnen im Alter Monica Devilli, Präsident Otto von Dellemann, Landesrätin Martha Stocker und Geschäftsführer Leonhard Resch

Präsident Otto von Dellmann mit der Vizepräsidentin Monica Devilli, Geschäftsführer Leonhard Resch und der Amtsdirekto­rin von Amt für Senioren und Sozialsprengel Dr. Brigitte Waldner Mayr.

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SÜDTIROLKolping Südtirol

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Am Freitag, den 10. Februar 2017 tra-fen sich im Kolpinghaus 56 Teilneh-mer zum traditionellen Wattturnier. Gespielt wurde paarweise, offen, über vier Runden, wobei nach jedem Spiel die Paare neu zusammenge-lost wurden. Josef Almberger führte gekonnt als Schiedsrichter das Tur-nier und nach vier Spielen wurden von ihm die erspielten Punkte sowie Gegenpunkte genauestens ausge-wertet. Währenddessen wurde allen Teilnehmern ein köstliches Wiener-schnitzel mit Kartoffelsalat serviert.

Die ersten drei Preise gingen an folgende Paare:• 1.Preis: Margit Plattner und Heinrich Rauch • 2.Preis: Verena Silbernagl und Christine Kofler• 3.Preis: Elsa Fürler und Monika Rieder

Preiswatten der Seniorengruppe der Kolpingsfamilie Bozen

Dank der vielen großzügigen Sach-spenden war es möglich, allen 56 Teil-nehmern einen Preis zu überreichen, wofür an dieser Stelle allen Gönnern, Spendern und Sponsoren recht herz-lich gedankt sei. Besonders gedankt

1. Preis: Margit Plattner und Heini Rauch

sei auch dem Schiedsrichter Josef Almberger, der Seniorenvertreterin Erika Unterhofer und allen, die bei der Organisation und Vorbereitung mitgeholfen haben. ▲

Alfred Unterhofer

3. Preis: Elsa Fürler und Monika Rieder2. Preis: Verena Silbernagl und Christine Kofler

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Kürzlich hat die, im Jahre 2010, ge-gründete Kolpingsfamilie Vinsch-gau, die Jahreshauptversammlung abgehalten. Die Versammlung wur-de vom Kirchenchor St. Martin aus Göflan musikalisch umrahmt. Zu dieser Jahreshauptversammlung waren aus Bozen der Nationalvor-sitzende von Kolping Südtirol Kurt Egger, der Nationalpräses Kanoni-kus Johannes Noisternigg und der Nationalsekretär Giorgio Nesler ge-kommen.

Dies war für die Kolpingsfamilie Vin-schgau eine große Ehre und zeigt von der Wichtigkeit und Wertschätzung für die Arbeit dieser kleinen Familie. Erster Höhepunkt der Versammlung war ein Rückblick in Wort und Bild auf das Leben des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Vin-schgau Herrn Herbert Fritz. Otto von Dellemann, ehemaliger Nationalse-kretär und Wegbegleiter von Herbert Fritz zeigte in beeindruckender Weise einige Höhepunkte und Momente aus dessen Leben als engagierten Kolpinger, der sich für die Gesellschaft weit über Schlanders und das Tal hi-naus eingesetzt hat, auf. Nach einem kurzen Rückblick auf das abgelaufene Arbeitsjahr folgte der Zweite Höhe-punkt des Abends nämlich die Neu-wahl des Vorstandes. Die bisherigen Mitarbeiter wurden wie folgt bestä-tigt bzw. neu gewählt.Vorsitzende: Frau Annarosa Stimpfl FormerMitarbeiter: Werner Kuntner, Barbara Raich Oberdörfer, Brigitte Fritz und Warger Thomas. Der Vorstand wird sich demnächst treffen und bei der ersten Sitzung die Aufgaben vertei-

Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Vinschgauam Freitag, den 27.01.2017 um 20:00 Uhr im Gamperheim in Schlanders

len. Thomas Warger gab im Anschluss einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Vinschgau und stellte auch das druck-frische Jahresprogramm in Form ei-nes Flayers vor. Am Ende wurde allen Mitgliedern, dem Kirchenchor, den

Für die Musikalische Umrahmung sorgte der Kirchenchor St. Martin von Göflan

Von Links, Thomas Warger, Johannes Noisternigg, Otto von Dellemann Kurt Egger, Giorgio Nesler und Annarosa Stimpfl Former

Gästen aus Bozen, dem Gastredner und nicht zuletzt allen Sponsoren und Förderern der Kolpingsfamilie Vinsch-gau gedankt und zu einem gemütlich Ausklang mit Gerstsuppe und süßem Gebäck eingeladen. ▲

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21Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

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Am Dienstag, den 31.1.2017, fand im Pfarrsaal die Jahresvoll-versammlung der Kolpingfamilie Kurtatsch im Beisein von National-präses Johannes Noisternigg, Na-tionalsekretär Giorgio Nesler und Präses Franz Josef Campidell statt.

Nachdem sich die Anwesenden das vorbereitete Abendessen schmecken hatten lassen, schilderte Irmgard An-rather aus Kurtatsch ihre Erfahrun-gen bei ihrem jährlichen Hilfseinsatz im Sterbehaus der Mutter Theresa in Kalkutta. Auch beim diesjährigen Suppensonntag am 12.3.2017 geht die Hälfte des Erlöses wieder an die dortigen caritativen Projekte. Nach einer Besinnung des Präses folgten der Tätigkeitsbericht der Schriftfüh-rerin Petra Mayr und der Kassabe-richt der Kassierin Burgi Mayr.Anschließend wurde der Vorsitzen-den Rosi Terzer, die die Kolpingfami-lie Kurtatsch im Jahr 1978 gegründet und viele Jahre geleitet hat, von allen für ihren unermüdlichen Einsatz ge-dankt. Nach der Neuwahl des Vorsit-zenden übernahm Wolfgang Pernold ihre Aufgabe, Rosi Terzer erklärte sich bereit, die Funktion der stellvertre-tenden Vorsitzenden einzunehmen. In der Tätigkeitsvorschau wurden un-ter anderem folgende Schwerpunkte außer dem Suppensonntag bespro-chen: der jährliche Kreuzweg zum

Jahresvollversammlung der Kolpingfamilie Kurtatsch

Von links: Anzilla Lechner, Präses Pfarrer Franz Josef Campidell, neuer Vorsitzender Wolfagang Pernold, stellvertretende Vorsitzende Rosi Terzer

Mitgliederversammlung im gemütlichem Beisammensein

Bildstöckl der Kolpingsfamilie auf dem „Bödele“ am Palmsonntag, das Kinderfest am 27.5.2017 im Rahmen der Familienwochen in Kurtatsch, der jährliche Lehrausflug der Kol-pingfamilie und das Rorate mit an-

schließendem Adventliedersingen. Der Mit dem Kolpinggebet und dem Segen durch Präses Noisternigg wur-de die Jahresvollversammlung abge-schlossen. ▲

Wolfgang Pernold

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Am 27. Oktober gestalteten wir den Weltgebetstag für das Kol-pingwerk auf den Philippinen. Prä-ses und Dekan Josef Knapp feierte mit uns den Gottesdienst, bei dem wir die Besonderheiten des Landes vorstellten und für konkrete Anlie-gen der Kolpingsfamilien des Insel-staates beteten.

Im Advent gestalteten wir drei Rora-te-Ämter mit. Am 6.12.2016 wurden beim Gottesdienst auch drei Neumit-glieder aufgenommen: Karl Psenner, Margerita March und Anna Sparber Holzer. Diese Feier wurde auch von den Heimschülern musikalisch mit der Ziehharmonika und dem Chacón mitgestaltet. Zwei weitere Rorate fei-erten wir am 11. und am 22. Dezem-ber in St. Margarethen.Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Weihnachtsfeier am 6. Jänner 2017. Die Feier stand unter

Kirchliche Feiern der Kolpingsfamilie Sterzing

dem Thema „Einem Stern folgen“. Dazu wurden eine Geschichte und das Weihnachtsevangelium mit Bil-dern vorgetragen. Verschiedene ge-meinsam gesungene Weihnachtslie-der, Bläserweisen und Gebete waren ebenso Teil der Feier. Bei der Hausseg-

Vorsitzende Martina Messner, Vorstandsmitglied Erika Ellemunt und Präses Josef Knapp bei der Weihnachtsfeier der Kolpingsfamilie

nung mit Weihrauch und Weihwasser stellten wir Haus und Menschen un-ter den Schutz Gottes. Anschließend gab es für alle kleine Stärkung, womit wir die Feier ausklingen ließen. ▲

Erika Ellemunt

Kolpinggedenktag der Kolpingsfamilie Sterzing

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Die Kolpingsfamilie ist ein Verein, der wesentlich zur sozialen Ge-meinschaft beträgt. Am Samstag, den 28. Jänner fand die jährliche Mitgliederversammlung im Kol-pinghaus statt.

Die Vorsitzende Martina Messner hieß die mehr als 50 anwesenden Mitglie-dern herzlich willkommen und be-grüßte die Ehrengäste: Präses Dekan Josef Knapp, Bürgermeister Fritz Karl Messner, den Nationalvorsitzenden Kurt Egger, den Nationalsekretär Gi-orgio Nessler, den Vorsitzenden des Kolpinghauses Sterzing Paolo Festini und die Pfarrgemeinderatspräsiden-tin Ingrid Olivieri. Nach einer Besinnung und Gebet mit Präses Josef Knapp gedachte man der verstorbenen Mitglieder Adele Spen-dori geb. Oberstaller, Aldo Lorandi und Agnes Brunner geb. Auer sowie des ehemaligen Präses Dr. Alois Trenk-walder.Mit einer Fotoschau mit Fotos von Stefan Frei ließ man noch einmal die gemeinsamen Höhepunkte und freu-digen Momente des abgelaufenen Jahres Revue passieren. Am Ende bedankte sich Martina Messner bei den vielen helfenden Mitgliedern, die sich mit ihrem Engagement in die

Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Sterzing

Kolpingsfamilie einbringen und sie zu einem aktiven, lebendigen Verein machen. Ein großer Dank ging auch an den Vorstand des Kolpinghauses und an die Heimleitung für die immer bestens funktionierende Zusammen-arbeit. Erich Gogl stellte den sehr übersicht-lich und transparent gestalteten Kas-sabericht vor. Daraus ist ersichtlich, dass bei den verschiedenen Veranstal-tungen erfolgreich gearbeitet wurde; es ist genügend Geld vorhanden um im nächsten Jahr verschiedene Aktivi-täten umzusetzen. Dem Kassier wurde für den Einsatz ein großer Dank ausge-sprochen, die Entlastung des Kassiers wurde vonseiten der Revisoren vorge-schlagen und in der Vollversammlung einstimmig genehmigt.Anschließend wurden die geplanten Veranstaltungen für das Jahr 2017 vorgestellt. Wobei auf einige Termi-ne genauer eingegangen wurde. So plant man zusammen mit der KF Bru-neck vom 2. bis 4. Juni eine Radtour (mit und ohne Rad) rund um Abano. Ein Highlight wird die Teilnahme an der 150-Jahr Feier der KF Hall am 10. Und 11. Juni. Aber auch immer wieder kehrende Veranstaltungen sind ge-plant: die Singwerkstatt unter der Lei-tung von Hannah Leiter findet jeden

2. Samstag im Monat statt und eine wöchentliche Samstags-Wanderung wird angedacht. Erika Volgger stellte den Ikonen-Mal-Kurs vor, der als Ge-meinschaftsveranstaltung mit der AG Erwachsenenkatechese abgehalten wird. Die wohl größte Neuerung ist das von Erich Gogl initiierte „Reparatur Café“. Das Reparatur Café ist eine Veranstal-tung, bei der es ums Reparieren von Gegenständen und Geräten geht. Das Reparatur Café will zu einer Mentali-tätsveränderung beitragen. Denn es ist dringend nötig, dass Menschen sich gegen die Wegwerf-Gesellschaft stemmen. Momentan ist man in der Planungsphase und freut sich auf je-den Experten, der gerne mitarbeiten möchten.

Vorsitzende Martina Messner, Bürgermeister Fritz Karl Messner, Erika Volgger, Nationalvorsitzender Kurt Egger beim Überrei­chen der Ehrenurkunde.Präses Dekan Josef Knapp bei der Besinnung

Das neue Projekt Reparaturkaffee wird vorgestellt

24 Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

SÜDTIROL Kolping Südtirol

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Abgeschlossen wurde die Vorschau auf die Aktivitäten im Jahr 2017 mit einem Blick auf die Homepage, wo alle Termin aufgelistet und die Fotos zu jeder Veranstaltung angeschaut werden können.Kurt Egger sprach als Nationalvor-sitzender von Kolping Südtirol den Dank an die Kolpingsfamilie für ihre Tätigkeit aus. Er unterstreicht, dass die 15 Kolpingsfamilien eine vernetz-te Gemeinschaft sind, die im Zeichen Adolph Kolpings, auf die Nöte der Zeit reagieren. Und so wird auch in der Kol-pingsfamilie Sterzing in diesem Sinne viel Positives für die Gemeinschaft ge-tan. Abschließend wünscht er der Kol-pingsfamilie alles Gute für die Zukunft. Am Ende seiner Grußworte überrascht

er und der Vorstand der Kolpingsfa-milie Sterzing mit einem Zeichen der Wertschätzung und des Dankes an Eri-ka Volgger mit der Ehrenurkunde für Ihre 10-jährige Tätigkeit als Vorsitzen-de der Kolpingsfamilie Sterzing. Der Bürgermeister der Stadt Sterzing Fritz Karl Messner sprach Grußworte, in welchen er ebenfalls Erika Volg-ger für Ihr langjähriges Engagement dankte. Er gratulierte dem neuen Vor-stand nicht nur zu seinen innovativen Ideen, bei dem jung gebliebene Pen-sionisten ihr Wissen weitergeben kön-nen, sondern dankt auch für die ge-meinschaftsfördernden Tätigkeiten, die die Kolpingsfamilie zu einer wich-tigen sozialen Einrichtung machen. Er hofft, dass er in Zukunft öfter Zeit

finden wird, bei den Veranstaltungen teilzunehmen – zum Beispiel bei der Bergmesse am Rosskopf.Der Nationalsekretär überbringt die Grüße der anderen 14 Kolpingsfami-lie. Er vergleicht das Kolpingwerk mit einem großen, blühenden Garten, bei dem jede Familie ihren eigenen Gar-ten hat. Es gibt Pflanzen die alle ge-meinsam haben und andererseits hat jeder seine eigenen Blumen. Dieses Bild soll zeigen wie die Familien mitei-nander verbunden sind. Mit dem gemeinsamen Kolpinggebet wurde gegen 18.30 Uhr die Mitglie-derversammlung. Abschließend gab es einen Umtrunk in geselliger und froher Runde. ▲

Martina Messner

Wichtigste Tagesordnungspunkte der kom menden Mitgliederversammlung am 25.03.2017• Tätigkeitsbericht2016• Entgegennahme der Jahresabschlussrech-

nung 2016 und Entlastung des Nationalvor-standes

• Beschlussfassung über Programm undHaushaltsvoranschlag 2017

• ImpulsreferatvonReferentenChristianTre-bo zum Jahresschwerpunk von „Kolping In-ternational“ Nachhaltigkeit

• Austausch und Diskussion, Zeit zum Ken-nenlernen

EINLADUNG

MitgliederversammlungKolping Südtirol

Am Samstag, 25. März 2017 findet die jährliche Mitgliederversammlung von Kolping Südtirol

im Kolpinghaus von Meran mit Beginn um 14.30 Uhr statt.

Die Mitgliederversammlung wird mit der Hl. Messe in Gedenken unserer Verstorbenen abgeschlossen.

Die Mitgliederversammlung ist das höchste beschlussfassende Organ des Nationalver-bandes Südtirol. Ihr gehören alle Mitglieder an. (und sind stimmberechtigt).

Mit dieser Veröffentlichung im Kolping Blatt werden alle Mitglieder von der Einberufung der Mitgliederversammlung informiert und sind somit offiziell eingeladen. ▲

25Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

SÜDTIROLKolping Südtirol

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Was ist Nachhaltigkeit überhaupt? Nachhaltigkeit ist kein neuer Be-griff, er wurde im 18. Jahrhundert erst-mals in der Forstwirtschaft erwähnt. Angesichts einer drohen-den Holzknappheit schrieb Hans-Karl von Car-lowitz, ein Berghaupt-mann aus Sachsen, im Jahr 1713 ein Buch über einen ökonomi-schen Umgang mit dem Wald. Da-rin steht: “Schlage nur so viel Holz, wie der Wald verkraften kann! So viel Holz, wie nachwachsen kann!“ 1

Seit Mitte des vergangenen Jahrhun-derts hat sich der Schutz der Natur, und damit auch eine zukunftsfähige Entwicklung der Menschheitsfamilie, Eintritt in alle wichtigsten Instituti-onen gefunden. Viele Staaten und deren Behörden und Politik sowie Unternehmen, Bürgerorganisationen und Vereine haben sich das Thema mit auf ihre Fahne geschrieben - so auch Kolping International.

Eine effizientes Mittel um die Aus-beutung der Natur zu messen ist der ökologische Fußabdruck. Damit wird ermittelt wie viel Kohlendioxid, CO2 ein Mensch mit seinem Lebens-stil ausstößt. Wir in Europa zählen zu den Industrienationen die einen sehr hohen Ausstoß an CO2 verursachen. Trotz des immer wachsenden Enga-gements dem entgegen zu wirken, würden wir 4 oder mehr Planeten benötigen um unseren Bedarf zu decken.

Eine andere Art, um das starke Un-gleichgewicht unserer Lebensweise im Verhältnis zur Fähigkeit der Natur sich davon zu erholen, zu beschrei-ben ist der Global Earth Day. Jährlich wird dieser Tag rechnerisch festge-

Nachhaltigkeit ­ Zukunftsfähigkeit ­ Enkeltauglichkeit

legt und zeigt auf ab wann wir in ei-nem Kalenderjahr auf Kredit leben, sprich mehr Rohstoffe verbrauchen, Wasser verschmutzen, Luft verunrei-nigen usw. als für die Umwelt ver-träglich ist. Im Jahr 1990 war dieser Stichtag noch am 7. Dezember, 2016 haben wir bereits am 8. August das Limit überschritten. Das heißt un-ser Konsum steigt schneller als die Erde mithalten kann.

Heute ist unser Verständnis von Nach-haltigkeit umfassender als noch zu Hans-Karl von Carlowitzs Zeiten. Die UNESCO versteht das heute so: „Öko-nomische, ökologische und soziale Entwicklungen dürfen vonein-ander nicht getrennt oder gegeneinander ausgespielt werden: kein dauer-hafter wirtschaftlicher und gesell-schaftlicher Fortschritt ohne intakte Umwelt – keine intakte Umwelt ohne wirtschaftlichen und gesellschaftli-chen Wohlstand. Der Kerngedanke des Leitbildes nachhaltiger Entwick-lung lautet: Auf lange Sicht darf die Weltgemeinschaft nicht auf Kosten zukünftiger Generationen leben und dürfen einzelne Gesellschaften nicht zu Lasten der Menschen in anderen Regionen der Erde leben.“ Zahlreiche

Studien zeigen, dass das möglich ist, jedoch ein grundlegendes Umden-ken in vielen Bereichen erfordert.

Für viele Menschen ist das Thema Nachhaltigkeit schwer greifbar, da sie die Auswirkungen noch nicht am eigenen Leib erfahren. Doch es ist wichtig, dass wir jetzt aktiv werden. Diese Krise besitzt ein großes Poten-zial für einen kollektiven, kulturellen Wandel und den gilt es zu nutzen. Auch für Kolping Südtirol.

Christian Trebo: Begeistert die Span-nung die dieses Thema aufweist - Kri-se und Chance zugleich. Als Umwelt-ingenieur im Bau von Biogasanlagen, bemerkte er schnell die Grenzen der Technik als Lösung und dies bewog ihn eine persönliche und gesell-schaftliche Entwicklung anzutreiben. Seit 2013 ist er Freier Mitarbeiter der Be the Change Stiftung und dem Ter-ra Institute Brixen und teilt sein Wis-sen und sein Engagement für einen positiven Wandel. Seit kurzem wurde er zum Präsident der Jugendorga-nisation SenJu der GISL in Südtirol gewählt. Am 25. März wird er einen Impulsvortrag zum Thema Nachhal-tigkeit bei der Jahreshauptversamm-lung der Kolpingfamilien halten. ▲

Christian Trebo

1 https://www.unesco.de/geschichte-der-nachhaltigkeit/

Sonstige Quellen:www.footprintnetwork.orgwww.be-the-change.de

26 Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

SÜDTIROL Kolping Südtirol

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Am 11. Januar dieses Jahres ver-sammelten sich Vertreter des Trä-gervereins Kolpinghaus Bozen, der Kolpingsfamilie Bozen und einige Heimbewohner zu einem Gottes-dienst, zelebriert von Präses Jo-hannes Noisternigg, in der Haus-kapelle.

Nach dem Motto „Einen Stern folgen - die Botschaft hinaustragen in die Welt“, begaben sich die Anwesenden nach der Messfeier durch das Haus, segnend und betend. Mit Weihrauch und Weihwasser wurde das Kolping-haus Bozen und die Menschen, die dort wohnen, leben und arbeiten unter den Schutz Gottes gestellt. Mit dem an vielen Türen mit Kreide vermerkten Spruch: „Christus mansi-

Haussegnung des Kolpinghauses Bozen

onem benedicat“ - „Gott segne die-ses Haus“ wurde öffentlich zum Aus-druck gebracht, wir stehen alle unter Gottes Schutz und zeigen dies nach außen hin. Damit will die Führung des Kolpinghauses unter der Leitung des Vorsitzenden Manfred Pliger dar-

legen, wie wichtig es ist, diese Ge-meinschaft zu pflegen und auch den Geist, der im Hause wirkt. Anschließend gab es für alle eine Stärkung in der Tiroler Stube, womit diese Feier ausklang. ▲

OvD

Nationalpräses Johannes Noisternigg Nationalpräses Johannes Noisternigg und ehemaliger Vorsit­zende des Kolpinghauses Norbert Clementi

5 ‰ für Kolping Südtirolzu den 8 ‰ für die katholische Kirche

Steuernummer 80019780214

Ihre Steuern, Sie entscheiden: weil Menschen zählen !

27Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

KOLPINGHÄUSER & HEIMEKolping Südtirol

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Schwarzer Hut, geschnitzter Wan-derstock, Cordschlaghose, Jakett und Weste, dazu ein Bündel mit leichtem Gepäck über der Schulter, Julian (22) fällt auf. Auch in einer Einrichtung wie dem Kolpinghaus sind Wandergesellen eher seltene aber immer gerne gesehene Gäste.

Julian erklärt sich dazu bereit, mir einige neugierige Fragen zu beant-worten.

Wann und warum hast du dich ent­schlossen, die nächsten Jahre das Leben eines Wandergesellen zu führen?Vor etwa 3 Monaten, direkt nachdem ich meine Lehre abgeschlossen habe. Vorher ging ja nicht da der Gesellen-brief die Voraussetzung für die Wan-derschaft ist.Meine Gründe waren vor allem Aben-teuer- und Reiselust, ich wollte ein-fach die totale Freiheit erleben, die so ein Leben mit sich bringt. Natür-lich ist da aber auch die berufliche Seite, die Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe, waren sehr wertvoll und ich konnte enorm viel lernen.

Ist der Gesellenbrief die einzige Vo­raussetzung?Nein, der Interessent muss außerdem

Wandergesellen zu Gast im Kolpinghaus Bozen

ledig, kinderlos, schuldenfrei und un-ter 30 Jahre alt sein.

Wie hat deine Reise ihren Anfang genommen?Anfangs wird man von einem Mentor begleitet, welcher dir die Sprüche, Bräuche und Regeln beibringt. Wie lange er dich begleitet, hängt von deiner Lerngeschwindigkeit ab.

Welche Regeln gibt es denn? Sehr viele, fast zu jedem Bereich gibt es Regeln und Traditionen denen man folgt.Ich darf zum Beispiel drei Jahre und einen Tag lang einen Kreis von 50 Kilometern rund um meinen Heimat-ort nicht betreten, nicht einmal an Feiertagen oder bei Krankheit.Wir müssen in der Öffentlichkeit im-mer unsere Kluft tragen und nicht länger als 6 Monate am selben Ort bleiben. Außerdem ist es verboten, moderne Kommunikationsmittel oder Fahrzeuge zu besitzen.

Wie hältst du mit diesen Einschrän­kungen Kontakt zu deiner Familie und deinen Freunden zuhause?Leider geht das nur sporadisch, ich benutze öffentliche Telefone oder Computer von Gastgebern.

Im Kolpinghaus angekommen, jetzt bleibt noch der Betrieb zu suchen.

Wo wir von Gastgebern sprechen, wo wohnst du denn während dei­ner Reise?Wenn ich Glück habe und eine län-gerfristige Anstellung finde, meist beim Arbeitgeber/Meister, ansons-ten übernachte ich auf der Straße, bei großzügigen Menschen oder Einrich-tungen wie dem Kolpinghaus.

Ist es schwierig, eine Anstellung zu finden?Ja schon, vor Allem hier in Südtirol wegen der Bürokratie und weil ich kein Italienisch spreche. ▲

Das Interview führte Franziska Ninz

Wir gratulieren unserem Landesjugendleiter Mirco Turato und seiner Frau Claudia zur Geburt Ihres Sohnes OSCAR.

Alles Gute und viel Freude für die Zukunftwünschen die Kolpingjugend und Kolping Südtirol

Herzliche Glückwünsche

28 Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

KOLPINGHÄUSER & HEIME Kolping Südtirol

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KOLPINGJUGENDKolping Südtirol

Kinder in Afrika verhungern, wir Westler werden zu fett, jaja das wis-sen wir doch alle, bekommen wir es doch gerade in der Weihnachtszeit von etlichen Organisationen in Fuß-gängerzonen und per Post vor Augen geführt. Die Non-profit Organisati-on OXFAM, welche das Event Hun-ger am Tisch im Kolpinghaus Bozen zusammen mit der Kolpingjugend veranstaltet, versucht dasselbe, nur wesentlich effektiver und nicht mit dem Ziel, uns durch ein schlechtes Gewissen Spenden aus der Tasche zu ziehen, sondern uns einen „Reality-check“ zu verpassen und achtsamer zu machen.

Das Experiment war, trotz geringem Werbeaufwand, gut besucht und der Josefsaal voller neugieriger Menschen, die für eine Stunde in die Schuhe eines Anderen schlüpfen wollten. An der Tür wurden kleine grüne Zettel verteilt auf denen Namen, Nationalitäten und kurze Beschreibungen der jeweiligen Lebenssituation geschrieben waren. Je nachdem welche Karte man zog wur-de man an einen Tisch, einen Stuhlkreis oder ein Tuch am Boden geführt.Selbstverständlich saß der Großteil der Teilnehmer auf dem bunten Tuch am Boden. An den Tisch oder in den Stuhl-kreis hatten es nur wenige geschafft. Einige Fragen, Erklärungen und vor-

Hunger am Tischein kleine-Welt Erlebnis

gelesene grüne Zettel später, wurde al-len klar, dass sich die angenommenen Rollen nicht nur in Ihrer Ernährungssi-tuation, sondern auch in , Hinsicht auf Sanitäre Umstände, Sicherheit, Bildung und Zukunftschancen unterschieden.Als sich dann in Allen eine gewisse Nachdenklichkeit und Beklemmung, neben dem Hunger, breitgemacht hat-te wurde das Essen hereingebracht. Natürlich hatte die Oberschicht ein volles Menü vor sich stehen, während sich Mittel-und Unterschicht mit einem Topf Reis und Leitungswasser zufrie-den geben mussten. Im Falle der Mittel-schicht gab es dazu noch eine Soße aus Bohnen. Als die Unterschicht den Reis verteilte merkten sie bald, erfreut dass das Seminar offenbar besser ange-kommen war als gedacht, das nur halb so viele Teller wie Menschen auf dem Teppich waren. ‚Volle Absicht‘ hieß es von der Veranstaltungsleiterin. Wie es

sich in unter Studenten gehört, erhob sich sofort ein Teil der Unterschicht und marschierte zum Tisch der Oberschicht, wo Sie begannen, mit den ’Reichen‘ zu verhandeln und verlangten Gerech-tigkeit. Während dessen kam von der Mittelschicht ungefragt Hilfe, die auch gerne angenommen wurde, da der Reis wirklich knapp bemessen war.Nach dem Ende des Mahls wurde über Gründe und Auswirkung der ungerech-ten Güterverteilung diskutiert, diesmal jedoch mit weit mehr Enthusiasmus als noch am Morgen. Die Veranstaltung endete mit einem kurzen Dokumentar-film über die Personen, die hinter den angenommenen Rollen stehen und ei-ner kleinen Ansprache der Referentin. Nach dem Seminar ging jeder wieder seine Wege, ziemlich einige davon hungrig, aber einen großen Bogen um Imbissstände machend. ▲

Franziska Ninz

Nachdenklich in der Rolle der Ärmsten

Nur etwas Reis gibt es zu essen, wie für die Mehrheit der Welt­bevölkerung an jedem Tag…

Am Tisch sitzen die wenigen Reichen, die 3 Mahlzeiten am Tag sich leisten können und vieles mehr, ist das gerecht?

29Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

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KOLPINGJUGEND Kolping Südtirol

Zu Beginn des Schuljahres bekom-men die Schüler der Landesberufs-schule Gutenberg in Bozen einen außergewöhnlichen Auftrag: ein Projekt starten, dass sich das ganze Jahr hindurch ziehen soll.

Fiza und Sascha entschieden sich für ein soziales Projekt. Sie wollen sich für Flüchtlinge, Asylbewerber und Menschen in Not einsetzen. Daraus entsteht das Projekt „Weihnachten verbindet Südtirol“ und als die beiden von der Aktion „Ko.Ki.Box“ erfahren, beginnt gleich eine tolle Zusammen-arbeit mit der Kolpingjugend. „Klar, manchmal war es viel zu viel auf einmal und wir sind ab und zu an un-sere Belastungsgrenze gestoßen, vor allem in der Woche vor Weihnach-ten“ so die beiden. „Sponsoren und Spender suchen, die Sachen abholen, einsammeln und verpacken– außer-dem fehlten uns bis zum Schluss der direkte Kontakte zu Flüchtlingshäuser oder Menschen in Not. Daher nahmen wir mit Young Caritas Kontakt auf, die uns auf die Aktion der Kolpingjugend aufmerksam machten.“ Viele Geschenke durften wir bis zum Schluss lagern und in der vierten Adventwoche wurden die buntge-schmückten Päckchen verteilt. „Nachdem wir die glücklichen Gesich-ter der Kinder gesehen haben war der ganze Stress wie weggeblasen und

uns wurde Eines klar: es hat sich ge-lohnt! Es war eine abwechslungsrei-che Erfahrung und wir durften viele Momente erleben, die uns sicherlich auch für die Berufswelt von Nutzen sein werden. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und hoffen sehr, dass wir uns in naher Zukunft bei einem weiteren Projekt wiedersehen.“Auch wir von der Kolpingjugend hät-ten uns nie und nimmer so viele Kin-der erwartet....Mittwoch 21.Dezember 2016. Es ist 13 Uhr und vor der Mensa Clab 1 am Bahnhofspark Bozen warten schon viele Familien auf das Mittagessen. Es sind die sogenannten „fuori quo-ta“ - sie haben noch kein Anrecht auf Unterkunft in Flüchtlingshäuser, kein Anrecht auf die knappen 3 Euro pro Tag, bekommen nur eine temporäre Unterkunftsmöglichkeit und ein Mit-tagessen am Tag. Als wir dort ankom-men, spielen viele Kinder - darunter viele Kleinkinder - auf der Wiese im Bahnhofspark.Es ist kalt. Auch ein 7 Jahre altes Mäd-chen im Rollstuhl wartet, dass sich die Türen der Mensa öffnen. Bis vor Kur-zem war es der Vater, der sie immer zur Mensa trug. Ein Vater spührt das Gewicht einer kranken Tochter nicht. Niemand hat sie beachtet. Niemand hat ihnen geholfen. Bis endlich Frei-willige sich mobilisierten und einen Rollstuhl auftreiben konnten. Solch eine Freude.... Aber man stellt sich vie-

le Fragen: Kann das sein? In Bozen? Im Jahr 2016? Zur Weihnachtszeit? NEIN. Das darf nicht sein.Marina erwartet uns schon. Sie ist die Verantwortliche der Mensa und schaut, dass jeder das bekommt, was er braucht. Seifen, Windel, Zahnbürs-ten. Eben kleine Dinge, die man aber täglich braucht. Sie ist sehr engagiert und hat die Hände voll zu tun.Wir sind zu Dritt und verteilen die Päckchen, die wir während der Ad-ventszeit gesammelt haben. 0 - 18 Jahre. Alles ist dabei... ungefähr 30 Kinder werden zwischen Meran und Bozen beschenkt.Nach dem Mittagessen kehren sie zu „ihren“ Unterkünften wieder zurück...zurück in eine ungewisse Zukunft... zurück in die Hoffnung.... vielleicht wollen sie einfach nur zurück in die eigene Heimat.Aber das ist leider nicht möglich. ▲

Federica Senoner

Nur ein kleiner Teil der gespendeten Päckchen

Kinder werden beschenkt. Mensa Clab 1 Bozen

Fiza und Sascha verteilen neue Schu­he und warme Mützen. Bahnhofspark Bozen

30 Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

KOKIBOX ­ Kolpingjugend Kinder Box Sammelaktion 2016

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KOLPINGJUGENDKolping Südtirol

Kolpingjugend on Tour – Amsterdam 03.-05.Juni 2017Ein langes Wochen-ende voll Spaß? Dann komm mit... wir fliegen zur cools-ten Stadt Europas... und größten Stadt der Niederlande. Unsere erste Flug-städtereise geht nach... AMSTERDAM! Anne-Frank-Haus, Rem brandtplein, wunderschöne Museen, Grachten, Nightlife, Blumenmärkte... in Ams-terdam gibt es wirklich eine Menge Sachen zu sehen und zu erleben. Die Innenstadt ist so kompakt, das fast alles zu Fuß erreichbar ist.

PROGRAMM:Samstag 3. Juni • AbfahrtinBozen05.00• FlugVerona-Amsterdam 8.50-10.45• GemeinsameStadterkundung+

Grachtenfahrt oder FreizeitSonntag 4. Juni• FrühstückimHostel• FreierTagMontag 5. Juni• FrühstückimHostel• FreierTag• Start16.00UhrzumFlughafen• AnkunftinVerona21.15UhrPREIS 290,00€ im 4-BettzimmerIm Preis enthaltene Leistungen- Fahrt und Flug (nur Handgepäck

inklusive)- Unterbringung A&O Hostel mit

Frühstück- 72h Benutzung der öffentlichen

Verkehrsmittel - Besichtigung Anne-Frank-Haus- GrachtenfahrtANMELDUNGEN bei Franziska Pöhli 333 294 32 35 oder [email protected]

Kolpingjugend VeranstaltungenKolpingjugend Frühlings­brunch für Familien und KinderSpeisen, lachen und ein fröhliches Beisammensein - der Kolpingju-gend Frühlingsbrunch am Samstag, 1. April 2017.Ab 10.00 Uhr könnt ihr am vielfälti-gen Brunch-Buffet im Rielingerhof (Siffian/Ritten) zugreifen und die Gelegenheit nutzen, gesunde und natürliche Lebensmittel, die vom Hof produziert werden, zu genießen. Au-ßerdem sorgen wir uns um das Wohl unserer kleinen Gäste mit Spiel und Spaß, sowie Bastelecke und Kinder-schminken!Freut euch im Anschluss auf eine Weinbergführung mit Verkostung und auf einen Familienspaziergang!Preis:25,00 € Erwachsene10,00 € Kinder ab 12Kinder unter 12: KostenlosAnmeldung erforderlich ! [email protected] oder 0471 308400

AUSSCHREIBUNG So lacht SüdtirolTalentierte Kabarettisten & comedians & Zukünftige Schauspieler*innen gesucht!Kolping Südtirol, in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Theaterverband,

schreibt auch heuer einen KABA-RETTWETTBEWERB aus.„SO LACHT SÜDTIROL 2017“ in GRAUN (KURTATSCH) FINALE AM 29. JULI 2017 1. PREIS 750,00€2. PREIS 500,00€3. PREIS 250,00€

Teilnahmebedingungen:• JederTeilnehmerdarfnureinStück

einsenden. Eingesendet werden soll ein Video in MPEG-Format mit einer maximalen Länge von 5 Minu-ten.

• Das eingereichte Stück darf nochnie aufgeführt worden sein. Genre und Thema des Kabaretts sind frei. Das Stück soll einen Einblick in die Breite und Vielfalt unterschiedlicher Auffassungen, Stile und Formen des Amateurtheaters geben und unterhaltend sein.

• Die Jury wird dabei ausschließlichdie künstlerische Komponente be-werten. Die Qualität des Videos ist nicht ausschlaggebend.

• EineweitereVoraussetzungfürdieTeilnahme ist außerdem, dass die Autor*Innen die Inszenierung des Kabaretts garantieren können. Die Verfasser müssen selbst auftreten.

• Maximal2PersonendürfenfüreinStück auftreten.

ZEITPLAN Abgabe Video: innerhalb 26.Mai 2017Vorauswahl und Bekanntgabe der Finalisten: 16.06.2017

Die Videos unter Angabe von Name, Wohnsitz, Telefonnumer via Mail an [email protected] sendenOder Einsendung mittels Datenträ-ger (CD oder USB Stick) an Kolping Südtirol, Adolph-Kolping-Straße 3, 39100 BozenAnmeldung und Informationen: [email protected] oder 0471 308400Facebook-Seite: „So lacht Südtirol“

31Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

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KOLPINGJUGEND Kolping Südtirol

Liebe Kinderdie Kolpingjugend – Kinderseite ist

wieder mit vielen lustigen Rubriken für euch da!

JAHRESZEIT: WINTER

MONAT: FEBRUAR

BESONDERES:

VERANSTALTUNGEN

KINDERKINO & POPcORN Donnerstag, 9. März 2017 Kolpinghaus Bozen, Beginn 17 Uhr. Anmeldung erforderlich

ALLE AUF DEM BAUERNHOF! Frühlingsbrunch der Kolping ­jugend Spiele, Bastelecke und vieles mehr! Samstag, 1. April 2017Rielingerhof in Siffian (Ritten) ab 10 Uhr. Anmeldung erwünscht

WIE VERKLEIDEST DU DIcH ZU FAScHING?Schicke uns dein Foto oder ein gemaltes Bild von dir – die 3 schönsten Bilder werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht!

KOLPINGTHEMA2017•NACHHALTIGKEIT

Der ökologische Fußabdruck

Unsere Art zu leben hinterlässt Spuren. Was ein Fußabdruck ist, weißt du. Es ist die Spur deiner Schritte im Schnee.

Der Ökologische Fußabdruck ist die Spur, die der Mensch in seiner Umwelt hinter lässt. Du weißt, dass wenn die Müllabfuhr dei nen Müllsack abgeholt hat, dieser sich nicht in Luft

auflöst! Die Abfälle müssen getrennt, entgiftet, recycelt, verbrannt oder auf die Mülldeponie gebracht werden. So wird deutlich, dass wenn man etwas verbraucht, man dabei auch Abfälle produziert. Und wenn man Abfälle produziert, hinterlässt man Spuren.Heizen, Licht anmachen – wir verbrauchen Energie: egal ob mit Öl, Gas oder Holz, wir hinterlassen einen

Fußabdruck. Sei es zum Wohnen, um uns zu ernähren oder uns fort zu-bewegen, wir verbrauchen immer natürliche Ressourcen. Diese sind allerdings nicht unerschöpflich.Im Moment brauchen wir 5 Fußballfelder pro Person. Die Erde kann uns aber nur 3 bieten. Der Planet kann also unsere Lebensweise nicht verkraften.

Ausschnitt aus „Die nachhaltige Entwicklung für Kinder erklärt“ von Dominique Costermans

Piratenhaken & Zauberkrone

Du brauchst: Pappbecher oder Plastikbecher, Alufolie, Karton, Moosgummi in verschiedenen Farben

BASTELTIPP

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Veranstaltungen im Haus der Familie am Ritten

Sprachen der Liebevon 04.03.2017 15.00 Uhr bis 05.03.2017 15.00 Uhr (Toni Fiung Bozen, Astrid Di Bella Auer).

Lymphmassage am 05.03.2017 von 09.30 bis 16.30 Uhr (Lorenzo Rumerio St. Ulrich in Gröden).

Feldenkrais und Tanzen am 06.03.2017 von 16.00 bis 09.03.2017 15.00 Uhr (Zita Stefania Götsch Meran, Walter Eg-ger Meran, Brigitte Vorhauser Klausen).

Weidenwerke für den Frühling am 08.03.2017 von 09.00 bis 17.00 Uhr (Annemarie Winkler Meran).

Meine Haut und die grüne Kosmetikvon 11.03.2017 16.00 Uhr bis 12.03.2017 16.00 Uhr (Dorothea Hochgruber St. Lorenzen).

Heilfasten und kreatives Tun am 12.03.2017 von 16.00 bis 15.00 Uhr (Gerhild Reisner Salzburg, Linda Amsüss Mürzzuschlag).

Die Lösung steckt in jedem selbst von 13.03.2017 09.00 Uhr bis 14.03.2017 17.30 Uhr (Doktor Sabine Berndt Etting).

Wege der Hoffnung in der Trauer von 17.03.2017 14.30 Uhr bis 18.03.2017 17.00 Uhr (Gerhard Waibel Innsbruck).

Foto­Kreativ­Action von 18.03.2017 16.00 Uhr bis 19.03.2017 16.00 Uhr (Manuela Tessaro Bozen, Alberto Franceschi Bozen).

„Nichts ist mehr so, wie es vorher war” von 19.03.2017 09.30 Uhr bis 19.03.2017 17.00 Uhr (Dorothea Weiskopf Mals, Irene Volgger Tscherms, Martina Gamper Schlanders).

Zusammenleben in der Adoptivfamilie von 19.03.2017 10.00 Uhr bis 19.03.2017 17.00 Uhr (Eva Ris Darmstadt).

Auf dem Weg zu mir von 24.03.2017 16.00 Uhr bis 26.03.2017 16.00 Uhr (Ingrid Mair Klobenstein/Ritten).

Mein Pate/Meine Patin und ich von 01.04.2017 09.30 Uhr bis 01.04.2017 17.00 Uhr (Haus der Familie Team).

Wildkräuter zum ,Anbeißen” von 08.04.2017 09.30 Uhr bis 08.04.2017 16.00 Uhr (Hildegard Kreiter Eppan an der Weinstraße).

24h ­ Fotografie von 21.04.2017 15.30 Uhr bis 22.04.2017 15.30 Uhr (Helmar Oberlechner Hall in Tirol).

Freiheit für Nacken und Schultern von 22.04.2017 16.00 Uhr bis 23.04.2017 15.00 Uhr (Michael Luschmann Weilheim-Deu-tenhsn., Doris Luschmann Weilheim-Deutenhsn.).

Lichtensterner Nähwerkstatt von 24.04.2017 16.00 Uhr bis 25.04.2017 16.00 Uhr (Luzia Unterholzner Burgstall).

Den roten Faden im Leben finden von 29.04.2017 15.30 Uhr bis 30.04.2017 15.30 Uhr (Susanne Hölzl Göming).

Musik und Natur ­ ein ganz besonderes Erlebnis von 29.04.2017 16.00 Uhr bis 01.05.2017 15.00 Uhr (Georg Pardeller Völs am Schlern, Oswald Pardeller Wien).

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33Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

VERSCHIEDENESKolping Südtirol

Page 34: Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol - erscheint 6x ... · gemütlichen Alltag, dass selbst die Chance auf ein neues Abenteuer ei-nen nicht aus der Bequemlichkeit hervorlockt. Und

Ein paar Tage Zeit für mich­ mit Kath. FrauenbewegungMit Gerlinde Schweigkofler und Almuth Egger Bildungs- und Erholungswoche für Frauen ab der LebensmitteTermin: So 19.02. – Fr 24.02.2017 – So: 17 Uhr – Fr 10 Uhr Vortrag: Überleben in Notzeiten – Das Leben der Familie esund erhaltenReferent: Dr. med. Josef A. EggerTermin: Mi 01.02.2017 Fastenkur nach Hl. Hildegard v. BingenGesund werden und bleiben mit Suppenfasten auf DinkelbasisTermin: So 02.04. – Sa 08.04.17 Referentin: Dr. mde. Christiane Ernst Paregger Erzählfiguren – selbst her­stellenReferentin: Susanne Pramhaas Termin: Do 02.03. – Fr 03.03.17

Spiritueller Tag – Nehmen Sie sich einen Tag bewusst für sich selbst ZeitReferenten: Josef Torggler,Don Mario Gretter, Paula Holzer, Heidi ClementiTermin: Sa 25.03.2017 – 9 – 17 Uhr

Mehr Informationen: Bildungshaus Lichtenburg 0471 057 100www.lichtenburg.it ▲

Weiterbil­dungs­angebote vom Bildungshaus Lichtenburg in Nals

Tiroler BibelkursDie Gemeinde des Matthäus zwi­schen Tradition und ZukunftSa. 21.01.2017

Was hat Jesus neues gebracht? – Revolutionäres im Johannesevan­geliumSa. 18.02.2017

Das Buch Tobit­ Ein Glaubenskurs für ChristenSa. 18.03.2017

Paulus – von der Synagoge zur KircheSa. 22.04.2017jeweils von 14.00 bis 16.30 Uhr

Treue zum Inhalt oder Verrat am Text? Die neue revidierte EinheitsübersetzungDo 09.02.2017, 16.30 - 20.30 UhrErfahren Sie was genau anders ist in der revidierten EinheitsübersetzungReferent: Prof. Dr. Ulrich Fistill, De-kan der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen

Das Wort Gottes verkündenLektorenschulungSa. 04.03.2017, 9.00 – 17.00 UhrDie Basisausbildung für alle Lektorin-nen und LektorenReferentin: Renate Rottensteiner, Bil-dungshaus Kloster Neustift

Mit der Bibel durch das Stift.Die Passion ChristiSa 11.03.2017, 9.30 – 12.00 UhrFührungen der besonderen Art erwar-ten Sie mit dieser Veranstaltung. Fres-ken und Kunstwerke im Kloster werden kunsthistorisch betrachtet und mit ih-rer biblischen Grundlage verglichen.Referenten: Theologische und kunst-historische Fachkräfte des Klosters Neustift

Biblische Angebote Januar bis Mai 2017 im Bildungshaus Kloster Neustift

Das Evangelium auslegen und deuten.Praktisch und konkretMo 08.05.2017, 16.30 – 20.30 UhrBei dieser Veranstaltung vermitteln wir Ihnen, wie Sie eine Kernbotschaft aus dem Tagesevangelium erarbei-ten und diese als „roten Faden“ in der Wort-Gottes-Feier umsetzen.Referenten: Dr. Artur Schmitt CR und Renate Rottensteiner, Bildungshaus Kloster Neustift

Bibel einfach lesenNeue Zugänge zur Heiligen SchriftSa 20.05.2017, 9.00 – 16.30 UhrDieses Seminar vermittelt auf krea-tive Art und Weise Grundkenntnisse über die Bibel und über den Umgang mit ihren Texten.Referentin: Renate Rottensteiner, Bil-dungshaus Kloster Neustift

BIBLISCHE ANGEBOTE JANUAR BIS MAI 2017 IM BILDUNGSHAUS KLOSTER NEUSTIFT

Mit der Bibel durch das Stift. Die Passion Christi Sa 11.03.2017 9.30 – 12.00 Uhr

Führungen der besonderen Art erwarten Sie mit dieser Veranstaltung. Fresken und Kunstwerke im Kloster werden kunsthistorisch betrachtet und mit ihrer biblischen Grundlage verglichen.

Referenten: Theologische und kunsthistorische Fachkräfte des Klosters Neustift

Das Evangelium auslegen und deuten. Praktisch und konkret Mo 08.05.2017 16.30 – 20.30 Uhr

Bei dieser Veranstaltung vermitteln wir Ihnen, wie Sie eine Kernbotschaft aus dem Tagesevangelium erarbeiten und diese als „roten Faden“ in der Wort-Gottes-Feier umsetzen.

Referenten: Dr. Artur Schmitt CR und Renate Rottensteiner, Bildungshaus Kloster Neustift

Bibel einfach lesen Neue Zugänge zur Heiligen Schrift Sa 20.05.2017 9.00 – 16.30 Uhr

Dieses Seminar vermittelt auf kreative Art und Weise Grundkenntnisse über die Bibel und über den Umgang mit ihren Texten.

Referentin: Renate Rottensteiner, Bildungshaus Kloster Neustift

34 Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

VERSCHIEDENES Kolping Südtirol

Page 35: Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol - erscheint 6x ... · gemütlichen Alltag, dass selbst die Chance auf ein neues Abenteuer ei-nen nicht aus der Bequemlichkeit hervorlockt. Und

Internationale NachrichtenKolping International zum Partner gewähltDie International Partnership on Religion and Sustainable Develop-ment (PaRD) wurde zu Beginn des Jahres 2016 von der Internationalen Entwicklungsgemeinschaft ins Le-ben gerufen und wird federführend vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung getragen. PaRD ist dem internationalen Engagement der Vereinigten Staaten, Großbritan-nien, Schweden, der Vereinten Nati-onen sowie der Weltbank und vieler weiterer Akteure zu verdanken. Die Einrichtung dieser Initiative folgt der Erkenntnis, dass nachhaltige Entwicklung ohne die Berücksichti-gung der religiösen Überzeugung der Menschen in der Einen Welt nicht möglich ist. Bundesminister Dr. Gerd Müller sagt: „Ohne den Beitrag der Religion werden wir die globalen He-rausforderungen nicht bewältigen können. Gerade heute, wo Religion als Rechtfertigung für Terror und Ge-walt missbraucht wird, müssen wir die Zusammenarbeit mit allen Re-ligionsgemeinschaften verbessern. Wir dürfen das Feld nicht den Extre-misten überlassen, sondern müssen die stark machen, die sich für Frieden und Entwicklung einsetzen.“Kolping International wurde als eine der ersten deutschen Organi-sationen offiziell als Partner aufge-nommen. „Traditionell nimmt das Kolpingwerk eine Brückenfunktion zwischen Kirche und Gesellschaft wahr“, so Dr. Markus Demele, Ge-neralsekretär des Internationalen Kolpingwerks. „Diese Funktion will Kolping auch in diesen internatio-nalen Dialog einbringen. Nachhalti-ge Entwicklung darf nicht nur rein technisch als materieller Fortschritt verstanden werden. Vielmehr muss immer eine Entwicklungan Leib und Seele in den Blick ge-

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nommen werden.“ Die Prinzipien der Katholischen Soziallehre sowie die über 170-jährige Erfahrung in der Organisation und Beteiligung von Menschen wird das Internationale Kolpingwerk in diese internationale Partnerschaft einbringen. ▲

Generalversammlung 2017 in Lima im BlickDie Vorbereitungen für die General-versammlung Ende September in Lima laufen bereits auf Hochtouren. Mehr als 200 Delegierte aus über 60 Ländern werden im Jahr 2017 das höchste beschlussfassende Gremi-

um des Kolpingwerkes bilden. Im Zentrum steht der Reformprozess KOLPING 2017. In zwei Leitanträgen werden sowohl ein neues Selbstver-ständnis-Dokument als auch eine Überarbeitung des Generalstatuts diskutiert und ggf. beschlossen werden. Inhaltlich wird sich die Ver-sammlung auch mit der ökologi-schen und sozialen Verantwortung des Verbandes für die kommenden Jahre befassen. Inspiration und An-stoß sollen dabei die Enzyklika Lau-dato Si sowie die Lage der Menschen im Amazonasgebiet Lateinamerikas sein. Unter www.kolping2017.net finden sich alle Hinweise zum Ablauf der Generalversammlung 2017. ▲

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INTERNATIONALE NACHRICHTEN

Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

Kolping Südtirol

Page 36: Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol - erscheint 6x ... · gemütlichen Alltag, dass selbst die Chance auf ein neues Abenteuer ei-nen nicht aus der Bequemlichkeit hervorlockt. Und

ÖsterreichNeue Briefmarke mit Kolping­KBereits Ende November wurden durch einen Anbau im Kolpinghaus Vöcklabruck knapp 90 neue Inter-natsplätze geschaffen. Zu diesem Anlass gibt es eine personalisierte Briefmarke.Wie schon die alten Gesellenhäu-ser sind auch die Kolpinghäuser für junge Menschen heute weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Wohnen und ein Zuhause sind für die Jugendlichen sehr wichtig. Sie haben das Bedürfnis nach Heimat und Verwurzelung. Diese Wurzeln können im Kolpinghaus in Vöckla-bruck wachsen. Dort wohnen sie, be-suchen die Schule, absolvieren ihre Lehre. Sie treffen auf andere, die für sie zu Freunden werden. Zudem tref-fen sie auf pädagogische Betreuer/-innen, die sie unterstützen, wenn Fragen oder Probleme auftauchen. An diesen Auftrag erinnert auch die neue Briefmarke. ▲

DeutschlandKolpingjugend begrüßt Papst­BriefDie Bundesleitung der Kolpingju-gend begrüßt den Brief des Papstes an die Jugendlichen anlässlich der Bischofssynode im Oktober 2018 zum Thema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentschei-dung“. Papst Franziskus hat Jugend-liche in einem persönlichen Brief zu mehr Mitsprache aufgerufen. Die Kirche wolle auf ihre Sensibilität und ihren Glauben hören, aber auch auf Zweifel und Kritik. Der Ruf der jungen Generation müsse «bis zu den Hirten-gelangen», appellierte er in dem am vergangenen Freitag veröffentlich-ten Schreiben. Anlass des Papstbriefs ist die Weltbischofssynode 2018, de-ren Vorbereitungsdokument am Frei-tag in Rom vorgestellt wurde. ▲

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INTERNATIONALE NACHRICHTEN

Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

Kolping Südtirol

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Begegnung junger Men­schen über Grenzen hinwegFür Jugendgruppen, die an einer in-ternationalen Begegnung oder an einem Workcamp teilnehmen möch-ten, gibt es jetzt ein neues Angebot: weltwärts-Begegnung. Nach dem Auslandsaufenthalt der Jugendli-chen gibt es im Gegenzug die Ein-ladung einer Partnergruppe zu uns nach Deutschland.Durch die Arbeit an einem gemein-samen Projekt wird ein aktiver Dialog sowie bewusster Perspektivwechsel angestoßen, um so das Verständnis für globale Zusammenhänge und gleichberechtigte internationale Partnerschaften zu stärken. Das Pro-gramm besteht jeweils aus einer Hin- und Rückbegegnung sowie einem kontinuierlichen Austausch mithilfe verschiedener Kommunikationska-näle. Die Gestaltung und Umsetzung der jeweiligen Projekte können die Teilnehmenden kreativ mitgestalten.Die Kolping-Jugendgemeinschafts-dienste unterstützen sie bei der Part-nersuche, Organisation, Vorberei-tung sowie Finanzierung. ▲

RuandaWachstum in Quantität und QualitätDie Geschichte von Kolping Ruanda ist eine des Erfolgs und der Dank-barkeit. Dancille Mujawamariya, Geschäftsführerin des Verbandes, kann in ihrem Jahresbericht für das abgelaufene Jahr 2016 berichten, dass fünf neue Kolpingsfamilien mit insgesamt 180 Mitgliedern ins Leben gerufen werden konnten. Die neuen Mitglieder erhielten alle eine lange und gründliche Ausbildung darü-ber, was es heißt, sich bei Kolping zu engagieren und wie der Selbsthil-feansatz funktioniert. Aber auch in den bereits bestehenden Kolpings-familien wurden 30 neue Mitglieder aufgenommen. Damit hat der Ver-band über 2.000 Mitglieder. In den vergangenen Jahren wurde auch die

Projektarbeit so professionalisiert, dass neben den spirituellen Aktivitä-ten auch mit öffentlichen Mitteln der deutschen Bundesregierung gear-beitet wird. Kolping International un-terstützt und begleitet den vorbildli-chen Einsatz des Teams von Kolping Ruanda. ▲

costa RicaKolpingmitglieder helfen ihren LandsleutenIm Norden Costa Ricas wütete Ende des Jahres der Tropensturm Otto. Die Region Costa Ricas, in der Kolping ver-treten ist, wurde von dem Hurrikan glücklicherweise kaum getroffen. Die nördlichen und südlichen Regionen erfuhren jedoch Zerstörung und vie-le Menschen mussten große Verluste an Hab und Gut, Tieren und Landwirt-schaft hinnehmen. Noch viel schlim-mer ist, dass manche Familien Tote zu beklagen haben. Viele Kolpingmitglie-der brachten sich aktiv ein, um den Geschädigten rasch zu helfen. So wa-ren sie z.B. zur Stelle, um als Ehrenamt-liche u.a. in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz in einer UNESCO-Schule Lebensmittelpakete zu packen, damit

diese in die betroffenen Gebiete ver-schickt werden konnten. ▲

MexikoAnfänge dualer AusbildungDas duale Ausbildungssystem ist ein deutscher Exportschlager und wird von Kolpingverbänden in vielen Län-dern eingesetzt, um jungen Menschen eine solide Ausbildung zu verschaffen. Dass dies aber nicht nur in großen Be-rufsbildungswerken, sondern auch im Kleinen funktionieren kann, zeigt die die Kolpingsfamilie „Señor de la Piedad“ in Querétaro. Sie hat mit dem Projekt „Maquinados Alvarez“ (Maschinelle Fertigung Alvarez) mit der Ausbildung von Jugendlichen begonnen. Der Kurs „Einführung in Drehmaschinen“ ver-mittelt den Schülern Grundkenntnis-se von konventionellen, manuell zu bedienenden Drehmaschinen. Dies umfasst die Herstellung nach Entwurf von zylindrischen Stahlstücken für die Industrie. Dank dieses Kurses werden die Teilnehmer neue Arbeitsmöglich-keiten haben – so trägt das Projekt zur Entwicklung der Fähigkeiten der Ju-gendlichen in der Gemeinde bei. Und das Ganze in bester Kolpingtradition. ▲

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Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

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38 Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

Kolping SüdtirolVOM GESELLEN ZUM UNTERNEHMER

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Samstag 11. März 2017Um 15.00 Uhr Im Kolpinghaus BozenFastenbesinnungsnachmittag Wie kann der Schatz der Christen weitergetragen werden?Die neue revidierte Einheitsübersetzung der Bibel ist ein gutes Beispiel dafür.Mit Theologin Renate Rottensteiner

Dienstag 28. März 2017 um 8.3015. JahresgedächtnismesseFür Ehrenpräses August Außerer in der Pfarrkirche von Andrian

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Ein großer Dank geht an allen Spender die an der Weihnachtsspendenaktion „Mit Zie­gen die Armut besiegen“ teilgenommen haben. Es wurden insgesamt 12.445,00€ eingesammelt und an Kolping Burundi weitergeschickt.

Danke

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PROGRAMM:Sonntag, 23. April 2017Abfahrt:• 6.00Uhr,Meran,Matteottistraße(vorderVolksbank)• 6.40Uhr,HaslachbeidenGaragen• 6.50Uhr,BozenKolpinghaus• 7.40Uhr,AutobahnausfahrtBrixen/Vahrn(derBusfährtdurchs

Pustertal).Auf der Fahrt kurzer Aufenthalt und Mittagessen.Weiterfahrt nach Alsópáhok und Unterbringung im „Kolping Családi Hotel“.Mittwoch, 3. Mai 2017Rückfahrt nach dem FrühstückAuf der Fahrt kurzer Aufenthalt und MittagessenAnkunft in Bozen ca. 19.00 Uhr.

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tiv Kosten (15€) sind nicht inbegriffen• DieGutscheine2016über20€werdenvorOrtvonderKon-

sumierung gutgeschriebenKOSTEN:OHNE KUR: Doppelzimmer € 711,00 Einzelzimmer € 876,00MIT KUR: Doppelzimmer € 851,00 Einzelzimmer € 951,00ANMELDEFRIST UND BEZAHLUNG:Bis 4. März 2017 – nur gültig mit Zahlung des gesamten Be­trages. Bitte um Angabe ob mit oder ohne Kur bzw. Doppel- oder Einzelzimmer.Bankverbindung: Südtiroler Volksbank, L.-da-Vinci-Straße, Bozen, IBAN IT62I 05856 11601 050570334713.ANMELDUNGEN:Kolping SüdtirolA.-Kolping-Straße 3 · 39100 Bozen Tel. 0471 308400 · [email protected]

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39Mitteilungsblatt Nr. 1 · Jänner | Februar 2017

Kolping Südtirol TERMINE & VERANSTALTUNGEN

Termine & Veranstaltungen

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