»MÖLMSCHE LICHTER« - Stadt Mülheim an der Ruhr · Querschnitte | Maßtab 1 : 100 »MÖLMSCHE...
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146203
»MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB ZUR INSZENIERUNG DER INNENSTADTEINGÄNGE MÜLHEIM AN DER RUHR
MÜLHEIMER PERSÖNLICHKEITENBedeutende Persönlichkeiten haben die Geschichte und die Entwicklung derStadt Mülheim an der Ruhr entscheidend geprägt. Die Mülheimer Persönlichkeiten – die »Mölmschen Lichter« (nach einem Gedicht »Die Mölmsche Junges« von Wilhelm Dickmann) – haben durch ihren Erfindungs-reichtum, Schaffenskraft und Kreativität wichtige Impulse für die Stadt gesetzt. Jedoch sind sie zum Teil heute in Vergessenheit geraten, dabei sind diese Perso-nen für Mülheim identitätsstiftend. Diese Persönlichkeiten rücken wir in den Focus der vorliegenden Arbeit und bringen sie gewissermaßen zurück ans Licht der Wahrnehmung.
DAS KONZEPT Lamellenbilder sind eine Darstellungsform, die je nach Betrachtungsrichtung (von links, von rechts, sowie von vorne) drei wechselnde Ansichten zeigen. Ein Motiv wird sowohl auf ein in Streifen aufgeteiltes „Mittelbild“ gedruckt als auch auf die beiden Seiten der davor befindlichen Lamellen. So zeigt es in Direktsicht von vorne ein Portrait der Mülheimer Persönlichkeit, während die beiden Schrägansichten Themen zur Person darstellen.
Beim Durchqueren der Unterführungen, ob zu Fuß, mit dem Rad oder per Fahrzeug entstehen interessante, ungewöhnliche Einblicke und Wahrnehmungen. Ein Augenblick in das Leben der „Mölmschen Lichter“.
Die Farbigkeit ist bewußt monochrom gehalten, um sich von der Umgebung und den 14/1 Plakaten abzugrenzen. Desweiteren dient sie zur Orientierung für Verkehrsteilnehmer und Besucher – Orientierung lebt von der Besonderheit der Wahrnehmung.
Optional bestünde die Möglichkeit, im Zusammenhang mit den „Mölmschen Lichter“ einen Rundweg durch Mülheim zu gestalten, der Orte in der Stadt mit den Persönlichkeiten verbindet und darüber informiert. Die Gestaltung des Leitsystems würde sich an den Lamellen orientieren.
Clärenore Stinnes (1901 – 1990)
erfolgreiche deutsche
Rennfahrerin, Abenteurerin – sie
war der erste Mensch, der mit
dem Auto die Welt umfuhr
Hermann Adam von Kamp (1796 – 1867)
Lehrer, Heimatkundler und
Schriftsteller
Hugo Stinnes (1870 – 1924)
deutscher Industrieller
und Politiker
Karl von den Stei-nen (1855 – 1929)
deutscher Mediziner (Schwer-
punkt Psychiatrie), Ethnologe,
Forschungsreisender, Ameri-
kanist und Schriftsteller
Karl Ziegler
(1898 – 1973)
deutscher Chemiker
Träger des Nobelpreises für
Chemie
Mathias Stinnes (1790 – 1845)
deutscher Unternehmer
Gründer der Stinnes AG
TRISCENEORAMA – LAMELLENBILDER
Motiv A – Grundmotiv im Hintergrund
Grafische Darstellung des Konzeptes (unmaßstäblich)
Grafische Darstellung des Konzeptes (unmaßstäblich)
Motiv A – Grundmotiv im Hintergrund
Kontruktion „Triscenorama“ Lammelenbilder
Motiv B – Blick auf die Paneele von links
Motiv B – Paneele links
Motiv C – Blick auf die Paneele von rechts
Motiv C – Paneele rechts
Funktionsprinzip:
Clärenore Stinnes
(Taufnamen Clara Eleonore, verheiratete
Stinnes-Söderström; * 21. Januar 1901 in
Mülheim an der Ruhr; † 7. September 1990
in Schweden) war eine erfolgreiche deutsche
Rennfahrerin. Sie umrundete 1927 bis 1929
als erster Mensch in einem serienmäßigen
Personenwagen mit Carl-Axel Söderströmeinem
damals bereits ausgewiesenen Kameramann,
Fotograf und zeitweise als Fahrer eines Begleit-
fahrzeugs die Erde. Für viele Teilstrecken gab
es noch gar keine für Automobile geeignete
Straßen. Später arbeitete sie in Südschweden
in der Landwirtschaft.
Clärenore Stinnes (1901 –1990)
Clärenore Stinnes
(Taufnamen Clara Eleonore, verheiratete
Stinnes-Söderström; * 21. Januar 1901 in
Mülheim an der Ruhr; † 7. September 1990
in Schweden) war eine erfolgreiche deutsche
Rennfahrerin. Sie umrundete 1927 bis 1929
als erster Mensch in einem serienmäßigen
Personenwagen mit Carl-Axel Söderströmeinem
damals bereits ausgewiesenen Kameramann,
Fotograf und zeitweise als Fahrer eines Begleit-
fahrzeugs die Erde. Für viele Teilstrecken gab
es noch gar keine für Automobile geeignete
Straßen. Später arbeitete sie in Südschweden
in der Landwirtschaft.
Clärenore Stinnes(1901 –1990)
Motiv B Motiv BMotiv C
Motiv A Motiv A Motiv A
Motiv A Motiv A Motiv A Motiv A
Motiv C Motiv CMotiv B
Mauerwerk
Ansicht M 1:1 (Ausschnitt)
Gesamtselement wird in Modulbauweise gefertigt und auf Unterkonstruktion (U-Profil) wandseitig befestigt.
Hohlkammerprofil Alu50 x 15 x 2 mm
Verschraubungrückseitig
Aluplatte /Dibond3 mm
DruckflächenDirektdruck digital
Lichtschiene mit integriertenLED-Strahlern
MÖLMSCHELICHTER
»MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB ZUR INSZENIERUNG DER INNENSTADTEINGÄNGE MÜLHEIM AN DER RUHR
FARBKLIMA / WEITERE STANDORTE
Hermann Adam
von Kamp
(1796 –1867)
Adelaide – das Mädchen vom Alpengebirge
Postkarte mit Zeichnung an seine Freunde 1939
Alles neu macht der Mai – „blühende Landschaft“
Holzschnitt »Jesus zerbricht das Gewehr«
Odysseus’ Heimkehr (Homerische Welt von August Bungert.)
Skizze aus dem Werkbuch Franz Dinnendahls – die Dampfmaschine kommt an die Ruhr.
Frühe Tengelmann-Filiale – nach 1893
Odysseus und die Sirenen
Erster mit Kokskohle betriebene Hochofen im Ruhrgebiet
»Eisen, Kohle und Kaffee« –
Reklame-Handzettel zur Eröffnung der ersten Tengelmann-Filiale in Mülheim
August Bungert
(1845 –1915)
Aktienstraße
Thyssenwerk in Mülheim Stahlcoils
Mathias Stinnes
(1790 – 1845)
Friedrich Wilhelms-Hütte Zeche Wiesche
Raddampfschlepper Mathias Stinnes
Fräulein Stinnes fährt um die Welt
Zeche Mathias Stinnes, Essen
Karl von den Steinen
(1855 –1929)
Karl Ziegler
(1898 –1973)
Expedition in das Xingu-Gebiet Expedition in das Xingu-Gebiet
Polymer-Verbindungen Polymer Formel
August Thyssen
(1842 – 1926)
Johann Dinnendahl
(1824 – 1891)
Otto Pankok
(1893 – 1966)
Wilhelm Schmitz-Scholl
(1831 – 1877)
Darstellungen aus der Jobsiade – eine Satire auf das deutsches Spießertum und Studentenleben
Affenzeichnungen und Helge Das Unikum
Tourainer Ring West
Carl Arnold Kortum
(1745 – 1824)
Helge Schneider
(*1955)
Kohlenstraße
Eppinghofer Straße Nord
Eppinghofer Straße Süd
Tourainer Ring Ost
Hugo Stinnes
(1870 –1924)
Clärenore Stinnes
(1901 – 1990)
LICHTER
17,48 m
G HGehwegStraße
Hinweißschild
Karl von den Steinen Karl Ziegler
EPPINGHOFERSTRASSE (SÜD) Längsschnitte | Maßtab 1 : 100
18,52 m
4,86
m
Eppinghofer Straße
Geländer Geländer
C D
Plakatwandnach rechts versetzt!
Karl von den Steinen (1855 –1929)
Karl kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.
Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.
18,52 m
4,86
m
2 m
Eppinghofer Straße
Ansicht A – BGeländer Geländer
A B
Plakatwandnach links versetzt!
Karl Ziegler (1898 –1973)
Karl kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.
Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.
EPPINGHOFERSTRASSE (SÜD) Querschnitte | Maßtab 1 : 100
17,39 m
Ansicht E – F
E FGehwegStraße
Karl Ziegler Karl von den Steinen
Motiv – Blick auf die Paneele von links:
Karl von den Steinen Expedition in das Xingu-Gebiet
Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:
Karl von den Steinen Expedition in das Xingu-Gebiet
Motiv – Blick auf die Paneele von links:
Polymer-Verbindungen – Erfindung des Chemikers Karl Ziegler,
dem 1963 der Nobelpreises für Chemie verliehen wurde
Polymer Formel
Standort (aktuell)
146203
H GKohlenstraße
0,0
5,08
m
10 m
August Bungert Hermann Adam von Kamp
KOHLENSTRASSELängsschnitte | Maßtab 1 : 100
Querschnitte | Maßtab 1 : 100
»MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB ZUR INSZENIERUNG DER INNENSTADTEINGÄNGE MÜLHEIM AN DER RUHR
MÖLMSCHELICHTER
Test Wegeleitungauf Stirnseite der Paneele
146203
24,24 m
21,05 m
Bruchsteinwand
Bruchsteinwand
Plakatwand
3,79
m3,
71 m
D C
A B
0,0
0,0
Kohlenstraße
ße
Ring
Tourainer Ring
Hermann Adam von Kamp (1796 –1867)
Motiv – Blick auf die Paneele von links:
Adelaide – das Mädchen vom Alpengebirge
Von Kamps Buch war möglicherweise die
literarische Vorlage für „Heidi“.
Motiv – Blick auf die Paneele von links: Odysseus’ Heimkehr
(Homerische Welt von August Bungert.)
August Bungert (1845 –1915)AA
Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:
Odysseus und die Sirenen
(Homerische Welt von August Bungert.)
Mathias Stinnes kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.
Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.
Mathias Stinnes kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.
Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.
Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:
Hermann Adam von Kamps Gedicht „Alles neu macht der Mai“
(blühende Landschaft)
Standort (aktuell)
Standort (aktuell)
Alles neu macht der Mai
Alles neu macht der Mai
macht die Seele frisch und frei
Lasst das Haus, kommt hinaus,
windet einen Strauß!
Rings erglänzet Sonnenschein
duftend pranget Flur und Hain
Vogelsang, Hörnerklang
tönt den Wald entlang.
Wir durchzieh‘n Saaten grün
Haine, die ergötzend blüh‘n
Waldespracht - neu gemacht
nach des Winters Nacht.
Dort im Schatten an dem Quell
rieselnd munter, silberhell
klein und Groß ruht im Moos
wie im weichen Schoß.
Hier und dort, fort und fort
wo wir ziehen Ort für Ort
Alles freut sich der Zeit
die verjüngt, erneut
Widerschein der Schöpfung blüht
uns erneuernd im Gemüt
Alles neu, frisch und frei
Macht der holde Mai.
Hermann Adam von Kamp
(1796-1867)
Standort (aktuell)
Standort (aktuell)E FTourainer Ring
5,57
m
10 m
Hermann Adam von Kamp August Bungert
»MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB ZUR INSZENIERUNG DER INNENSTADTEINGÄNGE MÜLHEIM AN DER RUHR
146203
LICHTER
Ansicht G – H
G H
Plakatwandnach links versetzt!
Hugo Stinnes (1870 –1924)
Clärenore Stinnes (1901 – 1990)
Hugo Stinnes kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.
Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.
Clärenore Stinnes kam als erste Tochter des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessenEhefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.
Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhrabwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.
Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:
Fräulein Stinnes fährt um die Welt
Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:
Dampfer Hugo Stinnes
Text zur Person/Biografie
Motiv – Blick auf die Paneele von links:
Friedrich Wilhelms-Hütte, Mülheim a. d. Ruhr
Motiv – Blick auf die Paneele von links:
Zeche Wiesche
Motiv – Blick auf die Paneele von links:
Fräulein Stinnes fährt um die Welt
Ansicht E – F
41,24 m
E F
Mathias Stinnes (1790 – 1845)
Mathias Stinnes kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.
Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.
Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:
Raddampfschlepper Mathias Stinnes
Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:
Zeche Mathias Stinnes
Motiv – Blick auf die Paneele von links:
Zeche Mathias Stinnes
EPPINGHOFERSTRASSE (NORD)Längsschnitte | Maßtab 1 : 100
15,86 m
Ansicht A – B
A B
Mathias Stinnes Hugo StinnesClärenore Stinnes
Ansicht C – D
17,63 m
DC
Hugo StinnesClärenore Stinnes
Mathias Stinnes
EPPINGHOFERSTRASSE (NORD)Querschnitte | Maßtab 1 : 100
Standort (aktuell)
Standort (aktuell)