»MÖLMSCHE LICHTER« - Stadt Mülheim an der Ruhr · Querschnitte | Maßtab 1 : 100 »MÖLMSCHE...

4
146203 »MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB ZUR INSZENIERUNG DER INNENSTADTEINGÄNGE MÜLHEIM AN DER RUHR MÜLHEIMER PERSÖNLICHKEITEN Bedeutende Persönlichkeiten haben die Geschichte und die Entwicklung der Stadt Mülheim an der Ruhr entscheidend geprägt. Die Mülheimer Persönlichkeiten – die »Mölmschen Lichter« (nach einem Gedicht »Die Mölmsche Junges« von Wilhelm Dickmann) – haben durch ihren Erfindungs- reichtum, Schaffenskraft und Kreativität wichtige Impulse für die Stadt gesetzt. Jedoch sind sie zum Teil heute in Vergessenheit geraten, dabei sind diese Perso- nen für Mülheim identitätsstiftend. Diese Persönlichkeiten rücken wir in den Focus der vorliegenden Arbeit und bringen sie gewissermaßen zurück ans Licht der Wahrnehmung. DAS KONZEPT Lamellenbilder sind eine Darstellungsform, die je nach Betrachtungsrichtung (von links, von rechts, sowie von vorne) drei wechselnde Ansichten zeigen. Ein Motiv wird sowohl auf ein in Streifen aufgeteiltes „Mittelbild“ gedruckt als auch auf die beiden Seiten der davor befindlichen Lamellen. So zeigt es in Direktsicht von vorne ein Portrait der Mülheimer Persönlichkeit, während die beiden Schrägansichten Themen zur Person darstellen. Beim Durchqueren der Unterführungen, ob zu Fuß, mit dem Rad oder per Fahrzeug entstehen interessante, ungewöhnliche Einblicke und Wahrnehmungen. Ein Augenblick in das Leben der „Mölmschen Lichter“. Die Farbigkeit ist bewußt monochrom gehalten, um sich von der Umgebung und den 14/1 Plakaten abzugrenzen. Desweiteren dient sie zur Orientierung für Verkehrsteilnehmer und Besucher – Orientierung lebt von der Besonderheit der Wahrnehmung. Optional bestünde die Möglichkeit, im Zusammenhang mit den „Mölmschen Lichter“ einen Rundweg durch Mülheim zu gestalten, der Orte in der Stadt mit den Persönlichkeiten verbindet und darüber informiert. Die Gestaltung des Leitsystems würde sich an den Lamellen orientieren. Clärenore Stinnes (1901 – 1990) erfolgreiche deutsche Rennfahrerin, Abenteurerin – sie war der erste Mensch, der mit dem Auto die Welt umfuhr Hermann Adam von Kamp (1796 – 1867) Lehrer, Heimatkundler und Schriftsteller Hugo Stinnes (1870 – 1924) deutscher Industrieller und Politiker Karl von den Stei- nen (1855 – 1929) deutscher Mediziner (Schwer- punkt Psychiatrie), Ethnologe, Forschungsreisender, Ameri- kanist und Schriftsteller Karl Ziegler (1898 – 1973) deutscher Chemiker Träger des Nobelpreises für Chemie Mathias Stinnes (1790 – 1845) deutscher Unternehmer Gründer der Stinnes AG TRISCENEORAMA – LAMELLENBILDER Motiv A – Grundmotiv im Hintergrund Grafische Darstellung des Konzeptes (unmaßstäblich) Grafische Darstellung des Konzeptes (unmaßstäblich) Motiv A – Grundmotiv im Hintergrund Kontruktion „Triscenorama“ Lammelenbilder Motiv B – Blick auf die Paneele von links Motiv B – Paneele links Motiv C – Blick auf die Paneele von rechts Motiv C – Paneele rechts Funktionsprinzip: Clärenore Stinnes (1901 – 1990) Clärenore Stinnes (1901 1990) Motiv B Motiv B Motiv C Motiv A Motiv A Motiv A Motiv A Motiv A Motiv A Motiv A Motiv C Motiv C Motiv B Mauerwerk Ansicht M 1:1 (Ausschnitt) Gesamtselement wird in Modulbauweise gefertigt und auf Unterkonstruktion (U-Profil) wandseitig befestigt. Hohlkammerprofil Alu 50 x 15 x 2 mm Verschraubung rückseitig Aluplatte /Dibond 3 mm Druckflächen Direktdruck digital Lichtschiene mit integrierten LED-Strahlern MÖLMSCHE LICHTER

Transcript of »MÖLMSCHE LICHTER« - Stadt Mülheim an der Ruhr · Querschnitte | Maßtab 1 : 100 »MÖLMSCHE...

Page 1: »MÖLMSCHE LICHTER« - Stadt Mülheim an der Ruhr · Querschnitte | Maßtab 1 : 100 »MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB

146203

»MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB ZUR INSZENIERUNG DER INNENSTADTEINGÄNGE MÜLHEIM AN DER RUHR

MÜLHEIMER PERSÖNLICHKEITENBedeutende Persönlichkeiten haben die Geschichte und die Entwicklung derStadt Mülheim an der Ruhr entscheidend geprägt. Die Mülheimer Persönlichkeiten – die »Mölmschen Lichter« (nach einem Gedicht »Die Mölmsche Junges« von Wilhelm Dickmann) – haben durch ihren Erfindungs-reichtum, Schaffenskraft und Kreativität wichtige Impulse für die Stadt gesetzt. Jedoch sind sie zum Teil heute in Vergessenheit geraten, dabei sind diese Perso-nen für Mülheim identitätsstiftend. Diese Persönlichkeiten rücken wir in den Focus der vorliegenden Arbeit und bringen sie gewissermaßen zurück ans Licht der Wahrnehmung.

DAS KONZEPT Lamellenbilder sind eine Darstellungsform, die je nach Betrachtungsrichtung (von links, von rechts, sowie von vorne) drei wechselnde Ansichten zeigen. Ein Motiv wird sowohl auf ein in Streifen aufgeteiltes „Mittelbild“ gedruckt als auch auf die beiden Seiten der davor befindlichen Lamellen. So zeigt es in Direktsicht von vorne ein Portrait der Mülheimer Persönlichkeit, während die beiden Schrägansichten Themen zur Person darstellen.

Beim Durchqueren der Unterführungen, ob zu Fuß, mit dem Rad oder per Fahrzeug entstehen interessante, ungewöhnliche Einblicke und Wahrnehmungen. Ein Augenblick in das Leben der „Mölmschen Lichter“.

Die Farbigkeit ist bewußt monochrom gehalten, um sich von der Umgebung und den 14/1 Plakaten abzugrenzen. Desweiteren dient sie zur Orientierung für Verkehrsteilnehmer und Besucher – Orientierung lebt von der Besonderheit der Wahrnehmung.

Optional bestünde die Möglichkeit, im Zusammenhang mit den „Mölmschen Lichter“ einen Rundweg durch Mülheim zu gestalten, der Orte in der Stadt mit den Persönlichkeiten verbindet und darüber informiert. Die Gestaltung des Leitsystems würde sich an den Lamellen orientieren.

Clärenore Stinnes (1901 – 1990)

erfolgreiche deutsche

Rennfahrerin, Abenteurerin – sie

war der erste Mensch, der mit

dem Auto die Welt umfuhr

Hermann Adam von Kamp (1796 – 1867)

Lehrer, Heimatkundler und

Schriftsteller

Hugo Stinnes (1870 – 1924)

deutscher Industrieller

und Politiker

Karl von den Stei-nen (1855 – 1929)

deutscher Mediziner (Schwer-

punkt Psychiatrie), Ethnologe,

Forschungsreisender, Ameri-

kanist und Schriftsteller

Karl Ziegler

(1898 – 1973)

deutscher Chemiker

Träger des Nobelpreises für

Chemie

Mathias Stinnes (1790 – 1845)

deutscher Unternehmer

Gründer der Stinnes AG

TRISCENEORAMA – LAMELLENBILDER

Motiv A – Grundmotiv im Hintergrund

Grafische Darstellung des Konzeptes (unmaßstäblich)

Grafische Darstellung des Konzeptes (unmaßstäblich)

Motiv A – Grundmotiv im Hintergrund

Kontruktion „Triscenorama“ Lammelenbilder

Motiv B – Blick auf die Paneele von links

Motiv B – Paneele links

Motiv C – Blick auf die Paneele von rechts

Motiv C – Paneele rechts

Funktionsprinzip:

Clärenore Stinnes

(Taufnamen Clara Eleonore, verheiratete

Stinnes-Söderström; * 21. Januar 1901 in

Mülheim an der Ruhr; † 7. September 1990

in Schweden) war eine erfolgreiche deutsche

Rennfahrerin. Sie umrundete 1927 bis 1929

als erster Mensch in einem serienmäßigen

Personenwagen mit Carl-Axel Söderströmeinem

damals bereits ausgewiesenen Kameramann,

Fotograf und zeitweise als Fahrer eines Begleit-

fahrzeugs die Erde. Für viele Teilstrecken gab

es noch gar keine für Automobile geeignete

Straßen. Später arbeitete sie in Südschweden

in der Landwirtschaft.

Clärenore Stinnes (1901 –1990)

Clärenore Stinnes

(Taufnamen Clara Eleonore, verheiratete

Stinnes-Söderström; * 21. Januar 1901 in

Mülheim an der Ruhr; † 7. September 1990

in Schweden) war eine erfolgreiche deutsche

Rennfahrerin. Sie umrundete 1927 bis 1929

als erster Mensch in einem serienmäßigen

Personenwagen mit Carl-Axel Söderströmeinem

damals bereits ausgewiesenen Kameramann,

Fotograf und zeitweise als Fahrer eines Begleit-

fahrzeugs die Erde. Für viele Teilstrecken gab

es noch gar keine für Automobile geeignete

Straßen. Später arbeitete sie in Südschweden

in der Landwirtschaft.

Clärenore Stinnes(1901 –1990)

Motiv B Motiv BMotiv C

Motiv A Motiv A Motiv A

Motiv A Motiv A Motiv A Motiv A

Motiv C Motiv CMotiv B

Mauerwerk

Ansicht M 1:1 (Ausschnitt)

Gesamtselement wird in Modulbauweise gefertigt und auf Unterkonstruktion (U-Profil) wandseitig befestigt.

Hohlkammerprofil Alu50 x 15 x 2 mm

Verschraubungrückseitig

Aluplatte /Dibond3 mm

DruckflächenDirektdruck digital

Lichtschiene mit integriertenLED-Strahlern

MÖLMSCHELICHTER

Page 2: »MÖLMSCHE LICHTER« - Stadt Mülheim an der Ruhr · Querschnitte | Maßtab 1 : 100 »MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB

»MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB ZUR INSZENIERUNG DER INNENSTADTEINGÄNGE MÜLHEIM AN DER RUHR

FARBKLIMA / WEITERE STANDORTE

Hermann Adam

von Kamp

(1796 –1867)

Adelaide – das Mädchen vom Alpengebirge

Postkarte mit Zeichnung an seine Freunde 1939

Alles neu macht der Mai – „blühende Landschaft“

Holzschnitt »Jesus zerbricht das Gewehr«

Odysseus’ Heimkehr (Homerische Welt von August Bungert.)

Skizze aus dem Werkbuch Franz Dinnendahls – die Dampfmaschine kommt an die Ruhr.

Frühe Tengelmann-Filiale – nach 1893

Odysseus und die Sirenen

Erster mit Kokskohle betriebene Hochofen im Ruhrgebiet

»Eisen, Kohle und Kaffee« –

Reklame-Handzettel zur Eröffnung der ersten Tengelmann-Filiale in Mülheim

August Bungert

(1845 –1915)

Aktienstraße

Thyssenwerk in Mülheim Stahlcoils

Mathias Stinnes

(1790 – 1845)

Friedrich Wilhelms-Hütte Zeche Wiesche

Raddampfschlepper Mathias Stinnes

Fräulein Stinnes fährt um die Welt

Zeche Mathias Stinnes, Essen

Karl von den Steinen

(1855 –1929)

Karl Ziegler

(1898 –1973)

Expedition in das Xingu-Gebiet Expedition in das Xingu-Gebiet

Polymer-Verbindungen Polymer Formel

August Thyssen

(1842 – 1926)

Johann Dinnendahl

(1824 – 1891)

Otto Pankok

(1893 – 1966)

Wilhelm Schmitz-Scholl

(1831 – 1877)

Darstellungen aus der Jobsiade – eine Satire auf das deutsches Spießertum und Studentenleben

Affenzeichnungen und Helge Das Unikum

Tourainer Ring West

Carl Arnold Kortum

(1745 – 1824)

Helge Schneider

(*1955)

Kohlenstraße

Eppinghofer Straße Nord

Eppinghofer Straße Süd

Tourainer Ring Ost

Hugo Stinnes

(1870 –1924)

Clärenore Stinnes

(1901 – 1990)

LICHTER

17,48 m

G HGehwegStraße

Hinweißschild

Karl von den Steinen Karl Ziegler

EPPINGHOFERSTRASSE (SÜD) Längsschnitte | Maßtab 1 : 100

18,52 m

4,86

m

Eppinghofer Straße

Geländer Geländer

C D

Plakatwandnach rechts versetzt!

Karl von den Steinen (1855 –1929)

Karl kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.

Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.

18,52 m

4,86

m

2 m

Eppinghofer Straße

Ansicht A – BGeländer Geländer

A B

Plakatwandnach links versetzt!

Karl Ziegler (1898 –1973)

Karl kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.

Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.

EPPINGHOFERSTRASSE (SÜD) Querschnitte | Maßtab 1 : 100

17,39 m

Ansicht E – F

E FGehwegStraße

Karl Ziegler Karl von den Steinen

Motiv – Blick auf die Paneele von links:

Karl von den Steinen Expedition in das Xingu-Gebiet

Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:

Karl von den Steinen Expedition in das Xingu-Gebiet

Motiv – Blick auf die Paneele von links:

Polymer-Verbindungen – Erfindung des Chemikers Karl Ziegler,

dem 1963 der Nobelpreises für Chemie verliehen wurde

Polymer Formel

Standort (aktuell)

146203

Page 3: »MÖLMSCHE LICHTER« - Stadt Mülheim an der Ruhr · Querschnitte | Maßtab 1 : 100 »MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB

H GKohlenstraße

0,0

5,08

m

10 m

August Bungert Hermann Adam von Kamp

KOHLENSTRASSELängsschnitte | Maßtab 1 : 100

Querschnitte | Maßtab 1 : 100

»MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB ZUR INSZENIERUNG DER INNENSTADTEINGÄNGE MÜLHEIM AN DER RUHR

MÖLMSCHELICHTER

Test Wegeleitungauf Stirnseite der Paneele

146203

24,24 m

21,05 m

Bruchsteinwand

Bruchsteinwand

Plakatwand

3,79

m3,

71 m

D C

A B

0,0

0,0

Kohlenstraße

ße

Ring

Tourainer Ring

Hermann Adam von Kamp (1796 –1867)

Motiv – Blick auf die Paneele von links:

Adelaide – das Mädchen vom Alpengebirge

Von Kamps Buch war möglicherweise die

literarische Vorlage für „Heidi“.

Motiv – Blick auf die Paneele von links: Odysseus’ Heimkehr

(Homerische Welt von August Bungert.)

August Bungert (1845 –1915)AA

Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:

Odysseus und die Sirenen

(Homerische Welt von August Bungert.)

Mathias Stinnes kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.

Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.

Mathias Stinnes kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.

Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.

Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:

Hermann Adam von Kamps Gedicht „Alles neu macht der Mai“

(blühende Landschaft)

Standort (aktuell)

Standort (aktuell)

Alles neu macht der Mai

Alles neu macht der Mai

macht die Seele frisch und frei

Lasst das Haus, kommt hinaus,

windet einen Strauß!

Rings erglänzet Sonnenschein

duftend pranget Flur und Hain

Vogelsang, Hörnerklang

tönt den Wald entlang.

Wir durchzieh‘n Saaten grün

Haine, die ergötzend blüh‘n

Waldespracht - neu gemacht

nach des Winters Nacht.

Dort im Schatten an dem Quell

rieselnd munter, silberhell

klein und Groß ruht im Moos

wie im weichen Schoß.

Hier und dort, fort und fort

wo wir ziehen Ort für Ort

Alles freut sich der Zeit

die verjüngt, erneut

Widerschein der Schöpfung blüht

uns erneuernd im Gemüt

Alles neu, frisch und frei

Macht der holde Mai.

Hermann Adam von Kamp

(1796-1867)

Standort (aktuell)

Standort (aktuell)E FTourainer Ring

5,57

m

10 m

Hermann Adam von Kamp August Bungert

Page 4: »MÖLMSCHE LICHTER« - Stadt Mülheim an der Ruhr · Querschnitte | Maßtab 1 : 100 »MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB

»MÖLMSCHE LICHTER« PERSÖNLICHKEITEN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR REALISIERUNGSWETTBEWERB ZUR INSZENIERUNG DER INNENSTADTEINGÄNGE MÜLHEIM AN DER RUHR

146203

LICHTER

Ansicht G – H

G H

Plakatwandnach links versetzt!

Hugo Stinnes (1870 –1924)

Clärenore Stinnes (1901 – 1990)

Hugo Stinnes kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.

Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.

Clärenore Stinnes kam als erste Tochter des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessenEhefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.

Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhrabwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.

Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:

Fräulein Stinnes fährt um die Welt

Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:

Dampfer Hugo Stinnes

Text zur Person/Biografie

Motiv – Blick auf die Paneele von links:

Friedrich Wilhelms-Hütte, Mülheim a. d. Ruhr

Motiv – Blick auf die Paneele von links:

Zeche Wiesche

Motiv – Blick auf die Paneele von links:

Fräulein Stinnes fährt um die Welt

Ansicht E – F

41,24 m

E F

Mathias Stinnes (1790 – 1845)

Mathias Stinnes kam als dritter Sohn des Ruhrschiffers Hermann Stinnes (1753–1793) und dessen Ehefrau Margaretha (1753–1813), geborene Werntges, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Als Jugendlicher arbeitete er als Schiffsjunge auf dem Schiff seines Vaters.

Danach war er als Schiffergehilfe im Kohlentransport auf der Ruhr tätig. Zusammen mit seinen Brüdern gründete Mathias Stinnes 1808 ein Unternehmen für Schifffahrt und Kohlenhandel. 1810 erwarb er einen Kohlenplatz sowie eine zweimastige Ruhraak und transportierte Kohle ruhraufwärts und Waren aller Art ruhr-abwärts. Bereits 1820 gehörten zum Konzern Mathias Stinnes vier Bergwerke und 36 Bergwerksbeteiligungen. An Rhein und Ruhr gehörten.

Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:

Raddampfschlepper Mathias Stinnes

Motiv – Blick auf die Paneele von rechts:

Zeche Mathias Stinnes

Motiv – Blick auf die Paneele von links:

Zeche Mathias Stinnes

EPPINGHOFERSTRASSE (NORD)Längsschnitte | Maßtab 1 : 100

15,86 m

Ansicht A – B

A B

Mathias Stinnes Hugo StinnesClärenore Stinnes

Ansicht C – D

17,63 m

DC

Hugo StinnesClärenore Stinnes

Mathias Stinnes

EPPINGHOFERSTRASSE (NORD)Querschnitte | Maßtab 1 : 100

Standort (aktuell)

Standort (aktuell)