MODERNE SCHULLEITUNG · persönlichkeit, Digitale Bildung, Vielfalt macht Schule, u.v.m. Jochen...

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08.–10. MÄRZ 2018 | KONGRESSZENTRUM CCD | DÜSSELDORF 7. DEUTSCHER SCHULLEITERKONGRESS MODERNE SCHULLEITUNG DSLK: Führung und Führungs- persönlichkeit, Digitale Bildung, Vielfalt macht Schule, u.v.m. Jochen Schweizer über das Abenteuer Schulleitung Seite 8 Dr. Steffi Burkhart Einblicke in die Geheimnisse der Generation Y Seite 14 Urs Meier Der Weltschiedsrichter macht aus Ihnen Entscheidungs-Profis Seite 4 Ulli Potofski Ihr Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation Seite 6

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08.–10. MÄRZ 2018 | KONGRESSZENTRUM CCD | DÜSSELDORF

7 . D E U T S C H E R S C H U L L E I T E R K O N G R E S S

MODERNESCHULLEITUNGDSLK:Führung und Führungs-persönlichkeit, Digitale Bildung, Vielfalt macht Schule, u.v.m.

Jochen Schweizerüber das Abenteuer SchulleitungSeite 8

Dr. Steffi BurkhartEinblicke in die Geheimnisse der Generation YSeite 14

Urs MeierDer Weltschiedsrichter macht aus Ihnen Entscheidungs-Profis Seite 4

Ulli PotofskiIhr Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation Seite 6

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Aus dem Inhalt:• Schulentwicklung als Prozess: Im Veränderungskreislauf

gemeinsam voraus- und zurückblicken• Eine förderliche Lernkultur entwickeln: Die wirksamsten Faktoren • Schulische Kooperationen selbsttragend gestalten

Im zweiten Teil wird der Schwerpunkt behandelt: Bildet Bildungs-bündnisse! Kooperativ und vernetzt Bildungsbiografien der Kinder und Jugendlichen fördern

Stephan Gerhard Huber (Hrsg.)

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1Das Kongressmagazin 2018 www.deutscher-schulleiterkongress.de

EDITORIAL INHALT

Liebe Leserin, lieber Leser,liebe Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer,

egal welches Land, welche Schulform, ob G8 oder G9: Als Schulleitung sind Sie der Fels in der Brandung! Sie sind Kon-fliktschlichter, Motivations-Trainer und Stratege Ihrer Schule. In jeder Situation wird von Ihnen Souveränität, Sachverständnis und eine starke, führende Hand erwartet. Sie sind Bildungsmanager! Als solche begrüßen wir Sie nun bereits zum 7. Mal auf dem Deutschen Schulleiterkongress.

Unser Ziel: Ihnen das Werkzeug an die Hand zu geben, um die hohen Anforderungen des Schulmanagements erfolgreich zu meistern. Denn die Gesellschaft schiebt immer mehr Verantwor-tung auf Ihre Schultern! Die Politik bürdet Ihnen eine Reform nach der anderen auf, damit die nachfolgende Regierung Sie wieder rückgängig machen kann. Eingespannt in die Arbeits-welt können Eltern nicht mehr in gleicher Weise wie früher unterstützen. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an die Kinder, selbstständig in der Gesellschaft leben zu können. Neben Gedichtanalysen und Periodensystem sollen also auch Mietverträ-ge und Steuererklärungen auf den Stundenplan. Ihre Lehrkräfte werden zu Inklusionsbeauftragten, Medien-Coaches und kompe-tenzorientierten Lernbegleitern – leider bleibt so immer weniger Zeit, um die Inhalte des Kern-Curriculums zu vermitteln. Und das alles müssen Sie berücksichtigen, planen und koordinieren, um Ihre Schule auf einem zukunftsfähigen Weg zu halten.

Dabei unterstützen wir Sie! Denn das Herzstück des Deutschen Schulleiterkongresses ist das vielfältige Workshop- und Vortrags-programm – vollgepackt mit Best-Practice-Beispielen, erprobten Leitungsstrategien und handfesten Ideen, mit denen Sie frischen Wind in Ihre Schule bringen. So vielfältig die Anforderungen an Sie als Schulleitung sind, so vielfältig ist auch unser Kongress-programm. Wählen Sie aus Vorträgen von über 120 nationalen und internationalen Top-Experten Ihre persönliche Fortbildung. Finden Sie hier, was Sie für Ihre Schule brauchen! Diskutieren Sie mit Koryphäen und Spezialisten aus Wissenschaft und Praxis die wichtigsten Trends, Entwicklungen und Chancen von Schule.

Seien Sie wieder Teil dieser Erfahrung! Erleben Sie den Aus-tausch mit Referenten, Kolleginnen und Kollegen. Nutzen Sie die einmalige Möglichkeit, aus der Masse der Ideen eine ganz eigene Erfolgsstrategie für Ihre Schule zu schmieden.

Wir freuen uns, Sie auf dem DSLK persönlich kennenzulernen und wünschen Ihnen eine spannende Zeit auf dem Kongress.

Ihr

Michael GlossVeranstalter des Deutschen Schulleiterkongresses, Geschäftsführer der Wolters Kluwer Deutschland GmbH

Udo BeckmannVeranstalter des Deutschen Schulleiterkongresses, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung

INHALT 2 Grußwort

3 Gesundes Aufwachsen Der exklusive Gesundheitspartner im Gespräch

7 Oh Captain, my Captain! Prof. Dr. Rolf Arnold über wahre Führungsstärke

8 Expedition ins Ungewisse Jochen Schweizer überwindet mit Ihnen Ihre Ängste

10 Ready for Take Off Philip Keil verrät, wie Sie alle Turbulenzen überwinden

11 Internationaler SCHULBAU Salon Messe für den Bildungsbau 2018

12 Erfolg beginnt im Kopf Christian Bischoff über mentale Stärke

13 Auf in die Zukunft Tina Teucher erklärt, welche Megatrends das Schulleben

revolutionieren

15 Gegen den Strom Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger verrät, wie Talente herausragen

16 Maßgeschneiderte Fortbildung bieten Der DSLK ergänzt optimal Ihr eigenes Fortbildungsportfolio

17 Gute Förderchancen im Programm Erasmus+ 18 Von der Schulmilch zur Schülerfirma: So macht man Schüler zu erfolgreichen Unternehmern

19 Wir danken: Unsere Partner beim DSLK 2018

24 Rückblick: Impressionen vom DSLK 2017

26 Ausblick: Unsere Pläne für 2019

»Kein Entscheid ist auch ein Entscheid«

(Urs Meier)

»Keine Angst vor der Blamage!«(Ulli Potofski)

»Lernstoff muss on demand verfügbar sein!«

(Dr. Steffi Burkhart)

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RUBRIK

2 Das Kongressmagazin 2018www.deutscher-schulleiterkongress.de

GRUSSWORT

Schulen gehen in Führung – Verantwortungsvolle Führungsaufgabe für Schulleitungen

Liebe Schulleiterinnen und Schulleiter, liebe Kongressteilneh-merinnen und Kongress-teilnehmer,

gerne habe ich die Schirm-herrschaft des Deutschen Schulleiterkongresses 2018 übernommen. Für die Kultusmi-nisterkonferenz ist dies Ausdruck unserer großen Wertschätzung für Ihre Funktion als Schulleitung und Ihre wichtige Arbeit.

Der Deutsche Schulleiterkongress hat sich in vergleichsweise kurzer Zeit zu einem viel beachteten Event entwickelt, das Impulse setzt und bildungspolitische Wirkung entfaltet. Dazu gratuliere ich den Initiatoren und Gestaltern ganz herzlich.

Für die Entwicklung guten Unterrichts ist die Lehrkraft von zentra-ler Bedeutung. Mit dem Anspruch an die berufsvorbereitende und berufsbegleitende Professionalisierung des Lehrerberufs sind die Themen Studium und Ausbildung, die Qualitätsentwicklung von Unterricht, die Schulentwicklung, aber auch das gesellschaftliche Ansehen von Lehrkräften untrennbar verbunden. Der Umgang mit

Heterogenität, die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern, die Gewinnung von Lehrkräften und das Thema »Bildung in der digitalen Welt« stehen im Zentrum unserer bildungspolitischen Agenda. Wir wissen um die Herausforderungen, denen sich Lehrkräf-te in ihrem beruflichen Alltag stellen.

Werden schon an den Lehrerberuf hohe Erwartungen bezüglich Professionalität und die Entwicklung guten Unterrichts geknüpft, so gilt dies umso mehr für die anspruchsvolle Führungsaufgabe der Schulleitung. Sie sind Vorgesetzte, Moderatoren, Motivatoren, Ratgeber, vor allem aber steuern sie die Qualitätsprozesse in der Schule und achten auf ein Klima der gegenseitigen Wertschätzung aller Beteiligten.

Für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz, den Sie jeden Tag leisten, möchte ich Ihnen – auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen in der Kultusministerkonferenz - ausdrücklich danken.

Dem Schulleiterkongress 2018 wünsche ich viel öffentliche Beach-tung, interessante Diskussionen und wertvolle Anregungen für die Führungsaufgaben in Ihren Schulen.

Helmut HolterThüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport

Helmut Holter

SCHIRMHERRSCHAFT DER KMKWir freuen uns sehr, dass die Kultusministerkonferenz für 2018 erneut die Schirmherrschaft für den DSLK übernommen hat.Dies bestätigt die bundesweite Bedeutung des DSLK als führende Fachveranstaltung für Schulleitungen.

GRUSSWORTGrußwort des Präsidenten der Kultusministerkonferenz, Helmut Holter

zum 7. Deutschen Schulleiterkongress, 08.–10.03.2018 in Düsseldorf

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3Das Kongressmagazin 2018 www.deutscher-schulleiterkongress.de

immer größer werden. Zu den klassischen Lernfächern kommen die Themen für eine gesunde Lebenswelt. Die Techniker Krankenkasse bietet viele – auch selbst entwickelte und evalu-ierte – gesundheitsfördernde Maßnahmen für Schulen an. Wir möchten daher die Schulleiter ermuntern: Machen Sie sich mit unserem Angebot vertraut und sprechen Sie uns an – lassen Sie uns gemeinsam Setting »Schule« gestalten.

Vielen Dank für Ihre Unter-stützung und das Gespräch, Frau Walkenhorst!

DER EXKLUSIVE GESUNDHEITSPARTNER IM GESPRÄCH

Interview mit Karen Walken-horst, Mitglied des Vorstandes der Techniker Krankenkasse. Die Techniker Krankenkasse ist exklusiver Gesundheits-partner des Deutschen Schul-leiterkongresses (DSLK) 2018.

Warum unterstützt die Tech-niker Krankenkasse (TK) den DSLK?Walkenhorst: Wir kümmern uns seit vielen Jahren um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Unsere Erfahrung ist, dass gesundheitsfördernde Maßnahmen am besten wirken, wenn sie in den Alltag der Kinder integriert sind. Damit ist die Schule ein perfekter Ort, um so früh wie möglich gesund-heitsorientierte Einstellungen bei den Jüngsten zu fördern. Zudem erreichen wir hier auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die über Individual-angebote oft nur schwer zu erreichen sind. Und gesunde Schüler lernen einfach besser – so haben die Schulen und wir ein gemeinsames Ziel. Gleich-zeitig fokussieren wir uns auch auf die Gesundheit der Lehrer und Lehrerinnen. Denn wenn sie nicht gesund und leistungsfä-hig sind, dann funktioniert der Schulalltag nicht.

Gesundes Aufwachsen der jungen Generation sollte eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein. Wie unterstützt die Politik das Engagement der TK?Walkenhorst: Seit 2016 ist das neue Präventionsgesetz in Kraft getreten, das nun ebenfalls den Kindertagestätten und Schulen

eine besondere Bedeutung bei der Gesundheitsförderung zuspricht. Der Fokus muss dabei auf die Entwicklung von ge-sundheitsfördernden Strukturen gerichtet sein, die langfristig aufgebaut werden. Der Gesetz-geber benennt dafür explizit die Handlungsfelder Ernährung, Bewegung, Stress und Sucht.

Kinder sind immer mehr digital unterwegs. Wie sehen Sie die gesundheitlichen Aus-wirkungen dieses Trends?Walkenhorst: Digitale Medien üben auf die meisten Kinder eine hohe Faszination aus, so dass sie mittlerweile einen großen Raum in ihrem Alltag einnehmen. Spielen, kommunizieren, infor-mieren – alles wird digital erlebt. Einerseits bereichern und fördern die neuen Medien zwar das Le-ben, anderseits sorgen sie dafür, dass Kinder und Jugendliche ihre Freizeit buchstäblich aussitzen. Wie bei so vielen Dingen kommt es auf die richtige Balance an. Sind Kinder sehr viel in der digitalen Welt unterweg, sinkt ihr Aktivitätslevel dramatisch. Dass Bewegungsmangel eine der Hauptursachen für die Zunahme von Volkskrankheiten wie Adipo-sitas und Diabetes ist, belegen viele Gesundheitsstudien.

Medienkompetenz bedeutet nicht nur zu wissen, wie intensiv man in der virtuellen Welt unterwegs ist, sondern auch wo. Kinder und Jugendliche müssen Inhalte sowohl intellektuell als auch emotional verarbeiten und sich ihre eigene Meinung bilden können. Deshalb ist es wichtig, Kinder von klein auf für einen verantwortungsbewussten

Umgang mit den neuen Medien zu sensibilisieren.

Wie setzen aus Ihrer Sicht die Schulen diesen Präventions-auftrag um?Walkenhorst: Unsere Erfah-rungen sind positiv. Das lässt sich gut an ein paar Zahlen über unser Präventionsangebot »Ge-sunde Schule« verdeutlichen. 2003 haben wir mit zwei Schulen aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein unsere ersten Schritte im Setting Schule gemacht. Bis heute haben sich weitere 1.770 Schulen für das Angebot entschieden – allein dafür investierte die TK rund 3,9 Millionen Euro.

Welche Botschaft möchten Sie den Kongressteilnehmern mit auf den Weg geben?Walkenhorst: Wir wissen, dass die Aufgabengebiete der Schulen

GESUNDES AUFWACHSEN

Karen Walkenhorst

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FÜHRUNG UND FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT

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Schulleiter sind, wie Schiedsrichter, Profi-Entscheider. Sie müs-sen in immer kürzeren Abständen immer komplexere Entschei-dungen fällen. Dabei geht es um mehr als richtig oder falsch. TV-Moderator, Weltschiedsrichter und Sportexperte Urs Meier weiß das aus jahrelanger Erfahrung als Unparteiischer. In fast 900 Profispielen bewies er, wie man komplexe Situationen analysiert und in Sekundenbruchteilen eine Entscheidung fällt. Jetzt zeigt er Ihnen, wie Sie unter Druck zu der richtigen Ent-scheidung finden.

Herr Meier, im Dezember 2004 leiteten Sie Ihr letztes Fußballspiel und traten als »Profi«-Schiedsrichter zurück. Wie ging es für Sie weiter?Meier: Für mich war klar, dass spätestens nach einem halben Jahr keiner mehr Urs Meier ken-nen wird und ich mich fortan zu 100% meinem eigentlichen Bu-siness, der Urs Meier Haushalt-geräte AG, widmen werde. Dann kam aber bereits Anfangs 2015 ein Angebot des ZDF, welches für mich wegweisend war, d.h. mein Weg führte noch mehr in die Öffentlichkeit und ich wurde als Keynote-Speaker interessant. Diese neue Ausrichtung war auch für mich sehr spannend, da ich nun genau das machte, was mir am Herzen lag: Menschen zu begeistern und Menschen einen Weg aufzuzeigen.

Wenn brüllen nicht hilft, was hilft dann beim Führen des Kollegiums? Meier: Die Einsicht, dass man als Mensch, als Führungsperson, Entscheidungen treffen muss. Entscheiden heißt auch Fehler zu machen, welche uns dann auf dem Weg nach oben bringen: Kein Entscheid ist auch ein Entscheid und wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Dann haben wir immer das Gefühl, dass wir unter Druck sind, doch oft machen wir uns den Druck selbst, d.h. wir müssen uns befreien, um gute Entscheidungen zu treffen.

Wieso ist es Ihrer Meinung nach für manche so schwer Entscheidungen zu treffen? Meier: Da war einmal die

Null-Fehler-Kultur, welche nun hoffentlich überall vorüber ist. Dann das fehlende Vertrauen in sich selbst: Man hat nicht ge-lernt Entscheidungen zu treffen. Es ist wie bei kleinen Kindern, welche das Laufen lernen: Die fallen rund 1500 Mal um, bevor sie laufen können.

Gab es eine besonders schwere Entscheidung in Ihrer Zeit als Weltschiedsrichter, die Ihnen noch präsent ist? Meier: Natürlich! Das war sicher das Viertel-Final-Spiel bei der EURO 2004 in Portugal, als es zwischen dem Gastgeber Portu-gal und England in der 90‘ Spiel-minute immer noch 1:1 stand. Die Engländer erzielten nach einem Freistoß das vermeintliche 1:2, welches ich dann auf Grund meiner Intuition aberkannte. In der Folge kam es zur Verlänge-rung und dann zum Elfmeter-schießen, welches die Engländer verloren. Daraufhin hatten sie mich als Sündenbock auserkoren. Eine einmalige Hetzjagd über die englischen Boulevard-Medien begann. Ich war vier Tage auf der Titelseite der Sun, meine E-Mail-Adresse

wurde veröffentlicht und mein E-Mail-Account gehackt. Es kamen über 16.000 Mails, unter anderem mit Morddrohungen. Ich musste für 10 Tage abtauchen und das alles nach einem korrek-ten Entscheid, da der portugie-sische Torwart gefoult worden war. Mein Bauch hatte mir wieder einmal den richtigen Entscheid gegeben. Solche Situationen, wenn man sie dann durchsteht, machen einen stärker.

Was möchten Sie unseren Schulleiterinnen und Schul-leitern jetzt schon mit auf den Weg geben?Meier: Dass Sie sich selbst treu bleiben sollen, sich dabei fach-lich und menschlich weiterentwi-ckeln, ein Ziel haben und dabei die Menschen und sich selbst mögen. Vielen Dank für das interes-sante Gespräch, Herr Meier!

Erleben Sie den spannenden Vortrag von URS MEIER am Freitag, 09. März 2018, 09.30 Uhr oder als Abschluss-vortrag am Samstag, 10. März 2018, um 13.00 Uhr (HV 2).

Urs Meier

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6 Das Kongressmagazin 2018www.deutscher-schulleiterkongress.de

FÜHRUNG UND FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT

DIE KRAFT DER RHETORIKWährend manchen Menschen in der Aufregung gern einmal die Worte fehlen, gelingt es dem Sportmoderatoren Ulrich Potofski selbst in den spannendsten und emotionalsten Momenten der Sportgeschichte noch das Geschehen zu kommentieren. Der Sportexperte, Moderator und Buchautor Ulli Potofski weiß um die Macht der Worte – und beherrscht sie. Egal ob gereiztes Elterngespräch oder hitziger Konflikt unter Lehrkräften – mit den Ratschlägen unseres Experten werden Sie zukünftig jede Situation souverän meistern.

Wie haben Sie gelernt mit der Hektik und der Reizüberflu-tung beim Kommentieren von Sport umzugehen und dabei so souverän zu bleiben?Potofski: In der Tat ist es so, dass der Beruf von Hektik und Reaktion geprägt wird. Die sozialen Netzwerke sorgen sehr dafür, dass man stän-dig beobachtet und beurteilt wird. Souverän kann man eigentlich nur bleiben, wenn man komplett bei sich bleibt und mit Situationen einfach menschlich umgeht. Fakt ist: Ich operiere nicht am offenen Herzen!

»Mir fehlen die Worte« – in vielen Situationen ein Albtraum. Wie können solche Wortfindungsstörungen vermieden oder überwunden werden?

ALS SCHULLEITUNG MIT WORTEN ERFOLGREICH ÜBERZEUGEN

Erleben Sie die »Die Kraft der Rhetorik« live und lernen Sie von einem der Besten seines Faches: ULLI POTOFSKI hören Sie am Freitag, 09. März 2018, um 11.15 Uhr (HV 3).

Potofski: Leicht! Man sagt, was man gerade denkt. Man spricht es einfach laut aus. Zur Not auch die Suche nach den richtigen Worten. Authentisch sein! Keine Angst vor der Blamage! Was kann schon passieren? Ich bin ich – mit all meinen positiven wie negativen Seiten. In kleinen Experimenten während des Vortrages können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst erfahren, wie schwer es ist sich auf Worte einzulassen oder zu verzichten und wie leicht es aber auch sein kann, vor vielen Menschen zu sprechen – und sich dabei gut zu fühlen.

Welche Ratschläge haben Sie für Schulleitungen, um sich auch in stressigen Diskussionen Gehör zu verschaffen? Potofski: Der Inhalt muss einfach stark sein. Fast noch wichtiger ist aber der »Sound« der eigenen Stimme. Erstaunlicherweise wissen 99% der Menschen nicht, wie sie eigentlich klingen. Wir kennen unsere Stimme nicht. Der Effekt tritt ja immer auf, wenn man sich auf Tonbändern oder in Filmen hört. Eigentlich klinge ich doch ganz anders – denkt man. Aber das ist ein großer Irrtum.

Zur erfolgreichen Leitung einer Schule sind viele Kompeten-zen notwendig, doch ohne die richtige Kommunikation nutzt auch die beste Strategie nichts. Wieviel Rhetorik sollte in guten Schulleitungen stecken?Potofski: Ich glaube an die Macht des Wortes! Rhetorik klingt für mich immer sehr theoretisch. Deshalb bin ich sehr für einen natürli-chen Umgang mit dem eigenen Klangkörper – und ich muss einfach ehrlich und überzeugend sein. Diese Fähigkeit trägt ungeheuer viel zum eigenen Erfolg bei. Ohne echte Kompetenz in allen Sachfragen geht es aber selbstverständlich auch nicht.

Welche kleinen Tricks können die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer schon ab morgen umsetzen?Potofski: Sie können ab sofort an ihrer eigenen Stimme Verände-rungen spüren und vornehmen. Aber das ist wie in der Schule: Man muss das Einsehen dazu haben und den Spaß am Erlernten umset-zen können – dann wäre es perfekt.

Vielen Dank für Ihre Geheimtipps, Herr Potofski!

Ulli Potofski

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Das Kongressmagazin 2018 7

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Leading by example, Laissez-Faire oder freundliche Monarchie – haben Sie Ih-ren Führungsstil schon gefunden? Prof. Dr. Rolf Arnold nimmt Sie mit zu den neuesten Erkenntnissen der Führungs-forschung.

Welche Charaktereigenschaften und Überzeugungen hindern Führungs-kräfte ihr Team erfolgreich zu führen?Arnold: Wenn Sie schon so präzise nachfragen, würde ich sagen, dass ein nachhaltiges Leadershiplernen dann stattfindet, wenn wir es mit Suchenden, nicht (bereits) Wissenden zu tun haben, und wenn es sich bei den Führungskräf-ten um Personen handelt, die nicht ihre Sicht der Dinge einfach für wahr halten, sondern sich darin üben wollen, mit den Sichtweisen anderer offen ausei-nanderzusetzen. Kurz: Führungslernen braucht Menschen, die nicht dominieren wollen, sondern an den Synergien mit den Menschen, für die sie zuständig sind, interessiert sind.

Sie haben den Begriff der »Ermögli-chungsdidaktik« geprägt. Was versteht man darunter?Arnold: Im Grunde genommen steht dieser Begriff für all das, was ich eben skizzierte. Der wichtigste Gedanke ist ein systemi-scher, nämlich die Einsicht, dass Input (z.B. Lehrervortrag, Intervention als Führungs-kraft) niemals in der gemeinten Logik zu wirken vermag, da die Wirkung stets vom empfangenden System – zu über 80%, wie manche Hirnforscher meinen – bestimmt wird. Dieses reagiert auf das empfangene Signal zu seinen eigenen Bedingungen. So wirken Lehren und Lernen, aber auch Führen und geführt werden zusammen. Unsere Vorstellungen zur Didaktik, Erzie-hung und Führung sind demgegenüber von vergleichsweise schlichten linearen Wirkungshoffnungen getragen, für die es kaum Evidenzbelege gibt.

Wäre es sinnvoll, die Ermöglichungs- didaktik in Schulen einzubringen? Arnold: Ja natürlich! Wir begleiten zahl-reiche Kontexte im In- und Ausland bei der stärker wirkungsorientierten Professio-nalisierung ihrer Bildungsaktivitäten. Im Vordergrund steht dabei stets die metho-dische Weiterbildung der Lehrenden zu Lernbegleitern. Diese Weiterbildung ist ein Transformationsprozess, der einer ähnli-chen Logik folgt wie der einer wirksamen Führungskräfteweiterbildung.

Welche Botschaft möchten Sie den Kongressteilnehmern auf dem DSLK mitgeben?Arnold: Wir müssen aufhören an »Ver-mittlung« nur deshalb zu glauben, weil wir es gewohnt sind, obgleich uns die Hirnfor-schung schon seit Jahren darauf hinweist, dass man einem anderen Menschen nichts vermitteln kann. Wir können Lernende ledig-lich bei der Aneignung begleiten – vorausge-setzt, wir glauben an die Selbstlernfähigkeit aller Menschen und fördern diese!

Prof. Dr. Arnold, vielen Dank für dieses interessante Gespräch!

MIT CHARAKTER UND ÜBER-ZEUGUNG LEITEN, LENKEN UND FÜHREN

OH CAPTAIN, MY CAPTAIN!

PROF. DR. ROLF ARNOLD erwartet Sie am Freitag, 09. März, um 11.15 Uhr, zu einem Ausflug in die Führungsetage (HV15).

Prof. Dr. Rolf Arnold

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SCHULMANAGEMENT UND UNTERRICHTSENTWICKLUNG

EXPEDITION INS UNGEWISSEDIE HERAUSFORDERUNG SCHULLEITUNG ERFOLGREICH MEISTERN

Jochen Schweizer ist Deutschlands Abenteurer Nummer 1. Der Erlebnisexperte, ehemalige Stuntman und Unternehmer mit Vision, ist immer auf der Suche nach extremen Herausfor-derungen. Doch woher den Mut nehmen, sich jeder Heraus-forderung zu stellen? Das verrät er Ihnen auf dem Deutschen Schulleiterkongress.

Herr Schweizer, Sie sind Abenteurer und Active Chair-man der Jochen Schweizer Unternehmensgruppe, wie kamen Sie auf die Idee sich in diesem Bereich selbstständig zu machen?Schweizer: Mir macht es Freude, Menschen zu motivie-ren, Dinge zu tun, die sie nicht tun würden, wenn sie mir nicht begegnet wären. Stellen Sie sich vor, Sie haben Höhenangst und wir verbringen einen halben Tag miteinander, an dessen Ende ich Sie dazu bringe, mit mir Fallschirm zu springen. Dann gehen Sie über eine Grenze,

über die Sie, wenn Sie mir nicht begegnet wären, nie gegangen wären. Mit meiner Unterneh-mensgruppe ermögliche ich es tausenden von Menschen jedes Jahr außergewöhnliche Dinge zu erleben und persönliche Grenzen zu überschreiten. Im März 2017 haben wir beispielsweise die Jochen Schweizer Arena in Tauf-kirchen bei München eröffnet. Hier machen wir unsere Marke erstmals erlebbar und anfassbar und geben ihr ein Zuhause.

Im Jahr 1977 brachen Sie den Weltrekord und sprangen für eine Werbekampagne aus

JOCHEN SCHWEIZER nimmt Sie mit auf eine »Expedition ins Ungewisse«. Seien Sie beim Eröffnungsvortrag am Freitag, 09. März 2018, 09.30 Uhr oder beim Abschlussvor-trag am Samstag, 10. März 2018, um 13.00 Uhr dabei (HV 1).

Jochen Schweizer

einem Hubschrauber in 2500 Metern Höhe. Sie stürzten an einem 400 Meter langen Seil 1000 Meter in die Tiefe, was war Ihr letzter Gedanke bevor Sie sprangen? Schweizer: Vor dem Absprung war ich völlig ruhig. Hatte keine Gedanken. Ich wusste, dieser Sprung würde mein letzter sein. Mein letzter Stunt. Mein Sohn Max, damals 8 Jahre alt, hatte mich am Morgen dieses 1000- Meter-Weltrekord-Bungee- Sprungs angerufen und gesagt: »Papa, ich will nicht dass du diesen Sprung machst«, das hat mich sehr berührt. Es gab jedoch kein Zurück und ich habe ihm versprochen, ganz besonders gut auf mich aufzupassen. Dieses Telefonat setzte in mir die Er-kenntnis frei, dass noch tiefer zu springen nicht automatisch mehr Glück bedeutet. Danach habe ich keine Stunts mehr gemacht und mich auf die Entwicklung meines Unternehmens konzentriert.

Beschreiben Sie uns einen Ihrer ultimativen Glücksmo-mente. Welche Auswirkungen haben diese auf Körper und Geist?Schweizer: Maximal glücklich fühle ich mich im Erleben des perfekten Augenblicks. Es gibt verschiedene perfekte Augenbli-cke, aber wiederholbar ist keiner von ihnen. Gemeinsam ist ihnen der Moment der Gegenwärtig-keit und des vollkommen bei sich Seins. Er generiert eine Dank-barkeit dem Leben gegenüber, diesem Geschenk, das uns allen so unverhofft gegeben ist und das wir weitgehend gestalten können, wie wir wollen, wenn

wir nur bereit sind, Grenzen immer wieder in Frage zu stellen.

Ein steiler Abgrund verursacht bei den meisten Menschen Angst. Wie können Sie bei einem Bungee-Sprung die Angst vor dem vermeintlich nahenden Tod überwinden?Schweizer: Ängste hindern unsdaran, das Geschenk des Lebensganz zu genießen, perfekte Au-genblicke zu erleben und das zusein, wozu wir geboren sind: frei. Wir müssen lernen, dem, wasuns einschränkt, das Einzige ent-gegenzustellen, das wir wirklich besitzen – unseren Willen. Denn eigentlich geht es hier nicht um den Nervenkitzel des freien Falls in Bodennähe, sondern darum, eine Lebenseinstellung zu erlernen:Springen oder nicht springen?Die Entscheidung kann nur aus uns selbst kommen, egal wie hoch oder niedrig die Plattformist, als wie sicher wir das Seileinschätzen. Die Angst vor demSprung darf aber den Schrittnach vorne nicht verhindern.Denn einmal überwunden, lieferter die Kraft und Energie für alles Kommende.

Herr Schweizer, vielen Dank für diese Einblicke!

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10 Das Kongressmagazin 2018www.deutscher-schulleiterkongress.de

Er spricht über Themen, die auch am Boden über Crash oder Punktlandung entscheiden: Wie führe ich mich und mein Team, wenn es turbulent wird? Was macht eine perfekt eingespielte Crew aus?

Stress, Konflikte, Notfälle: All das ist mittlerweile auch am Boden der ganz normale Job-Alltag. Gerade in turbulenten (Flug-) Phasen zeigt sich, ob die Crew gut aufgestellt ist oder nicht. Das Problem:

SCHULMANAGEMENT UND UNTERRICHTSENTWICKLUNG

READY FOR TAKE OFFPhilip Keil ist erfahrener Berufs- und jüngster Verkehrspilot Deutschlands. In seinem packenden Impulsvortrag öffnet er für Sie die Cockpittür. Denn ob über den Wolken oder hinter dem Schreibtisch, seine Strategien sind universell einsetzbar.

Sein Flugbuch liest sich beeindruckend: über 8.000 Flugstunden, tausende Starts und Landungen auf vier Kontinenten und in beinahe allen Klimazonen. Und ein Flug, der sein Leben veränderte!

»Es ist ein sonniger Tag im ägyptischen Badeort Hurghada, dieser 24. Februar 2009. Ich ziehe die Boeing langsam vom Asphalt der Startbahn nach oben – alles verläuft planmäßig. Nur Augenblicke später befin-den wir uns im freien Fall. 80 Tonnen, 196 Menschenleben, 150 Meter über Grund.«

Dieses einschneidende Erlebnis inspirier-te ihn dazu, spezielle Strategien aus der Profi-Luftfahrt auf Herausforderungen des Berufsalltags zu übertragen. Jetzt trainiert Philip Keil sogar Manager im Flugsimulator.

WIE SIE IHRE STÄRKEN GEWINNBRINGEND EINSETZEN UND STRESS VERMEIDEN

Der Pilot PHILIP KEIL startet mit Ihnen als Crew am Freitag, 09. März 2018, um 16.00 Uhr durch (HV 5).

Philip Keil

Unser Gehirn arbeitet im Krisenmodus sehr uneffektiv. Deswegen entwickelte die NASA hocheffektive Strategien, die Piloten auch im Notfall dabei helfen, überlegt und koordiniert zu handeln. Die Erkenntnisse aus den Flugzeugabstürzen förderten drei Faktoren zu Tage, die fast immer zur Kata-strophe beitrugen: schlechtes Teamwork, mangelndes Fehlermanagement und das Fehlen klarer Prioritäten.

Ins Handeln kommen, alte Routinen durch-brechen, auf Unerwartetes schnell reagieren – darin besteht die größte Herausforderung für Führungspersonen. »Schnell umschalten und vorbereitet sein« lautet da die Devise. Besserwerden bedeutet vor allem eines: weg von einer Angstkultur hin zu einer Willkommenskultur für Fehler. Studien zeigen eindeutig: Organisationen mit einer positiven Fehlerkultur »crashen« seltener und haben motiviertere Mitarbeiter.

Alle reden von Zukunft. Wir bilden sie aus.

Bei Siemens arbeiten wir täglich daran, die Welt von morgen noch besser zu machen. Dafür bilden wir seit über 125 Jahren junge Talente aus. Erfahren Sie mehr über uns und besuchen Sie uns am Stand 3. Wir freuen uns!

RUBRIK

11Das Kongressmagazin 2018 www.deutscher-schulleiterkongress.de

ADVERTORIAL

Beim Internationalen SCHUL-BAU Salon und Messe für den Bildungsbau erhalten Sie hochaktuelle Informationen, die für guten Schulbau uner-lässlich sind. Wenn Sie eine Neubau-, Sanierungs- oder Umbaumaßnahme an der Schule planen oder bereits umsetzen, sollten Sie sich das Netzwerktreffen unbedingt vormerken.

Der SCHULBAU Salon findet in diesem Jahr erstmals in Berlin (12.–13. September) und in Frankfurt am Main (28.–29. November) statt. An charmanten Veranstaltungsorten werden in familiärer Atmosphäre zukunfts-weisende Trends, Materialien und Produkte für sämtliche Innen- und Außenbereiche von Schulen gezeigt. Neue Ideen, Konzepte, Dienstleistungen und Bauele-mente eröffnen neue Lösungen für Ihre anstehenden Projekte.

SCHULBAUEXPERTEN INFORMIEREN UND DISKUTIEREN ÜBER UMSETZBARE LÖSUNGEN IN BERLIN AM 12.–13. SEPTEMBER, IN FRANKFURT AM MAIN AM 28.–29. NOVEMBER

Hochkarätige Vorträge und Diskussionen

Begleitet wird die Messe SCHUL-BAU von einem umfangreichen Vortrags- und Workshop-Pro-gramm. Die Themenvielfalt reicht von innovativen Akustik- und Brandschutzkonzepten für Ganz-tagsschulen über das Lernen in digitalen Zeiten bis zu Low Tech Gebäudetechnik in den Schulen sowie Bewegungsangeboten auf dem Pausenhof. Auch der öffentliche Erfahrungsaustausch von Schulleitungen bietet Ihnen jede Menge neuer Impulse.

Intensiver Austausch über umsetzbare Lösungen

Bei den SCHULBAU Salons in Berlin und Frankfurt am Main kommen Sie mit den unter-schiedlichsten Experten schnell ins Gespräch und können sich

mit allen am Schulbau Beteilig-ten intensiv austauschen. An den mehr als 60 Aussteller-Ständen können Sie sich zu den Produk-ten und Neuheiten aus erster Hand für ihre aktuellen Projekte beraten lassen.

Gezeigt wird alles, was für die besondere Bauaufgabe Bil-dungsbau benötigt wird – von der Fassade und dem Sonnen-schutz, den Fenstern und Türen über den Innenraum bis zur Außenraumgestaltung, von der Akustik über den Brandschutz, die Bodenbeläge, das Licht und die Sanitärausstattung, die Sicherheitstechnik, Klima, Heizung und Lüftung bis hin zu Möblierung, Leitsystemen und Präsentationsflächen. Erste beliebte Anlaufstelle ist das Speed-Dating am Eröffnungs-tag, bei dem alle interessierten Besucher einen halbstündigen geführten Aussteller-Rundgang erhalten.

INTERNATIONALER SCHULBAU SALON UND MESSE FÜR DEN BILDUNGSBAU 2018

Aus der Praxis: Skandi-navischer Schulbau

Besucher des Internationalen SCHULBAU Salons schätzen die Möglichkeit des nationalen und internationalen Austauschs. Da Skandinavien im Schulbau an oberster Stelle steht, sind auch unsere direkten Nachbarn in den SCHULBAU Salon eingeladen. Dänische und finnische Architek-tur- und Designexperten sprechen über die räumliche Ausbildung für die Schulen von morgen.

Tickets jetzt buchen

In unserem Online-Ticketshop spa-ren Sie bis zu 50 Prozent gegen-über der Tageskasse. Für im öffent-lichen Dienst Tätige, für Schullei-tungen und Mitarbeiter an öffentli-chen und privaten Schulen gelten stark vergünstigte Angebote. Alle aktuellen Informationen und güns-tige Online-Tickets erhalten Sie unter www.schulbau-messe.de

12 Das Kongressmagazin 2018www.deutscher-schulleiterkongress.de

Unzufriedenheit, Missmut und schlechter Laune ernten. Geh bei Veränderungen mit oder, wenn du dich überhaupt nicht damit identifizieren kannst... verändere du dich – mach etwas anderes. Wer sagt denn, dass du ein Leben lang den gleichen Beruf ausüben musst. Das ist der Grund, warum ich aus dem Profisport raus bin – ich wollte die Spielregeln dort nicht mehr mitmachen.

Nach den Zeugnissen ist der Frust oft groß. Wie kann in einer solchen Zeit die Lust am Lehren und Lernen wiederbe-lebt werden?Bischoff: Das größte Problem unseres Bildungssystems ist, dass jungen Menschen über Jah-re vermittelt wird, dass lernen etwas mit »müssen«, »Druck« und »Förmlichkeit« zu tun hat, Du ständig beurteilt und in Kate-gorien eingeteilt wirst und dass das keinen Spaß macht.

Welche Botschaft möchten Sie den Kongressteilnehmern auf dem DSLK mitgeben?Bischoff: Mach den positi-ven Unterschied! Mach Dich glücklich – jeder Mensch ist für sein Glück und sein Leben selbst verantwortlich.

Vielen Dank, Herr Bischoff. Wir sind gespannt auf Ihren Vortrag!

Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg

Neue Unterrichtsmaterialien

* Sie erreichen uns Mo. bis Fr. von 8.00 bis 20.00 Uhr.

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Wir danken unseren Kooperationspartnern:

Das neu aufgelegte, kostenlose Unterrichts- material »Medienkunde« unterstützt Sie dabei, Ihren Schülern Medien- kompetenz zu vermitteln.

Weitere Informationen unter: www.zeit.de/schulangebote 040/32 80-141*

Auf unserer komplett neu strukturierten Website finden Sie ergänzend zum Unterrichts-material »Medienkunde« ab sofort viele weitere Themen, Inhalte und Arbeitsanregungen für Ihren Unterricht.

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SCHULMANAGEMENT UND UNTERRICHTSENTWICKLUNG

Schaffen Sie mit mehr Motiva-tion eine positive Atmosphäre für Ihre Schulgemeinde. Coach und Motivationstrainer Chris-tian Bischoff verrät Ihnen auf dem Deutschen Schulleiter-kongress, wie auch Sie an Ih-rer Schule alle mitreißen.

GEHT NICHT GIBT‘S NICHT!

SO BEGEISTERN SIE LEHRER UND SCHÜLEREiner der Grundpfeiler Ihrer selbst entwickelten Glückspy-ramide ist Respekt. Wie sollte dieser in der Schule zwischen Lehrkräften, Schülern, Eltern und Schulleitung aussehen? Bischoff: Wer Respekt gibt, bekommt in Summe Respekt zurück. Ohne Respekt bricht alles weg. Das Verhältnis zwi-schen Kind und Eltern, zwischen Eltern und Lehrern und in einer Klassengemeinschaft bricht bei respektlosem Umgang auseinan-der – denn jeder Mensch möchte respektiert werden.

Haben Sie Tipps für Schullei-tungen, die ihr Kollegium von einer unbequemen Änderung überzeugen müssen?Bischoff: Veränderungen sind Teil des Lebens. Wer das nicht akzeptiert, legt sich mit dem Leben an sich an und wird immer die Konsequenzen in Form von

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CHRISTIAN BISCHOFF begeistert auch Sie am Samstag, 10. März 2018, um 10.45 Uhr (HV 7).

Christian Bischoff

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13Das Kongressmagazin 2018 www.deutscher-schulleiterkongress.de

DIGITALE BILDUNG

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2020 klingt so futuristisch – und ist doch so nah. Auf wel-che Veränderungen sollten sich Schulen vorbereiten?Teucher: Vieles ist heute schon in Ansätzen sichtbar: Die Digi-talisierung zieht in die Schulen ein – wenn auch oft mehr über die Schülerinnen und Schüler mit ihren Geräten und ihrem Spieltrieb als über die Technik

Tina Teucher ist eine Vordenkerin unserer Zeit. Während Schlagworte wie Nachhaltigkeit, Social Responsibility und ressourceneffizientes Wirtschaften in aller Munde sind, macht die Autorin, Moderatorin und Keynote-Speakerin sich Gedan-ken, wie diese wirklich umzusetzen sind. Im Interview verrät sie, worauf Schulen sich vorbereiten sollten.

SCHULE IM JAHRE 2020 FÜR DIESE MEGATRENDS MÜSSEN SIE SICH SCHON HEUTE WAPPNEN

Auf dem Weg in die Zukunft begleitet Sie TINA TEUCHER am Freitag, 09. März 2018, um 11.15 Uhr (HV 11).

Tina Teucher

und das Know-how im Haus. Wir sind dadurch viel stärker verbunden und werden bald schon wie selbstverständlich im Austausch mit Schülern, Lehrern und Eltern am anderen Ende der Welt stehen.

Digitale Schule, Online Ler-nen, Smart Boards – Wie wird die Unterrichtsform von den

Zukunftstrends beeinflusst?Teucher: Schon jetzt lässt sich beobachten, dass jüngere Lehre-rinnen und Lehrer, die als »Digi-tal Natives« aufgewachsen sind, solche Methoden ausprobieren oder sogar wie selbstverständ-lich nutzen. Es wäre wünschens-wert, wenn Schulen Raum für den lernenden Austausch von älteren und jüngeren Lehrerin-nen und Lehrern geben, was eine gewisse Offenheit und Geduld von allen Beteiligten braucht.

Wie können Schulleiterinnen und Schulleiter ihre Schüle-rinnen und Schüler auf die Anforderungen nach der Schule vorbereiten?Teucher: Machen wir uns nichts vor: Das ist eine riesige Heraus-forderung. Wir sollen die Kinder auf eine Zukunft vorbereiten, die vielleicht noch nie weniger klar vorhersehbar war als heute.

Was sie dafür brauchen, sind Anker, Haltung und Grundwerte, auf die sie bauen und mit denen sie gestalten können – egal wie turbulent es zugehen mag. Deswegen braucht es den Raum, dass Lehrkräfte nicht nur als Wissensvermittler, sondern als Vorbilder agieren können.

Vielen Dank für das spannen-de Interview, Frau Teucher!

RUBRIK

14 Das Kongressmagazin 2018www.deutscher-schulleiterkongress.de

DIGITALE BILDUNG

Dr. Steffi Burkhart weiß, was Ihre Schü-ler brauchen! Sie kennt die Ansprüche des Nachwuchses an Bildung und Füh-rung und räumt mit stereotypen Vorur-teilen auf. Hören Sie das lebendige und wissenschaftlich fundierte Plädoyer der Trainerin und Unternehmensberaterin für Zukunftsentwicklungen dafür, dass die Gen Y Vorreiter und Stimmungsba-rometer der Zukunft sind.

GENERATION Y: DIE UNBEKANNTEN WESEN VERSTEHEN SIE, WAS IHRE

SCHÜLER BRAUCHEN?

Lernstoff: On demand, immer und überall

Quantitativ sind junge Menschen in der Minderheit, qualitativ ist ihre Bedeutung hoch: Sie haben die Deutungshoheit über das Internet und sind somit ein wichti-ger Treiber für den Kulturwandel in der Arbeitswelt. Unsere heutige Jugend ist die erste Generation, die andere Lehrmittel bevorzugt als sie früher üblich waren. Tafel und Kreide sind passé.

Lernstoff muss on demand verfügbar seinund das am besten auf jedem mobilen End-gerät. On demand ist deshalb so wichtig, weil Lernen viel mehr in die Schiene »by Doing« geht. Junge Menschen lernen kolla-borativer, praktischer und im Austausch mit anderen – ob analog oder digital. Und sie verstehen immer mehr, dass lernen lebens-lang entscheidend ist. Denn lebenslanges Lernen ist ein zentraler Schlüssel für die Em-ployability auf dem globalen Arbeitsmarkt von morgen. Es geht also weniger darum, was den Schülern wichtig ist, als um die Revolutionierung des Bildungssystems.

Wenn die Realität Systeme überrumpelt

Das Schulsystem muss sich verändern. Nur noch wenige junge Menschen kaufen sich Bücher in Buchhandlungen. Wir leben in einer virtuellen Welt. Die Konzentrati-onszeiten werden kürzer, junge Menschen haben ein echtes Aufmerksamkeitsdefizit – Tendenz steigend! Zusätzlich nimmt die Informationsdichte zu: Wir haben es mit alarmierenden Zahlen hinsichtlich psycho-sozialer Erkrankungen bei Jugendlichen zu tun. Es fehlt an Coping-Strategien für den Umgang mit der modernen Informa-tions- und Kommunikationstechnologie, der Informations- und Reizüberflutung.

Auf diese Entwicklung muss sich auch das Schulsystem einstellen, Lehre methodisch und didaktisch moderner aufstellen und inter-disziplinäre Spezialisten mit ins Boot holen, um jungen Menschen passende und positive Strategien mit an die Hand zu geben.

Wiederbelebung der Kreativität

An Ihren Schulen muss sich die Methodik und Didaktik verändern. Mit dem klassi-schen Unterrichtsformat produzieren wir ängstliche, mutlose und unvorbereitete Karriereanfänger statt experimentier-freudige Gestalter. Jetzt erleben wir eine Nichtpassung zwischen Kompetenzen der Absolventen und Anforderungen von Unternehmen und realer Arbeitswelt. Alle streben nach innovativen und selbstorgani-

sierten Kreativköpfen, die gleichzeitig auch gut in interdisziplinären und interkulturel-len Teams zusammenarbeiten. Das ist in Deutschland aktuell aber noch Mangel-ware! Und jetzt überlegen Sie mal, wie innovativ Deutschland wäre, würden wir Kinder darin schulen, Kreativität vielfältig einzusetzen, Probleme und Bedürfnisse zu erkennen und Lösungsansätze zu generie-ren. Wow! Wir müssen das System Bildung in die Zukunft hieven und nicht weiterhin die Vergangenheit verteidigen. Natürlich geht es auch immer noch stark um die Fachkompetenz, ergänzt durch digitales Knowhow, aber sie alleine qualifiziert nicht ausreichend für die Zukunft.

Schulleitungen stehen in der Verantwortung!

Wenn wir junge Menschen erfolgreich auf deren neue Lebensläufe vorbereiten wollen, dann brauchen wir Bildungssysteme, die modular aufgebaut sind und auch eine Durchlässigkeit für unterschiedliche Ausbil-dungsbereiche zulassen.

Es braucht Cross-Funktionalitäten statt Insellösungen, so wie wir sie aktuell haben. Wenn man den Bildungs- und Ausbildungs-auftrag richtig versteht, geht es darum, den jungen Menschen das Rüstzeug mitzu-geben, sich in einer dynamischen Welt zu behaupten und den Spaß am Lernen und an der Arbeit in sich zu tragen.

Erleben Sie die Wirtschaftspsychologin und Autorin DR. STEFFI BURKHART am Freitag, 09. März 2018, 14.00 Uhr, in einem wegweisenden Plädoyer für die Zukunft (HV 9).

Dr. Steffi Burkhart

15Das Kongressmagazin 2018 www.deutscher-schulleiterkongress.de

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VIELFALT MACHT SCHULE

Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger erklärt, wie Sie die besonderen Talente in Ihrem Kollegium sowie der Schülerschaft erkennen und davon profitieren. Denn Mit-telmaß ist nicht das Maß aller Dinge!

Die Orientierung am Durchschnitt ist eine evolutive Sackgasse.

Der Mensch ist nicht allein auf seine Gene reduzierbar. Er ist das Produkt der Wechselwirkung zwischen Genetik und Umwelt. Doch werden zwei Menschen, die genau gleich viel üben, das gleiche künstlerische Niveau auf der Violine erreichen? Kann jeder am Ende Fußballspielen wie Lionel Messi, wenn er nur gleich viel und hart trainiert? Die Antwort ist natürlich »Nein«. Umgangssprachlich hört man dazu stets »So etwas hat man eben, oder eben nicht!« Aber was ist damit gemeint?

Was ist überhaupt Talent?

Talente sind besondere Leis-tungsvoraussetzungen (=Ge-netik), die durch harte Arbeit (=Umwelt) entdeckt und in eine besondere Leistung (=Erfolg) umgesetzt werden müssen. War-um sind wir genetisch verschie-den und wie verschieden sind wir überhaupt? Individualität ist das höchste Gut, wenn man auf Fragen vorbereitet sein will, die man noch gar nicht kennt, weil sie erst in der Zukunft auf uns zukommen werden.

VIELFALT LEBEN!SO GEHEN SIE GEKONNT MIT IHREN FREAKS UND PEAKS UM

Talentiert wird man nicht durch seine Lehrer.

Eltern, Lehrer und das Bildungs-system haben die Aufgabe alles daran zu setzen die Talente in unserer Gemeinschaft zu entdecken und zu fördern. Der Fokus muss auf dem liegen, was der Einzelne besonders gut kann und nicht auf der ausschließlichen Beschäftigung mit Schwächen. Wer einen neuen Weg gehen will muss den alten verlassen. Bildungsferne Schichten müssen zur Bildung gebracht werden nicht um den Durchschnitt zu heben, sondern weil wir es uns nicht leisten können auf die vielen sonst unentdeckt bleibenden Talente zu verzichten. Frei nach dem Motto: Gene sind nur Bleistift und Papier, aber die Geschichte schreiben wir selbst.

Univ.-Prof. Mag. Dr.

Markus Hengstschläger

UNIV.-PROF. MAG. DR. MARKUS HENGSTSCHLÄGER, Leiter des Instituts für medi-zinische Genetik der Wiener Universität, begrüßt Sie am Samstag, 10. März 2018, um 09.00 Uhr (HV 16).

RUBRIK

16 Das Kongressmagazin 2018www.deutscher-schulleiterkongress.de

KOOPERATIONEN

Prädikat: besonders wertvoll!

Das Land Branden-burg gestaltet die Integration des DSLK in die landeseigene

Fortbildung besonders wertvoll: es bindet den Kongress in sein Fortbildungsgesamtkonzept ein und bietet komplette Lehrgänge an. Dieses Jahr wird das Thema Ganztag aufgegriffen und am DSLK mit Intensivworkshops und vom Fortbildungsinstitut emp-fohlenen Vorträgen speziell für Brandenburger Schulleitungen aufbereitet. Ergänzend nehmen die Lehrgangsteilnehmer an von Wolters Kluwer organisierten Live-Webinaren teil.

Schulräte zu Vorreitern machen!

Die Fortbildungs-verantwortlichen in Mecklenburg-Vor-pommern öffnen

ihren Schulrätinnen und Schulrä-ten auch 2018 wieder die Tür zu den Workshops, Praxisforen und Hauptvorträgen des DSLK. »So können wir unsere Schulrätin-nen und Schulräte noch besser bei ihren schulaufsichtlichen Leitungsaufgaben unterstützen und sie zu Vorreitern machen«, so Thomas Strubel, IQ MV.

Vorteil für Verbands-mitglieder!

Der Berufsschul-lehrerverband Sachsen-Anhalt bietet seinen

schulischen Führungskräften den DSLK vollumfänglich zur Profes-sionalisierung an. »Der Kongress ist mit seinen vielfältigen Ange-boten eine außergewöhnliche Gelegenheit, unseren Mitglie-dern eine besonders wertvolle Fortbildung zu ermöglichen«, so Hans-Jürgen Meier, Vorsitzender BLV SA.

Schulträger schulen selbst!

Auch Schulträger nutzen den DSLK als Fortbildung für ihre Schulleitungen. Dr. Annerose Fromke über die Kooperation: »Bildung teilen. Mit diesem Anspruch fördert die Schulstif-tung in der Evangelischen Kirche Deutschland die Teilnahme von 50 Schulleitern und Schulleiterin-nen am DSLK 2018. Verantwort-liche die bundesweit mit großem Engagement evangelische Schulen führen und entwickeln. Dabei muss Schul- und Qualitäts-entwicklung immer wieder neu inspiriert werden. Die Programm-fülle des DSLK ist diesbezüglich nicht zu überbieten.

Zu häufig stehen Schulsysteme in der Gefahr sich einzuigeln

Am DSLK führt (fast) kein Weg vorbei! Als größte Fort-bildungsveranstaltung für schulische Führungskräfte im deutschsprachigen Raum bietet der DSLK zahlreiche Möglichkeiten, die eigenen Schulungen anzureichern. Landesfortbildungsinstitute, Verbände und Schulträger nutzen das riesige Angebot des Kongresses, um ihre ei-genen Fortbildungsangebote erfolgreich zu stärken.

MASSGESCHNEIDERTE FORTBILDUNG BIETENDER DSLK ERGÄNZT OPTIMAL IHR EIGENES FORTBILDUNGSPORTFOLIO

MASSGESCHNEIDERTES FORTBILDUNGSPROGRAMMDie Kombination aus eigenen spezifischen Angeboten und bundesweiten Fortbildungsmöglichkeiten macht den DSLK in 2018 erneut inte-ressant für alle Schulungsverantwortlichen. Gerda Sandner ([email protected], Telefon +49 (0) 9261 969 4230) bespricht gerne mit Ihnen Ihr maßgeschneidertes Fortbildungsprogramm.

und den Nöten des Alltages den Vorrang zu geben.

Wer Qualität in den Blick nehmen möchte, muss von außen auf das System schauen. Nach außen treten, heißt den Rhythmus unterbrechen, Zeit abknapsen, wegorganisieren. Dies ist eine Kraftanstrengung. Für uns als Stiftung ist der DSLK ein Gastgeber, der diesen Einsatz reichlich belohnt. Zeitgemäß und mit vielfältigen Formaten werden Kopf, Körper und Seele angesprochen. Aus mehr als 100 Angeboten stellen die Teilnehmenden ihr eigenes, individuelles Kongressprogramm zusammen. Eine Kongressdi-daktik, die in ihrer Gesamtheit wirklich bemerkenswert ist. Querdenken, Fremddenken, An-dersdenken sind durchgehende Prinzipien. Eine lebendige Lern-folie, die unsere Schulleiter und Schulleiterinnen hoffentlich mit Begeisterung in ihren Schulalltag hineintragen.

Das evangelische Schulwesen will auf diesem Kongress jedoch nicht nur teilhaben, sondern auch teilen. So ist Religion auch in der Gegenwart ein gesell-schaftliches Bildungsthema. Bildungsgeschichte und Religi-onsgeschichte sind immer schon eng miteinander verknüpft. Ob Reformation, Migration, Inklusion, Lebensgestaltung - evangelische Schulen setzten interessante Schwerpunkte, verfolgen eigene Diskussionslini-en und entwickeln Beispiele, die gesamtgesellschaftlich vorwärts-bringen. In dem neuen Forum Evangelische Schulen zeigen und diskutieren wir dies.

Dr. Annerose Fromke

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17Das Kongressmagazin 2018 www.deutscher-schulleiterkongress.de

ADVERTORIAL

»EUROPÄISCHE PROJEKTE SIND FÜR UNS EINE GROSSE SCHATZKISTE«G U T E F Ö R D E R C H A N C E N I M P R O G R A M M

E R A S M U S + S C H U L B I L D U N G

Für Schulen, die europäische Projekte mit Erasmus+ planen, gibt es ein vielversprechendes Signal: In der Antragsrunde 2018 werden die Fördermittel deutlich erhöht und Verfahren vereinfacht.

E R A S M U S + M O D E R ATO R I N N E N U N D M O D E R ATO R E N I N I H R E R R E G I O N ?

Eine Übersicht aller Veranstaltungen zu Erasmus+ und eTwinning gibt es auf der Website des PAD www.kmk-pad.org

Schulbildung

Foto: Marcus Gloger / PAD

Wer für eine Projektidee Beratung benötigt, kann sich an die Erasmus+-Modera-torinnen und -Moderatoren wenden, die im Auftrag des Pädagogischen Austausch-dienstes (PAD) des Sekreta-riats der Kultusminister-konferenz tätig sind. Rund 100 von ihnen gibt es in allen Bundesländern. Eine von ihnen ist Ricarda Geidelt, die an der Lessing-Grundschule in Leipzig unterrichtet.

Frau Geidelt, warum ist es Ihnen ein Anliegen, mit COMENIUS und Erasmus+ Europa in die Schule zu holen?Geidelt: Mit Europa werden unsere Klassenzimmer bunter und der Unterricht interessanter. Interkulturelles Lernen, wie es im Lehrplan verankert ist, macht mit europäischen Themen

einfach Spaß und motiviert die Schülerinnen und Schüler. In der gegenwärtigen Situation ist es mir zudem eine Herzensange-legenheit, kleine Europäer zu erziehen, die später als große Europäer offen und tolerant auftreten und unseren Kontinent mitgestalten. Gerade jetzt sollten wir positive Akzente setzen und zeigen, dass uns in Europa mehr verbindet als trennt. Europa im Klassenzimmer heißt für mich deshalb, meinen Schülerinnen und Schülern zu zeigen, wie spannend es ist, gemeinsam mit anderen Europäern zu lernen und sich gegenseitig kennen-zulernen. Diese positiven Erfah-rungen aus der Grundschulzeit nimmt man im Rucksack des Lebens mit.

Die Lessing-Schule hat in den vergangenen Jahren verschiedene europäische Projekte durchgeführt. Wie wirken sich Programme wie COMENIUS und Erasmus+ auf den Schulalltag aus?Geidelt: Europäische Pro-jekte sind für uns eine große Schatzkiste und fest in unserem Schulprogramm verankert. Die Zusammenarbeit mit anderen Schulen und die Möglich-keiten zu Fortbildungen oder

Hospitationen bereichern den Alltag der Lehrkräfte, der Schü-lerinnen und Schüler und auch der Eltern. Sie motivieren uns und wecken unsere Kreativität. Das zeigen unsere jährlichen Projektwochen unter dem Titel »Eine Reise um die Welt«. Viele Kontakte bestehen sogar nach einem Projekt weiter. Mit einer früheren COMENIUS-Assistentin aus Schweden, die inzwischen selbst unterrichtet, entstand so ein eTwinning-Projekt. Aus-tausch, Toleranz und Neugier auf andere Kulturen gehören für uns heute wie selbstverständlich zum Schulalltag. Auf Grund dieser Aktivitäten haben wir inzwi-schen den Titel »Europaschule in Sachsen« verliehen bekommen.

Sie sind Erasmus+-Modera-torin in Sachsen. Wer kann sich an Sie wenden?

Geidelt: In meiner Region bin ich Ansprechpartnerin für Lehrkräfte aller Schularten, die Projekte planen und durchführen möchten. Dazu biete ich regel-mäßig Workshops an,�vor allem für Schulen, die neu einstiegen wollen. In diese Veranstaltungen fließen meine langjährigen Erfah-rungen aus der Praxis ein. Wenn es gewünscht wird, komme ich auch gerne zu Dienstberatungen oder Pädagogischen Tagen, um über Erasmus+ zu informieren. Moderatorinnen und Moderato-ren wie mich, die interessierten Schulen mit Herz und Erfah-rung zur Seite stehen, gibt es überall in Deutschland. Dass die EU-Kommission die Antragsver-fahren 2018 für Schulen verein-fachen wird, ist sehr erfreulich. So können auch bislang nicht so erfahrene Schulen Europa ins Klassenzimmer bringen.

18 Das Kongressmagazin 2018www.deutscher-schulleiterkongress.de

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Gesunde Pausenverpflegung, die Ein-richtung eines schuleigenen Compu-terraums, die Verschönerung des Pau-senhofs, der Relaunch der Website: Die Projektliste ist bei vielen Schulen lang. Dabei können Schülerfirmen echte Ent-lastung schaffen – und Wunder für das Schulklima schaffen. Der Aufwand? Mi-nimal. Häufig ist noch nicht mal ein An-trag auszufüllen.

Schülerinnen und Schüler geben eine Zei-tung heraus, betreiben einen Computer-Re-paratur-Service, eine Internetseite oder eine Gärtnerei – oder verkaufen Schulmilch, z.B. über den von ihnen betriebenen Schulkiosk. Schülerfirmen haben mehrfachen Nutzen: Sie bieten starken Schülerinnen und Schü-lern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Talente im geschützten Raum auszupro-bieren. Sie binden aber auch schwache, schüchterne Schülerinnen und Schüler ein und bieten somit eine hervorragende Vorbereitung auf das Arbeitsleben. Schulen, die solche Projekte fördern, haben enormen Zulauf. Richtig durchgeführt führen sie nicht zu einer Be-, sondern im Gegenteil zu einer Entlastung der Lehrerschaft – und können wahre Wunder fürs Schulklima bewirken: Ist der Unternehmensgegenstand klug gewählt, profitieren alle Schülerinnen und Schüler der Schule – und nicht nur die, die in die »Firma« eingebunden sind.

Start-up mit Schulmilch: Ein beliebtes Thema für junge Gründer und Lehrer

Der Verkauf von Schulmilch ist ein guter Einstieg für die erste Schülerfirma: Er ist unkompliziert zu organisieren – und auch

aus schulischer Sicht sinnvoll. Rund 40 Pro-zent der Schulkinder frühstücken nicht zu Hause – je nach Standort sogar weit mehr. Lehrerinnen und Lehrer wissen: Mit leerem Magen lernt es sich nicht gut. Die Schulmilch kann einen wichtigen Beitrag für eine ausgewogene Pausen-/Schulver-pflegung leisten und wird deshalb von der EU subventioniert. Allerdings tun sich viele Schulen mit der Organisation eines gesunden Ernährungsangebotes schwer. Hier können Schüler im Rahmen einer Schülerfirma tatkräftig unterstützen. Der Aufwand für die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer hält sich dabei in Grenzen – im Idealfall schaffen die Schülerinnen und Schüler, einmal eingewiesen, die anfallende Arbeit ganz alleine: Sie organisieren die Bestellung, die Lagerung und den Verkauf der Schulmilch an ihre Mitschüler. Mit ein bisschen Routine lässt sich das Angebot mit weiteren gesunden Lebensmitteln schritt-weise ergänzen – bis vielleicht ein richtiger Schüler-Kiosk entsteht.

Rechtsform: Das Spektrum ist weit gefächert

Schülerfirmen arbeiten in einem rechtlichen Schutzraum. Viele sind keine echten Unter-nehmen, die an einem echten Markt beste-

hen müssen, sondern Übungsunternehmen im Rahmen von Schulprojekten. Hier ist die »Gründung« relativ einfach, denn sie Firma läuft als »schulische Veranstaltung«. Grundsätzlich aber kann eine »Junior-Fir-ma« jede Rechtsform haben. Die Firmen werden durch einen Zusatz als Schülerfir-ma kenntlich gemacht, heißen dann zum Beispiel Schüler-Aktien-Gesellschaft (SAG), Schüler-Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung (Schüler-GmbH) oder Schüler-Verein. Dafür gibt es jede Menge Beratungs- und Hilfsangebote. Und der Aufwand lohnt. Vor allem schwächere Schüler profitieren von der Möglichkeit, sich und ihre Fähigkeiten in geschützten Rahmen unter Beweis stellen zu können.

ONLINE-TIPP: Schülerfirmen – erfolgreich auch bei FörderschülernEine Sekundarschule in Kleve zeigt, wie Schülerfirmen sogar bei Förderschülern funktio-nieren können. Video und weiterführende Informationen zum Thema finden Sie im Blog www.netzwerk-schulmilch.de

VON DER SCHULMILCH ZUR SCHÜLERFIRMA:

SO MACHT MAN SCHÜLER ZU ERFOLGREICHEN UNTERNEHMERN

RUBRIK

19Das Kongressmagazin 2018 www.deutscher-schulleiterkongress.de

PARTNER

WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG DES DSLK!

E X K L U S I V E R G E S U N D H E I T S - PA R T N E R

Gesund in die Zukunft – mit der Krankenversicherung der Techniker Krankenkasse

Die Krankenversicherung der Techniker Krankenkasse (TK) überzeugt mit starken Leistungen, kompeten-ter Beratung und bestem Service. Willkommen bei Deutschlands Spitzenreiterin unter den gesetzlichen Krankenkassen. Focus-Money zeichnete die TK bereits neun Mal hintereinander als »Deutschlands beste Krankenkasse« aus.

Tatkräftig, verlässlich und immer ein offenes Ohr - mit einem starken Begleiter an der Seite geht’s leichter durchs Leben. Das gilt vor allem beim Thema Gesund-heit: Die Krankenversicherung der Techniker Kran-kenkasse bietet Ihnen in allen Lebenssituationen die passende Versorgung und berät Sie bei allen Fragen rund um Ihr Wohlergehen. Zum Beispiel, wie Sie Kinder und Ehepartner in der Familienversicherung beitrags-frei mitversichern können. Die TK zeigt Ihnen auch, wie Sie gezielt Stress abbauen können oder wie Sie das passende Behandlungsangebot finden.

20 Das Kongressmagazin 2018www.deutscher-schulleiterkongress.de

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SILBER-PARTNER

Im DKSB, gegründet 1953, sind über 50.000 Einzelmitglieder in ca. 430 Ortsverbänden aktiv und machen ihn zur größten Kinder-schutzorganisation Deutschlands. Sie setzen sich gemeinsam mit über 10.000 Ehrenamtlichen und rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Rechte und Interessen von Kindern sowie für Veränderungen in Politik und Ge-sellschaft ein. Der DKSB will Kin-der stark machen, ihre Fähigkeiten fördern, sie ernst nehmen und ihre Stimme hören. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Kinderrechte, Kinder in Armut, Gewalt gegen Kinder sowie Kinder und Medien.

Die KNAPPSCHAFT gehört zum Verbundsystem der Deutschen Rentenversicherung Knapp-schaft-Bahn-See. Mit rund 1,66 Millionen Versicherten zählt sie zu den größten Krankenkassen in Deutschland. Sie ist »offen für alle« und damit unabhängig vom Beruf frei wählbar. Sie unterhält bundesweit über 90 Geschäfts- und Beratungsstellen. Die KNAPP-SCHAFT stellt eine Vielzahl von Leistungen zur Früherkennung und zur Prävention bereit – viele zusätzliche Angebote reichen dabei über die Standards der gesetzlichen Krankenversicherung hinaus.

Persönlichkeit macht Schule – mit dieser Überzeugung engagiert sich die Heraeus Bildungsstiftung seit über 15 Jahren bundesweit für Personal- und Organisations-entwicklung in Schulen. Ziel ist es, Lehrkräfte und Schulleitungs-teams in ihrer Arbeit zu unterstüt-zen, Begeisterung zu wecken und eine motivierende Lernkultur an Schulen zu erhalten.

LOMESTAR Schulkleidung ist der Partner für Ihre eigene Schulklei-dungskollektion. 3.000 Kunden-feedbacks bezeugen, wir sind ein etablierter Experte im Bereich Textilveredelung. Wir beraten und unterstützen Sie auf Wunsch mit zahlreichen kostenfreien Extras: Bestellscheine, Werbeplakate, An-probetextilien, Logo-Gestaltungs-service, Onlineshop und mehr.)

GOLD-PARTNER

Die Landliebe-Schulmilch leistet seit vielen Jahren im Rahmen des EU-Schulmilchprogramms einen wichtigen Beitrag zum ausge-wogenen Pausenfrühstück der Schulkinder. Denn eine ausge-wogene Ernährung fördert die Leistungsfähigkeit und die Kinder können dem Schultag konzent-rierter folgen. Unsere Landliebe frische Schulmilch mit 1,5% oder 3,8% Fett werden direkt an die Schulen geliefert.

»Unternehmergeist in die Schu-len« wurde für Schulleiterinnen, Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer konzipiert, um ihre Arbeit im Bereich der ökonomischen Bildung zu unterstützen. Das Bundesministerium möchte Sie einladen, Wirtschaftsunterneh-men im Schulalltag Raum und Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dabei sollen Schüler und Ju-gendliche so früh wie möglich an »Wirtschaftspraxis« herangeführt werden.

SILBER-PARTNER

AstraDirect ist mit 5200 zufriede-nen Schulen und bundesweitem Service Deutschlands größter Anbieter von Schul-Schließfächern. Das innovative Online-Portal für Schüler und Schulen bietet eine komfortable Schließfachverwal-tung mit vielen Serviceleistungen rund um die Uhr. Die Fächer sind in allen RAL-Farben und als attrak-tive Sondermodelle lieferbar.

PLATIN-PARTNER

Project ist der Komplettausstatter für alle Bildungseinrichtungen von der Grundschule bis zur Erwachsenenbildung. Seit über 20 Jahren entwickelt und fertigt das Unternehmen in Eisleben hoch-wertige, langlebige Raumsysteme, Polstermöbel und Schränke. Egal, ob Standardprogramm oder indi-viduelle Lösungen, alle Produkte entsprechen den gesetzlichen Nor-men für Bildungseinrichtungen.

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BRONZE-PARTNERSILBER-PARTNER

Seit nunmehr 60 Jahren bietet ROLAND innovative Rechts-schutz-Lösungen für Privat- und Geschäftskunden. Das Unterneh-men gehört zur Spitzengruppe deutscher Anbieter und ist auch in Österreich und Italien erfolgreich. Gemeinsam mit dem Deutschen Kinderschutzbund engagiert sich der Kölner Versicherer seit Jahren für das Thema Kinderrechte.

Mit rund 10.000 Auszubildenden und dual Studierenden (davon fast 7.000 für den eigenen Bedarf und knapp 3.000 für externe Unternehmen) ist Siemens einer der größten privaten Ausbildungs-betriebe in Deutschland. Jährlich erhält Siemens über 30.000 Bewerbungen. In die Ausbildung der Jugendlichen investiert das Unternehmen jährlich 190 Mio. Euro.

Der SPc Verlag ist der führende Verlag für die Gestaltung und Herstellung von individuellen Schuljahresplanern und Lerntage-büchern. Jeder Schuljahresplaner bzw. jedes Lerntagebuch wird individuell konzipiert, um so den Leitgedanken und Bildungsange-boten der Schule zu entsprechen.

Wir sind Ihr zuverlässiger Partner in Sachen Schulfotografie, Schülerausweise mit und ohne Funktionen, Schuljahresplaner, Softwarelösungen u.v.m. Getreu dem Motto »Alles aus einer Hand«.

Die Sicherheit und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Schulen stehen bei uns im Mittelpunkt. Unser Anliegen ist, eine gesundheitsförderliche Schulentwicklung voran zubrin-gen. Wir zeigen Wege auf, um Unfälle und Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Sollte dennoch ein Unfall geschehen sorgen wir für eine gezielte Rehabilitation und zahlen wenn nötig eine Rente. Das alles ist für die Versicherten beitragsfrei.

WIR BEWEGEN BILDUNG

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RÜCKBLICK

EIN KONGRESS DER SUPERLATIVE

Angeregte und anregende Diskussion auf Augenhöhe: Ex-Kulturstaatsminister Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin vis-à-vis im spannenden Gespräch mit Teilnehmern.

DAS WAR DER DSLK 2017 – SPEKTAKULÄR. ATEM-BERAUBEND. MITREISSEND.

Der Deutsche Schulleiterkongress 2017 prä-sentierte sich einmal mehr als die Leitveran-staltung für Schulleiterinnen und Schulleiter in Deutschland und ganz Europa – ein Event der Superlative, das keine Wünsche offen ließ. Bis auf den letzten Platz gefüllt: Noch nie nahmen so viele Schulleitungen am DSLK teil wie 2017.

Mit Herzblut engagiert: Cem Özdemir berichtete über seine eigenen Erfahrungen als Migranten-kind im deutschen Bildungssystem – und wie die Schulleitungen es besser machen können.

Voller Elan durch die Welt der Bildung: Eckart von Hirschhausen vermittelt das Wesentliche – eine positive Haltung für mehr Glück und Gesundheit!

Festlicher Höhepunkt mit dem Gedankenleser Thorsten Havener: Ein grandioser Auftritt!

Ungeahnte Perspektive: Zusammen mit dem Extrembergsteiger Reinhold Messner gingen die Teilnehmer durch emotionale sowie körperliche Grenzerfahrungen – und nahmen das Wissen, wie diese dennoch zu meistern sind, mit nach Hause.

Tosender Applaus und absolute Begeisterung: Das Abend-Event der Extraklasse bildete einmal mehr das Herzstück des Networkings.

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25Das Kongressmagazin 2018 www.deutscher-schulleiterkongress.de

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das, was uns ausmacht und als Persön-lichkeit auszeichnet. Das Schlüsselwort für ein Schulklima, in dem jeder sein wahres Ich zeigen kann, heißt daher »Toleranz«! Olivia Jones, Deutschlands Drag Queen Nummer 1 und Mitglied der Grünen, kämpft seit Jahrzehnten für mehr gesellschaftliche Toleranz. Sie ist es gewohnt hervorzustechen, ob als bunter Farbtupfer im Bundestag in einem Meer aus dunklen Anzügen bei der Wahl des Bundespräsidenten oder als Kiez-Tour-leiterin, die mit High Heels und Perücke in stattlicher Höhe von 2,30m durch Hamburg führt. Für ihr gesellschaftspoliti-sches Engagement und mutiges Auftreten wurde sie von Hamburg Pride mit einem Ehren-Pride-Award ausgezeichnet. Auf dem Deutschen Schulleiterkongress wird sie mit Ihnen diskutieren, wie respektvoller Umgang miteinander wirklich gefördert werden kann und vor welchen Herausfor-derungen Ihre Schülerinnen und Schüler im Prozess der Selbstfindung stehen.

Weltmeister und als »Gentleman« bekannte Boxer beeindruckte als Amateur und Profi. Mehr als 10 Jahre pausierte er – um dann in einem fulminanten Come-back umso gewaltiger zurückzukehren. Die physische und vor allem mentale Kraft dazu aufzubringen verlangt nach immenser Stärke. Als Schulleitung brauchen auch Sie viel Kraft, um gleichzeitig als Vermittler und Führungs-persönlichkeit zwischen Eltern, Lehrkräf-ten und Schülerschaft zu bestehen. Alle Anforderungen unter einen Hut zu bringen ist nicht leicht. Henry Maske weiß, wie man auch harte Zeiten durchsteht, Rückschläge wegsteckt und dennoch immer wieder zu neuer Größe aufsteht. Er verrät Ihnen, wie Sie den Mut behalten, sich jedem Problem zu stellen und es erfolgreich zu überwinden. Vertrauen Sie auf Ihre Kraft!

Ihre Schülerschaft ist eine bunte Mischung aus schrägen Vögeln und grauen Mäuschen. Gott sei Dank! Denn unsere Eigenarten sind

Unsere Welt entwickelt sich so rasant wie nie zuvor. Lassen Sie sich daher nicht abhängen und passen Sie Ihre Lernmetho-den an! Damit Schülerinnen und Schüler ihr Lernen aktiv selbst gestalten, sind Sie als Schulleitung gefragt, ein unterstützendes Schulklima zu schaffen. Die individuellen Lernkurven und Fähigkeiten werden so stärker berücksichtigt. Ranga Yogeshwar, Deutschlands bekanntester Dip-lom-Physiker und Wissenschafts-journalist, kennt diese Lernprozesse. Der Wissenschaftsmoderator präsentiert neuste Erkenntnisse auf spannende Art und Weise. In seinem Vortrag bündelt er für Sie die aktuellsten Ergebnisse der Hirnforschung und zeigt Ihnen, wie Wissensvermittlung wirklich gelingt. Denn lehren und lernen kann so einfach sein. Begeistern auch Sie Ihre Schülerinnen und Schüler und fördern Sie ihre Potentiale optimal!

»Nur wer aufgibt, hat verloren!« ist das Motto von Henry Maske. Der ehemalige

UNSERE PLÄNEFür den Deutschen Schulleiterkongress 2019 haben sich bereits über 120 hochkarätige Experten aus Praxis, Wissenschaft und Forschung angekündigt. Damit wird der DSLK erneut zum Pflichttermin für alle Schulleiterinnen und Schulleiter im gesamten deutschsprachigen Raum. Der Kongress wartet auch 2019 wieder mit einem spannenden und abwechslungsreichen Programm auf.

AUSBLICK

Ranga Yogeshwar

Henry Maske

Olivia Jones

21.–23. MÄRZ 2019 IM CCD DÜSSELDORF2019 FÜR DEN DSLK

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eine entscheidende Rolle. Und Bildung ist der Angelpunkt, um den sich alles dreht. Das ist Fakt. Darum ist die erfolgreiche Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund weiterhin eine der größten Herausforderungen im Schulalltag. Asli Sevindim, Fernsehmoderato-rin und Journalistin mit türkischen Wurzeln, hat diese selbst erlebt. Heute engagiert sie sich mit vollem Herzblut für die interkulturelle Arbeit, besonders an

Der Alltag von Jens Höner, Mari-ne-Kampfschwimmer und Rekord-taucher, gleicht einem Agenten-Thriller: Er leitet verdeckte Missionen, die es trotz aller Widrigkeiten zu erfüllen gilt. Dabei geht er mit seinem Team an persönliche Grenzen und darüber hinaus. Auf den ersten Blick hat dies nichts mit der Führung einer Schule zu tun, doch als Schulleitung haben auch Sie eine klare Aufgabe, eine Mission, ein Ziel, dass Sie erreichen wollen: Kinder und Jugendliche optimal ausbilden. Dafür müssen Sie Ihre Schule mit starkem Charakter anführen und Verantwortung für Ihre gesamte Schulgemeinde übernehmen. Das kann nur gelingen, wenn Sie sich auf das Team an Ihrer Seite zu jedem Zeitpunkt voll verlassen können! Jens Höner verrät Ihnen, wie Sie die Willenskraft finden, um auch Extremsituationen als Einheit zu über-stehen. Schaffen Sie ein starkes Kollegium, indem die Kommunikation gelingt und alle ein eingeschworenes Team sind.

Internationalität spielt in Zeiten der Globalisierung und Flüchtlingswellen

Die härteste Schule der Welt – und was Deutschlands Schulleiterinnen und Schul-leiter von ihr lernen können: Eiserner Wille, Teamgeist und Durchhaltevermögen sind essentiell, wenn man die Schule bei einer der härtesten Spezialeinheiten der Welt bestehen will. Kampfschwimmer Jens Höner hat das geschafft! Mentale Stärke ist der Schlüssel dafür, dass Ihr Kollegium, Ihre Schüler und auch Sie selbst unter widrigs-ten Umständen Höchstleistungen erbringen.

AUSBLICK

Jens Höner

Asli Sevindim

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können Sie auch! Der leitende Direktor im Deutschen Tanzsportverband e.V. für den Profitanzsport und ehemalige Börsenmakler verrät Ihnen, wie Sie alles aus Ihrer Person herausholen. Nehmen Sie Haltung an! Seien Sie ehrlich – zu anderen und auch zu sich selbst! Befolgen Sie die Ratschläge von Joachim Llambi und übernehmen Sie die Führung im Kollegium.

Als Schulleitung werden Ihnen gerne Hürden in den Weg gelegt. Ob übervor-sorgliche Eltern, resistente Kollegen oder bürokratische Untiefen – optimistisch zu bleiben fällt manchmal schwer. Prof. Dr. Jens Weidner, Aggressionsexperte und Bestsellerautor, zeigt Ihnen, warum es sich dennoch lohnt sich stets einen positiven Blick zu bewahren. Für Sie als Schulleitung bedeutet dies natürlich nicht blauäugig durch den Alltag zu schlendern, aber wenn Sie die Dinge anders betrachten, die Perspektive wechseln, dann werden Sie staunen, wie viel Möglichkeiten sich auf einmal ergeben, erfolgreich Neues zu wagen. Probieren Sie es selbst!

AUSBLICK IMPRESSUM

Das Kongressmagazin

Impressum

7. Jahrgang: 2018

Art.-Nr. 69748504

Herausgeber:

Michael Gloss

Geschäftsführer der Wolters Kluwer

Deutschland GmbH

Redaktion:

Gerda Sandner

Programmleitung des Deutschen

Schulleiterkongresses

Tel: +49 9261 969 4230

E-Mail: [email protected]

Christina Giebel

Tel: +49 9261 969 4287

E-Mail: [email protected]

Anzeigen:

Florence Fischer

Kooperationen & Sponsoring Bildungskongresse

Tel: +49 170 5727084

E-Mail: [email protected]

Grafische Umsetzung:

www.andrea-wark.de

© Wolters Kluwer Deutschland GmbH

Luxemburger Straße 449

50939 Köln

Deutsche Bank Neuwied

IBAN: DE91 5747 0047 0202 8850 00

BIC: DEUTDE5M574

Fotos:

Titel: © GABO PHOTOS

S. 2: © PöckingTSK

S. 8: © Nicolas Mercier

S. 12: © dNI Daniel Lisbona Photography

S. 27: © OK-Photography/Chronos

Hinweise:

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck nur mit vorheriger Genehmigung

des Verlages.

Veröffentlichung gem. § 8 Abs. 3 BayPrG:

Wolters Kluwer Deutschland GmbH, Köln;

Geschäftsführer:

Martina Bruder, Michael Gloss, Christian

Lindemann, Adrianus Gerardus Verhoef,

Ralph Vonderstein, Stephanie Walter

USt-IdNr. 188836808

Schulen. Erfahrungen aus ihrer eigenen Kindheit zeigen Ihnen, dass Integration ein gegenseitiges Verständnis für die andere Kultur voraussetzt. Die Überwindung von Vorurteilen, sprachlichen Barrieren und die Zusammenarbeit mit Eltern und Ämtern sind Hindernisse, die es auch für Sie als Schulleitung zu meistern gilt. Machen Sie für alle Ihre Schülerinnen und Schüler den Weg frei für ein erfolgreiches Leben!

Kompentenzorientierung, Begabtenförderung und Inklusion – alles schön und gut. Doch woher wissen wir, wie gut es tatsächlich läuft? Die PISA-Studie hinterlässt gern den Eindruck, dass unsere Schülerinnen und Schüler zwar gutes Mittelfeld sind, aber mehr auch nicht. Das ist falsch! Prof. Dr. Hans Anand Pant, Leiter des Instituts für Er-ziehungswissenschaften an der Hum-boldt- Universität Berlin, gehört zu den wichtigsten Bildungsforschern der Republik. Er kennt die besten Schulen Deutschlands wie kaum ein Zweiter und verrät Ihnen, wie Sie von den Bildungsstandards zur perfekten Unterrichtsentwicklung kommen.

Machen Sie als Schulleitung auf jedem Parkett eine gute Figur? Körperhaltung, Stimme, Auftreten - alles Schlüsselelemente einer Autoritätsperson! Mit der richtigen Haltung und Taktgefühl können Sie als Schulleitung jede Situation souverän beherrschen. Und wer könnte mehr darüber wissen als Joachim Llambi, ehemaliger Profiturniertänzer und TV-Juror bei „Let’s Dance“? Für seine Kommentare ist er eher berühmt-berüchtigt – und wird dennoch sehr geschätzt. Wer ihn überzeugt, hat schon so gut wie gewonnen. Das

Joachim Llambi

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Als Schulleiterin / als Schulleiter ist es Ihre Aufgabe, die Bildungs bio-grafien der Ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen optimal zu fördern. Wie Sie dieses „Mehr an Bildungsqualität“ im Zusammenspiel mit Ihrem Kollegium, Ihren lokalen und regionalen Partnern erzielen können, beantworten wir in unserem Jahrbuch Schulleitung 2018.

Renommierte Autorinnen und Autoren aus der Schul(leitungs)praxis, aus Wissenschaft, Bildungspolitik, Schulverwaltung und Schulaufsicht sowie dem Unterstützungssystem bündeln zentrale Befunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und geben anregende Impulse.

Aus dem Inhalt:• Schulentwicklung als Prozess: Im Veränderungskreislauf

gemeinsam voraus- und zurückblicken• Eine förderliche Lernkultur entwickeln: Die wirksamsten Faktoren • Schulische Kooperationen selbsttragend gestalten

Im zweiten Teil wird der Schwerpunkt behandelt: Bildet Bildungs-bündnisse! Kooperativ und vernetzt Bildungsbiografien der Kinder und Jugendlichen fördern

Stephan Gerhard Huber (Hrsg.)

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Moderation: Nina Ruge und Lothar GuckeisenHier eine kleine Auswahl unserer über 120 Top-Referenten:

Wir sehen uns auf dem DSLK 2019!

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Jun.-Prof. Dr. Pierre Tulowitzki

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Prof. Dr. Dr. hc Margot Käßmann

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