Vortrag und Diskussion: „Kompetenzentwicklung durch ......- Intervision und kollegialer Austausch...

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www.tu-chemnitz.de/qpl/rgb2020 Chemnitz 29. und 30. Januar 2020 Vortrag und Diskussion: „Kompetenzentwicklung durch Beratung in Übergangsphasen und im Studienverlauf unterstützen“ BMBF-Workshop Rundum gut beraten | #rgb2020

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Vortrag und Diskussion: „Kompetenzentwicklung durch Beratung in Übergangsphasen und im Studienverlauf unterstützen“

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Brauchen

Beratung?Hochschulen

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Studienerfolg

Ja, weil Studienerfolg Beratung braucht!

Beratung

- Commitment für Lernziele- Akademische Integration- Volition- Stärkung von

Persönlichkeitskompetenzen

Lernverhalten und

Lernmotivation

Selbst-wirksamkeits-

erwartung

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Studiengangs-entwicklung

Ja, weil Beratung die Qualität der Lehre und der Studiengänge weiterentwickeln kann!

Beratung

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Ja, weil Beratungsbedarf kein Einzelschicksal mehr ist!

Beratung, bitte!

60%

Beratung

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Ja, weil Beratung komplexe Übergangsphasen von Studierenden begleiten kann!

Studien-start

Studien-verlauf

Studien-ende

Abitur

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Ja, weil in der Beratung von Übergängen Lernen stattfindet!

Übergänge sind „Lebensereignisse, die die Bewältigung von Diskontinuitäten auf mehrerenEbenen erfordern, Prozesse beschleunigen, intensiviertes Lernen anregen und als bedeutsamebiografische Erfahrungen von Wandel in der Identitätsentwicklung wahrgenommen werden.“Griebel & Niesel 2013

Die Bewältigung von Übergängen [ist] potenziell mit Lernprozessen verknüpft: als Aneignung alsnotwendig erachteter Kompetenzen genauso wie als aktiver Prozess der Integration vonRollenanforderungen bzw. -zumutungen ins subjektive Selbstkonzept. Die Infragestellung vonHandlungsfähigkeit in Übergängen kann aber auch biographische Lern- und Bildungsprozesseanregen […]Walther 2015

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Persönlichkeits-entwicklung Beratung

Qualifikations-rahmen für Deutsche

Hochschul-abschlüsse

(HQR)2017

Ja, weil Beratung die Entwicklung von Übergangs-kompetenzen und die Persönlichkeitsbildung unterstützt!

BILDUNG

Übergangs-kompetenzen

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- freiwilliges und zusätzliches (Lern)Angebot- studienbezogene, überfachliche Themen- Schaffung von Freiräumen zur Entdeckung der eigenen

Fähigkeiten und zur Gestaltung individueller Übergänge- Lebensweltbezug

- beraterische Grundausbildung- kontinuierliche Weiterbildung - Intervision und kollegialer

Austausch

- offen, vertrauensvoll und kooperativ

- wertschätzend

- neutral

- hierarchiearm

Beratungsperson

Beratungsverständnis

Studierenden-Beratenden-Beziehung

Wie kann Beratung aussehen, die Persönlichkeitsbildung unterstützt?

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FREIWILLIGUnsere Beratung ist ein freiwilliges Angebot für dich. Du entscheidest, ob und mit welchem Ziel du die Beratung wahrnimmst.

NEUTRALWir sind Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, die keine Aufgaben als Lehrende und Prüfende wahrnehmen. In unserer Beratung kannst du alle relevanten Informationen und aktuellen Probleme in vertrauensvoller und neutraler Umgebung besprechen.

VERTRAULICHIn jedem Fall werden deine Anliegen vertraulich behandelt.

ÜBERFACHLICHIn unserer Beratung geht es nicht um studiengangs- bzw. fachspezifische Themen (z. B. Fragen zur Prüfungsordnung und Studieninhalte). Unser Ziel ist es, dich bei der Entwicklung und Stärkung deiner Kompetenzen zu unterstützen.

Unsere Beratung ist… www.tu-chemnitz.de/beratung4u

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Fachsemester

Bachelor Master

Anzahl der Erstberatungsgespräche nach Fachsemestern der ratsuchenden Studierenden im Zeitraum Oktober 2016 bis Mai 2019(Quelle: TU4U Beratungsstatistik)

Sind Übergangsphasen Auslöser für Beratung?

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Ja, weil Beratung keine punktuelle Problemlösung ist, sondern individuelle Chancen ermöglicht!

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Brauchen Hochschulen Beratung? Ja, weil Studienerfolg Beratung braucht! Ja, weil Beratung die Qualität der Lehre und der Studiengänge

weiterentwickeln kann! Ja, weil Beratung komplexe Übergangsphasen von Studierenden

begleiten kann! Ja, weil in der Beratung von Übergängen Lernen stattfindet! Ja, weil Beratung die Entwicklung von Übergangskompetenzen

und die Persönlichkeitsbildung unterstützt! Ja, weil Beratung keine punktuelle Problemlösung ist, sondern

individuelle Chancen ermöglicht!

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Ausgewählte Literatur

BENTLER, ANNETTE / BÜHRMANN, THORSTEN (2005): Beratung im Übergang. Schnittstellen von Schule und Studium sowie von Studium und Beruf. In: Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 28 (2005) 1, 181–188. Verfügbar unter: http://www.die-bonn.de/doks/bentler0501.pdf (01.11.2016).

GRIEBEL, WILFRIED / NIESEL, RENATE (2013): Übergänge verstehen und begleiten. Transitionen in der Bildungslaufbahn von Kindern. 2. Aufl. -Berlin: Cornelsen Scriptor

LEIBER, TIM (2016): Persönlichkeitsentwicklung als elementares Bildungsziel. Methodische Optionen der Umsetzung und Bewertung im Hochschulbereich. In: die hochschullehre, Jahrgang 2 (2016), 2–21. Verfügbar unter: https://www.hochschullehre.org (11.06.2019).

SCHÄFFTER, O. (2014): Navigieren durch vernetzte Bildungslandschaften. Zum impliziten Erwerb von Übergangskompetenz in Lernbiographien. In: VON FELDEN, H. ET AL. (Hrsg.): Denken in Übergängen. Weiterbildung in transitorischen Lebenslagen. Wiesbaden: VS-Verlag, 37–60; AHMED, S. / POHL, A. / SCHWANENFLÜGEL, L. VON / STAUBER, B. (Hrsg.) (2013): Bildung und Bewältigung im Zeichen von sozialer Ungleichheit. Theoretische und empirische Beiträge zur qualitativen Bildungs- und Übergangsforschung. Basel: Beltz Juventa, S. 48 sowie WALTHER, 2015.

SCHICKE, H. / GORECKI, C. / SCHÄFFTER, O. (2014): Berufliche Multioptionalität als Ressource in biographischen Übergängen. Ergebnisse einer projektevaluierenden Begleitforschung. In: VON FELDEN, H. ET AL. (Hrsg.): Denken in Übergängen. Weiterbildung in transitorischen Lebenslagen. Wiesbaden: VS-Verlag, 173–208, 191.

WALTHER, A. (2015): Übergänge im Lebenslauf: Erziehungswissenschaftliche Heuristik oder pädagogische Gestaltungsaufgabe? In: SCHMIDT-LAUFF, S. / VON FELDEN, H. / PÄTZOLD, H. (Hrsg.): Transitionen in der Erwachsenenbildung. Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Übergänge. Berlin: Barbara Budrich, 35–56.