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21.09.202321.09.202321.09.202321.09.2023

Modulhandbuch

Bachelor Soziale Arbeit

Hochschule München

Fakultät für Angewandte

Sozialwissenschaften

Stand 07.08.2008

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Inhaltsübersicht

Präambel 3

Modulbereich Organisation

5

Modulbereich Wissenschaft

12

Modulbereich Werte und Normen

25

Modulbereich Handlung 31

Zweiter Studienabschnitt

41

1. Modulbereich Praxis

42

2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische Angebote

45

a. Modulbereich QuB Bildung, Kultur und Medien

46

b. Modulbereich QuB Cultural Studies

54

2

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c. Modulbereich QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit

62

d. Modulbereich QuB Organisation, Management, Bildung

und Gemeinwesen

71

e. Modulbereich QuB Sozialarbeit im Gesundheitswesen

78

3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreifende Angebote

89

4. Bachelorarbeit

93

Anlage: Übersicht über Module und Leistungsnachweise

95

3

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PräambelDie durch den Bologna-Prozess hervorgerufenen Veränderungen in der Hochschullandschaft zwingen zu einer Neuausrichtung aller Studiengänge. Sich verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Soziale Arbeit ermöglichen, dies als Chance für den Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule München zu sehen.Eine derzeit zu beobachtende Verschärfung sozialer Problemlagen bei einem gleichzeitigen grundlegenden Wandel von Rahmenbedingungen, Abläufen und Strukturen im Sozialbereich macht eine generalistische, auf die Entwicklung von Dialog-, Selbstlern- und Handlungsfähigkeit angelegte Ausbildung erforderlich, um langfristige berufliche Perspektiven zu ermöglichen.Der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit versteht sich als eine Antwort auf diese neuen Situationen und Problemlagen. Er zielt darauf, zukunftsgerichtete Lösungen zur gesellschaftlichen Integration unterschiedlicher AdressatInnengruppen der Sozialen Arbeit anzubieten. Der Bachelor-Studiengang will als grundständige Ausbildung somit eine Berufsbefähigung für seine AbsolventInnen schaffen, die es ermöglicht, in unterschiedlichen Handlungsfeldern subjekt- und lebensweltorientierte, adäquate Lösungen für Menschen mit Unterstützungsbedarfen anzubieten.Der Studiengang Soziale Arbeit an der Fachhochschule München lässt sich in folgender Kurzcharakteristik darstellen:Bei diesem Angebot handelt es sich um das zentrale, gemeinsame Studienangebot der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften, mit dem das bisherige Diplomstudium fortgeführt wird.Ziel des Angebots ist die Vermittlung einer generalistischen Qualifikation zu wissenschaftsbasiertem Praxishandeln in der Sozialen Arbeit. Im zweiten Studienabschnitt wird dies im Rahmen von Qualifizierungsbereichen exemplarisch feldbezogen vertieft.Durchgängig werden die Studierenden in vier für die Soziale Arbeit konstitutiven Dialogzusammenhängen (Organisationsdialoge, Wissensdialoge, Wertedialoge und Handlungsdialoge) ausgebildet, um an diesen Dialogen professionell teilzuhaben und diese aktiv im Interesse von Klienten zu gestalten. Dies geschieht über eine Organisation des Studienangebots in den oben genannten 4 Modulbereichen.In seiner Struktur folgt der Studiengang folgenden Grundgedanken:

1. Die Gesamtdauer des Studienganges umfasst sechs fachtheoretische und ein fachpraktisches Semester mit einem Workload von 210 CP.

2. Der Studiengang ist in zwei Studienabschnitte gegliedert: Die ersten vier Semester einerseits, sowie das fünfte bis siebte Semester andererseits.

3. Die Praxisphase findet im fünften Semester statt.

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4. Der Studiengang verfolgt das Muster eines Spiralcurriculums in dem die Themenbereiche Organisation, Wissenschaft, Werte und Normen sowie Handeln in der Sozialen Arbeit sich aufeinander aufbauend durch den gesamten Studiengang ziehen.

5. Diese vier Bereiche bilden im ersten Studienabschnitt je eigene Module ab und fließen in das Modul der Praxisbegleitung im fünften Semester.

6. Im zweiten Studienabschnitt werden fünf Qualifizierungsbereiche angeboten:

a. Bildung, Kultur und Medienb. Cultural Studiesc. Lebenslauforientierte Soziale Arbeitd. Organisation, Management, Bildung und Gemeinwesene. Sozialarbeit im Gesundheitswesen

7. In diesen Qualifizierungsbereichen werden horizontal die Themenbereiche des ersten Studienabschnitts wieder aufgenommen und eingebracht, sodass sich im zweiten Studienabschnitt eine Matrixstruktur abbildet.

8. Das Studium endet mit einer Bachelorarbeit sowie einem begleitenden multimedialen Vortrag (Kolloquium).

Insgesamt ergibt sich so eine Struktur innerhalb des Studienganges, welche einerseits die Kontinuität im Aufbau der Themen gewährleistet und andererseits spezifische Qualifizierungsbereiche (QuB`s) aufweist. Dadurch wird der Gedanke eines generalisierenden Studienganges gewahrt. Gleichzeitig können aus der Vielzahl von Optionen im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit Schwerpunkte gesetzt werden, die ein exemplarisches Lernen erlauben.Die Verkürzung der Studiendauer – gegenüber dem Diplom-Studiengang – geht somit nicht zu Lasten der Studienqualität.Das folgende Modulhandbuch spiegelt die Grundarchitektur und somit -struktur des Studienganges wider. Zuerst werden die gedanklichen Grundsäulen vorgestellt: Organisation, Wissenschaft, Werte und Normen und HandelnAnschließend werden das Praxissemester sowie die übergreifenden Studieninhalte des zweiten Studienabschnitts erläutert, bevor zum Schluss die vertiefenden Qualifizierungsbereiche und schließlich die Bachelorarbeit angeführt werden.

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Modulbereich Organisationim ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)

Empfohlener Studien-zeitpunkt

Code Modultitel Art der Lehrveranstaltung

Prüfung

SWS CP

1. Sem. MB_O_1_1

Träger und Orte der Sozialen Arbeit

SU (2)SU (2)

1 Tn1 Ln

4 5

2. Sem. MB_O_2_1

Organisatorische und fachpolitische Grundlagen

SU (2)SU (2)

1 StA, 1 Tn

4 5

3. Sem. MB_O_3_1

Sozialpolitik und Sozialökonomie +Allgemeinwissenschaft-liches Wahlfach

SU (3)

SU (4)

1 Ln

1 Ln

3

4

4

4

4. Sem. MB_O_4_1

Planung, Organisation, Management

SU (4) 1 StA 4 5

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MB_O_1_1: Träger und Orte der Sozialen ArbeitLehrveranstaltungen 2 Lehrveranstaltungen in einem Semester:

SU (2 SWS): Träger und Orte der Sozialen Arbeit ISU (2 SWS): Träger und Orte der Sozialen Arbeit II

Dozentinnen / Dozenten:

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

In diesem Modul werden die Träger und Einrichtungen sowie die Arbeitsfelder und AdressatInnen der Sozialen Arbeit vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei das konkrete Arbeitsfeld – insofern werden die Einrichtungen exemplarisch vorgestellt. Die Studierenden kennen die wichtigsten Arbeitsfelder und Angebotsformen (stationär, teilstationär, ambulant, Beratungsstellen). Sie sind in der Lage Arbeitsformen, -weisen und -felder der Sozialen Arbeit sowie KooperationspartnerInnen der Organisation zu benennen. Die Studierenden haben einen Gesamtüberblick über die vielschichtigen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, ihre theoretischen Grundlagen, ihre Konzepte, ihre disziplinären und professionellen Probleme und Entwicklungsperspektiven kennengelernt. Sie werden befähigt, die Praxisfelder der Sozialen Arbeit in ihrer Vielschichtigkeit als historisch gewachsen zu begreifen. Die Studierenden sind in der Lage, einen Bezug zwischen den strukturellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen.

Voraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen

Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit

Fach- /Teilgebiet Modulbereich „Organisation“Lehrinhalte 1.1. Überblick über die Träger und Einrichtungen der

Sozialen Arbeit1.2. Einblick in ausgewählte Organisationen der Sozialen

Arbeit, z.B.1.2.1.  Allgemeine Hilfen (Ältere, Bedürftige etc.)1.2.2.  Kinder- und Jugendhilfe (Jugendarbeit, erzieherische Hil

fen etc.) 1.2.3.  Gesundheitliche Hilfen2. Arbeitsweise ausgewählter Einrichtungen der

Sozialen Arbeit1.1.1. Allgemeine Hilfen (Ältere, Bedürftige etc.) 1.1.2. Kinder- und Jugendhilfe (Jugendarbeit,

erzieherische Hilfen etc.) 1.1.3. Gesundheitliche Hilfen

Lern-/Lehrformen Exemplarischer Einblick in Organisationen der Sozialen Arbeit durch Vorträge von PraktikerInnen (Ringvorlesung)

Seminaristischer Unterricht mit Übungen Exemplarischer Einblick in Organisationen der Sozialen

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Arbeit durch Besuch vor Ort bzw. Austausch mit PraktikerInnen

(Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen)

Literaturempfehlungen Bödege-Wolf/ Schellberg, Klaus: Organisationen der Sozialwirtschaft. Baden-Baden 2005

Chassé, Karl August et al. Praxisfelder der Sozialen Arbeit. – 3. Aufl. – Weinheim 2004

Jordan, Erwin, Münder, Johannes; Peukert, Ursula: Kinder- und Jugendhilfe. Einführung in Geschichte und Handlungsfelder, Organisationsformen und gesellschaftliche Problemlagen. – 2. überarb. Aufl. – Weinheim u.a. 2005

Merchel Joachim: Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2003

Schröer, Wolfgang; Struck, Norbert; Wolff, Mechthild (Hg.): Handbuch Kinder- und Jugendhilfe. Studienausgabe. Weinheim u.a. 2005

Thesing, Theodor/ Geiger, Bettina/ Erne-Herrmann, Petra/ Klenk, Christina: Sozialpädagogische Praxisfelder. Freiburg 2001

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Tn, 1 LNZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

MB_O_2_1: Organisatorische und fachpolitische Grundlagen der Sozialen ArbeitLehrveranstaltungen 2 Lehrveranstaltungen in einem Semester: SU & Planspiel:

SU (2 SWS): Organisatorische und fachpolitische Grundlagen IPlanspiel (2 SWS): Organisatorische und fachpolitische Grundlagen II

Dozentinnen / Dozenten:

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden werden befähigt, das komplexe Trägersystem in der sozialen Arbeit zu verstehen. Sie werden befähigt, sich im Trägerlabyrinth zu orientieren. Es gilt, die Einbindung der einzelnen Träger in eine Gesamtstruktur zu erkennen, Funktionen der einzelnen Trägerbereiche zu differenzieren und Entwicklungen zu beschreiben.In diesem Modul werden außerdem grundlegende organisationstheoretische Kenntnisse vermittelt. Die Studierenden sind in der Lage, die Relevanz

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unterschiedlicher Organisationsanalysen zu benennen, Organisationsprinzipien zu erfassen sowie die Bedeutung von Konflikten in Organisationen zu beschreiben. Weiterhin gilt zu vermitteln, dass Soziale Arbeit mit politischem Denken und Handeln eng verwoben ist. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, politische Prozesse und die Bedeutung politischer Gremien zu begreifen. Die Eingewobenheit von Sozial- und Jugendhilfeplanung in diese Strukturen wird von den Studierenden erfasst. Im Rahmen der Durchführung eines exemplarischen Planspiels können die Studierenden  sich im Austausch mit anderen spielerisch mit den zuvor benannten  Rahmenbedingungen vertraut machen. Sie werden in die Lage versetzt,  sich als aktiv Handelnde zu erleben.

Voraussetzungen Empfohlen: Modul „Träger und Orte der Sozialen Arbeit“Bezug zu Folgemodulen

Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit

Lehrinhalte 1. Das Trägersystem in der Sozialen Arbeit Pluralität als Merkmal des Trägersystems Freie Träger, öffentliche Träger, gewerbliche Träger

2. Theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit als Ausgangspunkt organisatorischer Erfordernisse

3. Organisationstheoretische Grundlagen Organisationsanalyse (Organigramme, Stellenbeschreibungen)Organisationsprinzipien (Delegation, Hierarchie, etc.)Mensch und Organisation (Konflikte, Einbettung, Motivation)

3. Von der Politik zur Sozialen Arbeit Sozialplanung, Analyse von Bedarfslagen, InitiativePolitische Prozesse und Politische GremienUmsetzung in Beschlüsse, VerwaltungsvorgabenOrganisation des Projekts, Durchführung

4. PlanspielLern-/Lehrformen Informationseingabe durch DozentInnen

Literaturstudium mit Präsentation des Gelesenen im Plenum

Gruppenarbeit mit gezielten Arbeitsaufträgen Planspiel in Kompaktform

Literaturempfehlungen Bayrische Landeszentrale für politische Bildung (Hg.): Gemeinde, Landkreis, Bezirk. München 1997

Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel. Frankfurt/ New York 2005

Nikles, Bruno W.: Institutionen und Organisationen der Sozialen Arbeit. Reinhardt Verlag, München 2008

Pracht, Arnold: Betriebswirtschaftslehre für das Sozialwesen. Weinheim und München 2002

Puch, H.-J. : Organisation im Sozialbereich. Eine Einführung für soziale Berufe. Freiburg i. Br. 1994

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 StA, 1 TnZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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MB_O_3_1: Sozialpolitik und SozialökonomieLehrveranstaltungen SU (3 SWS): Grundlagen der Sozialpolitik und SozialökonomieDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Dieses Modul verdeutlicht die Einbettung der Organisationen Sozialer Arbeit in die Sozialpolitik und das Sozialsystem in Deutschland. Ziele dieses Moduls sind zum einen ein grundlegendes Verständnis von Sozialpolitik für die Soziale Arbeit zu erwerben, zum zweiten detaillierte Kenntnisse des Sozialen Sicherungssystems sowie drittens ökonomische Rahmenbedingungen zu erfassen.Die Studierenden lernen Sozialstaatskonzepte kennen, auf deren Grundlagen sie in Zukunft agieren werden. Entwicklungsperspektiven werden ebenso aufgezeigt wie internationale Vergleiche. Die Studierenden lernen zu begründen, weshalb die Verortung der Sozialen Arbeit in politische, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen von großer Relevanz ist. Erklärbar wird, weshalb es bedeutsam ist, unterschiedliche Bereiche der Sozialpolitik und der Sozialen Sicherung zu differenzieren. Die Studierenden können Beziehungen zwischen Politik, Staat und Wirtschaft analysieren, die Bedeutung sozialer Bewegungen für die Soziale Arbeit erklären und sozialökonomische Finanzbeziehungen beschreiben.

Voraussetzungen Empfohlen: MB_O_1_1 und MB_O_2_1Bezug zu Folgemodulen

Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit

Lehrinhalte 1. Grundlagen der Sozialpolitik 1.1. Grundansätze der Sozialpolitik1.2. Grundlinien des Sozialstaats Deutschland (Stellung

Sozialpolitik, Grundansätze Sozialpolitik)1.3. Sozialstaatskonzepte im internationalen Vergleich,

europäische und internationale Sozialpolitik1.4. Entwicklungsperspektiven (Aktivierender Sozialstaat,

etc.)2. Bereiche der Sozialpolitik und der Sozialen Sicherung 3. Armut, Alter, Arbeit, Genderpolitik, Arbeitslosigkeit,

Jugend, Familie, Gesundheit – Krankheit, Migration, Behinderung

4. Einbettung der Sozialen Organisationen in das politische und ökonomische System4.1. Einordnung der Organisation in den sozialpolitischen,

politischen Rahmen4.2. Die Beziehungen zwischen Politik – Staat – Wirtschaft

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– Sozialem, Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft

4.3. Politische Beziehungen in der Sozialpolitik4.4. Bedeutung sozialer Bewegungen für die Sozialpolitik

und Soziale Arbeit (Frauenbewegung, StudentInnenbewegung etc.)

4.5. Grundlagen der Volkswirtschaft, Einbettung der Sozialen Arbeit in die Volkswirtschaft

4.6. Sozialökonomische Leistungs- und Finanzbeziehungen

4.7. Ökonomischer Nutzen der Sozialen ArbeitLern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Bäcker, Gerhard; Bispinck, Reinhard; Hofemann, Klaus;

Naegele, Gerhard: Sozialpolitik und soziale Lage in der Bundesrepublik Deutschland, 2 Bde. – 4. Aufl. Opladen 2008

Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung [bzw. für Arbeit] (Hg): Übersicht über das Sozialrecht. Bonn Auflage 2007

Castel, Robert: Die Stärkung des Sozialen. Leben im neuen Wohlfahrtsstaat. Hamburg 2005

Igl, Gerhard; Welti, Felix: Sozialrecht. Studienbuch. 8. Aufl.- 2007

Lampert, Heinz; Althammer, Jörg: Lehrbuch der Sozialpolitik. 8. Aufl. Berlin 2007

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_O_3_1 AW: Allgemeinwissenschaftliches WahlpflichtfachLehrveranstaltungen 2 SU (mit jeweils 2 SWS): Inhalte wählbar im AW-AngebotDozentinnen / Dozenten

Lehrenden der Fakultät 13: Studium Generale, ggf. weitere

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Näheres wird durch die Fakultät 13 geregelt

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen

Je nach Wahlpflichtmodul anders

Lehrinhalte Näheres wird durch die Fakultät 13 geregeltLern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht

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Literaturempfehlungen Näheres wird durch die Fakultät 13 geregeltPrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_O_4_1: Planung, Organisation, Management Lehrveranstaltungen SU (4 SWS): Soziale Organisationen im WandelDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 4. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Sommersemester und WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

In diesem Modul werden die grundlegenden Kenntnisse aus den drei vorauslaufenden Organisationsmodulen konkretisiert, erweitert und vertieft. Verbunden mit der Erfahrung aus der eigenen Praxis lernen die Studierenden, sich mit exemplarischen Perspektiven des Managements des Sozialen auseinanderzusetzen. Organisationen Sozialer Arbeit sind zielgerichtete, soziale Systeme, die in ein politisch-recht-liches und fachlich-sozialpädagogisches System eingebettet sind und unter finanziellen Überlebensbedingungen stehen. In diesem Modul wird vermittelt, welche zentralen Steuerungs- und Planungsaufgaben aktuell sind. Die Studierenden verfügen über ein Grundwissen bezüglich des Zusammenspiels fachlicher Grundprinzipien mit zentralen Organisations- und Reformaufgaben sowie Managementinstrumente.

Voraussetzungen Empfohlen: MB_O1_1; MB_O_2_1; MB_O_3_1Bezug zu Folgemodulen

Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit

Lehrinhalte 1. Organisationen der Sozialen Arbeit und aktuelle ökonomische Herausforderungen1.1. Geschichtliche Entwicklungslinien in der Sozialen

Arbeit1.2. Organisationen Sozialer Arbeit aus

sozialpädagogischer, bürokratischer, sozial- und betriebswirtschaftlicher Sicht

1.3. Entwicklungslinien des Sozialmanagements 1.4. Gender und Diversity in Organisationen1.5. Soziale Arbeit als Dienstleistung

2. Sozialpädagogische Planungs- und Steuerungsverfahren2.1. Jugendhilfeplanung2.2. Konzeptentwicklung2.3. Evaluation2.4. Qualitätsentwicklung

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2.5. Controlling als integrierte Steuerung – wie fachlich gestalten?

3. Sozialwissenschaftliche Instrumente des Managements3.1. Elemente der Personalentwicklung und -führung3.2. Organisationsanalyse und Organisationsentwicklung

4. Instrumente des New Public Managements4.1. Haushaltswesen und Budgetierung4.2. Neues Steuerungsmodell4.3. Gender Mainstreaming4.4. Kundenorientierung und Reorganisation

5. Betriebswirtschaftliche Ansätze des Managements6. Projektmanagement

Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen und ÜbungenLiteraturempfehlungen Althans, Birgit: Das maskierte Begehren. Frauen zwischen

Sozialarbeit und Management. Campus Frankfurt/ New York 2007

Bödege-Wolf/ Schellberg, Klaus: Organisationen der Sozialwirtschaft. Baden-Baden 2005

Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel. Frankfurt/ New York 2005

Grunwald, Klaus: Neugestaltung der freien Wohlfahrtspflege. Weinheim und München 2001

Merchel, Joachim: Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2004

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 StAZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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Modulbereich Wissenschaftim ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)

Empfohlener Studien-zeitpunkt

Code Modultitel Art der Lehrveranstaltung

Prüfung

SWS

CP

1. Sem. MB_W_1_1

Wissenschaft Soziale Arbeit I

SU (2/2) 1 Tn1 pLn

4 5

MB_W_1_2

Bezugswissenschaften I - Erziehungswissenschaft

SU (3) ISU (2) II

schr.P.90 min1 Tn

5 5

2. Sem. MB_W_2_1

Wissenschaft Soziale Arbeit II

SU (2)SU (2)

1 Tn1 Ln

4 5

MB_W_2_2

Bezugswissenschaften II - Psychologie

SU (2)SU (3)

schr.P. 120 min

5 5

3. Sem. MB_W_3_1

Wissenschaft Soziale Arbeit III

SU (2)SU (2)

1 mP 4 4

MB_W_3_2

Bezugswissenschaften III - Soziologie

SU (2)SU (2)

schr.P. 90 min

4 4

4. Sem. MB_W_4_1

Wissenschaft Soziale Arbeit IV

SU (2)SU (2)

1 Ln 4 5

MB_W_4_2

Bezugswissenschaften IV - Kultur- und Kommunikationswissenschaft

SU (2)SU (3)

schr.P. 120 min

5 5

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MB_W_1_1: Wissenschaft Soziale Arbeit I Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Geschichte der Sozialen Arbeit

SU (2 SWS): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden erhalten einen Überblick über den historischen Zugang zur Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit.

Sie kennen die markanten Entwicklungslinien der Professionalisierung vor dem Hintergrund der Sozialgeschichte und bedeutender Persönlichkeiten, welche die Profession und die Theoriebildung geprägt haben.

Die Studierenden erhalten einen Überblick über das Spektrum der Arbeitsbereiche und Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit.

Die Studierenden wissen, wie wissenschaftliche Aussagen entstehen und kennen die Aufbaulogik und die Standards wissenschaftlicher Textproduktion.

Sie sind in der Lage, wissenschaftliches Material zu recherchieren, zu bewerten und in eigene Texte gemäß den Regeln wissenschaftlichen Schreibens einzuarbeiten. Sie beherrschen die grundlegenden Formen wissenschaftlichen Lesens und Schreibens sicher.

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen

Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: Wissenschaft Soziale Arbeit II

Lehrinhalte Geschichte der Sozialen Arbeit von den Anfängen bis zum Ende der NS-Zeit (bzw. dem 2. Weltkrieg)

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten: Besonderheit wiss. Wissens, Entstehungskontext und

Reichweite Formen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, ihre

Ethik und ihre Standards)Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Lektürearbeit und

Diskussion, Präsentationen, ÜbungenLiteraturempfehlungen Bonß W. (1982): Die Einübung des Tatsachenblicks.

Frankfurt/MChalmers, Alan F. (2001): Wege der Wissenschaft. Einführung

in die Wissenschaftstheorie (5., völlig überarb. u. erw. Aufl.). New York

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hg.): Forum für Sozialreformen. 125 Jahre Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge. Berlin 2005

Eco U (2002): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 9. unv. Aufl. Heidelberg

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Engelke E (2004): Theorien der Sozialen Arbeit. FreiburgGrund U, Heinen A (1996): Wie benutze ich eine Bibliothek?

Basiswissen - Strategien – Hilfsmittel. MünchenHering, Sabine; Münchmeier, Richard: Geschichte der

Sozialen Arbeit. Weinheim und München, 2. Aufl. 2003Kruse O (2004): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne

Schreibblockaden durchs Studium. Nachdruck der 8., durchgesehenen Aufl. Frankfurt a. M.

Müller, C. Wolfgang: Wie Helfen zum Beruf wurde. Bd.1. und Bd. 2 Weinheim und Basel 1994

Sachße, Chr.: Mütterlichkeit als Beruf. -3. Aufl. – Münster 2003 (Pflichtlektüre)Sachße, Chr./Tennstedt, F. (1988,1992, ²1998): Geschichte

der Armenfürsorge in Deutschland.3 Bde. Stuttgart/ Berlin/ Köln

Standop E, Meyer M. (2002): Die Form der wissenschaftlichen Arbeit. Ein kurzer Leitfaden für Studium und Beruf. 16. Aufl. Heidelberg

Thole, Werner (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Opladen 2002

Wendt, W.R. (1995): Geschichte der Sozialen Arbeit. StuttgartPrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 Tn, 1 pLnZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

MB_W_1_2: Bezugswissenschaften I - ErziehungswissenschaftLehrveranstaltungen SU (3 SWS): Erziehungswissenschaft I

SU (2 SWS): Erziehungswissenschaft IIDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. und 2. StudiensemesterAngebotsturnus Im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 5 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Veranstaltungen dieses Moduls leisten eine Einführung in die Grundbegriffe und -fragen der Erziehungswissenschaft. Es geht darum, einen Überblick über die Struktur des Faches sowie seine wichtigsten Theorieansätze und zentralen Begriffe zu erhalten. Darüber hinaus werden ethische und anthropologische Aspekte von Erziehung und Bildung vorgestellt. Die Studierenden lernen die Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft kennen und können sie anwendungsbezogen darstellen. Durch die

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Auseinandersetzung mit verschiedenen erziehungswissenschaftlichen Konzeptionen wird die Kompetenz erworben, das Alltagsverständnis von pädagogischen Vorgängen zu reflektieren und von einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise zu unterscheiden. Darüber hinaus wird die für das wissenschaftliche Studium notwendige Fähigkeit, Wissensformen zu differenzieren und wissenschaftliche Argumentationen nachzuvollziehen, grundgelegt. Die Studierenden erwerben dadurch textanalytische Kompetenzen und Grundlagen für eine wissenschaftsgeleitete Reflexion des Theorie-Praxis-Verhältnisses.

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen

Zu den nachfolgenden Modulen des Modulbereiches „Wissenschaft“ sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit

Lehrinhalte Die erste Veranstaltung liefert einen Überblick über zentrale Begriffe und Fragestellungen, Theorieentwicklungen und die Struktur der Erziehungswissenschaft. Dies wird anhand ausgewählter Lektüre mit exemplarisch gewähltem Vertiefungsinhalt in der zweiten Veranstaltung ergänzt und vertieft. Überblick zur Geschichte der Erziehungswissenschaft:

Persönlichkeiten, Konzepte und Theorien Grundbegriffe: Bildung, Erziehung, Lernen, Sozialisation

u.a. Institutionen der Erziehung – Arbeitsfelder der Erziehung Sozialpädagogik/Reformpädagogik/emanzipatorische

Bildung Grenzen der Erziehung

Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Arbeitsgruppen, Präsentationen, Diskussionen, Textanalysen, Referaten und Übungen

Literaturempfehlungen Flitner, A.(1992): Konrad sprach die Frau Mama...- Über Erziehung und Nicht-Erziehung, München

Giesecke, H. (2000): Pädagogik als Beruf, Grundformen pädagogischen Handelns, 7. Aufl., Weinheim

Gudjons, Herbert: Pädagogisches Grundwissen. 2003 (Klinkhart)

Krüger, Heinz-Hermann; Helsper, Werner (Hg.) (1995): Einführung in die Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft. Opladen

Niemeyer, Christian: Klassiker der Sozialpädagogik. Weinheim und München 1998 (Juventa)

Lenzen, Dieter (2004)(Hg.): Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs, 6. Aufl., Reinbek b. Hamburg

Marotzki, Winfried; Nohl, Arnd-Michael; Ortlepp, Wolfgang (2006): Einführung in die Erziehungswissenschaft. 2. durchgesehene Auflage, Opladen & Farmington Hills

Otto, Hans-Uwe; Thiersch, Hans (Hrsg.): Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik. Neuwied, Kriftel 2001 (Luchterhand)

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 90 min., 1 TnZeit Ende des Semesters, PrüfungszeitraumZugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und Wertigkeit

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Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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MB_W_2_1: Wissenschaft Soziale Arbeit IILehrveranstaltungen SU (2 SWS): Theorien der Sozialen Arbeit I

SU (2 SWS): Angewandte Sozialforschung I Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Mit einem ersten Überblick über die klassischen Theorien der Sozialen Arbeit können die Studierenden Paradigmen unterscheiden, den Gegenstandsbereich Sozialer Arbeit darlegen und eingrenzen.

Sie haben sich mit den Grundlagen der wissenschaftlichen Fundierung der Sozialen Arbeit vertraut gemacht.

Die Studierenden kennen grundlegende wissenschafts-theoretische Positionen und wissen, welche konstitutiven Elemente zur Bildung einer normativen Handlungswissenschaft erforderlich sind.

Die Studierenden wissen um Funktion und Bedeutung der Bezugswissenschaften in einer transdisziplinär konzipierten Disziplin.

Die Studierenden kennen die Paradigmen empirischer Sozialforschung, ihre spezifische Reichweite und Aussagekraft.

Sie kennen unterschiedliche Datentypen, sowie Ansätze und Verfahren der Datenerhebung und -auswertung.

Sie können eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln, in ein Forschungsdesign umsetzen und die Methodenwahl begründen.

Voraussetzungen Bestehen der Anforderungen im Modul MB_W_1_1Bezug zu Folgemodulen

Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: MB_W_3_1

Lehrinhalte Theorien der Sozialen Arbeit I (klassische Theorien): Reflexion der Reichweite von Theorien Elemente für die Konzeption einer normativen

Wissenschaft Einführung in die wissenschaftstheoretischen

Grundannahmen Unterscheidung von alltäglicher und wissenschaftlicher

Wissensproduktion und ihrer Bedeutung für professionelles Handeln

Rolle und Bedeutung der BezugswissenschaftenAngewandte Sozialforschung I: Erkenntnistheoretische Grundlagen und methodologische

Positionen empirischer Sozialforschung Relevanz empirischer Forschungsergebnisse für die

Soziale Arbeit Paradigmen der empirischen Sozialforschung Planung, Erhebung und Auswertungsformen

verschiedener Datentypen an praktischen Beispielen.Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Erarbeitung

eigenständiger Lektüre, praktischer Übungen, Präsentationen

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Literaturempfehlungen Bortz , J.und Döring, N. (2002) Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer.

Diekmann, A. (2007) Empirische Sozialforschung: Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 18.vollständig überarbeitete und erweiterte Neuauflage. Reinbek

Eggemann, M./Hering, S. (Hg.) (1999): Wegbereiterinnen der modernen Sozialarbeit. Texte und Biographien zur Entwicklung der Wohlfahrtspflege. Weinheim, München

Engelke (2002): Theorien der Sozialen Arbeit. 3. Aufl., Freiburg

Flick, U. (2007) Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek

Füssenhäuser, C. (2005): Werkgeschichte(n)der Sozialpädagogik: Klaus Mollenhauer - Hans Thiersch - Hans-Uwe Otto. Der Beitrag der 'Ersten Generation' nach 1945 zur Theoriebildung und Konturierung universitärer Sozialpädagogik. Baltmannsweiler

Kromrey H (2002): Empirische Sozialforschung. 10. Auflage. Opladen

Maier, Hugo (Hg.) (1998): Who is who der Sozialen Arbeit. Freiburg im Breisgau

Niemeyer, Ch. (2005): Klassiker der Sozialpädagogik. – 2. Aufl. - Weinheim, München

Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (Hg.) (1998): KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Sozialpädagogische Texte aus zwei Jahrhunderten – ein Lesebuch. Neuwied, Kriftel

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Tn, 1 LnZeit studienbegleitendZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

MB_W_2_2: Bezugswissenschaften II - PsychologieLehrveranstaltungen SU (2 SWS): Psychologie I

SU (3 SWS): Psychologie IIDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. und 2. StudiensemesterAngebotsturnus Im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 5 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen aus der Persönlichkeits-,

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Entwicklungs-, Sozial- und Familienpsychologie vertraut. Sie kennen die entsprechenden Begriffe und Grundannahmen, können diese den Schulen und Paradigmen der Psychologie zuordnen und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen psychologischen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden nutzen dieses Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte und ihres Umfeldes zu verstehen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung.

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen

Vertiefung und Ergänzung durch die Module „Sozialstruktur und sozialer Wandel I und II“, „Angewandte Sozialforschung“, „Praxismodule“

Lehrinhalte 1. Grundkurs Psychologie1.1. Geschichte der Psychologie im Überblick1.2. Paradigmen, Schulen, Modelle und wichtige

VertreterInnen1.3. Die systemische Wende: Autonomie, Eigendynamik

und (Re-) Konstruktion von Wirklichkeiten2. Psyche

2.1. Psychische Basisprozesse (z.B. Wahrnehmung, Kognition,

Emotion) und ausgewählte biopsychosoziale Phänomene1.2. Persönlichkeit im Kontext (z.B. Identität, Selbst,

Person-Umwelt-Transaktion)2.3 Analyse und Veränderung personaler Systeme

2. Entwicklung2.1. Entwicklungsaufgaben und –themen der Lebensalter

und der Lebensspanne (Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Alter)

2.2. Generationen-, Paar- und Eltern-Kind-Beziehungen2.3. Psychophysisches Wohlbefinden und soziale

Kompetenzen2.4. Verhaltensprobleme und psychische Störungen2.5. Vulnerabilität, Resilienz und Stressbewältigung

3. Interaktion3.1. Kommunikation und Bedeutungsgebung3.2. Gruppen und Gruppenphänomene3.3. Problementwicklung im sozialen Kontext3.4. Analyse und Veränderung sozialer Systeme

Lehrform Seminaristischer Unterricht mit Übungen (Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre,

Übungsaufgaben, begleitete Internetforen) Literaturempfehlungen

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 120 min.Zeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und Wertigkeit

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Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

MB_W_3_1: Wissenschaft Soziale Arbeit IIILehrveranstaltungen SU (2x2 SWS): Theorien der Sozialen Arbeit II und IIIDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. oder/und 4. StudiensemesterAngebotsturnus Im Sommersemester und WintersemesterPräsenzlehre 2 x 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse in den Theorien der Sozialen Arbeit und verstehen sie vor dem Hintergrund aktueller sozialpolitischer Fragen.

Sie lernen relevante Professionstheorien kennen und wissen um die gesellschaftliche Funktion der Sozialen Arbeit.

Sie erkennen das Verhältnis und die Differenz der Wissensformen von Theorie, Praxis und Disziplin.

In exemplarischer Absicht wird eine Theoriekonzeption Sozialer Arbeit vertiefend erarbeitet. Ein Bezug zur Sozialen Arbeit als Profession und Disziplin wird reflektiert und verstanden. Die Studierenden reflektieren vor dem Hintergrund

sozialer Veränderungsprozesse die Entwicklung des Berufsverständnisses und der Professionalisierungsdebatte.

Sie kennen die Kriterien zur Professionsbildung unterschiedlicher Professionalitätskonzepte und setzen sich mit dem Status der Profession Sozialer Arbeit in Deutschland und im internationalen Vergleich auseinander.

Sie kennen das Spannungsfeld in dem Soziale Arbeit agiert.

Sie können das exemplarisch vertiefte Theoriekonzept in seinen Möglichkeiten und Grenzen reflektieren und kritisieren.

Voraussetzungen MB_W_1_1; MB_W_1_2Bezug zu Folgemodulen

Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: MB_W_6_1 und 2

Lehrinhalte Zeitgenössische Theorien der Sozialen Arbeit II: Menschen und Gesellschaftsbilder in den jeweiligen

Theorien Definition, Erklärung und Bearbeitung des jeweils

zentralen Gegenstands der Theorien (z.B. von sozialen Problemen)

Funktion von Sozialer Arbeit in den jeweiligen Theorieansätzen

Professionstheorien der Sozialen Arbeit Rolle und Wissensproduktionen in Praxis, Disziplin und

ForschungLehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Lektürearbeit und

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Diskussion, PräsentationenLiteraturempfehlungen Erath P. (2006): Sozialarbeitswissenschaft. Stuttgart

Göppner, H.-J.; Hämäläinen, J.: Die Debatte um Sozialarbeitswissenschaft. Freiburg 2004

Hollstein, W.; Meinhold, M.: Sozialarbeit unter kapitalistischen Produktionsbedingungen. – 5. Aufl. – Bielefeld 1980 [Erstaufl. 1973]

May, M.: Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Wiesbaden 2008

Staub-Bernasconi, S. (1995): Systemtheorie, soziale Probleme und Soziale Arbeit. Bern, Stuttgart, Wien

Staub-Bernasconi S. (2007): Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Bern. Stuttgart. Wien

Thiersch, H. (2002): Positionsbestimmungen der Sozialen Arbeit. Weinheim, München 2002

Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (Hg.): KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Neuwied, Kriftel 1998

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung mP, 15-30 min.Zeit studienbegleitendZugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_W_3_2: Bezugswissenschaften III - Soziologie Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Sozialstruktur und Sozialer Wandel I

SU (2 SWS): Sozialstruktur und Sozialer Wandel II Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. und 4. StudiensemesterAngebotsturnus Im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden lernen die sozialwissenschaftlichen Grundlagen zu exemplarischen sozialen Problemen und zu sozialem Wandel kennen, und können die Konsequenzen dieser Zusammenhänge für die verschiedenen Handlungsfelder Sozialer Arbeit einschätzen. Sie sind in der Lage die Lebenslagen und Alltagswelten der AdressatInnen Sozialer Arbeit umfassend zu verstehen, indem Zusammenhänge der gesellschaftlichen Entstehung und Entwicklung einzelner Sozialer Probleme erarbeitet werden. Die Studierenden interpretieren und beschreiben Lebensverläufe, Krisen und riskante Übergänge in Verbindung mit gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialpolitischen Strukturen. Sie können soziale Sachverhalte in Bezug auf relevante Theorien und mit Hilfe empirischer Forschungsergebnisse in ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit einschätzen. Die Studierenden setzen sich mit exemplarischen Wissensbestandteilen und Zugriffsweisen der Sozialwissenschaften reflektierend und problemorientiert auseinander. Sie sind mit theoretischen und empirischen Erklärungsansätzen zur Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland vertraut und können exemplarisch vorfindbare soziale Ungleichheiten beschreiben. Sie können sozialen Wandel erkennen und beschreiben und die jeweilige Gestalt sozialer Probleme in Bezug zu den Aufgaben und Arbeitsansätzen Sozialer Arbeit setzen. Anhand von ausgewählten Themenkomplexen wie z. B. Familie und Bevölkerungsdynamik, Bildung und Arbeitsmarktentwicklung, soziale Klassen und soziale Ungleichheit, Wirtschaftsentwicklung und Einkommen können die Studierenden den Zusammenhang von Theorie, empirischer Überprüfung und Interpretation der Forschungsergebnisse erkennen. Sie sind in der Lage, gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen kritisch zu reflektieren und in Bezug zu den Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit zu setzen.

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen Lehrinhalte 1. Theorien Sozialer Probleme

1.1. Die gesellschaftliche Konstruktion sozialer Probleme 1.2. Problemkern I: Soziale Ungleichheit1.3. Problemkern II: Abweichendes Verhalten1.4. Die Politik Sozialer Probleme: agenda setting1.5. Soziale Probleme als Konflikt

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1.6. Soziale Probleme und Medien: agenda setting1.7. Die Problembearbeitung: Rolle der Sozialen Arbeit1.8. Prozesse der Entproblematisierung

2. Sozialwissenschaftliche Grundlagen zu exemplarischen sozialen Problemen und sozialem Wandel z.B.:2.1. Abweichende Karrieren im Kindes- und Jugendalter2.2. Familienformen/private Lebensformen im 21.

Jahrhundert2.3. Kinderalltag: Belastungen und

Bewältigungsstrategien2.4. Armut und Reichtum aus globaler und lokaler

Perspektive2.5. Erwerbsarbeit und Erwerbslosigkeit2.6. Leben mit chronischen Krankheiten2.7. Perspektiven der Weltgesellschaft2.8. Jugendkulturen2.9. Altern und Alter2.10. Generationenbeziehungen 2.11. Gesellschaftstheoretische Diskurse und Soziale

Arbeit(Teil II): Gesellschaftliche Strukturen und ihre Analyse Gesellschaftsbegriffe und gesellschaftstheoretische

Ansätze Sozialer Wandel / Gender und Diversity Modernisierung und Modernisierungstheorien Soziale Schicht, Soziale Lage und Soziale Milieus Bevölkerungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung Familien und Haushaltsstruktur Geschlecht, Ehe und andere Lebensformen Erwerbsstrukturen, Arbeitsmarkt und Beschäftigung Bildungs-, Ausbildungssystem und Berufsstruktur Armut, Einkommen und Vermögen Soziale Mobilität – Definitionen, Formen und Messung Migrationsbewegungen und ethnische Minderheiten Integrationsfunktion Sozialer Arbeit

Lern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Albrecht, G./Groenemeyer, A./Stallberg, F.W. (Hrsg.) (1999):

Handbuch Soziale Probleme. Opladen Wiesbaden: Westdeutscher Verlag

Biermann, B./Bock-Rosenthal, E. u.a. (2004): Soziologie. Studienbuch für soziale Berufe. München Basel: Ernst Reinhardt.

Bommes, M./Scherr, A. (2000): Soziologie der Sozialen Arbeit. Weinheim München: Juventa

Butterwege, C. (2001) Wohlfahrtsstaat im Wandel. Probleme und Perspektiven der Sozialpolitik. Opladen: Leske + Budrich.

Feldmann, K. (2000): Soziologie kompakt. Eine Einführung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag

Geißler, R. (2002): Die Sozialstruktur Deutschlands. 3., grundlegend überarbeitete Auflage. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag

Glatzer W./Ostner, I. (Hg.) (1999): Deutschland im Wandel: Sozialstrukturelle Aspekte. Opladen: Leske + Budrich

Heckmann, F./Cyprian, G./Frey, HP. (Hg.) (2002): Soziologie für Erziehungs- und Sozialberufe. 11. völlig neu überarbeitete Auflage. München: TR Verlagsunion, München

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Lange, E. (1990): Gegenwartsgesellschaften: Bundesrepublik Deutschland. Die Wirtschafts- und Sozialstruktur der Bundesrepublik. Stuttgart

Schäfers, B. (2002): Sozialstruktur und Sozialer Wandel in Deutschland. 7., neu bearbeitete Auflage. Stuttgart: Enke

Zapf, W./Habich, R. (Hg.) (1996): Wohlfahrtsentwicklung im vereinten Deutschland. Sozialstruktur, sozialer Wandel und Lebensqualität. Berlin: Edition Sigma.

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 90 min.Zeit Ende des Semesters, PrüfungszeitraumZugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_W_4_1: Wissenschaft Soziale Arbeit IV Lehrveranstaltungen SU (2x2 SWS): Angewandte Sozialforschung II und IIIDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt Im 3. oder/und 4. StudiensemesterAngebotsturnus Im Sommersemester und WintersemesterPräsenzlehre 2 x 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden haben sich im Rahmen eines Forschungs- oder Evaluationsprojektes z.B. die Fähigkeit zur Planung, Datenerhebung, Auswertung, Interpretation und Präsentation erworben. Sie können geschlechter- und kultursensibel vorgehen.

Die Studierenden haben während eines Lehrforschungsprojekts Themenfelder der Sozialen Arbeit unter einer sozialwissenschaftlichen Perspektive kennen gelernt und können eigene empirische Befunde mit relevanten Theorien verknüpfen.

Sie können diese Erkenntnisse auf das sozialarbeiterische Handeln übertragen.

Voraussetzungen MB_W_1_1; MB_W_1_2Bezug zu Folgemodulen

MB_W_6_3

Fach- /Teilgebiet Modulbereich „Wissenschaft“ Lehrinhalte Planung und Durchführung eines Forschungs- und/oder

Evaluationsprojektes in allen Phasen; Erhebung und Auswertung verschiedener Datentypen und ihre Präsentation/Darstellung. Die Ethnografie als methodisch vielschichtiger Zugang zu Lebenswelt und Diversität hat hierbei besonderes Gewicht in der Erschließung sozialarbeiterischer Handlungswirklichkeit.

Evaluation: z.B. Verbindung von Ergebnis- und Verlaufsbewertungen im Interessenfeld der Stakeholder.

Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Bortz , J. und Döring, N. (2002) Forschungsmethoden und

Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer.

Flick, U. (2007) Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollst. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek: Rowohlt.

Stockmann, R. (Hrsg.) (2004). Evaluationsforschung. Grundlagen und ausgewählte Forschungsfelder. Opladen: Leske + Budrich

Schöneck, N. und Voß, W. (2005) Das Forschungsprojekt. Planung, Durchführung und Auswertung einer quantitativen Studie. Wiesbaden: VS Verlag.

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Am Ende des Semesters, PrüfungszeitraumZugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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MB_W_4_2: Bezugswiss. IV: Kultur- und KommunikationswissenschaftLehrveranstaltungen SU (2 SWS): Kommunikationswissenschaft I

SU (3 SWS): Kommunikationswissenschaft II Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 3. und 4. StudiensemesterAngebotsturnus Im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 5 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen aus der Kommunikations-, Medien- und Kulturwissenschaft vertraut. Sie kennen die entsprechenden Begriffe und Grundannahmen, können diese den Schulen und Paradigmen der Kommunikationswissenschaft zuordnen und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen kommunikationswissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen.

Die Studierenden nutzen dieses kommunikationswissenschaftliche Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer kommunikativen, kulturellen und medialen Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situations- und AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung.

Voraussetzungen Methodenmodule des Modulbereichs Handeln der Semester 1-3Wissenschaftsmethodische Module der Semester 1-3

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Grundlagen der Kommunikationswissenschaft

o Geschichte im Überblicko Paradigmen, Schulen, Modelle und wichtige

VertreterInnen (Symbol- und Zeichentheorien, Theorien der Interaktion und Kommunikation, Diskursanalyse)

o Basisthemen (kontextuelles Lernen, Narration, Bedeutungsgebung in Bezug auf Geschlecht, Macht, Ethik, transformativer Dialog)

o Soziale Konstruktion von Person, Familie, Gesellschafto Analyse und Veränderung personaler und sozialer

Systeme Grundlagen der Kulturwissenschaft

o Geschichte im Überblick o Schlüsselbegriffe der Kulturanalyse (Werte und

Normen, Symbolbegriff, Ritual, Interaktion,

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Historizität) o Identität und Kultur (Normalsozialisation,

Abweichung, Migration) o Analyse und Veränderung kultureller Systeme und

Umfelder Grundlagen der Medienwissenschaft

o Geschichte im Überblicko Mediengeschichte als Kulturgeschichteo Medienwirklichkeit und politische Öffentlichkeito Digitale Medien als Grundlage des globalen Dorfes

Soziale Arbeit als kommunikatives Handeln in sozialen, kulturellen und medialen Kontexteno Persönlichkeitsentwicklung und kulturelle

Stützungsangeboteo Biographische Orientierung in der Sozialen Arbeito Gruppen und Gruppenphänomene in

kommunikations- und kulturwissenschaftlicher Sichto Biographisch-narrative Interventionsstrategien o Kultur- und medienbasierte Interventionsstrategien

Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Übungen, (angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen)

Literaturempfehlungen Roland Burkart: Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 120 min.Zeit Am Ende des Semesters (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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Modulbereich Werte und Normen

im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)

Empfohlener Studien-zeitpunkt

Code Modultitel Art der Lehrver-anstaltung

Prüfung SWS CP

1. Sem. MB_WN_1_1

Soziale Arbeit als normative Handlungswissenschaft

SU (2/2/1)

1 Ln1 Tn1 Tn

5 5

2. Sem. MB_WN_2_1

Rechtliche Grundlagen I

SU (3)SU (2)

1 TnschrP 90 min.

5 5

3. Sem. MB_WN_3_1

Rechtliche Grundlagen II

SU (2)SU (2)

1 TnschrP 90 min.

4 4

4. Sem. MB_WN_4_1

Rechtliche und ethische Grundlagen

SU (3)SU (2)

schrP 90 min.1 Ln

5 5

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MB_WN_1_1: Soziale Arbeit als normative HandlungswissenschaftLehrveranstaltungen SU (2 SWS): Ethische und normative Grundlagen der Sozialen

ArbeitSU (2 SWS): Einführung in das Recht der Sozialen Arbeit SU (1 SWS): Sozialrecht I

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 1. StudiensemesterAngebotsturnus 1x jährlichPräsenzlehre 5 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse zu zentralen Begriffen und Paradigmen ethischen Denkens und moralischen Urteilens. Sie haben die ethischen und normativen Dimensionen der Sozialen Arbeit kennen gelernt und sind mit den verschiedenen Kategorien normativer Standards und Bezugspunkte für sozialarbeiterisches Handeln vertraut. Sie kennen das Konzept der Menschenrechte in seinen geistesgeschichtlichen Wurzeln und seiner Bedeutung für die Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit. Sie wissen um die mit der Wertepluralität einhergehende Relativität ethischer, sittlicher und rechtlicher Normen und Wertesysteme und haben einen Überblick über elementare sozialarbeitsrelevante Grundstrukturen und -begriffe des Zivil-, Straf- und Sozialrechts.

Voraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen

Grundlage für Modul Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit I

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und NormenLehrinhalte 1. Ethische Grundlagen Sozialer Arbeit

- Anthropologische Grundbegriffe- Moral, Ethik, Recht- Klassische Grundmodelle der Moralbegründung - Geistesgeschichtliche Grundlagen der Grundwerte und

Menschenrechte - Menschenrechtskodifikationen- Prinzipien des kulturellen und normativen Relativismus

2. Allgemeine Grundlagen des Rechts der Sozialen Arbeit- Begriff des Rechts, Rechtsgebiete und Rechtsquellen- Methodik der Rechtsanwendung- Grundbegriffe des Zivilrechts (insbes. Grundzüge der

Rechtsge- schäftslehre, Willenserklärung und Willensmängel,

Recht der Stellvertretung, Grundlagen der Deliktshaftung)

- Grundstrukturen des Strafrechts (insbes. Straftheorien, Sanktionensystem, Gesetzlichkeitsprinzip, Tatbegriff, Strafbarkeitsvoraussetzungen, Tatbestandslehre, System der Rechtfertigungsgründe, Schuldprinzip, strafrechtliche Begehungsformen)

- Grundprinzipien des Sozialrechts (insbes. 4- Säulen-

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Modell des Sozialrechts, allgemeine Regelungen im SGB I und Grundsätze des Verwaltungsverfahrens im SGB X, Sozialversicherung als Kern der sozialen Sicherung)

Lern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen - Lüb-Heidepohl, A./Lesch, W.: Ethik sozialer Arbeit. Ein

Handbuch, 2007- Kuhrua-Neumärker: „War das o.k.? Moralische Konflikte im Alltag sozialer Arbeit, 2005- Fritzsche, K.-P. (2004): Menschenrechte. Eine Einführung mit Dokumentation- Kievel, W./Knösel, P./ Marx, A.: Einführung in das Recht für soziale Berufe, 5. Aufl. 2006- Riekenbrauk, K.: Einführung in das Strafrecht für Studium und Praxis der Sozialen Arbeit, 2. Aufl. 2008 - Brand, J.: Praxis des Sozialrechts, 2007

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung Studienbegleitender Ln; 1 Tn, 1 TnZeit SemesterendeZugelassene Hilfsmittel Unkommentierte Gesetzestexte

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

B_WN_2_1 Rechtliche Grundlagen I Lehrveranstaltungen SU (3 SWS) Kindschafts- und Jugendhilferecht

SU (2 SWS) Strafrecht und Jugendstrafrecht Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 5 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit, soziale Probleme und Lebenssachverhalte unter rechtlichen Gesichtspunkten zu strukturieren und analysieren. Sie sind mit zentralen rechtlichen Vorgaben für sozialarbeiterisches Handeln aus dem Kindschafts- und Jugendhilferecht sowie dem Jugendstrafrecht vertraut und können diese Rechtskenntnisse auf einfach gelagerte Problemfälle aus der Praxis der Sozialen Arbeit anwenden.

Voraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme am Modul „Einführung in die ethischen und rechtlichen Grundlagen Sozialer Arbeit“

Bezug zu Folgemodulen

Vertiefung und Erweiterung durch das Modul Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit II

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und NormenLehrinhalte 1. Jugendstrafrecht

- Historische Entwicklung- Anwendungsbereich

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- Rechtsfolgensystem des JGG- Jugendstrafverfahren (insbes. Akteure, Ablauf,

Diversion)- Konsequenzen bei Verstößen gegen

Weisungen/Auflagen- Vorläufige Maßnahmen- Vollstreckung und Vollzug jugendstrafrechtlicher

Sanktionen- Registerrecht - Besonderheiten des Betäubungsmittelstrafrechts

2. Kindschaftsrecht- Rechtssystematische Einordnung des Rechtsgebietes- Verfassungsrechtliche Grundlagen- Grundzüge des Abstammungsrechts (Elternschaft im

Rechtssinne, Vaterschaftsanfechtung u.a.)- Kindesunterhalt (Grundzüge) - Recht der elterlichen Sorge (insbes. Begriff,

Teilbereiche, Inhaber, Richtschnur und Grenzen für Sorgerechtsausübung)

- Familiengerichtliche Entscheidungs- und Eingriffsmöglichkeiten

3. Jugendhilferecht- Grundprinzipien- Trägersystem- Leistungen der Jugendhilfe- Maßnahmen bei Kindeswohlgefährdung- Datenschutz (Grundzüge)

Lern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen - Meier, B.-.D./Rössner, D./Schöch, H.: Jugendstrafrecht, 2.

Aufl. 2007- Schwab, D.: Familienrecht in der jeweils neuesten Auflage- Münder, J.:, Kinder- und Jugendhilferecht in der jeweils aktuellen Auflage - Schleicher, H.: Jugend- und Familienrecht, 12. Aufl. 2007

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Tn, schrP, 90 Min. (Jugendstrafrecht)Zeit SemesterendeZugelassene Hilfsmittel Unkommentierte Gesetzestexte

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

MB_WN_3_1 Rechtliche Grundlagen IILehrveranstaltungen SU (2 SWS) Sozialrecht II

SU (2 SWS) Familienrecht Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich

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Präsenzlehre 4 SWSModulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung

Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse bestimmter für die Praxis der Sozialen Arbeit bedeutsamer Teilbereiche aus dem Sozial- und Familienrecht und sind zur fallbezogenen Umsetzung dieser Kenntnisse in der Lage.

Voraussetzungen Grundkenntnisse der Strukturen des Sozialrechts und Kenntnisse des Kindschaftsrechts

Bezug zu Folgemodulen

Empfohlen als Voraussetzung für Modul „Rechtliche und ethische Grundlagen der Sozialen Arbeit“

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und NormenLehrinhalte 1. Sozialrecht II:

a) Sozialversicherung, insbes.Kranken- und Pflegeversicherungb) Arbeitsförderung (SGB III), insbes.- Leistungen zur Eingliederung in Arbeit (aktive Arbeitsförderung, Leistungen an Arbeitgeber)- Leistungen bei Arbeitslosigkeit (Arbeitslosengeld I) und ergänzende Transferleistungen- Förderung der beruflichen Bildungc) Rehabilitation

2. Familienrecht - Eheschließungsrecht (Grundzüge)- Wirkungen der Ehe: Ehepflichten - Rechtliche Schutzmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt- Rechtliche Regelungen zum Getrenntleben- Scheidungsrecht: Scheidungsvoraussetzungen und – verfahren- Ehegattenunterhalt nach der Scheidung- Elterliche Sorge und Umgangsrecht bei Trennung und Scheidung

Lern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Muckel, S.: Sozialrecht, 2. Aufl. 2007

Schwab, D.: Familienrecht in der jeweils aktuellen AuflagePrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 Tn, schrP, 90 Min. (Familienrecht)Zeit Semesterende Zugelassene Hilfsmittel Unkommentierte Gesetzestexte

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

MB_WN_4_1 Rechtliche und ethische GrundlagenLehrveranstaltungen SU (3 SWS): Sozialrecht III

SU (2 SWS): Ethische Grundsatzfragen Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur Lokalisierung

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Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 4. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 5 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden haben ihre Wissensbestände in den für die Sozialarbeit relevanten Rechtsbereichen um Kenntnisse zum Recht der Grundsicherung sowie der Sozialhilfe erweitert. Sie sind in der Lage, alltägliche und professionsbezogene ethische Probleme zu erkennen und zu beschreiben. Sie verfügen über die Fähigkeit, moralische Prinzipien auf praktische oder strukturelle Probleme dieser Art anzuwenden und differenzierte Güterabwägungen im Sinne der angewandten Ethik vorzunehmen. Sie sind imstande, mit anderen über moralische Konflikte in einer konstruktiven und systematischen Weise zu diskutieren.

Voraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme an den Modulen „Einführung in die ethischen und rechtlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit“ und „Rechtliche Grundlagen der sozialen Arbeit I und II“

Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und NormenLehrinhalte 1. Sozialrecht III:

a) SGB II, insbes. - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfe zum Lebensunterhalt (Bedarfsgemeinschaften,

Bedarfsberechnung, Einsatz von Einkommen und Vermögen, Heranziehung Unterhaltspflichtiger)

- Hilfen zur Arbeit- Anreize, Sanktionen und Leistungseinschränkungen

b) SGB XII, insbes. - Hilfe zum Lebensunterhalt - Hilfe in besonderen Lebenslagen- Öffentliche und freie Träger- Verhältnis der Hilfen zu den vorrangigen Leistungen

2. Angewandte Ethik Unter Verwendung des im 1. Semester erarbeiteten Instrumentariums ethischer Begründungsformen werden ethisch relevante, gesellschaftlich bzw. rechtspolitisch kontroverse Themen der angewandten Ethik (z.B. Soziale Gerechtigkeit und Mittelverteilung, Anforderungen kultureller Integration, demographisch und sozioökonomisch bedingte Problemlagen einschließlich der daraus resultierenden sozialpolitischen und -rechtlichen Konsequenzen, sozialarbeitsrelevante Fragestellungen aus den Themenbereichen Gesundheitswesen und Bioethik) strukturell und fallbezogen, in ihrer Eigenlogik und auf der Basis klassischer Moralbegründungen erarbeitet und diskutiert. Die historische und kulturelle Herkunft von Grundwerten und Menschenrechten wird in die Reflexion einbezogen.

Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht und SeminarLiteraturempfehlungen - Mrozynski, P.: Grundsicherung und Sozialhilfe,

Praxishandbuch zu SGB II und SGB XII, Loseblattkommentar- Lob-Hüdepohl, A./ Lesch, W. (Hrsg.): Ethik Sozialer Arbeit –

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Ein Handbuch, 2007- Kuhrau-Neumärker: „War das o.k.? Moralische Konflikte im Alltag sozialer Arbeit, 2005

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Ln; schrP 90 Min. (Sozialrecht)Zeit SemesterendeZugelassene Hilfsmittel

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden f/ CP

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Modulbereich Handlungim ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)

Empfohlener Studien-zeitpunkt

Code Modultitel Art der Lehrver-anstaltung

Prüfung SWS

CP

1. Sem. MB_H_1_1 Berufliches Handeln I S (2)Ü (1)

1 PA1 Tn

3 5

MB_H_1_2 Methoden I S (3) 1 pLn 3 5

2. Sem. MB_H_2_1 Berufliches Handeln II S (2)Ü (1)

1 PA1 Tn

3 5

MB_H_2_2 Methoden II S (3) 1 pLn 3 5

3. Sem. MB_H_3_1 Berufliches Handeln III

S (2)Ü (1)

1 PA1 Tn

3 5

MB_H_3_2 Methoden III S (3) 1 pLn 3 5

4. Sem. MB_H_4_1 Berufliches Handeln IV

S (2)Ü (1)

1 PA1 Tn

3 5

MB_H_4_2 Methoden IV S (3) 1 pLn 3 5

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MB_H_1_1 Berufliches Handeln I Lehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis I

Ü (1 SWS): Mentorat IDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 1. StudiensemesterAngebotsturnus 1. – 4. SemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Kenntnisse über ein Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit und über die AdressatInnen

Wissen über eigenes kommunikatives Verhalten und über Anforderungen an Kommunikation im Handlungsfeld,

Befähigung zur professionellen Wahrnehmung, Beobachtung und Interpretation von Kommunikation

Kenntnis der Berufsrolle und Befähigung zur Reflexion des eigenen Handelns im Feld

Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und Prüfungsbedingungen

Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt-

und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit

bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)

Voraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen

Alle Veranstaltungen der MB_H der ersten Studienphase

Fach- /Teilgebiet Modulbereich HandelnLehrinhalte Vorbereiten, durchführen, präsentieren und auswerten

von Praxiseinheiten in Kooperation mit einer Praxisstelle im Umfang von ca. 3 – 4 Zeitstunden/Woche

Anwenden und Einüben von Kommunikationstechniken im Bereich der Einzel- und der Gruppenarbeit

Anwenden und einüben von Beobachtungs- bzw. Kommunikationstechniken im Feld

Feedback und Selbstreflexion üben Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und

professionellem SelbstverständnisLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 PA, 1 TnZeit SemesterendeZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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MB_H_1_2 Methoden ILehrveranstaltungen S (3 SWS): Kreative MedienDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 1./2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Wissen über die Bedeutung kreativer Medien in der Sozialen Arbeit

Kenntnisse zum erweiterten Medienbegriff Wissen über Kreativität als Ressource und Bildungsziel Exemplarisches Handlungswissen zu Methoden kreativen

Arbeitens mit einem Medium Ästhetische Erfahrung mit einem kreativen Medium Reflexionsfähigkeit hinsichtlich der eigenen ästhetischen

PraxisVoraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen

MB_H_2_1, MB_H_2_2, MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2, , MB_H_5_1, MB_H_6_1

Fach- /Teilgebiet Modulbereich HandelnLehrinhalte Ästhetik und Kommunikation als methodische Zugänge in

der Sozialen Arbeit Medienspezifische Techniken, Ausdrucks- und

Vermittlungsformen Wahrnehmung und Reflexion der ästhetischen Praxis Anwendungsformen und Praxisbeispiele kreativer Medien

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Jäger, Jutta; Kuckhermann, Ralf (Hrsg): Ästhetische Praxis in

der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2004 (Juventa)Hoffmann, Bernward et. al.: Gestaltungspädagogik.

Paderborn 2004 (Schöningh)Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 pLnZeit Während des Semesters, sowie nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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MB_H_2_1 Berufliches Handeln IILehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis II

Ü (1 SWS): Mentorat IIDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 2. StudiensemesterAngebotsturnus 1. – 4. SemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Methodische Handlungskompetenz in einem Feld der Sozialen Arbeit

Kenntnisse über die AdressatInnen des Arbeitsfeldes Befähigung zur theoretisch begründeten methodischen

Arbeit Selbstreflexive methodische Handlungskompetenz Beherrschen von beruflich-fachlicher und personaler

Reflexionskompetenz Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und

Prüfungsbedingungen Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt-

und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit

bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen

MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln Lehrinhalte Tätigkeit in einer Praxisstelle im Umfang von ca. 4

Zeitstunden/Woche unter Anleitung Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihre

theoretischen Erklärungsansätze Feld- und methodenspezifisches Handlungs- und

Begründungswissen Anwendung und Einüben theoretisch begründeten

sozialarbeiterischen Handelns (sozialarbeiterische Intervention) in definierten Praxissegmenten

Vermittlung von beruflich-fachlicher und personaler Reflexionskompetenz

Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und

professionellem SelbstverständnisLern-/Lehrformen Seminar, ÜbungLiteraturempfehlungen Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt

gegeben.Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 PA, 1 TnZeit Semesterende, nach Abschluss des Moduls

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Zugelassene Hilfsmittel KeineAufwand und Wertigkeit

Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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MB_H_2_2 Methoden IILehrveranstaltungen S (3 SWS): GruppenarbeitDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 1./2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Kenntnisse der sozialen Gruppenarbeit (Gruppenbildung und -entwicklung, Gruppenleitung, Gruppendynamik, Rollen und Konflikte, Intergruppenkonflikte)

Fähigkeit, Prozesse der Gruppenarbeit zu beobachten, zu analysieren und zu steuern

Wissen über Moderations- und Leitungstechniken Kenntnisse der Themenzentrierten Interaktion und

weiterer Konzepte der GruppenarbeitVoraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen

MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2, MB_H_5_1, MB_H_6_1

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln, Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit

Lehrinhalte Theorien und Methoden kreativen Handelns Theorien und Methoden der Gruppenarbeit Medienpädagogik, kreative Medien und ästhetische Praxis Kultur-Ästhetik-Medien als Leitbegriffe der ästhetischen

Praxis in der Sozialen ArbeitPraktische Übungen zu Medien der Gruppenarbeit und der ästhetischen Praxis

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Richter, Horst E.: Die Gruppe. Reinbek bei Hamburg 1978

(rororo Sachbuch)Wellhöfer, Peter R.: Gruppendynamik und soziales Lernen.

Stuttgart 2001 (lucius & lucius/ UTB)Langmaack, Barbara; Braune-Krickau, Michael: Wie die

Gruppe laufen lernt. Weinheim 1998 (Psychologie Verlags Union)

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 pLnZeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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MB_H_3_1 Berufliches Handeln III Lehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis III

Ü (1 SWS): Mentorat IIIDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus 1. – 4. SemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Vertiefte Kenntnisse über AdressatInnen in einem Feld der Sozialen Arbeit, über ihre Lebenswelten/Lebenslagen und sozialen Probleme sowie über adäquate Kommunikationsstrategien und methodische Handlungskompetenzen

Befähigung zur theoretisch begründeten methodischen Arbeit

Befähigung zur selbstreflexiven Überprüfung methodischer Handlungskompetenz auf der Basis beruflich-fachlicher Standards

Kompetenzen im projektförmigen Arbeiten Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und

Prüfungsbedingungen Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt-

und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit

bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen

MB_H_4_1, MB_H_4_2, MB_H_5_1, MB_H_6_1

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln Lehrinhalte Feldspezifische Analyse bezogen auf

Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der AdressatInnen

Feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns

Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer theoretischen Erklärungsansätze

Projektförmiges Arbeiten (Ziel- und Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation)

Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und

professionellem SelbstverständnisLern-/Lehrformen Seminar, ÜbungLiteraturempfehlungen Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt

gegeben.Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 PA, 1 Tn,

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Zeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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MB_H_3_2 Methoden IIILehrveranstaltungen S (3 SWS): BeratungDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus 2 x jährlichPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse über Stellenwert und Qualifikationsprofil der Beratung in der Sozialen Arbeit. Sie kennen die einschlägigen Beratungstheorien und -ansätze und wissen um die Besonderheiten sozialpädagogischer Beratungsarbeit. Sie eignen sich eine professionelle und dem Arbeitsfeld Soziale Arbeit angemessene Haltung im Beratungsgespräch an und erarbeiten sich einen reflektierten Beratungsbegriff. Sie haben ihre eigenen kommunikativen Gewohnheiten reflektiert und zu einer professionellen Beratungskompetenz weiterentwickelt. Die Studierenden können ein Erstgespräch mit Einzelpersonen und Familien führen, eine Auftrags- und Kontextklärung vornehmen und Methoden der Problemanalyse anwenden.Sie können themenbezogene Beratungsgespräche mit Einzelpersonen führen, den Beratungsprozess strukturieren und überprüfbare Ziele und Handlungsschritte formulieren.Sie können klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte Fragetechniken und Methoden im Beratungsgespräch anwenden, sowie ihr Beratungsverhalten reflektieren und evaluieren.

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen

MB_H_5_1, MB_H_6_1

Fach- /Teilgebiet Modulbereich HandelnLehrinhalte SU:

Beratung als Kernaufgabe der Sozialen Arbeit Beratungsfelder und Beratungsthemen Gesetzliche Grundlagen und Finanzierung von Beratung Beratungstheorien und -ansätze (z.B. Beratung unter

lösungsorientierter Perspektive, systemische Beratung, lebensweltorientierte Beratung)

Beratung im Kontext von Lebensalter, Geschlecht und Ethnie

Beratung in Zwangskontexten Beratungsmethoden und BeratungsforschungSeminar (siehe auch Curriculum „Methoden der Beratung“): Grundhaltungen und Basisfähigkeiten in systemisch-

lösungsorientierten Beratungsprozessen Phasen, Ziele und Vorgehen im Erstgespräch Auftrags- und Kontextklärung Methoden der Problem- und Ressourcenanalyse Innere und äußere Struktur von Beratungsprozessen Beratungsstrategien und Vorgehen im Verlauf eines

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Beratungsprozesses klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte

Fragetechniken und Interventionsmethoden Vorgehen und Methoden bei spezifischen Problemlagen

bzw. anhand von Fallbeispielen aus dem PraxisprojektLern-/Lehrformen Seminar, seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Andersen, Tom (Hrsg.) (1996). Das reflektierende Team.

Dialoge und Dialoge über die Dialoge. Dortmund: verlag modernes lernen.

Bamberger, Günter G. (2005). Lösungsorientierte Beratung. Praxishandbuch. Weinheim: Beltz.

Belardi, Nando u.a. (2005). Beratung - Eine sozialpädagogische Einführung. Weinheim: Juventa.

Culley, Sue (2002). Beratung als Prozess. Lehrbuch kommunikativer Fertigkeiten. Weinheim: Beltz.

Nestmann, Frank, Engel, Frank & Sickendiek, Ursel (Hrsg.) (2004). Handbuch der Beratung. Band 1 und 2. Tübingen: dgvt-Verlag.

Pfeifer-Schaupp, Hans-Ulrich (1997). Jenseits der Familientherapie. Systemische Konzepte der Sozialen Arbeit. Freiburg: Lambertus.

Schlippe, Arist von & Schweitzer, Jochen (2003). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Skripten und Aufsätze-Sammlung zur Beratung in der Sozialen Arbeit. Handapparat "Methoden B" in der Bibliothek.

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 pLnZeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

MB_H_4_1 Berufliches Handeln IVLehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis IV

Ü (1 SWS): Mentorat IVDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 4. StudiensemesterAngebotsturnus 1. – 4. SemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Vertiefte feldspezifische Analyse bezogen auf Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der AdressatInnen

Vertiefte feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns

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Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer theoretischen Erklärungsansätze

Durchführung projektförmigen Arbeitens (Ziel- und Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation)

Erfolgte Orientierung in den Praxisfeldern und erfolgte Planung des Praxissemesters

Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und Prüfungsbedingungen

Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt-

und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit

bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln Lehrinhalte Feldspezifische Analyse bezogen auf

Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der Adressatinnen

Feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns

Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer theoretischen Erklärungsansätze

Projektförmiges Arbeiten (Ziel- und Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation)

Orientierung für das Praxissemester Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und

professionellem SelbstverständnisLern-/Lehrformen Seminar, ÜbungLiteraturempfehlungen Werden je nach Handlungsfeld bekannt gegeben

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 PA, 1 TnZeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

MB_H_4_2 Methoden IV Lehrveranstaltungen S (3 SWS): GemeinwesenarbeitDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit

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Empfohlener Zeitpunkt 4. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden können die Bedeutung und Funktion des Arbeitsprinzips

Gemeinwesenarbeit für die Methodenintegration und Kombination von fall- und feldbezogenen Interventionsformen in der Sozialen Arbeit und Sozialen Stadt- und Regionalentwicklung beurteilen,

die Anforderungen einer Arbeit mit Nachbarschaften, informellen Gruppen, Subkulturen, Cliquen oder Selbsthilfegruppen, sowie der Gremienarbeit, Moderation, Mediation, Planungskooperation und Verhandlungen mit Entscheidungsträgern einschätzen,

die handlungstheoretischen Grundlagen und Ergebnisse der Praxisforschung für die Analyse von Konstellationen und Kraftfeldern im Gemeinwesen, für Kooperations- und Konfliktanalysen, für die Intervention oder Förderung, ggf. für die Leitung oder Steuerung, sowie für die Selbstreflektion einsetzen,

die fachlichen Qualitätsstandards von Gemeinwesenarbeit als Arbeitsprinzip für die intermediäre Vernetzungs- und Ressourcenarbeit auf und zwischen den Handlungsebenen Sozialraum, Lebenswelt, Selbstorganisation, Fachbasis, Leitung von Trägern und Ressorts, Kommunalpolitik (Fachpolitische Netzwerkarbeit) und Lokale Ökonomie (Solidarische Ökonomie) darstellen.

Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen

MB_H_5_2, MB_H_6_2

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln, Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit

Lehrinhalte Folgende Inhalte und Übungen sind grundlegend: Systematische Auswertung von Praxiserfahrungen der

Studierenden in ihren bisherigen Kontexten, z.B. Projekten und Initiativen

Sensibilisierung für Partizipation und den Umgang mit eigenen und fremden Machtquellen (eigene „Machtbiografien“) und Prozessen von Empowerment und Interessenorganisation, Erwartungen und Befürchtungen, Dominanzen, Differenzen, Passivität, Vorurteile und diskriminierende Praktiken, Umgang mit Kritik und Selbstkritik

Beobachtung, Beschreibung und Beurteilung von Gemeinwesen, z.B. Stadtteilen, mit Kriterienarbeit und Quellenanalysen als Grundlage für die Sozialberichterstattung und die Planung von Interventionen

Handlungs- und praxisorientierter Unterricht wahlweise mit Ansätzen aus dem Spektrum von Sozialer Stadtentwicklung, Quartiersmanagement, interkultureller Arbeit und soziokultureller Arbeit sowie aus Genderprogrammen, Milieuarbeit, Community Organizing und Educación Popular, die verglichen werden.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt

gegeben.

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PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 pLnZeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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Zweiter Studienabschnitt:

5. bis 7. Semester

1. Modulbereich Praxis (5. Semester)Studienabschnitt

Code Modultitel Art der Lehrveran-staltung

Prüfung SWS

CP

II MB_O_W_WN_5_1 Praxisbegleitung PbL Kol 3 5II MB_H_5_1 Praxismodul Praktikum 1 Ln - 25

2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische

Angebote (6. – 7. Semester)

3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreifende

Angebote (6. – 7. Semester)

4. Bachelorarbeit (7. Semester)

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1. Modulbereich Praxis (5. Semester)

MB_O_W_WN_5_1 Praxisbegleitung Lehrveranstaltungen S (1 SWS) Organisationsfragen Praktikum

S (1 SWS) Wissenschaftsfragen PraktikumS (1 SWS) Werte u. Normenfragen Praktikum

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt / Praxissemester

des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 5. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Organisatorische Fragen:Die Studierenden kennen Rechtsform sowie Leitbild von Träger und Dachverband der Praxisstelle

Sie sind vertraut mit der Aufbauorganisation: Hierarchie, Aufgabenzuordnung und Zuständigkeit, Verantwortung, Zeichnungsbefugnis

Sie sind vertraut mit der Ablauforganisation: Sie kennen und verstehen Prozessabläufe und Prozesssteuerung

Sie kennen Arbeitsschritte in der Klientenarbeit von der Kontaktaufnahme bis zur Beendigung des Kontaktes

Sie kennen Informationsweg und Informationsbeschaffung

Sie kennen Netzwerk und Kooperationspartner der Praktikumsstelle u. a. durch Teilnahme an Gremienarbeit

Sie sind informiert über Finanzierung der Praxisstelle und kennen die Finanzierungsrichtlinien der Kostenträger

Sie kennen die gesetzlichen Grundlagen und Regelungen der praktischen Arbeit vor Ort

Wissenschaftliche Fragen: Berufliches Handeln und Berufsalltag in Bezug setzen

zu theoretischen Fragestellungen der Sozialen Arbeit Zielkonflikte erkennen und bewältigen können Rollenidentität entwickeln, Rollenposition kennen,

Rollenverhalten reflektieren können Klientenbeziehung professionell gestalten können Im Team arbeiten können, Teamkompetenzen

erwerben und anwenden

Werte & Normen-Fragen: Komplexe Teilaufgaben selbständig übernehmen und

ausführen können Methoden zur Anamnese und Sozialdiagnosen

anwenden können. Sozialraum- und Vernetzungsarbeit umsetzen können Dokumentation und Berichtswesen beherrschen, z. B.

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Hilfeplanerstellung Entwickeln, planen und vorbereiten eines

eigenständigen ProjektesVoraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnitts.Bezug zu Folgemodulen

Alle Folgemodule

Fach- /Teilgebiet Praxisbegleitung PraxissemesterLehrinhalte Organisatorische Fragen:

Rechtsform und Leitbild von Träger und Dachverband der Praxisstelle,Aufbauorganisation, AblauforganisationKooperationspartner und VernetzungFinanzierung und FinanzierungsrichtlinienGesetzliche Grundlagen des sozialpädagogischen Handelns und des Arbeitsauftrags

Wissenschaftliche Fragen:Fach - und Klientenspezifische Inhalte zur Vorbereitung, Hinführung, Begleitung der KlientenarbeitRollenverhalten auf der Grundlage von Rollentheorie analysieren

Werte & Normen- Fragen:Praxisfeld und fachspezifische Inhalte zur Vor- und Nachbereitung komplexer HandlungsabläufeUnterweisung in Anamnese und SozialdiagnoseverfahrenUnterweisung zur Umsetzung von Sozialraum und VernetzungsarbeitUnterweisung in Dokumentation und Berichtswesen.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Je nach Arbeitsfeld von Supervisoren und Mentoren zu

benennenPrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung KolloquiumZeit Am Ende des PraktikumsZugelassene Hilfsmittel Materialien aus der Praxis

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

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MB_H_5_1 PraxismodulLehrveranstaltungen Pr (22 Wochen á 5 Tage) Praxisseminar Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale

Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 5. StudiensemesterAngebotsturnus 2 x jährlichPräsenzlehre

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Berufspraktisches Handeln auf der Grundlage fachlicher und ethischer Anforderungen systematisch analysieren und reflektieren können

Eigenes Interventionshandeln selbstreflexiv überprüfen können

Sozialraumbezogenes und psychosoziales Erklärungswissen in die praktische Tätigkeit integrieren und umsetzen können

Interdisziplinär arbeiten können Problemlagen analysieren und verstehen sowie

Ressourcen erschließen könnenVoraussetzungen Abschluss des ersten StudienabschnittesBezug zu Folgemodulen

Zu allen Folgemodulen

Fach- /Teilgebiet Soziale ArbeitLehrinhalte Professionelle Identität

Einführung und einüben kollegialer Beratung Methoden der Organisationsanalyse Methoden der Prozessanalyse Anleitung zur Verknüpfung von Theorie und Praxis Anleitung zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen Analyse von Rollenposition, Rollenerwartung und

Rollenverhalten aller am Hilfeprozess beteiligten Akteure

Anwendung der Lehrinhalte des Moduls: MB_H_5_2

Lern-/Lehrformen ÜbungLiteraturempfehlungen Werden von den Supervisoren und Mentoren im Einzelfall mit

den Studierenden abgesprochenPrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 Ln Zeit Am Ende des ModulsZugelassene Hilfsmittel Praxisberichte

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 22 Wochen Praktikum / 25 CP

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2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische

Angebote

(6. – 7. Semester)

In einem der fünf Qualifizierungsbereiche: a. Bildung, Kultur und Medien (BKM)b. Cultural Studies (CS)c. Lebenslauforientierte Soziale Arbeit

(LSA)d. Organisation, Management Bildung

und Gemeinwesen (OMBG)e. Sozialarbeit im Gesundheitswesen

(Ges)

Studienabschnitt

Code Modultitel Art der Lehrveran-staltung

Prüfung SWS

CP

II MB_O_6_1 QuB-spezifische Organisationsfragen I

S (2) 1 Ln 2 4

II MB_W_6_1 QuB-spezifische Theoriefragen I

S (2) 1 Ln 2 4

II MB_W_6_2 QuB-spezifische Theoriefragen II

S (2) SchrP 120 min.

2 4

II MB_WN_6_1

QuB-spezifische Wertefragen

S (3) 1 Ln 3 4

II MB_H_6_1 QuB-spezifische Handlungsansätze I

S (2) 1 Ln 2 4

II MB_O_7_1 QuB-spezifische Organisationsfragen II

S (4) 1 Ln 4 4

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II MB_W_7_1 QuB-spezifische Theoriefragen III

S (4) 1 mP 30 min.

4 5

II MB_H_7_1 QuB-spezifische Handlungsansätze II

SU (4) 1 Ln 4 5

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a. QuB: Bildung, Kultur und Medien (BKM)MB_O_6_1 BKM Qualifizierungsspezifische Organisationsfragen I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Organisationen im Bereich von Kultur und

MedienDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und

MedienEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden sind mit den für den Qualifizierungsbereich Bildung-Kultur-Medien relevanten Organisationsformen vertraut. Sie kennen den Zusammenhang zwischen spezifischen Organisationszielen, Organisationsformen, Finanzierungen und politischer sowie verwaltungsmäßiger Zuständigkeit. Sie sind in der Lage, einen Vergleich mit Organisationsformen der Sozialen Arbeit anzustellen. Die Studierenden kennen die Dimensionen der Leitungsverantwortung (Finanz, Personal, Organisationsentwicklung etc.) in einschlägigen Einrichtungen. Sie verfügen über Wissen und Mittel, sich als Selbständige im kultur- und medienpädagogischen Feld erfolgreich am Markt zu platzieren und wirtschaftlich zu denken und zu handeln. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Organisationsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.

Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

Zum Modul: MB_O_7_1 BKM

Lehrinhalte 1. Organisation von Kultur- und Medieneinrichtungen1.1. Kultur- und Medieneinrichtungen im Überblick1.2. Exemplarische (Modell-)Einrichtungen/Organisationen1.3. Rechtsformen

2. Allgemeine Management Lehre2.1. Finanz-, Personalmanagement2.2. Prozess- und Zeitmanagement2.3. Change Management

3. Selbständigkeit im Kultur- & Medienbereich4. Fundraising, Sponsorship5. Marketing, Öffentlichkeitsarbeit

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Gläser: Medienmanagement, München 2008

Heinrichs: Kulturmanagement von A-Z, München 2001Amelingmeyer: Wissensmanagement, Wiesbaden 2002

Prüfungsmodalitäten

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Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CPMB_W_6_1 BKM Qualifizierungsspezifische Theoriefragen I / IIMB_W_6_2 BKM Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Theoretische Zugänge und pädagogische

VermittlungsformenSeminar (2 SWS): Theorien und Anwendungsformen

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und

MedienEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden sind mit den für die sozial-, medien- und kulturpädagogische Arbeit grundlegenden Schlüsselbegriffen „Kultur-Ästhetik- Medien“ und ihren Bedeutungen vertraut. Sie kennen zentrale Theorien über Wahrnehmungs- und Darstellungsprozesse, über die gesellschaftliche Bedingtheit ästhetischer Praxis sowie subjektbezogene Theorien ästhetischer Wahrnehmung und Betätigung. Sie kennen die Funktionen der entsprechenden Kommunikationskanäle (Medien). Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen kultur- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situations- und adressatInnenangemessene Vermittlungsformen und Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wissensdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen erfolgreich einzubringen.

Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Begriffsanalyse Kulturbegriff

o Begriffsgeschichte im Überblicko Kulturelle Relativität (High Culture/Pop Culture)o Nationalkultur, Europäische Kultur, Globale

Kultur o Lokalräumliche Bezüge des Kulturbegriffs

(Stadt, Stadtteilkultur) Begriffsanalyse Ästhetikbegriff

o Begriffsgeschichte im Überblicko Grundlagen der Gestaltungo Entwicklungsgeschichte der bildenden Kunsto Design & Warenästhetik

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Begriffsanalyse Medienbegriffo Geschichte im Überblicko Mediengeschichte als Kulturgeschichteo Medienwirklichkeit & politische Öffentlichkeito Digitale Medien als Grundlage des globalen

Dorf Spezifische Theorien der Kulturellen Bildung, der

Medienpädagogik und des WissensmanagementsLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Schanze: Handbuch der Mediengeschichte, Stuttgart 2001

Faulstich: Mediengeschichte 2. Von 1700 bis in 3. Jahrtausend, Göttingen 2006

Jäger/Kuckhermann: Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit, Weinheim und München 2004

Moser: Medienpädagogik. Wiesbaden 2006Fuchs: Grundkurs Kulturelle Bildung, Remscheid 2008 (online

Publ.)Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 Ln (I); schrP, 120 min. (II)Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 240 Stunden / 8 CP

MB_WN_6_1 BKM Qualifizierungsspezifische WertefragenLehrveranstaltungen Seminar (3 SWS): Das Schöne, Wahre, Gute“ in den Epochen

der Klassik, der Moderne und der Postmoderne

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und

MedienEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1x jährlichPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden sind mit den Wertedimensionen und Wertediskursen rund um die ästhetische und pädagogische Praxis vertraut. Sie kennen ästhetische und pädagogische Utopien, wie sie sich in der philosophischen Ästhetik aber auch in der Begründung kulturpädagogischer Einrichtungen und Angebote heute finden.Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen den Basiswerten kultur- und medienpädagogischen Praxis und der Wertebasis der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wertediskursen von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des

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Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und

PraxissemestersBezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Die Werte der Schönheit - Philosophische Ästhetik

Winkelmann, Schiller und die Ideale der Klassik Das Klassische Ideal und seine Pervertierung in der

ästhetischen Inszenierung des NS Staates Ästhetik & Ideologiekritik: moderne & postmoderne

Ästhetiktheorien Ästhetische Praxis als pädagogisches Modell Wertediskurse in Kultur- und Medieneinrichtungen Ästhetische Utopien der Gegenwart als

Begründungsformeln kultur- und medienpädagogischer Praxis

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Adorno, Tiedemann: Ästhetische Theorie, Frankfurt 17. Aufl.

2002Jäger/Kuckhermann (Hg.): Ästhetische Praxis in der Sozialen

Arbeit. Weinheim und München 2004Welsch: Ästhetisches Denken, Stuttgart 2003

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_H_6_1 BKM Qualifizierungsbereichspezifische Handlungsansätze ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Forschung und ProjektentwicklungDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und

MedienEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden sind mit den Handlungsmöglichkeiten ästhetisch –pädagogischer Praxis vertraut. Sie kennen einschlägige Methoden und Konzeptionen und können professionelle Qualitätsstandards in der Planung und Durchführung von Projekten etablieren.Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen den Basiswerten der kultur- und medienpädagogischen Praxis und denen der

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Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Handlungsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.

Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

Handlungsmodul des QuB im Folgesemester

Lehrinhalte Bedarfsgerechte Methoden- und Konzeptionsentwicklung Zielgruppen- und Feldanalysen Projektbegleitung und methodische Unterweisung

differenziert nach den Felderno Medienpädagogik (technische Medien)o Kulturpädagogik (personale Medien)o Wissensmanagement (Wissensmedien)

ProjektmanagementLern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Übungen

(Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen)

Literaturempfehlungen Burghardt: Projektmanagement, Erlangen 2006Jäger/Kuckhermann (Hg.): Ästhetische Praxis in der Sozialen

Arbeit. Weinheim und München 2004Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_O_7_1 BKM Qualifizierungsspezifische Organisationsfragen IILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS): Forschung und Projektentwicklung in den

Feldern der Kultur- und MedienpädagagogikDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und

MedienEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden entwickeln vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlich fundierter Bedarfsanalysen eigene, zukunftsfähige Projekte. Sie können Kenntnisse und Werkzeuge der Organisationsentwicklung und des Projektmanagements anwenden und ihr Projekt im Rahmen eines Businessplanes präsentieren, der nach fachlichen, strukturellen, ökonomischen und marktgängigen Prinzipien

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aufgestellt ist. Sie können mit der Spannung zwischen effizienter Organisations- bzw. Marktlogik und dem Freiraumcharakter von Kulturräumen bzw. Anregungspotenzialen produktiv umgehen.Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Organisationsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.

Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Projektentwicklung, Projektmanagement,

Projektevaluation an exemplarischen Projekten in den Bereichen

o Medienpädagogik/technische Medieno Kulturpädagogik/personale Medieno Wissensmanagement/Wissensmedien

Sozialwissenschaftliche Bedarfsanalyse Entwicklung von Zukunftsszenarien und Leitwerten für die

Entwicklung des Kultur- und Medienbereichs Erarbeitung von Businessplänen

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Flick: Qualitative Sozialforschung, Reinbek bei Hamburg 2006

Handbuch des Münchner Businessplanwettbewerbs (jährlich aktualisiert)Kromrey: Empirische Sozialforschung, Stuttgart 2006Klein: Projektmanagement für Kulturmanager, Wiesbaden 2005

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_W_7_1 BKM Qualifizierungsspezifische Theoriefragen (III)Lehrveranstaltungen Seminar (4SWS): Mediale Lebenswelten und

Zukunftsszenarien medialer WirklichkeitDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und

MedienEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / Die Studierenden sind mit zentralen Diskussionspunkten zur

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learning outcomes Rolle von Kultur-Ästhetik und Medien als Entwicklungsmotoren auf dem Weg zu einer globalen Wissensgesellschaft vertraut. Sie kennen die wissenschaftliche Literatur und Forschungslage zu zentralen Zukunftsfeldern medien- und kulturpädagogischer Aktivitäten, die aktuelle im Zuge der digitalen Revolution durch ein Zusammenspiel von digitaler Technologie und sozialer Praxis erschlossen werden, und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen diesen kultur- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden nutzen dieses Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer kommunikativen, kulturellen und medialen Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsrobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situations- und AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung.Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wissensdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen erfolgreich einzubringen und diese aktiv und zukunftsoffen mitzugestalten.

Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Die soziale und kulturelle Umwelt des Menschen als

wachsendes Netz von Kommunikationsmedien (TV, Computer, Handys, etc.) bestimmt. Medien als Teil sozialer Wirklichkeit. Der „Medienshift“ als wesentliche Grundlage für das

Entstehen einer globalisierten Welt und der mit ihr verbundenen sozialen Problemlagen.

Das Zusammenwachsen der TIMES Märkte (Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien, Entertainment und Sicherheitstechnik) und seine Auswirkung auf die Gestaltung sozialer und kultureller Umwelten,

Das soziale Konfliktpotenzial der Arbeits- und Lebensbedingungen in einer globalen Wissensgesellschaft.

Die wachsende Bedeutung interaktiver, digitaler Wissensmedien und die Bedeutung medienbasierten sozialpädagogischen Handelns in den Bereichen interne & externe Unternehmenskommunikation, Wissensmanagement in sozialen Organisationen, Medienpräsenz sozialer Themen, Virtualisierung sozialer Dienste, Mediengestütztes Lernen

Genrespezifische Theorien und Anwendungsformen der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Schanze: Handbuch der Mediengeschichte, Stuttgart 2001

Faulstich: Mediengeschichte 2. Von 1700 bis in 3.

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Jahrtausend, Göttingen 2006Jäger/Kuckhermann: Ästhetische Praxis in der Sozialen

Arbeit, Weinheim und München 2004Moser: Medienpädagogik. Wiesbaden 2006Fuchs: Grundkurs Kulturelle Bildung, Remscheid 2008 (online

Publ.)Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP

MB_H_7_1 BKM Qualifizierungsbereichspezifische Handlungsansätze (II)Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS): Kulturelle Bildung, Medienpädagogik,

Wissensmanagement als Handlungsfelder der Sozialen Arbeit

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und

MedienEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden können die Handlungsfelder der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements im Rahmen der Sozialen Arbeit oder im Bezug zur Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung spezifischer Handlungskonzepte und Methoden bestimmen. Sie sind dazu in der Lage, kommunikative Strategien aus der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik oder dem Wissensmanagement systematisch in die Handlungsfelder der sozialen Arbeit zu übertragen bzw. AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Studierenden können Dimensionen der Qualitätssicherung definieren und im Kontext von spezifischen Handlungskonzepten anwenden: Lebenswelt- und Sozialraumbezug als paradigmatische

Wertebezug und Qualitätskriterien Beteiligung als paradigmatischer Wertebezug und

Qualitätskriterium Gender- und Diversity Management als paradigmatischer

Wertebezug und QualitätskriteriumVoraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des

PraxissemestersBezug zu Folgemodulen

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Lehrinhalte Genrespezifische Vermittlungs- und Interventionsformen (Musik-, Theater-, Kunstpädagogik) inkl. didaktischer Konzepte

Kommunikative Kompetenz in den Feldern der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements

„Multimedia“ und „Crossmedia“ als transmediale Verknüpfungen

Kreativität als Ressource für kultur- und medienpädagogische Prozesse

Lebenswelten als sozialer Raum mit spezifischen ästhetischen Praxen, die durch die Subjekte unterschiedlich wahrgenommen und gestaltet werden; Lebenswelten als milieuspezifische Differenzierungen mit sozialen (kommunikativen) Barrieren; Migrationsspezifische Differenzierungen als Aufforderung zur interkulturellen Kommunikation

Partizipation als Voraussetzung zur adäquaten Gestaltung künstlerischer und sozialer Aktivitäten durch die AdressatInnen und zur Aufhebung eines normativen Kulturbegriffes/einer normativen kulturellen Praxis

Reflexive Kompetenzen im Hinblick auf geschlechtsspezifische Wahrnehmungs- und Gestaltungsformen sowie die Diskriminierung von Minderheiten

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Kruse, Otto (Hrsg.): Kreativität als Ressource für Wachstum

und Veränderung. Tübingen 1997 Hoffmann et al. (Hrsg.): Gestaltungspädagogik in der Sozialen

Arbeit, Paderborn 2004 Moser: Medienpädagogik.

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / workload

180 Stunden

ECTS 5 CP

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b. QuB: Cultural Studies (CS) MB_O_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die StudentInnen lernen Arbeitsfelder und Anforderungen in den Bereichen Prävention, Intervention und Rehabilitation im Feld Resozialisierung, der Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit sowie der interkulturellen Arbeit kennen. Sie können Zugänge und Schwellen von Organisationen analysieren und Arbeitsweisen sowie die Vernetzung, Kooperation und Konflikte von AkteurInnen und Trägern durchschauen und nötige Verbundqualitäten begründen. Sie verstehen gesellschaftspolitische Zusammenhänge, die Bedeutung sozialpolitischer Einmischung und Gremienarbeit, sowie die Qualifizierungsaufgaben von Organisations- und Personalentwicklung.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_O_7_1 CS

Lehrinhalte Auf der Basis von Präsentationen von StudentInnen über ausgewählte Arbeitsbereiche werden Konzeptionen von Institutionen analysiert und spezifische Feldkompetenzen erworben exemplarisch für die interkulturelle Arbeit, die Genderpädagogik, die Gewaltprävention, Krisenintervention und Resozialisierung für Organisations-, Personal- und Qualitätsentwicklung.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Böhnisch, Lothar/ Funk, Heide: Soziale Arbeit und Geschlecht.

Weinheim und München 2002Cornel, Heinz/ Kawamura-Reindl u.a.: Handbuch der

Resozialisierung, 2. Aufl. 2003Gaitanidis, Stefan: Interkulturelle Kompetenz als

Anforderungsprofil in der sozialen Arbeit. München 2000Handschuck, Sabine/ Schröer, Hubertus: Interkulturalität als

Qualitätsstandard. München 2000Krannich, Margret (Hg.): Geschlechterdemokratie in

Organisationen. Frankfurt 1999Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

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Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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07.

08.0

8

MB_W_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden kennen die theoretischen Zugänge und Konzepte für Cultural, Gender & Communty Studies, und die wichtigsten Daten und Fakten über die Lebenssituation von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Klassenlage. Sie sind mit den Methoden zur Erfassung, Erklärung und Bewältigung von geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung, sowie Devianz (und Normalität) vertraut und kennen deren Grenzen. Sie können sich in (fach-)öffentlichen Diskursen kompetent und sicher bewegen und die unterschiedlichen Theorien, (Modell-)Konzepte und Handlungsansätze auf ihre Stimmigkeit, Konsistenz und Übertragbarkeit prüfen, eigene kritische Positionen auf der Basis von Fachlichkeit und Selbstreflexion formulieren und operationalisieren.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_W_7_1 CS

Lehrinhalte Auf der Basis von einschlägigen Theorien und aktuellen empirischen Studien wird Gegenstands, Erklärungs- und Evaluationswissen angeeignet. Historische und zeitgeschichtliche Erfahrungen mit Migration werden vermittelt. Geschlechterverhältnisse, Frauen- und Männerbilder, erkenntnistheoretische Zugänge und Haltungen, gesellschaftspolitische Kontexte, Macht- und Ungleichheitsstrukturen werden in ihrer Komplexität dargestellt und diskutiert.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005

Badinter, Elisabeth: Die Wiederentdeckung der Gleichheit. 2004

Bednarz-Braun, Iris/Heß-Meining, Ulrike: Migration, Ethnie und Geschlecht. Wiesbaden 2004

Butler, Judith: Körper von Gewicht. Frankfurt 1997Butterwegge, Christoph/Hentges, Gudrun (Hg.): Zuwanderung

im Zeichen der Globalisierung. Opladen 2003Dannenbeck, Clemens: Selbst- und Fremdzuschreibungen als

Aspekte kultureller Identitätsarbeit. Opladen 2002Handbuch der Geschlechterforschung 2004Janshen, Doris: Blickwechsel. Frankfurt/ New York 2000

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Ln Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)

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Zugelassene Hilfsmittel KeineAufwand und Wertigkeit

Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_W_6_2 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen IILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden kennen die theoretischen Zugänge und Konzepte für Cultural, Gender & Communty Studies, und die wichtigsten Daten und Fakten über die Lebenssituation von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Klassenlage. Sie sind mit den Methoden zur Erfassung, Erklärung und Bewältigung von geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung, sowie Devianz (und Normalität) vertraut und kennen deren Grenzen. Sie können sich in (fach-)öffentlichen Diskursen kompetent und sicher bewegen und die unterschiedlichen Theorien, (Modell-)Konzepte und Handlungsansätze auf ihre Stimmigkeit, Konsistenz und Übertragbarkeit prüfen, eigene kritische Positionen auf der Basis von Fachlichkeit und Selbstreflexion formulieren und operationalisieren.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_W_7_1 CS

Lehrinhalte Auf der Basis von einschlägigen Theorien und aktuellen empirischen Studien wird Gegenstands, Erklärungs- und Evaluationswissen angeeignet. Historische und zeitgeschichtliche Erfahrungen mit Migration werden vermittelt. Geschlechterverhältnisse, Frauen- und Männerbilder, erkenntnistheoretische Zugänge und Haltungen, gesellschaftspolitische Kontexte, Macht- und Ungleichheitsstrukturen werden in ihrer Komplexität dargestellt und diskutiert.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005

Badinter, Elisabeth: Die Wiederentdeckung der Gleichheit. 2004

Bednarz-Braun, Iris/Heß-Meining, Ulrike: Migration, Ethnie und Geschlecht. Wiesbaden 2004

Butler, Judith: Körper von Gewicht. Frankfurt 1997Butterwegge, Christoph/Hentges, Gudrun (Hg.): Zuwanderung

im Zeichen der Globalisierung. Opladen 2003Dannenbeck, Clemens: Selbst- und Fremdzuschreibungen als

Aspekte kultureller Identitätsarbeit. Opladen 2002

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Handbuch der Geschlechterforschung 2004Janshen, Doris: Blickwechsel. Frankfurt/ New York 2000

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 120 min. Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_WN_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen ILehrveranstaltungen Seminar (3 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden kennen die Menschenrechtsstandards und ihre Bedeutung für von Stigmatisierung, Ausgrenzung und Diskriminierung besonders bedrohte Gruppen. Umsetzungsdefizite, politische Initiativen und Aktionsprogramme zur Bekämpfung von Verletzungen der Menschenrechte und die dem Recht inhärenten Mechanismen der Exklussion sind bekannt. Auch die auf Integration und Teilhabe von gefährdeten Gruppen zielenden Normensysteme, im Zuwanderungs-, Asyl- und Strafrecht und die Instrumente der Gleichstellungspolitik.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_WN_7_1

Lehrinhalte I. Behandelt werden die Menschenrechtsgarantien und ergänzende Initiativen zum Schutz besonders verletzbarer und von Ausgrenzung bedrohter Personen, die grundlegenden Konventionen der Vereinten Nationen, v.a. zur Beseitigung von Rassismus, Frauendiskriminierung und Verhinderung von Folter und anderen Formen unmenschlicher Behandlung, die Bekämpfung des Menschen- bzw. Frauenhandels, die Genfer Flüchtlingskonvention und die Grundlagen des Asylrechts, der Europäische Menschenrechtsschutz und des Antidiskriminierungs-rechts.II. Mittels Fallstudien und Beobachtungen gerichtlicher Verhandlungen werden Grundfragen des Staatsangehörigen-, Einbürgerungs-, Zuwanderungsgesetz und Asylverfahrensrecht, Regelungen für Aufenthalt und Familiennachzug, Arbeitserlaubnis und politische Betätigungsrechte, Ausreisepflicht und Abschiebungshaft, sowie hiergegen bestehende Möglichkeiten des Rechtsschutzes vermittelt.III. Rechtspolitik zwischen Repression und Resozialisierung: Neue Punitivität am Beispiel des Sexual- und Betäubungsmittelstrafrechts,von der Täter- zur Opferorientierung, z.B. im Gewaltschutzgesetz,Entwicklung, Verankerung und Gefährdung der Resozialisierungsidee im (Jugend-)Straf-, Betäubungsmittel- und StrafvollzugsrechtIV. Gendermainstreaming und Gleichstellungspolitik

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Gesetzestexte

Prüfungsmodalitäten

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Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_H_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Schlüsselqualifikationen personaler und sozialer Kompetenz für professionelles Handeln in Feldern der Sozialen Arbeit sind vorhanden. Es ist bekannt, wie Prozessorientierung, Partizipation und emanzipatorisches Lernen, auch unter Bedingungen fehlender Freiwilligkeit der Adressaten, institutioneller Zwänge und unauflösbarer Rollenkonflikte auf Seiten der Akteure der Sozialen Arbeit umgesetzt werden können. Die Studierenden kennen die Bedeutung und Funktion verschiedener Arbeitsweisen und Methoden, und können sie analysieren, konzeptionell innovativ integrieren.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_H_7_1 CS

Lehrinhalte Auf der Basis von Übungen und Präsentationen der StudentInnen werden Methoden der Sozialen Arbeit, für die interkulturelle Arbeit, Arbeit mit Suchtkranken und Straffälligen und Genderpädagogik erprobt, verfeinfert und vertieft. Besonderes Augenmerk gilt der theoretischen Begründung, der konzeptionellen Einbindung sowie der politischen Verortung von spezifischen (Modell-) Ansätzen. Spezifische Verbund- Qualitäten professionellen Handelns werden herausgearbeitet. Dazu gehört das Kennenlernen, Entwickeln, Durchführen und Evaluieren von interkulturellen, antirassistischen (Gender-) Trainings.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Bitzan, Maria/ Daigler: Eigensinn. Mädchen- und Frauenarbeit.

Weinheim und München 2003Galuske, Michael: Methoden in der Sozialen Arbeit. Weinheim

und München 2002IDA (Hg.): Arbeitsbroschüre: Trainingsmethoden im VergleichPodsiadlowski, Astrid: Interkulturelle Kommunikation und

Zusammenarbeit. München 2004Rauw, Regina u.a.: Perspektiven geschlechtsbezogener Pädagogik, Opladen 2001

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PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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07.

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8

MB_O_7_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen IILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden kennen relevante Reformbestrebungen, Leitbilder, Potenziale und Widerstände in den Arbeitsfeldern Resozialisierung, Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit sowie Interkulturelle Arbeit. Sie können sozialpolitische Vorgaben (z.B. Gender Mainstreaming, Diversity Management) fachlich kritisch reflektieren und integrieren. Für die Organisations-, Qualitäts- und Personalent-wicklung können sie kriteriengeleitet und lösungsorientiert handeln.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Regeldienste und Modellprojekte (z.B. interkulturelle Öffnung

und Gleichstellung) werden vorgestellt und analysiert, z.B. hinsichtlich der Partizipation von AdressatInnen und zukunftsweisenden Konzeptionen in den Arbeitsfeldern. (Neben-)Wirkungen für die Arbeit mit Devianten unterschiedlichen Alters, Geschlecht und Herkunft werden diskutiert.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Anderson, Philip: Interkulturelle Kompetenz in der

Sozialverwaltung. München 2000Döge, Peter: Geschlechterdemokratie als Männlichkeitskritik.

Kleine – Verlag 2001Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im

Wandel. Frankfurt/ New York 2005Jansen, Mechthild M./ Röming, Angelika/ Rohde, Marianne

(Hg.): Gender Mainstreaming. München 2003Kahlert, Heike: Gender Mainstreaming an Hochschulen.

Opladen 2003Landeshauptstadt München: Interkulturelles

Qualitätsmanagement. München 2004Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_W_7_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen IIILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die StudentInnen kennen die historischen Zusammenhänge und aktuelle Debatten über Cultural, Gender & Community Studies, v.a. über Geschlechtergerechtigkeit, Migration und Stadtentwicklung, Sucht und Kriminalität, die Problemdefinitionen und Perspektiven von verschiedenen Zugängen. Sie können zentrale Kategorien wie Ethnie, Bildung, Herkunft, Kontrolle und Befriedung differenzieren, sie nehmen die Ethnisierung, Vergeschlechtlichung und Kulturalisierung sozialer Probleme wahr und können diese decodieren und Aspekte des Dekonstruktivismus für Analysen und Argumentationen nutzen. Sie kennen ihre eigenen biographischen und sozialen Verknüpfungen.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Ausgewählte Forschungsergebnisse aus der Migrations-,

Gender-, Sozialisations-, Identitäts-, Sucht- und Kriminalitätsforschung werden von den Studierenden eigenständig exemplarisch einbezogen und mit einer Fragestellung versehen, die systematisch bearbeitet wird. Historische Erkenntnisse über die Lebenslagen und Kämpfe für mehr Gerechtigkeit werden erinnert und Dimensionen von Macht und Ungleichheit für (Praxis-) Analysen dargestellt.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005

Diehm, Isabell/ Radtke, Frank-Olaf: Erziehung und Migration. Stuttgart 1999

Körkel. Basiswissen Rückfall. 2005Gruber, Christine/ Fröschl, Elfriede(Hg.): Gender-Aspekte in

der Sozialen Arbeit. Wien 2001Haugg, Frigga (Hg.): Historisch-kritisches Wörterbuch des

Feminismus. Hamburg 2003Scarbath, Horst/ Schlottau, Heike/ Straub, Veronika/

Waldmann, Klaus (Hg.): Geschlechter. Opladen 1999Rommelspacher, Birgit: Anerkennung und Ausgrenzung.

Frankfurt/ New York 2002Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und Wertigkeit

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Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP

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8

MB_H_7_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze IILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Präventions-, Interventions- und Resozialisierungsansätze sind als Komponenten eines vielfältigen Hilfe- und Kontrollangebots bekannt. Die Studierenden haben kommunikative Kompetenzen, sie können sich auf die Vielfalt und Widersprüche von Lebenswelten, Selbstdeutungen und Fähigkeiten von Männern und Frauen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft einlassen und in sozialen Netzwerken lebensweltorientiert arbeiten. Sie haben Wahrnehmungskompetenzen und können Machtkonstellationen in Dominanzkulturen analysieren, Methoden integrieren und Formen der Selbstorganisation entwickeln (Empowerment.)

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Theorie- und praxisorientiert wird untersucht, was Fachkräfte

an Kompetenzen brauchen, was ihre Träger darunter verstehen und wie sie am besten entwickelt werden können. Praxis- und handlungsorientiert mit Lernen am Modell und Gästen aus Projekten, Exkursionen und die Beteiligung an aktuellen Theorie-Praxis-Transfers wird gewährleistet, dass Wissen und Können, professionelles Handeln, Kooperations-, Konflikt- und Dialogfähigkeit kritisch überprüft werden.Vermittelt werden ein Überblick über konkretes Handeln bei spezifischen Fragestellungen (Rassismus, Sucht, Arbeit mit Straftätern, in der Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit etc.). Probleme von Nähe und Distanz, von Co-Abhängigkeit, von Grenzüberschreitung und von Druck vs. Hilfe, ferner Garantenpflichten und Haftungsrisiken, Vertraulichkeit und ihre Gefährdung durch Aussagepflichten, Schweigerechten und –pflichten.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Friedrich Glasl: Konfliktmanagement. Ein Handbuch für

Führungskräfte, Beraterinnen und Berater Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP

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c. QuB: Lebenslauforientierte Soziale Arbeit (LSA)

MB_O_6_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I Lebenslauf als Organisationsherausforderung ILehrveranstaltungen S (1 SWS): Planung und Entwicklung in Organisationen I

S (1 SWS): Lebenslauf, Biographie und Sozialraum IDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

An konkreten Handlungsfeldern der Kinder-, Jugend und Altenhilfe haben die Studierenden einen Einblick in Organisationsstrukturen der Sozialen Arbeit erhalten und sind in der Lage Bezüge zwischen verschiedenen Organisationsfeldern im Lebenslauf herzustellen. Sie sind mit altersübergreifenden Anforderungen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements vertraut und können professionell und konzeptionell in vorgegebenen Strukturen agieren. Am Beispiel von Querschnittsthemen wie Sozialraum, Gender oder Bildung haben die Studierenden ein organisationsübergreifendes Verständnis der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe erworben.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

Zu MB_O_7_1 LSA

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisation, QUB LSALehrinhalte Schnittstellenmanagement zwischen Einrichtungen der

Kinder-, Jugend und Altenhilfe Personal- und Organisationsentwicklung Organisationsspezifische Grundlagen und Developmental

Science Adressatenspezifisches Konzeptentwicklung Entwicklung und Durchführung von Hilfe- und

Kooperationsprozessen Evaluation (Zielexplikation und Bewertungskriterien)

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Engelfried, C. (Hrsg.) (2005). Soziale Organisationen im

Wandel. Campus.Loidl-Keil, R. & Laskowski, W. (Hrsg.) (2005): Evaluation in

Sozialen Integrationsunternehmen – Konzepte, Beispiele, Erfahrungen, München

Von Spiegel, H. (2004). Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. München: Ernst Reinhardt.

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PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand /ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_W_6_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Grundlagen lebenslauforientierter Sozialer

ArbeitDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen bezüglich Lebenslauf und Biographie vertraut. Sie kennen die institutionellen Voraussetzungen und methodischen Grundlagen, die im Arbeitsalltag von Einrichtungen und Fachdiensten zur Sicherstellung von Partizipation und psychosozialer Unterstützung gewährleistet sein müssen. Sie wenden dieses Wissen differenziert und altersangemessen an und können damit passfähige Interventionsstrategien theoretisch fundieren.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich „spezifisches Wissen“, QuB LSALehrinhalte Lebenslauf und Grundlagen (z.B. Institutionalisierung, De-

Institutionalisierung, Entwicklung der Lebensalter und zentraler Passagen des Lebenslaufs, Lebenslaufforschung, Taktgeber des Lebenslaufs)

Erwerbsarbeit und Soziale Arbeit (z.B. Bildungskarrieren und Übergänge in Arbeit, Erwerbslosigkeit und die Auswirkungen auf den Lebenslauf)

Krisenhafte Übergänge – Ausgrenzungsrisiken (z.B. Armut, Trennung und Scheidung, Krankheit, Sucht und die Folgen fehlender sozialer Netzwerke, Antworten der Sozialen Arbeit)

Lebenslauf- und GenerationenforschungLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Böhnisch, L. (2001). Sozialpädagogik der Lebensalter. Eine

Einführung. Weinheim: Juventa.Butterwege, C. & Klundt, M. (2001) (Hrsg.) Kinderarmut und

Generationengerechtigkeit. Opladen: Leske und Budrich.Sackmann, R. (2007). Lebenslaufanalyse und

Biografieforschung. Wiesbaden: VS.Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_W_6_2 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II Altersbezogene Soziale Arbeit im interdisziplinären ÜberblickLehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): jeweils Wahlangebote mit dem Fokus:

Familie, Kinder, Jugendliche, ältere Erwachsene

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden kennen lebenslaufbezogene Diskurse und Grundannahmen aus Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik und Psychologie und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie haben ihr Wissen bezüglich individueller, familiärer und gesellschaftlicher Problemlagen und der Wechselwirkungen zwischen Problemlagen und Hilfesystemen vertieft. Sie können einen Bezug zwischen diesen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herstellen und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch und mit Blick auf die Handlungsfelder „Jugendarbeit/Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit“, „Familienhilfen“, „Erziehungshilfen“ und „Soziale Gerontologie“ auseinandergesetzt. . Sie verfügen damit über einschlägige Kenntnisse, um teamorientiert, interdisziplinär und intersektoriell zu arbeiten.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_W_7_1 LSA

Fach- /Teilgebiet Modulbereich „spezifisches Wissen“, QuB LSALehrinhalte Life long learning (Frühförderung bis

Geragogik) Sozialpolitik (z.B. Solidarität/Subsidiarität und

demografischer Wandel, Krisen des Wohlfahrtsstaates, Globalisierung)

Entwicklungspsychologie (z.B. Kontinuität und Diskontiniutät im Lebenslauf)

Soziale Gruppen und Strukturen (z.B. Soziologie der Familie)

Aktuelle Forschungsprojekte (Überblick und kritische Reflexion)

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Bäcker, G., Naegele, G., Bispinck, R., Hofemann, K.,

Neubauer, J., (2007). Sozialpolitik und Soziale Lage in Deutschland, 2 Bände. Wiesbaden: VS.

Dollinger, B & Raitehl, J. (Hrsg.) (2006). Aktivierende

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Sozialpädagogik. Wiesbaden: VS.Weymann, A. (2004): Individuum – Institution – Gesellschaft.

Erwachsenensozialisation im Lebenslauf. Wiesbaden. VSPrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung schrP, 120 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_WN_6_1 LSA Qualifizierungsspezifiche Wertefragen Rechtliche Grundlagen im LebenslaufLehrveranstaltungen Wahlmöglichkeit (je 3 SWS):

a) Vormundschafts- Betreuungs- und Unterbringungsrechtb) Familien- und Jugendrecht

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden verfügen über profunde altersbezogene Kenntnisse der für die soziale Arbeit bedeutsamen Rechtsbereiche. Sie wissen um die Bedeutung des Alters für den rechtlichen Status des einzelnen und kennen das Spannungsverhältnis zwischen staatlicher Fürsorgepflicht und Selbstbestimmungsrecht in den Phasen altersbedingt verringerter Autonomiefähigkeit. Sie sind mit den für Beratungskontexte in den Feldern der Jugend-, Erziehungs-, Familien- oder Altenhilfe geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen vertraut und wissen um die Rollenkonflikte, die aus gegenläufigen Informations- und Unterstützungspflichten gegenüber Dritten, insbes. Gerichten resultieren können. Sie verfügen über gefestigte Kenntnisse der organisationsrechtlichen Rahmenbedingungen der genannten Arbeitsfelder und sind in der Lage, fallbezogen zu arbeiten.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich „QuB LSA-spezifische Werte und Normen“Lehrinhalte Alter und rechtlicher Status

Staatliche Schutzpflichten gegenüber Minderjährigen und alten Menschen

Rechtliche Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit mit jungen Menschen, Familien und Senioren

Spezifische Problemfelder und Rollenkonflikte in den Arbeitsfeldern der Jugendarbeit, Erziehungs- Familien- und Altenhilfe.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Gesetzestexte

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Gesetzestexte

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_H_6_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I Handlungsansätze im Lebenslauf ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Wahlangebote aus den Bereichen

Familienhilfe, Er-ziehungshilfe, Jugendarbeit/Schulsozialarbeit und Soziale Gerontologie

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden verfügen über fundierte Kenntnisse aus ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Sie haben die Wahlmöglichkeit, Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien oder Senioren vorzunehmen. Sie sind vertraut mit arbeitsfeldübergreifenden Organisationsformen und Formen der Leistungserbringung bezogen auf unterschiedliche Lebensalter und Lebenslagen. Sie verfügen über die notwendigen Handlungskompetenzen, um im jeweiligen Feld vorausschauend und systematisch begründet vorgehen zu können. Sie nutzen das Wissen über Ressourcen und Risiken der verschiedenen Lebensalter und sind in der Lage, die AdressatInnen bei der gesellschaftlichen Teilhabe, der Lebensgestaltung und der Bewältigung lebenslaufbezogener Problemlagen und Krisen nachhaltig zu unterstützen.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_H_7_1 LSA

Lehrinhalte Planung und Evaluation handlungsfeldspezifischen Vorgehens

Gestaltung pädagogischer Prozesse unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Ethnie

Diagnostik und Fallverstehen Unterstützungs- und Interventionsformen Ausgewählte Konzepte für die Arbeit mit

Kindern, Jugendlichen, Familien und alten Menschen

Umgang mit den Wechselwirkungen zwischen Hilfesystem und Problemlagen

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Galuske, M. (2002). Methoden der Sozialen Arbeit. Eine

Einführung. München: JuventaHeiner, M. (Hrsg.) (2004). Diagnostik und Diagnosen in der

Sozialen Arbeit. Berlin: Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge.

Ritscher, W. (2002). Systemische Modelle für die Soziale Arbeit. Heidelberg: Carl Auer.

Prüfungsmodalitäten

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Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_O_7_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen II Lebenslauf als Organisationsherausforderung IILehrveranstaltungen S (1 SWS): Planung und Entwicklung in Organisationen II

S (1 SWS): Lebenslauf, Biografie und Sozialraum IIDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

In den Veranstaltungen werden die im Modul MB_O_6_1 LSA erworbenen Kenntnisse weiter vertieft. Die Studierenden sind nicht nur mit kritischen Lebensereignissen im Lebenslauf vertraut, sondern auch befähigt alterstypische Problemlagen vor dem Hintergrund individueller Biografien sozialräumlich zu bearbeiten. Sie sind in der Lage, Konzeptionen für Organisationen zu entwickeln und altersgerechte Hilfeprozesse so zu gestalten, dass Teilhabe und Unterstützung auf verschiedenen Ebenen gewährleistet ist. Sie wissen um bestehende Finanzierungsmodelle und kennen einschlägige Verfahren, die zu Prozess-. Produkt- und Serviceinnovationen im Rahmen einer Lebenslauforientierung beitragen. Darüber hinaus erkennen die Studierenden die spezifischen Problemlagen in sozialen Organisationen und sind fähig, bestehende Organisationsentwicklungsmaßnahmen auf konkrete Settings der Kinder- Jugend und Altenhilfe zu übertragen.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Berücksichtigung von Querschnittsthemen zur

Verzahnung der Kinder-, Jugend und Altenhilfe Zielgruppenorientierte Projektentwicklung in

Organisationen Institutionelle Rahmenbedingungen zur Gewährleistung

von Partizipation und Unterstützung Qualifizierung, Qualitätsteuerung und -sicherung Projektmanagement Evaluation (Planung und Durchführung)

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Literatur

Früchtel, F, Cyprian, G & Budde, W. (2007). Sozialer Raum und Soziale Arbeit. Wiesbaden: VS

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Pohlmann, S. (2003). Altern gestalten – Konstruktive Antworten auf Fragen der Bevölkerungsentwicklung. Regensburg: Transfer Verlag.

Jones, G. R. & Bouncken R.B. (2008). Organisation. Theorie, Design und Wandel. München: Pearson.

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_W_7_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III Resilienz und High Risk im LebenslaufLehrveranstaltungen 2 Seminare je 2 SWS (jeweils Wahlangebote mit dem Fokus:

Familie, Kinder, Jugendliche, ältere Erwachsene)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden nutzen das im vorangegangenen Semester erworbene fachübergreifende Wissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und den Präventions- wie Interventionsbedarf unter Einbeziehung der „Lebenszeit“ und der Folgen für die Biografie zu analysieren. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf zentrale Arbeitsansätze und Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern „Jugendarbeit/ Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit“, „Familienhilfen“, „Erziehungshilfen“ und „Soziale Gerontologie“ zu übertragen und angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung. Die Studierenden besitzen ein intergeneratives Verständnis der Sozialen Arbeit und sind in der Lage, generationenbezogene Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Sinne eines ressourcenorientierten Ansatzes bei der Bearbeitung und Antizipation sozialer Problemlagen zu erschließen.

Voraussetzungen MB_W_6_1 LSABezug zu Folgemodulen

keine

Fach- /Teilgebiet Modulbereich „QuB-spezifisches Wissen“Lehrinhalte Beziehungen zwischen Geschlechtern und Generationen

(z.B. generationenübergreifende Prozesse, intergenerationale Transmission gewalttätige Jugendliche, Gewalt in Eltern-Kind-Beziehungen/Paarbeziehungen,

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Gewalt in der Pflege). Familie und Individuum (z.B. Bewältigung von Stress,

Krisen und Traumata, Coping-Strategien, Resilienz, Salutogenese)

Biographie und Soziale Arbeit (z.B. Biographie und Geschlecht, biographische Arbeit in unterschiedlichen Lebensaltern, biographische Ressourcen)

Formen der Solidarität zwischen und innerhalb von Generationen

Gelingendes Altern (externe und interne Ressourcen, Plastizität, Resilienz, Coping, und Verlustmanagement)

Development Management Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Born, C. & Krüger, H. (2001) (Hrsg.). Individualisierung und

Verflechtung. Geschlecht und Generation im deutschen Lebenslaufregime. Weinheim: Juventa.

Rampe, M. (2004). Der R- Faktor – Das Geheimnis unserer inneren Stärke. Frankfurt: Eichborn Verlag.

Morrow-Howell, N.; Hinterlong, J. & Sherraden, M. (Hrsg.) (2001). Productive Aging: Concepts and Challenges. The John Hopkins University Press.

Szydlik, M. (2004) (Hrsg.) Generation und Ungleichheit. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP

MB_H_7_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II Handlungsansätze im Lebenslauf IILehrveranstaltungen a) Seminar 2 SWS

b) Seminar 2 SWS (Wahlangebote aus den Bereichen Familienhilfe, Erziehungshilfe, Jugendarbeit/Schulsozialarbeit und Soziale Gerontologie)

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. Studiensemester Angebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Nach Anzahl der Studierenden werden Vertiefungsbereiche in den Gebieten Familienhilfe, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Erziehungshilfen und Soziale Gerontologie angeboten. Die Studierenden verfügen auf dieser Grundlage über passfähige Kenntnisse und Methoden zur Gewährleistung von

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Partizipation, geschlechts- und kulturspezifischem Handeln. Sie sind auf verschiedene Zielgruppen eingestellt und verfügen über einen intersektoriell angelegten Handlungsansatz. Sie sind vertraut mit der Erbringung von lebenslaufbezogenen Qualitätsstandards sowie deren Sicherung und Überprüfung. Sie verfügen über Coping-Strategien zur Verarbeitung von handlungsfeldspezifischen Belastungen und können das eigene Handeln und Erleben systematisch reflektieren. Die Studierenden sind sich der internationalen Praxistrends bewusst und dokumentieren ein interdisziplinäres Verständnis bei der Bearbeitung der sich stellenden gesellschaftspolitischen Herausforderungen.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich „QuB LSA-spezifisches Handeln“Lehrinhalte Systemische Praxis (z.B. multiperspektivische

Handlungskonzepte, Wechselwirkungen zwischen Hilfesystem und Problemlagen)

Kooperative Konzepte Ambulante und Stationäre Hilfen Partizipation und Integration Berufsmotivation, Haltungen, eigene Ressourcen und

Grenzen Konkretisierung und Erweiterung sozialwissenschaftlicher

Methoden (z.B. Biografiearbeit, rekonstruktive Sozialpädagogik, Case und Care Management, altersgerechte Beratung, Netzwerkarbeit)

Angehörigenarbeit Autonomie und Lebensqualität

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Peters, F. & Koch, J. (Hrsg.) (2004). Integrierte erzieherische

Hilfen. Weinheim: Juventa.Deinet, U. (Hrsg.) (2001). Kooperation von Jugendhilfe und

Schule. Leverkusen: Leske & Budrich.Neuffer, Manfred (2002): Case Management. Soziale Arbeit

mit Einzelnen und Familien. Weinheim und München.Karl, F. (2003) (Hrsg.): Sozial- und

verhaltenswissenschaftliche Gerontologie. Juventa.Schweitzer, J. & Schlippe, A.v. (2007). Lehrbuch der

systemischen Therapie und Beratung I und II. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht.

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP

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d. Organisation, Management Bildung und Gemeinwesen (OMBG)

MB_O_6_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische MB_O_7_1 OMBG Organisationsfragen I und IILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) 6. Sem.

Seminar (4 SWS) 7. Sem.Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,

ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. / 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS (6. Sem.), 4 SWS (7. Sem.)

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden erwerben Wissen und Handlungskompetenz in einem konkreten Arbeitsfeld des Qualifikationsbereichs Organisation, Bildung, Management, Gemeinwesen. Sie kennen die relevanten Institutionen, die wesentlichen Angebote und können diese vor dem Hintergrund von Organisationslogik und Veränderungsprozessen reflektieren. Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Handlungskonzepte zu beurteilen, einzelne Handlungskonzepte anzuwenden sowie eigenständig weiterzuentwickeln.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisationen im QuB OMBGLehrinhalte In diesem Modul kann aus verschiedenen Arbeitsfeldern des

QB OMBG alternativ gewählt werden. Die zur Wahl gestellten Handlungsfelder werden jeweils vor Beginn des Semesters festgelegt. Angeboten werden können insbesondere die Themen Personalentwicklung, virtuelle Organisationen / Sozialinformatik, Justiznahe Sozialarbeit, Erwachsenenbildung, Betriebliche Sozialarbeit, Management sozialer Organisationen, Erwachsenenbildung. Für das jeweilige Arbeitsfeld werden die relevanten Institutionen, Handlungskonzepte, Methoden, rechtlichen und ökonomischen Grundlagen vermittelt. Die Methoden und Instrumente werden in Fallbeispielen, Trainings und Projekten eingeübt.

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen abhängig vom jeweiligen Arbeitsfeld

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)

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Zugelassene Hilfsmittel KeineAufwand und Wertigkeit

Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 6 CP

MB_W_6_1 OMBG Qualifizierungsbereichspezifische Theoriefragen ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,

ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Ziel des Moduls ist der Erwerb von Verständnis und Kenntnis der wesentlichen Organisationen in den drei Sektoren auf lokaler und globaler Ebene, ihrer Steuerungslogik, Prozesse und Beziehungen. Die Studierenden verstehen die Veränderungen im Kraftfeld des sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Wandels der Weltgesellschaft.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_O_7_1 OMBG

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisation im QuB OMBGLehrinhalte 1. Vorstellung und Analyse der Organisationen der drei

Sektoren (Wirtschaft, Verwaltung, NPOs) hinsichtlich Zielsetzung, Legitimation, Steuerungssystems, Handlungsformen, Normativer Vorgaben, Finanzierung.2. Koordination der Organisationen, Marktprozesse, Politische und administrative Prozesse, Verständigungsorientierte Prozesse, Netzwerkarbeit. 3. Megatrends in Staat, Verwaltung, Bürgergesellschaft, SozialwirtschaftDie Inhalte werden der aktuellen Diskussion angepasst

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Maelicke, Bernd (Hrsg.), Lexikon der Sozialwirtschaft, Baden-

Baden 2008Badelt, Christoph (Hrsg.), Handbuch der Nonprofit

Organisation, Stuttgart 1997Budäus, Dietrich, Kooperationsformen zwischen Markt und

Staat, Baden-Baden 2006Opielka, Michael (2005) SozialpolitikCastel, Robert (2005) Die Stärkung des SozialenBöhnisch, Lothar u.a. (2002) Die soziale Bürgergesellschaft

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Ln

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Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_W_6_2 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen IILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,

ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus Alle 2 SemesterPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden sollen in der Lage sein, verschiedene Managementkonzepte und –instrumente als Handlungsoption in Organisationen zu erkennen für die Eignung in verschiedenen organisatorischen Zusammenhängen einzuschätzen.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_W_7_1

Fach- /Teilgebiet Modulbereich WISSEN im QuB OMBGLehrinhalte Es werden einzelne grundlegende Konezpte, aber auch

jeweils aktuelle Konzepte und Instrumente der Organisation und des Managements behandelt, wie z.B.als Konzepte

i. Reengeneering-Ansätzeii. Stakeholder-Ansätzeiii. Organisationsentwicklungs-Ansätzeiv. Ansätze der strategischen Planungv. Ansätze der politischen Planung

Als Instrumentevi. Leitbild-, Konzept-, Strategieentwicklungvii. Balanced Scorecardviii. Stakeholder Analyseix. Qualitätsmanagementx. Betriebswirtschaftliche

Steuerungsinstrumente

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Schreyögg, Georg, Management, Wiesbaden 2005

Simon, Walter, Moderne Managementkonzepte von A bis Z, Offenbach 2002

Steinmann, Horst, Schreyögg, Georg, Management, 6. Auflage, Wiesbaden 2005

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PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 120 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_WN_6_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen ILehrveranstaltungen Seminar (3 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,

ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden kennen sind mit den grundlegenden Vorgaben aus dem öffentlichen und privaten Recht für das Handeln von und in Organisationen vertraut und können ihre Kenntnisse fallbezogen anwenden.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_WN_7_1 OMBG

Fach- /Teilgebiet Modulbereich WERTE UND NORMEN im QuB OMBGLehrinhalte Es werden aus den Rechtsgebieten ausgewählte Themen

behandelt, die exemplarisch ein Grundverständnis für dieses Rechtsgebiet ermöglichen sollen: 1. Gesellschaftsrecht (einschl. Vereins- und Stiftungsrecht,

Organisationsrecht der kirchlichen Körperschaften)2. Arbeitsvertragsrecht (Individual- und Kollektivarbeitrecht)3. Mitbestimmung und Unternehmensverfassung4. Verwaltungsorganisationsrecht

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Alfred Söllner, Raimund Waltermann, Arbeitsrecht, 14.,

neubearb. Aufl. 2007. Junker, Abbo, Grundkurs Arbeitsrecht, 7. Aufl. 2008Eisenhardt, Ulrich, Gesellschaftsrecht, 13. Aufl. 2007 Maurer, Hartmut, Grundrisse des Rechts, 16., überarb. u. erg.

Aufl. 2006.Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

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Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_H_6_1 OMBG QualifizierungsbereichsspezifischeMB_H_7_1 OMBG Handlungsansätze I und IILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,

ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. und 7. SemesterAngebotsturnus 1 x pro SemesterPräsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden erwerben Handlungs- bzw. Wirksamkeitswissen und Handlungsstrategien zur Optimierung der Anlage, Strukturen, Prozesse und Ergebnisse in Projekten und komplexen organisatorischen Gefügen. Sie sind in der Lage, ein Projekt aus dem von ihnen gewählten Arbeitsbereich (Modulbereich Organisation) eigenständig zu planen und zu steuern.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich HANDELN im QuB OMBGLehrinhalte Die Studierenden erhalten Inputs und Coaching zu den

Themenxi. Konzeptentwicklung, Strategieentwicklungxii. Projektorganisationxiii. Projektplanungxiv. Finanzplanungxv. Personalsteuerung, Teamentwicklungxvi. Zeitmanagementxvii. Projektcontrolling, Dokumentation,

EvaluationLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Antes, W. (2004): Projektarbeit für Profis: Praxishandbuch für

moderne Projektarbeit. WeinheimBeck, R./Schwarz, G. (2000): Projekt- und

Prozessmanagement. Studienbrief 2-020-1303 des Fachhochschul-Fernstudienverbundes der Länder, Berlin.

Berger, Ch./Schubert, K. (2002): Projektmanagement - mit System zum Erfolg, Wien

Preis, W. (1998): Vom Projektstudium zum Projektmanagement. Ein Werkzeugkasten für Theorie und Praxis. Freiburg im Breisgau

Graf, P./Spengler, M. (2004): Leitbild- und Konzeptentwicklung. 3. Auflage. Augsburg

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und Wertigkeit

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Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 6 CP

MB_W_7_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III ALehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,

ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Ziel des Moduls ist ein Erklärungswissen über die Entstehung von Organisationen, ihr Verhalten und ihre Existenzbedingungen. Die Studierenden kennen hierzu insbesondere die Systemtheorie als Metatheorie der Organisationslehre.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen

MB_O_7_1 OMBG

Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisation im QuB OMBGLehrinhalte 2. Überblick über die Erklärungsansätze für

Organisationen, Bürokratie, Arbeitswissenschaften, Human Ressourcen, Anreiz-Beitragstheorien, systemische Ansätze, Kulturansätze, Institutionenökonomik

3. Erklärungsansätze der Systemtheorie, systemtheoretische Grundlagen, systemische Organisationsentwicklung

4. Erklärungsansätze der InstitutionenökonomikLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Luhmann, Niklas, Baecker, Dirk, Einführung in die

Systemtheorie, 3. Aufl., Heidelberg 2006Sagebiel, Juliane, Vanhoefer, Edda, Es könnte auch anders

sein, Heidelberg 2006,Göbel, Elisabeth, Neue Institutionenökonomik, Stuttgart 2002Schreyögg, Georg, Organisation. Grundlagen moderner

Organisationsgestaltung, 4. Aufl., Wiesbaden 2003Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_W_7_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III BLehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,

ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden sollen ein Verständnis für Organisationsentwick-lungsprozesse entwickeln und die zugrunde liegenden theoretischen Modelle kennen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, eigene Organisationsentwicklungsprozesse zu steuern.

Voraussetzungen Abschluss des 6. Semesters.Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Theorie in OMBGLehrinhalte - Theoretische Konzepte von Organisationsentwicklung /

Change-Management- Voraussetzungen und Kontextbedingungen für

Organisations-entwicklungsprozesse- Gestaltungsbereiche, Interventionsebenen und Methoden

der Organisationsentwicklung- Prozess-Struktur, Prozessorientierung und

Prozessgestaltung – systemischer Ansatz- Kritische Erfolgsfaktoren eines Change-Prozesses,

Leitlinien und „Spielregeln“ für den Change-ProzessLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Beck, Reinhilde, Personalentwicklung, Augsburg 2004

Beck, R. / G. Schwarz: Konfliktmanagement. Augsburg 2008Becker, Manfred, Personalentwicklung, 4. Auflage, Stuttgart

2005Boos, F. / B. Heiger (Hg). Veränderung – systemisch, Stuttgart

2004Doppler, K. / C. Lauterburg: Change-Management. Frankfurt /

New York 2004Königswieser, R. / A. Exner (1999): Systemische

Interventionen. Architekturen und Designs für Berater und Veränderungsmanager. Stuttgart.

Kraus, G. / C. Becker-Kolle / T. Fischer: Change-Management, Berlin, 2004

Schwarz, G.: Sozialmanagement. 4. Auflage. Augsburg 2001Steinmann, Horst, Schreyögg, Georg, Management, 6.

Auflage, Wiesbaden 2005Wöhrle, A. (2002): Change Management. Organisationen

zwischen Hamsterlaufrad und Kulturwandel. Augsburg: Ziel Verlag.

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.

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Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 2 CP

e. QuB: Sozialarbeit im Gesundheitswesen (Ges)

MB_O_6_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Struktur und Funktionsweise des deutschen

GesundheitssystemsDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden kennen die tragenden Strukturen des deutschen Gesundheitssystems, seine Institutionen, Akteure und Ebenen.

Sie können das Gesundheitssystem in seiner spezifischen Logik von anderen gesellschaftlichen Teilsystemen (Sozial-, Bildungs-, Wirtschaftssystem) abgrenzen und kennen wichtige Schnittflächen

Sie kennen die Übergänge vom Gesundheits- in das Sozialsystem aus der Perspektive von Klienten bzw. Patienten.

Sie kennen die wesentlichen Organisationsmerkmale und Organisationstypen der Eingliederungshilfe und Rehabilitation.

Sie sind mit den historisch gewachsenen Prinzipien sozialer Sicherung, den Hintergründen ihres derzeitigen Wandels vertraut.

Sie kennen grundlegende gesundheitspolitische Konzepte und können die Auswirkungen staatlicher Regulierungen und der Gesetzgebung auf das Gesundheitssystem erfassen.

Sie kennen wesentliche finanzielle Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung und das Zusammenspiel der verschiedenen staatlichen, nicht-staatlichen und (semi-)professionellen Akteure.

Ein Einblick in einzelne Sektoren des deutschen Gesundheitssystems (ambulant, teilstationär, stationär) und die unterschiedlichen Versorgungsstufen (primär, sekundär, tertiär) wurde gewonnen.

Die Studierenden wissen um die Rolle und Position der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen und können Trends und Entwicklungen (z.B. Ambulantisierung, Ökonomisierung) kritisch hinterfragen

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

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Bezug zu Folgemodulen

Grundlage für alle weiteren QuB-spezifischen Module

Lehrinhalte Struktur und Funktionsweise des deutschen Gesundheitssystems

Abgrenzung gegenüber anderen gesellschaftlichen Teilsystemen

Politische und rechtliche Grundlagen (z.B. SGB V, SGB XI, SGB IX)

Soziale Sicherungssysteme im Wandel Finanzierung des Gesundheitssystems/der

Gesundheitsversorgung Gesundheitssysteme im internationalen Vergleich Gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse und

Strategien Rolle und Funktion von Versorgungsbereichen und -

einrichtungenLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Simon M (2005): Das Gesundheitssystem in Deutschland.

Eine Einführung in Struktur und Funktionsweise. Bern: Huber

Busse R, Riesberg A (2000): Gesundheitssysteme im Wandel. Deutschland. Das Europäische Observatorium für Gesundheitssysteme. WHO-Regionalbüro Europa (Hg.). Kopenhagen: WHO

Rosenbrock R, Gerlinger T (2005): Gesundheitspolitik. Eine systematische Einführung. Bern: Huber - Cramer, Manfred: Skript

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Im Laufe des Semesters Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_W_6_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen ILehrveranstaltung Seminar (2 SWS)Dozentinnen/Dozent Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden haben unterschiedliche Perspektiven und Definitionen von Gesundheit erarbeitet und kennen Unterschiede in Krankheitsvorstellungen bezogen auf das Geschlecht (Gender).

Sie wissen, welche Handlungsfelder und -konzepte die Soziale Arbeit im Gesundheitswesen kennzeichnet.

Die Studierenden können das biomedizinische und salutogenetische Modell beschreiben und deren

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Unterschiede benennen. Sie kennen epidemiologische Angaben über die

wichtigsten somatischen und psychischen Erkrankungen und Behinderungen.

Sie haben den Einfluss wichtiger Determinanten auf Gesundheit und Krankheit (soziale Ungleichheit, Armut etc.) erarbeitet.

Sie haben Grundbegriffe wie Assessment und Diagnose erworben und können ein Klassifikationsmodell am Beispiel anwenden.

Sie haben ein Bewusstsein dafür, dass chronische Krankheiten und Behinderungen Auswirkungen auf Individuen, Familien und das gesamte soziale System haben. Sie können in Ansätzen Bewältigungsverhalten chronisch kranker Menschen beschreiben.

Voraussetzungen Erster Studienabschnitt im BA Soziale Arbeit; Kenntnisse Psychologie

Bezug zu Folgemodulen

Grundlage für das Modul MB_W_7_1_Ges

Lehrinhalte Gesundheits- und Krankheitsbegriff; Einfluss des Geschlechts

Unterschiedliche Sichtweisen von Medizin, Psychologie und Sozialwissenschaft auf Krankheiten und psychische Störungen.

Theoretische Modelle von Gesundheit und Krankheit. Abgrenzungen von anderen Handlungsfeldern der

Sozialen Arbeit. Determinanten von Gesundheit (z.B. Soziale Ungleichheit,

Alter). Überblick über Assessment, Diagnostik und

Klassifikationsmodelle Auswirkungen von Erkrankung und Behinderung Erster Überblick über Bewältigungsformen

Lehrformen Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, ÜbungenPrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Am Ende des 6. SemestersZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_W_6_2 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen IILehrveranstaltung Seminar (2 SWS): 3 themenverschiedene Seminare zur WahlDozentinnen/Dozent Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Seminare (alternativ belegen; entweder a. oder b.):

a. Psychische Störungen Die Studierenden kennen die wichtigen Modelle zur

Entstehung und Erklärung ausgewählter psychischer Störungen und die

Bedeutung sozialepidemiologischer Befunde zum Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und psychischen Störungen.

Die Bedeutung von Selbsthilfe im Kontext der Lebenswelt von Klienten ist den Studierenden bekannt.

b. Behinderungen Die Studierenden verfügen über einen differenzierten

Behinderungsbegriff und Kenntnisse zur einschlägigen Sozialepidemiologie.

Sie kennen die wichtigen Modelle zur Entstehung chronischer Erkrankungen und Behinderungen. Sie sind mit den Grundlagen sozialer Diagnostik vertraut, kennen wichtige klassifikatorische und diagnostische Systeme (z.B. PIE, ICD, ICF) und kennen verschiedene diagnostische Ansätze und Verfahren im Überblick. Sie sind in der Lage, wichtige Probleme der Diagnostik und ihres Einsatzes zu benennen und zu erläutern.c. Gender und Gesundheit

Die Studierenden kennen die Bedeutung der genderspezifischen Sichtweise von Gesundheit und Krankheit sowie des genderspezifischen Gesundheits- und Krankheitsverhaltens

Sie kennen epidemiologische Zahlen über Gesundheit und Krankheit bei Frauen und Männern, unter Einbeziehung weiterer Determinanten wie Alter, soziale Benachteiligung, Armut, Migration

Sie kennen genderspezifische Bedarfe, die Inanspruchnahme verschiedener Angebote und verfügen über genderspezifische Vorgehensweisen verschiedener Hilfesysteme

Voraussetzungen Erster Studienabschnitt ; Kenntnisse in Wissenschaft, Psychologie

Bezug zu Folgemodulen

Grundlagenwissen für das Modul MB_W_7_1_Ges

Lehrinhalte Die Lehrinhalte werden in drei für die Studierenden alternativ wählbaren Seminaren vermittelt:

a. Psychische Störungen• Ätiologische Modelle aus dem Bereich der Klinischen Psychologie, Sozialpsychiatrie und der Klinischen Sozialarbeit. • Verlaufsuntersuchungen psychischer Störungen aus dem

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Bereich der sozialen Epidemiologie.• Formen und Inhalte ressourcenaktivierender Selbsthilfe• Reichweite und Grenzen standardisierter Klassifikations- und Hilfeplanverfahren (ICF, PIE, ICD, Bayr. Gesamtplanverfahren)

b. Behinderung• Klärung und Kritik der einschlägigen Begriffswelt mit Bezug auf Medizin, Anthropologie, Psychologie, Soziologie und Heilpädagogik und Soziale Arbeit. • Medizinische und klinisch-psychologische Grundlagen sowie typische Erlebens- und Verhaltensweisen bei wichtigen behinderungsrelevanten Erkrankungen des Erwachsenenalters (wie Schlaganfall, Schizophrenie, Sinnesbehinderungen u.a.) und bei geistiger Behinderung. • Behinderung und Gesundheit • Behandlung ausgewählter Fragen der Daten- bzw. Befunderhebung (Anamnesegespräch, Dialog) Klassifikation (ICD, ICF, PIE) und Diagnostik (hermeneutisch vs. klassifikatorisch; spezielle Verfahren).

c. Gender und Gesundheit• Genderspezifische Sichtweise von Gesundheit und Krankheit sowie theoretische Erklärungsansätze dazu• Genderspezifische Gesundheits- und Krankheitsverhalten über den Lebenslauf; Erklärungsmodelle• Epidemiologische Zahlen über Gesundheit und Krankheit unter genderspezifischer Perspektive über den Lebenslauf hinweg betrachtet, auch unter Einbeziehung weiterer Determinanten wie Alter, soziale Benachteiligung und Armut und Migration (etc.)• Genderspezifische Bedarfe und die Inanspruchnahme verschiedener Angebote und Reaktion/ Umgehensweisen der Hilfesysteme mit diesen Bedarfen (medizinisches Hilfesystem, sozialarbeiterisches Angebote, Selbsthilfegruppen, u.a.)

Lehrformen Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, ÜbungenLiteraturempfehlungen

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schP, 120 min.Zeit Am Ende des 6. SemestesZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_WN_6_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen I Lehrveranstaltungen Seminar (3 SWS): Recht der Rehabilitation und TeilhabeDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich

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Präsenzlehre 3 SWS Rechtliche Normen (seminaristischer Unterricht )Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung

Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden kennen fachspezifische Rechtsgrundlagen

der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen und der Rehabilitation. D.h., die Studierenden wissen um das System der Leistungen und der Leistungserbringung in der Krankenversicherung. Sie kennen Grundlagen der Rehabilitation und Teilhabe im SGB IX und haben einen Überblick über Teilhabe am Arbeitsleben/alternative Beschäftigungsformen sowie das Schwerbehindertenrecht erarbeitet. Sie kennen Formen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, insbesondere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und wissen um Leistungen bei Pflegebedürftigkeit sowie um Leistungen zum Lebensunterhalt in der Grundsicherung und Sozialhilfe (Besonderheiten bei Behinderung und verminderter Erwerbsfähigkeit). Darüber hinaus haben sie Kenntnisse über andere Rechtsgebiete erlangt (z.B. über gesetzliche Grundlagen der Aufsicht und Haftung, der Maßregeln oder des Unterbringungs- sowie Betreuungsrechts, Datenschutz und Schweigepflicht).Die Studenten kennen die Anwendung der Gesetze und können deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit analysieren. Sie können fallangepasst Handlungskonzepte entwickeln.

Voraussetzungen Orientierender Überblick über sozialarbeitsrelevanten Rechtsfragen

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte 1. Sozialrecht

Das System der Leistungen und der Leistungserbringung in der Krankenversicherung.

Grundlagen der Rehabilitation und Teilhabe im SGB IX Teilhabe am Arbeitsleben/alternative

Beschäftigungsformen Schwerbehindertenrecht Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung,

insbesondere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft Leistungen bei Pflegebedürftigkeit Leistungen zum Lebensunterhalt in der

Grundsicherung und Sozialhilfe - Besonderheiten bei Behinderung und verminderter Erwerbsfähigkeit

2. Andere Rechtsgebiete Maßregeln/Unterbringungsrecht/Betreuungsrecht Aufsicht und Haftung Datenschutz und Schweigepflicht

Lehrformen Lehrvortrag, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen und Präsentationen

Literaturempfehlungen SGBPrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Im Laufe des SemestersZugelassene Hilfsmittel SGB

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

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MB_H_6_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Prävention und GesundheitsförderungDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1x jährlichPräsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Es werden verschiedene Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung für spezifische Zielgruppen (z.B. Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Gender) bzw. Themen angeboten (z.B. betriebliche Gesundheitsförderung, Förderung von Lebenskompetenzen, Prävention von Süchten, psychischen Störungen, etc.) Die Studierenden kennen die Definition von Prävention

und Gesundheitsförderung und können sie auf verschiedene Zielgruppen und -inhalte anwenden.

Die Studierenden erwerben zielgruppen- und themenspezifisches Wissen, Techniken und Vorgehensweisen bezüglich der Prävention und Gesundheitsförderung.

Neben Kenntnissen von Präventions- und Gesundheitsförderungsansätzen und -programmen kennen die Studierenden Methoden der Evaluation und können Qualitätsstandards gezielt anwenden.

Voraussetzungen Methodenseminare im ersten Studienabschnitt Bezug zu Folgemodulen

Qualifizierungsspezifische Handlungsansätze im QuB Gesundheit im 7. Semester

Lehrinhalte Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung für spezifische Zielgruppen (z.B. Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Gender) bzw. Themen (z.B. betriebliche Gesundheitsförderung, Förderung von Lebenskompetenzen, Prävention von Süchten, psychischen Störungen, etc.).Anhand dieser ausgewählten zielgruppen- und themenspezifischen Seminare erwerben die Studierenden folgende Lehrinhalte: Definition von Prävention und Gesundheitsförderung;

Bedeutung der Definitionen für verschiedene Zielgruppen und -inhalte.

zielgruppen- und themenspezifischen Wissen, Techniken und Vorgehensweisen bezüglich der Prävention und Gesundheitsförderung.

Kenntnis von Präventions- und Gesundheitsförderungs-ansätzen und -programmen sowie deren Wirksamkeit

Methoden der Evaluation Qualitätsstandards im Gesundheitssystem

Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 pLnZeit Im SeminarZugelassene Hilfsmittel

Aufwand und Wertigkeit

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Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_O_7_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen IILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Organisation und rechtliche Aspekte der

Sozialen Arbeit in ausgewählten Handlungsfeldern (Wahl)

Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

• Studierende kennen die Versorgungsstrukturen für eine der beiden Zielgruppen sowie die dazugehörigen Ziele, Formen und Settings der Sozialen Arbeit.• Sie können einschlägige präventive, kurative und rehabilitative Angebote unterscheiden und kennen entsprechende Interventionen mit Individuen, deren Familien sowie dem sozialen Umfeld. • Sie können zentrale sozialpolitisch wirksame Grundgedanken und Konzepte (wie z.B. Teilhabe, Empowerment, Selbstbestimmung und Barrierefreiheit u.a.) eingehend erläutern. • Sie haben orientierenden Überblick über Verfahren der Hilfeplanung, Qualitätssicherung und Evaluation in und für die genannten Zielgruppen und Einrichtungen und DiensteSeminare (alternativ belegen, entweder a. oder b.):a. Psychische Störungen• Die Studierenden kennen Ziele, Formen und Inhalte der Sozialarbeit im ambulanten, komplementären und stationären Bereich der Psychiatrie, den Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie der beruflichen und medizinischen Rehabilitation.• Sie kennen die Schnittstellen zur allgemeinen Sozialarbeit unter besond. Berücksichtigung von Sozialraumorientierung (Gemeindenähe).

b. Behinderungen• Die Studierenden kennen die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Behinderungen in Deutschland • Sie kennen Ziele, Formen und Inhalte im ambulanten, komplementären und stationären Bereich der Sozialen Arbeit mit behinderten Menschen und der Rehabilitation. • Sie können diese Ziele und Vorgehensweisen in Beziehung zur Sachlage, den rehabilitationsrechtlichen Vorgaben und den geäußerten Bedürfnissen Betroffener und ihrer Angehörigen setzten und erkennen typische professionelle Kooperationserfordernisse sowie Interessenkollisionen

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Voraussetzungen MB_O_6_1 GesBezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Zielgruppenspezifische Versorgungsstrukturen und

Arbeitsfelder Ziele, Formen und Inhalte der Sozialarbeit in

verschiedenen Settings (z.B. ambulant, stationär, Einrichtungen der Rehabilitation)

Kenntnis von präventiven, kurativen und rehabilitativen Ansätzen und Angebote für spezifische Zielgruppen

Arbeitskonzepte der Sozialen Arbeit mit Individuen mit gesundheitlichen Störungen, deren Familien

sozialpolitisch wirksame Grundgedanken und Konzepte (wie z.B. Teilhabe, Empowerment, Selbstbestimmung und Barrierefreiheit)

Überblick über Verfahren der Diagnostik, Hilfeplanung, Qualitätssicherung, Evaluation für Zielgruppen, Einrichtungen und Dienste

a. Psychische Störungen Geschichte, Entwicklungsleitlinien und Gegenwart der

Organisation für/von Menschen mit psychischen Störungen

Die Organisierung der Hilfe nach SGB IX Sektorale, regionale bzw. gemeindenahe Organisierung

der Hilfe. Schnittstellen zu den allgemeinen Sozialeinrichtungen,

der Nicht-Sesshaften-Hilfe, der Suchthilfe und der forensischen Psychiatrie.

b. BehinderungStellung, Aufgaben und Handlungsmuster folgender Einrichtungen und Dienste:

- vorschulische, schulische, außerschulische, sonderpädagogische und heilpädagogische

- der medizinischen Rehabilitation, insbesondere in den Bereichen Neurologie, Neuropsychologie, Psychiatrie, Orthopädie.

- der beruflichen Rehabilitation einschließlich begleitender Hilfen im Arbeitsleben

- der sozialen Rehabilitation (Familie, Wohnen, Mobilität, Freizeit und Kultur) einschließlich begleitender Dienste und Hilfen.

Zuständigkeiten, Verflechtungen und Überschneidungen der rehabilitativen Systeme, Berufsgruppen, Verbände, Träger, Ämter.

Tätigkeit von Selbsthilfeorganisationen, Verbänden. Grundlegende Konzepte und Begriffe Grundannahmen und Funktionen der Diagnostik Hilfeplanung, Qualitätsmanagement und Evaluation

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Seminar a: psychische Störungen:

Skript Cramer, s. Lehrtextsammlung CramerSeminar b: BehinderungMühlum A.: Soziale Arbeit in der Rehabilitation. München

2003.Weiß/Neuhäuser/Sohns: Soziale Arbeit in der Frühförderung

und Sozialpädiatrie. München, 2004. Bayer. Sozialministerium:] Wegweiser für Menschen mit

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Behinderung http://www.zbfs.bayern.de/schwbg/wegweiser/index.html

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

MB_W_7_ 1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III Professionelle PerspektivenLehrveranstaltung Submodul A: Vorlesung (2 SWS)

Submodul B: themenverschiedene Seminare (psychische Erkrankungen, Behinderung, Gender) (3 x 2 SWS)

Dozentinnen/Dozent Lehrende aus den einschlägigen LehrgebietenAngaben zur Lokalisierung

Zielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 7. Studiensemester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 4 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Submodul A:

• Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis einschlägiger human- und sozialwissenschaftlicher Ansätze aus dem Bereich von Sozialer Arbeit und Gesundheit, die zum Verständnis der Interaktionen zwischen Betroffenenen und Sozialprofessionellen beitragen, wie z.B. die Ansätze der Bewältigungsforschung, ressourcentheoretische Ansätze, Ansätze der sozialen Diagnostik. • Sie können objektivierende Herangehensweisen mit einem Verständnis der Innensicht und des biografischen Einschnitts in Verbindung bringen, den chronische Krankheit und Behinderung für die Betroffenen bedeutet. Sie wissen um die Bedeutung subjektiver Krankheits- und Gesundheitstheorien für den individuellen Umgang mit chronischer Krankheit und verstehen den Einschnitt, den chronische Krankheit und Behinderung für die Betroffenen bedeuten können, einschließlich lebenspraktischer und emotionaler Anforderungen. • Sie kennen den Einfluss individueller und sozialer Faktoren auf die Bewältigung und können angeben, welche sozialarbeiterische Unterstützung die Zielgruppen in allgemeinen benötigen.

Submodul B: Vertiefung der Inhalte bei verschiedenen Zielgruppen:

a: psychische Störungen• Die Studierenden kennen für den Handlungsbreich einschlägige interaktionsrelevante human- und

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sozialwissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A. • Sie kennen Verläufe und Prognosen psychischer Störungen im Kontext ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte. • Sie haben ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Menschen mit psychischen Störungen kennen gelernt. • Entsprechend können sie die allgemeine Vorgabe der „Teilhabe am Leben“ deduzieren und in berufspraktisches Handeln umsetzen.

b: Behinderung:• Die Studierenden kennen für den Handlungsbereich einschlägige interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A. • Die Studierenden können die Sachverhalte dieser interaktionsrelevanten Ansätze im Kontext der Subjektivität der Betroffenen (Selbsterleben, Erleben der Mitwelt) verstehen. • Sie können dieselben Sachverhalte im Kontext objektiver Bedingungen (z.B. Ausstattung, Betreuungsstrukturen) analysieren. • Sie kennen darauf bezogene Handlungsmodelle der Sozialen Arbeit

c: Gender und Gesundheit/Krankheit• Die Studierenden kennen für den Handlungsbereich einschlägige interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A.• Die Studierenden kennen Verläufe und Prognosen von Erkrankungen im genderspezifischen Kontext und unter Einbeziehung ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte. • Sie haben ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Frauen und Männer mit verschiedenen Erkrankungen kennen gelernt. • Entsprechend können sie die allgemeine Vorgabe der „Teilhabe am Leben“ deduzieren und in berufspraktisches Handeln umsetzen.

Voraussetzungen MB_O_1_1; MB_W_1_1; MB_O_3_1; MB_O_4_1, MB_W_6_1 Ges Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Submodul A:

• Determinanten des Hilfesuchverhaltens • Aufgaben und Strategien Sozialer Arbeit mit chronisch kranken Menschen • Interaktionsrelevante psychologische und sozialwissenschaftliche Ansätze wie Bewältigungsforschung, ressourcentheoretische Ansätze, Ansätze sozialer Diagnostik u. ä. inklusive ihrer empirischen Grundlagen (z.B. subjektive Krankheitstheorien) und ihres pragmatischen Gehalts (z.B. die Relevanz von Gesundheitstheorien für eine Anpassung an ein Leben mit chronischer Krankheit ) • Leben mit chronischer Krankheit als biografischer Einschnitt und Wendepunkt• Bewältigung als Aufgabe in instrumenteller, kognitiver, emotionaler und sozialer Hinsicht. Submodul B: Vertiefung der Inhalte bei verschiedenen Zielgruppen:

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a: psychische Störungen• Modelle zur Hilfe, Betreuung und Beratung für Menschen mit psychischen Störungen.• Aspekte der beruflichen, medizinischen und sozialen Rehabilitation.

b: Behinderung• Einschlägige wissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A, insbesondere ressourcentheoretische, sozialdiagnostische und bewältigungsorientierte. • Darauf bezogene Handlungsmodelle der Sozialen Arbeit • Verhalten und Einstellungen gegenüber behinderten Menschen:

c: Gender und Gesundheit/Krankheit• Verläufe und Prognosen von Erkrankungen im genderspezifischen Kontext unter Einbeziehung ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte. • ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Frauen und Männer mit verschiedenen Erkrankungen. • Aspekte der genderspezifischen beruflichen, medizinischen und sozialen Rehabilitation.

Lehrformen Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, ÜbungenLiteraturempfehlungen Dörr M (Hg.) (2002): Klinische Sozialarbeit - eine notwendige

Kontroverse. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren

Corbin, J. und Strauss, A. (2004) Weiterleben lernen. Bern: Huber u.a.

Filsinger D, Homfeldt HG (2001): Gesundheit und Krankheit. In: Otto HU, Thiersch H (Hg.): Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik. 2., völlig überarbeitete Auflage. Neuwied: Luchterhand, 705-715

Sting S, Zurhorst G (Hg.) (2000): Gesundheit und Soziale Arbeit. Weinheim: Juventa

Lützenkirchen A (2005): Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Zielgruppen - Praxisfelder - Institutionen. Stuttgart: Kohlhammer

Pantucek P. (2006): Soziale Diagnostik. Wien: BöhlauPrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.

Zeit Am Ende des SemestersZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

MB_H_7_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS): Arbeit mit kranken MenschenDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Gesundheit

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Empfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1x jährlichPräsenzlehre 4 SWS (2x 2-stündige Seminare)

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

In diesem Modul werden verschiedene 2-stündige Angebote für spezifische Zielgruppen (Kinder und Erwachsene mit Behinderung, psychosomatischen, chronischen Erkrankungen, psychischen Störungen, etc.) und Methoden angeboten, von denen die Studierenden zwei Seminare belegen müssen. In diesen Seminaren sollen folgende Qualifizierungsziele erworben werden: Für spezifische Zielgruppen von Menschen mit

verschiedenen Störungsbildern, Erkrankungen oder Behinderungen haben die Studierenden individuelle, familiäre und kontextbezogene Hilfen, Arbeitsmittel und -konzepte kennen gelernt.

Studierende kennen verschiedene Methoden des sozialarbeiterischen Handelns im Umgang mit den o.g. Gruppen

Sie sind in der Lage für verschiedene Zielgruppen, deren Angehörige unter Einbeziehung des sozialen Kontextes und Netzwerkes verschiedene sozialarbeiterische Arbeitsweisen und –konzepte theoretisch zu begründen und praktisch durchzuführen.

Sie können diese Vorgehensweisen auf verschiedene Handlungsfelder in der Arbeit mit verschiedenen der o.g. Zielgruppen der Sozialen Arbeit übertragen.

Sie können die Wirksamkeit dieser Vorgehensweisen ansatzweise prüfen und auch Qualitätsstandards einbeziehen.

Voraussetzungen Methodenseminare im ersten Studienabschnitt Bachelorstudiengang Soziale Arbeit & Teilnahme am Seminar Handeln im 6. Semester

Bezug zu Folgemodulen

keine

Lehrinhalte In diesem Modul werden verschiedene 2-stündige Angebote für spezifische Zielgruppen (Kinder und Erwachsene mit Behinderung, psychosomatischen, chronischen Erkrankungen, psychischen Störungen, etc.) angeboten. Lehrinhalte sind: Individuelle, familiäre und kontextbezogene Hilfen,

Arbeitsmittel und -konzepte für spezifische Zielgruppen von Menschen mit verschiedenen Störungsbildern, Erkrankungen oder Behinderungen.

Theorien und praktische Vorgehensweisen/-techniken der Sozialen Arbeit für verschiedene Zielgruppen, deren Angehörige unter Einbeziehung des sozialen Kontextes und Netzwerkes.

Wissen über Theorien und praktische Vorgehensweisen/-techniken der Sozialen Arbeit über verschiedene Handlungsfelder in der Arbeit mit verschiedenen der o.g. Zielgruppen.

Evaluations- und Wirksamkeitsforschung Qualitätsstandards sozialer Arbeit im Gesundheitswesen.

Lehrformen seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Ln, schriftlicher LnZeit Am Ende des SemestersZugelassene Hilfsmittel

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Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP

3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreif

ende Angebote

im zweiten Studienabschnitt (5. – 7. Semester)

Studienabschnitt

Code Modultitel Art der Lehrveran-staltung

Prüfung SWS

CP

II MB_W_6_3 Wissenschaftswerkstatt

SU (3) 1 Ln 3 6

II MB_H_6_2 Vertiefende Methodenangebote

S (3) 1 Ln 3 4

II MB_WN_7_1

Sozialpolitische Gegenwarts- und Zukunftsfragen

SU (2) 1 Ln 2 4

II MB_W_7_2 Bachelorarbeit BA - 12

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MB_W_6_3 Wissenschaftswerkstatt (QuB-übergreifend)Lehrveranstaltungen S (3 SWS): als Forschungs- und/oder LiteraturwerkstattDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Alle Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale

ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6./7. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Wissenschaftswerkstatt bietet die Gelegenheit zur theoretischen Vertiefung eines für die Sozialarbeit grundlegenden Themas z.B aus den Gebieten Recht, Sozialpolitik oder Philosophie. Die Veranstaltung kann z.B.als Lektürekurs oder als Forschungswerkstatt durchgeführt werden. Die Studierenden haben sich mit einem QB-übergreifenden Themengebiet intensiv auseinandergesetzt. Sie haben sich entweder ein wissenschaftliches Werk vollständig im Original erarbeitet und diskutiert oder eine theoretische und methodologische Vertiefung eines eigenen empirischen Vorhabens (z.B. im Rahmen der Bachelorarbeit) in der kooperativen Arbeitskultur einer Forschungswerkstatt erworben.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnitts und des Praxissemesters

Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Die Inhalte richten sich nach den Themen und der Wahl der

Veranstaltung z.B. als Lektürekurs oder als Forschungswerkstatt.

Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht, angeleitetes Selbststudium (Lektürearbeit)

Literaturempfehlungen Literatur ist themenabhängigPrüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit semesterbegleitendZugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 6 CP

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chSt

and:

07.

08.0

8

MB_H_6_2 Methode V: Vertiefende MethodenangeboteLehrveranstaltungen SeminarDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungStudienrichtung/Teilnehmerkreis

Alle Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit

Niveaustufe und Lage im Studienplan

6. Semester oder 7. Semester (wahlweise)

Angebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden erwerben vertiefte Kompetenzen aus einem Wahlpflichtbereich der folgenden Handlungsbereiche: Gruppenarbeit Gesprächsführung/Beratung Kreative Methoden Methoden GWADie erweiterte Kompetenz der zweiten Studienphase wird in fortgeschrittenen Anwendungen und Handlungsfeldern erworben und im praktischen Leistungsnachweis als vertiefte Auseinandersetzung mit einer Methode, als sichere Beherrschung einer Methode oder als erweiterte Kenntnisse im spezifischen Methodenspektrum nachgewiesen.

Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters

Beziehung zu Folgemodulen

MB_H_7_1 M

Fach- /Teilgebiet Qualifizierungsbereich MedienLehrinhalte Studierende wählen ein Angebot aus folgenden Bereichen,

das sowohl analytisch wie handlungsorientiert vertiefend die Methode behandelt: Systemische Beratung Casemanagement Coaching Mediation Methodenintegration/GWA Aktivierende und partizipative Methoden/GWA Kreative personale Medien Kreative technische Medien/Wissensmedien

Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

112

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Mod

ulha

ndbu

chSt

and:

07.

08.0

8

MB_WN_7_1 Sozialpolitische Gegenwarts- und ZukunftsfragenLehrveranstaltungen SeminarDozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale

ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Grundmodelle der Bürgergesellschaft, die damit verbundenen Menschen- und Gesellschaftsbilder sowie konkrete Handlungsansätze in den Sektoren Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Sie können die neuen Konzepte der Sozialpolitik in Europa in ihrem politökonomischen Kontext begründen und bewerten.Sie sind in der Lage, das Sozialraumkonzept auf soziale Fragestellungen und Organisationen zu übertragen.Die Studierenden kennen die Entwicklungspotentiale der Sozialen Ökonomie im „Dritten Sektor“ und können Schritte der Transformation herkömmlicher sozialer Handlungsfelder zu konzipieren.Die Studierenden kennen Modelle alternativer Arbeitsorganisation und Existenzsicherung aus Deutschland und verschiedenen Weltregionen.Die Studierenden kennen die Bedeutung der neuen sozialen Bewegungen als korrigierende und gestaltende Kräfte globaler Sozialpolitik.Best-Practice-Modelle sozialpolitischer Lösungen aus verschiedenen Weltregionen sind bekannt und können bewertet werden.

Voraussetzungen Neue Fragen der Sozialpolitik und Sozialen Arbeit IBezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Der Diskurs um die soziale Bürgergesellschaft

Soziales Kapital in der Diskussion Integrierte Handlungskonzepte in der Sozialpolitik Gouvernementalität und Sozialraum Alternativen zur Arbeitsgesellschaft Bedarfsorientierte Grundsicherung Diskurse um den „Dritten Sektors“ Die Soziale Ökonomie im „Dritten Sektor“ Soziale Verantwortung von Unternehmen Alternativen zur Privatisierung von Einrichtungen im

Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen Soziale Bewegungen und Sozialpolitik, lokal, national und

global Vom Süden lernen – Beispiele gestaltender Sozialpolitik

und Sozialer Arbeit aus der armen WeltLern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Wissenschaftlicher Beirat von attac: ABC der Globalisierung.

Hamburg 2005Bröckling, Ulrich u.a. (Hrsg.): Gouvernementalität der

Gegenwart. Frankfurt am Main 2000

113

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Mod

ulha

ndbu

chSt

and:

07.

08.0

8

Birkhölzer, Karl u.a.(Hrsg.): Dritter Sektor/Drittes System. Wiesbaden 2005

Negt, Oskar: Arbeit und Menschliche Würde. Göttingen 2001Böhnisch, Lothar/Schröer, Wolfgang: Die soziale

Bürgergesellschaft. Weinheim und München 2002Gorz, André: Arbeit zwischen Misere und Utopie. Frankfurt am

Main 2000Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesrepublik

Deutschland (2005)Elsen, Susanne: Ökonomie und Gemeinwesen. Weinheim und

München 2006 Prüfungsmodalitäten

Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Handout

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP

4. Bachelorarbeitim zweiten Studienabschnitt (5. – 7. Semester)

MB_W_7_2 BachelorarbeitLehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten

Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten

Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale

ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 0

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes

Anfertigen einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit

Voraussetzungen Zulassung laut StuPoBezug zu Folgemodulen

keine

Fach- /Teilgebiet Gesamtstudium Bachelor Soziale ArbeitLehrinhalte Von den AbsolventInnen in Absprache mit PK und Betreuer

selbst gewählt, aus allen Themenbereichen der Sozialen Arbeit möglich.

Lern-/Lehrformen Persönliche BetreuungLiteraturempfehlungen Wird jeweils bekannt gegeben

114

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Mod

ulha

ndbu

chSt

and:

07.

08.0

8

PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung BachelorarbeitZeit Zugelassene Hilfsmittel

Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 12 CP

115

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21.09.202321.09.202321.09.202321.09.2023

1. Anlage:Übersicht der Module und Leistungsnachweise im Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ der Hochschule München

1. Studienabschnitt (1-4. Studiensemester)

1)Code

2)Module1

3)SWS1

4)ECTS-Kredit-Punkte1

5)Art der Lehrver-anstaltung1

6)Prüfungen_Prüfungsform undBearbeitungsdauer (in Minuten) 1

7)endnotenbildendestudienbegleitendeLeistungsnachweise1, 2, 3, 4

MB_O_1_1

MB_W_1_1

MB_W_1_2

MB_WN_1_1

MB_H_1_1

MB_H_1_2

Träger und Orte der Sozialen Arbeit:Träger und Orte der Sozialen Arbeit ITräger und Orte der Sozialen Arbeit II

Wissenschaft Soziale Arbeit IGeschichte der Sozialen ArbeitEinführung in das wissenschaftliche Arbeiten

Bezugswissenschaften I - ErziehungswissenschaftErziehungswissenschaft IErziehungswissenschaft II

Soziale Arbeit als normative Handlungswissenschaft Ethische und normative GrundfragenEinführung in das Recht der Sozialen ArbeitSozialrecht I

Berufliches Handeln IProjektpraxis IMentorat I

Methoden IKreative Medien

22

22

32

221

21

3

5

5

5

5

5

5

SUSU

SUSU

SUSU

SUSU

S

1 Tn1 Ln

Tn1 pLn

schrP, 90 minTn

1 Ln1 Tn1 Tn

1 PA1 Tn

1 pLn

Ln

pLn

schrP

Ln

PA

pLn

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21.09.202321.09.202321.09.202321.09.2023

MB_O_2_1

MB_W_2_1

MB_W_2_2

MB_WN_2_1

MB_H_2_1

MB_H_2_2

MB_O_3_1

MB_W_3_1

MB_W_3_2

Organisatorische und fachpolitische GrundlagenOrgan. u. fachpol. Grundlagen IOrgan. u. fachpol. Grundlagen II (Planspiel)

Wissenschaft Soziale Arbeit II Theorien der Sozialen Arbeit IAngewandte Sozialforschung I

Bezugswissenschaften II - PsychologiePsychologie IPsychologie II

Rechtliche Grundlagen I:Kindschafts- und Jugendhilferecht Strafrecht und Jugendstrafrecht

Berufliches Handeln II Projektpraxis IIMentorat II

Methoden IIGruppenarbeit

Sozialpolitik/Sozialökonomie:Grundlagen der Sozialpolitik und Sozialökonomie

Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer

Wissenschaft Soziale Arbeit III Theorien der Sozialen Arbeit IITheorien der Sozialen Arbeit III

Bezugswissenschaften III – SoziologieSozialstruktur und sozialer Wandel ISozialstruktur und sozialer Wandel II

22

22

23

32

21

3

3

4

22

22

5

5

5

5

5

5

4

4

4

4

SUSU

SUSU

SUSU

SUSU

S

SU

SUSU

SUSU

1 StA1 Tn

Tn1 Ln

schrP, 120 min

1 TnschrP, 90 min.

1 PA1 Tn

1 pLn

1 Ln

mP, 15-30 min.

schrP, 90 min.

StA

Ln

schrP

schrP

PA

PLn

Ln

2 Ln (vgl. § 5) jeweils 50 %

mP

schrP

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Mod

ulha

ndbu

chSt

and:

07.

08.0

8

MB_WN_3_1

MB_H_3_1

MB_H_3_2

MB_O_4_1

MB_W_4_1

MB_W_4_2

MB_WN_4_1

MB_H_4_1

MB_H_4_2

Rechtliche Grundlagen II:Sozialrecht II Familienrecht

Berufliches Handeln III Projektpraxis IIIMentorat III

Methoden IIIBeratung

Planung, Organisation, ManagementSoziale Organisationen im Wandel

Wissenschaft Soziale Arbeit IVAngewandte Sozialforschung II Angewandte Sozialforschung III

Bezugswissenschaften IV – Kultur- und KommunikationswissenschaftKommunikationswissenschaft IKommunikationswissenschaft II

Rechtliche und ethische Grundlagen Sozialrecht IIIEthische Grundsatzfragen

Berufliches Handeln IVProjektpraxis IVMentorat IV

Methoden IVGemeinwesenarbeit

22

21

3

4

22

23

32

21

3

4

5

5

5

5

5

5

5

5

SUSU

S

SU

SU

SUSU

SUSU

S

1 TnschrP, 90 min.

1 PA1 Tn

1 pLn

1 StA

1 Ln

schrP, 120min.

schrP, 90 min.Ln

1 PA1 Tn

1 pLn

schrP

PA

pLn

StA

Ln

schrP

je 50%: schrP + Ln

PA

pLn

Summe 97 120

119

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Mod

ulha

ndbu

chSt

and:

07.

08.0

8

2. Studienabschnitt (5. bis 7. Studiensemester) / Bachelorprüfung

a. Praktisches Studiensemester (5. Studiensemester)

1)Code

2)Module1

3)SWS

4)ECTS-Kreditpunkte

5)Art der Lehr-Veranstaltung1

6)Prüfungen:Prüfungsform1

MB_O_W_WN_5_1

MB_H_5_1

Praxisbegleitung:Organisationsfragen PraktikumWissenschaftsfragen PraktikumWerte u. Normenfragen Praktikum

Praxismodul(22 Wochen á 5 Tage)

3

0

5

25

S

Pr

Kol

Ln

Summe 3 30

120

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Mod

ulha

ndbu

chSt

and:

07.

08.0

8

b. Theoretische Vertiefungssemester (6. bis 7. Studiensemester) / Bachelorprüfung

1)Code

2)Module1

3)SWS

4)Pflicht-ECTS-Kredit-punkte

5)Art der Lehr-veranstaltung1

6)Prüfungen:Prüfungsform undBearbeitungsdauer(in Minuten) 1

7)endnotenbildendestudienbegleitendeLeistungsnachweise1, 3, 4

MB_O_6_1*

MB_W_6_1*

MB_W_6_2*

MB_W_6_3

MB_WN_6_1*

MB_H_6_1*

MB_H_6_2

MB_O_7_1*

MB_W_7_1*

MB_W_7_2

MB_WN_7_1

MB_H_7_1*

Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I

Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I

Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II

Wissenschaftswerkstatt (Qualifizierungsbereichsübergreifend – als Forschungs- oder Literaturwerkstatt)

Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen

Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I

Methode V: Vertiefendes Methodenangebot (Qualifizierungsbereichsübergreifend)

Qualifizierungsbereichsspez. Organisationsfragen II

Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III

Bachelorarbeit

Sozialpolitische Gegenwarts- und Zukunftsfragen (Qualifizierungsbereichsübergreifend)

Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II

2

2

2

3

3

2

3

2

4

0

2

4

4

4

4

6

4

4

4

4

5

12

4

5

S

S

S

S

S

S

S

S

S

S

S

1 Ln

1 Ln

schrP, 120 min.

1 Ln

1 Ln

1 Ln

1 Ln

1 Ln

mP, 30 min.

BA

1 Ln

1 Ln

Ln

Ln

schrP

Ln

Ln

Ln

Ln

Ln

mP

LN

LN

121

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Mod

ulha

ndbu

chSt

and:

07.

08.0

8

Summe 29 60

2. Anmerkungen

1 Das Nähere wird vom Fakultätsrat im Studienplan festgelegt.

2 Die Endnote ausreichend oder besser ist Voraussetzung für das Bestehen der Vorprüfung.

3 Die Endnote auseichend oder besser ist Voraussetzung für das Bestehen der Bachelorprüfung.

4 Bei Note nicht ausreichend in einem studienbegleitenden Leistungsnachweis oder einer schriftlichen bzw. mündlichen Prüfung wird die Fachendnote nicht ausreichend erteilt.

* Zu Beginn des zweiten Studienabschnitts wählt die/der Studierende einen Qualifizierungsbereich: Zur Auswahl stehen dabei gemäß § 3 / Abs. 4 folgende Qualifizierungsbereiche: „Bildung, Kultur und Medien“, „Cultural Studies“, „Lebenslauforientierte Soziale Arbeit“, „Organisation, Management, Bildung und Gemeinwesen“ und „Sozialarbeit im Gesundheitswesen“. Die mit * gekennzeichneten Module werden jeweils qualifizierungsbereichsspezifisch ausgestaltet angeboten. Es handelt sich somit um Wahlpflichtmodule.

3. Abkürzungen

BA Bachelorarbeit Ref ReferatECTS European Credit Transfer System S SeminarKl Klausur SA Seminararbeit mit DiskussionsbeiträgenKol Kolloquium schrP schriftliche PrüfungLn studienbegleitender Leistungsnachweis StA StudienarbeitmP mündliche Prüfung SU seminaristischer

Unterricht SWS SemesterwochenstundenmEa mit Erfolg abgelegt Tn TeilnahmenachweisPA Projektarbeit Ü ÜbungPr PraktikumPLn praktischer Leistungsnachweis

122